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DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 1 /2015 Arbeitgeber adidas AG Ein Interview mit Tom Hovington DOSSIER Recruiting 2.0 – Welche Herausforderungen der Fachkräftemangel im Personal-Manage- ment mit sich bringt S. 4 PRAXIS Alles in Bewegung – Mit Filmen richtig kommunizieren S. 12

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Page 1: Arbeitgeber adidas AG Ein Interview mit Tom Hovington · Hipster wirbt für Urlaub in Bayern“, „Vollbart und Tattoos: Ich bin das neue Gesicht von Bayern“, „Bayern-Werbung

DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 1/2015

Arbeitgeber adidas AG

Ein Interview mit Tom Hovington

DOSSIER

Recruiting 2.0 – Welche Herausforderungen der Fachkräftemangel im Personal-Manage-ment mit sich bringt S. 4

PRAXIS

Alles in Bewegung – Mit Filmen richtig kommunizieren S. 12

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EDITORIAL

DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

DOSSIER

4 Fachkräftesicherung im Tourismus: Nachwuchs mit Chancen

PRAXIS

12 Visuelle Kommunikation: Und Action! – Bloß wie?

16 Instagram – eine Reise in Momentaufnahmen

NACHGEFRAGT

10 Ein Gespräch mit Tom Hovington, Director Talents Acquisition bei der adidas Gruppe, zum Thema Recruiting

DA.BY

17 Social Media Wall: ein digitales Mosaik

18 Auslandsmarketing: Tourismus-Trends erkennen

20 Herrschaftliches Bayern stellt sich vor

22 Neues Projekt: Die Junge Donau

PANORAMA

25 Events und Aktionen der by.TM

28 ITB – #ECHTEINLADEND

32 Termine der Regionen, Impressum

Sehr geehrte Partner der by.TM, liebe Leser, #EchtEinladend – der Slogan unserer Ganzjahres-kampagne ist derzeit in aller Munde. „Tätowierter Hipster wirbt für Urlaub in Bayern“, „Vollbart und Tattoos: Ich bin das neue Gesicht von Bayern“, „Bayern-Werbung sorgt für Furore“ titeln einschlä-gige, überregionale Medien. Franz Keilhofer, seines Zeichens Drechsler, Model, Nachhilfelehrer und Punksänger, verkörpert ein neues, modernes Bild vom Freistaat. Seinen traditionellen Werten ist er dabei stets treu geblieben und in den zahlreichen Interviews macht der Oberbayer kein Geheimnis daraus, wie sehr er in seiner Heimat verwurzelt ist.

Authentizität ist das Stichwort, das viele Reisende mit Bayern verbinden. Sicherlich ist das auch einer der Gründe, weshalb der Tourismus im Freistaat der-art boomt. 2014 konnten erneut die Gästeankünfte und Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Dass eine solche Entwicklung auch einige Herausforderungen mit sich bringt, liegt auf der Hand. Die Suche nach geeignetem Personal beispielsweise ist für viele Tourismus- und Gast-ronomiebetriebe zu einem existenziellen Problem geworden. Der War of Talents ist bereits in vollem Gange – Grund genug, dass wir uns dem Thema Nachwuchskräftesicherung aus unterschiedlichen Perspektiven nähern. Gelebte Gastfreundschaft ist ein Aushängeschild des Freistaats. Davon konnten sich unlängst auch die Staats- und Regierungschefs der führenden Wirtschaftsnationen im Rahmen des G7-Gipfels ein Bild machen.

Jens HuwaldGeschäftsführer

Dr. Martin Spantig Geschäftsführer

Um Bilder und Videomaterial dreht sich auch unser Praxisteil. Zusammen mit Experten und anhand eini-ger Best Practice Beispiele zeigen wir, wie Instagram und Bewegtbildkonzepte zielgruppengerecht in die eigene Unternehmenskommunikation eingebettet werden. Und auch im Auslandsmarketing spielen die neuen Medien eine zentrale Rolle. Mit Hilfe einer groß angelegten Trendstudie möchten wir unsere relevanten Auslandsmärkte noch besser kennen-lernen und tiefer in verschiedene Themenbereiche eintauchen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!Mit freundlichen Grüßen

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23 Fachtagung Kirche und Tourismus

24 Löwe Leo und der Geschäftsbericht

25 Auslandsmarketing und Pressereise zum G7 Gipfel

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4 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

DOSSIER

Das vergangene Jahr ist das bislang erfolgreichste im Bayerntourismus. Mit fast 32,5 Millionen Gästeankünften und gut 85,2 Millionen Gästeübernachtungen wur-den die bisherigen Spitzenwerte von 2013 um 2,7 Prozent bei den Ankünften und 1,3 Prozent bei den Übernachtungen noch deutlich übertroffen. Auch die Zahl der Beschäftigten nahm um 1,6 Prozent zu. Doch oder gerade wegen des steigenden Bedarfs rückt in der personalintensiven Tourismusbranche das Thema Fachkräfte-sicherung immer mehr in den Fokus der Betrachtungen.

FACHKRÄFTESICHERUNG IM TOURISMUS

NACHWUCHS MIT CHANCEN

Kaum ein anderer Wirtschaftszweig lebt so von seinen Mitarbeitern wie die Reisein-dustrie. Ob Unterkunftsbetriebe, touristi-

sche Regionalvertretungen oder Gaststätten – herzliche und gut ausgebildete Fachkräfte sind der Garant für die authentische, typisch baye-rische Gastfreundschaft. Doch die Suche und Motivation von geeigneten Nachwuchs- sowie Fachkräften werden zunehmend zur Herausfor-derung für eine ganze Branche – und das über alle Ausbildungsniveaus hinweg. Egal ob Ausbil-dungsberuf, duale Ausbildung, Bachelor- oder Masterstudiengang – schon jetzt stehen viele Tourismusbetriebe vor dem Problem, vakante Stellen nicht mit den gewünschten Qualifikatio-nen oder gar nicht besetzen zu können.

Ein Problem nimmt Fahrt aufWie sehr sich die Situation in den kommenden Jahren verschärfen wird, macht unter anderem der IHK-Fachkräftemonitor Bayern deutlich. Das frei zugängliche Online-Instrument liefert Zahlen zur aktuellen und zukünftigen Fachkräf-tesituation in Bayern, in den Regionen und Bran-chen. „Damit stellen wir unseren Mitgliedsun-ternehmen, der Politik und Jugendlichen vor der Berufswahl eine Art Trend-Studie zur Verfügung, mit der sie regionale Fachkräfteengpässe erken-nen und ihre Entscheidungen darauf ausrichten können“, erklärt Peter Kammerer, stellvertreten-der Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern.Liegt 2015 der prognostizierte Engpass im Gastge-werbe noch bei 4.000 Stellen, könnten dieser

bis 2030 auf 21.000 fehlende Fachkräfte anwachsen. Nach einer DIHK-Umfrage haben jedoch bereits 70 Prozent der Betriebe derzeit Schwierigkei-ten, offene Stellen zu besetzen. „In der Tat gibt es auf dem Wachstumsmarkt Tourismus personelle Engpässe. Hier übersteigt die Nachfrage das Angebot“, fasst Ulrich N. Brandl, Präsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenver-bandes DEHOGA Bayern, die Situation zusammen.

Die Gründe dafür sind vielfäl-tig: Dynamische Veränderungs-prozesse in Wirtschaft und Gesellschaft, wie der demogra-fische Wandel, eine steigende Zahl an Hotel- und Gastrono-mie-Neueröffnungen sowie sich ändernde Ansprüche der Nach-wuchsgenerationen stellen den Wirtschaftszweig vor wachsen-de Herausforderungen. „Der touristische Arbeitsmarkt ist längst ein Arbeitnehmermarkt geworden und der Fachkräfte-mangel ist jetzt schon deutlich spürbar. Die Anzahl der Be-werbungen ist rückläufig, dazu kommt, dass die Unternehmen >

Positiver Trend: „Der Tourismus boomt weltweit und ganz beson-ders in Bayern. Deshalb werden Fachkräfte mit einer Ausbildung im Hotel oder in der Gastronomie weiterhin äußerst begehrt sein. Sie können auf einen sicheren Arbeitsplatz in Bayern vertrauen“, schätzt Ulrich N. Brandl, Präsident des DEHOGA Bayern, die Arbeitsmarktsituation ein.

SPITZENWERTE

32,5 MIO. ANKÜNFTE

und 85,2 MIO.

ÜBERNACHTUNGEN

erzielte der Tourismus

in Bayern 2014. Das dritte

Rekordjahr in Folge!

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6 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 7DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

DOSSIER

> Schwierigkeiten haben, Ausbildungsstellen zu besetzen“, weiß Prof. Dr. Celine Chang von der Fakultät für Tourismus der Hochschule München.

Tourismus schafft ArbeitsplätzeFür die Arbeitnehmer ist die Situation von Vorteil, bestätigt auch Prof. Dr. Jürgen Schmude vom Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Tourismusforschung der Universität München: „Ich schätze die Berufsaussichten unserer Absol-venten sehr positiv ein, wenngleich der Bachelor in der Praxis noch nicht überall angekommen ist. Häufig öffnet ein Praktikum während des Studiums ‚Türen‘.“ Eine ähnlich positive Zu-kunftsperspektive zeichnet auch Prof. Armin A. Brysch, Internationalisierungsbeauftragter der Fakultät Tourismus und Tourismusmanagement der Hochschule Kempten: „Der Bedarf an qua-lifiziertem Personal als Schlüsselressource der Unternehmen wächst stetig. Dies erstreckt sich sowohl auf Fachkräfte mit einer dualen Berufs-ausbildung als auch auf junge Akademiker mit einem Bachelor- oder Masterabschluss. Für die nächsten Jahre prognostiziert die Welttourismus-Organisation, die UNWTO, weiteres Wachstum.

Andere Marktstudien stützen diese optimistische Perspektive, so dass Jobs im Tourismus weiter eine gute Zukunft haben.“ Laut Ulrich N. Brandl können touristische Fachkräfte in Bayern auf einen sicheren Arbeitsplatz vertrauen.

Doch was bedeutet die Arbeitsmarktsituation für die touristischen Arbeitgeber in Bayern? Der Tourismus steht mit anderen Branchen im Wett-bewerb um Fachkräfte – der Kampf um Talente ist längst eröffnet. „Es mangelt in Bayern nicht an anderen Berufsangeboten, die für potenziel-le Fachkräfte auf den ersten Blick eine bessere Alternative darstellen. Ob dem auf dem zweiten Blick so ist, sei dahingestellt. Richtig ist aber, dass der Tourismus in Bezug auf den Wettbewerb um geeignete Fachkräfte ein Imageproblem hat, an dessen Verbesserung konsequent gearbeitet wer-den muss“, schätzt Prof. Dr. Harald Pechlaner, Inhaber des Lehrstuhls und Leiter des Zentrums für Entrepreneurship an der Katholischen Univer-sität Eichstätt-Ingolstadt, die derzeitige Arbeits-marktsituation ein. „Hier geht es einer seits um gezielte Fort- und Weiterbildungsmaß nahmen und andererseits um Perspektiven in der Verbindung

von Freizeit und Beruf. Die immer wieder zitierte Work-Life-Balance muss viel stärker in die Betrachtungen der Arbeitgeber einbezogen werden“, betont der Universitätsprofessor.

Schlüsselstrategien für das HR-ManagementNachwuchskräftemarketing, Employer Bran-ding, also der Aufbau einer Arbeitgebermarke (siehe hierzu auch die Rubrik „Nachgefragt“) und Mitarbeiterförderung, lauten hier mögliche Handlungsschritte. „Um ihren Fachkräftebedarf nachhaltig zu decken, müssen Tourismusunter-nehmen ihr Personalmanagement professionali-sieren. Gerade die Bereiche Recruiting, Mitarbei-terbindung und Personalentwicklung sind dabei besonders wichtig. Es geht darum, sich noch stärker auf verschiedene Mitarbeitergruppen einzustellen und flexible Lösungen zu finden“, betont Prof. Dr. Celine Chang.

Doch wie können gerade kleinere und mittel-ständische Unternehmen ihren Mitarbeitern Perspektiven schaffen? „Es gilt, gemeinsam he-rauszufinden, welcher berufliche Weg den Mitar-beiter weiterbringt. Falls es im eigenen Betrieb aktuell keine entsprechende Weiterbildung gibt, können sich Unternehmen Partner innerhalb des DEHOGA Bayern, des DEHOGA Bundesver-bandes oder international suchen. Die begleitete Karriere ist die beste Möglichkeit, guten Mit-arbeitern Auslandsaufenthalte und berufliche Erfahrungen zu ermöglichen. Aber genauso ist er unerlässlich, rechtzeitig die Betriebsnachfolge zu regeln“, führt Ulrich N. Brandl weiter aus.

Berechnungsstand: Januar 2015 – Datenquellen: u.a. Bayerisches Statistisches Landesamt, 2014; Destatis, 2014; BA, 2014; BIHK, 2014 Informationen zum Renteneintrittsalter - Impressum - Berechnung: WifOR, 2009-2015

Ausbildung als FundamentEine fachlich fundierte und praxisorientierte Aus-bildung ist der beste Garant dafür, dass Hotellerie und Gastronomie auch in Zukunft über die erfor-derlichen Fachkräfte verfügen. Mit dem Konzept „Wertschätzende Ausbildung“ gibt der DEHOGA Bayern den gastgewerblichen Betrieben einen Leitfaden an die Hand, mit dem sie frühzeitig regionale Auszubildende gewinnen können. „Betriebe, die diesen Weg nicht gehen möchten, sollten darüber nachdenken, ob sie weiterhin ausbilden wollen. Denn nur gute Ausbildungs-betriebe können unseren Auszubildenden die notwendige berufliche Heimat bieten“, unter-streicht der DEHOGA Bayern Präsident.

Wirtschaft, Politik, Schulen, Universitäten und Arbeitgeber müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Prof. Dr. Jürgen Schmude spricht aber auch den Berufseinsteigern eine aktivere Rolle zu: „Sie müssen sehr flexibel sein, sowohl räumlich als auch hinsichtlich der Einsatzgebie-te.“ Zudem wird bei allen Ausbildungsniveaus die Förderung der sogenannten Soft Skills, also der weichen Persönlichkeitsfaktoren, zur zentra-len Aufgabe. Dazu zählen beispielsweise eine ausgeprägte Dienstleistungsmentalität, eine gute Kommunikationsfähigkeit, Selbstmanagementfä-higkeit und eine hohe Belastbarkeit. „Sowohl in unserem Bachelor- als auch im Master-Studien-gang müssen alle Studierenden Veranstaltungen zum Erwerb von Soft Skills absolvieren, etwa zur Moderation, Mediation, Teamarbeit und Präsentation. Diese Eigenschaften spielen im

TRENDSTUDIE IHK-FACHKRÄFTEMONITOR BAYERN Schon heute stehen viele Tourismusbetriebe vor der Herausforderung, offene Stellen nicht adäquat besetzen zu können. Hochrechnungen zufolge wird sich die Situation bis 2030 noch verschärfen.

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.ihk-fachkraeftemonitor-bayern.de

Ausbildungsberuf, duale Ausbildung, Bachelor- oder Masterstudien gang – Nachwuchskräfte können sich auf verschiedenen Wegen die nötigen Quali-fikationen aneignen.

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Jahr20302010 2015 2020 2025

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FachkräfteangebotFachkräftenachfrage Nachfrage-Trend(um konjunkturelle Schwan-kungen bereinigte Kurve)

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9DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

DOSSIER

8 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

DOSSIER

Tourismus ist Dienstleistung in Reinkultur und damit extrem personalintensiv. Ob für den Gast

sichtbar oder nur im Hintergrund – im Tourismus werden an jedem Wochen-tag und rund um die Uhr ausreichend qualifizierte Fach- und Arbeitskräfte benötigt, von denen Leistungsfähigkeit und Dienstleistungsqualität der Branche abhängen. Tourismus wird von Menschen für Menschen gemacht und die Beiträge sind von der Hilfskraft bis zur Unterneh-mensleitung alle unverzichtbar, um mit einem attraktiven touristischen Angebot im Wettbewerb überzeugen zu können. Und obwohl bayerische Arbeitgeber mit guter Bezahlung und einem für den per-sönlichen Lebenslauf des Arbeitnehmers renommierten Tourismusland immer wieder Fachkräfte aus anderen Ländern abwerben können, wird es zunehmend schwerer, auf dem deutschen Arbeits-markt geeignete Bewerber zu rekrutieren.

Der Wettbewerb um Talente wird weiter an Intensität zulegen und zugleich sehe ich mit Sorge, dass der Trend zur ver-meintlich zukunftsweisenderen Akademi-sierung zu Lasten der Lebensperspektive junger Menschen in angesehenen Hand-werks- und Ausbildungsberufen geht.

Viel zu oft werden die äußerst attraktiven beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten, die gerade das Hotel- und Gaststättenge-werbe bietet, außer Acht gelassen. Die Tourismusberufe begleiten einen jungen Menschen auf Wunsch ins Ausland und

IM FOKUS:

FACHKRÄFTESICHERUNG

Ein Namensbeitrag von Staatssekretär Franz Josef Pschierer über die Herausforderungen und Bestrebungen der Politik, Nachwuchskräfte im

Tourismus aktiv zu rekrutieren und Fachkräfte zu sichern.

eröffnen neue Horizonte. Zugleich sind diese Arbeitsplätze ortsgebunden und nicht einem Verlagerungsrisiko unterwor-fen. Diese Vorteile muss der Berufsnach-wuchs bei der ganz persönlichen Lebens-planung zukünftig noch mehr ins Kalkül ziehen. Wir müssen das erfolgreiche duale System sichern, denn im Gastge-werbe wird auch in Zukunft das Gros der Fachkräfte aus der beruflichen Bildung kommen. Daneben gewinnen (duale) Studiengänge sowie die Durchlässigkeit von beruflicher und akademischer Bildung an Bedeutung.

Die Schlüsselrolle spielt hier das Nach-wuchsmarketing. Als vorbildlich sehe ich die Initiative des DEHOGA Bayern und der Industrie- und Handelskammern in Bayern an, die hervorragende Ausbil-dungsbetriebe der bayerischen Hotellerie und Gastronomie mit einem Zertifikat „TOP-Ausbildungsbetrieb“ deutlich herausstellen. Hier werden bei der Förderung junger Menschen Standards gesetzt. Mit der Zertifizierung stellen die Unternehmer unter Beweis, dass sie ihre Verantwortung für ihre Auszubildenden und Gäste ernst nehmen. Ich bin dem DEHOGA Bayern Präsidenten Ulrich N. Brandl für seinen persönlichen Einsatz für das Modell „wertschätzende Ausbil-dung“ sehr dankbar. Von Schulpaten-schaften und Schnupperpraktika wird der Weg zur dreijährigen Qualitätsausbildung geebnet, auf dem den Auszubildenden Ausbildungspaten zur Seite stehen, inten-sive Schulungen, ein Auslandsaufenthalt

späteren Berufsleben alle eine wichtige Rolle“, weiß Prof. Dr. Schmude.

Kreative Ideen: Networking lautet das StichwortFrühzeitig enge Beziehungen zu möglichen Arbeitgebern zu knüpfen ist ein wichtiger Weg, um wertvolle Kontakte für die eigene Zukunft aufzubauen. Dies gelingt unter anderem durch gemeinsame Koope-rationen zwischen Schulen und Universitäten mit Praxis-partnern. „Ein Baustein ist aus unserer Sicht, Studierende schon während des Studiums mit touristischen Praktikern zusammenzubringen. Hier entstehen Netzwerke, die nicht selten zu Praktika oder einem direkten beruflichen Engagement im Anschluss an das Studium geführt haben“, erklärt Prof. Dr. Pechlaner.

Die Hochschule München hat sowohl für Arbeitgeber als auch Studierende das Master-forum „Tourism Matters“ ins Leben gerufen. Die Veran-staltungsreihe widmet sich aktuellen Tourismusthemen und wird von Masterstudieren-den vorbereitet sowie durch-geführt. „Tourism Matters“ versteht sich als Networking-Plattform für die Praxis. Referenten und Gäste sind Fach- und Führungskräfte aus dem Tourismus. „Das Ziel ist es, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu vernetzen“, so Prof. Dr. Celine Chang.

Arbeitgeber-Fahrplan für die Zukunft Individuelle Human-Resource-Konzepte im eigenen Unterneh-men zu etablieren ist für viele kleinere oder mittelständische Unternehmen häufig noch Neuland. Fachkräftesicherung

>

und optimale Prüfungsvorbe-reitung geboten werden.

Der Bereich der beruflichen Bildung steht ebenfalls im Fo-kus der Arbeit des Bayerischen Wirtschaftsministeriums zur Verbesserung der Fachkräfte-versorgung. Daher engagie-ren wir uns bei der „Allianz für starke Berufsbildung“ in Bayern. Mit einem Fachkräf-tewegweiser für kleine und mittlere Unternehmen wollen wir dem Gewerbe zur Seite ste-hen. Mit einer gemeinsamen Imagekampagne mit BIHK und Handwerkskammern zur be-ruflichen Bildung wollen wir deren Attraktivität aufwerten.

Ein Herzensanliegen ist mir die Unterstützung aller Qua-litätsoffensiven des DEHOGA Bayern. Ob Servicequalität Deutschland, Bayerischer Wir-tebrief, Sterneklassifizierung, GastroManagementPass oder TOP-Ausbildungsbetrieb – ich bin stolz auf unsere Unter-nehmerinnen und Unterneh-mer, die sich diesen Themen erfolgreich stellen. Deshalb ist die Urkundenübergabe als Zeichen der Anerkennung für Frau Staatsministerin Ilse Aigner und mich auch Chef-sache.

ist ein Arbeitsfeld wie z. B. Marketing oder Vertrieb, das zielgerichtet betrieben und koordiniert werden muss. Denn gerade strate-gische Planungen helfen dabei, frühzeitig einen Personalmangel oder Unzufriedenheitsfaktoren aufzudecken. Eine eigene Identität als Arbeitge-ber aufzubauen, an der eigenen Markenbildung zu arbeiten und sich seiner USPs bewusst zu werden sind die Aufgaben der Tourismusunter-nehmen.

Erst im zweiten Schritt müssen sie sich dann als Arbeitgeber beweisen, eine wertschätzende Unternehmenskultur an den Tag zu legen. „Alle entsprechenden Umfragen bestätigen: Mitarbei-tern geht es um Wertschätzung, um das Gese-hen- und Wahrgenommenwerden, eine planbare Freizeit und um die Sinnhaftigkeit in ihrer Arbeit. Für Ersteres müssen die Unternehmer sorgen, die Sinnhaftigkeit erleben unsere Mitarbeiter tagtäglich mit unseren Gästen“, schließt Ulrich N. Brandl ab. Aber auch Mitarbeiter zu fordern, bei-

spielsweise durch regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen, und sie zu fördern mit Hilfe von perspektivischen Anreizen sind Grundlagen für eine adäquate Personalführung.

Auch von Seiten der Politik ist Fachkräftesicherung ein zent-rales Thema: Wirtschaftsstaats-sekretär Franz Josef Pschierer führt dazu in unserem Na-mensbeitrag seine Position im Detail aus. Die Aufgaben der Zukunft konzentrieren sich auf verschiedene, übergreifende Handlungsfelder, denen sich alle Akteure der Tourismus-branche gleichermaßen stellen müssen.

KERNELEMENTE EINER HUMAN-RESOURCE-STRATEGIE:

Neue Wege bei der Personalauswahl gehen (siehe auch Rubrik Nachgefragt)

2. Personalbedarf und Recruiting-Strategie

Aufzeigen von Perspektiven durch geeignete Fortbildungsmaßnahmen und Weiterbil-dungsprogramme

3. Personalentwicklung

Durch Bonussysteme, Incentives und die Schaffung von Anreizen

4. Bindungs- und Motivationselemente

Hierzu zählen auch der Aufbau und die Über-nahme von Lernpatenschaften mit Schulen der Region oder Maßnahmen zur Attraktivi-tätssteigerung des Berufes

1. Analyse der eigenen Arbeits- und Fachkräftesituation

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11DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

NACHGEFRAGT

FRAGEN ZUM THEMA RECRUITING BEI DER ADIDAS GRUPPE IN HERZOGENAURACH. EIN INTERVIEW MIT TOM HOVINGTON, DIRECTOR TALENTS ACQUISITION FÜR EUROPA.

Was sind Ihre Aufgaben als Director Talent Acquisition?Mein Aufgabenspektrum umfasst zwei Bereiche: zum einen das normale Tagesgeschäft, offene beziehungsweise neue Stellen mit geeigneten Kandidaten zu besetzen. Zum anderen sind wir in Herzogenaurach für die globalen Prozesse und Strategien verantwortlich. So stellen wir sicher, dass wir als Marke auch bei Personalthemen weltweit gleich auftreten. Jedes Talent, das sich bei der adidas Gruppe bewirbt, soll ähnliche Erfahrungen im Bewerbungsprozess machen.

Wie viele Mitarbeiter arbeiten in Herzogenaurach?Auf der World of Sport arbeiten mehr als 4.000 Mitarbeiter aus 80 Nationen.

Wie lange dauert es im Schnitt, eine offene Stelle neu zu besetzen?Wir haben im Jahr durchschnittlich 1.200 offene Stellen zu besetzen. Unser Ziel ist es, eine vakante Position innerhalb von 55 Arbeitstagen zu besetzen.

Das ist ambitioniert, lässt aber auch mutma­ßen, dass Sie vom Fachkräftemangel nurwenig betroffen sind.Das ist richtig. Natürlich sind auch wir stets bemüht, neue Talente zu rekrutieren und noch mehr Know-how und Spezialisten nach Herzogen-aurach zu holen. Wir kämpfen alle um die besten Talente. Als internationales Unternehmen suchen wir jedoch weltweit nach passenden Kandidaten.

Herzogenaurach ist keine der großen Metropolen. Ist es nicht schwer, Top A Kräfte hierherzubringen?Diese Frage wird uns oft gestellt. Die Antwort ist ein klares „Nein“. Um die adidas Gruppe als interessanten Arbeitgeber zu positionieren, stellen wir unsere Unternehmenskultur proaktiv heraus. Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber und bieten eine ganze Reihe an Vorzügen: So haben wir einen fantastischen Campus mit einem viel-seitigen Sportangebot, bieten Karrierechancen, ein globales Arbeitsumfeld, flexible Arbeitszeiten, eine Corporate University und noch einiges mehr. Diese Themen stellen wir in unseren Recruiting Maßnahmen in den Vordergrund.

begleitet. Zusätzlich nutzen wir Instrumente wie Facebook, Twitter und LinkedIn. Hier können wir unsere Zielgruppen nicht nur über offene Positionen schnell, direkt und effizient informie-ren, sondern gleichzeitig zeigen, wie es ist, für die Gruppe zu arbeiten. Unsere gesamte Kommunika-tion ist darauf ausgerichtet, die adidas Gruppe als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren. Was ist mit den klassischen Medien?Anzeigen schalten wir nur noch sehr vereinzelt. Mit einem globalen Durchschnittsalter von 31 Jah-ren ist die Generation Y unsere Kernzielgruppe. Sie ist die erste Generation, die mit dem Internet von Kindesbeinen an aufgewachsen und digital vernetzt ist. Daher liegt unsere Fokus klar auf Online-Aktivitäten. Auch einige Veranstaltungen und Messen nehmen wir wahr, wie die Women & Work Conference oder die sticks & stones.

Aber ist nicht auch die Marke adidas selbst ein Garant dafür, Arbeitskräfte zu akquirieren?Natürlich strahlt die Marke adidas eine Attraktivi-tät aus, die nicht zu unterschätzen ist.

Eine Strahlkraft, die ein kleineres Unterneh­men unter Umständen nicht hat!Eine geeignete Recruiting Strategie hat nicht zwingend etwas mit der Unternehmensgröße oder -bekanntheit zu tun. Auch kleinere Firmen können durch kreative Maßnahmen von sich reden machen. Es gibt Teenager, die auf YouTube Millionen Klicks generieren – der beste Beweis, dass in der heutigen Zeit jeder seine Message kommunizieren kann. Wichtig ist jedoch, dass man eine eigene Story hat: Viele Arbeitgeber sind sich selbst nicht im Klaren darüber, was ihre USPs sind. Unser Personal-Strategie-Team hat auf der ganzen Welt mit verschiedenen Mitarbei-tern gesprochen und sie gefragt, was die adidas Gruppe als Arbeitgeber auszeichnet und warum sie gerne für das Unternehmen arbeiten. Auf Basis der Antworten wurden die wichtigsten und prägnantesten Employer Branding Merkmale erarbeitet. Diese Merkmale sind die Grundlage unserer Arbeit.

Herr Hovington, vielen Dank für das Gespräch. ©

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Und wie machen Sie das? Bei der Personalkommunika-tion geht es um ein ganzheitli-ches Verständnis dessen, was einen attraktiven Arbeitgeber ausmacht. Deshalb stehen unsere Mitarbeiter auch im Zen-trum der Kommunikationsstra-tegie. Motivierte und engagierte Mitarbeiter sind die besten Botschafter. Auf unserem Unternehmensblog erzählen sie ihre persönlichen Geschichten und geben einen Einblick in das Arbeitsleben. Außerdem haben wir eine Relocation-Seite für Herzogenaurach konzipiert, so dass wir interessierte Talente nicht lange vom Standort über-zeugen müssen. Neben Blogbei-trägen haben wir für ein Video auf der Relocation-Webseite 21 Mitarbeiter mit verschiedenen kulturellen Hintergründen mit einer Kamera auf unserem Unternehmens-Campus und in den umliegenden Ortschaften

Die adidas Gruppe wird jedes Jahr unter die Top Arbeitgeber Deutschlands gewählt. „Kreatives Personalmanagement zu betreiben ist keine Frage der Unternehmensgröße. Vielmehr geht es darum, die eigenen Botschaften klar zu kommunizieren und die Arbeitgebermerkmale für das Employer Branding zu erarbeiten.“

TOM HOVINGTONlegt als Director Talents

Acquisition die Strategien fest, die in allen Märkten mit

regionalen Adaptionen um­gesetzt werden. Er ist seit 2010

Teil des internationalen Recruiting Teams der adidas Gruppe in Herzogenaurach.

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PRAXIS PRAXIS

13DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH12 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

Den Einsatzmöglichkeiten von Videomaterial sind kaum Grenzen gesetzt – und doch stoßen viele an selbige, wenn es um die eigene Bewegtbildstrategie geht. Welche Möglichkeiten und Chancen Bewegtbild für die eigene Kommunikation bietet, haben wir mit einer Expertin besprochen.

Bewegte Bilder, Videos und animierte Grafiken kreuzen im Alltag täglich unsere Wege. InfoScreens überbrücken

die Wartezeiten an Bahnhöfen, kaum ein Schaufenster kommt noch ohne Display aus, auf dem eine Werbebotschaft flimmert, und im Netz poppen immer wieder Video-Banner auf. Bewegtbild schafft Emotionen, trägt zur Wiedererkennung einer Marke oder eines Un-ternehmens bei, erklärt anschaulich komplexe Sachverhalte. Bewegtbild ist aus unserer zu-nehmend digitaler werdenden Welt nicht mehr wegzudenken. Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen unter anderem im veränderten Nutzerverhalten der Rezipienten: Mehrere Medien werden gleichzeitig konsumiert, die zunehmende Informationsflut verkürzt die Taktzeiten für die geschenkte Aufmerksamkeit. Videos stellen ein adäquates Mittel dar, diese Herausforderungen zu meistern.

Bewegtbildkommunikation ist in aller MundeDie beiden Video-Sharing-Plattformen You-

Tube und Vimeo haben seit einigen Jahren Hochkonjunktur. Aber auch die Social-Media- Kanäle, wie Facebook, Instagram und Twitter, werden immer „bewegter“. Logische Konse-quenz: Fast jedes Unternehmen greift auf be-wegtes Material für die eigene Kommunikation zurück. „Bei vielen Unternehmen steht der klassische Image-Clip immer noch an erster Stelle. Dabei können kurze Videobeiträge und ungeschnittenes Rohmaterial (auch Footage oder B-Roll genannt) zielgruppengerecht produziert und eingesetzt so viel mehr leis-ten“, weiß Christina Kahlert, Gesellschafter-Geschäftsführerin der INDOC Industrie- und Fernsehfilm GmbH. Bewegtbildkommunikation unterscheidet sich nicht von anderer Kom-munikationsarbeit. Sie nutzt lediglich andere ‚Medien‘. Zu Text und Fotos kommen bewegte Bilder sowie Ton hinzu.

„Ein Imagefilm kann ein Baustein der Be-wegtbild-Strategie sein, für die PR-Arbeit mit TV-Medien ist er aber beispielsweise meist völlig unbrauchbar.“ Dabei weiß die Expertin

aus eigener Erfahrung, dass die Nachfrage nach aktuel-lem Content nie größer war. „Nachrichtenredaktionen haben wenig Zeit, Geld und Personal. Fast jeder Print-Titel pflegt eine eigene Webseite, in der Videomaterial einge-bunden werden kann. Wer hier passendes Bewegtbild zur Verfügung stellt, gewinnt mit hoher Sicherheit den Wettkampf bei der Material-auswahl.“

Best Practice: Multimedia-NewsroomAls Best Practice Beispiel nennt Kahlert FoodCultureNet (foodculturenet.newsmarket.com). Die Seite ist der erste Multimedia-Newsroom von „Die Lebensmittelwirtschaft e. V.“. Hier sind alle verfüg-

baren themenrelevanten, mul-timedialen Inhalte an einer zentralen Stelle hinterlegt, um Journalisten, Bloggern und anderen Stakeholdern einen schnellen und für die mobile Kommunikation optimierten Zugang zu diesen Inhalten zu ermöglichen. „Bewegtbild muss als Bestand-teil einer übergeordneten, ganzheitlichen Kommuni-kationsstrategie verstanden werden. Nur wer interdiszip-linär durch alle Abteilungen und Hierarchie-Ebenen dieses Instrument einsetzt, wird damit erfolgreich sein“, weiß Christina Kahlert.

Und den Einsatzmöglichkei-ten für Videomaterial sind kaum Grenzen gesetzt: Kurze Clips können beispielsweise >

Videobeiträge, ungeschnittenes Rohma-terial, Imagefilme – die Möglichkeiten, Bewegtbild in der Unternehmenskom-

munikation einzusetzen, sind vielfältig.

Bestes Beispiel: Der Multimedia-Newsroom von foodculturenet.newsmarket.com

VISUELLE KOMMUNIKATION

UND ACTION! – BLOSS WIE?

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PRAXISPRAXIS PRAXIS

2. Schritt Was ist die Kernbotschaft, die vermittelt werden soll? Storytelling lautet das derzeit allgegenwärtige Zauberwort, der bewusste Einsatz des Geschichtenerzählens. Aufhänger sind beispielsweise eine mitreißende Hand-lung, eine spannende Thematik, berührende Figuren oder ansprechende Orte. Spannende Hintergrundgeschichten, aufschlussreiche

Expertenstatements, eindrucksvolle Event-Dokumentationen, die Ideen für Umset-zungen im Tourismus sind vielfältig.

Bild- und Textmaterial einer klassischen Pressemitteilung ergänzen und darüber hinaus auch auf der eigenen Webseite oder auf den Social-Media-Kanälen genutzt werden. „Aber Videos eignen sich auch als Eye-Catcher für Messen und zur Auflockerung von Präsentationen oder als Banner für das Online-Marketing“, zählt Christina Kahlert auf. „Oft besitzen Kunden wahre Schätze an ungeschnitte-nem Footage-Material, das beispielsweise

5. SchrittWie hat das Bewegtbild auszusehen? Auch für Filme und Clips sollte es eine einheitliche Bildsprache – den filmischen Stil – geben, an der sich alle Abteilungen des Unternehmens orientieren müssen.

6. SchrittWie wird der Content angenommen? Eine gute Evaluierung ist maßgeblich für die Erfolgsmessung. Hierzu müssen natürlich vorab Kennzahlen festgelegt werden, an denen sich der Erfolg messen lässt. Aber auch die sind so vielfältig wie der Einsatzzweck von Bewegtbild: natür-lich die Klicks und die Ansichtsdauer von Video, aber auch die Häufigkeit der Verwendung von Footage-Material bei Medien. Die Kennzahlen unterscheiden sich dabei von Distributionskanal zu Distributionskanal.

4. Schritt Wie kann das Projekt ressourcenge-recht aufgesetzt werden? Reicht die eigene Personaldecke für ein Projekt oder müssen externe Kräfte mit ins Boot geholt werden? Gibt es bereits bestehendes Material, das verwendet werden kann? Was kann an Footage gekauft, was muss gedreht werden? An dieser Stelle auch gleich zukünf-tige Projekte und die Projekte der Kollegen mit im Blick haben. Bei der Produktion von Image-clips zum Beispiel auch immer das Rohmaterial als Footage anfordern, um so mittelfristig einen Pool an Footage-Material aufzubauen. Vernetztes und langfristiges Denken spart Kosten und Zeit.

Sind diese Fragen umfas-send geklärt, geht es in die Umsetzung des Bewegtbild-Projektes. „Schnell wird aus einem passenden Video eine Erfolgsgeschichte, die sich an

1. SchrittWen soll das Bewegtbild erreichen? Eine Zielgruppendefinition steht am Anfang aller Überlegungen.

im Rahmen von anderen Produktionen entstanden ist. Dieses gilt es zu nutzen“, erklärt Kahlert. Mit ihren Kunden definiert sie sechs Schritte, um für jedes Bewegtbild-Projekt eine fundierte, strategische Basis zu schaffen:

15DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH14 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

Klicks, Download-Zahlen und Reposts auch gut für das eigene Reporting auswerten lässt. Der richtige Content, zur passenden Zeit, gezielt an die entsprechenden Zielgruppen verteilt, kann enorme Reichweiten und große Aufmerksamkeit generieren.“

UND ACTION …!

>SPICK-ZETTELYouTube hat

weltweit mehr als eine Milliarde Nutzer in insge-

samt 75 Ländern. Pro Minute wer-

den 300 Stunden Videomaterial

hochgeladen und Videos mit einer

Gesamtdauer von mehreren hundert Milli-onen Stunden

wiedergegeben. Rund die Hälfte der Aufrufe wird über Mobilgeräte

generiert.

3. SchrittWelche Kanäle sollen für die Verbreitung genutzt werden? „Eine Bewegtbildstrategie sollte auf verschiedene Online- und Digital-Medien einzahlen. Hier muss häufig mehrglei-sig gedacht werden, da es kaum Bewegtbild gibt, das in allen Kanälen (z. B. eigene Webseite, YouTube, Facebook) gleich gut funktioniert. Die Distribution des Bewegtbildes entscheidet über den Erfolg, deshalb muss dieser Punkt fester Bestandteil der strategischen Planun gen sein“, erklärt Christina Kahlert. Video-Chanels wie YouTube oder Vimeo, Social Media Networks wie Facebook und Twitter, TV- und Online-News-Plattformen wie thenewsmarket.com sowie die eigene Homepage sind geeignete Kanäle für die Verteilung. „Videos steigern nachweislich die Zugriffszahlen, die Verweildauer und die Attraktivität des eigenen Angebots. Spezifisches Bewegtbild abge-stimmt auf die Bedürfnisse des Kanals“, so Kahlert. FILM AB!

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16 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

PRAXIS

Ein Klick genügt – und schon sind Urlaubserinnerungen für immer festgehalten. Das Handy ist auch

auf Reisen allzeit bereit, um die nächste Sehenswürdigkeit, einen lustigen Schnapp-schuss oder ein Selfie einzufangen. Ein weiterer Klick und die Fotos sind online auf verschiedenen Social-Media-Plattformen zu sehen. Neben Facebook und Twitter liegt eine Anwendung derzeit hoch im Kurs der User: die kostenlose Foto- und Video-Sharing-App Instagram.

Mit Hilfe von Hashtags können auf einer sogenannten Social Media Wall einzelne Postings aus verschiedenen Netzwerken gebündelt und auf einer Web-seite in einem übersichtlichen Layout gezeigt werden.

Auch im Rahmen der #Echt-Einladend-Kampagne der BAY-ERN TOURISMUS Marketing GmbH findet eine Social Media Wall Anwendung. Wer auf die Kampagnenseite www.bayern.by/echt-einladend klickt, der findet im unteren Bereich die Überschrift #EchtEinladend im Netz. Dort erscheinen alle mit dem #EchtEinladend markier-ten Beiträge aus allen verwen-deten Social-Media-Kanälen. „Die Social Media Wall fördert den Erlebnis-Charakter unse-rer Kampagne. Partner, Gäste und Besucher sollen aktiv partizipieren und ihre Aktivi-täten und Eindrücke teilen“, erklärt Claudia Hinnerkopf, Leiterin Kommunikation bei der by.TM. „Auf unserer Social Media Wall sammeln wir alle Beiträge und zeichnen damit ein buntes, abwechslungsrei-ches und authentisches Bild des Reiselandes Bayern im Netz.“

Und der Social Media Buzz rund um die Kampagne ist schon jetzt beeindruckend. „Wir sehen ganz deutlich, wie der Hashtag immer mehr Auf-merksamkeit erzeugt. Zahlrei-che Partner nutzen ihn bereits um zusätzliche Reichweite für ihre Beiträge zu generieren.“ Ein Blick hinter die Kulissen, ein Schnappschuss der eige-nen Urlaubsreise, ein Twitter-Beitrag einer Veranstaltung – je kreativer die einzelnen Posts, desto abwechslungs-reicher gestaltet sich die Social Media Wall.

DA.BY

FOTO-SHARING-PLATTFORM INSTAGRAM

EINE REISE IN MOMENTAUFNAHMEN

Bilder sagen mehr als tausend Worte – vielleicht steckt dahinter das Erfolgs­geheimnis von Instagram.

@BAYERN Der offizielle Instagram-Account der by.TM heißt

@bayern. Setzen Sie doch unter Ihre Bilder bei

Instagram den #deinbayern oder #visitbavaria, wenn

die by.TM Ihre Bilder reposten darf.

Weltweit nutzen 300 Millionen Menschen mindestens einmal monatlich Instagram. Monat für Monat zeigen, liken und kommentieren sie dort selbst geknipste Bilder, die mit Hilfe von Farb-Filtern im Bruchteil einer Sekunde bearbeitet werden können. „Ein Schlüssel zum Erfolg bei Instagram ist das Setzen der richtigen Hashtags“, betont Claudia Hinnerkopf, Leiterin Kommunikation bei der by.TM. „Hashtags sind nötig, um Themen zu sortieren, aber auch um neue Abonnenten für den eigenen Account zu gewinnen.“

Best Practice Beispiel @Nuernberg_travelEin gutes Beispiel, wie man mit Instagram erfolgreich im Tourismus arbeiten kann, gibt Nürnberg Tourismus. Das Team führt seit einiger Zeit den eigenen Instagram Account @Nuernberg_travel.

„Wir haben derzeit knapp 900 Abonnenten, die überaus aktiv sind. Das Beste aber ist, dass die Fangemeinde täglich zunimmt“, freut sich Angela Ditze, Leitung Online Marketing und Social Media der Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg. „Mit circa 4,2 Millionen Instagram-Usern in Deutschland ist die App damit sogar erfolgreicher als Twitter.“ In regelmäßigen Abständen werden in Nürnberg sogenannte Instawalks durch die Stadt orga-nisiert. „Alle Teilnehmer machen Aufnahmen und zeigen so Nürnberg aus ihrer ganz eigenen Perspektive. Es entstehen urbane, coole Fotos, die mit klassischen Marketing-Bildern nichts zu tun haben“, so Angela Ditze. Das sei auch gar nicht der Sinn des Bildnetzwerks, bei dem der „Blick auf etwas Besonderes, Authentisches gelenkt werden soll“.

EIN DIGITALES MOSAIK

SOCIAL MEDIA WALL #ECHTEINLADEND

Effektive Erfolgskontrolle im Social Media Marketing fällt häufig schwer.

Mit Hilfe einer Social Media Wall können die Ergebnisse jedoch mit

wenigen Klicks dargestellt werden.

Viele kleine Puzzleteile ergeben am Ende ein Gesamtbild – tausende

bunte Mosaiksteinchen fügen sich zu einem harmonischen Kunstwerk zusammen. Ganz ähnlich verhält es sich auch im Social Media Marketing: Die sozialen Netzwerke bieten eine Fülle an kommunikativen Kanälen und Einzelereignis-sen, die erst in der Summe ein großes Ganzes ergeben. Facebook, Twitter, Instagram, YouTube und Co. geben den Nutzern die Möglichkeit, eigene Erlebnisse, Bilder, Kommentare und Eindrücke zu teilen.

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18 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 19DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

DA.BY DA.BY

AUSLANDSMARKETING

VORAUSDENKEN – GEZIELT HANDELN

Was erwarten Gäste in Zukunft von einem Urlaub in Bayern? Welche ausländischen Ziel-gruppen interessieren sich für eine Reise in den Freistaat? Welche Medien konsumieren und nutzen potenzielle Reisende im Alltag? Und mit welchen Themen oder Marken beschäftigen

sich mögliche Urlauber aus dem Ausland? Spannende Fragestellungen, denen die by.TM mit einer neu ins Leben gerufenen Trendscouting-Studie auf den Grund gehen möchte.

Gemeinsam mit den vier Regionalgeschäfts-führern hat die by.TM im vergangenen Jahr beschlossen, eine großangelegte

Zukunftsstudie in Auftrag zu geben. „Durch die zukunftsgerichtete Marktbeobachtung und Analyse definierter Märkte wollen wir Trends frühzeitig erkennen und die Ergebnisse gezielt als Basis für unsere Marketing-Aktivitäten nut-zen“, betont Claudia Mitchell, stellvertretende Leiterin des Bereichs Auslandsmarketing bei der by.TM. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Hauptmärkte Niederlande, Großbritan-nien, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Russland, Tschechische Republik und Polen.

Erfahrener Partner in Sachen TrendforschungIm Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung wurde im Frühjahr 2015 der Zuschlag an das namhafte Institut für Tourismus- und Bäder-forschung in Nordeuropa, kurz NIT, aus Kiel erteilt. Seit über 20 Jahren erforscht das NIT Fragestellungen aus dem Tourismus, im Fokus der Untersuchungen steht dabei häufig die Nachfrageseite, wie auch im Fall der by.TM. Ei-ner der bekanntesten touristischen Partner des

Instituts ist die jährlich auf der ITB vorgestellte „ReiseAnalyse“, für die das NIT die empirische Erhebung übernimmt. „In einem ersten Briefing-Gespräch haben wir gemeinsam die Anforderungen definiert und die Vorgehensweise festgelegt. Das NIT wird in allen aufgezählten Märkten Experten, soge-nannte Gatekeeper, einsetzen und zu definier-ten Themenfeldern befragen“, skizziert Claudia Mitchell das weitere Vorgehen. Die Gatekeeper werden zu jedem Themenfeld weitere Inter-viewpartner vorschlagen, um vielseitige und fundierte Antworten auf die vorgegebenen Fragestellungen zu erheben.

Fünf große Themenfelder nimmt das NIT im Rahmen der Trendstudie genauer unter die Lupe. Die befragten Trendscouts werden zum generellen Konsumverhalten, zur Mediennut-zung, Social-Media-Nutzung und ihrem „digital lifestyle“, zu politischen sowie wirtschaftlichen Themen und Werbung befragt. Doch damit nicht genug, „die Befragungsergebnisse vertieft das NIT darüber hinaus mit weiteren Quellen, Marktforschungsdaten und Internetrecher-chen“.

HALLO,ICH BIN EIN

GATEKEEPER!

Wertvoller Input für die eigenen AktivitätenBereits im Juni präsentiert das Institut erste Ergebnis-se. „Aus den gewonnenen Erkenntnissen möchten wir primär vielversprechende, neue Wege für die zukünftige Tourismusentwicklung ab-leiten“, begründet Dr. Martin Spantig, Geschäftsführer der by.TM, den Schritt. „Diese Er-gebnisse und Informationen verwenden wir sofort für die Planung unserer Auslands-marketing-Aktivitäten für das Jahr 2016.“

Weiter geht’s mit diesem Thema in der nächsten da.by Ausgabe. Für Rückfragen steht die stellvertretende Leiterin für den Bereich Auslandsmar-keting, Claudia Mitchell, unter [email protected] zur Verfügung.

5THEMENFELDER:

• KONSUMVERHALTEN • MEDIENNUTZUNG • SOCIAL-MEDIA-NUTZUNG• POLITISCHE SITUATION • WIRTSCHAFTLICHE THEMEN

Tourismus-Trends und gesellschaftliche Zu-kunftsfragen frühzeitig erkennen, das ist die Aufgabe der Gatekeeper.

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20 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

DA.BY DA.BY

Die facettenreiche Geschichte Bayerns hat im gesamten Freistaat ein eindrucksvolles

Erbe hinterlassen: märchenhafte Schlösser, idyllische Parkanlagen, liebevoll gepflegte Kleinode, traditio­nelle Handwerksbetriebe, edle Manu­fakturen oder geschichtsträchtige kulinarische Stätten. Ein grenzenloser kultureller Schatz, den die by.TM seit diesem Jahr in besonderer Form in den Mittelpunkt der Kommunikation rückt. Mit dem neuen Themenfeld „Herr­schaftliches Bayern“ wird Touristikern, aber auch Wirtschaftsbetrieben eine neue dauerhafte Marketingplattform mit vielfältigen Beteiligungsmöglich­keiten geboten. „Das Herrschaftliche Bayern steht für eine besondere Form des Reisens, die dem Gast Einblicke gewährt in die Welt des bayerischen Adels“, erklärt Jens Huwald, Geschäfts­führer der by.TM.

Die ITB 2015 markierte den Startpunkt für verschie­dene Aktivitäten: eine neue Webseite (www.herrschaftliches­bayern.de), edle Informations­broschüren und eine aufwändige Standprä­senz mit abendlichem Netzwerk event auf der weltgrößten Touristik­messe. „Wir möchten in erster Linie kultur­

BENEDIKT FREIHERR POSCHINGER VON FRAUENAU – FREIHERR VON POSCHINGER GLASMANUFAKTUR

„Die Glasmanufaktur Poschinger ist die älteste Glashütte Deutschlands, mit der längsten Fami-lientradition der Welt: Wir blicken auf eine über 450-jährige Geschichte zurück. Damals wie heute zieren Poschinger Gläser die Tafeln europäischer Königs- und Fürstenhäuser. Mit dem Herrschaftli-chen Bayern haben wir eine geeignete Plattform in Sachen Marketing gefunden. Das neue Themen-feld bietet uns die Möglichkeit, unsere Geschichte in einem perfekten Umfeld zu kommunizieren – und natürlich erhoffen wir uns, dadurch noch mehr Besucher und potenzielle Kunden anzusprechen.“

und erlebnisorientierte Menschen aus dem konservativ­gehobenen Milieu ansprechen, deren Qualitätsbewusstsein sowie Exklusivi­tätsanspruch mit einem besonderen Interesse an Authentizität und Originalität einhergehen“, definiert Huwald die Zielgruppe. Einige Medi­envertreter haben vorab bereits einen exklusi­ven Blick hinter die herrschaftlichen Kulissen einiger ausgewählter Partner werfen können. „Die Medienresonanz ist bemerkenswert“, freut sich Huwald.

Teilnahmekriterien für PartnerEine von insgesamt vier Säulen müssen Partner des Herrschaftlichen Bayern erfüllen, um sich dem Themenfeld anschließen zu können: Gärten, Parks und Anwesen – dazu zählen Schloss­ und Kurparks, Schlösser, Herrenhäu­ser sowie (Schloss­)Hotels

Manufaktur­ und Handwerkskunst, wie sie ehemals königliche Hoflieferanten, Braue­reien, Glas­ oder Porzellanmanufakturen, Feinkosthäuser und Edel­Confiserien bieten

Kulinarische Stätten, wie geschichtsträchtige Wirtschaften, aktuelle Edelrestaurants oder Weingüter

Kulturelle Highlights, zum Beispiel Konzerte, Festspiele, Museen oder Ausstellungen

„Zudem muss das herrschaftlich­royale Bayern bei den Partnern spürbar und entweder in Form eines aristokratischen Hintergrunds oder aber durch aktuelle Adelsverbindungen belegbar sein“, so Svenja Czehowsky, Themenmanagerin der by.TM. Das ganze Jahr über können inter­essierte Partner an verschiedenen Paketen und Aktivitäten teilnehmen.

Mit dem Herrschaftlichen Bayern bündelt die by.TM neuerdings royale Angebote für kulturinteressierte, anspruchsvolle Gäste.

FÜR DEN GASTEINKönigreich

NEUES THEMENFELD DER BY.TM

WARUM SIND SIE PARTNER DES

„Auf unserer traumhaften Schlossanlage in Tüssling finden mehrmals im Jahr Musikkon-zerte, außerdem ein Sommerfest sowie ein Weihnachtsmarkt statt. Unsere auf wändig renovierten Räumlichkeiten können zudem für Veranstaltungen jeder Art genutzt werden. Um diese Angebote überregional zu vermarkten und neue Kundenkontakte zu generieren, haben wir uns dem Herrschaftlichen Bayern angeschlossen. Es ist für uns eine einmalige Möglichkeit mit weiteren, exklusiven Partnern den Freistaat in seiner Einzigartigkeit zu repräsentieren. Bayern ist „in“ mit all seinen Facetten sowie Besonderheiten – und wir sind stolz darauf, ein Teil davon zu sein.“

„Die Welt der Wilhelmine und im Besonderen die Gartenanlage Eremitage sind prädestiniert für das Herr-schaftliche Bayern. Die kunstsinnige Markgräfin hat in Bayreuth zahlreiche beeindruckende Spuren hinterlas-sen. Deshalb wird ihr als Patin der Landesgartenschau 2016 mit dem Motto „Musik für die Augen“ eine ganz besondere Rolle zuteil. Um dieses eindrucksvolle Erbe noch bekannter zu machen, ist das neue Themenfeld der

by.TM ideal! Neben klassischen Paketinhalten, wie beispielsweise einer Präsenz auf der neuen Internetseite, nehmen wir auch an weiteren Kooperations-Aktionen und Gewinn-spielen teil. Für uns eine weitere Möglichkeit, das Schaffen der Markgräfin angemessen zu kommunizieren.“

„Das von Bayern Tourismus thematisierte Feld Herr-schaftliches Bayern gefällt uns als vormalig Königlich bayerischen Hoflieferanten besonders, weil hiermit die über Jahrhunderte von den bayerischen Herrschern betriebene Förderung von Kunst, technischer Ent-wicklung, wirtschaftlicher Prosperität, das Streben des Individuums und die Schaffung eines kulturellen Kerns Bayerischer Identität ins Rampenlicht gerückt werden. Damit wird beim Besucher Bayerns der Sinn dafür geschaffen, dass der Freistaat sehr viel mehr ist als die Summe seiner herrlichen Landschaft, des Brauchtums und der bier-seligen Gemütlichkeit.“

STEPHANIE GRÄFIN BRUGES VON PFUEL – SCHLOSS TÜSSLING

DR. MANUEL BECHER – BAYREUTH MARKETING & TOURISMUS GMBH

PETER EDUARD MEIER – ED. MEIER, VORMALIG KÖNIG-LICH BAYERISCHER HOFLIEFERANT

21DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

BAYERN?Herrschaftlichen

HERRSCHAFTLICHE ANGEBOTE Das ganze Jahr über können

interessierte Partner an verschiedenen Paketen und

Aktivitäten teilnehmen.Weitere Informationen

erhalten Sie unter www.daby.bayern.by

oder bei Svenja Czehowsky ([email protected]).

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22 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 23DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

DA.BY DA.BY

Gemeinsam mehr erreichen – unter diesem Motto startete die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) zusam-

men mit der by.TM und der Tourismus Mar-keting GmbH Baden-Württemberg (TMBW) ein einzigartiges Projekt: „Die junge Donau“.

Um die junge Donau für den Gast als ein-heitliches Reiseziel erlebbar zu machen und diese neue touristische Marke erfolgreich zu etablieren, ziehen die Tourismusverbände Allgäu/Bayerisch-Schwaben, Oberbayern München, Ostbayern sowie die ARGE Deut-sche Donau an einem Strang. „Wir möchten die Touristen dazu inspirie-ren, die Donau nicht erst ab Regensburg oder Passau entlang der typischen Reise-richtung flussabwärts zu bereisen, sondern den deutschen Teil in Richtung Westen zu erkunden“, fasst Jens Huwald, Geschäfts-führer der by.TM, die Zielsetzung des Projekts zusammen. „Wir waren bei diesem spannenden Projekt sofort dabei. Etwa zwei Drittel der bay- erischen Donau fließt durch Ostbayern –

Wenn es um attraktive Urlaubsangebote geht, dann hat Bayern im

deutschlandweiten Vergleich seit Jahren die Nase vorn. Vielfältige Freizeitmöglichkeiten, unberühr-te Landstriche, eine intakte Natur und ein kultureller Reichtum lassen die Wahl der Urlaubsdes-tination oft auf den Freistaat fal-len. Seit Jahren bereichern auch die evangelischen Gemeinden die touristische Angebotspalette, meist in guter Zusammenarbeit mit den Tourismusstellen vor Ort.

Um diese Zusammenarbeit weiter auszubauen und zu intensivieren fand im März in der Evangeli-schen Akademie Tutzing erstmals eine Fachtagung für Vertreter aus Kirche und Tourismus statt. Gemeinsam wurden dort die Bedürfnisse des Gastes unter die Lupe genommen, Chancen, Herausforderungen und Perspek-tiven erörtert. „Touristische Sach-verhalte sowohl aus theologischer

als auch wirtschaftlicher Sicht zu beleuchten ist ein spannender Diskurs, der ganz neue Denkan-sätze mit sich bringt“, erklärt Dr. Martin Spantig, Geschäftsführer der by.TM. Verschiedene Impuls-vorträge beschäftigten sich mit den Erwartungen der Reisenden, empirischen Erhebungen und einer Analyse der touristischen Angebotsstruktur. Konkretisiert wurden diese Aussagen durch vorbildliche Praxisbeispiele aus Bad Staffelstein, Oberstaufen und Rothenburg.

(Bild links) Gaben den Startschuss für das Projekt auf der Presse konferenz in Ulm: Ludwig Mederer, Braumeister von Kloster Weltenburg, Jens Huwald, Geschäftsführer der by.TM, Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Zentrale für Tourismus, Gunter Czisch, Bürgermeister der Stadt Ulm, Andreas Braun, Geschäftsführer der TMBW, und Eiszeit-forscher Prof. Dr. Harald Floss von der Universität Tübingen.

(Bild unten) Großen Anklang fand das Projekt „Die junge  Donau“ auch bei österreichischen Journalisten. Der Einladung zu einer Pressekonferenz nach Passau folgten verschiedene Medienvertreter aus Print und Online.

Dr. Martin Spantig, Geschäftsführer der by.TM,

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und

der kirchliche Tourismus-referent Thomas Roßmerkel

freuen sich auf die intensivere Zusammenarbeit.

Ein neues Gemeinschaftsprojekt, das im wahrsten Sinne des Wortes Grenzen überwindet

Neue Internetpräsenz www.die-junge-donau.de

DA.BY

STARTSCHUSS FÜR DAS PROJEKT „DIE JUNGE DONAU“

AUF EINER WELLENLÄNGE

Römerstadt Günzburg erkunden, in Neu-Ulm auf eine Segway-Tour gehen oder Design und Lifestyle in Ingolstadt entdecken“, so Huwald weiter.

Gleichzeitig machen einige der ältesten Fundplät-ze der menschlichen Kulturgeschichte eine Fahrt entlang des Flusses zu einer Zeitreise zurück an die „Quelle Europas“. „Bei uns im Süden Deutschlands entspringt nicht nur die Quelle, hier liegen auch die kulturellen Anfänge Europas. Zahlreiche historische Zeugnisse prägen bis heute das Landschaftsbild“, führt Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, aus.

Die zunächst auf drei Jahre angelegte Marketing-offensive soll im ersten Jahr zu 60 % im Inland und 40 % im Ausland stattfinden. „Unter der Marke ‚Die junge Donau‘ entsteht ein gemeinsames Dach mit unseren Partnern. Gezielte Marketingaktionen sollen den Bekanntheitsgrad der Regionen im Ausland steigern und den Incomingtourismus in der Fläche beleben“, so Petra Hedorfer, Vorsitzen-de des Vorstands der DZT. Der Maßnahmenkata-log umfasst verschiedene Instrumente, die unter einem einheitlichen Erscheinungsbild umgesetzt werden. Den Auftakt machte eine Pressekonferenz in Ulm. Zeitgleich ging die neue Webseite www.die-junge-donau.de online, auf der alle An-gebote und Highlights zwischen Donaueschingen und Passau ansprechend präsentiert werden.

DA.BY

22 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

Neue Wege gehen: Wie Kirche und Tourismus zukünftig noch stärker zusammenarbeiten können, war Thema einer neuen Fachtagung

FACHTAGUNG KIRCHE UND TOURISMUS

GEMEINSAM SYNERGIEN NUTZEN

ihr haben wir ein unverwech-selbares Landschaftsbild und zahlreiche Sehenswürdigkei-ten zu verdanken. Die neue Marketing-Offensive ‚Die junge Donau‘ stellt für uns eine große Chance dar, unsere Donau-An-rainer zu vermarkten und eine neue Zielgruppe im In- und Ausland für Urlaub an einem

der markantesten Flüsse Europas zu begeistern.“ so Dr. Michael Braun, Geschäftsführer des Touris-musverbandes Ostbayern.

Zwei Bundesländer – ein ReisezielZwei Schwerpunktthemen wird es in der Kom-munikation geben: Wer sich „Gegen den Strom“ auf den Weg macht, wird außergewöhnliche Einblicke in Naturphänomene und unerwartete Aktivangebote auf und an der Donau erleben. „Um eine jüngere Zielgruppe anzusprechen, in-formieren wir über unkonventionelle Highlights entlang des Flusses. So können Besucher zum Beispiel mit einer fantasievollen Audiotour die

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STADE ZEITENMit dem neuen Themenfeld

„stade zeiten“ wird die by.TM dem Urlaubswunsch nach

Stille, Ruhe und innerer Ein-kehr verstärkt gerecht. Unter

dem Motto bündeln sich vielfältige Urlaubsangebote,

die alle ein gemeinsames Ziel verfolgen: abseits vom Alltag zu entspannen und die Stille

zu genießen.

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24 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 25DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

LÖWE LEO STELLT SICH VOR

NEUES ICON FÜR DEN BAYERN-SHOP:

DAS BAYERISCHE DORNRÖSCHEN IN CHINA

DELEGATIONSREISE INS REICH DER MITTE

ZAHLEN, DATEN, FAKTENGESCHÄFTSBERICHT DER BY.TM

Markantes Design mit bayerischer Note: Um dem neuen Online-Shop der by.TM ein Gesicht zu geben, wurde ein neues Icon ins Leben gerufen. Löwe Leo wird fortan einige der exklusiven Produkte aus dem Bayern-Shop zieren. Das aus einzelnen Rauten zusammengesetzte Löwenantlitz steht repräsentativ für ganz Bayern: „Wir waren auf der Suche nach einem Logo, das Tradition mit modernen Elementen verbindet. In Zukunft wird es eine Reihe an Merchandising-Artikeln mit Löwe Leo geben“, stellt Jens Huwald, Geschäftsfüh-rer der by.TM, in Aussicht.

Derzeit schmückt das Icon ein absolutes Highlight der Shopping-Plattform: den Bayern-Korb. In einer kleinen Manufaktur im Werdenfelser Land nahe Garmisch-Partenkirchen entstehen aus heimischen Fichtenhölzern die urigen Sitzkörbe, die zum Verweilen im Garten oder auf

Dornröschen verzaubert China und die Besucher eines Shopping-Centers staunten nicht schlecht, als das Ensemble einen Flash-Mob aufführte.

Anfang Juni kamen die Staats- und Regierungschefs aus den USA, Frankreich, Großbritan-nien, Italien, Deutschland, Kanada und Japan auf Schloss Elmau zusammen. Einen Monat vorher führte General Manager Nikolai Bloyd (links außen) elf Journalisten aus vier der G7-Länder zusammen mit by.TM Geschäftsführer Jens Huwald (rechts außen) durch das Fünf-Sterne-Hotel.

Der neue Geschäftsbericht steht unter www.daby.bayern.by/de/jahresberichte zum Download bereit.

DA.BY

präsentieren. Ansprechend aufbereitet sorgen Experteninterviews und Lage-berichte für eine abwechslungsreiche Lektüre“, betont Dr. Martin Spantig, Geschäftsführer der by.TM. Moderne grafische Stilelemente und Übersichten unterstreichen die wichtigsten Inhalte und sorgen für eine bessere Leserfüh-rung. Der neue Geschäftsbericht wird auf verschiedenen B2B-Veranstaltungen ausgegeben und steht unter www.daby.bayern.by (www.daby.bayern.by/de/jahresberichte) zum Download zur Verfügung.

PRESSEREISE ZUM G7-GIPFEL

DIE WELT ZU GAST IN BAYERN

BAYERN-SHOP:Mit einem Klick auf www.shop.bayern.by

allerlei bayerische Besonderheiten entdecken.

INFORMATIONEN:Die Übernachtungs-

zahlen aus China verbuchten im Jahr

2014 eine Steigerung von 19,3 % gegenüber

dem Vorjahr.

Die internationale Weltpolitik traf sich in diesem Jahr vor der Alpenkulisse Garmisch-Partenkirchens. Am 7. und 8. Juni 2015 fand auf Schloss Elmau in Krün der G7-Gipfel statt. Einen Monat vor dem politischen Gip-feltreffen der Staats- und Regierungschefs konnte eine internationale Pressegruppe be-reits den exklusiven Tagungsort besichtigen. Auf Einladung der by.TM reisten Anfang Mai elf Journalisten aus den USA, Kanada, Italien und Japan nach München. Von dort aus startete die Gruppe eine sechstägige Rund-reise durch den Freistaat. „Global vernetzt,

Gastgeberland zu machen. München, Gar- misch-Partenkirchen, Augsburg, Rothenburg ob der Tauber und Würzburg standen bei der Pressereise ebenso auf dem Programm wie ein Besuch auf Schloss Neuschwanstein und der Wieskirche. „Ein Highlight war der Besuch von Schloss Elmau. Während einer Hotelführung konnten die Journalisten einen Eindruck von der Location bekommen.“

Bayern als Kulturreise-Destination bei Reiseveranstaltern und Medienvertre-tern bekannter zu machen, ist eines der Ziele im Auslandsmarketing der BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH. Zwei Mitarbeiter der by.TM und eine Vertreterin von München Tourismus machten sich im Dezember und Januar auf zu einer einwöchigen Reise nach China. Das Team begleitete das Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz zur Auftakt- und Endver-anstaltung ihrer Tournee durch das Land des Lächelns. Das Ballett-Ensemble führte das Stück „Dornröschen“ in der Choreografie von Ballettdirektor Karl Alfred Schreiner insge-samt zwölf Mal auf. Max Wagner, geschäfts-führender Direktor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, und Karin Baedeker, PR-Managerin von München Tourismus, freuten sich über den großen Menschenauflauf, als das Ensemble vor einem Einkaufszentrum in Peking einen spontanen Flash-Mob initiierte.

Während der Sales Calls bei ausgewählten Reiseveranstaltern und verschiedenen Presse-Events konnte die Delegation wichti-ge Kontakte weiter ausbauen und Themenschwerpunkte setzen. Zum Abschluss der Reise wurden mit Unterstützung der Deut-schen Zentrale für Tourismus Journalisten und Kulturreisever-anstalter zu einem Empfang eingeladen. Claudia Hinnerkopf, Leiterin Kommunikation, und Olivia Hernández, B2B Manage-rin Auslandsmarketing, präsentierten bei dieser Gelegenheit Bayern als Reisedestination mit seiner Vielfalt an kulturellen Reiseoptionen.

der Terrasse einladen. Ausgestattet sind die bayerisch-gemütlichen Doppelsitzer mit weichen Sitz- und Kopfpolstern aus Wollfilz. Zusammen mit dem Münchner Trachtenunternehmen Angermaier ist bald eine „Leo-Collection exclusiv by Angermaier“ erhältlich. Sie umfasst Dirndl mit eingewebtem Logo, Lederhosen mit blauen, filigranen Stickereien, Westen, T-Shirts, Gürtel, aber auch iPad- sowie Handy-Hüllen. Die Kollektion gibt es in allen Ladengeschäften von Angermaier und teilweise auch im Bayern-Shop unter www.shop.bayern.by zu kaufen.

Seit wenigen Wochen ist er da – der neue Geschäftsbericht der BAYERN TOURISMUS Markting GmbH für die Jahre 2013/2014. Das Dokument bietet einen Einblick in die Struktur- und Leistungsdaten der bayerischen Tourismusorganisation. In einem einleitenden Imageteil stellt das Unternehmen die eigene Dachmarken-strategie vor und bewertet die zukünftigen Tourismusentwicklungen. „Neben den puren Ergebnissen, Analysen und Statis-tiken wollten wir den Lesern auch weniger faktische Themen, wie Visionen, unsere Unternehmensphilosophie und Trends,

PANORAMA

weltoffen und dabei immer authentisch – in Bayern sind Staatsgäste ebenso willkommen wie Urlauber aus aller Welt. Diese besondere Atmosphäre wollten wir den Medienvertre-tern vermitteln“, erklärt Jens Huwald, Ge-schäftsführer der by.TM, die Zielsetzung der Pressereise. Weitere Journalisten bekamen bereits im Rahmen individueller Reisen die Möglichkeit, sich selbst ein Bild vom G7-

TOP TENVERKEHRSBÜRO DES JAHRES

Die by.TM wurde erstmals unter die zehn besten „Ver-kehrsbüros des

Jahres“ gewählt. Alljährlich fordert das renommierte Redaktionsbüro srt Reisejournalisten aus ganz Deutsch-land auf, die PR-Arbeit der nationa-len und internationalen Fremdenver-kehrsämter zu bewerten. In diesem Jahr konnte auch die by.TM in den vier befragten Kategorien punkten.

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26 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 27DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

PANORAMA

URLAUB AUF DEM BAUERNHOF

INTERNATIONALISIERUNG

EIN GIPFELTREFFEN IN INGOLSTADT

VERNETZUNGSWORKSHOP

GEMEINSAM VERNETZTSOCIAL MEDIA WORKSHOP

Bauernhof- und Landurlaub liegen voll im Trend. Zusammen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Me-dien, Energie und Technologie, dem Baye-rischen Staatsministerium für Ernährung,

Landwirtschaft und Forsten sowie dem Landesverband Bauern-hof- und Landurlaub Bayern e. V. hat die by.TM eine neue Inter-netpräsenz ins Leben gerufen. Auf der internationalen Webseite www.farm-holidays-bavaria.com finden ausländische Gäste alle wissenswerten Informationen zu Unterkünften, sortierbar nach verschiedenen Hof- und Urlaubsarten, wie z. B. Almen und Wein-höfen. Außerdem stehen umfangreiche Reiseinformationen für die Urlauber bereit. „Es können sich grundsätzlich alle unsere Partner aus dem Segment Bauernhof- und Landurlaub mit guten Englisch-kenntnissen und einer englischsprachigen Webseite kostenfrei in das Online-Portal eintragen lassen“, unterstreicht Dr. Martin Spantig, Geschäftsführer der by.TM, das Angebot. „Neben Familien

Großen Anklang fand der Gipfeltreffen®-Workshop in Ingolstadt bei den bayerischen Partnern.

PANORAMA

ligten sich am Netzwerk-Event. „Uns war wichtig, den Teilnehmern unsere Hashtag-Kampagne vorzustellen. Durch die Nut-zung von #EchtEinladend soll ein authen-tisches und vielfältiges Bild von Bayern in allen Social-Media-Kanälen gezeichnet

werden“, so Claudia Hinnerkopf, Leiterin Kommunikation bei der by.TM, die Ziele der Veranstaltung.

Nach zwei kurzen Im-pulsvorträgen wurden in Arbeitsgruppen krea-tive Ideen und Mög-lichkeiten der Zusam-menarbeit entwickelt. „Durch abgestimmte gemeinsame Aktionen

BAYERISCHER MUSEUMSTAG

SEHENSWERT!

NETZWERKTREFFEN KINDERLAND® BAYERN

IM SPOTLIGHT: KLEINE GÄSTE – GROSSES KINO

in den sozialen Netzwerken erhöht sich dort die Sichtbarkeit für bestimmte Themen. Ein funktionierendes Netzwerk ist hier die Voraussetzung.“ Neben dem Event gibt es deswegen auch eine Facebook-Gruppe „Social Media im Urlaubsland Bayern“, die der Vernetzung der Social-Media-Verantwortlichen im bayerischen Tourismus dient. Hier tauschen sich Gruppenmitglieder über Neuigkeiten aus, können Fachartikel streuen oder auch gemeinsame Themen-wochen abstimmen.

Weitere Informationen speziell zum Thema Social Media liefert der Kampagnenguide #EchtEinladend, der unter folgendem Link zum Download bereitsteht: www.daby.bayern.by/de/ganzjahreskampagne-20152016-echteinladend

Mit rund 1.360 naturkundlichen, kunst- und kulturhistorischen Museen zählt Bayern zu einer der reichsten Museumslandschaften Deutschlands. In Kulmbach findet vom 8. bis 10. Juli 2015 der nächste Bayerische Museumstag statt. „Sehenswert! Museen als touristi-sches Angebot“ lautet das Motto der Veranstaltung mit Vorträgen für Museums leiter und Touristiker. Initiiert wird er von der Landes-stelle für nichtstaatliche Museen in Bayern. „Der Freistaat besitzt mit seiner hervorragenden Museums landschaft ein ganz be-sonderes kulturelles Erbe. Das gilt es auf der einen Seite zu bewahren, auf der anderen Seite aber auch zahlreichen Touristen zugänglich zu machen“, betont Dr. Martin Spantig, Geschäftsführer der by.TM. Wege der Kooperation wird er in seinem Gastbeitrag im Rahmen des Museums tages aufzeigen. „Bayern als Kulturdestination weiter zu stärken ist das Ziel unserer inten-siven Zusammenarbeit.“Weitere Informationen finden Sie unter „Aktuelles“ auf www.museen-in-bayern.de

INFORMATIONEN:Datenanforderungsblatt für die Teilnahme unter: bit.ly/1FKqf3E

In der Bavaria Filmstadt drehte sich Anfang des Jahres alles um das Thema Kinderland Bayern.

Mit knapp 90 Teilnehmern war das von der by.TM initiierte Netzwerk-Event nicht nur außerordentlich gut besucht, informative Fachvorträge und Erlebnis-führungen sorgten für ein abwechslungs-reiches Programm. Nach einem kurzen Jahresrückblick stellte Themenmanager Ludwig Thieme die geplanten Kinderland-Maßnahmen für 2015 vor. Verschiedene Referenten aus den Bereichen Tourismus und Auslandsmarketing präsentierten in Form von Vorträgen ihre Antworten

auf ganz unterschiedliche Fragestellun-gen: Wie lassen sich Reiseveranstalter als Vermarktungskanal für Bauern- und Landhöfe verwenden? Was gilt es bei der Zielgruppe Familie in den bayerischen Auslandsmärkten zu beachten? Wie werden Kooperationen und Netzwerke zur Win-win-Situation für alle Beteiligten? Am Nachmittag machten die Gäste, aufgeteilt in drei Gruppen, die Filmstudios auf den Spuren der Filmkulisse Bayern unsicher. Dabei wurden die Drehorte verschiedener Hollywood-Blockbuster und Kinoklassiker besucht, bevor nach einem 3-D-Kinobe-such im Bullyversum der Vorhang für diese gelungene Veranstaltung fiel.

Erfolgreich Tagen auf bayerisch – dafür steht die Qualitätsmarke Gipfeltreffen® der Bayern Tourismus Marketing GmbH. Einmal im Jahr kommen die Partner zu-sammen, um über gemachte Erfahrungen zu sprechen und sich über Trends sowie anstehende Maßnahmen auszutauschen. Mitte März fand der Workshop erstmals bei zwei Markenpartnern, Ingolstadt Tourismus und dem Ingolstadt Village, statt. „Wie unterschiedlich Tagen in Bayern sein kann, im historischen Ambiente eines denkmalgeschützten Saals im Kreuztor, dem Wahrzeichen Ingolstadts, oder mit modern-gemütlichem Flair im Tagungsraum des Ingolstadt Village, zeigte sich bereits bei der Auswahl der beiden Locations“, erklärt Helena Götze, Gipfeltreffen®-Managerin bei der by.TM. Den 33 Teilnehmern stand mit verschie-denen Vorträgen, Diskussionen und einer Stadtführung ein abwechslungsreiches Tagesprogramm bevor. Zum ersten Mal

bekamen auch zwei Markenpartner die Möglichkeit, sich im Rahmen von kurzen Impulsvorträgen vorzustellen. Das Fuchs-bräu Hotel aus Beilngries und die Moltke Unternehmensgruppe (Park-Hotel Egerner Höfe, Rottach-Egern/Hotel Gut Steinbach, Reit im Winkl) beleuchteten das Thema „Familienbetrieb und die Bedeutung des MICE Sektors“ aus unterschiedlichen Facet-ten. „Ein regelmäßiger Austausch und das Kennenlernen der Markenpartner unterei-nander tragen maßgeblich zum Erfolg von Gipfeltreffen® bei“, freut sich Helena Götze abschließend.

möchten wir vor allem auch Paare anspre-chen. Authentischer Urlaub in der Natur, eine aktive Auszeit und Entschleunigung sind für diese Zielgruppe die entsprechen-den Reisemotive. Diese werden ideal von unseren vielfältigen bayerischen Bauern- und Landhöfen abgedeckt.“

Im Rahmen der Ganzjahreskampagne #EchtEinladend lud die by.TM zu einem Social-Media-Netzwerktreffen in die Jugendherberge Nürnberg ein. Knapp 50 Social-Media-Verantwortliche aus dem bayerischen Tourismus betei-

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29DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

PANORAMA

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PANORAMA

1.500 Quadratmeter, knapp 100 Aussteller und täglich

mehr als 20 kreative Mitmach-Aktionen: Zur ITB 2015 brachte die by.TM zusammen mit ihren Partnern das typisch bayerische Lebensgefühl nach Berlin. Das Motto der Ganzjahreskampagne #EchtEinladend zog sich wie ein roter Faden durch alle Messetage. Für die Organisation und das einheitliche Gesamtkonzept zeichnete das Team der by.TM verantwortlich. Alle touristi-schen Partner konnten sich dem Messeauftritt anschließen, modular ihren Stand buchen und

diesen individuell bespielen. „So präsentierte sich der Freistaat in all seiner Vielfalt unter dem einheitlichen Dach der Marke Bayern mit authen-tischer Stimmung“, fasst Jens Huwald das Konzept zusammen.

Und für die zahlreichen Besucher der ITB gab es in der Bayern-Halle viel zu bestaunen: den Audi Gewinnerwagen des 24-Stunden-Rennens von LeMans, einen original Hofbräu-Festwagen, der traditionell beim Einzug der Wiesn-Wirte auf dem Oktoberfest mitfährt, einen Glasgraveur aus dem Bayerischen Wald oder drei echte Hoheiten – die Bayerische Bierkönigin, die Bayerische Weißwurstkönigin und die Fränkische Weinprinzessin. Die neuen touristischen Angebote unter dem Titel „Herr-schaftliches Bayern“ glänzten unter anderem mit einem Schuhputz-Service und einem historischen Butler. In der Kino-Lounge der „Filmkulisse Bayern“ präsentierte sich der Freistaat als beliebte Filmlocation.

Glänzende Handwerkskunst: Ein Schuhputzer des ehemals königlichen Hoflieferanten Ed Maier repräsentierte das Herrschaftliche Bayern.

#EchtEinladend: Die beiden Kam-pagnen-Testimonials Josef Orterer und Martha Gehring verführten die Gäste mit bayerischem Käse aus der Jachenau und fränkischen Weinen.

Staatssekretär Franz Josef Pschierer und Klaus Holetschek, MdL bei den Repräsentanten der ARBERLAND REGio GmbH.

#ECHTEINLADEND

ITB HIGHLIGHTS

Kurze Pause auf dem abwechslungs-reichen Messerundgang: Darauf stoßen der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, Kampagnen- Persönlichkeit Josef Orterer, der Geschäfts führer des Bayerischen Brauerbundes Walter König und Staatssekretär Franz Josef Pschierer an.

Pressekonferenz für das Herrschaftliche Bayern: Die beiden Geschäftsführer der by.TM Dr. Martin Spantig und Jens Huwald interviewten Stephanie Gräfin Bruges von Pfuel zu ihrem herrschaft-lichen Anwesen und ihrer Mitgliedschaft bei Herrschaft-liches Bayern. Im Mittelpunkt standen die touristischen Angebote, die für Reisende das Herrschaftliche Bayern erlebbar machen.

Ein Online-Shop zum Anfassen: Zum ersten Mal stellte die by.TM zahlreiche Mitbringsel und typisch bayerische Waren des neuen Bayern-Shops aus. Unter www.shop.bayern.by kann nach Herzenslust gestöbert werden.

Stilecht wurden dort Ausschnitte aktueller Blockbuster und Serien gezeigt, die in Bayern gedreht wurden. Und der neue Apassionata Park München stellte sich den Besuchern vor.

Kulinarischer Publikumsmagnet war während der gesamten Messetage die Schmankerl-

Lounge, in der Bier aus ganz Bayern, frän-kische Weine und verschiedene Käsesorten getestet werden konnten. Mit deftigen Gerich-ten und einer Brotzeit verwöhnte – wie bereits in den vergangenen Jahren – das Team des bayerischen Biergartens die Messebesucher, eben #EchtEinladend!

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31DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH

PANORAMA

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Alexander Hart und Angelika Schäffer (Franken Tourismus), Franz Walk (Touris-musverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben) und Verena Bäuerlein (Franken Tourismus) genossen das Netzwerk-Event.

Neue Impulse im Tourismus-marketing: Mit dem Herr-

schaftlichen Bayern werden königliche Reiseangebote gezielt

vermarktet. Svenja Czehowsky, Managerin Herrschaftliches

Bayern, und Jens Huwald, Geschäftsführer der by.TM, zu-

sammen mit Sabine Freifrau von Süsskind, Karl-Theodor Freiherr

von Geyr zu Schweppenburg und Gräfin Marie Antoinette von

Ingelheim Freifrau von Geyr zu Schweppenburg.

Die Freude war groß, als das Team der by.TM zum zweiten Mal in Folge den Best Exhibitor Award in Empfang nahm.

Großer Andrang auf dem Stand der by.TM: Zahlreiche Gäste sind der Einladung gefolgt.

Zum zweiten Mal in Folge überzeugte der bayerische Messeauftritt die un-

abhängige Fachjury des Best Exhibitor Awards. Die Bayern Halle wurde erneut zum schönsten Messestand Deutsch -lands gekürt. In Kooperation mit der ITB Berlin vergab die Cologne Business School Preise für die besten Aussteller der weltweit größten Tourismusmesse. Im Rahmen einer feierlichen Award-Zeremonie wurden die Auszeichnun-gen an die Gewinner überreicht. „Mit kreativen Ideen, Mitmachaktio nen und kulinarischen Verkostungen konnten wir gemeinsam mit unseren Partnern den Messeauftritt für unsere Gäste bereichern und gleichzeitig die Vielfalt unseres Landes unter dem Dach der Marke Bayern präsentieren“, betont Jens Huwald, Geschäftsführer der by.TM. Und die 30 Studenten der Cologne Business School honorierten das kreative Konzept mit der erneuten Auszeichnung.

AUSGEZEICHNET!

BEST EXHIBITOR AWARD

Einen fürstlichen Empfang bereitete die by.TM am ITB-Donners-

tag in der Bayern-Halle 6.2b. Frei nach dem Motto der neuen

touristischen Angebote rund um das „Herrschaftliche Bayern“

drehte sich bei dem Netzwerk-Event alles um royales Reisen im

Freistaat. Zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Staats-

sekretär Franz Josef Pschierer sowie Vertretern des bayerischen

Adels und der Tourismusbranche verbrachten die geladenen Gäste

einen Abend in herrschaftlichem Ambiente inmitten historischer

Persönlichkeiten.

NETZWERK-EVENT

EIN HOCHHERR- SCHAFTLICHES

VERGNÜGEN

PANORAMA

Bayerns Touris-

musstaatssekretär

Franz Josef Pschierer

begrüßt auf der

ITB historische

Persönlichkeiten:

Kaiserin Sisi,

König Ludwig, Carl

Wilhelm Friedrich,

Markgraf zu Bran-

denburg-Ansbach

und seine Gemahlin

Markgräfin Friederi-

ke Louise und Frei-

herr Philip Wilhelm

von Hornick.

Eine Reise in die Vergangenheit ...

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ALLGÄU/BAYERISCH-SCHWABEN

10. August 2015 – Allgäu-Tag anlässlich der Allgäuer Festwoche 2015, Thema Regionale Baukultur früher, heute, in der Zukunft, KemptenTourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben e. V., Maria Moser, Tel. 0821/450 401-0, [email protected], www.allgaeu-bayerisch-schwaben.de

OBERBAYERN

22. Oktober 2015 – Mitgliederversammlung Tourismus Oberbayern München e. V., Andechs, Kloster Andechs

26.Oktober 2015 – Tourismusforum Oberbayern, München, IHK-Forum Tourismus Oberbayern München e. V.Daniela Cermakova, Tel. 089/90 77 82 70, [email protected]

SERVICE

TERMINE DER REGIONEN

FRANKEN

Weiterbildungsangebot der Fränkischen Tourismus Akademie (FTA):

FTA-Kurs 2015/04, 28. Juli 2015 – Online-Kampagnen im Tourismus (Teil 2): Schwerpunkt PR, Fürth

FTA-Kurs 2015/05, 15. September 2015 – Social Media im Tourismus: Von Facebook über Google+ zu Bewertungsportalen, Fürth Tourismusverband Franken e. V.Angelika Schäffer, stell. GeschäftsführerinTelefon 0911/94151-0, [email protected]/fraenkische- tourismus-akademie

OSTBAYERN

21. Oktober 2015 – Tourismustag Oberpfälzer Wald, Weiden

22. November 2015 – Tourismus Award Bayerischer Wald bei JOSKA Glasparadies, BodenmaisTourismusverband Ostbayern e. V., Kathrin Straubinger, Tel. 0941/58539-14,[email protected],www.ostbayern-tourismus.de

BAYERISCHER HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-VERBAND DEHOGA BAYERN E. V.

10. Juli 2015 – 6. Bayerischer Qualitätstag, Schlüsselfeld Bayerische Gastgewerbe GmbH, Christoph Jähnig, Tel. 089/28760-265, [email protected],www.bgg-muenchen.de

26. September bis 4. Oktober 2015 – Bio-Schauküche auf der Mainfrankenmesse, WürzburgBezirksgeschäftsstelle UnterfrankenMonika Mack-Grabmann, Tel. 0931/412409, [email protected],www.dehoga-bayern.de

BAYERISCHER HEILBÄDER-VERBAND E. V.

16. und 17. November 2015 – 69. Bayerischer Heilbädertag, Bad StaffelsteinBayerischer Heilbäder-Verband e. V., Claudia Meier, Tel. 08531/[email protected]

IMPRESSUM

Herausgeber: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH, Arabellastraße 17, 81925 München, Tel. 089 21 23 97 0, [email protected], www.bayern.by

Verantwortlich: Dr. Martin Spantig, Geschäftsführer; Jens Huwald, Geschäftsführer

Redaktion: crystal communications

Layout/Druckvorstufe: dworak & kornmesser, agentur für kommunikationsdesign

Druck: Print City Europe Zrt.H-1151 BudapestSzékely Elek utca 11.