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X-media 3 - 2007 3
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in
� outLuftgeschäfte mit
Abfangjägern
Multis alsMessemuffel
Böhmische Zuständ
Leere Kilometerzu unnötigen
Pressekonferenzen
Schlechte Verlierer
Ein PC am Klo
Rasenmähen
Nachrichten im ORF
BAROMETER
Die Lust der Rollendruckeram Investieren
Messe-Feste
X-media als PremierMedienpartner der Drupa
Die EDP Award Gewinner
Billige Tinten
Sommer im Frühling
Terragens Riserva 2003Sangiovanese di Romagna
Mausis roter Bravo
In den letzten Jahren war es relativ ruhig um unsere Rollendrucker. Da vielleichteinmal eine Meldung über eine installierte CtP-Anlage, dort etwas Personelles.Ach ja, die WUB wurde vor zwei Jahren vom deutschen Drucker Schmelzle über-nommen.In den vergangenen Monaten machten sie aber wieder von sich reden – geschäft-lich. Begonnen hat es mit dem Einstieg der Arquana-Gruppe bei Sochor und denKalamitäten um die ehemalige Geschäftsführerin Silvia Sochor; der Brand beiLetsPrint inNeudörflmitderDiskussion,wieweiter investiertwerdensoll;danndie Geschichte mit Dibldruck in Weikersdorf – Insolvenz und Neubeginn. Undschließlich wieder die WUB: Konkurs. Jüngster Höhepunkt – nachzulesen aufSeite 26 dieses Heftes – auch in Innsbruck steigt jetzt dieArquana ein.AberauchwasdietechnologischeEntwicklungunddieInvestitionsfreudebeiun-seren Rotationsdruckereien betrifft – sei es im Zeitungs- oder im Magazin- undAkzidenzbereich – auch darüber hatte man in X-media viel zu lesen. Natürlichhielten die Fellner-Pläne mit der neuen Tageszeitung und damit verbunden derneuen Zeitungsmaschine bei Goldmann die ganze Branche, nicht nur Öster-reichweit, inAtem.EineklassischeZeitungundMagazineauseinereinzigenMa-schine – ob das funktionieren würde? Es tut es, seit September tagtäglich in denTrafiken zu sehen.Wohl als Reaktion darauf hat nun auch der Herold, unter Josef Taus zum angese-henen Zeitungsdrucker avanciert, nachgerüstet. Mit einem neuen UV-Druck-turm,dererstenInstallationdieserArtweltweit.NatürlichauchGrundfüreinor-dentliches Fest. Auch darüber lesen Sie ausführlich in diesem Heft.Gefeiert wurde aber auch bei einem anderen Rollendrucker, Berger in Horn.Dort hat man in eine neue Lithoman samt Halle, Vorstufe und Endverarbeitunginvestiert. Kostenpunkt 20 Millionen Euro.Und, um es nicht zu vergessen: Auch Goldmann bekommt zwei neue großeGoss-Rotationen;eineneueMaschinerolltauchbeiderOberndorferDruckerei.Also, es wird richtig Geld in die Hand genommen von unseren Rollendruckern.Niemand würde das tun, wenn man nicht an die Zukunft des gedruckten Wortesglauben würde. Die gedruckten Medien haben wohl – trotz (oder gerade wegen)des Internets eine glorreiche Zukunft.Logisch – wer will schon einen Computer mit aufs Klo schleppen…
In diesem Sinne, viel Spaß bei der Lektüre der folgenden 81 Seiten,
Ihr Rudolf Messer
Ein Post Scripum für alle, die sich besonders für den Bereich der Jumbo-Ma-schinen und die Welt der Zeitungs- und Magazinproduktion interessieren: Seitgut einem Jahr gibt es dafür ein eigenes Medium, Newspaper Technology. Dortfinden Sie alles was mit der Herstellung gedruckter Medien zusammenhängt,vom Newsroom bis zum Versand. Das nächste Heft ist gerade in Produktion.Auf www.newspaper-technology.de gibt´s mehr Infos dazu.
Und noch ein zweites Post Skriptum, diesmal für die Digitaldrucker. Die Euro-pean Digital Press Association, zu deren Gründungsmitgliedern X-media ge-hört, hat die Preisträger des EDP-Awards 2007 gekürt. Die Liste der besten Ge-räte, Maschinen, Software, Materialien finden Sie gleich nach dem Inhaltsver-zeichnis.
NocheineallerletzteAnmerkung:MitStolzgebenwirbekannt,dassX-mediavonden Organisatoren der Weltmesse Drupa als weltweit eines der besten Magazinezum Premium Mediapartner ernannt wurde. Ihre Drupa-VorberichterstattungundauchIhreDrupa-WerbungistalsoindenanerkanntbestenHändenbeiuns!
EDITORIAL
Rollendrucker
-
3 - 2007 X-media4
INHALT 3-2007
INTERN
6 Die EDP Awards 2007
VERANSTALTUNGEN
8 Diese Dataprint lebt!
10 Dataprint: Die Feste feiern wie sie fallen
11 Ende gut, alles gut?
12 Impact in Graz mit Licht- und Schattenseiten
14 Medienmesse: Neuer Anlauf als Plattform für 15Branchen
15 A.Pack und A.Print: Durchwachsene Bilanz
15 Mail on Demand: Messe für Direkt- und Dialogmarketing
PRODUZENTEN
16 Unique Art aus den Archiven des Stift Admont
17 Interspar updatet Druckerpark für Inhouse-Produktion
18 Auch Netprint Götzis mit neuer HP Indigo 5000
19 Siedruck Gugg setzt auf Mimaki JV5
20 Wie eine Bank ihre Hausdruckerei aufrüstet
21 Pago: Etiketten im Zeichen des Sports
22 Flotte Flaschen: Horvath in Neusiedl, der Etikettenspezialist
24 Neues Lager: Ulrich Etiketten wächst weiter
25 Auch Wograndl in Mattersburg expandiert
26 Offensive: Arquana mit WUB und Sochor
28 Alles neu bei Berger in Horn
28 Neue Maschinen für Offsetdruckerei Schwarzach
29 Salzburger Nachrichten investieren in neue CtP-Anlage
30 Herold feiert sich und seine jüngsten Investitionen
31 Dr. Josef Taus im Gespräch mit X-media
PRODUZENTEN / BETRIEBSWIRTSCHAFT
33 Serie Richtiges richtig tun: Wachstum gestalten
35 Graphic Consult Austria: Coaching als neue Dienstleistung
ZULIEFERER / SOFTWARE
36 Creativ Suite 3: Integration, Produktivität und Effizienz
37 Axaio Made to Print für Creativ Suite 3
37 K4 Web Editor Version 3.1für Mac, Sun Solaris, Linux
37 Esko Software Suite 7 für Digitaldruck
38 Web to Print mit Printplus-Lösung
38 Hiflex Print Support für Fremdarbeiten
39 Variabler Datendruck: Neue Version von Kodak Darwin VI
40 OneVision Workspace: Übersicht über Vorstufen-Workflow
40 Neue Version des Kodak Prinergy Workflows
40 Workmate: Neue ECRM-Workflowlösung
41 Normlicht, next Generation
FESPA PRODUKTVORSCHAU
42 Tatsächlich die größte FESPA aller Zeiten
43 FESPA-Vorankündigungen
ZULIEFERER / DIGITALDRUCK
48 Océ: Erfolg für Enlarged Business Area auch in Österreich
48 OcéQuartalszahlen: Farbprodukte stärken Wachstum
50 Fünfzig Jahre Canon Europa: Kameras tragen Aufschwung
50 Canon imagePress C7000VP: Lieferstart ab Juli
51 NeueHPIndigo5500und3500:DasBestefürSchlüsselmärkte
52 Canon Art Edition: Klimt und Monet zieren MPF-Drucker
52 Vereinfachtes Ressourcen-Management mit KYOcount
53 Konica Minolte Bizhub C550: Die nächste Generation MFPs
Verlag, Redaktion, Verwaltung
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4893 Zell am Moos, Oberschwand 15,
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Autoren dieses Heftes:
Gerhard Bartsch, Rainer Greve, Siegbert Kaufmann,
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X-media ist Österreichs führendes Fachmagazin für
konventionellen und digitalen Druck, Cross Media
Publishing, Werbetechnik und Verpackungsproduktion
X-media ist Partner im
MacksMediaNetwww.macksmedia.net
sowie Mitglied bei
Die nächste Ausgabe von X-media erscheint am
30. Juli 2007, Anzeigenschluss ist am 16. Juli 2007
IMPRESSUM
-
5
53 Develop auf Wachstumskurs: Nummer 4 feiert 3. Geburtstag
54 Oki C960XF und EFI RIP: Absolute Farbverbindlichkeit
54 Lexmark All-in-One Tintenstrahldrucker: Business Edition
55 Erweiterte Nexpress-Plattform für Digitaldruck-Wachstum
ZULIEFERER / LFP
56 C3: Agfa Graphics Strategie für industriellen Inkjet-Markt
56 Mit Weißdruck: Anapurna XL2 für Siebdruckanwendungen
56 Anapurna M: Großformatiger industrieller Inkjetdruck
57 Océ: Partnerschaft mit Fujifilm über Arizona 250 GT
57 Daytona T600 mit Fujifilm M-Class Druckköpfen
58 Ultravioletter Weißdruck: Durst klagt EFI/Vutek
58 Inca Onset: Weltweit schnellster UV-Flachbettdrucker
58 Roland: Neue VersaCAMM-Modelle
60 Aristo Graphik: Erfolgreich mit HP Designjet 8000
60 HP präsentiert neue HP Z6100 LFP-Serie
61 Neue Piezo-Technik von Epson macht Inkjet schneller
62 Spandex gibt Neuerungen für Gerber Solara UV2 bekannt
62 Putz vertreibt Multi-Plot Textildrucksysteme in Österreich
ZULIEFERER / VERBRAUCHSMATERIALIEN
64 Dreiecksgeschäfte: Holler Printing Solution und Triangle Inx
64 Die passende Tinte für Jedermann: HP ändert Strategie
65 Katun erweitert im großen Stil Verbrauchsmaterialien-Angebot
66 Klecksen oder Klotzen: Inkjet-Preisgefüge kommt ins Wanken
69 Das neue Siegwerk: Zufriedenstellende Umsatzentwicklung
PAPIER / BEDRUCKSTOFFE
70 Minderwertiges Papier gefährdet Literatur-Erbe
70 ISO-Zertifikat für Arctik the Silk
71 UPM Fine: Jetzt neu bei Europapier
71 Sappie legt neues Royal-Musterbuch auf
72 Mondi trennt sich im Sommer von Mutterfirma
72 Internationale Auszeichnung für Hahnemühl Papiere
73 M-real: Express- Lieferservice für Karton an vier Standorten
73 Klöckner Pentaplast Gruppe mit Produktion in Indien
ZULIEFERER / BUSINESS
74 Goss 2006 mit Umsatz- und Gewinnwachstum
74 Flint Group übernimmt auch Day International
74 Vorstand von Technotrans verteilt Ressorts neu
74 Esko baut sein Geschäfte im Jahr 2006 weiter aus
ZULIEFERER / DRUCK
76 Baldwin glänzt mit Erfolgen im Asien-Pazifik Raum
76 Baldwin übernimmt Hildebrand Systeme GmbH.
77 Georg Schneider: Die Druckmaschine als Passion
78 Verwandlungskünstler Rotoman: 30 Jahre und kein bisschen alt
78 Weltweit erste Roland 200 mit sechs Druckwerken
ENDVERARBEITUNG
80 Umsatzplus bei Gallus-Gruppe
80 Auch Steinemann auf Erfolgskurs
81 Müller Martini: Komplettlösung für Doppelnutzenproduktion
81 Slowakiens Großdrucker ordern bei Ferag
POSTBEARBEITUNG
82 Bittney Bowes eröffnet internationales Distributionscenter
82 Postkiosk überzeugt beim Praxistest
INHALT 3-2007
X-media 3 - 2007
-
Der EDP Award 2007Bester Wide Format Printer (bis 1.6m)
HP DESIGNJET Z6100
Bester Wide Format Printer (bis 2.5m)ROLAND AJ1000
Bester Superwide Format Printer (3m+)EFI VUTEK QS3200
Bester Texil PrinterDUPONT ARTISTRI 3320
Bestes Proofing EquipmentCANON IMAGE PRESS C1
Bester FotoprinterEPSON STYLUS PHOTO 1400
Bester Flachbett PrinterDURST RHO 600 PICTOR
Bester Hi-End Colour MFP PrinterKONICA MINOLTA BIZHUB C550
Beste Direct Imaging DruckmaschinePRESSTEK 52 DI
Bestes Produktions-EinzelblattMonochromesystem
OCÉ VARIOPRINT 6250
Best Productions Einzelblatt FarbsystemKONICA MINOLTA
BIZHUB PRO C6500
Bester Rollen-ProduktionsprinterKODAK VERSAMARK VX5000
Beste industrielles DrucksystemHP SCITEX FB6700
Bestes Wide Format FotopapierTECCO
Bestes Wide Format Außen-Medium3M Folie
Bestes Wide Format Innen-MediumHP PREMIUM VIVID COLOR
BACKLIT FILM
Bestes Produktions-Einzelblatt-PapierNEOX von MONDI BUSINESS PAPER
Beste Wide Format Innen-TintenHP 91 VIVERA PIGMENT INKS
Beste Wide Format Außen-TintenEFI VUTEK BIO VU
Beste RIP Solution für Wide FormatPOSTERJET
Beste Workflow Management SolutionFUJIFILM XMF
Beste Layout Design SolutionQUARK XPRESS 7.0
Beste Variable Data SolutionGMC PRINTNET
Beste Colour Management SolutionGRETAG MACBETH EYEONE iSIS
Beste Spezial-AnwendungEFI DIGITAL STOREFRONT 2.6
Bestes Laminations EquipmentAQUASEAL 72 UV COATER
Bestes Spezial HighendFinishing Equipment
HUNKELER
Bestes Cutting EquipmentZÜND PRINT+CUT
Bestes Booklet Maker EquipmentDUPLO DC-645
Bestes Offline EquipmentKONGSBERG XE-10 (ESKO)
Einen ausführlichen Bericht über den EDP Award 2007 lesen Sie im nächsten X-media
-
3 - 2007 X-media8
VERANSTALTUNGEN
Es hat sich definitiv ausgezahlt. Viele
Erstkontakte und gute Geschäfte sorg-
ten bei den Austellern der Linzer Data-
print für Stimmung. Rund 90 Aussteller aus
dem In- und Ausland hatten dabei ihre Neu-
heiten präsentiert und damit 3.968 Fachbe-
sucher, davon rund zehn Prozent aus dem
benachbarten Ausland, mobilisiert.
Da mehrere Key-Accounts die Teilnahme
an der Dataprint 2007 nicht wahrgenom-
men bzw. abgesagt hatten, präsentierte sich
den Fachbesuchern diesmal eine „andere“
Dataprint 2007. Nicht zuletzt auch auf-
grund des Engagements der führenden ös-
terreichischen Fachzeitschriften für eine
Durchführung und des Engagements des
Veranstalters Reed Messe Salzburg der
diesmal nicht den kommerziellen Aspekt in
den Vordergrung stellte, konnten offen-
sichtlich vollkommen neue Besucher-
schichten angesprochen werden. Rund
zwei Drittel der registrierten Fachbesucher
kamen das erste Mal zur Dataprint. Das be-
deutete wiederum für die präsenten Aus-
steller zahlreiche neue Kontakte und Ge-
schäftsabschlüsse.So können sich Ausstel-
ler und Organisator Reed Exhibitions Messe
SalzburgschlussendlicheinenErfolgalsMes-
sebilanz in die Bücher schreiben.
„Die Entscheidung, trotz schwierigem Um-
feld die Dataprint durchzuführen, war defini-
tiv richtig. Die Unternehmen, die teilgenom-
men haben, wurden mit vielen Neukunden-
kontakten belohnt“, freut sich zu Recht Jo-
hann Jungreithmair, CEO von Veranstalter
Reed Exhibitions Messe Salzburg. Damit ist
fürdenReedExhibitionsÖsterreich-Chefein-
mal mehr bewiesen, „dass die Branche, da es
sichjaumäußerstberatungsintensiveProduk-
te, Systeme und Lösungen handelt, die Data-
print als nationale Branchen- und Kommuni-
kationsplattform haben will.“
Diese Einschätzung kommt auch in den Er-
gebnissen der Besucherbefragung, durchge-
führt von einem unabhängigen Linzer Mei-
nungsforschungsinstitut, zum Ausdruck.
ZweiDrittelderBefragtenzeigtensichmitder
Messe insgesamt sehr zufrieden oder zufrie-
den,dreiViertelbewertetensieals repräsenta-
tiv. ViervonfünfBefragtenerklärtenüberdies
spontan, auch die nächste Dataprint im Jahre
2009 besuchen zu wollen. „Im Jahr nach der
Weltleitmesse ‚Drupa’ erfüllt die Dataprint
als einzige österreichische Branchenfach-
messe nicht nur eine zentrale Funktion für den
nationalenMarkt, sondernauchfürdieMarkt-
teilnehmer der angrenzenden Länder“, fügt
Dir. Johann Jungreithmair hinzu.
Wie Messeleiterin Gabriele Koller-Lindinger
betont, untermauern zwei Umfragedaten den
StellenwertunddieUnverzichtbarkeitderDa-
Diese Dataprint lebt!Im Jahr 2009 zusätzlich mit Thema Direct Marketing
Totgesagt leben lang. Dieser eigentlich abgedroschene Spruch gilt wohl auch für Messen...
Insbesondere die Dataprint, im Vorfeld wegen der Absage der Großen der Zulieferbranche zum
Sterben vorverurteilt, gab ein kräftiges Lebenszeichen. Und es hat kaum eine Austeller der eine
Canon, Xerox, Océ, Agfa, Heidelberg, MAN Roland, Bauer + Bauer oder Druma vermisste...
-
9X-media 3 - 2007
VERANSTALTUNGEN
taprint als nationale Kommunikationsplatt-
form:„NeunvonzehnBefragten,genau92,6
Prozent, erklärten, dass für sie der persönli-
che Kontakt zu und das Beratungsgespräch
mit den Ausstellern überaus wichtig sei, und
fast zwei Drittel – 64,4 Prozent – gaben an,
keine andere Fachmesse zu besuchen. Das
zeigtdochganzdeutlich,dassdieausstellen-
den Firmen auf der Dataprint zum Großteil
Kunden und Neukunden erreichen, mit de-
nen sie sonst kaum in Kontakt kämen.“
Zufriedene Aussteller
Auch die Austeller berichten fast aus-
nahmslos von guten Erfolgen. Christi-
an Bunzl, Gebietsleiter Österreich von
Horizon Druckweiterverarbeitung, war
vom Messeverlauf überaus angetan: „Wir
sind hoch zufrieden mit der Dataprint 2007.
Wider Erwarten sind viele Kunden gekom-
men, vor allem Kaufentscheider – und diese
Entscheidungen werden in den nächsten
Wochen fallen. Wir werden gute Aufträge
platzieren können, die ohne diese Dataprint
nicht gewesen wären. Wir sehen diese Fach-
messe als Verpflichtung den Kunden gegen-
über, denn dass die Kunden uns hier besu-
chen – und dazu andere Lieferanten und
Partner, um sich einen Marktüberblick zu
verschaffen – diese Gelegenheit gibt es nur
hier.“
Auch Karl Orthaber, Direktor und Ge-
schäftsleiter West bei Konica Minolta Busi-
ness Solutions Austria GmbH, spricht von
weit übertroffenen Erwartungen: „Wir sind
sehr, sehr zufrieden mit der Fachmesse. Die
QualitätderBesucherwarhervorragendund
besser als vor zwei Jahren, wir haben gute
Aufträge geschrieben. Meine persönliche
Erwartungshaltung wurde übertroffen.“
Von zahlreichen Neukontakten berichtet
auch Herwigh Kriso, Managing Director
von Punch Graphix CEE: „Wir sind 2007
nach Linz gekommen um ein klares Zeichen
zu setzen und weil wir wollten, dass diese
Fachmesse weiter Bestand hat. Umso er-
freulicher, dass diese Dataprint für uns sehr
erfolgreich verlaufen ist und uns sehr gute
Besucher gebracht hat. Wir hatten Besucher
am Stand, die – da die Konkurrenz ja nicht
da war – sonst nicht gekommen wären.“
Und eine griffige Aussage kam auch von
Karl Ammerer, Geschäftsführer der gleich-
namigenFirma:„DieDataprint lebt!Esfehl-
ten zwar einige Hersteller, die Kunden hat-
ten jedoch mehr Zeit. Wir sind sehr zufrie-
den, es war gutes Publikum hier – unsere
Präsentation hat sich bezahlt gemacht und
wir sind froh, hier gewesen zu sein.“
Als Erfolg kann auch die Resonanz auf das
begleitende Fachprogramm gewertet wer-
den. Dieses stellt laut Umfrage für beachtli-
che 60,4 Prozent der Fachbesucher einen
wichtigenBestandteilderDataprintdar. Ins-
besondere gilt dies für den Medienkongress
zur Zukunft der Kommunikation, für den,
wie schon bei den Veranstaltungen in den
Vorjahren,Prof.Dr.WernerSobotkavonder
Höheren Grafischen Bundeslehr- und Ver-
suchsanstalt verantwortlich zeichnete. So-
botka: „Die Dataprint hat erfolgreich den
Wandel der Druckbranche und im Bereich
der digitalen Softwareanwendung vollzo-
gen. Die Digitaltechnologie war in jeder
Form gut vertreten. Darum hat diesmal auch
der Kongress vor allem die neuen digitalen
Technologien und die neuesten Aspekte der
Branche abgedeckt.“
Was aber auch nicht unerwähnt bleiben soll-
te: Das offensichtliche Unvermögen der
Graphischen auch diesmal eine angekün-
digte Messezeitung zustande zu bringen.
Erst kurzfristig wurde dieses Vorhaben ab-
gesagt. Dass es dann doch ein Dataprint-
Daily gab war der schnell eingesprungenen
P&P-Redaktion zu verdanken...
Jedenfalls hat man von Seiten des Veranstal-
ters die Weichen für 2009 bereits gestellt.
„Nach dieser für die Aussteller erfolgrei-
chen Dataprint 2007 sind bereits die Vorbe-
reitungen zur nächsten Veranstaltung ange-
laufen. Am Zwei-Jahres-Rhythmus wollen
wir festhalten. Im Jahr 2009, ein Jahr nach
der nächsten Drupa wird die Dataprint ganz
besonders im Zeichen der Innovationen ste-
hen, wodurch dieser Termin einen besonde-
renStellenwerterhält“, richtetIng.Christian
Friedl, Leiter des Geschäftsbereiches Mes-
sen bei Reed Exhibitions, bereits jetzt den
Blick in die Zukunft. Wie Christian Friedl
weiters ankündigt, wird Reed Exhibitions
auf Anregung der Ausstellerschaft und den
technischen Entwicklungen folgend, den
Bereich Direct Marketing mit und rund um
Printmedien zu einem der künftigen
Schwerpunkte der Dataprint aufbauen.
-
VERANSTALTUNGEN
Zum Erfolg der Dataprint und zur guten
Stimmung beigetragen hat aber auch
das „inoffizelle” Rahmenprogramm,
die gesellschaftlichen Nebenschauplätze.
Nach der kurzfristig erfolgten Absage des
Pixel-Awards samt angekündigter Gala im
Brucknerhaus aufgrund einer „Terminkol-
lision” mit dem Printissimo-Award hat sich
X-mediaschnell entschlossen, seingeplan-
tes Standfest auf den ersten Messetag
vorzuverlegen und gemeinsam mit dem
Veranstalter Reed und der Unterstützung
von HP Indigo eine Latino Night als Aus-
steller-Gettogether zu gestalten. Für das
Ambiente sorgte eine vom Wiener Large
Format-Spezialisten PLAKATIV extra für
diesen Anlass angefertige 28 Meter lange
und 4 Meter hoheKaribikstrandlandschaft.
Unter den heißen Klängen der Carin Cosa
Latin Band und den Unmengen von der
Barty-Crew des Heinrich Mühlbacher ge-
zauberten köstlichten Drinks und Cocktails
kam alsbald entsprechende Stimmung auf.
Als eifrigste Tänzer fiel dabei die Crew von
Konica Minolta in ihren orangen Polos
auf... Der harten Kern verließ erst lang nach
2 Uhr nachts das Design Center.
Nicht nur X-media, auch andere Aussteller
trugen das ihre zur guten Stimmung auf der
Dataprint bei. So zeigten unter anderem am
Standfest von PRINT & PUBLISHING –
Verlagschef Michael Seidl feierte gleich-
zeitig seinen 45. Geburtstag – eine höchst
professionelle Break-Dance Gruppe ihre
KünsteundKonicaMinoltavergatterte täg-
lich zu Messebeginn die bereits anwesen-
den Aussteller zur Morgengymnastik.
Eine Attraktion auch die bodygepainteten
Damen der Druckerei Mittermüller die
während der Ausstellung durch die Gänge
flanierten.Einegute IdeeauchdasLive-Di-
gital-Fotostudio mit italienischen Motiven
am Stand der Graphischen....
Wie gesagt: Sie lebt, diese Dataprint.
Auf ein Neues 2009!
3 - 2007 X-media10
Auch das war die Dataprint 2007Die Feste feiern wie sie fallen...
Ein Karibik-Ambiente zauberte Klaus
Zieglers Plakativ in das Design Center.
Je später die Stunde umso inteniver
wurde das Tanzbein geschwungen...
-
11X-media 3 - 2007
Ende gut , alles gut?
Trotz zahlreicher Ausfälle entschloss sich Reed, die Dataprintdurchzuführen. Und das war gut so, denn hätte man dieseEntscheidung nicht getroffen, wäre es wohl das endgültige
Aus für eine österreichische Branchenmesse gewesen.So ging die Dataprint 2007 trotz aller Unkenrufe über die Bühne,wenn auch deutlich reduziert. Die geringere Anzahl an Ausstel-lern war vor allem für die Besucher ärgerlich, denn „wenn mansich schon einen Tag Auszeit für einen Messebesuch nimmt, willmansichschließlichaucheinengutenÜberblicküberdasaktuel-le Angebot verschaffen“, so der Kommentar eines Messebesu-chers. Ein anderer: „Die Großen werden immer arroganter, daschickensieeineFlugzeugladungmitVIPsirgendwohinnachEu-ropa,aberumsichbeieinerlokalenVeranstaltungmitdemMitbe-werb vergleichen zu lassen, dafür nehmen sie kein Geld mehr indie Hand.“ Oder ein weiteres Zitat: „Wir sind es ja schon ge-wohnt, dass die großen Hersteller kein Interesse am kleinen Ös-terreich haben, aber dass uns auch die Händler die kalte Schulterzeigen und eine nationale Ausstellung boykottieren, das ist schonein starkes Stück.“ Helmut Gerstendörfer, als Color Manage-ment Experte bei vielen Ständen präsent und mit vielen Besucherim Gespräch, brachte es auf den Punkt: „Viele Aussteller, dieferngeblieben sind, versuchen, die Last für die Informationsbe-schaffungauf ihreKundenabzuwälzen, indemmansiezuinterna-tionalenVeranstaltungenzwingt,diemitvielAufwandverbundensind. Vielleicht täten manche Firmen gut daran, bei großen Ver-anstaltungen weniger zu klotzen und dafür kleinere nationaleVeranstaltungen mehr zu fördern.“ Soweit also der Meinungs-trend der Besucher.Ganz anders empfanden die Aussteller der Dataprint den Messe-verlauf. Der allgemeine Tenor war so, dass man mit der Qualitätder Besucher sehr zufrieden war. Christian Bunzl von HorizonÖsterreich formulierteesgriffig:„Wirdankenall jenen,dienichtausgestellthaben,dennsiehabenunsdasFeldunverteidigtüber-lassen.IchbindienächstenWochenbisMonatemitdenAnfragen,die ich hier generiert habe, ausgelastet.“ Auch Hannes Roglervon der gleichnamigen Softwarefirma war nach anfänglicherSkepsis mit dem Messeverlauf sehr zufrieden und kann sich überzahlreiche Neukontakte freuen.Beim einzigen Vertreter der Papierindustrie, bei PaperNet, ka-men wir von X-media gerade dazu, als die zahlreichen Kontakt-formulare geordnet wurden – der Papierstoß, den wir zu Gesichtbekamen, war beachtlich.AuchKonicaMinolta,mitdemdominierendenStandundeiner
Heerschar von Personal vertreten, ließ uns am Ende der Messewissen, dass sich der enorme Aufwand doch gelohnt hat.Doch gab es unter den Ausstellern auch unzufriedene Gesichter,einige im österreichischen Markt offenbar noch nicht so gut eta-blierte Unternehmen aus dem benachbarten Ausland, kamen –nicht zuletzt wegen der wenig prominenten Platzierung ihrerStände – gar nicht auf ihre Kosten.Obwohl die Aussteller mit dem Verlauf der Messe im Großen undGanzen zufrieden waren, gab es sehr viele Kommentare in Rich-tung Verbesserungspotential und auch auf das Messekonzept.VonnahezuallenAusstellernkamenganzeindeutigeWünschebe-züglich der Öffnungszeiten: sowohl die Dauer von 4 Tagen alsauch die tägliche Öffnungszeit von 9.00 bis 18.00 Uhr wurde alszu lang empfunden. Die meisten unserer Gesprächspartner wün-schten sich eine Messedauer von 3 Tagen und Öffnungszeiten von10.00 bis 17.00 Uhr, eventuell mit einem langen Messetag bis20.00 oder 21.00 Uhr. Wir orteten auch eine deutliche Präferenzfür den Standort Wien, da sich nach Ansicht der Befragten dasMessegelände Wien wesentlich besser für eine wirklich großeVeranstaltungeignetalsdas flächenmäßigbegrenzteDesigncen-ter. Besonders wenn man in Betracht zieht, dass 2009, ein JahrnachderDrupa,vermutlichwiederdiegroßenDruckmaschinen-hersteller mit an Bord sein sollten.Auch in Hinblick auf das Messekonzept wurde deutlich, dass dienächste Messe eine größere Themenpalette umfassen sollte –idealerweisesolltedienächsteDataprintdenBesucherneinkom-plettesBildüberalleMöglichkeitendergedrucktenunddigitalenKommunikation bieten und sowohl Kreative als auch produzie-rende Unternehmen ansprechen. Das Angebotsspektrum sollteneben den neuesten Entwicklungen in Druck, Digitaldruck,Druckvorstufe und Finishing auch praktische Anwendungen imBereich one to one Marketing, kreative Veredelungstechniken,neue Anwendungen und Materialien in der Werbetechnik sowieinnovative Bedruckstoffe einschließen. Selbstverständlich solltedie nächste Dataprint auch von praxisorientierten Workshopsund Vorträgen begleitet werden, die den Besuchern einen deutli-chen Mehrwert bieten.FürunsalsFachmagazinwardieDataprint positivundeinklaresSignal dafür, dass der Markt eine lokale Messe benötigt. Wir ge-hen davon aus, dass es im Jahr 2009 wieder eine Dataprint, wennauchmitverbessertemKonzept,gebenwirdundhoffen,dassauchdie Hersteller und lokalen Händler den Ruf des Marktes verneh-menundbeimnächstenMaldenBesuchernwieder einumfassen-des Bild des aktuellen Angebotsspektrums bieten werden.VordenVorhangalljene,diediesauchheuerschongetanhaben!
Silvia Mader
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3 - 2007 X-media12
VERANSTALTUNGEN
Restlos zufrieden war er nicht, der Gra-
zer Messe-Geschäftsführer Nilly
Nail, der in den vergangen vier Jahren
mit viel Engagement die Impact als die
Marketing-Fachmesse Österreichs zu eta-
blieren versuchte. Zweifelsohne zu wenig
Besucher, und diesmal keine Aufbruch-
stimmunginderGrazerStadthallewienoch
im vergangenen Jahr.
Wobei aber die Voraussetzungen auch heu-
ergutgewesenwären.98Ausstellerundein
imposantes Programm mit hochkarätigen
Referenten. Tatsächlich sprachen die Na-
men der Vortragenden des diesjährigen Im-
pact-Forums,daswieschon imVorjahrmit-
ten in den Ausstellungsbereich in der Stadt-
halle integriert war, für sich. Dr. Klaus
Brandmeyer, Hannes Jagerhofer, Markus
Mettler, Gery Keszler, Joachim Glawion,
AnjaFörsterundClaudiaRackbegeisterten
dasPublikum.Die„Benotung“fieldement-
sprechend aus: Über 92 % der Besucher der
Impact beurteilten das Rahmenprogramm
mit sehrgutbzw.gut.AuchdasForum:Tou-
rismusmarketing,dasamzweitenMessetag
von 150 Teilnehmern genutzt wurde, war
eine echte Bereicherung der Messeveran-
staltung.
Gerade die hohe Attraktivität der Refenten
hatte für die Austeller auch Nachteile da sie
während der Vorträge in der Austellungs-
halle zu leeren Gängen führte.
Die momentan einzige Marketingfachmes-
se Österreichs haben denn auch nur 1.705
Fachbesucher besucht. Was aber allgemein
anerkannt wurde war die Qualität der Besu-
cher, die sich erfreulicherweise durch einen
besonders hohen Anteil an Entscheidungs-
trägern auszeichnete.
Was die Aussteller betrifft konnte man mit
98 Ausstellern im vierten Jahr der Impact
zufriedensein.DasAngebotsspektrumum-
fasste die Bereiche Medien & Werbung,
Eventmarketing, Druck & Reprotechnik,
Direkt Marketing, Verkaufsförderung und
CRM.
Die Vielfalt des Aussteller-Angebotes war
auf der Grazer Marketingfachmesse beson-
ders groß. Xerox war mit drei Druckma-
schinen vor Ort, um sein innovatives Fo-
to-Archivierungs- und Präsentationssys-
tem „Fotomap“ zu demonstrieren. Auf der
Showtechnik-Bühne der Sound-Company
konnten die Messebesucher die neueste
Ton-, Licht- und Videotechnik erleben. Im
Rahmen der Werbemittel-Modeschau ha-
ben Aussteller wie Radlgruber, P1 und Vos-
sen ihre neuen Produkte vorgestellt.
Skanbo zeigte im Rahmen der Grazer Fach-
messe den ersten Inflatable-Skulpturen-
park Österreichs auf mehr als 300 m².
Die Art-Media hat ein 3D-Video direkt auf
der Messe produziert und ihre HDTV-Vi-
deotechnik inklusivederKopiertechnikauf
DVD den Messebesuchern demonstriert.
DieAusstellerder Impacthobennebendem
erstklassigen Vortragsprogramm im Rah-
men des Impact-Forums vor allem die hohe
Qualität der Besucher hervor. Stellvertre-
tend Walter Fuchs, Gesellschafter der Stie-
fel Digitalprint GmbH, Wien: „Wir präsen-
tieren uns bereits zum vierten Mal in Graz.
Und es ist für uns jedes Jahr ein gutes Ge-
schäft.Wirkonntenheuerwiedersehr inter-
essante Neukontakte knüpfen. Der über-
wiegende Anteil der Fachbesucher hat im
Unternehmen eine führende Funktion im
Marketing oder im Vertrieb.“
Was uns aber aufgefallen ist: keine der füh-
renden Werbe- und Marketingfachzeit-
schriften war vor Ort präsent und auch die
KammermitdemBereichWerbungglänzte
durch Abwesenheit… Und offensichtlich
hat es die Impact auch im vierten Jahr nicht
geschafft, über die Tauern und den Semme-
ring hinaus österreichweit Publikum anzu-
ziehen.
Impact in Graz mitLicht- und SchattenseitenTolle Referenten aber trotzdem zu wenig Besucher
Wer küsst den Frosch? Messechef
Nilly Nail und die Messe-Präsidentin
Mag. Dr. Hella Ranner
Eine echte Attraktion: Das Impact Forum, hier mit Redner Hannes Jagerhofer
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3 - 2007 X-media14
VERANSTALTUNGEN
Die vom Manstein-Verlag veranstalte-
ten Medientage sind mit ihrer heuri-
gen 14. Auflage bereits Tradition.
Nach dem Ende der Publica als Medien,
Werbe- und Marketingfachmesse haben
sich im vergangenen Jahr der Manstein-
Verlag und die News-Gruppe entschlossen,
eine eigene Medienmesse im Messezen-
trumWienneuzuetablieren.Schwierigwar
der Anfang – wohl auch deshalb, weil man
sich bei der Besucherwerbung zu sehr auf
die Zugkraft der eigenen Medien verlassen
hat. Ob der schwachen Resonanz in der
Branche enttäuschte Aussteller waren die
Konsequenz.
Bei der heurigen Ausgabe der Österreichi-
schen Medienmesse von 26. bis 28. Sep-
tember soll das nun alles anders werden.
Messeleiterin Petra Reifeltshammer, in der
Branche als Publica-Messeleitering be-
kannt, ist jedenfalls vom Erfolg der zweiten
Auflage überzeugt: „Mehr als 100 Ausstel-
ler auf über 8.000 Quadratmetern Ausstel-
lungsfläche, ein spannendes Rahmenpro-
grammmitdemMedienforum,einaktueller
Überblick über die Innovationen, Strate-
gien und Services der österreichischen
Kommunikations- und Marketing- sowie
Werbe- und Medienbranche.”
In drei Segmenten soll ein umfassender
Überblick geboten werden: Print, New Me-
dia und TV & Radio. Dazu kommt das Me-
dienforum, eine Fachdialogplattform für
Besucher und Aussteller mit einem laut
Reifeltshammer „beeindruckendem Pro-
gramm”. Mehr als 15 Branchen präsentie-
ren sich, wobei das „Integrative der Bran-
chen im Vordergrund steht“, wie Reifelts-
hammer betont.
Begleitendes Highlight zur selben Zeit sind
eben die „14. Österreichischen Medienta-
ge“ mit den zusätzlichen Schwerpunkten
„Sponsoring“ und dem erstmals im Rah-
men der Medienmesse stattfindenden „Eu-
roforum“, der wichtigsten medialen Di-
alogplattform für den CEE-Raum.
Mit ein Highlight ist die After-Business-
Party am 2. Messetag, die um 18:00 Uhr be-
ginnt und die gesamte Messe zur „Partyzo-
ne“ umfunktioniert. Alle Aussteller laden
ihre Kunden und Partner ein – ein Fest der
Werbung und der Wirtschaft.
Reifeltshammer erwartet für heuer jeden-
falls deutlich mehr als 5.000 Besucher, vor
allem aus den Werbe- und Marketingagen-
turen, den Kommunikationsabteilungen
der werbetreibenden Wirtschaft und dem
breiten Segment der innovativen KMU und
EPU in Wien und dem Umfeld. Gerade die
Werber selbst waren es, die in der Vergan-
genheit bei Branchenveranstaltungen
durch Abwesenheit glänzten.
„Messen sind immer noch“, so der Initiator
der Medienmesse, Hans-Jörgen Manstein,
„diebestenNetworking-und Informations-
foren, weil sie unmittelbar Neues vermit-
teln, weil man Erfahrungen austauschen
kann und sich in einem Rundgang einen
fundierten Überblick schaffen kann.“
14. Medientage und zweite Medienmesse in Wien
Neuerlicher Anlauf alsPlattform für 15 Branchen
Plattform der österreichischen Medien? - jedenfalls der News-Gruppe!
Attraktive Stände und Networking-Bühne. Im Bild rechts Hans-Jörgen Manstein mit Ex-Medienstaatssekretär Franz Morak
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32
PRINT
X-media 3 - 2007
Eine neue Idee des Messeveranstalters
KlausVogl:BereitsimHerbstwillerdie
Messeszene mit einem Veranstaltungs-
doppel im Salzburger Event-Terminal 2 am
Flughafen am 17. und 18. Oktober und be-
reits einige Tage vorher, am 7. und 8. Okto-
berinderPyramideinBrunnamGebirgebei
Wien ergänzen. Thema: Mail on Demand -
die erste österreichische Fachmesse für Di-
rekt- und Dialogmarketing.
Tatsächlich scheint Vogl hier eine Marktlü-
ckeentdecktzuhaben.„WennesumdasDi-
alog- und Direktmarketing geht, werden
Unternehmen hellhörig und das weil sie da-
rin Chancen erkennen, Neukunden zu ge-
winnen. Vielfach wissen Unternehmen je-
doch nicht, wie sie dieses Potenzial für sich
nutzen können“, umreißt Klaus Vogl, die
Problemstellung. „In Gesprächen mit po-
tenziellen Ausstellern hat sich gezeigt, dass
ein Bedarf besteht das Thema Direkt- und
Dialog-Marketing in seinen unterschied-
lichsten Ausprägungen im Rahmen einer
Fachmesse aufzubereiten. Wir haben uns
daherentschlossenmitderMailonDemand
dieersteFachmesse fürDirekt-undDialog-
marketing in Österreich zu etablieren“. Als
Besucher spricht die Mail on Demand alle
Unternehmen, die im direkten Kontakt mit
ihren Kunden stehen, sowie auch Werbe-
und Direktmarketingagenturen an. Die
Fachmesse bietet dem Besucher die Mög-
lichkeit sich aus erster Hand über Trends im
Bereich des Dialog- und Direktmarketing
umfassend zu informieren.
Das Konzept der Mail on Demand unter-
scheidet sich bewusst von den bisher in Ös-
terreich bekannten Messeformaten. Mit li-
mitiertenStandgrößenundgünstigenKom-
plettangeboten - ägnlich denm Konzept der
englischen Easy Fairs, will Vogl der Messe
eine klare Ausrichtung geben. „Der kom-
primierte Auftritt bringt für den Besucher
der Mail on Demand ein überschaubares
und klar strukturiertes Angebot.“ Und noch
eine Besonderheit: Zwei geografisch abge-
grenzte Veranstaltungen – in Salzburg und
Brunn am Gebirge bei Wien – sorgen, so
hofftderMattighofenerMesseveranstalter,
für eine starke regionale Ausrichtung und
ermöglichen dem Besucher einen zeit- und
kosteneffizienten Besuch.
Als Aussteller spricht die Mail on Demand
alleUnternehmenan,diesichdirektoderin-
direkt mit dem Thema Direkt- und Dialog-
marketing bzw. Customer Relationsship
Management auseinandersetzen. Dazu ge-
hören insbesondereWerbe-undDirektmar-
ketingagenturen, Hersteller von Digital-
drucksystemen sowie Workflow- und Da-
tenbank-Lösungen, Lettershops, Digital-
druck-Dienstleister, Versand- und Logis-
tikdienstleister.
„Die Mail on Demand stößt schon jetzt auf
eingroßesInteresseinderBranche.Führen-
de Unternehmen wie Canon, Xerox, Swiss
Post,AmmererDataformundanderehaben
bereits intensive Gespräche mit uns ge-
führt“, ist Klaus Vogl erfreut. Eine fixe Zu-
sagefürdieMailonDemandkommtvonder
ÖsterreichischenPostAG.ManfredRanftl,
aus dem Product Line Management Post-
dienstleistungen, dazu: „Die Mail on De-
mandistfürunseineidealePlattformumdie
unterschiedlichsten Zielgruppen, die sich
für das Thema interessieren, gezielt anzu-
sprechen. Und die beiden Veranstaltungs-
orteWienundSalzburgsichernunseineop-
timale regionale Abdeckung.“
An der Entwicklung eines Rahmenpro-
gramms für die Mail on Demand, das sich
lautVoglauseinerMischungvonVorträgen
und praxisorientierten Workshops zusam-
mensetzen soll, wird bereits intensiv gear-
beitet.
Im Oktober 2007 in Wien und Salzburg
Mail on Demand für Direkt-und Dialogmarketing
Eine spannende Location: Der neue Event Terminal 2 am Salzburger Flughafen
A.Pack und A.Print in Salzburg:Durchwachsene Bilanz
Durchwachsen war das Ergebnis der anderen Vogl-Fachmesse, der A.Pack und
A.Print vom 9. bis 11. Mai im Messzentrum Salzburg . Obwohl bis zum Redak-
tionsschluß dieser Ausgabe noch kein offizieller Endbericht vorlag, läßt sich
auchsoeinenichtsehrerfreulicheBilanzziehen.WiedieAustellerzwardurchwegsbe-
tonten, seidieQualitätderBesucher zufriedenstellend gewesen–nichtaberdieQuan-
tität. So haben sich die Hoffungen des Veranstalters, mit der Übersiedlung von Graz
nach Salzburg andere Besucherkreise ansprechen zu können, nicht erfüllt. Harald
EckertvomBranchenmagazinKompackvonunsdazubefragt: „DieRichtungstimmt,
für die nächste Auflage sollten aber wieder alle branchenführenden Unternehmen ver-
treten sein. Es wäre schade, wenn solch eine Veranstaltung, die Österreich zweifelsoh-
ne braucht, nicht mehr statffinden würde. Mehr über die Zukunft der A.Pack und der
A.Print im nächsten Heft.
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3 - 2007 X-media16
PRODUZENTEN
Erstmalig werden mit der neuen Farbla-
serdrucker-GenerationvonKonicaMi-
noltaProfessionalSolutionzertifizierte
Kunstdrucke mittelalterlicher Buchmale-
reien des Benediktinerstifts Admont ange-
fertigt. In enger Zusammenarbeit mit dem
Verein Intercultural Social Project (ISP)
und der projektverantwortlichen Technik-
und Farbexpertin von Konica Minolta PS,
MichaelaSchöllhorn,konntediesesProjekt
realisiert werden. Mit Hilfe neuester Farb-
laserdrucker-Technologie wird ein Kunst-
druck nahezu farbgenau wiedergegeben.
DasberühmteStiftAdmontinderNähevon
Linz in Österreich besitzt die größte Klos-
terbibliothek der Welt und beherbergt ins-
gesamt 200.000 wertvolle Bände ab dem 8.
Jahrhundert. Die empfindlichen alten
Handschriften und Frühdrucke sind jedoch
aus konservatorischen wie Sicherheits-
gründen äußerst selten für Besucher zu-
gänglich und werden in einem klimatisier-
ten Spezialdepot aufbewahrt. Die mit dem
neuen Verfahren hergestellten, hochwerti-
gen Kunstdrucke sichern somit den Fortbe-
stand der mittelalterlichen Schätze für die
Nachwelt und machen sie der breiten Öf-
fentlichkeit zugänglich.
Kunstdruckefür das Stift Admont
Seit der Klostergründung im Jahre 1074
beherbergt das Benediktinerstift zahlrei-
che Handschriften sowie Druckwerke
und verfügt inzwischen über 200.000 Bände.
Den kostbarsten Schatz bilden dabei die mehr
als 1.400 Handschriften (ab dem 8. Jahrhun-
dert) sowie die 530 Inkunabeln (Frühdrucke
bis zum Jahr 1500). Die Handschriften sind
zusammen mit den über 930 Frühdrucken seit
Beginndes20.Jahrhundertsnichtmehr imBi-
bliothekssaal ausgestellt, sondern befinden
sich heute in klimatisierten Sicherheits-
Depots. Um sie dennoch kunstinteressierten
Besuchern sichtbar zu machen, werden mit
Farblaserdruckern von Konica Minolta hoch-
wertige Kunstdrucke (sogenannte Unique Art
Prints) der Originale angefertigt. Diese wer-
den in limitierter Auflage hergestellt und mit
Seriennummer und Zertifikat versehen, ver-
kauft.
Möglich wurde dies durch den Einsatz eines
von Clemens Cichocki entwickelten Fotover-
fahrens, das dokumentenschonend nicht nur
alte Schriften sondern auch Bilder zeitgenös-
sischerKünstlerdigitalisiertundaufprofilier-
ten Konica Minolta PS magicolor 5550/70 re-
produziert.
ClemensCichocki ist Initiatordesgemeinnüt-
zigen Vereines ISP aus Graz, der unter ande-
rem für das Benediktinerstift Admont alte
Schriften und mittelalterliche Buchmalereien
reproduziert. Ebenso ermöglicht das ISP
Künstlerinnen und Künstlern die Erstellung
und den Vertrieb von Unique Art Prints („Ori-
ginalkopien”) ihrer bildnerischen Werke, in
dem ihr Oeuvre einer breiteren Öffentlichkeit
über das Internet zugänglich gemacht wird:
ihnen wird somit ein neuer Vertriebsweg er-
schlossen. Dazu Clemens Cichocki vom ISP:
„Ich bin sehr begeistert über die Fotodruck-
qualität der neuen Laserdrucker-Generation
von Konica Minolta. Der enorm vergrößerte
Farbraum prädestiniert die Farblaser gerade
für Fotografen im Bereich Kunstreprodukti-
on. Wir haben für ein optimales Druckergeb-
nis auch mehrere neue Papiersorten getestet.
Es zeigte sich, dass sie für Kunstdrucke sehr
geeignet sind, Haptik und Druckqualität wa-
ren mehr als zufrieden stellend für den Kun-
Konica Minolta und ISP Intercultural Social Project
„Unique Art” aus denArchiven des Stift Admont
Der Verein Intercultural Social Project
Der gemeinnützige Verein wurde Anfang 2004 gegründet und bezweckt die welt-
weite interkulturelle Zusammenarbeit im sozialen, kulturellen und wirtschaftli-
chen Bereich, insbesondere zwischen Österreich und Russland, zu fördern.
Nachhaltig finanziert wird die Tätigkeit im sozialen Bereich durch den Projektteil
Kunst/ Kultur und zwar vorwiegend über Digitalisierung von Archivmaterial und
WerkenbildenderKünstlerinnenundKünstler.DerVereingewinntseineGeldersomit
nicht in erster Linie aus Spenden, sondern schafft aufgrund fundierter kultureller Pro-
jekte und Maßnahmen eine solide Grundlage für seine Hilfsprojekte auf sozialer Ebe-
ne.DieWebsitewww.uniqueartimpression.comwirdgeradealsPlattformfürdenVer-
trieb der Unique Art Prints aufgebaut.
Die herrliche Bibliothek des Benediktinerstiftes Admont. Die empfindlichen alten
Handschriften und Frühdrucke werden aber in Spezialdepots aufbewahrt
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X-media 3 - 2007
PRODUZENTEN
den. Ich kenne keinen Laserdrucker mit ei-
nem größeren Farbraum als den der neuen
Magicolor 5500 Serie. Aufgrund ihrer be-
eindruckenden Druckqualität eröffnet diese
neue Farblaserdrucker-Generation von Ko-
nica Minolta PS meiner Meinung nach neue
Märkte und Geschäftschancen gerade in
künstlerisch kulturellen Bereichen.”
OptimierteTonertechnologie
Diese brillante Ausgabequalität, die
selbst für den Kunst- und Museumsbe-
reich geeignet ist, erreicht Konica Mi-
noltaPSdank ihresneuenPolymertonersSi-
mitri HD. Kleine und gleichförmige Toner-
teilchen erlauben farbechte Bildausdrucke
mit feinsten Farbverläufen. Die damit ange-
fertigten Reproduktionen mittelalterlicher
Werke verfügen darüber hinaus über eine
hohe Widerstandsfähigkeit selbst gegen-
über starker UV-Einstrahlung. In Kombina-
tion mit 600 x 600 x 4-bit Farbtiefe, Contone
Technologie (PhotoArt-9600) werden so
zertifizierte Kunstdrucke mit präzisen Farb-
abstufungen von beeindruckender Farbqua-
lität bereitgestellt, die jedes Sammlerherz
höher schlagen lassen.
Interspar updatet Druckerparkfür die Inhouse-Produktion
Interspar, eine 1970 gegründete Tochtergesellschaft der Spar Österreichische Waren-
handels-AG und Österreichs größter Betreiber von Einkaufszentren, setzt beim
Druckbedarf auf OKI Printing Solutions.
Interspar hatte nach der Implementierung seines Systems für die Erstellung und den
Nachdruck von POS-Plakaten beschlossen, einen beträchtlichen Teil der Drucker aus-
zutauschenundzuergänzen. Inallen Interspar-FilialensolltendiealtenDruckgerätege-
genneueausgetauschtunddieseandiebestehendeInfrastrukturvonIntersparangepasst
werden.Interspar hatte mehrere Druckerhersteller und Typen evaluiert. „OKI hat uns
eindeutig das beste Paket angeboten“, so Helmut Glück, Logistik & Organisation Inter-
spar.
OKIpasstedieneuenGeräteandiebestehendeEDVLANInfrastrukturvonIntersparan.
Wobei die Möglichkeit des SAP-Datenbank-Drucks mit einer automatisch angesteuer-
ten zweiten Papierlade Bedingung war, ohne mit einem zusätzlichen Aufwand für Inter-
spar verbunden zu sein. Insgesamt werden derzeit rund 60 Geräte der Serien OKI C9300
und C9600n österreichweit in den Büros der Interspar-Filialen eingesetzt. Davor setzte
man auf die Serie C9300 sowie C9200.
„Unsere OKI-Laserdrucker verschaffen uns einen großen Zeit- und auch Bequemlich-
keitsvorteil, vorallemwennesdarumgeht,unsereKunden indenMärktenüberPreisak-
tionenoderSonderangebotezuinformieren.PlakatekönnennuninkürzesterZeit inFar-
be ausgedruckt und in den Geschäften angebracht werden“, so Glück weiter.
Karl Hawlik, Managing Director OKI Systems Österreich: „Interspar betreibt in Öster-
reich über 60 Interspar-Märkte und jede Filiale hat spezifische Anforderungen an ihre
Drucklösungen. Ein allen gleichermaßen wichtiges Anliegen bestand in der Schnellig-
keit und einfachen Durchführbarkeit von Plakatdrucken. Und da hat OKI eindeutig die
Nase vorn.“
OKI Printing Solutions ist der Name unter dem das gesamte Produktportfolio der Oki
Data Corporation in 120 Ländern vertrieben wird. Sie ist eine 100%ige Tochter der OKI
Electric Industry Company Limited, die mit einem Gesamtumsatzvolumen von etwa 6
Milliarden US Dollar zu den Top 30 Herstellern von Halbleitern und Kommunikations-
lösungen weltweit gehört. Die Oki Electric beschäftigt weltweit über 21.000
Mitarbeiter, davon 6.581 Mitarbeiter außerhalb Japans. In Österreich vermarktet OKI
Systems (Österreich) hochwertige Farb- und Mono Drucker,Multifunktionsgeräte so-
wie Matrixdrucker, Faxgeräte und Drucklösungen.
Beginn des Lukasevangeliums mit der
großen Initiale Q „Quoniam Evan-
geliar”, Pergament-Handschrift,
Salzburg um 1070 – fotografiert von
Clemens Cichocki
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3 - 2007 X-media18
PRODUZENTEN
Druckqualität, Sonderfar-
ben, Materialvielfalt und
abermals die Druckquali-
tät – immer wieder ist es
offensichtlichderVergleichmit
der Druckqualität im Offset-
druck, die von keiner anderen
Technik im Digitaldruck er-
reicht und stets als Erstes ge-
nannt wird, wenn Anwender
begründen, warum sie sich für
eine Digitaldruckanlage von
HP Indigo entschieden haben.
Sie hat offensichtlich auch den
DruckdienstleisterNetprintaus
Götzis in Vorarlberg überzeugt,
eine HP Indigo press 5000 in
Sechsfarbenkonfiguration zu
kaufen. Seit Ende des vergan-
genen Jahres entstehen auf der
Digitaldruckanlage personali-
sierte Direktmailings, Visiten-
karten,Geschäftsberichte,Bro-
schüren, Flyer, Vorabauflagen,
Präsentationen, Handbücher,
Fotobücher, Fotokalender und
vielesmehrfürKundenausdem
Bodenseeraum und - dank des
Online-Portals - aus ganz Euro-
pa.
„Selbst unsere Offsetdrucker,
die wirklich schwer zu beein-
drucken sind, staunen immer
wieder über das Druckbild und
dieQualitätderHPIndigopress
5000", sagtRenéHörmann(34)
– in unserem Bild rechts – Ge-
sellschafter und Geschäftsfüh-
rer der Unternehmensgruppe,
der Netprint angehört. Netprint
hatte – neben einer Heidelberg
Quickmaster DI – bisher ledig-
lichDigitalkopiererundDruck-
systeme mit Trockentonertech-
nik im Portfolio. Nun ist der
Druckdienstleister für Internet-
und Printanwendungen dank
der Flüssigfarben-Technik von
HPIndigoinderLage,einFarb-
undGlanzverhaltenwieimOff-
setdruck zu erreichen, und hebt
damit sein Angebotsspektrum
im qualitativ hochwertigen Di-
gitaldruckaufeineneueStufe.
Ein weiterer Grund, der den
AusschlagfürdieHPIndigoge-
geben hat, ist die Möglichkeit
Sonder- und Schmuckfarben
im fünften und sechsten Farb-
werk zu drucken. „Viele Kun-
den wünschen ausdrücklich
bestimmte Pantone-Farben”,
fährt René Hörmann fort. „Fer-
ner werden wir die Möglichkei-
ten der Farbraumerweiterung
durcheinhellesCyanundhelles
Magenta im fünften und sechs-
tenFarbwerknutzen.Die feiner
nuancierten Farbabstufungen
kommen vor allem bei Fotobü-
chern und Fotokalendern zum
Tragen”. Bisher hatte Netprint
den Markt der lukrativen Foto-
bücher über einen Zulieferer
bedient. Durch die Investition
in die Indigo hat das Unterneh-
men die Produktion dieses Ge-
schäftszweigs ins Haus geholt
„Außerdem ist die große Band-
breite in der Materialauswahl
und deren unkomplizierte
Handhabung für uns ein weite-
res Plus. Wir bedrucken nicht
nur Papiere sondern auch Fo-
lien für personalisierte Sicher-
heitsausweise”, erklärt René
Hörmann. Schließlich war es
auch die neu entwickelte Reihe
preiswerter HP Verbrauchsma-
terialien,diedieKostenproSei-
te senken, die Netprint die Ent-
scheidung leicht gemacht ha-
ben.
KerngeschäftDigitaldruck
René Hörmann hat die Net-
print Druckdienstleistun-
gen GmbH im Jahr 1995
alsEinzelunternehmengegrün-
det. Heute firmiert Netprint in-
nerhalb einer Unternehmens-
gruppe, zu der eine Werbe-
agentur, ein Bürofachgeräte-
handel,ein Softwareentwickler
sowie eine Reihe von Internet-
dienstleistungen gehören.
Zu den jüngsten Firmenstand-
beinen zählt auch das mit viel
Zeitaufwand selbst entwickelte
Internetportal www.netsto-
res.cc auf dem Software- und
Geschäftslösungen für digital
gedruckte Fotobücher zur Ver-
fügung gestellt werden. Netsto-
res.cc bietet Partnern verschie-
dene Module, um einfach in
neue Geschäftsfelder einstei-
gen zu können.
In der Entwicklung von Net-
print spiegelt sich die Entwick-
lung in Digitaldruck. Schon
1996 investierte die Netprint in
damals neueste Drucktechnik,
die digital bis zu 420 Seiten in
der Stunde drucken konnte.
1997 wurde diese Technik aus-
gebaut und die Stundenleistung
stieg auf 8800 A4 Seiten an.
1998 und 1999 wurden weitere
Techniken und Maschinen er-
gänzt,dieLeistungstiegauffast
70.000 A4 Seiten pro Stunde.
Die Entwicklungen 2000 und
2001 verbesserten die Qualität
im Digitaldruck erheblich. Un-
terschiede zwischen konven-
tionellen Offsetdrucken und di-
gital Gedrucktem verschwin-
den. Die Leistung der Systeme
bei Netprint steigt auf bis zu
60.000 Seiten pro Drucksys-
tem.
Die 16 Netprint-Mitarbeiter am
Produktionsstandort Götzis in
Vorarlberg produzieren heute
neben der HP Indigopress 5000
auf einer Reihe von Trockento-
ner- Drucksystemen sowie ei-
ner Heidelberg-Digitaloffset-
anlage.
Im Westen schon wieder was Neues
Auch Netprint Götzismit neuer HP Indigo 5000
Vorarlberg scheint ein guter Boden für Digitaldruck zu sein - insbesondere mit der neuen
HP Indigo 5000. Nach zuletzt Mayr Record Scan in Wolfurt hat sich jetzt auch in Götzis
die Firma Netprint für solch ein High-Quality-System entschieden.
-
PRODUZENTEN
Auch bei der Firma Siebdruck Gugg KG
imoberbayrischenFreilassing,nurein
Katzensprung von der Landeshaupt-
stadt Salzburg entfernt, wird der Anteil des
Digitaldrucks immer größer und somit ent-
schied man sich für die Anschaffung eines
Mimaki JV5 Großformat-Inkjeddrucker
zur Ausweitung der Produktionskapazität.
Bislang wurde bereits mit einem Mimaki
JV3 gearbeitet.
Neben Digitaldruck wird im Hause Gugg
(Gründung 1977 ) noch Siebdruck, Textil-
druck und Beschriftungen geboten. Man
setzt auf Qualität und nicht auf Quantität!
Um dem Fortschritt und dem Image einer
zeitgemäßen „Werbstatt “ gerecht zu wer-
den, kaufte die Fa. Gugg im Jahr 2000 eine
ehemalige Textilfabrik und hat seitdem auf
ca. 1000 qm alle Möglichkeiten für eine
zeitgerechte Produktion.
BesonderheitderGuggschenLiegenschaft:
DasBetriebsgeländestehtfürVeranstaltun-
gen, öffentliche Events oder Ausstellungen
zur Verfügung.
Wie Firmeneigner Markus Gugg ausdrück-
lich betont fiel die Entscheidung wieder für
Mimaki, da man mit der Marke sehr zufrie-
denwar.AuchnachderInstallationderneu-
en JV5 ist die Begeisterung und Zufrieden-
heit groß. Markus Gugg: „Die Qualität des
Druckes und gleichzeitig der hohe Ausstoß
lassen keine Zweifel mehr aufkommen.“
Ein weiterer Entscheidungsfaktor ist natür-
lich auch die räumliche Nähe des in der
Nachbargemeinde Saaldorf-Surheim an-
sässigen Mimaki Fachhändlers Werner
Berberich. Dort setzt man auf hohe Kun-
denzufriedenheit und guten schnellen lei-
stungsfähigen Support, da ist die Nähe zum
Kunden natürlich ein großer Vorteil.
Siebdruck Gugg setzt auf Mimaki JV 5
Freuen sich über die neue Maschine: Angelika Gugg, Markus Gugg, Johannes
Gugg und Werner Berberich (v.l.)
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3 - 2007 X-media20
PRODUZENTEN
DerehemaligenHausdruckereiderSpar-
kasse Oberösterreich, nunmehr als
SBG oder Sparkassen-Betriebsge-
sellschaft am Markt präsent, ins Haus ge-
schaut:DieSBG,inderLinzerRaimundstra-
ße angesiedelt, druckt und fertigt heute bei
weitem nicht nur für die oberösterreichi-
schen Sparkassen, sondern ist im Sektor ös-
terreichweit tätig. Auch außerhalb des Spar-
kassensektors, am „freien Markt“ lukriert
man ohne Außendienst ständig neue Kun-
den, Druckereileiter Günther Schimek dazu
treffend: „...welche nicht nur durch den
Preis, sondern aufgrund von Empfehlungen
wegen unserer hohen Qualität und unserer
Liefertreueaufunsaufmerksamwurden...“
Nachdem im Herbst 2005 der gesamte Ma-
schinenpark im Druckbereich zur Erneue-
rung anstand, entschloss man sich in der
SBG,auchinderEndfertigungzukunftswei-
send zu investieren. Die Drucklösungen ka-
men wie bereits in der Vergangenheit von
Xerox,mansetzt inderSBGjetztunterande-
rem eine DC 8000 sowie eine Nuvera ein.
Auch im Bereich der Endfertigung blieb
man dem bewährten Lieferanten treu.
Ammerer grafische Maschinen tauschte das
bestehende Broschürensystem gegen das
hochprofessionelleSystem5000vonDuplo,
welchesindieserDruckereibeiweitemnicht
am Limit läuft, jedoch die für die Einhaltung
von Lieferterminen nötige hohe Betriebssi-
cherheit gewährleistet. Die SBG fertigt auf
dem Duplo System 5000 verschiedenste
Broschüren, Programme, Getränke- und
Eiskarten u.s.w. Produktionsleiter Günther
Schimek erzählt, dass er das Duplo System
5000 fallweise sogar als Falzmaschine ein-
setzt, so werden besonders starke oder lami-
nierte Kartons nach dem Rillen auf diesem
System gefalzt und mittels des integrierten
Frontschneiders perfekt beschnitten. Und
führt weiter aus: „Unsere Entscheidung für
das Duplo System 5000 von Ammerer er-
folgteauchwegendemhohenAutomations-
grad der Anlage. Wir produzieren teils
Kleinstauflagen, da sind uns defacto nicht
vorhandene Rüstzeiten viel wert. Das Duplo
System erfüllt unsere Anforderungen per-
fekt. Und der zuverlässige Ammerer Kun-
dendiensthatunsschoninderVergangenheit
vor unzufriedenen Kunden bewahrt.“
Beinahe zeitgleich mit dieser Investition
zeigte Direktor Klaus Kirchmeier erneut
sein Qualitätsbewusstsein sowie seine Zu-
kunftsorientiertheit und betraute Ammerer
damit, den Duplo Docucutter DC-645 in sei-
nemBetriebzu installieren.Dieseseinzigar-
tigeSchneide-,Rill-undPerforiersystemfür
Digitaldrucke kann sowohl an der Maschi-
ne, als auch mittels einer inkludierten Soft-
ware am PC programmiert werden, 80 ver-
schiedeneJobssindsoabspeicherbar.Durch
die integrierteMarkenlesung istbeimDocu-
cutter DC-645 absolute Präzision auch dann
gewährleistet, wenn die Registrierung der
Drucke einmal nicht 100%ig ist. Darüber-
hinaus ist das System JDF fähig und damit
für eine künftige Einbindung in den JDF
Workflow gerüstet. Druckereileiter Gün-
ther Schimek dazu: „Der Docucutter ist bei
Hochbetrieb in der Betriebsgesellschaft
Wie eine Bank ihreHausdruckerei fit machtIn der letzten Ausgabe haben wir uns in Wien bei den Hausdruckereien der Banken
umgeschaut. Aber nicht nur in der Bundeshauptstadt wird ordentlich Druck gemacht. Auch
in der „Provinz“ – wie in der Linzer SBG, der ehemaligen Hausdruckerei der Sparkasse
Oberösterreich. Jüngst hat man intensiv in die Endverarbeitung investiert.
Der DuploDocucutter DC 645 (oben) und das Duplo System 5000 (unten)
-
21X-media 3 - 2007
uns tagtäglich im Einsatz, wir schneiden
jährlich mehrere hunderttausend Visiten-
karten für Sparkassen quer durch Öster-
reich“.DaderDuploDocucutterDC-645ne-
ben Längs- und Querschnitten auch die im
Digitaldruck so unverzichtbaren Kammril-
lungenimgleichenArbeitsgangmacht,wer-
den auch sämtliche Folder, Programme,
Hochzeits- und sonstigen Einladungen in
Nutzen geschnitten und gerillt. Die im Digi-
taldruck so unverzichtbare Kammrillung
verhindert das Aufplatzen des applizierten
Toners. Von Foldern und Programmen bis
zu Einladungen und Prospekten, schneidet
und rillt man in der SBG „all in one“.
Hans Ammerer dazu: „Duplo´s erfolgrei-
ches Konzept des Near-Line-Finishing, also
den gesamten Weiterverarbeitungsprozess
in einer von Drucksystemen unabhängigen
Anlage zu vereinen, verringert nicht nur
Rüstzeiten, sondern minimiert auch Fehler.
Eine Investition die sich sehr rasch bezahlt
machen kann.“
Neben diesen beiden Duplo Flaggschiffen
hat man in der SBG noch zahlreiche weitere
Endfertigungsmaschinen aus dem Hause
Ammerer im Einsatz – so etwa eine automa-
tischeFoldmasterFalzmaschine,eineNagel
Papierbohrmaschine oder auch die Bündel-
maschine, den Eckenrunder und diverse
Bindegeräte. Kein Wunder also, dass man
Hans Ammerer oder seinen Vertriebsleiter
ManfredHerbstdannundwannmalauchmit
KundeninderSBGsieht,könntedochderei-
gene Schauraum kaum besser ausgestattet
sein.
Sportpromotionen gehören zu den er-
folgreichsten Marketingmaßnah-
men. Vor allem, wenn sie im Zusam-
menhang mit großen, medienwirksamen
Sportevents wie zum Beispiel einer Fuß-
ball-Europameisterschaft stattfinden. Eti-
ketten übernehmen dabei im Zusammen-
spiel der eingesetzten Medien immer häu-
figer eine Schlüsselrolle. Sie verlängern
die klassische Werbung bis an den POS,
bringen die Botschaft aufs Produkt und
verbinden Werbung mit Verkaufsförde-
rung.
Mit PAGOmedia am Ball bleiben
Pagomedia Etiketten lösen die unter-
schiedlichstenAufgabenbeiOnpack-Pro-
motionen einfach und überzeugend. Ob
Wackelbilder, Sammelkleber, auf Kleinst-
format gefaltete Spielpläne, SMS- Ge-
winnspiele oder Booklets mit Fanartikeln
– mit Pagomedia Etiketten spielen Promo-
tionen am POS ganz vorne mit.
Modernste Etikettiertechnik
für mehr Ideen
Nicht nur im Sport, sondern auch beim Eti-
kettieren spielt die richtige Technik eine
entscheidende Rolle. Dank neuer Farben
(z.B. Duftfarben), spezieller Materialien
(z.B Adhäsivfolien), modernster Druck-
technik (z.B. Digitaldruck) und zukunfts-
gerichteter Etikettiertechnik lassen sich
auch ausgefallene Ideen umsetzen und an-
spruchsvollste Aufgaben lösen.
Etikettierservice für temporäre
Etiketteneinsätze
Pago bietet seinen Kunden einen umfas-
senden Etikettierservice an, der sich spe-
ziell für zeitlichbegrenzteEtiketteneinsät-
ze (Promotionen, Testserien, Kleinaufla-
gen, usw.) anbietet. Ob sleeven, etikettie-
ren, verpacken oder distribuieren – das
speziell eingerichtete Servicecenter von
Pago übernimmt die verschiedensten
Dienstleistungen rund ums Etikettieren.
Nummern am laufenden Band
Der Einsatz von Nummern und Codesge-
winnt aufgrund der Beliebtheit von
SMS-Promotionen und Sofortgewinn-
spielen an Bedeutung. Dank Digitaldruck-
technik und speziellen Software- Lösun-
gen liefert Pago Etiketten mit mehrstelli-
gen numerischen oder alphanumerischen
Codes genau nach den vorgegebenen Ge-
winnschlüsseln auf Rolle aus.
Mehr Infos: Verkauf und Kundendienst in Österreich: Pago Etiketten und Etikettier-
systeme GmbH, Kantnergasse 49/1, 1210 Wien, Tel. 01/ 294 32 34, Fax 01/ 294 67 10,
www.pago-austria.at, info@pago-austria.at
Hauptsitz in der Schweiz: Pago AG, Etiketten und Etikettiersysteme, Werdenstrasse 85,
CH-9472 Grabs SG, Tel. +41 81 772 35 11, Fax +41 81 772 36 55, www.pago.ch,
www.pago.com, info@pago.ch
Etiketten im Zeichen des Sports
Ammerer-Vertriebsleiter Herbst (l.)
und Druckereileiter Günther Schimek
PRODUZENTEN
-
3 - 2007 X-media22
PRODUZENTEN
Christina bedient gerade die HP Indigo,
Cornelia, die Finanzerin des Hauses,
brütet über Excel-Tabellen, Konstan-
ze ist mit Korrekturlesen von Drucksachen
beschäftigt, während der 46jährige Andre-
asEntwürfevonEtikettenprüftunddervier
Jahre ältere Viktor als Geschäftsführer des
Unternehmens versucht, das Ganze im
Auge zu behalten. Fünf Geschwister, fünf
Horvaths in fünfter Generation; das ist im-
merhin ein Viertel der Belegschaft des alt-
eingesessenen Druckbetriebs in der Haupt-
straße von Neusiedl am See.
Horvath Druck besteht seit dem Jahr 1854,
feierte demzufolge vor drei Jahren sein
150jähriges Bestandsjubiläum und hat sich
schon früh auf Weinetiketten spezialisiert.
Dennschon1934drucktendieHorvathsdie
erstenExemplare.1994begannmanmitder
ErzeugungvonRollenhaftetikettenundvor
zwei Jahren hielt auch das digitale Zeitalter
Einzug bei der Etikettenproduktion.
PannonischeWein-Freundschaften
Die Produktpalette reicht von Prospek-
ten über Broschüren bis zu Plakaten.
Das eigentliche Kerngeschäft der
Horvaths mit etwa der Hälfte des Gesamt-
umsatzes ist aber der Etikettendruck. Gut,
dass für das geschäftsführende Brüderpaar
Marketing kein Fremdwort ist. Noch bes-
ser, dass es von der Notwendigkeit einer in-
dividuellen und kreativen Etikettierung ed-
ler Weinflaschen offenbar die Aushänge-
schilder des heimischen Weinbaus über-
zeugen konnte. Ergo finden sich in den
Schauregalen so bekannte Namen wie Um-
athum, Scheiblhofer, Goldenits, Tschida,
KracheroderdieSchlosskellereiHalbturn.
Imageträger Etikett:Das Leben ist bunt
Das Etikett als Imageträger“ könnte als in
einem Satz zusammen gefasst die Philo-
sophie der Horvaths lauten, gewisser-
maßenalskomplementäreErgänzungfüredle
Tropfen aus der pannonischen Tiefebene. Die
guteLesbarkeit, referiertViktorHorvath, also
Schriftgröße, Schrifttyp etc. seien ebenso
wichtig wie die Konzentration auf einige we-
nige Farben.
Jede Farbe brauche Platz, Hintergrundfarben
sollten eher hell sein, klare Farbkontraste und
Farbkombinationen sind von Vorteil. Idealer-
weise stelle das Fimenlogo eine Wort-Bild-
Kombination dar, muss leicht identifizierbar
also einen hohen Wiedererkennungswert ha-
ben. Sowohl Form der Flasche als auch die
Farbe des Glases in Verbindung senden mit
kreativgestaltetenEtikettenSignaleandiep.t.
Kundschaft. Besonders durch die Verwen-
dung meist von Einheitsflaschen komme dem
Etikett als Marketinginstrument eine größere
Bedeutung zu, wirbt Horvath für seine Pro-
dukte. Das Etikett sei zusammen mit der
Weinflasche nicht nur ein wichtiger Informa-
tionsträger, der nicht nur gesetzliche Aufla-
gen, sondern auch werbliche Aufgaben zu er-
füllen habe.
Wohin der Trend gehe? Schon 25 bis 30 Pro-
zent der Etiketten weisen auch einen Präge-
druck auf.
Flotte FlaschenHorvath in Neusiedl, der EtikettenspezialistMit kreativen Etiketten für Weinflaschen ist die burgenländische Druckerei Horvath in einer
Marktnische erfolgreich. Nicht von Nachteil für das Geschäft des Neusiedler Familienbetriebs
sind die hervorragenden Verbindungen zu lokalen Weinbauern. Herbert Pollak war zum
Lokalaugenschein - und wohl auch zur Live-Verkostung - vor Ort.
Viktor Horvath: „Das Etikett ist auch
ein Imageträger“. So stellt er unter
anderem Etiketten für burgenländi-
schen Bio-Honig und Weine des
Winzers Kracher für die USA her...
-
PRODUZENTEN
Entwürfe von Künstlern
Zur kreativen Gestaltung von Etiketten
müssen bildliche Motive, Format, Grö-
ße, Schrift, Typographie, Farben und
Gesamt-Layout überlegt werden. Ziel sollte
es sein, leicht wiedererkennbare und mit der
Flasche harmonierende, symbolhaft einfa-
che und der Betriebsphilosophie entspre-
chende Etiketten zu kreieren. Bei der Ver-
wendung von Rücketiketten könne das
Hauptetikett diese Aufgaben am ehestens
wahrnehmen. Rücketiketten können neben
den gesetzlichen Vorgaben auch Hinweise
über Serviertemperatur, Trinkreife, Speise-
begleitung und Infos speziell über den Be-
trieb erhalten. Die Etikettierung spiegle also
die Philosophie des Weinguts sowie Güte
und Qualität des edlen Tropfens wider. Da-
her werden immer öfter auch renommierte
Künstler wie Sepp Laubner, Laf Wurm, Mi-
chael Ferner oder Günther Edlinger mit der
Gestaltung des Etiketts beauftragt.
Die guten Geschäftsbeziehungen zu den
burgenländischen Weinbauern verhelfen
den Horvats auch zu Folgeaufträgen. Zwar
ist das Neusiedler Unternehmen nicht wirk-
lichamWienerMarktpräsent.FürdenStam-
mersdorfer Weinbauer Wieninger konnte
Horvath einen Auftrag zur Produktion der
Kundenzeitschrift lukrieren. Dass gute per-
sönliche Verbindungen der Firmeninhaber
sich des öfteren in lukrativen Aufträgen nie-
derschlagenkönnen,zeigtdasBeispielMas-
terfoods. Horvath Druck produziert Druck-
aufträge wie Mailings und Broschüren so-
wohl für den Foodbereich (Mars, Bounty
etc.), der in Breitenbrunn ansässig ist, als
auch für den Non-Food-Bereich in Bruck an
der Leitha, wo Horvath auch eine Verkaufs-
niederlassung betreibt.
Auflage 200 bis 25.000
Farbetiketten werden in Auflagen von
200 bis 25.000 Stück gedruckt, manch-
mal auch deutlich darüber. So hat der be-
kannteburgenländischeWeinbauerKracher
für 45.000 Flaschen Etiketten von Horvath
geordert, die für den amerikanischen Markt
bestimmt sind.
Seit zwei Jahren steht, wie oben erwähnt,
auch die digitale Rollendruckmaschine In-
digo Press von HP zur Verfügung. „Wir se-
hen den Digitaldruck als Ergänzung zum
herkömmlichen Offsetdruck und können
damit die Vorteile wie kürzere Lieferzeiten,
niedrigerePreiseunddennocheinesehrgute
Qualität anbieten“, erklärt Viktor Horvath.
Weiters im Druckmaschinenpark sind eine
Canon ClC 5151, eine Epson Pro Stylus
9600, eine neue CtP-Anage von Fujifilm,
eine Viva 340 für den wasserlosen Offset-
druck, eine Heidelberg Fünffarben Speed-
master und eine Zweifarbenmschine, eben-
falls von Heidelberg.
Und weil Nostalgie auch bei einem jahr-
zehntelang tätigen Familienbetrieb ein Rol-
le spielt, hat Seniorchef Komm. Rat Viktor
Georg Horvath in einem Raum auch ein
kleines Druckmuseum mit einigen Gusto-
stückerln eingerichtet.
Apropos Seniorchef: Der 80 jährige ist zur
Zeit zwar krankheitsbedingt außer Gefecht,
hat sich aber noch lange nicht aufs Altenteil
zurück gezogen. „Ich würde sagen, er steht
uns nach wie vor mit seinem Wissen bera-
tend zu Seite“, formuliert Viktor Horvaths
augenzwinkernd.
Eine Zeilensetzmaschine im
Horvat´schen Hausmusem
-
PRODUZENTEN
Bei Ulrich Etiketten wird bald wieder
die Bautafel montiert werden. Gegen-
über dem Stammgebäude in der
Marksteinergasse 2 in Wien-Strebersdorf
erwarben die Geschäftsführer des 140Jah-
re alten Familienbetriebs Anfang des Jah-
res eine Liegenschaft in der Marksteiner-
gasse 11. „Wir sind aus allen Nähten ge-
platzt: Verschiedene Lagerstandorte, in
Wien und Umgebung verstreut, verursach-
ten einen enormen logistischen Aufwand
und eine gewisse Inflexibilität. Es war klar,
dass dieser Zustand nur eine vorübergehen-
de Lösung darstellt“, erklärt Dr. Karl Ul-
rich, einer der beiden Geschäftsführer.
„Umsoerfreulicher ist esnun,dasswirnach
monatelangen Verhandlungen das Nach-
bargrundstückkaufenkonnten.DerUmbau
beginnt im Sommer.“
Mit dem Kauf der neuen Liegenschaft wird
die Grundfläche um 1.630 m² auf 12.630 m²
erweitert. Die 1.500 Palettenplätze für Fer-
tigwarenwerdennunaneinemStandortund
unter einem Dach vereint. Bauliche Verän-
derungen sollen die beiden Lager in der
Marksteinergasse 9 und 11 verbinden; die
Lagerfläche (Roh- und Fertigwaren) wird
insgesamt verdoppelt. Dr. Karl Ulrich:
„Kürzere Vorbereitungszeiten für den Ver-
sandundoptimiertesZeitmanagementwer-
den in Zukunft den rationellen Arbeitsab-
lauf noch stärker unterstützen.“
Die im Jahr 1868 als August Ulrich KG in
Wien Margareten gegründete K&K Gra-
vierwerkstatt wird als Etikettenfabrik ab
dem Jahr 1919 in Wien-Mariahilf sukzessi-
ve aufgebaut. Im Jahr 1993 übersiedelt Ul-
rich Etiketten dann von der Mollardgasse
(1060 Wien-Mariahilf) in den Neubau in
die Marksteinergasse (1210 Wien-Stre-
bersdorf). Schon fünf Jahre später erweitert
das Unternehmen die Betriebsfläche durch
einen Zubau um 1.100 m² auf 4.400 m² und
schafft zusätzlich Platz für Produk-
tionsmaschinen, Lager und Personalräum-
lichkeiten.
Ein glücklicher Zufall ermöglicht dem Un-
ternehmen im Jänner 2004 abermals seine
Betriebsfläche um 1.200 m² für Lager und
Produktion sowie um 1.000 m² Büro auszu-
dehnen – diesmal in Form einer zugekauf-
ten Liegenschaft mit einem bestehenden
Gebäude in der Marksteinergasse 9 gegen-
über dem Stammgebäude.
Im November 2005 gründete der Wiener
Etikettenspezialist Ulrich Etiketten erst-
mals eine Niederlassung in der Slowakei.
Mit dem Erwerb der bestehenden Liegen-
schaft in der Marksteinergasse 11 werden
zusätzlichePalettenplätzeundsomitLager-
möglichkeiten realisiert.
Ulrich Etiketten ist seit fast 140 Jahren am
Markt und mittlerweile österreichischer
Marktführer in der Produktion von Selbst-
klebeetiketten. Der in vierter Generation
geführte Familienbetrieb mit seinen knapp
200 Mitarbeitern ist bekannt als kreatives
Unternehmen, das alle Branchen in weiten
Teilen Europas beliefert.
3 - 2007 X-media24
Ulrich Etiketten wächst weiterNeues Lager in Wien Strebersdorf
Platzt aus allen Nähten: Ulrich in Wien-Strebersdorf
Kleidung ist für Menschen so unverzichtbar wie das Etikett für
Produkte.OhneKleidungsehenMenschenähnlichausundohne
Etikett sind auch Produkte nicht voneinander zu unterscheiden.
Das trifft zumindest vom Prinzip her zu: Hautfarbe, Körpergröße und
-umfang, Body-Maß-Index, etc. lassen wir genauso außer Acht wie
Produktform, Inhalt und Verpackungsgröße.
Zugegeben: geschmackvolle, raffinierte Verpackung zieht das Kon-
sumentenauge intuitiv stärker an als einfache der Marke 08/15 – ganz
gleich, ob es sich um ein Produkt oder um ein Lebewesen handelt.
Je nach Branche geht Ulrich Etiketten auf das einzelne Produkt ein
undproduziertdasgeeigneteKleidungsstückimneuestenLook–also
dasEtikett,abgestimmtaufEinzelheitenwieInhalt,Form,Funktion.
Vom Ich-bin-gar-nicht-da-Etikett, also dem No-Label-Look, bis hin
zum Etikett im Multipack, dem sogenannten Multi-Label, ist alles
möglich–Duftetiketten,Banderolen,Codes inklusive.AlsAccessoi-
res bietet der Wiener Etikettenspezialist von Folien-/Reliefprägung,
Sonderstanzformen, Kombination verschiedener Drucktechniken
bis hin zu matten Laminaten und Quell-Lacken alles an. Ganz nach
dem Motto: Jedem Produkt sein spezielles Ulrich Etikett! +
Ulrich Etiketten:Neuer Look für’s Produkt
-
25X-media 3 - 2007
Die Mattersburger Druckerei Wo-
grandl übersiedelt an einen Standort
im nahen Industriezentrum. Das hat
massiveInvestitionen ineineneueDruck-
vorstufe und neue Druckmaschinen zur
Folge. Platzprobleme am derzeitigen
Standort,gutgehendeGeschäfteundAus-
sichten auf noch mehr Wachstum sind der
Grund für Übersiedlung und Investitions-
offensive. Jochen Wograndl versprüht
Optimismus. „Wir können wirklich nicht
über unseren Geschäftsgang klagen“,
freut sich der 34jährige Juniorchef über
florierende Konjunktur und volle Auf-
tragsbücher, „und da uns der Platz zu eng
wird,werdenwir imSpätsommerübersie-
deln“. Also sagen die Wograndls, Vater
Bernd(57)führtmitSohnJochengemein-
sam die Geschäfte, dem alten Standort in
der Neubaugasse 14 „Adieu“ und wan-
dern in das nahe Industriezentrum ab.
Dort in der Industriestraße 1, stehen ins-
gesamt 3000 Quadratmeter Produktions-
fläche zur Verfügung, wo Mailings, Pro-
spekte, Flyer, Plakaten und Zeitschriften
produziert werden.
NureinTeilderderzeitigenDruckmaschi-
nen wird die Übersiedlung mitmachen.
Denn die Wograndls haben ein ehrgeizi-
ges Investitionspaket geschnürt. Wie
hoch dieses exakt in Zahlen ist, darüber
will Jochen Wograndl lieber den Mantel
des Schweigens hüllen, „weil wir be-
kanntlich in einer Neidgenossenschaft le-
ben.“ Dass die Investitionen jedenfalls in
einer erheblichen Dimension sind, lassen
die bevorstehenden Neuanschaffungen in
Druckvorstufe, neue Druckmaschinen
und Endfertigung erahnen. Kurz gesagt,
mehr oder weniger hält eine neue Produk-
tionstechnik bei den Wograndls Einzug.
„Die Druckvorstufe kommt komplett
neu“, erläutert Jochen Wograndl. Das
heißt im einzelnen: Der Workflow wird
über das Prinect-Printready-System ge-
steuert.DieBebilderungderDruckplatten
erfolgt mit dem vollautomatischen Ther-
mo-CtP-System Suprasetter M 105, das
mit einem Multi-Kassetten-Loader aus-
gestattet ist.
Bei den Druckmaschinen wird in zwei
komplett neue Geräte investiert. Die
Speedmaster XL 105 von Heidelberg ist
eine Fünffarbenmaschine mit Lackwerk,
das ein neues Anwendungsgebiet in der
Inline-Veredelung erschließt. Dazu wird
am neuen Standort im Industriezentrum
eine Achtfarbenmaschine mit Doppel-
lackwerk und Wendung installiert. Damit
ist eine Verdreifachung der derzeitigen
Druckkapazität möglich, so Wograndl.
Dass diese Investitionen auch dement-
sprechende Auswirkungen auf Weiter-
verarbeitung und Endfertigung haben,
scheint nur logisch. Also werden noch
eine Polar-Schneideanlage 137 XT, zwei
Stahlfolder-Falzmaschinen und ein Sam-
melhefter Stitchmaster ST 300 ange-
schafft.
Auch Wograndl Mattersburg expandiertNeuer Standort, neue Maschinen
Jetzt ist es offiziell: Die Vorarlberger Verlagsanstalt, VVA, in
Dornbirn ist nach dem ProzessStandard Offsetdruck PSO zerti-
fiziert. „Vorhersehbare und jederzeit wiederholbare Ergebnisse
sind heute das Um und Auf für eine professionelle Printkommuni-
kation“, fasst der Geschäftsführer der Vorarlberger Verlagsanstalt,
VVA, Karl-Heinz Milz, die Situation zusammen. Der Schlüssel da-
für liege im Knowhow für eine standardisierte Fertigung, und das
hatmanbeiderVVAimLaufderJahrekontinuierlichaufgebaut.
Im Zuge der Installation einer Heidelberg Speedmaster XL 105 im
vergangenen Jahr hat sich die VVA dazu entschlossen, ihr hohes
Qualitätsniveau im Rahmen des ProzessStandard Offsetdruck
(PSO) auch von einer externen Stelle bestätigen zu lassen. Zur lü-
ckenlosen Qualitätssicherung wurde die neue Druckmaschine mit
dem Farbmesssystem Prinect Image Control ausgestattet. Aber
auch die beiden anderen Maschinen, eine Acht- und eine Zehnfar-
ben- Speedmaster SM 105, werden messtechnisch durch Prinect
Image Control unterstützt. Anhand der ermittelten Abweichungen
zu den vordefinierten Referenzwerten erhält der Drucker exakte
Empfehlungen für die Nachführung. Die werden online an die
Druckmaschine freigegeben, die dann die Farbzonen in allen
Druckwerken gleichzeitig nachregelt.
Zur Perfektionierung des Farbmanagements verwendet das Unter-
nehmen sogenannte Minispots. Sie liefern in Echtzeit mehr quali-
tätsrelevante Informationen über den Druckbogen als herkömmli-
che Farbkontrollstreifen und können zur Anpassung von bestehen-
den Druckkennlinien und ICC-Profilen herangezogen werden.
Heidelberg System Service hat die VVA bei der Einführung des
PSO maßgeblich unterstützt. Sie ermöglichen eine detaillierte Ab-
stimmung des gesamten Prozesses – von der Druckvorstufe bis in
denDruck.MitderEinführungdesProzessStandardOffsetdruckist
jetztunteranderemsichergestellt, dassDigitalproofs imDrucksehr
exakt reproduziert werden können. Die drei Heidelberg Speedmas-
ter der VVA sind jetzt so aufeinander abgestimmt, dass es praktisch
keine Rolle spie
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