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JNS, 01.03.2010

12. März 2010

NR Johann N. Schneider-Ammann

Präsident und Delegierter Ammann Unternehmungen

Präsident Swissmem

Politforum Thun

«Zentralisierung und Professionalisierung –

geht das Eine ohne das Andere?»

2JNS, 03.01.2010

Gemeinde

„Die Gemeinde ist die Elementarschule

der Freiheit.“

Emile Louis Victor de Laveleye, (1822 - 1892),

belgischer Nationalökonom

3JNS, 03.01.2010

Versuch eines

RezeptsThesen

Ausgangslage

Inhalt des Referats

Zentralisierung

Professionalisierung

4JNS, 03.01.2010

Ausgangslage

Gründe für Zentralisierung

Grösse?

Bewältigung der Aufgaben?

=> Muss andere Gründe

haben

5JNS, 03.01.2010

Ausgangslage

Heutige Rolle

Ich bin kein Zentralisierungsfreak

Ich kaue an dieser Rolle –

Kauen Sie mit!

6JNS, 03.01.2010

Ausgangslage

Demokratie im Milizsystem

Erfolgreiches Rezept: Mitgestaltung

= > Identifikation

= > Interesse

= > Wohlstand

= > Motivation

Bund

7JNS, 03.01.2010

Zentralisierung / Professionalisierung

Zielsetzung Zentralisierung

Was kann die Zielsetzung einer

Zentralisierung sein?

= > Mehr Professionalität

= > Weniger Kosten

8JNS, 03.01.2010

Zentralisierung / Professionalisierung

Beispiel Spital

Mehr Operationen

Mehr Erfahrung

Mehr Routine

Mehr Effizienz

Mehr Sicherheit

Mehr Professionalität

Weniger Kosten

9JNS, 03.01.2010

Zentralisierung / Professionalisierung

Achtung: „versteckte“ Kosten

Kosten beim Einzelnen, nicht beim Staat!

Ersparnis Statthalteramt

durch Zentralisierung

Volk muss reisen und Zeit

aufwenden

10JNS, 03.01.2010

Zentralisierung / Professionalisierung

Benchmark Zentralisierung

Jahr 1850 1880 1910 1940 1970 2000 2009

Anzahl Gemeinden 3‘205 3‘180 3‘152 3‘114 3‘020 2‘899 2‘636

Quelle HTW Chur

11JNS, 03.01.2010

Zentralisierung / Professionalisierung

Finanzielle Anreizsysteme

Vergrösserung Fläche => Bauland

Neuzuzüger => mehr Steuersubstrat

Finanzielle Anreize => Fusionsgesetz

12JNS, 03.01.2010

Zentralisierung / Professionalisierung

2 Beispiele

Luzern / Littau

Langenthal / Untersteckholz

Steuern

Verkehrs- und Raumplanung

Dienstleistungsangebot / Verwaltungsführung

Strukturelle Unterschiede

Ausgeprägter Grössenunterschied

Vergleichbare Herausforderungen

13JNS, 03.01.2010

Zentralisierung / Professionalisierung

Analyse

Finanzielle Notlage /

Steuern

Infrastruktur

Veränderungswille

Dienstleistungen

Mangel an

Behörden-

mitgliedern

Komplexität der

Aufgaben

Landanteil / BaulandGute Erfahrungen

anderer Gemeinden

14JNS, 03.01.2010

Zentralisierung / Professionalisierung

Einschub aus der Wirtschaftswelt

Was zählt?

• Industrielle Logik

• Wettbewerbszugehörigkeit

• Synergien für homogene Märkte

• Kosteneffizienz (EOS)

• Geschwindigkeit

15JNS, 03.01.2010

Zentralisierung / Professionalisierung

Die „virtuelle“ Firmen-Zentralisierung

HQ

TG

TG

TG

TG

PPPPublic-Private-

Partnership

16JNS, 03.01.2010

Benchmark HFKGHochschulförderungs- und Koordinationsgesetz

Anwendungsstruktur

Regional / Interregional

Grundstrukturen

Gemeinde / Kanton / Bund

BerufsmaturaEidg.

Matura

FachhochschuleUniversität

17JNS, 03.01.2010

Gründe

Kostentreiber Kantonsgrenze

BE

LU

AGSO

Beispiel aus meinem „4-Kantonseck“

18JNS, 03.01.2010

These 1

Bürger/Bürgerinnen im Amt

Je mehr Bürger/innen in öffentlicher Funktion

desto mehr

Wert

Akzeptanz

Festigkeit

Resonanz

Nachhaltigkeit

Verbindung

19JNS, 03.01.2010

These 2

Bürgernähe

Nähe zum

„Markt“

Professionalisierung aus

Distanz

Kommt

vor

20JNS, 03.01.2010

These 3

Familien-Budget

Jede

Zentralisierung

muss das

Familien-Budget

stärken!

21JNS, 03.01.2010

These 4

(Steuer)Wettbewerb

Keine Zentralisierung, sofern

der (Steuer)wettbewerb dadurch

Harmonisiert oder ausgeschaltet

wird!

22JNS, 03.01.2010

• Klare Vorstellung über nachhaltige Ziele

• Transparenz basiert auf „facts & figures“

• Ehrlichkeit in der Absicht

• Homogene Einheiten möglichst gross

• Eingesetzter Steuerfranken möglichst effizient

Versuch eines Rezepts

Man nehme..

23JNS, 03.01.2010

Geht das Eine

ohne das Andere?

Zentralisierung Professionalisierung

Grösse

24JNS, 03.01.2010

FAZIT: JA – ABER!

=> 3 stufige Grundstruktur beibehalten

=> Grösse untergeordnet – Nutzen wichtig!

=> Möglichst viele, begeisterte Beteiligte und Träger!

=> Professionalität sowieso!

=> Zentralismus als Konsequenz

25JNS, 03.01.2010

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

» Wie die Gemeinde beschlossen,

so wird die Glocke gegossen“

Deutsches Sprichwort

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