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Post on 17-Mar-2021
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Wolfgang H. Caselmann
Die bayerische Initiative für ein gesünderes Leben
Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am 25.05.11 unter www.hss.de/download/110505_Vortrag_Caselmann.pdf Autor
Prof. Dr. Wolfgang Caselmann Veranstaltung
Die gesunde Kommune Expertentagung der Hanns-Seidel-Stiftung am 5.5.11 im Konferenzzentrum München
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Die bayerische Initiativefür ein gesünderes Leben
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
www.gesund.leben.bayern.de
Expertentagung „Die Gesunde Kommune“MR Prof. Dr. Wolfgang H. Caselmann
2
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
• Chronische Krankheiten verursachen 60 % der Krankheitslast
• Risikofaktoren sind überwiegend Lebensstilbedingt und vermeidbar
• Nur <5 % der jährlichen Gesundheits-ausgaben werden für Gesundheits-förderung und Prävention aufgewendet
Ausgangslage
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Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
• Bundesregierung verfolgt Präventions-gesetz nicht weiter
• Gesamtgesllschaftliche Aufgabe, dochklamme Kassenlage öffentlicher Haushalte und der GKV/PKV
Rahmenbedingungen
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Ausgangssituation in Bayern
• Bürgergutachten Gesundheit 2004• Ministerratsbeschluß vom 21.9.2004• Vier Expertenforen zur Konzept- und
Weiterentwicklung
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Prioritäre Handlungsfelder
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Gesundheit im Alter
Gesunde Ernährungund Bewegung
VerantwortungsvollerUmgang mit Alkohol
Gesunde Arbeitswelt
Psychische Gesundheit Rauchfrei Leben Gesundheit im Alter
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Gesundheitsinitiative
• Konzentration auf Kinder- und Jugendliche
• Weitere Zielgruppe: Berufstätige• Neu: „Drittes Alter“ – Senioren• Sozial Schwache
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Gesundheitsinitiative
• Vorrang der Primärprävention• Verhältnis- und Verhaltensprävention• Lebensweltansatz („Setting“-Ansatz)• Evidenzbasiert oder wissenschaftlich
begleitet, Evaluation
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Gesundheitsinitiative
• Eigene Haushaltsmittelca. 3,1 Mio. €/Jahr
• derzeit mehr als 50 Projekte gefördert
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Gesundheitsziel:Gesunde Ernährung und Bewegung
• Trendumkehr bei Übergewicht im Kindesalter in Bayern(9,0 % übergewichtig, davon3,6 % adipös)
• Prävention von Übergewicht im Vorschul-und Schulalter(interministerielle Arbeitsgruppe)
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Beispiele
• Tiger Kids
• Bewegung als Investition in Gesundheit
• JuvenTUM – Grundschulkinder als Gesundheitsexperten
• Fit für Fünf
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Gesundheitsziel:Kein Alkohol-Missbrauch
• Trendwende beim Einstiegsalter(zwischen 13 und 14 Jahren)
• Reduktion des Rauschtrinkens bei Jugendlichen(2007: >4100 Alkoholintoxikationen bei Jugendlichen)
• Konsequenter Vollzug des Jugendschutz-und Gewerberechts
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Beispiele
• Disco-Fieber (in Zusammenarbeit mit Verkehrswacht, Verband der Fahrschulen)
• Driver’s Drink
• Keine Kompromille
• Hart am Limit Halt
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Gesundheitsziel:Gesunde Arbeitswelt
• Arbeitsbedingte Gesundheitsstörungen vermindernKrankenstand Oktober 2009: 3,9 % GKV-Pflichtmitglieder
• Reduktion psychischer Fehlbelastungen10 % des Krankenstands
• Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit steigern
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Beispiele
• Mit dem Rad zur Arbeit
• Betriebliches Gesundheitsmanagement
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Gesundheitsziel:Psychische Gesundheit
• Kinder stark machen und persönliche Schutz-faktoren entwickelnIm Laufe des Lebens ca. 50 % aller Menschen betroffen
• Erwachsene auf Krisensituationen vorbereitenca. 27 % der Erwachsenen (18-65 Jahre) leiden im Laufe eines Jahres an mindestens einer psychischen Störung
• Lebensqualität und Leistungsfähigkeit erhalten
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Beispiele
• Prävention depressiver Störungen schon im Kinder- und Jugendalter
• Änderung emotionalen EssverhaltensAusstellung „Der Klang meines Körpers“
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Gesundheitsziel:Nichtrauchen
• Trendwende beim Einstiegsalter für das Rauchen (derzeit 13,7 Jahre)
• Senkung der Raucherquote bei Jugendlichen in Bayern(derzeit 28 % der 12- bis 24-Jährigen)
• Schaffung rauchfreier Lebenswelten
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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BeispieleFreiwillige Maßnahmen
• Raucher HELPLINE• Rauchfreier Sportverein• Nichtraucher-Wettbewerb „Be smart – don‘t start“• Ausstellung „Wir brauchen nicht rauchen“
Gesetzlicher Nichtraucherschutz• Rauchverbot in
– öffentlichen Gebäuden – Einrichtungen für Kinder und Jugendliche– Bildungseinrichtungen für Erwachsene – Einrichtungen des Gesundheitswesens, insbesondere
Krankenhäusern und Heimen– Sportstätten– Verkehrsflughäfen
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Telefonische Beratung:0800 14 18 14 1Mo-Fr 16:00-20:00 Uhr(kostenfrei)
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Gesundheitsziel:Gesundheit im Alter
• Dem Leben nicht nur Jahre hinzufügen, sondern den Jahren Leben
2025 fast 900.000 Menschenälter als 80 Jahre
• Aufrechterhaltung eines selbständigen, eigenverantwortlichen Lebens
• Teilhabe an der Gesellschaft
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Beispiele
• Sturzprävention im Alter• Sucht im Alter• Age in Motion• Schwungvoll miteinander
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Neue Schwerpunkte:
• Krebs vermeiden,Krebs früh erkennen
• Männergesundheit
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Gesundheitsinitiative
• Leitstelle PräventionLandesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
Projektbewertung unter Einbeziehung externer Experten
FördermanagementInterne ProjektevaluationBegleitung durch GBE
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Projektpartnerschaften
• Leitstelle PräventionAntragstellung mit standardisiertem Formular
• Universität BayreuthExterne Evaluation
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Empfehlung zur
weiteren
Verbreitung
Bewertung der
Selbstevaluation
Identifizierung von
Good Practice Modellen
Abschluss- und
Selbstevaluationsbericht
summative Evaluation
Umsetzung, ZB-
Erstellung und
Bewertung
formative Evaluation
Qualitätsentwicklung
Antrag
Antragsbewertung
Planungsevaluation1
Förder-
entscheidung
2
3
4
5
7
6
Einzelprojekt-zyklus
Schritte der Projektevaluation
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Gesundheitsinitiative
• Umsetzung bewährter ProjekteLandeszentrale für Gesundheit e. V.
Landesarbeitsgemeinschaft für Zahngesundheit (LAGZ)
• Partner
www.gesund.leben.bayern.de
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
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Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Vernetzung der Akteure....aus• öffentlichen• zivilgesellschaftlichen• privatwirtschaftlichen Bereichen
Beispiele• staatliche und kommunale Einrichtungen• Krankenkassen und Unfallversicherungen• Wohlfahrtsverbände• Kirchen• Vereine • Industrie und Wirtschaft• weitere Akteure des Gesundheitswesens
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Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Programmbausteine
Gesund.Leben.Bayern. als Kristallisationspunkt
• Projektförderung
• Qualitätsentwicklung
• Konsenspapiere/Workshop• Prävention im Alter• Zukunftsprogramm Prävention
• Manuale
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Gesundheitsinitiativewww.gesund.leben.bayern.de
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Manuale:
Programmplanungin der gemeinde-nahen Gesundheits-förderung
Partnerschaftenund Strukturen in der gemeindenahenGesundheitsförderung
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Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Begleitende Gesundheitsberichte
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Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Programmbausteine 2
• Begleitende Gesundheitsberichterstattungdes LGL
• Bayerischer Gesundheitsförderungs- und Präventionspreis (BGPP) der LZG
• Einbindung weiterer relevanter Konzepte� Prävention psychischer Störungen� Geriatriekonzept ambulante Versorgung� Gesundheitsregionen� Soziale Stadt
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Gesundheitsinitiativewww.gesund.leben.bayern.de
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
32
Vielen Dank!
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
www.gesund.leben.bayern.de
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