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anders l investieren Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Kurzfristig von höheren Stromerträgen profitieren Lösungen für Emissionshäuser und Energiefondsverwaltungen InvestmentbrIef zum thema nachhaltIge geldanlagen das derzeitige eeg bie- tet bis zu seiner Änderung ein interessantes fenster, durch eine kurzfristige umstellung von der fes- ten einspeisevergütung bis zum Jahresende noch auf eine direktvermark- tung gemäß Paragraph 17 eeg umzustellen. Wört- lich steht in diesem Para- graphen, dass anlagenbe- treiber den in der anlage erzeugten strom Kalender monatlich an dritte veräu- ßern können. besonders interessant wird dies in Kombination mit dem so genannten grün- stromprivilegien das in Paragraph 37 des eegs geregelt ist. denn dort ist geregelt, dass versorger, die im Jahr mehr als 50 Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 3-11 editorial Prozent ihres an endkun- den abgesetzten stroms aus eeg-anlagen beziehen, von der eeg-umlage be- freit werden. dies schafft Potenzial für eine höhere vergütung an den anlagen- betreiber. spezialist für die um- setzung solcher modelle ist firma ailos gmbh in berlin. Ihr geschäftsfüh- rer dr. lenz organisiert den kurzfristigen umstieg als dienstleistung für die anlagenbetreiber. vor- aussetzung ist, das betont dr. lenz, dass die anlage grundsätzlich eeg fähig ist und die zählerinfra- struktur eine abgrenzung zur anlagen mit eeg- direktvergütung erlaubt. In ihren dienstleistungs- INHALt Seite 1 Kurzfristig von höheren stromerträgen profi- tieren / edmund Pelikan Seite 3 nachhaltige renten- fonds brauchen sich nicht zu verstecken / frank männer Seite 4 der green building trend ist ungebrochen / swen neumann Seite 5 eu-Windenergie: verdreifachung bis 2020 kein Problem Seite 6 Institutionelle an- leger befürworten nachhaltige Investments Seite 8 / grünes geld im trend - was frauen wollen und männer machen Alle News zum thema anders l investieren finden Sie jetzt auch unter www.andersinvestieren.de anzeige vertrag organisiert die firma ailos aufgrund der übermittelten stamm- und Produktionsdaten dann die einholung und vorlage von angeboten, das aushandeln eines stromliefervertrages, die einholung des einver- ständnisses gegebenenfalls der finanzierenden bank und die ummeldung beim netzbetreiber. doch eile ist geboten. diese form des grünstromprivilegs ist lediglich noch bis Jahres- ende möglich. In jedem fall ist die Prüfung eines Wechsels auch für zwei oder drei monate empfoh- len da durchaus mehr er- träge von über 20 euro pro megawattstunde (mWh) möglich ist. ein weiteres interessantes Produkt hält die berliner ailos für ihre Kunden aus dem bereich des energie und Kraftwerkmarktes bereit. In Kooperation können wetterbedingte ri- siken abgesichert werden. Insbesondere für emissi- onshäuser, die sicherheits- orientierte retailprodukte entwickeln, kann dies eine interessante airbagsfunk- tion sein mehr dazu in unserer nächsten ausgabe „anders investieren“.

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Investmentbrief für nachhaltige Geldanlagen

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anders l investieren

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Kurzfristig von höheren Stromerträgen profitierenLösungen für Emissionshäuser und Energiefondsverwaltungen

InvestmentbrIef zum thema nachhaltIge geldanlagen

das derzeitige eeg bie-tet bis zu seiner Änderung ein interessantes fenster, durch eine kurzfristige umstellung von der fes-ten einspeisevergütung bis zum Jahresende noch auf eine direktvermark-tung gemäß Paragraph 17 eeg umzustellen. Wört-lich steht in diesem Para-graphen, dass anlagenbe-treiber den in der anlage erzeugten strom Kalender monatlich an dritte veräu-ßern können.

besonders interessant wird dies in Kombination mit dem so genannten grün-stromprivilegien das in Paragraph 37 des eegs geregelt ist. denn dort ist geregelt, dass versorger, die im Jahr mehr als 50

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 3-11

edito

rial

Prozent ihres an endkun-den abgesetzten stroms aus eeg-anlagen beziehen, von der eeg-umlage be-freit werden. dies schafft Potenzial für eine höhere vergütung an den anlagen-betreiber.

spezialist für die um-setzung solcher modelle ist firma ailos gmbh in berlin. Ihr geschäftsfüh-rer dr. lenz organisiert den kurzfristigen umstieg als dienstleistung für die anlagenbetreiber. vor-aussetzung ist, das betont dr. lenz, dass die anlage grundsätzlich eeg fähig ist und die zählerinfra-struktur eine abgrenzung zur anlagen mit eeg-direktvergütung erlaubt. In ihren dienstleistungs-

INHALt

Seite 1 Kurzfristig von höheren stromerträgen profi-tieren / edmund Pelikan

Seite 3 nachhaltige renten-fonds brauchen sich nicht zu verstecken / frank männer

Seite 4 der green building trend ist ungebrochen / swen neumann

Seite 5 eu-Windenergie: verdreifachung bis 2020 kein Problem

Seite 6 Institutionelle an-leger befürworten nachhaltige Investments

Seite 8 / grünes geld im trend - was frauen wollen und männer machen

Alle News zum thema anders l investieren

finden Sie jetzt auch unter

www.andersinvestieren.de

anzeige

vertrag organisiert die firma ailos aufgrund der übermittelten stamm- und Produktionsdaten dann die einholung und vorlage von angeboten, das aushandeln eines stromliefervertrages, die einholung des einver-ständnisses gegebenenfalls der finanzierenden bank und die ummeldung beim netzbetreiber. doch eile ist geboten. diese form des grünstromprivilegs ist lediglich noch bis Jahres-ende möglich. In jedem fall ist die Prüfung eines Wechsels auch für zwei oder drei monate empfoh-len da durchaus mehr er-träge von über 20 euro pro megawattstunde (mWh) möglich ist.

ein weiteres interessantes

Produkt hält die berliner ailos für ihre Kunden aus dem bereich des energie und Kraftwerkmarktes bereit. In Kooperation können wetterbedingte ri-siken abgesichert werden. Insbesondere für emissi-onshäuser, die sicherheits-orientierte retailprodukte entwickeln, kann dies eine interessante airbagsfunk-tion sein mehr dazu in unserer nächsten ausgabe „anders investieren“.

2 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Kurzmeldungen

Forschung für die Energiewende das bundesumwelt-ministerium veröffent-lichte den Jahresbericht 2010 zur forschungsför-derung im bereich er-neuerbare energien. der bericht unterstreicht die technologische spitzen-

stellung deutschlands und gibt einen umfassenden Überblick über die neueste technologieentwicklung mit Projektbeispielen aus den bereichen Windener-gie, Photovoltaik, geother-mie, solarthermie, solar-thermische Kraftwerke und netzintegration.

Deutsche Windindust-rie: Märkte erholen sichIn deutschland wurden im ersten halbjahr 2011 356 Windenergieanlagen mit zusammen rund 793 megawatt (mW) leis-tung neu installiert. zur Jahresmitte sind somit insgesamt 21.917 Wea

mit einer leistung von 27.981 mW installiert, da-von 54 Offshore-anlagen mit einer gesamtleistung

von 210 mW. die her-steller in deutschland erzielten insgesamt 4,97 milliarden euro umsatz mit der Produktion von Windenergieanlagen im Jahr 2010. etwa 3,27 mil-liarden euro entfielen auf die exportmärkte (rund 66 Prozent).

Anzahl grüner Beteiligungen weiter auf hohen NiveauDie greenValue GmbH, hat in einer aktuellen Statistik grüne Beteiligungsangebote untersucht. Zum Stichtag werden 67 Investments angeboten. Als geschlossene Fonds sind 45 Angebote konzipiert, 22 als festverzinsliche Beteiligungen (unter anderem Genussrechte oder Anleihen).

das gesamtvolumen der beteiligungen beträgt 2,9 milliarden euro. davon entfallen 1,5 milliarden euro auf geschlossene fonds, auf festverzinsliche beteiligungen 1,4 milliar-den euro.

der anteil „festverzinsli-cher“ hat am stichtagsbe-zogenen gesamtvolumen in den vergangenen Jah-ren kontinuierlich zuge-nommen. heute sind rund 49 Prozent des gesamten Investitionsvolumens ge-nussrechten & co. zuzu-

ordnen, vor zwei Jahren waren es rund 23 Prozent.

„gerade in turbulenten börsenzeiten setzen priva-te und institutionelle an-leger auf Investments, die frei von Kursschwankun-gen sind. gepaart mit sehr guten gesetzlichen rah-menbedingungen in vielen ländern europas, können grüne beteiligungen eine gute, mit unternehmeri-schen chancen und risiken verbundene Investmental-ternative sein“, sagt daniel Kellermann, geschäftsfüh-

render gesellschafter der greenvalue gmbh.

die mindestinvestitionen aktueller beteiligungen liegen zwischen 1.000 und 50.000 euro. ge-schlossene fonds ermög-lichen dem anleger ein engagement ab durch-schnittlich 9.950 euro. „festverzinsliche“ kön-nen im schnitt mit 4.000 euro gezeichnet werden.

auffallend ist der trend hin zu kürzeren laufzei-ten. mit durchschnittlich

15 Jahren ist sie bei ge-schlossenen fonds länger als bei festverzinslichen beteiligungen (vier Jahre). auch in den assetklassen ist bewegung. Investiti-onen in Onshore-Wind-parks sind wieder über geschlossene fonds mög-lich. „festverzinsliche“ bieten zudem Investments in Projektentwicklungen von Offshore-Windener-gievorhaben an. eine handvoll green buildings ermöglicht sachwertin-vestitionen in nachhaltige Immobilien. nischenseg-

mente wie geothermie und recycling gruppieren sich ebenfalls neben dem unan-gefochtenen spitzenreiter Photovoltaik.

die verteilung des ge-samtmarktes kann unter www.greenvalue.de/down-load abgerufen werden.

Pres

sebe

richt

Ausgezeichnete Beratung für den Mittelstand - leistet in Frankfurt am Main die M&L AGDies bestätigt ihr die auf Benchmarkingprojekte spezialisierte compamedia GmbH. Diese vergibt erneuer ein Gütesiegel an herausragende Unternehmensberater für den Mittelstand.

und die m&l ag gehört, als eines von bundesweit 43 beratungsunternehmen, nun zum Kreis dieser “top consultants“ dazu. diese

berater fokussieren sich besonders auf die speziellen bedürfnisse und individu-ellen anforderungen des mittelstandes. sie sprechen

deren sprache: „mittel-ständisch“. zudem arbei-ten sie hoch professionell und äußerst kundenorien-tiert.

das gütesiegel „top-consultant“ bietet den mittelständern eine Ori-entierung. aufgestiegen in diesen Kreis ist die m&l ag, nachdem sie sich ei-ner wissenschaftlichen und Kunden-bewerung unter-

zogen hatte. ausgezeichnet wurde sie in der Kategorie: managementberater.

„Wir freuen uns sehr, über diese auszeichnung. sie bestätigt uns in den für unsere Kunden erbrachten leistungen, sie bestärkt uns, den eingeschlage-nen Weg weiter zu gehen.das gütesiegel macht den markt der beratung trans-parent. er unterstützt uns,

die m&l ag, gegen Wett-bewerber abzugrenzen. die gesellschaft in ihrem leistungsprofil noch kla-rer darstellen zu können“, sagt matthias mauer, vor-stand der m&l ag.

Weitere Informationen zum Projekt „top-consul-tant“ gibt es unter www.top-consultant.de, zum unternehmen unter www.mlconsult.com.

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Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 3

aktuellen guten förder-konditionen. denn derzeit erstattet der staat bis zu 25 Prozent der anschaffungs-kosten zurück. Pro Qua-dratmeter Kollektorfläche gibt es einen zuschuss von 120 bis 180 euro. nach dem 30.12.2011 liegt die fördersumme nur noch

autorenbeitrag

Aufbruchstimmung in ÖsterreichIn Österreich erhielt am 7. Juli 2011 die novelle des Ökostromgesetzes im Parlament die nöti-ge zweidrittelmehrheit. deutlich aufgewertet wurde die fixe jährliche fördersumme für son-

nenstrom - sie beträgt nun acht millionen euro statt bisher 2,1 millionen. zu-sätzliche regelungen er-leichtern die förderung extrem kostengünstiger Photovoltaik. Ähnlich aufgewertet wurde auch die Windkraft, für deren Warteliste-abbau der staat

80 statt bisher 60 millionen euro zur verfügung stellt.

Solarheizung: Weniger Fördermittel ab 2012Wer sich noch in diesem Jahr entschließt, solarener-gie zur Warmwasserberei-tung oder raumheizung zu nutzen, profitiert von den

bei 90 euro pro Quadrat-meter Kollektorfläche. lediglich Kombianlagen zur Warmwasserberei-tung und raumheizung auf mehrfamilienhäusern werden auch im kom-menden Jahr mit 180 euro pro Quadratmeter unterstützt.

Nachhaltige Rentenfonds brauchen sich nicht zu versteckenÜber 100 Fondsgesellschaften offerieren zumindest einen nachhaltigen Publikumsfonds, der im deutschsprachigen Raum zum Vertrieb zugelassen ist. Das 357 Fonds umfassende Spektrum, zusammengestellt vom Sustainable Business Institute (SBI), zeigt, welch immense Auswahl Anleger mittlerweile beim thema Nachhaltigkeit haben.

die 208 aktienfonds do-minieren zahlenmäßig dabei klar gegenüber ren-tenprodukten (53). doch nicht im Performance-vergleich. die 5-Jahres-analyse von in euro no-tierenden fonds bringt interessante ergebnisse zu tage (stand 1.8.2011).

der spitzenreiter bei den rentenfonds kommt ge-mäß der sbI-fondsda-tenbank aus Österreich und lautet auf den namen „volksbank mündel ren-ten“. Knapp 25 Prozent Wertzuwachs weist das Produkt über die vergange-nen fünf Jahre aus. dahin-ter platziert sind der fonds „Kcd union nachhaltig renten“ mit 22,41 Prozent rendite und der „Kepler ethik rentenfonds“ mit 21,54 Prozent Kursgewinn. außerhalb der in euro lan-cierten fonds springt der nachhaltige rentenfonds der bank sarasin ins auge. dessen Währung ist der schweizer franken. nicht zuletzt daher rühren sicher die 49,66 Prozent Wertzu-wachs.

beim blick in die Kate-gorie der nachhaltigen aktienfonds zeigen die sbI-ergebnisse, dass kein Produkt die 20-Pro-

zent-hürde überspringt. der führende fonds, der „sam smart energy fund“, weist 17,88 Pro-zent aus. auf rang zwei steht der „smart materials fund“ aus dem gleichen hause mit 15,80 Prozent rendite. Interessanterwei-se sind die spitzenreiter reine themenfonds mit engerem anlagespektrum. erst das drittplatzierte Produkt, der „bl equities horizon“ mit 11,87 Pro-zent Wertzuwachs, ist ein breit streuender fonds. ein totaler ausreißer fin-det sich außerhalb der europäischen gemein-schaftswährung. der auf britische Pfund notierende „first state asia Pacific sustainability fund“ legte 83,34 Prozent zu.

der vergleich zwischen nachhaltigen aktien- und rentenfonds offenbart zwei wichtige erkennt-nisse. die erste: renten-produkte brauchen sich in keinster Weise vor den ak-tienlastigen Konkurrenten zu verstecken. entgegen der landläufigen einschät-zung, dass der faktor si-cherheit bei der geldanla-ge mit geringerer rendite einhergeht, beweisen hier die rentenfonds das ge-genteil. „die ergebnisse

bestätigen sicherheitsori-entierte Investoren in ih-rer anlageentscheidung. zudem untermauern die resultate die eignung von rentenfonds als basisin-vestment im anlagemix. dennoch sollten anleger nicht den sinn der lang-fristigen beimischung von aktienfonds verkennen, da eine diversifikation im depot das a und O bleibt“, so volker Weber, vorstandsvorsitzender des forums nachhaltige geld-anlagen.

die zweite erkenntnis lautet: Kaum eine andere

fondskategorie ist so he-terogen wie die unter dem begriff „nachhaltigkeit“. ausschlusskriterien, Po-sitivkriterien oder best-in-class-ansatz - jeder anbieter definiert seine ansicht von nachhaltig-keit nach eigenem er-messen. ein gewichtiger grund, warum eine Klas-sifizierung bei nachhalti-gen fonds schwierig ist. „anleger können sich na-türlich an den bisherigen leistungen der fondsma-nager orientieren. aber die Praxis zeigt immer wieder: vergangene erfol-ge garantieren keine künf-

tigen. bei nachhaltigen fonds müssen Interes-sierte vor allem auch das Produkt suchen, welches dem eigenen nachhaltig-keitsmaßstab sehr nahe kommt“, so Weber.

gastautor:Frank Männer

männer p.r.leitzstraße 4570469 [email protected] www.maenner-pr.de

4 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Kurzmeldungen

Was zählt zur Photovol-taik-Investition?solar- und Photovoltaik-anlagen sind nach wie vor beliebt - und wenn man es geschickt anstellt, hilft sogar der fiskus bei der kostenträchtigen Investi-tion in Photovoltaikanla-gen mit, erklärt der bund

der steuerzahler. sobald man selbst produzierten strom in das öffentliche netz einspeist, zählt man steuerlich als unternehmer. zwar unterliegt der vergü-tungsgewinn der ertragsbe-steuerung und die umsätze der mehrwertsteuer, jedoch können die Investitionsko-

sten sowie die laufenden Kosten steuerlich geltend gemacht und die bezahlte mehrwertsteuer (vorsteu-er) vom finanzamt zurück-gefordert werden. strittig ist nun immer wieder, was alles zur Investition zählt, ob auch bauliche verän-derungen dazu gehören.

die rechtsprechung zum umfang der notwendigen Investitionen ist bisher un-einheitlich.

Über sechs Millionen tonnen Kohlendioxid eingespartdurch den einsatz von Photovoltaik-anlagen wur-den bei der energiegewin-nung 2010 in deutschland 6,4 millionen tonnen Koh-lendioxid (cO2) eingespart. Wie aus einer antwort

Der Green Building trend ist ungebrochenImmobilieninvestments erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit, nicht nur, weil die Befürchtung einer sich negativ entwickelnden Kaufkraft im Raum steht, sondern auch, weil den offiziellen Zahlen zur Inflationsrate nicht mehr geglaubt wird.

Während früher die lage von bedeutung für das vermietungspotenzial und damit den Wert war, treten aktuell immer mehr an-dere aspekte als wichtige nebenbedingungen hinzu. einer dieser Punkte ist die umweltverträglichkeit. sie wird sicher in zukunft über die vermarktungs-fähigkeit von Wohn- und gewerbeimmobilien we-sentlich mitentscheiden.

unterschiedliche verfah-ren zur messung der um-weltverträglichkeit werden angewandt. ein einfaches verfahren ist die Orientie-rung an den standards der energieeinsparverordnung (enev). green building dürfen demnach gebäude genannt werden, die den niedrigenergiestandard um mindestens 25 Prozent

unterschreiten. alternativ besteht die möglichkeit, zertifizierungen von pri-vaten anbietern vorneh-men zu lassen. zertifikate werden beispielsweise erstellt von der „deutsche gesellschaft für nachhal-tiges bauen“ (dgnb), der bregroup aus großbritan-nien (bre environmen-tal assessment method (breeam)) und dem u.s. green building council (leadership in energy and environmental design). für diese werden ökologi-sche, ökonomische, sozio-kulturelle/funktionale und technische Qualitäten ge-nauso überprüft wie Pro-zess- und standortqualität. dabei legt die dgnb ho-hen Wert auf alle aspekte, während die anderen an-bieter geringere anforde-rungen stellen und teilwei-

se schwerpunkte setzen. vergeben werden zerti-fikate mit unterschiedli-chen erfüllungsgraden der gestellten anforderungen. die höchste einstufung wird bei 80 Prozent erfül-lungsgrad der anforderun-gen vergeben.

mit der Wahl einer zer-tifizierung ist offensicht-lich nicht allen anbietern daran gelegen, eine neue zielgruppe für die Im-mobilienkapitalanlage zu gewinnen. ein anbieter vermietete seine beiden zertifizierten Immobilien an den größten europäi-schen atomkraftwerks-produzenten und den weltgrößten zigarettenher-steller.

zertifizierungen sind auch für Immobilienstandorte

im ausland möglich. In den niederlanden wird bei-spielsweise greencalc+ als einschätzung der nachhal-tigkeit einer gewerbeim-mobilie angeboten. dieses zertifikat ist ein ableger des breeam.

neu ist ein angebot im Wohnimmobilienbereich. die grundbesitz 24 in see-vetal erwirbt ältere Objek-te im mietwohnungsbau und verändert deren ener-giebilanz erheblich. so ist geplant, bis zu 80 Prozent des energieverbrauchs im heizbereich zu reduzieren. der erfolgreichen Privat-platzierung soll im herbst ein angebot für anleger mit kleinerem geldbeutel folgen. die angekündigte rendite von 6,9 Prozent wäre eine alternative zum gewerbebau. dies ist si-

cher ambitioniert und ver-langt die umsetzung von mietsteigerungen und ei-nem guten verkaufsfaktor in der abwicklungsphase.

mehr umweltschutz im Immobilienbereich hat bei circa 40 Prozent anteil am energieverbrauch erheb-liches Wirkungspotenzial. es bleibt abzuwarten, wel-cher standard sich durch-setzt.

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gastautor:Swen Neumann

finanzmakler und Publizist

swen neumannWeizenfurt 2728759 [email protected]

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 5

weiter auf Seite 6 >>

der bundesregierung auf eine Kleine anfrage der fraktion bündnis 90/die grünen weiter hervorgeht, könne eine Prognose zur weltweiten verringerung der cO2-emissionen durch Photovoltaik-anlagen der-zeit nicht getroffen werden, da diese „von der anbau-

dynamik, der standorte in den verschiedenen län-dern und dem Wandel des jeweiligen energieträger-mixes“ abhänge.

Globaler Statusbericht zu Erneuerbaren Energien 2011: Deutschland in der Spitzengruppe der „globale statusbericht zu erneuerbaren energien 2011“ (renewables global status report, gsr) bestä-tigt den weltweiten trend zu erneuerbaren energien

und unterstreicht deutsch-lands spitzenposition. Im Jahr 2010 wuchsen die globalen Investitionen in erneuerbare energien um mehr als ein drittel auf 211 milliarden us-dollar (2009: 160 milliarden us-dollar). die Windenergie verzeichnete im letzten Jahr

den größten weltweiten zubau, gefolgt von Was-serkraft und Photovoltaik. deutschland war im be-reich der netzgebundenen Photovoltaik globaler spit-zenreiter und überstieg den weltweiten zubau an Photovoltaik aus dem Jahr 2009.

EU-Windenergie: Verdreifachung bis 2020 kein ProblemDie European Wind Energy Association (EWEA) hat gestern die Szenarien für Onshore-und Offshore-Windenergienutzung in der EU, auf-bauend auf der Energy Roadmap 2050 der Europäischen Kommission, veröffentlicht

„Windenergie wird 2020 mehr als das dreifache ihrer jetzigen leistung bringen, mit einem Investment von 194 milliarden euro in eu-ropäische Onshore-und Off-shore-Windparks“, erklärte Justin Wilkes, geschäftsfüh-rer der eWea. „dieser erfolg ist vor allem durch starke eu-rechtsrahmen bis 2020 möglich, die wir jedoch auch nach 2020 noch brauchen werden. Windkraft wird nicht nur einen ganz erheblichen beitrag zur er-füllung der europäischen verpflichtung, die treibh-ausgasemissionen zu redu-zieren, leisten. sie wird auch die verschiebung weg von teuren fossilen brennstoffen vorantreiben, sie schafft ar-beitsplätze, sie macht europa wettbewerbsfähiger, bietet eine sichere und erneuerbare stromerzeugung in europa“ , sagte Wilkes.

es wird erwartet, dass die stromerzeugung Windener-gie von 182 terawattstun-den (tWh) oder 5,5 Prozent der gesamten nachfrage in der eu im Jahr 2010 auf 581 tWh bzw. 15,7 Prozent der gesamten nachfrage im Jahr 2020 ansteigen wird.

bis zum Jahr 2020 wird die stromerzeugung aus Wind-energie vergleichsweise den gesamten stromver-

brauch aller haushalte in deutschland, frankreich, Polen, spanien und dem vereinigten Königreich zusammen abdecken können.

Wenn bis zum Jahr 2030 1.154 tWh (28 Prozent der gesamten nachfrage) durch Windkraft erzeugt würden, dann könnten die von der eu voraus-gesagten 241 millionen privaten haushalte im Jahr 2030 versorgt wer-den. der heute produ-zierte Windkraft-strom entspricht dem verbrauch von 50 millionen durch-schnittlichen eu-haus-halten (1).

der eWea „Pure Power“-bericht zeigt, dass die 27 eu-mit-gliedstaaten sehr unter-schiedliche steigerungen der Windkraft-leistung in den kommenden Jah-ren erwarten: erhöhung der Windkraftleistung von eu-mitgliedstaaten von ende 2010 bis 2020 mit Prozent des landes-strombedarfs bis 2020.(zahlen aus eWea ba-sisszenario für das Jahr 2020, Prozent gerundet) :

Österreich: x 3.5 (10%) belgien: x 4,3 (10%) bulgarien: x 8 (18%)

zypern: x 3.6 (12%) tschechische republik:x 7.4 (4%) dänemark: x 1,6 (38%) estland: x 3,4 (11%) finnland: x 9.6 (5%) frankreich: x 4 (11%) deutschland: x 1,8 (17%) griechenland: x 5.4 (23%) ungarn: x 3 (4%) Irland: x 4,2 (52%) Italien: x 2.7 (9%) lettland: x 6.4 (5%), litauen: x 6,5 (18%) luxemburg: x 7,1 (7%) malta: 0 bis 100 mW (8%) niederlande: x 4,2 (20%) Polen: x 9.5 (14%)

Portugal: x 1,9 (28%) rumänien: x 6,5 (10%) slowakei: 3 bis 800 mW (5%) slowenien: 0 bis 500 mW (6%) spanien: x 1,9 (27%) schweden: x 4 (15%) großbritannien: x 5 (19%)

eu-27: x 2,7 (16%)

(1) Laut EG PRIMES-Modell, durchschnittlicher EU-Haushalt mit Ver-brauch 3,76 MWh im Jahr 2010.

Pressebericht

(2) Die EWEA Annahme der EU installierten Wind-kraftleistung von 230 Gi-gawatt (GW) im Jahr 2020 ist eher „konservativ“. Sie unterscheidet sich nicht wesentlich von jener, die die 27 EU-Mitgliedstaaten in ihren „nationale Akti-onspläne“ mit einer Ge-samtfläche von 213 GW annehmen. Die Europä-ische Kommission geht von ähnlichen Plänen aus, mit 222 GW installierter Windleistung bis 2020.

Quelle: www.oekonews.at

6 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Kurzmeldungen

ken auch stark über ihre rolle als aktiver Investor wahrnehmen. bei nach-haltigen Investments wer-den neben den klassischen fundamentaldaten auch ökologische, soziale und Kriterien der guten unter-

nehmensführung bei der ti-telauswahl berücksichtigt. der Index wurde von Pro-fessor dr. henry schäfer, Inhaber des lehrstuhls für allgemeine betriebs-wirtschaftslehre und fi-nanzwirtschaft an der uni-

Junge Anleger setzen auf NachhaltigkeitInsbesondere junge anleger zwischen 20 und 29 Jahren sowie anleger im alter von 40 bis 49 legen Wert

auf die berücksichtigung von umwelt- und Klima-

schutzzielen. das geht aus einer aktuellen umfrage von union Investment zu nachhaltigen geldanlagen hervor. nachhaltige geld-anlagen finden 31 Prozent der befragten als sehr an-

sprechend. damit liegt der anteil der befürworter um acht Prozentpunkte höher als der anteil derer, die nachhaltige geldanlagen als wenig attraktiv bewer-ten (23 Prozent). Im ersten

Quartal 2010 zeigten noch 27 Prozent der anleger mangelndes Interesse.

Positive Zwischenbilanz bei alpha ventusdeutschlands erster Off-

FNG-Geschäftsführerin zur Vizepräsidentin von Eurosif gewähltClaudia tober, Geschäftsführerin des Forums Nachhaltige Geldanlagen e. V. (FNG), ist zur Vizepräsidentin von Eurosif (European Sustaina-ble Investment Forum) gewählt worden.

damit komplettiert die volkswirtin den engen vorstandskreis, dem neben ihr der Präsident giuseppe van der helm, der zweite vizepräsident Will Oulton und der schatzmeister da-vide dal maso angehören. eurosif ist der dachver-band für nachhaltige geld-anlagen in europa, der es sich zur aufgabe gemacht hat, nachhaltigkeit über den Weg der finanzmärkte zu fördern.

tober, die im eurosif-vorstand bereits seit 2009 die Interessen des deutsch-sprachigen raumes ver-tritt, will ihre neue rolle nutzen, um die entwick-lung des nachhaltigen anlagemarktes in europa weiter voranzutreiben. „neben den erfreulichen zuwächsen bei den volu-mina nachhaltiger geld-anlagen der letzten Jahren ist es auch wichtig, Qua-litätsaspekte im auge zu

behalten“, sagte tober am 27. Juni in berlin. und weiter: „als vizepräsi-dentin von eurosif möchte ich mich dafür einsetzen, dass dieser bereich noch stärker als bisher berück-sichtigung findet.“ dane-ben will die finanz- und nachhaltigkeitsexpertin die lobbyarbeit auf eu-ebene weiter in den fokus rücken. hierbei müssen nach tobers Worten je-doch auch die Interessen

von nicht-eu-mitgliedern wie norwegen und der schweiz mit einbezogen werden.

eurosif wurde 2001 vom fng und seinen Pendants aus frankreich, den nie-derlanden, großbritanni-en und Italien als fach-verband für nachhaltige geldanlagen auf europä-ischer ebene gegründet. seinem vorstand gehören die geschäftsführer oder

vorstandsmitglieder der nationalen europäischen sustainable Investment foren (sIf) an. eurosif-Präsident giuseppe van der helm ist zugleich ge-schäftsführer des nieder-ländischen sIfs vbdO, Will Oulton ist vorstands-mitglied des britischen uKsIf und davide dal maso geschäftsführer beim italienischen ffs.

Quelle: www.forum-ng.org

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Institutionelle Anleger befürworten nachhaltige InvestmentsDeutsche Großanleger stehen der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien bei der Kapitalanlage überwiegend zustimmend gegenüber. Dies zeigt der erste Stimmungsindex zur nachhaltigen Kapitalanlage deutscher institutioneller Investoren.

mit +22 Punkten auf einer skala von -100 bis +100 weist die stimmung einen Wert auf, der aktuell eine positive einstellung der In-vestoren signalisiert. auf-fällig ist, dass großanleger den nachhaltigkeitsgedan-

versität stuttgart, erstellt. „ein stimmungsindex zur nachhaltigen Kapitalanla-ge existiert am gesamten europäischen finanzmarkt bisher nicht. Insofern ist ein solches Instrument ein wünschenswerter beitrag, um die entwicklung in diesem bereich konstruk-tiv zu begleiten und allen marktteilnehmern trans-parenz zu bieten“, so Pro-fessor schäfer.

grundlage des Index ist eine von union Invest-ment im Juni dieses Jahres durchgeführte studie un-ter 218 großanlegern wie Pensionskassen, versiche-rungen, stiftungen, ban-

ken und großunternehmen mit einem verwalteten ge-samtvermögen von über einer billionen euro (1.030 milliarden euro). dabei wurden die teil-nehmer zu verschiedenen aspekten des nachhaltigen vermögensmanagements befragt. Über so genannte multivariate analysen fan-den dabei sowohl die ein-stellungen der befürworter eingang in den Index als auch die einschätzungen von Investoren, die derzeit keine nachhaltigen aspek-te berücksichtigen. von den befragten gaben fast zwei drittel der großanle-ger (64 Prozent) an, nach-haltigkeitskriterien bei ih-

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Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 7

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shore-Windpark alpha ventus produziert mehr strom als erwartet. Wäh-rend das erste halbjahr 2011 bei deutschlands Onshore-Windparks ent-täuschend war, hat der

thomasLloyd und DCtI gehen Partnerschaft eineine exklusive Partner-schaft im bereich finan-cial services sind tho-maslloyd und das dctI deutsches cleantech Ins-

konstante und starke Wind auf der hohen see in den vergangenen neun monaten mehr als 190 gigawattstunden strom erzeugt. damit liegt die Windausbeute circa fünf

Prozent über dem für die-sen zeitraum prognos-tizierten Wert, teilt das alpha ventus Konsortium dOtI - bestehend aus den unternehmen eWe, e.On und vattenfall – mit.

titut eingegangen. Künftig wollen sie gemeinsam das bewusstsein für das the-ma „saubere technologi-en“ (cleantech), insbeson dere im bereich erneuer-barer energien fördern.

ren anlageentscheidungen zu berücksichtigen. für rund 36 Prozent hingegen spielt das thema aktuell keine rolle.

Grundsätzlich positi-ves Stimmungsbild

„das aktuelle stimmungs-bild sollte unter berück-sichtigung der tatsache bewertet werden, dass ein drittel der Investoren bisher keine nachhaltig-keitskriterien in ihre In-vestmententscheidungen einbezieht“, macht Pro-fessor schäfer deutlich. die gegenwärtigen Werte zeigten, dass das thema nachhaltigkeit in der Welt institutioneller anleger an-gekommen sei und grund-sätzlich gut aufgenommen werde. für diese einschät-zung spricht unter ande-

rem, dass Investoren, die nachhaltige Investment-kriterien berücksichtigen, diesen gegenüber anderen Investmentkriterien eine größere bedeutung bei-messen. dies gilt insbe-sondere für stiftungen und großunternehmen.

auch ein blick auf das verhältnis nachhaltig gemanagter assets zum gesamtbestand zeigt die grundsätzlich hohe be-deutung nachhaltiger anlagen. so beträgt die nachhaltigkeitsquote im durchschnitt 50 Prozent und fällt bei stiftungen mit 73 Prozent besonders hoch aus. unterdurchschnitt-liche Quoten finden sich hingegen bei banken, ver-sicherungen und Pensions-kassen. „Im vergleich mit dem ausland ist der anteil

nachhaltiger Investments bei diesen Investorengrup-pen eher niedrig“, erläu-terte alexander schindler, vorstandsmitglied bei union Investment und verantwortlich für das geschäft mit institutio-nellen Kunden. „In skan-dinavien, großbritannien oder auch den benelux-ländern gelten vor allem langfristig orientierte an-leger wie Pensionskassen als treiber nachhaltiger Investmentkonzepte .“ schindler erwartet eine ähnliche entwicklung mittelfristig auch für den deutschen markt. dies be-gründet er unter anderem mit der steigenden bedeu-tung des themas in der gesellschaft sowie dem ökonomischen nutzen für die Investoren und deren Kunden.

Ökonomische Be-trachtung steht im Vordergrund

Über die gesamtheit aller befragten bringen institu-tionelle Investoren nach-haltigkeit zu allererst mit ökonomischen Kriterien in verbindung. 87 Prozent sehen hierin die wichtigste dimension nachhaltigen vermögensmanagements. es folgen ökologische Kri-terien mit 74 Prozent vor sozialen Kriterien mit 72 Prozent und ethischen Kri-terien mit 65 Prozent. Wel-che motive mit der öko-nomischen dimension am stärksten verknüpft sind, zeigt die befragung der-jenigen, die bereits nach-haltig investieren. der mit 71 Prozent am häufigsten genannte grund für nach-haltige anlagen liegt dem-

nach in einer verbesserung des Images. 59 Prozent nutzen nachhaltige Invest-mentstrategien aufgrund der großen nachfrage von Kunden, versicher-ten oder mitgliedern. nur knapp darunter liegt mit 58 Prozent die Optimie-rung des risikomanage-ments. die verbesserung des risiko-ertrags-Profils mithilfe nachhaltiger stra-tegie liegt damit unter den top 3-motiven. höhere renditeerwartungen spie-len bei den befürwortern mit 40 Prozent hingegen eine nachgeordnete rol-le. In der gruppe derjeni-gen, die bisher noch kein nachhaltiges vermögens-management betreiben, ist die befürchtung einer schlechteren rendite mit 74 Prozent allerdings zum wichtigsten motiv für eine nichtberücksichtigung.

Aktives Aktionärstum gewinnt an Bedeutung

Im spektrum nachhalti-ger Instrumente greifen institutionelle Investoren vermehrt auch zu einem bisher weniger verbrei-teten ansatz. so verste-hen sich mittlerweile 42 Prozent der befragten, die auch nachhaltigkeits-kriterien berücksichtigen, als aktive Investoren. das heißt, sie versuchen durch gezielte einflussnahme auf unternehmen (enga-gement) ökologischen und sozialen Kriterien sowie den grundsätzen der gu-ten unternehmensführung aktiv geltung zu verschaf-fen. mit 51 Prozent plant

8 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Kurzmeldungen

22 Prozent ‚Energie-maisIm letzten Jahr wuchsen rund 0,5 millionen hek-tar oder 22 Prozent der gesamten maisfläche in deutschland als ener-

giemais. die nachwach-senden rohstoffe konnten sich bundesweit gegenüber 1993 fast verzehnfachen und liegen heute bei mehr als 2,1 millionen hekt-ar und damit bei circa 18

Prozent der verfügbaren ackerfläche. mit 1,8 mil-lionen hektar machen der-zeit energiepflanzen für die Kraftstoff- und biogas-produktion den anbausch-werpunkt aus.

Deutschland glaubt an die Energiewenderegenerativen energie-trägern, allen voran der solartechnik vertrauen die deutschen als energie-quelle der zukunft. fos-

len wird. zur bewältigung der aufgaben eines akti-ven Investors nutzen 64 Prozent die hilfe externer anbieter.

Optimistischer Aus-blick

mit blick auf die zu-künftige entwicklung des stimmungsbildes

die hälfte dieser gruppe den weiteren auf- oder ausbau der rolle als akti-ver Investor. dies scheint konsequent. denn von denjenigen, die bereits en-gagement betreiben, gehen 74 Prozent davon aus, dass der aktive dialog künftig eine außerordentlich gro-ße rolle in der deutschen Investmentlandschaft spie-

nachhaltigkeit zeigt sich alexander schindler op-timistisch: „die merkliche evolution der bewertung von nachhaltigkeit als ein zunehmend hartes Investmentkriterium mit konkretem nutzen für den Investor wird langfristig auch die skeptiker von diesen strategien überzeu-gen.“ dass dies durchaus

der fall sein könnte, zeigt die in der studie gestellte frage nach der künftigen bedeutung von nach-haltigkeitskriterien im vermögensmanagement. alle befragten, auch die-jenigen, die bisher noch nicht nachhaltig anlegen, gehen hier von einer be-deutungszunahme aus. für diese einschätzung

spricht auch ein weiteres ergebnis der studie: auf sicht von fünf Jahren rechnet die gesamtheit der befragten Investoren mit einer deutlich posi-tiven entwicklung des marktes für nachhaltige Kapitalanlagen.

Quelle: Union Investment vom 3. August 2011

frauen messen morali-schen gesichtspunkten einer geldanlage genau so viel bedeutung bei wie der rendite. männer hingegen verfügen über ein stär-keres bewusstsein über grüne Investitionsmög-lichkeiten. Insgesamt aber zeigen sowohl anleger als auch anlegerinnen ein großes Informationsdefizit beim thema nachhaltiger

18 Jahren mit mindestens einer geldanlage. Frauen legen mehr Wert auf sozial-ökolo-gische Kriterien ihrer Geldanlage

die vorliegende erhebung zeigt, dass die wichtigsten aspekte für anleger ne-ben der sicherheit ihres Investments (93 Prozent), die flexible laufzeit (87 Prozent), freie verfüg-barkeit (83 Prozent) und rentabilität (74 Prozent) sind. hierbei zeigen sich im geschlechtervergleich keine signifikanten unter-schiede. anders gestaltet sich die lage hinsichtlich sozial-ökologischer Krite-rien: rund 70 Prozent der befragten gaben an, dass ihnen soziale gesichts-punkte bei der geldanlage sehr wichtig oder wichtig sind. frauen führen hier mit 74 Prozent gegenüber 65 Prozent der männer und messen somit moralisch/

Investments. zu diesem schluss kommt die aktuel-le forsa-studie im auftrag der gls bank und green city energy, die erstmals im rahmen der messe grünes geld in münchen vorgestellt wird. grüne geldanlagen liegen im trend, das zeigt die dy-namische entwicklung von nachhaltigen geldanlagen

in den vergangenen Jah-ren. doch bisher fehlten untersuchungen, die den zusammenhang zwischen sozioökologischen aspek-ten und den Investitions-entscheidungen von pri-vaten anlegern aufzeigen. die aktuelle forsa-studie im auftrag der gls bank und dem alternativen ener-giedienstleister green city energy zu „sozial-öko-

logischen geldanlagen“ liefert dazu repräsentative daten. die studie ermittelt unter anderem wichtige aspekte bei der entschei-dung für eine geldanlage, die bekanntheit von sozi-al-ökologischen geldanla-gen und ein tatsächliches Investment in diesem be-reich. zielgruppe der be-fragung waren 1001 deut-sche finanzentscheider ab

Grünes Geld im trend - was Frauen wollen und Männer machenGLS Bank und Green City Energy veröffentlichten Geschlechter-Studie zum Anlageverhalten bei grünem Geldanlagen

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Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 9

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tativbefragung, die quar-talsweise in Kooperation mit tns emnid erhoben wird. In der hitliste der energieträger landen uran/Plutonium erwartungsge-mäß auf den letzten Plät-

zen. ganz anders das bild bei den regenerativen ener-giequellen: 99 Prozent der befragten messen der son-nenenergie eine besonders hohe Wichtigkeit für die zukünftige energieversor-

gung in deutschland bei. solarenergie ist somit aus sicht der verbraucher die wichtigste energiequel-le der zukunft - noch vor Wasser- (96 Prozent) und Windkraft (92 Prozent).

sile brennstoffe, aber vor allem Kernenergie, besit-zen keine akzeptanz mehr und sind auslaufmodelle. dies sind ergebnisse des aktuellen gPra-vertrau-ensindex, einer repräsen-

ethischen aspekten genau so viel bedeutung bei wie dem anspruch auf ren-dite. für 56 Prozent der gesamtbefragten spielen ökologische Kriterien eine bedeutende rolle. auch hier haben die frauen mit 61 Prozent vs. 52 Prozent der männer die nase vorn.

Nachhaltige Geldan-lagen sind für viele Deutsche ein Fremd-wort

umso überraschender stellt sich heraus, dass bisher nur jeder dritte finanzent-scheider (33 Prozent) von sozial-ökologischen oder ethisch-sozialen geldan-lagen gehört hat. rund 66 Prozent der gesamtbe-fragten ist diese anlage-form gänzlich unbekannt. allerdings sind befragten mit abitur oder studium (51 Prozent) sowie einem monatlichen haushaltsein-kommen von mindestens 2.000 euro (40 Prozent) sozial-ökologische geld-anlagen überdurchschnitt-lich bekannt. auffällig ist, dass männer besser infor-

miert sind als frauen (40 Prozent vs. 27 Prozent). Anleger vertrauen eher ihrem Bauchge-fühl als professionel-lem Rat

an erster stelle für vertrau-enswürdige Quellen bei der entscheidung für eine neue geldanlage steht das eige-ne bauchgefühl: sechs von zehn befragten vertrauen bei der Wahl ihrer geldan-lage auf die eigene erfah-rung beziehungsweise ih-rer „inneren stimme“. die empfehlung eines bank- oder vermögensberaters ist für jeden zweiten (48 Prozent) ausschlaggebend. etwa jeder dritte zählt auf Informationen aus zeitung oder dem Internet (34 Pro-zent). erst dahinter liegt die empfehlung von ver-wandten oder bekannten (30 Prozent). Während männer sich bei der entscheidung für eine geldanlage etwas stärker von der eigenen erfahrung leiten lassen als frauen (63 Prozent vs. 57 Prozent) ist

der rat des vermögensbe-raters und des persönlichen umfelds für frauen die wichtigere entscheidungs-hilfe (52 Prozent vs. 44 Prozent bzw. 35 Prozent vs. 25 Prozent). „die zahlen spiegeln unsere praktischen erfahrungen wieder: män-ner treffen ihre entschei-dungen stärker anhand von zahlen, daten und fakten, während frauen der direkte bezug zum anbieter sowie die geschichte hinter der geldanlage überzeugt“, so theresa Kratschmer, mit-initiatorin der studie und unternehmenssprecherin von green city energy. „das gravierende Wis-sensdefizit rund um grüne geldanlagen zeigt aber auch, dass den medien ei-nen schlüsselrolle bei der aufklärung der anleger zukommt. Insbesondere die breitenpresse sowie lifestyle- und frauenmedi-en vernachlässigen dieses themenfeld häufig.“ Nur 3 Prozent der Anleger entschieden sich bisher für grüne Geldanlagen

nur jeder zehnte Kenner hat bereits in eine nach-haltige geldanlage inves-tiert, das entspricht etwa drei Prozent der privaten finanzentscheider. Im-merhin ziehen 34 Prozent der informierten anleger eine sozial-ökologische finanzanlage in betracht, das entspricht 10 Prozent der gesamtentscheider. „die studie zeigt uns, dass der grüne geldmarkt noch viel Potential be-reit hält und gleichzeitig einer großen aufklärung bedarf. als nachhaltiges bankinstitut kommen wir diesem auftrag gerne nach und freuen uns über eine wachsende zahl von an-legern, die in nachhaltige anlageformen investieren wollen“, erklärt carsten schmitz, mitinitiator der studie und filialleiter der gls bank in münchen. „aufgrund des Informa-tionsbedarfs planen wir gemeinsam mit green city energy eine veranstal-tungsreihe in münchen, um das bewusstsein für nachhaltige geldanlagen zu steigern.“

Anleger zeigen Sym-pathie für Investitio-nen vor der eigenen Haustüre

als weiteres ergebnis der studie geht hervor, dass knapp jeder zweite be-fragte in ein regionales bürgerkraftwerk investie-ren würde. Insbesondere männer zeigen sich dieser Idee aufgeschlossener als frauen (52 Prozenht vs. 41 Prozent).von diesem trend profitiert auch der alternative energieversor-ger green city energy: „In den vergangenen monaten verzeichneten wir eine hohe nachfrage bei unse-ren bürgerbeteiligungs-fonds und genussrech-ten“, so thomas Prudlo, geschäftsführer der green city energy gmbh. „Wir sind zuversichtlich, dass auch in zukunft immer mehr menschen vertrau-en in nachhaltige anlage-formen fassen und somit persönlich an der energie-wende teilzuhaben.“

Quelle: Pressemitteilung vom 10. Juli 2011

10 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Weitere Kurzmeldungen

Bürger begrüßen Förderung Erneuerbarer Energien

Quellen: umfrage von tns infratest 2011, im auftrag der agentur für erneuerbare energien. 1002 befragte. stand: 07/2011

der ausbau der erneuerbaren energien wird in deutschland über den strompreis finan-ziert und auf den stromkunden zu einem gewissen anteil umgelegt. Im moment kostet eine Kilowattstunde rund 25 cent davon gehen 3,5 cent pro Kilowattstunde in die för-derung von erneuerbaren energien. halten sie diesen betrag für...?

angemessen54 %

zu niedrig25 %

zu hoch16 %

weiß nicht5 %

Gesamt:100 %

Anzahl aller Windenergieanlagen in Deutschland von 2004 bis 2011

Quellen: Iset e.v., statista 2011; stand: Juli 2011

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

Anzahl der Anlagen

16.305

17.323

18.417

19.199

19.981

20.887

21.464

21.667

2010*20092008200720062005

Entwicklung der netzgekoppelten Gesamtleistung durch Solarstrom in Deutschland von 2004 bis 2010 (in Megawattpeak)

Quellen:bsW-solar, bundesnetzagentur, statista

*Prognose

0

5.000

10.000

15.000

Stro

mle

istu

ng in

MW

p

20.000

2004

1.1052.056

2.8994.170

5.979

9.785

17.193

Einkommen entscheidet nicht über ökologische AnlagekriterienÖkostrom und bio-lebensmittel liegen im trend, doch bei der geld-anlage spielt der aspekt „nachhaltigkeit“ für vie-le deutsche zwischen 18 und 65 Jahren noch immer eine untergeordnete rol-le. mehr als jeder zweite (58 Prozent) hat noch nie von „nachhaltigen“, „grü-nen“ oder „sozial-ökologi-schen“ Investments gehört. das ist das ergebnis einer repräsentativen umfrage der comdirect bank, durch-geführt vom meinungs-forschungsinstitut forsa. allerdings steigt die be-kanntheit von nachhaltigen Investments mit dem ein-kommen: fast jeder zweite deutsche (47 Prozent) mit einem haushaltsnettoein-kommen von 3.500 euro und mehr hat schon einmal von diesen geldanlagen gehört - aber nur jeder fünfte (20 Prozent), der weniger als 1.500 euro im monat. verdient.

Atomenergie: Japan will aussteigenJapan will schrittweise aus der atomkraft aus-steigen, teilte minister-präsident naoto Kan mit, und solle erneuerbare energien wie solar- und Windenergie sowie bio-masse entwickeln. das energiesparen solle der zweite Pfeiler sein. es handle sich dabei jedoch nicht um einen sofor-tigen ausstieg aus der atomenergie, wie Kan hinzufügte. zurzeit sind von den 54 reaktoren des landes 19 am netz.

Energiewende belebt glo-bales M&A Geschäftder Kauf und verkauf von unternehmen in der erneuerbaren energien-branche nimmt massiv zu. Während im Jahr 2010 die zahl der transakti-onen nur leicht um vier Prozent auf 202 stieg, deuten mehrere milliar-denschwere transaktio-nen zu Jahresbeginn auf einen globalen m&a-boom im ee-markt hin. treiber der entwicklung sind energiekonzerne, die in den cleantech-bereich einsteigen. auch Private equity-gesellschaften ha-ben die erneuerbaren als Investitionsziel entdeckt.

Förderung für Wind-energieforschungdas bundesumweltminis-terium bringt die Wind-energieforschung voran, technologischer vorsprung der deutschen Windin-dustrie zu erhalten und auszubauen. ein vom bun-desumweltministerium mit rund 12 millionen euro ge-förderter Prüfstand für bis zu 90 m lange rotorblätter von Windenergieanlagen wurde am 9. Juni 2011 am Institutsteil bremerhaven des fraunhofer Institut für Windenergie und ener-giesystemtechnik (IWes) eröffnet. gleichzeitig hat das bundesumweltminis-terium dem Institut die förderung eines Prüfstan-des für komplette gondeln von Windenergieanlagen in höhe von rund 10 milli-onen euro bewilligt.

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 11

Veranstaltungstipps

n14. - 16. september 2011 in lüneburg, 4th International Conference on Higher Education for Sustainable Development www.leuphana.de

n23. - 25. september 2011 in tutzing, Postfossile Revolution! Abschied vom fossilen Kapitalismus web.ev-akademie-tutzing.de

n29. september 2011 in lüneburg, Fachtag Biodiversitätsmanagement www.sustainament.de

n15. Oktober 2011 in freiburg, Messe Grünes Geld www.gruenes-geld.de

n22. - 23. Oktober 2011 in münchen,Messe für fairen Handel, ökologische Produkte und Nachhaltigkeit www.fairena-messe.org

Impressum

Herausgeber: edmund Pelikan

Verlag: epk media gmbh & co. Kg altstadt 296, d-84028 landshut tel.: +49 871 430 633 – 0fax: +49 871 430 633 – 11 email: [email protected]

Redaktion: edmund Pelikan (ep), verantwortlich, anita forster (af), evi hoffmann (eh)

Autoren dieser Ausgabe:frank männer, swen neumann

Layout: cornelia huber, simon adlkirchner

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Auflage: beihefter des beteiligungsreport 3.2011

auflagezahlen siehe Impressum seite 48

Foto-Quellen: www.shutterstock.de

Anzeigenvertrieb: anzeigenabteilung epk media gmbh & co. Kg tel.: +49 871 430 633 – 0 fax: +49 871 430 633 – 11 email: [email protected]

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Aktuelle geschlossene Fonds zum thema Nachhaltigkeit

Solarfonds:

Fondsname Initiator Homepage

cleantech solar 5 / Italien chorus www.chorus-gruppe.de

energie europa lloyd fonds www.lloydfonds.de

Vorankündigung:

Fondsname Initiator Homepage

WOc nachhaltigkeits fonds 04 White Owl www.whiteowl.de

Quelle: eigene recherche, stand: august 2011

Bundeskabinett verab-schiedet sechstes Ener-gieforschungsprogrammdas bundeskabinett hat das sechste energiefor-schungsprogramm der bundesregierung mit dem titel „forschung für eine umweltschonende, zuver-lässige und bezahlbare energieforschung“ verab-schiedet. für die förde-rung der energieforschung stehen von 2011 bis 2014 rund 3,4 milliarden euro zur verfügung. damit wird die voraussetzung geschaf-fen, den umbau der ener-gieversorgung in deutsch-land umweltschonend, sicher und kostengünstig gestalten zu können.

Britische Regierung stellt rund 17 Millionen Euro am 1. august 2011 trat ein förderprogramm der britischen regierung für

heizanlagen auf grund-lage erneuerbarer ener-gien in Kraft, das auch solarthermische anlagen enthält. Im rahmen des Programms „renewable heat Premium Payment“ werden anlagen zur sola-ren Warmwasserbereitung mit 344 euro gefördert, unabhängig vom system-typ. das Programm fördert auch erdwärmepumpen, biomasseheizungen und luftwärmepumpen. die regierung hat dafür rund 17 millionen euro zur ver-fügung gestellt. damit sol-len bis zu 25.000 anlagen gefördert werden.

Ausbau der Erneuerba-rer Energien in den Bun-desländernder ausbau der erneuer-baren energien ist in den einzelnen bundesländern unterschiedlich weit fortge-schritten. der spitzenreiter mecklenburg-vorpommern produziert bereits mehr als die hälfte der nettostrom-erzeugung umweltfreund-lich, während es in den stadtstaaten bremen und berlin sowie nordrhein-Westfalen und saarland nur sehr geringe anteile sind. bei den erzeugungsarten spielt die bioenergie fast überall eine wichtige rolle, der rest der erneuerbaren stromerzeugung wird im süden vorrangig von Was-serkraft und solarenergie getragen, während in den nördlichen bundesländern die Windenergie die größ-ten anteile liefert.

Edmund Pelikan

anders l investierenEinführung in die nachhaltige Geldanlage2010, Hardcover ca. 224 Seiten, Preis 29,90 Euro, ISBN 978-3-937853-07-9Ab sofort erhältlich in jeder Buchhandlung oder über die epk media GmbH &. Co. KG

Nachhaltigkeit ist inzwischen in aller Munde. In der Finanzwirtschaft hat sich das Trendthema unter dem Begriff „Nachhaltige Geldanlage“ durchgesetzt. Aber was ist das eigentlich? Was ist an Aktien oder geschlossenen Fonds eigentlich sozial, ethisch oder ökologisch? Wodurch werden die Anlegergewinne bei Solarfonds generiert?

anders l i n ve s t i e ren will eine Einführung in dieses komplexe Thema geben, ohne ins Fachchinesisch abzugleiten. Es sensibilisiert den normalen Anleger anhand von ein-fachen Beispielen, wie er mit gesundem Menschenverstand bereits Spreu vom Weizen trennen kann. Und Edmund Pelikan gibt Internet- und Literaturempfehlungen, wenn man tiefer in dieses Thema einsteigen will!

Inhalt:

Einführung in die nachhaltige Geldanlage

Der gesunde Menschenverstand als Schlüssel

Mit nachhaltigen Anlageformen Einfl uss nehmen

An nachhaltigen Basismärkten etwas bewegen

Quellenverzeichnis, Glossar, Autorenverzeichnis, empfohlene Internetseiten, Literaturempfehlungen, Unterstützer des Projekts

Zum Autor: Edmund Pelikan ist Experte für geschlossene Fonds und nachhaltige Geldanlagen. Als geschäftsfüh-render Gesellschafter der Landshuter Unternehmensberatung epk media GmbH & Co. KG - gegrün-det 2001 als Edmund Pelikan Kompetenz GmbH & Co. KG - ist er Herausgeber des Fachmagazins

sowie des Investmentbriefes anders l i n ve s t i e ren.

Online wird das Medienangebot um das Newsportal www.beteiligungsreport.de ergänzt. In Anhörungen des Finanzausschusses im Deutschen Bundestag wird Edmund Pelikan seit Jahren als Sachverständiger berufen. Ferner führt er Markt- und Trendforschung durch.

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Verlag: epk media GmbH & Co. KG, Altstadt 296, 84028 LandshutTel.: +49 (0) 871 430 633 0

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e p k mediawww.andersinvestieren.dewww.beteiligungsreport.de

www.epk24.dewww.beteiligungswiki.de

www.beteiligungsbarometer.de

Fax +49 (0)871 430 633 11

Herausgeber: Edmund Pelikan

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Sinn statt Gier in der Finanzbranche