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Deutscher Bundestag Drucksache 18/12700 18. Wahlperiode 20.06.2017 Beschlussempfehlung und Bericht des 4. Untersuchungsausschusses nach Artikel 44 des Grundgesetzes Beschlussempfehlung Der Bundestag wolle beschließen, den Bericht des 4. Untersuchungsausschusses gemäß Artikel 44 des Grundgesetzes zur Kenntnis zu nehmen. Berlin, den 19. Juni 2017 Der 4. Untersuchungsausschuss gemäß Artikel 44 des Grundgesetzes Dr. Hans-Ulrich Krüger Vorsitzender Christian Hirte Berichterstatter Andreas Schwarz Berichterstatter Richard Pitterle Berichterstatter Dr. Gerhard Schick Berichterstatter Eingesetzt durch Beschluss vom 4. Dezember 2015.

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  • Deutscher Bundestag Drucksache 18/1270018. Wahlperiode 20.06.2017

    Beschlussempfehlung und Bericht des 4. Untersuchungsausschusses nach Artikel 44 des Grundgesetzes

    Beschlussempfehlung

    Der Bundestag wolle beschlieen, den Bericht des 4. Untersuchungsausschusses gem Artikel 44 des Grundgesetzes zur Kenntnis zu nehmen.

    Berlin, den 19. Juni 2017

    Der 4. Untersuchungsausschuss gem Artikel 44 des Grundgesetzes

    Dr. Hans-Ulrich Krger Vorsitzender

    Christian Hirte Berichterstatter

    Andreas Schwarz Berichterstatter

    Richard Pitterle Berichterstatter

    Dr. Gerhard Schick Berichterstatter

    Eingesetzt durch Beschluss vom 4. Dezember 2015.

  • Drucksache 18/12700 2 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode INHALTSVERZEICHNIS SEITE

    ERSTER TEIL: EINSETZUNG DES 4. UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSSES UND VERLAUF DES UNTERSUCHUNGSVERFAHRENS ................................................................................................................................... 16

    Einsetzung und Konstituierung des Untersuchungsausschusses .......................................................... 16 I. Vorgeschichte ....................................................................................................................................... 16

    1. Berichterstattung in den Medien .............................................................................................................. 16 2. Parlamentarische Anfragen ....................................................................................................................... 16 3. Antrag der Opposition auf Einsetzung einer Sonderermittlerin oder eines Sonderermittlers ................. 17

    II. Parlamentarisches Einsetzungsverfahren und Untersuchungsauftrag des 4. Untersuchungsausschusses ................................................................................................................ 18

    1. Einsetzungsantrag ...................................................................................................................................... 18 2. Einbringung und Beratung des Einsetzungsantrags .................................................................................. 20 3. Beschlussfassung im Deutschen Bundestag ber die Einsetzung des

    4. Untersuchungsausschusses und dessen Untersuchungsauftrag ........................................................... 22 III. Konstituierung des 4. Untersuchungsausschusses .................................................................................. 22

    1. Mitglieder des 4. Untersuchungsausschusses ........................................................................................... 22 2. Bestimmung der bzw. des Vorsitzenden und der bzw. des stellvertretenden Vorsitzenden .................... 23 3. Benennung der Obleute und Berichterstatterinnen bzw. Berichterstatter ............................................... 23 4. Von den Fraktionen benannte und ermchtigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ................................ 24 5. Vertreter der Bundesregierung und des Bundesrates ............................................................................... 25 6. Sekretariat des 4. Untersuchungsausschusses .......................................................................................... 26

    Verlauf der Untersuchungen .............................................................................................................. 27 I. Rechtsgrundlage fr die Arbeit des Untersuchungsausschusses .............................................................. 27 II. Beschlsse zum Verfahren ..................................................................................................................... 27 III. Weitere Absprachen zum Verfahren ...................................................................................................... 33

    1. Festlegung der Sitzungstage ...................................................................................................................... 33 2. Erstellung von Wortprotokollen durch das Sekretariat und Einrichtung eines

    sogenannten Schreibbros ....................................................................................................................... 33 3. Einsichtnahme in Ausschussprotokolle bis zum Abschluss aller Zeugenvernehmungen .......................... 34 4. Vorbergehender Verzicht auf die Erstellung von Mehrfertigung von VS-eingestuftem

    Beweismaterial durch die Geheimschutzstelle ......................................................................................... 35 5. Einbeziehung von Cum/Cum-Geschften in den Untersuchungsauftrag .................................................. 35

    IV. Vorbereitung der Beweiserhebung ........................................................................................................ 36 1. Obleutebesprechungen und Mitarbeitergesprche .................................................................................. 36 2. Einholung von Sachverstndigengutachten nach 28 PUAG zu den rechtlichen und tatschlichen

    Grundlagen von Cum/Ex-Geschften ........................................................................................................ 36 a) Anhrung von Sachverstndigen ............................................................................................................ 36 b) Schriftliches Gutachten ........................................................................................................................... 37

    3. Einsetzung des Ermittlungsbeauftragten Generalstaatsanwalt a.D. Jrgen Kapischke ............................. 38 a) Auftrag des Ermittlungsbeauftragten ..................................................................................................... 38 b) Hilfskrfte des Ermittlungsbeauftragten ................................................................................................ 39 c) Berichterstattung an den Untersuchungsausschuss .............................................................................. 40

    V. Beweiserhebung durch Beiziehung von Akten und sonstigen Unterlagen ............................................... 40 1. Adressaten der Anforderung von Beweismaterial .................................................................................... 40 2. Mgliches weiteres Beweismaterial des Parlamentarischen Finanzmarktgremiums des

    Deutschen Bundestages ............................................................................................................................ 42 3. Mgliches weiteres Beweismaterial von Banken ...................................................................................... 43 4. Aktenbeiziehung bei Behrden des Bundes .............................................................................................. 44

    a) VS-Einstufung von Unterlagen der BaFin und der Deutschen Bundesbank ........................................... 44 b) VS-Einstufung von Unterlagen des BZSt und Vereinbarung eines sogenannten

    Ermittlungsbeauftragtenverfahrens ....................................................................................................... 45 c) Entstufungsvorgehen des Untersuchungsausschusses .......................................................................... 47

    5. Beiziehung von Akten der Lnder mit sachlichem Bezug zum Untersuchungsauftrag ............................. 47

  • Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 3 Drucksache 18/12700

    6. Aktenbeiziehung bei Privaten .................................................................................................................... 48 a) Unterlagen der Soziett Freshfields Bruckhaus Deringer LLP ................................................................. 49

    aa) Beweisbeschluss FBD-1 .................................................................................................................. 49 bb) Beweisbeschluss FBD-2 .................................................................................................................. 49 cc) Beantragung eines Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschlusses beim

    Bundesgerichtshof ......................................................................................................................... 51 Einreichung einer Schutzschrift durch Feshfields Bruckhaus Deringer LLP ................................ 51 Erwiderung durch Freshfields Bruckhaus Deringer LLP .............................................................. 52 Replik des Untersuchungsausschusses ...................................................................................... 52 Entscheidung der Ermittlungsrichterin vom 7. Februar 2017 (Az: 1 BGs 74/14) ....................... 53

    b) Unterlagen der niederlndischen Fortis Bank ........................................................................................ 53 c) berlassung von Unterlagen ohne frmliche Beiziehung ...................................................................... 54 d) VS-Einstufung von Unterlagen privater Akteure .................................................................................... 54 e) Entstufungsvorgehen des Untersuchungsausschusses .......................................................................... 54

    VI. Beweiserhebung durch Vernehmung von Zeuginnen und Zeugen ........................................................... 55 1. Durchfhrung der Zeugenvernehmung ..................................................................................................... 55

    a) Ort der Zeugenvernehmungen ............................................................................................................... 55 b) Einstufung der Vernehmungen ............................................................................................................... 55 c) In ffentlicher Sitzung vernommene Zeuginnen und Zeugen ................................................................ 55 d) In GEHEIM eingestuften Sitzungsteilen vernomme Zeuginnen und Zeugen .......................................... 58

    aa) Vernehmung der Zeugen Dr. Ulf Johannemann und Thomas Wiesenbart .................................... 59 bb) Vernehmung des Zeugen Frank Tibo ............................................................................................. 60

    Einholung eines Sachverstndigengutachtens nach 28 PUAG zur berprfung der VS-Einstufung der Vernehmung ................................................................................................. 60

    Ergebnis des Gutachtens ............................................................................................................ 61 2. Aussagegenehmigungen ............................................................................................................................ 62 3. Rechtlicher Beistand von Zeugen .............................................................................................................. 62 4. Zeugnis- und Auskunftsverweigerungsrechte ........................................................................................... 63 5. Fr den Untersuchungsausschuss nicht erreichbare Zeugen im Ausland ................................................. 63 6. Beschlossene, aber nicht geladene Zeugen ............................................................................................... 64 7. Beschluss zum Abschluss der Zeugenvernehmungen und Abschluss der Beweisaufnahme .................... 65

    VII. Zeit- und Arbeitsaufwand ...................................................................................................................... 68 VIII. Erstellung eines Abschlussberichts ......................................................................................................... 68

    1. Zeitplan ...................................................................................................................................................... 68 2. Behandlung von VS-eingestuften Protokollteilen zur Aufnahme in den Abschlussbericht ....................... 68 3. Feststellungen zum Abschlussbericht ........................................................................................................ 68

    a) Gang des Verfahrens .............................................................................................................................. 68 b) Ermittelte Tatsachen .............................................................................................................................. 69 c) Ergebnis der Untersuchung .................................................................................................................... 69 d) Sondervoten ........................................................................................................................................... 70 e) Replik ...................................................................................................................................................... 70

    4. Rechtliches Gehr ...................................................................................................................................... 70 IX. Umgang mit Beweismitteln nach Vorlage des Berichts ........................................................................... 72 X. Feststellung der Teile des Abschlussberichts und Vorlage an den Deutschen Bundestag ......................... 74

    ZWEITER TEIL: FESTSTELLUNGEN DES UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSSES ZUM SACHVERHALT .............. 76

    Einfhrung in die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen von Cum/Ex-Geschften ........................................................................................................................... 76

    I. Abwicklung von Aktiengeschften ......................................................................................................... 77 1. Erwerb ber die Brse ............................................................................................................................... 77 2. OTC-Erwerb ............................................................................................................................................... 77

    II. Besteuerung von Dividenden- und Kompensationszahlungen ................................................................ 78 1. Rechtslage bis 2006 ................................................................................................................................... 78 2. Rechtslage bis 2007 ................................................................................................................................... 78

    III. Einbehalt und Abfhrung der Kapitalertragsteuer .................................................................................. 78

  • Drucksache 18/12700 4 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode

    IV. Anrechnung bzw. Erstattung von Kapitalertragsteuer nach 36 Absatz 2 Nummer 2 EStG ...................... 78 1. Voraussetzungen der Anrechnung bzw. Erstattung .................................................................................. 79

    a) Bezge, die nach 3 Nummer 40 EStG bzw. 8b Absatz 1 KStG auer Ansatz bleiben ........................ 79 b) Einknfte aus Kapitalvermgen .............................................................................................................. 79 c) Zurechnung von Eigentum nach 39 AO ............................................................................................... 79 d) Durch Steuerabzug erhobene Einkommensteuer .................................................................................. 79

    2. Vorlage der Kapitalertragsteuerbescheinigung ......................................................................................... 80 3. Kontrollmglichkeiten von Kapitalertragsteuerbescheinigungen in der Praxis ........................................ 80 4. Abgrenzung des Gestaltungsmissbrauchs im Sinne von 42 AO von der Steuerhinterziehung

    im Sinne von 370 AO .............................................................................................................................. 82

    Behrdenzustndigkeiten in Bund und Lndern fr die im Zusammenhang mit Cum/Ex auftretenden Fragestellungen ............................................................................................... 83

    I. Gesetzgebungs-, Verwaltungs- und Ertragskompetenz ........................................................................... 83 II. Bundesfinanzverwaltung ....................................................................................................................... 83

    1. Bundesministerium der Finanzen .............................................................................................................. 83 2. Bundeszentralamt fr Steuern .................................................................................................................. 84 3. Bundesanstalt fr Finanzdienstleistung ..................................................................................................... 84

    III. Landesfinanzverwaltung ........................................................................................................................ 84 IV. Zustndigkeiten in Bund und Lndern fr die Aufarbeitung konkreter Cum/Ex-Gestaltungen ................. 84

    1. Cum/Ex-Gestaltungen mit inlndischen Akteuren .................................................................................... 84 2. Cum/Ex-Gestaltungen mit auslndischen Akteuren .................................................................................. 85 3. Zustndigkeiten fr die steuerstrafrechtliche Aufarbeitung von Cum/Ex-Gestaltungen .......................... 85

    Die Rechtsprechung zu Cum/Ex-Fllen und die wissenschaftliche Diskussion ...................................... 85 I. BFH-Urteil 1999 und Nichtanwendungserlass ......................................................................................... 86

    1. BFH-Urteil und Diskussion zum wirtschaftlichen Eigentum ...................................................................... 86 2. Nichtanwendungserlass des BMF .............................................................................................................. 90

    II. BFH-Urteil vom 20. November 2007 ....................................................................................................... 91 III. BFH-Entscheidung vom 16. April 2014 und die Diskussion in der Wissenschaft ....................................... 92

    1. Entscheidung der Vorinstanz ..................................................................................................................... 93 2. Gerichtsbescheid des BFH und Beitritt des BMF ....................................................................................... 94 3. Die BFH-Entscheidung I R 2/12 .................................................................................................................. 94 4. Die Bewertung der BFH-Entscheidung in der Literatur ............................................................................. 95 5. Reaktionen der Finanzverwaltung auf die BFH-Entscheidung ................................................................... 96

    IV. Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 10. Februar 2016 ................................................................... 99 1. Gegenstand des Verfahrens ...................................................................................................................... 99 2. Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 10. Februar 2016 .................................................................. 101

    V. Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 10. Mrz 2017 ..................................................................... 106 1. Sachverhalt .............................................................................................................................................. 106 2. Die tragenden Entscheidungsgrnde ...................................................................................................... 107

    Schreiben des Bundesverbands deutscher Banken an das Bundesministerium der Finanzen vom 20. Dezember 2002 und 9. Januar 2003 und deren Entstehungsgeschichte ................................ 112

    I. Brsengeschfte ber den Dividendenstichtag seit 1977 ...................................................................... 112 1. Schreiben der Verbnde der Kreditwirtschaft an die Arbeitsgemeinschaft der Deutschen

    Wertpapierbrsen vom 3. April 1978 ...................................................................................................... 112 2. Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen an die Kreditwirtschaftsverbnde vom

    2. August 1978 ......................................................................................................................................... 114 3. Mitteilung Nr. 87/78 des Bundesverbands deutscher Banken vom 20. Dezember 1978 ....................... 115 4. Mitteilung 8/1980 des Bundesverbands deutscher Banken vom 5. Februar 1980 ................................. 115

    II. Produktion von Steuerbescheinigungen in den 90er Jahren .............................................................. 116 1. Frankfurter Finanzmarktbericht von September 1992 ............................................................................ 117 2. Verbandsinternes Schreiben des Steuerausschusses an den Ausschuss fr Wertpapier- und

    Brsenfragen vom 20. November 1992 .................................................................................................. 119

  • Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 5 Drucksache 18/12700

    3. Vermerk des Bundesverbands deutscher Banken zur Abwicklung von Wertpapiergeschften, die vor dem Ausschttungstermin abgeschlossen, aber erst nach diesem Termin erfllt werden vom 2. Mai 1994 ...................................................................................................................................... 119

    III. Wiederaufnahme der Lsungsbemhungen im Jahr 1997 .................................................................... 120 1. Probleme der untergesetzlichen Lsungsanstze ................................................................................... 120 2. Entwicklung eines gesetzlichen Lsungsansatzes .................................................................................... 122 3. Schreiben der Deutschen Bank vom 21. Mai 1997 .................................................................................. 123 4. Vermerk des Bundesverbands deutscher Banken vom 25. August 1997 ................................................ 124

    IV. Kontaktaufnahme des Bundesverbands deutscher Banken zur Finanzverwaltung und Hinweise auf eine zunehmende Komplexitt der Geschftskonstruktionen ......................................................... 126

    1. Frankfurter Finanzmarktbericht von Februar 1998 ................................................................................. 126 2. Schreiben des Bundesamts fr Finanzen an das Bundesministerium der Finanzen vom

    21. April 1998 .......................................................................................................................................... 127 3. Sitzung des Steuerausschusses des Bundesverbands deutscher Banken am 26. Juni 1998

    in Dsseldorf ............................................................................................................................................ 128 4. Sitzung des Steuerausschusses des Bundesverbands deutscher Banken am 6. November 1998 in

    Dresden ................................................................................................................................................... 128 5. Sitzung des Steuerausschusses am 19. Februar 1999 in Berlin ............................................................... 128 6. Schreiben des Bundesamts fr Finanzen an das Bundesministerium der Finanzen vom

    29. Juli 1999 und vom 2. August 1999 ..................................................................................................... 129 V. Einbeziehung des Grundsatzurteils des Bundesfinanzhofs zum Dividendenstripping in die

    Lsungsanstze ................................................................................................................................... 131 1. Sitzung des Steuerausschusses des Bundesverbands deutscher Banken am 25. Februar 2000

    in Berlin ................................................................................................................................................... 131 2. Sitzung des Steuerausschusses des Bundesverbands deutscher Banken am 8. Juni 2000

    in Mnchen ............................................................................................................................................. 131 VI. Erarbeitung eines konkreten Gesetzesvorschlags unter Beteiligung der Abwicklungs- und

    Verwahrgesellschaft Clearstream Banking AG ab dem Jahr 2000 .......................................................... 132 1. Sitzung des Steuerausschusses des Bundesverbands deutscher Banken am 10. November 2000

    in Frankfurt .............................................................................................................................................. 132 2. Erkenntnisse der Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main im Dezember 2000 ...................................... 133 3. Sitzung der Arbeitsgruppe Finanzinnovationen des Bundsamts fr Finanzen vom 24. bis

    26. April 2001 in Mnster ........................................................................................................................ 133 4. Sitzung des Ad-hoc-Arbeitskreises Wertpapiergeschfte/Steuern des Bundesverbands

    deutscher Banken am 20. November 2001 in Frankfurt ......................................................................... 133 5. Vorschlag der Deutschen Bank zur Bruttoregulierung vom 13. Mai 2002 .............................................. 134 6. Treffen zwischen dem Bundesverband deutscher Banken und Clearstream Banking AG am

    26. August 2002 ....................................................................................................................................... 135 7. Sitzung des Ad-hoc-Arbeitskreises Aktiengeschfte in zeitlicher Nhe zum

    Ausschttungstermin des Bundesverbands deutscher Banken am 3. September 2002 ....................... 136 8. Vermerk zur Abwicklung von Aktiengeschften an der Brse in zeitlicher Nhe zum

    Ausschttungstermin des Bundesverbands deutscher Banken vom 25. November 2002 und Unterrichtung weiterer Branchenverbnde ............................................................................................ 139

    9. Schreiben des Bundesverbandes deutscher Banken an das Bundesministerium der Finanzen vom 20. Dezember 2002 und vom 9. Januar 2003 .................................................................................. 140

    Jahressteuergesetz 2007 .................................................................................................................. 141 I. Reaktion der Finanzverwaltung auf die Schreiben des Bankenverbands 2002 und 2003 ........................ 141

    1. Bundesministerium der Finanzen ............................................................................................................ 141 2. Bundesamt fr Finanzen und Lnder ....................................................................................................... 144

    a) Bundesamt fr Finanzen ....................................................................................................................... 145 b) Nordrhein-Westfalen ............................................................................................................................ 145 c) Hessen .................................................................................................................................................. 146

    3. Sitzung der Einkommensteuerreferatsleiter Bund und Lnder im Oktober 2005 ................................... 147 a) Personalie Arnold Ramackers ............................................................................................................... 148

  • Drucksache 18/12700 6 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode

    aa) Abordnung zum Bundesministerium der Finanzen vom 1. April 2004 bis Ende August 2008 ........................................................................................................................ 148

    bb) Beurlaubung nach Ende der Abordnung bis August 2009 ........................................................... 148 cc) Erneute Ttigkeit fr das Bundesministerium der Finanzen im Jahr 2010 .................................. 151

    b) Verlauf der Diskussion zu Tagesordnungspunkt 5 ................................................................................ 153 4. Formulierungshilfen eines Entwurfes fr das Jahressteuergesetz 2007 ................................................. 156

    a) Reaktion der Lnder ............................................................................................................................. 156 b) Reaktion der Bankenverbnde ............................................................................................................. 159

    5. Referentenentwurf Jahressteuergesetz 2007 ......................................................................................... 161 II. Inhalt der Neuregelungen .................................................................................................................... 161 III. Gesetzesbegrndung ........................................................................................................................... 161 IV. Erste Reaktionen auf das Jahressteuergesetz 2007 ............................................................................... 164

    1. Thematisierung an der Bundesfinanzakademie ...................................................................................... 164 2. Hinweis des damaligen Bundestagsabgeordneten Georg Fahrenschon ................................................. 165 3. Steuerberatergesprch im Bundesministerium der Finanzen am 27. September 2006 ......................... 167 4. Whistleblower 2007 ................................................................................................................................ 168

    Cum/Ex-Leerverkaufsgestaltungen ................................................................................................... 168 I. Einzelne Geschftsmodelle .................................................................................................................. 169

    1. Reine GmbHs als Leerverkufer ............................................................................................................... 169 2. Inlndische Investmentfonds als Leerverkufer ...................................................................................... 170 3. Auslndische Pensionsfonds als Leerkufer ............................................................................................ 171 4. Inlndische Depotbanken als Leerkufer ................................................................................................ 172 5. Mehr als zweifache Bescheinigung der Kapitalertragsteuer ................................................................... 172

    II. Zusammenwirken der verschiedenen Finanzmarktakteure .................................................................. 173 III. Feststellungen zur Rolle der einzelnen Akteure .................................................................................... 175

    1. Rolle der Rechts- und Steuerberater ....................................................................................................... 175 a) Entwicklung der Geschftsmodelle ...................................................................................................... 175 b) Umsetzung der Geschftsmodelle ........................................................................................................ 176 c) Vertretung bei der Auseinandersetzung mit Steuerbehrden ............................................................. 178

    2. Rolle der Banken ...................................................................................................................................... 179 a) Depotbank ............................................................................................................................................ 180 b) Eigenhandelsgeschft ........................................................................................................................... 180 c) Anbieter von Cum/Ex-Geschftsmodellen ........................................................................................... 183

    3. Rolle der Investoren ................................................................................................................................ 184 4. Rolle der Wissenschaft ............................................................................................................................ 185

    a) Kontakte von Prof. Dr. Joachim Englisch zu Dr. Hanno Berger ............................................................. 185 b) Kontakte von Prof. Dr. Marc Desens zu Dr. Hanno Berger ................................................................... 188 c) Mgliche Kontakte von Prof. Dr. Roman Seer zu Dr. Hanno Berger ..................................................... 190

    Manahmen der Finanzverwaltung in den Jahren 2007 bis 2011 ....................................................... 191 I. Weitere Informationen ber mgliche Schwchen des Jahressteuergesetzes ....................................... 191

    1. Hinweise gegenber dem Hessischen Ministerium der Finanzen im Frhjahr 2008 .............................. 191 2. Anonymer Hinweis gegenber dem Bundesministerium der Finanzen Anfang des Jahres 2009 ........... 191

    a) Eingang des Hinweises .......................................................................................................................... 191 b) Besprechung des Bundesministeriums der Finanzen mit Vertretern der

    Lnderfinanzverwaltungen am 17. Mrz 2009 ..................................................................................... 193 3. Kontakte mit Jrgen Schmidt 2010 und 2011 ...................................................................................... 194

    II. BMF-Schreiben vom 5. Mai 2009 ......................................................................................................... 196 1. Entwurf des BMF-Schreibens ................................................................................................................... 196 2. Mitwirkung der Lnderfinanzverwaltungen und insbesondere des

    Hessischen Ministeriums der Finanzen ................................................................................................... 197 3. Rolle der Verbnde .................................................................................................................................. 197 4. Spontane Eingaben .................................................................................................................................. 198

    a) Schreiben des Verbands Deutsches Aktieninstitut e. V. vom 25. Mrz 2009 ....................................... 198

  • Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 7 Drucksache 18/12700

    b) Schreiben des Instituts der Wirtschaftsprfer in Deutschland e. V. und der Bundessteuerberaterkammer vom 30. Mzr 2099 und 8. April 2009 .................................................. 199

    c) Schreiben der Wirtschaftsprferkammer vom 12. Mai 2009 ............................................................... 200 5. Inhalte und Wirkungen ............................................................................................................................ 200

    a) nderung der Steuerbescheinigungen ................................................................................................. 200 b) Einfhrung der Berufstrgerbescheinigung .......................................................................................... 200 c) Erstattungen gem 11 Absatz 2 InvStG ........................................................................................... 201

    6. Auswirkungen auf die Banken ................................................................................................................. 201 III. Weitere Entwicklung und ergnzende BMF-Schreiben in den Jahren 2010 und 2011 ............................ 202

    1. Ministervorlage vom 15. Mai 2009 .......................................................................................................... 202 2. Reaktionen des Marktes und Ergnzungen des BMF-Schreibens am 21. September 2010

    und 3. Mrz 2011..................................................................................................................................... 203 3. Ausweitung der Regelungen auf beschrnkt Steuerpflichtige ................................................................ 205

    IV. Prozess der Rechtsnderung ................................................................................................................ 206 1. Vorbereitende Ministervorlage vom 3. August 2009 .............................................................................. 207 2. Rolle des Hessischen Ministeriums der Finanzen .................................................................................... 207 3. Ad-hoc-Arbeitskreis Leerverkufe des Zentralen Kreditausschusses ................................................... 209

    a) Erstes Treffen am 8. Juli 2009 ............................................................................................................... 209 b) Entwicklung des Arbeitspapiers zur Neuregelung des Kapitalertragsteuerabzugs bei

    Dividendenzahlungen inlndischer Aktiengesellschaften ab Juli 2009 ............................................... 211 c) Zweites Treffen am 20. Oktober 2009 .................................................................................................. 212

    4. Treffen der Einkommenssteuerreferenten des Bundes und der Lnder vom 16. bis zum 18. Dezember 2009 ................................................................................................................................. 213

    5. Bund-Lnder-Arbeitsgruppe Leerverkufe bei ber den Dividendenstichtag noch zu regulierende Geschfte ......................................................................................................................... 213

    a) Erstes Treffen am 13. April 2010 .......................................................................................................... 213 b) Zweites Treffen am 1. Juni 2010 ........................................................................................................... 214 c) Ministervorlage vom 28. Juli 2010 ........................................................................................................ 215

    6. Vorbereitung des OGAW-IV-Umsetzungsgesetzes .................................................................................. 216 V. Inkrafttreten des OGAW-IV-Umsetzungsgesetzes................................................................................. 217

    1. Einfhrung des Zahlstellenprinzips .......................................................................................................... 218 2. Mehrbelastungen fr die Zahlstellen ...................................................................................................... 219 3. Wirkung des Gesetzes ............................................................................................................................. 220 4. Aussagen zur Dauer des Verfahrens ........................................................................................................ 221

    Aufarbeitung von Cum/Ex-Gestaltungen ........................................................................................... 223 I. Zustndigkeiten in Bund und Lndern fr die Aufarbeitung potentieller Cum/Ex-Gestaltungen ............ 224 II. Zusammenarbeit des Bundesministeriums der Finanzen mit den Lndern und Beitritt zum

    BFH-Verfahren I R 2/12 ........................................................................................................................ 224 1. Zusammenarbeit mit den Lndern .......................................................................................................... 224

    a) Schreiben des BMF vom 8. Mai 2012 ................................................................................................... 225 b) Erfahrungsaustausch in Frankfurt am Main 2012 ................................................................................ 225 c) Schreiben des BMF vom 2. August 2013 .............................................................................................. 225 d) Schreiben des BMF vom 1. August 2014 .............................................................................................. 226 e) Erfahrungsaustausch in Frankfurt am Main 2015 ................................................................................ 226 f) Schreiben des BMF vom 5. Mai 2015 ................................................................................................... 226 g) Erfahrungsaustausch 2016 in Bonn ...................................................................................................... 226 h) Schreiben des BMF vom 14. Januar 2016 ............................................................................................. 227

    2. Beitritt zum BFH-Verfahren I R 2/12 ........................................................................................................ 227 III. Bundeszentralamt fr Steuern ............................................................................................................. 229

    1. Aufgaben und Zustndigkeitsbeschreibung des Bundeszentralamtes fr Steuern ................................. 229 2. Arbeitsweise des BZSt im Bereich Kapitalertragsteuererstattung im Allgemeinen ................................. 230 3. Beginn der Cum/Ex-Aufarbeitung durch das BZSt ................................................................................... 231

    a) Erste Ermittlungsaktivitten mit Blick auf potentielle Cum/Ex-Sachverhalte ...................................... 231 b) Zusammenarbeit des Referats St III 3 mit der Straf- und Bugeldstelle des BZSt sowie mit der

    Staatsanwaltschaft ............................................................................................................................... 233

  • Drucksache 18/12700 8 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode

    4. Ermittlungsschritte und Aufgriffskriterien des Bundeszentralamtes fr Steuern ................................... 234 5. Probleme bei der Aufarbeitung durch das BZSt ...................................................................................... 238

    a) Auslandsbezug ...................................................................................................................................... 238 b) Mangelnde Kooperation und Widerstand der Antragsteller ................................................................ 238 c) Verschleierungstaktiken ....................................................................................................................... 239 d) Fehlende Klarstellung durch hchstrichterliche Rechtsprechung ........................................................ 240

    6. Personalsituation im BZSt im Hinblick auf die Bearbeitung der Cum/Ex-Flle ........................................ 240 a) Ausgangslage im Jahre 2011 ................................................................................................................. 240 b) Aufstockung des Personals und Bildung einer Task Force .................................................................... 241 c) Qualifikation des Personals .................................................................................................................. 243

    7. Zusammenarbeit und Informationsaustausch des BZSt mit anderen Behrden ..................................... 245 a) Zusammenarbeit zwischen BZSt, BMF und den Landesfinanzbehrden .............................................. 245 b) Zusammenarbeit des BZSt mit der BaFin und der Deutschen Bundesbank ......................................... 247 c) Kooperation des BZSt mit auslndischen Behrden ............................................................................. 247

    8. Festsetzungsverjhrung ........................................................................................................................... 247 a) Das Verjhrungsproblem im Grundsatz ................................................................................................ 247 b) Verjhrungsproblematik in Bezug auf Altflle aus den Jahren 2007 und 2008 .................................... 248

    9. Amtshaftungsklagen gegen das BZSt ....................................................................................................... 249 10. Erfolgsaussichten der Cum/Ex-Aufarbeitung in der Zukunft ................................................................... 251

    IV. Bundesanstalt fr Finanzdienstleistungsaufsicht .................................................................................. 252 1. Aufgaben und Zustndigkeit der BaFin im Bereich Bankenaufsicht und Wertpapieraufsicht ................. 253

    a) Bankenaufsicht ..................................................................................................................................... 253 aa) Rechtliche Grundlagen der Bankenaufsicht ................................................................................. 253 bb) Risikoorientierte Aufsicht ............................................................................................................. 253

    b) Aufgabenteilung zwischen Deutscher Bundesbank und BaFin ............................................................. 253 c) Wertpapieraufsicht ............................................................................................................................... 254

    2. Aufgabenwahrnehmung und Zustndigkeit der BaFin ............................................................................ 254 a) Bankenaufsicht ..................................................................................................................................... 254 b) Wertpapieraufsicht ............................................................................................................................... 256 c) Steuerrechtliche Expertise der BaFin ................................................................................................... 257 d) Missstand im Sinne von 6 Absatz 2 KWG ........................................................................................... 258 e) Zusammenarbeit der BaFin mit anderen Behrden ............................................................................. 259

    3. Kenntnis der BaFin von Cum/Ex-Gestaltungen ........................................................................................ 262 a) Bankenaufsicht ..................................................................................................................................... 262 b) Wertpapieraufsicht ............................................................................................................................... 263

    4. Maple Bank GmbH ................................................................................................................................... 265 a) Allgemeine Hintergrundinformationen ................................................................................................ 266 b) Maple Bank und Cum-Ex-Geschfte ..................................................................................................... 266 c) Parlamentarische Anfrage zum Fall Maple Bank .................................................................................. 268

    5. Bundesweite Umfrage der BaFin bei den Banken ................................................................................... 268 V. Rolle der Deutschen Bundesbank ........................................................................................................ 270 VI. Erkenntnisse ber die Grenordnung mglicher Steuerausflle bzw. unberechtigter

    Steueranrechnungen oder -erstattungen ............................................................................................. 271 1. Erkenntnisse des BZSt ber die Grenordnung mglicher Steuerausflle bzw. unberechtigter

    Steueranrechnungen oder -erstattungen ............................................................................................... 271 2. Erkenntnisse des BMF ber die Grenordnung mglicher Steueranrechnungen

    oder -erstattungen .................................................................................................................................. 274 3. Erkenntnisse der Bundesanstalt fr Finanzdienstleistungsaufsicht ber die Grenordnung

    mglicher Steuerausflle bzw. unberechtigter Steueranrechnungen oder -erstattungen ..................... 276 4. Erkenntnisse ber bei Staatsanwaltschaften in der Bundesrepublik Deutschland

    anhngige Verfahren zu Cum/Ex-Gestaltungen ...................................................................................... 277 VII. Ermittlungserkenntnisse der Steuerfahndung ...................................................................................... 278

    Cum/Cum-Geschfte als hnliche Gestaltung im Sinne des Untersuchungsauftrags ........................... 281 I. Definitionen der Cum/Cum-Geschfte ................................................................................................. 281

    1. Erkennbarkeit von Cum/Cum-Geschften ............................................................................................... 281

  • Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 9 Drucksache 18/12700

    2. Rechtslage zwischen 1977 und 2000 ....................................................................................................... 282 a) Krperschaftsteuerliches Anrechnungsverfahren ................................................................................ 282 b) Auswirkung auf Cum/Cum-Geschfte .................................................................................................. 282

    3. Rechtslage ab 2001 .................................................................................................................................. 283 a) Halb- bzw. Teileinknfteverfahren ....................................................................................................... 283 b) Auswirkung auf Cum/Cum-Geschfte .................................................................................................. 284

    4. Rechtslage ab 2016 .................................................................................................................................. 285 II. Steuerrechtliche Bewertung der Cum/Cum-Geschfte ......................................................................... 285 III. Haltung der Banken zu Cum/CumGeschften ....................................................................................... 286

    1. Teilweise keine Berhrung mit Cum/Cum-Geschften ........................................................................... 286 2. Teilweise eingerumte Cum/Cum-Geschfte als legale Geschfte ......................................................... 286 3. Stellung des Bundesverbands deutscher Banken zu Cum/Cum-Geschften ........................................... 290

    IV. Haltung der Beraterschaft zu Cum/Cum-Geschften ............................................................................ 291 V. Haltung der Bundesregierung zu Cum/Cum-Geschften ....................................................................... 293 VI. Vorgehen des BMF gegen Cum/Cum-Geschfte ................................................................................... 294

    1. Vorgehen ab dem Jahr 2001 .................................................................................................................... 296 2. Vorgehen ab 2008 ................................................................................................................................... 297 3. Reaktion auf das Schreiben der Oberfinanzdirektion Rheinland vom 20. Mrz 2009 ............................. 297 4. Reaktion auf das Schreiben des Mnchener Oberbrgermeisters vom 29. Juni 2011 ........................... 298 5. Einfhrung des 8b Absatz 4 KStG als Reaktion auf die Entscheidung des EuGH vom

    20. Oktober 2011 ..................................................................................................................................... 299 6. Abfrage vom 8. Juni 2015 als Reaktion auf Hinweise des Landes Hessen vom

    28. November 2013 ................................................................................................................................. 300 a) Reaktion der Lnder auf die Abfrage .................................................................................................... 302 b) Reaktion des Bundeszentralamtes fr Steuern .................................................................................... 303 c) Befassung der BaFin ............................................................................................................................. 303

    7. Vorschlag fr ein gesetzliches Vorgehen gegen Cum/Cum-Transaktionen mit Schreiben vom 14. September 2015 ................................................................................................................................ 305

    8. Vorlage des Investmentsteuerreformgesetzes vom 10. November 2015 ............................................... 306 9. Reaktionen auf den Gesetzentwurf ......................................................................................................... 307

    a) Reaktion aus dem Bankenbereich ........................................................................................................ 307 b) Reaktion der Lnder ............................................................................................................................. 309

    10. Reaktion auf die von der Commerzbank AG eingerumten Cum/Cum-Geschfte ................................. 310 11. Kenntnisse zum Umfang der gettigten Cum/Cum-Geschfte ................................................................ 311

    DRITTER TEIL: BEWERTUNGEN DES UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSSES ........................................................ 315

    Bewertungen zum Untersuchungsverfahren ..................................................................................... 315 I. Beweismittel von Behrden ................................................................................................................ 315 II. Beweismittel von Privaten ................................................................................................................... 317 III. Abgelehnter Durchsuchungsantrag gegen die Kanzlei Freshfields ......................................................... 318 IV. hnliche Gestaltungen ........................................................................................................................ 319 V. Fazit .................................................................................................................................................... 320

    Bewertungen zum festgestellten Sachverhalt ................................................................................... 320 I. Rechtswidrigkeit der Cum/Ex-Geschfte .............................................................................................. 320

    1. Grundstruktur der Cum/Ex-Gestaltungen ............................................................................................... 320 2. Steuerrechtliche Bewertung von 1999 bis 2006 ...................................................................................... 322 3. Steuerrechtliche Bewertung von 2007 bis 2011 ...................................................................................... 323 4. Fazit ......................................................................................................................................................... 325

    II. Das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 15. Dezember 1999 (Az. I R 29/97) ............................................. 326 1. Einleitung ................................................................................................................................................. 326 2. Inhalt des Urteils des Bundesfinanzhofs vom 15. Dezember 1999 ......................................................... 326 3. Bewertung des Urteils des Bundesfinanzhofs vom 15. Dezember 1999 im Zusammenhang

    mit Cum/Ex-Geschften .......................................................................................................................... 327

  • Drucksache 18/12700 10 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode

    4. Das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 15. Dezember 1999 in der Argumentation der Cum/Ex-Akteure ...................................................................................................................................... 328

    5. Kritik an der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs und am Nichtanwendungserlass des Bundesfinanzministeriums vom 6. Oktober 2000 ................................................................................... 329

    6. Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 20. November 2007 ..................................................................... 330 III. Aktuelle Urteile der Finanzgerichte ...................................................................................................... 331

    1. Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 10. Februar 2016 (Az.: 4 K 1684/14) ..................................... 331 2. Urteil des Finanzgerichts Dsseldorf vom 12. Dezember 2016 (6 K 1544/11 K, AO) .............................. 331 3. Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 10. Mrz 2017 (Az.: 4 K 977/14) ........................................... 331 4. Fazit ......................................................................................................................................................... 332

    IV. Schreiben des Bundesverbands deutscher Banken von 2002/03 ........................................................... 332 1. Ursache des Problems: Brsenbedingungen ........................................................................................... 333 2. Modell des Bundesverbands deutscher Banken: Rckforderung einer von zwei

    Steuerbescheinigungen ........................................................................................................................... 333 3. Konzept der Deutschen Bank: Institutionalisierung der Bankenpraxis ................................................... 334 4. Gesetzesvorschlag des Bundesverbands deutscher Banken ................................................................... 335 5. Rolle des Bundesverbands deutscher Banken ......................................................................................... 336 6. Fazit ......................................................................................................................................................... 337

    V. Reaktion der Finanzverwaltung: Jahressteuergesetz 2007 .................................................................... 338 1. Aufgreifen der Verbandsschreiben .......................................................................................................... 338 2. Gesetzlicher nderungsbedarf ................................................................................................................ 338

    a) Bund/Lnderabstimmung ..................................................................................................................... 338 b) Handlungsoptionen .............................................................................................................................. 339

    aa) Mageblichkeit des Erfllungsgeschfts ...................................................................................... 340 bb) Steuerabzug durch die Depotbanken ........................................................................................... 340

    3. Vorbereitung des Gesetzentwurfs ........................................................................................................... 340 a) Abstimmung auf Arbeitsebene ............................................................................................................. 340 b) Frmliche Beteiligung der Ressorts, Lnder und Verbnde ................................................................. 341 c) Gesetzesbegrndung ............................................................................................................................ 342

    4. Gesetzgebungsverfahren zum Jahressteuergesetz 2007 ........................................................................ 343 5. Prfbitte des Abgeordneten Fahrenschon .............................................................................................. 343 6. Stellungnahme durch Steuerberater ....................................................................................................... 344 7. Personalsituation des Fachreferats ......................................................................................................... 344 8. Fazit ......................................................................................................................................................... 345

    VI. Cum/Ex-Leerverkaufsgestaltungen ...................................................................................................... 346 1. Rolle von Rechts- und Steuerberatern .................................................................................................... 346

    a) Dr. Hanno Berger und Kollegen ............................................................................................................ 347 b) Freshfields Bruckhaus Deringer LLP ...................................................................................................... 347 c) Prof. Dr. Thomas Koblenzer .................................................................................................................. 347 d) Fazit ...................................................................................................................................................... 348

    2. Rolle von Finanzmarktakteuren ............................................................................................................... 348 a) Handel fr eigene und fremde Rechnung............................................................................................. 348 b) Neu-Produkt-Prozess ............................................................................................................................ 349 c) Cum/Ex-Geschfte auerhalb Deutschlands ........................................................................................ 349 d) Einzelfeststellungen .............................................................................................................................. 350

    aa) Bank Sarasin & Cie AG .................................................................................................................. 350 bb) Commerzbank .............................................................................................................................. 350 cc) HypoVereinsbank (UniCredit Bank AG) ........................................................................................ 350 dd) Westdeutsche Landesbank .......................................................................................................... 351 ee) Landesbank Baden-Wrttemberg ................................................................................................ 351 ff) Rafael Roth ................................................................................................................................... 351 gg) Carsten Maschmeyer ................................................................................................................... 351 hh) Anonyme Anleger ......................................................................................................................... 351

    e) Fazit ...................................................................................................................................................... 352 3. Rolle von Wissenschaftlern ..................................................................................................................... 352

    a) Prof. Dr. Joachim Englisch ..................................................................................................................... 352

  • Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 11 Drucksache 18/12700

    b) Prof. Dr. Marc Desens ........................................................................................................................... 352 c) Prof. Dr. Roman Seer ............................................................................................................................ 353 d) Fazit ...................................................................................................................................................... 353

    4. Zusammenschau: Kollusives Vorgehen verschiedener Finanzmarktakteure .......................................... 353 VII. Gegenmanahmen .............................................................................................................................. 354

    1. Erster Hinweis beim Bundesfinanzministerium auf missbruchliche Gestaltungen im Mrz 2009 ........ 354 2. Sofortiges Handeln des Bundesfinanzministeriums im Mrz 2009 ......................................................... 354 3. Frmliche Abstimmung einer sofortigen Verwaltungsanweisung mit allen Bundeslndern

    im Mrz und April 2009 ........................................................................................................................... 355 4. Bedenken von dritter Seite gegen die vorbereitete Verwaltungsanweisung im Mrz 2009 ................... 356 5. Klarstellendes BMF-Schreiben vom 5. Mai 2009 ..................................................................................... 356 6. Weitere Zweifelsfragen im zweiten Halbjahr 2009 ................................................................................. 356 7. Vorbereitungen fr einen grundlegenden Systemwechsel ..................................................................... 357 8. Frmliche Abstimmung des Systemwechsels mit den Lndern im Dezember 2009 ............................... 358 9. Erste Feinabstimmung der geplanten Systemumstellung auf Arbeitsebene .......................................... 359 10. Erste Stellungnahmen der Lnder auf Arbeitsebene ............................................................................... 360 11. Weitere Feinabstimmung der geplanten Systemumstellung auf Arbeitsebene ..................................... 361 12. Gesetzgebungsverfahren zum OGAW-IV-Umsetzungsgesetz.................................................................. 362 13. Weitere BMF-Schreiben vor Inkrafttreten der Rechtsnderung mit dem

    OGAW-IV Umsetzungsgesetz .................................................................................................................. 362 14. Fazit ......................................................................................................................................................... 363

    VIII. Aufarbeitung der Cum/Ex-Flle ............................................................................................................ 364 1. Zusammenarbeit des Bundesfinanzministeriums mit den Lndern (Inlandssachverhalte) ................. 364 2. Zusammenarbeit zwischen dem Bundesfinanzministerium, den Lndern und dem

    Bundeszentralamt fr Steuern (Auslandssachverhalte) ...................................................................... 365 3. Bundesanstalt fr Finanzdienstleistungsaufsicht .................................................................................... 368 4. Lnderzustndigkeit fr die Bearbeitung von Steuerstrafverfahren ....................................................... 370 5. Grenordnung etwaiger Steuerausflle beim jetzigen Stand der Steuer- und Strafverfahren

    nicht seris abschtzbar .......................................................................................................................... 371 IX. hnliche Gestaltungen insbesondere Cum/Cum-Gestaltungen im Rahmen des

    Untersuchungsauftrags ....................................................................................................................... 372 1. Cum/Cum-Gestaltungen als hnliche Gestaltungen ............................................................................ 372

    a) Rckblick: Dividenden-Stripping im Krperschaftsteueranrechnungsverfahren ................................. 373 b) Cum/Cum-Geschfte im Kapitalertragsteuerabzugsverfahren ............................................................ 373

    aa) Urteil des Bundesfinanzhofs von 1999 ......................................................................................... 373 bb) Verfahren vor den Europischen Gerichtshof .............................................................................. 374 cc) Vorbereitung des Investmentsteuerreformgesetzes ................................................................... 376

    2. Verhalten der Banken Einstellung von Cum/Cum-Gestaltungen durch die Commerzbank aus Reputationsgrnden ................................................................................................................................ 377

    3. Manahmen des Gesetzgebers zur Unterbindung Reform des Investmentsteuergesetzes, Einfgung des 50j EStG ........................................................................................................................ 378

    Ergebnis und Empfehlungen ............................................................................................................. 379

    VIERTER TEIL: SONDERVOTEN .................................................................................................................................. 381

    Sondervotum des Berichterstatters der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Abgeordneter Richard Pitterle ................................................................................................................................ 381

    I. Erster Teil: Einleitung........................................................................................................................... 381 1. Begrndung eines Sondervotums ............................................................................................................ 381 2. Entgegnung auf die von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD vorgelegten Bewertungen .................. 381 3. Rolle des Ausschussvorsitzenden Dr. Hans-Ulrich Krger und der Koalitionsfraktionen ........................ 383 4. Mangelhafte Information des Deutschen Bundestages durch die Bundesregierung im

    Zusammenhang mit Cum/Ex-Geschften ................................................................................................ 385 a) Jahressteuergesetz 2007 ...................................................................................................................... 385 b) OGAW-IV-Umsetzungsgesetz ............................................................................................................... 387

  • Drucksache 18/12700 12 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode

    c) Oppositionsfraktionen leisten Aufklrungsarbeit ................................................................................. 389 II. Zweiter Teil: Frhe Hinweise auf die Produktion von Steuerbescheinigungen ....................................... 392

    1. Die Mglichkeit missbruchlicher Gestaltungen war dem Bundesfinanzministerium sptestens ab 1978 bekannt ...................................................................................................................................... 392

    2. Frankfurter Finanzmarktbericht 11/92 .................................................................................................... 393 3. Schreiben des Bundesverbandes deutscher Banken vom 20. Dezember 2002 ....................................... 394

    III. Dritter Teil: Cum/Ex als Geschftsmodell ............................................................................................. 396 1. Die Kreditinstitute ................................................................................................................................... 396

    a) Banken .................................................................................................................................................. 396 b) Landesbanken ....................................................................................................................................... 404

    2. Die Berater ............................................................................................................................................... 407 a) Berater auf Bankenseite ....................................................................................................................... 407 b) Berater auf Bankenseite ....................................................................................................................... 409 c) Wissenschaftler .................................................................................................................................... 410

    IV. Reaktionen des Staates ....................................................................................................................... 413 1. Jahressteuergesetz 2007 ......................................................................................................................... 413 2. BMF-Schreiben 5. Mai 2009 .................................................................................................................... 414 3. OGAW-IV-Umsetzungsgesetz .................................................................................................................. 414

    V. Versumnisse staatlicher Stellen ......................................................................................................... 414 1. Bundesministerium der Finanzen ............................................................................................................ 414

    a) Kein Verstndnis beim Bundesfinanzministerium fr die Cum/Ex-Problematik .................................. 415 b) Falsche Einschtzung der Wirkungsweise des Jahressteuergesetzes 2007 durch das

    Bundesfinanzministerium ..................................................................................................................... 416 c) Kritische Hinweise im Vorfeld der Formulierung des Jahressteuergesetzes VI 2007 ........................... 417 d) Bundesfinanzminister Peer Steinbrck htte ab 2006 informiert sein knnen ................................... 419 e) Hinweise auf mangelhafte Wirksamkeit der Regelungen im Jahressteuergesetz 2007 ....................... 420 f) Kritik im Zusammenhang mit dem BMF-Schreiben vom 5. Mai 2009 .................................................. 422 g) Enge Zusammenarbeit zwischen Bundesfinanzministerium und Bankenverband ............................... 424 h) Arnold Ramackers und die Bankenlobby .............................................................................................. 425

    2. Die Bundesanstalt fr Finanzdienstleistungsaufsicht .............................................................................. 431 a) Aufgaben der Bundesanstalt fr Finanzdienstleistungsaufsicht .......................................................... 431 b) Die Auffassung der BaFin zu sogenannten Steuerthemen ................................................................... 433 c) Die Kompetenz der BaFin in sogenannten Steuerthemen ................................................................... 434 d) Die berwachung der Zuverlssigkeit der Geschftsleitung durch die BaFin ...................................... 436 e) Die Befassung mit Cum/Ex-Geschften durch die BaFin ...................................................................... 438 f) Rechtsauffassung der BaFin zu Cum/Ex-Geschften ............................................................................ 440 g) Das Vorgehen der BaFin im Zusammenhang mit der Maple Bank ....................................................... 443 h) Umfrage der BaFin bei den deutschen Kreditinstituten 2016 .............................................................. 444

    3. Ausnahme: Das Bundeszentralamt fr Steuern ...................................................................................... 445 a) Spte Anweisung durch das Bundesministerium der Finanzen ............................................................ 445 b) Personalsituation des BZSt ................................................................................................................... 446 c) Systematische Verschleierung von Cum/Ex-Transaktionen ................................................................. 448 d) Versuchte Einschchterung durch Amtshaftungsklagen ...................................................................... 449

    VI. Cum/Cum-Geschfte ........................................................................................................................... 449 1. Auftrag des Untersuchungsausschusses .................................................................................................. 450 2. Steuerschaden durch Cum/Cum-Geschfte ............................................................................................ 450 3. Hinweise auf steuerschdliche Cum/Cum-Gestaltungen ........................................................................ 451 4. Hinweise auf mangelhafte Gesetzgebung ............................................................................................... 452 5. Uneinsichtige Banken .............................................................................................................................. 454 6. Bundesfinanzministerium richtet Arbeitskreis ein .................................................................................. 455

    VII. Fazit .................................................................................................................................................... 455

    Sondervotum des Berichterstatters der Fraktion BNDNIS 90/DIE GRNEN im Bundestag, Abgeordneter Dr. Gerhard Schick ..................................................................................................... 458

    I. Feststellungsteil .................................................................................................................................. 458 1. Whistleblower ......................................................................................................................................... 458

  • Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 13 Drucksache 18/12700

    a) Frank Tibo (2006) .................................................................................................................................. 459 b) Fortis-Fall 2005 ..................................................................................................................................... 459 c) Whistleblower (Mai 2007) .................................................................................................................... 460 d) Whistleblower (Mrz 2009) .................................................................................................................. 460 e) Jrgen Schmidt (November 2010 Mrz 2011) ................................................................................... 461 f) Paul Smith (2014) ................................................................................................................................. 464

    2. Schadenshhe aus Cum/Ex-Geschften .................................................................................................. 464 a) Die erste Schtzung: jhrlich 12 Milliarden Euro .................................................................................. 464 b) Umfang der Geschfte nach heutigem Wissensstand .......................................................................... 466

    aa) Clearstream-Daten in Bezug auf auslndische Depotbanken ...................................................... 467 bb) Zur Interpretation der Daten ....................................................................................................... 468 cc) Mgliche Ursachen einer berschtzung des Steuerausfalls ...................................................... 468 dd) Mgliche Ursachen einer Unterschtzung des Steuerausfalls ..................................................... 468 ee) Offene Punkte .............................................................................................................................. 469 ff) Angaben in Bezug auf die drei grten Depotbanken ................................................................. 469 gg) Fazit .............................................................................................................................................. 469

    c) Inlndische Depotbanken 2005 bis 2011 .............................................................................................. 469 aa) Einschrnkungen bei der Interpretation der Daten ..................................................................... 470 bb) Mgliche Ursachen einer berschtzung des Steuerausfalls ...................................................... 470 cc) Mgliche Ursachen einer Unterschtzung des Steuerausfalls ..................................................... 471 dd) Offene Punkte .............................................................................................................................. 471 ee) Fazit .............................................................................................................................................. 471

    d) Zusammenfassung ................................................................................................................................ 472 e) ffentlich bekannte Schadenssummen ................................................................................................ 472

    aa) Erstattungen des BZSt nach 50d EStG ....................................................................................... 472 bb) Schadenssummen aus der Medienberichterstattung .................................................................. 473

    3. Cum/Cum als hnliche Gestaltung .......................................................................................................... 476 a) Definition und praktische Umsetzung von Cum/Cum-Geschften ....................................................... 476

    aa) Praktische Umsetzung im Rahmen des krperschaftsteuerlichen Anrechnungsverfahrens (1977-2000) .................................................................................................................................. 476

    bb) Praktische Umsetzung nach Abschaffung des krperschaftsteuerlichen Anrechnungsverfahrens (seit 2001) ............................................................................................. 477

    cc) Die weitergeleitete Wertpapierleihe ........................................................................................... 478 b) Funktioneller und finanzieller Zusammenhang mit Cum/Ex-Geschften ............................................. 480 c) Finanzielles Ausma der Cum/Cum-Geschfte .................................................................................... 483 d) Rechtliche Bewertungen der Cum/Cum-Geschfte .............................................................................. 485 e) Staatliches Vorgehen gegen die Cum/Cum-Geschfte ......................................................................... 488

    4. Rolle der Finanzaufsicht ........................................................................................................................... 497 a) Kenntnisstand und Aktivitten der BaFin ............................................................................................. 497 b) Auftrag und Selbstverstndnis der BaFin ............................................................................................. 500 c) Zustndigkeit der BaFin bei Versten gegen aufsichtsrechtliche Bestimmungen.............................. 500 d) Zusammenarbeit der BaFin mit anderen Behrden ............................................................................. 502 e) Versto gegen die MaRisk .................................................................................................................... 503

    II. Bewertungsteil .................................................................................................................................... 503 1. Einleitung ................................................................................................................................................. 503 2. Whistleblower ......................................................................................................................................... 504 3. Schadenshhe aus Cum/Ex-Geschften 10 Milliarden Euro ................................................................... 505 4. Hemmungslose Gier bis hin zur Organisierten Kriminalitt .................................................................... 507

    a) Aufbau und Struktur von Cum/Ex-Netzwerken .................................................................................... 507 b) Ohne Hemmungen ............................................................................................................................... 508 c) Massive Gegenwehr der Cum/Ex-Akteure nach Entdeckung ............................................................... 509

    5. Scheinlegalitt ......................................................................................................................................... 510 a) Banken lsen Haftungsproblem durch JStG 2007 ................................................................................ 510 b) Berater und Juristen liefern Legalittsbelege ....................................................................................... 512 c) Mangelnde Kommunikation der Rechtsauffassung des BMF ............................................................... 514

    6. Staatliches Organisationsversagen .......................................................................................................... 515

  • Drucksache 18/12700 14 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode

    a) Gesamtproblem: Dividendenstripping dilettantisch bearbeitet .......................................................... 515 b) Cum/Cum Problem erst ignoriert, dann auf ffentlichen Druck gehandelt ...................................... 515 c) Fehler in der Steuerabteilung BMF ....................................................................................................... 517

    aa) Maulwurf Ramackers ................................................................................................................ 517 bb) Personalmangel im BMF .............................................................................................................. 520 cc) Mangelnde Zusammenarbeit mit Finanzmarktabteilung/BaFin sowie mit BZSt und

    Lndern ........................................................................................................................................ 521 dd) Lobbyeinfluss ............................................................................................................................... 522 ee) Keine Kultur der Fehlerkorrektur, der Evaluierung und Nachkontrolle ....................................... 524

    d) Bund-Lnder-Zusammenarbeit ............................................................................................................. 525 aa) Fazit .............................................................................................................