bi kompakt - business intelligence für das datenbasierte unternehmen (competence book nr. 3) 2014

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Competence Book Nr. 3 BI Kompakt Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen

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Page 1: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book Nr. 3

BI Kompakt Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen

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Competence Book - Business Intelligence

PARTNER - SPONSOREN DES COMPETENCE BOOKS

2

Partner des Competence Books BI

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Competence Book - Business Intelligence

EDITORIAL

3

Quo Vadis Business Intelligence? Das war die Frage, die das Team der Com-petence Site uns für das Competence Book BI KOMPAKT gestellt hat.

Consumerization, Agility, Big Data - neue Anforderungen und „disruptive“ Techniken stellen auf jeden Fall bisherige Business Intelligence-Strategien in Frage. Sie versprechen im Gegenzug neue Einsichten in den Datenkosmos, eine breitere Nutzung von Business Intelligence sowie neue Absatzchancen für Anwenderunternehmen, denkt man nur an jenes Potenzial, das in der Ana-lyse von Kundendaten in sozialen Netzwerken oder von Sensordaten steckt.

Das wirkt sich auch auf den Markt aus. Anbieter von Software und Ser-vices für Business Intelligence profitieren vom großen Interesse und Inves-titionsbedarf bei ihren Kunden. Entsprechend positiv entwickelt sich laut der aktuellen BARC-Marktstudie der BI-Gesamtmarkt in Deutschland, den mittlerweile über 250 Hersteller mit geschätzten 600 Produkten bedienen: In den beiden Produktsegmenten „BI-Anwenderwerkzeuge“ und „Daten-management-Software“ erhöhten sich in 2012 die Umsätze mit Lizenzen und Wartung gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Und auch für die kommenden Jahre erwartet BARC ein durchschnitt-lich zweistelliges Marktwachstum mit Übernahmen, aber auch neuen in-novativen Anbietern und Produkten, die sich den großen fachlichen und technischen Herausforderungen der kommenden Zeit stellen wollen.

Perspektivisch kann festgestellt werden: Daten haben sich zu einem ent-scheidenden Wirtschaftsgut gewandelt, dessen Verfügbarkeit den künftigen Unternehmenserfolg ganz wesentlich beeinflusst. Daten werden strate-gisch! Voraussetzung ist aber eine austarierte BI-Strategie zwischen Be-stehendem und Neuem, die eine flexible Nutzung von BI(-Prozessen) und Daten erst ermöglicht und zugleich durch eine Data Governance absichert.

Hilfe verspricht der BARC BI Congress, der ganz im Zeichen dieser Ent-wicklung steht und Unternehmen Orientierung, Best Practices und einen direkten Draht zu Kollegen und Marktexperten bietet. An zwei Tagen er-warten die Besucher Fachvorträge und exklusive Marktanalysen zu allen wichtigen Trends in der Business Intelligence und im Datenmanagement, ausführliche Produktvergleiche, spannende Anwendervorträge sowie der „Best Practices Award“ für die innovativsten Unternehmen des Jahres.

Herausfordernde Zeiten also für IT, Fachbereiche und Management, jetzt nicht den Anschluss im „data driven business“ zu verpas-sen, gleichzeitig aber auch Zeiten des Aufbruchs. Wie sagte schon Ste-ve Jobs: „Innovation unterscheidet den Vorreiter von den Verfolgern.“

Daher: Bleiben Sie innovativ!Ihr Dr. Carsten Bange, CEO der BARC GmbH

Quo Vadis Business Intelligence? Consumerization, Agility, Big Data

Zum Autor Dr. Carsten Bange:

Nach dem Erwerb der Allgemeinen Hochschul-reife absolvierte Carsten Bange zunächst eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskauf-mann in Münster.

Zwischen 1994 und 1998 studierte Herr Ban-ge Betriebswirtschaftslehre an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg und arbeitete zwischen 1999 und 2001 als For-schungsassistent am Lehrstuhl für BWL und Wirtschaftsinformatik der Universität Würzburg von Prof. Dr. Thome.

Neben der Entwicklung des BARC zum führen-den Beratungs- und Analystenhaus für neutrale Softwarebeurteilung und -auswahl ist Dr. Ban-ge Dozent im MBA-Studiengang „Business In-tegration“ der Universität Würzburg.

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Competence Book - Business Intelligence

Einleitung Grundlagen Anwendungen

2 Unser Kompetenz-Netzwerk Partner des Competence Books

3 Editorial Dr. Carsten Bange Quo Vadis BI? Consumerization, Agility, Big Data

6 Grußwort Oracle Daten effektiv nutzen

7 Grußwort IDL Gewissheit und Kontrolle über „flüssige Mittel“

8 Grußwort Microsoft Schnellere Aha-Effekte aus Big Data. Small Data. All Data.

10 Zahlen kompakt Infografik BI

14 Meinungen kompakt Statements zu BI

20 Delphi-Roundtable BI I Business Intelligence 2020

26 Delphi- Roundtable BI II Business Analytik und Perfomance Management

37 Neue Technologien I Cloud, SaaS, Mobile BI - muss das alles sein?

38 Neue Technologien II Mobile Business Intelligence

40 Vorgehen I Die vier Erfolgsfaktoren für Business Intelligence

43 Vorgehen II Softwareauswahl für BI-Werkzeuge

46 Vorgehen III Modelle als Basis für eine agile Business Intelligence

48 Vorgehen IV Agile BI Entwicklung erfolgreich umsetzen

52 Vorgehen V Mit Self-Service erfolgreich im Bereich Business Intelligence

54 Vorgehen VI Self-Service Analytics als nächste Evolution

60 Reporting und Kennzahlen I Reporting Design - Status quo und neue Wege...

64 Reporting und Kennzahlen II Optimiertes Berichtswesen mit SAP Business Planning & Consolidation

68 Planung und Budgetierung I Modern Budgeting: Die Zukunft im Visier!

70 Unternehmenssteuerung Big Data: Chancen und Herausforderungen für die Unternehmenssteuerung

74 Performance Management I Top-Entscheider unzufrieden: Ergebnisse der KPI-Studie

77 Performance Management II Balanced Scorecard mit BI verbinden

82 Performance Management III Smarte CFOs setzen auf Unified Performance Management

85 Analytics / Predictive I Visual Analytics: ein Lösungsansatz für zukunftsorientierte Analysen

87 Analytics / Predictive II Daten-Entdeckungsreise

90 Analytics / Predictive III Big Data und Predictive Analytics für alle?

INHALT

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Competence Book - Business Intelligence

Case Studies &Produktinformationen

Branchenübersicht

96 Immobilienhandel (Oracle) Immonet optimiert Analytik und Entscheidungsfindung mit Engineered Systems

98 Metallwarenfertigung (IDL) Wanzl harmonisiert 30 Konzerngesellschaften

100 Finanzbranche (pmOne) Tagetik geleitet Erste Group optimal durch IFRS und FinRep-Vorgaben

104 Airport Industry (MID) Business Intelligence für die Airport Industry

106 Datenbasis (MID) Datenbankmodelle und -Design am Beispiel von Innovator

108 Informationstechnologie (Microsoft) Ein direkter Draht zum Kunden dank Microsoft BI

110 eCommerce (EXASOL) Zalando optimiert sein Data Warehouse und BI-Funktionen

113 Dienstleistungen (Microsoft) Die Lizenz zum Kosten sparen

115 Fertigung (BOARD) BI - flexibel & effizient

119 Diverse Branchen Weitere Case Studies und Produktinformationen unserer Partner

122 Informationsquellen

126 Unternehmensverzeichnis

133 Expertenverzeichnis

146 Veranstaltungsverzeichnis

149 Glossar

Impressum

Verantwortlich für das Competence Book i.S. des TDG: Geschäftsadresse:NetSkill AGSalierring 4350677 Köln

Tel.: 0221 / 716 144 0E-Mail: [email protected]

Vorstand:Dr. Winfried Felser

Aufsichtsratsvorsitzender:Michael Felser

Amtsgericht KölnHRB 58503

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE209010121

Projektleitung:Filipe Felix, Dominic Leuchter

Quellenangabe Bilder Inhaltsverzeichnis:istock: Ambientideas, ColdImages, Elenathewise

© Copyright 2014 NetSkill AG - alle Rechte vorbehalten.

INHALT

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Competence Book - Business Intelligence

GRUSSWORTE

6

Unternehmen, die zur Steuerung ihrer Geschäfte über-durchschnittlich stark auf Analysewerkzeuge setzten, sind überdurchschnittlich erfolgreicher - diese Erkenntnis

von Tom Davenport in seinem Buch „Competing on Analytics“ aus dem Jahr 2007 ist heute wahrer denn je. Gemäß einer Gartner Studie von 2012 hat Business Analytics bei den 2.300 befragten CIOs weiterhin oberste Priorität.

Warum ist das so? Wir gehen heute davon aus, dass ca. 90% der Daten weltweit in den letzten 2 Jahren entstanden sind, d.h. das Datenvolumen wird sich bis 2020 verfünfzigfachen. Dabei kommen fortwährend neue Informationen hinzu. Denken Sie nur an Social Media Daten, das Nutzerverhalten auf Webseiten oder auch ortsbezogene Dienste um Käuferverhalten zu analysieren und zu optimieren. Aber auch rein technische Informationen wie Sensordaten steigern die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen, indem Wartungszyklen von Maschinen verkürzt werden und Ausfälle über intelligente Mustererkennungen vorhergesagt werden können.

Die zunehmende Nutzung von mobilen Endgeräten auf Anwenderseite sorgt für ein völlig neuartiges Nutzerverhalten und damit veränderte Ansprüche an analytische Systeme. Der Anwender erwartet intelligente Inhalte ohne Wartezeit, die an jedem Ort zu jeder Zeit zur Verfügung stehen.

Daten effektiv nutzen

Zur Autorin Christiane Toffolo-Haupt:

Christiane Toffolo-Haupt leitet als Senior Director Sales bei Oracle den Vertrieb für Bu-siness Analytics Lösungen in Nord Europa.

Ihre Karriere bei Oracle begann sie im Jahre 2000 und hat seither mehrere Positionen im nationalen und internationalen Vertriebsmanagement bekleidet. Nach den ersten 4 Jahren im Global Account Mangement, leitete Sie ab 2005 den Vertrieb für regionale Großkunden in Süddeutschland und wechselte in 2009 in die Verantwortung des Vertriebsdirektors Nordeuropa für Consulting Sales.

Im Jahre 2010 übernahm sie die Verantwortung für das Business Analytics Portfolio zunächst für Deutschland und die Schweiz und seit Mitte 2012 für Nordeuropa.

Stand heute sind 60% der Unternehmen allerdings der Auffassung, dass sie bereits jetzt schon über mehr Daten verfü-gen als sie effektiv nutzen können – dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die Oracle 2012 unter mehr als 300 Entscheidungs- trägern in USA und Kanada durchführte. Von diesen waren wiede-rum 93% der Auffassung, dass sie durch unzureichende Ausnut-zung des Potenzials von analytischen Systemen Umsatz verlören.

Unternehmen, die sich im internationalen Wettbewerb behaup-ten wollen, müssen Strategien entwickeln, um das Innovati-onspotenzial von Technologietrends wie Big Data, In Memory, Mobile und Social Media zu erschließen, wobei heute im Durch-schnitt nur ca. 15% des IT Budgets für Innovationen allokiert werden kann. 85% der verfügbaren Gelder werden für den Betrieb und Weiterentwicklung bestehender Lösungen ausgegeben.

Oracle Business Analytics unterstützt Unternehmen dabei ihre Prozesse zu optimieren, zu vereinfachen und damit techno- logischen und finanziellen Spielraum für Innovationen zu schaf-fen. Ich wünsche ich Ihnen spannende Lektüre mit diesem Business Analytics e-book der Competence Site!

Herzliche Grüsse,Ihre Christiane Toffolo-Haupt, Sr. Sales Director der Oracle Deutschland B.V. & Co. KG

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Competence Book - Business Intelligence

GRUSSWORTE

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Nur mit Bauchgefühl ein Unternehmen managen? Längst reichen Instinkt und Erfahrung nicht mehr aus, um Fir-men erfolgreich durch die sich immer schneller verän-

dernden Zeiten zu führen.

Zuverlässige Informationen sind im komplexen und volatilen Umfeld mehr denn je die Grundvoraussetzung für sichere Ent-scheidungen. Im Fokus stehen dabei schon immer verlässliche Finanzkennzahlen. Aber woher kommen die Zahlen, sind sie valide, sind Währungsschwankungen berücksichtigt, sind alle Gesellschaften erfasst, wie wirken sich Absatzeinbrüche in bestimmten Regionen aus, welchen Einfluss haben wechselnde Rohstoff-Einkaufspreise auf die Gesamtbilanz? Was bedeutet ein verändertes Zahlungsverhalten meiner Kunden und wie erfahre ich davon?

Um hier jederzeit den ersehnten Überblick zu haben, ist ein durchweg integriertes und reibungslos funktionierendes

Gewissheit und Kontrolleüber „flüssige Mittel“

Berichtswesen nötig. Dazu müssen alle Beteiligten zusammen-arbeiten und Menschen, Systeme und Organisation unter einen Hut bringen.

Dass Unternehmen mit zunehmender Marktdynamik sowohl system- als auch organisationsseitig neue Wege und Lösungen finden müssen, steht außer Frage. Eines ist dabei durchweg klar: Der Blick über den Abteilungs-Tellerrand und die unterneh-mensweite Kooperation sind unabdingbare Voraussetzungen, um die Performance des gesamten Unternehmens transparent und valide darzustellen und daraus jederzeit passende Strategien abzuleiten.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre – lassen Sie sich in-spirieren!

Ihr Harald Frühwacht, Geschäftsführender Gesellschafter der IDL GmbH Mitte

Zum Autor Harald Frühwacht:

Harald Frühwacht ist seit 2006 geschäftsführender Gesellschafter der IDL GmbH Mitte. Bereits 1991 startete er hier seine Karriere als betriebswirtschaftlicher Berater, er realisierte verschiedenste Konsolidierungsprojekte und leitete die fachliche Ent- und Weiterentwicklung der Konsolidierungssoftware IDLKONSIS.

Der Diplom-Kaufmann veröffentlichte seither verschiedenste Schriften zum The-ma Rechnungswesen und hatte mehrere Jahre einen Lehrauftrag an der Europe-an Business School im Bereich Konzernrechnungswesen inne.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt heute auf finanzwirtschaftlichen Lösungen für den kommunalen Bereich.

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Competence Book - Business Intelligence

GRUSSWORTE

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Die oberste Priorität von Business Analytics besteht darin, Zusammenhänge anhand von Daten einfacher zu verste-hen. Vertraute Tools senken dabei die Akzeptanzhürden

für Führungskräfte, um Daten selbst zu analysieren. Sie unter-stützen außerdem die Entscheidungsfindung im Team, indem Daten zum Zeitpunkt und im Kontext der Entscheidungspro-zesse bereitgestellt werden – egal auf welchem Endgerät. Nicht umsonst sind Business Analytics-Software und BI-Tools heute unverzichtbar, um schnell fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen und den Unternehmenserfolg langfristig zu sichern.

Eine große Herausforderung stellen für Unternehmen die bisher noch nie da gewesenen Datenmengen dar. Glaubt man den Augu-ren, ist die Nutzung intelligenter Datenströme der entscheidende Wettbewerbsvorteil der Zukunft.

Glaubt man den Herstellern, ist Big Data der nächste Boom nach dem Internet. Glaubt man den Beratern, gibt es eine Unzahl von Fallstricken, angefangen von ethischen und rechtlichen Themen über Verantwortlichkeiten und Prozessen im Unternehmen bis hin zu neuen Anforderungen an die Agilität und Belastbarkeit der IT.

Big Data ist dabei kein Hypethema. Vielmehr ist der Bedarf, ob-jektiv betrachtet, längst da. Denn immer mehr Prozesse werden digital gesteuert. Eine Vielzahl von Applikationen erzeugen Da-ten, die es nicht nur abzuspeichern, sondern auch auszuwerten

Schnellere Aha-Effekte aus Big Data. Small Data. All Data.

Zum Autor Daniel Weinmann:

Daniel Weinmann ist als Produktmarketing Manager für Data Insights bei der Microsoft Deutschland GmbH beschäftigt.

Seine Themengebiete umfassen u.a. Business Intelligence, Big Data sowie Mission Critical Applications auf Basis des neuen SQL Servers 2014: Echtzeitanalyse und – transak-tionen dank In-Memory Technologie, Power BI, HDInsight (Hadoop für Windows Azure) und Always On.

gilt. Zugleich kommen Daten aus neuen Quellen hinzu, die bis-her gar nicht in Erwägung gezogen wurden – wie beispielsweise aus Social-Media-Kanälen. Denn wie gut Organisationen oder Unternehmen ihre Kunden verstehen – und wie früh sie deren Wünsche erkennen – wird immer mehr zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

Es stellen sich nun einige wichtige Fragen: Darf man den Trend aussitzen? Und wenn nein, wo soll man anfangen?

Je nachdem, wo Sie derzeit im Bezug auf Big Data oder Business Intelligence stehen, kann Sie Microsoft dabei unterstützen, prag-matische Ansätze und Handlungsmöglichkeiten zu finden, um IT und Prozesse auf neue Herausforderungen vorzubereiten. Im einfachsten Falle geht es um einen noch einfacheren und schnel-leren Einblick in vorhandene Daten, in der Ausbaustufe um die Verlinkung von sozialen Netzen und anderen öffentlichen Daten, und in der Königsklasse um die Echtzeitanalyse, mit kompro-misslosen Anforderungen an Antwortzeiten und Flexibilität der Systeme sowie Masse der Daten.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und viel Spaß beim Lesen.Beste Grüße

Daniel Weinmann, Product Marketing Manager der Microsoft Deutschland GmbH

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Competence Book - Business Intelligence

INFOGRAFIK

Top 5 Probleme3Top 5 Ziele1

77%

76%

73%

71%

66%

Im Geschäft bleiben

Vertrauen in Zahlen sicherstellen

Wirtschaflicher Ressourceneinsatz

Erfolge nachvollziehen

Im Geschäft flexibel bleiben

Komplexität

Anforderungsdefinitionen

Personalressourcen

Beachtung Management / GL

Datenqualität

Top 5 Anwendungsbereiche1

88%Controlling

62%Marketing / Vertrieb

42%IT

26%Logistik

26%Einkauf

Top 5 Einsatzarten2

Analyse von Daten

Berichterstellung und -verteilung

Planung und Budgetierung

Forecast und rollierende Planung

Management Dashboard

28,6%

24,9%

19,7%

18,4%

16,5%

Tools2

82,6%Dedizierte BI-Software

8,7%Operative Sys-teme (ERP, CRM, SCM etc.)

8,7%Ausschließlich Werkzeuge zurTabellen-kalkulation

97%

84%

58%

49%

47%

10

Infografik Business Intelligence

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Competence Book - Business Intelligence

INFOGRAFIK

Marktentwicklung für BI Software in Deutschland4

2006 2007 2008 2009 2010 2011

630724

783861

9411046

in Millionen Euro

BI Trends2

Unstrukturierte Daten und BI

100%

55%

30%19%

100%

81%

56%

18%

Mobile BI

100%

73%

48%

17%

Predictive Analytics

100%

60%

29%16%

Internet und BI

100%

54%

39%

15%

Geodaten und BI

100%

39%

15%

Cloud und BI

im Einsatz nicht im Einsatz aber binnen 12 Monaten geplant

nicht im Einsatz aber langfristig geplant

nicht im Einsatz und nicht geplantgeplant

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Competence Book - Business Intelligence

INFOGRAFIK

Google Trends: Mobile, Cloud, Big Data, Predictive Analytics und Self Service BI7

0

20

40

60

80

100

Self Service BI

Cloud BI

Predictive Analytics

Big Data

Mobile BI

Jan 14Jan 13Jan 12Jan 11Jan 10

Top 5 VorteilePredictive Analytics7

Top 5 HerausforderungenBig Data7

Wettbewerbsvorteile

Neue Umsatzmöglichkeiten

Höhere Rentabilität

Mehr Kundenservice

Operative Effizienz

Personal

Schulungen

Datenverarbeitung inEchtzeit

Lizenzkosten

Integration

68%

55%

52%

45%

44%

79%

77%

67%

64%

64%

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Competence Book - Business Intelligence

INFOGRAFIK

Big Data Trendprognose für die Jahre 2012 bis 20175

(in Petabyte pro Monat)

Top 5 Aufgaben im Daten-Management5

Top 5 Nutzen von Big Data5

46%

43%

39%

34%

29%

Schutz der Informationen

Speicherung der Datenmengen

Kosten

Wachsende Komplexität der Datenanalyse

Beschaffung aktueller Daten

35%

30%

28%

26%

24%

Controlling

Finanzplanung

Optimierung der IT-Infrastruktur

Vertriebsanalyse und -steuerung

Optimierung des Kundenverhaltens

20000

40000

60000

80000

100000 Big Data

201720162015201420132012

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Quellen: (1) „Business Intelligence und Advanced Analytics/ Data Mining“ - Institut für Business Intelligence der Steinbeis Hochschule Berlin

(2) „Business Intelligence im Mittelstand 2011/2012 “ - Unabhängige Anwenderbefragung des BARC-Institutes

(3) „Business-Intelligence-Studie 2010 “ - Studie der conunit GmbH in Kooperation mit der IBM Deutschland GmbH und der TU Chemnitz

(4) „Software für Business Intelligence“ - Artikel auf www.cfoworld.de

(5) http://bvmm.org/assets/components/gallery/connector.php?action=web/phpthumb&w=1024&zc=1&far=C&q=90&src=/assets/gallery/6/67.png

(6) Google Trends (2/2014)

(7) Ventana Research http://tonycosentino.ventanaresearch.com/tag/birt-analytics/

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Competence Book - Business Intelligence

Potenziale

BI

Meines Erachtens sind bei weitem noch nicht alle Potenziale ausge-schöpft, die der BI-Markt an Innovationen bietet. Ich denke da etwa an maßgeschneiderte Lösungen für KMU und Kleinstunternehmer. Auch benötigen wir in Zukunft mehr branchenspezifische Angebote wie etwa Geo- Intelligence-Systeme für Logistikunternehmen oder Analyse-Tools für Social Media.

Bis 2020 ist das In-novationspotenzial noch lange nicht er-schöpft.

In der Anwendungspraxis muss sachlich festgestellt werden, dass die Applikationswelt mit den geweckten Erwartungen (noch) nicht mithalten kann. Weder Big Data noch In-Memory-Computing oder Mobile BI und Social Intelligence sind bereits in der Breite etabliert. Das gilt im Besonderen für den Mittelstand.

Daten haben sich zu einem entscheidenden Wirt-schaftsgut gewandelt, dessen Verfügbarkeit den künftigen Unternehmenserfolg ganz wesentlich be-einflusst. Daten werden strategisch!

Anbieter von Software und Services für Business Intelli-gence profitieren von diesem großen Interesse und Investi-tionsbedarf bei ihren Kunden.

Statements zu BIWas sagen die führenden Köpfe zur Zukunft?

Bedeutung

BI

STATEMENTS

BI-Lösungen werden schon in der nahen Zukunft für jeden kaufmännischen Angestellten und Manager zum täglichen Handwerkszeug gehören.

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Zukunft

BIConsumerization, Agility, Big Data - neue Anforderungen und „disruptive“ Techniken stellen auf jeden Fall bisherige Business In-telligence-Strategien in Frage.

Sie versprechen im Gegenzug neue Einsich-ten in den Datenkosmos, eine breitere Nut-zung von Business Intelligence sowie neue Absatzchancen.

Wir stehen gerade am Anfang, denn die ver-meitlich klassischen Themen wie  Big Data, In-Memory-Compu-ting, Mobile BI und Social Intelligence sind unweigerlich mit Busi-ness Intelligence ver-knüpft und damit mit Business Analytics: Denn aus all diesen Quellen sprudeln Da-ten hervor.

Heute gibt es zwei unterschiedliche Zweige von Business Intel-ligence, die man zusammen als Nachfolger von Business Intelli-gence verstehen kann: Analytik und Performance Management.

Das Ganze geht oft einher mit der Problematik fehlenden Branchen-Know-hows auf der Anbieterseite.

Herausforderungen

BIDas größte sich stellende Pro-blem ist, dass die wenigsten BI-Anbieter dazu bereit sind, sich in die individuellen Prob-lemstellungen ihrer Kunden hin-einzuversetzen;

Tiefgreifende Änderun-gen des Nutzungsver-haltens wie etwa die Verwendung eigener Endgeräte („Bring Your Own Device“) erfordern ein Umdenken: Eine weitere Herausforde-rung besteht in der Kon-solidierung der Daten – auch in international agierenden Unterneh-men. Zudem ist darauf zu achten, dass Fachan-wender und IT frühzeitig in BI-Projekte eingebun-den sind.

Gut ausgebildete Mitarbeiter – darin liegt die wichtigste Chance und Hürde zugleich. Denn wir brauchen Leute, die das in den Daten liegende Potenzial abfragen und herausle-sen können.

STATEMENTS

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Competence Book - Business Intelligence

Self Service

BIPredictive Analytics ist vom Prinzip her nichts Neues.

Das neue daran ist die Tatsa-che, dass dies weitestgehend automatisiert durch Algorith-men und mit Hilfe riesiger Da-tenmengen unterschiedlicher Formate und Quellen gesche-hen soll.

Und so gibt es eine Vielzahl von Anwendungsfällen für Predictive Analytics, üb-rigens alles Beispiele, bei denen sich ein ROI berech-nen lässt

Predictive Analytics wird künftig ein wesentlicher Bestandteil von Busi-ness-Analytics-Lösungen, aber die Zukunft vorherzu-sagen bleibt nach wie vor ein Traum.

PredictiveAnalytics

Die Anforderung, schnell und unkompliziert auf aktuell benötigte Informationen zurückgreifen zu können, ist in der sich immer weiter beschleunigenden Geschäftswelt essentiell.

Die Beweglichkeit im BI-Umfeld wird jedoch oftmals durch das Unvermögen traditioneller BI-Werkzeuge getrübt.

...der Fachbereiche darf jedoch nicht in eine allumfassende BI Anarchie münden: Auch hier muss es eine wirk-same BI Governance geben.

Die Anforderung, schnell und un-kompliziert auf aktuell benötig-te Informationen zurückgre i fen zu können, ist in der sich im-mer weiter be-schleunigenden Geschäftswelt essentiell.

STATEMENTSSTATEMENTS

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Competence Book - Business Intelligence

Daten-visualisierung

In der heutigen von Sprache-Bild-Verknüpfungen geprägten Gesellschaft, dem so genannten „Optischen Zeitalter“ wo Bilder nahezu alle Lebens- und Wissensbereiche bestimmen, betrachte ich Datenvisualisierung als ausschlaggebend um die wachsenden Zahlenberge leichter zugäng-lich zu machen.

Bestärkt wird die hohe Relevanz der Datenvisuali-sierung vor allem durch die aus der Gestaltpsycho-logie stammende Erkenntnis der Bildüberlegen-heitswirkung

Manche Entwicklungen im Markt für Oberflächen wie z.B. 3-D oder Gamification haben bei BI, wenn die Daten für Geschäftsentscheidungen genutzt werden sollen, meines Erachtens keinen Platz.

Stephen Few oder Dr. Rolf Hichert kritisieren bereits seit einigen Jah-ren die Auswüchse der Datenvisua-lisierung und machen Vorschläge für ein Information Design oder geben ein Regelwerk vor.

Für die schnelle Aufnahme ist die grafische Visuali-sierung mit Darstellung, aber wenn es darum geht, Daten auf ihre Herkunft auf ihre Validität hin zu überprüfen, ist der Blick in nichts zu ersetzen.

BIG DATAvs. Datenschutz

Beruflich gesehen als langjähriger „BI Mann“ lautet meine Antwort: Mehr Daten eröffnen mehr Chancen für Nutzen.

Hier treffen zwei Interes-senswelten aufeinander: Die der Kunden, die ihre Privat-sphäre bestmöglich gewahrt wissen wollen und die der Unternehmen, die möglichst viel über (potenzielle) Kun-den und deren Gewohnhei-ten / Vorlieben in Erfahrung bringen möchten.

Als Privatmensch beob-achte ich die Debatte - wie vermutlich die meis-ten von uns - mit einem etwas mulmigen Gefühl.

Die Grenze beim Sammeln und Auswerten von Daten ist immer da zu ziehen, wo dies nicht mehr mit ethischen, moralischen und rechtlichen Grundsätzen vereinbar ist.

STATEMENTSSTATEMENTS

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Competence Book - Business Intelligence

Einleitung Grundlagen Anwendungen

2 Unser Kompetenz-Netzwerk Partner des Competence Books

3 Editorial Dr. Carsten Bange Quo Vadis BI? Consumerization, Agility, Big Data

6 Grußwort Oracle Daten effektiv nutzen

7 Grußwort IDL Gewissheit und Kontrolle über „flüssige Mittel“

8 Grußwort Microsoft Schnellere Aha-Effekte aus Big Data. Small Data. All Data.

10 Zahlen kompakt Infografik BI

14 Meinungen kompakt Statements zu BI

20 Delphi-Roundtable BI I Business Intelligence 2020

26 Delphi- Roundtable BI II Business Analytik und Perfomance Management

37 Neue Technologien I Cloud, SaaS, Mobile BI - muss das alles sein?

38 Neue Technologien II Mobile Business Intelligence

40 Vorgehen I Die vier Erfolgsfaktoren für Business Intelligence

43 Vorgehen II Softwareauswahl für BI-Werkzeuge

46 Vorgehen III Modelle als Basis für eine agile Business Intelligence

48 Vorgehen IV Agile BI Entwicklung erfolgreich umsetzen

52 Vorgehen V Mit Self-Service erfolgreich im Bereich Business Intelligence

54 Vorgehen VI Self-Service Analytics als nächste Evolution

60 Reporting und Kennzahlen I Reporting Design - Status quo und neue Wege...

64 Reporting und Kennzahlen II Optimiertes Berichtswesen mit SAP Business Planning & Consolidation

68 Planung und Budgetierung I Modern Budgeting: Die Zukunft im Visier!

70 Unternehmenssteuerung Big Data: Chancen und Herausforderungen für die Unternehmenssteuerung

74 Performance Management I Top-Entscheider unzufrieden: Ergebnisse der KPI-Studie

77 Performance Management II Balanced Scorecard mit BI verbinden

82 Performance Management III Smarte CFOs setzen auf Unified Performance Management

85 Analytics / Predictive I Visual Analytics: ein Lösungsansatz für zukunftsorientierte Analysen

87 Analytics / Predictive II Daten-Entdeckungsreise

90 Analytics / Predictive III Big Data und Predictive Analytics für alle?

INHALT

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Competence Book - Business Intelligence

GRUNDLAGEN - VIRTUAL ROUNDTABLE

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Delphi-Roundtable BI 2020 Das Ende des Innovationspotenzials oder der Start in ein neues BI-Zeitalter?

Schon seit Jahrzehnten setzen Unternehmen erfolgreich Bu-siness Intelligence-Lösungen ein. Auch wichtigen Trends wie Big Data und In-Memory-Computing, Mobile BI oder

Social Intelligence wird dabei bereits häufig Rechnung getragen.

Ist damit das Innovations- und Marktpotenzial ausgeschöpft? Was ist heute State-Of-the-Art? Wie sieht es beim Mittelstand aus? Wo tun sich noch spannende Zukunftsperspektiven bis 2020 auf? Wo liegen mögliche Stolpersteine bei BI-Projekten?

Das Orakel von Delphi können wir dazu nicht befragen, aber füh-rende Köpfe der Branche. Zum Start unserer Initiative „Business Intelligence 2020“ laden wir daher Sie als Branchen-Experten ein, am virtuellen Delphi-Roundtable teilzunehmen. Ihre Antworten bilden die Basis für alle weiteren Maßnahmen wie z.B. zukünf-tige Themen-Specials oder weitere Roundtables zur Vertiefung.

Status quo und Potenziale im Business Intelligence-Markt?

Liest man Beiträge zu Business Intelligence, entsteht oft der Eindruck, dass das Thema und auch die neuesten Innovati-onen wie Big Data und In-Memory-Computing, Mobile BI und Social Intelligence bereits in der Breite etabliert sind.Was ist heute schon wirklich State-of-the-Art - auch im Mittelstand? Haben wir das Innovations- und Marktpoten-zial also weitgehend ausgeschöpft oder gibt es doch noch weiße Flecken (Märkte, Innovationen, ...), die man bis 2020 erschließen kann?

Dr. Thomas KeilBis 2020 ist das Innovationspotenzial noch lange nicht erschöpft. Wir stehen gerade am Anfang, denn die vermeidlich klassischen Themen wie Big Data, In-Memory-Computing, Mobile BI und Social Intelligence sind unweigerlich mit Business Intelligence verknüpft und damit mit Business Analytics: Denn aus all diesen Quellen sprudeln Daten hervor, die in echtes Wissen transfo-miert werden wollen, eben mittels High Performance Analytics. Denn mit In-Memory lassen sich nun Anwendungen bauen, die aufgrund ihrer Performance endlich auch die Akzeptanz der Anwender finden werden. Mit Big Data wächst der Bedarf an schnellen Einsichten in große Datenmengen und damit eines der Treiber für einen „geregelten Datenhaushalt“ in Organisationen jeder Größe. Und mit der Verbreitung von geschäftsrelevanten Informationen auch über mobile Endgeräte wächst die Zahl der Anwender.

Sie sehen, eine munteres Feld für weitere Innovationen auch in Richtung Veränderung von Geschäftsmodellen. Und damit bin ich beim Mittelstand, denn ich möchte sagen, dass jede High-End-Innovationen bei Großunternehmen dem Mittelstand den Spiegel vorhält, in dem er sehen kann, was auch für ihn wirk-lich „drin“ ist, wenn man sich nur konsequent mit Business In-telligence und dann im nächsten Schritt auch um Business Ana-lytics kümmert. Zu fairen Preisen – wohl gemerkt!

Dr. Wolfgang MartinDie neuen Themen wie Big Data, In-Memory-Computing und Social Intelligence sind aktuell keineswegs etabliert, schon gar nicht im Mittelstand. Es gibt heute eine große Lücke zwischen

Auszug aus dem Delphi-Roundtable u.a. mit Dr. Thomas Keil (SAS Institute GmbH), Wolfgang Seybold (Cubeware Group), Dr. Sebastian Klenk (EXASOL AG) und Dr. Wolfgang Martin (Wolfgang Martin Team)

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„Weder Big Data noch In-Memory-Computing oder Mobile BI und Social Intelligence sind bereits in der Breite etabliert.“ - Wolfgang Seybold

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dem Verständnis dieser Themen bei den Anbietern und Markt-Experten einerseits und der Realität in den Unternehmen an-dererseits. Anbieter und Markt-Experten haben es versäumt, die Kunden und Nut-zer in diese Welt voll neuer Gelegenheiten mitzunehmen und den Nutzen und das Innovationspotenzial nachhaltig zu kom-munizieren. Natürlich gibt es auch Aus-nahmen wie die mittelständische Travian Games in München, ein Mittelständler der Online-Spiele anbietet. Bei Online-Spie-len erzeugen die Clicks der Spieler Big Data. Travian Games setzt zur Speiche-rung Hadoop als Speicher in Kombina-tion mit dem Data Warehouse ein (siehe Wolfgang Martin Team Newsletter Nr. 88 vom Jan. 2013). Wenn eben das Geschäfts-modell auf Information und Daten ba-siert, dann ist man auch als Mittelständler gefordert, neue Trends wie Big Data mög-lichst schnell zu nutzen, um im Wettbe-werb vorne zu bleiben. Anders sieht es bei Mobile BI aus. Da im Privatbereich Smartphones und Tablets bereits eine gute Verbreitung erreicht haben, wächst hier der Druck auch auf mittelständische Unternehmen, Mobile BI einzusetzen. Bei der Best in Cloud-Veranstaltung (Ende

Oktober 2013 in Frankfurt/M) gab es gute Fallstudien, die diesen Fortschritt doku-mentieren, beispielsweise Mobile BI aus der Cloud bei Klaus Gross Straßenbau.

Wolfgang SeyboldIn der Anwendungspraxis muss sachlich festgestellt werden, dass die Applikati-onswelt mit den geweckten Erwartungen (noch) nicht mithalten kann: Weder Big Data noch In-Memory-Computing oder Mobile BI und Social Intelligence sind bereits in der Breite etabliert. Das gilt im Allgemeinen, aber im Besonderen auch für den Mittelstand. Vielmehr handelt es sich bei den vorgenannten Schlagworten um reine Enabling-Technologien, die es den Anwenderunternehmen ermöglichen werden, ihre selbst gesetzten Aufgaben und Ziele in den Kernbereichen Analyse, Planung, Reporting und Dashboarding zu erreichen. Zuvor jedoch müssen vor dem Hintergrund überzeugender Kosten/Nut-zen-Kalkulation sinnvolle Anwendungs-beispiele gefunden und etabliert werden. Denn erst wenn die sinnvollen Einsatz-möglichkeiten nicht mehr den technolo-gischen Möglichkeiten hinterherhinken, lässt sich über das Erkennen der Poten-

ziale hinaus dieses auch gewinnbringend ausschöpfen – das gilt natürlich für Groß-unternehmen und den Mittelstand glei-chermaßen.

Dr. Sebastian KlenkEs sind bei weitem noch nicht alle Po-tenziale des BI-Markts ausgeschöpft. Es gibt noch einige innovative Ansätze, zum Beispiel maßgeschneiderte Lösun-gen für KMU und Kleinstunternehmer. Auch benötigen wir in Zukunft mehr branchenspezifische Angebote wie etwa Geo-Intelligence-Systeme für Logistikun-ternehmen oder Analyse-Tools für Social Media. Mit den rasant wachsenden Daten-mengen steigt der Bedarf an schnellen und präzisen Analysen. Entsprechende BI-Lö-sungen und analytische Datenbanken werden so auch für kleinere Unternehmen interessant. Weitere bisher nicht genutzte Potenziale stecken in Cloud-gestützter BI. Eine sich ändernde Mediennutzung lässt vor allem Mobile Analytics ebenfalls an Bedeutung gewinnen. Hierbei besteht die größte Herausforderung darin, die Analy-sen für einen Kunden über alle Kanäle und Tools hinweg zu vereinheitlichen.

Zum Autor Wolfgang Seybold:

Wolfgang Seybold hat 30 Jahre Erfahrung in der High-Tech-Branche und als CEO. Seit 2012 ist er CEO der Cubeware Group. Vor seiner Zeit bei Cubeware war er als CEO unter anderem bei Fox Technologies Inc., BlackPearl Inc. und Mindware Inc. tätig.

Seine Karriere startete 1983 mit der Entwicklung einer deutschsprachigen Soft-ware für den damals eingeführten PC von IBM. Dies war der Auftakt einer Reihe von erfolgreichen Unternehmensgründungen in unterschiedlichen IT-Sektoren. Nach dem Verkauf dieser Unternehmen im Jahr 1992 wurde er CEO bei einer Unternehmensgruppe, bestehend aus acht in Europa ansässigen Softwarean-bietern. Darüber hinaus rief er im Jahr 2009 das weltweit erste gemeinnützige 99-Dollar-Laptop-Projekt „Cherrypal“ ins Leben, um Computer und den Zugang zum Internet für jeden erschwinglich zu machen. 2010 spendete er die Marke „Cherrypal“ der Non-Profit-Organisation Edwin Foundation.

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„Wenn das Ziel nicht klar formuliert wird, wird jedes noch so ambitioniertes Business Intelligence Projekt scheitern.“ - Dr. Thomas Keil

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Status quo und Potenziale im Business Intelligence-Markt?

Oft scheitert die Einführung von In-novationen nicht an den Technologien selbst, sondern an Rahmenbedingun-gen wie den Prozessen oder der Ge-setzgebung.

Auf welche Herausforderungen müs-sen sich Unternehmen einstellen bzw. welche Probleme müssen gegebenen-falls gelöst werden, um innovative Business-Intelligence erfolgreich zu realisieren? Was hilft, ein Scheitern zu verhindern? Was sind Ihrer Meinung umgekehrt die wichtigsten Chancen, die Business-Intelligence-Lösungen bieten und die die Mühen der Innovati-onsanstrengungen rechtfertigen? Was können Sie BI-Anwendern also an Er-folgspotenzialen versprechen?

Dr. Thomas KeilGut ausgebildete Mitarbeiter – darin liegt die wichtigste Chance und Hürde zu-gleich. Denn wir brauchen Leute, die das in den Daten liegende Potenzial abfragen und herauslesen können. Das Bewusst-sein, dass faktenbasierte Entscheidungen erfolgreicher sind als bloßes Bauchgefühl, ist common sense. Nun gilt es, diese Ein-sicht auch im Unternehmensalltag zu le-ben. Welche Produkte werden wann ins Regal gestellt? Welche Kampagnen wer-den ausgebaut und welche eingestellt? Das lässt sich alles messen und das Handeln

konkret daran ausrichten.Wenn aber das Ziel nicht in aller Klarheit formuliert wird, wird jedes noch so ambitionierte Business Intelligence-Projekt scheitern. Deshalb ist der einfache Rat: Schauen Sie genau hin, wenn es um die Definition des Projekts geht. Würden die Zahlen und Analysen das Potential haben, Entscheidungen zu verändern? Wenn Sie diese Frage vernei-nen, dann können Sie sich den Rest des Aufwands sparen.

Dr. Sebastian KlenkEin großes Thema im Jahr 2013 war Bring Your Own Device (BYOD). Solche tiefgrei-fende Änderung des Nutzungsverhaltens erfordert ein Umdenken: Unternehmen müssen sich mit dem Thema Mobile BI und den entsprechenden Sicherheits-richtlinien auseinandersetzen und hier-für sinnvoll in Hard- und Software sowie Compliance-Lösungen investieren. Eine weitere Herausforderung besteht in der Konsolidierung der Daten – auch in in-ternational agierenden Unternehmen. Weiter ist es bei der Verwirklichung von IT-Projekten äußerst wichtig, dass Fachanwender und IT frühzeitig einge-bunden werden. Erst so entfaltet sich der Nutzen der BI-Investitionen in vollem Umfang: Unternehmen profitieren von ei-

nem abteilungsübergreifenden Zugriff auf sämtliche Daten sowie einem umfassen-den Reporting über alle Ebenen.

Wolfgang SeyboldDas größte sich stellende Problem ist, dass die wenigsten BI-Anbieter dazu bereit sind, sich in die individuellen Problem-stellungen ihrer Kunden hineinzuverset-zen; stattdessen wird meist der eigene Standard zum Alleslöser erklärt. Entspre-chend erhalten im Ergebnis die Anwender statt der erhofften und dringend benötig-ten Lösungen bloße Tools, deren Einsatz nicht selten zunächst einmal mehr neue Probleme bereitet als bestehende löst. Das Ganze geht oft einher mit der Problema-tik fehlenden Branchen-Know-hows auf der Anbieterseite. Etwas überspitzt for-muliert: Wie sollte auch eine erfolgreiche Beratung nachhaltig funktionieren, wenn der Berater noch nicht einmal weiß, wen er bei was berät?

Die Gefahr des Scheiterns von BI-Projek-ten liegt regelmäßig aber auch dann vor, wenn das Erstellen und Ausrollen einer für viel zu viel Geld erworbenen Lösung deutlich zu viel Zeit benötigt. Das hängt eng mit dem Vorgehen zusammen, für

Zum Autor Dr. Thomas Keil:

Dr. Thomas Keil ist Spezialist für Big Data, Information Manage-ment und Business Analytics. Neben seiner Tätigkeit als Marke-tingmanager für Business Analytics bei SAS engagiert er sich als Vorstandsmitglied im Arbeitskreis Big Data des BITKOM. Er vertritt seine Themen sowohl im TDWI als auch im Rahmen der KSFE.

Dr. Thomas Keil kam 2011 zu SAS. Davor war er acht Jahre für den Softwarehersteller zetVisions tätig, zuletzt als Head of Mar-keting sowie Head of Channel Sales.

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„Unternehmen müssen sich mit dem Thema Mobile BI auseinandersetzen“ - Dr. Sebastian Klenk

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jeden Kunden das Rad neu zu erfinden. Cubeware hat die besondere Bedeutung dieser Faktoren – Lösungsrelevanz, Bran-chenkompetenz und Time-to-Deploy – frühzeitig erkannt und sein langjähriges Lösungs-Know-how in dem 2013 starten-den BI Application Store BISTRO®© ge-bündelt, um hierüber den Kunden einen umfassenden Katalog an branchenspezi-fischen BI-Lösungen anzubieten. Dabei unterscheidet sich BISTRO® grundlegend von den herkömmlichen Ansätzen zur Be-reitstellung von BI-Software, wo Anbieter, Partner und Kunden mit einer Reihe von Software-Tools arbeiten, um Lösungen zu entwickeln, die auf die individuellen Anforderungen zugeschnitten sind. Im Gegensatz dazu geht es um eine Kombi-nation aus vordefinierten Anwendungen mit branchen- und marktspezifischen Funktionalitäten, die sich sehr schnell zu einer maßgeschneiderten BI-Lösung zu-sammenstellen lassen. Auf diesem Weg verkürzt sie die fürs Customizing benötig-te Zeit drastisch und die Kunden können noch schneller von den Nutzenaspekten ihrer BI-Lösung profitieren.

Dr. Wolfgang MartinZunächst einmal ist es völlig richtig, dass Innovationen meist an den Rahmenbe-dingungen scheitern. Um erfolgreich In-novationen durchzuführen bedarf es einer entsprechenden Kultur im Unternehmen. Das beginnt im Vorstand. Ohne den Willen des Vorstands gibt es keine Innovationen. Kommen wir zu Innovationen durch Bu-siness Intelligence und Analytik, so heißt das, das es im Unternehmen einer analyti-sche Kultur bedarf. Das bedeutet, dass alle Mitarbeiter es gewohnt sind, mit Analytik umzugehen und analytische Ergebnisse zu begreifen und umsetzen zu können. Das Unternehmen muss im Endeffekt „wollen“, dass Entscheidungen und Maßnahmen auf allen Ebenen auf Fakten basieren müssen. Erfahrungswissen zählt jetzt nicht mehr so

viel wie noch vor fünf Jahren, denn die heu-tigen globalen und zunehmend digitalisier-ten Märkte stellen uns vor Situationen, die wir nicht kennen und unser Erfahrungswis-sen uns daher nicht mehr weiterhilft. Jetzt greift eben die Analytik mit ihren Zahlen, Fakten, Modellen und Simulationen. Da Erfahrungswissen uns heute und morgen immer weniger hilft, müssen wir lernen, Analytik zu vertrauen. Nur Unternehmen mit einer solchen Kultur werden durch Analytik und BI Wettbewerbsvorteile errei-chen. Daraus folgt auch, dass man Prozesse innovativ aufbrechen und auch komplett ändern muss, wenn dies die Lage erfordert. Daraus folgt ebenfalls, dass man im Rah-men von Lobby-Arbeit auf den Gesetzgeber einwirken muss. Denn auch Gesetze müs-sen sich an neue Bedingungen anpassen.

Zum Schluss möchte ich noch kurz auf die Frage eingehen, auf welche Heraus-forderungen sich Unternehmen einstellen müssen bzw. welche Probleme müssen gegebenenfalls gelöst werden, um innova-tive Business-Intelligence erfolgreich zu realisieren? Was hilft, ein Scheitern zu ver-hindern? Meine Antwort dazu lautet: Ver-trauen zwischen den verschiedenen Abtei-lungen im Unternehmen zu schaffen. Das untermauert eine kürzlich veröffentlichte IBM-Studie (siehe InformationWeek). Ich möchte aus dieser Studie nur einen Satz von Kathy Reece zitieren, der die Situati-on in den meisten Unternehmen treffend darstellt: „It also comes down to peop-le trusting each other to share their own customer data from the different lines of business. So if you have information about a customer, and you want to hold it tight to your chest and not share it with the other lines of business, it‘s really hard for them to get a 360-degree view of the customer.“ Ein solches gegenseitiges Vertrauen im Unter-nahmen ist natürlich auch Teil einer analy-tischen Kultur.

Anbieter Business Intelligence und eigene Differenzierung?

Der Markt für Business-Intelligence- Lösungen hat sich seit Jahren stark konsolidiert. Wer sind Ihrer Meinung heute und auch in Zukunft noch wich-tige Akteure auf dem BI-Markt und wo sehen Sie wichtige Unterscheidungs-merkmale der Key-Player? Wodurch differenzieren Sie sich selbst als Anbie-ter am Markt? Dr. Sebastian KlenkIn Zukunft werden sich diejenigen Anbie-ter am BI-Markt durchsetzen, die über das differenzierteste Lösungsportfolio und entsprechendes Branchen-Know-how ver-fügen. Als In-Memory-Spezialist bieten wir Leistungsmerkmale, die uns deutlich von anderen analytischen Datenbanken abheben.

Verglichen mit den großen Playern wie SAP HANA überzeugt unsere Lösung mit ihren klaren Einsatzmöglichkeiten. EXASolution ist ein System für die analy-tische Ebene und wir sind überzeugt, in diesem Bereich die beste Lösung bereit-zustellen. EXASolution ist der leistungs-stärkste Motor für professionelle Analysen und Business Intelligence.

Dr. Thomas KeilIn einem dynamischen Markt wie dem für Business Intelligence-Lösungen ist immer Platz für kleine, wendige und innovative Anbieter. Das ist gut so – das treibt Innova-tionen bei den großen, etablierten Anbie-tern voran. Die großen Komplettanbieter im Bereich Software haben nun alle auch einen Ableger im Bereich Business Intelli-gence. Das ist dann ausreichend, wenn die meisten Prozesse mit der Software dieser ERP-, Datenbank- oder Infrastruktursoft-wareanbieter abgewickelt werden. Sobald aber immer neue Datenquellen dazu kom-men und noch dazu der Grad der Analyse immer mehr verfeinert wird, kommt die Stunde der Spezialisten. Und wenn Sie nach einem innovativen Spezialisten für Business Intelligence suchen, der noch dazu ein großer, etablierter und verläss-licher Partner ist, fällt mir nur einer ein: SAS. Unsere Unterscheidung ist ganz klar

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die Kompetenz im Bereich Analytics. Wo andere die Vergangenheit noch schneller reporten können, gibt unsere Software die Weichenstellungen für zukünftig noch mehr Geschäft vor. Kombiniert mit hand-habbaren Tools für die Verbesserung von Datenqualität und Stammdaten bietet SAS eine umfassende Basis für konkrete Fachlösungen.

Dr. Wolfgang Martin„Einen“ Markt für Business Intelligence sehe ich nicht mehr, ich sehe mindestens zwei Märkte, nämlich einen zu Perfor-mance Management und einen zu Analy-tik.

Der Markt zu Performance Management (Berichtswesen und OLAP, Kennzahlen, Cockpits, Dashboards und Scorecards, Planung, Konsolidierung und ähnliche Funktionalitäten) ist konsolidiert und wird von den großen Anbietern wie IBM, Microsoft, Oracle und SAP dominiert. Eine gewisse Bewegung kommt jetzt in diesen Markt durch SaaS-Angebote, also Performance Management aus der Cloud, und auch durch Mobile BI und Self-Ser-vice BI. Hier sind kleine Anbieter einfach wendiger und schneller und können so Kunden insbesondere in den Fachabtei-lungen begeistern. Die Verschiebung der Einkaufskraft von IT-Leistungen weg von der IT hin zu den Fachabteilungen unter-stützt diesen Trend.

Der Markt zu Analytik (Data Discovery und Visualisierung, prädiktive Analytik, Data Mining, Text Mining, Textanalytik, maschinelles Lernen und ähnliche) sieht dagegen ganz anders aus: Er ist weitge-hend diversifiziert. Hier haben Anbieter wie QlikTech, Tableau Software und TIB-CO Spotfire neue Maßstäbe gesetzt. Hier kaufen sich neue Spieler ein wie Data-watch durch die Übernahme von Panop-tikum. Hier entsteht eine Vielfalt an inno-vativen Startups im Umfeld von Hadoop und NoSQL-Datenhaltungssystemen (sie-he beispielsweise meine Klassifikation von Anbietern bei den isis-specials). Dieser Markt ist aktuell voll in Bewegung, eine Konsolidierung wird es erst in einigen Jah-ren geben. Natürlich versuchen auch die großen, traditionellen BI-Anbieter sich Stücke aus diesem Kuchen einzuverleiben, so hat beispielsweise die SAP vor einigen Wochen den Analytik-Spezialisten KXEN übernommen, und und die IBM zählt hier zu den regelmäßigen Einkäufern.

Wolfgang SeyboldWie bereits dargelegt, sind die Cubeware Produkte auf eine schnelle Implementie-rung, die möglichst einfache Bedienung und betont günstige Betriebskosten aus-gelegt. Ich bin fest davon überzeugt, dass unter unserem Mitbewerb jene BI-Anbie-ter, die ein Application-Store-Konzept wie BISTRO ablehnen oder nur halbherzig verfolgen, früher oder später vom Markt verschwinden werden.

Case Studies Business Intelligence?

Am besten lassen sich Innovationen an erfolgreichen Beispielen verdeutlichen. Können Sie aus Ihrem eigenen Erfah-rungsbereich besonders erfolgreiche Beispiele für innovative Business-Intel-ligence-Lösungen skizzieren? Welche Ergebnisse wurden realisiert, welcher Aufwand war notwendig (idealerwei-se Investments, Amortisationsdauer, ROI), welche wichtigen Partner und Meilensteine trugen zum Erfolg bei?

Dr. Thomas KeilHier will ich gerne mit einem Zitat unseres Kunden Galeria Kaufhof beginnen: „Gera-de in Zeiten von Big Data ist schnell abruf-bare analytische Tiefe extrem wichtig. Mit SAS haben wir für diese anspruchsvollen Herausforderungen einen guten Partner gefunden.” (Die vollständige Referenz fin-den Sie hier)

Ausgehend von den zahlreichen Auswer-tungen, die mittels Business Intelligence zur Verfügung stehen, ist es immer häu-figer die Anforderungen, den zugrunde-liegenden Prozess substantiell und auto-matisiert zu verbessern. Im Fall Galeria Kaufhof ging es um möglichst zielgenaue Anschreiben, um die Kunden nicht zu ver-ärgern, sondern im Gegenteil mit maßge-schneiderten Angeboten zu überzeugen. Entscheidend in diesem Projekt war die

Zum Autor Dr. Sebastian Klenk:

Dr. Sebastian Klenk ist seit Anfang 2013 als Product Manager bei der EXASOL AG tätig. Für den Datenbankspezialisten wird Klenk insbesondere die Entwick-lung neuer Produkte weiter vorantreiben.

Klenk studierte Informatik an der Universität Stuttgart. Während seiner Diplom-arbeit und anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter entwickelte der Data Mining-Spezialist wegweisende Software für Ärzte und Medizinische Dokumen-tare. Er promovierte am Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme zum Thema „Kompressionsbasierte Mustererkennung“ und war in seiner letzten be-ruflichen Station als Software Engineer bei Sony Deutschland tätig.

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klare Zielorientierung und ein passgenau-er Einsatz von Automatisierung – damit die Anwender im Unternehmen sich auf die eigentliche Wertschöpfung konzent-rieren konnten.

Ein häufiges Thema ist die Zusammen-arbeit zwischen IT und Fachbereich. Die einen wollen vor allem die IT Governan-ce-Richtlinien einhalten, die anderen brauchen schnelle Lösungen für konkrete Probleme. Mit dem Konzept des „Self-Ser-vice-Business Intelligence“ hat SAS hier alle nötigen Tools an Bord, um beide Sei-ten optimal bedienen zu können – auf allen Ebenen: von der Datenintegration über Datenqualität bis hin zum Reporting. Viele weitere Beispiele gelungener Projek-te finden Sie hier.

Wolfgang SeyboldWir haben in unserer mittlerweile siebzehn-jährigen Geschichte steter Weiterentwick-lung Tausende von zufriedenen Kunden und entsprechend nachweisliche Erfolge zu verbuchen. Natürlich lässt sich bei ge-nauem Hinsehen der ROI im Einzelfall nur sehr schwierig beziffern, da in BI-Projekten regelmäßig sowohl messbare als auch nicht messbare Verbesserungen in der Entschei-dungsfähigkeit von Unternehmen zusam-menkommen. Insofern kann es sich per se bei ROI-Werten nur um Schätzwerte han-deln. Wir haben jedoch von vereinzelten Kunden gehört, dass ihren Berechnungen zufolge der ROI weit unter einem Jahr liegt.

Dr. Wolfgang MartinDas ist richtig, und es gibt auch hinrei-chend viele Beispiele. Neulich hat Gart-ner-Analyst Doug Laney in einer seiner Präsentationen 55 Fallstudien zu Big Da-ta-Analytik präsentiert. Das konnte man beispielsweise bei SearchCIO nachlesen. Als Analyst lasse ich hier aber das Feld den Anbietern, die auf ihren Webseiten ja ent-sprechende Fallbeispiele vorhalten.

Maßnahmen für größerenMarkterfolg von BI?

Um den Erfolg von innovativen Busi-ness-Intelligence-Lösungen im Markt zu fördern, unterstützen wir im Rah-men unserer Meta-Initiativen („2020“) auch dieses Thema mit unseren Part-nern. Mit BARC, TDWI und anderen Organisationen, Veranstaltern und Netzwerken ist die BI-Community schon umfassend vernetzt.

Wo sehen Sie noch Bedarf, das Thema über das heutige BI-Ecosystem hinaus zu unterstützen? Wie könnte man an-dere Netzwerke und Aktivitäten unter-stützen und vernetzen? Welche Kom-petenzen können und möchten Sie einbringen, um die Community und andere Unternehmen bei ihrem Wand-lungsprozess zu unterstützen?

Dr. Thomas KeilBusiness Intelligence und erst recht „Big Data“ klingt nach viel Technik: das

schreckt ab und wird immer noch als IT-Thema qualifiziert. Es muss den An-bietern noch mehr, den konkreten Nutzen ihrer Lösungen für die Herausforderungen der Unternehmen aufzuzeigen. Im BIT-KOM engagieren wir uns, und auch ich persönlich, im Zusammenhang mit „Big Data“. Dort konnte ein umfassender Leit-faden für das Thema erarbeitet werden, der vor allem Beispiele und Anwendungss-zenarien versammelt sowie einen Konsens im Bereich Definition und Begriffsbildung versucht. Das kann der Sache nur helfen – sonst operiert jeder Anbieter mit seiner spezifischen Sicht auf das immer gleiche Thema und verwirrt mehr, als damit er-klärt werden kann. Wie können wir näher an die Anwender heranrücken? Vielleicht mit Business Intelligence-Arbeitsgruppen in den Branchenverbänden von Automo-bilindustrie über Pharma bis hin zum Ver-band der Einzelhändler? Das würden wir gerne unterstützen.

Wolfgang SeyboldBI-Lösungen werden schon in der nahen Zukunft für jeden kaufmännischen Ange-stellten und umso mehr jeden Manager zum täglichen Handwerkszeug gehören. Entsprechend müssen sich Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten auch darauf einrichten und das BI-Thema in ihren Lehrplänen bzw. Studienangeboten auf breiterer Front als bislang berücksich-tigen.

Dr. Sebastian KlenkBedarf sehen wir hinsichtlich einer ziel-gruppenspezifischen und glaubwürdigen Kommunikation des Anwendernutzens von BI-Lösungen. Dies lässt sich beispiels-weise anhand praktischer Fallstudien erreichen. Zudem bieten wir praxisori-entierte Workshops vor Ort an, um die Vorteile für die Anwender noch deutlicher hervorzu-heben. Fachlich bringt EXASOL eine hohe Kompetenz in der In-Memo-ry-Technologie ein und adaptiert dabei flexibel die individuelle Herangehens-weise und Umsetzung bei den Kunden. Hierbei kommt uns die Hardware-Unab-hängigkeit zugute, durch die sich EXASo-lution passgenau in jede IT-Landschaft integrieren lässt.

Zum Autor Dr. Wolfgang Martin:

Vor der Gründung des Wolfgang MARTIN Teams war Dr. Martin 5 ½ Jahre lang bei der META Group, zuletzt als Senior Vice President International Application Delivery Strategies.

Darüber hinaus kennt man ihn aus TV-Interviews, durch Fachartikel in der Wirtschafts- und IT-Presse, als Autor der Strategic Bulletins zu den Themen BI/BPM, SOA und CRM (www.it-research.net) und als Her-ausgeber und Co-Autor,.

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ANWENDUNGEN &LÖSUNGSBAUSTEINE

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Einleitung Grundlagen Anwendungen

2 Unser Kompetenz-Netzwerk Partner des Competence Books

3 Editorial Dr. Carsten Bange Quo Vadis BI? Consumerization, Agility, Big Data

6 Grußwort Oracle Daten effektiv nutzen

7 Grußwort IDL Gewissheit und Kontrolle über „flüssige Mittel“

8 Grußwort Microsoft Schnellere Aha-Effekte aus Big Data. Small Data. All Data.

10 Zahlen kompakt Infografik BI

14 Meinungen kompakt Statements zu BI

20 Delphi-Roundtable BI I Business Intelligence 2020

26 Delphi- Roundtable BI II Business Analytik und Perfomance Management

37 Neue Technologien I Cloud, SaaS, Mobile BI - muss das alles sein?

38 Neue Technologien II Mobile Business Intelligence

40 Vorgehen I Die vier Erfolgsfaktoren für Business Intelligence

43 Vorgehen II Softwareauswahl für BI-Werkzeuge

46 Vorgehen III Modelle als Basis für eine agile Business Intelligence

48 Vorgehen IV Agile BI Entwicklung erfolgreich umsetzen

52 Vorgehen V Mit Self-Service erfolgreich im Bereich Business Intelligence

54 Vorgehen VI Self-Service Analytics als nächste Evolution

60 Reporting und Kennzahlen I Reporting Design - Status quo und neue Wege...

64 Reporting und Kennzahlen II Optimiertes Berichtswesen mit SAP Business Planning & Consolidation

68 Planung und Budgetierung I Modern Budgeting: Die Zukunft im Visier!

70 Unternehmenssteuerung Big Data: Chancen und Herausforderungen für die Unternehmenssteuerung

74 Performance Management I Top-Entscheider unzufrieden: Ergebnisse der KPI-Studie

77 Performance Management II Balanced Scorecard mit BI verbinden

82 Performance Management III Smarte CFOs setzen auf Unified Performance Management

85 Analytics / Predictive I Visual Analytics: ein Lösungsansatz für zukunftsorientierte Analysen

87 Analytics / Predictive II Daten-Entdeckungsreise

90 Analytics / Predictive III Big Data und Predictive Analytics für alle?

INHALT

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CASE STUDIES &PRODUKTINFORMATIONEN

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Case Studies &Produktinformationen

Branchenübersicht

86 Immobilienhandel (Oracle) Immonet optimiert Analytik und Entscheidungsfindung mit Engineered Systems

90 Metallwarenfertigung (IDL) Wanzl harmonisiert 30 Konzerngesellschaften

92 Finanzbranche (pmOne) Tagetik geleitet Erste Group optimal durch IFRS und FinRep-Vorgaben

64 Airport Industry (MID) Business Intelligence für die Airport Industry

50 Datenbasis Datenbankmodelle und -Design am Beispiel von Innovator

88 Informationstechnologie (Microsoft) Ein direkter Draht zum Kunden dank Microsoft BI

96 eCommerce (EXASOL) Zalando optimiert sein Data Warehouse und BI-Funktionen

99 Dienstleistungen (Microsoft) Die Lizenz zum Kosten sparen

101 Diverse Branchen Weitere Case Studies und Produktinformationen unse- rer Partner

104 Informationsquellen

107 Unternehmensverzeichnis

113 Expertenverzeichnis

124 Veranstaltungsverzeichnis

127 Glossar

INHALT

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CASE STUDIES - GESTEIGERTE UMSATZERLÖSE MIT ENGINEERED SYSTEMS VON ORACLE

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Immonet optimiert Analytik und Entscheidungsfindung mit Engineered Systems und steigert Umsatzerlöse um 200 %HERAUSGEBER: ORACLE Deutschland B.V. & Co. KG

Immonet, eines der führenden Immobilienportale in Deutsch-land, bietet Privat- und Geschäftskunden aus einer einzigen Quelle umfassendes, medienübergreifendes Immobilien-

marketing mit großer Reichweite - via Printmedien, Internet und anderen digitalen Vermarktungskanälen. Auf das aktuelle On-line-Angebot mit fast 1,5 Millionen privaten und gewerblichen Objekten greifen jeden Monat mehr als 5,2 Millionen Besucher zu (Quelle: Google Analytics, 8/2013). Die Immonet GmbH wur-de im Jahr 2003 gegründet und gehört heute zu den Mediengrup-pen Axel Springer und Madsack.

Challenges• Immonet wollte durch die Akquise von zusätzlichen Immo-

bilienmaklern seinen Marktanteil auf dem stark umkämpf-ten deutschen Immobilienmarkt ausbauen, auf dem nur 35.000 professionelle Immobilienmakler um Millionen von Kunden werben.

• Die Zufriedenheit und Bindung der Immobilienmakler an Immonet sollte durch eine verstärkte Generierung von Ver-kaufskontakten für diejenigen Makler verbessert werden, bei denen die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass sie ihr Immonet-Abonnement kündigen.

• Das Nutzererlebnis sollte mit optimierten Angeboten ver-bessert werden, da jeder Immobilienmakler aufgrund seines Kundenpotenzials einen hohen Vermögenswert darstellt und Immonet in ein entsprechendes Leistungsangebot investiert.

• Kaufmuster der Kunden wie beispielsweise die zunehmen-de Nutzung mobiler Anwendungen oder das Verhalten von Immobilienmaklern sollten analysiert werden, um das Im-mobilienportfolio zu optimieren.

• Nur die wertvollsten Immobilienmakler sollten als Zielgrup-pe angesprochen werden, z. B. Makler, die die meisten oder alle Immobilien ihres Portfolios auf der Immonet-Website anbieten würden und seit langem mit dem Unternehmen zusammenarbeiten.

Solutions• Die Immonet GmbH verwendete die leistungsstarke Re-

chenkapazität der Oracle Exalytics In-Memory Machine X2-4 - die für die In-Memory-Analyse der Business-Intelli-gence-Auslastung optimiert ist - um die Analyse der Markt-trends, der Kaufmuster von Kunden und des Maklerverhal-tens mit Hilfe von Oracle Business Intelligence Foundation Suite 11g zu optimieren. Das Immobilienportfolio kann jetzt kontinuierlich optimiert werden, um auf Trends zu reagieren.

• Die Dauer der Abfragen wurde mit der Oracle Exadata Da-tabase Machine von Tagen bzw. Stunden auf Minuten oder sogar Sekunden verkürzt. In einigen Bereichen des Finanz-berichterstattung konnten Prozesse, die zuvor eine ganze Woche gedauert hatten, binnen weniger Sekunden ausge-führt werden.

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CASE STUDIES - GESTEIGERTE UMSATZERLÖSE MIT ENGINEERED SYSTEMS VON ORACLE

„Dank des Einsatzes der Engineered Systems und Anwendungen von Oracle haben wir unsere Umsätze um 200 % gesteigert und Immonet damit weit nach vorne gebracht.“

– Christian Maar, Vorsitzender der Geschäftsführung, Immonet GmbH

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Makler mit der höchsten Kündigungswahrscheinlichkeit die Abwanderungsquote dieser Makler um mehr als 50 % re-duzieren – ein wichtiger Wettbewerbsvorteil auf dem deut-schen Immobilienmarkt, der von nur 35.000 professionellen Maklern bedient wird.

• Immonet integrierte die Landingpage der Google-Suche mit der selbstlernenden, prädiktiven Modellierung von Oracle Real-Time Decisions, um die Konversionsrate von neuen Immobilienmaklern wesentlich zu verbessern.

• Immonet reduzierte die hohen Kosten für die Gewinnung professioneller Immobilienmakler für seine Web-Plattform, indem es mit Hilfe von Business-Intelligence-Daten erfolg-reiche Akquisekampagnen entwickelte - z. B. Kampagnen, die für bestimmte Regionen optimiert wurden.

• Alle Abteilungen des Unternehmens wurden in die Lage ver-setzt, Business-Intelligence-Dashboards und Berichte wie z. B. Bedarfsvorhersagen, Mitarbeiterbeurteilungen und Nut-zung mobiler Anwendungen auf einfache Weise selbst zu erstellen, um unternehmensweit den Informationseinblick und die Entscheidungsfindung zu optimieren.

• Mit Hilfe von Oracle Business Intelligence Mobile werden den häufig reisenden Führungskräften des Unternehmens täglich um 3 Uhr morgens maßgeschneiderte Analysen auf iPad zugestellt, z. B. die am Vortag getätigten und geschei-terten Kundenabschlüsse.

• Mit der Oracle Business Intelligence Suite, Enterprise Editi-on Plus On Demand erhält das Unternehmen direkten Zu-griff auf Management-Ressourcen und Support-Expertise. Auf diese Weise gewährleistet das Unternehmen die bran-chenführende Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit von Oracle Business Intelligence mit niedrigeren Gesamtbe-triebskosten und verbesserter Anlagenrendite.

Die vollständige Case Study können Sie hier lesen.

• Immonet setzt die Oracle Business Intelligence Foundation Suite 11g ein, um Einblicke in eine Vielzahl von Daten in ei-ner Sortierung nach Regionen und Ortschaften zu erhalten - wie beispielsweise den Typ der Immobilie, das Wohnviertel und die Preisspanne. Dies ermöglichte dem Unternehmen, mit verbesserter Suchmaschinenwerbung die Kundenanfra-gen um 300 % und die Umsatzerlöse um 200 % zu steigern.

• Immonet segmentierte seine Kunden in Primärkunden, Standardmakler und Privatkunden, um die wertvollsten Kunden dieser Segmente gezielt ansprechen zu können. Die interaktiven Berichte und Dashboards von Oracle Business Intelligence und die überragende Performance von Oracle Exalytics sorgen für die minutenschnelle Verarbeitung die-ser Daten - eine Aufgabe, die zuvor Wochen in Anspruch genommen hatte.

• Immonet konnte mithilfe automatisierter, individuell ange-passter Echtzeit-Empfehlungen von Verkaufskontakten für

Über ORACLE:

Oracle entwickelt Hardware und Software, die für den Einsatz in der Cloud und im Rechenzentrum optimal aufeinander abgestimmt sind. 380.000 Kunden jeder Größe und Branche setzen in 145 Ländern der Welt Produkte und Lösungen von Oracle ein. Im Fiskaljahr 2013, das zum 31. Mai 2013 endete, erzielte Oracle weltweit einen Umsatz von 37,2 Milliarden US-Dollar. Oracle beschäftigt weltweit 108.000 Mitarbeiter, darun-ter 32.000 Entwickler, 18.000 Support-Mitarbeiter und 17.000 Consulting-Experten.

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Competence Book - Business Intelligence

CASE STUDIES - INTEGRIERTE SOFTWARELÖSUNG VON IDL

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Wanzl harmonisiert 30 KonzerngesellschaftenDas traditionsreiche Unternehmen Wanzl hat sich in den letzten Jahrzehnten von der ur-sprünglichen Metallwarenfabrik zum global agierenden Partner internationaler Handelsket-ten entwickelt. Nach einer strategischen Umstrukturierung des Unternehmens stand das Controlling vor der Aufgabe, das Berichtswesen konzernweit zu standardisieren.

HERAUSGEBER: IDL GmbH Mitte

Wanzl wollte Planung und Reporting seiner 30 inter-nationalen Konzerngesellschaften in einheitlichen Strukturen durchführen, und zwar durchgängig von

der operativen Vertriebsplanung bis zur Konsolidierung. Eine moderne Berichtsplattform sollte Berichte auf Excel-Basis ablö-sen und die dezentralen Berichtsprozesse unterstützen.

Vor der Software-Auswahl führte Wanzl eine umfangreiche Be-darfs- und Marktanalyse durch. Da die meisten Konzerngesell-schaften mit SAP arbeiten, war die Integrationsfähigkeit des neuen Systems in SAP ein wichtiges Kriterium. Nach sorgfältiger Evaluierung und der Installation von Prototypen entschied sich das Projektteam für die Produktreihe von IDL, mit der Wunsch-kombination der Abteilungen Rechnungswesen und Controlling: IDLKONSIS für die Konsolidierung und eine BI-Lösung mit dem IDLCOCKPIT für die operative Planung und das Reporting.

Paralleler Aufbau von Reporting und Konsolidierung

Die Umsetzung von Konsolidierung und Reporting hat Wanzl parallel gestartet. Zusammen mit Beratern von IDL arbeiteten Mitarbeiter aus den Abteilungen Beteiligungen und Controlling an der Systemkonzeption und Implementierung. Vor der Syste-meinführung wurden bereits gute Grundlagen geschaffen: Auf Basis eines durchdachten betriebswirtschaftlichen Ansatzes und eines ausgefeilten Pflichtenheftes konnte die Implementierung zügig im praxisorientierten Prototyping-Verfahren umgesetzt werden.

IDL übernahm dabei die Anbindung von SAP als Datenquelle. Die Datenextraktion erfolgt zum Teil über die SAP-Standard-schnittstelle des IDLIMPORTERS und zum Teil über individuell programmierte Interfaces. Einige kleinere Gesellschaften, die SAP nicht im Einsatz haben, liefern ihre Daten in Excel-Sheets an.

System für Fachanwender

Die Quelldaten laufen in einem Data Warehouse auf Basis des Microsoft SQL Servers zusammen und werden im leistungsfä-higen OLAP Server IBM Cognos TM1 für Planung, Analyse und Reporting bereitgestellt. Beim Aufbau des analysefähigen Da-tenmodells war die Überführung der SAP-Kundenstrukturen in die individuellen Kundenstrukturen von Wanzl ein besonderer Schwerpunkt. Die Anpassung des Datenmodells ist auch im lau-fenden Systembetrieb kein Problem: Die zuständigen Fachan-wender können Basiselemente wie Kundenstrukturen eigenstän-dig verwalten und diese, beispielsweise bei organisatorischen Änderungen, einfach selbst aktualisieren. Als wesentliche Anfor-derung an die neue Berichtsumgebung stand von Anfang an fest: Der adressierte Nutzerkreis in allen operativen Einheiten sollte weltweit über ein einziges Frontend auf Planung, Reporting und Analyse zugreifen können. Dies hat Wanzl mit dem IDLCOCK-PIT erreicht. Rund 150 Personen aus der Geschäftsführung und den Bereichen Controlling, Finanzen und Vertrieb der 30 Gesell-schaften rufen ihre Berichte mit dem einfach zu bedienenden BI-Frontend ab, führen ihre Analysen damit durch und geben ihre Plandaten in der einheitlichen Berichtsumgebung ein.

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CASE STUDIES - INTEGRIERTE SOFTWARELÖSUNG VON IDL

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teinsparung, sondern die verbesserte Qualität von Planung, Reporting und Konsolidierung. Bereits nach dem ersten Planungsdurchlauf war klar: Das Ziel wird erreicht. Die weltweit einheitliche, detaillierte Planung über den ge-samten Konzern erhöht die Planungsqualität und Planungssicherheit, und die unterneh-mensweite Standardisierung von Planung und Reporting sorgt für konsistente Kennzahlen, über die im Konzern nicht mehr diskutiert wird. Das integrierte System unterstützt den Controlling-Regelkreis durchgängig von der operativen Vertriebsplanung bis zur rechtssi-cheren Konzernkonsolidierung. Das transpa-rente Berichtswesen ist damit über alle Ebenen nachvollziehbar und liefert zuverlässige Infor-mationen für die Unternehmenssteuerung.

Skalierbar und zukunftssicher

Die Reporting-Plattform ist flexibel erweiterbar und passt sich an neue Anforderungen im Kon-zern an. Nächste Ausbaustufen stehen bereits auf dem Plan. Wanzl will die Datenbasis um statistische Kennzahlen erweitern und weitere steuerungsrelevante KPIs einführen. Auch der Ausbau der Finanz- und Liquiditätsplanung sowie der strategischen Planung stehen an. Die integrierte Berichtslösung wächst problemlos mit dem Unternehmen mit und ist damit zu-kunfts- und investitionssicher.

Die globale Anbindung der Anwender ist über VDI-Clients von VMware realisiert. Die Abbildung als Virtual Desktop Infrastructure sorgt für die stabile und perfor-mante Verfügbarkeit sowie die effiziente Wartung der weltweiten Anwendung.

Integrierte Lösung für Rechnungswesen und Controlling

Fachlich bildet die integrierte Lösung ein komplexes betriebswirtschaftliches Modell ab. Kern der BI-Plattform ist die dezentrale operative Vertriebs- und Gesamtkostenplanung, in die alle 30 Konzerngesellschaften einbezogen sind. Die Zahlen der entstehenden Plan-GuV werden zur Plankonsolidierung an IDLKONSIS übergeben, und die für Planung und Reporting benötigten Werte der konsolidierten Plan-GuV dann wiederum aus dem Konsolidierungssystem in die BI-Lösung zurückgespielt. Auf diese Weise sind durchgängige Zahlenströme mit konsistenten Berichtsstrukturen und validen Kennzahlen in allen Berichtspha-sen gewährleistet. Auch hinsichtlich verschiedener Berichtsperspektiven geht das stimmige Konzept auf. Das gesamte Berichtswesen ist im dualen Wertansatz darge-stellt: Legale Sicht und Konzernsicht sind parallel im System abgebildet und kön-nen durch alle Aggregationsstufen nachvollzogen werden. Für die Herstellungs-kosten gibt es beispielsweise zwei Bewertungsansichten, die ihren Wertbeitrag zum Gesellschaftsergebnis aus Sicht der legalen Berichterstattung und zum Grup-penergebnis aus Sicht der Konzernorganisation darstellen. Neben der GuV-Sicht wird zudem eine vertrieblich orientierte Geschäftsbereichsergebnisrechnung für die fünf Geschäftsbereiche von Wanzl geführt, die alle internen Werteflüsse bis hin zur Produktion berücksichtigt.In der zeitlichen Perspektive sind Reporting und Planung bis auf Monatsebene abgebildet. Wanzl erstellt neben der Jahresplanung drei Forecasts pro Jahr. Geplant werden Außenumsätze bzw. Mengen, während die Innenumsätze auf Basis von Referenzzahlen aus den Vorjahren im System automa-tisch ermittelt werden.

Effektives Berichtswesen durch konzernweite Standardisierung

Die Berichtsplattform automatisiert Routinen wie Datenübernahmen, was manu-elle Tätigkeiten bei Berichtsprozessen einspart und Übertragungsfehler vermeidet. Im Fokus der Implementierung standen jedoch nicht Beschleunigung oder Zei-

„Mit IDL haben wir die konzernweite Standardisierung unseres Berichtswe-sen realisiert, von Montreal bis Mel-bourne und von der operativen Ver-triebsplanung bis zur konsolidierten Plan-GuV.“ - Erwin Ohnmacht, Leiter IT & Controlling bei Wanzl

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CASE STUDY TAGETIK pmOne UND ERSTE GROUP

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Tagetik geleitet Erste Group optimal durch IFRS und FinRep-VorgabenAUTOR: pmOne AG

Die Lösung im Überblick

Abstimmung konzerninterner Verflechtungen möglichst rei-bungslos in den Konsolidierungsprozess einzubinden.

Prozessunterstützung, klare Zuordnung von Verantwortlichkei-ten und mehr Transparenz waren weitere wichtige Punkte für Barbara Kainz, die Leiterin Group Consolidation und zugleich fachliche Projektleiterin bei der Einführung der neuen Konso-lidierungslösung. Bis es soweit war, fand ein Auswahlprozess mit verschiedenen Anbietern statt. Dass sich Tagetik an dessen Ende gegen den Hauptkonkurrenten SAP durchsetzen konnte, lag nicht nur am besseren Preis-Leistungsverhältnis. Auch in Sachen Beratungsleistung konnte das Team von pmOne/Tage-tik mit seinem speziellen Fokus auf Financial Services punkten. Barbara Kainz: „Bei pmOne/Tagetik fühlten wir uns nicht nur fachlich, sondern auch als Finanzdienstleister verstanden, weil die Berater ganz genau wussten, was FinRep und Basel III bedeu-ten. Auf dieser Grundlage haben wir das Projekt partnerschaft-lich und schnell realisiert.“ Für ihre Kollegen aus der benach-barten Controlling-Abteilung stand hingegen im Vordergrund, Segmentberichterstattung und Legalkonsolidierung in Einklang zu bringen. Hier konnte Tagetik als einheitliche Anwendung überzeugen, die zudem über spezielle Funktionen für die Segm-entberichterstattung verfügt. Auch die IT-Abteilung sprach sich für Tagetik aus, nachdem es bei einem technischen Bewährungs-

test darum gegangen war, die neue Software in die IT-Umgebung der Erste Group einzugliedern.

Im Mai 2012 war das Projektteam aufgestellt und startbereit. Ne-ben den beiden Fachabteilungen und den Beratern von pmOne/Tagetik war auch die IT der Erste Group ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Deren Aufgabe bestand darin, die Gesellschaf-ten und Netzwerkbanken an das System anzubinden und dafür Sorge zu tragen, dass dabei die bankenspezifischen Sicherheits-vorschriften eingehalten werden. Bis die neue Lösung internati-onal ausgerollt und die Netzwerkbanken der Erste Group ange-bunden waren, ist von der Konzeption über Implementierung, Altdatenübernahme und Anwenderschulungen bis zum Go-Live weniger als ein Jahr vergangen. Bereits der Jahresabschluss 2012 konnte parallel in Tagetik erstellt werden; im Januar 2013 ist die Konsolidierung dann vollends auf die neue Software umgestellt worden.

Erweiterung des Reporting um Segmentberichte und Risi-koinformationen

Mit Tagetik wurde bei der Erste Group ein neues, konzernum-fassendes System auf gesetzt, an das die Konzerngesellschaften angebunden sind und über das sie ihre Daten-Packages an die

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CASE STUDY TAGETIK pmOne UND ERSTE GROUP

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Zentrale senden. Es lassen sich damit schnell und flexibel Konzernabschlüsse auf unterschiedlichen Ebenen erstellen. Bei 700 Einzelgesellschaften hat es sich zudem als zweckmäßig erwiesen, Daten-abgleiche innerhalb der Gruppe in einem frühen Stadium vorzunehmen und Un-stimmigkeiten nicht erst am Ende des Prozesses auf Konzernebene auszutragen. Eine wichtige Komponente der neuen Lö-sung ist des halb das IC-Matching-Cock-pit, über das sich die konzerninternen Verflechtungen bei der Konsolidierung frühzeitig und direkt zwischen den be-treffenden Einheiten abstimmen lassen. Auch Subkonsolidierungen für verschie-

dene Geschäftsbereiche werden in Ta-getik verwaltet, darunter sehr komplexe Systeme wie das der für Immobilien- und Infrastrukturfinanzierungen zuständi-gen Erste Group Immorent AG oder der tschechischen Tochtergesellschaft Česká spořitelna. Insgesamt ist das fachliche Spektrum, das Tagetik abdeckt, um Eini-ges breiter als das des Vorgängersystems. Wesentlich erweitert hat sich der Umfang des Reportings. Neben der Segmentbe-richterstattung werden mittlerweile auch risiko- bzw. aufsichtsrechtlich relevante Informationen abgefragt.

Doch mit der Einführung einer neuen

Konsolidierungslösung war es nicht getan. Vielmehr nutzte die Erste Group die Um-stellung auf Tagetik zugleich, um struktu-relle Änderungen im Konzern vorzuneh-men, Prozesse neu aufzusetzen und den Informationsfluss sauber aufzubauen. All das waren notwendige Maßnahmen, um vor dem Hintergrund ständig neuer An-forderungen an die Banken möglichst ef-fizient und schnell agieren und reagieren zu können. Die Umstellung der Prozesse sei angesichts der zahlreichen Beteiligten ein großer Kraftakt gewesen, berichtet Projektleiterin Kainz. Positiv überrascht gewesen sei sie hingegen darüber, wie rei-bungslos die eigentliche Einführung der neuen Software verlaufen sei.

Mehr Eigenverantwortlichkeit für die Tochtergesellschaften

Die Tochtergesellschaften hatten binnen kurzer Zeit eine Reihe von Neuerungen zu verkraften. Sie werden im Zuge der Umstellung mehr in die Pflicht genom-men als zuvor und zugleich in ihrer Ei-genverantwortlichkeit gestärkt. Hatten sie bislang mit der Anlieferung der Daten auch ihre Verantwortung dafür abgege-ben, sind sie heute in den Gesamtprozess miteingebunden. Das bedeutet zum ei-nen, dass sie für Datenbeschaffung und -upload, Datenübermittlung und Inter-company-Abstimmung zuständig sind und sich zudem mit Validierungsregeln auseinandersetzen müssen. Andererseits eröffnet ihnen die Anbindung an das Sys-tem neue Möglichkeiten, denn sie können – ebenso wie die Zentrale – jederzeit den Verlauf und Fortschritt des Konsolidie-rungsprozesses verfolgen. Insbesondere in der Umstellungsphase gab es einen hohen Abstimmungsbedarf unter den Gesellschaften, und die Zentrale hatte ei-

Über Tagetik

Gegründet 1986, ist Tagetik ein etablierter Anbieter von Performance Manage-ment und Business Intelligence Software. Tagetik ist eines der weltweit am schnellsten wachsenden Unternehmen im Markt für Performance Manage-ment Software. Von Analysten oft als visionär, klar fokussiert und innovativ charakterisiert, unterscheidet sich Tagetik von der Konkurrenz durch seine ein-zigartige Fähigkeit, viele komplexe Geschäftsprozesse für große und kleine Organisationen in einer einzigen Software-Lösung zu vereinfachen.

Mit über 20 Standorten und 550 zufriedenen Kunden weltweit ist Tagetik ein wachsendes, globales Unternehmen, das immer noch stolz darauf ist, wie eine „globale Boutique“ zu handeln: Service, Aufmerksamkeit und Innovation, die Sie von einer Boutique erwarten, sind bei uns gepaart mit dem umfassenden Wissen und der notwendigen Skalierbarkeit, um auch den Bedürfnissen der weltweit größten Unternehmen gerecht zu werden.

„Mit Tagetik haben wir die Voraussetzungen geschaf-fen, um erstmals innerhalb der Gruppe klare Verant-wortlichkeiten zuzuweisen.“ - Barbara Kainz, Leiterin Group Consolidations, Erste Group

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CASE STUDY TAGETIK pmOne UND ERSTE GROUP

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niges an Überzeugungsarbeit zu leisten, aber: „Mit Tagetik ha-ben wir die Voraussetzungen geschaffen, um erstmals innerhalb der Gruppe klare Verantwortlichkeiten zuzuweisen“, konstatiert Barbara Kainz.

Gruppenweit einheitliche Konsolidierungsstandards

Auch wenn die Umstellung zunächst einmal mit Mehraufwand für alle Beteiligten verbunden war, hat die Projektleitung insbe-sondere aus den Teilkonzernen positives Feedback bekommen. Statt sich wie bisher mit Excel zu behelfen, steht den Verant-wortlichen dort mit Tagetik nun ein komfortables System zur Verfügung, das sie beim Konzernabschluss unterstützt. Für das zentrale Group Accounting indes zahlt sich die Mühe durch mehr Transparenz aus. Jederzeit in Buchungen einblicken und den Prozess, zum Beispiel bei der Konsolidierung von Teilkon-zernen, verfolgen zu können, ist ein riesiger Fortschritt. Als Ge-winn wertet es das zentrale Rechnungswesen ferner, dass nun bei der Konsolidierung gruppenweit einheitliche Formate und Vorgaben gelten, die zudem überprüfbar sind.Die ersten Erfolge haben sich also eingestellt. Dennoch sieht das Team um Barbara Kainz noch Potenzial, um die vielfältigen Möglichkeiten, die sich mit Tagetik bieten, besser auszunutzen. Zum Beispiel soll das interne Berichtswesen dahingehend aus-gebaut werden, dass erstmals Teilkonzerne untereinander vergli-chen werden – dank einheitlicher Strukturen und Definitionen stellt dies systemtechnisch nun kein großes Problem mehr dar. Auch das Thema Disclosure Management soll in naher Zukunft angegangen werden. Ziel ist es hier, die in Tagetik vorhandenen Informationen so aufzubereiten, dass sich daraus direkt der Ge-schäftsbericht produzieren lässt. Nicht zuletzt steht die Erfas-sung und Konsolidierung von Budget- und Forecast-Daten an.

Selbst wenn FinRep nun definitiv in 2013 nicht mehr zum Tragen kommt, sieht sich die Erste Group mit der flexiblen Finanzsoft-ware von Tagetik gut gerüstet. Externe Forderungen, die früher zu Kopfzerbrechen geführt haben – wie zum Beispiel die Anlie-ferung neuer Teilkonzern- oder Konzernabschlüsse – können die Mitarbeiter des Group Accounting mittlerweile nicht mehr so leicht aus der Ruhe bringen. Wie würde die Gruppe aussehen, wenn wir fünf Gesellschaften weniger hätten? Auch internen Anfragen wie dieser fühlt sich Barbara Kainz heute gewachsen: „Das System ist sehr flexibel. Wo wir früher bei Ad-hoc-Anfragen auf Schätzungen angewiesen waren oder die Beantwortung mit großem manuellen Aufwand verbunden war, können wir heute schnell liefern.“

Über die Erste Group:

Die Erste Group wurde 1819 als die „Erste österreichi-sche Spar-Casse“ gegründet. Im Jahr 1997 ging sie mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärk-te Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Seither hat die Erste Group mehr als zehn Banken akquiriert und ihre Kundenanzahl von 600.000 auf rund 16,6 Mio. erhöht. Mehr als 99 Prozent der Kunden le-ben innerhalb der Grenzen der EU. Die EU-Mitgliedschaft gibt den Ländern der Region einen stabilen rechtlichen Rahmen, der ihre wirtschaftliche Entwicklung unterstützt. Gegenwärtig ist die Erste Group einer der größten Finanz-dienstleister in CEE. Zu den Kernaktivitäten der Erste Group gehören neben der traditionellen Stärke im Privat-kundengeschäft auch die Beratung und Unterstützung von Firmenkunden bei Finanzierungs-, Veranlagungs- und Ab-sicherungsfragen sowie beim Zugang zu den internationa-len Kapitalmärkten, Finanzierung des öffentlichen Sektors und Aktivitäten am Interbankenmarkt.

www.erstegroup.de

„Bei pmOne/Tagetik fühlten wir uns nicht nur fachlich, sondern auch als Finanz-dienstleister verstan-den, weil die Berater ganz genau wussten, was FinRep und Ba-sel III bedeuten.“- Barbara Kainz, Leiterin Group Consoli-dations, Erste Group

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CASE STUDY TAGETIK pmOne UND ERSTE GROUP

„Das System ist sehr flexibel. Wo wir früher bei Ad-hoc-Anfragen auf Schätzungen an-gewiesen waren oder die Beantwortung mit großem manuellen Aufwand verbunden war, können wir heute schnell liefern.“ - Barbara Kainz, Leiterin Group Consolidations, Erste Group

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Über die pmOne AG:

Die 2007 gegründete pmOne AG ist ein Software- und Beratungsunternehmen mit Lösungsangeboten zum Thema Business Intelligence und Big Data. Dafür wer-den die technologischen Plattformen von Microsoft und SAP um die eigenentwickelte Software cMORE ergänzt. cMORE hilft Anwendern unter anderem da-bei, skalierbare Lösungen für Reporting und Analy-se schnell aufzubauen, effizient zu betreiben und zu erweitern. Mit Tagetik vertreibt und implementiert die pmOne AG eine weltweit führende Softwarelösung für Unternehmensplanung und Konsolidierung. Zur pmOne-Gruppe gehört die MindBusiness GmbH, die auf SharePoint-Lösungen und Dienstleistungen für Of-fice-Rollouts spezialisiert ist. Die pmOne AG hat über 200 Mitarbeiter und ist an acht Standorten in Deutsch-land, Österreich und der Schweiz vertreten.

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CASE STUDY BUSINESS INTELLIGENCE IM FLUGHAFENBETRIEB

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BI-Lösungen für die Airport IndustrieAUTOR: Thomas Martens (Cubeware GmbH)

Laut der Studie Airport Business IT Trends Survey, die in Zusam-menarbeit von SITA, einem Anbieter von Kommunikations- und IT-Lösungen im Luftverkehr, dem Airports Council International und Airline Business umgesetzt wurde, werden Flughafenbetrei-ber im Jahr 2014 voraussichtlich viereinhalb Milliarden Euro in IT-Systeme und -Lösungen investieren. Im Fokus stehen vor al-lem mobile Lösungen, automatisierte Dienstleistungen und Bu-siness-Intelligence-Lösungen. Ziel ist es, vor allem das Passagie-rerlebnis und die internen Arbeitsprozesse zu verbessern. Dabei steht der Service-Gedanke im Vordergrund. Trotz schwankender Umsätze und steigender Passagierzahlen soll der Service quali-tativ erhöht werden. Passende IT-Lösungen nehmen hier eine Schlüsselrolle in den Überlegungen der Flughafen-Manager ein.

Circa vier von fünf Managern sprechen sich bei der Erreichung dieser Zielvorgaben für den Einsatz von BI-Lösungen aus. Da-bei sollen die Systeme vor allem klassische Aufgaben von BI, wie etwa das Finanzcontrolling, wahrnehmen. Auch Bereiche wie der Flughafenbetrieb, Analysen des Passagieraufkommens und das Bestandsmanagement sollen durch BI-Anwendungen unterstützt werden. Großer Nachholbedarf besteht laut den Studienergeb-

nissen aber noch bei der Implementierung von BI-Lösungen. So gaben nur acht Prozent der befragten Manager an, dass die vorlie-genden Daten die notwendigen Qualitätsanforderungen für die Weiterverarbeitung erfüllen.

Thomas Martens, VP Product Marketing bei Cubeware, einer der führenden Anbieter innovativer Business Intelligence (BI)-Soft-ware, sieht deshalb vor allem in strategischer Hinsicht Erklä-rungsbedarf:

„Die Studie macht deutlich, dass Business-Intelligence-Anwen-dungen nach wie vor nicht zum Standardrepertoire vieler Unter-nehmen gehören. Hier wird definitiv Steuerungs- und Optimie-rungspotenzial liegengelassen. Auch die 92% der Befragten, die von ihrer eigenen Datenqualität nicht überzeugt sind, sprechen eine deutliche Sprache. In den momentan geführten Diskursen zu BI geht es hauptsächlich um die schnelle, intuitive Analy-se großer Datenmengen und unterschiedlicher Strukturtypen durch Fachanwender. Das ist natürlich ein bedeutendes Thema in unserer Branche, aber bei solchen Studien wird einem wieder bewusst, dass das alleine Business Intelligence nicht auszeichnet.

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CASE STUDY BUSINESS INTELLIGENCE IM FLUGHAFENBETRIEB

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Themen wie die Datenintegration, -anreicherung und -manage-ment fallen viel zu oft bei den Überlegungen unter den Tisch, sor-gen aber bei den Projektverantwortlichen auf Unternehmensseite für das tatsächliche Kopfzerbrechen. Es ist wichtig, BI-Lösungen in ihrer kompletten Gänze zu betrachten. Nachweislich spielen hier die schmerzfreie Einbindung von unterschiedlichen Vor-systemen und der kontrollierte Datenabzug eine wesentliche Rolle, die von BI-Produkten unbedingt abgedeckt werden sollte. Wichtig ist es beim Auswahlprozess, auf integrative, technisch wie fachlich skalierbare und adaptive BI-Systeme zu setzen. Sonst läuft man Gefahr, die Bildung von Informationsinseln im eigenen Unternehmen zu befeuern. Erst wenn diese gemeinsa-me und valide Datenbasis geschaffen wurde, schaffen Advan-ced-Analytics-Ansätze und Self-service BI wirklichen Mehrwert für die Fachanwender und das Unternehmen. Die Kombination aus leistungsstarken ETL- und Organisationstools mit einem ap-plikationsfähigen BI-Frontend ist hier entscheidend.

Von zentraler Bedeutung ist es zudem, dass Unternehmen gezielt auf BI-Berater mit Branchenkenntnis setzen. Denn mittlerweile finden BI-Lösungen weit über die klassischen Einsatzgebiete hin-aus Anwendung. Neben der Auswertung von Finanzkennzahlen, dem Controlling und der Finanzplanung bieten sich BI-Anwen-dungen vor allem auch in operativen Bereichen an. So lassen sich durch BI-Analysen etwa des Passagierflusses und der Beziehun-gen zwischen verschiedenen Flugrouten Optimierungen bei der

Gate-Belegung erreichen. Dadurch sinken nachweislich die Tran-sit-Zeiten für Passagiere. Auch im Bereich des Vorfeldes können sich durch derartige Analysen schnellere Umladezeiten für Ge-päck- und Frachtgut realisieren lassen. In Cubeware-Projekten, beispielsweise am Flughafen München, konnten so große Erfolge verbucht werden. Auch die diskriminierungsfreie Aufbereitung der Datengrundlage für Flughafenentgelte lässt sich durch BI-Lö-sungen sicherstellen, um hier möglichst transparent gegenüber den zuständigen öffentlichen Stellen agieren zu können.

Wir bei Cubeware sehen in der Simulation unterschiedlicher Szenarien im Hinblick auf schwankende Passagierzahlen, Aus-lastung von Start- und Landebahnen und Terminalstrukturen ein weiteres großes Anwendungsgebiet von BI-Lösungen. Die Ein-satzgebiete von BI-Lösungen im Flughafenbetrieb sind enorm. Zumal je leistungsstärker Algorithmen-getriebene Auswertun-gen werden, desto interessanter werden auch analytische Syste-me im Bereich von Predictive und Prescriptive Analytics. Aber auch hier gilt: jede Auswertung ist nur so gut wie die zugrundlie-gende Datenbasis. Dieser Aspekt von BI und Analytics kann nie genug in den Vordergrund gestellt werden.“

Zum Autor Thomas Martens:

Thomas Martens blickt auf 17 Jahre Erfahrung im Business-Intelligence-/ Data-Warehouse-Umfeld zurück. Bei Cubeware verantwortet er den Bereich Product Marketing.

Sein besonderes Interesse gilt dabei der Visualisierung von Daten, der Integ-ration von analytischen Methoden in Business-Intelligence-Lösungen und der Verarbeitung von großen Datenmengen.

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GRUNDLAGEN - DATENBASIS

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Sind im Rahmen eines agilen Business Intelligence-Vorge-hens die fachlichen Anforderungen an den Anwender er-fasst, gilt es möglichst effizient und effektiv die technischen

Modelle abzuleiten. In diesem Beitrag wird das Vorgehen mithil-fe des Werkzeugs Innovator for Database Architecs vorgestellt.

Datenbanken modellieren mit konzeptionellenSchemataDas konzeptionelle Schema beschreibt die fachlichen Anforde-rungen der Anwender unabhängig von der Implementierung. Entitäts- und Beziehungstypen werden im Modell definiert und grafisch dargestellt. Das konzeptionelle Schema wird üblicher-weise auf ein konkretes Datenbanksystem abgebildet. Dabei unterstützt Innovator alle gängigen relationalen Datenbanksys-teme. Mit der IDEF1XNotation auch für Entity-Relationship-Dia-gramme ist eine einheitliche Notation für konzeptionelle Daten-modelle und für Datenbankschemata möglich. Darüber hinaus lässt sich in Innovator die Unterstützung jeder beliebigen relati-onalen Datenbank konfigurieren. Im Datenbankschema werden Tabellen, Spalten, Views, Primär- und Fremdschlüssel, Indizes, Trigger, Stored Procedures sowie Zugriffsberechtigungen un-terstützt. Zusätzlich zu den direkten Datentypen aus den Ziel-systemen stehen auch semantische Datentypen zur Typisierung zur Verfügung. Funktionalitäten wie das Zusammenführen und Aufteilen von Datenbanktabellen (Split-Columns, Split-Rows) unterstützen die Modellierung im Datenbankschema zusätzlich. Tabellenorientierte Editoren ermöglichen in beiden Schemata schnelles Arbeiten. So lassen sich z. B. mehrere Attribute kom-fortabel auf verschiedene Entitäten übertragen. Tabellenorien-tierte Editoren existieren sowohl für Entitäten und konzeptio-nelle Views als auch für DB-Tabellen und DB-Views. Visualisiertwerden die Schemata durch Diagramme. Im konzeptionellen Schema hat sich die Entity-Relationship-Modellierung (ERM) als Standard für semantische Datenmodelle etabliert. Innova-tor for Database Architects bietet unterschiedliche Optionen für die Notation der ER-Modelle: je nach Vertrautheit kann der Be-

nutzer die klassische Chen-Notation, die James- Martin- („Krä-henfuß“), SERM-, DSA-Notation oder eine Notation basierend auf UML-Klassendiagrammen verwenden. Diese Einstellung kann jeder Benutzer individuell für seine Innovator-Anwendung festlegen. Zur Visualisierung des Datenbankschemas wird der ISO-Standard IDEF1X genutzt. Datenbanktabellen und Views sind mit einstellbarer Größe und Abschnittsinhalten, z. B. für Tabellenspalten und Fremdschlüssel, darstellbar. Die Abschnitt-sinhalte sind ausblendbar und können automatisch gepflegt wer-den.

Generierung und Reverse-Engineering von Datenbanken mit dem Datebankmanager Basierend auf dem Datenbankschema generiert Innovator DDL-Skripten, wahlweise CreateTable-Skripten zur Neuanlage oder AlterTable-Skripten zur Änderung existierender Datenban-ken. Dabei können hersteller- oder projektspezifische Besonder-heiten berücksichtigt werden. Existierende Datenbanken werden durch Reverse-Engineering eingebunden. Dabei geht es meist nicht nur um die Dokumentation der Datenbankschemata, son-dern um die Einbindung dieser Datenbanken in neue Projekte. Innovator erzeugt dabei entweder Modelle aus DDL-Skripten oder liest per JDBC-Zugriff direkt aus der Datenbank. Für Da-tenbank-Spezialisten eignet sich der Datenbankmanager mit umfangreicher GUI-Unterstützung z.B. zum Abgleich des Da-tenbankschemas mit der Live-Datenbank. Für eine schnelle Übernahme von Datenbankschemata aus der Live-Datenbank eignet sich der wizard-geführte Reverser.

Änderungen beim Datenbankdesign managenKonzeptionelles Schema und Datenbankschema können in In-novator for Database Architects getrennt entwickelt werden, werden aber in der Regel miteinander integriert. Dabei werden Änderungen im konzeptionellen Schema im Datenbankschema über ein Mapping nachgezogen. Die prinzipielle Trennung der beiden Ebenen und der Abgleich per Mapping werden durch eine

Datenbankmodelle und -Design am Beispiel von Innovator for Database ArchitectsAUTOR: Bertram Geck (MID GmbH)

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GRUNDLAGEN - DATENBASIS

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Vorschau der Änderungen unterstützt. Durch das Mapping können Sie die Abbil-dung ins Datenbankschema zeitlich exakt steuern und somit definierte Modellstän-de leicht integrieren. Das Zusammenspiel der Schemata ist eine Grundvorausset-zung für reale IT-Projekte, da die manu-elle Pflege der Datenmodelle aufwendig und fehlerträchtig ist. Umgekehrt kön-nen auch konzeptionelle Schemata aus dem Datenbankschema erzeugt bzw. ab-geglichen werden. Beispielsweise werden konzeptionelle Modelle zur Einbindung existierender undokumentierter Daten-banken erstellt.

Datenbankmodelle mit Analysemodel-len und Software-Design integrierenInnovator erlaubt die Anbindung von Mo-dellen aus Innovator for Business Analys-ts oder Innovator for Software Architects über ein Mapping. Das Mapping bildet ge-schäftsprozessorientierte oder objektori-entierte Modellierungskonzepte auf Kon-zepte relationaler Datenbanken ab. Dies funktioniert in beide Richtungen. Oft

werden objektorientierte Analysemodelle in UML als Startpunkt für ein konzeptionelles Datenbankschema genommen. Beispielsweise wird ein UML-Modell mit dem Ergebnis der Anforderungsanalyse aus Innovator for Business Analysts über das OO-ERMapping in ein initiales konzeptionelles Schema verwandelt. Dabei werden Traceability-Links ge-setzt, die es später erlauben, Änderungen im Analysemodell im konzeptionellen Sche-ma nachzuziehen. In umgekehrter Richtung lassen sich Klassen aus Entitäten generie-ren, um die Entwicklung gegen die entsprechende Datenbank zu erleichtern. Auch hier helfen Trace-Links, die Konsistenz zwischen den Modellen sicherzustellen.

Zum Autor Bertram Geck:

Bertram Geck trägt seit 1. Januar 2013 als Sprecher der Geschäftsführung die Gesamtverantwortung für die Weiterentwicklung der MID GmbH. Er leitet dabei die Bereiche Marketing und Vertrieb.

Als Gründer, Geschäftsführer und Berater in der IT- und Software-Branche trug Bertram Geck sowohl in Deutschland als auch weltweit Verantwortung, unter an-derem in DAX-notierten Unternehmen.

Neben seinem unternehmerischen Engagement und seiner Expertise in der Un-ternehmensentwicklung greift Bertram Geck auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in Produktentwicklung, Produktmanagement sowie im Marketing und Vertrieb von IT-Lösungen zurück.

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CASE STUDIES - KUNDENBINDUNG DURCH MICROSOFT BI

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Ein direkter Draht zum Kunden dank Microsoft BIHERAUSGEBER: Microsoft Deutschland GmbH

Das Internet ist für viele Unternehmen längst zu einem wichtigen Punkt der Verkaufsstrategie geworden. Sei es zur Generierung von Verkaufs-Chancen, zur Steigerung

des Umsatzes, zur Erschließung neuer Märkte oder zur Erhö-hung des Bekanntheitsgrads.

New Elements GmbH hat sich darauf spezialisiert, innovative Lösungen zu entwickeln, damit Unternehmen das Internet als erfolgreichen und profitablen Vertriebskanal nutzen können. Bisher konnte ein eigentlich hervorragender Ausgangspunkt für den Vertrieb nicht genutzt werden: die Betreuung des Kunden direkt auf der Webseite.

Der Internet-Kunde befindet sich bereits in der virtuellen Filiale und interessiert sich für ein Produkt. Er konnte bislang jedoch nicht direkt beraten werden - der Kauf war dem Zufall überlassen. Eine ungenutzte Chance - denn zu welchem Zeitpunkt könnte ein Unternehmen besser mit potenziellen Kunden ins Gespräch kommen als bei einem direkten Besuch der Website?

Für Immowelt.de hat New Elements GmbH die Lösung Constel-lation“ entwickelt, die eine virtuelle Kundenberatung in Echtzeit ermöglicht. „Wenn ein Kunde eine Webseite betritt, hinterlässt er verschiedenen Daten. Betrachten wir die Webseite als ein Kauf-haus, welches der Kunde besucht. Sein Verhalten auf der Web-seite lässt Rückschlüsse darauf zu, wer er ist und was ihn dar-über hinaus interessiert. Diese von ihm hinterlassenen Spuren können mittels unserer Lösung nun in Echtzeit ausgewertet und in kürzester Zeit darauf reagiert werden“, erklärt Atasoy Altinci, Geschäftsführer, New Elements GmbH.

Die New Elements Suite besteht aus drei Komponenten, die zu einem einzigartigen Gesamtkonzept verbunden wurden. Die Sui-te wird grundsätzlich als „Software as a Service (SaaS)“ vertrie-ben. Bei Bedarf sind auch Inhouse-Lösungen mit individuellen Anpassungen möglich. Das Datenmanagement erfolgt mittels des SQL Servers 2012. Dies ermöglicht der Immowelt AG eine umfangreiche Datenermittlung. Die von New Elements GmbH entwickelte Lösung liegt in der Cloud und nutzt die Windows

Die Immowelt AG ist der führende IT-Komplettanbieter für die Immobilienwirtschaft und beschäftigt derzeit mehr als 270 Mitarbeiter. Die Softwarelösungen der Immowelt AG sind in der Branche weit verbreitet und genießen einen ausgezeichneten Ruf. Um in Echtzeit und auf der Basis von unterschiedlichen Daten auf individuelle Kundenbedürfnisse einge-hen zu können, suchte Immowelt AG eine intelligence Web Analytics-Lösung mit Business Intelligence-Funktionalitäten, die gleichzeitig personalisierte Online-Beratung ermöglicht.

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CASE STUDIES - KUNDENBINDUNG DURCH MICROSOFT BI

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Möglichkeit, Kunden auf der Webseite direkt anzusprechen, ist für uns also eine enorme Innovation. Sie wird langfristig für uns der Weg sein, Kundenbeziehungen nachhaltig aufzubauen und zu pflegen.“ „Außerdem setzen wir seit Jahren auf Microsoft Pro-dukte“, fügt er hinzu. Immowelt sei mit dieser Partnerschaft sehr zufrieden und habe nur gute Erfahrungen gemacht. „Die Lösung ließ sich problemlos in die bestehende IT Infrastruktur integrie-ren.“

Weitere Referenzen finden Sie hier.

Azure Plattform. „Wir sehen den Mehrwert einer Cloudlösung eindeutig in ihrer Skalierbarkeit und Verfügbarkeit - und das bei geringen Kosten“, betont Atasoy Altinci. „SiteAnalyst“ ist die Web Analytics-Komponente und dient zur Erfolgsmessung von On-line-Marketingmaßnahmen. Unternehmen können damit die Ef-fektivität von Webauftritten und Online-Initiativen analysieren und die Website im Hinblick einer Zielerreichung (z.B. Häufig-keit von Besuchen, Bestellungen) optimieren. Die Komponente zeigt alle aktuellen, in Echtzeit stattfindenden Aktivitäten auf der Webseite an. Einzusehen sind Daten wie der „eingegebene Such-begriff“, „Herkunft“ und „Klickverlauf“. Ausgestattet mit diesem Wissen können ausgewählte Besucher gezielt angesprochen und unkompliziert beraten werden. Die Kontaktaufnahme kann da-bei zum Beispiel mittels eines dynamischen Live Chats erfolgen.

„Dynamic Chat“ ermöglicht die Online-Beratung von Inter-netbesuchern auf Basis von Web Analytics-Daten. In Echtzeit werden die Besucher visualisiert. Der Informationsanspruch eines Web-Besuchers wird anhand seines eingegebenen Such-begriffs (z.B. Städtereise) und der aufgerufenen Unterseiten (Klick-Verlauf) ermittelt. Daten über seine Herkunft (Suchma-schine, Werbebanner und geografische Hinweise) ergänzen das Bild des Interessenten. Ausgestattet mit diesem Wissen können ausgewählte Besucher gezielt mit Chat-Funktionalitäten ange-sprochen, schnell und unkompliziert beraten werden, um letzte Zweifel beim Buchungsvorgang aus den Weg zu räumen. Eine Online-Beratung kann auch vom Besucher selbst gestartet wer-den, durch Klick auf entsprechende Kontaktformulare auf der Webseite. Die zielgenaue Besucheransprache im Web verstärkt nachhaltig die Kundenbindung und steigert die Konversionsrate.

Neben der Online-Beratung erhöht die Bereitstellung passge-nauer Informationen (Dynamic Content) auf der Webseite die Verkaufschancen. Dies können Produktvorschläge, Sonderan-gebote oder die Kontaktdaten des regionalen Ansprechpartners sein. „Wir können Produktvorschläge, Sonderangebote und An-sprechpartner gezielt kommunizieren. Der Besucher sieht eine individuell auf ihn zugeschnittene Webseite“, betont Ulrich Gros, CFO, Immowelt AG. Für ihn ist die neue Lösung von New Ele-ments ein wichtiger Schritt, um eine persönlichere Beziehung zum Kunden aufzubauen und kundenorientierte, passgenauere Informationen auf der Website bereit zu halten. „Kundenbezie-hungen stehen bei Immowelt strategisch im Fokus. Die neuartige

Über Microsoft:

Microsoft schöpft aus der eigenen Erfahrung als Betreiber von Big-Data-Plattformen wie Skype, Bing und Xbox. Die integrierte Plattform von SQL Server und Office vereinfacht den Einsatz von Business Intelligence und Big Data on-premise und in der Hybrid Cloud und die intuitive Erstel-lung fundierter Prognosen in Echtzeit.

„Die Möglichkeit, die aktuelle Situation auf unserer Website einsehen zu können, bietet uns eine völlig neuartige Form der Kundenbetreuung.“ - Ulrich Gros, CFO Immowelt AG

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Competence Book - Business Intelligence

CASE STUDIES - DATA WAREHOUSE UND BI-FUNKTIONEN

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Zalando optimiert sein Data Warehouse und BI-Funktionen

Steigende Kundenzahlen und Transaktionsvolumina forderten das Data Warehouse von Zalando heraus. Mit einer In-Memory- Hochleistungsdatenbank „made in Germany“ be-schleunigt der Online-Retailer nun seine Analysen und Reports.

HERAUSGEBER: EXASOL AG

Vom Online-Buchverkäufer zum elektronischen Wa-renhaus – Amazon hat es vorgemacht. Trotz etlicher Vorbehalte, denn Einkaufen, ohne die Ware vorher in

den Händen gehalten zu haben, wurde kritisch gesehen. Diese Hemmschwelle galt lange Zeit auch bei Web-Shops für Kleidung und Schuhe. Außerdem schien die drohende Rücksendewel-le eine zu große Herausforderung. 2008 ging Zalando als erster deutscher Online-Schuhhandel ins Rennen. Seit der Gründung ist das Unternehmen sehr schnell gewachsen und gehört heute zu den größten Web-Shops in Deutschland.

HerausforderungZalando arbeitet derzeit mit über 1.000 Markenherstellern zu-sammen. Das Sortiment wurde sukzessive erweitert und umfasst100.000 Produkte aus den Sparten Schuhe, Fashion, Beauty, Sport und Wohnen. Darüber hinaus bietet der Online-Retailer seinen Kunden attraktive Sonderaktionen und Zusatz-Services wie kos-tenlose Lieferungen und eine garantierte Rückgabefrist von bis zu 100 Tagen für alle Waren. Dem Kunden soll jederzeit ein optimal auf seine Vorlieben abgestimmtes Einkaufserlebnis geboten wer-den. Der stetige Expansionskurs des Unternehmens spiegelt sich in einem ebenso schnell ansteigenden Datenvolumen wider. Seit Mitte 2010 ist das Data Warehouse von Zalando um den Faktor fünf gewachsen. Dadurch entstehen immer komplexere Anforde-rungen an die IT-Infrastruktur – insbesondere an die eingesetzte Datenbank-Lösung. Alleine durch die Bestellinformationen ent-stehen Unmengen an Daten, die sinnvoll verwaltet und schnell ausgewertet werden müssen. Um sämtliche Transaktionen mit Kunden, Lieferanten und Logistikdienstleistern reibungslos zu gestalten, benötigt das Unternehmen durchgängige Prozesse und standardisiert konsistente Daten zu Produkten, Beständen, Aufträgen, Kunden und Lieferungen. Über interne Analysen und

Reportings generiert Zalando daher ununterbrochen Informati-onen über Nutzerverhalten, verkaufte Artikel oder Rücksende-quoten. Diese dienen als Grundlage für die zeitnahe Sortiments-gestaltung und Anpassungen des Web-Shop-Designs. Aber auch die dezentrale Lagerhaltung und die Lieferanten- und Kunden-abwicklung werden auf Basis der Auswertungen fortlaufend opti-miert. Die Data-Warehouse-Management-Lösung, die bisher im Einsatz war, erbrachte nicht mehr die Leistung, die für Analysen und das Reporting bei Zalando notwendig ist. Zum einen lief die Datenbereitstellung nicht reibungslos, andererseits zeigte sich gerade in den Lastspitzen, dass die Auswertungen insgesamt zu viel Zeit in Anspruch nahmen. Dies wurde beispielsweise an Montagen deutlich, wenn die Daten des gesamten Wochenendes ausgewertet werden müssen. Hinzu kamen hohe Lizenz- und Wartungskosten.

Suche und Auswahl Die für den Bereich Business Intelligence (BI) Verantwortlichen bei Zalando suchten eine Datenbank, die problemlos mit der zu analysierenden Datenmenge mitwächst und sich einfach in die bestehende IT-Infrastruktur integrieren lässt. Nach einem intensiven dreiwöchigen Proof of Concept fiel ihre Wahl auf EXASolution. Die Hochleistungsdatenbank wurde speziell für zeitkritische komplexe Analysen entwickelt und bildet somit die passende Basis für die Business-Intelligence-Infrastruktur des Unternehmens. Bei der Entscheidung für die In-Memory-Lösung der Nürnberger EXASOL AG waren vor allem die Ausbaufähigkeit des Systems sowie die Möglichkeit, Rohdatenanalysen in Echt-zeit – auch während Lastspitzen – durchführen zu können, aus-schlaggebend. Weitere Gründe waren das sehr gute Preis-Leis-tungsverhältnis sowie der geringe Administrationsaufwand.

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CASE STUDIES - DATA WAREHOUSE UND BI-FUNKTIONEN

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TechnikFür die Leistungsfähigkeit der neuen Da-tenbank ist die Kombination aus In-Me-mory-Technologie, massiv paralleler und spaltenbasierter Datenverarbeitung aus-schlaggebend. Mit der In-Memory-Clus-ter-Technologie in Kombination mit effi-zienten Kompressions-Algorithmen kann das System das große Datenvolumen von Zalando hochperformant verarbeiten. Bei lesenden Anfragen erfolgt die Verarbei-tung weitestgehend im RAM, wodurch der langsamere Zugriff auf Festplatten minimiert wird. Schreibende Operationen werden redundant auf Disks gespeichert. So gehen auch bei Hardware-Ausfall kei-ne Daten verloren. Anhand der Anfragen bestimmt die Datenbank selbständig, welche Daten im Hauptspeicher gehal-ten werden. Selten genutzte Daten wer-den bei Bedarf einfach nachgeladen bzw. wieder verdrängt. Im Gegensatz zu reinen Caching-Verfahren sind die zugrundelie-genden Algorithmen auf den schnellen Hauptspeicherzugriff optimiert, wodurch dieser besser ausgenutzt werden kann. So

werden Performancegewinne bis zu Fak-tor 1000 bei bestehenden Abfragen (POC) erzielt und die Systemkosten zudem nachhaltig gesenkt. Im Gegensatz zu her-kömmlichen Datenbanksystemen orga-nisiert EXASolution Informationen spal-tenorientiert. Dadurch reduzieren sich der Speicherverbrauch und die benötigte Disk-Bandbreite, falls Daten nachgeladen werden müssen. Dank der Uniformität der Daten innerhalb einer Spalte verbessert sich auch die Kompression, die Datenbank wählt vollautomatisch für jeden Inhalt den günstigsten Algorithmus aus. Ein weiterer Unterschied zu konventionellen Systemen ist, dass EXASolution die verteilte Daten-speicherung bereits integriert hat. Somit entfällt ein teures Storage Area Network (SAN) als externe Speicherlösung. Da für die EXASOL-Cluster Standard-Hardware genutzt wird, fällt diese Variante zumeist sehr günstig aus. EXASolution ist ein tuningfreies, sprich selbstlernendes Sys-tem, das sich an die Nutzungsgewohn-heiten anpasst. Indizes werden automa-tisch verwaltet. Daten komprimiert und

SQL-Anweisungen vom Query-Optimizer getunt. Auf diese Weise bewältigt das Un-ternehmen die steigenden analytischen Anforderungen und gleichzeitig werden Freiräume für Neuentwicklungen und administrative Aufgaben geschaffen. Die wichtigsten Ressourcen werden ständig überwacht und Zusammenfassungen über verschiedene Systemtabellen bereitge-stellt. Für den Hauptspeicherausbau wird die Empfehlung gegeben, wie das aktuelle Nutzungsprofil optimal abgedeckt werden könnte.

ImplementierungEXASolution ist seit Ende Dezember 2011 bei Zalando produktiv im Einsatz. Zalan-do konnte die neue Technologie innerhalb von knapp zwei Wochen komplett in die bestehende Infrastruktur einbinden. Über native Lade-Schnittstellen zu bestehen-den Datenbanken konnte EXASolution problemlos als Analyse-Layer integriert werden, auf dem nun alle Auswertungen über SAP Business Objects laufen. Die In-Memory-Hochleistungsdatenbank

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CASE STUDIES - DATA WAREHOUSE UND BI-FUNKTIONEN

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läuft auf Standard-Hardware von HP. Die-se war zum Großteil bereits vorhanden und wird in einem Rechenzentrum von O2 betrieben. Das System besteht aus 2+1 einzelnen Servern, die zu einem Cluster zusammen geschlossen werden, in dem die Daten automatisch verteilt werden, so dass sich bei Berechnungen sämtli-che Hardware-Ressourcen optimal nut-zen lassen. Einer der Rechner wird dabei als Hot Standby verwendet. Etwa 1/3 des RAM werden von der EXASolution ver-wendet, der Rest steht für das Betriebs-system und Erweiterungen zur Verfügung. Das System bietet genug Spielraum für zukünftiges Wachstum und kann jeder-zeit beliebig um weitere Server vergrößert werden. Als Frontend nutzt Zalando SAP Business Objects. Dank der mitgelieferten Standard-Treiber (ODBC, JDBC) verlief die Integration in die vorhandene BI-In-frastruktur und die Anbindung an beste-hende ETL-Prozesse reibungslos. Da auch das vorhandene Datenmodell beinahe 1:1 übernommen werden konnte, waren im Frontend kaum Anpassungen nötig.

LizenzmodellBei EXASolution bezahlt der Kunde nur das, was er tatsächlich benötigt. Das Li-zenzmodell beruht auf dem für die Da-tenbank konfigurierten Hauptspeicher – unabhängig davon, auf welcher Hard-ware, mit wie vielen Benutzern auf wie viele Rohdaten zugegriffen wird. Bei der Kostenbetrachtung ist in der Regel die TCO (Total Cost of Ownership) über 3 bzw. 5 Jahre entscheidend, bei der neben den reinen Anschaffungskosten auch Be-triebskosten wie Wartungsgebühr und Administrationsaufwände mit einberech-net werden.

Resultate Zalando gewinnt durch die neue Daten-banklösung mehr Flexibilität. Laut eige-ner Angabe können seit der Einführung der neuen Datenbankmanagementlö-sung selbst komplexe Anfragen schneller verarbeitet und noch präzisere Analysen durchgeführt werden. Zudem wird die Prozessentwicklung vereinfacht. Das Un-ternehmen profitiert nicht nur von der

drastischen Verkürzung der Abfragezei-ten sondern auch dadurch, dass einzelne Fachbereiche wie die Controlling- und die BI-Abteilung deutlich entlastet werden und sich verstärkt strategischen Themen widmen können. Dank der Ad-hoc-Ana-lysen kann Zalando schneller auf das Verhalten seiner Kunden reagieren und dementsprechend zeitnah das Sortiment und Marketing-Maßnahmen anpassen. Umsatzströme können auf diese Weise besser gesteuert und neue Umsatzpoten-ziale frühzeitig erkannt werden.

PerspektiveZalando wird weiter an der Konsolidie-rung der IT-Infrastruktur arbeiten, um sich für das anzunehmende Datenwachs-tum zu rüsten. Ziel sind die Reduzierung von Lizenzkosten sowie die weitere Opti-mierung der internen Betriebsabläufe.

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CASE STUDIES - KOSTENERSPARNIS DURCH MICROSOFT BI

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HERAUSGEBER: Microsoft Deutschland GmbH

Wenn es um Prozessoptimierung bei größeren Organi-sationen geht, ist Outsourcing fast immer ein Thema. Viele Unternehmen werden früher oder später Kun-

den der arvato AG. Der Business Process Outsourcing-Dienstleis-ter der Bertelsmann AG versteht sich darauf, komplexe Geschäfts-prozesse zu übernehmen und zu optimieren. Ein erfolgreiches Konzept: arvato beschäftigt weltweit 63.000 Mitarbeiter und erzielte 2012 einen Umsatz von knapp 4,5 Milliarden Euro. Die Sparte „arvato Entertainment“ ist auf Lösungen entlang der di-gitalen Wertschöpfungskette spezialisiert. Das Spektrum reicht dabei von Digital Copy über Replikation bis zu Fulfilment, As-set Management und Distribution. Im Geschäftsbereich „Repli-cation“ werden Tag für Tag mehr als sechs Millionen CDs oder DVDs produziert, verpackt und verteilt. Ein komplexer Prozess, der neben Fertigung und Logistik auch das Rechtemanagement umfasst. Zu den wichtigsten Kunden zählen Software- und Spiel-ehersteller.

Urheberrechte an Software werden in der Regel durch Echtheits-zertifikate nachgewiesen. Meist ist das „Certificate of Authentici-ty (CoA)“ als Etikett auf oder innerhalb der Produktverpackung zu finden. Jede Lizenznummer kommt nur einmal vor und wird innerhalb von 24 Stunden dem Softwarehersteller gemeldet. „Al-lein bei Spielekonsolen reden wir von 20-30 Millionen Lizenzen pro Jahr. Bei PC-Software ist das Volumen noch höher, aber we-gen der zunehmenden Verbreitung von Downloads tendenziell rückläufig“, erklärt Alexander Steinberg, Leiter Global IT Services & Datenschutzbeauftragter bei arvato Entertainment.

Investieren und Kosten sparen Lange Zeit nutzte arvato eine Oracle-Datenbank, um die Lizenz-nummern zu verwalten und an die Produktion zu übermitteln. Als Ende 2010 eine Modernisierung der in die Jahre gekommenen Datenbanklösung anstand, nutzte man die Gelegenheit, um auf Microsoft SQL Server zu wechseln. „Oracle-Datenbanken weisen

Die auf Business Process Outsourcing spezialisierte arvato AG ist Teil der Bertelsmann- Gruppe. Im Geschäftsfeld arvato Entertainment sind rund 7.000 Mitarbeiter tätig. Der jähr-liche Umsatz beträgt 300 Millionen Euro. Seit 1995 produziert und verteilt arvato CDs und DVDs für Software- und Spiele-Hersteller. Lange Zeit wurden die Lizenznummern zu den Echtheitszertifikaten (Certificate of Authenticity – CoA) mit einer Oracle-Datenbank ver-waltet. Als für die veraltete Software ein aufwendiges Update anstand, nutzte arvato Enter-tainment die Gelegenheit für einen Systemwechsel.

Die Lizenz zum Kosten sparen

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Competence Book - Business Intelligence

CASE STUDIES - KOSTENERSPARNIS DURCH MICROSOFT BI

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Projektes konnte arvato allerdings mit eigenen Ressourcen be-wältigen. Lediglich für Performance-Verbesserungen forderte das Unternehmen Unterstützung von Microsoft an. „Die CoA-Da-tenbank liefert nicht nur die Lizenznummern für den Druck. Im Verlauf der Produktion werden die Barcodes erneut eingelesen, um zu prüfen, ob Zertifikate defekt oder doppelt vergeben sind. Microsoft SQL Server arbeitet also mehrere komplexe Vergleichs-prozesse parallel ab. Dabei sind wir auf schnelle Antworten ange-wiesen, um die Durchlaufzeiten kurz zu halten“, betont Alexan-der Steinberg. Hinzu kommt, dass die CoADatenbanken an den internationalen Produktionsstandorten permanent abgeglichen werden müssen. Bei der Umstellung ging arvato Entertainment auf Nummer sicher: Bevor an einem Standort der Hebel umgelegt wurde, führte an einer Simulation inklusive Test-Produktion kein Weg vorbei. Im August 2012 ging die letzte Produktionsstätte ans Netz. Heute sind weltweit acht Microsoft SQL Server mit rund 150 Clients im Einsatz.

Schnell, sicher und einheitlich Mit den Projektverlauf ist Alexander Steinberg vollauf zufrieden: „Dank des sorgfältigen Tunings ist die Performance heute deut-lich höher. Auf potenzielles Wachstum und Produktionsspitzen sind wir damit bestens vorbereitet.“ Die Projektrendite wird vor allem über Einsparungen bei den Betriebskosten erwirtschaftet. So lässt sich Microsoft SQL Server beispielsweise problemlos in kostengünstigen Clustern betreiben, was gleichzeitig die Verfüg-barkeit erhöht. Zudem verbringen die IT-Mitarbeiter dank der einheitlichen, auf Microsoft-Technologie basierenden Infrastruk-tur weniger Zeit mit dem Update- und Sicherheitsmanagement. Mit abnehmender Systemvielfalt ist auch der Schulungsaufwand der Spezialisten gesunken, die sich jetzt um eine Technologie we-niger kümmern müssen.

Weitere Referenzen finden Sie hier.

mit Blick auf Wartung, Pflege und Sicherung deutlich höhere Be-triebskosten auf als Microsoft SQL Server. Wegen des Datenvolu-mens, des komplexen Lizenzierungs-verfahrens und der hohen Anforderungen an die Verfügbarkeit war die CoADatenbank der letzte Monolith in einem von Microsoft-Technologien geprägten Systemumfeld“, blickt Alexander Steinberg zurück. Mit dem Sys-temwechsel gelang es, die gesamte IT-Infrastruktur harmonisie-ren. Das brachte neben technischen Vorteilen – etwa in puncto Hochverfügbarkeit – auch eine verbesserte Personalplanung: Know-how und personelle Kapazitäten ließen sich jetzt voll auf eine Technologie konzentrieren.

Hoher Performance-BedarfDer Startschuss für den Systemwechsel fiel im September 2011. Im ersten Schritt stand die Datenmigration im Fokus: Da Oracle und Microsoft SQL-Server mit unterschiedlichen Formaten ar-beiten, waren manuelle Eingriffe unvermeidlich. 99 Prozent des

Über Microsoft:

Microsoft schöpft aus der eigenen Erfahrung als Betreiber von Big-Data-Plattformen wie Skype, Bing und Xbox. Die integrierte Plattform von SQL Server und Office vereinfacht den Einsatz von Business Intelligence und Big Data on-pre-mise und in der Hybrid Cloud und die intuitive Erstellung fundierter Prognosen in Echtzeit.

„Mit Microsoft SQL Server haben wir spür-bare Performance-Verbesserungen erreicht. Auf potenzielles Wachstum sind wir bestens vorbereitet.“ - Alexander Steinberg, Leiter Global IT Services & Datenschutzbeauftragter

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CASE STUDIES - EFFIZIENTE BI MIT BOARD

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HERAUSGEBER: BOARD Deutschland GmbH

Das UnternehmenDie Gigaset Communications GmbH ist einer der größten Her-steller von Schnurlostelefonen weltweit und Europas klarer Marktführer bei DECT-Telefonen. Das Unternehmen mit Sitz in München entwickelt, produziert und vertreibt Qualitätsproduk-te unter der Marke Gigaset. Zum Portfolio gehören Telefone für das Festnetz, Voice-over-IP-Modelle und Telefonanlagen.

Die HerausforderungAls Gigaset noch der Siemens AG angehörte, war die IT-Land-schaft auf die Erfordernisse eines Großkonzerns ausgerichtet – mit verhältnismäßig höheren Betriebskosten als für mittelstän-dische Unternehmen nötig. Dazu zählte auch die Nutzung von SAP BW, SAP BI IP und SAP APO DP im Bereich BI & CPM. Diese Systemlandschaft war insgesamt sehr aufwändig – jegliche An-passungen, selbst die Pflege von Userdaten, mussten von exter-nen Dienstleistern umgesetzt werden. Als Gigaset sich aus dem Konzern herauslöste, ergaben sich neue Handlungsoptionen und ein ehrgeiziges Kosteneinsparprogramm wurde aufgesetzt. Die Planung basierend auf SAP BI IP und SAP APO und das Repor-ting auf Basis SAP BW, die über die Jahre stetig an Komplexität und Umfang zugenommen hatten, sollten innerhalb von nur fünf respektive drei Monaten als BI-Werkzeuge abgelöst werden, da sie in der Wartung und Betreuung teuer und aufwändig waren. Zudem wünschten sich die Nutzer eine deutlich beschleunigte Performance eines neuen Systems. Die Zielsetzung lautete: BI muss günstiger und leistungsfähiger werden und insgesamt zu-kunfts- sowie ausbaufähig entsprechend den Anforderungen der Gigaset Communications GmbH sein.

Die Lösung Mit einem performanteren und anwenderfreundlicheren Werk-zeug sollte zunächst die bei Gigaset im Bereich Absatz, Umsatz- und Margenplanung bestehende SAP APO DP/SAP BI IP-Lösung (Planung) und in einem zweiten Projektschritt die SAP BW-Lö-sung (Reporting) vollständig ersetzt werden. Die fragmentierten Planungsprozesse bezüglich der Mengenplanung, des rollieren-den Werte-Forecast sowie der jährlichen Budget-Planung sollten in einem einzigen Werkzeug zusammengefasst, die Prozesse ver-einfacht und harmonisiert werden. Langfristig war eine inhaltli-che Abdeckung folgender Bereiche mit dem neuen BI-Werkzeug geplant:

• Financial/Demand Planning Absatzplanung Reporting Forecast Administration (Life Cycle Management, Planungsmonitor) Preis-, Herstellkosten-, Umsatz- und Margenplanung (Forecast und Budget)

• Sales/Logistics Reporting Logistisches und vertriebliches Controlling

• Variant Planning Lifecyle und Vorserienplanung von Produkten

• Material Management Controlling Materialbestände Einkaufs- und Verbrauchsberichte

Business Intelligence– flexibel & effizient

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CASE STUDIES - EFFIZIENTE BI MIT BOARD

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Dank eines straffen Zeitmanagements konnten erste Anwendun-gen wie geplant bereits nach kürzester Zeit in den Live-Betrieb gehen: Die einzelnen Landesgesellschaften (ca. 20 weltweit) nutzen BOARD beispielsweise für ihre monatliche Absatzpla-nung und haben per Login in das Gigaset-Netzwerk eine direk-te Anbindung an den BOARD Server in Deutschland. Die Pla-nung wird rollierend für zwölf Monate hinterlegt und neben den Rolling Order Forecasts (ROF) werden auch Sonderaktionen oder die Markteinführung neuer Produkte berücksichtigt.

Die Ergebnisse der ROF-Planung werden in Deutschland zent-ral durch die Supply Chain konsolidiert und überprüft. Daraus wird zum einem die Basis für den Umsatzforecast geschaffen und an das Controlling automatisiert weitergereicht. Zum anderen übernimmt die Supply Chain diese Daten und erstellt auf deren Grundlage in BOARD eine strategische Planung. Diese Daten dienen der gesamten Supply Chain Management (SCM)-Kette von der Beschaffung bis hin zur Produktionssteuerung als Basis.Dafür werden die Daten in das operative Vorsystem (SAP) zu-rückgeschrieben. Über eine eigens in BOARD hinterlegte Funk-tion ist es möglich, die Bedarfe gesteuert an SAP zu übergeben. Hierzu wird der in SAP gültige Werkskalender in BOARD hinter-legt. Im weiteren Schritt kann die SCM je nach Kundenverhalten die Monatsbedarfe entsprechend auf die Wochen verteilen und an SAP übergeben. Alle Plandaten/Kennzahlen werden versio-niert und stehen dem Unternehmen zur Verfügung.

Die Ergebnisse werden des Weiteren als Grundlage sowohl für den monatlichen Financial Forecast als auch für die jährliche Budget-Planung genutzt. Hierfür werden zu den geplanten Men-

gen die entsprechenden Preise und Herstellkosten der Produkte entweder neu aus dem SAP-System nach BOARD geladen oder, falls noch nicht vorhanden, in BOARD festgelegt und später nach SAP zurückgespielt. Die Hauptwährung im System ist Euro, an-dere Währungen werden über verschiedene Algorithmen in Euro zusammengeführt.

Im Bereich Reporting, realisiert durch den langjährigen BOARD-Implementierungspartner SDG consulting, gibt es in BOARD weltweit standardisierte aber auch individuell gestaltba-re Berichte für Vertrieb und Logistik, die innerhalb von Sekun-den beispielsweise den Status quo im Vergleich zum Plan und/oder Forecast darstellen. Ebenso können multidimensionale Ad-hoc-Analysen jederzeit Abweichungen und Veränderungen aufzeigen. Diese wiederum lassen sich sofort innerhalb des Re-ports per Drill bis auf die unterste Ebene (z. B. Produkt, Kunde usw.) analysieren. So können, sofern notwendig, geeignete Maß-nahmen in kürzester Zeit abgeleitet und gegebenenfalls umge-setzt werden.

„Darstellungen und Berechnungen, die mit den SAP-Werkzeugen damals nicht zu bewerkstelligen waren, sind für uns heute mit BOARD Standard.“ - Christian Welzmüller, Gigaset Communications GmbH

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Competence Book - Business Intelligence

CASE STUDIES - EFFIZIENTE BI MIT BOARD

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Des Weiteren wurde eine BOARD-Appli-kation für die Variantenplanung und das Product Life Cycle Management realisiert. Sie dient der Planung von Meilensteinen in der Produktentwicklung und stellt u. a. die Vorserienauslastung in der Produktion dar. Da in der Produktenstehungsphase diverse Abteilungen beteiligt sind, ist eine genaue Planung der einzelnen Schritte notwendig. Durch diese Applikation wird sichtbar, wann welche Daten aus den verschiedenen Berei-chen abzuarbeiten sind bzw. wann die Gerä-te zur Vermarktung zur Verfügung stehen.

Mittels eines straffen Projektmanagements und einer intensiven Einbindung der späte-ren Anwender per Meinungsumfragen, spe-ziellen Schulungen oder auch der Bildung eines Business Intelligence Competence Centers stellte Gigaset von Anfang an die Weichen für eine hohe Nutzerakzeptanz.

Der Kundennutzen BI stellt bei Gigaset heute nicht nur eine strategische Komponen-te dar, sondern findet auch im operativen Geschäft Einsatz, in-dem die Plandaten in die Vorsysteme als konkrete Produktions- und Einkaufsvorgaben zurückgeschrieben werden.

Das System hat sich insgesamt dem neu gestalteten Unterneh-menstyp optimal angepasst: Mit der Herauslösung von Gigaset aus den Siemens-Konzernstrukturen sind viele Aspekte verein-facht und verschlankt worden – dies spiegelt sich nun auch in den schlankeren Prozessen wieder, die mit Hilfe von BOARD abgebil-det werden. Insgesamt gibt es weniger Einzelschritte, viele Auf-gabenschritte konnten weiter automatisiert werden und sind nun enger mit der gesamten Supply Chain verzahnt. Alle Tätigkeiten werden innerhalb von BOARD ausgeführt, es gibt keinerlei Me-dienbruch mehr, wie es vorher der Fall war. Ein Beispiel für die Vereinfachung und konsequenten Arbeit mit einem Werkzeug: Früher konnte Gigaset zwar Ist- und Planwerte festlegen, doch die unterjährige Aktualisierung der Werte (Verrechnung Plan-Ist) war nur in Excel mit Hilfe von komplizierten S-Verweisen und Verkettungen möglich. In BOARD werden diese Werte auto-matisiert berechnet und stehen jederzeit zur Verfügung.

BOARD bietet im Vergleich zu SAP (als BI-Werkzeug) zusätzlich den Vorteil, dass Daten aus verschiedenen Quellen in einem Be-richt dargestellt werden können. So kann Gigaset nun erstmals seine Zahlen von allen Standorten weltweit in einem Bericht ge-genüberstellen und erhält damit einen transparenten Überblick über die Gesamtentwicklung.

Die Fachabteilungen agieren selbständiger und flexibler, da sie Er-weiterungen und Anpassungen von Berichten und Anwendungen selbst realisieren und keine Unterstützung durch die IT oder gar

externe Berater notwendig ist. Dies im Zusammenspiel mit insge-samt deutlich geringeren Wartungsaufwänden hat schließlich zu enormen Einsparungen geführt. Alleine die IT-Kosten im Bereich Reporting und Planung wurden durch die Ablösung von SAP-BW, SAP-APO DP und SAP BI IP um mehr als 90% reduziert. So hat sich das gesamte Projekt auch ohne Betrachtung des erheblichen Business-Nutzens bereits nach weniger als einem Jahr amortisiert.

Über BOARD:

BOARD International ist ein weltweit führender Anbieter von Software zur Verbesserung der Geschäftsergebnisse durch effektivere Entschei-dungsfindung. Dank der nahtlosen Verschmel-zung von Business Intelligence (BI) und Corpo-rate Performance Management (CPM) in einem Produkt ermöglicht BOARDs Management Intel-ligence-Lösung Unternehmen, eine einheitliche Sicht auf ihre Business Performance und somit eine einzige Version der Wahrheit zu erreichen. Seit 1994 hat BOARD so über 2.500 Organisa-tionen wie DHL, Fissler, Gigaset oder Puma zu besserer Unternehmensleistung verholfen.

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Competence Book - Business Intelligence118

Better decisions. Better business.Better decisions. Better business.Willkommen in der Neuen Welt von BOARD.

Eine innovative und zugleich intuitiv zu bedienende Umgebung, mit der Sie endlich alle Vorteile von Business Intelligence und Corporate Performance Management in einer einzigen Software-Lösung nutzen können. Das Geheimnis ist BOARDs “Toolkitansatz”.Damit erstellen Sie individuell zugeschnittene Anwendungen: von Reporting über Analyse, Dashboards und Scorecards, bis hin zu Planung und Simulation. Diese können Sie jederzeit ganz einfach, schnell und sicher anpassen. Erleben Sie die Welt von BOARD. Lassen Sie sich von der “All in One”-Umgebung begeistern, in der alles nahtlos ineinander greift.

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Competence Book - Business Intelligence

HANSA-FLEX auf dem Weg zum weltweiten MarktführerIDL GmbH Mitte

Nach der Umwandlung in eine AG wurde es im Rechnungswesen bei HANSA-FLEX spannend: Der erste Konzernabschluss für 30 beteiligte Gesellschaften musste innerhalb weniger Monate »auf der grünen Wiese« erstellt werden. Mit der Entscheidung, IDL ins Boot zu holen, lag HANSA-FLEX richtig: Das ehrgeizige Projekt wurde mit vereinten Kräften termingerecht gestemmt, und Folgeabschlüsse laufen jetzt mit minimalem Aufwand. Zur Case-Study

Effektiver Vertrieb mit Mobile BICubeware GmbHCARLISLE CM Europe

Als Teil der weltweit agierenden CARLISLE Companies Inc. ist die CARLISLE ConstructionMaterials Eu-rope Gruppe (CARLISLE CM Europe) der Allrounder im Bereich technisch hoch wertige Elastomerpro-dukte für dauerhafte Dachabdichtungen, Bauwerksabdichtungen und Fassaden. Die Unternehmens-gruppe hat sich im Jahr 2012 aus der ehemaligen PHOENIX Dichtungstechnik GmbH, der Hertalan Rubber Products BV und der CARLISLE Hardcast BV gebildet. Im Verbund nutzen die Unternehmen ihre jahrzehntelange Markterfahrung, um die Herstellung und den Vertrieb hochwertiger Produktlösun-gen als größter Anbieter von Abdichtungen aus dem Werkstoff EPDM in Europa voranzutreiben. Zur Case-Study

Centris nutzt Business Intelligence Tool für die detaillierte Service-Ticket-Kontrolle von IT Outsourcing-Lösungen ORACLE Deutschland B.V. & Co. KGCentris AG

Für ein Service-Ticket-System eines Drittanbieters, das von einfachen Kennwortzurücksetzungen bis hin zu kompletten Systemausfällen mehr als 20.000 betriebs- und projektbezogene Service-Tickets gleichzeitig handhabt, musste Centris eine umfassende Service-Ticket-Reportinglösung implemen-tieren. Darüber hinaus benötigten die Produktmanager und die Projektleiter des Unternehmens vor-konfigurierte, dezentralisierte Business-Intelligence-Berichte, die das manuelle Reporting mit Hilfe von Microsoft Excel oder Access ersetzen sollten.

Zur Case-Study

Nachhaltig erfolgreiches Controlling bei juwi BOARD Deutschland GmbHjuwi AG

Seit 1996 entwickelt und realisiert juwi Projekte zur Energieversorgung aus erneuerbaren Energiequellen. Das Unternehmen agiert in den Sektoren Solar-, Wind-, Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie, sowie Green Buil-dings und solare Elektromobilität. Aus dem ehemaligen Zwei-Mann-Betrieb ist ein vielfach ausgezeichnetes Unternehmen mit 1.750 Mitarbeitern in 15 Ländern geworden. Neben Umwelt-Preisen und der wiederhol-ten Anerkennung als „Great Place to Work“ erhielt juwi 2011 den Axia Award Rhein-Main des Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte für seine „vorbildliche strategische Ausrichtung[, die von einem] umfassenden Controlling bis hin zu einem unterstützenden Personalmanagement erfolgsorientiert verwirklicht [wird].“ Zur Case-Study

CASE STUDIES - DATA WAREHOUSE UND BI-FUNKTIONEN

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Weitere Case Studiesund Produktinformationen unserer Partner

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Case Studies &Produktinformationen

Branchenübersicht

86 Immobilienhandel (Oracle) Immonet optimiert Analytik und Entscheidungsfindung mit Engineered Systems

90 Metallwarenfertigung (IDL) Wanzl harmonisiert 30 Konzerngesellschaften

92 Finanzbranche (pmOne) Tagetik geleitet Erste Group optimal durch IFRS und FinRep-Vorgaben

64 Airport Industry (MID) Business Intelligence für die Airport Industry

50 Datenbasis Datenbankmodelle und -Design am Beispiel von Innovator

88 Informationstechnologie (Microsoft) Ein direkter Draht zum Kunden dank Microsoft BI

96 eCommerce (EXASOL) Zalando optimiert sein Data Warehouse und BI-Funktionen

99 Dienstleistungen (Microsoft) Die Lizenz zum Kosten sparen

101 Diverse Branchen Weitere Case Studies und Produktinformationen unse- rer Partner

104 Informationsquellen

107 Unternehmensverzeichnis

113 Expertenverzeichnis

124 Veranstaltungsverzeichnis

127 Glossar

INHALT

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BARC-Studie – Software-Werkzeuge für die Planung(BARC GmbH - www.barc.de/planung)

Die Studie beschreibt und bewertet führende Planungslösungen verschiedener Anbieter für den Einsatz in mittelständischen und gro-ßen Unternehmen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Lösungen für die Planung mit stark vordefinierten Oberflächen, Masken und Modellen aber auch Lösungen, die umfangreiche Möglichkeiten zur Anpassung an individuelle Anforderungen und Strukturen in Unternehmen bieten.

BARC-Research-Service – BI Manager(BARC GmbH - www.barc.de/bimanager)

Der BI Manager ist ein monatlicher Research-Service für BI-Verantwortliche. Als exklusives Informa-tionsangebot für den BARC BI Leaders´ Circle, vereint er ausführliche Markt- und Trendanalysen und aktuelle Analystenkommentare zu einem einmaligen Themenangebot für BI und DM. Ziel ist es, den Abonnenten einen Zeit- und Wissensvorsprung bei der Strategieentwicklung und für Investitionsent-scheidungen zu verschaffen.

BARC-Studie Business Intelligence – Software-Werkzeuge für Reporting, Analyse und Dashboarding (BARC GmbH - www.barc.de/bi-verdict)

Die englischsprachige BARC-Studie ist eine zentrale Wissenssammlung, die die wichtigsten Informationen für Best Practices, Beurtei-lungen zu Produkten und Trends im BI-Markt bündelt.. Unternehmen erhalten eine qualifizierte Unterstützung bei der Auswahl einer individuellen Software-Lösung sowie Tipps für den BI-Betrieb.

BARC-Marktübersicht – Software-Werkzeuge für die Finanzkonsolidierung (BARC GmbH - www.barc.de/finanzkonsolidierung)

Die Marktübersicht bietet dem Leser einen neutralen Überblick am Markt verfügbarer Software-Lösungen. Im Mittelpunkt der Unter-suchung stehen die software-technische Unterstützung des gesamten Konsolidierungsprozesses durch geeignete Funktionen sowie Funktionalität zur Aggregation und für das Berichtswesen steuerungsrelevanter Informationen im Rahmen einer Managementkonsoli-dierung.

BRANCHENÜBERSICHT - INFORMATIONSQUELLEN

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Informationsquellen

Page 57: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

Big Data für IT-Entscheider: Riesige Datenmengen und moderne Technologien gewinnbringend nutzen(Pavlo Baron - Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG - ISBN 978-3446433397)

Die sehr schnell wachsende und zunehmend unübersichtliche Menge an Geschäftsdaten stellt Unternehmen vor eine Vielzahl von Problemen hinsichtlich der Erzeugung, Verwaltung und des gewinnbringenden Einsatzes. In diesem Buch werden dazu verschiedene Anwendungsbeispiele und Szenarien zu „Big Data“ beschrieben und außerdem ein wichtiger Überblick um die Technologien geschaffen damit Sie einschätzen können, was Sie für ihr Unternehmen brauchen und in welchen Bereichen „Big Data“ zu ihrer Wettbewerbsfähigkeit beiträgt.

Basiswissen Business Intelligence (Christoph Engels - W3L - ISBN 978-3937137377)

Das Spektrum der Themen rund um Business Intelligence ist besonders vielfältig und reicht von Business Performance Management über Data Mining und Warehouse über Big Data bis hin zu zur Information Supply Chain. Dieses Buch bietet anhand von zahlreichen Fallbeispielen einen grundlegenden Einblick in die Themenfelder rund um BI.

BI-SPEKTRUM(Prof. Dr. Peter Gluchowski (Hrsg.) - SIGS DATACOM GmbH)

BI-SPEKTRUM wendet sich an alle für Business Intelligence (BI) und Data Warehousing (DW) in Unternehmen Verantwortlichen, Softwarehäuser und Berater, die solche Systeme entwickeln und implementieren, genauso wie Wissenschaftler, die in dieser Disziplin forschen und entwickeln und damit die Basis für neue Praxisanwendungen liefern. Es informiert seine Leser über alle Trends in diesem Bereich, liefert Anwendungsfälle aus der Praxis (Case Studies) und präsentiert Meinungen zu aktuellen Themen, sowie Neuigkeiten für die BI-Community.Ihr Kontakt: Susanne Herl ([email protected])

BOARD Video: Die neue Welt von Businesss Intelligence und Performance Management(BOARD Deutschland GmbH - https://www.youtube.com/watch?v=cGdcttbBhv8)

Mit einem einzigen Produkt bietet BOARD alle Funktionalitäten, die zur völlig programmierfreien Erstellung von Business Intelligence- und Corporate Performance Management-Anwendungen benötigt werden. BOARD lässt sich problemlos an vorhandene Systeme anbinden, verfügt über umfangreiche Schnittstellen für SAP und MS Office und ist als einziges Produkt in beiden Gartner Magic Quadrants (Business Intelligence und Corporate Performance Management Suites) vertreten.

Business Intelligence(Iron Werther - Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG - ISBN 978-3-446-43580-3)

Am Beispiel eines Online-Shops mit Mode- und Bekleidungsartikeln zeigt Ihnen dieses Übungs- und Nachschlagewerk, wie Sie komplexe T-SQL-Abfragen erstellen, um Daten analysieren und umfassende KPI-Reports sowie analytisches CRM aufbauen zu kön-nen. Die Datenbank der Wahl ist hier der SQL-Server 2012. Auf Basis dieser Daten lernen Sie Schritt für Schritt und anhand vieler Beispiele, wie Sie Kundendaten analysieren, einen Kundenmonitor erstellen, Retourenquoten ermitteln, Warenkorbdaten auswerten, Zahlungsinformationen analysieren und schließlich eine Zielgruppe für den Newsletter-Versand selektieren.

BRANCHENÜBERSICHT - INFORMATIONSQUELLEN

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Page 58: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

Datenqualität erfolgreich steuern(Detlef Apel, Wolfgang Behme, Rüdiger Eberlein, Christian Merighi - Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG - ISBN 978-3-446-42501-9)

Dieses Buch zeigt anhand praktischer Beispiele, wie Sie die Qualität Ihrer Daten erfolgreich und zielgerichtet verbessern können. Analy-sieren Sie die Ursachen und Auswirkungen schlechter Datenqualität und erfahren Sie, welche Investitionen sich lohnen. Die Grundlagen des Datenqualitätsmanagements, die technische Umsetzung mit passgenauen Werkzeugen und die praktische Umsetzung in einem kompletten Zyklus eines BI-Projekts bilden den umfassenden Leitfaden für Ihr erfolgreiches Datenqualitätsmanagement.

Business-Szenarien in SharePoint (Andreas Anschauer, Martin Groblschegg - Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG - ISBN 978-3-446-43551-3)

„Microsoft SharePoint kann alles“. Vor dieser Aussage stehen die meisten IT-Entscheider, wenn sie sich nach dem Funktionsumfang der Plattform erkundigen. Um aber einschätzen zu können, wie sinnvoll der Einsatz von SharePoint-Technologien im eigenen Unter-nehmen ist, bedarf es einer objektiven Sicht auf die entscheidenden Faktoren, die vom Leistungsportfolio der Software über mögliche Einsatzszenarien im Unternehmen bis zum Return on Investment reichen. Die dafür notwendigen Grundlagen liefert dieses Buch.

Data Warehousing mit Oracle (Claus Jordan, Dani Schnider, Jaochim Wehner, Peter Welker - Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG - ISBN 978-3-446-42562-0)

Um Business Intelligence erfolgreich betreiben zu können, muss eine solide Data-Warehouse-Architektur als Basis vorhanden sein. Skalierbarkeit, Performance und Integration sind dabei die wichtigsten Erfolgsfaktoren - und hier hat Oracle einiges zu bieten. Dieses Buch gibt einen Überblick über eine typische Data-Warehouse-Architektur und zeigt anhand von zahlreichen Beispielen auf, wie die einzelnen Komponenten eines Data Warehouses mithilfe von Oracle-Technologie realisiert und betrieben werden können.

Business Intelligence mit Microsoft SQL Server 2008(Holger Schrödl - Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG - ISBN 978-3-446-41210-1)

Holger Schrödl liefert mit seinem Buch allgemeine Grundlagen für BI-Projekte, beschreibt die BI-Komponenten des MS SQL Server 2008, zeigt Szenarien der unterschiedlichen BI-Methodiken anhand realistischer Fallbeispiele und skizziert einen exemplarischen Projektleitfaden, mit dem sich speziell BI-Projekte aufsetzen lassen.

Business Intelligence - Grundlagen und praktische Anwendungen: Eine Einführung in die IT-basierte Managementunterstützung(Hans-Georg Kemper, Henning Baars, Walid Mehanna - Vieweg+Teubner Verlag - ISBN 978-3834807199)

Eine fundierte und praxisorientierte Einführung in die IT-basierte Managementunterstützung. Business Intelligence umfasst mehr als den Bereich Data Warehousing. Ziel ist die Realisierung eines Gesamtkonzeptes. Charakteristika sind eine konsistente, harmonisierte Datenhaltung, eine hohe Integrationsdichte der Analysesysteme und die Einbindung betriebswirtschaftlich anspruchsvoller Auswer-tungskonzepte. In dem Buch werden eine Business-Intelligence-Architektur sowie ein Vorgehensmodell zur Entwicklung integrierter BI-Anwendungssysteme entworfen und anhand von aussagekräftigen Praxisbeispielen ausführlich illustriert.

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Competence Book - Business Intelligence

Raus aus der BI-Falle: Wie Business Intelligence zum Erfolg wird (Ronald Bachmann, Dr. Guido Kemper - mitp - ISBN 978-3826691065)

Anstatt Business Intelligence auf die reine Technik dahinter zu reduzieren, steht in diesem Werk der Mensch im Mittelpunkt, der bei Prozessen bei seiner Entscheidungsfindung durch optimierte IT-Systeme unterstützt wird im Mittelpunkt. Dabei werden neben den Schritten zur Umsetzung von BI auch strukturelle Risiken und Zielkonflikte auf Projektebene erörtert.

Von der Strategie zum Business Intelligence Competency Center (BICC): Konzeption - Betrieb - Praxis (Tom Gansor, Andreas Totok, Steffen Stock - Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG - ISBN 978-3446421332)

Business Intelligence ist die vollständige Versorgung mit relevanten Informationen an den richtigen Stellen im Unternehmen. Allerdings gibt es in der Praxis immer noch Probleme, die richtige Strategie für die Umsetzung von BI im Unternehmen zu finden, oft mangelt es an der richtigen Organisation. Tom Gansor, Dr. Andreas Totok und Dr. Steffen Stock beschreiben in diesem Buch verschiedene praxis-bezogene Lösungsansätze zur Entwicklung einer BI-Strategie und Einführung eines Business Intelligence Competency Centers.

Management Support Systeme und Business Intelligence. Computergestützte Informationssysteme für Fach- und Führungskräfte(Peter Gluchowksi, Roland Gabriel, Carsten Dittmar - Springer - ISBN 978-3540235439)

Seit mehr als dreissig Jahren werden Anstrengungen unternommen, um eine bessere Unterstützung betrieblicher Fach- und Führungs-kräfte bei der Bewältigung ihrer dispositiven Arbeiten mit computergestützten Informationssystemen zu erreichen. Das Buch greift die unterschiedlichen, in der betrieblichen Praxis bewährten System- und Konzeptkategorien auf und ordnet diese historisch, funktional und architektonisch ein. Im Vordergrund stehen dabei die aktuellen technologischen Strömungen im Business Intelligence-Umfeld, wel-che sich in Data Warehouse-Architekturkonzepten, On-Line Analytical Processing-Lösungen und Data Mining-Systemen manifestieren.

Open Source Business Intelligence(Uwe Haneke, Stephan Trahasch, Tobias Hagen, Tobias Lauer - Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG - ISBN 978-3-446-42396-1)

Dieses Buch liefert erstmals einen umfassenden Überblick über das gesamte Themenspektrum von Open Source Business Intelli-gence. Es erläutert die wesentlichen Konzepte, behandelt Einführungsstrategien ebenso wie Kostenaspekte und wirft einen Blick auf künftige Trends. Unterschiedlichen Geschäftsmodelle der Anbieter und die Abgrenzung zwischen Open Source und Commercial Open Source werden aus Anwendersicht analysiert und verglichen. Die Autoren sind führende Experten aus Wissenschaft und Praxis im Gebiet der Business Intelligence.

The Planning Survey 14 - Studie zu den aktuellen Entwicklungen, Trends und Prozessen in Unternehmen der DACH-Region(Dr. Christian Fuchs & Bodo Herlyn) - BARC GmbH - Zum Download)

The Planning Survey 14 ist eine unabhängige Studie, die von BARC in Kooperation mit dem Internationalen Controller Verein eV erstellt wurde. Mit über 400 Teilnehmern aus der DACH-Region bei einer breit gefächerten Branchenverteilung gehört sie zu den größten Untersuchungen mit speziellem Fokus auf das Thema Planung. Die Studie kommt dabei zu dem Ergebnis, dass bei der Zu-sammenführung von operativer und strategischer Planung sowie bei der Integration der Planung mit weiteren Performance Manage-ment-Prozessen Nachholbedarf besteht.

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Competence Book - Business Intelligence

Unternehmen

BIPortal GmbHwww.bi-portal.com

Tel.: 040 - 507 1948 1Ihr Kontakt: Thorsten Lü[email protected]

BIPortals Team besitzt tiefgreifende technische Kenntnisse der Archi-tektur sowie des Einsatzes der gesamten SAP® NetWeaver-BI-Platt-form. Ihre spezifische Kompetenz im Enterprise Data Warehousing (EDW) erweitern sie seit 2012 um das ‚Big Data Warehousing‘ (BDW) in Bezug auf Entwurfsabwägungen für großformatige Da-tawarehouse-Einsätze in den Bereichen BI, Analytik und prädiktive Modellierung.

BARC GmbHwww.barc.de

Tel.: 0931 / 880 - 651 - 0Ihr Kontakt: Patrick [email protected]

Die BARC GmbH ist auf die Anforderungsanalyse, Strategiedefinition sowie Technologie- und Produktauswahl in den Anwendungsgebie-ten Business Intelligence, Datenmanagement, Enterprise Content Management, CRM und ERP spezialisiert. Über 1500 große und mittelständische Unternehmen wurden bislang betreut. Zudem bietet BARC fundierte Markt- und Technologiestudien sowie Tagungen und Seminare.

Blue Yonder GmbHwww.blue-yonder.de

Dunja RiehemannTel.: +49 (0)721 383 117 [email protected]

Ihr Unternehmenwww.ihrunternehmen.com

Tel.: +49 221 716144-20Ihr Kontakt: Filipe [email protected]

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Page 61: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

Braincourtwww.braincourt.com

Tel.: 0711/75858094-0Ihr Kontakt: Günter [email protected]

Das Beratungsunternehmen Braincourt ist seit dem Jahr 2000 spe-zialisiert auf die Konzeption und Umsetzung von Controllingsystemen zur Unternehmenssteuerung sowie auf die Planung und Steuerung von Projekten im Bereich IT und Organisationsentwicklung. Kun-denorientierte Lösungen, individuelle Beratung und die erfolgreiche Umsetzung nachhaltiger Lösungen gehören zu den Grundsätzen von Braincourt. Durch unser fachliches und technisches Know-how sind wir sowohl für Fach- als auch für IT-Abteilungen ein gefragter Ansprechpartner. Die Kunden von Braincourt kommen aus den ver-schiedensten Branchen, wie Automotive, Chemie, Dienstleistungen, Energie, Holzverarbeitung, Fertigungsindustrie, Getränke, Maschinen-bau, Pharma, Telekommunikation oder Finanzen.

Böcker Ziemen Management Consultants GmbH & Cowww.boecker-ziemen.de

Tel.: 0228 / 972799-15Ihr Kontakt: Maren [email protected]

Wir beraten Unternehmen, die von einer hohen Markt- und Techno-logiedynamik gefordert sind. Hierbei konzentrieren wir uns auf die Beratungsfelder Strategie, Innovation und Marketing.

Diese Fokussierung verbunden mit unserer Industriekompetenz und Erfahrung setzen wir ein für mehr Kundennutzen.

BOARD Deutschland GmbHwww.board.de

Tel.: +49 6172 17117-33Ihr Kontakt: Sandra [email protected]

BOARD ist ein weltweit führender Anbieter von Software zur Verbes-serung der Geschäftsergebnisse durch effektivere Entscheidungsfin-dung. Dank der nahtlosen Verschmelzung von Business Intelligence (BI) und Corporate Performance Management (CPM) in einem Produkt ermöglicht BOARDs Management Intelligence-Lösung Unternehmen, eine einheitliche Sicht auf ihre Business Performan-ce und somit eine einzige Version der Wahrheit zu erreichen. Seit 1994 hat BOARD so über 2.500 Organisationen wie DHL, Fissler, Gigaset oder Puma zu besserer Unternehmensleistung verholfen.

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Page 62: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

COSMO CONSULT BI GmbHwww.cosmoconsult.com

Tel.: +49 931 304 18 40 - 0Ihr Kontakt: Katja [email protected]

Die COSMO CONSULT BI GmbH, ein Unternehmen der COSMO CONSULT-Gruppe, Anbieter von Branchen- und Business Lösungen auf Basis modernster Software Technologien, ist auf die Planung, Realisierung und Betreuung von Business-Intelligence-Projekten spezialisiert. Im Fokus des QlikView Elite Solution Providers stehen die Branchen Handel, Energie, ÖPNV, Pharma, Medizintechnik sowie Produktion und Fertigung. Besondere Technologie-Kompetenz be-steht im Umfeld SAP sowie Microsoft Dynamics NAV und AX.

Cubeware GmbHde.cubeware.com

Tel.: 08031/406601207Ihr Kontakt: Rabea [email protected]

Die Cubeware GmbH mit Sitz in Rosenheim und elf weiteren Nie-derlassungen ist einer der führenden Anbieter von Business-Intel-ligence-Software mit Fokus auf Lösungen für den Mittelstand und Fachabteilungen großer Unternehmen. Cubeware bietet ein innovati-ves, branchenunabhängiges Komplett-Portfolio für BI-Lösungen, be-stehend aus dem Cubeware Cockpit V6pro (Frontend), dem Cube-ware Importer (ETL und BI-Datenintegration), Cubeware Connectivity for SAP® Solutions und dem Cubeware Teamserver (Organisation und Kollaboration).

Cubeware arbeitet weltweit mit über 60 Partnern und zertifizierten Beratern zusammen.

Comma Soft AGwww.comma-soft.de

Tel.: 0228 / 9770 - 159Ihr Kontakt: Anja [email protected]

Die Comma Soft AG, gegründet 1989, umfasst die Geschäftsberei-che IT-Beratung und INFONEA®. Seit ihrer Gründung zählt sie zu den Innovationsführern an der Schnittstelle von IT und Business in Deutschland. Die Comma Soft AG betreut mit über 110 Mitarbei-tern zahlreiche Unternehmen und DAX-Konzerne. Als Pionier der In-Memory-Technologie und Wegbereiter aktueller, auf die schnelle Verarbeitung großer Datenmengen ausgelegter Big Data Technologi-en verschafft Comma Soft seinen Kunden Wettbewerbsvorteile: mit neuen Ansätzen, innovativer IT-Architektur und Cutting-Edge-Tech-nologien wie der BI-Software INFONEA®.

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Page 63: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

EXASOL AGwww.exasol.com

Tel.: +49 911.23 99 1 260Ihr Kontakt: Alexandra [email protected]

Die EXASOL AG ist führender Hersteller von analytischen Daten-banksystemen. Ihre skalierbare Software „Made In Germany“ findet Einsatz in den Bereichen Data Business, Customer Analytics, Ope-rational BI, Advanced Analytics und Data Warehousing. Mit ihren Appliance- und Cloud-Lösungen können die Kunden der EXASOL AG optimale Entscheidungen treffen und einen maßgeblichen Wett-bewerbsvorteil gewinnen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 in Nürnberg gegründet und besitzt drei Niederlassungen in Brasilien, Israel und im Vereinigten Königreich. Kunden auf der ganzen Welt setzen auf die Technologien der EXASOL AG. Dazu gehören Unter-nehmen wie Cacau Show, King, XING, Sony Music, Olympus, media control, Zalando, IMS Health und Webtrekk.

Horváth & Partners GmbHwww.horvath-partners.com

Tel.: 0711 / 66919-0Ihr Kontakt: Walid [email protected]

Horváth & Partners ist eine international tätige, unabhängige Ma-nagementberatung mit über 500 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Unsere Mitgliedschaft im internationalen Bera-tungsnetzwerk „Cordence Worldwide“ verstärkt unsere Fähigkeit, Beratungsprojekte in wichtigen Wirtschaftsregionen der Welt mit höchster fachlicher Expertise und genauer Kenntnis der lokalen Ge-gebenheiten durchzuführen.

cundus AGwww.cundus.com

Tel.: 0203 3175 - 124Ihr Kontakt: Michael [email protected]

cundus zählt zu den größten auf BI-spezialisierten Lösungsanbietern im deutschen Markt. Wir bieten unseren Kunden bedarfsgerechte Lösungen für Business Intelligence, Corporate Performance Manage-ment, Reporting und XBRL. Als ganzheitlicher Lösungsanbieter berät cundus entlang des gesamten BI Lifecycles – von der Strategie und Konzeption über die Implementierung bis zum Betrieb.

BRANCHENÜBERSICHT - UNTERNEHMENSVERZEICHNIS

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Page 64: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

IDL-Unternehmensgruppewww.idl.eu

Tel.: 06082/9214-0Ihr Kontakt: Monika Düsterhö[email protected]

IDL ist spezialisiert auf fachliche Beratung und Entwicklung von Sowarelösungen für ganzheitliches Business Performance Manage-ment. Die Stärken liegen in der fachlichen, betriebswirtschaftlichen, methodischen und technischen Kompetenz. Kombiniert mit leis-tungsstarker Software und erstklassigem Service entstehen flexible Lösungen, die Kunden einen ganzheitlichen, zukunftsorientierten und nachhaltigen Nutzen verschaffen.

o Konzern-Controlling o Management Reportso operatives Controlling o Berichtsweseno Finanzplanung o Mobile BI o Bereichsplanung o Konsolidierung o Integrierte Planung o E-Bilanzo Liquiditätsmanagement o Kommunale Lösungen

itelligence AGwww.itelligence.de

Tel.: +49 5 2191448-0Ihr Kontakt: Torsten [email protected]

itelligence ist als einer der international führenden IT-Komplettdienst-leister im SAP-Umfeld mit mehr als 3.000 hochqualifizierten Mitar-beitern in 22 Ländern für über 5.000 Kunden – die Mehrheit davon Mittelständler - tätig. Unser Leistungsanspruch ist im September 2013 bereits zum dritten Mal in Folge mit dem Gütesiegel „TOP CONSULTANT“ in der Kategorie IT-Berater im Mittelstand prämiert worden.

KUMAVISION AGwww.kumavision.com

Armin Schneider-LenhofTel.: 0711 / 16069 - [email protected]

BRANCHENÜBERSICHT - UNTERNEHMEN

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Page 65: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

ORACLE Deutschland B.V. & Co. KGwww.oracle.com/de

Tel.: 040/89091302Ihr Kontakt: Ute [email protected]

Oracle entwickelt Hardware und Software, die für den Einsatz in der Cloud und im Rechenzentrum optimal aufeinander abgestimmt sind. 380.000 Kunden jeder Größe und Branche setzen in 145 Ländern der Welt Produkte und Lösungen von Oracle ein. Im Fiskaljahr 2013, das zum 31. Mai 2013 endete, erzielte Oracle weltweit einen Umsatz von 37,2 Milliarden US-Dollar. Oracle beschäftigt weltweit 108.000 Mitarbeiter, darunter 32.000 Entwickler, 18.000 Support-Mitarbeiter und 17.000 Consulting-Experten.

Die ORACLE Deutschland B.V. & Co. KG hat ihren Hauptsitz in Mün-chen, Managing Director ist Jürgen Kunz.

MID GmbHwww.mid.de

Tel.: 0911/968360Ihr Kontakt: Bertram [email protected]

Als Ihr kompetenter Partner für die Modellierung von Geschäftspro-zessen, Software und Datenbanken helfen wir Ihnen mit Werkzeuglö-sungen und Beratung aus einer Hand, Ihre IT-Projekte schneller, besser und effizienter durchzuführen.

Wir möchten Ihnen mit dem Innovator Werkzeuge an die Hand ge-ben, mit denen Sie Zusammenhänge sichtbar machen können und das Wissen der Prozessbeteiligten zusammentragen und übersicht-lich gestalten können.

Microsoft Deutschland GmbHwww.microsoft.com/de-de/

Tel.: +49 89 3176-6018Ihr Kontakt: Daniel [email protected]

Microsoft schöpft aus der eigenen Erfahrung als Betreiber von Big-Data-Plattformen wie Skype, Bing und Xbox. Die integrierte Plattform von SQL Server und Office vereinfacht den Einsatz von Business Intelligence und Big Data on-premise und in der Hybrid Cloud und die intuitive Erstellung fundierter Prognosen in Echtzeit.

BRANCHENÜBERSICHT - UNTERNEHMENSVERZEICHNIS

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Page 66: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

pmOne AGwww.pmone.com

Tel.: 089 / 4161761 - 0Ihr Kontakt: Tim [email protected]

Die 2007 gegründete pmOne AG ist ein Software- und Beratungs-unternehmen mit Lösungsangeboten zum Thema Business Intelli-gence und Big Data. Dafür werden die technologischen Plattformen von Microsoft und SAP um die eigenentwickelte Software cMORE ergänzt. cMORE hilft Anwendern unter anderem dabei, skalierbare Lösungen für Reporting und Analyse schnell aufzubauen, effizient zu betreiben und zu erweitern. Mit Tagetik vertreibt und implementiert die pmOne AG eine weltweit führende Softwarelösung für Unterneh-mensplanung und Konsolidierung. Zur pmOne-Gruppe gehört die MindBusiness GmbH, die auf SharePoint-Lösungen und Dienstleis-tungen für Office-Rollouts spezialisiert ist. Die pmOne AG hat über 200 Mitarbeiter und ist an acht Standorten in Deutschland, Öster-reich und der Schweiz vertreten.

prisma informatik GmbHwww.prisma-informatik.de

Stephan CalotaTel.: 0911 / [email protected]

TDWI Germany e.V.www.tdwi.eu

Tel.: 02241 / 2341 - 212Ihr Kontakt: Simone [email protected]

Der TDWI Verein hat sich in den vergangenen Jahren zur zentra-len Plattform für BI und DWH entwickelt. Wir bieten praxisorientierte, herstellerneutrale Konferenzen und Seminare an, Online-Foren und eine Wissensdatenbank sowie die Fachzeitschrift BI-SPEKTRUM und eine Fachbuchreihe. Unsere TDWI Roundtables bieten darüber hin-aus Interessierten eine Plattform, in der Gedanken und Ideen im Data Warehouse- und BI-Umfeld dargelegt und diskutiert werden können.

QlikTech GmbHwww.qlikview.com/de

Alexander KlausTel.: 0211 / 58688 - [email protected]

Tagetik Software Srlwww.tagetik.de

Tim ErbenTel.: +49 89 [email protected]

Ihr Unternehmenwww.ihrunternehmen.com

Tel.: +49 221 716144-20Ihr Kontakt: Filipe [email protected]

BRANCHENÜBERSICHT - UNTERNEHMENSVERZEICHNIS

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Page 67: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

Bange, Carsten (Dr.)[email protected]

CEOBusiness Application Research CenterBARC GmbH

Dr. Carsten Bange ist geschäftsführender Gesellschafter des Business Application Research Centers (BARC). Er ist seit mehr als zehn Jahren für nationale und internationale Unternehmen verschiedenster Branchen und Größen im Rahmen der Strategie- und Architekturberatung, Werk-zeugauswahl und Qualitätssicherung in Business-Intelligence- und Daten-management-Projekten tätig.

Experten

Bader, Birgit

Senior Account ManagerORACLE Deutschland BV & Co. KG

Birgit Bader arbeitet seit 2010 als Senior Account Manager im Bereich Bu-siness Analytics. Ihre Kunden sind Strategische Accounts in den Industrien Travel& Transportation und Retail. Zudem ist Birgit Bader Lead Account Mana-gerin für einen Key Account im Bereich Life Science.

Ihre Karriere bei Oracle begann sie im Jahre 1997 und hat seither meh-rere Positionen im nationalen und internationalen Presales- sowie Ver-triebsumfeld bekleidet.

Aholt, Georg

Projektmanager & Berateritelligence AG

Georg Aholt leitet bei der itelligence AG den Fachbereich Business Ana-lytics und ist für die Gestaltung des Lösungs- und Produktportfolios ver-antwortlich. Der studierte Betriebswirt und Wirtschaftsinformatiker weist mehr als 15 Jahre Berufserfahrung in den einschlägigen Analytics-The-menfeldern auf.

Besondere Erfahrung und Expertise hat er in der Konzeption und Umset-zung analytischer Initiativen auf Basis von SAP-Lösungen, unter anderem SAP HANA und SAP BusinessObjects. Mit seinen Kernthemen Business Intelligence, Big Data und dem Aufbau von Managementsystemen setzt er den Fokus auf betriebswirtschaftliche Aspekte und Prozesse sowie deren Umsetzung mit aktuellen IT-Technologien. Georg Aholt begleitet unterneh-mensweite BI-Projekte als Projektleiter und strategischer Berater.

BRANCHENÜBERSICHT - EXPERTEN

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Competence Book - Business Intelligence

Bruns, Michael

Managing Consultantcundus AG

Burmester, Lars (Dr.)

Senior Project ManagerHorváth & Partners GmbH

Ditze, Andreas

Geschäftsführer MID GmbH

Andreas Ditze ist innerhalb der Geschäftsführung der MID für den Be-reich Produktmanagement verantwortlich. Darüber hinaus gehört auch die MID-Akademie zu seinem Verantwortungsbereich. Er studierte an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg und kam nach einer sie-benjährigen Tätigkeit als Softwareentwickler und Projektleiter Ende 1997 zur MID.

Seit Anfang 2010 arbeitet Michael Bruns als Managing Consultant bei der cundus AG in Duisburg. Als Leiter des Competence Centers BI-Ap-plications ist er mit der Konzeption und Implementierung von Business Intelligence Architekturen betraut.

Er verfügt über mehr als 10-jährige, branchenübergreifende Projekter-fahrung bei der Umsetzung dieser Konzepte mit Microsoft Technologien.

Dr. Lars Burmester studierte und promovierte an der Philipps-Universi-tät Marburg und arbeitete parallel in einem Projekt zum Controlling von Hochschulen.

Seit 2012 ist er bei Horvath & Partners im Kompetenzfeld Business In-telligence aktiv, nachdem er zuvor drei Jahre als Senior Berater bei der cundus AG tätig war. Herr Dr. Burmester berät Unternehmen - vom Mit-telständler bis zum Großkonzern - in allen Fragestellungen der Business Intelligence und des Data Warehousing.

Braun, Ute

Senior Account Manager BI Broad MarketORACLE Deutschland BV & Co. KG

Ute Braun ist als Senior Account Manger im Broad Market für BI und Analytics zuständig.

Ihre Karriere bei Oracle begann sie im Jahre 1999 und hat seither meh-rere Positionen im Channel und im Direktvertrieb bekleidet. Sie wechselte in 2002 in die Verantwortung des Regionalmanagers Nord. Danach baute sie mehrere Partnercommunities für die Produktbereiche Collaboration Suite, Fusion Middleware und dann Business Intelligence/Analytics auf. Seit September 2012 ist sie für BI und Analytics für den Broad Market im Norden verantwortlich

BRANCHENÜBERSICHT - EXPERTEN

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Page 69: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

Erben, Tim

Senior Manager Corporate MarketingpmOne AG

Seit Oktober 2009 arbeitet Tim Erben als Senior Manager Corporate Marketing für die pmOne AG, einem führenden Unternehmen im Markt für Business Intelligence. Das Lösungsangebot für Kunden besteht aus drei Säulen: Data Warehouse, Anwendungen für Performance Manage-ment sowie Reporting & Information Design.

Frühwacht, Harald

Geschäftsführender GesellschafterMitglied der GeschäftsleitungIDL GmbH Mitte

Harald Frühwacht ist seit 2006 geschäftsführender Gesellschafter der IDL GmbH Mitte. Bereits 1991 startete er hier seine Karriere als betriebswirtschaftlicher Berater, er realisierte verschiedenste Konsolidie-rungsprojekte und leitete die fachliche Ent- und Weiterentwicklung der Konsolidierungssoftware IDLKONSIS. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt heute auf finanzwirtschaftlichen Lösungen für den kommunlaen Bereich.

Felix, Filipe

Bereichsleiter IT & FinanzenProjektleiter Competence Book BINetskill AG

Filipe Felix ist seit Juni 2011 bei der NetSkill AG / Competence Site tätig und seit Januar 2012 Bereichsleiter für die Bereiche IT, Finanzen & Versicherungen.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeiten liegt in der Projektleitung der Competence Books zu den Themen BPM, BI, ERP, ECM, Microsoft, Oracle, SAP.

Felser, Winfried (Dr.)

CEONetskill AG

Dr. Winfried Felser ist seit 2000 Gründer und Vorstand der NetSkill AG bzw. der Competence Site, einem Kompetenz-Netzwerk mit mehreren tausend Experten aus Wissenschaft und Praxis zu den Themenbereich Management, IT und Technik. Er ist zudem Herausgeber des Competen-ce Reports und der jährlich erscheinenden Competence Books zu aktu-ellen Themen wie BPM, MES, CRM, Business Intelligence, Industrie 4.0, Enterprise 2.0 und Intralogistik.

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Competence Book - Business Intelligence

Geck, Bertram

GeschäftsführerMID GmbH

Bertram Geck trägt seit 1. Januar 2013 als Sprecher der Geschäftsfüh-rung die Gesamtverantwortung für die Weiterentwicklung der MID GmbH. Er leitet dabei die Bereiche Marketing und Vertrieb.

Als Gründer, Geschäftsführer und Berater in der IT- und Software-Branche trug Bertram Geck sowohl in Deutschland als auch weltweit Verantwor-tung, unter anderem in DAX-notierten Unternehmen.

Gluchowski, Peter (Prof. Dr.)

VereinsvorsitzenderTDWI Germany e.V.

Prof. Dr. Peter Gluchowski leitet den Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung und Anwendungssysteme, an der Technischen Universität in Chemnitz und konzentriert sich dort mit seinen Forschungs-aktivitäten auf das Themengebiet Business Intelligence.

Er beschäftigt sich seit rund 20 Jahren mit Fragestellungen, die den praktischen Aufbau dispositiver bzw. analytischer Systeme zur Entschei-dungsunterstützung betreffen. Seine Erfahrungen aus unterschiedlichsten Praxisprojekten sind in zahlreichen Veröffentlichungen zu diesem The-menkreis dokumentiert.

Fuchs, Christian (Dr.)

Head of Research Business Intelligence & Data ManagementBARC - Business Application Research Center

Dr. Christian Fuchs ist Head of Research Business Intelligence & Data Management bei BARC. Er ist Autor diverser BARC-Studien zu den The-men Planung, Finanzkonsolidierung und Business Intelligence (BI). Spe-zialgebiete sind entscheidungsunterstützende Informationssysteme mit besonderem Schwerpunkt auf Planungswerkzeugen, Finanzkonsolidie-rungswerkzeugen und BI-Frontends.

Gräf, Jens

Principal Center Controlling & FinanceHorváth & Partner GmbH

Jens Gräf leitet das Business Segment KPI & Management Reporting bei Horváth & Partners. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen seit vielen Jahren in der Einführung und Optimierung von Unternehmenssteuerungslösun-gen. Jens Gräf ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen, Mitherausgeber von Fachbüchern und wissenschaftlicher Lehrbeauftragter zum Thema strategische KPIs in der Unternehmenssteuerung.

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Competence Book - Business Intelligence

Hagen, Tilman

Senior BI ConsultantBraincourt GmbH

Tilman Hagen ist Senior BI Consultant und Leiter des Competence Center „Neue Technologien“ bei der Braincourt GmbH sowie „Hichert Certified Consultant (HCC)“. Sein Studium der Wirtschaftsinformatik absolvierte er an der Hochschule der Medien in Stuttgart.

Seine Themenschwerpunkte sind Controlling und Reporting, die (Exter-ne) Berichterstattung, als auch die Unternehmensplanung. Technologi-scher Fokus liegt dabei auf den Technologien SAP BW und SAP BPC.

Hartung, Michael

Leiter Business DevelopmentpmOne AG

Michael Hartung arbeitet in seiner Tätigkeit als Leiter Business Develop-ment der pmOne AG an der strategischen Schnittstelle zwischen den Kunden und dem Lösungsangebot für Data Warehousing, Performance Management und Information Design. Er orientiert sich am Leitmotiv: „Wir entwickeln nur, was der Markt wirklich braucht.“

In führenden Positionen bei der MIS AG (heute Infor) und bei Bissantz & Company hat er sich in den vergangenen Jahren einen Namen auf dem Markt für Business-Intelligence-Lösungen gemacht.

Hein, Christoph

Product Marketing ManagerCubeware GmbH

Christoph Hein studierte Geschichte, Politik und Betriebswirtschaft in Marburg. Anschließend arbeitete er mehrere Jahre als IT-Berater für die Cubeware GmbH. Derzeit ist er Product Marketing Manager und verant-wortet unter anderem den Bereich Mobile BI bei Cubeware.

Herlyn, Bodo

GeschäftsführerBOARD Deutschland GmbH

Bodo Herlyn ist Geschäftsführer von BOARD Deutschland, der deutschen Vertriebsniederlassung von BOARD International SA, eines weltweit führen-den Anbieters von Software zur Verbesserung der Geschäftsergebnisse durch effektivere Entscheidungsfindung. Zuvor war er im Großkundenvertrieb und Produktmarketing bei IBM, arbeitete als Management Consultant bei ZS Associates und verantwortete zuletzt den Channelvertrieb Zentraleuropa bei Systems Union.

BRANCHENÜBERSICHT - EXPERTEN

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Competence Book - Business Intelligence

Klar, Alexander

Senior SystemberaterORACLE Deutschland B.V & Co. KG

Alexander Klar ist Senior Systemberater mit dem Schwerpunkt Business Intelligence, Datenbanktechnologien und Datenintegration.

Bevor Alexander Klar 2010 zu Oracle kam, war er mehrere Jahre als Berater & Entwickler im BI- und Data Warehouseumfeld tätig.

Keil, Thomas (Dr.)

Program Marketing Manager Business AnalyticsSAS Institute GmbH

Dr. Thomas Keil ist Spezialist für Big Data, Information Management und Business Analytics. Neben seiner Tätigkeit als Marketingmanager für Business Analytics bei SAS engagiert er sich als Vorstandsmitglied im Arbeitskreis Big Data des BITKOM. Er vertritt seine Themen sowohl im TDWI als auch im Rahmen der KSFE.

Dr. Thomas Keil kam 2011 zu SAS. Davor war er acht Jahre für den Softwarehersteller zetVisions tätig, zuletzt als Head of Marketing sowie Head of Channel Sales.

Kampffmeyer, Ulrich (Dr.)

GeschäftsführerPROJECT CONSULT Unternehmensberatung GmbH

Dr. Ulrich Kampffmeyer, Jahrgang 1952, ist Gründer und Geschäftsführer der PROJECT CONSULT Unternehmensberatung GmbH, Hamburg.

Vor seiner Tätigkeit als Geschäftsführer von PROJECT CONSULT war Dr. Kampffmeyer an mehreren Universitäten, Forschungsinstituten sowie für DMS-Anbieter und Consulting-Unternehmen tätig.

Hombach, Ralf

Head of Business Unit BI Solutionscundus AG

Herr Ralf Hombach verantwortet den Bereich der kundenindividuellen BI Lösungen auf Basis der Microsoft BI Plattform.

Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Business Intelligence und war über ein Jahrzehnt für die globale BI Strategie und die unterneh-mensweite Integration in einem internationalen chemisch-pharmazeuti-schen Konzern auf Basis SAP BI verantwortlich.

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Competence Book - Business Intelligence

Klenk, Sebastian (Dr.)

Product ManagerEXASOL AG

Dr. Sebastian Klenk ist seit Anfang 2013 als Product Manager bei der EXASOL AG tätig. Für den Datenbankspezialisten wird Klenk insbeson-dere die Entwicklung neuer Produkte weiter vorantreiben. Klenk studier-te Informatik an der Universität Stuttgart. Während seiner Diplomarbeit und anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter entwickelte der Data Mining-Spezialist wegweisende Software für Ärzte und Medizinische Dokumentare. Er promovierte am Institut für Visualisierung und Interak-tive Systeme zum Thema „Kompressionsbasierte Mustererkennung“ und war in seiner letzten beruflichen Station als Software Engineer bei Sony Deutschland tätig.

Lix, Barbara

Mitglied des Vorstandscundus AG

Barbara Lix ist seit Januar 2008 Vorstand der cundus AG. Sie verantwor-tet weltweit den Geschäftsbereich „Regulatory Reporting and Regulatory Business Intelligence“ sowie die ausländischen Tochtergesellschaften (USA, Kanada, UK, Schweiz) und das Ressort Marketing.

Bis Ende 2010 leitete sie den Vertrieb von cundus Deutschland und den Entwicklungsbereich für Standard-Software, der im Dezember 2010 von der SAP mit den Produkten „SAP Disclosure Management“ und „SAP Notes Management“ übernommen wurde.

Klein, Jürgen

Projektmanager & BeraterCOSMO CONSULT BI GmbH

Jürgen Klein ist ausgebildeter Kaufmann sowie Programmierer und ist seit 1988 in der IT Branche tätig. Seit Anfang 2013 arbeitet er als Operations Manager bei der COSMO CONSULT BI GmbH.

Er ist Teil der Unternehmensleitung und fachlich, disziplinar und organisa-torisch verantwortlich für die Business Intelligence Consultants. Zu seinen weiteren Aufgaben gehört die Weiterentwicklung der COSMO CONSULT BI Organisation (Strategie, Ressourcen, strategische Partnerschaften), die enge Betreuung der Enterprise Bestandskunden, die Unterstützung der COSMO CONSULT BI Enterprise Vertriebsaktivitäten sowie der Aufbau und die Pflege des Partnernetzwerks.

Lüdtke, Thorsten

SAP BI ArchitektBIPortal GmbH

Thorsten Lüdtke begann 1997 mit der Entwicklung von Anwendungen für ‚Business Intelligence‘ und präsentierte das BI-Konzept bei zahlrei-chen Konferenzen zum Thema ‚Decision Support Systeme‘ (DSS). 1999 konstruierte er die ersten RapidMarts® überhaupt (heute SAP Busines-sObjects, SBO).

2006 startete er ein Joint-Venture mit Bill Inmon als Beiratsmitglied und präsentierte die Ergebnisse (BI Master Data Management) auf der SAP-PHIRE 2007-Konferenz in Wien. Hieraus ging die Firma BIPortal hervor.

BRANCHENÜBERSICHT - EXPERTEN

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Competence Book - Business Intelligence

Mehanna, Walid

Principal Business IntelligenceHorváth & Partners GmbH

Dipl.-Inform. Walid Mehanna berät bei Horváth & Partners seit mehr als zehn Jahren namhafte Unternehmen und ist heute Principal Business In-telligence im Competence Center Controlling & Finanzen. Herr Mehanna ist Autor zahlreicher Fachbeiträge in Büchern und Zeitschriften und regel-mäßiger Referent an der Universität Stuttgart.

Martens, Thomas

Vice President Product MarketingCubeware GmbH

Thomas Martens blickt auf 17 Jahre Erfahrung im Business-Intelligen-ce-/ Data-Warehouse-Umfeld zurück. Bei Cubeware verantwortet er den Bereich Product Marketing.

Sein besonderes Interesse gilt dabei der Visualisierung von Daten, der In-tegration von analytischen Methoden in Business-Intelligence-Lösungen und der Verarbeitung von großen Datenmengen.

Lüthje, Andrea

Business Development und Partner Management INFONEA®Comma Soft AG

Andrea Lüthje ist Diplom Soziologin mit über 15 Jahren Berufserfah-rung in den Bereichen Business Intelligence und Data Mining. Sie kennt die Hersteller- ebenso wie die Anwenderseite gut und hat verschiedene Datenanalyseprojekte in Marketing, Controlling und Vertrieb begleitet und umgesetzt. Ihre fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Analy-tisches Customer Relationship Management (CRM), werthaltige Vertriebs-steuerung, Kundensegmentierung und Predictive Analytics.

Bei der Comma Soft AG ist Andrea Lüthje für Business Development und Partner Management der BI Lösung INFONEA verantwortlich.

Martin, Wolfgang (Dr.)

AnalystS.A.R.L. Martin - Wolfgang Martin Team

Vor der Gründung des Wolfgang MARTIN Teams war Dr. Martin 5 ½ Jahre lang bei der META Group, zuletzt als Senior Vice President International Application Delivery Strategies. Dr. Martin promovierte und habilitierte an der Universität Bonn in angewandter Mathematik.

BRANCHENÜBERSICHT - EXPERTEN

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Competence Book - Business Intelligence

Müller, Michael

Principal ConsultantMID GmbH

Navrade, Frank (Dr.)

Head of Business Unit BI Strategycundus AG

Frank Navrade bewegt sich nach seinem Studium der Betriebswirtschaft seit mehr als 10 Jahren in der BI Branche. Seine Promotion absolvierte er zum Thema „Strategische Planung mit Data-Warehouse-Systemen“. Er hat sich im Rahmen seiner Laufbahn auf die Beratung in den frühen Pha-sen eines BI Vorhabens und auf die BI Bebauungsplanung spezialisiert. Seit 2012 verantwortet er den Bereich „BI Strategie und Management, nachdem er sechs Jahre in der BI Strategieberatung, im BI Projektma-nagement und im BI Requirements Engineering tätig war.

Michael Müller, Dipl. Inf. (FH), ist Principal Consutant bei der MID GmbH. Nach sieben Jahren als Softwareentwickler im Bereich Adressmanage-ment und Database Marketing kam er Ende 2001 zu MID. Sein Schwer-punkt liegt im Bereich Business Intelligence und Data Warehousing.

Neisius, Peter

Vorstandsvorsitzendercundus AG

Als Chairman of Executive Board der cundus AG ist Peter Neisius unter anderem verantwortlich für den Bereich Personal sowie für das Consulting Business. Seinen beruflichen Werdegang begann Peter Neisius nach dem Studium der Mathematik 1982 im technischen Bereich eines Chemieun-ternehmens. Im Anschluss an seine Funktion als Werkleiter übernahm er die Leitung des Bereiches Materialwirtschaft, Datenverarbeitung & Orga-nisation bis zur Gründung von cundus.

Reichen, Nico

Head of Business Unit BI-Consulting / Products of the SAP AGcundus AG

Nico Reichen verantwortet Business Unit SAP Consulting bei der cun-dus AG. Seine Karriere bei den Duisburger BI Spezialisten startete Herr Reichen im Jahre 2002 und blickt inzwischen auf über 10 Jahre Erfah-rung in der Konzeption und Implementierung von kundenindividuellen BI Lösungen auf Basis von SAP Technologie in diversen Branchen zurück.

BRANCHENÜBERSICHT - EXPERTEN

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Competence Book - Business Intelligence

Ruff, Jörg

Director ConsultingBOARD Deutschland GmbH

Jörg Ruff (*1963) beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit Busi-ness Intelligence, Controlling, Projektmanagement und Projektsanierung. Nach mehreren leitenden Positionen bei Software- und Beratungshäusern schloss er sich 2012 BOARD Deutschland an, wo er aktuell als Director Consulting tätig ist.

Schonschek, Oliver

Manager AdvisorExperton Group AG

Oliver Schonschek ist als Manager Advisor bei der Experton Group AG tätig. Parallel zu seiner Advisor-Tätigkeit arbeitet er als Herausgeber, Fachautor und Fachjournalist für verschiedene Fachverlage und Redak-tionen.

Die Schwerpunkte seiner Analysen und Publikationen liegen bei der Informationssicherheit und dem Datenschutz. Dabei behandelt er ins-besondere die Schnittstellen zwischen IT, Business, Recht, Compliance, Datenschutz und Datensicherheit.

Hier könnte Ihr Name stehenKontaktperson:

Maximilian [email protected] Accouunt Manager NetSkill AG

Sie würden auch gerne im Competence Book Industrie 4.0 oder in ei-nem unserer anderen Competence Books vertreten sein? Dann melden Sie sich ganz einfach direkt bei mir unter der E-Mail m.herzogenrath-netskill.de oder unter +49 221 716 144 11.

Schulte, Benjamin

Geschäftsbereichsleiter INFONEA®Comma Soft AG

Benjamin Schulte, Wirtschaftsinformatiker M.Sc., leitet bei der Comma Soft AG gesamtverantwortlich den Geschäftsbereich INFONEA®.

Vor seinem Wechsel zur Comma Soft AG im Jahr 2008 realisierte und konzipierte er bei der WestLB AG in Düsseldorf die Business Intelligence und CRM-Anwendungen für die Kunden- und Vertriebsbereiche der Bank, bei der er in wechselnden Positionen insgesamt sieben Jahre tätig war.

BRANCHENÜBERSICHT - EXPERTEN

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Competence Book - Business Intelligence

Sexl, Stefan

VorstandpmOne AG

Seinen Einstieg in den Business Intelligence Markt hatte Stefan Sexl in verschiedenen Rollen (Support, Consulting) Anfang der 90er Jahre. Er ist Mitgründer der EFS Informationstechnologie, eines österreichischen Beratungsunternehmens für OLAP und BI. Bei der MIS GmbH (später: MIS AG) war Sexl Leiter Produktmanagement für Business Intelligence (1996-1999), nach einem Jahr Pause als freier Berater und Autor kehrte er dann zur MIS Gruppe zurück und wurde Vorstand Marketing & Pro-dukte des Unternehmens bis 2005. Sexl ist Mitgründer und Vorstand der pmOne AG, München und Wien.

Seybold, Wolfgang

CEOCubeware Group

Wolfgang Seybold hat 30 Jahre Erfahrung in der High-Tech-Branche und als CEO. Seit 2012 ist er CEO der Cubeware Group. Vor seiner Zeit bei Cu-beware war er als CEO unter anderem bei Fox Technologies Inc., BlackPearl Inc. und Mindware Inc. tätig. Seine Karriere startete 1983 mit der Entwick-lung einer deutschsprachigen Software für den damals eingeführten PC von IBM. Dies war der Auftakt einer Reihe von erfolgreichen Unternehmens-gründungen in unterschiedlichen IT-Sektoren. Nach dem Verkauf dieser Unternehmen im Jahr 1992 wurde er CEO bei einer Unternehmensgruppe, bestehend aus acht in Europa ansässigen Softwareanbietern.

Seufert, Andreas (Prof. Dr.)

FH LudwigshafenInstitut für Business Intelligence

Professor Andreas Seufert lehrt Betriebswirtschaftslehre und Informati-onsmanagement im Fachbereich Management und Controlling an der FH Ludwigshafen, und ist Direktor des Instituts für Business Intelligence an der Steinbeis Hochschule Berlin sowie Leiter des Arbeitskreises „Business Intelligence“ des Internationalen Controllervereins. Prof. Dr. Seufert verfügt über eine langjährige Erfahrung im Bereich der akademischen Forschung und Lehre, u.a. an der Universität St. Gallen sowie dem Massachusetts Institute of Technology.

Simon, Gary

Group PublisherFSN Publishing Limited

Gary Simon, Herausgeber von FSN Publishing und Chefredakteur von FSN Newswire, blickt auf über 27 Jahre Erfahrung bei der Implementie-rung von Management- und Finanz-Reporting-Systemen zurück. Er hat vier Bücher sowie zahlreiche Produkt-Reviews und Whitepaper verfasst und ist gefragter Experte für Lösungen für die Finanzfunktion.

BRANCHENÜBERSICHT - EXPERTEN

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Competence Book - Business Intelligence

Tischner, Gotthard

Mitglied des Vorstandscundus AG

Gotthard Tischner verantwortet als Vorstand der cundus AG die Business Unit BIS. Darüber hinaus ist er im Unternehmen zuständig für die Berei-che Finanzen und Controlling, interne Dienste und Technologie. Als Mann der ersten Stunde trat Gotthard Tischner nach dem Studium von Elekt-rotechnik und Maschinenbau 1990 in ein Unternehmen für Planung und Automation von Industrieprozessen ein. Er war dort als Gesellschafter und späterer Geschäftsführer für die Projektabwicklung und den Ausbau der Bereiche Applikationsentwicklung, Prozessleittechnik und Netzwerktech-nik zuständig.

Toffolo-Haupt, Christiane

Senior Director SalesORACLE Deutschland B.V. & Co. KG

Christiane Toffolo-Haupt leitet als Senior Director Sales bei Oracle den Vertrieb für Business Analytics Lösungen in Nord Europa.

Ihre Karriere bei Oracle begann sie im Jahre 2000 und hat seither mehrere Positionen im nationalen und internationalen Vertriebsma-nagement bekleidet. Im Jahre 2010 übernahm sie die Verantwortung für das Business Analytics Portfolio zunächst für Deutschland und die Schweiz und seit Mitte 2012 für Nordeuropa.

Volknant, Daniel

Consultantcundus AG

Herr Daniel Volknant arbeitet als Strategy Consultant im Geschäftsbe-reich BI Strategy and Management der cundus AG. Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Entwicklung von BI-Strategien, Corporate Performance Measurement und BI Competency Centern sowie die Durchführung von Informationsbedarfsanalysen und Coachings. Er verfügt über mehrjähri-ge Erfahrung im operativen BI und BI Projektgeschäft zur Unterstützung des Controllings und Managements.

Szytinin, Jörg

Senior Account Manager BIORACLE Deutschland B.V. & Co. KG

Jörg Szytinin ist als Senior Account Manager bei Oracle verantwortlich für Business Analytics Lösungen im den Industrien Telekommunikati-on, Medien & Entertainment und Utilities in Deutschland. Seine Karriere begann er im Jahre 1988 und hat seither in den von ihm betreuten Industrien verschiedene Positionen in Vertrieb, Logistik, Marketing und IT bekleidet. Nach 12 Jahren in Vertriebs- und Marketing- funktionen innerhalb der Medienbranche folgten 7 Jahre Vertriebstätigkeit im Bu-siness Analytics Umfeld. Ab 2012 wechselte er zu Oracle und betreut seitdem Großkunden.

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Competence Book - Business Intelligence

Zimmer, Manuel

Head of Business Unit IBM Cognoscundus AG

Als Managing Consultant Business Intelligence ist Manuel Zimmer vorwiegend in der Konzeption und Implementierung von Lösungen für Planung, Analyse und Berichtswesen, sowie der Modellierung und dem Architekturdesign eingesetzt.

Sein fachlicher Schwerpunkt ist die Versicherungsbranche. Manuel Zimmer leitet die Business Unit IBM bei der cundus AG.

Wiegmann, Christiane

Mitglied der GeschäftsleitungIDL GmbH Mitte

Christiane Wiegmann ist seit 2007 als Prokuristin und zeichnet seit 2009 als Mitglied der Geschäftsleitung der IDL GmbH Mitte für das Ver-triebsgebiet Deutschland verantwortlich.

Zudem betreut sie die fachliche Weiterentwicklung derbei den Software-produkte IDLFORECAST für die Finanzplanung sowie IDLPUB-LISHER für die Geschäftsberichtserstellung.

Wylutzki-Böhme, Volker

Senior Sales Manager INFONEA®Comma Soft AG

Volker Wylutzki-Böhme ist für das Bonner Unternehmen Comma Soft AG im Geschäftsbereich INFONEA als Senior Sales Manager tätig. Er verfügt über ein ausgeprägtes Profil und Wissen hinsichtlich innovativer Busi-ness-Intelligence-Themen, was sich in einer Vielzahl erfolgreich realisierter BI-Projekte widerspiegelt.

Das Thema Self-Service BI und Visualisierung von Informationen begleitet und inspiriert ihn seit vielen Jahren in seinem beruflichen Leben.

Weinmann, Daniel

Product Marketing Manager - Data InsightsMicrosoft Corporation

Daniel Weinmann ist als Produktmarketing Manager für Data Insights bei der Microsoft Deutschland GmbH beschäftigt. Seine Themengebie-te umfassen u.a. Business Intelligence, Big Data sowie Mission Critical Applications auf Basis des neuen SQL Servers 2014: Echtzeitanalyse und – transaktionen dank In-Memory Technologie, Power BI, HDInsight (Hadoop für Windows Azure) und Always On.

BRANCHENÜBERSICHT - EXPERTEN

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Page 80: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

Veranstaltungen

BI & Breakfast(Veranstalter: Microsoft & pmOne)

Microsoft und pmOne laden Sie wieder ein zur Veranstaltungsreihe „BI & Breakfast“. Erstmals wird mit Power BI die neue Lösung von Microsoft für Self-Service Business Intelligence präsentiert. Außerdem stellen unsere Experten die neuen Features des SQL Server 2014 vor.

Sie sind in Business-Intelligence-Projekte involviert? Sie wollen wissen, wie Fachabteilungen, also Controlling, Marketing oder Vertrieb, schnell und kostengünstig eine effektive Business-Intelligence-Lösung erhalten, die auch alle Anforderungen der IT erfüllt? Sie wollen Power BI von Microsoft kennenlernen?

Dann lohnt sich ein Besuch der Veranstaltung „BI & Breakfast“. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Kollegen.

IDL-Experten-Loge(Veranstalter: IDL GmbH Mitte)

Nehmen Sie Platz in der ersten Reihe, sehen Sie effektive Management-Lösungen für Konsolidierung, Unternehmens-steuerung, Controlling und Planung, profitieren Sie von Experten-Know-how und erleben Sie ein Fußball-Bundesli-ga-Spiel live!

Wählen Sie Ihren Wunschtermin und Thema, senden Sie uns Ihre Anfrage und profitieren Sie vom Austausch mit unse-ren Experten. Mit Sicherheit nehmen Sie viele Ideen, Impulse und nachhaltige Eindrücke mit.

Alle Themen und Begegnungen sowie Anmeldung unter www.idl.eu/expertenloge

BRANCHENÜBERSICHT - VERANSTALTUNGSVERZEICHNIS

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Page 81: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

CeBIT 2015(Veranstalter: Deutsche Messe - Datum: 16. - 20.03.2014 - Veranstaltungsort: Hannover)

Die CeBIT ist das weltweit wichtigste Business-IT-Event. Jetzt haben wir das Ereignis für Sie als Fachanwender neu ausgerichtet: Der Konferenzteil wächst massiv. Struktur und Termin ändern sich. Seit 2014 setzt die CeBIT komplett auf Business.

BMF Bonner Management Forum(Veranstalter: Böcker Ziemen Management Consultants GmbH & Co. KG - Nächster Termin: 05.11.2014 - Veranstaltungsort: Bonn)

Die Idee, ein Forum aus der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ins Leben zu rufen, in dem hochaktuelle betriebswirtschaftliche

Themen identifiziert und diskutiert werden, entstand im Jahre 2001. Bei vielen Managern und Wissenschaftlern ist die Veranstaltung mittlerweile fester Bestandteil im Terminkalender. Im Fokus befinden sich Themen, die gegenwärtig für Unternehmen und die Wissenschaft im Brennpunkt stehen und bei denen – aufgrund ihrer Aktualität – ein großer Klärungsbedarf besteht. Der Veranstalter legt dabei besonderen Wert darauf, dass die Themen von branchenübergreifendem Interesse sind und somit den Know-how Austausch zwischen den Branchen forcieren. Zweimal im Jahr wird das Bonner Management Forum seit einigen Jahren, stets in Bonn, im Wissenschaftszentrum ausgerichtet. Die Veranstaltung wird durch den erfahrenen Moderator Prof. Dr. Jens Böcker geführt.

TDWI 2014 München(Veranstalter: SIGS DATACOM GmbH - Datum: 23. - 25.06.2014 - Veranstaltungsort: München)

Auch in diesem Jahr bündeln TDWI und BARC wieder ihre Kompetenzen für die größte, unabhängige Veranstal-tung zu den Themenbereichen Business Intelligence, Data Warehousing und Data Management im deutsch-sprachigen Raum. Auf der Konferenz erhalten die Teilnehmer tiefgehende Fachinformationen, können sich über aktuelle Markttrends informieren, Kontakte knüpfen und ihr Wissen vertiefen.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.tdwi.eu

BI und Big Data Forum(Veranstalter: BARC GmbH - Veranstaltungsort: Hannover)

Die Konzentration der CeBIT auf Fachbesucher und das Leitthema „Datability“ rücken Lösungen für die Auswertung und das Management von Daten in den Mittelpunkt der Messe. Auf einer Fläche von rund 800 m² wird das BARC CeBIT Forum Business Intelligence und Big Data 2014 die Erfolgsgeschichte der letzten beiden Jahre fortschreiben.

Die Teilnehmer-Zielgruppe für das BI und Big Data Forum erstreckt sich über alle Interessenten an Business Intelligence, Business Analytics und Big Data. “Business User” von entscheidungsunterstützenden Informationssystemen in Unternehmen, vor allem Entscheider und Projekt-Mitarbeiter aus den Fachabteilungen Controlling, Vertrieb, Marketing, Produktion, Logistik und Einkauf sind nur der Hauptteil der Besucherzielgruppe.

BRANCHENÜBERSICHT - VERANSTALTUNGSVERZEICHNIS

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Page 82: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

DW2014(Veranstalter: TDWI Germany e.V. - Datum: 17. - 18.11.2014 - Veranstaltungsort: Zürich)

Die DW2014, als 9. Auflage der erfolgreichen DW-Konferenzreihe, wird vom IWI-HSG zum dritten Mal in Kooperation mit TDWI durchgeführt. Mit einer Mischung aus neuen Konzepten durch TDWI, einem Umzug in die Metropole Zürich sowie der Fortführung der seit über 10 Jahren etablierten Programmarbeit des IWI-HSG ist die DW die führende Konferenz zu den Themenbereichen BI, DWH und Data Management in der Schweiz17. – 18. November 2014

DW2014, Zürich

IT & Business(Veranstalter: Landesmesse Stuttgart GmbH - Datum: 08. - 10.10.2014 - Veranstaltungsort: Stuttgart)

Where IT works - die parallel stattfindenden IT & Business, Fachmesse für IT-Solutions,DMS EXPO, Leitmesse für Enterprise Content Management, und CRM-expo, Leitmesse für Kundenbeziehungsmanagement, bilden zusammen die komplette Unternehmens-IT ab. Das Angebot zu den Kernbereichen ERP, CRM, ECM und Output Management richtet sich an IT-Verantwortliche und Entscheider. Auch das Thema MES/ Fertigungssteuerung wird im umfassenden und hochkarätigen Ausstellungs- und Rahmenprogramm aufgegriffen. Die drei Fachmessen bieten die perfekte Plattform für einen erfolgreichen Austausch zwischen Branchenführern und Fachpublikum.

29. IDL-Anwendertreffen 2014(Veranstalter: IDL GmbH Mitte - Datum: 10. - 12.11.2014 - Veranstaltungsort: Frankfurt am Main)

Drei Tage volles Programm mit Experten, Fachwissen, spannenden Praxis-Beispielen, Tipps & Tricks und persönlichem Austausch. Voranmeldungen für das 29. IDL-Anwendertreffen in Frankfurt am Main sind bereits möglich. Tipp: Lösen Sie auch gleich Ihren Treue-Rabatt ein! Alle weiteren wichtigen Infos erhalten Sie dann automatisch und zeitgerecht von unserem Event-Team.

cundus Webinar: BI zum Frühstück(Veranstalter: cundus AG)

Verpassen Sie auch in diesem Jahr nicht unser umfangreiches Webinar-Angebot zu den aktuel-len Business Intelligence Beratungsthemen.

Nutzen Sie die Erfahrungen unserer Experten und die zahlreichen Praxisbeispiele, um einen ganz persönlichen Nutzen und Mehrwert für Ihr Unternehmen zu erzielen.

Steigen Sie im Anschluss direkt in die Diskussionsrunde ein und erhalten Sie von unseren Experten hilfreiche Antworten auf Ihre ganz persönlichen Fragen. Gönnen Sie sich unsere BI-Webinare zum Frühstück. Melden Sie sich noch heute an und nehmen Sie bequem von Ihrem Arbeitsplatz teil - kostenlos, kompakt und prägnant!

BRANCHENÜBERSICHT - VERANSTALTUNGSVERZEICHNIS

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Page 83: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

AAd-hoc Analyse

Analysen, die im Rahmen eines Business-In-telligence-Prozesses sofort Antwort auf spe-zielle Fragen geben. Meistens münden die Auswertungen in einem statistischen Modell, einem analytischen Bericht oder eines ande-ren Art von Datenzusammenfassung.

Advanced Analytics

In die Zukunft gerichtete Erweiterung der Business Intelligence, bei der Prognosen der zukünftigen Entwicklung und ‚What-if-Fragen‘ stärker im Vordergrund stehen als die Analyse der Ist-Situation bzw. der Ver-gangenheit.

BBenchmark

Systematischer und kontinuierlicher Pro-zess des Vergleichens von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen im eigenen Unternehmen sowie mit denen in fremden Unternehmen.

Big Data

Große Datenmengen, die mit Hilfe von Standard-Datenbanken und Daten-Manage-ment-Tools nicht oder nur unzureichend ver-arbeitet werden können.

Blog

Ein Blog ist ein, meist öffentlich geführtes, und damit einsehbares Tagebuch oder Jour-nal im Internet. Mindestens eine Person, der sogenannte „Blogger“ führt Aufzeichnungen, protokolliert Sachverhalte oder schreibt Ge-danken nieder zu einem bestimmten Thema.

Business Intelligence (BI)

Verfahren und Prozesse zur systematischen Analyse (Sammlung, Auswertung und Dar-stellung) von Daten in elektronischer Form. Ziel ist die Gewinnung von Erkenntnissen, die in Hinsicht auf die Unternehmensziele bessere operative oder strategische Ent-scheidungen ermöglichen.

BI aus der Cloud

Business-Intelligence-Dienste werden als Service bezogen und nach Verbrauch ab-gerechnet. Der BI-Dienstleister übernimmt hierbei nicht nur den kompletten Aufbau der Infrastruktur, sondern stellt den Anwendern auch bereits vorgefertigte Berichte und Ana-lysen zur Verfügung (Software as a Service).

CClickstream-Analyse

Der Pfad, den ein Nutzer auf einer Website genommen hat, bis er zu einem bestimmten Inhalt gelangt ist, wird als Clickstream be-zeichnet. Durch eine Clickstream-Analyse werden die optimalen Navigationspfade er-mittelt, an deren Ende sich der Aufruf einer speziellen Seite befindet.

Agile BI

Agile BI definiert sich durch die flexible Aus-gestaltung der Infrastruktur und stellt den Unternehmensnutzen gegenüber dem Fest-halten an Methoden und Strukturen in den Vordergrund. Dabei ist die Zusammenarbeit zwischen Anforderern und Umsetzern wich-tiger als Prozesse und Werkzeuge

BI Maturity Modell (TDWI)

Das BI Maturity Modell erläutert visuell die verschiedenen fünf Phasen, die ein Unter-nehmen bei der Einführung einer BI-Infra-struktur durchläuft.

BI Competency Center (BICC)

Ein Business Intelligence Competency Cen-ter entwickelt die allgemeine Strategie und Prioritäten für die BI. Es definiert auch An-forderungen wie etwa die Datenqualität und erfüllt die Rolle der Bewerbung des Nutzens von BI.

BRANCHENÜBERSICHT - GLOSSAR

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Glossar zum Thema BI

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Competence Book - Business Intelligence

Data Warehouse

Eine von den operativen DV-Systemen se-parierte Datenbank, die unternehmensspe-zifische, historische Daten vereinheitlicht. Ziel ist die Verbesserung der unternehmens- internen Informationsversorgung (Wissens-management) und damit der Unterstützung strategischer Entscheidungen.

EEchtzeit-Analysen

Analysen, bei denen auf den Datenbestand tages-, stunden-, oder sogar minutenaktu-ell darauf zugegriffen werden kann. Echt-zeit-Analysen dienen Unternehmen dazu, ihre internen und externen Abläufe zu ver-bessern.

ETL

Extract, Transform, Load ist ein Prozess, bei dem Daten aus mehreren ggf. un-terschiedlich strukturierten Datenquellen in einer Zieldatenbank vereinigt werden.Konkret werden Daten aus verschiedenen Vorsystemen zuerst extrahiert und danach in Form von “Datenpaketen” gesammelt. Die Datenpakete werden mehrstufig weiter verarbeitet (transformiert). Der letzte Schritt ist das Laden der Daten in das relationale Data Warehouse.

F

Frontend

Als Frontend werden spezielle Programme bezeichnet, die eine Oberfläche für ver-schiedene Dienste und andere Programme zur Verfügung stellen. Es kann zum Beispiel Frontends für Datenbanken geben, Fron-tends für Software-Encoder und etliche mehr. Bei Programmen, die auf mehreren Computern laufen, wird das am Client lau-fende Programm Frontend genannt, das am Server laufende Programm Backend.

GGeodaten

Geodaten sind digitale Informationen, de-nen auf der Erdoberfläche eine bestimmte räumliche Lage zugewiesen werden kann, also raumbezogene Daten. Der Bezug der Daten auf eine bestimmte räumliche Lage kann direkt über eine Koordinate oder aber indirekt z.B. durch Straße und Hausnummer, Postleitzahl, usw. erfolgen.

IIn-Memory Computing

Ein Prozess, der Daten im sehr schnellen Arbeitsspeicher (RAM) verarbeitet und hier-durch viel performanter ist als die Verarbei-tung der Daten auf der Festplatte.

Data Mining

Die systematische Anwendung von statis-tisch-mathematischen Methoden auf einem meist sehr großem Datenbestand mit dem Ziel, neue Muster zu erkennen und unter-nehmensrelevante Informationen zu selek-tieren.

Cloud Computing

Bezug von IT-Diensten nach Bedarf und die Abrechnung nach Verbrauch (Software as a Service).

Cluster

Zusammenfassung mehrerer Computersys-teme zu einem Rechnerverbund.

DDatenbankmanagement-System

Ein Informationsverwaltungssystem, das aus Daten besteht sowie Programmen mit de-nen die Daten verwaltet und verarbeitet wer-den können. Es kann als eine Art Sammlung für alle Daten verstanden werden und ist ver-antwortlich für die Speicherung, Sicherheit, Integrität, Wiederherstellung und den Zugriff auf die Daten

Data Mart

Kleinere, funktions- oder abteilungsbezo-gene Data Warehouses, die abhängig von einem zentralen Data Warehouse oder auch dezentral unabhängig aufgebaut werden. Im Gegensatz zum Data Warehouse stehen bei Data Marts die Auswertebedürfnisse der Be-nutzer im Vordergrund.

BRANCHENÜBERSICHT - GLOSSAR

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Page 85: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

H

Hadoop

Ein skalierbares, verteilt nutzbares Soft-ware-Framework der Apache Software Foundation. Hadoop basiert auf dem MapReduce-Algorithmus und ermöglicht es, intensive Rechenprozesse sehr großer Da-tenmengen im Petabyte-Bereich auf Com-puterclustern durchzuführen.

MMap Reduce

Der MapReduce-Algorithmus ermöglicht die Verarbeitung von sehr großen Dateien auf verteilten Systemen. Input-Werte werden per „Map“-Funktion zu Zwischenergebnis-sen verarbeitet und anschließend per „Re-duce“-Funktion komprimiert. Datenbestän-de können somit in parallelen Prozessen durchsucht und aufbereitet werden.

Mobile Business Intelligence

Die Nutzung mobiler BI-Lösungen auf Smartphones oder Tablet-PC. Mit einer mo-bil einsetzbaren BI-Lösung können Anwen-der, unabhängig davon, ob sie online oder offline sind, Informationen auf unterschiedli-chen Endgeräten sichten, weiter analysieren und Daten in die Quellsysteme zurückführen.

N

Near Time Archivierung

Zeitnahe Speicherung und Bereitstellung von relevanten Informationen und Daten im Unternehmen. Oft sind es in Unterneh-men qualitätsrelevante Kennzahlen wie z.B. Mess- oder Prozessdaten, Materialbewe-gungen, Lieferinformationen, die zwar archi-viert werden, aber dennoch jederzeit online abgerufen und verfügbar sein müssen.

PParallele Datenverarbeitung

Bei der parallelen Datenverarbeitung werden im Gegensatz zur seriellen Datenverarbei-tung mehrere Daten gleichzeitig (parallel) verarbeitet und übertragen.

Pattern-Search-Verfahren

Anwender ziehen Informationen aus Daten existierender und künftiger Quellen. Die Auswirkungen ihrer Erkenntnisse lassen sie in die Geschäftsprozesse einfließen und richten optimalerweise ihre Organisation da-nach aus.

Predictive Analytics

Analysen, die den Anwender unterstützen, zukünftige Ereignisse vorherzusehen und proaktiv, auf Basis dieser Einblicke, bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen.

Q

Query

Als Query wird eine einzelne Suchanfrage bezeichnet

RReal-Time OLAP (Online Analytical Processing)

Eine Softwaretechnologie, die schnelle und interaktive Zugriffe auf relevante Informa-tionen ermöglicht. Vor allem bietet diese Technologie meistens eine komplexe Analy-sefunktionalität, die über die herkömmliche Auswertung relationaler Datenbanken hin-ausgeht.

Relationale Datenbank

Eine relationale Datenbank dient zur elekt-ronischen Datenverwaltung in Computer-systemen und beruht auf dem relationalen Datenbankmodell.Relationale Datenbanken sind vergleichswei-se einfach und flexibel zu handhaben. Daten werden in Form von Tabellen verwaltet. Die Tabellen stehen meist in Beziehungen zuei-nander, d. h. manche Einträge sind Verweise auf andere Einträge in anderen Tabellen.

Retargeting

Ein Verfolgungsverfahren im Online Mar-keting, bei dem Besucher einer Website markiert und anschließend auf anderen Webseiten mit gezielter Werbung wieder an-gesprochen werden. Ziel ist es, einen Nutzer, der bereits Interesse für eine Webseite oder ein Produkt gezeigt hat, erneut mit Werbung für diese Webseite oder ein Produkt zu kon-frontieren.

BRANCHENÜBERSICHT - GLOSSAR

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Page 86: BI kompakt - Business Intelligence für das datenbasierte Unternehmen (Competence Book Nr. 3) 2014

Competence Book - Business Intelligence

UUnstrukturierte Daten

Daten, die vor allem aus Quellen im Web stammen wie z.B. Portale, Beiträge aus so-zialen Medien, Blog-Einträge, E-Mails und vieles mehr.

WWebanalytics

Webanalytics bezeichnet die Sammlung und Auswertung des Verhaltens von Besuchern auf Websites.

Die hier aufgeführten Begrifflichkeiten wurden uns mit freundlicher Unterstützung der EXASOL AG zur Verfügung gestellt. Ein ausführliches Glossar finden Sie hier: www.exasol.com/glossar

SSelf-Service Business Intelligence(SSBI)

Ein Ansatz in der Datenanalyse, bei denen die End-Anwender eigene Analysewerkzeu-ge installieren, um selbständig, schneller und unabhängig von der IT-Abteilung, Bu-siness-Intelligence-Analysen durchführen zu können. Idealerweise können sich die Anwender über eine spezielle Plattform bei-spielsweise in Diskussionsforen austauschen und sich gegenseitig helfen, technische Pro-bleme zu lösen.

Shared-Nothing

Eine Architektur, bei der eine gewisse Anzahl Server im Verbund arbeiten (Cluster), wobei jeder Server auf eigenen Daten rechnet. Jeder Server besitzt eigene Prozessoren, Speicher und Festplatten. Es ist kein Mas-ter-Server vorhanden. Dieser Architekturan-satz führt zu einer optimalen Skalierung bei einem Cluster aus vielen Servern.

Spaltenweise Speicherung

Datenbanken können Daten in Zeilen als auch in Spalten speichern. Bei der spalten-weisen Speicherung werden lediglich die Daten, die für eine Abfrage benötigt werden, in den Arbeitsspeicher geladen. In der An-wendung führt dies, im Vergleich zu einer zeilenweisen Datenablegung, zu einer dra-matischen Reduzierung der ressourcen- und zeitintensiven In-/Output (I/O) Leseprozesse. Es können Laufzeitverbesserungen und bes-sere Kompressionsraten erzielt werden.

BRANCHENÜBERSICHT - GLOSSAR

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Competence Book Nr. 1

BPM Kompakt Business Process Management für das prozessorientierte Unternehmen

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Competence Book Nr. 15

Talent Management Kompakt Talente finden, fördern, binden

Competence Book Nr. 16

Industrie 4.0 Kompakt Industrie 4.0 für die kooperative Produktion von morgen

Competence Book Nr. 5

ECM / EIM Kompakt Content / Informationen für die Wissens-Ökonomie

Competence Book Nr. 4

CRM Kompakt Customer Relationship Management für das kundenorientierte Unternehmen

Competence Book - Business Intelligence

Competence Book Nr. 7

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