Artikelart:

 Jeder Artikel wird genau einer Artikelart zugeordnet. Artikelarten sind frei definierbar

(Customizing), im Standard werden gewisse handelsübliche Artikelarten enthalten

sein (z.B. MODE, FOOD, FRISCHE, etc.), die jedoch jederzeit geändert, gelöscht

und um andere Artikelarten ergänzbar sind.

 Über die Artikelart wird im wesentlichen gesteuert, welche Sichten auf Artikel dieser

Artikelart möglich sind, d.h. welche Daten für diesen Artikel gepflegt werden können

(z.B. Einkauf, Vertrieb, Dispo, Lager, etc.). Mit Einschränkung der Sichten ist

natürlich auch eine Einschränkung der Funktionen verbunden, die mit diesem Artikel

durchgeführt werden können. Für die Funktion Bestellung wird zusätzlich

angegeben, ob keine Bestellungen für den Artikel angelegt werden können,

Bestellungen nur mit Warnhinweis oder generell möglich sind. Diese Einstellung wird

für interne und externe Bestellungen unterschieden.

(Basis)Warengruppe:

 Jeder Artikel wird genau einer Basiswarengruppe zugeordnet. Über die

Basiswarengruppe und die darüberliegenden Warengruppenhierarchien und die

darunterliegenden Beschreibungsstrukturen werden dem Artikel Merkmale

zugeordnet, die im nächsten Schritt erfaßt werden müssen. Merkmale können Muß-

oder Kann-Merkmale sein und sie können variantenbildend sein. Die

Warengruppenhierarchie und die Merkmalszuordnung erfolgt über die

Klassifizierung.

 Neben der Vererbung von Merkmalen werden in den nachfolgenden Bildern auch

Vorschlagswerte aus der Warengruppe für die Neuanlage vorgeblendet;

Vorschlagswerte existieren jedoch nur, wenn der Warengruppen-Vorlage-Artikel für

die angegebene Warengruppe existiert (optionale Anlage).

Voraussetzungen – Sammelartikel:

Die Warengruppe muß mind. ein variantenbildendes Merkmal besitzen (Relevanzkennzeichen = 2).

Variantenbildende Merkmale können auch durch ein Merkmalsprofil zugeordnet werden.

Mehrere Merkmalsprofile können einer Warengruppe zugeordnet werden Ein Merkmalsprofil kann mehreren Warengruppen zugeordnet werden.

Anforderungen – Stammdaten: Einem Artikel können beliebig viele Mengeneinheiten zugeordnet

werden. Je Mengeneinheiten eines Artikels können Abmessungen, Gewicht und

Volumen gepflegt werden. Eine Verpackungshierarchie zwischen den Mengeneinheiten

kann abgebildet werden. Einer ME eines Artikels können beliebig viele EANs zugeordnet werden;

bei mehr als einer EAN wird eine als HauptEAN gekennzeichnet.Die EAN ist je Artikel und Mengeneinheit eindeutig.

Eine EAN eines Artikels und einer ME kann einem Lieferanten zugeordnet werden. Diese EAN wird verwendet, wenn der Artikel in dieser ME dem Lieferanten gegenüber identifiziert werden muß.

Je Artikel können erlaubte Bestellmengeneinheiten (je Lieferant oderje Lieferant/Abnehmer), erlaubte Liefermengeneinheiten (je VZ oder jeVZ/Abnehmer) und mögliche Verkaufsmengeneinheiten (an Endkunden)

festgelegt werden. Je erlaubter ME eines Lieferanten kann eine eigene Lieferantenartikel-

nummer gepflegt werden. Einkaufs- und Verkaufspreise können auf Ebene der Mengeneinheit

festgelegt werden.

Sowohl bei Einkaufs- als auch bei Verkaufspreisen kann sich die Preismengeneinheit (ME, auf die sich der Preis bezieht) von der ME fürdie der Preis gilt, unterscheiden.

Konditionen, die nur bei Abnahme in ganzen Lagen und/oder Paletten gelten, sind abbildbar.

Kontrakte werden auf Ebene des Artikels unabhängig von der ME festgelegt. Der Kontraktabruf erfolgt je Artikel und ME.

Die Listung ist auf Ebene der Mengeneinheit definierbar.