xiv. ulmer fortbildung ulm, 24. 11. 2007florian schneider, ulmkolleg
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XIV. Ulmer FortbildungXIV. Ulmer Fortbildung
Ulm, 24. 11. 2007Ulm, 24. 11. 2007 Florian Schneider, ulmkollegFlorian Schneider, ulmkolleg
Wann stößt die Physiotherapie bei der Wann stößt die Physiotherapie bei der Behandlung des Kniegelenks an ihre Behandlung des Kniegelenks an ihre
Grenzen?Grenzen?
Ulm, 24. 11. 2007Ulm, 24. 11. 2007 Florian Schneider, ulmkollegFlorian Schneider, ulmkolleg
Herr „Keller“Herr „Keller“
Hr. K.
• Heizungsbauer; verh.; 2 Kinder;
Eigenleistungen beim Hausbau
• Hobbies: Faustball, Skifahren,
Modelleisenbahn
• operierte VKB- Ruptur vor 8 Monaten;
noch arbeitsunfähig
• seit Entlassung aus dem
Krankenhaus: PT 2- 3/wöchentl.
Flex/Ext rechtes KG
2. POT 50/20/0
3. POT 70/10/0
7. POT 85/10/0
14. POT 90/10/0
4. POW 100/20/08. POW 100/30/0
12. POW
24. POW
32. POW
Ursachenforschung I: Ursachenforschung I: anatomisch/funktionellanatomisch/funktionell
► KapselKapsel► BursaeBursae► BänderBänder► GelenkknorpelGelenkknorpel► MenisciMenisci► MuskulaturMuskulatur► ArthrokinematikArthrokinematik► BeinachsenBeinachsen► Auf- und absteigende Auf- und absteigende
Ursachen- FolgekettenUrsachen- Folgeketten► etc.etc.
Ursachenforschung II: KomplikationenUrsachenforschung II: Komplikationen
Komplikationsraten(n= 31721) aus der Qualitätssicherungsstatistik des Bundesverband für ambulante Arthroskopie:
Infektion, Empyem: 0,17 %
Wundheilungsprobleme: 0,3 %
Thrombose: 0,4 %
Blutung: 0,3 %
Punktionswürdiger Erguss: 10,5 %
J. Klein, ambulant operiert 4/2006
Ursachenforschung III: personellUrsachenforschung III: personell
Therapeut
Patient
Arzt
PT- ErfolgsquotenPT- Erfolgsquoten
Erfolg
? ? ?? ?? ???
Erfolg Erfolg Erfolg Erfolg
PT 1 PT 2 PT 3 PT 4 PT 5
PT- ErfolgsquotenPT- Erfolgsquoten
Erfolg
? ? ?? ?? ???
Erfolg Erfolg Erfolg Erfolg
PT 1 PT 2 PT 3 PT 4 PT 5
PT- BehandlungPT- Behandlung
Knieverletzung Behandlung BehandlungszielW
iederb
efu
nd
Abweichung von der Prognose
Modifi
katio
n
Befund
Behandlung und ModifikationenBehandlung und Modifikationen
Evidence- basedMedicine/Practice
Erfahrung, Flexibilität,Ausbildung
Erfahrung, Flexibilität, AusbildungErfahrung, Flexibilität, Ausbildung
Vorteile:Vorteile:
► Intuitiv nutzbarIntuitiv nutzbar
► Breites SpektrumBreites Spektrum
► InnovativInnovativ
Nachteile:Nachteile:
► KonzeptverhaftetKonzeptverhaftet
► Nicht Nicht nachvollziehbarnachvollziehbar
► IndividuellIndividuell
EBM, EBPEBM, EBP
Vorteile:Vorteile:
► NachvollziehbarNachvollziehbar
► StrukturiertStrukturiert
► InterdisziplinärInterdisziplinär
Nachteile:Nachteile:
► Schmales SpektrumSchmales Spektrum
► Argument für Argument für Kostentr.Kostentr.
► EinengendEinengend
PT- BehandlungPT- Behandlung
Knieverletzung Behandlung BehandlungszielW
iederb
efu
nd
Abweichung von der Prognose
Modifi
katio
n
Befund
EBPEB
PEBP
EBP
EFA EFA
Herr „Keller“Herr „Keller“
Flex/Ext rechtes KG
2. POT 50/20/0
3. POT 70/10/0
7. POT 85/10/0
14. POT 90/10/0
4. POW 100/20/08. POW 100/30/0
12. POW24. POW
32. POW
90/40/0 nach PT 90/35/0
90/30/0 (Quengelschiene)
Rearthroskopie
Diagnose von Herrn K. : ArthrofibroseDiagnose von Herrn K. : Arthrofibrose
Primäre Arthrofibrose:Generalisierte Narbenbildung im ganzen Gelenk.
Sekundäre Arthrofibrose:Durch lokale mechanisch Problematik verursachte lokal auftretende Fibrose.
Bosch, U 2001
Wenn die Physiotherapie an ihre Wenn die Physiotherapie an ihre Grenzen stößt dannGrenzen stößt dann
► ist dies außergewöhnlich aber kann ist dies außergewöhnlich aber kann vorkommen.vorkommen.
► muss ich dies bemerken und handeln.muss ich dies bemerken und handeln.
► weckt dies meine therapeutische Neugier.weckt dies meine therapeutische Neugier.
Vielen DankVielen Dank
Florian Schneider, ulmkolleg
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