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Berufsethische Grundsätze der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz

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Berufsethische Grundsätze der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz

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Inhaltsübersicht

Präambel 1

GrundsatzMenschlichkeit 2

GrundsatzUnparteilichkeit 4

GrundsatzNeutralität 6

GrundsatzUnabhängigkeit 8

GrundsatzFreiwilligkeit 10

GrundsatzEinheit 12

GrundsatzUniversalität 14

AnschriftenderSchwesternschaften 16

Literaturliste 19

Quellenangabe 19

Literaturhinweis 19

ExterneBeraterinnen 19

Anmerkungen 20

Fassungvom12.10.2004

ImpressumHerausgeber:VerbandderSchwesternschaftenvomDeutschenRotenKreuze.V.Redaktion:ProjektgruppeBerufsethischeGrundsätzebeimVerbandderSchwesternschaftenvomDeutschenRotenKreuze.V.Grafik und Layout:cage,fish&partner,www.cagefish.comFotonachweis:VerbandderSchwesternschaftenvomDRKe.V.,Titel,S.14MathiasWodrich,S.1,3,7re.,li.,8,9mi.,11re.,12,15mi.,re.,16MichaelHandelmann,Titel,S.9re.,S.10,13mi.CorneliaBraun,Titel,S.4,5re.,7mi.©ThomasRäse,Titel,S.2,6,9li.,11li.,mi.,13li.,re.,15li.DeutschesRotesKreuz,FrederikBarkenhammar,S.5mi.AmerikanischesRotesKreuz,©TaliaFrenkel,S.5li.

1.Auflage19952.überarbeiteteAuflage20043.überarbeiteteAuflage20104.überarbeiteteAuflage2012

©2012,Nachdruck,auchauszugsweise,nichterlaubt.

Präambel

DerVerbandderSchwesternschaftenvomDeutschenRotenKreuze.V.isteinMitgliedsverbanddesDeutschenRotenKreuzesundsomitTeilderinternatio-nalenRotkreuz-undRothalbmondbewegung.Er istderZusammenschlussder33SchwesternschaftenvomRotenKreuz inderBundesrepublikDeutschlandundrepräsentiertrund22.000Mitglieder.WiealleGliederungenundEinrichtungendieserweltumspannendenBewegung,habensichauchdieSchwesternschaftenvomDeutschenRotenKreuzmitihrenMitgliedernverpflichtet,dieGrundsätzedesRotenKreuzesinihremHandelnzubeachten.Diedarausabgeleiteten„BerufsethischenGrundsätzederSchwesternschaftenvom Deutschen Roten Kreuz“ bilden für die Mitglieder (Rotkreuzschwestern)dasethischeFundamentihresberuflichenHandelns.

Siedienen•derEntwicklungundFestigungdesberuflichenSelbstverständnisses•derOrientierungdesMiteinandersinderGemeinschaft•alsArgumentationshilfeinethischenGrenzsituationen

DieWertedesRotenKreuzesundRotenHalbmondeswerdendurchdieQualitätdesberuflichenHandelnsjedereinzelnenRotkreuzschwestererlebbargemacht.DieoberstenZielesind,sichfürdieAchtungderMenschenwürdeeinzusetzenundmenschlichesLeidzulindern.Die Berufsethischen Grundsätze der Schwesternschaften vom DeutschenRoten Kreuz sind in Verbindung mit der Berufsordnung des Verbandes derSchwesternschaftenvomDRKe.V.füralleMitgliedereineOrientierungshilfebeiderBewältigungdervielfältigenAufgabenundethischenEntscheidungen.DiestetigeWeiterentwicklungderPflegeberufeführtzuVeränderungendesAn-forderungsprofils, spezifischer Entscheidungskompetenz und größerer Eigen-verantwortung.Deshalb ist die kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Inhalten der Be-rufsethischen Grundsätze für jede Rotkreuzschwester eine der wesentlichenGrundlagenihrerArbeit.

Berufsethische Grundsätzeder Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz

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Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung,entstandenausdemWillen,denVerwundetenderSchlacht-felderunterschiedslosHilfezu leisten,bemühtsich in ihrerinternationalenundnationalenTätigkeit,menschlichesLei-denüberallundjederzeitzuverhütenundzulindern.Sieistbestrebt,LebenundGesundheitzuschützenundderWürdedesMenschenAchtungzuverschaffen.Sie fördertgegen-seitigesVerständnis,Freundschaft,Zusammenarbeitundei-nendauerhaftenFriedenunterallenVölkern.

Für den Begriff Menschlich-keit formulieren wir1

Die Würde des Menschen ist unan-tastbar.

Der vollkommene Respekt vor derWürde des Menschen besteht un-geachtet seiner psychischen, phy-sischen und sozialen Situation undist unabhängig von gesellschaft-lichen oder politischen Rahmen-bedingungen.

Jedes Mitglied schützt dieses Rechtin der Überzeugung, dass die Be-wahrung der Menschenwürde dieGrundlagefürdiepersönlicheEntfal-tung und für ein friedliches Zusam-menleben zwischen Menschen undVölkernist.

Menschlichkeiterfordertdiekompro-misslose Stellungnahme gegen jedeForm von physischer, psychischerodersozialerGewalt.

Menschlichkeit ist das Grundprin-zipallerhumanitärenHilfeimIn-undAusland.

Daraus ergibt sich für unser pflegerisches Handeln2

•dasswirdasLebenbedingungslosachten,diepersönlichenWertedesMenschen4 respektieren und dafüreintreten,seineRechtezuwahren.

•dasswir jedemMenschen imErle-ben und Verarbeiten von Gesund-heit,Krankheit,KrisenundSterbendurch menschliches Verhalten bei-stehenundihndurchunsereFach-kompetenzunterstützen5.

•dasswirdieerforderlicheBeratungundPlanungvonPflegemaßnahmenam Willen des Menschen ausrich-ten,auchdann,wennersichnichtverständlichmachenkann.

•dasswirHilfezurSelbsthilfeleistenund somit die Selbstbestimmungund weitestgehende Selbständig-keitdesMenschenerhalten,wieder-herstellenundfördern.

•dasswirunserHandelnanderBio-grafie,deraktuellenLebenssituationunddemsozialenUmfelddesMen-schenorientierenunddiePflegemitihmgemeinsamvereinbaren.

•dasswirPflegebedürftigkeit,Krank-heit oder Alter nicht als Leistungs-verlust, sondern als Entwicklungs-stufe verstehen, in der individuelleFörderung und Begleitung möglichsind.

•dasswirberuflichesHandelnreflek-tieren.

•dass wir uns dafür einsetzen, einKlima des Vertrauens, der ToleranzundderOffenheitzuschaffen.

Daraus ergibt sich für unser Ver-ständnis von Schwesternschaft3

•dasswirdieGemeinschaftalsFun-dament für Zugehörigkeit, Sicher-heit und individuelle Entwicklungsehen.

•dass unser Umgang miteinandervon Wertschätzung und Respektgeprägtist.

•dass wir Fähigkeiten und Grenzenbei uns selbst und anderen aner-kennen und dass wir bereit sind,voneinanderzulernen.

•dasswirdurchgenerationsübergrei-fende Aktivitäten die Zusammenar-beituntereinanderfördernunddarineineChancesehen,denGrundsatzder Menschlichkeit in unserer Ge-meinschaftglaubwürdigzuleben.

•dasswirdieUnterschiedlichkeitderMitgliederalsBereicherungerleben,die sich auch in der Zusammenar-beit regionaler und überregionalerNetzwerkezeigt.

•dass wir jedem Mitglied die Mög-lichkeitfürindividuelleBeratungundAustauschanbieten.

•dass wir gesellschaftliche Verant-wortung fürdieWahrungderMen-schenwürde übernehmen und diesnachinnenundaußenvertreten.

Anmerkungen1-5sieheSeite20.

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Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung unterscheidetnicht nach Nationalität, Rasse, Religion, sozialer Stellungoder politischer Überzeugung. Sie ist einzig bemüht, denMenschennachdemMaßihrerNotzuhelfenunddabeidendringendstenFällenVorrangzugeben.

Für den Begriff Unparteilich-keit formulieren wir1

Unparteilichkeit ist eine der grundle-genden Voraussetzungen für die ge-rechteVerteilunghumanitärerHilfeannotleidendeMenschen2.

DerGrundsatzbeinhaltetmehrereAs-pekte:

Nichtdiskriminierung bedeutet dieGleichbehandlung von Menschen.Dennobwohlsiesichphysisch,intel-lektuell,moralischoderdurchihreso-ziale Stellung unterscheiden, habenalleMenschendasgleicheRechtaufdieAchtungihrerMenschenwürde.

VerhältnismäßigkeitderHilfebedeu-tet,dievorhandenenHilfsmittelquan-titativ und zeitlich in der jeweiligenSituation so einzusetzen, dass eineGleichheitderBehandlungfüralleBe-troffenenerreichtwird.

UnparteilichkeitimengerenSinnebe-schreibt die notwendige Eigenschaftdes Helfers. Sie ist Voraussetzung,um das Vertrauen aller Beteiligten zugewinnen. Unparteilich handeln kannnur,wer alleAspekte einesProblemsoder einer Situation einer genauen,vollständigenundobjektivenPrüfung3unterzogenhat.

UnvoreingenommenesHandelnwirdnurdannmöglich,wennsichdieHel-ferihrerpolitischen,religiösen,sozia-lenundsonstigenWertmaßstäbebe-wusstsindunddiesereflektieren.DazugehörtdieBereitschaft,dieWert-maßstäbeandererzutolerieren.

Daraus ergibt sich für unser pflegerisches Handeln

•dassjederMenschdasgleicheRechtaufPflegehat.

•dassdasMaßderPflegebedürftig-keit für unserpflegerischesTunbe-stimmendist.WirermittelndenBedarf4gemeinsammitdemMenschenaufderGrundlage fundierten Pflegewissens.

•dasswir inunsererTätigkeitbeibe-grenzten zeitlichen oder materiellenRessourcenunsereHilfeanderDring-lichkeitunddemMaßderNotausrich-ten5.ZurOrientierungnutzenwirdasPflegeleitbild6 des Tätigkeitsfeldes.

•dasswirbereitsind,dieEinstellun-gen und Wertmaßstäbe des Men-schenzuachtenundbeiderPflegezuberücksichtigen.

•dass wir uns unserer Gefühle, wiez. B. Sympathie, Antipathie, Ekeloder Angst, bewusst werden, umdenMenschenmöglichstvorurteils-freizupflegen.

•dasswirunsinnerhalbeinesTätig-keitsfeldes gegenseitig unterstüt-zen, um unsere fachlichen sowiesozialen Einstellungen und Bewer-tungenregelmäßigzureflektieren.

Daraus ergibt sich für unser Ver-ständnis von Schwesternschaft

•dass alle Frauen, unabhängig vonNationalität, ethnischer Zugehörig-keit,sozialerStellung,religiöseroderpolitischer Überzeugung, Mitgliedder Schwesternschaft werden kön-nen,sofernsiediesatzungsgemäßenVoraussetzungen erfüllen und dieRotkreuzgrundsätze verbindlich an-erkennen7.

• dassalleMitgliederunsererGemein-schaft gleichermaßen geachtet undgefördertwerden.

•dassgegenseitigeAufrichtigkeit,Ge-sprächs-undHilfsbereitschaftunter-einander erwartet werden; dass wirrespektvoll miteinander umgehen,auch wenn die Standpunkte unter-schiedlichsind.

•dassdieStrukturenderSchwestern-schaft für eine rechtzeitige und ge-genseitige Information genutzt wer-den.DabeibestehteinegleichzeitigeHol-undBringschuldfüralleMitglie-der.DurchweitgehendeTransparenzwirdeineGleichbehandlungallerMit-gliedererreicht.

•dassjedesMitglieddasAngebotei-ner individuellen Beratung und För-derung durch die Schwesternschaftnutzenkann.

•dass über eine Unterstützung vonBildungsmaßnahmen, Studium oderanderen Qualifizierungsmöglichkei-ten nach sachlichen und fachlichenKriterien,diedenMitgliedernbekanntsind,entschiedenwird.AlsHauptkri-teriumgiltdieGleichheitderBehand-lungundnichtdieabsoluteGleichbe-handlung8.

•dass jedes Mitglied auf das Be-mühen der Vorsitzenden, der Vor-stands- und Beiratsmitglieder9 umUnparteilichkeitvertrauenkann.

Anmerkungen1-9sieheSeite20.

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Um sich das Vertrauen aller zu bewahren, enthält sich dieRotkreuz- und Rothalbmondbewegung der Teilnahme anFeindseligkeitenwieauch,zu jederZeit,anpolitischen,ras-sischen,religiösenoderideologischenAuseinandersetzungen.

Für den Begriff Neutralität formulieren wir1

Neutralität ist in jeder Auseinander-setzung notwendige VoraussetzungfürdieGlaubwürdigkeitderHilfe2.

NeutralesHandelnheißtnicht,„nichts“zutun,sondernbeiKonfliktenbewusstkeineParteizuergreifen,umaktiv fürdieWahrungderMenschenwürdeein-zutreten.

Um den Notleidenden unterschieds-loshelfenzukönnen, isteserforder-lich, sich jeglicher Urteile gegenüberdenKonfliktbeteiligtenzuenthalten3.

Dort,wodieHumanität selbstange-griffen wird, wissen die Helfer, dassnicht nur die Notleidenden, sondernauch sie selbst zum Objekt von Ge-waltwerdenkönnen.

Gegen Inhumanität ist nicht Neu-tralität, sondern Stellungnahme er-forderlich.

Daraus ergibt sich für unser pflegerisches Handeln

•dass unsere Rolle in Konfliktsitua-tionenimArbeitsfelddarinbesteht,sich den Beteiligten als neutraleVermittlerin anzubieten. Wird derGrundsatz der Menschlichkeit ver-letzt, ist aktives Eintreten in derKonfliktsituation notwendig. Vor-aussetzung für eine neutrale Hal-tungistdieKenntnisundReflexioneigenerStandpunkte.

•dass wir daran arbeiten, uns inberuflichen Konfliktsituationen so-lange neutral zu verhalten, wieder Grundsatz der Menschlichkeitbeachtetwird.

•dasswirdurchDiskretionundEin-halten der Schweigepflicht gegen-seitigesVertrauenfördern.

•dass ineinemAuslandseinsatzderRotkreuz- und Rothalbmondbewe-gungNeutralitäteineGrundvoraus-setzungdarstellt.

Daraus ergibt sich für unser Ver-ständnis von Schwesternschaft

•dasswirimKonfliktfallunsereneu-

trale Haltung gegenüber allen Be-teiligten zum Ausdruck bringen.Dies setzt voraus, dasswir unsereeigenen Standpunkte kennen undreflektieren.

•dassderSchwesternbeiratalsneu-trales Gremium genutzt werdenkann, um z. B. ein klärendes Ge-sprächzubegleiten4.

•dassunserUmganggegenüber je-demeinzelnenMitglieddurchAch-tungundRespektgeprägtist.

•dassEntscheidungeninnerhalbderSchwesternschaft nachvollziehbargemacht werden, um gegenseiti-ges Verständnis und gegenseitigeAkzeptanzzufördern.

•dass Mitglieder in den jeweiligenTätigkeitsfeldern im Konfliktfall ge-genüber dem EinrichtungsträgereineneutraleHaltungeinnehmen.

Anmerkungen1-4sieheSeite20.

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Für den Begriff Unabhängig-keit formulieren wir1

Der Grundsatz der Unabhängigkeitumfasst drei Elemente: die allge-meine Unabhängigkeit der gesamtenRotkreuzbewegung, die Funktion derNationalen Hilfsgesellschaft und ihreEigenständigkeitgegenüberdenstaat-lichenOrganen2.

Unabhängigkeit istdieGrundlage fürdieweltweiteHilfeleistung.Unabhängigkeit bedeutet die Eigen-ständigkeitdesHandelns zubewah-ren, unabhängig von politischen,ideologischen oder materiellen Ein-flüssen.

Trotz zahlreicher Einflüsse durchstaatliche Behörden, Einrichtungs-und Kostenträger, Interessengrup-penundFörderermussdieNationa-le Gesellschaft ihre Unabhängigkeitbewahren, um allen notleidendenMenschen unterschiedslos helfen zukönnen.

Daraus ergibt sich für unser pflegerisches Handeln

•dass wir unter Beachtung der ge-setzlichenRahmenbedingungen,derSatzung und des Leitbildes desDRK eigene Konzepte für Aus-,Fort-undWeiterbildungentwickelnundStudiengängekonzipieren,umeineamMenschenorientiertePfle-gezuermöglichen.

•dasswirdiekontinuierlicheWeiter-entwicklungderProfessionalisierungderPflegeberufefördern,damitwirdie erforderliche Pflege eigenstän-digbestimmenkönnen.

•dass sich die persönliche Unab-hängigkeitdarinzeigt,dasswirdieAufgaben eigenverantwortlich undgewissenhaftwahrnehmen.

•dassesunseinAnliegenist,fürdenMenschen durch Förderung derSelbständigkeiteinegrößtmöglicheUnabhängigkeit fürden jeweilsbe-troffenenMenschenzuerreichen.

•dass wir unser pflegerisches Han-delnvorrangignachdemGrundsatzderMenschlichkeitausrichten.

•dass wir, um unsere Unabhängig-keit zu erhalten, keine Geschenkezur persönlichen Bereicherung an-nehmen3.

Daraus ergibt sich für unser Ver-ständnis von Schwesternschaft

•dassjedeInteressierteeinenAntragaufMitgliedschaftstellenkann.

•dass wir als Mitglieder auf derGrundlage demokratischer Prinzi-pienunsererSatzung4überdieBe-langederSchwesternschaftmitbe-stimmenunddieseEntscheidungenmitverantworten.

•dasswirunsunabhängigvondenpolitischen, wirtschaftlichen undweltanschaulichenEinflüssenvonden Rotkreuz-Grundsätzen leitenlassen, um dem Grundsatz derMenschlichkeitzuentsprechen5.

•dassunsereMitgliederinFührungs-positionensichbemühen,allenMit-gliedern eigenverantwortliches undeigenständigesArbeitenzuermög-lichen.

DieRotkreuz-undRothalbmondbewegung istunabhängig.WennauchdieNationalenGesellschaftendenBehördenbeiihrer humanitären Tätigkeit als Hilfsgesellschaften zur Sei-te stehenundden jeweiligenLandesgesetzenunterworfensind,müssensiedennocheineEigenständigkeitbewahren,dieihnengestattet,jederzeitnachdenGrundsätzenderRot-kreuz-undRothalbmondbewegungzuhandeln.

Anmerkungen1-5sieheSeite20-21.

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Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung verkörpert frei-willigeunduneigennützigeHilfeohnejedesGewinnstreben.

Für den Begriff Freiwilligkeit formulieren wir1

Der Grundsatz der Freiwilligkeit um-fasst drei Elemente: Freiwilligkeit, Eh-renamtlichkeitundUneigennützigkeit2.

DieFreiwilligkeitbringtdieMotivationdesHelferszumAusdruck,menschli-chesLeidzulindern.DieseHilfeiststetsuneigennützigundfreivonZwang.

NiemanddarfvomEmpfanghumani-tärerHilfeausgeschlossenwerden.

DiehauptamtlichTätigen inderRot-kreuz- und Rothalbmondbewegungwählen ihre Berufe aus freier Ent-scheidung3. Sie sind zu auftragsge-mäßer,qualifizierterMitarbeitunddenIdealen der Rotkreuz- und Rothalb-mondbewegung verpflichtet. Unei-gennützige Hilfe schließt angemes-seneEntlohnungnichtaus.

DieehrenamtlichTätigenverpflichtensich, über ihre freiwillige Mitglied-schaft an satzungsgemäßen Aufga-benverbindlichmitzuwirken4.

NiemandkanndurchEinzelneoderdurch Staatsgewalt zur Mitglied-schaft in einer Gliederung der Na-tionalen Rotkreuzgesellschaft ge-zwungenwerden.

Daraus ergibt sich für unser pflegerisches Handeln

•dassesunserefreiwilligeEntschei-dung ist, unter dem Zeichen desRoten Kreuzes eine qualifiziertePflegeausbildungodereinStudiumzu absolvieren und diesen Berufauszuüben.

•dass wir ein auf den Grundsätzendes Roten Kreuzes basierendesPflegeverständnis anerkennen undesindertäglichenArbeitumsetzen.Dasbedeutet,wir setzenunsüberdie reine Fachlichkeit hinaus fürmehrMenschlichkeitein.

•dass wir die Pflicht haben, demMenschen unsere Hilfe anzubietenund er das Recht hat, Hilfe anzu-nehmenoderabzulehnen.

•dass wir eine konstruktive Zusam-menarbeitmitanderenBerufsgrup-penimGesundheits-undSozialwe-senumsetzen.

•dass wir ehrenamtlich Tätige undAngehörige in die professionellePflege integrieren und sie sachge-rechtanleiten,umdiebestmöglicheVersorgung der Menschen zu er-reichen.

Daraus ergibt sich für unser Ver-ständnis von Schwesternschaft

•dasswiruns freiwillig füreineMit-gliedschaft entscheiden und somitunser Handeln5 bewusst an denRotkreuzgrundsätzenorientieren.

•dasssichnichtnurVorstands-undBeiratsmitglieder, sondern alle Mit-gliederfreiwillignacheigenenFähig-keitenund InteressenehrenamtlichinnerhalbderSchwesternschaften-gagierenkönnen.

•dass unsere Mitglieder die Mög-lichkeit haben, sich an genera-tionsübergreifenden Aktivitäten derSchwesternschaftundandererGlie-derungen des Roten Kreuzes zubeteiligen.

•dassjedesMitglieddieMöglichkeithat,sichüberdieSchwesternschaftfüreinefreiwilligeTeilnahmeanAus-landseinsätzenüberdasIKRK6oderdie Internationale Föderation derRotkreuz- und Rothalbmondbewe-gungzubewerben.

•dass die Schwesternschaft nachMöglichkeitensucht,einprofessio-nellesEhrenamtinihremAufgaben-bereichzuetablieren.

Anmerkungen1-6sieheSeite21.

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In jedemLandkannesnureineeinzigenationaleRotkreuz-oderRothalbmondbewegunggeben.Siemussallenoffenste-henundihrehumanitäreTätigkeitimganzenGebietausüben.

Für den Begriff Einheit formulieren wir 1

Grundlage der Einheit unserer Orga-nisation ist die Gemeinsamkeit derZielsetzung2.

Der Sinn dieser Einheit ist nicht dieVereinheitlichung oder Nivellierungder Vielfalt, sondern die Bündelungund das Zusammenspiel der KräftefüreineeffizienteHilfeleistung3.

EinheitverstehenwiralsdasPrinzip,das die Vielzahl und die Verschie-denartigkeit der Helfer koordiniert.

Die kleinste Einheit, die auch derschärfste Konflikt nicht außer Kraftsetzen kann, resultiert aus der Tat-sache,dass jederMenschzurErhal-tungseinerExistenzaufdieHilfesei-nerMitmenschenangewiesenist4.

Das Rote Kreuz vereint Menschenin ihrer ganzen Verschiedenheit: imExtremfallFreundeundFeinde.

Daraus ergibt sich für unser pflegerisches Handeln

•dassdieBerufsethischenGrundsät-zedeneinheitlichenBegründungs-rahmendarstellen.

•dassdieOrientierungandenBerufs-ethischenGrundsätzendieprofessio-nelle Entscheidungsfindung und dieArgumentation gegenüber anderenerleichtert.

•dassunserHandelneinemkontinu-ierlichenEntwicklungs-undEvalua-tionsprozessunterliegt,dergleicher-maßen Reflexion und Abstimmungvoraussetzt.

•dass einheitliches, ethisch begrün-detes Handeln einen verantwortli-chen Umgang mit der Vielfalt vonPflegetheorien, -konzepten und-modellenermöglicht.

Daraus ergibt sich für unser Ver-ständnis von Schwesternschaft

•dass es innerhalb der nationalenRotkreuzgesellschaft nur eineneinzigen Verband der Schwestern-schaftengibt5.

•dass sich die Schwesternschaftenvom Deutschen Roten Kreuz beiallerUnterschiedlichkeit alsEinheitverstehen und daher kooperativundkonstruktivzusammenarbeiten.Dasbefähigtsie,zukunftsorientierteKonzepteimGesundheitswesenzuentwickeln und ein überregionalesNetzwerk für die Mitglieder anzu-bieten.Dabeiwerdensie vomVer-bandderSchwesternschaftenvomDeutschenRotenKreuzunterstützt.

•dass wir bemüht sind, die Gemein-schaftderSchwesternschaftendurchunserAuftretenbekannt zumachenundpositivzurepräsentieren.

•dasswirunserestrategischenKon-zepteindeneinzelnenSchwestern-schaften regional und überregionalerarbeiten,überprüfenundeinein-heitlichesVorgehenmiteinanderab-stimmen.

Anmerkungen1-5sieheSeite21.

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Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist weltumfas-send. In ihr haben alle Nationalen Gesellschaften gleicheRechteunddiePflicht,einanderzuhelfen.

Für den Begriff Universalität formulieren wir1

UniversalitätverstehenwiralsPrinzipder Zusammenarbeit und Koordina-tionderHilfeleistungallerNationalenGesellschaftenderWelt.

Universalität istohnedieGrundsätzederMenschlichkeitundderUnpartei-lichkeitnichtzurealisieren2.

Die Universalität des Roten Kreuzesund Roten Halbmondes ergibt sichaus der Universalität menschlichenLeidens3.

Daraus ergibt sich für unser pflegerisches Handeln

•dass wir im Rahmen der Schwes-ternschaftenvomDeutschenRotenKreuz nach den Grundsätzen derweltumfassenden Rotkreuz- undRothalbmondbewegungarbeiten.

•dasswirdieMenscheninihremje-weiligenkulturellenKontextineinermultikulturellen Gesellschaft pfle-gen und diese Universalität schät-zen.

•dasswirimAuftragundunterdemSchutz des IKRK und der Födera-tion der Rotkreuz- und Rothalb-mondbewegung weltweit humani-täreHilfeleisten.

Daraus ergibt sich für unser Ver-ständnis von Schwesternschaft

•dass wir mit unseren Mitgliedernaus verschiedenen Nationen undKultureneinlebendigesBeispielfürdieUmsetzungderRotkreuzgrund-sätzesind.

•dasswirbereitsind,unsgegensei-tigzuunterstützen:

vonMitgliedzuMitglied,

von Mitglied zu Schwesternschaft,

von Schwesternschaft zu Mitglied,

vonSchwesternschaftzuSchwes-ternschaft,

vonSchwesternschaftzumVerbandderSchwesternschaften,

vomVerbandderSchwesternschaf-tenzudenSchwesternschaften,

vomVerbandderSchwesternschaf-tenzumDeutschenRotenKreuz,

vom Deutschen Roten Kreuz zurweltweitenRotkreuz-undRothalb-mondbewegung.

•dass die Schwesternschaften fürihre Mitglieder die Möglichkeitenzu einem internationalen EinsatzüberdasIKRKunddieFöderationschaffen.

Anmerkungen1-3sieheSeite21.

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Amberg SchwesternschaftWallmenich-Hausv.BRKe.V.HaagerWeg9a,92224AmbergTelefon: 09621/4996-0Fax:09621/4996-34eMail:[email protected]:www.wallmenichhaus.de

BerlinDRK-SchwesternschaftBerline.V.Mozartstraße37,12247BerlinTelefon:030/3035-5450Fax: 030/3035-5473eMail: [email protected]: www.drk-schwesteschaft-berlin.de

BonnDRK-Schwesternschaft„Bonn“e.V.Venusbergweg17b,53115BonnTelefon:0228/26901-0Fax:0228/26901-29eMail:[email protected]:www.schwesternschaft-bonn.drk.de

BremenBremischeSchwesternschaftvomRotenKreuze.V.St.-Pauli-Deich26,28199BremenTelefon:0421/5599-392Fax:0421/5599-851eMail:[email protected]:www.schwesternschaft-bremen.drk.de

ChemnitzSchwesternschaftvomDRKSachsene.V.RabensteinerMühlweg5,09117ChemnitzTelefon:0371/33547-00Fax:0371/33547-177eMail:[email protected]:www.drk-chemnitz.de

CoburgSchwesternschaftCoburgvomBRK-Marienhaus-e.V.Gustav-Hirschfeld-Ring1,96450CoburgTelefon:09561/825-0Fax:09561/825-111eMail:[email protected]:www.schwesternschaft-coburg.de

DarmstadtAlice-SchwesternschaftvomRKDarmstadte.V.DieburgerStraße31B,64287DarmstadtTelefon:06151/402-4002Fax: 06151/402-4009eMail:[email protected]:www.alice-schwesternschaft.de

EssenDRK-SchwesternschaftEssene.V.Hohlweg8,45147EssenTelefon:0201/7232700Fax:0201/702176eMail:[email protected]:www.drk-schwesternschaft-essen.de

FlensburgDRK-SchwesternschaftElsaBrändströme.V.MürwikerStraße2,24943FlensburgTelefon:0461/31440-0Fax:0461/38322eMail:[email protected]:www.drk-schwesternschaft-flensburg.de

Frankfurt / M.SchwesternschaftvomRotenKreuzFrankfurtamMainvon1866e.V.Alfred-Brehm-Platz11,60316FrankfurtTelefon:069/4071-677Fax:069/4071-433eMail:[email protected]

Frankfurt / M.DRK-SchwesternschaftBadHomburg-Maingaue.V.Alfred-Brehm-Platz11,60316FrankfurtTelefon:069/4071-677Fax:069/4071-433eMail:[email protected]

GelsenkirchenDRK-SchwesternschaftWestfalene.V.SchernerWeg1,45894GelsenkirchenTelefon:0209/592400Fax:0209/591903eMail:[email protected]:www.schwesternschaft-westfalen.drk.de

GöttingenDRK-Schwesternschaft„Georgia-Augusta“e.V.Luttertal4,37075GöttingenTelefon: 0551/58842Fax:0551/42633eMail:[email protected]:www.drk-georgia-augusta.de

HamburgDRK-SchwesternschaftHamburge.V.Max-Brauer-Allee133,22765HamburgTelefon:040/819007-0Fax:040/819007-25eMail:[email protected]:www.schwesternschaft-hamburg.drk.de

HannoverDRK-SchwesternschaftClementinenhause.V.Lützerodestraße1,30161HannoverTelefon:0511/3394-3257Fax:0511/313754eMail:[email protected]:www.schwesternschaft-hannover.drk.de

ItzehoeDRK-SchwesternschaftOstpreußene.V.Beethovenstraße1,25524ItzehoeTelefon:04821/95800Fax:04821/958011eMail:[email protected]:www.drk-schwesternschaft-itzehoe.de

KarlsruheBadischeSchwesternschaftv.RotenKreuz-Luisenschwestern-e.V.Kochstraße4a,76133KarlsruheTelefon:0721/98590-0Fax:0721/9859017eMail:[email protected]:www.drk-badische-schwesternschaft.de

KasselDRK-SchwesternschaftKassele.V.Hansteinstraße29,34121KasselTelefon:0561/3086-5900Fax:0561/30865904eMail:[email protected]:www.drk-schwesternschaft-kassel.de

KielDRK-Anschar-SchwesternschaftKiele.V.KronshagenerWeg128a,24116KielTelefon:0431/12211-0Fax:0431/1220859eMail:[email protected]:www.anschar-schwestern.de

KielDRK-Heinrich-Schwesternschafte.V.KronshagenerWeg130c,24116KielTelefon:0431/12211-16Fax:0431/1220859eMail:[email protected]:www.heinrich-schwestern.de

KrefeldDRK-SchwesternschaftKrefelde.V.Hohenzollernstraße91,47799KrefeldTelefon:02151/5897-0Fax:02151/5897-39eMail:[email protected]:www.drk-schwesternschaft-kr.de

LübeckDRK-SchwesternschaftLübecke.V.Marlistraße10,23566LübeckTelefon:0451/98902960Fax:0451/98902950eMail:[email protected]:www.drk-schwhl.de

LüneburgDRK-Augusta-Schwesternschafte.V.Heinrich-Heine-Straße48,21335LüneburgTelefon:04131/78965-0Fax: 04131/78965-50eMail:[email protected]:www.drk-augusta.de

MainzAlice-SchwesternschaftMainzvomDRKe.V.Carlo-Mierendorff-Straße1e,55124MainzTelefon:06131/94751-0Fax:06131/9475-1903eMail:[email protected]:www.alice-schwesternschaft-mainz.de

Anschriften der 33 Schwesternschaften

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MarburgDRK-SchwesternschaftMarburge.V.Deutschhausstraße25,35037Marburg/LahnTelefon:06421/6003-0Fax:06421/6003-142eMail:[email protected]:www.drk-schwesternschaft-marburg.de

MünchenSchwesternschaftMünchenv.Bayer.RotenKreuze.V.Rotkreuzplatz8,80634MünchenTelefon:089/1303-1001Fax:089/1303-1005eMail:[email protected]:www.swmbrk.de

Neustadt / Weinstr.DRK-SchwesternschaftRheinpfalz-Saare.V.Sauterstraße81,67433Neustadt/Weinstr.Telefon:06321/48448-0Fax:06321/48448-30eMail:[email protected]:www.drk-schwesternschaft-neustadt.de

NürnbergSchwesternschaftNürnbergv.Bayer.RotenKreuze.V.BerlinerPlatz16,90489NürnbergTelefon: 0911/58605-0Fax:0911/58605-84eMail:[email protected]:www.schwesternschaft-nuernberg.de

SandeOldenburgischeSchwesternschaftvomRotenKreuze.V.Nordwest-Krankenhaus,26452SandeTelefon:04422/691Fax:04422/2726eMail:[email protected]:www.oldenburgische-schwesternschaft.de

StuttgartWürtt.SchwesternschaftvomRotenKreuze.V.Relenbergstraße90,70174StuttgartTelefon:0711/2022-0Fax:0711/2022-120eMail:[email protected]:www.wssrk.de

WiesbadenRK-SchwesternschaftOraniene.V.SchöneAussicht41,65193WiesbadenTelefon: 0611/588381Fax:0611/521345eMail:[email protected]

WilhelmshavenDRK-Schwesternschaft„Übersee“e.V.Gökerstraße125L,26384WilhelmshavenTelefon:04421/139440Fax:04421/139442eMail:[email protected]

WuppertalDRK-SchwesternschaftWuppertale.V.Rudolfstraße86,42285WuppertalTelefon:0202/28066-0Fax:0202/899180eMail:[email protected]:www.drk-schwesternschaft-wuppertal.de

Anschrift des Verbandes der Schwesternschaften vom DRK

VerbandderSchwesternschaftenvomDeutschenRotenKreuze.V.Carstennstr.58-60,12205BerlinTelefon:030/847829-0Fax: 030/847829–25eMail:[email protected]:www.rotkreuzschwestern.de

Anschrift der Werner-Schule vom DRK

Werner-SchulevomDRKBildungseinrichtungdesVerbandesderSchwesternschaftenvomDeutschenRotenKreuze.V.ReinhäuserLandstraße26,37083GöttingenTelefon:0551/50072-0Fax:0551/50072-22eMail:[email protected]:www.werner-schule.de

Literaturliste

Abt-Zegelin,Angelika:DasWesenberuflicherPflege,Son-derbeilage„DieSchwester/DerPfleger“,07/2002.

Bock,Georg:DerGrundsatzderNeutralität,FachmagazinDRK,4/1991.

Haug,Hans:Menschlichkeit füralle –dieWeltbewegungdesRotenKreuzesunddesRotenHalbmonds,unterMit-wirkungvonGasser,Perretu.Tissot,VerlagPaulHaupt,Bern/Stuttgart,1991.

Ipsen,Knut:DerGrundsatzderUnabhängigkeit,Fachma-gazinDRK,6/1991.

Jeep,Rudolf:DerGrundsatzderFreiwilligkeit,Fachmaga-zinDRK,1/1992.

Klemp,Thomas:DerGrundsatzderEinheit,FachmagazinDRK,2/1992,DerGrundsatzderUniversalität,Fachmaga-zinDRK,3/1992.

Meynen,Daniel:DieBedeutungderRotkreuz-Grundsätze,FachmagazinDRK,1/1991.

Picet, Jean: Die Grundsätze des Roten Kreuzes – Kom-mentar,Genf1979/1990.

Schlögel,Anton:DerGrundsatzderMenschlichkeit,Fach-magazinDRK,2/1991.

Seibt,Horst:DerGrundsatzderUnparteilichkeit,Fachma-gazinDRK,3/1991.

Quellen

BerufsethischeGrundsätzevomVerbandderSchwestern-schaftenvomDeutschenRotenKreuze.V.,1995.

BroschüredesVerbandesderSchwesternschaftenvomDeutschen Roten Kreuz e.V., Vergangenheit, Gegenwart,Zukunft.

Berufsordnung für professionell Pflegende, Verband derSchwesternschaftenvomDRKe.V.,2002.

MitgliederordnungfürdieSchwesternschaftenvomDeut-schenRotenKreuz,2004.

Mustersatzung für Schwesternschaften vom DeutschenRotenKreuz,2004.

Satzung des Verbandes der Schwesternschaften vomDeutschenRotenKreuze.V.,2004.

SatzungdesDeutschenRotenKreuzes,2000.

Das DRK-Leitbild, Rotkreuzgrundsätze, Unser Selbstver-ständnis, Leitsatz, Leitlinien und Führungsgrundsätze,1995.

GrundsatzaussagenzumStrategiefeldPflege,DRK1999.

DieRotkreuzschwestern,Broschüre,2000.

Ergebnissammlung des Bundeskongresses des Verban-desderSchwesternschaftenvomDeutschenRotenKreuz,Münster,2003.

Literaturhinweis

DerZeitreisende-DieVisionendesHenryDunant,EvelineHasler,dtv2003,ISBN3-423-13073-3.

Externe Beraterinnen

Oberini.R.UteHerbst

Dr.HeikeSpieker,Teamleiterin„InternationalesRecht,Ver-breitungsarbeit und Internationale Gremien“, Generalse-kretariatdesDRK,Berlin

Prof.Dr.BarbaraStädtler-Mach,EvangelischeFachhoch-schuleNürnberg

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Seite 3:Grundsatz Menschlichkeit 1Sinngemäße Formulierungen aus Veröffentlichungenvon: Pictet, Jean: Die Grundsätze des Roten Kreuzes,S.23-41;SatzungdesDRKundSatzungdesVerbandesderSchwesternschaftenvomDRK,2004,sowiedemDRK-Leitbild1995;Schlögel,Anton:DerGrundsatzderMensch-lichkeit,FachmagazinDRK,2/1991,S.48/49.

2Pflegerisches Handeln definiert sich für die Rotkreuz-schwesterausdenBerufsethischenGrundsätzenvomVer-bandderSchwesternschaftenvomDRK(1995)sowiederBerufsordnung des Verbandes der SchwesternschaftenvomDRKe.V.,2002(vgl.auchAbt-Zegelin,Angelika:Son-derbeilage in „Die Schwester/Der Pfleger“, 07/2002) undgiltfolglichfüralleGrundsätze.

3Unser Verständnis vom Miteinander in der Schwestern-schaftergibtsichaus:MustersatzungundMitgliederord-nungderSchwesternschaft(jeweilsinderFassung1995)sowiederSatzungdesVerbandesderSchwesternschaf-tenvomDRK,2004.

4Menschbeinhaltet:Patient,Kunde,Klient,Bewohner.

5AlleAussagenbeziehensichaufalleAltersstufeninjederdenkbaren Lebensumgebung (häusliche Umgebung, Kli-nik,Heim,Pflegeheimetc.).

Seite 5: Grundsatz Unparteilichkeit1Sinngemäße Formulierungen aus Grundlagenpublikatio-nen,vgl.:Pictet,Jean:a.a.O.,S.42-56;SatzungdesDRKundSatzungdesVerbandesderSchwesternschaftenvomDRK, 2004, sowie dem DRK-Leitbild 1995; Seibt, Horst:Der Grundsatz der Unparteilichkeit, Fachmagazin DRK,3/1991,S.60/61.

2Vgl.:Pictet,Jean:a.a.O.,S.53ff.undHaug,Hansu.a.:Menschlichkeit für alle – die Weltbewegung des RotenKreuzesunddesRotenHalbmonds,S.464/465.

3Vgl.:Pictet,Jean:a.a.O.,S.55f.4Vgl.:BerufsordnungdesVerbandesderSchwesternschaftenvomDRKe.V.

5DieAufgabederRotkreuzschwester liegt inderbegrün-deten„Stellungnahme“inBezugaufgesetztePrioritäten.

6ZurobjektivenPrüfunggehörendie institutionellenRah-menbedingungen des Arbeitsfeldes, wie z. B. Leitbild,Standardsetc.

7Vgl. Satzung der Schwesternschaft, § 4 Grundsätze fürdieMitgliedschaft.

8Vgl.:Pictet,Jean:a.a.O.,S.52.

9GremieninderSchwesternschaft,vgl.Satzung,DritterTeil–Vereinsorgane.

Seite 7: Grundsatz Neutralität1Sinngemäße Formulierungen aus Grundlagenpublikati-onen, vgl.: Pictet, Jean: a. a. O., S. 57-64; Satzung desDRKundSatzungdesVerbandesderSchwesternschaftenvomDRKe.V.,2004,sowiedemDRK-Leitbild1995;Ipsen,Knut: Der Grundsatz der Unabhängigkeit, FachmagazinDRK,4/1991,S.46-47.

2Haug,Hans:a.a.O.,S.465(466).3Vgl.Pictet,Jean:a.a.O.,S.58ff.

4Vgl.: Mitgliederordnung und Satzung der Schwestern-schaftundgegebenenfallsBeiratsordnung.

Seite 9: Grundsatz Unabhängigkeit1Sinngemäße Formulierungen aus Grundlagenpublikatio-nen,vgl.:Pictet,Jean:a.a.O.,S.65-73;SatzungdesDRKundSatzungdesVerbandesderSchwesternschaftenvomDRK,2004,sowiedemDRK-Leitbild1995;Bock,Georg:Der Grundsatz der Unabhängigkeit, Fachmagazin DRK,6/1991,S.46-47.

2Pictet,Jean:a.a.O.,S.65.

3Mitgliederordnung der Schwesternschaften vom Deut-schenRotenKreuz,2004,Artikel1,Nr.5.

4Mustersatzung der Schwesternschaften vom DeutschenRotenKreuz,2004,DritterAbschnitt–Vereinsorgane.

5Mustersatzung der Schwesternschaften vom DeutschenRotenKreuz.,2004,§1,§4,Abs.I.

Seite 11: Grundsatz Freiwilligkeit1Sinngemäße Formulierungen aus Grundlagenpublikati-onen, vgl.: Pictet, Jean: a. a. O., S. 74-85; Satzung desDRKundSatzungdesVerbandesderSchwesternschaftenvomDRK,2004,sowiedemDRK-Leitbild1995;Jeep,Ru-dolf:DerGrundsatzderFreiwilligkeit,FachmagazinDRK,1/1992,S.110-111.

2EsgibteineHierarchiedersiebenRotkreuz-Grundsätze.Substanzielle(Menschlichkeit,Unparteilichkeit),abgeleite-teGrundsätze(Neutralität,Unabhängigkeit)undinstitutio-nelle Grundsätze (Freiwilligkeit, Einheit, Universalität), dieFormundFunktiondergesamtenBewegungregeln;vgl.:Pictet,Jean:a.a.O.,S.18-19.

3Haug,Hans:a.a.O.,S.482.

4Jeep,Rudolf:a.a.O.,S.110.5HandelnbeziehtsichhieraufdasMiteinanderimVereins-leben innerhalbderSchwesternschaftundumfasstsomitmehralsdasberuflicheHandeln.

6IKRK:InternationalesKomiteevomRotenKreuz.

Seite 13: Grundsatz Einheit1Sinngemäße Formulierungen aus Grundlagenpublikati-onen, vgl.: Pictet, Jean: a. a. O., S. 86-89; Satzung desDRKundSatzungdesVerbandesderSchwesternschaftenvom DRK, 2004, sowie dem DRK-Leitbild 1995, Klemp,Thomas: Der Grundsatz der Einheit, Fachmagazin DRK,2/1992,S.48/49.

2Haug,Hans:a.a.O.,S.487-492.

3Pictet,Jean:a.a.O.,S.86ff.

4Berufsethische Grundsätze des Verbandes der Schwes-ternschaftenvomRotenKreuze.V.,1995.

5Vgl.: Satzung des Verbandes der SchwesternschaftenvomDRKe.V.

Seite 15: Grundsatz Universalität1Sinngemäße Formulierungen aus Grundlagenpublikatio-nen,vgl.:Pictet,Jean:a.a.O.,S.90-95;SatzungdesDRKundSatzungdesVerbandesderSchwesternschaftenvomDRK, 2004, sowie dem DRK-Leitbild 1995; Klemp, Tho-mas:DerGrundsatzderUniversalität,FachmagazinDRK,3/1992,S.71.

2Klemp,Thomas,a.a.O.

3Klemp,Thomas,a.a.O.

Anmerkungen

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Kontakt für Fragen und Bestellung:

Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V.Carstennstr.58-60,12205BerlinTelefon(030)847829-0Telefax(030)[email protected] Internetwww.rotkreuzschwestern.de

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