blickpunkte juli 2013

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1 Glonner Blickpunkte Wir wünschen Ihnen schöne Sommerferien! Ausgabe 26 Juli 2013

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CSU Glonn - Kommunalzeitung - Blickpunkte Ausgabe 26

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Glonner Blickpunkte

Wir wünschen Ihnen schöne Sommerferien!

Ausgabe 26Juli 2013

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ImpressumGlonner Blickpunkte Nr. 26 / Juli 2013Herausgeber: CSU Glonn, Frauen Union, Junge Union, www.csu-glonn.deVerantwortlich: Alexander Senn, Preysing Str. 40, 85625 GlonnRedaktion: M. Deprée, J. Oswald, R. Gerer, J. LehmannLayout: Klaus KolbeckFotos und Bilder: CSU, Privat, diverse Quellen aus dem Internet Auflage2.100Stück Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben stets die Meinung des Verfassers und nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.

Bankverbindung: Kto.Nr. 30376, BLZ 701 694 50 (Raiffeisen-Volksbank Ebersberg)

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Wie schon in meiner Einleitung angesprochen, be-findenwir uns in einemSuperwahljahrmit vielenrichtungsweisenden Entscheidungen. Die Blickpunk-te sollten vor allem eine kommunalpolitische Infor-mationbringen,dennochfindeichesauchwichtig,IhnenschonjetztmiteinemKurzprofilunsereKan-didaten fürdie anstehendenüberregionalenWah-len vorzustellen. Bitte nutzen Sie die Möglichkeit, die Kandidaten selbst kennen zu lernen. Veranstal-tungshinweise finden Sie auf unserer Homepageunter: www.csu-glonn.de.

Nach den Entscheidungen im September geht es in großen Schritten zum nächsten politischen Hö-hepunkt in Glonn: Im nächsten März stehen die Bürgermeister- und Gemeideratswahlen an! ImHerbst werden die Mitglieder der CSU in einer No-minierungsversammlungden/dieKandidatenfürdasBürgermeister- und Gemeinderatsamt wählen. DieCSU-Vorstandschaft wird hierzu einige Kandidaten vorschlagen.Ichwürdemichfreuen,wennauchSiepolitischaktivmitwirkenwürdenundunsIhreWün-sche,AnregungenundVorschlägeübermitteln.Nurso können wir auch wirklich allen gerecht werden.

Sollten Sie auch aktiv eine Mitarbeit oder/und Mit-gliedschaft anstreben, können Sie uns den unter www.csu-glonn.deoderindenBlickpunktenbefind-lichen Mitgliedsantrag zukommen lassen.

IchwünscheIhnenallenschöneSommerferien

MitbestenGrüßenIhr Alexander Senn

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich freue mich, dass Sie unsere Blickpunkte so zahl-reich lesen,undmöchtemich für Ihreermutigen-den Worte und Vorschläge herzlich bedanken.

FürIhreUnterstützungfürdenLandratswahlkampfvon Robert Niedergesäß zum Landrat ein herzliches „VergeltsGott“!

Dieses Jahr 2013 ist von sehr vielen emotionalen Ereignissen und wichtigen Entscheidungen in Glonn und in der Landes- und Bundespolitik geprägt. Ein Superwahljahrder Landes-undBundespolitikundeinJahrderwegweisendenEntscheidungenfürdieZukunft Glonns.

Ichfindeessehrwichtig,dassdieBürgereinenum-fassenden Einblick in die weitreichenden Folgen einer finanziellenBelastungdurchlangfristigeInvestitionenbekommen und freue mich sehr, dass es so viel En-gagmentbezüglichderErhaltungeinesSchwimmba-desgibt.Dennochfindeichesschonsehrbefremdlich,wennunserBürgermeisterbeiderLandratsstichwahleinen Infostand der Wasserwacht vor dem Wahllokal zulässt, der vom Charakter her kein Infostand war, sondern von den meisten Wählern auf dem Weg zum oder vom Wahllokal mehr als Belästigung, denn als Informationsquelle empfunden wurde.

Esfreutmichsehr,dassendlicheinTerminfürdenBürgerentscheidgefundenwurde.Etwasmerkwür-dig kommt mir in diesem Zusammenhang die Hal-tungunseresBürgermeistervor,dervornichtein-mal vier Monaten sich in den Lokalzeitungen („Was Glonn bewegt“) vehement gegen unterschiedliche Termine fürLandtags-undBundestagswahlausge-sprochen hat, mit dem Argument der Wahlbeteili-gung und der Kosten. Ich bin mir sicher, dass durch dieZusammenlegungdesBürgerentscheidsmitderBundestagswahl und durch die damit zu erwartende wesentlich höhere Wahlbeteiligung auch ein reprä-sentativeres Ergebnis entstehen wird.

Vorwort

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Ausweisung des Baugebietes nördlich der Rotter Straße Wie durch die regionale Presse bereits bekannt ge-geben, wird durch die Gemeinde Glonn ein weite-res Baugebiet an der Rotter Straße, ortsauswärts RichtungWetterlingaufdemGrundstückzwischenGlonn und Mecking, ausgewiesen. Der Bebau-ungsplan sieht für diese Fläche Bauparzellen für10 Einfamilienhäuser und 6 Doppelhaushälften vor. Diskutiert wurde in der Sitzung im März, ob der notwendige Lärmschutz eine Höhe von 3 Metern betragen muss. Große Zustimmung fand eine mög-liche Bauvariante einer Lärmschutzwand mit Holz-elementen, die durch Glaselemente unterbrochen werden und dadurch zu einer optischen Aufwertung führen. Der ursprünglich angedachte Bebauungs-plan (siehe unten) sah ein weiteres Einfamilienhaus am nordwestlichen Ende vor. Aufgrund des Antrags von Fraktionssprecher Georg Raig wurde entschie-den,dieseParzelledurcheineöffentlicheGrünflä-che mit Kinderspielplatz zu ersetzen.

WSV Sport- und Vereinszentrum In der Sitzung am 26.03.2013 beschäftigte sich der Gemeinderat mit dem Antrag des WSV Glonn auf Bezuschussung eines Sport- und Vereinszentrums. Das Anliegen des Vereins ist es, an der Haslacher.Straße - oberhalb des neuen Bauhofgeländes - ein Sportzentrumzuerrichten.HierfürwurdevonderGemeindeeinGrundstückerworben,dasursprüng-lich per Erbpachtvertrag dem WSV verpachtet wer-den sollte. Da die Finanzierung dem WSV, ohne Ei-gentümer desGrundstücks zu sein, nichtmöglichwar, hat sich der Gemeinderat in einer nichtöffent-lichen Sitzung entschlossen, das Grundstück anden WSV zu veräußern. Der Kaufpreis in Höhe von 70.000 Euro für dasGrundstückwird demVereindurch einen Zuschuss der Gemeinde wieder erstat-tet.ZudemstelltederWSVfürweitereMaßnahmeneinen Zuschussantrag, dessen Höhe sich - inklu-sive Kosten für Grundstück und Herstellungsbei-trägen fürWasser und Abwasser - auf insgesamt275.000,00 Euro belaufen. Dem wurde in der gut besuchten Sitzung am 26.03.2013 in der Schulaula mit 14 zu 2 Stimmen zugestimmt.

Notizen aus dem Gemeinderat

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Teilflächennutzungsplan für Windkraft-anlagenDer Landkreis Ebersberg möchte zur Vermeidung eines „Wildwuchses“ durch Windräder einen soge-nannten Teilflächennutzungsplan erstellen. Zudemsoll dieser Plan eine zu „ortsnahen“ Bau dieser Windkraftanlagen verhindern. Ohne einen Teilfä-chennutzungsplanfürWindkraftanlagenkönntede-renErrichtungkaumbeeinflusstwerden,dadieseals privilegierte Bauvorhaben gelten. Die Gemeinde Glonn stimmte als eine der ersten Gemeinden ein-stimmig dem Aufstellungsbeschluss zu. In diesem Teilflächennutzungsplan werden sogenannte Kon-zentrationsflächendurchstrengeAusschlusskriteri-en ( z. B Schutz der Bevölkerung vor Lärm, Natur-

schutzflächen)ausgewiesen.DerPlansieht inderGemeinde Glonn einzig mögliche Flächen zwischen Schlacht und Oberpframmern, Schlacht und Adling und zwischen Hafelsberg und Piusheim vor. Bis der Teilflächennutzungsplan jedoch rechtlich beschlos-sen ist, werden vorerst noch viele Stellungnahmen von Behörden und der Öffentlichkeit angehört und abgewogen. Außerdem muss im gegebenen Fall erstderGrundeigentümereineBebauungzulassenund ein Investor gefunden werden. Fraglich bleibt, wiesinnvollteureWindräderunterBerücksichtigungder Windverhältnisse unserer Gegend sind und wie harmonisch sich diese in unsere ländlich geprägte Landschafteinfügen.

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von Anfang an auf einem gemeinsamen Wahltermin zusammen mit einer anderen Wahl, um eine mög-lichsthoheWahlbeteiligungderGlonnerBürgerzubekommen. Dazu wurde uns der Vorwurf gemacht, dass wir eine hohe Wahlbeteiligung nur wegen der höheren Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung wol-len.Diessehenwirnichtso,dajadasSchwimmbadfürdieGlonnerkeinabstraktesThemaist,sondernpraktischallendurchpersönlicheNutzungoderüberFamilienangehörige bekannt ist. Zudem wird im Fal-leeinerSanierungfürdenUnterhaltdesHallenba-des auch das „Geld aller Glonner“ verwendet. AlsweitererPunktseinochangemerkt,dassfürdieSanierungeinTeilderWiesesüdlichderSchulever-kauft werden soll. Hierzu gab es vor. ca. 10 Jahren einenBürgerentscheiddergegendenVerkaufwar.

Wie wird die Zusammenlegung von Bürge-rentscheiden mit anderen Wahlen generell bewertet?Unabhängig von unserer Meinung wird auch von „mehr Demokratie“ oder „Bürgerbegehren.de“empfohlen,BürgerentscheidemitanderenWahlter-minen zu kombinieren, sofern dies rechtlich möglich ist. Ebenso wurden unseres Wissens auch bei den anstehenden Bürgermeisterwahlen in Vaterstettenund Aßling nie andere Wahltermine diskutiert als dieimSeptember.Dahergabesfürunsauchkei-nen Grund von einem der genannten Wahlterminen abzuweichen.

DieBegründungderSPD,„mankönnedieSicher-heit und den Weiterbetrieb des Bades bis zu dem späteren Wahltermin nicht garantieren“, kön-nen wir so nicht nachvollziehen. Zum einen gilt dies seit längerem (uns wurde bereits vor Jahren gesagt, dass wir Probleme mit den Wasserwer-ten bekommen könnten und dann das Bad vorü-

Nach langen Diskussionen unter den CSU Gemein-derätenbezüglichderanstehendenHallenbadsanie-rung und deren Kosten und unter dem Eindruck der Bürgerreaktionenauf„Stuttgart21“oder„3.Start-bahn“amFlughafenMünchen,kamenwirzumEnt-schluss,dieGlonnerBürgerüberdieSanierungdesHallenbades selbst entscheiden zu lassen. Wir wol-len uns damit nicht vorwerfen lassen, diese wichtige Entscheidungzufällen,bevordieMehrheitderBür-ger dies mitbekommt. Auch weil sich in diesem Jahr aufgrundder ohnehin stattfindendenWahleneineeinfache und für die Bürger bequemeMöglichkeitzurDurchführungeinesBürgerentscheidesbietet.Daher haben wir im März einen Antrag zur Durch-führung eines Bürgerentscheides (Ratsbegehren)gestellt und darin die von uns ermittelten Kosten, mögliche Wahltermine (Landtags- oder Bundestags-wahl) sowie eine mögliche Fragestellung genannt. Des weiteren sollten die im Antrag von der Verwal-tung genannten Zahlen und die Rechtmäßigkeit der Fragestellungüberprüftbzw.rechtlichkorrekteFra-gestellungen vorgeschlagenen werden. Da die Fra-gestellung im schriftlichen Antrag rechtlich nicht in Ordnung war, und als wir dies erfahren haben (1 Woche vor der Gemeinderatssitzung), die Frist zur Änderungabgelaufenwar,wurdeüberdenAntragnicht wie üblich als ganzes abgestimmt, sondernnurüberdieFrageobeseinenBürgerentscheidge-ben soll oder nicht. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen.

Warum waren mehrere Gemeinderatssitzun-gen notwendig?Bei der Fragestellung und insbesondere der Ter-minfindung gab es unterschiedliche Meinungen.Vor allem die SPD-Fraktion wollte einen möglichst baldigen und somit an einem gesonderten Wahlter-minstattfindendenBürgerentscheid.Wirbestanden

RATSBEGEHREN zum HALLENBADWarum hat die CSU den Antrag gestellt? Informationen zum Ablauf

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bergehend schließen müssten) und zum anderensind ein „par Wochen“ kein Argument bei einer Entscheidung mit Auswirkungen für Jahrzehnte.Für uns ist auch unklar, warum uns deshalb vor-geworfen wurde, dass wir nicht kompromissbereit wären. Die SPD wollte bis zuletzt diesen Wahltermin partout nicht. Aufgrund der Patt-Situationen bei den Abstimmungen (und dadurch der Verzögerung der Terminentscheidung) wäre bei einer erneuten Ab-stimmung im Juli aus organisatorischen GründenundunterBerücksichtigungderSommerferienauchaus Sicht der SPD Fraktion ohnehin kein anderer Termin möglich gewesen, ohne sich in den Argumenten zu wider-sprechen. Somit sehen wir zu die-sem Punkt die „Flexibilität“ oder „Kompromissbereitschaft“ der Fraktionen im Gemeinderat auf gleichem Niveau.

Ziel des Bürgerentscheides:Unser Ziel bei dem Bürgerent-scheid ist eine bewusste Ent-scheidung der Glonner Bürgerfür oder gegen eine Sanierung- nicht mehr und nicht weniger. Dazu ist es notwendig, die Vor- und Nachteile zu kennen. Hierzu haben wir die Kosten im März ermittelt, welche sicherlich eini-geGemeinderäteüberraschthaben,dieabernichtangezweifelt oder widerlegt wurden. Nachdem sich zwischenzeitlich herausgestellt hat, dass es mög-lich ist, das Betriebsmodell des Hallenbades zu än-dern und dadurch das Hallenbad zu Netto-Kosten sanieren zu können, passen die Zahlen von März

natürlich nicht zum alternativen Betriebsmodell.WiebeidemneuenBetriebsmodelldiezukünftigenjährlichenUnterhaltskostenaussehenwerden,warin der Gemeinderatssitzung Anfang Juni noch nicht bekannt.

Wir bitten die Glonner Bürger sich zum The-ma Hallenbadsanierung zu informieren und am 22.9.13 beim Bürgerentscheid (zusam-men mit der Bundestagswahl) Ihre Stimme abzugeben. Bedenken Sie dabei auch die Tragweite Ihrer Entscheidung.

In einem weiteren Artikel zur Hallenbadsanierung haben wir versucht Ihnen wichtige Informationen zum Thema Hallenbad zusammenzustellen.

CSU Fraktion

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Am 22.9.2013 findet zusammen mit der Bundes-tagswahl ein Bürgerentscheid über die Sanierungdes Glonner Hallenbades statt. Damit haben Sie die Möglichkeit, einen direkten Einfluss auf eine sehrwichtige Entscheidung für Glonn zu nehmen.WirbittenSie,sichIhreEntscheidunggründlichzuüber-legen.EsgibtkeineVerpflichtungfürdieGemeindedas Hallenbad zu sanieren oder nicht zu sanieren. Sie haben also die Wahl. Sollte die Mehrheit gegen die Sanierung stimmen, so wird das Hallenbad ge-schlossen werden.

Im Gemeinderat hat die CSU-Fraktion den Antrag zurDurchführungeinesBürgerentscheidesgestellt,da die Sanierung und der Unterhalt des Hallenbades einensehrgroßenAnteilderinGlonn„freiverfüg-baren“ Mittel beansprucht und letztendlich die Ge-meinde jedenEuronureinmalausgebenkann.InSummewirdfüreineSanierungunddenUnterhaltdes Hallenbades für 30 Jahre ein höherer Betragnotwendig sein, als die aktuelle Gesamtverschul-dung der Gemeinde beträgt. Nachdem in diesem JahrzudemohnehinWahlensind,kannderBürge-rentscheid damit verbunden werden und es muss niemand einen zusätzlichen Wahltermin wahrneh-men. Zudem wollten wir uns nicht vorwerfen, las-seneinefürGlonnsogrundsätzlicheEntscheidunginnerhalb weniger Wochen/Monate im „stillen Käm-merlein“ zu treffen. Ohne diesen Antrag wäre das Thema entschieden worden bevor die Mehrheit dies mitbekommen hätte. In diesem Artikel wollen wir Ihnen die aus unserer Sicht wichtigsten Argumente nennen – soweit uns diese bekannt sind.

Punkte welche für die Sanierung des Glonner Hallenbades sprechen:•NacheinerSanierungkanndasHallenbadfürwei-

tere ca. 30 Jahre genutzt werden.• Ein Hallenbad am Ort fördert das Schwimmen und ermöglichteineeinfacheundkostengünstigeNut-zungdurchdieBürger•DasHallenbadstehtauchweiterhinfürdenSchul-sportzurVerfügung.•DasHallenbadistfürdieWasserwachtsehrwich-tig (z.B. für die Ausbildung, für Schwimmkurse,und Übungen/Vorbereitung zur Schwimmaufsicht am Kastensee)

• Das Hallenbad wird von Schwimmschulen genutzt (z.B. Schwimmkurse)•DasHallenbadkanndurchdieBürgerundVereinekostengünstiggenutztwerden•Glonnhatseitüber40JahreneinHallenbadund

ein Hallenbad bereichert den Ort.•NacheinerSanierungreduziertsichdasjährliche

DefizitgemäßderKostenschätzungderFa.Wachum ca. 40.000.-€ im Vergleich zu den letzten Jah-ren.

Wirtschaftlicher Aspekt welcher gegen eine Sanierung des Hallenbades spricht:•Das jährliche betriebliche Defizit betrug in den

Jahren 2010 bis 2012 im Schnitt ca. 160.000.-€. DavonentfielenaufdenMarktGlonnjährlichca.140.000.-€. Angefallene Instandhaltungskosten sindbeidenZahlennichtberücksichtigt.•Die Sanierungwird nach der günstigeren vorlie-

genden Kostenschätzung ca. 1,3 Mio. € kosten (Betrag welcher im Haushalt eingestellt wurde). DieseSanierungsvariantewürdewohlausgewähltwerden.•NacheinerSanierungwirdsichdasjährlicheDefi-zitbeidergünstigerenPrognoseumca.40.000.-€ verringern. Somit betrügedas jährlicheDefizitnoch ca. 120.000.- €, wovon auf den Markt Glonn jährlichca.100.000.-€entfallenwürden.Diesun-ter der Annahme, dass sich die Kostenaufteilung nicht ändert, oder dass sich bei einer Änderung des Betriebsmodells die Zahlen nicht grundsätzlich verändern. Genaue Informationen hierzu lagen uns Anfang Juli nicht vor.

Finanzierung:Im Falle einer Sanierung soll dies zu einem Teil aus dem Haushalt und zum anderen Teil durch einen Verkauf von ca. 1900 qm Grund (geschätzte Ein-nahmen ca. 700.000.-€) zwischen der evangeli-schenKircheunddemSportplatzfinanziertwerden.VondemimGemeindebesitzbefindlichen11.000qmGrund der Wiese an der Geschwister-Scholl-Straße ist dies der nach aktuellem Stand bebaubare Teil des Grundstücks.DerRestkannaufgrundderHochwas-serproblematik aktuell nicht bebaut werden. Die Fi-nanzierungdesjährlichenDefizitsvonca.100.000.-€solljeweilsausdemGemeindehaushalterfolgen.InSummeergebensichüberdenNutzungszeitraumvon ca. 30 Jahren mehr als 4 Millionen. Euro, welche füreineSanierungunddenanschließendenBetriebdesHallenbadesaufgewendetwerdenmüssen.DieKostenfürdasHallenbadsindbeiweitemnichtdiegrößtenAusgabenderGemeinde(z.B.wirdfürKin-derkrippe, Kindergarten und Hort ein Vielfaches ausgegeben), sind aber der wohl größte Posten un-ter den sogenannten „freiwilligen“ Leistungen.

Nutzung:Genutzt wurde das Hallenbad in den letzten Jah-ren von jährlich rund 16.000 Badegästen (jederBesuch wird als 1 Badegast gewertet), welche sich

AUSWIRKUNGEN DES RATSBEGEHRENS ZUM HALLENBAD

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zu jeweils ca. 1/3 aus Schülern (Schulsport), öf-fentlichem Badebetrieb und externen Gästen (z.B. Schwimmschulen, geschlossene Gruppen) zusam-mensetzen. Aus welchen Gemeinden die Badegäste kommen, ist nicht bekannt, aber sicherlich wird die große Mehrheit in Glonn ansässig sein. Wir haben obige Informationen nach bestem Wis-sen zusammengestellt und hoffen, keinen wichti-gen Punkt vergessen zu haben. Sollte etwas unklar sein oder sollten Sie Fragen haben, so sind wir ger-ne bereit, Ihnen diese zu beantworten.

Die Fragestellung des Bürgerentscheides lautet:„SindSiefürdieSanierungdesGlonnerHallenba-des, auch wenn dadurch künftig möglicherweiseEinschränkungen in der finanziellen Gestaltungs-freiheit des Marktes Glonn entstehen?“

WennSiefür„ja“stimmensosindSiefürdieSa-nierungdesHallenbades–stimmenSiefür„nein“so sind Sie gegen die Sanierung. Der Teil der Frage nach dem Komma soll darauf hinweisen, dass die GemeindejedenEuronureinmalausgebenkann.DasGeld,welches fürdasHallenbadausgegebenwird, steht für andereWünschedannnichtmehrzurVerfügung.

Wie anfangs erwähnt, bitten wir Sie, sich Ihre per-sönlicheEntscheidunggründlichzuüberlegenundIhreStimmebeidiesemBürgerentscheidabzuge-

ben. Eine hohe Wahlbeteiligung und ein klares Er-gebniswärenwünschenswert. InsbesonderesolltesichimFalleeinerMehrheitfürdieSanierungauchdie „Verpflichtung“ergeben,dasHallenbaddauer-haft zu betreiben, auch wenn sich die Einnahme-situation der Gemeinde gegenüber der aktuellenSituation verschlechtert (momentan sind die Ein-nahmenfürGlonnerVerhältnissegut).

Sollte die Mehrheit gegen die Sanierung stimmen, so muss das Hallenbad geschlossen werden. Zur weiteren Nutzung der Räume gibt es noch keine Planungen. Von dem BüroWachwurde für einenUmbau zu einem Gymnastik und/oder Kraftraum eine Kostenschätzung von 400.000.-€ netto und im Falle eines Umbaus in einen Lagerraum, eine Kos-tenschätzung von 185.000.-€ netto abgeben. Die genannten Umbaukosten erscheinen uns hoch. Al-lerdings können diese von uns nicht bewertet wer-den, da wir keinerlei Angaben haben wie die Um-gestaltung aussehen soll, bzw. was darin enthalten ist. Aus unserer Sicht bietet sich eine sportliche Nutzung (z.B. Gymnastikraum) an. Dies schafft Nut-zungsmöglichkeiten in einem anderen Bereich fürGlonnerBürger.DieUnterhaltskosteneinerderarti-gen Nutzung sind wesentlich niedriger als die eines Hallenbades.

CSU Fraktion

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LiebeGlonnerBürgerinnenundBürger,

bei der Bundestagswahl am 22. September gehe ich als Direktkandidat der CSU für denWahlkreisErding-EbersberginsRennen.DerEinsatzfürunse-reHeimatregionimDeutschenBundestagwärefürmich eine Ehre und eine Aufgabe, der ich mich mit ganzem Herzen widmen möchte. Vor allem will ich nahdranseinandenBürgerinnenundBürgernundIhreAnregungen,SorgenundAnliegenals jungerKandidat engagiert in Berlin vertreten.

Ich bin 1981 in Ebersberg geboren und wohne und lebe in Frauenneuharting. Bis heute helfe ich dort in der elterlichen Landwirtschaft mit. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann und der be-rufsbegleitenden Weiterbildung zum Bankfachwirt habe ich Betriebswirtschaftslehre an der Hochschu-le Rosenheim studiert und später an der Ludwig-Maximilians-Universität München meine Doktorar-beit geschrieben. Arbeitserfahrung konnte ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der LMU, bei der Allianz sowie aktuell als Berater bei der Unterneh-mensberatungRGE–Rolvering,Germann&EffinginMünchensammeln.

Politisches Engagement ist ein wichtiger Teil mei-nes Lebens. Viele Jahre habe ich die Junge Union Aßling-Emmering-Frauenneuharting geführt, seit2005 bin ich stellvertretender Kreisvorsitzender der Jungen Union im Landkreis Ebersberg. 2009 wur-de ich Vorsitzender der CSU in Frauenneuharting, in diesem Jahr stellvertretender CSU-Kreisvorsit-zender. 2008 wurde ich Kreisrat und bringe mich schwerpunktmäßigimAusschussfürFamilie,Sozi-ales, Schulsachaufwand, Sport und Kultur ein. Ich schätze das Vereinsleben und bin unter anderem

Vorstellung von Dr. Andreas LenzMitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Frauenneu-harting, im Burschenverein Jakobneuharting sowie im Trachtenverein Emmering.

Die unterschiedlichen Perspektiven, die ich im Lau-femeinesbisherigenpersönlichenundberuflichenWerdegangs kennengelernt habe, wie auch meine Erfahrungen aus vielen Jahren politischen und ge-sellschaftlichenEngagementsmöchteichfürmeinekünftigeparlamentarischeArbeitnutzen.Geradefüreine vielfältige und dynamische Region wie unsere Heimat hat die Bundespolitik erhebliche Bedeutung. Entscheidungen zu Arbeitsmarkt, Familienpolitik, Schuldenkrise,EnergiewendeoderVerkehrsprojek-ten wirken sich konkret vor Ort aus. Die Bundestags-wahlistaucheineRichtungsentscheidungfürunserLandundfürjedenEinzelnen.Esgehtdarum,denEuro als starke und stabile Währung zu erhalten, si-chereundgutbezahlteArbeitfürallezuerreichen,Mittelstand, Handwerk und Familien zu entlasten. Dafür steht die CSU, dafür steht BundeskanzlerinAngelaMerkelunddafürsteheichpersönlich.

Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen und hoffeaufIhreUnterstützungundIhrVertrauen!

Ihr Andreas Lenz

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LiebeGlonnerBürgerinnenundBürger,

am 15. September 2013findeninBayernLand-tagswahlen statt. Im Februar diesen Jahres wurde ich von den CSU-Delegierten mit knapp 95% zum Landtagskandidaten für den Stimmkreis Ebersberggewählt. Ich möchte Ihnen hier meine Leitlinien und PositionenfürmeinezukünftigepolitischeArbeitvor-stellen.

Der politische Anstand muss wieder ganz oben auf die Werteskala gesetzt werden. Vorkommnis-se wie die sog. „Verwandtenaffäre“ im Bayerischen Landtag darf es künftig nichtmehr geben. ChristaStewens, die neue Fraktionsvorsitzende, geht derzeit aktiv und vor allem tatkräftig die Probleme mit ihrer überFraktionenhinweggeschätztenArtan:freund-lich, klug, konsequent. Ich werde diesen Kurs weiter unterstützen,dennPolitikundvorallemdieaktivenPolitiker sollen nicht nur Vorbild, sondern auch mit demvomBürgergeschenktenVertrauenverantwor-tungsvoll umgehen.

Seit ich politisch aktiv bin, haben mich stets zwei Zielebegleitet:erstensderaktiveEinsatzfürunsereHeimat und zweitens Sprachrohr der hier lebenden Bürgerzusein.

HeimatbedeutetfürmichVerbundenheitundMitei-nander.WirdürfenunsinunseremLandkreisEbers-berg nicht in einenOst-, Süd-,West- undNordteilauseinander dividieren lassen. Wir gehören zusam-men und unser Ebersberger Forst trennt uns nicht, er verbindet uns. Vielleicht ist Ihnen aufge-fallen, dass dementsprechend mein Logo ein Eber ziert. Dieses Tier behauptet sich erfolgreich, setzt auf Gemeinschaft, ist clever und friedliebend, solange es nicht gereizt wird - die Parallelen zur CSU sind un-verkennbar.

In „meinem“ Landkreis bin ich durch und durch ver-wurzelt. Hier bin ich 1972 geboren und aufgewach-sen, hier habe ich 1999 meine Frau Elli geheiratet und hier ist unser Sohn 2002 zur Welt gekommen. Gemeinsam leben wir in einer Doppelhaushälfte inGrafing.ZuunsererFamiliegehörenauchunserHund „Liesl“ sowie ein Hase.

Hier habe ich schon als 14-Jähriger in einer Bäcke-rei und in einer Schreinerei Berufspraktika gemacht. Mit meinem Werdegang bin ich selbst ein Beispiel fürdieDurchlässigkeitunseresdreigliedrigen und differenzierten Schulsystems und die damit ver-bundenen Chancen. Nach dem Quali habe ich eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten

Vorstellung von Thomas HuberimGrafingerRathausabsolviertundberufsbegleitendsowohl den Mittleren Bildungsabschluss als auch die Fachhochschulreife erworben; es folgte die Weiterbil-dung zum Verwaltungsfachwirt. Daran schlossen sich - wiederum berufsbegleitend - das Studium zum „Dipl.-Betriebsökonom“ am St. Galler Management Institut und ein internationales Masterstudium zum „MBA“ an der Paris-Lodron-Universität mit Auslands-aufenthalten u.a. in Wien, Bozen, Brüssel und denUSAan.Lernenundbüffelnwarangesagt,aber ichbin dankbar, dass mir diese Chancen geboten wurden.

Heute bin ich leitender Angestellter im Landesver-band des Bayerischen Roten KreuzesundfürdenBereich „Bildung und Personalentwicklung“ verant-wortlich. Neben meinem parteipolitischen Engage-ment in verschiedenen Ebenen bin ich seit 17 Jahren ehrenamtlich als Stadtrat, Kreisrat und Bezirks-rat fürmeine Heimat tätig und unterstütze einigeFördervereine im Landkreis.

MitFleischundBlutidentifiziereichmichmitunse-rem Vereinsleben. Schon als Kind habe ich bei den Atteltaler Trachtlern das „Schuhplattln“ gelernt, der Freiwilligen Feuerwehr gehöre ich seit 25 Jahren an und im TSV Grafing sowie beim RSC El-kofen bin ich seit Kindes- und Jugendbeinen aktiv.

Mein nächstes Ziel: Landtagsabgeordneter im Bay-erischenLandtag,umfürSieundunserenLandkreisdas Bestmögliche, zukunftsorientiert auf den Weg zu bringen. Familien, Mittelstand, Landwirtschaft, sozi-ale Sicherheit, Brauchtum und der redliche Umgang mit den uns anvertrauten Steuergeldern liegen mir besondersamHerzen.Diegrün-rotenPlänezurVer-mögens-, Einkommens- und Erbschaftsteuer wären Gift fürMittelstand,Familien, InvestitionenundAr-beitsplätze und ich erteile ihnen eine klare Absage. Wichtigistmirdabei,dieBürgerbestmöglicheinzu-binden, denn viele wissen mehr als nur einer.

GernesteheichIhnenauchfüreinpersönlichesGe-sprächzurVerfügung,seiesbeidenVeranstaltungen

in Ihrer Gemeinde oder in meiner Bürgersprechstunde.Schauen Sie doch einfach mal auf meine Homepage www.thomas-huber.info.

Ich freue mich auf Ihre Unter-stützungundIhrVertrauen,

Ihr Thomas Huber

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LiebeGlonnerBürgerinnenundBürger,

seit vielen Jahren bin ich in den unterschiedlichs-ten Funktionen und Ehrenämtern politisch tätig, als StadträtinundKreisrätin,als2.BürgermeisterininGrafing,alsAufsichtsrätinderKreisklinikEbersbergund seit kurzem als Stiftungsrätin in unserem Seni-orenhaus.

Seit 30 Jahren lebe ich mit meinem Mann und un-serenbeidenSöhneninGrafingundarbeiteinderTierarztpraxis meines Mannes mit. Daneben war ich immer im Vereinsleben aktiv.

Für die Bezirkstagswahl am 15. September 2013hat mich die Delegiertenversammlung der CSU als Kandidatin nominiert.

DerBezirkOberbayernistüberörtlicherSozialhilfe-träger, verantwortlich für dieHilfe zur Pflege, fürdie psychiatrische und neurologische Versorgung und für Kultur- und Heimatpflege. Die AufgabendesBezirkessindvonhoherBedeutungfürunser

Vorstellung von Susanne LinhartDirektkandidatinfürdenBezirkstag

Gemeinwesen. Seit Jahren engagiere ich mich be-reitsfürvieledieserThemen.IchsehedieArbeitimBezirkstag als Fortsetzung und Ergänzung meiner bisherigenkommunalpolitischenTätigkeitundwür-de gerne meine Kompetenzen im Bezirkstag Ober-bayerneinbringenzumWohlderBürgerinnenundBürgerunseresLandkreises.

IchbitteSieumIhrVertrauenundIhreUnterstüt-zung und würdemich freuen, wenn Sie mir IhreStimme geben.

Ihre Susanne Linhart

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LiebeGlonnerBürgerinnenundBürger,

zunächst einige Stichpunkte zu meiner Person und zu meinem Werdegang, damit Sie sich ein Urteil übermeineKandidaturbildenkönnen:Johann Schwaiger, 55 Jahre, liiert, 2 KindererlernterBerufKonditormeister,bis1997führteicheine Bäckerei-KonditoreiAußer knapp 4 Jahren im Ausland ( Konditormeister inAustralien),lebeundwohneichinGrafing.

Als Kreishandwerksmeister des Landkreises Ebers-berg habe ich viele Betätigungsfelder, ob politisch oder handwerklich: Kreisrat seit 2002 und dort Mitglied im Ausschuss fürFamilie,Soziales,Schulsachaufwand,SportundKultur, Vorsitzender des Arbeitskreises Schule und Wirtschaft im Landkreis Ebersberg, Mitglied des Beirates der ABS (Jobcenter) im Landkreis Ebers-berg, Kuratoriumsmitglied im Berufsbildungswerk St. Zeno, Kirchseeon, Regionalbeirat im Landkreis Ebersberg, Ehrenamtlicher Richter am Finanz-, Ver-waltungs-,undSozialgerichtMünchen.

Ich bringe mich seit vielen Jahren ehrenamtlich in die Schulsozialarbeit mit ein.

Vorstellung von Johann SchwaigerBezirkstags Kandidat Liste 1 Platz 5

Speziell aber liegt mir die Berufsorientierung an den Schulen am Herzen, – damit meine ich Mittelschu-len und Realschulen, aber auch ganz besonders die Förderschulen. MeinZielistes,allenjungenMenscheneineabge-schlossene Berufsausbildung mit der bestmöglichen Qualifikation auf den weiteren Lebensweg zu ge-ben. Da auch der Oberbayerische Bezirk Träger von För-der-undBerufsschulenist,würdeichgernemeineErfahrung mit einbringen.

Ich würde mich freuen, wenn Sie auch mir IhreStimme geben.

Ihr Johann Schwaiger

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Erst vier Jahre nach Kriegsende, im September 1949,konnteerinseineHeimatzurückkehren.1944, noch während des Krieges und vor dem Ruß-land-Einsatz, hatte er die Ehe mit Johanna Prom-berger aus Tuntenhausen geschlossen. Aus der Ehe gingen zwei Kinder, Tochter Berta, geb. 1944, und Sohn Peter, geb. 1950, hervor.

Vielen Glonnern ist Josef Meßner wohl besonders wegen seiner musikalischen Fähigkeiten und Begeis-terung in gutem Gedächtnis. Schon mit 12 Jahren lernte er das Spiel auf der Geige. Sein Musiklehrer war der weitum bekannte und geschätzte Musik-meister Ferry Faßrainer, der mit seiner Kapelle bei vielenKonzerten, Festzügen,HochzeitendieMen-schen erfreute. Josef Meßner wuchs sehr schnell in diese Musikbegeisterung hinein. Mit 17 Jahren ging erandasMusik-Konservatorium inMünchen, ver-mittelt durch Prof. Bialas, der das musikalische Ta-lentdesjungenManneserkannteundförderte.Imspäteren Chor- und Orchesterverein war Josef Meß-ner bald eine unersetzlich Kraft. 60 Jahre wirkte er mit seinem Geigenspiel mit und bereicherte die mu-sikalischenAufführungeninKonzert-undFestsälen(u.a. Neuwirts-Saal) oder auf der Kirchenempore, wo er bei vielen Festmessen (u.a. Krönungsmesse) in hohem Maße zum guten Klang beitrug.

Josef Meßner hat das musikalische, aber auch das gesellschaftliche Leben in Glonn erheblich mitge-prägt und bereichert.

Rudolf Gerer

gestorben am 9. Juni 1988 im Alter von 76 Jahren.

Geboren wurde Josef Meßner am 13. Juli 1912 im „Maler-Meßner-Anwesen“ am Markt-platz Nr. 4 (ehemals Nr. 24 ½) als Sohn von Josef Meß-ner und seiner Frau Therese, geb. Zitzlsberger. Der Vater hatte sich in einem Rückge-bäude eine Schlosser-Werk-statt eingerichtet, seine Frau führteimHausamMarktplatz(heute Versicherungs-Agen-

tur Georg Raig) eine Krämerei mit Lebensmitteln, Textilien und „Kurzwaren“.

NachseinerSchulzeitbegannderjungeJosefeineSchlosserlehre bei seinem Vater. Später führteer selbst diese Werkstatt – seine Frau waltete im Geschäft am Marktplatz – bis er sie schließlich an seinen Sohn Peter weitergab. Inzwischen ist der Betrieb in einer neuen, geräumigeren Werkstatt in Schlacht angesiedelt.

Als 1927 in Glonn ein „Spiel- und Sportverein“ (zu-sammen mit dem TV Glonn, Vorgänger des ASV) gegründetwurde,dersichbesondersdemFußball-sport widmete, war Josef Meßner – er war gerade 17 Jahre alt – von Anfang an mit Begeisterung da-bei. Bald stellte sich heraus, dass er sich besonders als Torwart bewährte; wegen seiner schlanken Ge-staltundseinerflinkenBeweglichkeit wurde er von den Gegnern voller Re-spekt „Die Spinne“ genannt.

Nach Ausbruch des 2. Weltkriegs wurde er zur Wehrmacht eingezogen – nach Mittenwald zu den Gebirgsjägern.NachverschiedenenEinsätzenkamer im Februar 1944 an die Ostfront nach Rußland.

Glonner PersönlichkeitenVor 25 Jahr verstarb Josef Meßner

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die bestimmten Vertrauensmänner sollen eine Audienz beim zuständigen Staatsminister beantragen. Glonns BürgermeisterTürkwareinerdieserDeputierten.

EinPlanvon1896gibtunsüberdenStreckenverlaufAufschluss. Den Glonner Bahnhof hätte man west-lich der Anwesen „Bäck“ (Winhart) und „Huberbau-er“ (Winhart-Zuhaus) verlassen. Über das heutige Schulgelände und über den späteren KlostergartenwäremansüdlichdesKupferbachtalesnachderFurt-mühleinsGlonntaleingeschwenkt.AufderHöhedesheutigen Piusheim hätte die Gemeinde Baiern ihren Bahnhof erhalten. Holzham, Innerthann, Beyharting, Maxlrain und Mitraching sollten ebenfalls Stationen bis zum Endpunkt Aibling werden.

Über ein nächstes Lebenszeichen dieses Bahnpro-jektesberichtetunsderGesamtgemeindebeschlussvom 12. Nov. 1899. Von 177 Wahlberechtigten sind diesmal120erschienen.BürgermeisterTürkberich-tete über das,wasbisher geschehen ist. Einstim-mig wurde dann beschlossen: eine Finanzierung des Grunderwerbs auf Gemeindegebiet (12 Tagwerk), werde abgelehnt. Man biete stattdessen einen Fixbe-tragvon6000Mark.DieBegründung:Manhabeausder Grundfinanzierung der Strecke Grafing –Glonnnoch25000MarkSchulden.ManseijabereitsEnd-station, einer Verlängerung aber sehe man gleich-wohl freundlichst entgegen. Vielleicht hatte man auch Bedenken, dass der aufkommende Fremden-verkehrüberGlonnhinausliegendeZieleanfahre.

Nach 1899 sind dem Chronisten keine Vorgänge in dieser Angelegenheit mehr bekannt. Wahrscheinlich istdasProjektanderFinanzierunggescheitert.Aberauch eine Grundstücksangelegenheit könnte dazubeigetragen haben. Wenn wir bei Lena Christ lesen, findenwir darin einenHinweis. Hierwird beschrie-ben,dassderPosthalter,derjaauchfürdieseStreckeeine treibende Kraft gewesen ist, auf den „Huberbau-er“ Schmid, Christ nennt ihn „Schmiedbauer“, einen „besonderenGroll“hatte,weildiesereinGrundstückfürdenBaueinerStrasseumkeinenPreishergebenwollte,diedenPosthalter„berühmt“gemachthätte.Mit „Strasse“ meint Lena Christ wohl die Bahntrasse. Sie hat diese Erinnerungen erst knapp 20 Jahre spä-ter aufgeschrieben.

Hans Obermair

Am27.Mai1894wurdedieLokalbahnGrafing-Glonneröffnet. Posthalter Wolfgang Wagner, der auch Reichs-und Landtagsabgeordneter war, war die treibende KraftfürdieEntstehungdieserLinie.Am26.Mai1892wurde das Bauvorhaben durch Prinzregent Luitpold „allerhöchst“ genehmigt. Ein maßgebendes Argument fürdiesesBauwerkwardieimEbersbergerForstgras-sierendeNonnenplage,dieauchdensüdlichenLand-kreis erreichen könnte, obwohl dessen Waldbestände gegenüber dem Ebersberger Forst einen wesentlichhöheren Laubwaldanteil hatten. Wie es in einer Dar-stellung von Robert Braun heißt, hatte der Posthalter in seinem Antrag den „Teufel an die Wand gemalt“ um die Genehmigung seines Antrages zu erreichen.

DieGemeindeGlonnübernahmfürdenGlonnerTeil,laut einstimmigem Gesamtgemeinderatsbeschluss vom4. Sept. 1892, die Kosten für dieGrundstücks-abtretungen. Von den 173 Stimmberechtigten haben allerdings nur 97 an der Abstimmungsveranstaltung (Art beschließende Bürgerversammlung) teilgenom-men. Sie gaben von 423 möglichen Stimmrechten 277 zu Gunsten der Bahn ab. Davon stammten allein vom Posthalter 11 und von Zinneberg 74 Stimmen. Im Einzelnen steuerten Posthalter Wagner 1100 und der Ökonom Johann Esterl aus Mattenhofen 100 Mark zum Grunderwerb, vermutlich durch kostenlose Grundab-tretung, bei.

Schon bei der Eröffnung 1894 existierten Pläne, die BahnlinieGrafing-GlonnnachAiblingweiterzubauen.Dass sicheinMattenhofeneranderGrunderwerbsfi-nanzierung beteiligte, lässt ebenfalls auf diese Ab-sicht schließen. Ein Zeitungsartikel vom Mai 1897 berichtet, dass eine Versammlung der beteiligten Ge-meinden wegen einer elektrischen Bahn Aibling-Glonn in Höhenrain einberufen wurde. Das Ergebnis war: Es sindErhebungenüberdieRentabilitätanzustellenund

Eisenbahn: Glonn – Aibling

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triert und durch zeitgemäße neue Angebote erwei-tert, die in den derzeitigen Sportstätten nicht ange-boten werden können. Damit werden Kapazitäten inderSchulturnhalle frei,diedannfürzusätzlicheTrainingseinheiten genutzt werden können. Die Be-treuung der Kinder und Jugendlichen durch Eltern, Angehörige und Trainer, wird sich dann wesentlich einfacher gestalten lassen.DarüberhinausbietetdasgeplanteSport-undVer-einszentrum die Möglichkeit, dass auch Kinder und Jugendliche die nicht dem WSV angehören, in der Turnhalle trainieren und Sport betreiben können. FernerkanneineBelegungfürVereineausderGe-meinde Glonn im Rahmen der beabsichtigten Ko-operation mit anderen Vereinen vereinbart werden. Mit dem geplanten Sport- und Vereinszentrum wird in einer angemessenen Umgebung und dem zu-künftigerweitertenAngebotdesWSV,sichauchdieAttraktivität der Gemeinde Glonn erhöhen, sowie die erforderliche Weiterentwicklung des Vereins ge-sichert werden.

Das Sport- und Vereinszentrum hat im Erdgeschoss drei ähnlich große Sportbereiche mit Turnhalle, Gymnastikhalle und Fitness-/Gesundheitsbereich. Neben Empfang und Geschäftsstelle sind auch dieRäumefürTechnikundAusstattungimErdge-schoss.

ImObergeschossbefindetsichoberhalbderHallefürFitnessundGesundheiteineGaleriefürAusdau-ersport und Dehnen sowie Duschräume, Umkleide-räume und eine Sauna.

Michael Israel

Der größte Verein der Marktgemeinde Glonn, der WSV e.V. mit rund 1700 Mitgliedern, plant den Neubau eines Sport- und Vereinszentrums an der Haslacher Straße 27. Die Planungen sind bereits abgeschlossen. Mit Datum 01.03.2013 liegt die Baugenehmigung vor. Der Neubau wird gefördert durch den Bayrischen Landessportverband und durch einen Investitionszuschuss der Marktgemein-deGlonn.DieFinanzierungerfolgtüberdieBeiträgeder Mitglieder und mit dem Partner Kreissparkasse MünchenStarnbergEbersberg.DierestlichenHür-den sollten Anfang September überwunden sein,so dass im Oktober 2013 der Baubeginn mit einem Spatenstich gefeiert werden kann.Das neue Sport- und Vereinszentrum bietet mit sei-nenca.1050qmNutzflächeeinesportlicheHeimatfüralleAltersklassenunddenRaumfürdieBegeg-nung der Menschen untereinander.

Durch die neue Sportstätte werden die bisher auf verschiedene Sporträume verteilten Angebote fürErwachsene, Kinder und Jugendliche dort konzen-

WINTERSPORTVEREIN GLONN e.V.Neubau Sport- und Vereinszentrum an der Haslacher Straße 27

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fessoren und Schöffen- MütterrentefürKinderdievor1992geborenwurden- Zwangsbetreuung- füreinenVertreterderSENimRundfunk-undFern-

sehrat- AbschaffungderStudiengebührenfürSeniorenundfürStudentenausdenHeil-undPflegeberufen

- SchaffungeinerflexiblerenArbeitsweltfürdieältereGeneration

- undimmernochbemühenwirunsineigenerSachefürdieGleichstellungauchaufOrtsebenemitJUundFU

Das Thema der flexibleren Arbeitswelt für SeniorenwareinSchwerpunktbeimdiesjährigenSeniorenpar-lamentinMünchen.

Wir Senioren dürfen die Lösung unserer ProblemenichtalleindenjungenMenschenüberlassen,sondernwirmüssendieseAufgabeselberindieHandnehmen- jedenfallsso langewirnochgesundheitlichdazuinder Lage sind.

Mitglied in der Senioren-Union zu sein bedeutet nicht „alt“zusein,sondernsichverantwortungsvollfürMen-schen ab 60 zu engagieren. Wir freuen uns sehr über jedes neueMitglied, aktivoderpassiv! JemehrMitgliederwir sind,destoeherwerden wir wahrgenommen und angehört.

Ihr Ansprechpartner im Bereich Glonn ist Hans-Joa-chim Lehmann, Telefon:08093-1425.

Renate Schaumberg

1995 wurde die Arbeitsgemeinschaft der Senioren-UnionderCSUgegründet. Neben der Jungen-Union und der Frauen-Union nimmt sichdieSenioren-Union(abgekürzt:SEN)derThemenan,diedendrittenLebensabschnittderBürgerbetref-fen. Aufgrund der demographischen Entwicklung ist diePolitikfürSenioreneinezentraleZukunftsaufgabe.Wir sind aber auch Eltern und Großeltern und handeln selbstverständlichgenerationsübergreifend.

Letztes Jahr konnte der SEN-Kreisverband Ebersberg mit seinen derzeit 278 Mitgliedern und den Ortsver-bänden von Ebersberg, Grafing, Markt-Schwaben,Steinhöring undVaterstetten sein 10-jähriges Beste-hen feiern. Die Kreisvorsitzende, Frau Renate Schaum-berg, ist auch stellvertretende Vorsitzende des SEN Bezirks Oberbayern und ist Mitglied des bayerischen SEN-Landesvorstandes. Im Bezirksvorstand sind aus dem Landkreis auch Herr Rolf Jorga als Beisitzer und FrauTraudlRaithalsSchriftführerinvertreten.SomithatderKreisverbanddie InformationenüberdieAk-tivitäten der Senioren-Union immer aktuell und kann umgehend reagieren.

Der SEN-Kreisvorstand konzentriert sich auf die sozia-len Schwerpunkte:

- PflegeinHeimenundambulantzuhause- alternative und altersgerechte Wohnformen- Rente- gegen die Privatisierung des Trinkwassers- Energiewende; Was ist machbar und bezahlbar- Zukunft der sozialen Sicherungssystheme und Zu-

sammenarbeit der Generationen- AufhebungderAltersgrenzefürBürgermeister,Pro-

Die Senioren-Union im Landkreis Ebersberg

rungsschatz und die Fähigkeiten der älteren Arbeitneh-mermüsstennochstärkeralsbishergenutztwerden.Die Politik sei außerdem gefordert, gezielte Anreize zur stärkeren Beschäftigung älterer Arbeitnehmer zu set-zen. Jeder sollte selbst entscheiden können, wie lange er arbeiten möchte.

EinesystematischeberuflicheFort-undWeiterbildungerhöhe die Chancen älterer Menschen auf dem Ar-beitsmarkt. Lebenslanges Lernen gewinne in diesem ZusammenhangweiteranBedeutung.GezielteQualifi-zierungsprogramme, wie sie schon heute in Unterneh-men und anderen Ländern genutzt werden, könnten hier als Orientierung dienen.“

Die CSU Fraktionsvorsitzende, Frau Christa Stewens, berichtet vom zweiten Seniorenparlament der CSU Fraktion:Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels spieltdasThemaArbeitsweltfürdieältereGenerationeine immer wichtigere Rolle. Am Treffen des Senioren-parlaments im Maximilianeum nahmen aus dem Land-kreis Ebersberg Renate Schaumberg, Edeltraud Raith (beideGrafing),PeterMurr(Ebersberg),VolkerPietz-ner (Vaterstetten) und Rolf Jorga (Markt-Schwaben) an der Veranstaltung teil.

„In einer Entschließung forderten die Teilnehmer eine offensivere Seniorenpolitik, die den kompetenten, ak-tiven,älterenMenscheninsZentrumrückt.DerErfah-

Eine flexiblere Arbeitswelt für die ältere Generation!

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Frauen-Union Glonn spendet Ruhebank für Glonner Waldfriedhof

Anlässlichdes10jährigenGründungsjubiläumsimJahr2012 beschlossen die Mitglieder der Frauen-Union GlonnfürdieBürgerderGemeindeGlonneineRuhe-bank zu spenden.

Der Mangel an Sitzplätzen bei Beerdigungen und Trau-erfeiern auf dem Glonner Waldfriedhof wurde in der Vergangenheit des Öfteren festgestellt.

Dies brachte die FU Frauen auf die Idee eine Sitzbank vor der Aussegnungshalle aufstellen zu lassen, damit sichauchdiejenigenBesuchervonBeerdigungenoderTrauerfeiern,dienichtinderHallePlatzfinden,künf-tig setzen können bzw. Spaziergänger einen Platz zum Ausruhenfinden.In Abstimmung mit der Kulturreferentin Jutta Gräf wurde der Standort am Glonner Waldfriedhof festgelegt. Im Januar 2013 wurde, bei heftigem Schneegestöber, die neue Ruhebank an die Gemeinde Glonn, vertreten durchBürgermeisterMartinEsterlundKulturreferen-tinJuttaGräf,übergeben.

„Das ist vorbildhaft, und ich hoffe, dass sich viele Glon-nerdaraneinBeispielnehmen“,soBürgermeisterEs-terl.

Schon vor der Jahreshauptversammlung war bekannt, dass Frau Pupp für das Amt der Vorsitzenden nichtmehrzurVerfügungsteht.BewerberinnenimOrtsver-bandfüreineNachfolgegabesleidernicht.

Die anwesenden Mitglieder des FU Ortsverbandes Glonn beschlossen in ihrer Sitzung einstimmig eine „Fusion“mitdemFUOrtsverbandGrafing.

DurchdieZusammenführungderbeidenOrtsverbän-de besteht nun die Möglichkeit intensiver zusammen-zuarbeiten, größere Veranstaltungen gemeinsam zu organisieren und die Anliegen der Frauen aus Glonn weiterhin gut zu vertreten.

Es wird auch in Zukunft in Glonn viel zu tun geben. NichtnurdieEnergiewende,auchderDemografischeWandelstellt jedeKommunevorgroßeHerausforde-rungen.

HierwerdensichdieGlonnerDamen,dieinGrafingein„neuesZuhause“finden,sicherlicheinbringen.Die Vorsitzende, Frau Uta Lindner, freut sich auf Ihr Kommen.Kontaktaufnahmen per E-Mail unter: [email protected]

Frauenunion Glonn, das Jahr der Veränderung

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ins Netz ein. Diese Energie wurde ausschließlich ausGülle,MistundFutterrestenerzeugt.EinhalbesJahr später wurde in einen weiteren Generator mit ebenfalls 132kw investiert. Anschließend erweiter-ten wir auch unser Nahwärmenetz bis ins Gewerbe-gebiet Steinhausen. Im Zusammenschluss mit der Holzvergasungsanlage von Stefan Wäsler, wird das Gewerbegebiet Steinhausen, sowie die Ortschaft Steinhausen mit Nahwärme versorgt.

Im Laufe der Jahre haben wir in eine Trocknung in-vestiert, welche nun Hackschnitzel, Heu und Getrei-de trocknen kann. So haben wir auch im Sommer eine sinnvolle Nutzung der Abwärme. Zum Schluss möchten wir betonen, dass unser Hauptstandbein weiterhin die Erzeugung von Milch ist und die Bio-energieerzeugung als Kombination sehr gut in das System passt.

An dieser Stelle möchten wir uns noch bei allen Verpächternfür ihrVertrauen inunseren landwirt-schaftlichen Betrieb bedanken.

Karo Sigl

Durch den Wandel der Zeit wird uns immer mehr bewusst,dassLebensmittelnichtendloszurVerfü-gung stehen. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Motorisierung. Nun wurden Pferdestärken und Muskelkraft durch mechanische Fahrzeuge und Ma-schinen ersetzt. Hiermit wurden unsere landwirt-schaftlichen Erzeugnisse (Hafer und Heu) komplett aus den Städten verbannt. Ständiger Preisdruck undÜberflussmachtendenLandwirtendasLebenimmer schwerer. Es entstand ein riesiger Struktur-wandel, bei dem 80% der Landwirte auch in Glonn nicht standhalten konnten. In den letzten zwanzig Jahren wurden viele Ideen und Innovationen zur Energieerzeugung praxisreif.

Das notwendige Umdenken verursachte das letz-tegroßeAtomunglück inJapan.Jetztwurdeauchdem Staat bewusst, dass aus Atomkraft und fos-silen Energien ausgestiegen werden muss. Durch verschiedene Energiegesetze (EEG) versuchte man diese in die Praxis umzusetzen. Beim zweiten EEG 2004 wurde z. B. vergessen, die Größe der Biogas-anlagen nach oben zu begrenzen. 2009, beim drit-ten EEG, wurden dann die Rahmenbedingungen zu eng gesetzt, so dass sich der Neubau von Biogas-anlagennurnochwenigrentiert!

Im November 2008 hatten wir endlich unsere Visi-on zur Energieerzeugung, nach vielem Auf und Ab, in die Tat umgesetzt. Mit 132kw speisten wir nun

Der Landwirt als Energiewirt

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und Fraktion für den 2. Bürgermeister Herrn JosefOswaldalsBürgermeisterkandidateinstimmigausge-sprochen. Wir freuen uns Sie auf der Nominierungver-anstaltungimHerbstbegrüßenzudürfen.

Ihr Alexander Senn

Liebe Glonner, liebe Glonnerinnen,

wie schon in meinem Vorwort ist im kommende Jahr 2014 ein wichtiges und richtungsweisendes Kommu-nalwahljahr fürGlonn, fürdiebevorstehendeNormi-nierung im Herbst haben sich die CSU Vorstandschaft

Bürgermeisterkandidat der CSU

Kurzprofil:JosefOswaldGeb. am 08.03.1967 in Bad Aibling • wohnhaft in Adling/Glonn • römisch-katholisch • ledig

BeruflicherWerdegang:• Allg. Hochschulreife

• Studium der Physikalischen Technik mit Schwerpunkt Mikrosystemtechnik • seit 1992 Angestellter im IT Bereich

Ehrenämter und Engagement:• seit 2000 Gemeinderat (bis 2008 Fraktionssprecher) • seit 1986 in der Vorstandschaft der Kolpingfamilie Glonn •seit2002SchriftführerderJagdgenossenschaft Glonn • diverse „kleinere“ Aktivitäten

Politischer Werdegang:• seit 1991 Mitglied der CSU Glonn •seitüber10JahrenBeisitzerbzw.Stellvertreter in der CSU Glonn • Fraktionssprecher bis 2008 •stellv.(2ter)Bürgermeisterseit2008

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