augsburger seminar für additive fertigung€¦ · johannes weirather studierte physik an der...

9
25. September 2019 9:00 – 17:00 Uhr, im Rahmen der Experience ADDITIVE MANUFACTURING Messe Augsburg Augsburger Seminar für Additive Fertigung Perspektiven der Additiven Fertigung: Reproduzierbarkeit und neue Technologien 23.

Upload: others

Post on 04-Jun-2020

1 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Augsburger Seminar für Additive Fertigung€¦ · Johannes Weirather studierte Physik an der Universität Augsburg. Von 2012 bis 2017 war er als wissen-schaftlicher Mitarbeiter am

25. September 20199:00 – 17:00 Uhr, im Rahmen der Experience ADDITIVE MANUFACTURING

Messe Augsburg

Augsburger Seminarfür Additive FertigungPerspektiven der Additiven

Fertigung: Reproduzierbarkeit

und neue Technologien

23.

Page 2: Augsburger Seminar für Additive Fertigung€¦ · Johannes Weirather studierte Physik an der Universität Augsburg. Von 2012 bis 2017 war er als wissen-schaftlicher Mitarbeiter am

PERSPEKTIVEN DER ADDITIVEN FERTIGUNG: REPRODUZIERBARKEIT UND NEUE TECHNOLOGIEN

Als langjährig etablierte Plattform bietet das „Augsburger Seminar für Additive Fertigung“ einen Einblick in die neusten Erkenntnisse der Forschung, in aktuelle Anwendungen und in innovative Zukunftsthemen. Die intensive Forschung und Entwicklung im Bereich der additiven Fertigungsverfahren trägt täglich zur Entstehung neuer Anwendungen bei und ist daher als wesentlicher Wegbereiter der hohen Branchen-Wachstumsraten anzusehen. Allerdings stellt die fortschreitende Verbreitung additiver Fertigungsverfahren in der Serienfertigung sowohl Forschung als auch Industrie vor neue Herausforderungen: Ein prominentes Beispiel hierfür ist die immer noch unzureichende Reproduzierbarkeit. Ferner wird die Anzahl an verfügbaren Technologien und Verfahren von Jahr zu Jahr größer, was für Unternehmen die Findung der geeignetsten Lösung erschwert.

Das „23. Augsburger Seminar für Additive Fertigung“ stellt deshalb sowohl neue Technologien als auch Ansätze für eine Erhöhung der Reproduzierbarkeit in den Mittelpunkt. Die Kernthemen,

• Perspektiven der Additiven Fertigung,• Reproduzierbarkeit,• neue Verfahren sowie• technologische Trends,

werden durch Vorträge von erfahrenen Anwendern und jungen Forschern erörtert.

Es besteht die Möglichkeit, zwischen den einzelnen Vorträgen einer Session den Vortragsraum zu wechseln, sodass eine individuelle und flexible Programmgestaltung sichergestellt werden kann. Im Rahmen einer abschließenden Podiumsdiskussion werden Fragestellungen durch Experten aus Industrie und Forschung aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Die Referenten des diesjährigen Seminars verfügen kumuliert über etwa 175 Jahre Branchenerfahrung. Damit ist eine lebendige und für die Gäste gewinnbringende Diskussionsrunde im Anschluss an die Vorträge sichergestellt. Als Gäste des Seminars haben Sie zudem die Möglichkeit, sich mit Tweets über unser Online-Tool direkt in die Diskussion einzubringen, sodass auch alle Ihre Fragen beantwortet werden können. Einen Überblick über die einzelnen Vorträge sowie Informationen zu den Referenten finden Sie auf den folgenden Seiten dieser Broschüre.

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich auf dem 23. Augsburger Seminar für Additive Fertigung über aktuelle Entwicklungen in der Branche zu informieren sowie mit Experten aus Forschung und Industrie ins Gespräch zu kommen!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Prof. Dr.-Ing. M. F. Zäh Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) Technische Universität München

Prof. Dr.-Ing. C. Seidel Leiter Additive FertigungFraunhofer IGCV Hochschule München

Page 3: Augsburger Seminar für Additive Fertigung€¦ · Johannes Weirather studierte Physik an der Universität Augsburg. Von 2012 bis 2017 war er als wissen-schaftlicher Mitarbeiter am

PROGRAMM, MITTWOCH, 25.09.2019

09:00 Uhr Begrüßung Prof. Dr.-Ing. Christian Seidel | Fraunhofer IGCV, Hochschule München

09:10 Uhr Keynote-Vortrag: Perspektiven der Additiven Fertigung: Reproduzierbarkeit und neue TechnologienProf. Dr.-Ing. Christian Seidel | Fraunhofer IGCV, Hochschule München

09:40 Uhr Keynote-Vortrag: Industrialisierung der Additiven Fertigung Prof. Dr.-Ing. Gerd Witt | Universität Duisburg-Essen

10:10 Uhr Kaffeepause

SESSION 1: PERSPEKTIVEN DER ADDITIVEN FERTIGUNG SESSION 2: REPRODUZIERBARKEIT

10:40 Uhr Künstliche Intelligenz in der Additiven Fertigung

Dr.-Ing. Harald Krauss | EOS GmbH10:40 Uhr Push the button - Is 3d printing ready for industry

Arvid Eirich | Mobility goes Additive e.V.

11:10 Uhr Erzeugung von filigranen Strukturen mittels SLMDI Dr. mont. Wolfgang Waldhauser | JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH

11:10 Uhr IT-Konzepte für die Serienproduktion additiv gefertigter TriebwerkskomponentenJohannes Weirather | MTU Aero Engines

11:40 Uhr Zukunft der Prozessüberwachung in der additiven Fertigunggroßvolumiger Bauteile Georg Fischer | GEFERTEC GmbH

11:40 Uhr Untersuchungen zur Reproduzierbarkeit von additiv gefertigten Kunststoffteilen im industriellen UmfeldThomas Lück | cirp GmbH

12:10 Uhr Mittagspause

SESSION 3: NEUE VERFAHREN SESSION 4: TECHNOLOGISCHE TRENDS

13:30 Uhr The next generation of Metal AdditiveMichael Eichmann | Stratasys GmbH

13:30 Uhr 3D-Druck von Rein-Kupfer mit grünem LaserDr.-Ing. Wilhelm Meiners | Trumpf GmbH

14:00 Uhr Aktueller Stand der Flugqualifikation von additiv gefertigtenRaumfahrt-Antriebwerkskomponenten und Überblick zu aktuellen Entwicklungen neuer Prozesse wie dem KaltgasspritzenDr. Steffen Beyer | Ariane Group

14:00 Uhr Infrarot-Heizsysteme für PulverbettverfahrenDr.-Ing. Oliver Weiß | Heraeus Noblelight GmbH

14:30 Uhr Potenzial neuer AM Technologien für die Serien- und Prototypenfertigung Andreas Berkau | Oerlikon AM Europe GmbH

14:30 Uhr Batterie der Zukunft: Additive Fertigung als Schlüsseltechnologie? Cara Kolb | iwb, Technische Universität München

15:00 Uhr Kaffeepause

15:30 Uhr Podiumsdiskussion

Über 175 Jahre Erfahrung

in der Additiven Fertigung!

Page 4: Augsburger Seminar für Additive Fertigung€¦ · Johannes Weirather studierte Physik an der Universität Augsburg. Von 2012 bis 2017 war er als wissen-schaftlicher Mitarbeiter am
Page 5: Augsburger Seminar für Additive Fertigung€¦ · Johannes Weirather studierte Physik an der Universität Augsburg. Von 2012 bis 2017 war er als wissen-schaftlicher Mitarbeiter am

Session 1: DI Dr. mont. Wolfgang Waldhauser | JOANNEUM RESEARCH

Forschungsgesellschaft mbH

Titel: Erzeugung von filigranen Strukturen mittels SLM

Abstract: Die Pulverbettverfahren, die oft als Selektive Laser Melting (SLM)

bezeichnet werden, ermöglichen es, geometrisch komplexe Strukturen herzu-

stellen. Ziel der Studie war es, die Grenzen des konventionellen SLM in Bezug

auf die Feinheit der Strukturen auszuloten und die erzeugten Stab-, Wand- und Gitterstrukturen

hinsichtlich Morphologie, Topographie und mechanische Eigenschaften zu charakterisieren.

DI Dr. mont. Wolfgang Waldhauser studierte an der Montanuniversität Leoben Werkstoffwissenschaf-

ten, wo er auch eine Dissertation auf dem Gebiet der Beschichtungstechnik verfasste. 1999 begann

seine Tätigkeit bei JOANNEUM RESERACH, wo er neben anderen führenden Positionen seit 2016 Leiter

der Forschungsgruppe Laser- und Plasma-Technologien ist. Seit ca. 20 Jahren übernimmt Herr Wald-

hauser Lehraufträge an der FH JOANNEUM in den Fächern Werkstoffkunde und Produktionstechnik. Er

ist (Co-) Autor von über 90 Publikationen.

Session 1: Georg Fischer | GEFERTEC GmbH

Titel: Zukunft der Prozessüberwachung in der additiven Fertigung

großvolumiger Bauteile

Abstract: Durch neue technologische Ansätze gewinnt die additive Fertigung

großvolumiger Bauteile immer mehr an Bedeutung. Gleichzeitig steigen damit

aber auch stetig die Anforderungen an die Fertigungstechnologien, da der

Anspruch besteht, Bauteile additiv herzustellen, die allen mechanisch-technologischen Ansprüchen

sowohl statisch als auch dynamisch genügen können. Aufgrund des umfangreichen Prozesswis-

sens und der herausragenden Bauteileigenschaften spielen hierbei insbesondere drahtbasierte Di-

rect Energy Deposition Verfahren (DED) eine entscheidende Rolle. Aufgrund der Größe der Bauteile

hat jedoch die in-Situ Prozessüberwachung eine wesentliche Bedeutung in der Qualitätssicherung,

da derartig große Bauteile in der Regel nur begrenzt über zerstörungsfreie Prüfverfahren qualifi-

ziert werden können. Im Rahmen des hier gezeigten Vortrages werden technologische Ansätze

erläutert, wie es dennoch möglich ist, solche Bauteile zu qualifizieren und in bestehende Prozess-

ketten zu integrieren.

Georg Fischer, geboren 1982 in Eisenach studierte von 2002 bis 2006 Maschinenbau an der TU-Ilmen-

au. Nach dem Studium arbeitete er zunächst an der TU-Ilmenau als wissenschaftlicher Mitarbeiter am

Fachgebiet Fertigungstechnik, danach an der TU-Berlin im Fachgebiet Füge- und Beschichtungstechnik.

Nach einer Spezialisierung auf das Elektronenstrahlschweißen und der Ausbildung zum Schweißfachin-

genieur bei der Firma pro-beam technologies von 2008 bis 2011 kehrte er an das Fachgebiet Füge- und

Beschichtungstechnik zurück, wo er die Elektronenstrahltechnik bis 2015 betreute. Im Jahr 2015 grün-

VORSTELLUNG DER REFERENTEN

Keynote:

Prof. Dr.-Ing. Christian Seidel | Fraunhofer IGCV, Hochschule München

Titel: Perspektiven der Additiven Fertigung: Reproduzierbarkeit und

neue Technologien

Abstract: Die Keynote beleuchtet Perspektiven der Additiven Fertigung hin-

sichtlich der Reproduzierbarkeit etablierter additiver Fertigungsprozesse und

hinsichtlich der Potenziale neuer Technologien. Im Vortrag wird ein Schwerpunkt auf metallverar-

beitende Prozesse gelegt. Neueste Erkenntnisse aus der Forschung im AMLab werden kontextbe-

zogen integriert.

Christian Seidel’s aktuelle Tätigkeiten mit Bezug zur Additiven Fertigung umfassen: Leiter Additive

Fertigung am Fraunhofer IGCV (seit 03/2018), Chairman ISO TC 261 „Additive Manufacturing“ (seit

01/2019), Vorsitzender VDI FA 105.6 „Additive Manufacturing – Sicherheit beim Betrieb additiver Ferti-

gungsanlagen“ (seit 04/2016), Dozent für Fertigungslehre Hochschule München.

Keynote: Prof. Dr.-Ing. Gerd Witt | Universität Duisburg-Essen

Titel: Industrialisierung der Additiven Fertigung

Abstract: Additive Fertigungsverfahren (AF) werden heute bereits in der in-

dustriellen Serienproduktion eingesetzt. Die Anwendungen beschränken sich

jedoch auf Nischenbereiche. Die Industrialisierung von AF erfordert eine An-

hebung des technologischen und ökonomischen Reifegrades sowie weitere

Rahmenbedingungen wie technische Standards und Ausbildungskonzepte.

Gerd Witt beschäftigt sich seit 1998 mit der Additiven Fertigung (AF). Sein Wirken berücksichtigt stets

die Belange der industriellen Praxis. So initiierte er die weltweit ersten Standardisierungsaktivitäten im

Bereich AF. Prof. Witt ist maßgeblich daran beteiligt, dass sich aus dem Rapid Prototyping industrierele-

vante Verfahren entwickelt haben. Für diese Leistung ehrte ihn der VDI 2014 mit der Ehrenplakette.

Session 1: Dr.-Ing. Harald Krauss | EOS GmbH

Titel: Künstliche Intelligenz in der Additiven Fertigung

Abstract: Die Ansätze der Künstlichen Intelligenz bieten interessante Mög-

lichkeiten in der Prozesskette der additiven Fertigung. In dem Vortrag wer-

den die aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätze diskutiert, um

u.a. die Monitoring-Daten aus dem Fertigungsprozess auszuwerten.

Harald Krauss absolvierte sein Physikstudium an der LMU München mit Schwerpunkt Quantenoptik.

Im Anschluss folgte die Promotion (2017) am iwb Anwenderzentrum Augsburg im Themenfeld Additi-

ve Fertigung. Schwerpunkt der Forschungsarbeiten war die thermografische Überwachung des Laser-

strahlschmelzprozesses.

Page 6: Augsburger Seminar für Additive Fertigung€¦ · Johannes Weirather studierte Physik an der Universität Augsburg. Von 2012 bis 2017 war er als wissen-schaftlicher Mitarbeiter am

Session 2: Thomas Lück | cirp GmbH

Titel: Untersuchungen zur Reproduzierbarkeit von additiv gefertigten

Kunststoffteilen im industriellen Umfeld

Abstract: cirp fertigt seit 25 Jahren Kunststoffteile additiv. Das selektive La-

sersintern wird zunehmend für Serienteile und Teile mit langfristiger Nutzung

nachgefragt. Vorgestellt werden Untersuchungen wie hohe Anforderungen an

Toleranzen, mechanische Eigenschaften, Anmutung und Termintreue zu erfüllen sind.

Thomas Lück ist seit 2012 Leiter für Vertrieb und Innovation bei der cirp GmbH. Von 1996 bis 2012

bekleidete er verschiedene Führungspositionen in der Automobilzuliefer- und dienstleistungsindust-

rie. Er beschäftigt sich seit der Einführung in Europa mit Rapid Prototyping und forschte am Institut

für Kunststoffprüfung und Kunststoffkunde auf diesem Gebiet – insbesondere in internationalen For-

schungsprojekten zu Rapid Tooling in der Automobilindustrie. Heute verantwortet er bei cirp neben

dem Vertrieb ein Forschungsteam, das sich stark in nationalen und europäischen Verbundprojekten

engagiert. Diese Projekte zielen darauf, die heutigen Grenzen in der additiven Fertigung bei Material,

Verfahren und Veredelung, Maschinen und Anwendungen zu verschieben.

Session 3: Michael Eichmann | Stratasys GmbH

Titel: The next generation of Metal Additive

Abstract: Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit steigt Stratasys in den 3D-Me-

talldruck ein – und zwar mit einem neuartigen, eigenen Verfahren („Layered

Powder Metallurgy“ (LPM)). Die Kosten liegen bei einem Bruchteil des Selek-

tiven Laserschmelzens.

Michael Eichmann studierte Informatik an der FH-Dortmund und fokussierte sich schnell auf CAD/

CAM- und Rapid-Prototyping-Technologien. Managementpositionen in Vertrieb und Marketing u.a. bei

Wiechers & Partner, ProSTEP und dem Bremer Startup Workcenter führten ihn im Jahre 2003 zu RTC

Rapid Technologies. Mit Weitblick und Konsequenz hat er das Unternehmen als geschäftsführender

Gesellschafter in eine marktführende Position für 3D-Printing-Technologien geführt. Das Unternehmen

bedient namhafte Kunden aus der Automobilindustrie, dem Industriedesign, der Medizintechnik, Elekt-

rotechnik, dem Konsumgüterbereich sowie der Lehre und Forschung. Nach dem Verkauf des Unterneh-

mens RTC an die Stratasys GmbH ist Michael Eichmann als Director Business Development bei Stratasys

für die Geschäftsentwicklung in Europa verantwortlich.

VORSTELLUNG DER REFERENTEN

dete er zusammen mit Tobias Röhrich die GEFERTEC GmbH, deren Geschäftsführer er bis März 2019

war. Seit März 2019 ist er freiberuflicher Senior Research Consultant und unterstützt die GEFERTEC und

andere Unternehmen in der Erarbeitung neuer Forschungs- und Entwicklungsthemen.

Session 2: Arvid Eirich | Mobility goes Additive e.V.

Titel: Push the button - Is 3d printing ready for industry

Abstract: Der Mobilitätssektor ist die erste Branche, die Additive Manufactu-

ring zur Herstellung von (Ersatz-)teilen einsetzt, um u.a. Herausforderungen

bei der Beschaffung und Verfügbarkeit zu begegnen. Die Vielfalt der Anwen-

dungsfälle ist groß. Doch was sind die Hürden bei dem Thema Reproduzierbar-

keit sowie Zulassung und wie können wir diesen begegnen?

Arvid Eirich ist seit 2013 Mitarbeiter im Deutsche Bahn (DB) Konzern und hat im Technikressort ver-

schiedene Programme und Innovationsprojekte konzeptioniert. Arvid Eirich ist seit den ersten Schritten

der DB zum Thema 3D Druck im Jahr 2015 Mitglied des Konzernprojektes „3D Druck bei der DB“. In

diesem Projekt baute er das internationale Netzwerk „Mobility goes Additive“ mit auf. Zum Januar

2017 übernahm er die Leitung über die Bereiche Finanzen, Vertrieb und Technologie im Netzwerk und

ist für die Mitglieder der Ansprechpartner zur technischen und wirtschaftlichen Fragestellungen zum

Thema additive Fertigung. Als digitalisierungsaffiner Wirtschaftsingenieur interessiert sich Arvid Eirich

beruflich wie privat für alle Themen rund um Internet of things, Big Data und Industry 4.0.

Session 2: Johannes Weirather | MTU Aero Engines AG

Titel: IT-Konzepte für die Serienproduktion additiv gefertigter Trieb-

werkskomponenten

Abstract: Der Vortrag behandelt IT-Lösungen für die additive Fertigung und

geht auf deren Beitrag zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit sowie einer

verbesserten Reproduzierbarkeit ein. Es werden die automatische Datenvorbe-

reitung, die Qualitätsdatenerfassung sowie Ansätze für das Daten- und Informationsmanagement

diskutiert.

Johannes Weirather studierte Physik an der Universität Augsburg. Von 2012 bis 2017 war er als wissen-

schaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der Tech-

nischen Universität München beschäftigt, zuletzt auch in leitender Funktion. Sein Forschungsschwer-

punkt lag auf der Prozesssimulation des Laserstrahlschmelzens. Seit 2018 ist er bei MTU Aero Engines

AG als IT-Koordinator für die Additive Fertigung tätig.

Page 7: Augsburger Seminar für Additive Fertigung€¦ · Johannes Weirather studierte Physik an der Universität Augsburg. Von 2012 bis 2017 war er als wissen-schaftlicher Mitarbeiter am

Session 3: Dr. Steffen Beyer | Ariane Group

Titel: Aktueller Stand der Flugqualifikation von additiv gefertigten

Raumfahrt-Antriebwerkskomponenten und Überblick zu aktuellen Ent-

wicklungen neuer Prozesse wie dem Kaltgasspritzen

Abstract: Der Vortrag gibt einen Überblick zu den Herausforderungen und

Hürden bei der Einführung und Qualifikation von Werkstoffen und Prozessen

bzw. additiv gefertigten Bauteilen für Raumfahrtantriebe sowie derzeitiger Entwicklungen im der

Bereich der sogenannten Direct Energy Depostion (DED) Prozessen.

Steffen Beyer studierte Maschinenbau an der Fachhochschule Furtwangen (Schwarzwald). Im Jahr

2008 promovierte er im Bereich Werkstoffwissenschaften an der Universität Dresden. Seit 2003 ist er

Experte im Bereich Additive Fertigung. Seine aktuelle Tätigkeit bei der Ariane Group, einer Tochter von

Airbus, umfasst die Verantwortlichkeit für Werkstoffe, Produktionsprozesse und Industrialisierung im

Bereich Raketentriebwerke. Herr Beyer ist Manager der „Aerospace Factory – Additive Manufacturing“

sowie dem „Spray Lab“ am Ludwig Bölkow Campus.

Session 3: Andreas Berkau | Oerlikon AM Europe GmbH

Titel: Potenzial neuer AM Technologien für die Serien- und Prototypen-

fertigung

Abstract: AM Technologien haben sich bei der Fertigung von Prototypen eta-

bliert. Auch im Bereich der Serienfertigung finden sich erste Anwendungen

obwohl das Wachstum dort etwas langsamer als ursprünglich prognostiziert

erfolgt. Ebenfalls ist der Trend zur Entwicklung von neuen Technologien ungebrochen. Wie groß

ist die Chance, dass diese Technologien in naher Zukunft eine nennenswerte Rolle im Bereich der

Prototypen und Serienfertigung spielen?

Andreas Berkau absolvierte im Anschluss an seine Ausbildung zum Werkzeugmacher ein Studium der

Produktionstechnik. Von 2001 bis 2018 war Herr Berkau Geschäftsführer der citim GmbH (seit 2018

Oerlikon AM Europe GmbH) sowie Co-Founder und President citim AM Inc. Kennesaw, Georgie, USA.

Von 2017 bis 2018 Head of AM Service Europe, Oerlikon AM und seit 2019 Senior Vice President AM

Strategy, Oerlikon AM.

Session 4: Dr.-Ing. Wilhelm Meiners | Trumpf GmbH

Titel: 3D-Druck von Rein-Kupfer mit grünem Laser

Abstract: Rein Kupfer ist aufgrund seiner großen thermischen und elektri-

schen Leitfähigkeit ein weit verbreitetet Werkstoff in der industriellen Praxis. In

diesem Beitrag werden Ergebnisse zum Laserstrahlschmelzen von Rein-Kupfer

mit einem TruDisk 1020 mit einer maximalen Ausgangsleistung von 1kW bei

einer Wellenlänge von 515nm (grün) vorgestellt. Auf Basis des LMF Systems TruPrint 1000 wird die

Herstellung von Probekörper mit hoher Dichte und Leitfähigkeitswerten gemäß der Werkstoffspe-

zifikation bei einer Aufbaurate von 10 cm3/h demonstriert sowie einen Ausblick auf die zukünftige

Industrialisierung diese Technologie gegeben.

Wilhelm Meiners absolvierte sein Studium der Physik an der RWTH Aachen. Im Anschluss folgte die

Promotion (1999) zum Dr.-Ing. an der RWTH Aachen zum Thema „Entwicklung des SLM Verfahrens“.

Bis 2018 war Herr Meiners wissenschaftlicher Mitarbeiter und Gruppenleiter am Fraunhofer Institut für

Lasertechnik in Aachen. Seit 2018 ist er Experte für AM bei Trumpf Laser und Systemtechnik GmbH.

Session 4: Dr.-Ing. Oliver Weiß | Heraeus Noblelight GmbH

Titel: Infrarot-Heizsysteme für Pulverbettverfahren

Abstract: Es werden Untersuchungen zum IR-Aufheizverhalten von Pulverma-

terialien sowie Methoden zur Auslegung von Top-Heating Systemen gezeigt.

Ein besonderer Fokus liegt auf alternativen Möglichkeiten zur Einbringung

von Strahlungswärme in das Pulverbett um Hochtemperatur LBM-Prozesse ≥

500°C zu ermöglichen.

Oliver Weiß promovierte im Jahr 2009 im Fach Materialwissenschaften zum Thema „Numerische Si-

mulation der Eigenschaften phosphoreszenter OLED-Bauteile“ bei der Siemens AG in Erlangen. Im

Anschluss war Herr Weiß am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Angewandte Mate-

rialien für das Forschungsprogramm Kernfusion tätig. Seit 2011 ist er Projektleiter in der Entwicklung

bei Heraeus Noblelight GmbH und beschäftigt sich als Senior Experte mit der numerischen Simulation

(Raytracing) zur Entwicklung und Auslegung von Infrarot-Systemen für industrielle Wärmeprozesse und

der Technologieentwicklung von IR-Heizsystemen für die additive Fertigung.

Session 4: Cara Kolb | iwb, Technische Universität München

Titel: Batterie der Zukunft: Additive Fertigung als Schlüsseltechnolo-

gie?

Abstract: Der additive Aufbau von Elektroden mit dem Ziel eines ionen- sowie

elektronenflussoptimierten Designs stellt eine Möglichkeit dar, die charakte-

ristischen Zellkennwerte von Batterien zu verbessern. Jedoch ergeben sich da-

durch neue Herausforderungen an die Prozesse, welche zu bewältigen sind.

Cara Kolb ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissen-

schaften (iwb) der TU München im Bereich der Additiven Fertigung. Frau Kolb studierte Maschinen-

wesen an der TU München mit dem Schwerpunkt auf der Energietechnik. Während ihres Studiums

wurde sie in das Trainee-Programm des iwb aufgenommen und war als Werkstudentin in der Additiven

Fertigung tätig.

VORSTELLUNG DER REFERENTEN

Page 8: Augsburger Seminar für Additive Fertigung€¦ · Johannes Weirather studierte Physik an der Universität Augsburg. Von 2012 bis 2017 war er als wissen-schaftlicher Mitarbeiter am

Bildquellen: Titelbild: Fraunhofer IGCV S. 4: Logo der Expericence Additive Manufacturing S. 6-7: iwb, TUMS. 14: Fraunhofer IGCV

ANMELDUNG

Online unter: www.amlab.de/am-seminar2019

TEILNAHMEGEBÜHREN (brutto)

Seminar für Additive Fertigung 490 EUR inkl. Abendveranstaltung

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir bei Nichterscheinen oder einer Absage nach dem 1. Septem-ber 2019 die vollen Seminarkosten berechnen müssen. Bei Rücktritt vor dem 1. September fällt eine Bearbeitungsgebühr von 100 EUR an. Gerne kann ein Ersatzteilnehmer genannt werden.

ANSPRECHPARTNER

Andreas Wimmer Wissenschaftlicher Mitarbeiter Technische Universität München Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb)Boltzmannstr. 15 | 85748 Garching b. München

Tel: +49 89 289 165 [email protected]

Page 9: Augsburger Seminar für Additive Fertigung€¦ · Johannes Weirather studierte Physik an der Universität Augsburg. Von 2012 bis 2017 war er als wissen-schaftlicher Mitarbeiter am

VERANSTALTUNGSORTE

Seminar, 25.09.2019, 9:00 Uhr:Experience Additive Manufacturing Messe Augsburg | Am Messezentrum 5 | 86159 Augsburg

Führung durch das AMLab24.09.2019, 17 Uhr und 25.09.2019, 17:30 Uhr

Get-together 24.09.2019, 17 Uhr

WEITERE INFORMATIONEN & ANMELDUNGOnline unter: https://www.amlab.de/am-seminar2019

B17

Am

Tec

hn

olo

gie

-zentrum P

Messe

Innenstadt

Lech

Wer

tach

B.-Wegele-Str.

Do

nau

rth

er S

tr.

Mühlhauser Str.

A8 Stuttgart, B2

A8 München

B300 Friedberg

B17 Richtung Landsberg

Hbf

Berliner-Allee

Han

s-Bö

ckle

r-Str.

Ausfahrt 73Augsburg-Ost

B17 Richtung B2 &A8 Stuttgart oder München

Hau

nst

ette

r St

r.

23. AM-Seminar für Additive Fertigungam 25.09.2019, im Rahmen der „Experience Additive Manufacturing“

Messe Augsburg Am Messezentrum 5 | 86159 Augsburg

Universität Augsburg

B300

Get-together am 24.09.2019

Textil- und Industriemuseum timProvinostr. 46 | 86153 Augsburg

B300

Führung durch das AMLab am 24.09.2019 und 25.09.2019

Beim Glaspalast 5 | 86153 Augsburg

�ag

aham

a-Allee

A

mag

asak

i-Alle e