wir bank allgemein - geschäftsbericht 2010
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Geschäftsbericht 2010
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
2
Germann WiGGli, vorsitzenDer Der GeschäftsleitunG
«für mich ist es zentral, dass die verschiedensten
elemente, die das Projekt chanGe zusammen-
bringt, miteinander harmonieren. Wie im öko-
system Wald, wo ich kraft für den arbeitsalltag
schöpfe.»
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
3
Der neue sloGan beinhaltet Den zentralen GeDanken, Dass Die Wir bank ihren firmen- unD PrivatkunDen echte chancen bietet. es lieGt in Der selbstverantWor-tunG Der kunDen, Diese chance oPtimal zu nutzen. Die kunDen entscheiDen, sie stehen im mittelPunkt, Wie Das bei Der betrachtunG Der titelseite Dieses Geschäftsbe-richtes sPieGelbilDlich zum ausDruck kommt.
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
1
vorWort Des PräsiDenten Des verWaltunGsrates 2
vorWort Des vorsitzenDen Der GeschäftsleitunG 4
orGanisation 6
aus Der GeschäftstätiGkeit
kundinnen und kunden 8
Produkte und Dienstleistungen 10
mitarbeitende 13
JahresrechnunG
bilanz 26
erfolgsrechnung 27
mittelflussrechnung 28
anhanG zur JahresrechnunG
bericht der revisionsstelle 58
adressen/impressum 59
inhalt
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
2
vorausschauenDe verantWortunGvorWort Des PräsiDenten Des verWaltunGsrates | JürG michel
Die Wir bank hat sich von ihren kunDinnen unD kunDen nie entfernt. Dies manifestiert sich im vertrauen, Das Der bank entGeGen-Gebracht WirD. sie WirD als zuverlässiG, soliDe unD boDenstänDiG-mittelstänDisch WahrGenommen. eine einschätzunG, Die freuDe bereitet unD für uns ansPorn unD verPflichtunG zuGleich ist.
Wir leben in einer Zeit, in der Krisen Konjunktur haben.
Sie folgen immer schneller aufeinander, überschneiden
sich gar. Und sie sind global, zumindest in ihren Auswir-
kungen. Das war auch im Berichtsjahr so. Die Schweiz
erwies sich einmal mehr als Fels in der Brandung. Sie hat
vieles richtig oder zumindest besser gemacht. Sie gilt als
solide. Das schafft Vertrauen.
Vertrauen ist ein unschätzbares Gut, ganz besonders für
eine Bank. Dass wir vertrauenswürdig sind, genau das
attestierten uns Privat- wie Firmenkunden im Zuge ei-
ner repräsentativen Umfrage. Die WIR-Verrechnung als
zentraler Anker in unserem Geschäftsmodell basiert seit
über 76 Jahren auf dem Vertrauen in diese Währung, die
ja kein gesetzliches Zahlungsmittel ist. Das WIR-System,
ausgerichtet auf Klein- und Mittelunternehmen in der
Schweiz, ermöglicht ein einzigartiges wirtschaftliches
Netzwerk unter den Teilnehmenden. Dieses wollen wir
auch künftig mit aller Sorgfalt pflegen und fördern. Mit
grosser Genugtuung nehme ich den gegenüber den letz-
ten Jahren höheren WIR-Umsatz von 1,627 Mrd. CHW
wahr, der von den Unternehmen mit WIR-Konto getätigt
wurde. Dazu beigetragen haben sicher nebst den tradi-
tionellen WIR-Messen in Bern, Luzern und Zürich die
Erlebnismesse in Zofingen, die nach einem einjährigen
Unterbruch die Messe in Wettingen ersetzte, sowie der
erstmals in der Romandie abgehaltene Comptoir WIR.
Unsere Partnerschaft mit den einzelnen WIR-Gruppen
rundet diese Palette an Aktivitäten im Dienste und zum
Wohle der WIR-Verrechnung ab.
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
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Nebst dem WIR-Umsatz war die Geschäftsentwicklung
ebenfalls im zinsdifferenten Geschäft sehr erfreulich.
Auch dies ist auf die Vertrauenswürdigkeit der Bank zu-
rückzuführen. Es kann ein um 2,8% höherer Reingewinn
von 11,9 Mio. ausgewiesen werden. Der Verwaltungsrat
wird der Generalversammlung die Ausschüttung von
8.75 CHF pro Stammanteil vorschlagen (+2,9%). Die
Ausschüttungsquote liegt damit bei rund 65%.
Zu einem erfreulichen Geschäftsjahr gehört aber weit
mehr als die Ernte vergangener Aufbauarbeit. Führung,
Aufsicht und das Tragen von Verantwortung seitens des
Verwaltungsrates müssen mit den Entwicklungen Schritt
halten und ebenso zukunftsgerichtet sein. Der «Courant
normal», so es ihn denn je einmal gegeben hat, gehört
definitiv der Vergangenheit an.
2008 wurde es spruchreif, dass die Zukunft Adaptierun-
gen und Veränderungen erfordert. In der Folge wurde
das Projekt CHANGE ins Leben gerufen. Es zielt darauf
ab, den Kunden klar ins Zentrum zu rücken sowie Effi-
zienz und Rentabilität zu verbessern. Damit stellen wir
die weitere Prosperität der WIR Bank sicher.
Wir sind überzeugt, dass wir diese strategische Wei-
chenstellung innerhalb unseres Grundmodells und
im Rahmen unserer Unternehmensstrategie zu einem
idealen Zeitpunkt und aus einer Position der Stärke vor-
genommen haben. Die Umsetzung dieses zeitgemässen
und zukunftsgerichteten Projektes haben wir im Be-
richtsjahr aufs Engste begleitet; all unsere Kontrollen
fielen positiv aus.
Bis zu einem gewissen Grad ist das Bankgeschäft immer
risikobehaftet. Die Risiken gehören aber klar kalkuliert
und kontrolliert. Sie setzen dem Wachstum gesun-
de Schranken. Mit Genugtuung und Stolz dürfen wir
feststellen: Unsere Risikosituation darf nach wie vor
als sehr solide bezeichnet werden. Dies soll so bleiben.
Der Gedanke der Nachhaltigkeit hat Vorrang, Qualitäts-
ansprüche setzen dem Wachstum klare Grenzen. Auch
hinsichtlich der verschärften Eigenmittelvorschriften,
die demnächst greifen, sind wir für die Zukunft gut
gerüstet. Mit einem Deckungsgrad von 168 % per Ende
2010 würde die WIR Bank schon heute den neuen An-
forderungen genügen.
Die Zukunft planen, Massnahmen umsetzen: Dazu
braucht es Menschen mit Leidenschaft und Leistungs-
bereitschaft. Bei meinen Kollegen im Verwaltungsrat, bei
der Geschäftsleitung und bei den Mitarbeitenden der
WIR Bank durfte ich dieses Engagement über das ganze
Jahr erfahren. Dafür möchte ich mich bedanken.
Ein ganz besonderer Dank gilt allen Kundinnen und Kun-
den für das Vertrauen, dieses unbezahlbare Gut, das sie
der WIR Bank Genossenschaft entgegenbringen.
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
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erfreuliches Wachstum im kernGeschäftvorWort Des vorsitzenDen Der GeschäftsleitunG | Germann WiGGli
ein erfreuliches unD intensives Jahr mit einem Guten abschluss lieGt hinter uns. ein Jahr, in Dem bei Der Wir bank kein stein auf Dem anDern blieb im zuGe Der vorbe-reitunGen zur ablösunG Der informatik-Plattform im Jahr 2011. Wir haben alles Daran Gesetzt, unserer kunDschaft auch in Dieser zeit Des umbruchs eine verläss-liche Partnerin zu sein.
Und wiederum waren die Prognosen falsch oder zu-
mindest verfrüht. Die immer wieder vorhergesagte
Zinswende stellte sich nicht ein. Vielmehr setzte sich
das Niedrigstzinsniveau unvermindert fort. Zu des ei-
nen Freud und des andern Leid. Angesichts dessen, dass
die Wirtschaftskrise noch nicht ausgestanden war, und
mit der augenfällig gewordenen Verschuldung etlicher
Mitglieder der Eurozone mit noch nicht abschätzbaren
Folgen wagte keine europäische Notenbank, den Leitzins
zu erhöhen. Auch für die Schweizerische Nationalbank
war eine Erhöhung kein Thema.
Obwohl praktisch alle Mitarbeitenden der Bank mit den
Vorbereitungen zum Wechsel der Informatik-Plattform
stark unter Druck standen, ist die Bank äusserst erfreu-
lich gewachsen. Die Bilanzsumme schloss bei 3,799 Mrd.
CHF/CHW und damit mit einem Plus von 2,2 %. Die
Ausleihungen an Kunden konnten um 161 Mio. auf
3,15 Mrd. CHF/CHW gesteigert werden. Verschiedenste
Faktoren, auch schwierige, prägten das Umfeld. Zum
einen befl ügelten der gute Konjunkturverlauf und die
niedrigen Zinsen erneut die Kreditnachfrage. Zum an-
dern entbrannte gleichzeitig der Wettbewerb unter den
Banken in einem nochmals verstärkten Ausmass. Wie-
derum kamen die Margen unter Druck. Trotzdem war es
für uns selbstverständlich, an unserer bewährten Kredit-
vergabepraxis festzuhalten, bezogen auf mögliche Risi-
ken, aber ebenso hinsichtlich der Preisgestaltung. Was
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
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Letztere angeht, wird eine bestimmte Schmerzgrenze
nicht unterschritten. Wir finanzieren nicht zu jedem
Preis und verzichten gegebenenfalls auf ein Geschäft.
Unsere Finanzierungspolitik bot denn auch keinen An-
lass zu behördlicher Kritik. Der Wertberichtigungsbedarf
verminderte sich gar um 2,6 Mio. CHF.
Die WIR Bank überzeugt ebenso mit einem erfreulichen
Wachstum bei den Kundengeldern. Der Bestand erhöhte
sich um 7,3 % auf 1,79 Mrd. CHF. Die Gelder auf den
Konten im Vorsorgebereich wuchsen dabei überdurch-
schnittlich.
Der Mitte 2009 eingesetzte Aufschwung beflügelte die
an der WIR-Verrechnung teilnehmenden Firmen. Der
von diesen Unternehmen getätigte WIR-Umsatz er-
reichte 1,627 Mrd. CHW und übertraf damit die beiden
vorherigen Jahre. Wir werden auch künftig alles daran
setzen, die Attraktivität des WIR-Systems zu stärken.
Der Stammanteil der WIR Bank darf nach wie vor als
sehr solide bezeichnet werden, auch wenn der Kurs im
Berichtsjahr leicht nachgegeben hat. Insgesamt wur-
den an der internen Börse der WIR Bank sowie über
die OTC-Plattform der Berner Kantonalbank 36 127 Titel
gehandelt.
Die Umsetzung des Projektes CHANGE – die Basis bil-
det der Wechsel unserer bisherigen Informatik auf das
Kernbankensystem von finnova – schreitet terminge-
recht voran. Die Business Solution Group sorgt für die
Implementierung. Der IT-Betrieb und das Applikations-
management liegen in den Händen von COMIT, Partnerin
des Esprit-Bankenverbundes. Diesem sind wir ebenfalls
beigetreten und profitieren so von Synergien betreffend
Know-how. Ein weiterer Vorteil liegt in der Verteilung
der Kosten auf mehrere Schultern bei technologischen
Weiterentwicklungen.
Im Zuge der Veränderungen nutzte die WIR Bank die
Gelegenheit, alle Prozesse, Produkte und Dienstleistun-
gen sowie ihren Auftritt nach aussen zu überprüfen und
auf den kommenden Frühling hin zu erneuern. Unsere
künftige Positionierung im Markt wird die neuen Stär-
ken der Bank im Dienste der Kunden sichtbar machen.
Mit einem Schlag, nämlich am 1. April 2011, sollen alle
Neuerungen umgesetzt sein.
Im Bereich der Organisation galt es, die Schnittstelle
zwischen Verarbeitung und Front neu zu definieren und
Letztere zu stärken. So kann ein umfassender Kunden-
service gewährleistet werden. Über drei Einheiten ver-
teilt werden sich doppelt so viele Mitarbeitende wie bis-
her um die Kunden kümmern. Zum bisherigen Filialnetz
kommen ein zentrales Beratungszentrum, das sich im
Aufbau befindet, sowie eine Abteilung für Spezialfinan-
zierungen.
Das Projekt CHANGE ist das grösste und komplexeste
Vorhaben in der Geschichte der Bank. Doch alles erfolgt
mit Augenmass. Wir bauen nämlich keinen Palast. Viel-
mehr legen wir die Basis dazu, den Kunden noch mehr
Vorteile als in der Vergangenheit anzubieten.
Dies ist unser Versprechen und damit danken wir all un-
seren bisherigen Kundinnen und Kunden für ihre Treue
zur WIR Bank im vergangenen Jahr.
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
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orGanisation stanD 1.4.2011
verWaltunGsrat Präsident Jürg Michel, Lyss, im Amt seit 1999
vizepräsident Oliver Willimann, Büron, im Amt seit 2007
mitglieder Karl Baumgartner, Biel-Benken, im Amt seit 2006
Bruno Berther, Rubigen, im Amt seit 2003
Ueli Brunner, Neunkirch, im Amt seit 2003
Rolf Hächler, Reinach AG, im Amt seit 2010
Willi Schärli, Malters, im Amt seit 2003
auDit & risk committee Präsident Karl Baumgartner
vizepräsident Oliver Willimann
mitglied Rolf Hächler
GeschäftsleitunG unD Direktion vorsitzender der Geschäftsleitung Germann Wiggli, Leiter Gesamtbanksteuerung
mitglieder der Geschäftsleitung Jürg Brüsch, Leiter Service Center
Markus Renz, Leiter Kundenbetreuung
Stephan Rosch, Leiter Finanzen
mitglieder der Direktion Thomas Büchsenstein, Leiter Kreditabwicklung
Daniele Ceccarelli, Leiter Rechtsdient & Recovery
Hervé Dubois, Leiter Kommunikation
Jasmin Flor, Leiterin Finanzbuchhaltung und -controlling
Jürg Jenny, Projekte & Organisation & Prozesse
Walter Marti, Leiter Projekte & Organisation & Prozesse
Daniel Navarro, Leiter Finanzmanagement
Azamir Nukic, Leiter Spezialfinanzierungen
Michael Schnebli, Leiter Produktmanagement
Elie Shavit, Leiter Compliance und Gesamtbankrisiko
Markus Wegenstein, Leiter Marketing
Esther Wolf, Leiterin Personal
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
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Generalversammlung StatutarischeKontrollstelle
Verwaltungsrat
VorsitzGeschäftsleitung
Marketing
Personal
Recht, Risiko und Compliance
Beratungszentrum
Regionen/Filialen
Spezial finanzierungen
Bank Services
Kunden Services
Kreditabwicklung
Finanzbuchhaltung und -controlling
Reporting
Finanz management
Gesamtbanksteuerung Kundenbetreuung Service Center Finanzen
Interne Revision Bankengesetzliche Revision
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
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aus Der GeschäftstätiGkeit
kunDinnen unD kunDen
systeme sinD nur so Gut Wie Die menschen, Die Damit arbeiten. Die technik ist nicht Die entscheiDenDe komPonente. massGebenD sinD im kunDenkontakt vielmehr service unD beratunGsleistunG. beiDes Wollen Wir ausbauen unD verbessern.
Die Kundinnen und Kunden sollen klar im Zentrum ste-
hen. Ihnen gilt unsere Aufmerksamkeit. Dies ist unsere
Grundhaltung, die alle Tätigkeiten zugunsten der Kun-
dinnen und Kunden prägt.
kunDenberatunG unD DialoGDer persönliche und individuelle Kundenkontakt kann
durch nichts ersetzt werden. Er schafft die Vertrautheit,
die langjährige Partnerschaften erst ermöglicht. Darum
sind wir überzeugt, dass ehrliche Beratungen und offene
Gespräche von grösster Bedeutung sind, sei dies in den
Filialen, beim Kunden zu Hause oder an den verschiede-
nen Anlässen, welche die WIR Bank anbietet. Der Ausbau
des Kundendialogs ist ein wichtiges Ziel.
So war es ein wichtiger Schritt, dass der bisherige, all-
jährlich stattfindende Kapitalgeberanlass entsprechend
ausgerichtet wurde und einen neuen Namen trägt. Aus
«Herbsttagung» wurden «Herbstgespräche». Der erst-
mals unter der Prämisse von «Dialog» – bisher lag das
Schwergewicht eher auf Information - im letzten Ok-
tober durchgeführte Anlass im KKL Luzern führte denn
auch zu äusserst fruchtbaren Kontakten zwischen mehr
als 500 Kapitalgebenden und Exponenten der Bank.
Gute noten seitens Der kunDschaftOb wir im Kundenkontakt und im Service richtig liegen,
ob wir vertrauenswürdig sind, bestimmen allerdings
nicht wir, sondern unsere Kundinnen und Kunden. Ei-
gen- und Fremdwahrnehmung sind bekanntlich selten
deckungsgleich. Darum haben wir der Firma Publicom
in Kirchberg den Auftrag erteilt, zu der WIR Bank, ihrem
Image, ihren Produkten und Dienstleistungen eine re-
präsentative Umfrage bei unserer Kundschaft durchzu-
führen. Die Resultate haben positiv überrascht. Wir gel-
ten als ein zuverlässiges, solides und vertrauenswürdiges
Unternehmen mit attraktiven Produkten.
Doch auch Handlungsbedarf kam zum Vorschein, der
sich weitgehend mit den laufenden Veränderungen und
Neuerungen innerhalb der WIR Bank deckt. Für uns sind
die Erkenntnisse eine wichtige Bestätigung bezüglich
der eingeleiteten Massnahmen.
kunDenbetreuunGskonzePtWir haben aus Sicht der Bank bahnbrechende Verände-
rungen zur besseren Kundenbetreuung eingeleitet. Mit
sieben Filialen und einer Agentur inklusive des dazuge-
hörigen Aussendienstes decken wir die ganze Schweiz
ab. Personell haben wir an der Front nicht mit dem er-
freulichen Kundenwachstum und den steigenden Kun-
denbedürfnissen Schritt halten können.
Wir gelten als ein zuverlässiges, solides und vertrauenswürdiges unternehmen mit attraktiven Produkten.
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
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Diese Situation zieht aber nicht den Ausbau des Fili-
alnetzes nach sich. Wir haben eine andere Lösung ge-
wählt, die sowohl Kunden- als auch Kostenstrukturen
berücksichtigt. Der Bereich «Kundenbetreuung» besteht
neu aus drei Einheiten: Praktisch alle Kompetenzen, die
es im täglichen Kundenkontakt braucht, kommen neu
den Filialen zu. Zur weiteren Verstärkung der Front
bauen wir ein zentrales Beratungszentrum auf. Die-
ses wird für Informationen und Beratungen zustän-
dig sein und einfache Bankgeschäfte für den Kunden
abschliessend erledigen. Abgerundet wird das Front-
angebot durch eine Abteilung Spezialfinanzierungen.
Es handelt sich dabei um ein mobiles Team, bestehend
aus Kreditspezialisten, das die Filialen aufs Engste bei
der Finanzierung von gewerblichen und gemischten
Objekten begleitet. Es sind vor allem bisherige Mitar-
beitende der WIR Bank, die ihren Platz in den beiden
neuen Abteilungen finden und zum Teil langjähriges
Know-how mitbringen.
reGer besuch von kunDenanlässenVerschiedenste Anlässe dienen nebst weiterbildenden
Informationen der Kundenbetreuung. Die von der
WIR Bank in Zusammenarbeit mit den WIR-Gruppen
durchgeführten Business- und Economy-Clubveran-
staltungen durften im vergangenen Jahr einmal mehr
einen regen Besuch und Zuspruch von interessierten
WIR-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern verzeichnen.
Insgesamt nutzten 1460 Kundinnen und Kunden die
verschiedenen weiterbildenden Angebote. Für die viel-
fältigen Aufgaben im Zusammenhang mit diesen An-
lässen, die bisher dem Vertrieb oblagen, ist im Sinne
der Bündelung der Kräfte seit Mitte Jahr die Abteilung
Marketing zuständig.
Nach wie vor als positiv und einem Bedürfnis entspre-
chend erwiesen sich die sogenannten WIR-Workshops,
an denen viele wichtige Informationen und Tipps zum
erfolgreichen Umgang mit der WIR-Verrechnung ver-
mittelt werden. Nicht selten kommt es unter den Teil-
nehmenden zu neuen Geschäftskontakten und somit
zur Erweiterung des persönlichen WIR-Netzwerkes. Die
Teilnehmerzahl für das vergangene Jahr liegt bei erfreu-
lichen 584 Personen.
stärkunG Der Wir-verrechnunGSpezifische Anstrengungen erachten wir zudem zur För-
derung der WIR-Verrechnung als angezeigt. Im Fokus
standen dabei im Berichtsjahr die Stärkung des Netz-
werkes unter den WIR-Verrechnern und der Aufbau ei-
nes erweiterten Marktplatzes. Die neuen Bezeichnungen
für WIR-Teilnehmer gaben erstmals WIR-Teilnehmern
mit WIR-Annahme nach Vereinbarung die Möglichkeit,
sich in den offiziellen Verzeichnissen eintragen zu las-
sen. Damit reduziert sich für sie die Höhe der zu entrich-
tenden Umsatzprovision aus WIR-Umsatz. Die ersten
diesbezüglichen Resultate sind sehr positiv ausgefallen.
Nächsten Frühling werden die elektronischen Teilneh-
merverzeichnisse zu einem richtigen Marktplatz ausge-
baut, indem neu in den Verzeichnissen auch Inserate ge-
zur weiteren verstärkung der front bauen wir ein zentrales beratungszentrum auf.
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
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schaltet werden können. Es entsteht ein schweizweiter
Marktplatz mit benutzerfreundlichen und einheitlichen
Suchmöglichkeiten.
ein schaufenster Der Wir-verrechnunGEin Marktplatz und Schaufenster zugleich für die WIR-
Verrechnung sind die WIR-Messen, deren Ausstrahlung
weit über die jeweilige Kantonsgrenze hinausgeht.
Nirgends sonst erlebt ein Aussenstehender die WIR-
Verrechnung so hautnah. An diesen Publikums- und
Verkaufsmessen, an denen auch die breite Öffentlich-
keit höchst willkommen ist, bieten WIR-Verrechner ihre
Produkte und Dienstleistungen aus allen Branchen an.
Nachdem 2009 auf eine Messe in Wettingen verzichtet
worden war, wagte eine engagierte Messekommission
einen Neuanfang mit einer WIR Erlebnis-Messe in Zofin-
gen. Sie komplettierte damit die Palette in der Deutsch-
schweiz mit den bisherigen Messen in Bern, Luzern und
Zürich. Den Mut, Neues in Angriff zu nehmen, bewies
auch die WIR-Gruppe der Romandie und lancierte erst-
mals einen Comptoir WIR in Étagnières.
Die WIR Bank ist Lizenzgeberin all dieser Messen, die
von ihr finanziell und personell unterstützt werden. Sie
sitzt im Aktionariat der beiden Messen Luzern und Zü-
rich, den beiden einzigen Aktiengesellschaften unter den
WIR-Messen.
Wir bank als starke markeAlle Veränderungen und die neuen Stärken fliessen in die
Markenpersönlichkeit der WIR Bank ein. Entsprechend
passen wir unsere gesamte Öffentlichkeitsarbeit an. Ih-
ren Niederschlag findet die Neuausrichtung der Bank
auch in der Werbung, im Sponsoring und in den Me dien
aus dem eigenen Verlag. Letztere wurden umfassend
überarbeitet. Zudem wurde das künftige Erscheinungs-
bild der Bank bestimmt, das von grösster Eigenständig-
keit geprägt sein wird und der Einzigartigkeit der Bank
in unverwechselbarer Art und Weise Rechnung trägt.
Frisch und dynamisch wird unser Auftritt sein, ein Spie-
gelbild neuer und starker Leistungen für unsere Kundin-
nen und Kunden.
ProDukte unD DienstleistunGen
unsere ProDuktPalette erWies sich WieDer-um als sehr erfolGreich. sie entsPricht klar unseren kernkomPetenzen. Dies hin-Dert uns allerDinGs nicht Daran, stets an verbesserunGen unD WeiterentWick-lunGen zu arbeiten.
kreDitGeschäftDie Kundenausleihungen entwickelten sich überaus
erfreulich. Attraktive Zinsen, die vor allem bei kom-
binierten Krediten in WIR und in CHF über Jahre hin-
weg nachhaltige Vorteile bringen, prägten wiederum
das Kreditgeschäft der WIR Bank. Alle unsere Kunden
können gemischte Finanzierungen in WIR-Geld und in
Schweizer Franken in Anspruch nehmen, also Privat- wie
Firmenkunden.
Erneut konnten wir das Netzwerk mit verschiedensten
Generalunternehmern, Architekten und Heizungsliefe-
ranten ausbauen. Die Zusammenarbeit mit diesen Part-
nern, die zum Teil schon auf etliche Jahre zurückgeht,
trug erneut beidseitig ihre Früchte.
Der sogenannte ÖKO-Kredit für die Erneuerung von Hei-
zungsanlagen auf der Basis erneuerbarer Energien sowie
das Impulsprogramm über ungedeckte WIR-Kredite bei
guter Bonität des Kreditnehmers rundeten wiederum
eine attraktive Kreditpalette ab.
alle unsere kunden können gemischte finanzierungen in Wir-Geld und in schweizer franken in anspruch nehmen, also Privat- wie firmenkunden.
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
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massvolle kreditvergabe
Angesichts fortgesetzter, historisch tiefer Zinsen galt es,
Mass zu halten und Besonnenheit an den Tag zu legen.
Unsere Finanzierungsstandards tragen notwendiger Vor-
sicht voll und ganz Rechnung. So schützen die sorgfältig
durchgeführten Tragbarkeitsberechnungen, welche die
die Unterhaltskosten ebenfalls mitberücksichtigen, uns
wie den Kreditnehmer vor negativen Überraschungen
auch bei sprunghaftem Zinsanstieg.
Als eine der wenigen Banken finanziert die WIR Bank in
der ganzen Schweiz gewerbliche und gemischte Objekte
sowie Wohneigentum. Das Resultat ist eine gute geo-
grafische Verteilung unserer Engagements. Die kontinu-
ierlich stärkere Zunahme von Wohneigentum innerhalb
des Kreditportefeuilles trägt ebenfalls zur Ausgewo-
genheit und damit zur Risikobegrenzung bei; 97% all
unserer Kredite sind besichert.
Mit einem Plus von 5,4% oder 161 Mio. erreichten die
Kundenausleihungen 3,15 Mrd. CHF/CHW. Die Verlage-
rung von variablen Hypotheken zu Libor- und Festhy-
potheken setzte sich angesichts der Zinssituation fort.
Ende 2010 entfielen 21% des Kreditvolumens auf varia-
ble Hypotheken, gut die Hälfte auf Festhypotheken und
der Rest auf Liborhypotheken.
kredite in Wir
Die tiefen Zinsen sind für die Kreditvergabe in WIR-Geld
nicht eben förderlich, auch wenn hier schon Zinssätze ab
1% gelten. Umso positiver ist die Neuausgabe an WIR-
Krediten um 114 Mio. Nach Abzug der systembedingten
Amortisationen erreichte das WIR-Kreditvolumen 884,5
Mio. CHW (+0,9%). Mit diesem leichten Wachstum setzt
sich der positive Trend der vergangenen Jahre fort.
Die Forderungen gegenüber Kunden in WIR nahmen um
9,1 Mio. auf 216 Mio. zu. Eine leichte Abnahme um 0,1%
auf 668,5 Mio. ergab sich bei den Hypothekarforderungen.
Die Benützung von Baukrediten und festen Vorschüssen
lag bei 757,7 Mio. (Vorjahr 754,1 Mio.). Um knapp 1% auf
126,8 Mio. erhöhten sich die WIR-Kontokorrentkredite.
Die gedeckten nahmen um 11,8% auf 88,2 Mio. zu, die
ungedeckten verringerten sich um 17,5% auf 38,6 Mio.
kredite in chf
In einem schwierigen Umfeld konnten wir das Kredit-
volumen in Schweizer Franken um 153 Mio. resp. 7,2%
auf 2,27 Mrd. CHF erhöhen. Der Zuwachs bei den Hypo-
thekarforderungen betrug 2,2% und ergab ein Volumen
von1,82 Mrd. Mit einem Plus von 44,4% erreichten die
Baukredite 362 Mio., auf Investitionskredite entfielen
47,6 Mio. (+4,5%).
kunDenGelDerDer Bestand an Kundengeldern erhöhte sich um 7,3%
auf 1,79 Mrd. CHF. Die Verpflichtungen gegenüber
Kunden in Spar- und Anlageform nahmen um 9,1% auf
1,56 Mrd. zu. Dieser Steigerung liegen beachtliche Zu-
wächse bei den Produkten des Vorsorgebereiches, dem
Konto der Säule 3a sowie dem Freizügigkeitskonto, zu-
grunde. Die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden
verringerten sich um 3,8% auf 231 Mio.
Mit diesem Resultat sind wir sehr zufrieden, wurden un-
sere Kräfte doch stark von den Veränderungsprozessen
im Rahmen des Informatikwechsels absorbiert. Unsere
Marktoffensiven fielen eher bescheiden aus. Es wurden
alle Vorbereitungen auf Beginn des neuen Geschäftsjah-
res getroffen, die Funktionalitäten des bisherigen Anla-
gekontos zu vereinfachen und das Angebot mit mehr
Vorteilen für die Kunden auszustatten.
als eine der wenigen banken finanziert die Wir bank in der ganzen schweiz
gewerbliche und gemischte objekte sowie Wohneigentum.
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
12
zahlunGsverkehr Wir unD kombiniert Wir/chf
Wir-umsatz
Nachdem die WIR-Teilnehmer schon in der zweiten
Hälfte 2009 begonnen hatten, vermehrt Produkte und
Dienstleistungen mit einem WIR-Anteil zu begleichen,
setzte sich dieser Aufschwung im Berichtsjahr fort. Ge-
gen Ende Jahr verlor er allerdings an Dynamik. Trotzdem
ergab sich eine erfreuliche Zunahme um 1,4%, sodass
der WIR-Umsatz bei 1,627 Mrd. CHW schloss. Die Anzahl
WIR-Konti verringerte sich leicht um 1303 auf 67 461
Unternehmen. Wiederum waren es vor allem Konkurse,
aber auch die strukturellen Veränderungen im Schweizer
Gewerbe, die diese Abnahme bewirkten.
Bezüglich der Hauptbranchen ergibt sich folgendes Bild:
Der WIR-Umsatz im umsatzstärksten Bereich, der Bau-
branche, erreichte 512,1 Mio., beim Detailhandel waren
es 302,9 Mio., bei den Dienstleistungen 218,6 Mio., 59,3
Mio. entfielen auf die Gastronomie, 204,2 Mio. auf die
Fabrikation und 228,7 Mio. auf den Grosshandel.
Was den Umsatz in den Regionen angeht, so belegt
wiederum Zürich den Spitzenplatz. In diesem Verrech-
nungskreis setzten die WIR-Teilnehmer 419 Mio. WIR-
Franken um. An zweiter Stelle liegt Bern mit 327 Mio.
WIR-Umsatz, Basel erreichte 299 Mio., Luzern 288 Mio.
und St. Gallen 244 Mio. Das Welschland kam auf 38
Mio. und das Tessin auf 12 Mio. WIR-Umsatz. Vor allem
in der Romandie und im Tessin gilt es, das WIR-System
umfassend und vor allem über Teilnehmerakquisitionen
zu stärken.
elektronischer und manueller zahlungsverkehr
Die Förderung des elektronischen Zahlungsverkehrs
ist nach wie vor ein grosses Ziel. Verschiedenste Len-
kungsmassnahmen wurden vorbereitet, die ab Frühling
2011 greifen werden. Die stete Zunahme der Internet-
Banking-Benutzer setzte sich in der Berichtsperiode fort.
Wir-karte
Bei der WIR-Karte ergaben sich punkto Zahlen keine
nennenswerten Veränderungen. Ende Jahr zählten wir
8325 Unternehmen, die als Annahmestelle der WIR-
Karte eingetragen sind (eine mehr als im Vorjahr). Davon
akzeptierten 6727 Verkaufspunkte die Karte für Zah-
lungen in WIR und in CHF (+1,8%). Mit einem leichten
Minus von 1,4% nahm die Zahl der Kartenbenutzer auf
49 879 ab.
In der WIR-Karte steckt für Annahmestellen wie für
Benutzer noch ein grosses Potenzial. Es ergeben sich
zahlreiche Ausbaumöglichkeiten, die allen zusätzli-
chen Nutzen bringen werden. In einem ersten Schritt
konnten wir ihre Anwendung im kombinierten Bereich
WIR und CHF erweitern. Erstmals kann seit Juni 2010
im Sinne eines Pilotprojektes die WIR-Karte auch bei
einer Tankstelle in Horgen eingesetzt werden. Weitere
Innovationen sind in Vorbereitung und sollen nächstes
Jahr umgesetzt werden.
Wir-controlling
Das Pendant zur Finanzierungspolitik, die in erster Li-
nie auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist, liegt bei der
WIR-Verrechnung im dazugehörigen Controlling, der
Qualitätsüberwachung. Aufgrund des verbotenen WIR-
Handels mussten wir 12 Teilnehmer vom WIR-System
ausschliessen und weitere 17 infolge anderer Unregel-
mässigkeiten, die der WIR-Verrechnung schaden.
Die stete zunahme der internet- banking-benutzer setzte sich in der berichtsperiode fort.
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
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mitarbeitenDe
Das Jahr 2010 stanD im zeichen von «auf-bruch zu neuen ufern». Die mitarbeitenDen Der Wir bank Waren in JeDer beziehunG Ge-forDert. sie leisteten einen hohen unD zu-sätzlichen einsatz im zusammenhanG mit Der ablösunG Der heutiGen informatik-Plattform unD Der klaren ausrichtunG auf einen komPetenten unD umfassenDen kunDenservice.
Qualifizierte und motivierte Mitarbeitende gehören für
die WIR Bank zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren. Von
grosser Bedeutung ist daher ihre Verbundenheit mit dem
Unternehmen. Ebenso wichtig sind ihre Fach- und ihre
Sozialkompetenz.
komPetente beratunGDie permanente Aus- und Weiterbildung der Mitar-
beitenden erweist sich je länger, je mehr als zentrale
Aufgabe. Den künftigen Wechsel auf das Kernbanken-
system von finnova vor Augen, war es angezeigt, dass
die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon
frühzeitig mit den neuen Arbeitsprozessen und Funk-
tionalitäten vertraut wurden. Die entsprechenden E-
Learning-Angebote wurden rege genutzt. Ebenso galt
es, das notwendige Bankfachwissen zu prüfen und, wo
nötig, ergänzende Schulungen anzubieten. An den ver-
schiedenen Lehrgängen nahmen je nachdem 120 bis
180 Personen teil.
Mitarbeitende mit Kundenkontakt müssen aber über
weit mehr Qualitäten verfügen als allein über Bankfach-
wissen. Die Rede ist von der sogenannten Sozialkompe-
tenz, also der Fähigkeit, sich in den Kunden einzufühlen,
verständlich zu kommunizieren, positive Signale zu sen-
den, dienstleistungsorientiert zu denken und zu handeln
sowie dem Kunden zuzuhören. Am meisten lernen wir
nämlich von unseren Kunden. Auch auf diesem Gebiet
boten wir Kurse und Coaching an, damit die Mitarbei-
tenden ihre diesbezüglichen Fähigkeiten soweit nötig
verbessern konnten.
berufsausbilDunGDie permanente Ausbildung von Lehrlingen erachten wir
als Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Damit
verbunden ist gleichzeitig eine wichtige Nachwuchsför-
derung für die Bank. Wir haben uns zum Ziel gesetzt,
unsere Lehrlinge nach ihrem Abschluss als qualifizierte
Fachkräfte im Unternehmen zu behalten. Das hat sich
in der Vergangenheit bestens bewährt. Seit Jahren ab-
solvieren regelmässig drei Lernende die Ausbildung zur
Bankkauffrau resp. zum Bankkaufmann.
Wir legen auch grossen Wert auf die Weiterentwicklung
der Mitarbeitenden und unterstützen sie bei ihren in-
dividuellen, bankspezifischen Weiterbildungsvorhaben.
Dazu gehören insbesondere Studiengänge an Fachhoch-
schulen.
Wir bank, eine attraktive arbeitGeberinEine wichtige Aufgabe erfüllt die WIR Bank als Arbeit-
geberin. Nebst attraktiven Arbeitsbedingungen ist es vor
allem die Wertschätzung, die das Unternehmen seinen
Mitarbeitenden entgegenbringt. «Fördern und fordern»
heisst das Motto, das gegenüber allen motivierten und
leistungsbereiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
gilt. Im Zuge der aktuellen Veränderungen wird eine
Anstellung bei der Bank noch interessanter, erhält der
Einzelne doch mehr Kompetenzen, aber auch mehr Ver-
antwortung. Eine sozialverantwortliche Unternehmens-
politik rundet das Arbeitgeberprofil der WIR Bank ab.
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
14
anDreas WeGenstein, leiter taskforce it-PlattformablösunG
«mit chanGe schaffen wir optimale rahmen-
bedingungen für ein funktionierendes und
stabiles system. Wie in einem aquarium. Dort
harmonieren Wasserqualität, licht und tempe-
ratur, so dass sich die organismen entfalten
können.»
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
15
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
16
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
17
clauDio Gisler, leiter beratunGszentrum
«chanGe ist für mich – ich pendle zwischen
zürich und basel – die reise zwischen zwei
Welten. Den Welten der alten und der neuen
Wir bank, deren kernstück eine moderne
informatik-Plattform und eine rundum
erneuerte kundenbetreuung sein wird.»
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
18
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
19
Doriana botta, beraterin filiale luGano
«chanGe ist für mich mit basel und dem
hauptsitz der Wir bank verbunden. hier
erfahre und erlerne ich alles, was es mir
ermöglicht, meine arbeit im Dienste des
kunden noch besser zu machen.»
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
20
Daniel hess, leiter zahlunGsverkehr
«chanGe bedeutet für mich, auch einmal
innezuhalten und über die ganzen Prozesse
nach zudenken. Der Gedankenaustausch mit
kolleginnen und kollegen sowie die mensch-
lichen aspekte spielen dabei eine wichtige rolle.»
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
21
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
22
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
23
Janine meier, beratunGszentrum
«chanGe bedeutet für mich ein spannendes
labyrinth, in dem ich mir immer wieder
meinen Weg suche. Die orientierung zu fin-
den und zu behalten, ist bei einem solchen
Projekt enorm wichtig.»
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
24
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
25
JürG Jenny, ProJekte & orGanisation & Prozesse
«bei chanGe darf man sich nicht treiben
lassen. es ist entscheidend, die elemente zu
beherrschen. auch wenn das manchmal
bedeutet, gegen den strom zu schwimmen.»
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
26
bilanz Per 31. Dezember 2010 2010 2009 veränderung veränderung Aktiven chf/chW chf/chW absolut %
Flüssige Mittel 13 927 288 14 981 690 –1 054 402 –7,0
Forderungen gegenüber Banken 49 426 209 14 330 186 35 096 023 244,9
Forderungen gegenüber Kunden CHW 216 059 068 206 952 143 9 106 925 4,4
Forderungen gegenüber Kunden CHF 440 892 981 327 937 501 112 955 480 34,4
Hypothekarforderungen CHW 668 486 080 669 311 040 –824 960 –0,1
Hypothekarforderungen CHF 1 824 134 938 1 784 445 553 39 689 385 2,2
Handelsbestand in Wertschriften und Edelmetallen 135 449 409 140 800 907 –5 351 498 –3,8
Finanzanlagen 382 240 936 498 256 500 –116 015 564 –23,3
Beteiligungen 1 280 200 1 274 200 6 000 0,5
Sachanlagen 52 442 100 43 379 804 9 062 296 20,9
Rechnungsabgrenzungen 13 629 921 15 913 578 –2 283 657 –14,4
Sonstige Aktiven 1 519 945 1 916 249 –396 304 –20,7
Total Aktiven 3 799 489 075 3 719 499 351 79 989 724 2,2
Passiven
Verpflichtungen gegenüber Banken 115 596 901 175 792 253 –60 195 352 –34,2
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 1 561 559 500 1 431 271 956 130 287 544 9,1
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden CHW 797 344 443 790 137 891 7 206 552 0,9
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden CHF 231 004 287 240 092 013 –9 087 726 –3,8
Anleihen und Pfandbriefdarlehen 643 200 000 635 200 000 8 000 000 1,3
Rechnungsabgrenzungen 9 434 625 12 602 885 –3 168 260 –25,1
Sonstige Passiven 10 113 583 13 965 704 –3 852 121 –27,6
Wertberichtigungen und Rückstellungen 94 746 945 97 341 063 –2 594 118 –2,7
Reserve für allgemeine Bankrisiken 78 000 000 69 000 000 9 000 000 13,0
Genossenschafts-Stammkapital 17 680 000 17 680 000
Allgemeine gesetzliche Reserve 226 741 487 220 264 851 6 476 636 2,9
Reserve für eigene Stammanteile 1 637 118 4 113 754 –2 476 636 –60,2
Gewinnvortrag 559 795 486 714 73 081
Jahresgewinn 11 870 391 11 550 267 320 124 2,8
Total Passiven 3 799 489 075 3 719 499 351 79 989 724 2,2
ausserbilanzGeschäfte 2010 2009 veränderung veränderung chf/chW chf/chW absolut %
Unwiderrufliche Zusagen CHF 86 421 279 76 478 876 9 942 403 13,0
Eventualverpflichtungen CHF 1 532 000 10 400 533 –8 868 533 –85,3
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen auf Aktien 1 092 000 1 092 000
Derivative Finanzinstrumente
– Positiver Wiederbeschaffungswert 121 300 591 912 –470 612 –79,5
– Negativer Wiederbeschaffungswert 5 242 474 6 138 884 –896 410 –14,6
– Kontraktvolumen 105 867 500 147 618 025 –41 750 525 –28,3
JahresrechnunG
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
27
erfolGsrechnunG 2010
2010 2009 veränderung veränderung Erfolg aus dem Zinsengeschäft chf/chW chf/chW absolut %
Zins- und Diskontertrag 71 781 056 72 761 764 –980 708 –1,3
Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen 4 746 500 5 142 246 –395 746 –7,7
Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen 12 097 185 13 061 153 –963 968 –7,4
Zinsaufwand 42 793 516 47 022 493 –4 228 977 –9,0
Erfolg aus dem Zinsengeschäft 45 831 225 43 942 670 1 888 555 4,3
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Kommissionsertrag aus dem Verrechnungsverkehr 21 848 312 19 774 301 2 074 011 10,5
Kommissionsertrag aus dem Kreditgeschäft 528 072 597 577 –69 505 –11,6
Kommissionsertrag Wertschriften und Anlagegeschäft 54 744 205 296 –150 552 –73,3
Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 5 027 421 5 118 534 –91 113 –1,8
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 27 458 549 25 695 708 1 762 841 6,9
Erfolg aus dem Handelsgeschäft
Erfolg aus dem Handelsgeschäft –11 907 948 17 910 889 –29 818 837 –166,5
Übriger ordentlicher Erfolg
Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen 784 527 1 724 346 –939 819 –54,5
Beteiligungsertrag 43 208 25 740 17 468 67,9
Liegenschaftenerfolg 1 079 151 1 529 336 –450 185 –29,4
Anderer ordentlicher Ertrag 4 340 526 3 979 141 361 385 9,1
Anderer ordentlicher Aufwand 2 878 705 2 998 302 –119 597 –4,0
Übriger ordentlicher Erfolg 3 368 707 4 260 261 –891 554 –20,9
Geschäftsaufwand
Personalaufwand 27 752 106 26 992 455 759 651 2,8
Sachaufwand 13 720 403 15 013 706 –1 293 303 –8,6
Geschäftsaufwand 41 472 509 42 006 161 –533 652 –1,3
Bruttoerfolg 23 278 024 49 803 367 –26 525 343 –53,3
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 531 365 849 517 –318 152 –37,5
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste 620 865 510 875 109 990 21,5
Zwischenergebnis 22 125 794 48 442 975 –26 317 181 –54,3
Ausserordentlicher Ertrag 4 005 321 2 838 031 1 167 290 41,1
Ausserordentlicher Aufwand 9 029 234 33 882 754 –24 853 520 –73,4
Steuern 5 231 490 5 847 985 –616 495 –10,5
Jahresgewinn 11 870 391 11 550 267 320 124 2,8
Gewinnverwendung
Jahresgewinn 11 870 391 11 550 267 320 124 2,8
Gewinnvortrag 559 795 486 714 73 081 15,0
Bilanzgewinn 12 430 186 12 036 981 393 205 3,3
Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve 12 235 000 4 000 000 8 235 000 205,9
Dividende auf einbezahltes Stammkapital CHF 8.75 (VJ CHF 8.50)* 7 735 000 7 477 186 257 814 3,4
Gewinnvortrag 195 186 559 795 –364 609 –65,1
* Für 2010: Entnahme von 7 735 000 CHF aus der Reserve aus Kapitaleinlagen (steuerbefreite Ausschüttung von 8.75 CHF je Stammanteil)
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
28
mittelflussrechnunG 2010 2010 2010 2009 2009 2009 mittelherkunft mittelverwendung saldo mittelherkunft mittelverwendung saldo Mittelfluss aus operativem Ergebnis chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW
Jahresergebnis 11 870 391 11 550 267
Abschreibungen auf Anlagevermögen 531 365 849 517
Wertberichtungen und Rückstellungen 2 594 118 22 735 534
Reserve für allgemeine Bankrisiken 9 000 000 9 000 000
Aktive Rechnungsabgrenzungen 2 283 657 742 730
Passive Rechnungsabgrenzungen 3 168 260 1 135 639
Dividende Vorjahr 7 477 186 8 535 590
Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung) 10 445 849 35 992 637
Mittelfluss aus Vorgängen in den Sachanlagen und Beteiligungen
Beteiligungen 6 000 393 200
Liegenschaften 600 000 22 321 051
Übrige Sachanlagen 10 193 661 1 748 493
Mittelfluss aus Vorgängen in den Sachanlagen und Beteiligungen –9 599 661 –20 965 758
Mittelfluss aus dem Bankgeschäft
Mittel- und langfristiges GeschäftTermingelder 2 182 000 6 646 000
Verpflichtungen gegenüber Banken 60 195 352 174 216 481
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 130 287 544 167 188 129
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden CHW 7 206 552 10 185 062
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden CHF
Anleihen und Pfandbriefdarlehen 8 000 000 90 500 000
Forderungen gegenüber Kunden CHW 9 106 925 6 284 936
Forderungen gegenüber Kunden CHF 111 807 187 39 978 433
Hypothekarforderungen CHW 824 960 3 837 763
Hypothekarforderungen CHF 39 689 385 214 136 328
Finanzanlagen 116 015 564 139 167 488
Kurzfristiges GeschäftTermingelder 11 465 000 130 442 000
Forderungen gegenüber Banken 35 096 023 80 271 883
Forderungen gegenüber Kunden CHF 1 148 295 11 563 798
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden CHF 195 274 12 820 940
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 5 351 498 4 888 094
Übrige BilanzpositionenSonstige Aktiven 396 304 10 403 223
Sonstige Passiven 3 852 119 4 119 426
Mittelfluss aus dem Bankgeschäft –1 900 590 –5 045 550
Veränderung Liquidität
Flüssige Mittel 1 054 402 9 981 329
Veränderung Liquidität 1 054 402 –9 981 329
Total Mittelherkunft 295 799 511 597 821 667
Total Mittelverwendung 295 799 511 597 821 667
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
29
mittelflussrechnunG 2010 2010 2010 2009 2009 2009 mittelherkunft mittelverwendung saldo mittelherkunft mittelverwendung saldo Mittelfluss aus operativem Ergebnis chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW
Jahresergebnis 11 870 391 11 550 267
Abschreibungen auf Anlagevermögen 531 365 849 517
Wertberichtungen und Rückstellungen 2 594 118 22 735 534
Reserve für allgemeine Bankrisiken 9 000 000 9 000 000
Aktive Rechnungsabgrenzungen 2 283 657 742 730
Passive Rechnungsabgrenzungen 3 168 260 1 135 639
Dividende Vorjahr 7 477 186 8 535 590
Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung) 10 445 849 35 992 637
Mittelfluss aus Vorgängen in den Sachanlagen und Beteiligungen
Beteiligungen 6 000 393 200
Liegenschaften 600 000 22 321 051
Übrige Sachanlagen 10 193 661 1 748 493
Mittelfluss aus Vorgängen in den Sachanlagen und Beteiligungen –9 599 661 –20 965 758
Mittelfluss aus dem Bankgeschäft
Mittel- und langfristiges GeschäftTermingelder 2 182 000 6 646 000
Verpflichtungen gegenüber Banken 60 195 352 174 216 481
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 130 287 544 167 188 129
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden CHW 7 206 552 10 185 062
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden CHF
Anleihen und Pfandbriefdarlehen 8 000 000 90 500 000
Forderungen gegenüber Kunden CHW 9 106 925 6 284 936
Forderungen gegenüber Kunden CHF 111 807 187 39 978 433
Hypothekarforderungen CHW 824 960 3 837 763
Hypothekarforderungen CHF 39 689 385 214 136 328
Finanzanlagen 116 015 564 139 167 488
Kurzfristiges GeschäftTermingelder 11 465 000 130 442 000
Forderungen gegenüber Banken 35 096 023 80 271 883
Forderungen gegenüber Kunden CHF 1 148 295 11 563 798
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden CHF 195 274 12 820 940
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 5 351 498 4 888 094
Übrige BilanzpositionenSonstige Aktiven 396 304 10 403 223
Sonstige Passiven 3 852 119 4 119 426
Mittelfluss aus dem Bankgeschäft –1 900 590 –5 045 550
Veränderung Liquidität
Flüssige Mittel 1 054 402 9 981 329
Veränderung Liquidität 1 054 402 –9 981 329
Total Mittelherkunft 295 799 511 597 821 667
Total Mittelverwendung 295 799 511 597 821 667
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
30
anhanG zur JahresrechnunG
Die Geschäftstätigkeit der WIR Bank erstreckt sich in
geografischer Hinsicht auf das gesamte Gebiet der
Schweiz. Der Hauptsitz der Bank befindet sich in Ba-
sel. Daneben bestehen sechs Filialen in Bern, Lausanne,
Lugano, Luzern, St. Gallen, Zürich sowie eine Agentur
in Chur. Per 31. Dezember 2010 beträgt der Personalbe-
stand 205 Mitarbeitende, die sich 182,44 Stellen teilen.
Die Geschäftstätigkeit (WIR und CHF) umfasst im We-
sentlichen die Bereiche Zinsdifferenzgeschäft und
WIR-Verrechnung. Bereiche wie Devisenhandel, Kapi-
talmarktgeschäft, Emissionsgeschäft und Derivative
Finanzinstrumente stehen derzeit nicht im Angebot der
Bank. Die wichtigsten Geschäftssparten lassen sich wie
folgt beschreiben:
zinsDifferenzGeschäftDas Zinsdifferenzgeschäft ist die Hauptgeschäftssparte
und bildet somit die wichtigste Einnahmequelle. Im Vor-
dergrund steht dabei das Kundengeschäft. Die Kreditge-
währung an Kunden, welche sowohl in WIR als auch in
CHF erfolgt, basiert überwiegend auf hypothekarischer
Deckung. Kommerzielle Kredite gegen Deckung oder
blanko werden an Gewerbetreibende und praktisch aus-
schliesslich in WIR gewährt. Für die Entgegennahme von
Kundengeldern bietet die Bank verschiedene Kontoarten
ohne und mit festen Laufzeiten an.
Im Interbankgeschäft werden hauptsächlich kurzfristige
Repo-Transaktionen getätigt. Der langfristige Finanzbe-
darf wird am Kapitalmarkt gedeckt. Die Bank ist Mitglied
der Pfandbriefbank Schweizerischer Hypothekarinstitute
und kann bei Bedarf bei der Emission von entsprechen-
den Anleihen partizipieren.
Die WIR Bank hält in den Finanzanlagen ein strategi-
sches Portefeuille von Anleihensobligationen erstklas-
siger Schuldner mit mittel- bis langfristigem Anlage-
horizont.
kommissions- unD DienstleistunGs GeschäftDer überwiegende Teil des Kommissions- und Dienst-
leistungsgeschäfts entfällt auf den Zahlungsverkehr im
WIR- und CHF-Bereich.
hanDelDer Erfolg aus dem Handelsgeschäft wird ausschliess-
lich aus dem Eigenhandel erwirtschaftet. Im Handel mit
Wertschriften werden grundsätzlich erstklassige Emit-
tenten berücksichtigt. Positionen in Fremdwährung sind
auf Devisen beschränkt, welche einen liquiden Markt
aufweisen. Geschäfte mit derivativen Finanzinstrumen-
ten werden nur auf gedeckter Basis getätigt.
i. erläuterunGen zur GeschäftstätiGkeit, anGabe Des Personal bestanDes
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
31
übriGe GeschäftsfelDer Die WIR Bank übt ihre Geschäftstätigkeit hauptsächlich
in eigenen Liegenschaften aus. Daneben hält sie mehrere
Immobilien zu Renditezwecken sowie zum Wiederver-
kauf bestimmte Liegenschaften.
Als zusätzliche Dienstleistung wird den WIR-Verrech-
nungskunden in verschiedenen WIR-Medien die Mög-
lichkeit geboten, gegen Gebühr zu inserieren.
zusätzliche angaben zur Geschäftstätigkeit können
der rubrik «aus der Geschäftstätigkeit» des Geschäfts-
berichts entnommen werden.
auslaGerunG von Geschäftsbereichen (outsourcinG)Die WIR Bank nimmt im Zusammenhang mit Interbank-
Transaktionen Dienstleistungen der BBP AG, Baden, in
Anspruch. Es werden Transaktionen des Zahlungsver-
kehrs (SIC) und des Wertschriftenbereichs (SECOM) über
obiges Servicebüro abgewickelt. Für die Bank ergeben
sich vor allem im Informatikbereich bezüglich Verbin-
dungskosten, Archivierung und Sicherheitsdisposition
Synergieeffekte. Die BBP AG ist spezialisiert auf ge-
nannte Dienstleistungen und lässt sich im Rahmen der
FINMA-Richtlinien zum Outsourcing durch eine von der
FINMA anerkannte Revisionsstelle jährlich auf die Ein-
haltung der geforderten Richtlinien prüfen.
risikoPolitikDie Risikoverantwortung ist auf der höchsten Ebene
angesiedelt. Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für
die grundlegende Risikopolitik und nimmt regelmässig
Risikobeurteilungen vor. Er verfügt in den Kategorien
Kredit-, Markt-, Liquiditäts- und operationelles Risiko
über die höchste Entscheidungskompetenz. Zur Beur-
teilung und Überwachung der Risiken stützt er sich auf
die Berichte der Bereichsleiter, der internen Revision und
der internen Kontrollstelle, die die WIR Bank einer sys-
tematischen Risikoanalyse unterziehen.
risikomanaGementDas Risikomanagement umfasst die Erkennung, Mes-
sung, Überwachung und Bewirtschaftung aller aus der
Geschäftstätigkeit entstehenden Risiken. Das Risiko-
management ist auf Stufe Geschäftsleitung angesie-
delt. Die Erfassung und Überwachung erfolgt in den
entsprechenden Fachstellen.
GesamtbankrisikoDie einzelnen Risiken und Risikokategorien werden zu
einem bereichsspezifischen Gesamtbankrisiko aggre-
giert, das mit der Risikotragfähigkeit abgeglichen wird.
Die objektive Prüfung des Gesamtbankrisikos wird durch
einen unabhängigen Kontrollprozess gewährleistet.
Unser Augenmerk wird insbesondere der Vermeidung
von Risikokonzentrationen zugewendet. Die Kontrolle
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
32
der Risiken auf Stufe Portfolio dient dem Schutz der
erwirtschafteten Erträge sowie dem Schutz unserer Re-
putation.
Wesentliche risikokateGorienAufgrund der Geschäftstätigkeit sind für die WIR Bank
das Risiko von Ausfällen bei Ausleihungen, das Zinsän-
derungsrisiko und Risiken im Zusammenhang mit dem
Handel von wesentlicher Bedeutung.
ausfallrisikenUnter die Ausfallrisiken fallen sämtliche Engagements,
aus denen ein Verlust entstehen kann, wenn Gegen-
parteien nicht in der Lage sind, ihre Verpflichtungen zu
erfüllen.
Die Ausfallrisiken werden mittels Risikoverteilung, Qua-
litätsanforderungen und Deckungsmargen begrenzt. Die
Kreditbewilligung, bei welcher die Kreditwürdigkeit und
Kreditfähigkeit nach einheitlichen Kriterien beurteilt
werden, findet innerhalb der Kompetenzregelung statt.
Kreditausstände und Kreditüberzüge werden von einer
Fachstelle innerhalb der Kreditabteilung laufend bewirt-
schaftet.
Die Werthaltigkeit der Sicherheiten wird in angemesse-
nen Zeitabschnitten, je nach Art der Deckung, überprüft.
Die Liegenschaftswerte werden aufgrund von bankeige-
nen Richtlinien plausibilisiert.
Der als Ausgangspunkt für die Belehnung dienende Ver-
kehrswert wird wie folgt ermittelt:
– selbst bewohnte Objekte: Realwert
– Renditeobjekte: Ertragswert
– selbst genutzte Gewerbe- oder Industrieobjekte:
im Markt erzielbarer Ertragswert (Drittnutzwert) oder
Nutzwert
– Bauland: Marktwert unter Berücksichtigung der zu-
künftigen Nutzung
Die maximal mögliche Finanzierung hängt einerseits
von den bankintern festgelegten Belehnungswerten und
andererseits von der Tragbarkeit ab. Für 2. Hypotheken
besteht im CHF-Bereich eine Amortisationspflicht.
Eine auf Umstrukturierungen und Verwertungen spe-
zialisierte Fachgruppe, welche in der Rechtsabteilung
angesiedelt ist, steht den Kreditsachbearbeitern zur
Bewältigung und Lösung von ausserordentlichen oder
komplexen Aufgaben zur Verfügung. Die Wertberichti-
gungen und Rückstellungen werden halbjährlich über-
prüft und angepasst.
zinsänDerunGsrisikenDie WIR Bank ist stark im Zinsdifferenzgeschäft enga-
giert. Aufgrund der besonderen Geschäftsbedingungen
besteht im WIR-Bereich kein Zinsänderungsrisiko. Unter
Berücksichtigung des anhaltend starken Wachstums im
CHF-Bereich wird der Steuerung des Zinsänderungsrisi-
kos jedoch immer grössere Bedeutung beigemessen. Die
Zinsänderungsrisiken werden mithilfe einer bewährten
Standard-Software überwacht (Einfluss auf die Erfolgs-
rechnung und Betrachtung des Barwertes des Eigen-
kapitals). Zur Steuerung der Zinsrisiken werden auch
derivative Zinsinstrumente eingesetzt.
anDere marktrisikenDie anderen Marktrisiken, welche vor allem im Wert-
schriften-Handelsbestand enthalten sind, werden mit
Limiten begrenzt und entsprechend überwacht. Die
Überwachung der Handelspositionen erfolgt täglich.
liquiDitätsrisikenDie Zahlungsbereitschaft wird im Rahmen der banken-
gesetzlichen Bestimmungen überwacht und gewährleis-
tet. Die Eigenpositionen der Bank werden laufend auf
ihre Handelbarkeit überprüft.
oPerationelle risiken/rechtsrisikenEine Gefahr von Verlusten kann sich aus der Unange-
messenheit interner Prozesse, fehlerhaftem Verhalten
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
33
von Mitarbeitenden, ungenügenden Systemen oder in-
folge externer Ereignisse ergeben. Darin eingeschlossen
sind Rechtsrisiken. Diese Risiken werden mittels interner
Reglemente und Weisungen zur Organisation und Kon-
trolle beschränkt. Die interne Revision sowie die Risi-
kokontrolle prüfen ihre Bewirtschaftung und Kontrolle
regelmässig und erstatten über ihre Arbeiten direkt an
den Verwaltungsrat Bericht. Für die Begrenzung und
Bewirtschaftung der Rechtsrisiken ist der Rechtsdienst
zuständig.
auDit unD risk committeeDas Audit und Risk Committee (ARC) unterstützt den
Verwaltungsrat in der Erfüllung seiner Aufsichtspflicht
gemäss FINMA-Rundschreiben 08/24 «Überwachung
und interne Kontrolle» sowie Gesetz, Statuten und in-
ternen Reglementen. Es überwacht und beurteilt na-
mentlich die Integrität der Finanzabschlüsse, die inter-
nen Kontrollen im Bereich der Finanzberichterstattung
sowie die Wirksamkeit der Prüfgesellschaft und deren
Zusammenwirken mit der internen Revision.
Der Verwaltungsrat wird vom Präsidenten des ARC über
die Beschlüsse des ARC und dessen Erwägungen regel-
mässig informiert. Ihm erstattet das ARC jährlich Bericht
über seine Tätigkeit, welcher im Verwaltungsrat bespro-
chen wird und diesem als Entscheidgrundlage dient.
Das ARC wurde erstmals per 1. Januar 2008 vom Ver-
waltungsrat gewählt.
selbstbeurteilunG verWaltunGsrat unD arcSowohl der Verwaltungsrat als auch das ARC nehmen
jährlich eine Selbsteinschätzung vor.
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
34
bilanzIm Geschäftsjahr 2010 konnte die WIR Bank wiederum ein er-
freuliches Wachstum im Kreditbereich verzeichnen. Das Kredit-
volumen wuchs um 160,9 Mio. CHF (+5,4%) auf 3,15 Mia. CHF.
Die Bilanzsumme stieg um 80,0 Mio. CHF (+2,2%) an und er-
reichte 3,80 Mia. CHF.
Die Verminderung der Finanzanlagen um 116,0 Mio. CHF
(-23,3%) ist im Wesentlichen verursacht durch Devestitio-
nen von festverzinslichen Werten. Demgegenüber stiegen die
Forderungen gegenüber Banken um 35,1 Mio. CHF auf 49,4
Mio. CHF aufgrund des Kundengeldwachstums gegen Ende
des Jahres.
Zur langfristigen Refinanzierung des Kreditwachstums wur-
den die Pfandbriefdarlehen um 8,0 Mio. CHF aufgestockt.
Das erfreuliche Wachstum der Kundengelder führte dazu,
dass passive REPO-Geschäfte im Umfang von 90,0 Mio. CHF
getilgt werden konnten, womit die Position Verpflichtungen
gegenüber Banken um 60,0 Mio. CHF (–34,2%) auf 115,6 Mio.
CHF sanken.
Das ausgewiesene Eigenkapital erfuhr eine Steigerung um
4,2%. Die Wertberichtigungen und Rückstellungen (beinhal-
tend die Schwankungsreserve für Wertschriften) erfuhren we-
gen verminderter Verlustrisiken eine leichte Abnahme um 2,6
Mio. CHF (–2,7%). Die Schwankungsreserve für Wertschriften
konnten trotz des negativen Handelsergebnisses auf Vorjah-
reshöhe belassen werden.
erfolGsrechnunGDer Erfolg aus dem Zinsengeschäft fiel trotz starkem Kon-
kurrenz- und Margendruck unter anderem aufgrund des
erhöhten Kreditvolumens gegenüber dem Vorjahr um 4,3%
höher aus.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsge-
schäft umfasst hauptsächlich den Provisionsertrag aus dem
WIR-Umsatz, welcher sich gegenüber dem Vorjahr um 1,5%
verbesserte. Die Umsatzprovisionen wurden zudem punktuell
leicht angepasst, weshalb eine Steigerung um 6,9% erzielt
werden konnte.
Das Marktumfeld an den Börsen-, Kapital- und Devisenmärk-
ten hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr unterschiedlich
entwickelt. Insbesondere der starke Franken hat zu wesent-
lichen Verlusten in den Devisenpositionen geführt. Auch die
Schweizer Börse hat sich diesem negativen Einflussfaktor
nicht entziehen können. Insgesamt resultiert ein Handels-
ergebnis von –11,9 Mio. CHF. Unter Berücksichtigung der im
Zinsengeschäft ausgewiesenen Obligationenzinsen und Divi-
denden ergibt sich jedoch eine positive Gesamtperformance
des Wertschriftengeschäftes von 0,89%.
Der übrige ordentliche Erfolg verminderte sich um 0,9 Mio.
CHF, was seinen Ursprung in nicht wiederkehrenden Erträgen
im Vorjahr hat.
Trotz des weiterhin erfreulichen Wachstums der WIR Bank hat
sich der Personalaufwand mit 2,8% nur moderat erhöht. Der
Sachaufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr um 8,6% ver-
mindert. Der Grund hierfür liegt beim Projekt «Change» und bei
dadurch aufgeschobenen Aufwendungen für andere Projekte.
Mit einem Bruttoerfolg von 23,3 Mio. CHF konnte nicht an
das Rekordergebnis des Vorjahres angeknüpft werden. Er ist
geprägt durch den diesmal negativen Erfolg aus dem Handels-
geschäft, welcher jedoch vollumfänglich über die Erfolgsrech-
nung aufgefangen werden konnte.
Der ausserordentliche Ertrag beinhaltet im Wesentlichen die
Auflösung nicht mehr benötigter Rückstellungen. Im ausser-
ordentlichen Aufwand enthalten ist die Bildung der Reserve
für allgemeine Bankrisiken von 9,0 Mio. CHF.
Das ausgewiesene Ergebnis 2010 führt zu einem entsprechend
verminderten Steueraufwand von 5,2 Mio. CHF (–10,5%).
Mit einem Jahresgewinn von 11,9 Mio. CHF beträgt die Stei-
gerung gegenüber dem Vorjahr 2,8%.
Der Verwaltungsrat der WIR Bank schlägt der Generalver-
sammlung eine um CHF 0.25 erhöhte Ausschüttung von CHF
8.75 pro Stammanteil vor, was einer Ausschüttungsrendite
von 2,3% entspricht. Die Ausschüttung erfolgt steuerfrei aus
der Reserve aus Kapitaleinlagen.
erGänzenDe erläuterunGen zur JahresrechnunG
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
35
GrunDsätzlichesBuchführung, Bewertung und Bilanzierung erfolgen
nach den Vorschriften des schweizerischen Obligati-
onenrechtes (OR), des Bankgesetzes (BankG) und der
zugehörigen Verordnung (BankV) sowie gemäss den
Weisungen der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht
(FINMA).
erfassunG Der Geschäftsvorfälle Sämtliche Geschäftsvorfälle werden tagfertig in den Bü-
chern der Bank erfasst und ab diesem Zeitpunkt für die
Erfolgsermittlung gemäss den unten stehenden Grund-
sätzen bewertet. Die abgeschlossenen Geschäfte werden
unabhängig vom Erfüllungstag ab dem Abschlusstag in
der Bilanz ausgewiesen (Abschlusstagprinzip).
umrechnunG von fremDWährunGenFremdwährungstransaktionen werden zum Kurs im
Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. Monetäre
Vermögenswerte werden am Bilanzstichtag zum jewei-
ligen Tageskurs umgerechnet und die Kursdifferenzen
erfolgswirksam verbucht. Wechselkursdifferenzen zwi-
schen dem Abschluss des Geschäfts und seiner Erfüllung
werden über die Erfolgsrechnung verbucht.
für Die WährunGsumrechnunGen Wur-Den 2010 folGenDe kurse verWenDet:
Bilanzstichtagskurse Durchschnittskurse
AUD 0,9522 AUD 0,956746
EUR 1,25046 EUR 1,380531
GBP 1,45934 GBP 1,608534
NOK 16,03614 NOK 17,228945
USD 0,9321 USD 1,041567
CAD 0,9368 CAD 1,011075
JPY 1,14924 JPY 1,188168
KRW 0,08213 KRW 0,090013
DKK 16,77993 DKK 18,534063
allGemeine beWertunGsGrunDsätzeDie Liegenschaften in den Finanzanlagen werden ge-
samthaft bewertet. Innerhalb der Sachanlagen findet
pro Kategorie gemäss Anlagespiegel ebenfalls eine
Gruppenbewertung statt. Bei allen übrigen Bilanzpo-
sitionen erfolgt die Bewertung auf der Einzelposition
(Einzelbewertung).
flüssiGe mittel, forDerunGen aus GelDmarktPaPieren, forDerunGen unD verPflichtunGen GeGenüber banken, PassivGelDer Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Auf gefähr-
deten Forderungen werden Einzelwertberichtigungen
vorgenommen. Der noch nicht verdiente Diskont auf
Geldmarktpapieren sowie Agios und Disagios auf den
Pfandbriefdarlehen werden in den entsprechenden Bi-
lanzpositionen über die Laufzeit abgegrenzt.
ausleihunGen (forDerunGen GeGenüber kunDen unD hyPothekarforDerunGen)Die Bilanzierung der Forderungen gegenüber Kunden
und Hypothekarforderungen erfolgt zu Nominalwerten.
Für erkennbare Verlustrisiken, d.h. Forderungen, bei wel-
chen es unwahrscheinlich ist, dass der Schuldner sei-
nen zukünftigen Verpflichtungen nachkommen kann,
werden die Positionen auf Einzelbasis bewertet und die
Wertminderung durch Einzelwertberichtigungen abge-
deckt. Ausserbilanzgeschäfte, wie feste Zusagen oder
Garantien, werden in diese Bewertung ebenfalls ein-
bezogen. Ausleihungen werden namentlich spätestens
dann als gefährdet eingestuft, wenn die vertraglich ver-
einbarten Zahlungen für Kapital und /oder Zinsen mehr
als 90 Tage ausstehend sind. Zinsen, die mehr als 90 Tage
ausstehend sind, gelten als überfällig. Überfällige Zinsen
und Zinsen, deren Eingang gefährdet ist, werden nicht
mehr vereinnahmt, sondern direkt den Wertberichti-
gungen und Rückstellungen zugewiesen. Ausleihungen
ii. bilanzierunGs- unD beWertunGsGrunDsätze
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
36
werden zinslos gestellt, wenn die Einbringlichkeit der
Zinsen derart zweifelhaft ist, dass die Abgrenzung nicht
mehr als sinnvoll erachtet wird (z. B. im Konkursfall der
Gegenpartei).
Die gefährdeten Forderungen werden, gleich wie allfällig
vorhandene Sicherheiten, zum Liquidationswert bewer-
tet. Beim Liquidationswert handelt es sich um den ge-
schätzten realisierbaren Veräusserungswert nach Abzug
der Halte- und Liquidationskosten.
Die Wertberichtigung bemisst sich nach der Differenz
zwischen dem Buchwert der Forderung und dem Liqui-
dationswert unter Berücksichtigung des Netto erlöses
aus der Verwertung allfälliger Sicherheiten. Vom un-
gedeckten Restbetrag erfolgt eine Wertberichtigung
nach der entsprechenden Ausfallwahrscheinlichkeit der
Ratingklasse des Schuldners.
Wenn eine Forderung als ganz oder teilweise uneinbring-
lich eingestuft oder ein Forderungsverzicht gewährt
wird, erfolgt die Ausbuchung der Forderung zulasten
der entsprechenden Wertberichtigung. Wiedereingänge
von früher ausgebuchten Beträgen werden direkt den
Wertberichtigungen für Ausfallrisiken gutgeschrieben.
Zusätzlich zu den Einzelwertberichtigungen werden
Pauschalwertberichtigungen zur Abdeckung der am
Bilanzstichtag vorhandenen latenten Risiken gebildet.
Die Berechnung erfolgt anhand festgelegter, vorsich-
tig geschätzter Ausfallwahrscheinlichkeiten je Kredit-
Ratingklasse.
Ergänzend zu den Pauschalwertberichtigungen werden
Schwankungsreserven für Kreditrisiken gebildet.
Die WIR Bank klassiert alle Forderungen in zwölf Ra-
ting-Klassen. Es werden auf sämtlichen Forderungen
Pauschalwertberichtigungen nach den entsprechenden
Ausfallwahrscheinlichkeiten vorgenommen. Die Forde-
rungen der Klasse 1 sind jene mit der tiefsten und die
Forderungen der Klasse 12 sind jene mit der höchsten
Ausfallwahrscheinlichkeit. Die Ausfallwahrscheinlichkei-
ten der Ratingklassen richten sich nach den historischen
Ausfallraten eines Kreditdatenpools von mehreren mitt-
leren und kleineren Banken in der Schweiz.
Bei teilweisem oder vollständigem Wegfall des Wertbe-
richtigungsbedarfs wird die Wertberichtigung für neu
erkannte Risiken verwendet.
Gefährdete forderungen werden wiederum als voll-
wertig eingestuft, wenn die ausstehenden kapital-
beträge und zinsen wieder fristgerecht gemäss den
vertraglichen vereinbarungen bezahlt und weitere
bonitätskriterien erfüllt werden.
PensionsGeschäfte mit WertschriftenBei allen von der Bank eingegangenen Geschäften be-
hält die übertragende Partei wirtschaftlich die Verfü-
gungsmacht über die mit den Wertschriften verbun-
denen Rechte. Die Forderungen/Verpflichtungen sind
durch Margenvereinbarungen sichergestellt. Somit
werden nur die ausgetauschten Barbeträge bilanzwirk-
sam erfasst.
hanDelsbestanD in WertschriftenDie Wertschriften werden grundsätzlich zum Fair Value
bewertet und bilanziert. Zur Abdeckung der Risiken im
Wertschriftenbereich werden stille Reserven in Form
einer Schwankungsreserve bis zur Höhe von 25% des
Handels- und Devisenbestandes gebildet.
finanzanlaGenFestverzinsliche Schuldtitel, die mit der Absicht zur Hal-
tung bis zur Endfälligkeit erworben werden, sind nach
der Accrual-Methode bewertet. Zinsenbezogene reali-
sierte Gewinne oder Verluste aus vorzeitiger Veräusse-
rung oder Rückzahlung werden über die Restlaufzeit,
das heisst bis zur ursprünglichen Endfälligkeit, abge-
grenzt.
Die übrigen Positionen in den Finanzanlagen werden
nach dem Niederstwertprinzip bewertet.
beteiliGunGen Die Position Beteiligungen enthält Beteiligungstitel,
welche mit der Absicht der dauernden Anlage erwor-
ben wurden, sowie solche mit Infrastrukturcharakter
für die Bank.
Die Bewertung erfolgt zum Anschaffungs- oder tieferen
inneren Wert.
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
37
sachanlaGenInvestitionen in neue Sachanlagen werden aktiviert
und gemäss Anschaffungswertprinzip bewertet, wenn
sie während mehr als einer Rechnungsperiode genutzt
werden und die Aktivierungsuntergrenze übersteigen.
Investitionen in bestehende Sachanlagen werden akti-
viert, wenn dadurch der Markt- oder Nutzwert nachhal-
tig erhöht oder die Lebensdauer wesentlich verlängert
wird.
Bei der Folgebewertung werden die Sachanlagen zum
Anschaffungswert, abzüglich der kumulierten Abschrei-
bungen bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen plan-
mässig über die geschätzte Nutzungsdauer der Anlage.
Die Werthaltigkeit wird jährlich überprüft. Ergibt sich
bei der Überprüfung der Werthaltigkeit eine veränderte
Nutzungsdauer oder eine Wertverminderung, wird der
Restbuchwert planmässig über die restliche Nutzungs-
dauer abgeschrieben oder eine ausserplanmässige Ab-
schreibung getätigt. Planmässige und allfällige zusätz-
liche ausserplanmässige Abschreibungen werden über
die Erfolgsrechnung in der Position «Abschreibungen auf
dem Anlagevermögen» verbucht. Fällt der Grund für die
ausserplanmässige Abschreibung weg, erfolgt eine ent-
sprechende Zuschreibung.
Immaterielle Werte, bei welchen es sich hauptsächlich
um Software handelt, werden direkt der Erfolgsrech-
nung belastet.
Die geschätzte Nutzungsdauer für die einzelnen Sach-
anlagekategorien ist wie folgt:
– Liegenschaften, ohne Land max. 50 Jahre
– sonstige Sachanlagen max. 10 Jahre
– Projekt Change, Wechsel IT-Plattform:
*Lizenzen, *Projektmanagement max. 5 Jahre
– Übrige Informatik- und
Kommunikationsanlagen max. 3 Jahre
Realisierte Gewinne aus der Veräusserung von Sach-
anlagen werden über den «Ausserordentlichen Ertrag»
verbucht, realisierte Verluste über die Position «Ausser-
ordentlicher Aufwand».
rechnunGsabGrenzunGen, sonstiGe aktiven unD PassivenDie Abgrenzungen erfolgen quartalsweise. Die Bilanzie-
rung der sonstigen Aktiven und Passiven erfolgt zum
Nominalwert unter Berücksichtigung notwendiger
Wertanpassungen, welche über die Erfolgsrechnung
vorgenommen werden.
steuernDie Kapital- und Ertragssteuern auf dem laufenden
Gewinn werden als passive Rechnungsabgrenzungen
verbucht.
vorsorGeverPflichtunGenDie Bank verfügt über Vorsorgepläne für die Mitarbei-
tenden, welche nach dem System des Beitragsprimats
organisiert sind. Die von der Bank getragenen Beiträge
sind fix und entsprechen der im Personalaufwand ver-
buchten Vorsorgeverpflichtung. Sämtliche Risiken sind
bei Versicherungsgesellschaften rückversichert. Die Bank
verfügt über eine aus freiwilligen Zuweisungen gebildete
Arbeitgeberbeitragsreserve. Es bestehen keine Verpflich-
tungen aus der Auflösung von Arbeitsverträgen oder aus
künftigen Beitragsreduktionen aus freien Mitteln.
eventualverPflichtunGenDer Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt zum Nomi-
nalwert. Für Risikopositionen werden die betriebswirt-
schaftlich notwendigen Rückstellungen gebildet.
WertberichtiGunGen unD rückstellunGen
kreditgeschäft
Für alle erkennbaren Verlustrisiken werden nach dem
Vorsichtsprinzip Einzelwertberichtigungen und –rück-
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
38
stellungen gebildet. Die Pauschalwertberichtigungen
für Ausfallrisiken, die Schwankungsreserven für Kre-
ditrisiken sowie Rückstellungen für die übrigen Risiken
werden unter dieser Bilanzrubrik ausgewiesen.
übriges
Für alle übrigen erkennbaren Risiken sowie grössere Pro-
jekte bildet die Bank die notwendigen Rückstellungen.
Der Ausweis der Wertberichtigungen und Rückstellun-
gen erfolgt auf separaten Konten in der Bilanzposition
Wertberichtigungen und Rückstellungen.
reserven für allGemeine bankrisikenDie Reserven für allgemeine Bankrisiken der WIR Bank
stellen auch steuerlich Eigenkapital dar und sind somit
vollständig versteuert.
Derivative finanzinstrumenteDie im Rahmen des Handelsgeschäfts getätigten
Transaktionen werden nach dem Fair Value bewertet.
Sie werden als positive oder negative Wiederbeschaf-
fungswerte unter den sonstigen Aktiven resp. sonstigen
Passiven bilanziert. Wertveränderungen werden über
die Erfolgsrechnungsposition Erfolg aus dem Handels-
bestand beziehungsweise über die Position Zins- und
Dividendenertrag aus Handelsbeständen verbucht. Zur
Absicherung von Zinsänderungsrisiken im Bilanzstruk-
tur-Management können auch derivative Zinsinstru-
mente eingesetzt werden. Der Erfolg aus solchen Absi-
cherungsgeschäften wird über den Zinserfolg verbucht.
Die Ermittlung des Erfolges der zum Bilanzstruktur-
management eingesetzten Derivate erfolgt nach der
Accrual-Methode. Die aufgelaufenen Zinsen auf der
Absicherungsposition werden im Ausgleichskonto un-
ter den sonstigen Aktiven oder Passiven ausgewiesen.
änDerunG Der bilanzierunGs- unD beWertunGsGrunDsätzeDie Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wurden
gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
39
3.1 übersicht Der DeckunGen von ausleihunGen unD ausserbilanzGeschäften
hypothekarische Deckung andere Deckung ohne Deckung total Ausleihungen chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW
Forderungen gegenüber Kunden CHW 33 620 360 127 990 368 54 448 340 216 059 068
Forderungen gegenüber Kunden CHF 297 225 762 100 830 621 42 836 598 440 892 981
Hypothekarforderungen CHWWohnliegenschaften 422 331 242 422 331 242
Gewerbe und Industrie 229 387 880 229 387 880
Übrige 16 766 958 16 766 958
Hypothekarforderungen CHFWohnliegenschaften 1 016 290 102 1 016 290 102
Gewerbe und Industrie 725 665 056 725 665 056
Übrige 82 179 780 82 179 780
Total Ausleihungen Berichtsjahr 2 823 467 140 228 820 989 97 284 938 3 149 573 067
Total Ausleihungen Vorjahr 2 700 807 680 197 731 937 90 106 620 2 988 646 237
Ausserbilanz
Eventualverpflichtungen CHF 500 000 1 032 000 1 532 000
Unwiderrufliche Zusagen CHF 72 309 279 14 112 000 86 421 279
Einzahlungsverpflichtung auf Aktien 1 092 000 1 092 000
Total Ausserbilanz Berichtsjahr 72 309 279 500 000 16 236 000 89 045 279
Total Ausserbilanz Vorjahr 61 313 876 3 993 533 22 664 000 87 971 409
Geschätzte verwertungs- einzel- bruttoschuldbetrag erlöse der sicherheiten nettoschuldbetrag wertberichtigungen Gefährdete Forderungen chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW
Berichtsjahr 52 921 470 28 078 169 24 843 301 18 632 4761
Vorjahr 52 087 173 25 540 403 26 546 770 19 910 077
1 Die Wertberichtigung bemisst sich nach der Differenz zwischen dem Buchwert der Forderung und Liquidationswert unter Berücksichtigung des Nettoerlöses aus der Verwertung allfälliger Sicherheiten. Vom ungedeckten Restbetrag erfolgt eine Wertberichtigung nach der entspre-chenden Ausfallwahrscheinlichkeit der Ratingklasse des Schuldners.
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
40
3.2.1 hanDelsbestänDe in Wertschriften unD eDelmetallen
berichtsjahr vorjahr chf chf
Schuldtitelbörsenkotierte 54 633 375 65 953 921
nicht börsenkotierte
– davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen
Beteiligungstitel 80 816 034 74 846 986 – davon eigene Beteiligungstitel 5 515 320 431 430
Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 135 449 409 140 800 907
– davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 43 061 110 51 579 490
3.2.2 finanzanlaGen
berichtsjahr buchwert vorjahr fair value berichtsjahr fair value vorjahr chf chf chf chf
Schuldtitel 370 019 089 472 262 475 382 524 276 485 751 663 – davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen
– davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit 370 019 089 472 262 475 382 524 276 485 751 663
– davon nach Niederstwertprinzip bilanziert
Beteiligungstitel 4 275 849 6 732 909 4 275 849 6 732 909 – davon eigene Beteiligungstitel 1 637 118 4 113 754 1 637 118 4 113 754
Liegenschaften 7 945 998 19 261 116 9 726 665 20 668 351
Total Finanzanlagen 382 240 936 498 256 500 396 526 790 513 152 923
– davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 205 704 325 261 222 822 215 505 716 272 927 987
3.2 aufGlieDerunG Der hanDelsbestänDe in Wertschriften unD eDelmetallen, Der finanzanlaGen unD Der beteiliGunGen
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
41
3.2.3 anGaben zu Den eiGenen beteiliGunGstiteln in Den finanzanlaGen
anzahl anzahl buchwert berichtsjahr buchwert vorjahr berichtsjahr vorjahr chf chf
Anfangsbestand 10 441 36 039 4 113 754 12 363 340
Kauf 10 441 4 144 882
Verkauf 6 110 36 039 1 206 725 11 505 142
Abschreibungen 1 269 911 889 326
Endbestand 4 331 10 441 1 637 118 4 113 754
3.2.4 beteiliGunGen
buchwert berichtsjahr buchwert vorjahr chf chf
ohne Kurswert 1 280 200 1 274 200
3.3 anGaben zu Wesentlichen beteiliGunGen beschäftsjahr beschäftsjahr vorjahr kapital quote quote firmenname, sitz Geschäftstätigkeit chf % %
Unter den Beteiligungen bilanziert: WIR Wirtschaftsring AG, Basel Keine Geschäftstätigkeit 100 000 100 100
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
42
3.4 anlaGesPieGel bisher aufgelaufene buchwert berichtsjahr berichtsjahr berichtsjahr berichtsjahr berichtsjahr anschaffungswert abschreibungen ende vorjahr umgliederungen investitionen Desinvestitionen abschreibungen buchwert ende berichtsjahr Beteiligungen chf chf chf chf chf chf chf chf
Minderheitsbeteiligungen 1 174 360 160 1 174 200 6 000 1 180 200
Mehrheitsbeteiligungen 100 000 100 000 100 000
Total Beteiligungen 1 274 360 160 1 274 200 6 000 1 280 200
Liegenschaften – Bankgebäude 28 001 393 16 599 977 11 401 416 428 800 10 972 616
– Andere Liegenschaften 47 571 727 15 674 752 31 896 975 600 000 31 296 975
Übrige Sachanlagen 16 215 741 16 134 328 81 413 10 193 661 102 565 10 172 509
Total Sachanlagen 91 788 861 48 409 057 43 379 804 10 193 661 600 000 531 365 52 442 100
Brandversicherungswert der Liegenschaften 70 200 750
Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen 18 967 250
3.5 sonstiGe aktiven unD sonstiGe Passiven berichtsjahr berichtsjahr vorjahr vorjahr sonstige aktiven sonstige Passiven sonstige aktiven sonstige Passiven chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW
Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten
– Kontrakte als Eigenhändler
– Handelsbestände
– Bilanzstrukturmanagement 121 300 5 242 474 591 912 6 138 884
Indirekte Steuern 1 354 971 2 231 616 1 215 949 4 514 814
Abrechnungskonten 43 674 2 233 552 108 388 2 571 419
Übrige Aktiven und Passiven 405 941 740 587
Total sonstige Aktiven und sonstige Passiven 1 519 945 10 113 583 1 916 249 13 965 704
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Organisation
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Jahresrechnung
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43
3.4 anlaGesPieGel bisher aufgelaufene buchwert berichtsjahr berichtsjahr berichtsjahr berichtsjahr berichtsjahr anschaffungswert abschreibungen ende vorjahr umgliederungen investitionen Desinvestitionen abschreibungen buchwert ende berichtsjahr Beteiligungen chf chf chf chf chf chf chf chf
Minderheitsbeteiligungen 1 174 360 160 1 174 200 6 000 1 180 200
Mehrheitsbeteiligungen 100 000 100 000 100 000
Total Beteiligungen 1 274 360 160 1 274 200 6 000 1 280 200
Liegenschaften – Bankgebäude 28 001 393 16 599 977 11 401 416 428 800 10 972 616
– Andere Liegenschaften 47 571 727 15 674 752 31 896 975 600 000 31 296 975
Übrige Sachanlagen 16 215 741 16 134 328 81 413 10 193 661 102 565 10 172 509
Total Sachanlagen 91 788 861 48 409 057 43 379 804 10 193 661 600 000 531 365 52 442 100
Brandversicherungswert der Liegenschaften 70 200 750
Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen 18 967 250
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44
3.6 a) zur sicherunG eiGener verPflichtunGen verPfänDete oDer abGetretene aktiven soWie aktiven unter eiGentumsvorbehalt
berichtsjahr berichtsjahr vorjahr vorjahr forderungsbetrag forderungsbetrag resp. buchwert beansprucht resp. buchwert Davon beansprucht Verpfändete Aktiven chf chf chf chf
Forderungen gegenüber Banken 62 467 62 467 62 467 62 467
Handelsbestand in Wertschriften
Verpfändete oder abgetretene Anleihensobligationen in den Finanzanlagen für derivative Finanzinstrumente 20 787 827 21 049 226
Verpfändete oder abgetretene Anleihensobligationen in den Finanzanlagen für Pfandbriefdarlehen
Verpfändete oder abgetretene Hypothekarforderungen für Pfandbriefdarlehen 839 353 083* 613 200 000 880 678 268* 605 200 000
Verpfändete oder abgetretene Hypothekarforderungen für andere Bankkredite
Total verpfändete Aktiven 860 203 377 613 262 467 901 789 961 605 262 467
* Deckung der Pfandbriefdarlehen
3.6 b) DarlehensGeschäft unD Pensions-Geschäfte mit Wertschriften
berichtsjahr vorjahr chf chf
Forderungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities Borrowing und Reverse-Repurchase-Geschäften 27 000 000
Verpflichtungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities Lending und Repurchase-Geschäften 85 000 000 175 000 000
Im Rahmen von Securities Lending ausgeliehenen oder von Securities Borrowing und als Sicherheiten gelieferten sowie von Repurchase-Geschäften transferierten Wertschriften im eigenen Besitz
– davon bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde
Im Rahmen von Securities Lending als Sicherheiten oder von Securities Borrowing geborgten sowie von Reverse-Repurchase-Geschäften erhaltenen Wertschriften, bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Weiterverpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde 111 996 264 174 991 486
– davon weiterverpfändete oder weiterverkaufte Wertschriften
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3.7 verPflichtunGen GeGenüber eiGenen vorsorGeeinrichtunGen
Für die meisten Mitarbeiter der WIR Bank bestehen Vorsorgeeinrichtungen. Diese Pensionspläne sind beitragsorientiert.
Abgesehen von Teilzeitangestellten und Lehrlingen, werden alle Mitarbeiter, die in der Bank tätig sind, in zwei Vorsorgestiftungen versichert. Das Rentenalter wird grundsätzlich mit 64 Jahren (Frauen) resp. mit 65 Jahren (Männer) erreicht. Den Versicherten wird jedoch die Mög-lichkeit eingeräumt, ab dem 60. Altersjahr vorzeitig in den Ruhestand zu treten, unter Inkaufnahme einer Rentenkürzung. Eine Einrichtung deckt die Leistungen mit einer betraglich fixierten Obergrenze ab, während die zweite Einrichtung den überschiessenden Teil versichert. Sämtliche Risiken sind bei Versicherungsgesellschaften rückversichert. Eine versicherungstechnische Expertise wurde erstellt. Der Deckungs-grad beträgt 101,6 %.
berichtsjahr vorjahr chf chf
Arbeitgeberbeitragsreserve 1 506 220 1 448 289
3.8 ausstehenDe obliGationenanleihen
Gewichteter ausstehender betrag ausstehender betrag ausgabejahr Durchschnittszins fälligkeit berichtsjahr vorjahr % chf chf
Pfandbriefbank schweiz. Hypothekarinstitute 2001–2010 2,578 2011–2029 613 200 000 605 200 000
WIR Bank Genossenschaft 2008 4,15 01.07.2011 30 000 000 30 000 000
Total ausstehende Obligationenanleihen 643 200 000 635 200 000
fällig 2011 2012 2013 2014 2015 nach 2015 total chf chf chf chf chf chf chf
Pfandbriefbank schweiz. Hypothekarinstitute 95 000 000 158 000 000 54 600 000 80 000 000 15 300 000 210 300 000 613 200 000
WIR Bank Genossenschaft 30 000 000 30 000 000
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3.9 WertberichtiGunGen unD rückstellunGen/reserven für allGemeine bankrisiken änderung der Wiedereingänge, neubildungen auflösungen stand zweckkonforme zweckbestimmungen überfällige zinsen, zulasten zugunsten stand ende vorjahr verwendungen (umbuchungen) Währungsdifferenzen erfolgsrechnung erfolgsrechnung ende berichtsjahr chf chf chf chf chf chf chf
Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken (Delkredere und Länderrisiken) 25 344 298 -1 450 024 -2 452 685 1 155 906 22 597 495
Übrige Rückstellungen 71 996 765 2 452 685 2 300 000 72 149 450
Total Wertberichtigungen und Rückstellungen gemäss Bilanz 97 341 063 -1 450 024 1 155 906 2 300 000 94 746 945
Reserven für allgemeine Bankrisiken 69 000 000 9 000 000 78 000 000
3.10 GesellschaftskaPital berichtsjahr vorjahr berichtsjahr berichtsjahr dividendenberechtigtes vorjahr vorjahr dividendenberechtigtes Gesamtnominalwert stückzahl kapital Gesamtnominalwert stückzahl kapital Gesellschaftskapital chf chf chf chf
Genossenschaftskapital 17 680 000 884 000 17 680 000 17 680 000 884 000 17 593 380
Total Gesellschaftskapital 17 680 000 884 000 17 680 000 17 680 000 884 000 17 593 380
3.11 nachWeis Des eiGenkaPitals
Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres chf
Einbezahltes Gesellschaftskapital 17 680 000
Allgemeine gesetzliche Reserve 220 264 851
Reserve für eigene Beteiligungspapiere 4 113 754
Reserven für allgemeine Bankrisiken 69 000 000
Bilanzgewinn 12 036 981
Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung) 323 095 586
+ Andere Zuweisungen 9 000 000
- Dividende und andere Ausschüttungen aus dem Jahresgewinn des Vorjahres 7 477 186
+ Jahresgewinn des Berichtsjahres 11 870 391
Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung) 336 488 791
davon Einbezahltes Gesellschaftskapital 17 680 000
Allgemeine gesetzliche Reserve (davon Reserve aus Kapitaleinlagen 90 414 657 CHF) 226 741 487
Reserve für eigene Beteiligungspapiere 1 637 118
Reserven für allgemeine Bankrisiken 78 000 000
Bilanzgewinn 12 430 186
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3.9 WertberichtiGunGen unD rückstellunGen/reserven für allGemeine bankrisiken änderung der Wiedereingänge, neubildungen auflösungen stand zweckkonforme zweckbestimmungen überfällige zinsen, zulasten zugunsten stand ende vorjahr verwendungen (umbuchungen) Währungsdifferenzen erfolgsrechnung erfolgsrechnung ende berichtsjahr chf chf chf chf chf chf chf
Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken (Delkredere und Länderrisiken) 25 344 298 -1 450 024 -2 452 685 1 155 906 22 597 495
Übrige Rückstellungen 71 996 765 2 452 685 2 300 000 72 149 450
Total Wertberichtigungen und Rückstellungen gemäss Bilanz 97 341 063 -1 450 024 1 155 906 2 300 000 94 746 945
Reserven für allgemeine Bankrisiken 69 000 000 9 000 000 78 000 000
3.10 GesellschaftskaPital berichtsjahr vorjahr berichtsjahr berichtsjahr dividendenberechtigtes vorjahr vorjahr dividendenberechtigtes Gesamtnominalwert stückzahl kapital Gesamtnominalwert stückzahl kapital Gesellschaftskapital chf chf chf chf
Genossenschaftskapital 17 680 000 884 000 17 680 000 17 680 000 884 000 17 593 380
Total Gesellschaftskapital 17 680 000 884 000 17 680 000 17 680 000 884 000 17 593 380
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3.12 fälliGkeitsstruktur Des umlaufvermöGens, Der finanzanlaGen unD Des fremDkaPitals
fällig fällig nach 3 monaten fällig nach 12 monaten fällig auf sicht kündbar innert 3 monaten bis zu 12 monaten bis zu 5 Jahren nach 5 Jahren immobilisiert total Umlaufvermögen chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW
Flüssige Mittel 13 927 288 13 927 288
Forderungen gegenüber Banken 36 775 862 12 587 880 62 467 49 426 209
Forderungen gegenüber Kunden CHW 216 059 068 216 059 068
Forderungen gegenüber Kunden CHF 3 588 131 409 111 342 3 350 235 4 460 374 18 352 251 2 030 647 440 892 981
Hypothekarforderungen CHW 668 486 080 668 486 080
Hypothekarforderungen CHF 2 699 139 369 769 558 97 591 640 241 278 579 951 372 967 161 423 055 1 824 134 938
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 135 449 409 135 449 409
Finanzanlagen 4 275 849 22 603 146 54 988 939 269 226 088 23 200 916 7 945 998 382 240 936
Total Umlaufvermögen Berichtsjahr 196 715 677 1 676 013 929 123 545 021 300 727 892 1 239 013 773 186 654 618 7 945 998 3 730 616 909
Total Umlaufvermögen Vorjahr 174 626 144 1 666 329 595 191 125 682 75 277 030 1 355 458 558 174 937 395 19 261 116 3 657 015 520
Fremdkapital
Verpflichtungen gegenüber Banken 85 596 901 30 000 000 115 596 901
Verpflichtungen gegenüber Kunden CHW 797 344 443 797 344 443
Verpflichtungen gegenüber Kunden CHF in Spar- und Anlageform 1 561 559 500 1 561 559 500
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden CHF 168 797 844 5 251 443 21 817 000 29 416 000 5 722 000 231 004 287
Anleihen und Pfandbriefdarlehen 125 000 000 307 900 000 210 300 000 643 200 000
Total Fremdkapital Berichtsjahr 254 394 745 1 561 559 500 5 251 443 146 817 000 367 316 000 1 013 366 443 3 348 705 131
Total Fremdkapital Vorjahr 344 084 770 1 431 271 956 11 145 443 94 698 053 445 364 000 945 929 891 3 272 494 113
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3.12 fälliGkeitsstruktur Des umlaufvermöGens, Der finanzanlaGen unD Des fremDkaPitals
fällig fällig nach 3 monaten fällig nach 12 monaten fällig auf sicht kündbar innert 3 monaten bis zu 12 monaten bis zu 5 Jahren nach 5 Jahren immobilisiert total Umlaufvermögen chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW
Flüssige Mittel 13 927 288 13 927 288
Forderungen gegenüber Banken 36 775 862 12 587 880 62 467 49 426 209
Forderungen gegenüber Kunden CHW 216 059 068 216 059 068
Forderungen gegenüber Kunden CHF 3 588 131 409 111 342 3 350 235 4 460 374 18 352 251 2 030 647 440 892 981
Hypothekarforderungen CHW 668 486 080 668 486 080
Hypothekarforderungen CHF 2 699 139 369 769 558 97 591 640 241 278 579 951 372 967 161 423 055 1 824 134 938
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 135 449 409 135 449 409
Finanzanlagen 4 275 849 22 603 146 54 988 939 269 226 088 23 200 916 7 945 998 382 240 936
Total Umlaufvermögen Berichtsjahr 196 715 677 1 676 013 929 123 545 021 300 727 892 1 239 013 773 186 654 618 7 945 998 3 730 616 909
Total Umlaufvermögen Vorjahr 174 626 144 1 666 329 595 191 125 682 75 277 030 1 355 458 558 174 937 395 19 261 116 3 657 015 520
Fremdkapital
Verpflichtungen gegenüber Banken 85 596 901 30 000 000 115 596 901
Verpflichtungen gegenüber Kunden CHW 797 344 443 797 344 443
Verpflichtungen gegenüber Kunden CHF in Spar- und Anlageform 1 561 559 500 1 561 559 500
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden CHF 168 797 844 5 251 443 21 817 000 29 416 000 5 722 000 231 004 287
Anleihen und Pfandbriefdarlehen 125 000 000 307 900 000 210 300 000 643 200 000
Total Fremdkapital Berichtsjahr 254 394 745 1 561 559 500 5 251 443 146 817 000 367 316 000 1 013 366 443 3 348 705 131
Total Fremdkapital Vorjahr 344 084 770 1 431 271 956 11 145 443 94 698 053 445 364 000 945 929 891 3 272 494 113
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3.13 forDerunGen unD verPflichtunGen GeGenüber verbunDenen Gesellschaften unD orGankreDite
berichtsjahr vorjahr chf/chW chf/chW
Organkredite 20 393 111 21 354 525
Transaktionen mit nahestehenden PersonenDie aufgeführten Organkredite beinhalten Forderungen gegenüber Verwaltungsratsmitgliedern, den obersten Mitgliedern der Geschäftsleitung sowie der internen Revisionstelle und setzen sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen:
Kontokorrentlimiten/-kredite und Darlehen zu Konditionen, wie sie gegenüber Dritten angewendet werden 17 675 636 16 847 750
Kontokorrentlimiten/-kredite und Darlehen (CHW) unverzinst 1 017 475 1 064 775
Darlehen mit 1 % Zinsreduktion 1 700 000 3 442 000
Die Verpflichtungen (Kontokorrent/Anlagekonten) gegenüber den Organen werden nicht zu Vorzugskonditionen verzinst und belaufen sich per Ende 2010 auf CHF 1 079 727 (Vorjahr: CHF 1 714 543).
Die übrigen Transaktionen (v.a. Zahlungsverkehr) mit nahestehenden Personen werden zu Konditionen durchgeführt, wie sie für Dritte zur Anwendung gelangen.
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3.15 aktiven nach länDern/länDerGruPPen berichtjahr berichtjahr vorjahr vorjahr absolut anteil absolut anteil Aktiven chf/chW % chf/chW %
Schweiz 3 598 786 670 94,72 3 467 096 844 93,21
EU-Länder 120 347 442 3,17 163 378 965 4,39
Vereinigte Staaten und Kanada 18 783 203 0,49 19 446 789 0,52
Japan 5 200 299 0,14 4 743 557 0,13
Australien 8 321 419 0,22 8 237 073 0,22
Norwegen 42 042 910 1,11 47 562 390 1,28
Venezuela 3 001 553 0,08 3 002 146 0,08
Vereinigte Arabische Emirate 3 005 580 0,08 3 015 987 0,08
Russland 3 015 600 0,08
Total Aktiven 3 799 489 075 100,00 3 719 499 351 100,00
3.14 bilanz nach in- unD auslanD berichtsjahr inland berichtsjahr ausland vorjahr inland vorjahr ausland Aktiven chf/chW chf/chW chf/chW chf/chW
Flüssige Mittel 13 927 288 14 981 690
Forderungen gegenüber Banken 49 426 209 14 330 186
Forderungen gegenüber Kunden CHW 216 059 068 206 952 143
Forderungen gegenüber Kunden CHF 440 706 217 186 764 327 749 522 187 979
Hypothekarforderungen CHW 668 392 580 93 500 669 217 540 93 500
Hypothekarforderungen CHF 1 823 241 888 893 050 1 783 973 553 472 000
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 52 863 160 82 586 249 43 612 834 97 188 073
Finanzanlagen 265 298 094 116 942 842 344 402 836 153 853 664
Beteiligungen 1 280 200 1 274 200
Sachanlagen 52 442 100 43 379 804
Rechnungsabgrenzungen 13 629 921 15 913 578
Sonstige Aktiven 1 519 945 1 916 249
Total Aktiven 3 598 786 670 200 702 405 3 467 704 135 251 795 216
Passiven
Verpflichtungen gegenüber Banken 115 596 901 175 792 253
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 1 543 868 293 17 691 207 1 417 430 997 13 840 959
Verpflichtungen gegenüber Kunden CHW 794 090 141 3 254 302 786 913 709 3 224 182
Verpflichtungen gegenüber Kunden CHF 228 978 052 2 026 235 237 891 707 2 200 306
Anleihen und Pfandbriefdarlehen 643 200 000 635 200 000
Rechnungsabgrenzungen 9 434 625 12 602 885
Sonstige Passiven 10 113 583 13 965 704
Wertberichtigungen und Rückstellungen 94 746 945 97 341 063
Reserven für allgemeine Bankrisiken 78 000 000 69 000 000
Genossenschaftsstammkapital 17 680 000 17 680 000
Gesetzliche Reserven 226 741 487 220 264 851
Reserve für eigene Stammanteile 1 637 118 4 113 754
Gewinnvortrag 559 795 486 714
Jahresgewinn 11 870 391 11 550 267
Total Passiven 3 776 517 332 22 971 743 3 700 233 904 19 265 447
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52
3.16 bilanz nach Wesentlichsten WährunGen
Aktiven chf/chW eur usD nok GbP auD yen übrige
Flüssige Mittel 13 927 288
Forderungen gegenüber Banken 36 522 777 1 140 224 5 780 338 2 530 043 2 514 898 547 604 389 275 1 050
Forderungen gegenüber Kunden CHW 216 059 068
Forderungen gegenüber Kunden CHF 440 892 981
Hypothekarforderungen CHW 668 486 080
Hypothekarforderungen CHF 1 824 134 938
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 55 895 234 8 527 172 15 280 254 42 042 910 8 321 419 5 200 299 182 121
Finanzanlagen 351 996 987 18 457 842 11 786 107
Beteiligungen 1 280 200
Sachanlagen 52 442 100
Rechnungsabgrenzungen 13 629 921
Sonstige Aktiven 1 378 112 13 659 6 874
Total bilanzwirksame Aktiven 3 676 645 686 9 681 055 39 525 308 44 572 953 14 301 005 8 869 023 5 589 574 183 171
Lieferansprüche aus Devisenkassa-, Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften 121 300
Total Aktiven 3 676 645 686 9 681 055 39 525 308 44 572 953 14 301 005 8 869 023 5 710 874 183 171
Passiven
Verpflichtungen gegenüber Banken 115 596 901
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 1 561 559 500
Verpflichtungen gegenüber Kunden CHW 797 344 443
Verpflichtungen gegenüber Kunden CHF 231 004 287
Anleihen und Pfandbriefdarlehen 643 200 000
Rechnungsabgrenzungen 9 434 625
Sonstige Passiven 4 871 109
Wertberichtigungen und Rückstellungen 94 746 945
Reserve für allgemeine Bankrisiken 78 000 000
Genossenschafts-Stammkapital 17 680 000
Allgemeine gesetzliche Reserve 226 741 487
Reserve für eigene Stammanteile 1 637 118
Gewinnvortrag 559 795
Jahresgewinn 11 870 391
Total bilanzwirksame Passiven 3 794 246 601
Lieferverpflichtungen aus Devisenkassa-, Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften 5 242 474
Total Passiven 3 799 489 075
Netto-Position pro Währung -122 843 389 9 681 055 39 525 308 44 572 953 14 301 005 8 869 023 5 710 874 183 171
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
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53
3.16 bilanz nach Wesentlichsten WährunGen
Aktiven chf/chW eur usD nok GbP auD yen übrige
Flüssige Mittel 13 927 288
Forderungen gegenüber Banken 36 522 777 1 140 224 5 780 338 2 530 043 2 514 898 547 604 389 275 1 050
Forderungen gegenüber Kunden CHW 216 059 068
Forderungen gegenüber Kunden CHF 440 892 981
Hypothekarforderungen CHW 668 486 080
Hypothekarforderungen CHF 1 824 134 938
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 55 895 234 8 527 172 15 280 254 42 042 910 8 321 419 5 200 299 182 121
Finanzanlagen 351 996 987 18 457 842 11 786 107
Beteiligungen 1 280 200
Sachanlagen 52 442 100
Rechnungsabgrenzungen 13 629 921
Sonstige Aktiven 1 378 112 13 659 6 874
Total bilanzwirksame Aktiven 3 676 645 686 9 681 055 39 525 308 44 572 953 14 301 005 8 869 023 5 589 574 183 171
Lieferansprüche aus Devisenkassa-, Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften 121 300
Total Aktiven 3 676 645 686 9 681 055 39 525 308 44 572 953 14 301 005 8 869 023 5 710 874 183 171
Passiven
Verpflichtungen gegenüber Banken 115 596 901
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 1 561 559 500
Verpflichtungen gegenüber Kunden CHW 797 344 443
Verpflichtungen gegenüber Kunden CHF 231 004 287
Anleihen und Pfandbriefdarlehen 643 200 000
Rechnungsabgrenzungen 9 434 625
Sonstige Passiven 4 871 109
Wertberichtigungen und Rückstellungen 94 746 945
Reserve für allgemeine Bankrisiken 78 000 000
Genossenschafts-Stammkapital 17 680 000
Allgemeine gesetzliche Reserve 226 741 487
Reserve für eigene Stammanteile 1 637 118
Gewinnvortrag 559 795
Jahresgewinn 11 870 391
Total bilanzwirksame Passiven 3 794 246 601
Lieferverpflichtungen aus Devisenkassa-, Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften 5 242 474
Total Passiven 3 799 489 075
Netto-Position pro Währung -122 843 389 9 681 055 39 525 308 44 572 953 14 301 005 8 869 023 5 710 874 183 171
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
54
4.3 offene Derivative finanzinstrumente
handelsinstrumente handelsinstrumente hedging-instrumente hedging-instrumente positiver Wieder- negativer Wieder- handelsinstrumente positiver Wieder- negativer Wieder- hedging-instrumente beschaffungswert beschaffungswert kontraktvolumen beschaffungswert beschaffungswert kontraktvolumen Devisen chf chf chf chf chf chf
Termingeschäfte 121 300 5 867 500
Zinsinstrumente
Swaps 5 242 474 100 000 000
Beteiligungstitel
Optionen (exchange traded)
Total vor Berücksichtigung der Nettingverträge Berichtsjahr 121 300 5 242 474 105 867 500
Total vor Berücksichtigung der Nettingverträge Vorjahr 591 912 6 138 884 147 618 025
Positive Wiederbeschaffungswerte (kumuliert) negative Wiederbeschaffungswerte (kumuliert)
Total nach Berücksichtigung der Nettingverträge Berichtsjahr 5 121 174
Total nach Berücksichtigung der Nettingverträge Vorjahr 5 546 972
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
55
4.3 offene Derivative finanzinstrumente
handelsinstrumente handelsinstrumente hedging-instrumente hedging-instrumente positiver Wieder- negativer Wieder- handelsinstrumente positiver Wieder- negativer Wieder- hedging-instrumente beschaffungswert beschaffungswert kontraktvolumen beschaffungswert beschaffungswert kontraktvolumen Devisen chf chf chf chf chf chf
Termingeschäfte 121 300 5 867 500
Zinsinstrumente
Swaps 5 242 474 100 000 000
Beteiligungstitel
Optionen (exchange traded)
Total vor Berücksichtigung der Nettingverträge Berichtsjahr 121 300 5 242 474 105 867 500
Total vor Berücksichtigung der Nettingverträge Vorjahr 591 912 6 138 884 147 618 025
Positive Wiederbeschaffungswerte (kumuliert) negative Wiederbeschaffungswerte (kumuliert)
Total nach Berücksichtigung der Nettingverträge Berichtsjahr 5 121 174
Total nach Berücksichtigung der Nettingverträge Vorjahr 5 546 972
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
56
5.2 aufGlieDerunG Des erfolGes aus Dem hanDelsGeschäft unD aus eiGenen Positionen
berichtsjahr vorjahr
Erfolg aus dem Handel mit WIR-Stammanteilen -156 829 -362 497
Erfolg aus übrigen Handelsgeschäften -11 751 119 18 273 386
Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft und aus eigenen Positionen -11 907 948 17 910 889
5.3 aufGlieDerunG Der Position PersonalaufWanD berichtsjahr vorjahr
Saläre: Sitzungsgelder und feste Entschädigungen an Bankbehörden, Gehälter und Zulagen 22 271 846 21 794 221
AHV, IV, ALV und andere gesetzliche Zulagen 1 827 467 1 802 215
Beiträge an Personal- und Wohlfahrtseinrichtungen, Kadervorsorge 2 713 069 2 708 048
Personalnebenkosten 939 724 687 971
Total Personalaufwand 27 752 106 26 992 455
5.4 aufGlieDerunG Der Position sachaufWanD berichtsjahr vorjahr
Raumaufwand 1 524 905 1 818 156
Aufwand für EDV, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige Einrichtungen sowie Leasingaufwand 2 228 730 1 943 018
übriger Geschäftsaufwand 9 966 768 11 252 532
Total Sachaufwand 13 720 403 15 013 706
5.5 erläuterunGen zu ausserorDentlichen erträGen unD aufWänDen, zu Wesentlichen auflösunGen von stillen reserven unD zu reserven für allGemeine bankrisiken
Beim ausserordentlichen Ertrag von CHF 2,6 Mio. handelt es sich hauptsächlich um:CHF 1,5 Mio. Auflösung Rückstellung für Delkredere
Beim ausserordentlichen Aufwand von CHF 9 Mio. handelt es sich hauptsächlich um:CHF 9,0 Mio. Zuweisung Reserve für allgemeine Bankrisiken
Vorwort
Organisation
Aus der Geschäftstätigkeit
Jahresrechnung
Anhang zur Jahresrechnung
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
57
6 offenleGunG Gemäss eiGenmittelvorschriften
6.1 GeWählte ansätzeDie WIR Bank hat die Umstellung auf die neuen Eigenmittelvorschriften (Basel II), welche per 1. Januar 2008 in Kraft getreten sind, erstmals per 31. März 2008 offiziell erstellt und rapportiert.
Zur Berechnung der Eigenmittelanforderungen für Kreditrisiken, Marktrisiken und operationelle Risiken steht der WIR Bank unter Basel II eine Auswahl verschiedener Ansätze zur Verfügung. Die WIR Bank hat sich für folgende Ansätze entschieden:
Kreditrisiko– Schweizer Standardansatz (SA-CH)– Derivate: Marktwertmethode– Besicherte Transaktionen: Subsitutionsansatz– Externe Ratings: sofern verfügbar werden externe Ratings von Moody’s für die Positionsklassen «Zentralregierungen und Zentralbanken»,
«Banken und Effektenhändler», «Unternehmen» und «andere Institutionen» verwendet– Netting: Netting beschränkt sich auf die gesetzlich vorgesehenen Verrechnungsmöglichkeiten. Allfällig vorhandene vetragliche Netting-
Vereinbarungen sind derzeit nicht vorhanden.
Marktrisiko: Operationelles Risiko:– Marktrisiko-Standardansatz – Basisindikatoransatz
6.2 anrechenbare unD erforDerliche eiGenmittel berichtsjahr berichtsjahr vorjahr vorjahr chf chf chf chf
Bruttokernkapital (nach Berücksichtigung der eigenen Beteiligungstitel, welche abzuziehen sind) 327 116 487 311 504 646
– davon Minderheitsanteile
– davon «innovative» Instrumente
Andere Elemente, die vom Kernkapital abzuziehen sind 520 100 517 100
Anrechenbares Kernkapital 326 596 387 310 987 546
Ergänzendes Kapital und Zusatzkapital 8 355 646 9 495 396
Übrige Abzüge vom ergänzenden Kapital, vom Zusatzkapital und vom Gesamtkapital 520 100 517 100
Anrechenbare Eigenmittel 334 431 933 319 965 842
Kreditrisiko (nach Schweizer Standardansatz) 153 104 148 142 571 913
Nicht gegenparteibezogene Risiken (nach Schweizer Standardansatz) 19 724 511 18 339 258
Marktrisiko (nach Schweizer Standardansatz) 22 371 219 23 781 882
– davon auf Zinsinstrumente 835 634 1 423 473
– davon auf Beteiligungstitel 9 251 200 9 199 028
– davon auf Devisen und Edelmetalle 12 284 386 13 159 381
Operationelles Risiko (nach Basisindikatoransatz) 7 918 281 8 569 117
Abzüge von den erforderlichen Eigenmitteln 4 040 817 4 148 464
Erforderliche Eigenmittel 199 077 342 189 113 707
Eigenmittel Deckungsgrad 168 % 169 %
BIZ-Ratio (anrechenbare Eigenmittel) 13,44 % 13,54 %
WIR Bank Geschäftsbericht 2010
58
bericht zur JahresrechnunG
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der
WIR Bank Genossenschaft, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung,
Mittelflussrechnung und Anhang (Seiten 26 bis 57), für das am 31.
Dezember 2010 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
verantWortunG Des verWaltunGsratesDer Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in
Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Sta-
tuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausge-
staltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen
Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrech-
nung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von
Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat
für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungsle-
gungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen
verantwortlich.
verantWortunG Der revisionsstelleUnsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prü-
fungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere
Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und
den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Stan-
dards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass
wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei
von wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen
zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrech-
nung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Aus-
wahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen
des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher
falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen
oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt
der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung
der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen ent-
sprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein
Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems
abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der An-
gemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der
Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Wür-
digung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der
Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine
ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil
bilden.
PrüfunGsurteilNach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am
31. Dezember 2010 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizeri-
schen Gesetz und den Statuten.
berichterstattunG aufGrunD Weiterer Gesetzlicher vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zu-
lassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhän-
gigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer
Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schwei-
zer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vor-
gaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem
für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des
Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten
entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu ge-
nehmigen.
Deloitte aGRolf Schönauer Michael Stucki
Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte
Leitender Revisor
Basel, 14. März 2011
bericht Der revisionsstellean Die GeneralversammlunG Der Wir bank Genossenschaft, basel
aDressen
basel (hauPtsitz)Auberg 1
4002 Basel
bernHelvetiastrasse 35
3000 Bern 6
lausanne3, rue du Simplon
1006 Lausanne
luGanoRiva Caccia 1
6900 Lugano
Tel. 0848 947 947
Fax 0848 947 942
luzernObergrundstrasse 88
6000 Luzern 4
st. GallenBlumenbergplatz 7
9001 St. Gallen
zürichRötelstrasse 37
8042 Zürich
chur (aGentur)Alexanderstrasse 24
7001 Chur
info@wir.ch
www.wirbank.ch
imPressum
Redaktion: WIR Bank, Kommunikation
Layout: fischerundryser, Basel
Fotos: fischerundryser, Basel
Druck: Binkert Druck AG, Laufenburg
Auflagen: Deutsch: 3500 Exemplare
Französisch: 600 Exemplare
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