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BauGrund Süd, Maybachstraße 5, 88410 Bad Wurzach Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH BauGrund Süd Tel.: +49 (0) 7564 9313-0 Gerichtsstand Ravensburg Geschäftsführer: Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH Fax: +49 (0) 7564 9313-50 HRB 610 407 Alois Jäger Maybachstraße 5 [email protected] Steuer-Nr. 91060/17668 UST-Ident-Nr. DE189412198 88410 Bad Wurzach www.baugrundsued.de Geotechnischer Bericht zum Erschließung des Baugebietes Wittwaisin 88239 Wangen im Allgäu BV-Code: BV 00019954 Aktenzeichen: AZ 18 05 024 Bauvorhaben: Erschließung des Baugebietes Wittwaisin 88239 Wangen im Allgäu - Baugrunderkundung - Auftraggeber: Große Kreisstadt Wangen im Allgäu Tiefbauamt Herrenstraße 5 88239 Wangen im Allgäu Bearbeitung: M.Sc. Ing.-Geol. Alexander Zemel Datum: 17.09.2018

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BauGrund Süd, Maybachstraße 5, 88410 Bad Wurzach

Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH

BauGrund Süd Tel.: +49 (0) 7564 9313-0 Gerichtsstand Ravensburg Geschäftsführer: Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH Fax: +49 (0) 7564 9313-50 HRB 610 407 Alois Jäger Maybachstraße 5 [email protected] Steuer-Nr. 91060/17668 UST-Ident-Nr. DE189412198 88410 Bad Wurzach www.baugrundsued.de

Geotechnischer Bericht zum

Erschließung des Baugebietes „Wittwais“ in 88239 Wangen im Allgäu

BV-Code: BV 00019954 Aktenzeichen: AZ 18 05 024 Bauvorhaben: Erschließung des Baugebietes „Wittwais“ in 88239 Wangen im Allgäu

- Baugrunderkundung -

Auftraggeber: Große Kreisstadt Wangen im Allgäu

Tiefbauamt

Herrenstraße 5

88239 Wangen im Allgäu

Bearbeitung: M.Sc. Ing.-Geol. Alexander Zemel Datum: 17.09.2018

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AZ 18 05 024 Erschließung des Baugebietes „Wittwais“, 88239 Wangen im Allgäu

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Inhaltsverzeichnis

1 Vorgang ....................................................................................................................... 4

2 Geomorphologie des Untersuchungsgebietes ......................................................... 5

Morphologie und Geologie des Untersuchungsareals .............................................. 5 2.1

Allgemeine Baugrundbeschreibung .......................................................................... 6 2.2

3 Geotechnisches Baugrundmodell ............................................................................. 8

Bautechnische Beschreibung der Schichten ............................................................ 8 3.1

Bodenmechanische Laborversuche ....................................................................... 10 3.2

3.2.1 Korngrößenverteilung nach DIN EN ISO 17892-4 .................................................. 10

3.2.2 Bestimmung der Zustandsgrenzen nach DIN 18 122 ............................................. 12

3.2.3 Glühverlustbestimmung nach DIN 18128 ............................................................... 12

3.2.4 Druck-Setzungs-Versuch nach DIN 18135 ............................................................. 13

Sickerversuch - Feldversuch .................................................................................. 14 3.3

Bodenkennwerte und Bodenklassifizierung ............................................................ 15 3.4

4 Georisiken ................................................................................................................. 17

Seismische Aktivität ............................................................................................... 17 4.1

5 Hydrogeologie .......................................................................................................... 17

Grundwasserverhältnisse ....................................................................................... 17 5.1

Versickerungsfähigkeit der Böden nach DWA A-138 (April 2005) .......................... 18 5.2

6 Grundbautechnische Empfehlungen und baubegleitende Maßnahmen ............... 19

Baumaßnahme....................................................................................................... 19 6.1

Baugrundkriterien ................................................................................................... 20 6.2

Gründungsempfehlung ........................................................................................... 21 6.3

6.3.1 Bauwerk ohne Unterkellerung ................................................................................ 21

6.3.2 Bauwerk mit Unterkellerung ................................................................................... 24

6.3.3 Baugrube ............................................................................................................... 25

6.3.4 Trockenhaltung von Bauwerken ............................................................................. 27

Kanalbau ................................................................................................................ 27 6.4

Straßenbau ............................................................................................................ 29 6.5

7 Abfalltechnische Vorbewertung .............................................................................. 31

Probenahme .......................................................................................................... 31 7.1

Analyseergebnis / Bewertung ................................................................................. 32 7.2

8 Hinweise und Empfehlungen ................................................................................... 34

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Anlagenverzeichnis

1.1 Übersichtslageplan, unmaßstäblich

1.2 Lageplan mit Aufschlüssen, unmaßstäblich

2.1-3 Geotechnische Baugrundschnitte, M.d.H. 1 : 50, M.d.L. unmaßstäblich

3 Fotodokumentation d. Bohrkerne

4.1-11 Bodenmechanische Laboruntersuchungen

5.1-2 Felduntersuchungen (Sickerversuch)

6.1-2 Grundbruch- und Setzungsberechnungen

7.1-3 Probenentnahme-Protokolle

8 Laboranalyseberichte der Agrolab GmbH

Verwendete Unterlagen und Literatur

[1.1] Große Kreisstadt Wangen i.A. Begründung zum Bebauungsplan „Erweiterung Wittwais“ Große Kreisstadt Wangen im Allgäu, Stand: 25.04.2018, erstellt d. Fa. Zimmermann & Meixner Stadtentwicklung GmbH, Otto-Liliental-Straße 4, 88046 Friedrichshafen

[1.2] Lageplan zum „Bebauungsgebiert Wittwais“ mit geplanten Straßen, Bauabschnitten und Grünflächen, übermittelt durch die Große Kreisstadt Wangen im Allgäu, ohne Maßstab, Stand: unbekannt.

[2] Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, Digitale Geologische Karte von Baden-Württemberg, M. 1 : 50 000

[3.1] DIN EN 1997-1 Eurocode 7: Entwurf, Berechnung und Bemessung in der Geotechnik, Teil 1 Allgemeine Regeln

[3.2] DIN EN 1997-1/NA Eurocode 7: Entwurf, Berechnung und Bemessung in der Geotechnik, Teil 1 Allgemeine Regeln

[3.3] DIN EN 1997-2, Eurocode 7: Entwurf, Berechnung und Bemessung in der Geotechnik, Teil 2: Erkundung und Untersuchung des Baugrundes

[3.4] DIN EN 1997-2/NA, Nationaler Anhang, National festgelegte Parameter

[4] DIN 1054:2012-12; Baugrund- Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau Ergänzende Regelungen zu DIN EN 1997-1

[5] Prinz, Helmut; Strauß, Roland: Abriss der Ingenieurgeologie. 4. Auflage, 674 Seiten, 403 Abb., Elsevier GmbH, München 2006

[6] Empfehlungen des Arbeitskreises Baugruben „EAB“, 4. überarbeitete und erweiterte Auflage, Verlag Ernst & Sohn, 206, 304 Seiten

[7] Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V., Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef: Arbeitsblatt DWA-A 138: Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser, August 2008

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[8] RStO 12: Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen, Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Arbeitsgruppe Infrastruktur-management, Ausgabe 2012

[9] Verwaltungsvorschrift des Umweltministeriums Baden-Württemberg für die Verwertung von als Abfall eingestuftem Bodenmaterial, vom 14. März 2007 AZ: 25-8980.08M20 Land/3

1 Vorgang

Die große Kreisstadt Wangen im Allgäu beabsichtigt im OT Wittwais, als Teil des Verwaltungsgebietes der Stadt Wangen, mit den Flurstücken, bzw. Flurteilstücken Nr. 718/1, 880/1, 880/4, 884, 887, 888, 888/1, 892, 895, 1767/1, 1767 und 1768 das Baugebiet „Wittwais auszuweiten [1.1]. Im Zusammenhang mit der Erschließung des Neubaugebiets wurde die Firma BauGrund Süd GmbH durch die Stadt Wangen im Allgäu beauftragt, die geologische und hydrogeologische Beschaffenheit des Untergrundes zu erkunden und die Ergebnisse, gemäß Eurocode 7, in einem Geotechnischen Bericht nach DIN EN 1997-1 bzw. DIN EN 1997-2 zusammenfassend darzustellen und gründungstechnisch zu bewerten. Der vorliegende Untersuchungsbericht gibt einen Überblick über die allgemeine Bebaubarkeit des Baugebiets wieder. Zur Erhöhung der Planungs- und Ausführungssicherheit wird jedoch empfohlen, im Zuge der Bebauung der einzelnen Baugrundstücke ergänzende objekt- und standortbezogene, Baugrunderkundungen nachzuziehen. Zur Beurteilung bzw. Erfassung der geologischen Schichtenabfolge im geplanten Baugebiet kamen vom 25.07. bis 30.07.2018 insgesamt 12 Rammkernbohrungen BK1-12/18 bis in eine maximale Tiefe von 9,0 m unter Geländeoberkante (u. GOK) zur Ausführung. Zur Ermittlung des Lagerungszustandes bzw. der Festigkeit des Untergrundes sowie zur weiteren Abgrenzung der geologischen Schichtenfolge wurden 6 Rammsondierungen DPH1-6/18 mit der schweren Rammsonde (dynamic probing heavy) nach DIN EN ISO 22476-2 am 25.07.2018 abgeteuft. Die Sondierungen endeten in Tiefen von max. 9,0 m u. GOK. Als ergänzende Erkundungsmaßnahme zur Beurteilung der Versickerungsfähigkeit des Untergrundes wurden zudem zwei Baggerschürfe in der Nähe des bereits bestehenden Versickerungsbeckens bis in Tiefen von max. 3,4 m u. GOK durchgeführt. Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich aufgenommen, wobei eine Zusammenfassung stratigraphisch gleicher Schichten stattfand. Daher können diese von der genormten Farbgebung für Lockergesteine teilweise abweichen.

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In der Anlage 1.1 ist die Lage des Untersuchungsgebietes dargestellt. Die Ansatzpunkte der einzelnen Aufschlüsse kann dem Lageplan der Anlage 1.2 entnommen werden. Vor Abschluss der Feldarbeiten wurden die Untersuchungspunkte von Mitarbeitern der Firma BauGrund Süd mittels GPS nach Lage und Höhe eingemessen. Die entsprechenden Rechts- und Hochwerte (Gauß-Krüger Koordinaten) der Aufschlusspunkte sowie die jeweiligen Ansatzhöhen sind auf dem Lageplan (Anlage 1.2) verzeichnet. Anschließend erfolgte aus den Bodenprofilen der Rammkernbohrungen, der Baggerschürfe und den Rammsondierdiagrammen die Ausarbeitung eines geologischen Baugrundmodells, welches in den geotechnischen Baugrundschnitten der Anlagen 2.1-3 wiedergegeben ist. Die Aufschlüsse der Rammkernbohrungen sind in der Fotodokumentation der Anlage 3 abgebildet. Aus den Aufschlüssen wurden gestörte Proben entnommen und im Erdbaulabor der Firma BauGrund Süd bodenmechanisch untersucht. Die Ergebnisse der Laborversuche sind im Detail in der Anlage 4.1-11 dokumentiert. Um die Versickerungsfähigkeit des Untergrundes im Bereich des bereits bestehenden Sickerbeckens zu beurteilen, wurden in beiden Baggerschürfen SG1-2/18 jeweils ein Sickerversuch (Absinkversuch) ausgeführt. Die Ergebnisse dieser Feldversuche sind im Detail der Anlage 5 zu entnehmen. In den Anlagen 6.1-2 sind Grundbruch und Setzungsberechnungen beigelegt, anhand derer der Bemessungswert des Sohldruckwiderstands für Einzel- und Streifenfundamente ermittelt werden kann. 2 Geomorphologie des Untersuchungsgebietes

Morphologie und Geologie des Untersuchungsareals 2.1

Das Untersuchungsgebiet befindet sich etwa 1,5 km nordwestlich des Stadtzentrums der Stadt Wangen im Allgäu im Stadtteil Wittwais. Das die geplante Erweiterung des Bebauungsgebietes „Wittwais“ (mit einer Fläche von ca. 4,57 ha), liegt nordöstlich der Kernstadt und wird derzeit überwiegend von einer landwirtschaftlich als Wiese genutzten Fläche eingenommen. Südlich wird das geplante Bebauungsgebiet durch das Wohngebiet „Haid Mitte“, und im Norden durch das bestehende Wohngebiet „Wittwais“ begrenzt. Im Osten schließt die Parkplatzfläche des Gesundheitszentrums direkt an das Plangebiet an. Westlich geht das Gebiet in überwiegend als Wiesen genutzte landwirtschaftliche Flächen über. Morphologisch gesehen liegt das geplante Neubaugebiet im Bereich eines sehr flach nach Westen abfallenden Hanges, bzw. einer annährend ebenen Fläche. Der maximale

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Höhenunterschied zwischen den Ansatzpunkten beträgt rd. 2,0 m (von ca. 573 mNN bis 571 mNN). Aus geologischer Sicht wird der tiefere Untergrund im geplanten Neubaugebiet von Moränenablagerungen des Alpenvorlandes geprägt [2]. Dabei konnten sich über der feinkörnigen, bindigen Grundmoräne Moränenkiese ablagern. Die Moränenkiese wurden teils fluvial gebildet bzw. umgelagert. Nach dem endgültigen Eisrückzug waren die Schotter einer intensiven Verwitterung ausgesetzt und es bildete sich eine Verwitterungsdecke als Produkt der grobkörnigen Sedimente aus. Ein Ober- bzw. Mutterboden schließt die natürliche Schichtenfolge zur Geländeoberfläche hin ab.

Allgemeine Baugrundbeschreibung 2.2

Mit den abgeteuften Aufschlüssen kann für das projektierte Areal folgende generalisierte Schichtenabfolge zugrunde gelegt werden:

Mutterboden (Rezent)

Verwitterungsdecke (Pleistozän bis Holozän)

Moränenkiese (Pleistozän)

Grundmoräne (Pleistozän) Im Einzelnen wurden die erkundeten Schichten mit den abgeteuften Aufschlüssen in folgenden Schichttiefen festgestellt: Tabelle 1: Schichtglieder und Schichttiefen Schürfgruben (bis m unter Gelände)

Aufschluss Mutterboden Verwitterungsdecke Moränenkiese Grundmoräne

SG1/18 0,00 – 0,20 0,20 – 1,40 1,40 – 3,40* -

SG2/18 0,00 – 0,25 0,25 – 0,70 0,70 – 2,80 2,80 – 3,10*

* Endtiefe Schurfgrube

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Tabelle 2: Schichtglieder und Schichttiefen Rammsondierungen (bis m unter Gelände)

Aufschluss** Mutterboden Verwitterungsdecke Moränenkiese Grundmoräne

DPH1/18 0,00 – 0,20 0,20 – 2,40 2,40 – 3,70 3,70 – 6,00*

DPH2/18 0,00 – 0,10 0,10 – 2,10 2,10 – 5,10 5,10 – 9,00*

DPH3/18 0,00 – 0,10 0,10 – 1,90 1,90 – 4,40 4,40 – 8,00*

DPH4/18 0,00 - 0,10 0,10 – 2,20 2,20 – 6,00*

DPH5/18 0,00 – 0,20 0,20 – 1,70 1,70 – 3,90 3,90 – 7,00*

DPH6/18 0,00 – 0,20 0,20 – 3,10 3,10 – 4,30 4,30 – 7,00*

* Endtiefe Rammsondierung ** Da es sich bei Rammsondierungen um ein indirektes Aufschlussverfahren handelt (keine Bodenförderung), sind die Schichtgrenzen als Interpolation/Interpretation zu betrachten

Tabelle 3: Schichtglieder und Schichttiefen Rammkernbohrungen (bis m unter Gelände)

Aufschluss Mutterboden Verwitterungsdecke Moränenkiese Grundmoräne

BK 1/18 0,00 – 0,10 0,10 – 2,00 2,00 – 5,00 5,00 – 8,00*

BK 2/18 0,00 – 0,05 0,05 – 3,00 3,00 – 4,20 4,20 – 8,00*

BK 3/18 0,00 – 0,10 0,10 – 1,60 1,60 – 4,20 4,20 – 8,00*

BK 4/18 0,00 – 0,20 0,20 – 1,70 1,70 – 4,20 4,20 – 8,00*

BK 5/18 0,00 – 0,15 0,15 – 2,45 2,45 – 4,10 4,10 – 8,00*

BK6/18 0,00 – 0,10 0,10 – 2,30 2,30 – 6,00 6,00 – 8,00*

BK7/18 0,00 – 0,15 0,15 – 2,00 2,00 – 3,70 3,70 – 8,00*

BK8/18 0,00 – 0,10 0,10 – 1,50 1,50 – 6,00 6,00 – 8,00*

BK9/18 0,00 – 0,10 0,10 – 1,50 1,50 – 4,70 4,70 – 8,00*

BK10/18 0,00 – 0,15 0,15 – 2,00 2,00 – 4,65 4,65 – 8,00*

BK11/18 0,00 – 0,15 0,15 – 2,45 2,45 – 4,10 4,10 – 8,00*

BK12/18 0,00 – 0,10 0,10 – 1,50 1,50 – 5,00 5,00 – 9,00*

* Endtiefe Rammkernbohrung

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3 Geotechnisches Baugrundmodell

Bautechnische Beschreibung der Schichten 3.1

Durch Interpolation der punktuellen Aufschlüsse wurde unter Berücksichtigung der geologischen Zusammenhänge ein räumliches Baugrundmodell entwickelt. Der Aufbau, die Zusammensetzung sowie die bautechnischen Eigenschaften des Untergrundes werden nachfolgend beschrieben. Das für das Bauvorhaben zugrunde gelegte Baugrundmodell ist dabei zusammenfassend in den Anlagen 2.1-3 dargestellt.

Mutterboden

Gemäß den Aufschlussergebnissen wird das Untersuchungsareal flächig von einer rd. 0,10 m bis 0,25 m mächtigen Mutterbodenauflage bedeckt. Der oberflächennah durchwurzelte und humose Boden setzt sich ingenieurgeologisch gesehen aus einem dunkelbraun bis braun gefärbten, feinsandigen bis stark feinsandigen Schluff mit organischen Nebenbestandteilen (durchwurzelt) zusammen. Die Konsistenz des Mutterbodens ist als weich zu beschreiben. Der Mutterboden ist nicht tragfähig. Er ist flächig abzuschieben und lediglich für statisch nicht relevante Geländeangleichungen in einer gleichartigen Funktion als Mutterboden wieder zu verwenden.

Verwitterungsdecke

Unterhalb des Mutterbodens folgt ein Verwitterungshorizont, welcher sich als eine durch Verwitterungsprozesse entstandene Schicht der Moränenkiesablagerungen darstellt (Verwitterungslehme und -kiese). Die Basis der Verwitterungsdecke variiert im Untersuchungsgebiet zwischen 0,70 m und 3,10 m. u. GOK. Die mittlere Schichtmächtigkeit beträgt damit ca. 1,8 m. Der ingenieurgeologischen Ansprache nach handelt es sich bei den überwiegend unmittelbar unterhalb des Mutterbodens anstehenden Verwitterungslehmen um einen dunkelbraun bis braunen, schwach kiesige bis kiesigen, stark sandigen bis sandigen Schluff, der mit organischen, humosen Nebenbestandteilen durchsetzt ist. Die hellbraun bis ockerbraunen Verwitterungskiese haben einen höheren Anteil an kiesigen Komponenten, die in der bindigen Matrix eingebettet sind. Sie können ingenieurgeologisch als schwach schluffige bis stark schluffige, sandige bis stark sandige Kiese mit vereinzelten Steinen bezeichnet werden. Die lehmhaltige Verwitterungsfazies besitzt nach der manuellen Prüfung des Bohrgutes eine durchweg weiche Konsistenz. Die mit den schweren Rammsondierungen registrierten Schlagzahlen von N10 = 1 bis 4 (N10 = Anzahl der Schläge je 10 cm Eindringtiefe des

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Sondiergestänges in den Untergrund) belegen die überwiegend weiche Konsistenz der lehmigen Matrix. Die Verwitterungskiese weisen aufgrund der ebenfalls geringen Schlagzahlen von N10 = 3 bis 9 eine weitestgehend lockere Lagerung auf. Lokal kann auch eine sehr lockere Lagerung (DPH6/18, 2 - 3 m u. GOK) auftreten. Gründungstechnisch betrachtet stellt die Verwitterungsdecke einen insgesamt nur gering tragfähigen Baugrund dar, der je nach Belastungsintensität mit mehr oder weniger starken Setzungen reagieren wird. Zudem hat der meist feinkornreiche Boden die Eigenschaft, im Kontakt mit Wasser rasch aufzuweichen. Aufgrund ihres teilweise hohen Feinkornanteils sind die Böden der Verwitterungsdecke als sehr wasser- und frostempfindlich zu bewerten.

Moränenkiese

Grobkörnige Böden wurden am Standort überwiegend in Form von Moränenkiesen festgestellt, wobei die Kiese dominieren, und in diese immer wieder sandig dominierte Horizonte eingeschaltet sind. Sedimentationsbedingt kann es innerhalb der Moränenablagerungen immer wieder zum Auftreten von Großkomponenten (Steine) bis hin zur Blockgröße (Findlinge) kommen. Aus bautechnischer Sicht handelt es sich bei den Moränenkiesen überwiegend um hellbraun bis hellgrau gefärbte, schluffige bis schwach schluffige, sandige bis stark sandige Fein- bis Grobkiese. Vereinzelt wurden auch Kies-Sand-Gemische mit annährend gleichen Anteilen angetroffen. Der Rundungsgrad der Kieskomponenten kann als mäßig bis gut gerundet beurteilt werden. Die Basis der Moränenkiese und damit die Schichtoberkante der bindigen Grundmoräne variiert zwischen 2,8 und 6,0 m u. GOK, woraus eine mittlere Schichtmächtigkeit von 2,5 m resultiert. Die Lagerungsdichte der Moränenkiese wird entsprechend der Rammsondierergebnisse, bzw. der dabei erreichten Schlagzahlen von N10 ≥ 10 bis 25 als mitteldicht bewertet. Lokal wurden Partien angetroffen, die mit Schlagzahlen N10 <5 als locker gelagert anzusehen sind (DPH1/18). Die lokalen teils hohen Schlagzahlen (N10 ≥ 25) deuten auf Grobkomponenten (z.B. Steine) innerhalb der Schicht hin. Die Moränenkiese sind durch den verhältnismäßig geringen Feinkornanteil relativ frost- und wasserunempfindlich und können daher ggf. zum Wiedereinbau bzw. zur Hinterfüllung verwendet werden. Aufgrund der heterogenen Ablagerungsbedingungen der Moränenkiese treten auch immer wieder Horizonte auf, die einen teils hohen Feinkornanteil aufweisen und damit für den Wiedereinbau nicht geeignet sind. Im Falle der Wiederverwertung ist der Feinkornanteil der Aushubmasse ggf. erneut zu überprüfen.

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Die Moränenkiese weisen insgesamt gute bis sehr gute Tragfähigkeitseigenschaften auf und stellen bei einer günstigen Lagerungsdichte (mind. mitteldicht) ein relativ setzungsarmes Gründungssubstrat dar, welches für die Abtragung von Lasten herangezogen werden kann. Hierbei muss beachtet werden, dass dies nur gilt wenn ein ausreichend großer Abstand zur darunter anstehenden Grundmoräne gewährleistet wird, da diese darunter nur in einer weichen Konsistenz ansteht.

Grundmoräne

Ab einer Tiefe von 3,7 bis 6,0 m u. GOK wurden Grundmoränensedimente als feinkörnige „Diamikte“ angetroffen. Diamikte, bzw. Tille bezeichnen unsortierte Sedimente, die in einer bindigen Grundmatrix eine sehr unterschiedliche Verteilung von Kiesen und Steinen beinhalten kann, und damit ein sehr großes Korngrößenspektrum aufweisen und ist weitestgehend ungeschichtet. Die Schichtunterkante der Grundmoräne wurde mit den ausgeführten Bohrungen nicht erreicht. Nach der ingenieurgeologischen Aufnahme des Bohrgutes handelt es sich bei den glazigenen Sedimenten um einen hellbraunen, beige bis graubraunen, sandigen bis stark sandigen, kiesigen bis schwach kiesigen, teils tonigen bis schwach tonigen Schluff. Die Grundmoräne weist weitestgehend eine weiche, teils eine breiige (BK12/18, vgl. 5,0 bis 8,0 m u. GOK), teils eine steife Konsistenz auf. Schlagzahlen der Rammsondierungen von N10 ≥ 5 bis 10 belegen eine steife Konsistenz. Das feinkörnige Moränensediment ist stark witterungs- und frostempfindlich. Bei Wasserzutritt wird sich die bindige Matrix oberflächennah rasch weiter aufweichen und entfestigen. Die Sedimente der Grundmoräne besitzen mit der angetroffenen steifen (bzw. teils weichen) Konsistenz mäßige Tragfähigkeitseigenschaften und reagieren je nach Belastung mit mehr oder weniger starken Setzungen.

Bodenmechanische Laborversuche 3.2

Für die bodenmechanischen Laboruntersuchungen wurden vom frischen Bodenmaterial der Bohrungen gestörte Bodenproben entnommen und im Hinblick auf ihren Organikgehalt, die Kornverteilung, die Konsistenzgrenzen und ihr Setzungsverhalten untersucht. Die einzelnen Ergebnisse die im Detail in der Anlage 4.1-11 dokumentiert sind, werden in den folgenden Ausführungen beschrieben. 3.2.1 Korngrößenverteilung nach DIN EN ISO 17892-4

Eine Korngrößenverteilung liefert eine orientierende Beurteilung des Baugrundes hinsichtlich der Durchlässigkeit, Frostempfindlichkeit, Scherfestigkeit, sowie die Eignung als Filtermaterial.

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Die aus den Kornverteilungskurven ermittelte Zusammensetzung des Materials ist im Detail in der Tabelle 4, als auch in den Anlagen 4.4-8 aufgeführt. Tabelle 4: Übersicht der durchgeführten granulometrischen Analysen (s. Anlage 4.4-8)

Aufschluss Tiefe (m u. GOK.)

Kies-anteil [%]

Sand-anteil [%]

Schluff / Ton-anteil

[%] Bodenart

Schicht-bezeichnung

Durchlässigkeits-beiwert [m/s]

BK1/18 0,1 – 2,0 54,0 27,2 15,8 / 3,0 Kies, sandig,

schluffig Verwitterungs-

decke k = 1,07 x 10-5*

[k = 2,2 x 10-6]***

BK1/18 3,4 – 4,3 80,1 10,3 9,5 / -

Kies, schwach sandig,

schwach schluffig

Moränenkiese k = 8,55 x 10-3*

[k = 1,7 x 10-3]***

BK4/18 4,2 – 5,5 2,9 37,2 49,6 / 10,3 Schluff, stark

sandig, schwach tonig

Grundmoräne k = 2,65 x 10-8** [k = 5,4 x 10-9]***

BK7/18 3,0 – 3,7 59,8 16,7 7,9 / -

Kies, sandig, steinig,

schwach schluffig

Moränenkiese k = 2,73 x 10-3*

[k = 5,4 x 10-4]***

BK8/18 0,1 – 1,5 39,2 42,5 15,5 / 2,8 Sand, stark

kiesig, schluffig Verwitterungs-

decke k = 1,46 x 10-5*

[k = 3,0 x 10-6]***

* Durchlässigkeitsbeiwert nach MALLET ** Durchlässigkeitsbeiwert nach USBR ***korrigierter Durchlässigkeitsbeiwert nach DWA A-138 (2008), Tab. B1 - Korrekturfaktor: x 0,2

Aus den Kornverteilungskurven konnte für die Verwitterungsdecke ein schluffiger, sandiger Kies, bzw. ein schluffiger, kiesiger Sand ermittelt werden (Bodengruppe GU* und SU*). Nach der Korrektur des Merkblattes des DWA-A 138 ergibt sich für die Verwitterungsdecke ein korrigierter Durchlässigkeitsbeiwert von k = 2,2 x 10-6 bis 3,0 x 10-6 m/s, im Mittel von 2,6 x 10-6 m/s. Die Verwitterungsdecke ist daher nach DIN 18130 noch als ein durchlässiger Boden zu bezeichnen. Aus dem Ergebnis der Korngrößenverteilung ergibt sich für die Moränenkiese ein schwach schluffiger, schwach sandier Kies, bzw. ein schwach schluffiger, sandiger und steiniger Kies (Bodengruppe GU). Nach der Korrektur ergibt sich für die Moränenkiese ein korrigierter Durchlässigkeitsbeiwert von k = 1,7 x 10-3 m/s bis 5,4 x 10-4 m/s, im Mittel 1,1 x 10-3 m/s. Die Moränenkiese stellen somit nach DIN 18130 einen stark durchlässigen Boden dar. Für die Grundmoräne als ein schwach toniger, sandiger Schluff wurde nach Korrektur ein k-Wert von 5,4 x 10-9 m/s ermittelt (Bodengruppe TL). Die Grundmoräne ist daher nach DIN 18130 als ein sehr schwach durchlässiger Boden zu bezeichnen.

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3.2.2 Bestimmung der Zustandsgrenzen nach DIN 18 122

Nach Atterberg wird der Übergang von der flüssigen zur bindsamen (knetbaren) Zustandsform als Fließgrenze, von der knetbaren zur halbfesten Zustandsform als Ausrollgrenze und von der halbfesten zur festen Zustandsform als Schrumpfgrenze bezeichnet. Die Fließ- und Ausrollgrenzen dienen in Verbindung mit dem natürlichen Wassergehalt dazu, die Konsistenzzahl (IC) und damit die Zustandsform eines bindigen Erdstoffes (Korngröße ≤ 0,063 mm) zu bestimmen. Die Plastizitätszahl gibt an, wie sich die Eigenschaften eines Erdstoffes bei der Aufnahme von Wasser verändern. Die Bestimmung der Zustandsgrenzen ist im Detail den Anlagen 4.6-7 zu entnehmen. Das Versuchsergebnis ist zusammengefasst in Tabelle 5 wiedergegeben. Tabelle 5: Übersicht der ermittelten Konsistenzgrenze (s. Anlage 4.1-3)

Aufschluss Tiefe

(m u. GOK) Konsistenz-

zahl (Ic) Wassergehalt

[%] Zustandsform

Boden-gruppe

Geologische Einheit

BK3/18 6,0 0,80 12,5 steif SU Grundmoräne

BK5/18 8,0 0,67 18,9 weich TL Grundmoräne

BK7/18 7,0 0,70 19,5 weich ST Grundmoräne

Wie die Tabelle 5 aufzeigt, wurde für die Bodenproben eine Konsistenzzahl von Ic = 0,67 bis 0,80 und somit eine weiche bis steife Konsistenz der bindigen Grundmoräne ermittelt. Nach dem Plastizitätsdiagramm von Casagrande, bzw. nach DIN 18196 ist die Verwitterungsdecke den Bodengruppe ST (Sand-Ton-Gemische), SU (Sand-Schluff-Gemische), bzw. TL (leichtplastischer Ton) zuzuordnen. 3.2.3 Glühverlustbestimmung nach DIN 18128

Der Glühverlust eines Bodens ist der auf die Trockenmasse bezogene Massenverlust, den der Boden beim Glühen erleidet. Zur Ermittlung des organischen / humosen Anteils in der Verwitterungsdecke wurde aus der Bohrung BK 6/18 (0,1 – 0,6 m u. GOK) eine gestörte Bodenprobe entnommen und untersucht. Wie aus der Anlage 4.9 hervorgeht, ist die Verwitterungsdecke mit einem Glühverlust von 11,6 % bis 11,7 % nach DIN 14 688-2 als mittel organisch und gemäß Tabelle 15 der „Bodenkundlichen Kartieranleitung“ als sehr stark humos (h5) einzustufen. Die Schicht ist daher nach DIN 18196 der Bodengruppe OU zuzuweisen.

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3.2.4 Druck-Setzungs-Versuch nach DIN 18135

Aus dem Ödometer- bzw. Druck-Setzungsversuch eines Erdstoffes lässt sich das Formänderungsverhalten unter statischer Belastung ableiten, wobei die seitliche Ausdehnung einer Probe durch eine starre Umschließung verhindert wird und der Boden nur vertikal verformt wird. Nach dem HOOK`schen Gesetz lässt sich so die Steifezahl [Es] des Bodens bestimmen. Zur Einschätzung des Tragverhaltens der im Untergrund anstehenden Grundmoräne, wurde an einer ausgewählten Bodenprobe (gestört) ein Druck-Setzungsversuch ausgeführt. Die einzelnen Laststufen ergaben folgende Steifezahlen der Bodenproben. Im Detail sind die Ergebnisse der Anlage 4.10 und 4.11 zu entnehmen. Auszug Anlage 4.10 (BK 10/18 - Tiefe 8,0 m)

Erstbelastung: σv = 0 - 50 kN/m² Es = 1,2 MN/m² σv = 50 - 100 kN/m² Es = 3,3 MN/m² σv = 100 - 200 kN/m² Es = 5,4 MN/m² σv = 200 - 400 kN/m² Es = 9,0 MN/m² σv = 400 - 600 kN/m² Es = 16,9 MN/m² Wiederbelastung: σv = 50 - 100 kN/m² Es = 26,1 MN/m² σv = 100 - 200 kN/m² Es = 27,8 MN/m² σv = 200 - 400 kN/m² Es = 45,0 MN/m² Auszug Anlage 4.11 (BK 11/18 - Tiefe 7,0 m)

Erstbelastung: σv = 0 - 50 kN/m² Es = 1,4 MN/m² σv = 50 - 100 kN/m² Es = 3,2 MN/m² σv = 100 - 200 kN/m² Es = 5,0 MN/m² σv = 200 - 300 kN/m² Es = 8,5 MN/m² σv = 300 - 400 kN/m² Es = 11,0 MN/m² σv = 400 - 500 kN/m² Es = 13,0 MN/m² σv = 500 - 600 kN/m² Es = 15,2 MN/m² Wiederbelastung: σv = 50 - 100 kN/m² Es = 18,0 MN/m² σv = 100 - 200 kN/m² Es = 24,4 MN/m² σv = 200 - 300 kN/m² Es = 26,3MN/m² σv = 300 - 400 kN/m² Es = 39,9 MN/m² σv = 400 - 500 kN/m² Es = 31,6 MN/m² Maßgebend zur Beurteilung der Steifigkeit des Bodens ist an dieser Stelle zunächst die Erstbelastung. Aus den Erstbelastungskurven kann dementsprechend unter Berücksichtigung der Tiefenlage der untersuchten Böden eine Bandbreite des Steifemoduls von ca. Es = 3 MN/m² bis 9 MN/m² für die Grundmoräne der gestörten Bodenproben abgeleitet werden.

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Sickerversuch - Feldversuch 3.3

Zur Bestimmung der Versickerungsfähigkeit der anstehenden Bodenschichten wurde in den Schürfgruben SG 1/18 und SG2/18 jeweils ein Versickerungsversuch durchgeführt. Die Lage der Versuchsstellen ist im Lageplan der Anlage 1.2 dargestellt. Die Ergebnisprotokolle der Feldversuche liegen in der Anlage 5.1-2 vor. Tabelle 6: Ergebnis der Versickerungsversuche in den Schürfgruben

Aufschluss Versuchs-

tiefe [m u. GOK]

Durchlässigkeit k-Wert [m/s]

Korrektur-faktor*

korrigierte Durchlässigkeit

kf,u [m/s]

Schicht-bezeichnung (Zusammen-

setzung)

SG1/18 2,7 6,7 x 10-4 2 1,3 x 10-3 Moränenkiese (fg – gG, s, u‘)

SG2/18 3,1 n.b. - - Grundmoräne

(U, s*, t‘)

*Korrekturfaktor nach DWA-A138 (2008)

Wie aus Tabelle 6 zu entnehmen ist, liegt die mittels Sickerversuch in der Schürfgrube ermittelte und mit einem Korrekturfaktor von 2 korrigierte Durchlässigkeit der Moränenkiese bei etwa k = 1,3 x 10-3 m/s. Nach DIN 18130 sind die Böden daher als stark durchlässig einzustufen. Der kf,u-Wert der ungesättigten Zone liegt bei 6,7 x 10-4 m/s. Das Ergebnis korreliert sehr gut mit dem in den Korngrößenverteilungen ermittelten, mittleren Durchlässigkeitsbeiwert von k = 1,1 x 10-3 m/s. In der Grundmoräne war keine Versickerung zu beobachten, weshalb keine Durchlässigkeit ermittelt werden konnte. Es ist daher entsprechend ein k-Wert von <<10-7 m/s anzunehmen. Die Böden sind damit nach DIN 18130 als sehr schwach durchlässig zu bewerten. Dies wird durch den aus der Korngrößenverteilung ermittelten Durchlässigkeitsbeiwert bestätigt (vgl. Kapitel 3.2.1).

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Bodenkennwerte und Bodenklassifizierung 3.4

Aus erd- und grundbautechnischer Sicht sind für die im Untersuchungsgebiet aufge-schlossenen Böden folgende in Tabelle 7 dargestellten Bodenkennwerte zugrunde zu legen: Tabelle 7: Charakteristische Bodenkennwerte (Erfahrungswerte)

Schichten Wichte (feucht)

γ [kN/m³]

Wichte (u. Auftrieb) γ´ [kN/m³]

Reib.-winkel dräniert

φk [°]

Kohäsion dräniert

ck [kN/m²]

Steifemodul Es [MN/m²]

Mutterboden 16 - 18 6 - 8 22,5 - 25 2 - 5 0,5 - 1,5

Verwitterungsdecke, Schluff

18 - 19,5 8 - 9,5 25 - 27,5 1 - 3 2 - 5

Verwitterungsdecke, Kies

19 - 21 9 - 11 25 - 30 0 - 2* 2 - 8

Moränenkiese 19,5 - 21,5 9,5 - 11,5 30 - 32,5 0 - 1* 20 - 40

Grundmoräne (weich - steif)

19 - 21 9 - 11 25 - 27,5 4 - 8 3 - 9

*scheinbare Kohäsion

Entsprechend der Neufassung der DIN 18300 von 2016-09 sind Boden und Fels in der Vergabeordnung (VOB-C) in Homogenbereiche einzuteilen. Demnach ist ein Homogenbereich ein begrenzter Bereich aus einer oder mehreren Boden- und Felsschichten nach DIN 4020 und DIN EN 1997-2, dessen bautechnische Eigenschaften eine definierte Streuung aufweisen und sich von den Eigenschaften der abgegrenzten Bereiche abheben. Auf der Basis der vorliegenden Baugrundaufschlussergebnisse, den zum Baugrund vorliegenden Erfahrungswerten sowie aufgrund der bodenmechanischen Eigenschaften der anstehenden Baugrundschichten wird vorgeschlagen, die anstehenden Böden in folgende Homogenbereiche zu unterteilen: Tabelle 8: Einteilung der Baugrundschichtung in Homogenbereiche

Homogenbereich Baugrundschichtung

A1 Verwitterungsdecke, Schluff (VD, U)

A2 Verwitterungsdecke, Kies (VD, G)

B Moränenkiese (MG)

C Grundmoräne (GMO)

Gemäß DIN 18300:2016-09 können für die o.a. Homogenbereiche folgende Eigenschaften und Kennwerte zugrunde gelegt werden, wobei davon ausgegangen wird, dass die Erschließungsmaßnahmen aufgrund der erkundeten Baugrundabfolge der Geotechnischen

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Kategorie 2 zu zuordnen sind. Ggf. ist diese nach Vorliegen konkreter Planunterlagen bauwerksbezogen anzupassen. Tabelle 9: Kennwerte/Eigenschaften der Homogenbereiche nach DIN 18300:2016-09 für Bauwerke der Geotechnischen Kategorie 2 (GK 2)

Kennwert / Eigenschaft Homogenbereich

A1 A2 B C

Kor

nver

teilu

ng [%

] T 0 - 15 2 - 12 0 - 10 2 - 15

U 10 - 70 10 - 30 5 - 25 40 - 60

S 10 - 40 15 - 45 8 - 35 15 - 45

G 0 - 40 20 - 60 40 - 85 0 - 40

Massenanteil Steine [%] 0 - 3 0 -5 0 - 10 0 - 15

Massenanteil Blöcke [%] - 0 -1 0 - 5 0 - 5

Massenanteil große Blöcke [%]

- - 0 - 1 0 - 3

Lagerungsdichte - locker mitteldicht, lokal locker

Konsistenz weich - - weich - steif (lokal: breiig)

Konsistenzzahl Ic 0,50 - 0,75 - - 0,40 – 0,90-

Plastizitätszahl Ip [%] 3 - 25 - - 3 - 35

Wichte (feucht) γ [kN/m³] 18 - 20 19 - 21 19 - 22 19 -21

Undränierte Scherfestigkeit cu [kN/m²]

20 - 60 5 - 10 - 60 bis > 200

Wassergehalt wn [%] 15 - 30 15 -25 8 - 25 15 - 35

Organischer Anteil [%] 2 - 15 < 3 - -

Bodengruppe nach DIN18196: 2011-05

SU, UL/SU*, (OU)

GU, GU* GU, (GW, GU*) TM/TL, UL, SU/SU*, ST

Frostempfindlichkeit [ZTV E-StB 09; Tab.1]

F3 F2, F3 F2 (F1, F3) F3

Ortsübliche Bezeichnung

Verwitterungs-decke,

Schluff, VD, U

Verwitterungs-decke,

Kies VD, G

Moränenkiese, MG

Grundmoräne, GMO

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4 Georisiken

Seismische Aktivität 4.1

Entsprechend der Karte der Erdbebenzonen und geologischen Untergrundklassen der Bundesrepublik Deutschland (Quelle: DIN EN 1998-1/NA:2011-01), befindet sich das Untersuchungsgebiet in der Erdbebenzone 1 und ist somit als ein Gebiet indem gemäß des zugrunde gelegten Gefährdungsniveau rechnerisch die Intensität 6,5 bis < 7 erreicht werden kann, zu charakterisieren. Das Untersuchungsgebiet liegt in der Untergrundklasse S (Gebiet tiefer Beckenstrukturen mit mächtiger Sedimentfüllung). Der zugehörige Bemessungswert der Bodenbeschleunigung ag beträgt in dieser Erdbebenzone 0,4 m/s2. Nach DIN EN 1998-1/NA:2011-01, Abs. 5.2.3 Baugrundklassen kann für den anstehenden Untergrund die Baugrundklasse C (grobkörnige bzw. gemischtkörnige Lockergesteine in mitteldichter Lagerung bzw. in mindestens steifer Konsistenz) zugrunde gelegt werden. 5 Hydrogeologie

Grundwasserverhältnisse 5.1

Während der Baugrundaufschlussarbeiten vom 25.07. bis 30.07.2018 konnten in den Rammkernbohrungen BK1-12/18 und den Schürfgruben SG1-2/18 folgende Grund- bzw. Schichtwasserstände gemessen werden. Die Bohrung BK9/19 wurde als temporäre Grundwasserbeobachtungsmessstelle ausgebaut, um das vorhandene Grund- bzw. Schichtwasser langfristiger beobachten zu können. In den Rammsondierungen war eine Messung des Wasserspiegels nicht möglich, da die Sondierlöcher unmittelbar nach Ziehen des Sondiergestänges zusammenfielen. In der Tabelle 10 sind die aufgenommenen Grundwasserstände zusammenfassend dargestellt. Da die Grund-, bzw. Schichtwasserstände zum Zeitpunkt allgemeiner Niedrigwasserstände gemessen wurden, wird davon ausgegangen, dass diese Wasserstände in Abhängigkeit der Ausdehnung des Aquifers und des hydrogeologischer Eigenschaften auch ca. 1,0 m höher stehen können, z.B. nach langen Regenperioden bzw. nach der jährlichen Schneeschmelze. Entscheidend für die kommende Baumaßnahme ist die Klärung ob es sich bei den angetroffenen Wässern nur um Stau- und Schichtwässer, oder es sich zumindest zeitweise um einen durchgehenden Grundwasserspiegel handelt (wovon derzeit auszugehen ist). Dazu muss beobachtet werden ob ein solches Grundwasser bis in den Gründungsbereich ansteigen kann. Wir empfehlen hierzu den temporären Grundwasser-Messpegel an der Bohrung BK9/18 bis zu Beginn der Baumaßnahme regelmäßig zu messen und zu überwachen (GW-Monitoring z.B. mittels Datenlogger). Als lokale Vorflut im weiteren Umfeld dient die ca. 850 m nordwestlich des Untersuchungsgebietes gelegene Untere Argen.

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Tabelle 10: Gemessene Grundwasserhöhen in den Schürfgruben und den Bohrungen

Aufschluss

Gru

ndw

asse

r-sp

iege

l an

getr

offe

n [m

u. G

OK

]

Gru

ndw

asse

r-sp

iege

l an

getr

offe

n

[m ü

. NN

]

Sch

icht

was

ser

-spi

egel

an

getr

offe

n [m

u. G

OK

]

Sch

icht

was

ser

-spi

egel

an

getr

offe

n [m

ü. N

N]

Datum

SG2/18 - - 2,80 568,12 25.07.2018

BK1/18 3,45 567,68 - - 30.07.2018

BK2/18 3,90 567,34 - - 30.07.2018

BK3/18 3,85 567,67 - - 30.07.2018

BK4/18 - - 4,40 567,35 27.07.2018

BK5/18 - - 4,60 567,81 26.07.2018

BK6/18 - - 4,50 567,73 26.07.2018

BK7/18 - - 4,00 568,13 26.07.2018

BK8/18 4,60 567,73 - - 26.07.2018

BK9/18 3,90 568,87 - - 26.07.2018

BK10/18 - - 5,10 568,09 25.07.2018

BK11/18 - - 5,00 568,16 26.07.2018

BK12/18 - - 5,00 568,42 25.07.2018

Versickerungsfähigkeit der Böden nach DWA A-138 (April 2005) 5.2

Die Versickerung von Niederschlagswasser setzt einen durchlässigen Untergrund und einen ausreichenden Abstand zur Grundwasseroberfläche voraus. Der Untergrund muss die anfallenden Sickerwassermengen aufnehmen können. Die Versickerung kann direkt erfolgen oder das Wasser kann über ein ausreichend dimensioniertes Speichervolumen durch eine Sickeranlage mit verzögerter Versickerung in Trockenperioden dem Untergrund zugeführt werden.

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Nach DWA A-138 (April 2005) sollte der Durchlässigkeitsbeiwert des Bodens, in dem die Versickerung stattfinden soll, zwischen kf = 1,0 x 10-3 m/s und kf = 1,0 x 10-6 m/s liegen. Die Mächtigkeit des Sickerraumes sollte, bezogen auf den mittleren höchsten Grundwasserstand (MHGW), rd. 1,0 m betragen, um eine ausreichende Filterstrecke für eingeleitete Niederschlagsabflüsse zu gewährleisten. Bei der Anlegung eines Sickerbeckens ist darauf zu achten, dass die Sohle des Sickerbeckens einen ausreichenden Abstand zum Grundwasser einhält. Bei Durchlässigkeitsbeiwerten von kf < 1,0 x 10-6 m/s ist eine Regenwasserbewirtschaftung über eine Versickerung nicht mehr gewährleistet, so dass die anfallenden Wassermengen über ein Retentionsbecken abgeleitet werden müssen. Im Bereich des Bebauungsgebietes wurden unterhalb des anstehenden Mutterbodens und der daran anschließenden Verwitterungsböden rollige, stark durchlässige Böden der anstehenden Moränenkiese angetroffen. Wie die Korngrößenverteilungen (Kapitel 3.2.1) und die Feldversuche (Kapitel 3.3) aufzeigen, stehen mit den Moränenkiesen eine ausreichend durchlässige Schicht an, für die ein Bemessungswert von im Mittel kf = 1,1 x 10-3 m/s (Laborversuch) bzw. von kf = 1,3 x 10-3 m/s (Feldversuch) ermittelt wurde. Demnach stellen die Moränenkiese bzgl. ihrer bodenmechanischen Eigenschaften gemäß DIN 18130 einen gut sickerfähigen Untergrund dar, welcher gemäß DWA A-138 (2005) zur Versickerung von anfallendem Niederschlagswasser herangezogen werden kann. Der aus dem Sickerversuch abgeleitete kf,u-Wert der ungesättigten Zone liegt bei 6,7 x 10-4 m/s und kann damit direkt für die Dimensionierung des Versickerungsbeckens herangezogen werden. Andere Schichten sind aufgrund des hohen Feinkornanteils für eine Versickerung nicht geeignet. Grundsätzlich ist die Errichtung einer Sickereinrichtung mit der zuständigen Fachbehörde abzustimmen und von dieser zu genehmigen. 6 Grundbautechnische Empfehlungen und baubegleitende Maßnahmen

Baumaßnahme 6.1

Die große Kreisstadt Wangen im Allgäu beabsichtigt die Erschließung bzw. Erweiterung des Baugebietes „Wittwais“ mit einzelnen Bauparzellen. Auf dem Baugebiet sind derzeit sowohl Einfamilienhäuser, Doppelhäuser als auch Mehrfamilienhäuser und Reihen/Kettenhäuser angedacht. Genaue Angaben zur Gründungstiefe, bzw. zu den durch die Bauwerke in den Untergrund abzutragenden Lasten sind uns derzeit nicht bekannt, so dass im Folgenden auf die allgemeinen geotechnischen Aspekte im Hinblick auf die Bebaubarkeit des Erschließungsgebietes eingegangen wird.

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Grundlagen der Baugrundbeurteilung sind die beschriebenen geotechnischen Aufschlussergebnisse. Bewertet werden die Baugrundverhältnisse im Hinblick auf eine Bebauung mit Mehrfamilien- und Einfamilienhäusern, dem Kanal- sowie dem Straßenbau. Bei der Wohnbebauung werden flachgegründete Bauwerke ohne und mit Unterkellerung berücksichtigt. Aufgrund der punktuellen Aufschlüsse im Verhältnis zur großen Fläche des Bebauungsgebietes und der heterogenen geologischen Verhältnisse im gesamten Bereich des Baugebietes wird empfohlen, ergänzende standort- und objektspezifische Baugrunduntersuchungen an den einzelnen Bauplätzen durchzuführen.

Baugrundkriterien 6.2

Wie das zum Bauvorhaben entwickelte Baugrundmodell in den Anlagen 2.1-3 zeigt, handelt es sich vereinfacht um ein vier-Schichten-Baugrundmodell. Ab Geländeoberkante steht im geplanten Baugebiet zunächst eine nicht tragfähige Mutterbodenauflage an, die vor Baubeginn flächig abzuschieben ist. Unter dem humosen Mutterboden stehen zunächst weiche, schluffige und teils kiesig, locker gelagerte, dominierte Verwitterungshorizonte an. Die Verwitterungsdecke ist aufgrund ihrer weichen Konsistenz und bzw. lockeren Lagerung ohne weitere Bodenverbesserungsmaßnahmen als Gründungshorizont nicht geeignet, da sie zu teils hohen Setzungen neigen. Darüber hinaus sind die Verwitterungssedimente als frost- und witterungsempfindlich anzusehen. Nach den vorliegenden Baugrunduntersuchungsergebnissen liegen mit den Moränenkiesen in einer Tiefe von ca. 1,5 bis 4,0 m u. GOK überwiegend ausreichend tragfähige Gründungsverhältnisse im geplanten Baugebiet vor. Bei der Gründung in dem Möränenkiesen ist dabei auf einen ausreichenden Abstand zur darunter anstehenden weichen Grundmoräne zu achten, um die Tragfähigkeit der Moränenkiese noch zu gewährleisten. Die tiefer angetroffene Grundmoräne stellt mit weicher, teils sogar breiiger Konsistenz einen mäßig tragfähigen Baugrund dar, der je nach Belastungsintensität zu mehr oder minder starken Setzungen neigt und damit nicht zur unmittelbaren Abtragung von Gebäudelasten geeignet ist. Mit einer steifen Konsistenz sind die Sedimente der Grundmoräne als ausreichend tragfähig zu bewerten. Aufgrund der Heterogenität der Moränenablagerungen empfiehlt es sich für künftige Bauvorhaben im Baugebiet zur Erhöhung der Planungssicherheit objekt- und standortbezogene Baugrunderkundungen durchzuführen.

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Gründungsempfehlung 6.3

Wie bereits erwähnt, liegen für das Erschließungsgebiet noch keine konkreten Gebäudepläne vor, so dass im Folgenden allgemein auf die möglichen Ausführungsvarianten der Wohngebäude (mit und ohne Unterkellerung) eingegangen wird. 6.3.1 Bauwerk ohne Unterkellerung Bei einem Bauwerk ohne Unterkellerung kommt die Gründung nach Abtrag des humosen Ober-/Mutterbodens innerhalb der gering tragfähigen, weichen, bzw. locker gelagerten Verwitterungsdecke zu liegen. Gründung mittels Flächengründung auf Bodenersatzkörper Wir empfehlen zur Gründung von nicht unterkellerten Gebäuden eine Flächengründung in Form einer elastisch gebetteten Bodenplatte auf einem Bodenersatzkörper (BEK) auszuführen. Die elastisch gebettete Bodenplatte ist auf einem rd. 0,80 m starken, kapillarbrechenden, vliesunterlegten Bodenersatzkörper abzusetzen. Als BEK ist ein kornabgestufter, gut verdichtbarer Kies (z.B. FSK 0/45) mit einem Feinkornanteil von < 7 % einzubringen. Zur Frostsicherung (Frosteinwirkzone 2) der anstehenden witterungsempfindlichen Sedimente sind entsprechende Frostriegel/Frostschürzen mit einer Tiefe von mindestens 1,0 m u. GOK zu bemessen. Als Bodenersatzkörper ist ein kornabgestufter, gut verdichtbarer Kies (z.B. FSK 0/45, bzw. GW/GI-Material) mit einem Feinkornanteil von < 7 % einzubringen. Das lastverteilende Polster ist dabei am Plattenrand so breit auszubilden, dass sich dort ein Lastausbreitungswinkel von 45° einstellen kann. Das mit einem Trennvlies (GRK 3) unterlegende Gründungspolster ist lagenweise einzubauen (dmax ≤ 0,3 m) und auf 98 % der einfachen Proctordichte zu verdichten. Wir empfehlen den fachgerechten Einbau des Kieskoffers bzw. Bodenersatzkörpers anhand von statischen Plattendruckversuchen (Anforderung: EV2 ≥ 80 MN/m²; EV2/EV1 ≤ 2,5) bzw.

dynamischen Plattendruckversuchen (Anforderung Evd ≥ 40 MN/m2) zu überprüfen. Zur Vorbemessung einer elastisch gebetteten Bodenplatte, die wie oben beschrieben gegründet wird, kann ein Bettungsmodul in der Größenordnung von

ks = 3 - 7 MN/m³

angenommen werden.

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Da der Bettungsmodul keine Bodenkonstante ist, sondern von den Belastungsverhältnissen der Geometrie und den Baugrundverformungen abhängt, wird empfohlen, den tatsächlichen Bettungsmodulverlauf der o.g. Bodenplatten nach Vorlage von Lastenplänen und Ausführungsplänen und aktueller Baugrundabfolge anhand einer detaillierten Setzungsberechnung ermitteln zu lassen. Diese Leistung kann auf Wunsch von der Fa. Baugrund Süd ausgeführt werden. Gründung mittels Einzel- und Streifenfundamenten Bei einer Ausführung der Bauwerke ohne Untergeschoss kann eine konventionelle Flachgründung auf Einzel- und Streifenfundamenten in Erwägung gezogen werden. Die ca. 1,0 – 2,0 m mächtigen Deckschichten (Verwitterungsdecke) sind dabei vollständig mittels Magerbetonvertiefungen zu durchstoßen, so dass die Gebäudelasten einheitlich in den Moränenkiessedimenten mit einer weitestgehend mitteldichten Lagerungsdichte zu liegen kommen. Die erforderlichen Magerbetonvertiefungen bleiben dabei in den angetroffenen Böden voraussichtlich kurzfristig standfest. Die Tieferlegung der Gründung kann alternativ zur Magerbetonvertiefung auch über eine sogenannte Brunnengründung erfolgen, z.B. wenn die Moränenkiese erst ab einer Tiefe von 2,5 - 3,0 m u. GOK anstehen sollten. Für eine erste Vorbemessung der Fundamente, die einheitlich in den mitteldichten Moränenkiesen gründen, kann der Bemessungswert des Sohlwiderstandes σR,d aus den Anlagen 6.1-2 entnommen werden. Dort sind für mittige Belastungen in Abhängigkeit der Fundamentgeometrie sowie in Abhängigkeit der Schichtenabfolge Grundbruch- und Setzungsberechnungen ausgeführt. Berechnungsgrundlage hierfür ist der EC 7 bzw. im Detail die DIN EN 1997-1:2009-09, die DIN EN 1997-1/NA und die DIN 1054:2010-12, sowie die DIN 4017:2006-03. Es liegt die Bemessungssituation BS-P (ständige Situationen / persistent situations) sowie in Hinblick auf die Grundbruchsicherheit die als maßgebend erachtete Schichtenabfolge der Aufschlüsse BK8/18 zugrunde. (Aufschlussprofil SG2/18 ist trotz geringer Einbindetiefe nicht maßgebend, da dieser Aufschluss außerhalb des geplanten Baufeldes liegt). Die Mindesteinbindetiefe der Fundamente wurde zu t = 1,5 m angenommen. Das Verhältnis von veränderlichen zu Gesamtlasten wird mit 0,5 vorausgesetzt. Bei einem Ausnutzungsgrad von μ ≤ 1,0 und Begrenzung der rechnerischen Setzung auf z.B. s ≤ 1,5 cm ist je nach gewählter Fundamentgeometrie der im Diagramm benannte Bemessungswert des Sohldruckwiderstands σR,d anzusetzen. Die Tabelle 11 und Tabelle 12 enthalten einen exemplarischen Auszug aus den Anlagen 6.1-2.

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Tabelle 11: Bemessungswert des Sohldruckwiderstandes in Abhängigkeit der Fundamentgeometrie (Einzelfundament in den Moränenkiesen)

Einzelfundament a x b [m]

σR,d [kN/m²]

Rn,d [kN]

zugh.s [cm]

1,0 x 1,0 ~660 ~660 ~1,1

1,5 x 1,5 ~560 ~1260 ~1,5

Tabelle 12: Bemessungswert des Sohldruckwiderstandes in Abhängigkeit der Fundamentgeometrie (Streifenfundament in den Moränenkiesen)

Streifenfundament a x b [m]

σR,d [kN/m2]

Rn,d [kN/m]

zugh.s [cm]

10 x 0,8 ~410 ~328 ~1,5

10 x 1,0 ~295 ~295 ~1,5

In den Anlagen 6.1-2 ist je nach gewählter Fundamentgeometrie entweder die Grundbruchsicherheit (rote Linie), oder die Begrenzung der Setzungen auf 1,5 cm (blaue Linie) maßgebend für den Bemessungswert des Sohldruckwiderstands. Die Größe der zulässigen Setzungen für das Bauwerk ist vom zuständigen Planer festzulegen. Bei den aufgeführten Tragfähigkeitswerten ist die gegenseitige Beeinflussung von benachbarten Fundamenten nicht berücksichtigt. Es wird vorgeschlagen, die Gründungsvorbemessung nach den Fundamentdiagrammen in den Anlagen 6.1-2 vorzunehmen. Nach Vorlage der aktuellen Bauwerkslasten sind bei setzungsempfindlichen Tragkonstruktionen die gegenseitigen Beeinflussungen der Fundamente und die Verträglichkeit der Setzungsdifferenzen bzw. Fundamentverdrehungen mit einer Setzungsberechnung zu überprüfen. Diese Leistung kann auf Wunsch von der Fa. BauGrund Süd erbracht werden. Sollten in der Aushubsohle vereinzelt noch stark verlehmte Kiese, oder Rollkieslagen anstehen (die sich nur schwer verdichten lassen), sind diese vor dem Verdichten vollständig, jedoch mindestens über eine Mächtigkeit von 0,30 m gegen ein vliesunterlegtes (GRK 3) Kies-Sand-Gemisch mit einem Feinanteil < 7 Vol.-% auszutauschen. Werden gewisse Setzungen toleriert, kann die Bodenplatte zwischen den Fundamenten frei schwimmend auf einem rund 0,5 m starken, vliesunterlegten, hochverdichtbaren und kapillarbrechenden Bodenersatzkörper (Kies-Sand-Gemisch, z.B. FSK 0/45) abgesetzt werden.

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Dieser Bodenersatzkörper ist dabei auf mind. 98 % der einfachen Proctordichte zu verdichten. Der fachgerechte Einbau der Ausgleichsschicht ist anhand von statischen Plattendruckversuchen (Anforderung: EV2 > 80 MN/m²; EV2/EV1 < 2,5) zu überprüfen. Für eine setzungsarme Gründung ist die Stahlbetonsohlplatte alternativ deckenartig auszubilden. Unterhalb der Bodenplatte ist dabei eine kapillarbrechende, mindestens 0,15 m dicken Schicht vorzusehen. Wird bspw. FSK 0/45 Material verwendet, kann ab einer Mächtigkeit von 0,3 m des BEK eine ausreichende kapillarbrechende Wirkung angenommen werden. Sollte die Anordnung eines dauerhaft wirksamen, rückstaufreien Drainagesystems nach DIN 4095 (vgl. Kapitel 6.3.4), behördlich nicht genehmigt werden, ist die Bodenplatte ohnehin deckenartig auszubilden. 6.3.2 Bauwerk mit Unterkellerung Bei einer Gründung mit Unterkellerung wird derzeit davon ausgegangen, dass die Unterkante der Bodenplatte der unterkellerten Gebäudeteile ca. 2,5 m bis 3,0 m unterhalb der momentanen Geländeoberkante zu liegen kommen wird. Den Aufschlussergebnissen nach liegt das Gründungsniveau in diesem Falle in Abhängigkeit der Lage im Baugebiet und der Geländeneigung innerhalb der weitestgehend mitteldichten, rolligen Moränenkiese. Gründung mittels Flächengründung Wir empfehlen die Gründung als elastisch gebettete Bodenplatte auszuführen, die dabei direkt auf die mindestens mitteldicht gelagerten Moränenkiese abgesetzt wird. Dabei wird die gering tragfähige Verwitterungsdecke ohnehin mit den Gründungselementen durchstoßen. Zur Vorbemessung der Bodenplatte für unterkellerte Bauwerke, die wie oben beschrieben einheitlich in den mitteldichten Moränenkiesen zu liegen kommen, kann ein Bettungsmodul in der Größenordnung von

ks = 10 - 20 MN/m³ (Moränenkiese) angenommen werden. Da der Bettungsmodul keine Bodenkonstante ist, sondern von den Belastungs-verhältnissen der Geometrie und den Baugrundverformungen abhängt, wird empfohlen, den tatsächlichen Bettungsmodulverlauf der o.g. Bodenplatten nach Vorlage von Lastenplänen und Ausführungsplänen und aktueller Baugrundabfolge anhand einer detaillierten Setzungsberechnung ermitteln zu lassen. Diese Leistung kann auf Wunsch von der Firma BauGrund Süd ausgeführt werden.

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Liegen nach dem Aushub im Bereich der Gründungssohle vollflächig gut verdichtbare (Moränen-)Kiese vor, so kann die Bodenplatte nach dem Verdichten des anstehenden Bodens direkt auf diesen abgesetzt werden. Bei der Verdichtung ist darauf zu achten, dass der Abstand zum Grundwasser mindestens 0,50 m beträgt. Andernfalls ist die Baugrubensohle nur statisch abzuwalzen. Alternativ kann die Gründungssohle auch mittels einer ca. 0,1 m mächtigen Magerbetonschicht ausgeglichen werden. Sollten in der Aushubsohle vereinzelt noch stark verlehmte Kiese, oder Rollkieslagen anstehen (die sich nur schwer verdichten lassen), sind diese vor dem Verdichten oder der Einbringung der Ausgleichschicht vollständig, jedoch mindestens über eine Mächtigkeit von 0,30 m gegen ein vliesunterlegtes (GRK 3) Kies-Sand-Gemisch mit einem Feinanteil < 7 Vol.-% auszutauschen. Der Verdichtungserfolg der Baugrubensohle bzw. der fachgerechte Einbau der Ausgleichsschicht ist mittels statischen Plattendruckversuchen nachzuweisen. Dabei ist ein Verformungsmodul von Ev2 ≥ 80 MN/m² und ein Verhältniswert von Ev2 / Ev1 ≤ 2,5 zu fordern (dies entspricht ca. einem Evd ≥ 45 MN/m²). Die erforderlichen geotechnischen Kontrollprüfungen können auf Wunsch durch die Fa. BauGrund Süd durchgeführt werden. Sollten dauerhaft wirksame, rückstaufreie Drainagesystems nach DIN 4095 genehmigungsfähig sein, können prinzipiell auch Einzel- und Streifenfundamente für die Gründung in Erwägung gezogen werden. Hierfür nötige Grundbruch- und Setzungsarbeiten können auf Wunsch durch die Firma BauGrund Süd ausgeführt werden. 6.3.3 Baugrube Böschungen Für die Errichtung der unterkellerten Wohnhäuser wird eine rd. 3,0 m tiefe Baugrube notwendig. Für nichtunterkellerte Gebäude werden nur geringfügige Geländeeinschnitte nötig. Baugruben können, sofern es die Platzverhältnisse erlauben, gem. DIN 4124 oberhalb des Grundwassers in bindigen Böden mit weicher Konsistenz (Mutterboden, bindige Verwitterungsdecke) sowie den rolligen Böden (Moränenkiese, kiesige Verwitterungsdecke) unter maximal 45° geböscht werden. Bei Geländeeinschnitten von > 3,00 m, ist nach 3,00 m Höhe eine Berme von 1,50 m Breite anzuordnen. Geböschte Baugruben mit mehr als 5,00 m Tiefe müssen in ihrer Standsicherheit rechnerisch nachgewiesen werden. Dies gilt auch für den Fall, dass die Böschung steiler als angegeben ausgeführt wird. Die Böschungen sind umgehend nach Freilegung mit Baufolien, die windfest angebracht werden müssen, abzudecken. An den Böschungsschultern ist ein lastfreier Schutzstreifen von mindestens 1,50 m Breite vorzusehen.

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Verbau Sollten die Platzverhältnisse eine frei geböschte Baugrube nicht gestatten, ist diese im Schutze eines Verbausystems auszuheben. Hier kommt beispielsweise ein Trägerbohlwandverbau (Berliner Verbau) in Frage. Die Ausfachung zwischen den Trägern kann über Spritzbeton oder Holzbohlen erfolgen, wobei im Falle einer Spritzbetonausfachung Drainageöffnungen vorzusehen sind. Die Ausfachung ist dabei so einzubringen, dass ein möglichst gleichmäßiges Anliegen am Erdreich sichergestellt ist. Dabei darf der Bodenaushub nicht im unzulässigen Maß vorauseilen (Abschlagstiefe ist anhand der tatsächlichen Baugrundbeschaffenheit zu wählen). Der Verbau ist generell statisch nachzuweisen. Für alle Verbau-Maßnahmen ist die DIN 4124 zu beachten. Baugrubenentwässerung Der Abstand der möglichen Baugrubensohlen zu den angetroffenen Grund- und Schichtwasserständen kann derzeit als ausreichend angenommen werden (vgl. Kap. 5.1). Die daher größtenteils in der Baugrube anfallenden Rest- und Oberflächenwässer sind mittels offener Wasserhaltung über Draingraben und Pumpensümpfe aus der Baugrube zu entfernen. Sollte widererwartend das Grund- bzw. Schichtwasser im Bereich der Baugrubensohle anstehen, so ist dieses mindestens 0,5 m u. die geplante Gründungssohle abzusenken, da sonst eine Verdichtung der Gründungsohlen nicht praktikabel durchführbar ist. Behandlung der Baugrubensohle Freigelegte Sohlflächen sind unmittelbar nach Erreichen des Aushubsollniveaus und Abschluss der ggf. erforderlichen Nachverdichtung zum Schutz gegen Witterungseinflüsse abzudecken bzw. mit einer Planumsschutzschicht zu belegen. Die Verdichtung der Baugrubensohle ist mit Bedacht auszuführen, ggf. ist das Planum dabei nur statisch abzuwalzen. Arbeitsraum- und Bauwerkshinterfüllung Die Arbeitsraumverfüllung zum unterkellerten Bereich ist treppenartig in Schüttlagen von ≤ 0,30 m mit einem Kiessand Gemisch (FSK 0/45, bzw. GW/GI-Material) zu verdichten. Die im Baufeld anstehenden Moränenkiese sind als Hinterfüllmaterial prinzipiell geeignet, sofern deren Feinkornanteil < 7% beträgt und sie unterhalb der Frosteindringgrenze eingebaut werden. Das bei Aushubarbeiten anfallende Bodenmaterial mit erhöhtem Feinkornanteil (z.B. die Verwitterungsdecke) ist für den Wiedereinbau jedoch nicht wieder zu verwenden. Im Frosteinflussbereich bis ca. 1,0 m u. GOK (Frosteinwirkungszone 2) ist Frostschutzkies (Frostschutzklasse F1), zu verwenden. Hierfür eignen sich beispielsweise: Böden der Bodengruppe GW gem. DIN 18196, die unter lagenweiser Verdichtung (Proctordichte ≥ 100%) eingebaut werden sollen.

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6.3.4 Trockenhaltung von Bauwerken Gemäß den Ergebnissen der Baugrunderkundung wird empfohlen, die erdberührenden Bauteile der nicht unterkellerten Bauwerke nach den Richtlinien der DIN 18533, Klasse W1.2-E (Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser bei Bodenplatten und erdberührten Bauteilen mit Dränung) abzudichten, da von geringen Schichtwasserzutritten in der bindigen Verwitterungsdecke ausgegangen wird. Die dafür nötigen dauerhaft funktionsfähigen, rückstaufreien Drainagen mit kapillarbrechender Wirkung sind nach den Vorgaben der DIN 4095 auszuführen. Wird die Anordnung eines dauerhaft wirksamen Drainagekonzepts behördlich nicht genehmigt, so ist die Gründung der Gebäude auf eine elastisch gebettete Stahlbetonsohlplatte auszulegen. Die erdberührenden Bauteile der unterkellerten Gebäude sind nach DIN 18533, Klasse Klasse W2-E (Abdichtung gegen drückendes Wasser) abzudichten. Alternativ kann auch eine Ausführung nach der „WU-Richtlinie“ (Prinzip „Weiße Wanne“) erfolgen.

Kanalbau 6.4

Die Sohle der Kanalgräben wird im Folgenden mit einer Verlegetiefe von 2,50 m u. GOK angenommen. Somit kommen die Kanaltrassen nach den Baugrundaufschlüssen innerhalb der rolligen Moränenkiese, oberhalb der Grund- und Schichtwässer zu liegen. Beim vorzunehmenden Grabenaushub sind die Ausführungen der DIN 4124 (Baugruben und Gräben) bzw. Kapitel 6.3.3 einzuhalten. Sollten die Platzverhältnisse ausreichend sein, kann der Kanalbau innerhalb einer geböschten Baugrube durchgeführt werden, wobei die Böschungen in den angetroffenen bindigen, weichen Böden (Verwitterungsdecke), sowie den wasserfreien, rolligen Böden der Moränenkiese nicht steiler als unter 1:1 (45°) ausgebildet werden dürfen. Alternativ kann die Verlegung der Kanalrohre im Schutze eines Grabenverbaus (z.B. Verbauplatten) vorgenommen werden. Für die Gründung des Kanalsystems wird das Einbringen einer rd. 0,1 m mächtigen Ausgleichs- oder Sauberkeitsschicht unterhalb der Rohrbettung aus hochverdichtbarem, kornabgestuftem Material (V1) empfohlen. Unter Berücksichtigung der Aushubentlastung ergeben sich aus den Kanalbauwerkslasten keine nennenswerten, setzungsrelevanten Zusatzlasten.

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Die Ausführung des Rohrauflagers kann aus einem kornabgestuften Sand-Kiesgemisch oder Sand-Splitt-Gemisch hergestellt werden. Die Stärke (S) des Auflagers richtet sich nach dem vorgesehenen Kanalrohrdurchmesser (S = 100 mm + 1/10 x Nennweite des Kanalrohres). Im Bereich der Leitungszone ist generell ein gut verdichtbares Ersatzmaterial (V1) zu schütten und auf 97 % DPr (Proctordichte) zu verdichten. In der Hauptverfüllzone ist je nach Verfüllmaterial eine Verdichtung zwischen 95 % und 98 % DPr herzustellen. Die Verdichtung ist im Zuge der Bauausführung zu prüfen und nachzuweisen (dynamische und statische Plattendruckversuche / Rammsondierungen / Dichtebestimmung im Feld). Für die Gründung der Schachtbauwerke ist entsprechend zu verfahren. Die feinkornreichen, bindigen Sedimente der Verwitterungsdecke sind i.d.R. nicht ausreichend verdichtbar (V3) und für den Wiedereinbau in den Kanalgraben und die Verfüllung der Rohrgräben nicht geeignet. Jedoch kann eine Bodenverbesserung mittels Kalk-Zement-Stabilisierung in Betracht gezogen werden, um diese zum Wiedereinbau nutzen zu können. Dazu ist am anstehenden Boden vorab im Labor eine Eignungsprüfung bzw. in-situ anhand von Probefeldern das erforderliche Bindemittel und dessen Zugabemenge festzulegen. Vorbehaltlich ergänzender bodenmechanischer Untersuchungen kann im Rahmen einer ersten Kostenschätzung von einem Misch-Bindemittel (z.B. Dorosol C30) mit einer Zugabemenge von 2 - 6 Gew.-% ausgegangen werden. Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass der Ausgangswassergehalt durch Niederschlagseinflüsse sich merklich erhöhen kann, mit der Folge, dass entweder die Zugabemenge oder auch das Additiv entsprechend erhöht werden muss. Es ist zu beachten, dass die Leitungen bei späteren Revisionsarbeiten im Falle einer Kalk-Zement-Stabilisierung nur mit erhöhtem technischen Aufwand (meißeln) wieder erreicht werden können. Die beim Aushub freigelegten, relativ feinkornarmen Moränenkiese (GW, GU) können als verdichtbares Material (V2/V1) zur Wiederverfüllung der Gräben in der Hauptverfüllzone ohne Zusatzmaßnahmen verwendet werden. Alternativ kann als Ersatz- und Verfüllmaterial auch jedes verdichtbare, inerte Mineralgemisch wie z.B. Sand-Kies oder Sand-Splitt-Schotter-Gemisch, wie auch güteüberwachtes Recyclingmaterial eingebaut werden. Aufgrund der anstehenden Schichtenabfolge ist in der Verwitterungsdecke mit geringen Schicht- und Hangwasserzutritten zu rechnen. Abhängig von der Geländemorphologie, der Grundwasserschwankungsbreite und damit vom Flurabstand wird in den Moränenkiesen voraussichtlich erst unterhalb der vermutlichen Rohrsohle Grundwasser anzutreffen sein.

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Damit sollte zur Trockenhaltung des Rohrgrabens eine offene Wasserhaltung für ausreichend befunden werden. Sollten widererwartend größere Grundwassermengen angetroffen werden, so ist der Grabenaushub nur in kleineren Abschnitten auszuführen, um die ggf. anfallenden Grundwassermengen zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund sollten entsprechende Kanalsohlen, wenn möglich, nur bei Trockenwetter freigelegt und kurzfristig wieder überdeckt werden. Je nach Fortschritt der Arbeiten ist eine Schutzschicht vor endgültigem Sohlaushub zu belassen.

Straßenbau 6.5

Im Folgenden wird zunächst allgemein auf die geotechnischen Belange des Straßenbaus eingegangen, da uns derzeit keine weiteren Angaben zur geplanten Gradientenlage und zum geplanten Straßenaufbau vorliegen. Für die Herstellung des Straßenaufbaues wird die RStO 12 [8] zu Grunde gelegt. Es wird davon ausgegangen, dass die Verkehrsflächen in etwa auf der Höhe der derzeitigen Geländeoberkante angeordnet werden. Gemäß der RStO 12 [8] wird die geplante Straße der Entwurfssituation „Wohnstraße“ und demnach der Belastungsklasse Bk0,3 bis 1,0 zugeordnet. Die oberflächig anstehenden Böden sind der Frostempfindlichkeitsklasse F3 einzustufen, sodass der frostsichere Oberbau ohne Zu- und Abschläge mindestens 0,60 m betragen muss (RStO 12, Tabelle 6). Nach Bild 6 der RStO 12 [8] ist der zu bewertende Standort der Frosteinwirkzone II zuzuordnen. Daher wird für die Mächtigkeit des Oberbaus ein Aufschlag von 0,05 m fällig (RStO 12, Tabelle 7). Demnach ist für die geplanten Verkehrsflächen ein frostsicherer Oberbau von mindestens d = 0,65 m Dicke vorzusehen. Nach den getroffenen Annahmen in Bezug auf das Niveau der Verkehrsoberfläche kommt das Erdplanum nach Abtrag des Mutterbodens in den bindigen Verwitterungsdecken (Verwitterungslehme und Verwitterungskiese mit hohem Feinkornanteil, überwiegend Frostempfindlichkeitsklasse F3) zu liegen. Bodenaustausch Da der geforderte Prüfwert (Ev2 ≥ 45 MN/m²) für die Aufstandsebene des frostsicheren Aufbaus (Erdplanum) in den weichen, feinkornreichen Verwitterungsböden erfahrungsgemäß nicht erreicht wird, ist eine Bodenverbesserung mittels Bodenaustausch, bzw. Bodenersatzkörper (BEK) durchzuführen. In diesem Fall sind die weichen Böden der Verwitterungsdecke noch weitere ca. 0,40 m auszuheben, und gegen ein Kies-Sand-Gemisch mit max. 5 % Feinkornanteil (z.B. GW/GI-Material) auszutauschen. Der BEK ist mit einem Trennvlies (GRK 2) vom anstehenden Untergrund zu trennen und lagenweise zu verdichten.

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Stehen im Erdplanum vor Einbau des Kieskoffers noch aufgeweichte Verwitterungsböden (Verwitterungslehme) an, kann es erforderlich werden, vor Einbau des Bodenersatzkörpers eine Grobkornlage (z.B. 60/80 oder 80/120 Körnung) zur Schaffung eines tragfähigen Auflagers statisch einzuwalken. Die Mächtigkeit der Grobkornlage kann dabei auf die Dicke des Bodenersatzkörpers angerechnet werden. Der fachgerechte Einbau des Bodenersatzkörpers ist mittels statischen Plattendruckversuchen zu überprüfen und zu dokumentieren. Die erforderlichen Verdichtungsprüfungen können auf Wunsch von der Fa. BauGrund Süd durchgeführt werden. Auf dem verbesserten Erdplanum (Bodenersatzkörper) kann im Anschluss der eigentliche frostsichere Straßenaufbau gemäß der RStO 12 [8] erfolgen. Die Tragschichtausbildung ist gem. ZTV T-Stb auszuführen. Die Verdichtungs- und Tragfähigkeitsanforderungen sind nachzuweisen und zu dokumentieren. Bodenverbesserung Alternativ zu einem Bodenaustausch kann auch eine Stabilisierung bzw. Konditionierung der weichen Verwitterungsdecke mittels Kalk-Zement ausgeführt werden, wobei eine Frästiefe von t = 0,4 m nicht unterschritten werden darf. Vorbehaltlich ergänzender bodenmechanischer Untersuchungen kann im Rahmen einer ersten Kostenschätzung von einem Misch-Bindemittel (z.B.: Dorosol C30), mit einer Zugabemenge von 2 - 6 Gew.-% ausgegangen werden. Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass eine Konditionierung mittels Kalk-Zement nur in frostfreien Perioden auszuführen ist. Darüber hinaus kann sich der Ausgangswassergehalt des zu verbessernden Substrates durch Niederschlagsereignisse deutlich erhöhen, mit der Folge, dass entweder die Zugabemenge erhöht oder das Additiv gewechselt werden muss. Beim Einfräsen des o.g. Additivs ist mit einer Staubentwicklung zu rechnen. Daher ist ggf. ein staubarmes Bindemittel zu wählen. Ausbau als Straßendamm Sollte aufgrund der geplanten Gradiente das Erdplanum über dem derzeitigen Geländeniveau zu liegen kommen, wird die Schaffung eines tragfähigen Auflagers empfohlen. Dazu ist nach vollständigem Abtrag des Mutterbodens und der weichen Verwitterungsdecke zunächst eine Stabilisierungsschicht aus einer 30 cm dicken Ausgleichsschicht aus Kiessand vorab einzubauen. Die Ausgleichsschicht ist mit einem Trennvlies (GRK2) gegen die darunter anstehenden, gewachsenen Böden abzutrennen. Auf diese Ausgleichsschicht kann wiederum der Regelaufbau entsprechend der RStO 12 erfolgen.

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7 Abfalltechnische Vorbewertung

Zur ersten Überprüfung eines entsorgungstechnisch relevanten Schadstoffgehaltes von ggf. anfallendem Aushub erfolgte eine orientierende, chemische Untersuchung nach den Parametern der VwV BW (Verwaltungsvorschrift des Umweltministeriums für die Verwertung von als Abfall eingestuftem Bodenmaterial) [9]. Die Analysenbewertung erfolgte ebenfalls nach der VwV BW.

Probenahme 7.1

Im Zuge der vom 25.07. bis 30.07.2018 durchgeführten Baugrunderkundung wurden die gewonnenen Bohrkerne der Rammkernbohrungen BK1-12/18 beprobt. Dazu wurde aus den einzelnen Bohrungen im Bereich der bindigen Böden (Oberboden und Verwitterungsdecke) jeweils Mischproben erstellt (MP1-A, MP2-B). Im Bereich der Moränenkiese wurde ebenfalls eine Mischprobe (MP3-C) umwelttechnisch analysiert. Die Probenbezeichnung sowie die Herkunft und Entnahmetiefen der Einzelproben ist in folgender Tabelle 13 dargestellt.

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Tabelle 13: Probenbezeichnung, Entnahmestelle und / -tiefen der zu Mischproben zusammen-gestellten Einzelproben

Probenbezeichnung Bodenmaterial Herkunft der Einzelproben

Entnahmetiefe des Aushubmateriales

in m u. GOK

MP 1-A humoser Ober- und Unterboden

(Schluff, tonig, feinsandig, schwach org. - org.)

BK1/18 BK2/18 BK3/18 BK4/18 BK5/18 BK6/18 BK8/18 BK9/18 BK10/18 BK11/18 BK12/18

0,00 – 0,10 0,00 – 0,0,5 0,00 – 0,10 0,00 – 0,20 0,00 – 0,15 0,00 – 0,10 0,00 – 0,10 0,00 – 0,10 0,00 – 0,15 0,00 – 0,10 0,00 – 0,10

MP 2-B

Verwitterungsdecke (Schluff, schwach tonig - tonig

schwach sandig - sandig, schwach kiesig - stark kiesig, teils

org.)

BK1/18 BK2/18 BK3/18 BK4/18 BK5/18 BK6/18 BK8/18 BK9/18 BK10/18 BK11/18 BK12/18

0,10 – 2,00 0,05 – 2,50 0,10 – 0,50 0,20 – 0,40 0,15 – 0,50 0,10 – 0,60 0,10 – 1,50 0,10 – 0,90 0,15 – 1,00 0,15 – 1,00 0,10 – 0,50

MP 3-C Moränenkiese

(Kies, sandig, schluffig – schwach schluffig)

BK1/18 BK2/18 BK3/18 BK4/18 BK5/18 BK6/18 BK8/18 BK9/18 BK10/18 BK11/18 BK12/18

2,00– 3,40 2,50 –3,00 0,50 – 1,60 0,40 – 1,70 0,50 – 2,45 0,60 – 2,30 1,50 – 2,50 0,90 – 1,50 1,00 – 2,00 1,00 – 1,40 0,50 – 1,50

Die Probenentnahme-Protokolle zu den entnommenen Laborproben sind in den Anlagen 7.1-3 enthalten.

Analyseergebnis / Bewertung 7.2

Die in der Tabelle 13 aufgeführten Proben wurden an das chemische Labor der Agrolab Labor GmbH in Bruckberg übergeben und gemäß den Vorgaben der VwV Boden BW, Tabelle 6.1 im Feststoff an der Fraktion <2 mm und im Eluat [9] untersucht und bewertet.

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Folgende Tabelle 14 zeigt eine aus den Ergebnissen der Analysen resultierende Einstufung der o.g. untersuchten Mischproben nach der VwV BW [9] mit Verweis auf die maßgebenden Parameter. Tabelle 14: Maßgebende Zuordnungswerte nach der VwV BW

Probenbezeichnung Bodenart nach

VwV BW vorläufige Zuordnungs-

kategorie nach VwV BW 1) Maßgebender Parameter

MP1-A Lehm/Schluff Z0 Lehm Cyanide (FS) = 2,8 mg/kg

Phenolindex (Eluat) = 20 µg/l

MP2-B Lehm/Schluff Z0 Lehm Cyanide (FS) = 1,5 mg/kg

MP3-C Sand Z0* IIIA Nickel (FS) = 23 mg/kg

1) Die Zuordnungswerte sind vorläufig zu betrachten; eine abschließende Bewertung kann lediglich an Aushubchargen (Haufwerken) ermittelt werden

Die Analysenergebnisse der untersuchten Proben sind im Detail im Laborprüfbericht der Anlage 8 enthalten. Die Analytik der Mischprobe MP1-A aus dem obersten Bodenhorizont aus den BK1-12/18 ergibt eine formelle Einstufung in die Zuordnungsklasse Z0 Lehm. Trotz gering erhöhter Werte des Cyanids im Feststoff und des Phenolindex im Eluat werden die Grenzwerte noch eingehalten. Die Mischprobe MP2-B aus dem Tiefenbereich der Verwitterungsdecke kann trotz sehr gering erhöhter Cyanidgehalte im Feststoff formell entsprechend der VwV in die Zuordnungsklasse Z0 Lehm eingeteilt werden. Die Bodenmischprobe MP3-C (Bohrungen BK1-12/18) wurde gemäß der Analytik aufgrund gering erhöhter Nickelgehalte im Feststoff formell in die in die Zuordnungsklasse Z0* eingestuft. Die erstellte Analytik dient einer ersten orientierenden Bewertung der erkundeten Bodenproben für die im Probenentnahme-Protokoll dargestellten Ansatzstellen und Tiefenbereiche. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Zuge des Aushubes auch höher belastetes Material angetroffen wird. Dies ist im Zuge der Aushubarbeiten zu berücksichtigen. Beim Antreffen von organoleptischen Auffälligkeiten ist ggf. der Gutachter zu informieren. Die vorgenommene abfallrechtliche Bewertung sowie das weitere Vorgehen sind mit der zuständigen Fachbehörde abzustimmen. Die Haufwerksbeprobung kann durch die Fa. BauGrund Süd erfolgen.

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8 Hinweise und Empfehlungen

Die im Bericht enthaltenen Angaben beziehen sich auf die oben genannten Untersuchungsstellen. Abweichungen von gemachten Angaben (Schichttiefen, Bodenzusammensetzung etc.) können auf Grund der Heterogenität des Untergrundes bzw. aufgrund des hier vorliegenden Untersuchungsrasters nicht ausgeschlossen werden. Die in den Rammsondierungen dargestellten Schichtgrenzen sind als Interpretation zu sehen. Es ist eine sorgfältige Überwachung der Erdarbeiten und eine laufende Überprüfung der angetroffenen Bodenverhältnisse im Vergleich zu den Untersuchungsergebnissen und Folgerungen erforderlich. Es wird empfohlen, zur Abnahme von Gründungssohlen den Unterzeichner des Berichtes heranzuziehen. Der Geotechnische Bericht geht allgemein auf die geotechnischen Gegebenheiten des Erschließungsgebietes in seiner Gesamtheit ein. Daher wird geraten eine jeweils objektspezifische und ergänzende Baugrunderkundung im Bereich der geplanten Bebauungen durchzuführen, um die gründungstechnischen Empfehlungen bauplatzbezogen festzulegen bzw. den baulichen Gegebenheiten entsprechend anzupassen. Diese Leistung kann auf Wunsch durch die Fa. BauGrund Süd erbracht werden. Der vorliegende Geotechnische Bericht bezieht sich auf den zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichtes vorliegenden Planungsstand. Weitere Ausführungen der Planung sind ggf. mit dem Gutachter abzustimmen. Gegebenenfalls sind weitere Aufschlüsse bzw. Berechnungen erforderlich, um die bisherigen geotechnischen Angaben und Empfehlungen dem aktuellen Planungsstand bzw. der Ausführungsplanung gegenüber bestätigen zu können. Für ergänzende Erläuterungen sowie zur Klärung der im Verlauf der weiteren Planung und Ausführung noch offenen Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Alois Jäger Alexander Zemel Geschäftsführer M.Sc.-Ing.Geol.

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BV Erschließung Baugebiet „ Wittwais“

88239 Wangen im Allgäu

AZ 18 05 024

Anlage 1.1Übersichtslageplan, unmaßstäblich

für Bohr- und Geotechnik mbHGesellschaft

N

Untersuchungsgebiet

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BV Erschließung Baugebiet„Wittwais“

88239 Wangen im Allgäu

AZ 18 05 024

Anlage 1.2Lageplan mit Aufschlüssen, unmaßstäblich

für Bohr- und Geotechnik mbHGesellschaft

BK10/18 I‘

I

DPH1/18

DPH2/18

BK9/18

BK11/18

BK12/18

II

II‘

III‘

III

BK7/18

BK1/18

BK2/18

BK4/18

BK3/18

BK5/18 BK8/18

BK6/18

DPH3/18

DPH4/18

DPH6/18

DPH5/18

Aufschluss Rechtswert Hochwert Höhe in m NN

SG1/18 5284395.41 3561486.81 571.75SG2/18 5284355.47 3561405.04 570.92

DPH1/18 5284437.50 3561387.21 571.64DPH2/18 5284512.46 3561415.92 572.01DPH3/18 5284447.83 3561483.05 571.88DPH4/18 5284473.82 3561563.84 572.70DPH5/18 5284445.58 3561583.63 572.45DPH6/18 5284506.12 3561610.62 572.99BK1/18 5284409.15 3561350.81 571.13BK2/18 5284458.89 3561347.75 571.24BK3/18 5284502.78 3561379.07 571.52BK4/18 5284418.04 3561434.83 571.75BK5/18 5284462.78 3561440.76 572.01BK6/18 5284516.30 3561475.56 572.23BK7/18 5284432.44 3561527.90 572.13BK8/18 5284491.14 3561517.98 572.33BK9/18 5284477.92 3561610.17 572.77BK10/18 5284546.12 3561602.36 573.19BK11/18 5284467.90 3561660.48 573.16

BK12/18 5284529.48 3561652.34 573.42

Gauß-Krüger-Koordinaten

Schwere Rammsondierung mit Nr.

N

Legende:

Rammkernbohrung mit Nr.

Profilschnittverlauf

Schürfgrube mit Nr.

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m ü. NN

564.00

565.00

566.00

567.00

568.00

569.00

570.00

571.00

572.00

573.00 572,45 m ü. NN

DPH 5/18

0 10 20 30 40 0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

5.0

6.0

7.0

Schlagzahlen je 10 cm

E.T. = 7,0 m u. GOK

Tiefe [m] N10Tiefe [m] N10

0.10 1

0.20 2

0.30 6

0.40 7

0.50 6

0.60 7

0.70 9

0.80 9

0.90 5

1.00 5

1.10 5

1.20 3

1.30 3

1.40 1

1.50 2

1.60 1

1.70 1

1.80 7

1.90 9

2.00 11

2.10 12

2.20 16

2.30 13

2.40 14

2.50 11

2.60 10

2.70 6

2.80 5

2.90 6

3.00 8

3.10 16

3.20 18

3.30 17

3.40 19

3.50 12

3.60 10

3.70 12

3.80 13

3.90 10

4.00 3

4.10 3

4.20 3

4.30 4

4.40 5

4.50 6

4.60 7

4.70 7

4.80 7

4.90 10

5.00 10

Tiefe [m] N10

5.10 19

5.20 16

5.30 12

5.40 7

5.50 7

5.60 6

5.70 6

5.80 7

5.90 7

6.00 7

6.10 6

6.20 7

6.30 7

6.40 7

6.50 7

6.60 8

6.70 8

6.80 7

6.90 8

7.00 9

BK1/18

571,13 m ü. NN

3.45

0.10

Mutterboden, Schluffsandig, schwach tonig, org., dunkelbraun, erdfeucht

Mu

2.00

Verwitterungsdecke, Feinkies - Grobkiessandig, schluffig, vereinz. Steine, org., braun, locker,erdfeucht

3.40

Moränenkies, Feinkies - Grobkiesschluffig - schwach schluffig, sandig, vereinz. Steine,graubraun, mitteldicht, erdfeucht

4.30

Moränenkies, Feinkies - Grobkiessandig, schwach schluffig, grau, mitteldicht, nass

5.00

Moränenkies, Feinkies - Grobkiesschluffig - schwach schluffig, sandig, grau, locker- mitteldicht, nass

6.30

Grundmoräne, Schluffsandig, kiesig - schwach kiesig, tonig, grau, weich- breiig, nass

7.00

Grundmoräne, Schluffschwach tonig - tonig, grau, weich - breiig, nass

8.00

Grundmoräne, Schlufftonig, schwach feinsandig, grau, weich, feucht

OU

GU*

GU

GU

GU/GU*

UL/UM

TM

TL/TM

SG1/18

571,75 m ü. NN

0.20

Mutterboden, Schlufffeinsandig, org., dunkelgrau, erdfeucht

Mu

1.40

Verwitterungsdecke, Feinkies - Grobkiessandig, schluffig, braun, erdfeucht,

3.40

Moränenkies, Feinkies - Grobkiessandig, schwach schluffig schwach steinig, grau, erdfeucht

OU

GU

GW/GU

kein GW angetroffen (25.07.2018)

BK4/18

571,75 m ü. NN

4.40

(SW)

0.20

Mutterboden, Schlufffeinsandig, org., dunkelbraun, weich, erdfeucht

Mu

0.40

Verwitterungsdecke, Schluffstark feinsandig, schwach kiesig, schwach org., braun,weich, erdfeucht

1.70

Verwitterungsdecke, Feinkies - Grobkiesschluffig, stark sandig, Wurzelreste, braun bis ockerbraun,locker, erdfeucht

4.20

Moränenkies, Feinkies - Grobkiesschwach schluffig, sandig, grau, mitteldicht, erdfeucht

5.50

Grundmoräne, Schluffstark sandig, schwach tonig, hellbraun, weich - steif,feucht

6.70

Grundmoräne, Schluffsandig - stark sandig, schwach tonig, sehr schwachkiesig, grau - braun, weich, feucht

8.00

Grundmoräne, Schlufffeinsandig, tonig, graubraun, weich, feucht

OU

UL/SU*

GU/SU

GU

UL/SU*

UL/SU*/ST

TM / TL

kein GW angetroffen (27.07.2018)

SG2/18

570,92 m ü. NN

2.80

(SW)

0.25

Mutterboden, Schlufffeinsandig, org., dunkelbraun, weich, erdfeucht

Mu

0.70

Verwitterungsdecke, Schluffstark kiesig, sandig, dunkelgrau, weich, erdfeucht

1.60

Moränenkies, Feinkies - Grobkiesschluffig, sandig, dunkelbraun bis braun, erdfeucht

2.80

Moränenkies, Feinkies - Grobkiesschluffig - schwach schluffig, sandig, braungrau, feucht

3.10

Grundmoräne, Schluffstark sandig, schwach tonig, beige, schw. feucht

OU

GU*/ UL

GU

GU

SU/SU*

kein GW angetroffen (25.07.2018)

BK7/18

572,13 m ü. NN

4.00

(SW)

0.15

Mutterboden, Schlufffeinsandig, schw. org., dunkelbraun, weich, erdfeucht

Mu

0.60

Verwitterungsdecke, Schluffstark feinsandig, schw. org., braun, weich, erdfeucht

2.00

Verwitterungsdecke, Feinkies - Grobkies,schluffig, sandig, braun, locker, erdfeucht

3.00

Moränenkies, Feinkies - Grobkiessandig, schwach steinig, grau, mitteldicht, erdfeucht

3.70

Moränenkies, Feinkies - Grobkiesschwach schluffig, sandig, schwach steinig, graubraun,mitteldicht, erdfeucht

4.00

Grundmoräne, Schluff + Sandschwach tonig, hellbraun, weich, erdfeucht

6.00

Grundmoräne, Schluffschwach kiesig - kiesig, sandig, stark sandig, hellbraun,weich - steif, erdfeucht

6.40

Grundmoräne, Schlufffeinsandig, schwach tonig, hellbraun, weich, erdfeucht

7.00

Grundmoräne, Schluff + Sandtonig, graubraun, weich

8.00

Grundmoräne, Schlufffeinsandig, schwach tonig - tonig, graubraun, weich,erdfeucht

OU

UL/SU*

GU

GU/GW

GU

SU*/UL

SU*/GU*

UL/TL/SU*

SU*/UL

ST

kein GW angetroffen (26.07.2018)

BK11/18

573,16 m ü. NN

5.00

0.15

Mutterboden, Schlufffeinsandig, schwach org., dunkelbraun, weich, erdfeucht

Mu

0.50

Verwitterungsdecke, Schluffstark sandig, schwach kiesig - kiesig, schw. org.,braun, weich, erdfeucht

2.45

Verwitterungsdecke, Feinkies - Grobkiesschluffig, stark sandig, braun bis ockerbraun, locker,erdfeucht

4.10

Moränenkies, Feinkies - Grobkiesschwach schluffig, sandig, grau, mitteldicht, erdfeucht

5.80

Grundmoräne, Schluffschwach tonig, schwach kiesig, sandig - stark sandig,hellbraun, weich, erdfeucht

6.60

Grundmoräne, Schluffsandig - stark sandig, schwach tonig, hellrbaun, weich,erdeucht

8.00

Grundmoräne. Schlufffeinsandig, schwach tonig - tonig, graubraun, weich,erdfeucht

OU

UL/SU*

GU/SU

GU

UL/SU*/ST

UL/SU*/ST

TL/TM

Legende

weich - steif

weich

breiig - weich

MutterbodenMu

Verwitterungsdecke

Moränenkies

Grundmoräne

Grundmoräne (Diamikte und Till)

Moränenkies

Verwitterungsdecke

Mutterboden

AZ 18 05 024

Anlage Nr.

Erschließung des Baugebietes

Maybachstraße 588410 Bad Wurzach

Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH

2.1

Geotechnischer Baugrundschnitt I - I'

Maßstab d.H. 1:50, Maßstab d. L. unmaßstäblich

Anm.: Der Geländeverlauf und die Schichtenabfolge zu den Aufschlüssen ist interpoliert.

Die Aufschlüsse und die Schichtenabfolge stellen punktuelle Untersuchungen dar.

Die Schichtenunterteilung bei den Sondierungen ist interpoliert.

in 88239 Wangen im Allgäu

"Wittwais"

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m ü. NN

564.00

565.00

566.00

567.00

568.00

569.00

570.00

571.00

572.00

573.00

571,64 m ü. NN

DPH1/18

0 10 20 30 40 0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

5.0

6.0

Schlagzahlen je 10 cm

E.T. = 6,0 m u. GOK

Tiefe [m] N10Tiefe [m] N10

0.10 1

0.20 2

0.30 6

0.40 5

0.50 4

0.60 4

0.70 2

0.80 3

0.90 2

1.00 1

1.10 1

1.20 1

1.30 1

1.40 3

1.50 5

1.60 7

1.70 7

1.80 5

1.90 7

2.00 13

2.10 13

2.20 8

2.30 7

2.40 6

2.50 7

2.60 10

2.70 16

2.80 24

2.90 22

3.00 25

3.10 23

3.20 20

3.30 18

3.40 18

3.50 11

3.60 9

3.70 9

3.80 4

3.90 4

4.00 4

4.10 8

4.20 8

4.30 6

4.40 7

4.50 8

4.60 8

4.70 9

4.80 9

4.90 7

5.00 6

Tiefe [m] N10

5.10 8

5.20 6

5.30 6

5.40 6

5.50 7

5.60 8

5.70 7

5.80 8

5.90 8

6.00 9

571,88 m ü. NN

DPH3/18

0 10 20 30 40 0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

5.0

6.0

7.0

8.0

Schlagzahlen je 10 cm

E.T. = 8,0 m u. GOK

Tiefe [m] N10Tiefe [m] N10

0.10 1

0.20 4

0.30 5

0.40 5

0.50 4

0.60 4

0.70 4

0.80 4

0.90 3

1.00 2

1.10 2

1.20 2

1.30 1

1.40 2

1.50 3

1.60 4

1.70 2

1.80 2

1.90 3

2.00 7

2.10 7

2.20 7

2.30 9

2.40 11

2.50 12

2.60 10

2.70 7

2.80 9

2.90 17

3.00 16

3.10 17

3.20 20

3.30 26

3.40 14

3.50 12

3.60 13

3.70 12

3.80 12

3.90 14

4.00 14

4.10 14

4.20 11

4.30 7

4.40 5

4.50 4

4.60 3

4.70 3

4.80 5

4.90 6

5.00 4

Tiefe [m] N10

5.10 4

5.20 5

5.30 7

5.40 7

5.50 6

5.60 6

5.70 7

5.80 7

5.90 6

6.00 7

6.10 7

6.20 8

6.30 8

6.40 6

6.50 8

6.60 8

6.70 9

6.80 8

6.90 9

7.00 8

7.10 9

7.20 9

7.30 9

7.40 8

7.50 9

7.60 10

7.70 12

7.80 12

7.90 12

8.00 13

572,70 m ü. NN

DPH4/18

0 10 20 30 40 0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

5.0

6.0

Schlagzahlen je 10 cm

E.T. = 6,0 m u. GOK

Tiefe [m] N10Tiefe [m] N10

0.10 1

0.20 3

0.30 4

0.40 4

0.50 4

0.60 2

0.70 1

0.80 1

0.90 2

1.00 3

1.10 4

1.20 2

1.30 2

1.40 1

1.50 0

1.60 0

1.70 1

1.80 0

1.90 0

2.00 0

2.10 0

2.20 1

2.30 3

2.40 6

2.50 9

2.60 13

2.70 14

2.80 9

2.90 13

3.00 14

3.10 9

3.20 11

3.30 15

3.40 29

3.50 27

3.60 15

3.70 13

3.80 11

3.90 9

4.00 11

4.10 7

4.20 7

4.30 2

4.40 4

4.50 4

4.60 6

4.70 15

4.80 13

4.90 31

5.00 14

Tiefe [m] N10

5.10 9

5.20 14

5.30 12

5.40 10

5.50 8

5.60 12

5.70 12

5.80 14

5.90 10

6.00 13

BK2/18

571,24 m NN

3.90

(30.07.18)

0.05

Mutterboden, Schlufffeinsandig, schwach tonig, dunkelbraun, weich, erdfeucht

Mu

2.50

Verwitterungsdecke, Feinkies - Grobkiessandig - schwach sandig, schluffig - schwach schluffig,braun, locker, erdfeucht

3.00

Verwitterungsdecke, Feinkies - Grobkiessandig, schwach schluffig, braun, locker, erdfeucht

4.20

Moränenkies, Feinkies - Grobkiessandig - stark sandig, schwach schluffig, grau, mitteldicht,erdfeucht

5.50

Grundmoräne, Schluffkiesig, schwach sandig - sandig, hellbraun, weich,erdfeucht

8.00

Grundmoräne, Schlufftonig, schwach tonig, schwach feinsandig, grau, weich,feucht

OU

GU

GU/GU*

GU

UL

UL/TL

BK5/18

572,01 m ü. NN

4.60

(SW)

0.15

Mutterboden, Schlufffeinsandig, schwach org., dunkelbraun, weich, erdfeucht

Mu

0.50

Verwitterungsdecke, Schluffstark sandig, schwach kiesig - kiesig, schw. org.,braun, weich, erdfeucht

2.45

Verwitterungsdecke, Feinkies - Grobkiesschluffig, stark sandig, braun bis ockerbraun, locker,erdfeucht

4.10

Moränenkies, Feinkies - Grobkiessandig, schwach schluffig, grau, mitteldicht bis dicht,schw. feucht

5.80

Grundmoräne, Schluffsandig - stark sandig, schwach tonig, schwach kiesig,hellbraun, weich, erdfeucht

6.60

Grundmoräne, Schluffsandig - stark sandig, schwach tonig, hellbraun, weich,erdfeucht

8.00

Grundmoräne, Schlufffeinsandig, schwach tonig - tonig, braubraun, weich,erdfeucht

OU

UL/SU*

GU

GU

UL/SU*

UL/SU*

TL

BK8/18

572,33 m ü. NN

4.60

(26.07.2018)

0.10

Mutterboden, Schlufffeinsandig, org., dunkelbraun, weich, erdfeucht

Mu

1.50

Verwitterungsdecke, Sandstark kiesig, schluffig, schwach org., hellbraun, weich,erdfeucht

4.60

Moränenkies, Feinkies - Grobkiessandig, schwach schluffig, grau, mitteldicht bis dicht,erdfeucht

6.00

Moränenkies, Feinkies - Grobkiessandig, schluffig - schwach schluffig, graubraun, mitteldicht,erdfeucht

8.00

Grundmoräne, Schluffsandig - stark sandig, schwach kiesig, schwach tonig,graubraun, weich - steif, erdfeucht

OU

SU*

GU

GU

UL/TL

BK9/18

572,77 m ü. NN

3.90

(26.07.18)

0.10

Mutterboden, Schlufffeinsandig, org., dunkelbraun, weich, erdfeucht

Mu

0.90

Verwitterungsdecke, Schluffsandig - stark sandig, schwach kiesig, organisch, brau,weich, erdfeucht

1.50

Verwitterungsdecke, Feinkies - Grobkiesschluffig - stark schluffig, sandig, braun, bind. Matrix:weich, erdfeucht

4.70

Moränenkies, Feinkies - Grobkiesschwach schluffig, sandig, grau, mitteldicht, erdfeucht

5.00

Grundmoräne, Schluff + Sandschwach tonig, hellbraun, weich, erdfeucht

6.00

Grundmoräne, Schluffstark sandig, schwach kiesig, schwach tonig, hellbraun,weich - steif, erdfeucht

7.10

Grundmoräne, Schlufffeinsandig - stark feinsandig, schwach tonig, hellbraun,weich, erdfeucht

8.00

Grundmoräne, Schlufffeinsandig, schwach tonig, graubraun, weich, erdfeucht

OU

UL/SU*

GU*

GU

UL/SU*

UL/SU*

UL/SU*

UL/SU*

Legende

weich - steif

weich

MutterbodenMu

Verwitterungsdecke

Moränenkies

Grundmoräne

Grundmoräne (Diamikte und Till)

Moränenkies

Verwitterungsdecke

Mutterboden

AZ 18 05 024

Anlage Nr.

Erschließung des Baugebietes

Maybachstraße 588410 Bad Wurzach

Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH

2.2

Geotechnischer Baugrundschnitt II - II'

Maßstab d.H. 1:50, Maßstab d. L. unmaßstäblich

Anm.: Der Geländeverlauf und die Schichtenabfolge zu den Aufschlüssen ist interpoliert.

Die Aufschlüsse und die Schichtenabfolge stellen punktuelle Untersuchungen dar.

Die Schichtenunterteilung bei den Sondierungen ist interpoliert.

in 88239 Wangen im Allgäu

"Wittwais"

Page 39: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

m ü. NN

564.00

565.00

566.00

567.00

568.00

569.00

570.00

571.00

572.00

573.00

572,01 m ü. NN

DPH2/18

0 10 20 30 40 0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

5.0

6.0

7.0

8.0

9.0

53838457

Schlagzahlen je 10 cm

E.T. = 9,0 m u. GOK

Tiefe [m] N10Tiefe [m] N10

0.10 1

0.20 3

0.30 6

0.40 4

0.50 4

0.60 4

0.70 2

0.80 2

0.90 1

1.00 2

1.10 2

1.20 2

1.30 2

1.40 4

1.50 4

1.60 3

1.70 2

1.80 1

1.90 2

2.00 2

2.10 3

2.20 15

2.30 25

2.40 31

2.50 53

2.60 83

2.70 84

2.80 57

2.90 39

3.00 26

3.10 15

3.20 14

3.30 13

3.40 18

3.50 14

3.60 18

3.70 17

3.80 25

3.90 24

4.00 28

4.10 16

4.20 11

4.30 8

4.40 8

4.50 11

4.60 10

4.70 9

4.80 15

4.90 16

5.00 6

Tiefe [m] N10

5.10 7

5.20 4

5.30 4

5.40 4

5.50 5

5.60 4

5.70 7

5.80 7

5.90 7

6.00 7

6.10 4

6.20 6

6.30 4

6.40 9

6.50 12

6.60 12

6.70 13

6.80 7

6.90 5

7.00 4

7.10 5

7.20 5

7.30 6

7.40 8

7.50 6

7.60 5

7.70 5

7.80 7

7.90 7

8.00 6

8.10 8

8.20 10

8.30 7

8.40 7

8.50 8

8.60 8

8.70 10

8.80 9

8.90 10

9.00 10

572,99 m ü. NN

DPH6/18

0 10 20 30 40 0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

5.0

6.0

7.0

Schlagzahlen je 10 cm

E.T. = 7,0 m u. GOK

Tiefe [m] N10Tiefe [m] N10

0.10 1

0.20 1

0.30 4

0.40 3

0.50 2

0.60 2

0.70 2

0.80 3

0.90 3

1.00 4

1.10 4

1.20 3

1.30 3

1.40 2

1.50 3

1.60 2

1.70 2

1.80 1

1.90 2

2.00 1

2.10 1

2.20 0

2.30 1

2.40 0

2.50 0

2.60 1

2.70 0

2.80 0

2.90 1

3.00 0

3.10 1

3.20 5

3.30 4

3.40 3

3.50 3

3.60 4

3.70 8

3.80 17

3.90 31

4.00 16

4.10 14

4.20 15

4.30 13

4.40 5

4.50 6

4.60 6

4.70 5

4.80 3

4.90 5

5.00 9

Tiefe [m] N10

5.10 6

5.20 5

5.30 5

5.40 9

5.50 9

5.60 6

5.70 9

5.80 7

5.90 6

6.00 5

6.10 7

6.20 5

6.30 4

6.40 6

6.50 8

6.60 8

6.70 7

6.80 8

6.90 9

7.00 7

BK3/18

571,52 m ü. NN

3.85

(30.07.2018)

0.10

Mutterboden, Schlufffeinsandig, org., dunkelbraun, weich, erdfeucht

Mu

0.50

Verwitterungsdecke, Schluffstark sandig, schwach kiesig, schw. org., braun, weich,erdfeucht

1.60

Verwitterungsdecke, Feinsand - Grobsandschluffig, kiesig, braun - ockerbraun, locker, erdfeucht

4.20

Moränenkies, Feinkies - Grobkiessandig, schwach schluffig, grau, mitteldicht, erdfeucht

5.20

Grundmoräne, Schluffstark sandig, schwach tonig, hellbraun, weich, erdfeucht

6.00

Grundmoräne, Schluffsandig - stark sandig, kiesig, hellbraun, steif, erdeucht

8.00

Grundmoräne, Schluffsandig, schwach tonig, vereinzelt Kiese, grau - braun,weich, erdfeucht - schw. feucht

OU

UL/SU*

SU/GU

GU

UL/SU*

UL/SU

UL/TL

BK6/18

572,23 m ü. NN

4.50

(26.07.2018)

0.10

Mutterboden, Schlufffeinsandig, schw. org., dunkelbraun, weich, erdfeucht

Mu

0.60

Verwitterungsdecke, Schluffstark sandig, schwach kiesig, org., braun, weich, erdfeucht

2.30

Verwitterungsdecke, Feinkies - Grobkiesschluffig, stark sandig, braun bis ockerbraun, locker,erdeucht

4.40

Moränenkies, Feinkies - Grobkiesschwach schluffig, sandig, schwach steinig, grau, mitteldicht,erdfeucht

6.00

Moränenkies, Feinkies - Grobkiessandig, schluffig, grau - braun, mitteldicht, erdfeucht

6.60

Grundmoräne, Schluffsandig, tonig, hellbraun, weich, erdfeucht

8.00

Grundmoräne, Schlufffeinsandig, schwach tonig - tonig, grau, weich - steif,erdfeucht

OU

UL/SU*/OU

GU*

GU

GU

UL/TL

UL/TL

BK10/18

573,19 m ü. NN

5.10

(25.07.18)

0.15

Mutterboden, Schlufffeinsandig, dunkelbraun, weich, erdfeucht

Mu

1.00

Verwitterungsdecke, Schluffstark sandig, schwach kiesig - kiesig, braun, weich,erdfeucht

2.00

Verwitterungsdecke, Feinkies - Grobkiessandig - stark sandig, schluffig, braun, locker, erdfeucht

4.65

Moränenkies, Feinkies - Grobkiessandig, schwach schluffig, grau, mitteldicht, erdfeucht

7.20

Grundmoräne, Schluff + Sandschwach tonig, hellbraun, weich, erdfeucht

8.00

Grundmoräne, Schlufffeinsandig, schwach tonig - tonig, graubraun, weich,feucht

OU

UL/SU*

GU

GU

UL/SU*

TL/TM

BK12/18

573,42 m ü. NN

5.00

(SW)

0.10

Mutterboden, Schlufffeinsandig, org., dunkellbraun, weich, erdfeucht

Mu

0.50

Verwitterungsdecke, Schluffstark sandig, schwach kiesig, schw. org., braun, weich,erdfeucht

1.50

Verwitterungsdecke, Feinkies - Grobkiesschluffig, sandig, hellbraun, bind. Matrix: weich,erdfeucht

2.10

Moränenkies, Feinkies - Grobkiessandig, schwach schluffig, grau, mitteldicht, erdfeucht

3.00

Moränenkies, Kies-Sand-Gemischgrau, mitteldicht, erdfeucht

5.00

Moränenkies, Feinkies - Grobkiessandig, schwach schluffig, grau, mitteldicht, erdfeucht

8.00

Grundmoräne, Schluffstark sandig, kiesig, grau - braun, breiig - weich,feucht - nass

9.00

Grundmoräne, Schluffstark sandig, schwach tonig, grau-braun, steif, erdfeucht

UL/SU*

GU/GU*

GU

GW/GU

GU

GU*/UL

UL/SU*/ST

Legende

steif

weich - steif

weich

breiig - weich

MutterbodenMu

Verwitterungsdecke

Moränenkies

Grundmoräne

Grundmoräne (Diamikte und Till)

Moränenkies

Verwitterungsdecke

Mutterboden

??

AZ 18 05 024

Anlage Nr.

Erschließung des Baugebietes

Maybachstraße 588410 Bad Wurzach

Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH

2.3

Geotechnischer Baugrundschnitt III - III'

Maßstab d.H. 1:50, Maßstab d. L. unmaßstäblich

Anm.: Der Geländeverlauf und die Schichtenabfolge zu den Aufschlüssen ist interpoliert.

Die Aufschlüsse und die Schichtenabfolge stellen punktuelle Untersuchungen dar.

Die Schichtenunterteilung bei den Sondierungen ist interpoliert.

in 88239 Wangen im Allgäu

"Wittwais"

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AZ 18 05 024 Erschließung des Baugebietes „Wittwais“ in 88239 Wangen Anlage 3

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AZ 18 05 024 Erschließung des Baugebietes „Wittwais“ in 88239 Wangen Anlage 3

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AZ 18 05 024 Erschließung des Baugebietes „Wittwais“ in 88239 Wangen Anlage 3

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BK11/18: 0,0 bis 8,0 m u. GOK

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AZ 18 05 024 Erschließung des Baugebietes „Wittwais“ in 88239 Wangen Anlage 3

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BK12/18: 0,0 bis 9,0 m u. GOK

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Plastizitätsdiagramm

0 10 20 30 40 50 60 70 8035

Fließgrenze wL [%]

0

10

20

30

40

50

7

4

Pla

stiz

itäts

zah

l IP [

%]

A-Linie I P = 0,73 *

(w L - 2

0)

Sand-Schluff-Gemische SU

Zwischenbereich

Sand-Ton-

Gemische ST

leicht

plastische

Tone TL

mittelplastischeTone TM

ausgeprägt

plastische

Tone TA

Tone mit organischen

Beimengungen, organogene Tone OT

und ausgeprägt

plastische Schluffe UASchluffe

mit organi-

schen Beimen-

gungen und organo-

gene Schluffe OU

und mittelplastische

Schluffe UMleicht plasti-sche Schluffe UL

XO

0 10 20 30 40 50 60 70 80

Plastizitätsbereich (wL bis wP) [%]wP wL

10 15 20 25 30 35 40

Schlagzahl

Wa

sse

rge

ha

lt w

[%

]

16.0

17.0

18.0

19.0

20.0

21.0

22.0

IC = 0.80 Zustandsform

0.00

flüssig

0.50

breiig

0.75

weich

1.00

steifhalbfest

Wassergehalt w = 12.5 %

Fließgrenze wL = 18.8 %

Ausrollgrenze wP = 15.0 %

Plastizitätszahl IP = 3.8 %

Konsistenzzahl IC = 0.80

Anteil Überkorn ü = 23.8 %

Wassergeh. Überk. wÜ = 2.0 %

Korr. Wassergehalt = 15.8 %

BauGrund SüdMaybachstraße 584100 Bad WurzachTel.: 07564 - 93130

Bericht: AZ 18 05 024

Anlage: 4.1

Zustandsgrenzen nach EN ISO 17892-12

Bearbeiter: DVi Datum: 22.08.2018

Erschließung des Baugebietes

"Wittwais"

Prüfungsnummer: 1

Entnahmestelle: BK 3/18

Tiefe: 6,0 m

Art der Entnahme: gestört

Bodenart: SU

Probe entnommen am: 26.07.2018

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Plastizitätsdiagramm

0 10 20 30 40 50 60 70 8035

Fließgrenze wL [%]

0

10

20

30

40

50

7

4

Pla

stizitä

tsza

hl I P

[%

]

A-Linie I P

= 0

,73 *

(w L -

20)

Sand-Schluff-Gemische SU

Zwischenbereich

Sand-Ton-

Gemische ST

leicht

plastische

Tone TL

mittelplastische

Tone TM

ausgeprägt

plastische

Tone TA

Tone mit organischen

Beimengungen, organogene Tone OT

und ausgeprägt

plastische Schluffe UASchluffe

mit organi-

schen Beimen-

gungen und organo-

gene Schluffe OU

und mittelplastische

Schluffe UMleicht plasti-sche Schluffe UL

XO

0 10 20 30 40 50 60 70 80

Plastizitätsbereich (wL bis w

P) [%]

wP

wL

10 15 20 25 30 35 40

Schlagzahl

Wa

sse

rge

ha

lt w

[%

]

26.0

27.0

28.0

29.0

30.0

31.0

32.0

IC = 0.67Zustandsform

0.00

flüssig

0.50

breiig

0.75

weich

1.00

steifhalbfest

Wassergehalt w = 18.9 %

Fließgrenze wL = 28.8 %

Ausrollgrenze wP = 13.9 %

Plastizitätszahl IP = 14.9 %

Konsistenzzahl IC = 0.67

BauGrund SüdMaybachstraße 5

84100 Bad Wurzach

Tel.: 07564 - 93130

Bericht: AZ 18 05 024

Anlage: 4.2

Zustandsgrenzen nach EN ISO 17892-12

Bearbeiter: DVi Datum: 22.08.2018

Erschließung des Baugebietes

"Wittwais"

Prüfungsnummer: 2

Entnahmestelle: BK 5/18

Tiefe: 8,0 m

Art der Entnahme: gestört

Bodenart: TL

Probe entnommen am: 26.07.2018

Page 54: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

Plastizitätsdiagramm

0 10 20 30 40 50 60 70 8035

Fließgrenze wL [%]

0

10

20

30

40

50

7

4

Pla

stizitä

tsza

hl I P

[%

]

A-Linie I P

= 0

,73 *

(w L -

20)

Sand-Schluff-Gemische SU

Zwischenbereich

Sand-Ton-

Gemische ST

leicht

plastische

Tone TL

mittelplastische

Tone TM

ausgeprägt

plastische

Tone TA

Tone mit organischen

Beimengungen, organogene Tone OT

und ausgeprägt

plastische Schluffe UASchluffe

mit organi-

schen Beimen-

gungen und organo-

gene Schluffe OU

und mittelplastische

Schluffe UMleicht plasti-sche Schluffe UL

XO

0 10 20 30 40 50 60 70 80

Plastizitätsbereich (wL bis w

P) [%]

wP

wL

10 15 20 25 30 35 40

Schlagzahl

Wa

sse

rge

ha

lt w

[%

]

22.0

23.0

24.0

25.0

26.0

27.0

28.0

IC = 0.70Zustandsform

0.00

flüssig

0.50

breiig

0.75

weich

1.00

steifhalbfest

Wassergehalt w = 19.5 %

Fließgrenze wL = 25.1 %

Ausrollgrenze wP = 17.1 %

Plastizitätszahl IP = 8.0 %

Konsistenzzahl IC = 0.70

BauGrund SüdMaybachstraße 5

84100 Bad Wurzach

Tel.: 07564 - 93130

Bericht: AZ 18 05 024

Anlage: 4.3

Zustandsgrenzen nach EN ISO 17892-12

Bearbeiter: DVi Datum: 22.08.2018

Erschließung des Baugebietes

"Wittwais"

Prüfungsnummer: 3

Entnahmestelle: BK 7/18

Tiefe: 7,0 m

Art der Entnahme: gestört

Bodenart: ST

Probe entnommen am: 26.07.2018

Page 55: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

Schlämmkorn Siebkorn

Schluffkorn Sandkorn KieskornFeinstes Steine

Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Korndurchmesser d in mm

Ma

sse

na

nte

ile d

er

rne

r <

d in

% d

er

Ge

sa

mtm

en

ge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100

Bezeichnung:

Bodenart:

Entnahmestelle:

Tiefe:

U/Cc:

k [m/s] [Mallet]:

T/U/S/G [%]:

G, u, fs', ms', gs'

BK 1/18

0,1 - 2,0 m

557.2/0.5

-

3.0/15.8/27.2/54.0

Bericht:

AZ 18 05 024

Anlage:

4.4

Nach DIN 4022:

Kies, sandig, schluffig (G, s, u)

BauGrund Süd

Gesellschaft für Bohr-und Geotechnik mbH

Maybachstraße 5

88410 Bad Wurzach

Prüfungsnummer: 1

Probe entnommen am: 26.07.2018

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Siebung und Schlämmung

KörnungslinieErschließung des Baugebietes

"Wittwais"Bearbeiter: DVi Datum: 20.08.2018

1,07 · 10 -5

Page 56: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

Schlämmkorn Siebkorn

Schluffkorn Sandkorn KieskornFeinstes Steine

Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Korndurchmesser d in mm

Ma

sse

na

nte

ile d

er

rne

r <

d in

% d

er

Ge

sa

mtm

en

ge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100

Bezeichnung:

Bodenart:

Entnahmestelle:

Tiefe:

U/Cc:

k [m/s] [Mallet]:

T/U/S/G [%]:

G, u', s'

BK 1/18

3,4 - 4,3 m

237.6/32.0

-

- /9.5/10.3/80.1

Bericht:

AZ 18 05 024

Anlage:

4.5

Nach DIN 4022:

Kies, schwach sandig (G, s', u')

schwach schluffig

BauGrund Süd

Gesellschaft für Bohr-und Geotechnik mbH

Maybachstraße 5

88410 Bad Wurzach

Prüfungsnummer: 2

Probe entnommen am: 26.07.2018

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Siebung

KörnungslinieErschließung des Baugebietes

"Wittwais"Bearbeiter: DVi Datum: 20.08.2018

8,55 · 10 -3

Page 57: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

Schlämmkorn Siebkorn

Schluffkorn Sandkorn KieskornFeinstes Steine

Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Korndurchmesser d in mm

Ma

sse

na

nte

ile d

er

rne

r <

d in

% d

er

Ge

sa

mtm

en

ge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100

Bezeichnung:

Bodenart:

Entnahmestelle:

Tiefe:

U/Cc:

k [m/s] [USBR]:

T/U/S/G [%]:

U, fs, t', ms'

BK 4/18

4,2 - 5,5 m

32.9/1.4

-

10.3/49.6/37.2/2.9

Bericht:

AZ 18 05 024

Anlage:

4.6

Nach DIN 4022:

Schluff, stark sandig (U, s*, t')

schwach tonig

BauGrund Süd

Gesellschaft für Bohr-und Geotechnik mbH

Maybachstraße 5

88410 Bad Wurzach

Prüfungsnummer: 3

Probe entnommen am: 26.07.2018

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Siebung und Schlämmung

KörnungslinieErschließung des Baugebietes

"Wittwais"Bearbeiter: DVi Datum: 20.08.2018

2,65 · 10 -8

Page 58: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

Schlämmkorn Siebkorn

Schluffkorn Sandkorn KieskornFeinstes Steine

Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Korndurchmesser d in mm

Ma

sse

na

nte

ile d

er

rne

r <

d in

% d

er

Ge

sa

mtm

en

ge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100

Bezeichnung:

Bodenart:

Entnahmestelle:

Tiefe:

U/Cc:

k [m/s] [Mallet]:

T/U/S/G [%]:

G, x, u', ms', gs'

BK 7/18

3,0 - 3,7 m

170.3/4.8

-

- /7.9/16.7/59.8

Bericht:

AZ 18 05 024

Anlage:

4.7

Nach DIN 4022:

Kies, sandig, steinig (G, s, x, u')

schwach schluffig

BauGrund Süd

Gesellschaft für Bohr-und Geotechnik mbH

Maybachstraße 5

88410 Bad Wurzach

Prüfungsnummer: 4

Probe entnommen am: 26.07.2018

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Siebung

KörnungslinieErschließung des Baugebietes

"Wittwais"Bearbeiter: DVi Datum: 20.08.2018

2,73 · 10 -3

Page 59: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

Schlämmkorn Siebkorn

Schluffkorn Sandkorn KieskornFeinstes Steine

Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Korndurchmesser d in mm

Ma

sse

na

nte

ile d

er

rne

r <

d in

% d

er

Ge

sa

mtm

en

ge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100

Bezeichnung:

Bodenart:

Entnahmestelle:

Tiefe:

U/Cc:

k [m/s] [Mallet]:

T/U/S/G [%]:

S, u, mg, fg', gg'

BK 8/18

0,1 - 1,5 m

102.0/1.3

-

2.8/15.5/42.5/39.2

Bericht:

AZ 18 05 024

Anlage:

4.8

Nach DIN 4022:

Sand, stark kiesig, schluffig (S, g*, u)

BauGrund Süd

Gesellschaft für Bohr-und Geotechnik mbH

Maybachstraße 5

88410 Bad Wurzach

Prüfungsnummer: 5

Probe entnommen am: 26.07.2018

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Siebung und Schlämmung

KörnungslinieErschließung des Baugebietes

"Wittwais"Bearbeiter: DVi Datum: 20.08.2018

1,46 · 10 -5

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Anlage 4.9

Gesellschaft für Bohr- und GeotechnikMaybachstraße 5, 88410 Bad Wurzach

Bestimmung des Glühverlusts nach DIN 18 128

Erschließuung des Bauebietes"Wittwais"

AZ 18 05 024

Bohrung Nr.

Prüfungsnummer 1 2Entnahmetiefe [m]

Ungeglühte Probe + Behälter [g] 21,85 29,68

Geglühte Probe+ Behälter [g] 20,89 28,55

Behälter [g] 13,65 19,91

Massenverlust [g] 0,96 1,13

Trockenmasse vor Glühen [g] 8,20 9,77

Glühverlust [-] 0,117 0,116

Glühverlust [%] 11,7 11,6Mittelwert [%]Nach DIN EN ISO 14688-2 mittel organisch

BK 6/18

0,1 - 0,6

11,65

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Normalspannung [kN/m²] (logarithmisch)

Se

tzu

ng

[%

]

0

2

4

6

8

10

11 2 5 1010 20 50 100100 200 500

Normalspannung [kN/m²] (logarithmisch)

Ste

ife

mo

du

l [M

N/m

²]

0

4

8

12

16

20

24

28

32

36

40

44

11 2 5 1010 20 50 100100 200 500

Einbauhöhe [mm] = 20.000

Probendurchmesser [mm] = 71.36

w (vorher) [%] = 22,9

w (nachher [%] = 15,59

Versuch-Nr.

Normalspannung [kN/m²]

Meßuhrablesung [mm]

Steifemodul [MN/m²]

1

0.0

0.000

2

50.0

0.808

1.2

3

100.0

1.099

3.3

4

200.0

1.448

5.4

5

400.0

1.860

9.0

6

600.0

2.075

16.9

7

300.0

2.027

-

8

150.0

1.971

-

9

50.0

1.863

-

10

100.0

1.898

26.1

11

200.0

1.963

27.8

12

400.0

2.044

45.0

Erstbelastung

Erstentlastung

Zweitbelastung

BauGrund SüdMaybachstraße 5

84100 Bad Wurzach

Tel.: 07564 - 93130

Bericht: AZ 18 05 024

Anlage: 4.10

Druck-Setzungs-Versuch

Bearbeiter: DVi Datum: 20.08.2018

BV Große Kreisstadt Wangen

Bebauungsplan "Wohngebiet Wittwais"

Prüfungsnummer: 1

Entnahmestelle: BK 10/18

Tiefe: 8,0 m

Bodenart: TM - weich

Art der Entnahme: BP

Probe entnommen am: 26.07.2018

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Normalspannung [kN/m²] (logarithmisch)

Se

tzu

ng

[%

]

0

2

4

6

8

10

11 2 5 1010 20 50 100100 200 500

Normalspannung [kN/m²] (logarithmisch)

Ste

ife

mo

du

l [M

N/m

²]

0

4

8

12

16

20

24

28

32

36

4011 2 5 1010 20 50 100100 200 500

Einbauhöhe [mm] = 20.000

Probendurchmesser [mm] = 71.36

w (vorher) [%] = 21,80

w (nachher [%] = 17,08

Versuch-Nr.

Normalspannung [kN/m²]

Meßuhrablesung [mm]

Steifemodul [MN/m²]

1

0.0

0.000

2

50.0

0.729

1.4

3

100.0

1.034

3.2

4

200.0

1.417

5.0

5

300.0

1.634

8.5

6

400.0

1.801

11.0

7

500.0

1.942

13.0

8

600.0

2.060

15.2

9

300.0

1.999

-

10

150.0

1.930

-

11

50.0

1.769

-

12

100.0

1.819

18.0

13

200.0

1.894

24.4

14

300.0

1.963

26.3

15

400.0

2.008

39.9

16

500.0

2.065

31.6

Erstbelastung

Erstentlastung

Zweitbelastung

BauGrund SüdMaybachstraße 5

84100 Bad Wurzach

Tel.: 07564 - 93130

Bericht: AZ 18 05 024

Anlage: 4.11

Druck-Setzungs-Versuch

Bearbeiter: DVi Datum: 20.08.2018

BV Große Kreisstadt Wangen

Bebauungsplan "Wohngebiet Wittwais"

Prüfungsnummer: 2

Entnahmestelle: BK 11/18

Tiefe: 7,0 m

Bodenart: TM - weich

Art der Entnahme: BP

Probe entnommen am: 26.07.2018

Page 63: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

BauGrund SüdGeotechnik

Anlage 5.1

Sickerversuch (Schürfgrube) Verfahren zur orientierenden Bestimmung der Gebirgsdurchlässigkeitnach: Empfehlung E 1-4 des Arbeitskreises "Geotechnik der Deponiebauwerke"

der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik e.V.)

Projekt: Erschließung Baugebiet "Wittwais" 88239 Wangen im AllgäuVersuch: SG1/18 Versuchsdatum: 25.07.2018Aktenzeichen: 18 05 024

Versuchsdaten Schurf:

Länge: = 1,40 m

Breite: = 1,10 m

Tiefe Sohle: = 2,7 m

Fläche Sohle: = 1,54 m2

Bezugsradius = 0,70 m

Wasserhöhe bei Versuchsbeginn: = 0,30 m

Wasserhöhe bei Versuchsende: = 0,01 m

aus Prinz (2006), nach Gilg & Gavard (1957): k = (2 * r * delta h) / (8 * delta t * hm)

(open-end-test mit fallendem Wasserspiegel)

Versuchsauswertung:

Wasserstand (m ü. Sohle) t (sek) delta t (sek) hm (m) delta h (m) k (m/s)

0,300 0 0 0,30 0,00

0,280 30 30 0,28 0,02 4,2E-04

0,270 60 30 0,27 0,01 2,2E-04

0,250 180 120 0,25 0,02 1,2E-04

0,210 300 120 0,21 0,04 2,8E-04

0,130 600 300 0,13 0,08 3,6E-04

0,050 900 300 0,05 0,08 9,3E-04

0,010 1200 300 0,01 0,04 2,3E-03

0,01 1260 60 0,01 0,00 7,3E-04

Mittelwert: 6,7E-04

Anmerkungen:

Die Versickerung erfolgte auf der Oberkante d. Moränenkiese (Mittel- bis Grobkies, sandig, schwach schluffig, vereinzelt Steine)

Page 64: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

BauGrund SüdGeotechnik

Anlage 5.2

Sickerversuch (Schürfgrube) Verfahren zur orientierenden Bestimmung der Gebirgsdurchlässigkeitnach: Empfehlung E 1-4 des Arbeitskreises "Geotechnik der Deponiebauwerke"

der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik e.V.)

Projekt: Erschließung Baugebiet "Wittwais" 88239 Wangen im AllgäuVersuch: SG2/18 Versuchsdatum: 25.07.2018Aktenzeichen: 18 05 024

Versuchsdaten Schurf:

Länge: = 1,30 m

Breite: = 1,10 m

Tiefe Sohle: = 3,1 m

Fläche Sohle: = 1,43 m2

Bezugsradius = 0,67 m

Wasserhöhe bei Versuchsbeginn: = 0,30 m

Wasserhöhe bei Versuchsende: = 0,01 m

aus Prinz (2006), nach Gilg & Gavard (1957): k = (2 * r * delta h) / (8 * delta t * hm)

(open-end-test mit fallendem Wasserspiegel)

Versuchsauswertung:

Wasserstand (m ü. Sohle) t (sek) delta t (sek) hm (m) delta h (m) k (m/s)

0,330 0 0 0,33 0,00

0,330 300 300 0,33 0,00 0,0E+00

0,330 600 300 0,33 0,00 0,0E+00

0,330 1200 600 0,33 0,00 0,0E+00

0,330 1800 600 0,33 0,00 0,0E+00

keine Absenkung messbar -> Versuch nicht auswertbar

Anmerkungen:

Die Versickerung erfolgte auf der Oberkante d. Grundmoräne (Schluff, sandig - stark sandig, schwach tonig)

Page 65: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

zul σ = σE,k = σ0f,k / (γR,v · γ(G,Q)) = σ0f,k / (1.40 · 1.43) = σ0f,k / 1.99 (für Setzungen)

Verhältnis Veränderliche(Q)/Gesamtlasten(G+Q) [-] = 0.50

0.60 0.60 620.7 223.4 435.6 0.64 30.0 0.00 19.50 28.50 3.70 2.45

0.70 0.70 630.5 308.9 442.4 0.75 30.0 0.00 19.50 28.50 3.99 2.61

0.80 0.80 640.3 409.8 449.3 0.87 30.0 0.00 19.50 28.50 4.26 2.77

0.90 0.90 650.0 526.5 456.2 0.99 30.0 0.00 19.50 28.50 4.53 2.93

1.00 1.00 659.8 659.8 463.0 1.11 30.0 0.00 19.50 28.50 4.82 3.09

1.10 1.10 669.6 810.3 469.9 1.24 30.0 0.00 19.50 28.50 5.12 3.24

1.20 1.20 679.4 978.4 476.8 1.37 30.0 0.00 19.50 28.50 5.42 3.40

1.30 1.30 689.2 1164.8 483.7 1.50 30.0 0.00 19.50 28.50 5.71 3.56

1.40 1.40 699.0 1370.1 490.5 1.64 30.0 0.00 19.50 28.50 6.01 3.72

1.50 1.50 708.8 1594.8 497.4 1.89 30.0 0.00 19.50 28.50 6.30 3.88

1.60 1.60 718.6 1839.7 504.3 2.15 30.0 0.00 19.50 28.50 6.59 4.04

1.70 1.70 728.4 2105.1 511.2 2.44 30.0 0.00 19.50 28.50 6.87 4.19

1.80 1.80 738.2 2391.8 518.0 2.75 30.0 0.00 19.50 28.50 7.16 4.35

1.90 1.90 748.0 2700.3 524.9 3.07 30.0 0.00 19.50 28.50 7.44 4.51

2.00 2.00 757.5 3029.9 531.6 3.42 30.0 0.00 19.47 28.50 7.72 4.67

a

[m]

b

[m]

σR,d

[kN/m²]

Rn,d

[kN]

zul σ/σE,k

[kN/m²]

s

[cm]

cal ϕ

[°]

cal c

[kN/m²]

γ 2

[kN/m³]

σ Ü

[kN/m²]

t g

[m]

UK LS

[m]

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0

0.0

100.0

200.0

300.0

400.0

500.0

600.0

700.0

800.0

0.0

100.0

200.0

300.0

400.0

500.0

0.5 cm

1.0 cm

1.5 cm

2.0 cm

2.5 cm 3.0 cm

Fundamentbreite b [m]

Be

me

ssu

ng

swe

rt d

es

So

hld

ruck

wid

ers

tan

ds

= σ

R,d

[kN

/m²]

zul σ

= σ

E,k [

kN/m

²]

Spannungsverlauf (b = 0.60 m)

0.00

1.50

6.00

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

3.0

3.5

4.0

4.5

5.0

5.5

6.0

6.5

GS = 1.50

GW = 4.60

1.000

0.524

0.335

0.234

0.168

0.124

0.094

0.073

0.058

0.047

0.039

0.033

Berechnungsgrundlagen:Schichtenabfolge BK8/18Grundbruchformel nach DIN 4017:2006Teilsicherheitskonzept (EC 7)Einzelfundament (a/b = 1.00)γR,v = 1.40γG = 1.35γQ = 1.50Anteil Veränderliche Lasten = 0.500γ(G,Q) = 0.500 · γQ + (1 - 0.500) · γG

γ(G,Q) = 1.425Gründungssohle = 1.50 mGrundwasser = 4.60 mGrenztiefe mit p = 20.0 %

SohldruckSetzungen

System (b = 0.60 bis 2.00 m)

0.00

1.50

6.00

0.5

1.5

2.5

3.5

4.5

5.5

6.5

7.5

8.5

9.5

GS = 1.50

GW = 4.60

max dphi = 0.0 °

Verwitterungsdecke, G

Moränenkiese

Grundmoräne

Tiefe γ γ ' ϕ c Es ν

[m] [kN/m³] [kN/m³] [°] [kN/m²] [MN/m²] [-]Bezeichnung

1.50 19.0 9.0 25.0 0.0 4.0 0.00 Verwitterungsdecke, G6.00 19.5 9.5 30.0 0.0 30.0 0.00 Moränenkiese

>6.00 19.0 9.0 25.0 6.0 5.0 0.00 Grundmoräne

BodenTiefe γ γ ' ϕ c Es ν

[m] [kN/m³] [kN/m³] [°] [kN/m²] [MN/m²] [-]Bezeichnung

1.50 19.0 9.0 25.0 0.0 4.0 0.00 Verwitterungsdecke, G6.00 19.5 9.5 30.0 0.0 30.0 0.00 Moränenkiese

>6.00 19.0 9.0 25.0 6.0 5.0 0.00 Grundmoräne

18 05 024

6.1

88410 Bad WurzachMaybachstraße 5

Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik

AZ

Anlage

Einzelfundament in Moränenkiesen, BS-P, nicht unterkellert

Nachweis des Grenzzustandes GEO-2 - Grundbruch- und Setzungsberechnung

in 88239 Wangen im Allgäu

Erschließung des Baugebietes

"Wittwais"

Ebene = 572,3 m ü. NN

Page 66: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

zul σ = σE,k = σ0f,k / (γR,v · γ(G,Q)) = σ0f,k / (1.40 · 1.43) = σ0f,k / 1.99 (für Setzungen)

Verhältnis Veränderliche(Q)/Gesamtlasten(G+Q) [-] = 0.50

10.00 0.60 468.3 281.0 328.6 1.11 30.0 0.00 19.50 28.50 5.83 2.45

10.00 0.70 483.6 338.5 339.4 1.42 30.0 0.00 19.50 28.50 6.33 2.61

10.00 0.80 498.8 399.1 350.1 1.81 30.0 0.00 19.50 28.50 6.81 2.77

10.00 0.90 514.0 462.6 360.7 2.24 30.0 0.00 19.50 28.50 7.27 2.93

10.00 1.00 529.1 529.1 371.3 2.70 30.0 0.00 19.50 28.50 7.72 3.09

10.00 1.10 544.0 598.4 381.8 3.19 30.0 0.00 19.50 28.50 8.15 3.24

10.00 1.20 558.9 670.7 392.2 3.71 30.0 0.00 19.50 28.50 8.57 3.40

10.00 1.30 573.8 745.9 402.6 4.25 30.0 0.00 19.50 28.50 8.97 3.56

10.00 1.40 588.5 823.9 413.0 4.82 30.0 0.00 19.50 28.50 9.37 3.72

10.00 1.50 603.1 904.7 423.3 5.41 30.0 0.00 19.50 28.50 9.75 3.88

10.00 1.60 617.7 988.3 433.5 6.03 30.0 0.00 19.50 28.50 10.13 4.04

10.00 1.70 632.2 1074.7 443.6 6.67 30.0 0.00 19.50 28.50 10.49 4.19

10.00 1.80 646.6 1163.9 453.7 7.33 30.0 0.00 19.50 28.50 10.85 4.35

10.00 1.90 660.9 1255.7 463.8 8.01 30.0 0.00 19.50 28.50 11.20 4.51

10.00 2.00 674.7 1349.4 473.5 8.71 30.0 0.00 19.47 28.50 11.54 4.67

a

[m]

b

[m]

σR,d

[kN/m²]

Rn,d

[kN/m]

zul σ/σE,k

[kN/m²]

s

[cm]

cal ϕ

[°]

cal c

[kN/m²]

γ 2

[kN/m³]

σ Ü

[kN/m²]

t g

[m]

UK LS

[m]

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0

0.0

100.0

200.0

300.0

400.0

500.0

600.0

700.0

800.0

0.0

100.0

200.0

300.0

400.0

500.0

0.5 cm

1.5 cm

2.5 cm

3.5 cm

4.5 cm

Fundamentbreite b [m]

Be

me

ssu

ng

swe

rt d

es

So

hld

ruck

wid

ers

tan

ds

= σ

R,d

[kN

/m²]

zul σ

= σ

E,k [

kN/m

²]

Spannungsverlauf (b = 0.60 m)

0.00

1.50

6.00

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

3.0

3.5

4.0

4.5

5.0

5.5

6.0

6.5

GS = 1.50

GW = 4.60

1.000

0.716

0.565

0.464

0.384

0.322

0.274

0.235

0.204

0.180

0.159

0.142

0.128

0.116

0.106

0.098

0.090

0.083

0.078

0.072

0.068

0.061

0.064

Berechnungsgrundlagen:Schichtenabfolge BK8/18Grundbruchformel nach DIN 4017:2006Teilsicherheitskonzept (EC 7)Streifenfundament (a = 10.00 m)γR,v = 1.40γG = 1.35γQ = 1.50Anteil Veränderliche Lasten = 0.500γ(G,Q) = 0.500 · γQ + (1 - 0.500) · γG

γ(G,Q) = 1.425Gründungssohle = 1.50 mGrundwasser = 4.60 mGrenztiefe mit p = 20.0 %

SohldruckSetzungen

System (b = 0.60 bis 2.00 m)

0.00

1.50

6.00

0.5

1.5

2.5

3.5

4.5

5.5

6.5

7.5

8.5

9.5

GS = 1.50

GW = 4.60

max dphi = 0.0 °

Verwitterungsdecke, G

Moränenkiese

Grundmoräne

Tiefe γ γ ' ϕ c Es ν

[m] [kN/m³] [kN/m³] [°] [kN/m²] [MN/m²] [-]Bezeichnung

1.50 19.0 9.0 25.0 0.0 4.0 0.00 Verwitterungsdecke, G6.00 19.5 9.5 30.0 0.0 30.0 0.00 Moränenkiese

>6.00 19.0 9.0 25.0 6.0 5.0 0.00 Grundmoräne

BodenTiefe γ γ ' ϕ c Es ν

[m] [kN/m³] [kN/m³] [°] [kN/m²] [MN/m²] [-]Bezeichnung

1.50 19.0 9.0 25.0 0.0 4.0 0.00 Verwitterungsdecke, G6.00 19.5 9.5 30.0 0.0 30.0 0.00 Moränenkiese

>6.00 19.0 9.0 25.0 6.0 5.0 0.00 Grundmoräne

18 05 024

6.2

88410 Bad WurzachMaybachstraße 5

Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik

AZ

Anlage

Streifenfundament in Moränenkiesen, BS-P, nicht unterkellert

Nachweis des Grenzzustandes GEO-2 - Grundbruch- und Setzungsberechnung

in 88239 Wangen im Allgäu

Erschließung des Baugebietes

"Wittwais"

Ebene = 572,3 m ü. NN

Page 67: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

Anlage 7.1

Projekt-Nr.Projekt: BV Erschließung Baugebiet "Wittwais"

88239 Wangen im Allgäu

Auftraggeber: Große Kreisstadt Wangen im Allgäu - TiefbauamtStraße/Postfach: Herrenstraße 5PLZ, Ort: 88239 Wangen im Allgäu

Baustelle / Ort der Probenahme: Flurteilstücke Nr. 718/1, 880/1,880/4, 884, 887, 888, 888/1 892, 895, 1767/1, 1767 und 1768 OT Wittwais, 88239 Wangen im Allgäu

Zweck der Probenentnahme/Untersuchung:

Analysenumfang: VwV Boden Baden-Württemberg < 2 mm FS + EluatProbenehmende Stelle: Baugrund Süd 88410 Bad Wurzach, Maybachstraße 5Probenehmer: Dipl.-Geol. Daniel VirzobProbenahmedatum: 31.07.2018

B. Vor-Ort-Gegebenheiten/Materialbeschreibung

Probenbezeichnung

Tiefenintervall [m]:

Materialart / Beimengungen:

Farbe / Geruch: dunkelbraun, erdigKonsistenz: weichvermutete Schadstoffe -

Witterung

Probenentnahme

Entnahmeverfahren: Probenentnahme aus BohrkernkisteEntnahmegerät:Anzahl Einzelproben:Volumen Einzelproben:Misch-/Sammelprobe:

Homogenisierung:Teilung:Menge Laborprobe:Probengefäß:Rückstellprobe:

Untersuchungsstelle

Probentransfer NightstarVersanddatum: 31.07.18Kühlung/Lagerung: -

Bemerkungen:

Unterschrift / Probenehmer:

Abfallrechtliche Vorbewertung

i.V.

Agrolab Labor GmbH, 84079 Bruckberg

ca. 5 LEimer (luftdicht verschlossen)ja

ja

ja

ca. 0,2 l

-

BK1-12/18: 0,00 - 0,20 m

humoser Oberboden

Edelstahlschaufel

Schluff, feinsandig, schwach org. - org.

AZ 18 05 024

A. Allgemeine Angaben

12

Probenentnahme-Protokoll

MP1-A

Seite 1

Page 68: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

Anlage 7.2

Projekt-Nr.Projekt: BV Erschließung Baugebiet "Wittwais"

88239 Wangen im Allgäu

Auftraggeber: Große Kreisstadt Wangen im Allgäu - TiefbauamtStraße/Postfach: Herrenstraße 5PLZ, Ort: 88239 Wangen im Allgäu

Baustelle / Ort der Probenahme: Flurteilstücke Nr. 718/1, 880/1,880/4, 884, 887, 888, 888/1 892, 895, 1767/1, 1767 und 1768 OT Wittwais, 88239 Wangen im Allgäu

Zweck der Probenentnahme/Untersuchung:

Analysenumfang: VwV Boden Baden-Württemberg < 2 mm FS + EluatProbenehmende Stelle: Baugrund Süd 88410 Bad Wurzach, Maybachstraße 5Probenehmer: Dipl.-Geol. Daniel VirzobProbenahmedatum: 31.07.2018

B. Vor-Ort-Gegebenheiten/Materialbeschreibung

Probenbezeichnung

Tiefenintervall [m]:

Materialart / Beimengungen:

Farbe / Geruch: hell- bis ockerbraun, erdigKonsistenz: weichvermutete Schadstoffe -

Witterung

Probenentnahme

Entnahmeverfahren: Probenentnahme aus BohrkernkisteEntnahmegerät:Anzahl Einzelproben:Volumen Einzelproben:Misch-/Sammelprobe:

Homogenisierung:Teilung:Menge Laborprobe:Probengefäß:Rückstellprobe:

Untersuchungsstelle

Probentransfer NightstarVersanddatum: 31.07.18Kühlung/Lagerung: -

Bemerkungen:

Unterschrift / Probenehmer:

AZ 18 05 024

A. Allgemeine Angaben

12

Probenentnahme-Protokoll

MP2-B

-

BK1-12/18: 0,10 - 2,50 m

Verwitterungsdecke

Edelstahlschaufel

Schluff, schwach tonig - tonigschwach sandig - sandig, schwach kiesig - stark kiesig, teils org.; teils Kies, sandig, schluffig - stark schluffig

ja

ja

ja

ca. 0,2 l

Abfallrechtliche Vorbewertung

i.V.

Agrolab Labor GmbH, 84079 Bruckberg

ca. 5 LEimer (luftdicht verschlossen)

Seite 1

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Anlage 7.3

Projekt-Nr.Projekt: BV Erschließung Baugebiet "Wittwais"

88239 Wangen im Allgäu

Auftraggeber: Große Kreisstadt Wangen im Allgäu - TiefbauamtStraße/Postfach: Herrenstraße 5PLZ, Ort: 88239 Wangen im Allgäu

Baustelle / Ort der Probenahme: Flurteilstücke Nr. 718/1, 880/1,880/4, 884, 887, 888, 888/1 892, 895, 1767/1, 1767 und 1768 OT Wittwais, 88239 Wangen im Allgäu

Zweck der Probenentnahme/Untersuchung:

Analysenumfang: VwV Boden Baden-Württemberg < 2 mm FS + EluatProbenehmende Stelle: Baugrund Süd 88410 Bad Wurzach, Maybachstraße 5Probenehmer: Dipl.-Geol. Daniel VirzobProbenahmedatum: 31.07.2018

B. Vor-Ort-Gegebenheiten/Materialbeschreibung

Probenbezeichnung

Tiefenintervall [m]:

Materialart / Beimengungen:

Farbe / Geruch: grau, erdigKonsistenz: -vermutete Schadstoffe -

Witterung

Probenentnahme

Entnahmeverfahren: Probenentnahme aus BohrkernkisteEntnahmegerät:Anzahl Einzelproben:Volumen Einzelproben:Misch-/Sammelprobe:

Homogenisierung:Teilung:Menge Laborprobe:Probengefäß:Rückstellprobe:

Untersuchungsstelle

Probentransfer NightstarVersanddatum: 31.07.18Kühlung/Lagerung: -

Bemerkungen:

Unterschrift / Probenehmer:

AZ 18 05 024

A. Allgemeine Angaben

12

Probenentnahme-Protokoll

MP3-C

-

Kies, sandig, schluffig - schwach schluffig

ja

ja

ja

Abfallrechtliche Vorbewertung

i.V.

BK1-12/18: 0,40 - 3,40 m

Moränenkiese

Agrolab Labor GmbH, 84079 Bruckberg

ca. 5 LEimer (luftdicht verschlossen)

ca. 0,2 l

Edelstahlschaufel

Seite 1

Page 70: AZ1805024 GB AN8 BEFUND30 T-2790757 Vers 1 · Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2016-09 ingenieurgeologisch und bodenkundlich

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Anlage 8

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