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Zur Ab Aufbruch in die Wanderzeit Rotmilan-Höhenweg wird erläutert Bad Brleburg. Pünktlich zur Saisoneröffnung auf dem Rot- milan-Höhenweg (RMHW) la- den neue Sitzgarnituren die Wanderfreunde zum Rasten ein. In diesen Tagen wird auch das neue zwölfseitige Faltblatt nach und nach an die Tourismus- Agenturen, die beteiligten Gastronomie- und Beherber- gungsbetriebe sowie die Mit- gliedsvereine Heimat- und Ver- kehrsverein Alertshausen, Ver- kehrs- und Heimatverein Chris- tianseck, Heimat- und Ver- kehrsverein Diedenshausen, Heimatverein Elsoff und Bürger- verein Neuludwigsdorf ausgelie- fert. Für die meisten Wander- freunde wird der Rotmilan-Hö- henweg mit seinen 45 Kilo- metern nicht als Tagestour in Betracht kommen. Deshalb wur- den im Zuge der Markierung der geänderten Wegführung des RMHW auch zehn, in beiden Richtungen mit dem roten Fünf- eck auf gelbem Grund gekenn- zeichnete Zugangswege als Ver- bindungen zu den Ortschaften Alertshausen, Christianseck und Diedenshausen ausgewie- sen. Damit ist es möglich, zusam- men mit Abschnitten auf dem RMHW Rundkurse unter- schiedlicher Länge zu bilden. Außerdem bieten asphaltierte Streckenabschnitte bis rund drei km Länge, bei geringer Neigung auch Menschen mit Mobilitäts- einschränkung Gelegenheit, die Natur mit herrlichen Fernbli- cken zu genießen. Die Webseite des Vereins Rotmilan-Höhenweg, www.rot- milan-hoehenweg.de, wurde in wesentlichen Teilen überarbei- tet. In nächster Zeit sollen auch noch die neu ausgewiesenen Zu- gangswege beschrieben werden. Auf vielfachen Wunsch der Wanderer wurde die Trasse des RMHW in den Kartenaus- schnitten im Faltblatt und auf der Webseite zur Vereinfachung der Tourenplanung in fünf Kilo- meter lange Abschnitte geglie- dert. Der Rotmilan steht Pate für den Wanderweg. Ein Faltblatt infor- miert jetzt über die Route. Foto: Archiv

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Page 1: Aufbruch in die Offene T r Wanderzeit WITTGENSTEIN SWA /HZ · 2019. 11. 25. · Corie Hahn ist in Kreden-bach geboren, absolvierte ihr Abitur am Friedrich-Flick-Gym-nasium und studierte

WITTGENSTEINMittwoch, 17. April 2019 SWA/HZ

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DER ANZEIGER FÜR DEN MITTWOCH UND DAS WOCHENENDE

Der christliche UrsprungKirchengemeinden begehen die Osterwoche

Erndtebrück/Benfe/Schame-der/Balde. An Ostern gibt esviel zu tun, mal abgesehen vomEiersuchen. Schon an den Ta-gen davor kann man gottes-dienstlich Einiges in der Evange-lischen KirchengemeindeErndtebrück erleben. Jedes Jahrbedenken wir den Tod und fei-ern die Auferstehung von Jesusvon Nazareth. Ein Geschenk,das uns zusätzlich noch gemachtwurde, lassen wir manchmal da-bei außer Acht.

Denn kurz vor Karfreitag undOstern gibt es ja auch noch denGründonnerstag. Der Vorabend.Das Essen, bei dem noch alles inOrdnung zu sein schien. AmGründonnerstag wird daran er-innert, dass die christliche Ge-meinde in ihrem Ursprung understen Bedeutung eine Mahl-

tagabend kommt der Karfreitag,19. April. Ein trauriger Tag, na-türlich, aber dennoch das Beste,was uns Menschen passierenkonnte.

Jesus wurde zum Tode verur-teilt und starb grausam amKreuz, aber seitdem gibt esnichts mehr, was die Menschennoch von Gott trennt. Selbstden Tod hat er durchgemacht,um uns so nah wie möglich zusein.

Deswegen finden in derEvangelischen Kirchenge-meinde Erndtebrück an diesemTag drei Gottesdienste statt, je-weils mit Abendmahl. In Scha-meder und Erndtebrück ab 10.30Uhr und nachmittags zur Todes-stunde ab 15 Uhr im Balder Ge-meindehaus.

mahls war das bindende Gliedunter den Menschen. Nach au-ßen konnten sie sich ja zum Teilnoch nicht als christliche Ge-meinde bekennen. Heute ist dasanders. Aber es scheint dennochimmer wichtiger zu sein, den Zu-sammenhalt einer Gemeindeauch nach innen wieder mehr zustärken. Deshalb schließen wiruns der Praxis der ersten Ge-meinden an und halten gemein-sam ein Feierabendmahl. Wirwollen zusammen sitzen und es-sen, Gottes Wort hören und dieTischgemeinschaft mit einer ge-meinsamen Abendmahlsfeierabrunden.

Das ganze findet im BenferGemeindehaus statt. Am Don-nerstag, 18. April, ab 18 Uhr.Dazu sind alle herzlich eingela-den. Nach dem Gründonners-

und Tischgemeinschaft ist. Jesushat mit vielen an einem Tischgesessen. Manchmal hat er da-mit Aufsehen erregt, etwa dann,wenn er sich zu Zöllnern setzte.Dann hat er keinen Wert auf dieGesellschaft und Konventionenvon damals gelegt. Da, wo er esfür möglich und nötig erachtete,hat er mit Menschen zusammen-gesessen und gegessen. Auch alser das letzte Mal mit seinen Jün-gern zusammen war, haben siegegessen. „In der Nacht, da erverraten ward“, so lauten dievertrauten Worte, die die Erin-nerung an dieses letzte Mahl prä-gen. In den ersten Gemeindenwar die Mahlgemeinschaft einwichtiger Bestandteil Ge-meindelebens. Das gemeinsameEssen und Trinken und das ge-meinsame Feiern des Abend-

Fans drücken die DaumenAbfahrt ist um 14.30 Uhr amEdeka-Markt Hof in Aue. Fürdie Partie stehen noch Kartenzur Verfügung.� Interessenten wenden sich anSchatzmeister Martin Dellori,Tel.: (0 27 59) 73 26 oder (0175) 7 80 19 14.

Aue. Es geht um den Klassen-erhalt in der Fußball-Bundesliga:Der Schalke-Fan-Club 1982Müsse besucht am kommendenSamstag, 20. April, das Heim-spiel des FC Schalke 04 gegendie TSG Hoffenheim in der Vel-tins-Arena in Gelsenkirchen.

Wut endete in Gewahrsamszelledie Polizei. Von den Beamtenunbeeindruckt schlug der alko-holisierte 41-jährige erneut ge-gen die Wohnungstür und be-schädigte diese. Die Einsatz-kräfte fesselten den aufgebrach-ten Mann, brachten ihn in eineGewahrsamzelle und leitetenein Strafverfahren ein.

Netphen. Am Donnerstag ver-gangener Woche randalierte ein41-jähriger Anwohner einesMehrfamilienhauses Am Kirch-rain in Netphen lautstark an derWohnungstür seiner Nachbarn.

Durch das aggressive Auftre-ten des Mannes aufgeschreckt,alarmierte eine 33-jährige Frau

Zur Abwechslung eine OsterkrippeAuch Erwachsene durften jetzt im Kindergottesdienst mitmachen

Schameder. Der Altersdurch-schnitt im KindergottesdienstSchameder lag am Samstagmor-gen eine Spur höher als norma-lerweise, denn das Kindergottes-dienst-Team hatte diesmal auchFrauenhilfs-Frauen sowie Omasund Ersatz-Omas eingeladen.Alle gemeinsam wollten zusam-men basteln und miteinander es-sen, so dass die übliche Zeit vonvornherein um 30 Minuten ver-längert worden war.

Zwei Stunden lang warenKleine und Große in der Ka-pelle, um eine Osterkrippe zu ge-stalten. In der Panorama-Instal-lation auf einer großen Holz-platte wurden verschiedene Sze-nen rund ums Ostergeschehenvor knapp 2000 Jahren gezeigt:Angefangen mit Jesu Einzug inJerusalem an Palmsonntag ging

Eine Panorama-Installation entstand beim Kindergottesdienst an Palmsonntag in Schameder.Foto: Kirchenkreis

noch ein freundlich schauendesOsterhasen-Gesicht.

Spielerisch hatten sich Jungund Alt an diesem Morgen mitden unterschiedlichen Aspektenvon Ostern beschäftigt.

es durch den Garten Gethse-mane am Vorabend der Kreuzi-gung und über Golgatha an Kar-freitag bis hin zu dem leerenGrab am Ostermorgen. DieOsterkrippe steht derzeit in derKapelle Schameder. Nach dem

gemeinsamen Essen wurde aberauch noch ganz weltlich gebas-telt, so dass am Ende alle etwasmit nach Hause nehmen konn-ten:

Aus einem einfachen Blu-mentopf wurde nämlich auch

Aufbruch in dieWanderzeit

Rotmilan-Höhenweg wird erläutertBad Brleburg. Pünktlich zurSaisoneröffnung auf dem Rot-milan-Höhenweg (RMHW) la-den neue Sitzgarnituren dieWanderfreunde zum Rasten ein.In diesen Tagen wird auch dasneue zwölfseitige Faltblatt nachund nach an die Tourismus-Agenturen, die beteiligtenGastronomie- und Beherber-gungsbetriebe sowie die Mit-gliedsvereine Heimat- und Ver-kehrsverein Alertshausen, Ver-kehrs- und Heimatverein Chris-tianseck, Heimat- und Ver-kehrsverein Diedenshausen,Heimatverein Elsoff und Bürger-

verein Neuludwigsdorf ausgelie-fert.

Für die meisten Wander-freunde wird der Rotmilan-Hö-henweg mit seinen 45 Kilo-metern nicht als Tagestour inBetracht kommen. Deshalb wur-den im Zuge der Markierung dergeänderten Wegführung desRMHW auch zehn, in beidenRichtungen mit dem roten Fünf-eck auf gelbem Grund gekenn-zeichnete Zugangswege als Ver-bindungen zu den OrtschaftenAlertshausen, Christianseckund Diedenshausen ausgewie-sen. Damit ist es möglich, zusam-men mit Abschnitten auf demRMHW Rundkurse unter-schiedlicher Länge zu bilden.Außerdem bieten asphaltierteStreckenabschnitte bis rund dreikm Länge, bei geringer Neigungauch Menschen mit Mobilitäts-einschränkung Gelegenheit, dieNatur mit herrlichen Fernbli-cken zu genießen.

� Die Webseite des VereinsRotmilan-Höhenweg, www.rot-milan-hoehenweg.de, wurde inwesentlichen Teilen überarbei-tet. In nächster Zeit sollen auchnoch die neu ausgewiesenen Zu-gangswege beschrieben werden.Auf vielfachen Wunsch derWanderer wurde die Trasse desRMHW in den Kartenaus-schnitten im Faltblatt und aufder Webseite zur Vereinfachungder Tourenplanung in fünf Kilo-meter lange Abschnitte geglie-dert.

Der Rotmilan steht Pate für denWanderweg. Ein Faltblatt infor-miert jetzt über die Route.

Foto: Archiv

Leben in der Wüste von Arizonagelassenen Akzeptanz täglicherRituale weicht“, heißt es in derAnkündigung.

Der Film wird im Rahmen desProjektes Kirchen + Kino ge-zeigt, das u.a. vom KulturringBad Laasphe und der TKS BadLaasphe unterstützt wird.

Porträt eines Menschen ver-dichtet, der es gelernt hat, mitder Einsamkeit und dem Be-wusstsein der Sterblichkeit um-zugehen.

„Ein gänzlich unpathetischer,zu den Wurzeln der Existenz vor-dringender wortkarger Film, indem die Furcht vor dem Tod der

Bad Laasphe. Am Mittwoch,24. April, 20 Uhr, zeigt das Re-sidenz-Kino-Center BadLaasphe in der Reihe „Der be-sonderen Film“ ein Porträt: In„Lucky“ (USA 2017) werdenVignetten aus dem Leben einesalten Mannes in der Wüste vonArizona zu einem bewegenden

Offene TürCorie Hahn ist neue Schulleiterin des „Städtischen“

Bad Laasphe. Eines wird sich inZukunft am Städtischen Gym-nasium in Bad Laasphe auf jedenFall ändern. Wenn Corie Hahnihr Büro bezieht, bleibt die Türoffen. „Dann kommen Sie gernerein“, forderte die neue Schullei-terin ihr Kollegium, die Schülerund Elternvertreter auf. „Ichlasse meine Tür offen undschließe sie nur, wenn ich einGespräch habe.“ Und dann ver-teilte die Ortsbürgermeisterinihres Heimatdorfs NenkersdorfFerrero Küsschen auf den Ti-schen. Das gibt man bekannt-lich guten Freunden. Nochetwas brachte die 49-Jährige, so-eben von der Bezirksregierungfrisch zur Oberstudiendirektorinernannte Schulleiterin unter dieLeute: eine bunte Frohe-Ostern-Karte mit sämtlichen Kontakt-daten, inklusive Handy-Num-mer.

Corie Hahn ist in Kreden-bach geboren, absolvierte ihrAbitur am Friedrich-Flick-Gym-nasium und studierte an derUniversität Siegen Kunst undSozialwissenschaften. In Olpe

machte sie ihr Referendariat.2001 kam sie an die Clara-Schu-mann-Gesamtschule nachKreuztal und übernahm dort2011 die Schulleitung. Nebenihrer Tätigkeit im Schuldienstist Corie Hahn Mitglied desKreistags und als Schiedsfrau fürden Schiedsbezirk Grissenbach,Nenkersdorf, Walpersdorf undDeuz aktiv. Außerdem übt siedas Amt einer ehrenamtlichenSchöffin am Gericht aus. 18Jahre lang lenkt sie als Ortsbür-

germeisterin die Geschicke vonNenkersdorf, jahrelang ist sieauch Mitglied im HeimatbundSiegen-Wittgenstein. „Ich liebediese Region und bin hier aufge-wachsen“, so die Schulleiterin.

Jetzt fährt sie von Nenkers-dorf über die Siegquelle nachWittgenstein. „Das ist ja einTraum“, sagt sie ohne Augen-zwinkern. „Ich liebe dieses Sie-gen-Wittgenstein. Ich bin sehrfroh, dass alles so geklappt hat.“

howe

Der Kommissarische Leiter Steffen Roth begrüßte die neue Schulleite-rin des Städtischen Gymnasiums Bad Laasphe, Corie Hahn.

Foto: Holger Weber