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Hessisches Kultusministerium Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation Bericht zur Inspektion der Martin-Buber-Schule Schulformübergreifende (integrierte) Gesamtschule in Groß-Gerau Schulbesuch: vom 27. bis 30.01.2014 Schulnummer: 6085 Inspektionsteam: Manuela Leidinger, Ulrike Sarach, Gerrit Voges

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Hessisches Kultusministerium

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie

Dezernat III.1: Schulevaluation

Bericht zur Inspektion der

Martin-Buber-Schule

Schulformübergreifende (integrierte)

Gesamtschule

in Groß-Gerau

Schulbesuch: vom 27. bis 30.01.2014

Schulnummer: 6085

Inspektionsteam: Manuela Leidinger, Ulrike Sarach, Gerrit Voges

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

2 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 3

Vorwort 4

1. Zusammenfassung der Ergebnisse 5

2. Differenzierte Rückmeldung zum Qualitätsprofil der Schule 7

2.1 Qualitätsbereich II: „Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung“ 7

2.2 Qualitätsbereich III: „Führung und Management“ 10

2.3 Qualitätsbereich IV: „Professionalität“ 14

2.4 Qualitätsbereich V: „Schulkultur“ 16

2.5 Qualitätsbereich VI: „Lehren und Lernen“ 22

3. Anhang 32

3.1 Erhebungsmethoden und -instrumente 32

3.2 Erläuterung zur Ermittlung und Darstellung der Bewertungen 34

3.3 Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen 36

3.4 Ergebnisse der Onlinebefragung 38

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

4 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

Vorwort

Seit dem Schuljahr 2010 / 2011 werden hessische Schulen ein zweites Mal durch die Schul-

inspektion extern evaluiert. Es werden damit zwei zentrale Ziele verfolgt, die in der Konzep-

tion des Verfahrens berücksichtigt sind:

1. Die Schulinspektion gibt der Einzelschule durch eine schulspezifische Rückmeldung Impulse

zur weiteren innerschulischen Entwicklung (Schulentwicklungsfunktion).

2. Die Schulinspektion gibt durch eine Zusammenfassung der Ergebnisse auf Landesebene

Rückmeldungen auf der Systemebene (Monitoringfunktion).

Die Schulinspektion ist als Evaluation aller hessischen Schulen über alle Qualitätsbereiche

des „Hessischen Referenzrahmens Schulqualität“1 (HRS) konzipiert. Die ausgewählten Kri-

terien des HRS decken eine Bandbreite der Qualität schulischer Prozesse ab.

Das Inspektionsteam analysiert Dokumente der Schule, führt leitfadengestützte Interviews

mit verschiedenen Gruppen der Schulgemeinde durch und beobachtet Unterrichtsaus-

schnitte. Außerdem wird eine standardisierte Onlinebefragung ausgewertet, an der die

Schulleitung, Lehrkräfte, Eltern bzw. Ausbildungsbetriebe sowie Schülerinnen und Schüler

teilnehmen.

Zur Bewertung der Kriterien wird eine Skala von 1 („trifft nicht zu“, „nicht umgesetzt“) bis 4

„trifft voll zu“, „wird in besonderer Weise umgesetzt“) verwendet, wobei Zwischenbewertun-

gen in 0,5er-Schritten vorgenommen werden.

Im vorliegenden Bericht werden die vom Inspektionsteam ermittelten Befunde dargestellt

und schulspezifisch erläutert2. Der Bericht besteht aus drei Kapiteln:

1. Zusammenfassung der Ergebnisse

2. Differenzierte Rückmeldung zum Qualitätsprofil der Schule

3. Anhang (Erläuterungen zum Verfahren, Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen, Ergeb-

nisse der Onlinebefragung)

Das Inspektionsteam bedankt sich bei der Schulgemeinde der Martin-Buber-Schule für die

freundliche Aufnahme und die Unterstützung dieser Evaluationsmaßnahme.

1 Hessischer Referenzrahmen Schulqualität (HRS). Qualitätsbereiche – Qualitätsdimensionen – Qualitätskriterien, Dezember

2011. http://qualitaetsentwicklung.lsa.hessen.de. 2 Die zuständige Schulaufsicht erhält den vollständigen Bericht, der zuständige Schulträger erhält die Onlineergebnisse zu

Voraussetzungen und Bedingungen der Schule als Auszug aus dem Bericht.

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Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 5

1. Zusammenfassung der Ergebnisse

Kriterium des HRS 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4

II. Schulprogramm und Evaluation

II.1.3 Im Schulprogramm sind Entwicklungsvorhaben formuliert, an denen zielge-richtet gearbeitet wird.

X

II.2.2 Die Schule führt zur Steuerung des Entwicklungsprozesses Evaluationen zu ausgewählten Schwerpunkten durch.

X

II.2.3 Auf der Grundlage erhobener Daten benennt die Schule den erforderlichen Handlungsbedarf und plant konkrete Schritte für die Schul- und Unterrichtsent-wicklung.

X

III. Führung und Management

III.1.2 Die Schulleitung orientiert sich in ihrem Führungshandeln am Prinzip einer systematischen Qualitätsentwicklung („Lernende Schule“).

X

III.1.3 Die Schulleitung stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt der Arbeit mit dem Kollegium.

X

III.2.2 Die Schulleitung stellt durch übersichtliche Organisationsstrukturen und planvolles und zielgerichtetes Verwaltungshandeln den geregelten Schulbetrieb sicher.

X

III.3.1 Die Schulleitung handelt auf der Grundlage eines ausgearbeiteten Perso-nalentwicklungskonzepts zur professionellen Weiterentwicklung des schulischen Personals.

X

IV. Professionalität der Lehrkräfte

IV.1.1 Die Lehrerinnen und Lehrer entwickeln ihre beruflichen Kompetenzen (v. a. Fachwissen, fachdidaktisches Wissen) durch Fort- und Weiterbildung.

X

IV.2.3 Es gibt verbindliche Absprachen zur Arbeit in Lerngruppen und/oder Schul-stufen (Unterrichtsinhalte, Standards, Erziehung).

X

V. Schulkultur

V.1.2 Der zwischenmenschliche Umgang in der Schule ist unter allen Beteiligten freundlich, wertschätzend und unterstützend.

X

V.1.4 Die Schule eröffnet den Schülerinnen und Schülern Gestaltungsspielräume und fördert Verantwortungsübernahme.

X

V.2.3 Die Eltern sind in die Gestaltung der Schule aktiv eingebunden. X V.2.4 Die Schule verfügt über Beratungsangebote für die persönliche und schuli-sche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.

X

V.2.5 Die Schule bietet ihren Schülerinnen und Schülern im Rahmen ihrer Ganz-tagsangebote bzw. ihres Ganztagskonzepts qualifizierte erweiterte Betreuungs-, Lern- und Freizeitmöglichkeiten.

X

V.3.2 Die Schule kooperiert mit ihrem Umfeld. X

VI. Lehren und Lernen

VI.1.2 Der Unterricht sorgt – unter Berücksichtigung von Anwendungssituationen – für den systematischen Aufbau von Wissen und Können, um den Erwerb fachli-cher Kompetenzen zu ermöglichen.

X

VI.1.5 Die Vermittlung von überfachlichen Kompetenzen und Schlüsselqualifikati-onen ist Unterrichtsprinzip.

X

VI.2.1 Der Unterricht ist inhaltlich und in seinem Ablauf klar strukturiert. X VI.2.2 Ziele, Inhalte, Anforderungen und der geplante Ablauf des Unterrichts sind transparent.

X

VI.2.5 Lernprozesse und Lernergebnisse werden reflektiert. X VI.3.2 Die Lehrerinnen und Lehrer schaffen im Regelunterricht differenzierte Zugänge zum Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen.

X

VI.3.4 Der Unterricht fördert selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen. X

VI.3.5 Der Unterricht fördert kooperatives Lernen. X VI.3.6 Die Umsetzung des Förder- und Erziehungsauftrags ist in den Lehr- und Lernprozessen sichtbar / Die Schule setzt ihren Förderauftrag erkennbar um.

X

VI.4.1 Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler pflegen einen von wechselseiti-ger Wertschätzung, Höflichkeit, Fairness und Unterstützung gekennzeichneten Umgang miteinander.

X

VI.4.3 Das Lernen wird durch Einhaltung von Regeln und altersgemäße Rituale unterstützt.

X

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6 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

■ Zentrale Ergebnisse mit Bezug zur vorangegangenen Schulinspektion

An der Martin-Buber-Schule herrscht nach wie vor durchgängig eine lernförderliche,

von gegenseitiger Wertschätzung geprägte Atmosphäre, die getragen wird von ei-

nem hohen Engagement und großer Identifikation der Schülerinnen, der Schüler,

der Eltern und aller an der Schule Tätigen.

Das gewählte Leitbild der Schule „Begegnung gestalten – Verantwortung überneh-

men“ mit seiner konsequenten Werteerziehung im Sinne des Namensgebers der

Schule ist weiterhin überall in der Schulgemeinde präsent und wird u. a. sichtbar im

Bemühen der Lehrkräfte um jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler.

Der jetzige Schulleiter setzt die sehr gelungene Schulentwicklungsarbeit seines Vor-

gängers fort und fördert und unterstützt mit seinem Schulleitungsteam in hohem

Maße durch Innovations- und Integrationsfähigkeit die Schulentwicklung, das Schul-

klima und die Akzeptanz der Schule in ihrem lokalen und regionalen Umfeld.

Die Schule zeichnet sich immer noch aus durch vorbildliche Schulentwicklungspro-

zesse mit grundsätzlich partizipatorischem Ansatz im Sinne der „lernenden Schule“

unter Nutzung von Projektmanagementmethoden und Evaluationsinstrumenten.

Bei den Lehrkräften ist die Bereitschaft zur Erweiterung ihrer beruflichen Kompeten-

zen nicht mehr ganz so hoch ausgeprägt wie bei der ersten Inspektion. Im Hinblick

der Arbeit in gefestigten Teamstrukturen ist diese aber weiterhin hoch sowie äußerst

engagiert, was sich beispielsweise positiv auf die Vermittlung von überfachlichen

Kompetenzen im Unterricht auswirkt.

Anders noch als bei der ersten Inspektion ist die Förderung der Reflexion eigener

Lernprozesse und Lernergebnisse zur Verbesserung der eigenen Lernstrategien

weitgehend Unterrichtsprinzip, wird im Regelunterricht das detaillierte Förder- und

Erziehungskonzept der Schule nun deutlicher sichtbar. Auch die individuelle Förde-

rung von Schülerinnen und Schülern sowie die Förderung selbstständigen Lernens

sind jetzt in mittlerem Maße bzw. weitgehend verankert.

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2. Differenzierte Rückmeldung zum Qualitätsprofil der

Schule

In den nachfolgenden Tabellen sind für alle im Verfahren betrachteten Kriterien der Quali-

tätsbereiche die differenzierten Bewertungen dargestellt (siehe auch Infokasten im Anhang).

Im Anschluss an die Tabellen werden schulspezifische Erläuterungen zu den Ergebnissen

zusammengefasst.

2.1 Qualitätsbereich II: „Ziele und Strategien der Qualitätsentwick-

lung“

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

II.1.3 Im Schulprogramm sind Entwicklungsvorhaben formuliert, an denen zielgerichtet gearbeitet wird.

X

Das Schulprogramm enthält konkrete Pläne zur Umsetzung der aktuellen Entwicklungsvorhaben.

X

Mitglieder der Schulgemeinde arbeiten kontinuierlich und zielgerichtet an den Schwerpunkten des Schulprogramms.

X

Die Unterrichtsentwicklung ist Bestandteil des Schulpro-gramms.

X

Themen der Zielvereinbarungen (im direkten Bezug zur Schulinspektion) sind in den Entwicklungsvorhaben des Schulprogramms enthalten

3.

X

Die Schule verfügt über ein vorbildliches Schulprogramm, das jährlich fortgeschrie-

ben den Rahmen aller Entwicklungsprojekte bildet.

Die Entwicklungsschwerpunkte sind durch Beschlusslage vereinbart und werden in Projekt-

plänen mit Zeitläufen, Verantwortlichkeiten, Zielen, Maßnahmen und Kriterien dargestellt.

Basis ist die Zielvereinbarung mit dem Staatlichen Schulamt. Die Schulleitung und die

Steuergruppe begleiten und steuern die Projekte. Kompetenzorientierte Unterrichtseinheiten

werden fortlaufend entwickelt und ins Schulcurriculum aufgenommen. Die überfachlichen

Ziele laut Kerncurriculum bilden einen diesjährigen Arbeitsschwerpunkt.

3 Die Bewertungen der Kerninformationen zu den Zielvereinbarungen gehen nicht in die Berechnung des Kriteriumswerts für

die Schule ein.

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1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

II.2.2 Die Schule führt zur Steuerung des Entwicklungsprozes-ses Evaluationen zu ausgewählten Schwerpunkten durch.

X

Interne Evaluationen finden in relevanten Bereichen statt. X

Es werden dem Gegenstand angemessene Instrumente zur internen Evaluation eingesetzt.

X

Bei internen Evaluationen sind Indikatoren für die Zielerrei-chung formuliert.

X

Ergebnisse von Evaluationen werden dokumentiert und kommuniziert.

X

Zur Steuerung von Arbeitsprozessen führt die Schule sehr deutlich interne Evaluati-

onen zu ausgewählten Schwerpunkten durch.

Die an der Schule praktizierte Evaluationskultur ist kriteriengestützt und systematisch. Um-

fangreichere Vorhaben (z. B. „Selbstorganisiertes Lernen“) werden gegebenenfalls zu-

nächst pilotiert. Auch bereits etablierte Projekte werden immer wieder evaluiert, zumindest

wird ein Feedback der Beteiligten zur kontinuierlichen Verbesserung eingeholt. Die Ergeb-

nisse von Befragungen und Bilanzierungen werden dokumentiert und regelmäßig kommuni-

ziert. Aus Sicht der onlinebefragten Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler sind Evaluati-

onen z. B. zum Unterricht eher nur bedingt bzw. gelegentlich gegeben.

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1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

II.2.3 Auf der Grundlage erhobener Daten benennt die Schule den erforderlichen Handlungsbedarf und plant konkrete Schritte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung.

X

Aus den Ergebnissen interner Evaluationen werden konkrete Maßnahmen abgeleitet.

X

Aus der Auswertung schulischer Leistungsdaten werden konkrete Maßnahmen abgeleitet.

X

Die Zielvereinbarungen (im direkten Bezug zur Schulinspek-tion) mit den Staatlichen Schulämtern basieren auf den Schulinspektionsergebnissen

4.

X

Die Ergebnisse der Schulinspektion werden zur Planung konkreter Vorhaben genutzt.

X

Intern und extern erhobene Daten dienen sehr deutlich als Grundlage für die weitere

Schulentwicklungsarbeit.

Laut Auskunft der Schulleitung dienen die Ergebnisse der Abschlussprüfungen im Haupt-

und Realschulbereich, der Übertrittsqualifikation in weiterführende Bildungsgänge der

Oberstufe und die Anzahl der Schulabgänger ohne Abschluss der Prüfung der Wirksamkeit

der pädagogischen Arbeit. Die Ergebnisse der Lernstandserhebungen im Jahrgang 8 wer-

den zum Teil als diagnostisches Instrument auf Klassenebene genutzt bzw. für die Erörte-

rung im Fachbereich. Jährliche Vergleichsarbeiten in den Jahrgängen 6 und 8 in den Fä-

chern Deutsch, Mathematik, Englisch und Gesellschaftslehre liegen vor. Die Teilnehmerin-

nen und Teilnehmer des jährlichen schulinternen Ostercamps werden laut Auskunft der

Schulleitung aufgrund ihrer Leistungsdaten gefiltert und gezielt zur Teilnahme daran ange-

sprochen. Die Ergebnisse der ersten Schulinspektion waren Grundlage der Zielvereinba-

rung (u. a. in dem defizitären Bereich individuelle Förderung/selbstständiges Lernen), das

mehrjährige Entwicklungsvorhaben "Selbstorganisiertes Lernen" zu initiieren.

4 Die Bewertungen der Kerninformationen zu den Zielvereinbarungen gehen nicht in die Berechnung des Kriteriumswerts für

die Schule ein.

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2.2 Qualitätsbereich III: „Führung und Management“

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

III.1.2 Die Schulleitung orientiert sich in ihrem Führungshandeln am Prinzip einer systematischen Qualitätsentwicklung ("Ler-nende Schule").

X

Die Schulleitung fördert die Weiterentwicklung durch die Arbeit an einem gemeinsam getragenen Leitbild.

X

Die Schulleitung fördert die Weiterentwicklung der Schule durch die aktive Einbeziehung der gesamten Schulgemein-de.

X

Die Schulleitung initiiert und steuert die strategische Ausrich-tung durch die Arbeit am Schulprogramm.

X

Das Leitungshandeln der Schulleitung zeigt überaus überzeugend den Weg zu einer

„Lernenden Schule“ auf.

Das Leitbild der Schule ist nach wie vor aktuell und dient der Orientierung bei allen schuli-

schen Entwicklungsprozessen. Die Beteiligungsmöglichkeiten von Mitgliedern der Schul-

gemeinde sind vollständig sichergestellt, was von allen interviewten Gruppen bestätigt wird.

Der Schulleiter hat regelmäßige Treffen mit den Schulsprecherinnen. Der SEB-Vorstand

wird über alle relevanten Vorhaben in Kenntnis gesetzt. An jeder Sitzung des SEB und des

Fördervereinsvorstandes nimmt der Schulleiter teil und berichtet. SV und SEB arbeiten pro-

jektbezogenen mit (z. B. Mensaumbau, Gestaltung des Außengeländes). In Evaluationspro-

zesse werden Schülerschaft und Eltern vor allem durch Befragungen einbezogen. Die

Schulleitung steuert durch einen partizipativen Führungsstil die Schulentwicklungsprozesse,

die in vollem Umfang strukturiert sind, äußerst effektiv (z. B. durch zielorientierte Gremien-

arbeit und klare Priorisierung von Entwicklungsschwerpunkten).

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1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

III.1.3 Die Schulleitung stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt der Arbeit mit dem Kollegium.

X

Die Schulleitung unterstützt das Kollegium bei der Umset-zung von Maßnahmen zur Förderung der Unterrichtsent-wicklung.

X

Die Schulleitung stellt sicher, dass Unterrichtsentwicklung kontinuierlich Bestandteil der Gremienarbeit ist.

X

Unterrichtsentwicklung ist in hohem Maße im Fokus der Schulleitung.

Die Schulleitung fördert die Unterrichtsentwicklung durch sehr überzeugende und unterstüt-

zende Maßnahmen (z. B. pädagogische Tage, Maßnahmen und Fortbildungen für Berufs-

einsteiger, regelmäßige Fachkonferenzen mit verbindlicher Entwicklung von kompetenzori-

entierten Unterrichtseinheiten nach vereinbarten schulinternen Kriterien, regelmäßige Be-

sprechungen der Fach- und Jahrgangsteams). In einigen Lernbereichen, vor allem im wö-

chentlichen Methodentraining und bei Projekten des sozialen Lernens, wird laut Auskunft

der Schulleitung in Tandems unterrichtet bzw. mit der personellen Unterstützung der

Schulsozialarbeit. Gemäß den Lehrkräften in der Onlinebefragung stellt die Schulleitung die

Beschäftigung mit Unterrichtsentwicklung in den Gremien sehr deutlich sicher.

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III.2.2 Die Schulleitung stellt durch übersichtliche Organisati-onsstrukturen und planvolles und zielgerichtetes Verwaltungs-handeln den geregelten Schulbetrieb sicher.

X

Der Schulbetrieb ist professionell organisiert. X

Informationen werden systematisch weitergegeben. X

Aufgaben und Zuständigkeiten des Personals sind definiert und transparent.

X

Der Schulbetrieb ist vorbildlich organisiert.

Eine uneingeschränkt professionelle Schulorganisation (z. B. Jahresterminplan, Vertre-

tungspläne, Abläufe und Routinen im Sekretariat) wird der Schulleitung von allen Seiten

bescheinigt. Informationen werden vorbildlich systematisch auf verschiedenen Wegen wei-

tergegeben (z. B. Schuljahresplaner der Schülerinnen und Schüler, Ranzenpost, Informati-

onsaustausch über den E-Mailverteiler und die Internet-Austauschplattform, Homepage,

Konferenzen, Elternabende, Anschlagtafel und Mitteilungsbuch im Lehrerzimmer, schulin-

terne Veröffentlichung der Protokolle von Gremiensitzungen). Die Aufgaben des Schullei-

tungsteams und die erweitere Schulleitung spiegelt sich im Geschäftsverteilungsplan. Die

Aufgabenverteilungen im Sekretariat sowie im Kollegium sind geklärt.

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1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

III.3.1 Die Schulleitung handelt auf der Grundlage eines ausge-arbeiteten Personalentwicklungskonzepts zur professionellen Weiterentwicklung des schulischen Personals.

X

Die Schulleitung sorgt durch eine langfristige Fortbildungs-planung für den systematischen Aufbau von Expertise orien-tiert am Bedarf der Schule.

X

Die Schulleitung sorgt für die Weiterentwicklung und Förde-rung des schulischen Personals.

X

Die Schulleitung führt mit dem schulischen Personal Jahres-gespräche durch und nutzt dabei Zielvereinbarungen zur Personal- und Schulentwicklung.

X

Die Beschäftigten der Schule sind zufrieden mit der Perso-nalführung durch die Schulleitung.

X

Die Schulleitung betreibt deutlich Personalentwicklung.

Eine Fortbildungsplanung, die sich orientiert an den vereinbarten Schulentwicklungszielen

und die die Expertise im Kollegium systematisch aufbaut, ist uneingeschränkt vorhanden.

Kompetenzen im Kollegium werden von der Schulleitung erkannt und genutzt (z. B. durch

Expertinnen und Experten im Haus zu den Plattformen "Edunite" und "Lanis", Sicherheits-

fragen, Erste Hilfe). Neue Lehrkräfte erhalten ein umfangreiches Kompendium an relevan-

ten Informationen zum Einstieg sowie Instruktionen auf einer schulinternen Fortbildung zu

Jahresbeginn. Zur Förderung der Weiterentwicklung ihrer beruflichen Kompetenzen durch

die Schulleitung äußern sich die befragten Lehrkräfte zufrieden. Jahresgespräche als In-

strument der Personalentwicklung werden zurzeit nicht geführt. Dafür werden Mitarbeiter-

gespräche geführt. Zum Beispiel ab dem zweiten Jahr berät jede neue Lehrkraft individuell

mit dem Schulleiter die Zuweisung besonderer Aufgaben nach Interesse, Fähigkeiten und

Kenntnissen. Dabei werden auch weitergehende berufliche Perspektiven und Qualifizierung

erörtert. Laut Auskunft der Schulleitung gilt der Grundsatz, dass jede Lehrkraft eine zusätz-

liche schulische Aufgabe übernehmen soll. Die Beschäftigten der Schule sind mit der Per-

sonalführung sehr zufrieden. Die Schulleitung wird als in hohem Maße ansprechbar erlebt.

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2.3 Qualitätsbereich IV: „Professionalität“

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

IV.1.1 Die Lehrerinnen und Lehrer (sowie das weitere pädago-gische Personal) entwickeln ihre beruflichen Kompetenzen (v. a. Fachwissen, fachdidaktisches Wissen) durch Fort- und Wei-terbildung.

X

Die Lehrkräfte nehmen an Fort- und Weiterbildung zum Er-halt und zur Weiterentwicklung beruflicher, fachlicher und fachdidaktischer Kompetenzen teil.

X

Die Lehrkräfte orientieren sich bei der Auswahl der Fort- und Weiterbildungen an den Handlungszielen der Schule.

X

Die Lehrkräfte nehmen an Maßnahmen zum Aufbau schuli-scher Expertise in zentralen Handlungsfeldern teil.

X

Die Lehrkräfte sorgen bedingt für die Weiterentwicklung ihrer professionellen Kom-

petenzen.

Laut Auskunft der Schulleitung liegt der Fokus schulischer Fortbildung seit 2010 zentral auf

der Umsetzung der Bildungsstandards mittels kompetenzorientierten Unterrichts, zur Wei-

terentwicklung des fachlichen wie überfachlichen Schulcurriculums. Mehrere pädagogische

Tage dienten dieser Zielsetzung. Die Fachbereiche Englisch und aktuell Gesellschaftslehre

nehmen an einer mehrstufigen Fortbildungsreihe teil. Im Handlungsfeld der individuellen

Förderung wird im Projekt "Selbstorganisiertes Lernen" seit drei Jahren gemeinsame Ent-

wicklungsarbeit vorangetrieben. Die pädagogische Leitung koordiniert die schulinternen

Fortbildungen und fokussiert diese auf die vereinbarten Entwicklungsziele. Für die onlinebe-

fragten Lehrkräfte sind Fortbildungen aber eher wenig orientiert an den zentralen Hand-

lungsfeldern und den aktuellen Entwicklungsvorhaben. Die interviewten Lehrkräfte sprechen

von einem leichten Rückgang bei den Fortbildungsaktivitäten im Kollegium aufgrund der

zunehmenden allgemeinen Belastung und der entstehenden Kosten.

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1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

IV.2.3 Es gibt verbindliche Absprachen zur Arbeit in Lerngrup-pen und / oder Schulstufen (Unterrichtsinhalte, Standards, Er-ziehung).

X

An der Schule werden Klassenarbeiten parallel geschrieben. X

Es gibt verbindliche Absprachen zu gemeinsamen Leis-tungsanforderungen und Kriterien der Leistungsbewertung.

X

Es gibt verbindliche Absprachen im Kollegium zur Förderung überfachlicher Kompetenzen.

X

Es gibt verbindliche Absprachen im Kollegium zum gemein-samen Vorgehen in Erziehungsfragen.

X

Es liegen schulinterne Curricula vor. X

Es gibt verbindliche Absprachen zum Einsatz von Diagno-seinstrumenten bezogen auf Lerngruppen und Zeitpunkte.

X

Es gibt deutlich verbindliche Absprachen in allen Jahrgängen.

In den Hauptlernbereichen (Deutsch, Mathematik, Englisch, Gesellschaftslehre) wird paral-

lel in allen Klassen je eine Vergleichsarbeit im Halbjahr geschrieben. Absprachen über Leis-

tungsanforderungen und die Kriterien der Leistungsbewertung sind für die Mehrzahl der

Fächer getroffen. Es gibt eine Reihe von schulischen Projekten und Programmen, die über-

fachliche Kompetenzen fördern (z. B. Lernen lernen, Klasse werden, Streitschlichter, Orien-

tierungskurse). In Erziehungsfragen gibt es weitgehend Vereinbarungen. Die Verfahren bei

Regelverstößen sind allgemein bekannt (z. B. Auszeit, Sozialdienst, Nacharbeit, "Runder

Tisch", Schulsozialarbeit, Elternmitteilungen). Ein Schulcurriculum liegt seit 2005 vor und

wird kontinuierlich fortgeschrieben. Der Entwicklungsstand ist in den Fachschaften unter-

schiedlich. An der Schule sind eine Reihe diagnostischer Verfahren implementiert, die häu-

fig als Grundlage zur weiteren Förderung herangezogen werden (z. B. die „Hamburger

Schreibprobe“ in der Jahrgangsstufe 5, für das DaZ-Training die Fördermaterialien eines

Schulbuch-Verlages in allen Gruppen der Jahrgangsstufen 5 und 6).

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2.4 Qualitätsbereich V: „Schulkultur“

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

V.1.2 Der zwischenmenschliche Umgang in der Schule ist unter allen Beteiligten freundlich, wertschätzend und unterstützend.

X

Der Umgang miteinander an der Schule ist geprägt von Ak-zeptanz und frei von Ausgrenzung und Gewalt.

X

An der Schule sind Maßnahmen zur Förderung eines ange-messenen Umgangs mit Konflikten wirksam implementiert.

X

Ein überaus wertschätzendes Miteinander prägt das positive Klima an der Schule.

Der uneingeschränkt gute Umgang miteinander wird von allen Befragungsgruppen in den

Interviews übereinstimmend betont. In der Schule wird mit verschiedenen Projekten das

soziale Klima gefördert (z. B. SV-Seminar und klassenbezogene Aktivitäten, Klassenrats-

stunde, Schülerfeste, AG "Schule zum Wohlfühlen" und verschiedene Servicegruppen) und

es gibt Maßnahmen zur Förderung eines angemessenen Umgangs mit Konflikten (z. B.

Streitschlichterausbildung). Im Bereich der Schulsozialarbeit wird mit Projekten (Klassenbe-

gleitung „Soziales Lernen“ in allen fünften und sechsten Klasse, Projektarbeit im Jahrgang 7

„Klasse“ werden, Mitarbeit in der Berufswegeplanung ab der Klasse 8) und Fallberatungen

eine sehr erfolgreiche Arbeit geleistet.

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

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1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

V.1.4 Die Schule eröffnet den Schülerinnen und Schülern Ge-staltungsspielräume und fördert Verantwortungsübernahme.

X

Die Schülerinnen und Schüler gestalten das kulturelle Schul-leben mit.

X

Die Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für die Schule als Ganzes.

X

Die Schülerinnen und Schüler werden durch altersangemes-sene Beteiligungsmöglichkeiten an demokratische Prinzipien herangeführt.

X

Den Schülerinnen und Schülern wird in höchstem Maße Gelegenheit gegeben, sich

an der Gestaltung des schulischen Lebens durch gezielt geförderte Verantwortungs-

übernahme zu beteiligen.

Das Schulkulturleben ist geprägt von immer wiederkehrenden Veranstaltungen, die von

Schülerinnen und Schülern organisiert werden bzw. an denen sie maßgeblich beteiligt sind

(z. B. Talentwettbewerbe, Abschlussball, Spendenaktionen, Valentinstags- und Weih-

nachtsaktionen, Sportwettkämpfe). Verantwortung übernehmen Schülerinnen und Schüler

in verschiedenen Bereichen (z. B. schulische "Servicegruppen" in Verantwortung für die

Gemeinschaft, Schulsanitätsdienst, Busbegleitung, "Grünpflanzen-AG", Streitschlichtung,

Übernahme von Klassenpatenschaften, verschiedene "Scouts" als Lernbegleitung). In vie-

len Bereichen der demokratischen Mitverantwortung in der Schule ist die Schülerschaft ak-

tiv beteiligt (z. B. Gremiensitzungen, gemeinsame Seminare, Organisation von Wahlen und

Auswahl von Delegierten sowie projektbezogener Mitsprache bei räumlichen Veränderun-

gen, Speisenangebot). Eine SV-AG arbeitet aktiv an Schulthemen der Schülerschaft. Die

SV bzw. die Schulsprecherinnen haben gemeinsame Sitzungen mit dem Schulleiter, um

Vorschläge für Aktivitäten und sonstige Anregungen zu erörtern und voranzubringen. In

allen schulischen Entscheidungsgremien sind Schülervertreter eingebunden und haben

Mitsprache- und Mitentscheidungsrechte (Schulkonferenz, Gesamtkonferenz, Projektgrup-

pen). In diesem Jahr ist zusätzlich eine "Mini-SV" der unteren Jahrgangsstufen als eigen-

ständiges Gremium ins Leben gerufen worden, um eine Kontinuität in der SV-Arbeit zu ge-

währleisten. Klassenrat und Vertreterversammlungen sind obligatorisch. Schülerinnen und

Schüler aller Jahrgangsstufen bilden das Redaktionsteam der vierteljährlich erscheinenden

Schulzeitung "Kompass".

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

18 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

V.2.3 Die Eltern sind in die Gestaltung der Schule aktiv einge-bunden.

X

Die Schule bietet den Eltern die Möglichkeit, sich unterstüt-zend an der Gestaltung der Schule und des Schullebens zu beteiligen.

X

Die Schule nutzt die Expertise und Kompetenzen der Eltern-schaft.

X

Die Schule sichert die Beteiligungsmöglichkeiten der Eltern im Rahmen der Gremienarbeit.

X

Die Schule eröffnet der Elternschaft sehr umfassend eine gestaltende Teilhabe am

schulischen Leben.

Mitglieder des Schulelternbeirats und des Fördervereins sind besonders engagiert. Letztere

bei eigenen Projekten, Arbeitsgemeinschaften (Bewegte Schule), kulturellen Veranstaltun-

gen („Älternkult“), Sponsorenläufen, Abwicklung des Ganztagesbereiches und Hausaufga-

benhilfe. Schulrechtlich verankerte Beteiligungsmöglichkeiten von Eltern im Rahmen der

Gremien werden sichergestellt. Eltern können sich mit ihrer Perspektive einbringen und

fühlen sich ernst genommen. Zwischen dem Schulleiter und der Schulelternbeiratsvorsit-

zenden besteht ein intensiver Kontakt.

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 19

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

V.2.4 Die Schule verfügt über Beratungsangebote für die per-sönliche und schulische Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.

X

Zwischen den Lehrkräften und den Eltern / Ausbilderinnen und Ausbildern / Schülerinnen und Schülern finden Bera-tungsgespräche zur Lern- und Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler statt.

X

Es gibt besondere Beratungsangebote. X

Eltern / Ausbilderinnen und Ausbilder (sowie Schülerinnen und Schüler) sind mit der Beratung an der Schule zufrieden.

X

An der Schule gibt es eine intensive Beratungspraxis.

Vielfältige und sehr überzeugende Beratungsangebote stehen der Schüler- und Elternschaft

zur Verfügung (z. B. bei Laufbahnentscheidungen, Kurseinwahl, in den Sprechstunden der

Klassen- und Fachlehrkräfte, bei Elternsprechtagen). Elternberatung und Dokumentation

sind in Fragen von LRS und Erstellung eines Förderplans und bei Einschaltung des BFZs

obligatorisch. Die Berufsorientierung ist ab Jahrgangsstufe 8 im BO-Konzept verankert und

mittels "Adrima-Mappe" als Portfolio fortlaufend dokumentiert. Zum Konzept der Stär-

ken/Schwächen-Analyse zur beruflichen Orientierung gehören Elternberatungen nach Tes-

tungen (z. B. Geva-Test, Hamet). Bei Suchtproblematiken sind gestufte Verfahren mit El-

terninformationen und Suchtberatung vorhanden. Die Ansprechpartner bei Beratungsbedarf

sind die Schulsozialarbeit, Lehrkräfte der beiden BFZs (vor allem in erzieherischen Fragen),

Stufen- und Schulleitung sowie SV-Verbindungslehrkräfte. Darüber hinaus gibt es Expertin-

nen und Experten für Betriebspraktika, Abschlüsse und Berufsorientierung, Suchtberatung,

Ostercamp, Agentur für Arbeit, Förderbeauftragte und Inklusionsberatung der Schule. Mit

dem Beratungsangebot zeigen sich die onlinebefragten Schülerinnen und Schüler zufrieden

und die onlinebefragten Eltern sehr zufrieden.

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1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

V.2.5 Die Schule bietet ihren Schülerinnen und Schülern im Rahmen ihrer Ganztagsangebote bzw. ihres Ganztagskonzepts qualifizierte erweiterte Betreuungs-, Lern- und Freizeitmöglich-keiten.

X

Schülerinnen und Schüler erhalten im Rahmen des Ganz-tagsangebots erweiterte, sinnvolle Lernangebote auf ver-schiedenen Gebieten.

X

Schülerinnen und Schüler haben Gelegenheit, schulische Angebote im Rahmen des Ganztagsangebots individuell zu nutzen.

X

Chancen zu einer Veränderung der Rhythmisierung des Unterrichtstages werden genutzt.

X

Zwischen den Lehrkräften und dem im Rahmen des Ganz-tagsangebots tätigen Personal findet eine regelmäßige Ko-operation statt.

X

Die Angebote im Ganztagsbereich sind vielfältig und bereichern sehr umfassend das

Bildungsangebot der Schule.

Martin-Buber-Schule ist eine Schule mit Pädagogischer Mittagsbetreuung (Profil 2). Das

Ganztagesangebot (GTA) unterscheidet zwischen verbindlichen und freiwilligen Angeboten

und bezieht sich im Besonderen auf die Jahrgangsstufen 5 bis 7. Für die älteren Jahrgänge

gibt es die Möglichkeit sich in Arbeitsgemeinschaften und Servicegruppen einzuwählen und

am Mittagessen teilzunehmen. Es gibt erweiternde Lernangebote wie "Lele", "OK-Kurse",

"WOA", "SoL" und Mediationstage zum sozialen Lernen, dazu besondere Angebote für ein-

zelne Gruppen (Lern- und Lesescouts, Streitschlichter, Nawi-Gruppen). Der Unterrichtstag

ist ansatzweise rhythmisiert durch eine Organisation in Blöcken. "Offener Anfang" und "akti-

ve Mittagspause" gehören dazu. Das GTA-Angebot wird in Kooperation von Schule, För-

derverein, Schulträger und Sportvereinen umgesetzt. Beschäftigte im GTA, vor allem Hono-

rarkräfte und Mini-Jobber werden von der GTA-Beauftragten bzw. der Verbindungslehrkraft

zur Bibliothek unterstützt und begleitet. Regelmäßige Feedbackgespräche finden laut Aus-

kunft der Schulleitung statt (Bücherei 14tägig, Betreuung halbjährlich). Eine Kooperation mit

den am Betreuungsangebot Beteiligten findet nach Einschätzung Schulleitung sehr umfas-

send statt.

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 21

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

V.3.2 Die Schule kooperiert mit ihrem Umfeld. X

Zur Erweiterung des Bildungsangebots kooperiert die Schule mit örtlichen Vereinen und kulturellen Einrichtungen (und / oder Betrieben).

X

Die Schule kooperiert mit anderen Schulen. X

Auf verschiedenen Ebenen findet ein institutionalisierter Austausch mit den abgebenden Einrichtungen / Schulen statt.

X

Auf verschiedenen Ebenen findet ein institutionalisierter Austausch mit den aufnehmenden Einrichtungen / Schulen statt.

X

Die Schule arbeitet intensiv mit ihrem Umfeld zusammen.

Durch eine intensive Vernetzung erweitert die Schule ihr Bildungs- und Beratungsangebot

maßgeblich, u. a. durch Kooperationen mit der örtlichen Jugendarbeit (Berufsorientierung),

Sportvereinen (AGs), mit Kirchen/Glaubensgemeinschaften (Interreligiöser Dia-

log/Ahmadiyya-Gemeinde), mit verschiedenen Betrieben (Schülerpraktikum), mit dem Rota-

ry-Club (Berufeabend), mit der Kreissparkasse (gemeinsame Projekte und Finanzierung).

Mit den sieben umliegenden Grundschulen wird in gemeinsamen Projekten (z. B. Experi-

mentiertage) kooperiert. Es gibt Rückmeldegespräche vor- und nach Aufnahme der Kinder

und eine Abstimmung von einzelnen Inhalten und Übergabestandards. Die Schulleitungen

der Grundschulen haben mit der Schulleitung der Martin-Buber-Schule gemeinsame Fort-

bildungen und Klausurtage auf regionaler Ebene besucht. Mit den weiterführenden Schulen

(zwei Gymnasien, eine Berufliche Schule) besteht laut Auskunft der Schulleitung auf der

Leitungsebene ein regelmäßiger Austausch zur Koordination von Übergängen und gemein-

samen Angeboten/Kursen (3. Fremdsprache, Austauschfahrten, Abordnung von Lehrkräf-

ten, Oberstufe) sowie zur Vertrauensbildung im Austausch zu pädagogischen Themen in

wechselnden Gesprächsrunden.

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

22 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

2.5 Qualitätsbereich VI: „Lehren und Lernen“

In diesem Qualitätsbereich werden die Dimensionen des Hessischen Referenzrahmens

Schulqualität zusammenfassend dargestellt und erläutert. Entsprechend erscheinen in den

folgenden Tabellen die Bewertungen mehrerer Kriterien und werden jeweils im Anschluss

schulspezifisch erläutert.

■ Aufbau von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

VI.1.2 Der Unterricht sorgt – unter Berücksichtigung von An-wendungssituationen – für den systematischen Aufbau von Wissen und Können, um den Erwerb fachlicher Kompetenzen zu ermöglichen.

X

Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheiten, an problembezogenen Aufgaben zu arbeiten.

X

Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheiten zur handlungsorientierten Auseinandersetzung mit Inhalten in geeigneten Lernkontexten.

X

Außerschulische Lernorte und Aktivitäten sowie außerschu-lische Experten werden als Lernkontexte für den Kompe-tenzerwerb der Schülerinnen und Schüler genutzt.

X

VI.1.5 Die Vermittlung von überfachlichen Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen ist Unterrichtsprinzip.

X

Neben und im Rahmen der Vermittlung von fachlichem Wis-sen enthält der Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von personaler Kompetenz.

X

Neben und im Rahmen der Vermittlung von fachlichem Wis-sen enthält der Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von Sozialkompetenz.

X

Neben und im Rahmen der Vermittlung von fachlichem Wis-sen enthält der Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von Lern- und Arbeitskompetenz (z.B. Methodenlernen, Umgang mit Medien).

X

Neben und im Rahmen der Vermittlung von fachlichem Wis-sen enthält der Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von Sprachkompetenz.

X

Der Unterricht ist in hohem Maße anwendungsorientiert.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten teilweise an problemorientierten Aufgaben. Es gibt

verschiedene positive Praxisbeispiele (z. B. Nachdenken über und Ausprobieren von Lö-

sungswegen in Mathematik, Hypothesenbildung nach Experimenten). Gelegenheiten zur

handlungsorientierten Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand und zum Entwickeln

eigener Lösungsansätze erhalten die Schülerinnen und Schüler häufig. Im Unterricht wer-

den positive Beispiel beobachtet, in den Interviews werden Beispiele genannt (z. B. Experi-

mente in Physik, Biologie und Chemie, Dialoge in Englisch). Kulturwoche, Betriebsprakti-

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 23

kum, Projektphasen, Themenwochen, Schülervorträge, "Probeprojektprüfung“ in der Jahr-

gangsstufe 8 und das Training von Präsentationen sind in hohem Maße anwendungsorien-

tiert. Dies gibt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in realen Anwendungskon-

texten zu lernen. Außerschulische Lernorte werden sehr deutlich einbezogen (z. B. Muse-

um, Saalburg, Exkursionen zu Firmen, Betriebsbesichtigungen in höheren Klassen, Anne-

Frank-Zentrum, Haus der Geschichte in Bonn, Industrie-Museum, Drei Gotteshäuser, BIZ

Darmstadt, Pro Familia). An der Schule finden immer wieder Veranstaltungen statt, die von

außerschulischen Expertinnen und Experten geleitet werden (z. B. im Fach Geschichte mu-

seumspädagogische Projekte in den Jahrgangsstufen 5 bis 7, "ratz-fatz-kochen" für die

Jahrgangsstufen 5 und 6, Musikunterricht in Kooperation mit der örtlichen Musikschule,

"Schreibwerkstatt" mit dem Schulschreiber für die Jahrgangsstufe 10). Für die Seitenein-

steigerschülerschaft wird lebenspraktischer Unterricht im Alltagsraum angeboten (z. B. Ein-

kaufen). In der Jahrgangsstufe 9 wird ein kontinuierliches Betriebspraktikum (Praxistag) in

den Arbeitslehre-Unterricht einbezogen.

Die Vermittlung überfachlicher Kompetenzen ist weitgehend Unterrichtsprinzip.

Die Vermittlung von Personalkompetenz erfolgt im Unterricht deutlich (z. B. vor der Klasse

einen Lösungsweg vorstellen bzw. kommentieren, kooperative Arbeitsformen, Wochenplan-

arbeit). Personale Kompetenz wird auch durch Projekte zur "Ich-Stärkung" (Persönlichkeits-

bildung, Selbstwertgefühl) im Rahmen des sozialen Lernens erworben. Im Rahmen der

schulischen Erziehungsarbeit bildet laut Auskunft der Schulleitung der Erwerb von sozialer

Kompetenz einen besonderen Schwerpunkt. Hierzu verfügt die Schule über ein umfangrei-

ches Repertoire mit fest verankerten Bausteinen des Schulprogramms. Gleiches gilt für den

Erwerb von methodischen Kompetenzen. Die befragten Schülerinnen, Schüler und Lehr-

kräfte bewerten die Förderung von Methoden- und Medienkompetenz positiv. Im Unterricht

ist beides während der vier Besuchstage im mittleren Umfang beobachtbar. Sprach- und

Lesekompetenz werden sehr deutlich gefördert. Dazu tragen in besonderer Weise die Le-

seförderung, Förderprogramme im Bereich DaZ und LRS, Maßnahmen zur Steigerung der

Lesemotivation, verbindliche Methoden der Texterschließung (Textknacker), der Einsatz

von Lern-und Lesescouts bei. Für das Training der Sprachkompetenz werden laut Auskunft

der Schulleitung vor allem Projektpräsentationen und verpflichtende Schülervorträge ge-

nutzt. Im Zuge der Weiterentwicklung des Schulcurriculums im Bereich der überfachlichen

Kompetenzen hat die erste Sichtung der Ergebnisse des pädagogischen Tages vom Sep-

tember 2013 ergeben, dass künftig das Training der Sprachkompetenz durch entsprechen-

de Lernanlässe forciert wird. Im beobachten Unterricht ist ein Förderung weitgehend be-

obachtbar.

Page 24: Bericht - mbs-gg.de · III.1.2 Die Schulleitung orientiert sich in ihrem Führungshandeln am Prinzip einer systematischen Qualitätsentwicklung („Lernende Schule“). X III.1.3

Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

24 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

■ Strukturierte und transparente Lehr- und Lernprozesse

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

VI.2.1 Der Unterricht ist inhaltlich und in seinem Ablauf klar strukturiert.

X

Die Lehrkräfte formulieren ihre Aufträge und Anweisungen bzw. Redeanteile klar (verbal und / oder schriftlich).

X

Der Unterricht ist gut organisiert. X

Es gibt keinen Zeitverlust zu Beginn, während oder am Ende des Unterrichts.

X

VI.2.2 Ziele, Inhalte, Anforderungen und der geplante Ablauf des Unterrichts sind transparent.

X

Die Lehrkräfte erläutern die Unterrichtsziele bzw. die zu erwerbenden Kompetenzen.

X

Die Lehrkräfte geben zu Beginn einer Unterrichtseinheit oder Stunde einen Überblick über die Inhalte und den geplanten Ablauf.

X

Die Lehrkräfte legen ihre Leistungsanforderungen offen. X

VI.2.5 Lernprozesse und Lernergebnisse werden reflektiert. X

Die Lehrkräfte regen die Schülerinnen und Schüler an, ihre Lernprozesse zu reflektieren.

X

Die Lehrkräfte regen die Schülerinnen und Schüler an, ihre Lernergebnisse zu reflektieren.

X

Materialien, die die Reflexion unterstützen, werden von den Lehrkräften im Unterricht eingesetzt.

X

Der besuchte Unterricht ist fast durchgängig sehr strukturiert.

Die Lehrkräfte drücken sich während der Unterrichtseinblicke fast immer präzise aus, in

geeigneter Weise markierte Unterrichtsphasen erleichtern den Schülerinnen und Schülern

sehr deutlich die Orientierung im Unterrichtsprozess (z. B. transparenter Ablauf, Bespre-

chung im Sitzkreis, dann Erledigung des Arbeitsauftrags). Die besuchten Sequenzen zeigen

eine intensive Nutzung der Unterrichtszeit zu Lernzwecken. Zu spät kommen wird ange-

sprochen und nicht toleriert. Der Schulleiter achtet auf Pünktlichkeit, sowohl bei den Lehr-

kräften als auch bei den Schülerinnen und Schülern.

Ziele und Inhalte von Unterricht sind mit Einschränkungen transparent.

Die fachlichen bzw. überfachlichen Ziele werden vereinzelt transparent gemacht (z. B. Ver-

wendung von genügend Zeit für die Erläuterung der Aufgabe und der damit verbundenen

Ziele). Während der besuchten Unterrichtssequenzen wird häufig ein Überblick über Inhalte

und/oder den geplanten Ablauf des Unterrichts gegeben (z. B. Stoffverteilungsplan, Über-

Page 25: Bericht - mbs-gg.de · III.1.2 Die Schulleitung orientiert sich in ihrem Führungshandeln am Prinzip einer systematischen Qualitätsentwicklung („Lernende Schule“). X III.1.3

Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 25

blick über das Schuljahr, Bekanntgabe der Dauer für die Bearbeitung von Aufgaben). Die

befragten Schülerinnen und Schüler werten hier etwas schlechter. Zu Beginn des Schuljah-

res werden Eltern und Schülerinnen und Schüler über Kriterien der Notengebung, Unter-

richtsinhalte und -ziele in geeigneter Weise informiert. In der Onlinebefragung bestätigen

die Schülerinnen und Schüler sehr deutlich, von den Lehrkräften erklärt zu bekommen, was

sie tun müssen, um in der Klassenarbeit eine gute Note zu erhalten.

Es findet weitgehend eine Ergebnis- und Prozessreflexion statt.

Während der beobachteten Sequenzen fand in wenigen Fällen Prozessreflexion statt (z. B.

Besprechung möglicher und besonders geschickter Lösungswege, Lehrkraft regt zur Zwi-

schenreflexion an, gemeinsame Besprechung eines Lernzirkels, Feedbackrunde). Laut

Auskunft der Schulleitung nutzen aber vor allem die in den letzten Jahren ausgebildeten

Lehrkräfte Instrumente der Rückmeldung und der Vergewisserung des Lernprozesses und

der Ergebnisse. Hierzu zählen Lernportfolios, Lerntagebücher, Feedbackrunden, Selbst-und

Fremdeinschätzungsbögen, aber auch Rückmeldungen an die Lehrkraft zur weiteren Unter-

richtsgestaltung. Die Lehrkräfte stellen den Schülerinnen und Schülern teilweise Fragen, die

sie zur Reflexion ihrer Lernergebnisse anregen (z. B. Feedback nach Präsentationen,

Rückmeldungen zur Planarbeit, Rückfragen zum Lösungsweg). Während der besuchten

Unterrichtsausschnitte ist der Einsatz von Materialien zur Reflexion von Lernprozessen und

-ergebnissen zwar nur vereinzelt beobachtbar, aber laut Auskunft der Schulleitung sind

z. B. Selbsteinschätzungsbögen, Listen zum Abhaken bearbeiteter Aufgaben bei der Plan-

arbeit, Selbstkontrolle mit Lösungsblättern, "Ich kann" Listen (IKL) in den So-Klassen etab-

liert und gehören zum Konzept.

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

26 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

■ Umgang mit heterogenen Lernvoraussetzungen

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

VI.3.2 Die Lehrerinnen und Lehrer schaffen im Regelunterricht differenzierte Zugänge zum Erwerb von Kenntnissen und Kom-petenzen.

X

Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen diffe-renzierte Arbeitsaufträge bezüglich der Reihenfolge bei der Bearbeitung von Aufgaben.

X

Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen diffe-renzierte Arbeitsaufträge bezüglich der Menge der zu bear-beitenden Aufgaben.

X

Die Lehrkräfte bieten inhaltliche Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen differenzierte Arbeitsaufträge bezüglich der Themen.

X

Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen diffe-renzierte Arbeitsaufträge bezüglich der Arbeitsform und oder der Ergebnisdarstellung.

X

Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen leis-tungsdifferenzierte Arbeitsaufträge für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler.

X

Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen leis-tungsdifferenzierte Arbeitsaufträge für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler.

X

Schülerinnen und Schüler erhalten bzw. nutzen anlassbezo-gen individuelle Unterstützung.

X

VI.3.4 Der Unterricht fördert selbstständiges und eigenverant-wortliches Lernen.

X

Die Lehrkräfte organisieren Unterrichtsarrangements, die Selbststeuerung erfordern.

X

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in längeren Phasen des Unterrichts selbstständig.

X

VI.3.5 Der Unterricht fördert kooperatives Lernen. X

Partner- oder Gruppenarbeit werden genutzt. X

Die Arbeitsaufträge sind für eine kooperative Arbeit ange-legt.

X

Auf die Einführung bzw. Einhaltung der Regeln der Partner- und Gruppenarbeit wird geachtet.

X

VI.3.6 Die Umsetzung des Förder- und Erziehungsauftrags ist in den Lehr- und Lernprozessen sichtbar / Die Schule setzt ihren Förderauftrag erkennbar um.

X

Fördermaßnahmen werden in zusätzlichen Angeboten be-darfsgerecht von der Schule umgesetzt.

X

Förderpläne mit konkreten Maßnahmen, Zeitvorgaben, Ver-einbarungen etc. für die betreffenden Schülerinnen und Schüler liegen vor.

X

Binnendifferenzierung ist in mittlerem Umfang Unterrichtsprinzip.

In den besuchten Unterrichtssequenzen werden differenzierte Zugänge, orientiert an den

individuellen Lernständen der Schülerinnen und Schüler, im mittleren Umfang geschaffen

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 27

(z. B. verschiedene Formen von Planarbeit, Aufgaben auf unterschiedlichem Niveau, Nut-

zung des Helferprinzips). Lehrkräfte und Schulleitung haben hier ein sehr viel positiveres

Bild der Unterrichtspraxis. Die Schülerinnen und Schüler werten in der Onlinebefragung

bezüglich der vorkommenden Differenzierungsformen unterschiedlich: Wahlmöglichkeiten

im Hinblick der Reihenfolge der zu bearbeitenden Aufgaben werden demnach in geeigneter

Weise gegeben, bezüglich der Menge und der Themen gelegentlich und betreffend der

Wahl der Arbeitsform bedingt . Besondere Aufgaben für Leistungsstärkere sowie für Leis-

tungsschwächere werden von den Schülerinnen und Schülern selten wahrgenommen. Situ-

ationsbezogene Unterstützung (von der Lehrkraft oder auch von Mitschülerinnen und Mit-

schülern) erhalten die Schülerinnen und Schüler im beobachteten Unterricht deutlich.

Im Unterricht wird selbstständiges Lernen deutlich gefördert.

Laut Auskunft der Schulleitung wurde bei der ersten Schulinspektion 2008 die mangelnde

Individualisierung im Unterricht als defizitär erkannt. Daraufhin wurde in den Fächern Eng-

lisch, Deutsch, Mathematik das Unterrichtsprojekt „selbstorganisiertes Lernen“ (SOL) entwi-

ckelt und seit nunmehr drei Jahren in den Stufen 5 bis 7 fortgeschrieben. Parallel dazu gab

es Fortbildungen zum kompetenzorientierten Unterrichten und die Fokussierung der Unter-

richtsentwicklung auf diesen Schwerpunkt. Arrangements, die selbstständiges Arbeiten er-

fordern, werden an den Inspektionstagen mit Einschränkungen geschaffen. Beispiele guter

Praxis sind zu beobachten (z. B. eigene Organisation und Zeiteinteilung, SOL).

Kooperatives Lernen ist in hohem Maße Bestandteil des Unterrichts.

In fünfzehn von 57 Unterrichtsbesuchen fand kooperatives Lernen statt. Nach Einschätzung

der befragten Schülerinnen und Schüler wird kooperatives Lernen häufig genutzt. Die erteil-

ten Arbeitsaufträge sind sehr deutlich für kooperatives Arbeiten angelegt (z. B. gemeinsa-

mes Lösen problembezogener Fragen, gegenseitig Aufgaben stellen und kontrollieren). Die

Regeln kooperativen Lernens werden sehr überzeugend beachtet (z. B. leise sein, sich ge-

genseitig helfen). Eine bewusste Arbeits- oder Rollenverteilung ist gelegentlich zu beobach-

ten (z. B. Protokoll, Präsentation).

Die Schule setzt umfassend ihren Förderauftrag um.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten – zusätzlich zum Regelunterricht – äußerst geeigne-

te Förderangebote. Es sind sowohl Angebote für leistungsstärkere als auch für leistungs-

schwächere Schülerinnen und Schüler enthalten. (z. B. Förderkurse in Mathematik und

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

28 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

Englisch, Vorbereitungskurse auf die Abschlussprüfungen, das Ostercamp, Nachhilfegrup-

pen in Jahrgangsstufe 8 und 9 in Kooperation mit der Volkshochschule). Für besondere

Begabungen sind u. a. folgende Kurse vorgesehen: Orientierungskurse in den Jahrgangs-

stufen 5 und 6 (Naturwissenschaften, 2. Fremdsprache), Vorbereitungskurse auf den Über-

gang in die Oberstufe, WOA-Kurse (wissenschafts-orientiertes Arbeiten) im Wahlpflichtbe-

reich, Lese-und Lern-Scout-Ausbildung, Differenzierungen in den Naturwissenschaften und

in der zweiten bzw. dritten Fremdsprache auf zwei Leistungsniveaus. Die Schule hat den

Anspruch ein umfangreiches Fördersystem vorzuhalten. Dabei sind stützende und heraus-

fordernde Kurse gleichermaßen im Schulprofil verankert. Als Stützmaßnahmen sind u. a. zu

nennen: DaZ-Kurse, LRS-Kurse. Laut Auskunft der Schulleitung werden Förderpläne bei

Gefährdung des Schulerfolgs, bei Teilleistungsschwächen und auch bei besonderen erzie-

herischen Problemstellungen vereinbart, durchgeführt und fortgeschrieben. Eine Lehrkraft

koordiniert die umfangreiche Dokumentationsarbeit und achtet auf deren Einhaltung. Die

eingesehenen Förderpläne sind zur individuellen Förderung im Rahmen des Regelunter-

richts bedingt geeignet. Bei den interviewten Lehrkräften gibt es eine unterschiedliche Hal-

tung zum Sinn und Zweck der Förderplanarbeit. Die eine Position hält nicht so viel von per-

manenter Verschriftlichung, für die andere Position ist dies aber gerade der Garant für de-

ren Verbindlichkeit.

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 29

■ Lernförderliches Klima und Lernumgebung

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

VI.4.1 Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler pflegen einen von wechselseitiger Wertschätzung, Höflichkeit, Fairness und Unterstützung gekennzeichneten Umgang miteinander.

X

Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte behandeln sich gegenseitig wertschätzend, gerecht und fair.

X

Die Lehrkräfte motivieren und ermutigen die Schülerinnen und Schüler.

X

VI.4.3 Das Lernen wird durch Einhaltung von Regeln und al-tersgemäße Rituale unterstützt.

X

Regeln für den Umgang in der Klassengemeinschaft und die Arbeit im Unterricht werden eingehalten.

X

Es gibt Rituale / ritualisierte Abläufe im Rahmen der Unter-richtsgestaltung.

X

Es treten keine Störungen auf bzw. auf Störungen im Unter-richt wird sofort, konsequent und angemessen reagiert.

X

Das Lernklima ist nahezu durchgängig lernförderlich und von Respekt und gegensei-

tiger Akzeptanz geprägt.

Während der Unterrichtseinblicke ermutigen und motivieren die Lehrkräfte die Schülerinnen

und Schüler in der Regel deutlich (z. B. Lob und positive Erwartungen seitens der Lehrkraft

werden formuliert). Die befragten Schülerinnen und Schüler bestätigen dies deutlich. Die

geltenden Regeln werden von den Schülerinnen und Schülern sehr überzeugend beachtet.

Der Schul- und Unterrichtsalltag ist sehr überzeugend geprägt von unterschiedlichen

Formen von Klassenregeln und gemeinsamen Ritualen.

Altersgemäße Rituale sind weitgehend etabliert (z. B. Begrüßungs- und Abschiedsrituale,

Leisezeichen und geübtes Ändern der Sitzordnung). Die online befragten Schülerinnen und

Schüler machen Einschränkungen, was die arbeitsförderliche Ruhe im Unterricht betrifft.

Auf Störungen im Unterricht reagieren die Lehrkräfte während der Unterrichtseinblicke sehr

konsequent.

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Wiesbaden, den 23.02.2014

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie

Dezernat III.1: Schulevaluation

Für das Inspektionsteam:

........…………………….......

Gerrit Voges

Kontakt:

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie

Dezernat III.1: Schulevaluation

Walter-Hallstein-Str. 3-7

65197 Wiesbaden

Tel.: 0611 5827-141

Fax: 0611 5827-109

qualitaetsentwicklung.lsa.hessen.de

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

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32 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

3. Anhang

3.1 Erhebungsmethoden und -instrumente

Das Inspektionsteam nutzt im Rahmen der Schulinspektion die bei Evaluationen im Bil-

dungsbereich üblichen Datenerhebungsmethoden

der Dokumentenanalyse

leitfadengestützter Interviews

standardisierter Fragebögen und

(Unterrichts-)Beobachtungen

■ Dokumentenanalyse

Die Schule stellt dem Inspektionsteam Dokumente zur Verfügung, die die schulischen Ent-

wicklungen und Arbeitsstände abbilden. Diese werden im Rahmen der Schulinspektion auf

ausgewählte Kriterien des HRS hin analysiert. Die Ergebnisse der Dokumentenanalyse flie-

ßen in die abschließende Bewertung der Kriterien ein.

■ Interviews

Mit den folgend genannten Gruppen der Schulgemeinde der Martin-Buber-Schule wurden

einem Leitfaden folgend jeweils 30- bis 90-minütige Interviews geführt:

Schulleiter und erweiterter Schulleitung

Lehrkräfte

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Schulsozialarbeit

Nichtpädagogisches Personal

Schülerinnen und Schüler5

Eltern

■ Fragebögen

Zur Beurteilung der Schule werden die Schulleiterin bzw. der Schulleiter, Eltern, Lehrkräfte

sowie Schülerinnen und Schüler (ab der 3. Jahrgangsstufe) und an Beruflichen Schulen

auch Vertreterinnen und Vertreter der Ausbildungsbetriebe online befragt. Den befragten

Gruppen wird dabei eine unterschiedliche Anzahl von Aussagen (Items) zu den Kriterien des

Hessischen Referenzrahmens Schulqualität vorgelegt. Schulleiterinnen und Schulleiter ha-

ben die Möglichkeit, alle im Rahmen der Inspektion bewerteten Aspekte aus ihrer Sicht

selbst einzuschätzen und können sich zudem in Freitextform zur schulischen Arbeit äußern.

5 Studierende an Schulen für Erwachsene bitten wir um Verständnis, dass sie im Bericht auch als Schülerinnen und Schüler

bezeichnet werden.

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Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 33

Die Items werden mit festgelegten Kategorien, wie z. B. „trifft nicht zu“, „trifft eher nicht zu“,

„trifft eher zu“, „trifft zu“ oder „nie“, „selten“, „oft“; „immer“ – je nach Art der Aussage und be-

fragter Gruppe – durch die jeweiligen Gruppen bewertet. Den Einschätzungen sind die Zah-

lenwerte von „1 = trifft nicht zu / nie“ bis „4 = trifft zu / immer“ zugeordnet. Allen Befragten ist

es zudem möglich, die Kategorie „weiß nicht / keine Angabe möglich“ auszuwählen.

Die Durchführung der Befragung der jeweiligen Gruppen aus der Schulgemeinde wird unter

Einbeziehung schulischer Gremien von dem Schulleiter verantwortlich organisiert. Eine

Vollerhebung bei allen Befragungsgruppen wird angestrebt, über die Repräsentativität der

tatsächlich befragten Personengruppen lassen sich keine Aussagen treffen.

An der Onlinebefragung beteiligten sich neben der Schulleitung6:

195 Elternteile (die Zahl entspricht einer Beteiligungsquote von ca. 16 % der Elternschaft)

39 Lehrkräfte (ca. 43 % des Kollegiums)

876 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-10 (ca. 73 % der Schülerschaft der be-

fragten Jahrgangsstufen)

■ Unterrichtsbesuche

Es wurden 57 Unterrichtssequenzen bei verschiedenen Lehrkräften beobachtet. Alle Jahr-

gänge/Bildungsgänge sowie nahezu alle Fächer konnten berücksichtigt werden; eine propor-

tionale Verteilung der Unterrichtsbesuche im Hinblick auf die schulischen Gegebenheiten

wurde annähernd realisiert (z. B. Fächer, Anzahl der Klassen). Bei dieser Anzahl und Vertei-

lung stellen die Unterrichtsbesuche – neben den anderen Quellen – eine zuverlässige

Grundlage für die Einschätzung der Unterrichtskultur an der Schule dar. Das Inspektions-

team dokumentiert während des Unterrichtsbesuchs auf einem standardisierten Unterrichts-

beobachtungsbogen, inwieweit verschiedene Unterrichtsaspekte, bezogen auf die Kriterien

des Qualitätsbereichs VI des HRS, realisiert wurden. Dazu steht den Schulinspektorinnen

und Schulinspektoren eine vierstufige Ausprägungsskala von 1 („trifft nicht zu“), 2 („trifft eher

nicht zu“), 3 („trifft eher zu“) bis 4 („trifft zu“) zur Verfügung.

6 Bei der Bestimmung der prozentualen Beteiligung werden folgende Gesamtzahlen zu Grunde gelegt: Alle Stammlehrkräfte der

Schule inklusive der Lehrkräfte im Angestelltenverhältnis sowie Lehrkräfte mit Abordnung an die Schule, alle Schülerinnen und Schüler der Schule (in Grundschulen und Förderschulen lediglich die Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse); die ange-nommene Gesamtzahl der Eltern entspricht der Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler einer Schule.

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34 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

3.2 Erläuterung zur Ermittlung und Darstellung der Bewertungen

Für jedes Qualitätskriterium aus dem HRS, welches durch die Schulinspektion bewertet wird,

sind sogenannte „Kerninformationen“ festgelegt, die wesentliche Elemente des Kriteriums

definieren, an denen sich die Bewertung eines Kriteriums bemisst. Durch dieses Prinzip ist

gewährleistet, dass alle hessischen Schulen im Hinblick auf die Bewertung der Kriterien

grundsätzlich in gleicher Weise betrachtet werden.

Alle oben beschriebenen Instrumente und Verfahren sind so konstruiert, dass sie einen spe-

zifischen Informationsbeitrag zu den einzelnen Kerninformationen leisten. Dabei ist stets si-

chergestellt, dass Informationen durch mehrere Erhebungsmethoden und aus unterschiedli-

chen Perspektiven abgesichert sind (Triangulationsprinzip). Die folgende Abbildung veran-

schaulicht das Vorgehen. In der nachfolgenden Übersicht über die verwendeten Datenquel-

len ist ausgewiesen aus welchen Quellen Informationen zu den einzelnen Kriterien gewon-

nen werden.

Abb. 6 Veranschaulichung des Triangulationsprinzips im Rahmen der Schul inspektion Abb. Veranschaulichung des Triangulationsprinzips im Rahmen der Schulinspektion

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36 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

3.3 Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen

■ Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtung insgesamt

N M SD 1 2 3 4

VI.1.2: Der Unterricht sorgt für den systematischen Aufbau von Wissen unter Berücksichtigung von Anwendungssituationen, um den Erwerb fachlicher Kompetenzen zu ermöglichen.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an problemorientierten Aufgaben. 57 2,70 0,92 4 23 16 14

Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Gelegenheit zur handlungs-orientierten Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand (z. B. Schü-lerversuche, Anwendung in / Transfer auf alltags- oder berufsnahe(n) Situationen).

57 2,98 0,85 2 15 22 18

VI.1.5: Die Vermittlung von überfachlichen Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen ist Unterrichts-prinzip.

Der Unterricht enthält Lerngelegenheiten zur Förderung von personaler Kompetenz.

57 2,86 0,89 4 15 23 15

Der Unterricht enthält Lerngelegenheiten zur Förderung von Sozialkom-petenz.

57 2,46 1,04 13 16 17 11

Der Unterricht enthält Lerngelegenheiten zur Förderung von Lern- und Arbeitskompetenz im Bereich der Methoden.

57 2,60 1,11 11 18 11 17

Der Unterricht enthält Lerngelegenheiten zur Förderung von Lern- und Arbeitskompetenz zur Nutzung der Medien (Neue Medien, Presseer-zeugnisse, Filme, Fernsehen).

57 1,60 1,04 41 4 6 6

Der Unterricht enthält Lerngelegenheiten zur Förderung von Sprach-kompetenz (Lesen, Kommunizieren).

57 2,79 0,91 6 13 25 13

VI.2.1 Der Unterricht ist inhaltlich und in seinem Ablauf klar strukturiert.

Die Lehrkraft drückt sich präzise aus (Arbeitsaufträge, Anweisungen, sonstige Redeanteile).

57 3,47 0,60 0 3 24 30

Der Unterricht ist organisiert (z. B. Gliederung des Lernprozesses, strin-genter Ablauf, strukturierter Lernstoff).

57 3,42 0,65 1 2 26 28

Die Lehrkraft hat den Überblick über Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler.

57 3,39 0,74 1 6 20 30

Es gibt keinen Zeitverlust zu Beginn, während oder am Ende des Unter-richts.

57 3,53 0,60 0 3 21 33

VI.2.2: Ziele, Inhalte und Anforderungen des Unterrichts sind transparent.

Die Lehrkraft erläutert bzw. visualisiert fachliche und/oder überfachliche Unterrichtsziele bzw. die zu erwerbenden fachlichen und/oder überfach-lichen Kompetenzen.

57 1,60 0,99 38 10 3 6

Die Lehrkraft gibt (mündlich oder schriftlich) einen Überblick über Inhalte und/oder den geplanten Ablauf des Unterrichts bzw. die Schülerinnen und Schüler sind hinsichtlich der Inhalte und/oder des Ablaufs orientiert.

57 2,77 1,03 9 11 21 16

VI.2.5: Lernprozesse und Lernergebnisse werden reflektiert.

Die Lehrkraft regt die Schülerinnen und Schüler (z. B. durch Reflexions-/ Rückfragen) an, ihre Lernprozesse zu reflektieren.

57 1,86 1,10 33 5 13 6

Die Lehrkraft regt die Schülerinnen und Schüler (z. B. durch Reflexions-/ Rückfragen) an, ihre Lernergebnisse zu reflektieren.

57 2,42 1,04 16 9 24 8

Materialien zur Unterstützung der Reflexion werden eingesetzt (z. B. Selbstkontrollblatt, Bewertungsbogen, Lernjournal, Lerntagebuch).

57 1,56 1,01 42 3 7 5

1 1,0 0,0 1 0 0 0

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N M SD 1 2 3 4

VI.3.2: Die Lehrerinnen und Lehrer schaffen differenzierte Zugänge zum Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen im Regelunterricht.

Die Lehrkraft bietet Wahlmöglichkeiten oder differenzierte Arbeitsaufträ-ge an bezüglich der Reihenfolge bei der Bearbeitung von Aufgaben.

57 1,68 1,26 44 0 0 13

Die Lehrkraft bietet Wahlmöglichkeiten oder differenzierte Arbeitsaufträ-ge an bezüglich der Menge (quantitative Differenzierung) bei der Bear-beitung von Aufgaben.

57 1,84 1,35 41 0 0 16

Die Lehrkraft bietet Wahlmöglichkeiten oder erteilt differenzierte Arbeits-aufträge bezüglich der Themen/Inhalte.

57 1,68 1,26 44 0 0 13

Die Lehrkraft bietet Wahlmöglichkeiten oder erteilt differenzierte Arbeits-aufträge bezüglich der Arbeitsform, Informationsquelle oder der Ergeb-nisdarstellung.

57 1,37 0,98 50 0 0 7

Leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler erhalten anspruchsvollere Aufgaben (qualitative Differenzierung).

57 1,53 1,14 47 0 0 10

Leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler erhalten einfachere Aufgaben (qualitative Differenzierung).

57 1,53 1,14 47 0 0 10

Die Schülerinnen und Schüler erhalten bzw. nutzen anlassbezogen individuelle Unterstützung.

57 3,14 0,78 3 5 30 19

VI.3.4: Der Unterricht fördert selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen.

Der Unterricht eröffnet Spielräume für selbstständiges Lernen (keine Engführung, keine Kurzschrittigkeit, längere Arbeitsphasen ohne direkte Instruktion / zusätzliche Erläuterung, angemessene Aufträge).

57 2,49 1,14 15 14 13 15

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständig (z. B. eigene Orga-nisation/Zeiteinteilung, aufgabenbezogenes Arbeitsverhalten).

57 2,54 1,17 15 13 12 17

VI.3.5: Der Unterricht fördert kooperatives Lernen.7

Aufgabe bzw. Material sind für eine kooperative Arbeit angelegt. 15 3,40 0,71 0 2 5 8

Regeln kooperativen Lernens werden von den Schülerinnen und Schü-lern selbstverständlich angewandt (Rollendefinition).

15 3,53 0,72 0 2 3 10

VI.4.1: Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler pflegen einen von wechselseitiger Wertschätzung, Höflichkeit, Fairness und Unterstützung gekennzeichneten Umgang miteinander.

Die Lehrkraft behandelt die Schülerinnen und Schüler wertschätzend. 57 3,51 0,53 0 1 26 30

Die Schülerinnen und Schüler behandeln die Lehrkraft wertschätzend. 57 3,54 0,50 0 0 26 31

Der Umgang zwischen den Schülerinnen und Schülern ist wertschät-zend.

57 3,60 0,49 0 0 23 34

Die Lehrkraft motiviert bzw. ermutigt die Schülerinnen und Schüler. 57 3,21 0,79 0 13 19 25

VI.4.3: Das Lernen wird durch Einhaltung von Regeln und altersgemäße Rituale unterstützt.

Regeln werden von den Schülerinnen und Schülern selbstverständlich befolgt.

57 3,60 0,67 1 3 14 39

Es gibt Rituale / ritualisierte Abläufe im Rahmen der Unterrichtsgestal-tung (z. B. für Beginn, Prozess, Ende).

57 2,70 0,88 4 21 20 12

Es treten keine Störungen auf bzw. auf Störungen im Unterricht wird sofort, konsequent und angemessen reagiert.

57 3,70 0,53 0 2 13 42

7 Nur die Ergebnisse für Unterrichtssequenzen, in denen tatsächlich kooperative Lernformen realisiert wurden, werden aufge-

führt.

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38 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

3.4 Ergebnisse der Onlinebefragung

■ Ergebnisse der Onlinebefragung der Lehrkräfte

Lehrkräfte N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich I: „Voraussetzungen und Bedingungen“

Das Schulgebäude ist insgesamt in einem sauberen Zustand. 38 3,42 0,85 2 3 10 23

Die sanitären Anlagen der Schule sind in einem sauberen Zustand. 38 2,74 0,96 5 9 15 9

Der Schulhof bietet verschiedene Möglichkeiten zur Pausengestaltung (z. B. Spielangebote, Ruhezonen, gezielte Bewegungsförderung).

38 3,71 0,56 0 2 7 29

Die Schule verfügt über zusätzliche Lernorte / Räume für selbstorganisiertes Lernen.

38 3,13 0,73 0 8 17 13

Die Schule verfügt über angemessene Räumlichkeiten für Besprechungen (auch z. B. Elterngespräche).

38 2,76 0,93 4 10 15 9

Die Größe des Lehrerzimmers ist in Relation zur Anzahl der Lehrkräfte angemessen.

37 2,78 0,90 2 14 11 10

Das Mobiliar (z. B. Tische, Stühle, Regale) des Lehrerzimmers entspricht den Anforderungen.

38 3,03 0,93 3 7 14 14

Die Schule verfügt über eine ausreichende Anzahl an PC-Arbeitsplätzen für die Lehrkräfte.

37 2,59 1,10 8 9 10 10

Die Unterrichtsräume sind ganzjährig gut nutzbar (z. B. Sonnenschutz, Klimatisierung, Heizung).

38 3,16 0,71 0 7 18 13

Das Mobiliar der Schülerinnen und Schüler (z. B. Tische, Stühle, Regale, Ablageflächen) in den Klassenräumen entspricht den Erfordernissen.

38 3,32 0,73 0 6 14 18

Die Ausstattung der Klassenräume ermöglicht einen Unterricht nach aktuellen didaktischen Konzepten.

37 2,97 0,72 0 10 18 9

(Bitte nur beantworten, wenn Sie in Fachräumen unterrichten) Die Ausstattung der Fachräume ermöglicht einen Unterricht nach aktuellen didaktischen Konzepten.

13 3,00 0,96 1 3 4 5

(Bitte nur beantworten, wenn Sie Sportunterricht erteilen) Die Sporthalle ist mit Sportgeräten (Groß- und Kleingeräten) ausreichend ausgestattet, so dass Unterricht nach aktuellen didaktischen Konzepten erfolgen kann.

13 2,62 0,92 2 3 6 2

Die vorhandene IT-Ausstattung (Hardware / Software) ermöglicht einen Unterricht nach aktuellen didaktischen und methodischen Konzepten.

33 3,09 0,75 1 5 17 10

Die Schule verfügt über eine Schulbibliothek. 38 0 38

Die Schulbibliothek verfügt über eine angemessene Anzahl an Medien. 35 3,46 0,60 0 2 15 18

Lehrkräfte N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich II: „Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung“

Für die Arbeit an den Schwerpunkten des Schulprogramms haben wir genau formuliert, was wir erreichen wollen.

39 3,36 0,66 0 4 17 18

Für die Arbeit an den Schwerpunkten des Schulprogramms haben wir eine zielführende Struktur (z. B. Arbeitsgruppen, regelmäßige Sitzungs- und Konferenztermine, klare Zeitplanung).

39 3,51 0,71 0 5 9 25

Zum Unterricht führen wir interne Evaluationen durch. 34 2,32 0,72 3 19 10 2

Zur Erziehungsarbeit führen wir interne Evaluationen durch. 33 2,24 0,74 5 16 11 1

Zu unseren Schulentwicklungsschwerpunkten führen wir interne Evaluationen durch.

35 3,11 0,75 0 8 15 12

Ergebnisse von Evaluationen werden verbindlich festgehalten (z. B. schriftliches Protokoll, Zusammenfassungen, grafische Darstellungen).

34 3,35 0,54 0 1 20 13

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 39

Ergebnisse von Evaluationen werden allen in der Schulgemeinde mitgeteilt (z. B. auf Konferenzen, Elternabenden, in SV- oder SEB-Sitzungen).

37 3,41 0,59 0 2 18 17

Aus den Ergebnissen unserer internen Evaluationen (z. B. Befragungen, Bilanzierungen) leiten wir konkrete Schritte für die Schul- bzw. Unterrichtsentwicklung ab.

35 3,26 0,69 1 2 19 13

Die Auswertung von Leistungsdaten führt zu konkreten Maßnahmen (je nach Schulform z. B. interne Vergleichsarbeiten, Lernstandserhebungen, Mathematikwettbewerb, Versetzungsquoten, zentrale Abschlussprüfungen, Abiturprüfungen, an Schulen für Praktisch Bildbare auch Schülerübergänge etc.).

32 2,94 0,66 0 8 18 6

Lehrkräfte N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich III: „Führung und Management“

Die Schulleitung sorgt kontinuierlich dafür, dass wir uns bei der Weiterentwicklung der Schule an gemeinsam erarbeiteten pädagogischen Vorstellungen (Leitbild, -ziele, -gedanken) orientieren.

33 3,48 0,66 0 3 11 19

Die Schulleitung bezieht das gesamte Kollegium in die Weiterentwicklung der Schule ein (z. B. Gremien, Mitarbeit in Arbeitsgruppen).

33 3,33 0,68 0 4 14 15

Bei bestimmten Themen werden Eltern in die Weiterentwicklung der Schule einbezogen (z. B. Gremien, Mitarbeit in Arbeitsgruppen).

32 2,88 0,70 0 10 16 6

Bei bestimmten Themen werden Schülerinnen und Schüler in die Weiterentwicklung der Schule einbezogen (z. B. Gremien, Mitarbeit in Arbeitsgruppen).

39 2,95 0,75 0 12 17 10

Die Schulleitung steuert unsere Weiterentwicklung durch eine zielführende Schulprogrammarbeit

33 3,48 0,70 0 4 9 20

Die Schulleitung unterstützt mich bei der Weiterentwicklung des Unterrichts (z. B. organisatorische Maßnahmen, Fortbildung, Unterrichtshospitationen und Beratung).

30 2,73 0,77 2 8 16 4

Die Schulleitung stellt sicher, dass die Unterrichtsentwicklung kontinuierliches Thema in unseren Konferenzen bzw. Dienstbesprechungen ist.

30 3,47 0,67 0 3 10 17

Die Schulleitung sorgt dafür, dass der Unterricht an den Bildungsstandards / dem Kerncurriculum orientiert ist (z. B. Handreichungen, Beauftragungen, Fortbildungen). (Ihre hier vorgenommenen Eintragungen gehen nicht in die Bewertung der Schule ein, sie dienen lediglich der Begleitung der Einführung der Bildungsstandards auf der Landesebene.)

31 3,39 0,75 0 5 9 17

Die Schulleitung stellt sicher, dass der Schulbetrieb gut organisiert ist (z. B. Routinen für wiederkehrende Abläufe, Stundenpläne, Vertretungsplanung, Budgetplanung).

32 3,28 0,84 1 5 10 16

Informationen werden von der Schulleitung systematisch weitergegeben (z. B. Aushänge, Homepage, E-Mail, Informationsschreiben).

32 3,47 0,87 2 2 7 21

Ich kenne die besonderen Aufgaben bzw. Zuständigkeiten Einzelner innerhalb des Kollegiums (z. B. Ämterliste mit Aufgabenbeschreibung).

32 3,19 0,73 1 3 17 11

Ich weiß, wie die Leitungsaufgaben innerhalb der Schulleitung verteilt sind (Geschäftsverteilungsplan).

32 3,28 0,76 0 6 11 15

Die Schulleitung sorgt für eine langfristige Fortbildungsplanung orientiert am Bedarf der Schule.

27 2,48 0,92 3 13 6 5

Die Schulleitung fördert die Weiterentwicklung meiner beruflichen Kompetenzen (z. B. Motivation zur Übernahme bestimmter Aufgaben, Beratung, Rückmeldung).

29 2,79 0,89 2 9 11 7

Die Schulleitung führt zusätzlich turnusgemäß Jahresgespräche mit mir.

27 18 9

Zielvereinbarungen sind Bestandteil der Jahresgespräche. 8 1 7

Ich erlebe meine Jahresgespräche als hilfreich für meine berufliche Weiterentwicklung.

7 2,86 0,99 1 1 3 2

Ich erlebe die Schulleitung als ansprechbar. 32 3,53 0,71 0 4 7 21

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

40 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

Ich bin mit der Personalführung durch die Schulleitung zufrieden (z. B. Berücksichtigung persönlicher Anliegen, Wertschätzung, Rückmeldungen).

32 3,06 0,97 4 2 14 12

Lehrkräfte N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich IV: „Professionalität“

Ich habe in den vergangenen zwei Jahren an Maßnahmen zur Fort- und Weiterbildung teilgenommen.

36 2,92 0,79 1 10 16 9

Ich habe in den vergangenen zwei Jahren gezielt Fort- und Weiterbildungen ausgewählt, die sich an den aktuellen Entwicklungsvorhaben der Schule orientieren.

36 2,22 0,92 9 13 11 3

Ich habe mich in den vergangenen zwei Jahren in zentralen Handlungsfeldern fortgebildet (Diagnostik, individuelle Förderung, Schulentwicklung, Evaluation).

37 2,00 0,87 12 15 8 2

Ich habe bereits Fortbildungen zu den Bildungsstandards / zum Kerncurriculum bzw. zum kompetenzorientierten Unterrichten besucht. (Ihre hier vorgenommenen Eintragungen gehen nicht in die Bewertung der Schule ein, sie dienen lediglich der Begleitung der Einführung der Bildungsstandards auf der Landesebene.)

37 2,41 0,94 8 10 15 4

In den Fächern bzw. Jahrgängen, in denen ich arbeite, werden Klassenarbeiten parallel geschrieben.

38 3,13 0,66 0 6 21 11

In den Fächern bzw. Jahrgängen, in denen ich arbeite, haben wir verbindliche Absprachen zu gemeinsamen Leistungsanforderungen getroffen (z. B. Erwartungshorizont bei Klassenarbeiten bzw. Klausuren, Umfang der Hausaufgaben).

37 3,05 0,70 0 8 19 10

In den Fächern bzw. Jahrgängen, in denen ich arbeite, haben wir verbindliche Absprachen zu Kriterien der Leistungsbewertung getroffen (z. B. Kriterien für mündliche Mitarbeit, fachbezogene Bewertungsraster).

38 3,00 0,79 1 9 17 11

In den Fächern bzw. Jahrgängen, in denen ich arbeite, gibt es verbindliche Absprachen im Kollegium zur Förderung personaler Kompetenzen.

36 2,61 0,68 1 15 17 3

In den Fächern bzw. Jahrgängen, in denen ich arbeite, gibt es verbindliche Absprachen im Kollegium zur Förderung von Sozialkompetenz.

35 3,11 0,62 0 5 21 9

In den Fächern bzw. Jahrgängen, in denen ich arbeite, gibt es verbindliche Absprachen im Kollegium zur Förderung von Methodenkompetenz.

37 3,24 0,71 0 6 16 15

In den Fächern bzw. Jahrgängen, in denen ich arbeite, gibt es verbindliche Absprachen im Kollegium zur Förderung von Medienkompetenz.

36 2,86 0,79 2 8 19 7

In den Fächern bzw. Jahrgängen, in denen ich arbeite, gibt es verbindliche Absprachen im Kollegium zur Förderung von Sprachkompetenz.

37 2,95 0,73 2 5 23 7

Unser Kollegium geht bei Erziehungsfragen einheitlich vor (z. B. Einforderung der Schulordnung, Umgang mit Regeln, Konsequenzen bei Regelverstößen).

38 3,18 0,72 2 1 23 12

In den Fächern bzw. Jahrgängen, in denen ich arbeite, haben wir verbindliche curriculare Absprachen getroffen (Inhalte, Methoden, Materialien).

38 3,58 0,49 0 0 16 22

In den Fächern bzw. Jahrgängen, in denen ich arbeite, gibt es verbindliche Absprachen zum Einsatz von Diagnoseinstrumenten (z. B. Lernstandsdiagnosen, Kompetenzfeststellung, Tests).

36 2,61 0,72 1 16 15 4

Lehrkräfte N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich V: „Schulkultur“

An meiner Schule ist das Klima zwischen den Schülerinnen und Schülern frei von Gewalt (z. B. Ausgrenzung, Bullying, körperliche Gewalt).

38 3,05 0,69 2 2 26 8

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Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 41

An meiner Schule ist das Arbeitsklima im Kollegium geprägt von gegenseitiger Akzeptanz (z. B. Würdigung der Arbeit bzw. Projekte der anderen, kollegiale Hilfsbereitschaft).

38 3,68 0,46 0 0 12 26

Alle Gruppen der Schulgemeinde (auch Eltern, Schulleitung und weiteres Personal der Schule) gehen freundlich miteinander um.

38 3,68 0,46 0 0 12 26

An meiner Schule sind gezielte Maßnahmen zur Förderung eines angemessenen Umgangs mit Konflikten wirksam implementiert.

38 3,45 0,59 0 2 17 19

An der Schule gestalten die Schülerinnen und Schüler das Schulleben mit (z. B. Schulfeste, Theateraufführungen, Konzerte).

38 3,34 0,66 0 4 17 17

Schülerinnen und Schüler haben Mitspracherecht bei der Ausgestaltung des Schullebens (z. B. welche schulkulturellen Aktivitäten stattfinden, Einbringen eigener Ideen, Übernahme der Moderation).

38 3,03 0,63 0 7 23 8

An der Schule übernehmen die Schülerinnen und Schüler verantwortlich Aufgaben für die Schule als Ganzes (z. B. Schulhofdienst, Patenschaften, Streitschlichter, Sanitätsdienst).

38 3,61 0,54 0 1 13 24

Es sind Beteiligungsstrukturen geschaffen, die Schülerinnen und Schüler in Entscheidungsprozesse einbinden (z. B. Klassenrat, Schulversammlung, Schülerparlament, SV-Stunden / Klassensprecherversammlungen).

38 3,58 0,54 0 1 14 23

Die Schule bietet den Eltern die Möglichkeit, sich an der Gestaltung der Schule (z. B. Feste, Schulbibliothek, Förderverein, Cafeteria) zu beteiligen.

38 3,68 0,46 0 0 12 26

Die Schule nutzt besondere Kompetenzen der Elternschaft zur Erweiterung des pädagogischen Angebots (z. B. Arbeitsgemeinschaften, Projekte, Expertenvorträge).

36 3,03 0,76 0 10 15 11

Eltern bzw. deren gewählte Vertretungen werden zu Konferenzen eingeladen (z. B. Gesamtkonferenz, Fachkonferenz, Stufenkonferenz).

37 3,76 0,43 0 0 9 28

Bei Konferenzen werden die teilnehmenden Eltern ermutigt, sich aktiv mit ihrer Perspektive einzubringen.

38 3,21 0,69 0 6 18 14

An meiner Schule findet mindestens ein jährlicher schulweiter Elternsprechtag statt.

38 0 38

Ich führe bei Bedarf von Seiten der Eltern auch außerhalb des Elternsprechtages zeitnah Beratungsgespräche.

38 3,87 0,34 0 0 5 33

An meiner Schule gibt es ausgewiesene Ansprechpartner, die bei besonderen Themen beratend zur Seite stehen (je nach Schulform z. B. LRS, Sucht und Drogen, Dyskalkulie, Berufs-und Studienberatung, Lernschwierigkeiten).

38 3,74 0,50 0 1 8 29

An meiner Schule gibt es über die vorgeschriebenen Angebote hinaus zu bestimmten Themen Beratungsveranstaltungen für Eltern bzw. Schülerinnen und Schüler (je nach Schulform z. B. "Lernen lernen", Medienkompetenz, Erziehungsthemen, Praktikumsauswahl, Berufs- oder Studienwahl).

38 3,82 0,39 0 0 7 31

Ich führe Förderplangespräche mit den betreffenden Eltern. 37 3,84 0,37 0 0 6 31

Ich führe Förderplangespräche mit den betreffenden Schülerinnen und Schülern.

37 3,78 0,47 0 1 6 30

Schülerinnen und Schüler erhalten im Rahmen des Ganztagsangebots erweiterte, sinnvolle Lernangebote auf verschiedenen Gebieten (z. B. sportlich, musisch-ästhetisch, sprachlich).

38 3,24 0,78 0 8 13 17

Schülerinnen und Schüler haben die Gelegenheit, Angebote individuell zu wählen (z. B. Wahlangebote, Rückzugsmöglichkeiten, Förderangebote, Bewegungsmöglichkeiten, Nutzung der Bibliothek).

38 3,61 0,59 0 2 11 25

Zwischen den Lehrkräften und dem im Ganztagsbereich eingesetzten Personal findet eine regelmäßige, verbindliche Kooperation statt (z. B. Abstimmung der Erziehungsgrundsätze, pädagogische Absprachen zur Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler).

35 2,63 0,80 1 17 11 6

Das Bildungsangebot der Schule wird durch die Kooperation mit örtlichen Vereinen bzw. kulturellen Einrichtungen (z. B. Musikschule, Bibliothek, Sportverein) erweitert.

35 2,86 0,87 2 10 14 9

Meine Schule kooperiert neben der Gestaltung der Übergänge noch mit anderen Schulen (z. B. gemeinsame Lernangebote und Fortbildungen, Netzwerke zur Qualitätssicherung, Schulpartnerschaften).

35 2,77 0,86 2 12 13 8

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

42 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

Mit den abgebenden Einrichtungen / Schulen pflegt meine Schule einen institutionalisierten Austausch (z. B. Anbieten von Aufnahme- und Rückmeldekonferenzen, Treffen von Absprachen zum Unterricht, gegenseitige Hospitationen, gemeinsame Veranstaltungen).

38 3,34 0,80 0 8 9 21

Mit den aufnehmenden Einrichtungen / Schulen pflegt meine Schule einen institutionalisierten Austausch (z. B. Teilnahme an Aufnahme- und Rückmeldekonferenzen, Treffen von Absprachen zum Unterricht, gegenseitige Hospitationen, gemeinsame Veranstaltungen).

36 3,03 0,80 1 8 16 11

Lehrkräfte N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich VI: „Lehren und Lernen“

Ich gebe meinen Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zur Arbeit an problemorientierten Aufgaben (authentische Aufgaben, Aufgaben mit mehreren Lösungen).

38 3,05 0,60 0 6 24 8

Ich gebe meinen Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zur Arbeit an handlungsorientierten Aufgaben (z. B. Experimente, Simulation, Rollenspiele).

38 3,11 0,60 0 5 24 9

Ich fördere den Kompetenzerwerb meiner Schülerinnen und Schüler durch die gezielte Nutzung außerschulischer Lernorte.

38 2,61 0,71 1 17 16 4

Ich fördere den Kompetenzerwerb meiner Schülerinnen und Schüler durch die gezielte Einbindung außerschulischer Experten in den Unterricht.

38 2,47 0,68 1 21 13 3

Ich schaffe in meinem Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von personaler Kompetenz (z. B. Konzentration, realistische Ziele setzen, Selbstbewusstsein, gesundheitsbewusstes Verhalten).

37 3,24 0,63 0 4 20 13

Ich schaffe in meinem Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von Sozialkompetenz (z. B. Umgang mit anderen, Zusammenarbeit mit anderen, Toleranz).

37 3,51 0,50 0 0 18 19

Ich schaffe in meinem Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von Lern- und Arbeitskompetenz im Bereich der Methoden (z. B. Lernstrategien nutzen, Präsentationstechniken, Recherche).

38 3,63 0,48 0 0 14 24

Ich schaffe in meinem Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von Lern- und Arbeitskompetenz im Bereich der Medien (z. B. verbindliche Vermittlung von PC-Grundkenntnissen, Förderung eines kritischen Umgangs mit Medien).

37 3,11 0,61 0 5 23 9

Ich schaffe in meinem Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von Sprachkompetenz (z. B. Lesekompetenz, Texte interpretieren, mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit).

37 3,35 0,58 0 2 20 15

Ich erkläre meinen Schülerinnen und Schülern die Unterrichtsziele bzw. die zu erwerbenden Kompetenzen.

38 3,13 0,61 0 5 23 10

Ich gebe den Schülerinnen und Schülern zu Beginn einer Unterrichtseinheit bzw. Stunde einen Überblick (z. B. Inhalte, geplanter Ablauf).

38 3,42 0,59 0 2 18 18

Ich informiere meine Schülerinnen und Schüler über die grundsätzlichen Leistungsanforderungen.

38 3,79 0,41 0 0 8 30

Ich sorge dafür, dass Schülerinnen und Schüler vor Klassenarbeiten bzw. Klausuren gut informiert sind (z. B. über Inhalt, Umfang, Bewertungskriterien).

38 3,87 0,34 0 0 5 33

In meinem Unterricht rege ich meine Schülerinnen und Schüler an, ihre Lernprozesse zu reflektieren.

38 3,03 0,54 0 5 27 6

In meinem Unterricht rege ich meine Schülerinnen und Schüler an, ihre Lernergebnisse zu reflektieren.

38 3,18 0,56 0 3 25 10

In meinem Unterricht setze ich Materialien ein, die die Reflexion unterstützen (z. B. Selbsteinschätzungsmaterial, Lerntagebuch, Leitfragen zur Dokumentation der Lern- und Arbeitsprozesse).

38 2,87 0,66 0 11 21 6

In meinem Unterricht können Schülerinnen und Schüler die Reihenfolge der zu bearbeitenden Aufgaben selbst bestimmen.

38 2,92 0,62 0 9 23 6

In meinem Unterricht biete ich den Schülerinnen und Schülern eine unterschiedliche Menge an Aufgaben, die (in einer festgelegten Zeit) zu bearbeiten sind.

37 3,00 0,66 0 8 21 8

In meinem Unterricht biete ich den Schülerinnen und Schülern Wahlmöglichkeiten bezüglich der Themen.

38 2,26 0,55 2 24 12 0

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 43

In meinem Unterricht können Schülerinnen und Schülern selbst auswählen, wie sie Aufgaben bearbeiten (z. B. Arbeitsformen, Ergebnisdarstellung).

38 2,92 0,66 0 10 21 7

Ich biete Wahlmöglichkeiten bzw. erteile differenzierte Arbeitsaufträge für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler.

38 2,97 0,58 0 7 25 6

Ich biete Wahlmöglichkeiten bzw. erteile differenzierte Arbeitsaufträge für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler.

38 3,03 0,63 0 7 23 8

Ich organisiere meinen Unterricht so, dass Schülerinnen und Schüler selbstorganisiert an Themen arbeiten können (z. B. geeignete Methoden, Rechercheaufträge).

38 3,11 0,60 0 5 24 9

In meinem Unterricht stelle ich den Schülerinnen und Schülern Materialien zum selbstständigen Arbeiten zur Verfügung (z. B. Lernkarteien, Nachschlagewerke, Zugang zu Quellen, Gerätschaften).

38 3,00 0,69 0 9 20 9

In meinem Unterricht ermögliche ich längere Phasen selbstständigen Arbeitens.

38 3,32 0,57 0 2 22 14

Ich setze Partner- oder Gruppenarbeit ein. 38 3,45 0,55 0 1 19 18

Ich vermittle meinen Schülerinnen und Schülern Regeln der Partner- und Gruppenarbeit (z. B. Arbeits- und Aufgabenverteilung).

38 3,39 0,59 0 2 19 17

Ich behandele meine Schülerinnen und Schüler im Unterricht fair. 38 3,82 0,39 0 0 7 31

Meine Schülerinnen und Schüler behandeln mich im Unterricht fair. 38 3,66 0,47 0 0 13 25

Ich motiviere meine Schülerinnen und Schüler, sich in den Unterricht einzubringen.

38 3,55 0,50 0 0 17 21

In meinem Unterricht werden Regeln eingehalten. 38 3,53 0,50 0 0 18 20

Ich unterstütze meine Unterrichtsgestaltung durch den Einsatz von Ritualen bzw. ritualisierten Abläufen.

38 3,61 0,59 0 2 11 25

Wir BFZ-Lehrkräfte beraten das Kollegium/Teile des Kollegiums der Regelschule systematisch (z. B. zu unterschiedlichen Formen inklusiver Beschulung, zur Gestaltung binnendifferenzierender Lernarrangements in bestimmten Fördersituationen, zur Bewertung einzelner Schülerleistungen aufgrund einer förderdiagnostischen Feststellung der Lernbedingungen).

7 3,14 0,83 0 2 2 3

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

44 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

■ Ergebnisse der Onlinebefragung Schülerinnen und Schüler in den

Jahrgangsstufen 5 - 10

Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5 - 10

N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich I: „Voraussetzungen und Bedingungen“

Bei uns in der Schule ist es sauber. 836 2,50 0,88 130 247 371 88

Bei uns in der Schule sind die Toiletten sauber. 842 1,63 0,84 485 211 119 27

Unser Schulhof bietet Möglichkeiten, sich in der Pause zu bewegen. 844 3,48 0,85 36 90 149 569

Wir haben Tische und Stühle, an denen wir gut sitzen können. 823 3,14 1,03 88 121 200 414

Wir haben an der Schule eine Schulbibliothek 847 11 836

In unserer Schulbibliothek gibt es eine ausreichende Anzahl an Büchern.

761 3,65 0,70 22 31 140 568

Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5 - 10

N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich II: „Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung“

Unsere Lehrerinnen und Lehrer fragen uns, was man an der Schule sonst noch verbessern sollte.

819 2,36 1,06 215 252 197 155

Unsere Lehrerinnen und Lehrer fragen uns, was sie an ihrem Unterricht verbessern sollten.

839 2,19 1,02 260 270 200 109

Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5 - 10

N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich III: „Führung und Management“

Der Schulbetrieb ist bei uns gut geregelt (z. B. Stundenplan, Vertretungsunterricht).

830 3,00 0,99 90 139 284 317

Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5 - 10

N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich IV: „Professionalität“

Wenn wir uns nicht an die Schulordnung oder andere Regeln halten (z. B. jemanden beleidigen, etwas zerstören), hat das bei allen Lehrerinnen und Lehrern die gleichen Folgen.

817 2,92 1,04 107 155 253 302

Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5 - 10

N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich V: „Schulkultur“

Wir Schülerinnen und Schüler gehen außerhalb des Unterrichts (z. B. in den Pausen) freundlich miteinander um.

828 2,93 0,88 59 175 359 235

Unsere Lehrerinnen und Lehrer gehen außerhalb des Unterrichts (z. B. in den Pausen) freundlich mit uns um.

824 3,32 0,88 52 74 253 445

In der Schule lernen wir, wie man Streit lösen kann. 831 3,06 0,95 70 142 286 333

Ich mache bei Schulveranstaltungen mit (z. B. Theateraufführungen, Konzerte, Betreuung von Ständen bei Festen).

773 415 358

Wir können mitbestimmen, wie Feste und Veranstaltungen an unserer Schule gestaltet werden.

815 2,41 1,01 186 240 257 132

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 45

Ich habe an der Schule eine Aufgabe übernommen, von der alle etwas haben (z. B. Schulhofdienst, Patenschaft, Streitschlichter, Erste Hilfe).

785 481 304

Wir Schülerinnen und Schüler werden zu bestimmten Themen und Anlässen beraten (z. B. Kurswahl, persönliche Probleme, Lernschwierigkeiten, Berufsberatung).

788 2,95 0,94 76 136 325 251

Ich bin mit der Beratung an meiner Schule zufrieden. 777 3,03 0,97 84 105 295 293

Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5 - 10

N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich VI: „Lehren und Lernen“

Im Unterricht kommen Aufgaben vor, bei denen man länger nachdenken bzw. ausprobieren muss (z. B. schwierige Probleme, Aufgaben mit mehreren möglichen Lösungen).

831 2,70 0,71 31 278 433 89

Im Unterricht lerne ich, indem ich selbst etwas mache (z. B. etwas herstellen, Rollenspiele, Versuche machen, Vorträge halten).

834 2,68 0,77 49 276 402 107

Ich lerne im Unterricht, wie ich mich besser konzentrieren kann. 831 2,80 0,96 82 236 276 237

Ich lerne im Unterricht, mit anderen umzugehen. 831 3,11 0,85 42 133 350 306

Ich lerne im Unterricht, wie man mit dem Computer arbeitet (z. B. Texte formatieren, Tabellenrechnen, Power-Point, sicherer Umgang mit dem Internet).

829 3,28 0,98 70 106 177 476

Ich lerne im Unterricht, mit welchen Tricks ich besser lernen kann (z. B. Arbeitsplatz organisieren, Lernstrategien).

833 2,96 1,00 83 180 255 315

Ich lerne im Unterricht, wie man sich gut ausdrückt. 829 3,10 0,86 46 133 340 310

Ich lerne im Unterricht, wie man einen Text so liest, dass man den Inhalt versteht.

834 3,26 0,87 39 117 269 409

Unsere Lehrerinnen und Lehrer können gut erklären. 832 3,14 0,74 22 115 421 274

Unsere Lehrerinnen und Lehrer merken sofort, wer mitarbeitet und wer nicht.

844 3,25 0,86 45 99 301 399

Unsere Lehrerinnen und Lehrer beginnen pünktlich mit dem Unterricht. 858 3,09 0,64 12 103 535 208

Unsere Lehrerinnen und Lehrer erklären uns am Anfang eines Themas, was wir am Ende können sollen (Lernziel).

845 2,74 1,00 111 226 277 231

Unsere Lehrerinnen und Lehrer geben uns zu Beginn einer Unterrichtseinheit oder Stunde einen Überblick (z. B. Inhalte, geplanter Ablauf).

838 2,47 0,85 93 365 277 103

Unsere Lehrerinnen und Lehrer erklären uns, was wir tun müssen, um in der Klassenarbeit eine gute Note zu bekommen.

841 3,45 0,77 27 61 257 496

Wir besprechen im Unterricht, wie wir gearbeitet haben (z. B. wie wir vorgegangen sind, ob wir gut zusammengearbeitet haben).

832 2,41 0,88 134 313 299 86

Wenn wir fertig sind, besprechen wir im Unterricht, was uns schon gut gelungen ist und was wir noch verbessern sollten.

834 2,48 0,94 138 291 275 130

Wir nutzen Materialien, mit denen wir überprüfen, was wir schon können und was nicht (z. B. Selbsteinschätzungen, Lerntagebuch, Portfolio).

815 2,44 0,91 132 297 280 106

Wenn wir verschiedene Aufgaben bekommen, kann ich mir aussuchen, womit ich anfangen will.

848 2,88 0,82 40 225 381 202

Meine Lehrerinnen und Lehrer geben uns unterschiedlich viele Aufgaben, je nachdem wie viele der Einzelne schafft.

816 2,14 0,95 263 237 258 58

Ich kann im Unterricht zwischen verschiedenen Themen wählen. 827 2,03 0,84 232 378 174 43

Ich kann mir im Unterricht selbst aussuchen, wie ich die Aufgaben bearbeite (z. B. alleine oder in Gruppen, Plakat oder Folie).

834 2,42 0,89 130 319 288 97

Besonders gute Schülerinnen und Schüler bekommen schwierigere Aufgaben als die anderen.

826 2,13 0,96 253 296 195 82

Schülerinnen und Schüler, denen das Lernen schwer fällt, bekommen leichtere Aufgaben.

814 1,98 0,96 315 277 149 73

Wenn jemand bei einer Aufgabe nicht alleine weiterkommt, wird ihm geholfen (z. B. von den Lehrerinnen und Lehrern, von Mitschülerinnen und Mitschülern).

835 3,31 0,80 33 81 315 406

Wir können unser Lernen selbst organisieren (z. B. Zeit einteilen, eigene Ziele setzen, Methoden wählen).

807 2,62 0,92 99 251 313 144

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

46 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

Wir haben im Unterricht längere Phasen, in denen wir selbstständig an einem Thema bzw. einer Problemlösung arbeiten.

826 2,71 0,77 45 263 401 117

Im Unterricht machen wir Partner- oder Gruppenarbeit. 853 2,76 0,73 19 298 406 130

Wenn wir Partner- oder Gruppenarbeiten machen, bekommen wir Aufgaben, die man besser gemeinsam bearbeiten kann (z. B. ein schwieriges Problem lösen, gemeinsam etwas herstellen, ein Rollenspiel machen).

837 2,93 0,82 46 172 413 206

Wir besprechen in unserer Klasse, wie Partner- oder Gruppenarbeiten ablaufen (z. B. wer schreibt auf, wer passt auf die Zeit auf).

828 2,75 0,91 86 212 349 181

Meine Lehrerinnen und Lehrer behandeln mich im Unterricht fair. 847 2,96 0,96 85 154 322 286

Wir behandeln unsere Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht fair. 841 3,12 0,87 59 98 366 318

Meine Lehrerinnen und Lehrer machen mir Mut, auch wenn es für mich mal schwierig ist (z. B. wenn ich Fehler mache).

836 2,77 1,01 112 207 279 238

Meine Lehrerinnen und Lehrer merken, wenn ich mich anstrenge. 824 3,04 0,94 70 139 307 308

Wir halten uns im Unterricht an bestimmte Regeln. 825 2,99 0,89 54 169 333 269

Ich weiß, was passiert, wenn ich unsere Unterrichtsregeln nicht einhalte (z. B. wenn ich störe).

827 3,58 0,78 34 48 146 599

Im Unterricht ist es ruhig genug, so dass ich gut arbeiten kann. 829 2,38 0,90 141 323 270 95

Wenn bei uns jemand den Unterricht stört, sorgen unsere Lehrerinnen und Lehrer wieder für Ruhe.

839 3,25 0,86 37 120 277 405

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014 47

■ Ergebnisse der Onlinebefragung der Eltern

Eltern N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich I: „Voraussetzungen und Bedingungen“

Die Schule meines Kindes ist insgesamt sauber und gepflegt. 186 3,39 0,66 4 6 89 87

In der Schule meines Kindes sind die Toiletten sauber. 154 2,42 1,03 34 51 40 29

Der Schulhof bietet den Kindern verschiedene Möglichkeiten (z.B. spielen, bewegen, Ruhezonen).

188 3,66 0,58 0 10 44 134

In den Klassenräumen sind die Tische und Stühle der Kinder so, dass sie gut daran arbeiten können.

181 3,57 0,61 1 9 56 115

Eltern N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich II: „Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung“

Die Schule bittet uns Eltern um eine Rückmeldung (z. B. zum Beratungsangebot, zu besonderen Veranstaltungen).

159 2,84 1,04 19 44 39 57

Eltern N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich III: „Führung und Management“

Ich habe den Eindruck, dass die Schulleitung dafür sorgt, dass das Kollegium an einem Strang zieht.

30 3,50 0,72 1 1 10 18

Bei bestimmten Themen werden wir als gewählte Elternvertretungen in die Weiterentwicklung der Schule einbezogen (z. B. Mitarbeit in Arbeitsgruppen).

33 3,58 0,74 1 2 7 23

Der Schulbetrieb ist insgesamt gut organisiert (z. B. Stundenplan, Vertretungsunterricht).

188 3,38 0,75 3 22 63 100

An der Schule wird dafür gesorgt, dass kein Unterricht ausfällt (Unterricht findet auch in Vertretungsstunden statt).

185 3,05 0,80 6 37 83 59

Ich werde rechtzeitig über das Schulgeschehen informiert (z. B. über Termine, Veranstaltungen).

188 3,58 0,72 4 14 39 131

Eltern N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich IV: „Professionalität“

Ich werde darüber informiert, worauf es bei der Notengebung ankommt (z. B. ob die Rechtschreibung eine Rolle spielt, welchen Anteil die mündliche Note bei der Zeugnisnote hat).

178 3,15 0,95 14 28 54 82

Die Lehrkräfte gehen bei der Benotung einheitlich vor (z. B. gleicher Anspruch, gleiche Bewertungskriterien).

137 2,74 0,90 15 33 62 27

Die Lehrkräfte gehen bei der Erziehung einheitlich vor (z. B. Eingreifen bei Pausenstreitigkeiten, Sorgen für einen angemessenen Umgang, Beachten der Schulordnung).

149 3,17 0,89 10 18 58 63

Eltern N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich V: „Schulkultur“

Die Schülerinnen und Schüler gehen freundlich miteinander um. 175 3,18 0,69 2 23 91 59

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Bericht zur Evaluation der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau

48 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Dezernat III.1: Schulevaluation, Januar 2014

Der Umgang zwischen den Schülerinnen und Schülern ist frei von Gewalt.

170 2,96 0,78 9 28 94 39

Die Lehrerinnen und Lehrer gehen freundlich mit den Kindern um. 179 3,38 0,68 3 11 80 85

Die Lehrerinnen und Lehrer gehen freundlich mit uns Eltern um. 183 3,68 0,56 2 3 47 131

An der Schule wird auf einen angemessenen Umgang mit Konflikten geachtet.

173 3,49 0,67 2 11 61 99

An der Schule meines Kindes gibt es zusätzlich auch besondere Maßnahmen, um den Kindern einen angemessenen Umgang mit Konflikten beizubringen (z. B. Streitschlichter, Anti-Gewalt-Training).

178 3,71 0,60 3 5 32 138

Mein Kind beteiligt sich an der Gestaltung des Schullebens (z. B. Theateraufführungen, Schulfeste, Konzerte).

172 54 118

Mein Kind hat an der Schule eine Aufgabe, die allen zugute kommt (z. B. Patenschaft, Schulhofdienst, Sanitätsdienst, Spielgeräte-Ausleihe, Kiosk).

172 131 41

Ich werde gefragt, ob ich bei schulischen Aktivitäten mithelfen kann (z. B. Schulfest, Sportveranstaltungen, Begleitung von Ausflügen, Leseeltern).

173 24 149

Ich werde gefragt, ob ich in der Schule meinen Beruf vorstellen oder eine AG oder ein Projekt anbieten möchte.

153 110 43

Bei den Sitzungen bzw. Konferenzen werde ich von der Schule ermutigt, mich aus der Elternperspektive einzubringen.

32 3,56 0,70 1 1 9 21

An der Schule findet mindestens ein jährlicher Elternsprechtag statt. 182 1 181

Ich kann mir auch zu anderen Zeiten im Jahr einen Termin bei der Klassenlehrkraft geben lassen, um über das Lernen und das Verhalten meines Kindes zu sprechen.

182 2 180

Ich kann mir auch zu anderen Zeiten im Jahr einen Termin bei den Fachlehrkräften geben lassen, um über das Lernen und das Verhalten meines Kindes zu sprechen.

177 1 176

Ich bin mit den Beratungsangeboten an der Schule zufrieden. 174 3,45 0,72 4 11 61 98

Eltern N M SD 1 2 3 4

Qualitätsbereich VI: „Lehren und Lernen“

Mir sind zusätzliche Angebote bekannt, die die Schule zur Förderung von leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern macht (z. B. Sprachförderung, Leseförderung, Rechentraining).

174 20 154

Die Förderangebote für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler entsprechen dem Bedarf.

92 3,08 0,80 3 17 42 30

Mir sind zusätzliche Angebote bekannt, die die Schule zur Förderung von leistungsstarken Schülerinnen und Schülern macht (z. B. Forderkurse, AGs für Leistungsstarke).

160 68 92

Die Förderangebote für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler entsprechen dem Bedarf.

51 3,22 0,77 1 8 21 21