bedienungsanleitung maxiarc 250lt-3 grau front ohne deckel ... · alle erforderlichen parameter...
TRANSCRIPT
Bedienungsanleitung
BEAST 250E
2014.02.28
Wichtig:
Bitte lesen Sie das Benutzerhandbuch vollständig bevor Sie das Gerät in Betrieb
nehmen!
Bewahren Sie das Benutzerhandbuch gut auf.
Bitte legen Sie erhöhte Aufmerksamkeit auf die Sicherheitshinweise!
II
Inhalt
§1 SICHERHEIT..................................................................................................................................... 1
§1.1 ERKLÄRUNG DER WARNHINWEISE. .................................................................................. 2
§1.2 GEFAHREN BEIM SCHWEISSEN.............................................................................................. 4
§1.3 ELEKTROMAGNETISCHE FELDER ……………………................................................................... 7
§2 ÜBERSICHT.................................................................................................................................... 8
§2.1 EINFÜHRUNG…… ................................................................................................................... 8
§2.2 BEZEICHNUNG …. ................................................................................................................... 8
§2.3 FUNKTIONSPRINZIP................................................................................................................ 9
§2.4 VOLT-AMPERE CHARAKTERISTIK .................................................................................................. 9
§3 INBETRIEBNAHME & EINSTELLUNGEN ............................................................................... 10
§3.1 PARAMETER ................................................................................................................................. 10
§3.2 EINSCHALTDAUER & THERMOSCHUTZ............................................................................ 10
§3.3 AUFSTELLEN DES GERÄTES................................................................................................. 11
§3.4 NETZANSCHLUß ………………............................................................................................ 11
§4 BETRIEB…………………………………………. ......................................................................... 10
§4.1 FRONT & RÜCKANSICHT……................................................................................................ 10
§4.2 EINSTELLUNG SCHWEIßSTROM......................................................................................... 11
§4.3 ARC FORCE EINSTELLUNGEN............................................................................................... 11
§4.4 HOT START EINSTELLUNGEN.............................................................................................. 12
§4.5 SCHWEIßEN……... ................................................................................................................... 12
§4.5.1 LICHTBOGENRÜNDUNG................................................................................................. 12
§4.5.2 ELEKTRODEN HANDHABUNG...................................................................................... 13
§4.6 SCHWEIßPARAMETER........................................................................................................... 13
§4.6.1 NAHTFORMEN MMA ...................................................................................................... 13
§4.6.ELEKTRODEN AUSWAHL ................................................................................................. 14
§4.7 LICHTBOGENFEHLER & VERMEIDUNG…. ......................................................................... 15
§4.8 EINSATZVORSCHRTIFTEN.................................................................................................... 15
§4.9 HINWEIS ZUM EINSATZ......................................................................................................... 16
§5 INSTANDHALTUNG & FEHLERBEHEBUNG........................................................................ 17
§5.1 INSTANDHALTUNG ................................................................................................................ 17
§5.2 FEHLERBEHEBUNG................................................................................................................ 18
§5.3 SCHALTPLAN………………… ............................................................................................... 20
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§1 Sicherheit
§1.1 Erklärung der Warnhinweise
Die oben gezeigten Symbole sind Warnhinweise! Achtung! Bewegliche Teile,
stromführende Teile oder heiße Teile können zu schweren Verletzungen führen. Bitte
beachten Sie folgende Sicherheitshinweise. Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der
Sicherheit anderer beachten Sie bitte folgende Hinweise.
§1.2 Gefahren beim Schweißen Folgende Warnzeichen und Texte sollen die Gefahren, die beim Schweißen entstehen,
verdeutlichen. Verinnerlichen Sie sich diese wichtigen Hinweise!
Schweißgeräte dürfen nur von geschultem Personal bedient werden. Reparaturen
dürfen nur von einer ausgebildeten Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Während des Schweißprozesses ist darauf zu achten, dass sich keine Personen im
Gefahrenbereich aufhalten.
Beachten Sie, das verschiedene Maschinenteile auch nach dem Abschalten noch
spannungsführend sein können (siehe §5).
Elektrischer Strom kann tödlich sein!
Berühren Sie nie spannungsführende Teile.
Tragen Sie schwer entflammbare, trockene und isolierende Schutzkleidung.
Achten Sie immer auf eine Isolierung zwischen Ihrem Körper und dem Werkstück.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen sind bei Arbeiten in beengten Räumen oder
feuchten Räumen zu treffen .
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Schalten Sie die Maschine immer erst dann an, wenn alle Kabel korrekt angeschlossen
sind.
Achten Sie darauf, das alle Zubehörteile korrekt angeschlossen sind, und achten Sie
stets auf einen korrekten Masseanschluss.
Werkstücke werden während des Schweißvorgangs sehr heiß, achten Sie auf
geeignete Schutzkleidung.
Beachten Sie, das auch die Elektroden entsprechend heiß werden.
Stellen Sie immer sicher, dass der Masseanschluss korrekt am Bauteil befestigt ist.
Masseanschluss so nah wie möglich an die zu schweißende Stelle anbringen.
Achten Sie darauf, das die Maschine, der Elektrodenhalter sowie das Massekabel in
gutem Zustand sind. Beschädigte Kabel sofort austauschen.
Elektroden nie mit Wasser abkühlen.
Schweißgeräte dürfen nicht zusammengeschaltet werden, die Leerlaufspannung
könnte zu tödlichen Verletzungen führen.
Bei Arbeiten in der Höhe ist eine Fallsicherung zu tragen.
Gefahren durch Gas und Staub. Beim Schweißen entstehen gesundheitsgefährdende Dämpfe und Gase. Vermeiden
Sie das Einatmen der Schadstoffe. Während des Schweißvorgangs den Kopf möglichst
weit entfernt halten. Sorgen Sie für ausreichende Belüftung, Absaugung oder falls
erforderlich Atemluftzuführung. Besondere Vorsicht ist geboten beim Verschweißen
von Edelstahlelektroden. Hartauftragselektroden, sowie beim Überschweißen von
Beschichtungen!
Schweißen Sie niemals in der Nähe von chlorierten Kohlenwasserstoffen. Sie bilden
zusammen mit dem Lichtbogen ein tödliches Giftgasgemisch.
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Schutzgase könne die Atemluft verdrängen und zum Ersticken führen. Achten Sie
deshalb immer auf ausreichende Belüftung.
Lesen und verstehen Sie die Bedienungsanleitungen der Zusatzwerkstoff‐Hersteller
und lesen Sie aufmerksam die Sicherheitsdatenblätter.
Der Lichtbogen kann Brände verursachen.
Benutzen Sie stets einen geeigneten Schweißschutzfilter, um Ihre Augen vor Strahlen
und Spritzern zu schützen.
Schützen Sie Ihre Haut vor dem Lichtbogen mit geeigneter Schutzkleidung.
Diese Hinweise gelten für alle am Schweißprozess beteiligten Personen.
Sicherheitseinrichtungen
Achten Sie auf Funktionstüchtigkeit aller Sicherheitseinrichtungen. Halten Sie Abstand
von allen bewegten Teilen (Drahtvorschub/ Lüfter etc.).
Niemals neben brennbaren Stoffen schweißen.
Besondere Vorsicht ist geboten beim Befüllen des Stromgenerators!
Schweißspritzer können Feuer und Explosionen
auslösen.
Entfernen Sie alle entflammbaren Materialien vor dem Schweißbeginn. Ist dies nicht
möglich, müßen die Teile feuerfest abgedeckt werden. Schweißspritzer und Funken
können selbst durch kleinste Spalte dringen. Halten Sie stets geeignete Löschmittel
bereit.
Für komprimierte Gase gelten besondere Sicherheitsvorschriften.
Achten Sie darauf, dass nach dem Schweißen keine heißen Teile Kontakt zu
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entflammbaren Materialien haben.
Schweißen Sie nie an Tanks oder Behältern, bevor eindeutig geklärt ist, was der Inhalt
war oder ist und geeignete Schutzmaßnahmen getroffen wurden.
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung, um sich vor Spritzern und Funken zu schützen.
Schließen Sie das Massekabel immer möglichst nah an der Schweißstelle an.
Rahmenkonstruktionen, Ketten, Kabel oder ähnliches können die Masse falsch
ableiten und Brände verursachen.
Gefahren durch bewegliche Teile .
Verwenden Sie nur zugelassene Schutzgase in dafür vorgesehenen Flaschen. Achten
Sie auf Unversehrtheit sämtlicher Gasleitungen und Schläuche.
Achten Sie darauf, dass Schutzgasflaschen ordnungsgemäß gesichert sind.
Flaschen sollten aufbewahrt werden:
- Wo sie ordnungsgemäß gesichert sind und keine mechanischen Gefahren
bestehen.
- In sicherem Abstand zum Lichtbogen und heißen Teilen.
Berühren Sie niemals mit der Elektrode oder anderen stromführenden Teilen die
Gasflasche.
Beim Öffnen des Gasventils niemals das Ventil dem Gesicht zuwenden.
Ist die Gasflasche nicht in Gebrauch, ist sie mit der Schutzkappe zu verschließen.
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§1.3 Elektromagnetische Felder
Stromdurchflossene Leiter erzeugen elektromagnetische Felder (EMF). Bis jetzt wurde
keinerlei negative Wirkung dieser magnetischen Felder auf die Gesundheit
nachgewiesen. Trotzdem kann eine Gefährdung nicht vollständig ausgeschlossen
werden. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie folgendes beachten:
Minimierung der elektromagnetischen Feldlinien:
Legen Sie die Kabel möglichst weit entfernt von Ihrem Körper.
Wickeln Sie Schweißkabel niemals um Ihren Körper.
Massekabel möglichst nahe an die Schweißstelle anschliessen.
Besondere Vorsicht ist bei Herzschrittmachern geboten!
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§2 Übersicht
§2.1 Einführung
Bei der MAXIARC 250LT‐3 handelt es sich um Schweißgeräte mit (PWM)
Pulsweitenmodulation und IGBT Schaltung. Diese Inverterstromquellen zeichnen sich
durch geringes Gewicht, sowie hervorragende Schweißeigenschaften aus. Weiter
reduziert sich der Stromverbrauch erheblich. Alle erforderlichen Parameter können auf
dem Bediendisplay eingestellt werden. (Gasvorströmen, Startstrom, Stromanstieg,
Stromabsenkzeit, Endstrom, Gasnachströmen, sowie die Pulsparameter.)
MMA——E‐Hand;
PWM—— Puls Weiten Modulation;
IGBT——Insulation Gate Bipolar Transistor
§2.2 Bezeichnung
(MMA 315 Beispiel)
9
§2.3 Funktionsprinzip
Das Funktionsprinzip der MMA Serie ist in nachfolgender Grafik dargestellt. Dreiphasig
380V±10% Frequenz AC wird in DC umgewandelt (ca.530V), dann in einen AC Strom mit
ca. 30kHz Frequenz AC (IGBT Modul), die Schweißspannung wird reduziert (Haupttrafo)
und gleichgerichtet (Dioden), anschliessend gedrosselt. Der Stromkreis wird mit einer
feedback control technology angesteuert um die Ausgangsspannung stabil zu halten.
Die Stromeinstellung erfolgt stufenlos.
Three-phase, AC DC
Rectify Inverter 380V,50Hz
AC Medium AC frequency transformer
Medium frequency
rectify
DC DC
Hall device
Current positive- feedback control
§2.4 Volt-Ampere Charakteristik
Die MMA‐Serie verfügt über eine optimierte Volt‐Ampere Charakteristik (siehe
Graphik). Im WIG Betrieb, ist das Verhältnis zwischen Nennspannung U2 und
Schweißstrom I2 folgendes:
Wenn I2 ≤600A,U2=20+0.04 I2(V);Wenn I2>600A,U2=34(V).
U2(V)
66
44
20
Volt-ampere characteristic
Working point
The relation of the rated loading
voltage&welding current
0 600 I2(A)
10
§3 Inbetriebnahme & Einstellungen
§3.1 Parameter
BEAST
250E
380V±10%,50/60Hz
Stromaufnahme(A) 16.5
Leistungsaufnahme(KW)
8.5
Leistungsfaktor 0.75
Einstellbereich
(A) 10-250
Leerlaufspannung
(V) 65
Wirkungsgrad ≥85
Einschaltdauer
40℃,10mins)
250A 60%
200A 100%
Schutzklasse IP23
Isolationsklasse H
Abmessungen
(L×W×H)(mm) 457×189×
350
Gewicht(Kg) 10
§3.2 Einschaltdauer & Thermoschutz
Achse X definiert die Einschaltdauer, die sich aus einer Gesamtschweißzeit von 10 min. errechnet. Die
Einschaltdauer beschreibt also das Verhältnis zwischen Schweißstrom und der daraus resultierenden
maximalen Schweißdauer.
Wird das Schweißgerät also überhitzt, springt der Thermoschalter an und setzt das Schweißgerät
außer Betrieb. Anzeige: rote LED Überhitzung. Wird der Thermoschutz aktiviert, sollte das Gerät für
ca. 15 Minuten eingeschaltet bleiben, um durch den Lüfter abgekühlt zu werden.
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§3.3 Aufstellen des Gerätes
Beim Aufstellen des Schweißgerätes achten Sie bitte auf einen stabilen Stand.
§3.4 Netzanschluß
1. Prüfen Sie die richtige Eingangsspannung. 2. Stromanschluss 380V AC 3 - Phasen. 3. Kontinuierliches unterschreiten der erforderliche Eingangsspannung kann zu Schäden am Gerät führen:
・ Stellen Sie ein stabilisiertes Netz sicher.
・ Verwenden Sie nicht zu viele Maschinen
am gleichen Netz.
・Setzen Sie ein Netzstabilisierungsmodul
ein (wenn erforderlich).
Live wire
Earth wire
Distrubutor
Power input
Power switch
,
Rückseite
Power cable input
3~380V Power cable
Live wire
Earth wire
12
§4 Betrieb
§4.1 Ansicht Front- / Rückseite
9 10
8
1 Power LED = Leuchtet die Lampe, ist das Gerät an.
2 Alarm LED = Thermo- / Überspannungsschutz
3 Digitales Display = Anzeige Schweisstrom
4 Poti = Schweissstrom einstellen
5 Hot – Start Einstellungen
6 Arc - Force Einstellungen
7 Pluspol
8 Minuspol
9 Neztkabel
10 Ein-/Ausschalter
11 MMA, MMA VRD (Voltage Reduction Device) , Lift TIG Schalter
1
653 2
4
8
7
11
13
§4.2 Einstellung Schweißstrom
5% 100% A
§4.3 Arc - Force Einstellung
siehe§2.4 Volt-Ampere Charakteristik Grafik. Der Arc-Force, ist eine Elektronische Regelung des Lichtbogens. Der eingestellte Stromwert wird kontinuierlich automatisch erhöht, wenn der Lichtbogen kürzer wird. Die Lichtbogenlänge wird nahezu konstant gehalten.
Betrieb 4 5
6
Auf der Position 0 (soft arc), Einsatzbereich: acid (sauer) 3 7
Elektroden. In den mittleren und höheren Bereichen
nutzen Sie die basic (basische) Elektrode. 2 8
Auf der Position 10 (hard arc), Einsatzbereich:
Schweissen im niedrigen Ampere Bereich (Steignaht, 1 9
Auftragsschweissen, Überkopf etc.)
10 Adjustment of
arc force
Lesen Sie die vorgegebene Stromstärke abhängig vom Elektrodentyp
und der Umhüllung auf der Elektrodenverpackung nach. Stellen Sie
nun den vorgegebenen Wert ein.
(Faustformel: Elektrodenkernstabdurchmesser X 40 = Stromstärke , Beispiel
2,5mm X 40 = 100A)
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Schweiss-Postition
Stumpfnaht für flache
Plattenstöße
Vertikalschweißen für flache Plattenstöße
Horizontale Fixierschweißung für Rohrstöße
Vertikal-Fixschweißen für
Rohrstöße
Materialstärke /mm 8~12 8~12 Ф114×7 Ф114×7
Kontinuierli
ch
Spalt/mm 2.5~3.2 2.5~3.2 2.5~3.2 2.5
Wurzel /mm ~ ~ ~ ~
Elektrode Ø /mm
3.2 3.2 2.5 2.5
Backing welding current/A
70~80 75~85 60~70 70~80
Intermittiere
ndes
Schweißen
Gap/mm 3.2~4 3.2~4 3.2~4 2.5~3.2
Wurzel /mm 1~1.5 1~1.5 1~1.5 1~1.5
Elektrode Ø /mm
3.2~4 3.2~4 3.2 3.2
Backing welding current/A
80~110 100~110 90~110 90~110
§4.4 Hot-Start
Der Hot‐Start dient zum Einstellen der Zeit in Hundertstelsekunden des Anfangsstroms.
Er regelt praktisch einen Überstrom, der das Zünden optimiert.
Der Hot – Start wird je nach Werkstückdicke und
Elektrodendurchmesser eingestellt.
§4.5 Schweißen
§4.5.1 Lichtbogenzündung
4 5
6
3 7
2 8
1 9
0 10
Adjustment of hot start
Hubzündung: setzen Sie die Elektrode senkrecht auf dem Werkstück auf. Nachdem Sie einen
Kurzschluss erzeugt haben, heben Sie die Elektrode schnell um 2 – 4 mm an. Der Lichtbogen zündet.
Dieses Verfahren erfordert gute Handfertigkeiten und empfiehlt sich deshalb, bevorzugt für
Auftragsschweißungen.
electrode electrode upright
electrode
workpiece workpiece touch
up workpiece
2~4mm
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Streichzündungen: Nutzen Sie die Nahtvorbereitung zur Zündung. Setzen Sie die Elektrode auf das
Bauteil und streichen Sie die Elektrode entlang der Schweißfuge.
electrode electrode electrode
workpiece workpiece scrape
touch
workpiece
up
2~ 4mm
Scrape the workpiece for strinking arc
Electrode touch
workpiece Lift up for about 2-4mm
§4.5.2 Elektroden Handhabung Beim Elektrodenschweißen wird die Elektrode schleppend geführt. D.h. Der Lichtbogen zeigt in Richtung
der Schmelze. Bei Zwischen – und Decklagen empfiehlt sich eine Pendeltechnik.
electrode
1
weld
2
workpiece 3
2
1-electrode moving; 2-the electrode swing right & left; 3-the electrode move along weld
§4.6 Schweißparameter
§4.6.1 Nahtform MMA
Stumpfnaht Ecknaht Überlappnaht Kehlnaht
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§4.6.2 Elektroden Auswahl
Der Elektrodendurchmesser richtet sich nach dem Werkstück, Schweissposition, Schweissnaht,
etc. Bitte beachten Sie die folgende Tabelle.
The relation between the electrode diameter & workpiece thickness
Werkstückdicke /mm
2
3 4~5 6~12 >13
Elektroden Ø /mm
2
3.2 3.2~4 4~5 4~6
The welding current reference for different electrode diameter
Werkstückdicke /mm
1.6
2.0 2.5 3.2 4.0 5.0
5.8
Schweisstrom/A
25~40 40~60 50~80 100~130 160~210 200~270 260~ 300
The relation between the welding current(I)’ factor(K) & electrode diameter(d) (I=K×d: Carbon electrode)
Elektroden Ø /mm
1.6 2~2.5 3.2 4~6
Factor/K 20~25 25~30 30~40 40~50
Manche Elektroden müssen vor dem Schweißen rückgetrocknet werden. Bitte
beachten Sie die Hinweise auf der Elektrodenpackung.
Während des Schweißens sollte der Lichtbogen nicht zu lange sein. Ansonsten brennt
der Lichtbogen instabil und entsteht eine verstärkte Spritzerbildung. Wird der
Lichtbogen zu kurz geführt, kann ein Kurzschluss entstehen und die Elektrode klebt
fest.
Für die Lichtbogenlänge gilt folgende Faustregel:
Lichtbogenlänge = 0,5 bis 1 x Elektrodendurchmesser
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§4.7 LICHTBOGENFEHLER & VERMEIDUNG
Fehler Ursasche Abhilfe Naht sieht
schlecht aus Schlechte Nahtvorbereitung Falscher Nahtwinkel. Falsche Parameter.
Passen Sie die Nahtvorbereitung an.
Passen Sie die Nahtwinkel an.
Passen Sie die Schweißparameter an.
Einbrand‐
kerben
Zu hohe Stromstärke.
Zu langer Lichtbogen.
Falscher Elektrodenanstellwinkel.
Stromstärke reduzieren.
Lichtbogenlänge verkürzen.
Schleppend schweißen.
Schlechte
Wurzel‐
erfassung
Nahtwinkel zu eng / Steg zu groß.
Falsche Parameter.
Passen Sie die Nahtwinkel an.
Passen Sie die Schweißparameter an.
Flanken‐
bindefehler
Energieeintrag zu niedrig.
Verschmutzte Nahtoberfläche.
Vorwärmen.
Naht mechanisch bearbeiten.
Vorlaufende
Schmelze
Stromstärke zu hoch.
Temperatur zu hoch.
Passen Sie die Stromstärke an.
Achten Sie auf die Zwischenlangentemperatur.
Krater Zu schnelles Abziehen der Elektrode.
Zu hohe Stromstärke.
Kurzes Verweilen am Nahtende.
Stromstärke anpassen.
Poren
Verschmutzte Nahtoberfläche.
Beschädigte Elektrodenumhüllung.
Zu hohe Schweißgeschwindigkeit.
Überlastung der Elektrode.
Nahtoberfläche schleifen / reinigen.
Elektrode ersezten.
Schweißgeschwindigkeit anpassen.
Stromstärke reduzieren.
Schlacke‐
einschlüsse
Falscher Elektrodenanstellwinkel.
Zu hohe Schweißgeschwindigkeit.
Falsche Nahtvorbereitung.
Schleppend schweißen.
Schweißgeschwindigkeit anpassen.
Stromstärke reduzieren.
Heissriss Grundwerkstoff.
Zu hohe Stromstärke.
Phosphor ‐ / Schwefelgehalt prüfen
Stromstärke anpassen.
Erstarrungs‐
riss Zu schnelle Abkühlung des Grundmaterials. Vorwärmen.
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§4.8 Einsatzvorschriften
● Tiefe des Einsatzortes max. 1000m unter Meeresspiegel.
● Einsatztemperatur: -100C~+400C.
● Relative Luftfeuchtigkeit 90 %(+200C).
● Max. Neigung 150.
● Schützen Sie das Schweißgerät vor starkem Regen, oder direkter Sonneneinstrahlung.
● Vermeiden Sie Umweltbedingungen wie extreme Staubbildung, säurehaltige
Umgebungen und korrosive Umgebungen.
● Achten Sie auf ausreichende Belüftung des Gerätes, 30cm Abstand vom Maschinenlüfter
zur Wand.
§4.9 Hinweise zum Einsatz
● Lesen Sie aufmerksam §1 bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen.
● Achten Sie auf korrekte Anschlüße §4.
● Die zulässige Stromversorgung ist 50Hz, 400V dreiphasig.
●Bei eingeschaltetem Gerät liegt Leerlaufspannung an. Berühren Sie nicht die Elektrode.
● Schützen Sie Ihren Körper und Ihre Augen vor der Lichtbogenstrahlung.
● Sorgen Sie für ausreichende Belüftung der Maschine.
● Schalten Sie das Gerät aus, wenn nicht geschweißt wird. (Energieverbrauch)
● Schaltet das Gerät in den Sicherheitsmodus, prüfen Sie den Fehler bevor Sie das Gerät erneut einschalten.
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§5 Instandhaltung & Fehlerbehebung
§5.1 Instandhaltung
Das Schweißgerät sollte in regelmäßigen Abständen einer VDE (BGV A3) Prüfung
unterzogen werden. Nur so kann eine zuverlässige und sichere Funktion gewährleistet
werden.
● Achtung: Vor Durchführung jeglicher Wartungstätigkeiten muss die Maschine
abgeschaltet werden und mindestens 5 Minuten gewartet werden, bis sich das
kapazitäts Potential auf 36V gesenkt hat.
Zyklus Instandhaltung
Täglich
Überprüfen Sie die Stromanschlüße, die Schweißkabelanschlüße auf
Beschädigungen. Sind Teile beschädigt, sind diese zu ersetzen. Prüfen Sie die
Funktion des Lüfters. Bewegt sich der Lüfter nicht, ist dieser auszutauschen.
Monatlich Blasen Sie das Gerät mit trockener Pressluft aus.
Halbjährlich VDE / BGV A3 Prüfung
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§5.2 Fehlerbehebung
Das Gerät wird im Werk auf Funktion geprüft. Tauschen Sie niemals
Teile gegen Fremdfabrikate aus.
Halten Sie die Prüfzyklen ein. (Ansonsten Gefahr für Leib und Leben).
Reparaturen dürfen nur durch von Fachpersonal ausgeführt werden.
Schalten Sie das Gerät immer ab, wenn Sie Zubehör anschließen.
S/N Fehler Ursache Behebung
1 Maschine ist an, Lüfter läuft,
Power LED ist aus.
LED ist defekt. Prüfen Sie Stromkreis Pr3.
Fehler Steuerung. Reparieren oder tauschen Sie
PCB Pr2.
2 Maschine ist an, Power LED
leuchtet, Lüfter läuft nicht.
Lüfter verstopft. Reinigen Sie den Lüfter.
Lüfter defekt. Lüfter tauschen.
3 Maschine geht nicht an.
Keine Eingangsspannung. Netzsicherung prüfen.
Über‐ / Unterspannung. Netzspannung prüfen.
4 Keine Leerlaufspannung. Stromkreis unterbrochen. Stromkreis Pr1 und Pr2 prüfen.
5 Kein Schweißstrom
Schweißkabel / Massekabel
nicht angeschlossen
Schweißkabel / Massekabel
anschliessen.
Schweißkabel / Massekabel defekt. Schweißkabel / Massekabel
ersetzen.
6 Schlechte Zündung, schlechtes
Schweißverhalten
Schweiß‐ / Massekabel locker. Kabel festziehen.
Verschmutztes Werkstück. Werkstück reinigen.
E‐Hand / WIG Auswahl falsch. Modus ändern.
7 Schweißstrom kann nicht
eingestellt werden. Potentiometer defekt. Poti tauschen.
8 Blaswirkung
Zugluft Zugluft vermeiden.
Elektrodenwinkel Winkel anpassen.
Elektrode tauschen.
Magnetismus
Masseanschluß versetzten
Masseverteiler verwenden.
Lichtbogenlänge verkürzen.
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9 Alarm LED leuchtet
Thermoschutz
Schweißstrom zu
hoch. Schweißstrom reduzieren.
Schweißzeit zu
lang. Schweißzeit reduzieren.
Überspannung Überspannung im
Netzstrombereich
Prüfen und reparieren Sie PCB
(Pr1)
10
Die minimale und maximale Anzeige auf dem Display stimmt nicht mit dem eingestellen Wert überein.
Der minimale Strom stimmt nicht (Please refer to 3.1)
Überprüfen Sie den Poti VR3 (RT1) on the PCB
Der maximale Strom stimmt nicht (Please refer to 3.1)
Überprüfen Sie den Poti VR4 (RT1) on the PCB
11
Einbrand zu gering
Schweißstrom zu niedrig Erhöhen Sie den Schweißstrom
Lichtbogen zu lang Kurzen Lichtbogen
Der Arc Force ist zu niedrig
Erhöhen Sie den Arc Force
12
Blaswirkung
Zugluft Zugluft vermeiden.
Elektrodenwinkel Winkel anpassen.
Elektrode tauschen.
Magnetismus
Masseanschluß versetzten
Masseverteiler verwenden
Lichtbogenlänge verkürzen.
13
Die Alarmleuchte ist an
Thermoschutz
Schweißstrom zu hoch. Schweißstrom reduzieren.
Schweißzeit zu lang Schweißzeit reduzieren.
Überspannung Netzschwankungen
Stabilisiertes Netz verwenden oder schauen, ob alle Phasen angeschlossen sind.
Unterspannung
Netzschwankungen Stabilisiertes Netz verwenden
Zu viele Maschinen am gleichen Netz
Anzahl der Maschinen reduzieren
Überstrom Zu hoher Strom PCB 2 prüfen PCB (Pr2)
§5.3 Schaltplan
J7 J3
22
T1
T2
T4
IN PUT
3-380V
B1
T6
C1
P
K
T3
T5
H
T7
C2
C3
OT
RD
N
GD
A1
GD
B1 GD
B2 GD A2
B2(MAXIARC
315L
T/ARC
400LT)
PR2(
ivente
r board)
IN
1
J6
FA
PR1(
contro
l board)
J5
J4
J2
VR6
VR7
VR8
LET1/2
U13/14/15
J8
AC
PR3
Vcc+
VM
0
Vcc-
(power source
board)
curr
ent
arcf
orce
hot
star
t po
wer
source
/alarm lamp
I meter
MMA
lift switch
AC
Vc+ Vc-
Vc+
Vc-
FA
MAXI
ARC
250LT-3
K
current
circuit
breaker
B1
T1 rectifier
bridge
B2
C1
condenser
C2 C3
FA
fan
H
OT
protection
T2 T3 T4 T5
IGBT
moduler
P
T6 T7
fast
re
covery
diode
N
main transformer
control
transformer
condenser
elec
tric current
mutual
positive
polarity
negative
pola
rity
MM
A-Se
rie