berliner extrablatt 3 2011
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Berliner Extrablatt - 72. Auflage - Nr 3 / April 2011TRANSCRIPT
Chefbildhauer Matthias Körner erläutert Besuchern die künstlerische Rekonstruktion der Schlossfassaden
BERLINER EXTRABLATTBERLINER EXTRABLATT
Ständig aktualisiert: Die Schloss-Präsentation im Internet unter www.berliner-schloss.de
N E U E S T E U N D G R Ü N D L I C H E I N FO R M AT I O N E N Z U M B AU D E S H U M B O L DT FO R U M S I N D E R Ä U S S E R E N G E S TA LT D E S B E R L I N E R S C H LO S S E S
7 2 . A u f l a g e · A k t u a l i s i e r t · G e s a m t a u f l a g e 2 . 6 4 6 . 0 0 0 · N r . 3 · A p r i l 2 0 1 1M i t t e i l u n g s b l a t t d e s F ö r d e r v e r e i n s B e r l i n e r S c h l o s s e .V .
ZwischenbilanzZwischenbilanz
GRATISEXEMPLARBITTE WEITERGEBEN!
Fortsetzung auf Seite 2
Der Förderverein Berliner Schloss e.V. führtseit dem 7. Dezember 2007, als erster Kultur-
Förderverein in Deutschland überhaupt,das vom Deutschen Zentralinstitut fürsoziale Fragen (DZI), Berlin, verliehene
»DZI Spenden-Siegel:Zeichen für Vertrauen«.
NEUIGKEITEN S 1-3
DAS HISTORISCHE SCHLOSS S 4-8
DIE VERNICHTUNG DES SCHLOSSES S 9-13
DIE SCHLOSS-SIMULATION S 14-15
SCHLOSS UND HUMBOLDTFORUM S 16-20
DIE REKONSTRUKTION DER FASSADEN S 21-31
DIE FREUNDESKREISE UND SPENDER S 32-33
DIES UND DAS S 34
DANK AN DIEFÖRDERER S 35-36
SPENDENSTAND S 37
BAUSTEINE S 38-39
SO KÖNNEN SIE HELFEN S 40
I N H A LT
Mit der Übergabe der Baupläne für die
Rekonstruktion des Ber-liner Schlosses, der 1:1 Fassadenmodelle und der Prototypen an die Stiftung Berliner Schloss-Humboldtforum, haben wir ein neues Kapitel auf-geschlagen. Der Förder-verein Berliner Schloss zieht sich aus diesen Bereichen zurück; die Stiftung als Bauherrin übernimmt nun diese Aufgaben. Eine Zäsur, die geradezu dazu auffordert, eine Bilanz über un-sere z.T. schon seit fast zwanzig Jah-ren laufenden Aktivitäten zu ziehen.
Nur mit der Hilfe unserer unzähli-gen Freunde, Mitglieder und Spender ist es uns gelungen, dass zur Wieder-vereinigung schon vergessene Schloss in die Gegenwart zurückzu-holen. So finanzierten diese uns die maßstabsgetreue Schloss-Simula-tion 1993/94, mit der wir auf einen Schlag den Verlust des Schlosses im Stadtbild sichtbar machen konnten. Damit beeinflussten wir auch den
internationalen Struk-turwettbewerb für die Spreeinsel, bei dem die drei Siegerentwürfe die Kubatur und den Grundriss des Schlosses weitestgehend über-nahmen. Diese Freunde finanzierten auch un-sere gesamte Öffent-
lichkeitsarbeit danach bis heute, mit der wir 2002 die“ Internationale Kom-mission Historische Mitte Berlin“ be-eindruckten. Aufgrund ihrer Emp-fehlung traf der Deutsche Bundestag seine Grundsatzentscheidung zum Wiederaufbau des Schlosses.
Sie, unsere Freunde, ermöglichten es, dass wir seit 2004 minutiös die verlorenen Baupläne des Schlosses rekonstruierten und nun fast 40 % der Schlossfassaden im Modell prototy-pisch und als Qualitätsmaßstab für alle weiteren Rekonstruktionen der Fassadenelemente finanzieren konn-ten. Ohne unsere jahrelangen Pla-nungsarbeiten könnte der Wieder-
aufbau des Schlosses in den nächsten Jahren nicht begonnen werden.
Der Förderverein Berliner Schloss steht für eine wunderbare Bürgerini-tiative, in der sich zunächst nur einige Wenige für die Vision des Wiederauf-baus engagierten. Aus dem kleinen Schneeball wurde eine große Lawine mit inzwischen über 12.000 Mitglie-dern und Spendern. Ihnen widmen wir diese Sonderausgabe des Berliner Extrablatts – und hoffen, mit ihr wei-tere Tausende zu gewinnen - gerade angesichts der nun klaren Zukunft. Es hat sich gelohnt, durchzuhalten. Ein gutes Viertel der nötigen Gelder ist gesammelt. Jetzt geht es aufs Ganze: Wir haben die Finanzierung der Schlossfassaden insgesamt zuge-sagt und wollen das Ziel erreichen.
Bitte, machen Sie weiter Bitte, machen Sie weiter Geschichte, helfen Sie mit!Geschichte, helfen Sie mit!
Herzlichen Dank!Herzlichen Dank!
20 Jahre Arbeit am Wiederaufbau des Berliner Schlosses
von Wilhelm von Boddien Nachdem im Sommer 2010 uns wohl alle die Verschiebung des
Baubeginns für das Berliner Schloss- Humboldtforum durch die Sparbe-schlüsse der Bundesregierung scho-ckierte, ist jetzt doch wieder Kontinu-ität eingekehrt. Wir rechnen nicht mehr mit nennenswerten zeitlichen Veränderungen gegenüber der ur-sprünglichen Bauplanung vor den Sparbeschlüssen.
Das Planungsbüro des Architekten Prof. Franco Stella hat inzwischen seine Baupläne fertiggestellt und als sog. EW-Bau (Entwurfsplanung Bau) dem Bauministerium zur Verabschie-dung vorgelegt. Dort werden die Pläne vom zuständigen Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) dahingehend geprüft, ob alle Auflagen des Deutschen Bundestags, der Bundesregierung und der künfti-gen Nutzer erfüllt wurden. Dazu ge-hören neben der Einhaltung des ver-bindlich vorgesehenen Kostenrah-mens auch ein stringent umgesetztes Nutzungs- und Funktionskonzept, dass in den letzten Jahren mit den drei Hauptnutzern, der Stiftung Preußi-scher Kulturbesitz, der Zentral- und
Neues zum Neues zum SchlossbauSchlossbau
Wenn Du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht Leute zusammen, um Holz
zu beschaffen, Werkzeuge
vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben
und die Arbeit einzuteilen,
sondern wecke in Ihnen die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer!
(Antoine de Saint- Exupéry)
SE ITE 2 | BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT
Neuigkeiten
Auch der Ort an dem die Spender-ehrung vorgenommen werden
könnte, zeichnet sich in Arbeitsge-sprächen ab, noch ohne Verbind-lichkeit, da der Stiftungsrat einem solchen Konzept zustimmen muss :
Alle Spender, kleine wie große, werden im Bereich des Hauptzu-gangs des Schlosses, also im Durch-gang von Portal III, dem großen Kuppelportal Eosanders, sowie in den direkt daneben liegenden und auch die historischen Fundamente einbeziehenden Ausstellungsräu-men zur Geschichte des Ortes ge-ehrt. Hierfür wird an im Publikums-
strom liegender Stelle eine perma-nente Dia-Schau mit den Namen der Spender und dem ihnen gewid-meten Objekt in der Fassade des Schlosses eingerichtet. In ständi-gem Wechsel werden gleichzeitig mehrere Spendernamen mit einer Danksagung an die Wand projiziert. Ausgangspunkt für die Gestaltung ist die schon heute im Internet auf unserer Homepage zu sehende Spenderehrung. An einem vor Ort befindlichen Eingabeterminal kann man zusätzlich gezielt Spenderna-men auswählen und an die Wand projizieren. Die Dia-Schau wird
dann für eine gewisse Zeit unterbro-chen und es erscheint nur die Dank-sagung an den Spender mit seinem Objekt, entsprechend größer.
So können Ihre Familie und Freunde jederzeit auch Ihren Namen als Spender aufrufen und öffentlich sichtbar machen.
Wir denken aber auch intensiv über die Idee weiter nach, in einem der Foyers ein Wandgemälde entste-hen zu lassen, dass aus -zig Tausen-den von verschieden farbigen Pi-xeln besteht. Jedes Pixel ist ein im Kreis geschriebener Name eines Spenders, das mit den anderen zu
dem Bild optisch verschmilzt. So symbolisiert dieses Bild die un-glaubliche Kraftanstrengung Hun-derttausender von Spendern, die jeder für sich das Gesamtbild erge-ben, so wie ihre Spenden den Wie-deraufbau des Schlosses ermöglicht haben.
Das Motiv des Bildes wird von einem Gremium festgelegt. Über einem einen programmierbaren La-serstrahl können Sie dann Ihren Namenspunkt im Bild sichtbar ma-chen, indem Sie Ihren Namen über ein Terminal aufrufen. Angesichts der raschen Fortschritte der Infor-
mationstechnik müsste dies bis 2018 zu einem vernünftigen Preis technisch umsetzbar sein. Wir freuen uns schon jetzt auf Angebote von tüchtigen Programmierern!
Von einer z.Z. noch nicht festge-legten Spendenhöhe an, werden zur Spenderehrung zusätzlich Namens-tafeln im Portal und dem Vorraum des Schlossmuseums angebracht. Großspender sollen individuell in der Nähe Ihres Fassadenteils geehrt werden.
Sowie hier die Festlegung auch im Detail erfolgte, werden wir Sie infor-mieren!
Spenderehrung im Schloss - Humboldtforum ...Spenderehrung im Schloss - Humboldtforum ...
(Fortsetzung von Seite 1)
Landesbibliothek Berlin und der Humboldtuniversität Berlin, erarbei-tet und umgesetzt wurde.
Schließlich werden die notwendi-gen Weichen für den Baubeginn ge-stellt: Nach der erfolgreichen Prüfung
der EW-Bau durch das BBR wird diese dem Haushaltsausschuss des Deut-schen Bundestags zugeleitet. Wir rechnen dann mit der Zustimmung des Ausschusses noch vor der Som-merpause.
Erst dann kann die Bun-desregier ung verbindliche Er-klärungen zum Baubeginn ab-geben. Dies be-stimmen die Spielregeln un-serer Demokra-tie: Der vom Volk gewählte Bundestag ist der oberste Sou-verän unseres Staats. Er bewil-ligt und verab-schiedet die Ge-setze, auch den eingebrachten Haushalt der Bundesregie-rung bis hin zu den Einzelhaus-halten. Dazu zählt selbstver-
ständlich auch der des Berliner Schlosses-Humboldtforums. Zu-ständig für die finanzierung des Schlosses ist der Haushaltsausschuss.
Vor einem parlamentarischen Be-schluss - auch zur Bewilligung der
Finanzmittel - kann die Bundesregie-rung nur Absichtserklärungen zum Bau des Schlosses abgeben. Diese werden erst mit einer Verabschie-dung der Baumittel durch das Parla-ment rechtskräftig. Dies erklärt Ihnen, warum auch Bundesminister Ramsauer im letzten Extrablatt nur hervorheben konnte, dass die Bun-desregierung am Bauvorhaben fest-halte.
Wie wir hören, ist die EW-Bau allen Anforderungen gerecht geworden. Da der Bundestag schon 2007 grund-sätzlich auch die Finanzen für den Bau verabschiedete, allerdings mit der aufschiebenden Bedingung der Einhaltung aller Auflagen, gehen wir davon aus, dass ab Sommer 2011 mit seiner parlamentarischen Verab-schiedung das gesamte Projekt Berli-ner Schloss-Humboldtforum irrever-sibel wird.
Danach beginnt das Baugenehmi-gungsverfahren. Dieses sollte im Frühjahr 2012 abgeschlossen sein. Mit den ersten Baumaßnahmen im Bodenbereich wird ab dem Sommer 2012 gerechnet, da im Jahr 2013 die U-Bahn-Linie U5 im Schildvortrieb diagonal unter dem Schlossareal durchgebohrt werden soll. Hierzu
sind im Zusammenhang mit der Fun-damentierung des Schlossbaus sog. „Bodenertüchtigungsmaßnahmen“ nötig. Der Baugrund (Fluss-schwemmland der Spree mit Torflin-sen im Tiefbereich) ist sehr unsicher und nicht überall tragfähig. Um Tun-nel und Schloss sicher bauen zu können – und um die Kosten im Griff zu behalten – müssen beide gleich-zeitig vorangetrieben werden. Würde 2013 zunächst nur der Tunnel ge-bohrt und erst 2014 mit den Funda-mentierungsarbeiten des Schlosses begonnen werden, würden Mehrkos-ten von ca. 30 Millionen Euro anfal-len. Wegen des unsicheren Bau-grunds müsste dann nämlich zusätz-lich ein tragfähiges Brückenbauwerk über dem Tunnel errichtetet werden, um die Last des Schlosses abzufan-gen.
Die Grundsteinlegung ist weiterhin für die erste Hälfte 2013 vorgesehen. Der Bau wird dann zügig weiterge-führt. 2018 soll das Schloss bezugsfer-tig sein. Bis zum Jahr 2013 sind ausrei-chende Mittel für die Planung und erste Baumaßnahmen gesichert; im Jahr 2014 stehen dann bis zur Fertig-stellung jährlich ausreichende Mittel zur Verfügung.
(F t t S it 1)
Neues zum SchlossbauNeues zum Schlossbau
Das Berliner Schloss – Humboldt-forum ist ein Kulturprojekt, das mit breitem bürgerschaftlichen Engage-ment verwirklicht werden soll. Das hat nicht nur mit den Kosten für die Wiedererrichtung der historischen Fassaden des Schlosses zu tun. Es betrifft vielmehr auch den zentralen inhaltlichen Aspekt des Humboldtfo-rums, das nur so zu einem offenen Begegnungsort in dieser Stadt wer-den kann. Mit ihrem Engagement nehmen die Bürgerinnen und Bürger das Projekt selbst in die Hand. Ein Ort der Begegnung der Kulturen in der Mitte der deutschen Hauptstadt, von der Gesellschaft getragen, ist ein überragendes Zeichen bürgerlichen
Engagements. Das Berliner Schloss – Humboldtforum wird der Hauptstadt Berlin wieder ihre Mitte zurückge-ben. Die Stadt wird an diesem Platz mit Konzerten, Veranstaltungen, Le-sungen, Kulturaufführungen aller Art sich selbst neu definieren. Das Schlossforum, der öffentliche Weg durch das Gebäude, den der Architekt Franco Stella schon die Uffizien von Berlin nennt, der Schlüterhof, die Agora im Eosanderhof, das alles wer-den die Plätze im Berlin des 21. Jahr-hunderts sein, an denen die Stadt als Bürgerstadt erlebbar wird. Das Hum-boldtforum nimmt damit bewusst inhaltliche Aspekte auf, für die z. B. auch der Palast der Republik stand:
ein offener Ort der Begegnung, des Austauschs und des genussvollen Er-lebnisses.
Wenn aber dieses Haus von großem bürgerschaftlichen Engagement ge-tragen sein wird, dann ist es selbstver-ständlich, dass den Mäzenen und Gebern Referenz erwiesen wird. Das ist heute in der angelsächsischen Welt selbstverständlicher als in Deutsch-land. Wir wollen dies im Humboldtfo-rum aufnehmen und angemessene sowie zeitgemäße Formen des Dan-kes verwirklichen. Wenn es gerade die Bürger dieser Stadt und dieses Lan-des selbst sind, die die Verwirklichung dieses Bauvorhabens ermöglichen, ist es gut und richtig dies an hervorge-
hobener Stelle zu würdigen.Gerade weil das Engagement vieler
sehr unterschiedlicher, großer und kleiner Spender hier zusammen-kommt, bedarf es kluger Überlegun-gen, wie der spätere Besucher über dieses Engagement informiert wer-den soll. Dafür gibt es vielfältige Möglichkeiten. Das können Bild-schirme sein, die über das Engage-ment der einzelnen Spender infor-mieren, das können große Tafeln sein, auf denen Spender aufgeführt werden, das können Widmungen von Einrichtungsgegenständen und von Räumen sein, mit denen auf die Spender hingewiesen wird.
Wichtig wird bei diesen Überlegun-
gen bleiben, dass nicht die mögliche Eitelkeit des Einzelnen, sondern sein Engagement für diese größte kultu-relle Herausforderung der Bundesre-publik Deutschland im Vordergrund steht, einen überzeugenden Ort der Begegnung, des Wissensaustausches und der bürgerlichen Selbstvergewis-serung in einer globalisierten Welt zu schaffen. Dabei ist es die vornehmste Aufgabe der Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum für die Menschen und Unternehmen, dieses großartige Projekt möglich zu machen und deren mäzenatisches Tun im Ge-bäude angemessen zu würdigen.Manfred Rettig ist Vorstandsvorsitzender der Stiftung Berliner Schloss-Humboldtforum
... und so könnte sie aussehen... und so könnte sie aussehenvon Wilhelm von Boddien
von Manfred Rettig
Bildhauer Matthias Körner erklärt Prof. Dr. Bernard Andreae, früher Leiter des Archäologi-schen Instituts in Rom und seiner Frau seine Vorgehensweise bei der Rekonstruktion von
Kunstwerken am Schloss
BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT | SE ITE 3
Neuigkeiten
Rohbau hinter Gerüsten im August 2010
Ein faszinierendes, in futuristischer Archi-tektur gestaltetes Bauwerk entsteht am
Schlossplatz: Die Firma Megaposter, Neuss, hat mit dem Bau der Humboldt-Box begonnen. Architekten sind KSV Krüger Schuberth Van-dreike, Berlin, die sich mit einem Entwurf für den Spreeinsel-Wettbewerb 1994 und das Kanzleramt als Preisträger berühmt gemacht haben.
Das fünfgeschossige Gebäude wird drei Eta-gen zur Präsentation des Wiederaufbaus des Berliner Schlosses und des Humboldtforums haben. Die vierte Etage dient Veranstaltungen und in 22 m Höhe bietet die fünfte mit einem Restaurant einen traumhaften Rundblick von einer Aussichtsplattform über die Mitte Ber-lins, die archäologischen Schlossgrabungen und ab Juni 2011 einen weiten Einblick in die künftige Baustelle des Humboldtforums.
So wird die Baustelle zu einer neuen Schau-
stelle Berlins, zu einem großen Publikums-magneten, der so geplant ist, dass hunderttau-sende von Besuchern im Jahr sich dort umfas-send informieren können.
Die Eröffnung ist für Ende Juni 2011 vorgese-hen. Die Humboldt-Box bleibt dort voraus-sichtlich bis zur Fertigstellung des Schlosses und Humboldtforums am Platz. Gegen einen geringen Eintrittspreis können Sie dort alles Wissenswerte zur Rekonstruktion der Schloss-fassaden und zu dem Bau und Inhalten des Humboldtforums in spannenden Ausstellun-gen erleben. Bis zur Eröffnung der Humboldt-Box steht dort jetzt schon die „Baustellenein-richtungsbox“, ebenfalls mit einer Aussichts-plattform und einem Schauraum mit den wichtigsten Informationen zum Schloss und Humboldtforum in Kurzform, betreut von den ehrenamtlichen Helfern des Fördervereins.
Sie freuen sich auf Ihren Besuch!
Ansicht vom Dom ausIn der Ausstellung
Ab Juli 2011 nimmt die Humboldt-Box Ab Juli 2011 nimmt die Humboldt-Box ihren Betrieb aufihren Betrieb auf
Simulation der Humboldt-Box Schnitt durch den Bau
Foto
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Der Bau des Hum-boldtforums mit den
wiedererrichteten baro-cken Fassaden des Berli-ner Schlosses ist das be-deutendste Kulturbau-vorhaben in Deutschland zu Beginn des 21. Jahr-hunderts. Als Bauherrin
für dieses großartige Projekt hat der Bund 2009 die privatrechtliche Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum gegründet. Sie bündelt die Interessen der Partnerinstitutionen im Hum-boldtforum, des Ethnologischen und des Mu-seums für asiatische Kunst der Staatlichen Museen Berlin – Stiftung Preußischer Kultur-besitz, der Zentral- und Landesbibliothek Berlin und der Humboldt Universität.
Die Stiftung Berliner Schloss – Humboldtfo-rum ist künftig Eigentümerin des Gebäudes und wird auf der Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages vom Bundesmi-nisterium für Verkehr, Bau und Stadtentwick-lung gefördert. Die Stiftung arbeitet eng mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zusammen. Im Stiftungs-rat sind neben den genannten Ressorts und den Partnern das Bundesministerium der Fi-nanzen und das Land Berlin vertreten. Vor allem aber haben fünf Mitglieder des Deut-schen Bundestages Sitz und Stimme in diesem obersten Gremium der Stiftung. Ihre Mitglied-
schaft unterstreicht das hohe Engagement, das der Deutsche Bundestag selbst mit diesem bedeutenden Kulturprojekt verbindet.
Die Stiftung Berliner Schloss – Humboldtfo-rum hat neben der Bauherrenschaft folgende Aufgaben: Sie wirbt in der Öffentlichkeit für das Projekt, sie richtet im Berliner Schloss - Humboldtforum eine ständige Ausstellung zur Geschichte des Ortes ein und nimmt die von anderen wie dem Förderverein Berliner Schloss e.V. eingeworbenen privaten Spenden für das Projekt entgegen. Die Stiftung ist ge-meinnützig und gegenüber dem Deutschen Bundestag für das Einwerben privater Spen-den verantwortlich. Das Ziel ist es, mit bürger-lichem Engagement dem Projekt ein eigenes Gesicht zu geben.
Das Baumanagement selbst liegt in der Hand des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR). Das heißt, sämtliche Bauaufträge werden vom BBR vergeben, aller-dings im Namen und für Rechnung der Stif-tung.
Die Stiftung Berliner Schloss – Humboldtfo-rum hat ab Mitte 2011 ihren Sitz direkt vor Ort im ehemaligen Kronprinzenpalais. Mit Blick auf das Baufeld koordiniert sie von dort die Planung und die Bauarbeiten. Allen Interes-sierten steht außerdem direkt auf dem Bau-platz die Humboldt-Box ab ca. Mitte 2011 zur Information über das Bauvorhaben und die Inhalte offen.
Wer baut das Wer baut das Berliner Schloss – Humboldtforum?Berliner Schloss – Humboldtforum?
von Manfred Rettig
SE ITE 4 | BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT
»Das Schloss lag nicht in Berlin –»Das Schloss lag nicht in Berlin –Berlin war das Schloss«Berlin war das Schloss«
(Wolf Jobst Siedler)
Überall in Europa war die Stadt vor dem Schloss da.
Alle großen Städte Europas sind ohne ihre Schlösser denkbar:
In Rom weiß man nicht, welchen der vielen Plätze man als Mittel-punkt der Stadt nehmen soll.
Paris existierte schon über 1500 Jahre, bevor die Bourbonen das Tui-lerienschloss und den Louvre bau-ten. Die Stadt ist mit viel mehr als nur mit dem zentralen Schloss undseiner Umgebung zu identifizieren.
Im 2000-jährigen London entstan-den das heutige Regierungsviertel und der Buckingham Palast vor 150 Jahren, im 19. Jahrhundert, die Mo-narchie verlagerte ihren uralten Sitz erst dann vom Tower dorthin.
In Berlin ist die Entwicklung der Stadt ohne das Schloss undenkbar.Das Schloss, 1443 gegründet, ist fast
so alt wie die Stadt und war der Aus-gangspunkt der eigentlichen Stadt-entwicklung. Damals hatte die Dop-pelstadt Berlin und Cölln gerade einmal 6000 Einwohner; ein dörfli-ches, ein kleines, unbedeutendes Städtchen in der ärmlichen Mark.
Das Berliner Schloss stand schon über 250 Jahre, als der brandenbur-gische Kurfürst 1701 die preußi-sche Königswürde erlangte und damit der Staat Preußen gegründet wurde. Die barocke Umgestaltung des Schlosses und der Ausbau durch Andreas Schlüter und Johann Eo-sander von Göthe sollten diesem Aufstieg Glanz verleihen. Der Auf-stieg Preußens zur Großmacht ma-nifestierte sich so im Schloss. 1947, fast 250 Jahre später, war Preußen untergegangen und das Schloss wurde vernichtet.
Berlins Mitte 1937, fotografiert von der Siegessäule auf dem Großen Stern aus: Das Schloss beherrschte das Zentrum der Stadt. Es reicht auf diesem Bild vom äußeren Bildrandrechts unter dem Turm des Stadthauses mit seiner Südwestecke über die Bildmitte hinaus mit dem Apothekenflügel fast bis zum Dom. Dadurch, dass es 10 m höher war
als die umgebende Bebauung, überragt es die Häuser der „Linden“
Das Schloss auf der Spreeinsel verkörperte schon immer Berlin als Ganzes
Unter den Linden, nach Osten, von der Staatsbibliothek aus
Das historische Schloss
(Wolf Jobst Siedler)
BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT | SE ITE 5
Berlins Mitte 1937, Luftaufnahme, fotografiert von Westen aus: Mit seinen gewaltigen Grundmaßen von ca. 120 x 200 m und 31 m Traufhöhe, die Kuppel sogar 74 m hoch, beherrschte das Schloss das Zentrum der Stadt. Der Prachtboulevard Unter den Linden hatte seinen Anfang mit dem Brandenburger Tor, das, den Propyläen von Athen nachgebildet, das Tor zum Schloss war, dem Endpunkt der „Via Triumphalis“ und Gravitationszentrum Berlins
„Berlin ist arm an Denkmälern der Vergangenheit, aber es be-sitzt ein Werk, das sich den Größ-ten der Vergangenheit würdig anreiht und in allen Kunstge-schichten der Welt genannt und abgebildet ist: das Berliner Schloss. Sein Schöpfer ist der größte Bildhauer und Architekt in Norddeutschland, Andreas Schlüter. Da steht es, von einer faszinie-renden Wucht und Monumenta-lität, ein Repräsentant des spezi-fisch norddeutschen Barock, der sich Michelangelos St. Peter in Rom, dem Louvre in Paris würdig zur Seite stellt. Es beherrscht das Zentrum Berlins, den Platz, den es bilden hilft, die Straße, die zu ihm führt, das alte Berlin, das für den, der die Vergangenheit Ber-lins verkörpert sehen möchte, den Begriff Berlin ausmacht.“
Prof. Dr. Richard Hamann, Ordina-rius des Kunsthistorischen Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin, 1950 Ansicht von der Schlossfreiheit mit dem Triumphportal Eosanders und der Stülerschen Kuppel
„Von eigentlich classischen Ge-bäuden, die in ihrer ganzen Idee etwas wirklich eigenthümliches und vorzüglich großartiges haben, besitzt Berlin nur zwei: das Königliche Schloß und das Zeughaus.
Den Kunstwerth beider verdan-ken wir Schlüter; sie stehen zu-gleich als Monumente der Kunst da und werden immer wichtiger, je weniger die Zeit im Stande sein wird, sich auf so große und voll-kommene neue Werke einzulas-sen, und zugleich wird von dieser Seite die Pflicht um so dringen-der, die geerbten Schätze in ihrer ganzen Herrlichkeit zu erhalten, selbst in den ungünstigsten Zei-ten sind die hierauf zu verwen-denden Mittel nie als eine über-flüssige Verschwendung anzuse-hen, weil der zwar nur indirecte Nutzen, welcher daraus erwächst zu allgemein und groß ist.“!
„Das Nützliche und Nothdürf-tige, so gut es an sich ist, wird widrig, wenn es ohne Anstand und Würde auftritt, und zu diesen hilft ihm blos die Schönheit, wel-che eben deshalb so wesentlich wird und immer gleichzeitig mit jenem Berücksichtigung ver-dient.“
Karl Friedrich Schinkel zu notwen-digen Restaurierungen der Schloss-fassaden, 1817
Das historische Schloss
SE ITE 6 | BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT
Das historische Schloss
Der Berliner Lustgarten mit dem Palast der
Republik und dem Staatsratsgebäude, 2005
„Zerstört man das Berliner Schloss, so vernichtet man eines der gestaltreichsten baulichen Kunst-werke, die unsere Welt nach so vielen Verlusten heute noch ihr Eigen nennen darf. Aus dieser Zeit um die Wende des 17. und 18. Jahrhunderts gibt es in Europa wenig, was diesen Bau in der Kraft und in der eindringlich plastischen Klarheit seiner Fassadengliederung übertreffen könnte.“
Prof. Dr. Ernst Gall, Generaldirektor der Preußischen und Bayrischen Schlösserverwaltung, 1950, anlässlich der bevorstehenden Sprengung des Schlosses
Eosanders Schulterbau zum Lustgarten mit Rossebändiger, einem Geschenk des russischen Zaren
Der Berliner Lustgarten mit dem Schloss in einer frühen Aufnahme von 1869. Rechts im Bild die für das Nationaldenkmal später abgerissenen Häuser der Schlossfreiheit
BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT | SE ITE 7
Das historische Schloss
„Machtvoller Ernst spricht aus der Stadtseite, während gelöste Feierlichkeit und weltoffene Anmut über der Gartenseite walten. Nach Eosanders Erweiterungsbau wandte das Schloss statt wie bisher nach Süden nun seine Front nach Westen; mit dem ehemaligen Zeughaus und der Oper Unter den Linden bildete das Schloss ein monumentales Zentrum, wie es nur wenige Hauptstädte besitzen.“
Johannes Stroux, Präsident der Akademie der Wissenschaften in Berlin, 1950
Das Berliner Schloss vom Dom aus, links die alte Schlossapotheke, die nicht rekonstruiert wird
Schlüters Portal V mit dem „Kaiserbalkon“
Die Rossebändiger des Bildhauers Clodt, ein Geschenk des russischen Zaren um 1860, jetzt im Kleistpark an der Potsdamer Straße
Das Berliner Schloss von der Domkuppel aus
SE ITE 8 | BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT
Das historische Schloss
„Und dann der Schlüterhof! In der ganzen Welt wüsste ich nichts Vergleichbares an eigenwilliger Originalität zu nennen: nicht sehr groß in den Abmessungen, aber voll groß artiger Gestaltung in der kraftvollen Gliederung und Dichte seiner in den gewagtesten Gegensätzen aufgebauten und gerade dadurch zu raumbindender Struktur geformten Schauseiten, denen wieder die Portale mit ihren wuchtigen Säulenstellungen und reichdurch fensterten Risaliten sowie dem krönen den Schmuck ihrer Figuren rhythmischer Ordnung voll unvergess-licher Feierlichkeit verleihen.”
„Das Schloß wird allgemein an-gesehen als ein Denkmal der Gründer des Königlichen Hau-ses, welches in seiner Würde und Pracht diesem Charakter voll-kommen entspricht und den ersten Gebäuden Europas in jeder Hinsicht gleichgestellt werden kann. Als ein solches Denkmal ist es unantastbar, und es wird Pflicht eines Königstaa-tes, es wenigstens in seinem dermaligen Zustande der Nach-welt zu überliefern, – wenigs-tens! – denn eine höhere und schönere Pflicht ist es, dasselbe
ganz zu vollenden, nach den vorhandenen Verhältnissen mit dem noch fehlenden Schmuck zu zieren und so auf die Nach-welt zu bringen...
... In architektonischer Hinsicht muß unsere Zeit demüthig das Talent unseres großen Künstlers und Landsmannes Schlüter an-
erkennen und gutheißen, was ein solcher Meister geordnet“.
Karl Friedrich Schinkel, 1817
Andreas Schlüters Denkmal des Großen Kurfürsten Das Berliner Schloss, Schlossplatz und Lange Bücke
Die Schlossplatzfront von Südosten aus
Der Schlüterhof
Treppenhausrisalit an der Ostwand des Hofs
Paradegeschoss Portal I im Hof
Prof. Dr. Ernst Gall, Generaldirektor der Preußischen und Bayrischen Verwaltung der Schlösser und Gärten, 1950
BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT | SE ITE 9
Die Vernichtung des Schlosses
Kriegszerstörung 1945 und Vernichtung 1950Kriegszerstörung 1945 und Vernichtung 1950
Das zerstörte Berliner Stadtzentrum 1945 mit Schloss und Dom von Südwesten. Das Schloss war in seinen Hauptmauern gut erhalten und standfest
Das riesige Bauwerk war dennoch weniger zerstört als z. B. das Charlottenburger Schloss. In seinen Mauern stand es, zwar ausgebrannt, dennoch festgefügt da. Seine Sprengung war ein
reiner Willkürakt: Die DDR-Führung wollte die preußische Geschichte aus ideologischen Gründen tilgen. Deswegen wurden das Berliner und das Potsdamer Schloss sowie die Potsdamer Garnison-kirche gesprengt, obwohl ihr Wiederaufbau möglich gewesen wäre, wie man an den Beispielen des Schlosses Charlottenburg, der Würzburger Residenz und vielen nach dem Krieg wieder aufgebau-ten Kunstwerken der Architektur sieht. Als im Juli 1950 vom Ministerrat der DDR beschlossen wurde, das Schloss zu sprengen, schlugen die Wellen hoch: überall regte sich Protest.
Auf dieser und den folgenden Seiten bringen wir einige, noch heute emotionalisierende Äußerungen der Befürworter der Sprengung des Schlosses und des Protestes dagegen. Die Bilder sprechen im Übrigen für sich
Das Berliner Schloss wurde am 3. Februar 1945 von meh-reren schweren Spreng- und unzähligen Brandbom-
ben bei dem schwersten Bombenangriff auf die Stadt zer-stört. Es brannte fast vier Tage lang. Löschversuche wurden
nicht unternommen, angesichts der nun schon fast zwei Jahre dauernden, täglichen Bombenangriffe hatten die Berliner resigniert. Was nützte es, zu löschen, wenn schon morgen ein weiterer Angriff alle Mühe zunichte machte.
»Hier steht wahrhaft zeitlose und große Form vor uns, auch in der Ruine spricht sie noch laut und eindrucksvoll genug. Man sollte sie retten, wiederherstellen. In Berlin aber wird weiterhin ge-sprengt und eingerissen – die Sprengung des Berliner Schlosses ist ein unbegreiflicher Akt fanati-schen Zerstörungswillens, den die Geschichte als sinnlos und frevelhaft verurteilen wird.«
(Prof. Dr. Ernst Gall, Generaldirektor der Preußischen und Bayrischen Verwaltung der Schlösser und Gärten, 1950)
SE ITE 10 | BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT
Die Vernichtung des Schlosses
„Wer auch nur eine Spur von Gefühl für Architektur hat, weiß, dass man mit dem Ausbau von einzelnen Architekturteilen niemals
der Nachwelt eine Vorstellung von dem Riesenatem eines solchen Werkes vermitteln kann.« (Kurt Reutti, Journalist, 1950)
Die Vernichtung des SchlossesBERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT | SE ITE 1 1
»Das Zentrum unserer Hauptstadt, der Lustgarten und das Gebiet der jetzi-gen Schlossruine, müssen zu dem großen Demonstrationsplatz werden,
auf dem der Kampfwille und Aufbauwille unseres Volkes Ausdruck finden.«
(Walter Ulbricht, Generalsekretär der SED, 1950)
»Wir hatten die Wahl – Schloss oder Dom. Hätten wir den Dom abgerissen, dann hätte der Westen für einige Jahre Wasser auf der Mühle gehabt und von ,Kirchenstürmerei‘ gesprochen. Dann lieber das Schloss. Mit den Kunsthi-
storikern werden wir schon fertig!«
(Wilhelm Girnus, später Staatssekretär für Fach- und Hochschulwesen der DDR, 1951)
�
Beginn der Vernichtung: Arbeiter bohren Sprenglöcher in die Südwestseite der Schlossmauern, Anfang September 1950
Die Sprengung der Südwestecke am 7. September 1950
Kopie der Abrechnung der Kosten für die Vernichtung des Berliner Schlosses
Der erste Schlag: Sprengung der Schlossapotheke, 7.9.1950Der erste Schlag: Sprengung der Schlossapotheke, 7.9.1950
Die Südwestseite des Schlosses ist niedergelegt. Erste große Sprengbresche im großen Schlosshof.
Die Vernichtung des Schlosses SE ITE 12 | BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT
„So ist mein Gewissen beruhigt. Jetzt schreien alle, und wenn das Schloss weg ist, kräht kein Hahn mehr danach.
(Otto Grotewohl, SED, DDR-Ministerpräsident, 1950)
»Solange man mir den Mund nicht gewaltsam verschließt, werde ich nicht aufhören, gegen den Beschluss zu protestieren, und zwar nicht als Angehöriger des Westens, sondern als ein Sohn des Ostens, der aufs Innigste mit Berlin und seiner Kultur ver-knüpft ist und der bemüht ist, in kulturellen Fragen dem Osten das Gewicht zu erhalten, auf das er durch die großen Hinterlas-senschaften der Kunst, wie das Berliner Schloss, einen Anspruch hat.«(Prof. Dr. Richard Hamann, Dekan der Kunsthistorischen Fakultät der Ostberliner Humboldt-Universität, 1950)
Die FDJ wurde zu Hunder-ten zu „freiwilligen Aufbauschichten” in die gesprengte Ruine abkom-mandiert. Mit den Bildern von Grotewohl, Stalin und dem Staatspräsidenten der DDR, Pieck (v. l.) im Neptunbrunnen vor Portal II, unterstützt von Blasmusik, baute man am neuen Berlin
Wirkung der Sprengung der Südwestecke auf die unversehrten Fassaden im Großen Schlosshof
Sprengung eines Teils der Schlossplatzfassade. Der Schornstein bläst durch den Sprengdruck ein letztes Mal ein Rußwölkchen aus
»Die dann entstehende, gestaltlos zerfließende Fläche würde an ihrem Ostrande, aber nicht einmal in dessen Mitte, als einzigen Akzent den Dom tragen, eben jenes pseudotektonische Gebilde missverstandener Pompentfaltung, das schon immer störte und jetzt in der Isolierung um so aufdringlicher zur Geltung kommen müsste. Will man das wirklich? Neben der hochragenden Domkuppel kann kein Gebäude, das in gleicher Flucht – nur um Straßenbreite getrennt – errichtet werden soll, irgendwie platzbeherrschend wirken, stets wird der Dom es erdrücken.« (Ernst Gall, 1950)(Ernst Gall, 1950)
»Die Machthaber des östlichen Berlin vernehmen den Ruhm des Schlosses als Miss laute eines längst vergangenen Fürstenkults. Diese haben ihre empfindlichen Trommelfelle irritiert und sollen jetzt zum Verstummen gebracht werden. Sie wollen lieber ihre eigenen Laute hören auf dem Aufmarschplatz, den sie auf dem Grundstück des abgerissenen Schlosses anlegen.Auch dieser öde Platz wird eines Tages wieder ein Denkmal sein, ein Denkmal der Pietätlosigkeit, der Engstirnigkeit und der geistigen Armut.«(Prof. Ragnar Josephson, Svenska Dagbladet, Stockholm, 1950)
Die Vernichtung des SchlossesBERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT | SE ITE 13
Sprengung des Schlüterhofs Hier stand einmal das Berliner Schloss, 1951
Hoffnung: Der Bauplatz für das Berliner Schloss-Humboldtforum 2010
SE ITE 14 | BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT
Die Schloss-Simulation
Gleich nach der Wiederverei-nigung Deutschlands 1990 setzte eine vieljährige De-batte über den Wiederaufbau des Berliner Schlosses ein. Man hielt die Idee für ver-rückt. Es gab auch gewichtige
politische Argumente dagegen: „Was sagt denn das Ausland, wenn wir ausgerechnet das Schloss wieder aufbauen, von dessen Balkon Kaiser Wilhelm der II. den 1. Weltkrieg ausrief, in dessen Folge erst Hitler und Sta-
Die Folienfassade entsteht in Handarbeit in Paris in einem ehemaligen Automobilwerk, April 1993
Das Riesengerüst, gesponsert von Thyssen-Krupp, Mai 1993
Foto: Michael Haddenhorst, Berlin
BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT | SE ITE 15
Die Schloss-Simulation
lin möglich wurden”. Unsere Antwort darauf war der Bau der Schloss-Simu-lation unter dem Motto „Wer nicht hören will, muss sehen”.Die Reaktion des Auslands war über-wältigend, überall Kopfschütteln über diese typisch deutsche Debatte.
Und ausgerechnet Franzosen, über viele Jahrzehnte Erzfeinde Deutsch-lands schufen die Simulation. Die Pariser Großbildkünstlerin Catherine Feff schuf in bester „trompe l´ oeil”-Manier auf fast 10.000 qm Plane das Abbild des Schlosses, gemalt von
Hand. Man malte nicht die Architek-tur, sondern Licht und Schatten und schuf damit ein perfektes, dreidi-mensionales Abbild des verlorenen und fast vergessenen Schlosses.Dessen Wirkung war so stark, dass im Jahr 2002 der Deutsche Bundestag
nach einer Empfehlung der von ihm eingesetzten „Internationalen Kom-mission Historische Mitte Berlin” mit einer parteiübergreifenden fast Zwei- Drittel-Mehrheit den Wiederaufbau des Schlosses als Humboldtforum beschloss.
Die Simulation von den Linden aus, August 1993 ..und von der Breiten Straße aus Das Ende der Simulation, Ende September 1994
Das Humboldtforum: WiederaufbauDas Humboldtforum: Wiederaufbauund Weiterbau des Berliner Schlossesund Weiterbau des Berliner Schlosses
von Prof. arch. Franco Stella,im Deutschen überarbeitet von Dr. Peter Stephan
Der dem Wiederaufbau zugrun-deliegende Beschluss des deut-
schen Bundestages aus dem Jahre 2004 sieht vor, dass das Humboldtfo-rum in der Kubatur des ehemaligen Berliner Schlosses mit den drei baro-cke Außenfassaden und den baro-cken Fassaden des östlichen Hofes, also des sog. Schlüterhofs, errichtet werden soll. Ferner soll die Westseite wieder von einer Kuppel bekrönt werden.
Aus diesem Auftrag des Parlaments ergeben sich zwei Anforderungen: die möglichst authentische Rekonst-ruktion der historischen Fassaden, für die in diesem Fall das Architektur-büro Stuhlemmer in Berlin verant-wortlich zeichnet, und die Planung der modernen Bauteile, die mir ob-liegt.
In dem von mir vorgelegten Wett-bewerbsentwurf – und natürlich auch in der Endfassung – bilden die rekonstruierten und neu konstruier-ten Teile zusammen ein einheitliches Bauwerk, ohne dass dabei irgendwel-che gestalterisch-stilistischen Kom-promisse zwischen den jeweiligen Baukörpern angestrebt werden. Das
bedeutet, dass sich die Architektur des Neuen mit der Architektur des Alten auf der Grundlage gleicher rati-onaler Regeln und Prinzipien verbin-det. Eine stilistische Angleichung oder gar einen Synkretismus, der für sich genommen schon Ausdruck eines bestimmten Zeitgeschmacks oder eines bestimmten architektoni-schen Personalstils wäre, wird es nicht geben. Vielmehr werden Alt und Neu ihre eigene spezifische For-mensprache besitzen.
Oberstes Prinzip ist der Respekt vor der Identität der jeweiligen Stilform. Der Auftrag, die historischen Fassa-den zu rekonstruieren, schließt eine Modernisierung der barocken For-mensprache – etwa im Sinne einer sogenannten „kritischen Rekonst-ruktion“ aus. Im Gegenzug werden aber auch die neu zu errichtenden Teile keine bloße Paraphrase des Alten sein: Es geht also weder darum, eine vereinfachte Variante des Alten zu schaffen – etwa im Sinne eines modern reduzierten Neobarock – noch steht eine „Antikisierung“ der modernen Formensprache zur De-batte. Durch eben dieses Verhältnis
zum Alten erlangt das Neue den Cha-rakter des zeitlos Modernen. Diese Vorstellung von architektonischer Schönheit ist auf die Sichtbarma-chung von Geschichte und auf allge-mein verständliche Formen gegrün-det. Der Neubau ist als ein Weiterbau und als eine Ergänzung des alten Schlosses gedacht, damit beide Teile zusammen die ihnen zugedachte materielle und geistige Aufgabe erfül-len können.
Worin besteht diese materielle und geistige Aufgabe? Wie eben schon gesagt, entspricht das Volumen des künftigen Humboldt-Forums weit-gehend dem Volumen des Berliner Schlosses, das Anfang des 18. Jahr-hunderts von Andreas Schlüter, Jo-hann Friedrich von Eosander und Martin Böhme zu jenem Komplex ausgebaut wurde, der dann den preu-ßischen Königen und deutschen Kai-sern bis zum Ende des Ersten Welt-krieges als Residenz diente. Vorbilder waren dabei etliche Monumente der römischen Antike, aber auch der rö-mischen Renaissance und des römi-schen Barock, deren Zitate zu einer neuen Formensprache synthetisiert
wurden. Nach dem Ersten Weltkrieg diente das Schloss als Museum. Zwi-schen 1943 und 1945 wurde es zer-stört. 1950 fiel es der politischen Ideologie der DDR zum Opfer und wurde gesprengt. Zwei Jahrzehnte später entstand an seiner Stelle der sogenannte „Palast der Republik“.
Künftig wird das Schloss unter dem Namen „Humboldtforum“ ein „Welt-ort“ der Kunst und Kultur sein, vor allem aber ein Zentrum für die Prä-sentation der außereuropäischen Kulturen, das sich mit der benach-barten Museumsinsel zu einer „ge-danklichen Einheit des Kulturerbes, des Kulturwissens, der Kulturbegeg-nung und des Kulturerlebnisses“ ver-bindet.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Abgeordneten des Bundes-tages, als sie die Rekonstruktion der barocken Fassaden beschlossen, fraglos von der außerordentlichen Qualität der Architektur Schlüters und Eosanders überzeugt waren. Dennoch drückte dieser Beschluss keine grundsätzliche ästhetische Präferenz aus. Es ging nicht darum, die barocke Architektur grundsätz-
lich höher zu bewerten als die mo-derne. Vielmehr erkannte das Parla-ment in der Rekonstruktion der Fas-saden einen hohen kulturpolitischen und zivilgesellschaftlichen Wert, da sie einen außerordentlichen kultur-politischen und zivilgesellschaftli-chen Wert haben. Denn nur mit sei-nen historischen Fassaden kann das Humboldtforum Geschichtsbe-wusstsein wecken und Identität stif-ten.
Grundsätzlich, so denke ich, kann ein moderner Weiterbau des Alten gelingen, wenn man elementare Ele-mente aufgreift und sie so in eine moderne Formensprache überträgt, dass man sie als deren „Übersetzung“ in die Sprache der modernen Archi-tektur versteht. Ein alter Text wird also gewissermaßen modern weiter-geschrieben, wobei die inhaltliche Aussage beibehalten wird. Dieses Weiterschreiben kann sogar eine Art Kommentar sein, der das Alte erläu-tert und interpretiert. Konkret bedeu-tet dies, dass der Typus oder die Idee eines Gebäudes aufgegriffen wird. In diesem Fall bedeutet dies, dass die ehemalige Bedeutung des Schlosses
Als ob es nie gesprengt gewesen wäre: Das neue Schloss von Berlin wird wieder zum Kristallisationspunkt des berühmten Boulevards Unter den Linden
SE ITE 16 | BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT
Schloss und Humboldtforum
auch in den neu hinzuzufügenden Teilen rezipiert wird. Denn das Schloss war eben nicht nur Herr-schaftsarchitektur, sondern es barg auch eine sehr bedeutende Biblio-thek und eine große Kunstsamm-lung. Aus ihnen gingen die Berliner Staatsbibliothek und die Berliner Museen hervor. Darüber hinaus war der Schlüterhof als ein Forum gestal-tet, in dem seinerseits das höfische Leben wie in einem Theater insze-niert wurde. An all diese Elemente – Forum, Bibliothek, Kunstsammlung und Theater – sollen auch die modern zu errichtenden Teile erinnern. Frei-lich ist dies nicht mit der Erinnerung an eine konkrete Person, an ein Indi-viduum zu vergleichen. Vielmehr geht es um eine Entsprechung von Ort, Funktion und äußerer Erschei-nung. Das an der Stelle des zerstörten Schlosses errichtete Humboldtforum soll wesentliche Eigenschaften des ursprünglichen Baus aufgreifen und sich neu anverwandeln (so wie auch Schlüter, Eosander und Böhme sich im 18. Jahrhundert die römische Ar-chitektur anverwandelt haben): der Architekt stellt sich mit seiner moder-nen Architektur in eine Tradition, die er nun neu interpretiert – und zwar so, dass sie nicht zerstört wird und dennoch in die neue Zeit passt und den neuen Bauaufgaben entspricht. Aus diesem Grund ist die originalge-treue Rekonstruktion der barocken Schlossfassaden ein notwendiges Mittel: es geht nicht um die Wieder-herstellung eines Palastes, sondern um historische Erinnerung. Das neue Humboldtforum soll ein Ort des kul-turellen Gedächtnisses und der kul-turellen Selbstvergewisserung sein. Hinzu kommt als eine weitere Auf-gabe, dass das Schloss völlig stimmig in den städtebaulichen Kontext ein-gebunden wird.
Diesen Anforderungen soll der Neubau so entsprechen, dass der Eindruck entsteht, das Berliner Schloss sei schon immer da gewesen. Um keine Missverständnisse auf-kommen zu lassen: Es geht nicht darum, die Geschichte zu manipulie-ren, so zu tun, als sei das Schloss nicht zerstört worden, als habe es keinen Weltkrieg, keine DDR und keinen Palast der Republik gegeben. Viel-mehr geht es darum, dass Konzept und Gestaltung in sich so stimmig sind, dass der Bau in seiner Gesam-terscheinung und an dieser Stelle völlig selbstverständlich wirkt. Der Bau soll schlichtweg glaubwürdig sein.
Lassen Sie mich diesen Gedanken präzisieren.
Erstens: Zunächst werden die Au-ßenwände aus massivem, über einen Meter dickem Mauerwerk bestehen. Die Fassaden sind also keine aus tau-senden von Einzelstücken zusam-mengesetzten Attrappen, die dem Baukörper bloß vorgehängt oder ap-pliziert sind. Vielmehr spannen sie sich um den Baukörper wie eine Haut ohne Fugen. Außerdem sind die Oberflächen der Fassaden über die steinernen Rahmen und Laibungen
der Fenster sowie über die tief einge-bundenen Gesimse fest mit dem Mauerkern verbunden. Daher ist es allein schon unter technischen Ge-sichtspunkten gar nicht möglich, dass das Schloss zunächst einmal ohne seine barocke Außenhaut ent-stehen wird wie in der Presse gele-gentlich behauptet wird.
Zweitens: Ein weiteres Element einer „glaubwürdigen“ Rekonstruk-tion soll sein, dass über die vom Bundestag geforderten Fassaden der Nord-, Süd- und Westseite sowie des Schlüterhofs auch die Innenseiten jener Teile in die Rekonstruktion ein-bezogen werden, in denen sich das Äußere unmittelbar fortsetzte. Das betrifft erstens die Innenseiten der Portale II (ehemalige Stadtfront), III (Westseite) und IV (Lustgartenfront), die allesamt in den ehemaligen Eo-sanderhof führten. Eosander hatte sie als Gegenstücke zu den äußeren Portalen konzipiert und sie daher mit diesen durch Säulenkorridore ver-bunden. Ferner sieht zumindest der Wettbewerbsentwurf die Wiederher-stellung der übrigen Fassaden des Eosanderhofs vor. Und nicht zuletzt soll auch die Kuppel, die Friedrich August Stüler Mitte des 19. Jahrhun-derts über dem Portalrisalit III errich-tet hat, wiedererstehen. Eine Errich-tung in modernen Formen, die der Bundestagsbeschluss als Alternative erlaubt hat, soll es nicht geben. Und schließlich ist auch vorgesehen, mit-telfristig die Treppenhäuser, die sich hinter den drei Risaliten des Schlüter-hofs befanden und in denen sich die Fassadenarchitektur nach innen fort-setzte, zu rekonstruieren.
Im Gegenzug werden einige Teile völlig neu gestaltet: Dazu gehört die Westseite des Schlüterhofs, welche zwei Quergebäude aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert ersetzen wird. Die Rückseite dieses Flügels bildet zusammen mit dem östlichen Ab-schluss des benachbarten Eosander-hofs eine langezogene Passage, die
als Schlossforum bezeichnet wird. Innerhalb dieses Schlossforums bil-den die eben erwähnten Innenseiten der Portale II und IV, die schon immer als Ein- und Ausgang des Hofes fun-giert hatten, die Kopfenden. Als sol-che bilden sie innerhalb der Passage markante Blickfänge, die dem lange-streckten Raum eine besondere Dy-namik verleihen.
Völlig neu gestaltet wird ferner die zur Spree zeigende Ostfassade. Unter der Bezeichnung „Belvedere“ wird sie an die Stelle einer sehr inhomogenen Gruppe von Baukörpern aus dem Mittelalter und der Renaissance tre-
ten. Auf der Grundfläche des ehema-ligen Eosanderhofs entsteht ferner die sogenannte Agora, die neben den vier Flügeln, die den Hof einfassen, zwei eingestellte Kuben umfasst.
Was die städtebauliche Kontextua-lisierung betrifft, so bildet das Schlossforum den Eingangshof zum Humboldtforum. Sie soll bewirken, dass der Neubau sich nicht wie das alte Schloss als ein geschlossener Block erweist, der den Süden von der nördlich gelegenen Museumsinsel trennt. Vielmehr soll das Schloss nun – als Bestandteil der Museumsinsel – zu einem Bindeglied zwischen dem
Stadtraum und der Museumsinsel werden. In diesem Sinne eröffnet das Schlossforum einen Tag und Nacht geöffneten Durchgang vom Schloss-platz im Süden zum nördlich gelege-nen Lustgarten und der von dort nach Westen zielenden Straße Unter den Linden.
Überdies verleiht die Passage dem Schloss jene Öffentlichkeit, die es braucht, um seinem Charakter als Forum zu genügen. Was die Gestal-tung anbelangt, so sind die beiden Längsseiten mit übereinander-stehenden Kolonnaden geschmückt, die an die Säulenhallen griechischer und römischer Platzanlagen erin-nern und auf den Öffentlichkeitscha-rakter dieses Ortes verweisen. Ferner erinnern sie in Proportion und Ge-staltung an zahlreiche berühmte Plätze europäischer Städte, etwa an die Piazza degli Uffizi in Florenz. Wie dort folgt die Architektur den klassi-schen Regeln der Wand- und der Säulenbauweise.
Die Agora ist eine großzügige Ein-gangs- und Empfangsaula, eine Art gedeckte Piazza, die sich zwischen den barocken Hofwänden und den eingestellten Kuben sowie zwischen den Kuben selbst erstreckt. Während bei barocken Fassaden die Wand das primäre Element darstellt, in das die Fenster gleichsam eingestellt sind, bestehen die modernen Fassaden aus einer Gliederarchitektur, die sich gemäß des sogenannten trilithi-schen Systems aus Stützen ergibt, die ein Gebälk tragen. Damit gleicht sie einem Hypostylos, also einer Ar-chitektur, die im Gegensatz zum klassischen Peristylos die Säulen-reihe nicht außen, sondern innen hat. Ferner gleicht ihr offenes Raster-dach einem gläsernen Himmel. Ent-lang ihrer Mittelachse wird die Agora von einer Treppe durchzogen, die ins Untergeschoss führt. Dort befinden sich Räume, die von einer breiteren Öffentlichkeit genutzt werden sol-len: Säle für ein Theater, ein Audito-
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Schloss und Humboldtforum
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SE ITE 18 | BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT
Schloss und Humboldtforum
rium sowie ein Restaurant und ein Café. An der Ostseite der Agora füh-ren zwei gegenläufige Treppenarme, die durch die Fassade gut sichtbar sind, in die oberen Geschosse. Im ersten Geschoss zu den Räumen mit kulturwissenschaftlichen Nutzung (Bibliothek und Räume der Hum-boldt-Universität), im zweiten Ge-
schoss in den musealen Ausstel-lungsbereich mit den Exponaten der außereuropäischen Kulturen.
Das Belvedere bildet eine Schloss-front, die gerade in ihrer Modernität den Anschluss an die Nachkriegs-moderne um den Alexanderplatz sucht. Zugleich schafft sie einen öf-fentlichen Raum zum Wasser hin.
Um zu verdeutlichen, dass es sich um einen öffentlichen Ort und nicht um ein bewohntes Gebäude han-delt, sieht der Wettbewerbsentwurf offene Loggien vor, hinter denen großzügige Treppen bis zur Aus-sichtsplattform auf dem Dach füh-ren. Über den hohen szenographi-schen Charakter hinaus nimmt die
Verbindung von Schauen und Em-porsteigen die Fassade des Alten Museums auf, die Karl Friedrich Schinkel bekanntlich als eine Ant-wort auf Schlüters Schlossfassaden konzipiert hatte.
Wie das Belvedere exemplarisch zeigt, soll mit den modernen Teilen des künftigen Humboldtforum nicht
nur Schlüters und Eosanders Schloss weitergebaut werden. Es soll auch die Museumsinsel insgesamt weiter- und in gewisser Weise auch zu Ende gebaut werden. Auf diese Weise soll das Humboldtforum dazu beitra-gen, die offene Wunde, die derzeit noch in der Mitte des Stadtraums klafft, zu schließen.
Im Bereich der kunsthistorisch wertvollen Suiten und Treppen-
häuser des Schlosses wird so geplant, dass späteren Generationen die Re-konstruktion der wichtigsten Innen-räume ermöglicht wird.
Heute ist dies aus finanziellen und politischen Gründen noch nicht möglich.
Stellas Entwurf erreicht das Opti-
mum für einen Konsens quer durch unsere Gesellschaft.
Auch in Augsburg baute man in das berühmte Rathaus aus der Renais-sance 30 Jahre nach seinem moder-nen Wiederaufbau den Goldenen Saal wieder ein.
So kann es beim Berliner Schloss auch geschehen – wenn man es der-einst will.
Die spätere Rekonstruktionwichtiger Innenräume des
historischen Schlossesbleibt weiterhin möglich
Die Apokalypse der Sprengung wirdim Humboldtforum sichtbar sein
Unter dem kuppelge-krönten Eosanderportal verlief im Kellerge-schoss ein 60 Meter lan-ger Gang mit einem massiven Tonnen-gewölbe in Nord-Süd-Richtung.
Hunderte Kilo Dynamit zerfetzten bei der Spren-gung des Portals diesen Gang, hoben das gewal-tige Portal um etwa30 cm in Luft, das bei dem Aufprall zusam-menstürzte. Vom Gang zeugen nur noch die hier zu sehenden Sprengkrater und seine zerfetzten Seitenwände.
Es ist vorgesehen, dieses Zeugnis der Apokalypse der Sprengung des Schlosses in seinem Neubau sichtbarzu machen.
Wenn man künftig das Eosanderportal betritt, überquert man den mit Glasplatten im Boden sichtbar gemachtenund ausgeleuchteten Gang.
Zwischenentwurf des Berliner Schlosses und Humboldtforums von Franco Stella, Stand Oktober 2009. Ansicht von Nordosten
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Der Goldene Saal im Augsburger Rathaus, 1990
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Schloss und Humboldtforum
Aufzug6.U.A10
FMT10 m²
PKP19 m²
Elt5 m²
19 m² 39 m²Flur
33 m²
2.19.36WerkstattSchließtechnik
6.U.S5 m² RLT
6.U.SRLT2 m²
6.U.01
6.U.47
6.U.516.U.52
6.U.T12TRH12
21 m²Aufzug 046.U.A04
35 m²
6.U.T04TRH04
4 m²
6.U.A03Aufzug03
16 m²
2.19.21Lager Elt
2.19.20Lager15 m²
NSHV AV238 m²
6.U.62
64 m²Trafo AV26.U.19
SSV 210 m²
6.U.63
Lager2.19.18
11 m²MalerGefahrstoffe
LagerFremdfirmen
21 m²
6.U.A.08Aufzug08
5 m²
6.U.SRLT
TRH
146.
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33 m
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20 m²Flur6.U.05
24 m²RLT
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20 m²Flur6.U.70
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33 m
²
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TRH
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5 m²
24 m²RLT6.U.S
Elt
2.19.70zentr. Gefahrstoffraum
33 m²Entsorgung
2.19.13WerkstattElektro31 m²
2.19.45Lager Hausm.16 m²
TRH0232 m²
6.U.T02
Aufzug7 m²
allgemeine Anlieferung87 m²
1.12.1
63 m²Schleuse2.19.4
6.U.28Elt8 m²
Müll42 m²
1.12.2
Quarantäne108 m²
2.19.2
Packraum40 m²
2.19.3
Ausstellungshilfsmittel280 m²
2.19.57Lager
Protokollraum2.19.1
20 m²
6.U.10 6.U.11
6.U.23ELT10 m²
FMT11 m²
6.U.22
6.U.T23TRH9 m²
6 m²
6.U.07Aufzug07
14 m²FMT6.U.07
15 m²
6.U.71
2.19.49
15 m²
BüroFremdreinig.
15 m²
Büro2.19.26
2.19.51Waschmaschinen16 m²
FMT10 m²
6.U.37
ELT7 m²
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WerkstattHausmeister
1.12.10
31 m²1.12.3Lager FM45 m²
2.19.50LagerFremdreinigung33 m²
13 m
²TR
H03
6.U
.T03
ZLB25 m²
Packraum6.U.45
1 m²Aufzug 196.U.A19
Service IuK18 m²
2.19.59
1.4Umkleide-HRestaurant21 m²
23 m²Umkleide-DRestaurant1.4
1.4Umkleide-HRestaurant22 m²
1.4Umkleide-DRestaurant22 m²
1.12.2Müll49 m²
805 m²
6.U.02
Werkstatt2.19.25
40 m²
2.19.14WerkstattMaler/Holz60 m²
2.19.19
20 m²HolzLager
2.19.12WerkstattWartungMetall50 m²
Lüftungszentrale K6
6.U.A114 m²Aufzug 11
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14 m²
TRH17
TRH1812 m²
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6.U.29Flur16 m²
2.19.69Lagerzentr. Gefahrstoffraum49 m²
Anlieferhof368 m²
6.U.26
GLTArbeitsraum16 m²
2.19.16GLTSchaltraum26 m²
2.19.1752 m²Video, GMA,BK...
6.U.50Funk Med.33 m²27 m²
6.U.64NSHV SV2
Werkstatt luK56 m²
2.19.60LagerFMT
10 m²
6.U.53
9 m²ELT
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6.U.A01
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439 m²Flur
67 m²Lager1.4
36 m²
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7 m²Elt6.U.08
ZwischenlagerStühle62 m²
Flur, gesichert612 m²
6.U.74
gesicherte Anlieferung163 m²
1.12.1
NSHV AV161 m²
6.U.61Trafo AV189 m²
6.U.18
Hausanschluss6.U.09
110 m²
evt. Umkleide-DVeranstaltung34 m²
evt. Umkleide-HVeranstaltung34 m²
SSV134 m²
6.U.13NSHV SV155 m²
6.U.65zentr. LagerStühle, Mobilar etc.45 m²
5 m²Elt6.U.15
FMT11 m²
6.U.14
Serverraum97 m²
6.U.34 16 m²USV 26.U.44
Serverraum46 m²
2.19.61
38 m²Tank6.U.16 12 m²
USV 16.U.32
Serverraum103 m²
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2.19.23Hauptlager Technik142 m²457 m²
Kältezentrale6.U.21
42 m²TRH156.U.T15
20 m²
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1.5
Um
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1.5
Um
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19 m
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Restaurant
1.4Lager
86 m²
4 m²Aufzug6.U.A20
57 m²Flur1.4
2.19.56 / 4.3.3
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14 m²WC-H1.5 1.5
WC-D14 m²
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4 m²PuMi
13 m²Flur6.U.42 6.U.41
Fremdfirmen
PersonalAgora
1.12.5+1.12.6Umkleide-D
29 m²
17 m² 17 m²
PersonalAgora
1.12.5+1.12.6Umkleide-H
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10 m²FMT
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1.5Vorraum WC
5 m²
14 m²
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2 m²PuMi1.5
6.U.79
2.19.34
25 m²ELA
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2.19.34BMZ15 m²
2.19.34
12 m²
Funk:BOS B.
6.U.SRLT14 m²
6.U.81
41 m²Hausanschluß
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WächterUmkleide-D2.19.29,30,31 2.19.29,30,31
Umkleide-H
Si.-leitstelleWächter
Si.-leitstelle
1872 m²
6.U.69Lüftungszentrale K1
79 m²Sprinkler, Tank
10 m²ZbV6.U.82
1474 m²
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292 m²Sprinklerzentrale K8
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17 m²
1.4Lager
1.5Lager8 m²
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3 m²Lager
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1.5Lager
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1.5Lager
1.5Flur11 m²
1.7Backstage92 m²
Lüftungszentrale K36.U.60
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27 m²
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45 m²Lager
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6.U.59
6.U.75Flur457 m²
PuMi1.4
13 m²
1.4Lager
41 m²
1.4Lager
6 m²13 m²
6.U.T24TRH24
62 m²
2.19.24AbstellraumHebezeuge, Leitern
16 m²
6.U.SRLT
Verbindungstunnel
65 m²ZLB
6.U.83
6.U.72
6.U.84ELT 15 m²
6.U.43Flur5 m²
6.U.A02Aufzug5 m²
6.U.85
2.19
.38
+ 2.
19.3
9A
ufsi
chte
n-H
111
m²
Auf
sich
ten-
D10
9 m
²
2.19
.38
+ 2.
19.3
9
AUSS
ENKA
NTE
PAL
ASTW
ANN
E
VER
SPR
UN
G O
K PA
LAST
WAN
NE
VE
RS
PR
UN
G O
K P
ALA
STW
AN
NE
LRH = 5.07 m
71 Spinde 71 Spinde 47 Spinde47 Spinde
LRH = 5.07 m-5,67 (=+31,25)
Raumhöhemind. 3,50 merforderlich
-5,67 (=+31,25)
LRH = 3,85 m-5,67 (=+31,25)
-5,67 (=+31,25)
-5,6
7 (=
+31,
25)
LRH
= 3
,85
m
-5,67 (=+31,25)
LRH = 5,40 m
LRH = 4,15 m
Rol
ltor
- 5,67 (=+31,25)LRH = 3,85 m
-5,67 (=+31,25)
-5,67 (=+31,25)LRH = 3,85 m
-5,67 (=+31,25)LRH = 3,85 m
LRH = 3,50 m- 5,67 (=+31,25)
LRH = 3,50 m-5,67 (=+31,25)
-5,67 (=+31,25)LRH = 4,10 m
LRH = 3,85 m
LRH = 3,90 m
Raumhöhemind. 3,50 merforderlich
-6,92 (=+30,00)LRH = 5,40 m
-5,67 (=+31,25)LRH = 3,90 m
-5,67 (=+31,25)LRH = 3,90 m
-5,67 (=+31,25)
-6,92 (+30,00)
-5,67 (=+31,25)LRH = 4,75 m
-5,67 (=+31,25)LRH = 4,30 mLRH = 3,50 m
LRH = 4,75 m-5,67 (=+31,25)
-5,67 (=+31,25)LRH = 4,15 m
+33,10 angenommen
SCHLOSSKELLERARCHÄOLOGISCHES FENSTER
-5,67 (=+31,25)LRH = 4,30 m
-5,67 (=+31,25)LRH = 5.07 m
-5,67 (=+31,25)LRH = 4,10 m
Bereich noch nicht freigelegt,Lage und Zustand derKellerreste unbekannt
Erhalt historischer SchlosskellerArchäologisches Fensterim Rahmen des Budgets ES-Bau
LRH = 3,50 m-5,67 (=+31,25)
LRH = 3,50 m-5,67 (=+31,25)
HU
ZLB
Ausstellung
Agora
Veranstaltung
Facility Management
Fachwissenschaftliche Funktionen/Restaurierungswerkstätten
Dispositionsflächen
LEGENDE M 1:200Funktionsbereiche
Gewerk Planverfasser Ausführende Firma
AKS-Schlüssel Ausführende Firma
Gewerk Planverfasser TGA
AKS-Schlüssel TGA
Gewerk Planverfasser Hochbau
AKS-Schlüssel Hochbau
Blattgröße
Bauvorhaben Bauherr/Nutzer
10623 BerlinFasanenstr. 87
Raumordnungfür Bauwesen undBundesamt
Änderung Hochbau
Datum gez. Art der Änderung Art der Änderunggez.Datum
Änderung TGA
Index Index
Referat IV 1
Telefon 030 - 18 401 7000Telefax 030 - 18 401 7009
Stiftung Berliner SchlossHumboldt-Forum i.G.
BR-Nr.
02074
1 0D 1 7 8 F V _003UH - 2 - V - F PS
841x1300
Index-Datum
Index-Datum
Index-Datum
Kurzbezeichnung Plan
GeprüftGezeichnetStatusIndexIndex-Datum
Gewerk Kurzbezeichnung Plan
GeprüftGezeichnetStatusIndexIndex-Datum
Gewerk
Hochbau
Berliner Schloss-Humboldt-Forum
Zeichnung
VorplanungMaßstab
1:200
Kurzbezeichnung Plan
Leistungsphase Leistungsphase
VorplanungHochbau
V FSP FSP
± 0,00 = 36,92 ü NHN
mit der Franco Stella - HUF Projektgemeinschaft GbRFischerinsel 16 10179 BerlinTelefon 030 - 20 88 997-0 Fax 030 - 20 88 997-90
Architekt Prof. Franco Stella
D E F G H
A
B
C
A
B
C
D E F G H
B1
B2
B3
B4
B5
B6
B1
B2
B3
B4
B5
B6
A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9
A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9A1
FSPA 06.08.2009FSPB 03.09.2009FSPC 28.09.2009
H/B = 841 / 1300 (1.09m²) Allplan 2009
Allgemeine Überarbeitung
UG
UG
U 1
Grundriss Untergeschoss
G R 0 0 1 C
Allgemeine Überarbeitung
C28.09.2009
28.09.2009European School of Managementand Technology (Staatsratsgebäude)
Schleusen-brücke
Spre
e
Aussenkante Palastwanne
Musikhochschule "Hanns Eisler" (Marstall)
Rathaus-brücke
Am Schloßplatz
Breite
Straße
Karl-Liebknecht-Straße
Kupf
ergr
aben
Am L
ust-
garte
n
Aussenkante Palastwanne
+35,70
+35,35+35,35
+35,55
+35,55
+35,70 +35,70
+36,00
+36,50
+36,60
+36,35 +36,60
+36,92 (±0,00)
+35,75
+35,35+35,35
+35,50
+35,50
+36,60
+36,60
+36,00
+36,20
+36,35
+36,90
+36,90
+36,90
+36,20
+35,55
+36,60
+35,50 +36,60+36,00
SCHLOSS-FORUM
AGORA
SCHLÜTERHOF
Gewerk Planverfasser Ausführende Firma
AKS-Schlüssel Ausführende Firma
Gewerk Planverfasser TGA
AKS-Schlüssel TGA
Gewerk Planverfasser Hochbau
AKS-Schlüssel Hochbau
Blattgröße
Bauvorhaben Bauherr/Nutzer
10623 BerlinFasanenstr. 87
Raumordnungfür Bauwesen undBundesamt
Änderung Hochbau
Datum gez. Art der Änderung Art der Änderunggez.Datum
Änderung TGA
Index Index
Referat IV 1
Telefon 030 - 18 401 7000Telefax 030 - 18 401 7009
Stiftung Berliner SchlossHumboldt-Forum i.G.
BR-Nr.
02074
1 0D 1 7 8 F V _003UH - 2 - V - F PS
Index-Datum
Index-Datum
Index-Datum
Kurzbezeichnung Plan
GeprüftGezeichnetStatusIndexIndex-Datum
Gewerk Kurzbezeichnung Plan
GeprüftGezeichnetStatusIndexIndex-Datum
Gewerk
Hochbau
Berliner Schloss-Humboldt-Forum
Zeichnung
VorplanungMaßstab
Kurzbezeichnung Plan
Leistungsphase Leistungsphase
VorplanungHochbau
V FSP FSP
± 0,00 = 36,92 ü NHN
mit der Franco Stella - HUF Projektgemeinschaft GbRFischerinsel 16 10179 BerlinTelefon 030 - 20 88 997-0 Fax 030 - 20 88 997-90
Architekt Prof. Franco Stella
594x841
1:500
2.19.10
FSPAFSPB 03.09.2009FSPC 28.09.2009
10.08.2009
Grundriss Erdgeschoss
Allgemeine Überarbeitung
0 0 1 C
Allgemeine Überarbeitung
C28.09.2009
28.09.2009
LA
LA
0 0 L A
H/B = 594 / 841 (0.50m²) Allplan 2009
neue U-Bahn U5
Lageplan Kellergeschoss
Historische Schlosskeller
Stif
tun
g B
erli
ner
Sch
loss
-Hu
mbo
ldtf
oru
m /
Fran
co S
tell
a A
rch
.
Das Humboldtforum - Kurzbeschreibung Das Humboldtforum - Kurzbeschreibung und Stellas Grundrisseund Stellas Grundrisse
In Ergänzung zur vorhergehenden Baubeschreibung von Franco Stella folgen hier eine Ansicht aus der Vogel-perspektive sowie die Grundrisse der einzelnen Stockwerke. Sie zeigen den voraussichtlichen Endstand der Pla-nung. Diese wird im Sommer 2011 veröffentlicht.
Aus Platzgründen können wir hier die Baupläne nicht größer darstellen. Deswegen haben wir die wichtigsten Erläuterungen dem jeweiligen Grundriss hinzugefügt.
Im Lageplan unten links ist auch die Streckenführung der im Bau befindli-
chen neuen U-Bahnlinie U5 einge-fügt, mit der sie das Schloss und Humboldtforum bequem direkt vom Berliner Hauptbahnhof oder vom Alexanderplatz erreichen können. Die Ausgänge befinden sich direkt hinter der Schlossbrücke an der Nord-West-Seite des Schlosses.
Im Kellergeschoss sehen Sie links unten die historischen Schlosskeller, die in das Gebäude integriert werden und die eine Ausstellung zur Ge-schichte des Ortes aufnehmen sollen. Die zuerst in den 90er Jahren an der Nord-West-Seite ausgegrabenen Kel-ler unter dem Weißer-Saal-Flügel
können nicht gerettet werden, da die Schildvortriebsmaschine, die den U-Bahn-Tunnel bohrt, die Pfahlgrün-dung dieser Keller zerstört. Der Ver-lust dieser Keller ist aber zu ver-schmerzen, da sie in ihrer Struktur erst unter Kaiser Wilhelm II. Anfang des 20. Jh. entstanden sind.
SE ITE 20 | BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT
Schloss und Humboldtforum
Gewerk Planverfasser Ausführende Firma
AKS-Schlüssel Ausführende Firma
Gewerk Planverfasser TGA
AKS-Schlüssel TGA
Gewerk Planverfasser Hochbau
AKS-Schlüssel Hochbau
Blattgröße
Bauvorhaben Bauherr/Nutzer
10623 BerlinFasanenstr. 87
Raumordnungfür Bauwesen undBundesamt
Änderung Hochbau
Datum gez. Art der Änderung Art der Änderunggez.Datum
Änderung TGA
Index Index
Referat IV 1
Telefon 030 - 18 401 7000Telefax 030 - 18 401 7009
Stiftung Berliner SchlossHumboldt-Forum i.G.
BR-Nr.
02074
1 0D 1 7 8 F V _003UH - 2 - V - F PS
841x1300
Index-Datum
Index-Datum
Index-Datum
Kurzbezeichnung Plan
GeprüftGezeichnetStatusIndexIndex-Datum
Gewerk Kurzbezeichnung Plan
GeprüftGezeichnetStatusIndexIndex-Datum
Gewerk
Hochbau
Berliner Schloss-Humboldt-Forum
Zeichnung
VorplanungMaßstab
1:200
Kurzbezeichnung Plan
Leistungsphase Leistungsphase
VorplanungHochbau
V FSP FSP
± 0,00 = 36,92 ü NHN
mit der Franco Stella - HUF Projektgemeinschaft GbRFischerinsel 16 10179 BerlinTelefon 030 - 20 88 997-0 Fax 030 - 20 88 997-90
Architekt Prof. Franco Stella
HU
ZLB
Ausstellung
Agora
Veranstaltung
Facility Management
Fachwissenschaftliche Funktionen/Restaurierungswerkstätten
Dispositionsflächen
LEGENDE M 1:200Funktionsbereiche
9 m²FMT
5 m²Elt
13 m²6.1.S RLT
12 m²
6.1.SRLT
36 m²TRH 096.1.T09
2.4.9
22 m²Aufenthalt/Tee
2.4.10WC12 m²
2.4.7 (EM/AKU)
46 m²Gastwissenschaftler
Medienstationen13.01 m²
2.4.6
2.4.8 (EM/AKU)Büro 533 m²
32 m²
2.4.8 (EM/AKU)Büro 4
2.4.8 (EM/AKU)
33 m²Büro 3
2.4.8 (EM/AKU)
34 m²Büro 1
2.4.8 (EM/AKU)
35 m²Büro 2
Aufzug 034 m²
6.1.A03
WC-Kind8 m²
3.5.12
12 m²FMT6.1.11
34 m²
2.4.4 (EM/AKU)Gruppen-Arbeitsraum
6.1.S37 m²TRH 046.1.T04
2.0 (SMB)
zu übergeordneten Themen556 m²
3.1.18WC-H12 m² 3.1.18
Beh-WC5 m²
3.5.13Wickelraum4 m²
5 m²6.1.S
Aufzug 155 m²
6.1.A15
2.0 (SMB)
zu übergeordneten Themen557 m²
Elt.1115 m²2.4.2 (EM/AKU))
Kompaktregale173 m²
Flur84 m²
6.1.14
5 m²6.1.S
Lounge für KinderKinderarena
Workflow
3.5.2Medien Kinder
3.5.2Medien Kinder
Tee
3.5.9
FMT8 m²
Aufzug 104 m²
6.1.A10
RLT 5 m²6.1.S
3.1.18Beh-WC5 m²3.1.18
WC-H12 m²
6.1.T15TRH 1536 m²
WC-D3.1.1810 m²
6.1.44Flur24 m²
7 m²6.1.S
Flur26 m²
8 m²
6.1.SRLT
68 m²
4.3.1 (HU)Foyer
Hilfskräfte
4.1.3 (HU)Büro
17 m²
4.1.2 (HU)BüroMitarbeiter14 m² 14 m²
Büro/Lautarch4.2.1 (HU)
4.2.5 (HU)Technik12 m²
4.2.4 (HU)Tonstudio52 m²
4.2.2 (HU)ArchivTonträger39 m²
20 m²Lautarchiv4.2.3
4.3.4 (HU)
Arbeitsraum
34 m²Ausstellung
Zwisch.lager
4.3.5 (HU)Tresor10 m²
FMT 11 m²6.1.43
4.1.7/1.12.4
WC-D8 m²
4.1.8/1.12.4
8 m²WC-H
Elt. 8 m²6.1.20
11 m²Beh.-WC-H4.1.8
10 m²
4.1.7Beh.-WC-D
4.1.9Umkleide8 m²
Waschr.5 m²
4.1.10Waschr.4.1.10
5 m²
151 m²Flur6.1.18
4.1.2 (HU)Büro
38 m²Mitarbeiter
4.2.6
38 m²LautarchivBenutzerraum /
4.1.1 (HU)Büro
38 m²Leitung
VerwaltungBüro
36 m²
1.12.8
Koordination36 m²
Verwaltung/1.12.8
Verwaltung34 m²
1.12.8
Verwaltung34 m²
1.12.8
3.4.2Filmkab.14 m²
3.4.2Filmkab.14 m²
3.4.2Filmkab.14 m²
3.4.2Filmkab.14 m²
Musik/Film
3.4.4
14 m²
3.4.4
14 m²
3.4.4
14 m²
311 m²Loggia6.1.33
Musik/Film Musik/Film Musik/Film Musik/FilmArbeitskabineArbeitskabineArbeitskabine
3.4.9AufenthaltTee 14 m²
6.1.SRLT8 m²
Aufzug 017 m²
44 m²TRH026.1.T02101 m²
2.4.3 (EM/AKU)Lesesaal
Flur142 m²
20 m²
2.4.5 (EM/AKU)
GarderobeSchliessfächer/
12 m²RLT6.1.S
KonzeptraumAusstellungenVeranstaltungen617 m²
4.3.2 (HU)
6.1.A01
8 m²Flur6.1.01
3.2.8 / 3.3.7
Tee
TRH1644 m²
6.1.T16
6.1.29Loggia245 m²
6.1.34Flur
Freihandaufstellung398 m²
2.4.1 (EM/AKU)
WC-Beh.
2.4.10
25 m²WC-D/H
25 m²
40 m²Infotheke2.4.5
3.1.14Aufenthalt
16 m²
RLT 7 m²
2.4.5Entrée
Automat mitRückstaubereich
automaten
Benutzung
Glaswände
Workflow Workflow
6.1.24Flur8 m² 11 m²
WC-D3.3.9 / 3.2.9
12 m²WC-H3.3.9 / 3.2.9
7 m²
3.1.16/
Putz
3.6.4Selbstverbucher13 m²
3.6.3IT-Plätze Jugendliche34 m²
Arbeitskabine3.4.4
14 m²
Arbeitskabine3.4.4
14 m²
3.4.6Klavier20 m²
3.1.53.1.5
33 m²Beratung Jugend3.6.1
3.6.3IT-Plätze Jugendliche33 m²
3.6.2Medien Jugend 165 m²
3.4.6Klavier20 m²
816 m²Treppenhalle6.1.40
154 m²Café1.5
60 m²
6.1.T19TRH 19
TRH 2060 m²
6.1.T20
Galerie253 m²
6.1.39
3.5.6Aktionsfläche,
110 m²
Medien Kinder3.5.2
188 m²
62 m²
Leseplätze,3.5.4
autom. mit Buchsortieranlage
3.2.1Medien
3.2.1Medien
3.2.1 Medien
3.2.1Medien
3.3.2Leseplätze
Aufzug 04
interdisziplinäre Sonderausstellung
interdisziplinäre Sonderausstellung
3.2.1Medien
3.3.2Leseplätze
3.3.2Leseplätze
3.3.2Leseplätze
3.2.1Medien
3.2.1Medien
3.2.1Medien
3.3.2Leseplätze
3.2.1Medien
3.3.3Leselounge
3.3.1IT-Arbeitsplätze
3.2.1Medien
3.2.1 Medien3.2.1 Medien
3.2.1Medien
3.3.3Leselounge
3.2.1Medien
3.3.1IT-Arbeitsplätze
3.3.3Leselounge
3.3.3Leselounge
3.2.1Medien
3.3.1IT-Arbeitspl.
6.1.SRLT8 m²
3.3.1IT-Arbeitspl.
67 m²
6.1.32Loggia
6.1.03Loggia 103 m²
Auskunft 29 m²3.4.1
arbeitsraum
3.4.7Gruppen-
40 m²
Flur89 m²
6.1.23
Aufzug 054 m²
6.1.A05
Aufzug 064 m²
6.1.A06
6.1.58Aufzug 096.1.A09
6.1.59
6.1.49
6.1.48
6.1.50
6.1.47
20 m²
6.1.56Vorraum
6.1.T06TRH0633 m²
21 m²
6.1.A04
21 m²Aufzug 086.1.A08
Elt6.1.61
6.1.SRLT25 m²
6.1.A17Aufzug 175 m²
5 m²Aufzug 166.1.A16
6.1.T14TRH14
33 m²
20 m²Vorraum6.1.55
5 m²Aufzug 136.1.A13
24 m²6.1.S
6.1.15
82 m²FlurTRH12
6.1.T12
36 m²
6.1.S RLT12 m²
29 m²Tee4.1.5/1.12.7
4.1.6Putz 10 m²
8 m²Umkleide4.1.9
8 m²TRH226.1.T22
3.5.12WC-Kind7 m²
TRH218 m²
6.1.T21
WC-Beh.6 m²
Aufenthalt4.1.4 (HU)
16 m²
WC-H24 m²
WC-D24 m²
Flur 5 m²
RLT17 m²
6.1.S
2 m²
6.1.SSchacht
7 m²
6.1.31Elt
Elt7 m²
6.1.28
2 m²
6.1.SSchacht
17 m²
6.1.SRLT
6.1.S RLT 11 m²
6.1.S RLT 11 m²
6.1.SSchacht 7 m²
3.1.18WC-D 10 m²
3.5.8Arbeitsraum
45 m²
Aufenthalt3.5.9
22 m²Putz3.5.11
4 m²
30 m²
6.1.SSchacht5 m²
6.1.SSchacht4 m²
3.5.11Abst.4 m²
RFID-Gates24 m²
3.1.3
109 m²
3.1.2Counter, Erstinfo
3.1.1Buchrückgabe,
20 m²
2 Kassen-3.1.4
3 m²
Erste Hilfe16 m²
3.1.13
3.1.10
45 m²Lager def. Medien
3.1.15Umkleide-D19 m²
3.1.17/3.3.8WC-D4 m²
3.1.14Aufenthalt16 m²
3.1.11
29 m²
Arbeitsraum3.1.11Arbeitsraum
26 m²
3.1.12
24 m²
Leitung
6.1.S
9 m²Schacht
6.1.SSchacht7 m²
6.1.SSchacht2 m²
2 Kassenautomaten 8 m²3.1.4
29 m²Tee/Aufent.3.1.14
3.1.5Wartezone mit Selbstverbuchern81 m²
3.1.8Kundengespräche77 m²
8 m²Selbstverb.3.5.7
9 m²3.5.10 Garder.
25 m²
3.5.5Kommunikationsfl.
9 m²3.5.7 Selbstverb.
25 m²
3.5.5Kommunikationsfl.
39 m²
3.5.1Auskunft IT-Plätze Kinder
3.5.3
54 m²
Flur81 m²
147 m²
3.5.2Medien Kinder
171 m²
Ausleihetheke/ Bereitstellungs3.1.6
1 m²
Rückgabeschalter3.1.7
153 m²
24h-Buchrückgabe EG
6.1.SSchacht10 m²
3.3.1IT-Arbeitsplätze201 m²
3.3.2
297 m²Leseplätze
3.3.4Katalogzugriff 16 m²
3.2.3
11 m²Selbstverb.
3.2.6Reproservice19 m²
Selbstverbucher 16 m²3.2.3
3.3.6Workflow23 m²
3.2.7Workflow19 m²
35 m²
3.2.4Auskunft
3.2.2Katalogzugriff28 m²
3.2.3 Selbstverbucher 23 m²6.1.04Flur114 m²
Workflowbereich3.1.9 (ZLB)
50 m²
Selbstverbucher 30 m²3.1.5
3.2.7Workflow21 m²
3.2.5Auskunft22 m²
3.3.3Leselounge200 m²
6.1.22 Flur 65 m²
3.3.5.Leselounge mit Flügel50 m²
6 m²
6.1.35Elt
6.1.A19 / 3.1.1
Medien3.2.1
870 m²
6.1.51
6.1.54 6.1.53
6.1.52
4 m²
6.1.S
7 m²RLT
6.1.57
Flur214 m²
6.1.59
15 m²
Glaswände
Glaswände Glaswände
Glaswände
Buchtransportanlage
Glaswände Glaswände
Sch
liess
fäch
er
SCHLÜTERHOFSCHLOSSFORUM
3.5 (ZLB)Kinder-bibliothek
Luftraum
Luftraum
+ 7.18
+ 7.18
LUFTRAUM
3.5 (ZLB)Kinder-bibliothek1.
12V
erw
altu
ng A
gora
4.1-
4.2
HU
-Ver
wal
tung
/ La
utar
chiv
LRH = 5.52 m (UZ)
LRH = 2,82 m
LRH = 5,87 m
Bes
uche
r-W
CB
esuc
her-
WC
+ 7.18LRH = 6,27 m
LRH = 5.52 m (UZ)
LRH= 2,96 m
LRH= 2,96 m
3.6 (ZLB)JugendbibliothekLRH = 5,87 m
3.4 (ZLB)SonderfunktionenLRH = 2,96 m LRH = 5,87 m
3.2 / 3.3 (ZLB)Medien / Aufenthalt
3.2 / 3.3 (ZLB)Medien / AufenthaltLRH = 5.87 m
3.2 / 3.3 (ZLB)Medien / AufenthaltLRH = 5,87 m
3.1 (ZLB)EmpfangLRH = 5,87 m
3.1 (ZLB)LogistikLRH = 5,87 m
3.2 / 3.3 (ZLB)Medien / AufenthaltLRH = 5,87 m
LRH = 6,07 m
LRH = 2,96 m
LRH = 5,87 m
4.0 HULRH = 5.87 m
16 Spinde
3.1 (ZLB)LRH = 5,87 mEmpfang
2.4 EM / AKUBibliothekLRH = 5,87 m
2.0 SMB
2.0 SMB
LRH = 5,87 m
LRH = 5,87 mLRH = 5,87 m
LRH = 2,96 m
LRH = 2,96 m
LUFTRAUM
LRH = 5,87 m
D E F G H
A
B
C
A
B
C
D E F G H
B1
B2
B3
B4
B5
B6
B1
B2
B3
B4
B5
B6
A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9
A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9A1
FSPA 06.08.2009FSPB 03.09.2009FSPC 28.09.2009
H/B = 841 / 1300 (1.09m²) Allplan 2009
1
O1
O
Allgemeine Überarbeitung
1
O1
O
Grundriss 1. Obergeschoss
G R 0 0 1 C
Allgemeine Überarbeitung
C
28.09.2009
28.09.2009
Gewerk Planverfasser Ausführende Firma
AKS-Schlüssel Ausführende Firma
Gewerk Planverfasser TGA
AKS-Schlüssel TGA
Gewerk Planverfasser Hochbau
AKS-Schlüssel Hochbau
Blattgröße
Bauvorhaben Bauherr/Nutzer
10623 BerlinFasanenstr. 87
Raumordnungfür Bauwesen undBundesamt
Änderung Hochbau
Datum gez. Art der Änderung Art der Änderunggez.Datum
Änderung TGA
Index Index
Referat IV 1
Telefon 030 - 18 401 7000Telefax 030 - 18 401 7009
Stiftung Berliner SchlossHumboldt-Forum i.G.
BR-Nr.
02074
1 0D 1 7 8 F V _003UH - 2 - V - F PS
841x1300
Index-Datum
Index-Datum
Index-Datum
Kurzbezeichnung Plan
GeprüftGezeichnetStatusIndexIndex-Datum
Gewerk Kurzbezeichnung Plan
GeprüftGezeichnetStatusIndexIndex-Datum
Gewerk
Hochbau
Berliner Schloss-Humboldt-Forum
Zeichnung
VorplanungMaßstab
1:200
Kurzbezeichnung Plan
Leistungsphase Leistungsphase
VorplanungHochbau
V FSP FSP
± 0,00 = 36,92 ü NHN
mit der Franco Stella - HUF Projektgemeinschaft GbRFischerinsel 16 10179 BerlinTelefon 030 - 20 88 997-0 Fax 030 - 20 88 997-90
Architekt Prof. Franco Stella
HU
ZLB
Ausstellung
Agora
Veranstaltung
Facility Management
Fachwissenschaftliche Funktionen/Restaurierungswerkstätten
Dispositionsflächen
LEGENDE M 1:200Funktionsbereiche
zu Amerikanische Ethnologie / Archäologie
Lounge
2.19.41
Teeküche
2.19.40
16 m²Tee
2.19.40
16 m²Tee
2.19.41
2.19.40Aufenth. R9 m²
2.19.40
25 m²
Aufenth. NR
2.19.6
Flur42 m²
6.2.27
11 m²FMT6.2.20
Elt.11 m²
6.2.21
10 m²FMT6.2.18
Beh-WC5 m²
6.2.175 m²Elt6.2.16
Flur20 m²
6.2.15
8 m²Teeküche2.16.34
2.16.15Fachref.Islamischer Ortient18 m²
2.16.6SachbearbeiterKommunikation20 m²
2.16.16Fachref.Nordamerikanische Ethn.18 m²
2.16.17Fachref.Südamerikansche Ethn.18 m²
11 m²
2.16.27 (EM)Praktikanten
2.16.26 (EM)Volontäre23 m²
24 m²Volontäre2.16.25
18 m²
2.16.12Fachref.Ostasien/Japan
2.16.13Fachref.Ostasien/ Cina/ Sibirien18 m²
2.16.5SekretariatKommunikation20 m²
Fachref.Süd und Südostasien18 m²
2.16.14
2.16.4 (EM)Seminarraum82 m²
2.16.9
18 m²Sammlungsabt.Sekretariat
18 m²
2.16.10Museologe
2.16.18Fachref.Mittelamerikanische Arch.20 m²
25 m²Direktion2.16.1
18 m²
2.16.2Sekretariat
2.16.19Fachref.
18 m²Südam. Arch.
2.16.8SekretariatZentralabteilung18 m²2.16.20Fachref.Südsee/Australien20 m²
2.16.21Fachref.Afrika I18 m²
20 m²Afrika IIFachref.2.16.22
2.16.7 (EM)Grafik 118 m²
2.16.29 (EM)Aufenthalt36 m²
2.16.3 (EM)Besprechung58 m²
22 m²Museologe2.16.11
21 m²
6.2.A04Aufzug 04
FMT 8 m²
Beh-WC5 m²
WC-D11 m²
WC-H12 m²
6 m²Elt6.2.41
Terr
asse
80 m
²6.
2.33
4 m²
6.2.A10Aufzug 10
323
m²
Terr
asse
6.2.
34
6.2.A03
4 m²Aufzug 03
104
m²
6.2.
32 T
erra
sse
Vorraum8 m²
44 m²TRH026.2.T02
6.2.T04TRH 0437 m²
37 m²
6.2.T09TRH 09
36 m²
6.2.T12TRH 12
21 m²
6.2.A08Aufzug 08
5 m²6.2.S
33 m²
6.2.T14TH14
15 m²
6.2.35
5 m²Aufzug 166.2.A16
5 m²Aufzug 176.2.A17
Elt.
zu Ozeanien
zu Amerikanische Ethnologie / Archäologie
zu Amerikanische Ethnologie / Archäologie
Aktionsraummuseumpädag.2.19.7
67 m²Schülerbetreuung
Museumpädag.22 m²
117 m²Meeting Point EM2.14.1
7 m²
2.19.41
6.2.09Vorraum8 m²
4 m²
6.2.A05Aufzug05
5 m²6.2.A15Aufzug 15
5 m²
Elt.15 m²
WC-D10 m²
6.2.13
WC-H7 m²
6.2.14
6.2.36
82 m²Flur
24 m²Flur6.2.37
6.2.42Besucher-
22 m²
4 m²
6.2.A06Aufzug06
Tee10 m²
2.19.11 / 2.19.10Flur18 m²
6.2.28
2.19.7Aktionsräume, Schülerbetreuung107 m²
1.1.8Kinder-WC23 m²
Wickel1.1.9
1 m²
2.19.9Lager10 m²
Flur18 m²
6.2.26
6.2.T20
62 m²TH20
TH1962 m²
6.2.T19
Ausstellungsfläche2.12 (EM)
1314 m²
6.2.T10TRH 107 m²
1.1.5Kinderbetreuung92 m²
Aufzug 136.2.A13
6.2.T06TH06
6.2.48Galerie253 m²
6.2.43Treppenhalle772 m²
20 m²
6.2.29
6.2.44Loggia245 m²
TRH1644 m²
6.2.T16
WC-D10 m²
WC-H11 m²
6.2.12
11 m²
6.2.10WC-D
Vorraum
Vorraum
2.19.40Aufenth. R7 m²
2.19.402.19.41
Teeküche18 m²
Aufenth. NR
6.2.01 6.2.02FMT9 m²
Elt.7 m²
Elt.
6.2.T15TRH 1536 m²
Leuchtmittel7 m²
2.19.22
7 m²Elt.
2.19.52
7 m²Putz
33 m²
Aufenthalt/R
Aufenthalt/NR
zu Afrika
2.12 (EM)Ausstellungsfläche
129 m²Ethnologie / Archäologiezu Amerikanische
2.19.8Kindergalerie256 m²
22 m²
6.2.31
10 m²WC-H
6.2.49
6.2.50
6.2.08
6.2.06
6.2.51
6.2.52
6.2.53
6.2.54
6.2.57
6.2.58
2.14 (EM)
554 m²
Ausstellungsflächezu Musik, incl.Klangwerkstätten
2.12 (EM)Ausstellungsfläche
847 m²
zu Ozeanien
2.11 (EM)Ausstellungsfläche
155 m² zu Ozeanien
2.11 (EM)Ausstellungsfläche
147 m²
2.12 (EM)Ausstellungsfläche
319 m²
zu AmerikanischeEthnologie / Archäologie
zu Ozeanien
2.11 (EM)Ausstellungsfläche
201 m²
2.12 (EM)Ausstellungsfläche
923 m²
2.13 (EM)Ausstellungsfläche
1990 m²
7 m²
6.2.T11TRH 11
2.11 (EM)Ausstellungsfläche
1174 m²
2.14.3 / 5.0Einführungsausstellung
98 m²
Sammlungsgeschichteinkl. Kunstkammer
113 m²Meeting Point EM2.14.2
6.2.T20TH2034 m²
6.2.T19TH2034 m²
Flur13 m²
Flur12 m²
6.2.55
6.2.56
2.12 Amerika
2.12 Amerika Musik
2.12 Amerika
2.14
Afrika2.13 Afrika
2.16 (FWF EM) SCHLÜTERHOF
2.12 Amerika Amerika2.12
LRH = 2,55 m
LRH = 2,55 m
LRH = 5,05 m
LRH = 5,05 mLRH = 5,05 m
LRH = 5.05m
LRH = 5,05 m
Bes
uche
r-W
CB
esuc
her-
WC
+ 14.20
2.12 Amerika
Amerika2.12
LRH = 5,05 m
LRH = 10,97 m
+ 14.20LRH = 5,05 m
Amerika2.12
2.11Ozeanien
LRH = 10,97 m
LRH = 10,97 m
LRH = 5,05 m
Amerika2.12
2.11Ozeanien
Besucher-WC
Besucher-WC
LRH = 4,70 m (UZ)
LRH = 5,05 m+ 14.20
Afrika
LRH = 4,70 m (UZ)
2.13
LRH = 5,05 mLRH = 10,97 m
2.11Ozeanien
OzeanienLRH = 5,05 m
2.11
LRH = 10,97 m
+ 15.18
Afrika
2.12 Amerika
Ozeanien2.11
LRH = 3,97m + 14.20LRH = 5.45 m
Luftraum
Luftraum
Luftr
aum
SCHLOSSFORUMLUFTRAUM
D E F G H
A
B
C
A
B
C
D E F G H
B1
B2
B3
B4
B5
B6
B1
B2
B3
B4
B5
B6
A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9
A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9A1
FSPA 06.08.2009FSPB 03.09.2009FSPC 28.09.2009
H/B = 841 / 1300 (1.09m²) Allplan 2009
Allgemeine Überarbeitung
O2
O2
O 2
Grundriss 2. Obergeschoss
G R 0 0 1 C
Allgemeine Überarbeitung
C28.09.2009
28.09.2009
Gewerk Planverfasser Ausführende Firma
AKS-Schlüssel Ausführende Firma
Gewerk Planverfasser TGA
AKS-Schlüssel TGA
Gewerk Planverfasser Hochbau
AKS-Schlüssel Hochbau
Blattgröße
Bauvorhaben Bauherr/Nutzer
10623 BerlinFasanenstr. 87
Raumordnungfür Bauwesen undBundesamt
Änderung Hochbau
Datum gez. Art der Änderung Art der Änderunggez.Datum
Änderung TGA
Index Index
Referat IV 1
Telefon 030 - 18 401 7000Telefax 030 - 18 401 7009
Stiftung Berliner SchlossHumboldt-Forum i.G.
BR-Nr.
02074
1 0D 1 7 8 F V _003UH - 2 - V - F PS
841x1300
Index-Datum
Index-Datum
Index-Datum
Kurzbezeichnung Plan
GeprüftGezeichnetStatusIndexIndex-Datum
Gewerk Kurzbezeichnung Plan
GeprüftGezeichnetStatusIndexIndex-Datum
Gewerk
Hochbau
Berliner Schloss-Humboldt-Forum
Zeichnung
VorplanungMaßstab
1:200
Kurzbezeichnung Plan
Leistungsphase Leistungsphase
VorplanungHochbau
V FSP FSP
± 0,00 = 36,92 ü NHN
mit der Franco Stella - HUF Projektgemeinschaft GbRFischerinsel 16 10179 BerlinTelefon 030 - 20 88 997-0 Fax 030 - 20 88 997-90
Architekt Prof. Franco Stella
1.5 8 m²Garderobe
27 m²1.5 Küche
Bistro der Kulturen380 m²
1.5
1.3
4 m²WC
1.2.2Schließfächer22 m²
1.2.3Abstellraum/Kinderwagen14 m²
6.0.S7 m²
Vorraum39 m²
9 m²BMZ
11 m²FMT13 m²
Vorraum1.1.7
1.1.9
9 m²Wickelraum
1.1.7Beh-WC5 m²
1.2.2Schließfächer20 m²
Beh-WC5 m²
WC-D33 m²
34 m²WC-H
1.2.1Garderobe76 m²
Flur112 m²Flur
25 m²
8 m²FMT
71 m²Portal III
6.0 T12
36 m²
TRH1536 m²
6.0.T15
Portal V286 m²
13 m²RLT
6.0 T09
36 m²TRH09
Aufzug 104 m²
6.0.A10
5 m²Elt
Windfang53 m²
6.0.A03
4 m²
12 m²6.0.S 5 m²
6 m²
TRH0436 m²6.0.T04
6.0.SRLT 6 m²
6.0 A04
21 m²Aufzug 04
Aufzug 0821 m²
6.0 A08
6.0.07 6.0.08
6.0.10
6.0.12
6.0.19
6.0.20
6.0.24
6.0.25
Aufzug 03
TRH12
5 m²RLT
6.0 T01
Aufzug 07
5 m²RLT
10 m²RLT6.0.S
6.0.S
6.0.S
8 m²
6.0 SRLT
7 m²
6.0.SRLT
9 m²
6.0.SRLT
23 m²
6.0.SRLT
14 m²
6.0.SRLT
1.1.7
1.1.7
1.1.7
TRH01
6.0.A07
6.0.S
6 m²6.0 S
6.0 S24 m² 6 m²
6.0 A17Aufzug 17
5 m²Aufzug 166.0 A16
5 m²6.0 S
30 m
²
6.0
T06
TRH
05
24 m²RLT6.0 S Aufzug 15
5 m²
6.0 A15
6.0 A13Aufzug 135 m²
23 m²
1.9
Sem
inar
raum
43 m
²
Sem
inar
raum
54 m
²
1.9
1.9
Sem
inar
raum
62 m
²
1.9
Sem
inar
raum
58 m
²
275 m²Vorraum6.0.02
68 m²Backstage1.7
Sicherheitsleitstelle
2.19.322.19.33
24 m²Aufenth./Tee
2.19.54Telefonzentrale23 m²
WC-H5 m²
2.19.29
5 m²WC-D2.19.29
1.6 560 m²Multifunktionssaal
6.0 A01Aufzug 017 m²
Schacht17 m²
6.0.S
2.19.65Büro Personalrat16 m²
6.0 T02TRH0245 m²
34 m²
2.19.35Sicherheitstechnik
TRH0312 m²
6.0 T03
4 m²Flur6.0.18
Aufzug 026.0 A02
5 m²
Pförtner2.19.37
22 m²
6.0.22
5 m²9 m²
6.0.16Elt./FMT
6.0.SFMT 10 m²6.0.01
Vorraum11 m²6.0.23
6.0 A11Aufzug A114 m²
TRH1713 m²
6.0 T17
1.4Beh-WC6 m²
6.0 SSchacht17 m²
Vorraum1.4
7 m²
1.4WC-H
21 m²WC-D1.4
Loggia246 m²
6.0.13Flur32 m²
TRH166.0 T16
36 m²
12 m²
6.0 T18TRH18
Schacht6.0 S
11 m²
Schacht6.0 S
7 m²
Flur51 m²
6.0.14
6 m²Elt.
19 m²
6.0.03
279 m²Portal I
1.8Auditorium771 m²
Schlossforum1170 m²
Information60 m²
1.1.2
30 m²Kasse1.1.3
Flur81 m²
6.0.26
Lager43 m²
1.1.6
Lager43 m²
1.1.6
1.10Sonderausstellung1374 m²
1.1.7WC-H33 m²
1.1.7WC-D35 m²
1.4Küche95 m²
Vorraum
Museumsshop/Buchladen393 m²
1.3
20 m²
1.5WC7 m²
263 m²Portal IV
6 m²Office1.5
9 m²
6.0.T23TRH23
2.19.52
278 m²Portal II6.0.06
6.0.T05TH 05
6.0.07
Elt6.0.05
15 m²
6.0.27
6.0.32
6.0 31
6.0.336.
0 T1
4TR
H14
33 m
²
20 m²Vorraum6.0.28
6.0.35
6.0.A19Aufzug 191 m²
Automat mit Rückstaubereich auf Eingangsflächevon Agora ausnutzbar,
24-Stunden Buchrückgabe3.1.1 (ZLB) Aufzug A18
1 m²
1.3Dispositionsfläche (Gewerbe)361 m²
1.3Tee2 m²
1.3Abst.2 m²
Poststelle32 m²
2.19.53 / 1.12.11
13 m²
2.19.42BüroAufsichtsltg
2.19.64BesprechungBetriebsarzt32 m²
1.4
Vorraum15 m²
Restaurantder Kontinente447 m²
1.4
1.4Küche98 m²
1.4Garderobe10 m²
6.0.17
1.4Beh-WC
Elt.5 m²
4 m²
5 m²
1.4
18 m²WC-H
6.0.A20Aufzug 20
13 m²WC-D21 m²1.4
TH 24
6.0.T24
18 m²Flur
1.4
1.4Restaurant der Kontinente603 m²
1.1.4Besucherbetreuung167 m²
11 m²RLT6.0.S
11 m²
6.0.SRLT
8 m²
6.0.SRLT
239 m²
1.11Lapidarium / Gigantentreppe
Foyer1820 m²
1.1.1
77 m²
Garderobe
1.2.1
Treppenhalle553 m²
6.0.22
6.0.11Flur83 m²
Flur81 m²
6.0.09
TRH2016 m²
6.0.T20
TRH1916 m²
6.0.T19
Windfang27 m²
6.0.21
Bes
uche
rdie
nst
2.19
.5B
üro
21 m
²
11 m²Tee2.19.11
Aufzug 064 m²
6.0 A06
6.0 A05
4 m²Aufzug 05
Flur92 m²
1.7Service22 m²
1.4
32 m²Flur
1.4
17 m²Office
1.2.1
Garderobe
69 m²
2.19.28Wächter
51 m²
6.0.04Elt.15 m²
6.0.34
116 m²
6.0.30Rampe
5.1Museum der Geschicht des Schlosses
375 m²und des Palastes der Republik
LRH = 7.45 m
+36.
92 =
0.0
0 üN
HN
2.19FacilityManagement
+36.92 0.00 üNHN
-1,22 (+35,70)
-1,22 (=+35,70)LRH = 28,00 m
LRH = 6,90 m (UZ)
LRH = 7,25 m
-1,37 (=+35,55)
-1,37 (=+35,55)
-1,22
-0,77 (=+36,15)-0,32 (=+36,60)
-0,32 (=+36,60)
-0,32 (=+36,60)
-0,32 (=+36,60)
-0,57 (=+36,35)
-1,22 (=+35,70)
-1,22 LRH = 7,35 m
-0,32 (=+36,60)
-0,32 (=+36,60)
-0,32 (=+36,60)
-1,42 (=+35,50)
-1,22 LRH = 7.45 m
-1,22
-1,42 (=+35,50)
-1,22 LRH = 3,65 m
-0,3
2 (=
+36,
60)
OFFENER DURCHGANG
OFF
EN
ER
DU
RC
HG
AN
GO
FFE
NE
R D
UR
CH
GA
NG
-1,2
2LR
H =
6,9
0 m
(UZ)
870 Plätze
-1,22
-1,22
560 Plätze (50/50 -Abstand 95cm)
Büh
ne
-0,57 (= 36,35)
+36,20
LRH = 6,55 m
+35.35
-1,42 (=+35,50) -0,32 (=+36,60)
-0,42 (=+36,50)-1,37 (=+35,55)
-1,42
3,5%
±0,00 (=+36,92)
±0,00 (=+36,92)
±0,00 (=+36,92)
±0,00 (=+36,92)
-0,32 (=+36,60)
+0,00 (= 36,92)
Loun
ge
-0,02 (=+36,90)
-0,02 (=+36,90)
-0,02 (=+36,90)
BRH = 3,16 m BRH = 3,16 m BRH = 3,16 m BRH = 3,16 m BRH = 3,16 m BRH = 3,16 m BRH = 3,16 m
BRH = 3,16 m BRH = 3,16 m BRH = 3,16 m BRH = 3,16 m BRH = 3,16 mBRH = 3,16 m
BR
H =
2,5
3 m
BR
H =
2,5
3 m
BR
H =
2,5
3 m
BR
H =
2,5
3 m
BR
H =
2,5
3 m
BR
H =
2,5
3 m
BR
H =
2,5
3 m
BR
H =
1,6
1 m
BR
H =
1,6
1 m
BR
H =
1,6
1 m
BR
H =
1,6
1 m
BR
H =
1,6
1 m
BR
H =
1,6
1 m
BR
H =
1,6
1 m
BRH = 2,40 m BRH = 2,40 m BRH = 2,40 m BRH = 2,40 mBRH = 2,40 m BRH = 2,40 m BRH = 2,40 m BRH = 2,40 m BRH = 2,40 m BRH = 2,40 m BRH = 2,40 m BRH = 2,40 m BRH = 2,40 m BRH = 2,40 m
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
Ram
pe A
nlie
feru
ng
LRH = 3,95 m
LRH = 7,20 m
LRH = 7,65 m
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0,9
0 m
BR
H =
0,9
0 m
BR
H =
0,9
0 m
BR
H =
0,9
0 m
BR
H =
0,9
0 m
BR
H =
0,9
0 m
BR
H =
0,9
0 m
BR
H =
0,9
0 m
BR
H =
0,9
0 m
BR
H =
0,9
0 m
BR
H =
0,9
0 m
BR
H =
0,9
0 m
BR
H =
0,9
0 m
-0,3
2 (=
+36,
60)
BRH = 1,95 m BRH = 1,95 m BRH = 1,95 m BRH = 1,95 m BRH = 1,95 m BRH = 1,95 m BRH = 1,95 m
BRH = 1,95 m BRH = 1,95 m
BRH = 1,95 m BRH = 1,95 m BRH = 1,95 m BRH = 1,95 m BRH = 1,95 m BRH = 1,95 m
BRH = 1,95 m BRH = 1,95 m BRH = 1,50 m
BRH = 1,18 m BRH = 1,18 m BRH = 1,18 m BRH = 1,18 m BRH = 1,18 m
BRH = 1,18 m BRH = 1,18 m
BR
H =
1,1
8 m
BR
H =
1,5
0 m
BRH = 1,50 mBRH = 1,50 mBRH = 1,50 m
BRH = 1,50 m BRH = 1,50 m BRH = 1,50 m BRH = 1,50 m BRH = 1,50 mB
RH
=ca
. 0,5
9 m
BR
H =
ca. 0
,59
mB
RH
=ca
. 0,5
9 m
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0B
RH
= 0
BR
H =
0
LRH = 7,00 m
LRH = 5,73 m
LRH = 5,73 m±0,00 (=+36,92)
LRH = 6,23 m
LRH = 5,73 m±0,00 (=+36,92)
BR
H =
ca. 0
,33
mB
RH
= -0
,32
mB
RH
= -0
,32
mB
RH
= -0
,32
mB
RH
= -0
,32
m
BRH = -0,32 m
BRH = ca. 0,73 mBRH = ca. 0,73 m
BRH = 0,45 m
-0,77 (=+36,15)LRH = 6,80 m
BR
H =
-0,3
2 mLRH = 7,45 m
2.19.10
SCHLOSSFORUM SCHLÜTERHOF
D E F G H
A
B
C
A
B
C
D E F G H
B1
B2
B3
B4
B5
B6
B1
B2
B3
B4
B5
B6
A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9
A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9A1
HU
ZLB
Ausstellung
Agora
Veranstaltung
Facility Management
Fachwissenschaftliche Funktionen/Restaurierungswerkstätten
Dispositionsflächen
LEGENDE M 1:200Funktionsbereiche
FSPA 06.08.2009FSPB 03.09.2009FSPC 28.09.2009
H/B = 841 / 1300 (1.09m²) Allplan 2009
Grundriss Erdgeschoss
G
Allgemeine Überarbeitung
G R 0 0 1
EG
EG
E C
Allgemeine Überarbeitung
C28.09.2009
28.09.2009
Im Erdgeschoss befindet sich links die Agora. Sie ist der Ort der Vermittlung der Kulturen der Welt, ein Forum für kulturelle Aufführungen, Wech-selausstellungen und der geistigen Auseinan-dersetzung. Hier wird man sich in Zukunft tref-
fen. Der größte Saal, direkt hinter dem rekonst-ruierten Eosander-Portal wird bis zu 1.800 Per-sonen fassen. Die Konferenzsäle sind rosa, die Ausstellungsräume sind blau markiert. Die Res-taurants befinden sich rechts am Schlüterhof.
Erdgeschoss 1. Geschoss
2. Geschoss
Gewerk Planverfasser Ausführende Firma
AKS-Schlüssel Ausführende Firma
Gewerk Planverfasser TGA
AKS-Schlüssel TGA
Gewerk Planverfasser Hochbau
AKS-Schlüssel Hochbau
Blattgröße
Bauvorhaben Bauherr/Nutzer
10623 BerlinFasanenstr. 87
Raumordnungfür Bauwesen undBundesamt
Änderung Hochbau
Datum gez. Art der Änderung Art der Änderunggez.Datum
Änderung TGA
Index Index
Referat IV 1
Telefon 030 - 18 401 7000Telefax 030 - 18 401 7009
Stiftung Berliner SchlossHumboldt-Forum i.G.
BR-Nr.
02074
1 0D 1 7 8 F V _003UH - 2 - V - F PS
841x1300
Index-Datum
Index-Datum
Index-Datum
Kurzbezeichnung Plan
GeprüftGezeichnetStatusIndexIndex-Datum
Gewerk Kurzbezeichnung Plan
GeprüftGezeichnetStatusIndexIndex-Datum
Gewerk
Hochbau
Berliner Schloss-Humboldt-Forum
Zeichnung
VorplanungMaßstab
1:200
Kurzbezeichnung Plan
Leistungsphase Leistungsphase
VorplanungHochbau
V FSP FSP
± 0,00 = 36,92 ü NHN
mit der Franco Stella - HUF Projektgemeinschaft GbRFischerinsel 16 10179 BerlinTelefon 030 - 20 88 997-0 Fax 030 - 20 88 997-90
Architekt Prof. Franco Stella
HU
ZLB
Ausstellung
Agora
Veranstaltung
Facility Management
Fachwissenschaftliche Funktionen/Restaurierungswerkstätten
Dispositionsflächen
LEGENDE M 1:200Funktionsbereiche
Flur10 m²9 m²
FMT
WC-H12 m²
2.19.29
8 m²WC-D2.19.29
TRH0238 m²16 m²
2.19.40/41
Aufenthalt/Tee
6.Z.3.T02
6.3.Z.036.Z.3.04
LRH = 8,03 mLRH = 4,77 m
Luftr
aum
anorg. Materialien,Pflegewerkstatt
Malerei, Grafik
Keramik, Lack
org. Materialien,Pflegewerkstatt
Papier,Pflegewerkstatt
Gemälde, Skulptur/ Azubi
Andere Materialien
Textilien, Grafik, Malerei
2.19.41
Teeküche
Süd- und Südostasien / Ostasien
Archäologie undKunsthandwerk
zu Islamischer Orient
begehb. Studiensammlung
Teeraum
Teekeramikund
begehb. Studiensammlung
Süd- und Südostasien / Ostasien
Elt7 m²
7 m²Putz
Aufzug 034 m²
6.1.A03
9 m²
2.19.40Aufenth. R
2.19.40
Aufenth. NR
25 m²
6.3.18FMT8 m²
6.3.35
6 m²Elt.
6.3.09
9 m²FMT
6.3.34
5 m²Elt
FMT11 m²
2.19.40Aufenth.2.19.41Teeküche17 m²
2.19.40
17 m²
2.19.41Teeküche
Aufenth.
Fotoaufnahmeraum57 m²
2.3.9 (FWF AKU) 2.16.30 (FWF EM)Fotostudio46 m²
21 m²
6.3.A04Aufzug 04
11 m²Elt
36 m²TRH156.3.T15
Aufzug 106.3.A10
4 m²
Beh
-WC
6.3.
16
5 m
²
6.3.T04TRH0437 m²
Vorraum8 m²
6.3.22
6.3.T14TRH 14
33 m²
21 m²
6.3.A08Aufzug08
6.3.20
22 m²
6.3.31
15 m²Elt.
5 m²
6.3.A16Aufzug16
Aufzug 176.3.A17
5 m²
2.19.40
16 m²Tee
2.19.41
44 m²
6.3.T02TRH02
2.5.8 (OAK)China Architektur232 m²
6.3.10Vorraum8 m²
6.3.15
20 m²
5 m²Aufzug 156.3.A15
Aufzug 136.3.A13
5 m²
15 m²Elt.6.3.21
2.9 (EM)Ausstellungsfläche
824 m²
Thron, Möbel, Großtextilien
TRH126.3.T12
31 m²
6.3.T09TRH0928 m²
Galerie253 m²
6.2.30
99 m²
2.5.2 (OAK)Information
47 m²
6.3.T19TRH19
RLT 7 m²6.3.S
50 m²Vorraum6.3.08
2.19.40
16 m²Tee
2.19.41
6.3.T16TRH1644 m²
Religiöse Kunst99 m²
2.5.9 (OAK)
WC
-H12
m²
6.3.
19
10 m
²
6.3.
17W
C-D
2.6.1 (OAK)
Restaurierung142 m²
46 m²
2.6.2 (OAK)Restaurierung
Restaurierung
70 m²
2.15.2 (EM)
70 m²Restaurierung
2.15.1 (EM)
Restaurierung70 m²
2.15.3 (EM)
Restaurierung2.2.1 (AKU)
117 m²
46 m²
Restaurierung, Auszubildene2.2.3 (AKU)
2.2.2 (AKU)Restaurierung
46 m²
247 m²Flur6.3.14
Vorraum
6.3.
T06
TRH
06
33 m
²
Vorraum
2.19.52
2.5.16 (OAK)Studiensammlung369 m²
begehb. Studiensammlung
begehb. Studiensammlung
2.19.40
7 m²
2.19.402.19.41
Teeküche18 m²
Aufenth.NR
Aufenth.R
2.5.12 (OAK)Japan Grafik85 m²
2.5.10 (OAK)
225 m²Sammlung Naumann
301 m²
2.1.9 (AKU)
Zentralasien
Flur19 m²
Flur19 m²
begehb. Studiensammlung2.1.11 (AKU)
161 m²Indische SkulpturenPrähistorische Objekte,
Indische SkulpturenLRH = 4,77m
2.5.15 (OAK)Studiensammlung142 m²
116 m²
Kunsthandwerk2.1.1 (AKU)
2.1.13 (AKU)
Textilien51 m²
2.1.12 (AKU)
73 m²Südostasien
Gandhara76 m²
2.1.10 (AKU)
China
222 m²
2.5.3 (OAK)2.10 (EM)Ausstellungsfläche
875 m²
Leuchtmittel7 m²
2.19.22
7 m²Elt. 10 m²
11 m²WC-H
11 m²
6.3.03
6.3.02
10 m²
Aufenthalt/NR
Aufenthalt/R
Treppenhalle437 m²
6.3.29
47 m²
6.3.T20TRH20
und Sonderausstellung
2.5.17(OAK)Moderne Kunst
434 m²
2.5.1 (OAK)Medienraum170 m²
KunstgewerbeKorea2.5.18(OAK)
172 m²
Archäologie undKunsthandwerk324 m²
China2.5.4 (OAK)
603 m²
2.1.4 (AKU)Zentralasien
WC-H
WC-D
6.3.32
6.3.05
6.3.37
6.3.38Elt7 m²
9 m²FMT6.3.39
WC-D6.3.42
6.3.43
6.3.44
6.3.46
2.9 (EM)Ausstellungsfläche
555 m²
88 m²
2.5.11 (OAK)Japan
China
158 m²
2.5.7 (OAK) 2.5.13 (OAK)Japan Malerei205 m²
103 m²
2.5.5 (OAK)China Malerei I
China Malerei II101 m²
2.5.6 (OAK)
6.3.36
Flur8 m²
6.3.T09TRH094 m²
2.5.14(OAK)
110 m²
JapanKunsthandwerk
Flur8 m²
2.19.52Putz5 m²
6.3.06WC-H12 m²
6.3.07WC-D9 m²
LRH = 4,77m51 m²
2.1.5 (AKU)Tibet/Nepal
2.1.6 (AKU)SüdostasienLRH = 4,77m84 m²
LRH = 4,77m
2.1.3 (AKU)Grafik, Malerei
89 m²
2.1.2 (AKU)KunsthandwerkLRH = 4.77m42 m²
LRH = 8,03m
2.1.3 (AKU)Grafik, Malerei
213 m²
LRH = 8,03m
2.1.2 (AKU)Kunsthandwerk
94 m²
2.1.1 (AKU)Kunsthandwerk
244 m²LRH = 8,03m
LRH = 8,03m
2.1.5 (AKU)Tibet/Nepal
118 m²
2.1.6 (AKU)Südostasien
223 m²LRH = 8,03m
6.3.40
6.3.41
6.3.45Loggia249 m²
LRH = 8,03 mLRH = 4,77 m
2.16 (FWF EM)
2.3 (FWF AKU)
2.2 (AKU)
Besucher WC
AKUAKU
LRH = 4,77 m
EM2.9
SCHLÜTERHOF
LRH = 4,47 m
Besucher WC
AKU
Luftraum
Luftraum
LUFTRAUMLUFTRAUM
Luftraum
Luftraum
Logg
ia
LUFTRAUM
EM2.9
LRH = 8,03 m
LRH = 4,77 m
+ 20.40
LRH = 4,77 mLRH = 4,77 m
LRH = 4,77 m
+ 20.40LRH = 4,77 m
Islamischer Orient2.10
LRH = 4,77 m
LRH = 4,87 m+ 20.40
LRH = 8,03 m
Luftraum
2.6 (OAK)
2.15 (EM)
+ 20.40
LRH = 4,77 m
+ 20.40
LRH = 8,00 m
LRH = 8,00 m
LRH = >12,00 m
SCHLOSSFORUMLUFTRAUM
D E F G H
A
B
C
A
B
C
D E F G H
B1
B2
B3
B4
B5
B6
B1
B2
B3
B4
B5
B6
A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A9
A2 A3 A4 A5 A6 A7 A9A1
TRH1638 m²
Flur10 m²FMT
9 m²
WC-H12 m²
2.19.29
8 m²WC-D2.19.29
16 m²2.19.40/41
Aufenthalt/Tee 6.Z.3.T16
6.Z.3.01 6.Z.3.02
Luftr
aum
FSPA 06.08.2009FSPB 03.09.2009FSPC 28.09.2009
H/B = 841 / 1300 (1.09m²) Allplan 2009
O
Allgemeine Überarbeitung
O
O3
O3
3
Grundriss 3. Obergeschoss Mezzanin
Grundriss 3. Obergeschoss Mezzanin
G R 0 0 1 C
Allgemeine Überarbeitung
C28.09.2009
28.09.2009
Grundriss 3.Obergeschoss Ausschnitt 3.Obergeschoss Mezzanin
3. Geschoss
Im 1. Geschoss befinden sich Räume für inter-disziplinäre Ausstellungen, Bibliotheken aller Art, Lese- und Arbeitsräume sowie Aktionsflä-chen und Beratungsräume für Jugendliche. Hier hat in Ergänzung zu den Ausstellungen
der Staatlichen Museen Berlin die Landes- und Zentralbibliothek Berlin ihren Sitz. Schwerpunkt ihres Arbeitsgebietes hier ist die Wissensvermittlung über die Vielfalt der Kon-tinente.
Im 2. und 3. Geschoss finden Sie die Ausstel-lungsräume der außereuropäischen Konti-nente. Das Humboldtforum will hier die An-dersartigkeit fremder Kulturen über die Kunst der Kontinente darstellen, ergänzt um ihr sozi-ales, religiöses, zivilisatorisches Umfeld mit den
Sammlungen des Ethnologischen Museums. So lernen die Besucher die Kulturen in ihrer Ent-wicklung umfassend zu verstehen. Aus dem Verstehen erwächst Verständnis und daraus Verständigungsbereitschaft zur Lösung der Globalisierungsprobleme auch in der Bevölke-
Schüler hören die Geschichte der Besiedlung Ozeaniens und Amerikas.
rung. So leistet das Humboldtforum weit mehr als nur einen kulturellen Beitrag zur Bildung der Menschen in Deutschland. Es soll im besten Sinne des Wortes einen Beitrag zur Völkerver-ständigung leisten und vom rein deutschland-
und eurozentrischen Denken weg die Augen für die wirklichen Zusammenhänge der Welt öffen.Im Ostteil der beiden Ausstellungsetagen befin-det sich auch die Sammlung Ozeaniens mit ihrer wunderbaren Sammlung der Südsee-
Boote. Es gibt die Meinung, dass diese nun wirklich nichts in einem Kunstmuseum mit barocker Außenfassade zu suchen haben. Um-gekehrt wird ein Schuh daraus. Diese Boote stehen für die enorme zivilisatorische Leistung
der Besiedlung Ozeaniens und Amerikas von Asien aus. Sie sind das Vehikel, Menschen zum Träumen über diese Geschichte zu bringen und sie damit den Wurzeln der Antriebskräfte der Menschheit näher zu bringen.
Der Modellbau der Fassadenelemente ist weit fortgeschrittenDer Modellbau der Fassadenelemente ist weit fortgeschritten
Die Mühen der Rekonstruktion der weitestgehend verlorenen
Fassadenelemente und Kunstwerke am Berliner Schloss lässt sich am Besten in Bildern beschreiben. Es ist die Geschichte einer unglaublichen Detektivarbeit. Es sind bewegende Bilder, Dokumente des Suchens, Ver-suchens, Verbesserns. Bilder ohne Lärm, aber sie zeigen die Passion der Bildhauer und ihre Auseinanderset-zung mit dem fast Unmöglichen.
Unsere Bildhauer sind sensible Künstler, ernsthaft, zurückhaltend im Aufritt, gebildete Könner und doch voller Lust und kämpferischen Enga-gements für ihre Arbeit, die sich nun schon seit Jahren immer mehr dem Schloss angenähert haben. Sie be-fassten sich mit dem römischen Ba-rock, der Schlüters Vorbild war. Sie studierten die klassische Antike, die
Vorbild für den römischen Barock war. Sie lernten die Sehnsucht der Künstler früherer Epochen kennen, die für die Ewigkeit ihre Kunstwerke schufen. Die Erkenntnis der Größe der Kunst am alten Schloss machte sie bescheiden. Sie wissen, dass die uner-setzlichen Originale nicht wiederholt werden können.
Aber ihr ganzer Ehrgeiz geht dahin, sich dem Vorbild soweit wie möglich anzunähern. Diese Auseinanderset-zung mit den Steinbildhauern und Steinmetzen des frühen 18. Jh. dauert nun schon seit Jahren, und wir sind immer wieder erstaunt darüber, wel-che Kenntnisse darüber wir heute noch gewinnen können.
Vieles musste schöpferisch nach-empfunden werden, da auch die Fo-tovorlage zu unscharf war. Größere
und kleinste Bruchstücke, geborgen aus dem Sprengschutt und in den verschiedensten Depots eingelagert, halfen, die genauen Maße zu gewin-nen, auch die der dritten Dimension. Historische Bilder aus unterschiedli-chen Perspektiven aufgenommen, halfen die über die Interpretation von Schattenlängen die räumliche Tiefe zu erkennen. Nicht selten war es den-noch nötig, sich dem Original auch interpretierend anzunähern, weil es nur mehr oder weniger unscharfe Bilder des ursprünglichen Details gab. Niemals machten dies unsere Bildhauer jedoch in einer modernen bildlichen Sprache wie es anderswo versucht wird, und die damit doch nur Brüche sichtbar macht.
Wir bewegen uns in der Art der Re-staurateure, die abgewitterte Details schon immer nachempfinden muss-
ten und die in Erkenntnis der Bedeu-tung des Gesamtkunstwerks demütig sich dem Original annäherten. Aber sehen Sie doch bitte selbst!
Der Förderverein hat die unter sei-ner Regie entstandenen Baupläne und Fassadenmodelle des Berliner Schlosses an seinen Partner, die Stif-tung Berliner Schloss-Humboldtfo-rum überführt. Diese wird in der Bildhauerwerkstatt in Spandau un-sere Arbeit fortsetzen und auf dem wunderbaren Engagement der von uns beschäftigten Bildhauer weiter aufbauen.
Wir haben unsere Arbeitsergeb-nisse nicht ohne Stolz übergeben dürfen, weil die mit Kunst- und Sach-verstand von der Stiftung eingesetz-ten, hervorragenden Fachleute von ihnen beeindruckt waren und mit
Lob für unsere Architekten und Künstler nicht sparten.
Stolz sind wir aber auch auf das Vertrauen unserer Spender, die in einer Zeit als es immer wieder öffent-liche Zweifel am Wiederaufbau des Schlosses gab, uns mit ihren Spenden großzügig unterstützt haben. Ohne ihr wunderbares Engagement wäre das alles nichts geworden.
Jetzt treten wir in die Phase der Umsetzung ein. Ihre Hilfe und die vieler neuer, engagierter Spender wird dafür sorgen, dass die ehrgeizi-gen Bautermine zu halten sein wer-den. Dafür sagen wir Ihnen schon jetzt unseren tief empfundenen, herzlichen Dank!
Bildhauer Eckhart Böhm modelliert aus Ton ein Bukranion, den Schmuck der Fensterverdachung des 1. Stockwerks des Schlüterbaus
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Die Rekonstruktion der Fassaden
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Die Rekonstruktion der Fassaden
Das Kunstwerk Schloss entsteht in der jahrhunderte Das Kunstwerk Schloss entsteht in der jahrhunderte alten Tradition des Steinbildhauerhandwerks ... alten Tradition des Steinbildhauerhandwerks ...
Bernhard Lankers Steffen
Werner PeikWünsche
EckhartBöhm
Besucher
Der Schlüterhof im Berliner Schloss war nicht nur eine Steige-rung der Außenarchitektur der Schlossfassaden, seine einzelnen Elemente waren ebenfalls noch kunstvoller und damit noch kom-plizierter als Herausforderung für die Rekonstruktion.
Bei dem Bombenangriff 1945 blieben seine Fassaden in ihren wichtigsten Bestandteilen weitgehend unzerstört erhalten. Den-noch ist außer seinem Skulpturenschmuck nichts erhalten. Zwar wurden viele Details vor der Sprengung ausgebaut, aber in den Jahren danach völlig vernichtet. Ulbricht hatte keinen Bedarf für die Schlossfragmente bis auf das Portal IV, das heute als Lieb-knecht-Portal das Staatsratsgebäude ziert.
Unser kleines Bildhauerteam, zusammen mit dem Architekten Stuhlemmer, hatte so nur Fotovorlagen, die über die Photogram-metrie im Computer maßhaltig berechnet wurden, wie wir später an aufgefundenen Originalmaßen feststellen konnten, mit einer Abweichnung von unter 1 Prozent zum Original. Anhand des so gewonnenen Aufmaßplans konnte Bernhard Lankers, ein Spezia-list für dekorative Plastik und eigentlich Holzbildhauer und Res-taurator mit barockem Schwerpunkt das Kolossalkapitell der gro-ßen Säulenordnung des Schlüterhofs mit dem besonders dafür geeigneten Plastilin modellieren. Nach der Fertigstellung dieses 1:1 Modells durch die Sachverständigen der Staatlichen Museen Preu-ßischer Kulturbesitz wurde es über eine Negativform aus Silikon, die mit einem Gipskorsett verstärkt wurde, abgeformt und schließ-lich das Positiv in Gips gegossen. Dies dient nun als Vorlage für die abschließende Herstellung von 26 solcher Kapitelle aus Sandstein. Diese seit Jahrhunderten traditionelle Methode des Steinbildhau-erhandwerks findet Anwendung für alle Teile der Schlossfassaden.
Der Schlüterhof 1935 ( rot umrandet: die Kolossalkapitelle im Hof)
Schlüterhof: Kolossalkaptiell Vernichtung, 1950 Grundform 1:1, 2009 1:1 Modelle aus Plastilin, Kolossalkapitelle der Säule und des Pilasters
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Die Rekonstruktion der Fassaden
... in künstlerischer Handarbeit. Nur so können ... in künstlerischer Handarbeit. Nur so könnenwir die Nähe zum Original garantieren!wir die Nähe zum Original garantieren!
Der ausgebrannte Schlüterhof nach dem Bombenangriff vom 3. Februar 1945
Der Silikon-Gips-Abguss Oben und unten: Der Gipsabguss als Vorlage für den Steinbildhauer
Die heraldischen Reliefs der FensterverdachungenDie heraldischen Reliefs der Fensterverdachungendes Eosander-Risalitsdes Eosander-Risalits
Eosanders Risalit an der Westseite der Lustgartenfassade wirkte schlichter als die Schlüterfassaden. Sein einziger bildhauerischer Schmuck waren die Reliefs in den Fensterverdachungen. Alle gingen mit der Sprengung des Schlosses verloren. Die Bildhauer Eckhart Böhm, Matthias Körner und Wer-ner Schmelter haben sie meisterlich nachgebildet, sodass sie nun in Sand-stein geschlagen werden können.
Auch die Fensterverdachung des 1. Stockwerks steht als Modellfür die Sandsteinausfertigung zur Verfügung
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Die Rekonstruktion der Fassaden
Eine besonders vielschichtige Arbeit am Außenbau des Berliner Schlosses stellte die aus Sand-stein gefertigte Armatur (lat. arma – die Waffe) an Portal I dar. Sie war vor der Brüstung des gro-ßen Mittelfensters angebracht und hing zugleich über das Ab-schlussgesims der darunterlie-genden ionischen Säulenord-nung. Die Armatur steht für mili-tärische Überlegenheit und ver-herrlicht König Friedrich I.Die Neuschöpfung der Armatur in Sandstein erforderte viele Ar-beitsschritte. Es gab nur ein Ori-ginalfragment (vgl. kleines Bild im roten Kreis) des linken Krie-gers. Es wurde von M. Körner abgeformt und in das Gipsmo-dell eingearbeitet. Der Schild be-steht aus jeweils vier Einzelele-menten: dem Löwenfell mit den angrenzenden Gesimsen, dem Schild mit den Kriegern, dem Helm mit der Sphinx und den angeketteten Sklaven und dem
Die große Armatur Die große Armatur an Portal Ian Portal I
Federbusch mit den Köchern. Das Gipsmodell wurde mittels der traditionellen Technik des Punktierens auf den Sandstein-block von Eckhart Böhm über-tragen; eine Vielzahl von Punkten
wurde vom Modell abgemessen.Die fertiggestellte neue Armatur zeigt auf beeindruckende Weise, daß auch heutige Bildhauer der hochbarocken Bildhauerei An-dreas Schlüters gewachsen sind.
Schlüters Portal I, 1905
Aufrisszeichnung der Armatur
Zeichnung und historische Fotos der Armatur
Der punktierte Schild aus Sandstein Bildhauer Eckhart Böhm Der fertige Schild aus Sandstein
Das Gipsmodell, geschaffen von Matthias Körner
Die fertige Armatur, geschaffen von Eckart Böhm
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Die Rekonstruktion der Fassaden
Die Schlüterfassade, Bukranionfenster im 1. OGDie Schlüterfassade, Bukranionfenster im 1. OG
Für unrekonstruierbar wurde vor Beginn unserer Arbeiten der Bukra-nionschild in der Fensterverda-chung im 1. OG gehalten. Zu vielfäl-tig, ausdrucksstark und kompliziert war der Formreichtum des Stier-schädels am Kopf des Schildes, die-ser war der Antike entnommen. Es gab Varianten Andreas Schlüters
und nach seiner Entlassung im Wei-terbau seiner Fassaden von Eosan-der und Böhme. Durch die Spren-gung des Schlosses und die anschlie-ßende Vernichtung seiner Überreste kam erschwerend hinzu, dass es keine Originale mehr gab. Am vergleichenden Foto über die-sem Text sieht man, dass auch dieses
Experiment gelungen ist. Wir konn-ten die Vielfalt wieder herstellen, vor allem auch, weil wir verschiedene Bildhauer mit der ihnen eigenen Interpretation und dennoch stark an den Vorbildern orientiert beauf-trageten.Nach dem wir auch hier ausrei-chend verschiedene 1:1 Modelle herstellen ließen, besteht die neue Herausforderung darin, dass nun Steinbildhauer diese grundlegen-den Vorarbeiten in Sandstein um-setzen.
Andreas Schlüter Martin Böhme
Johann Eosander gen. v. Göthe
Bukranion nach der Schlosssprengung
Verblüffende Ähnlichkeit: Kopie und Original
Montage des Bukranionfensters
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Die Rekonstruktion der Fassaden
Die Schlüterfassade, Paradegeschossfenster im 2. OGDie Schlüterfassade, Paradegeschossfenster im 2. OG
Details der Paradegeschossfenster, Andreas Schlüter
Details der Paradegeschossfenster, Martin Böhme
Details der Paradegeschossfenster, Johann Eosander gen. von Göthe
Die Vielfalt der Schlossfassaden ma-nifestiert sich auch im Paradege-schoss, der Belétage des Schlosses. Hier residierte der König. Schlüter baute das eher schlichte Renais-sance-Schloss Joachims II. zum prunkvollen Königspalast um. Dies geschah weitgehend vor der Krönung Friedrich III., des Kurfürsten von Brandenburg, zum König Friedrich I. in Preußen. Da der Kaiser in Wien davon zunächst nichts wissen durfte, brachte Schlüter in der Fensterverda-chung noch die Initialen des Kurfürs-ten an wie Sie aus den Zeichnungen über diesem Text erkennen können.
Die Initialen werden in der Kartusche gespiegelt: Links das „F” für Friedrich.Rechts die „3” für Friedrich III.Links oben das „C” für Churfürst.In der Mitte das Zepter des Reichs-kämmerers, der er war undoben der Kurfürstenhut mit dem Hermelinbesatz am Hutband.Interessant ist, dass der Kurfürst des ärmsten Landes im Heiligen Römi-schen Reich Deutscher Nation die Funktion des Finanzministers offen-sichtlich inne hatte. Und das, obwohler mit seiner Prunksucht sein eigenes Land fast ruiniert hatte.
Die vier Beispiele der Fensterverdachung zeigen deren unterschiedliche Ausführung, unter den drei Baumeistern.
Größenvergleich: Fensterverdachung und Taube rechts auf dem Giebel
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Die Rekonstruktion der Fassaden
Die Eosanderfassade Portal IIIDie Eosanderfassade Portal III
Zerschossene Kartusche nördlich Portal III, 1950
Bozetto (Kleinmodell) Kartusche nördlich Portal III, 2011
Bozetto (Kleinmodell) der Kartusche, Putto
Mittlerer Torbogen Portal III, 1950
Mittlerer Torbogen Portal III, Unterkonstruktion 2009
Mittlerer Torbogen Portal III, Gipsabguss 2011
Bozetto (Kleinmodell) Portal III, Fama und Pax, Zeus als Preußenadler
Kartusche südlich Portal III, 1935
Pax in der Kartusche südlich Portal III, 2011
Putto in der Kartusche südlich Portal III, 2011
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Die Rekonstruktion der Fassaden
Die Schlüterfassade: Adler im MezzaninDie Schlüterfassade: Adler im Mezzanin
47 abflugbereite Adler hockten unter dem Kranzgesims des Schlosses um sich der sengenden Sonne entgegen zu werfen, wenn diese dem König zu nahe kam, getreu dem Wahlspruch der Hohenzollern: „Nec soli cedit” (nicht einmal der Sonne weicht er).Einige Originale haben sich erhalten und dienen nun als Vorlage zur Re-konstruktion der Anderen. Diese sind weitgehend als Bozetti modelliert und werden dann in 1:1 Modelle um-gesetzt. Bei der Fertigstellung des Schlosses können sie oben wieder die Fassaden bereichern.
1.03-04
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3.06-07
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3.25-26
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2.15-16
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Bildhauer Werner Schmelter bei der Entwicklung von Ton-Bozetti der Adler
Die Adler überbrückten mit ihren Flügeln den Abstand zwischen den Mezzaninfenstern. Die Unregelmäßigkeit dieser Abstände ergab so auch unterschiedliche Spannweiten
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Die Rekonstruktion der Fassaden
Die Wiedergeburt des großen Adlerkapitells von Portal IDie Wiedergeburt des großen Adlerkapitells von Portal I
Von dem Adlerkapitell von Portal I gibt es eine hervorragende Fotodoku-mentation und einige Fragmente, die nach der Sprengung von Museums-fachleuten geborgen wurden.In mühevoller Kleinarbeit wurde zu-nächst der maßgenaue Bauplan ent-wickelt, dann das Kleinmodell, der Bozetto. Schließlich das 1:1Modell und danach auch schon der Prototyp, in Sandstein gehauen bei den Sächsi-schen Sandsteinwerken in Pirna. Die Arbeiten dauerten, mit Unterbre-chungen, mehr als 6 Jahre. Das Urteil der Fachleute: Hervorragend!
Das Ehepaar Schulte mit Matthias Körner am Bozetto des Kapitells Die Unterkonstruktion des Kapitells Baudirektor Eberhard Burger, Frauenkirche Dresden, zusammen mit Matthias Körner, Wilhelm v. Boddien und Rupert Stuhlemmer vor
dem 1:1 Modell
Der Steinbruch der Sächsischen Sandsteinwerke bei Pirna Der rohe Block für das Kapitell
Das Original, kurz vor und nach der Sprengung, 1950 Details des Prototypen Mit dem Punktiergerät werden die Maße des Gipsmodell auf den Sandsteinblock übertragen (oben)
Der fertige Prototyp des korinthischen Kapitells der großen Säulenordnung von Portal I und II, 2010
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Die Rekonstruktion der Fassaden
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Die Rekonstruktion der Fassaden
Metopen und Wildermann-Konsolen im SchlüterhofMetopen und Wildermann-Konsolen im SchlüterhofDer Schlüterhof war die architektoni-sche und künstlerische Steigerung der Außenfassaden. Als Empfangshof war er das Proscenium für alle großen Ereignisse im Schloss.
Entsprechend reich war sein figürli-cher Schmuck. Sein Hauptgesims mit seinem Formenreichtum galt als das Schönste in Deutschland.
Im Gebälk wechselten sich kunstvoll dekorierte Konsolen mit dazwischen liegenden Metopen ab, kleinen Schil-den, mit den Insignien der königli-chen Macht: Lorbeer umrankte Kro-nen, gekreuzte Schwerter und Zepter.
Jede für sich, unterschiedlich in der Breite ist ein individuelles Kunstwerk und damit nicht einfach zu multipli-zieren. Unsere Bildhauer haben hier in kurzer Zeit Erstaunliches geleistet.
Im unteren Balkongesims des Hofes hatten die Konsolen wieder eine an-dere Gestalt: sogenannte „Wilder-mann-Masken“ schauten grimmig herab.
Das Hauptgesims des Schlüterhofs im Bereich von Portal V
Bildhauer Peik Wünsche und Bernhard Lankers
Bildhauer Steffen Werner Wildermann-Konsole: Original und Rekonstruktion in Ton
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Die Rekonstruktion der Fassaden
Die Serliana über dem Bogenfenster im Portal VDie Serliana über dem Bogenfenster im Portal V
Portal V von Andreas Schlüter galt als besonders ein-drucksvoll, es war der königliche Zugang zum Lustgar-ten. Hinter dem Bogenfenster befand sich der Rittersaal, der Thronsaal der preußischen Könige. Entsprechend kunstvoll war auch sein Schmuck: Genien, Metopen und ein Adlerschild mit der Königskrone symbolisierten Ei-genschaften des Herrschers. Der linke Genius war mit seiner Fanfare ein Fama, der Ruhmverkünder. Der Rechte hingegen ein Pax, der Friedensbote.
Bildhauer Matthias Körner hat dem Bozetto dieses 80 m2
großen Kunstwerks in Ton modelliert. Die Bilder zeigen wie eindrucksvoll ihm dies gelungen ist.
Die Serliana im Portal V, davor die geborgenen Originalköpfe der Genien
Fama und Pax
Die AbnahmekommissionDie Abnahmekommission
Kathrin Lange (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten) York Stuhlemmer und Heiko Westermann (Franco Stella Arch.)ten)
Nikolaus Mölders, Volker Grübener (BBR), Dr. Hans-Ulrich Kessler (Bodemuseum-SMB-SPK), Detlef Krug (Franco Stella Architekten), Karl Heinrich Mohr (SBS-HF), Norbert Heuler (LDA)
Matthias Körner, Dr. Fritz-Eugen Keller (HU), Andreas Wycislok (BBR), Manfred Rettig(Vorstandssprecher SBS-HF), Franco Stella
Bild Mitte: Prof. Dr. Bernd Wolfgang Lindemann (Direktor der Gemäldegalerie und Skulpturensammlung, SMB-SPK)
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Die Begeisterung war es, die Fried-rich den Großen zum Begründer der Königlichen Porzellanmanufaktur KPM in Berlin werden ließ. Und so gibt es auch heute wieder eine schöne Verbindung zwischen der KPM und dem Schloss:
Sie schuf eine kostbare Tasse mit Schlossmotiv, die Sie auch kaufen kön-nen, mit einem Spenden-anteil für das Berliner Schloss.
Ende Mai gibt es eine interessante Veranstal-tung zum Thema in der KPM-Galerie am Neuen Wall in Hamburg, eine Ini-tiative der Leiterin Frau Gabriele Krage und unse-rer Hamburger Schloss-freundin Frau Edelgard Stichel. Ebenfalls an der noblen Einkaufsstraße
Neuer Wall gelegen, macht auch die renommierte Buchhandlung Felix Jud mit ihrer Schaufensterdekoration mit! Wir sagen herzlichen Dank!
Weitere Informationen: www.neuerwall-hamburg.de
Freundeskreis HannoverMarc Pieweck,Versicherungskaufmann,Telefon: 05130-37 37 [email protected]
Freundeskreis Köln und BonnDipl-Ing. Arnd Böhme,Managing Director,Telefon: 02205-13 [email protected]
Freundeskreis LüneburgGerhard Marwitz,Oberstudienrat a.D.,Telefon: 04131-46 1 42
Freundeskreis MünchenKarin v. Spaun,wissenschaftl. Referentin a. D.,Telefon: 08152-31 [email protected]
Freundeskreis Stuttgart
Prof. Dr. med. Karl-Klaus DittelTelefon: 0711 – 68 12 08 [email protected]
Zentrale Auskunft und Hilfe beiNeugründungen:Ann Kristin Brede,Projektleiterin Förderverein,Telefon: 040-8980 [email protected]
Ansprechpartner:
Freundeskreis HamelnDietrich Burkart,Telefon: 05151-41 [email protected]
Freundeskreis Hamburg Ann Kristin Brede,Projektleiterin Förderverein,Telefon: 040-8980 [email protected]
Freundeskreis DüsseldorfUlf Doepner,Rechtsanwalt,Telefon: 0211-49 [email protected]
Freundeskreis BadenDr. Karl-M. Immich,Dipl.-Kaufmann,Telefon: 07221-717 [email protected]
Überall in Deutschland gründen sich jetzt Freundes- und Förderkreise für das Berliner Schloss. Mit gro-
ßem persönlichen Engagement fördern ihre Mitglieder, begeistert von dieser Idee, die Breitenarbeit für unsere Spendensammlung und bringen sich und ihre Netz-
werke in die Arbeit vor Ort ein. Durch die lokalen Beson-derheiten ihrer Heimatregion sind sie unterschiedlich strukturiert und bringen so Vielfarbigkeit in unsere Ar-beit. Vieles von dem, was in einem Kreis erdacht wurde, kann problemlos von anderen übernommen werden.
Wollen Sie nicht mitmachen?Melden Sie sich bitte an – oder gründen Sie in Ihrer Region einen eigenenFreundeskreis! Wir helfen dabei.
Freundeskreis BerlinGunther KämmererFertigungsmeisterTelefon: 0171-701 25 [email protected]
Freundeskreis Bremen Mathias Pfeiffer, Co-FührungBankgeschäftsführer i. R.Telefon: 0421-6367 [email protected]
Freundeskreis Frankfurt i. G.Jochen Bender,Selbst. Kaufmann,Telefon: 0176 - 2959 [email protected]
BreitenwirkungBreitenwirkung
Der Freundeskreis Lüneburg ist von den Mitgliedern her nicht sehr groß – und doch machte er gleich Nägel mit Köpfen: Er beauftragte die Bildhaue-rin Chari-Juliane Tihany aus Horndorf mit der Skulptur eines Widderkopfes im Mezzaningeschoss. Solche Widder-köpfe, aus deren Maul ein Lorbeerge-hänge herauswächst, befanden sich rechts und links am Fenster, rahmten
es ein. Gespendet wurde der Kopf von der VGH-Stiftung in Hannover. Die Lüneburger Zeitung berichtete mit großem Aufmacher.
Sein Vorsitzender Gerhard Marwitz ist hoch zufrieden – und bestellte gleich den Zwilling dazu. So will man nach und nach ein ganzes Mezzanin-fenster stiften. Wir danken und sagen: Weiter so!
50. Geburtstag Dr. Ludwig Gehrke Hamburg
65. Geburtstag Dr. Hans-Henning Lohmann Vellmar
70. Geburtstag Dr. Eckart Delingat Wetzlar-Nauborn
70. Geburtstag Günther Bayer München
75. Geburtstag Dr. Edla Colsman Köln
75. Geburtstag Horst Baselt Pforzheim
80. Geburtstag Hans-Jürgen Vorster Köln
80. Geburtstag Marianne Schmidt Kleinmachnow
80. Geburtstag Siegfried Krause Wentorf
160. Geburtstag Ehepaar Schwinning Berlin
Freundeskreis Lüneburg
Ein Widderkopf reist nach BerlinEin Widderkopf reist nach Berlin
Marathonlauf für das SchlossMarathonlauf für das SchlossMourad Bekakcha, Hamburger Meis-ter im Marathon 2009 und Halbmara-thon 2008 gewann den Hella-Halb-marathon mit einer Werbung für den Wiederaufbau des Schlosses auf sei-nem Trikot. Er bewundert den Schlossentwurf . „Ich kann nicht ver-stehen, warum das alles so lange dauert!“
Freundeskreis Hamburg
Weißes Gold trifft Weißes Gold trifft BerlinerSchlossBerlinerSchloss
Dank den Jubilaren!Dank den Jubilaren!Statt Geschenken: Spenden für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses
Immer wieder verzichten Schloss-Freunde bei runden Geburtstagen, Jubiläen und Familienfeiern auf Ge-schenke von ihren Freunden. Statt dessen bitten sie in ihren Einladungen um Spenden für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses.
Damit setzen sie sich ein kleines Denkmal, denn in der Regel können wir ihnen einen oder mehrere Bau-steine, manchmal sogar ein Fassaden-element widmen und damit ihren Namen für immer mit dem Schloss-aufbau verbinden. Wollen Sie nicht auch mitmachen?
Die Freundeskreise und Spender
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Unsere Münchner Freunde entwi-ckelten eine Vielzahl von Aktivitäten und geben damit Impulse auch für andere Freundeskreise:
� Info-Stand in der Fußgängerzone der Theatinerstraße, mehrmals im Som-mer. Wir verteilen Extrablätter und Flyer, sammeln Spenden, verkaufen Schlosstassen, Bücher und Postkarten und vor allem führen wir Gespräche mit Passanten. So gelingt es, neue Inte-ressenten für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses zu gewinnen.
� Münchner Antiquitätenmessen „Fine Arts and Antiques“ sowie „Kunst & Antiquitätenmesse München am Nockherberg“. Auf dem Messestand sammelten wir Spenden, Adressen und legen Berliner Extrablätter aus.
� Münchner Philharmonie am Gas-teig. Dort stießen wir auf ein interes-siertes Publikum, das uns die Extra-blätter förmlich aus der Hand gerissen hat.
� Beteiligung an Ausstellungen in den Münchner Messehallen. Schloss-Mes-sestände auf der „Bike Expo 2010“, der „Golf- Europe 2010“ und der „Inhor-genta 2011“. Die Messe München GmbH unterstützte uns dabei sehr, Freundeskreismitglied Herr v. Bieler übernahm großzügig die Energieko-sten. Herzlichen Dank!
� Jährliche Benefizveranstaltung mit positivem Echo und Spendenergebnis, begonnen mit einem Benefizkonzert in Vaterstetten, es folgten Einladungen zu Führungen durch Kunstausstellun-gen mit Empfang. Im vergangenen November: Empfang anlässlich der Ausstellung „Rekonstruktion der Ge-schichte - Geschichte der Rekonstruk-tion“, die in der Pinakothek der Mo-derne gezeigt wurde. Eine Ausstellung, die für unsere Belange maßgeschnei-dert war und uns massiv den Rücken gestärkt hat.
Besonderes Augenmerk fand immer wieder der Glühweinstand in der Ad-ventszeit in der Münchner Fußgänger-zone Neben Öko-Glühwein und -Kin-derpunsch (Sponsor: v. Perger Säfte GmbH, Breitbrunn) verkauften wir auch noch Schmalzbrot, Wienerle sowie Schloss-Shop-Artikel, Bücher und Postkarten. Die Qualität unserer Getränke ist legendär: die Restbe-stände an Kinderpunsch verteilten wir am Abend in der Fußgängerzone an die Straßenmusikanten und Obdachlo-sen, die uns dankend attestierten, so einen guten Glühwein schon lange nicht mehr getrunken zu haben. Tat-sächlich konnten wir an einem solchen Tag die „Schallmauer“ von über 1000 durchbrechen!
� Aktionen unserer „Einzel – und Wie-derholungstäter“. Beachtliche Spen-denbeträge trugen einzelne Mitglieder unseres Münchner Freundeskreises zusammen z. B. durch den Verkauf von alten Preziosen auf den Antikfloh-märkten von Grünwald und Mün-chen-Solln. Wer hat nicht in seiner Vit-rine alte, zum Teil auch wertvolle Stü-cke, die vor sich hin stehen oder die einem nicht mehr gefallen? Unser Mitglied Frau Monjau übernimmt gerne solche Stehrümchen und Gru-selchen, verkauft und macht sie zu Bausteinen für das Berliner Schloss!
� Einen Teil des Erlöses aus dem Ver-kauf von seinen selbst gemalten Aqua-rellen mit Berliner Stadtansichten stif-tete unser Mitglied Herr Dr. Heymann für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses. Weitere Aquarelle mit Berli-ner Motiven warten auf Käufer, um als Spende in die Schlossfassade einzu-fließen.
Und das Ergebnis?
Regelmäßiges Publikumsecho: „… das, was Sie da machen, finden wir gut!“
Freundeskreis Berlin
Steinmetzlehrlinge widmen ihre Gesellenprüfung Steinmetzlehrlinge widmen ihre Gesellenprüfung dem Schloss dem Schloss
Schlossmotive zu verkaufen! Schlossmotive zu verkaufen!
Freundeskreis München
Vielseitigkeit ist Trumpf und Vielseitigkeit ist Trumpf und schafft immer neue Freu(n)de! schafft immer neue Freu(n)de!
Unsere Münchner Freunde und ihr Info-Stand in der Theatinerstraße
Freundeskreis Düsseldorf
Das Berliner Schloss präsentiert sich Das Berliner Schloss präsentiert sich auf der Kunstmesse Düsseldorf auf der Kunstmesse Düsseldorf
Die Freundeskreise und Spender
Immer wieder fertigen Steinmetz-lehrlinge der Innung Berlin in ihrer Lehrwerkstatt Baluster für die Schlossbalustrade als Gesellenstück aus Sandstein an. Solche Gesellenstü-cke zeichnen sich natürlich durch besondere Präzision aus, geht die Note für ihre Qualität doch schließ-lich in die Prüfungsnote einen.
Diese Arbeiten sind ein Geschenk der Auszubildenden an das Schloss, der Förderverein beschaffte lediglich die Steine und trug die Transportkos-ten. Für die tolle Leistung sagen wir herzlichen Dank!
Schlossbegeisterte Künstler schenkten und diese drei Gemälde, die wir verkaufen. Der Erlös dafür kommt uneingeschränkt dem Wie-deraufbau des Schlosses zugute!
Anfragen bitte an Frau Brede, 040 / 8980 7516
Zum zweiten Mal wurde der Düs-seldorfer Freundeskreis dankens-werterweise vom Messeveranstalter eingeladen, sich auf der renommier-ten Kunstmesse im Februar 2011 mit einem Stand zu präsentieren.
Die Geschäftsstelle des Förderver-eins Berliner Schloss e. V. hatte einen mobilen Messestand zur Verfügung gestellt, der mit einer beeindrucken-den Videopräsentation rund um Ge-
schichte und Wiederaufbau des Ber-liner Stadtschlosses als Humboldt-forum ergänzt wurde. Von Antiquitä-tenhändlern ausgeliehenes Mobiliar fügte den Stand harmonisch in das Ambiente der mit antiken Möbeln, Kunstwerken aller Art und Gemäl-den reichhaltig ausgestatteten Messe ein.
In zahllosen Gesprächen wurde Ausstellungsbesuchern das Projekt
erläutert und dafür geworben, sich an der Spendenaktion für den Wie-deraufbau des Schlosses zu beteili-gen. Hierfür haben sich die Düssel-dorfer ein besonderes Objekt ausge-sucht: Sie wollen eine ganze Fenster-achse im Schlüterhof stiften, das „Düsseldorfer Fenster!“ Was für eine schöne Initiative, die zeigt, wie über-all in Deutschland die Schlossbe-geisterung zunimmt.
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Dank an die Förderer
Was wären wir ohne die Schloss-Partner?
Unsere Partner multiplizieren unsere Kontaktmöglichkeiten in vielfältiger Weise.Bitte berücksichtigen Sie unsere Partner bei Ihren Entscheidungen!
AADAC Berlin-BrandenburgAir Berlin, BerlinArchiv Verlag, BraunschweigAuktionshaus Bassenge, BerlinAxel Springer Verlag AG, Berlin
BBerlin Story, Wieland GiebelBerliner Verkehrsgesellschaft BVGBerliner TourismusmarketingBundesverband der Deutschen Industrie, Berlin
CCity-Gift, Steinbach/TsCommerzbank Stiftung, FrankfurtCosy-Wasch AutoserviceBetriebe GmbH, Berlin
DDaimler AG, StuttgartDeutsche Bank AG, Berlin
EEbsen Stahltechnik, MartfeldECE Projektentwicklungs GmbH& Co. KG, HamburgErnst von Siemens Kunststiftung, München
FFörderkreis Berliner Rechts-anwälte,Förderkreis Berliner ZahnärzteForum Stadtbild Berlin,
HHoltmann Messe + Event GmbH,Hannover-LangenhagenHumboldt-Universität BerlinIndustrie- und Handelskammer, BerlinIInitiative Hauptstadt BerlinIssendorff Mikroelektronik GmbH, Rethen/Hannover
JJDC GmbH & Co. KG
LLandes- und Zentralbibliothek Ber-linLinum Verlag, BerlinLions Clubs in ganzDeutschlandLufthansa Magazin / Lufthansa exclusive
MMarqueur GmbH, BerlinMDM Münzhandelsgesellschaft, BraunschweigMedia-Online, BerlinMegaposter , NeussMesse BerlinMiele Spezialist Kessner, Berlin
NNicolai-Verlag BerlinPartner für Berlin, Gesellschaftfür Hauptstadtmarketing
RRako-Etiketten, WitzhaveRank Xerox, DüsseldorfRotary-Clubs in ganzDeutschlandRundfunk Sinfonie Orchester,Berlin
Rödel Orthopädieschuhe, Berlin
SSkal-Club, BerlinStaatliche Münze BerlinStiftung Preuß. KulturbesitzStory of Berlin Ausstellung, BerlinSyma-System GmbH, Hilden
TTechnische Universität BerlinThyssen-Krupp AG,Düsseldorf
UUnternehmensverbändeBerlin-BrandenburgÜberseeclub Hamburg
VVBKI, Berlin
WWall AG, BerlinWirtschaftsrat der CDUDeutschland, Berlin
Unsere Partner multiplizieren unsere Kontaktmöglichkeiten in vielfältiger Weise.
Dank an alle für ihre tolle Unterstützung!Dank an alle für ihre tolle Unterstützung!
UNSERE PARTNERIN DER WIRTSCHAFT:
Eosanderfassade zum Kupfergraben: Rekonstruktion der Kartusche südlich Portal III
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BERLIN
CHARLOT TENBURG
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Central-Hotel**,Kögelstr. 12 - 13, ReinickendorfTel: 030 / 49 88 10www.central-hotel-reinickendorf.deDorint Hotel Airport Berlin Tegel***Gotthardstr. 96, Tegel Tel: 030/ 498 840,www.dorint.com/berlin-tegelHotel Carat*** Ollenhauer Str. 111 Tel: 030 / 410970 www.carat-hotel-berlin.deHotel du Centre Francais***Müllerstr. 74Tel: 030 / 417 29 - 0www.hotel-centre-francais-berlin.deHotel Rheinsberg am See****Finsterwalder Str. 64Tel: 030 / 402 10 02www.hotel-rheinsberg.comHotel Senator****Freiheit 5Tel: 030 / 33 09 80www.hotelsenator.de
BERLINER WESTEN
Hotel Am Wilden Eber***Warnemünder Str. 19GrunewaldTel: 030 / 897 77 99 -0www.hotel-am-wilden-eber.deHotel Friedenau***Fregestr. 68, FriedenauTel: 030 / 859 0960www.hotel-friedenau.deHotel Haus Bismarck***Bismarckallee 3, GrunewaldTel: 030 / 893 693 0www.hotel-haus-bismarck.de
CHARLOT TENBURG
Aenz City Hotel (gut)Xantener Str. 8Tel: 030 / 889 17 924Berlin Mark Hotel***Meinekestr. 18-19Tel: 030 / 880 020Hecker´s Hotel****Grolmannstr. 35Tel: 030 / 889 00Hotel Atlanta (gut)Fasanenstr. 74Tel: 030 / 88 18 049Hotel Bel Air***Hagenstr. 1 aTel: 030 / 942 00 90 Hotel Mondial****Kurfürstendamm 47Tel: 030 / 8841 1156Hotel SiemensstadtJugendweg 4Tel: 030 / 383 05 190 InterContinental Berlin***** Budapester Str. 2, Tel: 030 / 2602 1272Kempinski Hotel Bristol*****Kurfürstendamm 27Tel: 030 / 88 43 47 90Plaza Hotel***+Knesebeckstr.63Tel: 030 / 88 41 30Relaxa Stuttgarter Hof ****Anhalter Str. 8-9Tel: 030 / 2648 3970Ringhotel Chateau Berlin****Knesebeckstr. 39-49Tel: 030 / 889 11 980Savoy-Hotel****Fasanenstr. 9-10,Tel: 030 / 311 03-0Schlossparkhotel****Heubner Weg 2 aTel: 030 / 326 9030Swissotel*****Augsburger Str. 44Tel: 030 / 220 100
MIT TE
Adlon*****Unter den Linden 77 Tel: 030 / 2261-0Gold Hotel am Wismarplatz***Weserstr. 24,Tel: 030 / 29 33 41 - 0Maritim proArteHotel Berlin****+Friedrichstraße 151Tel: 030 / 20335Melia Berlin*****Friedrichstr. 103, Tel: 030 / 206 07 90 - 0Mercure Hotel Berlin Mitte*** Luckenwalder Str. 11Tel: 030 / 516 5130
OpernpalaisUnter den Linden 5 Tel: 030 / 20 26 83Victor´s Residenz -Hotel Berlin****Am Friedrichshain 17Tel: 030 / 219 14 - 0
BERLINER NORDEN
Best Western Premier Hotel am Borsigturm****Am Borsigturm 1Tel.: 030 / 43 03 60 00Hotel Ibis Reinickendorf** Alt-Reinickendorf 4 - 5Tel: 030 / 49 88 30Quality Hotel Berlin Tegel***+Holländerstr. 31Tel: 030 / 457 970
BERLINER WESTEN
Best Western President**** An der Urania 16-18SchönebergTel: 030 / 219 030Clarion Hotel****Lützowplatz 17, Tiergarten Tel: 030 / 2605 2794Haus Sanssouci (gut) Am Großen Wannsee 60, WannseeTel: 030 / 805 3034 Kronprinz Berlin****Kronprinzendamm 1WilmersdorfTel: 030 / 896 030St. Michaels Heim***Bismarckallee 23, WilmersdorfTel: 030 / 896 880Sylter Hof***Kurfürstenstr. 114-116 SchönebergTel: 030 / 21200 / 212 0171
HOTELS AUSSERHALB VON BERLINUND POTSDAM
Brenner’s Park-Hotel und Spa***** Baden-BadenSchillerstr. 4/6,Tel.: 07221-900-0Excelsior Hotel Ernst *****+Domplatz/Trankgasse 1-550667 Köln, Tel. 0221-2701Restaurant Mövenpick „Zur Historischen Mühle Sanssouci“ Zur historischen Mühle 2Potsdam, Tel: 0331 / 281493Hyatt Regency Köln *****+Kennedy-Ufer 2a, 50679 KölnTel: 0221/ 828 12 34 Seminaris Hotel Lüneburg**** Soltauer Str. 3, 21335 LüneburgTel: 04131 / 713 - 0 Seminaris Hotel Heidehof**** Billingstr. 29 29320 HermannsburgTel: 05052 / 970 - 0Seminaris Hotel Bad Boll**** Michael-Hörauf-Weg 273087 Bad Boll Tel: 07164 / 805 - 0
UNSERE HOTEL- UND RESTAURANTPARTNER
WIR WÜRDEN UNS FREUEN, WENN SIE DIESE HOTELS BEI IHREN BUCHUNGEN BERÜCK-SICHTIGEN KÖNNTEN
Dank an die Förderer
DIESE HOTELS LEGEN DAS BERLINER EXTRABLATT IN IHREN ZIMMERN AUS.
DIESE HOTELS UND RESTAURANTS HALTEN FÜR SIE DAS BERLINER EXTRA-BLATT AM EMPFANG BEREIT.
Unsere Spendensammlung für den Wiederaufbau des Berliner
Schlosses begann 2004, nach den Beschlüssen des Deutschen Bundes-tages. Seitdem sind über 15 Millio-nen Euro bei uns eingegangen, wei-tere Millionenbeträge wurden zuge-sagt.
Die Spendenuhr zeigtden Spendenstand
Angesichts des erheblichen politi-schen Widerstands gegen das Vorha-ben, bei dem alle Register bis hin zur Diskriminierung unserer Arbeit ge-zogen wurden, sind wir stolz darauf, dieses Ergebnis bereits erzielt zu haben.
Natürlich spiegelt die Spendenuhr nicht den Kassenbestand des För-dervereins wieder, da ja bereits mit Planungs- und Rekonstruktions-maßnahmen begonnen wurde und laufend Rechnungen aus diesem Be-reich anfallen und beglichen werden. Außerdem fallen natürlich Kosten für Verwaltung und Werbung an.
Der Kassen- und Bankkonten-stand (Liquidität des Vereins) ist deswegen niedriger als das angege-
bene Spendenaufkommen. Wir ver-weisen in diesem Zusammenhang auf den im Internet unterwww.berliner-schloss.de im Menüpunkt „Förderverein Berliner Schloss“ veröffent-lichten Jahresabschluss 2009, dem Sie dazu Näheres entnehmen können.
Wir finanzieren denMehrpreis
der Schlossfassaden
Der Förderverein hat dem Deutschen Bundestag zugesagt, den Mehrpreis der drei Barockfassa-den des Schlosses sowie der drei Ba-rockfassaden des Schlüterhofs über eine breit angelegte Spendensamm-lung zu finanzieren.
Ein seitdem von uns öffentlich genannter Spendenbetrag von 80 Millionen Euro basierte zunächst auf großzügig nach oben aufgerundeten Preisschätzungen hierfür, die erheb-liche Sicherheitsreserven beinhalte-ten. In dieser Zusage ist die Planung und die künstlerische Herstellung der Schmuck- und Fassadenele-mente in der handwerklichen Tradi-
tion von vor 300 Jahren einbaufertig enthalten, also das, was das Berliner
Schloss in seinem Aussehen teu-rer als eine moderne Fassade
macht. Logischerweise sind deswegen in unseren Prei-sen keinerlei Kosten für die eigentlichen Außenwände, Einrichtung der Baustelle, Befestigungskosten der Schloss-Fassadenelemente
usw. enthalten, da diese auch bei einer modernen
Fassade anfallen. Unsere Spendenuhr macht,
monatlich aktualisiert im Internet und hier im Extrablatt, die weitere Entwicklung des Spendenaufkom-mens sichtbar.
Unser Spendenziel
Das bisherige Spendenziel von insgesamt 80 Millionen Euro an Ge-samtkosten die inzwischen zu gro-ßen Teilen auf genauen Kalkulatio-nen aufgrund von Ausschreibungs-ergebnissen beruhen, basiert auf den tatsächlichen Kosten, belegt durch Angebote bis zum Jahr 2010.
Die Summe beinhaltet natürlich auch die laufenden Kosten des Ver-
eins wie Werbung und Verwaltung sowie damit verbundene Ausstellun-gen und Maßnahmen der Öffentlich-keitsarbeit.
Wir behalten uns angesichts z. Zt. unsicherer Zukunftsaussichten An-passungen vor.
Die Schlosskuppel, dieTreppenhäuser und Innenportale
Im Architekturwettbewerb vom November 2008 wurde die Wiederer-richtung der historischen Kuppel beschlossen. Inzwischen steht fest, dass die Planung Stellas auch wei-tere bisher durch die Beschlüsse nicht gedeckte historische Teile er-möglicht, so die Treppenhäuser des Schlüterhofs, drei der bedeutenden Innenportale des Großen Schloss-hofs und wichtige historische Schlosskeller. Diese sind durch unser bisheriges Spendensamm-lungsziel finanziell nicht gedeckt, das nach dem Bundestagsbeschluss 2002 lediglich die drei barocken Außenfassaden und die des Schlü-terhofs umfasste. Hierfür werden z. Zt. weitere 40 Millionen Euro benö-tigt.
Wir sind auf einem guten Weg!
Beim Humboldtforum ist weiterhin alles klar: Baubeschluss,Baubeginn, DZI Spenden-Siegel, partnerschaftliche Integration
des Fördervereins Berliner Schloss in das Projekt
Machen Sie Geschichte!Machen Sie Geschichte!
VieleRegentropfen
füllen das Meer Zeigen Sie Bürgersinn:
Übernehmen Sie mitIhrer Spende eine
Patenschaft für dasBerliner Schloss mit dem
Humboldtforum.
Mit Ihrer Schloss-Spende setzenMit Ihrer Schloss-Spende setzenSie sich ein Denkmal!Sie sich ein Denkmal!
SpendenstandBERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT | SE ITE 37
mogt,
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S
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tiotioen
80 Millionensollen es werden
Stand: Februar 2011
15 Mio.eingenommen
SE ITE 38 | BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT
Baus
Hier einige Beispiele von Hunderten von Schmuckelementen:
Spendenaktion zum Wiederaufbaudes Berliner Schlosses
Umlaufendes Kranzgesims – oberer Teil. Sie erwerbenein ca. 70 cmlanges Karnie-sprofil mit einem Löwenkopf.Der Löwenkopf saß über jeder Konsole am großen Karnies un-terhalb der Balustrade.Höhe ca. 0,37 m,Breite ca. 0,70 m
2.401,00 €
Löwenkopf
UmlaufendeBalustrade, Baluster
Metopen in Roset-tenform zwischen den Konsolen des Hauptgesimses der beiden Schloss-platzportale. Sehr schöne Steinbildhauerarbeit! Alle unterschiedlich ausgearbeiteten Schleuderrosetten aus blütenförmig angeordneten Akanthusblättern be-finden sich auf einem quadratisch ausgearbeiteten Spiegel.Rosette ca. 0,48 m x 0,48 m 8.160,00 €
Metope – Portal II
Hängende Blattknospen, ein Stab besteht aus fünf, durch ein verkröpf-tes Band zusammengefasste Einzel-blüten. Höhe ca. 0,20 m,Breite 0,55 m
3.120,00 €
Blütenstab unter denMezzaninfenstern
KolossalsäulenkapitellFensterverdachung 1. OG, Lust-garten-, Schlossplatz- undSpreefassade. Bukranion mit Wappen und Girlanden. Äußerst kunstvolle, schwierige Bildhauer-arbeit. Das sogenannte Bukra-nion, ein der griechischen My-thologie entlehnter Stierschädel, ist hier in Form einer faszinieren-den Maske von einem darunter befindlichen Schild und geschweiften Flügeln eingefasst, fest-lich von Girlanden geschmückt. Das Motiv findet sich bereits an Michelangelos Hoffassade des Palazzo Farnese.Höhe ca. 1,65 m,Breite ca. 1,00 m,Gesamt-Steintiefe 1,00 m 21.970,00 €
BukranionPortal I, II, IV, V und Schlüterhof. Korinthisches Kapitell der kleinen Säulenordnung. Das korinthische Kapitell ist aus einer Kelchform herausgearbeitet, die von zwei Rei-hen vertikal angeordne-ter Akanthusblätter um-geben ist. Aus dem Akanthus erheben sich Spiralformen, die soge-nannten Helices. Den Abschluss bildet ein quadratischer Abakus mit eingezogenen Sei-tenflächen, an deren Mitte eine Blüte ange-bracht ist. Außenmaße ca.0,80 m x 0,80 m x 0,65 m 34.000,00 €
Korinthisches KapitellPortal II. Adlerkapitell der Kolossalsäulen. Die Kapitelle gehören der kompositen Ordnung an. Unten ist das Kapi-tell von zwei Reihen vertikal angeordneter Akanthusblätter umge-ben. Aus dem Akanthus erheben sich flügel-spreizende Adler, deren Schwingen den Abakus ver-decken. Gesamtaußenmaßeca. 2,05 m x 2,05 m x 1,80 m 159.900,00 € (Auch im 1/10 „Teileigentum“ möglich = 15.990,- €)
Mach Geschichte!Mach GeSie haben keinen Internet-Zugang und wollen ein Schmuckelement stiften?Fordern Sie bei uns mit dem Coupon auf der Rückseite den Schmuckelemente-Katalog an!
Jeder Stein ist einUnikat und wird nur Ihnen gewidmet. Wenn Sie danach wei-ter spenden, ist einUmtausch der Schlossbausteine z. B. gegen ein Schmuckele-ment gerne möglich. Sie erhalten einen La-geplan Ihres Steins in der Fassade und, wenn Sie wollen, wer-den Sie als Spender schon jetzt imInternet gezeigt.
Ganz einfach: Spenden Sie auch über das Internet
www.berliner-schloss.de
Spendenkonto: Deutsche Bank AG BLZ 100 700 00
Konto-Nr. 077 22 77 zugunsten Wiederaufbau Berliner Schloss
BIC: DEUTDEBB · IBAN DE41 1007 0000 0077227700
■ Im Internet, unter obiger Adresse, können Sie ganz einfach Ihre Spende auf den Weg bringen: Klicken Sie gleich am Anfang der Menüleiste auf „Schlossbaustein und Schmuckelement erwerben“. Das Menü führt Sie dann wie von selbst zu Ihrem Ziel. Und nach dem
Eingang Ihrer Spende können Sie Ihren Schlossbau-stein dann auch im Internet „besuchen“, wenn Sie mit der Veröffentlichung Ihres Namens einverstanden sind. Weltweit sieht man dort ihr Engagement, verbun-den mit unserem Dank für Ihre großzügige Spende!
So können Sie sich engagieren:
Kaufen Siesymbolisch
Schlossbausteine
ab € 50,-(1/5-Stein)
bis € 250,-(Vollstein),
Fassaden-schmuckelemente
ab € 1.250,-
Den oberen Ab-schluss der Schloss fassaden und der Höfe bildet die Balu-strade. Deren einzelne Baluster sind an den ver-schiedenen Fas-saden in unter-schiedlichen Formenausgearbeitet.Höhe des einzelnen Balusters ca. 1,34 m. 1.250,00 €
unterhalb desFenstersturzes, Schnecke mitkleiner MuschelHöhe ca. 0,80 m, Breiteca. 0,20 m,Tiefe 0,40 m
2.925,00 €
Kleine Konsole imParadegeschoss-fenster
An den Seiten der Fens-terrahmungen unter dem Architrav hängen Widderköpfe im Profil, aus deren Mäulern Lor-beergehänge entwach-sen. Die Gehörne wie auch das Laub griffen teilweise über den Rand der Hinterlegung desGewändes. Höhe über alles:ca. 1,74 m, Breite ca. 0,36 m
8.810,00 €
Widderkopf mit Girlande
Gr. und kl. Konsole im Haupt gesims der beiden Schlossplatzportale. Sehr große Schneckenkonsole, in der Vorderansicht zwei eckig eingesetzte Nervatu-ren. Diese Anordnung folgt der Ordnung Vigno-las. Höhe ca. 1,50 m, Ge-samtbreite ca. 0,47 m, Steintiefe ca. 1,75 m
15.100,00 €
Konsole Portal II
28.900,00 €
Wappenschild undKurkrone, mit Initialen und Muschel
Der Schild setzt sich aus den gespiegelten Initialen C(hurfürst)F(riedrich) und 3 zusammen.Das Kurzepter des Reichskämme-rers in der Spiegelachse wird von der Kurkrone bekrönt. Unter dem Schild befindet sich eine kleine Muschel.Die Art der Ausführung und der Aufhängung des filigran durch-brochenen Schildes innerhalb des gesprengten Giebels variiertvielfältig.Höhe ca. 0,90 m, Breite ca. 1,80 m, Tiefe ca. 0,65 m
Schloss-Spenden aus dem AuslandSchloss-Spenden aus dem Auslandsind in der EU, der Schweiz und den USA steuerbegünstigt!sind in der EU, der Schweiz und den USA steuerbegünstigt!
steineBERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT | SE ITE 39
Mit einem Baustein, schon ab € 50,–,gehen Sie in die Annalen seines Wiederaufbaus ein!Mach Geschichte!schichte!
Festons über denMezzaninfensternZwischen den Einrollungen, die aus der obersten Faszie des Architravs erwachsen, hängen Laubge-binde mit einer großen Blüte in der Mitte. Sie bil-den mit den Adlern, die sich über den Zwischen-räumen der Mezzaninfenster befinden, ein festli-ches Schmuckband.Breite ca. 2,90 m, Höhe ca. 0,94 m
24.180,00 €
Relief Fensterverdachung 1.OGArmatur im Mittelfeld, 7 verschiedene Moti-ve. In den Fensterrahmungen des ersten Geschosses sind unter einem Segmentgiebel im Giebelfeld verschiedene emblematische Armaturen angebracht. Diese zeigen unter anderem Zierhelme mit Drachen, Waffenund Marschallstäben.
Höhe ca. 0,55 m, Tiefe 0,40 m
35.360,00 €
Im Spiegelfeld derVerdachung derMezzaninfenster ange-brachte freiplastische Verzierung in Muschel-form am großen Trep-penkasten.
Höhe ca. 0,55 m,Breite 0,55 m
5.200,00 €
Muschel derMezzaninfenster
Geison mit Konsolen(Mittelteil des Kranzgesimses)
im Hauptgesims, 1 Konsole und neben-liegende Kassette. Das Geison ist als Teil des Kranzgesimses mit Konsolen verse-hen. Die Konsolen sind im klassizisti-schen Typ ausgearbeitet, zu einem nicht zu detailliert geformten Akanthusblatt mit schönem Schneckenprofil. Die Flan-ken der Konsolen sind graviert. Die Hän-geplatte des Hauptgesimses zwischen den Konsolen ist kassettiert.Höhe ca. 0,50 m, Breite ca. 0,90 m
5.850,00 €
Konsolen imKolossalgesims
Die Konsole besteht aus einer großen und einer klei-nen Schnecken-einrollung.Die größere Einrollung ist mit drei Wül-sten verziert, aus der kleineren, unteren Einrol-lung wächst ein Akanthusblatt.Die Eckkonsolen sind zu Doppel-konsolen zusammengefasst.
Höhe ca. 1,24 m, Breite 0,45 m, Tiefe ca., 1,50 m
9.400,00 €
Konsolenan den FensternDie Fenster des Flügels an der Schlossfrei-heit waren wesentlich schlichter als die der Schlüter-schen Fassa-den. Sie hat-ten einfachere Profile und als Schmuck lediglich profilierte Schneckenkonsolen mit darun-ter befindlichen Blüten oder Girlanden.
Gesamtmaße:ca. 0,80 m x 0,50 m
6.850,00 €
Baluster
Den Abschluss der Fassa-den bilden die Baluster. Sie sind in verschiedenen Formen ausgearbeitet.
Höhe ca. 1,34 m
1.250,00 €
Nach der Ratifikation eines neuen Gesetzes über die Abzugsfähigkeit in der Europäischen Union durch die Parlamente der Mitgliedsländer sind Spen-den in ganz Europa bei dem Heimatfinanzamt des Spenders steuerlich absetzbar, wenn diese für gemeinnützige Projekte in einem anderen EU-Land gegeben werden. Die Spendensammlung für die Rekonstruktion der barocken Schlossfassaden des Humboldtforums ist in Deutschland als gemein-nützig anerkannt.
Spender aus der Schweiz gehen wie folgt vor: Bitte senden Sie eine kurze Nachricht mit Ihrer Spendenabsicht per Email an [email protected] per Post an: Frau Ariane Wismer P.O.Box 174, CH-1211 Genève 4, Rückfragen unter Tel:+4122 /732 55 54.
Empfänger Ihrer Überweisung: Swiss Philantropy Foundation CH-1206 Genève Konto bei der UBS-Bank SA, Genève. Grund der Überweisung: TGE- Förderverein Berliner Schloss, Berlin, DeutschlandJe nach Währung überweisen Sie bitte Ihre Spende auf folgende Konten:Bei Überweisung in CHF: Konto: 240 -672951.01W, Swift/BIC: UBSWCHZH80A, IBAN: CH82 0024 0240 6729 5101W, Bei Überweisung in Euro: Konto: 240 -672951.70U, Swift/BIC: UBSWCHZH80A, IBAN: CH76 0024 0240 6729 5170U,Bei Überweisung in GBP: Konto: 240 -672951.01W, Swift/BIC: UBSWCHZH80A, IBAN: CH89 0024 0240 6729 5162E.
Für die Überweisung erhalten Sie eine Bestätigung per Mail oder Brief in den Wochen nach Ihrer Überweisung. Die Spendenbescheinigung für Ihre Steuererklärung geht Ihnen im Februar des folgenden Jahres zu.
Auch in den USA sind Spenden dafür steuerlich absetzbar, wenn diese an die Friends of Dresden, New York geleistet werden.Schecks bitte an: Friends of Dresden, Inc., USA - 1230 York Avenue, New York NY 10021
So können Sie helfen!SE ITE 40 | BERL INER SCHLOSS – EXTRABLATT
Herausgeber: Förderverein Berliner Schloss e.V., 22551 Hamburg, PF 56 02 20, verantwortlich für den Inhalt: Wilhelm v. Boddien, 1. bis 72. Auflage: 2.646.000. Die gesamte Auflage wurde aus Spenden an den Förderverein finanziert. Wir danken allen, die uns damit geholfen haben. Bildnachweis: Landesbildstelle Berlin, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Archiv Schloss Charlottenburg, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege, Wünsdorf, Bilder zum Humboldtforum und Museen: Bildarchiv Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Berlin. Stiftung Berliner Schloss-Humboldtforum/Franco Stella Arch. Trotz umfangreicher Recherchen konnten wir nicht alle Urheberrechte der von uns veröffentlichten Bilder in Erfahrung bringen. Wir bitten mögliche Rechteinhaber sich deswegen mit uns in Verbindung zu setzen. Nachdruck, auch auszugsweise gegen Zusendung eines Belegexemplares gestattet. Für die Fotos gilt das Urheberrecht des Fotografen bzw. des Archivs. Wiedergaben bedürfen unserer ausdrücklichen Genehmigung und unterliegen der Gebührenordnung des jeweiligen Archivs. Alle CAD-Rekonstruktionen: Copyright: eldaco, Berlin, Telefon 030 - 86 39 39 43. Layout und Gestaltung: Projektdesign Berlin, Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH (auf umweltfreundlichem Recyclingpapier gedruckt).
Förderverein Berliner Schloss e. V.: Postfach 56 02 20 · 22551 Hamburg · � 040-89 80 75-0 · Fax: 040-89 80 75-10E-Mail: [email protected] · www.berliner-schloss.de · Spendenkonto: Deutsche Bank AG BLZ 100 700 00
Konto-Nr. 0077227711 zugunsten Wiederaufbau Berliner Schloss · BIC: DEUTDEBB · IBAN: DE41 1007 0000 0077227711
Förderverein Berliner Schloss e. V.
Postfach 56 02 2022551 Hamburg
Meine vollständige Adresse lautet:
Vorname, Name
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■■ Ja, ich stifte …………… 1/5 Teilbausteine im Gesamtwert von …………………
(Mindestpreis € 50,- pro 1/5 Teilbaustein)
■■ Ja, ich stifte ....…..... ganze Schlossbausteine im Gesamtwert von
€ ............... (Mindestpreis € 250,- pro ganzem Baustein)
■■ Ja, ich stifte ein ………………………………. als Schmuckelement der Fassade
im Wert von €………… (Mindestpreis ab € 1.250,–, siehe Preisaufstellung im Internet
oder fordern Sie bitte den Schmuckelemente-Katalog an)
■■ Ja, ich möchte ein Spendenabonnement eingehen. Ich bin bereit, im Lastschriftverfah-ren monatl. / vierteljährl. / halbjährl. / jährl. € ……....... bis auf Weiteres / bis einschließ-lich ……..........….. (bitte Datum einfügen) zu spenden. Bitte buchen Sie den Betrag ent-sprechend von meinem Konto ab. Für meine Spenden erhalte ich jeweils eine jährliche Spendenbescheinigung zum Jahresende. Die Vollmacht für das Lastschriftverfahren habe ich unten gesondert unterschrieben.
■■ Bitte senden Sie mir den Gesamtkatalog mit den Schmuckelementen der Schloss-fassaden zu.
■■ Mit der Veröffentlichung meines Namens (Titel, Vorname, Nachname, Ort) als Spender im Internet bin ich einverstanden.
■■ Bitte senden Sie mir nach dem Eingang meiner Spende eine steuerlich absetzbareSpendenbescheinigung zu.
■■ Bitte senden Sie mir in Zukunft Ihre Rundschreiben per Post und Ihren Schloss-Informationsdienst per E-Mail.
■■ Ich interessiere mich für die Mitgliedschaft im Förderverein Berliner Schloss e.V.Bitte senden Sie einen Aufnahmeantrag zu.
■■ Ich möchte in einem der Freundeskreise Berliner Schloss mitarbeiten.Informieren Sie mich bitte über meine Möglichkeiten dazu!
■■ Ich möchte in meinem Testament den Wiederaufbau des Schlosses berücksichtigen. Bitte geben Sie mir nähere Informationen, wie ich das machen kann.
■■ Ich möchte meinen Freundeskreis über den Wiederaufbau des Schlosses informieren. Bitte schicken Sie mir kostenlos ………. Exemplare desaktuellen Berliner Extrablattes zu.
■■ Ich habe ein spezielles Anliegen, dass ich Ihnen mündlicherläutern möchte. Bitte rufen Sie mich an!
Stiften Sie jetzt Ihren Schlossbaustein oder Ihr Schmuckelement!Engagieren Sie sich für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses! Herzlichen Dank!
Der Wiederaufbau des Berliner Schlosses wird zu einer gro-ßen, nationalen Aufgabe in Deutschland.
Deswegen bitten wir Sie herzlich, sich auch persönlich dafür zu engagieren! Damit gehen Sie für immer in die Annalen des
Schlosswiederaufbaus ein! Für Ihr Engagement gibt es viele wun-derbare Möglichkeiten, auch völlig unabhängig von Ihrem Geld-beutel. Kreuzen Sie bitte an, wie Sie sich für das Berliner Schloss einsetzen wollen und senden Sie uns den Coupon bitte per Fax
oder per Post zu. Dafür haben wir ihn mit Falzmarkierungen versehen, damit Sie auch ein Fenstercouvert verwenden kön-nen.
Herzlichen Dank!
Bitte
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( B e z e i c h n u n g b i t t e a n g e b e n ! )
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Hiermit bevollmächtige ich Sie, den oben angegeben Betrag von meinem Konto abzubuchen.
Meine Bank: ………………………………………. BLZ: ……………………....…….. Konto-Nr: ……….......……………………………. Datum/Unterschrift: ……………………………….…………….……………
Stiften Sie jet t Ihren Schlossbaustein oder Ihr Schmuckelement!
Machen Sie Geschichte!Machen Sie Geschichte!
Hinweis: Wir sind wegen Förderung der Kunst, der Kultur und der Bildung (§ 52 Abs. 2 Nr. 5 und 7 AO) nach der Anlage zum Körperschaftssteuerbescheid des Finanzamtes Berlin für Körperschaften I vom 11.03.2009 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit.
Bitte Ihre Unterschrift
So vielfältig können Sie uns beim Wiederaufbau des Schlosses helfen:
Sie feiern ein großes Fest, z. B. einen runden Geburtstag, ein Hochzeitsjubiläum oder ein anderes großes, persönliches Ereignis und wollen dies mit einer Spenden-bitte für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses verbinden – wir helfen Ihnen gerne dabei!
Bitte schicken Sie mir:
■■ Vorbereitete Überweisungsträger ................ Stück
■■ Schlossfaltblatt ................ Stück
■■ Berliner Extrablatt ................ Stück
■■ Ich bitte um Beratung mit einem Rückruf unter Tel.: ……………/…………………
Internationale Spenden aus der EU, der Schweiz und den USA sind in dem jeweiligen Heimatland steuerlich absetzbar! Nähere Informationen dazu auf Seite 39.
Liebe Leserin, lieber Leser! Vertrauen gegen Vertrauen.Das DZI Spenden-Siegel garantiert dafür, dass der Löwenanteil Ihrer Spendeunmittelbar dem Wiederaufbau des Berliner Schlosses zugute kommt.