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Schutzgebühr 2,50 Magazin für Ausbildung und Qualifizierung im Bergischen Land CHANCEN In dieser Ausgabe: Karrieretipps und viele tolle Angebote

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Magazin für Ausbildung und Qualifizierung im Bergischen Land

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Magazin für Ausbildung und Qualifizierung im Bergischen Land

CHANCEN

In dieser Ausgabe:

Karrieretipps und

viele tolle Angebote

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CHANCEN 2014

EDITORIAL

Inhaltsverzeichnis4 BiZ in Bergisch Gladbach Beratung zu deiner Berufswahl

6 Ausbilden, weiterbilden, fördern Deine Ausbildung bei HAZET

7 Starke Gemeinschaft für alle Unternehmen Der Arbeitgeberverband von Remscheid und Umgebung

Du willst eine echte Chance? In „Bestens CHANCEN“ bekommst Du sie, und zwar gleich mehrfach: Auf den folgenden Seiten haben wir jede Menge Infos über attraktive Aus-bildungsplätze und schulische Weiter-bildungsmöglichkeiten zusammen-getragen, die Dir im Bergischen Land offen stehen.

Wir haben für Dich mit Azubis und Ausbildern gesprochen, Betriebe gecheckt und Schulen besucht. Was uns dabei besonders wichtig war: dass Du Einblicke gewinnst, die Dir Deine Entscheidung leichter machen. Du lernst die Menschen persönlich

kennen, die gerade ausgebildet werden oder ausbilden. Vielleicht hast Du ja mit der einen oder dem anderen demnächst zu tun!

Du erfährst, welche Qualifikationen Du mitbringen solltest und welche Weiterbildungsmöglichkeiten es gibt. Dass viele typische Männerberufe auch Frauen offen stehen, machen wir an einem konkreten Beispiel fest. Traumberuf und Realität: Auch dieses Thema beleuchten wir aus einer per-sönlichen Sicht. Und junge Selbststän-dige erzählen im Interview, warum sie sich für diesen Weg entschieden haben.

Anna Fanelli und Uli Nicolai,Herausgeber Bestens Chancen

Nutze Deine Chancen!

„Bestens CHANCEN“ will dir aber auch Wege aufzeigen, wie und wo Du Dich am besten noch weiter informierst: zum Beispiel beim Besuch im BIZ in Bergisch Gladbach oder auf informativen Seiten im Internet. Du siehst also: Du hast Chancen. Darum: Nutze sie! Wir wünschen Dir die besten Erfolge

In diesem Sinne

Anna Fanelli und Uli Nicolai

Herausgeber „Bestens Chancen"

8 Bauen hat Zukunft Deine Ausbildung bei Dohrmann

10 Traumberuf Modedesign Ein Job mit Anziehungskraft

14 Hier gehts zum Beruf Das Berufskolleg Bergisch Land

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CHANCEN 2014

12 Außergewöhnlich Marie Tenzer absolviert ihre Ausbildung im Autohaus Hildebrandt

26 Mach Dich schlau im Internet Die Online-Angebote der Agentur für Arbeit

18 Traumberufe Ob Hebamme oder Grafikdesigner, diese Menschen haben Ihren Traum verwirklicht

16 Ein konkretes Angebot und viele Chancen Kunststofformgeber gesucht

20 Lust auf Karriere Hausmann Versorgungstechnik

21 Mach den Schnitt! Kolibri – Dein Friseur

22 Das Ausbildungsvorbereitungsjahr im BZI Das Projekt „come-in-job”

24 Der Branchen Check Welche ist die richtige für Dich?

28 Von Anfang an mittendrin Suer Nutzfahrzeugtechnik

30 Heute schon mit der Technik von morgen arbeiten Keller-Dental in Remscheid

32 Erst probieren, dann einsteigen Wer ein Auto kauft, macht vorher eine Probefahrt

34 Es geht um die Wurst Deine Ausbildung bei Meister Blumberg

38 Nutze Deine Chance Das Bestens CHANCEN Gewinnspiel

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CHANCEN 2014

Fast ein halbes Jahr wurde renoviert und modernisiert – nun steht das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach den Besuchern mit aktueller Technik und neuen Angeboten zur Verfügung.

Du suchst Informationen zu den vielen verschiedenen Ausbildungsberufen – davon gibt es übrigens ca. 350 alleine im dualen System! – oder zum Studi-um? Du hast Fragen zur Bewerbung oder auch zum Thema „Arbeiten im Ausland“? Herzlich willkommen im BiZ! Hier findest Du alles rund um Ausbildung, Arbeit und Beruf – auch zu den vielen nicht so bekannten, aber dennoch attraktiven Berufen …

Willkommen sind natürlich und aus-drücklich auch alle „Erwachsenen“! Sie sind als Eltern an der Zukunft Ihrer Kinder interessiert? Sie benötigen selbst Informationen für die eigene Zukunft? Kommen Sie vorbei – ein Termin oder eine Anmeldung sind nicht erforderlich! Denn: Das BiZ wurde nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich aufgepeppt. Damit soll es nun auf der einen Seite Schülern und Jugendlichen dabei helfen, den „richtigen“ Beruf zu finden. Aber auch Erwachsene haben oft Fragen. Berufe verändern sich – wie kann ich mich anpassen? Wie kann ich mich quali-fizieren? Wie kann ich meine wei-tere Karriere planen? ich muss mich verändern, etwas Neues beginnen, welche Möglichkeiten habe ich? Diese Fragen und natürlich ganz klassische Fragen zur Stellensuche, zur Nutzung der Jobbörse und „wie bewerbe ich mich richtig?“ werden hier im BiZ beantwortet.

Bei der Orientierung hilft die neue übersichtliche Struktur des BiZ: An vier „Themeninseln“ finden man ausführliche Informationen zu den Themen „Arbeit und Beruf“, „Ausbil-dung und Studium“, „Bewerbung“ und „Ausland“. Jedes BiZ, egal in welcher Agentur für Arbeit, ist gleich aufge-baut – kennt man eines, findet man sich auch in einem anderen BiZ gut zurecht. Egal, ob eigenständige Re-cherche, z. B. auch im Rahmen eines Schulauftrages ansteht oder es Fragen gibt, die beantwortet werden sollen – das BiZ bietet nahezu alle Möglichkeiten!

Die modernen Internetplätze ermögli-chen einen schnellen Zugang zu den verschiedenen Online-Portalen der Agentur, wie z. B. JOBBÖRSE, BERUFE-NET und KURSNET – aber natürlich können auch Angebote anderer Anbieter genutzt werden. Jeder, der möchte, kann an den modernen PCs Talente erkunden, Alternativen ausloten oder per Online-Recherche passende Ausbildungs- und Arbeits-plätze suchen. Auch Lernmodule, z.B. aus der Lernbörse der Agentur für Arbeit können hier bearbeitet werden.

BiZ steht allen Interessierten offen

AGENTUR FÜR ARBEIT BERGISCH GLADBACH

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CHANCEN 2014

Ganz neu sind die Bewerbungs-PCs: Wer will, kann vor Ort komplette Be-werbungsunterlagen erstellen, parallel für die Bewerbung wichtige Informati-onen im Internet nachschauen und die Unterlagen entweder direkt verschi-cken, ausdrucken oder auf einen USB-Stick speichern. Wichtig z. B. wenn kein eigener Drucker zur Verfügung steht oder dieser gerne „zickt“ – das Aussehen der Bewerbungsunterlagen ist die erste Visitenkarte beim Arbeit-geber! Ein sauberer Ausdruck auf vernünftigem Papier ist die Grundlage für den ersten Eindruck! Und der erste Schritt zu einem persönlichen Vorstel-lungsgespräch.

Wer Hilfe benötigt – sei es bei der Re-cherche oder auch beim Erstellen der Bewerbungsunterlagen am PC: Das BiZ-Team hilft und unterstützt gerne bei Fragen und Problemen.

Natürlich gibt es auch weiterhin Bü-cher, Flyer und Broschüren. Hier kann sich jeder selbständig informieren. Ergänzt wird das Angebot durch eine Infotheke, einen gemütlichen Lesebe-reich mit aktuellen Wirtschaftszeit-schriften sowie eine Kinderspielecke.

Das BiZ bietet regelmäßig auch Infoveranstaltungen an – so z. B. zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei der Bundeswehr oder der Polizei, Infor-mationen für Berufsrückkehrer/innen und ähnliches. Für die Herbstferien ist ein „Ferien-Campus“ in Planung, mit verschiedenen Angeboten rund um das Thema „Ausbildung“.

Informationen zu allen Veranstaltun-gen findet man im Veranstaltungs-kalender der Agentur unter www.arbeitsagentur.de => Schnellzugriff => Veranstaltungsdatenbank

Einen Film über das BiZ und viele weitere Informationen hierzu findet man unter: Startseite => Bürgerinnen & Bürger => Ausbildung => Berufs-informationszentren

Natürlich ist der Besuch des BiZ kostenlos! Das BiZ kann ohne Termin oder vorherige Anmeldung genutzt werden. Gruppen und Schulklassen werden um Anmeldung gebeten. Tel.: 02202.9333 828

Im Erdgeschoß der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, Bensberger Str. 85, 51465 Bergisch Gladbach

Öffnungszeiten:Mo – Mi: 07:30 – 16:00 UhrDo: 07:30 – 18:00 UhrFr: 07:30 – 13:00 Uhr

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AnzeigenCHANCEN 2014

Einen Top-Arbeitgeber – wer wünscht sich den nicht? Die gut 500 Mitarbei-ter von HAZET in Remscheid haben ihn schon: Das Bergische Traditionsun-ternehmen wurde 2014 als einer der 100 besten Arbeitgeber im deutschen Mittelstand ausgezeichnet.

25 bis 30 Auszubildende bekommen hier jährlich die Chance, im techni-schen oder kaufmännischen Bereich ihre Karriere zu starten. Die Übernah-mequote ist hoch, und oft gelingt es später, den eigenen Führungsnach-wuchs aus den eigenen Reihen zu rekrutieren. Qualifizieren kann sich jeder: Schulungen und Weiterbil-dungsmaßnahmen für die Mitarbeiter werden bei HAZET von der hausinter-nen Berufsförderung tatkräftig unter-stützt. Auch die Produkte und deren Herstellung sind top. Mit innovativer

Technik werden bei HAZET Handwerk-zeuge und Werkstatteinrichtungen für Automobilwerkstätten und die Indust-rie entwickelt, hergestellt und vertrie-ben. Die Werke in Remscheid und Heinsberg gehören zu den fortschritt-lichsten ihrer Art in Europa.

Bergisch traditionell im positivsten Sinne HAZET wurde im Jahre 1868 von Hermann Zerver gegründet. Der Mar-kenname hat seine Wurzeln in den ausgeschriebenen Initialen des Grün-ders, HAZET ist in der vierten und fünften Generation im Familienbesitz. Helmut Axmacher, Personalleiter und Ausbilder im kaufmännischen Bereich beschreibt den Führungsstil im Haus als „Bergisch traditionell im positivsten Sinne“. Sicherheit am Arbeitsplatz ge-höre dazu und ein gutes Miteinander.

Ausbildung bei HAZET„Wir bieten Schulabgängern interes-sante Möglichkeiten in Produktion, Verwaltung und Organisation“, informiert Helmut Axmacher. Mathe-matisches Denken sei eine gute Vor-aussetzung, wichtig aber auch soziale Kompetenz. „Wer hier überzeugendeTestergebnisse mitbringt, kann schließ-lich mit seiner persönlichen Vorstellung punkten, die uns zeigt: Der passt ins Team.“ Auch ein duales Studium ist möglich.

HAZET bildet aus: Werkzeugmechaniker/-mechanikerin Industriemechaniker/-mechanikerin Fachkraft für Metalltechnik Industriekaufmann/-kauffrau Fachlagerist/-lageristin

Ausbilden, weiterbilden,

fördern

HAZET-WERKHermann Zerver GmbH & Co. KGGüldenwerther Bahnhofstraße 25 – 2942857 RemscheidTelefon: 02191. 79 20Telefax: 02191. 79 23 75E-Mail: info @ hazet.deInternet: www.hazet.de

HAZET-WERK · HERMANN ZERVER GMBH & CO. KG

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CHANCEN 2014

Der Arbeitgeber-Verband von Rem-scheid und Umgebung e.V. informiert, berät und unterstützt rund 250 Mit-gliedsunternehmen mit über 20.000 Beschäftigten im Verbandsgebiet Rem-scheid, Hückeswagen, Radevormwald und Wermelskirchen. Das Know-how dieser starken Gemeinschaft kommt allen Mitgliedern zugute. Der Ver-band vertritt Unternehmen ohne und mit Tarifbindung in den Fachgruppen Metall/Elektro und Dienstleistungen, falls erforderlich auch vor Gericht, und berät bei allen arbeits- und sozi-alrechtlichen Fragen.

Die praktische Unterstützung reicht von der Begleitung bei jeglichen Aus-einandersetzungen mit dem Betriebs-rat bis hin zu praktischen Fragen bei

der Anwendung der Tarifverträge wie Eingruppierung in Tarifgruppen, Einführung moderner Arbeitszeitfor-men, betrieblicher Lohngestaltung oder Umsetzung arbeitswissenschaft-licher Erkenntnisse. Schriftlich und telefonisch, sowie per ExtraNet und bei aktuellen Anlässen über Sonder-veranstaltungen, hält der Arbeitgeber-Verband seine Mitglieder auf dem Laufenden.

Darüber hinaus organisiert der Verband den regelmäßigen Erfah-rungsaustausch der Mitgliedsunterneh-men untereinander und sorgt für die Wahrung von Arbeitgeberinteressen in den Medien, den Selbstverwal-tungsorganen der Arbeitsagenturen, der AOK Rheinland/Hamburg, der

Deutschen Rentenversicherung, der Berufsgenossenschaft Holz und Metall sowie im Refa-Verband.

Gemeinsam mit der IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid ist der Verband Gesellschafter des „Berufsbildungs-zentrum der Remscheider Metall- und Elektroindustrie GmbH “ (kurz BZI). Hier können die Unternehmen auf hochwertige, maßgeschneiderte Bil-dungsgänge zugreifen.

Starke Gemeinschaft für alle Unternehmen

Arbeitgeber-Verband von Remscheid und Umgebung e.V.Elberfelder Straße 7742853 RemscheidTelefon: 02191. 43 84 0Telefax: 02191. 28 30 7www.arbeitgeber-rs.de

ARBEITGEBER-VERBAND VON REMSCHEID UND UMGEBUNG E.V.

„Ein Ausbildungsvorberei-tungsjahr kann am Anfang einer Karriere im gewerb-lich technischen Bereich stehen. Der Arbeitgeber-Verband hilft jungen Leuten, mögliche Hürden zu über-winden.“

Markus von Dreusche Geschäftsführer

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AnzeigenCHANCEN 2014

Das Gesicht unserer Städte und Straßen verändert sich fortwährend. Kluge Köpfe erkennen, dass Fach- und Führungskräfte in der Bauwirtschaft echte Chancen haben. Denn hier spielen logisches Denken, technisches Verständnis und handwerkliches Geschick Hand in Hand. Als starke Unternehmensgruppe des Mittelstan-des im Bergischen Land bietet die Remscheider Firma Dohrmann eine moderne und vielseitige Ausbildung in den unterschiedlichsten Berufbildern.

Dohrmann baut Straßen vom Wirt-schaftsweg bis hin zur Autobahn, Kanäle und Sammler, Überlauf- und Rückhaltebecken, Brücken und Stütz-mauern, sowie im Hoch- und Ingeni-eurbau einschließlich des schlüsselfer-tigen Bauens.

Das Unternehmen entwickelt Grundstü-cke und stellt Roh- und Baustoffe her. Über 200 qualifizierte und engagierte Mitarbeiter, moderne Maschinen und Geräte sowie 120 Jahre Erfahrung im

Baugeschäft sind die Erfolgsfaktoren der Remscheider Traditionsfirma. Straßenbauer bei DohrmannStraßen sind die wichtigsten Verbin-dungswege unserer motorisierten Gesellschaft. Dass hier ständig ge-pflegt, überholt oder neu gebaut wer-den muss, wissen wir alle, wenn wir unsere Straßen nutzen. Straßenbauer bauen Wege für unsere Zukunft.

AnforderungenZupacken, Mitdenken und Freude an Technik – das sind die wichtigsten Vor-aussetzungen. Gebraucht wird, wer robust ist und sich nicht vor körperli-cher Arbeit an der frischen Luft scheut. Da Straßenbauer moderne Maschinen bedienen, ist auch Geschicklichkeit im Umgang mit Baugeräten gefragt. Interessenten sollten sich im Klaren darüber sein, dass Einsätze in der gesamten Region anfallen. Die Noten in den mathematisch-naturwissen-schaftlichen Fächern sollten befriedi-gend oder besser sein.

AusbildungDie Berufsausbildung bei Dohrmann dauert grundsätzlich 3 Jahre. In der Stufenausbildung baut die Spezialisie-rung auf der Grundbildung auf.Die Ausbildung erfolgt abwechselnd in der Berufsschule, welche theore-

Bauen hat ZukunftAUGUST DOHRMANN GMBH

Die August Dohrmann GmbH

... hat sich seit 1895 vom Handwerks-betrieb zu einem der führenden Anbie-ter für modernes Bauen im Bergischen Land entwickelt. Diese Entwicklung konnte vor allem stattfinden, weil die Firma immer unternehmerische Heraus-forderungen angenommen hat und mit dem Blick in die Zukunft fortschrittliche Veränderungen wagt.

Wo am Anfang mit Schubkarre und Schaufel und später mit dampfge-triebenen Baumaschinen gearbeitet wurde, kommen heute hoch tech-

Regelmäßig gehören Auszubildende bei Dohrmann zu den erfolgreichsten Absolventen ihres Jahrgangs.

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tische Kenntnisse vermittelt, sowie im Ausbildungsbetrieb und im über-betrieblichen Ausbildungszentrum Kerpen, wo praktische Fertigkeiten vermittelt werden.

Fortbildungsmöglichkeiten:Im gewerblichen Bereich:Vorarbeiter/-in, Werkpolier/-in, Geprüfter Polier/-in, Meister/-in

Im Studiengang Bauingenieurwesen:Bachelor of Science, Master of Science

Industriekaufleute bei DohrmannDamit ein Bauunternehmen reibungs-los funktioniert, sind vielfältige Ver- waltungstätigkeiten, z. B. im Rech-nungswesen, Einkauf oder in der Ent- geltabrechnung erforderlich. Diese kaufmännischen Vorgänge müssen sorgfältig und zuverlässig bearbeitet werden. Das Büro ist die Schaltstelle des gesamten Betriebs. Hier erledigen Kaufleute die kaufmännischen und verwaltenden Arbeiten und sorgen für die innerbetriebliche Kommunikation.

AnforderungenVerantwortungsvolles Mitdenken, Verständnis für Technik und Zahlen, sowie ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten im Umgang mit Kollegen, Kunden und Behörden sind Schlüs-selanforderungen des Berufs. Eigen-

nisierte Baugeräte mit Computer-, Satelliten- und Lasersteuerungen zum Einsatz. Papier und Bleistift wurden bei Dohrmann schon in den 1960er Jahren durch EDV ersetzt. Heute ist Dohrmann in allen kaufmännischen und techni-schen Bereichen informationstechnolo-gisch vernetzt.

ständiges Arbeiten und gute Selbst-organisation gehören auch dazu. Hochschul- oder Fachhochschulreife erforderlich.

AusbildungDie aufgrund der Hochschul- oder Fachhochschulreife verkürzte Berufs-ausbildung als Industriekaufmann/ -frau dauert zwei Jahre und findet im Betrieb und am Berufskolleg (Rem-scheid oder Hückeswagen) sowie im Rahmen baukaufmännischer Lehrgän-ge im überbetrieblichen Ausbildungs-zentrum in Kerpen statt.

Motivierten und leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern mit er-folgreichem Abschluss der Klasse 10 bietet Dohrmann zudem eine quali-tativ hochwertige und einzigartige Ausbildung an: Die Integration der dualen Ausbildung in den Besuch der differenzierten Oberstufe mit dem Ziel, dass innerhalb von drei Jahren der „IHK-Abschluss Industriekauffrau/ -mann“ erreicht und die „Allgemeine Hochschulreife“ erlangt wird. Diesen Ausbildungsgang führt u.a. Dohrmann gemeinsam mit dem Berufskolleg Hückeswagen, der Privatschule Bergi-scher Unternehmen, durch.

Studiengang BauingenieurwesenDer Duale Studiengang bei Dohrmann stellt eine Kombination zwischen Lehre und Studium dar, bei dem sich die Absolventen und Absolventinnen in zwei Bildungsgängen zugleich qualifi-zieren (Ausbildung zum Straßen- oder Kanalbauer und Studium Bauingeni-eurwesen) und innerhalb von acht Se-mestern zwei vollwertige Abschlüsse erlangen: einen Facharbeiterbrief und den Universitätsabschluss „Bachelor

August Dohrmann GmbHBauunternehmungPostfach 10 02 5242802 Remscheidwww.dohrmann.de

„Eine vielversprechende berufliche Zukunft liegt in der Bauwirtschaft; hier planen und fördern wir Karrieren.“

Ralf GronostayIhr Ansprechpartner bei August Dohrmann GmbH

ralf.gronostay @ dohrmann.deTel.: 02191. 20 81 39

of Science: Civil Engineering“. Hier arbeitet das Unternehmen zusammen mit der Bergischen Universität, die den Dualen Studiengang im Bauin-genieurwesen und somit eine praxis-nahe Ausbildung für Studierende und Unternehmen anbietet.

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Von Armani bis Nike, von Harald Glööckler bis H&M: Die Modewelt – mal schrill, mal sportlich – lebt von kreativen Köpfen. Doch ganz oben stehen die wenigs-ten. Wie unterschiedlich Karrieren im Modedesign verlaufen können, weiß Maßschneiderin Hella Weber vom Stein, die ihr eigenes Atelier in Wermelskirchen leitet.

Die Wermelskirchenerin hat den hand- werklichen Weg gewählt. Nach der Ausbildung als Damenmaßschneide-rin ging sie drei Jahre lang auf die Modeschule in Düsseldorf. Zwei Jahre wurden davon für die Gesellenzeit angerechnet - ein Jahr zu wenig, um

die Meisterschule zu besuchen. „Aus-landserfahrung kann nicht schaden“, dachte sich die junge Schneiderin und machte sich auf nach Frankreich. „Ein Horror-Trip“, sagt sie heute. Sie reiste nach kurzer Zeit zurück, suchte sich eine Stelle in Düsseldorf und absol-vierte anschließend die Meisterschule.

Den Meisterbrief hatte Hella Weber mit 24 Jahren in der Tasche. Sie er-öffnete ein Atelier in Wermelskirchen, stellte Azubis ein und veranstaltete ihre erste Modenschau. Dann brachte sie Karriere und Familie unter einen Hut. Sie heiratete, bekam drei Kinder und eröffnete ihre Werkstatt in der Dabringhausener Straße. Mit Verdop-

pelungen für den Modeunternehmer Klaus Steilmann war der Betrieb gut ausgelastet. Die rührige Unternehme-rin wurde Obermeisterin ihrer Innung. Auf landesweiten Verbandstagen der Maßschneider gewannen Modelle aus ihrem Haus regelmäßig Medaillen. Doch Angebote, ins „große“ Mode-geschäft zu gehen, lehnte sie stets ab. „Welches Paar überlebt das?“ war ihre Frage, auf die sie nie eine positive Antwort bekam. Bis heute arbeitet Hella Weber vom Stein im eigenen Atelier, wo sie ihre Kreativität ausleben kann.

Verschiedene Wege sind möglichAntonella, ihre momentane Auszubil-dende, sieht ihre zukünftige Berufung in der Ausbildung anderer Maßschnei-der – ebenfalls eine gute Möglichkeit, seine Talente einzusetzen.

Traumberuf ModedesignerEin Job mit Anziehungskraft

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Auch Tochter Clarissa machte ihre Lehre als Maßschneiderin im Atelier der Mama. Jetzt geht sie gerade den anderen, industriellen Weg. Mit dem Gesellenbrief in der Tasche und eigenen Entwürfen bewarb sie sich um einen Studienplatz für Mo-dedesign in Mönchengladbach. Mit ihr wurden 80 von 350 Bewerbern angenommen. Nach Theorie und einem Praxissemester steht nun die Abschluss-Arbeit an.

Und nach dem Studium?In der Regel stellen große Mode- firmen die Absolventen zunächst als Praktikanten an, um möglichst viel von deren kreativem Potential zu profitie-ren. Die Entwürfe entstehen am Com-puter, wobei jeder oft nur für bestimm-te Details zuständig ist, beispielsweise für die Gestaltung von Kragen oder Taschen an einem bestimmten Klei-dungsstück. In diesem Prozess kommt es weniger darauf an, sich kreativ auszutoben, als vielmehr die Teile bis zur Produktionsreife zu durchdenken. Dann kann es auch schon mal vor-kommen, dass man nach Pakistan,

Vietnam oder Bangladesch fliegen muss, wo viele Produktionsstätten stehen. Dort werden die Jeans oder Kleider tausendfach produziert, und das soll so reibungslos wie möglich ablaufen.

Desillusioniert? Dann vielleicht noch etwas, das Mut macht: Aus den Talent- schmieden der über 40 Modeschulen in Deutschland schaffen es immer wie- der junge Leute, ein eigenes Startup erfolgreich in die Gänge zu bringen. Vielleicht gehörst ja auch du eines Tages dazu!

Informationen über die Ausbildung als Maßschneider/in findest Du auf den Internetseiten der Agentur für Arbeit (s. CHANCEN Seite 26)

Für alle, die sich für die technische und ökonomische Seite der Mode-branche, wie zum Beispiel das Entwickeln und Herstellen von Funktions-bekleidung oder das Managen von Modelabels oder Kollektionen interessieren, gibt es nur eine Antwort: Ein Studium muss sein.

Viele Informationen dazu bekommst Du hier:www.mode-studieren.de

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AnzeigenCHANCEN 2014

Marie Tenzer bekam im Wermelskir-chener Autohaus Hildebrandt einen Ausbildungsplatz als Kfz-Mechatroni-kerin.

Eine Frau in einem Männerberuf, und dann auch noch in so einem harten? Da kommen schnell die Klischees vom muskelbepackten Mannsweib auf den Tisch. Doch die kann man bei Marie Tenzer gleich wieder vergessen: Die zierliche junge Frau passt so gar nicht in dieses Bild – im Gegenteil!

Zunächst wollte die 19-Jährige Schreinerin werden, doch in diesem Handwerk wollte ihr als Frau niemand eine Chance geben. Ihr Klassenlehrer am Wermelskirchener Berufskolleg vermittelte ihr darum einen Praktikums-platz in der Werkstatt des Autohauses Hildebrandt.

„Die Chemie hat im gesamten Werk-stattteam gestimmt, und darum haben wir Marie gerne den Ausbildungs-platz angeboten“, erklärt Juniorchef Bernd Hildebrandt, als Kfz-Meister

auch für die Ausbildung seiner neuen Mitarbeiterin verantwortlich. Dass von über 60000 Mechatroniker-Azubis in Deutschland nur ca. 1 Prozent Frauen sind, ist ihm egal.

Als die Mama von Maries Entschei-dung für diesen Beruf erfuhr, sagte sie nur: „Du mochtest ja schon immer das

Sie mochte schon immer das Außergewöhnliche

AUTOHAUS HILDEBRANDT

Autohaus Hildebrandt

Niemand konnte wohl ahnen, dass sich aus dem 1934 gegründeten Betrieb an der oberen Waldstraße einmal ein Unternehmen dieser Art und Größe entwickeln könnte. Was zunächst mit Firmengründer Otto Hildebrandt als klassische Werkstatt begann, entwickelte sich immer mehr zu einer Vertragswerkstatt. Heute umfasst das Lieferprogramm des Auto-

hauses die Marken OPEL, ISUZU und NISSAN. Die Führungsspitze wird in 2. und 3. Generation von den Inhabern Bernd Hildebrandt senior und Bernd Hildebrandt junior geführt und steht als traditionelles, innovatives Familienun-ternehmen für Kompetenz, Seriosität und Flexibilität. Ausbildungsplätze im Kfz-Gewerbe bietet Bernd Hildebrandt regelmäßig an.

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Außergewöhnliche“, redete sie ihr aber nicht aus. Ein bisschen skeptisch, ob ihre Tochter in dem manchmal körperlich schweren Beruf an ihre Grenzen kommt, ist sie aber doch.

Seit wenigen Wochen ist Marie Tenzer nun eine von drei Auszubildenden in der Werkstatt. Lukas Büngen hat kurz vor ihr angefangen, Sebastian Geus ist bereits im dritten Lehrjahr. „Wir verstehen uns prima“, sagen alle Drei. Morgens früh werden die Azubis einem Gesellen zugeteilt, den sie bei der Arbeit begleiten.

„Mike erklärt gut, der lässt einen auch viel selber machen“ berichtet Marie von ihren ersten Erfahrungen. Und, dass sie abends ziemlich müde ist, wenn sie nach Hause kommt.

Pläne für die Zukunft hat Marie Tenzer auch schon. Sie kann sich gut vorstel-len, nach der Ausbildung noch ein Jahr als Gesellin zu arbeiten. Danach möchte sie an der Abendschule ihr Abitur machen. Einen Studienwunsch hat sie auch schon: Autodesign. Der Branche bliebe sie damit treu, und

nach der Ausbildung in einem typi-schen Männerberuf bringt sie sicher beste Voraussetzungen mit, sich auch diesen Traum zu erfüllen!

Der BerufKraftfahrzeugmechatroniker/innen warten Kraftfahrzeuge. Sie prüfen die fahrzeugtechnischen Systeme, führen Reparaturen aus und rüsten die Fahrzeuge mit Zusatzeinrichtungen, Sonderausstattungen und Zubehörtei-len aus.

VoraussetzungenMit einem Bein in der Zukunft: Stän-dige technische Innovationen prägen die moderne Fahrzeugtechnik.

Lernbereitschaft ist daher eine wichti-ge Voraussetzung für den Beruf. Auch Sorgfalt ist gefragt, denn sicherheits-relevante Fahrzeugkomponenten wie Bremsen, Lenkung oder Airbags dürfen nach dem Prüfen, Warten oder Reparieren auf keinen Fall versagen.

Kenntnisse in Mathematik und Physik sind wichtig, weil Messwerte und Ein-stellungen berechnet werden müssen.

Autohaus HildebrandtBerliner Str. 95a 42929 WermelskirchenTelefon: 02196. 72090 Fax: 02196. 4119 E-Mail: info @ auto-hildebrandt.de

Die Chemie stimmt bei den Hildebrandt-Azubis: Lukas Büngen, Marie Tenzer und Sebastian Geus

Die Ausbildung Kraftfahrzeugmechatroniker/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die bundesweit geregelte 3 1/2-jährige duale Ausbildung findet im Ausbil-dungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Ab der Mitte des zweiten Ausbil-dungsjahres erfolgt eine Vertiefung in einem der folgenden Schwerpunkte: Karosserietechnik Motorradtechnik Nutzfahrzeugtechnik Personenkraftwagentechnik System- und Hochvolttechnik

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„Unser Berufskolleg bietet die Mög-lichkeit, alle allgemeinbildenden Abschlüsse vom Hauptschulabschluss bis zur vollen Fachhochschulreife zu erlangen“, erklärt Schulleiterin Sylvia Wimmershoff. Jeder Bildungsgang hat Bezug zu mindestens einem Berufs-feld. Am Berufskolleg Bergisch Land gibt es die Berufsfelder „Ernährung und Hauswirtschaft“, „Sozial- und Gesundheitswesen“, „Technik (Metall-technik)“ und „Wirtschaft und Verwal-tung“. Inklusion ist am BKBL gelebte Praxis; sechs Sonderpädagogen gehö-ren zum Kollegium.

Hier gehts zum BerufBERUFSKOLLEG BERGISCH LAND

Über 1000 Schülerinnen und Schülerinnen besuchen das Berufskolleg Bergisch Land (BKBL) in Wermelskir-

chen. Neben dem vielseitigen Angebot ist es vor allem das gute Schulklima, das für das BKBL spricht.

Wer sich einen Überblick über die vielseitigen Angebote verschaffen möchte, hat zahlreiche Möglichkeiten. Beim Ausbildungsbasar bekommst Du nicht nur einen guten Überblick über Ausbildungsberufe und -möglichkeiten, sondern kannst auch Unterricht live erleben und mehr als 70 ausbildende Firmen kennen lernen. Für die Jünge-ren gibt es den „Girls and Boys Day“ zur ersten Orientierung. Beratung fin-det immer wieder auch in den Schulen statt, und für eine Individualberatung kann man jederzeit im Sekretariat anrufen.

Beim Vollzeitunterricht wird selbstge-steuertes Lernen groß geschrieben. „Wir wollen die Eigenverantwortlich-keit stärken“, sagt die Schulleiterin dazu. Eigeninitiative und Engagement werden besonders unterstützt.

Ebenfalls von großer Bedeutung: Kollegium und Schülerschaft legen großen Wert auf einen respektvollen Umgang miteinander. „Hier ist es angenehm ruhig“, erklärt ein Schüler. Er spricht für die meisten.

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Kooperation mit dem Berufskolleg Wipperfürth Seit Mitte 2014 bewältigen die Berufskollegs in Wermelskirchen und Wipperfürth die Herausforderungen der Zukunft, insbesondere die der demografischen Entwicklung, gemein-sam. Dabei bleiben sie als selbstän-dige Standorte unter einer Leitung bestehen. 20 Bildungsgänge werden in Wermelskirchen angeboten, 25 in Wipperfürth. Viele Bildungsgänge sind gleich, andere ergänzen sich. So werden in Wipperfürth zusätzlich Agrarwirtschaft und der IT-Bereich unterrichtet. Im Sozial-/Gesund-heitswesen hat Wermelskirchen eine Fachoberschule und Wipperfürth eine Höhere Berufsfachschule.

„Unser Ziel ist es, die berufliche Bildung in der Region Bergisches Land weiter zu stärken“

Sylvia Wimmersdorf Schulleiterin

Schüler Online ist eine Internet- Plattform für Schülerinnen und Schüler, auf der Du Dich auch für das Berufskolleg Bergisch Land anmelden kannst.

www.schueleranmeldung.de

www.bk-bergisch-land.dewww.facebook.com/bkbl.internwww.berufskolleg-wipperfuerth.de

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AnzeigenCHANCEN 2014

Gegenstände aus Kunststoff sind allgegenwärtig: in der modernen Technik, der Unterhaltungselektronik, in Haushalt und Freizeit. Hergestellt werden sie mit technisch hochwerti-gen, computergesteuerten, halb- und vollautomatischen Maschinen und Anlagen, wie sie bei der Wermelskir-chener Steintex OHG stehen.

Kunststoffformgeber bedienen diese Fertigungsanlagen: Sie richten die An-lagen für den jeweiligen Produktions-gang ein, optimieren den Fertigungs-ablauf, überwachen die Qualität der Produkte und greifen bei Störungen zu geeigneten Maßnahmen. Sie sorgen auch für die gewünschte Oberflächen-veredelung der Kunststoffprodukte. Das Warten und Instandhalten der komplexen Anlagen zählt ebenfalls zu ihren Aufgaben.

„Kein Schreibtischjob, sondern ein interessanter Beruf für junge Men-schen, die eine Affinität für moderne Techik mitbringen – egal ob männlich oder weiblich“, erklärt Ayse Tomris, Managerin bei Steintex. Eine Aus-bildungsstelle bei Steintex in diesem Beruf ist aktuell ihr konkretes Angebot. Büro- und Industriekaufleute werden in Kürze auch wieder ausgebildet.

Peter Däumer macht bereits eine Aus-bildung bei Steintex als Werkzeugme-chaniker. Er kam nach Mittlerer Reife und Berufskolleg in das Traditionsun-ternehmen. „Am Anfang war ich mir unsicher, doch während der Ausbil-dung ist mir klar geworden, dass der Beruf gut zu mir passt“, berichtet der Azubi. Er sieht die Chance, nach der Ausbildung erst einmal Berufserfah-rung zu sammeln, um sich dann als Techniker oder mit Abitur und Studium weiter zu qualifizieren.„Der Nachwuchs ist unser wichtigs-tes Kapital“, betont Geschäftsführer Walter vom Stein, der dabei vor allem auch die heute globalisierte Welt vor Augen hat. Neben den Ausbildungs-möglichkeiten in Wermelskirchen nutzt er daher seine Kontakte zu befreun-deten Unternehmen in den USA, der Türkei, Saudi-Arabien und Bulgarien, um junge Menschen von dort zu internationalen Nachwuchs-Praktika

Die Steintex OHG

... ist ein mittelständisches Un-ternehmen aus dem bergischen Wermelskirchen, das sich seit 1892 nun in der vierten Generation in der professionellen Herstellung von Tex-tilmaschinenzubehör weltweit einen Namen gemacht hat. Höchste Sorgfalt, Sauberkeit, Pro-fessionalität, Schnelligkeit, Ordnung und bester Service tragen in der Organisationsstruktur des Unterneh-mens, als Tradition über vier Ge-nerationen hinweg weitergereicht, höchste Priorität.

Kunstoffformgebergesucht

Ayse Tomris, Managerin bei der Steintex oHG, bei der Arbeit mit ihrem Azubi Peter Däumer, der sich zum Werkzeugmechaniker ausbilden lässt.

ins eigene Haus zu holen oder dem eigenen Nachwuchs Auslandsaufent-halte zu vermitteln.

Ein konkretes Angebot und viele Chancen

STEINTEX

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BerufsbezeichnungVerfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik

BerufsbildDie Kunststoffverarbeitung zeichnet sich durch eine auffallende Dynamik in der Entwicklung von Maschinen, Werkzeugen und Werkstoffen aus. Die Verfahrensmechaniker stellen gemäß den jeweiligen Anforderungen aus polymeren Werkstoffen oder Kau-tschuk Form-, Bauteile sowie Kunst-stoffhalbzeuge aller Art oder Faserver-bundwerkstoffe her. Sie verarbeiten die Kunststoffe und bereiten diese auf. Weiters bearbeiten sie Kunststoffe und Kunststoffhalbzeuge unter Verwen-dung von branchenüblichen Verarbei-tungstechniken.

Industriestraße 12-1642929 Wermelskirchen

Telefon: 0 21 96 . 72 900 - 0Telefax: 0 21 96. 72 900 - 10info @ steintex.dewww.steintex.de

„Die Arbeit mit High-Tech Maschinen und einem Werkstoff wie Kunsstoff faszinieren mich. Dass unsere Produkte auch noch weltweit zum Einsatz kommen, motiviert mich jeden Tag mein bestes zu geben – ein spannender Beruf!”

Peter Däumer, Auszubildender, 2. Lehrjahr

Ayse TomrisIhre Ansprechpartnerin bei Steintex.

Tel.: 0 21 96. 72 900 - 16

Ihre Bewerbungs-unterlagen senden Sie an:

Steintex OHGAyse TomrisIndustriestraße 12-1642929 Wermelskirchen

Per E-Mail:tomris @ steintex.de

Für den Herstellungsprozess rüsten, programmieren, bedienen und warten sie die High-Tech-Anlagen. Verfahrens-mechaniker sind im Produktionsma-nagement ausgebildet, sie optimieren Produktionsprozesse und wirken an der Produkt- und Fertigungsentwick-lung mit. Die Überprüfung der Pro-duktqualität gehört ebenfalls zu ihrem Aufgabengebiet.

AnforderungenFreude an Mathematik, Interesse an Technik und Automation sowie an der Arbeit an Maschinen, Verständnis für chemische Prozesse, exakte und sorgfältige Arbeitsweise, aufmerksam, handwerkliches Geschick.

AusbildungDie nach dem Berufsbildungsgesetz anerkannte Ausbildung dauert drei Jahre. Auszubildende lernen im so genannten dualen System bei Ausbil-dungsbetrieben der Kunststoffindustrie und in Berufsschulen und schließen mit der Abschlussprüfung ab.

Eine berufliche Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker oder Meister der Industrie ist nach der Ausbildung möglich.

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CHANCEN 2014

„Kleine Kinder sind ja so süß!“ – Aber muss man unbedingt einen Beruf mit Kindern ausüben? Schließ-lich kann das auch ziemlich nerven-aufreibend sein! Doch: Träumen muss erlaubt sein. Jemand, der seinen Traum wahr gemacht hat, ist Nadine. Sie ist freiberufliche Hebamme.

Schon vor dem Abitur war Nadine sich darüber im klaren, dass sie einen Beruf ausüben wollte, in dem sie mit Kindern zu tun hat. Sie hätte auch ein pädagogisches Fach studieren können, doch: „Das war nicht so meins.“ Um sich zu orientieren, mach-te Nadine ein Praktikum im Kreißsaal des Wermelskirchener Krankenhauses. Das gefiel ihr so gut, dass sie sich entschloss, eine Hebammenschule in Aachen zu besuchen.

Die Ausbildung dort setzt sich aus The-orie und Praxis zusammen und dauert 3 Jahre. Nach ihrem Hebammenexa-men im Jahr 2011 fand Nadine direkt eine Stelle im Kreißsaal des Klinikums Leverkusen. „Fließband-Arbeit“ nennt sie die Arbeit dort aus heutiger Sicht. 2012 wechselte die junge Hebamme auf eine 25%-Stelle in Wermelskirchen – und machte sich selbständig.

Nun hat sie die Möglichkeit, ihre Pati-entinnen von Anfang an zu begleiten und auch noch über die Geburt hin-aus. In der Schwangerschaftsvorsorge berät und betreut sie die werdenden Mütter und kontrolliert regelmäßig Herztöne und Vitalzeichen des Kindes. In den Kursen zur Geburts-vorbereitung werden dann auch die Väter einbezogen. Zur Geburt beglei-

tet Nadine die werdenden Eltern ins Krankenhaus Wermelskirchen.

Auch nach der Geburt ist die Hebam-me weiter für Mutter und Kind da. Sie gibt Kurse zur Schwangerschafts-rückbildung und bietet auch Baby-schwimmen an. Wer jetzt meint, das hört sich nach ziemlich viel

Arbeit an, hat Recht: Als selbständige Hebamme hat Nadine nicht nur große Verantwortung, sondern manchmal auch eine 80-Stunden-Woche.

Ob sie ihre Entscheidung darum manchmal schon bereut hat? „Keine Minute lang“, erklärt Nadine lachend.

Begleitung von Anfang anTraumberuf Hebamme

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CHANCEN 2014

Davon träumen viele:„Hauptsache was mit Medien“ lautet ein immer wieder geäußerter Berufs-wunsch. Was genau, ist den meisten noch unklar. Kreativ sein, in Agen-turen Ideen entwickeln, Kampagnen entwerfen, die die Welt verändern. Die Branche bietet zahlreiche Mög-lichkeiten. Das Beispiel von unserem Layouter Ben Aufgebauer soll Dir zeigen, wie so ein Berufsweg konkret aussehen kann.

Ben war schon während des Abiturs klar, dass er in die Medienbranche wollte. Er bewarb sich also bei einer Werbeagentur in Remscheid und fand den Einstieg über einen Prakti-kumsplatz. Bei beiden Seiten stimmte die Chemie, so dass ihn die Agentur anschließend als Azubi im Bereich Grafikdesign übernahm.

Funktionalität im VordergrundTraumberuf Grafikdesigner

Nach der Ausbildung (duales System aus Betrieb und Berufsschule) erhielt Ben dort eine Festanstellung und war für Kunden im gesamten Bundesgebiet in unterschiedlichsten Projekten tätig. Dann entschied er sich für den Gang in die Selbstständigkeit.

„Seit 2011 gebe ich Firmen, Produk-ten und Marken als selbstständiger Grafikdesigner ein Gesicht“, erzählt Ben. „Meine Betreuung umfasst sämt-liche Bereiche der Unternehmensdar-stellung – ich bin der Ansprechpart-ner, von den ersten Ideen bis über den Projektabschluss hinaus.“

Wichtig ist eine gute Vernetzung: Ben kann auf ein Team aus Program-mierern, Textern, Filmemachern und Designern setzen, die je nach Heraus-forderung und Aufgabe in einzelne

Projekte mit einsteigen. Ebenfalls alles selbstständige Unternehmer. Kaum ein Auftrag gleicht dem anderen.

Was Ben an seinem Beruf so liebt: „Mich reizt besonders die Zusammen-arbeit mit Unternehmen unterschied-lichster Branchen und die Auseinan-dersetzung mit der damit verbundenen individuellen Materie. Man lernt unheimlich viele Unternehmen kennen und muss sich in deren Geschäftsfeld hineindenken. Dabei steht für mich die Funktionalität meiner Produkte immer im Vordergrund. Ich schätze besonders den unkomplizierten und persönlichen Umgang mit meinen Kunden und freue mich auf spannen-de Projekte und interessante Heraus-forderungen.“

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AnzeigenCHANCEN 2014

2

Anlagenmechaniker/ Anlagen-

mechanikerin für Sanitär-,

Heizungs- und Klimatechnik

Auf Anlagenmechaniker/-innen warten immer

wieder neue Herausforderungen und kreative

Gestaltungsmöglichkeiten. Der abwechslungs -

PCGAFCÏ CPSDÏ@GCRCRÏ/S?JGÍXGCPSLEÏGLÏTCPQAFGC-BCLCLÏ CPCGAFCL�Ï1?LGRªPRCAFLGI�Ï&CGXSLEQ-technik, Umwelttechnik und Klimatechnik.

Sämtliche Fachrichtungen lernen Sie im

Rahmen Ihrer Ausbildung in unserem Hause

kennen.

Spaß und Interesse an technischen Lösungen

stehen bei diesem Ausbildungsberuf im Vor -

dergrund. So sollten Sie ein gutes mathema-

tisches und technisches Verständnis sowie

handwerkliches Geschick mitbringen. Ebenso

sind gute Kommunikationsfähigkeit, Team -

fähigkeit, Kundenfreundlichkeit und gute

Umgangsformen eine unbedingte Voraus-

QCRXSLE�Ï"CLLÏGLÏCGLCKÏ1CPTGAC@CRPGC@ÏQGLBÏD?AFJGAFCQÏ)»LLCLÏKGRÏBCPÏ$ªFGEICGRÏXSÏfreundlichem Auftreten untrennbar verknüpft.

In unserer „Talentschmiede“ erwartet Sie eine

hochkarätige Ausbildung durch freundliche und

kompetente Kollegen sowie ein hervorragen-

des Betriebsklima.

Kaufmann/Kauffrau für

Büromanagement

Der Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau

für Büromanagement ist von abwechslungs-

reichen Aufgaben geprägt. Fakturierung,

Koordination unseres Kundendienstes,

Telefonservice, die professionelle Internet-

?@UGAIJSLEÏSLBÏ?JJECKCGLCÏ)MPPCQNMLBCLXÏECF»PCLÏXSKÏ2?ECQECQAFªDR�Ï1RPSIRSPGCPRCQÏArbeiten, organisatorisches Geschick und

BCPÏ)MLR?IRÏXSÏSLQCPCLÏ)SLBCLÏQRCFCLÏB?@CGÏim Vordergrund.

5GAFRGEÏGQR�ÏB?QQÏ1GCÏÎCVG@CJÏ?SDÏGKKCPÏLCSCÏSituationen reagieren können – dabei ist

eine schnelle

Auffassungsgabe

von Vorteil. Sprach-

gewandtheit in Wort

und Schrift sind eine

ideale Grundvoraus-

QCRXSLEÏDÁPÏBGCQCÏ�SQ@GJBSLE�Ï3LBÏ CECGQ-terungsfähigkeit, Lust am Lernen, Lust auf

Neues, Lust auf ein tolles Team und Spaß

am Umgang mit Menschen: Das alles wollen

UGPÏ@CGÏSLQCPCLÏLCSCLÏ�SQXS@GJBCLBCLÏsehen.

'KÏ%CECLXSEÏ@GCRCLÏUGPÏCGLCÏFMFCÏ�SQ@GJ-dungsqualität, das Arbeiten mit modernster

Kommunikations- und EDV-Technik sowie

kompetente und freundliche Kollegen.

"GCÏ�SQ@GJBSLEQ?LEC@MRCÏBCPÏ&�31+�,,Ï4#01-0%3,%12#!&,')Ï%K@&Ï�Ï!M�Ï)%ÏQGLBÏBCPÏ)?PPGCPCKMRMPÏDÁPÏXGCJQRPC@GECÏHSLECÏ*CSRC�ÏBGCÏGFPÏ*C@CLÏECPLCÏGLÏBGCÏCGECLCÏ&?LBÏLCFKCLÏSLBÏGFPCÏ!F?LACLÏGLÏCGLCKÏIPGQCLQGAFCPCLÏ(M@ÏLSRXCLÏUMJJCL�Ï�JQÏRP?BGRGMLQPCGAFCQÏSLBÏCPDMJEPCGAFCQÏ1?LGRªPÌ&CGXSLEÌ)JGK?Ì3LRCPLCFKCLÏQGLBÏUGPÏQRªLBGEÏ?SDÏBCPÏ1SAFCÏL?AFÏKMRGTGCPRCLÏ�SQXS@GJBCLBCL�ÏBGCÏ*SQRÏB?P?SDÏF?@CL�Ï2CGJÏSLQCPCQÏ2C?KQÏGLÏQN?LLCLBCLÏSLBÏTGCJQCGRGECLÏ�P@CGRQÏ@CPCGAFCLÏXSÏQCGL�Ï"CLLÏDÁPÏHAUSMANN gilt: Wir bilden aus und stellen ein!

„Der Umgang mit moderner Technik und die unterschiedlichen Bereiche des Berufes interessieren mich!“

1F?ULÏ5CGQ@MPBÏ���Ï*CFPH?FP�ÏKGRÏSLQCPCKÏ ?BCVNCPRCLÏ+?PACJÏ+?LCLRC�

&?SQK?LLÏ 4CPQMPESLEQRCAFLGIÏ %K@&Ï �Ï !M�Ï )%Ï kÏ5GAIF?SQCLÏ ��Ï kÏ �����Ï5CPKCJQIGPAFCLÏ kÏ www.hausmann-versorgungstechnik.de

HAUSMANN – Ausbildungsbetrieb

mit Tradition

HAUSMANN ist ein moderner Traditionsbe-

trieb, der für die Kombination von Zuverläs-

sigkeit, erstklassiger Produktqualität und

verlässlicher, partnerschaftlicher Zusammen-

?P@CGRÏ?SDÏBCKÏ%C@GCRÏBCPÏ&CGXSLEQÌÏSLBÏSanitärtechnik steht. Mit Know-how, innovati-

ver Technik und Freundlichkeit sorgen wir

B?DÁP�ÏB?QQÏSLQCPCÏ)SLBCLÏXSDPGCBCLCÏ)SLBCLÏsind. Denn diese stehen bei uns immer im

Mittelpunkt.

Die Ausbildung geeigneter Fachkräfte für

den Eigenbedarf ist für uns von höchster

Bedeutung, denn nur so

können wir das betriebli-

che Know- how direkt an

unsere Nachwuchskräfte

über mitteln. So legen wir

als langjähriger Ausbil-

dungsbetrieb großen Wert auf die stetige

Verbesserung der Ausbildungsqualität. Dies

spiegelt sich in überbetrieblichen Ausbil-

dungsphasen, einem Werksunterricht und

vielfältigen Fortbildungsangeboten wider.

Lust auf Karriere – Lust auf Zukunft!

Hausmann Versorgungstechnik GmbH & Co. KG

Ansprechpartnerin für den kaufmännischen Bereich ist

in unserem Hause Frau Nicole Nägel.

Email: [email protected]

Ansprechpartner für die gewerbliche Ausbildung ist in unserem

Hause Herr Keke Hausmann.

Email: [email protected]

Ausbildung auf höchstem Niveau

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CHANCEN 2014

Dann bringst Du beste Vorausset-zungen mit, um Deine Ausbildung im Friseurhandwerk bei Kolibri in Wermelskirchen zu machen. In dem kleinen, aber feinen Salon arbei-tet das vierköpfige Team von Jana Schmidt für Kundinnen und Kunden aller Altersklassen. Beim Blick ins Schaufenster entdeckst du direkt Fotos von trendigen Frisuren, die hier entstehen.

Friseur/in ist ein anerkannter Aus-bildungsberuf nach der Handwerks-ordnung (HwO). Die Ausbildung bei Kolibri dauert drei Jahre, die Berufs-schule besuchst Du in Leverkusen.Bevor du Deine Ausbildung be-ginnst, soll ein Praktikum Dir und dem Team Gelegenheit geben,Euch näher kennen zu lernen.

Beim Einstieg geht’s dann gleich richtig los. Auf einem einwöchigen Seminar lernst Du schon die grundel-genden Schnitttechniken, den Um-gang mit den Kunden und weitere wichtige Techniken des Berufs.

In der weiteren Ausbildung be-kommst Du dann bald Gelegenheit, Deine Fähigkeiten einzusetzen: Beim Waschen, Pflegen, Schneiden, Färben und Frisieren der Haare, und beim Beraten der Kundschaft.

Jana Schmidt und ihr Team freuen sich, wenn du nach drei Jahren Deine Prüfung erfolgreich ablegst und Dich im Team wohl fühlst. „Dann steht einer weiteren Beschäftigung nichts im Wege.” Auf weiteren Seminaren bekommst du die Möglichkeit, Dich

weiterzubilden und so stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.“

Mach den Schnitt – jetzt!

Deine aussagestarke Bewerbung schickst Du an:

Jana SchmidtKolibri Obere Remscheider Str. 942929 Wermelskirchen

KOLIBRI – DEIN FRISEUR

Du suchst einen abwechslungsreichen Beruf, hast Spaß an modischen Trends und Freude

im Umgang mit Menschen?

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CHANCEN 2014

Ausbildungspotenziale erschließen – Ausbildungskosten reduzierenInsbesondere Industriebetriebe vermelden Schwierigkeiten bei der Besetzung ihrer Ausbildungsplätze: Aus dem qualitativen Potenzial lässt sich der quantitative Bedarf nicht mehr decken.

Das Projekt „come-in-job“ bietet eine Lösung für die Problematik an, dass Industrieunternehmen einerseits ihre Ausbildungsplätze in Ermangelung geeigneter Bewerber teilweise nicht mehr adäquat besetzen können und andererseits insbesondere Hauptschü-ler keinen Ausbildungsplatz erhalten.

Mit dem Ausbildungsvorbereitungsjahr entwickelt das BZI Hauptschüler hin zu den Anforderungen einer Berufs-ausbildung und bereitet hinsichtlich Arbeits- und Sozialverhalten auf die gewerblich-technische Ausbildung vor.

Das pädagogische Konzept des BZI realisiert bereits Aufgaben aus dem ersten Ausbildungsjahr und unterstützt die Teilnehmenden, neben dem Be-rufsschulunterricht, durch Werks- und Förderunterricht und sozialpädagogi-sche Begleitung.

Zielgruppe sind Hauptschulabsolven-ten, die für sich, aufgrund der inten-

Das Ausbildungs- vorbereitungsjahr im BZI

BERUFSBILDUNGSZENTRUMS DER REMSCHEIDER METALL- UND ELEKTROINDUSTRIE

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CHANCEN 2014

siven technischen Berufsorientierung des BZI, eine fundierte Berufswahlent-scheidung auf gewerblich-technische Metallberufe getroffen haben, ein Ausbildungspotenzial besitzen, jedoch zum Zeitpunkt des Schulabschlusses noch nicht ausbildungsfähig sind.

Michael Hagemann – Geschäftsführer des Berufsbildungszentrums der Remscheider Metall- und Elektroindustrie gGmbH (BZI)

Mit dem Projekt „come-in-job“ bietet das BZI den Unternehmen des Bergi-schen Landes eine neue Kooperation an, die auf die Erschließung von Ausbildungspotenzialen für heimische Industriebetriebe intendiert.

Im Auftrag der Unternehmen führt das BZI das Ausbildungsvorbereitungsjahr durch, bereitet die Teilnehmenden auf die sich anschließende Berufsausbil-dung vor und zeigt den beteiligten Unternehmen mit dem Projekt, wie sich hierdurch sogar die Kosten der Ausbildung reduzieren lassen.

Das BZI bietet auch eigene Plätze für das Ausbildungsvorbereitungsjahr an, die vom Arbeitgeber-Verband von Remscheid und Umgebung e.V. finanziert werden.

Berufsbildungszentrum der Remscheider Metall- und Elektroindustrie GmbH

Wüstenhagener Str. 18-2642855 Remscheid

Telefon: 02191.9387- 0Telefax: 02191.9387-37E-Mail: info @ bzi-rs.dewww. bzi-rs.de

Das Profil des BZI

Das Berufsbildungszentrum der Rem- scheider Metall- und Elektroindustrie gGmbH (BZI) ist das Aus- und Wei-terbildungszentrum der Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid und des Arbeitgeber-Verbandes von Remscheid und Umgebung e.V. Es bietet den hiesigen Industrieun-ternehmen die Grund- und Fach-ausbildung in über 30 gewerblich-technischen Berufen und technische duale Studiengänge in Kooperation

mit Hochschulen. Als Kompetenz-zentrum für Technik und Wirtschaft wird darüber hinaus ein umfang-reiches Programm an beruflicher Fort- und Weiterbildung angeboten. Besonderer Leistungsschwerpunkt ist das hochmoderne CNC-Schulungs-zentrum als autorisierter Schulungs-partner von Fanuc, Heidenhain und Siemens.

Alle Angebote des BZI unter www.bzi-rs.de

Die Ergebnisse können sich sehen lassen: 100% Integrationsquote in die gewerblich-technische Ausbildung und es gelingt die Teilnehmenden teilwei-se sogar auf die anspruchsvollsten gewerblich-technischen Ausbildungen, wie technischer Produktdesigner oder Mechatroniker, zu entwickeln.

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CHANCEN 2014

Der Branchen-CheckJede Branche hat ihre Besonderheiten.

Welche ist die richtige für Dich?

DienstleistungenDein Anreiz Die Sparte der Dienstleistungen ist in den letzten Jahren sehr stark gewach-sen. Sie reicht von der Krankenpfle-ge bis zur Finanzdienstleistung und schließt somit sehr viele einzelne Branchen mit ein. Unter anderem seien hier nur einige Beispiele ge-nannt: Reinigungen, Paketdienste, Hausmeisterdienste, Friseure, Alten-pflege, Telekommunikationsdienstleis-tungen, Webdesigner, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Dienstleistungen werden auch in den nächsten Jahren weiterhin an Bedeu-tung gewinnen.

Das erwartet DichAbwechslungsreiche und vielseitige Tätigkeiten mit guten Zukunftsperspek-tiven durch vielseitige Möglichkeiten.

Deine ChancenMit erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung bestehen zahlreiche Möglichkeiten der Fort- und Weiterbil-dung bis hin zur Selbständigkeit.

Handwerk

Dein AnreizHandwerk bedeutet: Ich stelle mich meiner Aufgabe ganz nah am Kun-den. Die meisten Handwerksberufe erfordern Mobilität. Ebenso wie die Umgebung, ändert sich die örtliche, bauliche Gegebenheit. Hier sind immer wieder neue Lösungswege gefragt, das Erlernte sach- und fach-gerecht, handwerklich umsetzen zu können. Das erwartet DichIn vielen Tätigkeitsfeldern hat sich die körperliche Arbeit durch Maschi-nen, Technologien und Werkstoffe

erleichtert. Allerdings haben sich die Anforderungen der Verbraucher, technischer Regelwerke, Umweltschutz usw. , um nur einige zu nennen, sehr gesteigert. Resultierend hieraus ist im „Hand“-werk viel „Kopf“-werk gefragt. Deine ChancenMenschen, die sich dieser Aufgabe stellen und Interesse an ihrem Beruf haben, werden immer gesucht sein. Zuletzt auch, weil Spezialisten in den unzähligen Berufsfeldern des Hand-werks gehört und anerkannt werden.

WIW MARKETING E.V. WERMELSKIRCHEN

Manuela Zwick,Steuerberaterin mit eigener Kanzlei

in Remscheid

Jürgen Häcker, Sanitär- und Heizungsbaumeister mit eigenem Betrieb in Wermelskirchen

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CHANCEN 2014

Gastronomie

Dein Anreiz Es ist eine unheimlich kreative Bran-che, in der man viele Möglichkeiten hat und nie aufhört, seine Fähigkeiten auszubauen. Es gibt kaum Grenzen, so dass man nach einer Ausbildung auch dort arbeiten kann, wo andere Urlaub machen – weltweit. Es entsteht nie Langeweile, denn jeder Gast ist eine Herausforderung.

Das erwartet DichAls Koch erwartet Dich ein Beruf, der sehr praktisch ausgelegt ist mit kreativ-gestaltenden Tätigkeiten. Außerdem ist ein wichtiger Punkt der Ausbildung der kaufmännische und organisato-rische Aspekt, denn Köche müssen

kalkulieren und sich im täglichen Geschäft organisieren können. Du arbeitest oft im Teildienst, also mittags und abends, am Wochenende und Feiertagen. Solche Arbeitszeiten brin-gen aber auch sehr viele Vorteile mit sich. Das gilt auch für die Ausbildung von Hotel- oder Restaurantfachleuten. Deine ChancenAls Hotelfachmann/-frau oder Restau-rantfachmann/- frau hast Du ähnlich gute Aufstiegsmöglichkeiten wie als Koch. Allein in Köln und Umgebung sind im Moment etwa 1000 Stellen als Koch zu besetzen. Du kannst auch studieren und Dir den Traum vom eigenen Restaurant erfüllen.

Industrie

Dein Anreiz Mittelständische Industriebetriebe, wie es sie im Bergischen gibt, bieten Dir eine große Auswahl der unter-schiedlichsten Berufe – in innovativen technischen Abteilungen oder auch im Büro. Nicht ohne Grund erlernen über 80 Prozent der Azubis ihren Beruf in einem mittelständischen Betrieb. Das erwartet DichViele Unternehmen im Bergischen sind international aufgestellt und gehören auf ihrem jeweiligen Gebiet zu geschätzten Spezialisten. In den technischen Berufen lernst Du oft an hochmodernen Maschinen; auch Computersteuerungen spielen eine wichtige Rolle. Im kaufmännischen

Bereich bekommst Du immer wieder Kontakte zu Menschen in aller Welt. Anders als in großen Unternehmen bist Du in mittelständischen Betrie-ben kein „kleines Licht“, sondern bekommst meistens schon früh Verant-wortung übertragen und hast engen Kontakt zur übrigen Belegschaft.

Deine ChancenMit einer erfolgreich abgeschlosse-nen Berufsausbildung in der Industrie stehen Dir alle Wege offen. Du kannst einen dualen Studiengang wählen, Dich im Unternehmen selbst weiter entwickeln oder eine Vielzahl anderer Fortbildungsmöglichkeiten nutzen.

Christian Warnke,Juniorchef und Koch im Hotel-Restaurant „Zum Schwanen“, Wermelskirchen

Walter vom Stein,Geschäftsführer der steintex ohG, Wermelskirchen

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CHANCEN 2014

Hilfen bei der Berufswahl: Internetportal „Planet-beruf“www.planet-beruf.de

Planet-beruf bietet Dir zum Beispiel einen Berufswahlfahrplan, mit dem Du die drei wichtigen Schritte bei der Berufswahl (Orientieren – Entscheiden – Bewerben) der Reihe nach „abar-beiten“ kannst.

Egal ob Du schon grundsätzlich weißt, was Du gerne machen möchtest oder noch überhaupt keine Ahnung hast, in welche Richtung es gehen soll: Unter „Meine Talente“ kannst Du herausfin-den, wo Deine Stärken liegen – und

anschließend dazu passende Berufe daraufhin abprüfen: Was gefällt mir? Was kann ich mir vorstellen? Und: Passt das, was in meinem „Wunsch-beruf“ gefragt ist, auch zu mir und meinen Stärken?Zu jedem Beruf gibt es Steckbriefe, Videos und Tagesabläufe, die Dir helfen, eine Vorstellung von den ver-schiedenen Berufen und den täglichen Herausforderungen, die auf Dich zukommen werden, zu bekommen.

Ein ganz zentraler Aspekt bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist die Bewerbung. Sie ist Dein „Aus-hängeschild“ und – im Idealfall – Dein

Ticket für ein persönliches Gespräch. Deshalb ist es besonders wichtig, dass ein potenzieller Arbeitgeber Deine Bewerbung nicht sofort zur Seite legt, weil sie Flecken hat oder vor Schreib-fehlern nur so strotzt.

Das Bewerbungstraining auf „Planet-beruf“ hilft Dir, Dich ins richtige Licht zu rücken und bietet viele weitere Infos rund um das Thema „Bewerbung“.

Online-Plattformen für Deinen Weg nach dem Abiwww.abi.de und www.studienwahl.de

Du machst Abitur und möchtest studie-ren? Unter www.abi.de in Verbindung mit www.studienwahl.de findest Du alle Informationen zu Deinen Mög-lichkeiten. Welches Studium ist für mich interessant? Was ist ein Duales Studium? Welche Arbeitgeber bieten so etwas überhaupt an? Wie kann ich Zwischenzeiten überbrücken? Mache ich vielleicht doch lieber eine Ausbil-dung? Welche Möglichkeiten gibt es? Was muss ich bei Bewerbungen um einen Studienplatz, ein Praktikum, ei-nen Ausbildungsplatz oder bei einem Dualen Studium beachten?

Alle diese Fragen und noch viele mehr werden hier beantwortet!

Mach Dich schlau im InternetBUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT

Mit ihren Online-Angeboten unterstützt die Bundesagentur für Arbeit Jugendliche bei der Berufswahl und der Ausbildungsplatzsuche.

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CHANCEN 2014

Was macht eigentlich…? Informationen und Filme über Berufewww.berufenet.arbeitsagentur.de und www.berufe.tv

Was macht eigentlich ein/e Ober-flächenbeschichter/in, ein/e Elektro-niker/in – Geräte und Systeme, eine Fachkraft – Kreislauf- und Abfallwirt-schaft oder der/die Fachglasmecha-niker/in? Deckt der/die Dachdecker/in tatsächlich nur Dächer? Steht der/die Chemielaborant/in wirklich in unbequemer Schutzkleidung im Labor und die Fachkraft – Rohr-, Kanal- und Industrieservice bis zu den Knien im Dreck…?

Es gibt um die 350 duale Ausbil-dungsberufe – wie viele davon kennst Du? Und was machen die Leute da wirklich…? Dazu kommen schulische Ausbildungswege und Spezialisierun-gen – insgesamt hast Du über 3100 Möglichkeiten!

Infos kannst du unter www.berufenet.arbeitsagentur.de abrufen – und

BERUFETV

unter www.berufe.tv über 140 Filme zu Ausbildungs- und Studienberufen anschauen. Alle Seiten sind unterein-ander verlinkt, so dass Du jederzeit zu den benötigten Informationen „springen“ kannst.

Hier geht’s direkt zu den Ausbildungsangeboten www.arbeitsagentur.de

Jetzt gilt es „nur“ noch, den richtigen Betrieb bzw. die richtige Schule zu finden, der/die zu Dir passt. In der Jobbörse der Agentur für Arbeit – übrigens die größte ihrer Art auf dem Markt – findest Du unter www.arbeits-agentur.de > Jobbörse die Stellenaus-schreibungen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen.

Du möchtest eine schulische Ausbil-dung machen? Dann ist www.arbeits-agentur.de > KURSNET für Dich das Richtige. Hier findest Du eine Übersicht, welche Schule welche Ausbildung an welchem Ort anbietet – einschließlich aller Kontaktdaten für nähere Informa-tionen.

Wer nach der eigenen Recherche noch individuelle Fragen hat, erhält unter der kostenlosen Service-Hotline 0800 4 5555 00 einen Beratungs-termin bei der Berufsberatung. Hast Du Fragen und Problemen bei einer bereits laufenden Ausbildung? Auch hier steht die Berufsberatung beratend und begleitend zur Verfügung.

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AnzeigenCHANCEN 2014

Von Anfang an mitten drinSUER NUTZFAHRZEUGTECHNIK GMBH & CO. KG

Kauffrau und Kaufmann im Groß- und Außenhandel und Fachkraft für Lagerlogistik – zurzeit erlernen 16 junge Leute diese beiden Berufe bei der Suer Nutzfahrzeugtechnik GmbH & Co. KG. Drei von ihnen sind Ricarda Bartsch (21), Maximilian Schröder (22) und Dominic Kastenberg (21). Sie stehen stellvertretend für den jungen Nachwuchs im Unternehmen.

Während der dreijährigen kaufmän-nischen Ausbildung durchlaufen die Auszubildenden nach Möglichkeit alle Abteilungen im Unternehmen, um sich einen umfangreichen Überblick der Unternehmensabläufe anzueig-nen. „Wir schauen allerdings auch frühzeitig auf die jeweiligen Eignun-gen und Neigungen der Auszubil-denden, um sie später dahingehend im Unternehmen einzusetzen. Bisher haben wir damit in der Regel gute Entscheidungen getroffen“, ist sich Peter Czialla sicher.

Wöchentlich wird dem Nachwuchs theoretisch und praktisch das 27.000 Artikel umfassende Warensortiment des Unternehmens näher gebracht. „Die Auszubildenden sollen von

... ist eines der führenden Handels-unternehmen für Komponenten des Fahrzeugbauhandwerks in Deutsch-land. 1892 gegründet, beliefert Suer heute aus vier Niederlassungen über 17.000 Kunden im In- und Ausland, aus dem über 27.000 Artikel umfas-senden Sortiment: Fahrzeugbauteile,

Aluminium-Profile und Landmaschinen-Ersatzteile.

180 Mitarbeiter, davon sind 16 Auszubildende, arbeiten heute im Stammhaus Wermelskirchen und den Niederlassungen Leipzig, Dasing und Nufringen.

Die Suer Nutzfahrzeugtechnik GmbH & Co. KG

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CHANCEN 2014

Ricarda Bartsch, Dominic Kastenberg und Maximilian Schröder sind schon als Azubis „mitten drin“ im täglichen Geschäft.

orten. „Die Kollegen rufen an, wenn sie Probleme haben mit dem Rechner oder einem Programm.“ Dominik kann helfen: Ob Warenwirtschafts-Software oder Formelerstellungen in Excel – darin ist er fit.

Peter CziallaAusbildungsleiter bei Suer Nutzfahrzeugtechnik GmbH & Co. KG

Peter.Czialla @ suer.deTel.: 02196. 94 6-174

Beginn an wissen, wovon sie reden. Nach kurzer Zeit können die meisten unseren Kunden am Telefon bereits weiterhelfen“, meint Peter Czialla. Herstellerschulungen, Messebesuche und Betriebsbesichtigungen verschaf-fen zusätzliche Eindrücke.

Maximilian, Auszubildender im 3. Lehrjahr zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel, bearbeitet mittlerweile selbständig ein Vertriebsgebiet. Er betreut die Kunden am Telefon, erstellt Angebote, erfasst Aufträge und über-wacht Liefertermine. Um die Kunden fachmännisch zu beraten, besucht er den hausinternen Warenkundeunter-richt. „Auf der Autobahn schaue ich mir jeden LKW genau an“, verrät Maximilian. Meistens entdeckt er so-fort, welche Teile von Suer stammen.

Ricarda arbeitet im Moment in der Buchhaltung. „Kommunikation intern wie extern“ – dafür hat sie besonde-res Interesse. Spannend findet Ricarda, wenn man sieht, wie in einem Unter-nehmen alle Räder ineinander greifen.

Dominik, der nach dem Besuch des Berufskollegs in Wermelskirchen zu Suer kam, schätzt die kollegiale Atmo-sphäre im Unternehmen. In der EDV-Abteilung hat er Kontakt auch zu den Mitarbeitern an den anderen Stand-

„Für uns ist es sehr wichtig, die Auszubildenden von Anfang an in das tägliche Arbeitsgeschehen zu integrieren. Unser primäres Ziel der Ausbildung ist, geeigneten Nachwuchs für unser Unter-nehmen zu gewinnen. In der Vergangenheit konnten wir einen Großteil der Abschlussprüflinge übernehmen. Da nutzt es nichts, die Auszubildenden während der drei Lehrjahre nur zuschauen zu lassen.“

Peter Czialla, seit 1999 Ausbilder bei Suer

Suer Nutzfahrzeugtechnik GmbH & Co. KGHandelsstr. 542929 WermelskirchenTelefon 02196. 946-174www.suer.de

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AnzeigenCHANCEN 2014

Das 21-köpfige Team von Keller- Dental in Remscheid stellt im Auf-trag von über 20 Zahnärzten in der gesamten Region festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnersatz mit modernsten Technologien her.

Dennoch ist vieles Handarbeit. So ent-stehen aus Grundwerkstoffen in meh-reren Arbeitsschritten sehr unterschied-liche, hoch präzise, feinmechanische Werkstücke, die vom behandelnden Zahnarzt in den Mund oder Kiefer des Patienten eingegliedert werden. Zahnersatz wird immer individuell als Unikat für den jeweiligen Patienten gefertigt.

Um optimale Qualität zu realisieren, legt Rainer Alles, Zahntechnikermeis-ter und Chef des Dentallabors, großen Wert darauf, seine Mitarbeiter im

eigenen Haus auszubilden. Ann-Kathrin und Jan, beide 21, machen hier gerade ihre Ausbildung zum Zahntechniker. Ann-Kathrin ist bereits zahnmedizinische Fachangestellte und sattelt nun ihre zweite Ausbildung drauf. „Eigentlich wollte ich immer schon in Richtung Handwerk und Kreativität gehen“, erklärt sie.

Anders lief es bei Jan: Der Abiturient machte zunächst mehrere Praktika im Eventbereich. Bei einem weiteren Praktikum in einem zahntechnischen Labor stellte er schließlich fest: „Das ist mein Wunschberuf“, bewarb sich bei Keller-Dental und wurde genom-men. „Die Arbeit an unterschiedlichen Zahnersatzmodellen mit vielen ver-schiedenen Werkzeugen und unter-schiedlichen Materialien – das macht die Arbeit interessant“, sagt Jan.

Theoretische Kenntnisse, etwa in Ana-tomie oder Materialkunde, bekommen

Heute schon mit der Technik von morgen arbeiten

KELLER-DENTAL

Keller-Dental

... gegründet wurde das zahntech-nische Labor Keller-Dental 1967 in Remscheid. Rainer Alles kam 1980 als Techniker in den Betrieb und wurde 1988 Laborleiter. 1995 übernahm er die Firma und baute sie weiter aus. Modernste Technik und ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze mit optimalen Arbeitshöhen und einer zentralen Staubabsaugung zeichnen den Betrieb heute aus. Während Rainer Alles sich in erster Linie um die technischen Themen kümmert, ist Ehefrau Carmen Alles für die Büro-organisation verantwortlich.

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CHANCEN 2014

Scheider Straße 1142853 Remscheid

E-Mail: info @ keller-dental.deInternet: www.keller-dental.de

Rainer AllesAnsprechpartner für Auszubildende

Tel.: 02191. 22058E-Mail: info @ keller-dental.deInternet: www.keller-dental.de

die beiden Azubis einmal wöchentlich an der Albrecht-Dürer-Schule in Düs-seldorf vermittelt. Die Zukunft in der täglichen Praxis erleben sie gerade im eigenen Betrieb. Hier setzt Rainer Alles ganz stark auf die Arbeit am Computer.

Gipsabdrücke, die von den Zahn-ärzten geliefert werden, kommen zur Digitalisierung in einen 3-D-Scanner; ein Arzt arbeitet bereits mit einem kugelschreiberförmigen Scanner im Mund des Patienten und schickt diese Daten per E-Mail. Mit speziellen CAD-Programmen entsteht nun das Zahnersatz-Design am Bildschirm.

Die Ergebnisse sind viel präziser als früher. Spezialfirmen übernehmen an-schließend das Fräsen des Gerüstes, und dann folgt wieder die Handarbeit im Labor: das Herstellen der Verblend-keramik, die so aussehen soll, dass der Zahnersatz später perfekt ins Gebissbild des Patienten passt.

AnforderungenZahntechniker müssen handwerklich geschickt sein. Sie sollten hohes technisches Verständnis mit feinmo-torischen Fähigkeiten und Präzisi-onsarbeit verbinden und über ein gutes Form- und Farbgefühl verfügen. Geduld, Ausdauer, Verantwortungs-

bewusstsein und die ständige Ausein-andersetzung mit neuen Technologien und Methoden sollten ebenfalls nicht fehlen. Die Anfertigung von Zahner-satz bedarf zahlreicher Arbeitsgänge und erfordert ein breites technisches und medizinisch-technisches Wissen.

AusbildungUm den Beruf zu erlernen ist in der Regel eine 3,5-jährige duale Ausbil-dung zu durchlaufen. Diese findet im Ausbildungsbetrieb sowie in der Berufsschule statt.

Auszubildende mit Abitur oder Fach-hochschulreife können darüber hinaus die Zusatzqualifikation des Betriebs-assistenten im Handwerk erwerben. Zahntechniker können in Dentallabors, aber auch in Zahnarztpraxen, Zahn-kliniken und in Betrieben der Dentalin-dustrie tätig werden.

Fortbildungsmöglichkeiten Techn. Fachwirt der Zahntechnik Meisterprüfung Betriebswirt/-in Studiengang ‚Angewandte Werkstoff- wissenschaften‘ mit dem Schwerpunkt ‚Dentaltechnologie‘ zum Beispiel an der Fachhochschule in Osnabrück Duales Studium Selbstständigkeit

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AnzeigenCHANCEN 2014

„Erst probieren, dann einsteigen“, empfiehlt Nicole Johann-Brüne, Chefin des Autohauses Johann, auch beim Thema Ausbildung. Schüler können hier bereits während eines Praktikums feststellen, ob ihr Wunschberuf im Kfz-Gewerbe der richtige für sie ist und ob man sich im Team wohl fühlt.

Ausgebildet werden Fachkräfte für Lagerlogistik, Automobilkaufleute und Kfz-Mechatroniker. Pünktlich und zuverlässig sollten Bewerber in jedem Fall sein, gute Noten in Deutsch und Mathematik sind von Vorteil.

Vier Jugendliche machen gerade ihre Ausbildung bei Johann. „Während der Ausbildung bekommen unsere Azubis die Gelegenheit, alle Bereiche des Betriebes kennen zu lernen“, sagt Nicole Johann-Brüne, denn: „Es ist wichtig zu erfahren, wie die in-ternen Strukturen in unserem Autohaus funktionieren.“

Meistens zeigt sich während der drei-jährigen dualen Ausbildung, wo die speziellen Interessen und Fähigkeiten der Auszubildenden liegen. So liegt dem einen besonders der direkte Kon-takt mit dem Kunden, während sich die andere in der Verwaltung hinter den Kulissen wohler fühlt.

„Ziel ist auf jeden Fall die Über- nahme“, erklärt die Chefin.

Danach warten zahlreiche Weiter-bildungsmöglichkeiten. So bietet die Peugeot-Management-Akademie Seminare z. B. in Recht oder Rheto-rik an, die vom Zentralverband des Deutschen Kfz-Gewerbes anerkannt sind. Bei Hyundai stehen technische Seminarreihen im Programm.

Wenn neue Modelle kommen, besucht ein Mitarbeiter spezielle Schulungen des Herstellers, um anschließend die Kollegen intern zu schulen.

Erst probieren,

dann einsteigen

AUTOHAUS JOHANN

Wer ein neues Auto kauft,

macht vorher eine Probefahrt.

Nicole Johann-BrüneAnsprechpartnerin für Auszubildende im Autohaus Johann

autohaus-johann @ t-online.deTel.: 02196. 722222

Autohaus Karl JohannGrünestr. 78-8042929 Wermelskirchen autohaus-johann @ t-online.de

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Kannst Du Dir vorstellen, wie Du in Deinem Traumberuf später mal aussiehst – als Pilot, Bauleiter oder Ärztin? Unser „CHANCEN selfieTower" gibt Dir die Antwort. Mit nur einem Knopf-druck und verschiedenen Schablonen schießt Du ein Selfie, das Du sofort ausdrucken und auf Facebook posten kannst.

Mit unserem selfieTower sind wir ständig in der Region unterwegs: Du triffst uns auf Ausbildungsmessen in Wermelskirchen, Remscheid und Wipperfürth.

Wie sieht's aus?CHANCEN SELFIE TOWER

Du kannst den selfieTower auch in Deine Schule holen! Wenn es im Unterricht über das Thema „Berufswünsche“ geht, sind wir gerne dabei. Schreib uns, warum wir gerade in Deine Schule kommen sollen. Klar, dass der Lehrer einver-standen sein muss! Von ihm brauchen wir Namen und Kontaktdaten.

Schick Deine mail an [email protected].

Mit ein bisschen Glück sehen wir uns schon bald bei Euch im Unterricht!

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In Sachen Fleischerzeugung und Verarbeitung sind die Deutschen spitze. Qualität, Service und Zuver-lässigkeit macht uns so schnell keiner nach. Hochmoderne Betriebe wie das Fleischwarenunternehmen Blumberg aus Hückeswagen sind Garanten dieser Leistungsfähigkeit.

Wer hier erfolgreich seine Lehre macht, braucht sich um seine berufli-che Zukunft keine Sorgen zu machen: Mit einen Ausbildungsplatz als Flei-scher/in oder Fleischerei-Fachverkäu-fer/in bei Blumberg hast Du vielfältige Beschäftigungs- sowie Aufstiegsmög-lichkeiten, eine gute Bezahlung bereits in der Lehre und einen sicheren Arbeitsplatz im Handwerk.

Die Arbeit des Fleischers reicht von der Herstellung traditioneller Fleisch- und Wurstspezialitäten bis hin zur Entwicklung neuer Rezepturen und eigener Spezialitäten. Dank moderner Technik steht dieser Beruf heute auch Frauen offen. Im Verkauf beraten die Fleischerei-Fachverkäufer/innen nicht nur, sondern bereiten auch Produkte vor und dekorieren die Theke.

Der Beruf Fleischer/inFleischer/innen beurteilen die Fleisch-qualität, zerlegen das Fleisch in Teile, bereiten es zum Verkauf vor oder verarbeiten es zu Fleisch- und Wurst-waren weiter. Neben Wurst stellen sie auch Feinkosterzeugnisse, Fertigge-richte und Konserven her und verpa-cken die Fleischprodukte. Bei all ihren Tätigkeiten halten Fleischer/innen die gesetzlichen Vorgaben wie Lebens-mittelrecht und Hygienevorschriften genau ein.

Worauf es ankommtVerantwortungsbewusstsein und Sorg-falt sind bei der Arbeit mit Lebensmit-teln von besonderer Bedeutung. Damit die Qualität der Fleisch- und Wurstwa-ren stimmt, müssen die Hygiene- und lebensmittelrechtlichen Vorschriften genau eingehalten werden. Kenntnis-se in Mathematik sind erforderlich, um z.B. die Anteile einzelner Zutaten bei Wurstwaren zu errechnen und Gewichtsangaben zu bestimmen. Wünschenswert sind u.a. Bereitschaft und Fähigkeit zur Teamarbeit sowie Sinn für Sauberkeit.

Der Beruf Fleischerei-Fachverkäufer/inFachverkäufer/innen im Lebensmit-telhandwerk mit dem Schwerpunkt Fleischerei verkaufen Fleisch- und Wurstwaren, zum Teil auch kleine Imbisse. Sie beraten und informieren ihre Kunden auch über Inhaltsstoffe und Verwendungsmöglichkeiten der Produkte. Zudem präsentieren und verpacken sie Fleischereierzeugnisse,

Es geht um die WurstMEISTER BLUMBERG'S WURSTWAREN

„Als erster kaufmännischer Lehrling habe ich den Aufbau und die Weiterentwicklung des Unternehmens begleitet und führe heute zusammen mit Hrn. Blumberg die Ge-schäfte. Wir setzen aktiv auf den Nachwuchs, wie auch das Beispiel von Dominik Flosbach zeigt, und fördern gezielt ihre Karriere in Rich-tung Gruppen- und Abtei-lungsleiter. Wenn Einsatz und Leistungsbereitschaft stimmen, kann man es in unserem Un-ternehmen sehr schnell weit bringen.“

Thorsten Quabeck Geschäftsführer

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dekorieren Auslagen und sorgen für Ordnung und Sauberkeit im Verkaufs- raum. Darüber hinaus bereiten sie Erzeugnisse vor, schneiden z.B. Fleisch auf und stellen Snacks und Feinkostsalate her. Im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen und Semi-naren kannst Du Dich später in diesem Beruf weiterbilden und eine leitende Stellung erwerben.

Worauf es ankommtDu solltest ein freundlich-gewinnendes Wesen mitbringen und Spaß am Um-gang mit Menschen haben. Bei der

Beratung der Kunden über Fleisch-und Wurstwaren ist Kunden- und Serviceorientierung notwendig. Wichtig sind auch Sinn für Hygiene sowie die Bereitschaft, im Team zu arbeiten. Beim Berechnen von Preisen und Rabatten sowie beim Kassieren sind Kenntnisse in Mathematik unab-dingbar. Auch solltest Du für die Kundenberatung eine gute mündliche Ausdrucksfähigkeit in Deutsch besitzen.

Die Ausbildung in beiden Berufen dau-ert 3 Jahre. Du lernst im Betrieb und in der Berufsschule.

Das Fleischwarenunternehmen Blum-berg aus Hückeswagen gehört zu den anerkannt führenden Unterneh- men seiner Branche in Deutschland. 1901 in Wipperfürth gegründet, ist Blumberg heute ein hochmoderner Vorzeigebetrieb für Fleischzerlegung, Portionierung und Wurstproduktion. 240 Mitarbeiterinnen arbeiten hier an der Veredelung des Fleisches zu

ca. 70 Produkten, die mit eigenen Kühllastern ausgeliefert werden. „Qualität kennt keine Kompromisse“ ist das Motto der Unternehmensleitung. Für diese Qualität wurde das Unterneh-men bereits mit der höchsten Ehrung der Fleischwarenbranche ausgezeich-net. Der Fleischmarkt des Unterneh-mens zieht Kunden aus der gesamten Region an.

Meister Blumberg's Wurstwaren

Fleischwaren Blumberg GmbHStahlschmidtsbrücke 5Industriegebiet Süd42499 HückeswagenTelefon 02192. 916 0www.meisterblumberg.de

„Der Bereich Verpackung hat mich in der Produktion letztendlich am meisten interessiert, weil dort die Hygieneanforderungen besonders hoch sind und die Produktionsabläufe besonders viel Erfahrung und Planungsgenauigkeit erfordern: eine echte Herausforderung, die ich gern angenommen habe.“

Dominik Flosbach Erfolgreicher Absolventbei Blumberg

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Nutze Deine

Chance!

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DEINE LÖSUNG:

Wer gehört zu wem? Unten siehst Du die QR-Codes aller Firmen, die Dir in CHANCEN einen Ausbildungsplatz anbieten, sowie die Codes weiterer Ansprechpartner. Leider sind uns die dazu gehörenden Fotos durcheinander geraten.

Welches Foto gehört zu welchem QR-Code?Kannst Du die Bilder richtig zuordnen? Wenn du Bestens CHANCEN auf-merksam gelesen hast, dürfte das kein Problem für Dich sein!

Trage die Buchstaben, die unter den Bildern stehen, in die richtigen Käst-chen. Deine Lösung schickst Du an:

chancen @ magazin-bestens.de

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir drei Segwaytouren des GHW Klettergartens Bergisch Land in Hückeswagen. Einsendeschluss ist der 30. März 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Mindestalter ist 14 Jahre.

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„Der Umgang mit moderner Technik und die unterschiedlichen Bereiche des Berufes interessieren mich!“G

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ImpressumHerausgeber: De Lorenzo-Fanelli & Nicolai GbR, Obere Remscheider Str. 9, 42929 Wermelskirchen | Druck: Bernhard Druck & Medien GmbH | Redaktion: Christian Vogeler (v.i.S.d.P.) | Layout: Ben Aufgebauer (Ltg.), Anka Pacha | Mitarbeit Bild: Desiree Ogaj. Auflage: 5.000 Ex emplare. Er-scheinung: einmal jährlich. Für den Inhalt der Anzeigen sind die jeweiligen

Inserenten verantwortlich. Jeglicher Abdruck, auch ausschnittweise, ohne vorherige schriftliche Genehmigung ist untersagt. Für unverlangt einge- sandte Unterlagen, Terminangaben oder eventuelle Schäden aus Fehlern bzw. unvollständigen Angaben wird keine Haftung bzw. Gewähr übernom-men. Von „Bestens” gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt.

Eine anderweitige Verwendung ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet | Anzeigenberatung Tel.: 01 51 - 19 32 43 25 | Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2014 | Internet: www.magazin-bestens.de „Bestens" ist eine geschützte Marke der De Lorenzo-Fanelli & Nicolai GbR.

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