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1 SPORT in BW 02 | 2012 Winterfreuden Freestyle-Skifahren ist sehr populär geworden. Nun wurden sogar bei den 1. Olympischen Jugend- Winterspielen in Inns- bruck die Besten in der Halfpipe- und Skicross- Diziplin gekürt. SPORT in BW Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg Foto: GEPA Ausgabe BSB Nord – 02 | 2012 Unsere Partner Vereinsmanager Aufbauend auf die C-Lizenz bieten die drei Sportbünde in Baden- Württemberg die Ausbildung zum Vereins- manager B auf der 2. Lizenzstufe an. Wettbewerb T alentförderung Auch in diesem Jahr gibt es wieder den Vereins- wettbewerb „Talent- förderung im Sport“, bei dem bis zu 10 Vereine für ihre vorbildliche leistungssportliche Nachwuchsarbeit ausgezeichnet werden.

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1 SPORT in BW 02 | 2012

WinterfreudenFreestyle-Skifahren ist sehr populär geworden. Nun wurden sogar bei den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen in Inns-bruck die Besten in der Halfpipe- und Skicross-Diziplin gekürt.

SPORTin BW

Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

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Ausgabe BSB Nord – 02 | 2012

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VereinsmanagerAufbauend auf die C-Lizenz bieten die dreiSportbünde in Baden-Württemberg die Ausbildung zum Vereins-manager B auf der 2. Lizenzstufe an.

Wettbewerb TalentförderungAuch in diesem Jahr gibtes wieder den Vereins-wettbewerb „Talent -förderung im Sport“, bei dem bis zu 10 Vereinefür ihre vorbildliche leistungssportliche Nachwuchsarbeit ausgezeichnet werden.

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SPIELEN AB 18 JAHREN

LOTTO 6aus49-Sonderauslosung: Ziehung am 7. März 2012

Weitere Informationen

in allen LOTTO-Annahmestellen.

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3SPORT in BW 02 | 2012

INHALT

EDIT

OR

IAL

Der Zauber des Anfangs

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Mit dieser Zeile aus Hermann Hesses Gedicht „Stufen“ könnte der Beginn des Jahres 2012 für die Sport-organisation überschrieben werden. Eine ganze Reihe von wichtigen Daten und Ereignissen kom-men auf den LSV zu.Das Land Baden-Württemberg feiert sein 60-jähri-ges Jubiläum. Für den Sport waren diese 60 Jahre wichtige Entwicklungsjahre, denn auch die Sport-organisation hat die gesellschaftliche Entwicklung nach dem Krieg in ganz besonderem Maße mit ge-prägt. Anlässlich der 60-Jahrfeier des WLSB Ende November 2011 kam dies deutlich zum Ausdruck.Für Rainer Hipp, unseren langjährigen Hauptge-schäftsführer, liegt der Zauber im Beginn eines neuen Lebensabschnitts, und seinem Nachfolger, Ulrich Derad, eröffnen sich neue Perspektiven. Dies wollen wir im Februar feierlich begehen.Darüber hinaus ergeben sich für den LSV aber auch einige weitere Herausforderungen. Die bisher be-gonnenen Gespräche mit der neuen Landesregie-rung müssen fortgesetzt und intensiviert werden. Der LSV wartet seit längerer Zeit auf zugesagte Ge-spräche mit dem Sportministerium, damit fakti-sche Auswirkungen der Schulreform, insbesondere der Ganztagesschulbetreuung, auf die Sportorgani-sation nicht zur gegenseitigen Belastung werden. Viele Ansatzpunkte ergeben sich für den Sport, um sich in das Konzept der Nachhaltigkeit der Lan-desregierung einzubinden. Die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für die Initiative „Spit-zensportland Baden-Württemberg“, die auf einem guten Wege ist, und die Auslotung der im Koa-litionsvertrag genannten „Spielräume“ über den Solidarpakt Sport II hinaus sind weitere wichtige Marksteine.Am Ende des Jahres (8. Dezember) werden wir in Stuttgart schließlich Ausrichter der Mitgliederver-sammlung des DOSB sein, dem höchsten Gremium des Sports in Deutschland – und wir wollen ein gu-ter Gastgeber sein!Für diese Aufgaben gibt uns Hermann Hesse in seinem Gedicht noch mahnend mit auf den Weg:

„Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag läh-mender Gewöhnung sich entraffen“.In diesem Sinne wünsche ich Ihnen nachträglich alles Gute für das Jahr 2012! Ein wichtiges und richtungsweisendes Jahr für alle im Sport Aktive.

Von Dieter Schmidt-VolkmarPräsident des Landes-sportverbandes Baden-Württemberg

In diesem Heft SPORT IN BW

Interview mit dem scheidenden LSV-Hauptgeschäftsführer Rainer Hipp 4

LSV-Trainerpreise in Stuttgart verliehen 6

Plakataktion des Sports und des Bundesinnenministeriums 7

Sportjugend traf Regierungschef – Toto-Lotto 8

Beispiele gelungener Integration durch Sport 9

Eliteschulen des Sports – Heute: Furtwangen 10

Die ARAG-Sportversicherung informiert alsPartner des Badischen Sportbundes Vereineund Verbände in einer festen Rubrik über alleFragen der Sportversicherung. Heute geht eszum einen um die Versicherungsregelung nacheiner abgesagten Skifreizeit zum anderen umden Versicherungsschutz von Kursteilnehmernund Nutzern anderer Vereinsangebote, die nichtMitglied im Verein sind. Lesen Sie dazu bitteSeite 30.

BA DI SCHER SPORT BUND NORD

Wettbewerb „Talentförderung im Sport“ 2012 12

Ein Leben lang in Bewegung – Zum Tode von Heinz Brehm 13

Neue BSBnet-Funktion: Vereinsstammdatenpflege online 14

Kostenlose Info-Veranstaltung mit Prof. Geckle 15

Grünes Band für Schwarz-Weiß-Club Pforzheim 18

Weiterqualifizierung mit der Vereinsmanager B-Lizenz 20

Aufwertung der Vereins-Homepage mit RSS-Feeds 22

Wissenswertes zum Vereinsmanagement 27

ARAG Sportversicherung informiert 30

Buchbesprechungen 31

Impressum 42

BA DI SCHE SPORT JU GEND

Lehrgänge der BSJ im März 2012 32

SPORT KREI SE 33

FACH VER BÄN DE 38

BA DI SCHER FUSS BALL VER BAND 42

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IntervIew

Ein berufliches Leben für den Sport endet für Sie Ende des Monats. Hät-ten Sie vor 40 Jahren gedacht, dass die Sportverwaltung Ihren berufli-chen Werdegang maßgeblich be-stimmen würde? Begonnen haben Sie schließlich mit einer Tätigkeit in einem Steuerberatungsbüro.Im Sport sah ich durchaus ein be-rufliches Interesse. Aber eigentlich eher im Bereich des Sportjourna-lismus. Ich habe seit meiner Kind-heit den „Grünen Sportbericht“ gelesen und zum Spaß mit mei-ner Schwester Interviews über Mo-torsport geführt. Studiert habe ich dann aber Wirtschaftswissenschaf-ten in Tübingen und, wie Sie gesagt haben, dann auch bei einem Steu-erberater gearbeitet.

Ein großer Sprung. Ich wette, diese Materie war dann für Sie schon bald zu trocken.In der Tat, ich muss aber anfügen, dass ich nie Sport studieren oder Lehrer werden wollte. Meine pä-dagogischen Fähigkeiten hätten wahrscheinlich nicht ausgereicht, um ein guter Lehrer zu werden.

Blieb also der WLSB.(lacht) Nein, nein, langsam. Ich war zunächst ein begeisterter Sportler. Turnen, Handball, Fußball, Leicht-athletik. Mein Ziel waren im Weit-sprung die Olympischen Spiele in München, aber mit 7,38 Metern reichte es letztlich nicht. Auch fa-miliär war ich durch den Sport ge-prägt: Mein Vater war in Tübingen Stellvertretender Stadtverbands-vorsitzender, und so lernte ich den dortigen Oberbürgermeister und LSV-Präsidenten Hans Gmelin ken-

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nen. Er vermittelte den Kontakt zu seinem Nachfolger als WLSB-Bun-desvorsitzender, dem Feuerbacher Rechtsanwalt Dr. Hans Schaible. Bei einem Treffen anlässlich eines Behindertensportfestes in Rottweil bot mir Dr. Schaible dann an, beim WLSB im Bereich Presse- und Öf-fentlichkeitsarbeit zu schnuppern. Eigentlich waren mir Funktionä-re zum damaligen Zeitpunkt recht suspekt. Mich irritierten in der Leichtathletik immer die blauen Blazer der Kampfrichter. Da hatte ich eine gewisse Phobie. Aber das nur am Rande. Ich arbeitete dann halbtags weiter beim Steuerbera-ter und die andere Hälfte bis Ende 1975 beim WLSB. Dort bekam ich ab Januar 1976 die Referentenstel-le für Öffentlichkeitsarbeit und Grundsatzfragen. Ich blieb dann bis Mai 1983.

Wie kam es dann zum „LSV-Über-tritt“?Dr. Schaible war 1982 in Steinbach zum LSV-Präsidenten gewählt wor-den. Anfang des Jahres 1983 war die Stelle des Referenten für Frei-zeitsport beim LSV frei geworden. Da fragte mich Hans Schaible, ob ich zum Dachverband wechseln wolle. Das war übrigens eine ganz heikle Sache, denn ich wurde in-nerhalb des Präsidiums lediglich mit 8:7 Stimmen gewählt.

So viele Gegner hatten Sie damals „schon“?Es waren sieben badische Stimmen. Damals wurde das viel engstirni-ger gesehen als heute. Zumindest bei Abstimmungen. Es hat dann auch einige Zeit gedauert, bis ich

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von allen Präsidiumsmitgliedern anerkannt war. Mein Plan war frei-lich ganz einfach: Ich betreute nach einigen Monaten alle Kommissio-nen des LSV, außer dem Landesaus-schuss zur Förderung des Leistungs-sports, dem LAL. Dadurch gelang es mir, zu den einzelnen Personen in Verbindung zu treten und sie letzt-lich von meiner Arbeit zu überzeu-gen. Ich war einfach Tag für Tag prä-sent, und dies vor allem in Baden.

Dass Sie Mitglied der SPD waren, und es heute noch sind, ist kein Geheimnis. Hat dies in all den Jahren geschadet, besonders zu Beginn?Nein, ich bin über das Parteibuch weder zum WLSB noch zum LSV gekommen. Bekanntlich ist ja auch Dr. Schaible ein SPD-Mann. Ich habe das aber auch nie als Nachteil empfunden gegenüber einigen der CDU nahe stehenden LSV-Präsidenten. Nur ein Beispiel: Nach einigen Jahren kam Südba-dens Sportbundspräsident und damaliger Regierungspräsident, Dr. Hermann Person, zu mir und

sagte: „Herr Hipp, ich habe Sie damals nicht gewählt. Aber das war ein Fehler“.

Und dann der Sprung auf den obersten hauptamtlichen Sitz. Seit 1989 sind Sie Hauptgeschäftsfüh-rer des LSV.Dann übrigens ohne Gegenstim-men als Nachfolger von Richard Möll.

Welche Pflöcke konnten Sie Ihrer Mei-nung nach in der Folgezeit einschla-gen?

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„Vertrauen ist Grundlage allen Handelns“Im

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LSV-hauptgeschäftsführer rainer hipp

Nur noch wenige Tage, dann endet eine Ära innerhalb des Landes-sportverbandes Baden-Württemberg. Nach 29 Jahren in Diensten des LSV, davon seit 1989 als Hauptgeschäftsführer, tritt Rainer Hipp Ende Februar mit dann 65 Jahren in den beruflichen Ruhestand. Grund genug für Joachim Spägele, um sich mit dem scheidenden obersten Hauptamtlichen über den Sport im Land, seinen Arbeitgeber, seine Anfänge, Wünsche, Hoffnungen, Ziele und sich selbst zu unterhalten.

Ich werde mich aus der Distanz ganz gewiss nicht zu aktuellen Geschehnissen äußern, mich

nicht einmischen.» «

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raIner HIpp

le Personen in und außerhalb der Sportorganisation kennengelernt, die mich beeindruckt haben.

Gab es einen Moment, an dem Sie mal daran dachten, vom Schiff zu gehen?Selten, aber gereizt hätte mich Ende der achtziger Jahre die Nach-folge von Rudi Michel als Sportchef des Südwestfunks Baden-Baden. Er fragte mich, ob ich mich bewerben wolle. Da wäre ein Kindheitstraum wahr geworden. Aber ich habe es dann doch nicht gewagt.

Und jetzt steht nicht zuletzt auch ein Wohnungswechsel nach Villin-gen-Schwenningen an. Wie kommt ein Stuttgarter dazu, in die Provinz umzuziehen?Ich habe schon in Schwenningen gewohnt und mein Abitur in Vil-lingen gemacht. Meine Mutter ist im Herbst 2009 verstorben. Mei-ne Frau und ich ziehen nun in die Wohnung meiner Mutter. Des-halb Schwenningen. Aber ehrlich gesagt will ich auch zum bisheri-gen Arbeitsplatz Distanz gewinnen, keinen Verkehrsstau mehr haben und die Gelassenheit des Landle-bens genießen. Sportlich möchte ich mehr Golf spielen und nahe an den Skigebieten sein.

Das klingt fast wie nach Flucht.Nein, ganz und gar nicht. Ich weiß ehrlich gesagt aber nicht, ob mir das alles gelingt. Mein Gefühl ist ambivalent. Es ist ein riesengroßer Schritt, doch ich bin optimistisch.

Und wie sieht es mit Ihrem weiteren Engagement im Sport aus?Ich werde mich aus der Distanz ganz gewiss nicht zu aktuellen Ge-schehnissen äußern, mich nicht einmischen. Auf gar keinen Fall. Ein Engagement in einem Fach-verband ist nicht ausgeschlossen, das entscheidet sich kurzfristig. Ich habe vor, mich im Kommunikati-onsbereich zu betätigen und par-teipolitisch auf kommunaler Ebe-ne. Außerdem gehöre ich ja dem Bundes- und Landesbeirat Sport meiner Partei an. Dort werde ich mich einbringen, sofern dies ge-wünscht wird.

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spielsweise auch gegenüber dem DOSB.

Wie meinen Sie das?Unser – neudeutsch – „Standing“ beim DOSB entspricht nicht der Bedeutung unserer Arbeit, die wir leisten. Wir sind in Organen und Gremien unterdurchschnittlich vertreten. Auf höherer Ebene nur durch Heinz Janalik. Das liegt auch an inhaltlichen Überzeugungen: Wir widersetzen uns dem einheit-lichen Bestandserhebungsverfah-ren und der einheitlichen EDV-Erfassung des Sportabzeichens. Wobei ich da konstatieren möchte, dass die Mitgliedssportbunds-Ge-schäftsführer hier möglicherweise durchaus im Recht sind.

Stichwort Spitzensport. Ein Thema, dessen sich der LSV zuletzt ganz be-sonders angenommen hat. Zu Recht?Aber ja, Dieter Schmidt-Volkmar

hat hier vieles auf den Weg ge-bracht. Ich bin überzeugt, dass Personen wie Günther Lohre oder Uli Derad, die beide aus dem Spitzen-sport kommen, dieses Thema weiter forcieren werden. Aber wir müssen uns fragen, ob wir nur für den Nachwuchs-leistungssport verantwortlich zeichnen wol-len oder für mehr. Die Lan-

destrainer und die Olympiastütz-punkte wieder mehr an den LSV zu binden halte ich nicht für falsch. Ganz im Gegenteil.

Zurückblickend: Welche Personen ha-ben Sie in all den Jahrzehnten am meisten geprägt?Dr. Schaible ohne Wenn und Aber. Dann der langjährige Geschäfts-führer des Württembergischen Fußball-Verbandes, Rolf Maihöfer. Aber ich habe in den 37 Jahren vie-

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Sicherlich lag einer meiner Schwer-punkte in allen Bereichen der Öf-fentlichkeitsarbeit und der Außen-darstellung. Der Informationsfluss wurde größer. Der LSV hat sich po-litisch stärker positioniert. Wir ha-ben gerade in den Anfangsjahren vie-lerlei Angebote im Seminarbereich, bei Tagungen und der Zusammenarbeit mit den Mitglieds-organisationen durchgeführt. Wichtig war 1997 der Ergebnis-bericht der Strukturkommission. Ich hatte bis dahin übrigens in elf Strukturkommissionen mitgear-beitet.

Dieser Bericht beleuchtet ja das Zu-sammenwirken LSV, Sportbünde und Fachverbände. War 1997 ein Jahr des Durchbruchs?Ja und nein. Der Ergebnisbericht der Strukturkommission unter Vorsitz von Gundolf Fleischer war wegweisend und wichtig. Manches wird aber noch immer nicht durch-gängig, anderes wurde erst recht spät umgesetzt. Beispielsweise die gemeinsame Zeitschrift erst 2009, aber immerhin. Und dies mit gro-ßem Erfolg.

Wie würden Sie, ganz subjektiv, das Verhältnis zwischen Ihnen und Ihren Kollegen in den Sportbünden heute beschreiben?Es war gut und ist gut, aber das Ge-rangel um Kompetenzen hat nicht aufgehört. Dem LSV gehört eine noch viel stärkere Rolle zugewie-sen, und dies nicht nur im Leis-tungssport. Ich meine, das Verhält-nis stagniert etwas.

Sehen wir es positiver: Sie wünschen Ihrem Nachfolger Uli Derad, dass die Rolle des LSV wieder dominan-ter wird?Ja. Wichtig ist für die Zukunft, und das darf man zum Abschied sicher sagen, dass das Maß an Vertrauen untereinander wieder größer wird. Vertrauen ist die Grundlage allen Handelns. Zudem sollte die Sport-organisation nach außen wieder geschlossener auftreten und sich auch klarer positionieren. Bei-

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„Vertrauen ist Grundlage allen Handelns“

Kein Stau mehr, viel Golfen und Skifahren.» «

rainer hippFotos: Toto-Lotto

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ein komplexes Wissen. An Trainer werden höchste Anforderungen bei der Vermittlung der Sportart, aber auch im pädagogisch-psycho-logischen Bereich gestellt“. Fachlich höchst kompetent wur-de die Trainerpreisverleihung er-neut moderiert von SWR-Sport-chef Michael Antwerpes. Die BARMER GEK und erstmals auch das Kultusministerium sponserten den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preis, den der LSV zum 16. Mal vergeben hat. Die Geehr-ten und Ehrenden waren sich ei-nig, dass dieser Preis eine hohe Anerkennung und Motivation für die Trainer im Bereich des Lan-dessportverbandes Baden-Würt-temberg darstelle. (Einzelne Preisträger werden in den nächsten Ausgaben von SPORT in BW näher vorgestellt.)

Joachim Spägele

traInerpreIS BaDen-wÜrtteMBerG

Sie heißen nicht Jogi Löw oder martin heuberger, sind durch tägliche Fernsehpräsenz bis-

lang kaum aufgefallen. Sie sind die Stillen im Lande, arbeiten an der Basis und oftmals im hinter-grund. Doch ohne sie gäbe es kei-ne Bundestrainer und auch keine erfolgreichen Athleten. Sie, das sind trainer wie Kathrin Igel, hell-mut Beck oder christian ellinger. Sie und drei weitere standen ende Januar im mittelpunkt und sind preisträger des „trainerpreises Ba-den-Württemberg 2011“. Im the-aterhaus in Stuttgart wurden die sechs für ihre ausgeprägte Fach-kompetenz, Vorbildfunktion und natürlich für die sportlichen erfol-ge der von ihnen betreuten Ath-leten geehrt.

Aus insgesamt 56 Bewerbungen bestimmte die Jury in sechs ver-schiedenen Kategorien die besten Trainerinnen und Trainer aus Ba-den-Württemberg. Die Kandidaten kamen aus über 25 verschiedenen Sportarten und sind sowohl ehren- als auch hauptamtlich tätig.

Trainer: Nicht wegzudenken

ehrende und Geehrte, von links nach rechts: prof. helmut Digel, rainer hipp, heike Drechsler, Fred eberle, Kathrin Igel, christian ellinger, rudi Schulz, hellmut Beck, helmut Zirk, Schwimm-europameisterin Silke Lippok, michael Antwerpes und Dieter Schmidt-Volkmar. Foto: LSV

talkrunde, von links: Dieter Schmidt-Volk-mar, harald mül-ler, Gabriele Warminski-Leit-heußer und mi-chael Antwer-pes. Foto: LSV

Keine Frage, das Ambiente im Theaterhaus Stuttgart war von ei-ner besonderen Art. „Kunst und Sport, das muss sich nicht wider-sprechen. Ganz im Gegenteil“, so Werner Schretzmeier, der Leiter des Theaterhauses, der in seiner Begrü-ßung stolz mitteilte, dass sein Haus das einzige in Deutschland mit ei-ner integrierten Sporthalle sei, in der breiten- und leistungssportlich Orientierte Sport treiben. „Im Rahmen des sportlichen Trai-nings bekommen junge Men-schen auch wichtige Werte ver-mittelt, wie zum Beispiel Fairness und Teamfähigkeit, die für ihre Persönlichkeitsentwicklung ganz wesentlich sind“, so die neue Kul-tusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer bei ihrer Premiere vor den rund 200 von LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar begrüß-ten Gästen. Harald Müller, Landes-geschäftsführer der BARMER GEK, beschrieb die Unterstützung des Trainerpreises durch sein Haus wie folgt: „Die Trainer nehmen eine Schlüsselrolle im Breiten- und Leis-tungssport ein. Sie vermitteln dem Nachwuchs die Kompetenz für ein aktives und lebenslanges Sporttrei-ben. Dies ist ein wesentliches Ele-ment für ihre Gesundheit“. Und Jörg Schwenk, der Vorsitzende des LAL und Jurymitglied, betonte: „Der Beruf des Trainers erfordert

mitglieder der JuryGabriele Warminski-Leitheußer Kultusmi-nisterin, Bertram Stoll und Helga Holz Kultusministerium, Harald Müller Lan-desgeschäftsführer BARMER GEK, Heike Drechsler Olympiasiegerin Weitsprung 1992 und Mitarbeiterin BARMER GEK, Michael Antwerpes Sportchef Südwes-trundfunk, Prof. Dr. em. Helmut Digel Universität Tübingen, Sönke Geil Sport-direktor Tischtennisverband Baden-Württemberg, Jörg Schwenk LAL-Vorsit-zender

Die trainer des Jahres 2011trainerin des Jahres: Kathrin Igel, Kunstrad (Kirchdorf)

trainer des Jahres: Hellmut Beck, Sportschießen (Rudersberg)

Nachwuchstrainer des Jahres: Christian Ellinger, Judo (Fellbach)

ehrenpreis Lebenswerk: Rudi Schulz, Schwimmen (Durmersheim)

preis der BArmer GeK: Helmut Zirk, Volleyball (Friedrichshafen)

Sonderpreis der ministerin: Fred Eberle, Leichtathletik (Schwäbisch Gmünd)

LSV, BArmer GeK und KULtUSmINISterIUm ehrten trainer für vorbildliche Arbeit

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Plakat“ an unserer Kampagne be-teiligen? Dafür einfach ein Foto, das Vereinslogo und eine Aussage an uns schicken. Wir lassen ein Kampagnenplakat erstellen, das dann auch auf die eigene Home-page eingestellt oder an der eige-nen Vereins-Pinnwand hängen kann und zeigt: „Wir sind gegen Fouls von Rechtsaußen und Dis-kriminierung“!!

Fouls von rechtsaußen gren-zen menschen aus, beleidigen und verletzen sie – seelisch

ebenso wie körperlich. Und doch gibt es in unserer Gesellschaft die-se Fouls von rechtsaußen, gibt es Diskriminierungen und Attacken auf menschen, nur weil sie ande-rer herkunft sind, anders glau-ben, anders aussehen oder an-ders leben.

Auch der Sport als Freizeitbe-schäftigung Nr.1, insbesondere der organisierte Sport mit seinen 91.000 Vereinen, ist davon betrof-fen. Rechtsextreme gründen nicht nur eigene Vereine oder organisie-ren Turniere und Sportfreizeiten, sie werden auch ehrenamtlich in

Sportvereinen tätig und trainieren Kinder und Jugendliche. Damit das aufhört, müssen wir gemein-sam etwas tun, müssen wir schon vorbeugend agieren und bei Prob-lemen sofort reagieren. Sport und Politik haben deshalb im Januar 2011 die gemeinsame Initiative „Foul von Rechtsaußen – Sport und Politik verein(t) für Tole-ranz, Respekt und Menschen-würde“ gestartet. Diese Initiati-ve des DOSB, der dsj, des DFB, der Bundesministerien des Innern (BMI) und für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) rich-tet sich vor allem an Sportvereine, denn dort ist rund die Hälfte aller 16- bis 25-Jährigen aktiv. Die Initiative will informieren und dazu beitragen, dass es flächende-ckend Ansprechpartner und Un-terstützungsangebote gibt, die dann auch genutzt werden. Des-halb: Wollen Sie sich mit „ihrem

Zeichen setzen!„Foul von rechtsaußen – Sport und politik verein(t) für toleranz, respekt und menschenwürde“

eine Aktion mit Unterstützung von

@ Interesse oder Fragen?Dann bitte eine kurze mail an: [email protected]. Nähere Informationen über die Kampagne unter: : www.vereint-gegen-rechtsextremismus.de

Verstecken auf dem Schulhof. Fangen auf der Straße. Fußball in der Einfahrt. Sie haben schon immer am liebsten auf Asphalt gespielt.

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monica Wüllner, Vorsitzen-de der Baden-Württem-bergischen Sportjugend

(BWSJ), und Bernd röber, Leiter BWSJ, tauschten sich mitte Janu-ar gemeinsam mit ministerpräsi-dent Winfried Kretschmann und Sozialministerin Karin Altpeter zu jugend- und sportjugendpoliti-schen themen aus. Auf einladung des regierungschefs wurden die beiden Sportjugendvertreter zu-sammen mit vier weiteren großen Jugendverbänden zum „runden tisch Jugendpolitik“ im Staatsmi-nisterium empfangen.

Dieser „Runde Tisch“ hat bereits Tradition, findet er innerhalb des „Bündnisses für die Jugend“ doch seit 2007 einmal jährlich statt. Im Rahmen des Treffens konnte die BWSJ Kretschmann die besondere Bedeutung der Persönlichkeitsent-wicklung von jungen Menschen im und durch Sport aufzeigen. Für u.a. dieses Anliegen wird mit dem Zukunftsplan Jugend die finanziel-

le Basis im Landeshaushalt geschaf-fen. Zudem werden dort zwischen Land und Jugendverbandsarbeit die wesentlichen Arbeitsfelder bis 2016 skizziert. Der Zukunftsplan wird zur Nachfolgevereinbarung des Bündnisses für die Jugend, das 2011 ausgelaufen ist.Ministerpräsident Kretschmann

attestierte den Jugendverbänden „die Nase ganz weit vorn“ zu ha-ben, wenn es um die Vermittlung von sinnvoller Lebensgestaltung geht. Er sei deshalb bereit, viel für Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg auf den Weg zu brin-gen. Bernd Röber

BwSJ / tOtO-lOttO

Sportjugend traf Regierungschef

Die Spitze der Ba-den-Württember-gischen Sportju-gend traf sich mit ministerpräsident Winfried Kretsch-mann und Sozial-ministerin Karin Altpeter.

Foto: Staats-ministerium

Fußballschule und die Erneue-rung der Hallenbeleuchtung führ-ten zu weiteren Einsparungen von Betriebskosten. Die Modernisie-rungsmaßnahmen betrafen auch die Umkleide- und Sanitärräume, die umgebaut und mit neuer Sa-nitär- und Lüftungstechnik ausge-stattet wurden.

Nach Auflösung des tc rot-Weiß Freiburg hat die ten-nisabteilung des Sc Freiburg

im Jahre 2008 die tennisanlage in der hammerschmiedstraße über-nommen. Sie besteht aus einer tennishalle, acht Ziegelmehlplät-zen und einem clubheim. Die 30 Jahre alte und sanierungsbedürf-tige tennishalle wurde inzwischen vom Sc Freiburg modernisiert.

Zuerst wurde die asbesthaltige Dach- und Fassadeneindeckung abgebrochen und entsorgt. Nach Ausbesserung und teilweiser Er-neuerung der Unterkonstruktion konnte die Gebäudehülle wärme-gedämmt und mit neuen Alumi-niumwellplatten verkleidet wer-den. An der Ost- und Westfassade wurden zudem die Mehrkammer-stegplatten und alle Fenster er-neuert. Der Austausch der alten Öl-Heizungsanlage durch einen Fernwärmeanschluss an die Hack-schnitzelanlage der benachbarten

Dank Toto-Lotto!

Die sanierte Tennishalle verbrei-tet nunmehr durch die großzügige Verglasung und die helle Farbge-bung eine angenehme und freund-liche Atmosphäre. Sie ist ein schö-nes Beispiel für die nachhaltige Modernisierung einer Sportstätte und passt sich gut in das Ensemb-le des Möslestadions ein. Die ener-getische Sanierung der Tennishalle des SC Freiburg wird vom Badi-schen Sportbund Freiburg mit ei-nem Zuschuss aus den Geldern des Wettmittelfonds in Höhe von 111.824 Euro gefördert. Sport im Verein ist eben besser – dank Toto-Lotto!

B. Vogt-Römer / Joachim Spägele

modernisierung der tennishalle des Sc Freiburg wird aus Wettmittelgeldern gefördert

Die modernisierte tennishalle des Sc Freiburg

Fotos: SC Freiburg

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work gelernt, was seinen weiteren Lebensweg beeinflusst hat. Die integrativen Wirkungen und langfristigen Effekte des Sports zei-gen sich eindrücklich an Osma-kowski-Millers Lebenslauf. Nach dem Abschluss der Hauptschule erreichte er die mittlere Reife. Es folgte eine Ausbildung bei der Po-lizei, danach drückte er nochmals die Schulbank, um die Fachhoch-schulreife zu erlangen. Anschlie-ßend absolvierte er ein Studium an einer Verwaltungshochschule. Mit Mitte 20 wurde er als jüngs-tes Mitglied seiner Fraktion in den Gemeinderat Bad Saulgaus gewählt. Seit September 2011 ist der 40-Jährige eh-renamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Beuron im Donautal. In dieser Funktion pro-fitiert er von seinen Erfahrungen im Sport: „Im Verein habe ich ge-lernt, offen auf Menschen zuzuge-hen und mich nachhaltig für Din-ge einzusetzen“.

Yasemin BayDie ausgebildete Sportlehrerin Yase min Bay entdeckte schon als Kind ihre Freude am Sport. Vom Schwimmen über Trampolin- und Rhönradturnen bis hin zum Bas-ketball prägten unterschiedliche Bewegungsformen die sportliche Ausbildung der Tochter türkischer Einwanderer. Yasemin Bays Eltern erkannten früh die Potenziale, die Sport für eine positive Entwick-lung ihrer Tochter hat, und unter-stützten sie stets bei ihren sportli-chen Aktivitäten im Verein. Ihre Begeisterung und ein Hin-weis ihrer damaligen Sportlehre-rin, dass der Sport auch berufliche Perspektiven bieten kann, haben sie dazu bewogen, nach der Schu-le eine Ausbildung zur Sport- und Gymnastiklehrerin zu absolvieren. Inzwischen betreut sie verschiede-ne Sportgruppen in Stuttgart, an denen Frauen mit und ohne Mi-grationshintergrund teilnehmen. Dabei sieht sie sich als Brücken-person: „Auf der einen Seite bin ich Sportlehrerin, auf der anderen Seite Kopftuch tragende Muslima. Der Zugang zu türkischen und ara-bischen Frauen ist damit für mich natürlich leichter.“ Für Yasemin Bay ist das Tragen eines Kopftuchs kein Hinderungsgrund für die Teilnahme muslimischer Frauen am Sport. „Mit dem Kopf-tuch kann man eigentlich alles ma-chen, ich habe dadurch keine gro-ßen Einschränkungen beim Sport“, betont sie. Vielmehr gehe es darum, Vertrauen zu schaffen und über die sportlichen Angebote aufzuklären.

J. Sandmann/ J. Spägele

Dass Integration jedoch weit mehr bedeutet als das gemeinsame Sporttreiben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund verdeutlichen die folgenden Bio-grafien. Sie zeigen Menschen aus dem Programm „Integration durch Sport“ in ihrer persönlichen Ent-wicklung und ihrem Engagement für andere, um die Reichweite der integrativen Leistungen des Sports auch über den Sport hinaus zu ver-deutlichen. So zum Beispiel

raphael osma kowski-miller

Seit seiner Jugend engagiert er sich in der Volleyballabteilung des Stützpunktvereins TSV Bad Saulgau. Bereits im Alter von fünf Jahren kam der Sohn polnisch-deutscher Eltern beim Kindertur-nen mit dem Sport im Verein in Kontakt. Mit zehn Jahren entdeck-te er schließlich im Volleyball seine große sportliche Leidenschaft. Os-makowski-Miller war im Training lange der einzige Hauptschüler unter Gymnasiasten. „Beim Vol-leyball spielten diese Unterschie-de jedoch keine Rolle“, betont er. Vielmehr habe sein Umgang mit Kindern aus anderen gesellschaftli-chen Kontexten seine Entwicklung positiv geprägt. Schon früh übernahm Raphael Os-makowski-Miller Verantwortung in der Volleyabteilung. Mit 14 Jah-ren trat er als Gerätewart sein ers-tes Amt an. Drei Jahre später war er Jugendleiter, mit 20 übernahm er die Abteilungsleitung und leitete die Sparte beim TSV elf Jahre lang. Sein Engagement im Vereinsleben hatte jedoch auch großen Einfluss auf seine persönliche Entwicklung. Insbesondere im Sport habe er Dis-ziplin, Leistungsbereitschaft, Kom-munikationsfähigkeit und Team-

Yasemin BayFoto: privat

raphael osma-kowski-miller

Foto: privat

„Integration live“!Beispiele gelungener Integration durch Sport

Das programm „Integration durch Sport“ beim LSV erreicht mit sei-nen vielseitigen Angeboten jährlich mehr als 11.000 menschen. Sei es über Großveranstaltungen wie die „Straßenfußball für

toleranz“-turnierserien, die landesweiten Gorodki-maßnahmen oder die regelmäßig stattfindenden integrativen Sportangebote in den rund 40 Stützpunktvereinen und lokalen Netzwerken in Baden-Württemberg.

InteGratIOn

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10 Sport in BW 02 | 2012

leIStUnGSSpOrt

des SKIF in den achtziger Jahren, kannte, der weiß, dass und war-um auf Nüchternheit ganz beson-deren Wert gelegt wird. Doch frei-lich spielen auch Kosten eine Rolle für Niclas Kullmann, den 37-jähri-gen ehemaligen Kombinierer, der selbst bis 1996 im Weltcup mit-mischte, dann in Freiburg studierte und seit 2006 nunmehr am Otto-Hahn-Gymnasium in Furtwangen Lehrer für Englisch und Sport ist. Und dies mit einem halben De-putat. Die andere Hälfte seiner Ar-beitszeit steckt Kullmann als SKIF-Leiter in die sportliche, schulische und pädagogische Betreuung der Athleten.

Gutes Betreuungs-verhältnis

„30 Sportler – 10 Trainer, unser Be-treuungsverhältnis geht in Ord-

nung, mehr interne Sportler könn-ten wir jedoch nicht aufnehmen“, so Kullmann. Alle Athleten besu-chen entweder das besagte Otto-Hahn-Gymnasium mit Realschule oder die beruflich orientierte Ro-bert-Gerwig-Schule. Die jüngsten sind 15, die ältesten bereiten sich gerade auf das Abitur vor.„Im Wintersport sind Eliteschul-Einrichtungen und Internate in der heutigen Zeit unerlässlich. Gerade für Abiturienten, die sich ja vor-nehmlich im Winter auf die Prü-fungen vorbereiten bzw. diese dann im März haben, und gleichzeitig eine Wintersportart betreiben“, so Jürgen Willrett, Laufbahnbera-ter am OSP Freiburg-Schwarzwald. „Denn viele Athleten konzentrie-ren sich ab Mittwoch auf die Wett-bewerbe am Wochenende, selten sind im Winter einmal alle 30 Bet-ten hier in Furtwangen auch be-legt“. Da gilt es dann - auch in den Weihnachtsferien - sich mit den Lehrern zusammenzusetzen oder

Insgesamt fünf so genannte eli-teschulen des Sports gibt es in Baden-Württemberg. In ei-

ner losen Folge werden diese von Sport in BW vorgestellt. Nach Stuttgart, Freiburg und rhein-Ne-ckar folgt nun die eliteschule in Furtwangen im Schwarzwald.

In Freiburg juckt Allergikern Mitte Januar bereits die Nase, nur weni-ge Kilometer den Schwarzwald hi-nauf, in Furtwangen, liegt Schnee. Wie jedes Jahr, vier, fünf, sechs Mo-nate lang. Derzeit sind die Schnee-mengen zwar überschaubar, aber die rund 30 jungen Männer und Frauen, die derzeit am Skiinternat Furtwangen, seit Jahrzehnten SKIF genannt, leben, haben zumindest genügend Schnee, um zu trainie-ren. Wettkämpfe werden meist so-wieso in anderen Regionen Mit-teleuropas oder in Skandinavien bestritten. Seit Mitte 2010 ist Niclas Kull-mann nun Leiter dieses SKIF, der sechste nach Urban Hettich, Mar-tin Schartel, Klaus Faißt, Albert Wursthorn und Dieter Moll. In dessen „Reich“, in die Katakom-ben des Internats, zu gelangen ist nicht einfach. Einfach dagegen die Ausstattung der kleinen Büros. Funktional soll es sein, PCs für alle möglichen Grafiken und Einsatz-pläne scheinen das Wichtigste in diesen Räumen zu sein. Wer den legendären Fredy Stober, Gründer

roman rees, eli-teschüler des Jah-res 2011, einge-rahmt von Niclas Kullmann und Bernadette Burt.

Foto: SKIF

„Unsere Sportler haben einen Traum“eliteschulen des Sports: Sport in BW-Serie teil 4: Furtwangen

erfolgreicher Kombinierer: tobi Simon. Foto: Seeger

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11Sport in BW 02 | 2012

„Unsere Sportler haben einen Traum“in den hintersten Winkeln Europas via Skype Unterrichtsstoff zu ver-mitteln. „Das ist zweifellos Stress pur, und dies für alle Beteiligten, aber jeder zieht mit. Wir hatten im letzten Jahr keinen Athleten, der die schulischen Leistungen nicht erfüllt bzw. sein Abitur nicht be-standen hätte“, so Kullmann. Was nicht zuletzt auch an Bernadette Burt liegt, der pädagogischen Lei-terin der Einrichtung. „Wir arbei-

ten hervorragend zusammen und haben ein erstklassiges Arbeitskli-ma“. Wenn dann auch noch das Essen um Klassen besser sein soll als in der Vergangenheit, was Trai-ner und Sportler gerne bestätigen, dann konnte zumindest vorder-

Die Jungs und mädchen, die zu uns ins Skiinternat kommen, haben einen traum, und sie hoffen, ihm hier ein Stück näher

zu kommen. Ich will nach drei, vier Jahren nicht frustrierte junge menschen mit geplatzten träumen wegschicken“.

Niclas Kullmann Sportlicher Leiter des SKIF

» «nige zu nennen. Es liegt aber si-cherlich auch an der fast ideal zu nennenden Zusammenarbeit mit den Schulen und zuvorderst dem Engagement der Schulleiter Ursu-la Kiefer (OHG), Rainer Eberlei (RGS) und Gerhard Mengesdorf (Realschule) sowie den Koordina-tionslehrern Martin Schartel und Wolfgang Höre. Kompetenz pur ist hier in Furtwangen konzentriert.„Die Jungs und Mädchen, die zu uns kommen, haben einen Traum, und sie hoffen, ihm hier ein Stück näher zu kommen. Der Traum hängt natürlich auch damit zu-sammen, dass Weltklassesportler wie Martin Schmitt, Sven Hanna-wald, Simone Hauswald oder ein Georg Hettich hier gewohnt haben und zur Schule gegangen sind“, so Kullmann. Vorbilder erster Güte für einen Tobias Simon (Kombi-nierer), Alexander Ketzer (Biathlet), Niklas Wangler (Skisprung) oder Luca Winkler (Skilanglauf). Namen von Schülern, die heute noch eher unbekannt sind. Doch hinter je-dem dieser insgesamt 30 in Furt-wangen Wohnenden stehen Ehr-geiz, Talent und ein Traum. Viel Arbeit für einen wie Niclas Kull-mann, denn: „Ich will nach drei, vier Jahren nicht frustrierte Men-schen mit geplatzten Träumen wegschicken“. Joachim Spägele

leIStUnGSSpOrt

gründig auch die strukturelle Kri-se des SKIF überwunden werden, nachdem sich die Salesianer-Pa-ter, bis 2010 Betreiber der Einrich-tung, zurückzogen. Seither fun-gieren der Internationale Bund (IB), die Stadt Furtwangen und die Stiftung Olympia-Nachwuchs als Betreiber. „Wenn man weiß, dass auch ein Aus des SKIF in Erwägung gezogen werden musste, und wenn man sieht, auf welchem Stand wir heute wieder sind, dann sind wir mit der gegenwärtigen Situation für die Sportler sehr zufrieden “, so Willrett, der betont, dass Furtwan-gen nicht nur als eines der ersten Verbundsysteme Schule-Leistungs-sport zur „Eliteschule des Sports er-nannt wurde, sondern aus seiner Sicht auch zu den erfolgreichsten der Republik gehört. „Das Verhält-nis Athleten zu Erfolgen stimmt absolut. Andere Einrichtungen ha-ben Hunderte von Sportlern und weisen weitaus weniger Erfolge auf.“Dies liegt zum einen sicherlich an der Einrichtung an sich, wo vieles stimmig zu sein scheint, der Einstellung der Wintersport-ler generell zu ihrem Sport, den höchst qualifizierten Trainern, um mit Dieter Notz, Rolf Schilli, Al-bert Wursthorn, Wolfgang Steiert oder Ina Metzner nur einige we-

Zahlen, Daten, Fakten:

eliteschule des Sports Furtwangen

Beteiligte Schulen:• Otto-Hahn-Gymnasium und Realschule• Robert-Gerwig-Schule

Anzahl der geförderten Schüler/Sportler:Ca. 30 interne und rund 30 externe

Schwerpunktsportarten der elite-Schule des Sports:Wintersport (Langlauf, Nordische Kombination, Biathlon, Skisprung)

Internatsplätze: derzeit 31

Internatsleiter: Niclas Kullmann

Leiter des Verbundsystems: Jürgen Willrett

Kontaktadresse:Ski-Internat Furtwangen, Am Engelgrund 2, 78120 Furtwangen, Tel.: 07723/7557, [email protected], www.skif.de

Alex Ketzer ge-hört zu den bes-ten deutschen Nachwuchs-Biath-leten.

Foto: SKIF

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LEISTUNGSSPORT

SPORT in BW 2|201212

Vereinswettbewerb „Talentförderung im Sport“ 2012Bis 2. April 2012 beim BSB bewerben!

Im Anschluss an die erfolgreicheAuszeichnungsfeier „Talentförde-rung im Sport“ in diesem Jahr wirdder Badische Sportbund Nord auchin 2012 überdurchschnittliche undvorbildliche Nachwuchsarbeit imLeistungssport in seinen nordbadi-schen Mitgliedsvereinen würdigen.Zum vierten Mal wird die vereins-bezogene „Talentförderung“ alsVereinswettbewerb ausgeschrieben.Los geht’s, gleich das Bewerbungs-formular ausfüllen und an den BSBsenden!

rausragende inhaltliche und päda-gogische Arbeit leisten. Das stellthohe Anforderungen an die Mitar-beiter in den Vereinen und die Fi-nanzierung des Angebotes. Bis zuzehn Vereine wird der BadischeSportbund bei dieser Arbeit mit ei-nem Preisgeld von 3.000 Euro un-terstützen und deren Leistungenim Rahmen einer Auszeichnungs-feier würdigen. Voraussetzung fürdie Unterstützung ist eine erfolg-reiche Bewerbung im Rahmen derdiesjährigen Ausschreibung.

Rubrik Aktuelles oder erhalten esüber die BSB-Geschäftsstelle (An-sprechpartnerin ist Kerstin Kum-ler). Die Bewerbungen können vonvertretungsberechtigten Personeneines BSB-Mitgliedsvereins oder des-sen Abteilungen eingereicht wer-den. Bei der Ausschreibung habenwir darauf geachtet, dass das Aus-füllen der Formulare keine großeHemmschwelle darstellt. Die Dar-stellung der Vereinskonzepte solltesich auf das Wesentliche beschrän-ken. Dabei sind folgende Kriterienzu beachten, die die Jury bei derBewertung zugrunde legt und aufdem Nachwuchs-Leistungssport-Konzept des Deutschen Olympi-schen Sportbundes basieren:• Langfristiger Trainings- und Leis -

tungsaufbau• Talentsuche• Trainer im Nachwuchsleistungs-

sport• Duale Karriere im Nachwuchs-

leistungssport• Wissenschaftliche Begleitung und

Kooperationen• bisherige Erfolge im Nachwuchs-

und AktivenbereichDie Fachverbände sollen Vereinezur Bewerbung ermutigen und kön-nen eine Empfehlung aussprechen.

Jury und NominierungEine Jury wird die Auswahl unterallen eingereichten Bewerbungs-unterlagen treffen und bis zu zehnVereine benennen, die am 25. Juni2012 für ihre vorbildlichen Leis-tungen im Palatin in Wiesloch aus-gezeichnet werden. Bewerbungsschluss (Ausschluss-frist!) ist der 2. April 2012. Es giltder Posteingangsstempel des Badi-schen Sportbund Nord.

Badischer Sportbund Nord, Kerstin KumlerAm Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721/1808-25,Fax 0721/1808-28, [email protected] unter www.badischer-sportbund.de

Informationen und Bewerbungsunterlagen:

Ziel und IdeeZiel ist es, Vereine auszuzeichnen,die junge Menschen mit durch-dachten und nachhaltigen Konzep-ten zum Leistungssport führen, umsie zu hochkarätigen Sportlern zuformen. Insofern unterscheidet sichdie vorgestellte Idee sehr deutlichvon anderen Sportlerehrungen, beidenen die Sportler und deren be-reits erzielte Erfolge im Fokus ste-hen. Es steht außer Frage, dass derBreiten- und Freizeitsport auch vomLeistungssport lebt, schließlichfungieren Spitzenathletinnen und-athleten als Vorbilder, denen jungeSportler nacheifern, auch wenn sieselbst keine hochgesteckten Ambi-tionen haben. Vereine, die sich jun-gen Talenten annehmen, um dieseauf dem Weg zu Hochleistungs-sportlern zu begleiten, haben eineschwere Aufgabe. Sie müssen füreinen kleinen Adressatenkreis he-

Sonderpreise möglichDer BSB Nord möchte explizit Ver-eine zur Teilnahme ermutigen, beidenen der Leistungssport noch inden Kinderschuhen steckt, die sicheiner besonderen Zielgruppe an-nehmen oder innovative (Teil-)Konzepte aufweisen können (z.B.systematische Rekrutierung vonTrainern im Nachwuchsbereich).Die Vergabe von Sonderpreisen isthierfür möglich. Die Entscheidungüber Sonderpreise und die Höhedes damit verbundenen Preisgeldesliegt bei der Jury.

So können sich Vereine bewerben

Es ist eine schriftliche Bewerbungan den BSB zu richten. Das entspre-chende Bewerbungsformular fin-den Sie auf der Homepage www.badischer-sportbund.de unter der

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by-Meisterschaft nach dem ZweitenWeltkrieg und wurde für die Natio-nalmannschaft nominiert. „Das blö-de Knie“, das ihn fortan immer wie-der plagte, verhinderte aber, dasser tatsächlich zum Nationalspielerwurde.Dafür wurde der Sportlehrer desHelmholtz-Gymnasiums Heidel-berg ein gefragter Trainer.Nachdem er von Fußball-Bundestrainer Sepp Her-berger die A-Lizenz erhal-ten hatte, betreute er dieFußballer der SG Diel-heim und des SV Schries-heim, die Leichtathletender TSG 78 Heidelberg undlehrte den Tenniscracksvon Schwarz-Gelb Heidel-berg und den Ruggern derRudergesellschaft Heidel-berg, was man unter demBegriff „Kondition“ ver-steht. Bis ins hohe Alterleitete Heinz Brehm eineKoronarsportgruppe inWalldorf und animierteältere Menschen zum le-benslangen Sport treiben. Heinz Brehm arbeitetefrüh im Vorstand der DeutschenSportjugend (DSJ) und setzte sichfür den Sportaustausch zwischenHeidelberg und seinen Partnerstäd-ten Bautzen, Cambridge und Vichyein. 1978 wurde er zum Vorsitzen-den des Sportkreises Heidelberg ge-wählt, den er mit großer Umsichtund vielen Initiativen 17 Jahre langleitete. In dieser Funktion fungierteer bis 1995 auch als Sprecher imSportausschuss des Rhein-Neckar-Kreises sowie als Sachverständiger

EHRENAMT

13SPORT in BW 2|2012

im Sportausschuss der Stadt Hei-delberg. Nach seinem Ausscheidenwurde er zum Ehrenvorsitzendendes Sportkreises ernannt.Auch für den Badischen SportbundNord war Heinz Brehm ein Glücks-fall. Über viele Jahre gehörte er zu-nächst als Vertreter der Sportkreiseund später als Vizepräsident demBSB-Präsidium an und leitete Aus-schüsse „Sport und Umwelt“ sowie„Freizeitsport“ bzw. „Breitensport“.Auch im Landessportverband Ba-den-Württemberg wurde man baldauf Heinz Brehm aufmerksam undwählte ihn ins Präsidium. „Umweltund Sport“ lautete auch hier dasThema, das er wegweisend imgleichnamigen Ausschuss mitbe-stimmte. Bei diesem großartigen Engagementwar es nicht verwunderlich, dassHeinz Brehm zum Träger des Ver-dienstkreuzes am Bande und sogardes Verdienstkreuzes 1. Klasse des

Verdienstordens der BundesrepublikDeutschland wurde. Sein Wirkenwar in jeder Hinsicht prägend undsein freundliches Wesen begeistertejüngere Menschen zur Mitarbeit −so im Sportkreis seinen NachfolgerGerhard Schäfer und im BadischenSportbund den heutigen Präsiden-ten Heinz Janalik, der ihn 1998 alsVizepräsident ablöste.Adieu, Heinz – und danke für alles!

Claus-Peter Bach

Studienprofessor Heinz Brehm, dersein Leben lang in Bewegung warund die Kampagne „Mehr Bewe-gung für mehr Ältere“ im damali-gen Deutschen Sportbund (DSB)durchgesetzt hat, hat in der Nachtzum 28. Dezember letzten Jahresseine Ruhe gefunden. Der mit seinerEhefrau Renate in Walldorf leben-de Ehrenvorsitzende des Sportkrei-ses Heidelberg und langjährige BSB-Vizepräsident verstarb im Alter von85 Jahren nach einem vom Sportgeprägten Leben und einem schö-nen und erlebnisreichen Lebens-abend. Als Heinz Brehm am 26. Novembererstmals nicht am Seniorentreffenseines Sportclub Neuenheim teilneh-men konnte, ahnten seine Freundeund Wegbegleiter, dass diesem solange energiegeladenen, ideenrei-chen und unternehmungslustigenMann die Kräfte schwinden. Es magseiner Familie ein Trost sein, dass erbis zu seinem runden Geburtstagam 9. September in seinem Heimund seinem gepflegten parkähnli-chen Garten mit wachem Geist undgroßem Interesse das Sportgesche-hen verfolgen und, leicht gestütztauf einen Spazierstock, noch vieleVeranstaltungen besuchen konnte.Heinz Brehm war nicht nur einkompetenter Funktionär, sondernauch ein exzellenter und vielseiti-ger Sportler. Frühe Fotos zeigen dendrahtigen jungen Mann als siegrei-chen Sprinter und als erfolgreichenMittelstreckler bei den in den 1940-er und 1950-er Jahren populärenStaffelläufen „Rund um Heidelberg“,bei denen er das Trikot der TSG 78Heidelberg und des SCN trug. Erwar aber auch Turner und ein be-geisterter Mannschaftssportler imFaustball, Fußball, Handball undRugby. Eine Knieverletzung, die erbeim Handballtraining („Nicht ein-mal in einem richtigen Spiel!“) er-litt, stoppte seine leistungssportlicheLaufbahn, deren Höhepunkt der22. Mai 1949 war. An diesem Taggewann Heinz Brehm als Flügel-stürmer der dritten Reihe des SCNauf dem Hans-Hassemer-Platz desHeidelberger Turnvereins vor über5.000 Zuschauern durch einen 11:0-Endspielsieg über den SC GermaniaList Heidelbergs erste deutsche Rug-

Ein Leben lang in BewegungZum Tode von Professor Heinz Brehm

Heinz Brehm(1926 – 2011)

Foto: Pfeifer

Heinz Brehm undseine Frau Renatebeim Sportbund-tag 2010 in Wiesloch.

Foto: Titze

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Wie mehrfach berichtet, steht seit1. Dezember all unseren Mitglieds-vereinen ein neues Onlineportal mitNamen „BSBnet“ zur Verfügung.Mittlerweile fast 600 online abge-gebene Bestandserhebungen (BE)bestätigen, dass das Angebot gutangenommen wird und reibungs-los funktioniert! Der Online-Dienst, der mit der BEan den Start ging, wird nun sukzes-sive ausgebaut. Neben der Erfassungder Mitglieder-Bestandsdaten istseit 10. Januar nun auch die Vereins-Stammdatenpflege über das Inter-net möglich. Sie können also IhreVereins- und Funktionärsdaten zujeder Zeit selbstständig ändern oderergänzen. Wie das funktioniert, er-fahren Sie nachfolgend Schritt fürSchritt:

1. Aufruf des Portals:Wählen Sie nach erfolgreicher An-meldung auf unserer Portal-Seitewww.bsb-net.org den Menüpunkt„Vereinsdaten“.

2. Menü „Vereinsdaten“:Rufen Sie anschließend den Unter-punkt „Meldung“ auf. Es öffnet sichein Fenster mit allen Anfragen, dieIhr Verein bisher im Rahmen derVereinsdatenpflege an den BSB ge-stellt hat. Klicken Sie nun auf denButton „Neu“ rechts oben am Bild-rand, um eine neue Anfrage anzu-legen.

3. Neue Anfrage stellen:Es öffnet sich ein Fenster, in demSie Ihren Namen sowie Ihre Kon-taktdaten als Ansprechpartner an-geben müssen (Pflichtfelder!) Be-stätigen Sie die Eingabe bitte mit„OK“.

4. Untermenü Meldung:Anschließend erscheint eine Über-sicht der eben erstellten Anfragemit den Registerkarten „Daten“,„Vereinsdaten“, „Funktionäre“ und

„Sportarten“, die Sie jetzt Schritt fürSchritt bearbeiten können.

5. Registerkarte Vereinsdaten:Wenn Sie Ihre Vereinsdaten ändernmöchten, wählen Sie den Reiter„Vereinsdaten“. Jetzt öffnet sich einneues Fenster. Klicken Sie jetzt aufden Link „Bearbeiten“.

6. Vereinsdaten ändern:In dem sich öffnenden Bearbei-tungsfenster können Sie die neuenKontaktdaten Ihres Vereins erfassen. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit„Speichern“. Bitte beachten Sie, dassdie Anfrage an den BSB an dieserStelle noch nicht versandt wurde(siehe Punkt 9).

7. Neuer Funktionär:Falls Sie uns neue Funktionsträgermitteilen möchten, können Sie diesüber den Reiter „Funktionäre“ er-ledigen. Wählen Siehierfür den Button„Neuer Funktionär“.

Hinweis: Bitte geben Sie im Feld„Beginn“ das Datum ein, an demdie Person in die Funktion gewähltwurde (z.B. Tag der Mitgliederver-sammlung).

8. Funktionärswechsel:Beim Aufrufen des Reiters „Funk-tionäre“ erhalten Sie eine Über-sicht aller bei uns gespeichertenFunktionsträger Ihres Vereins. Scheidet z.B. ein Vorstandsmitgliedaus, wird die Person nicht gelöscht,sondern das Enddatum der Amts-zeit eingetragen. Das neue Vorstand-mitglied wird über das Dialogfeld„Neuer Funktionär“ mit einem „Be-ginn“-Datum angelegt (siehe Punkt7).

EDV

SPORT in BW 2|201214

Neue BSBnet-Funktion: Vereinsstammdatenpflege nun auch online möglich!

9. Anfrage versenden:

Um die Änderungen an den Badi-schen Sportbund zu übermitteln,nutzen Sie bitte den Button „Ver-senden“. Nach Auswahl des But-tons öffnet sich ein Dialogfeld, indem Sie abschließend die Richtig-keit Ihrer Angaben sowie die Kennt-nisnahme des Datenschutzhinwei-ses bestätigen müssen.

10. Statusmeldungen:Im Feld „Status“ wird zu jedemZeitpunkt der Anfrage deren aktu-eller Stand (z.B. „Bearbeitung“) an-gezeigt. Sobald die übermitteltenInformationen auf BSB-Seite ab-schließend bestätigt („Genehmigt“)wurden, erscheint als Statusmeldung„Übernahme“. Diese Meldung sig-nalisiert Ihnen, dass Ihre Änderun-gen erfolgreich ins BSBnet übertra-gen wurden.

Im Sinne einer optimalen Kommu-nikation hoffen wir, dass die neuenFunktionalitäten unserer Online-Plattform BSBnet regen Anklangfinden und von möglichst vielenVereinen genutzt werden.

Michael Titze & Kerstin Kumler

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Kerstin Kumler, Tel. 0721 1808-25oder Michael Titze, Tel. 0721 1808-17in der BSB-Geschäftsstelle.

Informationen und Fragen:

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FÜHRUNG UND MANAGEMENT

15SPORT in BW 2|2012

Kostenlose Informationsveranstaltung mit Prof. Geckleim Haus des Sports in Karlsruhe❏ 15. März 2012, 18 Uhr „Zusammenarbeit von Sportvereinen – was ist steuerlich und rechtlich zu beachten?“

Name Vorname

Verein Geburtsdatum

Straße, Nr. PLZ, Wohnort

Telefon E-Mail

Bit te sen den an: Ba di scher Sport bund, Post fach 1580, 76004 Karls ru he, Fax 0721 1808-28

AN

MEL

DU

NG

Ba di scher Sport bund Nord,Post fach 1580, 76004 Karls ru heKer stin Kum ler, Tel. 0721 1808-25,K.Kumler@badischer-sport bund.de

Anmeldung und Informationen:

Knappe finanzielle Mittel, Suche nachehrenamtlichen Verantwortungsträ-gern, starker Konkurrenzdruck auf Ver-eine und der Wunsch der Bevölkerungnach einem breiten und hochwertigenAngebot … Dies alles können Gründedafür sein, Kooperationen mit denNachbarvereinen oder Partnerschaftenmit Firmen anzustreben und einzuge-hen. Sowohl aus sportlichen als auchaus wirtschaftlichen Überlegungen.Die Informationsveranstaltung am15. März 2012 wird Ihnen aufzeigen,wie Kooperationen auf einer solidenBasis aufgebaut werden und welcheAspekte gerade rechtlich und steuer-rechtlich zu bedenken sind.

Im Rahmen unserer Kooperationmit unserem Förderer Haufe-Lex-ware GmbH & Co. KG informiertProf. Gerhard Geckle alle interes-sierten nordbadischen Vereinsver-treter über das Thema „Zusammen-arbeit von Sportvereinen“. An die-sem Abend steht der renommierteExperte, Rechtsanwalt, Fachanwalt

für Steuerrecht und Herausgebervon „der verein“ (Haufe-LexwareGmbH & Co. KG) nach seinem Re-ferat für Fragen zur Verfügung. Nut-zen Sie die Chance, um sich um-fassend darüber zu informieren.

Ter min: Donners tag, 15. März 201218 bis 20 Uhr

Ort: Haus des Sports Karls ru he, Am Fä cher bad 5, 76131 Karls ru he

Re fe rent:Prof. Ger hard Geck le, Rechts an walt,Fach an walt für Steu er recht und Her -aus ge ber von „Der Ver ein“ (Hau fe-Lex wa re GmbH & Co. KG)

Bit te mel den Sie ma xi mal zwei Ver-tre ter pro Ver ein per E-Mail odermit dem bei ge füg ten An mel de for -mu lar an.Die Ver an stal tung kann mit je weilsdrei Unterrichtseinheiten für dieAus bil dung zum Ver ein sma na gerC an er kannt wer den.Mit glie der des BSB-Nord kön nen„der ver ein on li ne“ zu ra bat tier -ten Kon di tio nen über www.lex -wa re.de/Ra batts hop-BSB-Nordbe zie hen.

Ko sten lo se In fo-Ver an stal tung mit Prof. Gerhard Geck leThema: „Zusammenarbeit von Sportvereinen – was ist steuerlich und rechtlich zu beachten?“

Be stands er he bung 2012Ter min war 31. Ja nu ar!

Im November letzten Jahres ha-ben alle Vereine des BadischenSportbundes Nord die Bestands-erhebungsbögen 2012 erhalten.Obwohl die Rücksendefrist be-reits am 31. Januar abgelaufen ist,fehlen von vielen Vereinen nochdie Meldungen. Die Bestandser-hebungsdaten können sowohl on-line als auch auf den zugeschick-ten Bögen abgegeben werden.Wir möchten darauf hinweisen,dass Vereine, die ihre Meldungnicht termingerecht abgegebenhaben, ohne Versicherungsschutzsind und keine Zuwendungen er-halten können. Vereine, die Hilfebei der Online-Erfassung bzw.beim Ausfüllen der Bestandser-hebung benötigen, können sichgerne jederzeit an uns wenden.Sie erleichtern sich und uns dieArbeit, wenn die Meldung korrektausgefüllt ist. Mehrmaliger Schrift-wechsel und Rückfragen unserer-seits lassen sich so vermeiden.Wir helfen Ihnen gerne undstehen unter Tel. 0721 1808-29oder 1808-0 zur Verfügung.

MIT

TEIL

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auf der Sportschule und das guteArbeitsklima der Gruppe. Insofernkehrte jeder mit neuen Ideen undAnregungen nach Hause, um dieÖffentlichkeitsarbeit in seinem Ver-ein wieder ein Stück weit zu verbes-sern. Joachim König

Nächster Termin:Grundlagenseminar Öffentlich-keitsarbeit 30.06./01.07.2012Sportschule Schöneck.Alle weiteren Seminare finden Sieauf www.Badischer-Sportbund.de

FÜHRUNG UND MANAGEMENT

SPORT in BW 2|201216

Die theoretischenGrundlagen derÖA erarbeitetendie Teilnehmeram ersten Tag …

… bevor es amzweiten Tag umdie Praxis guterPressearbeit ging.

Wie ein Fachmann Flyer oder Plaka-te richtig gestaltet und wie wichtigdie Entwicklung eines CorporateDesign ist, wurde allen Teilnehmernzum Abschluss der Veranstaltunganhand von Praxisbeispielen ver-deutlicht.

Impulse für erfolgreiche ÖAEin zentrales Ergebnis der Veranstal-tung: Ehrenamtlichkeit und Profes-sionalität schließen sich nicht aus. Die Öffentlichkeitsarbeit wird fürdie Vereine in Zukunft eine „über-lebenswichtige Aufgabe“ sein. Des-halb empfehlen die Vereinsmana-ger dieses Seminars jedem, der imVerein mit Öffentlichkeitsarbeit be-schäftigt ist und Hinweise und An-regungen sucht, um in seiner Tätig-keit noch erfolgreicher zu sein. Die Teilnehmer bei diesem Lehr-gang schätzten die fachkundigenReferenten, die guten Bedingungen

ÖA ist für Vereine überlebenswichtigEin Teilnehmer berichtet vom Vereinsmanager-Seminar „Öffentlichkeitsarbeit“

Was sind die Inhalte guter Öffentlich-keitsarbeit? Dieser Frage stellten sich13 Teilnehmer beim zweitägigen Ver-einsmanager-Seminar zum Thema„Öffentlichkeitsarbeit im Sportverein“in der Sportschule Schöneck Ende letz-ten Jahres.

Schon Dank der sachkundigen Be-treuung durch Seminarleiter AttilaHorvat erlebten die Teilnehmer somanches Aha-Erlebnis. Horvat hattesich im Vorfeld über jeden Teilneh-mer und seinen Verein informiertund gab interessante Hinweise, wieVereine heute in der Öffentlichkeitwahrgenommen werden.Am ersten Tag des Seminars erfuh-ren die Teilnehmer von AnnetteKaul, Referentin für Öffentlich-keitsarbeit beim BSB, Wichtigesüber die Grundlagen der Kommu-nikation. Welche Ziele, ZielgruppenVereine haben und welche Instru-mente der Öffentlichkeitsarbeit imÖA-Werkzeugkasten dafür bereit-stehen, waren weitere Inhalte deslebhaften und informativen erstenTages. Dr. Eberhard Fischer, freier Journa-list aus Karlsruhe, weihte die Teil-nehmer am zweiten Tag in die Ge-heimnisse erfolgreicher Pressear-beit ein. Wo liegen die Vorteile undNachteile einer Homepage gegen-über einer Vereinszeitung? Wie or-ganisiere ich die Pressearbeit undwie gestalte ich eine Pressemittei-lung? Alle diese Fragen konnte dererfahrene Praktiker eindrucksvollund praxisbezogen beantworten.

HIN

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Übungsleiterabrechnung − Termin am 1. März 2012!

Am 1. März ist Annahmeschluss für die Übungsleiter-Sammelabrechnungen für das Jahr 2011. Auf Grundunvollständiger Adressdaten könnte es sein, dass dieAbrechungsbögen bei einigen Vereinen nicht zuge-stellt werden konnten.Vereine, die kein Formular erhalten haben, wer-den gebeten, mit der Geschäftsstelle Kontakt auf-zunehmen!Reklamationen werden dann noch bis zum 31. März2012 angenommen. Für Rückfragen steht Ihnen BSB-Mitarbeiter Herr Dar-gatz, [email protected], Tel. 07211808-16 zur Verfügung.

Meldung von Vereinsjubiläen

Alle Vereine, die im Jahr 2012 ein„rundes“ Jubiläum begehen (25,50, 75, 100, 125 etc.), werdengebeten, dem Badischen Sport-bund Nord das Jubiläum sowieden Termin der Jubiläumsfeiermitzuteilen. Die Meldung mussder BSB-Geschäftsstelle mindes-tens zwei Monate vor der Veran-staltung vorliegen.Der Badische Sportbund über-lässt zu Vereinsjubiläen aus Anlassdes 25-jährigen Bestehens undjeweils weiteren 25 Jahren eineEhrenurkunde sowie eine Ehren-gabe.

Antragsformulare finden Sie aufunserer Homepage unter www.Badischer-Sportbund.de

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An der Kreuzeiche 1672762 ReutlingenTel.: (07121) 9288-0 Fax: (07121) 9288-55

Industriestraße 13175417 MühlackerTel.: (07041) 93703-0Fax: (07041) 93703-15

Dewanger Straße 273457 EssingenTel.: (07365) 919040Fax: (07365) 919042

E-Mail: [email protected] Internet: www.sportstaettenbau-gm.de

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LEISTUNGSSPORT | SCHULSPORT

SPORT in BW 2|201218

Für seine herausragende Nach-wuchsarbeit hat der Schwarz-Weiß-Club Pforzheim das „Grüne Bandfür vorbildliche Talentförderungim Verein“ erhalten. Die Auszeich-nung, welche seit 25 Jahren vonDeutschen Olympischen Sportbund(DOSB) und der Commerzbank AGvergeben wird, wurde dem Vereinkurz vor Weihnachten im KurhausBad Liebenzell überreicht. Im Rah-men des festlichen Jahresabschluss-balles übergab Carsten Petsch, Fili-alleiter der Commerzbank Pforz-heim, den Siegerpokal sowie einenScheck über 5.000 Euro.Der Schwarz-Weiß-Club erhielt denPreis nicht allein aufgrund der sport-lichen Erfolge. Auch wenn Schlag-zeilen wie „Titel in Serie“ und „DieNummer eins im Land“ regelmäßigdie Leistungen der PforzheimerNachwuchstänzer widerspiegeln,legte die Jury vor allem auch großenWert auf andere Bereiche des Ver-einslebens. Michael Vesper, Gene-ralsekretär des DOSB und Jurymit-glied sagte dazu: „Die Ausbildung

der Nachwuchsathleten betrifftnicht nur den sportlichen Bereich.Vereine stärken soziale Kompeten-zen und sind Bindeglied zwischengesellschaftlichen Schichten. DasGrüne Band prämiert sowohl diesportlichen, als auch die sozialen Er-folge. Das macht es zum Vorzeige-projekt deutscher Sportförderung.“Neben Michael Vesper gehörten indiesem Jahr das NADA-Aufsichts-ratsmitglied Armin Baumert sowieLutz Arndt, Mitglied der Präsidial-kommission Leistungssport desDOSB, zur Jury. Darüber hinaus tre-ten die Leichtathletin Ariane Fried-rich und die Fußballerin Birgit Prinzals Botschafterinnen des GrünenBandes auf.Auch der Privatkundenchef derPforzheimer Commerzbank stelltein seiner Rede die Aspekte heraus,die neben den sportlichen Erfolgenausschlaggebend für die Preisver-gabe waren. So habe man mit dem

Auszeichnung in Bad Liebenzell (v.l.n.r.): Carsten Petsch, Filialleiterder Commerzbank Pforzheim, übergab Siegerpokal und Scheckan Vizepräsident Christoph Buttweiler, Sportwartin EdeltraudBülling und Jugendwart Dieter Bülling.

Projekt „SWC-Lernhilfe“ dafür ge-sorgt, dass die Kinder neben demSport auch im schulischen Bereichnicht zurückfallen. Mehr als 340Lernstunden wurden erteilt und so-mit vielen jungen Tänzern ein gutesAbschneiden in der Schule ermög-licht. Gymnasialempfehlungen,sprachliche Fortschritte und Spitzen-leistungen in der Schule können

auf das Projektzurückgeführt werden. Auchdie Trainings-bedingungen seien in Pforz-

heim einzigartig. Sieben Tage undrund um die Uhr stünden insge-samt fünf Säle zur Verfügung, dieuneingeschränkt genutzt werdenkönnen. „Kurzum: Das Gesamt-konzept stimmt in Pforzheim undhat die Jury überzeugt“, so CarstenPetsch. Und dies bereits zum zwei-ten Mal. „Ich freue mich besonders,dass es dem Schwarz-Weiß-Clubnach 1995 erneut gelungen ist, dasGrüne Band zu erhalten. Das ist bis-her nur ganz wenigen Vereinen inDeutschland geglückt“, so Petsch.Entgegengenommen wurde dasGrüne Band von Sportwartin Edel-traud Bülling, Vizepräsident Chris-toph Buttweiler und JugendwartDieter Bülling. „Wir freuen uns sehrüber diese Ehrung und die damitverbundene finanzielle Zuwendungder Commerzbank. Das ermöglichtuns, auch in Zukunft die Jugendar-beit erfolgreich zu gestalten“, sagteDieter Bülling.

In no va ti ve/in te gra ti vePro jek te mit Mo dell char ak terAn trä ge für das lau fen de Schul jahr jetzt stel len!

Kooperation Schule-Verein

Für das lau fen de Schul jahr 2011/2012 ha ben das Mi -ni ste ri um für Kul tus, Ju gend und Sport Ba den-Würt -tem berg und der Ba di sche Sport bund Nord e.V. wie derbe son de re För der mit tel für aus ge wähl te Pro jek te imRah men der Ko o pe ra tion „Schu le – Ver ein“ zur Ver -fü gung ge stellt. Da durch ist die Mög lich keit ge ge ben,Pro jek te, die im Rah men der Ko o pe ra tion Schu le –Ver ein in be son de rer Wei se in no va tiv und in te gra tivar bei ten, mit ei ner Son der fi nan zie rung aus zu zeich-nen. Be wer ben kön nen sich al le Ver ei ne, de nen für daslau fen de Schul jahr ei ne Ko o pe ra tions maß nah me be -wil ligt wur de.Bit te rei chen Sie auf die ser Grund la ge ent spre chen dePro jek te mit ei nem form lo sen An trag bei uns ein, dervom Ver ein und der Schu le un ter schrie ben sein muss.Der Be wer bung ist ei ne aus führ li che Dar stel lung desPro jekts ein schließ lich der fi nan ziel len Auf wen dun genbei zu fü gen. Ih re Be wer bung rich ten Sie bit te bis spä -te stens 31. März 2012 an:

Ba di scher Sport bund Nord, Mo dell pro jek te Ko o pe ra -tion Schu le-Ver ein, Post fach 1580, 76004 Karls ru he.Für Rück fra gen steht Ih nen Frau Mo ser, Tel. 07211808-29 ger ne zur Ver fü gung.

Grünes Band für Schwarz-Weiß-ClubPforzheim

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BILDUNG

19SPORT in BW 2|2012

Neuer Fitnessraum in der Sportschule SchöneckIn der Sportschule Schöneck tut sichetwas. Die Bauaktivitäten zur Sa-nierung des Arkadenhauses werdenin Kürze abgeschlossen sein. AchtZimmer im Obergeschoss wurdenkomplett neu saniert und werdenderzeit mit hochwertigen Möbelnausgestattet. Außerdem existierennun im Erdgeschoss vier barriere-freie Unterkünfte.Aufgrund der Situation, dass derbisherige Fitnessraum der Fritz-Meinzer-Halle nicht mehr auf demneuesten Stand war, wurde ein neu-er Fitnessraum geschaffen. Dieserbefindet sich zwischen der Kunst-rasenhalle (Halle III) und dem Ge-räteraum entlang dem Zwischen-gang von Halle III zur Fritz-Mein-zer-Halle. Dafür waren Umbauarbei-ten in Höhe von 120.000 Euro er-forderlich. Die Kosten für die 13 neu-en Kraft- und Fitnessgeräte betrugenindessen 40.000 Euro. Neben Ge-räten für diverse Muskelpartien ste-hen Ausdauergeräte zur Verfügung,die vom bfv-Partner ERHARD-Sportund der Firma SCHNELL bezogenwurden.

Der neue Fitness-raum in derSportschuleSchöneck ist mit13 neuen Kraft- und Fitnessgeräten ausgestattet.

Foto: bfv

Bei der Einweihung des Fitnessrau-mes hob Präsident Ronny Zimmer-mann dessen Bedeutung hervor,denn „wir bieten mit dem neuenFitnessraum den Lehrgangsteilneh-mer/innen aller Sportarten hervor-ragende Bedingungen“. Der Raumsei ein weiterer Schritt zur Optimie-rung der Lehrqualität, so Zimmer-mann weiter. Auch BSB-Geschäfts-führer, Wolfgang Eitel, freute sichüber die neuen Fitnessmöglichkei-ten. Er bezeichnete die Sportschuleals „Herzkammer des Sports“, denn„von hier aus werden neue Impulseund Trends an die Vereine hinaus-getragen“. Hans Hofrichter, Vizepräsident fürForschung und Lehre beim Baden-Württembergischen Gewichtheber-verband, demonstrierte die einzel-nen Geräte samt Funktionen undfür welchen Zweck diese zukünftigeingesetzt werden. Als primäre Ziel-gruppe nannte er nicht nur dieÜbungsleiter in der Lehre. Vielmehreignen sich die „auf dem aktuells-ten Stand befindlichen Trainings-geräte“ generell für alle Sportarten,

z.B. auch für den Präventions- undRehabilitationssport. Zudem hebtHofrichter in diesem Zusammen-hang den Trend hervor, dass dieNachfrage an Fitnesssport in allenSportarten deutlich zugenommenhabe. Insofern „kann sich die Sport-schule glücklich schätzen, nun ei-nen solchen Raum zu besitzen“.

stm

Ter min: 10. März 2012, 10 – 17 UhrOrt: BLZ Lei men, Ba de ner Platz 6,69181 Lei menKo sten: 75 Eu ro (An mel dung er folgtnach Zah lungs ein gang)Ab lauf:• Das Lernphasenmodell (2LE)• Praxismodul I (2 LE)• Mittagspause• Integration des Langhantel-

trainings in den Trainings-prozess (2 LE)

• Praxismodul II (2LE)Referenten: • Martin Zawieja, Olympiamedail-

le und Lehrwart des BWG• Christian Thomas, Co-Trainer der

Frauennationalmannschaft imBVDG

• Peter Immesberger, Olympiame-daille und Landestrainer BWG

• Oliver Caruso, Olympiamedailleund Landestrainer BWG

Ba den Würt tem ber gi scher Ge wicht he ber ver band e.V.Ba de ner Platz 6, 69181 Lei men

In fos und An mel dun gen:

Funk tio nel les Kraft trai ning mit der Lang han tel

Inhalt:Der Einsatz der Langhantel hat inden letzten Jahren eine wahre „Re-naissance“ erfahren. Immer mehrSportarten integrieren die Lang-hantel in das Krafttraining zur Ver-besserung der Leistungsfähigkeit.Der BWG hat bereits eine große An-zahl von Trainern in der C-Trainer-ausbildung Leistungssport Gewicht-heben ausgebildet. Des Weiterenhaben bereits einige Vereine desBWG Kooperationen mit anderenSportarten regional geschlossen.

Dieser Lehrgang soll Trainern er-möglichen, das Langhanteltrainingfür andere Sportarten anzubieten.Neben einer korrekten Übungsaus-wahl soll die Einordnung des Han-teltrainings in den Trainingspro-zess, Schwerpunkt dieser Veranstal-tung sein. Durch die Vielzahl kom-petenter Referenten können diePraxismodule auf höchstem Niveaugewährleistet werden.

Diese Maßnahme wird zertifiziertund bietet ggf. die Möglichkeit, inAbsprache mit dem eigenen Fach-verband als Lizenzverlängerunganerkannt zu werden.

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• Anregungen für Netzwerkarbeit und Kooperation• Wege zur Angebotsentwicklung.Beim Seminar sitzen alle Teilnehmer im selben Boot. Wie aufeiner richtigen Seefahrt trägt die gesamte Seminarmannschaft(inklusive der Teilnehmer!) dazu bei, das gesetzte Ziel zu errei-chen. An Bord sollten Sie deshalb mitbringen: Beispiele ausihrer Vereinspraxis und die Bereitschaft zur Teamarbeit.Referenten: Dr. Florian Dürr (Referent für Sportentwicklung, BSB Nord,Jürgen Heimbach (Geschäftsbereichsleiter Bildung, Wissenschaft undSchulen, WLSB)

Der Mix macht’s: Kommunikation im Sportverein – extern wie internTermin: 17. – 19.09.2012 Montag 10.00 Uhr bis Mittwoch 18.00 Uhr Seminarort: Sportschule SchöneckKosten: 150 Euro / TeilnehmerÜbernachtung und Vollverpflegung sind inklusive. Inhalte: Kommunikation gehört auch in einer Organisation wiedem Sportverein zum Pflichtprogramm – nach außen (Presse-und Öffentlichkeitsarbeit, Lobbyarbeit) wie nach innen (Gremien,Mitglieder und Eltern). Auf Basis realistischer Rahmenbedingungen eines ehrenamtlichgeführten Vereins möchten die Referenten zentrale Pfeiler derVereinskommunikation ansprechen: Pressemitteilungen, Flyerund Plakate werden genauso wie die Bedeutung der Neuen Me-dien besprochen. Auf die Kunst des Geschichtenerzählens (Story -telling) wird eingegangen wie auch auf Sinn und Zweck vonPodiumsrunden. Wer nur zuhören und sich berieseln lassen möchte, ist bei diesemSeminar fehl am Platze. In diesen drei Tagen ist jeder gefordert,sich und seine Erfahrungen mit einzubringen und die einzelnenGruppenübungen motiviert anzugehen.Referenten: Philipp Mergenthaler, Bernd Schäfer

Steuern und FinanzenTermin: 28.11. – 01.12.2012Mittwoch 10.00 Uhr bis Samstag13.00 Uhr

Ort: Sporthotel Waltersbühl, Wangen/AllgäuKosten: 150 Euro / TeilnehmerÜbernachtung und Vollverpflegung sind inklusive. Inhalte: Wir werden uns vertieft mit den Bereichen der Gemein-nützigkeit, Ertragssteuer, dem Spendenrecht und der Umsatz-und Lohnsteuer beschäftigen. Ferner vermitteln wir Grundsätze der Finanzierung im Sport-verein. Neben den theoretischen Hintergründen werden wir anpraxisnahen Fallbeispielen die Themen erarbeiten.Referenten: Silke Hartmann (Finanzamt Karlsruhe-Durlach), HorstLienig (Steuerberater)

Sie haben die Vereinsmanager C-Lizenz erfolgreich absolviert undengagieren sich umfassend in Ihrem Verein? Sie sind für spezielleAufgaben zuständig für die Sie Expertenwissen benötigen oder Siestreben umfassende leitende Aufgaben an? Sie möchten Ihr Wissenstetig erweitern und vertiefen? Dann machen Sie weiter! Aufbauendauf die C-Lizenz bieten der Badische Sportbund Nord, der Württem-bergische Landessportbund und der Badische Sportbund Freiburg dieAusbildung zum Vereinsmanager B auf der 2. Lizenzstufe an.

Die Ausbildung umfasst insgesamt 60 Lerneinheiten, die durchzwei spezielle Seminare abgedeckt werden. Sie können aus denfolgenden Themen zwei auswählen:• Sportvereine im Wandel• Kommunikation im Sportverein• Steuern und FinanzenDie Seminare finden abwechselnd in den Bildungsstätten in Ba-den-Württemberg statt.

Zulassungsvoraussetzung: Die Zulassung für diese Ausbildungsetzt eine gültige Vereinsmanager C-Lizenz und den Nachweis ei-ner mindestens zweijährigen Mitarbeit im Sportverein bzw. -ver-band voraus. Gültigkeit: Die B-Lizenz ist nach Erwerb drei Jahre gültig undmuss dann durch eine speziell für die B-Lizenz geltende Fortbil-dung verlängert werden.Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass jeder Sportbund nur einbegrenztes Kontingent an Plätzen in den Seminaren hat. MeldenSie sich daher frühzeitig an. Die Anmeldungen werden in derReihenfolge der Geldeingänge verbucht. Die Teilnehmer meldensich bei Ihrem jeweiligen Sportbund an. Ihre Ansprechpartnerinbeim BSB Nord ist:Annette Kaul, Tel. 0721 1808-31, [email protected]

Sportvereine im WandelTermin: 23. – 25.04.2012Montag 10.00 Uhr bis Mittwoch 13.00 UhrSeminarort: Sportschule SteinbachKosten: 150 Euro / Teilnehmer

Übernachtung und Vollverpflegung sind inklusive.Inhalte: „Wenn ein Seemann nicht weiß, welches Ufer er an-steuern muss, dann ist kein Wind der richtige.“ (Seneca). BeiVereinsfunktionären ist es ähnlich. Sie steuern zwar kein Boot,aber den Kurs ihres Vereins. Der wird beeinflusst durch die Mit-glieder, die Rahmenbedingungen vor Ort – personell, strukturellwie finanziell – und durch die eigene Vision. Den (richtigen) Ver-einskurs zu finden und zu halten wird immer schwieriger: We-niger Geld, höhere Ansprüche, immer mehr Konkurrenz und(gesamtgesellschaftliche) Aufgaben. Kurz-um: Die Winde wer-den rauer und unberechenbarer … Außerdem gibt es neue Strö-mungen. Auf diese wollen wir Sie in diesem Seminar hinweisen,insbesondere auf den demografischen Wandel und das neueSportverständnis. Und wir wollen Orientierungspunkte geben,z.B. • Instrumente zur Vereinsführung• Strategien für die Mitarbeitergewinnung

FÜHRUNG UND MANAGEMENT

SPORT in BW 2|201220

Rauf auf die 2. Lizenzstufe!Weiterqualifizierung mit der Vereinsmanager B-Lizenz

Ausbildung Vereinsmanager B

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FÜHRUNG UND MANAGEMENT

21SPORT in BW 2|2012

Workshop: Ehrenamtliche gewinnen und haltenTermin: 27./28.04.2012Freitag 15.00 Uhr bis Samstag 18.00 UhrSeminarort: Sportschule SchöneckKosten: 100 Euro / TeilnehmerÜbernachtung und Vollverpflegung sind inklusive.Inhalte: Auch wenn man in Seminaren keine Ehrenamtlichen„backen“ kann, ist es sinnvoll, über Maßnahmen nachzudenken,um die ehrenamtliche Mitarbeit in der heutigen Zeit zu sichern.Das betrifft zum Einen das Gewinnen neuer Ehrenamtlicher durcheine geeignete, individuelle Ansprache, die Schaffung von An-reizen, aber auch durch eine geeignete Art und Weise, nicht im-mer die gleichen Mitglieder zu fragen. Zum Anderen führt dasGewinnen neuer Ehrenamtlicher nur dann zum Erfolg, wennauch die Bindung klappt. Wie gestalten wir als Vereinsverant-wortliche also das Miteinander so, dass es für viele attraktiv istund bleibt? Zentraler Stichpunkt ist hier die Vereinskultur: Wiesind wir organisiert? Wie wollen wir arbeiten? Wie führen wirGespräche und Sitzungen? Wie gehen wir in Konfliktsituationenmiteinander um? Wie geben und nehmen wir Feedback? Durchden Workshop-Charakter wird die Anwendbarkeit im Vereins-alltag gesichert.Referenten: Christina Spielberger (Personalberaterin, Firma Spielberger& Schilling), Andreas Stahlberger (Berater und Coach, Firma Stahl-berger & Partner)

Kooperation macht stark – Strategische Zusammen-arbeit von Vereinen und weiteren PartnernTermin: 06./07.07.2012Freitag 10.00 Uhr bis Samstag 15.00 UhrSeminarort: Sportschule SchöneckKosten: 50 Euro / TeilnehmerÜbernachtung und Vollverpflegung sind inklusive.Inhalte: Kooperation macht stark. Unter diesem Motto steht die-ses Seminar. Der Sport in Baden-Württemberg kann mit seinenfast 11.500 Vereinen stolz auf seinen Verbreitungsgrad sein, dochdie Zeiten sind härter geworden und Vereine sind gefordert sichneu aufzustellen. Stichworte dabei sind knappe finanzielle Mit-tel, Suche nach ehrenamtlichen Verantwortungsträgern, starker

Seminar / Tagung

Titel Termin

Name Vorname Geburtsdatum

PLZ, Wohnort Straße, Nr. Telefon

E-Mail

Verein Stempel des Vereins

Mit der Weitergabe meiner Adressdaten an die Lehrgangsteilnehmerzur Bildung von Fahrtgemeinschaften bin ich einverstanden. Datum, Unterschrift

AN

MEL

DU

NG

Weitere Infos zur Vereinsmanager B Aus- und Fortbildung erhaltenSie im Internet auf www.Badischer-Sportbund.de oder bei AnnetteKaul, Tel. 0721 1808-31 oder [email protected].

Informationen:

Fortbildung Vereinsmanager B Konkurrenzdruck auf Vereine und der Wunsch der Bevölkerungnach einem breiten und hochwertigen Angebot.Partnerschaften mit Schulen, Firmen, der öffentlichen Hand oderanderen Vereinen müssen auf solider Basis aufgebaut werden,damit sie tragen und stark machen. Das Seminar soll Ihnen auf-zeigen, wie Kooperationen aufgebaut werden können, welcheAspekte (Recht, Steuern, Vereinszweck …) dabei zu bedenkensind und wie beide Partner daraus profitieren können.Referenten: Stefan Anderer (WLSB), Ursula Augsten (RölfsPartner),Gordon Geisler (procontra – Geisler & team), Joachim Hindenach(Rechtsanwalt, Leuze und Kollegen) und weitere

Workshop: Einstieg in das „Hauptamt“Termin: 05./06.10.2012Freitag 15.00 Uhr bis Samstag 18.00 UhrSeminarort: Sportschule SchöneckKosten: 100 Euro / TeilnehmerÜbernachtung und Vollverpflegung sind inklusive.Inhalte: Ehrenamtliche zu finden gestaltet sich zunehmendschwierig. Viele Vereine denken daher über die Einstellung vonbezahlten Mitarbeitern zur Unterstützung der Vereinsführungnach. Was heißt es aber für den Verein, wenn er neben der eh-renamtlichen Vereinsführung bezahlte Stellen, ob formales Amtoder nicht, einrichtet? Das Seminar wendet sich an Vorstands-mitglieder aus Vereinen, die sich mit dem Gedanken tragen, be-rufliche Mitarbeit, vom Mini-Job bis zur Vollzeitstelle, erstmaligzu etablieren. Folgende Themen werden u.a. bearbeitet:• Rechtliche Grundlagen (Arbeitsvertrag, Sozialversicherung)• Organisatorische Voraussetzungen (Arbeitsplatz, -zeiten, EDV)• Zusammenarbeit Ehrenamt-Hauptamt und Personalführung• Gewinnung geeigneter Personen und deren EntwicklungDie starke Teilnehmereinbindung garantiert praxisrelevante Er-kenntnisse.Referenten: Christina Spielberger (Personalberaterin, Firma Spielberger& Schilling), Andreas Stahlberger (Berater und Coach, Firma Stahl-berger & Partner)

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ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

SPORT in BW 2|201222

RSS-Feeds: einfach, sicher, schnell So werten Sie Ihre Vereinshomepage auf und halten Ihre Mitglieder auf dem Laufenden

Ihre Vereinshomepage muss sich jedenTag gegen eine Vielzahl an Konkurren-ten durchsetzten: Nachrichten, E-Mails,Entertainment, Online-Shops und undund … Das Angebot im Internet wirdjeden Tag umfangreicher und der Auf-wand, den Überblick zu behalten, im-mer größer. Somit verknappt sich dieZeit, die Interessenten haben, um sichauf Ihrer Vereinshomepage laufend zuinformieren. Und was nützt Ihre auf-wendig gestaltete, gewissenhaft gepfleg-te Homepage, wenn die neuen Meldun-gen nicht ständig gelesen werden? Am besten wäre es, wenn Sie Ihre Mit-glieder einfach, schnell, und sicher in-formieren könnten, sobald es Neuigkei-ten gibt. Dann machen Sie das! Wiees funktioniert? Mit RSS-Feeds.

Der Name ist ProgrammRSS steht für „really simple syndi-cation“, übersetzt: ganz einfacheVerbreitung. Die gängigen Content-Management-Systeme (CMS) bietenFunktionen, mit denen sich neueBeiträge auf Ihrer Homepage imHandumdrehen zusätzlich als RSS-Feed generieren lassen. Üblicher-weise besteht der Feed aus einerÜberschrift, einer kurzen Anreißer-zeile und dem Link zum eigentli-chen Beitrag auf Ihrer Webseite. Wozu dient das? Eine Internetseiteist ein klassisches Hol-Medium. Dasheißt, Sie sind darauf angewiesen,dass Interessenten aktiv auf IhreSeite gehen, um Informationen zusuchen. Und das am besten täglich,denn schließlich gibt es laufendneue Meldungen. Sie können daraufjedoch keinen Einfluss nehmen undwissen daher nie genau, ob die An-kündigung für den neuen Kurs oderdie Einladung zum Sommerfest auchtatsächlich wahrgenommen wird. Hier setzen RSS-Feeds an (to feed =füttern). Sie ergänzen die Internet-seite durch eine Aussendung, die je-der Interessent bequem empfangenkann. Dazu später mehr. Durch denLink im RSS-Feed ziehen Sie denNutzer dann auf Ihre Homepagezurück. Push-and-pull heißt dasZauberwort, das User zeitnah undbequem über neue Inhalte infor-miert und Ihnen mehr Besuche aufder Homepage beschert. Einfach!

Das orange Symbol auf einer Websitezeigt an: RSS-Feeds verfügbar!

Beispiele fürFeed reader imBrowser, im E-Mail-Programmund als Software.

Absage an Spam und Co.Ob eine Internetseite RSS-Feeds bie-tet, zeigt das orange eingefärbteSymbol im Internet-Browser. Jeder,der sich für die aktuellen Meldun-gen dieser Homepage interessiertkann sich einfach dafür anmelden.Mit Klick auf das Symbol wird derFeed mit seinen aktuellen Inhaltenim Web-Browser angezeigt. Auf „Feed abonnieren“ klicken undschon ist es passiert! Einer der größten Vorteile von RSS-Feeds gegenüber der Newsletter-E-Mail ist die Selbst-Bestimmung. DerEmpfänger alleine bestimmt, wel-chen Feed er erhalten möchte undkann diesen auch problemlos wie-der abbestellen. Ganz ohne lästige„unsubscribe-E-Mails“ senden zumüssen oder mit unerwünschtenSpam-Mails überschüttet zu werden.

Außerdem bleibt der Abonnent vonRSS-Feeds anonym, der Versendererhält keinerlei Daten. Sicher!

Zurücklehnen und informieren lassen

Feeds im Web-Browser anzeigen zulassen ist eine Möglichkeit. Der In-ternet-Explorer hält sie im Favori-tencenter unter dem Reiter Feeds be-reit. Mozilla Firefox stellt abonnier-te Feeds als dynamisches Lesezeichenin der Lesezeichen-Symbolleiste dar.Sehr populär ist der Google-Reader,der nach einmaliger Anmeldungverwendet werden kann.Sie können RSS-Feeds auch überIhr E-Mail-Programm (z.B. web.de)abrufen. Eine weitere Möglichkeitsind spezielle Softwares, die sichRSS-Reader, Feedreader oder ähn-

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Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist mit 27,5 Mio. Mitglied-schaften in mehr als 91.000 Vereinen die größte PersonenvereinigungDeutschlands. Leistung, Lebensfreude, Gesundheit und die Vermittlungvon Werten wie Toleranz, Fair Play, Teamgeist – all das fi ndet im Sport statt. Sport bewegt! Immer und überall. dosb.de

38 % der Deutschen sind

Bewegungsmuffel.

62 % nicht. Sport im Verein.

Mit IntelliWebs können Sie

einfach. clever. webben.

Kostenloser Kennenlern-Workshop beim BSB

Infos und Anmeldung auf

IntelliWebs für Vereine des BSB

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

23SPORT in BW 2|2012

aktuelle Meldungen aus dem Badi-schen Sportbund Nord, dem Fach-verband und jeder weiteren Web-seite bieten, die von Interesse ist.

So macht es zum Beispielder Sportkreis Buchen,der sich die RSS-Meldun-gen des BSB auf seineStartseite senden lässt undseine Mitglieder damitauf dem Laufenden hält.So können Sie die eige-nen Informationen ohneAufwand sinnvoll ergän-zen und das Service-An-gebot ganz einfach erwei-tern.

Melden Sie sich für dieRSS-Feeds des BadischenSportbundes Nord anund lassen sich bequemüber alle Neuigkeiteninformieren.

Wählen Sie auf www.Badischer-Sportbund.de den Feed „Aktuel-les aus dem Badischen SportbundNord“.

Annette Kaul

RSS-Feeds auchunterwegs abrufen auf demSmartphone.

lich nennen. Es existiert eine Viel-zahl an kostenlosen Programmen.Eines davon ist z.B. der Feedreader.Nach dem Herunterladen könnendie gewünschten Feeds nach Belie-ben organisiert werden. Das Pro-gramm weist mit einem kleinenPop-Up-Fenster im vom User fest-gelegten Zyklus auf neue Meldun-gen hin. Natürlich halten auch die gängigenSmartphones und Tablet-PCs Appszum Empfangen von RSS-Feeds be-reit. Den Google Reader und weiterekostenlose Apps gibt es als mobileVersion für unterwegs. Sie könnenso viele Feeds abonnieren, wie Siemöchten, und haben damit alle ge-wünschten Infos auf einen Blick.So sind Sie wirklich immer auf demneuesten Stand. Schnell!

Bieten Sie mehrEinige CMS-Programme bieten dieMöglichkeit, externe RSS-Feeds indie eigene Homepage einzubinden.So können Sie Ihren Mitgliedernbeispielsweise eine Übersicht über

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SERVICE

SPORT in BW 2|201224

Kinderturn-Kongress16. – 18. März 2012, SpOrt Stuttgart

Der vierte Kinderturn-Kongress derKinderturnstiftung Baden-Würt-temberg steht unter dem Motto„Gesund aufwachsen – Impulsefür das Kinderland“. Bei der drei-tägigen Veranstaltung im SpOrtStuttgart stehen die positiven Wir-

kungen des Kinderturnens als mo-torische Grundlagenausbildung fürKindergarten, Grundschule undVerein im Mittelpunkt des umfang-reichen Programms. Der Kongressbietet Mitarbeiter von Kommunen,Abteilungsleitern, Vereinsvorsitzen-den, Erziehern, Lehrern, Übungslei-tern und Trainern in mehr als 160Workshops die Möglichkeit in Theo-rie und Praxis ihr Wissen zu erwei-tern und sich auszutauschen.Namhafte Referenten werden sichfür das Kinderturnen als die bestemotorische Grundlagenausbildungeinsetzen und ihr Wissen undKnow-how weitergeben. Am Frei-tag sind beispielsweise die Minis-terin für Kultus, Jugend und Sportdes Landes Baden-Württemberg Ga-briele Warminski-Leitheußer sowieProf. Dr. Renate Zimmer zu Gast.

Tagung „Höher, schneller, weiter –Sport und Ethik“Am Mittwoch und Donnerstag,den 14./15. März 2012, findet inKooperation mit dem ArbeitskreisKirche und Sport in Baden eine Ta-gung zum Thema: „Höher, schnel-ler, weiter – Sport und Ethik“ in derKatholischen Akademie in Freiburgstatt.

Betrachtet und diskutiert werdenu.a. folgende Fragestellungen:• Wie kommt es zu einer Beschleu-

nigung bis in den Bereich derFreizeit?

• Wann ist Sport nicht mehr ge-sund?

• Welche Präventionsmöglichkei-ten gibt es?

Sie sind herzlich eingeladen!

Weitere Informationen und An-meldung:Katholische Akademie, Postfach 947,79009 Freiburg, Tel. 0761 31918-0,Fax 0761 31918-111, [email protected], www.katholische-akademie-freiburg.de

Adolphsen J., Nolte M., Lehner M.,Gerlinger, M.

Sportrecht in der Praxis

713 Seiten, gebunden, inkl. CD-ROM, 124,90 Euro, Verlag W. Kohlhammer 2011.

Das Buch Sportrecht in der Praxisdeckt mit insgesamt 17 Kapitelnden gesamten Bereich des Sport-rechts ab und kann daher mit Rechtals Standardwerk für sportrechtli-che Fragestellungen bezeichnet wer-den. Aufgrund der zunehmenden Be-deutung wirtschaftlicher Fragen imSport, insbesondere im professio-nellen Sport, widmet sich diesesBuch in der Praxis ausführlich ar-beits- und wirtschaftsrechtlichenFragen, wie kartellrechtlichen Fra-gen, dem Sportsponsoring, demSteuerrecht im Sport, medienrecht-lichen sowie rechtlichen Fragestel-lungen des Sporteventmanage-ments.

Für Ärzte sind die Kapitel zum Be-reich des Dopings von besondererBedeutung. Dopingrelevante Rechts-fragen werden hier sowohl aus sport-rechtlicher, als auch aus staatsrecht-licher Sicht ausführlich dargestellt. Besonders empfehlenswert für Ver-eins- oder Verbandsfunktionäresind die Kapitel zum Verbands- undSatzungsrecht sowie zum Vereins-management. Gleiches gilt für denBereich des Sporthaftungsrechts,insbesondere zur Haftung bei Sport-unfällen und dem Versicherungs-schutz bei Sportunfällen.Das Buch Sportrecht in der Praxisist vor allem auch für diejenigenLeserinnen und Leser geeignet, diesich mit bestimmten Facetten desSportrechts intensiver beschäftigenwollen.

Prof. Heiko Striegel, Tübingen und Stuttgart

Tischtennis-Trainer gesucht!

Die Post SG Mannheim sucht für ihr Schüler- und Ju-gendtraining einen engagierten Trainer. Vorausset-zung ist mindestens eine Tischtennis-Trainer D-Lizenz.Falls diese nicht vorhanden ist, übernimmt die Ab-teilung die Kosten für die Ausbildung (Dauer: ein Wo-chenende). Der Trainer erhält eine Aufwandsentschä-digung von 5,00 Euro/Std. (D-Lizenz) bzw. 7,50Euro/Std (C-Lizenz). Trainingszeiten: mittwochs 17– 19 Uhr und freitags 17.30 – 19 Uhr. Weitere Infor-mationen erteilt Sebastian Sommer unter [email protected]

JOB

RSE

Danke den Ehrenamtlichen im Sport.

www.ehrenamt-im-spor t.de

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LEISTUNGSSPORT

25SPORT in BW 2|2012

Jetzt für Grünes Band 2012 bewerbenAriane Friedrich und Moritz Fürste als Botschafter

Das Grüne Band für vorbildlicheTalentförderung“ wird auch im 26.Jahr als bedeutendster Preis in derleistungssportlichen Nachwuchs-förderung in den Vereinen wiederausgeschrieben. Bis 31. März 2012können Vereine oder Vereinsabtei-lungen ihre Bewerbung um den mit5.000 Euro dotierten Nachwuchs-preis von Deutschem OlympischenSportbund (DOSB) und Commerz-bank AG bei ihrem Spitzenverbandeinreichen. Im Olympia-Jahr 2012 fungiertHochspringerin Ariane Friedrichbereits zum dritten Mal als Bot-schafterin für die traditionsreicheKampagne. Neu dazugekommenist Hockeynationalspieler MoritzFürste, der 2011 schon als Laudatorim Einsatz war. Beide werden diePreisverleihungen in diesem Jahrbegleiten.Die Commerzbank und der DOSBbetonen nach den Erfahrungen aus

dem Jubiläumsjahr 2011 und derDeutschlandtour zur Auszeichnungder Vereine die sportliche und so-ziale Bedeutung der bewährtenPartnerschaft. „Das „Grüne Band“soll einerseits Kinder und Jugend-liche motivieren ihren Weg im Sin-ne sportlicher Werte, wie Fairnessund Respekt, zu gehen. Anderer-seits sollen die Vereine, als Ort andem diese Werte vermittelt und ge-lebt werden, in ihrer täglichen Ar-beit unterstützt werden“, sagt UweHellmann, Leiter Brand Manage-ment, der das Projekt fest in denSponsoringaktivitäten der Com-merzbank AG verankert hat.„Was im deutschen Sport an derehrenamtlichen Basis geleistet wird,verdient höchste Anerkennung“,betont DOSB-Generaldirektor Mi-chael Vesper. „Die Auszeichnungunterstützt dieses Engagement vorOrt – von der Förderung junger Ta-lente für den Leistungssport und

ihrer Unterstützung durch qualifi-zierte Trainer über den Kampf ge-gen Doping bis hin zur Integrationvon sozial benachteiligten Kindern.Hier, in den Vereinen, entsteht dasFundament für olympische Erfol-ge.“Die Jury stützt ihre Entscheidungenauf standardisierte Prämierungskri-terien, die auf dem Nachwuchs-Leistungssport-Konzept des Deut-schen Olympischen Sportbundesbasieren. Für ihr Engagement fürjunge Sportler können in diesemJahr wieder 50 Vereine das „GrüneBand“ erhalten. Die Entscheidungder Jury über die Preisträger fälltMitte des Jahres.

Die Bewerbungsunterlagen stehen zusammen mit den fürdie Ausschreibung 2012 relevanten Informationen aufder Homepage www.dasgrueneband.com zum Downloadbereit.

Infos und Bewerbung:

Polytan Sportstättenbau GmbH

Gewerbering 3, 86666 Burgheim

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PARTNER

SPORT in BW 2|201226

Ihr Verein hat im Dezember 2011durch den LSV Baden-Württem-berg mit der Jahresversendung

ein Anmeldeformular zum Deut-schen Sportausweis erhalten. Auf-grund des regen Interesses, welchesdurch dieses Schreiben erfolgt ist,soll noch einmal zusammenfassenderklärt werden, warum auch wir alsWLSB den Deutschen Sportausweisunterstützen und ihn den Vereinenund Verbänden empfehlen.

Der Deutsche Sportausweis bietetviele Einsatzmöglichkeiten im Ver-ein, kann aber auch vereinsüber-greifend oder regional für gemein-same Projekte eingesetzt werden.Nutzen Sie zum Beispiel „www.sportausweis.de“, das Informations-und Kommunikationsportal desSportausweises, als Online-Kom-munikationszentrale für Ihren ge-samten Verein, gehen Sie mit demSportausweis auf die Suche nachneuen Sponsoren und Wirtschafts-partnern oder setzen Sie den ma-schinenlesbaren Ausweis für dieEinlasskontrolle zu Ihren Vereins-anlagen ein. Gleichzeitig bietet der DeutscheSportausweis Vereinen und Verbän-den neue Möglichkeiten zur Ko-operation und für den Aufbau ei-nes neuen Serviceangebots. Davonprofitieren neben den Sportverei-nen in erster Linie die Sportler – sokann auch die Mitgliederbindungim Verein deutlich gesteigert wer-den.

Wer den Deutschen Sport-ausweis besitzt,hat gut lachen. Er vereint die Vor-teile eines Mit-gliedsausweisesmit denen einerBonuskarte, undfür den Vereinoder Verband ister zudem ein probates Mittelder Mitglieder-bindung.

Fotos: DSA

Ein Ausweis mit Zusatzfunktionen

Der Deutsche Sportausweis selbstwird für jedes Mitglied mit demSportler- und Vereinsnamen, demLogo des Landessportverbandes Ba-den-Württemberg und des entspre-chenden Spitzenverbands indivi-duell personalisiert. Eine vereinseigene Ausweisdaten-bank eröffnet in Verbindung mit„www.sportausweis.de“ zusätzlichkomfortable Funktionen für dieVereinsverwaltung. Vereinsmitglie-der können über das Portal z.B.Adressänderungen direkt an denAdministrator des Vereins melden,der die Änderungen in die Daten-bank des Vereins übernehmen kann. Auch das Logo Ihres Vereins kannauf den Sportausweis aufgedrucktwerden, und mit eigenen Jahres-marken lassen sich Beitragszahlun-gen oder der Versicherungsschutzder Mitglieder überprüfen. Die Jah-resmarken und das Vereinslogo sindkostenpflichtige Zusatzangebote. Viele Vereine in unserem Bundes-land nehmen bereits teil und sind

von den Vorteilen des DeutschenSportausweis überzeugt, wie FrauPetra Kürten, Geschäftsstellenlei-terin des SV Salamander Kornwest-heim (6.500 Mitglieder) bestätigt:„Wir sind sehr zufrieden mit demDeutschen Sportausweis und nut-zen ihn als Nachweis zur Mitglied-schaft im Verein. Die Mitgliedersollten den Ausweis vorzeigen kön-nen. So konnten wir auch schonNichtmitglieder als solche identifi-zieren. In 2012 wollen wir in Korn-westheim und Umgebung vermehrtPartner für unsere Mitglieder ak-quirieren, um so den Mehrwert desAusweises noch zu steigern.“

Nutzen Sie 2012 als das Startjahr!

Der für Ihren Verein kostenloseSportausweis besitzt also zahlreicheVorteile, zudem müssen Sie sichdank der zentralen Organisationdes Ausweissystems durch die „DSADeutsche Sportausweis GmbH“auch keine Gedanken um Produk-tion und Versand der Ausweise ma-chen. Nutzen Sie die Gelegenheitund erklären Sie 2012 zum Start-jahr für den Deutschen Sportaus-weis in Ihrem Verein oder Verband!Senden Sie als Vertretungsberech-tiger des Vereins das Anmeldefor-mular per Post oder Fax an die Ver-einsbetreuung. Sie haben noch Fragen? Viele Infosfinden Sie unter www.sportausweis.de. Dort können Sie auch die An-meldeunterlagen erneut anfordern,wenn diese verlorengegangen sind. Gern beantwortet die kompetenteVereinsbetreuung Ihre Fragen auchtelefonisch. Sie werden auf Wunschauch gern zurückgerufen.

@ Kontakt:www.sportausweis.deVereinsbetreuungTel. 01805 77 67 80*Fax 01805 00 72 03**0,14 € / Min. aus dem deut- schen Festnetz. Max. 0,42 € / Min. aus Mobilfunknetzen.

Sportliche Trumpf-Karte, die viele Stiche machtVon den Vorteilen des Deutschen Sportausweises sind bereits viele Vereine und Verbände überzeugt – nutzen 2012 auch Sie diese Chance!

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VEREINSMANAGEMENT

27SPORT in BW 2|2012

Zuschüsse für die Unterhaltung von Sportanlagen können der Umsatzsteuer unterliegenIn vielen Fällen stellen Gemeindengemeinnützigen Vereinen gemeinde -eigene Sportanlagen zur Nutzungzur Verfügung. Damit verbunden istdie Verpflichtung des Vereins diePflege und Instandhaltung zu über-nehmen. Für diese Verpflichtungerhält der Verein von der Gemeindeeinen jährlichen Zuschuss.Eine solche Übereinkunft kann fürbeide Seiten von Vorteil sein. Dankdes ehrenamtlichen Einsatzes vonVereinsmitgliedern lassen sich Per-sonalkosten einsparen. Eventuellkönnen weitere Einsparungen er-folgen, wenn dem Verein Geld- oderSachzuwendungen zugehen. DieVereinbarung zwischen Verein undGemeinde wird in der Regel schrift-lich festgehalten. Der Inhalt dieserVereinbarung ist für die umsatz-steuerliche Beurteilung von großerBedeutung. Das Umsatzsteuerrechtfolgt generell den zivilrechtlich ge-troffenen Vereinbarungen. Das Fi-nanzgericht Niedersachsen hattesich mit einem solchen Fall der Zu-schussgewährung zu befassen.

Vertrag zwischen Verein und Gemeinde

Zwischen einem gemeinnützigenVerein und einer Gemeinde wurdein einem Nutzungsvertrag die kos-tenlose Nutzung des städtischenStadions vereinbart. Die Gemeindestellte dem Verein das gemeindeei-gene Stadion mit sämtlichen Ne-beneinrichtungen zur eigenen Nut-zung und zur Vergabe an Drittekostenlos zur Verfügung. Gemäßdem Vertrag sollte der Verein dieAnlagen für eigene sportliche Zwe-cke nutzen sowie Schulen und an-deren Sportvereinen kostenlos zurNutzung überlassen. In der Vereinbarung hatte sich derVerein weiterhin verpflichtet dieüberlassenen Anlagen in eigenerZuständigkeit zu bewirtschaften,zu pflegen, zu überwachen und ineinem guten Zustand zu erhalten.Dafür verpflichtete sich die Ge-meinde zur Zahlung eines jährlichenZuschusses in Höhe von 40.000 Eu -ro. Sollte der Verein seinen Verpflich-

Wenn Vereine gemeindeeigeneSportanlagennutzen, können sie unter bestimmten Um-ständen umsatz-steuerpflichtigwerden.

Fotos: ©LSB NRW, AndreaBowinkelmann und

Michael Stephantungen nicht nachkommen, so hat-te die Gemeinde das Recht die Zah-lungen einzustellen. In dem geschilderten Fall sah dasFinanzgericht Niedersachsen zwi-schen Verein und Gemeinde einenumsatzsteuerpflichtigen Leistungs-austausch. Der Zahlungseingangvon 40.000 Euro unterliegt beimVerein der Umsatzsteuer zum Regel-steuersatz von 19%. Gleichzeitigkann der betroffene Verein auchdie Vorsteuer in Abzug bringen, diemit den erbrachten Leistungen desVereins in Zusammenhang stehen.Der Regelsteuersatz von 19% kambei der Umsatzsteuer zur Anwen-dung, da der Verein sich zu Leistun-gen verpflichtet hatte, die ein Un-ternehmen des Garten- und Land-schaftsbaus üblicherweise erbringt.Würden die Sportanlagen jedochdurch den Verein ausschließlichselbst genutzt werden, im Rahmeneines Zweckbetriebs, käme der er-mäßigte Umsatzsteuersatz in Höhevon 7% zur Anwendung.Denkbar wäre auch, dass die Leis-tung des Vereins nicht der Umsatz-steuer unterliegt. Dies wäre dannder Fall, wenn die Zahlungen derGemeinde dazu dienen, die Tätig-keiten des Vereins allgemein zu för-dern und diese nicht Gegenwert füreine sonstige Leistung an die Ge-meinde darstellen.Entscheidend für die umsatzsteu-erliche Beurteilung des Zuschusses

ist der Inhalt der vertraglichen Ver-einbarung. Hier wird der Grundsteinfür die spätere umsatzsteuerlicheBehandlung gelegt. Wie auch inanderen Fällen folgt das Steuer-recht den zivilrechtlichen Verein-barungen, soweit diese im norma-len Geschäftsverkehr nicht unüb-lich sind bzw. damit keine steuer-lichen Umgehungstatbestände imSinne der Abgabenordnung geschaf-fen werden.Neben den umsatzsteuerlichen Fol-gen darf die Behandlung des Zu-schusses bei der Körperschaft- undGewerbesteuer nicht unbeachtetbleiben. Je nach Inhalt der Verein-barung und der tatsächlichen Um-stände kann der Zuschuss Teil deswirtschaftlichen Geschäftsbetriebs,des Zweckbetriebs oder des ideellenBereichs sein. Die Verantwortlichen eines Vereinssollten sich daher vor Abschluss ei-nes betreffenden Vertrags über diesteuerlichen Folgen Gedanken ma-chen. Ebenso wichtig sind jedochauch Überlegungen zu eventuellensteuerlichen Gestaltungsmöglich-keiten.

Dieser Text wurde uns freundlicherwei-se überlassen von Friedbert Großkopf,Steuerberater und vereidigter Buchprü-fer, Odenwald Treuhand GmbH, Steu-erberatungsgesellschaft, 74821 Mos-bach, [email protected], www.odenwaldtreuhand.de

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VEREINSMANAGEMENT

SPORT in BW 2|201228

Gute Nachricht: VBG setzt Beitragserhöhung für Sportvereine aus

im Mai 2012 fällig. Die geplante Er-höhung auf die Gefahrklasse 2,52im Jahr 2012 findet jetzt noch nichtstatt. Sie ist nun erst für 2013 ange-kündigt. Das Gleiche gilt für Sportvereine mit„sonstigen bezahlten Sportlerinnenund Sportlern“. Auch hier wird diefür das Jahr 2012 angekündigte Er-höhung auf die Gefahrklasse 63,06auf 2013 verschoben.

Das müssen Sportvereine tunAlle Sportvereine, die bei der VBGgemeldet sind, erhalten im Novem-ber den Entgeltnachweis für dasHaushaltsjahr 2011. Die Löhne undGehälter aller Beschäftigten inkl.Minijobber und Übungsleiter mitEntgelt über 2.100 Euro müssenangegeben und je nach Einsatzortder Beschäftigten den einzelnenGefahrklassen zugeordnet werden.Nicht vergessen: Auch Sportler, dieneben der Aufwandsentschädigungmehr als 150 Euro monatlich ver-dienen, müssen in der Regel gemel-det werden, da die VBG Zuwendun-gen oberhalb dieses Betrags grund-sätzlich als Arbeitsentgelt ansieht.Zum Jahreswechsel erhält jederSportverein dann seinen Veranla-gungsbescheid auf der Basis desErsten Nachtrags. Mit diesem Be-scheid wird der Verein ab dem 1. Ja-nuar 2012 neu veranlagt, d.h. eswird festgesetzt, welche Gefahrklas-sen künftig für die Beitragsberech-nung zugrunde gelegt werden.

Gute Nachrichten für alle Sport-vereine: Die VBG setzt eine im letz-ten Jahr angekündigte Beitragser-höhung für das Haushaltsjahr2012 nicht um. Das entlastet denVereinsetat!

Die VBG hatte im letzten Jahr mitdem neuen Gefahrtarif für alle Sport-vereine ab 2012 eine Erhöhung derGefahrklassen und damit eine Bei-tragserhöhung angekündigt. DieseErhöhung wird nun ausgesetzt. Derpositive Zusatzeffekt: Auch die wei-teren Erhöhungen verschieben sichjeweils um ein Jahr. Das regelt derGefahrtarif der VBG in der Fassungdes Ersten Nachtrags. Diesen Nach-trag hat die VBG am 26. Oktoberveröffentlicht: http://www.vbg.de/profil/Bekanntmachungen/gefahr-tarif2011.html. Für alle anderen Ver-eine ändert sich die Gefahrklassenicht.

Das sollten Sportvereine zu „ihrem“ Gefahrtarif wissen:Mit dem Gefahrtarif wird geregelt,wie hoch der Beitrag für den Sport-verein ist. Die Beitragshöhe richtetsich nach den individuellen Ver-hältnissen jedes Vereins. Für reineBreitensportvereine ohne bezahlteSportlerinnen und Sportler wird derBeitrag nur auf der Basis der Tarif-stelle 16.3 – übrige Versicherte – be-rechnet. Für das Jahr 2011 lautet dieGefahrklasse 2,42. Der Beitrag aufder Basis dieser Gefahrklasse wird

Gefahr- Gefahrklassen entsprechend Gefahrklassen in der Fassung destarifstelle Gefahrtarif 2011 Ersten Nachtrages

ALT NEU

16.1 Bezahlte Sportler 2011: Gefahrklasse 57,81aus den oberen drei ab 2012: Gefahrklasse 51,31 2012: Gefahrklasse 57,81Fußball-Ligen Männer ab 2013: Gefahrklasse 51,31

16.2 Sonstige bezahlte 2011: Gefahrklasse 45,04Sportlerinnen und Sportler 2012: Gefahrklasse 63,06 2012: Gefahrklasse 45,04

2013: Gefahrklasse 72,06 2013: Gefahrklasse 63,062014: Gefahrklasse 81,07 2014: Gefahrklasse 72,06

ab 2015: Gefahrklasse 90,08 2015: Gefahrklasse 81,072016: Gefahrklasse 90,08

16.3 Übrige Versicherte 2011: Gefahrklasse 2,42ab 2012: Gefahrklasse 2,52 2012: Gefahrklasse 2,42

ab 2013: Gefahrklasse 2,52

Auf einen Blick: Das bringt der erste Nachtrag zum Gefahrtarif der VBGGefahrtarifstelle 16 Sportunternehmen

Foto: ©LSB NRW, Andrea

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Die Beitragsberechnung auf dieserBasis findet erst im Haushaltsjahr2013 statt. Dieser Beitrag wird alsoerst 2014 fällig. Damit haben alleSportvereine nun fast zweieinhalbJahre Zeit, sich auf die Erhöhungeinzustellen.

Das können Sportvereine erwartenVorstände, die sich regelmäßig mitdem Thema „VBG-Beitrag“ beschäf-tigen, haben schon seit mehrerenJahren festgestellt, dass die Gefahr-klassen im Sport jeweils bei einerNeuberechnung – also mit jedemneuen Gefahrtarif – steigen. Beson-ders betroffen sind Vereine mit„sonstigen bezahlten Sportlern“.Das sind nicht nur Top-Vereine,sondern viele kleine Vereine mitSportlern in den untersten Spiel-klassen, besonders im Fußball. Umdie Vielfalt im Sport zu erhalten,haben sich daher mehrfach sport-politische Gremien mit dem ThemaVBG-Beitrag befasst. Es bleibt also spannend: Wird diejetzt ausgesetzte Beitrags- bzw. Ge-fahrklassenerhöhung im Jahr 2014durchgesetzt? Oder gibt es dann ei-ne neue Entlastung für die Sportver-eine? Wir informieren Sie!

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VEREINSMANAGEMENT

29SPORT in BW 2|2012

„Internet-Entscheidung“ des BFH: Verlust der Gemeinnützigkeitwegen satzungswidriger ZweckverfolgungÜber den Internet-Auftritt des Ver-eins war das Finanzamt darauf ge-stoßen, dass der Verein Zwecke undZiele verfolgt, die über den satzungs-mäßigen Zweck hinausgehen. DasFA sah darin eine Verletzung dertatsächlichen Geschäftsführung (§63 Abs. 1 AO) und versagte die Steu-ervergünstigung wegen Verstoßesgegen § 56 AO (Grundsatz der Aus-schließlichkeit).

Rechtlicher AusgangspunktNach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG wird eine.V. nur dann von der KSt befreit,wenn der Verein den nach seiner

Satzung festgeschriebenen Satzungs-zweck im Rahmen der tatsächlichenGeschäftsführung ausschließlich undunmittelbar erfüllt (§ 63 Abs. AO).Dies war in diesem Fall nicht gege-ben, da das FA im Internet festge-stellt hatte, dass der e.V. Ziele ver-folgt, die nicht von seinem Satzungs-zweck gedeckt waren.

Merke!Da der Verein diese Ziele nicht inseine Satzung aufgenommen hatte,scheitert die Steuerbefreiung indem betroffenen Jahr bereits daran,dass seine tatsächliche Geschäfts-führung entgegen §§ 56, 63 Abs. 1AO nicht ausschließlich auf die Er-füllung seiner satzungsmäßigenZwecke gerichtet war.Das FA darf bei seiner Prüfung, obdie tatsächliche Geschäftsführung

des Vereins ausschließlich auf dieVerwirklichung satzungsmäßigerZiele gerichtet war (§ 56 AO), dieSelbstdarstellung des Vereins aufseiner Internet-Seite heranziehen.Die Verantwortung und Haftungfür den inhaltlichen Internet-Auf-tritt des e.V. trägt der Vorstand nach§ 26 BGB. Er muss sich diesen In-halt zurechnen lassen. Wenn dieserInhalt von nicht autorisierten Per-sonen stammt (z.B. von Mitglie-dern), muss dies der Vorstand ineiner gerichtlichen Auseinander-setzung darlegen. Er muss danndiese Person benennen können under muss darlegen, was er unternom-men hat, dass künftig solche Inhal-te zu Lasten des Vereins unterbun-den werden. (Fundstelle: BFH, Urteil v. 9.2.2011,Az.: I R 19/10)

Voraussetzungen für die Bestellung eines Notvorstandes

Nach § 29 BGB muss das Amtsgericht auf Antrag einesBeteiligten einen Notvorstand bestellen, wenn die er-forderliche Anzahl der Vorstandsmitglieder (nach Sat-zung) fehlt und ein dringender Fall vorliegt.

1. Der FallMitglieder eines e.V. hielten die Wahl des Vorstandsfür unwirksam, ein Mitglied legte dagegen beim Amts-gericht „Einspruch“ ein und beantragte die Einsetzungeines Notvorstandes. Dieser wurde vom Amtsgerichtzurückgewiesen. Dagegen legte das Mitglied Beschwer-de ein, die keinen Erfolg hatte.

2. Die Entscheidung§ 29 BGB sieht die Bestellung eines Notvorstandes nurbei• Handlungsunfähigkeit des Vorstands bzw. Vereins

und • nur in dringenden Fällen vor. Nach der Rechtsprechung sind diese Voraussetzungendurch das Amtsgericht zu prüfen und eng auszulegen,denn die Achtung der Privatautonomie des Vereins undsein Recht auf Regelung seiner internen Angelegenhei-ten rechtfertigt den mit der Bestellung eines Notvor-standes verbundenen hoheitlichen Eingriff nur, wenneine Handlungsunfähigkeit des Vereins vorliegt unddiese wegen eines dringenden Handlungsbedarfs zueiner unmittelbar drohenden Schädigung des Vereinsoder eines außen stehenden Dritten führen kann. DieseVoraussetzungen waren hier nicht gegeben.

3. Merke!Die Bestellung eines Notvorstandes nach § 29 BGB istGegenstand einer gerichtlichen Not- und Eilmaßnah-me und dient nicht dazu, vereinsinterne Auseinander-setzungen und Meinungsverschiedenheiten zu klären. (Fundstelle: OLG München, Urteil v. 12.8.2010, Az.: 31Wx 139/10)

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schriebenen Mietbedingungen so-gar die 2. Rate.Letztlich musste der Verein auchnoch die zweite Anzahlung über-weisen, so dass ihm ein Vermögens-schaden von 3.000 Euro entstan-den war. Frühzeitige Werbung undKommunikation im Vereinsblattoder auf der Homepage hätte die-ses Desaster verhindert. Wenigstensder Busunternehmer ließ sich aufein neues Engagement im nächstenJahr vertrösten.Als der unglückliche Jugendrefe-rent schon sein mit viel Elan ange-

ARAG-SPORT VER SI CHE RUNG

SPORT in BW 2|201230

Schaden des Monats: Skifreizeit ohne TeilnehmerDer Jugendreferent des SSV Bergabhatte sich als Einstieg in sein neuesAmt für die nächste Wintersaisonim Februar eine tolle Überraschungfür die jugendlichen Vereinsmit-glieder ausgedacht: Eine Woche Ju-gend-Skifreizeit in den französischenAlpen mit allem Drum und Dran.Gedacht, getan: Ein ganzes Hausfür Selbstversorger war bald gefun-den, ein Bus gechartert und die ers-te Anzahlung von 1.500 Euro recht-zeitig gezahlt. Die zweite Anzah-lung sollte drei Wochen vor demStart der Reise erfolgen. Übersehenhatte der Referenten-Neuling aller-dings, dass mit Mundpropagandanicht genügend teilnahmewilligeSki- und Snowboard-Sportler zu fin-den waren.Kurz bevor die 2. Rate fällig gewor-den wäre, entschloss er sich zur Ab-sage des Projekts mangels interes-sierter Teilnehmer und wollte vondem Hüttenbetreiber die Anzahlungzurück haben. Der dachte nicht aneine Rückzahlung, sondern ver-langte unter Hinweis auf die unter-

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Wei te re In fos:

gangenes Amt wieder aufgebenwollte, machte ihn der Kassenwartdes Vereins darauf aufmerksam,dass man im Vorjahr bei der ARAGSportversicherung eine Vermögens-schaden-Zusatzversicherung abge-schlossen habe und seines Wissensein solcher Eigen-Schaden des Ver-eins mitversichert sei. Und in der Tat: Für den Fall, dassDritte zu Schaden gekommen wä-ren, hätte der Sportversicherungs-vertrag ohnehin auch bei Vermö-gensschäden schon einen Grund-schutz enthalten. Eigenschäden,wenn der Verein also selber geschä-digt wird, sind dagegen nur übereine extra abzuschließende Zusatz-versicherung abgesichert.Nachdem die ARAG dem Vereinbis auf einen kleinen Selbstbehaltden entstandenen Schaden ersetzthatte, machte sich der Jugendrefe-rent unter lautem Rühren der Wer-betrommel an die Planung für dasnächste Jahr.

Die NichtmitgliederversicherungSportprogramme und Kurse fürNichtmitglieder sind ein wesentli-cher Bestandteil bei der Neugewin-nung von Vereinsmitgliedern. DieAngebote der Sportvereine im Ba-dischen Sportbund sind hierbei breitgefächert. Von Aerobic bis Winter-sport werden eine Vielzahl von Kur-sen und Programmen durchgeführt.Der Versicherungsschutz im Rah-men der Sportversicherung gilt inerster Linie für die Sportausübungder Mitglieder. Für teilnehmendeNichtmitglieder an Sportveranstal-tungen des Vereins besteht die Mög-lichkeit einer pauschalen Absiche-rung.Die Zusatzversicherung greift füralle aktiv teilnehmenden Nicht-mitglieder an Sportveranstaltun-gen des eigenen Vereins. Mitversi-chert ist das Wegerisiko von derVeranstaltung, bzw. vom Trainingnach Hause. Egal ob Laufveranstal-tung, Breitensportangebot oder auchKursprogramm – die Teilnehmersind bei der aktiven Sportausübungversichert. Lediglich Rehabilitations-

Bei Kursangeboten für Nichtmitglieder empfiehlt es sich, eineZusatzver sicherung abzuschließen.

Foto: ©LSB NRW, Michael Stephan

sport nach dem Formblatt 56 be-darf eines gesonderten Angebotes.Die Vorteile der Mitversicherungvon Nichtmitgliedern liegen aufder Hand:• Mitgliedergewinnung durch wer-

bewirksame Kursangebote „mitSportversicherung“, einschließ-lich Unfallschutz auf dem Rück-weg vom Training.

• Gleichbehandlung – alle Sport-ler im Verein genießen den glei-chen Versicherungsschutz bei deraktiven Sportausübung.

• Kostengünstig – über geringePauschalbeiträge besteht derSchutz für alle aktiv teilnehmen-den Nichtmitglieder am Vereins-sport, ein ganzes Jahr lang.

Den Beitrag können Sie gleich un-ter www.ARAG-Sport.de für IhrenVerein berechnen und bei Interessekönnen Sie auch gleich den Versi-cherungsschutz beantragen.

Bei Fragen hilft Ihnen das Versiche-rungsbüro beim Badischen Sport-bund (Kontakt siehe Kasten).

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Neue Praxishilfe „Sport inder Schwangerschaft“

Für Übungsleiter/innen und Trainer/innen im Breiten-, Fitness- und Gesundheitssport

Sport in der Schwangerschaft rücktzunehmend in das wissenschaftli-che Blickfeld. Bedenken zum Sportin der Schwangerschaft gelten alswiderlegt. Studien belegen zuneh-mend die positiven gesundheitli-chen Wirkungen von angemesse-ner Bewegung in dieser Lebens-phase nicht nur für die werdendeMutter, sondern auch für das Kind.Die neue 76 Seiten umfassende Pra-xishilfe des LandessportbundesNordrhein-Westfalen „Sport in derSchwangerschaft“ beschreibt diesegesundheitlichen Effekte und gibtÜbungsleitungen und Trainer/in-nen ausführlich praxisnahe Rat-schläge für die Belastungsdosierungbei Schwangeren im Sport. Ein ausführliches Konzept für einpräventives/gesundheitsförderndesKursangebot „Gesund und aktivdurch die Schwangerschaft“ rundetden Inhalt ab.

BUCHTIPPS

31SPORT in BW 2|2012

Prof. Dr. Hans-Hermann Dickhuth, Prof. Dr. Kai Röcker, Prof. Dr. Albert Gollhofer, Prof. Dr. Daniel König & Prof. Dr. Frank Mayer

Einführung in die Sport-und Leistungsmedizin

Die Sportmedizin ist mit Bereichenaus der Physiologie, Biochemie,Biomechanik, klinischen Medizineinschließlich Innerer Medizin undOrthopädie/Traumatologie festerBestandteil der Studiengänge Di-plom-, Lehramt- und Magister-Sport.Unzweifelhaft sind für das Ver-ständnis von sportlichen Bewegun-gen und von allgemeinen und spe-ziellen Trainingswirkungen Kennt-nisse der physiologischen, bioche-mischen und biomechanischen Ab-läufe in einem Organismus erfor-derlich. Das Buch ist entlang einer Vorle-sung für Studierende geschriebenund erklärt zentrale Fragen der mo-dernen Sport- und Leistungsmedi-zin. Es ihnen ermöglichen, den Ge-samtrahmen zu verstehen, in demsich die spezielle Literatur zu deneinzelnen Themenkomplexen be-wegt.Diese überarbeitete 2. Auflage der„Einführung in die Sport- und Leis-tungsmedizin“ eignet sich beson-ders für Sportstudierende aller Stu-diengänge und für Trainer ab der3. Lizenzstufe. Idealer Weise dient es als Nach-schlagewerk, da jedem Kapitel einegewisse Eigenständigkeit und Ab-geschlossenheit inne wohnt. Da-rüber hinaus wird die weiterführen-de Literatur am Ende jedes Kapitelszusammengefasst.

Heike Höfler

Atemgymnastik100 erfolgreiche Übungen für richtiges Atmen

2., überarbeitete und korrigierte Auflage,Format DIN A5, 408 Seiten, 38,– Euro,Hofmann-Verlag Schorndorf 2011.

So weit im Text nicht an ders an ge ge ben, sind die vor ge -stell ten Bü cher für BSB-Mit glieds ver ei ne ver sand ko sten -frei zu be zie hen über: Ver eins- und Ver bands ser vi ce, RolfHöf ling, Ot to-Fleck-Schnei se 12, 60528 Frank furt, Tel.069/6700-303, Fax /674906, vvs-frankfurt@t-on li ne.de

Be stell ser vi ce:

In unserem zunehmend technisier-ten und hektischen Alltag leidenviele Menschen unter Unwohlsein,Anspannung oder Erschöpfung.Was jedoch die Wenigsten wissen:Die Ursache kann eine falscheAtemgewohnheit sein. Die Autorin hat mit ihrem einenwertvollen Wegweiser zum Erler-nen der richtigen Atemtechnik ge-schaffen, wobei sowohl therapeu-tische als auch präventive Aspekteberücksichtigt werden. Sie veran-schaulicht einführend den Aufbauund die Funktionsweisen der Atem-organe sowie verschiedene Atem-techniken. Diese Grundlagendienen auch als prak-tische Hilfe zur rich-tigen Ausführung derdetailliert bebildertenund leicht verständ-lich erklärten Übun-gen. Für die Durch-führung, der in 20Übungsprogrammeunterteilten Trainings-einheiten, benötigtman fast keine Hilfs-mittel. Lediglich füreinzelne Programmesind, einfache Gegen-stände wie Hocker,Stab oder Theraband erforderlich. Dies ermöglicht eine schnelle Um-setzung, die jederzeit auch zu Hau-se möglich ist. Die Anleitungen kann man sowohlals eigenständiges Programm durch-führen als auch in bestehende Trai-ningsabläufe integrieren. Fazit: Dieses Buch ermöglicht es je-dem, schnell und effektiv das rich-tige Atmen zu erlernen und somitdurch eine bewusste Atmung diekörpereigenen Selbstheilungs- undWiderstandskräfte zu aktivieren.

168 Seiten, 99 farb. Strichabb., 1 Grafik, kt., For-mat 16,5 x 24 cm,16,95 Euro, Limpert Verlag Wiebelsheim 2011.

Bestellungen zum Preis von 15,– Euroinkl. Versandkosten an: SportShop des Landessportbundes NRW, Sandra Lutz, Friedrich-Alfred-Straße 25,47055 Duisburg, Fax 0203 7381-794,[email protected], www.lsb-nrw.de

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Die Teilnehmerzahl ist jeweils be-grenzt! Meldungen werden in derReihenfolge ihres Eingangs berück-sichtigt.Weitere Informationen finden Sieauf der Homepage www.badische-sportjugend.de.

BILDUNG

SPORT in BW 2|201232

Lehrgänge der BSJ im MärzDie Badische Sportjugend (BSJ) bie-tet im März 2012 einen Erste-Hilfe-Kurs sowie zwei Fortbildungen, diesowohl zur Verlängerung der Ju-gendleiter- als auch der Übungslei-ter-Lizenz anerkannt werden, an.

Erste-Hilfe-KursNun ist es passiert! … ein ver-stauchter Knöchel, aber wenn’sdoch mal mehr ist? Der letzte Ers-te-Hilfe-Kurs liegt bei vielen schonJahre zurück. Da ist dringend eineAuffrischung nötig, um in Notfäl-len sowohl sicher mit der Situationumgehen und eine gezielte Versor-gung von Verletzten vornehmen,als auch für die Sicherheit der rest-lichen Gruppe sorgen zu können.Der Kurs soll die zahlreichen Facet-ten der Ersten-Hilfe aufzeigen undvermitteln, dass Hilfe leisten nichtschwer ist. Ein sicherer Umgang mitPflaster und Verband wird geschultund in Kleingruppen geübt.Der Erste-Hilfe-Kurs bietet den Teil-nehmern die Möglichkeit, die fürdie Jugendleiter- sowie Übungslei-ter-Lizenz notwendigen Vorausset-zungen (8 Doppelstunden) zu er-werben. Der Erste-Hilfe-Kurs kannnicht zur Verlängerung der Jugend-leiter-Lizenz angerechnet werden.

Termin: Fr., 09.03., 17.00 Uhr bis So., 11.03., 13.00 Uhr

Ort: Sportschule Schöneck in Karlsruhe

Kosten: 20,– EuroAnmeldeschluss: 15.02.2012

Kleine Dinge für großeSpiele – Einsatz außer -

gewöhnlicher Materialien

Wie setze ich Alltagsmaterialien zurBewegung ein?Wie ersetze ich Originalmaterialiendurch selbst hergestellte „Geräte“? Ob Eierkartons, Müllsäcke, Joghurt-becher oder Strumpfhosen … wirwollen Ideen für die Nutzung „al-ternativer“ Materialien aus Bau-märkten, Discountläden oder als„Abfallprodukt“ aus dem Haushaltliefern. So kann recht schnell – unter Ab-strichen an Ansehen und Haltbar-keit – ein ansehnlicher Material-pool hergestellt werden.Mit Kreativität und Bastelspaß ent-stehen neue originelle Sport- undSpielgeräte, zu denen die Nutzer ei-nen anderen Bezug haben als zuherkömmlichen „Kaufmaterialien“.Natürlich gibt es ausreichend Ge-legenheit zum Ausprobieren mitden selbst produzierten „Spielgerä-ten“.

Termin: Fr., 09.03., 17.00 Uhr bis So., 11.03., 13.00 Uhr

Ort: Sportschule Schöneck in Karlsruhe

Kosten: 20,– EuroAnmeldeschluss: 15.02.2012

Prinzessinnen und Monster – Umgang mit„schwierigen“ Kindern

Zahlreiche Studien liefern alarmie-rende Ergebnisse: Immer mehr Kin-der zeigen Verhaltensstörungen,sind aggressiv und zappelig oderübersensibel und ängstlich. DasGruppenleben in der Sportvereins-oder Freizeitgruppe gestaltet sichzunehmend schwieriger und kom-plexer. Im Mittelpunkt der Fortbildungstehen u.a. die Reflexion von Er-ziehungsprinzipien, die Ursachenfür (un)auffälliges Verhalten unddie Auswirkungen auf die Gesamt-gruppe. Ziel ist es, Umgangsmög-lichkeiten aufzuzeigen um den Zu-gang zu den „schwierigen“ Kin-dern zu gewinnen.

Termin: Fr., 30.03., 17.00 Uhr bisSo., 01.04., 13.00 Uhr

Ort: Sportschule Schöneck in Karlsruhe

Kosten: 20,– EuroAnmeldeschluss: 07.03.2012

In fos bei Frau Lang: Tel. 0721/1808-21An mel dun gen bit te nur schrift lich an:Ba di sche Sport ju gend, Post fach 1580, 76004 Karls ru he,Fax 0721/1808-28, info@badische-sport ju gend.de oderonline unter: www.ba di sche-sport ju gend.deMit der Anmeldung werden die Teilnahmebedingungenakzeptiert. Diese sind einsehbar unter: www.ba di sche-sport ju gend.de

An mel dun gen und In fos:

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Mehr Sportabzeichendurch Schulen

Der Sportkreis Pforzheim Enzkreishatte dieses Jahr erstmals einenSportabzeichen-Wettbewerb für drit-te und vierte Grundschulklassen aus-

geschrieben. Getrennt teilgenommen haben fünfPforzheimer Schulen und 14 Schulen aus dem Enz-kreis. Bewertet wurden die Anzahl der abgelegtenSportabzeichen im Verhältnis zur Schülerzahl.Die sportlichste Bilanz in Pforzheim konnte mit50,49% die Weiherbergschule vorlegen. Ihr folg-ten die Karl-Friedrich-Schule Eutingen mit 49,59%,die Buckenbergschule mit 37% und die Arlinger-schule mit 31,14%. Im Enzkreis holte die Grund-schule Sternenfels mit 91,66% den Sieg. In derLudwig-Uhland-Schule Birkenfeld legten 85,71%der Dritt- und Viertklässler das Sportabzeichen ab.Auf die Positionen drei bis fünf kamen die Ar-naud-Schule Ötisheim, die Eichelbergschule Öl-bronn und die Grundschule Kieselbronn mit im-merhin noch 68,75%.Der Sportkreis übergab den jeweils ersten dreiSchulen einen Geldpreis. Der Wettbewerb trugdazu bei, dass im Sportkreis die Anzahl der Sport-abzeichen gegenüber 2010 erheblich anstieg. AlleTeilnehmerschulen können ihre Schüler zum Sport-abzeichen-Wettbewerb des Badischen Sportbun-des Nord schicken.

SPORTKREISE

33SPORT in BW 2|2012

Der Karlsruher Sportbürgermeister Martin Lenzwar sehr erfreut, dass er zu einem besonderenSportgespräch mit dem Thema „London 2012 –und die Folgen“ begrüßen durfte. Es war bereitsdas vierte Karlsruher Sportgespräch, das auf Ein-ladung der Karlsruher Messe und Kongress GmbHfand in den Räumen der Neuen Messe stattfand.Der Sporthistoriker und Kulturwissenschaftler Dr.Christopher Young von der Universität Cam-bridge war für seinen Vortag eigens von Berlin,wo er einen zweijährigen Forschungsaufenthaltnachgeht, nach Karlsruhe gereist. Der Kontaktwurde durch das KIT und dem dortigem For-schungszentrum für Schulsport und den Sportfür Kinder und Jungendlichen (FOSS) hergestellt.Young, der sich vor allem mit seinen Forschungenüber die Olympischen Spiele in München undderen Verflechtung in die bundesdeutsche Nach-kriegsgeschichte einen Namen gemacht hat, warfeinen sehr kritischen Blick aus kultur- und gesell-schaftspolitischer Perspektive auf die OlympischenSpiele 2012 in London. Dabei machte er zunächstaufmerksam auf die Doppelgesichtigkeit der Spie-le. Er zeigte sich einerseits überzeugt davon, dasswir in London einmalige Spiele erleben werden,die mit finanziellem und ökologischem Augenmaß

4. Karlsruher Sportgespräch lockte über 120 Teilnehmer in die Neue Messe

geplant worden seien. Dr. Young gewährte denZuhörern aber auch einen tiefen Einblick in diegesellschaftspolitischen Hintergründe der Bewer-bung Londons. Es seien die Spiele Tony Blairs,auch wenn dieser 2012 bereits fünf Jahre nichtmehr im Amt des Premierminister gewesen seinwird, und nur zu verstehen aus der Aufbruchs-stimmung heraus, mit der die Labour-Bewegungnach Jahrzehnten konservativer Herrschaft dasLand zu gestalten suchte. Von dieser Aufbruchs-stimmung sei allerdings nicht viel übrig geblie-ben. Die Sparmaßnahmen unter der neuen Re-gierung hätten vor allem die sozialen und sport-pädagogischen Programme im Umfeld der Spielegetroffen. Längst seien die Ankündigungen fürzusätzliche Bewegungs- und Sportstunden nichtmehr erreichbar, während gleichzeitig die Zahlfettleibiger Kinder und Jugendlicher in Großbri-tannien dramatisch ansteige.Und auch die sozialen Unruhen im vergangenenSommer hätten auf direkte Weise ihren Bezug zuden Olympischen Spielen gezeigt. Eine Steinewer-ferin sollte als Volunteer im diesem Jahr Olympia-gäste betreuen. Christopher Young zeigte mitklarem analytischen Blick und feinem britischenHumor, dass die Olympische Bewegung nicht

losgelöst, sonder fest eingebunden ist in die ge-sellschaftspolitischen Entwicklungen der jeweili-gen Gastgeberländer. Anschließend nahm Sportkreisvorsitzender An-dreas Ramin Youngs differenzierte Gesellschafts-analyse zum Anlass, auf die pädagogische Dimen-sion des Olympismus zu verweisen. Will die Olym-pische Bewegung auch in Zukunft ihre wichtigeRolle in der Bildung des Einzelnen und des Gemein-wesens behalten, so dürfe der Blick nicht nur aufdie Spiele selbst gerichtet werden, sondern vorallem auf die jeweilige Olympiade, den Zeitraumzwischen zwei Olympischen Spielen. Hier geltees im Sinne einer olympisch-humanen Leistungs-ethik erzieherisch zu wirken.Nicht zuletzt hat sich das Kuratorium zur Förde-rung des Karlsruher Sports auf die Fahnen ge-schrieben. Die Unterstützung junger Leistungs-sportlerinnen und Leistungssportler erfolgt ineinem sozialen Kontext, indem zum Beispiel amOtto-Hahn-Gymnasium als Partnerschule desSports oder am KIT als Partnerhochschule desSports qualifizierte Abschlüsse trotz hoher Trai-nings- und Wettkampfbelastungen erreicht wer-den können.

KARLSRUHE www.sportkreis-karlsruhe.de

Die Vorsitzende des Sportkreises Pforzheim Enz-kreis, Gudrun Augenstein, und einer ihrer Stell-vertreter, Frank Nauheimer, haben in einem In-terview mit der Pforzheimer Zeitung die Schwer-punkte der Arbeit im Jahre 2012 erläutert.Nachdem es im Jahre 2011 gelungen ist, diedrastische Erhöhung der Hallenmieten durch dieStadt Pforzheim dank des Engagements des Sport-kreises deutlich zu senken, ist es nun das Ziel, dieSportförderung in der Stadt zu verbessern. Zur-zeit gibt die Stadt nur zwei Euro pro Einwohnerfür den Sport aus. In anderen Städten Baden-Württembergs ist das wesentlich anders. So gibtes z.B. in Heilbronn 18 Euro pro Einwohner. Zielist es, den Betrag in Pforzheim zu verdoppeln aufwenigstens vier Euro.Die Stadt Pforzheim hat eine groß angelegte Ak-tion für einen „Masterplan“ angestoßen. EineVielzahl von Gruppen von Bürgern soll dabei überdie Zukunft Pforzheims diskutieren und letztlichmitgestalten helfen. Leider hat der Sport in die-sem Plan kein Gewicht. Die Stadt hat offensicht-lich immer noch nicht erkannt, welchen großenBeitrag die vielen ehrenamtlichen Helfer, Betreu-er, Übungsleiter in den Sportvereinen für die In-tegration und die Gesundheit der Bürger und dieBetreuung der Jugend leisten.

Schwerpunkte im Jahr 2012Es wird daher Aufgabe des Sportkreises zusam-men mit seinen Vereinen sein, einen seit längererZeit diskutierten Sportentwicklungsplan voran zutreiben. Die Stadt hat Bereitschaft dazu erkennenlassen. In diesem Zusammenhang ist daran ge-dacht, das Institut für kooperative Planung undSportentwicklung (ikps) damit zu beauftragen,die Pforzheimer Sportlandschaft zu untersuchen,und zu analysieren und sowohl der Kommune alsauch den Vereinen Vorschläge zu unterbreiten.Ein weiterer Schwerpunkt des Sportkreises wirddie Intensivierung der Zusammenarbeit mit denVereinen sein. Hier soll um Verständnis geworbenwerden, vorhandene Potentiale zusammen zufassen, größere Einheiten durch Kooperation undZusammenlegungen effizienter zu machen. Auchmüssen die Vereine der demografischen Entwick-lung mehr Rechnung tragen und durch Kursan-gebote den Gesundheitssport in den Vorder-grund rücken. Der Sportkreis wird auch durch eigene Aktionendazu beitragen, die finanzielle Situation zu ver-bessern. So wurde ein Solidarpakt Wirtschaft undSport ins Leben gerufen. Auf diese Weise sollenSpenden der Wirtschaft über einen festgelegtenSchlüssel, an die Vereine gehen, damit diese bes-ser in der Lage sind, z.B. Übungsleiter auszubilden.

PFORZHEIM ENZKREIS www.sportkreis-pforzheim.de

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ligen dürfen. Es sollen natürlich Mädchen sein, dieeiner besonderen Förderung bedürfen und beidenen eine Verbesserung ihrer Lebenssituationdurch diese Maßnahme erwartet werden kann.Für jede Schule übernimmt ein Reitverein die Pa-tenschaft. Dies bedeutet, dass die ausgewähltenSchülerinnen bei diesem Verein das Reiten und dieArbeit mit Pferden lernen. Für die Schülerinnenentstehen dabei keine Kosten. Die Dauer des Pro-jekts ist offen, sollte aber zunächst ca. zwei Jahrebetragen. Die Vereine werden von Christine vonPressentin, von der Sportjugend Heidelberg undKatharina Grün, Mitarbeiterin des SportkreisesHeidelberg, unterstützt. Sie sorgen für die Abwick-lung des Projekts, die Kommunikation zwischenden Projektpartnern und bauen Kontakt zu den

Schülerinnen auf. Aufgrund desErfolges soll das Projekt in Zu-kunft ausgebaut werden. Nähere Informationen erhaltenSie unter 06221 160563 beiKatharina Grün oder MartinoCarbotti vom Sportkreis Heidel-berg.

SPORTKREISE

SPORT in BW 2|201234

HEIDELBERG www.sportkreis-heidelberg.de

Viele Mädchen träumen davon, ein eigenes Pferdzu besitzen. Dieser Traum verwirklicht sich aller-dings nur für wenige, da er oftmals mit hohenKosten verbunden ist. Besonders Jugendliche aussozial schwachen Familien haben oft nicht dienötige praktische und emotionale Unterstützungihrer Eltern, um sich regelmäßig der Pflege einesPferdes widmen zu können. Das Projekt „Reiten macht stark“ richtet sich anMädchen im Alter von 12 bis 16 Jahren, die aufGrund ihrer familiären Situation nur geringe Un-terstützung erfahren. Gerade für diese Jugendli-chen kann aber eine emotionale Beziehung zueinem Pferd sehr hilfreich sein. Die Erfahrungenaus dem therapeutischen Reiten zeigen, dass dieBeziehung zu Pferden sehr intensiv und fehlendeemotionale Unterstützung innerhalb der Familieausgeglichen werden kann. So entstehen positiveEffekte für die Persönlichkeitsentwicklung und dieEntwicklung der Emotionalität. Darüber hinauswerden Werte wie Zuverlässigkeit, Dauerhaftig-keit und Sorgfältigkeit vermittelt – Werte, die inden jeweiligen Elternhäusern oft nicht mehr aus-reichend vermittelt werden. Pferde benötigen ei-nerseits sehr viel Aufmerksamkeit und machenandererseits sehr deutlich, wenn die benötigtePflege nicht geleistet wird. Die Grundlage für „Reiten macht stark“ bildetdie Kooperation zwischen Heidelberger Haupt-schulen und den Reitvereinen Jugendhof Heidel-berg und Reit- und Fahrverein Handschuhsheim.Die Schulleitung der jeweiligen Schule wählt zweiSchülerinnen aus, die sich an dem Projekt betei-

Reiten macht stark – ein sozialpädagogisches Projekt für Schülerinnen

Ende letzten Jahres veranstaltete die Sportkreis-jugend Heidelberg das seit 1998 alljährlich statt-findende Hallenfußballturnier „Gemeinsam ge-winnen wir“ für Schülerinnen und Schüler der 5.Klassen in der Soccarena Heidelberg. Im Vorder-grund des Turniers stand neben dem Sport auchdie Integration ausländischer Jugendlicher. Zielwar es in diesem Zusammenhang den sportlichenRahmen für einen fairen Umgang miteinander zunutzen und sich besser kennen zu lernen.Zum diesjährigen Turnier fanden sich rund 80Schülerinnen und Schüler in neun Mannschaftenzusammen, die in einem fairen Wettkampf ge-geneinander antraten. Zu den teilnehmendenSchulen gehörten unter anderem das Bunsen-Gym-nasium sowie die Gregor-Mendel-Schule, die je-weils zwei Mannschaften stellen konnten. Weiter-hin beteiligten sich das Heidelberg College, dieElisabeth von Thadden- und Albert-Schweitzer-Schule mit ihren Mannschaften am Turnier. DieSportkreisjugend Heidelberg freute sich zudemin diesem Jahr unter den Schulen auch die beidenFörderschulen, die Käthe-Kollwitz-Schule Eppel-heim und Pestalozzi-Schule Sandhausen, als Teil-nehmer begrüßen zu dürfen.Insgesamt zeigten die Schülerinnen und Schülerfaire und durchaus attraktive Spiele. Nach einemspannenden Endspiel gegen das Elisabeth von

Thadden-Gymnasium durfte sich die Mannschaftdes Bunsen-Gymnasiums über seinen errungenen1. Platz freuen. Der Fairnesspokal wurde in diesemJahr an das Heidelberg College überreicht. Bei derabschließenden Siegerehrung konnten sich dieSchülerinnen und Schüler über Pokale, Urkundenund T-Shirts freuen.

Julia Grüssinger

„Gemeinsam gewinnen wir!“ – Turnier zur Integration ausländischer Jugendlicher

––––––––––––––––––––––– Fußballturnier –––––––––––––––––––––––

Die stolzen Sieger vom Bunsen-Gymnasium.

Termin für die nächste Basketnight steht fest!Am Freitag, den 22.06.2012 ist es wiedersoweit! Die Veranstalter des größten Street-ballturniers der Rhein-Neckar Region erwar-ten wieder hunderte Teilnehmer und Besu-cher.Weitere Informationen erhalten Sie bei Mar-tin Seiler ([email protected], Tel.06221 160563) vom Sportkreis Heidelbergund unter www.sportkreis-heidelberg.de

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SPORTKREISE

35SPORT in BW 2|2012

Fußball ist nachweislich die beliebteste Mann-schaftssportart der Welt. Aus diesem Grund ver-anstaltet der Sportkreis Heidelberg in Kooperationmit der SoccArena Heidelberg das Projekt „Ganzschön Balla Balla“ für Schulen aus seinem Ein-zugsgebiet. Ziel ist es den Kindern durch FußballSpaß an Bewegung zu vermitteln und den einoder anderen vielleicht sogar in einem Fußball-verein unterzubringen. Doch auch der Straßen-fußball wird den Kindern hierbei näher gelegt,denn jede Übung kann problemlos zu Hause auf-gebaut werden.„Ganz schön Balla Balla“ besteht aus vier Bau-steinen: 1. Spielphase, 2. Übungsphase, 3. Prü-fungsphase und 4. Elfmeter-schießen. Alle SchülerInnen nehmen inMannschaften aufgeteilt an ei-nem Turnier teil und erwerbenzusätzlich das Heidelberger In-door-Soccer-Abzeichen, bei demsie in verschiedenen, grundle-genden Technikformen geprüftwerden. Für die Übungen Tem-podribbler, Flankenkönig, Ban-denkicker und Meisterschützesind keine fußballtechnischenVorkenntnisse von Nöten, dadiese so vereinfacht gestaltetsind, dass auch totale AnfängerErfolge verzeichnen können. Da-durch ist gewährleistet, dass al-

„Ganz schön Balla Balla“ – ein Projekt zur Heranführung an den Fußballsport

le SchülerInnen Punkte sammelnkönnen, um Urkunden in Bronze,Silber und Gold zu erzielen. DieseAnerkennung soll zum Weiterübenmotivieren, um sich bei der nächs-ten Abzeichenprüfung zu verbes-sern. Abgerundet wird jeder Aktions-tag vom „Elferkönig“. Durch einenneu entwickelten Modus ist garan-tiert, dass jedes Kind möglichst viele

Schüsse hat und auch für Anfänger die Chance aufein Erfolgserlebnis und sogar eine Urkunde be-steht.Auffallend ist, dass zu den Dauergästen diesesProjekts vor allem Förderschulen wie z.B. die Kä-the-Kollwitz-Schule Heidelberg oder die Albert-Schweitzer Schule aus Wiesloch zählen. Für be-nachteiligte SchülerInnen ist es nämlich besonderswichtig, Erfolgserlebnisse verbuchen zu könnenund daraus Selbstvertrauen zu gewinnen.Der Sportkreis Heidelberg zeigt sich mit dem bis-herigen Verlauf seiner Schul-Fußball-Aktion sehrzufrieden, hofft, dass manche Übung auch in denSportunterricht mit eingebaut wird und würdesich freuen, weitere Schulen bei seinen Aktions-tagen begrüßen zu dürfen.Informationen unter 06221 160563 bei PhilippSilberzahn oder Martino Carbotti vom SportkreisHeidelberg.

„HD on Skates“ gibt es dieses Jahr zu folgendenTerminen:

14. Mai − Ersatztermin: 21. Mai11. Juni − Ersatztermin: 18. Juni9. Juli − Ersatztermin 16. Juli

Die Teilnahme an „HD on Skates“ ist kostenlos,dank der Unterstützung durch die Stadt Heidel-berg. Dank gilt außer-dem der HeidelbergerPolizei, die die Skatersicher durch Heidel-bergs Straßen leitet so-wie der RNV, die denkostenlosen „Lumpen-sammlerbus“ mit aufdie Tour schickt. Start ist bei allen Ter-minen um 19.30 Uhram Parkplatz des Tier-gartenschwimmbadsim Neuenheimer Feld.Bei schlechtem Wetterkönnen die Termineum eine Woche ver-schoben werden.

Aktuelle Informationen hierzu finden Sie aufwww.rhein-neckar-skater.de. Die Veranstalter Sportkreis Heidelberg und TSG78 Heidelberg bitten ausdrücklich um das Tragenkompletter Schutzausrüstung (Hand-, Ellenbo-gen-, Knieschutz). Darüber hinaus sollte jederTeilnehmer einen Helm aufhaben.

Heidelberg on Skates – auch 2012 geht es dreimal auf die Rollen

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Die Badische Sportjugend Tauberbischofsheimverbrachte über Silvester ereignisreiche Schnee-sporttage in Saas Grund in der Schweiz. Die 45Skibegeisterten, darunter auch eine südkoreani-sche Delegation, die im Rahmen eines Interna-tionales Austausches zu Gast war, erlebten un-vergessliche Tage in einem der schönsten Skige-biete der Region, umgeben von 18 Viertausen-dern und dem riesigen Gletscher in Saas Fee. Un-tergebracht waren die Schneesportler in einemSelbstversorgerhaus mitten in Saas Grund, das

SPORTKREISE

SPORT in BW 2|201236

TAU BER BI SCHOFS HEIM

Bereits zum 17. Mal nutzten die KaufmännischeSchule Bad Mergentheim und die Badische Sport-jugend Tauberbischofsheim den Januar, um sichim Schnee auszutoben. Das Ziel der 17. Ausfahrtfür die knapp 50 Teilnehmer hieß zum vierten MalAndermatt. Unter der Leitung von Matthias Göt-zelmann, Peter Kother und Michael Geidl erkun-deten die Schneesportler die Skigebiete Nätschenund Gemsstock.Die Bewegungshungrigen hatten trotz des vielenNeuschnees sehr gute Pistenbedingungen, vorallem bestand auch die Möglichkeit, sich im Tief-schnee auszuprobieren. Jeder der Teilnehmerkonnte selbst entscheiden, in welchem Skigebieter fahren wollte. Untergebracht war die Gruppedirekt an der Piste in einem ehemaligen Soldaten-heim. Das jugendgerechte Selbstversorgerhauswar ideal geeignet für die Gruppe aus dem Main-Tauber-Kreis. Auch fand zwischen allen Teilneh-mern ein reger Erfahrungsaustausch statt. Wieüberall im Sport stand natürlich auch das fröhlicheMiteinander im Vordergrund. Alle Teilnehmer so-wie die Verantwortlichen hatten die Möglichkeit,die gesamte Bandbreite des Schneesports zu er-fahren, sei es auf den bestens präparierten Pisten,im Tiefschnee oder auf ganz unberührten Natur-skihängen. Ein besonderes Augenmerk wurde dies-mal auf die Weiterbildung der Skilehrer der Sport-

Skilehrer erfolgreich weitergebildet

jugend gelegt. Dabei ging es vor allem um die Fra-ge: „Helmpflicht – mögliche Gefahrenquellen aufder Piste“. Des Weiteren wurde explizit auf die Fra-ge eingegangen, wie die Skilehrer die Kontrollegrößerer Gruppen auf einer Piste aufrechterhaltenkönnen und dabei nicht ihre Aufsichtspflicht zuverletzen. Am Schluss eines erlebnisreichen Ski-wochenendes waren sich alle Teilnehmer einig:Es sollte viel öfter solche Möglichkeiten zum Ski-fahren in der Gemeinschaft geben.

nur wenige Meter vom Skilift entfernt liegt. Nurdurch selbstständiges Handeln, Eigeninitiativeund tatkräftige Mitarbeit jedes Einzelnen war esmöglich, dass die Zubereitung der Mahlzeitenreibungslos ablief. Auf Grund des großen Hungersnach den doch sehr anstrengenden Skitagen undder hervorragenden Organisation und Koordi-nation durch Marion Götzelmann und MonikaKnötgen liefen diese Arbeiten ohne Probleme ab. Bei wechselndem Wetter mit sehr viel Schnee, aberhervorragenden Pistenverhältnissen waren gute

Rahmenbedingungen vorhanden. Die schnee-sportbegeisterten Kinder, Jugendlichen und Er-wachsenen kamen dabei voll auf ihre Kosten. Be-sondere „Aha-Effekte“ stellten sich insbesonderebei den Schulungen mit den kurzen Snowbladesein. Vor allem wurden in diesem Jahr auch wie-derum viele Lehrgangsinhalte bezüglich Auf-sichtspflicht, pädagogische Betreuung auf Frei-zeiten, Zuschussmöglichkeiten als auch Erste-HilfeInhalte behandelt. Ebenso wurden an jedem TagLehrgangsinhalte im Hinblick auf das Fahren inder Kleingruppe vermittelt. Auch das sicherheits-bewusste Verhalten auf der Skipiste stellte einenAusbildungsblock dar. Jeder Tag wurde nach demSkifahren mit einem abwechslungsreichen Abend-programm abgerundet. So gab es unter anderemeinen Spieleabend, eine Karaoke-Show, einenHüttenabend, eine Fackelwanderung sowie einegroße Silvesterparty. Abschließend lässt sich sa-gen, dass diese Maßnahme wieder einmal ein vol-ler Erfolg für die Sportjugend und eine große Wer-bung für den Wintersport war.

Erlebnisreiche Skitage in den Schweizer Bergen

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Freizeit ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

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SPORTKREISE

37SPORT in BW 2|2012

Am Sonntag, den 15. Januar trafen sich 28 Sport-begeisterte der Badischen Sportjugend und desETSV Lauda zum zweiten Winterlauf in Lauda.Veranstalter waren dieses Mal Marion und Mat-thias Götzelmann, die den LäuferInnen drei ver-schiedene Leistungsgruppen zur Auswahl stellten.Das Ziel war nicht nur, sich sportlich zu betätigenund für die nächsten Läufe in diesem Jahr zu trai-nieren, sondern es ging vor allem darum, Sportals Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe zu erleben.So wurde aus dem Ausdauerevent ein Mannschafts-sport, bei dem auch das soziale Miteinander im

Erfolgreiche Laufveranstaltung in Lauda!Vordergrund stand. Des Weiteren ging es bei die-sem Lauftreff auch um eine gesunde und sport-gerechte Ernährung im Ausdauersport und sowurde nach dem Sport gemeinsam gekocht undgegessen. Außerdem sollte dieser Lauftreff als Er-mutigung und Gewinnung neuer Ausdauerbe-geisterter dienen, um sich vielleicht irgendwannauch der Herausforderung Marathon zu stellen!

Bereits zum 14. Mal fährt die Sportjugend imSportkreis Tauberbischofsheim in Zusammenar-beit mit dem Omnibusunternehmen WernerNitschke GmbH in den Pfingstferien vom 25./26.Mai bis 9. Juni 2012 in das sonnige Sardinien. Die Apartment-Ferienanlage „piscina rei“ (Web-site: www.piscinarei.it) liegt im südöstlichen Teilder Insel, ca. eine Autostunde von Cagliari ent-fernt, zwischen Muravera und Villasimus, an derCosta Rei. An dieser Freizeit können neben Familien, Paaren,Singles, großen und kleinen Grüppchen auch Ju-gendliche ab 16 Jahren teilnehmen (mit Einwil-

ligung ihrer Eltern), die sich alleine versorgenkönnen. Der Teilnehmerpreis beträgt 500 €. DieFreizeit beruht auf Selbstversorgerbasis.Im Reisepreis sind enthalten: Hin- und Rückfahrtim Reisebus, Überfahrt auf der Nachtfähre, Schlaf-kabine auf der Nachtfähre (2-Bett-Kabinen innen)und eine Grundausstattung für die Apartments.Für ein Haus mit maximal 6 Betten (1 getrenntesSchlafzimmer) liegt der Preis zwischen 650 € und710 €, je nach Lage und Waschmaschine. Für ein Haus mit maximal 4 Betten (1 Schlaf- undWohnraum) mit vier Personen belegt liegt derPreis zwischen 520 € und 540 € (je nach Lage),

mit drei Personen belegt zwischen 490 € und510 € (je nach Lage), mit 2 Personen belegt bei470 €. Die Appartements werden vor Ort bezahlt. Bei Fragen und Anmeldungen wenden Sie sichbitte an Frau Ute Markquart: Tel. 09343 6249-0,Fax 09343 6249-26 oder 6249-27 oder direkt andie Sportjugend, Tel. 09341 8988-13, Fax 093418988-14.

Familienfreizeit auf Sardinien 2012: Mountainbiking – Volleyball – Jogging – Sonne – Meer – Mehr

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Freizeit ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Einzugsermächtigung

Hiermit ermächtigen wir den BadischenSportbund Nord e.V., den jährlichen Be-trag bei Fälligkeit zu Lasten des untengenannten Kontos einzuziehen. DieseEin zugs ermächtigung kann jederzeit wi-derrufen werden.

Verein

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PLZ, Wohnort

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Kontoinhaber, Anschrift, ggf. Vereinsname

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”SPORT in BW” ab _______ 2012 zum derzeitigen Bezugspreis von 12,25 Euro pro Jahr im Abonnement.

Diese Bestellung kann innerhalb von 10 Tagen (Datum des Poststempels)beim Badischen Sportbund Nord e.V. schriftlich widerrufen werden. DieFrist beginnt mit Absendung dieser Bestellung.

Bit te sen den an: Ba di scher Sport bund, Post fach 15 80, 76004 Karls ru he, Te l. 0721 1808-16, Fax 0721 1808-28.

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SPORT in BW 01 | 2012

SpitzensportDie EM-Vierte Franziska Jansen war „Eliteschülerin“ am Helmholtz-Gymnasium in Heidelberg. Sie gehört zu den größten deutschen Schwimmtalenten und „träumt“ von Olympia in London.

SPORTin BW

Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

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Ausgabe BSB Nord – 01 | 2012

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Führungskräfte Auch im Jahr 2012 bietetder BSB wieder eine Vielzahl an Seminaren,Kontakt-Tagungen undInfo-Veranstaltungen zurQualifizierung im BereichVereinsmanagement an.

Sterne des SportsBei der Auszeichnungs-feier für Baden-Württem-berg erhielt der PugilistBoxing Gym Bruchsalden „Großen Stern desSports in Silber“ und fährt zur Endausscheidungnach Berlin.

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FACHVERBÄNDE

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Lothringen – Luxemburg 63: 52Baden-Württemberg – Westdeutschland 36:38Elsass – Lothringen 48:38Westdeutschland : Lothringen 48:40Luxemburg – Elsass 49:54Mädchen:Baden-Württemberg – Westdeutschland 32:38Elsass – Lothringen 73:31Baden-Württemberg – Luxemburg 44:49Westdeutschland – Elsass 42:62Lothringen: Luxemburg 43:63Baden-Württemberg – Elsass 37:59Westdeutschland – Luxemburg 34:43Baden-Württemberg – Lothringen 32:39Elsass – Luxemburg 54:35Westdeutschland – Lothringen 39:38

Katrin Schneider, Rhein-Neckar-Zeitung

Meldungen an: BBS-GeschäftsstelleMeldeschluss: 20.04.2012

Badische Sportkegel-Meisterschaften Einzelund MannschaftWann? 19./20.05.2012Wo? WalldorfVeranstalter: BBS, Ausrichter: BSV WalldorfMeldungen an: BBS-GeschäftsstelleMeldeschluss: 05.04.2012

Die vollständigen Ausschreibungen aller Veranstal-tungen können über die BBS-Internetseite www.bbsbaden.de abgerufen oder bei der BBS-Geschäfts-stelle angefordert werden.

Ein Elsässer DoppelsiegAm 29.12.2011 ging das internationale Fünf-Re-gionen-Turnier des Basketball-Nachwuchses inSandhausen zu Ende, bei dem die männlichen undweiblichen Auswahlmannschaften aus dem Elsass,Luxemburg, Lothringen, Westdeutschland undBaden-Württemberg (Jahrgänge 1998 und jünger)am Hardtwald zu Gast waren. Während die Kur-pfalz bei den Jungen nur durch den DossenheimerMoritz Winkler vertreten war, wartete das Mäd-chenteam des Basketball-Verbands Baden-Würt-temberg (BBW) mit einigen Talenten auf. NebenAnne Zipser, der Schwester des Jugendnational-spielers Paul Zipser, spielten Lena Frei (KuSG Lei-men), Helena Rickert (USC Heidelberg), ShanineMatz (KuSG Leimen) und Ann-Kathrin Schätzle(USC Heidelberg) motiviert auf.Eine Spielerin, die die Verhältnisse beim Fünf-Re-gionen-Turnier bestens kennt, ist die ehemaligeTGS-Lady Claire Nussbaumer. Vor zehn Jahren tratdie 1988 geborene Französin mit der elsässischenAuswahl in Sandhausen an und errang, auch ge-gen die heutigen Sandhäuser Zweitligaspielerin-nen Katharina Janson und Johanna Heinrich denGesamtsieg. „In diesem Alter ist es für jeden Spie-ler eine Ehre, für sein Land oder seine Region auf-laufen zu dürfen“, erklärte Nussbaumer.In erster Linie dient das traditionsreiche Turnier,das in 2011 bereits zum 3. Mal Station in Sand-hausen machte, der Standortbestimmung derMannschaften, die in dieser Zusammenstellungerstmalig das Feld betraten. Jedoch ist auch im-mer der Austausch der jeweiligen Kulturen undSprachräume ein angenehmer Nebeneffekt.In diesem Jahr gelang den beiden starken Teamsaus dem Elsass einen Doppelsieg, der BBW errangbei den Jungen Platz vier, die Mädchen musstensich mit dem letzten Platz zufrieden geben. „DieLuxemburger sind so etwas wie alte Bekannte,die anderen Teams kannten wir nicht und muss-ten uns erst ganz neu auf sie einstellen“, meint dieAufbauspielerin des BBW, Helena Rickert. „Leiderhatten wir vor den Weihnachtsferien keinen ge-meinsamen Lehrgang mehr, wussten also auchnicht, wie wir im Leistungsvergleich stehen wür-den“. Die geographische Nähe der Konkurrentenbrachte in viele der Partien eine gewisse Span-nung und die angereisten Zuschauer kamen in denGenuss von kämpferischen Begegnungen mit be-eindruckend körperbetonter Spielweise. „Auchwenn es mir Spaß macht, diesen jungen Talentenzuzusehen, denke ich doch, dass das Niveau derSpieler von Jahr zu Jahr sinkt“, bemerkte Nussbau-mer.Deshalb lautet die Botschaft an Funktionäre undVerantwortliche nicht, die Hände in den Schoß zulegen, sondern weiter intensiv an der Förderungder Jugend zu feilen und zu arbeiten, um im eu-ropäischen Vergleich konkurrenzfähig bleiben zukönnen. Die Ergebnisse:Jungen:Baden-Württemberg – Luxemburg 61:52Westdeutschland – Elsass 37:57Baden-Württemberg – Lothringen 36:44Westdeutschland – Luxemburg 58:49Baden-Württemberg – Elsass 36:49

Basketballverband Baden-Württem berg e.V.

BasketballFritz-Walter-Weg 19, 70372 StuttgartTel. 0711/28077380, Fax 0711/[email protected]

Übungsleiter Aus- und Fortbildungen März 2012 Ab ins Wasser!03.03. – Fortbildung Lizenzbereich „Geistige Be-hinderung“ − Freie Plätze: 15

Stress – gut oder böse?03.03. – Fortbildung alle Lizenzbereiche – FreiePlätze: 0

P-Lizenz Allg. Gesundheitsvorsorge07. – 09.03. – Aus-/Fortbildung Lizenzbereich„Orthopädie“ − Freie Plätze: 1

Atemräume und Räume zum Atmen / HLW16. – 18.03. – Fortbildung Lizenzbereich „InnereMedizin“ − Freie Plätze: 5

Bewegung mit sehr schweren Behinderungen23. – 25.03. – Fortbildung Lizenzbereich „Geis-tige Behinderung“ − Freie Plätze: 15

Ins Schwarze getroffen: Einführung in das Bogenschießen24.03. – Fortbildung Lizenzbereiche „Orthopädie,Innere Medizin und Neurologie“ – Freie Plätze: 4

Beckenbodentraining für Mann und Frau31.03. – Fortbildung Lizenzbereiche „Orthopädieund Innere Medizin“ − Freie Plätze: 6

Meisterschaften April/Mai 2012

Deutsche Meisterschaft im SitzballWann? 13./14.04.2012Wo? BrettenVeranstalter: Deutscher Behindertensportverband,Ausrichtender Verein: VSG Bretten

Deutsche Meisterschaft im TischtennisWann? 27./28.04.2012Wo? SchutterwaldVeranstalter: Deutscher Behindertensportverband,Ausrichtender Verein: TTC Langhurst

Badische Meisterschaft im HallenbocciaWann? 05.05.2012Wo? HemsbachVeranstalter: BBS, Ausrichter: BSG Hemsbach

Badischer Behinderten- & Rehabi li ta tionssport ver band e.V.

BehinderteMühl str. 68, 76532 Ba den-Ba den-Sandw.Te l. 07221/396180Fax 07221/[email protected], www.bbsba den.de Auftaktseminar Langhanteltraining

ein voller ErfolgDer Baden-Württembergische Gewichtheberver-band (BWG) hat sich bereits vor zwei Jahren aufdie Fahnen geschrieben, andere Sportarten imBereich des Kraft- und Langhanteltraining zu un-terstützen. Diesem Aufruf ist der Lehrwart Ge-wichtheben, Martin Zawieja, gefolgt und hat am17.12.2011 das erste Seminar „Langhanteltrai-ning für alle Sportarten“ aus der Taufe gehoben.Getreu dem Motto, „… die Geister die ich rief“war die Zahl der Anmeldungen überwältigend.Bereits Mitte November war diese Weiterbildungrestlos ausgebucht. Mit 70 Teilnehmern und hoch-karätigen Referenten setzte der BWG ein deutli-ches Zeichen in Sachen Krafttrainingsseminare. Neben dem Lehrwart standen mit LandestrainerPeter Immesberger und Oliver Caruso zwei ge-standene Trainer zur Verfügung. In der Voraus-planung des Seminars wurde deutlich, dass dieGruppengröße und das Gruppenniveau eine Dif-ferenzierung in zwei Sektionen nach sich ziehenmusste. Somit konnte Christian Thomas als aktu-eller Co-Trainer der FrauennationalmannschaftGewichtheben ein weiterer verantwortlicher Re-ferent gewonnen werden.

Baden-Württembergischer Gewichtheber- und Fitnessverband

GewichthebenBadener Platz 6, 69181 LeimenTel. 06224/769980, Fax06224/[email protected]

Landestrainer Oliver Caruso „bei der Arbeit“ Ham-merwerf-Weltmeisterin Betty Heidler.

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FACHVERBÄNDE

39SPORT in BW 2|2012

Er gewann seinen 1. Kampf gegen Marius Piepkeaus Niedersachsen mit Ippon, ebenfalls den zwei-ten gegen den Bayern Daniel Nußbächer und ge-wann auch um den Einzug ins Finale gegen KarlRichard Frey aus Nordrhein-Westfalen. Im Finaletraf er auf einen seinen bekannten KontrahentenBenjamin Behrla von der SUA Witten, den erebenfalls besiegte und damit zum 2. Mal mit Goldauf dem Treppchen stand.Einen guten 5. Platz erreichte Soshin Katsumi (FT1844 Freiburg bis 73 kg, der nach einer Bein-OPzum ersten Mal wieder kämpfte. Er gewann hin-tereinander gegen Kühlkamp/NRW und den star-ken Manuel Müller/Hessen und traf dann auf denspäteren deutschen Meister Igor Wandtke/Nieder-sachsen. Leider verlor er nach Führung mit einemWaza-ari den Kampf um den Einzug ins Finale undkonnte nur noch um Platz 3 kämpfen. Leider ver-lor er auch diesen Kampf gegen Hellinger/NRWund hatte damit einen zwar guten, aber undank-baren 5. Platz erreicht.Platz 7 belegte bis 60 kg Martin Schumacher (JCBretten), der seinen 1. Kampf gegen den MeisterKopiske verlor, in der Trostrunde Scheibel/Bayernbesiegte, gegen Zimmermann/Brandenburg ver-lor und Platz 7 belegte. Bis 81 kg kämpfte NiklasEbert/BCK, der seinen 1. Kampf gegen Ressel ver-lor und gleich ausschied.Bei den Frauen gingen in der Gewichtsklasse bis52 kg Verena Thum (TV Mosbach) und die vor-jährige Deutsche Meisterin Sappho Coban (BCK)an den Start. Während Verena Thumm ihren 1.Kampf verlor und ausschied, konnte Coban zweiKämpfe gewinnen, verlor dann den nächstenKampf und war auch aus dem Rennen.

Ursula Braun

Er leitete die fortgeschrittene Gruppe, die beson-deres Augenmerk auf Biomechanik und neusteErkenntnisse im Techniktraining der Gewichtheberzum Schwerpunkt hatte. Diese Qualifizierung warausschlaggebend für ein prominentes Teilnehmer-feld. Das Topteam aus der Leichtathletik im Ham-merwerfen um Weltmeisterin Betty Heidler und derLeverkusener Olympiateilnehmer Markus Esserverschafften der Veranstaltung den nötigen Glanz.Aber auch die Einsteigergruppe hatte einige hoch-karätige Trainer aus den unterschiedlichsten Sport-arten nach Leimen in das Bundesleistungszen-trum gelockt. In dieser Gruppe wurde ein neuesLernphasenmodell für eine nachhaltige und qua-litativ hochwertige Langhantelausbildung prä-sentiert. Nimmt man den Anspruch der Teilneh-mer nach möglichst hoher Präsenz im Bereich derpraktischen Ausbildung wörtlich, waren mit demAustragungsort, dem Leistungszentrum in Lei-men nahezu perfekte Bedingungen geschaffen.Alle Teilnehmer kamen in den Genuss am Vormit-tag und am Nachmittag genügend Theorie undPraxis mit der Langhantel sammeln zu können. Ein Highlight der Veranstaltung war die mitge-brachte Hantelstange eines Volleyballtrainers, derin einem Leistungszentrum der Gewichtheber aus-schließlich mit seinem „eigenen Material“ arbei-ten wollte. Die Veranstaltungen und hier beson-ders die praktischen Einheiten waren geprägt vongroßem Eigeninteressen der teilnehmenden Trai-ner und alle Beteiligten waren sich einig, nur werdie Hantel einmal in den Händen hält weiß wo-von er spricht und kann einen Übertrag auf dieeigene Sportart einschätzen. Genau diesen Über-trag auf andere Sportarten im Rahmen der Leis-tungsverbesserung und Verletzungspräventionwaren die Schwerpunktargumente von MartinZawieja in den Theorieeinheiten. Betrachtet mandie Krafttrainingsszene, wird man mit einem gro-ßen Umfang an Trainingsmöglichkeiten konfron-tiert. Aber was ist das richtige Trainingsmittel fürmeine Sportart? Gerade hier konnten die Refe-renten neue Impulse setzen, so dass spontan beivielen Trainern die Ausbildung mit der Langhantelim Krafttraining auf den kommenden Montagadressiert wurde. Die abschließende Diskussions-runde mit allen Anwesenden brachte viel Lob fürdie Organisation und Durchführung. Hier wurdedeutlich, dass man sich besonders in der fami-liären Umgebung des Baden-WürttembergischenGewichtheberverbandes wohl gefühlt hat, wassicher ein Verdienst des Präsidenten Karsten Schüss-ler ist, der es immer wieder versteht die kleine„Gewichtheberfamilie“ im BWG zusammen zu hal-ten und gute Rahmenbedingungen zu schaffen.Die abschließende Fragestellung nach weiterenVeranstaltungen, mit einer speziellen Themenge-staltung, wurde mit Interesse dokumentiert. Der Lehrwart zeigte sich vorbereitet und präsen-tierte bereits drei Folgeveranstaltungen im März,September und Dezember des nächsten Jahres, angleicher Stelle. Es wird neben einer Wiederholungder Maßnahme im März 2012, für alle Teilnehmer,die jetzt noch keinen der begehrten Plätze ergat-tern konnten, zwei weitere Weiterbildungen spe-ziell für Individualsportarten im September undTeamsportarten im Dezember 2012 organisiert.

TermineSo., 04.03. Kreis RNO KVMM U10 in EppelheimSo., 04.03. Kreis RNO KEM U12 in EppelheimSo., 04.03. Rennstadtpokal in Hockenheim U13,

U14, M+FSa., 10.03. Bezirks-EM U12, Bezirk 1 in Ofters-

heimSa., 10.03. Bezirks-EM U12, Bezirk 2 in FreiburgSa, 17.03. BaWü-Liga 2. Kampftag in Schwet-

zingenSa., 17.03. Bezirks-VMM U14 Bez. 1 in KarlsruheSa., 17.03. Bezirks-VMM U14 Bez. 2 in Bad Kro-

zingenSa., 17.03. IT M U17+M U20 in BremenSa., 24.03. IT Thüringenpokal F U17, F U20 Sa., 24.03. Badische EM U12 in TiengenSa., 24.03. DJB-Ranglistenturnier M+F in BottropMo., 26.03. Prüfungslehrgang Trainer C 2011/

12, KA-SchöneckSa., 31.03. BOT M U15 in BacknangSo., 01.04. BOT F U15 in BacknangMo., 05.04. Breisgaurandori in Freiburg

DAN-Prüfungen im Dezember 2011

54 männliche und weibliche badische Judoka tra-ten im Dezember bei acht DAN-Prüfungen in Bug-gingen, Heitersheim, Karlsruhe, Konstanz, Mann-heim und Nussloch an, um ihren 1. DAN-Gradoder weitere Dan-Grade zu erwerben. Zwei ha-ben ihr Ziel nicht erreicht, können die Prüfung2012 aber wiederholen. Dass unter den Prüflin-gen einige junge und gute Kämpfer waren, diezum ersten Mal einen Schwarz-Gurt tragen dür-fen, hat den Prüfungsreferenten Markus Eisenmann,aber auch den hauptamtlichen Landestrainer Ja-nos Bölcskei, der selbst an einer der Prüfungenteilnahm und den 3. Dan-Grad erwarb, gefreut− aber nicht nur ihn, sondern auch den Vize-Prä-sidenten Fabian Schley, der ebenfalls erfolgreichbei einer der Prüfungen 4. Dan-Gurt-Träger wur-de sowie Verena Gilles und Anke Wirth vom 1.Mannheimer JC.Wie gesagt, hier werden nur einige der jungenKämpfer genannt, die jetzt mit ihrem schwarzenGürtel auf die Kampfmatte gehen dürfen: Alexan-der Leiser, Ivo Wißler, Philipp und Lukas Gänshirt,Julian Izsak, Luca Faller, Alexander Braun, PhilippMüller, Daniel Witt und die junge Sandra Schultisvom TV Heitersheim, auch deren Trainer ReinhardMüller und Rolf Fidler schafften bravourös diePrüfung zum 3. Dan-Grad. Allen herzlichen Glück-wunsch!

Dino Pfeiffer vom BC Karlsruheist Deutscher MeisterHerzlichen Glückwunsch an Dino Pfeiffer, der inPotsdam in der MBS-Arena am Luftschiffhafenbei den Deutschen Meisterschaften Männer undFrauen seinen Meistertitel aus dem Vorjahr erfolg-reich verteidigt hat und zum 2. Mal nach 2011wieder Deutscher Judo-Meister in der Gewichts-klasse bis 100 kg wurde.

Badischer Judo-Verband

JudoAm Fächer bad 5, 76131 KarlsruheTel. 0721/32147, Fax 0721/[email protected]

www.badischer-judo-verband.de

Titel verteidigt: Dino Pfeiffer vom Budo-Club Karls-ruhe wurde in der Gewichtsklasse bis 100 kg zumzweiten Mal Deutscher Meister.

Danke den Ehrenamtlichen im Sport.

www.ehrenamt-im-spor t.de

Termine29.02.2012: Sitzung der BKBV-Satzungskommis-sion in der Biedensandhalle Lampertheim, Tel.06206 54138. Einladung erfolgt separat. Die Teilnahme oder Nichtteilnahme sollte per Mail:hinze.hockenheim@web, mitgeteilt werden.

Badischer Kegler- und Bowlingverband

KegelnSchul str. 21, 69207 Sand hau senTel. 06224/5962470, Fax 06224/5962471, [email protected]

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SPORT in BW 2|201240

Trial-Sport (Lizenzsport): Tobias Huser, SaschaNeumann, Mona Pekarek, Kevin Gallas, ThomasHerter, Michael Keck und Katharina Holzapfel.Bahn-Sport: Bernd Diener, Friedrich Ruf, AchimSan Millan, Timo Baumert und David Pfeffer.Bereich Moto-Cross: Jens Voss, Johnny Heusing,Kevin Keim, Paul Bloy, Marvin Peffer und GünterBratke.Motorrad-Straßen-Rennsport: Adolf Hänni,Frank Heidger und Chris Thompson.Motorrad-Serien-Sport: Andreas Ramp.Motoball: der komplette MSC Puma Kuppenheim.Bereich Pocket-Bike: Dirk Geiger, Pedro John,Lukas Tulovic und Eric Müller.Trial-Sport (Breitensport): Robert Philipp, ArminPrutscher, Gerd Merkel, Edgar Kindsvogel, InesVetter, Florian Ruedi und Angela Herter.Enduro-Sport (Breitensport): Kevin Abele.Motorrad-Slalom: Hans W. Peter.Moto-Cross (Breitensport): Bernd Trah.Bereich Automobil-Slalom Einsteiger (Breiten-sport): Marius Harsch.Bereich Automobil-Historic Rallye (Breiten-sport): Jürgen Illig.Bereich Motorrad-Slalom Veteranen (Breiten-sport): Hans Peter Mauer.Jugend-Kart-Sport: Leon Schütze, Tim Schmidt,Selwyn Hochmann, Nils Klingler und MaximilianLeuz.Superkart-Slalom: Heiko Lay, Lukas Friedrich,Lukas Littin und Marcel Bühl.Automobil-Straßen-Rennsport: Pascal Wehrlein.Automobil-Berg-Rennsport: Thomas Flik.Bereich Automobil-Rallye: Rainer Noller und Bei-fahrer Uwe Walz.Bereich DMSB Automobil-Slalom: Frank Sperr-fechter.Kart-Sport: Marvin Dienst.Historischer Motorsport: Tino Schmidt.

John-Gerald Rieger

Große Siegerehrung in EttlingenWie jedes Jahr fand auch diesmal die große Sport-lerehrung des Motorsportverbandes Baden-Würt-temberg (MBW) Anfang Januar im Kasino derStadt Ettlingen statt. Vorstandsvorsitzender desMBW Karl Wolber begrüßte die erfolgreichen Mo-torsportlerinnen und Motorsportler des Jahres 2011mit ihren Trainern, Ausbildern und Eltern und freu-te sich über das zahlreiche Erscheinen von über 70zu ehrenden Motorsportlern zur Sportlerehrung.Darüber hinaus waren die Ehrengäste ClemensBieniger mit Gattin (MBW-Vorstandsvorsitzenderbis 2009), Rüdiger Merdes (Vorsitzender des DMSB-Fachausschusses Straßensport) und Karl Vogelemit Gattin (Vorsitzender des DMSB-Fachausschus-ses Motoball) anwesend, was die einzelnen Sport-lerinnen und Sportler sehr begeisterte.In seiner Begrüßungsrede danke Karl Wolber allenHelfern des MBW und allen Helfern die bei denMotorsportveranstaltungen da-zu beitragen, dass diese ein Er-folg werden können. Im An-schluss übernahm SprecherLukas Gajewski zum ersten Malfür den MBW das Mikrofon undführte die Sportlerehrung mitden Vorstandsmitgliedern desMBW in den einzelnen Katego-rien durch. Im Anschluss lud derMBW alle Anwesenden zu ei-nem reichhaltigen Mittagsbuf-fet ein mit anschließender Mög-lichkeit der gemeinsamen Unter-haltung. Geehrt wurden:

Motorsportverband Baden-Würt tem berg

MotorsportSteinhäuserstr. 22, 76135 KarlsruheTel. 0721/8104131, Fax 0721/[email protected]

Baden-Württemberger in den Bundeskadern 2012Begehrt sind die Berufungen in die verschiedenenBundeskader. An dieser Stelle werden die Sportlergenannt, die für Baden-Württemberg in den Bun-deskadern starten. Dressur: Perspektivkader (Perspektivgruppe Dres-sur): Jenny Lang aus Karlsruhe. C-Kader Junioren:Vivien Niemann aus Mannheim mit Cipollini.Vielseitigkeit: Olympiakader: Michael Jung ausHorb mit La Biosthetique Sam FBW und Leopin.Dirk Schrade, Gomadingen/Sprockhövel mit KingArtus und Hop and Skip. B2-Kader: Sonja Buckaus Pfalzgrafenweiler mit Ohio. C-Kader JungeReiter: Lara Adelhelm aus Kirchberg mit Gentano.D/C-Kader Ponyreiter: Hanna-Lea Kehrer ausReutlingen mit Cyrano, Sarah Schmierer aus Erd-mannhausen mit Moonlight Kiss und Katja Wolffaus Ditzingen mit Puccini.D/C-Perspektivkader: Kai Ruggaber aus Reutlin-gen mit Ferrari, First Flight’s Sky.Fahren: Championatskader Vierspänner: MichaelBrauchle aus Lauchheim. B-Kader Vierspänner:Max Dangel aus Vechta. Championatskader Pony-Vierspänner: Steffen Brauchle aus Lauchheim,Dieter Höfs aus Weil der Stadt und Abel Unmüssigaus Hinterzarten. B-Kader Zweispänner: LotharBachmeier aus Meißenheim und Stefan Schott-müller aus Kraichtal. B-Kader Pony-Zweispänner:Fabian Gänshirt aus Friesenheim und Birgit Kohl-weiß aus Weil der Stadt. B-Kader Einspänner: Pe-ter-Johannes Auracher aus Lauchheim. B-KaderPony-Einspänner: Edwin Kiefer aus Horb. Distanzreiten: Championats-Kader: Melanie Ar-nold aus Kirchheim/Teck mit Saltan und Sevenic;Sabrina Arnold aus Kirchheim/Teck mit Beau, Qua-ly de la Fontaine, Qamiska la Majorie und Baltikades Blaves; Katharina Dorn aus Rottweil mit DonnaSayda M, Ursula Klingbeil aus Buch, mit Taron elSamawi, Gabi Schreiber, Ofterdingen, mit Pyros.B2-Kader: Rebecca Arnold aus Nürtingen mit Pros -pekt, Nicola Bohn, Blaustein, mit Zbaraz und Fa-bienne Friepes, Pleidelsheim, mit Maya. C-Kader:Ronja Schreiber, Ofterdingen, mit Santana.

stb

Verband der Pferdesportvereine Nord baden

ReitenGeschäftsstelle: Ralf Zins mei sterGuten ber gring 1, 69168 Wies loch, Te l. 0171/2641137, Fax 06222/8648

[email protected]

RKG Reilingen/Hockenheim undRSL 2000 ungeschlagen MeisterTermingerecht ging Saison 2011 in den vier nord-badischen Ringerligen zu Ende. Sowohl in derOberliga als auch in der Verbandsliga standenmit der RKG Reilingen/Hockenheim und der RSLSandhofen/Lampertheim („RSL 2000“) schonfrüh die Meister fest. In der zweigeteilten Landes-

Nordbadischer Ringerverband

RingenGeschäftsstelle: Santina LeibleinRingstr. 16, 76684 ÖstringenTel. 07253/989499, Fax 07253/[email protected]

Vorstandsvorsitzender des MBW Karl Wolber beiseiner Begrüßungsrede. Fotos: Rieger

Die Geehrten im Bereich Jugend-Kart-Sport zusammen mit MBW-Jugendleiter Rainer Melcheinger.

15.04.2012: BKBV-Pokalfinale in Hockenheim.21./22.04.2012: Aufstiegsspiele zur 3. La-Li Da-men und Herren in Waldhof und Brühl sowie zur3. Bundes-Liga in Villingen/Schwenningen.28./29.04.2012: Landesmeisterschaft Jugend Ein-zel in Viernheim.12./13.05.2012: Landesmeisterschaften der Ver-einsmannschaften Classic Arena Eppelheim.12./13.05.2012: Landesmeisterschaft JugendMannschaft in Hemsbach.19./20.05.2012: Landesmeisterschaft Einzel Da-men und Herren in Heidelberg.19./20.05.2012: Landesmeisterschaft Einzel U23in der Mehrzweckhalle Plankstadt.26./27.05.2012: Landesmeisterschaft Einzel Se-niorinnen A+B; Senioren A+B in Walldorf.

Ländervergleich der Seniorinnen/Senioren A und BAm 18. Februar 2012 findet in der Biedensand-halle Lampertheim der Ländervergleich der Se-niorinnen/Senioren A und B gegen die Auswahldes Hessischen Kegler-und Bowlingverbandsstatt. Beginn 13.00 Uhr. Alle am Kegelsport In-teressierten sind herzlich eingeladen. Die Kegle-rinnen/Kegler der Auswahl Baden werden separatbenachrichtigt. Der Eintritt ist frei.

Peter Hinze

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41SPORT in BW 2|2012

liga überholte die Reserve des RSC Laudenbachin der Gruppe 1 am drittletzten Kampftag die lan-ge führende 2. Mannschaft des KSV Ispringen undgab sich dann keine Blöße mehr. Überlegen holtedie Reserve des SRC Viernheim den Titel in derGruppe 2 und blieb in ihren zehn Kämpfen ohnePunktverlust. Die RKG Reilingen/Hockenheim blieb in der Ober-liga-Saison ungeschlagen, erst am letzten Kampf-tag erlitt die von Exmeister Michael Böh betreuteRKG mit einem 18:18 beim Nachbarn KSV Kirr-lach den ersten und einzigen Punktverlust. Die grö-ßeren Chancen auf den Titel hatte man ursprüng-lich dem KSV Ispringen eingeräumt, der u.a. mitden Deutschen Exmeistern Bülent Dagdemir undOlaf Brandt und mit Udo Mehner und Özgür Top-cu (Reilingen) stark aufgerüstet hatte. Doch in bei-den Duellen setzten sich die Reilinger durch, imVorkampf mit einem glücklichen 20:18 und imRückkampf, als die Ispringer eine unerklärlichschwache Aufstellung boten mit 24:16. Danachleistete sich Ispringen nach dem Fehlen von OlafBrandt, der auf der Fahrt zum Kampf mit demMotorrad schwer verunglückte, gegen eine schwachgestellte Kirrlacher Mannschaft noch ein Remis.Dritter wurde der ASV Ladenburg, der zweimal(16:18 und 16:20) dem neuen Meister alles ab-verlangte. Etwas hinter den Erwartungen zurück, kam derRSC Laudenbach – auch durch die zwei Niederla-gen gegen Kirrlach – nur auf Rang Sechs und muss-te sogar noch den Nachbarn SVG Nieder-Liebers-bach an sich vorbeilassen. Von Ausfällen gehan-dicapt wurde der AC Ziegelhausen „nur“ Siebtervor Weingartens Reserve und für den Klassener-halt waren für den KSV Hemsbach die zwei Siegegegen den Nachbarn KSV Sulzbach (21:20 und21:19) am Ende von großer Wichtigkeit. Die RKGReilingen/Hockenheim wird nun in die Regional-liga aufsteigen, aus der Oberliga muss der KSV Sulz-bach nach einem Jahr wieder in die Verbandsligazurück.Die RSL Sandhofen/Lampertheim („RSL 2000“)hat nach ihrem freiwilligen Ausstieg aus der Re-gionalliga die Verbandsliga mit nahezu der glei-chen Mannschaft dominiert, gab in 16 Kämpfenkeine Punkte ab und steigt in die Oberliga auf.„Vize“ wurde der ASV Daxlanden vor dem KSVMalsch, der nach seinem freiwilligen Rückzug ausder Oberliga über die Landesliga zu alter Stärkegefunden hat. Zum Ende der Vorrunde hatte derKSV Berghausen seine Reserve abgemeldet, woam Ende der ASV Eppelheim ohne Punktgewinnblieb.Mit zehn Teams war die Landesliga, Gruppe Einsgestartet, wo jedoch Hemsbach und Reilingen/Hockenheim ihre Reserven schon früh abmelde-ten und am Ende der RSC Laudenbach mit seinerReserve vor Ispringen triumphierte. Viel Verwir-rung gab es nach jedem Kampftag wegen dervielen „Doppelstarter“, die anschließend nochin der jeweiligen Oberligamannschaft eingesetztwurden, weshalb Ergebnisse und Tabellen immerwieder verändert werden mussten. Doch vieleVereine hätten ohne diese Lösung keine Mann-schaften an den Start bringen können, sehr zumLeidwesen des Ergebnisdienstes sowie des Sport-und Pressereferenten bei Mehrarbeit. In der Grup-pe Zwei waren bei sechs Teams drei Reserven amStart, wo der SRC Viernheim triumphierte und vordem ASV Grötzingen, der wieder eine Mannschaftstellte und dem KSV Wiesental Meister wurde.

Peter Weber

27.10. Kreismannschafts-Endkampf VorderladerKugeldisziplinen in Hemsbach und Flinte in Pforz-heim.27.10. Landeskönigsball mit Ehrung der Erfolgs-schützen in St. Leon-Rot.28.10. Sportausschusssitzung des BadischenSportschützenverbandes in Leimen.

Die Termine der Luftgewehr- und Luftpistolen-Ligaturniere 2012/2013 stehen derzeit noch nichtfest. Änderungen und Ergänzungen bleiben vor-behalten. Georg Mülbaier

Besonderes Einladungsturnier in HeddesheimJedes Jahr lädt der VFG Heddesheim zu seinemWinterball in die festlich geschmückte Nordba-denhalle ein. In diesem Jahr begrüßte der 1. Vor-sitzende der VFG, Norbert Kettner, zwölf Paareder Senioren II S-Standardklasse, die der Einla-dung zum Turnier um den Rolf-Günther-Gedächt-nispokal gefolgt waren. Diese freuten sich überdie mit 15 x 25 m sehr großzügige Tanzfläche, dieauch internationalen Anforderungen genügenwürde. Die rund 300 Ballgäste überraschten siemit einer ungewöhnlichen Einlage. Der Einmarschzur Vorstellung wurde choreografiert: die baye-rischen Paare trugen Lederhosen und Dirndl undparodierten den Eiskunstlauf. Die Hessen tanztenzu „Erbarmen, zu spät, die Hessen kommen“ ein,während die rheinlandpfälzische Delegation sichals die „Tramps aus der Pfalz“ vorstellten und„Worst un Woi“ (Wurst und Wein) verteilten. Für„Heimatgefühl“ sorgte die baden-württember-gische Abordnung, die mit Bommelhut, dem Ba-dener Lied und dem Lied von der „SchäbischenEisenbahn“ überzeugten. Der Turniersieg ging erwartungsgemäß an dieamtierenden Weltmeister dieser Klasse, Heinz-Jo-sef und Aurelia Bickers aus Rödermark, die zusam-men mit Hans und Petra Sieling aus Fulda, diePlatz zwei ertanzten, das Hessen-Team bildeten.Ihnen folgte das TBW-Team mit Dr. Günther undAntje Nagel aus Pforzheim auf Platz drei und denSinsheimern Alexander Hick/Petra-Alexandra Less-mann auf Platz vier. Das Finale komplettierten diePaare des bayerischen Teams, wobei die Münch-ner Götz Bierbaum/Maren Müller-Bierbaum Platzfünf und die Fürther Goran Bedenikovic/SusanneKrieger Platz sechs ertanzten. In der abschließen-den Teamwertung landete die Mannschaft ausHessen auf Platz eins, gefolgt von Baden-Würt-temberg und Bayern auf den Plätzen zwei unddrei.Die Leistungen der Paare kamen nicht nur beimPublikum gut an, auch der Veranstalter zeigte sichgroßzügig. Neben Pokalen, Trainingskostenzu-schüssen und Geschenken erwartete die Teilneh-mer ein Abendessen, das in gemütlicher Rundeeingenommen wurde und zur guten Stimmungbeitrug. Das Rahmenprogramm rundeten dieGruppe Skip4Fun (der TSG Neustadt) ab, die dasPublikum mit Gruppen-Seilspringen (Rope Skip-ping) als Formation mitrissen.

Dr. Günther und Antje Nagel

Tanzsportverband Baden-Württemberg

TanzenGeschäftsstelle: Gudrun ScheiblePaul-Lincke-Str. 2, 70195 StuttgartTel. 0711/696274, Fax 0711/[email protected], www.tbw.de

Jahresterminplan 2012Fortsetzung aus der letzten Ausgabe

Juli01.07. Landesmeisterschaft in Pforzheim und Lan-desmeisterschaft Jugend in Karlsbad-Ittersbach.07.07. Landesmeisterschaft in Pforzheim.07.-08.07. Landesmeisterschaft Kleinkaliber 100m in Laudenbach.11.07. Meldeschluss der Ergebnisse des 1. und 2.Kreismannschaftsvorkampfes der Damen.14.-15.07. Landesmeisterschaft Auflagewettbe-werbe in Mannheim und Bogen FITA im Freien inReihen.15.07. 6. Rundenwettkampf Kleinkaliber undSportpistole.18.07. Meldeschluss der Ergebnisse des 1. Kreis-mannschaftsvorkampfes Vorderlader.20.-22.07. Deutsche Meisterschaft Vorderladerin Pforzheim.25.07. Meldeschluss der Ergebnisse des 2. Kreis-mannschaftsvorkampfes Freie Pistole.28.07. Landesmeisterschaft Auflage 100 m inLaudenbach.

August / September30.08.-09.09. Deutsche Meisterschaften in Gar-ching-Hochbrück.12.09. Meldeschluss der Ergebnisse des 2. Kreis-mannschaftsvorkampfes Vorderlader und Melde-schluss Landeskönigsschießen.15.-16.09. Alters- und Senioren-Landesschießenin Mannheim.22.09. Endkampf Freie Pistole in Wolfartsweierund DamenKreismannschafts-Endkampf Auflage-disziplinen in Mannheim.23.09. Damen-Kreismannschafts-Endkampf inSandhausen.30.09. Schießsport-Seniorentreffen in St. Leon-Rot.

Oktober05.-07.10. Deutsche Meisterschaft Auflagedis-ziplinen Kleinkaliber und Luftpistole in Hannover.06.-07.10. Tag der offenen Tür der Schießsport-vereine des Deutschen Schützenbundes.19.-21.10. Deutsche Meisterschaft LuftgewehrAuflage in Dortmund.

Badischer Sportschützenverband

SchießenBadener Platz 2, 69181 LeimenTel. d. 06224/14700, p. 06222/62851Fax 06224/147020

[email protected], www.bsvleimen.de

Die Mannschaft des TBW beim Einladungsturnierin Heddesheim. Foto: privat

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FACHVERBÄNDE

SPORT in BW 2|201242

Trainer-Aus- & Weiterbildung 2012Auch in 2012 wird wieder ein zweiter Fortbildungs-lehrgang für Trainer C und B im März angeboten.Außerdem wird am 8. Juni in Bad Schönborn einsportmedizinischer Kongress stattfinden, der zurTrainerfortbildung anerkannt wird. Hier der Über-blick über die Traineraus- und fortbildungen in2012:08.-09.03. Trainer C-Fortbildung, Tailfingen19.-23.03. Trainer C-Aufbau lehr gang, Steinbach08.06. Sportmedizinischer Kongress, Bad

Schönborn20.-21.09. Trainer C-Fortbildung, Tailfingen15.-19.10. Trainer C-Prü fungs lehrgang, SteinbachNN. Leistungssportkonferenz, SpOrt

Stuttgart19.-23.11. Trainer C-Grundlehrgang, Steinbach

Anmeldung zum Trainer C-Grundlehrgang bis07.10.2012 an die BWTV-Geschäftsstelle. Die Ei-genbeteiligung beträgt 500 € und ist mit derAnmeldung zu entrichten.

Zulassung zum Lehrgang in der Reihenfolge derAnmeldung. Bei großem Andrang behält sich derBWTV eine Teilnehmerbegrenzung pro Verein vor.

In Planung sind auch wieder Lehrgänge zum As-sistenz-Übungsleiter. Diese werden über die Home-page des BWTV unter „Verband“ => „Lehrwesen“bekannt gemacht.

Baden-Württemb. Triathlon ver band e.V.

TriathlonFritz-Walter-Weg 19, 70372 Stutt gartTel. 0711/28077352Fax 0711/[email protected], www.bwtv.nrds.de

Sport in BW – Das Ma ga zin des Sports in Ba den-Würt tem berg (Aus ga be BSB Nord)

Ba den-Würt tem berg-Teil

Her aus ge ber: Lan des sport ver band Ba den-Würt tem berg e.V. (LSV)Rai ner Hipp (Haupt ge schäfts füh rer)Fritz-Wal ter-Weg 19, 70372 Stutt gartTe l. 0711/28077-850, Fax -878 o. -879www.lsvbw.deRed ak tion: Jo a chim Spä ge le (ver antw. Red ak teur / v.i.S.d.P.)Te l. 0761/1359-52, Fax -54jo a chim.spaegele@t-on li ne.deMar ke ting/An zei gen:Sport-Mar ke ting Ba den-Würt tem berg,Te l. 0711/28077-116, Fax [email protected]

BSB-Teil

Her aus ge ber:Ba di scher Sport bund Nord e.V. (BSB)Wolfgang Eitel (ver ant wort lich)Am Fä cher bad 5, 76131 Karls ru heTe l. 0721/1808-0, Fax -28www.ba di scher-sport bund.deRed ak tion:Bern hard Hirsch, Te l. 0721/1808-15B.Hirsch@badischer-sport bund.de

Annette Kaul, Te l. 0721/1808-31A.Kaul@badischer-sport bund.deAn zei gen ver wal tung:Ker stin Kum ler, Te l. 0721/1808-25K.Kumler@badischer-sport bund.deVer trieb:Trau gott Dar gatz, Te l. 0721/1808-16T.Dargatz@badischer-sport bund.de

FUSS BALL in Ba den Amt li ches Or gandes Ba di schen Fuß ball ver ban des e.V. (bfv)Her aus ge ber:Ba di scher Fuß ball ver band e.V.Uwe Ziegenhagen (ver ant wort lich)Sepp-Her ber ger-Weg 2, 76201 Karls ru heTe l. 0721/40904-0, Fax -23www.badfv.de

Red ak tion:Stefan Moritz, Te l. 0721/[email protected] fried Mül ler

Re a li sa tion: Xdre am Wer be-Sup portGmbH, Karls ru he, Te l. 0721/933811-0

Druck: Druck haus Karls ru he · Druck +Ver lags ge sell schaft Süd west mbH

Auf la ge der Aus ga be BSB Nord: 8.400Exem pla re. Er schei nungs wei se mo nat -lich. Jähr li cher Be zu gs preis 12,25 Eu ro.Für BSB-Ver ei ne ist der Be zu gs preis imMit glieds bei trag ent hal ten.

Für die Bei trä ge der Sport krei se undFach ver bän de sind in halt lich die je wei -li gen Sport krei se bzw. Fach ver bän dever ant wort lich. Bei trä ge mit Au to ren -na men ge ben die Mei nung des je wei li -gen Ver fas sers wie der und ver tre tennicht in je dem Fall die An sicht der Her -aus ge ber. Die mit Na men ge kenn zeich-ne ten Bei trä ge so wie die Fo tos un ter -lie gen dem Ur he ber recht. Nach druck istnur mit Ge neh mi gung des je wei li genHer aus ge bers ge stat tet.

Co py right der Sport pik to gram me:©1976 by ER CO ISSN 1868-5765

RED AK TIONS SCHLUSSder näch sten bei den Aus ga ben:Dienstag, 21. Februar und 20. März 2012, 12.00 Uhr

Splash und Sundance auf Platz eins und zweiDie Teilnehmer des BWTV Verbandstages habendie schönsten Fotos des Wettbewerbs „Triathlon-sommer 2011“ gewählt. Der Gewinner ist MarcoMüller mit seinem Foto „Splash“. Auf den zweitenPlatz kam ein weiteres Foto von Marco, „Sun-dance“, auf Platz drei wählten die Triathleten dasFoto „Auf geht’s“ von Werner Staehr. Die Top-Sechs-Fotos können Sie sich auf der BWTV-Home-page unter „News“ anschauen. Die Sieger des von Jugendreferent Reimund Ma-ger initiierten Wettbewerbs erhalten tolle Preise:

Drei hochwertige Produktpakete von Ultrasports,eine Reisetasche von blueseventy, ein Compressi-on-Shirt von Skins und eine Radbrille von Casco.

Trainingslager für jugendlicheTriathletinnen und TriathletenVom 5. bis 11. April 2012 bietet die BWTV-Jugendwieder ein Ostertrainingslager an. Das Trainings-lager richtet sich an 14- bis 17-jährige Nicht-Ka-derathleten, die in der Osterwoche, zusammenmit vielen Gleichgesinnten, jede Menge Spaßaber auch aktives Training erleben können. Ein weiteres Trainingslager bietet die BWTV-Ju-gend vom 4. bis 6. Mai in Heidelberg an. Unter-kunft ist die Jugendherberge, trainiert wird imund rund um den Olympiastützpunkt. Maximal20 Jugendliche von 14 bis 17 Jahren können hierteilnehmen. Weitere Informationen werden aufder Homepage veröffentlicht und per Rundmailan die Vereine bekannt gemacht. Anfragen undAnmeldungen beim BWTV-Jugendreferenten: [email protected]

Landesfinale Schultriathlon („Jugend trainiert für Olympia“)Nach dem erfolgreichen Demonstrationswettbe-werb in diesem Jahr wurde Triathlon als offizielleSportart in „Jugend trainiert für Olympia“ auf-genommen. Am Mittwoch, 23. Mai veranstaltetder BWTV in Winnenden daher das zweite Lan-desfinale Schultriathlon im Rahmen von „Jugendtrainiert für Olympia“. Die Siegermannschaft darfwieder zum Bundesfinale nach Berlin fahren.Weitere Infos und die Ausschreibung gibt’s inKürze auf der Homepage des BWTV oder beimBWTV Jugendreferenten Reimund Mager: jugend [email protected]

Das Siegerfoto des Fotowettbewerbs „Splash“ vonMarco Müller.

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„Antragsstellung online“ genutzt werden kannund an welche Voraussetzungen eine Teilnahmegebunden ist. So muss der Verein z.B. die Nut-zungsbedingungen akzeptieren und eine geson-derte Benutzerkennung für das Modul beantragen.Dem Verein werden anschließend die Benutzer-kennungsdaten über das elektronische Postfachmitgeteilt. Das Modul kann dann genutzt wer-den.

Die zukünftige Vorgehensweise bei „Antragsstellung Online“

Zur Beantragung einer erstmaligen Spieler-laubnis stellt der Verein – wie bisher auch – einamtliches Dokument aus. Dies beinhaltet den voll-ständig ausgefüllten Passantrag mit der Unter-schrift des Spielers (bei Jugendlichen die eines Er-ziehungsberechtigten). Anschließend werden dieDaten über das DFBnet durch den Verein einge-tragen und an den Verband übermittelt. Vereinemüssen die ihnen vorliegenden unterschriebenenPassantragsunterlagen der Spieler mindestens zweiJahre aufbewahren und dem Verband auf Anfor-derung innerhalb von 14 Tagen vorlegen.

BADISCHER FUSSBALLVERBAND

43SPORT in BW 2|2012

Mit dem DFBnet wurde vor Jahren für die Ver-eine und die Verbände ein bedeutendes Hilfs-mittel zur elektronischen Abwicklung des Spiel-betriebs geschaffen. Durch die Einführung des§16a in seiner Spielordnung wird der bfv mit„Antragsstellung Online“ den Service für seineVereine weiter ausbauen. Ab dem 1. März star-tet das im DFBnet integrierte Modul, mit demVereine eine erstmalige Spielerlaubnis, einenVereinswechsel online beantragen und die Ab-meldung eines/r Spieler/in vornehmen können.

Das Spielbetriebs- und EDV-Team in der Geschäfts-stelle arbeitet derzeit mit Hochdruck, um die not-wendigen Voraussetzungen für eine reibungsloseEinführung des neuen Moduls zu gewährleisten.Das Modul „Antragsstellung Online“ wurde be-reits von mehreren Landesverbänden in den letz-ten Jahren erfolgreich eingeführt. GeschäftsführerUwe Ziegenhagen und der Abteilungsleiter Spiel-betrieb, Felix Wiedemann, sind sich daher sicher,dass „wir als Verband mit dem neuen Modul dieServicedienstleistung noch weiter erhöhen“.

Die Vereine bekommen in Kürze über ihr elektro-nisches Postfach Informationen übermittelt, wie

Badischer Fußballverband baut Service mit „Antragsstellung Online“ aus

Bei der Beantragung eines Vereinswechsels wird– wie bisher auch – der Antrag auf Vereinswechselausgefüllt und vom Spieler bzw. Erziehungsbe-rechtigten unterschrieben. Neu ist: Sofern sichder wechselnde Spieler bei seinem bisherigenVerein noch nicht abgemeldet hat, kann der Ver-ein mit der Beantragung des Vereinswechselsstellvertretend für den Spieler eine Abmeldungbei dem bisherigen Verein veranlassen. Dem neu-en Verein muss hierfür jedoch zwingend eine ent-sprechende, schriftliche Abmeldung des Spielersbei seinem bisherigen Verein vorliegen. Diesemuss zusammen mit dem Antragsformular eben-falls mindestens zwei Jahre beim Verein aufbe-wahrt werden.

Die Abmeldung eines Spielers muss also nichtmehr umständlich per Einschreiben dem bisheri-gen Verein übermittelt werden. Der neue Vereinkann mit der Eingabe des Vereinswechselantragsin „Antragsstellung Online“ die Abmeldung desSpielers bei dem bisherigen Verein vornehmen undso die 14-tägige Frist für eine Herausgabe desSpielerpasses an den Verband mit den entspre-chenden Vermerken, u.a. eine Zustimmung oderNicht-Zustimmung, auslösen. Die entsprechendeBenachrichtigung des bisherigen Vereins erfolgtüber das elektronische Postfachsystem.

Um den Vereinen weitere Hilfestellungen zu ge-ben, wurde „Antragsstellung Online“ als Themain mehrere Qualifizierungsveranstaltungen des bfvbereits mit aufgenommen. Außerdem wird esvoraussichtlich eine bzw. mehrere gesonderte In-formationsveranstaltungen für Vereine geben.

Für Rückfragen zu „Antragsstellung Online“ stehenin der Geschäftsstelle Felix Wiedemann (Spielbe-trieb, Tel. 0721 40904-53) und Günter Vogel(EDV, Tel. 0721 40904-26) zur Verfügung.

Stefan Moritz

Papierform entfällt: Komplette Abwicklungder Passbeantragung über das DFBnet. Da-durch sichere und schnelle Übermittlung anden Verband, der die Anträge zügig bearbeit.Dies spart Papier und Zeit + schont die Umwelt.

Fehlervermeidung: Das System prüft den An-trag auf Vollständig- und Richtigkeit. Auch Ver-zögerungen aufgrund von z.B. „unleserlichenSchriften“ oder Fehlern werden vermieden.

Transparenz: Vereine sind jederzeit über denStand der Antragsbearbeitung informiert undsehen sofort, wenn der Antrag bearbeitet ist.

Spielerwechsel: Über das DFBnet hat jederVerein Zugang zur Passdatenbank und kann beieinem Antrag auf Vereinswechsel auf die rele-vanten Spielerdaten seines Vereins zurückgrei-fen. Des Weiteren kann der zukünftige Verein

Die Vorteile von „Antragsstellung Online“ im Überblick:

den Spieler im Rahmen eines Vereinswechselsbeim bisherigen Verein abmelden. Der alte Ver-ein wird über diesen Vorgang automatisch überdas E-Postfach informiert.

Kosten: Portokosten für den Versand von Un-terlagen entfallen. So muss z.B. die Abmeldungeines Spielers nicht mehr per Einschreiben er-folgen, sondern geschieht sicher und kosten-günstig über den Onlineweg. Das Versendenvon zusätzlichen Dokumenten, wie z.B. der Ge-burtsurkunde und des Spielerpasses, entfällt.

Zeit: Der Vorgang der Spielrechtserteilung wirdbeschleunigt, da der Erfassungsaufwand für diePassstelle deutlich reduziert wird. Außerdemgibt es eine höhere Sicherheit bei der Wahrungvon Fristen. Die administrativen Tätigkeiten inder Passstelle nehmen ab und somit bleibt mehrZeit für Vereinsfragen.

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Am Samstag, den 21. Januar, fand in der Lud-wig-Erhardt-Halle in Mosbach das traditionelleHallenturnier der Schiedsrichter statt. Es wirdbereits seit 1981 jährlich veranstaltet und alleneun Schiedsrichtervereinigungen nehmen da-ran teil. Der Austragungsort wechselt jährlichzwischen den Vereinigungen und so hatte die-ses Jahr die Schiedsrichter-Vereinigung Mos-bach die ehrenvolle Aufgabe, das Turnier aus-zurichten.

Seit vier Jahren wird im Modus „Jeder gegen Je-den“ nach Futsal Regeln gespielt. Während es imletzten Jahr ein „Herzschlagfinale“ gab, war es indiesem Jahr eine deutliche Angelegenheit. DiePforzheimer Schiedsrichter-Vereinigung konntegleich ihre ersten beiden Spiele gegen Sinsheimund Bruchsal gewinnen. Dabei ließen sie sich auch

Beide Spieler sind nach dem VR-Tag des Talentsim Sommer dieses Jahres (nach den Schulferien)in die DFB-Stützpunkte Bruchsal bzw. Heidelbergaufgenommen worden. Sturmtalent Ron Opatow -ski spielte bei der SG Siemens Karlsruhe und wech-selte 2010 zum FV Linkenheim. Seine flinken undtrickreichen Bewegungen im Sturm fielen den Sich-tern sofort auf. Auch Abwehrspieler Philipp Treuglänzte durch ein ausgeprägtes Defensivverhalten.Er erlernte das Fußball-Einmal-Eins beim TSV Wieb-lingen und schloss sich 2010 dem SV Sandhausenan. Das Duo darf sich nicht nur über diese besondereAuszeichnung freuen. Am letzten April-Wochen-ende wartet ein weiteres Highlight: Dann dürfendie zwei ausgewählten Talente zusammen mit derbei den Mädchen auserkorenen Karlsruherin Char-lotte Voll sowie den gesichteten Fußballtalentenaus Württemberg und Südbaden ein sportlichesGroßereignis besuchen. Die VR-Talente aus weite-ren sechs Sportarten kommen dort zusammen, sodass knapp 90 Mädchen und Jungs den Abschlussder aktuellen VR-Talentiade gemeinsam feiernwerden.

Stefan Moritz/Siegfried Müller

BADISCHER FUSSBALLVERBAND

SPORT in BW 2|201244

Die VR-Talentiade hatmit Torhüterin Charlotte

Voll Anfang Dezember be-reits ihr erstes „VR-Talent“ im

Verbandsgebiet gefunden. Nun waren auch dieJungs an der Reihe. Die Sichter hatten die Auf-gabe, aus 100 Jugendlichen der elf Förderstütz-punkte zwei besondere Talente heraus zu fin-den. Gelegenheit dazu gab es an zwei Tagen inder Wiesentaler Wagbachhalle und der Neckar -halle in Obrigheim, wo die D-Junioren der Jahr-gänge 2000 und 1999 in zwei Sichtungsturnie-ren zum Einsatz kamen. Der FC Thun aus derSchweiz komplettierte in Wiesental das Feld,allerdings außer Konkurrenz.

„Zwei Turniere auf hohem Niveau“ beobachteteDFB-Stützpunktkoordinator Damir Dugandzic zu-sammen mit seinen Stützpunkttrainern. Beim Jahr-gang 2000 kam es in Wiesental zu folgender Platz -ierung, wobei die Resultate der Stützpunkte aller-dings nicht im Vordergrund standen: 1. FC ThunII, 2. MA-Pfingstberg, 3. Bruchsal, 4. FC Thun, 5.Schriesheim, 6. Enzberg, 7. Pfinzweiler und 8. Karls-ruhe. Beim Jahrgang 1999, wo die Spieler für die

VR-Talentiade bereits im Vorjahr im Fokus standen,gewann Karlsruhe vor FC Thun II und Schriesheim.Auf vier folgte FC Thun vor Enzberg, während dieletzten drei Ränge Pfinzweiler, Bruchsal sowie MA-Pfingstberg einnahmen. Jeweils fünf Stützpunktewaren in der Obrigheimer Neckarhalle im Einsatz.Den Jahrgang 2000 entschied Heidelberg für sich.Die weitere Reihenfolge: 2. Berolzheim, 3. Unter-balbach, 4. Neckarelz und 5. Richen. Unterbalbachhatte beim Jahrgang 1999 die Nase vorne. Aufden Plätzen folgten Berolzheim (2.), Richen (3.),Heidelberg (4.) sowie Neckarelz (5.).Bei der insgesamt guten Qualität des Nachwuch-ses vom Jahrgang 2000 hatten die Trainer keineleichte Aufgabe, doch am Ende musste die Wahlauf zwei „VR-Talente“ fallen. Vom FV Linkenheimwurde Ron Opatowski sowie Philipp Treu (SV Sand-hausen) ausgewählt. „Diese Entscheidung war überaus eng und des-halb auch nicht leicht zu fällen“, gab Damir Du-gandzic unumwunden zu. Einige Spieler hättenes durchaus auch verdient gehabt, an diesen Tur-niertagen ausgezeichnet zu werden, „doch denAusschlag gaben kleine Vorteile dieser beiden Ta-lente“.

durch das anschließende Remis gegen Karlsruhenicht aus der Ruhe bringen. Durch ihren knappen3:2 Sieg gegen den Titelverteidiger Tauberbischofs-heim war ihnen der Turniersieg dann nicht mehrzu nehmen. Mit sieben Siegen und einem Remisgewannen die Pforzheimer das 31. Schiedsrichter-turnier deutlich und ließen ihren Vorsitzenden JörgAugenstein strahlen: „ Damit haben wir zwei derbisherigen vier Futsal-Turniere gewonnen. So kannes weiter gehen“, findet Augenstein.Der letztjährige Turniersieger Tauberbischofsheimmusste sich mit dem zweiten Platz begnügen, dieSchiedsrichter-Vereinigung Heidelberg konnte ih-ren dritten Platz aus dem Vorjahr verteidigen. Aufden Plätzen vier bis neun folgten Karlsruhe, Bruch-sal, Sinsheim, Mannheim, Mosbach und Buchen.Bei der anschließenden Siegerehrung bedanktesich Gastgeber Rainer Braun, der Vorsitzende derMosbacher Schiedsrichter, bei allen Anwesendenfür den sportlich fairen Turnierverlauf und über-reichte jedem Spieler ein Glas mit Gravur. Beson-deren Dank galt dabei auch den Schiedsrichtern,die sich bereit erklärt haben, ihre Kollegen zu pfei-fen. Die Auszeichnung als „bester Torschütze“ si-cherte sich mit neun Treffern Rafael Becker, deraus den Reihen des Turniersiegers Pforzheim kam.Doch damit war der lange Turniertag noch nichtbeendet. Zuerst stand noch die Ausgabe der reich-haltigen Tombola auf dem Programm. Anschlie-ßend konnten bei guter Party-Musik die Schieds-richter untereinander ihre Kameradschaft pflegenund neue Freundschaften knüpfen, die sie dannbei der 32. Auflage des Hallenturnieres am 12. Ja-nuar 2013 in Neulußheim weiter intensivierenkönnen.

Christian Groß

Schiedsrichter-Turnier in Mosbach:Pforzheim gewinnt

SFV-Futsal-Meisterschaften: Viertelfinalpaarungen ausgelostDerzeit kämpfen in der Derbystar-Futsal-Ligaacht Teams um Punkte und die Tabellenspitze.Am Ende der Ligaspiele werden die beidenErstplatzierten zusammen mit den weiterensechs Top-Futsal-Teams aus den Landesver-bänden Südbaden, Bayern, Hessen und Würt-temberg am 18./19.oder 25./26. Februar dieViertelfinalbegegnungen der Süddeutschen-Futsal-Meisterschaften austragen. Die Siegerdieser Spiele qualifizieren sich für die Teilnah-me am „Final-Four-Turnier“ des SüddeutschenFußballverbandes (SFV) am 3. März in Hessen.

Die Begegnungen der Viertelfinalspiele wur-den kürzlich beim SFV ausgelost. Als „Losfee“agierte Schatzmeister Peter Barth, der folgen-de Begegnungen ermittelte: Bayerischer Meis-ter – Südbadischer Meister, Badischer Meister– Hessischer Vizemeister, WürttembergischerMeister – Badischer Vizemeister, HessischerMeister – Bayerischer Vizemeister. Die Austra-gungsorte werden von den vier gastgeben-den Vereinen zusammen mit den jeweiligenLandesverbänden festgelegt.

Zwei Jugendliche für VR-Talentiade gekürt

Schatzmeister Peter Barth zog die Lose für diePaarungen der Viertelfinalspiele.

Die Schiedsrichtervereinigung Pforzheim freutsich über den Turniersieg.

Foto

: SFV

Foto

: C. G

roß

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Die gesellschaftlichen Entwicklungen machenauch vor dem bfv nicht Halt: immer wenigerKinder, dadurch bedingt zurückgehende Ju-gendmannschaftszahlen, Steigerung der Spiel-gemeinschaften und Sorgenfalten bei den Ver-einen als verantwortungsbewusste Vereinsver-antwortliche.

Aus diesen Gründen führt der Verband in Zusam-menarbeit mit der Universität Würzburg und sei-nem Diplomanden Timo Goldschmitt, einem ak-tiven Fußballer des FC Hundheim/Steinbach ausdem Odenwald, eine Erhebung zum Thema „In-tegration im Fußballsport – Wunsch oder Wirk-lichkeit“ durch. Das Ziel dieser Arbeit ist es, eineumfassende Einwohner- und Vereinsanalyse derFußballkreise vorzunehmen. Durch diese wissen-schaftlich unterstützte Untersuchung wird der Ver-

BADISCHER FUSSBALLVERBAND

45SPORT in BW 2|2012

Sportschule Schöneck erhältKarlsruher Hygienesiegel Im Rahmen der routinemäßigen Lebensmittel-überwachung des Ordnungs- und Bürgeramtsder Stadt Karlsruhe wurde der SportschuleSchöneck das Karlsruher Hygienesiegel über-reicht. Diese Auszeich nung in Form einer Ur-kunde wird an Einrichtungen mit besondershohen Hygienestandards durch die Abteilung„Lebensmittelüberwachung und Veteri när we -sen“ verliehen.

Die Lebensmittelüberwachung der Stadt Karls-ruhe war also nicht gekommen, um das umfang-reiche sportliche Angebot der Sportschule zu tes-

ten. Vielmehr war die Intention, die Überprüfungder lebensmittelrechtlichen und hygienischen Be-stimmungen. Vorrausetzung zur Erlangung desSiegels ist ein gutes bis sehr gutes Gesamtergeb-nis, welches sich aus folgenden Kriterien zusam-mensetzt: Das Verhalten des Unternehmens (Rück-verfolgbarkeit, Mitarbeiterschulung), die Verläss-lichkeit der Eigenkontrollen (Untersuchung vonProdukten, Temperatureinhaltung) sowie das Hy-gienemanagement (Personalhygiene, Schädlings-bekämpfung).Das Küchenteam der Sportschule darf sich somitüber ein überdurchschnittliches Ergebnis freuen.

„Es freut mich, dassunser umfassendes Qualitäts- und Hygienema-nagement greift und dies in Form des KarlsruherHygienesiegels gewürdigt wurde. Gleichzeitig istdie Urkunde Ansporn, diese Arbeit in Zukunft fort-zusetzen“, zeigte sich Küchenleiter Gerhard Gart-ner erfreut über die Auszeichnung. Das KarlsruherHygienesiegel hat eine Gültigkeit bis zum 30. No -vember 2013. Dann werden bei einer erneutenÜberprüfung die Hygienestandards überprüft,und bei einer wiederum positiven Einhaltung dieVerlängerung erteilt.

Georg Stroh/Stefan Moritz

Im Rahmen der DFB-Mobil-Besuche, welche zurQualifizierungsoffensive des DFB und seinerLandesverbände zählen, wurde auch 2011 wie-der ein Gewinnspiel durchgeführt, an dem alleKinder teilnehmen konnten, die bei den DFB-Mobil-Demotrainingseinheiten im Einsatz wa-ren. Wie in den Vorjahren wurden sieben Ge-winner gezogen.

Als „Glücksfeen“ betätigten sich der Geschäfts-führer Uwe Ziegenhagen und die Mädchen-Aus-wahltrainerin Sabine Hartmann, die im Rahmender Eröffnung des neuen Fitnesszentrums derSportschule Schöneck die Teilnahmekarten aus derLostrommel zogen.Über den Hauptpreis, zwei Eintrittskarten für einSpiel der Nationalmannschaft, konnte sich der9-jährige Nico Ketterer vom TSV Stettfeld freuen.Der zweite Preis, ein TANGO12 EM-Ball, wurdedrei Mal verlost. Die Bälle gingen an Jule Jungmann(10 Jahre, VfB Wiesloch), Benno Kautzmann (8Jahre, TSV Rosenberg) und Nick Langer (11 Jahre,SpVgg Heidelsheim). Als Gewinner der drei drit-ten Preise, ein Original DFB-Plüschmaskottchen

„Paule“, wurden Lisa Drexler (10 Jahre, FZG Mün-zesheim), Paul von Gemmingen (10 Jahre, FCPhönix Neckarzimmern) und Patricia Samol (8 Jah-re aus Mosbach) ausgelost. Der bfv wünscht allen

Gewinnern viel Spaß mit ihren Preisen und weiter-hin viel Freude und Erfolg beim Fußballspielen! Alle Vereine, die das DFB-Mobil noch nicht zu Gasthatten, können sich weiterhin anmelden. JederDFB-Mobil-Besuch besteht aus einem Demons-trationstraining mit E-/F- oder C-/D-Spielerinnenoder -spielern eines Vereins in der Halle oder aufdem Platz sowie einem Infoteil im Vereinsheim.Das DFB-Mobil-Team ist ganzjährig buchbar undfreut sich, die Jugendtrainer/innen in ihrer alltäg-lichen Arbeit zu unterstützen und ihnen hilfreicheTipps für den Trainingsbetrieb sowie Informatio-nen zu ausgewählten Themen des DFB und seinerLandesverbände zu geben. Informationen zu Anmeldung und Ablauf erhaltendie Verantwortlichen unter www.badfv.de, Be-reich Qualifizierung, und über DFB-Mobil-Koor-dinator Christian Reinke ([email protected]).

Klaus-Dieter Lindner

DFB-Mobil brachte zusätzlicheWeihnachtsüberraschung

Aufruf an alle bfv-Vereine: Teilnahme an der Studie zum Thema

„Integration im Fußballsport –Wunsch oder Wirklichkeit“

Pressereferent Stefan Moritz, Geschäftsführer UweZiegenhagen, Absolvent Timo Goldschmitt undEDV-Referent Günter Vogel bei der Besprechungzur Vorgehensweise der geplanten Studie.

band wichtige Erkenntnisse erzielen, um die He-rausforderungen eines zentralen Schlüsselthemas,der Integration im Fußball, anzunehmen und zu-kunftsorientiert mit entsprechenden Konzeptenzu antworten, die allen Vereinen aktiv helfen wer-den. Daher kommt der Mithilfe der Vereine eineentscheidende Bedeutung für die gemeinsameZukunftsentwicklung des gesamten bfv zu.Allen Vereinen wurde im Januar über ihr elektro-nisches Postfach ein Link + Passwortzugang zueiner zeitsparenden Online-Befragung geschickt.Der Verband hat die Bitte, dass 1x pro Verein – inAbstimmung mit dem Jugendleiter – der Frage-bogen ausgefüllt wird. Die Beantwortung der Fra-gen wird ca. 10 – 15 Minuten dauern und erfolgtanonym. Mit den Ergebnissen ist es dem bfv mög-lich, die Weichen zum Thema Integration im Fuß-ball zu stellen, was auch für die Vereine von Bedeu-

tung sein wird. Insofern plädiert Präsident RonnyZimmermann ausdrücklich für eine Teilnahme undUnterstützung dieser Studie, damit Verband undVereine gemeinsam dieses wichtige Zukunftsthe-ma anpacken und lösen. Ziel ist es, die Ergebnissenicht nur in den Verbandsmedien zu kommunizie-ren, sondern auch vor Ort in allen Fußballkreisenvorzustellen, so dass auch die Vereine praxisorien-tierte Hilfestellungen zum Thema „Integration imFußballsport“ bekommen.

Uwe Ziegenhagen/Stefan Moritz

Uwe Ziegenhagen mit Sabine Hartmann bei derZiehung der Gewinner im neuen Fitnesszentrumder Sportschule Schöneck. Foto: bfv

Foto

: bfv

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BADISCHER FUSSBALLVERBAND

SPORT in BW 2|201246

LANGJÄHRIGE BFV-MITARBEITER/INNEN GEEHRT

Im Rahmen der Weihnachtsfeier 2011 der Bediensteten der Geschäftsstelle des Verbandes und derSportschule Schöneck nahm Präsident Ronny Zimmermann die Ehrung von fünf langjährigen Mit-arbeiter/innen vor. Auf stolze 30 Jahre blickt Beate Stutz vom Buffetbereich zurück, während Sieg-fried Müller (ehemaliger Geschäftsführer) und Emina Sahinovic (Küchenbereich) jeweils 25 Jahredem Verband bzw. der Sportschule angehören. Siegfried Müller schied im letzten Jahr aus, wasRonny Zimmermann nochmals zum Anlass nahm, ihm für seine geleistete Arbeit zu danken. Für20 Jahre Betriebszugehörigkeit wurden Ingrid Kost-Müller (Hauswirtschaft) sowie Günter Vogel(EDV) für zehn Jahre geehrt. Ronny Zimmermann bedankte sich für die Treue und das Engagementder Geehrten. Er zeigte sich erfreut, „dass die Mitarbeiter Jahr für Jahr tolle Arbeit verrichten undsomit einen wertvollen Beitrag zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des Verbandes bzw. derSportschule leisten“.

Die Jubilare Siegfried Müller, Ingrid-Kost-Müller, Präsident Ronny Zimmermann, Emina Sahinovic,Günter Vogel und Geschäftsführer Uwe Ziegenhagen bei der Weihnachtsfeier in Sinsheim (v.l.).Es fehlt: Beate Stutz. Foto: bfv

JUBILAREim März 2012

08.03.62 Rainer Kessler (Mannheim) Spielverteiler SR Kreis Mannheim

10.03.92 Brian Heilig (Sandhausen) Stützpunkttrainer Bruchsal (Torwartspieler)

12.03.47 Paul Krakowski (Lauda-Königshofen)stellv. Kreisvorsitzender, Staffelleiter Kreisklasse A Kreis Tauberbischofsheim

13.03.37 Otto Steimel (Ubstadt-Weiher) Ehrenmitglied Kreis Bruchsal

16.03.47 Manfred Maier (Mühlhausen) Beisitzer VG 1 Verbandsgericht

24.03.72 Martin Blank (Wertheim-Mondfeld)Schriftführer SR Kreis Tauberbischofsh.

25.03.72 Christian Schmidt (Buchen-Hainstadt) Staffelleiter Kreisliga Kreis Buchen

29.03.82 Sarah Kniel (Karlsruhe) Stützpunkttrainerin Mädchenstütz-punkt Mittelbaden

30.03.82 Serkan Secerli (Schwarzach) Stützpunkttrainer Neckarelz

30.03.77 Christian Hurle (Rheinstetten) Talentförderung (Frauentrainer)

Herz li chen Glück wunsch!

BFV-GESCHÄFTSSTELLEPraktikant Fabian Hoffmann

verstärkt GeschäftsstelleDer bfv hat mit dem Prak-tikanten Fabian Hoffmanneinen Neuzugang in der Ge-schäftsstelle zu vermelden.Er wird drei Monate vorran-gig den Bereich Öffentlich-keitsarbeit & Marketing ver-stärken. Fabian Hoffmann,in Emmendingen bei Frei-burg geboren, ist 25 Jahre

alt. Die Ausbildung hat er als Reiseverkehrskauf-mann abgeschlossen. Schnell wurde ihm jedochklar, dass er beruflich seiner großen Affinität zumSport nachgehen möchte und begann das Studi-um zum Sportjournalisten und Sportmanager ander Hochschule Mittweida in Sachsen. Im Rahmenseines Studiums arbeitet er nun als Praktikant beimbfv, bevor er den Bachelor-Abschluss in Mittweidaanvisiert.

FUSSBALLTER MI NE

STELLENANZEIGE

im März in der Sport schu le02./04. Teamleiterlehrgang Fußball Bambini,

Trainingsaufenthalt JFC Edingen-Neckar-hausen und SV Frisch-Auf Dielbach

03. Sitzung Verbandsschiedsrichter-Ausschuss05. Präsidiums-Sitzung05./07. Lehrgang U16-Auswahl07./09. Prüfungslehrgang Fußball09./11. Teamleiterlehrgang Fußball,

Trainingsaufenthalt SV Langensteinbachund FC Busenbach

12./16. Aufbaulehrgang Fußball für Sport studenten, DFB TorwarttrainerBasisgrundlehrgang

BFV-HOMEPAGE mit aktuellem Videoportal

Seit kurzem besteht zwi-schen dem Verband unddem Video-Webportal „Li-gaweb“ aus Karlsruhe eineKooperation, um gemein-sam in der digitalen Bericht-erstattung im Amateurfuß-ball durchzustarten. Der bfv kooperiert des Wei-

teren schon seit einigen Jahren mit „Die Ligen“aus Stuttgart, die z.B. die Spiele der EnBW-Ober-liga aufzeichnen. Das Videoportal auf der Verbands-homepage wurde nun entsprechend aufgewertetund aktualisiert. Dort können die Videos von „Li-gaweb“ und „Die Ligen“ angeschaut werden. EinBesuch lohnt sich daher auf der Startseite mit ei-nem Klick auf das aktuelle Videoportal.

Der Badische Fußballverband (bfv) sucht ab sofort Mitarbeiter/innen auf Honorarbasis als

DFB-Mobil-Teamer (m/w)Im Rahmen der Aktion „DFB-Mobil“ besuchen der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und seine Landes-verbände ihre Mitgliedsvereine direkt vor Ort auf dem jeweiligen Vereinsgelände, um Trainer undBetreuer zu qualifizieren.

Ein Besuch des DFB-Mobils, bei dem jeweils zweiTeamer im Einsatz sind, gliedert sich in zweiThemenblöcke: Bei einem Demonstrationstrai-ning werden den Jugendtrainern des besuchtenVereins aktuelle Trainingsmethoden im Kinder-und Jugendbereich vermittelt. Im Anschlussdaran werden den Vereinsmitarbeitern konkrete Informationen zu den Themen Qualifizierung,Frauen-/Mädchenfußball und Integration im Fußball weitergegeben.

Informationen zu Anforderungsprofil und Bewerbungsmöglichkeiten erhalten Sie beim bfv (Ge-schäftsstelle, K.-D. Lindner, Tel.: 0721 40904-13, Mail: [email protected]) oder im Internet:www.badfv.de/qualifizierung

14./16. Lehrgang U15-Juniorinnen-AuswahlBaden und Südwest

16./18. Trainingsaufenthalt SV Eichelberg19./20. Prüfungslehrgang Fußball

für Sportstudenten21./23. Prüfungslehrgang Fußball 23./24. Verbandsvorstand23./25. Teamleiterlehrgang Fußball,

Lehrgang U16- und U17-Auswahl24. Schiedsrichter Lehrwarte-Tagung26./27. Schülermentoren Mädchen30.03./01.04.

Teamleiterlehrgang Fußball, Trainingsaufenthalt JFC Edingen-Neckarhausen und SV Zeutern

Foto

: bfv

Page 47: Ausgabe BSB Nord – 02 | 2012 SPORT in BW · athletik. Mein Ziel waren im Weit-sprung die Olympischen Spiele in München, aber mit 7,38 Metern reichte es letztlich nicht. Auch fa-miliär

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