bgfa-jahresbericht 2005 · (good epidemiological practice) durchzuführen. die enge zusammenarbeit...

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BGFA Berufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin Institut der Ruhr-Universität Bochum Berufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin (BGFA) Institut der Ruhr-Universität Bochum Bürkle-de-la-Camp-Platz 1 44789 Bochum Telefon: +49 (0)234/302-4501 Fax: +49 (0)234 /302-4505 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.bgfa.de BGFA-Jahresbericht 2005

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BGFABerufsgenossenschaftlichesForschungsinstitutfür ArbeitsmedizinInstitut derRuhr-Universität Bochum

BBeerruuffssggeennoosssseennsscchhaaffttlliicchheess FFoorrsscchhuunnggssiinnssttiittuuttffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn ((BBGGFFAA))

Institut der Ruhr-Universität Bochum

Bürkle-de-la-Camp-Platz 144789 Bochum

Telefon: +49 (0)234 /302-4501Fax: +49 (0)234 /302-4505

E-Mail: [email protected]: http://www.bgfa.de

BGFA-Jahresbericht 2005

„100 Jahre BG-Forschung“ – an dieses markanteJubiläum erinnerten die Berufsgenossenschaftenim Jahr 2005. Forschung für den Gesundheits-schutz am Arbeitsplatz. Trotz kontinuierlicher Ver-besserungen im Arbeitsschutz stellen Gesund-heitsgefahren am Arbeitsplatz immer wieder neueHerausforderungen für die Arbeitsmedizin dar.Das Berufsgenossenschaftliche Institut für Arbeits-medizin untersucht Gesundheitsgefährdungen fürdie Beschäftigten und unterstützt die Berufsgenos-senschaften in ihrer Aufgabe Präventionsmaß-nahmen zu entwickeln.

In den letzten 100 Jahren hat sich der arbeitsmedizinische Forschungsstandort Bochum konti-nuierlich den Veränderungen der Berufswelt und konsequenterweise den Anforderungen derBerufsgenossenschaften angepasst. Dabei hat sich das BGFA in den letzten Jahren neu aus-gerichtet und strukturiert. Das Ergebnis sind fünf, eng verzahnt arbeitende Kompetenz-Zentren:Klinische Arbeitsmedizin, Toxikologie, Allergologie/Immunologie, Molekulare Medizin und Epi-demiologie. Das Institut bildet heute eine Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis.

Diese Kompetenz ist akzeptiert und wird zunehmend gefragt. Neben einer praxisnahen For-schung auf hohem Niveau gehört eine fundierte und kompetente Beratung der Berufsgenos-senschaften zu den wesentlichen Kernaufgaben des BGFA. Insbesondere ist die Expertise desBGFA in wissenschaftlichen, berufsgenossenschaftlichen und staatlich-regulatorischen Gre-mien gefragt. Gerade die Mitarbeit des Instituts in zahlreichen berufsgenossenschaftlichenGremien, in der Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deut-schen Forschungsgemeinschaft und in den Unterausschüssen und Arbeitskreisen des Aus-schusses für Gefahrstoffe und im Ausschuss für biologische Arbeitsstoffe des Bundesministeri-ums für Arbeit und Soziales ist Voraussetzung für eine adäquate Beratung derBerufsgenossenschaften und eine effiziente, praxisnahe Forschung.

Im vergangenen Jahr war das BGFA Gastgeber der 45. Jahrestagung der Deutschen Gesell-schaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin. Rund 1000 Arbeits- und Umweltmediziner, Be-triebs- und Werksärzte, Wissenschaftler sowie die Vertreter der Berufsgenossenschaften nutz-ten die Gelegenheit in den „Dialog zwischen betrieblicher Praxis und arbeitsmedizinischerWissenschaft – Chance für den Arbeitsschutz“ zu treten. Ein Dialog, den das BGFA kontinu-ierlich führt und den dieser Jahresbericht dokumentiert.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen Ihr

BGFA – Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis

IImmpprreessssuummHHeerraauussggeebbeerrBerufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut fürArbeitsmedizin (BGFA)Institut der Ruhr-Universität

RReeddaakkttiioonn //GGeessttaallttuunnggVicki Marschall, Monika Zaghow, Bernd Naurath

BBiillddmmaatteerriiaallBernd Naurath, Peter Rozynek, Andreas Ren, Kai Funk,Daniela Hohner, HVBG, Globocan IARC, VIASYSHealthcare

TTiitteellbbiillddOliver Hartmann

DDrruucckkLaupenmühlen Druck, Bochum

IInntteerrnnaattiioonnaallee SSttaannddaarrddsseerriieennnnuummmmeerrISSN 1861-2148

IInntteerrnneettDer Jahresbericht ist als elektronische Ausgabe auf derHomepage des BGFA abrufbar: www.bgfa.de

WWeeiitteerree IInnffoorrmmaattiioonneennDas BGFA-Info berichtet regelmäßig über aktuelleThemen aus dem Institut. Es kann unter der untenangegebenen Adresse angefordert oder im Internetabgerufen werden.

KKoonnttaakkttBGFABürkle-de-la-Camp-Platz 144789 BochumTelefon: +49 (0)234 /302-4501Fax: +49 (0)234/302-4505E-Mail: [email protected]: http://www.bgfa.de

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IInnhhaallttssvveerrzzeeiicchhnniissEditorial 3Impressum 4

BBGGFFAA –– EEiinnee ÜÜbbeerrssiicchhtt 66

Präventionsforschung – Wissenschaftliche Praxisnähe – Forschungskompetenzen –Forschungsschwerpunkte – Beratung und Gremienarbeit – Kompetenz-Zentren

ZZeennttrraallbbeerreeiicchh 1144

Beratung und Koordination – DGAUM in Bochum – EDV – Öffentlichkeitsarbeit – Bibliothek – Weiterbildung Arbeitsmedizin

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm KKlliinniisscchhee AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn 2222

Forschungsprojekte – Dienstleistung und Diagnostik – Weiterbildung und Lehre

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm TTooxxiikkoollooggiiee 3366

Forschungsprojekte – Dienstleistung und Beratung – Versuchstiereinrichtung

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm AAlllleerrggoollooggiiee//IImmmmuunnoollooggiiee 5544

Forschungsprojekte – Dienstleistung und Diagnostik – Beratung – Lehre

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm MMoolleekkuullaarree MMeeddiizziinn 6688

Forschungsprojekte – Dienstleistung und Beratung – Lehre

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm EEppiiddeemmiioollooggiiee 8800

Forschungsprojekte – Dienstleistung und Beratung

AAnnhhaanngg 9911

Projekte – Universitäre Veranstaltungen – Fachgesellschaften und Gremien – Kooperationspartner – Publikationen – Vorträge – Begutachtungen für nationale und internationale Zeitschriften

BBGGFFAA ––EEiinnee ÜÜbbeerrssiicchhtt

IInnssttiittuuttssddiirreekkoorr

Prof. Dr. Thomas Brüning

TThheemmeenn

•Präventionsforschung

•Wissenschaftliche Praxisnähe

•Forschungskompetenzen

•Forschungsschwerpunkte

•Beratung und Gremienarbeit

•Kompetenz-Zentren

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Das BGFA – Eine Übersicht

Das Jahr 2005 – Ein Jahrhundert BG-Forschung.Die Anfänge berufsgenossenschaftlicher Forschungliegen ein Jahrhundert zurück – ein konkreter Stich-tag lässt sich nicht angeben, weil es für die verschie-denen Forschungsziele Prävention, Rehabilitationund Berufskrankheiten unterschiedliche Startzeit-punkte gibt. Der ausschlaggebende Impuls für be-rufsgenossenschaftliche Forschung lag in Bochum,wo bereits 1890 auf Initiative der Bergbau-BG dieweltweit erste Unfallklinik, die „KrankenanstaltBergmannsheil“ eröffnet wurde.

GGeesscchhiicchhttee ddeess BBGGFFAABereits zwei Jahre später wurde hier das „Medico-mechanische“ Institut, das erste berufsgenossen-schaftliche Reha-Zentrum, gegründet. 1896 erwei-terte man die Klinik um ein so genanntesRöntgenCabinett, das wegweisend für die Erfor-schung der bergbau-typischen Staublungenerkran-kung, der Silikose, war. Die spezielle medizinischeVersorgung von Versicherten mit beruflich beding-ten Erkrankungen oder Unfällen bot von Beginn aneine einzigartige Basis für Forschung im Bereich

der Prävention, Therapie, Rehabilitation und derEntschädigung – direkt am Menschen. Der Erfolgdieser Forschung wurde eindrucksvoll am Rück-gang der seit 1929 als Berufskrankheit zu entschä-digenden Silikosen deutlich. Bald erkannte man al-lerdings, dass die Medizin stärker in dieseForschung einbezogen werden musste. Folgerichtigwurde nach dem Krieg 1949 die Medizinische Ab-teilung des Silikose-Forschungsinstituts gegründet,aus der 1989 das heutige BGFA hervorging.

Berufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut fürArbeitsmedizin – Institut der Ruhr-Universität Bo-chum – der Name vermittelt bereits einen Eindruckvon der Vielschichtigkeit, die das Institut heute be-sitzt, sowohl hinsichtlich der organisatorischen Ein-bindung als auch bezüglich der Aufgabenstellung.Das BGFA ist die Einrichtung der gewerblichen Be-rufsgenossenschaften für Forschungsaufgaben mitarbeitsmedizinischem Bezug. Die Unfallversiche-rungsträger dokumentieren damit, welchen hohenStellenwert arbeitsmedizinische Forschung für siehat. Und das nicht erst, seitdem das Sozialgesetz-buchVII ihnen die wissenschaftliche Erforschung derUrsachen von Berufskrankheiten und arbeitsbeding-ten Gesundheitsgefahren sowie die Entwicklungvon Verfahren zu deren Prophylaxe und Therapiegesetzlich auferlegt. Die Berufsgenossenschaften inder Erfüllung dieser Aufgaben zu unterstützen –das ist die zentrale Funktion des BGFA.

Als vollwertiges Institut der Ruhr-Universität Bo-chum ist es in die Medizinische Fakultät integriertund für die medizinisch-akademische Forschungund Lehre im Fach Arbeitsmedizin verantwortlich.So konnte das BGFA in diesem Fachgebiet auf na-tionaler Ebene zusammen mit anderen universitä-ren und staatlichen Einrichtungen, wie den Fraun-hofer-Instituten, den Leibniz-Instituten oderDeutsches Krebsforschungszentrum, Netzwerke derPräventionsforschung aufbauen. Durch ihre spezifi-sche Expertise können die berufsgenossenschaftli-chen Schwesterinstitute BerufsgenossenschaftlichesInstitut für Arbeitsschutz (BGIA), das Berufsgenos-

Das BGFA – Eine Übersicht

senschaftliche Institut für Arbeit und Gesundheit(BGAG) und das Institut für Gefahrstoff-Forschung(IGF) hierzu Wesentliches beitragen.

IInntteerrnnaattiioonnaallee KKooooppeerraattiioonnssppaarrttnneerrAuf internationaler Ebene kooperiert das BGFA mitnamhaften Forschungseinrichtungen und Dachor-ganisationen. Komplexe und qualitätsgesicherteForschungsvorhaben können so in einem entspre-chenden Rahmen und mit den jeweils am bestengeeigneten Partnern durchgeführt werden. Im For-schungsprogramm des BGFA finden sich deshalbzunehmend Verbundstudien, die einen intensiverenWissenstransfer ermöglichen und deren Ergebnisseeine höhere Akzeptanz finden. Für die Unfallversi-cherungsträger ist diese Einbettung ihres Instituts indie „global scientific community“ von größtemWert. Immer anspruchsvollere und komplexereFragestellungen, die aus der Praxis über die einzel-nen Berufsgenossenschaften an die Arbeitsmedizinherangetragen werden, erfordern vom Institut,dass es über die eigene arbeitsmedizinische Exper-tise hinaus mit entsprechenden Kernkompetenzenin benachbarten Disziplinen ausgestattet ist. Des-halb gibt es am BGFA fünf interdisziplinär und inProjekten eng verzahnt arbeitende Kompetenz-Zentren für Klinische Arbeitsmedizin, Toxikologie,Allergologie/Immunologie Molekulare Medizinund Epidemiologie. Die innere Struktur des Institutssteht in einer notwendigen komplementären Funk-tion zu den äußeren Bezügen. Das BGFA stellt sodie Verwirklichung eines strukturell-organisatori-schen Gesamtkonzepts dar.

PPrräävveennttiioonnssffoorrsscchhuunnggWas ist nun im Kern das Wesen und die Ausrich-tung von Forschung, die in und durch eine solcheInstitutskonstruktion geleistet werden kann? Es ist –sowohl was den Zugang zu neuen Fragestellungenals auch die Umsetzung von Forschungsergebnis-sen betrifft – die einmalige Praxisausrichtung aufden präventiven Gesundheitsschutz der Beschäftigten.Die Nähe und der Zugang des Instituts zu den Berufs-genossenschaften haben für beide Seiten erheblicheVorteile, zum Beispiel schnell aktuelle betrieblicheProbleme des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatzaufgreifen zu können, der kontinuierliche undnachhaltige Aufbau von spezifischer Expertise und

die direkte Umsetzung der Ergebnisse in der Praxis. Nun ist Forschung zwar die Grundlage des moder-nen Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz, die Pro-be aufs Exempel ist jedoch die betriebliche Praxis.Die Ausbildung zukünftiger Arbeitsmediziner undselbstverständlich auch deren Fort- und Weiterbil-dung haben eine enorme Bedeutung. Das BGFA istsowohl mit der universitären Ausbildung wie mitder Förderung des ärztlichen Nachwuchses be-traut. Seitdem die Weiterbildungsakademie für Ar-beitsmedizin der Ärztekammer Westfalen-Lippeund der Kassenärztlichen Vereinigung beim BGFAangesiedelt ist, können Arbeitsmediziner und Be-triebsärzte von der unmittelbaren Nähe zur For-schung profitieren.

WWiisssseennsscchhaaffttlliicchhee PPrraaxxiissnnäähheeWie vollzieht sich diese Arbeit am BGFA nun kon-kret und wie integriert sie sich in die Erfüllung dergesetzlichen Anforderungen an die Berufsgenos-senschaften? Wurde bisher der Forschungsbedarfin einer jährlichen Abfrage bei den Berufsgenos-senschaften erhoben, führt der in den letzten Jah-ren gezielt initiierte Dialog mit den Berufsgenos-senschaften zu einem verstärkten gegenseitigenAustausch. In einem kontinuierlichen Wechselspielzwischen der fachlichen Kompetenz der Berufsge-nossenschaften – insbesondere der berufsgenos-senschaftlichen Aufsichtsdienste – und der wissen-schaftlichen Kompetenz des Instituts werdenfortlaufend aktuelle Problemstellungen aus der ar-beitsmedizinischen Praxis aufgearbeitet.

EEnnggee AAbbssttiimmmmuunngg mmiitt BBeerruuffssggeennoosssseennsscchhaafftteennNicht jede Fragestellung erfordert neue For-

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Das BGFA – Eine Übersicht

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Das BGFA – Eine Übersicht

schungsarbeit. Einfachere Probleme werden aufder Basis der am Institut vorhandenen wissen-schaftlichen Expertise geklärt. Umfangreichere Frage-stellungen werden beispielsweise in Stellungnahmen,Positionspapieren, eigens initiierten Fachgesprä-chen oder berufsgenossenschaftlicher Gremienar-beit beurteilt und begutachtet. In enger Abstim-mung mit einzelnen Berufsgenossenschaftenkönnen sich Forschungsprojekte zu konkreten The-men entwickeln, die dann in enger Kooperation mitden jeweiligen Initiatoren umgesetzt werden. Stelltsich die Vielschichtigkeit einer Fragestellung her-aus, die ein interdisziplinäres Herangehen erfor-dert – was zunehmend der Fall ist – wird ein pro-jektbegleitender Arbeitskreis eingerichtet, der unterBündelung aller internen und externen Kompeten-zen das Projekt entwickelt.

Während der Projektlaufzeit wird über diese pro-jektbegleitenden Arbeitskreise der Dialog zwischenWissenschaftlern, Berufsgenossenschaften undPraktikern systematisch gepflegt. Den Wissen-schaftlern hilft dieses Feedback in der permanen-ten Feinadjustierung; vor allem sichert es die Ak-zeptanz späterer Ergebnisse in der Praxis.Wissenschaftliche und berufsgenossenschaftlicheRelevanz jedes Forschungsprojekts werden in ei-nem qualifiziert besetzten Beirat, dem BGFA-Aus-schuss, eingehend beurteilt, kontinuierlich verfolgtund abschließend bewertet.

FFoorrsscchhuunnggsskkoommppeetteennzzeennWelche Forschungsansätze verfolgt das BGFA?Durch die am Institut aufgebauten Ressourcen undKompetenzen und den über die Berufsgenossen-schaften vorhandenen Zugang der Forschung zuden Betrieben sind optimale Voraussetzungen fürhumanbasierte Studien geschaffen. Aufgrund sei-ner epidemiologischen Kompetenz ist das BGFA inder Lage, große Feldstudien am Arbeitsplatz, sogenannte Kohortenstudien, aber auch Fall-Kon-troll-Studien zur Aufklärung von komplexen Ursa-chenzusammenhängen nach den GEP-Standards(Good Epidemiological Practice) durchzuführen.

Die enge Zusammenarbeit der Kompetenz-Zen-tren, insbesondere mit der Molekularen Medizinund dem Biomonitoring, ermöglicht molekular-epi-demiologische Studien, die molekulare Marker fürinterne Belastungen und frühe oder substanztypi-sche Effekte einbeziehen. Mit dieser Expertise unddiesen Ressourcen kann eine molekular-epidemio-logische Forschung auf hohem Qualitätsniveauvorangetrieben werden. Nur so lassen sich Wir-kungsmechanismen, das Zusammenwirken vonMischexpositionen, multikausale Zusammenhängeund Gen-Umwelt-Interaktionen, die immer stärkerin den Fokus der Forschung rücken, effizient undzielführend bearbeiten. Die enge Verknüpfung mitdem Deutschen Human-Genom-Projekt und der

Abb. 1: Die berufgenossenschaftliche Praxis steht bei der Arbeit des BGFA im Mittelpunkt

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Das BGFA – Eine Übersicht

Aufbau des deutschlandweiten Netzwerkes GENICAbieten dem Institut sehr gute Chancen in Bezug aufKompetenztransfer.

FFoorrsscchhuunnggsssscchhwweerrppuunnkktteeTraditioneller Schwerpunkt des humanbasiertenForschungsansatzes am Institut sind inhalative Ex-positionsstudien unter kontrollierten beziehungs-weise standardisierten Bedingungen. Ein aktuelles,ambitioniertes berufsgenossenschaftsübergreifen-des Projekt, das sich der Abgrenzung und Differen-zierung „belästigender“ und „irritativer“ Effekte vonGefahrstoffen widmet, verdeutlicht die Weiterent-wicklung dieses Forschungsgebiets im BGFA.

In den naturwissenschaftlich ausgerichteten Diszi-plinen des Instituts – Toxikologie, Allergologie/Im-munologie, Molekulare Medizin und Zellbiologie –können auf hohem Qualitätsniveau In-vitro-(„Rea-genzglas“)-Studien, Zellkulturuntersuchungen anhumanen Zelllinien und Tierexperimente durchge-führt werden. Damit wird es möglich, Auffälligkeitenaus humanbasierten Studien weiter und differen-zierter abzuklären. Im Gegenzug können Hinweiseauf mögliche Risiken beim Menschen anschließendin epidemiologischen Studien verifiziert werden.

Inhaltliche Forschungsschwerpunkte des Hausessind nach wie vor die chemisch-biologischen Ein-wirkungen durch Gefahrstoffe und die Entwicklungvon entsprechenden Maßnahmen zu adäquaterPrävention. Hier spielt die tägliche Praxis der Arbeits-medizin eine erhebliche Rolle. Dass Forschung zuden Belastungen durch Gefahrstoffe weiterhin aktuellbleibt und nötig ist, zeigen die aktuellen Diskussio-nen zur Krebseinstufung von klassischen Arbeits-stoffen wie Quarzfeinstaub und Bitumen. Wesentlichdabei ist, dass vorausschauende berufsgenossen-schaftliche Forschung zu altbekannten und neuenStoffen im Hinblick auf deren spezifische Wirkun-gen vorangetrieben wird, um sowohl in der Präven-tion als auch in der Regulation angemessene Maß-nahmen vorschlagen und einbringen zu können.

WWiisssseennsscchhaaffttlliicchhee QQuuaalliittäättssssiicchheerruunnggSo hohen Anforderungen gerecht zu werden undgleichzeitig die Positionierung eines berufsgenos-senschaftlichen Instituts zu berücksichtigen heißt

auch, eine wissenschaftliche Qualitätssicherung inallen Kompetenzfeldern anzuwenden. Nur derkonsequente Einsatz von Standardisierungs- undQualitätssicherungsverfahren führt zu belastbarenErgebnissen auf der Basis von Good LaboratoryPractice (GLP) und Good Epidemiological Practice(GEP). Dieser eingeschlagene Weg der Etablierunginnovativer Verfahren wird letztlich den Berufsge-nossenschaften für die Entwicklung neuer, zukunfts-weisender Präventionsmaßnahmen und -strategiendienlich sein.

BBeerraattuunngg uunndd GGrreemmiieennaarrbbeeiittDie Struktur und inhaltliche Ausrichtung des Insti-tuts hat zum Ziel, die Berufsgenossenschaften in ih-rem gesetzlichen Auftrag zu unterstützen. Nebeneiner praxisnahen Forschung auf hohem Niveaugehört eine fundierte und kompetente Beratungder Berufsgenossenschaften zu den wesentlichenKernaufgaben des BGFA.

RReegguullaattoorriisscchhee GGrreemmiieennaarrbbeeiitt Eine enge Einbindung der wissenschaftlichen Kom-petenz des Instituts in regulatorischen Gremien undFachgesellschaften ist dabei wesentliche Basis füreine zeitnahe und effiziente Beratung der Berufsge-nossenschaften und zugleich Voraussetzung für ei-ne praxisnahe perspektivische Forschung. DasBGFA ist für die Berufsgenossenschaften ein ver-lässlicher und auf Grund seiner wissenschaftlichenKompetenz national und international akzeptierterPartner. Die hohe wissenschaftliche Akzeptanz derArbeit des Instituts war wesentliche Basis für die in-tensivere Vernetzung des Instituts sowohl mit denberufsgenossenschaftlichen als auch mit den staat-lichen regulatorischen Gremien. Ausdruck hierfür istauch die Übertragung der Leitung des ArbeitskreisesArbeitsmedizin des Ausschusses für Gefahrstoffe imBundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) anden Institutsdirektor sowie die Mitwirkung und Lei-tung verschiedener anderer Arbeitskreise im Bereichberufsgenossenschaftlicher und staatlicher Gre-mien durch Mitarbeiter des Instituts (�Seite 32).

Nur durch zeitgleiche Positionierung des BGFA indiesen Kernaufgaben ist gewährleistet, dass For-schung praxisnah und auf hohem Niveau, die Bera-tung angemessen und kompetent und die Gremien-arbeit effizient und nutzbringend stattfinden kann.

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Das BGFA – Eine Übersicht

Auf Grund des erhöhten Bedarfs der Berufsgenos-senschaften und des HVBG für zeitnahe qualifizier-te Beratung und der von den Berufsgenossenschaf-ten unterstützten verstärkten Positionierung desBGFA in regulatorischen Gremien und Fachgesell-schaften bestand 2005 die Notwendigkeit, die be-stehenden Kompentenzen des Instituts mit zusätzli-chen Ressourcen auszustatten.

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrreennIm Zuge der 2001 begonnenen Neuausrichtungdes Instituts wurden im Jahre 2003 fünf interdiszi-plinär verknüpfte Kompetenz-Zentren eingerichtet.

Klinische ArbeitsmedizinTraditioneller Schwerpunkt derKlinischen Arbeitsmedizin sindAtemwegs- und Lungenerkran-kungen. Das besondere Augen-merk gilt der Weiterentwicklung

eingeführter und der Etablierung neuer diagnosti-scher Verfahren, überwiegend im Bereich Krebs- undHauterkrankungen. Im neu eingerichteten Forschungs-schwerpunkt „Berufliche Dermatologie“ wird bei-spielsweise die Wirksamkeit von Hautschutzpräpa-raten mittels einer Interventionsstudie untersucht.Gegenstand eines weiteren Projekts ist die Abgren-zung und Differenzierung „belästigender“ und „ir-ritativer” Effekte von Gefahrstoffen durch statischeund dynamische Olfaktometrie sowie durch inhala-tive Expositionstestungen in speziellen Versuchsräu-men unter standardisierten Bedingungen.

Abb. 3: Das Team um Institutsdirektor Prof. Dr. Thomas Brüning (vorne Mitte): Prof. Dr. Rolf Merget (von links), PD Dr. Mo-nika Raulf-Heimsoth, Dr. Beate Pesch, Dr. Heiko U. Käfferlein, Dr. Thorsten Wiethege, Dr. Georg Johnen.

ToxikologieDas Kompetenz-Zentrum Toxiko-logie besteht derzeit aus den viereng miteinander verzahnten For-schungsbereichen Expositionsmo-nitoring, Gentoxikologie, Zellbiolo-

gie und Toxikoproteomik. Arbeitsschwerpunkte sinddas Biologische Monitoring am Arbeitsplatz unddie generelle Risikobewertung von Schadstoffexpo-sitionen. Dabei geht es um die Anwendung neueranalytischer und molekularbiologischer Verfahren,die das bisherige Spektrum wesentlich erweitern.Ziel ist es, das Biomonitoring in seiner gesamtenBreite abzudecken – vom Nachweis der Expositiongegenüber einem Gefahrstoff bis zum Auftreten derdadurch veränderten Strukturen und Funktionen imOrganismus. Neben der Methodenentwicklung wirdauf die entsprechenden Verfahren zur Qualitätssi-cherung großen Wert gelegt.

Allergologie/ImmunologieIm Fokus des Kompetenz-Zen-trums Allergologie/Immunologiestehen die Pathomechanismen,die zur Entstehung von Atem-wegserkrankungen durch berufli-

che Allergene beziehungsweise Irritanzien führensowie die Erkennung beruflicher Sensibilisierungs-quellen. Die Forschung umfasst sowohl Untersu-chungen zu beruflichen Allergien, verursacht durchNaturlatex, Mehle, Enzyme, Isocyanate und Holz-stäube, als auch zur chemisch-irritativen Wirkungvon Gussasphaltdämpfen auf die Atemwege undzur Wirkung bzw. zum Nachweis von Endotoxinund ß-Glucan. Ergebnisse fließen in die standardi-sierte Diagnostik IgE-vermittelter Atemwegserkran-kungen und in die Beurteilung der klinischen unddiagnostischen Relevanz von nicht-invasiven Me-thoden ein. Für die Risikoevaluierung werden pra-xisrelevante Nachweisverfahren zur quantitativenExpositionskontrolle am Arbeitsplatz entwickelt.

Molekulare MedizinDas Kompetenz-Zentrum Mole-kulare Medizin erforscht Schad-stoffeinwirkungen auf das Genomund die Entstehungsmechanis-men berufsbedingter Tumoren.

Modernste Analysemethoden, wie DNA-Chips,werden eingesetzt, um schadstoffspezifische De-fektmuster im Tumorgenom und neue Marker fürdie Früherkennung zu identifizieren. Für die mini-mal-invasive Diagnose von Tumorvorstufen werdenneuartige Methoden zur Analyse kleinster Proben-mengen entwickelt. Die Erforschung des Zusam-menhangs zwischen Sequenzvariationen in denGenen fremdstoffmetabolisierender Enzyme undder Suszeptibilität gegenüber beruflichen Noxen istein weiterer Schwerpunkt. Gemeinsam mit der Epi-demiologie werden interdisziplinäre Ansätze zurKrebsfrüherkennung im Rahmen nachgehenderUntersuchungen verfolgt. Im Vordergrund stehendabei asbestassoziierte Tumoren der Lungen undder Pleura sowie Tumoren des Urogenitaltraktes.

EpidemiologieDas Kompetenz-Zentrum Epide-miologie gewährleistet qualitäts-gesicherte Planung, Datenerhe-bung und statistische Auswertungvon Projekten. Besondere Bedeu-

tung hat die Quantifizierung der Exposition und dieAuswertung mit komplexen Modellen, um eineVielzahl möglicher Einflussfaktoren zu berücksichti-gen. Schwerpunkte der Forschung sind molekular-epidemiologische Studien zur Kanzerogenität vonGefahrstoffen und zur Früherkennung von Erkran-kungen. Mit der Möglichkeit zur Arbeit am WIS-MUT-Sektionsarchivs bot sich für das BGFA ein An-satz, die generelle Nutzbarkeit dieses Materials fürarbeitsmedizinische Fragen zu prüfen. Im Vorder-grund weitergehender Untersuchungen stehen hierbesonders Fragen zur kombinierten Wirkung vonGefahrstoffen bei der Krebsentstehung.

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Das BGFA – Eine Übersicht

ZZeennttrraallbbeerreeiicchh

AAnnsspprreecchhppaarrttnneerr

Dr. Thorsten Wiethege

TThheemmeenn

•Beratung und Koordination

•DGAUM in Bochum

•EDV

•Öffentlichkeitsarbeit

•Bibliothek

•Raumkonzept

•Weiterbildung Arbeitsmedizin

Der Zentralbereich übernimmt wichtige Funktionenin der Struktur des BGFA: Er fungiert einerseits alsSchnittstelle zwischen den fünf Kompetenz-Zentren,koordiniert interne Abläufe und unterstützt die In-stitutsleitung bei der Kommunikation mit den zahl-reichen externen Institutionen und Kooperations-partnern. Die Arbeit der Stabsstelle wird dabeiunterstützt durch die Arbeitsbereiche BBeerraattuunngg uunnddKKoooorrddiinnaattiioonn, EEDDVV, ÖÖffffeennttlliicchhkkeeiittssaarrbbeeiitt und BBii--bblliiootthheekk.

BBeerraattuunngg uunndd KKoooorrddiinnaattiioonnUnterschiedlichste Anfragen der Berufsgenossen-schaften aber auch von Arbeits- und Betriebsmedi-zinern, Betrieben, Wissenschaftlern und Privatper-sonen werden an das BGFA gerichtet. DieNeuausrichtung des Institutes mit seinen fünf Kom-petenz-Zentren Klinische Arbeitsmedizin, Toxikolo-gie, Allergologie/Immunologie, Molekulare Medi-zin und Epidemiologie hatte zum Ziel, denmodernen Anforderungen vor allem der Berufsge-nossenschaften gerecht zu werden. Deren in denletzten Jahren stetig angestiegenen Beratungsan-fragen bestätigen das Konzept des BGFA. Die in-tensive Vernetzung des Instituts mit den Berufsge-nossenschaften spricht für seine Akzeptanz inWissenschaft und Politik.

Gesundheitliche Gefahren rücken auch in denBlickwinkel europäischer Rechtsnormen. Einstufun-gen und Grenzwerte von Gefahrstoffen werden zu-nehmend auf Basis der Effekte am Menschen fest-gelegt. Aktuelles Beispiel ist das REACH-System –RRegistration, EEvaluation and AAuthorisation of CChhe-micals – also die Registrierung, Bewertung und Zu-lassung chemischer Stoffe. Für zehntausende Stof-fe, die in Europa produziert oder auch nur auf denMarkt gebracht werden, müssen die Hersteller undImporteure eine Evaluierung der Gesundheitsge-fahren für den Menschen vorweisen. Neben toxiko-logischen Tests sollen auch Erkenntnisse zu Effektenam Menschen bereitgestellt werden. Hieraus resul-

tiert ein enormer Beratungsbedarf, der durch dasSpektrum des BGFA abgedeckt werden kann.

BBaassiiss ffüürr PPrräävveennttiioonnssmmaaßßnnaahhmmeennEin Schwerpunkt der Berufsgenossenschaften liegtin der Prävention. Um die entsprechenden Maß-nahmen zu entwickeln und umzusetzen, greifen sieauf die gesicherten und belastbaren arbeitsmedizi-nischen Erkenntnisse des BGFA zurück. Das Institutleistet somit auf wissenschaftlicher Seite einen un-verzichtbaren Beitrag zur Prävention. Konsequen-terweise kam im vergangenen Jahr insbesondereder Beratung der gewerblichen Berufsgenossen-schaften in arbeitsmedizinischen, toxikologischen,allergologisch-immunologischen, molekularmedi-zinischen und epidemiologischen Fragestellungeneine zentrale Bedeutung zu.

Beratungsprojekte werden auf unterschiedlichenWegen initiiert: Einerseits wird über die jährlicheForschungsbedarfsabfrage bei den Berufsgenos-senschaften deutlich, welche Fragestellungen bear-beitet werden müssen. Zum anderen wird der Be-darf auch im direkten Kontakt des Instituts mit demHauptverband der gewerblichen Berufsgenossen-schaften (HVBG), den einzelnen Berufsgenossen-schaften und den Fachausschüssen kommuniziert.Längst nicht jede Problemstellung mündet dabei ineinem auf mehrere Monate oder Jahre angelegtenForschungsprojekt. Umfangreichere Anfragen kön-nen im Rahmen der Dienstleistungsprojekte im For-schungsplan des Instituts unter anderem in Stel-lungnahmen, Positionspapieren, Begleitkreisensowie im Rahmen der Gremienarbeit bearbeitetwerden. Dabei war das BGFA mit der Expertise sei-ner fünf Kompetenz-Zentren im Jahr 2005 deutlichstärker gefordert als in den Vorjahren. Somit bestä-tigt sich das BGFA als wichtiger Partner für die Be-rufsgenossenschaften: Ideologisch neutral, verläss-lich und auf Grund seiner wissenschaftlichenKompetenz national und international akzeptiert.

Die Darstellung einer Auswahl der Beratungstätig-keiten des Instituts erfolgt innerhalb des Jahresbe-

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Zentralbereich

Zentralbereich

richts in den einzelnen Kompetenz-Zentren: KlinischeArbeitsmedizin �Seite 22, Toxikologie �Seite 36,Allergologie/Immunologie �Seite 54, MolekulareMedizin �Seite 68 und Epidemiologie �Seite 80.

BG ForschungsdatenbankIn Kooperation mit der Forschungsförderung desHVBG, dem Berufsgenossenschaftlichen Institut fürArbeitsschutz (BGIA) und der Berufsgenossen-schaftlichen Akademie Arbeit und Gesundheit(BGAG) beteiligt sich das BGFA derzeit an der Eta-blierung einer zentralen Forschungsdatenbank.Bisher existierten im Hauptverband der gewerbli-chen Berufsgenossenschaften und seinen Institutensehr unterschiedliche, teilweise schon ältere Lösun-gen zur elektronischen Verwaltung und Auswertungvon Forschungsprojektdaten. Die neue Datenbankwird die Aufgabe übernehmen, den Informations-austausch, die Auskunftsfähigkeit sowie die Ab-stimmung der Forschungsaktivitäten zu verbessernund zu beschleunigen.

VeranstaltungsdatenbankDas BGFA pflegt einen intensiven Austausch mitden berufsgenossenschaftlichen Einrichtungen,aber auch zu anderen Institutionen und Wissen-schaftlern. Eine effiziente Möglichkeit Forschungs-bedarf und -ergebnisse zu kommunizieren, stellenWorkshops, Symposien und Kongresse dar. Einenaktuellen Überblick zu wichtigen Veranstaltungenbietet bereits seit einigen Jahren die Veranstal-tungsdatenbank, die über das Internet auch exter-nen Nutzern zugänglich ist:

wwwwww..bbggffaa..ddee//ssppeecciiaallss//kkoonnggrreesssseeHier werden alle wichtigen Veranstaltungen ausden Bereichen Arbeitsmedizin, Toxikologie, Aller-gologie und Immunologie, Epidemiologie und Mo-lekulare Medizin gelistet. Gleichzeitig ermöglichtder direkte Link auf die Kongresshomepage umfas-sendere Informationen.

BGFA PublikationenDie laufenden wissenschaftlichen Veröffentlichun-gen des BGFA werden bereits seit 17 Jahren in ei-ner Publikationsdatenbank organisiert, verschlag-

wortet und stehen sowohl für den internen Ge-brauch als auch für Anfragen externer Nutzer elek-tronisch zur Verfügung. Derzeit sind hier rund1300 Publikationen mit verschiedensten bibliome-trischen Daten erfasst.

PPuubblliikkaattiioonnsslleeiissttuunngg ddiirreekktt aabblleessbbaarrBibliometrische Daten werden in Deutschland nichtmehr nur zur Beschreibung der Publikationsleistungeinzelner Personen oder Einrichtungen herangezo-gen. Immer häufiger sind diese Daten ausschlag-gebend für die leistungsorientierte Zuwendung fi-nanzieller Mittel an universitäre Institute. ImAuftrag des Ministeriums für Innovation, Wissen-schaft, Forschung und Technologie (MIWFT) undder Medizinischen Fakultäten des Landes Nord-rhein-Westfalen werden umfangreiche bibliometri-sche Daten für alle Institute der sieben Medizini-schen Fakultäten des Bundeslandes ermittelt. Dazuzählt auch das BGFA.

Die seit 1997 erhobenen Daten dienen dem LandNRW primär der leistungsorientierten Mittelzuwei-sung zum Haushalt der Fakultäten. Indirekt erlaubtdas dabei ermittelte Zahlenmaterial auch einenLeistungsvergleich der Fakultäten und Institute. Nachden zuletzt von Nordrhein-Westfalen für den Zeit-raum 1999 bis 2003 ermittelten Daten ist dasBGFA das publikationsstärkste arbeitsmedizinischeInstitut in NRW: Im Erhebungszeitraum wurden 91Publikationen des BGFA im Web of Science registriert.Diese Publikationen wurden im selben Zeitraum463-mal zitiert. Daten für den Vergleich auf Bun-desebene fehlen bislang.

VVeerrööffffeennttlliicchhuunnggeenn iinn FFaacchhjjoouurrnnaalleennUm das hohe Niveau der Arbeitsergebnisse sicherzu stellen, ist der Austausch unter Fachleuten wich-tig. Unverzichtbare Aufgabe der Wissenschaftler istdaher die Veröffentlichung ihrer Ergebnisse in denentsprechenden Fachjournalen. Allein im Jahr2005 erschienen 53 so genannte peer reviewedArbeiten, bei denen entweder BGFA-Wissenschaft-ler Erstautoren waren oder an deren Erstellung we-sentlich beteiligt waren. Peer reviewed-Arbeitenzeichnen sich dadurch aus, erstmals publizierteDaten zu enthalten und von einem unabhängigenFachgremium auf ihre wissenschaftliche Qualitätinhaltlich geprüft zu werden. Neben diesen Origi-nalarbeiten erschienen noch zwölf Buchbeiträgeund Übersichtsartikel.

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Für einen schnellen Informationsfluss aktueller Er-gebnisse nutzt das BGFA auch Kongresse: 42 erwei-terte Kongressbeiträge und 77 Abstrakts in denentsprechenden Zeitschriften dokumentierten 2005die breit gefächerte Teilnahme der Wissenschaftler ander nationalen und internationalen Wissenschafts-diskussion. Genauso wichtig sind Beiträge für Ziel-gruppen außerhalb der medizinisch-naturwissen-schaftlichen Fachkreise. Im Dialog mit denBerufsgenossenschaften kommen dabei demBGFA-Info große Bedeutung zu. Erstmals wurde indiesem Jahr ein elektronischer Newsletter einge-richtet, der den Lesern des BGFA-Infos direkt denZugriff auf die einzelnen Artikel ermöglicht.

DDGGAAUUMM iinn BBoocchhuummGastgeber der 45. Jahrestagung der DeutschenGesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedi-zin e.V. (DGAUM) war im vergangenen Jahr dasBGFA. Prof. Dr. Thomas Brüning, Direktor desBGFA, lud als Tagungspräsident in den RuhrCon-gress Bochum ein. Dort fand im April die viertägi-ge Jahrestagung in Zusammenarbeit mit dem Ver-band Deutscher Betriebs- und Werksärzte e.V.(Berufsverband Deutscher Arbeitsmediziner) unddem Hauptverband der gewerblichen Berufsgenos-senschaften (HVBG) statt.

Leitthema der Tagung, die von rund 1000 Teilneh-mern besucht wurde, war der „Dialog zwischen be-trieblicher Praxis und arbeitsmedizinischer Wissen-schaft – Chance für den Arbeitsschutz“. Es solltesignalisieren: Die Herausforderung, Wissenschaftund Praxis zu verbinden, ist entscheidend für einenmodernen Arbeitsschutz und gehört zum Alltag be-rufsgenossenschaftlicher Forschung.

Mit den zwei Schwerpunkten „Risikomanagement“und „Molekularmedizinische Aspekte der Arbeits-medizin“ rückten aktuelle Entwicklungen in der Ar-beitsmedizin in den Vordergrund: Zum einen ist Ri-sikomanagement am Arbeitsplatz Teil dermodernen, sich wandelnden Arbeitswelt. Anderer-seits sollte die rasante wissenschaftliche Entwick-lung in der Biomedizin als Chance für die Arbeits-medizin begriffen werden.

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Bochums Oberbügermeisterin Dr. Ottilie Scholz (li.), Prof. Dr.Thomas Brüning, Birgit Fischer, damalige NRW-Ministerin

Diskussionsrunde auf der DGAUM 2005.

Kontakte knüpfen zwischen den Programmpunkten.

Kompetenz-Zentrums-Leiterin PD Dr. Monika Raulf-Heim-soth im Gespräch mit Prof. Dr. Hans Drexler.

Erstmals wurden bei der Tagung der DGAUM Fo-ren angeboten. Dort diskutierten Experten zu denThemen:

• Berufskrankheiten• Nicht-invasive Methoden zur Früherkennung

und Diagnose von Atemwegserkrankungen• Berufliche Allergien – von der Exposition zur

standardisierten Allergiediagnostik• Arbeitsmedizinische Prävention und Gesund-

heitsförderung• Psychomentale Belastungen• Muskuloskelettale Belastungen• Stäube• Gesundheitliche Betreuung von Lehrberufen• Synkanzerogenese

In zusätzlichen Symposien nutzten die Teilnehmerdie Gelegenheit, sich fachlich auszutauschen undThemen intensiver zu diskutieren. Ein Beispiel dafürwar das vom DGAUM-Vorstand gemeinsam mitdem Bundesministerium für Bildung und Forschung(BMBF) und dem Deutschen Zentrum für Luft- undRaumfahrt (DLR) ausgerichtete Symposium „Zu-kunftsfähige Arbeitsforschung“. Ein neues Angebotauf der Tagung war das Symposium für Nach-wuchswissenschafter. Es sollte den Dialog zwischenden Wissenschaftlergenerationen fördern. Das Ar-beitsmedizinische Kolloquium des Hauptverbandesder gewerblichen Berufsgenossenschaften widmetesich den Themen "Haut" und "Betriebsärztliche Be-treuung". Thyssen-Krupp und Nokia boten den Ar-beitsmedizinern Betriebsbesichtigungen in ihrenWerken in Duisburg und Bochum an.

Insgesamt präsentierte sich die Jahrestagung mitmehr als 150 Fachvorträgen und 120 Postern. Da-mit zeigte sich deutlich das breite wissenschaftlicheSpektrum der Arbeitsmedizin, die zu den entschei-denden präventivmedizinischen Disziplinen zählt.Der Kongress bot Arbeits- und Umweltmedizinern,Betriebs- und Werksärzten, Wissenschaftlern derangrenzenden Fachgebiete sowie Vertretern desdeutschen Arbeitsschutzes und der Berufsgenos-senschaften Gelegenheit, über die interdisziplinäreZusammenarbeit hinaus in einen notwendigen,konstruktiven Diskurs einzutreten.

Die wissenschaftlichen Beiträge der Tagung wurdenerstmals in Form einer CD-ROM veröffentlicht.

EEDDVV Die EDV schafft die Basis, um das stetig steigendeDatenaufkommen an Ergebnissen aus Studien undForschungsprojekten im BGFA zu verarbeiten undzu sichern. Die steigende Zahl an EDV gesteuertenAnalyse- und Diagnosegeräten stellt zusätzlicheAnforderungen an die Abteilung: Die zum Teil vor-handene Software muss angepasst oder spezielleSoftwarelösungen neu entwickelt werden. Entspre-chend der interdisziplinären Arbeitsweise kommtder EDV auch die Aufgabe zu, die für die Projekt-durchführung notwendigen Informationen im Netz-werk den projektbeteiligten Arbeitsgruppen syste-matisch zur Verfügung zu stellen.

ÖÖffffeennttlliicchhkkeeiittssaarrbbeeiittRisiken am Arbeitsplatz müssen erkannt, benanntund vermieden werden. Das ist nur im kompeten-ten Zusammenspiel verschiedener Experten mög-lich. Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz beginntund endet beim Arbeitnehmer. Dazwischen sindaber viele Einzelschritte notwendig: Ingenieure,Biologen, Mediziner und andere Fachkräfte stehenim ständigen Dialog, um die optimalen Lösungenzu finden. An dieser Schnittstelle erfüllt die Öffent-lichkeitsarbeit eine elementare Funktion. For-schungsbedarf und -ergebnisse werden im BGFAfür unterschiedlichste Zielgruppen kommuniziert.Neben Pressemitteilungen in entsprechenden Zei-tungen, Hörfunk und Fernsehen, hat vor allem dasInternet eine zentrale Rolle übernommen. Mit sei-ner Internetpräsenz verfolgt das BGFA das Ziel, so-wohl Laien- als auch Fachpublikum schnell undumfassend zu informieren.

„„EEiinn JJaahhrrhhuunnddeerrtt BBGG--FFoorrsscchhuunngg““Gemeinsam mit dem BerufsgenossenschaftlichenInstitut für Arbeitsschutz (BGIA), dem Berufsgenos-senschaftlichen Institut für Arbeit und Gesundheit(BGAG) und den BG Kliniken Bergmannsheil wur-de 2005 im Rahmen der Kampagne „Ein Jahrhun-dert BG-Forschung“ ein Info-Film produziert, derdie historische und aktuelle Bedeutung der Wissen-schaft für die Berufsgenossenschaften deutlichmacht. Der Film ist auf der Homepage des HVBG

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Zentralbereich

unter Angabe des Webcodes einfach zu finden: wwwwww..hhvvbbgg..ddee

WWeebbccooddee:: 993300220000Im gleichen Design wurden Displays zu aktuellenForschungsschwerpunkten der Kompetenz-Zentrendes BGFA sowie zur Institutsstruktur und -geschich-te entwickelt. Diese wurden im Foyer der KlinikenBergmannsheil installiert und so einem breiten Pu-blikum zugänglich gemacht.

Von Seiten des HVBG wurde im Rahmen der Kam-pagne zusammen mit den berufsgenossenschaftli-chen Instituten ein Sonderteil in der Fachzeitschrift„Die BG“ veröffentlicht. In der Ausgabe Mai/05wurde auf diese Weise noch einmal die historischeEntwicklung, die Vielfalt und die Bedeutung berufs-genossenschaftlicher Foschung dokumentiert.

Im vergangenen Jahr hat das BGFA seine Arbeitwieder auf der „A + A“, der weltgrößten Messe fürArbeitsschutz und Arbeitssicherheit, im Rahmen desHVBG-Boulevards vorgestellt. Die neu gestaltetenInfotafeln gaben den interessierten Messebesu-chern einen umfangreichen Überblick über die ak-tuellen Forschungsprojekte.

BBiibblliiootthheekkDie Bibliothek mit ihren mehr als 16.600 Mono-graphien sowie 184 laufend gehaltenen Zeitschrif-ten unterstützt die Wissenschaftler bei ihrer tägli-chen Arbeit. In den letzten Jahren gewinnt dabeidie Online-Recherche und der Online-Zugang zuaktuellen Zeitschriftenartikeln für laufende For-schungsprojekte und Beratungsanfragen immermehr an Bedeutung. Um den internen Informati-onsfluss zu optimieren und in möglichst kurzer Zeitallen BGFA-Wissenschaftlern Zugang zu den für sierelevanten Informationen für ihre Beratungs- undGremientätigkeit sowie für ihre Forschungsarbeitzu ermöglichen, wurde eine zentrale Digitale Bi-bliothek geschaffen. Hier werden laufend aktuelleInformationen und Daten von Seiten der Berufsge-nossenschaften, verschiedener Bundesministerien,der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsme-dizin (BAuA) sowie anderen für den Arbeitsschutzund die arbeitsmedizinische Forschung wichtigenEinrichtungen eingestellt.

NNeeuueess RRaauummkkoonnzzeeppttDer zunehmende Bedarf an Beratung insbesonde-re von Seiten der Berufsgenossenschaften und dieverstärkte Mitarbeit in regulatorischen Gremien be-darf auch einer größeren Kapazität an personellenRessourcen. Gleichzeitig ist durch die Neustruktu-rierung des BGFA zusätzlicher Raumbedarf ent-

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Zentralbereich

Display „Ein Jahrhundert BG-Forschung“

standen. Die Raumsituation wird diesen Anforde-rungen aber nicht gerecht: Derzeit kann das BGFAim Haus X auf dem Gelände der Berufsgenossen-schaftlichen Kliniken Bergmannsheil nur 65 Prozentdes vorhandenen Gebäudes belegen. Die übrigenRäumlichkeiten nutzen benachbarte Institute undEinrichtungen der Berufsgenossenschaftlichen Kli-niken Bergmannsheil und der Ruhr-Universität. Zu-dem ermittelte ein beauftragtes Planungsinstitut,dass dem BGFA die nutzbare Fläche selbst bei op-timaler Ausnutzung nicht ausreicht. Ein neuesRaumkonzept soll hier Abhilfe schaffen. Dabeisteht neben dem Plus an Fläche auch eine Opti-mierung der internen Arbeitsabläufe im Vorder-grund. Diskutiert wird unter anderem ein Anbau andas Institutsgebäude.

WWeeiitteerrbbiilldduunngg AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn Das BGFA hat im vergangenen Jahr erneut dieWeiterbildungskurse in Arbeitsmedizin angeboten.

In Zusammenarbeit mit der Akademie für ärztlicheFortbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe undder Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippefanden die Kurse A1 bis B2 statt, die auch mit ei-genen Beiträgen gefüllt wurden. Durch die Einbin-dung vieler Referenten von Seiten der Berufsgenos-senschaften ist die Praxisnähe gewährleistet undein erster Kontakt zwischen Vertretern der Berufs-genossenschaften und angehenden Arbeitsmedizi-nern geknüpft.

Die Kurse sind Bestandteil der Weiterbildung, umdie Bezeichnung „Arbeitsmedizin“ und die Zusatz-bezeichnung „Betriebsmedizin“ gemäß Kursbuch„Arbeitsmedizin“ der Bundesärztekammer zu er-halten. Die Kurse stehen unter der Gesamtleitungdes Institutsdirektors Prof. Dr. Thomas Brüning, dieLeitung und Organisation einzelner Kursteile oblie-gen Prof. Rolf Merget und Dr. Volker Harth. DieKurse beginnen immer im Oktober. Nähere Infor-mationen zu aktuellen Terminen finden sich unter:

wwwwww..aaeekkwwll..ddee

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Zentralbereich

Bibliothek des BGFA

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm

KKlliinniisscchhee AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn

AAnnsspprreecchhppaarrttnneerr

Prof. Dr. Rolf Merget

AAbbtteeiilluunnggeenn

•Medizinische Abteilung

•Angewandte Arbeitsmedizin /Betriebsmedizin

•Dermatologie

TThheemmeenn

•Forschungsprojekte

•Dienstleistung und Diagnostik

•Weiterbildung und Lehre

Das Kompetenz-Zentrum Klinische Arbeitsmedizingliedert sich in die Bereiche MMeeddiizziinniisscchhee AAbbtteeii--lluunngg, AAnnggeewwaannddttee AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn //BBeettrriieebbssmmeeddiizziinnund DDeerrmmaattoollooggiiee. Dem Kompetenz-Zentrum an-gegliedert ist die Arbeitsgruppe Neurotoxikologie.Die Forschung der Klinischen Arbeitsmedizin ist zu-nehmend interdisziplinär ausgerichtet. Insbesonde-re mit den Kompetenz-Zentrum Allergologie/Im-munologie (Latex �Seite 57, Bitumen �Seite 58,Verbundprojekt Allergiediagnostik �Seite 27,Atemkondensat �Seite 29) und Epidemiologie(Kupferschieferbergbau �Seite 26, Hautschutz�Seite 83) besteht eine enge Zusammenarbeit.Nur zwei Forschungsprojekte wurden ausschließ-lich innerhalb des Kompetenz-Zentrums bearbeitet(Reizschwelle �Seite 25 und Atemschutz/Spiroer-gometrie �Seite 27), wobei das Projekt Reiz-schwelle (Med 23) als Kooperationsprojekt mit demInstitut für Arbeitsphysiologie (IfADo) an der Uni-versität Dortmund durchgeführt wird. In 2005konnte die im Rahmen der allgemeinen arbeitsme-dizinischen Beratung durchgeführte Untersuchung„Ermittlung und Bewertung der Beanspruchung derTräger von Atemschutzgeräten leichter Bauart“ er-folgreich beendet werden (siehe unten).

FFoorrsscchhuunnggsspprroojjeekkttee

Latex

Hintergrund des Projektes sind bislang noch feh-lende Erkenntnisse zu Krankheitsverläufen von La-texallergikern unter anderem aus dem Gesund-heitswesen. Besonders relevant ist dieseFragestellung in Bezug auf die am Arbeitsplatz zutreffenden Interventionsmaßnahmen. Ziel der Stu-die es, die Prognose der Latexallergie zu definie-ren. Die Untersuchung der Krankheitsverläufe solleinen Überblick über die Nachhaltigkeit von Prä-ventions- und Rehabilitationsmaßnahmen geben.Die Durchführung des Projektes erfolgt in Zusam-menarbeit mit der Berufsgenossenschaft Gesund-heitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), wobei dieklinischen Untersuchungen am BGFA durchgeführtwerden.

MMeetthhooddeenn bbeeii ddeerr EErrssttddiiaaggnnoosseeDurch die zusätzliche Auswertung von Aktendatensoll versucht werden, die Qualität der Diagnostikzum Zeitpunkt der Begutachtung zu beurteilen undDefizite im diagnostischen Work-up zu erkennen.Über die Befragung hinaus werden die Versicher-ten gebeten, an einem erweiterten Diagnostik-Ver-fahren teilzunehmen. Angestrebt wird die Untersu-chung von 100 Latexallergikern.

Bisher wurden 60 Versicherte der BGW mit aner-kannter Latexallergie aus dem Einzugsgebiet der

ProjektLaufzeitTitel

Thema

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

LLAAbbeell2005-2007Latexprognose – Lebensqualitätund Arbeitsbedingungen von Be-schäftigten mit Latexallergie Untersuchung zu Krankheitsverläu-fen von Latexallergikern aus demGesundheitswesenAllergologie/Immunologie

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Klinische Arbeitsmedizin

Kompetenz-Zentrum

Klinische Arbeitsmedizin

Abb. 1: Latexallergiker finden sich vor allem unter Be-schäftigten aus dem Gesundheitswesen

Bezirksverwaltung Bochum mit Hilfe einer Zufalls-stichprobe gezogen und angeschrieben. Diese zu-fällig ausgewählten Latexallergiker wurden gebe-ten, einen für diesen Zweck entwickeltenFragebogen auszufüllen. Damit sollen die derzeiti-ge Arbeitssituation, aber auch retrospektiv die Ar-beitssituation in der Vergangenheit sowie die aktu-ellen und zurückliegenden Symptome erfasstwerden. Um eine ausreichende Zahl an Probandengenerieren und untersuchen zu können, soll dasLABeL-Projekt über das zunächst geplante Ende(12/2006) hinaus um ein Jahr verlängert werden.

Reizschwelle

Chemisch-irritativ oder reizend wirkende Stoffewerden in Industrie und Handwerk in breitem Um-fang eingesetzt. Die Beurteilung entsprechenderBelastungen anhand von Grenzwerten ist ein zen-trales Element bei der Prävention arbeitsbedingterGesundheitsgefahren. Für irritative Wirkungen be-ruhen die Grenzwerte bisher zumeist auf Ergebnis-sen nicht standardisierter Untersuchungsverfahren.Ziel ist der Aufbau einer soliden Grundlage für dieRisikobewertung belästigender und irritierender Ar-beitsstoffe durch die Entwicklung einer standardi-sierten Methodik zur Erfassung irritativer und olfak-torischer Wirkungen am Menschen.

In Phase 1 des Projektes wurde der chemosensori-sche Wirkbereich für die Stoffe Ammoniak, Cyclo-hexanol, Cyclohexanon, Ethylacrylat, Salzsäureund Trimethylamin durch Messung der jeweiligenGeruchs- und Irritationsschwelle bestimmt. Danacherfolgte nach Auswahl durch den Forschungsbe-gleitkreis die nähere Untersuchung von drei dieserStoffe mittels der dynamischen Olfaktometrie. Mitdieser Methode wird die Beziehung zwischen der

ProjektLaufzeitTitel

Thema

MMeedd 22332003-2009Abgrenzung und Differenzierung„belästigender“ und „irritativer“ Ef-fekte von GefahrstoffenErkennung und Prävention von be-lästigenden Stoffen

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Klinische Arbeitsmedizin

Abb. 2: Ergebnisse des Versuchs zur Reizschwelle

Intensität subjektiver chemosensorischer Empfin-dungen – wie Lästigkeit oder Stechen – und derReizstärke innerhalb des chemosensorischen Wirk-bereichs mit psychophysischen Funktionen be-schrieben.

EErrssttee AAuusswwaahhll aann SSuubbssttaannzzeenn aabbggeesscchhlloosssseennEs wurde untersucht, bei welchen Konzentrationender Arbeitsstoffe Ammoniak, Ethylacrylat und Tri-methylamin der Übergang von rein olfaktorischerzur trigeminalen Stimulation erfolgt. Die olfakto-metrische Darbietung ermöglicht sowohl die syste-matische Variation der Reizstärke als auch die kon-trollierte, wiederholte Reizdarbietung. Es wurdenjeweils 45 Probanden getestet. 13 verbale Deskrip-toren von chemosensorischen Empfindungen wur-den mittels „labeled magnitude scale“ (LMS), ei-nem Skalierungsverfahren erfasst: Bei diesemVerfahren bewerten die Probanden die verschiede-nen Konzentrationsstufen der Arbeitsstoffe direkt,das heißt sie geben beispielsweise an wie „ste-chend“ sie einen Arbeitsstoff bei einer bestimmtenKonzentration empfinden.

Mit einem Vier-Platz-Olfaktometer wurden die Ar-beitsstoffe in jeweils neun Konzentrationen denProbanden wiederholt dargeboten. In Abbildung 2ist das Ergebnis der Empfindungsintensitäten fürdie 13 Deskriptoren beispielhaft für zwei Ammoni-akkonzentrationen dargestellt. Es zeigt sich, dassbereits unterhalb des Arbeitsplatzgrenzwertes von20 ppm starke Geruchswahrnehmungen, mäßigbis starke Lästigkeitsempfindungen sowie mäßigbis starke trigeminale, also irritative Empfindungenausgelöst werden können.

Ergebnis aus Phase 2: Für Ammoniak und Ethyl-acrylat können trigeminal vermittelte Irritationen imBereich der aktuellen Grenzwerte nicht ausge-schlossen werden. Für Trimethylamin sind im jetzi-gen Grenzwertbereich eher olfaktorische Effekte zuerwarten. Die Überprüfung dieser Effekte kann nunim Expositionsexperiment, wie es für Phase 3 vor-gesehen ist, gezielt erfolgen. Der Bau einer ent-sprechenden Inhalationskammer am BGFA soll innaher Zukunft verwirklicht werden. Zunächst ist ge-plant das Substanzspektrum in Phase 1 und 2 aus-zuweiten, sowie Untersuchungen zur Qualitätssi-cherung zu intensivieren.

Kupferschieferbergbau

Aromatische Nitroverbindungen haben seit über100 Jahren eine Schlüsselstellung in der organi-schen Chemie. Neben ihrer breiten Bedeutung inder chemischen Industrie bei der Herstellung vonzum Beispiel Farbstoffen, Pflanzenschutzmittelnund Pharmaka werden sie auch direkt als Spreng-stoffe verwendet.

Die krebserzeugende Wirkung aromatischer Nitro-verbindungen auf den Menschen ist bislang jedochunklar. Es gibt Hinweise aus der Sprengstoffpro-duktion, dass möglicherweise nach erhöhter Expo-sition gegenüber Dinitrotoluol (DNT) gehäuft bös-artige Tumore des Urogenitaltraktes auftreten.Diese Frage wird in der historischen Kohortenstu-die zum Mansfelder Kupferschieferbergbau mo-dellhaft untersucht. Im Rahmen der Studie stehenumfassende Datenarchive der Gesellschaft zur Ver-wahrung und Verwertung von stillgelegten Berg-werksbetrieben (GVV) zu Verfügung.

NNeeuueerrkkrraannkkuunnggeenn iiddeennttiiffiizziieerrttFür das Projekt konnten die Angaben von 16 441ehemaligen Bergarbeitern aus den Jahrgängen1920 bis 1974 aus der Rentenarchiv-Datenbankder GVV Sondershausen ermittelt werden. Im Rah-men eines eingebetteten „Case-Cohort“-Designswurden die Neuerkrankungen an Nieren- undUrothelkarzinomen aus der Kohorte durch Ab-gleich mit dem Krebsregister der ehemaligen DDRbis 1990 identifiziert.

Im weiteren Verlauf des Projektes wird in Zusam-menarbeit mit den lokalen Einwohnermeldeäm-tern, urologischen Kliniken und Pathologischen In-stituten der Vitalstatus oder andernfalls dieTodesursache der einzelnen Kohortenmitgliederüber einen erweiterten Zeitraum recherchiert. Für

ProjektLaufzeitTitel

Thema

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

EEppiidd//MMeedd 11002004-2007Arbeitsbedingte Erkrankungen imMansfelder Kupferschieferbergbau Untersuchen von Dinitrotoluol (DNT)auf Kanzerogenität hinsichtlichUrothel- und BlasenkarzinomenEpidemiologie

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Klinische Arbeitsmedizin

die an einem Urothelkarzinom erkrankten bezie-hungsweise verstorbenen Beschäftigten wurdeebenso wie für die Mitglieder der internen Kontroll-kohorte begonnen, eine individuelle Abschätzungder beruflichen Tätigkeit durchzuführen. Hierzuwird aktuell eine Job-Exposure-Matrix entwickelt,um die auf die ausgeübte Berufstätigkeit bezogeneExposition am Arbeitsplatz hinsichtlich Dinitrotoluolabzuschätzen.

Die Forschungsergebnisse in Bezug auf Dinitrotoluolsollen sowohl für die Prävention in der arbeitsme-dizinischen Praxis als auch für die Entschädigungs-praxis nutzbar gemacht werden. Darüber hinauskönnen die Daten dazu beitragen generelle Aussa-gen zur Toxizität von aromatischen Nitroverbindun-gen zu treffen.

Allergiediagnostik

Ziel des von der Berufsgenossenschaft für Gesund-heitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) initiiertenund begleiteten Projektes ist eine standardisierteDiagnostik von IgE-vermittelten Berufsallergien(Standardallergiediagnostik Typ I = Stad 1). Dabeigeht es um die Standardisierung der Hautpricktest-diagnostik. Bisher wurden 13 definierte Pricktestlö-sungen zur Diagnose der sogenannten Bäcker-,Naturlatex- und Holzallergie im Rahmen des Stad1-Projektes untersucht. Dabei handelte es sich umWeizen- und Roggenmehlextrakte sowie um Latex-extrakte. Zusätzlich wurden im BGFA selbst herge-stellte Pricktestlösungen für Weizen- und Roggen-mehl, α-Amylase, eine Enzymmischung (Cellulase,Hemicellulase, Xylanase, Glucoamylase) sowieAbachiholz getestet. Durch die bisherigen Untersu-chungen konnte gezeigt werden, dass die kommer-ziellen Mehl-Hauttestlösungen in Abhängigkeitvom Hersteller stark divergieren. Die selbst herge-stellten Mehl-Hauttestlösungen waren hinsichtlich

ihrer Sensitivität und diagnostischen Effizienz denkommerziellen Lösungen überlegen.

In den kommenden zwei Jahren, um die das Pro-jekt verlängert wurde, soll die etablierte Zusam-menarbeit mit den bisherigen Kooperationspart-nern (Schultze-Werninghaus, Bochum; Müsken,Bad-Lippspringe; Overlack, Bonn; Broding, Erlan-gen; Walusiak, Lodz, Polen) weitergeführt werden.Weitere deutsche Allergologen, die inzwischen ihrInteresse an der Mitarbeit in diesem Projekt ange-boten haben, sollen involviert werden. Das bisheri-ge Allergenpanel soll überarbeitet beziehungswei-se erweitert werden. Angedacht ist beispielsweisedie Bewertung weiterer kommerzieller Weizen- undRoggenmehlextrakte sowie die Testung von Einzel-enzymen, Vorratsmilben und Mehlschädlingen beiBäckern. Von Interesse erscheint ferner die Beurtei-lung verschiedener Hauttestlösungen für Labor-und Nutztierallergene bei entsprechend exponier-ten Personen mit berufsbedingten Beschwerden.Parallel zu den Untersuchungen in Deutschland imRahmen von Stad 1 ist die Initiierung eines Projek-tes (Stadoca) auf europäischer Ebene geplant. Dieshätte den Vorteil, dass einerseits noch mehr aller-gologische Daten erhoben werden können, ande-rerseits könnten mögliche Trends bezüglich desAuftretens und der Auslöser berufsbedingter Typ 1-Allergien in verschiedenen europäischen Ländernerfasst und miteinander verglichen werden.

Spiroergometrie

Das Projekt „Ermittlung und Bewertung der Bean-spruchung der Träger von Atemschutzgerätenleichter Bauart“, das im Rahmen der allgemeinenarbeitsmedizinischen Beratung im Auftrag derBergbau BG bearbeitet wurde, konnte 2005 abge-schlossen werden. Aufgabe war es, die Ausnahme-regelung der Vorsorgeuntersuchung G26 für Perso-nen, die Atemschutzgeräte für Flucht undSelbstrettung tragen zu überprüfen. Die Leistungs-

ProjektLaufzeitTitel

Thema

MMeedd 22772005-2008Messung und Bewertung der Bean-spruchung durch AtemschutzgeräteMessung und Bewertung der Bean-spruchung von Atemschutzgerätensowie Etablierung eines mobilenSpiroergometrie-Gerätes

ProjektLaufzeitTitel

Thema

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

MMeedd//AAllll 22112002-2007Verbundprojekt zur standardisiertenDiagnostik IgE-vermittelter obstruk-tiver Atemwegserkrankungen Standardisierte Diagnostik IgE-vermittelter BerufsallergienAllergologie/Immunologie

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Klinische Arbeitsmedizin

erfassung beruhte auf der Ergospirometrie, in derkardiologische und spirometrische Daten und zu-sätzlich der Gasaustausch erfasst werden. Einer-seits wurden Maximalwerte beurteilt, andererseitsWerte, die unter einer Dauerbelastung erreichtwerden, insbesondere an der anaeroben Schwelleoder auch Werte bei einer vorgegebenen submaxi-malen Belastung.

16 Probanden in vier Altersgruppen zwischen 18und 57 Jahren wurden zunächst auf dem Fahrra-dergometer untersucht. Anschließend wurden dieBeanspruchungsparameter nach Belastung der Pa-tienten auf dem Laufband erfasst. An der anaer-oben Schwelle und bei den submaximalen Wertenwar auch mit trennscharfen statistischen Tests keinUnterschied zwischen den Atemschutzgeräten unddem Atmen ohne Atemschutzgerät, das heißt mitleichtgängigem Ventil nachzuweisen.

BBeeaannsspprruucchhuunnggssppaarraammeetteerr bbeessttiimmmmttAllerdings sind die Maximalwerte insbesondere derPressluftatmer ungünstiger als die der gebläseun-terstützten Filter und die Situation ohne Atem-

schutzgerät: Die Leistung und Sauerstoffaufnahme,aber auch Beanspruchungsparameter wie dieHerzfrequenz sind bei den Pressluftatmern gerin-ger. In der Reihenfolge Überdruck-Pressluftatmer -Normaldruck-Pressluftatmer - gebläseunterstützterFilter - leichtgängiges Ventil wurde die Maximallei-stung größer, dagegen die Parameter der Bean-spruchung aber geringer. Die Messergebnisse beiMaximalleistung erklären sich durch unterschiedli-che psychische Einstellungen zu den Geräten.

Die Ergebnisse im submaximalen Bereich deutenan, dass die Ausnahmeregelung des G26 beibe-halten werden kann. Zwar ist durch den intraindi-viduellen Vergleich der Methoden eine vergleichs-weise geringe Probandenzahl akzeptabel, eineVergrößerung des Kollektivs wurde in der Arbeits-gruppe 1.5 „Atemschutz“ jedoch angeregt, dieswird im Projekt Med27 aufgegriffen. Weiterhin wur-de das mobile Spiroergometriegerät Oxycon mobi-le (Viasys) in Betrieb genommen und soll nunmehr„im Feld“ eingesetzt werden.

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Klinische Arbeitsmedizin

Abb. 3: Beanspruchungstest am BGFA

Atemkondensat

Erste Untersuchungen unter Verwendung von nicht-invasiven Methoden geben Hinweise darauf, dassEntzündungsprozesse der Atemwege frühzeitig er-kannt und zwischen allergisch, chemisch-irritativoder toxisch verursachten Erkrankungen besser dif-ferenziert werden kann. Damit können Hinweiseauf das broncho-alveoläre „Mikroklima“ gewon-

nen werden, die zuvor nur mittels Bronchoskopiemöglich waren. In anderen Projekten des BGFAzeigte sich die Analyse von induziertem Sputumebenfalls als wertvolles Verfahren, um Veränderun-gen an den Atemwegen zu erfassen. Ziel ist es nun,die standardisierten nicht-invasiven Methoden beiberuflich exponierten Personen einzusetzen und soals mögliche Screening-Methode für Lungener-krankungen zu validieren.

PPiilloottssttuuddiiee iinniittiiiieerrttIm Rahmen einer Pilotstudie wurde eine Methoden-etablierung zur Erfassung von Aerosolpartikeln inder Ausatemluft durchgeführt. Ziel war es unter an-derem, die Methode für spätere Einsätze in Feldstu-dien zu etablieren. Dazu sollte die Messmethodean einem Kollektiv gesunder Probanden qualitäts-gesichert validiert werden. Methodische Einflüsseauf die Gewinnung von Atemkondensat und dieBestimmung von Entzündungsparametern mittelsECoScreen /ECoVent wurden untersucht. Von 18gesunden Nichtrauchern wurde EBC (Atemkonden-

ProjektLaufzeitTitel

Thema

Weitere beiteiligteKompetenz-Zentren

MMeedd 22882005-2008Bedeutung von Atemkondensat fürdie Diagnostik von Atemwegs- undLungenerkrankungenValidierung von standardisiertennicht-invasiven Methoden alsmögliche Screening-Methode fürLungenerkrankungen bei beruflichexponierten PersonenAllergologie/Immunologie

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Klinische Arbeitsmedizin

Abb. 4: Studienablauf für Probenahme, Transport, Lagerung und Analytik von Atemkondensat.

sat) gewonnen. Bei jedem Probanden wurden da-bei folgende Faktoren variiert: Probengewinnung(10 Minuten Atmungszeit beziehungsweise 100LAtmungsvolumen), Verwendung eines Nasenclipsund Zeitpunkt der Probennahme (8 und 14 Uhr).Die Kondensatmenge wurde erfasst und im EBCder pH-Wert, Leukotrien (LT) B4 und Nitrit /Nitrat(Griess-Reaktion) bestimmt. Auch Probenlage-rungseffekte wurden untersucht.

Bei der qualitätsgesicherten Anwendung der EBC-Me-thodik lieferte die Methode „Zehn-Minuten-Atmungs-zeit“ gegenüber der Methode „100L Atmungsvolu-men“ die größere Menge Atemkondensat. DasTragen eines Nasenclips beeinflusste die gewonneneEBC-Menge nicht, so dass aus Gründen des Trage-komforts darauf verzichtet werden kann. Die Ge-winnungsmethode unterliegt keinen Schwankun-gen des biolgischen Rhytmus der Probanden. DieMethode EBC sowie weitere nicht-invasive Verfah-ren (NO, Sputum, Nasallavage) sollen weiter vali-diert werden, insbesondere sollen auch krankeProbanden untersucht und die Methode auf „Feld-tauglichkeit“ geprüft werden.

DDrriittttmmiitttteellpprroojjeekkttee

EU-Projekt FIREIn der AG Neurotoxikologie wurde das EU-ProjektFIRE mit Untersuchungen zu Hexabromzyklodode-kan (HBCD), einem bromierten Flammschutzmittel,fortgesetzt. Dabei wurden im Tierexperiment nachLebenszeit-Exposition Wirkungen auf das dopami-nerge System sowie auf periphere und zentraleHörfunktionen geprüft, deren Analyse noch andau-ert. Weiter wurde der Antrag zu dem neuen EU-Projekt ATHON, in dem neurotoxische Wirkungennicht-dioxinartiger polychlorierter Biphenyle (NDL-PCBs) untersucht werden, positiv bewertet und ge-fördert.

Dieselmotoremissionen In Kooperationsprojekten mit mehreren Partnernaus Wissenschaft und Industrie wurde der Einflussvon Änderungen der Partikelemissionen durchneue Dieselmotortechnologien, Abgasbehand-lungsmethoden sowie neu entwickelte Dieselkraft-stoffe auf verschiedene Gesundheitsrisiken unter-

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Klinische Arbeitsmedizin

Abb. 5: Gerät ECoScreen 2: zur nicht-invasiven, fraktionierten Sammlung von Atemkondensat (EBC)

sucht. Dieselmotoren sind wegen ihres guten Wir-kungsgrades im Vergleich zu Benzinaggregaten vorallem im Transportwesen unverzichtbar. Allerdingstragen ihre Partikelemissionen zur Feinstaubbela-stung der Luft bei und sind wegen der anhaftendenpolyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen(PAK) auch als wahrscheinlich kanzerogen einge-stuft. Der Einfluss von neuen und modifiziertenKraftstoffen aus fossilen und erneuerbaren Quellenauf die Mutagenität und Zytotoxizität von partikulä-ren Dieselmotoremissionen wurde an modernenEURO III und EURO IV-Fahrzeugen und –Motorenmit und ohne Abgasnachbehandlung durch Parti-kelfilter, Oxidationskatalysatoren und Stickoxidre-duktion (SCR-System) untersucht.

NNiieeddrriiggssttee EEmmiissssiioonneenn mmiitt „„DDeessiiggnneerrkkrraaffttssttooffffeenn““Sowohl schwefelreduzierte fossile Kraftstoffe alsauch Pflanzenölmethylester (Biodiesel) verringerndie Emissionen von Partikeln und PAK. Die niedrig-sten Emissionen werden mit den modernen „Desi-gnerkraftstoffen“ aus Erdgas (Gas to Liquid, GtL)und Biomasse (Biomass to Liquid, BtL) erreicht. Dieerbgutverändernde Wirkung (Gentoxizität) wird im-mer deutlich vermindert, während die Zelltoxizitätin Einzelfällen durch höhere Carbonyl-Emissionenleicht ansteigen kann. Die Abgasnachbehandlungreduziert die Emissionen und die Zell- und Gento-xizität weiter. Am effektivsten ist dabei das SCR-Sy-stem.

Im Gegensatz zum umgeesterten Rapsöl (Biodiesel)führt die Verbrennung des rohen Räpsöls zu einemsignifikanten Anstieg der Partikel- und PAK-Emis-sionen und damit der Gentoxizität etwa um denFaktor 10 gegenüber herkömmlichem Tankstellen-Dieselkraftstoff. Unter bestimmten Rahmenbedin-gungen können auch die Abgasnachbehandlungdurch Katalysator und Partikelfilter zu Anstiegender Partikelemissionen und der Mutagenität führen.

DDiieennssttlleeiissttuunngg uunndd DDiiaaggnnoossttiikkIm Rahmen der Dienstleistungsprojekte des Kom-petenz-Zentrums Arbeitsmedizin erfolgt die Ar-beitsmedizinische Beratung Berufsgenossenschaf-ten, die medizinische Begutachtung Versicherterund die Betriebsärztliche Betreuung von Betrieben.

Arbeitsmedizinische BeratungBBeerruuffssggeennoosssseennsscchhaafftteennNeben der Mitarbeit in berufsgenossenschaftsüber-greifenden Gremien wurden Beratungen zu speziel-len Fragestellungen für einzelne Berufsgenossen-schaften und den Hauptverband der gewerblichenBerufsgenossenschaften (HVBG) durchgeführt. DieThemen betrafen einerseits wissenschaftliche Be-wertungen und Stellungnahmen zu einzelnen Ge-fahrstoffen wie Aromatische Amine, Perchlorethen,Tonerstäube oder Benzol zu möglichen neuen Be-rufskrankheiten wie Gonarthrose oder zu Neube-wertungen bekannter Berufskrankheiten, wie Sili-kose, asbestassoziierte Erkrankungen oderKehlkopfkrebs durch PAK. Ein umfangreicher Bera-tungsbedarf bestand auch zur Frage der Synkanze-rogenese und zur BK 1317 (“Lösungsmittel“).

Das BGFA war in mehreren berufsgenossenschaft-lichen Gremien tätig: AK 4 „Berufsbedingte Ge-fährdung der Lunge“, AK 6.1 „Berufsbedingte Ge-fährdung der Haut“, AK 6.2 „ObstruktiveAtemwegserkrankungen“, AG 1.5 „Atemschutz“,Überarbeitung des Anhanges „Lungenfunktions-prüfung“ (AM-Vorsorge), AK "Medizinisch-berufli-ches Rehabilitationsverfahren Haut", AK "Gefähr-dung durch Hautkontakt (TRGS 330, inzwischen alsTRS 401 im AGS verabschiedet)", Forschungsbe-gleitkreis „Arbeit in sauerstoffreduzierter Atmo-sphäre“, Verfahrensspezifische Kriterien „Heißkle-bestoffe“ (VSK Hotmelts).

In den Koordinierungskreisen “Gefährliche Arbeits-stoffe” (KOGAS) und “Biologische Arbeitsstoffe”(KOBAS) sowie im Ausschuss Arbeitsmedizin wur-den Beiträge zur Erstellung von berufsgenossen-schaftlichen Grundsätzen, Verordnungen, Regelnund Informationen geleistet. In einem gemeinsa-men Arbeitskreis von Unfallversicherungsträgernund Länderausschuss Arbeitssicherheit (LASI) wur-den arbeitsmedizinische Fragen zur neuen Gef-StoffV bearbeitet. Dieser Fragen- und Antwortkata-log wurde im Dezember 2005 verabschiedet undist mittlerweile im Internet abrufbar:

wwwwww..ggeeffaahhrrssttooffff--iinnffoo..ddee//LLVV__4455__GGeeffSSttooffffVV..ppddff

31

Klinische Arbeitsmedizin

SSttaaaattlliicchhee GGrreemmiieennDas BGFA war beratend für das Bundesministeriumfür Arbeit und Soziales (BMAS, früher BMWA) inUnterausschüssen (UA) und Arbeitskreisen (AK) derAusschüsse für Gefahrstoffe (AGS) und für biologi-sche Arbeitsstoffe (ABAS) tätig. Die Neufassungender Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) und die An-passung der Biostoffverordnung (BioStoffV) zum1.1.2005 erforderten insbesondere im Bereich derarbeitsmedizinischen Vorsorge und der Grenzwert-setzung erhebliche Änderungen des technischenRegelwerkes (TR). Im Rahmen dieser Neuordnungwurden auch der AGS und zum Teil der ABAS um-strukturiert und neu besetzt. Dabei wurden auf-

grund Ihrer Expertise Wissenschaftler des BGFA inmehrere Unterausschüsse und Arbeitskreise in be-rufen. Zwei Arbeitskreise werden von Wissenschaft-lern des BGFA geleitet.

AAuusssscchhuussss ffüürr GGeeffaahhrrssttooffffee ((AAGGSS))Im UAIII des AGS wurde die Technische Regel fürGefahrstoffe (TRGS) 900 „Arbeitsplatzgrenzwerte“völlig neu bearbeitet und im November 2005 vomAGS verabschiedet. Technische Richtkonzentratio-nen (TRK) und andere technisch basierte Grenzwer-te soll es in Zukunft nicht mehr geben, da die Ab-leitung von Arbeitsplatzgrenzwerten (AGW) nurnoch „gesundheitsbasiert“, also auf der Basis der

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Klinische Arbeitsmedizin

Abb. 6: Übersicht der medizinischen Untersuchungen des Kompetenz-Zentrums Klinische Arbeitsmedizin im Jahr 2005.

Abschätzung des gesundheitlichen Risikos für dieBeschäftigten, erfolgt. Unter der Leitung von Prof.Dr. Thomas Brüning werden in diesem neu ge-schaffenen AK „Arbeitsmedizin“ des UA III des AGSarbeitsmedizinische Fragen zu Gefahrstoffen be-handelt. Diese sind unter anderem:

• Initiierung und Begleitung der Setzung vonAGW aus arbeitsmedizinischer Sicht

• Begleitung / Pflege des Anhangs V der Gefahr-stoffV (Vorsorgeuntersuchungen)

• Begleitung der Entwicklungen im Bereich Bio-monitoring

• Überprüfung und Ableitung von BAT-Werten• Anpassung der gefahrstoffbezogenen arbeits-

medizinischen Vorsorge an die Anforderungender novellierten GefStoffV

Der AK stimmt sich inhaltlich eng mit dem UA 3„Allgemeine stoffbezogene Arbeitsmedizin“ ab. ImJahr 2005 wurden unter anderem die weitgehendeNeugestaltung der arbeitsmedizinischen Beratungund Vorsorge nach GefStoffV sowie die Anpassung dertechnischen Regeln zum Biomonitoring (TRGS 710und 903) bearbeitet. Die Neubewertung der Stoffeder TRGS 900 wurde aus arbeitsmedizinischer Sichtbegleitet. Insbesondere war in vielen Fällen zu be-urteilen, ob ein AGW abgeleitet werden konnte.

AAuusssscchhuussss ffüürr BBiioollooggiisscchhee AArrbbeeiittssssttooffffee ((AABBAASS))Im UA 3 „Allgemeine stoffbezogene Arbeitsmedizin“des ABAS werden allgemeine arbeitsmedizinischeFragen und biologische Arbeitsstoffe bearbeitet. DieErstellung einer verordnungsübergreifenden tech-nischen Regel zu arbeitsmedizinischen Aufgabenbei der Gefährdungsbeurteilung und Unterrichtungder Beschäftigten und zur individuellen arbeitsme-dizinischen Vorsorge wurde projektiert und erste in-haltliche Entwürfe erarbeitet. Im AK „Sensibilisie-rende Arbeitsstoffe“ des UA 3 des ABAS werdenunter Leitung von PD Dr. Bünger die TRGS 540 unddie TRGS 907 überarbeitet. In diesem neu etablier-ten AK wurden neue wissenschaftliche Erkenntnissezu atemwegs- und hautsensibilisierenden Arbeits-stoffen in die Neuentwürfe der TR eingearbeitet.Weitere Aufgaben sind Integration des Beschlusses606 „Sensibilisierende biologische Arbeitsstoffe“des ABAS in die TR sowie die Anpassung an die ge-änderten Rahmenbedingungen der GefStoffV undder BioStoffV sowie die neu verabschiedete TRGS401 „Gefährdung durch Hautkontakt“.

Medizinische BegutachtungDie Medizinische Begutachtung im Auftrage derUnfallversicherer, in geringerem Umfange auchder Sozialgerichte erfolgte in weitgehend unverän-dertem Umfang. Schwerpunkt der Begutachtungenwaren weiterhin Erkrankungen der Gruppe 4 (Er-krankungen der Atemwege, der Lungen, des Rip-penfells und des Bauchfells), wobei entsprechendden häufigsten Auftraggebern Bergbau-BG, BGChemie sowie der Maschinenbau- und Metall-Be-rufsgenossenschaft die BK-Nummern 4101, 4103,4111 und 4302 im Vordergrund standen. Schwer-punkte bei gefahrstoffbezogenen Fragestellungenwaren:

• Blasenkrebs durch aromatische Amine• Leukämien/Lymphome durch Benzol• Synkanzerogenese• Nierenkarzinome durch Lösungsmittel• Tumoren des Atemtraktes durch polyzyklische

aromatische Kohlenwasserstoffe• Expositionsquantifizierung (Job-Expositions-

Matrizen, Expositionsmetriken)• Dioxinassoziierte Erkrankungen • Erkrankungen durch Chrom, Beryllium, Cad-

mium und andere Metalle

Das BGFA profitiert hierbei von seiner Multidiszipli-narität, indem es toxikologische und epidemiologi-sche Expertise in die arbeitsmedizinische Begutach-tung einbringt. Die Möglichkeit, Sensibilisierungenmittels aufwändiger allergologischer in-vitro-Testsdarzustellen, wird von vielen Auftraggebern ge-schätzt und führt in einigen Fällen erst zu einer ein-deutigen Diagnose. Einige Kasuistiken konnten ne-ben dem BGFA-Info auch in internationalenMedizinischen Fachzeitschriften publiziert werden(Persulfatasthma, Asthma durch Gummi arabicum,Metabisulfitasthma). Als neuester Schwerpunktzeichnet sich die Diagnostik exogen allergischer Al-veolitiden und von Schimmelpilzallergien ab. AuchVersicherte mit Hauterkrankungen werden zuneh-mend im BGFA begutachtet. Die Qualitätskontrolleergab erneut ein positives Ergebnis: bis auf dreiFälle folgten die Unfallversicherungsträger und So-zialgerichte der Empfehlung des BGFA und bestä-tigten damit die Akzeptanz der Institutsarbeit. Nebenden Begutachtungen werden Konsiliaruntersuchun-gen für die BG Kliniken Bergmannsheil, besonders

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Klinische Arbeitsmedizin

im Bereich der Dermatologie und umweltmedizini-sche Untersuchungen in der Umweltambulanzdurchgeführt.

Betriebsärztliche BetreuungAuch im Jahr 2005 betreute das BGFA Betriebe,um den in Weiterbildung befindlichen Ärztinnenund Ärzten die Ausbildung für das Fach Arbeitsme-dizin und die Zusatzbezeichnung Allergologie undUmweltmedizin zu ermöglichen. Die Ärzte desBGFA betreuten Unternehmen verschiedener Bran-chen mit insgesamt rund 1000 Mitarbeitern. Eswurden die im Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) be-schriebenen Aufgaben der Betriebsärzte wie bei-spielsweise regelmäßige Betriebsbegehungen undBeurteilung der Arbeitsbedingungen durchgeführt.

Darüberhinaus erfolgten Schulungen zur Ergonomieam Arbeitsplatz sowie im Herbst in mehreren Betrie-ben Grippeschutzimpfaktionen. In einigen Betriebenwurde unter Beteiligung der Ärzte des BGFA ein re-gelmäßig tagender Arbeitskreis zum betrieblichenWiedereingliederungsmanagement etabliert. Nebenmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen gemäßBiostoff- sowie Gefahrstoffverordnung und Unter-suchungen nach den berufsgenossenschaftlichen

Grundsätzen G 1.1-G1.4, G 20, G 25, G 26, G 37und G 40 wurden Vorsorgeuntersuchungen nach derGesundheitsschutz- und der Klima-Bergverordnungsowie Einstellungs-untersuchungen und allgemeineDienstfähigkeitsuntersuchungen durchgeführt.

WWeeiitteerrbbiilldduunngg uunndd LLeehhrreeDer Studentenunterricht im Fach „Arbeitsmedizin”innerhalb des Ökologischen Kursus wurde im Som-mersemester als Vorlesung mit eigenen und exter-nen Referenten, im Wintersemester als Betriebs-praktikum und als Praktikum im BGFA inKleingruppen durchgeführt. Mit dem Kleingrup-penunterricht nahm das BGFA etwas vorweg, daskünftig durch die neue ApprobationsordnungPflicht wird. Zusätzlich erfolgten Doktorandensemi-nare. Die Evaluation durch die Studenten platziertedas arbeitsmedizinische Praktikum auf den zweit-besten Platz aller medizinischen Lehrveranstaltun-gen der Ruhr-Universität. Das BGFA ist insofern fürdie neue Approbationsordnung bestens gerüstet.Zusätzlich wird das BGFA sich künftig mit mehrerenPraktika und Seminaren am Modellstudiengangbeteiligen.

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Klinische Arbeitsmedizin

Abb. 7: Ruhr-Universität Bochum

Das BGFA besitzt die volle Weiterbildungsbefugnisim Fach Arbeitsmedizin und Umweltmedizin. Dar-über hinaus kann Allergologie ein Jahr weitergebil-det werden. Es wurden erneut die Weiterbildungs-kurse für Arbeitsmedizin für die ÄrztekammerWestfalen-Lippe organisiert und mit eigenen Bei-trägen wesentlich getragen. Die Evaluation zeigteerneut ein erfreuliches Ergebnis. Durch die Einbin-dung vieler Berufsgenossenschaftlicher Praktiker indie Vorträge kann die Praxisnähe gewährleistetund ein erster Kontakt zwischen Vertretern der Be-rufsgenossenschaften und angehenden Arbeitsme-dizinern hergestellt werden. Der Lungenfunktions-kurs, der sich aus dem jeweils eintägigen Basis-und Fortgeschrittenenkurs zusammensetzt, ist in-zwischen zu einer festen Institution geworden. Errichtet sich primär an Arbeitsmediziner und hat ne-ben der Vermittlung der Grundkenntnisse derFunktionsdiagnostik den Schwerpunkt Qualitätssi-cherung in der Arbeitsmedizinischen Vorsorge undin der gutachterlichen Diagnostik.

Erneut fand die gemeinsam mit dem Institut für Ar-beitsphysiologie (IfADo) und der Universität Nijme-gen organisierte eintägige Veranstaltung „Occupa-tional Toxicology Course“ am BGFA statt.Dreimalig wurden Qualitätszirkel für die Begutach-tung pneumologischer Krankheiten im BGFAdurchgeführt. Diese Veranstaltung wendet sich anlokale Gutachter, die aktuelle konkrete Gutachten-fälle vorstellen. Das BGFA war Gastgeber der 45.Tagung der DGAUM in Bochum. Das Kompetenz-Zentrum Klinische Arbeitsmedizin stellte einen derTagungssekretäre und war intensiv in die Vorberei-tungen und den reibungslosen Ablauf des Kon-gresses eingebunden. Organisiert wurden außer-dem die Veranstaltungen der SektionEpidemiologie, Arbeits-, Umwelt- und Sozialmedi-zin der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie(DGP) während des im März 2005 in Berlin stattfin-denden 46. Jahreskongresses. Ein wissenschaftli-cher Mitarbeiter wurde als Temporary Advisor fürneurotoxische und endokrine Wirkungen anlässlichder 64. Tagung des Joint FAO/WHO Expert Com-mittee in Rom berufen.

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Klinische Arbeitsmedizin

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm

TTooxxiikkoollooggiiee

AAnnsspprreecchhppaarrttnneerr

Dr. Heiko U. Käfferlein

AAbbtteeiilluunnggeenn

•Gentoxikologie

•Biomonitoring

•Zellbiologie

•Toxikologische Beratung

TThheemmeenn

•Forschungsprojekte

•Dienstleistung und Beratung

•Weitere Aktivitäten

Die Forschung am Kompetenz-Zentrum Toxikologiemit seinen Abteilungen BBiioommoonniittoorriinngg, GGeennttooxxiikkoo--llooggiiee, ZZeellllbbiioollooggiiee und TTooxxiikkoollooggiisscchheerr BBeerraattuunnggfokussierte seine Arbeiten im vergangenen Jahrweiterhin auf die Etablierung und Validierung neu-er analytischer Verfahren zum Nachweis von Bio-markern sowie deren Einsatz in molekular-epide-miologischen Studien. Die Schwerpunkte lagendabei auf dem Biologischen Monitoring der Expo-sition (Tox 9 �Seite 39), dem Nachweis von oxida-tivem Stress und DNA-Einzel- und Doppelstrang-brüchen bei gegenüber Dämpfen und Aerosolenvon Bitumen exponierten Arbeitern (Bit �Seite 45),sowie den zelltoxikologischen Untersuchungen vonGefahrstoffen (Tox 3 �Seite 38). Neben den For-schungsprojekten gehörte gleichzeitig die toxikolo-gische Beratung und Begutachtung sowie die Ver-suchstierhaltung zum Dienstleistungsangebot desKompetenz-Zentrums. Die speziell an die Toxikolo-gie gestellten Anforderungen der berufsgenossen-schaftlichen Forschung und Praxis führten dabei zueiner deutlichen Steigerung des toxikologischenBeratungs- und Begutachtungsbedarfs der Berufs-genossenschaften im Vergleich zum Vorjahreszeit-raum.

FFoorrsscchhuunnggsspprroojjeekktteeFragestellungen der Berufsgenossenschaften, die übereine rein toxikologische Beratung und Begutachtungsowie über routinemäßig durchzuführende Messun-gen arbeitsmedizinisch-toxikologischer Parameterhinausgehen, wurden im Rahmen von Forschungs-projekten am Kompetenz-Zentrum Toxikologie be-arbeitet. Im Jahr 2005 wurden vier berufsgenos-senschaftliche Forschungsprojekte durchgeführt,die sich alle mit der Etablierung und Validierungchemisch- und molekularbiologisch-analytischerVerfahren zum Nachweis gefahrstoffverursachterExpositionen und Effekte beschäftigen. Zusätzlichzu diesen spezifischen „Basisprojekten“ wurde dasangewandte Forschungsprojekt Bit-Tox durchge-führt, welches die oxidative DNA-Exposition sowie

DNA-Einzel- und Doppelstrangbrüche bei Beschäf-tigten untersucht, die gegenüber Dämpfen und Ae-rosolen von Bitumen exponiert sind.

Zelltoxikologie

Aufgrund des von der EU und vom EuropäischenParlament in erster Lesung verabschiedeten Vor-schlags zur Neugestaltung des europäischen Che-mikalienrechts REACH müssen in Zukunft von denHerstellern und Anwendern von Chemikalien ingroßer Anzahl toxikologische Daten zu bereits aufdem Markt befindlichen als auch zu neu zuzulas-senden Stoffen zur Verfügung gestellt werden. Da-her besteht sowohl aus wissenschaftlicher und öko-nomischer Sicht, aber auch aus Gründen desTierschutzes die Notwendigkeit, Tierversuche zu-nehmend durch in vitro Testverfahren zu ersetzen.

Gegenstand des Forschungsprojektes am BGFA istdaher die Etablierung und Validierung von Testver-fahren in vitro, mit denen der Nachweis genotoxi-scher Eigenschaften von Kanzerogenen sowie de-ren Potentials zur Zelltransformation (Umwandlungeiner gesunden Zelle in eine Tumorzelle) geführtwerden kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf derUntersuchung, inwiefern die angewandten in-vitro-Testverfahren eine Vorhersage des kanzerogenenPotentials von Gefahrstoffen erlauben.

AArroommaattiisscchhee AAmmiinnee aallss MMooddeellllssuubbssttaannzzAufgrund der Erfahrungen in anderen Forschungs-projekten und unter Berücksichtigung berufsgenos-senschaftlicher Wünsche wurde hierbei die Sub-stanzgruppe der aromatischen Amine als

ProjektLaufzeitTitel

Thema

TTooxx 33fortlaufendBeratung zu toxischen, krebs-erzeugenden Stoffen Kanzerogene Wirkung vonchemischen Stoffen, vorrangig vonaromatischen Aminen

38

Toxikologie

Kompetenz-Zentrum

Toxikologie

Modellsubstanzen für eine Evaluierung herangezo-gen. Bisherige Untersuchungen haben gezeigt, dassdie für die Substanzklasse der aromatischen Aminegetesteten Kurzzeittest-Verfahren in vitro, wieAmes-Test, Mikronukleustest oder UDS-Test, nicht inder Lage waren, das kanzerogene Potential aro-matischer Amine im Tierversuch oder in epidemio-logischen Studien vorherzusagen.

Ziel der Studie war es daher zunächst zu prüfen, obdie wesentlich empfindlichere Einzelzell-Gelelek-trophorese, der so genannte „Comet-Assay“, zudiesem Zweck besser geeignet ist. Dazu wurde derComet-Assay bei 20 aromatischen Aminen durch-geführt. Da aromatische Amine sowohl über dieHaut als auch über die Lunge aufgenommen wer-den können, wurden für die Untersuchungen so-wohl primäre Zellen der Haut (humane Hautfibro-blasten) als auch der Lunge (Typ II Pneumozytender Ratte, Clara-Zellen der Maus) eingesetzt.

GGeeggeennüübbeerrsstteelllluunngg ddeerr EErrggeebbnniisssseeDie Ergebnisse wurden einerseits der aus Langzeit-tierversuchen bekannten in-vivo-Kanzerogenitätdieser aromatischen Amine als auch den bekann-ten in-vitro-Testergebnissen des Ames-, Mikrokern-und UDS-Tests vergleichend gegenübergestellt.Obwohl der Comet-Assay äußerst sensitiv ist undsich grundsätzlich zur Vorhersage der Genotoxizitäteignet, war er jedoch – ebenso wie die anderen in-vitro-Testverfahren – nicht in der Lage, mit ausrei-chender Spezifität die Kanzerogenität von aromati-schen Aminen vorherzusagen.

Der Test zeigte für aromatische Amine deutlicheAbweichungen im Vergleich zu in vivo erzielten Er-gebnissen aus Tierversuchen beziehungsweise zuepidemiologisch gesicherten Erkenntnissen. Diegenotoxische Wirkung im Comet-Assay ist damitnicht mit der möglichen Kanzerogenität aromati-scher Amine assoziiert. Dies lässt es in Zukunft not-wendig erscheinen, dass zur spezifischen Vorhersagekanzerogener Eigenschaften von Gefahrstoffen einalternatives in-vitro-Testverfahren angewandt werdenmuss, welches wesentliche Bestandteile der Kanze-rogenese (Initiation, Promotion und Progression)und damit deren „Transformation“ nachvollzieht.

SSHHEE--AAssssaayy aallss iinn--vviittrroo--VVeerrffaahhrreenn ggeeeeiiggnneettEin geeignetes in-vitro-Testverfahren zur Transfor-mation von Zellen kann dabei der „SHE-Assay“

darstellen. Bei diesem Test werden Embryonalzel-len des Syrischen Hamsters, das heißt genetischstabile primäre Zellen, mit der zu untersuchendenTestsubstanz versetzt. Am Ende des SHE-Assayssteht als toxikologisch relevanter Endpunkt der Ver-lust der zellulären Wachstumskontrolle. Im Gegen-satz zu der Mehrzahl anderer Testverfahren wird imSHE-Assay ein biologisch irreversibles, nicht mehrreparaturfähiges Ereignis erfasst.

Die Zelltransformation im SHE-Assay verläuft dabei inmehreren Schritten, ähnlich derjenigen währendder Krebsentstehung in vivo. Bisherige Untersu-chungen an rund 20 verschiedenen industrierele-vanten aromatischen Aminen bei der BASF AG las-sen den Schluss zu, dass der SHE-Assay einadäquates Testsystem darstellt, um ein möglicheskrebserzeugendes Potential aromatischer Amineschnell und kosteneffektiv zu ermitteln. In Zusam-menarbeit mit der BG Chemie und der BASF AGwird daher dieses in-vitro-Testverfahren im Jahr2006 am BGFA etabliert.

Biologisches Monitoring

Das Biologische Monitoring der Exposition hat sichin den letzten Jahren in der arbeitsmedizinischenPraxis außerordentlich zum spezifischen Nachweiseiner beruflichen Exposition gegenüber Gefahrstof-fen bewährt. Zusätzlich eignet es sich, die Effektivi-tät expositionsreduzierender Maßnahmen am Ar-beitsplatz zu objektivieren. Im Vergleich zur(personenbezogenen) Schadstoffmessung in derArbeitsplatzluft ist das Biologische Monitoring inder Lage, die tatsächlich aufgenommene Mengean Gefahrstoffen zu quantifizieren und dabei alledrei möglichen Aufnahmepfade für Gefahrstoffe– inhalativ, dermal und oral – zu berücksichtigen.

Insgesamt ist das Biologische Monitoring der Expo-sition damit ein unverzichtbares Element der Ge-fährdungsanalyse als auch der Primärpräventionam Arbeitsplatz.

ProjektLaufzeitTitel Thema

TTooxx 99fortlaufendBiomonitoringEntwicklung und Etablierung analy-tischer Methoden zum Biomonito-ring der Exposition

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Toxikologie

ZZuuvveerrlläässssiiggee BBeessttiimmmmuunngg mmöögglliicchhIm vergangenen Jahr wurden insgesamt vier ana-lytische Verfahren zur Bestimmung der inneren Do-sis (Gefahrstoffe beziehungsweise deren Metaboli-te im Blut und Harn) und der effektiven Dosis(Anbindung reaktiver Metabolite an Makromolekü-le des Körpers) am BGFA etabliert und erfolgreicheiner intensiven Validierung unterzogen. Alle Me-thoden befassten sich dabei mit der aus berufsge-nossenschaftlicher Sicht wichtigen Substanzgruppeder aromatischen Amine und aromatischen Nitro-verbindungen. Die beiden Methoden zur Bestim-mung der inneren Dosis gestatten die hochspezifi-sche quantitative Bestimmung von 18aromatischen Aminen bis in den umweltmedizi-nisch relevanten Konzentrationsbereich (Nachweis-grenzen NWG <50 ng/L Urin) sowie von 5 Meta-boliten sprengstofftypischer Nitrotoluole nachExpositionen am Arbeitsplatz (NWG <1 μg/L Urin).

Die beiden weiteren im Berichtszeitraum validiertenMethoden zur Bestimmung der effektiven Dosis ge-statten es, die gleichen 18 aromatischen Amine be-ziehungsweise 5 Nitrotoluol-Metaboliten in Formihrer Hämoglobinaddukte spezifisch und zuverläs-sig zu bestimmen. Bei diesen Methoden lagen dieNachweisgrenzen zumeist unterhalb von 0,1 ng/LBlut (aromatische Amine) beziehungsweise unterhalbvon 2 ng/L Blut (Stoffwechselprodukte der Nitroto-luole).

Neben der Validierung dieser Nachweisverfahrenwurde 2005 für die wichtige berufsgenossenschaft-liche Fragestellung zur Verursachung beruflicherErkrankungen nach Metall-Expositionen am Ar-beitsplatz ein Atomabsorptions-Spektrometer amBGFA in Betrieb genommen. Mit der Technik derAtomabsorptions-Spektroskopie (AAS) ist es mög-lich, im Rahmen des Humanbiomonitorings Metall-expositionen am Arbeitsplatz zu objektivieren.2005 wurde bereits ein AAS-Verfahren für Nickelim Urin entwickelt. Der nächste Schritt beschäftigtsich mit der Entwicklung, Etablierung und Validie-rung notwendiger weiterer AAS-Einzelverfahren,wie beispielsweise für Chrom, Cadmium, Alumini-um, Mangan, Blei, Eisen, Kobalt, Molybdän, Vana-dium und Zink. Danach wird mit dieser Technik dieinnere Belastung von Beschäftigten gegenüber Me-tallen in der Automobilindustrie sowie von Anwen-dern unterschiedlicher moderner Schweißverfah-ren, zum Beispiel im Automobilbau oder aufSchiffswerften ermittelt werden.

Schwerpunkt der Abteilung Biomonitoring im ver-gangenen Jahr war jedoch nicht nur die Etablie-rung von analytischen Nachweisverfahren für dasHumanbiomonitoring, sondern auch die bereitsam BGFA routinemäßig angewandten Methodenmittels einer externen Qualitätssicherung einer de-tallierten Prüfung zu unterziehen: und zwar hin-sichtlich ihrer Spezifität, Sensitivität und Genauigkeit.

40

Toxikologie

Abb. 1. Chromatogrammausschnitt einer aufgearbeiteten Harnprobe einer beruflich nicht gegenüber aromatischen Ami-nen exponierten Person zur Verdeutlichung der umweltbedingten Hintergrundbelastung und der damit verbundenen Pro-blematik, berufliche von außerberuflichen Expositionen abzugrenzen (Zahlen in Klammen: Konzentration in ng/L Urin)

So wurde mit der Methode zur Bestimmung vonStyrolmetaboliten erfolgreich an einem von derDeutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umwelt-medizin (DGAUM) organisierten internationalenRingversuch teilgenommen.

RRiinnggvveerrssuucchhee ddiieenneenn ddeerr QQuuaalliittäättssssiicchheerruunnggDie externe Qualitätssicherung wird auch in Zu-kunft ein zentraler Bestandteil sein, bevor die Me-thoden in größeren molekularepidemiologischenStudien am BGFA angewandt werden oder den un-terschiedlichen Berufsgenossenschaften und exter-nen Partnern als Dienstleistung angeboten werden.Dabei werden die am BGFA entwickelten Metho-den durch Ringversuche oder unabhängige Gut-achter der Deutschen Forschungsgemeinschaft ge-prüft, beispielsweise im Rahmen der Arbeitsgruppe„Analysen im Biologischen Material“ der Senats-kommission zur Prüfung gesundheitsschädlicherArbeitsstoffe. Speziell die interne und externe Qua-litätssicherung garantiert dabei die Validität der mitdiesen Verfahren ermittelten Ergebnisse am Ar-beitsplatz und ist deshalb für die berufsgenossen-schaftliche Beurteilung der Exposition im Bereichder Primärprävention von Gesundheitsrisiken ge-fahrstoffverursachter Erkrankungen am Arbeits-platz von besonderer Bedeutung.

Gentoxikologie

In Ergänzung zum Biologischen Monitoring der Ex-position kann als Methode zur Abschätzung einesindividuellen Gesundheitsrisikos bei einem gefahr-stoffexponierten Arbeiter auch das Biologische Mo-nitoring des Effekts herangezogen werden. Es besitztden Vorteil, dass damit biologisch relevante Effek-te und Einflüsse eines Gefahrstoffes unter Arbeits-platzbedingungen nachgewiesen werden können.Darüber hinaus dient das Biologische Effektmoni-toring im Falle von genotoxischen Kanzerogenender Untersuchung des Mechanismus einer Schädi-gung auf DNA- und chromosomaler Ebene.

RRiissiikkooeevvaalluuiieerruunngg vvoonn GGeeffaahhrrssttooffffeennWesentlicher Schwerpunkt des Projektes ist daherdie Etablierung und Entwicklung von Methodenzum Nachweis früher biologischer Effekte und ver-

ProjektLaufzeitTitel Thema

TTooxx 1100fortlaufendGentoxikologieEntwicklung und Etablierung vonMethoden zum Nachweis früherbiologischer Effekte und veränderterStrukturen nach Exposition gegen-über genotoxischen Karzinogenenund Mutagenen

41

Toxikologie

Abb. 2: „Dual-Atomizer“-Atomabsorptions-Spektrometer im Biomonitoringlabor des BGFA (Zeenit 700, Fa. Analytik Jena)

änderter Strukturen nach Exposition gegenüber ge-notoxischen Kanzerogenen und Mutagenen sowiederen Validierung. Hierzu werden die Parameterspeziell hinsichtlich ihrer diagnostischen Qualitätuntersucht. Insgesamt ist das Biologische Monito-ring des Effekts ein unverzichtbares Element sowohlder Risikoevaluierung von Gefahrstoffen als auchder Primärprävention am Arbeitsplatz und gleich-zeitig eines von mehreren Gliedern einer Kette, dieeine Exposition am Arbeitsplatz gegenüber einemGefahrstoff mit der durch ihn verursachten, meistspäteren Erkrankung verbindet. Die Untersuchungvon DNA-Schädigungen auf chromosomaler Ebe-ne ist dabei ein wichtiger Teil des Biologischen Mo-nitoring von Effekten, da Veränderungen vonChromosomen einen bedeutsamen Schritt bei derKrebsentstehung darstellen können.

Neben der alkalischen Einzelzellgelelektrophorese,dem so genannten Comet-Assay, und anderen to-xikologischen Methoden stellt der Mikrokerntest eindazu häufig eingesetztes Verfahren dar. Im vergan-genen Berichtszeitraum wurde daher am BGFA aufWunsch der Berufsgenossenschaften der Mikro-kerntest als zweites Testsystem zum Nachweis ge-notoxischer Effekte beim Menschen etabliert. Mi-krokerne können in sich teilenden Zellen gebildetwerden und sind entweder auf Chromosomenbrü-che oder –verluste während der Zellteilung zurück-zuführen. Die Häufigkeit von Mikrokernen dientdabei als Maß für die genetische Schädigung nachExposition gegenüber einem Gefahrstoff.

SSttaannddaarrddiissiieerrttee VVeerrffaahhrreenn aallss BBaassiissFür Untersuchungen an Menschen, die möglicher-weise genotoxischen Stoffen am Arbeitsplatz aus-gesetzt sind, wurden am BGFA im vergangenenJahr deren frisch isolierte Lymphozyten herangezo-gen. Die Frequenz von Mikrokernen in peripherenBlutlymphozyten wurde am BGFA dabei basierendauf einem international anerkannten sowie stan-dardisierten Verfahren ermittelt. Zusätzlich wurdenam BGFA weitere Arbeitsabläufe zur internen Qua-litätssicherung des Testverfahrens eingeführt undstandardisiert. Da die Blutproben von den bundes-weiten Arbeitsplätzen für die Untersuchung sowohlim Comet-Assay als auch im Mikrokerntest zumeistper Zug an das BGFA transportiert werden, galt esim vergangenen Berichtszeitraum den Einfluss desProbentransports (beispielsweise jahreszeitlicheSchwankungen der Temperatur) auf die Ergebnisseder beiden Testverfahren zu untersuchen und gege-benenfalls zu minimieren. Dazu wurden für den

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Toxikologie

Abb. 3: Zweikernige Zelle mit Mikrokern bei einem ge-genüber Dämpfen und Aerosolen von Bitumen exponiertenBeschäftigten

Abb. 4: Spezialkühltasche zum Transport von Blut- undHarnproben bei konstanter Temperatur unter Benutzungeines Datenloggers zur Überwachung der Temperatur imBehälter während des Probentransportes.

Probentransport neue Kühlsysteme eingeführt, dieeine konstante Temperatur während des Probentrans-ports über einen Zeitraum von 24 Stunden gewähr-leisteten und sich damit hervorragend für den Ein-satz in Feldstudien eignen.

Gleichzeitig wurde untersucht, inwiefern die zwi-schen Probenentnahme und Aufarbeitung der Pro-ben für den Transport benötigte Zeit einen Einflussauf die Ergebnisse des Comet-Assays hat. Die er-mittelten Ergebnisse zeigen zweifelsfrei, dass eine24-stündige Lagerung bei 6-8°C unter Feldstudien-bedingungen keinen Einfluss auf die DNA-Strang-bruchrate hat. Zusammenfassend kann festgestelltwerden, dass unter Anwendung standardisierterVerfahren und den heutzutage zur Verfügung ste-henden modernen Kühlsystemen die Verwendungeines Biologischen Effekt-Monitorings in Feldstudi-en möglich ist und aus dem Probentransport resul-tierende Abweichungen in Messergebnissen mini-miert beziehungsweise sogar eliminiert werdenkönnen. Für das Jahr 2006 sind analoge Untersu-chungen auch für den Mikrokerntest geplant.

Proteinexpression

Nach der Entschlüsselung der menschlichen Erbin-formation fokussiert sich das Interesse der For-schung im Bereich der Biomarker biologischer Ef-fekte zunehmend auf die Genprodukte (Proteine).Da die DNA lediglich den Bauplan zur Proteinsyn-these liefert, bestimmt letztendlich die Gesamtheitder Proteinexpression, -funktion, und -aktivität (dasProteom) die Abläufe innerhalb einer Zelle und da-mit auch die Entstehung einer Krebserkrankung.Da die Krebszelle Informationen mit dem gesam-ten biologischen System teilt, ist sie gleichzeitigAusgangspunkt von Biomarkern (Tumormarkern),die aufgrund Ihrer Verteilung im Organismus auchin Körperflüssigkeiten oder benachbarten Gewe-ben des Tumors nachzuweisen sein müssen. Ziel istdaher die Etablierung und Validierung analytischerMethoden zum Nachweis der Proteinexpression in

Geweben und Körperflüssigkeiten des Menschenzur Früherkennung von Tumoren und deren Einsatzin der berufgenossenschaftlich wichtigen Sekun-därprävention gefahrstoffverursachter Erkrankungen.

EEiinnssaattzzggeebbiieett SSeekkuunnddäärrpprräävveennttiioonnDer Nachweis von ganzen Biomarkerspektren, dasheißt einer Vielzahl von unterschiedlichen Tumor-markern gleichzeitig, hat dabei gegenüber demEinzelmarker, also dem „klassischen“ Tumormar-ker, den Vorteil einer höheren Sensitivität und Spe-zifität bezüglich der Wahrscheinlichkeit einerKrebserkrankung. Es bietet sich daher die Möglich-keit, gefundene Biomarkerspektren als Methodeder Wahl zur Früherkennung von Krebserkrankun-gen in der arbeitsmedizinischen Vorsorge sowiespeziell im Rahmen der berufsgenossenschaftli-chen Sekundärprävention bei Hochrisikokollektiveneinzusetzen. Ein Anwendungsfeld sind vormals ge-genüber kanzerogenen Gefahrstoffen exponierteBeschäftigte.

Dazu wurden 2005 erste Untersuchungen zumNachweis von Biomarkern einer Krebserkrankungdurchgeführt. Aufgrund ihrer leichteren Verfügbar-keit und zur Generierung erster Ergebnisse wurdenzunächst Plasmaproben sowohl von Patientinnenmit Brustkrebs als auch gesunden Frauen mit mo-dernsten Methoden der Massenspektrometrie, derso genannten Flugzeit-Massenspektrometrie, TOF-MS, vergleichend untersucht. Das Proteinprofilingzeigte einen Unterschied der Plasmaproteinmusterzwischen Tumorpatientinnen und der Kontrollgrup-pe hinsichtlich unterschiedlicher Proteine, die ent-weder in den Patientenproben oder Kontrollprobenhöher beziehungsweise niedriger exprimiert warenund sich demnach als Biomarkerspektrum zurFrüherkennung von Brustkrebs eignen könnten.

GGrrooßßeess PPrrootteennttiiaall ddeerr KKrreebbssffrrüühheerrkkeennnnuunnggZusammenfassend kann gesagt werden, dass diegetesteten massenspektrometrischen Systeme ein gro-ßes Potential besitzen, Biomarker-Spektren zur Früh-erkennung von Krebserkrankungen zu identifizieren.Die unterschiedlichen Systeme liefern jedoch auf-grund der unterschiedlichen Probenvorbereitungensowie unterschiedlicher Ionisierungstechniken keinedirekt miteinander vergleichbaren Ergebnisse. Ne-ben den unterschiedlichen Systemen wurde auchder Einfluss der Probenlagerungstemperatur auf dieErgebnisse getestet. Dabei konnte gezeigt werden,

ProjektLaufzeitTitel Thema

TTooxx 11112005-2008ToxikoproteomikProteinexpressions- und Proteindif-ferenzanalyse zum Nachweis vonBiomarkern der Krebsentstehung

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Toxikologie

dass bei einer Lagerung über 24 Stunden bei Raum-temperatur als auch nach 9 Monaten bei -20°C dieProteine durch im Plasma vorhandene Enzyme ab-gebaut werden und in der Folge nicht mehr nach-weisbar sind. Diese Ergebnisse haben unmittelbarzur Folge, dass in zukünftigen Studien, bei denenim Rahmen der arbeitsmedizinischen Vorsorge odermolekular-epidemiologischer Feldstudien Plasma-proben zum Zweck des Proteinprofilings abgenom-men werden, diese sofort nach Abnahme aliquo-tiert und bei -80°C tiefgefroren, unter Umständensofort auf das Biomarkerspektrum hin untersuchtwerden müssen.

Abbildung 5 zeigt das Prinzip der am BGFA gete-steten Verfahren des Proteinprofilings mittels che-misch modifizierter Oberflächen: Bei der „online“-Aufarbeitung mittels Chip-Verfahren wurden diegewonnenen Plasmaproben direkt auf Protein-Chips® mit chemisch unterschiedlichen Oberflä-cheneigenschaften aufgetragen. In Abhängigkeitvon den unterschiedlichen Funktionalitäten bindendabei bestimmte Proteine an die Oberflächen an,während ungebundene Anteile durch Waschschritte

entfernt werden können. Anschließend wurden dieProteinChips® direkt in das Massenspektrometereingeführt und die gebundenen Proteine mittels ei-ner speziellen Form der Ionisierung (der so ge-nannten SELDI-Technologie, „Surface-Enhanced-Laser-Desorption Ionisation“) und der TOF-MSuntersucht. Bei der „offline“-Aufarbeitung mittelsoberflächenfunktionalisierter Magnetpartikel wur-den die Proteine dagegen in einem Zwischenschrittzunächst wieder von der Oberfläche abgespalten,bevor sie im abschließenden Schritt mittels der regu-lären Matrixunterstützten Laserdesorptions-Ionisati-on und Flugzeit-Massenspektrometrie (MALDI-TOF-MS) nachgewiesen wurden.

Bitumenstudie

Im Rahmen der Human-Bitumen-Studie werden inZusammenarbeit mit der BG Bau Beschäftigte hinsicht-lich möglicher DNA-Schädigungen untersucht, diedurch eine Exposition gegenüber Dämpfen und Ae-rosolen von Bitumen verursacht werden können. ImVordergrund steht dabei die Frage, inwiefern Dämpfeund Aerosole von Bitumen oxidativen Stress sowieDNA-Einzel- und Doppelstrangbrüche verursachen.

DDeetteekkttiieerreenn ddeerr EEiinnzzeell-- uunndd DDooppppeellssttrraannggbbrrüücchheeZum spezifischen Nachweis des oxidativen Stresswird in den Blutproben der exponierten Beschäftig-ten das DNA-Addukt 8-Oxo-7,8-dihydro-2’-deoxy-guanosin (kurz: 8-OH-dG) mittels Hochleistungs-flüssigkeitschromatographie (HPLC) untersucht.Die DNA-Einzel- und Doppelstrangbrüche werdenmittels der Einzelzell-Gelelektrophorese (Comet-Assay) detektiert. Zusätzlich wurde in Zusammen-arbeit mit dem Institut für Arbeits-, Sozial- und Um-weltmedizin der Universität Erlangen-Nürnberg(IPASUM) bei den untersuchten Arbeitern mittels ei-nes Biologischen Monitorings die Ausscheidungvon 1-Hydroxypyren (1-OH-P) und die Summe derHydroxyphenanthrene (Σ OH-Ph) im Urin analy-

ProjektLaufzeitTitelThema

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

BBIITT2005-2007Humanstudie Bitumen Abklärung von chemisch-irritativenund genotoxischen Effekten beiBeschäftigten, die Umgang mitBitumen habenalle fünf Kompetenz-Zentren

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Toxikologie

Abb. 5: Prinzip der getesteten Verfahren des Proteinpro-filings mittels chemisch modifizierter Oberflächen (sieheauch Text)

siert. Sämtliche Untersuchungen wurden im so ge-nannten „Cross-Shift-Design“ durchgeführt, dasheißt sämtliche Untersuchungsparameter wurdensowohl vor als auch nach der Schicht analysiert.

Durch die BG Bau als auch das Berufsgenossen-schaftliche Institut für Arbeitssicherheit (BGIA) wur-de die äußere Exposition gegenüber Dämpfen undAerosolen von Bitumen mittels personenbezogenerMessungen während der Schicht bestimmt. Bis En-de 2005 wurden 193 exponierte Personen unter-sucht. Auf Basis der ermittelten personenbezoge-nen Luftmessungen während der Schicht wurdendie exponierten Beschäftigten in Gruppen mit nied-riger und mit hoher äußerer Exposition eingeteilt.

HHööhheerree KKoonnzzeennttrraattiioonneenn nnaacchh ddeerr SScchhiicchhttInsgesamt zeigen die Ergebnisse des BiologischenMonitorings, dass gegenüber Bitumen exponierteBeschäftigte nach der Schicht dosisabhängig höhe-re Konzentrationen an 1-OH-P und Σ OH-Ph aus-scheiden. Die berufliche Exposition übersteigt da-bei diejenige Aufnahme an PAK, die außerberuflichzum Beispiel durch das Rauchen oder die Nahrung

verursacht wird. Der Einfluss des Rauchens auf dieAusscheidung von 1-OH-P und der Σ OH-Ph imUrin wird damit durch die berufliche Exposition ge-genüber Dämpfen und Aerosolen von Bitumen undden darin enthaltenen Pyren und Phenanthrendeutlich überlagert.

Analog dem Anstieg von 1-OH-P und Σ OH-Phwährend der Schicht hat auch die Konzentration an8-OH-dG im Blut der exponierten Arbeiter wäh-rend der Schicht signifikant zugenommen, wäh-rend kein Unterschied für die Raten an DNA-Ein-zel- und Doppelstrangbrüchen vor und nach derSchicht festgestellt werden konnte. Bei allen ge-messenen Parametern (1-OH-P, Σ OH-Ph, 8-OH-dG, DNA-Einzel- und Doppelstrangbrüche) warennach der Schicht die Konzentrationen bei den ex-ponierten Beschäftigten grundsätzlich höher als beiden nicht exponierten Kontrollpersonen. Diese Un-terschiede waren stets statistisch signifikant.

Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass Bi-tumen-exponierte Beschäftigte gegenüber den po-lyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen Py-ren und Phenanthren exponiert sind und diese – inAbhängigkeit von der äußeren Konzentration – amArbeitsplatz aufnehmen. Gleichzeitig weisen dieexponierten Arbeiter höhere Konzentrationen anoxidativen DNA-Schäden und DNA-Strangbrüchenauf als nicht exponierte Beschäftigte. Es bestand je-doch kein Zusammenhang mit dem Anstieg anDNA-Schädigungen und der äußeren beziehungs-weise inneren Exposition gegenüber Pyren undPhenanthren, so dass diese beiden Substanzen ausder Substanzgruppe der PAK nicht für die beobach-teten genotoxischen Schädigungen bei den gegen-über Dämpfen und Aerosolen von Bitumen expo-nierten Beschäftigten verantwortlich gemachtwerden können.

DDiieennssttlleeiissttuunngg uunndd BBeerraattuunnggZum Dienstleistungsangebot des Kompetenz-Zen-trums Toxikologie gehörten sowohl die Beratungder Berufsgenossenschaften hinsichtlich toxikologi-scher Fragestellungen, zum Beispiel in Form vondetaillierten Literaturstudien, als auch in Zusam-menarbeit mit den jeweils zuständigen Berufsge-nossenschaften die Durchführung eines Biologi-

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Toxikologie

Abb. 6: Probenaufarbeitung Comet-Assay

schen Monitorings einer Gefahrstoffexposition imRahmen erster orientierender Untersuchungen anverschiedenen Arbeitsplätzen der mittelständischenIndustrie und Kleinbetrieben.

Toxikologische Beratung Schwerpunkt der toxikologischen Beratung und Be-gutachtung am BGFA war die Beurteilung und Eva-luierung der Gefährdung und des Risikos unter-schiedlicher Gefahrstoffe am Arbeitsplatz. DieMehrzahl berufsgenossenschaftlicher Anfragen be-trafen dabei die Auswirkungen auf die arbeits- undbetriebsmedizinische Praxis, die sich aufgrund re-gulatorischer Veränderungen beziehungsweiseneuer Vorgaben auf Bund- und Länderebene, bei-spielsweise der neuen Gefahrstoffverordnung,oder der Neueinstufung von Gefahrstoffen durchdie Senatskommission zur Prüfung gesundheits-schädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen For-schungsgemeinschaft (DFG, MAK- und BAT-Grup-pe) oder des Ausschusses für Gefahrstoffe (AGS)des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales(BMAS) ergeben haben.

Im Rahmen der neuen Gefahrstoffverordnung be-stand vor allem Bedarf zur Beratung bei der Beur-teilung zur zukünftigen Rolle des Biomonitoringsbei der Gefährdungsbeurteilung und den arbeits-medizinischen Vor- und Nachsorgeuntersuchun-gen, während im Bereich der Neueinstufung vonGefahrstoffen, die daraus resultierenden Auswir-kungen auf das Berufskrankheitenrecht bezie-hungsweise die berufsgenossenschaftliche Präven-tion im Vordergrund standen. Damit nehmenEntscheidungen externer regulatorischer Gremien,wie der AGS oder der DFG, direkten Einfluss aufdie arbeitsmedizinische Praxis vor Ort in den Be-trieben, wobei sich letztere über die Berufsgenos-senschaften wiederum an das BGFA wenden undum Erörterung beziehungsweise Klärung hinsicht-lich toxikologischer Fragestellungen bitten. Insge-samt wurde eine Vielzahl von Stellungnahmen,Dienstleistungen und Übersichtsarbeiten zu denunterschiedlichsten Gefahrstoffen durch das Kom-petenz-Zentrum Toxikologie für die Berufsgenos-senschaften verfasst, von denen im Folgenden auf-grund der Fülle lediglich die wichtigsten Ergebnissezu ausgewählten Verbindungen beziehungsweiseSubstanzgruppen dargestellt werden können.

Aromatische AmineAromatische Amine finden breiten Einsatz in derproduzierenden und weiterverarbeitenden Indu-strie. Ein Großteil der Verbindungen aus dieserSubstanzgruppe ist dabei durch unterschiedlicheregulatorische Gremien weltweit als kanzerogenbeim Menschen oder im Tierversuch eingestuft, un-ter anderem die Verbindungen 2-Naphtylamin (2-NA)und o-Toluidin (o-T). Vorläufer dieser Verbindun-gen, das Phenyl-2-Naphtylamin (P-2-NA) und dasDi-o-toluylguanidin (DoTG) werden zum Beispiel alsAlterungsschutzmittel beziehungsweise Vulkanisations-beschleuniger in der Gummiindustrie eingesetzt.

KKoonnzzeepptt zzuurr RRiissiikkooeevvaalluuiieerruunnggDabei ist derzeit ungeklärt, inwiefern diese Vorläu-ferverbindungen nach inhalativer oder dermalerAufnahme in den Organismus der Beschäftigten zuden jeweils freien Aminen 2-NA und o-T verstoff-wechselt werden können und zum Risiko einerKrebserkrankung, hier Harnblasenkrebs, beitragenkönnen. In Zusammenarbeit mit der BG Chemiewurde dabei seitens des Kompetenz-Zentrums Toxi-kologie aus den vorhandenen wissenschaftlich pu-blizierten Daten ein erstes ganzheitliches Konzeptzur Risikoevaluierung einer Exposition gegenüberaromatischen Aminen entwickelt. Dieses berück-sichtigt Erkenntnisse des Tabakrauchens, der unter-schiedlichen Wirkstärke von aromatischen Aminenund – speziell für die Gummiindustrie – die Umset-

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Toxikologie

Abb. 7: Einsatz von zwei Derivaten aromatischer Aminein der Gummiindustrie: Phenyl-2-Naphtylamin (A) als Al-terungsschutzmittel und Di-o-toluylguanidin (B) als Vul-kanisationsbeschleuniger. Für beide Verbindungen be-steht die grundsätzliche Möglichkeit, nach inhalativerAufnahme das entsprechende zugrundeliegende undpotentiell kanzerogene aromatische Amin (2-Naphtyla-min und o-Toluidin) freizusetzen.

zung von P-2-NA zu 2-NA im Körper des Men-schen.

Dementsprechend wird derzeit diskutiert, inwiefernes zur retrospektiven Betrachtung von Harnblasen-krebserkrankungen in der Gummiindustrie heran-gezogen werden kann. Da das Konzept modularaufgebaut ist, kann es auch auf andere aromati-sche Amine, beispielsweise dem Vulkanisationsbe-schleuniger DoTG in der Gummiindustrie ange-wandt werden. Hierzu wurden bereits in einerersten Pilotstudie in Zusammenarbeit mit der BGChemie orientierende Untersuchungen zur innerenExposition gegenüber aromatischen Aminen in derGummiindustrie durchgeführt. Zu diesem Zweckwurden Beschäftigte, die Umgang mit DoTG in derReifen- oder Schlauchproduktion hatten, mittelsBiologischen Monitorings auf ihre Ausscheidungvon o-T im Urin untersucht. Darüber hinaus wur-den die Konzentrationen der o-T-Hämoglobinad-dukte im Blut der Beschäftigten ermittelt.

Die Werte für o-T, einem in der Zwischenzeit in Ka-tegorie 1 eingestuften Kanzerogen, lagen dabeidurchschnittlich um den Faktor 25 höher als beinicht exponierten Personen. Zwischen einzelnenAbteilungen bzw. Arbeitsplätzen bestanden teils er-hebliche Unterschiede. Vergleichende Untersu-chungen der Arbeitsplatzluft wiesen darüber hin-aus darauf hin, dass Teile des DoTG bereits durchthermische Prozesse im Gummimaterial zu o-T zer-setzt werden und dieses dann in freier Form vonden Beschäftigten über die Atemwege und zum Teilauch über die Haut aufgenommen wird.

BenzolBenzol ist mit Abstand einer der wichtigsten orga-nischen Grundstoffe und wird insbesondere in derchemischen bzw. petrochemischen Industrie einge-setzt. Benzol ist anerkanntermaßen hämatotoxischund verursacht Erkrankungen des hämatopoeti-schen Systems. Von besonderer berufsgenossen-schaftlicher Relevanz – insbesondere für die Kom-pensation und die Prävention – ist dabei, welcheTumorarten durch Benzol verursacht werden undwelche Mechanismen dieser Tumorbildung zuGrunde liegen.

Die toxische Wirkung des Benzols entfaltet sichüber unterschiedliche Metabolite und verschiedeneWirkmechanismen. Hier stehen drei im Vorder-grund:

• Die Alkylierung durch reaktive Metabolite, dieletztendlich zu DNA-Doppelstrangbrüchen führt

• Die Induktion von DNA-Doppelstrangbrüchendurch oxidativen Stress durch Bildung reaktiverSauerstoffspezies

• Die fehlerhafte DNA-Transskription und –Repli-kation und in der Folge die Entstehung vonChromosenabberationen durch die Hemmungder Topoisomerase II

Die toxische Wirkung von Benzol beziehungsweiseseiner Metabolite auf die pluripotente Stammzelleim Knochenmark ist gesichert. Zusätzlich kommt eszur Alteration von zytokinvermittelten Prozessen sowiezur Induktion einer immunologischen Dysregulati-on. Weder die Frage der genotoxischen Dosis nochdie Frage, inwieweit Benzol und seine Metabolite

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Toxikologie

Abb. 8: Konzentrationen an o-Toluidin im Urin und Hä-moglobin-Addukte von o-Toluidin bei gegenüber Di-o-toluylguanidin exponierten Beschäftigten in unterschied-lichen Bereichen der deutschen Gummiindustrie.

außerhalb des Knochenmarks maligne Erkrankun-gen induzieren können, sind eindeutig geklärt.

Gegenstand der Diskussion ist insbesondere dieFrage inwieweit die bösartigen Erkrankungen deslymphatischen Systems in einem ursächlichen Zu-sammenhang mit einer Benzolexposition stehen.Diese Frage ist im Kontext der Berufskrankheitenver-fahren im Sinne der BK 1303 in Zeiten allgemeinsteigender Inzidenzen der bösartigen Erkrankun-gen des lymphatischen Systems von zunehmenderBedeutung. Durch die enge institutstypische Zu-sammenarbeit mit den hämatoonkologisch erfah-renen Ärzten des Kompetenz-Zentrums Arbeitsme-dizin ist es möglich, Fragen in diesem Kontextfachübergreifend zu bearbeiten.

Aufgrund der Bedeutung hämatologischer Erkrankun-gen durch Benzol sind daher am BGFA kompetenz-zentrumsübergreifende Studien mit benzolexponiertenBeschäftigten in verschiedenen Industriezweigengeplant, um die offenen Fragen näher zu beleuchten.

CadmiumCadmium (Cd) wurde im Jahr 2004 durch dieDeutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Katego-rie1 der krebserzeugenden Arbeitsstoffe aufgenom-men und gilt damit erwiesenermaßen als Human-kanzerogen. Als Zielorgane der Tumorentstehungwurden dabei vornehmlich die Niere, aber auchdie Lunge angenommen. In diesem Zusammen-hang stellt sich nun die Frage nach der Bedeutungdieser Einstufung für das Berufskrankheitenrecht.Vor dem Hintergrund der toxikologischen und epi-demiologischen Expertise zu Metallen am BGFAwurden eine Vielzahl von Anfragen beantwortetund generelle Stellungnahmen zu Cadmium erar-beitet. Insbesondere standen die Fragen im Mittel-punkt, ob eine Dosis-Wirkungsbeziehung von Cad-mium für die angegebenen Effekte nachgewiesenist und inwiefern angegeben werden kann, unterwelchen Voraussetzungen sich das relative Erkran-kungsrisiko mindestens verdoppelt. Gleichzeitigstellte sich die Frage, wie eine effektive PräventionCd-induzierter Nieren- und Lungentumore in derarbeits- und betriebsmedizinischen Praxis beimUmgang mit Cd oder seinen anorganischen Ver-bindungen betrieben werden kann.

KKrreebbsseerrkkrraannkkuunnggeenn ddeerr NNiieerree uunndd LLuunnggee Die Senatskommission der Deutschen Forschungs-gemeinschaft (MAK-Kommission) hat die generelleGeeignetheit von Cadmium zur Verursachung vonKrebserkrankungen vor allem der Niere, aber auchder Lunge befürwortet vor dem Hintergrund ent-sprechender epidemiologischer Hinweise sowie zu-sätzlicher toxikologisch-mechanistischer Erkenntnisse.Eine Angabe, unter welchen Expositionsbedingungenes zu einer Verdopplung des relativen Erkrankungs-risikos kommt, ist derzeit jedoch nicht möglich.

BBKK--RReelleevvaannzzZur Beurteilung, ob eine Krebserkrankung einerbestimmten Lokalisation durch berufliche Cadmi-umexposition verursacht werden kann, müssen ent-sprechende Kriterien im Konsens erarbeitet wer-den. Dabei ist es wichtig, die Grundbedingungendes BK-Rechts mit denen der Prävention (Einstufungvon Gefahrstoffen) abzustimmen. Hinzu kommt dieBerücksichtigung der individuellen Belastung inAbhängigkeit der Beschaffenheit der individuellenArbeitsplätze.

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Toxikologie

Abb. 9: Benzol-exponierter Arbeiter unter Vollschutzbe-dingungen beim Reinigen von Metallteilen.

PPrräävveennttiioonnssmmaaßßnnaahhmmeennDa an bestimmten Arbeitsplätzen eine Gefährdunggegenüber Cd und seinen anorganischen Verbin-dungen auftreten kann, ist eine zielgerichtete Prä-vention unter Einschluss des Biomonitorings not-wendig, um Cd-assoziierten Krankheiten adäquatvorbeugen zu können. Dazu wird derzeit die Rolledes Biomonitoring als effektives Instrument der Pri-märprävention auf individueller Ebene am Arbeits-platz durch die Senatskommission zur Prüfung ge-sundheitsschädlicher Arbeitsstoffe überarbeitet.Gegenstand ist hierbei die Etablierung eines ge-sundheitsbezogenen Biologischen Leitwertes zurBeurteilung der inneren Dosis nach beruflicher Ex-position gegenüber Cadmium, der nach Möglich-keit die Entstehung von Krebserkrankungen, vor al-lem der Niere, vermeiden soll.

ChromEbenso wie Cadmium sind auch Chrom (Cr) undseine 6-wertigen Verbindungen (CrVI) in Katego-rie 1 kanzerogener Arbeitsstoffe eingestuft. Von be-sonderer berufsgenossenschaftlicher Relevanz wardeshalb 2005 der bei unsachgemäßer Gerbungoder Färbung enthaltene Anteil an CrVI in persön-lichen Schutzausrüstungen, wie beispielsweise Le-derhandschuhen. Das BGFA untersuchte inwieferndieser durch Schwitzen, Nässe oder Kontakt mitanderen Arbeitsstoffen aus dem Leder gelöst, vonder Haut aufgenommen und ein potentiell toxi-sches Risiko für den Träger dieser Ledermaterialiendarstellen kann.

NNeeuueess aannaallyyttiisscchheess VVeerrffaahhrreennHierzu hatte das Institut in Zusammenarbeit mitden Berufsgenossenschaften in der Vergangenheitein neues analytisches Verfahren etabliert, welchesCrVI sensitiv und spezifisch in Lederproben von Ar-beitslederhandschuhen nachweisen kann. In Zu-sammenarbeit mit dem Technischen Überwa-chungsverein (TÜV) wurde es dem herkömmlichenphotometrischen Verfahren, welches in Ringversu-chen geprüft und seit vielen Jahren eingeführt ist,vergleichend gegenübergestellt.

Trotz unterschiedlicher Verfahren und Durchfüh-rung in unterschiedlichen Laboratorien ermitteltendas BGFA und der TÜV gut vergleichbare Gehaltean CrVI in den untersuchten Ledermaterialien. Die

ionenchromatographische Methode des BGFAzeichnete sich durch eine höhere Nachweisemp-findlichkeit und einer geringere Störanfälligkeit ge-genüber gefärbten Ledermaterialien aus. Sie ist je-doch mit einem apparativ größeren Aufwandverbunden.

Inwiefern sich die Methode der Ionenchromatogra-phie, welche in der Zwischenzeit zur routinemäßi-gen Ausstattung eines arbeitsmedizinisch-toxikolo-gischen Labors gehört, auch beim Nachweis vonCrVI in gegerbten Ledermaterialien durchsetzenkann, wird die Zukunft erweisen. Das Verfahrensoll in das zuständige Normungsgremium als Alter-nativverfahren zur photometrischen Methode ein-gebracht werden.

LLaacckkiieerraarrbbeeiitteenn mmiitt zziinnkkcchhrroommaatthhaallttiiggeenn FFaarrbbeennNeben der der Problematik von CrVI in Lederhand-schuhen war ein weiterer Beratungsschwerpunkt inKooperation mit dem Kompetenzzentrum KlinischeArbeitsmedizin die Entstehung von CrVI-induzier-ten Tumorerkrankungen der oberen Atemwege.Anlass hierfür war ein arbeitsmedizinisches Gut-achten. In diesem Fall führte ein Beschäftigter übereinen relativ kurzen Zeitraum in beengten räumli-chen Verhältnissen Lackierarbeiten mit zinkchro-mathaltigen Farben aus. Diese Tätigkeit stand imVerdacht, beim Versicherten ein Plattenepithelkar-zinom der Nasenhaupthöhle verursacht zu haben.Vor dem Hintergrund dieses speziellen Falls wurdeseitens des BGFA zunächst eine detaillierte Bewer-tung der wissenschaftlichen Literatur vorgenommen.

Dabei war unter anderem zu prüfen, ob CrVI gene-rell geeignet ist, Tumorerkrankungen der oberenAtemwege zu verursachen. In der Vergangenheit

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Toxikologie

Abb. 10: Nachweis von Chrom(VI) in Ledermaterialienmittels der Ionenchromatographie am BGFA.

lagen hierzu – im Gegensatz zu CrVI-induziertenTumorerkrankungen der unteren Atemwege (bös-artige Lungentumoren) – nur wenige epidemiologi-sche beziehungsweise toxikologische Erkenntnissevor. Gleichzeitig wurde die epidemiologisch-toxiko-logischen Literatur unter der Fragestellung ausge-wertet, ab welcher kumulativen CrVI-Einwirkungs-dosis die Wahrscheinlichkeit statistisch verdoppeltist, an einem CrVI-bedingten Lungentumor zu er-kranken (Chrom- bzw. Chromatjahre).

Eine vorgenommene Expositionsabschätzung imoben genannten Fall ergab auf Basis der vorlie-genden Informationen, dass der Beschäftigte ge-genüber einer vergleichsweise hohen Dosis anZinkchromat exponiert war. Vor diesem Hinter-grund soll im Jahr 2006 in Zusammenarbeit mitdem Berufsgenossenschaftlichen Institut für Ar-beitssicherheit (BGIA) das spezielle Expositionssze-nario des Beschäftigten nachgestellt werden. Dabeisoll geprüft werden, inwieweit die im Rahmen derBegutachtung abgeschätzte CrVI-Dosis mit dennachgestellten (tatsächlichen) Bedingungen am Ar-beitsplatz des Versicherten übereinstimmen. Die Er-gebnisse können somit dazu beitragen, das Risikovon CrVI-Einwirkungen hinsichtlich dadurch indu-zierter Tumorerkrankungen zu quantifizieren.

DichlormethanIm vergangenen Jahr wurde durch den Ausschussfür Gefahrstoffe (AGS) des Bundesministeriums für

Wirtschaft und Arbeit die TRGS 612 „Ersatzstoffe,Ersatzverfahren und Verwendungsbeschränkungenfür dichlormethanhaltige Abbeizmittel“ verabschie-det. Um spezifische berufsgenossenschaftlicheAspekte bei der Erstellung der TRGS 612 von Be-ginn zu berücksichtigen, hat das BGFA in Zusam-menarbeit mit der BG Bau eine Literaturübersichtüber die Aufnahme, den Metabolismus und die ge-sundheitlichen Effekte bei beruflich gegenüber Di-chlormethan exponierten Beschäftigten erarbeitetund diese dem Arbeitskreis TRGS 612 im Vorfeldzur Verfügung gestellt.

Der Schwerpunkt lag dabei auf der Beschreibungder Exposition und den Effekten von Dichlormethanbei Personen mit Abbeizarbeiten in unterschiedli-chen Arbeitsbereichen. Zusätzlich wurden Vor-schläge erarbeitet, das in erster Linie narkotischund auf das Zentralnervensystem depressiv wirken-de Dichlormethan in Abbeizern durch andere, we-sentlich ungefährlichere Substanzen, zu ersetzen.In denjenigen Fällen, in denen ein Ersatz nichtmöglich ist wurden durch die BG Bau möglicheSchutzmaßnahmen auf individueller Ebene erar-beitet und diskutiert. Dazu gehörten der Gebrauchvon lösungsmittelundurchlässigen Handschuhensowie die Benutzung von umgebungsluftunabhän-gigen Atemschutzgeräten.

DimethylformamidIm vergangenen Jahr wurde durch die Senatskom-mission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Ar-beitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaftein gesundheitsbasierter Biologischer Arbeitsstoff-Toleranzwert (BAT-Wert) für N,N-Dimethylformamid(DMF) erarbeitet und verabschiedet. Seit der letztenBAT-Wert-Begründung von 1993 lagen hierzu neueErkenntnisse und Veröffentlichungen vor, die vorallem zeigten, dass aufgrund der guten Hautgän-gigkeit von DMF die Überwachung des MAK-Wer-tes, also der Konzentration von DMF in der Luft, alsnicht ausreichend für den Gesundheitsschutz amArbeitsplatz anzusehen ist.

Zu diesem Zweck wird ein Biologisches Monitoringauf Basis der Bestimmung von N-Methylformamid,einem Stoffwechselprodukt des DMF im Urin, alsam besten geeignet für die Bestimmung der Expo-sition gegenüber DMF am Arbeitsplatz angesehen.

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Toxikologie

Abb. 11: Abbeizen von Holzoberflächen mittels dichlor-methanhaltiger Abbeizer unter Verwendung eines umge-bungsluftunabhängigen Atemschutzgerätes und lösungs-mittelundurchlässiger Handschuhe.

Die Umsetzung der Überwachung einer berufli-chen DMF-Exposition mittels eines BiologischenMonitorings wird daher in den kommenden Jahreninnerhalb der arbeits- und betriebsmedizinischenPraxis von besonderer Wichtigkeit sein. Wie dabeivielfache Anfragen unterschiedlicher Berufsgenos-senschaften an die Toxikologie des BGFA belegen,ist dabei ein Biologisches Monitoring nicht nur fürDMF von herausragender Bedeutung, sondernübergreifend für die gesamte berufsgenossen-schaftliche Primärprävention all derjenigen Krank-heiten, die durch hautgängige chemische Gefahr-stoffe am Arbeitsplatz verursacht werden können.

Phthalate2005 wurde erstmals auf internationaler Ebene derVorstoß unternommen, „Erkrankungen des endo-krinen Systems durch Chemikalien“ in die interna-tionale Liste der Berufskrankheiten (ILO) aufzuneh-men. Aufgrund der möglichen Auswirkungen aufdie arbeits- und betriebmedizinische Praxis der Be-rufsgenossenschaften war es daher seitens desBGFA nötig, die genannten Erkrankungen des en-dokrinen Systems genauer zu spezifizieren, da dasendokrine System zunächst lediglich eine Sammel-bezeichnung für alle Organe und Gewebe ist, dieHormone produzieren.

DDiisskkuussssiioonn üübbeerr vveerruurrssaacchheennddee NNooxxeennZusätzlich mussten auch die möglicherweise verur-sachenden Noxen diskutiert werden, da das endo-krine System zum Teil spezifisch durch unterschied-

liche Chemikalien beeinflusst wird. Kausale Zu-sammenhänge waren hierzu in der wissenschaftli-chen Literatur jedoch nicht vorhanden. Ein allge-meiner Passus – wie „Erkrankungen desendokrinen Systems durch Chemikalien“ – wird da-her der Komplexität möglicher berufsbedingter Er-krankungen des endokrinen Systems derzeit nichtgerecht.

Um in Zukunft Erkrankungen des endokrinen Sy-stems und deren Ursachen zielorientiert zu untersu-chen, traten vor dem Hintergrund der internationa-len Aktivitäten auf diesem Gebiet auch dieBerufsgenossenschaften mit dem Wunsch an dasBGFA heran, endokrin verursachte Erkrankungenzukünftig in die Beratungs- und Forschungsaktivitä-ten des BGFA intensiver aufzunehmen, als dies bis-her bereits geschah. Dabei bestand Einigkeit, sichzunächst auf die Substanzgruppe der Phthalateund den ihnen innewohnenden spezifischen anti-androgenen Effekten, beispielsweise dem Eingriffin den Testosteronstoffwechsel des Mannes undden daraus resultierenden Effekten, zu konzentrie-ren. Ziel wird es sein, die beruflichen Ursachen fürdie Entstehung dieser Effekte von den umweltbe-dingten Ursachen abzugrenzen und gleichzeitigdurch die Untersuchung von Dosis-Wirkungsbezie-hungen Präventionskonzepte für die arbeits- undbetriebsmedizinische Praxis zu erarbeiten, mit de-nen Beschäftigte am Arbeitsplatz vor Erkrankungendes endokrinen Systems geschützt werden können.

Syngenotoxizität von PAKDa Beschäftigte an Arbeitsplätzen überwiegendGemischen unterschiedlicher Gefahrstoffe ausge-setzt sind, ist das Zusammenwirken und der Ein-fluss verschiedener Substanzen auf die Entstehungvon Krankheiten von außerordentlicher Bedeutungfür die berufsgenossenschaftliche Praxis. DerSchwerpunkt innerhalb der toxikologischen Bera-tung im Jahr 2005 lag dabei auch auf der synge-notoxischen Wirkung unterschiedlicher polyzykli-scher aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK).

Das BGFA hat hierfür die zur Zeit vorliegende wis-senschaftliche Literatur zur Interaktion von PAK hin-sichtlich ihrer genotoxischen Wirkung zusammen-gefasst. Obwohl keine Studien am Menschenvorliegen, gibt es dennoch eine geringe Anzahl anStudien in vitro, unter anderem auch an humanen

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Toxikologie

Abb. 12: Bei der Herstellung von Polyurethanfasern unterVerwendung von N,N-Dimethylformamid als organi-sches Lösungsmittel

Lungenfibroblasten, sowie Ergebnisse aus Tierex-perimenten, die derzeit jedoch alle uneinheitlich inIhren Ergebnissen sind. Abhängig vom Testsystemund den untersuchten Substanzgemischen wurdenin den Untersuchungen in vitro sowohl additive alsauch subadditive Effekte beobachtet, wobei diesubadditiven Effekte eher auf die geringere Löslich-keit der PAH in diesen Testsystemen und damit aufeine geringere Bioverfügbarkeit zurückzuführensind.

RReedduuzziieerruunngg ddeerr mmuuttaaggeenneenn AAkkttiivviittäättAndererseits wurde in weiteren Untersuchungenauch eine Reduzierung der mutagenen Aktivitäteinzelner PAK-Verbindungen in Gegenwart andererPAK beobachtet, was einer antigenotoxischen Wir-kung gleichzusetzen ist. In Tierversuchen wurdenähnliche Ergebnisse – im Sinne einer subadditivensyngenotoxischen Wirkung als auch einer antige-notoxischen Wirkung – beobachtet. Insgesamt zei-gen die zusammengefassten Studien, dass einegleichzeitige Exposition gegenüber mehreren PAKdie genotoxische Wirkung einzelner Verbindungensowohl abschwächen als auch verstärken kann,wobei jedoch in der derzeit vorliegenden wissen-schaftlichen Literatur keine Hinweise auf multipli-kative Effekte hinsichtlich einer syngenotoxischenWirkung von PAK gefunden werden konnten. DieInteraktion wird hauptsächlich davon beeinflusst,welche Substanzen zusammenwirken sowie vonderen Konzentration, der Expositionsdauer und an-deren Faktoren. Deshalb ist für die Bewertung desgenotoxischen Potentials von Gemischen eine Ein-zelfallbetrachtung notwendig.

VersuchstiereinrichtungDie Versuchstierhaltung des BGFA wird für dieBergbau-Berufsgenossenschaft (BBG) durch dasKompetenz-Zentrum Toxikologie als Serviceeinrich-tung für die Berufsgenossenschaftlichen KlinikenBergmannsheil, für externe Nutzer und auch fürBGFA-eigene Forschung betrieben. Im Rahmendieser Serviceeinrichtung beraten dabei am BGFAder Leiter der Einrichtung sowie der Tierschutzbe-auftragte die Forscher bei der Planung, Prüfungund Durchführung von tierexperimentellen Studien.

Von den insgesamt zwölf verschiedenen Tierver-suchsprojekten wurden dabei im vergangenen Jahr

drei durch das BGFA durchgeführt, unter anderemin Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitsphy-siologie der Universität Dortmund (IfADo) ein dritt-mittelgefördertes Forschungsvorhaben durch dieDeutsche Forschungsgemeinschaft zur Induktionvon Cytochrom P450 2E1 (CYP2E1) im Minisch-wein. Bei CYP2E1 handelt es sich dabei um ein En-zym, welches vor allem für die Verstoffwechselungkleiner Lösungsmittelmoleküle (zum Beispiel n-He-xan, Benzol, Toluol, Styrol, N,N-Dimethylforma-mid, aber auch Alkohole und Glykolether, etc.) zupotentiell toxischen Stoffwechselprodukten im Kör-per des Menschen verantwortlich ist.

Damit besitzt CYP2E1 eine Schlüsselrolle für dieaus Sicht der Berufsgenossenschaften wichtigenFragen einer toxikologischen Beurteilung eines ge-sundheitsgefährdeten Risikos nach Exposition ge-genüber Lösungsmitteln beziehungsweise Lösungs-mittelgemischen am Arbeitsplatz.

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Toxikologie

Abb. 13: Untersuchungen am Göttinger Minischwein imRahmen eines Drittmittelprojektes zur Induktion vonCytochrom P450 2E1.

WWeeiitteerree AAkkttiivviittäätteennWie in den Vorjahren waren auch in 2005 die wis-senschaftlichen Mitarbeiter der Toxikologie als Gut-achter für eine Vielzahl internationaler Fachzeit-schriften der Toxikologie, Analytischen Chemie undArbeitsmedizin tätig. Zusätzlich waren sie zuständigfür die Lehre in der Arbeitsmedizin sowohl bei derAusbildung zum Facharzt für Arbeitsmedizin durchdie Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Landes-ärztekammer Hessen als auch im Rahmen von stu-dentischen Vorlesungen an der Ruhr-Universität.

Die Toxikologie beteiligte sich zusätzlich mit demInstitut für Arbeitsphysiologie an der UniversitätDortmund (IfADo) an der Gestaltung des interna-tionalen englischsprachigen „Occupational Toxico-logy Course 2005“, der in deutsch-niederländi-scher Kooperation veranstaltet wurde. Der Kurshatte das Ziel, einen Überblick über die Arbeitsto-xikologie zu geben und beschäftigte sich mit Prinzi-pien der toxikologischen Grenzwertsetzung, mitbiologischem Monitoring, sowie mit Strategien zurVerhütung und Entschädigung von beruflich be-dingten Erkrankungen. Eine besondere Rolle spiel-ten die Neurotoxizität und Kanzerogenität von In-dustriechemikalien. Die ausländischen Teilnehmerkamen aus den Niederlanden, Belgien, Ghanaund Venezuela.

53

Toxikologie

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm

AAlllleerrggoollooggiiee // IImmmmuunnoollooggiiee

AAnnsspprreecchhppaarrttnneerriinn

PD Dr. Monika Raulf-Heimsoth

AAbbtteeiilluunnggeenn

•Allergologie

•Immunologie

TThheemmeenn

•Forschungsprojekte

•Dienstleistung und Diagnostik

•Beratung

•Lehre

•Weitere Aktivitäten

Im Kompetenz-Zentrum Allergologie/Immunologiewurden im vergangenen Jahr neben den Dienstlei-stungen insgesamt fünf Forschungsprojekte bear-beitet, vier davon wurden neu begonnen. Drei derNeuprojekte (LATEX-LABel, Bit und All 13) basierenauf Expertisen aus Vorläuferprojekten und wurdennach Bedarf der Berufsgenossenschaften fortge-setzt beziehungsweise erweitert. Dabei wurden diezugrunde liegenden Fragestellungen und Zielset-zungen entsprechend modifiziert, dem aktuellenWissensstand angepasst und durch Fragestellun-gen aus der Praxis ergänzt. Das Neuprojekt All 12(„Abgrenzung beruflicher Allergien von umweltbe-dingten Einflüssen“) wird der Grundlagenfor-schung zugeordnet.

Der überwiegende Teil der Forschungsprojekteläuft in enger Kooperation mit den anderen Kom-petenz-Zentren des Instituts. Ein Beispiel dafür istdie „Humanstudie Bitumen“ (Bit), in welche die Ex-pertise aller fünf Kompetenz-Zentren zusammen-

fließt. Zusätzlich war das Kompetenz-Zentrum imvergangenen Jahr am Projekt Med/All 21 (�Seite27) beteiligt, das federführend vom Kompetenz-Zen-trum Klinische Arbeitsmedizin geleitet wird. Hierbeihandelt es sich um ein Verbundprojekt zur standar-disierten Diagnostik IgE-vermittelter obstruktiverAtemwegserkrankungen.

FFoorrsscchhuunnggsspprroojjeekkttee Im Berichtszeitraum wurde das angewandte For-schungsprojekt Imm 15 („nicht-invasive“ Metho-den) fortgesetzt und mit den Projekten LATEX/LABel(„Lebensqualität und Arbeitsbedingungen von Be-schäftigten mit Latexallergie“ �Seite 57) , Bit („Bi-tumen“ �Seite 58) , All 12 („Abgrenzung berufli-cher Allergien von umweltbedingten Einflüssen“�Seite 59) und All 13 („Arbeitsbedingte Gesund-heitsstörungen durch organische Stäube“ �Seite60)

56

Allergologie/Immunologie

Kompetenz-Zentrum

Allergologie /Immunologie

Abb.1: Das BGFA untersucht Krankheitsverläufe von Latexallergikern.

als Machbarkeitsstudie begonnen. Darüber hinausfand eine intensive Mitarbeit und Unterstützung desProjektes Med/All 21 statt („Verbundprojekt zurstandardisierten Diagnostik IgE-vermittelter ob-struktiver Atemwegserkrankungen �Seite 27).

LLaatteexxaalllleerrggiieenn

Anlass der LABel-Studie ist die Frage nach gesi-cherten Untersuchungsergebnissen zu den Krank-heitsverläufen von Latexallergikern, insbesonderevor dem Hintergrund der am Arbeitsplatz getroffe-nen Interventionsmaßnahmen. Das durch die Be-rufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst undWohlfahrtspflege (BGW) initiierte Gemeinschafts-projekt basiert auf dem 2004 abgeschlossenenVorläuferprojekt All 10 („Spezifizierung und Quan-tifizierung von Latexallergenen – Verbesserung derDiagnostik latexbedingter Typ I-Sensibilisierungen“),in dem Methoden und diagnostische Instrumenteentwickelt wurden, die jetzt in der Praxis eingesetztwerden können.

PPrrooggnnoosseeddaatteenn zzuurr LLaatteexxaalllleerrggiiee ffeehhlleennEbenso wie für andere hochmolekulare Allergenegibt es auch für die Latexallergie kaum Informatio-nen hinsichtlich ihrer Prognose. Neben den ge-sundheitlichen Folgen, die auf die beruflich erwor-bene Allergie zurückzuführen sind, liegen auchhinsichtlich sozialer und psychomentaler Folgenkeine gesicherten Daten vor. Zum Einstieg in dieseProblematik wurde gemeinsam mit der BGW undder Klinischen Arbeitsmedizin des BGFA das Studi-endesign konkretisiert, ein detailliertes Untersu-chungsprotokoll erarbeitet und mit der schrittwei-sen Realisierung begonnen.

Der Fragebogen, der den anerkannten Latexaller-gikern zugesandt wurde, beinhaltet einerseits be-

reits validierte Instrumente aus erprobten Fragebögenund andererseits speziell auf die Problematik derLatexallergie bezogene Fragen. Neben Angaben zurPerson werden damit auch die aktuelle und zurück-liegende Arbeitssituation sowie akute und zurücklie-gende Symptome und die Lebensqualität abge-fragt. Bei der Ethikkommission der Ruhr-Universitätwurde das Votum für die Durchführung der Patien-tenuntersuchungen eingeholt.

UUnntteerrssuucchhuunngg ddeerr LLaatteexxaalllleerrggiikkeerrNach Festlegung der Auswahlkriterien und einesexakten Untersuchungsprotokolls wurden bisher 60Latexallergiker angesprochen. Fünf konnten bereitsausführlich untersucht werden. Im Rahmen der klini-schen Untersuchung wird die Lungenfunktion geprüftund bei unauffälliger Lungenfunktion eine unspezi-fische Provokation mit Methacholin durchgeführt.Mittels Pricktest mit Umweltallergenen und Latexsowie latexassoziierten Nahrungsmitteln wird derAllergiestatus bestimmt.

Neben den kommerziellen Latexpricktestpräparatenvon verschiedenen Herstellern werden im Kompe-tenz-Zentrum Allergologie/Immunologie Mischungenaus rekombinanten Latexeinzelallergenen herge-stellt, um die diagnostische Wertigkeit dieser Präpa-rate zu beurteilen. Da im Rahmen der Latexallergiedas so genannte Latex-Fruchtsyndrom von großerBedeutung ist, wurde eine umfangreiche Palette vonNahrungsmittelextrakten, wie Avocado, Kiwi, To-mate oder Kartoffel für die Pricktestung hergestellt.

EErrwweeiitteerruunngg ddeess UUnntteerrssuucchhuunnggssrreeppeerrttooiirreessNeben der in-vitro-Bestimmung von spezifischenIgE-Antikörpern gegen Latexgesamtextrakt sowiegegen die zur Verfügung stehende Palette rekombi-nanter und nativer Latex-Einzelallergene wird auchdie Reaktion der basophilen Granulozyten der Pa-tienten auf die Latexallergene mittels FlowCAST un-tersucht. Zu diesem Zweck werden periphere Blut-zellen mit relevanten Allergenen im zellulärenAntigenstimulationstest eingesetzt und CD63 als Mar-ker der allergenspezifischen Basophilenaktivierungerfasst. Im Rahmen der klinischen Untersuchungwird Stickstoffmonoxid (NO) in der Ausatemluft ge-messen. Zusätzlich werden Atemkondensat, Nasal-lavagen und induziertes Sputum mit einer hypertonenKochsalzlösung gewonnen. In der Allergologie/Im-munologie werden in diesen Flüssigkeiten zelluläreund humorale Parameter bestimmt.

ProjektLaufzeitTitel

Thema

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

LLAABBeell2005-2007Latexprognose – Lebensqualitätund Arbeitsbedingungen von Beschäftigten mit Latexallergie Untersuchung zu Krankheitsverläu-fen von Latexallergikern aus dem GesundheitswesenKlinische Arbeitsmedizin

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Allergologie/Immunologie

Bitumenstudie

Die multizentrische Humanstudie Bitumen basiertauf dem Vorläuferprojekt Imm 13 „Chemisch-irri-tative Wirkung von Gussasphaltdämpfen bei derHeißverarbeitung auf die Atemwege“. Hierbei wurdeninsgesamt 66 Personen, die Dämpfen und Aeroso-len bei der Heißverarbeitungvon Bitumen ausgesetzt wa-ren sowie 49 Referenzperso-nen vor und nach derSchicht (Cross-shift-Design)untersucht. Da insbesonderebei den biologischen Para-metern die Streubreite rela-tiv groß war, erlauben erstgrößere Kollektive eine stati-stisch gesicherte Aussage.Deshalb werden diese Un-tersuchungen in einem er-weiterten Kollektiv fortge-setzt.

Ein Aspekt in der Humanstu-dien Bitumen ist auch dieAbgrenzung zwischen che-misch-irritativen und geno-toxischen Effekten derDämpfe und Aerosole. Da-bei sollen neben den Guss-asphaltierern auch Walz-asphaltierer und Dachdeckeruntersucht werden. Die Stu-die ist für 600 Personen, da-von 450 exponierte und 150 ohne Bitumenexposi-tion, vorgesehen. Die Felduntersuchungen an denBaustellen vor Ort werden von einem ärztlichenMitarbeiter und zwei technischen Mitarbeiterinnendes BGFA durchgeführt.

Im Jahr 2005 konnten an 13 Baustellen im Bun-desgebiet insgesamt 98 Beschäftigte untersuchtwerden. Dabei handelt es sich um sieben Kontroll-personen, das heißt bei ihnen lag keine Expositionmit Dämpfen und Aerosolen von Bitumen vor, und91 Beschäftigten mit entsprechender Exposition.Bei allen Beschäftigten wurde das komplette Unter-suchungsprogramm durchgeführt – so wurde auchbei den sieben Kontrollpersonen ein personenbe-zogenes Ambient Monitoring vorgenommen.

ZZaahhllrreeiicchhee PPrroojjeekkttppaarrttnneerrNeben dem HVBG, der den überwiegenden Teil derKosten für dieses Projekt trägt, ist auch die BG Bau be-teiligt. Darüber hinaus konnten insbesondere durchdas Engangement des Gesprächskreises BitumenProjektpartner gewonnen werden, die Teilaspekteder Studie mitfinanzieren: Die Beratungsstelle für

Gussasphaltanwendungen,CONCAWE, der DeutscheAsphaltverband, die Euro-pean Bitumen Association(Eurobitumen), die AksysGmbH, der IndustrieverbandBitumen-Dach- und Dich-tungsbahnen, die Stein-bruchs-Berufsgenossenschaftund der Zentralverband desDeutschen Dachdeckerhand-werks.

Im Februar 2005 traf sichim BGFA der projektbeglei-tende Arbeitskreis Bitumenzu seiner konstituierendenSitzung. Es erfolgte nicht nurdie Abstimmung des end-gültigen Studienprotokollsder Humanstudie Bitumen,sondern es kam auch zur Un-terzeichnung des Vertrages,der eine Teilfinanzierungdieses Projektes aus Drittmit-teln sichert. Schließlich habensich Forschungsgruppen des

Fraunhofer-Institutes in Hannover und der Universi-tät Utrecht mit weiteren Teilprojekten angeschlossen.

IInntteerrnnee uunndd eexxtteerrnnee ZZuussaammmmeennaarrbbeeiittNeben allen Kompetenz-Zentren des BGFA sindauch externe Partner beteiligt. Das biologische Mo-

ProjektLaufzeitTitelThema

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

BBIITT2005-2007Humanstudie Bitumen Abklärung von chemisch-irritativenund genotoxischen Effekten beiBeschäftigten, die Umgang mitBitumen habenalle fünf Kompetenz-Zentren

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Allergologie/Immunologie

Abb. 2: Orte, in denen Gussasphaltierer 2005 aufBaustellen untersucht wurden: Frankfurt a.M., Heil-bronn, Hildburghausen, Köln, Konstanz, Leipzig, Lü-beck, Leopoldshöhe, Magdeburg, München, Riesa,Roßtal, Troisdorf.

nitoring erfolgt durch die Arbeitsgruppe von Prof.Jürgen Angerer vom Erlanger Institut und Poliklinikfür Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin (IPASUM),das Ambient-Monitoring durch das Berufsgenossen-schaftliche Institut für Arbeitsschutz (BGIA). Dieseswird ergänzt durch die Quantifizierung der 16 EPA-PAK, die von der US-amerikanischen Umweltagenturals prioritär eingestuft worden sind. Die Arbeits-gruppe von PD Dr. Udo Knecht an der UniversitätGießen hat dies übernommen. Darüber hinaus sollenam Fraunhofer Institut in Hannover (ITEM) globaleTranskriptionsanalysen zur Identifizierung veränder-ter Genexpressionsprofile und ergänzende Unter-suchungen zu den genotoxischen Effekten stattfinden.

Berufliche Allergien abgrenzen

Mit dem Grundlagenforschungsprojekt All 12 sol-len methodische Grundlagen für eine valide Ab-grenzung zwischen beruflicher und außerberufli-cher Allergie erarbeitet werden. Die Überprüfungsoll anhand von Fallbeispielen erfolgen. Obwohldieses Projekt als Grundlagenprojekt ausgewiesenist, kommt die Fragestellung eindeutig aus der ar-beitsmedizinischen Praxis. Insbesondere in der Be-gutachtung von Verdachtsfällen einer BK 4301 be-steht Klärungsbedarf, ob die berufliche Tätigkeit

ursächlich für die Entstehung, die Verschlimmerungoder das Wiederaufleben ist. Daher ist der Nach-weis eines kausalen Zusammenhangs zwischen Be-schwerden und diagnostizierten Sensibilisierungenvom besonderer Bedeutung. Erschwerend kommtaber hinzu, dass aufgrund von Kreuzreaktivitätenzwischen Arbeitsstoffen und ubiquitär vorkommen-den Umweltallergenen die ursächliche Sensibilisie-rung nicht immer eindeutig aufzuklären ist.

Klare Kriterien wie Inhibitionstests durchgeführt,ausgewertet und beurteilt werden, fehlen bisher al-lerdings. Es besteht daher besonderer Bedarf so-wohl bei der Standardisierung dieser Inhibitions-tests als auch bei der Erarbeitung von Kriterien fürderen Interpretation.

IInnhhiibbiittiioonnsstteessttss mmiitt BBääcckkeerrsseerreennIm Jahr 2005 standen Inhibitionsexperimente beiBäckern und Graspollen-Sensibilisierten im Vor-dergrund. Da einige Getreideproteine Homologienzu Graspollenallergenen aufweisen, lassen sichIgE-Antikörper gegen Getreidemehle bei einigenPatienten mit Heuschnupfen nachweisen. Ziel wares zu prüfen, ob sich sensibilisierte Bäcker von die-sen Fällen durch Inhibitionstests abgrenzen lassen.Seren von elf Bäckern und elf Graspollensensibili-sierten mit IgE gegen Graspollen, Weizen- undRoggenmehl wurden in Inhibitionstests eingesetzt.Die IgE-Bindung an Festphasenallergene wie Gras-pollen beziehungsweise Weizen- und Roggenmehlwurde dosisabhängig mit Graspollen, Weizen-oder Roggenmehlprotein inhibiert. In fast allen Fäl-len wurde eine komplette Autoinhibition erzielt. Inder Regel konnte nur eine geringe Inhibitionsbin-dung an Graspollen durch Roggen- oder Weizen-mehl in beiden Gruppen festgestellt werden. Um-gekehrt konnten Graspollen als Inhibitor dieBindung an Roggen- oder Weizen-CAPs unterGraspollensensibilisierten fast vollständig inhibie-ren, während in der Bäcker-Gruppe nur eine Inhibi-tion von rund 20 Prozent erreicht wurde. Die Kreuz-inhibition mit Graspollen gelang bei neunGraspollensensibilisierten mit deutlich geringererKonzentration als die Autoinhibition mit Getreidepro-tein. In den Experimenten zeigen sich deutliche Unter-schiede zwischen primär Graspollensensibilisiertenund Bäckern mit Mehlallergie. In den nachfolgendenUntersuchungen soll auch die Rolle von Kohlenhy-drat-Determinanten und Panallergenen für die be-rufliche Sensibilisierung durchleuchtet werden.

ProjektLaufzeitTitel

Thema

AALLLL 11222005-2006Abgrenzung beruflicher Allergienvon umweltbedingten Sensibilisie-rungen Erforschung von methodischenGrundlagen für die Abgrenzungzwischen beruflicher und außerbe-ruflicher Allergie

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Allergologie/Immunologie

Abb. 3: Bitumenexponierte Baustellenarbeiter

EEiinnssaattzz vvoonn rreekkoommbbiinnaanntteenn EEiinnzzeellaalllleerrggeenneennDurch eine Kooperation mit der Universität Singa-pur konnten dem BGFA zusätzlich rekombinanteWeizenallergene zur Verfügung gestellt werden, diees zusammen mit den am BGFA exprimierten re-kombinanten Allergenen ermöglichen, Sensibilisie-rungsprofile von Bäckern aber auch von Personenmit Heuschnupfen aufzunehmen. Der Nachweis in-dividueller IgE-Erkennungsmuster für Weizenaller-gene könnte ebenfalls zur Abgrenzung beruflicherAllergie von umweltbedingten Sensibilisierungenbeitragen.

Organische Stäube

Der Anstoß zu dieser im Jahr 2005 durchgeführtenMachbarkeitsstudie kam von der Textil- und Beklei-dungs-BG, der Großhandels- und Lagerei-BG(GroLa) sowie der See-BG, da Versicherte dieserBranchen von einer Exposition mit organischenStäuben betroffen sind. Diese Stäube sind in ihrer

Zusammensetzung sowohl qualitativ als auchquantitativ sehr unterschiedlich. Sie stellen einkomplexes Gemisch verschiedener, möglicherweiseschädigender Inhaltsstoffe dar: Unter anderem All-ergene, Bakterien, Endotoxine oder Schimmelpilze. Da diese Bestandteile infektiöses, entzündlichesund zum Teil auch allergisierendes Potential enthal-ten, können durch Expositionen an diversen Ar-beitsplätzen gesundheitliche Beeinträchtigungenauftreten. Das Feststellen einer Berufskrankheitwird durch die Tatsache erschwert, dass die schädi-gende Ursache oft nicht eindeutig zu ermitteln ist.Als Ursache kommen dabei entweder eine Einzel-substanz oder ein Stoffgemisch mit additiven bezie-hungsweise synergistischen Effekten in Frage.

GGeettrreeiiddeessttaauubbssaammmmlluunnggDer erste Schritt bestand in einer Bestandsaufnah-me bei ausgewählten Betrieben der GroLa-BG vorOrt: Die Untersuchung von Materialproben undStaubfilterproben sowie die arbeitsmedizinischeUntersuchung von Beschäftigten in diesen Betrie-ben mittels Fragebogen und detaillierten serologi-schen Analysen. Zum Nachweis der pyrogenen Akti-vität von Staubfilterproben, die an Arbeitsplätzenim Getreidelagerbereich gesammelt wurden, er-hielt das BGFA im vergangenen Jahr 80 Filterex-traktionsüberstände vom BGIA, um diese dem in-vitro-Vollbluttest zu unterziehen. Das BGIA hatte siebereits auf ihre Endotoxinaktivität mittels Limulus

ProjektLaufzeitTitel

Thema

AALLLL 11332005-2008Arbeitsbedingte Gesundheitsstö-rungen durch organische StäubeEinordnung von Gesundheitsstö-rungen durch organische Stäube,um eine exaktere Zuordnung zuden einzelnen BK zu ermöglichen.

60

Allergologie/Immunologie

Abb. 4: Bäcker sind beim Teigformen per Hand der Mehlexposition ausgesetzt.

Amöbozyten Lysat (LAL)-Test getestet. Ergebnis: Diedurch die beiden Methoden gemessenen Endoto-xinaktivitäten korrelierten nur in einem Teil der Pro-ben – offensichtlich in Abhängigkeit der Beauf-schlagung der Filter.

QQuuaannttiiffiizziieerruunngg vvoonn MMiillbbeennaalllleerrggeenneennErste Untersuchungen haben bereits 2004 gezeigt,dass eine allergene Belastung mit Vorratsmilben ineinigen Teilbereichen von Getreidemühlen undauch Getreidelagern nicht auszuschließen ist. Daeine potenzielle Sensibilisierungsgefahr für die Be-schäftigten besteht, die bislang nicht abgeschätztwerden konnte, wurde mit dem Aufbau von Metho-den zur Detektion und Quantifizierung von dreihäufig vorkommenden Vorratsmilben begonnen:Acarus siro, Lepidoglyphus destructor und Tyro-phagus putrescentiae.

Für eine orientierende Bestimmung von Vorratsmil-ben-Allergenen wurde ein IgE-Inhibitionstest auf-gebaut, der auf einem IgE-Serumpool von Vorrats-milben-sensibilisierten Personen beruht. Obwohl inetwa 70 Prozent der Proben Hinweise auf Vorrats-milben-Allergene gefunden werden konnten, warder Nachweis von Hausstaubmilben-Allergenen inallen Fällen negativ. Da für den Nachweis und zurQuantifizierung von Vorratsmilbenallergenen keinekommerziellen Testverfahren verfügbar sind, hatdas BGFA polyklonale Antikörper gegen die dreigenannten Vorratsmilben hergestellt, die für denAufbau von Sandwich-ELISAs zur Quantifizierungder Vorratsmilben-Allergene eingesetzt werden sollen.

SSeerruummpprroobbeenn vvoonn VVeerrssiicchheerrtteenn ddeerr GGrrooLLaaBBGGNeben diesen Materialproben wurden insgesamt51 Serumproben von Versicherten der GroLa hin-sichtlich spezifischer IgE-Antikörper auf Graspol-len, Vorrats- und Haustaubmilben sowie spezifi-scher IgE- und IgG-Antikörper auf Schimmelpilzeuntersucht. Zusätzlich wurden in den Seren dieKonzentrationen von zahlreichen Entzündungsme-diatoren bestimmt, die teilweise in einem direktenZusammenhang mit der Wirkkaskade von Endoto-xinen stehen.

EEnnddoottooxxiinnbbeessttiimmmmuunngg iimm LLaabboorrvveerrgglleeiicchhDarüber hinaus wurde im vergangenen Jahr derMethoden- beziehungweise Laborvergleich von derBAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeits-

medizin), dem BGIA (BerufsgenossenschaftlichesForschungsinstitut für Arbeitsschutz) und demBGFA abgeschlossen. Dabei wurden Testverfahrenzur Bestimmung von Endotoxinen und pyrogenenSubstanzen am Beispiel von Stäuben aus der textil-verarbeitenden Industrie verglichen. Für die ge-nannten Untersuchungen zur Staubanalyse kamender LAL- und der Vollbluttest in den Laboratorienvon der BAuA, des BGIA und des BGFA zum Einsatz.

Die Ergebnisse zeigen, dass Endotoxinaktivität mit-tels LAL-Test noch in Proben nachweisbar ist, für dieder Vollbluttest bereits an der Nachweisgrenze ist.Trotz der genannten Einschränkungen korrelierendie Ergebnisse von LAL- und Vollblut-Test für diegetesteten Textilstäube miteinander. Dies weist dar-auf hin, dass Endotoxine eine wesentliche Kompo-nente innerhalb der pyrogenen Bestandteile dieseruntersuchten Stäube sind. Die Korrelation wird um-so schlechter, je mehr Proben unterschiedlicherMessungen, also aus verschiedenen Laboren oderTests, integriert werden.

KKrryyookkoonnsseerrvviieerrtteess BBlluutt kkoommmmtt zzuumm EEiinnssaattzzWeiterhin belegen die Befunde, dass die Ergebnissedes Vollbluttests von verschiedenen Zeitpunktenoder Laboratorien nur bedingt vergleichbar sind,solange das Testblut von unterschiedlichen Blut-spendern gewonnen wird. Aus diesem Grund soll-te für eine quantitative Nutzung des Vollbluttestsstandardisiertes, kryokonserviertes Blut eingesetztwerden. Insgesamt zeigen die Untersuchungen,dass sich LAL-Test und Vollbluttest in ihrer Aussageergänzen. Der Vollbluttest liefert als Summenpara-meter über die Endotoxinaktivität hinausgehendeInformationen zur pyrogenen/proinflammatori-schen Aktivität des Staubes. Inwiefern der Vollblut-test die Gesundheitsrelevanz für den Menschenbesser abbildet, muss in experimentellen Expositi-onsstudien beziehungsweise in epidemiologischenStudien noch untersucht werden.

PPrroobblleemm BByyssssiinnoosseeGemeinsam mit der Textil- und Bekleidungs-BGwerden derzeit Fälle zur BK4202 „Erkrankungen dertieferen Atemwege und der Lunge durch Rohbaum-woll-, Rohflachs- oder Rohhanfstaub (Byssinose)“retrospektiv analysiert. Aspekte sind dabei Expositi-on, Erkrankungen und Risikofaktoren.

61

Allergologie/Immunologie

Nicht-invasive Methoden

Dieses Projekt flankiert sowohl die klinischen Un-tersuchungen im Rahmen der Begutachtungen vonarbeitsplatzbedingten Atemwegserkrankungen alsauch die Etablierung der Untersuchung von Atem-kondensat (Med 28) und das Projekt zur Abgren-zung von „irritierenden“ und „belästigenden“ Effek-ten von Gefahrstoffen (Med 23).

SSttaannddaarrddiissiieerruunngg ddeerr AAtteemmkkoonnddeennssaattggeewwiinnnnuunnggGemeinsam mit dem Projekt Med 28 wurden diemethodischen Einflüsse, wie die Verwendung vonNasenklammern oder der Einfluss von Voluminaoder Zeit, auf die Gewinnung von Atemkondensatund die Bestimmung von Entzündungsparameternuntersucht. Darüber hinaus wurden Parameter wieLagerungsfähigkeit des gewonnenen Atemkonden-sats hinsichtlich der Feldtauglichkeit dieser Metho-de und der unterschiedlichen Nachweisbarkeit undStabilität der Entzündungsmediatoren überprüft.

Von 18 gesunden Nichtrauchern wurden an 16Untersuchungsterminen 288 Atemkondensatpro-ben gewonnen. Bei jedem Probanden wurden fol-gende Faktoren variiert: Probengewinnung, Ver-wendung eines Nasenclips und Zeitpunkt derProbennahme. Die Kondensatmenge wurde er-fasst, der pH-Wert, die Konzentrationen an Leuko-trien (LT) B4 und Stickstoffmonoxid in Form von Ni-trit/Nitrat (Griess-Reaktion).

DDeeuuttlliicchhee UUnntteerrsscchhiieeddee bbeeii PPrroobbeennggeewwiinnnnuunnggDie Ergebnisse belegen, dass das gewonnene Vo-lumen der Atemkondensatprobe deutlich höher beieiner Atmungszeit von 10 min war, verglichen mitder Gewinnung bei 100 L Atmungsvolumen. DieVerwendung eines Nasenclips zeigte keinen deutli-chen Einfluss auf das gewonnene Atemkondensat-

volumen. Um die Bedingungen für den Feldeinsatznachzustellen, wurde im Labor das Atemkonden-satvolumen halbiert. Die eine Hälfte wurde sofortnach der Bestimmung des pH-Wertes portioniertbei -70 ºC eingefroren.

Der zweite Teil der Probe wurde in einer Transport-box bei 6 ºC 24 Stunden gelagert. Nach dieser Zeitwurde erneut der pH-Wert bestimmt und anschlie-ßend auch dieser Teil portioniert und eingefroren.In den 24 Stunden gelagerten Proben stieg der pH-Wert im Mittel von 6,7 auf 7,5 an. Der Anstieg despH-Wertes geht mit dem Abdampfen des CO2 ein-her.

EEiinnfflluussss vvoonn uunntteerrsscchhiieeddlliicchheenn LLaaggeerruunnggsszzeeiitteennUm die Stabilität des pH-Wertes zu erhöhen, wirdzukünftig eine Entgasung der Proben mit Argondurchgeführt. Mit Hilfe der Griess-Reaktion wurdendie Konzentrationen an Stickstoffmonoxid-(NO)-Derivaten in den eingefrorenen Atemkondensatpro-ben nach vier und nach zwölf Wochen Lagerungbestimmt. In 70 Prozent der Proben konnten nacheiner vierwöchigen Lagerung bei - 70 ºC NO-Deri-vate nachgewiesen werden. Der Nachweis vonNO-Derivaten nach einer Lagerung von zwölf Wo-chen gelang in 64 Prozent der Proben. Die Verlän-gerung der Lagerzeit führte nicht zu einem signifi-kanten Verlust der NO-Derivat-Konzentrationen inden Proben.

Nur in 26 Prozent der eingefrorenen Atemkonden-satproben lag die LTB4-Konzentration bei diesengesunden Probanden oberhalb der Nachweisgren-ze. LTB4 ist ein Lipidmediator, der bei Entzün-dungsreaktionen ausgeschüttet wird. Gewinnung

ProjektLaufzeitTitel

Thema

IIMMMM 11552004-2008Einsatz nicht-invasiver Methodenzur Unterstützung der Differential-diagnostik berufsbedingter allergi-scher, chemisch-irritativer obstruk-tiver AtemwegserkrankungenAufdeckung von Pathomechanis-men, die zu allergisch, chemisch-irritativen obstruktiven Atemwegs-erkrankungen führen.

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Allergologie/Immunologie

Abb. 5: Gewinnung von induziertem Sputum vor Ort

und Untersuchungen von Atemkondensatprobenwerden seit 2005 nach dem erarbeiteten Standard-protokoll bei der Begutachtung von beruflichen Atem-wegserkrankungen im Zusammenhang mit den Be-rufskrankheiten 4301, 4302 und 1315 eingesetzt.

DrittmittelprojekteMMOOCCAALLEEXX--PPrroojjeekkttDie beiden Drittmittel geförderten Projekte, an de-nen das Kompetenz-Zentrum Allergologie/Immu-nologie beteiligt ist, konnten 2005 abgeschlossenwerden: Zum EU-Projekt MOCALEX (Measurementof Occupational Allergen Exposure), das sich mitder Bestimmung und Messung von beruflichen All-ergenbelastungen beschäftigt, fand ein abschlie-ßender Workshop statt. Das Ergebnis ist eine Emp-fehlung von Standardverfahren zur Bestimmungder Allergenexposition am Arbeitsplatz. Damit wirdeine Voraussetzung für europaweit einheitliche Ver-fahren zur Regelung wichtiger Arbeitsschutzmaß-nahmen geschaffen. Alle beteiligten Arbeitsgrup-pen waren in der ersten Jahreshälfte damitbeschäftigt, ihre Abschlussberichte termingerechtfür die EU-Behörde zusammenzustellen und die Er-gebnisse für Publikationen vorzubereiten.

CCRREEAATTEE--PPrroojjeekkttDie Aufgabe des BGFA beim CREATE-Projekt zurStandardisierung von ausgewählten Umweltaller-genen bestand darin, unterschiedliche Immunoas-says (ELISA) zu validieren und die entsprechendenEinzelallergenkonzentrationen zu bestimmen. DieAssays werden als Werkzeuge für die Standardisie-rung von diagnostischen und therapeutischen All-ergenextrakten verwendet, insbesondere für Einzel-allergene aus Graspollenmischungen. BeimAbschlusstreffen in Madrid stellten alle 17 Partnerihre erzielten Ergebnisse vor.

PPrroojjeekktt „„EEnnzzyymmhhaallttiiggee SSttääuubbee““Der gemeinsame Antrag des BGFA und des Insti-tuts für Lebensmittel- und Umweltforschung e.V.Bergholz-Rehbrücke über Fördermittel wurde vomForschungskreis der Ernährungsindustrie inhaltlichbefürwortet. Der Titel des Projektes: „Untersuchungenzur Bestimmung und Reduzierung des allergenenPotenzials in enzymhaltigen Stäuben von pulverför-migen Schüttgütern für das Backgewerbe“.

DDiieennssttlleeiissttuunngg uunndd DDiiaaggnnoossttiikkZum Dienstleistungsangebot für die Berufsgenossen-schaften und die arbeitsmedizinische Praxis gehö-ren sowohl die Durchführung als auch die metho-dische Weiterentwicklung spezifischer serologischerAntikörper-Bestimmungen vorwiegend gegen Be-rufsallergene. Im Jahr 2005 konnten insgesamt4 878 spezifische IgE-Bestimmungen durchgeführtwerden. Hauptaugenmerk lag dabei auf Bäcker-allergenen und Allergenen, die im Zusammenhangmit Isocyanat- bzw. Latex-verursachten Atemwegs-beschwerden stehen (Abb. 6).

In 517 Fällen wurde mit Hilfe des sx1-Inhalations-tests, ein Basistest zur Erkennung von Inhalations-allergien durchgeführt. In 486 Fällen erfolgte eineBestimmung des Gesamt-IgE. Zusätzlich wurden1360 spezifische IgG-Bestimmungen vorgenom-men. Die überwiegende Zahl dieser Bestimmungendiente dem Nachweis von Isocyanat-spezifischenIgG-Antikörpern, gefolgt von Antikörperbestim-mungen gegen Befeuchterwasser und Antigene derso genannten Farmerreihe, also Schimmelpilzeund thermophile Aktinomyceten.

Differential- und immunzytometrische Untersu-chungen von bronchoalveolären Lavagen zähltenebenfalls zum Dienstleistungsspektrum. Diese Un-tersuchungen dienen der Abklärung interstitiellerLungenerkrankungen und werden sowohl vomBGFA zur Begutachtung vorliegender Fälle, alsauch von auswärtigen niedergelassenen Ärzten ge-nutzt. Im Jahr 2005 wurden insgesamt 69 bron-choalveoläre Lavagen analysiert.

BBeerraattuunnggSSeennssiibbiilliissiieerruunnggssppootteennttiiaall vvoonn EExxootteennhhööllzzeerrnnAuf Anfrage der Berufsgenossenschaft der Bauwirt-schaft zum sensibilisierenden Potential von Exoten-hölzern, die im Parketthandwerk verwendet wer-den, haben wir auf Grundlage der internationalenLiteratur den aktuellen Wissensstand zusammenge-stellt. Für die überwiegende Zahl der exotischenHölzer sind zellvermittelte Typ IV-Sensibilisierungenbeschrieben, während IgE-vermittelte Typ I-Sensibi-lisierungen nur selten nachgewiesen werden konnten.

63

Allergologie/Immunologie

Insbesondere bei den Hölzern besteht ein großesProblem, aus den Ausgangsmaterialien geeigneteExtrakte für die in-vitro- und in-vitro-Diagnostik mitausreichendem Protein- und Allergengehalt herzu-stellen, die zum Nachweis einer Typ I-Sensibilisie-rung erforderlich sind. Daher könnte die geringeAnzahl von Fällen mit dokumentierter Typ I-Sensibi-lisierung von dieser methodisch-diagnostischenEinschränkung herrühren. Im Einzelfall ist zu prü-fen, ob durch optimierte Holzextrakte, wie sie imabgeschlossenen Projekt All/Med 9 hergestellt wur-den, doch eine IgE-vermittelte Sensibilisierung zudiagnostizieren ist. Diese Vorgehensweise war be-reits, im Fall der Aufklärung der Robinienholz ver-mittelten Typ I-Sensibilisierung (�Seite 65), erfolg-reich. Mittlerweile stehen im BGFA sowohl für diein-vitro- als auch für die in-vitro-Diagnostik diesestandardisierten Instrumente zur Verfügung undkönnen auch für Einsendungen von externen Gut-achtern eingesetzt werden.

UUnntteerrssuucchhuunngg vvoonn RRaauummlluuffttbbeeffeeuucchhtteerrnnDie 2004 begonnenen Untersuchungen zu biologi-schen Arbeitsstoffen (BG/BGIA Messprogramm9109) in Befeuchterwasserproben von raumluft-technischen (RLT-) Anlagen aus Mitgliedsbetriebender Verwaltungs-Berufsgenossenschaft wurdenfortgeführt. 2005 wurden insgesamt weitere 35 Be-feuchterwasserproben im BGFA hinsichtlich bio-

chemischer und immunologischer Charakteristikaüberprüft. Diese Untersuchungen beinhalten dieBestimmung des Proteingehaltes, der Antigenitätsowie der pyrogenen Aktivität.

Zusammenfassend zeigen dabei die Untersuchun-gen des BGFA, dass 4 der 35 untersuchten Be-feuchterwasserproben einen erhöhten Proteinge-halt und 21 eine erhöhte Antigenität aufweisen.Nur zwei der Befeuchterwasserproben mit einemerhöhten Proteingehalt zeichnen sich auch durcheine erhöhte Antigenität aus. Darüber hinauskonnte in 28 Befeuchterwasserproben auch eineerhöhte IL-1ß-Freisetzungskapazität im humanenVollbluttest nachgewiesen werden. Dieses gilt alsMaß für die pyrogene Aktivität der Probe. Aller-dings unterscheiden sich die einzelnen Probendeutlich in ihrer pyrogenen Aktivität: Die Spann-breite der durch 100 μl Befeuchterwasserprobefreigesetzten IL-1ß-Konzentration lag zwischen 3,9und 5048 pg/ml zellfreien Überstandes.

Die Ergebnisse wurden in einem Bericht für die Ver-waltungs-Berufsgenossenschaft detailliert zusam-mengefasst und gemeinsam in einem Projektge-spräch mit Vertretern des BGIA und derVerwaltungs-Berufsgenossenschaft im Frühjahr 2005diskutiert. Auch für 2006 ist eine weitere gemein-same Ergebnisvorstellung und -diskussion geplant.

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Allergologie/Immunologie

Abb. 6: Anzahl der IgE-Antikörperbestimmungen im Jahr 2005.

SonderanfragenDurch allergologisch/immunologische Untersu-chungen konnten zahlreiche und zum Teil bisherunbekannte berufliche Allergenquellen aufgedecktwerden: So konnte gemeinsam mit dem Kompe-tenz-Zentrum Klinische Arbeitsmedizin und einemniedergelassenen Pneumologen bei zwei Beschäf-tigten, die beruflich gegen Robinienholzstaub ex-poniert waren, eine IgE-vermittelte Allergie gegenRobinienstaub nachgewiesen werden. Robinienholz(Robinia pseudoacacia L.) wird aufgrund seiner Fe-stigkeit und Dauerhaftigkeit als Austausch für dietropischen Hölzer Teak und Makoré bei Konstruk-tionsanwendungen im Außenbereich sowie beiSpielplatzanlagen und im Gartenmöbelbereicheingesetzt. Im Vergleich zu Harthölzern wie Eicheund Buche kommt Robinienholz bisher eher seltenzum Einsatz.

RRoobbiinniieennhhoollzz aallss AAlllleerrggeennqquueelllleeEin sensibilisierendes Potential des Robinienholz-staubes war bislang unbekannt. Bei den zwei Pa-tienten handelte es sich um einen Mechaniker undeinen Tischler, die beide an ihren ArbeitsplätzenKontakt mit Robinienholzstaub hatten und überAtemwegsbeschwerden klagten. Vor der Untersu-chung des ersten Patienten in der medizinischenAbteilung des BGFA wurde Robinienholzstaub am

Arbeitsplatz gesammelt und extrahiert, so dass einkonzentrierter Allergenextrakt für die Hautpricktest-lösung und die Provokationstestung eingesetzt wer-den konnte. Der Robinienholzallergenextrakt wurdezusätzlich als Festphasenallergen an StreptavidinImmunoCAPs gekoppelt, so dass sensitive, aberauch spezifische Instrumente für die in-vitro-Dia-gnostik hergestellt werden konnten.

Beide Patientenseren zeigten eindeutig spezifischeIgE gegen Robinienholz, während keine IgE-spezi-fische Reaktion auf weitere Hölzer zu detektierenwaren. Der erste Patient zeigte im Pricktest einedeutlich positive Reaktion gegen Robinienholz. Dieinhalative Provokation mit Robinienholzextrakt un-terstützte ebenfalls die Diagnose einer IgE-vermit-telten Allergie. Durch Inhibitionsuntersuchungenmit Umweltallergenen wie Graspollenmischungenund Milben sowie der Glykokomponente der Meer-rettich-Peroxidase konnte eine Kreuzreaktivität mitanderen Allergenquellen ausgeschlossen werden.Es ist davon auszugehen, dass die beiden Patientenexklusiv auf Robinienholz sensibilisiert waren. DerZusammenhang zwischen der beruflichen Tätigkeitund der Krankheitsentstehung wurde als wahr-scheinlich anerkannt und daher in beiden Fällenfür die Anerkennung einer BK 4301 empfohlen.Damit geht auch die Empfehlung einher, Robinien-holzstaub in die Liste der Berufsallergene aufzuneh-men.

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Allergologie/Immunologie

Abb. 7: Robinienholz und Blätter der Robinie. Robinienholz kann bei der Verarbeitung zu Atemwegsbeschwerden führenund soll daher in die Liste der Berufsallergene aufgenommen werden.

AAsstthhmmaa dduurrcchh GGuummmmii aarraabbiiccuummEbenfalls gemeinsam mit dem Kompetenz-ZentrumKlinische Arbeitsmedizin konnte Gummi arabicumals Auslöser eines Berufsasthmas identifiziert wer-den. Es wird unter anderem bei der Dragierungvon Tabletten in der pharmazeutischen Industrieverwendet. Ein Beschäftigter entwickelte Atem-wegsbeschwerden bei der Exposition gegen dieseSubstanz. Da es sich bei Gummi arabicum um einkomplexes Gemisch aus Glykoprotein und Polysa-chariden handelt, lag ein wesentlicher Schwer-punkt der in-vitro-Untersuchung darin, herauszu-finden, welche Komponenten des Gummiarabicum für die Beschwerden am Arbeitsplatz ver-antwortlich waren. Dazu wurde auch ein Kontroll-kollektiv entsprechend untersucht. Im Unterschiedzu polysensibilisierten Kontrollpersonen wurden beidem Patienten mit positivem Haut- und Provokations-test und einer Hauttest-positiven Kontrolle die Poly-peptidstrukturen von Gummi arabicum als IgE-bin-dende Komponenten identifiziert.

AAlllleerrggiiee dduurrcchh TTiieerrffuutttteerreennzzyymmIn Kooperation mit niederländischen Kollegenkonnte eine exogen-allergische Alveolitis gegendas Tierfutterenzym Phytase aufgeklärt werden. Mitdem im BGFA entwickelten Sandwich-ELISA zurQuantifizierung von Phytase gelang der Nachweis,dass der Erkrankte einer hohen Phytaseexpositionan seinem Arbeitsplatz ausgesetzt war. Darüberhinaus konnte eine hohe spezifische IgG-Antikör-perkonzentration gegen das arbeitsplatzrelevanteEnzym im Serum des Erkrankten detektiert werden.

SScchhnneelllltteessttmmeetthhooddee ffüürr AAlllleerrggeennmmeessssuunnggAllergene Proteine, die im Urin von Labortierenenthalten sind, gehören zu potenten Auslösern al-lergischer Erkrankungen bei exponierten Personen-gruppen. Im Rahmen des MOCALEX-Projektes wur-de bereits ein semiquantitatives Testverfahrenentwickelt, das Maus- und Rattenurin-Allergene amArbeitsplatz nachweisen kann und nach dem Prin-zip des „Lateral Flow Immuno Assay“ (LFIA) arbei-tet. Um eine Exposition zeitnah zu demonstrieren,wurde im vergangenen Jahr die Testmethode ge-meinsam mit den Kollegen des Universitätsklini-kums Bonn in unterschiedlichen Bereichen einerTierversuchshaltung eingesetzt. Der Vorteil dieserMethode: Die Probenahme erfolgt durch einfachesAbwischen der Arbeits- oder Ablageflächen. An-schließend wird ein Schnellextrakt hergestellt, der

unmittelbar in den „Lateral Flow Immuno Assays“eingesetzt werden kann. In diesem Test kamenallergenspezifische LFIA aus einem Maus- und ei-nem Rattenallergen zum Einsatz. Das Ergebnis warüberraschend: Es wurden nicht nur Allergene inRäumen nachgewiesen, in denen Tiere oder konta-miniertes Käfigmaterial vorhanden waren, sondernauch in Räumen, die ausschließlich als Büros ge-nutzt werden.

Durch einen Vergleich dieser LFIA-Signale mit denentsprechenden ELISA-Ergebnissen konnte belegtwerden, dass die Assays bereits Allergenmengenunter 1 ng/ml erkennen. Damit ist der Test so sen-sitiv, dass er für die Expositionserfassung an ent-sprechenden Arbeitsplätzen, wie in der Tierver-suchshaltung, geeignet ist. Zudem ist dieseMethodik sehr schnell und einfach durchzuführen.Die Resultate sind in wenigen Minuten sichtbar undleicht zu interpretieren. Die Aussagen können auchvon nicht weiter geschultem Personal vor Ort ange-wendet werden, so dass Allergenquellen schnellerlokalisiert und gezielte Strategien zur Reduktion derAllergenexposition entwickelt werden können.

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Allergologie/Immunologie

Abb. 8: Das BGFA setzt ein Testverfahren ein, dass Rat-ten- und Mausurin-Allergene am Arbeitsplatz schnell undeffektiv nachweisen kann.

LLeehhrreeSeit 2004 bietet das Kompetenz-Zentrum im Rah-men des außerbiologischen Nebenfachs für Biolo-gen der Ruhr-Universität Bochum einen S-Block imBereich „Experimentelle Allergologie und Immuno-logie“ an. Mehrere Studierende legten ihre Di-plomprüfung im außerbiologischen Nebenfach„Experimentelle Allergologie und Immunologie“ab, ebenso wurde mit den experimentellen Arbei-ten im Rahmen von zwei Diplomarbeiten im FachBiologie begonnen.

Darüber hinaus wurde für Studierende der Bioche-mie im Studienschwerpunkt Molekulare Medizingemeinsam mit den Kollegen aus der AbteilungExperimentelle Pneumologie der medizinischen Fa-kultät der Ruhr-Universität Bochum der Vorlesungs-teil „Immunologie“ im Rahmen des Bachelor/Master-Studienganges ausgerichtet und die dazu-gehörigen Prüfungen abgenommen.

Zusätzlich wurde eine Spezialvorlesung zum The-ma „Immunologische Aspekte in der Arbeitsmedi-zin – wenn die berufliche Exposition zum Problemwird“ ebenfalls für die Biochemie-Studenten gehal-ten. Im Januar 2005 absolvierten drei Studentender Biochemie ein zweiwöchiges Modulpraktikumund zwei Studenten im Sommersemester ein fünf-wöchiges Schwerpunktpraktikum im Bereich Aller-gologie/Immunologie.

WWeeiitteerree AAkkttiivviittäätteennDie schon seit langer Zeit bestehende Kooperationzwischen dem BGFA und dem ForschungszentrumBorstel wurde im vergangenen Jahr durch einenKooperationsvertrag gefestigt. Eine Form der Zu-sammenarbeit sind regelmäßige Arbeitstreffen zwi-schen dem Kompetenz-Zentrum Allergologie/ Im-munologie des BGFA und der Arbeitsgruppe„Biochemische und molekulare Allergologie“ desForschungszentrums Borstel.

Die gemeinsame Arbeit der Abteilung Pneumolo-gie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizinder Universitätsklinik Bergmannsheil, der AbteilungExperimentelle Pneumologie der Ruhr-Universität

und des Kompetenz-Zentrums Allergologie/Immu-nologie war ebenfalls erfolgreich: So wurde derStandort Bochum im Rahmen des „Global Allergyuna Asthma European Network (GA2LEN) zum„Collaborating Centre“ ernannt. Diese Plattformkann für internationale Forschungsaktivitäten ge-nutzt werden.

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Allergologie/Immunologie

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm

MMoolleekkuullaarree MMeeddiizziinn

AAnnsspprreecchhppaarrttnneerr

Dr. Georg Johnen

AAbbtteeiilluunnggeenn

•Molekulare Tumorforschung

•Molekulare Genetik

TThheemmeenn

•Forschungsprojekte

•Dienstleistung und Beratung

•Lehre

•Weitere Aktivitäten

Das Kompetenz-Zentrum Molekulare Medizin mitseinen beiden Abteilungen MMoolleekkuullaarree TTuummoorrffoorr--sscchhuunngg und MMoolleekkuullaarree GGeenneettiikk setzte im vergan-genen Jahr seine Aufbauarbeit mit einer Zunahmeder Forschungs- und Dienstleistungsprojekte sowieder Beratungstätigkeiten fort. Molekulare Wirkungs-mechanismen von Gefahrstoffen gewinnen zuneh-mend an Bedeutung bei der Diagnose und Therapievon Erkrankungen, der Bewertung und Einstufungvon Gefahrstoffen sowie bei der Abgrenzung zwi-schen Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Ge-sundheitsgefahren. Konsequenterweise wurde des-halb die Zahl der Projekte von vier auf siebenerhöht. Weiterhin war eine Zunahme der Lehrtätig-keiten zu verzeichnen.

Besonders die vier Neuprojekte Bit-Mol (�Seite74), Epid/Mol 2 (�Seite 74), Wismut-Mol (�Seite74) und das Dienstleistungsprojekt Mol-D (�Seite76) reflektieren die Neuausrichtung auf modernemolekularbiologische und molekular-epidemiologi-sche Methoden bei der Bearbeitung aktueller undberufsgenossenschaftlich relevanter Themen. DieNeubesetzung des Lehrstuhls für Pathologie führteebenfalls zu einer teilweisen Neuausrichtung dergemeinsamen Forschungsaktivität mit dem Nach-barinstitut.

FFoorrsscchhuunnggsspprroojjeekkttee

Adenokarzinome

Adenokarzinome der Nase können nach berufli-cher Exposition gegenüber Eichen- oder Buchen-holzstaub als Berufskrankheit (BK 4203) anerkanntwerden. In diesem Projekt wird untersucht, ob sichin ausgewählten Bereichen der Holzwirtschaft dieKrebserkrankungen häufen und ob auch Holzzu-satzstoffe mit der Krebsentstehung verbunden seinkönnen.. Insbesondere ist von Bedeutung, ob esmolekulargenetische Marker wie expositionsspezi-fische Mutationsmuster in Tumorsuppressorgenenoder Onkogenen gibt, die es ermöglichen, den Be-zug zwischen beruflicher Belastung und Erkran-kung zu bewerten.

Als mitverantwortlich für die Entwicklung nasalerTumoren werden Veränderungen im Tumorsup-pressorgen TP53 diskutiert. Bislang wurden fürKopf-Hals-Tumoren mehr als 1000 TP53-Mutatio-nen beschrieben. Adenokarzinome im Bereich derNase wurden allerdings bisher in weit geringeremUmfang untersucht, da diese Tumorart nur seltenauftritt. Im molekularbiologischen Teil des von derHolz-BG initiierten Projektes Tox/Epid4 wurde nachMutationen im TP53-Gen, im KRAS-Gen und imEGFR-Gen gesucht, um zu prüfen, ob spezifischeMutationsmuster in Abhängigkeit von der Art derExposition auftreten.

BBiisshheerriiggee EErrggeebbnniisssseeIn den untersuchten DNA-Proben aus mikrodisse-ziertem Tumormaterial konnten bereits im Vorjahrmehrere Mutationen nachgewiesen werden. Diesefanden sich insbesondere in Exon 7 und Exon 8 so-wie den sie umgebenden Intronregionen des Tu-mor-Suppressorgens TP53. Im Weiteren zeigtensich Mutationen in Exon 1 des KRAS-Gens. In 2005konnten noch weitere Sequenzen analysiert sowiebereits untersuchte Genbereiche durch Kontrollex-perimente überprüft werden. Alle Ergebnisse sindim Folgenden zusammengefasst.

Es konnten bislang noch nicht alle Nasentumor-proben untersucht werden, da erst von einem Teilder Gewebe-DNA, die für die Polymerase Kettenre-

ProjektLaufzeitTitel

Thema

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

TTooxx//EEppiidd 442003-2006Adenokarzinome der Nase bei Be-schäftigten der HolzwirtschaftMolekularbiologische Untersuchun-gen zur Identifizierung von möglichenstoffspezifischen Mutationsmusternin NasentumorprobenEpidemiologie

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Molekulare Medizin

Kompetenz-Zentrum

Molekulare Medizin

aktion (PCR) und anschließende Sequenzierung ge-eignet ist, isoliert und dem BGFA zugesandt wor-den ist. Da die Kooperationspartner in Braun-schweig inzwischen ein neues Gerät zurLaser-Mikrodissektion in Betrieb genommen ha-ben, mit dem die Isolierung noch kleinerer Gewe-bemengen möglich ist, kann in 2006 mit weiterenPatientenproben gerechnet werden.

Die Mutationsfrequenz im kodierenden Bereich deruntersuchten Abschnitte der beiden Gene TP53und KRAS liegt zur Zeit bei etwa 15 Prozent der Tu-morproben. Interessant ist das Auftreten von Mehr-fachmutationen in fünf Fällen, davon drei mit mehrals einer Mutation im TP53-Gen sowie zwei, beidenen sowohl in TP53 Exon 7 als auch in KRASExon1 eine Mutation nachgewiesen werden konnte.Ergänzend zur Mutationsanalyse sollte ein „Scree-ning“ der Tumorproben mit „DNA-Microarrays„durchgeführt werden. Die Technik wurde im Vor-jahr etabliert und daraufhin auch auf Nasentumor-proben angewandt. Jedoch konnten aufgrund desZustandes der Tumorproben mit Hilfe von „DNA-Microarrays“ keine sinnvollen Ergebnisse erzieltwerden. Dies ist höchstwahrscheinlich eine Folgezu langer Formalin-Fixierung, die für Routinean-wendungen in der Pathologie zwar meist nicht kri-tisch ist, durch Bildung von Artefakten in der DNAjedoch bei molekularbiologischen Fragestellungenzu erheblichen Problemen führt.

Aromatische Amine

Nachgehende Untersuchungen sind ein wichtigesWerkzeug arbeitsmedizinischer Vorsorge. Durch einerechtzeitige Entdeckung von Krankheiten, insbe-sondere von Krebs, können Heilungschancen deut-lich erhöht werden. Zur Verbesserung der Sekun-därprävention in Risikogruppen ist es dahernotwendig, Untersuchungsmethoden einzusetzen,die sowohl eine verlässliche Früherkennung von Er-krankungen ermöglichen als auch durch einennicht-invasiven Charakter die Akzeptanz bei den zuuntersuchenden Personen erhöhen, um eine mög-lichst hohe Teilnehmerzahl bei den freiwilligen Vor-sorgeuntersuchungen zu erreichen. Der Einsatzmolekularer Marker, die in Körperflüssigkeiten wieBlut oder Urin bestimmt werden können, würde ei-ne vielversprechende Ergänzung zu bestehendenUntersuchungsmethoden darstellen.

ProjektLaufzeitTitel

Thema

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

TTooxx//EEppiidd 552003-2007Einfluss aromatischer Amine auf dieEntstehung von Harnblasenkarzi-nomen bei ChemiearbeiternMolekularepidemiologische Unter-suchungen von Harnblasenkarzi-nomen und Prüfung molekularerMarker zur KrebsfrüherkennungToxikologie, Epidemiologie

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Molekulare Medizin

Abb. 1: Holzstaub, Holz-Zusatzstoffe oder beides – was ist die genaue Ursache für berufsbedingten Nasenkrebs?

MMoolleekkuullaarree MMaarrkkeerr zzuurr FFrrüühheerrkkeennnnuunnggDie berufliche Exposition gegenüber bestimmtenaromatischen Aminen kann zur Entstehung von Tu-moren der Harnblase führen und wird als Berufs-krankheit (BK1301) anerkannt. Im Rahmen vonnachgehenden Untersuchungen, die entsprechendexponierten Chemiearbeitern angeboten werden,ist nach dem BG-Grundsatz 33 bisher die Bestim-mung molekularer Tumormarker nicht vorgeschrie-ben. Ziel des Projektes ist es daher, die Verwen-dung von molekularen Tumormarkern bei derFrüherkennung von Harnblasenkarzinomen zuevaluieren. Dies soll auch die Frage beantworten,ob die Zahl unnötiger invasiver Untersuchungsme-thoden, wie beispielsweise Zystoskopien, reduziertwerden kann.

In Zusammenarbeit mit dem Organisationsdienstfür nachgehende Untersuchungen (ODIN) bei derBG Chemie, der BASF AG, der Bayer AG und derKlinik für Urologie an der Universität Tübingenwerden erweiterte Vorsorgeuntersuchungen ange-boten. Diese schließen die molekularen MarkerNMP22 und UroVysion, die an der Universität Tü-bingen bestimmt werden, sowie den Marker Survi-vin ein, mit dem sich das BGFA beschäftigt.

Dies ermöglicht uns den Vergleich von standard-mäßig angewandten Verfahren zur Detektion vonHarnblasenkrebs aus Urinproben mit den neuen Mar-kern. Bei NMP22 und UroVysion handelt es sichum bereits in klinischen Studien etablierte Marker,Survivin dagegen ist noch nicht etabliert. Bisher lie-gen zu keinem dieser Marker Daten aus großenprospektiven Studien vor, die einen Vergleich zuden Standardverfahren ermöglichen könnten.

Das Nachweisverfahren für Survivin wurde bereitsim Vorjahr am BGFA in Zusammenarbeit mit derFirma FDI aufgebaut. Der Nachweis beruht auf derMessung von Survivin-spezifischer mRNA. Diesewird aus Zellen des Harnblasengewebes isoliert,die in kleinen Mengen mit dem Urin ausgeschiedenwerden. Die Isolation von mRNA aus Zellen ist dererste kritische Schritt des Verfahrens, da mRNA kei-ne stabile Substanz darstellt. Nach einem Zwi-schenschritt zur Umwandlung in die stabilere cDNAund deren Vervielfältigung erfolgt die Detektiondes Survivins schließlich mittels eines LightCycler-Verfahrens. Einige der Arbeitsschritte sind in Abbil-dung 2 verdeutlicht. Insgesamt wurden bisher rund

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Molekulare Medizin

Abb. 2: Arbeitschrittezur Bestimmung desTumormarkers Survivinim Urin. Aus einerUrinprobe werden Zel-len eines Aliquotsdurch Zentrifugationabgetrennt. Aus diesenwird mRNA isoliert, um-geschrieben, vervielfäl-tigt und schließlich derAnteil an Survivin-mRNA im LightCycleranalysiert.

1700 von 2 092 eingegangenen Proben gemes-sen. Davon waren 27 Proben als positiv einzustu-fen. Um das Kollektiv zu erweitern sind zusätzlichMitarbeiter der Bayer AG in die Studie aufgenom-men worden.

MMuuttaattiioonnssaannaallyyssee iinn TTuummoorreennIn einem weiteren Teilaspekt des Projektes wurdenMutationsanalysen in Tumorgeweben von expo-nierten und nicht-exponierten Harnblasenpatientendurchgeführt, um mögliche expositionsspezifischeDNA-Defektmuster zu erkennen. Es lag Tumorma-terial, in Form von Paraffinblöcken, von 41 Patien-ten mit nachgewiesenem Harnblasenkarzinom vor.Von diesen war jedoch nur in 31 Fällen genug Ma-terial vorhanden, um zwei voneinander unabhän-gige DNA-Isolationen durchführen zu können. Die31 Fälle teilen sich auf in 14 Patienten mit aner-kannter BK 1301 (Exponierte) und 17 ohne aner-kannte BK (Nicht-Exponierte). Zu allen 41 Patientenlag zusätzlich eine Blutprobe vor. Die daraus iso-lierte DNA konnte als Kontrolle verwendet werden,um Mutationen des Tumors von Mutationen derKeimbahn, die dann in allen Körperzellen vorhan-den wären, zu unterscheiden.

Die ersten Sequenzierungen der Exons 5-8 desTP53-Gens konnten keine eindeutigen Mutationennachweisen. Ergänzend durchgeführte immunhi-stochemische Färbungen mit einem TP53-Antikör-per gaben jedoch bei mehreren Proben Hinweiseauf eine Akkumulation des TP53-Proteins. Diesschien im Widerspruch zu einem möglichen Zu-sammenhang zwischen der Proteinexpression undzugrunde liegenden Genveränderungen zu stehen,die in der Literatur beschrieben ist. Eine Verdün-nung beziehungsweise Kontamination von Tumor-zellen durch Normalgewebe hätte aber möglicheMutationen überdecken können.

Im vergangenen Jahr wurde deshalb eine komplettneue Isolation der Tumor-DNA aus Zellen durchge-führt, die unter strikter Mikrodissektion von reinenTumor-Arealen gewonnen wurde. Daraufhin zeig-ten sich nun in den Exons 5-8 des TP53-Gens beisechs von 31 Patienten insgesamt sieben heterozy-gote Mutationen, während homozygote Mutatio-nen nicht gefunden wurden. Es handelte sich aus-schließlich um Mutationen vom Typ G:C>A:T, dieauch in den einschlägigen Datenbanken denHauptanteil der Mutationen ausmachen (Abb. 3).

Außerdem wurde in einer Blutprobe eine Keim-bahnmutation gefunden, nicht aber im Tumorge-webe, was auf einen Verlust des mutierten Allels imTumor hindeutet.

Ein genauer Vergleich der ersten und zweiten Ana-lyse aller Proben zeigte, dass sich auch in der er-sten Analyse die gefundenen Mutationen bereitsschwach andeuteten. Die Diskrepanz zwischen bei-den Analysen bestätigte die zuvor angenommeneVerdünnung des Tumormaterials durch Entzün-dungsinfiltrate beziehungsweise Normalgewebe.Heterozygote Mutationen sind durch das Vorhan-densein von Nicht-Tumorzellen im Gewebe natur-gemäß deutlich schlechter zu detektieren als diesbei homozygoten Mutationen der Fall ist. Die Er-gebnisse unterstreichen die Wichtigkeit, bei mole-kularbiologische Analysen bereits bei der Gewin-nung von Proben auf möglichst sauberes undhomogenes Ausgangsmaterial zu achten.

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Molekulare Medizin

Abb. 3: Verteilung der bisher bekannten Mutationen imTP53-Gen. Die im Rahmen des Projektes Tox/Epid 5 inBlasentumoren gefundenen G:C>A:T Mutationen ent-sprechen den häufigsten der in der IARC p53 Datenbankregistrierten Mutationen (Datenbank Version R10, Juli2005; www-p53.iarc.fr/Statistics.html)

Bitumen

Mit den vielfältigen Untersuchungen, die in diesermultizentrischen Studie durchgeführt werden, wirddas Ziel verfolgt, einen Beitrag zur Abgrenzungzwischen chemisch-irritativen und genotoxischenEffekten der Dämpfe und Aerosole aus Bitumen ineinem statistisch ausreichend großen Kollektiv von600 Probanden zu leisten. Das Projekt wird umfas-send beschrieben im Bericht des Kompetenz-Zen-trums Allergologie /Immunologie (�Seite 58).

Der Projektteil Bit-Mol soll Aufschluss darüber ge-ben, ob und inwieweit so genannte genetische Poly-morphismen in bestimmten ausgesuchten Enzy-men, die in den Stoffwechsel von polyzyklischaromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und aro-matischen Aminen involviert sind, einen Einflussauf die ermittelten Biomonitoring- und immunolo-gischen Marker haben. Zu diesem Zweck wurden22 verschiedene polymorphe Nukleotidpositionenauf DNA-Ebene bei 163 Proben analysiert.

Insgesamt wurden bisher über 3 000 Real-TimePCR-Analysen auf dem dafür verwendeten Light-Cycler-System durchgeführt. Die Auswertung derDaten erfolgt zentral nach Abschluss der Proben-nahme.

Komplexitätsreduktion

Das Neuprojekt ist ein Grundlagenforschungspro-jekt, das Verfahren zur Komplexitätsreduktion ent-wickeln soll und primär darauf abzielt, Auswerte-strategien für große Datenmengen zu liefern(�Seite 87):

• Entwicklung von Strategien zur Auswahl vonKandidatengenen und der zu untersuchendenGenvarianten in molekular-epidemiologischenStudien

• Anwendung, Anpassung und Entwicklung vonstatistischen Verfahren zur Auswertung komplexergenetischer Daten, wie Single Nucleotide Poly-morphism (SNP)-basierte Haplotyp-Bestimmung

• Zusammenhangsanalysen zwischen Geno- undPhänotyp bei hochexponierten Kollektiven zurBewertung des Einflusses von Sequenzvariantenauf den Metabolismus

Im vergangenen Jahr wurden molekularbiologi-sche Arbeiten für die Zusammenhangsanalysenzwischen Geno- und Phänotyp am Beispiel der N-Acetyltransferase 2 (NAT 2) durchgeführt. Dabeisollte die Praktikabilität zweier Verfahren im Rah-men arbeitsmedizinischer Fragestellungen über-prüft werden (Details siehe Projekt „Mol-D“). Dar-über hinaus wurde für eine Populationsstudie, diesich mit der ethnischen Variation der N-Acetyltrans-ferase 2 beschäftigt, eine Reihe von Real-Time PCR-Analysen, Klonierungen und Sequenzierungen zurÜberprüfung von Punktmutationen im NAT2-Genvorgenommen. Diese liefern dem Kompetenz-Zen-trum Epidemiologie und dem kooperierenden Son-derforschungsbereich SFB475/C7 verlässliche Da-ten zur SNP-basierten Haplotyp-Bestimmung.

Wismut-Mol

Mit der Überführung des Sektionsarchivs der SDAGWISMUT nach Bochum ging auch der Auftrag an

ProjektLaufzeitTitel

Ziel

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

WWIISSMMUUTT 2004-2008Einfluss von Quarzstaub auf dieEntstehung von Bronchialkarzino-men bei Beschäftigten der Wismut Prüfung einer Eignung der Probendes Wismut-Archivs für molekular-epidemiologische UntersuchungenEpidemiologie

ProjektLaufzeitTitel

Ziel

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

EEppiidd//MMooll 222005-2007Entwicklung von Verfahren zurKomplexitätsreduktion genetischerDaten Auswertestrategien für große Da-tenmengenEpidemiologie

ProjektLaufzeitTitelThema

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

BBIITT--MMooll2005-2007Humanstudie Bitumen Abklärung von chemisch-irritativenund gentoxischen Effekten von Be-schäftigten, die Umgang mit Bitu-men habenalle fünf Kompetenz-Zentren

74

Molekulare Medizin

das BGFA, zu prüfen, ob das historische Proben-material für molekularbiologische Analysen imRahmen von molekular-epidemiologischen Studienüberhaupt geeignet ist. Dabei sollen arbeitsmedizi-nische Fragestellungen insbesondere zur Entste-hung von Lungenkrebs, zur Synkanzerogenese undzur Wirkung von Quarzstaub und anderen Noxenangegangen werden. Aus dem Auftrag und denFragestellungen resultierte schließlich das Neupro-jekt Wismut.

EEiinnggeesscchhrräännkkttee EEiiggnnuunngg ddeerr PPrroobbeennIn Zusammenarbeit mit dem Institut für Pathologieder Ruhr-Universität Bochum an den Berufsgenos-senschaftlichen Kliniken Bergmannsheil wurde zu-nächst untersucht, ob das vorhandene Probenma-terial für verschiedene molekularbiologischeAnalysemethoden verwendet werden kann. Hierzuwurden aus dem Archiv 16 Proben analysiert: Siestammten von Wismut-Beschäftigten und nicht beider Wismut Beschäftigten, von an Lungentumor Er-krankten und Nicht-Erkrankten. Trotz der nicht op-timalen Paraffinqualität konnte aus allen Proben-

blöcken DNA gewonnen werden (Abb. 4), aller-dings schwankte die Ausbeute stark – bis zur 60fa-chen Menge. Ein bekanntes Problem derartigerProben ist häufig eine starke Schädigung der DNAund anderer Makromoleküle durch zu lange Fixie-rung mit ungepuffertem Formalin.

Anhand der exemplarisch untersuchten DNA-Pro-ben aus Paraffinblöcken des WISMUT Autopsiear-chivs ergab sich, dass das Probenmaterial fürLightCycler-Untersuchungen nicht geeignet er-scheint. Die Ligation-mediated-PCR (LM-PCR) haterfolgreich die eingesetzte genomische DNA ver-vielfältigt, während die Ergebnisse der DNA-Micro-array-Untersuchungen auf die Bildung von unspe-zifischen Formalin-Artefakten hindeuteten.

UUnntteerrssuucchhuunngg eeiinnzzeellnneerr GGeennee mmöögglliicchhGut einsetzbar scheinen die Proben für spezifischePCR-Untersuchungen einzelner Gene. Auch die an-schließende Sequenzierung von DNA-Abschnittenmit einer Länge von bis zu 500 Basenpaaren warerfolgreich, wie die Untersuchungen von Exons der

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Molekulare Medizin

Abb. 4: Eingeschränkte Probenqualität ist ein typisches Problem historischer Probensammlungen. Zur Beurteilung derWismut-Archivproben und anschließender DNA-Extraktion wurden im Institut für Pathologie 10 μm dicke Schnitte der inParaffinblöcken eingegossenen Gewebestücke angefertigt. Im Normalfall würde der Schnitt in ganzer Fläche plan aufdem Objektträger aufliegen, im Gegensatz dazu ist bei minderwertigem Paraffin, wie hier bei zwei Wismut-Proben, einBrechen des Schnittes zu beobachten.

Gene für EGFR und TP53 zeigten. Immunhistoche-mische Untersuchungen waren bereits in den Vor-jahren am Institut für Pathologie durchgeführt wor-den und zeigten – mit Einschränkungen – ebenfallsbrauchbare Resultate.

Insgesamt zeigt sich somit ein gemischtes Bild inBezug auf die Brauchbarkeit der WISMUT-Proben.Vor dem Hintergrund der molekularbiologisch un-günstigen Fixierung der Proben können trotzdemAnalysen durchgeführt werden. Außerdem stehennoch weitere molekularbiologische Tests an, sobeispielsweise die Bestimmung von microRNAs undDNA-Methylierungen.

NNooxxeennssppeezziiffiisscchhee TTuummoorrttyyppeenn??Basierend auf dem reichhaltigen Datensatz desWISMUT-Archivs wurde in Zusammenarbeit mitdem Kompetenz-Zentrum Epidemiologie eine Ar-beitshypothese zur Lungenkrebsentstehung in Ab-hängigkeit von Noxe und Zelltyp aufgestellt. In die-sem Zusammenhang wurde mit der Aufstellungeiner Liste mit möglichen Kandidatengenen begon-nen, die in den zukünftigen Untersuchungen amWISMUT-Kollektiv zur Anwendung kommen soll.Hiermit werden die Mechanismen der Krebsentste-hung, insbesondere der Synkanzerogenese, er-forscht.

Probenbank

Innerhalb des molekularbiologischen Teils des fort-laufenden Dienstleistungsprojektes Epid/Mol 1wurden im vergangenen Jahr weitere so genannteStandard Operating Procedures (SOPs) etabliertund überprüft. In Kooperation mit der Epidemiolo-gie wurde an einer Dokumentation für verschiede-ne Projekte, wie Tox/Epid 5, gearbeitet. Zudemwurde mit der Evaluierung eines Barcode-Systemsbegonnen, um zukünftig auch bei großen Proben-

zahlen eine bessere Probenhaltung und -dokumen-tation zu ermöglichen.

Methodenentwicklung

Das Dienstleistungsprojekt, das 2005 neu imple-mentiert wurde, umfasst vielfältige Leistungen desKompetenz-Zentrums Molekulare Medizin: Nebender Entwicklung neuer analytischer Methodenschließt es auch die Beratungstätigkeiten für dieBerufsgenossenschaften und die Mitarbeit in Gre-mien ein. Weiterhin werden für die anderen Kom-petenz-Zentren des BGFA molekularbiologischeMethoden und Leistungen angeboten, wie DNA-Sequenzierungen, Real-Time PCR-Anwendungenauf LightCycler-Basis sowie Expression, Isolierung,Charakterisierung und diagnostischer Einsatz re-kombinant hergestellter Berufs- und Umweltallerge-ne. Ein besonderes Anliegen ist hier die fachüber-greifende Zusammenarbeit, um Synergieeffekteinnerhalb des BGFA nutzen zu können. Die Ent-wicklung beziehungsweise Etablierung und Evalu-ierung von neuen diagnostischen Verfahren erfolgtunter anderem für die interdisziplinären ProjekteEpid/Mol 2, Tox/Epid 4, Wismut und Bit-Mol. Ins-besondere die Schaffung von Expertisen im Bereichder molekularen Epidemiologie wird ausgebaut,um komplexe Themen wie die Synkanzerogenesein zukünftigen Projekten gemeinsam bearbeiten zukönnen. So wurden im vergangenen Jahr folgendeTeilprojekte bearbeitet:

11.. TTuummoorrmmaarrkkeerr ffüürr KKrreebbssffrrüühheerrkkeennnnuunnggTumoren können eine Vielzahl von Proteinen expri-mieren, die im originären Gewebe normalerweisenicht vorkommen. Die Bestimmung spezifischer Tu-mormarker, die in leicht zugänglichen Körperflüs-sigkeiten detektiert werden können, ist daher einesder wichtigsten Ziele bei der Entwicklung einer er-folgreichen Krebsfrüherkennung (siehe auch

ProjektLaufzeit Titel

Thema

MMooll--DDfortlaufendEntwicklung und Etablierungmoderner molekularbiologischerund biochemischer Methoden fürDiagnostik und Prävention Entwicklung von Methoden zurKrebs-Früherkennung sowieAnwendung und Bereitstellungneuer molekularer Verfahren

ProjektLaufzeitTitelZiel

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

EEppiidd//MMooll 11fortlaufendProbenbank Aufbau und Dokumentation einerProbenbank von Geweben undKörperflüssigkeiten (Schwerpunktberufsbedingte Krebserkrankungen)Epidemiologie

76

Molekulare Medizin

Tox/Epid 5). Ein wichtiges Thema, das in den näch-sten Jahren an Aktualität noch zunehmen wird, ist dasAuftreten von asbestassoziierten Krebserkrankungen,wie beispielsweise das Mesotheliom. In Vorarbeitenfür ein in 2006 geplantes Projekt zur Früherken-nung von Mesotheliomen wurde in Zusammenar-beit mit der Firma FDI mit der Etablierung eines As-says zur Bestimmung des vielversprechendenTumormarkers „Mesothelin“ begonnen.

Dieses Protein kann bei einer Krebserkrankung ver-mehrt im Blut nachgewiesen werden. Die überra-schend hohe Stabilität des Mesothelins in Bezugauf dessen Antigenizität deutet darauf hin, dassdieser Marker auch für die Messung älterer Proben,beispielsweise aus historischen Archiven, gut ge-eignet sein kann. In einem abschließenden Schrittist geplant, eine optimale Abgrenzung zwischengesunden und pathologischen Mesothelin-Wertenzu etablieren.

22.. DDNNAA--MMeetthhyylliieerruunnggssmmuusstteerrEin weiterer Teilaspekt des Projektes Mol-D ist dieEtablierung von Methoden zur Untersuchung vonDNA-Methylierungsmustern. Die Ein- und Aus-schaltung von Genen kann durch biochemischeVeränderung bestimmter Basen in der DNA-Se-quenz reguliert werden. Dies erfolgt durch Anhän-gen einer Methyl-Gruppe (Methylierung) an Cyto-sin-Basen innerhalb so genannter „CpG Islands“,die meist in den regulatorischen Abschnitten einesGens liegen.

Generell bewirkt eine Methylierung die Ausschal-tung von Genen und ist normalerweise ein natürli-

cher Prozess der Genregulation. Bei bösartigenVeränderungen kann es allerdings zu einer Fehlre-gulation und somit zu Krebserkrankungen führen.In Tumoren wird häufig ein vom Normalfall abwei-chendes Methylierungsmuster beobachtet (Abb. 5).So können Krebsgene aktiviert und Tumorsuppres-sorgene ausgeschaltet werden. DNA-Methylierun-gen sind im Prinzip reversible Prozesse, könnenaber indirekt auch zu irreversiblen Mutationen führen.

Zum analytischen Nachweis der DNA-Methylierungwird die Probe zunächst einer chemischen Modifi-zierung unterzogen. Nichtmethylierte Cytosine wer-den dabei zu Uracil umgewandelt, während me-thylierte Cytosine unverändert bleiben. DerNachweis der Basenumwandlung und Nicht-Um-wandlung in der DNA-Sequenz kann über PCR-ba-sierte und verschiedene andere Methoden erfolgen.In 2005 wurden mehrere Varianten getestet undetabliert. Um den Durchsatz von Methylierungs-assays zukünftig zu erhöhen, ist die Etablierung ei-nes so genannten Pyrosequencing-Verfahrens ge-plant. Die neuen Techniken sollen unter anderemim Wismutprojekt eingesetzt werden.

33.. PPhhäännoottyypp uunndd GGeennoottyyppErkrankungen liegen häufig multiple Faktoren zu-grunde. Dazu gehören individuelle Suszeptibilitäts-faktoren, die genetisch bestimmt sind. Diese ge-winnen immer mehr an Bedeutung für dieAufklärung ursächlicher Zusammenhänge. Daherist es für die arbeitsmedizinische Praxis von großerBedeutung, eine adäquate Qualitätssicherung dervielfältigen analytischen Methoden zu gewährlei-sten. Die N-Acetyltransferase 2 (NAT2) ist ein vieldiskutierter Suszeptibilitätsmarker für Harnblasen-karzinome bei beruflich gegenüber aromatischenAminen exponierten Beschäftigten. Für diesen spe-zifischen Marker ist es wichtig, eine entsprechendeQualitätssicherung der verschiedenen analytischenMethoden zur Bestimmung des Acetylierer-Statusdurchzuführen. Ziel dieser Studie war es deshalb,innerhalb des Projektes Mol-D die Evaluierung derNAT2-Analyse anhand eines methodischen Ver-gleichs zwischen Phänotyp- und Genotyp-Bestim-mung durchzuführen.

Die abgeschlossene „Multicenter“-Studie „Polyzy-klische Aromatische Kohlenwasserstoffe“, an derdas BGFA beteiligt war, lieferte erste Ergebnisse:

77

Molekulare Medizin

Abb. 5:: Abweichende Methylierungsmuster

Bei einem Teil dieser Probanden konnte, nach defi-nierter Einnahme von Coffein, mittels biochemi-scher Analyse die Cytochrom P4501A2-Aktivitätüber Metabolite im Urin bestimmt werden. Auf-grund dieser Erkenntnisse konnte eine Vergleichs-untersuchung zwischen einer biochemischen undeiner molekularbiologischen Methode zur Bestim-mung des Acetyliererstatus realisiert werden, die inKooperation mit dem Institut für Umweltcarcinoge-ne in Grosshansdorf durchgeführt wurde.

Das Kompetenz-Zentrum Molekulare Medizin un-tersuchte 38 männliche Probanden mit Expositiongegenüber polyzyklisch-aromatischen Kohlenwas-serstoffen (PAK). Diese nahmen vor Schichtbeginneine definierte Menge Coffein ein. Zur Bestimmungder Coffein-Metabolite wurde nach Schicht eineUrinprobe genommen. Die anschließende Quanti-fizierung der Metabolite erfolgte mittels HPLC. DieBestimmung des Genotyps wurde mit DNA ausBlutproben durchgeführt.

Die Abbildung 6 zeigt die Positionen der im NAT2-Gen untersuchten „Single-Nucleotide Polymor-phism“ (SNP) und die korrespondierenden Amino-säure-Positionen. Nach Analyse der ermittelten

Austausche innerhalb des NAT2-Gens wurden zu-nächst die Allel-Kombinationen und aus diesenwiederum der Acetyliererstatus abgeleitet. Die Ver-fahrensweise ist in Abbildung 7 exemplarisch dar-gestellt.

Die Auswertung der LightCycler-Analysen ergab elf

78

Molekulare Medizin

Abb. 7: Bestimmung der Allelkombination des NAT2-Gens aus den Punktmutationen in den sieben untersuch-ten Nukleotidpositionen. Liegt in den Nukleotidpositio-nen kein Austausch vor, ist davon auszugehen, dass essich um den so genannten „Wildtyp“ (NAT2*4) handelt.Dagegen weist beispielsweise ein einzelner Austausch inPosition 803 auf das Allel NAT2*12A (schnell) und einAustausch in den Positionen 341, 481 und 803 auf dasAllel NAT2*5B (langsam) hin.

Abb. 6:: Untersuchte Polymorphismen im humanen NAT2-Gen. Von oben nach unten ist zunächst das 870 bp lange hu-mane NAT2-Gen mit den hier untersuchten Nukleotidpositionen dargestellt. Aus diesem Gen entsteht nach der mRNA-Reifung und Translation das aus 290 Aminosäuren bestehende Protein N-Acetyltransferase 2. In fünf der hier untersuch-ten Nukleotidpositionen führt ein Nukleotidaustausch (G191A, T341C, G590A, A803G, G857A) auch zu einemAustausch der Aminosäure, in zwei Fällen (C282T, C481T) nicht. Die Symbole spiegeln auf der Basis des heutigen Kennt-nisstandes die Konsequenz der Austausche in den einzelnen Positionen bezogen auf publizierte in-vivo- und in-vitro-Ver-suche wider.

verschiedene NAT2-Allel-Kombinationen. Der ausden sieben untersuchten SNPs des NAT2-Gens ab-geleitete Acetyliererstatus (27 langsame, elf schnel-le Acetylierer) ergab eine exakte Übereinstimmungmit den biochemisch ermittelten Resultaten. In dervorliegenden Studie konnte eine exakte Konkor-danz zwischen NAT2-Phänotypen und abgeleitetenNAT2-Genotypen gezeigt und somit die Verwend-barkeit des molekularbiologischen Verfahrens be-legt werden.

DDiieennssttlleeiissttuunngg uunndd BBeerraattuunnggNeue Erkenntnisse der Biochemie und Molekular-biologie führten in den letzten Jahren zu enormenFortschritten in der biomedizinischen Forschung.Entsprechend ist hier mit positiven Auswirkungenauch für die Prävention, Diagnose und Therapievon berufsbedingten Erkrankungen, insbesondereKrebserkrankungen, zu rechnen. Hieraus resultiertenormer Beratzungsbedarf bei den Berufsgenos-senschaften. Das Kompetenz-Zentrum MolekulareMedizin beschäftigt sich daher sowohl mit der Ent-wicklung und Anwendung neuer molekularbiologi-scher Methoden zur Aufklärung von Mechanismender Krebsentstehung als auch mit aktuellen theore-tischen Fragestellungen der Kanzerogenese. Infol-ge seiner Erfahrungen auf diesen Gebieten ist dieExpertise des Kompetenz-Zentrums zunehmend ge-fragt und führte auch zur Mitarbeit in Gremien wieder Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Neue Mechanismen inder Kanzerogenese“ der Deutschen Forschungsge-meinschaft (DFG). Weiterhin flossen die Erfahrun-gen in die aktuelle Diskussion zur Synkanzerogene-se ein. Die Expertisen der Molekularen Medizinbilden somit eine Grundlage für weitere Beratungs-tätigkeiten in Bezug auf berufsgenossenschaftlichrelevanten Fragen zu Themen der Kanzerogenese,Synkanzerogenese und Sekundärprävention. Ent-sprechend war im vergangenen Jahr eine deutlicheZunahme der Anfragen seitens der Berufsgenos-senschaften zu verzeichnen.

LLeehhrreeAuch im vergangenen Jahr war das Kompetenz-Zentrum Molekulare Medizin wieder aktiv in die

Lehre an der Ruhr-Universität Bochum eingebun-den. So wurde das fünfwöchige Schwerpunktprak-tikum Molekulare Medizin zum ersten Mal amBGFA durchgeführt. Weiterhin wurden verschiede-ne Projekte des BGFA im Rahmen einer Ringvorle-sung unter dem Titel „Molekularbiologische Unter-suchungen in der Arbeitsmedizin“ Studierendenvorgestellt, die ihren Schwerpunkt im Bachelor/Ma-ster-Studiengang Biochemie auf die MolekulareMedizin gelegt haben. Zwei weitere onkologischeSpezialvorlesungen zu den Themen „Synkanzero-genese und Kanzerogenese durch exogene Fakto-ren“ sowie „DNA-Reparatur“ rundeten das Vorle-sungsprogramm der Universität ab.

Bereits zum zweiten Mal wurde am BGFA ein zweiwö-chiges Praktikum für Studierende des StudiengangsBiochemie angeboten, bei dem die Vermittlungverschiedener molekularbiologischer Techniken imVordergrund stand. Schließlich konnte im Rahmender Mitbetreuung von Doktoranden im Institut fürPathologie und der Medizinischen Klinik III der BG-Kliniken Bergmannsheil je eine Doktorarbeit imFach Biologie und Medizin erfolgreich abgeschlos-sen werden.

WWeeiitteerree AAkkttiivviittäätteennIn Vorarbeiten zu dem für 2006 geplanten BGFA-Projekt „MesoScreen“ wurden Vorträge in Berlin undin den USA gehalten sowie Treffen mit neuen Ko-operationspartnern organisiert und durchgeführt.

Kreuzreaktivitäten von einzelnen Berufs- und Um-weltallergenen stellen auf nationaler wie auch aufeuropäischer Ebene nach wie vor ein nicht zu un-terschätzendes Problem dar. Für die individuelleIgE-Immundiagnostik in Seren kommen dabei immerhäufiger rekombinant hergestellte Einzelallergenezum Einsatz, die für bestimmte Fragestellungen imKompetenz-Zentrum Molekulare Medizin herge-stellt werden. So konnten Ergebnisse, die in Zu-sammenarbeit mit Arbeitsgruppen aus Spanienund dem Kompetenz-Zentrum Allergologie-Immu-nologie gewonnen wurden, in international aner-kannten Fachzeitschriften publiziert werden.

79

Molekulare Medizin

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm

EEppiiddeemmiioollooggiiee

AAnnsspprreecchhppaarrttnneerriinn

Dr. Beate Pesch

AAbbtteeiilluunnggeenn

•Epidemiologie

•Statistik

•Datenbanken

TThheemmeenn

•Forschungsprojekte

•Dienstleistung und Beratung

82

Epidemiologie

Das Kompetenz-Zentrum gliedert sich in den Be-reich EEppiiddeemmiioollooggiiee für Design, Methodik undAnalyse von Humanstudien, den Bereich SSttaattiissttiikk,insbesondere für die Dienstleistung bei der Aus-wertung von BGFA-Projekten, sowie in den BereichDDaatteennbbaannkkeenn zur Dokumentation der am BGFA er-hobenen Daten und Proben. Die Epidemiologieträgt durch die Verzahnung mit fast allen Projektendes BGFA zur verstärkten Etablierung von qualitäts-gesicherten molekular-epidemiologischen Studienin beruflich exponierten Kollektiven bei.

Das Kompetenz-Zentrum Epidemiologie unterstütztdie Berufsgenossenschaften und verschiedene Gre-mien bei der Bewertung der epidemiologischen Evi-denz der gesundheitlichen Wirkungen von Gefahr-stoffen wie Metalle, Stäube, Lösungsmittel, Benzol,polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe undaromatische Amine. Ein zusätzlicher Schwerpunktist im Jahr 2005 die epidemiologische Bewertungmöglicher beruflicher Ursachen für die Entstehungmuskuloskelettaler Erkrankungen geworden.

BBeellaassttbbaarree DDoossiiss--WWiirrkkuunnggss--BBeezziieehhuunnggeenn nnoottwweennddiiggVor dem Hintergrund der derzeitigen Entwicklungim Arbeitsschutz – von technisch orientierten hin zugesundheitsbasierten Grenzwerten – kommt derEpidemiologie eine besondere Rolle zu, da hierzuletzlich nur Beobachtungen am Menschen zu Grun-de gelegt werden können. Es müssen belastbareDosis-Wirkungs-Beziehungen mit geeigneten statis-tischen Modellen aufgestellt werden, um den beruf-lichen Anteil an den gesundheitlichen Wirkungenabzuschätzen und den Verlauf der Dosis-Wirkungs-Beziehung genauer darzustellen. Für eine zuverläs-sige quantitative Bewertung von beruflichen Expo-sitionen sind personengetragene Messungen vonGefahrstoffen notwendig, um die Dosis zu ermit-teln, ab der sich ein Risiko verdoppeln kann. Studi-en der molekularen Epidemiologie erlauben dabeizusätzliche Einblicke in die Mechanismen derKrankheitsentwicklung. Eine solche statistische Mo-dellierung wurde mit den Daten von zwei Biomoni-toring-Studien an Exponierten gegenüber polzykli-

schen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK-Stu-die) und Dämpfen und Aerosolen von Bitumen(Humanstudie Bitumen) durchgeführt.

In Querschnittsstudien unter Einsatz von Biomoni-toring können meist nur frühe Effekte, nicht jedochchronische Erkrankungen als Endpunkte ermitteltwerden. Dies ist nur in Längsschnittstudien mög-lich. In prospektiven Studien kann anhand biologi-scher Proben der Vorhersagewert von molekularenMarkern auf die spätere Entstehung von chronischenErkrankungen ermittelt werden. Besonders nachge-hende Untersuchungen in Kollektiven, die gegenüberKrebs erzeugenden Stoffen belastet waren, sindgeeignet, molekulare Marker zur Früherkennungvon Krebs zu untersuchen. Ein Beispiel dafür ist dasProjekt UroScreen (Tox/Epid5 �Seite 71), bei demdas Auftreten von Blasenkrebs in einem Kollektivvon Chemiearbeitern aus ODIN beobachtet undmit den Messwerten von etablierten und neuen mole-kularen Früherkennungsmarkern verbunden wird.

RReeggeellnn ddeerr GGuutteenn EEppiiddeemmiioollooggiisscchheenn PPrraaxxiiss ((GGEEPP))Interdisziplinäre Kontakte zu Wissenschaftlern ausverschiedenen Projekten und die aktive Mitarbeit inFachgesellschaften schaffen eine breite wissen-schaftliche Basis für diese Studien. So können die-se nach den Regeln der Guten EpidemiologischenPraxis (GEP) geplant, durchgeführt und ausgewertetwerden. Die Expertise in Epidemiologie und Stati-stik wird durch spezielle bioinformatische Kenntnis-se ergänzt, die im Rahmen eines Drittmittelprojek-tes aus der Genomforschung gewonnen und inZusammenarbeit mit einem Sonderforschungsbe-reich des Fachbereichs Statistik der UniversitätDortmund ausgebaut werden. Moderne Technolo-gien der Molekularbiologie erzeugen große Daten-mengen, für die geeignete statistische Verfahreninsbesondere zur Komplexitätsreduktion eingesetztwerden müssen (Projekt Epid/Mol2). Dieses Projektsoll gleichzeitig prüfen, welche Rolle Suszeptibili-ätsfaktoren spielen und inwieweit molekulare Mar-ker wie der Azetyliererstatus als Brückensymptomim Berufskrankenheitenrecht genutzt werden können.

Kompetenz-Zentrum

Epidemiologie

83

Epidemiologie

TTäättiiggkkeeiittsssscchhwweerrppuunnkkttee Die Tätigkeitsschwerpunkte umfassen in Kooperati-on mit den anderen Kompetenz-Zentren:• Projektplanung (Studiendesign, Powerschätzung)• Erstellung von Auswertekonzepten• Datenerhebung (Fragebögen, Eingabemasken)• Datenbankkonzepte (Probenbanken, Projekt-

management)• Datenmanagement (Deskription, Plausibilitäts-

kontrollen)• Expositionsquantifizierung (Job-Expositions-

Matrizen, Expositionsmetriken)• Modellbildung und Risikoschätzung • Interpretation und Risk Assessment• Risikokommunikation und Gremienarbeit

TThheemmeennsscchhwweerrppuunnkkttee Wichtige Forschungsthemen des Kompetenz-Zen-trums Epidemiologie sind insbesondere:• statistische Bewertung von molekularen Markern

bei der Krebsfrüherkennung• Präventionskonzepte• Einstufung der Kanzerogenität von Quarzfein-

staub• Zusammenwirken mehrerer Schadstoffe

(Synkanzerogenese)• Suszeptibilitätsmarker, Gen-Umwelt-Interaktionen

und Komplexitätsreduktion

FFoorrsscchhuunnggsspprroojjeekktteeDie im Folgenden aufgeführten Projekte wurden2005 schwerpunktmäßig im Kompetenz-ZentrumEpidemiologie durchgeführt.

Hautschutzstudie

Trotz vielfältiger Präventionsansätze in den letztenJahren ist nach wie vor ein erheblicher Anteil derHauterkrankungen in Deutschland beruflich mitbe-dingt. Beruflich bedingte Hauterkrankungen, ins-besondere der Hände, sollten daher durch gezielteund verbesserte Präventionsmaßnahmen im Haut-schutz weiter gesenkt werden können. Ziel diesesProjektes ist die Ermittlung der Wirkung von Haut-schutzmitteln mit einem geeigneten Studiendesign,insbesondere unter standardisierten Bedingungenund mit messbaren hautphysiologischen Parame-tern.

Die Untersuchung wird als eine Interventionsstudiedurchgeführt, bei der die Probanden zufällig aufverschiedene Untersuchungsgruppen aufgeteiltwerden (siehe Abbildung). Studienteilnehmer sind100 Beschäftigte aus einem Expositionsbereich mitKühlschmierstoffen (KSS) in einem Metall-verarbeiten-den Betrieb, deren Hände durch die Art ihrer Tätigkeitso belastet sind, dass ein Hautschutz notwendig ist.Das Tragen von Schutzhandschuhen ist bei diesenTätigkeiten überwiegend nicht möglich. Die vier In-terventionsgruppen erhalten folgende Anwendungvon Hautschutzexterna (HS) und Hautpflege (HP):

(1) Gruppe A, Hand 1: HS(2) Gruppe A, Hand 2: keine Anwendung(3) Gruppe B, Hand 1: HS+HP(4) Gruppe B, Hand 2: HP.

ProjektLaufzeitTitel

Thema

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

MMeedd 2244 2004-2007Objektivierung der Wirkung vonHautschutzexterna unter Berück-sichtigung von Einzel- und Misch-expositionen Interventionsstudie zur Erstellung vonobjektivierbaren und reproduzier-baren Kriterien für die Wirkung vonHautschutzmittelnKlinische Arbeitsmedizin

Abb.1: Die Verteilung der Gruppen in der ÜbersichtGruppe A linke Hand: Hautschutzexterna (HS) Gruppe A rechte Hand: keine Anwendung GruppeB linke Hand: Hautschutzexterna+Hautpflege (HP)Gruppe B rechte Hand: nur Hautpflege (HP)

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Epidemiologie

UUnntteerrssuucchhuunngg uunntteerr ssttaannddaarrddiissiieerrtteenn BBeeddiinngguunnggeennBei den Probanden soll es sich klinisch um so ge-nannte Hautgesunde handeln, das heißt ohne ma-nifestes Handekzem. Alle Probanden werden in ei-nem klimatisierten Untersuchungsraum des BGFAunter standardisierten Bedingungen untersucht. Sieerhalten eine ausführliche Eingangsuntersuchungmit Befragung, klinischer Hautuntersuchung undMessung von hautphysiologischen Parametern. DieBasis-Untersuchung charakterisiert gleichzeitig denIst-Zustand der betrieblichen Hautschutzmittelan-wendung gegen den die Interventionsgruppen imVerlauf der Studie verglichen werden. So sollten dieParameter für die ‚Hautgesundheit’ zu diesem Zeit-punkt keine Unterschiede zwischen den Interventi-onsgruppen zeigen. Dieses Kriterium ist nach denbereits vorliegenden Daten erfüllt.

Die Interventionsgruppen werden jeweils Teile desbetrieblichen Hautschutzkonzepts anwenden. DieProbanden werden nach drei, sechs und 12 Mona-ten im Längsschnitt erneut untersucht. So kann eindefiniertes Hautschutzkonzept mit dem betriebli-chen Ist-Zustand verglichen werden. Weiterhinkann ermittelt werden, ob Hautschutz im Vergleichzu und in Kombination mit Hautpflege unter stan-dardisierten Bedingungen in einem klimatisiertenUntersuchungsraum zu einer Verbesserung derHautphysiologie und zu weniger Handekzemenführt. So können unter Berücksichtigung der Expo-sition und individueller Faktoren objektivierbare(messbare) und reproduzierbare Kriterien zur Wir-kung von Hautschutzmitteln ermittelt werden.

Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe

Das BGFA hat eine der größten Biomonitoring-Stu-dien zum Einfluss der beruflichen Exposition ge-genüber polyzyklischen aromatischen Kohlenwas-

serstoffen (PAK) durchgeführt. Ziel der statistischenAnalyse war die Modellierung des Zusammen-hangs zwischen der beruflichen Belastung gegenüberPAK und ihren ausgeschiedenen Metaboliten im Urinsowie Biomarkern für genotoxische Wirkungen in Ge-werken mit hoher PAK-Exposition. In den Jahren 1999bis 2004 wurden 284 Arbeiter aus der Herstellung vonFeuerfestmaterial (N=99), Graphitelektroden (N=92),aus Kokereien (N=63), Konverterbeschickung(N=12) und Teerdestillation (N=18) untersucht.

MMeessssuunngg ddeerr ääuußßeerreenn BBeellaassttuunnggDie äußere Belastung gegenüber 16 PAK-Verbin-dungen wurde während der Schicht mit einer per-sonengetragenen Messung ermittelt. Die innereBelastung gegenüber PAK-Metaboliten wurde inHarnproben nach der Schicht untersucht. Als Meta-bolite wurden die Summe von 1-, 2+9-, 3-, und 4-Hydroxyphenanthren (OHPHE) sowie 1-Hydroxypy-ren bestimmt. Die Belastung gegenüber PAK war indieser Studienpopulation von Arbeitern aus Koke-reien und anderen Gewerken mit typischer PAK-Be-lastung gegenüber der Normalbevölkerung undauch gegenüber Rauchern im Durchschnitt relativhoch. In weißen Blutzellen wurde die Bildung von8-oxo-7,8-dihydro-2’-deoxyguanosin-Addukten(8-oxodGuo/106 dGuo) sowie die Entstehung vonDNA-Strangbrüchen mittels Comet Assay (gemes-sen als „Olive tail moment“, OTM) untersucht. Do-sis-Wirkungs-Beziehungen wurden mit Regressi-onsmodellen und linearen Splines unterAdjustierung nach Confoundern analysiert.

Von den 16 PAK-Verbindungen wurde Phenanthren(PHE) für die weitere statistische Analyse ausge-wählt, da hierfür Urinmetabolite bestimmt wurden.Für das karzinogene Benzo[a]pyren (B[a]P) gibt eskeine messbaren Urinmetabolite. Zudem sind vieleMesswerte unterhalb der Nachweisgrenze. PHEkorrelierte hoch signifikant mit den anderen PAK-Verbindungen sowie mit seinen MetabolitenOHPHE (rs= 0,73; p < 0,0001). Im Gegensatz da-zu konnte jedoch keine Assoziation der innerenoder äußeren PAK-Belastung mit genotoxischen Pa-rametern gefunden werden (zum Beispiel OHPHEmit 8-oxodGuo rs= -0,07; p = 0,36, und mit OTMrs= 0,02; p = 0,83). Eine eingehendere Dosis-Wir-kungs-Analyse wurde unter Einbeziehung der po-tentiellen Confounder Rauchen und Gewerkedurchgeführt. Das hier gewählte Regressionsmo-dell erklärt etwa 50% der Varianz von OHPHE.

ProjektLaufzeitTitel

Thema

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

TTOOXX 11,, MMooll//MMeedd 11771999-2004Modellierung von Dosis-Wirkungs-Beziehungen für die multizentri-sche PAK-Studie Auswertung der Studienergebnisseder multizentrischen Studien Toxikologie, Molekulare Medizin

85

Epidemiologie

Ab einer Konzentration von 0,77 μg/m3 PHE steigtdie Ausscheidung des Urinmetaboliten OHPHE li-near auf den logtransformierten Skalen an (Abbil-dung 1a). Eine Verdopplung der Exposition gegen-

über PHE ist dabei nur mit einer rund 1,5fach

höheren Ausscheidung von OHPHE im Urin ver-bunden. Das zeigt an, dass bei höheren PHE-Bela-stungen vermutlich vermehrt ein zweiter, enzymati-scher Stoffwechselweg beschritten wird, für denUrinmetabolite erst in neuerer Zeit bestimmt wer-den können. Bei diesem zweiten Stoffwechselwegwerden in Analogie zur metabolischen Aktivierungdes karzinogenen B[a]P toxische Diolepoxide gebil-det. Die inneren und äußeren Belastungen zeigenjedoch keine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu denhier gemessenen genotoxischen Markern (Abbil-dungen 1b und c).

KKeeiinn EEiinnfflluussss aauuff ggeennoottooxxiisscchhee MMaarrkkeerr??Die Ergebnisse zeigen, dass die Höhe der äußerenoder inneren PAK-Exposition wahrscheinlich keinennachweisbaren Einfluss auf die hier im Blut unter-suchten genotoxischen Marker (8-oxodGuo, OTM)haben. Verschiedene zusätzliche statistische Analy-sen wurden ausgeführt, um mögliche Ursachen zufinden. So hat beispielsweise die Verwendung vonBenzo[a]pyren als Einflussvariable keinen besserenZusammenhang gezeigt als der bislang untersuch-te Einfluss der inneren Belastung mit OHPHE. Fürdie hier untersuchten Addukte kann jedoch ange-nommen werden, dass sie möglicherweise nichthinreichend gut geeignet sind, stoffspezifische(chemische) Belastungen anzuzeigen. Außerdembleibt kritisch zu diskutieren, inwieweit BlutzellenSurrogate für die zu erwartenden Wirkungen aufdie Atemwege sind.

Wismut

Im Jahr 2004 wurde das umfangreiche Sektionsar-chiv der SAG/SDAG WISMUT mit Proben von über28 000 Selektionsfällen vom Deutschen Krebsfor-schungszentrum an das BGFA und das benachbar-te Institut für Pathologie der Berufgenossenschaftli-

ProjektLaufzeitTitel

Thema

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

WWIISSMMUUTT 2004-2008Einfluss von Quarzstaub auf dieEntstehung von Bronchialkarzino-men bei Beschäftigten der WismutUntersuchung des Einflusses vonQuarzstaub auf die Entstehungvon BronchialkarzinomenMolekulare Medizin

Abb. 2: Dosis-Wirkungs-Beziehungen zum Zusammen-hang zwischen der Phenanthren-Belastung während ei-ner Schicht, der Summe der Hydroxyphenanthrene imNachschichturin bei 284 Arbeitern und genotoxischenEffekten im Blut, ermittelt als 8-oxo-7,8-dihydro-2’-de-oxyguanosin-Addukte (8-oxodGuo/106 dGuo) und alsDNA-Strangbrüche mit dem Olive Tail Moment (OTM) imComet Assay

86

Epidemiologie

chen-Kliniken Bergmannsheil zur treuhänderischenVerwaltung bis vorerst 2008 überführt. Dies ist dasweltweit größte Archiv mit Probenmaterial von Ar-beitern aus dem Uranerzbergbau, für das einmali-ge Expositionsdaten für Strahlung, Quarzfeinstaubund Arsen bereitgestellt wurden. Das Ziel der For-schung am BGFA ist die Untersuchung der Mach-barkeit von molekular-epidemiologischen Untersu-chungen für arbeitsmedizinische Fragestellungenmit diesem Kollektiv und Material.

FFoorrsscchhuunnggssrreessssoouurrcceenn zzuumm WWiissmmuutt--SSeekkttiioonnssaarrcchhiivv Zusammen mit dem Probenmaterial wurde eine vomDeutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) erstellteDatenbank nach Bochum geliefert. Diese beinhaltetunter anderem Informationen über die histologi-schen Subtypen der im Archiv erfassten bösartigenLungentumoren, die unter Mitarbeit des BochumerInstituts für Pathologie begutachtet wurden. Zudemsind die vom HVBG zusammengestellten, umfang-reichen Expositionsdaten zu Strahlung, Quarzfein-staub und Arsen vorhanden. Diese Datenbank ent-hält jedoch keine spezifizierten Angaben über dievorhandenen biologischen Proben. Im Jahr 2005wurde daher am BGFA im Auftrag des Bundesam-tes für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) einPilotprojekt erfolgreich durchgeführt, das den Auf-wand und die Vorgehensweise für eine Katalogisie-rung des umfangreichen Probenmaterials ermittelte.

FFoorrsscchhuunnggssffrraaggeennIm Jahr 2004 fand unter Federführung des BGFAder erste internationale Workshop zur Forschungmit WISMUT-Kollektiven statt. Im vergangenen Jahrwurde ein zweiter internationaler Workshop durch-geführt, bei dem die Möglichkeiten der Forschungmit dem Probenmaterial eingehender diskutiertwurden. Insbesondere sind dies die Fragen derSynkanzerogenese von Quarzfeinstaub, Strahlungund Arsen sowie die Rolle der Silikose bei der Ent-stehung von Lungenkrebs.

Zur Untersuchung der Mechanismen der Synkanze-rogenese hat das BGFA ein Konzept erarbeitet, dasauf den ersten Ergebnissen zum Einfluss von Ra-donbelastung und Silikose auf die Verteilung derverschiedenen Zelltypen von Lungenkrebs beruht:Haben alle Lungenkanzerogene die gleichen Ziel-zellen? Das erste Forschungsergebnis am WISMUT-Kollektiv ist eine statistische Analyse zur Verteilungder Zelltypen des Lungenkrebses in Abhängigkeitvon Radonexposition und Silikose.

BBeeffuunnddee vveerrööffffeennttlliicchhttDie Befunde wurden Anfang 2006 in der ZeitschriftCANCER veröffentlicht und bestätigen Ergebnissein anderen Kollektiven mit Strahlenbelastung. Diestatistische Analyse der Datenbank des Archivs hatergeben, dass kleinzellige Lungenkrebse vermehrt

Abb. 3: Gewebeblöcke aus dem Sektionsarchiv der SDAG Wismut

87

Epidemiologie

bei hoher Radonbelastung und weniger bei Silikoseauftreten. Die Ergebnisse dieser Auswertung wurden2005 in Peking auf der International Conference onOccupational Respiratory Diseases einem Fachpubli-kum vorgestellt. Diese Befunde können einen Beitragzum Zusammenwirken von mehreren Expositions-faktoren bei der Lungenkrebsentstehung liefern.Die verschiedenen Zelltypen des Lungenkrebsesentwickeln sich nach heutiger Kenntnis wahrschein-lich aus unterschiedlichen Vorläuferzellen bezie-hungsweise so genannten Krebsstammzellen.Strahlung, Arsen und Quarzfeinstaub können da-bei möglicherweise unterschiedliche Zielzellen be-vorzugt treffen. In dem Artikel wird auch eine bio-logische Erklärung aufgrund heutiger Kenntnissebei der Krebsentstehung gegeben. Als Nächstessoll nun geprüft werden, ob diese Beobachtung imGewebe mit molekularen Markern unterstützt wird.

Komplexitätsreduktion

Die Abgrenzung zwischen beruflich bedingten Er-krankungen und arbeitsbedingten Gesundheitsge-fahren ist eine Kernaufgabe arbeitsmedizinischerForschung. Dabei ist es entscheidend, multikausa-le Faktoren bei der Entstehung von Erkrankungenaufzuklären. Hierbei sind insbesondere auchKenntnisse über den Einfluss genetischer Suszepti-biltätsfaktoren von Bedeutung.

ÄÄuußßeerree BBeellaassttuunngg uunndd iinnnneerree EEmmppffiinnddlliicchhkkeeiittDie Untersuchung des Zusammenwirkens von äu-ßerer Schadstoffbelastung und individueller geneti-scher Suszeptibilität, also individueller Empfindlich-keit, ist konsequenterweise eine wichtige Frage beider Aufklärung der Entstehung von beruflich be-dingten Erkrankungen. Am Arbeitsplatz, aber auchin der Umwelt kommt eine Vielzahl von Stoffen vor,die für vergleichbar exponierte Personen ein unter-schiedliches Gesundheitsrisiko darstellen kann.Insbesondere ist zu prüfen, inwieweit solche Kennt-nisse als Brückenmerkmale bei der Anerkennung

von Berufskrankheiten einbezogen werden können.Zudem zeigt sich im internationalen Vergleich,dass die genetischen Unterschiede zwischen Bevöl-kerungsgruppen wie Asiaten und Europäern fürviele bisher untersuchte Merkmale wesentlich grö-ßer sind als zwischen Gesunden und Erkrankten ineiner bestimmten Bevölkerung. Insofern sind drin-gend Kenntnisse erforderlich, um Studienergebnis-se aus verschiedenen ethnischen Gruppen verglei-chen zu können. Beispiel hierfür ist dieÜbertragung von chinesischen Ergebnissen zurWirkung von Benzol auf das blutbildende Systemauf europäische Beschäftigte.

KKoommpplleexxee ZZuussaammmmeennhhäännggeeDurch eine Vielzahl von Studien mit Genvarianten,insbesondere so genannten Single-Nucleotide Po-lymorphisms (SNPs), konnte weiterhin gezeigt wer-den, dass chronische Erkrankungen wie Krebsmeist nicht von wenigen einzelnen Polymorphismenbeeinflusst werden, sondern ein sehr komplexesGeschehen darstellen, an dem eine große Zahlvon genetischen und nicht-genetischen Faktorenmitwirken. Daher sind auch neue statistische Ver-fahren notwendig, solche Daten geeignet auszu-werten. Diese Verfahren erfordern zusätzliche bio-informatische Expertise. Die Untersuchung dergenetischen Suszeptibilität in molekular-epidemio-logischen Studien beinhaltet insbesondere:

• Die Anwendung, Anpassung und Entwicklungvon statistischen Verfahren zur Auswertungkomplexer genetischer Daten unter Berücksich-tigung struktureller und funktioneller Informa-tionen sowie Gen-Umwelt-Interaktionen (Ko-operation mit dem Sonderforschungsbereichder Universität Dortmund, SFB 475/C7)

• Die Analyse des Zusammenhangs zwischenGenotyp und Phänotyp bei hoch exponiertenKollektiven zur Bewertung des Einflusses vonSequenzvarianten auf den Metabolismus.

NNeeuuee AAuusswweerrtteekkoonnzzeeppttee ffüürr SSuusszzeeppttiibbiilliittäättssmmaarrkkeerr Für die Planung und Auswertung von molekular-epidemiologischen Studien ist es wichtig, Strate-gien zu entwickeln, um geeignete Kandidaten-Ge-ne und Genvarianten auszuwählen. Aufgrund dergroßen Menge an genetischen Daten und ihrer be-sonderen statistischen Eigenschaften, wie geringeAllelfrequenzen, sind neue Auswertekonzepte not-wendig, da klassische Verfahren wie die logistische

ProjektLaufzeitTitel

ThemaWeitere beteiligteKompetenz-Zentren

EEppiidd//MMooll 222005-2007Entwicklung von Verfahren zurKomplexitätsreduktion genetischerDaten Reduzierung von DatenmengenMolekulare Medizin

Regression nicht mehr ausreichend geeignet sind.In Zusammenarbeit mit dem Teilprojekt C7 „Stati-stische Komplexitätsreduktion in der molekularenEpidemiologie“ des Sonderforschungsbereichs 475„Komplexitätsreduktion in multivariaten Daten-strukturen“ der Universität Dortmund werden neuestatistische Methoden zur Auswertung genetischerDaten in epidemiologischen Studien eingesetzt be-ziehungsweise entwickelt, wie bei der Analyse derNAT2-Daten und der Daten des GENICA-Projek-tes. Im Bereich der Bewertung von Sequenzvarian-ten in epidemiologischen Studien hat sich dieSchätzung von Haplotypen durchgesetzt. DieseVerfahren berücksichtigen die strukturellen Eigen-schaften der Chromosomen und bedeuten einenInformationsgewinn gegenüber einzeln betrachte-ter SNPs.

IInntteerrnnaattiioonnaalleerr WWoorrkksshhoopp In enger Zusammenarbeit mit dem Sonderfor-schungsbereich 475/C7 hat das BGFA im Herbst2005 einen internationalen Workshop „StatisticalMethods in Molecular Epidemiology (SMiME)“durchgeführt. Der Workshop gab einen Überblickzu neuesten Auswertestrategien für Gen-Umwelt-Interaktionen in molekular-epidemiologischen Stu-dien. Im Rahmen des Workshops kamen mehr als50 namhafte internationale Wissenschaftler unter-schiedlicher Disziplinen zusammen.

AAzzeettyylliieerreerrssttaattuuss uunndd BBllaasseennkkrreebbssDie zukünftige Bedeutung von Suszeptibilitätsmar-

kern in der Arbeitsmedizin betrifft auch die Frage,inwieweit Studien in anderen ethnischen Gruppen,zum Beispiel bei Asiaten, auf Europäer übertragbarsind. Für viele der bisher untersuchten Gene beste-hen große Unterschiede in den Allelfrequenzen(der Häufigkeit von Genvarianten) zwischen eth-nischen Gruppen. Dies gilt insbesondere für dieN-Acetyltransferase 2 (NAT2), ein Gen mit mögli-cher arbeitsmedizinischer Relevanz. AromatischeAmine sind bekannte Karzinogene des Harnbla-senkarzinoms. Das Enzym N-Acetyltransferase 2verstoffwechselt aromatische Amine mit unter-schiedlicher Aktivität in Abhängigkeit von der Gen-sequenz. Die Enzymaktivität lässt sich grob in lang-same und schnelle Acetylierung einteilen. Fürlangsame Acetylierer wird dabei derzeit ein erhöh-tes Blasenkrebsrisiko angenommen. Dieses ist je-doch gering und beruht lediglich auf Fall-Kontroll-Studien, die anfällig für Verzerrungen sind. DieseAnnahme wurde jedoch noch nicht mit einer pro-spektiven Studie validiert. Dazu eignet sich diegrößte bisher in Europa durchgeführte Kohorten-studie (EPIC-Studie), bei der bisher bereits mehre-re Hunderte Blasenkarzinome aufgetreten sind. ImRahmen dieses Projektes soll eine Kooperation mitder „Bladder Cancer Study Group“ von EPIC auf-gebaut werden, um diese Frage zu untersuchen.

GGrrooßßee UUnntteerrsscchhiieeddee wweellttwweeiittWeltweit zeigt die Blasenkrebsinzidenz große Un-terschiede, mit hohen Raten bei Bevölkerungen eu-ropäischer Herkunft und niedrigen Raten bei Asia-

88

Epidemiologie

Abb. 4: Geographische Variation der Blasenkrebsinzidenz (Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner, Männer) im Jahr2000 (nach Globocan, IARC) und Anteil der langsamen Acetylierer

ten (Abbildung 3). Daher ist von Interesse, wie sichder Anteil langsamer Acetylierer geographisch ver-teilt. Im Rahmen des EU-Projektes „Investigation ofthe Risk of Cyanide in Gold Leaching on Healthand Environment in Central Asia and CentralEurope“ wurden NAT2-Sequenzvarianten bei 290Asiaten und 140 Europäern genotypisiert. Die Er-gebnisse zur Variation der NAT2-Gensequenz wur-den Anfang 2006 in der Zeitschrift Cancer Epide-miology, Biomarkers and Prevention veröffentlicht.Danach ergaben sich erhebliche populationsgene-tische Unterschiede in der genetischen Suszeptibili-tät gegenüber aromatischen Aminen, die für dieÜbertragbarkeit von Studienergebnissen insbeson-dere aus China von Bedeutung sein können. UnterAsiaten ist der Anteil langsamer Acetylierer deutlichniedriger als unter Europäern. Der Anteil geschätz-ter langsamer Acetylierer betrug bei Kirgisen rund35 Prozent und bei Rumänen etwas mehr als 50Prozent.

Abbildung 3 zeigt zusätzlich zur geographischenVariation der Blasenkrebssterblichkeit die Vertei-lung des Anteils langsamer Acetylierer in verschie-denen Populationen. Es sollte daher für jeden Ge-fahrstoff zuerst der Metabolismus geklärt und diedaran beteiligten Enzyme auf Polymorphismen ge-prüft werden, wenn Ergebnisse aus anderen Eth-nien auf Europäer übertragen werden. Dies giltbeispielsweise auch für Benzol, da die Gene für ty-pische Stoffwechselenzyme, wie CYP2E1, ebenfallsgroße ethnische Unterschiede aufweisen.

WWeeiitteerree FFoorrsscchhuunnggsspprroojjeekkttee

Tescar

Im norddeutschen Raum wurde ein vermutlich ge-häuftes Auftreten von Hodenkrebs bei Beschäftig-ten in der Automobilherstellung beobachtet. DieUrsachen für diese Befunde sind nicht bekannt.Auch fehlen flächendeckende bevölkerungsbasier-te Krebsregister in Deutschland, um geeignete Er-wartungswerte zu berechnen. Außer Kryptorchis-mus, ethnische Gruppenzugehörigkeit und einerfamiliären Veranlagung sind Risikofaktoren für Ho-denkrebs kaum bekannt. Von besonderem Interes-se sind Belastungen mit hormonähnlichen Stoffen(endocrine disruptors), wie sie bei der Anwendungvon Kunststoffen auftreten können. In Zusammen-arbeit mit dem Kompetenz-Zentrum Epidemiologieam BGFA wurde eine Literaturrecherche zur Ätiolo-gie von Keimzelltumoren durchgeführt, die 2006 inder Zeitschrift „Umweltmedizin in Forschung undPraxis“ veröffentlicht wird.

Vor diesem Hintergrund wurde von Prof. Dr. Wolf-gang Ahrens vom Bremer Institut für Präventions-forschung und Sozialmedizin eine genestete Fall-Kontroll-Studie vorgeschlagen, um in Kooperationmit dem BGFA potentielle berufliche und außerbe-rufliche Risikofaktoren besser bewerten zu können.Die Fallgruppe soll alle bisher bekannten Hoden-krebsfälle einschließen. Kontrollen sollen nach Ge-burtsjahr und Einstellungsjahr im Verhältnis 5:1gematcht aus der Kohorte zufällig rekrutiert wer-den. Für dieses geplante Projekt wurde ein Len-kungskreis eingerichtet. Diesem wurde das Studi-endesign und die für diese Studie entwickeltenInstrumente vorgestellt.

Folgende noch weiterhin laufende Projekte werdenin Kooperation mit den anderen Kompetenz-Zen-tren durchgeführt:

BIT Humanstudien Bitumen �Seite 45,57, 74

Tox/Epid 4 Industriebasierte Fall-Kontroll-Studie zu Nasenkrebs in der Holz-wirtschaft �Seite 70

Tox/Epid 5 Früherkennung von Blasenkrebs�Seite 71

Epid/Med 10 Kohortenstudie im MansfelderKupferschieferbergbau �Seite 26

Epid/Mol 1 Probenbank �Seite 76

ProjektLaufzeitTitel

Thema

Weitere beteiligte Kompetenz-Zentren

TTeess2005-2007Biomonitoring zur Expositionser-mittlung im Rahmen einer Fall-Kontroll-Studie zu Risikofaktorenvon Hodentumoren bei Werksan-gehörigen in der Kfz-ProduktionStudie zum Auftreten von Hoden-krebs in der deutschen Fahrzeug-produktionToxikologie

89

Epidemiologie

Drittmittelprojekt GENICA-MARIENach dem Abbruch der so genannten WHI-Studie(Writing Group for the Women’s Health InitiativeInvestigators: Risk and Benefits of Estrogen plusProgestin in Healthy Postmenopausal Women) wur-den auch die Daten der deutschen GENICA-Studieentsprechend überprüft. Am BGFA wurden für diesesDrittmittelprojekt die statistischen Auswertungendurchgeführt. Es hat sich auch mit dieser deutschenStudie bestätigt, dass Hormontherapie mit einemsignifikant erhöhten Brustkrebsrisiko assoziiert ist. DieErgebnisse wurden im Jahr 2005 in der Zeitschrift„European Journal of Epidemiology“ veröffentlicht.

Das Drittmittelprojekt GENICA war eine interdiszi-plinäre Studie des Deutschen Humangenomprojek-tes mit dem Ziel, das Risiko von Gen-Umwelt-Inter-aktionen mit genetischen Polymorphismen vonEnzymen des Fremdstoffmetabolismus am Beispieldes Mammakarzinoms zu ermitteln. Durch die gro-ße Zahl an Krebsfällen (mehr als 1000 Erkrankte),die Rekrutierung von repräsentativen Vergleichs-personen und die Analyse von mehr als 100 Se-quenzvarianten dient dieses Projekt gleichzeitigauch als Modell für die Analyse von Gen-Umwelt-Interaktionen in relevanten Stoffwechselwegen. Inberuflich belasteten Kollektiven können selten aus-reichende Zahlen an Krebsfällen rekrutiert werden,um komplexe genetische Faktoren zu untersuchen.Seit August 2005 besteht nun eine Kooperation mitder multizentrischen Fall-Kontroll-Studie MARIE(MAmmakarzinom RIsikofaktoren-Erhebung), umeine molekular-epidemiologische Studie mit sehrgroßer statistischer Power fortzuführen: Insgesamtbasiert die geplante gepoolte Analyse von GENICAund MARIE auf etwa 4000 Krebsfällen und 7000Bevölkerungskontrollen.

KKoommpplleexxiittäättssrreedduukkttiioonn mmiitt GGEENNIICCAA--DDaatteennIn Zusammenarbeit mit der Universität Dortmundwerden die Daten dieser Studie im Teilprojekt C7„Statistische Komplexitätsreduktion in der moleku-laren Epidemiologie“ im Sonderforschungsbereich475 „Komplexitätsreduktion in multivariaten Da-tensystemen“ weiterführend untersucht. Zur Diskri-minierung von Fällen und Kontrollen wurden Mu-stererkennungsverfahren wie Clustermethoden und

Klassifikationsalgorithmen modifiziert und auf dievorliegende Studie angewendet. Erste Analysen er-gaben jedoch keine zuverlässige Diskriminierungzwischen Fällen und Kontrollen aufgrund geneti-scher Unterschiede in den ausgewählten Genen.Derzeit werden Pathway-orientierte Verfahren ent-wickelt, um funktionelle Informationen hinzuzuziehen.

DDiieennssttlleeiissttuunngg uunndd BBeerraattuunnggAuf Grund des erhöhten Bedarfs der Berufsgenos-senschaften und des HVBG für zeitnahe qualifizierteepidemiologische Beratung und der von den Be-rufsgenossenschaften unterstützten verstärkten Po-sitionierung des BGFA in regulatorischen Gremienund Fachgesellschaften wurden 2005 zusätzlicheRessourcen im Bereich der Dienstleistungsprojektedes Kompetenz-Zentrums Epidemiologie gefragt.

Der erhöhte Bedarf resultiert auch aus dem durchEU-Vorgaben bedingten Paradigmenwechsel im Ar-beitsschutz in Deutschland hin zu einer verstärktenBewertung der Effekte beim Menschen mit epidemio-logischen Methoden. Dieser Paradigmenwechselführt dazu, dass die epidemiologische Wissenschaftnoch stärker als bisher die Effekte beim Menschen inAbhängigkeit von der Exposition und unter Abgren-zung außerberuflicher Einflüsse bewerten muss, umdaraus geeignete Maßnahmen für einen modernenGesundheitsschutz am Arbeitsplatz ableiten zu kön-nen. Der epidemiologischen Forschung in der Arbeits-medizin kommt hier eine maßgebliche Rolle zu.

Das gegenwärtige Beratungsspektrum umfasst inerster Linie wissenschaftliche Stellungnahmen, dieErarbeitung von Konsensuspapieren sowie die adhoc Beratung von Berufsgenossenschaften.

Zudem unterstützt das Kompetenz-Zentrum Epide-miologie ganz wesentlich die adäquate Positionie-rung des Instituts in regulatorischen Gremien undFachgesellschaften.

Zu weiteren Dienstleistungen des Kompetenz-Zen-trums Epidemiologie zählt die Beratung zum Studi-endesign, die Entwicklung von Auswertekonzepten,die Datenhaltung sowie die statistische Auswertungder laufenden Projekte am BGFA.

90

Epidemiologie

9191

Anhang

FFoorrsscchhuunnggss-- uunndd DDiieennssttlleeiissttuunnggsspprroojjeekkttee 22000055 9922Kompetenz-Zentren übergreifende Projekte 92

Kompetenz-Zentrum Klinische Arbeitsmedizin 93

Kompetenz-Zentrum Toxikologie 93

Kompetenz-Zentrum Allergologie/Immunologie 94

Kompetenz-Zentrum Molekulare Medizin 94

Kompetenz-Zentrum Epidemiologie 94

Drittmittelprojekte 2005 95

UUnniivveerrssiittäärree VVeerraannssttaallttuunnggeenn 110000

FFaacchhggeesseellllsscchhaafftteenn uunndd GGrreemmiieenn 110011

KKooooppeerraattiioonnssppaarrttnneerr 110022

PPuubblliikkaattiioonneenn 110044A1. Originalpublikationen, Fallberichte und Letters (in Medline aufgeführt) 104

A2. Originalpublikationen (nicht in Medline aufgeführt) 106

B. Übersichtsartikel/Buchbeiträge 107

C. Erweiterte Kongressbeiträge 108

D. Abstrakts 111

E. BGFA-Info und sonstige Publikationen 115

VVoorrttrrääggee 111177Vorträge und Poster auf wissenschaftlichen Kongressen 117

Sonstige Aktivitäten (Veranstaltungen, Vorträge, Präsentationen) 123

BBeegguuttaacchhttuunnggeenn ffüürr nnaattiioonnaallee uunndd iinntteerrnnaattiioonnaallee ZZeeiittsscchhrriifftteenn 112288

92

Forschungs- und Dienstleistungsprojekte 2005

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrreenn üübbeerrggrreeiiffeennddee PPrroojjeekkttee

92

PPrroojjeekktt

BBIITT

EEPPIIDD//MMEEDD 1100

EEPPIIDD//MMOOLL 11

EEPPIIDD//MMOOLL 22

LLAABBeell

MMEEDD//AALLLL 2211

TTOOXX//EEPPIIDD 44

TTOOXX//EEPPIIDD 55

TTEESS

WWIISSMMUUTT

TTiitteell

Humanstudie Bitumen

Arbeitsbedingte Erkrankun-gen im Mansfelder Kupfer-schieferbergbau

Aufbau und Dokumentationeiner Probenbank

Entwicklung von Verfahrenzur Komplexitätsreduktiongenetischer Daten

Latexprognose – Lebens-qualität und Arbeitsbedin-gungen von Beschäftigtenmit Latexallergie

Verbundprojekt zur stan-dardisierten DiagnostikIgE-vermittelter obstruktiverAtemwegserkrankungen(STAD 1)

Adenokarzinome der Nasebei Beschäftigten derHolzwirtschaft

Einfluss aromatischer Ami-ne auf die Entstehung vonHarnblasenkarzinomenbei Chemiearbeitern

Biomonitoring zur Exposi-tionsermittlung im Rahmeneiner Fall-Kontroll-Studiezu Risikofaktoren vonHodentumoren bei Werks-angehörigen in der Kfz-Produktion

Einfluss von Quarzstaubauf die Entstehung vonBronchialkarzinomen beiBeschäftigten der Wismut

TThheemmaa

Abklärung von chemisch-irritativen und genotoxi-schen Effekten bei Be-schäftigten, die Umgangmit Bitumen haben

Untersuchungen von Dini-trotoluol (DNT) auf Kanze-rogenität hinsichtlich Uro-thel- und Blasenkarzinomen

Entwicklung eines Daten-bankkonzeptes

Auswertestrategien fürgroße Datenmengen

Untersuchung zu Krank-heitsverläufen von Latex-allergikern aus demGesundheitswesen

Standardisierte DiagnostikIgE-vermittelten Berufsall-ergien (Standardallergie-diagnostik = Stad 1)

Molekularbiologische Un-tersuchungen zur Identifi-zierung von möglichenstoffspezifischen Mutations-mustern in Nasentumor-proben

MolekularepidemiologischeUntersuchungen vonHarnblasenkarzinomenund Prüfung molekularerMarker zur Krebsfrüher-kennung bei Chemiear-beitern

Studie zum Auftreten vonHodenkrebs in der deut-schen Fahrzeugproduktion

Untersuchung des Einflus-ses von Quarzstaub aufdie Entstehung vonBronchialkarzinomen

LLaauuffzzeeiitt

2005-2007

2004-2007

fortlaufend

2005-2007

2005-2007

2002-2007

2003-2006

2003-2007

2005-2007

2004-2008

BBeetteeiilliiggttee KKoommppeetteennzz--ZZeennttrreenn

alle

. KlinischeArbeitsmedizin

. Epidemiologie

. Epidemiologie

. MolekulareMedizin

. Epidemiologie

. MolekulareMedizin

. Allergologie/Immunologie

. KlinischeArbeitsmedizin

. Allergologie/Immunologie

. KlinischeArbeitsmedizin

. Epidemiologie

. MolekulareMedizin

. Epidemiologie

. MolekulareMedizin

. Toxikologie

. Epidemiologie

. Toxikologie

. Epidemiologie

. MolekulareMedizin

SSeeiittee

45,58,74

26

76

74,87

24,57

27

70

71

89

74,86

AArrtt ddeessPPrroojjeekkttss

A

A

D

G

A

D

A

A

A

A

93

Forschungs- und Dienstleistungsprojekte 2005

93

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm KKlliinniisscchhee AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn

PPrroojjeekktt

MMEEDD 44

MMEEDD 1111

MMEEDD 2233

MMEEDD 2277

MMEEDD 2288

PPrroojjeekktt

TTOOXX 33

TTOOXX 77

TTOOXX 88

TTOOXX 99

TTOOXX 1100

TTOOXX 1111

TTiitteell

Klinische Routineuntersuchungen

Arbeitsmedizinische Beratung undStudienbegleitung

Abgrenzung und Differenzierung„belästigender“ und „irritierender“Effekte von Gefahrstoffen

Messung und Bewertung der Bean-spruchung durch Atemschutzgeräte

Bedeutung von Atemkondensat fürdie Diagnostik von Atemwegs- undLungenerkrankungen

TTiitteell

Beratung zu toxischen, krebs-erzeugenden Stoffen

Projektbegleitende Unterstützung beider Durchführung von tierexperime-tellen Untersuchungen am BGFA

Toxikologische Begutachtung undBeratung

Biomonitoring

Gentoxikologie

Toxikoproteomik

TThheemmaa

Diagnostische Untersuchungen vonschwierigen Einzelfällen zur Begutach-tung von Patienten und zur Vorsorge

Beratung von Berufsgenossenschaf-ten und anderen im Arbeitsschutztätigen Fachkräften

Erkennung und Prävention von be-lästigenden und/oder schädigendenEffekten von Gefahrstoffen

Messung und Bewertung der Bean-spruchung durch Atemschutzgerätesowie Etablierung eines mobilenSpiroergometrie-Gerätes

Validierung von standardisierten nicht-invasiven Methoden als möglicheScreening-Methode für Lungener-krankungen bei beruflich exponiertenPersonen

TThheemmaa

Kanzerogene Wirkung vonchemischen Stoffen, vorrangig vonaromatischen Aminen

Organisation und Durchführung be-willigter tierexperimenteller For-schungsvorhaben in der Versuchs-tierhaltung des BGFA

Zielgerichtete und umfassende Be-antwortung der von den Berufsge-nossenschaften eingereichten toxi-kologischen Fragestellungen

Etablierung analytischer Methodenzum Biomonitoring der Exposition

Entwicklung und Etablierung vonMethoden zum Nachweis früherbiologischer Effekte und veränderterStrukturen nach Exposition gegengenototoxische Karzinogene undMutagene

Proteinexpressions- und Proteindiffe-renzanalyse zum Nachweis von Bio-markern der Krebsentstehung

LLaauuffzzeeiitt

fortlaufend

fortlaufend

2003-2009

2005-2008

2005-2008

LLaauuffzzeeiitt

fortlaufend

fortlaufend

fortlaufend

fortlaufend

fortlaufend

2005-2008

SSeeiittee

31

31

25

27

29

SSeeiittee

38

53

46

39

41

43

AArrtt ddeessPPrroojjeekkttss

D

D

A

A

A

AArrtt ddeessPPrroojjeekkttss

D

D

D

D

D

G

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm TTooxxiikkoollooggiiee

94

Forschungs- und Dienstleistungsprojekte 2005

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm AAlllleerrggoollooggiiee//IImmmmuunnoollooggiiee

94

PPrroojjeekktt

AALLLL//IIMMMM--DD

AALLLL 1122

AALLLL 1133

IIMMMM 1155

PPrroojjeekktt

MMOOLL--DD

PPrroojjeekktt

EEppiidd--DD

MMeedd 2244

TTiitteell

Studienbegleitung, allergologisch/immunologische Dienstleistungen

Abgrenzung beruflicher Allergien vonumweltbedingten Sensibilisierungen

Arbeitsbedingte Gesundheitsstörun-gen durch organische Stäube

Einsatz nicht-invasiver Methoden zurUnterstützung der Differentialdiag-nostik berufsbedingter allergischer,chemisch-irritativer obstruktiverAtemwegserkrankungen

TTiitteell

Entwicklung und Etablierung moder-ner molekularbiologischer und bio-chemischer Methoden für Diagnostikund Prävention

TTiitteell

Allgemeine Dienstleistungen

Objektivierung der Wirkung vonHautschutzexterna unter Berücksich-tigung von Einzel- und Mischexposi-tionen

TThheemmaa

In-vitro-Allergiediagnostik für Berufs-allergene sowie Erarbeitung von Pa-rametern für die Verbesserung derDiagnostik und Differentialdiagnostikvon berufsbedingten Lungen-erkrankungen

Erforschung von methodischen Grund-lagen für die Abgrenzung zwischen be-ruflicher und außerberuflicher Allergie

Einordnung von Gesundheitsstörungendurch organische Stäube, um eineexaktere Zuordnung zu den einzelnenBerufskrankheiten zu ermöglichen.

Aufdeckung von Pathomechanismen,die zu allergisch, chemisch-irritativenobstruktiven Atemwegserkrankungenführen.

TThheemmaa

Schadstoff-spezifische Defektmusterim Genom von Tumorgeweben zuentdecken und Methoden zur Krebs-Früherkennung zu entwickeln.

TThheemmaa

Beratung, Studienbegleitung, ad hoc-Untersuchungen unabhängig vonlaufenden Projekten sowie Dienst-leistungen im Kompetenz-ZentrumEpidemiologie

Interventionsstudie zur Erstellung vonobjektivierbaren und reproduzierba-ren Kriterien für die Wirkung vonHautschutzmitteln

LLaauuffzzeeiitt

fortlaufend

2005-2006

2005-2008

2004-2008

LLaauuffzzeeiitt

fortlaufend

LLaauuffzzeeiitt

fortlaufend

2004-2007

SSeeiittee

63

59

60

62

SSeeiittee

76

SSeeiittee

90

83

AArrtt ddeessPPrroojjeekkttss

D

G

A

A

AArrtt ddeessPPrroojjeekkttss

D

AArrtt ddeessPPrroojjeekkttss

D

A

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm MMoolleekkuullaarree MMeeddiizziinn

KKoommppeetteennzz--ZZeennttrruumm EEppiiddeemmiioollooggiiee

95

Drittmittelprojekte 2005

FFooRRUUMM--CCOOPPDD

95

GGeefföörrddeerrtt dduurrcchhFoRUM, Ruhr-Universität

TThheemmaa

Etablierung einer Längsschnittstudie als integratives Forschungsinstrument zur Untersuchung der Induktion und Chroni-fizierung von entzündlichen Atemwegserkrankungen

AAuuffggaabbee ddeess BBGGFFAA

Schaffung der Voraussetzungen für die Durchführung einer Längsschnittstudie zu entzündlichen Atemwegserkrankungen.Dabei soll eine Kohorte von rund 4000 Frauen etabliert werden, die vom Medizinischen Institut für Umwelthygiene(MIU), Düsseldorf, im Rahmen der Wirkungskatasteruntersuchungen in den Jahren 1985 bis 1990 untersucht wurde.Für diese Kohorte wird derzeit bereits ein expositionsbezogenes Mortalitäts-Follow-up durchgeführt (GSF, HE Wich-mann). Für die qualitätsgesicherte Untersuchung respiratorischer, dermatologischer und weiterer Endpunkte, die Ein-richtung einer Probenbank sowie die Durchführung von Feinstaubmessungen soll ein Studienprotokoll erstellt werden,in dem das Studiendesign, die Zielgrößen und die Methoden detailliert beschrieben werden. Weiterhin soll ein Koope-rationsauftrag vorbereitet werden, in dem die Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen dargelegt wird. Hierzu sindentsprechende Abstimmungsgespräche zu führen.

PPrroojjeekkttlleeiittuunnggProf. Dr. Thomas Brüning

KKooooppeerraattiioonnssppaarrttnneerr

. Institut für Umweltmedizinische Forschung (IUF), Düsseldorf (Erstuntersuchung, PD Dr. Ursula Krämer, vormals MIU)

. Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit (GSF), Neuherberg (Mortalitäts-Follow-up, Prof. Dr. H. E. Wichmann)

LLaauuffzzeeiitt02/04-03/05

DDeevveellooppmmeenntt ooff CCeerrttiiffiieedd RReeffeerreennccee MMaatteerriiaallss ffoorr AAlllleerrggeenniicc PPrroodduuccttss aanndd VVaallii--

ddaattiioonn ooff MMeetthhooddss ffoorr tthheeiirr QQuuaannttiiffiiccaattiioonn ((CCRREEAATTEE))

GGeefföörrddeerrtt dduurrcchhEuropean Commission – RTD Projects, The 5th Framework-Pro-gramme (project GRD2-2000-30032)

TThheemmaa

Entwicklung von zertifizierten Materialien (Referenzmaterialien) für allergene Produkte sowie die Validierung der Methoden für ihre Quantifizierung

AAuuffggaabbee ddeess BBGGFFAA

Validierung von ELISAs zur Quantifizierung von Allergenen

PPrroojjeekkttlleeiittuunnggPD Dr. Monika Raulf-Heimsoth

KKooooppeerraattiioonnssppaarrttnneerr

. CLB – Sanquin Blood Supply Foundation

. University of Salzburg (A)

. Biomay Produktions- und Handelsgesellschaft mbH (A)

. Allergopharma Joachim Ganzer KG (D)

. Universidad Complutense de Madrid (E)

. ASAC Pharmaceutical International A.I.E. (E)

. C.B.F. Leti S.A. (E)

. Indoor Biotechnologies Limited (UK)

. Haarlems Allergenen Laboratorium V. V. (NL)

. The Imperial College of Science, Technology and Medi-cine (UK)

. National Biological Standards Board (UK)

. ALK-Abelló (DK)

. Research Center Borstel (D)

. Stallergènes S.A. (F)

. University of Vienna, Vienna General Hospital (A)

. Paul-Ehrlich-Institut (D)

. Instituto Superiore di Sanita (I)

LLaauuffzzeeiitt11/01-04/05

DDrriittttmmiitttteellpprroojjeekkttee 22000055

KKooooppeerraattiioonnssppaarrttnneerr

. Prof. Dr. Ernst Hallier, Abt. Arbeits- und Sozialmedizin, Georg-August-Universität Göttingen

. Prof. Dr. Jürgen Krahl, Fachhochschule Coburg

. Prof. Dr. Ing. Axel Munack, Institut für Technologie und Biosystemtechnik, FAL Braunschweig

Drittmittelprojekte 2005

ZZuussaammmmeennhhaanngg zzwwiisscchheenn GGeennoottyypp uunndd PPhhäännoottyypp ddeess CCyyttoocchhrroomm PP--445500 CCYYPP22EE

iimm HHiinnbblliicckk aauuff ttooxxiisscchhee BBeellaassttuunnggeenn dduurrcchh AAccrryyllnniittrriill uunndd AAccrryyllaammiidd

96

GGeennoottooxxiizziittäätt vvoonn ppaarrttiikkuulläärreenn DDiieesseellmmoottoorreemmiissssiioonneenn ((DDMMEE)):: EEiinnfflluussss vvoonn iinn

ddeerr EEnnttwwiicckklluunngg bbeeffiinnddlliicchheenn DDeessiiggnneerr--KKrraaffttssttooffffeenn

GGeefföörrddeerrtt dduurrcchhDeutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Förder-Kennzeichen: BO 491/14-1

TThheemmaa

Zusammenhang zwischen Genotyp und Phänotyp des Cytochrom P-450 CYP2E1 im Hinblick auf toxische Belastungendurch Acrylnitril und Acrylamid

AAuuffggaabbee ddeess BBGGFFAA

Gesamtziel der Studie ist die Aufklärung der Zusammenhänge und Faktoren, die die individuellen Unterschiede in der Suszeptibilität gegenüber den toxischen Wirkungen der Industrie- und Umweltstoffe Acrylnitril und Acrylamid bedingen.Im BGFA wurde ein Expositionsversuch mit Minischweinen gegenüber Induktoren von CYP2E1 durchgeführt, um Me-thoden für die Phänotypisierung von CYP2E1 auf der Ebene von mRNA, Protein und Enzym zu entwickeln.

PPrroojjeekkttlleeiittuunnggGesamtleitung: Prof. Dr. Thomas BrüningExpositionsstudieMinischwein: Dipl.-Biol. Peter Welge

KKooooppeerraattiioonnssppaarrttnneerr

Institut für Arbeitsphysiologie an der Universität Dortmund:. Prof. Dr. Hermann W. Bolt, Institutsdirektor. Arbeitsgruppe Biomarker und Fremdstoffwirkungen (PD Dr. Peter Roos)

LLaauuffzzeeiitt07/03-03/06

GGeefföörrddeerrtt dduurrcchh. Volkswagen AG. Daimler-Chryler AG. Shell AG. Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie e.V

TThheemmaa

Aus arbeits- und umweltmedizinischer Sicht ist es geboten, die Änderungen der DME aus der motorischen Verbrennungbei der Neu- und Weiterentwicklung von Motoren, Abgasreinigungssystemen und Kraftstoffen zu erfassen. In dieserStudie wird der Einfluss von so genannten Designer-Kraftstoffen auf die gesundheitsrelevanten Emissionen einesDieselmotors im Vergleich zu biogenem und fossilem Kraftstoff untersucht. Die verwendeten Designer-Kraftstoffe wer-den aus Erdgas (Gas to Liquid, GtL) bzw. Biomasse (Biomass to Liquid, BtL) hergestellt.

SSttuuddiieennddeessiiggnn

Vom Institut für Technologie und Biosystemtechnik der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweigwerden mit Abgaspartikulat aller Kraftstoffe belegte Glasfaserfilter gekühlt geliefert. Die filtergesammelten Partikulate wer-den einer Soxhlet-Extraktion mit Dichlormethan unterzogen und anschließend im so genannten Ames-Test (AMES et al. 1973und 1975) auf ihre mutagene Wirkung untersucht. Die vorliegende Studie benutzt das revidierte Standardtestprotokoll vonMARON und AMES aus dem Jahr 1983 mit und ohne metabolische Aktivierung durch mikrosomale Monooxygenasen.

AAuuffggaabbee ddeess BBGGFFAA

Leitung der Mutagenitätsuntersuchungen, arbeitsmedizinisch-toxikologische Auswertung, Publikation der Studienergebnisse.

PPrroojjeekkttlleeiittuunnggPD Dr. Jürgen Bünger

LLaauuffzzeeiitt10/05-12/06

97

Drittmittelprojekte 2005

97

GGeennoottooxxiizziittäätt vvoonn ppaarrttiikkuulläärreenn DDiieesseellmmoottoorreemmiissssiioonneenn ((DDMMEE)):: EEiinnfflluussss eeiinneerr

AAbbggaassnnaacchhbbeehhaannddlluunngg mmiitt ddeemm SSCCRR--SSyysstteemmGGeefföörrddeerrtt dduurrcchh. Union zur Förderung von Oel und Proteinpflanzen e.V. (UFOP). Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie e.V.

TThheemmaa

Aus arbeits- und umweltmedizinischer Sicht ist es geboten, die Änderungen der DME aus der motorischen Verbrennungbei der Neu- und Weiterentwicklung von Motoren, Abgasreinigungssystemen und Kraftstoffen zu erfassen. In dieserStudie wird der Einfluss von biogenem und fossilem Kraftstoff auf die gesundheitsrelevanten Emissionen eines Motorsmit SCR-Kat-System untersucht. Das SCR-Kat-System reduziert neben den Emissionen der Kohlenwasserstoffe undPartikel auch die Stickoxide im Abgas.

SSttuuddiieennddeessiiggnn

Aus dem Institut für Technologie und Biosystemtechnik der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweigwerden mit Abgaspartikulat belegte Glasfaserfilter gekühlt geliefert. Die filtergesammelten Partikulate werden einerSoxhlet-Extraktion mit Dichlormethan unterzogen und anschließend im so genannten Ames-Test (AMES et al. 1973 und1975) auf ihre mutagene Wirkung untersucht. Die hier vorliegende Studie benutzt das revidierte Standardtestprotokoll vonMARON und AMES aus dem Jahr 1983 mit und ohne metabolische Aktivierung durch mikrosomale Monooxygenasen.

AAuuffggaabbee ddeess BBGGFFAA

Leitung der Mutagenitätsuntersuchungen, arbeitsmedizinisch-toxikologische Auswertung, Publikation der Studienergebnisse.

PPrroojjeekkttlleeiittuunnggPD Dr. Jürgen Bünger

KKooooppeerraattiioonnssppaarrttnneerr

. Prof. Dr. Ernst Hallier, Abt. Arbeits- und Sozialmedizin, Georg-August-Universität Göttingen

. Prof. Dr. Jürgen Krahl, Fachhochschule Coburg

. Prof. Dr. Ing. Axel Munack, Institut für Technologie und Biosystemtechnik, FAL Braunschweig

LLaauuffzzeeiitt07/05 - 07/06

GGeennoottooxxiizziittäätt vvoonn ppaarrttiikkuulläärreenn DDiieesseellmmoottoorreemmiissssiioonneenn ((DDMMEE)):: EEiinnfflluussss vvoonn

rreeffoorrmmuulliieerrtteenn KKrraaffttssttooffffeenn

TThheemmaa

Aus arbeits- und umweltmedizinischer Sicht ist es geboten, die Änderungen der DME aus der motorischen Verbrennung bei der Neu- und Weiterentwicklung von Motoren, Abgasreinigungssystemen und Kraftstoffen zu erfassen. In dieser Stu-die wird der Einfluss von sogenannten reformulierten Kraftstoffen auf die gesundheitsrelevanten Emissionen eines Die-selmotors im Vergleich zu biogenem und fossilem Kraftstoff untersucht. Die verwendeten reformulierten Kraftstoffe sindV-Power Diesel (Shell AG) und Ultimate Diesel (BP/ARAL).

SSttuuddiieennddeessiiggnn

Vom Institut für Technologie und Biosystemtechnik der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig werden mit Abgaspartikulat aller Kraftstoffe belegte Glasfaserfilter gekühlt geliefert. Die filtergesammelten Partikulate wer-den einer Soxhlet-Extraktion mit Dichlormethan unterzogen und anschließend im so genannten Ames-Test (AMES et al. 1973und 1975) auf ihre mutagene Wirkung untersucht. Die vorliegende Studie benutzt das revidierte Standardtestprotokoll vonMARON und AMES aus dem Jahr 1983 mit und ohne metabolische Aktivierung durch mikrosomale Monooxygenasen.

AAuuffggaabbee ddeess BBGGFFAA

Leitung der Mutagenitätsuntersuchungen, arbeitsmedizinisch-toxikologische Auswertung, Publikation der Studienergebnisse.

PPrroojjeekkttlleeiittuunnggPD Dr. Jürgen Bünger

KKooooppeerraattiioonnssppaarrttnneerr

. Prof. Dr. Ernst Hallier, Abt. Arbeits- und Sozialmedizin, Georg-August-Universität Göttingen

. Prof. Dr. Jürgen Krahl, Fachhochschule Coburg

. Prof. Dr. Ing. Axel Munack, Institut für Technologie und Biosystemtechnik, FAL Braunschweig

LLaauuffzzeeiitt4/05 - 12/05

GGeefföörrddeerrtt dduurrcchh. Daimler-Chryler AG. Union zur Förderung von Oel und Proteinpflanzen e.V. (UFOP). Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie e.V

98

Drittmittelprojekte 2005

RRiisskk AAsssseessssmmeenntt ooff BBrroommiinnaatteedd FFllaammee RReettaarrddaannttss aass SSuussppeecctteedd EEnnddooccrriinnee DDiiss--

rruupptteerrss ffoorr HHuummaann aanndd WWiillddlliiffee HHeeaalltthh ((FFIIRREE))

98

GGeefföörrddeerrtt dduurrcchhEuropean Commission – RTD Projects The 5th Framework-Programme (project QLK4-2002-00596)

TThheemmaa

Untersuchung der Belastung des Menschen und der Umwelt mit bromierten Flammschutzmitteln und deren Prüfung auf endokrine Aktivität und endokrin abhängige Prozesse als Grundlage zur Risikoabschätzung für Mensch und Tier.

AAuuffggaabbee ddeess BBGGFFAA

Untersuchung neurotoxischer Wirkungen, insbesondere Verhaltenspharmakologie, auditorisches System und neuronale Plastizität

PPrroojjeekkttlleeiittuunnggDr. Hellmuth Lilienthal

KKooooppeerraattiioonnssppaarrttnneerr

LLaauuffzzeeiitt12/02-11/06

. National Institute for Public Health and the Environment(RIVM - Rijksinstitut voor Volkgezondheit en Milieu), Bilt-hoven (NL)

. Institute for Risk Assessment Sciences (IRAS), Universityof Utrecht (NL)

. Institute for Environmental Studies (IVM), Vrije Universiteit,Amsterdam (NL)

. National Institute for Coastal and Marine Management(RIKZ), Middelburg (NL)

. National Institute for Fisheries Research (RIVO), Ijmuiden(NL)

. Department of Environmental Chemistry, Stockholm Uni-versity (S)

. Abteilung für Toxikologie, Universität Würzburg (D)

. National Veterinary Institute (NVI), Oslo (N)

. Norwegian Institute of Public Health (NIPH), Oslo (N)

. Institute of Chemical Technology, Prag (CZ)

. School of Biomedical and Life Sciences, University ofSurrey (UK)

. Department of Chemistry, University of Umea (S)

. Abteilung für Lebensmittelchemie und Umwelttoxikolo-gie, Universität Kaiserslautern (D)

. Department of Cell and Molecular Biology, KarolinskaInstitute, Stockholm (S)

. Department of Zoology, Norwegian University of Scienceand Technology (NTNU), Trondheim (N)

. The Netherlands Institute of Sea Research (NIOZ), Texel(NL)

. Department of Environmental and Toxicological Chemi-stry, University of Amsterdam (NL)

. Department of Biology, University of Antwerp (B)

99

Drittmittelprojekte 2005

99

. Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg:. Abteilung Klinische Epidemiologie, Arbeitsgruppe Ge-

netische Epidemiologie, Prof. Dr. Jenny Chang-Claude. Abteilung Intelligente Bioinformatik Systeme, iBios,

Prof. Dr. Roland Eils . Abteilung Molekulare Genomanalyse, Arbeitsgruppe

Molekulargenetik des Mammakarzinoms, PD Dr. UteHamann

. Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE): . Frauenklinik, Abteilung Gynäkologische Endokrinologie,

Prof. Dr. Wilhelm Braendle . Institut für Biometrie und Epidemiologie, PD Dr. Dieter

Flesch-Janys. Congenics AG, Hamburg, PD Dr. Norbert Dahmen . Dr. Margarete-Fischer-Bosch-Institut für klinische Pharma-

kologie (IKP), Stuttgart, PD Dr. Hiltrud Brauch . Johanniter-Krankenhaus, Bonn, Abteilung Innere Medizin,

Prof. Dr. Yon-Dschun Ko

VVeerrbbuunnddvvoorrhhaabbeenn GGeennee EENNvviirroonnmmeenntt IInntteerraaccttiioonn aanndd BBrreeaasstt CCAAnncceerr ((GGEENNIICCAA))--

MMAAmmmmaakkaarrzziinnoomm RRIIssiikkooffaakkttoorreenn--EErrhheebbuunngg ((MMAARRIIEE)):: IIddeennttiiffiizziieerruunngg ggeenneettiisscchheerr

RRiissiikkooffaakkttoorreenn ffüürr BBrruussttkkrreebbss nnaacchh HHoorrmmoonneerrssaattzztthheerraappiiee bbeeii FFrraauueenn iinn ddeenn

WWeecchhsseelljjaahhrreenn

GGeefföörrddeerrtt dduurrcchhBundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)Kennzeichen: 01 KH 0411TThheemmaa

Identifizierung von konstitutionellen Faktoren als potentielle Risiken für die Entwicklung von Brustkrebs unter Hormon-ersatztherapie

SSttuuddiieennddeessiiggnn

Molekulare Krebsepidemiologie: Gepoolte Analyse einer multi-zentrischen Fall-Kontroll-Studie mit etwa 4 000 Brustkrebsfällen und 7 000 Bevölkerungskontrollen

AAuuffggaabbee ddeess BBGGFFAA

Das BGFA ist an mehreren Teilprojekten beteiligt. In Teilprojekt 1 wird die Nacherhebung und Validierung der Hormonprä-parate für die GENICA-Studie durchgeführt. Das BGFA ermittelt die Hormondosen und wertet die Daten für GENICA aus.Im Teilprojekt5 erfolgt die statistische Auswertung der Gen-Hormon-Interaktionen und weiterer Assoziationen für die Kandi-datengene (Haupteffekte, Haplotypbildung und Interaktionen). Im Teilprojekt6 werden Verfahren zur Komplexitätsreduktionund bioinformatische Ansätze eingesetzt, um die genetische Suszeptibilität für eine Vielzahl von genetischen Varianten zuuntersuchen. Das BGFA wird insbesondere zu Pathway-basierten Analysen beitragen.

PPrroojjeekkttlleeiittuunnggDr. Beate Pesch

KKooooppeerraattiioonnssppaarrttnneerr

LLaauuffzzeeiitt08/05 – 07/08

100

Universitäre Veranstaltungen 2005

100

UUnniivveerrssiittäärree VVeerraannssttaallttuunnggeenn aann ddeerr RRuuhhrr--UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuummVVoorrlleessuunnggeenn

KKuurrssuuss ddeess ÖÖkkoollooggiisscchheenn SSttooffffggeebbiieetteess –– AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn

VVoorrlleessuunngg IImmmmuunnoollooggiiee iimm SScchhwweerrppuunnkktt „„MMoolleekkuullaarree MMeeddiizziinn““

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: •Vorlesung Immunologie 3. Teil•Vorlesung Immunologie 4. Teil

VVoorrlleessuunngg MMoolleekkuullaarree OOnnkkoollooggiiee iimm SScchhwweerrppuunnkktt „„MMoolleekkuullaarree MMeeddiizziinn““

RRiinnggvvoorrlleessuunngg zzuumm SScchhwweerrppuunnkktt MMoolleekkuullaarree MMeeddiizziinn

VVoorrlleessuunngg QQuueerrsscchhnniittttbbeerreeiicchh UUmmwweellttmmeeddiizziinn

MMeerrggeett RR:: Erkrankungen durch Schimmelpilze

SScchhwweerrppuunnkkttpprraakkttiikkuumm MMoolleekkuullaarree MMeeddiizziinn „„QQuuaannttiiffiizziieerruunngg vvoonn AAlllleerrggeenneenn uunndd ββ--GGlluuccaann““..

SS--BBlloocckk,, ÜÜbbuunnggeenn ffüürr FFoorrttggeesscchhrriitttteennee:: IImmmmuunnoollooggiiee//EExxppeerriimmeenntteellllee AAlllleerrggoollooggiiee..

MMoodduullpprraakkttiikkuumm iimm BBeerreeiicchh MMoolleekkuullaarree MMeeddiizziinn „„AAlllleerrggiieeffoorrsscchhuunngg –– VVoonn ddeerr AAlllleerrggeenneexxttrraakktthheerrsstteelllluunngg bbiiss zzuurrAAlllleerrggeenncchhaarraakktteerriissiieerruunngg““

SSeemmiinnaarree

••Allergische Erkrankungen in der Inneren Medizin••Klinische und experimentelle Allergologie/Immunologie••Anleitung zu wissenschaftlichem Arbeiten: Arbeitsmedizin••Seminar zu den Modulpraktika Biochemie des Schwerpunkts „Molekulare Medizin“••Objektivierung umwelt- und berufsbedingter Lungenfunktionsstörungen und Allergien••Theorie und Praxis der Betriebsepidemiologie••Doktoranden-Seminar: Lungen- und Atemwegserkrankungen••Doktoranden-Seminar: Arbeitsmedizin

PPrraakkttiikkaa

••Übungen für Fortgeschrittene, S-Block: Immunologie/Experimentelle Allergologie••Praktische Molekularpathologie••Modulpraktika Biochemie des Schwerpunkts „Molekulare Medizin“••Schwerpunktpraktikum mit Seminar im Schwerpunkt „Molekulare Medizin“ im Studiengang Biochemie••Praktika im Rahmen des Kursus des ökologischen Stoffgebietes

•Betriebsbegehungen (eintägig)•Asthmadiagnose, Lungenfunktion und bronchiale Hyperreaktivität

••BBrrüünniinngg TT:: Berufliche und außerberuflich Risikofaktorenfür die Entstehung von Krebserkrankungen

••HHaarrtthh VV:: Grundlagen der Sozialgesetzgebung undarbeitsbedingte Gesundheitsgefahren

••HHaauuffss MMGG:: Beruflich bedingte allergische und nichtallergische Hauterkrankungen

••KKääffffeerrlleeiinn HHUU:: Monitoring der beruflichen inneren undäußeren Belastung durch Gefahrstoffe

••MMeerrggeett RR//BBüünnggeerr JJ:: Organisation des Praktikums WS2005/2006, Berufskrankheiten, Medizinische Begutachtung

••PPeesscchh BB:: Epidemiologische Methoden in der Arbeits-medizin; aktuelle Forschungsprojekte im BGFA

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: Berufliche Atemwegsallergien

••JJoohhnneenn GG,, BBrrüünniinngg TT:: Synkanzerogenese und Kanzero-genese durch exogene Faktoren

RRiihhss HHPP,, BBrrüünniinngg TT:: DNA-Reparatur

••RRiihhss HHPP,, BBrrüünniinngg TT:: Molekularbiologische Forschung inder Arbeitsmedizin für Studierende des Masterstudien-gangs Biochemie

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: Immunologische Aspekte in derArbeitsmedizin – wenn die berufliche Exposition zumProblem wird

101

Gremienarbeit 2005

101

FFaacchhggeesseellllsscchhaafftteenn uunndd GGrreemmiieenn,, iinn ddeenneenn ddaass BBGGFFAA aakkttiivv iissttFFaacchhggeesseellllsscchhaafftteenn

AAmmeerriiccaann CCoonnffeerreennccee ooff IInndduussttrriiaall HHyyggiieenniissttss ((AACCGGIIHH))

IInntteerrnnaattiioonnaallee VVeerreeiinniigguunngg ffüürr SSoozziiaallee SSiicchheerrhheeiitt ((IIVVSSSS))

DDeeuuttsscchhee GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM))

DDeeuuttsscchhee GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AAlllleerrggoollooggiiee uunndd KKlliinniisscchhee IImmmmuunnoollooggiiee ((DDGGAAKKII))

DDeeuuttsscchhee GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr EEppiiddeemmiioollooggiiee//IInntteerrnnaattiioonnaallee GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr BBiioommeettrriiee -- DDeeuuttsscchhee RReeggiioonn

••AG „Statistische Methoden in der Epidemiologie“

SSttaaaattlliicchhee GGrreemmiieenn

AAuusssscchhuussss ffüürr GGeeffaahhrrssttooffffee ((AAGGSS))

••UUnntteerraauusssscchhuussss IIIIII GGeeffaahhrrssttooffffbbeewweerrttuunngg

AAuusssscchhuussss ffüürr bbiioollooggiisscchhee AArrbbeeiittssssttooffffee ((AABBAASS))

••UUnntteerraauusssscchhuussss 11 ((UUAA 11)) AAnnwweenndduunnggss-- uunndd GGrruunnddssaattzzffrraaggeenn•AK Arbeitsplatzbewertung

••UUnntteerraauusssssscchhuussss 33 ((UUAA 33)) aallllggeemmeeiinnee ssttooffffbbeezzooggeennee AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn•AK Biostoffe •AK Sensibilisierende Arbeitsstoffe TRGS 540

MMiittaarrbbeeiitt iinn AArrbbeeiittssggrruuppppeenn ddeerr SSeennaattsskkoommmmiissssiioonn zzuurr PPrrüüffuunngg ggeessuunnddhheeiittsssscchhääddlliicchheerr AArrbbeeiittssssttooffffee

••AG Aufstellung von MAK Werten••AG Haut und Allergie••AG Aufstellung von Grenzwerten in biologischem Material••AG Festlegung von Grenzwerten für Stäube••AG Analytische Chemie

AAdd--hhoocc AArrbbeeiittssggrruuppppeenn ddeerr DDeeuuttsscchheenn FFoorrsscchhuunnggssggeemmeeiinnsscchhaafftt

••Einstufung von Kanzerogenen••Kanzerogenität granulärer biobeständiger Stäube (GBS)••Neue Mechanismen in der Kanzerogenese••Reizstoffe••Schwermetalle

AAkkaaddeemmiiee ffüürr ÄÄrrzzttlliicchhee FFoorrttbbiilldduunngg

••Sektionsvorstand Arbeitsmedizin der Akademie für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer Westfalen Lippe und derKassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe

••Mitglied des Vorstands ••Leiter der AG Gefahrstoffe ••Nachwuchswissenschaftler der DGAUM

•AK Gefahrstoffbewertungnin der Arbeitsmedizin

•AK CM-Stoffe •AK Risikoableitung •AK Fasern/Stäube

••Beirat ••Sektion „Immunologie“

102

Kooperationspartner

KKooooppeerraattiioonnssppaarrttnneerr

102

AAggrrootteecchhnnoollooggyy aanndd FFoooodd IInnnnoovvaattiioonnss BB..VV.., WageningenUR, Niederlande

AAkkssyyss GGmmbbHH, Worms

AAllkk--AAbbeellllóó, Madrid, Spanien

AAlllleerrggoopphhaarrmmaa, Joachim Ganzer KG, Hamburg

BBAASSFF AAGG, Ludwigshafen

BBaayyeerr AAGG, Leverkusen

BBeerraattuunnggsssstteellllee ffüürr GGuussssaasspphhaallttaannwweenndduunnggeenn ee..VV.. (bbggaa),Bonn

BBeerrggiisscchhee UUnniivveerrssiittäätt WWuuppppeerrttaall, Fachbereich Arbeits-physiologie, Arbeitsmedizin und Infektionsschutz, Fach-bereich 14

BBeerruuffssggeennoosssseennsscchhaaffttlliicchhee KKlliinniikkeenn BBeerrggmmaannnnsshheeiill(Pneumologie, Allergologie und Schlafmedizin; Radio-logie; Neurologie; Chirurgie) Bochum

BBeerruuffssggeennoosssseennsscchhaaffttlliicchheess IInnssttiittuutt AArrbbeeiitt uunndd GGeessuunnddhheeiitt(BBGGAAGG), Dresden

BBeerruuffssggeennoosssseennsscchhaaffttlliicchheess IInnssttiittuutt ffüürr AArrbbeeiittsssscchhuuttzz(BBGGIIAA), St. Augustin

BBrreemmeerr IInnssttiittuutt ffüürr PPrräävveennttiioonnssffoorrsscchhuunngg uunndd SSoozziiaallmmeeddiizziinn

BBuunnddeessaammtt ffüürr SSttrraahhlleennsscchhuuttzz (BBffSS), Neuherberg

BBuunnddeessaannssttaalltt ffüürr AArrbbeeiittsssscchhuuttzz uunndd AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn (BBAAuuAA),Berlin

BBuunnddeessffoorrsscchhuunnggssaannssttaalltt ffüürr LLaannddwwiirrttsscchhaafftt, Institut fürTechnologie und Biosystemtechnik, Braunscheig

CChhaarriittéé UUnniivveerrssiittäättsskklliinniikkuumm, Berlin

CCLLBB--SSaannqquuiinn BBlloooodd SSuuppppllyy FFoouunnddaattiioonn, Amsterdam,Niederlande

CCOONNCCAAWWEE, Belgien

DDeeeepp BBrreeeezzee, Or Akiva, Israel

DDeerrmmaattoollooggiisscchhee KKlliinniikk uunndd PPoolliikklliinniikk ddeerr LLMMUU, München

DDeeuuttsscchheerr AAsspphhaallttvveerrbbaanndd ee..VV.. (DDAAVV), Bonn

DDeeuuttsscchheess KKrreebbssffoorrsscchhuunnggsszzeennttrruumm (DDKKFFZZ), Heidelberg

DDoonnaa EEsstteeffâânniiaa HHoossppiittaall, Immunoallergy Department,Lissabon, Portugal

DDrr.. MMaarrggaarreettee--FFiisscchheerr--BBoosscchh--IInnssttiittuutt ffüürr KKlliinniisscchhee PPhhaarrmmaa--kkoollooggiiee (IIKKPP), Stuttgart

EEuurrooppeeaann BBiittuummeenn AAssssoocciiaattiioonn (EEuurroobbiittuummee), Belgien

FFaacchhhhoocchhsscchhuullee CCoobbuurrgg

FFoorrsscchhuunnggssiinnssttiittuutt BBoorrsstteell

FFoorrsscchhuunnggsszzeennttrruumm ffüürr UUmmwweelltt uunndd GGeessuunnddhheeiitt (GGSSFF),Neuherberg

FFrraauunnhhooffeerr--IInnssttiittuutt ffüürr TTooxxiikkoollooggiiee uunndd EExxppeerriimmeenntteelllleeMMeeddiizziinn, Hannover

FFuujjiirreebbiioo DDiiaaggnnoossttiiccss IInncc.., Malvern, PA, USA

FFuunnddaacciióónn JJiimméénneezz DDííaazz, Clínica de Nuestra Señora de laConceptión (Ciudad Universitaria), Madrid, Spanien

HHeelllleenniicc IInnssttiittuuttee ffoorr OOccccuuppaattiioonnaall HHeeaalltthh aanndd SSaaffeettyy(EELLIINNYYAAEE), Athen, Griechenland

HHoossppiittaall UUnniivveerrssiittaarriioo 1122 ddee OOccttuubbrree, Servicio de Alergia,Madrid

IInndduussttrriieevveerrbbaanndd BBiittuummeenn-- DDaacchh-- uunndd DDiicchhttuunnggssbbaahhnneenn(vvdddd), Frankfurt a. M.

IInnssttiittuutt CCaattaallaa ddee SSaalluutt (HHoossppiittaall VVaallll dd’’HHeebbrroonn),Barcelona, Spanien

IInnssttiittuuttee ffoorr OOccccuuppaattiioonnaall MMeeddiicciinnee (IIOOMM), Edinburgh,England

IInnssttiittuuttee ffoorr RRiisskk AAsssseessssmmeenntt SScciieenncceess (IIRRAASS), UniversitätUtrecht, Niederlande

IInnssttiittuutt ffüürr AArrbbeeiittss-- uunndd SSoozziiaallmmeeddiizziinn, Georg-August-Uni-versität Göttingen

IInnssttiittuutt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd SSoozziiaallmmeeddiizziinn ddeerrRRhheeiinniisscchh--WWeessttffäälliisscchheenn TTeecchhnniisscchheenn HHoocchhsscchhuullee AAaacchheenn

IInnssttiittuutt ffüürr AArrbbeeiittsspphhyyssiioollooggiiee aann ddeerr UUnniivveerrssiittäätt DDoorrttmmuunndd(IIffAADDOO)

IInnssttiittuutt ffüürr MMeeddiizziinniisscchhee BBiioommeettrriiee uunndd EEppiiddeemmiioollooggiiee,Universität Hamburg

IInnssttiittuutt ffüürr EEppiiddeemmiioollooggiiee uunndd SSoozziiaallmmeeddiizziinn, UniversitätMünster

IInnssttiittuutt ffüürr GGeeffaahhrrssttooffff--FFoorrsscchhuunngg (IIGGFF), Bochum

IInnssttiittuutt ffüürr MMeeddiizziinniisscchhee EEppiiddeemmiioollooggiiee,, BBiioommeettrriiee uunnddMMeeddiizziinniisscchhee SSttaattiissttiikk Sektion Arbeitsmedizin, Halle

IInnssttiittuutt ffüürr NNeeuurrooaannaattoommiiee ddeerr RRuuhhrr UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuumm

IInnssttiittuutt ffüürr PPaatthhoollooggiiee ddeerr RRuuhhrr--UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuumman den BG-Kliniken Bergmannsheil

103

Kooperationspartner

103

IInnssttiittuutt ffüürr PPaatthhoollooggiiee,, SSttääddttiisscchheess KKlliinniikkuumm BBrraauunnsscchhwweeiigg

IInnssttiittuutt ffüürr PPaatthhoollooggiiee ddeerr UUnniivveerrssiittäätt RRiioo ddee JJaanneeiirroo,Brasilien

IInnssttiittuutt ffüürr uummwweellttmmeeddiizziinniisscchhee FFoorrsscchhuunngg (IIUUFF),Düsseldorf

IInnssttiittuutt NNaattiioonnaall ddee RReecchheerrcchhee eett ddee SSééccuurriittéé (IINNRRSS), Paris,Frankreich

IInnssttiittuutt PPaasstteeuurr,, AAlllleerrggiiee eett EEnnvviirroonnmmeenntt, Paris, Frankreich

IInnssttiittuutt uunndd PPoolliikklliinniikk ffüürr AArrbbeeiittss--,, SSoozziiaall-- uunndd UUmmwweellttmmeeddii--zziinn ddeerr FFrriieeddrriicchh--AAlleexxaannddeerr UUnniivveerrssiittäätt EErrllaannggeenn--NNüürrnnbbeerrgg

IInnssttiittuutt uunndd PPoolliikklliinniikk ffüürr AArrbbeeiittss-- uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn,LMU München

IInnssttiittuuttee ooff EEnnvviirroonnmmeennttaall aanndd OOccccuuppaattiioonnaall MMeeddiicciinnee,Universität Aarhus, Dänemark

IInnssttiittuuttee ooff OOccccuuppaattiioonnaall HHeeaalltthh, Wuhan, China

IInnssttiittuuttee ooff OOccccuuppaattiioonnaall MMeeddiicciinnee, Singapur

IInnssttiittuuttee ooff PPuubblliicc HHeeaalltthh IIaassii, Rumänien

IInnssttiittuuttee ooff PPuubblliicc HHeeaalltthh CClluujj--NNaappooccaa, Rumänien

IInntteerrnnaattiioonnaall AAggeennccyy ffoorr RReesseeaarrcchh oonn CCaanncceerr (IIAARRCC), Lyon, Frankreich

JJoohhaannnniitteerr--KKrraannkkeennhhaauuss, Bonn

KKaarroolliinnsskkaa IInnssttiittuuttee (KKII), Stockholm, Schweden

KKlliinniikk ddeerr SSttaaddtt KKööllnn, Kinderkrankenhaus, PädiatrischeKlinik, Köln

KKrreebbssrreeggiisstteerr RRhheeiinnllaanndd--PPffaallzz

MMeeddiizziinniisscchheess PPrrootteeoomm--CCeenntteerr, Ruhr-Universität Bochum

MMeeddiizziinniisscchhee UUnniivveerrssiittäättss--PPoolliikklliinniikk BBoonnnn

MMIIAABB (AAlllleerrggeennee), Uppsala, Schweden

MMuusskkeellzzeennttrruumm RRuuhhrrggeebbiieett

NNaattiioonnaall PPuubblliicc HHeeaalltthh IInnssttiittuuttee, Department of Healthand Functional Capacity, Helsinki, Finnland

NNooffeerr IInnssttiittuuttee ooff OOccccuuppaattiioonnaall MMeeddiicciinnee, Lodz, Polen

PPaauull--EEhhrrlliicchh--IInnssttiittuutt, Bundesamt für Sera und Impfstoffe,Abteilung Allergologie, Langen

PPhhaaddiiaa, Sweden Diagnostics, Schweden

QQuuaarrzzwweerrkkee FFrreecchheenn

RRuubbbbeerr RReesseeaarrcchh IInnssttiittuuttee ooff MMaallaayyssiiaa, Kuala Lumpur,Malaysia

SSaannttiiaaggoo AAppoossttooll HHoossppiittaall, Vitoria-Gasteiz, Spanien

SScchhwweeiizzeerriisscchhee UUnnffaallllvveerrssiicchheerruunnggssaannssttaalltt, Schweiz

SStt.. JJoosseeff--HHoossppiittaall, Klinik für Dermatologie undAllergologie der Ruhr-Universität Bochum

TThheeooddoorr BBiillhhaarrzz RReesseeaarrcchh IInnssttiittuuttee ddeerr UUnniivveerrssiittäätt KKaaiirroo,Ägypten

UUnniivveerrssiiddaadd CCoommpplluutteennssee, Dto. De Bioquínica y BiologiáMolecular, Madrid, Spanien

UUnniivveerrssiittäätt DDoorrttmmuunndd, Fachbereich Statistik

UUnniivveerrssiittäätt WWiitttteenn--HHeerrddeecckkee

UUnniivveerrssiittäättsshhoossppiittaall NNaannccyy, Frankreich

UUnniivveerrssiittäättsskklliinniikkeenn ddeess SSaaaarrllaannddeess, Universitäts-Haut-klinik, Homburg/Saar

UUnniivveerrssiittäättsskklliinniikkuumm ddeerr RRhheeiinniisscchh--WWeessttffäälliisscchheennTTeecchhnniisscchheenn HHoocchhsscchhuullee AAaacchheenn, Hautklinik, Aachen

UUnniivveerrssiittäättsskklliinniikkuumm HHaammbbuurrgg--EEppppeennddoorrff

UUnniivveerrssiittäättsskklliinniikkuumm TTüübbiinnggeenn, Klinik für Urologie

UUnniivveerrssiittäättsshhoossppiittaall ZZüürriicchh, Schweiz

UUnniivveerrssiittyy ooff CCaappee TToowwnn, Groote Schuur Hospital, CapeTown, Südafrika

UU..SS.. FFoooodd aanndd DDrruugg AAddmmiinniissttrraattiioonn, Center for Devicesand Radiological Health, Rockville, USA

VViiaassyyss, Medizintechnik, Würzburg

VVoollkksswwaaggeenn AAGG, Wolfsburg

ZZeennttrraallvveerrbbaanndd ddeess DDeeuuttsscchheenn DDaacchhddeecckkeerrhhaannddwweerrkkeesse.V. (ZZVVDDHH)

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Originalpublikationen 2005

AA11..OOrriiggiinnaallppuubblliikkaattiioonneenn,, FFaallllbbeerriicchhttee uunndd LLeetttteerrss ((iinn MMeeddlliinnee aauuffggeeffüühhrrtt))

[[WWOOSS]] == „„WWeebb ooff SScciieennccee““ ggeelliisstteett

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NNaammee

AAbbrraahhaamm BBKK,, JJuusstteennhhoovveenn CC,, PPeesscchh BB,, HHaarrtthhVV,, WWeeiirriicchh GG,, BBaaiisscchh CC,, RRaabbsstteeiinn SS,, KKoo YYDD,,BBrrüünniinngg TT,, FFiisscchheerr HHPP,, HHaaaass SS,, BBrroodd SS,, OObbeerr--kkaanniinnss CC,, HHaammaannnn UU,, BBrraauucchh HH

BBaannddiieerraa SS,, WWeeiiddlliicchh SS,, HHaarrtthh VV,, BBrrooeeddee PP,, KKoo YYDD,, FFrriieeddbbeerrgg TT

DDuuddeekk WW,, WWaalluussiiaakk JJ,, WWiittttcczzaakk TT,, KKrraakkoowwiiaakk AA,, MMaarrcciinniiaakk--BBiieellaakk DD,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,,PPaallcczzyynnsskkii CC

GGuunnaasseekkaarraa LL,, SScchhuurrcchh SS,, SScchhooeell WWMM,, NNaagg KK,, LLeeoonneennkkoo ZZ,, HHaauuffss MMGG,, AAmmrreeiinn MM

HHaarrtthh VV,, BBoolltt HHMM,, BBrrüünniinngg TT

HHaarrtthh VV,, BBrrüünniinngg TT,, BBoolltt HHMM

JJaaccoobbsseenn FF,, MMiittttlleerr DD,, HHiirrsscchh TT,, GGeerrhhaarrddss AA,, LLeehhnnhhaarrddtt MM,, VVoossss BB,, SStteeiinnaauu HHUU,, SStteeiinnssttrraa--eesssseerr LL

JJuusstteennhhoovveenn CC,, HHaammaannnn UU,, PPiieerrll CCBB,, RRaabb--sstteeiinn SS,, PPeesscchh BB,, HHaarrtthh VV,, BBaaiisscchh CC,, VVoollllmmeerrttCC,, IIlllliigg TT,, BBrrüünniinngg TT,, KKoo YY,, BBrraauucchh HH

KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, FFeerrssttll CC,, BBuurrkkhhaarrtt--RReeiicchhll AA,, HHeennnneebbrrüüddeerr KK,, DDrreexxlleerr HH,, BBrrüünniinngg TT,, AAnnggeerreerr JJ

KKeessppoohhll SS,, SSaannddeerr II,, MMeerrggeett RR,, PPeetteerrsseenn AA,, MMeeyyeerr HHEE,, SSiicckkmmaannnn AA,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

KKuuhhnneenn CC,, MMüülllleerr KKMM,, RRaabbsstteeiinn SS,, KKaasspprrzzyynnss--kkii AA,, HHeerrtteerr PP

KKuuhhnneenn CC,, HHeellwwiinngg MM,, RRaabbsstteeiinn SS,, HHoommaannnn HHHH,, MMüülllleerr KKMM

KKuuhhnneenn CC,, HHeerrtteerr PP,, KKaasspprrzzyynnsskkii AA,, VVooggtt MM,, JJaawwoorrsskkaa MM,, JJoohhnneenn GG

LLaammmmeerrtt MM,, KKaapppplleerr MM,, MMaauuttnneerr VVFF,, LLaamm--mmeerrtt KK,, SSttoorrkkeell SS,, FFrriieeddmmaann JJMM,, AAttkkiinnss DD

MMaarrcczzyynnsskkii BB,, MMeerrggeett RR,, MMeennssiinngg TT,, RRaabbsstteeiinn SS,, KKaapppplleerr MM,, BBrraacchhtt AA,, HHaauuffss MMGG,, KKääffffeerrlleeiinnHHUU,, BBrrüünniinngg TT

TTiitteell

Investigation of genetic variants of genes of the hemochromatosispathway and their role in breast cancer. CCaanncceerr EEppiiddeemmiiooll BBiioommaarr--kkeerrss PPrreevv 2005; 14: 1102-1107 [WOS]

Proteasomal degradation of human CYP1B1: effect of the Asn453Ser polymorphism on the post-translational regulation ofCYP1B1 expression. MMooll PPhhaarrmmaaccooll 2005; 67: 435-443 [WOS]

Natural rubber latex allergy: antigen specific IgE in Polish blood donors, prevalence and risk factors – preliminary data. IInntt JJ OOccccuuppMMeedd EEnnvviirroonn HHeeaalltthh 2005; 18: 35-42 [WOS]

Pulmonary surfactant function is abolished by an elevated proportionof cholesterol. BBiioocchhiimm eett BBiioopphhyyss AAccttaa 2005; 1737: 27-35 [WOS]

Cancer of the urinary bladder in highly exposed workers in the production of dinitrotoluenes: a case report. IInntt AArrcchh OOccccuupp EEnnvviirroonnHHeeaalltthh 2005; 78:677-680. Epub 2005 Oct 12. [WOS]

Renal carcinogenicity of trichloroethylene: update, mode of action, and fundamentals for occupational standard setting. RReevv EEnnvviirroonnHHeeaalltthh 2005; 20: 103-118 [WOS]

Transient cutaneous adenoviral gene therapy with human host de-fense peptide hCAP-18/LL-37 is effective for the treatment of burnwound infections. GGeennee TThheerr 2005; 12: 1494-1502 [WOS]

One-carbon metabolism and breast cancer risk: no association of MTHFR, MTR, and TYMS polymorphisms in the GENICA study fromGermany. CCaanncceerr EEppiiddeemmiiooll BBiioommaarrkkeerrss PPrreevv 2005; 14: 3015-3018 [WOS]

The use of biomarkers of exposure of N,N-dimethylformamide in health risk assessment and occupational hygiene in the polyacrylicfibre industry. OOccccuupp EEnnvviirroonn MMeedd 2005; 62: 330-336 [WOS]

Identification of an obeche (Triplochiton scleroxylon) wood allergen as a class I chitinase. AAlllleerrggyy 2005; 60: 808-814 [WOS]

Tenosynovialer Riesenzelltumor Morphologische, ultrastrukturelle und immunhistochemische Befunde sowie Differenzialdiagnose rie-senzellhaltiger Tumoren des Weichgewebes. PPaatthhoollooggee 2005; 26:96-110 [WOS]

Desmoidfibromatosen (aggressive Fibromatosen) Klinisch-pathol-gische Korrelationen und Differenzialdiagnose spindelzelliger fi-broblastisch/myofibroblastischer Tumoren des Weichgewebes. PPaa--tthhoollooggee 2005; 26: 117-126 [WOS]

Myoepitheliom des Weichgewebes – Fallbericht mit klinisch-patho-logischen, ultrastrukturellen und zytogenetischen Befunden. PPaatthhoo--llooggee 2005; 26: 331-337 [WOS]

Decreased bone mineral density in patients with neurofibromatosis 1. OOsstteeooppoorrooss IInntt 2005; 16: 1161-1166 [WOS]

DNA strand breaks in the lymphocytes of workers exposed to diiso-cyanates: indications of individual differences in susceptibility afterlow-dose and short-term exposure. AArrcchh TTooxxiiccooll 2005; 79: 355-362 [WOS]

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NNaammee

MMaarrcczzyynnsskkii BB,, PPrreeuussss RR,, MMeennssiinngg TT,, AAnnggeerreerr JJ,, SSeeiiddeell AA,, EEll MMoouurraabbiitt AA,, WWiillhheellmm MM,, BBrrüü--nniinngg TT

MMeennssiinngg TT,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, EEnnggeellhhaarrddtt BB,, WWiill--hheellmm MM,, PPrreeuussss RR,, KKaapppplleerr MM,, AAnnggeerreerr YY,, KKääff--ffeerrlleeiinn HHUU,, SScchheerreennbbeerrgg MM,, SSeeiiddeell AA,, BBrrüünniinngg TT

MMeerrggeett RR

MMeerrggeett RR

MMeerrggeett RR,, JJoohhnneenn GG,, PPeesscchh BB,, BBrrüünniinngg TT

MMeerrggeett RR,, KKoorrnn MM

PPaammiieess RR,, OOlliivveerr FF,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, RRiihhss HHPP,, BBaarrbbeerr DD

PPrreeuussss RR,, DDrreexxlleerr HH,, BBoottttcchheerr MM,, WWiillhheellmm MM,, BBrrüünniinngg TT,, AAnnggeerreerr JJ

RRaasshhiidd MMUU,, JJaakkuubboowwsskkaa AA,, JJuusstteennhhoovveenn CC,, HHaarrtthh VV,, PPeesscchh BB,, BBaaiisscchh CC,, PPiieerrll CCBB,, BBrrüünniinnggTT,, KKoo YYDD,, BBeennnneerr AA,, WWiicchhmmaannnn HHEE,, BBrraauucchhHH,, HHaammaannnn UU

RRiihhss HHPP,, KKoowwaall AA,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, DDeeggeennss PPOO,, LLaannddtt OO,, BBrrüünniinngg TT

RRiihhss HHPP,, PPeesscchh BB,, KKaapppplleerr MM,, RRaabbsstteeiinn SS,, RRooßßbbaacchh BB,, AAnnggeerreerr JJ,, SScchheerreennbbeerrgg MM,,AAddaammss AA,, WWiillhheellmm MM,, SSeeiiddeell AA,, BBrrüünniinngg TT

SSaannddeerr II,, KKeessppoohhll SS,, MMeerrggeett RR,, GGoollddsscchheeiidd NN,,DDeeggeennss PP,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

SScchhmmiieeddll AA,, OOcchhss MM,, MMuuhhllffeelldd CC,, JJoohhnneenn GG,, BBrraasscchh FF

SScchhnnuucchh AA,, LLeessssmmaannnn HH,, BBeecckkeerr DD,, DDiieeppggeenn TT,, DDrreexxlleerr HH,, EErrddmmaannnn SSMM,, FFaarrttaasscchh MM,, GGrreeiimm HH,,KKrriicckkee--HHeelllliinngg PP,, MMeerrggeett RR,, MMeerrkk HH,, NNoowwaakkDD,, RRootthhee AA,, SSttrroopppp GG,, WWaalllleennsstteeiinn GG,, UUtteerr WW

SScchhuullttee--MMaattttlleerr WWJJ,, KKlleeyy RRAA,, RRootthheennffuußßeerr--KKoorrbbeerr EE,, BBoohhmm SS,, BBrrüünniinngg TT,, HHaacckkeemmaannnn JJ,,SStteeiinnbbrreecchheerr AA,, DDuurriinngg MMVV,, VVoossss BB,, VVoorrggeerrdd MM

SSiimmoonn FF,, JJoohhnneenn GG,, KKrriissmmaannnn MM,, MMüülllleerr KKMM

SSiimmoonn FF,, VVooggtt MM,, KKuuhhnneenn CC,, JJoohhnneenn GG,, MMüüll--lleerr KKMM

vvaann KKaammppeenn VV,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT

TTiitteell

Genotoxic risk assessment in white blood cells of occupationally exposed workers before and after alteration of the polycyclic aro-matic hydrocarbon (PAH) profile in the production material: com-parison with PAH air and urinary metabolite levels. IInntt AArrcchh OOccccuuppEEnnvviirroonn HHeeaalltthh 2005; 78: 97-108 [WOS]

DNA adduct formation of benzo[a]pyrene in white blood cells of workers exposed to polycyclic aromatic hydrocarbons. IInntt JJ HHyygg EEnnvviirroonn HHeeaalltthh 2005; 208: 173-178 [WOS]

Partikelbelastung und menschliche Gesundheit – Was ist zu tun? PPnneeuummoollooggiiee 2005; 59: 443

Asbest – die unauslöschliche Geschichte? PPnneeuummoollooggiiee 2005; 59: 99-100

Bronchialkarzinom-Screening revisited - Kämmen wir Giraffen? PPnneeuummoollooggiiee 2005; 59: 165-166

Metabisulphite-induced occupational asthma in a radiographer. Eur Respir J 2005; 25: 386-388 [WOS]

No rHev b 12-specific IgE-response in children sensitized to naturalrubber latex. AAlllleerrggyy 2005; 60: 709-710 [WOS]

Current external and internal exposure to naphthalene of workers occupationally exposed to polycyclic aromatic hydrocarbons in dif-ferent industries. IInntt AArrcchh OOccccuupp EEnnvviirroonn HHeeaalltthh 2005; 78: 355-362 [WOS]

German populations with infrequent CHEK2*1100delC and minor associations with early-onset and familial breast cancer. EEuurr JJ CCaann--cceerr 2005; 41: 2896-2903 [WOS]

Rapid detection of the SPINK5 polymorphism Glu420Lys by real-timePCR technology. CClliinn CChhiimm AAccttaa 2005; 355: 185-189 [WOS]

Occupational exposure to polycyclic aromatic hydrocarbons in German industries: Association between ambient exposure andurinary metabolites and its modulation by enzyme polymorphisms.TTooxxiiccooll LLeetttt 2005; 157:241-255 [WOS]

A new method to bind allergens for the measurement of specific IgE antibodies. IInntt AArrcchh AAlllleerrggyy IImmmmuunnooll 2005; 136: 39-44 [WOS]

Distribution of surfactant proteins in type II pneumocytes of newborn,14-day old, and adult rats: an immunoelectron microscopic andstereological study. HHiissttoocchheemm CCeellll BBiiooll 2005; 124: 465-476 [WOS]

Designation of substances as skin sensitizing chemicals: a reply. HHuumm EExxpp TTooxxiiccooll 2005; 24: 157-159 [WOS]

Immune-mediated rippling muscle disease. NNeeuurroollooggyy 2005; 64: 364-367 [WOS]

Chromosomal alterations in early stages of malignant mesothelio-mas. VViirrcchhoowwss AArrcchh 2005; 447: 762-767 [WOS]

Vergleich chromosomaler Defekte in Primärtumor und Metastasen mit der komparativen genomischen Hybridisierung (CGH). PPaatthhoo--llooggee 2005; 26: 304-308 [WOS]

Berufliche Allergien gegen Papain. PPnneeuummoollooggiiee 2005; 59: 405-410

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AA22.. OOrriiggiinnaallppuubblliikkaattiioonneenn ((nniicchhtt iinn MMeeddlliinnee aauuffggeeffüühhrrtt))

[[WWOOSS]] == „„WWeebb ooff SScciieennccee““ ggeelliisstteettNNaammee

BBaauurr XX,, HHaaaammaannnn FF,, HHeeuutteellbbeecckk AA,, JJaaeecckkeell RR,,HHaalllliieerr EE,, KKrraauuss TT,, MMeerrggeett RR,, NNoowwaakk DD,, TTrriieebbiiggGG,, vvaann KKaammppeenn VV,, SScchhnneeiiddeerr EEMM,, WWooiittoowwiittzz HHJJ

BBoollmm--AAuuddoorrffff UU,, BBrraannddeennbbuurrgg SS,, BBrrüünniinngg TT,, DDuuppuuiiss HH,, EElllleeggaasstt RR,, EEllssnneerr GG,, FFrraannzz KK,, GGrraassss--hhooffff HH,, GGrroosssseerr VV,, HHaanniisscchh LL,, HHaarrttmmaannnn BB,,HHaarrttuunngg EE,, HHeeuucchheerrtt GG,, JJääggeerr MM,, KKrräämmeerr JJ,,KKrraanniigg AA,, HHeerriinngg KKGG,, LLuuddoollpphh EE,, LLuuttttmmaannnn AA,,NNiieennhhaauuss AA,, PPiieeppeerr WW,, PPööhhll KKDD,, RReemméé TT,, RRiieeddeeDD,, RRoommppee GG,, SScchhääffeerr KK,, SScchhiilllliinngg SS,, SScchhmmiittttEE,, SScchhrröötteerr FF,, SSeeiiddlleerr AA,, SSppaalllleekk MM,, WWeebbeerr MM

BBoolltt HHMM,, BBrrüünniinngg TT,, GGrreeiimm HH

BBrrüünniinngg TT,, WWeeiißß TT,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, PPeesscchh BB,, MMeennssiinngg TT,, BBoolltt HHMM

BBüünnggeerr JJ

KKeessppoohhll SS,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimm--ssootthh MM

KKeessppoohhll SS,, SSaannddeerr II,, WWoollff JJ,, WWooeessttee WW,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

KKrraahhll JJ,, MMuunnaacckk AA,, SScchhrrööddeerr OO,, BBüünnggeerr JJ

LLiilliieenntthhaall HH,, RRootthh--HHäärreerr AA,, HHaacckk AA,, AAllttmmaannnn LL,,WWiinnnneekkee GG

MMuunnaacckk AA,, CCaappaann EE,, HHeerrbbsstt LL,, KKaauuffmmaannnn AA,, SScchhrrööddeerr OO,, SStteeiinn HH,, KKrraahhll JJ,, BBüünnggeerr JJ

MMuunnaacckk AA,, KKrraahhll JJ,, CCaappaann EE,, HHeerrbbsstt LL,, KKaauuff--mmaannnn AA,, SScchhrrööddeerr OO,, SStteeiinn HH,, BBüünnggeerr JJ

OOrrttiizz--PPaallllaarrddoo MMEE,, MMeerrggeett RR

PPeesscchh BB,, KKoo YYDD,, BBrraauucchh HH,, HHaammaannnn UU,, HHaarrtthh VV,, RRaabbsstteeiinn SS,, PPiieerrll CC,, FFiisscchheerr HHPP,, BBaaiisscchh CC,,JJuusstteennhhoovveenn CC,, RRaannfftt UU,, BBrrüünniinngg TT

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, KKeessppoohhll SS

TTrriieebbiigg GG,, BBaauurr XX,, BBrrüünniinngg TT,, SScchhiieellee RR

vvaann KKaammppeenn VV

TTiitteell

Arbeitsplatzbezogener Inhalationstest (AIT) Arbeitsmedizinische Leitli-nie der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltme-dizin e.V. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 260-267

Medizinische Beurteilungskriterien zu bandscheibenbedingten Berufskrankheiten der Lendenwirbelsäule (I) – Konsensempfehlun-gen zur Zusammenhangsbegutachtung der auf Anregung desHVBG eingerichteten interdisziplinären Arbeitsgruppe. TTrraauummaaBBeerruuffsskkrraannkkhh 2005; 3: 211-252

Tagungsbericht über das internationale Symposium zur Toxizität vonBenzol. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 272-276

Nierenzellkarzinome durch Trichlorethen - Kriterien für die Aner-kennung als Berufskrankheit der Nr. 1302 (Erkrankungen durchHalogenkohlenwasserstoffe) der Anlage zur BKV. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozzii--aallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 6: 354-356

Gesundheitsrisiken durch eine inhalative Exposition durch myko-toxinbildende Schimmelpilze. GGeeffaahhrrssttooffffee -- RReeiinnhhaallttuunngg ddeerr LLuufftt2005; 65: 341-343 [WOS]

Immunglobulin-E-vermittelte Allergien durch Holzstäube – Identifi-zierung eines Majorallergens aus Abachiholz. AAlllleerrggoo JJ 2005; 14:402-407 [WOS]

Identifizierung und Quantifizierung von Abachiholzallergenen am Arbeitsplatz. Gefahrstoffe – Reinhaltung der Luft 2005; 65: 472-477 [WOS]

The influence of fuel design on the exhaust gas emissions and health effects. J Fuels and Lubricants 2005; 114: 1-6

Endocrine-mediated and general behavioural endpoints in adult male rats. EEnnvviirroonn TTooxx PPhhaarrmm 2005; 19: 757-759 [WOS]

Emissionen und Optimierungspotenziale neuer Dieselkraftstoffe. LLaannddtteecchhnniikk 2005; 60: 144-145

Neue Dieselkraftstoffe: Emissionen und Optimierungspotenziale. AAggrraarrtteecchhnn FFoorrsscchh 2005; 11: 43-48

Berufskrankheit oder somatoforme Störung? UUmmwweelltt && GGeessuunnddhheeiitt2005; 1: 18-19

Factors modifying the association between hormone-replacement therapy and breast cancer risk. EEuurr JJ EEppiiddeemmiiooll 2005; 20: 699-711[WOS]

Gezielte Prävention einleiten. Arbeit und Gesundheit 2005; 7: 28

Arbeitsmedizinische Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Arbeits-medizin und Umweltmedizin e.V. Arbeit unter Einwirkung von Bleiund seinen Verbindungen. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005;11: 611-612

Standardisierte Diagnostik IgE-vermittelter obstruktiver Atemwegs-erkrankungen. MMeeddRReeppoorrtt 2005; 47: 12

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Übersichtsartikel /Buchbeiträge 2005

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BB.. ÜÜbbeerrssiicchhttssaarrttiikkeell //BBuucchhbbeeiittrrääggee

NNaammee

CCrreemmeerr RR,, RRiihhss HHPP,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

HHeerrrr CC,, zzuurr NNiieeddeenn AA,, OOtttt NN,, HHeerrzzbbeerrgg WW,, BBüünnggeerr JJ,, SSttiilliiaannaakkiiss NN,, EEiikkmmaannnn TTFF

KKaapppplleerr MM,, OOrrttsseeiiffeenn CC,, PPffiisstteerr GG,, SSttüürrzzll HH

KKeessppoohhll SS,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimm--ssootthh MM

KKrraahhll JJ,, MMuunnaacckk AA,, SScchhrrööddeerr OO,, SStteeiinn HH,, BBüünnggeerr JJ

KKrraahhll JJ,, MMuunnaacckk AA,, SScchhrrööddeerr OO,, SStteeiinn HH,, BBüünnggeerr JJ

MMuunnaacckk AA,, HHeerrbbsstt LL,, KKaauuffmmaannnn AA,, SScchhrrööddeerr OO,, RRuusscchheell YY,, KKrraahhll JJ,, BBüünnggeerr JJ

PPeesscchh BB,, VVooggtt AA,, OOzzuunnuu AA,, TTaabbyysshhaalliieevvaa AA,, RRaauuttiiuu RR

RRaannfftt UU,, PPeesscchh BB,, VVooggtt AA

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, YYeeaanngg HHYY,, LLuunnddbbeerrgg MM,, AArriiff SSAAMM,, BBrrüünniinngg TT,, RRiihhss HHPP

RRoossnneerr GG,, MMeerrggeett RR

WWeellggee PP,, vvaann KKaammppeenn VV,, MMeennssiinngg TT,, BBrrüünniinngg TT

TTiitteell

Natural rubber latex allergy in spina bifida patients. In: TTrreennddss iinn SSppiinnaa BBiiffiiddaa RReesseeaarrcchh; edited by MR Zesta. Nova Science Publishers2005; Chapter 6: 1-19

Individual exposure assessment in residents near large scale compo-sting sites. In: Johanning E, ed. BBiiooaaeerroossoollss,, ffuunnggii,, bbaacctteerriiaa,, mmyyccoottoo--xxiinnss,, aanndd hhuummaann hheeaalltthh:: ppaatthhoopphhyyssiioollooggyy,, cclliinniiccaall eeffffeeccttss,, eexxppoossuurreeaasssseessssmmeenntt,, pprreevveennttiioonn aanndd ccoonnttrrooll iinn iinnddoooorr eennvviirroonnmmeennttss aannddwwoorrkk. Albany, New York: Body Printing Company, 2005: 351-361

Tipps und Tricks für den leichteren Umgang mit der SAS Software. SAS: VVeerrbbiinndduunngg vvoonn TThheeoorriiee uunndd PPrraaxxiiss PPrroocceeeeddiinnggss ddeerr 99.. KKoonnffee--rreennzz ddeerr SSAASS--AAnnwweennddeerr iinn FFoorrsscchhuunngg uunndd EEnnttwwiicckklluunngg ((KKSSFFEE). Aa-chen: Shaker Verlag, 2005: 133-168

Immunglobulin-E-vermittelte Allergien durch Holzstäube – Identifizie-rung eines Majorallergens aus Abachiholz. AAlllleerrggoo JJ 2005; 14: 402-407

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Biodiesel from transesterification of oils and fats. In: UUmmwweelltt--CCaamm--ppuuss BBiirrkkeennffeelldd, 2005: 61-70

Vergleich von Shell Mittel-Destillat, Premium-Dieselkraftstoff und fossilem Dieselkraftstoff mit Rapsölmethylester. In: IInnssttiittuutt ffüürr TTeecchh--nnoollooggiiee uunndd BBiioossyysstteemmtteecchhnniikk ddeerr BBuunnddeessffoorrsscchhuunnggssaannssttaalltt ffüürrLLaannddwwiirrttsscchhaafftt, 2005: 1-44

Medical and Organisational disaster management in Kyrgyzstan andRomania - Current situation and best practise recommendations.In: Ranft U, Pesch B, Vogt A, eds. GGoolldd eexxttrraaccttiioonn iinn cceennttrraall aannddEEaasstteerrnn EEuurrooppee ((CCEEEE)) aanndd tthhee CCoommmmoonnwweeaalltthh ooff IInnddeeppeennddeennttSSttaatteess ((CCIISS). Krakow: Jagiellonian University Press, 2005: 135-166

Gold Extraction in Central and Eastern Europe (CEE) and the Commonwealth of Independent States (CIS)- Health and Environ-mental Risk. IInntteerrnnaattiioonnaall CCeenntteerr ffoorr SSttuuddiieess aanndd RReesseeaarrcchh iinn BBiioo--mmeeddiicciinnee iinn LLuuxxeemmbbuurrgg aanndd JJaaggiieelllloonniiaann University Press, 2005

Improvement of the in vitro diagnostic of natural rubber latex allergy. Estimation of cross-reactivity through application of recombinantand natural single allergens. AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt:: JJ WWoorrllddAAlllleerrggyy OOrrgg, 2005; Suppl. 2: 199-201

Gesundheitsgefährdungspotential von Edelmetallemissionen aus Autoabgaskatalysatoren. In: Hagelüken C, ed. AAuuttooaabbggaasskkaattaallyyssaa--ttoorreenn. Renningen: Expert-Verlag, 2005: 304-315

Beryllium and Beryllium Compounds. In: UUllllmmaannnn''ss EEnnccyyccllooppeeddiiaa ooff IInndduussttrriiaall CChheemmiissttrryy. Weinheim: Wiley, VCH, 2005

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CC.. EErrwweeiitteerrttee KKoonnggrreessssbbeeiittrrääggeeNNaammee

AAllttmmaannnn LL,, BBeerrrreesshheeiimm HH,, KKrrüüllll HH,, FFrriicckkee HH,,MMeerrggeett RR,, DDaahhmmaannnn DD,, BBrrüünniinngg TT

BBrrüünniinngg TT

BBrrüünniinngg TT,, LLeettzzeell SS,, NNoowwaakk DD,, SScchheeuucchh KK

BBüünnggeerr JJ,, MMüülllleerr MM,, WWeessttpphhaall GG,, EEmmmmeerrtt BB,, HHaalllliieerr EE

EEiisseennmmeennggeerr AA,, VViieehhll KK,, WWiieetthheeggee TT,, MMüülllleerr KKMM,, WWeesscchh HH

HHaarrtthh VV,, SSeeiiddlleerr AA,, SSttrraaiiff KK,, TTaaeeggeerr DD,, BBeerrggmmaannAA,, MMööhhnneerr MM,, PPeesscchh BB,, BBoolltt HHMM,, BBrrüünniinngg TT

HHaarrtthh VV,, BBrrüünniinngg TT

HHaarrtthh VV,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT

HHaauuffss MMGG,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT

JJoohhnneenn GG

KKeessppoohhll SS,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, MMeerrggeett RR,, GGeelllleerrtt MM,, BBrrüünniinngg TT

KKrraahhll JJ,, MMuunnaacckk AA,, CCaappaann EE,, HHeerrbbsstt LL,, KKaauuff--mmaannnn AA,, SScchhrrööddeerr OO,, SStteeiinn HH,, BBüünnggeerr JJ

KKrraahhll JJ,, MMuunnaacckk AA,, SScchhrrööddeerr OO,, HHeerrbbsstt LL,, KKaauuffmmaannnn AA,, BBüünnggeerr JJ

KKrraahhll JJ,, MMuunnaacckk AA,, SScchhrrööddeerr OO,, SStteeiinn HH,, HHeerrbbsstt LL,, KKaauuffmmaannnn AA,, BBüünnggeerr JJ

TTiitteell

Untersuchungen zu Geruchs- und Irritationsschwellen von sechsArbeitsstoffen. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheennGGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM))2005: 593-594

Rede anlässlich der Eröffnung der 45. Jahrestagung der DGAUM. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürrAArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 56-57

Positionspapier des Vorstandes der DGAUM zur arbeitsmedizinischenForschung. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGee--sseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM))2005: 960-962

Toxische Atemwegserkrankungen durch die Inhalation mykotoxin-bildender Schimmelpilze? TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerrDDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV..((DDGGAAUUMM)) 2005: 287-290

German Uranium Miners Study – Determination of Mining Pollutantsin Tissue Samples and Prediction of the Uranium Organ Contentaccording ICRP-Models. In: Oeh U, Roth P, Paretzke HG, eds. PPrroo--cceeeeddiinnggss ooff tthhee 99tthh IInntteerrnnaattiioonnaall CCoonnffeerreennccee oonn HHeeaalltthh EEffffeeccttss ooffIInnccoorrppoorraatteedd RRaaddiioonnuuccööiiddeess EEmmpphhaassiiss oonn RRaaddiiuumm,, TThhoorriiuumm,, UUrraanniiuummaanndd tthhiieerr DDaauugghhtteerr PPrroodduuccttss HHEEIIRR 22000044 Neuherberg: GSF-For-schungszentrum für Umwelt und Gesundheit, GmbH, 2005: 138

Zusammenhang zwischen Dinitrotoluol-Exposition und Tumoren des Urogenitaltraktes? TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerrDDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV..((DDGGAAUUMM)) 2005: 203-205

Fort- und Weiterbildung - Wie geht es weiter? TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinnuunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 905-909

Isolierte bronchiale Spätreaktion gegenüber Ammoniumpersulfat. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürrAArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 462-463

Aktuelle klinische und berufskrankheitenrechtliche Aspekte der Borre-liose. Taagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellll--sscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 257-258

Möglichkeiten und Grenzen molekularer Marker in der Arbeitsmedi-zin. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaaffttffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 1071-1082

Atemwegssensibilisierung verursacht durch Robinienholzstaub (Robinia pseudoacacia L). TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerrDDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV..((DDGGAAUUMM)) 2005: 514-515

Design fossiler und biogener Kraftstoffe als motorisches Konstrukti-onselement. In: 3. FFaahhrrzzeeuuggtteecchhnniisscchheess KKoollllooqquuiiuumm ddeerr FFHH CCoobbuurrgg ––DDiiee ZZuukkuunnfftt ddeess FFaahhrrzzeeuuggaannttrriieebbss Coburg: 2005: 57-72

Qualitätsanforderungen und Qualitätssicherung dezentraler Pflanzen-öle – für Biodiesel und Mischungen. In: KKuurraattoorriiuumm ffüürr TTeecchhnniikkuunndd BBaauuwweesseenn iinn ddeerr LLaannddwwiirrttsscchhaafftt ee..VV..,, eedd.. KKTTBBLL--TTLLLL--FFaacchhggee--sspprrääcchh:: DDeezzeennttrraallee ÖÖllggeewwiinnnnuunngg uunndd NNuuttzzuunngg 2005

Impact of different fossil and biogenic fuels on the exhaust gas andthe health effects.In: Bartz WJ, ed. FFuueellss 22000055:: 55tthh IInntteerrnnaattiioonnaallCCoollllooqquuiiuumm,, OOssttffiillddeerrnn,, GGeerrmmaannyy 2005: 207-212

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LLiieebbeerrss VV,, LLiinnsseell GG,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, FFllooßß--ddoorrff JJ,, DDüüsseerr MM,, SSaannddeerr II,, DDiieeffeennbbaacchh HH,,BBrrüünniinngg TT

MMaarrcczzyynnsskkii BB,, MMeerrggeett RR,, TTeesscchhnneerr BB,, EEnnggeell--hhaarrddtt BB,, RRaabbsstteeiinn SS,, HHaauuffss MMGG,, KKoorrnn MM,, BBrrüü--nniinngg TT

MMaarrcczzyynnsskkii BB,, MMeerrggeett RR,, MMeennssiinngg TT,, RRaabbsstteeiinn SS,, KKaapppplleerr MM,, BBrraacchhtt AA,, LLeeee EEHH,, HHaauuffss MMGG,,KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, BBrrüünniinngg TT

MMeennssiinngg TT,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, SScchhoommbbeerrgg EE,, PPrreeuussss RR,, AAnnggee--rreerr JJ,, SScchhootttt KK,, BBrrüünniinngg TT

MMeerrggeett RR,, RRoozzyynneekk PP,, SSaannddeerr II,, RRaauullff--HHeeiimm--ssootthh MM,, BBrrüünniinngg TT

MMeerrggeett RR,, KKoorrnn MM,, HHeeiinnzzee EE,, DDüükkeerr AA,, GGuuttwwiinnsskkii EE,, BBrrüünniinngg TT

MMeerrggeett RR,, KKoorrnn MM,, HHeeiinnzzee EE,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, BBrrüünniinngg TT

MMeerrggeett RR,, HHeeiinnzzee EE,, NNeeuummaannnn LL,, TTaaeeggeerr DD,, BBrrüünniinngg TT

OOrrttiizz--PPaallllaarrddoo MMEE,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT

PPeesscchh BB,, TTaaeeggeerr DD,, WWiieetthheeggee TT

PPeesscchh BB,, TTaaeeggeerr DD,, WWiieetthheeggee TT,, MMüülllleerr KKMM,, BBrrüünniinngg TT

PPeesscchh BB,, WWiieetthheeggee TT,, TTaaeeggeerr DD,, MMüülllleerr KKMM,, BBrrüünniinngg TT

TTiitteell

Berufliche Endotoxin-Exposition - Testverfahren im Vergleich. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürrAArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 436-438

Veränderungen in der DNA Fragmentierung der weißen Blutzellen vonArbeitern nach Diisocyanat-Inhalation in einer Expositionskammer.TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürrAArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 656-657

Bestimmung von DNA-Stranbrüchen mit dem Comet-Assay in Lymphozyten von Diisocyanat-exponierten Arbeitern. TTaagguunnggssbbaannddddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinnuunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 658-659

DNA-Addukte des Benzo[a]pyrens in weißen Blutzellen von gegen-über Bitumendämpfen und -aerosolen exponierten Arbeitern vorund nach der Schicht. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerrDDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV..((DDGGAAUUMM)) 2005: 654-655

Arbeitsbedingte exogen allergische Alveolitis durch Penicillium-Spezies bei einer Zwiebelsortiererin. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreess--ttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweelltt--mmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 454-455

Arbeitsbedingtes Asthma durch Metabisulfit bei einer Röntgenassisten-tin. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaaffttffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 109-112

Sensitivität, Spezifität und Sicherheit eines 4-Stufen-1-Tages-Exposi-tionstests mit Diisocyanaten. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunnggddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinnee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 456-458

Vergleich einer Reservoir- (Pari Provotest II-) und Dosimeter- (ATS) Methode zur Überprüfung der bronchialen Hyperreaktivität mitMethacholin. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheennGGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM))2005: 624-626

Differentialdiagnostik somatoformer Störungen und pseudo-anaphylaktoider Reaktionen. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunnggddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinnee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 471-472

The Autopsy Archive of Former Uranium Miners of the East GermanWISMUT Company - A Valuable Resource for Research on IonizingRadiation in Interaction with other Carcinogens and Cancer. In: Oeh U, Roth P, Paretzke HG, eds. PPrroocceeeeddiinnggss ooff tthhee 99tthh IInntteerr--nnaattiioonnaall CCoonnffeerreennccee oonn HHeeaalltthh EEffffeeccttss ooff IInnccoorrppoorraatteedd RRaaddiioonnuuccööiiddeessEEmmpphhaassiiss oonn RRaaddiiuumm,, TThhoorriiuumm,, UUrraanniiuumm aanndd tthheeiirr DDaauugghhtteerr PPrroo--dduuccttss HHEEIIRR 22000044 Neuherberg: GSF-Forschungszentrum für Umweltund Gesundheit, GmbH, 2005: 106-111

Das WISMUT-Sektionsarchiv des ehemaligen Pathologischen Institutsin Stollberg - Aktuelle Forschungsperspektiven. In: BBuunnddeessaannssttaallttffüürr AArrbbeeiittsssscchhuuttzz uunndd AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn,, eedd.. NNuuttzzuunnggssmmöögglliicchhkkeeiitteennddeess GGDDAA WWiissmmuutt ffüürr ddiiee PPrräävveennttiioonnssffoorrsscchhuunngg Bremerhaven: Wirt-schaftsverlag NW Verlag für neue Wissenschaft GmbH, 2005: 60-65

Das Sektionsarchiv der SDAG Wismut - eine wertvolle Ressource für die Erforschung des arbeitsbedingten Lungenkrebses. TTaagguunnggss--bbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittss--mmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 143-145

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CC.. EErrwweeiitteerrttee KKoonnggrreessssbbeeiittrrääggeeNNaammee

RRaabbsstteeiinn SS,, UUnnffrriieedd KK,, RRaannfftt UU,, IIlllliigg TT,, RRiihhss HHPP,, BBrrüünniinngg TT,, PPeesscchh BB

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, SScchhootttt DD,, PPeesscchh BB,, KKaapppplleerrMM,, ZZoouubbeekk GG,, AAnnggeerreerr JJ,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, LLiieebbiigg RR,, MMeerrggeett RR,, HHeeiinnzzee EE,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, BBrrüünniinngg TT

RRiihhss HHPP,, PPeesscchh BB,, KKaapppplleerr MM,, RRaabbsstteeiinn SS,, RRooßß--bbaacchh BB,, SScchheerreennbbeerrgg MM,, AAddaammss AA,, WWiillhheellmmMM,, SSeeiiddeell AA,, AAnnggeerreerr JJ,, BBrrüünniinngg TT

RRoozzyynneekk PP,, SSttoocckkmmaannnn HH,, WWoollff JJ,, HHaannnniigg HH,, DDoonnhhuuiijjsseenn KK,, JJoohhnneenn GG,, BBrrüünniinngg TT

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SSttoocckkmmaannnn HH,, JJoohhnneenn GG,, DDeellbbaannccoo JJ,, EEbbeerrllee FF,, SScchheeuueerrmmaannnn BB,, NNaasstteerrllaacckk MM,, BBrrüünniinngg TT

TTaaeeggeerr DD,, KKeeiill UU,, SSttrraaiiff KK

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vvaann KKaammppeenn VV,, HHaaaammaannnn FF,, MMeerrggeett RR,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBrrüünniinngg TT

vvaann KKaammppeenn VV,, HHaaaammaannnn FF,, MMeerrggeett RR,, SSaannddeerrII,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBrrüünniinngg TT

vvaann TThhrriieell CC,, SScchhääppeerr MM,, KKiieesssswweetttteerr EE,, BBllaasszzkkeewwiicczz MM,, SSeeeebbeerr AA,, AAllttmmaannnn LL,, BBeerrrreess--hheeiimm HH,, BBrrüünniinngg TT

WWeellggee PP,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, KKaapppplleerr MM,, BBrraacchhtt AA,, BBoorroowwiittzzkkii GG,, SScchheerreenn--bbeerrgg MM,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, WWiillhheellmm MM,, SSeeiiddeell AA,,AAnnggeerreerr JJ,, BBrrüünniinngg TT

WWeellllmmaannnn JJ,, TTaaeeggeerr DD,, BBeehhrreennss TT,, KKiimm RR,, MMaauurreerr HH

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Methodische Probleme der Deduktion vom Genotyp der N-Acetyl-transferase 2 auf den Acetyliererstatus. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahh--rreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmm--wweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 503-504

Cross-shift Untersuchungen zu chemisch-irritativen Effekten von Dämpfen und Aerosolen aus Bitumen bei der Heißverarbeitung. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürrAArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM) 2005: 280-282

Einsatz wenig invasiver Methoden für die Abklärung von Diisocyanatverursachten arbeitsplatzbezogenen Beschwerden. TTaagguunnggssbbaannddddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinnuunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 459-461

Untersuchungen zum Einfluss von Enzymvarianten nach beruflicher Exposition gegenüber polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstof-fen. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaaffttffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 184-187

Untersuchung von Mutationen im p53-Gen in Adenokarzinomen der Nase bei Beschäftigten der Holzwirtschaft. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunnddUUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 195-198

Soforttypallergien bei Produktions- und Büroarbeitern in einem backmittelproduzierenden Betrieb – eine Querschnittuntersuchung.TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürrAArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 627-631

Survivin als Früherkeuungsmarker bei Harnblasenkarzinomen. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürrAArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 192-194

Erweitertes Mortalitäts Follow-Up der Kohortenstudie in der deutschen Kautschukindustrie. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunnggddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinnee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 206-207

Durchführung und Auswertung der standardisierten Hauttestung beim Bäckerasthma - Stad 1-Projekt. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreess--ttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweelltt--mmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 807-810

Vergleich zweier Latex-Pricktestlösungen im standardisierten Test. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürrAArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 516-518

Verbundprojekt zur Standardallergiediagnostik der Typ-I-Allergie. AAtteemmww--LLuunnggeennkkrrkkhh 2005; 31: 485-486

Chemosensorische Arbeitsstoffeffekte - ein kritischer Effekt für die Grenzwertsetzung. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuutt--sscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV..((DDGGAAUUMM)) 2005: 333-337

Bestimmung von DNA-Strangbruchfrequenzen und Mikrokernen in Lymphozyten von PAK-exponierten Arbeitern einer Kokerei. TTaagguunnggss--bbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittss--mmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 706-708

Relative Risiken aus einem log-Binomial-Modell unter Berücksichti-gung der Randbedingungen durch die SAS-Procedur NLP. In: RödelE, Bödecker RH, eds. SSAASS:: VVeerrbbiinndduunngg vvoonn TThheeoorriiee uunndd PPrraaxxiiss PPrroo--cceeeeddiinnggss ddeerr 99.. KKoonnffeerreennzz ddeerr SSAASS--AAnnwweennddeerr iinn FFoorrsscchhuunngg uunnddEEnnttwwiicckklluunngg ((KKSSFFEE)) Aachen: Shaker Verlag, 2005: 381-390

NNrr..

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Erweiterte Kongressbeiträge/Abstrakts 2005

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NNaammee

WWiieetthheeggee TT,, WWeesscchh HH,, EEiisseennmmeennggeerr AA,, BBeecckkeerr NN,, MMüülllleerr KKMM

WWiieetthheeggee TT,, WWeesscchh HH,, EEiisseennmmeennggeerr AA,, BBeecckkeerr NN,, MMüülllleerr KKMM

ZZaahhrraaddnniikk EE,, KKaalllliinn CC,, BBlliiddbbeerrgg KK,, RReennssttrroomm AA,, DDooeekkeess GG,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

ZZaahhrraaddnniikk EE,, KKaalllliinn CC,, BBlliiddbbeerrgg KK,, RReennssttrroomm AA,, DDooeekkeess GG,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBrrüünniinngg TT,,SSaannddeerr II

NNaammee

AAllttmmaannnn LL,, BBeerrrreesshheeiimm HH,, KKrrüüllll HH,, FFrriicckkee HHHH,,MMeerrggeett RR,, DDaahhmmaannnn DD,, BBrrüünniinngg TT

AAmmmmeennwweerrtthh WW,, FFeellddhhaauuss NN,, SScchhllöösssseerr BBMM,, RRoohhddee GG,, DDuucchhnnaa HHWW,, SScchhuullttzzee--WWeerrnniinngg--hhaauuss GG,, BBaauueerr TT,, RRiihhss HHPP

AAuuddiiccaannaa MMTT,, GGaassttaammiinnzzaa GG,, FFeerrnnáánnddeezz EE,, MMuuññoozz DD,, EEcchheennaagguussiiaa MMAA,, UUrriieell OO,, KKeessppoohhll SS

BBooggddaannoovviicc JJ,, WWoouutteerrss II,, vvaann ddeerr HHeeiijjddeenn KK,, SSaannddeerr II,, ZZaahhrraaddnniikk EE,, EEllmmss JJ,, RRoobbiinnssoonn EE,,RRooddrriiggoo MM,, GGoommeezz SS

BBüünnggeerr JJ

BBüünnggeerr JJ,, MMüülllleerr MM,, WWeessttpphhaall GG,, EEmmmmeerrtt BB,, HHaalllliieerr EE

BBüünnggeerr JJ,, KKrraahhll JJ,, MMüülllleerr MM,, WWeessttpphhaall GG,, MMuunnaacckk AA,, HHaalllliieerr EE

DDuuddeekk WW,, WWaalluussiiaakk JJ,, KKrraakkoowwiiaakk AA,, WWiittttcczzaakk TT,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, PPaallcczzyynnsskkii CC

EEllKKhhaaffiiff NN,, VVoossss BB,, HHaammmmaamm OO,, EEll BBeennddaarryy OO,, BBööhhmm SS,, SScchhmmiittzz KK,, EEll FFaannddyy GG,, MMaannssyySSSS,, EEll BBaaddrraawwyy NN,, MMüülllleerr KKMM

EEmmmmeerrtt BB,, KKeeuucchh KK,, EEmmmmeerrtt SS,, BBüünnggeerr JJ,, HHaalllliieerr EE,, WWeessttpphhaall GG

HHaarrtthh VV,, AAllttmmaannnn LL,, BBrrüünniinngg TT,, MMeerrggeett RR

DD.. AAbbssttrraakkttss

TTiitteell

Characterization and Analysis of the Pathological Archives of GermanUranium Miners Study including 5270 Cases of Lung Cancer reviewedby three Reference Pathologists. In: Oeh U, Roth P, Paretzke HG, eds.PPrroocceeeeddiinnggss ooff tthhee 99tthh IInntteerrnnaattiioonnaall CCoonnffeerreennccee oonn HHeeaalltthh EEffffeeccttss ooffIInnccoorrppoorraatteedd RRaaddiioonnuuccööiiddeess EEmmpphhaassiiss oonn RRaaddiiuumm,, TThhoorriiuumm,, UUrraanniiuummaanndd tthheeiirr DDaauugghhtteerr PPrroodduuccttss HHEEIIRR 22000044.. Neuherberg: GSF-For-schungszentrum für Umwelt und Gesundheit, GmbH, 2005: 105

Lungentumoren bei Uranbergarbeitern - Analyse von19 271 Fällen aus dem Sektionsarchiv der WISMUT mit 5270 Lungentumoren.TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürrAArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 146-149

Nachweis des Allergens α-Amylase im Pikogrammbereich. AAtteemmww--LLuunnggeennkkrrkkhh 2005; 31: 487-488

Vergleich optimierter Enzym-Immunoassays zur Detektion fungaler alpha-Amylase in Luftstaubproben. TTaagguunnggssbbaanndd ddeerr 4455.. JJaahhrreessttaa--gguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweelltt--mmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)) 2005: 464-466

TTiitteell

Untersuchungen zu Geruchs- und Irritationsschwellen von sechsArbeitsstoffen. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 180

Beta2-adrenerger Rezeptor-Polymorphismus und Antwort auf Beta2-Sympathomimetika bei Patienten mit COPD. PPnneeuummoollooggiiee 2005;59: 236

Rhinoconjunctivitis and asthma induced by Buxus wood dust. AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt 2005; 1: 385

Optimization of wheat allergen assessment protocols: evaluation of different extraction procedures. AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt 2005;1: 1063

Risk of infection in waste treatment industries. IInnffeeccttiioonn 2005; 33: 175

Atemwegserkrankungen durch die Inhalation mykotoxinbildender Schimmelpilze? AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 139

Einfluss von biogenen und fossilen Kraftstoffen auf die Genotoxizitätvon partikulären Dieselmotoremissionen. UUmmwweellttmmeedd FFoorrsscchh PPrraaxx2005; 10: 307

Prevalence of latex specific IgE antibodies in sera of blood donors.AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt 2005; 1: 377

Bone Marrow stem cells repopulate and differentiate in injured liver of non-ablated mice. JJ HHiissttoocchheemm && CCyyttoocchheemm 2005;

Untersuchungen der Mutagenität von Cytochrom-P450-2E1-Substratenim Ames-Test unter Verwendung metabolisch kompetenter S.-typhimu-rium-Teststämme. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 198

Non-immune-immediate-contact-reactions (NIICR) durch Duftstoffe,Asthma und idiopathische Umweltintoleranz. PPnneeuummoollooggiiee 2005;59: 838-839

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Abstrakts 2005

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DD.. AAbbssttrraakkttssNNaammee

HHaarrtthh VV,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT

HHaarrtthh VV,, SSeeiiddlleerr AA,, SSttrraaiiff KK,, TTaaeeggeerr DD,, BBeerrggmmaannAA,, MMööhhnneerr MM,, PPeesscchh BB,, BBoolltt HHMM,, BBrrüünniinngg TT

HHaauuffss MMGG

HHaauuffss MMGG,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT

JJeeeebbhhaayy MMFF,, BBaaaattjjiieess RR,, LLooppaattaa AALL,, SSaannddeerr II,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBaarrnnaarrdd VV,, BBaatteemmaann EEDD,,RRoobbiinnss TTGG

KKaapppplleerr MM,, NNeeuuhhääuusseerr MM,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBrrüünniinngg TT

KKeessppoohhll SS,, KKlleeiinnee--TTeebbbbee JJ,, GGrraaeesseerr II,, HHeeiinnaattzzAA,, HHaauusstteeiinn UUFF,, DDaauutteell HH,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

KKeessppoohhll SS,, MMeerrggeett RR,, GGeelllleerrtt BB,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

KKeessppoohhll SS,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, MMeerrggeett RR,, GGeelllleerrtt MM,, BBrrüünniinngg TT

KKeessppoohhll SS,, SSaannddeerr II,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

KKoorriinntthh GG,, WWeeiißß TT,, PPeennkkeerrtt SS,, AAnnggeerreerr JJ,, PPoohhrrtt UU,, AAppppll KK

KKrraahhll JJ,, MMuunnaacckk AA,, BBüünnggeerr JJ,, SScchhrrööddeerr OO,, CCaappaann EE,, HHeerrbbsstt LL,, KKaauuffmmaannnn AA

KKuuhhnneenn CC,, GGeerrllaacchh JJ,, SSttoocckkmmaannnn HH,, MMüülllleerr KKMM

LLiieebbeerrss VV

LLiieebbeerrss VV,, LLiinnsseell GG,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, FFllooßßddoorrffJJ,, DDüüsseerr MM,, SSaannddeerr II,, DDiieeffeennbbaacchh HH,, BBrrüünniinngg TT

MMaarrcczzyynnsskkii BB,, MMeerrggeett RR,, TTeesscchhnneerr BB,, EEnnggeell--hhaarrddtt BB,, RRaabbsstteeiinn SS,, HHaauuffss MMGG,, KKoorrnn MM,, BBrrüü--nniinngg TT

MMaarrcczzyynnsskkii BB,, MMeerrggeett RR,, MMeennssiinngg TT,, RRaabbsstteeiinn SS,, KKaapppplleerr MM,, BBrraacchhtt AA,, LLeeee EEHH,, HHaauuffss MMGG,,KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, BBrrüünniinngg TT

MMaarrcczzyynnsskkii BB,, MMeerrggeett RR,, MMeennssiinngg TT,, RRaabbsstteeiinn SS,, KKaapppplleerr MM,, BBrraacchhtt AA,, HHaauuffss MMGG,, KKääffffeerrlleeiinnHHUU,, BBrrüünniinngg TT

MMaarrcczzyynnsskkii BB,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, KKaapppplleerr MM,, SScchhootttt KK,, PPeesscchh BB,, MMeennssiinngg TT,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,,BBrrüünniinngg TT

TTiitteell

Isolierte bronchiale Spätreaktion gegenüber Ammoniumpersulfat. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 158-159

Zusammenhang zwischen Dinitrotoluol-Exposition und Tumoren desUrogenitaltraktes? AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 130

Frühsommermeningoenzephalitis. DDttsscchheess ÄÄrrzztteebbllaatttt 2005; 102: B578-B579

Aktuelle klinische und berufskrankheitenrechtliche Aspekte der Borreliose. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 136

Occupational allergy and asthma in small bakeries of a supermarketchain store in South Africa. AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt 2005; 1: 379

Ein two-part Permutationstest in gemischten Modellen – Anwendungauf Daten von Bitumen-exponierten Arbeitern. 5500.. JJaahhrreessttaagguunnggddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr MMeeddiizziinniisscchhee IInnffoorrmmaattiikk,, BBiioommeettrriieeuunndd EEppiiddeemmiioollooggiiee ((ggmmddss)),, 1111.. -- 1155.. SSeepptteemmbbeerr 22000055 uunndd 1122.. JJaahh--rreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn AArrbbeeiittssggeemmeeiinnsscchhaafftt ffüürr EEppiiddeemmiioollooggiiee((ddaaee)),, 1144.. -- 1155.. SSeepptteemmbbeerr 22000055 iinn FFrreeiibbuurrgg iimm BBrreeiissggaauu

Identification and characterization of IgE-binding antigens from European pigeon tick (Argas reflexus). AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt2005; 1: 208

IgE-vermittelte Allergie gegen Robinienholz (Robinia pseudoacaciaL.) – eine Fallbeschreibung. AAtteemmww--LLuunnggeennkkrrkkhh 2005; 31: 483-484

Atemwegssensibilisierung verursacht durch Robinienholzstaub (Robinia pseudacacia L.). AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 168

IgE-vermittelte Sensibilisierung durch Abachi- (Triplochiton sclerox-ylon) Holzstaub. AAlllleerrggoo JJ 2005, 14: 32

Dermale Aufnahme von aromatischen Aminen bei Arbeitnehmern inder Gummiindustrie. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 126

The influence of fossil and biogenic fuels on the exhaust gas emis-sions and health effects. PPrroocceeeeddiinnggss ooff tthhee 9966tthh AAmmeerriiccaann OOiillCChheemmiissttss`̀ SSoocciieettyy AAnnnnuuaall MMeeeettiinngg 2005; 57

Desmoplastischer klein- und rundzelliger Tumor mit zystischer Komponente. PPaatthhoollooggee 2005; 36: S 312

Berufliche Endotoxin-Exposition – Testverfahren im Vergleich. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 6: 368

Berufliche Endotoxin-Expositionen - Testverfahren im Vergleich. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 155

Veränderungen in der DNA Fragmentierung der weißen Blutzellen von Arbeitern nach Diisocyanat-Inhalation in einer Expositionskam-mer. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 192

Bestimmung von DNA Strangbrüchen mit dem Comet-Assay in Lymphozyten von Diisocyanat-exponierten Arbeitern. AArrbbeeiittssmmeeddSSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 192

DNA strand breaks in lymphocytes of workers exposed to diisocya-nates: indications of individual differences in susceptibility aftershort-term exposure. NNaauunnyynn--SScchhmmiieeddeebbeerrgg´́ss AArrcchhiivveess ooff PPhhaarrmmaa--ccoollooggyy 2005; 371: R129

Analysis of DNA damage in white blood cells of workers exposed to fumes and aerosols of bitumen in a cross-shift study. TTooxxiiccooll LLeetttt2005; 158: S104

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Abstrakts 2005

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NNaammee

MMeeiieerr MM,, SScchhuullzzee JJ,, PPeesscchh BB,, PPiieerrll CC,, WWoollff JJ

MMeennssiinngg TT,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, SScchhoommbbeerrgg EE,, PPrreeuussss RR,, AAnnggee--rreerr JJ,, SScchhootttt KK,, BBrrüünniinngg TT

MMeennssiinngg TT,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, SScchhoommbbeerrgg EE,, PPrreeuussss RR,, AAnnggee--rreerr JJ,, SScchhootttt KK,, BBrrüünniinngg TT

MMeerrggeett RR,, HHeeiinnzzee EE,, NNeeuummaannnn LL,, TTaaeeggeerr DD,, WWuulllleerrss AA,, BBrrüünniinngg TT

MMeerrggeett RR,, KKoorrnn MM,, HHeeiinnzzee EE,, DDüükkeerr AA,, GGuuttwwiinnsskkii EE,, BBrrüünniinngg TT

MMeerrggeett RR,, KKoorrnn MM,, HHeeiinnzzee EE,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, BBrrüünniinngg TT

MMeerrggeett RR,, KKoorrnn MM,, HHeeiinnzzee EE,, DDüükkeerr AA,, GGuuttwwiinnsskkii EE,, BBrrüünniinngg TT

MMeerrggeett RR,, RRoozzyynneekk PP,, SSaannddeerr II,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBrrüünniinngg TT

MMeerrggeett RR,, TThheeiillee AA,, MMüülllleerr KKMM,, WWeebbeerr AA,, BBrrüünniinngg TT

MMüülllleerr MM,, BBeelloovv VV,, ddee MMeeiijjeerree AA,, BBüünnggeerr JJ,, EEmmmmeerrtt BB,, HHeeuutteellbbeecckk AA,, HHaalllliieerr EE

NNeeuummaannnn HHDD,, BBeecckkeerr GG,, LLoohhmmeeyyeerr MM,, MMaatthhyyss WW,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

OOrrttiizz--PPaallllaarrddoo MMEE,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT

PPeesscchh BB,, RRaabbsstteeiinn SS,, UUnnffrriieedd KK,, IIlllliigg TT,, RRiihhss HHPP,, MMaammbbeettoovvaa CC,, VVllaadd MM,, RRaannfftt UU

PPeesscchh BB,, WWiieetthheeggee TT,, TTaaeeggeerr DD,, BBrrüünniinngg TT

PPrroonnkk AA,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, PPrreelllleerr LL,, DDooeekkeess GG,, HHeeeeddeerriikk DD

RRaabbsstteeiinn SS,, UUnnffrriieedd KK,, RRaannfftt UU,, IIlllliigg TT,, RRiihhss HHPP,, BBrrüünniinngg TT,, PPeesscchh BB

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, CCrreessppoo JJFF,, RRooddrriigguueezz JJ,, FFeelliiuu AA,, FFlleeiisscchheerr CC,, KKeessppoohhll SS,, MMeeuurreerr UU,,BBrrüünniinngg TT,, RRiihhss HHPP

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, LLiieebbiigg RR,, MMeerrggeett RR,, HHeeiinnzzee EE,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, BBrrüünniinngg TT

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, LLiieebbiigg RR,, MMeerrggeett RR,, KKaapppp--lleerr MM,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, HHeeiinnzzee EE,, BBrrüünniinngg TT

TTiitteell

Entwicklung einer Job-Expositions-Matrix für inhalative Holzstaub-expositionen. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 145

Pre- and Post-shift Levels of Benzo[a]pyrene (B[a]P)-DNA adducts in white Blood Cells of Workers exposed to Bitumen Fumes. AArrcchh TToo--xxiiccooll 2005; 371: R129

DNA-Addukte des Benzo[a]pyrens in weißen Blutzellen von gegenüberBitumendämpfen und -aerosolen exponierten Arbeitern vor undnach der Schicht. Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 2005; 40: 190

Vergleich zweier Reservoir- (Pari Provotest II-) und Dosimeter- (ATS) Methode zur Prüfung der bronchialen Hyperreaktivität mit Metha-cholin. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 186

Arbeitsbedingtes Asthma durch Metabisulfit bei einer Röntgenassis-tentin. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 121

Sensitivität, Spezifität und Sicherheit eines 4-Stufen-1-Tages-Expositionstests mit Diisocyanaten. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweelltt--mmeedd 2005; 40: 157-158

Metabisulfite-induced occupational asthma in a radiographer – a case study. AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt 2005; 1: 381

Arbeitsbedingte exogen allergische Alveolitis durch Penicillium-Spezies bei einer Zwiebelsortiererin. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeeddUUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 157

Eine schwere Mischstaubpneumokoniose bei einem Emaillespritzer. PPnneeuummoollooggiiee 2005; 59: 839

Entwicklung eines neuen Biomonitoringverfahrens zur Bestimmung desHämoglobinadduktes N-(2,3-Dihydroxypropyl)-Valin nach einer Epichlor-hydrinexposition. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 171

Schutzmaßnahmen zur Reduzierungvon Staub und biologischen Arbeitsstoffen bei der Abfallsammlung. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeeddUUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 119

Differentialdiagnostik somatoformer Störungen und pseudoanaphylak-toider Reaktionen. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 160

Variation of NAT2 in Kyrgyz and Romanians: From SNP via haplotype to phenotype. TTooxxiiccooll LLeetttt 2005; 158: S 107

Das Sektionsarchiv der SDAG Wismut – Eine wertvolle Ressource für die Erforschung des arbeitsbedingten Lungenkrebses.AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 124

Respiratory symptoms and serology in a population occupationally exposed to isocyanates. AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt 2005; 1: 384

Methodische Probleme der Deduktion vom Genotyp der N-Acetyl-transferase 2 auf den Acetyliererstatus. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmm--wweellttmmeedd 2005; 40: 165-166

Analysis of cross-reactivity or co-sensitisation between chesnut and natural rubber latex by using single recombinant latex allergens. AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt 2005; 1: 939

Einsatz wenig invasiver Methoden für die Abklärung von Diisocyanat-verursachten arbeitsplatzbezogenen Beschwerden. AArrbbeeiittssmmeeddSSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 158

Non-invasive methods in the diagnosis of diisocyanate-induced asthma. AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt 2005; 1: 46

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Abstrakts 2005

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DD.. AAbbssttrraakkttssNNaammee

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, PPeesscchh BB,, KKaapppplleerr MM,, SScchhootttt KK,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, AAnnggeerreerr JJ,, MMeerrggeett RR,,BBrrüünniinngg TT

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, RRiihhss HHPP,, BBrrüünniinngg TT

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, SScchhootttt KK,, PPeesscchh BB,, KKaapppplleerr MM,, ZZoouubbeekk GG,, AAnnggeerreerr JJ,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT

RRiihhss HHPP,, KKoowwaall AA,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, DDeeggeennss PPOO,, LLaannddtt OO,, BBrrüünniinngg TT

RRiihhss HHPP,, PPeesscchh BB,, KKaapppplleerr MM,, RRaabbsstteeiinn SS,, RRooßß--bbaacchh BB,, SScchheerreennbbeerrgg MM,, AAddaammss AA,, WWiillhheellmmMM,, SSeeiiddeell AA,, AAnnggeerreerr JJ,, BBrrüünniinngg TT

RRiihhss HHPP,, SSeeiiddeell AA,, SScchheerreennbbeerrgg MM,, BBrrüünniinngg TT

RRookkaavveecc MM,, JJuusstteennhhoovveenn CC,, HHaammaannnn UU,, PPeesscchh BB,, HHaarrtthh VV,, RRaabbsstteeiinn SS,, BBaaiisscchh CC,, IIlllliiggTT,, VVoollllmmeerrtt CC,, BBrrüünniinngg TT,, KKoo YYDD,, BBrraauucchh HH

RRoozzyynneekk PP,, GGaassppaarr ÂÂ,, RRiihhss HHPP,, PPiirreess GG,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

RRoozzyynneekk PP,, SSttoocckkmmaannnn HH,, WWoollff JJ,, HHaannnniigg HH,, HHaatttteennbbeerrggeerr SS,, DDoonnhhuuiijjsseenn KK,, JJoohhnneenn GG,,BBrrüünniinngg TT

SSaannddeerr II,, FFlleeiisscchheerr TT,, BBoorroowwiittzzkkii GG,, WWoouutteerrss II,, DDooeekkeess GG,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

SSaannddeerr II,, vvaann KKaammppeenn VV,, FFlleeiisscchheerr CC,, MMeeuurreerr UU,, BBrrüünniinngg TT,, MMeerrggeett RR,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

SScchhnneeiiddeerr MM,, MMeerrggeett RR,, SSppiicckkeennhheeuueerr AA,, TTaaeeggeerr DD

SSttoocckkmmaannnn HH,, JJoohhnneenn GG,, DDeellbbaannccoo JJ,, EEbbeerrllee FF,, SScchheeuueerrmmaannnn BB,, NNaasstteerrllaacckk MM,, BBrrüünniinngg TT

TTaaeeggeerr DD,, KKeeiill UU,, SSttrraaiiff KK

vvaann KKaammppeenn VV,, HHaaaammaannnn FF,, MMeerrggeett RR,, SSaannddeerrII,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, RRiihhss HHPP,, BBrrüünniinngg TT

vvaann KKaammppeenn VV,, MMeerrggeett RR,, SSaannddeerr II,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBrrooddiinngg CC,, KKeelllleerr CC,, MMüüsskkeenn HH,,OOvveerrllaacckk AA,, SScchhuullttzzee--WWeerrnniinngghhaauuss GG,,WWaalluussiiaakk JJ,, BBrrüünniinngg TT

vvaann KKaammppeenn VV,, HHaaaammaannnn FF,, MMeerrggeett RR,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBrrüünniinngg TT

vvaann KKaammppeenn VV,, HHaaaammaannnn FF,, MMeerrggeett RR,, SSaannddeerrII,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBrrüünniinngg TT

TTiitteell

Cross-shift study in mastic asphalt workers: chemical-iriitaitve effects of fumes and aerosols of bitumen. TTooxxiiccooll LLeetttt 2005; 158:S31

Latex-Allergie: Molekulare Grundlagen. AAlllleerrggoo JJ 2005; 14: 473

Cross-shift Untersuchungen zu chemisch-irritativen Effekten von Dämpfen und Aerosolen aus Bitumen bei der Heißverarbeitung. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 138

High throughput detection of the SPINK5 polymorphism Glu420Lysby real-time PCR. AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt 2005; S1: 863

Untersuchungen zum Einfluss von Enzymvarianten auf die Urinaus-scheidung ihrer Metaboliten nach beruflicher Exposition gegenüberpolyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen. AArrbbeeiittssmmeeddSSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 128

Concordance of the acetylation status between human NAT2 pheno-types and deduced genotypes of seven single nucleotide polymor-phisms (SNPs) analysed by real-time PCR. TTooxxiiccooll LLeetttt 2005; 158: S105-S106

Investigation of MAP kinase signal transduction pathway poly-morphisms in breast cancer. Conference Proceedings: SpecialConference of the American Association for Cancer Research(AAAACCRR) AAddvvaanncceess iinn bbrreeaasstt ccaanncceerr rreesseeaarrcchh:: GGeenneettiiccss,, BBiioollooggyy aannddcclliinniiccaall aapppplliiccaattiioonn 2005;

Allergene Bedeutung der rHev b 7.02-Isoform aus Hevea brasiliensis. AAlllleerrggoo JJ 2005, 14: 30

Untersuchung von Mutationen im p53-Gen in Adenokarzinomen der Nase bei Beschäftigten der Holzwirtschaft. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaall--mmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 130

Comparison of a two-sited monoclonal antibody based enzyme immunoassay for beta(1,3)-glucans with a Limulus amoebocyte ly-sate based assay. AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt 2005; 1: 373

Crossreactivity between wheat and rye flour and grass pollen allergens. AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt 2005; 1: 389-390

Soforttypallergien bei Produktions- und Büroarbeitern in einem backmittelproduzierenden Betrieb - eine Querschnittsuntersuchung. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 186

Survivin als Früherkennungsmarker bei Harnblasenkarzinomen. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 129

Erweitertes Mortalitäts-Follow-Up der Kohortenstudie in der deutschenKautschukindustrie. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 131

Evaluation of two different latex prick test solutions and sensitizationprofiles of nine skin prick test positive patients using single recom-binant latex allergens. AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt 2005; 1: 1035

Bäckerasthma – Vergleich und Bewertung verschiedener Mehl-Pricktestlösungen. PPnneeuummoollooggiiee 2005; 59: 831-839

Vergleich zweier Latex-Pricktestlösungen im standardisierten Test. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 168

Sensitivität, Spezifität und diagnostische Effizienz verschiedener Roggenmehl- und Latex-Pricktestlösungen in Abhängigkeit vom ge-wählten Gold-Standard. AAlllleerrggoo JJ 2005, 14: 31

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Abstrakts /BGFA-Info und sonstige Publikationen 2005

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NNaammee

vvaann TThhrriieell CC,, SScchhääppeerr MM,, KKiieesssswweetttteerr EE,, BBllaasszzkkeewwiicczz MM,, SSeeeebbeerr AA,, AAllttmmaannnn LL,, BBeerrrreess--hheeiimm HH,, BBrrüünniinngg TT

VVoossss BB,, EEll KKhhaaffiiff NN,, HHaammmmaamm OO,, BBööhhmm SS,, SScchhmmiittzz KK,, EEll FFaannddyy GG,, EEll BBaaddrraawwyy NN,, MMüülllleerr KKMM

WWaalluussiiaakk JJ,, KKrraawwcczzyykk--AAddaammuuss PP,, SSaannddeerr II,, ZZaahhrraaddnniikk EE,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, KKoobbyylliinnsskkaa AA,,PPaallcczzyynnsskkii CC

WWeellggee PP,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, KKaapppplleerr MM,, BBrraacchhtt AA,, BBoorroowwiittzzkkii GG,, SScchheerreenn--bbeerrgg MM,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, WWiillhheellmm MM,, SSeeiiddeell AA,,AAnnggeerreerr JJ,, BBrrüünniinngg TT

WWeellggee PP,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, KKaapppplleerr MM,, BBrraacchhtt AA,, BBoorroowwiittzzkkii GG,, SScchheerreenn--bbeerrgg MM,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, WWiillhheellmm MM,, SSeeiiddeell AA,,AAnnggeerreerr JJ,, BBrrüünniinngg TT

WWeessttpphhaall GG,, RReeiicchh KK,, BBüünnggeerr JJ,, MMöössssnneerr RR,, HHaalllliieerr EE

WWiieetthheeggee TT,, WWeesscchh HH,, EEiisseennmmeennggeerr KK,, MMüülllleerr KKMM

YYuu FF,, NNoowwaakk DD,, MMeerrggeett RR,, BBaauurr XX

ZZaahhrraaddnniikk EE,, SSaannddeerr II,, FFlleeiisscchheerr CC,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

ZZaahhrraaddnniikk EE,, KKaalllliinn CC,, BBlliiddbbeerrgg KK,, RReennssttrröömm AA,, DDooeekkeess GG,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBrrüünniinngg TT,,SSaannddeerr II

NNaammee

BBrrüünniinngg TT

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, KKeessppoohhll SS

WWeeiißß TT

MMeerrggeett RR,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

KKääffffeerrlleeiinn HHUU

ZZaagghhooww MM

KKeessppoohhll SS,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM

TTiitteell

Chemosensorische Arbeitsstoffeffekte - ein kritischer Effekt für die Grenzwertsetzung. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40:143-144

Differentiation of mouse bone marrow cells into hepathocytes in vitro.JJ HHiissttoocchheemm && CCyyttoocchheemm 2005;

IgE binding to wheat and rye flour proteins in the sera of patients with baker's asthma. AAlllleerrggyy CClliinn IImmmmuunnooll IInntt 2005; 1: 387

Bestimmung von DNA-Strangbruchfrequenzen und Mikrokernen in Lymphozyten von PAK-exponierten Arbeitern einer Kokerei.AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 200

Analysis of DNA Strand Break and Micronuclei Frequencies in Lymphocytes of PAH-exposed Coke Oven Workers. AArrcchh TTooxxiiccool2005; 371: R129

Untersuchungen zur genetischen Prädisposition für das allergische Kontaktekzem. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 129

Lungentumoren bei Uranbergarbeitern - Analyse von 19 271 Fällenaus dem Sektionsarchiv der Wismut mit 5270 Lungentumoren. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 125

Biomonitoring der Isocyanat-Exposition – Untersuchungen zur Kinetik. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweellttmmeedd 2005; 40: 192-193

Quantifizierung von Aspergillus-Xylanasen im zweiseitigen Immunoassay. AAlllleerrggoo JJ 2005; 14: 45

Vergleich optimierter Enzym-Immunoassays zur Detektion fungaler alpha-Amylase in Luftstaubproben. AArrbbeeiittssmmeedd SSoozziiaallmmeedd UUmmwweelltt--mmeedd 2005; 40: 159

TTiitteell

Ein Jahrhundert BG-Forschung. Das Berufsgenossenschaftliche For-schungsinstitut für Arbeitsmedizin – Institut der Ruhr-Universität Bo-chum – BGFA. DDiiee BBGG 2005; 5: 252- 262

Aus der Arbeitsschutzforschung. Nicht-invasive Methoden können zurAufklärung von Gesundheitsgefahren beitragen. DDiiee BBGG 2005; 2:81

Gezielte Prävention einleiten. AArrbbeeiitt uunndd GGeessuunnddhheeiitt ssppeezziiaall 2005; 7: 28

Aus der Arbeitsschutzforschung. Biomonitoring bei beruflichem Umgang mit aromatischen Aminen. DDiiee BBGG 2005; 7: 432

Exogen allergische Alveolitis (EAA) durch Diisocyanate bei einer Sekretärin in einer Kfz-Spritzlackiererei. BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 1: 4 - 6

Zur Rolle verschiedener Einwirkungen bei der Krebsentstehung – Synkanzerogenese BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 1: 7-8

Foren auf der 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. (DGAUM) in Bochum.BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 1: 9-11

Die Identifizierung des ersten Holzallergens kann praxisnah eingesetzt werden. BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 1: 12-13

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EE.. BBGGFFAA--IInnffoo uunndd ssoonnssttiiggee PPuubblliikkaattiioonneenn

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BGFA-Info und sonstige Publikationen 2005

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EE.. BBGGFFAA--IInnffoo uunndd ssoonnssttiiggee PPuubblliikkaattiioonneennNNaammee

MMaarrcczzyynnsskkii BB,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, BBrrüünniinngg TT

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, RRüühhll RR,, BBrrüünniinngg TT

TTaaeeggeerr DD,, PPeesscchh BB,, WWiieetthheeggee TTHH,, JJoohhnneenn GG,, BBrrüünniinngg TT

DDeeggeennss PPOO,, MMeerrggeett

HHeennrryy JJ,, WWeeiißß TT,, BBlloommee OO,, BBrrüünniinngg TT

SSaannddeerr II,, BBrrüünniinngg TT,, MMeerrggeett RR

BBrrüünniinngg TT,, HHaarrtthh VV,, LLiieebbeerrss VV,, ZZaagghhooww MM

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, RRiieeggeerr MMAA

WWiieetthheeggee TT

MMeerrggeett RR

MMeerrggeett RR,, HHaarrtthh VV,, AAllttmmaannnn LL,, BBrrüünniinngg TT

KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, VVoossss BB,, ZZaagghhooww MM,, BBrrüünniinngg TT

BBrrüünniinngg TT,, LLeettzzeell SS,, NNoowwaakk DD,, SScchheeuucchh KK

TTaaeeggeerr DD,, PPeesscchh BB,, JJoohhnneenn GG,, WWiieetthheeggee TT,,BBrrüünniinngg TT

RRaabbsstteeiinn SS,, PPeesscchh BB,, BBrrüünniinngg TT

MMaarrcczzyynnsskkii BB,, MMeennssiinngg TT,, WWeellggee PP,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, BBrrüünniinngg TT

ZZaagghhooww MM

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TTiitteell

Biologisches Monitoring und genotoxische Eigenschaften von Diisocyanaten. BBGGFFAA--IInnffoo 2005;1: 14-17

Die Humanstudie Bitumen tritt in die zweite Phase. BBGGFFAA--IInnffoo2005; 1: 18-19

Workshop zum Sektionsarchiv der SAG/SDAG Wismut. BBGGFFAA--IInnffoo2005; 1: 20-21

Untersuchungen im BGFA zur Beanspruchung durch das Tragen von Atemschutzgeräten BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 1: 22-23

Plattenepithelkarzinom der Nasenhaupthöhle durch zinkchromat-haltige Farben BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 2: 4-7

Projekt All/Med 11 “Verbesserte Diagnostik der Mehlallergie” erfolgreich am BGFA abgeschlossen. BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 2: 14-16

45. Jahrestagung der DGAUM in Bochum. BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 2: 17-19

DGAUM-Forum IV: Berufliche Allergien – von der Exposition zur standardisierten Allergiediagnostik. BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 2: 20-21

Bibliometrie – Die Wissenschaft vom Messen der Publikationen. BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 2: 22-23

46. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie.BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 2: 24-26

Der arbeitsmedizinische Fall: Non-Immune-Immediate-Contact-Reactions (NIICR) durch Duftstoffe bei idiopathischer Umweltintole-ranz einer Beschäftigten in einer Gärtnerei. BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 3: 4-6

Neues EU-Chemikalienrecht REACH erfordert schnelle und zuver-lässige Testmethoden für Chemikalien. BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 3: 7-9

Arbeitsmedizinische Forschung – Zusammenfassung des Positions-papiers des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsme-dizin und Umweltmedizin (DGAUM) e.V. BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 3: 10-11

Untersuchungen am Wismut Sektionsarchiv. BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 3:12-13

Workshop Statistische Methoden in der Molekularen Epidemiologie (SMIME) am BGFA. BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 3: 14-16

DNA-Schädigungen durch polyzyklische aromatische Kohlenwasser-stoffe (PAK). BBGGFFAA--IInnffoo 2005; 3: 17-21

Internetadressen für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. BBGGFFAA--IInnffoo2005; 3: 22

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Vorträge und Poster auf wissenschaftlichen Kongressen 2005

VVoorrttrrääggee uunndd PPoosstteerr aauuff wwiisssseennsscchhaaffttlliicchheenn KKoonnggrreesssseenn

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KKoonnggrreessss

6644tthh MMeeeettiinngg JJooiinntt FFAAOO//WWHHOO EExxppeerrtt CCoommmmiitttteeee oonn FFoooodd AAddddiittiivveess,, RRoomm,, IIttaalliieenn

4444.. AAnnnnuuaall MMeeeettiinngg ooff tthhee SSoocciieettyy ooff TTooxxiiccoollooggyy,, NNeeww OOrrlleeaannss,, UUSSAA

1177.. MMaaiinnzzeerr AAlllleerrggiiee--WWoorrkksshhoopp ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AAlllleerrggoollooggiiee uunndd kklliinniisscchhee IImmmmuunnoollooggiiee ((DDGGAAII)),, MMaaiinnzz

4466.. FFrrüühhjjaahhrrssttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr eexxppeerriimmeenntteellllee uunndd kklliinniisscchhee PPhhaarrmmaakkoollooggiiee uunndd TTooxxiikkoollooggiiee ((DDGGPPTT)),, MMaaiinnzz

DDaattuumm

08.-17.02.

06.-10.03.

11.-12.03.

15.-17.03.

•LLiilliieenntthhaall HH::Endocrine and neurotoxic effects of polybromina-ted diphenyl ethers (PBDEs) (Vortrag)

•LLiilliieenntthhaall HH,, HHaacckk AA,, RRootthh--HHäärreerr AA,, GGrraannddee SSWW,,TTaallssnneessss CCEE::Effects of developmental exposure to 2,2',4,4',5-pentabromodiphenyl ether (PBDE- 99) on sexsteroids, sexual development and sexually di-morphic behaviour in rats (Vortrag)

••BBeecckkeerr WWMM,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM::Umwelt, Pollen/Allergene und Diagnostik (Vorsitz)

••KKeessppoohhll SS,, SSaannddeerr II,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM::IgE-vermittelte Sensibilisierung durch Abachi-(Triplochiton scleroxylon) Holzstaub (Vortrag)

••RRoozzyynneekk PP,, GGaassppaarr ÂÂ,, RRiihhss HHPP,, PPiirreess GG,, BBrrüünniinnggTT,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM::Allergene Bedeutung der rHev b 7.02-Isoformaus Hevea brasiliensis (Vortrag)

••vvaann KKaammppeenn VV,, HHaaaammaannnn FF,, MMeerrggeett RR,, SSaannddeerr II,,RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBrrüünniinngg TT::Sensitivität, Spezifität und diagnostische Effizienzverschiedener Roggenmehl- und Latex-Pricktest-lösungen in Abhängigkeit vom gewählten Gold-Standard (Vortrag)

••ZZaahhrraaddnniikk EE,, SSaannddeerr II,, FFlleeiisscchheerr CC,, BBrrüünniinngg TT,,RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM::Quantifizierung von Aspergillus-Xylanasen imzweiseitigen Immunoassay (Poster)

••MMaarrcczzyynnsskkii BB,, MMeerrggeett RR,, MMeennssiinngg TT,, RRaabbsstteeiinn SS,,KKaapppplleerr MM,, BBrraacchhtt AA,, HHaauuffss MMGG,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,,BBrrüünniinngg TT::DNA strand breaks in lymphocytes of workersexposed to diisocyanates: indications of indivi-dual differences in susceptibility after short-termexposure (Poster)

••MMeennssiinngg TT,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,,KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, SScchhoommbbeerrgg EE,, PPrreeuussss RR,, AAnnggeerreerrJJ,, SScchhootttt KK,, BBrrüünniinngg TT::Pre- and post-shift levels of benzo[a]pyrene

(B[a]P)-DNA adducts in white blood cells of wor-kers exposed to bitumen fumes and aerosols(Poster)

••WWeellggee PP,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,,KKaapppplleerr MM,, BBrraacchhtt AA,, BBoorroowwiittzzkkii GG,, SScchheerreennbbeerrggMM,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, WWiillhheellmm MM,, SSeeiiddeell AA,, AAnnggeerreerrJJ,, BBrrüünniinngg TT::Analysis of DNA strand break and micronucleifrequencies in lymphocytes of PAH-exposed cokeoven workers (Poster)

WWeeiißß TT,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, BBrrüünniinngg TT,, AAnnggeerreerr JJ::Ambient and biological monitoring of aromatic amines in the rubber industry (Poster)

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Vorträge und Poster auf wissenschaftlichen Kongressen 2005

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VVoorrttrrääggee uunndd PPoosstteerr aauuff wwiisssseennsscchhaaffttlliicchheenn KKoonnggrreesssseenn KKoonnggrreessss

4466.. KKoonnggrreessss ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr PPnneeuummoollooggiiee ((DDGGPP)),, BBeerrlliinn

4455.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn uunndd UUmmwweellttmmeeddiizziinn ee..VV.. ((DDGGAAUUMM)),,BBoocchhuumm

DDaattuumm

16.-19.03.

06.-09.04.

••AAllttmmaannnn LL,, BBeerrrreesshheeiimm HH,, KKrrüüllll HH,, FFrriicckkee HH,,MMeerrggeett RR,, DDaahhmmaannnn DD,, BBrrüünniinngg TT::Untersuchungen zu Geruchs- und Irritations-schwellen von sechs Arbeitsstoffen (Poster)

••AAnnggeerreerr JJ,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU::S4: Biomonitoring (Moderation)

••AAnnggeerreerr JJ,, WWeeiißß TT::Biomonitoring I (Vorsitz)

••BBrrüünniinngg TT::Schwerpunkte der arbeitsmedizinischen For-schung – Vorstandsbeschluss 2004 (Vortrag)

••BBrrüünniinngg TT,, HHaalllliieerr EE,, LLeettzzeell SS::Arbeitsgruppe Gefahrstoffe (Leitung)

••BBrrüünniinngg TT,, WWooiittoowwiittzz HHJJ::Malignome II (Vorsitz)

••BBüünnggeerr JJ::Arbeitsphysiologie/Arbeitspsychologie I (Diskus-sionsleitung)

••BBüünnggeerr JJ,, MMüülllleerr MM,, WWeessttpphhaall GG,, EEmmmmeerrtt BB,,HHaalllliieerr EE::Toxische Atemwegserkrankungen durch die In-halation mykotoxinbildender Schimmelpilze?(Vortrag)

••DDeeggeennss PPOO::Sollwerte (Vortrag)

••DDeeggeennss PPOO::Ergometrie/Spirometrie (Vortrag)

••DDrreexxlleerr HH,, HHaauuffss MM::Allergien am Arbeitsplatz/Haut (Vorsitz)

••EEmmmmeerrtt BB,, KKeeuucchh KK,, EEmmmmeerrtt SS,, BBüünnggeerr JJ,, HHaalllliieerrEE,, WWeessttpphhaall GGAA:: Untersuchungen der Mutagenität von Cyto-chrom-P450-2E1-Substraten im Ames-Test unterVerwendung metabolisch kompetenter S.-typhi-murium-Teststämme (Poster)

••HHaalllliieerr EE,, BBrrüünniinngg TT::Forum VIII: Synkanzerogenese (Vorsitz)

••HHaalllliieerr EE,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU::Biomonitoring II (Vorsitz)

••HHaarrtthh VV::Zur Nachwuchssituation des Faches Arbeitsmedi-zin im Kammerbezirk Westfalen-Lippe (Vortrag)

••HHaarrtthh VV,, BBrrüünniinngg TT::Symposium Aus-, Fort- und Weiterbildung in derArbeitsmedizin Fort- und Weiterbildung – Wiegeht es weiter? (Vortrag)

••HHaarrtthh VV,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT::Isolierte bronchiale Spätreaktion gegenüber Am-moniumpersulfat (Poster)

••HHaarrtthh VV,, SSeeiiddlleerr AA,, SSttrraaiiff KK,, TTaaeeggeerr DD,, BBeerrggmmaannnnAA,, MMööhhnneerr MM,, PPeesscchh BB,, BBoolltt HH,, BBrrüünniinngg TTZusammenhang zwischen Dinitrotoluol-Expositionund Tumoren des Urogenitaltraktes? (Vortrag)

••HHaauuffss MM,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT::Aktuelle klinische und berufskrankheitenrechtli-che Aspekte der Borreliose (Vortrag)

••HHeennnneebbrrüüddeerr KK,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, DDrreexxlleerr HH,, AAnnggee--rreerr JJ::Nachweis von DNA-Addukten im Urin von DMF-belasteten Beschäftigten – Ist DMF mutagen?(Vortrag)

••IIlllliigg TT,, JJoohhnneenn GG::Molekulare Medizin (Vorsitz)

••JJoohhnneenn GG::Möglichkeiten und Grenzen molekularer Markerin der Arbeitsmedizin (Vortrag)

••KKääffffeerrlleeiinn HHUU::Biomonitoring der effektiven Dosis – Quo Vadis?(Vortrag)

••AAmmmmeennwweerrtthh WW,, FFeellddhhaauuss NN,,SScchhllöösssseerr BBMM,, RRoohhddee GG,, DDuucchhnnaaHHWW,, SScchhuullttzzee--WWeerrnniinngghhaauuss GG,,BBaauueerr TTTT,, RRiihhss HHPP::Beta2-adrenerger Rezeptor-Po-lymorphismus und Antwort aufBeta2-Sympathomimetika beiPatienten mit COPD (Vortrag)

••BBlloommee OO,, MMeerrggeett RR::Berufskrankheitenforum (Vorsitz)

••MMeerrggeett RR::•Expositionstests mit Mehl

(Vortrag)•Bronchiale Provokationstests

(Vortrag)•Diskussion anhand von Kasu-

istiken (Vortrag)•Methoden zur unspezifischen

bronchialen Provokationste-stung (Vortrag)

••MMeerrggeett RR,, BBaauueerr KKHH::Kasuistik-Seminar: Pneumolo-gische Begutachtung (Vorsitz)

••MMeerrggeett RR,, CCoossttaabbeell UU::Pädiatrische Pneumologie,Umwelt und Lunge, Asthma(Vorsitz)

••MMeerrggeett RR,, SScchhuullzz HH::Gesundheitsrisiken durch Um-weltpartikel und Prävention(Vorsitz)

••MMeerrggeett RR,, TTuueennggeerrtthhaall SS::

Radiologie arbeitsbedingterLungenerkrankungen (Vorsitz)

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM::In-vitro-Diagnostik (Vortrag)

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, MMeerrggeett RR::Workshop Bäckerasthma (Vorsitz)

••SSaannddeerr II::Bedeutung von Inhibitionstestsin der Diagnostik (Vortrag)

••vvaann KKaammppeenn VV::Hauttestdiagnostik – Vergleichverschiedener Pricktestlösungen(Vortrag)

119

Vorträge und Poster auf wissenschaftlichen Kongressen 2005

119

KKoonnggrreessss

DDGGAAUUMM ((FFoorrttsseettzzuunngg))

DDaattuumm

••KKeessppoohhll SS,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, MMeerrggeett RR,, GGeelllleerrttMM,, BBrrüünniinngg TT::Atemwegssensibilisierung verursacht durch Robi-nienholzstaub (Robinia pseudoacacia L.) – eineFallbeschreibung (Poster)

••KKoorriinntthh GG,, WWeeiißß TT,, PPeennkkeerrtt SS,, AAnnggeerreerr JJ,, DDrreexxlleerrHH::Dermale Aufnahme von aromatischen Aminenbei Arbeitnehmern in der Gummiindustrie (Vor-trag)

••KKrraauuss TT,, MMeerrggeett RR::Atemwege/Lunge I (Vorsitz)

••KKrraauuss TT,, MMeerrggeett RR::Forum II: Nicht-invasive Methoden zur Früher-kennung und Diagnose von Atemwegserkran-kungen (Vorsitz)

••LLiieebbeerrss VV,, LLiinnsseell GG,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, FFllooßßddoorrffJJ,, DDüüsseerr MM,, SSaannddeerr II,, DDiieeffeennbbaacchh HH,, BBrrüünniinngg TT::Berufliche Endotoxin-Expositionen – Testverfah-ren im Vergleich (Poster)

••MMaarrcczzyynnsskkii BB,, MMeerrggeett RR,, MMeennssiinngg TT,, RRaabbsstteeiinn SS,,KKaapppplleerr MM,, BBrraacchhtt AA,, LLeeee EEHH,, HHaauuffss MM,, KKääffffeerr--lleeiinn HHUU,, BBrrüünniinngg TT::Bestimmung von DNA-Strangbrüchen mit demComet-Assay in Lymphozyten von Diisocyanat-exponierten Arbeitern (Poster)

••MMaarrcczzyynnsskkii BB,, MMeerrggeett RR,, TTeesscchhnneerr BB,, EEnnggeellhhaarrddttBB,, RRaabbsstteeiinn SS,, HHaauuffss MM,, KKoorrnn MM,, BBrrüünniinngg TT::Veränderungen in der DNA-Fragmentierung derweißen Blutzellen von Arbeitern nach Diisocya-nat-Inhalation in einer Expositionskammer (Po-ster)

••MMeeiieerr MM,, SScchhuullzzee JJ,, PPeesscchh BB,, PPiieerrll CC,, WWoollff JJ::Entwicklung einer Job-Expositions-Matrix für in-halative Holzstaubexpositionen (Vortrag)

••MMeennssiinngg TT,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,,KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, SScchhoommbbeerrgg EE,, PPrreeuussss RR,, AAnnggeerreerrJJ,, SScchhootttt KK,, BBrrüünniinngg TT::DNA-Addukte des Benzo[a]pyrens in weißenBlutzellen von gegenüber Bitumendämpfen und-aerosolen exponierten Arbeitern vor und nachder Schicht (Poster)

••MMeerrggeett RR::Spirometrie (Vortrag)

••MMeerrggeett RR::ATS-Kriterien (Vortrag)

••MMeerrggeett RR,, AAnnggeerreerr PP::S5: Lungenfunktionsdiagnostik (Moderation)

••MMeerrggeett RR,, HHeeiinnzzee EE,, NNeeuummaannnn LL,, TTaaeeggeerr DD,,WWuulllleerrss AA,, BBrrüünniinngg TT::Vergleich einer Reservoir-(Pari Provotest II-) undDosimeter-(ATS) Methode zur Prüfung der bron-chialen Hyperreaktivität mit Methacholin (Poster)

••MMeerrggeett RR,, KKoorrnn MM,, HHeeiinnzzee EE,, DDüükkeerr AA,, GGuuttwwiinnsskkiiEE,, BBrrüünniinngg TT::Arbeitsbedingtes Asthma durch Metabisulfit beieiner Röntgenassistentin (Vortrag)

••MMeerrggeett RR,, KKoorrnn MM,, HHeeiinnzzee EE,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,,MMaarrcczzyynnsskkii BB,, BBrrüünniinngg TT::Sensitivität, Spezifität und Sicherheit eines 4-Stu-fen-1-Tages-Expositionstests mit Diisocyanaten(Poster)

••MMeerrggeett RR,, RRoozzyynneekk PP,, SSaannddeerr II,, RRaauullff--HHeeiimmssootthhMM,, BBrrüünniinngg TT::Arbeitsbedingte exogen allergische Alveolitisdurch Penicillium-Spezies bei einer Zwiebelsor-tiererin (Poster)

••MMüülllleerr MM,, BBeelloovv VV,, ddee MMeeiijjeerree AA,, BBüünnggeerr JJ,, EEmm--mmeerrtt BB,, HHeeuutteellbbeecckk AA,, HHaalllliieerr EE:: Entwicklung eines neuen Biomonitoringverfah-rens zur Bestimmung des HämoglobinadduktesN-(2,3-Dihydroxypropyl)-Valin nach einer Epi-chlorhydrinexposition (Poster)

••NNaasstteerrllaacckk MM,, PPeesscchh BB::Malignome III (Vorsitz)

••NNeeuummaannnn HHDD,, BBeecckkeerr GG,, LLoohhmmeeyyeerr MM,, MMaatthhyyssWW,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM::Schutzmaßnahmen zur Reduzierungvon Staubund biologischen Arbeitsstoffen bei der Abfall-sammlung (Vortrag)

••OOrrttiizz--PPaallllaarrddoo MMEE,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT::Differentialdiagnostik somatoformer Störungenund pseudoanaphylaktoider Reaktionen (Poster)

••PPeesscchh BB,, WWiieetthheeggee TT,, TTaaeeggeerr DD,, BBrrüünniinngg TT::Das Sektionsarchiv der SDAG Wismut – Einewertvolle Ressource für die Erforschung des ar-beitsbedingten Lungenkrebses (Vortrag)

••RRaabbsstteeiinn SS,, UUnnffrriieedd KK,, RRaannfftt UU,, IIlllliigg TT,, RRiihhss HHPP,,BBrrüünniinngg TT,, PPeesscchh BB::Methodische Probleme der Deduktion vom Ge-notyp der N-Acetyltransferase 2 auf den Acety-liererstatus (Poster)

••RRaabbsstteeiinn SS..:: Molekulare Medizin/Aus der Wissenschaft für diePraxis (Diskussionsleitung)

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM::Verbesserung der in-vitro-Diagnostik durch Er-weiterung der Methoden und Einsatz rekombi-nanter Allergene (Vortrag)

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, LLiieebbiigg RR,, MMeerrggeett RR,, HHeeiinnzzee EE,,MMaarrcczzyynnsskkii BB,, BBrrüünniinngg TT::Einsatz wenig invasiver Methoden für die Abklä-rung von Diisocyanat verursachten arbeitsplatz-bezogenen Beschwerden (Poster)

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, RRiieeggeerr MMAA::Forum IV: Berufliche Allergien – von der Exposi-tion zur standardisierten Allergiediagnostik (Vor-sitz)

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, SScchhootttt KK,, PPeesscchh BB,, KKaapppplleerr MM,,ZZoouubbeekk GG,, AAnnggeerreerr JJ,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT::Cross-shift Untersuchungen zu chemisch-irritati-ven Effekten von Dämpfen und Aerosolen ausBitumen bei der Heißverarbeitung (Vortrag)

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, SScchhuullttzzee--WWeerrnniinngghhaauuss GG::Allergien am Arbeitsplatz (Vorsitz)

120

Vorträge und Poster auf wissenschaftlichen Kongressen 2005

120

VVoorrttrrääggee uunndd PPoosstteerr aauuff wwiisssseennsscchhaaffttlliicchheenn KKoonnggrreesssseenn KKoonnggrreessss

DDGGAAUUMM ((FFoorrttsseettzzuunngg))

9966tthh AAnnnnuuaall MMeeeettiinngg ooff tthhee AAmmeerriiccaann AAssssoocciiaattiioonn ffoorr CCaanncceerr RReesseeaarrcchh,, AAnnaahheeiimm,, KKaalliiffoorrnniieenn

1100tthh IInntteerrnnaattiioonnaall CCoonnffeerreennccee oonn OOccccuuppaattiioonnaall RReessppiirraattoorryy DDiisseeaasseess,, BBeeiijjiinngg ((PPeekkiinngg)),, CChhiinnaa

9966tthh AAmmeerriiccaann OOiill CChheemmiissttss`̀ SSoocciieettyy AAnnnnuuaall MMeeeettiinngg,, UUttaahh,, UUSSAA

DDaattuumm

16.-20.04.

19.-22.04.

01.-04.05.

••RRiihhss HHPP,, PPeesscchh BB,, KKaapppplleerr MM,, RRaabbsstteeiinn SS,, RRoossss--bbaacchh BB,, SScchheerreennbbeerrgg MM,, AAddaammss AA,, WWiillhheellmm MM,,SSeeiiddeell AA,, AAnnggeerreerr JJ,, BBrrüünniinngg TT::Untersuchungen zum Einfluss von Enzymvariantenauf die Urinausscheidung ihrer Metaboliten nachberuflicher Exposition gegenüber polyzyklischenaromatischen Kohlenwasserstoffen (Vortrag)

••RRoozzyynneekk PP,, SSttoocckkmmaannnn HH,, WWoollff JJ,, HHaannnniigg HH,,HHaatttteennbbeerrggeerr SS,, DDoonnhhuuiijjsseenn KK,, JJoohhnneenn GG,, BBrrüü--nniinngg TT::Untersuchung von Mutationen im p53-Gen inAdenokarzinomen der Nase bei Beschäftigtender Holzwirtschaft (Vortrag)

••SSaannddeerr II::Mocalex – EU-Projekt zur Bestimmung und Mes-sung von beruflicher Allergenbelastung (Vortrag)

••SScchhnneeiiddeerr MM,, MMeerrggeett RR,, SSppiicckkeennhheeuueerr AA,, TTaaeeggeerr DD::Soforttypallergien bei Produktions- und Büroar-beitern in einem backmittelproduzierenden Be-trieb – eine Querschnittsuntersuchung (Poster)

••SSttoocckkmmaannnn HH,, JJoohhnneenn GG,, DDeellbbaannccoo JJ,, EEbbeerrllee FF,,SScchheeuueerrmmaannnn BB,, NNaasstteerrllaacckk MM,, BBrrüünniinngg TT::Survivin als Früherkennungsmarker bei Harnbla-senkarzinomen (Vortrag)

••TTaaeeggeerr DD,, KKeeiill UU,, SSttrraaiiff KK::Erweitertes Mortalitäts-Follow-Up der Kohortenstu-die in der deutschen Kautschukindustrie (Vortrag)

••vvaann KKaammppeenn VV::Durchführung und Auswertung der standardi-sierten Hauttestung beim Bäckerasthma – Stad1-Projekt (Vortrag)

••vvaann KKaammppeenn VV,, HHaaaammaannnn FF,, MMeerrggeett RR,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBrrüünniinngg TT::Vergleich zweier Latex-Pricktestlösungen im stan-dardisierten Test (Poster)

••vvaann TThhrriieell CC,, SScchhääppeerr MM,, KKiieesssswweetttteerr EE,, BBllaasszzkkee--wwiicczz MM,, SSeeeebbeerr AA,, AAllttmmaannnn LL,, BBeerrrreesshheeiimm HH,,BBrrüünniinngg TT::Chemosensorische Arbeitsstoffeffekte – ein kriti-scher Effekt für die Grenzwertsetzung (Vortrag)

••WWeeiißß TT::Hämoglobin-Addukte aromatischer Amine beiBeschäftigten der Gummiindustrie und in derAllgemeinbevölkerung (Vortrag)

••WWeellggee PP,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,,KKaapppplleerr MM,, BBrraacchhtt AA,, BBoorroowwiittzzkkii GG,, SScchheerreennbbeerrggMM,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, WWiillhheellmm MM,, SSeeiiddeell AA,, AAnnggeerreerrJJ,, BBrrüünniinngg TT::Bestimmung von DNA-Strangbruchfrequenzenund Mikrokernen in Lymphozyten von PAK-expo-nierten Arbeitern einer Kokerei (Poster)

••WWeessttpphhaall GGAA,, RReeiicchh KK,, BBüünnggeerr JJ,, MMöössssnneerr RR,,HHaalllliieerr EE,, SScchhnnuucchh AA::Untersuchungen zur genetischen Prädispositionfür das allergische Kontaktekzem (Vortrag)

••WWiieetthheeggee TT,, WWeesscchh HH,, EEiisseennmmeennggeerr AA,, MMüülllleerr KK--MM::Lungentumoren bei Uranbergarbeitern – Analysevon 19.271 Fällen aus dem Sektionsarchiv derWISMUT mit 5.270 Lungentumoren (Vortrag)

••YYuu FF,, NNoowwaakk DD,, MMeerrggeett RR,, BBaauurr XX::Biomonitoring der Isocyanat-Exposition – Unter-suchungen zur Kinetik (Poster)

••ZZaahhrraaddnniikk EE,, KKaalllliinn CC,, BBlliiddbbeerrgg KK,, RReennssttrröömm AA,,DDooeekkeess GG,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBrrüünniinngg TT,, SSaannddeerr II::Vergleich optimierter Enzym-Immunoassays zurDetektion fungaler alpha-Amylase in Luftstaub-proben (Poster)

JJuusstteennhhoovveenn CC,, HHaammaannnn UU,, PPeesscchh BB,, HHaarrtthh VV,, RRaabbsstteeiinn SS,, BBaaiisscchh CC,, KKoo YY--DD,, BBrrüünniinngg TT,, VVoollllmmeerrtt CC,, IIll--lliigg TT,, BBrraauucchh HH oonn bbeehhaallff ooff tthhee GGEENNIICCAA ccoonnssoorrttiiuummBreast cancer risk is linked with ERCC2 genotypes and a corresponding haplotype in a German popu-lation (Poster)

PPeesscchh BB,, TTaaeeggeerr DD,, WWiieetthheeggee TT,, BBrrüünniinngg TTThe autopsy archive of former German uranium miners – A valuable resource for research on Ionizingradiation in interaction with quartz dust and lung cancer (Poster)

KKrraahhll JJ,, MMuunnaacckk AA,, BBüünnggeerr JJ,, SScchhrrööddeerr OO,, CCaappaann EE,, HHeerrbbsstt LL,, KKaauuffmmaannnn AAThe influence of fossil and biogenic fuels on the exhaust gas emissions and health effects (Vortrag)

121

Vorträge und Poster auf wissenschaftlichen Kongressen 2005

121

KKoonnggrreessss

WWoorrlldd AAlllleerrggyy CCoonnggrreessss -- XXIIXXtthh WWoorrlldd AAlllleerrggyy OOrrggaanniizzaattiioonn CCoonnggrreessss ((WWAAOO)),, XXXXIIVVtthh CCoonnggrreessss ooff tthhee EEuurrooppeeaann AAccaaddeemmyy ooff AAlllleerrggoollooggyy aanndd CClliinniiccaall IImmmmuunnoollooggyy ((EEAAAACCII)),, MMüünncchheenn

3333rrdd AAnnnnuuaall CCoonnffeerreennccee ooff tthhee EEuurrooppeeaann TTeerraattoollooggyy SSoocciieettyy,, HHaaaarrlleemm,, NNiieeddeerrllaannddee

2211.. FFoorrttbbiilldduunnggsskkoonnggrreessss ““FFoorrttsscchhrriittttee ddeerr AAlllleerrggoollooggiiee,, IImmmmuunnoollooggiiee uunndd DDeerrmmaattoollooggiiee””,, DDaavvooss,, SScchhwweeiizz

EEuurroottooxx 22000055 CCoonnggrreessss,, LLooddzz,, PPoolleenn

DDaattuumm

26.06.-01.07.

03.-07.09.

07.-10.09.

11.-14.09.

••AAuuddiiccaannaa MMTT,, GGaassttaammiinnzzaa GG,, FFeerrnnáánnddeezz EE,, MMuu--ññoozz DD,, EEcchheennaagguussiiaa MMAA,, UUrriieell OO,, KKeessppoohhll SS::Rhinoconjunctivitis and asthma induced by Buxuswood dust (Poster)

••DDuuddeekk WW,, WWaalluussiiaakk JJ,, KKrraakkoowwiiaakk AA,, WWiittttcczzaakk TT,,RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, PPaallcczzyynnsskkii CC::Prevalence of latex specific IgE antibodies in se-ra of blood donors (Poster)

••JJeeeebbhhaayy MMFF,, BBaaaattjjeess RR,, LLooppaattaa AALL,, SSaannddeerr II,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, BBaarrnnaarrdd VV,, BBaatteemmaann EEDD,, RRoobbiinnss TTGG::Occupational allergy and asthma in small bake-ries of a supermarket chain store in South Africa(Poster)

••KKeessppoohhll SS,, KKlleeiinnee--TTeebbbbee JJ,, GGrraaeesseerr II,, HHeeiinnaattzz AA,,HHaauusstteeiinn UUFF,, DDaauutteell HH,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimm--ssootthh MM::Identification and characterization of IgE-bindingantigens from European pigeon tick (Argas re-flexus) (Poster)

••MMeerrggeett RR,, KKoorrnn MM,, HHeeiinnzzee EE,, DDüükkeerr AA,, GGuuttwwiinnsskkiiEE,, BBrrüünniinngg TT::Metabisulfite-induced occupational asthma in aradiographer – a case study (Poster)

••PPrroonnkk AA,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, PPrreelllleerr LL,, DDooeekkeess GG,,HHeeeeddeerriikk,, DD::Respiratory symptoms and serology in a popula-tion occupationally exposed to isocyanates (Poster)

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, CCrreessppoo JJFF,, RRooddrriigguueezz JJ,, FFeelliiuuAA,, FFlleeiisscchheerr CC,, KKeessppoohhll SS,, MMeeuurreerr UU,, BBrrüünniinngg TT,,RRiihhss HHPP::Analysis of cross-reactivity or co-sensitisation

between chestnut and natural rubber latex byusing single recombinant latex allergens (Poster)

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, LLiieebbiigg RR,, MMeerrggeett RR,, KKaapppplleerrMM,, MMaarrcczzyynnsskkii BB,, HHeeiinnzzee EE,, BBrrüünniinngg TT::Non-invasive methods in the diagnosis of diiso-cyanate-induced asthma (Vortrag)

••RRiihhss HHPP,, KKoowwaall AA,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, DDeeggeennssPPOO,, LLaannddtt OO,, BBrrüünniinngg TT::High throughput detection of the SPINK5 poly-morphism Glu420Lys by real-time PCR (Poster)

••SSaannddeerr II,, FFlleeiisscchheerr CC,, BBoorroowwiittzzkkii GG,, WWoouutteerrss IIMM,,DDooeekkeess GG,, BBrrüünniinngg TT,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM::Comparison of a two-sited monoclonal antibodybased enzyme immunoassay for β(1,3)-glucanswith a Limulus amoebocyte lysate based assay(Poster)

••SSaannddeerr II,, vvaann KKaammppeenn VV,, FFlleeiisscchheerr CC,, MMeeuurreerr UU,,BBrrüünniinngg TT,, MMeerrggeett RR,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM::Crossreactivity between wheat and rye flour andgrass pollen allergens (Poster)

••vvaann KKaammppeenn VV,, HHaaaammaannnn FF,, MMeerrggeett RR,, SSaannddeerr II,,RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, RRiihhss HHPP,, BBrrüünniinngg TT::Evaluation of two different latex prick test soluti-ons and sensitization profiles of nine skin pricktest positive patients using single recombinantlatex allergens (Poster)

••WWaalluussiiaakk JJ,, KKrraawwcczzyykk--AAddaammuuss PP,, SSaannddeerr II,, ZZaahh--rraaddnniikk EE,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, KKoobbyylliinnsskkaa AA,,PPaallcczzyynnsskkii CC::IgE binding to wheat and rye flour proteins inthe sera of patients with baker’s asthma (Poster)

VVaann ddeerr VVeenn LL,, LLiilliieenntthhaall HH,, PPiieerrssmmaa AA,, VVeerrhhooeeff AA,, VVooss JJEndocrine disrupting and neurobehavioural effects of the brominated flame retardant TBBPA in areproduction study in rats (Poster)

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, RRiihhss HHPP,, BBrrüünniinngg TTLatex-Allergie: Molekulare Grundlagen (Vortrag)

••MMaarrcczzyynnsskkii BB,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, KKaapppplleerr MM,, SScchhoottttKK,, PPeesscchh BB,, MMeennssiinngg TT,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, BBrrüünniinngg TT::Analysis of DNA damage in white blood cells ofworkers exposed to fumes and aerosols of bitu-men in a cross-shift study (Poster)

••PPeesscchh BB,, RRaabbsstteeiinn SS,, UUnnffrriieedd KK,, IIlllliigg TT,, RRiihhss HHPP,,MMaammbbeettoovvaa CC,, VVllaadd MM,, RRaannfftt UU::Variation of NAT2 in Kyrgyz and Romanians:From SNP via haplotype to phenotype (Poster)

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, PPeesscchh BB,, KKaapppplleerr MM,, SScchhootttt KK,,MMaarrcczzyynnsskkii BB,, AAnnggeerreerr JJ,, MMeerrggeett RR,, BBrrüünniinngg TT::Cross-shift study in mastic asphalt workers: irritativeeffects of fumes and aerosols of bitumen (Vortrag)

••RRiihhss HHPP,, SSeeiiddeell AA,, SScchheerreennbbeerrgg MM,, BBrrüünniinngg TT::Concordance of the acetylation status betweenhuman NAT2 phenotypes and deduced genoty-pes of seven single nucleotide polymorphisms(SNPs) analysed by Real-time PCR (Vortrag)

122

Vorträge und Poster auf wissenschaftlichen Kongressen 2005

122

VVoorrttrrääggee uunndd PPoosstteerr aauuff wwiisssseennsscchhaaffttlliicchheenn KKoonnggrreesssseenn KKoonnggrreessss

5500.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr MMeeddiizziinniisscchhee IInnffoorrmmaattiikk,, BBiioommeettrriiee uunndd EEppiiddeemmiioollooggiiee ((ggmmddss)),, 1122.. JJaahhrreessttaagguunngg ddeerr DDeeuuttsscchheenn AArrbbeeiittssggeemmeeiinnsscchhaafftt ffüürr EEppiiddeemmiioollooggiiee ((ddaaee)),, FFrreeiibbuurrgg iimmBBrreeiissggaauu

5555tthh CCoonnggrreessss ooff tthhee GGeerrmmaann SSoocciieettyy ooff GGyynnaaeeccoollooggyy aanndd OObbsstteettrriiccss ((DDGGGGGG)),, HHaammbbuurrgg

AAmmeerriiccaann AAssssoocciiaattiioonn ffoorr CCaanncceerr RReesseeaarrcchh,, SSppeecciiaall CCoonnffeerreennccee:: AAddvvaanncceess iinn BBrreeaasstt CCaanncceerr RReesseeaarrcchh:: GGeenneettiiccss,, BBiioollooggyy aanndd CClliinniiccaall AApppplliiccaattiioonnss,, LLaa JJoollllaa,, CCAA,, UUSSAA

1155.. IInntteerrnnaattiioonnaallee TTaagguunngg ddeerr IIGGVV GGmmbbHH,, NNuutthheettaall OOTT BBeerrgghhoollzz--RReehhbbrrüücckkee

EEuurrooppeeaann AAccaaddeemmyy ooff DDeerrmmaattoollooggyy aanndd VVeenneerroollooggyy,, LLoonnddoonn,, EEnnggllaanndd

4411.. TTaagguunngg ddeerr GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr LLuunnggeenn -- uunndd AAttmmuunnggss--ffoorrsscchhuunngg ee..VV.. iinn ddeerr DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr PPnneeuummoollooggiiee,, BBoocchhuumm

DDaattuumm

12.-15.09.

14.-17.09.

21.-25.09.

26.-27.09.

12.-16.10.

01.-02.12

••KKaapppplleerr MM,, NNeeuuhhääuusseerr MM,, RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,,BBrrüünniinngg TT::Ein two-part Permutationstest in gemischten Mo-dellen – Anwendung auf Daten von Bitumen-ex-ponierten Arbeitern (Vortrag)

••PPiieerrll CCBB,, FFiisscchheerr HHPP,, HHaarrtthh VV,, KKoo YY,, BBrraauucchh HH,,HHaammaannnn UU,, JJuusstteennhhoovveenn CC,, BBrrüünniinngg TT,, PPeesscchh BB::Factors influencing receptor states in breast can-cer patients – Results from a German populati-on-based case-control study (Poster)

••PPiieerrll CCBB,, PPeesscchh BB,, MMeeiieerr MM,, LLeeppeennttssiioottiiss VV,,SScchhuullzzee JJ,, WWoollff JJ::Entwicklung einer Job-Exposure-Matrix für inha-lative Holzstaubexpositionen (Poster)

••RRaabbsstteeiinn SS,, UUnnffrriieedd KK,, RRaannfftt UU,, IIlllliigg TT,, RRiihhss HHPP,,BBrrüünniinngg TT,, PPeesscchh BB::Ethnische Variation im Genotyp der N-Acetyl-transferase 2: Implikationen für den Acetylierer-status (Vortrag)

••TTaaeeggeerr DD,, KKeeiill UU,, SSttrraaiiff KK::Erweitertes Mortalitäts-Follow-Up der Kohorten-studie in der deutschen Kautschukindustrie (Vor-trag)

••TTaaeeggeerr DD,, PPeesscchh BB,, WWiieetthheeggee TT,, BBrrüünniinngg TT::The autopsy archive of former German uraniumminers – a valuable resource for research on io-nizing radiation in interaction with quartz dustand lung cancer (Poster)

KKlleeiinneerrtt RR,, KKääffffeerrlleeiinn HHUU,, AAllbbrreecchhtt WW,, BBrrüünniinngg TT,, JJeennsseenn AAProtein profiling of breast cancer: SELDI-TOF-MS® (Poster)

RRookkaavveecc MM,, JJuusstteennhhoovveenn CC,, HHaammaannnn UU,, PPeesscchh BB,, HHaarrtthh VV,, RRaabbsstteeiinn SS,, BBaaiisscchh CC,, IIlllliigg TT,, VVoollllmmeerrtt CC,,BBrrüünniinngg TT,, KKoo YY,, BBrraauucchh HHInvestigation of ERK1/2 MAP Kinase Signal Transduction Pathway Polymorphisms in Breast Cancer (Poster)

SSaannddeerr II::Quantifizierung und Reduzierung der Allergenbelastung am Arbeitsplatz (Vortrag)

HHaauuffss MMGG,, BBrrüünniinngg TTDecreasing incidence of occupational urticaria and asthma symptoms by use of both powder free natu-ral rubber gloves, and latex- free gloves (Vortrag)

••HHaarrtthh VV,, AAllttmmaannnn LL,, BBrrüünniinngg TT,, MMeerrggeett RR::Non-Immune-Immediate-Contact-Reactions (NI-ICR) durch Duftstoffe, Asthma und idiopathischeUmweltintoleranz (Poster)

••MMeerrggeett RR,, TThheeiillee AA,, MMüülllleerr KKMM,, WWeebbeerr AA,, BBrrüünniinngg TT::Eine schwere Mischstaubpneumokoniose bei ei-nem Emaillespritzer (Poster)

••vvaann KKaammppeenn VV,, MMeerrggeett RR,, SSaannddeerr II,, RRaauullff--HHeeiimm--ssootthh MM,, BBrroodduunngg HHCC,, KKeelllleerr CC,, MMüüsskkeenn HH,, OOvveerr--llaacckk AA,, SScchhuullttzzee--WWeerrnniinngghhaauuss GG,, WWaalluussiiaakk JJ,,BBrrüünniinngg TT::Vergleich und Bewertung verschiedener Mehl-Pricktestlösungen (Vortrag)

123

Vorträge und Poster/Sonstige Aktivitäten 2005

123

KKoonnggrreessss

2288tthh AAnnnnuuaall SSaann AAnnttoonniioo BBrreeaasstt CCaanncceerr SSyymmppoossiiuumm,, SSaann AAnnttoonniioo,, TTeexxaass,, UUSSAA

VVeerraannssttaallttuunngg

MMooccaalleexx--AAbbsscchhlluussssmmeeeettiinngg,, BBoocchhuumm

SSaannddeerr II:: Results of WP1 (enzyme allergens) (Vortrag)

WWeeiitteerrbbiilldduunnggsskkuurrss AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn// BBeettrriieebbssmmeeddiizziinn,, ÄÄrrzztteekkaammmmeerr WWeessttffaalleenn--LLiippppee

HHaarrtthh VV::••Arbeitsmedizin gestern und heute – eine Standortbestimmung (Vortrag)••Abschlussgespräch (Vortrag)

WWeeiitteerrbbiilldduunnggssvveerraannssttaallttuunngg,, BBoonnnn

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: Labortierallergie (Vortrag)

GGaannzzttaaggsssseemmiinnaarr,, BBGGAAGG,, DDrreessddeenn

HHaauuffss MMGG:: Arbeitsmedizinische Aspekte der Prävention: Atemwegserkrankungen/Biostoffverordnung (Vortrag)

IInnssttiittuuttsskkoollllooqquuiiuumm ddeess IInnssttiittuuttss ffüürr MMeeddiizziinniinnffoorrmmaattiikk,, BBiioommeettrriiee uunndd EEppiiddeemmiioollooggiiee,, UUnniivveerrssiittäätt EErrllaannggeenn

TTaaeeggeerr DD:: Risikoschätzung in Querschnittsstudien. Prävalenz Ratio versus Prävalenz Odds Ratio (Vortrag)

MMaasscchhiinneennbbaauu-- uunndd MMeettaallll--BBeerruuffssggeennoosssseennsscchhaafftt,, DDüüsssseellddoorrff

HHaauuffss MMGG:: Hautschutz und Hautschutzstudie: aktueller Stand (Vortrag)

VVeerraannssttaallttuunngg iimm RRaahhmmeenn ddeerr VVoorrlleessuunngg EEppiiddeemmiioollooggiiee ddeerr UUnniivveerrssiittäätt DDoorrttmmuunndd

RRaabbsstteeiinn SS::••Grundlagen der Genetischen Epidemiologie (Vortrag)••Haplotyp-Schätzung (Vortrag)

44.. DDrreessddnneerr FFoorruumm PPrräävveennttiioonn,, DDrreessddeenn

MMeeffffeerrtt KKHH,, PPffeeiiffffeerr BB,, BBrrüünniinngg TT:: Ein Jahrhundert BG-Forschung (Vortrag)

AArrbbeeiittssmmeeddiizziinniisscchheerr AAuuffbbaauukkuurrss BB11--22000055,, LLaannddeessäärrzztteekkaammmmeerr HHeesssseenn,, BBaadd NNaauuhheeiimm

MMeennssiinngg TT:: Nachweisverfahren der Toxizität, Mutagenität, Kanzerogenität und Teratogenität (Vortrag)

99.. KKoonnffeerreennzz ddeerr SSAASS--AAnnwweennddeerr iinn FFoorrsscchhuunngg uunndd EEnnttwwiicckklluunngg ((KKSSFFEE)),, HHuummbboollddtt--UUnniivveerrssiittäätt,, BBeerrlliinn

WWoorrkksshhoopp zzuurr RRoollllee ddeerr AAGG KKrreebbsseeppiiddeemmiioollooggiiee ii.. dd.. DDeeuuttsscchheenn GGeesseellllsscchhaafftt ffüürr EEppiiddeemmiioollooggiiee ii.. dd..KKrreebbss--SSccrreeeenniinngg--DDiisskkuussssiioonn iinn DDeeuuttsscchhllaanndd,, UUnnii MMüünnsstteerr

PPeesscchh BB,, TTaaeeggeerr DD,, JJoohhnneenn GG,, SSttoocckkmmaannnn HH,, KKaaeeffffeerrlleeiinn HH,, BBrrüünniinngg TT::Die Nutzung von Nachgehenden Untersuchungen als Ressource zur Früherkennung von Krebs.Molekulare Marker für Blasenkrebs in einem Kollektiv von BASF-Arbeitern (Vortrag)

DDaattuumm

08.-11.12

DDaattuumm

17.-18.01

26.01.-04.02.

26.01.

26.01.

31.01.

02.02.

02.-03.02.

09.-10.02.

12.02.

03.-04.03

08.03.

••KKaapppplleerr MM,, OOrrttsseeiiffeenn CC,, PPffiisstteerr GG,, SSttüürrzzll HH::Tipps & Tricks für einen leichteren Umgang mitder SAS Software (Vortrag)

••WWeellllmmaannnn JJ,, TTaaeeggeerr DD,, BBeehhrreennss TT,, KKiimm RR,, MMaauurreerr HH::Relative Risiken aus einem log-linearen Modellunter Berücksichtigung der Randbedingungendurch die SAS-Prozedur NLP (Vortrag)

HHaammaannnn UU,, RRaasshhiidd MMUU,, JJaakkuubboowwsskkaa AA,, JJuusstteennhhoovveenn CC,, HHaarrtthh VV,, PPeesscchh BB,, BBaaiisscchh CC,, PPiieerrll CCBB,, BBrrüünniinnggTT,, KKoo YY,, BBeennnneerr AA,, WWiicchhmmaannnn HHEE,, BBrraauucchh HH,, oonn bbeehhaallff ooff tthhee GGEENNIICCAA NNeettwwoorrkkGerman populations with infrequent CHEK2*1100delC and minor associations with early-onset andfamilial breast cancer (Poster)

SSoonnssttiiggee AAkkttiivviittäätteenn ((VVeerraannssttaallttuunnggeenn,, VVoorrttrrääggee,, PPrräässeennttaattiioonneenn))

124

Sonstige Aktivitäten 2005

124

SSoonnssttiiggee AAkkttiivviittäätteenn ((VVeerraannssttaallttuunnggeenn,, VVoorrttrrääggee,, PPrräässeennttaattiioonneenn))VVeerraannssttaallttuunngg

WWeeiitteerrbbiilldduunnggsskkuurrssee AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn ddeerr AAkkaaddeemmiiee ffüürr äärrzzttlliicchhee FFoorrttbbiilldduunngg ddeerr ÄÄrrzztteekkaammmmeerrWWeessttffaalleenn--LLiippppee uunndd ddeerr KKaasssseennäärrzzttlliicchheenn VVeerreeiinniigguunngg WWeessttffaalleenn--LLiippppee,, BBoocchhuumm

HHaauuffss MMGG:: Einführung in die Berufsdermatologie (Vortrag)

VVoorrssttaannddssvvoorrssiittzzeennddee ddeerr LLeeddeerr--BBGG,, BBGGFFAA

BBrrüünniinngg TT:: Struktur und Arbeitsschwerpunkte des BGFA (Vortrag)

1144.. SSiittzzuunngg GGeesspprrääcchhsskkrreeiiss BBiittuummeenn,, MMeerrsseebbuurrgg

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: Gussasphaltarbeiter – Studie des BGFA (Vortrag)

55--wwööcchhiiggeess VVeerrttiieeffuunnggss--//SScchhwweerrppuunnkkttpprraakkttiikkuumm MMoolleekkuullaarree MMeeddiizziinn,, BBGGFFAA

JJoohhnneenn GG,, RRoozzyynneekk PP,, SSttoocckkmmaannnn HH:: Mutationsanalyse (Vortrag)

KKuurrssuuss ddeess öökkoollooggiisscchheenn SSttooffffggeebbiieetteess:: TTeeiill AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn,, RRuuhhrr--UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuumm

HHaarrtthh VV:: Grundlagen der Sozialgesetzgebung und arbeitsbedingte Erkrankungen (Vortrag)

VVoorrlleessuunngg IImmmmuunnoollooggiiee,, RRuuhhrr--UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuumm

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: Vorlesung Immunologie (Vortrag)

WWeeiitteerrbbiilldduunnggsskkuurrssee AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn ddeerr AAkkaaddeemmiiee ffüürr äärrzzttlliicchhee FFoorrttbbiilldduunngg ddeerr ÄÄrrzztteekkaammmmeerrWWeessttffaalleenn--LLiippppee uunndd ddeerr KKaasssseennäärrzzttlliicchheenn VVeerreeiinniigguunngg WWeessttffaalleenn--LLiippppee,, BBoocchhuumm

MMeerrggeett TT:: Nachweisverfahren der Toxizität, Mutagenität, Kanzerogenität und Teratogenität (Vortrag)

KKuurrssuuss ddeess öökkoollooggiisscchheenn SSttooffffggeebbiieetteess,, RRuuhhrr--UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuumm

HHaauuffss MM:: Beruflich bedingte allergische und nicht allergische Hauterkrankungen (Vortrag)

„„CCaammppuuss AAlllleerrggoollooggiiccuumm““ iimm AADDIIZZ--WWoorrkksshhoopp,, BBaadd LLiippppsspprriinnggee

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: In-vitro-Diagnostik (Vortrag)

KKuurrssuuss ddeess öökkoollooggiisscchheenn SSttooffffggeebbiieetteess:: QQuueerrsscchhnniittttss--bbeerreeiicchh QQSS 66,, RRuuhhrr--UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuumm

HHaarrtthh VV:: Gesundheitsgefährdungen durch Feinstaub (Vortrag)

RRiinnggvvoorrlleessuunngg MMoolleekkuullaarree MMeeddiizziinn,, RRuuhhrr--UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuumm

RRiihhss HHPP:: Molekularbiologische Untersuchungen in der Arbeitsmedizin (Vortrag)

44.. SSaaaarrlläännddiisscchheess GGuuttaacchhtteerrkkoollllooqquuiiuumm „„GGuuttaacchhtteerrlliicchhee AAssppeekkttee ddeerr PPnneeuummookkoonniioosseenn““,, SSaaaarrbbrrüücckkeenn

MMeerrggeett RR:: Begutachtung der Silikose (Vortrag)

VVoorrlleessuunngg IImmmmuunnoollooggiiee,, RRuuhhrr--UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuumm

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: Vorlesung Immunologie (Vortrag)

MMiittgglliieeddeerrvveerrssaammmmlluunngg ddeess HHVVBBGG,, DDrreessddeennBBrrüünniinngg TT:: BGFA – Arbeitsmedizinische Forschung – Historie – Gegenwart – Zukünftige Positionierung(Vortrag)

66tthh EEuurrooppeeaann SSoocciieettyy ooff GGyynneeccoollooggyy CCoonnggrreessss ((SSEEGG)),, HHeellssiinnkkii,, FFiinnnnllaanndd

PPiieerrll CCBB,, FFiisscchheerr HHPP,, HHaarrtthh VV,, KKoo YY,, BBrraauucchh HH,, HHaammaannnn UU,, JJuusstteennhhoovveenn CC,, BBrrüünniinngg TT,, PPeesscchh BB:: Factors influencing receptor states in breast cancer patients – Results from a German population-based case-control study. (Vortrag)

„„CCaammppuuss AAlllleerrggoollooggiiccuumm““ iimm AADDIIZZ--WWoorrkksshhoopp,, BBaadd LLiippppsspprriinnggee

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: In-vitro-Allergiediagnostik (Vortrag)

DDaattuumm

14.03.

15.03.

11.-12.04.

11.04.-07.05

20.04.

27.04.

27.04.

27.04.

29.04.

29.04.

29.04.

30.04.

04.05.

02.06.

02.-04.06.

03.06.

125

Sonstige Aktivitäten 2005

125

VVeerraannssttaallttuunngg

22.. IInnssttiittuutteettrreeffffeenn GGrreennzzwweerrttffeessttsseettzzuunngg,, LLuuzzeerrnn

KKuurrssuuss ddeess ÖÖkkoollooggiisscchheenn SSttooffffggeebbiieetteess –– AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn,, RRuuhhrr--UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuumm

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: Berufliche Atemwegsallergien (Vortrag)

88.. KKoonnggrreessss ffüürr IInnffeekkttiioonnsskkrraannkkhheeiitteenn uunndd TTrrooppeennmmeeddiizziinn,, HHaammbbuurrgg

BBüünnggeerr JJ:: Risk of infection in waste treatment industries (Vortrag)

33.. FFaahhrrzzeeuuggtteecchhnniisscchheess KKoollllooqquuiiuumm ddeerr FFHH CCoobbuurrgg -- DDiiee ZZuukkuunnfftt ddeess FFaahhrrzzeeuuggaannttrriieebbss,, CCoobbuurrgg

KKrraahhll JJ,, MMuunnaacckk AA,, CCaappaann EE,, HHeerrbbsstt LL,, KKaauuffmmaannnn AA,, SScchhrrööddeerr OO,, SStteeiinn HH,, BBüünnggeerr JJ:: Design fossiler und biogener Kraftstoffe als motorisches Konstruktionselement (Vortrag)

55tthh IInntteerrnnaattiioonnaall SSyymmppoossiiuumm oonn MMooddeerrnn PPrriinncciipplleess ooff AAiirr MMoonniittoorriinngg ((iinncclluuddiinngg bbiioommoonniittoorriinngg)),, LLooeenn,,NNoowweeggeenn

KKTTBBLL--TTLLLL--FFaacchhggeesspprrääcchh:: DDeezzeennttrraallee ÖÖllggeewwiinnnnuunngg uunndd NNuuttzzuunngg,, KKuurraattoorriiuumm ffüürr TTeecchhnniikk uunndd BBaauuwweesseenn iinn ddeerr LLaannddwwiirrttsscchhaafftt ee..VV..,, OOssnnaabbrrüücckk

KKrraahhll JJ,, MMuunnaacckk AA,, SScchhrrööddeerr OO,, HHeerrbbsstt LL,, KKaauuffmmaannnn AA,, BBüünnggeerr JJ:: Qualitätsanforderungen und Qualitäts-sicherung dezentraler Pflanzenöle – für Biodiesel und Mischungen; im Tagungsband: KTBL-TLL-Fachge-spräch: Dezentrale Ölgewinnung und Nutzung (Vortrag)

RRiinnggvvoorrlleessuunngg BBiioocchheemmiiee,, RRuuhhrr--UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuumm

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: Immunologische Aspekte in der Arbeitsmedizin – wenn die berufliche Exposition zum Problem wird (Vortrag)

WWeeiitteerrbbiilldduunnggsskkuurrssee AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn ddeerr AAkkaaddeemmiiee ffüürr äärrzzttlliicchhee FFoorrttbbiilldduunngg ddeerr ÄÄrrzztteekkaammmmeerr WWeessttffaalleenn--LLiippppee uunndd ddeerr KKaasssseennäärrzzttlliicchheenn VVeerreeiinniigguunngg WWeessttffaalleenn--LLiippppee,, BBoocchhuumm

FFPPQQSS –– SSiicchheerrhheeiitt iinn ddeerr LLeebbeennssmmiitttteellpprroodduukkttiioonn,, GGaaggggeennaauu

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: Allergene: Grundlagen zum Verständnis (Vortrag)

SSppeezziiaallvvoorrlleessuunngg GGrruunnddllaaggeenn ddeerr MMoolleekkuullaarreenn OOnnkkoollooggiiee,, RRuuhhrr--UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuumm

JJoohhnneenn GG:: Synkanzerogenese und Kanzerogenese durch exogene Faktoren (Vortrag)

DDaattuumm

06.-07.06.

08.06.

09.-11.06.

10.06.

11.-16.06.

16.-17.06.

17.06.

20.-29.06

05.07.

13.07.

••PPeesscchh BB,, TTaaeeggeerr DD,, BBrrüünniinngg TT::Quarzfeinstaub – Einstufung und Grenzwerte,Messung und Exposure Assessment, epidemiolo-gische Bewertung (Vortrag)

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: •Beurteilung von Endotoxinmessverfahren –

Messmethodik, praktische Erfahrungen,Richtwert (Vortrag)

•Chemical-irritative and Genotoxic Effects ofFumes and Aerosols of Bitumen (Vortrag)

••BBooggddaannoovviicc JJ,, WWoouutteerrss IIMM,, SSaannddeerr II,, EEllmmss JJ,, GGoo--mmeezz SS,, RRooddrriiggoo MM,, vvaann ddeerr HHeeiijjddeenn KK,, HHeeeeddeerriikkDDJJJJ,, DDooeekkeess GG::Optimisation of airborne wheat allergen exposu-re assessment protocols: evaluation of differentfilter extraction procedures (Poster)

••DDooeekkeess GG,, SSaannddeerr II,, GGoorrddoonn SS,, RReennssttrröömm AA,, KKooeettssMM,, RRooddrriiggoo MM--JJ::MOCALEX – a six-laboratories European projecton the Measurement of OCcupational ALlergenExposure (Vortrag)

••BBüünnggeerr JJ:: Erkrankungen durch biologische Ar-beitsstoffe in Land-, Forst- und Abfallwirtschaft(Vortrag)

••HHaarrtthh VV::Berufsbedingte Krebserkrankungen, Suzeptibili-tätsmarker und Synkanzerogenese (Vortrag)

••HHaarrtthh VV::Überprüfung des Kenntnisfortschrittes (Prüfung)

••HHaauuffss MM::Spezielle Aspekte der Berufsdermatologie/Fall-beispiele (Vortrag)

••MMeerrggeett RR::•Krankheiten bei Überdruckarbeiten (Vortrag)•Erkrankungen durch Quarz: Silikose/CBE/

Bronchial-Ca (Vortrag)•Exogen allergische Alveolitis/Isocyanate (Vortrag)•Obstruktive Atemwegserkrankungen (Vortrag)

••MMeerrggeett RR,, WWeebbeerr::Asbestbedingte Erkrankungen: Radiologie undKlinik (Vortrag)

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM::Obstruktive Atemwegserkrankungen – In-vitro-Diagnostik (Vortrag)

126

Sonstige Aktivitäten 2005

126

SSoonnssttiiggee AAkkttiivviittäätteenn ((VVeerraannssttaallttuunnggeenn,, VVoorrttrrääggee,, PPrräässeennttaattiioonneenn))VVeerraannssttaallttuunngg

SSppeezziiaallvvoorrlleessuunngg GGrruunnddllaaggeenn ddeerr MMoolleekkuullaarreenn OOnnkkoollooggiiee,, RRuuhhrr--UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuumm

RRiihhss HHPP:: Grundlagen der Molekularen Onkologie: DNA-Reparatur (Vortrag)

BBGG FFaahhrrzzeeuugghhaallttuunngg,, HHaammbbuurrgg

GGaannzzttaaggsssseemmiinnaarr,, BBGGAAGG,, DDrreessddeenn

HHaauuffss MMGG:: Arbeitsmedizinische Aspekte der Prävention: Atemwegserkrankungen/Biostoffverordnung (Vortrag)

GGrruunnddssaattzzaauusssscchhuussss PPrräävveennttiioonn,, SStt.. AAuugguussttiinn

BBrrüünniinngg TT:: BGFA-Forschungsplan 2006 (Vortrag)

11sstt EEuurrooppeeaann SSuummmmeerr SScchhooooll oonn RReenneewwaabbllee MMoottoorr FFuueellss wwiitthhiinn tthhee EECC FFPP66 RREENNEEWW PPrroojjeecctt,, UUmmwweelltt--CCaammppuussBBiirrkkeennffeelldd,, BBeerrlliinn

KKrraahhll JJ,, MMuunnaacckk AA,, SScchhrrööddeerr OO,, SStteeiinn HH,, BBüünnggeerr JJ: Biodiesel from transesterification of oils and fats (Vortrag)

1122.. SSiittzzuunngg ddeess AAKK „„AArrbbeeiittssppllaattzzbbeewweerrttuunngg““ ddeess UUAA 11 ddeess AABBAASS,, SSaannkktt AAuugguussttiinn

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM,, SSaannddeerr II:: Aktueller Stand der Methodenentwicklung/Nachweisverfahren für Endotoxineund β-Glucane (Vortrag)

MMeessooMMaarrkk WWoorrkksshhoopp,, MMaallvveerrnn,, PPeennnnssyyllvvaanniiaa,, UUSSAA

JJoohhnneenn GG:: MesoScreen – Early detection of mesotheliomas in asbestos-exposed workers (Vortrag)

WWoorrkksshhoopp SSMMiiMMEE ((SSttaattiissttiiccaall MMeetthhooddss iinn MMoolleeccuullaarr EEppiiddeemmiioollooggyy)),, UUnniivveerrssiittäättsskklliinniikkeenn BBeerrggmmaannnnsshheeiill,,BBoocchhuumm

WWiissmmuutt AAuuttooppssyy AArrcchhiivvee SSyymmppoossiiuumm,, BBuunnddeessaammtt ffüürr SSttrraahhlleennsscchhuuttzz ((BBffSS)),, OObbeerrsscchhlleeiißßhheeiimm

PPeesscchh BB,, TTaaeeggeerr DD,, JJoohhnneenn GG,, WWiieetthheeggee TT,, RRoozzyynneekk PP,, RRaabbsstteeiinn SS,, MMüülllleerr KK--MM,, BBrrüünniinngg TT:: Proposal for the investigation of molecular signatures of lung cancer by cell type, silicosis, and exposure to radonand quartz dust (Vortrag)

FFoorrttbbiilldduunnggssvveerraannssttaallttuunngg AAlllleerrggiiee iimm DDiiaalloogg,, SStt.. JJoosseeff--HHoossppiittaall,, BBoocchhuumm

MMeerrggeett RR:: Schimmelpilze – Facts and Fiction (Vortrag)

GGeemmeeiinnssaammee KKoonnffeerreennzz vvoonn GGHHUU,, IISSEEMM uunndd LLGGLL,, EErrllaannggeenn

BBüünnggeerr JJ,, KKrraahhll JJ,, MMüülllleerr MM,, WWeessttpphhaall GG,, MMuunnaacckk AA,, HHaalllliieerr EE:: Einfluss von biogenen und fossilen Kraftstoffen auf die Genotoxizität von partikulären Dieselmotoremissionen (Vortrag)

KKuurrssuuss ddeess öökkoollooggiisscchheenn SSttooffffggeebbiieetteess:: TTeeiill AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn,, RRuuhhrr--UUnniivveerrssiittäätt BBoocchhuumm

HHaarrtthh VV:: Einführung in die Betriebsbegehung (Vortrag)

DDaattuumm

21.07.

18.08.

24.08.

26.08.

26.08.

08.09.

26.09.

30.09.-01.10.

07.10.

19.10.

19.-21.10.

20.10.

••BBüünnggeerr JJ:: Gesundheitsrisiken durch organische Stäube inKompostierungsanlagen (Vortrag)

••BBrrüünniinngg TT::BGFA – Arbeitsmedizinische Forschung – Historie– Gegenwart – Zukunft (Vortrag)

••RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM::Beurteilung von Endotoxinmessverfahren – Mess-methodik, praktische Erfahrungen, Richtwert-(Imm 14), Aktueller Stand der Methodenentwick-lung/Nachweisverfahren für Endotoxine und b-Glucane (Vortrag)

••PPeesscchh BB:: In search for cancer genes from the biologicalperspectives – the patients‘ perspective (Vortrag)

••PPeesscchh BB,, RRaabbsstteeiinn SS,, BBrrüünniinngg TT::Perspectives in molecular epidemiology. Chal-lenges in the post-genomic era in search forcancer genes and reducing biological complexity(Vortrag)

127

Sonstige Aktivitäten 2005

127

VVeerraannssttaallttuunngg

PPrrooggrreessss--MMeeeettiinngg,, EEUU--PPrroojjeekktt FFIIRREE,, WWüürrzzbbuurrgg

LLiilliieenntthhaall HH:: Neurophysiological and neurobehavioral tests for effects of hexabromocyclododecane (HBCD) (Vortrag)

FFPPQQSS –– SSiicchheerrhheeiitt iinn ddeerr LLeebbeennssmmiitttteellpprroodduukkttiioonn,, BBuurrgg WWaarrbbeerrgg

RRaauullff--HHeeiimmssootthh MM:: Allergene: Grundlagen zum Verständnis (Vortrag)

LLuunnggeennffuunnkkttiioonnsskkuurrss ((BBaassiisskkuurrssee//FFoorrttggeesscchhrriitttteenneennkkuurrssee)),, BBGGFFAA,, BBoocchhuumm

WWeeiitteerrbbiilldduunnggsskkuurrss AArrbbeeiittssmmeeddiizziinn//BBeettrriieebbssmmeeddiizziinn,, ÄÄrrzztteekkaammmmeerr BBeerrlliinn

HHaarrtthh VV:: Berufskrankheiten: Kanzerogene Risiken und die Folgen der Asbestnutzung: Kanzerogene Risikenin der Arbeitswelt (Vortrag)

pprrooTTeecctt,, GGeessuunnddee MMiittaarrbbeeiitteerr == GGeessuunnddeerr BBeettrriieebb,, VVeerraannssttaallttuunngg ddeerr SStteeiinnbbrruucchhss-- uunndd BBeerrggbbaauu--BBGG,,BBaadd WWiilldduunnggeenn

HHaarrtthh VV:: BG-liche Forschung – das dient auch unseren Betrieben (Vortrag)

MMeessooMMaarrkk MMeeeettiinngg,, BBeerrlliinn

JJoohhnneenn GG:: MesoScreen – Validierung neuer Biomarker zur Früherkennung von Mesotheliomen in einer Längsschnittstudie (Vortrag)

HHaauusshhaallttssaauusssscchhuussss ddeess HHVVBBGG,, SStt.. AAuugguussttiinn

BBrrüünniinngg TT:: BGFA – Struktur und Forschungskonzept 2006 (Vortrag)

WWoorrkksshhoopp PPrräävveennttiioonn,, BBGGAAGG DDrreessddeenn

HHaarrtthh VV:: BG-Workshop „Demographie“ zur Thematik Workability-Index (Moderation und Vorsitz)

1144--ttääggiiggeess MMoodduullpprraakkttiikkuumm aallss SScchhwweerrppuunnkktt MMoolleekkuullaarree MMeeddiizziinn iimm BBaacchheelloorr//MMaasstteerr--SSttuuddiieennggaanngg BBiioo--cchheemmiiee,, BBGGFFAA

RRiihhss HHPP:: HLA-D-Typisierung mittels SSP-PCR und alternativen Methoden (Praktikum)

VVeerrttrreetteerrvveerrssaammmmlluunngg NNoorrddddeeuuttsscchhee--MMeettaallll--BBGG,, HHaannnnoovveerr

BBrrüünniinngg TT:: BGFA – Arbeitsmedizinische Forschung – Historie – Gegenwart – Zukünftige Positionierung (Vortrag)

DDaattuumm

07.-08.10.

10.11.

12.-13.11.

23.11.

24.11.

30.11.

30.11.

05.12.

12.-23.12.

13.12.

••DDeeggeennss PP:: Spiroergometrie (Vortrag)••HHaarrtthh VV::

•Bodyplethysmographie (Vortrag)•Compliance

••HHaauuffss MM:: Hauttests (Vortrag)••HHeennrryy JJ:: Kasuistiken aus AM-Vorsorge und

Begutachtung (Vortrag)••HHeeiinnzzee EE:: Qualitätssicherung/ATS-Kriterien

(Vortrag)

••MMeerrggeett RR::•Einführung (Vortrag)•Spirometrie und Flussvolumenkurve einschl. dSollwerte (Vortrag)•Obstruktion und Emphysem (Vortrag)•Restriktion (Vortrag)•Blutgase (Vortrag)•Methacholintest (Vortrag)•Provokationstests mit Allergenen (Vortrag)

••TTuurriinnsskkyy SS:: CO-Transferfaktor (Vortrag)

128

Begutachtungen 2005

128

BBeegguuttaacchhttuunnggeenn ffüürr nnaattiioonnaallee uunndd iinntteerrnnaattiioonnaallee ZZeeiittsscchhrriifftteenn

••AAlllleerrggyy

••AAlllleerrggoo JJoouurrnnaall

••AAnnnnaallss ooff AAlllleerrggyy,, AAsstthhmmaa && IImmmmuunnoollooggyy

••AAnnnnaallss ooff OOccccuuppaattiioonnaall HHyyggiieennee

••AArrcchhiivveess ooff TTooxxiiccoollooggyy

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••EEuurrooppeeaann RReessppiirraattoorryy JJoouurrnnaall

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••EEnnvviirroonnmmeennttaall TTooxxiiccoollooggyy aanndd PPhhaarrmmaaccoollooggyy

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TTiitteell