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Benin

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Page 1: Benin. Bis 1975 hieß das Land Dahomey. Die Bezeichnung steht in Tradition zum historischen Königreich Dahomey, das bis zur Eroberung durch die Franzosen

Benin

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• Bis 1975 hieß das Land Dahomey. Die Bezeichnung steht in Tradition zum historischen Königreich Dahomey, das bis zur Eroberung durch die Franzosen Ende des 19. Jahrhunderts den südlichen Teil des modernen Staates und des Nachbarstaates Togo umfasste.

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Geographische Lage• Die geographische Lage ist zwischen• 6° 25‚ und 12° 30' nördlicher Breite

sowie 0° 45‚ und 4° östlicher Länge.• Ausdehnung: Nord-Süd 650 km,

West-Ost320 km

• Die Landesgrenzen belaufen sich aufgesamt 1.989 km, zu Burkina Faso306 km, zu Niger 266 km, zu Nigeria773 km und zu Togo 644 km.

• Die Länge der Küste ist 121 km.

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Vegetation• Der vorherrschende Vegetationstyp Benins ist

die Savanne. Benin hat Anteil an zwei Vegetationszonen, der Sudanzone und der Guineazone und liegt in einem nahezu waldfreien Korridor zwischen den oberguineischen und kongolesischen Regenwäldern, dem Dahomey-Gap. Außerdem gibt es Trockenwälder wie den Forêt de la Lama im Zentrum Benins und den sehr eindrucksvollen Sumpfwald von Lokoli. Die Flora Benins umfasst ungefähr 3000 Arten.

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Bevölkerung• 2004 wurde die Bevölkerung auf 7.250.000 Einwohner festgestellt,

wovon die Mehrheit in der landwirtschaftlichen Küstenregion und im ca. 200 km ins Landesinnere reichenden Gebiet wohnt. Tendenz steigend (1998 5.700.000 Einwohner)

(Demographische Entwicklung, Zahlen in Tausend)

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Geschichte• 1974 wird der Marxismus-Leninismus zur Staatsideologie

(Einparteiensystem, Verstaatlichungen); 1975 wird die Republik Dahomey in Volksrepublik Benin umbenannt. Der Name bezieht sich auf das vom 13. bis zum 19. Jahrhundert existierende schwarzafrikanische Königreich Benin, das allerdings zum größten Teil auf dem Gebiet des heutigen Nigeria lag.

• 1989/1990 erzwingen Unruhen in der Bevölkerung aufgrund der katastrophalen Wirtschaftslage die Abhaltung einer Nationalkonferenz unter Leitung des katholischen Erzbischofs von Cotonou Isidore de Souza. Die Nationalkonferenz benennt den ehemaligen Exekutivdirektor der Weltbank, Nicephore Soglo, zum Premierminister. Sie legt die Richtlinien eines demokratischen Neuanfangs (Aufgabe der marxistisch-leninistischen Doktrin, Begründung einer Präsidialdemokratie, Zulassung politischer Parteien, Achtung der Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Pressefreiheit, Marktwirtschaft) fest. Die ersten Kommunalwahlen Benins im Dezember 2002 bedeuteten einen wichtigen Schritt für die Dezentralisierung des Landes. Nationalfeiertag ist der 1. August.

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Wirtschaft• Benins wirtschaftliche Möglichkeiten wurden bisher nur

unzureichend genutzt. Aufgrund der hohen Auslandsverschuldung ist Benin nicht in der Lage, an den größeren internationalen Entwicklungshilfeprojekten teilzunehmen, die eine gewisse Eigenbeteiligung erfordern.

• Grundlage der Wirtschaft ist die Landwirtschaft, von der fast 90% direkt oder indirekt abhängen. Vorwiegend werden Mais, Sorghum, Maniok, Yamswurzel, Süßkartoffeln und Hülsenfrüchte angebaut. Immer noch herrscht die traditionelle Hackbauernkultur vor. Zu den traditionellen Feldfrüchten kommen als cash crop Baumwolle, Cashew und Ananas hinzu.

• Die Viehzucht hat im Wesentlichen Statuscharakter, die Rinder werden nicht zu wirtschaftlichen Zwecken gehalten.

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Landschaft• Hinter den Lagunen der Küste steigt das Land zu einer fruchtbaren,

intensiv landwirtschaftlich genutzten Ebene an, an die sich - als Fortsetzung des Togo-Gebirges - die Atakora-Berge anschließen. Die nordöstliche Ebene senkt sich zum Tal des Niger-Flusses ab.

• Der höchste Berg ist der Mont Tanekas in der Atakora-Kette mit einer Höhe von 641 m ü. NN. Die Landesfläche beträgt 112.622 km² (Weltrang 100), davon 30 % Wald, 12 % Ackerland, 4 % Wiesen und Weiden.

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