audi magazin 03/2014

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magazin Österreich 03/2014 Audi drive A3 e-tron: Der erste Plug-in-Hybrid von Audi move Alles, außer gewöhnlich: Audi exclusive inspire Der Genetiker Markus Hengstschläger im Gespräch

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Audi Magazin 03/2014 drive | move | inspire

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Page 1: Audi Magazin 03/2014

magazin Österreich 03/2014

Audi

driveA3 e-tron: Der erste

Plug-in-Hybrid von Audi

moveAlles, außer gewöhnlich:

Audi exclusive

inspireDer Genetiker Markus

Hengstschläger im Gespräch

Page 2: Audi Magazin 03/2014

Die Autoindustrie erlebt gerade einen der größten Paradigmenwechsel in ihrer Geschichte: Der Verbrennungs-motor ist nicht mehr der eine und einzige Antrieb, den man sich unter einer Motorhaube vorstellen kann. Der Elektro-motor wird immer mehr zur starken Alternative. Mit dem neuen A3 Sportback e-tron präsentiert Audi nun eine der reizvollsten und sinnvollsten Varianten elektrischen Fah-rens: Der Plug-in-Hybrid vereint mit einem gemischten Dop-pel aus Elektro- und Verbrennungsmotor die besten Seiten aus beiden Welten. So fährt die Zukunft, ab Seite 8.

Ein Meilenstein der besonderen Art war auch die Vorstellung des direkteinspritzenden Turbodiesels vor 25 Jahren, 1989 im Audi 100. Dieses Aggregat sollte nicht nur das Image des Diesels nachhaltig verändern und maß-geblich zum Erfolg der Marke Audi beitragen: Wer hätte damals gedacht, dass Audi den Dieselmotor zum dominie-renden Triebwerk beim 24-Stunden-Langenstreckenklassi-ker von Le Mans machen würde. Die unglaubliche Erfolgs-story des TDI beginnt auf Seite 20. (Und ein Rückblick auf den nun schon 13. Triumph von Audi in Le Mans 2014 fin-den Sie auf Seite 48.)

Audi ist natürlich für sich alleine eine funkelnde Marke. Wir wollen aber keinesfalls unsere schönen Töchter verbergen. Ein ganz besonderer Edelstein ist seit 2012 in das Reich der Vier Ringe eingegliedert: der Motorradher-steller Ducati. Was die Faszination der Marke ausmacht, haben wir auf der World Ducati Week in Rimini nachge-fragt: eine Welt in Rot, ab Seite 28. Und glauben Sie mir:

Audi wird diesen Edelstein mit allergrößter Sorgfalt wei-terentwickeln. Das gilt natürlich auch für die Pflege und Betreuung der Marke in Österreich, die mit 1. Oktober von der Porsche Holding Salzburg verantwortet und in unsere Importgesellschaft Exclusive Cars Vertriebs GmbH einge-bracht wird.

Ich freue mich besonders, zwei wunderbare Gäs-te in diesem Magazin zum Interview begrüßen zu dürfen. Ein nachdenklicher Thomas Morgenstern erzählt, wie er mit dem Thema Angst umgeht und an seiner Rückkehr auf die Skisprungschanze arbeitet; ab Seite 44. Und ein bes-tens gelaunter Markus Hengstschläger, einer der führen-den Genetiker des Landes, weiß, wie man am besten mit den schulischen Schwächen und Stärken unserer Kinder umgeht – ab Seite 36.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre mit dem Audi Magazin.

Ihr Thomas BeranMarkenleiter Audi Österreich

Landstrasser Hauptstrasse 27 A-1030 Wien Tel.: +43 1 712-34-58Tel.: 08004002505 www.christian-weidner.at

Hauptplatz 12A-2500 BadenTel.: +43 2252 49567

Heute die Zukunft gestalten

Audi magazin Editorial 03

Page 3: Audi Magazin 03/2014

IMPRESSUM

Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion Porsche Austria Gesellschaft m.b.H. & Co. OG, A-5020 Salz burg, Vogelweider straße 75

Verantwortlich für den Herausgeber: Thomas Beran, Gregor Waidacher

Chefredaktion: Beate Kreuzer

Layout: Ilse Vogl

Lektorat: MasterText, Salzburg

Produktion: Markus Cavagno

Repro: DMSmedia Ratzer&Partner, Salzburg

Druck: Oberndorfer Druckerei GmbH

Alle Preisangaben in diesem Heft Unverbindliche, nicht kartellierte Richt preise inkl. MwSt. (und NoVA bei Fahr zeugpreisen). Preisstand September 2014. Druck- und Satz fehler, Änderungen von Modell-varianten, technischen Daten, Ausstattungen sowie des Serienum fanges und der Preis e sind ausdrücklich vorbehalten.

Internationale Koordination AUDI AG, Michael Finke, Anja Weinhofer, Ekaterina Berberikh85045 Ingolstadt, Deutschland.

Abkürzungen ABS = Antiblockier system EBV = elektronische Brems kraft vertei lung ESP = elektronisches Stabilisierungs programm ASR = Antriebsschlupfregelung EDS = elektronische Differenzial sperre FIS = Fahrerinformationssystem

Audi Mobilitätsgarantie Bei jedem neuen Audi inklusive; verlängert sich kostenlos von Service zu Service laut Hersteller vorschrift; garantiert europaweite Pannenhilfe, Schlepp hilfe, Ersatzmobilität u.v.m. Details bei Ihrem Audi Betrieb.

Erscheinungstermin der vorliegenden Ausgabe 22. September 2014; das Audi Magazin erscheint dreimal jährlich.

Anzeigenmarketing Horst Decker Mediaservice GmbH Tel. 0049/89/155051, [email protected]

Internet: www.audi.at

E-Mail: [email protected]

Bei allen Bezeichnungen, die auf Personen bezogen sind, meintdie gewählte Formulierung beide Geschlechter, auch wenn aus Gründen der leichteren Lesbarkeit nur eine Form angeführt wird.

Bildnachweise und Fotografen Seite 4 Mitte: Ducati Seite 5: L´Uomo VogueSeite 7 oben: Mike Jungwirth Seite 28: Ducati Seite 29 – 31: Alexander Babic Seite 32: Erich Reismann Seite 34 oben, Mitte: Erich Reismann Seite 34 links unten: Wintersteiger Seite 35 rechts oben: Wintersteiger Seite 35 unten: Erich Reismann Seite 36: Science Photo Library / picturedesk.com Seit 37 – 38: Erich Reismann Seite 40 – 43: L´Uomo Vogue Seite 44– 47: Marc Haader

start

06 Tauchen Sie ein in die Audi Welt und erfahren Sie Neuigkeiten rund um die Marke.

drive

08 A3 Sportback e-tron Der erste Plug-in-Hybrid von Audi.

16 Eine Klasse für sich Der Audi A7 Sportback in verfeinerter Form.

move

20 25 Jahre TDI Die erfolgreichste Motorentech-nologie im Wandel der Zeit.

24 Von Natur aus edel Dekoreinlagen von Audi exclusive.

28 Profondo rossoDucatisti auf der World Ducati Week.

inspire

32 Maschinen für besondere EinsätzePorträt des Innviertler UnternehmensWintersteiger.

36 Die Kraft der Individualität Der Genetiker Markus Hengstschläger über Talent und Förderung.

40 Ode an die Schönheit Fashion-Design mit L Uomo Vogue und Audi.

44 Der Wille zum SprungSkispringer Thomas Morgensternim Gespräch.

48 Wer den längsten Atem hat Impressionen vom 13. Audi Sieg in Le Mans.

Inhalt

15 Sportliche Audi Kollektion

51 Audi ServiceNeues zu Reifendruck-kontrollsystemen.

52 quattro complete der Porsche Bank

54 Audi ServiceStartklar für den Winter.

56 Audi ShopStyling für Ihren Audi.

Audi magazin Icon Guide

Dieses Zeichen verweist auf weitere Infos, Bilder und Filme in unserer Audi Magazin App.

Finden Sie online mehr zu dem jeweiligen Artikel.

Die Filme zeigen Audi Modelle, Events, Porträts und Reportagen.

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04 Audi magazin Inhalt

Page 4: Audi Magazin 03/2014

Infos, Highlights

und Termine aus

dem Audi Cosmos.

start

20Audi verlängert Engagement bei Salzburger Festspielen. Seit 1994 engagiert sich Audi als Partner der Fest-spiele. In Zukunft wollen beide Seiten die Zusammenarbeit weiter intensivieren und gemeinsam Projekte von internati-onaler Reichweite anstoßen. „Audi ist für uns in mehrfacher Hinsicht ein unersetzbarer Partner. Als Hauptsponsor ermög-licht Audi Programme, die wir aus dem normalen Budget nicht finanzieren könnten“, erklärte Festspiel-Präsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler im Rahmen der Vertragsverlängerung bis zum Jahr 2018. Zum 20-jährigen Jubiläum der Partnerschaft finan-ziert Audi den Festspielen eine neue Mikroportanlage, die bei der Aufführung des Jedermann für eine präzise Akustik und damit für optimalen Hörgenuss sorgt. „In Zeiten schnellle-biger Trends ist die enge Partnerschaft mit Audi schon etwas ganz Besonderes“, so Rabl-Stadler. „Sie ermöglicht eine lang-fristige Planung und unterstützt uns nun auch in technischer Hinsicht. Von der neuen Mikroportanlage für den Jedermann profitieren die Schauspieler, die Zuschauer und die technische Qualität der Salzburger Festspiele.“

www.salzburgerfestspiele.at

Audi driving experience Mehr Sicherheit im Alltag, mehr Spaß beim Fahren – mit einem umfangreichen Kursangebot startet Audi driving experience in die Win-tersaison 2015. Vom Basistraining bis zu mehrtägigen Kursen in Skandi-navien, von Ausfahrten durch die schönsten Landstriche Europas bis zu schnellen Tagen auf ausgesuchten Rennstrecken bietet das Programm alles, was das Herz eines Autofahrers höherschlagen lässt. Wer die besondere Herausforderung sucht, entscheidet sich für ein Trai-ning auf Eis in Seefeld/Tirol oder in Saalbach-Hinterglemm. Neben einer traumhaften Winterlandschaft locken auch die Audi Trainingsfahrzeuge, zum Beispiel der S4 und S5 quattro. Nähere Informationen gibt es bei Ihrem Audi Händler oder unter: www.audi.at/driving

2015

Neue Q3 Sondereditionen in Gletscherweiß und Daytonagrau. Exklusive Ausstattung, sportliches Design, knapp kal-kulierter Preis – die aktuellen Q3 Editionen* sind in jeder Hinsicht reizvoll. Die Q3 White Edition und die Q3 Daytona Edition – beide mit 140 PS starkem 2.0 TDI quattro und S tronic – sind zwar farb-lich grundverschieden, überzeugen aber beide gleichermaßen mit ihren äußeren und inneren Werten. Denn das S line Sportpaket und S line Exterieurpaket machen die ohnehin schon athletische Sil-houette noch sportlicher. Beide fahren mit imposanten schwarz-matten RS Q3 20-Zoll-Rädern im 5-Arm-Rotor-Design vor, einzelne Designelemente mit farblichen Akzentuierungen stammen aus der Manufaktur von Audi exclusive. Ideal für Vielfahrer sind das serien-mäßige Connectivity-Paket inklusive Bluetooth-Schnittstelle und Audi music interface sowie das Komfortpaket. Aufpassen muss man nur auf eines: Die Sondereditionen sind mit je 90 Stück streng limitiert – fragen Sie am besten gleich Ihren Audi Händler!

*Gesamtverbrauch Q3 2.0 TDI quattro S tronic (140 PS) 5,8 l/100 km, CO2 152 g/km

Sechsmillionster Audi mit quattro Antrieb vom Band gelaufen. Im Werk Ingolstadt wurde der sechsmillionste Audi mit quattro Antrieb produziert – nur etwa eineinhalb Jahre nach dem fünfmillionsten quattro. Audi lieferte das Jubiläumsauto, einen Audi SQ5* in Monsungrau Metallic an eine Familie in den USA. „Dynamik und Sportlichkeit, höchste technische Präzision und Fahrsicherheit – dafür steht der permanente Allradantrieb quattro von Audi. Vor mehr als 30 Jahren galt er als Pionierleistung, heute ist er Synonym für tech-nischen Fortschritt“, sagt Dr. Hubert Waltl, Vorstand Produktion der AUDI AG. 1980 präsentierte Audi anlässlich des Genfer Automobil-Salons zum ersten Mal den quattro Antrieb im legendären Ur-quattro. Seitdem hat Audi den quattro Antrieb kontinuierlich weiterentwickelt. Mit rund 170 quattro Modellvarianten – Karosserieformen, Motoren und Getriebe eingerechnet – bietet Audi die größte Auswahl unter den Premiummarken. www.audi.at/quattro

*Gesamtverbrauch SQ5 TDI 6,8 l/100 km, CO2 179 g/km

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Audi gewinnt connectivity-Award Fünfmal Platz eins für die Vier Ringe: Das ist die Bilanz der erstmals durchgeführten Leserumfrage von auto motor und sport und CHIP, bei der mehr als 42.500 Leser die besten Connectivity-Features kürten. In insgesamt zehn Kategorien lieferten sich Automobil- und Smartphonehersteller, Mobilfunkanbieter und Softwareunternehmen ein Rennen um die Spitzenplatzierung bei den „Connectivity Awards 2014“. Der Klassensieg in den Kategorien Navigation, Telefon Integra-tion, Sound System, Entertainment/Multimedia und Connected Cars ging an Audi.Unter den Connected Cars kürte die Jury den neuen Audi TT* zum am bes-ten vernetzten Auto. Connectivity-Highlight im kompakten Sportler ist das Audi virtual cockpit: Es fasst Kombiinstrument und MMI Screen zu einer zentralen, digitalen Einheit zusammen und setzt mit dynamischen Animationen und präzisen Grafiken neue Maßstäbe. www.audi.at/tt

*Gesamtverbrauch TT Coupé 4,2–6,4 l/100 km, CO2 110–149 g/km

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0706 Audi magazin start

Page 5: Audi Magazin 03/2014

Kann man die Mobilität von morgen schon heute

erfahren? Ja, denn bei Audi geht jetzt der neue Audi A3

Sportback e-tron an den Start. Er ist beeindruckend

effizient, sportlich und alltagstauglich – und auch als

Plug-in-Hybrid ein echter Audi.

Wirsind e-tron

08 Audi magazin drive 09

Page 6: Audi Magazin 03/2014

Energieeinsparung und CO2-Reduktion sind die Herausforderungen an die Mobilität des 21. Jahrhun-derts. Gleichzeitig will man möglichst rasch von A nach B gelangen, ohne Einbußen bei Komfort oder Sicherheit in Kauf nehmen zu müssen. Der A3 Sportback e-tron wird allen Ansprüchen gerecht: Als erstes Premium-Kompaktfahrzeug mit Elektroantrieb bietet er eine Sys-temleistung von 204 PS und verbraucht im Mittel 1,6 Liter auf 100 km. Das entspricht unglaublich niedrigen 37 Gramm CO2 pro Kilometer. Durch sein Plug-in-Hybrid-Konzept kombiniert er einen Verbrennungsmotor, den kraftvollen 1.4 TFSI mit 110 kW, mit einem 75 kW star-ken Elektromotor. Rein elektrisch kommt man bis zu 50 Kilometer weit – also mehr als ausreichend, wenn man bedenkt, dass der durchschnittliche Österreicher pro Tag 36 Kilometer in seinem Auto zurücklegt und jede zweite Autofahrt nur fünf Kilometer weit führt. Insgesamt liegt die Reichweite des A3 Sportback e-tron bei bis zu 940 Kilometern.

Was man im A3 Sportback e-tron sicher nicht ver-misst, ist die für Audi typische sportliche Ausrichtung. Der A3 Sportback e-tron beschleunigt in 4,9 Sekunden auf 60 km/h, in 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 222 km/h. Das maximale Drehmoment des Elektromotors steht vom Start weg zur Verfügung, das des TFSI schon bei 1.750 U/min. Ein dyna-misches, agiles Fahrerlebnis ist also garantiert. Der große Unterschied zu herkömmlichen Fahrzeugen: Im Elektro-modus ist man nahezu geräuschlos unterwegs.

Der A3 Sportback e-tron schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Finanzen seines Besitzers. Denn viele öffentliche Ladestationen stellen Ökostrom kostenlos bereit, das Stromtanken ist in diesem Fall also gratis. Selbst wenn man den Strom bezahlt, lie-gen die Kosten für eine volle Ladung je nach Stromtarif zwischen 1,5 und 2 Euro. Gut zu wissen: Aufgrund des extrem niedrigen CO2-Ausstoßes wird keine Normver-brauchsabgabe berechnet. Außerdem gibt es in allen Bundesländern und vielen Gemeinden Förderungen für die Anschaffung eines Fahrzeugs mit Elektromotor. Für die Versicherungssteuer sind übrigens nicht die 204 Ge-samt-PS des A3 Sportback e-tron, sondern lediglich die 150 PS des TFSI-Motors relevant. >>

Was ist das Besondere am Audi A3 Sportback e-tron?

Der Begriff „Audi tron“ umfasst verbrauchseffiziente, neue Antriebstechnologien und Engagements zurBereitstellung von nachhaltigen Energieträgern. Besonders umweltfreundlich sind Audi tron-Modelle beim Betrieb mit Energie aus Wind-, Sonnen- und Wasserkraft.

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Der Audi A3 Sportback e-tron ist der erste Premi-um-Kompaktwagen mit serienmäßigem Plug-in-Hybrid-antrieb. Die Kombination aus modernster TFSI-Techno-logie und elektrischem Motor sorgt im EU-Normzyklus für sparsame 1,6 l/100 km Verbrauch bei nur 37 g CO2/km (kombiniert). Und das bei einer Reichweite von insge-samt bis zu 940 Kilometern.

Bis zu 50 Kilometer kann man rein elektrisch zu-rücklegen, bei längeren Strecken kommt der effiziente TFSI-Motor zum Einsatz. Sie brauchen also keine Angst zu haben, irgendwo mit leerer Batterie stehen zu blei-ben. Denn e-tron Fahren bedeutet nicht Verzicht, son-dern eine neue Mobilität durch emissionsreduziertes Fahren auf Premium-Niveau. Und je öfter Sie Ökostrom zum Laden der Batterie verwenden, desto stärker geht die CO2-Bilanz Ihrer Fahrten in Richtung null.

Wie fährt sich der

Audi A3 Sportback e-tron?

So haben wir uns die Mobilität schon immer ger-ne vorgestellt: mehr Fahrspaß und Dynamik, geringere Verbrauchswerte und leiseres Fahren. Bei konstanter Fahrt mit 100 km/h ist in der Regel nur der Elektromotor aktiv, bis zu 130 km/h sind im elektrischen Modus mög-lich. Steigt man stärker aufs Gaspedal, wird das soge-nannte Boosten aktiviert. Es schaltet sich der TFSI dazu, beide Motoren arbeiten nun zusammen und stellen kräf-tige 350 Nm Drehmoment bereit. Geht der Fahrer wie-der vom Gas, wechselt das Hybridmanagement im Modus hybrid auto über zum Segeln. Jetzt sind beide Antriebe komplett deaktiviert und bremsen nicht den Schwung des Fahrzeugs.

Der Fahrer kann über eine Taste im Cockpit und den Wählhebel der e-S tronic aus mehreren Programmen wählen: Der Fahrmodus „EV“ räumt dem elektrischen Antrieb Vorrang ein, bei „hybrid auto“ wählt das Fahr-zeug den für die Strecke und Fahrweise passenden An-trieb aus, im Modus „hybrid hold“ wird die in der Batterie gespeicherte elektrische Energie für später aufgespart – beispielsweise wenn man die Energie des Elektromotors erst im innerstädtischen Bereich verwenden will. Und im Modus „hybrid charge“ kann man über den Benzinmotor den Elektromotor wieder aufladen, was in Einzelfällen von Vorteil sein kann.

Selbstredend, dass der A3 Sportback e-tron beim Gaswegnehmen über die Schubrekuperation und beim Bremsen über die Bremsrekuperation Energie zurückge-winnt. Das Powermeter im Kombiinstrument gibt dem Fahrer Auskunft über den aktuellen Ladezustand der Batterie, den Antriebsstatus und die Gesamtleistung des Systems. //

Woran erkenne ich den Audi A3

Sportback e-tron?Der Audi A3 Sportback e-tron ist eindeutig ein

Mitglied der A3 Familie: progressiv-straff konzipiert und qualitativ hochwertig ausgeführt. Er wird als dynami-sches Ambition-Modell ausgestattet, einige Merkmale machen ihn auch innerhalb dieser A3 Ausstattungslinie unverwechselbar. Das prägende Element der Front ist der e-tron spezifische Singleframe-Kühlergrill in Chrom und Matt Schwarz sowie seine angeschrägten oberen Ecken. Die Stoßfänger sind e-tron spezifisch ausgeführt und weisen Elemente in Aluminiumoptik an den Luftein-lässen auf. Die Heckstoßfänger ohne sichtbare Endrohre prägen Details in Chrom. Der e-tron Schriftzug ist im In-neren gleich mehrmals sichtbar: auf den Einsteigleisten, am 3-Speichen-Multifunktions-Sportlederlenkrad, am Wählhebelknauf, an der Schalttafel und am Startbild-schirm des Fahrerinformationssystems.

Der Ladeanschluss ist hinter den vier Ringen im Singleframe verborgen und zeigt sich nur beim Laden des Fahrzeugs. //

Ist für das Aufladen zu

Hause eine aufwendige

Installation notwendig?

Das Aufladen ist nicht viel aufwendiger als bei Ih-rem Handy. Um Ihren Audi A3 Sportback e-tron zu Hause aufzuladen, ist keine besondere Installation erforder-lich, eine starkstromführende Industriesteckdose wird zur Verkürzung des Ladevorgangs empfohlen. Das seri-enmäßige Audi e-tron Ladesystem enthält alles, was Sie brauchen, und ist über ein Grafikdisplay und Sensortas-ten intuitiv bedienbar. Ein PIN-Code schützt vor Zugrif-fen durch Unbefugte. Optional ist auch ein Lade-Dock für den komfortablen Betrieb zu Hause erhältlich, in das das e-tron Ladesystem bequem eingeklinkt werden kann. Dieses ist absperrbar und in hochwertigem Audi Design mit bedrucktem Sicherheitsglas ausgeführt. //

Wie alltagstauglich ist

ein Plug-in-Hybrid?

Eine Flüssigkeitskühlung sorgt dafür, dass die Batterie während des Betriebs immer im geeigneten Temperaturbereich liegt. Der e-tron lässt sich also im Sommer und im Winter elektrisch bewegen. Das Batte-riesystem des E-Motors wiegt 125 Kilogramm und ist un-ter der Rücksitzbank montiert – ein Bereich, in dem die Fahrgastzelle einen besonders starken Schutz bietet. Bei einem Crash wird das ganze System spannungsfrei ge-schaltet.

Über der Hinterachse sind die Batterie für die restlichen Verbraucher und der 40 Liter Kraftstofftank untergebracht. Der Kofferraum zeigt sich davon recht unbeeindruckt und bietet ein respektables Volumen von 280 Litern, bei umgeklappten Rücksitzlehnen von 1.120 Litern. Der A3 Sportback e-tron ist also nicht nur ein be-sonders effizienter, sondern auch ein besonders sicherer und praktischer Begleiter im Alltag. >>

Mehr zum Thema

Weitere Infos unter www.audi.at/etron

Sehen Sie den Audi e-tron Werbespot unter www.youtube.com/audioesterreich

Noch mehr Fragen und Antworten finden Sie in der Audi Magazin App.

Je grüner, desto effizienter: Das Powermeter anstelle des Drehzahlmes-sers zeigt neben der Gesamtleistung des Systems den Antriebsstatus und den Ladezustand der Batterie. Das Fahrerinformationssystem weist auf die verbleibende Reichweite des Elektro- und des Benzinmotors hin.

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Page 8: Audi Magazin 03/2014

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Etwas Wertvolles für etwas Wertvolles. Genießen Sie im

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01 Audi Aktentasche. Elegante Aktentasche aus schwarzem, stark ge-narbtem Rindsleder. Ziernaht am Griff, verdeckte Metallschließen, ein gro-ßes Fach und Organizerfächer für Handy und Schreibgeräte. Maße: 32 x 41 x 11,5 cm. (3141101900) € 279,–

02 Audi Herrenbörse Aus schwarzem, grob genarbtem Rindsleder. Ent-hält: Zwei große Scheinfächer, ein Münzfach, Klapper mit zehn Steckfä-chern. (3141300900) € 89,–

03 Audi Weekender. Diese Reisetasche zeichnet sich durch klare Linien-führung und funktionale Details aus. Zusätzliches Reißverschlussfach au-ßen, innen in Organizerfächer unterteilt. Material: schwarzes, genarbtes Rindsnappa. Maße: 60 x 43 x 24,5 cm. (3141102000) € 339,–

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06 Audi Automatikuhr mit Gangreserve Blackline. Die Dreizeigeruhr mit mechanischem Uhrwerk von Citizen verfügt über ein hochwertiges Edelstahl-gehäuse mit mattschwarzer DLC-Beschichtung, ein schwarzes Zifferblatt mit leuchtenden Zeigern und Ziffern sowie über ein robustes Sicherheitsglas K1. Das schwarze Rindslederband ist mit einer Schmetterling-Faltschließe aus Edelstahl versehen. Dichte bis 10 atm. In Deutschland gefertigt. Maße Gehäuse: Durchmesser 42 mm. (3101300100) € 550,–

Audi A3 Sportback e-tron Systemleistung 150 kW (204 PS)Systemdrehmoment 350 NmLeistung 1.4 TFSI 110 kW (150 PS)Leistung E-Motor 75 kWBatteriekapazität 8,8 kWh / 280 bis 390 VGetriebe 6-Gang e-S tronicBeschleunigung von 0 auf 100 km/h 7,6 SekundenLeergewicht 1.574 kgVerbrauch nach ECE-Norm 1,6 l/100 kmCO2-Ausstoß nach ECE-Norm 37 g/km

Serienausstattung: 17-Zoll-Räder im 15-Speichen-Turbinen-Design, LED-Scheinwerfer, Komfort-schlüssel, MMI Radio, Audi drive select, Komfortklimaautomatik, Fahrerinfor-mationssystem mit Farbdisplay, Multifunktions-Sportlederlenkrad im 3-Spei-chen-Design, e-tron Ladesystem, Audi connect e-tron Dienste

Sonderausstattung: z.B: e-tron plus Paket inkl. MMI Navigation mit MMI touch, Ladedock, Ge-schwindigkeitsregelanlage, Einparkhilfe hinten, Ablagepaket, Außenspiegel elektr. anklappbar, Glanzpaket, Mittelarmlehne, Lichtpaket, Dekoreinlage in 3D-Optik Preis: EUR 1.700,– für Vorbestellungen, sonst EUR 3.400,–

A3 Sportback e-tron ab EUR 39.900,–*

* Unverbindlicher, nicht kartellierter Richtpreis inklusive 20 % Mehrwertsteuer (0 % NoVA).

Die angeführten Preise sind unverbindlich empfohlene Richtpreise inkl. MwSt. Ange-bote gültig, solange der Vorrat reicht bzw. längstens bis 31. 12. 2014. Erhältlich bei Ihrem Audi Betrieb. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

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Willkommen in der ZukunftInformation über das eigene Fahrzeug bequem

über das eigene Smartphone abrufen und aktiv einzelne Funktionen fernsteuern – was sich nach automobiler Science Fiction anhört, ist bei Audi bereits Realität. Alles, was Sie dazu brauchen, ist ein iOS- oder Android-Smartphone, und schon können Sie die Audi connect e-tron Dienste nutzen.

Sie haben die Möglichkeit, die derzeitige elek-trische Reichweite des Fahrzeugs abzurufen, sich über Verbrauch und Geschwindigkeit bei Ihren Fahrten zu in-formieren und die Ladung der Batterie zu starten oder zu stoppen. Denn mit einer intelligenten Ladeplanung nut-zen Sie das volle elektrische Potenzial des e-tron. Geben Sie vorab die geplante Abfahrtszeit und die gewünschte Innenraumtemperatur ein, startet der Ladevorgang auto-matisch zum optimalen Zeitpunkt. Die Vor-Klimatisierung geht nicht zulasten des Batteriesystems, alle Antriebs-komponenten sind bereits auf für den Betrieb geeigneter Temperatur und Sie steigen in ein ganz nach Ihren Vorlie-ben klimatisiertes Fahrzeug. Angenehmer kann man nicht in die Zukunft fahren. //

Smarter laden: Abfragen über den Ladezustand der Batterie und die elektrische Reichweite, Ladetimer und Klimatisierungsplanung lassen sich komfortabel und einfach über das eigene iOS- oder Android-Smartphone bedienen.

Hat man sich im Webportal des Audi conncect e-tron Dienstes angemeldet, sieht man Stromverbrauch, Geschwindigkeit und Länge der eigenen Ausfahrten auf einen Blick.

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Page 9: Audi Magazin 03/2014

Noch effizienter, noch feiner, noch sportlicher und technisch noch

ausgereifter: der Audi A7 Sportback in seiner neuesten Form.

Denn nichts ist überzeugender als eine klare Linie.

Eine Klasse für sich

Eine lange Motorhaube, fließende Linien, ein steil abfallen-

des und sehr charismatisches Heck – der Audi A7 Sportback begeis-

tert seit seinem Debüt im Jahr 2010 mit seiner außergewöhnlichen

Formensprache. Die grundlegende Idee für die A7 Baureihe, die es bis

dahin nicht gab, kam von Walter de Silva, heute verantwortlich für

das Design des gesamten Volkswagen Konzerns. Er sah als Vorbild

das Audi 100 Coupé S, das Ende der Sechzigerjahre einen formalen

Wandel bei Audi eingeläutet hatte, und wollte die Stärken von Limou-

sine, Avant und Coupé in einem neuen, faszinierenden Fahrzeugkon-

zept vereinen. Mit der jetzigen Überarbeitung – der neue A7 Sport-

back feiert gerade seine Markteinführung – behält das fünftürige

Coupé seine Alleinstellung und gewinnt markante Züge hinzu.

Die Audi Designer haben dafür den Singleframe-Grill flacher

neu gestaltet, die Seitenschweller breiter gemacht, neue Stoßfän-

ger entwickelt und trapezförmige Abgas-Endrohre bei allen Mo-

torisierungen angebracht. LED-Scheinwerfer sind jetzt bereits in

der Serienausstattung verbaut, ebenso die LED-Heckleuchten mit

serienmäßigen dynamischen Blinkern, die in ihrer flachen Ausfüh-

rung selbstbewusst die Fahrzeugbreite betonen. Auf Wunsch wird

die Richtung auch an der Front auf diese besonders intuitive Weise

angezeigt, nämlich in Verbindung mit den innovativen Audi Matrix

LED-Scheinwerfern. Sie leuchten die Straße immer optimal aus, ohne

dabei andere Verkehrsteilnehmer zu blenden – so sieht man gut und

das Ganze sieht noch dazu sagenhaft gut aus. Der Audi A7 übt mit

seiner faszinierend sportlichen Fahrzeugoptik eine Anziehungskraft

aus, der man sich nur schwer entziehen kann.

Die Sehnsucht nach einer Fahrt im neuen A7 verstärkt sich,

sobald man im Innenraum Platz genommen hat. Dieser präsentiert

sich gewohnt elegant und weiter verfeinert. Neue Applikationen und

Bedienelemente in Aluminiumoptik, neue Innenraummaterialien,

eine neu arrangierte Farbpalette der Sitze oder auch der neu gestal-

tete Wählhebel fügen sich elegant ins Gesamtbild. Für alle speziellen

Individualisierungswünsche hält Audi exclusive das passende Ange-

bot bereit.

Die Aggregate des neuen A7 Sportback decken zum Start

eine Leistungsspanne von 218 PS bis 333 PS ab. Dabei erfüllen so-

wohl der 3.0 TFSI-Benziner als auch die 3.0 TDI-Dieselmotorisierun-

gen in drei Ausbaustufen die EU6-Abgasnorm. In der 218 PS starken

ultra-Version mit Frontantrieb verbraucht der Dreiliter-V6-TDI durch-

schnittlich nur 4,7 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Das entspricht

122 Gramm CO2 pro Kilometer – ein Wert, den man eigentlich sparsa-

men Kleinwagen zuordnen würde.

Das Doppelkupplungsgetriebe S tronic ist für die Variante

mit Frontantrieb völlig neu und ersetzt die multitronic. Es verbindet

nicht nur den Komfort einer Automatik mit der Sportlichkeit einer

Handschaltung, sondern begünstigt auch Kraftstoffverbrauch >>

1716 Audi magazin drive

Page 10: Audi Magazin 03/2014

und Emission. Zusätzlich senken neue Start-Stop-System-Funktionen

und der integrierte Freilaufmodus den CO2-Ausstoß weiter. Der 3.0

TDI clean diesel quattro mit 272 PS wurde in weiten Bereichen neu

entwickelt und verfügt ebenfalls über eine Siebengang S tronic. Der

3.0 TDI Biturbo clean diesel quattro, 320 PS stark, arbeitet mit einer

Achtstufen-tiptronic zusammen.

Der permanente Allradantrieb quattro lässt sich bei den

Motorisierungen ab 272 PS um die neueste Generation des Sportdif-

ferenzials ergänzen, welches die Kräfte aktiv zwischen den Hinterrä-

dern verteilt – eine Option für noch mehr Agilität und Fahrspaß. Im

Top-Modell, dem Audi S7 Sportback, kommt das 4,0-Liter-V8-TFSI-

Aggregat mit 450 PS und innovativer Audi cylinder on demand-Tech-

nologie zum Einsatz. Vier der acht Zylinder schalten sich im Teillast-

betrieb unmerklich ab. Der Motor läuft ruhig und kraftvoll weiter. Ein

Meisterwerk deutscher Ingenieurskunst.

Fahrvergnügen ist eine Domäne von Audi, das gilt natürlich

auch für die neue A7 Baureihe. Das Fahrwerk arbeitet präzise und er-

möglicht ein komfortables, perfekt abgestimmtes Fahrerlebnis. Das

Fahrdynamiksystem Audi drive select gehört zur Serienausstattung.

Optional gibt es die Dynamiklenkung, zwei Sportfahrwerke und eine

adaptive air suspension genannte Luftfederung, die beim S7 Sport-

back straffer abgestimmt ist.

Audi A7 Sportback

GrundmodelleA7 Sportback 3.0 TFSI quattro (245 kW/333 PS) S tronic ab EUR 73.920,–*A7 Sportback 3.0 TDI ultra (160 kW/218 PS) S tronic ab EUR 58.380,–*A7 Sportback 3.0 TDI quattro (160 kW/218 PS) S tronic ab EUR 63.260,–*A7 Sportback 3.0 TDI quattro (200 kW/272 PS) S tronic ab EUR 69.190,–*A7 Sportback 3.0 TDI quattro (235 kW/320 PS) tiptronic ab EUR 74.600,–*S7 Sportback 4.0 TFSI quattro (331 kW/450 PS) S tronic ab EUR 106.810,–*

Sondermodelle Sport quattroA7 Sportback 3.0 TDI Sport quattro (160 kW/218 PS) S tronic ab EUR 72.630,–*A7 Sportback 3.0 TDI Sport quattro (200 kW/272 PS) S tronic ab EUR 76.350,–*A7 Sportback 3.0 TDI Sport quattro (235 kW/320 PS) tiptronic ab EUR 81.980,–*

Highlights SerienausstattungLED-Scheinwerfer, Audi drive select, MMI Radio plus, Audi sound system, Blue-tooth Schnittstelle, Komfortklimaautomatik

zusätzliche Serienausstattung sport quattro: Ambientebeleuchtung, Audi connect, Diebstahlwarnanlage, Ein-parkhilfe plus, Geschwindigkeitsregelanlage, Innenspiegel automatisch abblen-dend, Komfortschlüssel mit sensorgesteuerter Gepäckraumentriegelung, MMI Navigation plus mit MMI touch, Scheiben abgedunkelt, Servoschließung für die Türen, Sitze beheizbar vorne, S line Alcantara/Leder, S line Exterieurpaket, S line Sportpaket

Highlights Mehrausstattungadaptive air suspension, Audi Matrix LED-Scheinwerfer, Audi active lane assist, Audi side assist, Dynamiklenkung, quattro® mit Sportdifferenzial, Nachtsichtassistent, Head-up Display, 21-Zoll-Aluminium-Gussräder, Bang & Olufsen Advanced Sound System

Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,7 – 9,3 l/100 km, CO2-Emission kombiniert 122 – 215 g/km *Unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inkl. NoVA und 20 % MwSt.

Das Cockpit als Synthese von Wertigkeit und Funktionalität.

Die Audi Assistenzsysteme im A7 machen das Reisen noch

sicherer und entspannter. Der Spurwechselassistent Audi side assist

und der Spurhalteassistent Audi active lane assist sind eng miteinan-

der verbunden, um den Spurwechsel noch sicherer zu machen. Audi

hat auch die adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion und den

Nachtsichtassistent weiter verbessert sowie das Sicherheitssystem

Audi pre sense auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

In Sachen Infotainment gibt der neue Audi A7 Sportback

nach wie vor den Ton an. Und das nicht nur aufgrund des herausragen-

den Advanced Sound Systems von Bang & Olufsen an der Spitze der

HiFi-Palette. Die intuitiv bedienbare MMI Navigation plus mit MMI

touch erlaubt eine ablenkungsfreie Steuerung vieler Fahrzeugfunkti-

onen, mit dem Touchpad lässt sich in Listen und Karten scrollen und

zoomen. Die schnelle Darstellung ermöglicht ein leistungsfähiger

Grafikprozessor von Audi Partner Nvidia.

Audi connect verbindet das fünftürige Coupé auf Wunsch

zusätzlich mit dem Internet und macht zahlreiche Dienste beeindru-

ckend unkompliziert vom Fahrzeug aus nutzbar. Die schnelle Inter-

netverbindung wird durch den Datenübertragungsstandard LTE, der

gute Telefonempfang über die Audi phone box gewährleistet.

Der Audi A7 hinterlässt in jedem Detail und in der Summe

seiner Eigenschaften einen bleibenden Gesamteindruck – seine Neu-

interpretation kann man mit fester Überzeugung als gelungen be-

werten. Schöner, anregender, kultivierter kann man kaum reisen. //

Mehr zum Thema

Weitere Infos unter www.audi.at/a7

Elegante Sportlich-keit, die von der Tornadolinie getragen wird.

1918 Audi magazin drive 19

Page 11: Audi Magazin 03/2014

Generation TDI

Können Sie sich noch – sofern Sie vor 25 Jahren be-reits auf der Welt und dem Kindesalter entwachsen waren – an die Höhepunkte von 1989 erinnern? 1989 gab es kei-ne Fußballweltmeisterschaft, keine olympischen Sommer- oder Winterspiele, einzig eine alpine Ski WM in Vail, bei der Österreich durchschnittlich abschnitt. Man tanzte mehr oder weniger glücklos Lambada, aus dem Radio schallte Hasselhoffs „Looking for Freedom“, auf der Kinoleinwand verliebten sich Harry und Sally.

In die Geschichtsbücher hat sich 1989 deutlich nach-haltiger eingetragen, denn die politischen Veränderungen, die dieses Jahr einläutete, waren dramatisch. Der scheinbar für die Ewigkeit gebaute Eiserne Vorhang bröckelte, zuerst in Ungarn, dann in Berlin, und zerbröselte schließlich in nie erwarteter Geschwindigkeit. In den USA wurde George Bush (senior) neuer Präsident und in Österreich regierte nach über 30 Jahren erstmals wieder eine große Koalition. >>

In 25 Jahren TDI reduzierte Audi den Schadstoffausstoß um

98 Prozent, gleichzeitig verdoppelten sich bezogen

auf den Hubraum Leistung und Drehmoment.

Die erfolgreichste Effizienztechnologie begeistert seit einem

Vierteljahrhundert die Autowelt. TDI hat entscheidend zum

Erfolg von Audi beigetragen und ist damals wie heute ein

Synonym für Fortschritt, Dynamik und Power. Jüngstes

Beispiel: der Audi RS 5 TDI concept. Text: Georg West

2120 Audi magazin move

Page 12: Audi Magazin 03/2014

01 Kraftvolle Erscheinung: Erster Turbodiesel mit Direkteinspritzung und vollelek-tronischer Regelung. Erstmals eingesetzt im Audi 100 Baujahr 1989. 02 Ließ Herzen schneller schlagen: 120 PS, 200 km/h Spitze, Verbrauch nach damaliger Norm 5,7 l/100 km. 03 Nicht nur das Motorraumdesign hat sich verändert: Der e-Turbo im RS 5 TDI concept wird elektrisch angetrieben und schraubt Effizienz, Sprint- und Durchzugskraft in ungeahnte Höhen.

02

03

Die Bedeutung technischer Innovationen lässt sich nach einem längeren Zeitabstand am besten bewerten. Die Forschungseinrichtung CERN in Genf beispielsweise such-te im Jahr 1989 nach einer Möglichkeit, Forschungsergeb-nisse einfach und schnell mit Kollegen auszutauschen und wissenschaftliche Artikel miteinander zu „verflechten“. So entstand quasi als Nebenprodukt und abseits jeglicher öf-fentlicher Anteilnahme das World Wide Web.

Etwas größer wird das mediale Interesse dann doch gewesen sein, als Audi 1989 auf der IAA in Frankfurt den ersten TDI-Motor, eingebaut in einen Audi 100, vor-stellte. Dass dies der Beginn einer neuen Zeitrechnung im Pkw-Motorenbau war, hätte in diesem Moment aber auch niemand vorherzusagen gewagt. Dieselmotoren waren ja grundsätzlich nichts Neues. Als zuverlässig, sparsam und robust wurden sie geschätzt, gleichzeitig aber auch als laut und ruppig verpönt. Plötzlich kam Audi und ver-sprach mit dem Reihen-Fünfzylinder eine neue Dimension in der Antriebstechnik. Und der Audi 100 2.5 TDI erfüll-te diese Erwartungen, mehr noch, er revolutionierte das alte Diesel-Bild. Mit 120 PS Leistung und 265 Nm Dreh-moment bei bereits 2.250 U/min bot er bereits im unte-ren Drehzahlbereich enorme Schubkraft. Er kombinierte Direkteinspritzung mit vollelektronischem Management. Eine bisher übliche Wirbelkammereinspritzung zur Vermi-schung von Luft und Kraftstoff gab es nicht mehr, eine Ver-teilereinspritzpumpe injizierte den Kraftstoff nun direkt in die Brennräume. Möglich machte dies eine kleine, aber entscheidende Erfindung: der Zweifeder-Düsenhalter in der Einspritzdüse, der die Voreinspritzung einer kleineren Kraftstoffmenge erlaubte. Damit wurde die Verbrennung weicher und die Akustik besser – eine Grundvoraussetzung für den Einsatz der TDI-Technik im Pkw. Mit temperament-vollem Antrieb und verblüffend niedrigem Verbrauch kata-pultierte sich der Audi 100 2.5 TDI ins Spitzenfeld der be-gehrten Reiselimousinen. 200 km/h war die Höchstmarke am Tacho, der Verbrauch lag im Schnitt bei 5,7 l/100 km.

Mit einem Mal wurden Dieselmotoren – sofern di-rekteingespritzt – salonfähig. Im Audi 80 wurde der erste 1.9 TDI mit 90 PS verbaut, weitere vier Jahre später folg-te im Audi A4 die Variante mit 110 PS und VTG-Lader. Die variable Turbinengeometrie bildete quasi die Task Force im Kampf gegen das Turboloch.

Weitere Meilensteine folgten Schlag auf Schlag: Kombination mit Sechsganggetriebe und damit ein lang übersetzter, effizienter Spargang für höhere Geschwin-digkeiten. 1994 der erste TDI quattro und damit die Ver-schmelzung der beiden wichtigsten Audi DNA-Stränge. 1997 der erste V6-TDI und zwei Jahre später der V8-TDI mit Common-Rail-Einspritzung und 1.350 bar Einspritzdruck, der mit 242 km/h Höchstgeschwindigkeit eine neue Best-marke für Diesel-Luxusoberklasselimousinen festlegte.

Doch auch in die kleineren Baureihen hielt die TDI-Motorentechnik Einzug. Denn geringer Verbrauch, Sprit-zigkeit, hohe Reichweite und Wertbeständigkeit waren und

sind gerade in der Klein- und Kompaktwagenklasse über-zeugende Argumente. Zum Effizienzhero krönte sich der A2 1.2 TDI, der mit seinen 61 PS den märchenhaften Durch-schnittsverbrauch von 2,99 l/100 km erzielte. 2004 dann der 3.0 TDI erstmals mit V-Motor und Piezo-Injektoren. Diese ermöglichten einen noch feiner modulierten Druckan-stieg und einen homogenen Brennverlauf, der sich akustisch kaum mehr von Benzinmotoren unterschied.

Waren TDI-Motoren bei den Verkaufszahlen längst in der Überzahl, im Motorsport war die Dieseltechnologie bislang so üblich wie der Einsatz eines Stiers beim Derby. Doch 2006 trat Audi beim härtesten Langstreckenrennen der Welt als erster Hersteller mit einem V12-Dieselmotor an – der R10 TDI siegte gleich bei seinem ersten Start in Le Mans eindrucksvoll als sparsamstes und verlässlichstes Fahrzeug, das außerdem die schnellste Rundenzeit erreich-te. Ein „großes Kapitel Motorsportgeschichte ist geschrie-ben worden“, formulierten viele Zeitungen damals. Achtmal ist Audi seither als Sieger mit einem TDI-Antrieb aus Le Mans heimgekehrt – in den letzten drei Jahren mit dem Diesel-Hybrid e-tron quattro. Das Siegerauto 2014 verbrauchte um 22 Prozent weniger Kraftstoff als sein Vorgänger 2013 – ein klarer Vorteil in diesem Rennen.

Und nicht nur im Motorsport, sondern natürlich auch auf der Straße. Denn die Senkung des Verbrauchs und der Emissionen war immer schon das wichtigste Anliegen in der Entwicklung des TDI. Dabei sind nicht nur Kohlenstoffdi-oxid-Emissionen, sondern auch die der Stickoxide gemeint. 2009 kam der erste Audi clean diesel auf den Markt, der mit einer weiterentwickelten Common Rail Einspritzanlage mit mittlerweile 2.000 bar Einspritzdruck eine hocheffiziente Verbrennung gewährleistet. Zur Senkung der Stickoxide wird die Harnstofflösung Ad Blue in den Gasstrom einge-düst, die im heißen Abgasstrom zu Ammoniak zerfällt und die Stickoxide in Wasser und Stickstoff aufspaltet. Was nach hoher Chemiekunst klingt, ist ein effektiver Weg, um die NOx-Werte um 90 Prozent zu senken. Die clean diesel Modelle erreichten bereits 2009 die strenge Euro-6-Abgas-norm, die erst 2015 in Kraft tritt.

Die Bilanz nach 25 Jahren TDI beeindruckt. Vom ersten TDI bis zum TDI clean diesel reduzierte Audi den Schadstoffausstoß um 98 Prozent, gleichzeitig verdoppel-ten sich bezogen auf den Hubraum Leistung und Drehmo-ment. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der TDI-Flotte hat sich allein seit dem Jahr 2000 um rund ein Drittel verringert. Weltweit wurden rund 7,5 Millionen Audi mit TDI verkauft, derzeit bietet Audi über 150 Modellvarianten mit TDI-Motoren an. Rund ein Drittel davon haben einen CO2-Ausstoß von 85 bis 120 Gramm.

Doch eine Frage drängt sich im Jahr 2014, in dem die E-Mobilität (siehe Titelgeschichte ab Seite 8) immer nä-her rückt, auf: Ist das Ende der Fahnenstange erreicht, hat der TDI-Erfolg ein Ablaufdatum? Audi antwortet prompt – mit der aktuellen Studie RS 5 TDI concept, die einen V6

Audi RS 5 TDI concept In der aktuellen Studie treibt erstmals ein Dieselaggregat ein RS-Modell an. Durch die Kombination von V6 TDI Biturbo mit einem zusätzlichen elektrisch angetrie-benen Turbolader erreicht der RS 5 TDI concept eine Leistung von 283 kW (385 PS) und bis zu 750 Nm Drehmoment. Ein elektrischer Turbolader sorgt für besonders schnellen, nahezu ansatzlosen Kraftaufbau bei niedrigen Drehzahlen. Mit dem e-Turbo gewinnt man beispielsweise bei einem Ampelstart in den ersten beiden Sekunden zwei Fahrzeuglängen. Das Beste daran ist aber, dass diese Energie im Vorfeld durch Bremsrekuperation gewonnen wurde, also im Verbrauch nicht ins Gewicht fällt. Unverzichtbar dabei ist ein Teil-Bordnetz mit 48 Volt, ohne die die Leistung des elektrischen Laders nicht darstellbar wäre.Der RS 5 TDI concept ist ein Showcar, an dem die Reaktionen der Öffentlichkeit getestet und für Produktionsentscheidungen ausgewertet werden sollen. Wobei man davon ausgehen darf, dass ein Fahrzeug, das in 4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigt und im Schnitt 5,3 l/100 km verbraucht, vermutlich keine schlechte Nachrede haben wird. Mehr Infos auf www.audi.at/tdi.

01

Biturbo mit einem elektrisch angetriebenen Turbolader kombiniert und den Zukunftsweg der Elektrifizierung des TDI vorzeichnet. Ein TDI mit Plug-in-Hybridtechnologie ist genauso Teil der Entwicklung wie der nachhaltig pro-duzierte und damit CO2-neutrale Audi e-diesel. Gemein-sam mit dem US-amerikanischen Unternehmen Joule wird schon heute in einer Demonstrationsanlage oxygene Pho-tosynthese betrieben. Spezielle Mikroorganismen machen aus CO2, Brauchwasser und Sonnenlicht Alkane – wichtige Bestandteile von Dieselkraftstoff. Dieser Audi e-diesel ist in den Audi clean diesel Motoren bereits ohne größere Mo-difikationen verwendbar. Das erste Vierteljahrhundert TDI-Geschichte ist also abgeschlossen – ein weiteres spannendes liegt vor uns. //

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Page 13: Audi Magazin 03/2014

Mit Liebe entworfen, nachhaltig hergestellt, präzise verarbeitet: Audi

exclusive eröffnet auch bei den Dekoreinlagen einzigartige und unver-

wechselbare Individualisierungsmöglichkeiten. Denn kompromisslose

Exklusivität ist unabdingbar, um aus seinem Audi ein persönliches

Gesamtkunstwerk zu formen.

Leder, Außenlackierungen, Innenfarben, Felgen, Anbauteile: keine Frage, die quattro GmbH bietet mit ihrem Programm Audi exclusive eine Vielzahl an Möglichkeiten, den eigenen Audi zu individualisieren. Es werden immer mehr Kunden, die ihrem Fahrzeug mit Audi exclusive Ange-boten Unverwechselbarkeit und Persönlichkeit verleihen. Das eigene Auto soll einzigartig und individuell sein – im Ex-terieur und im für den Fahrer noch viel wichtigeren Interieur. Oberflächlich betrachtet entscheidet die Wahl des Leders oder Stoffes weitgehend über den Charakter des Innen-raums, schließlich nehmen allein die Sitze räumlich einen Großteil der Fläche ein. Und erst wenn man auf ihnen Platz genommen hat, kann man das Fahrzeug in seiner Gesamt-heit aufnehmen, fühlen, erleben. Auf den zweiten Blick wird aber auch ziemlich schnell klar: Selbst das feinste Leder, der edelste Stoff kommt nur zur Geltung, kann seine Wir-kung nur entfalten, wenn die Umgebung damit harmoniert – und dabei spielen die Dekoreinlagen eine entscheidende, vielfach unterschätzte Rolle. Die quattro GmbH ist sich der Bedeutung exklusiver Dekoreinlagen sehr wohl bewusst und bietet deshalb ein wohl sortiertes Repertoire in Holz-, Kla-vierlack- und Metallausführung an.

Holz ist atmosphärisch unschlagbar. Es gibt keinen anderen Werkstoff, der einen mit so viel Sinnlichkeit und

Ausstrahlung belohnt, ganz abgesehen von der positiven, Stress reduzierenden Wirkung, die Holz erwiesenermaßen nachgesagt wird. Wenn man mit dem Finger über eine fein-porige Dekoreinlage streicht, spürt man sofort Exklusivität und Hochwertigkeit – aber auch die Zeit und den Aufwand, die für die Herstellung notwendig sind.

Sechs ausgewählte Edelhölzer befinden sich aktuell im Programm von Audi exclusive. Wer jetzt befürchtet, dass seine Entscheidung für Holzeinlagen die Abholzung des tro-pischen Regenwaldes weiter vorantreibt, den können wir an dieser Stelle beruhigen. Audi verwendet aus Prinzip kein Tropenholz, selbst wenn es aus Plantagenanbau angeboten wird. Eine Grundsatzentscheidung der Marke, die schon vor etlichen Jahren getroffen wurde. Stattdessen nimmt man Hölzer, die erstens nachhaltig angebaut werden und zwei-tens den jeweiligen Charakter eines Fahrzeugs besonders hervorheben können. Denn die sechs Holzeinlagen von Audi exclusive unterscheiden sich untereinander deutlich in Farb-ton, Maserung und Ausstrahlung.

Beispielhaft ist dabei das Holz Tamo dunkelbraun naturell. Tamoholz wird auch japanische Eiche genannt, wächst in Japan und Russland und verfügt über eine faszi-nierende Wellenoptik, die auch in der Dekoreinlage erhal-ten bleibt. Die offenporige Holzstruktur ist >>

Jeder Baum ist einzigartig – genau wie die Dekoreinlage, die aus ihm

gefertigt wird.

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Page 14: Audi Magazin 03/2014

Audi exclusive im Überblick

Audi exclusive line: Die Ausstattungslinie Audi exclusive line ist der Einstieg in die Welt von Audi exclusive und wird für viele Modelle angeboten. Sie bündelt abge-stimmt auf die jeweilige Modellreihe die beliebtesten Individualisierungsmöglich-keiten im Interieurbereich und bietet einen deutlichen Preisvorteil gegenüber den Einzelbestellungen. Audi exclusive: Audi exclusive ist für alle Baureihen erhältlich und bietet exklusi-ve Individualisierungsmöglichkeiten für fast jeden Aspekt des Fahrzeugs. Im Ex-terieurbereich gibt es eine große Auswahl an speziellen Außenlackierungen und Paketen. Das Interieur lässt sich mit unzähligen Kombinationsmöglichkeiten mit Lederfarben und Dekoren gestalten.

Audi exclusive concept: Audi exclusive concept steht für exklusive Kleinserien, die die Vielfältigkeit der Individualisierungsmöglichkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die Auflage ist immer streng limitiert, denn es ist eben etwas ganz Beson-deres, ein Audi exclusive concept Fahrzeug sein eigen zu nennen. Jüngstes Beispiel ist der Audi A8 L W12 exclusive concept mit Anilinleder in der Farbe Agatha cognac der italienischen Designmanufaktur Poltrona Frau, der lediglich in einer Auflage von 50 Stück produziert wurde.

Vollholz gefertigt werden. Schließlich darf bei einem Unfall nichts splittern oder die Insassen gefährden. Darum werden für die Dekoreinlagen dünne Furnierblätter verwendet, die aus Stämmen und sogenannten Wurzelmaserknollen he-rausgeschält werden. Um die Rundungen zum Beispiel bei einer Holzeinlage am Lenkrad zu ermöglichen, wird das Holz über Wasserdampf bearbeitet, um es biegbar zu machen. Abschließend wird es von Hand nachgeschliffen und poliert. Jedes Holzelement wird mit einem speziellen Lack mit UV-Filter lackiert, um spätere Verfärbung auszuschließen.

Ein Teilesatz für ein Fahrzeug stammt in der Regel von nur einem Baum ab, damit sich die einzelnen Elemen-te ähneln. Alle Lieferanten müssen sich an das Musterbuch der Audi exclusive Qualitätssicherung halten, in dem fest-gesetzt wird, welche Naturmerkmale toleriert werden und welche nicht. Speziell bei den Übergängen des Wrap, also des Bogens, der den Innenraum optisch umschließt, muss auf die Laufrichtung des Holzes Rücksicht genommen wer-den. Bei der Mittelkonsole gibt es je nach Modell unter-schiedliche Aussparungen, die eine rein maschinelle Ferti-

nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar. Ganz unterschied-lich dazu – obwohl auch aus der Baumgattung Eiche stam-mend – ist das Holz Eiche sepia. Es weist eine längliche Optik auf, wirkt sehr glatt und warm. Speziell zu hellen Lederfar-ben wird gerne eine Holzeinlage mit mittelbraunem bis dun-kelbraunem Grundton gewählt. Denn diese farbliche Diffe-renzierung unterstreicht die Exklusivität und verstärkt die Ausstrahlung der einzelnen Materialien. Hier bietet sich das Holz Myrthenmaser muskatbraun oder – eine Nuance heller und mit kreisförmiger Maserung – das Holz Eschenmaser nougat an. Einen helleren, gelb-rötlichen Tenor vermitteln die Hölzer Madrone gold und Vavona bronze, die besonders mit cognacfarbenem Leder harmonieren. Madrone weist eine sehr samtig wirkende Oberfläche auf und wirkt im Er-scheinungsbild dreidimensional. Vavona ist mit seinem ge-fälligen Bronzeton und seiner angenehmen Struktur schon lange ein Klassiker bei hochwertigen Dekoreinlagen.

Die Einhaltung der strengen Audi Sicherheitsvor-schriften hat selbstverständlich auch bei der Innenausstat-tung Priorität – mit ein Grund, warum die Einlagen nicht aus

gung der Einlagen ausschließen. Manuelles Arbeiten ist hier unerlässlich, schließlich ist das empfindsamste Werkzeug immer noch die menschliche Hand.

Manchmal sind sogar noch zusätzliche Fertigungs-schritte nötig, wie zum Beispiel bei der neuen Dekoreinlage Aluminium/Holz Beaufort schwarz. Sie spielt eine Vorrei-terrolle im Dekoreinlagensektor, denn sie kombiniert ge-schwärztes Holz mit einem anderen Material und schafft damit ein neues Ganzes. Dabei werden fünf dünne Holzfur-nierschichten sowie eine 0,4 Millimeter dicke Aluminium-schicht zu einem fünf Millimeter dünnen Block verleimt. Mehrere von diesen Blöcken werden verbunden und dann vertikal geschnitten – das Ergebnis ist eine einzigartige Syn-ergie aus schwarzem Holz und markantem Aluminium.

Bevor ein Audi exclusive Teil im Fahrzeug verbaut wird, erfolgt eine gründliche Qualitätsprüfung, unter ande-rem mithilfe von UV-Licht. Risse oder Einschlüsse im Lack werden damit ausgeschlossen. Denn der Audi exclusive Kun-de soll sich sehr lange an seinem Unikat erfreuen – und das Besondere genießen. //

Mehr zum Thema

Weitere Infos unter www.audi.at/exclusive

Faszinierend gestaltet: Dekor in Aluminium/Holz Beaufort schwarz.

Warme Erscheinung: Vavona bronze mit Leder in Cognacbraun und Rauchblau.

Erlesenes Aussehen: Tamo dunkelbraun naturell in Kombination mit Leder in Alabasterweiß.

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Page 15: Audi Magazin 03/2014

profondo rosso

Der italienische Dichter Dante Alighieri konnte vor 700 Jahren nicht ahnen, dass sein Hauptwerk zum Größ-ten gehören würde, was die Weltliteratur hervorbrachte. Und vorwegnahm, was sich heutzutage alle zwei Jahre in Misano abspielt: die World Ducati Week. 65.000 Ducatisti kamen Mitte Juli zur achten WDW (italienisch ausgespro-chen Wudiwu), um dort ihre „Göttliche Komödie“ zu feiern. Auf zwei Rädern, zwei Beinen und bei Temperaturen von bis zu 38 Grad machten die Fans der italienischen Biester aus aller Welt die Rennstrecke und die nahe italienische Adria-Küste zur Hölle des Moto-Vergnügens. Rote Flag-gen, rote T-Shirts, rote Motorräder, glühende Reifen und röhrende Motoren, mit „profondo rosso“, also tiefem Rot, ist das Dantesche „Inferno“ nur ungenügend beschrieben, das sich alle zwei Jahre in der Nähe von Rimini abspielt. Fragt man Ducati Fahrer, so geben fast alle als Grund für

„Profondo rosso“ ist nicht nur das berühmte Rot von Ducati, sondern auch ein

Synonym für Begeisterung, Euphorie und Leidenschaft. Kein Wunder also, dass

Audi und Ducati zusammengehören. Auf der diesjährigen World of Ducati Week

versammelten sich tausende Ducatisti zum großen Familientreffen. Wir haben

einige gebeten, uns ihren ganzen Stolz zu zeigen.

Text: Sabine Cole, Fotos: Alexander Babic

die Faszination auch den charakteristischen Sound der Mo-toren an. Und tatsächlich, wenn die Fahrer ihre Maschinen im Stand hochdrehen lassen, dann entsteht kein schmerz-haftes Kreischen, sondern ein tremolierend gefährliches Fauchen aus dem Inneren eines ... Monsters?

Die Monster ist die meistverkaufte Ducati Serie.Das „nackte“ Bike, ohne Voll- oder Teilverkleidung, lässt den Blick auf Motor und Rahmen frei wie auf die Blutbahnen ei-nes muskelbepackten Biests. Für Giovanni Fuppi aus Bozen ist seine „Monster“ die Ducati schlechthin. Sie trägt den romantischen Namen S2R 1000 und ist Gegenstand einer langen, wunderschönen Liebesgeschichte, wie Giovanni es lyrisch ausdrückt, während auf seinem Kopf ein knallroter Zylinder mit der Aufschrift „Keep calm“ dazu aufruft, alles nicht so ernst zu nehmen. >>

Michael Jammer, 35, Unternehmer aus Klagenfurt, und seine Monster 900.

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Page 16: Audi Magazin 03/2014

Man spürt, wie bei allen Fans, die sich an diesem Wochenende unter der Sonne Italiens und leidlich kühlen-den Wassernebeln aus Ventilatoren tummeln, dass er es mit der Liebe ernst meint. Ducati sei wirklich eine große Familie, und es mache stolz, ein Teil davon zu sein, betont Giovanni. Auch Ofelia Boiocchi aus Graubünden ist eine typische Ducatista. Auch sie liebt das Verbindende, den Teamgeist der Marke. Begonnen hat ihre Ducati Passion ebenfalls mit einer Monster. Jetzt fährt sie unter anderem eine 1199 Superleggera.

Damit ist sie im Besitz einer der exklusivsten und begehrenswertesten Ducati, die jemals gebaut wurden. Hergestellt aus den Werkstoffen Magnesium, Titan und Car-bon, besitzt eine Superleggera das beste Leistungsgewicht aller jemals in Serie produzierten Motorräder und wurde in einer weltweit limitierten Auflage von nur 500 Exemplaren gefertigt. Nach nur zwei Wochen war die gesamte Auflage ausverkauft. Doch sogar Ofelia, deren Name mehr Shakes-peare als Dante ist, hat noch Träume. Eine Ducati 996-998 könnte ihr gefallen. Vielleicht wird sie diesen neuen Schatz in zwei Jahren mitbringen, wenn es bei der nächsten WDW wieder darum geht, ein Inferno der Leidenschaft, der Far-be Rot und des Motorengeheuls zu entfachen. Während die Sonne unbarmherzig vom Himmel scheint. //

Audi und Ducati

Ducati wurde 1926 in Bologna gegründet und ist einer der bekanntestenMotorradhersteller der Welt. Seit zwei Jahren gehört Ducati zum VW Konzern und innerhalb des Konzerns zur Audi Gruppe. Audi Vorstands-chef Rupert Stadler, selbst leidenschaftlicher Motorrad- und Ducati Fah-rer, konstatierte bei der Übernahme 2012: „Das Unternehmen verfügt über großes Know-how bei Hochleistungsmotoren und im Leichtbau und gehört zu den ertragsstärksten Zweiradherstellern weltweit. Damit passt Ducati hervorragend zu Audi.“ Mit 1. Oktober 2014 übernimmt die Porsche Holding Salzburg den Import der legendären italienischen Pre-mium Motorradmarke Ducati in Österreich, die in die Importgesellschaft Exclusive Cars Vertriebs GmbH eingebracht wird. Das Ducati Händlernetz bleibt weiter bestehen. Ein doppelter Grund also, dass Audi bei der dies-jährigen WDW mit einem Audi Markenstand und einer Audi driving expe-rience Erlebnis inklusive Taxifahrt in einem Audi R8 vertreten war.

Rote Flaggen,

rote T-Shirts,

rote Motorräder,

glühende Reifen

und röhrende

Motoren

Sundeep Gajjar, 33, Reisefotograf, war mit seiner Ducati bereits in 20 Ländern unterwegs.

Giovanni Fuppi, 46, Vizepräsident des Ducati Life Club, lebt in Bozen und fährt seit über zehn Jahren eine Monster, für ihn der Inbegriff eines Motorrads.

Ofelia Boiocchi, 27, Assistenzärztin aus der Schweiz, Besitzerin von drei Ducati Rennma-schinen, hier mit ihrer 1199 Superleggera.

Silvio Franceschinelli, 49, mit seiner Monster S2R 1000 und einem Anhänger für sein Kind, das bald auf die Welt kommt.

Gilles Laudicina, 35, pflegt als Gärtner nicht nur Pflanzen, sondern auch seine 1199 Panigale S.

Mehr zum Thema

Weitere Infos unter www.ducati.com

Sehen Sie mehr unter www.youtube.com/ audioesterreich

Noch mehr Fragen und Antworten finden Sie in der Audi Magazin App.

3130 Audi magazin move

Page 17: Audi Magazin 03/2014

Von der exakt bearbeiteten Ackerfläche bis zum sauber

geschliffenen Skibelag: Die Innviertler Wintersteiger AG

erzeugt Maschinen für den ganz besonderen Einsatz.

Text: Anton Sohn

Groß in der Nische

01 Reiner Thalacker steht seit zwei Jahren an der Spitze des Spezialmaschinenherstellers Wintersteiger. 02 Oft sind die Stückzahlen nur einstellig, auch schwere Handarbeit lässt sich daher nicht vermeiden.

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Page 18: Audi Magazin 03/2014

geht, das auf der Straße gefürchtete Aqua-Planing gezielt herbeizuführen – abhängig von vielen Parametern wie zum Beispiel Feuchtigkeit und Temperatur. Kein Zufall, dass Wintersteiger alle wichtigen Skiverbände dieser Welt be-liefert. „Die Maschinen für den Rennsport haben teilweise mehr als eintausend Belagstrukturen für alle denkbaren Verhältnisse abgespeichert“, erzählt Thalacker von den Werkstätten der Profis.

Der Nachteil für den Skifahrer: Er hat keine Aus-reden mehr, wenn es trotzdem nicht läuft. Nicht einmal, wenn der Skischuh drücken sollte: Wintersteiger hat seit Kurzem auch ein System im Programm, das maßgeschnei-derte und individuell angepasste Skischuhe produziert: „Die Schuhe drücken garantiert nicht“, verspricht der Vor-standschef sehr glaubwürdig.

Der Trend zum Leihski, der seit den 1990er-Jahren die Skigebiete prägt, spielte Wintersteiger wunderbar in die Karten. „Das war auch Glück“, gibt Reiner Thalacker gerne zu. „Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“ Dass die Welle des Trends aber gut genutzt wurde, hat mit Glück nichts zu tun: 1990 wurde die weltweit erste vollau-tomatische Skiservice-Maschine vorgestellt, bis dahin wur-de händisch geschliffen und gewachst. Seither entwickelte sich die Sparte zum zentralen Standbein des Unterneh-mens und trägt rund 50 Millionen Euro zum Umsatz bei, also mehr als ein Drittel des Gesamtergebnisses.

„Der Skiverleih wird sich stabilisieren“, blickt Tha-lacker ein paar Jahre voraus. „In Ländern wie den USA oder Frankreich beträgt der Marktanteil schon 70 Prozent, in Österreich sind es 50 Prozent. Da gibt es zwar noch Luft nach oben, aber nicht mehr so viel.“

Säen und ernten. Ein anderer Geschäftsbereich, die Feldversuchstechnik, setzt hingegen voll auf Wachstum. „Die Weltbevölkerung wächst, Ernährung ist eines der gro-ßen Themen der Zukunft“, sagt Thalacker. Und deshalb wird rund um den Globus sehr viel in die Forschung investiert, wie man Erträge steigern kann, wie man Anfälligkeiten der Früchte verringern kann. Für diese hochspezialisierten Dis-ziplinen liefert Wintersteiger hochspezialisierte Maschinen, Aussaatmaschinen, Erntemaschinen. „Der Markt explo-diert, davon profitieren wir als Marktführer.“ Wintersteiger erzeugt maßgeschneiderte Geräte für alle Regionen dieser Welt – „vom einfachen Mähdrescher bis zum Software- und GPS-gesteuerten Hightechlabor“ – und für fast alle Frucht-arten dieser Welt. „Ob Reis, Gerste oder Sonnenblumen, es gibt fast nichts, was wir nicht ernten können.“

Mit den Parzellen-Mähdreschern von Wintersteiger werden keine großen Äcker bearbeitet, sondern kleinste, präzise vermessene Flächen. Es geht um Feldarbeit mit den Qualitätsansprüchen eines Forschungslabors.

Der Markt für solche Gerätschaften ist zwar über-schaubar, muss aber mit sorgsamer und kundiger Hand gepflegt werden. Erstens: „Ein Unternehmen, das in der Nische stark ist, kann nur existieren, wenn es Hochtech-nologie produziert“, weiß Thalacker. Deshalb sind knapp ein Drittel der Mitarbeiter von Wintersteiger in der For-schungs- und Entwicklungsabteilung beschäftigt, deshalb werden knapp zehn Prozent des Umsatzes in die Entwick-lung investiert. Zweitens: „Wichtig ist, das Augenmaß zu behalten, nicht zu groß zu werden“, erzählt Thalacker über

das sensible Gleichgewicht innerhalb der Nische. Das heißt nicht nur, dass man die Nische keinesfalls verlässt, son-dern auch, dass man in der Nische noch Platz für andere lässt. „Ein Marktanteil von 40 bis 45 Prozent passt ziem-lich genau, jeder weitere Prozentpunkt wird zu teuer.“ Ab-gesehen davon, dass Konkurrenz nie schaden kann und von den Kunden auch erwartet wird. „Notfalls wird auch einem Konkurrenten mit dem schlechteren Produkt ein Auftrag gegeben, um den Wettbewerb zu erhalten.“

Leben in der Nische. Was das Leben in der Nische kennzeichnet: „Es gibt natürliche Grenzen. Die Kleinen ge-hen nicht raus, die Großen gehen nicht rein“, so Thalacker. Was das Leben in der Nische ziemlich spannend machen kann: „Der Kundenkreis ist vergleichsweise klein. Wenn man mit einem Produkt am Markt vorbeizielt, fliegt man aus der Nische auch sehr schnell hinaus.“

Umsatz- und Mitarbeiterzahlen zeigen seit Jahren nach oben, „das Unternehmen ist kerngesund“. Die Bereit-schaft, neue Nischen zu besetzen, ist vorhanden, um von den üblichen Konjunkturzyklen noch einmal unabhängiger zu werden. Man wartet auf günstige Gelegenheiten, denn „Nischen sind in der Regel besetzt, die kann man nicht selbst eröffnen, die muss man kaufen“.

Übrigens gehören die Mähdrescher auch zu Thal-ackers Favoriten im hauseigenen Portfolio. Feld für eine erste Probefahrt hat er aber leider auch keines. Schade. //

Ein kleine Warnung vorab: Wenn man bei Winter-steiger das Haus verlässt, kann es sein, dass man – zugege-ben etwas erstaunt über sich selbst – das leichte Verlangen bemerkt, sich einen Mähdrescher anzuschaffen. Ein Mähdre-scher kann nämlich, so viel lernt man hier in Ried im Inn-kreis, ein ziemlich feines Stück Technik sein, von dessen auf den ersten Blick einfachem Design man sich nicht täuschen lassen darf. Tatsächlich ist es eine Hightechmaschine, mit der sich jedes Feld höchst präzise abernten lässt. Das Feld, richtig: Um einen Mähdrescher sinnvoll einsetzen zu kön-nen, braucht es einen Acker, wenigstens einen kleinen. Weil es den aber nicht gibt, verschiebt man die Bestellung eines Mähdreschers dann doch. Vorläufig.

Die Wintersteiger AG ist ein Unternehmen für Spe-zialisten und von Spezialisten, hier werden Maschinen für den besonderen Einsatz erzeugt, für das Skiservice, für die Feldversuchstechnik, für die Holzbearbeitung, um die wichtigsten Geschäftsbereiche zu nennen. „Wenn man die-ses Unternehmen leitet, ist das breite Produktportfolio, ist die Vielfalt an Technologien, die wir anbieten, die größ-te Herausforderung“, sagt Reiner Thalacker. Der gelernte Maschinenbauingenieur steht seit 2012 an der Spitze des Vorstands. Entsprechend unterschiedlich auch die Kunden, die Ansprüche von eher emotional agierenden Sportlern und funktional denkenden Agraringenieuren können rela-tiv weit auseinander liegen.

Das 1953 von Fritz Walter und Johann Winterstei-ger im Innviertel als Familienbetrieb gegründete Unter-nehmen ist heute im Besitz einer deutschen Investorenfa-milie und ein international tätiger Konzern, der 2013 einen Umsatz von über 140 Millionen Euro machte, insgesamt zwanzig Standorte in elf Ländern unterhält, eine Export-quote von knapp 90 Prozent erreicht und rund 900 Mitar-beiter beschäftigt, mehr als 500 davon in Ried im Innkreis. Ein Vorzeigebetrieb in jeder Hinsicht, dessen Erfolgsfor-mel relativ einfach erklärt ist: Verlasse niemals die Nische. In Ried im Innkreis werden keine Massenprodukte gefer-tigt, sondern genau auf den Kunden zugeschnittene Spe-zialmaschinen: Einstellige Stückzahlen sind hier durchaus der Normalfall, dreistellige die seltene Ausnahme.

Der präparierte Ski. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, Mähdrescher vielleicht weniger reizvoll finden als der Autor dieser Zei-len, wird Sie vielleicht das zweite wichtige Standbein der Firma interessieren: die Servicemaschinen für Ski- und Snowboards. Wenn Sie nämlich zur wachsenden Zahl jener Skifahrer gehören, die sich ihre Pistengeräte lieber vor Ort ausborgen als selbst besitzen, ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass Sie schon mit von Wintersteiger-Maschi-nen präparierten Ski unterwegs waren.

Kanten schärfen, Belag schleifen, wachsen, bürs-ten und polieren: Die Maschinen aus dem flachen Innvier-tel erledigen diesen Job für die großen Verleihstationen im Hochgebirge innerhalb einer Minute, die größten und schnellsten Anlagen schaffen 1.000 Paar Ski pro Nacht.

Der Vorteil für den Skifahrer: Er bekommt einen Ski, dessen Belag auf die lokalen Schnee- und Wetterver-hältnisse abgestimmt ist. Man kann sich das ungefähr wie die Profile unterschiedlicher Autoreifen vorstellen. Der Unterschied ist, dass es bei der Skipräparierung darum

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Weitere Infos unter www.wintersteiger.at

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01 Skipflege im schnellen Takt. Mit den besonders breiten Schleif-steinen lassen sich auch Carvingski und Snowboards problemlos bearbeiten. 02 Belag mit Profil: Es geht um Nuancen, wenn man einem Ski die richtigen Fahreigenschaften mitgeben will. 03 Feld-arbeit: Mähdrescher für Spezialisten und fahrende Hightechlabors.

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Page 19: Audi Magazin 03/2014

Audi magazin: Ich möchte mit einer Frage aus dem Vorwort Ihres letzten Buches „Die Durchschnittsfalle“ beginnen. Wie geht’s Ihnen mit Ihren Kindern?

Markus Hengstschläger: Gut. Die Tochter hat im Sommer mit gutem Erfolg maturiert, der Sohn mit Aus-zeichnung die Fünfte absolviert. Tochter und Sohn waren immer gut in der Schule – da kommen sie nach ihrer Mutter.

Offenbar wurden auch ihre Talente richtig gefördert? Ja, wobei in letzter Konsequenz ist auch eine Men-ge Zufall dabei. Natürlich wird es auch mit Talent und För-derung zu tun haben. Aber gerade bei schulischen Erfolgen ist das alles relativ. Die Noten, die im Zeugnis stehen – was die wirklich aussagen, weiß ich nicht.

Ihr Buch widmet sich ausführlich dem Thema Talent und Förderung. Weil der Schulanfang noch nicht lange her ist: Was empfehlen Sie denn Eltern, deren Kind zum Beispiel eine latente Englisch-Schwäche hat? Es anders zu machen, als wir es gewohnt sind. Normalerweise fordern wir solche Kinder auf, in ihren guten Fächern zurückzuschrauben und in den schlechten besonders hart zu arbeiten. Mein Ansatz ist genau umge-kehrt: Ich würde dem Kind sagen, dass es in Englisch gera-de das Mindestmaß machen und sich ganz auf seine Stär-ken konzentrieren sollte.

Sie wollen Spezialisten heranziehen? Ja, absolut. Also, ich fördere nicht die Spezialis-ten, sondern das Talent, die Voraussetzungen. Weil ich

glaube, dass keiner von uns mit 17 verschiedenen Talenten auf die Welt kommt. Wenn ich Spitzenleistung will, muss ich dort fördern, wo die Voraussetzungen sind. Ich glau-be nicht, dass ein Sportler Spitzenleistung bringen kann, wenn man ihn ein Leben lang mit Mathematik, Deutsch oder sonst irgendetwas beschäftigt.

Wenn sich zeigen würde, Ihr Sohn hat fußballerisches Ta-lent: Würden Sie ihn fördern? Ja, natürlich, das würden wir doch alle tun.

Sie könnten auch das Interesse haben, dass er etwas An-ständiges lernt, weil es ein Leben nach dem Fußball gibt? Nein, das habe ich nicht. Wir haben den jungen Menschen immer schon gesagt, was gut ist für sie. >>

Über die Kraft der Individualität und wie die

Genetik die Medizin verändert. Der Genetiker

Markus Hengstschläger im Interview.

Text: Markus Honsig, Fotos: Erich Reismann

Loben und üben

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Page 20: Audi Magazin 03/2014

Der Mensch ist nicht auf

seine Gene reduzierbar.

Gene sind bestenfalls Papier

und Bleistift, die Geschichte

schreiben wir selber.

Markus Hengstschläger,

46 Jahre alt, ist Vorstand des Instituts für Medizinische Genetik an der Medi-zinischen Universität in Wien. Er gehört zu den profiliertesten Genetikern des Landes, hat zahlreiche wissenschaftliche Preise gewonnen und ist Mitglied diverser wissenschaftlicher Gremien und Kommissionen. Mindestens ebenso erfolgreich ist Hengstschläger als Buchautor, auch sein letztes Buch – „Die Durchschnittsfalle. Gene – Talente – Chancen“, erschienen im Ecowin-Verlag – wurde zum Bestseller. Markus Hengstschläger ist mit einer Biologin verhei-ratet und Vater von zwei Kindern.

Als ich studiert habe, haben alle gesagt, wir brauchen Atomphysiker. Jetzt sagen wir allen, wir brauchen Informa-tiker. Nur: Bis die so weit sind, wissen wir gar nicht, ob wir sie noch brauchen. Realität ist: Niemand kann die Zukunft voraussehen. Weniger denn je, weil sie immer schneller auf uns zukommt. Wir haben so viele Fragestellungen, da ist für jeden etwas dabei. Welches Talent man auch immer hat, wir haben einen Platz dafür. Das ist das Erfolgsrezept für morgen. Wir brauchen jeden. Nur jeden woanders. Wir brauchen Individualisten.

Das verlangt aber auch eine gute Portion Mut von jedem Einzelnen? Richtig. Umso mehr das Gleiche tun, um so eher glauben wir, dass es richtig ist. Noch etwas spitzer formu-liert: In Österreich ist es wahrscheinlich zur Zeit klüger, sich mit der Mehrheit zu irren, als alleine Recht zu haben. Aber weil wir nicht wissen, was die Zukunft bringt, müssen wir möglichst individuell aufgestellt sein – als Handwer-ker, Musiker, Sportler, Wissenschafter, egal. Die Kraft der Individualität ist enorm. Wir Biologen kennen das aus der Evolution, wie sich der Einzelne durchsetzen kann.

Stellt sich die Frage, wie ich ein Talent erkenne. Es gibt nur einen Weg, ein Talent zu entwickeln: loben, loben, loben. Nur so kann ich erreichen, dass ein Kind aus eigenem Antrieb etwas tut, und nicht weil ich ihm ein Eis oder zehn Euro verspreche. Wir nennen das den Flow-Zustand: Wenn du aktiv etwas tust und während des Tuns vergisst, dass du es tust. Das für jeden zu finden, dar-um geht es.

In Ihrem Buch gibt es eine gute Nachricht: dass jeder ein Talent hat. Und eine für grundsätzlich faule Menschen wie mich schlechte Nachricht: dass ohne Fleiß nichts läuft. So ist es. Dass jeder individuell ist, seine ganz eigenen Talente hat und dass nur durch kontinuierliches Üben etwas daraus wird, ist aber keine schlechte Nachricht. Erfolg besteht immer aus einer genetischen Komponente und dem, was ich daraus mache, der Umwelt. Der Mensch ist nicht auf seine Gene reduzierbar. Gene sind bestenfalls Papier und Bleistift, die Geschichte schreiben wir selber. Die schlechte Nachricht ist eine andere: Dass nicht alle in diesem Land die gleichen Chancen haben, dass Bildung noch immer vererbt wird, dass es noch immer eine klare Korrelation zwischen Akademiker-Eltern und Akademiker-Kindern gibt. Das ist in einem reichen und erfolgreichen Land wie Österreich einfach nicht akzeptabel.

Warum ist Bildungspolitik in Österreich so schwierig? Weil es zwei polarisierende Meinungen gibt. Die einen meinen, man kann aus jedem Menschen alles ma-chen, es ist nur eine Frage des Übens. Die anderen meinen, das stimmt nicht, weil Talent hat man oder hat man nicht. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Wenn man sich in dieser Mitte endlich treffen würde und sich darauf einigen könn-te, dass wir individuelle Lehrpläne brauchen, um individu-

elle Voraussetzungen zu berücksichtigen, wäre schon viel gewonnen. Und wir werden die Ganztagesschule brauchen, um Chancengleichheit herzustellen, unabhängig von Ein-kommen, Herkunft oder anderen Voraussetzungen.

Sie haben sich mit Ihrem Buch in die Politik, in die Bil-dungspolitik eingemischt: Warum gehen Sie selbst nicht in die Politik? Für die Politik braucht man ein paar Anlagen, die ich vielleicht nicht in ausreichendem Maß habe, zum Bei-spiel Diplomatie. Und ich habe einen Beruf, der mir wahn-sinnig taugt, ich kann mir nicht vorstellen, einen anderen auszuüben, gar keinen anderen. Ich darf forschen, ich darf Patienten diagnostizieren und beraten, ich darf Studenten ausbilden, ich darf Unternehmen beraten, ich darf Bücher schreiben, ich darf Vorträge halten. Ich darf so viele ver-schiedene Dinge in meinem Beruf tun, das kann mir ein an-derer Job gar nicht bieten.

Zu Ihrem Kerngebiet, der Genetik. Das menschliche Ge-nom ist seit etwas mehr als zehn Jahren entschlüsselt. Was hat es gebracht? Die Entschlüsselung des Genoms war eine grundlegende technologische Entwicklung, da ging es zu-nächst einmal nicht um den Informationsgehalt, den wir aus diesem Genom bekommen haben. Das hat Jahrzehnte gedauert und Unsummen gekostet. Wenn Sie heute, zehn Jahre später, zu uns kommen und Blut abgeben, geben wir Ihnen zwei Tage später einen Datenstick mit Ihrem gesamten Genom mit. Das kostet 3.000 Euro und wird in zehn Jahren 300 Euro kosten. So rasant ist die Entwick-lung in meinem Fach. Und jetzt wird es interessant: Zum ersten Mal in der Geschichte sind wir in der Lage, individualisierte Me-dizin zu betreiben. Bevor man Ihnen ein Medikament ver-schreibt, kann man abklären, welches Medikament zu Ih-ren genetischen Voraussetzungen passt. Man wendet das etwa bei Psychopharmaka oder in der Krebstherapie an. Ein Beispiel: Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Brustkrebs. Der eine hat eine bestimmte Mutation in einem Gen. Für diese Variante gibt es ein Medikament, das unglaublich gut wirkt. Wenn man aber dieses Medikament einer Patientin gibt, die den anderen Brustkrebs hat, wür-den man sie umbringen. Oder: Man screent alle Neugeborenen auf gene-tische Krankheiten, gegen die man etwas tun kann. Etwa Phenylketonurie, eine Stoffwechselkrankheit, die dazu führt, dass man die an sich wichtige und in vielen Lebens-mitteln enthaltene Aminosäure Phenylalanin nicht ab-bauen kann. Von dieser seltenen Krankheit ist eines von zehntausend Kindern betroffen, sie führt zu schwersten Behinderungen. Mit der entsprechenden Diät bleibt dieses Kind weitgehend gesund. Also die Genetik ist längst ein wichtiger Teil der Medizin geworden, sie ändert die Therapie, sie ändert die Prophylaxe. Das ist kein neues Kapitel in einem alten Buch, sondern ein neues Buch. Die Medizin wird in Zukunft ex-

trem Richtung Individualisierung und Prophylaxe gehen. Das ist das Ziel unserer Arbeit hier.

Würden Sie mir einen Gentest empfehlen, zur Abklärung meiner genetischen Verfassung? Wir würden niemandem einen Gentest empfeh-len, es sei denn, er kommt zur Beratung und hat einen be-gründeten Verdacht. Was haben Sie von der Information, dass Sie vergleichsweise zur übrigen Bevölkerung ein um fünf Prozent erhöhtes Risiko haben, an Parkinson zu er-kranken? Also es braucht – wie immer in der Medizin – eine Indikation. Wenn es klinische Konsequenzen gibt, für die Prophylaxe, für die Therapie, dann macht es Sinn. Angelina Jolie etwa war ein prominenter Fall, wo es schon aus famili-ären Gründen einen durchaus begründbaren Verdacht gab.

Finden Sie richtig, was Angelina Jolie gemacht hat? Ich finde gut, dass jeder Mensch das Recht hat, al-les wissen zu können, was man wissen kann, um eine völlig autonome, unabhängige Entscheidung treffen zu können – solange er Dritte damit nicht beeinflusst.

Sie selbst haben auch ein sequenziertes Genom. Wie viel wissen Sie über sich? Ich habe – um ein Bild zu verwenden – das Buch eingescannt, und könnte dieses Buch nach bestimmten Stichworten durchsuchen. Ob ich zum Beispiel eine Anlage für irgendetwas habe. Aber das mache ich nicht.

Das glaube ich nicht. Okay, vielleicht. Es gibt Fragen, bei denen es mich immer wieder einmal interessieren würde. Aber grundsätz-lich mache ich das nicht.

Abschlussfrage: Sind Sie ein talentierter Autofahrer? Nein, gar nicht, ich bin kein guter Autofahrer. Vor der Tür steht ein Audi Q5, aber ich lasse viel lieber meine Frau ans Steuer, die besser Auto fahren kann als ich. //

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Page 21: Audi Magazin 03/2014

Ode an die Schönheit

Der Life Ball in Wien, den Audi 2014 als Sponsor unterstützte, zählt zu

den größten Benefizveranstaltungen weltweit zugunsten HIV-positiver

und an AIDS erkrankter Menschen. Bei der diesjährigen spektakulären

Fashion Show defilierten große Namen aus der Welt der Mode unter

der Ägide der L `Uomo Vogue.

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Page 23: Audi Magazin 03/2014

Was Skispringen, Golfen und Autofahren gemeinsam

haben. Und wie man kapitale Abstürze verarbeitet.

Ein Gespräch mit Skispringer Thomas Morgenstern.

Text: Markus Honsig Foto: Marc Haader

Thomas Morgenstern hatte in der letzten Ski-sprung-Saison zwei schwere Stürze zu verkraften. Beim Skiflugtraining am Kulm erlitt er schwere Kopf- und Lun-genverletzungen, wenige Wochen später startete er bei den Olympischen Spielen in Sotschi und holte mit der Mannschaft Silber für Österreich. Das Interview mit einem der erfolgreichsten Skispringer des Landes fand im Som-mer während seines Trainigs in der Alpen-Arena Villach statt. Zu diesem Zeitpunkt stand er zwar voll in der Vorbe-reitung für die nächste Saison, eine Entscheidung über sei-ne weitere Karriereplanung war aber noch nicht gefallen.

Audi magazin: Wo schmerzt es am meisten, wenn Sie morgens aufstehen?

Thomas Morgenstern: Mittlerweile geht es eigent-lich ganz gut, ich bin relativ schmerzfrei. Also abgesehen von meinen Nackenproblemen, die mich noch immer be-schäftigen und belasten. Wenn ich danach suche, würde ich schon noch mehr finden, speziell in der seitlichen Bewe-gung, aber das ist für mich eigentlich kein Schmerz mehr.

Wie läuft das Comeback? Ich habe schon einige Sprünge in den Beinen. Aber Priorität hat das Körperliche, dass ich wieder vollkom-men hergestellt bin. Das läuft ganz gut, auch wenn es nicht immer den Mörderspaß macht. Ein Trauma zu bekämpfen, ist einfach Arbeit, ich denke über jede Bewegung, über das Material, über meinen körperlichen Zustand, über jeden Sprung nach. Skispringen war noch nie so anstrengend für mich. Aber diese Gedanken werden von Sprung zu Sprung weniger. Auf der Neunziger-Schanze fühle ich mich jetzt schon sehr gut, gewinne Selbstvertrauen. Der Spaß kommt dann hinterher.

Hat sich in Ihrem körperlichen Gesamtsystem etwas ver-ändert? Nein. Weil ich sehr viel Therapie gemacht habe, ist mein Bauch-Becken-Rumpf-System meiner Meinung nach so stark wie noch nie. Das Genick ist eben mühsam,

weil es schon Monate schmerzt. Eine muskuläre Geschich-te, die die Bewegungsfreiheit einschränkt, wie ein ständi-ger Muskelkater.

Beim Springen muss man ja nur geradeaus schauen. Das stimmt. Das war ein ganz wichtiger Gedanke, als ich bei den Olympischen Spielen in Sotschi startete. Ich habe damals meinen Kopf fast gar nicht bewegen können. Und ich habe mir auch gesagt: Ich muss ja nur geradeaus schauen. Das hat auch funktioniert.

Was ist schwieriger: die körperliche oder die mentale Ver-arbeitung der letzten Saison? Das Mentale. Die Verletzungen waren glückli-cherweise nicht richtig schlimm, ich brauchte keine Opera-tionen, konnte alles mit Therapien behandeln. Die Psyche und der Kopf brauchen Zeit, brauchen die Konfrontation mit der Schanze, brauchen Sprünge. Ich kann mir jetzt nicht einfach einreden, ich habe keine Angst mehr. Die Angst ist da und seit dem Sturz so groß wie noch nie. Weil ich weiß, wie viel Glück ich bisher hatte mit meinen drei oder vier ka-pitalen Stürzen. Ich könnte auch im Rollstuhl sitzen. Klar überlege ich mir: Was passiert beim nächsten Sturz? Daran muss ich arbeiten. Nicht, um es aus dem Kopf zu bringen, sondern um es zu akzeptieren und damit zu leben. Auf der anderen Seite: Skispringen ist das, was ich am besten kann, was ich seit meinem neunten Lebens-jahr mache. Deshalb möchte ich es schon noch einmal ver-suchen.

Wie oft haben Sie den Sturz angesehen? Ein Mal, als Alex Pointner mich das erste Mal nach dem Sturz im Krankenhaus besucht hat.

Woran hat es gelegen? Blöder Zufall. Die Ski haben sich falsch über-kreuzt, der linke war oben und hat bei der Öffnung des Vs nicht sinken können. Du hast dann einfach keine Chance mehr, wenn der Ski etwas Falsches macht. Ich war zu >>

Auf der Suche nach einer Entscheidung: Nach der wahrscheinlich schwierigsten Saison seiner Karriere kämpft Skispringer Thomas Morgenstern um die Rückkehr auf die Schanze.

Der Wille zum Sprung

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Page 24: Audi Magazin 03/2014

Ich hoffe, soweit zu

kommen, dass ich die

Entscheidung, ob ich weiter

mache, nicht mehr

treffen muss, weil sie sich

von selbst ergibt.

dieser Zeit in einer Bombenform, bin ohne Rücksicht auf Verluste gesprungen und habe mit so etwas überhaupt nicht gerechnet.

Was kann man gegen die Angst tun? Man muss sich ihr immer wieder stellen. Ich ar-beite auch mit einer Psychologin, das hilft mir, weil ich sehr viel Emotion loswerde. Aber am Ende kannst du dir nur selbst helfen, indem du dich der Herausforderung stellst.

Wie legen Sie die Vorbereitungen unter diesen Bedingun-gen an? Es ist alles völlig anders als bisher, weil es keinen Vergleich gibt. Sicher schaue ich ab und zu einmal, wie die Kollegen springen, aber im Grunde bin ich ganz bei mir, auf mich fokussiert und versuche einfach, mit der Situation zurechtzukommen, mich weiterzuentwickeln. In der Hoff-nung, so weit zu kommen, dass ich die Entscheidung, ob ich weitermache, nicht mehr treffen muss, weil sie sich von selbst ergibt.

Grundsätzlich möchten Sie weiterspringen? Wenn wir jetzt rein vom Willen reden: ja. Sonst würde ich mir das alles nicht antun.

Sie springen seit zwölf Jahren in der Weltspitze, haben alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: Was motiviert Sie noch? Wie schon gesagt, Skispringen ist das, was ich am besten kann. Und ich habe immer gesagt: Ich beende meine Karriere nicht mit einem Sturz. Insofern wäre mein Antreten bei den Olympischen Spielen in Sotschi und der Gewinn der Silbermedaille mit der Mannschaft auch ein schöner Abgang gewesen. Aber hätte ich danach meine Karriere beendet, wäre das eine emotionale Entscheidung gewesen, und nicht die Entscheidung, die ich wirklich aus dem tiefsten Inneren treffe.

Gibt es ein konkretes Ziel? Was ich wirklich noch gewinnen wollte, war der Weltmeistertitel im Skifliegen. Das hat sich erledigt, auf eine Flugschanze gehe ich nicht mehr, die Entscheidung ist gefallen. Aber es gibt die Weltmeisterschaft nächstes Jahr in Falun, und es gibt eine 90-Meter-Schanze. Und eine 90-Meter-Schanze ist jetzt nicht die Mördergefahr. Also mein Fokus liegt auf dem 90-Meter-Springen bei der Welt-meisterschaft.

Ein paar Worte zur Mannschaft: Alex Pointner ist abge-löst worden, es gibt einen neuen Trainer, Heinz Kuttin. Ich freue mich sehr für den Heinz, wir kennen uns sehr gut, wir haben hier in Villach viel miteinander gearbei-tet. In der Mannschaft ist jetzt auf allen Seiten eine Riesen-motivation da, weil eine neue Trainermannschaft natürlich immer neuen Schwung bringt. Das heißt freilich noch nicht, dass wir erfolgreicher sein werden. Es ist viel passiert in den letzten zehn Jahren, die Latte liegt sehr hoch.

Ein Wort noch zur Ära Pointner? Es war eine tolle Zeit mit Alex. Er war zehn Jahre mein Trainer, und ich habe – abgesehen von meinem ersten Weltcup-Sieg – alle meine Siege unter ihm gefeiert. Aber es ist schon auch gut, wenn frischer Wind in die Mannschaft kommt.

Weil hier vor dem Haus gerade die ganz Jungen springen. Können Sie sich noch an Ihren ersten Sprung erinnern? Nein, nicht wirklich. Ich kann mich an einen Sprung in Velden erinnern, mit Alpinski von der 15-Meter Schanze. Und ich erinnere mich an einen Sprung von der 30-Meter-Schanze mit Sprungski. Das war 1996 im Som-mer, ein riesiger Spaß, so viel weiß ich noch.

Im Sommer 1996 waren Sie noch keine zehn Jahre alt. Mit 16 sind Sie in den Weltcup eingestiegen und haben bald Ihr erstes Weltcupspringen gewonnen, in Liberec. Wie verarbeitet man als junger Mensch den schnellen Erfolg? Das geht alles von selber. In diesem Alter, von 14 bis 16, ist wahnsinnig viel passiert. Ich weiß noch, wie ich in Liberec mit dem Andreas Goldberger in einem Zimmer gelegen bin. Zwei Jahre davor bin ich in Planica noch dem österreichischen Mannschaftbus nachgefahren, um mir Autogramme zu holen. Das war eine irrsinnig schöne Zeit, für die ich sehr dankbar bin.

Was können Sie denn am zweitbesten? Ich weiß nicht. Golfen kann ich nicht am zweit-besten.

Sie spielen Golf? Ich habe vor zwei Jahren angefangen. Aber es fuchst mich dermaßen.

Klingt nach Ärger am Platz? Ja, ich kann mich schon ärgern. Weil ich wissen will, wie es funktioniert, ich hätte gerne eine Anleitung,

wie es funktioniert. Aber die gibt es nicht. Dann erzählt dir einer das und ein zweiter etwas anderes, und dann geht es noch weniger.

Offenbar haben Sie einen Hang zu unberechenbaren Sportarten? Skispringen und Golfen ist durchaus vergleichbar, das stimmt. Das Timing, das Gefühl für den Abschlag, es sind Kleinigkeiten. Ab und zu funktioniert ein Schlag, ab und zu nicht, und keiner weiß warum. Das ist schon sehr ähnlich. Golf ist eigentlich die erste Sportart, die man so richtig mit Skispringen vergleichen kann.

Irgendwelche Pläne für danach? Nein. Hubschrauberfliegen fasziniert mich im Moment sehr, da werde ich auch den Berufspilotenschein machen.

Was Sie jedenfalls auch gut können, ist Auto fahren. Sie haben ja durchaus Rennerfahrung, sind sogar schon einen Formel 1-Wagen gefahren. Was reizt Sie am Rennfahren, die Geschwindigkeit? Nein, es ist eher die Präzision. Man braucht – wie beim Skispringen – ein gutes, schnelles Auge, um so schnell wie möglich im Kreis zu fahren.

Thomas Morgenstern,

wird im Oktober 28 Jahre alt und gehört zu den erfolgreichsten Skispringern Österreichs: Er gewann olympisches Gold 2006 in Turin, den Weltmeisterti-tel 2011, außerdem zwölf Golfmedaillen mit der Mannschaft. Dazu kommen noch der Sieg bei der Vierschanzentournee 2011, der Gewinn des Gesamt-weltcups 2008 und 2011 und insgesamt 23 Weltcupsiege.

Ihr neues Dienstauto ist ein Audi A4 allroad. Ein Traumauto. Ich war schon immer ein Audi Fan, und dieses Auto erfüllt alle meine Wünsche. Ein lässiges Auto, sehr komfortabel, ich fühle mich sicher, und quat-tro Antrieb fahre ich nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer sehr gerne. Was mich fast am meisten über-rascht hat: Ich bekomme sogar meine 2,66 Meter langen Sprungschi in das Auto hinein. //

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Page 25: Audi Magazin 03/2014

Wer den längsten Atem hat

Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, das ist automobile Dauer-

leistung, und das ist traditionelles Volksfest in einem. Am Ende

der 82. Ausgabe des berühmten Langstrecken-Marathons krönte

Audi sich heuer zum 13. Mal insgesamt und zum fünften Mal in

Folge zum Dominator der Königsklasse.

Text: Beatrix Keckeis

Leider ist Beamen (noch) nicht möglich. Man möchte aber doch überall gleichzeitig sein. Was kör-perlich einfach nicht möglich ist. Also muss man ande-re Methoden entwickeln, um sich auf dem Laufenden zu halten. Zum Beispiel an einem der zahlreichen Public Screening-Bildschirme kleben bleiben. Doch läuft man dabei Gefahr, das Beste zu verpassen. Nämlich das, was sie ausmacht, die Mutter aller Langstreckenrennen, die „24 Heures du Mans“: die Atmosphäre, das Flair, die Stim-mung, die Spannung, die Aufregung, den Sog, den eine der härtesten automobilen Belastungs-Dauerprüfungen der Welt – eingebettet in ein Volksfest – unter der en-thusiastischen Teilnahme von jeweils rund 250.000 Zu-schauern entwickelt. Und eine zwar gar nicht verschlafe-ne, aber doch nicht permanent brodelnde Stadt Jahr für Jahr Mitte Juni schier zum Bersten bringt.

Wie heuer wieder. Im Vorfeld des Höhepunkts, den insgesamt 82. 24 Stunden von Le Mans, am Sams-tag, dem 14., und am Sonntag, dem 15. Juni, hatten die freien und die gezeiteten Trainings für Spannungsaufbau gesorgt. Seitens der Fahrer- und der Techniker-Teams. Nicht nur, jedoch besonders bei Audi, wo nach einem Ausritt Loïc Duvals einer der drei zum Start berechtig-ten R18 e-tron quattro – der mit der Startnummer eins – über Nacht komplett neu aufgebaut werden musste.

Drei Stunden vor dem Start steigt die Spannung fast bis zum Zerreißen. Auf der Strecke tummeln sich Fans. Sobald diese endlich geleert ist, sollte die Suche

nach einem attraktiven Auslug, einem der den besten Überblick garantiert, bereits längst abgeschlossen sein. Hat man den gefunden, muss der Platz gehalten und ver-teidigt werden. Bis um exakt 15 Uhr der fliegende Start für insgesamt 52 Teilnehmer freigegeben ist, und damit der Auftakt zu einer 24-Stunden-Dauerleistung für Au-tos, für Fahrer, für Mechaniker, für Boxenteams. Für die drei Audi dieses Jahr von den Startplätzen fünf, sechs und sieben aus.

Nach den ersten zwanzig Runden oder auch früher verdünnt sich das Zuschauergedränge, die Menschen-mengen verteilen sich auf dem Gelände. Man beginnt sich umzuschauen, man beginnt, sich auf die Spuren von Le Mans zu begeben, jedoch stets das Geschehen im Auge behaltend, auf den bereits besagten Public Scree-ning-Bildschirmen und an attraktiven Streckenpunkten. Wo das Volksfest in vollem Gange ist: Es wird geschaut, gegangen, gegessen, gelacht, gekauft, wohl auch etwas getrunken.

Beim Zuschauen läuft im Hinterkopf ab, was man weiß, über die „24 Heures“, was man in Film und Fernse-hen gesehen, auch in Artikeln und Büchern gelesen hat. Denn derweilen passiert das, was man ahnt. Nämlich das Umschlagen des schwierig einschätzbaren Wetters an der Sarthe, das sehr oft für dramatische Szenen gesorgt hat. Das folgerichtig 2014 nicht alles schuldig geblie-ben ist, wofür es berüchtigt ist. Zwar nicht in Form eines stundenlangen Dauerregens, doch immerhin in Form ei-nes kurzen, aber umso nachhaltigeren Platzregens, rund eineinhalb Stunden nach dem Start. >>

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Page 26: Audi Magazin 03/2014

Ein Reifenplatzer oder Patschen kann während der Fahrt sehr gefährlich sein. Zudem kann sich durch ei-nen falschen Reifendruck der Bremsweg verlängern und der Spritverbrauch unnötig in die Höhe getrieben werden. Der Luftdruck im Reifen hat außerdem Auswirkungen auf das Fahrverhalten in Kurven und fördert die Abnutzung des Reifens, wodurch die Sicherheit entscheidend beein-trächtigt werden kann. Ziel des RDKS ist es, Pannen und Unfälle frühzeitig zu vermeiden und eine kraftstoff- und abnutzungseffiziente Fahrweise zu unterstützen.

Indirektes und direktes Reifendruckkontroll-system. Beim Reifendruckkontrollsystem unterscheidet man zwischen dem direkten und dem indirekten. Grund-legend für die Funktion beider Systeme ist die fahrzeugin-dividuelle Kalibierung des optimalen Reifendrucks. Diese erfolgt nach einem Räderwechsel oder nach der Änderung des Reifendrucks. Beim indirekten System wird der Reifendruck über die ABS/ESP-Sensorik überwacht. Dies geschieht an-hand der Drehzahl eines Reifens. Ist in einem Reifen we-niger Druck, dreht er sich schneller, seine Drehzahl weicht somit von der Drehzahl der übrigen Reifen ab. Diese Ab-weichung wird als Fehlermeldung an die Anzeige im Bord-computer weitergegeben. Dabei informiert das System den Fahrer nicht darüber, an welchem konkreten Reifen ein Problem besteht. Es berichtet nur, dass ein Ungleich-gewicht vorhanden ist. Nachdem Sie den Reifendruck ma-

nuell aufgefüllt und kontrolliert haben, kalibrieren Sie den Normreifendruck über einen Knopf im Auto oder über den Bordcomputer neu. Anhand dieses kalibrierten Wertes kann das System ein eventuell auftretendes Ungleichge-wicht der vier Räder überwachen. Beim direkten Kontrollsystem kann mithilfe ei-nes kalibrierten Sensors direkt im Reifeninneren eine Feh-lermeldung explizit den genauen Luftdruck für einen be-stimmten Reifen anzeigen. Jeder Reifen ist beim direkten System mit einem solchen Sensor ausgestattet. Starten Sie unbeschwert in die Herbst- und Wintermonate. Um si-cher vorbereitet zu sein, empfehlen wir Ihnen den Räder-wechsel in einem autorisierten Audi Service-Betrieb. Hier stehen Ihnen bestens geschulte Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite. Das ist Ihr persönlicher Vorsprung. //

Was bedeutet die neue EU-Richtlinie für Sie?

Werksseitig wurden 2013 bereits viele Fahrzeuge mit einem indirekten System ausgeliefert. Die Regelung betrifft nur Fahrzeuge, die ab dem 1. November 2014 erstzugelassen werden. Diese Fahrzeuge sind in der Fahrzeugproduktion bereits mit einem Reifendruckkontrollsystem aus-gestattet worden.

Eine konkrete Vorgehensweise und Details über den Verbau beider Systeme finden Sie in Ihrem Bordhandbuch. Zudem steht Ihnen Ihr Audi Service-Berater gerne für nähere Auskünfte zur Verfügung.

Das Ergebnis: eine Karambolage mit Folgen für Audi. Der Wagen mit der Nummer drei ist out. Die ande-ren beiden kämpfen weiter. In den noch vielen folgenden Stunden. Gegen starke Teams der Konkurrenz. Gegen die einsetzende Abenddämmerung. Gegen das Dunkel der Nacht – auch wenn die Finsternis mittlerweile via Laser-scheinwerfern erhellt wird. Gegen das diffuse Licht wäh-rend der Morgendämmerung. Gegen das Bewusstsein, dass zur Frühstückszeit – nehmen wir diese sonntäglich mit neun Uhr an – immer noch sechs Stunden Rennzeit übrig bleiben. Und gegen technische Probleme, gegen die das Mechanikerteam stets ein schnelles und effekti-ves Reparaturmittel hat.

All das bewirkt, wie bereits angedeutet, einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Man schielt beim Essen auf den nächsten Bildschirm. Man bekommt fast ein schlechtes Gewissen, wenn man sich gegen zwei, drei Uhr morgens doch hinlegt. Man fiebert selbst im Schlaf mit. Man schüttet frühmorgens den sonst so zelebrierten Frühstücks-Espresso hastig hinunter und schaut, dass man sich schnellstens auf den aktuellsten Stand bringt. Man verzichtet auf ein richtiges Mittages-sen. Man fühlt mit denen mit, die immer noch auf der Strecke sind. Und man sucht sich – wieder – möglichst beizeiten eine gute Position, um den Zieleinlauf nur ja nicht zu verpassen.

Nach 24 Stunden Hochspannung – Ausfällen, De-fekten, Reparaturen, Führungswechseln, aber keinen weiteren Wetterkapriolen – haben Audi Motorsport und zwei der drei Teams Joest heuer wieder den längsten Atem gehabt. Dank der Schnelligkeit ihrer Fahrer. Und ihrer Mechaniker.

Einen langen Atem bewiesen ebenso jene körper-lich und mental sportlichen Fans, die es geschafft ha-ben, den Zieleinlauf gewissermaßen in Startposition von der Tribüne aus zu erleben und danach sofort in Richtung Strecke zu sprinten, um nach der Auslaufrunde nicht nur die Sieger, sondern alle Piloten mit frenetischem Ap-plaus in Empfang zu nehmen. Man hätte sich beamen können müssen. //

Das Endergebnis für Audi:1. Benoît Tréluyer/Andre Lotterer/Marcel Fässler (FRA/GER/CZE/Audi R18 e-tron quattro) mit 379 Runden in 24:01:59 Stunden.

2. Tom Kristensen/Luca Di Grassi/Marc Gené (DEN/BRA/ESP/Audi R18 e-tron quattro) mit drei Runden Rück-stand.

Le Mans, Audi

Die Audi Siege in Le Mans sind beispiellos: 1999 waren die Ingolstädter erstmals ange-

treten. Seither haben sie dreizehn Mal die LMP1-Klasse für sich entschieden. Zur Premiere

von 1999 (auf R8) gab es ein Top-Resultat in Form eines dritten und vierten Rangs. 2000

setzte es den ersten Gesamtsieg, den nächsten 2001, ebenso 2002. 2003 ist Ingolstadt in

Le Mans nicht angetreten. 2004 und 2005 wurde die Siegesserie fortgesetzt. 2006 sorgte

Audi mit dem ersten Diesel im 24-Stunden-Rennen, dem R10 TDI (bis 2008), für Aufsehen.

Und einen Sieg. Auch 2007 und 2008. 2009 wurde der R10 TDI durch den R15 TDI abgelöst.

Das Resultat: Platz drei. 2010 konterte Audi. Seither platzierte man sich fünfmal in Folge

als Gesamtgewinner. 2011 mit dem R18. 2012 und 2013 mit dem R18 e-tron quattro –

die Entwicklungsbasis des, vielmehr der Siegerautos von 2014. Zusätzlich zu den bislang

13 Siegen sorgte ein Audi für die bisher beste Gesamt-Kilometerleistung: ein R15 TDI

Plus, 2010 pilotiert von Timo Bernhard, Romain Dumas und Mike Rockenfeller. Die Bilanz:

5.410,71 Kilometer. Der erfolgreichste Fahrer in Le Mans ist ein Audi Pilot: Tom Kristensen,

seit 2000 Mitglied des Team Joest, mit bisher neun Gesamtsiegen bei insgesamt 17 Starts,

davon acht für Ingolstadt.

01 Warten auf den Einsatz: Benoît Tréluyer im Audi Fahrerlager. 02 Das siegreiche Audi-Trio hat seinen Erfolg zum dritten Mal gemeinsam gefeiert.

Ab 1. November 2014 tritt eine EU-Verordnung in Kraft, die die

Integration eines Reifendruckkontrollsystems – kurz RDKS – bei

allen erstzugelassenen Fahrzeugen vorschreibt. Darin sind alle

PKW mit Erstzulassung ab 1. November inkludiert.

Reifendruck- kontrollsysteme

50 Audi magazin inspire 51

Page 27: Audi Magazin 03/2014

Georg Bachlers Karriere ist so steil wie die Berge, die er bezwungen hat. Begonnen hat er mit einer Kunsthand-werkslehre und heute ist er erfolgreicher Unternehmer, Unternehmensberater, Coach für Spitzensportler, Buch-autor, und als Extrembergsteiger hat er mehrere 8.000er bezwungen. Doch wie ist das alles möglich? „Schon als Kind wollte ich etwas Besonderes leisten und über mich selbst hinauswachsen. Und der Sport, vor allem das Bergsteigen, hat mich schon immer fasziniert. Jetzt stelle ich mir immer die Frage: Was kann ich tun, um andere zu unterstützen, Besonderes zu leisten? Denn indem ich andere stärker ma-che, werde ich selbst auch stärker.“

Als gefragter Unternehmensberater und Chef von mittlerweilen 12 Angestellten bringt Georg Bachler täglich Spitzenleistungen: „Jeder Tag bringt neue Herausforderun-gen. Das ist schön, auch wenn dadurch die Zeit fürs Klettern weniger wird. Das bleibt mir schon das Liebste.“ Sein Job ist es, seinen Kunden dabei zu helfen, selbst Spitzenleistun-gen zu erbringen.

„Im Prinzip kann eigentlich jeder Spitzenleistun-gen erbringen. Es ist nur die Frage, wie diese gemessen werden. Für einen 30-jährigen Bäcker in einem kleinen Fa-milienunternehmen sind die Anforderungen anders als für einen 50-jährigen Manager eines Multikonzerns.“

Was man für Spitzenleistungen braucht, ist hin-gegen bei allen gleich. Es beginnt mit dem besonderen Mindset: „Ohne der richtigen Grundeinstellung geht schon mal gar nichts.“ Danach ist es entscheidend, innere Stärke zu haben: „Es muss dir gut gehen, damit du auch belast-bar bist und Durchhaltevermögen hast.“ Außerdem ist es wichtig, die Realität richtig zu erkennen: „Du musst die Realität richtig einschätzen und dich an die äußeren Um-stände anpassen.“ Zum Schluss muß mann alle Kräfte auf das Ziel ausrichten: „Seien Sie ein Macher-Typ und verfolgen Sie konsequent Ihr Ziel.“ In seinem Buch „8000er Qualitä-ten“ bietet Georg Bachler allen „eine schöne Grundlage, um Spitzenleistungen zu erbringen“.

Das Wesentliche erkennen und mutig die Herausforderungen meistern.

Georg Bachler hat alles selbst erlebt, wovon er erzählt: Mit 17 durchstieg er die Eiger Nordwand. In den 1980er-Jahren machte der Abtenauer als Extrembergsteiger Schlagzeilen. Zu den 8000ern, die er bezwungen hat, zählen der Makalu, der Broad Peak, der K2 und der Kangchendzönga. Einer Lehre als Graveur folgte im zweiten Bildungs-weg eine Managementausbildung, u. a. war Bachler als Sportmanager für Salomon in Frankreich tätig. Mitte der 1980er-Jahre sattelte er um zum Managementberater und Trainer. 1987 gründete er gemeinsam mit seiner Frau das Bachler-Team, mit Sitz im alten Benediktinerkloster in Abtenau. Heute berät der 61-Jährige Weltkonzerne, coacht Spitzensportler und lehrt an Universitäten. Sein Wissen gibt er in den Büchern „Spitzenleistungen“ (2003) und „8000er Qualitäten“ (2012) weiter. Nähere Informationen unter www.bachler-team.at

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Page 28: Audi Magazin 03/2014

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur eine

falsche Vorbereitung. Starten Sie perfekt

in die kalten Monate.

Weite Landschaften. Mal rauskommen. Tief Luft holen. Entspannen. Von der Natur inspirieren lassen. Das Leben ist viel zu kostbar, um es nicht mit schönen und er-innerungswürdigen Momenten zu füllen. Genießen Sie dieses Freiheitsgefühl und seien Sie stets sicher und gut vorbereitet unterwegs. Die wunderschönen, sonnigen Herbsttage in diesem Jahr neigen sich in den nächsten Wochen wohl leider dem Ende zu. Die Blätter, Bäume und Wiesen ver-färben sich, wechseln vom freundlichen, hellen Gold-Gelb in kahles Grau und verlieren in den nächsten Tagen und Wochen immer mehr an Leuchtkraft. Die Natur bereitet sich vor.

Rüsten auch Sie sich für Ihre Ausfahrten in den kommenden Winter. Wir bei Audi kümmern uns schon seit den Sommermonaten intensiv um die bevorstehende kalte Jahreszeit, damit Sie problemlos in den Winter starten können. Jede Strecke ist eine Herausforderung. So schön Schnee, Eiskristalle und weiße Straßen auch sind, Ihren Audi stellen sie auf eine harte Probe. Gut aber, dass man sich auf seine Ausrüstung verlassen kann. Egal ob Sie hin-ter dem Steuer sitzen oder Ihre Freizeit genießen.

Der Winter verlangt Ihrem Audi viel ab. Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich auf einer schneebedeckten Landstraße. Sie sind erst wenige Kilometer unterwegs und trotzdem ist Ihr Audi schon voller Matsch und Streu-salz. Ein Problem, das jedem Autofahrer zu dieser Jah-reszeit nur allzu gut bekannt ist. Was tun Sie? Verzich-ten Sie im Winter deshalb auf die Reinigung Ihres Audi? Nein, jetzt erst recht. Denken Sie beispielsweise an Ihre Haut. Wenn die Temperaturen kälter werden und unsere gereizte Winterhaut beanspruchen, schützen wir sie mit reichhaltiger Pflege. Genau das sollten Sie auch mit Ih-rem Audi tun.

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Witterungs- und Umwelteinflüssen und erhalten den Neu-wagen-Glanz jahrelang. Eine Hartwachsschicht sollte mindestens zweimal jährlich erneuert werden, um einen dauerhaften Schutz zu gewährleisten. Nicht verwechselt werden darf dieser langfri-stige Hartwachsschutz mit der Heißwachskonservierung aus der Waschstraße – diese dient lediglich als Abtropfhilfe für einen kürzeren Zeitraum. Ein gepflegter Lack reduziert nicht nur die Rostanfälligkeit, sondern erhöht auch Ihre Sicherheit. Vertrauen Sie unserer Erfahrung. Wir haben die richtige Lö-sung für Sie. Details und konkrete Angebote erhalten Sie in Ihrem Audi Service-Betrieb. //

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Page 29: Audi Magazin 03/2014

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Audi Original Schmutzfänger.Schützen das Fahrzeug vor starker Ver-schmutzung. Gefährlicher Steinschlag wird reduziert, die Spritzwasserstreuung mini-miert. Passgenau. Mattschwarz. Z. B. für Audi A4 ab Mj. 2012: Schmutzfänger vorne, 2 Stück (8K0075111A) oder Schmutzfän-ger hinten, 2 Stück (8K0075101) je Paar € 52,–

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Audi Original Alu-Winterkomplettrad5-Arm-Pin-Design.Garnitur bestehend aus 4 Stück Leichtmetallfelgen in 6,0 x 15 Zoll mit Winterbereifung 185/60 R15 88T XL Semperit Speed Grip 2. Räder sind mit den serienmä-ßigen Radschrauben zu montieren. Preis pro Garnitur (18560158X95XL) € 699,–

Über mögliche fahrzeug- bzw. motorbezogene Auflagen und Ein-

schränkungen der genannten Rad-/Reifenkombination informiert Sie

Ihr Zubehörverantwortlicher.

Winterreifenpflicht.

Ab 1. November 2014 gilt in Österreich die Win-

terreifenpflicht. Starten Sie rechtzeitig, um Ihr

Auto für die kalte Jahreszeit fit zu machen.

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Page 30: Audi Magazin 03/2014

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Page 31: Audi Magazin 03/2014

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