bierkultur und gastronomische vielfalt in unserer region · jahr mehr als 15 sportveranstaltun-gen...
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Brauhaus FaustBrauhaus FaustBrauhaus FaustBrauhaus Faust
Bierkultur undgastronomischeVielfalt inunserer Region
Von April bis Oktober fi nden in un-
serer schönen Region anspruchsvolle
Lauf- und Bike-Veranstaltungen statt.
Sei es der HVB-Citylauf in Aschaffen-
burg, der Klassiker und mit über 2000
Teilnehmern die größte Veranstaltung
dieser Art, oder junge, aber ebenso
erfolgreiche Veranstaltungen wie der
Amorbacher Jollelauf. Von Jahr zu
Jahr werden es mehr Menschen, die
sich auf diese Events freuen.
Das Brauhaus Faust hat im letzten
Jahr mehr als 15 Sportveranstaltun-
gen mit gesponsert und sorgte mit
dem neuen Faust Hefe-Weizen al-
koholfrei für prickelnde Erfrischung
im Ziel. Schließlich eignet sich der
Prickelnde Erfrischung im Ziel
Jedes Jahr feiern die deutschen Brauer den 23. April mit zahlreichen Veranstaltungen, denn es
ist der Tag des deutschen Bieres. Am 23. April 1516 wurde das älteste heute noch gültige Le-
bensmittelgesetz der Welt erlassen, nämlich das deutsche Reinheitsgebot, welches besagt, dass
nur Wasser, Hopfen, Malz und Hefe in unser Bier gehören. Ungeachtet des Alters der Vorschrift
hat sie nichts an ihrer Aktualität verloren.
Im Mittelalter waren dem Bier allerlei andere Zutaten beigemischt worden. Dies änderte sich
im Laufe der Zeit mehrmals durch verschiedene, die Bierherstellung betreffende Vorschriften.
Das Bayerische Reinheitsgebot war im Unterschied zu früheren Brauordnungen die erste, die
landesweit verordnet wurde, und die von kultur- und wirtschaftshistorischer Bedeutung war.
Erlassen wurde es von dem bayerischen Herzog Wilhelm IV. in Ingolstadt.
Damals wie heute lassen sich aus den wenigen Zutaten Wasser, Hopfen, Malz und Hefe die
köstlichsten Biere für die unterschiedlichsten geschmacklichen Vorlieben brauen: ob feinherb,
süffi g, vollmundig, weich, würzig, kräftig, mild, trocken oder spritzig. Die bayerische Bierwo-
che, beginnend mit dem 23. April, wird in Kooperation mit dem Bayerischen Hotel- und Gast-
stättenverband in vielen Gaststätten und Restaurants mit besonderen Schmankerln begangen.
23. April – der Tag des deutschen Bieres
Durstlöscher – kalorienreduziert, vitaminhaltig, natürlich und
isotonisch – ideal für Sport und Freizeit. Schon nach wenigen
Veranstaltungen gab es etliche Sportler, die den Stand der Brau-
erei im Zielraum direkt ansteuerten, um ihren Durst mit dem
herrlich erfrischenden Weizen zu löschen und ihrem Körper den
dringend benötigten Flüssigkeitsausgleich nach dessen Leistung
zu bieten. Auch in 2010 wird das Brauhaus Faust wieder auf
vielen Veranstaltungen in der Region damit vertreten sein.
Aber auch außerhalb unserer Region stößt das Faust Hefe-
Weizen alkoholfrei auf großes Interesse. So haben sich die über
1000 Läufer der Lufthansa den Genuss dieses Bieres beim G.P.
Morgan Corporate Challenge im Juni gesichert, dem größten
Lauf Europas. Die Mitarbeiter der Lufthansa werden nahe der
Oper Frankfurt von den Mitarbeitern der Brauerei erwartet und
mit der kühlen Erfrischung versorgt, die mit Sicherheit auch hier
wieder neue Fans gewinnen wird.
Von den Widrigkeiten des GenießensGenießer haben es heutzutage nicht immer leicht.
Nicht, weil sie zum Genuss nicht mehr fähig wä-
ren, sondern weil die Zahl der Gutmenschen und
Miesepeter unablässig wächst, die bei allem Tun
zuallererst nach möglichen Risiken und Nebenwir-
kungen fragen. Dem Genuss haftet etwas Suspek-
tes an. Dem von Alkohol allemal.
So will man uns glauben machen, dass Genuss ge-
fährlich sei. Dieses Problem ist nicht neu. In der
Schrift „Beiträge zu den Fragen der Prohibition“
aus dem Jahre 1929 ist nachzulesen: „Keine Macht
der Welt kann auf Dauer ein Genussmittel verbie-
ten, das sich seit Jahrtausenden in allen Ländern
und bei allen Völkern eingebürgert hat. Der im
Lebenskampf stehende Mensch, dessen Kräfte auf
das äußerste angespannt sind, kann des mäßigen
Alkoholgenusses zur Entspannung der Nerven
nicht entbehren. Eine weise Gesetzgebung müsste
diesem Bedürfnis Rechnung tragen und sich ledig-
lich auf die Bekämpfung des Alkoholmissbrauchs
beschränken.“
Nicht nur wir Brauer sehen uns einer ausufernden
Genussfeindlichkeit gegenüber gestellt. Die Ge-
sundheitsförderer verkennen dabei: Das schönste
Vergrößerungsglas ist und bleibt das Bierglas. Denn
es vergrößert die Lebensfreude! Dass es auch bei
der größten Freude nicht um maßlosen, sondern
um maßvollen Genuss geht, ist selbstverständlich.
Friedrich der Große sagte: „Warum den Genüssen
entsagen, wenn man sich ihrer erfreuen kann. Die
wahre Philosophie besteht darin, den Missbrauch
zu verdammen, ohne den Gebrauch zu untersa-
gen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.
Hier in unserer schönen Region gibt es, Gott sei
Dank, genügend Anlässe, immer wieder zu genie-
ßen. Sei es bei einem der vielen Feste, in der Gast-
ronomie oder einfach zu Hause. Was wir brauchen,
ist der Mut zum Genuss – und die Toleranz, andere
nach ihrer Façon glücklich sein zu lassen.
Grüße aus Miltenberg
Johannes und Cornelius Faust
FAUST HEFE-WEIZEN ALKOHOLFREI
Johannes und Cornelius Faust
Was Bier alles kann WERTVOLLE EIGENSCHAFTEN
Unzählige Forscher haben sich mit der gesundheitsför-
dernden Wirkung von Bier beschäftigt und festgestellt,
dass Bier aufgrund seiner natürlichen Inhaltsstoffe ein
Nahrungsmittel mit vielen wertvollen Eigenschaften
ist. Bier ist reich an
Vitaminen und arm
an Kalorien, es regt
den Stoffwechsel und
die Durchblutung an,
stärkt die Knochen
und mindert das Herz-
infarktrisiko. Klar ist
jedoch auch: Zu viel
Bier oder ein Glas zum
falschen Zeitpunkt ist
Missbrauch und kann
die Gesundheit schä-
digen. Die deutschen
Brauer sind sich der Gefahren des Alkoholmissbrauchs
sehr wohl bewusst. Deshalb engagieren sie sich für einen
verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol. Mehr Infor-
mationen dazu gibt es unter www.bier-bewusst-genies-
sen.de, www.bier-erst-ab-16.de und www.ddad.de.
Bei der folgenden Schilderung der gesundheitlichen Vor-
teile von Bier ist zu bedenken, dass neben dem Alkohol-
konsum immer auch die sonstigen Lebensumstände eine
entscheidende Rolle spielen und Einfl uss auf die Gesund-
heit haben. Untersuchungen ergaben, dass Menschen,
die Alkohol in Maßen genießen, generell einen gesünde-
ren Lebensstil haben als diejenigen, die zu viel oder gar
keinen Alkohol trinken.
BIERBäUCHE GIBT ES NICHT
Der „Bierbauch“ wird nach wie vor als Synonym für einen
dicken Bauch verwendet, obwohl es mittlerweile wissen-
schaftlich erwiesen ist, dass hier keinerlei Zusammenhang
besteht. Mehrere Studien ergaben, dass bei Männern
der Bierkonsum und ihr BMI (Body-Mass-Index) in kei-
nerlei Zusammenhang stehen. Den Mediziner Prof. Dr.
Manfred Walzl, der seit Jahren das Bier unter ernäh-
rungswissenschaftlichen Aspekten untersucht, über-
raschen diese Ergebnisse nicht. „Bier hat nach Wasser
und Tee die wenigsten Kalorien, daran liegt es also nicht.
Biertrinker sind aber
natürlich sozial in-
tegrierter und kom-
munikativer als Ab-
stinenzler, sie sind
gesellige Menschen.
Und wer gern aus-
geht, hat ja auch
manchmal Hunger.
Davon kommen die
Kalorien.“ Bier ent-
hält mit 76 Kiloka-
lorien (kcal) pro 200
ml weniger Kalorien
als Apfelsaft (96 kcal). Auch Milch ist kalorienreicher
(136 kcal), und Rotwein sowieso: Im Rotwein stecken
mit 148 kcal doppelt so viele Kalorien wie im Bier.
WENIGE ZUTATEN, VIELE INHALTSSTOFFE
Vitamine, Kohlenhydrate und Mineralstoffe sind gut für
die Gesundheit. Diese im Bier enthaltenen Inhaltsstoffe
kommen aus dem Malz, welches aus keimender Gerste
gewonnen wird. Aus den leicht verdaulichen Kohlen-
hydraten des Bieres gewinnt der Körper schnell verfüg-
bare Energie. Für Schönheit, aber auch für Gesundheit
und Wohlbefi nden sorgen die im Bier enthaltenen B-
Vitamine: Sie sind nicht nur wichtig für reine Haut und
schönes Haar, sondern auch für Stoffwechsel, Nerven,
Immunsystem, Blutbildung und Sehvermögen. Bier ent-
hält außerdem die Mineralstoffe Magnesium und Kali-
um. Hopfen schließlich verleiht dem Bier nicht nur die
charakteristische Würze – seine Inhaltsstoffe wirken als
mildes, natürliches Beruhigungsmittel.
DAS FREUT DAS HERZ
In vielen wissenschaftlichen Untersuchungen wurde
nachgewiesen, dass neben Sport und gesunder Ernäh-
rung auch mäßiger Alkoholgenuss das Herzinfarktrisiko
senken und vorbeugend gegen andere Herz-Kreislauf-
Erkrankungen wirken kann. Maßvolle Biertrinker erlei-
den nur halb so oft einen Herzinfarkt wie Abstinenz-
ler. Hauptursache ist die Erhöhung des „guten Fettes“
(HDL-Cholesterin) im Blut, das die Arterienverkalkung
mindert. Forscher der Medizinischen Universität Inns-
bruck haben nachgewiesen, dass einige Inhaltsstoffe im
Bier entzündungshemmende Wirkungen entfalten und
so chronische Krankheiten wie koronare Herzerkrankun-
gen positiv beeinfl ussen können.
EINFACH (KNOCHEN) STARK
Wer hätte das gedacht: Mit Bier kann das für den Kno-
chenaufbau notwendige Silizium in hoher Konzentration
aufgenommen werden. Ein Liter Bier enthält bis zu 40
Milligramm Silizium (Tagesbedarf 50 Milligramm). Das
ist viel mehr als etwa in Bananen enthalten ist, die man
bisher für besonders siliziumreich gehalten hat. Verant-
wortlich für diese Wirkung des Bieres ist die Gerste.
GUT FüR DAS GEDäCHTNIS
Regelmäßiger leichter Alkoholgenuss kann vor kogniti-
ven Problemen wie Gedächtnisschwäche schützen. Die
europäischen Daten gleichen denen einer Langzeitstudie
aus den USA: Das Ergebnis der amerikanischen Cardio-
vascular Health Study mit 6.000 Testpersonen bestä-
tigt die schützende Wirkung von Alkohol. Personen,
die 1 bis 6 Drinks pro Woche konsumierten, hatten im
Vergleich mit Abstinenzlern eine um 54 % verringerte
Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken. 1 bis 6
Drinks entsprechen 0,3 bis 1,8 Liter Bier wöchent-
lich. Höherer Alkoholkonsum, nämlich 7 bis 13
Drinks (2,1 bis 3,9 Liter Bier), führt zu einer
31-prozentigen Verringerung. Selbst-
verständlich gilt jedoch auch hier:
Immer schön Maß halten!
Zu viel Alkohol bewirkt
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Dr. Skovenborg beschrieb die an den Biergenuss
geknüpfte Verantwortung auf dem Symposium
für Bier und Gesundheit folgendermaßen:
„In Maßen trinken bedeutet, innerhalb der
Grenzen, die uns unsere Gesundheit setzt, zu
trinken, die Gesellschaft, in der man lebt, und
die Verpfl ichtungen, die man gegenüber seiner
Familie und seinen Freunden hat, zu beachten.“
Um die Jahrhundertwende existierten in unserer Re-
gion Main-Spessart-Odenwald noch über 150 Braue-
reien. Zur gleichen Zeit brauten in ganz Deutschland
über 5.000 Braustätten! Heute ist die Konzentrati-
onswelle am Biermarkt dramatischer denn je, selbst
wenn noch ca. 1.300 Brauereien in Deutschland Bier
brauen. Hiervon sind jedoch ein stattlicher Anteil so
genannte Gasthaus- oder Heimbrauereien.
Selbst die Mainmetropole Frankfurt beherbergt heu-
te neben einigen schönen Gasthausbrauereien und
der schmucken Kleinbrauerei „Bier Hannes“ in Ffm-
Fechenheim nur noch den Radeberger Braukonzern,
ehemals Binding (gegr. 1870) der Oetker-Gruppe.
In der Stadt Aschaffenburg – 1850 existierten hier
noch über 20 Brauereien – braut heute nur noch die
Schwindbräu im Stadtteil Schweinheim. In Milten-
berg, wo es bis zum 1. Weltkrieg noch 6 Brauereien
gab, existiert (nach der Schließung der „Kalt-Loch
Brauerei“ im März 2010) nur das Brauhaus Faust,
gegründet 1654 von dem „Belgier“ Kilian Francois
Mathieu Servantaine. Das Brauhaus Faust ist damit
die älteste Brauerei am Bayerischen Untermain und
im gesamten Rhein-Main-Gebiet.
Ca. 7.000 Gäste besichtigen Jahr für Jahr das Brau-
haus Faust und staunen zu Recht, wie in traditionsrei-
chen Gemäuern modernste Technik Einzug gehalten
hat, ohne dass das handwerkliche Brauen darunter
etwas an seiner Einmaligkeit, Faszination und Glaub-
würdigkeit verloren hätte. Eine Führung durch die
Brauerei weckt alle Sinne, das Bier lässt sich schme-
cken, riechen, sehen und, wenn man Glück hat, auch
hören (wenn gerade die Maische gerührt wird oder
das Brauwasser einschießt).
Aus vielen Traditionsbrauereien sind nur mehr die
Markennamen übriggeblieben. Angesichts der vie-
len Aufkäufe und Verschmelzungen muss man sich
schon wundern, was in so manchem Sudhaus al-
les gebraut wird. Wenn Bierbrauer einer Münchner
Braustätte sich beim internen Konzernranking als die
besten „Becks-Bierbrauer“ bezeichnen, wenn aus ei-
ner Braustätte die verschiedensten Biermarken kom-
men und gleichzeitig große Biertanktransporter quer
durch die Republik fahren, dann hat das manchmal
nur noch wenig mit authentischer Brautradition und
ehrlichem Produkt zu tun. So entstehen leider viel zu
oft „Einheitsbiere“, die angeblich dem Geschmack
des gesamten Landes entsprechen sollen. In Wahrheit
ist der Wunsch nach geschmacklicher Vielfalt groß.
So wie die Bayern „Mir san mir“ sagen, so hat auch
der Norddeutsche eine ganz andere Erwartung an
den Malz- und Hopfengehalt seines Bieres. Deshalb
gilt auch unter Bierfreunden der alte Spruch: „Bier
braucht Heimat!“ Bier schmeckt einfach dort am bes-
ten, wo es gebraut wird.
Die Brauereien sind ein gutes Stück unserer Kultur-,
Wirtschafts- und Heimatgeschichte. Diese lebendig
zu erhalten, war das Anliegen von Dipl. Brau-Ing.
Gottfried Faust, der sich, nach dem offiziellen Aus-
scheiden aus der Geschäftsleitung bis zu seinem Tod,
intensiv mit der Historie der Brauereien unserer Re-
gion beschäftigte. Einen Großteil seiner Forschungen
über die Brauereien, die um 1900 noch bestanden,
dokumentierte er in dem Buch „Hopfen und Malz –
Gott erhalt’s“, welches 2004 im Plexus-Verlag Mil-
tenberg erschien. Da dieses lange schon vergriffen ist,
hat nun das Brauhaus Faust den gesamten Buchinhalt
auf seine Internetseite www.faust.de gestellt.
Hierbei geht es nicht nur darum, die Vergangenheit
zu beleuchten, sondern vielmehr darum, das Be-
wusstsein für die Bedeutung der regionalen Braue-
reien zu stärken wie auch für die Bierkultur und die
Geschmacksvielfalt.
Bestehende Traditionsbrauereien der Region Rhein-Main-Odenwald-Spessart:
Aschaffenburg, Schwind-Bräu, gegr.: 1761
Babenhausen, Privatbrauerei Michelsbräu,gegr.: 1815
Darmstadt, Darmstädter Privatbrauerei, gegr.: 1847
Darmstadt, Brauerei Grohe, gegr.: 1838
Frammersbach, Waldschloss-Brauerei, gegr.: 1886
Frankfurt, Radeberger, vormals Binding Brauerei, gegr.: 1870
Großostheim, Eder &Heylands Brauerei, gegr.:1872
Kreuzwertheim, Spessartbrauerei, gegr.: 1887
Lohr, Lohrer Bier, gegr.: 1878
Marktheidenfeld, Martinsbräu, gegr.: 1883
Michelstadt, Brauerei Dörr, gegr.: vor 1750
Miltenberg, Brauhaus Faust, gegr.: 1654
Obermossau, Brauerei Schmucker, gegr.: 1780
Pfungstadt, Pfungstäsdter Brauerei, gegr.: 1831
Rothenfels, Bayer-Bräu, seit 1896 in Familienbesitz
Seligenstadt, Glaabsbräu, gegr.: 1744
Tauberbischoffsheim - Distelhausen, Distelhäuser Brauerei Ernst Bauer, gegr.: 1876
Wiesen, Bürgerliches Brauhaus Wiesen, gegr.: 1888
Die älteste Brauerei in Rhein-Main
Biergarten der Brauerei Will,Freudenberg, um 1900
Gasthaus der Bach‘schen Bierbrauerei,Wertheim, um 1870
ALKOHOLFREI
Das Jahr 2010 ist ein sportliches. Unabhängig
von großen Events ist auch hier in unserer Region
sportlich immer viel los. Dies nehmen das Brau-
haus Faust und main.tv zum Anlass, zunächst den
Sportler des Monats, dann den des Jahres zu su-
chen!
Vereine und Sportbegeisterte aus der Region kön-
nen eine Kandidatin oder einen Kandidaten vor-
schlagen, die/der Sportler/in des Monats werden
soll. Auch die Sportler selbst können sich bewer-
ben. Unter allen Kandidaten wählt eine unabhän-
gige Jury vier aus, die dann auf main.tv in einem
kurzen Porträt vorgestellt werden. Per Internetvo-
ting wird einer der vier zum Sportler des Monats
gekürt und erhält einen Trikotsatz, Trainingsanzü-
ge oder Sporttaschen für seine Mannschaft. Für
alle anderen heißt es: Neuer Monat, neue Chan-
ce! Ende des Jahres stehen dann zehn Kandidaten
zur Auswahl, von denen die Jury einen zum regi-
onalen Sportler des Jahres 2010 wählt. Neben der
Prämierung können sich die Gewinner der ersten
drei Plätze über folgende Preise freuen:
1. ein Flachbildschirm im Wert von 1.000 Euro
2. ein Zuschuss zur Vereins- kasse im Wert von 500 Euro
3. ein Jahr lang jeden Monat einen Kasten Faust Bier
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Der Biergarten in Miltenberg direkt am Main!
Zwischen Bier und MehlDie ehemalige Brauerei Roth in der Mittelmühle in Bürgstadt
In der Mittelmühle Bürgstadt
befand sich Anfang des letzten
Jahrhunderts eine Bierbrauerei.
1906 übernahmen Karl Brümmer
und sein Schwager Christian Roth
die alte Mittelmühle. Der aus
dem Hohenlohischen stammende
Roth war gelernter Bierbrauer und
richtete 1906 die Brauerei Roth
ein, nachdem der Mühlenbe-
trieb stillgelegt
worden war. Karl Brümmer, der
als »Alleskönner« galt, baute
in Bürgstadt zunächst die erste
Stromversorgung auf und tat
sich 1912 mit seinem Schwager
zusammen. Die Brauerei hieß nun
Brümmer und Roth. »Er braute
ein gutes Bier und hatte einen
großen Kundenkreis«, heißt es in
alten Unterlagen. Gottfried Faust
schreibt in seinem Buch »Hopfen
& Malz Gott erhalt‘s«, dass die
Bürgstadter Brauerei über eine
Einrichtung »auf modernstem
Stand verfügte«, bereits Kunsteis
produzierte und sich mit der
Trebertrocknung beschäftigte.
Der Erste Weltkrieg hinterließ
jedoch auch in Bürgstadt Hunger
und Not. Die Menschen brauch-
ten weniger Bier als Mehl. Christi-
an Roth, der als sehr unterneh-
merisch
und baufreudig geschildert wird,
legte die Brauerei still und richtete
wieder eine Mühle ein, da er sich
hiermit die besseren Verdienst-
möglichkeiten ausrechnete. Aus
einem Gemeinderatsbeschluss
vom 11. Mai 1920 ist zu entneh-
men, dass die Bayerische Bierver-
sorgungsstelle am 14. April 1920
die Genehmigung erteilt hat, den
»Friedensmalzverbrauch« der
Brauerei Roth für die ganze Dauer
der Malz- kontigentierung auf die Brauerei
Schohe zu übertragen.
Damit war jedoch die Bedingung
geknüpft, dass »die Kontigent-
werberin (Schohe) die Bierlie-
ferung an die Kundschaft der
stillzulegenden Brauerei (Roth)
übernimmt«.
Annegret SchmitzTraditionellle Bügelflaschen, wie sie heute noch zum Teil erhal-
ten sind, zeugen von der alten Brauerei Brümmer & Roth.
Seit dem
15. Jahr-
hundert
wird
der Sechseckstern als Zeichen
der Bierbrauer benutzt. Im
Mittelalter machte der Brauereis-
tern in Städten
die Runde, um
anzuzeigen, welcher
Gastwirt gerade frisches
Bier im Ausschank hatte.
Voraussetzung für den
Brauer war jedoch das
Feuerrecht, das alle,
die mit Feuer zu tun
hatten, von der Stadt
erwirken mussten, egal
ob Bäcker, Schmied
oder eben Bierbrauer.
Mit diesem Recht war
auch das Zeichen für
Braugerechtigkeit verbunden.
Dieses Zeichen, das aus zwei
miteinander verschlungenen
Dreiecken besteht, war ein
einfach herzustellendes Symbol,
das überhaupt nichts mit dem
Judenstern zu tun hat.
Ein Garant für eine besonders
gute Bierqualität war es nicht,
es stand aber für ein ordentlich
gebrautes Bier. Noch heute
kann man den Sechsstern in
Miltenberg am Wirtshausschild
des »Riesen« entdecken. Er ist
aber auch im Wappen
der »Brauerei Keller«
eingearbeitet und wer
ganz aufmerksam den
Seiteneingang in der
Ringstraße zu der Villa
Horn am Würzburger Tor
in Augenschein nimmt,
wird dieses Hexameter
auch dort entdecken. In
diesem stattlichen Haus
befand sich nämlich ab
1861 der »Kuhn‘sche
Garten«, eine Wirtschaft
mit Kegelbahn und
Biergarten unter hohen
Platanen. as
GERSTENMALZAusgangsstoff für ein gutes Bier ist eine gute Braugerste, die durch Keimen und Darren
zu Malz verarbeitet wird. Das Mälzen hat einen entscheidenden Einfluss auf den Cha-
rakter des Bieres. Dass das Brauhaus Faust seine Gerste ausschließlich aus Unterfranken
bezieht, hat seine Gründe.
Heutzutage werden an der Börse auch Bierrohstoffe gehan-
delt. Im Denken unserer globalen Marktmacher sind diese in
erster Linie ein Handelsgut. Die Rohstoffe sollen möglichst
einem Standart entsprechen, Abweichungen davon sind
unerwünscht. Verbunden mit dem Börsenhandel sind dann
auch die Preissprünge, hervorgerufen durch natürlicherweise
schwankende Ernteergebnisse, aber verstärkt durch die Spe-
kulation. Dies führt oftmals zu Frust – sowohl beim Bauer als auch beim Brauer. Denn
die Spekulationsgewinne gehen an der Landwirtschaft vorbei, verteuern aber die Roh-
stoffe zur Bierherstellung enorm.
Das Brauhaus Faust versucht hier schon seit Jahren andere Wege zu gehen. „Wir be-
kommen die Gerste für unser Malz ausschließlich aus Unterfranken. Dies machen wir
zum einen aus Qualitätsgründen, denn unterfränkische Braugerste gibt dem Bier einen
anderen Charakter als dänische, französische oder gar australische, zum anderen füh-
len wir uns der Region verpflichtet. Gemeinsam mit den Mälzern werden jährlich die
Gerstensorten festgelegt. Wir schließen hier frühzeitig Vorverträge mit den Mälzereien
ab, dies sichert uns die Versorgung mit Qualitätsmalz. Zudem bekommen wir so eine
Kalkulationsgrundlage, auch wenn wir dabei manchmal, wie z.B. im Augenblick, einen
deutlich höheren Preis bezahlen als dies auf dem Spotmarkt der Fall wäre“, so erläutert
Cornelius Faust seine Strategie beim Malzeinkauf. Auch wenn diese Vorvertragspreise
nicht völlig vom Marktgeschehen entkoppelt sind, sichert dieses Vorgehen den Land-
wirten den Getreideabsatz zu einem auskömmlichen Preis. Die unterfränkische Brau-
gerste liegt dem Brauhaus Faust am Herzen, was alleine schon das Engagement im
Verein für den Unterfränkischen Qualitätsbraugerstenanbau zum Ausdruck bringt. Die
enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Mälzereien, die die Gerste nach den
Vorgaben des Brauhaus Faust vermälzen, währt schon über viele Jahrzehnte.
HOPFENDer Hopfen ist im Bier für die Herbe und je nach Biersorte für das Aroma verantwort-
lich. Deutschland ist neben den USA die größte Hopfenanbaunation der Welt. Hop-
fenanbaugebiete, in denen der Hopfen für die Faust Bierspezialitäten wächst, sind die
Hallertau (südlich von Ingolstadt), Spalt (im neuen fränkischen Seenland) oder Tettnang
(am Bodensee), alles klingende Namen für die Brauer auf der
ganzen Welt. Es gibt in Deutschland über 20 verschiedene
Hopfensorten, die je nach Anbaugebiet über unterschiedliche
Aromaausprägungen verfügen. „Hopfen ist die Seele des Bie-
res, sozusagen das ‚Gewürz’. Wenn ein Brauer hier nur auf
den Bitterwert schaut, dann kann er den billigsten auf dem
Weltmarkt vielleicht aus China beziehen. Bei uns entscheidet
das Hopfenaroma. Jährlich werden die Hopfengaben neu fest-
gelegt, z.B. die richtige Mischung aus den Hopfensorten Tettnanger, Select, Tradition
und Perle für unser Pils. Hierbei ist die Nase der Entscheider, nicht die Kostenkalkula-
tion.“ Auch hier sorgen im Brauhaus Faust langfristige Vorverträge für eine gesicherte
Versorgung und ein gedeihliches Miteinander von Erzeuger und Brauerei.
HEFEDie Hefe ist es, welche die Gärung auslöst: Sie wandelt den Zucker in Alkohol und
Kohlensäure um. Wie beim Malz und beim Hopfen ist Hefe nicht gleich Hefe. Nicht
nur beim Hefeweizen trägt die Hefe einen großen Teil zum Aromaspektrum im Bier bei.
Die im Brauhaus Faust eingesetzten Hefestämme werden dort sorgfältig kultiviert. Bei
der Entwicklung neuer Biersorten kommen auch immer wieder andere Stämme zum
Einsatz.
BRAUWASSEREin wichtiger Rohstoff ist das Brauwasser. Die Wasserhärte, die hierbei eine Rolle spielt,
ist von Region zu Region verschieden. Das Brauhaus Faust ist in der glücklichen Lage,
dass das Miltenberger Wasser gut zum Bierbrauen geeignet ist. Das Wasser wird nicht
verändert und ist somit ein wesentlicher Bestandteil der charakteristischen Ausprägung
der Miltenberger Bierspezialitäten.
Vier Zutaten machen den Unterschied
„Optimismus ist der Glaube daran,
dass aus einem Gerstenkorn irgend-
wann einmal ein Fass Bier wird.“
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beim Brauen beachten müssen,
woher sie die Zutaten wie Hop-
fen und Malz bekommen, welche
Grundausstattung nötig ist und
schließlich auch noch, wie das
geht, das Brauen. Statt zu Hause
im stillen Kämmerlein, können
Interessierte auch in einem Kurs
oder Seminar das Brauen lernen.
Oft kann im Anschluss an einen
Kurs eine Bierverkostung dazu
gebucht werden. Um Bier aus-
zuprobieren, gibt es verschiedene
Angebote, die von einer Bier-
verkostung bis hin zu Bierkoch-
kursen reichen. dtd
Bester Geschmack und erstklassige Qualität kommen nicht von ungefähr Nach dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 dürfen
alle deutschen Brauereien für die Bierherstellung nur fol-
gende Zutaten verwenden: Wasser, Malz, Hopfen und
Hefe. Und trotzdem gibt es deutliche Unterschiede zwi-
schen verschiedenen Biermarken. Das liegt zum einen an
der Auswahl der Zutaten und zum anderen an der Art
und Weise des Brauens. Das Brauhaus Faust verrät sie-
ben Gründe, warum Faust Bier-Spezialitäten besonders
gut schmecken:
AUSGESUCHTE ZUTATEN AUS DER REGION
Das Brauhaus Faust verwendet ausschließlich sorgfäl-
tig ausgesuchte und wertvolle Zutaten aus der Region:
Gersten- und Weizenmalz aus Unterfranken, Hopfen
aus Spalt, Tettnang und der Hallertau, Wasser aus Mil-
tenberg und Hefe aus eigener Reinzucht. Dabei spielt
neben der hohen Qualität der Zutaten auch der Umwelt-
aspekt eine entscheidende Rolle: denn durch regionale
Rohstoffe entfallen lange Transportwege, und die Natur
wird geschont.
OFFENE GäRUNG NACH ALTER TRADITION
Beim Brauhaus Faust gären die Bier-Spezialitäten nach
traditioneller Art in offenen Gärbottichen. Im Gegensatz
zu den weit verbreiteten geschlossenen Gärtanks kön-
nen so die bitteren und unangenehmen Gerbstoffe von
Hand abgeschöpft werden. Faust Bier besitzt daher ei-
nen besonders feinen und milden Geschmack.
ExTRA-LANGE REIFEZEIT
In den kalten Brauerei-Kellern reift Faust Bier sechs Wo-
chen lang in aller Ruhe zu einer wahren Spezialität he-
ran. Es reift länger als in den großen Brauereien üblich
und verspricht daher einen nahezu einzigartigen, harmo-
nischen Bier-Genuss.
BESONDERS SCHONENDE FILTRATION
Beim Brauhaus Faust werden alle Bier- Spezialitäten be-
sonders schonend fi ltriert, damit die hohe Qualität und
der gute Geschmack erhalten bleiben. Da Faust Bier nicht
nach Hamburg, Berlin oder München exportiert, sondern
allein hier in der Region angeboten wird, wird auf Wär-
mebehandlung sogar gänzlich verzichtet – außer bei jenen
Produkten, bei denen es aus technologischen Gründen
unumgänglich ist, wie beispielsweise beim Faust Radler.
KONTROLLIERTE, SAUERSTOFFFREIE ABFüLLUNG
Nicht nur die Bier-Spezialitäten, auch die gereinigten
Flaschen und Fässer werden nach strengen Qualitäts-
vorgaben sorgfältig kontrolliert. Erst im Anschluss wird
das Bier sauerstofffrei abgefüllt, so dass der frische Ge-
schmack und die Kohlensäure bis zum Genuss erhalten
bleiben. Hierbei verwendet das Brauhaus Faust aus-
schließlich umweltfreundliche Mehrwegverpackungen.
BIERBRAUEN MIT HERZ UND VERSTAND
Faust Bier zu brauen ist für die Familie Faust und ihre
Mitarbeiter Beruf und Berufung zugleich: So werden seit
jeher Faust Bier-Spezialitäten nach traditioneller, hand-
werklicher Braukunst mit viel Liebe und Sorgfalt herge-
stellt. Das abgestimmte Zusammenwirken von Menschen
und modernster Technik ist hier beispielhaft gelungen.
BIER-GENUSS NUR FüR DIE REGION
Gemäß dem Motto „Faust. Das bleibt unter uns.“ wer-
den die Faust Bier-Spezialitäten ausschließlich in der Re-
gion ausgeliefert. Von Alzenau bis Buchen und von Mi-
chelstadt bis Wertheim ist Faust Bier ein Begriff. Und so
schließt sich der Kreis wieder: Das Brauhaus Faust wählt
kurze Transportwege bei der Anlieferung der Zutaten
und kurze Transportwege bei der Auslieferung der Bier-
Spezialitäten. Oder anders ausgedrückt: Das Brauhaus
Faust wählt beste Rohstoffe aus der Region und braut
bestes Bier für die Region!
„BIERANEKDOTE“
Das Gasthaus „Zum Odenwald“ in Groß-Umstadt lag im Hochwassergebiet des Pfersbaches. Eines Tages am Kirch-
weihsonntag war es wieder einmal soweit, das Hochwasser lief beinahe in die Wirtsstube hinein. Oben im Saal war
Kirchweihtanz angesagt. Die Stammtischrunde war vollzählig versammelt, trank gemütlich ein Bier und wartete darauf,
wann das Wasser wohl in die Wirtschaft laufen würde. Da kam ein junges Mädchen, festlich gekleidet, und fragte die
Herren, wo denn die Tanzmusik stattfi nde. Sofort kam die Antwort: „Was, tanze willste? Umstadt geht unner!“
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Wir freuen uns auf Sie – Bis bald
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Als originelle Geschenk-
idee für vergessliche
Biertrinker gilt ein
»Bierzähler«. Mit dieser
im Flaschenöffner
integrierten Digital-
anzeige kann der
Biertrinker bei je-
der neuen Flasche
erkennen, wie viel
Bier man(n) an einem
Abend bereits getrunken
hat oder wie viele Bierflaschen auf
der letzten Party geleert wurden.
Diese Idee ist keineswegs neu,
denn bereits 1903 war der Wirt
im Bürgstadter Gasthaus Stern,
Anton Schäfer, im Besitz eines
solchen kleinen Helfers. Dieser
Bierzähler sah allerdings völlig
anders aus: Auf einer Münze, die
wie eine echte Goldmün-
ze aussieht und die man
drehen kann, erscheinen
Zahlen 1 bis 12. Somit
konnte sich der Biertrinker selbst
die getrunkenen Bier einstel-
len, damit man beim Zahlen
kein Glas vergaß.
Der Bierzähler wurde Anton
Schäfer am 20.7.1903 zu-
gesandt, zusammen mit einer
aufwendigen Einladung und Fest-
schrift, einem schönen gezeich-
neten Stadtplan von Würzburg.
Der Sternwirt wurde eingeladen,
am 100-jährigen Jubiläum des
Königlich Bayerischen 9. Infante-
rieregiments Wrede in Würzburg
teilzunehmen. as
(Die Unterlagen befinden sich im
Archiv der Gemeinde Bürgstadt)
Eins, zwei, vieleDer Bierzähler hat Geschichte
Reisen mit HopfennoteMehr als nur einen Ausflug wert sind die Orte
traditioneller Braukunst zum Beispiel: Einbeck
(www.einbeck.de), die Wiege des Bockbiers, oder
das Coburger Land (www.oberesmaintal-cobur-
gerland.com) oder eine Mehrtagestour entlang
der bayerischen Bierstraße von Ettal bis Ingolstadt
(www.bayerische-bierstraße.de). Ein Reiseveranstalter
für ausgefallenere Reisen ist www.mydays.de. Bier
ist nicht nur in Deutschland ein beliebtes
Getränk. Bier-Touren in Europa (bei-
spielsweise Tschechien, England,
Belgien), in den USA, in Asien
oder Südafrika organisiert der
Reiseveranstalter »Beer Mania!
Cultural Beer Tours«. Im
Internet kann der Reisende
in Sachen Bier unter www.
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Hopfennote buchen.
INTERNETLinks zum Thema Bier:
www.brauer-bund.de
www.brauherr.de
www.bierundwir.de
www.biersekte.de
www.bierspot.de
www.szene-drinks.de
www.das-bier.net
www.hausgebraut.com
Auf ganz persönliche
Entdeckungsreise
rund um das Bier
kann man an vielen
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DAS ZUSAMMENSPIEL DER SINNE
VOM GUTEN GESCHMACK
Die Natur hat uns mit einem Geschmacksempfi nden
ausgestattet, welches die Nahrungsaufnahme zu einer
vergnüglichen und genussvollen Angelegenheit werden
lässt. Essen und Trinken ist eine Kunst, die es verdient,
sich ihr mit aller Aufmerksamkeit zu widmen. Das, was
wir gemeinhin als Geschmack bezeichnen, ist eine Kom-
bination aus Geschmackssinn, Geruchssinn und Tastsinn
im Mund- und Rachenraum. Auch das Sehen und Hören
haben hier einen gewissen Einfl uss.
GERUCHSSINN
Unser Geruchssinn übermittelt unserem Gehirn ständig
unterschwellig Signale. Die menschliche Nasenschleim-
haut enthält ca. 400.000 Riechzellen, die 2.000 bis
4.000 unterschiedliche Geruchseindrücke an das Gehirn
zur Unterscheidung weiterleiten. Der Geruch eines Bie-
res beispielsweise setzt sich aus mehreren hundert Stof-
fen in unterschiedlichen Konzentrationen zusammen. Ein
Teil der geruchlich wahrnehmbaren Komponenten eines
Bieres wird nicht direkt von der Nase aufgenommen,
sondern erst beim Trinken über den Mund-Rachenraum
an die Riechzellen weitergeleitet.
GESCHMACKSSINN
Ein Erwachsener hat ca. 4.000 bis 6.000 Geschmackspa-
pillen. Es gibt vier Grundgeschmacksrichtungen: süß,
salzig, sauer und bitter. Diese werden an unterschied-
lichen Stellen auf der Zunge und im Rachen wahrge-
nommen. Darüber hinaus vermitteln die Geschmacks-
knospen noch Eindrücke wie z.B. stechend, kühlend,
wärmend, brennend. Aus dem Verhältnis Riechzellen zu
Geschmackspapillen ist ersichtlich, dass bei der sensori-
schen Beurteilung der Geruchssinn den weitaus größeren
Beitrag liefert. (Bei einer heftigen Erkältung, wenn die
Riechzellen weitestgehend lahm gelegt sind, sind auch
geschmackliche Differenzierungen nahezu unmöglich).
Süß und salzig werden zuerst wahrgenommen, gefolgt
von sauer und zuletzt bitter. Bei der Bierverkostung las-
sen sich so zeitlich drei Stadien festhalten: der Antrunk
(Süße, Vollmundigkeit, Aroma), der Haupttrunk (Frische)
sowie der Nachtrunk (Bittere, Aroma).
TASTSINN
Mit dem Tastsinn des Mund- und Rachenraumes werden
Eigenschaften wie Wärme, Kälte, Konsistenz, Fließver-
halten, CO2–Entbindung und Schaumverhalten festge-
stellt.
DER SOMMELIER: VORKOSTER UND VERKOSTER
Historisch ging der Beruf des Sommeliers aus dem mittel-
alterlichen Hofamt des Mundschenks hervor. Der Som-
melier war also ursprünglich der Vorkoster am Hof und
hatte die Aufgabe, Speisen und Getränke auf ihre Qua-
lität zu prüfen. Der Sommelier heutzutage ist vor allem
ein Weinkenner. Der Biersommelier hingegen verfügt
über umfassendes Wissen über Bier: von Geschichte,
Herstellung und Sortenvielfalt über Ausschank, Senso-
rik und Menübegleitung bis hin zu rechtlichen Bestim-
mungen. In Bierkulinarien, Verkostungen, Bierseminaren
oder Beratungen vermittelt er Wissen rund um den Her-
stellungsprozess, stellt die richtige Bierauswahl zur ge-
wählten Speise zusammen, informiert über die positiven
gesundheitlichen Auswirkungen des moderaten Bierkon-
sums, hilft bei der Erstellung einer Bierkarte und berät
den Koch bei Biergerichten. Mittlerweile werden sogar
Biersommelier-Weltmeisterschaften veranstaltet.
Wie verkostet man Bier?
TIPPS
• Die zu verkostenden Biere soll- ten einen Tag lang ruhig und kühl stehen. Bei der Verkostung sollte die Biertemperatur im Glas ca. 8° C betragen.
• Nehmen Sie möglichst gleich- förmige, dünnwandige Gläser. Spülen Sie diese kräftig mit kal- tem, frischem Wasser aus und lassen Sie sie abtropfen (nicht mit einem Tuch abtrocknen).
• Das Einschenken sollte immer auf die gleiche Art erfolgen. Die Gläser sind gut zur Hälfte zu füllen, so dass im Glas genügend Raum zum Wahrnehmen des Geruchs bleibt.
• Beginnen Sie zunächst mit der Bewertung des Geruchs. Senken Sie Ihre Nase ins Glas und neh- men ein paar kräftige Atemzüge. Hierbei können Sie das Glas leicht schwenken.
• Dann nehmen Sie einen Schluck, lassen ihn langsam im Mund die Zunge umspülen und schlu- cken ihn dann hinunter. Be- werten Sie die Süße, dann die Frische und zuletzt den Gesamt- geschmack.
• Zum Neutralisieren des Ge- schmacks trinken Sie zwischen den Proben einen Schluck stilles Wasser.
„BIERANEKDOTE“
MüNCHNERISCH ENGLISCHEin Münchner führte seinen englischen Gast in den Löwenbräukeller am Stigl-
maierplatz. Für den Engländer bestellte er dunkles, für sich selbst helles Bier.
Dann nahm der Brite sein Glas, hob es gegen seinen Gastgeber und sagte: „To
your health!“ Der Münchner erwiderte: „To your Dunkles!“
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Unser geschmackvollesRestaurant und unseremediterrane Terrasseladen zum Genießen ein.
Ankergasse 16, 63897 Miltenberg, Telefon 09371 / 97370, Fax 6 97 58www.flairhotel-hopfengarten.de, E-Mail: [email protected]
Unser Faust-Bier-Menü
Fränkisches Bier-Knoblauch-süppchen mit Brotwürfeln
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Schweinekammbraten in Schwarzviertlersauce
mit Semmelknödeln und Kohlrabi
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Frische Erdbeerenin Weizen-Sabayone
Bier hat etwa 8000 Inhalt-
stoffe, darunter mehr als
400 Duftstoffe. Wein hat bei
weitem weniger, nämlich rund
1200 verschiedene Stoffe.
Kein Wunder also, wenn Bier
mehr als nur ein Durstlöscher
ist, allerdings ein umstrittener.
Unter den Fachleuten herrscht
mittlerweile Einigkeit darüber,
dass ein maßvoller Genuss
kreislaufanregend sein kann.
Überliefert ist die harntreibende
Wirkung von Bier, die auch
Mediziner bestätigen. Umstrit-
ten ist die Krebs vorbeugende
Wirkung, weil sie bisher noch
nicht bewiesen werden konnte.
In jedem Schluck Bier sind
unter anderem die Vitamine B1,
B2 und B6, Folsäure, Kalium,
Phosphor, Magnesium und
Kalzium. Alkoholfreies Bier
beispielsweise ist ein isotoni-
sches Getränk und wird von
einigen Sportlern als Energie-
Drink verwendet. Seit mehr als
15 Jahren ist alkoholfreies Bier
auf dem Markt. Anfangs etwas
belächelt, haben sich diese
Biere mittlerweile durchgesetzt.
Bislang enthielt auch alkohol-
freies Bier oft noch eine geringe
Menge Alkohol von 0,02
Prozent bis 0,5 Prozent, was
am Herstellungsverfahren lag.
Erst seit ein paar Jahren gibt es
Biere mit 0,0 Prozent. dtd
Mehr als ein DurstlöscherBier und die Gesundheit – Alkoholfrei
Zu früheren Zeiten waren es Nachtwächter, die
nach Sonnenuntergang durch die Straßen des
Ortes gingen, um nach dem Rechten zu schau-
en und bisweilen auch mit lauter Stimme ihre
Profession und die Uhrzeit verkündeten. So auch
in Obernburg, wo Ende des 19. Jahrhunderts
Pius Raups dieses Amt übernommen hatte. Eine
Notiz im Obernburger Boten vom 31. Dezember
1885 brachte es an den Tag, dass auch Nacht-
wächter nicht ohne Fehl und Tadel waren. Die
Meldung besagt, dass Raups vom Schöffengericht
des königlichen Amtsgerichts Obernburg wegen
Diebstahls zu einer achttägigen Gefängnisstrafe
verurteilt worden war. Er hatte im Juli desselben
Jahres aus dem unverschlossenen Garten eines
Obernburger Wirtes eine Hängelampe im Wert
von drei Mark und sechzig Pfennig mitgehen las-
sen. Selbiges Gasthaus hatte nicht nur eine eigene
Brauerei, die Wirtin handelte auch mit Hafer, den
sie den Bauern abkaufte, um ihn an Leinreiter und
Fuhrwerksbesitzer abzugeben, die im Gasthaus
einkehrten. Im Auszug aus dem Gewerberegister
des Jahres 1889 ist nachzulesen: »Der Hafer wird
demnach lediglich im Geschäfte verbraucht, ein
eigentlicher Handel wird nicht betrieben. Jahres-
umsatz 300 bis 400 Mark«. Das Gasthaus gibt
es heute noch. Über zwei Jahrhunderte wird dort
die Stammtischtradition gepflegt. Während des
Zweiten Weltkrieges hatte sich ein Schmiede-
lehrling aus Großheubach beim Wirt gemeldet
und nachgefragt, ob er ein Gesellenstück für den
Gastraum anfertigen dürfe. »Ich habe aber kein
Geld«, hatte der Wirt geantwortet. So wurde eine
Entlohnung in Naturalien ausgehandelt. Weil nach
dem Genuss einiger Biere der Wahrheitsgehalt
der am Stammtisch erzählten Geschichten immer
dünner und durchsichtiger wurde, hatte sich
der Handwerker folgenden Spruch ausgedacht:
»Lüge Oos halts Maul«. Das vom Großheubacher
Schmiedelehrling angefertigte Schild mit Glocke
hängt auch heute noch über dem Stammtisch und
ermahnt die Zecher, beim Erzählen von Begeben-
heiten möglichst nah an der Wahrheit zu bleiben.
Ruth Weitz
Liegt im Bier auch Wahrheit?Von Obernburger Stammtischgeschichten und Wirtshausgeplänkel
Je höher der Bierkon-
sum, desto niedriger der
Wahrheitsgehalt der am
Stammtisch erzählten
Geschichten, wie dieses
Stammtischschild in
einem Obernburger Gast-
haus dokumentiert.
Foto: Ruth Weitz
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Genuss-Empfehlungen des Brauhaus Faust
FAUST PILSStrohgelbes, untergäriges Bier Pilsener
Brauart mit feinem Hopfenaroma. Pri-
ckelnd und frisch im Trunk, mit einer an-
genehm in den vollen Körper eingebun-
denen Hopfennote.
Stammwürze: 11,9%,
Alkohol: 4,9 % Vol.
Der Biersommelier empfiehlt „Schafsfrischkäse mit
Kresse“: Die Herbe des Bieres passt hervorragend
zur Sahnigkeit des Käses und schneidet gleichzeitig
die Spitzen der Kresseschärfe ab. Die Kohlensäure
des Bieres verstärkt die Frische und rundet das Kä-
searoma auf.
FAUST ExPORTStrohgoldenes, untergäriges Exportbier
mit abgerundetem Malzaroma. Süffig,
vollmundig, weich und würzig.
Stammwürze: 12,8 %,
Alkohol: 5,3 % Vol.
Der Biersommelier empfiehlt das „Wie-
nerschnitzel“: Der weiche, malzige Körper des Bieres
harmoniert mit dem zarten Fleischgeschmack und
dem feinen gerösteten Aroma der Panade. Durch
die Kohlensäure werden die dezenten Fleischaromen
leicht verstärkt.
FAUST KRäUSENKräftig-goldenes, opalisierendes, natur-
trübes Spezialbier. Mild, frisch, vollmundig
und malzblumig, mit feiner Hopfenblume
und leichtem Honigduft.
Stammwürze: 13,4%,
Alkohol: 5,5 % Vol.
Der Biersommelier empfiehlt eine „Fränkische Ves-
perplatte mit Hausmacherwurst und Kochkäse“: Das
kräftige Kräusen ist ein gleichwertiger Begleiter zu
den starken Wurstaromen. In Kombination des Bie-
res mit Majoran kann sich eine leichte Süße verstär-
ken. Das kräftige Bier kann manche Schärfespitzen
ausgleichen und löst anhaltende Cremigkeit auf.
FAUST SCHWARZVIERTLERFeurig-dunkle Bierspezialität mit ausge-
wählten Spezialmalzen. Röstmalzaroma-
tisch, mit leicht rauchigen Karamell- und
Bitterschokonoten. Vollmundig im Trunk
mit trockenem Abgang.
Stammwürze: 12,9%,
Alkohol: 5,2 % Vol.
Der Biersommelier empfiehlt „Fränkische Bratwurst
mit Sauerkraut und Schwarzbrot“: Der malzige Cha-
rakter des Bieres bindet die Würze der Wurst gut ein.
Rauchige Noten korrespondieren angenehm mit der
Säure des Krautes.
FAUST HEFE-WEIZEN HELLGoldenes, obergäriges, hefetrübes Bier
mit hohem Weizenmalzanteil. Spritzig,
mild und frisch im Geschmack, mit fruch-
tigen Hefearomen (nach Banane, Honig,
Grapefruit).
Stammwürze: 12,4%, Alkohol: 5,1 % Vol.
Der Biersommelier empfiehlt einen „Weißschimmel-
Schafkäse“: Hier findet eine wahre Explosion der
Aromen statt. Das Fruchtige des Weizenbieres mit
Bananen- und Nelkenaromen überbietet sich mit
den nussigen, buttrigen und typischen Schafskäse-
aromen. Das Bier verbessert das Mundgefühl. Das
Schafaroma verliert durch die Säure des Bieres seinen
leicht nachhängenden Charakter.
FAUST HEFE-WEIZEN DUNKELDunkles, obergäriges, hefetrübes Bier, her-
gestellt mit vorwiegend dunklem Weizen-
malz. Vollmundig, weich und spritzig frisch
im Trunk, mit angenehmen Malz- und He-
fearomen (Banane, Nelke, Muskat).
Stammwürze: 12,5 %, Alkohol: 5,2% Vol.
Der Biersommelier empfiehlt ein „Kartoffelgratin“:
Die weichen Aromen des Bieres umschmeicheln den
sämig milden Kartoffelkörper. Der leichte Muskat-
geschmack im Gratin spielt mit den Bieraromen. Die
milde Säure des Bieres führt das Gericht zu einem
frischen Abgang.
HEFE-WEIZEN ALKOHOLFREISpritzig, mild und frisch im Geschmack mit
fruchtigen Hefearomen. Alkoholfrei, kalo-
rienreduziert, vitaminhaltig, natürlich und
isotonisch – ideal für Sport und Freizeit.
Stammwürze: 8 %
Der Biersommelier empfiehlt „Spaghetti mit Bär-
lauchpesto“: Die weiche, gut eingebundene Säure
des Bieres harmoniert angenehm mit der Herbe des
Bärlauchs. Die knoblauchartige Schärfe des Pestos
wird durch das Bier eingebettet, das ölige Mundge-
fühl gelangt durch die Kohlensäure im Bier zu einer
angenehmen Auflösung.
Ob süffig oder schlank, hell oder dunkel, spritzig oder
mild – das Brauhaus Faust bietet für jeden Geschmack
den richtigen Bier-Genuss. Dabei gibt es neben den klas-
sischen Sorten wie Pils und Export auch echte Faust-Spe-
zialitäten wie Kräusen oder Schwarzviertler und natürlich
die Saison-Spezialitäten. Der Bier-Sommelier empfiehlt
die jeweils passenden Speisen.
FAUST LEICHTHellgelbes, untergäriges Bier mit 40%
weniger Alkohol und Kalorien. Prickelnd
und schlank, mit einer feinherben Hop-
fenblume.
Stammwürze: 7 %, Alkohol: 2,6 % Vol.
Der Biersommelier empfi ehlt einen „Salat
mit Putenbruststreifen“: Zu leichten Gerichten passt
ein leichtes, frisches, spritziges Bier, das die Aromen
des Salates nicht überdeckt und die Frische des Ge-
richtes unterstreicht. Schärfe aus dem Salat oder von
der angebratenen Pute kann die Herbe des Bieres
sehr gut kompensieren.
FAUST RADLERErfrischendes Biermischgetränk aus Voll-
bier und prickelnder Zitronenlimonade.
Hervorragend bewertet beim Faust-
Radler-Test mit 1.000 Testern aus der
Region.
Alkohol: 2,5 % Vol.
Bei diesem Biermischgetränk dominieren das Zitrusa-
roma sowie das Zusammenspiel von Säure und Süße.
Daher ist es für viele Speisen zu bestimmend. Hervor-
ragend harmoniert es mit Popcorn oder Milchreis.
FAUST DOPPELBOCK (VON OKTOBER BIS APRIL)Rotbraunes, intensiv malzblumiges Stark-
bier mit dezenten Sherry-, Karamell-, Ho-
nig- und Aprikosennoten. Malzbetont,
wuchtig, mit einem dennoch trockenen
Abgang.
Stammwürze: 19 %, Alkohol: 7 % Vol.
Der Biersommelier empfi ehlt die „Leberpastete“:
Zwei gleichwertige, wuchtige Partner. Die leichten
Sherrynoten im Bier werden angenehm verstärkt.
Das Malzige begleitet den intensiven Leberge-
schmack und löst ihn am Ende auf. Die Kohlensäure
des Bieres verbessert das Mundgefühl.
FAUST FESTBIER (VON MäRZ BIS OKTOBER)Kräftig-goldenes, malzblumiges Spezial-
bier. Malzbetont, körperreich, mit einer
feinen Hopfenblume sowie dezenten Ho-
nig- und Tabaknoten.
Stammwürze: 13,3%,
Alkohol: 5,5 % Vol.
Der Biersommelier empfi ehlt „Fisch im Bierteig“: Das
kräftige Bier kann das Fisch-Aroma aufnehmen, es
kommt zu einer leichten Verstärkung der Hopfenno-
ten. Die Kohlensäure fördert das Frischegefühl, das
Malzige unterstreicht die Panade-Aromen.
FAUST WINTERFESTBIER (VON NOVEMBER BIS FEBRUAR)Bernsteinfarbenes, malzig weiches Spe-
zialbier mit vollem Körper und mit einer
feinen Hopfenblume sowie dezentem
Honigduft.
Stammwürze: 13,4 %,
Alkohol: 5,5 % Vol.
Der Biersommelier empfi ehlt „Käsespätzle“: Das
Malzige des Bieres korrespondiert sehr gut mit dem
buttrigen Eiergeschmack der Mehlspeise. Die ange-
nehme Hopfenbittere gleicht die leichte Schärfe des
Allgäuer Bergkäses aus. Die Kohlensäure harmoni-
siert im Abgang.
TERMINPLAN FüR BIERKULINARIEN:18.11.2010 „Bier und Käse“ im Gasthaus Ross,
Erlenbach.
Weitere Termine befi nden sich in der Abstimmung.
Sie können immer aktuell auf unserer Homepage
unter www.faust.de eingesehen werden.
Medaillen sind die beste Bestätigung
unseres Strebens nach höchster ei-
genständiger Qualität. Die Deutsche
Landwirtschafts-Gesellschaft sagt:
„Nur Biere, die die hohen Expertenan-
forderungen erfüllen, erhalten eine der
renommiertesten Auszeichnungen für
höchste Genuss-Qualität.“ Die fast 70
DLG-Medaillen für Faust Bier-Speziali-
täten sprechen für sich.
Beleg für die seit Jahren konsequen-
te Qualitätspolitik ist außerdem die
alljährliche Verleihung des „Preis der
Besten“ in Gold durch die DLG. Der
„Preis der Besten“ in Gold wird nur an
Unternehmen vergeben, die seit min-
destens fünfzehn aufeinander folgen-
den Jahren durch die Spitzenqualität
ihrer Produkte bei DLG-Prämierungen
überzeugen.
Hinzu kommen erste, zweite und dritte
Plätze beim European Beer Star, dem
mittlerweile bedeutendsten Wettbe-
werb für Biere in Europa. Der Award
würdigt unverfälschte, charaktervolle
und qualitativ hochwertige Biere.
Preise und Auszeichnungen
Das Gasthaus „Zum Riesen“
Bereits Mitte des 12. Jahrhunderts erwähnt, ist das Gasthaus „Zum Riesen“ die älteste Fürstenherberge
Deutschlands: ein traditionelles Wirtshaus mit einmaligem Ambiente, das schon viele berühmte Persön-
lichkeiten bewirten und beherbergen durfte – und mit ehemals eigenem Braurecht, wie der Brauerstern
am Wirtshausschild verrät. Der „Riesen“ ist jedoch nicht nur das älteste Gasthaus Deutschlands, er ist
auch spätestens seit 2001 durch die grundlegende Renovierung eines der Wirtshäuser mit der höchsten
Bierkompetenz unserer Region und darüber hinaus. Mit seinen, je nach Saison, bis zu 7 frisch gezapften
Bieren und der Vielzahl weiterer Bierspezialitäten sucht es weit und breit seinesgleichen.
Schon beim Blättern in der Speisekarte wird klar, dass Sie sich hier in einem besonderen Wirtshaus be-
fi nden: Zu jeder Speise gibt es eine Bierempfehlung. Im Bierjournal, welches der Speisekarte beiliegt,
erfahren Sie viel Wissenswertes rund um´s Bier und natürlich über alle angebotenen Bierspezialitäten des
Brauhaus Faust mit ausführlicher Beschreibung des Geschmacks durch Biersommelier Cornelius Faust.
Für Stammgäste wurde der Stammgastkrugschrank eingerichtet, der nur mit einem eigenen Schlüssel
zugänglich ist. Hier bewahren 30 Stammgäste ihren ganz persönlichen Krug mit graviertem Zinndeckel
auf. Selbstverständlich ist der Krug des Bürgermeisters hier ebenso dabei wie die Krüge von Johannes und
Cornelius Faust. Wer wissen möchte, wer da alles derzeit seinen Krug deponiert hat, der kann sich dies
auf der Homepage des Riesen unter www.riesen-miltenberg.de anschauen. Wer gerne einen eigenen
Krug hätte, kann sich dort auch in die Warteliste eintragen.
Lassen auch Sie es sich in der besonderen Atmosphäre des Riesen gut gehen, genießen Sie die feinen
Speisen, ein gutes Bier und vielleicht auch den einen oder anderen Bierbrand. Und wer weiß, vielleicht
gehören Sie ja eines Tages zu den treuen Stammgästen mit eigenem Krug.
RiesenkochJoel Mari
Zutaten: 1 kg Schweinegulasch
500g Zwiebeln
3 Lorbeerblätter
100g Tomatenmark
Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
Öl zum Anbraten
0,25 l Faust Doppelbock
0,75 l Wasser
0,5 l Kalbsfond oder Bratensoße
1 Zehe Knoblauch
Speisestärke
Fleisch waschen und trocken tupfen, Zwiebeln in kleine Würfel schneiden, Knoblauch
zerhacken. Fleisch mit Öl kräftig anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen, dann aus der
Pfanne herausnehmen. Zwiebeln mit Tomatenmark und Knoblauchzehe in der Pfanne
anbraten. Fleisch dazugeben, Lorbeerblätter mit Wasser ca. 60 min. schmoren lassen, bis
das Fleisch zart ist. Nach Bedarf mit Wasser aufgießen. Mit Speisestärke andicken und
zum Schluss mit Doppelbock kurz aufkochen lassen. Nicht zu lange kochen, sonst wird
der Geschmack der Soße bitter.
Servieren können Sie das Gulasch mit Spätzle oder Knödeln, Salat oder Gemüse.
Guten Appetit!
BOCKBIER-GULASCH
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Gasthaus Goldener SternFamilie B R A N D
Maingasse 5 - 97904 Dorfprozelten - Telefon 0 93 92 / 72 95
www.gasthaus-stern-dorfprozelten.de
Großer schattiger Biergarten, direkt am Maintal - Radwanderweg.
Der ideale Stop zwischen WERTHEIM und MILTENBERG.
Fremdenzimmer und Radgaragen.
Alle WM Spiele auf Großleinwand im Stern Saal
Größe S L XL7,20 € 9,50 € 17,50 €
mit Beilagen
WMSchnitzel-Wochen
im Biergarten32 Nationen –
32 Schnitzelvariationen
Wer durch das obere Tor in
Obernburg geht, dem sticht ein
imposantes Bauwerk einige Meter
weiter rechts an der Römerstraße,
Einmündung Obere Gasse, ins
Auge. Darin befindet sich seit
vielen Jahrzehnten die Sparkasse.
Doch nicht zu allen Zeiten wur-
den dort Geldgeschäfte erledigt.
Geld floss zwar auch über den
Tresen, aber nur als Salär – vor
allem für den Ausschank von
Bier. Bevor 1954 das Geldinstitut
einzog, befand sich dort nämlich
über mehr als zwei Jahrhunderte
das Gasthaus Zur Sonne.
Es wird vermutet, dass das Haus
1579 erbaut wurde und früher
als Kloster gedient haben soll. So
ist es der Zusammenfassung von
Heinz Janson zu entnehmen, der
die Geschichte der Obernburger
Wirtshäuser für den örtlichen Hei-
mat- und Verkehrsverein zusam-
mengefasst hat. Seinen Aufzeich-
nungen ist zu entnehmen, dass
die Sonne als historische Gast-
stätte ersten Ranges beschrieben
wird. Laut Janson wurde im
Jahr 1743 dokumentiert, dass
während des österreichischen
Erbfolgekrieges die Stadt für die
im Gasthaus Zur Sonne einquar-
tierten Husaren sieben Gulden
und 52 Kreuzer zahlen musste.
Unter dem Wirt Konrad Birkner
war die Sonne auch als Brauerei
bekannt. Viele Gasthäuser hatten
damals eine eigene Brauerei, so
wie sie zum Beispiel heute noch in
der fränkischen Schweiz zu finden
sind. Das Bier des Sonnenwirts
soll ziemlich herb gewesen und
deshalb gerne getrunken worden
sein. Die Sonne diente als Treff-
punkt für Obernburger Bürger
und Vereine. 1869 wurde dort die
Freiwillige Feuerwehr gegründet.
Der Saal wurde Ende des 19.
Jahrhunderts als Übungslokal vom
Turnverein genutzt. Nach des
Tages Arbeit fanden sich dort die
Werktätigen ein, um den Feier-
abend mit einem süffigen Bier zu
beschließen. Wenn die Männer
mal wieder vom Schoppen nicht
nach Hause kamen, sollen die
Ehefrauen gesagt haben: »Wenn
die Sonne doch nur mal untergin-
ge!« – Das wurde über viele Jahre
als geflügeltes Wort gepflegt.
Ruth Weitz
Das herbe Bier des SonnenwirtsIn den Räumen einer Bank befand sich lange das Gasthaus Zur Sonne mit eigener Brauerei in Obernburg
Ein imposantes
Gebäude und Haus
der Gastlichkeit: Das
ehemalige Wirtshaus
Zur Sonne – heute ein
Geldinstitut.
Foto: Heimat- und Verkehrsverein Obernburg
Selbst wenn die Gelehrten immer noch darüber
streiten, ob Kaiser Barbarossa im Jahr 1183 in
Erlenbach Halt gemacht hat und die pfiffigen
Bürger ihn vor einem feindlichen Angriff bewahr-
ten, kümmert das die Erlenbacher wenig. Denn
sie hatten mit dem Barbarossa-Spectaculum im
September vor zwei Jahren einen Glanzpunkt
gesetzt, der noch lange Zeit in Erinnerung bleiben
und in die Annalen der Heimatgeschichten ein-
gehen wird.
Eine ganze Reihe von Veranstaltungen – vom
geschichtlichen Vortrag bis zum Barbarossa-Lauf
– prägte das Jahr 2008, das die Erlenbacher zum
Jubiläumsjahr erkoren hatten. 725 Jahre zuvor
sollte ihnen Kaiser Rotbart wegen ihres beherzten
Eingreifens die Marktrechte verliehen haben. Ob
es wirklich so war, können sie zwar nicht belegen.
Aber so erzählt es die Sage. Und eindeutig wider-
legt werden kann die These nicht. Georg Mitten-
drein, umtriebiger Theatermann aus Wien, und
Dieter Schaller, Lehrer a. D. mit viel Theatererfah-
rung, hatten sich der Inszenierung des Barbarossa-
Spectaculums angenommen. Mittendreins Gattin
Irene Budischowsky komponierte die Musik
dazu. Die musikalische Gesamtleitung übernahm
Bernhard Wehle. Die geschichtlichen Daten hatte
Heimatforscher Dietmar Andre geliefert. Fast ganz
Erlenbach stand Kopf im Barbarossa-Jahr und
wirkte tatkräftig an der Gestaltung des Programms
mit. Es drehte sich nahezu alles um Kaiser Rotbart.
Sogar die Braukunst wurde bemüht, um ein
spezielles Spectaculum-Bier zu kreieren. Die Faust-
brauerei in Miltenberg hatte sich der Aufgabe
angenommen und das süffige Kräusen-Bier in mit
Barbarossa-Bildnis etikettierte Flaschen abgefüllt.
Besonders das Spectaculum im Sechser-Holztragerl
war ein Verkaufsrenner. Auch die speziell für das
Barbarossa-Spectaculum gefertigten Tonkrüge
mit einem halben Liter Fassungsvermögen fanden
reißenden Absatz. Weil die Erlenbacher ihre
Pfiffigkeit
über 725 Jahre erhalten haben, schlugen sie mit
dem Verkauf des Spectaculum-Bieres gleich zwei
Fliegen mit einer Klappe. Pro Bierkasten flossen 50
Cent vom Verkaufspreis in einen Sparstrumpf, um
damit einen Teil der Kosten fürs Spectaculum zu
finanzieren.
Zur Cleverness der Erlenbacher gehörte auch eine
entsprechende Vermarktung. Die wurde mit einer
Festbierprobe am 5. März 2008 in der Franken-
halle angekurbelt.
Mit einem kräftigen Plopp ließen Politprominenz,
beim Spectaculum Mitwirkende und Strippenzie-
her die Verschlüsse der Bügelflaschen knallen und
das perlende Nass durch die Kehle rinnen. Da
hätte Kaiser Barbarossa sicher auch gerne mitge-
mischt und sich’s schmecken lassen…
Ruth Weitz
Mehr Informationen unter
www.barbarossaspectaculum.de
Das hätte auch Barbarossa geschmeckt…Faust braut extra Spectaculum-Bier für Erlenbacher Festjahr anlässlich des Kaisers Rotbart
Der European Beer Star und der World Beer Cup haben sich in den letzten Jahren zu den
meistbeachteten Bierwettbewerben der Welt entwickelt. Anders als bei den meisten an-
deren Wettbewerben, gibt es immer nur einen ersten, einen zweiten und einen dritten
Platz. Wie bei den Olympischen Spielen treffen sich hier die Besten der Welt, von denen
aber nur die ersten drei die ersehnten Medaillen erlangen können. Besonders ist auch,
dass keine Analytik, sondern alleine die Sensorik – und zwar aus Verbrauchersicht – als
Maßstab der Bewertung herangezogen wird. Zu diesem Zweck stellen die Organisa-
toren ein internationales Jurorenteam aus bierbegeisterten Konsumenten, Biersomme-
liers, Brauexperten und Vertretern der Fachpresse zusammen.
Seit einigen Jahren gehört Diplom-Biersommmelier Cornelius Faust zum Jurorenkreis
des European Beerstars, auch beim diesjährigen World Beer Cup vom 6.-10. April in
Chicago wird er dabei sein. Für die Verkostung werden die Biere, abhängig von ihrer
Sorte, in verschiedene Kategorien eingeteilt. Beim European Beer Star sind dies 41,
beim World Beer Cup 90. In Vor- und Zwischenrunden und zuletzt in einer Endrunde,
die immer von unterschiedlichen Jurorenteams bewertet werden, müssen die drei Me-
daillengewinner durch ihre Qualität und geschmackliche Individualität überzeugen. Die
Verkostung von bis zu 80 Bieren an einem Tag stellt hohe Anforderungen an Sensorik
und Konzentrationsfähigkeit der Juroren. Dennoch weckt die geschmackliche Vielfalt
immer wieder erneut Begeisterung für die Jurorentätigkeit.
Juror bei internationalen Bierwettbewerben
CORNELIUS FAUST BRAUT GEMEINSAM MIT US BRAUMEISTER TOD MOTTViele Deutsche verbinden mit Bier und den USA eher das
Wort Unkultur. Schließlich stehen die Brauerei-Giganten
Anheuser Busch, SAB-Miller und Molson Coors für nahe-
zu neutral schmeckende Massendünnbiere aus der Dose,
die eiskalt getrunken werden. Deshalb ist die Akzeptanz
der Hauptmarke „Budweiser“ (in Deutschland als „Bud“
vertrieben) trotz des Großsponsorings der Fußball WM,
verbunden mit dem Ausschank in den Stadien und bei
den offi ziellen ‚Public-Viewings’, auch nicht gewachsen.
Was uns Deutschen vielfach unbekannt ist, ist die Tatsa-
che, dass es in den USA schon seit Jahren eine Gegen-
bewegung zu der Konzentration am Biermarkt und den
Einheitsbieren gibt. Viele so genannte „microbreweries“
sind in den letzten Jahrzehnten entstanden. Diese haben,
mit viel Liebe zum Detail und großer Kreativität, originä-
re Biere gebraut, die sich deutlich von den Massenbie-
ren abheben. Viele schon vergessene Biersorten, die ur-
sprünglich von Einwanderern aus vielen Ländern Europas
in die USA mitgebracht wurden, tauchten wieder aus der
Versenkung auf. Beispielhaft für diese Entwicklung ist,
dass der weltweit meist beachtete Bierwettbewerb, der
World Beer Cup, in den USA stattfi ndet. Parallel zu den
Mikrobrauereien entwickelte sich eine neue Konsu-
mentenschicht, die so genannten „betterbeerdrinkers“.
Unter diesen befi ndet sich eine große Zahl von wahren
Bier-Enthusiasten, die begeistert die neue Sortenvielfalt
genießen.
Im Oktober 2009 war einer der kreativsten US Brau-
meister zu Besuch im Brauhaus Faust: Tod Mott, Head
Brewer der kleinen, aber feinen Portsmouth Brewery im
Bundestaat New Hampshire. Gemeinsam mit Dipl. Ing.
Cornelius Faust wurde ein
Sud Faust Schwarzviertler
gebraut. Die Besonderhei-
ten der Faust Biere wurden
dargestellt und von den
beiden Experten diskutiert.
Der Kontakt kam durch
den US Bierexperten und
Journalisten Horst Dorn-
busch zustande, was die
hohe Wertschätzung
für das Brauhaus Faust
in Expertenkreisen
verdeutlicht.
Anfang April ging
der kreative
Austausch
in die
zweite Runde. Cornelius Faust braute bei Tod Mott in
Portsmouth einen Sud Schwarzviertler und bekam von
Tod Mott die verschiedenen Tricks für typische US-Bier-
sorten wie IPA, Barleywine, Pumpkinale u.a. erläutert.
„Für mich ist dieser Austausch ein Festival der Kreati-
vität, was sich in der Entwicklung neuer Faust Bierspe-
zialitäten sicher widerspiegeln wird“, so Cornelius Faust
nach seiner Rückkehr aus den USA.
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Eine witzige Werbung, die Kaiser Rotbart
sicher auch gut gefallen hätte, lockte viele
Besucher 2008 nach Erlenbach, dem der
Kaiser vor 725 Jahren die Marktrechte
verliehen haben soll. Fotos: Stadt Erlenbach
SCHAUM UND FETT VERTRAGEN SICH NICHT
Erst die Teller und Töpfe, danach die Biergläser abzu-
waschen, das ist das Ende für jedes leckere Bier – denn
Fett und Spülmittelreste geben dem feinen Bierschaum
den Rest. Besser ist es, die Gläser zunächst mit saube-
rem Spülwasser zu reinigen und dann mit kaltem klaren
Wasser nachzuspülen. Ein richtig gespültes Glas erkennt
man übrigens am geschlossenen Wasserfi lm, der die Sei-
tenwände überzieht, wenn das Glas aus dem Wasser ge-
zogen wird. Bilden sich nur einzelne Tropfen, wurde das
Glas falsch gespült.
BIER HAT WENIG FREUDE AN SONNE
Nicht nur das richtige Spülen ist wichtig, um den Gers-
tensaft optimal zu genießen. Bier sollte kühl in dunklen
Räumen lagern. Grelles Sonnenlicht und starke Tempe-
raturschwankungen schaden seinem guten Geschmack.
Weizenbier sollte stehend gelagert werden. Für die rich-
tige Trinktemperatur von 7-9 Grad sorgt der ganz normal
temperierte Kühlschrank. Die optimale Trinktemperatur
für alkoholfreies Bier liegt mit 6-7 Grad noch etwas nied-
riger. Das Fassbier für eine sommerliche Balkon- oder
Gartenparty sollte erst spät beim Bierverleger, Getränke-
händler oder direkt bei der Brauerei abgeholt werden. So
kann es dort möglichst lange gekühlt werden. Zu Hause
angekommen, können Sie die Fässer mit feuchten Tü-
chern oder Eiswürfeln kühl halten. Nach dem Transport
sollte Fassbier einige Zeit stehen, damit es sich beruhigen
kann. Für Flaschenbier ist die mit kaltem Wasser gefüllte
Badewanne der beste Aufenthaltsort.
AUCH DER ANSTICH WILL GEKONNT SEIN
Der Anstich hat´s in sich: Ein spannender Moment, denn
er könnte auch feucht-fröhlich ausfallen! Holzhähne
sollten vor Gebrauch einige Zeit im Wasser liegen. Der
geschlossene Hahn wird dann mit dem leicht angefeuch-
teten Dichtungsgummiring gerade in die untere Öff-
nung des Fasses gedreht. Schlagen Sie ihn dann mit ein
bis zwei Hammerschlägen in das Fass hinein. Der erste
Schuss Bier wird weggegossen. Wenn der Druck beim
Zapfen nachlässt und der Bierfl uss versiegt, schlägt man
in die Deckelöffnung ein Zapfventil oder einen zweiten
Hahn ein.
EIN PILS BRAUCHT NUR DREI MINUTEN
Halten Sie das Glas schräg an den Zapfhahn und öffnen
Sie dann erst den Hahn. Der erste Schaum muss sich ab-
setzen, dann kann mehrmals nachgezapft werden, bis
sich eine feste Schaumkrone bildet. Alt und Kölsch las-
sen sich recht zügig zapfen. Vom Pils behauptet mancher
„Bierkenner“, dass es in sieben Minuten gezapft wird.
Das ist eine Legende. Drei Minuten reichen für ein fri-
sches Pils mit schöner Schaumkrone völlig aus. Durch
längeres Zapfen entweicht zu viel Kohlensäure, d.h. das
Pils verliert seine Frische.
AUS DER FLASCHE INS GLAS
Zum Einschenken von Flaschenbier wird das Glas schräg
zur Flasche gehalten und das Bier so lange eingegossen,
bis die Schaumkrone den oberen Rand erreicht hat. Man
lässt das Glas stehen, damit sich der Schaum absetzen
kann, und gießt dann soviel nach, bis sich eine schöne,
feste Schaumkrone bildet. Noch ein Tipp: Vor allem vor
dem Einschenken des besonders kohlensäurehaltigen
Weizenbieres sollten Sie das Glas mit kaltem klaren Was-
ser ausspülen. Wenn Sie das Glas nun sehr schräg halten,
können Sie es langsam aber sicher in einem Zug füllen.
Tipps für die richtige Bierpfl ege
Der Lindners Ordl fasste einen geradezu grandiosen Entschluss. Als Bäckermeister hatte er abends nie Zeit gehabt, ins The-
ater ins Ansbacher Schloss zu gehen. Das wollte er heute nachholen. Da er gehört hatte, dass es im Theater keinen Tropfen
Bier geben sollte, und er immer einen großen Brand hatte, steckte er sich im „Deutschen Haus“ vorsorglich einige Flaschen
in die Taschen. Verdursten wollte er auf keinen Fall. So ausgerüstet kam er glücklich beim letzten Klingelzeichen in seiner
Loge an. Diensteifrig fragte die Platzanweiserin den Ordl, ob er auch ein Opernglas haben wolle. „A Oberngloos?“ fragte
der Bäckermeister. „Is nit neeti, i trink glei aus’n Fläschla!“
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DEUTSCHLAND IST BIERLANDBier – kein anderes alkoholisches Getränk ist so eng mit Deutschland
verbunden wie das Gebräu aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser. Ob
hell oder dunkel, gezapft oder aus der Flasche: Deutschland ist Bier-
land. Durchschnittlich trinkt jeder Deutsche etwas mehr als 100 Liter
im Jahr, der durchschnittliche Weinkonsum pro Kopf liegt bei etwas
mehr als 20 Litern. Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes liegt
die Bundesrepublik weltweit im Verbrauch nach Tschechien an zweiter
Stelle. Weltweit an der Spitze liegt Deutschland auch, was die Vielfalt
der Biere angeht. Denn in den rund 1300 Braustätten des Landes
werden rund 5000 verschiedene Biere gebraut. Wollte man alle Bier-
sorten verkosten, so könnte man 13 Jahre lang jeden Tag ein anderes
deutsches Bier genießen. Etwa die Hälfte der 1300 Brauereien liegen
in Bayern; dies ist wohl der Hauptgrund, warum der Biergarten baye-
rischen Ursprungs ist. Der Münchner Hirschgarten gehört mit seinen
8000 Plätzen zum Beispiel zu den größten traditionellen Biergärten
der Welt. Die meisten Brauereien weltweit gibt es in Oberfranken.
Aschaffenburg behauptet wiederum von sich, die größte Kneipen-
dichte Bayerns und sogar Deutschlands zu haben. dtd
Bier ist für viele moderne Menschen der Inbegriff von
Geselligkeit und Genuss. Die wenigsten wissen, dass
sie mit dem Bierglas auch ein Stück Kulturgeschich-
te in der Hand halten – denn Bier ist so alt wie die
menschliche Kultur. Zunächst handelte es sich um
zufällig vergorenen Getreide- oder Brotbrei, doch die
Menschen erkannten schnell die Zusammenhänge
und reproduzierten diesen ersten Vorläufer unseres
heutigen Bieres.
Historisch belegen lassen sich die Anfänge des Bieres
bis in die Zeit zwischen 6.000 und 4.000 v.Chr. Etwa
aus dieser Zeit stammen die ersten keilschriftlichen
Aufzeichnungen über Bierrezepte der Sumerer. Sie
beschreiben die Herstellung größerer Mengen, die
nicht nur für Götter und Könige bestimmt gewesen
sein können. Auch gab es schon eine bescheidene
Sortenvielfalt: Immerhin bis zu vier verschiedene Biere
wurden angeboten.
Um 2.000 v.Chr. entstand in Babylonien eines der
ältesten Werke der Weltliteratur: das Epos um den
sagenhaften König Gilgamesch. In einer Geschichte
wird ein zottiger, beinahe tierhafter (Ur)mensch be-
schrieben, der Gras frisst und wilde Tiere melkt. Er
ist von urtümlicher Stärke und will seine Kräfte mit
Gilgamesch, dem halbgöttlichen Herrscher, messen.
Das wilde Wesen heißt Enkidu, und der vorsichtige
Gilgamesch schickt ihm erst einmal eine Dirne. Sie und
die Hirten, bei denen sie sich aufhalten, bringen Enki-
du nun „Lebensart“ bei: Denn „nicht wusste Enkidu,
was Brot war und wie man es zu essen pflegt. Auch
Bier hat er noch nicht gelernt zu trinken.“ Nachdem er
Brot gegessen und Bier getrunken hatte, „entspannte
sich sein Inneres und er wart heiter. Sein Herz froh-
lockte und sein Angesicht strahlte. Er wusch sich den
zottigen Leib mit Wasser, salbte sich mit Öl und wart
ein Mensch.“
In Babylon kannte man 20 verschiedene Biere. Aus
Aufzeichnungen geht hervor, dass acht davon aus rei-
nem Emmer, acht weitere aus reiner Gerste und vier
aus einem Getreidegemisch hergestellt worden sind.
Der Export ging bis nach ägypten. Weil die damaligen
Biere nicht klar und blank (also noch nicht gefiltert)
waren, benutzte man ein Trinkröhrchen, um die fes-
ten Rückstände der Bierbereitung nicht mitzutrinken.
Eine der ältesten bekannten Lebensmittelvorschriften
stellen König Hammurabis drastische „Verordnungen
zum Schutze der Verbraucher“ dar. Sie sind bis heute
erhalten und konnten von der Forschung entschlüsselt
werden. So wurde eine Schankwirtin, die Geld (Silber)
statt Gerste als Bezahlung für Bier nahm, ertränkt. Das
gleiche passierte, wenn sie minderwertiges Bier aus-
schenkte. Priesterinnen, die eine Gaststätte betraten
oder gar selbst eine eröffneten, wurden kurzerhand
verbrannt.
Der Bevölkerung standen „Bierdeputate“ nach ihrer
sozialen Stellung zu. Arbeiter und Angestellte erhiel-
ten 2 Liter täglich, Verwalter und mittlere Beamte 3
Liter, Provinzverwalter und Oberpriester 5 Liter, weib-
liches Personal bei Hofe und in den Tempeln 3 Liter
süßes Bier. So war das Bier fest mit dem öffentlichen
und sozialen Leben verwoben.
Bei den frühen Kulturen wurden zum Bierbrauen im-
mer jene Getreidearten verwandt, deren Anbau sich
als günstig bei den jeweiligen klimatischen Bedingun-
gen erwiesen hatte. So beherrschten Emmer, Weizen
und Gerste den Orient und den Mittelmeerraum,
Nordeuropa hatte zunächst Roggen- und Hirsekultu-
ren. Den ältesten Nachweis dafür, dass Bier auf deut-
schem Boden gebraut wurde, liefern Bieramphoren
aus der Zeit von 800 v. Chr.
Bier
Sumerischer Trinkopfertisch um 2100 v. Chr.
Gilgameschepos um 2000 v. Chr.
Babylonische Biertrinker
Das älteste Kulturgetränk der Menschheit
Auch bei den alten ägyptern wurde bereits Jahrhun-
derte vor Christi Geburt Bier gebraut. Das bezeugen
Wandmalereien und Figuren, die in Königsgräbern
gefunden wurden.
Bei den Römern hieß das Bier Cervisia, nach der Göt-
tin der Feldfrüchte, Ceres. Allerdings waren die Rö-
mer zumindest in Südeuropa eher auf den Weinanbau
fokussiert. Archäologische Funde von Gefäßen mit
Bierresten belegen jedoch, dass auch in provinzialrö-
mischen Städten des Nordens Bierbrauerei und Bier-
handel betrieben wurde. Der römische Schriftsteller
Tacitus nennt in seinem Werk Germania (98 n. Chr.)
Bier das Hauptgetränk der Germanen. Außerdem be-
richtet er, dass die Germanen zwar Hunger und Kälte
gut ertragen würden, nicht aber den Durst: „Tag und
Nacht durchzechen sie und man könnte sie ebenso gut
mit der Lieferung berauschender Getränke besiegen
wie durch die Gewalt der Waffen.“ Allerdings riefen
die alten Germanen bereits zur Mäßigkeit auf. So lau-
tet eine Trinkregel aus der Edda, einer alt-isländischen
Textsammlung von Liedern und Sagen: „Nicht klebe
am Becher, trinke mit Maß!“
Um Geschmack und Haltbarkeit des Bieres zu verbes-
sern, wurden seit jeher verschiedenste Zusatzstoffe
wie Eichenrinde und Kräuter wie Myrte, Gagel oder
Johanniskraut dem Bier zugesetzt. Um die Alko-
hol- oder Rauschwirkung zu erhöhen, wurden sogar
giftige Kräuter wie Bilsenkraut, Stechapfel und Porst
hinzugefügt.
Ab dem frühen Mittelalter nahmen sich besonders die
Klöster der Kunst des Bierbrauens an. Ihnen ist auch
die Verwendung und Kultivierung des Hopfens zuzu-
rechnen. Die berühmte äbtissin Hildegard von Bingen
(12. Jh.) hat als erste über den Nutzen des Hopfens
im Bier geschrieben. Das erste Kloster, in dem Bier
gebraut wurde, war nach einer Chronik aus dem
Jahr 820 n. Chr. das von St. Gallen in der heutigen
Schweiz. Zu dessen Wirtschaftsbetrieb zählten nicht
weniger als drei Brauhäuser.
Die Mönche erlernten früh die Kunst, ein nahrhaftes,
wohlschmeckendes Getränk zu brauen, das ihre kar-
gen Mahlzeiten bereicherte. Besonders willkommen
war dies in der Fastenzeit. Die Klöster machten den
weltlichen Braustätten in früheren Jahrhunderten
durch den Verkauf ihrer Biere Konkurrenz. Schon An-
fang des 15. Jahrhunderts wurde deshalb ein Verbot
zum öffentlichen Verkauf von Klosterbier erlassen.
Mit dem Aufblühen der deutschen Städte entwickelte
sich das Braugewerbe zu einem angesehenen Wirt-
schaftszweig. Erster und ältester Brauhandelsplatz
großen Stils war Bremen, das bereits um 1300 gro-
ße Mengen Exportbier nach Holland, Flandern, Eng-
land und Skandinavien lieferte. Hamburg galt als das
„Brauhaus der Hanse“ – immerhin zählte die Stadt
im 16. Jahrhundert 600 Brauereien. Einen Markstein
in der Entwicklung des Bieres stellte der Erlass des
Reinheitsgebotes auf dem Bayerischen Landständetag
1516 dar. Hiermit bestand erstmals in einem Landes-
gebiet eine einheitliche Vorschrift zur Herstellung des
Bieres.
Im 19. Jahrhundert fielen die Schranken der Zünfte
und Gilden, es war generell eine Epoche des Auf-
bruchs. Als sich 1835 die erste Eisenbahn von Nürn-
berg nach Fürth auf den Weg machte, hatte sie als
Fracht Bier geladen. Der überall einsetzende techni-
sche Fortschritt nutzte auch den Brauern. Drei Namen
sind mit der technischen Entwicklung der Brauwirt-
schaft besonders eng verbunden: Louis Pasteur ent-
deckte die Mikroorganismen in der Hefe und ihre Rol-
le beim Brauprozess, Emil Christian Hansen gelang es
als erstem, eine einzelne Bierhefezelle zu isolieren, und
Carl von Linde erfand die Kältemaschine und schuf
damit die Voraussetzung, untergäriges Bier auch im
Sommer zu brauen. Auch wenn Brauereien heute mit
modernster Technik betrieben werden, bleibt es doch
der Braumeister, der mit seiner Braukunst der Garant
für die Vielfalt und die unterschiedlichen Qualitäten
der Biere ist.
ägyptischerBierbrauer um 2400 v. Chr.
ägyptische Wandmalerei ‚Bierbereitung‘ aus demGrab des Kenamom um1500 v. Chr.
Plan vom Kloster St. Gallen um820 n. Chr.
Reinheitsgebot 1516
KasendorferBieramphore ca. 800 v. Chr.
Jeder kennt Biergärten, aber nur wenige kennen ihre Entstehungsgeschichte. Diese hat
ihren Anfang im 16. Jahrhundert. Die bayerische Brauordnung aus dem Jahre 1539
legte fest, dass nur zwischen dem Ehrentag des heiligen Michael am 29. September und
dem des heiligen Georg am 23. April Bier gebraut werden durfte. In den Sommermona-
ten, in denen durch das Sieden eine erhöhte Brandgefahr bestand, war das Bierbrauen
verboten. Da die Menschen jedoch auch nach Saison-Ende ihren geliebten Gerstensaft
genießen wollten, brauten sie Bier auf Vorrat. So entstand das besonders starke und
daher haltbare „Märzenbier“.
Ohne die Kühlmöglichkeiten, die unsere heutige Zeit bietet, war es jedoch schwierig,
das Bier in den Sommermonaten kühl zu halten – bis fi ndige Brauer die Idee hatten,
spezielle unterirdische Bierkeller zu bauen. Namen wie Löwenbräu- oder Hofbräukeller
stammen aus jener Zeit. Selbstverständlich galt: Je tiefer der Keller, desto besser die
Kühlung. Deshalb brachten die Brauer im Win-
ter Eis aus nahe gelegenen Seen in die Bierkel-
ler, außerdem pfl anzten sie über den Kellerge-
wölben Schatten spendende Bäume. Besonders
geeignet war die Rosskastanie mit ihren großen
Blättern. Bald wurde sie zum traditionellen Bier-
gartenbaum.
Doch was haben nun Napoleon und Ludwig
I. mit der Entstehung des Biergartens zu tun?
Ganz einfach: Durch das Bündnis mit Napole-
on gelangten die Wittelsbacher 1806 zur Kö-
nigswürde in Bayern. Während dieser Zeit der
engen Verbindung drängte der französische
Kaiser seine Wittelsbacher Bundesgenossen zu
einer liberalen Wirtschaftspolitik. Dies veran-
lasste König Ludwig I. dazu, den „Bierzwang“
aufzuheben, woraufhin Wirte die Brauer frei
wählen durften und Brauer die Schankerlaub-
nis für ihre Bierkeller erhielten. Wer sein Bier
direkt beim Brauer kaufen wollte, brachte
einfach ein großes Gefäß mit, in dem er den
beliebten Gerstensaft transportieren konnte.
Dies könnte der Ursprung der für Biergärten
typischen Maßkrüge sein. Es dauerte nicht
mehr lange, da stellten die Brauer Tische und
Bänke unter die Schatten spendenden Bäume und boten ihr Bier frisch aus den kühlen
Kellern an. Die Bierliebhaber freuten sich. Die Wirte jedoch, die einen Rückgang ihrer
Umsätze fürchteten, protestierten – sie wollten weiterhin von den Brauern beliefert
werden. Ludwig I. suchte nach einer für beide Seiten gerechten Lösung, gestattete
schließlich das Ausschenken von Bier in den „Biergärten“, verbot jedoch das Anbieten
von Speisen. Dies war nicht nur die Beilegung des Konfl ikts, sondern ganz nebenbei
auch die Geburtsstunde der Tradition, eine eigene Brotzeit in den Biergarten mitzu-
bringen. Im Fränkischen um Bamberg ist übrigens der ursprüngliche Begriff erhalten
geblieben – dort geht man „auf den Keller“.
Napoleon und die Biergärten
„Frauen und Bier sind Blu-
men, die ihren Duft nur im
Schatten spenden.“
(Hugues de Lammenais, franzö-
sischer Priester und Philosoph)
Faust Bräustüble Miltenberg
„BIERANEKDOTE“
EIN GEDANKEIn einem kleinen hannoverischen Gasthaus traf sich der Dichter und Zeichner Wilhelm Busch (1832-1908) mit einem
alten Freund. „Was willst du denn trinken, Wilhelm?“ wurde der Dichter gefragt. „Dasselbe wie du“, erwiderte Busch.
„Ober, zwei Bier!“ bestellte der Gefährte vergangener Zeiten. Nachdem der Kellner es gebracht hatte, betrachtete
Wilhelm Busch schmunzelnd die schöne weiße Schaumkrone, griff sodann zum Glas, stieß lächelnd zuprostend an und
sprach: „Zwei Kehlen – ein Gedanke!“
Einzigartiges Erleben für Ihren Gaumen und Ihre Sinne.Neugierig?
Barbara Alexander, Harald Heigelund das ganze Müllerei-Team freu-en sich auf Ihren Besuch.
Die MüllereiAn der Wehrinsel 363785 ObernburgTelefon 06022/2641080Fax 06022/[email protected]
Öffnungszeiten: ab 24. April 2010
Montag bis Freitag 16.00 bis 23.00 UhrSamstag u. Sonntag 11.00 bis 23.00 Uhr
Samstag 24.04.2010o’zapft is – Biergarteneröffnungmit Bayerischen Schmankerl
Samstag 01.05.2010Wir feiern 1 Jahr Müllereimit 100 Liter Freibier
Donnerstag (Christi Himmelfahrt) 13.05.2010
Musical Dinner Abendmit Empfang und 4-Gang-MenüEinlass ab 18.30 Uhr, Beginn ab 19.30 Uhr
Pfingstmontag 24.05.2010
Mühlenfestmit Frühschoppenund Grillschmankerl
High
lights
…und vieles mehr
Lust auf Genuss?
Die MüllereiEvent- und Erlebnisgastronomie
Dr innen & Draussen
Für Geburtstage, Firmenevents, Familienfeiern,Hochzeiten oder Tagungen richten wir für SieIhr/e Veranstaltung/en aus.
In unseren Räumlichkeiten bis 100 Personen.
Wir sorgen für eine gelungene Veranstaltungund beraten Sie individuell und ganz persönlich.
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Als das Brauhaus
Faust 1996 als ei-
nes der ersten Un-
ternehmen und als
erste Brauerei in
Franken begann,
ein Umweltma-
nagementsystem
nach der EU Öko-
auditverordnung
zu entwickeln, war
es ein Vorreiter im
betrieblichen Umweltschutz. Als Anerkennung wurde der Brauerei die Bayerische Um-
weltmedaille verliehen. Zu Beginn dieses Jahres stand die fünfte große Revalidierung
dieses Systems an, und der Umweltgutachter bestätigte, dass dieses System im Brau-
haus Faust erfolgreich umgesetzt wird.
Vieles wurde seit Einführung des Systems erreicht. So konnten der Verbrauch an Energie
um 18% und der Wasserverbrauch um 11% gesenkt werden, letzterer liegt damit ca.
25% unter dem Branchendurchschnitt. Im Bereich Abfallmanagement konnte durch
eine sinnvolle Sortierung und Verwertung der Abfall zur Beseitigung um 85% redu-
ziert werden. Neben diesen Zahlen sind besonders der regionale Rohstoffeinkauf, das
Festhalten am Mehrwegsystem und die ausschließliche Verwendung von Strom aus
regenerativen Energiequellen – bezogen über den örtlichen Energieversorger – erwäh-
nenswert. Im Jahr 2009 wurde außerdem auf dem Dach des Versandgebäudes eine
Photovoltaikanlage mit 45 kW installiert. Mit dieser werden ca. 25% des Strombedarfs
der Bereiche Füllerei und Logistik gedeckt.
14 Jahre aktives Umweltmanagement
DER BRAUERSTERN
Bei dem oft auf alten Brauereidarstellungen oder auf Wirtshausschildern zu sehenden
Hexagramm handelt es sich um das erste Zunftzeichen der Bierbrauer. Die älteste be-
kannte Darstellung eines Bierbrauers (mit Stern als Zunftzeichen) im deutschsprachigen
Raum ist im Hausbuch der Mendelschen Zwölfbruderstiftung zu Nürnberg von 1379
enthalten. Der sechszackige Stern galt seit alters her als Sinnbild der Durchdringung
der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. Beim Bierbrauen werden die Elemente Erde
(Gerste), Wasser (Brauwasser), Feuer (Darre, Sudhaus) und Luft (CO2) miteinander ver-
bunden. Der Stern wurde bis in die 30er Jahre verwendet.
Im oberpfälzischen Raum wird der Brauerstern auch als Zoig-Stern oder Zoigl-Stern be-
zeichnet. Wie man in unserer Region
die Besen- oder Häckerwirtschaften
kennt (mit einem Buschen oder Be-
sen vor der Tür), ist es dort heute
noch der Stern, der anzeigt, dass es
hausgebrautes Bier gibt. Der Wirts-
hausname „Stern“ leitet sich in der
Regel ebenfalls von diesem Brauer-
zeichen ab und lässt erkennen, dass
hier einmal Bier gebraut wurde. Nicht
verwechseln darf man den Braustern
mit dem 5-zackigen Drutenfuß, der
in vielen Bereichen als magisches
Symbol Verwendung fand.
DER DAVIDSTERN
In der hellenistischen Welt war das
Hexagramm ein sowohl von Juden als auch Nichtjuden verwendetes dekoratives Motiv.
Im Frühmittelalter wurde es wie ein Talisman gegen Dämonen und Feuergefahr ein-
gesetzt, u.a. stattete man Gebäude und Schriftstücke mit diesem Symbol aus. Um das
14. Jh. verbanden jüdische mystische Texte das Hexagramm mit älteren Darstellungen
auf einem Schild, der einst König David geschützt habe. Im 17. Jh. trennte in Wien
ein Grenzstein das christliche Viertel (durch ein Kreuz) vom jüdischen Viertel (durch
ein Hexagramm) – hier wird erstmalig das Hexagramm als ein dem Kreuz gleichwer-
tiges Symbol der religiösen Identifi kation verwendet. Als europäische Juden Ende des
19. Jahrhunderts zunehmend gleichberechtigt und am politischen Geschehen beteiligt
wurden, wuchs auch der Antisemitismus. Mit der Machtübernahme Hitlers erlegten die
Nazis den Juden zwangsweise das Tragen des Davidsterns auf. Nach dem Holocaust
wurde er zum Emblem der Nationalfl agge des neuen Staates Israel.
Brauerstern versus Davidstern
Als das Brauhaus
Faust 1996 als ei-
nes der ersten Un-
ternehmen und als
erste Brauerei in
Franken begann,
ein Umweltma-
nagementsystem
nach der EU Öko-
auditverordnung
zu entwickeln, war
es ein Vorreiter im
betrieblichen Umweltschutz. Als Anerkennung wurde der Brauerei die Bayerische Um-
weltmedaille verliehen. Zu Beginn dieses Jahres stand die fünfte große Revalidierung
dieses Systems an, und der Umweltgutachter bestätigte, dass dieses System im Brau-
haus Faust erfolgreich umgesetzt wird.
Vieles wurde seit Einführung des Systems erreicht. So konnten der Verbrauch an Energie
um 18% und der Wasserverbrauch um 11% gesenkt werden, letzterer liegt damit ca.
25% unter dem Branchendurchschnitt. Im Bereich Abfallmanagement konnte durch
eine sinnvolle Sortierung und Verwertung der Abfall zur Beseitigung um 85% redu-
ziert werden. Neben diesen Zahlen sind besonders der regionale Rohstoffeinkauf, das
Festhalten am Mehrwegsystem und die ausschließliche Verwendung von Strom aus
regenerativen Energiequellen – bezogen über den örtlichen Energieversorger – erwäh-
nenswert. Im Jahr 2009 wurde außerdem auf dem Dach des Versandgebäudes eine
Photovoltaikanlage mit 45 kW installiert. Mit dieser werden ca. 25% des Strombedarfs
der Bereiche Füllerei und Logistik gedeckt.
14 Jahre aktives Umweltmanagement
DER BRAUERSTERN
Bei dem oft auf alten Brauereidarstellungen oder auf Wirtshausschildern zu sehenden
Hexagramm handelt es sich um das erste Zunftzeichen der Bierbrauer. Die älteste be-
kannte Darstellung eines Bierbrauers (mit Stern als Zunftzeichen) im deutschsprachigen
Raum ist im Hausbuch der Mendelschen Zwölfbruderstiftung zu Nürnberg von 1379
enthalten. Der sechszackige Stern galt seit alters her als Sinnbild der Durchdringung
der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. Beim Bierbrauen werden die Elemente Erde
(Gerste), Wasser (Brauwasser), Feuer (Darre, Sudhaus) und Luft (CO2) miteinander ver-
bunden. Der Stern wurde bis in die 30er Jahre verwendet.
Im oberpfälzischen Raum wird der Brauerstern auch als Zoig-Stern oder Zoigl-Stern be-
zeichnet. Wie man in unserer Region
die Besen- oder Häckerwirtschaften
kennt (mit einem Buschen oder Be-
sen vor der Tür), ist es dort heute
noch der Stern, der anzeigt, dass es
hausgebrautes Bier gibt. Der Wirts-
hausname „Stern“ leitet sich in der
Regel ebenfalls von diesem Brauer-
zeichen ab und lässt erkennen, dass
hier einmal Bier gebraut wurde. Nicht
verwechseln darf man den Braustern
mit dem 5-zackigen Drutenfuß, der
in vielen Bereichen als magisches
Symbol Verwendung fand.
DER DAVIDSTERN
In der hellenistischen Welt war das
Hexagramm ein sowohl von Juden als auch Nichtjuden verwendetes dekoratives Motiv.
Im Frühmittelalter wurde es wie ein Talisman gegen Dämonen und Feuergefahr ein-
gesetzt, u.a. stattete man Gebäude und Schriftstücke mit diesem Symbol aus. Um das
14. Jh. verbanden jüdische mystische Texte das Hexagramm mit älteren Darstellungen
auf einem Schild, der einst König David geschützt habe. Im 17. Jh. trennte in Wien
ein Grenzstein das christliche Viertel (durch ein Kreuz) vom jüdischen Viertel (durch
ein Hexagramm) – hier wird erstmalig das Hexagramm als ein dem Kreuz gleichwer-
tiges Symbol der religiösen Identifi kation verwendet. Als europäische Juden Ende des
19. Jahrhunderts zunehmend gleichberechtigt und am politischen Geschehen beteiligt
wurden, wuchs auch der Antisemitismus. Mit der Machtübernahme Hitlers erlegten die
Nazis den Juden zwangsweise das Tragen des Davidsterns auf. Nach dem Holocaust
wurde er zum Emblem der Nationalfl agge des neuen Staates Israel.
Brauerstern versus Davidstern
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Trikots und 1 Torhüter-Trikot) ist
für 299 Euro erhältlich. (Der Ver-
ein spart 327,50 Euro). Ein einzel-
nes Feldspieler-Trikot, d.h. Hose
und Oberteil, kostet 19,95 Euro.
(Sie sparen 19,95 Euro).
15 Trainingsanzüge „Adidas Sereno
Sweat Anzug“ kosten den Verein
449 anstatt 899 Euro. Der einzel-
ne Anzug kostet 29,95 Euro inkl.
Mwst. (Sie sparen 30 Euro).
Die praktischen und attraktiven
Sporttaschen können für 19,95
bestellt werden (Sie sparen 23,00
Euro).
3.Sporttaschen
Die Groß-Umstadter Jugend besaß von jeher das unverbriefte Recht – wie in anderen Gemeinden auch – sich hinter
allzu schwer mit Alkohol Beladenen zu versammeln und den Ruf auszustoßen: „Er hot, er hot, usw...“ So zog wieder ein-
mal ein Kinderschwarm über den Marktplatz, den gerade ein zu stark Beladener mit Unterstützung zweier hilfsbereiter
Mitmenschen zu überqueren versuchte. Als der Trunkene hinter sich das laute Geschrei der Kinder hörte, blieb er stehen
und warf einen souveränen Blick über die kleinen „Krischer“, mit dem er sagte: „Und viel Volk folgte ihm nach!“
üBERLEGENHEIT
Das Brauhaus Faust engagiert sich schon
seit Jahren mit viel Freude für die Ver-
eine und den Sport in der Region, und
dies auf vielfältigste Art und Weise. Zu
den Aktionen dieses Jahr gehört auch
die große „Faust Trikot-Aktion 2010“.
Diese bietet Vereinen und Freizeitsport-
lern die Möglichkeit, hochwertige Tri-
kots, Sweat Anzüge und Sporttaschen
von Adidas mit Faust Logo zu Vorzugs-
preisen zu bestellen. Damit möchte die
Brauerei die Sportler der Region unter-
stützen.
Es stehen 12 Farben für das Oberteil und
7 Farben für die Hosen zur Verfügung.
Der Verein kann sich die gewünsch-
te Kombination wählen. Bei Interesse
können die Trikot-Sets außerdem mit
Befl ockung bestellt werden. Die Tex-
tilveredelung erfolgt im hochwertigen
Flexdruckverfahren.
Nähere Informationen fi nden Sie unter
www.faust.de. Hier schon ein kleiner
Vorgeschmack auf die modernen und
funktionellen Sportartikel.
Viel Spaß beim Sport im neuen Outfi t!
„BIERANEKDOTE“
2.Trainingsanzüge
1.Trikots
Wissenswertes rund ums Bier
ALEenglisches, kupferfarbenes Bier, ober-
gärig und recht bitter im Geschmack
ALTrheinländisches, kupferfarbenes Vollbier,
obergärig und nach „alter Art“ gebraut
BERLINER WEISSEeine Berliner Spezialität aus Gerste und
Weizen, ein mildes, obergäriges Schank-
bier, vor allem bekannt durch den Schuss
Himbeer- oder Waldmeistersirup
BIERBADBierbäder sollen die Haut pflegen und
den Stoffwechsel fördern
BIERDECKELwer früher keinen Bierdeckel aus Zinn
hatte, schützte sein Bier mit dem Unter-
setzer aus Filz (daher die Bezeichnung
„Deckel“); Ende des 19. Jahrhunderts
wurden Bierdeckel aus Pappe herge-
stellt und bedruckt und bald darauf zu
Sammlerobjekten
BIERESSIGeine bayerische Essigspezialität, die mit
ihrer Biernote ideal zum Würzen von
Saucen und Zubereiten kräftiger Salate
geeignet ist
BIERHEFEBierhefetabletten un-
terstützen mit ihren
Inhaltsstoffen gesun-
de Haut, kräftige Haa-
re und schöne Nägel
BIERPFENNIGdie erste Biersteuer wurde
schon zur Zeit Karls des Gro-
ßen erhoben; 1594 lag der
„Bierpfennig“ bei 17 Kreuzern
und einem Heller pro Eimer
(64 bayerische Maß); heut-
zutage richtet sich die Steuer
vor allem nach dem Gehalt der
Stammwürze
BIERSCHINKENdiese Wurstspezialität schmeckt gut
zu Bier, wird jedoch nicht, wie der Name
vermuten lässt, mit Bier hergestellt
BLUMEBlume ist neben Haube, Hut, Borte und
Kappe die Bezeichnung für die Schaum-
krone auf einem frisch gezapften Bier
CERESdie römische Göttin des Ackerbaus gab
dem Bier seinen lateinischen Namen:
Cerevisia
DOPPELBOCKStarkbier mit mind. 18% Stammwürze
EISBOCKbesonders dunkler und malzig schme-
ckender Doppelbock mit einem Alkohol-
gehalt von 13,2% und einer Stammwür-
ze von 28%; teilweises Einfrieren bei der
Herstellung gab ihm den Namen
EISENBAHNzwei Fässchen Bier waren 1836 das ers-
te Frachtgut, das von einer Lokomotive
durch Deutschland gezogen wurde (6
Monate nach der Eröffnung der ersten
deutschen Eisenbahnlinie)
GAMBRINUSder Legende nach ein König, der
das Bierbrauen in Europa erfunden
habe; mögliche historische Vorbilder:
der flämische Adelige Jan Primus im 13.
Jh. und Jan Primus der König von Flan-
dern im 16. Jh.
GRüNES BIERBezeichnung des Jungbieres, das frisch
aus dem Gärkeller kommt
HEKHek hieß das Bier bei den ägyptern, die
wörtliche übersetzung des Schriftzei-
chens für „Mahlzeit“ (2.500 v.Chr.) heißt
„Brot-Bier“, was die Bedeutung von Brot
und Bier deutlich macht; Bier war sogar
eine Grab-Beigabe
KLOSTERBIERdas dunkle, malzige Bier wurde in
Klöstern gebraut und gerne von den
Mönchen in der Fastenzeit getrunken
KÖLSCHdieses helle, obergärige Vollbier darf nur
in und um Köln gebraut werden
KRISTALLWEIZENein im Gegensatz zum Hefe-Weizen kla-
res Weizenbier, da vor dem Abfüllen die
Hefe herausgefiltert wird
MALZBIERdunkel, süß und stark malzig, mit einem
Alkoholgehalt von höchstens 0,6%
OBERGäRIGobergärige Hefe schwimmt nach dem
Brauvorgang oben auf dem Sud; sie
arbeitet bei Temperaturen zwischen 15
und 20° C
PILSklares, untergäriges Vollbier mit weichem
Schaum, stark gehopft nach „Pilsener“
Brauart
PROSTdieser Trinkspruch ist die Kurzform von
„Prosit“, was auf lateinisch so viel be-
deutet wie „es möge nützen“
RADLERMASSein Biermixgetränk, welches Franz xaver
Kugler erfand, als an einem warmen Tag
im Jahre 1922 auf der Kugleralm das Bier
auszugehen drohte; er servierte den Rad-
lern eine erfrischende Mischung aus Bier
und Zitronenlimonade
SCHUTZPATRONals Schutzpatrone der Brauer gelten
St. Florian, St. Augustinus und St.
Bonifazius
SCHWARZBIERim Mittelalter die Bezeichnung für dunk-
les Starkbier mit hohem Malzgehalt,
Anfang des 19. Jahrhunderts gerne von
Goethe und Bismarck getrunken; heu-
te (anders als früher) ein untergäriges
Vollbier
STAMMWüRZEsie bezeichnet vor allem den Zucker-
gehalt der Würze vor der Vergärung,
Bestandteile sind aber auch Aminosäu-
ren, Enzyme, Vitamine und Mineralien
UNTERGäRIGuntergärige Hefe setzt sich nach dem
Brauen unten ab; sie braucht Tempera-
turen von 4 bis 9° C
WEIZENBIERobergäriges Bier mit mind. 50% Weizen-
malz, in Bayern auch Weißbier genannt;
man unterscheidet Hefe-Weizen und
Kristallweizen
8
2
6
4
7
3
10
9
5
1
für Kos-metikaverwandtePflanze
Meeres-vogel
nor-discherGott
feierlicheVersiche-rung
Stadt inItalien
Schuld-gefühl
lauteBetrieb-samkeit
Stadtim Ruhr-gebiet
götter-gleicherHeld
unga-rischeWährung
Ver-stehens-ausruf
jungerSeehund
italie-nischerAdria-hafen
SohnNoahs
Bewoh-nerineinesErdteils
AufspürervonModerich-tungen
necken
Entgeltder Frei-berufler
Kirchen-musiker
Boden-senke
italie-nischerSchnaps
Mähgerät
portugie-sischerSeefahrer(† 1500)
Autoteil
Zahlungs-mittel,Münzen
Ab-schieds-gruß
großesSumpf-gebiet
veraltet:Onkel
neu-seelän-discherVogel
Stadt inNevada
Nähfaden
salopp:gelingen
franzö-sischerApfelwein
Daten-samm-lung
Teil desFußball-feldes
Nahrungzer-kleinern
JungfrauvonOrléans
nord-amerika-nischeHalbinsel
Stadt inItalien(Renn-strecke)
Pfeil-wurf-spiel
Auer-ochse
äußersterPreis
kurzerMoment
Vornamed. Schau-spielersWayne †
Tierfell
Vorfahre
nieder-trächtig
Bilder-geschich-te
Lage-bezeich-nung
Schlossan derThemse
französ.Seebadan derRiviera
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KantonderSchweiz
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Faultier
Wortteil:Luft
salopp:eilen,rasen
nachdraußen
italie-nisch:ja
auf deranderenSeite
Vogel-männ-chen
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Knall-geräusch
englisch:mir, mich
zweiterMenschauf demMond
Haar-klammer
italie-nisch:Mailand
Haupt-stadt derBretagne
Rinde
Erhöhung
Früchteein-bringen
römi-scherKaiser(† 68)
Präsi-dent vonSyrien
Wand-vorsprung
Geh-stange
Musik-stück fürzweiPersonen
MutterderArmen(† 1997)
glänzend,sauber
Kurz-form vonPatrick
Titelder rus-sischenKaiserin
Kurzformvon Elena
Klein-kraftrad
Mulde
eng-lischerTrink-spruch
Kurz-form vonElisabeth
Schwin-gungs-weite vonWellen
franzö-sischerAutor †(Honoré)
Primzahl
Gewässer
kleinerBehälter
Schluss
aufge-braucht
hoch-betagt
austra-lischerLaufvogel
Konzert-halle
trainieren
schwä-bischerHöhenzug
japa-nischeMünze
Baum-straße
franzö-sisch:eins
Gebäude-vorbau
Vorsilbe
Skat-ansage
gefähr-licheFilm-szene
isla-mischerReligions-gelehrter
heil,unbe-schädigt
riesigeFlutwelle
zusätz-licheArbeits-zeit
spanisch:Sankt
Fluss inSchott-land
Brenn-stoff-behälter
Zwie-tracht,Streit
Besitz,Habe
RM098242 201001
Zutaten Gemüse:
½ - 1 Wirsing
250 g Pfifferlinge
100 g Butter
100 g Sahne
400 g Pellkartoffeln
1 Zwiebel
1 TL Speckwürfel
BIER-KALBSBRUST MIT WIRSING
Zutaten Fleisch:
1 l Pils
1 Kalbsbrust
Salz, Pfeffer, Senf
1 Lorbeerblatt
1 Karotte
1 Zwiebel
1/4 Sellerie
1 Stange Lauch
Als Bratenfleisch eignet sich die Kalbsbrust hervorragend; in Bier gegart, bringt sie ihren würzigen
Eigengeschmack voll zur Geltung. Ein kühles Glas Pils passt besonders gut zu diesem Gericht.
Zubereitung:
Die Kalbsbrust ohne Knochen mit Salz, Pfeffer und Senf einreiben, anbraten und nach und nach
mit dem Bier aufgießen. Lorbeerblatt, Karotte, Zwiebel, Sellerie, Lauch hinzufügen und ca. 2
Stunden im Backofen bei etwa 180° C schmoren. Den Wirsing in Streifen schneiden und blan-
chieren, Pfifferlinge in Butter anschwitzen. Wirsing zugeben, würzen, Sahne dazu und redu-
zieren. Die Pellkartoffeln in Scheiben schneiden, in Pflanzenfett knusprig braten, Zwiebeln und
Speck hinzufügen. Die Kalbsbrust aufschneiden und mit dem Gemüse und den Bratkartoffeln
anrichten.
Rezept: Deutscher Brauer-Bund e.V.
Biergerichte
CRèME BRULéE VOM MALZTRUNK
Zutaten:
6 Eigelb
100 g Zucker
1/2 l Sahne
1/2 l Malztrunk
1 Vanilleschote
6 EL brauner
Zucker
Diese Vanille-Crème ist ein Klassiker. Verbessert wird
sie in diesem Fall durch den Malztrunk. Er rundet den
Geschmack der Vanille und des karamellisierten Zuckers
ab. Dazu gibt’s einen frischen Malztrunk.
Zubereitung:
Eigelb und Zucker im Wasserbad schaumig schlagen,
bis sich der Zucker aufgelöst hat. Vanillemark zufügen.
Langsam zuerst die Sahne, dann den Malztrunk einrüh-
ren. Eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen, danach
durch ein Haarsieb passieren. Anschließend die Masse
in sechs feuerfeste flache Formen füllen und im vorge-
heizten Backofen (90 bis 100° C) 45 Minuten stocken
lassen. Abkühlen lassen und dünn mit braunem Zucker
bestreuen. Unter dem Grill oder mit einem handlichen
Brenner vorsichtig karamellisieren.
Rezept: Deutscher Brauer-Bund e.V.
Gewinnen Sie einen von
5 Gutscheinen à 40,- Euro für das Gasthaus zum Riesen!
Einfach das Lösungswort
auf eine Postkarte schrei-
ben und an Brauhaus Faust
OHG, Hauptstraße 219 in
63897 Miltenberg senden.
Einsendeschluss ist der
30.09.2010.
Der Rechtsweg ist ausge-
schlossen. Viel Glück!
UNSER SCHLEMMER-RäTSEL: