aus dem tagebuch des herrn k. ein leerstück in drei akten
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Aus dem Tagebuch des Herrn K.
Ein Leerstück in drei Akten
Hier sitzt Herr K an seinem Tisch - alleineund zählt die ScheineDenn wir haben viele Wünscheund nicht so kleine
1. Akt: Was Wünsche kosten...
Weil der Verband auf gute Bildung bautund - soweit es um das Schwimmen geht - auch das Volk ergetztmit Flyern, Büchern, andern Waren, die es leicht versteht
schaut Herr K schon jetzt entsetzt,wie eine halbe Million im Jahr vergeht
1. Akt: Was Wünsche kosten...
Die Jugend: manchmal lieb – meist teuersteckt 200.000 ein – als Heuer
1. Akt: Was Wünsche kosten...
Den Sonderfond für Strukturen und den Ostenlassen 90.000 wir uns kosten,und das Technik mit der Medizin 360.000 aus der Kasse zieh‘n,gehört zu den richtig dicken Posten
1. Akt: Was Wünsche kosten...
Das Bundeszentrum - jüngst erweitert - kostet auch. Und selbst das Personal nimmt Geld,so ist es Brauch
Für Abschreibung, Personal, Verwaltung,entschwinden so - trotz knapper Haltungder Millionen zwei im Jahr, zum Glück nicht bar.
1. Akt: Was Wünsche kosten...
1. Akt: Was Wünsche kosten...
Und wenn Herr K dann kräftig schüttelt und an den letzten Konten auch noch rüttelt,finden sich für eigene Warenhaltung, für Gremienarbeit und die Politikgestaltungnoch 3 Millionen in den Kassen,die den Verband alsbald verlassen.
2. Akt: Die Truhe
Wenn dann der Riegel knarzt, der Deckel wird gehoben,fährt K der Schock in alle Glieder,denn die Truh ist leer, das Geld verschoben - wie kriegt er jetzt die Kohle wieder?
2. Akt: Die TruheWieder zu füllen den leeren Kastendrückt K auf sehr verschiedne Tasten:
Auch wenn die Mitglieder sich zieren und zagenvon ihnen fließen die reichsten Gaben.Schon klimpern im Säckel der Millionen zweie und nun ist der nächste Geber an der Reihe.
Und dann betreibt er - sehr geschäftig einen Laden – das ist prächtig,weil durch den Verkauf von vielen schönen Dingen rund 3 Millionen in die Kasse springen
Vom Spender bekommt K eine halbe Millionauch hilft der Staat - mit 150.000 Euro schon.Aus weiteren Quellen nebst Mieten, Zinsen und Verpachtung fließen 700.000 – alle Achtung
2. Akt: Die TruheVollbracht das Wundervoll die TruheHerr K. legt sich entspannt zur Ruhe
3. Akt: Und ewig rauschen die KassenDoch lange währt die Ruhe nicht,ein jeder ist auf Geld erpicht.So soll K. sein Sparschwein schlachten
für dicke Autos, schicke Yachten.
Und muss Reserven doch bewahren
für die zukünft‘gen Gefahren
Nun steht K. wieder da – wir sind betroffen
Die Taschen leer und alle Wünsche offen
3. Akt: Und ewig rauschen die Kassen