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BANGLADESCH Das Volk im Tal IRAK Mehr als Radiowellen Schicksal in Afrika DEUTSCHLAND Neue Lotsen an Bord Stellenangebote bei AVC Mitarbeiter/in Projektbetreuung Ausland Mitarbeiter/in Kommunikation re port AVC NR. 04 2019 AKTION FÜR VERFOLGTE CHRISTEN UND NOTLEIDENDE klare worte. starke taten.

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BANGLADESCH Das Volk im Tal IRAK Mehr als Radiowellen

Schicksal in Afrika DEUTSCHLAND Neue Lotsen an Bord

Stellenangebote bei AVCMitarbeiter/in Projektbetreuung AuslandMitarbeiter/in Kommunikation

reportAVCNR.04 2019 AKTION FÜR

VERFOLGTE CHRISTENUND NOTLEIDENDE

klare worte.starke taten.

AVCREPORT

EDITORIAL

Inhalt Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Zäsuren: ob unerwartet und schmerzhaft oder geplant

und ersehnt; ob unheilvoll oder segensreich. Einschnitte

in unserem Leben ereignen sich. Wir können ihnen

nicht ausweichen, sie nicht verhindern, aber wir können

etwas daraus machen.

Einer der größten Einschnitte in unser Leben geschieht

dann, wenn wir uns Jesus Christus anvertrauen. Das

kann drastische Wendungen mit sich bringen, unsere

bisherige Welt auf den Kopf stellen.

Dieser Einschnitt kann massenmordende IS-Kämpfer

in Syrien zu Evangelisten umpolen (S. 3). Dieser

Einschnitt veranlasst eine einfache Frau in Bhutan,

den Behörden trotz Drohung, sie zu kreuzigen,

unerschrocken die Stirn zu bieten (S. 4). Er macht

aus einem Soldaten in Myanmar einen schlauen und

leidenschaftlichen Bibelschmuggler (S. 6).

Ein Einschnitt ist es auch, wenn der Leiter von AVC in

Pension geht und sein Stellvertreter dessen Aufgaben

übernimmt (S. 10).

Wir wünschen Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, dass

Ihnen die in diesem AVCreport beschriebenen Zäsuren

samt ihren positiven Auswirkungen für die Einschnitte

in Ihrem eigenen Leben Mut machen. Denn Gottes

Absichten sind gut.

Herzlich

2 InhaltEditorial

3Von Rück- und Umkehrern

4Kreuzigung angedroht

5Das Volk im Tal

6Vom Soldaten zum Bibelschmuggler

8Schicksal in Afrika

10 DeutschlandNeue Lotsen an Bord

12 DeutschlandIm Ausland I In Hessen und anderswo

13 Äthiopien»Der Nächste bitte.«

14 AVC PorträtImpressum

15 AVCEvents für Sie

16Mehr als Radiowellen

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Bilanz der Horrorszenarien sind Millionen Flüchtlinge, hunderttau-sende Tote und eine desillusionierte islamische Gesellschaft.

Vor verschlossenen Lagertoren Anfang 2013 besucht unser Mitarbeiter F. in der Türkei kurdische Dörfer mit Flüchtlingslagern. Das befeuert sein Anliegen, den Bewohnern zu helfen und Hoffnung zu vermitteln.

Doch er wird mehrfach vor den Toren der Zeltfestun-gen abgewiesen und zieht enttäuscht ab. Aber der Heilige Geist interveniert: »Umkehren!« Mit wenig mehr Gehorsam als Widerwillen kehrt F. um. Just vor einem Flüchtlingscamp gibt sein Gefährt röchelnd den Geist auf. »Auch das noch! ...« Da kommt eine Frau daher und fragt, was er als Ausländer hier treibe. »Ich will helfen, aber niemand scheint das zu wollen.« Worauf sie empört seine Hand packt und ihn zum Office des Bürgermeisters dirigiert und ihren Protest darüber anbringt, dass ausländische Hilfe abgewiesen wird.

Mit offenen Karten F. erklärt, er wolle praktische Hilfe ins Camp bringen – und Hoffnung durch die Bot-schaft von Jesus Christus. Die frappierende Antwort der Stadtregierung auf dieses Ansinnen ist: »Bringen Sie uns Nahrung und Decken, dann dürfen Sie von Isa al-Massih erzählen!« Jetzt geht es Schlag auf Schlag: F. erhält Zugang in ein Camp mit 8000 Syrern, später die gesamte Betreuungsverantwortung.

Unsere Teams gehen von Zelt zu Zelt, trinken Tee mit den Leuten, beten und erleben, wie Gott wirkt. Monate danach kehren rund 300 neue Isa (Jesus)-Nachfolger in ihre syrische Heimat Kobane zurück.

NN Aus Sicherheitsgründen nicht genannt

Zurück in Syrien Die konvertierten Rückkehrer eröffnen einen christlichen Bücherladen und initiieren verschiedene christliche Treffen. Drei Motorradteams preschen von Dorf zu Dorf, präsentieren den Jesus-Film, taufen, begleiten, multiplizieren ... Sie verwirklichen Apostel-

geschichte live im 21. Jahrhundert – in Landstrichen, die für das Evangelium über Jahrhunderte unzugänglich gewesen sind!

Todesengel wird Evangelist Und Gott findet Wege, selbst IS-Terroristen zu zähmen. Der bärtige P. schildert unseren Mitarbeitern, wie Jesus ihm begegnet ist. »Du meinst im Traum?« Die Frage liegt nahe, denn das ist Realität bei ungefähr einem von drei muslimischen Konvertiten. »Nein, nicht im Traum«, versichert P., »er stand ganz plötzlich physisch vor mir. Ich wollte ihn berühren. Aber ich konnte es

nicht. Er ist so heilig! Ich fiel nieder, sah alle meine Gräuel- taten vor mir. Ich flehte um Gnade und Vergebung, und als ich aufschaute, war Isa weg!«

Der Ex-Terrorist stellt sich den kurdischen Peschmerga- Soldaten, erklärt, dass er sechzehn Menschen umge-bracht hat. »Steckt mich ins Gefängnis oder bringt mich um. Egal. Das Einzige was zählt: Ich habe meinen Erlöser gefunden, alles, was jetzt geschieht, ist Nebensache!« P. wird weggesperrt und nach sechs Monaten entlassen. Heute ist er als Evangelist in denselben Dörfern unter-wegs, wo er früher als Todesengel gewütet hatte.

Rück- und Umkehrer brauchen alle dasselbe: Jesus – und dass wir für sie beten.

AVCREPORT

SYRIEN 3

AVCREPORT

BHUTAN4

Kreuzigung angedroht

Ugyen ist 39. Ginge es nach ihren Widersachern, würde sie den 40. Geburtstag nicht mehr erleben. Denn Ugyen bringt die gute Nachricht zu unerreichten Volksgruppen und damit die eingesessene religiöse Elite gegen sich auf.

Wunder führt zu Jesus Die mutige Frau schildert ihre Geschichte gleich selbst.

»Ich bin in der buddhistischen Religion aufgewachsen. Im Jahr 2000 wurden mein Mann und meine Tochter ernsthaft krank. Meine Mutter, die Christin geworden war, betete für sie, und beide kamen wieder auf die Beine. Dieses Wunder hat mir den Weg zu Jesus geöff-net. Damals dachte ich noch, ich müsse Christus dienen und mich hart in die Arbeit stürzen, um Erlösung zu erlangen. Aus dieser Motivation heraus besuchte ich Dörfer, um den Menschen von Christus zu erzählen.«

Engagement führt zur Verfolgung »Meine Entschei-dung und mein Engagement für Jesus provozierten Verfolgung. Verfolgung, unter der auch meine Kinder zu leiden hatten. Das schmerzte mich besonders.

Eines der Dörfer, die ich besuchte, lag abgele-gen an der Grenze zu Bhutan und West- bengalen, Indien. Dort lebt der kleine Stamm der Doya. Die Bewohner bildeten eine indigene buddhistische Gemeinschaft. Die Doya gelten als die ältesten Ureinwohner Bhutans. Sie ernähren sich im Wesentlichen durch Land-wirtschaft, Viehzucht und Kardamomanbau.

Ich war unzählige Stunden zu Fuß unterwegs, um die gute Nachricht zu den Doya zu bringen. Jede Anstren-gung in dieser Richtung schien jedoch erfolglos zu sein. Doch ich gab nicht auf.«

Heilung führt zu mehr Verfolgung »Einmal brachten sie einen Mann mit einem verkrüppelten Arm zu mir.

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Ich betete für ihn. Am nächsten Tag kehrte er zurück. Seine Schmerzen waren weg, und er konnte seinen Arm wieder bewegen. Der Glückliche wurde nicht nur gesund, sondern auch gerettet – was den Widerstand zusätzlich anfachte.

Der Dorfvorsteher, die Polizei und der Lehrer im Dorf drohten, mich umzubringen, wenn ich weiterhin in ihrem Dorf predigen würde. Die wenigen Christen warnten mich davor, an ihren Gottesdiensten teilzunehmen. Meine Töchter weinten, lebten in ständiger Angst, mich zu verlieren. Aber ich betete, und der Heilige Geist lotste mich über einen Umweg. Ich hätte ihn von mir aus nicht gewählt. Später erfuhr ich, dass meine Verfolger mir an der Brücke, die eine Abkürzung bedeutet hätte, auf-

gelauert hatten. Das machte den anderen Christen Mut, an ihrem Glauben festzuhalten.«

Entwicklung führt nicht zu (wahrem) Leben »Nichtregierungsorganisationen haben Entwicklungsprojekte durchgeführt. Den ärmsten Dorfbewohnern haben sie dadurch mit Wohnraum, mit Gesundheits- und Hygieneprogrammen und Bildung geholfen. Die wirtschaftliche Lage der Doya hat sich

gebessert – in geistlicher Hinsicht jedoch sind sie bisher(noch) auf der Strecke geblieben.«

Ugyen und die sechs Familien, die zum christlichen Glauben gekommen sind, sind darauf angewiesen, dass wir für sie beten. Beten, damit sie geistlich vorankommen und allen Widerständen die Stirn bieten können.

AVCREPORT

BANGLADESCH 5

Boli Para zu besuchen braucht Zeit und, in Ermangelung von Flügeln, eine gute Kondition zu Fuß.

Unberührt von Zivilisation Die Mru sind einer der elf Stämme, die in den Chittagong Hills leben. Die gegen 25 000 Stammesangehörigen hausen in Bambushütten in kleinen, in den Wäldern verstreuten Ansiedlungen. Das Mannsvolk betreibt Ackerbau und Viehzucht. Die Frauen erfüllen im Multitasking-Modus – halbwegs textilfrei – ihre Haushaltspflichten. Umschwärmt von schmutzstarrenden, jedoch nicht minder strahlenden Kindern. Elektrizität gibt’s hier keine und fließendes Wasser findet sich nur im trüben Fluss.

Die Mru leben isoliert. Bildung ist ein Fremdwort. Ihre Vorstellung von Gott ist verschwommen, abgeleitet aus einem Mix des traditionellen Volksbuddhismus und Animismus. In den 1980er Jahren brütete ein Mru die indigene Karma-Religion aus, deren Rituale von vielen seiner Volks- genossen übernommen wurden.

Es erstaunt, wie unberührt die Mru noch immer von der modernen Zivilisation samt deren manchmal zweifelhaften Segnungen sind.

Berührt von Gott Gott jedoch lässt es sich nicht nehmen, diesen Stamm zu berühren. Der Dorfvorsteher von Boli Para kommt mit einer von der Presbyterianischen Kirche in Bangladesch geführten Bergschule in Kontakt. Er ist von den Kindern beeindruckt, von ihrer Sauberkeit, dass sie lesen und schreiben können und eine Hoff-nung ausstrahlen, die ihm bisher fremd gewesen ist. Und er erfährt einiges über den Verursacher: Jesus Christus. Der Dorfvorsteher ist begeistert, wünscht sich dasselbe für sein Dorf und erlaubt, dass dieses von einem Lehrer »heimgesucht« wird.

So siedelt der damals 28-jährige Rokhum 2010 nach Boli Para über. Er ist Missionar des Stammes der Bawm und absolvierte ein Trainingsprogramm unseres Partners Ethnos Asia, das von AVC unterstützt wird. Obwohl selbst Angehöriger eines rückständigen Stammes, fällt es Rokhum anfänglich schwer, sich mit den Zuständen bei den Mru anzufreunden. Doch all-

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mählich gelingt es ihm, und er gewinnt ihr Vertrauen. Die Mru spüren, dass ihm viel an ihnen liegt.

Rokhum beginnt, die Kinder zu unterrichten. Und schon bald nehmen deren Familien erstaunt wahr, wie sich ihre Kids positiv verändern. Sie sind plötzlich ungewohnt dankbar, gehorsam, ordentlich. Ältere Dorfbewohner steigen in den Alphabetisierungskurs für Erwachsene ein, den Rokhum drei Mal pro Woche durchführt.

Die Dorfbewohner öffnen sich für die gute Nachricht von Jesus Christus. Heute, nur ein paar Jahre später, sind drei Viertel der 140 Dorfbewohner Christen. In Boli Para ist eine sprühende Gemeinde entstanden. Die jungen Leute gehen im Glauben vorwärts und werden teils zu Leitern ausgebildet. Gott hat sich aufgemacht, die ganze Region umzukrempeln.

Zugegeben: Es bleibt noch viel zu tun, wie die Aufbes-serung der hygienischen Zustände, der Gesundheits-versorgung und anderes mehr. Doch das Wichtigste ist geschafft – die Veränderung der Herzen.

AVCREPORT8

Kurzer Moment heile Welt Baraka (r.) mit Mutter und Geschwistern

AVCREPORT 9

Ich begegne dem 4-jährigen Baraka zum ersten Mal auf einer Polizeistation.

Junge im Elend Dort steht er vor mir: eingeschüchtert, verdreckt, von urinalem Odeur umweht. Obwohl ich eine »Mzungu« (Weiße) bin, sträubt er sich nicht, mit mir zum Kinderheim zu kommen. Nur bis seine Mama gefunden ist.

Die zuständige Sozialarbeiterin hat mich kurz zuvor gebeten, den Knirps mitzunehmen, jedoch spontan ihre Meinung geändert: »Sein Name weist darauf hin, dass er Muslim ist. Also muss er in ein muslimisches Heim!« Ich wische diesen Einwand zur Seite und unser vorzüglicher Ruf beim Sozialamt tut das Übrige.

So bringe ich denn meinen neuen Schützling als Erstes zu einem Gesundheitscheck ins Krankenhaus – vor allem zwecks Abklärung einer möglichen HIV-Infizierung. Nach dessen anfänglichem Aufstand kann die Unter- suchung durchgeführt werden. Der Kleine ist gesund.

Vater im Elend Barakas kurze Vorgeschichte ist dramatisch. Er lebt bei seiner geschiedenen Mutter. Plötzlich taucht sein psychisch labiler Vater auf und entführt den Jungen in die Stadt. Dort legt er ihn auf die Straße; er sollte von einem Auto überfahren werden. Passanten werden darauf aufmerksam, retten den Jungen und schnappen den

Flüchtenden. Der wird in die Psychiatrie ein- und der Kleine bei der Polizei abge-liefert. Diese erweist sich als überfordert, Verwandte des Jungen ausfindig zu machen.

Also kommt er zu uns, besucht unseren Kindergarten und entwickelt sich gut. Monate verstreichen, ohne dass das Sozialamt von sich hören lässt. So entscheide ich mich, den Vater in der Psychiatrie aufzu-suchen und finde einen Mann vor, der sich zwar über den Besuch freut, dessen Gehirn jedoch durch den Ausbruch von HIV/Aids geschädigt ist.

Projektleiterin in Tansania

Mutter im Elend Immerhin finde ich heraus, was eigentlich Aufgabe des Sozialamtes gewesen wäre: die Kontaktdaten von Barakas Mutter und dass diese nach ihm sucht. Bereits am folgenden Tag steht sie samt Baraks Zwillingsbruder und der Oma vor unserer Tür. Sie strahlt – obwohl auch sie an HIV/Aids leidet.

Wir bringen die Familie ins Dorf zurück. Ihre erbärm-liche Lehmhütte ist durchlöchert, das Dach gewährt freie Ausblicke zum Himmel. In Ihrer Verzweiflung bittet die Mutter, Baraka bei uns zu behalten, damit wenigstens er eine Zukunft hat.

Der Junge wohnt jetzt bei uns, seine Familie unter-stützen wir monatlich mit Lebensmitteln. Doch mit der Gesundheit seiner Mutter geht’s bergab. Ich besuche sie im Krankenhaus. Sie übergibt ihr Leben Jesus Christus. Am nächsten Tag ist sie tot.

Ausweg aus dem Elend Wie soll ich das dem kleinen Jungen bloß beibringen? Wir hatten ihm versprochen, er dürfe bald zu seiner Familie zurückkehren. Und er hat sich darauf gefreut, weil er seine Mutter, Geschwis-ter, Oma und Verwandte vermisst. Und jetzt? Bei der Vorbereitung auf die Beerdigung nehme ich Klein- Baraka schweren Herzens auf die Seite und erkläre ihm, dass seine Mutter jetzt im Himmel ist. Das löst bei uns beiden Tränen aus.

An der Beisetzung im Dorf der Verstorbenen nehmen viele Leute teil. Baraka klebt die meiste Zeit an uns. Die Verwandten sind ihm fremd, weil er schon über ein Jahr bei uns lebt. Ich erkläre Baraka, dass nur die Hülle seiner Mutter unter die Erde kommt und dass sie selbst jetzt glücklich im Himmel ist. Das tröstet ihn! Erleichtert fährt er mit uns zurück nach Hause. Und ich staune, dass er beim Spielen schon bald wieder lachend über den Hof fegt.

Baraka besucht jetzt die 1. Klasse einer Privatschule. Die gestrenge Lehrerin hat ihn anfänglich eingeschüchtert. Doch inzwischen kommt er schon recht gut damit zurecht und entwickelt sich zu einem glücklichen Lausbuben.

Baraka steht für ungezählte Schicksale in Afrika. Ich bin unendlich dankbar, dass wir – unterstützt durch Pateneltern – solchen kleinen Schätzen eine Zukunft schenken dürfen.

Sie wünschen, so einen kleinen Schatz als Patenkind zu haben? Wenden Sie sich an Frank Göttel: [email protected] I Tel. +49 (0)6043 984 92 50

AVCREPORT

DEUTSCHLAND10

Mission Live an Pfingsten war Auftakt zu Veränderun-gen: in den Herzen zahlreicher Besucher – und in der Leiterschaft von AVC.

Ein echt starker Event Die Mission Live Pfingstkonferenz war einfach überwältigend. Ein Teilnehmer schrieb uns: »Ich war bisher schon auf einigen Events, aber die AVC-Pfingstkonferenz ist einfach mit Nichts zu ver-gleichen … Der geistliche Tiefgang, die Ernsthaftigkeit, wenn es um Nachfolge und Mission geht und die Hingabe und Leidenschaft, die ich an jeder Ecke habe aus- machen können, machen echt einen wahnsinnig starken Eindruck auf mich! Gott hat so konkret zu den vielen anwesenden Jugendlichen gesprochen, und jeder will nächstes Jahr unbedingt wieder dabei sein! Ich bin echt dankbar für eure Arbeit ...« Dem bleibt nichts hinzuzu- fügen, außer vielleicht: Mission Live 2020 folgt bestimmt.

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Sie haben den Event verpasst? Über unseren Facebook- Account, auf YouTube und auf unserer Homepage sind die Aufzeichnungen einzelner Veranstaltungen abrufbar.

Neue Leiter Ein Höhepunkt von Mission Live war die Ruderübergabe an Bord des AVC-Schiffes an neue »Lotsen«.

Pawel Sturz hatte AVC vier Jahre als Geschäftsführer und fast elf Jahre als Leiter vorgestanden. Und das mit besonderem Fokus auf Europa, das im geistlichen Sinn weit schlimmer dran ist, als die anderen Kontinente. Pawel hat die AVC-Evangelisationsbewegung »Europa braucht Jesus« ins Leben gerufen und mit Herzblut vorangetrieben.

Eduard Schmidt (39) hat nach drei Jahren als stell-vertretender Leiter von AVC und Geschäftsführer die Nachfolge von Pawel Sturz angetreten. Das dürfte ihm in unserer sich rasch wandelnden Gesellschaft einiges abfordern. Deshalb ist es gut, zu wissen, dassDr. Friedhelm Ernst (63) an seiner Seite stehen wird. Er ist als stellvertretender Leiter eingesetzt worden.

AVCREPORT

DEUTSCHLAND 11

Wir haben die »Neuen« gebeten, uns Einblick in die geplanten Einträge in ihrem Logbuch zu geben:

Wohin geht die Reise, steuert AVC neue Ziele an?Eduard Schmidt: Es wird keinen grundsätzlichen Kurs-wechsel geben. Was unsere Väter begonnen haben, wollen wir weiterführen. Doch werden wir uns noch stärker in der Arbeit fokussieren. Das bedeutet, wir werden verstärkt dort arbeiten, wo die Aufgaben aller drei Schwerpunkte unserer Arbeit zusammentreffen. Wir werden Jesus Christus vor allem dort bekannt machen, wo es noch keine Gemeinden gibt, wo Verfolgung herrscht und wo die Menschen auch materiell große Not leiden. Was uns dabei besonders wichtig ist: Wir werden überall, wo wir arbeiten, Pastoren und Leiter zurüsten, damit sie stabile Gemeinden bauen können. Gemeinden, die den Auftrag von Jesus auch dann selb-ständig umsetzen können, wenn wir nicht mehr vor Ort sind bzw. sein dürfen.

Worin liegen die größten Herausforderungen?Friedhelm Ernst: Ein großer Bereich ist die Anpassung an die neue Kommunikationskultur. Unsere älteren Freunde erreichen wir mit den neuen Kommunikations- mitteln nicht, und neue Freunde können wir ohne sie nicht gewinnen.

Wir erleben im Missionswerk dasselbe wie in Gemeinden oder der Gesellschaft: Der Wille zu Verbindlichkeit und langfristigen Bindungen nimmt ab. Es erfordert einen wesentlich höheren Kommunikationsaufwand, um Menschen für unsere Arbeit zu begeistern und sie in unser Engagement einzubinden.

Finanzen sind für uns eine stetige Herausforderung, zurzeit noch drückender als sonst. Während 47 Jahren hat Gott treue Spender motiviert, unsere Arbeit mitzu-

tragen. Und aktuell sind wir dringend auf neue Leute angewiesen: Solche, die für unsere Arbeit beten, praktisch mit anpacken und eben – finanziell mittragen.

Worauf freut ihr euch am meisten? Eduard Schmidt: Zu erleben, wie Gott durch den Dienst von AVC Leben nachhaltig verändert. Zu erleben, wie Wunder geschehen. Und zu beobachten, dass wir einen Unterschied ausmachen: für verfolgte Christen, für Menschen, die Jesus noch nicht kennen, für Notleidende. Und wir freuen uns, dies zusammen mit unserem großartigen Mitarbeiter-Team im In- und Ausland und unseren Freunden zu verwirklichen.

Was können die Leser des AVCreports konkret tun, um euch in eurer Arbeit zu unterstützen? Friedhelm Ernst: Zunächst bedanken wir uns bei den Freunden von AVC herzlich. Über Jahrzehnte haben sie mit großer Treue, tatkräftiger Hilfe, Beten und Spenden die Arbeit von AVC erst möglich gemacht. Wir wünschen uns, dass sie auch weiterhin mit uns unterwegs sind. Persönliche Begegnungen sind wertvoll. Deshalb ist unser Anliegen, dass unsere Freunde AVC in ihre Gemeinden einladen, selbst an AVC-Veranstaltungen wie Konferenzen teilnehmen und wir so die Chance haben, uns noch besser kennenzulernen. Auch kann jeder in seinem Umfeld dazu beitragen, AVC noch bekannter zu machen und Freunde zu gewinnen: zum Beispiel durch »Mundpropaganda«, durch Weitergabe des AVCreports, von Flyern und durch ein Engagement in den Social media.

Wir wünschen euch viel Weisheit und Segen für euren Dienst.

Aus der VogelperspektiveAVC-Zentrum in Nidda

Konferenzvideos QR-Code oder www.avc-de.org

Im September 2004 stieg Pawel Sturz in die Aufgabe als Geschäftsführer von AVC und Nehemia ein. Während vier Jahren Schonfrist arbeitete er sich ein, lernte die Arbeitsweise, Strukturen, Projekte und Partner kennen. 2008 trat er dann die Nachfolge von AVC- Mitbegründer Hans Ollesch als Leiter von AVC an.

Neues andenken Pawel scheute sich nicht, Neues an-zudenken, »alte Zöpfe« abzuschneiden. Und das nicht immer begeistert quittiert von den »Zopfbewahrern«.

Pawel hat zahlreiche Stärken. Vielleicht die größte ist seine Liebe zu den Verlorenen. Sein Dienst war stark auf sie ausgerichtet. Für sie war ihm keine Mühe zu groß: auf der Straße, per Flugzeug, auf Rädern oder zu Fuß durch den Busch. Ein besonderer Fokus lag auf Europa. »Über Jahrhunderte ging von Europa ein starker Segen aus, heute ist es geistlich schwach. Schwächer als jeder andere Kontinent«, sagte er und rief 2007 die AVC-Evangelisationsbewegung »Europa braucht Jesus« ins Leben. Diese ist für ihn ein großes Herzensanliegen. Die jährlichen Einsätze in verschiedenen Ländern haben Spuren hinterlassen. Gemeinden sind gegründet, Christen ermutigt, Perspektiven für Veränderungen und Möglichkeiten auf- gezeigt worden. Er hat Christen dazu geführt, neu zu verstehen, dass allein in Jesus Christus die Rettung ist und »klassische Evangelisation« auch heute noch Wirkung hat.

Ein großes Herz Not bewegt Pawels Herz. Auf seinen weltweiten Reisen ist er ihr immer wieder begegnet, oder sie ist durch Mitarbeiter an ihn herangetragen worden. »Da müssen wir helfen!« Diese Aussage – oft im Glauben ausgesprochen, dass Gott für die »not-wendigen« Mittel sorgen wird – hat in der Folge Mittel freigesetzt und viel Not gelindert.

Leitung AVC Deutschland

Connection schaffen Ein weiteres wichtiges Anliegen ist für ihn, Gemeinden mit dem Missionswerk zu ver-binden. »Reich Gottes ist keine One-Man-Show. Jesus hat nie geplant, dass einer, ein Werk oder eine Gemeinde allein die ganze Welt rettet. Auch hat keiner allein alle Fähigkeiten und Mittel, die Aufgabe zu bewältigen. Das Bild vom Leib ist überaus treffend, wenn es darum geht zu erkennen, wie Reich Gottes funktioniert – nur gemeinsam, niemals allein.«

Bei allen Herausforderungen der Arbeit hat ihm sein fröhliches Wesen geholfen. Gastfreundschaft wird bei ihm großgeschrieben. Für Besucher, auch über-raschende, nimmt er sich immer Zeit, heißt sie mit großer Herzlichkeit willkommen. An Gästen wird es Pawel und Danuta bestimmt auch in ihrem zukünftigen Heim in Polen nicht fehlen.

Danke für alles!

Die gute Seele im Hintergrund Danke, Danuta, dass du Pawel immer wieder hast ziehen lassen und für deine Mitarbeit in der AVC-Administration

Pawel und Danuta Euch beiden wünschen wir viele entspannte Momente im neuen Lebensabschnitt

AVCREPORT

DEUTSCHLAND12

AVCREPORT

DEUTSCHLAND 13AVCREPORT

ÄTHIOPIEN 13

Hawi Gemechu verliert ihren geliebten Vater schon als kleines Kind. Das stürzt sie und ihren Bruder in herbe Schwierigkeiten. Noch härter trifft es ihre Mutter, die jetzt die Verantwortung für die Familie allein zu tragen hat. Als Tagelöhnerin ohne festes Einkommen kämpft sie ständig ums Überleben.

Hawis Mutter hört von dem Nehemia-Projekt in Nekemte und bittet darum, ihre Tochter aufzunehmen. Die Projektverantwortlichen checken ab, wie es um die Verhältnisse der Familie steht und nehmen das Mädchen auf. Von da an sollte das Leben der Familie um einiges leichter werden. Denn in unseren Projekten unterstützen wir nicht nur die Kinder, sondern regel-mäßig auch deren ganze Familie.

Hawi erhält das gesamte Schulmaterial und die obliga-torische Schuluniform, ohne die in Äthiopien kein Kind eine öffentliche Schule besuchen darf. Darüber hinaus bekommt sie aber auch Alltagskleidung, Hygieneartikel, Matratze und Bettwäsche. Nahrungsmittel und medi-zinische Betreuung runden das Paket ab. Eine riesige Entlastung des schmalen Familienbudgets.

Frank Göttel Leiter Patenschaften

Der Tod des Vaters machte die ohnehin schon schwierige Lage noch verzweifelter – aber dank Nehemia nicht hoffnungslos.

Als hervorragender Schülerin ermöglichen wir Hawi nach Abschluss der Schule durch eine monatliche finanzielle Unterstützung eine Universitätsausbildung. Inzwischen hat sie ihr Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen und praktiziert jetzt als Ärztin. Sie kann sich zum Segen für viele in die Gesellschaft einbringen und für sich und die Familie sorgen – dank der Paten-eltern, die »ihr« Kind jahrelang treu unterstützt haben.

»Der/die Nächste bitte.« Was jetzt für Hawi gegen-über ihren Patienten zum beruflichen Alltag gehört, ist auch für uns ein großes Anliegen − in Bezug auf Patenschaften.

Unsere Patenschaftsprogramme ermöglichen Kindern eine überdurchschnittliche Schulbildung, und somit die Chance, aus Armut und Elend auszubrechen. Und sie lernen Jesus Christus und den Weg zu einem erfüllten Leben kennen.

Pateneltern gesucht. Werden Sie als Pate Teil der Hoffnung, die das Leben von Kindern verändert. Wenden Sie sich an: Frank Göttel I f. [email protected] I Tel. +49 (0)6043 98492 50.

Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen Das ehemalige Patenkind praktiziert jetzt als Ärztin.

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Weitere sehr lesenswerte Bücher auf unserer Website unter Für Sie > Bücher.

Ich habe Interesse ...

einen AVC-Vertreter zu einem Event einzuladen an einer Patenschaft für Kinder I für Evangelisten den AVC-report (zweimonatlich) kostenlos zu erhalten den Rundbrief (in der Regel zweimonatlich) zu erhalten als Mail als Brief

Name / Vorname

Strasse / Nr.

PLZ / Ort

Telefon

E-MailBitte senden, faxen, telefonieren oder mailen.Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung Ich bin damit einverstanden, dass AVC meine Daten zum Zweck der Bearbeitung meiner Anfrage, für mögliche Anschlussfragen, zur Erfüllung gesetzlicher Anforderungen und für Werbezwe-cke erhebt und dass die Daten von AVC, Nehemia Christliches Hilfswerk e.V. und externen Dienstleistern für AVC/Nehemia verarbeitet werden. Ich habe jederzeit die Möglichkeit, Auskunft über die zu meiner Person gespeicherten Daten zu erhalten, diese zu berichtigen oder meine Einwilligung formlos zu widerrufen.

Datum/Unterschrift

ImpressumAVC Aktion für verfolgte Christen und Notleidende

AVC International AVC Deutschland I www.avc-de.org AVC Schweiz I www.avc-ch.org AVC Österreich I www.avc-at.org ACP Italia I www.acp-it.org Nehemia Christliches Hilfswerk e.V. www.nehemia.org

AVC Deutschland / NehemiaRanstädter Straße 20 I 63667 NiddaTel. +49 (0)6043 98492-0 I Fax +49 (0)6043 [email protected] I [email protected] I www.nehemia.orgfacebook.com/avcdeutschlandinstagram.com/avcdeutschlandLeiter Eduard Schmidt

BankverbindungenAVC IBAN: DE39 5066 1639 0007 0013 12BIC: GENODEF1LSRNehemia IBAN: DE17 5066 1639 0007 0013 20BIC: GENODEF1LSR

AVC hat zur Umsetzung humanitärer Projekte die Tochterorganisation Nehemia gegründet.

AVC Schweiz Industriestrasse 21 I CH–2553 Safnern b. BielTel. +41 (0)32 356 00 [email protected] I www.avc-ch.orgLeiter Daniel Hofer

AVC ÖsterreichKarl-Popper-Straße 16 I A-1100 WienTel +43 676 [email protected] I www.avc-at.orgVorsitzender Dr. Robert Krammer

Der AVC report ist eine Publikation von AVC InternationalVerantwortung Redaktion Angelika Hoch I [email protected] und LayoutAndreas Rossel I [email protected] AVC I istockphoto.com I 123rf.com Druck Müller Fotosatz & Druck GmbH

Zweckgebundene Spenden werden entsprechend verwendet und bei einem Überschuss für ein möglichst ähnliches Projekt eingesetzt. Von allen eingehenden Spenden wird ein angemessener Teil für die notwendigen Verwaltungskosten einbehalten.

AVCREPORT

PORTRÄT

klare worte.starke taten.

Moldawien AVC liefert

Baumaterial für ein

neues Kinderheim im

»Armenhaus Europas«

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AVC Auftrag und Werte

AVC investiert in Menschen und arbeitet in Kooperation mit nationalen und internationalen Partnern kompe-tent, vertrauenswürdig und zukunftsweisend auf vier Kontinenten.

1. AVC steht verfolgten Christen beiWir geben ihnen eine Stimme und helfen praktisch: mutig entschlossen wirksam.

2. AVC hilft NotleidendenWir leisten bedürfnisorientierte humanitäre Hilfe: schnell unbürokratisch effektiv.

3. AVC macht Jesus Christus bekanntWir verbreiten die christliche Botschaft: engagiert respektvoll mit Herz.

AVCREPORT

EVENTS FÜR SIE 15

2019/2020 (weitere Reisen in Planung)Datum Land/Gebiet Art der Reise / des Einsatzes Kosten Verantwortl. Org.Einsätze

auf Anfrage/nach Bedarf 2019 Griechenland Einsatz unter Flüchtlingen (Sprache: engl.) Anreise + 30 CHF/Tag G. Wittwer CHauf Anfrage/nach Bedarf 2019 Bulgarien Einsatz Obdachlose I Kindercamps (Sprache: de/engl.) Anreise + 25 CHF/Tag G. Wittwer CHauf Anfrage/nach Bedarf 2019 Nordirak Einsatz in Flüchtlingscamps I mind. 6 Wochen (Spr.: engl.) Anreise + n. Absprache S. Ernst CHauf Anfrage/nach Bedarf 2019 Italien Einsatz an verschiedenen Orten I Details auf der Website Anreise + 25 CHF/Tag C. Gautschi IT

19.–25. August 2019 Bosnien Evangelisation Anreise + 25 EUR/Tag D. Stevanovic AT13.–18. Dezember 2019 Bosnien »Weihnachtsfreude«-Einsatz mit Evangelisation Anreise + 150 EUR D. Stevanovic AT

zw. 10. Dez. 2019–10. Jan. 2020 (Ost)europa »Aktion Weihnachtspäckli« (5–7 Tage) Einsatz in: Moldawien, Albanien, Bulgarien, Rumänien, Serbien, Italien

Anreise + 40 CHF/Tag H. Lehmann CH

Zur Verstärkung unseres Teams in Nidda suchen wir ab sofort eine/n

Mitarbeiter/in für Projektbetreuung Ausland und Referententätigkeit Inland (Vollzeit) Ihre Aufgaben Sie betreuen in Absprache mit der AVC-Leitung Projekte im Ausland. Sie besuchen Gemeinden und stellen die Ar-beit von AVC vor Sie generieren Spenden (z. B. über Förderanträge) Sie pflegen Kontakte zu AVC-Freunden/Spendern.

Ihre Voraussetzungen Sie lieben Jesus und teilen das Anliegen von AVC. Sie haben idealerweise ein abgeschlossenes Studium und internationale Projekterfahrung. Die Arbeit mit Budgets, Finanzberichten und Abrechnungen liegt Ihnen. Sie beherrschen Deutsch und Englisch sehr gut in Wort und Schrift. Sie arbeiten selbstständig, teamorientiert, flexibel und effizient, haben eine hohe Belastbarkeit und Eigenverantwortung. Sie sind körperlichen Strapazen gewachsen und gewillt, solche auf sich zu nehmen. Sie kommunizieren gut und haben ein versiertes und höfliches Auftreten.

Wir bieten Eine abwechslungsreiche, spannende und erfüllende Arbeit im In- und Ausland, ein super Team, angemessene Bezahlung.

Schriftliche Bewerbung mit ausführlichem Motivationsschreiben bitte per E-Mail an [email protected]

Gern besuchen wir Sie für eine Film-Präsentation mit Predigt in einem Ihrer Gottesdienste. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Gebetstage 20194.-6. September 19 – AVC Mission Gebet 3 4.-6. Dezember 19 – AVC Mission Gebet 4Unterkunft/Verpflegung 25 EUR I Infos/Anmeldung Ljuba Hodot [email protected] I 06043-98492-41

Gebet für Verfolgte Am zweiten Sonntag im November denken wir weltweit besonders an die verfolgten Christen und beten für sie. Laden Sie einen AVC-Referenten zu diesem Anlass in Ihre Gemeinde ein – oder unabhängig davon zu einem anderen Gottesdienst, denn ...

Gott dienen und persönlich wachsen

FSJ / BFD bei AVCWir bieten jungen Christen, die Gott dienen und persönlich wachsen möchten, die Möglichkeit dazu mit einem Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder Freiwilligem Sozialen Jahr (FSJ) in den Bereichen Hauswirtschaft und Logistik/Haustechnik. Mehr Informationen unter www.deinjahr.org/stelle/491. Bewerbung mit Lebenslauf und Bild bitte an AVC, Dominic Heinzmann, Ranstädter Str. 20, 63667 Nidda oder per Mail: [email protected]. Wir freuen uns auf dich!

... wir haben viel zu berichten!

Koffer gesucht! Wir nehmen bei Projektbesuchen häufig Hilfsgüter mit. Dafür brauchen wir Koffer. Wer einen gut erhaltenen Koffer hat, den er nicht mehr benötigt, kann diesen gerne an uns senden. Dankeschön.

Zur Verstärkung unseres Teams in unserer Zent-rale in Nidda suchen wir ab sofort eine/n

Mitarbeiter/in Kommunikation (Vollzeit)Ihre Aufgaben Sie sorgen in Zusammenarbeit mit unserem interna-tionalen Team für die Umsetzung unserer Kommunikations- strategie. Dazu gehört die Konzeption und Realisation verschiedenster Kommunikationsmittel (Print, online, Web, Grafik) sowie der Aufbau und die Pflege von Kontakten.

Ihre Voraussetzungen Sie lieben Jesus und teilen das Anliegen von AVC. Sie haben idealerweise eine Ausbildung / Studium in Marketing, Public Relations oder Journalismus (keine Quereinsteiger). Sie schreiben sehr gut und gerne auf Deutsch, können aber auch auf Englisch fließend kommunizieren. Sie arbeiten selbstständig, sind kreativ, kontaktfreudig, teamfähig und haben Organisationstalent.

Schriftliche Bewerbung mit ausführlichem Motivationsschreiben bitte per E-Mail an [email protected]

AVCREPORT

IRAK

klare worte.starke taten.

Hilfswellen am Boden »Die Radio- und Betreuungs-arbeit wird weitgehend durch 12 Volontäre geleistet. Nur zwei von uns Mitarbeitern sind von der Kirche angestellt! Und Geldquellen von außerhalb gibt’s bisher keine.« Trotzdem – die buchstäbliche Strahlkraft des Radios wächst seit der Initialzündung vor einem Jahr kontinuierlich. »Die Kontakte aus unserer Radioarbeit führen zu einer Ausweitung unseres Engagements. Ein besonderes Augenmerk richten wir zurzeit auf die Förderung von Frauen, die in Armut leben. Da und dort haben wir schon Frauen mit einem geschickten Händchen eine Nähmaschine geschenkt. Sie können jetzt zum Familieneinkommen beitragen und ihre Lebenssituation verbessern.«

Die Radioarbeit in Bagdad ist kostenintensiv, nicht zuletzt, weil sie und die daraus resultierenden Kontakte fast unweigerlich zu Nachfolgekosten führen und das Budget der Gemeinde überstrapazieren. Helfen Sie mit, die Liebe Gottes zu übermitteln – in Form von Radiowellen über den Äther und ganz praktisch von Hand zu Hand.

Die Projektkosten für sechs Monate belaufen sich auf rund 22 000 EUR.

stv. Leiter AVC Deutschland

Unser Partner in Bagdad, die New Life Church unter der Leitung von Pastor Jules, bringt die christliche Botschaft unter die Leute – und das auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen.

Radiowellen on Air Einer davon ist die tägliche Radio-sendung »Sound of Joy«. Sie erreicht die sieben Millionen Einwohner Bagdads und kann darüber hinaus bis in die Region Mossul empfangen werden. Rückmeldungen belegen: Die Sendung kommt an und hat Auswirkungen.

»Im Schnitt erreichen uns jeden Monat 197 Anfragen per Telefon oder Facebook. Allesamt von Leuten mit muslimischem Hintergrund. Bei Nachfrage versenden wir Bibeln oder andere Literatur und besuchen Hilfe-suchende.« Der Mitarbeiter und sein Team knüpfen so jeden Monat zu rund 15–20 Familien persönliche Kontakte. »Es sind sehr oft äußerst arme Familien. Ein erstaunlich hoher Prozentsatz der Leute ist blind. Offenbar eröffnet unser Radiosender hier den Zugang zu einer ganz eigenen Zielgruppe.« Weil der Mensch nicht von christlichen Radiowellen allein lebt, bringen die Mitarbeiter auch gleich noch ein bescheidenes Nahrungsmittelpaket mit. Allerdings ist das Budget dafür (noch) auf tiefem Niveau begrenzt.

Postvertriebsstück D 13051 F – Entgelt bezahlt –AVC, Ranstädter Str. 20, 63667 Nidda