wir ochtersumer
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NEUES AUS DEM SÜDEN
Januar_2012 Nr. 21
VfR OchteRsum
Kuddel-Muddel-Turnier nach Unfall abgebrochen: S. 3
Ochtersumer
VOR zehn JahRen
Karin Fleig-Tietgen im Gespräch mit Johannes Meyer: S. 10
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Zauberhafte Atmosphäre mit Feuerakrobaten, Kunsthandwerkern und PuppenspielernMit einem mittelalterlichen Markt, Kunst-handwerk, Glühwein und Crêpes lockte die Kupferschmiede hunderte Besucher zum Wintermarkt auf die Terrasse am Wildgatter. Für Kinder gab es Puppentheater, Märchen-erzähler und Ponyreiten, abends zeigten Feu-erakrobaten ein flammendes Spektakel.
Am ersten Tag des Winter-marktes herrschte großer Andrang zu den Vorstel-lungen der Pup-penbühne. Als der Kasper fragte: „Kinder, seid ihr alle da?“, riefen mehr Kinder, als es Sitzplät-ze gab: „Ja.“ In dem Stück „Der Geldsack aus der Mühle“ geht es um einen Mül-ler, der von einer Hexe bestohlen wird. „Das darf man nicht,“ er-klärte der Kasper. Puppenspie ler Douglas Laubin-ger zog die klei-nen Zuschauer in
seinen Bann. Für ihr liebevolles Kaspertheater wurde die Puppenspieler-Familie bereits von der Bundesregierung geehrt und steht unter der Schirmherrschaft des Innenministeriums, er-zählte Laubinger nach der Vorstellung.
Beim Bogenschießen und Dosenwerfen konn-ten Interessierte ihre Zielsicherheit testen und an zahlreichen Marktständen wurden zum Beispiel Silberschmuck, Edelsteine, Kunsthandwerk, Honig-Produkte, Apfelpunsch, Glühwein oder Crêpes verkauft. In den Abendstunden verbrei-teten die meterhohen Flammen der Feuerakro-baten und die offenen Feuerstellen der mittelal-terlichen Stände eine zauberhafte Atmosphäre.
Ein besonderes Angebot hatte Irene Berg-
mann: An ihrem Stand konnten die Besucher Tee aus Ostafrika probieren. Ihre hochwertigen Teesorten importiert sie direkt von ausgesuchten Plantagen. „Ich biete reinen Tee an, ohne Aro-mastoffe.“ sagte sie. Beim Wintermarkt konnte sie nach langen Vorbereitungen zum ersten Mal ihren „East-African-Tea“ präsentieren. Die Tee-Liebhaberin hat sich damit ihren Traum von erstklassigem Tee erfüllt.
Jean-Marc Hakemeyer, der den Wintermarkt zum zweiten Mal veranstaltete, freut sich über die positive Resonanz der Besucher. Für 2012 verspricht er: „Der Termin für den dritten Win-termarkt vom 27. bis 29. Dezember steht schon fest.“ sj
irene Bergmann präsen-tiert ihren neuen Tee – direkt von der Plantage.
Die Kinder, die beim klassischen Kasper-theater die Guten unterstützen sollen, machen begeistert mit.
Januar_20122
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Januar_2012 3Ochtersumer
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Kuddel-Muddel-Turnier nach Unfall abgebrochen
Anfang Dezember fand zum 23. Mal in der Ochtersumer Sporthalle das traditionelle „Kuddel-Muddel-Fußballturnier“ des VfR Ochtersum statt. Pro Mannschaft wurden vor dem ersten Spiel aus jeder Altersgruppe, zwi-schen 16 und 60 Jahren, acht bis neun Spie-ler ausgelost, die sich unter Länder-Namen zu Mannschaften firmierten. Schiedsrichter waren unter anderem die 16-jährigen B-Jugendspieler Luca Schmucka und Giulio Oks, die gerade ih-ren Schiedsrichterschein gemacht hatten.
Zum „feucht-fröhlichen“ Turnier kamen die aktiven Spieler des VfR, ihre Familien und Zuschauer. Für das leibliche Wohl sorgten in diesem Jahr die Spielerfrauen Kerstin Mühl-hausen-Lotzner und Beate Garms mit belegten Brötchen, Kuchen, Bockwurst mit Kartoffel-salat sowie Bier und alkoholfreien Getränken.
Nach elf Vorrundenspielen standen die Fi-nalisten „Deutschland“ und „Holland“ fest. Im 1. Halbfinale beim Spiel um Platz 3 spielte „Brasilien“ gegen „England“. Das Spiel musste kurz vor dem Ende bei einem Spielstand von 2:1 aufgrund eines Unfalls zunächst unterbro-chen und letztlich abgebrochen werden. Die schwere Verletzung eines Mitspielers scho-ckierte sowohl Spieler als auch Publikum. Der Vereinsvorsitzende Reinhardt Garms bezeich-nete den Unfall als „noch nie dagewesenen tra-gischen Vorfall“, der allen die Lust am Weiter-spielen nahm.
VFr OchTErSUM
Beim traditionellen Jahresabschluss kommen Jung und Alt zusammen
Da mit dem Abbruch des Turniers ein Fina-le und eine Siegerehrung nicht mehr möglich waren, wurden der erfolgreichste Torschütze, Torben Garbers („Brasilien“), der beste Tor-wart, Kai Bokelmann („Feuerwehr“), und der beste Spieler, Florian Palitza („England“), ver-einsintern geehrt.
Bis zum Unfall war es ein schönes Turnier, das laut Christoph Spinzig, der alljährlich aus Barcelona extra zum Turnier einfliegt, „zur Ad-
ventszeit gehört wie Weihnachten“. Spinzig, der seit über 20 Jahren mit dem Verein ver-bunden ist, arbeitet seit einigen Jahren in der spanischen Stadt.
Auch im nächsten Jahr wollen die aktiven Fußballspieler des VfR wieder am Turnier teilnehmen, da es für den Verein den Jahres-abschluss bildet, bei dem „Jung und Alt“ zu-sammenkommen.
renata-Presse-AG
Nicolas, Mitarbeiter der renata-Presse-AG, und christoph Spinzig (von links) treffen sich zum Gespräch.
Ein Turnier für die gan-ze Familie: Kinder und Spieler-frauen schauen zu.
Kerstin Mühlhausen-lotze sorgt für das leibliche Wohl der Zuschauer.
Nachgefragt
Der Vereinsvorsitzende reinhardt Garms hat mitgeteilt, dass der ver-letzte Spieler unglücklich umgeknickt ist und sich dabei einen Knöchelbruch zugezogen hat. Er wurde zunächst vom Notarzt in der Sporthalle ver-sorgt, bevor er in ein Krankenhaus gebracht wurde. Dort musste er nach mehrfachen Operationen auch das Weihnachtsfest verbringen. Einen kleinen Trost bot ihm seine Mann-schaft, die ihn zur Weihnachtsfeier mitsamt Weihnachtsmann besuchte.
Januar_20124
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liebe leser,
bisher konnten die Vereine im Stadtteil aus Ortsratsmitteln finanziell unterstützt werden. Dabei wur-den besonders die gefördert, in denen sich Ehrenamtliche in ihrer Freizeit für Kin-der und Jugendliche einsetzen. Das wird
es in Zukunft wohl nicht mehr geben. Denn die Ortsratsmittel wurden gekürzt.
Die Erklärung dafür ist einfach: hildes-heim hat auf Beschluss des Stadtrates im vergangenen herbst fünf neue Ortsräte dazubekommen. Statt früher neun gibt es jetzt 14 Ortsräte. Gleichzeitig wurde das Budget für Ortsräte von 42 000 auf 25 000 Euro reduziert. So erhält auch der Orts-rat Ochtersum weniger Geld, über das er verfügen kann.
500 000 Vereine gibt es in Deutschland – statistisch gesehen ist jeder Deutsche in mindestens einem Verein Mitglied – und viele Ehrenamtliche engagieren sich für die Vereinsarbeit. Niedersachsen hat Ehrenamtliche in seiner Verfassung als besonders schützenswert aufgenommen. Aber aus Mitteln des Ortsrates können sie nicht mehr gefördert werden, denn es ist kein Geld mehr übrig. Das wird in einigen Vereinen vielleicht für Empörung sorgen. Aber die eigentliche existenzielle Bedro-hung vieler Vereine ist die Überalterung. im land der „Vereinsmeier“ macht sich Vereinsmüdigkeit breit.
Gemeinschaft und freiwillige Mehrarbeit für das Gemeinwohl müssen in unserer Spaßgesellschaft schon bei jungen Men-schen wieder einen festen Platz finden. Und bedrohte Vereine müssen Wege finden, wie sie Kinder und Jugendliche mit frischen, innovativen inhalten begeistern können. Dafür braucht es kein Geld, son-dern Menschen, die andere mit ihrem Eifer und Enthusiasmus anstecken.
ich habe die hoffnung, dass eine Bürger-gesellschaft mit vielen Ehrenamtlichen und einem gesunden Vereinswesen einer allgemeinen „Verdummung“ der Ge-sellschaft entgegenwirken kann. Denn Dschungelcamps, Talkshows, Facebook und Konsum werden Menschen auf Dauer nicht glücklich machen.
Einen guten Start ins Jahr 2012 wünscht ihnen
ihr Mirco Weiß
chEFSAchE
Krippenspiel, lieder und Weihnachtsgeschichten
SENiOrEN-WEihNAchTSFEiEr iN OchTErSUM
Die Ochtersumer Senioren waren vom Ortsrat wieder zur Weihnachtsfeier in die Aula eingela-den, mehr als 200 kamen. Bei Kaffee und Ku-chen wurde ein weihnachtliches Programm auf der Bühne präsentiert: Die Grundschüler der Klasse 3c sangen Lieder und die Band „Rising Sun“ sorgte für musikalische Begleitung beim Weihnachtslieder-Singen. Vorschulkinder der Kita Lindholzpark führten ein Krippenspiel auf, bei dem ihr Engelschor mit Lichtern ge-schmückt in die Aula einzog.
Für die Märchenerzählerin Karin Schramm
aus Giesen brachte Ehren-Orts-bürgermeister Franz Ohlendorf einen Ohren-Sessel aus seinem Wohnzimmer auf die Bühne, in dem sie stilge-recht vortragen konnte. Eine ihrer Geschichten drehte sich um eine alte Dame, die sich in den Familien ihrer Kinder zum Weihnachtsfest nicht willkommen fühlt und kurzerhand in einer Gaststätte feiert.
Die Märchenerzählerin be-merkte anschließend: „Ich habe beobachtet, wie rührend die Renataschüler beim Kaffee-Aus-schank geholfen und sich für die Gäste engagiert haben. Das hat mir sehr gefallen.“
Einen besonderen Dank richtete Ortsbürgermeister Dr. Ulrich Kumme an Karin Plöt-ze und Anette Schmetz, die seit Jahren bei den monatlichen Se-niorentreffen für eine gedeckte Kaffeetafel sorgen, sowie an den langjährigen Organisator Franz Ohlendorf. sj
Mit ihrem lied „Weihnachts-stern leuchtet, hell wie die Sonne“ und viel Spielfreude bei ihrem Krippenspiel begeistern die Kinder der Kita lindholzpark die Zuschauer.
iMPrESSUMwIR OchteRsumeR – neues aus dem südenBernward Mediengesellschaft mbh,Domhof 24, 31134 hildesheimVerantwortlich für den Gesamtinhalt (Text und Anzeigen): Mirco WeißAnzeigen: Michael BuscheTelefon 0 51 21/307-870, Fax 0 51 21 / 307-801E-Mail: anzeigen-ochtersumer@bernwardmedien.deredaktion: Sabine Jüttner Telefon 0 51 21/307-858Fax 0 51 21 / 307-831E-Mail: anzeigen-ochtersumer@bernwardmedien.dehandelsregister hildesheim Nr. B147. Geschäftsführer Thomas hagenhoff, hildesheim.Verteilung: h.V.O. - hildesheimer Verteilerorganisation
Gmbh & co. KGDruck: B&W Druckservice, in den sieben Äckern 2, 31162 Bad SalzdetfurthAnzeigenpreisliste: gültig ab 1. Oktober 2010, abrufbar unter anzeigen-ochtersumer@bernwardmedien.de oder Telefon 0 51 21 / 307-870Verteilte Auflage: 4000 Exemplare, Erscheinung monatlich.Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte. Die redaktion behält sich die Kürzung von Pressemitteilungen und leserbriefen bei Abdruck vor. Anzeigenentwürfe des Verlages sind geschützt. Übernahme nur nach vorheriger Absprache.Für unverlangt eingeschickte Bilder und Besprechungsex-emplare wird keine haftung übernommen. rücksendung nur, wenn Porto beiliegt. Für die richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen wird keine haftung übernommen. Bei Nichtlieferung besteht kein Entschädigungsanspruch.
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Freiräume!
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Bei der Jahreshauptversammlung des CDU-Ortsverbandes im Dorfkrug stand die Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. Der Vor-sitzende Mirco Weiß erklärte, dass er mit der „Merkel-CDU“ sehr unzufrieden sei und sich mit der bundespolitischen Linie seit Längerem nicht mehr identifizieren kann. Als Beispiele nannte er die Aussetzung der Wehrpflicht und die unausgegorene Energiewende. „Das sollten Sie wissen, bevor ich mich heute Abend zur Wiederwahl stelle,“ sagte Weiß. Die anwesen-den Christdemokraten nahmen es gelassen und wählten ihren Parteichef einstimmig wieder.
Auch der übrige Vorstand wurde mehrheit-lich wiedergewählt: Uwe Faßbender bleibt stell-vertretender Vorsitzender, Carsten Schiedeck Schriftführer, Ruth Matthies Schatzmeisterin und Thomas Purman Beisitzer. Als Beisitzer neu gewählt wurden Sarah Trantow, Dr. Margit Ey-sholdt, Manfred Koch und Torsten Hauschild, Kassenprüfer sind Professor Paul Lothar Müller und Manfred Ropers.
Die CDU Ochtersum will auch in diesem Jahr die Politik in Hildesheim aktiv begleiten, betont Weiß. Die von Hildesheims Oberbürger-
Mirco Weiß wird als Vorsitzender wiedergewählt
meister Kurt Machens angeregte Leinenpflicht für Hunde im Stadtgebiet sieht er skeptisch: „Als ländlich geprägter Ortsteil ist Ochtersum insbesondere für Hundehalter ein attraktives Wohngebiet und das soll auch so bleiben. Wir werden die Anregung von Herrn Machens sehr genau prüfen.“
Die CDU will den Bürgern auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm bieten. Nach dem Erfolg im letzten Jahr soll im Spät-sommer wieder das Boccia-Turnier „Adenauer-open“ veranstaltet werden. Zur ersten Veran-staltung im neuen Jahr lädt die CDU am 11. Januar ein (siehe Kasten rechts).
carsten Schiedeck, Mirco Weiß, Sarah Trantow, Dr. Margit Eysholdt, Uwe Faßbender, Tho-mas Purmann, Dr. Ulrich Kumme, ruth Matthies und Franz Ohlendorf (von links).
cDU OchTErSUM
Am 11. Januar referiert caritas-Geschäftsführer Dr. John coughlan
caritas-Geschäftsführer kommt Auf Einladung der cDU Ochtersum refe-riert der hildesheimer caritas-Direktor, Buchautor, Diakon, Psychologe und Och-tersumer Dr. John coughlan zum Thema „Vereinbarkeit von karitativer Aufgabe und wirtschaftlichem handeln am Bei-spiel der caritas“. Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten und findet statt am Mittwoch, 11. Januar, um 19 Uhr im Gasthof Kupferschmiede, Steinberg 6.
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iNTErViEW iN OchTErSUM
Friedrich Wißmann aus der Schlesierstraße
Nicht Geld, sondern Werte sind wichtig
Seit Mai bewirten Denis Koch und seine Mutter die Gäste im Dorfkrug. Die liebe zur Gastronomie liegt bei den Kochs seit drei Ge-nerationen in der Familie. Denis Koch erzählt: „Schon meine Großmutter war Gastwirtin und betreute von 1950 bis 1960 die Gaststätte des Schützenvereins Diekholzen. Mein Onkel Uwe ist gelernter Koch und leitet das Gast-haus ‚Zum Klee‘ am hohnsen. Und jetzt bin ich selbst Gastronom geworden.“
hauptsächlich kam Denis Koch, der seine Kindheit in der Türkei verbrachte, nach dem Abitur nach hildesheim, um Wirtschafts-wissenschaften zu studieren. Gleichzeitig wollte er seinen familiären Wurzeln in der
Familiäre Atmosphäre im Dorfkrug
Friedrich Wißmann wurde im Dezem-ber 1941 in hildes-heim als Sohn eine
Schlossermeisters geboren und verbrachte seine ersten lebensjahre in der Bahnhof-straße. Den Bombenangriff am 22. März 1945 überlebte die Familie in einer Erdmul-de im Kleingarten vor der Stadt. 1946 zog die Familie nach lüneburg. Wißmann wurde Diplom-Verwaltungs- und Betriebswirt und lernte viele staatliche und kommunale Ver-waltungen in Norddeutschland kennen. in lüneburg wurde er 1968 für die SPD in den rat der Stadt gewählt. im selben Jahr hei-ratete er eine lehrerin, die beiden Kinder kamen in lüneburg zur Welt. Als Wißmann 1972 zum Niedersächsischen landesrech-nungshof in hildesheim wechselte, zog die Familie nach Ochtersum.
Bei dieser Tätigkeit lernte er viele Fa-cetten von landes- und Kommunalverwal-tungen sowie von Privatbetrieben kennen und versuchte mit aufzuklären, ob die Gel-der des landes richtig und wirtschaftlich eingesetzt werden. Nebenbei war er dort viele Jahre Personalratsvorsitzender. 2006 ging er als regierungsdirektor in den ru-hestand. Bereits Jahre vorher hatte er sich eine kleine imkerei im Ambergau aufge-baut, die er jetzt betreibt.
Ein harmonisches Familienleben, ein Freundeskreis, eine christliche Veranke-rung und ehrenamtliches Engagement sind ihm wichtig. Er war zehn Jahre im Ortsrat Ochtersum und engagiert sich zurzeit im Kirchenvorstand der lukasgemeinde so-wie im hospizverein ‚Geborgen bis zuletzt‘. „Um unsere freiheitliche, demokratische und soziale Grundordnung zu erhalten, ist es meines Erachtens notwendig, dass sich
viele Bürger für diesen Staat und seine Ge-sellschaft engagieren. Dabei halte ich ein zeitlich befristetes Wahrnehmen eines Eh-ren- oder politischen Amtes für förderlich,“ sagt Wißmann.
Welche Überschrift sollte ein Porträt über Sie tragen?
Der Demokratie verpflichtet.
Seit wann leben Sie in Ochtersum?Seit rund 40 Jahren.
Wenn Sie nicht die Verwaltungslaufbahn eingeschlagen hätten, was dann?
Ich wäre beinahe Wasserbauingenieur ge-worden.
Was bedeutet Ochtersum für Sie?Ein Ort des ruhigen Wohnens in guter Nach-barschaft und das stadtnah. Das heißt: Auch die Stadt ist gut mit dem Fahrrad erreichbar.
Der Platz in Ochtersum, den Sie privat am liebsten mögen?
Die Bank unter der Eiche auf dem Müh-lenberg, auch wenn die Stelle neuerdings zu Diekholzen gehört. Ich schätze aller-dings auch sehr den Ambergau, in dem ich im Garten arbeiten und mich als Imker mit meinen Bienen beschäftigen kann.
Ein aktueller Buchtipp vom Nachttisch?Precht: Wer bin ich und wenn ja, wie viele.
Für einen Tag würden Sie gern wer sein?Astronaut in der ISS, um die Schönheit, aber auch Zerbrechlichkeit und Kleinheit unserer Erde von oben zu sehen.
Welches Bild sehen Sie von ihrem Schreib-
tisch aus?Meinen Garten mit Rasen, Rhododendren und Hortensien.
Was können Sie nicht ausstehen?Unordnung.
Was gefällt ihnen an sich besonders?Das Suchen praxisnaher Lösungen von Problemen.
Was mögen Sie an sich gar nicht?Die Ungeduld bei nichtssagenden Ausfüh-rungen.
Auf welche leistung sind Sie besonders stolz?
Stolz ist nicht mein Ding. Ich bin froh, mit einiger Zufriedenheit auf meine berufliche und ehrenamtliche Arbeit zurückblicken zu können.
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen?
Dass den Menschen in diesem Land klar wäre, wie leicht sich die Verhältnisse auch in unserem Land zum Negativen ändern könn-ten und dass Frieden auch bei uns keine Selbstverständlichkeit ist. Möge der jungen Generation – einschließlich meiner vier En-kel – erspart werden, Krieg und Nachkriegs-not kennenzulernen.
Welche Träume haben Sie? Ich träume von einer Welt, in der die Men-schen begreifen, dass nicht das Geld im Le-ben das Wichtigste ist, sondern Werte, die das gute Miteinander erhalten und die es uns ermöglichen, unseren Planeten noch für längere Zeiten bewohnbar zu halten.
Gastronomie treu bleiben. Den Wunsch kann der 26-Jährige mit dem Dorfkrug verwirklichen. Ohne die Unterstützung seiner Mutter ginge es nicht, sie sei die Seele der Gaststätte, sagt er. Und er freut sich, dass die Stammgäste die hausmanns-kost und die familiäre Atmos-phäre schätzen.
„Seit 140 Jahren sind die Och-tersumer mit dem Dorfkrug ver-bunden. Sie haben sich hier zu allen Zeiten nach Feierabend getroffen und ihre Feste im clubraum gefeiert. Es ist ein
schönes Gefühl, dass ich dieses Gasthaus jetzt leiten darf,“ sagt Denis Koch.
Denis Koch, sein Onkel Uwe Koch, chef der Gaststätte „Zum Klee“, und seine Mutter (von links).
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Volontär/in in katholischen Medien
werden Sie innerhalb von zwei Jahren zum/zur Redakteur/in ausgebildet.
Das Volontariat findet in einer Stammredaktion statt (u.a. KNA, domradio, Bistumszeitungen, Onlinemedien), hinzu kommen mehrmonatige überbetriebliche Praktika bei Zeitungen, Nachrichtenagenturen, Fernseh- bzw. Radio-sendern. In multimedialen Ausbildungskursen vermitteln wir Ihnen das journalistische Handwerkszeug sowie crossmediales Arbeiten. Unsere praxiserfahrenen Referenten arbeiten in renommierten Redaktionen. Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung profitieren Sie vom Netzwerk der katholischen Jour nalistenschule.
Bewerbungsschluss: 1. März 2012Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter www.ifp-kma.de
Kapuzinerstraße 38, 80469 München, Tel. 089 / 54 91 03-0 | E-mail: info@ifp-kma.de
Traumberuf Journalist(in)?
250 Euro für Kinder-GartenmöbelWie im vorigen Jahr hatte die Volksbank Hildesheimer Börde wieder Kinder in ihrer Geschäfts-stelle in Ochtersum eingeladen, die einen Tannenbaum zur Weih-nachtszeit schmückten. Jennifer Heiduk und Jutta Schierding von der Volksbank begrüßten dieses Mal die Vorschulkinder der Kita Villa Kunterbunt.
Die Kinder hatten kunst-voll gebastelte Sterne, verzierte Walnüsse und selbst gebackene
Kekse mitgebracht, die sie an den Baum hängen durften. Zur Belohnung gab es nach getaner Arbeit für die Kinder Kekse, Kakao und eine Tüte Süßig-keiten. Für die Kita überreich-te die Geschäftsstellenleiterin Jennifer Heiduk eine Spende über 250 Euro an die Leiterin Antje Cuthbert. Mit dem Geld will die Kita kindgerechte Gar-tenmöbel für ihre Außenanlage anschaffen.
Die Kinder der Kita Villa Kunterbunt präsentieren den von ihnen geschmückten Tannenbaum. Über das Ergebnis freuen sich Antje cuthbert, die Erzieherinnen Diana Böhland und Britta Spies sowie Jennifer heiduk und Jutta Schierding von der Volksbank.
Foto: Burghard N
eumann
K iTA VillA KUNTErBUNT
Zur Adventszeit durften 36 Kinder des St.-Altfried-Kinder-gartens den Tannenbaum in der Sparkassen-Filiale Ochter-sum mit selbst gebasteltem Weihnachtsschmuck dekorieren. Niklas stieg auf eine leiter, um den Schmuck auch in der Baumspitze anzubringen. Ortsbürgermeister Dr. Ulrich Kum-me (links) leistete hilfestellung.
St.-Altfried-Kindergarten
Kinder schmücken den Weihnachtsbaum in der Sparkasse
Januar_20128
Lukasgemeinde, Schlesierstraße 5, Tel.: 26 32 08, www.lukasgemeinde-hildesheim.de
Termine der lukasgemeinde
Veranstaltungen:
10.01., 19.30 Uhr: Bastelgruppe 12.01., 19.30 Uhr: Besuchsdienstkreis für Geburtstage16.01., 15.00 Uhr: Frauennachmittag (Seniorinnen): Gedanken zur neuen Jahreslosung 2012 (Pastorin riedel)17.01., 19.30 Uhr: Gesprächskreis „Glauben heute“ – Erfolg haben18.01., 18.30 Uhr: Jugend-Teamer-café 24.01., 19.30 Uhr: Frauenkreis: Franz liszt – Geschichten, hörspiele und Musik25.01., 19.30 Uhr: Tanzen im Kreis: „Mit Schwung ins neue Jahr“ 26.01., 10.00 Uhr: Besuchsdienstkreis für Zugezogene 26.01., 15.00 Uhr: herrenrunde (Senioren): Meditation zum Jahreswechsel (Pfarrer i. r. Braun) 02.02., 20.00 Uhr: Die Bibel im Gespräch
Jeden Dienstag: 16.30 Kinderchor für 5- bis 7-Jährige; 17.00 chorprobe ab 8 Jahren (außer in den Ferien)Jeden Freitag: 16.30 Uhr Pfadfindergruppe des VcP für 9-11-Jährige, infos bei christian Brems, Tel: 2 94 78 42 (außer in den Ferien)
Gottesdienste:
Kindergottesdienst: jeden Freitag um 15 Uhr (außer in den Ferien)Andacht im Altenheim: jeden Mittwoch um 10 Uhr
08.01., 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl 15.01., 10 Uhr: Gottesdienst, anschl. Kirchentee22.01., 11 Uhr: Familiengottesdienst, anschl. Mittagessen27.01., 17 Uhr: Minigottesdienst; anschl. imbiss29.01., 10 Uhr: Gottesdienst mit Taufmöglichkeit 05.02., 10 Uhr: Konfirmandengottesdienst mit Taufe und Abendmahl, anschl. Kirchentee
Wintersingen
Unter dem Motto „Der Winter ist ein rechter Mann …“ lädt die Gemeinde am Montag, 16. Januar, um 17 Uhr zum Wintersingen ein, begleitet von Gustav Nischk am Akkordeon.
Von der Unterstützung nach einem passenden Grundstück bis zur Vollendung des hau-ses in Massivbauweise haben Kunden bei Fischer-Bau ei-nen festen Ansprechpartner. Preis und leistung werden vor Baubeginn verbindlich fest-gelegt. Fischer-Bau gibt eine definierte Bauzeit-Garantie, sodass die eigenen vier Wän-de in fünf bis sieben Monaten bezugsfertig sind. Die große Zufriedenheit mit der raumaufteilung und den durchdachten architektoni-
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Januar_2012 9Ochtersumer
st.-altfried-Gemeinde, Kurt-Schumacher-Straße 9, Telefon: 26 28 86, www.st-altfried.de
Veranstaltungen
Am 08.01. sind zwischen 12 und 14 Uhr die Sternsinger unterwegs
08.01., 19.00 Uhr: Jugendtreff 19.30 Uhr: St.-Altfried-chor-Probe09.01., 15.00 Uhr: cArENA, betreute Gruppe für Demenzkranke (bis 18 Uhr)11.01., 09.45 Uhr: Gemeindefrühstück12.01., 15.00 Uhr: handarbeitskreis 16.00 Uhr: Kommuniongruppe Kennenlernnachmittag13.01., 20.00 Uhr: Kolping-Filmabend: Auf den Spuren des frühen christentums von Antalya nach Kappadokien15.01., 19.00 Uhr: Jugendtreff 16.01., 15.00 Uhr: cArENA, betreute Gruppe für Demenzkranke17.01., 15.00 Uhr: Frauenbund: Jahreshauptversammlung18.01., 20.00 Uhr: Marta und Maria, offener Frauentreff: Jahresplanung19.01., 15.00 Uhr: handarbeitskreis20.01., 18.00 Uhr: Firmauftakt in der Aula Ochtersum22.01., 19.00 Uhr: Jugendtreff23.01., 15.00 Uhr: cArENA, betreute Gruppe für Demenzkranke26.01., 15.00 Uhr: handarbeitskreis29.01., 19.00 Uhr: Jugendforum30.01., 15.00 Uhr: cArENA, betreute Gruppe für Demenzkranke31.01., 16.00 Uhr: Besuchsdienst
Gottesdienste
06.01. 19.00 Uhr: hl. Messe07.01., 17.30 Uhr: Vorabendmesse08.01., 10.30 Uhr: Familiengottesdienst mit Aussendung der Sternsinger 15.00 Uhr: Dankandacht09.01., 09.00 Uhr: Wortgottesfeier11.01., 09.00 Uhr: hl. Messe13.01., 20.30 Uhr: Messe zur Nacht 14.01., 17.30 Uhr: Vorabendmesse15.01., 10.30 Uhr: hochamt 16.01., 09.00 Uhr: Wortgottesfeier18.01., 09.00 Uhr: hl. Messe20.01., 09.00 Uhr: hl. Messe 21.01., 17.30 Uhr: Vorabendmesse22.01., 10.30 Uhr: hochamt 23.01., 09.00 Uhr: Wortgottesfeier25.01., 09.00 Uhr: hl. Messe27.01., 10.00 Uhr: hl. Messe im Altenheim28.01., 17.30 Uhr: Vorabendmesse29.01., 10.30 Uhr: hochamt30.01., 09.00 Uhr: Wortgottesfeier
Termine der St.-Altfried-Gemeinde
Pfarrversammlung zum Kirchweihfest
Am Sonntag, 29. Janu-ar, um 10.30 Uhr wird im Gottesdienst zum Kirchweihfest und bei der anschließenden Pfarrversammlung über die Gemeindefu-sion 2014 mit St. Mau-ritius, Moritzberg, und St. Michael, Neuhof, informiert.
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Januar_201210
Johannes Meyer, geboren am 12. April 1910, war im Januar 2002 der älteste in Ochtersum geborene Einwohner, als Stadtführerin Karin Fleig-Tietgen mit ihm sprach. Am 6. Juli 2006 starb er.
Meyer hat sein ganzes Leben in seinem Haus in der St.-Godehard-Straße verbracht, wo er eine Tischlerei führte, in der er noch im hohen Alter arbeitete. Er erzählte vom Urbanustag am 25. Mai, an dem die Ochtersu-mer alljährlich einen Prozessionsweg beschritten, um an den Wegekreuzen vor geschmückten Altären für eine gute Ernte zu beten. Jeder ging mit, die Kinder voran. An diesem Tag hat-te die Schule geschlossen. Der Weg führte von der St.-Godehard-Kirche über den Steinberg, Ulmenweg und Innerste zurück ins Dorf.
Mit 14 Jahren war für Meyer die Schulzeit beendet und er besuchte
vier Jahre lang die Handwerkerschule in Hildesheim. Als Jugendlicher war er mit dem Katholischen Jünglings-verein am Pfaffenstieg verbunden.
1939, als der Zweite Weltkrieg ausbrach, wurde Meyer zum Militär eingezogen, wo er als Soldat unter anderem im polnischen Krakau und Lodz dienen musste. Im August 1945 kam er zurück nach Ochtersum. An zwei schöne Ereignisse während des Krieges konnte er sich erinnern: Ein-mal schickte ihm seine Frau ein Glas Kirschen, das er sofort verspeiste. Und in Danzig traf er einen Bekann-ten aus Ochtersum: Otto Röhrig.
Fleig-Tietgen erfuhr von Meyer auch, dass Ochtersum ganz anders aussah: Überall waren Wassergräben und tiefe Absenkungen, die mit Kies gefüllt waren. Er fand es bedauer-lich, dass er keine Erinnerungs-Fotos vom früheren Ochtersum ge-macht hatte.
VOr ZEhN JAhrEN iN OchTErSUM
Karin Fleig-Tietgen im Gespräch mit Johannes Meyer
Prozessionsweg am Urbanustag
in den 70er-Jahren unterhalten sich die Feuerwehrkamera-den Johannes Meyer (links) und Friedrich Plötze. Meyer war viele Jahre Kassierer bei der Feuerwehr.
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Ein Nachtrag zum Artikel in der Dezem-berausgabe von Wir OchTErSUMEr über die Geschichte der Fleischfabrik O. und W. röhrig in Ochtersum:
Der Andrang der Kunden in der Ochter-sumer Verkaufsstelle der Firma röhrig war so groß, dass Anfang der 80er-Jahre ein größerer laden auf dem Firmengelän-de gebaut wurde. Das obere Foto wurde außerhalb der Geschäftszeiten aufge-nommen, denn kein Kunde von damals
hatte die Verkaufsstelle jemals so leer erlebt. Das untere Foto zeigt den großen Verkaufs-Pavillon und den Kundenpark-platz davor.
Korrektur In den artikel zur Geschich-te der firma Röhrig, „Vom notschlachter zum Industriebetrieb“ in der Dezember-ausgabe hat sich ein fehler eingeschli-chen: elisabeth Röhrig starb nicht 1982, sondern 1984.
Nachtrag zur Geschichte der Firma O. und W. röhrig
Freibank-Verkaufsstelle in Ochtersum
Fotos: helmuth röhrig
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freie Mitarbeiter.Sie fühlen sich mit Ochtersum verbunden und wollen gelegent-lich über Veranstaltungen berichten?
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Wir freuen uns auf ihre Bewerbung per E-Mail an:
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ihr Stadtteil-Magazin
Januar_2012 11Ochtersumer
Nikolaustag in Ochtersum
Zum fünften Mal veranstaltete der lindenhof in seinem Bier-garten ein „Nikolausgrillen“ mit Bratwurst und Glühwein. in den lauben boten Ochtersumer und Gäste selbst hergestellte Waren an, zum Beispiel aus holz gesägte Weihnachtspyramiden, Weih-nachtsdekoration, Schmuck, likör, Pralinen und Strümpfe.
Eine laube belegten die Ochtersumerin rita Nottrodt (links)und Elke Parison. Nottrodt hatte die idee, die Einnahmen dem Kinder- und Jugendrestaurant „k.bert“ zu spenden, einem so-zialen Projekt der hildesheimer Tafel. Um möglichst viele schö-ne Dinge anbieten zu können, hatte sie bei Nachbarn und Be-kannten dafür geworben etwas Kreatives beizutragen. Für das k.bert sind 152 Euro zusammengekommen.
Nikolaus-Grillen und Weihnachtsbasar am lindenhof
152 Euro für das Kinder- und Jugend-restaurant k.bert.
Der Bläserkreis der St.-Michaelis-Gemeinde unter der leitung von Kirchenmusikdirektor helmut langenbruch spielte neben dem Eingang des hit-Marktes Adventslie-der. Kunden und Gäste waren zum Mitsingen eingeladen. initiiert wurde die Veranstaltung von der lukasgemeinde. Pastorin Meike riedel erklärte: „Wir wollen die Advents-botschaft zu allen Menschen tragen und gehen dorthin, wo sie anzutreffen sind – auch beim Einkaufen.“
Die Besucher, die dem Bläserchor ihre Aufmerksamkeit schenkten, waren eigens zum Zuhören und Mitsingen ge-kommen. Die meisten Kunden des Marktes blieben vor dem Eingang nur kurz stehen, sie hatten es vor allem eilig.
Adventslieder vor dem hit-Markt
im Altenheim am Steinberg waren die Bewohner zur Nikolausfeier eingeladen. im Speiseraum wurde bei Kaffee, Ku-chen und Keksen ein Adventsprogramm geboten: Gedichte wurden vorgetragen und der Kinderchor der lukasgemeinde unter der leitung von Margarita chopova trat auf und sang Adventslieder. Schnell stimmten viele Bewohner bei liedern wie „lasst uns froh und munter sein“ oder „Alle Jahre wieder“ mit ein. Anschlie-ßend kam der Nikolaus und beschenkte alle Teilnehmer mit Süßigkeiten, Äpfeln und Mandarinen.
Nikolaus und Kinderchor im Altenheim
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