blickpunkt · dr. jürg nyfeler, ceo mit der einführung der neuen spital-finanzierung und der...

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Zeitschrift für Mitarbeitende, Zuweisende und Geschäftspartner des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden Spital Heiden, Spital Herisau, Psychiatrisches Zentrum AR Mai 2016 | Ausgabe Nr. 13 Blickpunkt www.appenzellerland.ch

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Zeitschrift für Mitarbeitende, Zuweisende und Geschäftspartner des Spitalverbunds Appenzell AusserrhodenSpital Heiden, Spital Herisau, Psychiatrisches Zentrum AR

Mai 2016 | Ausgabe Nr. 13

Blickpunkt

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Impressum

Herausgeber Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden Krombach 3, 9100 Herisau

Redaktion Marketing & Kommunikation, [email protected], Tel. 071 353 84 06

Erscheint 3 x im Jahr

Redaktionsschluss 19. Juli 2016 für die Ausgabe Nr. 14 (2/2016)

Papier Satimat Green, halbmatt, 60% Recycling, FSC recycling

Auflage & Druck 2‘000 Exemplare | Druck 100% VOC-frei | Druckerei Lutz AG, Speicher

Blickpunkt 1 / 20162

Inhalt

3 Zuversicht für das Jahr 2016

4 Schlecht belohnt für ein intensives Jahr

7 Ausbildungsbetrieb Sozialpädagogik HF

8 Jobsharing im Kaderbereich möglich

10 Für eine höhere Behandlungssicherheit

12 Das Konzept ‹better in – better out›

13 Leistenhernien minimal-invasiv operieren

14 Psychiatrie sollte normaler werden

16 Gnocchi mit Tomatenpesto

17 Vegetarisches und Veganes im Restaurant ‹Sonnestobe›

18 Für korrekte Abrechnung verantwortlich

19 Vermischtes

20 Langjährige SVAR-Mitarbeitende gewürdigt

21 Herzlichen Dank

22 Erfreuliche Ereignisse

23 Wir gratulieren / Ausbildungserfolge

24 Termine zum Vormerken und Reservieren

27 Agenda für ärzte

3Ausgabe Nr 13

Editorial

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Anfang April 2016 haben wir Sie darüber informiert, dass der SVAR trotz konstanten Patientenzahlen im Geschäfts-jahr 2015 erstmals ein deutlich negatives Ergebnis aus-weist. Gestiegene Personalkosten aufgrund von Angebots-erweiterungen und der Umsetzung des Arbeitsgesetzes sowie Beitragskürzungen des Kantons Appenzell Aus-serrhoden führten zu einem Verlust. Die Entwicklung im ers-ten Quartal 2016 zeigt jedoch, dass die eingeleiteten Mass-nahmen zur Erreichung einer ausgeglichenen Rechnung zu greifen beginnen. Auf den Seiten 4 bis 6 erläutern meine Kolleginnen und Kollegen in der Geschäftsleitung, wel-che Massnahmen sie in ihren Bereichen umsetzten, um das SVAR-Schiff wieder auf Kurs zu bringen.

Jobsharing im Kaderbereich ist auch im SVAR möglich! Dies beweisen Denise Dalle Vedove und Barbara Tanner: Leiterin und Co-Leiterin der Direktion Betrieb. Lesen Sie auf den Seiten 8 und 9, wie sie den Spagat zwischen Karriere und Beruf schaffen.

Aus Fehlern lernen: Behandlungsfehler in Spitälern können folgenschwere Auswirkungen haben. Eine detaillierte Ana-lyse trägt zur Verbesserung der Behandlungssicherheit bei. Christian Köhler, Leiter Qualitäts- und Risikomanagement erläutert auf den Seiten 10 und 11, wie er dabei im SVAR vorgegangen ist.

‹Psychiatrie soll normaler werden›: In diesem Artikel appel-liert Dr. Jan Reuter, dass die psychiatrische Behandlung entstigmatisiert werden muss und somit die Hemmschwelle abgebaut werden kann.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und einen er-folgreichen Start in den Sommer.

Freundliche Grüsse

Dr. Jürg Nyfeler CEO Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden

Zuversicht für das Jahr 2016

Schlecht belohnt für ein intensives Jahr

Das 2015 war für den SVAR sehr herausfordernd. Erstmals seit Bestehen des Verbunds weist

der SVAR einen Verlust aus, dies trotz stabilen Patientenzahlen.

Blickpunkt 1 / 20164

Interview

Die Hauptgründe für das negative Er-gebnis sind unter anderem Beitrags-kürzungen durch den Kanton AR und der nochmals angestiegene Perso-nalaufwand aufgrund der Umsetzung des Arbeitsgesetztes und eines Leis-tungsaufbaus. Blickpunkt wollte von den Mitgliedern der Geschäftsleitung wissen, welche Massnahmen sie in ihren Bereichen umsetzen, um das SVAR-Schiff wieder ‹auf Kurs und in

Fahrt› zu bringen.

Dr. Jürg Nyfeler, CEOMit der Einführung der neuen Spital-finanzierung und der Verselbständi-gung per 1. Januar 2012 haben sich die Rahmenbedingungen für den Spi-talverbund Appenzell Ausserrhoden grundlegend verändert. Der SVAR ist wie alle anderen Spitäler dem von der Politik gewollten Wettbewerb ausge-setzt. Mit der Verselbständigung des SVAR haben sich auch die gesetzli-chen Grundlagen geändert. So unter-liegen die Mitarbeitenden seit 2012 dem Arbeitsgesetz. Dies bedeutet, dass unter anderem in einigen Berei-chen von einem Pikettdienst-Betrieb auf einen Drei-Schicht-Betrieb um-gestellt werden musste, was zu einer beträchtlichen Zunahme der Stellen führte. Neben den steigenden Per-sonalkosten, hat auch der markante Rückgang der kantonalen Beiträge an den SVAR Anteil am hohen Jah-resverlust. Für den SVAR wie auch für viele andere öffentlichen Spitä-ler ist die Finanzierung von Leistun-gen die mit den ordentlichen Tarifen nicht kostendeckend erbracht werden können eine grosse Herausforderung. Es werden deshalb bereits Gesprä-che mit dem Kanton AR geführt, um

Lösungen wie sie in andern Kantonen bereits angewendet werden zu finden. Ausserdem dürfen die Personalkosten nicht weiter zunehmen. Ziel ist, die vorhandenen Personalressourcen optimal einzusetzen.

Dem Verwaltungsrat und der Ge-schäftsleitung waren die veränder-ten Rahmenbedingungen seit der Ver-selbständigung des SVAR und der neuen Spitalfinanzierung bewusst, so dass bereits seit längerem Mass-nahmen eingeleitet wurden, um die Kosten zu optimieren und die Erträge durch Zusatzangebote zu steigern. Leider war die Reduktion der kanto-nalen Beiträge so markant, dass die eingeleiteten Massnahmen nicht aus-reichten, um ein ausgeglichenes Er-gebnis zu erreichen. Es gilt nun, dass die Geschäftsleitung zusammen mit den Betriebsleitungen weitere Mass-nahmen plant und umsetzt. Ziel ist, dass der SVAR wieder den notwendi-gen Gewinn realisieren kann, um die

Zukunft langfristig zu sichern. Mit den Kostenoptimierungsmassnahmen soll die Attraktivität des SVAR für unsere Patientinnen und Patienten wie auch für die Mitarbeitenden nicht gefährdet werden. Die Geschäftsleitung wird die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter re-gelmässig über den Stand der Aktivi-täten informieren.

Gina Brucker, Leiterin Personalmanagement a.i.Die Mitarbeitenden des Personalma-nagements versuchen die Führungs-kräfte optimal dabei zu unterstützen, dass sie ihre Jahresziele 2016 er-reichen können. Aktuell ein grosses Thema ist der Abbau von Überstun-den- und Feriensaldi. Intern in der Abteilung versuchen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten laufend die Prozesse zu verbessern und effizien-ter zu gestalten, um Einsparungen zu realisieren, ohne dass die Qualität der Dienstleistung leidet.

Die Mitglieder der GL von links: Andreas Sütsch, Andrea Gegenschatz, Markus Schmidli, Denise Dalle Vedove, Jürg Nyfeler, Gina Brucker, Rainer Stelzer

5Ausgabe Nr 13

Denise Dalle Vedove, Leiterin Direktion BetriebDie Massnahmen zur Ertragssteige-rung und Aufwandssenkung umfas-sen eine umfangreiche Palette: Das Catering für die Asylsuchenden in Heiden und Herisau wird mit beste-henden Ressourcen bewältigt, dies wird einen Mehrertrag generieren. Mit der Kündigung des Mietvertrages der Praxis im Spital Appenzell und der In-tegration der Praxis ins Medizinische Zentrum Appenzell können Mietkos-ten reduziert werden. Es wird zudem in verschiedenen Bereichen ein mög-liches Effienzsteigerungs-Potenzial überprüft. Sie appelliert an die Mitar-beitenden, dass sie mit offenen Au-gen durch den Betrieb gehen und mögliches Optimierungspotenzial an ihre Vorgesetzten melden.

Andrea Gegenschatz, Direktorin Pflege:Der neu eingeführte standortüber-greifende Springerpool hilft enorm, die Zusatzkosten für Fremdpersonal zu reduzieren. Das gegenseitige Ver-trauen in der standortübergreifenden Zusammenarbeit ist die Grundvor-aussetzung zur Kosteneinsparung. Es ist zwar nicht abzubilden, setzt aber Ressourcen frei und motiviert enorm. Im laufenden Jahr wird die zeitnahe Anpassung des Personalbedarfes an-hand der Auslastung auf den Stati-onen noch weiter optimiert. Poten-zial sieht Andrea Gegenschatz auch in der Optimierung des Skill- and Grad-mix und in der Vereinfachung der Pro-zesse in der multidisziplinären Zu-sammenarbeit.

Dr. med. Markus Schmidli, Ärztlicher DirektorEine Sparmassnahme, die bereits um-gesetzt wurde, ist der gemeinsame Medikamenteneinkauf mit der Spital-pharmazie Thurgau. Diese hat zum Ziel, dass der SVAR zukünftig die Me-dikamente gemeinsam mit der Spital Thurgau AG einkauft und so von bes-seren Konditionen profitieren kann. Um die Erträge zu steigern, ist es aus der Sicht von Dr. Schmidli wichtig, dass die personellen Lücken im Ka-derarztbereich möglichst rasch ge-schlossen werden und die vakanten Stellen mit kompetentem Personal besetzt werden können. Des Wei-teren ist geplant, neue Patienten-gruppen aus dem Raum Gossau und Flawil zu erschliessen. Zudem ist vor-gesehen, Stellen auf ihre Produktivität und Notwendigkeit zu überprüfen. Dr. Schmidli betont, dass ein guter Ruf matchentscheidend ist. Dazu können alle Mitarbeitenden beitragen, indem sie ihre Arbeit optimal erledigen.

Dr. med. Markus Schmidli, COO PZA a.i.Es wurden Kooperationsgespräche mit den Kantonalen Psychiatrischen Diens-ten St.Gallen geführt. Um die Kosten zu reduzieren, wurde das Investitionsbud-get 2016 nochmals besprochen und teilweise Investitionen auf das kom-mende Jahr verschoben. Weiter wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, welche Massnahmen plant und umsetzt, um die Auslastung im Wohn- und Pflege-zentrum zu erhöhen.

Rainer Stelzer, COOIm Spital Heiden werden mehrere Massnahmen zur Kostenreduktion umgesetzt. Eine erste Überprüfung

über deren Wirkung erfolgt mit dem Trimesterabschluss im April 2016. Im Spital Herisau wurden beispiels-weise im vergangenen Jahr in allen Bereichen und Teams Workshops durchgeführt, um Optimierungsmass-nahmen zu eruieren und zusammen-zutragen. Daraus ist eine Liste mit über 100 grösseren und kleineren Ein-zelmassnahmen zusammengekom-men. Anlässlich der BL-Klausur im Februar 2016 wurden dann sechs Projekte definiert, welche die Fallzah-len und die Erträge erhöhen sollen. Die Projekte befinden sich nun in der Umsetzung. Für Rainer Stelzer und auch für die anderen GL-Mitglieder ist es unabdingbar, dass jeder ein-zelne Mitarbeitende sich bewusst sein muss, das er im täglichen Denken und Handeln einen Beitrag zum Erfolg des SVAR leisten muss und kann, in-dem er kostenbewusst handelt, den Patienten in den Fokus stellt und alle erbrachten Leistungen lückenlos er-fasst.

Andreas Sütsch, Leiter Direktion Finanzen a.i.Wir haben unsere Abteilung Rech-nungswesen personell reorganisiert, neue Instrumente für das Controlling geschaffen und arbeiten an verschie-denen Projekten und Massnahmen, um weitere Kosten nachhaltig einzu-sparen. Dazu gehört beispielsweise der per 1. Januar 2016 abgeschlos-sene Einkaufsvertrag mit der EGSK (Einkaufsgemeinschaft Schweizer Kli-niken). Andreas Sütsch führt wei-ter aus, dass jeder einzelne Mitarbei-tende im SVAR zu einer Optimierung der Kosten beitragen kann. Um bei-spielsweise die hohen Rückstellungen

Fortsetzung

Blickpunkt 1 / 20166

Interview

Geschäftsbericht SVAR 2015

Erstmals in der Geschichte muss der SVAR für das Geschäftsjahr ein negatives Ergebnis ausweisen, dies trotz konstanten Patientenzahlen.

Gestiegene Personalkosten auf-grund von Angebotserweiterungen und der Umsetzung des Arbeits-gesetzes sowie Beitragskürzun-gen des Kantons Appenzell Ausser-rhoden führten zu einem Verlust von CHF 9.7 Mio.

Geschäftsjahr 2015 war geprägt von vielen HerausforderungenDie Patientenzahlen in der Chirurgie am Spital Heiden nahmen ab und im PZA kam es zu einem Rückgang der Pflegetage in der Akutpsychiatrie, welche auch auf den Weggang des Chefarztes zurückzuführen sind.

Die Zahl der stationär betreuten Pa-tienten im SVAR liegt mit insgesamt 9‘313 Austritten (-41) leicht unter dem Vorjahreswert. Die ambulanten Behandlungen nahmen an allen drei Stand orten im Vergleich zum Vor-

jahr um 8.6 Prozent (+3‘528 Konsul-ta tionen) zu.

Eingeleitete Massnahmen beginnen zu greifenVerwaltungsrat und Geschäftsleitung haben mit verschiedenen Massnah-men auf die sich abzeichnende Situ-ation reagiert. Unter anderem wurde die Departementalisierung der Kli-niken Chirurgie und Anästhesie umgesetzt. Zudem wurden in den Bereichen Prozesse, Einkauf, Ko-operationen und Synergien weitere Massnahmen

Finanzbericht mit Jahresrechnung 2015

nach Swiss GAAP FER

Geschäftsbericht 2015

am Jahresende zu vermeiden, sollte jeder Mitarbeitende darauf achten, Überstunden konsequent abzubauen und die Ferientage jeweils bis Ende Jahr vollständig zu beziehen. Wich-tig ist für ihn auch, dass unsere In-vestitionen massvoll umgesetzt wer-den. Der operative Betrieb darf dabei aber unter keinen Umständen einge-schränkt werden.

FazitIn erster Linie gilt es, den guten Ruf bei den Patienten und Hausärzten zu halten, resp. noch weiter zu verbes-sern. Dazu kann jeder einzelne Mitar-beitende einen wichtigen Beitrag leis-

ten. Die Zufriedenheit der Patienten und Zuweisenden ist matchentschei-dend. Jeder einzelne Mitarbeitende muss sich bewusst sein, dass auch sie oder er mit unternehmerischem Denken und Handeln einen Beitrag leisten kann und muss. Kostenbe-wusstes Handeln, Patient im Fokus, lückenlose Leistungserfassung.

Eine der grossen Stärken des SVAR ist die Nähe zu den Patienten, nicht bloss geografisch. Der SVAR bietet auch Nähe und Vertrautheit bei der Behandlung und Betreuung. Der SVAR betreut Menschen, nicht Fälle oder Nummern. Die Überschaubarkeit

der drei Standorte bietet Chancen, die ein Grossbetrieb kaum gleichwer-tig wahrnehmen kann.

Im schnelllebigen Zeitalter wird es zu einer immer grösseren Herausforde-rung, relevante Entwicklungen früh-zeitig zu erkennen und damit die Zu-kunft zu deuten. Die Geschäftsleitung ist überzeugt, dass sie die Zielvorga-ben 2016 erreichen wird, auch wenn diese sportlich sind. Das Ziel wird aber nur erreicht, wenn die gesamte Seilschaft nach wie vor motiviert mit-zieht – und zwar alle am gleichen Strick und in die gleiche Richtung.

eingeleitet, um die Kosten zu sen-ken und die Erträge zu steigern.

Die Entwicklung im ersten Quar-tal 2016 zeigt, dass die ergriffenen Massnahmen erste Wirkung zei-gen. Insbesondere wurden im ers-ten Quartal mehr ambulante Pati-enten behandelt, als in der gleichen Periode 2015.

Auch in diesem Geschäftsbericht stehen wiederum Menschen im Mittelpunkt. Dieses Mal kommen Hausärztinnen und Hausärzte so-wie Zuweiserinnen und Zuweiser zu Wort. Damit wollen wir die Be-

deutung des Gesund-heitsnetzwerks zwischen Praktizierenden und dem SVAR unterstreichen.

Der Geschäftsbericht inkl. Finanzbericht kann per Mail bestellt werden: [email protected] oder von der Website www.spitalverbund.ch heruntergeladen werden.

Ausbildungsbetrieb Sozialpädagogik HF

Das Wohnheim Krombach hat auf Anfang dieses Jahres von der Agogis in St.Gallen die

Anerkennung als Praxis-Ausbildungsbetrieb für HF Sozialpädagogik erhalten.

Ausbildung SVAR

7Ausgabe Nr 13

Seit August 2014 besteht eine Bil-dungskooperation der Agogis mit dem Bildungszentrum für Gesund-heits- und Sozialberufe (BZGS) in St.Gallen. Dadurch wurden An-schlusslösungen für Fachpersonen Betreuung geschaffen. Agogis ist führende Anbieterin von Aus- und Weiterbildungen im sozialen oder agogischen Berufsfeld und bildet in Kooperation mit dem BZGS Studie-rende Kindererziehung HF bzw. Sozialpädagogik HF aus.

Optimale AnschlusslösungIm Wohnheim Krombach werden seit dem Jahr 2009 Fachpersonen Betreu-ung auf Sekundarstufe ausgebildet. Neu kann jetzt eine Anschlusslösung auf Stufe HF in St.Gallen angeboten werden. Als Sekundarstufe wird ein Beruf dann bezeichnet, wenn er zu ei-ner verkürzten Ausbildung auf Terti-ärstufe berechtigt. Für die diplomierte Pflegefachperson HF ist dies die Aus-bildung als Fachperson Gesundheit (FaGe), für den diplomierten Sozialpä-dagogen/Sozialpädagogin die Fach-person Betreuung (FaBe).

Um als Praxisausbildungsbetrieb anerkannt zu werden, musste das Wohnheim Krombach zwei Bedin-gungen erfüllen: Ein umfangreiches Praxisausbildungskonzept und die pädagogische Ausbildung einer Fach-person aus den Reihen des Wohn-heim-Teams zur Praxisausbildnerin. Christina Schulz hat diese Zusatz-qualifikation im Rahmen von total 300 Lernstunden und dem Verfassen ver-schiedener schriftlicher Kompetenz-nachweise Ende letzten Jahres erfolg-reich abgeschlossen.

Konzept angenommenDas Praxisausbildungskonzept wurde durch eine Kommission der Agogis geprüft und ohne Auflagen angenom-men. Im Januar 2016 hat das Wohn-heim Krombach die Anerkennung als Praxisausbildungsbetrieb für HF Sozi-alpädagogik erhalten. Das Team des Wohnheims Krombach freut sich über diese wichtige Erweiterung des Aus-bildungsangebotes im Spitalverbund und wünscht einer motivierten und engagierten Kandidatin viel Glück und Erfolg als ‹Pilotin›.

Stefan Mock Bereichsleiter IV-Betriebe

Doris Stark Leiterin Wohnheim

Christiane Röthlisberger Ausbildungsverantwortliche

Das Wohnheim KrombachDas Wohnheim Krombach auf dem Areal des Psychiatrischen Zent-rums (PZA) in Herisau ist eine Ins-titution, die psychisch kranken und geistig behinderten Menschen eine geschützte und betreute Wohnsi-tuation bietet. Die Einrichtung un-terstützt den Resozialisierungs-prozess bei Patientinnen und Patienten mit längerer Aufenthalts-dauer.

Die Bewohnerinnen und Bewohner tragen Mitverantwortung für ihre Lebensgestaltung. Deshalb werden ihre individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten gefördert und ih-nen grösstmöglicher Spielraum für Eigeninitiative und Selbstbestim-mung gewährt. Ein wohlwollendes Umfeld hilft mit, das Selbstwert-gefühl zu stärken und die Bewoh-nerinnen und Bewohner in ein weitgehend selbständiges Leben zurückzuführen.

Jobsharing im Kaderbereich möglich

Denise Dalle Vedove und Barbara Tanner schaffen den Spagat zwischen Karriere und Familie.

Sie teilen die Erfolge, aber auch die Misserfolge miteinander.

Blickpunkt 1 / 20168

SVAR: ein attraktiver Arbeitgeber

Denise Dalle Vedove und Barbara Tanner teilen sich im Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (SVAR) in ei-nem 50-Prozent-Pensum die Leitung der Direktion Betrieb. Denise Dalle Vedove vertritt den Bereich zudem in der Geschäftsleitung sowie in den Be-triebsleitungen des SVAR. Mit diesem Jobsharing-Modell meistern die bei-den jungen Mütter den Spagat zwi-schen Karriere, Familie und Kinder.

Umfragen zeigen, dass Unternehmen sehr unterschiedliche Frauenanteile im Kader aufweisen. In Dienstleis-tungsunternehmen oder in öffentli-chen Institutionen liegen sie bei teil-weise über 30 Prozent. Dagegen haben es Frauen in Industrieunterneh-men schwer. Und dass sich Kader-frauen eine Funktion teilen – kommt selten vor und ist nicht immer einfach umzusetzen. In vielen Firmen gilt nach wie vor: Wer Chefin oder Chef sein will, muss Vollzeit arbeiten.

Dass eine Führungsfunktion ‹aufge-teilt› werden kann, ist möglich und funktioniert, dies beweisen Denise Dalle Vedove und Barbara Tanner im SVAR. Sie haben ein Modell erarbei-tet, welches eine hohe Transparenz ermöglicht und haben ein gemeinsa-mes Laufwerk, um Einsicht in die lau-fenden Projekte zu nehmen. Beide sind jeweils an einem Tag pro Woche gemeinsam vor Ort.

Gegenseitiges Vertrauen ist wichtig«Ein Vorteil in unserer Zusammenar-beit ist die Tatsache, dass wir schon vor dem Jobsharing lange zusam-men gearbeitet haben und uns gut kennen. Ein Jobsharing mit jemand ‹Fremdem› hätten wir uns nicht vor-stellen können.» meinten Denise Dalle Vedove und Barbara Tanner überein-stimmend. Gegenseitiges Vertrauen sei eine wichtige Voraussetzung für ein Gelingen. Zudem müsse man die Fähigkeit haben, Erfolge und Misser-folge teilen zu können.

Ein wichtiger Punkt für das Funktio-nieren ihrer Zusammenarbeit ist der Umstand, dass sich Denise Dalle Ve-dove und Barbara Tanner kaum um das Tagesgeschäft kümmern müs-sen. Sie konzentrieren sich auf Pro-

jekte, die klar einer Person zugeteilt sind. Die Schnittstellen sind defi-niert und Doppelspurigkeiten kön-nen vermieden werden. Das Binde-glied ist Sonja Schläpfer: Die Leiterin Infrastrukturelles Facility-Manage-ment. Sie arbeitet 100 Prozent und kontaktiert bei wichtigen Umständen die beiden Kaderfrauen auch an den Freitagen. Auch das Lesen und Be-antworten von wichtigen Mails an den Freitagen ist für Denise Dalle Vedove und Barbara Tanner normal. Diese Bereitschaft muss zu einem gewissen Grad vorhanden sein und gehört zum Job sharing im Kaderbereich. Dies sei auch keine Belastung – meinten beide. Man könne selber festlegen, wann die Mails gelesen werden oder wann man ein Konzept durchliest.

Barbara Tanner und Denise Dalle Vedove

9Ausgabe Nr 13

Zwei Tage pro Woche im BüroBeide Kaderfrauen arbeiten 50% und sind zwei Tage pro Woche im Büro bzw. vor Ort. Ein Teil ihres Arbeits-pensums leisten sie zu Hause. Diese Stunden dienen zur Vorbereitung von Sitzungen und Besprechungen bzw. für das Studium von Unterlagen.

Von der Geschäftsleitung gab es keine Vorgaben, wie das Jobsharing umgesetzt werden sollte. Jürg Nyfeler verlangte lediglich, dass die Führung gleich gut funktionieren muss, wie vor Beginn des neuen Führungsmodells.

Wo liegen die Nachteile? Für Aussen-stehende sei es teilweise einfacher, eine Ansprechperson zu haben. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten sich zuerst an die neue Füh-rungsstruktur gewöhnen. Am Anfang des Jobsharings mussten Anpas-sungen vorgenommen und Abläufe neu definiert werden. Heute erhal-ten beide von den Mitarbeitenden po-sitive Rückmeldungen. Dies bedingt eine laufende Kommunikation mit den Beteiligten. Wichtig sei, ob Mitarbei-ter oder externer Partner, dass man genau weiss, wer für was zuständig bzw. Ansprechperson ist.

Mit viel Elan an die ArbeitBeide Frauen schätzen sehr, dass sie die Möglichkeit eines Jobsharings er-halten haben. Dies sei auch einer der Gründe, dass sie sehr motiviert sind und mit viel Elan die Arbeit im SVAR anpacken.

Auf die Frage, ob auch für andere Hie rarchiestufen in ihrem Bereich ‹Be-trieb› – zum Beispiel ‹Teamleitung› - Jobsharing-Möglichkeiten bestehen, meinten beide, dass dies nicht so ein-fach sei, da Mitarbeitende stark im Tagesgeschäft eingebunden sind. Zu viele Dinge müssten übergeben wer-den.

Aktiv wird das Modell eines Job-sharings im SVAR nicht gefördert. Die Idee muss aktiv angegangen werden. Die Interessierten müssen ein Modell entwickeln und dieses mit der vorge-setzten Stelle besprechen. Wenn das Modell ‹Hand und Fuss› hat, wird man auch unterstützt.

Fred Rohrer Marketing & Kommunikation

SVAR mit hohem Anteil an Teilzeitmitarbeitenden

Mitarbeitende nach Beschäftigungsgrad und Teilzeit-Mitarbeitenden

davon Teilzeit

Frauen 879 536

Männer 260 76

Total Mitarbeitende 1139 612

in % 100% 53.7%

Was bedeutet der Begriff ‹Jobsharing› ?Jobsharing ist der Überbegriff für Arbeitsteilung. Dabei bezeichnet Jobsplitting die komplette Auftei-lung eines Arbeitsbereichs auf zwei oder mehr Personen, während bei Jobpairing alle Aufgaben in ge-meinsamer Verantwortung getra-gen werden.

Voraussetzungen Hohe Kommunikations- und So-zialkompetenz von Vorgesetz-ten und Jobsharern; offene Füh-rungskultur, Unterstützung durch das Management; klare Regelung der Verantwortlichkeiten, Entschei-dungsbefugnisse und Kommunika-tionsformen.

Bewerbung als ‹Paar› Übereinstimmende Vorstellungen zu Arbeitszeiten, Arbeitsaufteilung, gegenseitiger Vertretung; bewuss-ter Umgang mit Konflikten und dringlichen Entscheidungen.

Aufbau Für Austausch und Koordination sollte man unbedingt überlappende Arbeitszeit einplanen.

Rechtliches Die Anstellung erfolgt mit einem normalen Einzelarbeitsvertrag. Empfehlenswert ist eine Zusatz ver-einbarung zu Arbeitszeiten, Aufga-benteilung, Stellvertretung, Mehr-arbeitszeit, Problembewältigung.

Definition gem. Organisations-beraterin Julia Kuark, Beobachter, 12.11.2012

Für eine höhere Behandlungssicherheit

Behandlungsfehler in Spitälern können folgenschwere Auswirkungen für alle Beteiligten

haben. Deren detaillierte Analyse trägt zur Verbesserung der Behandlungssicherheit bei.

Blickpunkt 1 / 201610

Qualitäts- und Risiko-Management SVAR

Die systemische Ereignisanalyse auf der Basis des London-Protokolls wird durch die Stiftung für Patientensi-cherheit Schweiz empfohlen und stellt eine systematische und zugleich zeit-effiziente Methodik für die Analyse von Ereignissen im gesamten Spital dar. Das London-Protokoll ist eine auf wissenschaftlicher Basis entwickelte Methode zur Analyse von schweren klinischen Zwischenfällen. Sie wurde von Sally Taylor-Adams und Charles Vincent erarbeitet und wurde von kli-nischen Risikomanagern und anderen Zwischenfallexperten für die Anwen-dung im Spital adaptiert.

Aus Fehlern lernenZiel der Ereignisanalyse auf der Basis des London-Protokolls ist die Vermei-dung bzw. Verringerung von Behand-lungsfehlern. Das Lernen aus Fehlern und der Erkenntnis-Transfer stehen hierbei im Mittelpunkt. Die praktische Anwendung des London-Protokolls in den Betrieben des Spitalverbunds AR soll auch das allgemeine Fehler-bewusstsein, die Fehlerkultur und die interprofessionelle Zusammenarbeit fördern.

Ablauf der Systemanalyse Ein wichtiger Ansatz bei der System-analyse nach dem London-Proto-koll ist, dass nicht nur offensichtliche, sondern auch latente nicht auf den ersten Blick ersichtliche, Fehlerursa-chen analysiert werden.

Oft ist ein Fehler nur die Spitze des Eisbergs, doch fehlerhafte Handlun-gen nehmen oft viel früher ihren An-fang. Bestimmte Faktoren im System und in der Organisation können Feh-ler begünstigen und zu einem folgen-schweren Zwischenfall führen.

Aufgrund der Analyse sollten fol-gende Fragen beantwortet werden: Wo sind die Sicherheitslücken? Wel-ches sind die fehlerhaften Abläufe? Wo sind Richtlinien oder Weisungen ungenügend? Welche Entscheidun-gen, Voraussetzungen und Umstände begünstigen Abweichungen von den Sicherheitsstandards?

Die Entscheidung zur Durchführung einer Ereignisanalyse am Spitalver-bund wird durch die Abteilung Qua-litäts- und Risikomanagement ge-troffen. Daten aus dem CIRS (z.B. namentliche CIRS-Meldungen), Vor-anmeldungen von Haftpflichtfällen oder direkte Rückmeldungen oder Beschwerden von Mitarbeitenden, Patienten und Angehörigen dienen als Entscheidungsgrundlage.

Danach wird zeitnah ein interprofes-sionelles Untersuchungsteam gebil-det. Das London-Protokoll gibt einen systematischen Analyseprozess vor, der mittels Befragungen, Sichtung

Modell eines Eisbergs

11Ausgabe Nr 13

von Dokumentation, Formularen, Ge-räten, Materialen, physischen Gege-benheiten eine zeitnahe strukturierte Zwischenfallanalyse ermöglicht. Die wichtigsten Schritte sind:

1. Chronologischen Ablauf ermitteln

2. Fehlerhafte Vorgänge identifizieren und priorisieren

3. Fehlerbegünstigende Faktoren identifizieren und priorisieren

4. Erstellung eines Massnahmenplans

5. Bericht

Die Ereignisanalyse ist umfassend und berufsgruppenübergreifend ein-setzbar. Für die Durchführung und Dokumentation der Ereignisanalyse gibt es am Spitalverbund entspre-chende Arbeitshilfen und eine Be-richtsvorlage.

Der Abschlussbericht zu einer Ereig-nisanalyse mit den ermittelten feh-lerhaften Vorgängen, den fehler-

begünstigenden Faktoren und den empfohlenen Gegenmassnahmen geht zur Prüfung an die Qualitätskom-mission SVAR. Bei positivem Urteil wird der Bericht an die Geschäftslei-tung weitergeleitet. Diese prüft eben-falls und gibt bei Zustimmung die Ressourcen für die Umsetzung von konkreten Massnahmen frei. Die Um-setzung der Massnahmen obliegt dann den Linienverantwortlichen der betroffenen Bereiche.

Zwischenfälle professionell analysierenDurch die Ereignisanalyse auf der Ba-sis des London-Protokolls können Zwischenfälle in unserer Organisation professionell analysiert werden. Dabei steht der Schutz der Patienten und Mitarbeitenden im Vordergrund. Es

geht um das Lernen aus Fehlern und die Übertragung der Erkenntnisse in andere exponierte Bereiche im Spital-verbund. Durch den einheitlichen Un-tersuchungsablauf wird eine grosse Transparenz und Vergleichbarkeit der Ergebnisse erreicht.

Christian Köhler Leiter Qualitäts- und Risikomanagement SVAR

Angepasstes systemisches Fehlermodell nach London-Protokoll

Das Konzept ‹better in – better out›

Die Vor- und Nachbetreuung in der Physiotherapie im Spital Herisau im Zusammenhang mit

einer orthopädischen Operation wird von den Patienten positiv erlebt.

Blickpunkt 1 / 201612

Physiotherapie: Spital Herisau

Seit einigen Monaten arbeiten die Physiotherapie und Orthopädie im Spital Herisau noch intensiver zusam-men. Den orthopädischen Patientin-nen und Patienten, die für eine grös-sere Operation aufgeboten werden, wird eine präoperative Physiothera-pie empfohlen. Damit werden sie op-timal auf die Operation vorbereitet, um sich dann auch schneller zu er-holen und den stationären Aufenthalt zu verkürzen. Der Ablauf der präope-rativen Therapie ist individuell unter-schiedlich, wie die folgenden drei Bei-spiele zeigen.

Beispiel 1Frau Y. wird für eine Knie-Prothese aufgeboten, da eine vorgängige Knie-spiegelung nicht den erhofften Er-folg brachte. Nach der Sprechstunde zur Operationsbesprechung hat sie sich in der Physiotherapie im Spi-tal angemeldet. Beim ersten Physio-therapietermin war bekannt, dass die Operation bereits in zwei Wochen stattfinden wird. Die kurze Zeit wurde genutzt, um der Patientin den post-operativen Ablauf zu erklären, den korrekten Gang mit Stöcken zu üben, die Kinetec-Schiene anzupassen und ihre Fragen zum stationären Aufent-halt zu beantworten. Frau Y. war auf-grund der anstehenden Operation verunsichert und nervös. Sie war froh, dass am Eintrittstag das ihr bekannte Gesicht der Physio-Therapeutin auf-tauchte und diese sie während der ganzen stationären Phase betreute. Nach einem kurzen Kuraufenthalt hat sie sich dann entschieden, die nach-folgende Physiotherapie weiterhin am Spital zu besuchen, da sie sich hier gut aufgehoben fühlt. Dies obwohl sie

früher in der Nähe ihres Wohnorts in einer anderen Physiotherapiepraxis in Behandlung war.

Beispiel 2Frau Z. erhält ein neues Hüftgelenk. Als im November 2015 die Hüftge-lenksoperation besprochen wurde, wollte sie diese aus persönlichen Gründen in den März 2016 verschie-ben. Sie war froh um das Angebot ‹better in – better out›, damit sie die Wartezeit ideal nützen konnte, um sich auf die Operation vorzuberei-ten. Neben verschiedenen Übungen zur Kräftigung und Dehnung der Mus-kulatur, war es für sie wichtig, mög-lichst viele Informationen über die Operation zu erhalten. Da Frau Z. ins-gesamt eine körperlich fitte Patientin war, welche die instruierten Übungen schnell selbständig ausführen konnte, wurde die präoperative Physiothera-pie in einem Abstand von ein bis zwei Wochen durchgeführt. Auch Frau Z. wird während der Nachbehandlung weiterhin vom selben Physiothera-peuten betreut, der sie gut kennt und sie damit individuell und gezielt be-handeln kann.

Erfahrungsbericht von Herrn SturzeneggerAls bei mir im September 2015 bei ei-ner Untersuchung im Spital Herisau bei Dr. Kuhn Hüftprobleme diagnosti-ziert wurden, wurde sofort mit Physio-therapie und Training im Gehbad be-gonnen. Ein- bis zweimal pro Woche besuchte ich die Physiotherapie und einmal pro Woche das Gehbad. Spe-zifische Trocken- und Wasserübun-gen und Massagen halfen mir, die Schmerzen zu lindern und den Mus-kel und die Gelenke für die bevorste-

hende Operation von anfangs Februar 2016 – Ersatz des Hüftgelenks durch eine Hüftprothese – zu stärken. Auch die sofortige Mobilisation nach der Operation hat wesentlich dazu bei-getragen, dass der Muskelschwund in Grenzen gehalten werden konnte. Mit Übungen und im Gehbad fördere ich den Aufbau der Muskulatur. Ich bin zuversichtlich, dass dank der gu-ten Betreuung in der Physiotherapie meine Muskulatur schon bald wieder bestens gestärkt sein wird.

Bis jetzt wurden mit dem neuen Kon-zept ‹better in – better out› nur posi-tive Erfahrungen gemacht. Die Pati-entinnen und Patienten sind froh um die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die Wartezeit zu nützen und eine An-sprechperson während des gesamten Behandlungsverlaufs zu haben.

Manuela Strässle Stv. Leitung Physiotherapie

Leistenhernien minimal-invasiv operieren

Die operative Versorgung von Leistenhernien ist der häufigste chirurgische Eingriff in der

westlichen Welt. Dabei kommen unterschiedliche Operationstechniken zur Anwendung.

13Ausgabe Nr 13

Ärztlich-medizinischer Fachbereich: Spital Herisau

Bei der heutzutage am meisten ange-wandten Technik wird der Defekt in der Bauchwand durch die Implanta-tion eines Kunststoffnetzes verschlos-sen. Dieses Kunststoffnetz kann ent-weder auf konventionellem Wege, d.h. über einen Schnitt in der Leiste eingebracht werden, oder aber mini-mal-invasiv, von innen. Die Verwen-dung eines Kunststoffnetzes hat den Vorteil einer stabilen und dauerhaften Reparatur.

Weniger schmerzhaftIm Vergleich zu den offenen Opera-tionsverfahren bietet die minimal-in-vasive Technik den entscheidenden Vorteil einer weiteren Reduktion der Schmerzhaftigkeit nach dem Eingriff. Diese verminderte Schmerzhaftigkeit betrifft nicht nur die Zeit unmittelbar nach der Operation, sondern ist auch langfristig nachweisbar.

Während chronische Schmerzen nach einer offenen Leistenhernien-Opera-tion oft ein anhaltendes Problem dar-stellten, sind nach einer minimal-in-vasiven Hernienoperation nur wenige Patienten davon betroffen. Dies wahr-scheinlich darum, weil bei der mini-mal-invasiven Hernienoperation die einzelnen Schichten der Bauchwand nicht durchtrennt werden und somit eine geringere Narbenbildung resul-tiert.

Darüber hinaus werden die die Leiste durchziehenden Nervenstränge nicht in Mitleidenschaft gezogen, so dass es zu keinen schmerzhaften Nerven-wucherungen kommen kann. Ein wei-terer Vorteil der minimal-invasiven Technik besteht darin, dass beidsei-tige Hernien im Rahmen einer Ope-ration versorgt werden können. Die Versorgung von wiederaufgetretenen Brüchen ist zudem ähnlich unproble-matisch wie die Operation von erst-mals aufgetretenen Hernien.

Das Netz wird vom Bauchraum aus über die Bruchpforte platziert. Dabei wird das Bauchfell aufgeschnitten und anschlies-send wieder verschlossen.

Vor und nach der Operation.

Während des laparoskopischen Eingriffs

Bilder-Quelle: www.jstcr.org und www.krankenhaus-wermelskirchen.de

Zwei minimal-invasive TechnikenPrinzipiell werden beim minimal-inva-siven Eingriff bei den Leistenhernien zwei Techniken unterschieden. Bei der ‹TEP-Technik› wird das Netz über einen sogenannten extraperitonea-len Zugang in die Leiste eingebracht ohne den Bauchraum zu eröffnen. Bei der im Spital Herisau angewand-ten ‹TAPP-Technik› hingegen wird der Leistenbruch über eine Bauchspie-gelung versorgt. Diese Vorgehens-weise bietet zudem eine deutlich bes-sere Übersichtlichkeit während dem Eingriff.

Der Eingriff erfolgt im Rahmen ei-nes kurzen stationären Aufenthaltes, d.h. die Entlassung erfolgt je nach Wunsch des Patienten bereits ab dem ersten Tag nach der Operation. Eine volle körperliche Belastung ist nach etwa einer Woche problemlos mög-lich.

Titus Cirebea Oberarzt mbF, Departement für Chirurgie SVAR

Psychiatrie sollte normaler werden

Die psychiatrische Behandlung muss entstigmatisiert und damit die Hemmschwelle abgebaut

werden. Das Potenzial der allgemeinmedizinischen Versorgung sollte vermehrt genutzt

werden.

Blickpunkt 1 / 201614

Ärztlich-medizinischer Fachbereich: Psychiatrisches Zentrum AR

Beat F. hatte nach der Trennung von seiner Frau psychische Schwie-rigkeiten, die er lange zu verdrän-gen und zu ignorieren versuchte. Am schlimmsten waren morgendliches Früherwachen und der kaum zu be-herrschende Drang, elektrische Ge-räte in der Wohnung nach dem Ab-schalten zu kontrollieren. Die Zeit bis zum Arbeitsbeginn wurde zur Hölle. Seinen Freunden und seiner Fami-lie wollte er keine ‹Psychoprobleme› zumuten oder gar Gerüchte entste-hen lassen. An seinem Arbeitsplatz fiel sein Leistungseinbruch auf, wurde aber nie konstruktiv thematisiert. Erst als er eine Abmahnung wegen wie-derholtem Zuspätkommen bekam, suchte er die einzige Person auf, der er sich anvertrauen mochte: seinen Hausarzt. Dr. P. erkannte die depres-siven Symptome als solche, konnte aber die Zwänge nicht einordnen und schlug direkt vor, er solle doch einen Psychiater aufsuchen. Beat F. war ge-schockt, das er als ‹verrückt› einge-schätzt wurde und widersetzte sich der Konsultation beim Psychiater. Stattdessen merkte er, dass Bier ge-eignet war, seine Grundanspannung und Grübeln zu lindern. «Irgendwie werde ich es schon schaffen.»

System entstigmatisierenNach einer Autofahrt unter Alkohol verlor Beat F. seinen Führerausweis. Ohne diesen konnte er seinen Beruf nicht weiter ausüben und wurde ar-beitslos. Er wurde mit einer schweren Alkohol-Intoxikation, Depression mit Suizidgedanken und Zwangshand-lungen in eine geschlossene psych-iatrische Klinik eingewiesen. Die ge-schlossene Abteilung liess Beat F. trotz professioneller Behandlung glau-

ben, er sei ‹geistig schwer gestört›. Der Klinik-Aufenthalt hatte sich auch in seinem Freundeskreis herumge-sprochen. An diesem Punkt hatte Beat F. aus einer negativen Spirale aus Selbst-Stigmatisierung, eigener Unwissenheit und Berührungs-ängs-ten seine Erkrankung verlängert, ver-schlimmert und damit kaum zu kor-rigierende Schäden in seinem Leben angerichtet.

Ziel muss es darum sein, das psycho-therapeutische System zu entstigma-tisieren, einfach und vertraulich er-reichbar zu machen und soweit wie möglich im allgemeinen Hilfssystem zu verankern. Die Weltgesundheitsor-ganisation (WHO) hat dazu eine Emp-fehlung abgegeben, wie ein optimaler Aufbau von Angeboten für die psych-iatrische Versorgung aussehen sollte (siehe Abbildung). Teure und spezifi-sche psychiatrische Institutionen bil-den dabei den kleinsten Teil, der nur

genutzt werden soll, wenn die an-deren Angebote nicht ausreichen (‹Spitze des Versorgungs-Dreieck lt. Abbildung›). Der wichtigste Punkt ist die kostengünstige und präventive Ei-genfürsorge (Self Care). Neben be-kannten Massnahmen zum ‹gesun-den Leben› wie Sport und Ernährung, gehört auch eine innere Haltung zur eigenen geistigen Gesundheit dazu. Wichtiger als das Streben nach ei-nem problemlosen Leben wäre die Er-kenntnis, dass die menschliche Psy-che sensibel ist und Partnerschaften und Arbeitsplätze ohne Konflikte nicht existieren. Der Selbst-Überforderung und Selbst-Stigmatisierung kann da-mit entgegengewirkt werden. Auch die eigenen Kenntnisse über psychi-sche Krisen und Therapieoptionen sollten angemessen und aktuell sein.

Informelle AngeboteInformelle Angebote für die Allge-meinheit (Informal Community Care)

Entwurf der WHO über eine opti-male Zusammenstellung von gesundheitlicher Versor- gung zur Erhaltung und Behandlung seelischer Gesundheit.

15Ausgabe Nr 13

sind alle kosteneffiziente Angebote ausserhalb des institutionellen Rah-mens, wie z.B. Selbsthilfegruppen, In-teressengemeinschaften oder Peer-Projekte. Diese Massnahmen können Menschen seelisch stärken, werden aber wissenschaftlich zurzeit noch vernachlässigt und sind für die Ge-sundheitsindustrie wenig einträglich.

Beratungsangebote (Mental Health Services) durch allgemein-medizini-sche Einrichtungen (Primary Health Care = PHC) wie z.B. Notfall- und Ge-sundheitszentren bilden erste Kon-takte zum seelisch belasteten Pati-enten und werden in ihrer Wirkung auf die seelische Gesundheit unter-schätzt. Therapeutische Beziehung und Vertrauen sind Fundamente der Psychotherapie. Auch nicht fach-ärztlich-psychiatrisch ausgebildete Therapeuten können häufige seeli-sche Erkrankungen, wie z.B. leicht- bis mittelgradige Depressionen oder Angsterkrankungen und nicht orga-nische Schlafstörungen gut behan-deln. Die positiven Erfahrungen stam-men aus Gesundheitssystemen, die fast ohne Psychiater auskommen müssen. Dabei ist es wichtig, dass eigene professionelle Grenzen re-spektiert werden, ein ausreichen-des Grundwissen beherrscht wird, Supervision möglich ist und ange-messen delegiert wird. Der Hausarzt kann seelische Erkrankungen oft frü-her als Spezialisten erkennen, selber viel Hilfe anbieten und wichtige Brü-cken zum Spezialisten aufbauen. Wer würde, insbesondere wer noch keinen Kontakt zum psychotherapeutischen System hat, selber nicht lieber zum Hausarzt als zum Psychiater gehen?

Behandlung im AkutspitalFalls Psychiater im stationären Set-ting benötigt werden, ist es für Pati-entinnen und Patienten meist weniger stigmatisierend, wenn sie in einem Spital durch psychiatrische Spezia-listen statt in einer ‹psychischen In-stitution› behandelt werden (Psychi-atric Services in General Hospitals). In Europa bildet dies eher die Aus-nahme, kennt man doch hierzulande eher die baulich getrennte psychiatri-sche Klinik. Formelle Beratungsange-bote (Community Mental Health Ser-vices), wie Beratungsangebote durch die Gemeinde oder den Kanton und aufsuchende Dienste (Psychiatrische Spitex) bilden darum eine sinnvolle Ergänzung zu den anderen Angebo-ten und können ebenfalls einer Hospi-talisierung entgegenwirken.

Die psychiatrisch spezifische statio-näre Behandlung (Specialist Services) ist vitaler Bestandteil der Behand-lung schwerwiegender psychischer Erkrankungen. Oft werden, wie dar-gestellt, diese Einrichtungen jedoch zu spät oder sogar unfreiwillig aufge-sucht, was die Behandlung erschwert. Psychiatrischen Langzeit-Einrichtun-gen (Long Stay Facilities), die von der WHO aus Erfahrung kritisch gesehen werden, können die Re-Integration von Patienten in die Gesellschaft ver-zögern und im Umgang mit psychia-trischen Massnahmen eine zu grosse Routine mit z.B. freiheitseinschrän-kenden Massnahmen und ruhigstel-lenden Medikamenten entwickeln.

Mit Offenheit begegnenFür Beat F. wäre wünschenswert ge-wesen, dass er sich selbst gegen-über mehr Offenheit gehabt hätte.

Dann hätte er erkennen können, dass sein problematisches Verhalten eine Zwangserkrankung darstellte, die häufig ist und eine Reaktion auf Ehe-probleme hätte sein können. Auch die Kenntnis über online Ressourcen oder Beratungsangebote am Wohn-ort sind eine Unterstützung. Sein Ar-beitgeber hätte das differenzierte Ge-spräch suchen können. Wertvoll wäre das Potenzial des Hausarztes oder anderer Versorger der allgemeinen Gesundheit gewesen, eine suppor-tive und stabilisierende Beziehung aufzubauen, die entweder zu einer Besserung der Symptome oder einer einfühlsamen Delegation an einen ak-zeptierten Weiterbehandler geführt hätte. Ob diese Massnahme eine sta-tionäre Behandlung bei Beat F. abge-kürzt hätte, bleibt offen.

Dennoch sollte das System der psy-chischen Behandlung folgendes um-fassen: niedrige Eintrittsschwelle, per-sönliche und örtliche Nähe anbieten, Stigma und ängste reduzieren sowie mehr auf angemessene nicht-fach-ärztliche Hilfe vertrauen.

Dr. med. Jan Reuter Leitender Arzt

Weiterführende LiteraturDie Pro Mente Sana publiziert un-ter www.promentesana.ch kosten-lose Veröffentlichungen für Pati-enten, Familien, Therapeuten und gesundheitspolitisch arbeitende Professionelle.

Nachweis Abbildungwww.who.int/mental_health/policy/services/4_organisation%20servi-ces_WEB_07.pdf (Seite 34)

Gnocchi mit Tomatenpesto

Die drei SVAR-Standorte, die Spitäler Heiden und Herisau sowie das Psychiatrische Zentrum

AR sind bei jungen Frauen und Männern beliebt für die Koch-Ausbildung.

Blickpunkt 1 / 201616

Gruss aus der Küche

Das heutige Rezept hat Carline Hutter zusammengestellt. Sie absolviert die Ausbildung zum Koch im Spital Hei-den und steht im zweiten Lehrjahr. Ihr Menü passt gut zur wärmeren Jahres-zeit und sorgt kulinarisch für ein süd-ländisches Ambiente. Das Rezept ist für vier Personen berechnet.

Zutaten Gnocchi-Teig 800 g Kartoffeln Bintje/Urgenta

2 Eier

90 g Weissmehl

140 g Parmesan gerieben

Salz, Pfeffer, Muskatnuss

50 g Olivenöl

60 g Rucola

300 g grüner Spargel

12 getrocknete marinierte Tomaten

40 g schwarze Oliven

100 g Fetakäse, in kleine Brösel gebrochen

50 g Tomatenpesto

Tomatenpesto 160 g in Öl eingelegte getrocknete Tomaten

80 g Pinienkerne

5 g Basilikumblätter

2 Knoblauchzehen

80 g kaltgepresstes Olivenöl

80 g geklärte Butter

40 g Parmesan gerieben

Salz, Pfeffer

Zubereitung•Kartoffeln in der Schale dämpfen,

ausdämpfen und schälen

• Durch Kartoffelpresse drücken und noch warm mit Eier, Mehl und Par-mesan vermischen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen

• Masse zu kleinen Rollen formen, in 2cm lange Gnocchi schneiden, über Gabel abrollen und in siedendem Salzwasser pochieren

•Auf mit Olivenöl gefettetem Blech eine Stunde in den Kühlschrank

• Getrocknete mit Knoblauch und Oli-venöl marinierte Tomaten in Streifen schneiden.

• Oliven schneiden, Rucola waschen

• Spargeln, waschen, rüsten und in Rondellen schneiden, in wenig Oli-venöl kurz braten, mit Puder zucker leicht stäuben und fertig braten (sollten noch Biss haben)

Zubereitung• Alle Zutaten, ausser Parmesan, im

Cutter pürieren.

• Parmesan zugeben und abschme-cken, abfüllen oder gefrieren.

Tipp Es können auch gefrorene Kartoffel-Gnocchi verwendet werden.

Carline Hutter Koch Lernende

• Olivenöl erwärmen und die Gnoc-chi goldgelb braten. Den Spargel und die Tomatenstreifen sowie die Oliven zugeben, kräftig schwenken, Rucola kurz mitschwenken, würzen

• Die angerichteten Gnocchi mit Fetakäse bestreuen und servieren

Vegetarisches und Veganes im Restaurant ‹Sonnestobe›Eine Spitalküche hat ganz unterschiedliche Erwartungen zu

erfüllen.

17Ausgabe Nr 13

Erdbeer Ballon rose 8 Kugeln Vanilleglace

60 g Erdbeerpüree

20 g Maraschino

40 g Erdbeeren

60 g geschlage ner Rahm

80 g Erdbeeren

4 Blätter Pfefferminze

Betrieb: Spital Herisau

Eine ausgewogene Ernährung för-dert sowohl die Genesung als auch die Arbeitseffektivität. Daneben muss vermehrt auf Allergien und diverse Unverträglichkeiten Rücksicht ge-nommen werden. Dieser Entwicklung trägt die Küche im Spital Herisau mit innovativen Zusatzangeboten Rech-nung.

Vor rund einem Jahr wurde das Vegi-Buffet von der Küchencrew lanciert. Die positiven Rückmeldungen bele-gen, dass dieses Angebot von den Gästen und den Mitarbeitenden sehr geschätzt wird.

Zubereitung• Erdbeeren pürieren

• Erdbeeren für Einlage in Würfeli schneiden

• Rahm steif schlagen

• Vanilleglace im Rührwerk cremig rühren

• Erdbeerpüree, Maraschino und Erdbeerwürfel darunter mischen

• Am Schluss geschlagenen Rahm vorsichtig unterziehen

• in passende Gläser abfüllen

• mit Erdbeeren und Pfefferminze ausgarnieren

•sofort servieren

Seit Januar 2016 werden im Vegi-Buf-fet zusätzlich noch vegane Gerichte angeboten. Diese sind mit einem Ve-gan-Kärtchen bezeichnet. Damit ist schnell ersichtlich, welches die vega-nen Gerichte sind. Nachdem die Spi-talküche Herisau die Bedürfnisse von Vegetarierinnen und Vegetariern er-kannt hat, folgt nun die nächste Inno-vation mit veganen Gerichten.

Auch für Fleischesser eine spannende Alternative zum Probieren.

Überzeugen Sie sich am besten gleich selbst in unserem Restaurant ‹Sonnestobe›.

Ralph Hagen Küchenchef

Nicole Vetsch Leitung Hauswirtschaft

Für korrekte Abrechnung verantwortlich

In der Rubrik Berufsbilder werden Berufe vorgestellt, die im Spitalverbund ausgeübt werden.

Mitarbeitende beantworten Fragen zur Person und der Arbeit. Heute: Medizinische Kodiererin.

Blickpunkt 1 / 201618

Berufsbild

Angelika Borkert-Zeller und Simone Christen

Beim Spitalverbund tätig seit No-vember 2014 bzw. seit Juni 2012.

Arbeitsmotto: Wer Freude bei der Ar-beit hat, ist imstande, viel zu leisten.

WerdegangAngelika Borkert-Zeller: 26 Jahre lang war ich engagierte Hebamme. Dann habe ich mich nach einer neuen Tä-tigkeit im medizinischen Bereich um-geschaut und bin so zur Kodierung gekommen. Ziel der Ausbildung im Kantonsspital St.Gallen war der Eid-genössische Fachausweis Kodierung. 2012 habe ich die Prüfung mit Erfolg abgelegt. 2014 war eine Stelle beim Spitalverbund in der Kodierung aus-geschrieben. Da ich schon als Heb-amme im Spitalverbund gearbeitet hatte und mir diese Zeit in guter Erin-nerung geblieben ist, fiel mir die Ent-scheidung leicht.

Simone Christen: Als Medizinische Praxis-Assistentin (MPA) arbeitete ich einige Jahre in der Schulthess-Klinik in Zürich. Auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung, wurde ich auf den Beruf der Medizi-nischen Kodiererin aufmerksam. Bei H+ habe ich dann den Lehrgang Me-dizinische Kodierung besucht. Nach einem Wohnortswechsel bewarb ich mich erfolgreich beim Spitalverbund. Die Arbeit in Herisau ist spannend. Seit Anfang Jahr bin ich Stellvertre-tende Leiterin Medizin-Controlling & Kodierung im Spitalverbund.

Simone Christen, Andrea Teynor-Maclachlan, Angelika Borkert-Zeller, Jana Schmid und Teamleiter Thorsten Veldenzer (von links).

Was macht eine Kodiererin?Wir sind dafür verantwortlich, dass die Spitalaufenthalte leistungsent-sprechend mit den Krankenversiche-rern abgerechnet werden können. Die Diagnosen und Behandlungen wer-den von uns anhand der medizini-schen Dokumentation, der ärztlichen Austrittsberichte in Kodes verschlüs-selt. Diese Kodes werden durch eine spezielle Software einer Fallgruppe (DRG) zugeordnet. Die DRG bestimmt unter anderem, wie hoch die Spital-rechnung ausfällt. Zusätzlich werden diese Daten für die medizinische Sta-tistik benötigt.

Die HerausforderungenFür die komplexe Verschlüsselung der Diagnosen und Prozeduren gibt es umfangreiche Regelwerke, diese wer-den jährlich angepasst. Ein wichtiger Leitfaden für unsere Arbeit ist das Ko-dierhandbuch, das regelmässig über-arbeitet und laufend ergänzt wird.

Eine Herausforderung ist es, diese Regeln richtig umzusetzen, da sie mitunter einen grossen Interpretati-onsspielraum zulassen. Die Bedeu-tung einer vollständigen Dokumenta-tion ist von grosser Bedeutung. Es ist oft eine Detektivarbeit alle vorhande-nen Diagnosen und durchgeführten Behandlungen zu finden.

Darum sind wir beim SVARDie Möglichkeiten für flexible Arbeits-zeiten und Homeoffice machen den Spitalverbund als Arbeitgeber attrak-tiv. Das Arbeiten im kleinen Team be-reitet uns grosse Freude. Wir schät-zen den respektvollen Umgang untereinander ebenso wie das ange-nehme Arbeitsklima. Die Kodierung aller Fachbereiche ist abwechslungs-reich und sehr interessant. Darum ist für uns der Spitalverbund in jeder Hin-sicht ein optimaler Arbeitgeber.

Vermischtes

Grosses Interesse am Ambulatorium Gutenberg

19Ausgabe Nr 13

Dies und das

Nachdem die Räumlichkeiten der Am-bulanten Psychiatrischen Dienste im Gutenberg Zentrum in Herisau an-fangs Jahr bezogen werden konnten, fand am 18. Februar die offizielle Er-öffnung statt. Das Interesse sowohl der Fachleute als auch der Bevölke-rung war erfreulich. Zahlreiche Haus-ärzte, Psychiater, SVAR-Mitarbei-tende, Vertreter des Departements Gesundheit und Soziales mit Regie-rungsrat und Landammann Dr. Mat-thias Weishaupt nutzten die Gelegen-heit, einen Blick hinter die Kulissen des neuen Ambulatoriums an der Ka-sernenstrasse 6 in Herisau zu werfen. Das Ambulatorium ist neben denje-nigen auf dem Areal des PZA in He-risau, in Appenzell und in Heiden die vierte Einrichtung des SVAR dieser Art. Die Leitung der vier Ambulatorien hat Dr. med. univ. Christian Eder inne.

Die neue, zentral gelegene Aussen-stelle der Ambulanten Psychiatrischen Dienste des Psychiatrischen Zent-rums (PZA) soll Menschen mit psychi-schen Problemen den Zugang zu pro-fessioneller psychotherapeutischer Hilfe erleichtern und zugleich helfen, Hemmschwellen abzubauen. Das An-gebot richtet sich an Menschen, die

an einer psychischen Überbelastung leiden, ihren alltäglichen Aufgaben aber trotzdem noch nachkommen können. Im Ambulatorium Gutenberg werden sowohl Abklärungen vorge-nommen als auch therapeutische Ein-zelgespräche geführt. Menschen in schwierigen Lebenssituationen erhal-ten kompetente Beratung und Unter-stützung. Neben dem Angebot der Ambulanten Psychiatrischen Dienste sind in den Räumlichkeiten auch die Diabetes- und Ernährungsberatung des Spitals Herisau sowie die Hygie-neberatung des SVAR untergebracht. Auch die Aus- und Weiterbildung so-wie der Bereich Medizin-Controlling & Kodierung sind neu hier domiziliert.

Ab sofort steht der neue Online-Shop auf der Internetseite des Spitalver-bunds zur Verfügung. Sie können eine Vielzahl von selbst hergestellten Ar-tikeln aus der Beschäftigungsstätte Krombach (Gärtnerei, Holz- und Tex-tilatelier, Feldgruppe) bequem und einfach via Shop bestellen. Unter der Adresse www.spitalverbund.ch/shop gelangen Sie direkt auf die Startseite des Shops. Oder Sie klicken auf der Startseite der SVAR-Website www.spitalverbund.ch auf den Menüpunkt:

U N S E R E P R O D U K T E

Online-Shop

Das Textilatelier im Haus 8 und der Verkaufsladen im Haus 5 auf dem Areal des PZA sind weiterhin an Werktagen von 14:00 bis 17:00 Uhr, freitags bis 15:30 Uhr geöffnet. In der Gärtnerei können Sie zudem am Mon-tag, Mittwoch und Freitag von 08:30 bis 09:30 sowie von 10:00 bis 11:30 Uhr Gemüsen und Blumen kaufen.

Die Mitarbeitenden freuen sich auf Ih-ren Besuch und Ihre Bestellung.

E-Shop-Startseite

Neuer Web-Shop für

PZA-Produkte

36 Frauen und acht Männer nahmen an drei Personalfeiern in Herisau und Heiden den Dank

der Geschäftsleitung für dreissig, zwanzig oder zehn Dienstjahre entgegen.

Blickpunkt 1 / 201620

Personalmanagement SVAR

Langjährige SVAR-Mitarbeitende gewürdigt

Spital HerisauAm 3. September fand das Sommer-nachtsfest des Spitals Herisau in der Chälblihalle statt. Nach einem Apéro im Freien dankte Jürg Nyfeler, CEO SVAR, den anwesenden Mitarbeitern-den für ihren Einsatz und auch den 14 Dienstjubilaren für die langjährige Treue. Anschliessend genoss die ge-samte Belegschaft des Spitals Heri-sau das feine Grill buffet und liess den Abend mit musikalischer Begleitung ausklingen.

Spital HeidenDas Spital Heiden feierte am 13. No-vember 2015 in der Lokremise der AB ein gelungenes Oktoberfest. Nach-dem die Mitarbeitenden zum Apéro Weisswürste, Bier und Bretzel genos-sen hatten, lauschten sie den Klängen der Familienkapelle Gätzi-Wettstein und stillten den Hunger am grosszügi-gen Buffet. Spitalverbunds-CEO Jürg Nyfeler dankte anschliessend den 13 Jubilierenden für den grossen Einsatz, den sie in total 180 Dienstjahren im Spital Heiden erbracht hatten.

Psychiatrisches Zentrum ARSchliesslich feierte das Psychiatrische Zentrum AR (PZA) am 4. Dezember 2015 im Krombachsaal sein Personal-fest. Nach dem ‹grossen pièce buf-fet› mit Klavierbegleitung überbrachte Markus Schmidli, in seiner Funk-tion als COO PZA a.i., den Jubilieren-den den Dank der Spitalverbunds-Geschäftsleitung. Drei Mitarbeitende konnten sogar ihr 30-Jahr-Dienstjubi-läum feiern.

Herzlichen DankDer Spitalverbund Appenzell Aus-serrhoden bedankt sich bei allen Dienstjubilarinnen und -jubilaren für ihren grossen Einsatz und die Leis-tungsbereitschaft in den vergange-nen Jahren. Der Spitalverbund ist an-gewiesen auf das Know-how und die Erfahrungen von langjährigen Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern, um auch die kommenden Herausforderungen meistern zu können.

Den Teams von Küche, Hauswirt-schaft und Technischer Dienst an al-len drei Standorten gebührt für die reibungslose Organisation der Perso-nalanlässe ein grosses Dankeschön. Damit ermöglichten sie der gesamten Belegschaft jeweils drei gemütliche Abende, die den innerbetrieblichen Austausch fördern.

Leo Brunnschweiler Personalverantwortlicher

21Ausgabe Nr 13

Personalmanagement SVAR

Herzlichen Dank

Dienstjubiläen im SVAR ab 10 Jahre von 01.01.2016 bis 30.04.2016

30 Jahre 21.04.2016 Silvia Huck Mitarbeiterin Küche Spital Heiden

20 Jahre 01.01.2016 Rosemarie Meier Pflegehelferin Psychiatrisches Zentrum AR

01.01.2016 Sandra Hax Teamleiterin Rezeption Spital Heiden

01.03.2016 Gerolda Dvorak Stationsleiterin Psychiatrisches Zentrum AR

18.03.2016 Martina Kobler Dipl. Pflegefachfrau HF Spital Heiden

11.04.2016 Huong Hofer Dipl. Biomed. Analytikerin HF Spital Heiden

21.04.2016 Vroni Bärtschi Dipl. Pflegefachfrau HF / Berufsbildnerin

Spital Heiden

10 Jahre 01.01.2016 Mario Jud Landschaftsgärtner Psychiatrisches Zentrum AR

01.01.2016 Andrea Teynor-Maclachlan

Medizinische Kodiererin SVAR

01.01.2016 Gabriela Reichard Sachbearbeiterin Réception Spital Heiden

09.01.2016 Albina Hollenstein Dipl. Pflegefachfrau HF Spital Herisau

01.02.2016 Silvia Keller Mitarbeiterin Hauswirtschaft Spital Heiden

11.02.2016 Regula Rutz Hebamme FH Spital Herisau

27.03.2016 Christa Van de Loo Ausbildungsverantwortliche Spital Herisau

Pensionierungen

29.02.2016 Ema Nistor Pflegehelferin Spital Herisau

29.02.2016 Doris Tobler Pflegehelferin SRK Spital Herisau

31.03.2016 Gerolda Dvorak Stationsleiterin WPZ, 1.OG Psychiatrisches Zentrum AR

31.03.2016 Priska Neeser Sachbearbeiterin Buchhaltung SVAR

31.03.2016 Monika Schiess Leiterin Sozialdienst Psychiatrisches Zentrum AR

31.03.2016 Barbara Eugster Pharma Betriebsassistentin FA Spital Heiden

Blickpunkt 1 / 201622

Personalmanagement SVAR

Erfreuliche Ereignisse

Hochzeiten

16.12.2015 Julia Hepfer mit David Sasek Spital Heiden

08.01.2016 Oliver Neumann mit Dey Pontoh Psychiatrisches Zentrum AR

04.03.2016 Kira Reifler mit Patrick Kunz Spital Herisau

01.04.2016 Tanja Sonderegger mit Michael Eilinger Psychiatrisches Zentrum AR

08.04.2016 Stephanie Walt mit Björn Gächter Spital Heiden

Geburten

Arnold & Dominik 17.11.2015 Söhne Daniel Nagy Spital Herisau

Ladina 24.11.2015 Tochter Monika Fässler Spital Heiden

Joelle 04.12.2015 Tochter Pamela Knecht Spital Heiden

Hanna 30.12.2015 Tochter Kathrin Pfeiffer Spital Herisau

Tenzin Künsel 20.01.2016 Tochter Tenzin JordenTesur Spital Herisau

Fjonn Matti 20.01.2016 Sohn Astrid Herzog Spital Heiden

Tiago 30.01.2016 Sohn Roberto Fraga Spital Herisau

Klara 10.02.2016 Tochter Denise Staudigel Psychiatrisches Zentrum AR

Aishe 23.02.2016 Tochter Fatmir Azemi Spital Herisau

Eliah 10.03.2016 Sohn Vanessa Schildknecht Psychiatrisches Zentrum AR

Begleit- und Nachtwache-Dienst

Ende April gebe ich die Leitung als Einsatzleite-

rin vom Begleit- und Nachtwachedienst in andere

Hände. Ich möchte mich auf diesem Wege bei

Euch allen ganz herzlich für die gute Zusammen-

arbeit bedanken.

Ein ganz besonderes Dankeschön…

• Allen meinen Kolleginnen vom Begleitdienst für

ihren unermüdlichen Einsatz; ohne sie könnte

diese Hilfeleistung nicht angeboten werden.

• Susanne Sutter für die stetige Bereitschaft die

Ferienablösung zu übernehmen.

• Der Pflegedienstleitung, Andrea Gegenschatz,

den ärzten und den Mitarbeitenden auf den Ab-

teilungen; für die kooperative Zusammenarbeit.

• Dem Seelsorge-, Onkologie- und Sozialteam;

die Sitzungen und der Austausch jeweils einmal

im Monat waren sehr wertvoll.

• Dem technischen Dienst, dem Hausdienst und

dem Küchenteam; sie hatten immer ein offenes

Ohr und waren mir behilflich, wenn ich mit

einem Anliegen an sie gelangte, für Patienten

und deren Angehörige einen letzten Wunsch zu

erfüllen, und war dieser noch so speziell.

Ich wünsche euch viel Erfolg, Gesundheit und

alles Gute!

Mit herzlichen Grüssen

Monika Fehr

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23Ausgabe Nr 13

Personalmanagement SVAR

Wir gratulieren

AusbildungserfolgeErfolgreich abgeschlossene Aus-, Fort- und Weiterbildungen

Jelena Djokovic Psychiatrisches Zentrum AR Praxisausbilderin ZbW

Bernd Geldmacher Spitalverbund AR Eidg. dipl. Spitalexperte

Vanessa Graf Spital Herisau Dipl. Pflegefachfrau HF

Tonia Harte Psychiatrisches Zentrum AR Praxisausbilderin ZbW

Franziska Hiltbrunner Psychiatrisches Zentrum AR Dipl. Pflegefachfrau HF

Désirée Jäger Spital Heiden Dipl. Pflegefachfrau HF

Selina Lutz Spital Heiden Dipl. Pflegefachfrau HF

Philip Nisbet Spital Heiden Dipl. Pflegefachmann HF

Rufin Motzer Psychiatrisches Zentrum AR Dipl. Pflegefachmann HF

Simon Peter Psychiatrisches Zentrum AR Dipl. Pflegefachmann HF

Manuela Signer Spital Herisau Dipl. Pflegefachfrau HF

Sara Teixiera Spital Herisau Dipl. Pflegefachfrau HF

Ramona von Arx Spital Herisau Dipl. Pflegefachfrau HF

Jasmin Winkler Spital Herisau Direktionsassistentin mit eidg. Fachausweis

Wahlen und Ernennungen

Denise Dalle Vedove Leiterin Direktion Betrieb 01.01.2016 SVAR

Cem Dilan Oberarzt mbF 01.01.2016 Spital Herisau

Rainer Stelzer COO 01.01.2016 SVAR

Mirjam Untersee Leiterin Finanz- und Rechnungswesen 01.01.2016 SVAR

Dr. med. Andrea Alder Oberärztin mbF 01.03.2016 Spital Heiden

Ana Lopes Leiterin Sozialdienst 01.04.2016 Psychiatrisches Zentrum AR

Galina Schwarz Oberärztin mbF 01.04.2016 Spital Heiden

Termine zum Vormerken und Reservieren

Blickpunkt 1 / 201624

Agenda

Personal-Informations-veranstaltungen 2016Es ist der Geschäftsleitung und den Betriebsleitungen wichtig, die Mit-arbeitenden regelmässig persönlich über anstehende Geschäfte, erreichte Ziele und wichtige Ereignisse zu in-formieren. Diese Personal-Informati-onsveranstaltungen bieten aber auch Gelegenheit, direkt Fragen zu stellen und den gegenseitigen Gedankenaus-tausch zu pflegen.

Spital Heiden jeweils am Montag, 14:30 bis 15:30 Uhr im Schulungsraum EG, Braui

30. Mai 2016 (anstelle 6. Juni) 05. September 2016 21. November 2016

Spital Herisau jeweils am Freitag von 15:00 bis 16:00 Uhr im Konferenzraum 2. OG

03. Juni 2016 (anstelle 10. Juni) 09. September 2016 25. November 2016

Psychiatrisches Zentrum AR jeweils am Donnerstag von 15:00 bis 16:00 Uhr im Krombachsaal

02. Juni 2016 (anstelle 9. Juni) 08. September 2016 24. November 2016

Informationsveranstaltung für Neueintretende SVAR (monatliche Durchführung)Ab Mai 2016 findet neu die Informati-onsveranstaltung für neueintretende Mitarbeitende monatlich am ersten Werktag standortübergreifend im Spi-tal Herisau statt. Dieser Anlass ist für alle neueintretenden Festangestellten obligatorisch, eine Anmeldung über das Intranet ist nicht notwendig. Die Neueintretenden werden direkt bei Vertragsversand über die Informati-onsveranstaltung orientiert. Es wird ein informativer und abwechslungsrei-cher Tag mit verschiedenen Referaten und Angeboten. Das Detailprogramm ist auch im Intranet aufgeschaltet. Für Auszubildende oder bestehende Mitarbeiter, welche eine ORBIS-Auf-frischung wünschen, besteht die Möglichkeit ebenfalls an der ORBIS-Schulung teilzunehmen. Die Anmel-dung erfolgt durch den Vorgesetzten über das Intranet unter Direktion Per-sonalmanagement > Einführungstag > ORBIS-Schulung.

Bei Fragen steht Ihnen Anita Schürpf, Direktion Personalmanagement gerne zur Verfügung (Tel. 071 353 56 57, E-Mail: [email protected]).

Kantonaler Einführungstag Der bestehende kantonale Einfüh-rungstag im Regierungsgebäude fin-det weiterhin 4x jährlich morgens statt. Es ist erwünscht, dass die Mit-arbeitenden weiterhin an diesem An-lass teilnehmen, welcher einen guten Einblick in den Kanton Appenzell Aus-serrhoden bietet.

Das genaue Programm kann dem In-tranet unter Direktion Personalma-nagement > kantonaler Einführungs-tag entnommen werden.

Die Anmeldung erfolgt weiterhin über das Intranet durch die vorgesetzte Stelle.

Daten 2016Mittwoch, 25. Mai 2016 Mittwoch, 31. August 2016 Mittwoch, 16. November 2016

Personal-Informations-Veranstaltung der Regierung des Kantons ARZweimal jährlich laden die Regie-rungsmitglieder des Kantons Ap-penzell Ausserrhoden das gesamte Kantonspersonal zur einer Informati-onsveranstaltung ein. Dazu sind auch die Mitarbeitenden des SVAR einge-laden. Der erste Anlass fand am 15. März in Herisau statt. Der zweite An-lass ist auf den 10. November 2016 in Trogen angesetzt. Die Einladung inkl. Traktandenliste wird ca. zwei Wochen vor dem Anlass auf dem Intranet des SVAR aufgeschaltet.

25Ausgabe Nr 13

Personalanlässe 2016

SommerausflugWie auch in den Jahren davor wird der Anlass an zwei verschiedenen Da-ten durchgeführt, damit möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an diesem Event teilnehmen können. Der erste Termin wurde auf den Don-

nerstag, 23. Juni, der zweite Termin auf den Dienstag, 06. September

2016 angesetzt. Eine Einladung folgt zu gegebener Zeit und wird auch im Intranet aufgeschaltet werden.

Informations-Anlass für Berufe im SVAR Einmal jährlich wird an einem der drei

Standorte ein Infor-mationsanlass ange-boten, um über die verschiedenen Aus-bildungen im SVAR zu orientieren. Der Anlass findet am Dienstag, 17. Mai

2016 um 13:45 Uhr im Restaurant Ster-nen im Spital Hei-den statt.

PEKO Wahlen 2016Die Mitglieder der PEKO (Personal-kommission) sind neu zu wählen. Mit dem April-Lohn haben die Mitarbei-tenden des SVAR die Stimmzettel er-halten. Alle Mitarbeitenden sind auf-gerufen, den ausgefüllten Stimmzettel im Stimmcouvert bis spätestens am 27. Mai 2016 in eine der drei Wahlur-nen bei den Rezeptionen einzuwerfen. Alle Informationen finden Sie auch auf dem Intranet.

Vernissagen im Spital HerisauDie Ausstellung ‹Alpstein am Lauf-meter› ist noch bis Mitte Mai 2016 im Eingangsbereich des Spitals Heiden zu sehen. Am Donnerstag, 19. Mai

2016 um 18 Uhr findet die Vernissage von Otto Forster statt. Die Einladung wird zu gegebener Zeit auch im Intra-net aufgeschaltet.

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Bike to work 2016Nach der Arbeit noch zum Sport? Das muss nicht sein: Wer mit dem Velo zur Arbeit fährt, absolviert so bereits sein tägliches Fitnessprogramm – ge-sund, günstig und effektiv.

Es ist bald wieder Zeit für BIKE TO WORK! Der Spitalverbund Appen-zell Ausserrhoden sowie die kanto-nale Verwaltung des Kantons AR sind auch wieder am Start. Motivieren Sie sich und Ihre Arbeitskolleginnen und -kollegen zum Mitmachen!

Schliessen Sie sich zu 4er-Teams zu-sammen und bestimmen Sie einen/eine Teamchef/-in. Dieser/diese mel-det das Team bis zum 31. Mai 2016 an. Ihr Team versucht während dem ganzen Juni möglichst oft den Ar-beitsweg mit dem Velo (oder mit ÖV/Inline/zu Fuss) zurückzulegen. Online halten Sie ab 1. Juni fest, wie oft es Ihnen gelingt, mit dem Velo zur Arbeit zu fahren.

• Fachfrau / Fachmann

– Gesundheit EFZ

– Betreuung EFZ

– Hauswirtschaft EFZ

• Assistent/in Gesundheit und Soziales EBA

• Hauswirtschaftspraktikerin EBA

• Köchin / Koch EFZ

Deine Ausbildung

im Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden

Spital Heiden / Spital Herisau / Psych. Zentrum AR

Interessiert?

Dann melde Dich gleich zum Info-Anlass

vom Dienstag, 17. Mai 2016 um 13:45 Uhr

im Spital Heiden an!

Mail: [email protected]

Telefon: 071 898 62 32

www.spitalverbund.ch

Melden Sie Ihr Team online an. Ab so-fort möglich unter: www.biketowork.ch/de/fuer-teilnehmende/team-an-melden/team-details/?firma=413 (Betriebsname: Kant. Verwaltung Appenzell Ausserrhoden).

Auf alle Teilnehmenden wartet die Chance, attraktive Preise zu gewin-nen. Auf die Sättel, fertig, los!

Spital-Triathlon KSSG Die traditionelle Sportveranstaltung des KSSG feiert das 25-jährige Jubi-läum. SVAR-Mitarbeitende sind zum Mitmachen herzlich eingeladen. Am Samstag, 25. Juni 2016, ab 09:30 Uhr (Rangverkündung um 11:30 Uhr) können Sie am sportlich-spassigen Wettkampf teilnehmen (Schwimmen 400 m, Velofahren 10/15.7 km, Laufen 4 km). Gestartet wird in den Katego-rien Einzelstarter, reine Frauenteams, reine Herrenteams und Mixed-Teams (mind. 1 Frau).

Weitere Details und Anmeldung unter www.kardiologie.kssg.ch oder im Int-ranet unter ‹Rundum-Veranstaltungen›.

S P I TA L H E I D E N

Mi, 6.4.2016 Blutgefässe verstopft — Was tun? Dr. med. Wolfgang Nagel, Leitender Arzt Departement für Chirurgie SVAR

S P I TA L H E R I S A U

Mi, 20.4.2016 Wenn der Schuh drückt — Therapiemöglichkeiten bei Fuss- und Zehendeformitäten Dr. med. Manuel Brehm, Belegarzt Spital Herisau und Daniel Zweifel, Orthopädietechniker

S P I TA L H E I D E N

Mi, 18.5.2016 Osteoporose — Wie können wir uns schützen? Manfred Müller, Leitender Arzt Klinik für Innere Medizin und Dr. med. Péter Tóth, Leitender Arzt Frauenklinik, Spital Heiden

S P I TA L H E R I S A U

Mi, 8.6.2016 Chirurgie bei Lungenkrebs Dr. med. Wolfgang Nagel, Leitender Arzt Departement für Chirurgie SVAR

P S Y C H I AT R I S C H E S Z E N T R U M A R

Mi, 22.6.2016 Aggression in der Psychiatrie Dr. med. Thomas Knecht, Leitender Arzt Forensische Psychiatrie, Psychiatrisches Zentrum AR

S P I TA L H E R I S A U

Mi, 24.8.2016 Thrombose — verstopfte Gefässe Dr. med. Balz Häring, Leitender Arzt Klinik für Innere Medizin, Spital Herisau

www.spitalverbund.ch

Öffentliche Vorträge Beginn um 19.30 Uhr, ca. 60 Minuten. Im Anschluss wird ein Steh-Apéro offeriert. Es ist keine Anmeldung erforderlich, die Platzzahl ist begrenzt. Der Eintritt ist frei.

Öffentliche Vorträge Informieren Sie sich persönlich über wichtige medizinische Themen

und tauschen Sie sich mit unseren Fachärztinnen und Fachärzten aus.

Beginn um 19.30 Uhr, ca. 60 Minuten.

Im Anschluss wird ein Steh-Apéro offeriert.

Es ist keine Anmeldung erforderlich, die

Platzzahl ist begrenzt. Der Eintritt ist frei.

D I E V O R T R Ä G E F I N D E N I M M E R A N F O L G E N D E N O R T E N S TAT T:

P S Y C H I AT R I S C H E S Z E N T R U M A R : K R O M B A C H S A A L

S P I TA L H E I D E N : S P I TA L - R E S TA U R A N T S T E R N E N

S P I TA L H E R I S A U : K O N F E R E N Z R A U M , 2 . O G

www.spitalverbund.ch

Blickpunkt 1 / 201626

SVAR-NewsDie nächste Ausgabe der SVAR-News erscheint Ende Juni 2016.

Dieser Newsletter richtet sich in erster Linie an Hausärztinnen und Hausärzte sowie an weitere Zu-weiserinnen und Zuweiser und er-scheint dreimal jährlich.

Sie möchten den Newsletter per Post oder per Mail zugestellt, reicht ein Mail an [email protected].

EDITORIAL

1 | 2016SVAR-News

2015 war für den SVAR ein herausforderndes

Jahr. Wichtige Entscheidungen wurden getrof-

fen und die Strategie angepasst. Im Leitartikel

wird CEO Dr. Jürg Nyfeler auf die wichtigen

strategischen und organisatorischen Anpas-

sungen eingehen. Sehr erfreulich hat sich

die Anzahl an Geburten im vergangenen Jahr

entwickelt. Im SVAR sind letztes Jahr so

viele Kinder geboren worden wie noch nie.

1 423 Kinder – 677 Mädchen und 755 Knaben –

erblickten das Licht der Welt.

Seit dem 1. September 2015 ist Dr. med. Peter

Toth als Leitender Arzt in der Frauenklinik Hei-

den tätig. Er bringt langjähriges Fachwissen im

Bereich der operativen Endoskopie mit. Lesen

Sie auf Seite 2 seinen Artikel «Unklare Unter-

bauchschmerzen: Endometriose und Leiomyom».

Dr. med. Wolfgang Nagel ist seit 2015 in einem

Teilpensum als Leitender Arzt in beiden Akut-

spitälern tätig. Er ist spezialisiert auf das ge-

samte Spektrum der Gefäss- und Thoraxchi-

rurgie. Auf Seite 2 finden Sie seinen detaillier-

ten Leistungskatalog.

Im Zuge der Neuorganisation des Ärztlichen

Dienstes im Psychiatrischen Zentrum AR

wurde ab dem 1. Oktober 2015 wieder das

Nachtarztsystem eingeführt. Mehr dazu auf

Seite 4.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre

und grüsse Sie freundlich.

Dr. med. Monika Böhler

Chefärztin Frauenklinik Spital Heiden

Mitglied der Betriebsleitung

Informationen für Hausärztinnen und Hausärzte

Herr

Muster Hans

Musterstrasse 99

3099 Musterstadt

Liebe Kolleginnen,

liebe Kollegen

DURCHBLICK

2015: Ein anspruchsvolles

Jahr für den SVARDie aktuelle Entwicklung im schweizerischen Gesund-

heitswesen hat auch Einfluss auf den Spitalverbund

Appenzell Ausserrhoden genommen. Der Verwaltungsrat

und die Geschäftsleitung haben im Jahr 2015 wichtige

Entscheidungen getroffen und die Strategie modifiziert.

Aufgrund der betriebswirtschaftlichen Entwicklung der

Klinik für Chirurgie am Spital Heiden waren strukturelle

Anpassungen notwendig, um den langfristigen Erfolg des

Spitalstandortes Heiden zu sichern. Durch die Zusammenführung der beiden Kli-

niken für Chirurgie an den Standorten Heiden und Herisau zu einem Departe-

ment können Synergien genutzt und die Zusammenarbeit intensiviert werden.

Auf Stufe Geschäftsleitung wurden per 1. Januar 2016 Bereiche organisatorisch

neu zugeordnet. Der Verwaltungsrat hat neue Mitglieder in die Geschäftsleitung

gewählt sowie ein angepasstes Organigramm für den SVAR verabschiedet.

Die operative Führung der drei Standorte wurde unter einer einzigen Leitung zu-

sammengefasst. Der Verwaltungsrat hat Rainer Stelzer, bisheriger COO Spital

Heiden ad interim, per 1. Januar 2016 in diese Funktion gewählt. Er hat diese

Aufgabe per Anfang Jahr für die beiden Akutspitäler übernommen. Für das

Psychiatrische Zentrum AR wird bis spätestens Ende 2016 Dr. med. Markus

Schmidli die COO-Funktion ad interim weiter innehaben. Die Details entnehmen

Sie unserer Website: www.spitalverbund.ch, Rubrik Organisation.

Sehr erfreulich ist, dass wir im Berichtsjahr mehr Patientinnen und Patienten be-

handeln und betreuen konnten als 2014 und die 1 432 Geburten stellen einen

neuen Rekord dar. Neue Kooperationen sind initiiert worden und verschiedene

Kaderpositionen konnten kompetent besetzt werden. Die Details zum Jahreser-

gebnis werden wir Ende April 2016 kommunizieren.

Ab Mitte Jahr hat der von der Regierung gewählte Verwaltungsrat seine Arbeit

aufgenommen. Von den sieben Mitgliedern wurden für die vierjährige Legislatur-

periode vier neue Verwaltungsräte gewählt. Der Regierungsrat hat neu per

1. Januar 2016 Regierungsrat Paul Signer als Ersatz für Köbi Frei in den Verwal-

tungsrat des SVAR delegiert. Aufgrund der positiven Entwicklung der Patientenzah-

len, des guten Rufes bei der Bevölkerung und den Zuweisern und den vielen moti-

vierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehen wir mit viel Zuversicht ins Jahr 2016.

An dieser Stelle möchte ich auch Ihnen für Ihr Vertrauen herzlich danken.

Freundliche Grüsse

Dr. phil. nat. Jürg Nyfeler

CEO SVAR

CH-9101 Herisau B-ECONOMY

Agenda

Herbst-Markt Am Mittwoch, 7. September 2016 findet von 10.30 bis 14 Uhr im Psych-iatrischen Zentrum AR vor dem Res-taurant Rägäbogä ein kleiner ‹Herbst-Markt› statt. Sie können saisonale Blumensträusse, Gestecke und herbstliche Dekorationen, welche von den Patienten und Bewohnern ange-fertigt wurden, käuflich erwerben.

Appenzeller Suchtsymposium Das Psychiatrische Zentrum AR in Herisau lädt am Donnerstagnach-mittag, 22. September 2016, zum 13. Symposium in den Krombachsaal ein. Der Anlass steht in diesem Jahr unter dem Motto ‹Moderne Süchte – moderne Behandlungen›. Weitere In-fos finden Sie auf der Website www.suchtsymposium.

ch.

Die Karte mit den geplan-ten öffentlichen Vorträgen liegt bei den Rezeptionen auf oder kann auch bei [email protected] bestellt werden.

Agenda für ärzte

27Ausgabe Nr 13

Spital Heiden, jeweils am Donnerstag von 12.00 – 13.00 Uhr im Schulungsraum gross, Braui (Erdgeschoss)

Datum Thema Referent/in

19. Mai 2016 noch offen Dr. med. Dieter NeubauerOberarzt mbF, Frauenklinik, Spital Heiden

16. Juni 2016 Interdisziplinäre Fallvorstellung Alle Kliniken, Spital Heiden

18. August 2016 Haut- und Wundbehandlung: neuste Forschungsergebnisse mit Heilpflanzen

Luisa Hochreutener Huber, Kant. Appr. Heilpraktikerin Naturmedi Praxis, Wolfhalden

08. September 2016 noch offen Dr. med. Andrea Alder-Kohler, Fachärztin Innere Medizin und Intensiv-Medizin, Oberärztin mbF, Klinik für Innere Medizin, Spital Heiden

29. September 2016 Osteoporose und Osteopenie: Abklärung und Therapie

Manfred Müller Leitender Arzt, Klinik für Innere Medizin, Spital Heiden

Spital Herisau, jeweils am Donnerstag von 08.00 – 09.00 Uhr im Konferenzraum 2. OG

Datum Thema Referent/in

12. Mai 2016 Nasen- und Nasennebenhöhlenprobleme bei Kindern und Jugendlichen

Dr. med. Florian Bandhauer Facharzt HNO, Belegarzt Spital Herisau

19. Mai 2016 Mumien: Mensch, Medizin, Magie Prof. Dr. Dr. med. Frank J. Rühli, Direktor Institut für Evolutionäre Medizin, Universität Zürich

26. Mai 2016 Nachsorge nach bariatrischen Eingriffen Dr. med. Stefan Aczel, Oberarzt mbF, Adipositaszent-rum, Kantonsspital St.Gallen

02. Juni 2016 Allergie – Diagnostik, Therapie, Desensibilisierung

Dr. med. Natalja Denisjuk, Fachärztin FMH Dermatolo-gie und Venerologie, Hautarztpraxis Herisau

09. Juni 2016 Thema folgt Dr. med. Wolfgang Nagel, Facharzt FMH Chirurgie, spez. Gefäss- und Thoraxchirurgie, Leitender Arzt Departement für Chirurgie SVAR

16. Juni 2016 Neues aus der Ophthalmologie PD Dr. med. Florian Sutter, Facharzt FMH Ophthalmologie, spez. Ophthalmochirurgie, Herisau

23. Juni 2016 Therapieresistente Depressionen – leitliniengerechtes Vorgehen und neue experimentelle Ansätze

Prof. Dr. med. Uwe Herwig, FMH Psychiatrie und Psychotherapie, Chefarzt Psych. Zentrum AR (ab 01.06.2016)

30. Juni 2016 Die narzisstische Persönlichkeitsstörung Dr. med. Thomas Knecht Facharzt FMH Psychiatrie und Psychotherapie, Leitender Arzt Psychiatrisches Zentrum AR

07. Juli 2016 Intervention bei akutem Hirnschlag Dr. med. Georg Kägi Leitender Arzt Neurologie, Kantonsspital St.Gallen

Etwas zum Schmunzeln

Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden Marketing & KommunikationKrombach 3 9100 Herisau

[email protected]. 071 353 84 06Fax 071 353 81 12

www.spitalverbund.ch

Für die ZeichnungProf. Dr. med. Daniel MojonProfessor of Ophthalmology UniBEBelegarzt Ophthalmologie Spital Heiden und eigener Praxis in Heiden