barcodes und rfid gegenwart und zukunft. ein barcode besteht aus ungleichmäßig dicken, parallelen...
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Barcodes und RFID
Gegenwart und Zukunft
„Ein Barcode besteht aus ungleichmäßig dicken, parallelen Strichen ("Balken") gleicher Länge, in denen binäre Informationen (Buchstaben und Ziffern) codiert sind, die mit einem Scanner eingelesen werden können.“
Barcode - Definition
Barcodescanner Laserscanner keine direkte Kontakt erforderlich,
Entfernung von 2“ bis 72“ möglich, anhänglich von der Größe der Barcodes und Scannerkopf, leistungsstark aber teuer
CCD Scanner
Barcode wird durch Leuchtdioden erfasst
Barcode reflektiert Helligkeistunterschiede
Einbauscanner
klein, leichte Gewicht,
in verschiedene eigene Geräte einbaubar
Barcode-Drucker Barcode-Software
Barcode Hardware und Software
EAN – Europäische Artikelnummer EAN-Nummern sind internationale Artikelnummern. Sie heißen mittlerweile weltweit einheitlich GTIN – Global
Trade Item Number.
ISBN und ISSN Die Internationale Standardseriennummer (engl. International
Standard Serial Number) ist eine Nummer, die Zeitschriften und Schriftenreihen eindeutig identifiziert.
Die Internationale Standardbuchnummer (International Standard Book Number), ist eine Nummer zur eindeutigen Kennzeichnung von Büchern und anderen selbstständigen Veröffentlichungen mit redaktionellem Anteil, wie beispielsweise Multimedia-Produkte und Software.
QR-Code (Quick Response = „schnelle Antwort“)Der QR-Code ist ein zweidimensionaler Strichcode (2D-Code).
Der QR-Code besteht aus einer quadratischen Tabelle aus schwarzen und weißen Punkten, die die kodierten Daten binär darstellen.
Eine spezielle Markierung in drei der vier Ecken des Quadrats gibt die Orientierung vor.
Die Daten im QR-Code sind durch einen Fehler korrigierenden Code geschützt.
Selbst wenn bis zu 30 % des Codes zerstört sind, kann er noch dekodiert werden.
Hallo EU3, wie geht es Euch?
Was gibt es schöneres als eine schöne
Datenverarbeitungsstunde am Hubertus-Schwartz-
Berufskolleg?
Die Klassenarbeit in der nächsten Woche wird
gar nicht so schwer, da wir alle Inhalte auf merschmann.net finden werden :-)
Radio Frequency Identification (RFID) im Handel
Technik zur berührungslosen Identifikation von Gegenständen
Ein RFID-System besteht aus einer Sende-Empfangs-Einheit (Lesegerät) und einem Transponder, auch RFID-Tag genannt.
Dieser besteht aus einem Speicherchip und einer Antenne. Die Daten werden per Funk ausgelesen.
Der Tag speichert den Electronic Product Code (EPC).
Aufbau des RFID-Transponders
auch: Tag
enthält eine eindeutige ID
besteht aus einer Einheit von Chip und Antenne
bei passiven Tags:Stromversorgung über elektromagnetische Wellen vom Transceiver (mögl. Abstand: bis 60 cm)
bei aktiven Tags:eigene Stromversorgung, meist Batterie(mögl. Abstand: mehrere Meter)
RFID - Transceiver
mobiles Handgerät oder installiertes Antennensystem
sendet elektromagnetische Wellen, um das Tag zu „wecken“
ist mit Zentralrechner verbunden (GSM, LAN, WLAN)
verwendete Frequenzen: meist 125/134 KHz (passiv) 13,56 MHz (Etiketten) 2,4 GHz (LongRange)
RFID vs. BARCODE
RFID
hohe Speicherkapazität
sehr zuverlässig
resistent gegen äußere Einwirkungen
gleichzeitige Erfassung von vielen Objekten
zwischen Transceiver und Transponder ist keine Sichtverbindung notwendig
weltweit eindeutige Identifizierung durch ID
BARCODE
geringe Etikettkosten
einheitliche Standards
verbreitete Technologie
große Kundenakzeptanz
typische Anwendungsbeispiele Behälterkennzeichnung
z.B. zur Abrechnung von Entsorgungskosten
Zutrittskontrolle z.B. für berührungslose Identifizierung
Diebstahlschutz z.B. für leichtere Rückverfolgung
gestohlener Teile
Optimierungen in Supermärkten für Warenwirtschaft, Kundenprofile,
individuelle Werbung
Tickets z.B. im öffentlichen Personennahverkehr
Objektidentifikation z.B. in Fertigungsstraßen
Überwachung z.B. im „offenen Vollzug“, Stichwort:
elektronische Fußfessel
Unterstützung Modellprojekt schwedischer Forscher :
„Die erste intelligente Arzneiverpackung“ (Erinnerungsfunktion, Disposition etc.)
z.B. Anwendung in der Pflege
RFID Beispiel Bücherei
Vorteile von RFID
(theoretisch) lageunabhängiger Zugriff ohne Sichtverbindung
Lese- und Schreib-Zugriffszeiten von wenigen Millisekunden
Zugriff ist auch in Gegenwart weiterer Transponder möglich
Eignung für mehrere tausend Zugriffe
starke Vereinfachungen für Data Warehousing
enorme Unterstützung in zeit- und/oder kostenkritischen Bereichen
vergleichsweise niedrige Herstellungskosten für Transponder
Nachteile von RFID „Big Brother“-Effekt, „gläserner Kunde“
massive Vernichtung von Arbeitsplätzen (Beispiel Metro Leipzig)
großes Sicherheitsrisiko
(noch) geringe Schreib- und Leseabstände
Probleme bei Massenprodukten wie Sand, Kies oder Flüssigkeiten
enormer Aufwand für Aufbereitung und Speicherung der Daten
momentan keine Regelungen oder Gesetze in Deutschland, der EG oder weltweit zum Umgang mit RFID
unklare Langzeitwirkung der „hochfrequenten Berieselung“ auf den menschlichen Organismus
Future Store Initiative
Pilotprojekt „Extra Future Store“ in Rheinberg bei Duisburg
realisiert von der Metro Group mit den Platinum-Partnern SAP, Intel, IBM und vielen weiteren namhaften Partnern der Initiative
RFID wird hier in folgenden Bereichen eingesetzt:
Warenausgang am Zentrallager
Anlieferung im Lager des Extra Future Stores
Transport der Waren in den Verkaufsraum
„Intelligente Regale“ - Bestandskontrolle von Produkten im Store(„Philadelphia“-Käse, „Panténe“-Shampoo, „Mach3“-Rasierklingen)
Tags auf CDs, Videos und DVDs, um diese anhören bzw. ansehen zu können