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& Land Genuss Natur, Garten und Lebensart Ausgabe 4/2017 landundgenuss.de LAND & GENUSS wünscht Frohe Weihnachten!

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Page 1: Ausgabe 4/2017 Land Genuss · 2020-02-12 · Der natürliche Weihnachtsbaum D en Überlieferungen nach ist der erste geschmückte Weihnachtsbaum 1510 in Riga auf einem öffentlichen

&&&&&&&&&&&&Land&&&&&&&&GenussNatur, Garten und Lebensart

Ausgabe 4/2017

landundgenuss.de

LAND & GENUSS wünscht

Frohe Weihnachten!

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Seite 2 | Ausgabe 4/2017

Liebe Leserinnen und Leser,

sind Sie schon in Weihnachtsstimmung? Oder eher noch im typischen Endjahres-Stress? Zwischen Geschenkekauf und Festtagsplanung sollten Sie sich regelmäßig eine Auszeit gönnen.

Wir haben für Sie viel Lesestoff für einen entspann-ten Abend auf dem Sofa in unser neues LAND & GENUSS-Magazin gepackt. Wer gerne beim Backen, Kochen, Basteln oder Gärtnern aktiv wer-den möchte, fi ndet unter unseren Tipps sicherlich auch das Passende. Und ein paar Geschenkideen liefern wir gleich mit.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und Festtage ganz nach Ihrem Wunsch. Wir freuen uns schon jetzt, Sie vom 23. bis 25. Februar 2018 auf der LAND & GENUSS in Frankfurt begrüßen zu dürfen.

I hre Inga Büttner

Jetztvormerken!

Impressum:Herausgeber: DLG e.V. Eschborner Landstraße 12260489 Frankfurt am Main www.DLG.orgKontakt: Inga.BüttnerE-Mail: [email protected]: Guido Oppenhäuser, E-Mail: [email protected]: Guido Oppenhäuser, Piet Schucht, Claudia Schweikard

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Ausgabe 4/2017 | Seite 3

INHALT

4

1412

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Jetzt vormerken: LAND & GENUSS in Frankfurt: So schmeckt Hessen! 4

Umweltamt Frankfurt 5

Ernährungsrat Frankfurt 6

Nach wie vor beliebt: Der natürliche Weihnachtsbaum 7

Zauber des Winters – Mit Licht & Farbe 8

DLG-Ferienhöfe des Jahres 2017 ausgezeichnet 9

Saisonal genießen: Bock- und Doppelbockbier sind typische Winterbiere 10

Vitaminlieferant aus südlichen Gefi lden: Zitrusfrüchte 11

Wiederentdeckte Wintergemüse 12

Tipps für den Garten im Winter 14

Geschenk-Tipps 15

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Jetzt vormerken:LAND & GENUSS in Frankfurt: So schmeckt Hessen!Vom 23. bis 25. Februar 2018 zeigt die Erlebnismesse LAND & GENUSS mitten in Frankfurt, warum das Landleben in Hessen so lebenswert ist. Die Aussteller präsentieren das Beste, was das Land zu bieten hat: regionale Spezialitäten, handgefertigte Produkte, außergewöhnliche Ideen für Heim und Garten sowie Angebote für den Urlaub auf dem Bauernhof und in der Region!

Die Einkaufs- und Erlebnismesse LAND & GENUSS in Frankfurt hat sich seit ihrer Premiere im Jahr 2012

fest als Verbraucherattraktion für das Rhein-Main-Gebiet und Hessen etabliert.

Die einmalige Kombination der Mega-Trends „Land-lust“, „Regionalität“ und „Freude am Gärtnern“ sorgt für eine große Anziehungskraft der LAND & GENUSS und hat ihr weit über die Grenzen Frankfurts hinaus eine treue Fangemeinde gesichert.

Eine große Vielfalt von Spezialitäten aus Hessen, der direkte Dialog mit Landwirten und Direktvermarktern sowie ein um fangreiches Informationsprogramm machen die LAND & GENUSS auch im Februar 2018 wieder zu einem viel beachteten Schaufenster der hessischen Land-wirtschaft und Genusskultur.

Freunde Hessens und seiner vielfältigen Genuss- und Tourismusregionen kommen auf der LAND & GENUSS jedes Jahr voll auf ihre Kosten. Die Messe bietet eine at-

traktive Plattform, um dem städtischen Publikum die große Vielfalt an heimischen Spezialitäten näher zu bringen.

Auf ihrem kulinarischen Streifzug durch Hessen erfahren Messebesucher auf besonders genussvolle Weise, was das Leben in Hessen so lebenswert macht. In diesem Jahr prä-sentierten unter anderem die Regionen Odenwald, Rhön, Taunus, Wetterau, Vogelsberg, Waldeck-Frankenberg und Marburg-Biedenkopf ihre große kulinarische und touris-tische Vielfalt. Attraktives Angebot für die ganze Familie Vom 23. bis 25. Februar 2018 bringt die Verkaufs- und Erlebnismesse LAND & GENUSS erneut die ganze Fülle des Landlebens mitten nach Frankfurt.

Drei Tage lang öffnet sich dann ein facettenreiches Schaufenster für regionale Lebensmittel, die heimische Landwirtschaft sowie Garten- und Genusskultur. Mehr als 300 Aussteller präsentieren kulinarische Spezialitäten, handgefertigte Produkte, Spitzenweine, Dekorationen für Haus und Garten sowie Angebote für Urlaub auf dem Bauernhof und vieles mehr!

Regionale Landwirte informieren über ihre tägliche Arbeit und das Thema „Landwirtschaft heute“. Das um-fangreiche Rahmenprogramm mit Kochshows und einem Erlebnisbauernhof mit Tierstall und Traktoren begeistert die ganze Familie. Highlights wie der „Hessische Abend“ runden das attraktive Angebot ab.

LAND & GENUSS 2018 in FrankfurtWir freuen uns auf Sie!23. bis 25. Februar 2018

Öff nungszeiten: Fr., 23. Februar 2018, 10:00 bis 20:00 UhrSa., 24. Februar + So., 25. Februar 2018, 9:00 bis 18:00 Uhr

Ort: Messe Frankfurt, Halle 1 & Freigelände

Eintrittspreis: Erwachsene 12 Euro (ermäßigt 9 Euro) / Kinder bis 12 Jahre frei

www.LandundGenuss.de www.facebook.com/LandundGenuss

MESSE

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Ausgabe 4/2017 | Seite 5

Partner der LAND & GENUSS im Porträt

Umweltamt FrankfurtDie weltweiten Klimaänderungen werden auch in Frankfurt zukünftig die Lebensbedingungen maßgeblich verändern. Die Stadt stellt sich dieser Herausforderung und engagiert sich in Netzwerken und regionalen Projekten sowohl für den Schutz des Weltklimas als auch für Strategien zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels auf lokaler Ebene.

Auf der Messe LAND & GENUSS ruft das Umweltamt Frankfurt dazu auf, dem Klimawandel mit vielen

großen und kleinen Anpassungsmaßnahmen entgegen zu wirken: mehr Grün in der Stadt fördert die Abkühlung und verbessert die Luftqualität. Dachbegrünungen können Niederschläge kurzfristig zwischenstauen. Zusammen mit Fassadenbegrünung sowie der Entsiegelung und Begrünung von Hinterhöfen tragen sie dazu bei, die Hitzebelastung im Sommer zu reduzieren und die Luft von Schadstoffen zu reinigen.

Im Umweltamt wurde eigens dazu ein Förderprogramm mit einem Volumen von insgesamt zehn Millionen Euro aufgelegt. Informieren Sie sich am Stand, ob Sie Zuschüsse erhalten können. Jede einzelne dieser Maßnahmen macht die Stadt lebenswerter: für die rund 700.000 Einwohner sowie für die Arbeitspendler und Touristen, die die Stadt tagsüber zur Millionenstadt werden lassen.

Wie leicht es ist, (s)einen Beitrag zur Klimaan passung zu leisten, wird der Messestand des Umweltamtes vor allem spielerisch vermitteln. Sowohl für Kinder wie für Erwachsene gibt es eine attraktive Lern- und Mitmachaktion. Im Mittelpunkt steht ein Spiel, das vom Umweltamt speziell für die Messe entwickelt wurde.

Seit 1989 sind die Zuständigkeiten für viele umweltre-levante Themen im städtischen Umweltamt gebündelt, das den diesjährigen Stand unter der Dachmarke „Frankfurt Green City“ betreibt. Frankfurt Green City fördert eine nachhaltige Stadtentwicklung für Mensch und Natur. In internationalen Städtevergleichen zu Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektiven liegt Frankfurt weit vorne. Im Jahr 2014 wurde Frankfurt als europäische Stadt der Bäume und im Jahr 2015 als nachhaltigste Stadt der Welt in einem unabhängigen Ranking ausgezeichnet.

Erfahren Sie mehr am Stand des Umweltamtes auf der LAND & GENUSS oder im Internet unter www.umweltamt.stadt-frankfurt.de und www.frankfurt-greencity.de. Das Umwelttelefon erreichen Sie unter 069 - 212 39 100.

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Partner der LAND & GENUSS im Porträt

Ernährungsrat FrankfurtGemeinsam mit Vertretern von Transition Town, Slow Food,Echt Hessisch und der SOLAWI Frankfurt, wurde der Ernährungsrat-Frankfurt gegründet. Der Verein Bürger für regionale Landwirtschaft und Ernährung e.V. fungiert als Träger des Ernährungsrates.

Mit der Erlangung ihrer Ernährungssouveränität wol-len die Mitglieder des Ernährungsrats in Frankfurt

nicht nur für den Konsum guter Lebensmittel eintreten, sondern vor allem für Lebensmittel aus regionaler und saisonaler Produktion. Viele regionale Erzeuger möchten ihre Produkte in den Städten vermarkten, sei es durch Direktvermarktung, auf Bauernmärkten, in Bio Läden oder in Reformhäusern und Einzelhandelsgeschäften. Der Ernährungsrat Frankfurt beschäftigt sich in verschiedenen Arbeitskreisen mit Themen der Ernährung. Ziel ist hierbei Verbesserungen zu erreichen und ein großes Netzwerk aktiver und engagierter Freiwilliger zu schaffen.

Ein Teil der städtischen Ernährung soll mittelfristig auch durch Urban-Gardening-Projekte, sowie die be-stehenden Kleingärten erfolgen. Gerade Klein-gärtner können Teile der Stadtbevölkerung mit saisonalen Produkten versorgen. Auch hierzu werden Netze gewoben und beispielhaft Tausch-börsen geschaffen. Über-zählige Produkte sollen an Menschen weiterge-geben werden, die sich diese Ware sonst nicht leisten können.

Der Ernährungsrat möchte der Stadtverwal-tung helfen, regionale Produkte in ausreichen-

der Menge zu beschaffen, um Kitas und Schulen besser als bisher zu versorgen. Das gilt auch für die Versorgung von Kantinen und Krankenhausküchen. Darüber hinaus möchte der Ernährungsrat das Bewusstsein der Bevölkerung für eine gesunde Lebensweise durch öffentlich wahrnehmbare Aktionen und Veranstaltungen schärfen. Das Besondere an der Initiative ist, dass der Ernährungsrat auf dem Fundament vieler bestehender Initiativen aufbaut, und aktive Personen, die bisher nebeneinander her arbeiteten, sinnvoll vernetzt und miteinander ins Gespräch bringt.

Auf der Messe LAND & GENUSS wird der Ernährungs-rat mit verschiedenen Initiativen auf einem Gemein-schaftsstand vertreten sein. Weitere Informationen unter: www.ernaehrungsrat-frankfurt.de und www.bfrl.de

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Ausgabe 4/2017 | Seite 7

LANDLEBEN

Nach wie vor beliebt: Der natürliche Weihnachtsbaum Den Überlieferungen nach ist der erste geschmückte Weihnachtsbaum 1510

in Riga auf einem öffentlichen Platz aufgestellt worden. Eine Gedenktafel erinnert in Rigas Altstadt an dieser Stelle an das Ereignis. Aber auch aus Straßburg gibt es Hinweise, dass die Zünfte zu etwa der gleichen Zeit einen immergrünen Baum in die Zunfthäuser brachten. Lange Zeit blieben Tannen und Fichten den wohlhabenden Kreisen als Weihnachtsbäume vorbehalten. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts konnte sich der Weihnachtsbaum als Symbol des Festes hierzulande in allen gesellschaftlichen Schichten richtig durchsetzen.

Selbst in jüngster Zeit erfreut sich der natürliche Weihnachtsbaum großer Beliebt-heit. In den letzten Jahren wurden in Deutschland zwischen 23 und 25 Mio. Bäume verkauft. Seit Jahren zählt der Weihnachtsbaum für rund 90 Prozent aller Familien mit Kindern und Jugendlichen zum elementaren Bestandteil des Weihnachtsfestes.

Vom Zapfen zum Baum

Die Produktion von Weihnachtsbäumen in marktgerechten Qualitäten hängt zunächst vom Saatgut und den damit verbundenen genetischen Eigenschaften ab. Das Saatgut für den Anbau von Nordmanntannen wird vorzugsweise aus Georgien importiert. Die Herkünfte aus Georgien zeichnen sich durch ein besonders schönes Wuchsbild aus, sowie durch einen späten Austrieb, was das Frostrisiko vermindert. Zur Ernte werden die Zapfen für die Saatgutgewinnung von Bäumen bis zu 60 Meter Höhe von Hand gepfl ückt. Nach der Aussaat stehen die Sämlinge zwei Jahre im sogenannten Saatbeet in der Baumschule. Dann werden sie verschult, das heißt umgepfl anzt. Nach einem oder zwei weiteren Jahren im Verschulbeet wird die mitt-lerweile drei- oder vierjährige Pfl anze in das endgültige Weihnachtsbaumquartier verpfl anzt. Hier benötigt ein zwei Meter großer Baum noch einmal neun bis zehn Jahre, um als marktgerechter Weihnachtsbaum geerntet werden zu können. (Quelle: www.bvwe.de)

TIPPSBewahren Sie den Baum nach dem Kauf im Netz an einer sonnen- und windgeschützten Stelle im Freien oder in einer kühlen Garage auf. Um das Austrocknen des Baumes zu verhindern, ist es vorteilhaft, ihn in einen Eimer Wasser zu stellen. Am besten ist es, den Baum einen Tag vor dem Schmücken aufzustellen. Er braucht diese Zeit, um die Äste wieder in die richtige Position zu bringen. Erst dann sollte man ihn schmücken. Den Baum mit Netz in den Weihnachtsbaumständer stellen und dann das Netz von unten nach oben aufschneiden und abnehmen. Ein etwa zwei Meter hoher Weihnachtsbaum benötigt bis zu zwei Liter Was-ser am Tag. Deshalb ist es günstig, einen Baumständer mit Wasserbehälter zu wählen. Ideal ist es, den Baum vor dem Aufstellen zwei bis drei Zentimeter anzuschneiden und täglich zu gießen. Die größte Gefahr des Nadelns be-steht, wenn der Baum unmittelbar vor die Heizung gestellt wird.

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LANDLEBEN

Zauber des Winters – Mit Licht & Farbe Wenn die Tage kürzer werden und das Grün im Garten schwindet, bereiten winterliche Dekorationen mit Licht und Farbe besonders viel Freude. Die Zweige immergrüner Pfl anzen und Bäume werden zu Girlanden und Kränzen gebunden und bringen Grün in die Wohnräume.

Es müssen aber nicht immer die traditionellen Tannen-zweige sein. Ein hübscher Winterschmuck entsteht

zum Beispiel auch aus Weidenzweigen, die gebunden und mit frischen Efeublättern oder -ranken bestückt wer-den können. Das glänzende Laub der Ilex aquifolium, der europäischen Stechpalme, die mit ihren leuchtend roten Beeren zusätzliche Farbakzente setzt oder frische Eibenzweige, lassen sich gut zu Kränzen binden. Dazu nimmt man eine Kranzunterlage, die einige Male mit Draht umwickelt wird, bevor man die ersten Zweige mit einfl icht. Das erhöht die Stabilität. Aus Efeu und Ranken von Wildem Wein lassen sich sogar ohne Draht einfache Kränze binden. Wenn frische Zweige verarbeitet werden, sollte man den Kranz über Nacht nach draußen stellen, so hält sich der Tischschmuck länger.

Als Winter- und Weihnachtsdekoration aus natürlichen Materialien eignen sich auch Nüsse, Hagebutten, Zimtstan-gen, Tannen- und Pinienzapfen, Kiefern-, Lärchen- oder Fichtenzweige und Baumrinden, die sehr hübsch ausse-hen, wenn man sie in gläserne Vasen oder Schüsseln mit ungewöhnlichen Formen füllt. Zur Adventszeit werden sie mit selbst gefertigten Sternen aus farbigem Papier oder Stroh verziert und bereichern die Wohnräume mit warmen Farben. Die harzigen Nadelgehölze liefern zudem einen angenehmen Duft. Mit selbst gebastelten Dekorationen bleibt viel Spielraum für die individuelle und kreative Gestaltung.

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LANDLEBEN

DLG-Ferienhöfe des Jahres 2017 ausgezeichnetHerzlichen Glückwunsch an die zehn Gewinner im DLG-Wettbewerb „Ferienhof des Jahres 2017“. Unter einer Vielzahl von Bewerbern aus ganz Deutschland wurden zehn Preisträger von einer hochkarätig besetzten Jury gewählt. Die ausgezeichneten Ferienhöfe werden im Februar 2018 auf der Erlebnismesse LAND & GENUSS in Frankfurt geehrt.

Die Auszeichnung „DLG-Ferienhof des Jahres 2017“ dürfen ab sofort ein Urlaubsbauernhof aus Schleswig-Hol-stein, jeweils zwei Gastgeberbetriebe in Niedersachsen und Baden-Württemberg sowie fünf weitere Ferienhöfe aus Bayern führen.

Wettbewerb und Auszeichnung „DLG-Ferienhof des Jahres“

Die Auszeichnung „DLG-Ferienhof des Jahres“ wur-de 1998 von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Ge-sellschaft) ins Leben gerufen und wird seither jährlich an die zehn besten Anbieter von Urlaub auf dem Land in Deutschland verliehen. Um diese führende Quali-tätsauszeichnung im deutschen Landtourismus dürfen sich ausschließlich Urlaubsanbieter bewerben, die be-reits das DLG-Gütezeichen „Urlaub auf dem Bauern-hof“, „Urlaub auf dem Winzerhof“ oder „Landurlaub“ führen und dadurch einen guten Qualitätsstandard ga-rantieren.

DIE ZEHN PREISTRÄGER „DLG-FERIENHOF DES JAHRES 2017“ SIND: Schleswig-Holstein• Ferienhof Bendfeldt – Martin Bendfeldt

Brodauer Straße 23, 23730 Bliesdorf, Tel.: 04562-22770, [email protected]

Niedersachsen• Hof Saathoff – Diane Saathoff

Greetsieler Str. 22/24, 26736 Krummhörn-Middelstewehr, Tel.: 04926-912033, [email protected]

• Albers’ Rosenhof – Lydia und Rolf AlbersRosenhof 3, 29646 Bispingen-Behringen, Tel.: 05194-7164, [email protected]

Baden-Württemberg• Oberer Rechtgrabenhof –

Cinzia und Markus SchwendenmannHintertal 5, 77716 Fischerbach, Tel.: 07832-8426,[email protected] , www.rechtgrabenhof.de

• Ferienhof Jehle – Ingo JehleLinzgaustr. 3, 88693 Deggenhausertal, Tel.: 07555-209, [email protected]

Bayern• Steigerwaldhof –

Marianne KrafftHombeer 18, 91480 Markt Taschendorf, Tel.: 09552-404, [email protected]

• Urlaub am Regen – Gabriele und Johann DirnbergerMuckenbach 6, 93149 Nittenau, Tel.: 09436-2429, [email protected] , www.urlaub-am-regen.de

• Esterer Hof – Johann OberEsterer 1, 83370 Seeon, Tel.: 08621-1207,[email protected], www.estererhof.de

• Thomahof – Alois und Evi ReiterEizing 2, 83413 Fridolfi ng, Tel.: 08684-358,[email protected], www.thomahofurlaub.de

• Bauern-Wellnesshof Soyer – Angelika SoyerReichen 2, 87549 Rettenberg, Tel.: 08327-262,[email protected] www.ferienhof-soyer.de

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Ferienhöfen sind verfügbar unter: www.dlg-landtourismus.de/die-gewinner-2017

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GENUSS

Saisonal genießen:

Bock- und Doppelbockbier sind typische Winterbiere Früher wurde die kräftige Bierspezialität speziell für die Fastenzeit im Frühjahr eingebraut – nach dem kirchlichen Grundsatz „Potus non frangit ieiunium – Trinken bricht das Fasten nicht“. In den Klöstern nutzte man das kalorienreiche Getränk zur Stärkung während des Fastens vor Ostern. Heute werden die saisonal erzeugten Starkbiere zur Weihnachtszeit und im Frühjahr auch unter dem Namen Maibock geschätzt.

Bockbiere stammen ursprünglich aus Norddeutsch-land. Der Überlieferung zufolge wurde das erste

Bier dieser Art im Jahr 1351 in Einbeck bei Hannover gebraut. Nachdem sich das Gebräu „nach einpöckscher Brauart“ auch im Süden etabliert hatte, wurde der Name an den bayerischen Sprachgebrauch angepasst und Bock-bier genannt. Weil der Import kostspielig war, ließ man Braumeister aus Einbeck nach Bayern kommen, um ihre Braukünste vor Ort umzusetzen.

Bock- und Doppelbockbiere können als untergärige oder als obergärige Biere eingebraut und vergoren werden. Angeboten werden sie auch als helle oder dunkle Biere. Entsprechend abwechslungsreich sind sie im Geschmack.

Ein Großteil der Bock- und Doppelbockbiere werden jedoch untergärig aus Gerstenmalz gebraut. Die Bezeich-nung Stark- oder Bockbier ist in Deutschland gesetzlich geschützt. Doppelbockbiere tragen in Bayern die Worten-dung „-ator“. Das Bier für besondere Gelegenheiten wird in relativ kleinen Mengen produziert und benötigt eine gewisse Reifezeit.

Leckere Beilage zum Festtagsbraten:

PastinakenpüreeZutaten (4 Personen):600 g Pastinaken, 200 g Kartoffeln (mehlig kochende)200 ml Milch, 100 ml Schlagsahne, 1 EL ButterSalz, Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss

Zubereitung:Die Pastinaken und Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in gesalzenem Wasser zirka 15 bis 20 Minuten kochen bis beide weich sind. Restliches Kochwasser abgießen. Milch und Butter in einem Topf erwärmen und zur Pasti-naken-Kartoffel-Mischung geben. Das Ganze mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen und mit Salz, etwas Pfeffer und Muskat abschmecken. Das Pastinakenpüree passt gut zu Lamm, Ente oder Wild.

Tipp: Die Blätter der Pastinake nicht wegwerfen! Klein geschnitten verfeinern sie Salate und Pastinaken-Ge-richte. Übrigens: Pastinaken enthalten viel Stärke und sind daher ein sättigendes Gemüse. Nennenswert ist außerdem ihr Vitamin C- und Kaliumgehalt.(Quelle: https://www.bzfe.de)

STECKBRIEFFarbe: goldgelb, rotbraun oder dunkelbraun

Geschmack: cremig und malzig, Kakaonoten, fruchtig, bittersüß, feine Röstaromen

Brauart: untergärig als Bock- und Doppelbock, obergärig als Weizenbock

Stammwürze: mindestens 16 %

Alkoholgehalt: 7 Vol.-% und mehr

Optimale Trinktemperatur: 8 – 10° C

Bockbiere passen zu kräftigen und scharf gewürz-ten Speisen, Braten und Wildgerichten, Ente, reifen Käsesorten und Schokoladendesserts.

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Ausgabe 4/2017 | Seite 11

GENUSS

Vitaminlieferant aus südlichen Gefi lden: ZitrusfrüchteWenn die Natur in unseren Breiten ruht, kommen traditionell Apfelsine, Mandarine und Pampelmuse mit ihren leuchtenden Farben und dem köstlich-erfrischenden Geschmack auf unseren winterlichen Obstteller.

Zitrusfrüchte zählen zu den ältesten Obstarten der Welt. Heute gibt es zahlreiche Sorten, die durch

Züchtung weiter vermehrt werden. Zitrusbäume tragen gleichzeitig Früchte und Blüten, sodass rund ums Jahr geerntet werden kann. Die Haupterntezeit liegt aber im Herbst und Winter.

Bei uns stammen Orangen von Dezember bis April über-wiegend aus Spanien, Griechenland, Italien, Marokko, der Türkei und Ägypten. Im Sommerhalbjahr kommen sie aus Südafrika, Argentinien, Uruguay und Brasilien. Wichtige Lieferländer von Grapefruits sind die USA, Israel und Südafrika, gefolgt von Spanien, Argentinien, der Türkei, Honduras und Mexiko.

Pampelmusen (Pomelos) kommen vor allem aus China, Vietnam und Israel. Hauptlieferland der Mandarinen ist Spanien (90 %). Zitronen werden zum größten Teil aus Spanien importiert (57 %), gefolgt von Italien, Argentinien, der Türkei und Südafrika.

Welche Zitruspfl anzen und -früchte gibt es?

Zitruspfl anzen gehören botanisch zur Gattung Citrus und der Familie der Rautengewächse (Rutaceae). Ihr Er-scheinungsbild ist unterschiedlich. Es gibt Sorten mit und ohne Dornen, die Blüten sind oft weiß, es gibt aber auch rötlich bis lilafarben blühende Pfl anzen. Die ledrigen, dunkelgrünen Blätter enthalten Öldrüsen, die aromatische Öle produzieren.

Auch die Fruchtformen und -farben der Zitrusfrüchte sind sehr unterschiedlich. Bei den Früchten handelt es

sich um Beeren, die sich außen gelb bis rotorange ausfärben. Damit sich die Schale verfärbt, muss

die Temperatur sinken. In andauernder Hitze und Nächten ohne Abkühlung

bleiben die Früchte grün. Der ameri-kanische Zitrusexperte Walter Tenny-son Swingle prägte eine Einteilung für Zitruspfl anzen, die sich an den Früchten orientierte. Auch wenn

Genanalysen inzwischen andere Zu-sammenhänge gezeigt haben, ist die Auftei-

lung weiterhin üblich:

Es weihnachtet:

Feine LebkuchenZutaten:4 Eier, 200 g Zucker, 1 ½ TL gemahlener Zimt½ TL gemahlene Nelken, 1 Prise Kardamom1 Messerspitze Kakaopulver, 1 Prise Salz 1 TL abgeriebene Zitronenschale200 g gemahlene Mandeln, 200 g gemahlene Haselnüsse90 g Zitronat, 160 g OrangeatMittelgroße, runde Oblaten

Zubereitung:Eier und Zucker schaumig schlagen und nach und nach alle weiteren Zutaten untermischen. Den Teig mit zwei Teelöffeln auf die Oblaten setzen und bei 160 Grad C zirka 20 Minuten backen. Abkühlen lassen und nach Belieben mit dunkler Schokolade oder Zuckerguss bestreichen.

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Seite 12 | Ausgabe 4/2017

GENUSS / GARTEN

• Mandarinen (Mandarine, Clementine, Satsuma)• Orangen (Apfelsine oder Orange, Bitterorange oder

Pomeranze, Bergamotte)• Pampelmusen (Pampelmuse, Grapefruit, Pomelo)• Limetten (Echte Limette, Gewöhnliche Limette, Kaf-

fernlimette, Rangpur-Limette)• Zitrone• Zitronatzitrone• Kumquat

Es gibt nicht nur viele Arten von Zitrusfrüchten, auch innerhalb der einzelnen Sortengruppen gibt es zahlrei-che Unterschiede. So zählt man weltweit mehr als 400 verschiedene Orangensorten, die anhand der Farbe des Fruchtfl eischs unterschieden werden. Mandarinen sind aufgrund ihrer vielen Kerne wirtschaftlich nicht mehr bedeutend. Die Sortengruppe Clementinen umfasst Satsu-mas, Tangerinen und Clementinen. Sie sind kernlos, die Segmente leicht teilbar und die Früchte einfach zu schälen (easy peeler).

Anbau und Ernte von Zitrusfrüchten

Zitrusfrüchte werden in Plantagen angebaut. Oft sind die Plantagen in drei Sektionen eingeteilt: Ein Drittel Neupfl anzung, ein Drittel der Bäume sichert den Ertrag und das letzte Drittel sind alte Bäume oder Brachland.

In Übergangszeiten wird auf allen Flächen produziert. Dabei fallen die Erträge unterschiedlich aus: Alte Bäume und die Neupfl anzungen tragen weniger Früchte als Bäume mit optimalem Ertragsniveau. Die Früchte alter Bäume sind dafür oft von besserer Qualität.

Bei Orangen ist wie bei allen anderen Zitrusfrüchten der richtige Erntezeitpunkt wichtig, da sie nicht nachreifen. Ein Baum trägt je nach Größe und Alter 100-200 kg Orangen. Die Früchte aller Sorten können ohne Qualitätsverluste am Baum „gelagert“ werden. Orangen teilt man in drei Rei-fekategorien ein: Frühe Sorten reifen vor Dezember, zum Beispiel Navel-Orangen. Zwischen Dezember und März reifen unter anderem die Sorten Pineapple oder Midsweet sowie die meisten Blutorangen. Valencia-Orangen gehören zu den Spätapfelsinen und reifen erst Mitte März.

Öko-Orangen sind aufgrund des Verzichts auf mine-ralischen Dünger und Pfl anzenschutzmittel oft kleiner und unregelmäßiger als konventionell erzeugte Früchte. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die schlechtere Nähr-stoffversorgung der Bäume. Darüber hinaus können auch Krankheiten und Schädlinge die Pfl anzen schwächen und der Qualität der Zitrusfrüchte schaden. Dafür sind die Produkte zumeist unbelastet und schmecken genauso gut wie die konventionell erzeugten. (Quelle: https://www.bzfe.de)

Wiederentdeckte WintergemüseLange Zeit waren sie fast vergessen, doch jetzt kommen sie wieder in Mode. Die Rede ist von Gemüsearten wie Pastinake, Rote Bete, Schwarzwurzel, Steckrübe oder Topinambur. Der Trend zu regionalen und saisonalen Produkten trägt mit dazu bei, dass immer mehr Verbraucher dieses Gemüse zu schätzen wissen. Auch in manchen Restaurants fi ndet man alte Gemüsearten wieder auf der Speisekarte. Neugierig geworden? Dann probieren Sie die leckeren Wintergemüse mal aus. Lesen Sie hier, worauf Sie beim Einkauf, bei der Lagerung und bei der Zubereitung achten sollten.

SteckrübeDa Steckrüben überwiegend in Nord- und Ost-Deutsch-

land angebaut werden, sind sie dort etwas bekannter als in anderen Regionen. In den strengen Wintern des ersten und zweiten Weltkrieges war die Steck-rübe für viele Menschen eines der wenigen verfügbaren Lebensmittel und bekam den Ruf des „Arme-Leu-te-Essens“. Kein Wunder, dass die Menschen dann erst einmal genug von Steckrüben hatten. Doch nun hat sich das Blatt gewendet. Beim Einkauf sollte man

nicht zu große Exemplare auswählen. Kleinere Rüben sind meistens zarter. Immer mehr Verbraucher schätzen ihren

Geschmack und ihre vielseitigen Zubereitungs-möglichkeiten. So wird die Steckrübe nicht nur für Suppen und Eintöpfe

verwendet, sondern auch für Gratins oder Püree. Selbst als Rohkost ist sie einen Versuch wert. Steckrüben sind kalorienarm und ent-halten zum Beispiel Vita-

min C, Kalium und Beta-Ca-rotin.

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GARTEN

SchwarzwurzelBei Schwarzwurzeln handelt es sich um lange, dünne

Stangen, die meist noch mit Erde behaftet sind. Wählen Sie beim Einkauf möglichst feste Stangen aus, sie sind meistens frisch. Wer Schwarzwurzeln nicht sofort verar-beitet, kann sie in ein sauberes und feuchtes Küchentuch wickeln und ein bis zwei Wochen im Gemüsefach des Kühlschranks lagern.

Schwarzwurzeln werden wie Möhren geputzt. Man kann sie mit einem Sparschäler schälen, mit einem schar-fen Messer schaben oder mit einer Gemüsebürste unter fl ießendem Wasser putzen. Dickere Wurzeln sind leichter zu schälen, da sie besser in der Hand liegen. Aber aufge-passt: Das Putzen von Schwarzwurzeln ist eine klebrige Angelegenheit, da beim Schneiden ein milchig-klebriger Saft austritt, der die Hände verfärbt. Deshalb sollte man möglichst Einmalhandschuhe tragen. Da die geschälten Schwarzwurzeln sofort braun werden, legt man sie am besten direkt in Essig- oder Zitronenwasser, das mit etwas Mehl vermischt wird. Es verhindert die Braunfärbung.

Schwarzwurzeln haben einen würzigen, leicht nussigen Geschmack. Meistens werden sie gekocht als Beilage zu Kartoffeln und Fleisch. Man dünstet die mundgerecht geschnittenen Schwarzwurzelstücke etwa 20 Minuten in etwas Salzwasser. Mit einer Bechamelsoße gemischt oder

in Butter geschwenkt und mit frischer Petersilie bestreut schmeckt das Gemüse besonders gut. Es lässt sich auch zu Suppen, Aufl äufen sowie als Püree oder Rohkostsalat verarbeiten. Schwarzwurzeln sind ein wichtiger Eisen-lieferant. Außerdem sind sie kalorienarm und enthalten verschiedene B-Vitamine, Kalium, Magnesium, Phosphor sowie Ballaststoffe.

Rote BeteRote Bete sind runde bis längliche Rüben mit dunkel-

rotem Fruchtfl eisch und einer dünnen, dunklen Schale. Frische Rote Bete erkennt man daran, dass sie möglichst fest sind und eine glatte, unversehrte Schale haben. Man kann sie im Gemüsefach des Kühlschranks gut zwei Wo-chen lagern. In einem mit feuchtem Sand gefüllten Eimer, der im kühlen Keller steht, bleiben Rote Bete sogar ein paar Monate lang frisch.

Die meisten Verbraucher kennen Rote Bete eingelegt in einem würzigen Essig-Sud oder bereits vorgegart und in Kunststofffolie vakuumiert. Rote Bete kann man gedünstet, gebraten, gekocht und roh genießen. Wer einen Entsafter hat, kann Rote Bete auch als Saft trinken. Zusammen mit entsafteten Möhren und Äpfeln erhält man einen köstlichen und zugleich gesunden Cocktail.

Vitaminreicher Wintersalat:

Rote-Bete-Rohkost Zutaten (4 Personen):3 mittelgroße rote Beten, 1 Möhre, 1 ApfelBalsamicoessig, OlivenölSalz, etwas Zucker oder Ahornsirupevtl. Walnüsse

Zubereitung:Rote Bete, Möhren und den Apfel schälen. Für das Schälen der Roten Bete trägt man am besten Einmalhandschuhe, da das Fruchtfl eisch stark färbt. Den Apfel vierteln und entkernen. Alles fein raspeln, das geht in einer Küchenmaschine mit Raspelaufsatz sehr schnell. Die Rohkost mit zirka 3-4 EL Olivenöl, 4-5 EL Balsamicoessig und etwas Salz, Zucker oder Ahornsirup abschmecken. Wer möchte, kann den Salat mit ein paar gehackten Walnüssen verfeinern.

Tipp: Abgesehen von B-Vitaminen, Vitamin C, Kalium und Eisen enthalten Rote Bete insbesondere sekundäre Pfl anzenstoffe (z. B. Flavonoide, Betain), die eine gesundheitsfördernde Wirkung haben sollen.

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GARTEN

PastinakePastinaken sind gelbliche bis hellbraune Rüben mit

weißem Fleisch, die im oberen Bereich etwas dicker sind und nach unten spitz auslaufen. Dieses Gemüse kann bis zu 40 cm lang werden. Man sollte aber lieber kleinere Rü-ben (bis zu 20 cm lang) kaufen, da sie etwas zarter sind. Pastinaken lassen sich im Gemüsefach des Kühl-schranks einige Tage lagern. Damit sie nicht so schnell austrocknen, wickelt man sie in ein feuchtes Küchentuch oder lagert sie in feuchtem Sand. Offen gelagert werden sie schnell weich. Pastinaken haben ein süßliches Aroma und sind sehr bekömmlich. Deshalb sind sie auch in der Beikost von Säuglingen – zum Beispiel als Zutat in einem Gemüse-Kartof-fel-Fleisch-Brei – sehr beliebt.

Pastinaken werden mit einer Gemüsebürste geputzt oder mit einem Sparschäler dünn geschält oder geschabt. Auch dieses Gemüse kann man roh oder gegart – ähnlich wie Möhren – genießen. Kleinere, junge Pastinaken eignen sich

sehr gut als Suppeneinlage. Roh geraspelt schmeckt das Wurzelge-

müse als Salat. Vor allem in der engli-schen Küche schätzt man Pastinaken als

Püree. Es schmeckt etwas aromatischer als Kartoffelpüree. (Quelle: https://www.bzfe.de)

Tipps für den Garten im Winter Auch wenn im Herbst alle wichtigen Aufgaben für die kommende kalte Jahreszeit erledigt wurden, fallen in den Wintermonaten noch Arbeiten für den Gärtner an.

Im Spätsommer neu gepfl anzte Bäume, Sträucher und Stauden benötigen auch im Winter Wasser, falls es

wenig regnet oder schneit. Das gilt auch für Kübelpfl an-zen, die jetzt allerdings reduziert gegossen werden und nicht mehr im Übertopf oder Untersetzer stehen sollten, damit überschüssiges Wasser frei ablaufen kann. Gedüngt werden die Pfl anzen im Winter nicht.

Im Winter kann fertiger Kompost auf die Beete ausge-bracht werden. Er lockert den Boden und bereitet ihn für das kommende Frühjahr vor.

In schneereichen Jahren sollte man immergrüne Hecken vorsichtig von der Schneelast befreien, damit die Äste nicht abbrechen. Der Winter ist auch die richtige Zeit, um Bäume zu fällen, falls es notwendig ist. Das daraus gewonnene Brennholz sollte etwa zwei Jahre trocknen, bis es den optimalen Brennwert erreicht.

Wenn strenge Frostnächte zu erwarten sind, überprüfen Sie, ob empfi ndlichere Pfl anzen wie Rosen ausreichend geschützt sind. Gegebenenfalls kann man jetzt Erde an-häufeln oder mit Vlies vorübergehend vor Kälte schützen.

Der winterliche Gar-ten hat zauberhafte Sei-ten, wenn die Natur ruht und Kraft sammelt für das kommende Frühjahr. Dann kann man sich bereits über-legen, welche blühenden Akzente man im kommen-den Winter sehen möchte. Zur Auswahl stehen bei-spielsweise Schneeglöck-chen, Winterjasmin, Zau-bernuss und Christrosen oder immergrüne Pfl anzen wie Eibe, Buchsbaum oder Nadelgehölze. Lassen Sie sich im Gartenfachhandel beraten.

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GESCHENK-TIPPS

Geschenk-TippsNoch auf der Suche nach den passenden Geschenken? Dann schauen Sie doch mal in die LAND & GENUSS-Weihnachtskiste. Wir haben für Sie einige Dinge ausgewählt, mit denen Sie Familie und Freunde erfreuen können.

Verschenken Sie zu Weihnachten einen genussvollen und erlebnisreichen Tag auf der LAND & GENUSS 2018 in Frankfurt und schlemmen Sich gemeinsam durch die Hal-len! Online lassen sich bequem personalisierbare Tickets bestellen und ausdrucken. Die Online-Tageskarte kostet 10 Euro und ist damit günstiger als der reguläre Eintritt (12 Euro). Hier geht es zum Online-Shop.

Bembel Gin: Hessisches Unikat mit Apfelnote

Schon auf den ersten Blick erinnert die schwere Ton-fl asche und ihr Design an das wohl bekannteste Gefäß in Hessen – den Bembel. Doch statt Apfelwein befi ndet sich darin Apfel-Gin. Beim Öffnen der Flasche verbreitet sich ein süßlicher Geruch in der Nase, welchen man eher einem Likör zuordnen würde als einem Gin. „Unser Gin ist außergewöhnlich. Durch seine süßliche Apfelno-te schmeckt er auch pur“, sagt Gründer Jorin Karner. Während der Apfelgeschmack klar im Vordergrund steht, runden Zitrusschalen, Limetten, Lavendel und ein leichter Wacholdergeschmack den Drink ab. Die Kombination aus Apfel und Gin kommt gut an – und das nicht nur bei den typischen Gin-Fans.

Mit Bembel Gin können Gin-Liebhaber etwas Neu-es, Ausgefallenes ausprobieren und diejenigen, denen Gin Tonic bisher zu bitter war, zu Fans werden. Bembel Gin in der 0,7 Liter Tonfl asche ist online erhältlich unter www.bembelgin.de

Bücher:

Zeit zu zweit in Hessen

Der beliebte Klassiker in der erweiterten und aktualisierten Neu-aufl age. Mit unzähligen Tipps für ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen oder Ausfl üge mit dem Fahrrad, Auto oder Bus und Bahn. Und weil Liebe durch den Magen geht, werden natürlich auch die schönsten Gast-stätten und Restaurants vorgestellt. Ein unerlässlicher Rat-geber für Paare – garniert mit Liebesgeschichten berühmter hessischer Paare.

Best of Apfelwein

Wussten Sie, dass fast zwei Drittel des deutschen Apfelweins aus Hessen kommt? Das hessische Kultgetränk hat hier bereits eine jahrhundertealte Tradition und wird von Ur-Hessen wie Zugezogenen geliebt. In Best of Apfelwein fi ndet der Leser alles Wichtige rund ums Stöffche: Von Veranstaltungen über Rezepte bis hin zum Apfelwein-Knigge. Und natürlich stellen die Autoren auch ihre ganz persönlichen Lieb-lings-Keltereien und Apfelweinlokale in der Region vor.

Ausfl ugstipp für die kalte Jahreszeit: Am 16. und 17. Dezember fi ndet im Freilichtmuseum Hessenpark der REWE-Weihnachtsmarkt statt. Auf die Besucher warten bei freiem Eintritt zahlreiche Ausstel-ler, die auf dem festlich beleuchteten Marktplatz und im Museumsgelände unterschiedliche Weihnachts- und Geschenkartikel, Kunsthandwerk, kulinarische Leckereien und Weihnachtsbäume anbieten. Neben Kunsthandwerkern, die ihr Geschick und traditionelle Handswerkskünste zeigen, gibt es außerdem ein buntes vorweihnachtliches Programm für die ganze Familie. Die Museumsgebäude sind an diesem Wochenende geschlossen.www.hessenpark.de

Online-Tickets für die LAND & GENUSS in Frankfurt