beachten sie die siliermittelliste in der zytigsmitte
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Herausgeber: Silovereinigung Bern Silovereinigung Berner Oberland Silovereinigung St. Gallen / Appenzell Silovereinigung Thurgau Silovereinigung Zürich und Nordwestschweiz
Lohnunternehmer als Silierprofis!
April 2015 | Auflage: 3’300 | Erscheint 4 mal jährlich | www.silovereinigung.ch
AZB
CH-5728
Gontenschw
ilP.P. / Journal
Nr. 104
Inhaltsverzeichnis SeiteLohnunternehmer als Silierprofis 1,3
Silo-Reise «Land der 150 Täler» 4 –5
Empfohlene Siliermittel 6 –7
80. Generalversammlung 9
Wie finde ich das bestmögliche Siliersystem für meinen Betrieb? 10
Wichtige Hinweise für den Erfolg der verschiedenen Systeme 11
Mäuse Schäden an Siloballen, was unternehmen? 11
Inserate 2,5, 8, 12
Beachten Sie die Siliermittelliste in der Zytigsmitte
Nach 2014 fand in diesem Jahr zum zwei-ten Mal ein Kurs für Lohnunternehmer organisiert vom AGFF Fachausschuss Futterkonservierung Ende Februar am Inforama Waldhof in Langenthal statt.
In einem Workshop wurden mit den Kurs-
teilnehmern die grössten Herausforde-
rungen beim Silieren im Lohn diskutiert.
Bei kurzen Schönwetterperioden ist es
oft schwierig, alle Aufträge zu aller Zu-
friedenheit erledigen zu können. Eine
gute Planung und Organisation der Ar-
beiten ist daher entscheidend. Frühzeitig
angemeldete Aufträge, vor dem Mähen
vereinfachen die Planung beim Lohnun-
ternehmer und unnötige Fahrten beim
Pressen oder Wickeln können vermieden
werden. Gerade Press- und Wickelaufträ-
ge werden oft sehr kurzfristig angemel-
det. Doch auch für diese Aufträge lohnt
sich die frühe Anmeldung beim Lohnun-
ternehmer, allenfalls können dann auch
bereits Alternativen besprochen werden,
für den Fall, dass das Wetter nicht mit-
spielt.
Wichtig ist auch eine über alle Arbeits-
gänge gut aufeinander abgestimmte
Schlagkraft. Oft wollen die Landwirte
noch einzelne Arbeitsschritte wie Mähen,
Schwaden oder Walzen selber überneh-
men. Doch wenn die Arbeitsgeräte nicht
zu jenen vom Lohnunternehmer passen
sind Probleme vorprogrammiert. Aus der
Sicht der Lohnunternehmer ist die Über-
nahme der ganzen Erntekette vom Mä-
hen bis zum Einführen beziehungsweise
Walzen deutlich besser planbar.
Auch Fragen rund um die Silagequalität
beschäftigen die Lohnunternehmer. Wer
entscheidet, wann der Boden nach einer
Regenperiode befahrbar ist? Wie hoch
beziehungsweise tief sollen die Maschi-
nen eingestellt werden? Soll ein Silier-
mittel eingesetzt werden und wenn ja
welches?
SiliermitteleinsatzDer Siliermitteleinsatz wurde dann auch
in einem Vortrag vorgestellt und disku-
tiert. Zwar gibt es schöne Schemas, wann
welche Kategorie von Siliermitteln einge-
setzt werden sollte. In der Praxis sieht
es aber häufig anders aus. Das Wetter
ist nicht wie vorhergesagt und das Fut-
ter weist dann entweder einen tieferen
oder einen höheren TS-Gehalt auf als
geplant. Das geeignete Siliermittel steht
dann aber nicht zur Verfügung. Aber
auch bei stabilen Wetterbedingungen
kann es Unterschiede geben. Bei einem
Landwirt ist das Futter noch sehr nass
und beim nächsten bereits zu trocken.
Oder das Futter ist sehr jung beziehungs-
weise bereits alt und weist nicht genü-
gend Zucker für die erwünschte Milch-
Redaktion und Versand:Silo-Zytig Gottlieb Trachsler Dorfstr. 277, 5728 Gontenschwil Mobil: 079 644 11 12, Fax 062 773 82 76 [email protected] www.silovereinigung.ch
Satz und Druck: Drucksachenexpress Haldenstrasse 160, 5728 Gontenschwil Tel. 062 767 00 20 [email protected], www.dxg.ch
Berater-Telefone:· Bern:
Hansruedi Harnisch, Tel. 031 731 39 01· Berner Oberland:
Johann Grossniklaus, Tel. 033 841 19 42· St. Gallen / Appenzell:
Bruno Aemisegger, Tel. 071 888 61 32· Thurgau:
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Stefan Moser, Tel. 041 914 30 02· Zürich und Nordwestschweiz:
Gottlieb Trachsler, Tel. 079 644 11 12
3
AktuellAktuell2
Inserate Lohnunternehmer als Silierprofis!
säuregärung auf. Die Lohnunternehmer
müssen wissen, dass es kein Siliermit-
tel gibt, welches bei allen Situationen –
von nassem bis zu trockenem Futter –
wirkt. Die richtige Wahl und Dosierung
des Siliermittels ist entscheidend für
den Siliererfolg. Doch wenn das Aus-
gangsmaterial schlecht ist und noch ei-
ne schlechte Arbeit gemacht wird, dann
nützt auch das beste Siliermittel nichts.
Mantelfolie statt NetzAnstelle des Netzes kommt bei den Loh-
nunternehmen zunehmend die Mantel-
folie zum Einsatz. Gemäss Bruno Ae-
misegger werden in der Schweiz heute
zwischen 5 und 10 % der Ballen mit ei-
ner Mantelfolie gewickelt. Durch die
Mantelfolie lassen sich eine etwas hö-
here Dichte und eine stabilere Form bei
den Siloballen erzielen, was das Hand-
ling der Ballen erleichtert. Bei der Fütte-
rung ergibt sich zudem der Vorteil, dass
die Mantel- und Wickelfolie in einem
Arbeitsgang geöffnet, entfernt und ent-
sorgt werden können. preislich sind Si-
loballen mit Mantelfolie etwas teurer als
Ballen mit Netz.
SilagequalitätEinen weiteren Punkt stellte die Einschät-
zung der Silagequalität dar. Was ist eine
gute und was eine schlechte Silage. Ne-
ben Grassilagen mit unterschiedlichen
TS-Gehalten wurden auch Getreide-Pro-
tein-Ganzpflanzensilagen beurteilt. Die-
se Silagen werden in einzelnen Regionen
zur zusätzlichen Futterproduktion, als
Strukturfutter für die Wiederkäuer oder
zur Auflockerung der Maisfruchtfolge ver-
mehrt angebaut. Doch der Energiegehalt
kommt nicht an die Maissilagen heran.
Im letzten Herbst wurden auf vier Betrie-
ben Proben gezogen und die Nährwerte
und die Silagequalität untersucht. Drei
Proben stammen aus Rundballen und ei-
ne Probe aus einem Flachsilos. Das Fut-
ter wurde bei der Ernte kurz gehäckselt.
Die Analysenwerte sind aus Tabelle 1 er-
sichtlich. Dabei zeigt sich, dass bei den
drei Mischungen mit fortschreitenden
Erntetermin der Rohfasergehalt abnahm
und der Stärkegehalt und Energiegehalt
zunahmen, was auf die Zunahme des Äh-
renanteils zurückzuführen sein dürfte.
Tab. 1. Inhaltsstoffe und Gärparameter
von Getreide-Protein-Ganzpflanzensila-
gen
Probe 1 2 3 4
MantelfolieUFA Silo Quattro
Steffen G PS-Mix
Steffen GPS-Mix
Gerste
InhaltWeizen, AckerbohnenHafer, Erbsen
Weizen, ErbsenHafer
Weizen, ErbsenHafer
Gerste
Erntetermin 27.06. 3.07 17.07 17.06
Siliermittel nein nein ja nein
TS-Gehalt % 29.2 22.7 40.0 32.1
Rohprotein g/kg TS 94 113 118 89
Rohfaser g/kg TS 354 345 293 233
Rohasche g/kg TS 46 53 50 51
Zucker g/kg TS 36 28 17 35
Stärke g/kg TS 87 107 160 218
NEL MJ/kg TS 4.6 4.8 5.5 5.7
NEV MJ/kg TS 4.3 4.6 5.4 5.7
APDE g/kg TS 62 65 74 71
APDN g/kg TS 59 71 74 56
pH-Wert 3.9 4.0 4.4 4.1
Milchsäure g/kg TS 84 105 42 80
Essigsäure g/kg TS 15 26 23 14
Propionsäure g/kg TS 1 2 4 0
Buttersäure g/kg TS 1 1 1 1
Ethanol g/kg TS 6 7 5 15
NH3-N/N tot % 10.2 12.5 12.9 10.9
DLG-Punkte 100 100 100 100
Autoren:
Ueli Wyss, Agroscope, 1725 Posieux & Kathrin Guldimann, Agridea, 8315 Lindau
Foto 1:
Eine Ballenpresse diente als Objekt
zum Diskutieren über Vor- und Nach-
teile der Mantelfolien
(Foto K. Guldimann)
Foto 2:
Riecht die Silage nun gut oder schlecht?
(Foto K. Guldimann)
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Aktuell Aktuell Silo Reise «Land der 150 Täler»Silo Reise «Land der 150 Täler»
Reise 2015 nach Graubünden ins «Land der 150 Täler»
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Reisedatum: Mittwoch, 5. bis Freitag 7. August 2015in bewährter Zusammenarbeit mit Heiniger Carreisen, Uster
Wir freuen uns, wenn Sie wieder mit uns reisen. Godi Trachsler, SV ZH NWS.
ANMELDUNGIch melde folgende Personen (für die Reise 5. bis 7. August 2015) an:
Name .......................................................................................... Vorname ................................................................................
Name .......................................................................................... Vorname ................................................................................
Strasse ........................................................................................ PLZ/Ort ..................................................................................
Telefon ........................................................................................ Unterschrift: ..........................................................................
Einsenden bis 20. Juni 2015 an: Godi Trachsler, Dorfstrasse 277, 5728 Gontenschwil, 079 644 11 12, Fax: 062 773 82 76, Tel. priv. 062 773 27 66, E- Mail: [email protected]
Teilnehmerzahl ist beschränkt. Bitte rasch anmelden!
Das vorgesehene Reiseprogramm
1. Tag Mittwoch, 5. August 2015
Nach der Sammeltour von Uster, Win-
terthur, Bad Klus, Kölliken, Lenzburg
fahren wir zum Biohofzug.
(www.biohofzug.ch) Betriebsrundgang
mit anschliesendem kleinem Imbiss.
Weiterfahrt Walchwil, Art, Sattel, in
Richtung Lindttal, Bündner Herrschaft,
Reichenau. Mittagessen und Zwischen-
halte sind natürlich vorgesehen. Weiter
geht es über Tiefenchastel und den
Julierpass ins Engadin. Dort treffen wir
gegen Abend in Zernez im Hotel Bär
– Post ein. Abendessen im Hotel und
Übernachtung.
2. Tag Donnerstag, 6. August 2015
Frühstück im Hotel Bär - Post
Unter dem Motto «Engadin – Touris-
mus und Landwirtschaft im Einklang
mit der Natur?» lernen wir verschie-
dene Kleinode in der Landwirtschaft,
Landschaft, Natur und Tourismus im
Bündnerhochtal näher kennen. Mit-
tagessen unterwegs, Abendessen im
Hotel Bär – Post und Übernachtung.
3.Tag Freitag, 7. August 2015
Frühstück im Hotel und Koffer packen
Fahrt über den Flüelapass, Information
über die Herausforderungen der Alp-
wirtschaft in der Landschaft DAVOS.
Mittagessen und Aufenthalt in Davos
Dorf.
Weiterfahrt über Wolfgang, Klosters
das Prätigau hinunter. Zoobighalt auf
einem Landwirtschaftsbetrieb und
anschliessend Heimfahrt zu den Aus-
ganspunkten.
Kosten für die Drei Tage mit Vollpen-
sion und dem bekannten Silo-Reise
Vollservice alles inklusive. Fr. 700.—pro Person.
Schön, wenn Sie sich wiederum auf
eine interessante und abwechslungs-
reiche Silo-Reise 2015 einlassen und
mit uns auf den Weg machen.
Freundliche Grüsse
Godi und Annemarie Trachsler,
Reiseleiter
Einsenden bis spätestens 20. Juni 2015.
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80. GENERALVERSAMMLUNGBilder-Bericht der 80. Generalversammlung vom März 2015 in Neuendorf, SO
Nach der ordentlichen GV der SVZH/NWS im Restaurant Kreuz in Neuendorf, die Rechnung schloss mit einem schönen Pluss von
gut Fr. 3200.—ab. Nebst den Tätigkeiten wie Silohöcks und Herausgabe der Silo-Zytig wurde beschlossen den Internet-Auftritt
neu auszurichten, Tobias Beeler nimmt sich dieser Sache an.
Anschliessend besuchten wir den Milchviehbetrieb von Pascal und Petra Heim welchen sie gemeinsam mit BG Partnern erfolg-
reich führen. Danke für die interessanten und offenen Ausführungen zum Betrieb und zur Beurteilung der Aussichten im Land- und
Milchwirtschaftssektor der Schweiz.
Der Präsident, Felix Gautschi verabschiedet Markus Moser und dankt ihm für seine lang-jährige und engagierte Mitarbeit im Vorstand der Silovereinigung ZH/NWS
Frisch geboren im weichen, sauberen Stroh zusammen mit der Mutter – so gelingt der Start ins Leben!
Interessierte Zuhörerschaft folgt den Ausfüh-rungen von Pascal Heim
Grosszügiger Laufhof mit aussenliegender Futterachse bieten den Tieren nebst dem sommerlichen Weidegang viel Licht und Luft.
Im 2x6er Melkstand lassen sich die 60 bis 70 laktierenden Kühe zügig melken
Maissilage wird in zwei Hochsilos, Grasssila-ge in Rundballen gelagert. Das Dürrfutter aus der Scheune im Dorf zugeführt. Photovoltaik als weiteres Standbein des Betiebes
Alle Fotos Paul Müri, Agrarjournalist, Gränichen
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Aktuell AktuellWie finde ich das bestmögliche Siliersystem für meinen Betrieb? Wie finde ich das bestmögliche Siliersystem für meinen Betrieb?
Wie finde ich das bestmögliche Siliersystem für meinen Betrieb?
Allgemeine Überlegungen• Übergangslösung
• Neulösung
• Änderung/ Neuorientierung
(Alter Betriebsleiter,
Nachfolgeregelung)
Situationsbeurteilung• Eigentumsverhältnisse
(Pacht, Eigentum)
• Betriebsgrösse
(Parzellengrösse, Arrondierung)
• Standort (Höhe über Meer),
Schnittzeitpunkt, Intensität,
Futterqualität
• Fütterungstechnik, Vorschub
• Einrichtung, Lagerplatz
• Mechanisierung: Eigen, Leasing,
Lohnunternehmer
• Kapazität: Personal
Ziel• Verwendung: Rindvieh: Fleisch/ Milch/
Mast, Pferde, Schafe: Milch/ Mast, etc.
Grundsätzliche Fragen• Eigentumsverhältnis
Pacht- oder eigener Betrieb
Wie langfristig kann geplant werden?
Finanzierung/ bauliche Veränderungen
• Topografie
Wo liegt der Betrieb?
Tal, Hügel oder Bergzone
Hangneigung/ Befahrbarkeit
Wie viele Schnitte pro Jahr?
Welche Qualität?
Intensiv-extensiv/ Wiesentyp
• Parzellengrösse
Welche Mechanisierung ist möglich?
Wie hoch ist die Schlagkraft?
• Arrondierung
Wie Nahe sind die Flächen am Betrieb?
• Mechanisierung
Welche Maschinen hat der Betrieb?
Wie viel Arbeit wird durch Dritte &
oder den Lohnunternehmer erledigt?
Welche Personalkapazität habe ich?
• Produktionsausrichtung
Rindvieh (Milch), Aufzucht,
Mast Schafe (Milch), Aufzucht,
Mast Pferde, Ziegen
• Fütterungskonzept & Mechanisierung
Anteil Silo in der Ration/ Tagesmenge
Einrichtung zum Füttern
( Mischwagen, Raufe…)
• Futterverkauf
Wird ein Überschuss produziert?
In welcher Form ist es möglich
zu verkaufen?
• Was möchte ich silieren?
Mais, Gras, Zuckerrüben, Malz…
+ Pro + Kontra
Fahrsilo + Kostengünstig, nach einmaliger Investition
– genügend Vorschub nötig (ansonsten kann es zu Nachgährungen kommen)
– gute Arrondierung von Vorteil– Personalaufwand relativ gross– von Vorteil wenn ein grosser Teil der Flächen
gleichzeitig gemäht werden kann = Zeitaufwand für das Decken bedenken
Hochsilo + eringer Platzbedarf– Gefahr durch Gärgase– gute Arrondierung von grossem Vorteil (hohe Maschinenkosten)
Siloballe + mobil+ leichte Handhabung Überschüsse können verkauft werden
– Verpackung muss entsorgt werden– Preis– relativ hoher Platzbedarf
Siloschlauch + flexible Platzierungsmöglichkeit– befestigter Platz muss vorhanden sein– an Lohnunternehmer gebunden
Für alle Varianten sind folgende Grundbedingungen wichtig um eine optimale Futterqualität erreichen zu können:• Schnitthöhe fausthoch, je nach Futter auch höher
• Mäuse bekämpfen – Schmutz im Futter vermeiden
• Richtige Einstellung des Kreiselheuers und des Schwaders – Schmutz im Futter vermeiden
• Richtiger TS-Gehalt beim Silierzeitpunkt
• Luftabschluss muss gewährleistet sein – Keine Löcher in der Folie
• Schnittzeitpunkt beachten
Wichtige Hinweise für den Erfolg der verschiedenen SystemeFlachsilo• nur in besensauberen Flachsilo einführen
• Folie an den Seitenwänden
• Verdichtung steht über der Einfuhrgeschwindigkeit
• Gut verteilen, so dass keine Mulden oder Hügel entstehen – der Silo soll die Form eines Halbmondes bekommen
• Nach dem letzten Fuder, mindestens eine Stunde walzen – so wenig Sauerstoff im Futter wie möglich
• Sauber mit Folie abdecken – keine alte Folie verwenden
(Löcher!!! Denn dies führt zu Sauerstoff Einschluss, das bedeutet Fehlgärungen)
• Mit Fahrsilosäcken abdecken, so dass keine Luftzufuhr möglich ist
• Beim Abdecken auf die Sauerstoffbarriere achten
• Genügend Vorschub im Verhältnis zur Höhe und Breite des Silos (ungenügender Vorschub führt zu Erwärmung des Futters,
das bedeutet Fehlgärungen und dies verursacht massive Futterverluste und einen hohen Qualitätsverlust)
Hochsilo• Gut zugänglicher Ort (für Lohnunternehmer & zur Entnahme) wählen
• Absturzsicherung beachten
• Genügend Vorschub sicherstellen
Siloballen• Befestigter Lagerplatz, nicht exponiert, auch im Winter zugänglich
• Mit Schutzvlies abdecken – zur Vermeidung durch Schäden
• Frische Beschädigung umgehend mit Klebeband abkleben um Fehlgärungen zu vermeiden
Silowurst• Ausreichend Vorschub ist auch hier notwendig – siehe Flachsilo
• Geeigneter Untergrund, wenn möglich befestigt – Vorbeugung von Frassschäden durch Mäuse
Bruno Aemisegger
Mäuse Schäden an Siloballen, was unternehmen?Sehr geehrter Herr Trachsler.Wir lagern ca. 500 Silorundballen auf einem befestigten Platz und haben immer wieder mit massiven Mäuseschäden zu kämpfen.
Was gibt es für gute Ideen um die ungeliebten Nager fernzuhalten?
Freundliche Grüsse
Martin Kamm
Ich reiche diese Frage an Sie, liebe Leserinnen und Leser, weiter mit der Bitte ihre Erfahrungen der Redaktion Silo-Zytig-Aktuell
mitzuteilen und so zur Problemlösung beizutragen.
Herzlichen Dank
Godi Trachsler
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