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Lebenslinien Geschichten aus dem Paul-Gerhardt-Haus Ausgabe 03 I 11 Sommer glücklich macht Warum der

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Page 1: Ausgabe 03 I 11 Lebenslinien · So schön kann der Sommer sein! Liebe Bewohner, liebe Angehörige und Mit-arbeiter, war das nicht ein toller Sommer in diesem Jahr? Wir im Paul-Gerhardt-Haus

LebenslinienGeschichten aus dem Paul-Gerhardt-Haus

Ausgabe 03 I 11

Sommer glücklich

macht

Warum der

Page 2: Ausgabe 03 I 11 Lebenslinien · So schön kann der Sommer sein! Liebe Bewohner, liebe Angehörige und Mit-arbeiter, war das nicht ein toller Sommer in diesem Jahr? Wir im Paul-Gerhardt-Haus

So schön kann der Sommer sein!Liebe Bewohner, liebe Angehörige und Mit-

arbeiter, war das nicht ein toller Sommer in

diesem Jahr? Wir im Paul-Gerhardt-Haus

konnten ihn regelrecht genießen. Gemein-

sam mit unseren Familien unternahmen wir

eine Kutschfahrt in Oberbayern. Das war

herrlich.

Auch im Garten können stets wir entspan-

nen: Die großen Bäume spenden kühlen

Schatten und laden zum Verweilen ein.

Viel Spaß beim Lesen unserer dritten Ausga-

be der „Lebenslinien“.

Ihre Roswitha Clausen, Einrichtungsleiterin

Gruß& Inhalt32

Porträt: Bewohnerin Inga Peters

06

Rückblick: Tages-Kutschfahrt in Oberbayern

09

„Fridolin“ heißt eine selbst erlebte Ge-schichte von Hildegard Schmidt

12

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Neuwahl des Heimbeirats

Am 31.06.2011 wurde im Paul-Gerhardt-

Haus der neue Heimbeirat für das kommen-

de Quartal gewählt. Unser alter Heimbeirat

bestand aus sieben Mitgliedern. Nun war es

an der Zeit die alten Hasen abzulösen und

neue Gesichter in den Heimbeirat zu wählen.

Wahlberechtigt waren alle Bewohner des

Paul-Gerhardt-Hauses. Jeder Bewohner er-

hielt einen Stimmzettel und konnte anonym

wählen. Die Wahlzettel wurden in einer Urne

gesammelt und nach Abgabe aller Stimm-

zettel öffentlich ausgezählt. Wir danken al-

len, die sich an der Wahl beteiligt haben und

gratulieren den Wahlsiegern ganz herzlich.

Wir freuen uns das folgende Wahlergeb-

nis bekannt geben zu können:

1. Vorsitzender Herr Wilfried Sommer

2. Vorsitzende Frau Lieselotte Winkler

Beiratsmitglied Alfons Fischer

Beiratsmitglied Klaus Maler

Wir wünschen allen Mitgliedern einen guten

Start in das Amt und freuen uns auf eine ge-

meinsame Zeit.Auf dem Bild: Rudi Schmittlein, Wilfried Sommer, Lieselotte Winkler, Alfons Fischer, Klaus Maler, Georg Müller, Josef Wolf (von links nach rechts)

1

Aktuell

Die Aufgaben unseres Heimbeirats:

• Weitergabe von Wünschen und Anre-

gungen an die Einrichtungsleitung

• Unterstützung neuer Bewohner für

eine schnellere Gewöhnung an das

neue Lebensumfeld

• Beteiligung an der Planung und Orga-

nisation von Veranstaltungen wie zum

Beispiel Fasching, Sommerfest und

Weihnachtsfeier

& Informiert

Aktuelles

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1

Elisabeth Richter (Zi. 134) geb. 15.06.1935 82 JahreJosef Tischler (Zi. 100) geb. 17.08.1935 76 JahreJohanna Weiß (Zi. 205) geb. 19.08.1932 79 JahreIsolde Wachmann (Zi. 224) geb. 12.09.1940 71 JahreAndreas Heinlein (Zi. 113) geb. 13.09.1938 73 JahreAlexander Hermann (Zi. 211) geb. 21.09.1923 88 JahreKatharina Steiner (Zi. 111) geb. 29.09.1918 93 Jahre

Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag:

Ewig trägt im Mutterschoße,

Süße Königin der Flur!

Dich und mich die stille, große,

Allbelebende Natur;

Röschen! unser Schmuck veraltet,

Stürm entblättern dich und mich,

Doch der ewge Kern entfaltet

Bald zu neuer Blüte sich.

Friedrich Hölderlin (1770 - 1834)

An eine Rose

Glück Segen&54

Aktuelles

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Neu Willkommen&Angelika Meistersinger, 45 Jahre Physiotherapeutin

Angelika Meistersinger kommt direkt aus der Hauptstadt Berlin zu

uns. Sie war dort viele Jahre als Physiotherapeutin in einer Einrich-

tungfürbehinderteMenschentätig.DieAltenpflegelerntesichbe-

reits in ihrer Ausbildung kennen. Angelika wird im Paul-Gerhardt-

Haus die Physiotherapie sowohl für den beschützenden, als auch

die Wohnbereiche übernehmen.

Wir freuen uns, dass Angelika unser Team zukünftig tatkräftig unter-

stützt und wünschen ihr einen guten Start im Paul-Gerhardt-Haus.

Stefanie Schneider, 36 Jahre Altenpflegerin

Stefanie Schneider ist geborene Augsburgerin. Sie lebt mir ihrer Fa-

milie in Königsbrunn. Vor zwei Jahren bekam Stefanie ihre zweite

Tochter Anna-Lena. Stefanie kehrt nun nach der Babypause zu uns

ins Paul-Gerhardt-Haus als Altenpflegerin zurück. Stefanie kennt

noch viele Bewohnerinnen und Bewohner aus früheren Zeiten, sie ist

eine freundiche Person, die gerne mit den Bewohnern scherzt.

Wir freuen uns sehr, Stefanie wieder im Team begrüßen zu dürfen

und wünschen ihr einen guten Wiedereinstieg.

Wir wünschen unseren neuen Mitarbeiterinnen einen guten Start

im Paul-Gerhardt-Haus und heißen sie herzlich willkommen!

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Inga Peters ist 80 Jahre alt. Sie wohnt seit 2008 in der zweiten Etage im Paul-Gerhardt-Haus.

Bis vor drei Jahren wohnte Inga noch in einem kleinen Haus in der Nähe von Königsbrunn.

Dort lebt heute ihr Sohn mit seinen zwei Kindern. „Die Kinder haben einiges am Haus geändert.

Inga Peters aus dem 2.OG

Haus Bewohner&76

Sommer

ans

Im

gefahren Meersind wir

Porträt

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Es ist nun viel bunter und lebendiger, mir ge-

fällt das sehr gut!“, erzählt Inga bei einer Tasse

Tee und lacht. Sie hat auch eine Tochter, Ulla,

doch die lebt mit ihrer Familie an der Ostsee.

„Früher sind wir alle zusammen im Sommer

ans Meer gefahren. Klaus, mein Sohn, seine

Frau Judith und die Kinder Adrian und Su-

sanne. Dort haben wir dann Ulla besucht.“

Heute kann Inga leider nicht mehr so weit

reisen. „Aber ich habe sehr gute Erinnerun-

gen daran. Wir alle lieben den Sommer sehr.“

Ingas Familie kommt sie oft im Paul-Ger-

hardt-Haus besuchen. Gemeinsam sitzen sie

dann auf der Terrasse und spielen Mensch-

Ärger-Dich-Nicht, Ingas Lieblingsspiel.

Die Kinder sind gerne hier, vorallem im Gar-

ten gibt es viel zu entdecken.

Wenn Inga einmal keinen Besuch hat, macht

das aber auch nichts. Denn: ihre Katze Luna

leistet Inga stets Gesellschaft. „Meine Katze

beruhigt meine Seele“, meint Inga. „Wenn

sie so sanft schnurrt, werde auch ich inner-

lich ruhig und gelassen.“

Steckbrief

Name: Inga Peters

Geburtstag: 20.05.1931

Geburtsort: Mehring

Kinder: Klaus und Ulla

Enkelkinder: Adrian (7 Jahre)

Susanne (14 Jahre)

Anna (20 Jahre)

Haustier: Katze „Luna“

Hobbies: Mensch-Ärgere-Dich-Nicht

Kochen

Federball

Leibgericht: Bayerische Haxn

Das wünscht sich Inga:

Gesundheit für mich und meine Familie

Noch ein langes Leben und viele Sommer

meine Katze Meine

Seeleberuhigt

Ingas Katze „Luna“

ist schon sechs Jah-

re alt. Ihr Name ist

lateinisch und be-

deutet im Deutschen

„Mond“.

Beim gemeinsamen

Mensch-Ärger-Dich-

Nicht-Spiel ist Inga

häufigdieSiegerin.

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Spannende drei Monate liegen nun wie-

der hinteruns. Lesen Sie im Folgenden

einen kleinen Rückblick der Monate April

bis Juni 2011.

Unser großes Sommerfest

Leider hatten wir in der letzten Juniwoche

kein Glück mit dem Wetter. Daher muss-

te das Sommerfest kurzfristig nach innen

verlegt werden. Dennoch freuten sich Be-

wohner, Mitarbeiter und Angehörige über

reichlich Kaffee und Kuchen und ein tolles

Unterhaltungsprogramm. Wir danken allen

Helfern und Besuchern.

Neuer Friseursalon

Gabis Haar-Salon kommt fortan regelmäßig

zum Haareschneiden und Frisieren. Beson-

ders die Damen wird dies freuen. Gemein-

sam mit Frau Trautschner beschloss die Ein-

richtungsleiterin jeden zweiten Dienstag im

Monat zum Haare schneiden und frisieren

einzuführen. Die Friseurmeisterin besuchte

uns bereits im April einmal zur Probe. Paul

Keller ist begeistert: „Sogar aus meinem

lichten Haar hat Frau Trautschner eine stadt-

liche Frisur gezaubert“, scherzte er.

Hinweis: Unser Gottesdienst findet bei schönemWetter im Sommer im Freien statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen!

Friseurmeisterin Gabi Trautschner frisierte Paul Keller.

Lesen Erinnern&

Im Mai konnten wir jeden Samstag un-seren ökumenischen Gottesdienst an der frischen Luft abhalten.

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Rückblick

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Friseurmeisterin Gabi Trautschner frisierte Paul Keller.

Kutschfahrt in Oberbayern

Das traumhafte Wetter im Mai war aus-

schlaggebend für eine lange geplante Reise

nach Oberbayern. Nachdem uns der verreg-

nete April immer wieder einen Strich durch

die Rechnung machte, war es im Mai dann

endlich soweit: Gemeinsam mit Familien-

mitgliedern und den Wohnbereichsleitern

machten sich 25 Bewohner mit dem Bus

auf nach Rosenheim. Dort wartete unser

Kutscher Karl-Heinz Schmidt auf uns. Nach

einer Stärkung im Landgasthof „Rosenhof“,

begann eine wunderbare Kutschfahrt durch

kühle Wälder und saftig-grüne Wiesen. Wir

besichtigten so einige schöne Stellen Ober-

bayerns.UnserePflegefachkraftMagdalena

Aichhammer hatte ihren Fotoaparat dabei,

umdieMomentedesAusflugsfestzuhalten.

Jeder Tag geht einmal vorbei ...

Nach einer vierstündigen Fahrt brachten uns

die Pferdekutschen zurück zum Bus, wo wir

uns kurz erfrischten und die Heimreise an-

traten. Am Ende des Tages waren sich alle

einig:DaswareingelungenerAusflug,der

im nächsten Jahr wiederholt werden muss!

Auf einer romantischen Kutschfahrt bei herrlichem Wetter durchquerten wir Wald und Wiesen Oberbayerns.

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Herbert Vogel (90 Jahre) 24.11.1920 13.07.2011

Luise Wilhelm (95 Jahre) 03.11.1915 17.06.2011

Die Mitarbeiter und Bewohner aus dem Paul-Gerhardt-Haus wünschen allen Angehörigen

und Freunden eine ruhige Zeit des Abschiednehmens!

Als Gott sah, dass der Weg zu lang,

der Hügel zu steil,das Atmen zu schwer wurde,

legte er den Arm um Dich

und sprach: „Komm heim.“

Abschied Trauer&1110

Abschied

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für Sie da!Für alle Fälle:

Einrichtungsleiterin Roswitha Clausen

Sprechstunde Mo - Fr von 14 bis 16 Uhr

[email protected]

Telefon: 08 21 - 6 50 48 0

Vor Ort&

Cornelius Ludwigs Wohnbereichsleiter

Katharina Pfau Pflegefachkraft

Silvana Zimmermann Pflegefachkraft

Cornelia Müller Pflegefachkraft

Klaus Kohlmann Pflegefachkraft

Jennifer Steward Pflegehelferin

Sven Brauner Pflegehelfer

Beschützender Bereich

Thomas Steingruber Wohnbereichsleiter

Dietlinde Ehrmann Pflegefachkraft

Magdalena Aichhammer Pflegefachkraft

Cornelia Müller Pflegefachkraft

Simon Lehmann Pfelgehelfer

Wohnbereich 1. Obergeschoss

Hannah Burgmüller Wohnbereichsleiterin

Sigrid Müller Pflegefachkraft

Lucas Meinau Pflegehelfer

Michael Meier Pflegehelfer

Karin Kleinmüller Pflegehelferin

Beate Ludwig Soziale Betreuung

Julia Seidel Auszubildende

Wohnbereich 2. Obergeschoss

Mitarbeiter

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Hildegard Schmidt erzählt von den Luft-

angriffen im Krieg und dem pfiffigen Da-

ckel „Fridolin“.

Man schrieb das Jahr 1945. Schon ein Jahr

vorher hatten wir die ersten Luftangriffe er-

lebt, bis dahin hatten wir uns in den Glauben

gewiegt, unsere Stadt würde verschont blei-

ben. Aber am 12. Mai 1944 war diese Hoff-

nung dahin. In unserem Haus befand sich

ein großer Keller, der 60 Personen Schutz

bieten sollte. Die Hausparteien behielten

vorerst ihre Kellerabteile und waren für diese

kleine Erleichterung dankbar. Meine Mutter

und ich besaßen zu jener Zeit einen uns sehr

ans Herz gewachsenen braunen Dackel, der

unsmitseinerPfiffigkeitundseinemEigen-

sinn immer wieder viel Spaß bereitete.

Als sich die Luftalarme häuften, nahmen wir

ihn mit in unser Kellerabteil, denn dort be-

hinderte er niemanden und uns war es ein

kleiner Trost, ihn bei uns zu haben. Ab An-

fang 1945 hatten wir Gelegenheit, in einem

bombensicheren Stollen nahe der Stadt Un-

terschlupfzufinden,durftenaberdenHund

nicht dorthin mitnehmen. Meine Mutter

wollte nur ungern in diesen Stollen, aber ich

nahm sie aus Sicherheitsgründen mit. Eines

Tages gab es wieder Alarm, und wir rannten

in den Stollen. Unser Dackel „Fridolin“ war

geradenichtdaheim,sondernflaniertewie

üblich in der Umgebung herum. Zum Glück

kam kein Angriff, und als wir wieder zu Hau-

se waren, erzählten die uns die Nachbarn,

dass der Dackel beim ersten Sirenengeheul

zusammen mit den anderen in den Keller

gegangen sei und sich vor die verschlos-

sene Abteiltür gestellt habe. Die Nachbern

mussten im Ernst der Situation lächeln, weil

„Fridolin“ ganz ohne Begleitung seinen ge-

wohnten Weg gegangen war. So hatte unser

kluger Hund, seinem Instinkt folgend, das

Richtige getan. Gott sei Dank kam dann bald

das Kriegsende, und wir haben mit unserem

kleinen Dackel noch manche Freude erlebt.

von Hildegard Schmidt

Das Foto zeigt Hildegard Schmidt im Alter von 30 Jahren.

ErfahrenWissen&1312

Geschichte

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Buch-Tipp: „Doppelspiele“

Indrikis Harold Martinson erzählt die spannende Geschichte eines

vom Schicksal gekennzeichneten Mannes, der sich auf die Suche

einer vermeintlich letzten Glückseligkeit macht. Hierfür begibt er

sich in die Höhle eines skrupellosen und exzentrischen Kriminellen

und erlebt ein packendes, aber auch verhängnisvolles Abenteuer.

Gebundene Ausgabe, 128 Seiten

Ein spannendes, mitreisendes Buch! Druck in großer Schrift.

Lesung im Paul-Gerhardt-Haus

Die Schauspielerin Gudrun Langrebe führt

als Baronin von Waldstätten ein musikali-

sches Gespräch mit dem abwesenden Le-

opold Mozart über Frauen im Leben seines

Sohnes Wolfgang Amadeus.

Am 10. September um 18 Uhr im großen

Saal des Paus-Gerhardt-Hauses.

&Kultur ErholungAusflug zum Herbst-Plärrer

Vom 26. August bis 11. September öffnet

der Augsburger Herbstplärrer. Gemeinsam

wollen wir in Erinnerung schwelgen und

dem Plärrer einen Besuch abstatten!

Bewohner und Familienmitglieder können

sich beim Wohnbereichsleiter anmelden.

Kultur

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Wilhelm Busch (1832 - 1908)Sie war ein Blümlein hübsch und fein,

Hell aufgeblüht im Sonnenschein.

Er war ein junger Schmetterling,

Der selig an der Blume hing.

Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm

Und nascht und säuselt da herum.

Oft kroch ein Käfer kribbelkrab

Am hübschen Blümlein auf und ab.

Ach Gott, wie das dem Schmetterling

So schmerzlich durch die Seele ging.

Doch was am meisten ihn entsetzt,

Das Allerschlimmste kam zuletzt

Ein alter Esel fraß die ganze

VonihmsoheißgeliebtePflanze.

Zahlenrätsel: 6er-Sudoku

Tragen Sie die Ziffern 1, 2, 3, 4, 5 und 6

in die leeren Felder ein.

Beachten Sie dabei folgende Regeln:

• je einmal in jede Zeile

• je einmal in jede Spalte

• je einmal in jedes Teilrechteck.

Viel Spaß beim Rätseln!

5

4

1

3

4

2

2

5 2

13

Die bunte Sommerblume lockt Schmetterlinge an.

&Rätseln Lachen1514

Spiel & Spaß

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Sprichwort-Wirrwarr

Hier sind die Sprichwörter durcheinander geschüttelt worden.

Bringen Sie wieder Ordnung hinein, indem sie die richtigen Teile miteinander verbinden.

Aus den Augen, rostet nicht.

fröhlich, frei!Alte Liebe

Hopfen und Malz, als reich und krank.

aus dem Sinn.Ohne Fleiß

Frisch, fromm, kein Preis.

Gott erhalt‘s.Lieber arm und gesund,

Warum sagen wir eigentlich... Bedeutung: etwas schneller tun

Herkunft: In den Burgküchen hingen die

großen Töpfe an gezackten, einem Sägeblatt

ähnliche Eisenschienen, mit denen man die

Höhe der Töpfe über dem Feuer regulieren

konnte. Wenn man also früher einen Zahn

zulegte, hieß das, den Topf näher ans Feuer

hängen, um die Speisen schneller zu garen.

ZahnEinen

zulegen

Hinweis: DieLösungenderRätselfindenSieaufdemKlappervonSeite19.

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Mit ein bisschen Geschick, kann man

sich ein Windrad selbst basteln. Wie das

funktioniert? Lesen Sie selbst:

Bastel-Anleitung: Windrädchen

Aus Papier ein Quadrat ausschneiden und

mit dem Lineal zwischen den Ecken Diago-

nalen einzeichnen. Danach das Papier ent-

lang der Diagonalen bis 2 cm vor den Mittel-

punkt einschneiden. Die rechte Spitze eines

jeden Dreiecks in die Mitte biegen und mit

etwas Klebstoff fixieren. Das Papier dabei

nicht knicken.

Mit Hammer und Nagel ein Loch durch den

Holszstab schlagen. Dann den Draht durch

den Mittelpunkt des Windrädchens stoßen.

Dabei die erste Perle vor und die zweite hin-

ter dem Rädchen auffädeln. Den Draht vor

der ersten Perle umbiegen, sodass nichts

herausrutschen kann. Zuletzt den Draht

durch den Holzstiel führen, die dritte Perle

auffädeln und den Draht umbiegen.

Ergebnis

Unser Windrädchen ist für den Sommer im

Außenbereich, oder zur Dekoration im Win-

ter im Zimmer beispielsweise in einer Vase

aufstellbar. Es bringt Farbe in Garten und

Wohnräume. Ist das nicht schön?

Mit dekorativem Papier wird das Rad besonders schön.

Wir brauchen:

• Dekoratives Papier

• Schere

• Bleistift und Lineal

• Klebstoff

• Holzstiel

• 30 cm Draht

• Drei Holzperlen

• Kleiner Hammer

• Einen dünnen Nagel

Deko Bastelspaß&1716

Spiel & Spaß

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&Kochen GenießenBei unserem letzten gemeinsamen Ko-

chen haben wir etwas besonders lecke-

res zubereitet: Ein gedünstetes Sommer-

Gemüse. Es geht ganz einfach:

In Teamarbeit wird das Gemüse ruckzuck ganz klein geschnippelt.

Kochen

Unser Tipp: Achten Sie darauf, dass die Tempera-tur beim Andünsten nicht zu heiß wird. So bleiben die Vita-mine erhalten.

Zubereitung: Sommer-Gemüse

• Gemüse gründlich waschen und

in kleine Würfelchen schneiden

• In einer Pfanne Öl erhitzen und

das Gemüse kurz andünsten

• Gewürzen und Kräuter beifügen

• Nach ca. drei Minuten das Gemüse

aus der Pfanne in eine Schale geben

... wir wünschen guten Appetit!

Verwenden Sie zum Beispiel:

• Paprika

• Tomaten

• Lauch

• Karotten

... oder ein Gemüse Ihrer Wahl.

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& MunterGesund1918

Lachen ist die beste Medizin!

So abgedroschen

der Spruch auch

ist, nichts ist bes-

ser, als lachen.

Lachen ist gut für

den Körper und die

Seele. Lachen regt

den Kreislauf an,

fördert die Durch-

blutung, pumpt or-

dentlich Sauerstoff

in die Lunge und

löst verkrampfte

erheitern können. Es gibt doch nichts schö-

neres, als mit einem geliebten Menschen zu-

sammen zu lachen.

Gemeinsames Lachen verbindet!

Menschen, die viel lachen, hat man gerne

um sich herum. Sie tun einfach gut und sind

mit ihrer Fröhlichkeit ansteckend. Nicht um-

sonst gibt es schon Lachclubs oder so fan-

tastischeErfindungen,wieLach-Yoga.

„Wir lachen nicht weil wir glücklich sind,

sondern wir sind glücklich, weil wir lachen.“

Diese Idee stammt aus dem Lachyoga. Lus-

tig, nicht wahr?

Muskeln. Es befreit und steigert die Laune.

Wie viel leichter fällt das Leben, wenn man

auch über sich selbst und über die eigenen

Missgeschicke und Unzulänglichkeiten la-

chen kann.

Ruhig mal witzig sein!

Wenn man alles nicht so überbewertet und

auch mal den Witz in den Situationen sucht,

dann nimmt man alles nicht so schwer.

Herzhaftes Lachen über das Missgeschick

anderer ist durchaus auch mal erlaubt. Wie

sehr genießt man Menschen, die immer ei-

nen Witz auf den Lippen haben und andere

Lachen verbindet jung und alt.

Gesundheit

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Übungen für starke Venen

Leiden Sie abends häufig unter müden und schweren Beinen?

Ursache könnten schwache Venen sein. Folgende Übungen kann man überall bequem

und einfach durchführen:

1. Füße strecken

Strecken Sie sich auf die Zehenspitzen und

senken Sie die Füße wieder.

2. Im Sitzen gehen

Heben Sie den rechten Fuß auf die Zehen-

spitze und rollen Sie ihn auf die Ferse.

4. Im Stand marschieren

Heben Sie abwechselnd Ihre Beine an.

Strecken Sie dabei Ihre Zehen nach unten.

3. Fußgelenke beugen & strecken

Strecken Sie Ihre Beine und heben sie an.

Ziehen Sie Ihre Zehenspitzen zum Körper.

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Unsere Themen im nächsten Heft:

Herbst

Winter Leckerer Tee

Ernst Meier

... und natürlich viele mehr!

Lebenslinien – Geschichten aus dem Paul-Gerhardt-Haus

Adresse:

Paul-Gerhardt-Haus

PflegeeinrichtungfürSenioren

Paul-Gerhardt-Weg 1

86368 Gersthofen

Telefon: 08 21 - 6 50 48 0