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<<<<<< Es ist ein Ros entsprungen, aus einer Wurzel zart, wie uns die Alten sungen, aus Jesse kam die Art, und hat ein Blümlein bracht mitten im kalten Winter wohl zu der halben Nacht. Das Röslein, das ich meine davon Jesaja sagt, ist Maria, die Reine, die uns das Blümlein bracht. Aus Gottes ewgem Rat hat sie ein Kind geboren und blieb doch reine Magd. Das Blümelein so kleine, das duftet uns so süß; mir mit seinem hellen Scheine vertreibt´s die Fisternis, wahr Mensch und wahrer Gott hilft uns aus allem Leide, rettet von Sünd und Tod. (Mainz um 1587/88; Str. 3 F. Layritz 1844) In der ersten Strophe dieses sehr alten und bekannten Weih- nachtsliedes wird das schon seit dem Spätmittelalter bekannte Motiv der Wurzel Jesse (lateinisch für Isai) beschrieben. Diese findet sich auch in vielen bedeutenden Darstellungen sakraler Kunst wieder: Zum Beispiel in einem Glasfenster der Kathedrale von St. Denis in Paris oder in Holzschnitzereien im Dom zu Xanten. Seit einigen Jahren besitzen auch wir in unserer Kirche St. Diony- sius ein Kleinod, geschaffen von dem berühmten Künstler Willi Biegler (siehe Info-Box), dessen Tochter Frau Bercker aus Sten- den es der damaligen Pfarrkirche geschenkt hat. >>> Ausgabe 3 Dezember 2010 Weihnachten Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken In dieser Ausgabe Weihnachten 2010 Sie haben gewählt! Erstkommunion 2010 Kirchenmusik in Kerken Aus der Redaktion Kirche im Wandel Infos aus den Ortsteilen und noch vieles mehr … Blickpunkte

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Die Weihnachtsausgabe der Blickpunkte von St. Dionysius Kerken zu Weihnachten im Dezember 2010.

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Page 1: Blickpunkte Weihnachten 2010

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Es ist ein Ros entsprungen, aus einer Wurzel zart, wie uns die Alten sungen, aus Jesse kam die Art, und hat ein Blümlein bracht mitten im kalten Winter wohl zu der halben Nacht.

Das Röslein, das ich meine davon Jesaja sagt, ist Maria, die Reine, die uns das Blümlein bracht. Aus Gottes ewgem Rat hat sie ein Kind geboren und blieb doch reine Magd.

Das Blümelein so kleine, das duftet uns so süß; mir mit seinem hellen Scheine vertreibt´s die Fisternis, wahr Mensch und wahrer Gott hilft uns aus allem Leide, rettet von Sünd und Tod.

(Mainz um 1587/88; Str. 3 F. Layritz 1844)

In der ersten Strophe dieses sehr alten und bekannten Weih-nachtsliedes wird das schon seit dem Spätmittelalter bekannte Motiv der Wurzel Jesse (lateinisch für Isai) beschrieben. Diese findet sich auch in vielen bedeutenden Darstellungen sakraler Kunst wieder: Zum Beispiel in einem Glasfenster der Kathedrale von St. Denis in Paris oder in Holzschnitzereien im Dom zu Xanten. Seit einigen Jahren besitzen auch wir in unserer Kirche St. Diony-sius ein Kleinod, geschaffen von dem berühmten Künstler Willi Biegler (siehe Info-Box), dessen Tochter – Frau Bercker aus Sten-den – es der damaligen Pfarrkirche geschenkt hat. >>>

Ausgabe 3 Dezember 2010 Weihnachten

Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken

Ausgabe 1

In dieser Ausgabe

Weihnachten 2010

Sie haben gewählt!

Erstkommunion 2010

Kirchenmusik in Kerken

Aus der Redaktion

Kirche im Wandel

Infos aus den Ortsteilen

und noch vieles mehr …

Blickpunkte

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Die Wurzel Jesse in St. Dionysius

>>> In dieser 1980 geschaffenen Skulptur stellt der Künstler die Geburt unseres Herrn als Mittelpunkt zwi-schen der alttestamentlichen Sehnsucht nach dem Kommen des Erlösers einerseits und der neutesta-mentlichen Erwartung auf das Wiederkommen des Gottessohns am Jüngsten Tag anderseits dar. Wir fin-den die „Wurzel Jesse“ am letzen Pfeiler links vor dem Altarraum auf einem Holzsockel, geschützt von einer Glasvitrine. Sie erlaubt dem Betrachter allerdings ei-nen ungehinderten Blick auf das Gesamtkunstwerk und die vielen einzelnen Details. Auf den ersten Blick fallen sicherlich zwei Dinge auf.

Ein schönes Zeichen der Verbundenheit in Kerken: Die Wurzel Jesse wurde von Frau Bercker aus Stenden der Kirche St. Dionysius zu Nieukerk gespendet.

Zum einen ist es der Mensch, dessen Arme quasi als Zweige dargestellt sind und in denen sich als Früchte die Personen und Szenen aus der Bibel wiedererken-nen lassen. Er ist wie ein Baum, mit fest ausgeprägtem Wurzelwerk. Dieser Mensch ist Isai oder Jesse, der Va-ter von König David. Aus ihm entspringt das Ge-schlecht, welches in Jesus seine Vollendung findet. So ist diese Darstellung auch gleichsam ein Stammbaum, in dem sich die bedeutenden Persönlichkeiten des Al-ten Testamentes und unseres Glaubens, wie z.B. Da-vid, Salomon oder Moses, wiederfinden und der als letzten Spross Jesu hervorbringt.

Die Darstellung der Ge-burt Jesu ist sicherlich das Zweite, was einem sofort ins Auge springt, wenn man die „Wurzel Jesse“ betrachtet. In der Mitte des Baumes, gleichsam wie in einer aufgeschnit-tenen Frucht findet sich die schlichte Darstellung der Geburt Jesu. Diese Krippe ist fest verwach-sen mit der darüber lie-genden Kreuzigungs-szene, Anfang und Ende des irdischen Lebens von Jesu. Und aus dessen Ar-men am Kreuz wiederum, fast wie ein Duplikat der Darstellung des Stamm-baumes, entwickelt sich die Darstellung des Him-mels. Hier finden wir Gott Vater mit seinem Sohn auf dem Schoß, der die Weltkugel in seiner Linken hält. Darüber sind zwei geflügelte Engel abgebildet, die Se-raph und Kerub darstellen sollen. Aus der Krippe geht aber noch ein Blütenzweig hervor, der ebenfalls sein Ende in der Illustration der Weltherrschaft Gottes fin-det. Dieser Blumenzweig ist das Blümlein, wie es in dem alten Weihnachtslied beschrieben ist.

Dieses Kunstwerk ist voll mit Bildern und Metaphern, die den Betrachter nicht nur zum Schauen, sondern auch zum Nachdenken und Verinnerlichen anregen sollen. So ist mir besonders deutlich geworden, gerade jetzt zur Weihnachtszeit, dass Jesu Geburt nicht ein Einzelereignis ist, obwohl es den Ausgangspunkt unse-res christlichen Glaubens darstellt. Die Geburt Jesu ist aber Teil der Geschichte zwischen Gott und den Men-schen, die viel früher begann, sich im Leben der Vor-fahren Jesu schon entscheidend deutlich gemacht hat und quasi mit der Menschwerdung Gottes (s)einen Höhepunkt gefunden hat. Allerdings geht diese Ge-schichte weiter, über die Kreuzigung hinaus, bis zur Zusicherung an uns alle, bei Gott einst unser Zuhause zu finden.

Gott und die Menschen in kurz, das findet man in der „Wurzel Jesse“. Ich lade sie ein, sich dieses wunder-schöne Kunstwerk in Ruhe anzusehen. Vielleicht finden sie ja dazu Gelegenheit, während der Feiertage bei ei-nem Besuch in der St. Dionysius-Kirche. Sie sehen, sie hat auch neben der Krippe auch andere Sachen zu bie-ten. „Kommt und seht!“

Dieter Bergmann

Willi Biegler, der am 14. Dezember 2010 in einem von indischen Schwestern geführten Seniorenheim in Nürnberg sein 102. Le-bensjahr vollendete, hat sich Zeit seines Lebens mit dem Motiv der Krippe beschäftigt. Der gelernte Kunst- und Bauschlosser gestaltete aus verschie-densten Materialien seine Darstellungen. Erst nach seiner Pensionierung ent-standen seine Krippen aus Metall. Bis ins hohe Alter von über neunzig Jahren war er schöpferisch tätig und schuf immer wieder neue und einzigartige Kunstwerke, die ihm im In- und Ausland große Be-wunderung einbrachten.

Info

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Weihnachtszeit

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Advents- und Weihnachtsbotschaft

Jemand muss zu Hause sein, Herr, wenn du kommst.

Liebe Mitglieder unserer Pfarrgemeinde St. Dionysius in Kerken.

Es gibt viele Gründe, wach zu bleiben, um nichts zu verpassen. So laden manche Werbungen ein, nichts zu verpassen.

Die Adventszeit und die Weihnachtszeit ist eine Zeit, wach zu sein und nicht den wichtigen Mo-ment zu verpassen. In ihrem schönen Gebet vom Kloster am Rande der Stadt schreibt Silja Walter: „Jemand muss zu Hause sein, Herr, wenn du kommst“. Darum geht es in der Ad-vents- und Weihnachtszeit: nicht zu verpassen, wenn der Herr kommt.

Ausschau halten und wachsam sein Das Licht spielt bei dieser Erwartung eine große Rolle. Oft sind wir umflutet von gleißendem Licht. Wir können nicht einmal die Lichtquelle anschauen, weil sie so hell ist. Im Scheinwerfer-licht geht nichts verloren, nur wir selbst fühlen uns verloren, weil wir nicht mehr wissen, wohin wir schauen sollen. Deshalb lade ich Sie herzlich ein, sich wieder zu orientieren. Die heilige Schrift sagt uns eindeu-tig, wohin wir schauen sollen: Christen warten darauf, dass „sich Jesus, der Herr, vom Himmel her offenbaren wird" (2 Thess 1,7). Diese Erwar-tung ist im christlichen Alltagsbewusstsein lei-der eingeschlafen. Deshalb weckt uns der Ad-ventsruf im Lied: „Wachet auf, ruft uns die Stimme, der Wächter sehr hoch auf der Zinne, wach auf, Du Stadt Jerusalem.“ Advent heißt, nicht zu verpassen, dass Jesus, der Herr, kommt. Deshalb ist die Adventszeit eine Zeit der Ausrichtung.

Das geht nicht im gleißendem Licht, sondern am besten in der Dunkelheit. Wenn im Dunkeln ein Licht scheint, können wir es schnell erken-nen, wenn es auch noch so klein ist. Orientie-rung, das heißt: Ausschau halten nach Jesus. Diese Haltung beansprucht unsere Gedanken und unsere Sinne. Sie macht uns zu einem War-tenden, der auch aufmerksam ist für die kleins-ten Anzeichen. Gerne feiern wir deshalb Rorate-Gottesdienste im Kerzenschein. Das Dunkel macht uns aufmerksam und ruhig. Das Licht gibt Orientierung. Das Licht ist Christus selbst. Wenn wir Weihnachten feiern, dann feiern wir Christus als das Licht. Im Epheserbrief wird ein Lied gesungen, das mit dieser Aussage endet: „Und Christus wird dein Licht sein.“ (Eph 5,14) Liebe Leserinnen und Leser, von ganzem Herzen bete ich für Sie, dass Sie die Adventszeit 2010 zur Orientierung nutzen, viel-leicht durch die Teilnahme am „lebendigen Ad-ventskalender“, der ja wieder in unserer Ge-meinde im Zusammenspiel mit der evangeli-schen Gemeinde kurze Impulse gibt. Ich lade Sie ein zu den stimmungsvollen Rorate-Gottesdiensten der Adventszeit, in den die Dun-kelheit unseres Suchens eine Erleuchtung fin-det. Ich lade Sie ein zu den Weihnachtsgottesdiens-ten, in denen Sie eine Antwort finden, die das Leben prägen und glücklich werden lassen kann. In denen wir feiern, dass Christus unser Licht wird. Ich wünsche Ihnen Allen von Herzen einen be-sinnlichen Advent und eine gesegnete erfüllte Weihnacht.

Ihr Theodor Prießen, Dechant

Dunkel ist die Winterzeit Text und Musik von Jutta Kleinmanns

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Aktion Dreikönigssingen

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Die Sternsinger sind unterwegs

„Kinder zeigen Stärke“ heißt das Leitwort der 53. Aktion Dreikönigssingen, das aktuelle Beispielland ist Kambodscha. 1959 wurde die Aktion erst-mals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsak-tion, bei der sich Kinder für

Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Mitteln aus der Aktion rund 2.400 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeani-en und Osteuropa unterstützt werden.

Stenden

Sternsinger aus St. Thomas unterwegs für Kinder in Not

Werde auch du ein heller Stern und leuchte als Wegweiser, damit Kinder in Kambodscha und auf der ganzen Welt Stärke zeigen!

Am Mittwoch, 5. Januar treffen sich alle Kinder, die Sternsinger (auch Begleiter) werden möch-ten um 16.00 Uhr in der Begegnungsstätte zum gemeinsamen Kronenbasteln und zur Kostüm-probe.

Prächtige Gewänder, funkelnde Kronen und leuchtende Sterne: Am Samstag, 8. Januar sind

die Sternsinger wieder in den Straßen von Stenden unterwegs. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+11“ bringen sie als die Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt.

Nieukerk

Bereits am Dienstag, 30. November trafen sich die ersten Sternsinger im Pfarrheim. Den Kin-der wurde dabei ausführlich die Aktion der Sternsinger erklärt und etwas über das Leben der Kinder in Kambodscha erzählt.

Das 2. Vorbereitungstreffen findet am Mitt-woch, 15. Dezember um 15 Uhr im Pfarrheim

statt. Hier werden die Gruppen eingeteilt und die Sammelbezirke zugeordnet. Natürlich ver-suchen wir, eure Wünsche dabei zu berücksich-tigen. Weiter wollen wir heute die Kronen basteln, die ein richtiger König normalerweise braucht. Wir werden dafür ausreichend Goldpapier kaufen, damit jeder eine edle Krone bekommen kann. Dazu wäre es gut, wenn jeder einen Euro sowie eine Schere mitbringt. Um einen Stern für eure Gruppe und ein königliches Gewand kümmert ihr euch am besten selber. Wenn ihr keine Möglichkeit habt, werden wir euch aber gerne unterstützten.

Leider wissen wir nicht ob die Blickpunkte alle Haushalte bis zum 2. Vorbereitungstreffen er-reichen wird. Natürlich könnt ihr dann trotz-dem noch teilnehmen. Meldet euch bei Inte-resse doch bitte bei Trudi Greven (Tel. 23 77).

Aktion Dreikönigssingen 6. Januar 2011

Heute treffen wir uns königlich gekleidet um 8.30 Uhr im Pfarrheim. Um 9.00 Uhr findet der Aussendungsgottesdienst in der Kirche statt, wozu natürlich auch eure Eltern und die ganze Gemeinde herzlich eingeladen sind. Vorher wollen wir jedoch ein Gruppenfoto mit allen Kö-nigen machen. Nach dem Gottesdienst geht ihr dann von Haus zu Haus, um den Segen Gottes in die Familien zu bringen. Zum Mittagessen seid ihr dann herzlich ins Pfarrheim eingeladen.

Natürlich kannst du auch deine Freunde zu al-len Terminen mitbringen. Schließlich macht es doch viel mehr Spaß, an einer solchen Aktion gemeinsam teilzunehmen, oder?

Sternsingerteam St. Dionysius

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Aktion Dreikönigssingen

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Aldekerk

Nach altem Brauch ziehen bald wieder die

Sternsinger durch Aldekerk und bringen Gottes

Segen zum neuen Jahr in jedes Haus.

Anfang 2010 beteiligten sich 70 Kinder und Ju-

gendliche an der Sternsingeraktion und sammel-

ten über 3.900 Euro für Kinder in Moshi, Tan-

sania, besonders für die Aids-Waisen.

Die Sternsinger hoffen auch im Jahr 2011 auf

Ihre Unterstützung und eine freundliche Auf-

nahme. Die Mädchen und Jungen sind unter-

wegs am Donnerstag, 6. Januar 2011.

Die Kostümausgabe findet statt am Mittwoch,

15. Dezember 2010 von 15.00 bis 16.30 Uhr im

Jugendheim.

Nach der Aussendungsfeier am Donnerstag, 6.

Januar 2011 um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche

sammeln die Sternsinger in Aldekerk, Rahm,

Eyll und Kengen. Die feierliche Rückkehrmesse

feiern wir am Samstag, 9. Januar 2011 in der

Vorabendmesse um 17.00 Uhr.

Sternsingerteam Aldekerk

Traditionell ist die Sternsingersammlung in Aldekerk für die Mis-sionsarbeit im Bistum Moshi vorgesehen. Im Sinne der Stern-singer gilt auch hier, dass sich Kinder für andere Kinder enga-gieren, denen es nicht so gut geht, wie uns in Deutschland.

Ein besonderer Stern

In der Advents- und Weih-nachtszeit reden wir häufig von Sternen, zum Beispiel über den Stern von Bethle-hem. Das Logo der Notfall-seelsorge beinhaltet auch einen Stern, ein Sternen-kreuz als Symbol der Chris-tenheit und als Zeichen der Hoffnung.

Seit 2002 gibt es im Kreis Kleve innerhalb der Notfallseelsorge eine Rufbereitschaft. Jederzeit steht einer oder bei Bedarf auch mehrere der etwa 50 Seelsorgerinnen und Seelsorger der katholischen und der evangelischen Kirche als Notfallseelsorger zu Verfügung. Anders als die Telefonseelsorge, mit der man nur telefonischen Kontakt hat, die aber auch jederzeit erreichbar ist, begeben sich die Not-fallseelsorger zum Ort des Geschehens. Meist werden die Notfallseelsorger von den Leitstellen mit den Rettungskräften, wie Feuer-wehr, Rettungsdienst und Polizei, gleichzeitig alarmiert und zur Einsatzstelle geordert.

Notfallseelsorger sind Ersthelfer für die Seele. Denn besonders die Seele ist mit dem Einsatz bei tragischen Ereignissen verbunden. Die Notfallseelsorger betreuen Angehörige bei Erhalt und auch direkt nach Erhalt einer Todes-nachricht, sie betreuen Angehörige und Mitverletzte am Unfallort oder sie werden auch bei Suizidversuchen gerufen.

Aber nicht nur unmittelbar betroffene Personen brauchen Hilfe. Häufig brauchen auch die Erst-helfer den Notfallseelsorger. Feuerwehrleute, Sanitäter oder Polizisten, die zu tragischen Schadenslagen gerufen werden und dann von diesen Bildern verfolgt werden, suchen oft das Gespräch und die Hilfe des Notfallseelsorgers.

Die Notfallseelsorge und die Feuerwehrseel-sorge stehen im Kreis Kleve in ökumenischer Zusammenarbeit des Evangelischen Kirchen-kreises Kleve und des Katholischen Kreisdeka-nats Kleve, die auch für Anfragen und Informa-tionen zur Verfügung stehen.

Übrigens: Der Einsatz der Notfallseelsorger ist kostenlos!

Jutta Kleinmans

Anfragen und Informationen: Kreisdekanat Kleve

Koordinierungsgruppe ökum. Notfallseelsorge

Wasserstr. 1, 47533 Kleve Telefon: 0 28 21 – 7 21 50

E-Mail: [email protected]

Mitglied in der Koordinierungsgruppe ist z.B. der auch in unserer Gemeinde bekannte Diakon Berthold Steeger aus

Wetten.

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Wahlen in St. Dionysius

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Sie haben gewählt

Am 6. / 7. November fanden die ersten Wahlen zum Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat in unsere neue Pfarrei St. Dionysius Kerken statt. Schon an den langen Schlangen in den Wahlloka-len ließ sich erkennen, dass die Wahl mit Span-nung erwartet wurde und eine hohe Wahlbetei-ligung zu verzeichnen war. Und so verwunderte es auch – gerade mit Blick auf die Anzahl von drei Wahllokalen –, dass sich die Stimmauszäh-lung bis tief in die Nacht hinauszögerte.

Das Ergebnis ist ein Gutes: In allen Gremien sind die drei Pfarrbezirke entsprechend ihrer Größe gut vertreten. Was im Vorfeld über die im Bistum üblichen Regelungen nicht möglich war, hat die Gemeinde mit ihrer Wahl selbst entschieden. Das ist natürlich an alle Gewählten jetzt der Auftrag nicht nur seinen Ortsteil in den Blick zu nehmen, sondern offen zu sein für ein fruchtbares Mitei-nander und dann eben auch das eigene Engage-ment auch einmal in andere Ortsteile einfließen zu lassen. Vielleicht ist es bei den nächsten Wah-len dann schon gar nicht mehr so wichtig, ob nun mehr Vertreter aus Aldekerk, Nieukerk oder Stenden in die Gremien gewählt wurden, son-

dern es zählen die Personen, die bereit sind, un-sere ganze Gemeinde St. Dionysius Kerken in den Blick zu nehmen. Aus der Redaktion daher der Wunsch und die Bitte an alle Gewählten sich zum Wohle unserer Pfarrei in den nächsten Jahren einzusetzen.

Ein Dankeschön an dieser Stelle an alle Gremi-enmitarbeiter, die sich in den letzten Jahren in den einzelnen Orten engagiert haben und jetzt nicht mehr zu Wahl standen oder nicht gewählt wurden. Gerade in der Umbruchszeit der letzten Jahre war die Arbeit sicherlich nicht immer leicht und sogar gelegentlich sehr aufreibend. Danke, dass Sie trotz der Umstände das Pfarrleben mit-gestaltet haben. Hieran schließt sich auch ein Dank für die Mitarbeiter in den Ortsausschüssen an. Die Mitglieder stehen zwar nicht so im Fokus wie die gewählten Mitglieder der Gremien, bil-den jedoch gerade in naher Zukunft eine wichti-ge Stütze der Arbeit in den Orten. Ohne ihre Ideen und das vielfältige Engagement werden viele Aufgaben, die auf die neue Pfarrei zukom-men, nicht zu bewältigen sein.

Redaktion Blickpunkte

Kirchenvorstand

Gewählt wurden in alphabetischer Reihenfolge (Wahlberechtigte: 6.579; abgegebene Stimmen: 1.118, ungül-tige Stimmen: 6, gültige Stimmen: 1.112, Wahlbeteiligung: 17,0 Prozent)

Günter Bossmanns

Hanni Evers

Thomas Gertzen

Willi Geurtz Ludger Mötter

Peter Nick Kathi Quinders

Hans-Peter Sibben

Monika Vedder

Maria

Wormanns-Beniers

Per Losentscheid wird innerhalb der nächsten zwei Jahre unter den zehn Gewählten entschieden, welche fünf Mitglieder zum nächsten Wahltermin in 2012 aus dem Kirchenvorstand ausscheiden und welche fünf Mitglie-der ihr Amt bis 2015 ausüben dürfen.

Im Falle des Ausscheidens eines Mitglieds während der Amtszeit stehen als Nachrücker in der Reihenfolge ih-rer Stimmen bereit: Paul-Theo Stockhausen, Clemens Diepers, Heinz-Willi Suytings, Sandra Viehmann und Dr. Josef Loserth.

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Wahlen in St. Dionysius

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Vorsitzender des neuen Kirchenvorstands ist Pastor Prießen als Pfarrer der Gemeinde. Zusätzlich werden an den Sitzungen je ein Vertreter des Pfarrgemeinderates und der Zentralrendantur als beratende Mitglieder teilnehmen. Durch Beauftragung oder in einzelnen Ausschüssen können auch nicht Gewählte an der Arbeit des Kirchenvorstands mitwirken. Auf der ersten Sitzung des neuen Kirchenvorstands wurde Herr Bossmanns zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, während Herr Geurtz als Finanzbeauftragter für alle Gemeinde-teile berufen wurde. Frau Quinders wurde als Vertreter in den Pfarrgemeinderat entsandt. Über die weitere Aufgabenverteilung wird in den nächsten Blickpunkten berichtet.

Pfarrgemeinderat

Gewählt wurden in alphabetischer Reihenfolge (Wahlberechtigte: 6.802; abgegebene Stimmen: 1.151, ungül-tige Stimmen: 5, gültige Stimmen: 1.146, Wahlbeteiligung: 16,9 Prozent)

Susanne Derrix

Maria Eyckmanns-Wolters

Anne Große-Brockhoff

Iris Itgenshorst

Jens Kaltenecker

Gabriele Lammert-Bär

Karl-Josef Leurs

Hermann Mertens

Hannelore Reuvers

Ulrike Steeger

Klaus Stockhausen

Alexandra Wellmanns

Alle Mitglieder sind bis zur nächsten regulären Wahl in 2013 gewählt. Im Falle des Ausscheidens eines Mitglieds während der Amtszeit ste-hen als Nachrücker in der Reihenfolge ihrer Stimmen bereit: Werner Siemens und Siliva Hielscher. Neben den zwölf gewählten Mitgliedern wird der neue Pfarrgemein-derat allen Geistlichen der Pfarrei (Pastor Theodor Prießen, Kaplan Dr. Abraham, Kaplan Joseph Mani, Diakon Johannes Siebers und ggf. der oder die neue PastoralreferentIn) umfassen sowie um je einen beru-fenen Vertreter aus den drei Ortsausschüssen ergänzt. Zusätzlich nimmt Kathi Quinders als Vertreter des Kirchenvorstands an den Pfarrgemeinderatssitzungen teil. Ein Logoentwurf für die neue Pfarrei von Peter Baetzen.

Die Grundidee fand Verwendung im Gemeindelogo.

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Wahlen in St. Dionysius

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Die lange Nacht der Wahl

Die mit Spannung erwartete Wahl zum Pfarr-gemeinderat und Kirchenvorstand verlief am Wahltag ruhig und problemlos, auch wenn sich manchmal lange Schlangen bildeten. Die Zahl der Briefwähler war hoch und der Informations-stand der Gemeinde Dank der Wahl-Blickpunkte bestens. So nahte nach den abge-schlossenen Wahlzeiten in Stenden und Nieu-kerk auch das Ende der Wahl in Aldekerk, we-gen der Abendmesse jedoch erst um 20.30 Uhr. Die Zeit bei spärlicher werdenden Wählern wurde genutzt, bereits alle Briefwähler in die Wählerlisten einzutragen, dann wurden um 20.30 Uhr alle Listen und Wahlzettel ins Pfarr-haus Aldekerk getragen.

Ich selbst hatte die Frage nach der Dauer der Auszählung mit 23.30 Uhr getippt! Gut, dass ich mit niemandem gewettet hatte.

Denn zunächst mussten die tatsächlichen Wäh-ler gezählt werden, dann mit der Liste der Briefwähler verglichen werden. So wurde die Briefwahl eines Briefwählers entfernt, weil er zusätzlich noch persönlich gewählt hatte. Dann mussten die Briefwahlunterlagen geöffnet und die Wahlbriefe aus den Filialwahllokalen geöffnet werden, eine langwierige Geschichte, trotz der beiden Brieföffner-Maschinchen von Frau Hahnen. Dann mussten alle Wahlzettel auf Gültigkeit geprüft, die zehn ungültigen ent-fernt und dann alle Zettel gezählt werden.

Als endlich die konkrete Auszählung begann, war es bereits 24.00 Uhr! Wir hatten die Zahl der Wähler (weit über 1.100) stark unterschätzt. Gestärkt mit belegten Brötchen und Getränken gegen zufallende Augen, gab es zunächst zwei Gruppen in zwei Räumen, die nun die etwa 10.000 Stimmen vorlesen mussten, damit je-weils zwei Wahlhelfer diese Stimmen in Fünfer-Strich-Päckchen festhalten konnten. Die Zettel zur Erfassung der Stimmen in Liste und Gegen-liste (zur direkten Kontrolle) wurden lang und länger. Zu früher Stunde wurde beim Pfarrgemeinderat aus einer Gruppe nun zwei Gruppen gemacht, da dort sechs Personen zur Verfügung standen, für die Kirchenvorstandszählung hatten wir in dieser Nacht nicht genügend Personen für eine Teilung. Kaffee und Wachhalten war angesagt. Um 04.30 Uhr endlich das Signal: der Pfarrge-meinderat ist ausgezählt! Herzlichen Glück-wunsch, Hurra – fertig, Gute Nacht, wir können nicht mehr – nach Hause.

Die Dreiergruppe der Kirchenvorstandswahl be-riet sich. Sollen wir vertagen? Nein, jetzt ma-chen wir die Auszählung zu Ende, schließlich wollen alle am Montagmorgen das Ergebnis. Also weiter. So wurde bis etwa 06.00 Uhr Stimme um Stimme vorgelesen, Liste und Gegenliste ausgefüllt, gezählt und die Stimmen verglichen, das Ergebnis aufgeschrieben. Eine lange Nacht der Wahl ging zu Ende. Zwei Nachtzähler konnten dann dankbar entlassen werden. Mit Hilfe von Hermann Mertens wurde der Aushang vorbereitet und die Kandidaten der Kirchenvorstandswahl angeschrieben, wie ihre Wahl ausgegangen war.

Um 06.45 Uhr konnte ich endlich das Ergebnis der Wahlen in den Schaukasten in Aldekerk aushängen. Die ersten Brötchen waren zu die-ser Zeit schon längst über die Theke der ge-genüberliegenden Bäckerei gegangen. Herr Mertens erklärte sich bereit, den Nieukerker Kandidaten den Ergebnisbrief einzuwerfen. Ich fuhr dann zu den Kandidaten in Aldekerk, Obereyll und Stenden und hängte in Stenden das Ergebnis in den Kasten an der Thomaskir-che. Um 7.45 Uhr kam ich übermüdet in Nieu-kerk an und konnte dann den Schlüssel zum Schaukasten nicht finden. So habe ich mich – Gott sei Dank hatte ich keinen Termin – bis 11.30 Uhr aufs Sofa gelegt, dann war ich wie-der fit, den Schlüssel zu finden und den Aus-hang zu machen und als Frühstück das Mittag-essen einzunehmen.

Meine erste Nacht im Pfarrhaus in Aldekerk hatte ich mir gewiss anders vorgestellt, doch war ich froh über die großartige Beteiligung an der Wahl. Allen Kandidaten möchte ich von Herzen danken für ihre Bereitschaft. Den Nicht-Gewählten mache ich Mut ihre Be-reitschaft in die Mitarbeit bei den Ortsaus-schüssen fließen zu lassen. Den Gewählten wünsche ich Gottes Geist und Kraft und die Freude, für die ganze Gemeinde zu arbeiten. Dank auch allen Wahlhelfern und den Sekretä-rinnen, die so Vieles vorbereiten mussten.

Mein besonderer Dank gilt den Zählern, die sich tatsächlich für die Wahl und für unsere Ge-meinde eine ganze Nacht um die Ohren ge-schlagen haben. Dieses Engagement ist be-wundernswert! Für den Pfarrgemeinderat waren es: Frau Hankamer, Frau Hielscher, Frau Mö-cking, Frau Vousten, Herr Willi Kruse und Herr Meyers. Für den Kirchenvorstand zählten: Frau Groterhorst, Frau Hahnen, Herr Arno Kruse und Herr Mertens

Pastor Theodor Prießen

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Wahlen in St. Dionysius

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Ein Kommentar

Ich hätte mir ja gerne ein persönliches Bild

gemacht, aber …

Die Wahlen zum Kirchen-

vorstand und Pfarrge-meinderat sind vorbei, jede/jeder, der in unse-

rer Gemeinde als „katho-lisch“ gemeldet ist und das entsprechende Alter

hat, hatte die Chance, seine Vertretung im Kirchenvorstand und im Pfarr-

gemeinderat zusammenzustellen. Da diese eine Wahl in allen drei Pfarrbezirken war, waren natürlich auch Vertreterinnen und Vertreter

aller drei Pfarrbezirke aufgestellt.

Etliche der aufgestellten Frauen und Männer kannte ich – einige allerdings nicht. Wie soll ich dann die für

mich Richtigen wählen? Was weiß ich von diesen Menschen außer dem Wahlspruch, der nur einen ganz kurzen Blick auf den

Kandidaten und seine Zielsetzung geben konnte? Folglich hat man gewählt - in guter alter Sitte nur

die Vertreter und Vertreterinnen des eigenen Pfarr-bezirks, vielleicht noch ein paar Kreuzchen rechts und links, damit der Zettel voll wird.

Die verschiedenen Versuche, die „eigenen Leute“ (im Pfarrbezirk) richtig zu positionieren mag man so oder so betrachten, mir haben sie nicht gefallen. Ich

hätte mir eine oder gegebenenfalls drei Veranstal-tungen (in jedem Pfarrbezirk eine Veranstaltung)

gewünscht, auf denen ich die Menschen, die von mir gewählt werden wollten, persönlich kennengelernt hätte.

Gut, vor der Wahl ist dies nicht passiert – aber jetzt nach der Wahl könnte man dies doch nachholen.

Wie denken Sie darüber?

Ihre Stellungnahme werden wir direkt an den neuen Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand weiterleiten,

vielleicht ist es möglich, …? Warten wir es mal ab.

Den beiden neu gewählten Gremien wünsche ich ein

gutes Gelingen für die Arbeit über die nächsten zwei (neuer Wahltermin für den Kirchenvorstand) bzw. für die nächste drei Jahre (nächste Wahl Pfarrge-

meinderat). Norbert Käfer

Dirk Langer, der auch das endgültige Logo der

Pfarrgemeinde gestaltete, brachte noch einige andere Entwürfe ein.

Fusionslexikon

Pfarrkirche Jede Gemeinde braucht eine Pfarrkirche. Sie ist offizieller Sitz der Kirchengemeinde. Für St. Dionysius Kerken ist dies die Kirche St. Peter und Paul in Aldekerk

Filialkirche Übrige Kirchen im Gemeindegebiet sind Fili-alkirchen. Der Begriff ist unglücklich gewählt, da dieser im heu-tigen Sprachgebrauch abwertend interpretiert werden kann. Da-bei soll das Wort Filialkirche nur auf die innere Beziehung zur Pfarrkirche hindeuten. Eine Abwertung ist damit nicht verbun-den. In Kerken wollen wir trotzdem auf den Zusatz Filialkirche verzichten und die Kirchen nur beim Patronat nennen.

Pfarrei/Pfarrgemeinde Diese Begriff umfassen das Gebiet und die Menschen in ganz St. Dionysius Kerken. Die Grenzen ergeben sich aus den drei ehemaligen Pfarreien.

Pfarrbezirk Gelegentlich wird die Unterscheidung zwi-schen den Ortschaften notwendig sein, da nicht alles vereinheit-licht werden soll, das Leben in den Ortschaften soll seinen ei-genen kirchlichen Charakter, da wo es sinnvoll ist, behalten. Die Pfarrbezirke unserer Pfarrei sind damit Aldekerk, Nieukerk und Stenden.

Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat war das Übergangsgre-mium aus den drei Kirchenvorständen bis zur Wahl im Novem-ber diesen Jahres.

Rat der Seelsorgeeinheit Die Aufgaben des Pfarrgemeinde-rates wurden bisher vom Rat der Seelsorgeeinheit übernom-men. Da wir nun eine Pfarrei und keine Seelsorgeeinheit mehr sind, findet wieder der bekannte Begriff Pfarrgemeinderat Ver-wendung.

Ortsausschuss In den Ortsausschüssen können Fragestel-lungen des Pfarrgemeinderats und Kirchenvorstands vorbereitet werden bzw. in Teilen auch hier entschieden werden. Die Orts-ausschüsse verstehen sich als Zuarbeiter zu den Gremien, da diese nicht alle Aufgaben für die neue Gemeinde erfüllen wer-den können. Zumeist bestehen die Ortsausschüsse aus den Mitgliedern der ehemaligen Gemeinderäte und Kirchenvorstän-de. Jeder kann sich aber ohne Wahl jederzeit zur Mitarbeit be-reiterklären.

Sachausschuss Nicht alle Themen in Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand können im Gesamtgremium besprochen wer-den, manchmal sind kleinere Gesprächsrunden sinnvoller. Dazu besteht die Möglichkeit Sachausschüsse nach den ver-schiedenen Themenfeldern (z.B. Liturgie, Mission, Caritas, Öf-fentlichkeitsarbeit) zu bilden. Die Sachausschüsse können Teil des Pfarrgemeinderats oder der Ortsausschüsse sein. In ihnen können alle interessierten Gemeindemitglieder mitwirken.

Pastoralkonzept Unsere Pfarrei braucht Leitlinien für ein ge-meinsames Miteinander. Seitens des Bistums besteht der Wunsch ein Pastoralkonzept zu erstellen, aus denen die Be-dürfnisse (auch in personeller Hinsicht) der neuen Pfarrei er-kennbar werden. Das Pastoralkonzept umfasst daher alle For-men des kirchlichen Lebens und versucht diese übersichtlich darzustellen. Dazu gehören die Gottesdienstordnung, die Sakramentenvorbereitung, das Miteinander der einzelnen Gruppierungen und noch vieles mehr. Der Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand werden sich in den nächsten Jahren mit der Erstellung befassen. Für die Gemeinde bedeutet dies aber keine zwingenden Veränderungen, bei allen Entscheidungen soll die Gemeinde mitgenommen werden.

Jens Kaltenecker

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Katechese

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Erstkommunion

„Jesus hat nur Deine Hände!“

Unter diesem Thema werden die Kommunion-

kinder in diesem Jahr Schritt für Schritt in

die Freundschaft mit Jesus eingeführt.

Die Kommunionvorbereitungen für das kommen-

de Jahr laufen auf Hochtouren, in wöchentli-

chen Elterngruppen und monatlichen Großgrup-

pentreffen, die mit Herrn Pastor Prießen statt-

finden, werden die Kinder auf ihre anstehende

Kommunion vorbereitet. Für einige Eltern ist

die Vorbereitung zur Erstkommunion ihrer Kin-

der ebenfalls eine Zeit, in der sie selbst wieder

anfangen, über ihre Beziehung zur Kirche und

zu Gott nachzudenken.

Im Zusammenhang mit der Kommunionvorberei-

tung sind in einigen Gruppen Aktionen, wie z.B.

der Besuch der Hostienbäckerei in Kevelaer

oder eine Fahrt zum „Bijbels Openluchtmuseum

Heilig Land“ in Groesbeek (Niederlande) ge-

plant.

Für die einzelnen Kirchen wird ein Bild erstellt,

das alle Kommunionkinder sowie das Thema

zeigt, hierbei helfen Kommunionkinder und El-

tern kräftig mit. Diese Werke sind in den Kir-

chen zu sehen.

Anke Lagrave

Folgende Kinder dürfen sich auf den Tag ih-

rer Erstkommunion in 2011 freuen

Am 1. Mai 2011 in St. Dionysius Jacqueline Marie van Bebber Straelener Str. 10

Maja Berrischen Gelderner Str. 11

Fenja Bonnes Karl-Leisner-Str. 15

Veronika Büllesfeld Hufweg 3

Michael Büllesfeld Hufweg 3

Jasmin Demmer Marienstr. 14

Julia Dramski Feldstr. 26

Laurin Geenen Melmesfeld 18

Lydia Hagens Straelener Str. 14

Nils Hammelstein Beginenweg 10

Lorena Heekeren Lappstraße 12

Claas Heenen Fri.-Nettesheim-Str. 4

Mona Hennesen Vernumer Weg 27

Ramon Heisig Paeschensdyck 21

Hanna-Sophie Istel Am Mühlenberg 16

Johannes Kamps Am Berkmansgraben 75

Flynn Kawik Melmesfeld 56a

Felix Kermel Baersdonk 2

Lisa-Marie Kleinmanns Loyendyck 26

Alina Kniep Feldstraße 30b

Jana van Koeverden Kleine Bleiche 17

Luca Lagrave Oststr. 12

Niklas Lenders Wiesenstr. 32

Judith Leurs Hoog-Poelycker-Str. 6

Daniel Platen Lappstr. 13

Leon Pütz Eichendorffstr. 12

Moritz Reinders Vernumer Weg 38

Bianca Rembarz Eichendorffstr. 9

Leonie van Rickelen Am Schüttenhof 41

Ole Scherber Gelderner Str. 54

Arne Stieger Postweg 29

Zoe Venn Melmesfeld 67

Niklas Verhoeven Eyller Str. 153

Julia Vierkötter Dennemarkstr. 34

Yannick Vohwinkel An der Ölmühle 21

Justin Wienes Kenger Weg 5

Am 8. Mai 2011 in St. Thomas Inga Fischer Dorfstr. 64b

Jule Franzen Dorfstr. 154

Fabienne Kleinmmans Melmstr. 24

Stella Stawinoga Dorfstr. 93

Hannah Vogt Horsterdyk 3

Am 8. Mai 2011 in St. Peter und Paul Felix Berger-Cipriano Kolpingstr. 41

Daniel Biesterveld Rahmer Kirchweg 25

Niklas Biesterveld Rahmer Kirchweg 25

Julius Brachmann Eyller Str. 207

Justus Brands Bahnhofstr. 40

Dana-Kiara Demmer St. Thomasweg 16

Matthias Diepers Daerweg 71

Fynn Fünders Hochstr. 127

Jens Gaelings Kapellenweg 11

Jason Guntrum Hörnenweg 2

Maren Heine Bruyersweg 64

Philipp Hufschmidt Karl-Arden-Str. 9

Maurice Karsten Hermans Mühle 40

Leon Pascal Külkens Hörnenweg 22

Lars Kunik Friedrichstr. 32

Lorina Kuypers Hermans Mühle 9

Jan Luczak Klosterstr. 16

Jonah Mehlau Kolinscher Weg 5

Jurin Mika Meier Hermans Mühle 14

Simon Reichrath Hermans Mühle 25

Vincet Robach Rheurdter Str. 10

Emiliana Ruoß Doulenweg 29

Nadja Schmitz Kempener Dyck 8

Marie Spillmann Hermans Mühle 38

Marvin Stech Am Neuen Weg 9

Bjarne Theyßen Hochstr. 20

Jan-Niklas Timmermanns Ringstr. 12b

Linda Trunke Bruyersweg 20

Jana Vehreschild Ackermansfeld 19

Aufgeführt sind nur die Kommunionkinder, deren Eltern einer Veröffentlichung zugestimmt haben.

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Kirchenmusik in Kerken

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Organist in Kerken

Musik, besonders Orgelmusik, ist ein wichtiger Bestandteil der Messfeiern in der Kirche. Hier-zu schaffen Orgelbauer wahre Meisterwerke ihrer Zunft. Teils riesige Instrumente mit einer beeindruckenden Klangfülle und oft toll anzu-sehen. Aber das alles ist nichts ohne die Orga-nisten, die diesen Instrumenten erst ihren Zau-ber entlocken können. Zu diesem Thema, zur Kirchenmusik und zur Musik allgemein unterhielt ich mich mit Musik-direktor Karl Hammans.

Als Musikdirektor, oder kurz MD, spielt er die Orgel in der Kirche St. Peter und Paul zu den heiligen Messen. Dazu leitet er mehrere Chöre und die Singschule e.V.. Er ist in die musikali-sche Gestaltung der Messen, die Vorbereitung großer Veranstaltungen und kirchlicher Feier-tage und vieler anderer Dinge als Fachmann eingebunden. Sein Instrument, die Orgel in St. Peter und Paul, ist ein beeindruckendes Stück Orgelbau-kunst, dem er Musik entlockt. Diese Orgel wurde in mehreren Stufen zu ihrer heutigen Form aus- und umgebaut. Sie besteht aus drei Hauptteilen. Dem elektrischen Spiel-tisch und den zwei „Pfeifenhäusern“. Der Spiel-tisch steht zwischen dem großen und dem kleinen Pfeiffenhaus und mit dem Rücken zum Mittelschiff und dem kleinen Pfeiffenhaus. Die Bezeichnung elektrischer Spieltisch wirft hier einige Fragen auf. Wieso elektrisch und die Orgel erzeugt die Töne doch mit Luft? Da-mit kommen wir zur Technik der Orgel. Und ja, der dreimanualige Spieltisch bewegt nichts di-rekt in der Orgel. Jeder Anschlag jedes Schal-ten wird zu einem elektrischen Signal. Das wird in die Pfeifenhäuser geleitet und da zu Tönen umgesetzt. Und das geht wie folgt: In den Pfei-fenhäusern stehen die Pfeifen und Trompeten auf Luftleitungen. Vor jeder Pfeife befindet sich eine Klappe, die elektrisch geöffnet wird. So strömt Luft durch die Pfeife und es entsteht ein Ton. Durch Schalter werden vom Organisten verschiedene Klänge (Register) eingeschaltet. So kann er der Orgel den gewünschten Klang und Fülle geben.

Ein Blick in die Pfeiffenhäuser zeigt eine aufgeräumte Enge. Hier stehen hunderte von Pfeifen aus verschiedenen Materialien dicht ge-drängt auf den Luft-kanälen. Als Laie kann man sich kaum vorstellen, wie man hier etwas finden, geschweige reparieren kann. Dazu kommen noch drei Gebläse, die den für das Spielen nö-tigen Wind erzeugen. Und das so leise, dass man sie selbst auf der Orgelbühne kaum hören kann.

Zu den Aufgaben des Organisten gehören noch kleine Wartungsarbeiten. Hier kann sich mal ein Käfer in einer Pfeife verirrt haben oder eine Pfeife hat sich verstimmt. Größere Arbei-ten werden von Fachfirmen ausgeführt. Dazu wird ein Orgelbuch geführt in dem Probleme und Arbeiten aufgeschrieben werden.

Vielen Dank für das Gespräch und die Einbli-cke in Ihre Arbeit.

Eric Greven

Die Orgel in St. Peter und Paul, Aldekerk

Unsere Organisten

Karl Hammans, Tel. 57 42 42

Bertin Jansen, Tel. 0 28 02 – 59 92 36

Johannes Jüschke, Tel. 51 25

Herbert Schraets, Tel. 42 75

Große Symbolik kennzeichnete den Logovorschlag von Franz-Ulrich Bercker aus Stenden. Stilisiert verwachsen die drei Kirchtürme unserer Kirchengemeinde zu einem großen Kirchturm. Das Wichtigste dabei: Die Türen in unserer neuen Pfarrei sollen weit geöffnet sein.

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Unsere Patronate

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Das Patronat St. Thomas

Elija

Der Heilige Thomas

wurde geboren um Christi Geburt in Gali-

läa und ist vermutlich

72 nahe Madras in In-

dien gestorben.

Thomas gehörte zum

Kreis der zwölf engsten

Jünger Jesu, den Apos-

teln. Obschon er mehr-fach betonte, mit Jesus

in den Tod gehen zu

wollen, war er es je-

doch, der später den Auferstandenen nicht

erkannte. Erst als Je-

sus ihn aufforderte,

seine Wundmale zu be-

rühren, fiel er auf die Knie und rief: „Mein

Herr und mein Gott!“

Später zog Thomas als Missionar durch den Nahen Osten und

Vorderasien. Der Legende nach soll er in Persien gewirkt und dabei mit den heiligen drei Königen zusammengetroffen sein,

die er taufte und zu Bischöfen ernannte. Danach zog er weiter

bis nach Indien, wo er vermutlich in Mailapur, einem Vorort

der heutigen Großstadt Madras, durch Schwert oder Lanze den Märtyrertod gefunden haben soll.

Noch heute steht an jenem Ort, dem Thomasberg, eine Kirche

zum Gedenken an den Apostel. In ihr wird das Thomaskreuz aufbewahrt, dessen Inschrift die Geschichte der Missionsrei-

sen und dem Tod des Heiligen erzählt. Die meisten Thomas-

Reliquien gelangten im Mittelalter an einem 3. Juli nach

Edessa (heute: Urfa) in der Türkei, dies ist der heutige Na-menstag.

Der Gedenktag des Heiligen lag bis 1969 auf dem 21. Dezem-ber. Die längste Nacht des Jahres, die Thomas-Nacht, gehörte

zu den „Rauhnächten", denen man eine besondere mystische

Bedeutung zuschrieb. In dieser Nacht befragten heiratswillige

junge Frauen oft Orakel, um herauszufinden, ob sie die Chan-

ce zu einer baldigen Hochzeit hätten. Unartigen Kindern droh-te man an diesem Tag oft damit, eine dunkle Gestalt würde

sie in einen großen Sack stecken und fortbringen.

„Thomas“ ist hebräisch und heißt „Zwilling“.

Thomas wird dargestellt als Apostel mit den Attributen Buch,

Schwert, Lanze, Winkelmaß, Steinen oder mit dem auferstan-denen Christus. Der Hl. Thomas ist der Patron der Architekten, Maurer, Zim-

merleute, Bauarbeiter, Steinhauer, Feldmesser und Theologen

sowie bei Rückenschmerzen und für ein glückliche Hochzeit.

Christoph van Hövell

der prophet hatte es satt das leben hatte er satt und er hatte die mächtigen satt die ihn im stich ließen die frommen die in den tempel liefen und gott und gott und gott sagten und es dabei beließen und dann lief elija weg in die einsamkeit in die wüste und er legte sich hin unter einen strauch auch gott hatte er satt er hätte sich das leben nehmen können aber er dachte das leben nehmen das wird das leben tuen das leben wird dir das leben nehemen und er legte sich hin und wollte sterben und da kommt etwas ja etwas die bibel sagt ein engel das sagt die bibel immer wenn sie nicht weiß wie sie sich ausdrücken soll wenn sie nicht richtig sagen kann woher etwas kommt also da kam ein engel beugte sich über elija stieß ihn an und sagte elija du bist kein mensch der sterben darf komm iss und trink elija wollte sich umdrehen denn dieses gerede klang in seinen ohren in seiner hoffnungslosen situation wie spott aber etwas in der stimme dieses engels ließ ihn aufhorchen und er schlug die augen auf wie gesagt ein engel der hatte da ein brot hingelegt ein ganz frisches auf dem heißen stein des lebens gebacken

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Unsere Einrichtungen

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Elija Das Pfarrhaus in Aldekerk

und eine kanne wasser hatte der engel hingestellt brot und wasser ein prophet bei wasser und brot

was war das immerhin etwas etwas das ihn erfreute etwas was ihm elija mut machte aufzustehen zu essen und zu trinken und nacher erinnerte sich elija das dieser engel gesagt hatte elija steh auf iss und trink du hast noch einen weiten weg du bist kein mensch der es aufgibt zu leben

aber elija dachte was wäre ich denn gewesen wenn nicht dieser engel gekommen wäre allein geht´s nicht

und engel wer war das ich weiß es nicht vielleicht irgend jemand von nebenan

aber eine wichtige person wird´s nicht gewesen sein sonst hätte man sie mit titel und so benennen können der engel der weiter half war ganz bescheiden aber er war einer einer der hand und fuß hatte der zeit hatte der ein herz hatte einer der keinen aufgab einer der selbst brot und wasser eiserne ration gewesen sein mußte

denn bloss für´n stück brot bloss für´n schluck wasser währe elija nicht aufgestanden

w. willms

Nachdem Pfarrer Wolfgang Spindel-mann aus eigenem Willen im April 2010 das Pfarrhaus in Aldekerk verlas-sen hat, musste nun über eine neue Verwendung nach-gedacht werden. Sollte der neue Pfarrer dort ein-ziehen? Ich habe schnell deutlich ge-macht, dass ich hier in Nieukerk, der größten der drei ehemaligen Pfarren wohnen bleiben möchte, da ich mich hier wohl fühle, es aus-reichend Versorgungsmöglichkeiten gibt und nicht zuletzt wegen des Gartens, in den ich mit vielen Helfern in fünfjähriger Arbeit zu einem schönen Ort der Besinnung und Erholung geschaffen habe.

Dann war die Frage, ob einer der indischen Patres einziehen wollte. Für die Ordenspriester ist solch ein Haus jedoch zu groß und nicht zu finanzieren, da sie auch das Armutsgelübde abgelegt haben und ei-nen bescheideneren Lebensstil vorziehen. Dann war die Frage, ob eine künftige Pastoralreferentin oder Pasto-ralreferent dort einziehen wollte. Nun liegt das am persönlichen Wunsch, das müssten wir abwarten. Momentan gibt es niemand, der sich konkret vorgestellt hätte.

So reifte der Wunsch, einer kleinen Kommunität von Ordensschwes-tern das Haus als Wohnung anzubieten. Da die deutschen Orden stark auf dem Rückzug sind und selbst kleine Kommunitäten auflö-sen, hielt ich Ausschau nach einer indischen Schwesterngemein-schaft, die ich durch unsere Kapläne kannte. Mit Hilfe von Pater Ab-raham fand ich den Orden der Schwestern des hl. Thomas (Daugthers of St. Thomas), die bereits in Amelsbüren bei Münster eine kleine Gemeinschaft haben und dort im Haus Kannen in der Psychiatrie ar-beiten. Erste Kontakte entstanden, auch ein erster Besuch in Kerken, die Bereitschaft wurde signalisiert. So wurden die Gremien (Pfarr-gemeinderat und Verwaltungsrat) informiert und Münster um Er-laubnis gebeten. Die Gremien fanden die Lösung positiv und wohl-tuend für Aldekerk und unsere Pfarrei. Münster lehnte bei einem Besuch des stellvertretenden Generalvi-kars Dr. Jochen Reidegeld bei einer Verwaltungsratssitzung in Sten-den unser Ansinnen ab, da dies zu teuer für unsere Gemeinde sei.

Was sollen wir jetzt tun, war unsere Frage? Das Haus frei vermieten, war die Antwort. Trotz der Enttäuschung über unsere Ablehnung waren wir froh, dass ein Verkauf des Hauses nicht mehr im Vorder-grund stand. So haben wir noch die Option, dass vielleicht eine Pasto-ralreferentin dort einzieht, das wäre gut.

Aber ich kann es nicht lassen: Wenn das nicht gelingt und wir frei vermieten müssen, was hindert uns daran, die Wohnung an drei Frauen zu vermieten, die in der Alten- und Krankenpflege arbeiten, zufällig aus Indien sind und zufällig einer Ordensgemeinschaft ange-hören …

Pastor Theodor Prießen

Noch ist die Verwendung des Pfarrhauses in Aldekerk unklar

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Kirchliche Liturgie

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Versehen mit den heiligen Sakramenten

Wie die Kirche Sterbenden begegnet

Jeder stirbt allein, sagt man. Wenn die Kirche einen Sterbenden mit ihren Sakramenten, besonders der Eu-charistie, dann auch der Buße und der Krankensalbung versieht, setzt sie ein eindeutiges Zeichen gegen diese Behauptung. Sie glaubt, dass Christus selbst sich in diesen Zeichen dem Sterbenden zuwendet und ihn be-gleitet.

„Versehen“ Der Ausdruck „Versehen“ bedeutet, „vorausschauend für etwas sorgen“. Wenn von Versehgang als Gang zur Spendung der Krankensakramente die Rede ist, wird damit also ausgedrückt, dass der Sterbende mit dem versorgt wird, was er für den Übergang braucht, näm-lich die Zusage der sakramentalen Gegenwart Christi. Das eigentliche Sterbesakrament ist die Eucharistie. Sie wird in diesem Zusammenhang als „Wegzehrung“, lat. Viaticum, bezeichnet. In ihr wird dem Sterbenden die Auferstehung verheißen. Denn er hat durch den Emp-fang des Leibes Christi Anteil an dessen Auferstehung (vgl. Joh 6,24). Im Idealfall kann dazu im Krankenzim-mer Eucharistie gefeiert werden. Falls kein Priester zur Verfügung steht, kann die Kommunion auch von einem Diakon oder einem beauftragten Kommunionhelfer überbracht werden.

Buße, Krankensalbung und Eucharistie Der Spendung der Eucharistie kann, wenn ein Priester die Feier leitet, dass Bußsakrament und die Kranken-salbung vorausgehen. Im Bußsakrament wird dem Sterbenden Gottes Barmherzigkeit ganz persönlich zu-gesprochen. Öl symbolisiert Stärkung und wirkt reini-gend. Die Salbung mit Öl ist eine zärtliche Geste, sie drückt aus, wie wertvoll der kranke Mensch in den Au-gen Gottes ist. Zur Krankensalbung wird in der Regel Olivenöl verwendet, das in der Chrisammesse am Gründonnerstag oder an einem anderen Tag in der Karwoche vom Bischof geweiht wurde. Im Notfall kann der Priester das Öl auch bei der Feier selbst weihen. Es werden die Stirn und die Innenfläche der Hände des Kranken gesalbt. Gegebenenfalls reicht es, nur die Stirn zu salben. „Wie die übrigen Sakramente haben auch die Krankensakramente Gemeinschaftscharakter. Dieser soll, soweit wie möglich in ihrer Feier sichtbar zum Ausdruck gebracht werden“, heißt es in der Pas-toralen Einführung in dem Buch „Die Feier der Kran-kensakramente“ (Nr. 33). Darum ist es wünschens-wert, wenn Angehörige oder Pflegende des Kranken an der Feier teilnehmen.

Was zur Feier benötigt wird Soweit die äußeren Umstände es zulassen, soll von den Betreuenden für die würdige Feier ein „Verseh-tisch“ vorbereitet werden. Auf dem mit einem (wei-ßen) Tuch gedeckten Tisch stehen ein Kreuz, eine Ker-

ze (wenn möglich die Taufkerze oder eine Osterkerze), Weihwasser mit einem Zweig, ein Glas Trinkwasser, um gegebenenfalls das Schlucken der Hostie zu erl-eichten, sowie – wenn die Krankensalbung gespendet wird – Watte, Wasser (evtl. mit einer aufgeschnittenen Zitrone) und ein Handtuch zum Abwischen des Öls bzw. zum Reinigen der Hand. Gegebenenfalls kann ein kleiner Blumenschmuck dazu kommen.

Nach Marion Bexten, Trier aus praxis gottesdienst 10/08

Caritas-Hospizdienst

Zwei Stunden Zuhören pro Woche - Freiwillige Helfer für

neuen Hospizdienst der Caritas gesucht.

Schon die ersten Erfahrungen in unserem neuen ambulan-

ten Hospizdienst der Caritas, haben viele der freiwilligen

Hospizhelfer als große Bereicherung erlebt: „Durch die

Auseinandersetzung mit Tod und Sterben hat mein Leben

erst an Fülle gewonnen. Im Bewusstsein, wie schnell alles

zu Ende gehen kann, habe ich meine Prioritäten neu ge-

ordnet.“ Derzeit nehmen 13 Ehrenamtler an einem Quali-

fizierungskurs zum Hospizhelfer teil. Weil sich aber viele

Menschen wünschen, in Begleitung zu sterben, plant die

Caritas einen weiteren Kurs und sucht noch Freiwillige,

die Sterbende und deren Angehörige zu Hause oder im

Seniorenheim begleiten. Der Zeitaufwand dabei ist meist

gering. „Oft reicht es schon, den Betroffenen zwei Stun-

den pro Woche einfach zuzuhören“, sagt Birgit Stienen,

die den ambulanten Hospizdienst aufbaut. Generell geht

es bei der Sterbebegleitung nicht um das Warten auf den

Tod, sondern darum, die verbliebene Zeit möglichst inten-

siv gemeinsam zu erleben.

Wer sich für die Tätigkeit als Hospizhelfer interessiert,

kann sich bei Birgit Stienen beim Caritas-Pflegeteam in

Kevelaer (Tel. 02832-9780550) melden. Interessierte ha-

ben dann die Möglichkeit, sich in mehreren Vier-Augen-

Gesprächen darüber klar zu werden, ob sie sich dieser

Aufgabe wirklich annehmen möchten, bevor sie den drei-

monatigen Qualifizierungskurs beginnen. Auch Men-

schen, die den Hospizdienst der Caritas in Anspruch neh-

men möchten, können sich bei Birgit Stienen melden.

Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V.

Page 15: Blickpunkte Weihnachten 2010

Aus der Redaktion

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Süßer die Glocken nie klingen ein Blick zurück der Blickpunkte

Dies ist schon die dritte Ausgabe unserer neuen

Pfarrzeitung in unserer neuen Pfarre im ersten Jahr ihres Bestehens, die

Sie nun, liebe Leser von St. Dionysius Kerken, in

Ihren Händen halten. Und auch hoffentlich lesen.

Denn so eine doch recht umfangreiche Zeitung zu gestalten, das ist schon ein schweres Stück Arbeit. Zugegeben, es hat sich ein wenig eingespielt, das

Miteinander ist recht normal geworden. Aber am An-fang, oder besser gesagt vor dem Anfang und quasi

am Ende war es schon nicht leicht.

Denn die Geburt der Blickpunkte war ja auch gleich-

zeitig ein dreifacher Tod, keine Selbsttötung und auch kein Mord (obwohl dies ja bis heute vom ein oder anderen bezweifelt wird) sondern ein natürli-

ches Ableben von Impulse, Spräkbaas und Domglo-cke, so hießen nämlich die drei Pfarrnachrichten der Gemeinden St. Peter und Paul Aldekerk, St. Diony-

sius Nieukerk und St. Thomas Stenden. Und die Ge-burt der Blickpunkte war schon eine schwere Geburt, das kann man mit Fug und Recht sagen. Denn nun

sollte aus drei traditionsreichen und durchaus erfolg-reichen Zeitungen eine neue Zeitung geschaffen werden, die Neues und Altes gleichermaßen mitei-

nander vereinen sollte. Dies ist so manchem Redak-teur schwer gefallen.

Ich kann mich noch gut an die ersten Treffen der drei Redaktionen erinnern. Da stand es Spitz auf Knopf, die Emotionen gingen hoch und vom gemein-

samen Weg war man ziemlich weit entfernt. Sicher-lich spielten auch noch andere Dinge im Zusammen-hang mit der Fusion eine Rolle und dieser Auftrag

des Rates der Seelsorgeeinheit, eine neue Zeitung zu entwickeln, wurde schnell zum Schauplatz verschie-

dener Sichtweisen. Damals war von einem Gleich-klang oder Dreiklang noch nichts zu spüren, Disso-nanzen waren eher angesagt. Dass es dann doch

geklappt hat, bis jetzt, ist schon ein kleines Wunder und der Heilige Geist wird daran wohl nicht ganz un-schuldig gewesen sein.

Nachdem man sich im Frühjahr dann geeinigt hatte, zumindest zur Fusion eine neue Ausgabe, die Erst-

ausgabe oder doch die erste Ausgabe herauszubrin-gen, kam u.a. schnell die Frage auf: Wie soll das Kind denn heißen? und: Unter welchem Logo soll es

stehen? Letztere Frage war nicht so einfach zu be-antworten, da schon hohe Anforderungen an das neue Logo gestellt wurden. Es sollte unbedingt mit

hohem Symbolcharakter eine vereinte Darstellung der drei Gemeinden mit ihren Kirchen und/oder Pat-ronaten in Einfachheit und doch hohem Wiederer-

kennungseffekt entwickelt werden.

Natürlich eher skizziert und doch schon authentisch. Für diese wohl nicht so ganz einfache Aufgabenstel-

lung wurden dann Menschen gesucht, die auch über ein hohes graphisches Talent verfügen, so dass das Ganze dann auch schön werden konnte.

Wir wollen Ihnen in dieser Ausgabe mal ein paar Beispiele und ihre „Schöpfer“ vorstellen. Wundern

Sie sich also nicht, wenn Sie auf diversen Seiten die-ser Ausgabe ein Logo (oder ein Skizze) finden, dass Sie so bisher noch nicht gesehen haben. An dieser

Stelle sei noch einmal allen gedankt, die mit gehol-fen, Zeit und Energie investiert und sich viele gute Gedanken gemacht haben. Dass am Ende es nicht

die Glocken und auch nicht die Umrisse der Kirchen, sondern die skizzierten Gemeindegrenzen mit Kir-

chen geworden ist, lag auch daran, dass man auch auf der Suche nach einem einheitlichen Logo für die Gemeinde selbst und alle Medien der Gemeinde.

Die Namensgebung war sicherlich auch recht schwie-rig, wobei schon auch hier ein kurzer prägnanter und

einfacher Name gesucht wurde, und das war ‚Dio-news‘ nun mal nicht. Das es am Ende Blickpunkte wurde, lag auch daran, das Triangel schon vergeben

war. Aber wichtig ist doch in erster Linie nicht der Name, sondern was drin steht. Und das sollen Sie, liebe Leser am besten doch selbst entscheiden.

Fazit am Ende des ersten Erscheinungsjahres ist: Gab es am Anfang sicherlich nicht immer Harmonie

und Gleichklang, so ist doch jetzt festzustellen, dass die drei Glocken in ziemlich gleicher Schwingung schon ganz gut klingen.

Es gibt nichts, was nicht verbessert werden könnte und auch Glocken können noch süßer klingen – und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Aber gut Ding

muss Weile haben. Dies gilt allerdings nicht nur für die Blickpunkte, sondern wohl auch für unsere ganze neue Gemeinde. Mögen die vielen Glöckner unserer

Gemeinde diesen Auftrag ernst nehmen. Das wün-sche ich uns und zwar nicht nur zu Weihnachten.

Dieter Bergmann

Musikalische Logovorschläge: Neben dem Dreiklang der drei Kirchen schlug

Peter Baetzen das Logo mit den drei Kirchenglocken von Kerken vor.

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Weltkirche

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Zukunft der Kirche – Kirche für die Zukunft Ein Plädoyer für eine pilgernde, hörende und dienende Kirche

Unter dieser Überschrift stand das Impulsreferat des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Erzbi-schof Dr. Robert Zollitsch zur Eröffnung der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda am 20. September 2010 In diesem Impulsreferat sind wichtige neue Gesichts-punkte aufgeführt, die die Zukunft der Kirche bestim-men könnten. Welche Inhalte später abgeschlossen worden sind beziehungsweise in Zukunft umgesetzt werden, bleibt offen. Die zentrale Aussagen sind: „Wir wollen unsere Seelsor-ge deutlicher missionarisch ausrichten. Wir wollen uns stärker auf die Menschen zubewegen und den Gläubi-gen noch mehr Weggefährten sein.“ Eine Konsequenz dieser Aussagen wäre: der Pastor einer Gemeinde, wie zum Beispiel St. Dionysius mit drei Pfarrbezirken, müss-te von vielen administrativen Dingen befreit und somit die „Laien“ stärker diese Aufgaben einbezogen werden. Geht das? Kirche als Pilgerin unterwegs Der christliche Glaube wird als Pilgerschaft dargestellt. Dazu gehört der Aufbruch im Gegensatz zur Sesshaftig-keit. Mit diesem Aufbruch ist gleichzeitig eine Sicht auf das Neue, eine Sicht auf die Anderen und ein Mandat für einen selbst verbunden. „Dem Leben der Kirche sollen wir ein neues Gesicht ge-ben. Stagnation wäre Verrat. Nicht wir dürfen auf die Welt warten, als müsse diese zu uns kommen. Vielmehr müssen wir zur Welt gehen: zum Menschen von heute.“ Kirche, herausgefordert in der Krise In einem Kommentar in der Kirchenzeitung steht hierzu der Untertitel: Lernen, Kirche des Hörens zu sein. Das bedeutet, die Kirche muss sich für die Nöte der Men-schen öffnen, sie muss diese Nöte erst mal erkennen. Es ist „für uns die Stunde des Anhörens und Zuhörens“. Nur über dieses Zuhören, über diese Begegnung kann Vertrauen wieder aufgebaut werden – Vertrauen in die Kirche, an sich Inhalt jeglichen Glaubens. Erzbischof Dr. Robert Zollitsch führt dann drei Einsich-ten auf „worin die tieferen Ursachen dieser Glaubwür-digkeitskrise bestehen“. Erste Einsicht: die „Verengung des Verständnis vom Menschen; wir vergessen zu oft die Schwäche und Erlö-sungsbedürftigkeit des Menschen. Wir lassen uns allzu sehr von einem unrealistischen Optimismus leiten. […] Wir wollen in den gesellschaftlichen und politischen De-batten die Würde des Menschen verteidigen“. Dieses Handeln hätte dann zufolge, dass mit allen Möglichkei-ten die einem zur Verfügung stehen nicht ehrlich gere-det und verhandelt wird, die Wahrheit nicht ganz aufge-zeigt wird und Fehler nicht bekannt werden.

Zweite Einsicht: den Bischöfen wird häufig unterstellt, dass ihre Lebenswelt zu weit von der Lebenswelt der Menschen entfernt sei. Dieser Aussage müssen wir uns stellen, wir sind in hohen Ausmaß Lernende, „die be-scheiden und demütig in die Schule des Lebens gehen und nicht in allem immer schon Bescheid wissen. Ver-schlossenheit und Realitätsferne aus Voreingenommen-heit können zu Hartherzigkeit führen“. Dritte Einsicht: der Rückgang des Vertrauens gegenüber und über unserer Kirche ist eine Reaktion auf viele Vor-fälle. Wir müssen daraus die Konsequenzen ziehen: „Vertrauen wird man in der Kirche dann schenken, wenn sie authentisch wie selbst ist: eine spürbare und glaubwürdige Einheit von Göttlichem und Menschli-chem, wie sie die Menschen auch in der Gegenwart su-chen und ersehnen.“ Die zurzeit anhängende Krise be-inhaltet aber auch das Potenzial zum Aufbruch, alte Ein-stellungen und Einschätzungen müssen fallen gelassen werden. Kirche in einem neuen Aufbruch Aufbruch verlangt eine klare Entscheidung des Men-schen – das Alte hinter sich lassen und schauen, wo es hingehen kann. „Die Wahrheit des Anderen aufnehmen und sie vom Andern hören: vielleicht müssen wir die Chance und Herausforderung des Dialoges noch stärker wahrnehmen und schätzen, um so weit und weltoffener zu werden, wie es einer Kirche entspricht, die eben in der Fremde der Welt nicht nur fremd, sondern auch be-heimatet sein will. Weil wir Christen wissen, dass Gottes Geist überall wirkt, brauchen wir keine Angst haben, uns selbst zu verlieren und aufzugeben, wenn wir Brücken des Dialogs bauen“. Wir müssen die Kunst des Zuhörens wieder lernen, Zuhören ist eine größere Kunst als Reden können. Beim Zuhören vernimmt man Gottes Stimme. „Die Menschen und die Welt haben der Kirche Ent-scheidendes zu sagen. Sie sind die Welt, in der wir leben und verkünden, auch wenn dies zunächst fremd er-scheint. Natürlich müssen wir auch Fragen und Kritik anhören und aushalten, auch solche, die wir nicht an-nehmen wollen. Aber auch eine ungerechtfertigte Kritik kann der Ausdruck dafür sein, dass ein Mensch auf der Suche nach etwas Richtigem ist. Dass er bei uns nicht oder noch nicht das findet, was er für sein Heil sucht“. Drei Erfordernisse - abgeleitet aus den Erfahrungen der letzten Monate werden aufgeführt:

Kontinuierliches Fortschreiben einer neuen Praxis (Hotline, Leitlinien)

Offenheit in der Reflektion (Reflektionstag)

Bewusster dienende Kirche sein (Demütiges Selbst-bewusstsein)

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Weltkirche

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Weitere Schritte wagen Ein breit angelegter Reflektionsprozess soll nicht nur in der Vollversammlung der Bischöfe erfolgen, sondern auch „in der Kirche in Deutschland insgesamt“. Dabei sollen „Menschen, die in den verschiedensten Gebieten des gesellschaftlichen Lebens Herausragendes leisten und der Kirche ihre Hilfe und ihren Sachverstand anbie-ten“ mit in diesen Prozess einbezogen werden. Diese Laien haben entsprechend dem Konzil einen Arbeitsauf-trag: Entsprechend dem Wissen, der Zuständigkeit und hervorragenden Stellung, die sie einnehmen, haben sie die Möglichkeit, bisweilen auch die Pflicht, ihre Meinung in dem, was die Kirche angeht, zu erklären“. Gut, hier sind herausragende Persönlichkeiten auf der oberen gesellschaftlichen Ebene gemeint – ich gehe da-von aus, dass dieser Prozess aber auch von ganz unter erfolgen muss: sind wir, die wir uns für unsere Gemein-de, für unserer Christsein engagieren nicht diejenigen, die in der Gemeinde den Prozess des Dialoges und auch den Prozess der Reflektion mit anstoßen und verant-wortlich mit führen müssen? Vor allem die Planung des Anstoßes und die Terminierung zum ersten Dialog ist eine Aufgabe des Pfarrgemeinderates. Das Ziel wird von Erzbischof Zollitsch genau beschrieben: „Es geht um den Pilgerweg der Kirche in unserer heutigen Welt – konkret und in Orientierung am Leben der Menschen von heute. Es geht um mehr als bloß Reparaturen; es geht um die Verlebendigung des kirchlichen Lebens“.

Mögliche Inhalte wären z.B.

Was muss geschehen, damit unsere Verkündigung heute verstanden wird?

Wie kann eine mit Laien geteilte Verantwortung in der Kirche ausgestaltet sein?

Wie kann die Kommunikation verlaufen auf der Ba-sis eines verantwortlichen Miteinanders?

In der Gemeinschaft des Glaubens In unserer Kirche gibt es ganz viel Gutes – viele Men-schen haben an den verschiedensten Aktionen teil, z.B. Pfarrfeste, Kirchliche Ferienfreizeiten, Wallfahrten, Ge-betsangebote, besonders gestaltete Messen etc.. Die-sen positiven Aspekt in der kirchlichen Arbeit muss man auch sehen und darstellen. Beim ökumenischen Kirchentag in München konnte man eine Vielzahl von tollen guten Engagements von Menschen in den verschiedensten kirchlichen Projekten erleben. Das heißt: Kirche lebt mit den Menschen. Aber wie können wir möglichst viele Menschen erreichen? Die Antwort ist und bleibt einfach: „Wir wollen unsere Mitmenschen hören und wir wollen mit Ihnen spre-chen“.

Ob diese Aussagen zu Beginn der Bischofskonferenz zu Ergebnissen geführt haben, werden wir sehen. Aus der Bildung von Arbeitsgruppen kann man schon entneh-men, dass der Weg zum Zuhören und Miteinandersprechen eingeschlagen wird. Versuchen auch wir auf unserer Ebene – der Pfarrge-meinde – diesen Weg zu finden.

Norbert Käfer (Zitate: Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz vom 20.09.2010 Nr. 144)

Ein Witz

„Und zum Schluss habe ich noch eine gute und

eine schlechte Nachricht für euch“, beendet der

Pfarrer seine Predigt.

„Die gute: Wir haben genug Geld für die Re-

novierung der Kirche. Die schlechte: Das Geld

befindet sich noch in euren Taschen.“

Der Logoentwurf von Ute Matenaers betont die Beziehung zu Kerken. Als die Entwürfe entstanden war der Name der neuen Pfarrei noch nicht festgelegt. Erst ganz knapp konnte alles entschieden werden.

Aus der Ökumene

Kinder- und Jugendpsychiatrie – was ist das eigentlich?

In Kooperation mit der Evangelischen Kirchenge-meinde Kerken bietet das Familienzentrum Spat-zennest am 25.01.2011, um 19.30 Uhr einen Vor-trag über Kinder- und Jugendpsychiatrie an. Kinder und Jugendliche haben vielfältige Entwick-lungsaufgaben zu bewältigen, die nicht immer ge-radlinig verlaufen und eine Herausforderung für alle Beteiligten bedeuten können. Um Kinder und Jugendliche auf diesem wichtigen Weg zu unter-stützen und zu begleiten, ist es wichtig, seelische Nöte frühzeitig zu erkennen, zu verstehen und Lö-sungswege zu finden. Demgegenüber stehen die zum Teil noch starken Berührungsängste betroffe-ner Familien bezüglich einer kinder- und jugend-psychiatrischen Diagnostik und ggf. erforderlichen Behandlung. Der Themenabend richtet sich insbesondere an in-teressierte Eltern, aber auch andere interessierte Personen, und soll einen Einblick in das Fachgebiet geben. Im Anschluss ist eine offene Diskussions-runde mit der Referentin, Frau D. Herold / Ober-ärztin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Kliniken Essen-Süd, geplant.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung im Familienzentrum Spatzennest dienstags und freitags Vormittag unter 02833 – 6960.

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Aus der Ökumene

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Kirchentheater

Siebte Spielzeit „Kleine Eheverbrechen“

von Eric-Emmanuel Schmitt

Die Premiere ist am Freitag, 11. März 2011 um 20

Uhr in der evangelischen Kirche in Nieukerk,

Dennemarkstrasse.

Das Oekumenische Kirchentheater Kerken

(OEKTK) greift in seiner siebten Inszenierung mit

dem Stück „Kleine Eheverbrechen“ von Eric-

Emmanuel Schmitt, das Thema Liebe bewusst von

seiner profanen, alltäglichen Seite auf.

Das Zwei-Personen-Stück lebt von brillanten Dialo-

gen, einer gelungenen Dramaturgie und zwei ausge-

zeichnet ausgearbeiteten Rollen. Man kann das Werk

als schwarze Komödie ansehen, die voller Überra-

schungen steckt. Zärtliches Liebesgeflüster wechselt

mit totalem Krieg. Die Geschichte gönnt sich belie-

bige Wendungen, um elegant von einer Überra-

schung in die nächste zu stürzen.

Ulrike Palnau als Lisa Sobiri, Karl Flasch als Gilles

Sobiri und Andreas Spitzner in der Technik möchten

dem Publikum zeigen, wie viel Arbeit, Spannung,

Komik und Vertrautheit eine lang währende Bezie-

hung mit sich bringen kann. Liebe, eheliche oder

eheähnliche Gemeinschaft erfordert von den Betei-

ligten, neben allen Emotionen, auch ein hohes Maß

an Geduld, Respekt, Ehrlichkeit und Phantasie, wenn

sie ein bleibender, wertbeständiger und tragender

Faktor im Leben eines Menschen sein soll.

Die Mitglieder des OEKTK sind davon überzeugt,

mit diesem Stück den Wert und das besondere Ge-

wicht menschlicher Beziehungen zu verdeutlichen,

wenn sie auf diesen Werten gegründet sind. So kann

die Liebe zwischen den Menschen, deren Ursprung

ja in der göttlichen Liebe liegt, vielleicht wieder den

Platz im Leben der Menschen einnehmen, der ihr

gebührt und der sie so wertvoll für die Menschen

macht.

Das Theaterstück „Kleine Eheverbrechen“ kann nur

versuchen, diese Punkte mit Spannung, Dramatik

und einer guten Prise Humor besonders zu betonen.

Weitere Aufführungstermine sind: 12. März, 20 Uhr evangelische Kirche Nieukerk

18. März, 20 Uhr evangelisches Gemeindezentrum Issum

19. März, 20 Uhr evangelisches Gemeindezentrum Xanten

08. April, 20 Uhr „kleine“ ev. Kirche Kleve (Böllenstege)

09. April, 20 Uhr evangelische Kirche Geldern

10. April, 20 Uhr evangelische Kirche Goch

Der Eintritt beträgt sechs Euro. Der Reinerlös der

jeweiligen Aufführung ist zur Hälfte für die gastge-

bende Gemeinde bestimmt. Karl Flasch

Die Redaktion

Die Redaktion dieser Ausgabe:

Dieter Bergmann (57 05 64), Maria Eyckmanns-

Wolters (77 36), Birgit Gerfertz (60 15 74), Maria

und Eric Greven (61 92), Christoph van Hövell

(77 98), Norbert Käfer (31 86), Jens Kaltenecker

(57 55 53), Jutta Kleinmanns (74 91), Pastor Theo-

dor Prießen (22 31) und Eveline Treptow (57 32 77).

E-Mail: [email protected]

Der nächste Pfarrbrief erscheint Ende März 2011 als Os-

terausgabe. Redaktionsschluss ist der 10. Februar 2011.

Wir freuen uns über jeden eingereichten Artikel.

Die weiteren Erscheinungstermin in 2011 sind:

Ende Juni zu den Kirchenpatronaten St. Thomas,

Stenden und St. Peter und Paul, Aldekerk

Anfang Oktober zum Gemeindepatronat

St. Dionysius

Mitte Dezember zu Weihnachten

Die genauen Redaktionssitzungen stehen noch nicht fest.

Wenn Sie Artikel aber sechs bis acht Wochen vor Er-

scheinung einreichen, können wir garantieren, dass wir

den Artikel auf jeden Fall berücksichtigen werden.

Vielen Dank an Alle, die uns bei den bisherigen Ausgaben

mit Artikeln versorgt haben. Ebenfalls Danke sagen

möchten wir für alle guten Wünsche und Äußerungen zu

den Blickpunkten sowie für den ersten eingegangen

Leserbrief.

Die Redaktion wünscht Ihnen allen ein frohes und geseg-

netes Weihnachtsfest. Eigentlich wollten wir uns – wie

angekündigt – für das erste Jahr Leserschaft ganz herzlich

mit der Veröffentlichung einer Zeichnung der drei Kir-

chen unserer Gemeinde von Pastor Joseph Willmsen be-

danken. Leider gab es ein paar technische Probleme, so

dass wir unser Weihnachtsgeschenk auf die nächste Aus-

gabe verschieben müssen.

Als Entschädigung haben wir die Blickpunkte ein wenig

umgestaltet und auf der letzten Seite so Platz geschaffen

für ein großes farbiges Bild, das sich vielleicht auch bei

Ihnen zu Hause gut macht.

Von nun an wollen wir diesen Platz in jeder Ausgabe nut-

zen, um Ihnen ein ganz besonderes Foto groß und in Farbe

zu präsentieren.

Ein Leserbrief

Hallo,

an dieser Stelle mal ein ganz großes Kompli-ment an die Redakteure des „neuen“ Pfarr-briefes. Ich halte das für ein äußerst gelunge-nes und anspruchsvolles Werk, in das von Ih-rer Seite offensichtlich reichlich Arbeit fließt.

Danke dafür! Beste Grüße,

Reiner Jahn

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Im stillen Gedenken

Nachruf

Anni Witgens geboren am 16. November 1936 gestorben am 22. Oktober 2010

Tiefe Trauer haben wir bei der Nachricht vom Tode von Frau Anni Witgens am 22. Oktober 2010

empfunden. Sie starb nach längerer schwerer Krankheit kurz vor Vollendung ihres 74. Lebens-

jahres. Unser Mitgefühl gilt ihrer ganzen Familie, besonders den Kindern Luise und Claudia.

Am 29. Oktober 2010 haben wir Anni Witgens auf dem Friedhof in Nieukerk beerdigt. Viele

Mitglieder unserer Pfarrgemeinde haben sie mit ihren Angehörigen, Freunden und Bekannten auf

ihrem letzten Weg begleitet.

Ihr Leben war geprägt vom Glauben an Gott und die Liebe zu ihren Mitmenschen. Dies wurde

besonders deutlich in ihrer Hilfsbereitschaft für andere Menschen. Sowohl in ihrem Berufsleben

als Krankenschwester und später als Pflegedienstleiterin im Nieukerker Altenheim als auch in

ihrem Privatleben – sie war stets zur Stelle, wenn sie gebraucht wurde.

Sie engagierte sich sehr im Leben der Pfarrgemeinde und hat es entscheidend mitgeprägt. So war

sie viele Jahre Mitglied des Pfarrgemeinderates und hat sich hier besonders für die Liturgie und die

Missionsarbeit eingesetzt. Darüber hinaus war sie lange Zeit Kommunionhelferin in St. Dionysius

und im Vorstand der KAB. Hier sei nur beispielhaft ihre Garage als Anlaufstelle für die Kleider-

sammlungen besonders erwähnt. Viele Jahre hat sie bei der Wallfahrt der Pfarrgemeinde

St. Dionysius Nieukerk nach Kevelaer und auch später bei der gemeinsamen Wallfahrt der

Seelsorgeeinheit Kerken das gemeinsame Frühstück in Kevelaer vorbereitet.

Bei den Basaren der Frauengemeinschaft, beim Pfarrfest, bei der Agape-Feier oder sonstigen

Anlässen war sie immer aktiv und sorgte z. B. mit Kuchen und Suppen für das leibliche Wohl der

Besucher.

Trotz schwerer Zeiten, in denen Krankheiten ihr Engagement beeinträchtigten, war sie niemals

mutlos und hat sich immer für bedürftige Menschen eingesetzt. So besuchte sie oft Kranke und

hat Sterbende in ihren letzten Stunden begleitet.

Ihr Herz schlug aber in besonderer Weise für unsere Missionsfreunde. So hat sie immer ihrer

Tochter Claudia, die in Kolumbien in der Missionsarbeit tätig ist, zur Seite gestanden, und ihr

Haus stand immer allen Missionsfreunden offen, wenn diese unsere Pfarrgemeinde besuchten.

Viele Dinge lassen sich noch benennen, die von Anni Witgens geprägt und wesentlich gestaltet

worden sind. Sie wird uns an vielen Stellen fehlen. Wir werden sie nicht vergessen und sprechen

ihr auf diesem Wege unseren Dank und große Anerkennung für ihre geleisteten Dienste aus.

In der Hoffnung auf die Auferstehung schließen wir sie in unser Gebet ein und gedenken ihrer in

Ehre und Anerkennung. Hermann Mertens

Pfarrgemeinderat

St. Dionysius Kerken

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Orgelförderverein für St. Dionysius

Am Sonntag, 21. No-vember 2010, dem Vor-abend des Gedenktages der hl. Cäcilia, trafen sich Freunde der Orgelmusik im Pfarrheim zu Nieu-kerk und gründeten ei-nen „Förderverein Or-gelmusik an St. Diony-

sius Nieukerk e.V.“. Dieser Verein innerhalb unserer Kirchengemeinde hat zunächst das Ziel, eine unserer Kirche angemessene Orgel auf der Orgelbühne auf-zubauen. Der Verwaltungsrat hat der Gründung des Vereins zugestimmt. Die Arbeit des Vereins soll natürlich auf breitere Ba-sis gestellt werden, deshalb wird zur Mitgliedschaft mit einem Jahresbeitrag ab 12 Euro eingeladen.

Was wird der Orgelverein in den nächsten Jahren tun?

Die 13 Register der jetzigen Orgel werden auf die Orgelbühne gebracht und auf 20 Register erweitert. Der Orgelspieltisch bleibt erhalten, die Orgelverklei-dung soll jedoch aus dem 1913 vom Künstler Gerd Brüx geschnitzten Holz der alten Orgel erstellt wer-den. Somit würde wieder das harmonische Bild der Tibus Orgel entstehen. Dies ist für das erste Halbjahr 2013 geplant. Dazu müssen jedoch schon jetzt An-gebote von Orgelbaufirmen eingeholt werden, die ihre Vorschläge unterbreiten können. Der endgülti-ge Orgelplan wird mit dem Kirchenvorstand und dem Pfarrgemeinderat sowie der gesamten Ge-meinde (in einer Pfarrversammlung) besprochen.

Außerdem muss das Vorhaben mit dem Bistum Münster und der Denkmalpflege abgestimmt wer-den. Auch dies ist für 2011 geplant.

Der neue alte Standort der Nieukerker Orgel

Natürlich müssen auch die finanziellen Mittel be-schafft werden. Dazu wird das Bistum Münster be-fragt (das erfahrungsgemäß jedoch Orgelbauten fi-nanziell nicht unterstützt) sowie Spendenaktionen und Benefizveranstaltungen ins Leben gerufen. Die Spendenaktionen werden erst beginnen, wenn die Spendensammlung für die Kirchenfenster (von den 100.000 Euro fehlen noch 20.000 Euro Spenden) ab-geschlossen ist. Die Mitgliedsbeiträge schaffen bis dahin den Anfang der Sammlung, ebenso die freiwil-ligen Spenden, die natürlich ab sofort möglich sind.

Die neue Orgel soll zum 100. Geburtstag der Vor-vorgängerorgel eingeweiht werden. Die Tibusorgel mit 40 Registern wurde feierlich am 22. Juni 1913 geweiht. Die neue Orgel soll durch Orgelkonzerte das musikalische Leben Kerkens bereichern, sie soll allen musiktreibenden Gruppen und Vereinen Ker-kens und darüber hinaus als Instrument begegnen. Besonders die jungen Menschen sollen an das In-strument herangeführt werden. Natürlich soll es auch den Gottesdienst verschönern und zu seiner ureigensten Bestimmung erklingen und das Lob Got-tes singen, wie es auf der Vorvorvorgängerorgel von 1750 geschrieben stand „Deo CLeMente Cano“; das heißt, wie Pfr. em. Josef Hammer es mir freundli-cherweise übersetzt hat:

Da Gott gütig ist, singe ich

Theodor Prießen, Pfr.

Für Interessierte ist auf der Nebenseite ein Mitgliedsantrag ab-gedruckt, der im Original oder als Kopie ausgefüllt werden darf.

Katholische Pfarrei St. Dionysius Kerken Förderverein Orgelmusik an St. Dionysius Nieukerk e.V. Dionysiusplatz 10, 47647 Kerken Spendenkonto 22 22 24 bei der Sparkasse Krefeld (BLZ 320 500 00)

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Rund um St. Dionysius

Förderverein Orgelmusik an St. Dionysius e.V. Dionysiusplatz 10 47647 Kerken

Sparkasse Krefeld (BLZ 320 500 00) Kto.Nr. 22 22 24 21

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Antrag auf Mitgliedschaft

Förderverein Orgelmusik an St. Dionysius Nieukerk e.V.

47647 Kerken – Nieukerk Dionysiusplatz 10

Tel. 0 28 33 – 22 31

Fax 0 28 33 – 29 92

e-mail: stdionysius-nieukerk

@bistum-muenster.de

Antrag auf Mitgliedschaft

Hiermit erkläre ich meine Mitgliedschaft im Förderverein Orgelmusik an St. Dionysius Nieukerk e.V.. Ich möchte mitarbeiten am Aufbau bzw. Umbau der vorhandenen Breilorgel zu einem größeren Instrument auf der Orgelbühne unter Verwendung der historischen Orgelteile von 1913; weiterhin möchte ich die Orgel-musik an St. Dionysius fördern.

Name

Anschrift

Ort Ich bin einverstanden, dass der Verein mir jährlich zum 22. November jeden Jahres von meinem Konto

Kontonummer Bankleitzahl

Bank den Jahresbeitrag von 12,- Euro oder 24,- Euro oder _____ Euro per Lastschrift einzieht. Ein Widerruf meinerseits ist jederzeit schriftlich möglich.

Ort, Datum Unterschrift

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Stand der Sanierungsarbeiten an St. Dionysius

In der Pfingstausgabe Nr. 149 und in der Osteraus-gabe Nr. 152 des „Spräkbaas“ gab ich ausführliche Berichte über die in den Jahren 2009 und 2010 an-stehenden Sanierungsarbeiten an unserer Kirche St. Dionysius Nieukerk.

Die Arbeiten waren von den zwei Großbaustellen Kirchplatzsanierung und Fenstersanierung geprägt. Eine Schwierigkeit bestand darin, beide Baustellen reibungslos nebeneinander herlaufen zu lassen. Um ständig wenigstens einen Zugang zur Kirche zu ge-währleisten, mussten die Einsätze der verschiede-nen Gewerke laufend untereinander, aber auch mit den planbaren und unplanbaren Gottesdiensten in der Kirche koordiniert werden. Fast jede Beerdi-gungsmesse erforderte die Unterbrechung oder Umstellung des vorher abgestimmten organisatori-schen Ablaufplans der Handwerker. Gleichwohl konnten beide Baustellen pünktlich zu den vorher festgelegten Terminen abgeschlossen werden. Der zweite Bauabschnitt der Kirchplatzsanierung mit Kanal- und Wasserleitungsverlegung sowie Pflasterung und Bepflanzung wurde Ende Oktober 2010 beendet. Es stehen lediglich noch kleinere Ar-beiten an der Beleuchtung des Platzes, an den Zu-gangstreppen zur Dennemarkstraße sowie Arbeiten am Sockel des Hochkreuzes aus. Die Kosten des 1. und 2. Bauabschnitts Kirchplatz liegen innerhalb des angesetzten Finanzierungsrahmens von 330.000 Eu-ro, wovon das Bistum 135.000 Euro und die Kir-chengemeinde 45.000 Euro tragen. Der Rest wird von der Gemeinde Kerken und dem Amt für Agrar-ordnung übernommen. Der dritte Bauabschnitt, der den östlichen Teil des Platzes vom Rathaus bis zur Volksbank umfasst, ist in Ausführung und Finanzierung ausschließlich Sa-che der Gemeinde Kerken. Der Baubeginn wird vo-raussichtlich im Frühjahr 2011 sein. Schon heute lässt sich sagen, dass die Arbeiten gut gelungen sind und dass von allen Beteiligten im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten eine attrak-tive Lösung gefunden wurde. Diese Ansicht wird auch von der Fachabteilung des Bistums geteilt, die die schöne und sehr gut auf das Kirchengebäude abgestimmte Platzgestaltung anerkannte. Bald wird dieser, in seinen Ausmaßen von 6.002 m² seit mehr als 1.200 Jahren bestehende Platz mit sei-ner altehrwürdigen Kirche St. Dionysius wieder das zentrale Schmuckstück unserer Gemeinde sein.

Das Leben des heiligen Dionysius Einige der Kirchenfenster von St. Dionysius erstrahlen schon im neuen Glanz

Die Sanierung der Kirchenfenster verlief in jeder Weise positiv. Den ersten Bauabschnitt, der sechs große Buntglasfenster mit figürlichen Darstellungen der Maler Stummel und K. Olie sowie zwei große Rautenfenster und je ein Giebelfenster an der Nord- und Westseite umfasste, konnten wir planmäßig abwickeln. Wir führten ein strenges Kosten- und Zeitmanagement. Die Arbeiten konnten wir termin-gerecht (wie geplant einen Tag vor dem Patronats-fest), erfolgreich und zu unserer Zufriedenheit sowie mit einem finanziell ausgeglichenen Ergebnis ab-schließen. Gleichwohl traten fast täglich vorher nicht erkennbare Probleme auf, die sofort zu klären waren und permanente Abstimmungen mit unse-rem Architekten, den Handwerkern und teilweise mit dem Generalvikariat erforderlich machten. An allen Fenstern wurden die stark verrosteten Sturmeisen gegen Edelstahlstangen aus 4V A Mate-rial ausgetauscht, die aufsteigenden Steinrippen (Maßwerke) erneuert oder saniert und eine 6 mm dicke Schutzverglasung angebracht. Außerdem wur-den im Bereich der sogenannten „Krönung“ Tauben-schutzgitter eingebaut. Der für diesen Bauabschnitt mit 210.000 Euro veranschlagte Kostenrahmen wurde mit 208.000 Euro eingehalten. Hiervon tra-gen das Bistum 140.000 Euro und die Kirchenge-meinde 50.000 Euro aus den hierfür angesparten Rücklagen sowie 20.000 Euro aus dem Spenden-konto.

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Im Jahre 2011 sollen neun große und drei kleine Rautenfenster an der West- und Südseite der Kirche saniert werden. Hier muss eine komplette Erneue-rung aller Sturmeisen und Rautengläser erfolgen, da diese wegen der schlechten Glas- und Metallqualität nicht mehr saniert werden können. Der Kostenauf-wand einer Sanierung wäre höher als die Ausstat-tung mit neuen Rautenscheiben. Auch hierfür wur-den von uns Kosten von 210.000 Euro ermittelt, die sich im gleichen Verhältnis wie im 1. Bauabschnitt aufteilen. Nach wie vor gehen das Bistum und die Gemeinde davon aus, dass die Sanierung aller 26 Fenster rund 650.000 Euro kosten wird, die sich auf vier bis fünf Jahresabschnitte und im Verhältnis 2/3 Bistum (430.000 Euro) und 1/3 Gemeinde (220.000 Euro) aufteilen. Die in den letzten Jahren aus Haus-haltsmitteln von der früheren selbstständigen Ge-meinde St. Dionysius Nieukerk eingesparten und in der allgemeinen Rücklage hierfür separierten Mittel über 120.000 Euro, werden hierauf angerechnet. Die in unserem bei der Volksbank geführten Spen-densonderkonto eingegangenen Spenden belaufen sich bis jetzt auf 78.000 Euro und müssen durch Kollekteneinnahmen und weitere Spenden bis zum Abschluss der Maßnahme im Jahre 2013/2014 auf 100.000 Euro aufgestockt werden. Wir hoffen, dass der von uns für das Jahr 2011 auf-gestellte Investitionsplan und der Finanzierungsan-trag bald in vollem Umfang genehmigt werden, da-mit wir zum Jahresanfang 2011 die Ausschreibung starten und ab ca. April mit den Arbeiten beginnen können. Ab 2012 sollen dann die Buntglasfenster im Chorbereich der Kirche saniert werden. Hierfür ist aber vorher für die Standortverlegung der Orgel ei-ne dauerhafte Lösung zu finden.

Dieter Janssen (Beauftragter des Kirchenvorstands für die Sanierung der Kirchenfenster und des Kirchplatzes an St. Dionysius Nieukerk)

Spenden für die Fenstersanierung werden gerne ent-gegengenommen.

Spendensonderkonto Katholische Kirchengemeinde St. Dionysius Kerken Sonderkonto: Glasmalereien Kirche Nieukerk Konto-Nr. 310 157 1075 Volksbank an der Niers BLZ 320 613 84

Auf Wunsch stellen wir gerne Spendenbescheinigungen aus.

Aktueller Spendenstand: 78.000 Euro

(der benötigten 100.000 Euro)

Über die Höhe des aktuellen Spendenstands unterrich-tet Sie auch das in der Kirche aufgestellte Spendenba-rometer.

Seniorennachmittag

Am Mittwoch, 20. Oktober 2010 fand im Adlersaal

in Nieukerk der diesjährige Seniorentag statt, wozu

alle Nieukerker ab 70 Jahren eingeladen waren. Die

Gestaltung des Seniorentages wurde, wie schon seit

Jahren, von der KFD übernommen. Viele Hel-

fer/innen hatten die Tische liebevoll gedeckt, Bröt-

chen geschmiert, Kuchen verteilt und Kaffee ge-

kocht.

Der Mittag begann um

14.30 Uhr mit einem

kurzen Wortgottesdienst.

Die Vorsitzende der

KFD, Sabine Velder, be-

grüßte alle Anwesenden

bevor man zum gemütli-

chen Kaffeetrinken

überging. Nach dem

Kaffee unterhielt die

Theatergruppe der KFD mit einigen Sketchen und

anderen Vorträgen. Zum Abschluss lud ein Lieder-

potpourri zum Mitsingen ein. Musikalisch untermalt

wurde das Programm von Charly Leuker. Es war ein

rundum gelungener Nachmittag.

Leider waren nicht ganz so viele Besucher wie in

den Vorjahren gekommen; vielleicht auch deshalb,

weil drei Wochen vorher im Adlersaal eine Veran-

staltung des Kreises Kleve stattfand, zu der alle Se-

nioren ab 65 aus ganz Kerken eingeladen waren.

Es wäre zu überlegen, ob man den Seniorentag nur

noch alle zwei Jahre feiert, und zwar in den Jahren,

in denen keine Veranstaltung des Kreises stattfindet,

zumal die Gemeinde angekündigt hat, die Miete für

den Adlersaal im nächsten Jahr nur noch zur Hälfte

zu übernehmen und danach ganz zu streichen.

Bisher wurde die Saalmiete beim Seniorentag von

der Gemeinde übernommen und jeder Teilnehmer

zahlte einen Kostenbeitrag in Höhe von 5 € für Kaf-

fee, Kuchen, Brötchen und Getränke.

Um die Tradition des Seniorentages auch in Zukunft

zu einem angemessenen Preis fortsetzen zu können,

wäre es wünschenswert, wenn weiterhin die Ge-

meinde oder vielleicht ein anderer Sponsor die Miete

für den Saal übernehmen könnte.

Im nächsten Jahr findet auf jeden Fall der Senioren-

tag, der von der KFD gestaltet wird, wieder im Ad-

lersaal statt, und zwar am 19.10.2011.

Marianne Dahmen

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Ein Traktor für Landanai (Tansania)

In der Gemeinde Landanai, mitten in der Massaisteppe

Tansanias gelegen, rd. 125 km südwestlich des

Kilimanjaro, gibt es eine kleine Schule.

Massaijungen im Alter zwischen 12 und 23 Jahren, die

noch keine der staatlichen Schulen besuchen (konnten),

lernen hier zunächst die Landessprachen Kiswahili und

Englisch sowie im Wesentlichen Rechnen, Schreiben und

Lesen. In drei statt der üblichen sieben Jahren soll es ih-

nen ermöglicht werden, einen „Volksschulabschluss“ zu

erlangen: Bildung als Chance für das weitere Leben. Der

Unterricht ist intensiv und ganztägig. Oft beträgt der

Weg der Jugendlichen zu ihrer Heimat-Boma mehr als

25 km. Daher sind die Jungen in einem Internat unter-

gebracht. Schulbetrieb und Internat werden von Helfern

aus dem Dorf sowie finanziell auch aus unserer Gemein-

de über den Mtakuja e.V. unterstützt. Ein Hilfsmittel ist

der wohl rund 40 Jahre alte Traktor. Berichte aus

Landanai zeigen nun an: täglich ist damit zu rechnen,

dass der gute alte Traktor seinen Geist aufgibt und aus-

fällt.

Er war der ganze Stolz, als er vor rund sieben Jahren

nach monatelanger Suche angeschafft wurde und seither

gute Dienste verrichtet. Doch nun merkt man ihm deut-

lich seine ausgiebige Nutzung an.

Der Motorblock ist gerissen, die Zapfwelle fehlt inzwi-

schen. Die Reparaturen häufen sich und werden stets

teurer. Dass das Lenkrad ein wenig Spiel hat und erst

nach rund anderthalb Umdrehungen anschlägt, um eine

Lenkbewegung möglich zu machen, auch daran haben

sich die Traktorfahrer Aloyce oder Frenki gewöhnt. Vor

allem stört im täglichen Gebrauch aber, dass nie sicher

ist, ob der Traktor wieder anspringt. Gott sei Dank ist

der Weg zwischen der Traktorgarage und dem Internat

der Schüler am Ortsrand von Landanai abschüssig. Oft

helfen die Jungen, den Traktor auf dem abschüssigen

Weg anzuschieben. Mit vielem Hallo wird dann gefeiert,

bis die anhaltende rußgeschwärzte Rauchwolke aus dem

Auspuff und das laute Knattern bezeugen: es ist gelun-

gen, für jetzt läuft er wieder. Man darf dann nur nicht

anhalten oder im Stand den Fuß oder den stets unter

dem Sitz verstauten Ziegelstein vom Gas nehmen - so-

lange ist meistens alles gut.

Gebraucht wird der Traktor zurzeit zu allererst einmal

für die Entleerung der Jauchegruben der Schule bzw. des

Internats. Mit einer alten Pumpe werden die Abwässer

in ein Fass gefüllt, das zuvor auf den Anhänger gehoben

wird (nachdem sich das Fass letztens in gefülltem Zu-

stand in Bewegung gesetzt hat und in einer Kurve Hä-

nger samt Traktor zum Kippen brachte, ohne dass zum

Glück jemand zu Schaden kam, soll hier zukünftig Abhil-

fe geschaffen werden, indem das Fass fest auf den Hä-

nger montiert wird, dafür ist dann aber ein zweiter Hä-

nger für die anderen Zwecke anzuschaffen). Die regel-

mäßige Entleerung der Gruben (etwa alle zwei Wochen)

ist aus hygienischen Gründen dringend geboten.

Daneben finden Traktor und Hänger ihren vornehmli-

chen und dauernden Einsatz bei der Beschaffung und

dem Transport von Brennholz, das im Steppenland mit-

unter erst nach ein- bis zweistündiger Fahrt geschlagen

oder gesammelt werden kann.

Sonstige Transporte runden den Einsatz ab; eine direkte

landwirtschaftliche Nutzung, also zur Bodenkultivierung

und -bestellung, ist seit geraumer Zeit nicht mehr mög-

lich: zum einen, weil die richtigen Gerätschaften (z.B.

Pflug) fehlen, zum anderen weil die Böden mangels Re-

gen so verdichtet und verhärtet sind, dass der Traktor

von seiner Kapazität und eben der „Altersschwäche“ her

eine Bearbeitung nicht (mehr) schafft; er wird für seine

noch möglichen Einsatzzwecke geschont.

Nun ist guter Rat teuer – und das leider im ureigensten

Wortsinne. Einen Markt für Gebrauchttraktoren gibt es

im Grunde in Tansania nicht. Die werden in der Regel

gebraucht, bis sie auseinanderfallen. Wenn ein Traktor

einmal angeboten wird, ist er in der Regel uralt

und/oder es gilt zu befürchten, dass er zwar mit viel

Farbe schön aufgehübscht ist, aber darunter wesentliche

Teile Mängel aufweisen, wenn sie nicht gar (im Inneren

des Motors etwa) fehlen. Offizielle Traktorenhändler in

Arusha bieten aus diesem Grunde keine gebrauchten

Fahrzeuge an.

Die gängige und am besten geeignete Traktorenmarke ist

Massey Ferguson; ein Überbleibsel aus der englischen

Kolonialzeit, weshalb es auch nicht so einfach ist, in

Deutschland einen Traktor zu kaufen: die in Tansania

verwendeten Werkzeuge in den Werkstätten sowie be-

ziehbare Ersatzteile sind an englischen Maßeinheiten

ausgerichtet. Der Traktor muss robust und einfach sein,

d.h. im Grunde ohne jeden computergesteuerten

Schnickschnack. Am besten ein Neuer, aber gebaut wie

vor 20 Jahren. Solche Traktoren gibt es. Sie werden et-

wa in Brasilien oder Pakistan nach Lizenz und mit alten

Maschinen des Originalherstellers Massey Ferguson ge-

baut. Die in Aachen ansässige BEGECA (Beschaffungsge-

sellschaft für kirchliche, caritative und soziale Einrichtun-

gen) bietet zzt. ein aus Pakistan zu importierendes Paket

bestehend aus einem besser verwendbaren Allradtraktor

(75 PS), Scheibenpflug und -egge, einem Anhänger und

einem Verschleißteileset für rd. 30.500 € an – hinzu

kommen Transportkosten bis Dar es Salaam und dort

etwaig anfallende Liegegebühren (ggf. incl. Bestechungs-

gelder). Der Kerkener Mtakuje e.V., der das Schulprojekt

aus Deutschland unterstützt, hat jetzt mit den Verant-

wortlichen vor Ort den Kauf eines neuen Traktors be-

schlossen.

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Mit Blick auf die laufenden

jährlichen Unterhaltskos-

ten für Schüler, Lehrerge-

hälter und Schule von rd.

25.000 € ein hehres Vor-

haben. Ein neuer Traktor

würde dem Dorf immer

helfen, auch unabhängig

vom Schulbetrieb.

Mit einem Liederabend in der Gaststätte Schoelen in

Winternam wurde die Aktion „Ein Traktor für Landanai“

begonnen. Die Akkustik-Gitarrengruppe „Saitensprung

deluxe“ trat kostenlos auf und garantierte durch ihre lo-

ckere Art und gute Musikauswahl einen gelungenen

Abend. Gut 500 € an Spenden sind zusammengekom-

men.

Nun ruft der Mtakuje E.V. alle Interessierten und Freun-

de gerade zu Weihnachten auf, das Projekt zu unterstüt-

zen. Helfen Sie bitte mit?!

Karibu heißt Willkommen!

Kontakt und weitere Info Mtakuja e.V.:

Ria Föhles, 1. Vors., 02831/5622

Spendenkonto: 330 330 30 30

Volksbank an der Niers (BLZ 320 613 84)

Musik an der Krippe

Am 2. Januar 2011 um 16 Uhr, spielen einige jun-ge Musiker aus Nieukerk Weihnachtsmusik an der Krippe in St. Dionysius. Ob zum Zuhören oder Mit-singen, jeder ist herzlich willkommen.

Zu einem lockeren Gemeindetreff wird im An-schluss ins Pfarrheim eingeladen. Kakao, Glüh-wein und selbstgebackene Plätzchen stehen ge-gen eine kleine Spende bereit. Die Spenden sind für die Orgelrenovierung in St. Dionysius gedacht.

Sehr ins Detail ging nebenstehende Skizze von Dieter Janßen aus Nieukerk.

Kennzeichnend ist die Dreieinigkeit von Gott Va-ter, Gott Sohn und dem Heiligen Geist, die auch die Dreieinigkeit von Alde-kerk, Nieukerk und Sten-den symbolisieren soll.

Adventssammlung

Liebe Leserinnen und Leser der „Blickpunkte“ in Nieukerk, vor wenigen Tagen haben Sie die kfd-Bezirkshelferinnen aus Nieukerk aufgesucht und um Spenden für die Caritas-Ortskasse ge-beten. Wir, das Caritas-Team Nieukerk sind sehr dankbar für die große Hilfe, die wir bekommen haben und den freundlichen Empfang den die ehrenamtlichen Sammlerinnen erfahren haben. Wie schon seit vielen Jahren bleiben die ge-sammelten Beträge komplett in unserer Ge-meinde und werden hier gezielt an bedürftige Senioren, Familien mit Kindern und Singles ver-teilt. Auch Migranten gehören zum Kreis der Empfänger. Dank Ihrer großzügigen Spenden konnten wir bisher immer helfen.

In der Adventszeit haben die Bezirkshelferinnen darüber hinaus alle katholischen Mitbürger ab 85 Jahren besucht und ein kleines Geschenk überreicht. Einige bedürftige Menschen, Ob-dachlose und Migranten bekamen eine Weih-nachtsgabe.

Für die Zukunft ist geplant, weiteren bedürftigen Menschen eine Weihnachtsfreude zu machen. Wir werden das Wie und Wann mit den Caritasgruppen von Aldekerk und Stenden ab-sprechen und Sie später informieren. Sie sehen also, dass Ihre Gaben sinnvoll genutzt werden und bitten Sie herzlich die Caritas-Ortskasse Nieukerk auch weiterhin zu unterstützen.

Herzlichen Dank dafür!

Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Advents- und schöne Weihnachtszeit.

Ihre Trude Peters (Kassiererin der Caritas Nieukerk)

Wussten Sie schon, …

dass für unsere Krippe wieder Leute für den Krippenwachdienst gesucht werden? Bei In-teresse bitte bei Familie Geurtz, Tel. 23 11 melden.

dass wir am 6. Januar um 9.00 Uhr die Aus-sendungsfeier für die Sternsinger feiern?

dass wir am 16. Januar den Afrikasonntag halten?

dass am 29. Januar die Aufnahme der neuen MessdienerInnen ist?

dass am 5. und 6. Februar Kerzenweihe mit Austeilen des Blasiussegens ist?

dass am 11. Februar, dem Welttag der Kran-ken, eine heilige Messe mit gemeinsamer Krankensalbung in der Elisabeth-Kapelle ge-feiert wird?

dass am 13. Februar der Kevelaerer Pastor Dr. Stefan Zekorn zum Weihbischof geweiht wird?

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Kirchenmusik

24. Dezember 22.00 Uhr St. Dionysius Missa cum jubilo von Michael Schmoll (geb. 1956)

Kyrie, Gloria, Halleluja, Sanktus, Benediktus, Agnus Dei

Chöre aus der Weihnachtskantate In Festo Nativitatis Christi Arnold Matthias Brunckhorst (1670 – 1725)

25. Dezember 10.00 Uhr St. Dionysius Missa cum jubilo Michael Schmoll (geb. 1956)

Chöre aus der Weihnachtskantate In Festo Nativitatis Christi Arnold Matthias Brunckhorst (1670 – 1725)

Zur Musik am Heiligen Abend und am 1. Weihnachtstag

Chöre aus der Weihnachtskantate „In Festo Nativitatis Christi“ sind komponiert von Arnold Matthias Brunckhorst (1670 – 1725). Der Kom-ponist war seit 1693 in Hildesheim als Organist zunächst an der Kirche St. Martini, dann an St. Andreas tätig. Am 25. September 1697 wurde er vom Herzog Georg Wilhelm von Braun-schweig-Lüneburg zum Organisten der Stadt-kirche von Celle berufen. 1720 schließlich wur-de er Hoforganist in Hannover, wo er wohl bis zu seinem Tode blieb. Die Solisten, dieser erstmals in St. Dionysius aufgeführten Chorwerke sind Conny und Marius Gras sowie Karl Hammans.

Den Aufzeichnungen zufolge hat sich Brunckhorst neben seiner Leistung als Organist und Komponist auch mit dem Orgelbau be-schäftigt, da er an der Erweiterung der Orgeln von Hildesheim und Hannover beteiligt war.

Die MISSA CUM JUBILO für Kirchenchor, Vor-

sänger, Schola, Gemeinde, zwei Flöten und Or-gel, komponiert von Prof. Michael Schmoll, Jahrgang 1956 wird ebenso erstmals in St. Dio-nysius aufgeführt. Die festliche Messe wurde am 18.11.2006 uraufgeführt – mit großer Be-geisterung in einer sauerländischen Gemeinde, die singend einbezogen war. Sie ist ein Werk für eine lebendige Liturgie. Das Werk erklang in der Rundfunkübertragung von NDR Info und WDR 5 am 30.09.2007 und fand ein sehr gutes Echo. Der Knabenchor Salzburg führte es im April 2007 auf.

Karl Hammans

Seniorenmessdienertag

Das Bistum Münster hatte am 1. Juli 2010 zum ers-

ten Seniorenmessdienertag geladen. Also fuhren die

Nieukerker Seniorenmessdiener Heinz Dercks,

Heinz Huylmans, Karl Gartz und Willi Smeets schon

morgens zeitig mit dem Zug nach Münster.

Um 11.00 Uhr zelebrierte der Altbischof Dr. Rein-

hard Lettmann im St. Paulusdom ein Pontifikalamt

mit 623 Senioren und Seniorinnen. Die Senioren

übertönten fast die Orgel beim Einzugslied: Ein

Haus voll Glorie schauet. Der Organist wollte

schneller spielen, aber die Senioren setzten sich mit

ihren Stimmen durch.

Bischof em. Reinhard Lettmann dankte den Teil-

nehmern im Pontifikalamt am Anfang des Tages im

St.-Paulus-Dom für ihre Hilfe. „Es gibt nichts Wich-

tigeres als den Dienst bei der Feier der Eucharistie”,

sagt er in seiner Predigt. Besonders in

Werktagsmessen sowie bei Hochzeiten und Beerdi-

gungen springen die „Seniorenmessdiener” in den

Gemeinden häufig für die jungen Ministranten ein,

die durch die Ausweitung des Schulunterrichts auf

den Nachmittag dann kaum mehr zur Verfügung ste-

hen.

Im Anschluss wurden alle Teilnehmer verpflegt, eine

Herausforderung der Cateringfirma. Es gab Erbsen-

suppe mit Einlage, Kaffee und Kuchen. Ab 13.00

Uhr schloss sich der Markt der Möglichkeiten rund

um die Unterwasserkirche mit ihren Ständen an. Hier

meldet man sich beim jeweiligen Kreisdekanat und

holte sich weitere Infos.

Das Nachmittagsprogramm in der Unterwasserkirche

hatte das Thema „Perspektivwechsel des zweiten Va-

tikanischen Konzils“. Es diskutierten der Bischof

und einige Zeitzeugen aus ihrer Sicht den Umgang

mit dem Konzil.

Das Abschlussgebet mit Segen erteilte der Bischof

um 16.30 Uhr im Dom. Um einige Erfahrungen rei-

cher fuhren alle wieder in ihre Heimatgemeinden zu-

rück. Willi Smeets

Gespendet

Neues von der Spielzeug- und

Kinderkleiderbörse

Aus dem Erlös der letzten Spielzeug- und Kinder-

kleiderbörsen wurden je 125 Euro gespendet an:

den St. Raphael-Kindergarten

die Kindertagesstätte Rumpelstilzchen.

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Tagebuch der Slowenienereise von Total Vokal

Freitag, 8. Oktober 2010

Nun ist es soweit. 1 ½ Jahre Vorbereitung und jetzt durf-

ten sich der Jugendchor von Total Vokal mit Begleitung

auf den Weg zu den Gastfamilien nach Trzisce, Krmelj

und Sentjanz machen. Nachdem das Gepäck um 20.30

Uhr im komfortablen Reisebus der Firma Welter-Tours

verladen war, gab Kaplan Josef den Reisesegen für den

1.200 km langen Weg, der uns über Köln, Frankfurt,

München, Salzburg, Villach, durch den Karawanken-

Tunnel nach Slowenien führen soll. Marie Schoenmakers

hatte ihren Kuschelbären und einen riesigen Fresskorb von

Elisabeth Schoenmakers für alle dabei. Es stand also einer

guten Nachtfahrt nichts im Wege. Der Musik-Chef hatte

natürlich, wie auf allen Chorfreizeiten seinen Reise-Esel

(slowenisch: Osel) dabei.

Samstag, 9. Oktober 2010

Nach einer ruhigen Nachtfahrt und entsprechenden Pausen

haben wir um 13 Uhr unser Ziel erreicht. Ein herzlicher

Empfang vom Bürgermeister der Region, der Chor- und

Schulvertretungen aus den verschiedenen Orten, sowie das

nachfolgende 3-gängige Mittagessen ließen unsere müden

Augen schon ein wenig glänzen. Danach wurden die Ju-

gendlichen und Erwachsenen auf die Gastfamilien verteilt,

die ein entsprechendes Programm für den Samstag und

Sonntag zusammengestellt hatten. Durch die Müdigkeit

war es zunächst ein schwieriges Unterfangen allen An-

sprüchen gerecht zu werden und sich viersprachig

(Deutsch, englisch, slowenisch und Hände mit Füßen) zu

verständigen.

Nach kurzem Mittagschlaf waren dann aber alle anfängli-

chen Verständigungsprobleme beseitigt und alle waren

von der Gastfreundschaft der Familien begeistert. Und

dies ist erst der Anfang!!!

Sonntag, 10. Oktober 2010

Familientag – Der Tag begann mit einem Gottesdienst. Ich

kann nur von Sentjanz sprechen. Die Kirche ist bis auf den

letzten Platz gefüllt. Wie der Pfarrer sagte – jeden Sonn-

tag. Auch die Sitzordnung ist geregelt. Rechts die Männer,

links die Frauen und vorne die Kinder.

Nach der Messe ist es üblich, dass die ganze Familie zum

Frühschoppen geht. Für die Männer Wein, die Frauen be-

kommen Kaffee oder Tee.

Am Mittag geht es für uns in den Weinberg. Ein bisschen

essen und trinken und viel Musik. Alle Jugendliche und

Erwachsene haben einen tollen Tag auf verschiedenste

Weise in den Familien zugebracht.

Montag, 11. Oktober 2010

7.30 Uhr Treffen in der Schule von Trzisce. Ein herzlicher

Empfang wurde für uns vorbereitet. Natürlich mit Musik.

In der Aula der Schule begrüßte uns Svonka, die Schullei-

terin. Der Chor der Grundschule sang zur Begrüßung un-

ter der Leitung von Marjan.

Eine Fahne der Gemeinde Trzisce wurde uns überreicht.

Anschließend wurde uns ein Puppenspiel über die Volks-

musik in Slowenien vorgeführt. „Der Reichtum der Musik

ist nicht zu kaufen, sondern geht von Herz zu Herz.“

Am Mittag geht es dann Richtung Sevnica. Hier steht die

Schlossbesichtigung auf dem Programm. Im Innenhof die-

ses aus dem 12. Jahrhundert entstandene Schloss wird na-

türlich gesungen.

Hier finden jährlich die Sommerkonzerte von Klassik bis

Rock statt. Der Bürgermeister von Sevnica begrüßt uns

herzlich und erzählt uns über das Leben der Menschen

hier und der Stadt Sevnica. Übrigens ist der Bürgermeister

am Sonntag mit einer überwältigten Mehrheit von 98%

wiedergewählt worden.

Am Abend findet dann unser erstes Konzert statt. „Voller

Erfolg“ beim Lied „Slovenija“ sang der ganze Saal mit.

Über die Konzerte werden wir später berichten.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Wir trafen uns um 7.45 Uhr in der Schule von Sentjanz.

Natürlich werden wir hier auch wieder vom Schulchor

und der Leitung von Marjan begrüßt. Unvermeidlich; ob-

wohl wir alle schon gefrühstückt haben, ist der Früh-

stückstisch wieder reichlich gedeckt. Über das Essen wird

heute mehr berichtet, weil exemplarisch für die voran ge-

gangenen Tage. Nach dem Frühstück ging es mit dem Bus

in die nähere Umgebung. Svonka hat mit ihrem Mann eine

wunderschöne Rundfahrt in den Bergen von Sevnica vor-

bereitet. Als Erstes besuchen wir einen Bauernhof, der in

erster Linie von Rinderzucht und Milcherzeugung exis-

tiert. Für die Jugendlichen sind die beiden Bernhardiner,

Gewichtsklasse Karl Hammans, nur eben halt schlank, ei-

ne Attraktion. Zu Essen und Trinken gibt es auch. Gefüllte

Quarktaschen aus eigener Produktion. Weiter geht es zum

Ort Brunck, der hoch oben auf der Bergspitze liegt. Hier

besichtigen wir die barocke Kirche. Die vielfältige Ge-

schichte Sloweniens spiegelt sich auch hier wider. Die

deutsche Grenze verlief bis 1944 zwei Kilometer von hier.

Auf einem kleinen Anwesen neben der Kirche gibt es

wieder etwas zu essen und zu trinken. Selbstgebackenes

Brot, Püfferkes, Tee und Wein. Weiter ging es zur nächs-

ten Bergspitze. Hier ist die höchste Erhebung im

Sevnicatal. 800m. Und hier ist zur Ehre Mariens eine Ka-

pelle gebaut. Unsere Jugendlichen üben sich im Glocken-

läuten. Weiter geht es zu einer Familie im Tal. Die Groß-

mutter erklärt den Jugendlichen, dass sie in Thüringen

1922 geboren wurde und in den Wirren des 2. Weltkrieges

in der Nähe von Sentjanz eine neue Heimat gefunden hat.

Und natürlich gibt es auch hier wieder Essen und Trinken.

Diesmal Maronen, Schokolade, Eistee und Wein. Dann

geht es zurück zur Schule nach Sentjanz, wo das verspäte-

te Mittagessen auf uns wartet. Schnitzel, mit Reis und Sa-

lat und Tee. Dann zurück zu den Gastfamilien.

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Wir treffen uns dann im Kulturhaus von Sentjanz, wo un-

ser zweites Konzert mit den Schulchören, dem Kirchen-

chor und Solisten stattfindet. Auch hier voller Erfolg. Da-

nach gibt es einen „kleinen Imbiss“. Wie schon gesagt; zu

den Konzerten kommt ein eigener Bericht.

Nur ein Zeichen der Gastfreundschaft: Gut zu essen gab es an jedem Tag.

Mittwoch, 13. Oktober

Es mag sich ja gleich anhören und trotzdem ist alles ganz

anders. Treffen ist um 8 Uhr in der Grundschule von

Krmelj. Natürlich spricht die Musik ihr erstes Wort. Wir

werden mit Gesang empfangen. Heute erfahren wir vieles

über das Schulsystem in Slowenien. Auf 100 Schüler ste-

hen 16 Lehrer zur Verfügung. Bemerkung eines unserer

Jugendlichen: „Traumhafte Verhältnisse“. Kinder ab ei-

nem Jahr können ebenfalls die Schule besuchen. Für die

ganz Kleinen steht die Einrichtung ab 5.30 bis 16 Uhr zur

Verfügung. Die Ortsführung wird von Jugendlichen der 9.

Klasse durchgeführt, welches gleichzeitig als Klassenar-

beit gilt. Der Mittag ist ausgefüllt mit sportlichen Aktivitä-

ten mit einheimischen Jugendlichen.

Eines unserer Chormitglieder, nämlich Serafina hat heute

Geburtstag. Das Geburtstagsständchen wird für sie wäh-

rend des gelungenen Konzertes am Abend in Krmelj ge-

sungen. Sämtliche Zuhörer singen mit! Eine Torte als Ge-

schenk des Chores rundet den Geburtstag ab.

Donnerstag, 15. Oktober 2010

Auch Heute hieß es wieder früh aufstehen. Treffen an der

Schule von Trzisce um 7.30 Uhr. Ein umfangreiches Aus-

flugsprogramm ist von Zvonka Mrgole und ihrem Mann

organisiert.

Zunächst geht es Richtung Ljubljana zum Technischen

Museum nach Vrhnika. Hier führt uns ein ehemaliger

Lehrer, der unsere Jugendlichen und Mitreisenden mit

seinen Vorträgen begeistert. Technik aus alter Zeit wird

uns auf interessante Weise erklärt. Der Höhepunkt in die-

sem Museum ist ohne Zweifel die Autoabteilung. Mehr

als 40 Oldtimer können bestaunt werden. Unter anderem

ein Horch aus dem Jahre 1935, der für den Film „Schind-

lers Liste“ genutzt wurde und heute noch voll funktions-

fähig ist. Leider ist das Fotografieren nicht erlaubt. Auf

Anfrage eines unserer Jugendlichen, wie viel Treibstoff

denn dieses Supergefährt benötigt: 35 Liter auf 100 Kilo-

meter.

Das nächste Ziel sind die Höhlen von Skocjanske. Für alle

eine sportliche Notwendigkeit, weil vorher gab es ein

reichhaltiges Mittagessen im teuflischen Bauernhof. Wa-

rum teuflisch, werden die Jugendlichen zu Hause erklären

können.

Die Höhlen sind ein Erlebnis. 466 Stufen, 2,5 Kilometer

durch eine Welt, wo 1.000 Jahre keine Rolle spielen. Wie

klein wir Menschen doch sind!

Weiter geht es nun nach Piran. Eine traumhafte Stadt an

der 48 Kilometer langen slowenischen Adriaküste. 18

Grad mit Palmen, Sonnenschein und blauem Meer ver-

setzt uns gleich in Urlaubsstimmung.

Gegen 20.30 Uhr sind wir wieder in Trzisce.

Freitag, 15. Oktober 2010

Trotz früher Uhrzeit, sprich 7.30 Uhr, spürt man bei vielen

schon: Morgen geht es nach Hause. Eine Woche voller

Eindrücke von Land und Umgebung, eine unbeschreibli-

che Gastfreundschaft, was wirklich nicht in Worte zu fas-

sen ist.

Heute führt uns der Weg nach Novo Mesto.

Als Universitätsstadt und Sitz des Erzbischofs ist diese

Stadt eine der wichtigsten Städte für Bildung und Kunst

Sloweniens. Der erste Weg führt uns in das Museum

Dolenskaja. Vergleichbar mit dem APX in Xanten. Dann

endlich für unsere Jugendlichen: Geschäfte gucken und

das Ein oder Andere einkaufen.

Anschließend ist eine Fahrt mit dem Floß auf dem Fluss

Krka angesagt. Per Flussfahrt erfährt man vieles über das

Franziskanerkloster, der Wohngemeinschaft der Kart-

häuser und der Kathedrale bei Süßspeisen und Eistee.

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Gegen 15 Uhr sind wir wieder in Trzsice, denn für 17 Uhr

war der Abschiedsabend vorbereitet. Die Jägergruppe, die

Frauengemeinschaft und die Feuerwehr sind für das leibli-

che Wohl aller Chormitglieder verantwortlich. Keiner

muss Hunger leiden. Um 19 Uhr ist der Vertreter vom

Rundfunk Slovenia anwesend, die am kommenden Freitag

über uns berichten werden. Gastgeschenke werden ausge-

tauscht, wobei wir besonders der Sparkasse Krefeld, der

Volksbank an der Niers und vielen anderen Sponsoren un-

seren Dank aussprechen. Besonders unserem Bürgermeis-

ter Dirk Möcking, der diesen internationalen Austausch

mit lieben Grußworten und Präsenten für die Vertreter der

Gemeinde Sevnica unterstützte, sei Dank gesagt.

Und Morgen geht es Richtung Aldekerk. Um 5.45 Uhr

treffen wir uns an der Kirche von Trzisce. Der Pfarrer

wird den Reisesegen spenden und wir hoffen, dass wir

dann am späten Abend wieder in Aldekerk sein werden.

Musik ohne Grenzen – ein großes emotionales Erlebnis!

Samstag, 16. Oktober 2010

Unglaublich! Die 4. Chorfreizeit neigt sich mit dem heuti-

gen Tage dem Ende zu. Um 5.45 Uhr sind unsere Koffer

verladen, die Lunchpakete für den Tag geschmiert und die

Geschenke unserer Gastgeber gut verstaut. Um 6.00 Uhr

sind wir in der Kirche von Trzsice, wo uns der Reisesegen

für eine glückliche Heimfahrt erteilt wird.

Pure Gänsehaut und erste Tränen. Der Chor von Trzsice

singt zu Beginn ein Marienlied. Dann folgt ein kurzer

Wortgottesdienst, wo wir von Total Vokal ein mehrstim-

miges Halleluja singen. Danach erfolgt der Reisesegen

durch den Pfarrer. Nochmals singt der Chor von Trzsice.

Die Abschiedsszenen vor dem Bus möchte ich nicht be-

schreiben, weil diese nicht in Worte zu fassen sind.

Auf Wiedersehen in Aldekerk 2012!

Nach 16stündiger Rückfahrt sind wir alle gesund und

munter wieder in der Heimat gelandet. Der hell erleuchte-

te Kirchturm von St. Peter und Paul grüßte schon von Fer-

ne. Karl Hammans und Jutta Kleinmanns

Jubilare im Kirchenchor St. Peter und Paul

Während des Cäcilien-Festes am 21.11.2010 wurden folgende Sängerinnen des Kirchenchores St. Peter und Paul für langjährige Treue geehrt:

Maria Stockhausen ist seit 65 Jahren ein aktives Mitglied des Chores. Mit 21 Jahren trat sie 1945 in den Chor ein. Sie war und ist bis heute eine treue und verlässliche Altistin, die in den langen Jahren manchen Chorleiter und viele Sängerinnen und Sängern kommen und gehen sah. Auch wenn ihr heute mancher Weg beschwerlicher geworden ist, kommt sie immer noch gerne zu den Proben und bleibt auch bei den „Nach“-Proben.

Maria Ibes trat vor 40 Jahren als 17jährige in den Kirchenchor ein und singt seitdem im Sopran. Von einer großen Gruppe junger Leute, die damals in den Chor gekommen waren, sind außer ihr nur noch wenige übrig geblieben. Maria Ibes war viele Jahre als Beisitzerin im Vorstand für die Organisation der Feste und Feiern mit verantwortlich.

Beiden Jubilarinnen unseren herzlichsten Glückwunsch.

Musik ohne Grenzen – Glasba brez meja

Drei abendfüllende Konzerte bewältigen die Jugendlichen aus Aldekerk mit den jeweiligen gastgebenden Schulchören. Mit dem Motto „Musik ohne Grenzen“ war auch die Vielfältigkeit der Pro-grammgestaltung gegeben. Die Mischung von geistlichem Liedgut, Melodien aus den Musicals „Elisabeth“, „König der Löwen“, „Phantom der Oper“ und „Les miserables“, sowie internatio-nalen Hits begeisterten das Publikum. Dass Volkslieder in Slowenien für die dort heimischen Chöre selbstverständ-lich zum Repertoire gehören, war dies für uns ein Anstoß, entsprechend auch unser Programm mit deutschen und slowenischem Liedgut zu bereichern. Dies wurde bei allen Konzerten vom Publikum mit tosendem Applaus und lautem Mitsingen honoriert. Gemeinsam sangen alle Chöre zum Fi-nale „Singen wir ein Lied zusammen“, „mise mamo radi“ sowie die heimliche Nationalhymne „Slowenia“ von dem Oberkrainer Komponisten Slavko Avsenik.

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160 Jahre Katholische Öffentliche Bücherei

Die Kath. Öffentliche Bücherei in Aldekerk be-steht seit 160 Jahren. Sie wurde 1850 als Borromäus-Bücherei gegründet. Im Mitglieds-buch des Borromäusvereins Bonn ist aufge-führt, dass seit 1850 Beiträge aus Aldekerk dort eingegangen sind. Zuerst waren wohl die Kap-läne für die Führung und Abrechnung der Bü-cherei zuständig, doch sicher werden auch Hel-ferinnen und Helfer tätig gewesen sein, denn im Jahre 1921 zählte der Borromäusverein Alde-kerk schon 185 Mitglieder. In den vielen Jahren wurden der Bücherei ver-schiedene Unterkünfte von der Kirchengemein-de zur Verfügung gestellt. U.a. war die Bücherei in der ehemaligen Kaplanei auf der Bahnhof-straße Nr. 25, im Anbau des Pfarrhauses, in

Haus Machers am Kleinen Markt untergebracht und hat seit 1967 ihren Sitz im Jugendheim. Mal mehr, mal weniger Helferinnen und Helfer waren in all diesen Jahren für die Büchereiar-beit zuständig. Im Jahr 1985 kam aus dem Pfarrgemeinderat der Anstoß, die Bücherei, die nach und nach immer weniger Ausleihen zu verzeichnen hatte und deren Bestand veraltet war, neu zu beleben und zu erneuern. In kurzer Zeit konnten viele neue Mitarbeiterin-nen geworben werden, die mit Freude und Inte-resse ihre Arbeit aufnahmen. In einem Grund- und Basiskurs lernten sie die Grundlagen für die Büchereiarbeit kennen.

Veraltete Bücher wurden aussortiert und dank der Be-reitstellung von Geldmitteln von Pfarrgemeinde und Diö-zese neue Medien ange-schafft. So stieg schnell wie-der die Mitglieder- und dem-entsprechend die Ausleih-zahl.

Das Büchereiteam 1992: v.l. Rosi Schwerdorf, Werner Hoever, Elisabeth Schümmer, Ursula Cobbers, Angelika Cuypers, Hermann Joost, Anne Möller, Irmgrid Bappert, Angelika Groter-horst, Sabine Friese, Marianne Helmings

Ausleihen/Jahr Romane Kinder/Jugend andere Medien Gesamt

1993 1.502 2.202 442 4.146

2000 1.833 1.889 332 4.054

2005 2.192 1.788 356 4.336

2009 2.754 1.670 537 4.961

Aktivitäten wie Klassenführungen, Zusammenarbeit mit Kindergärten, Mal- und Bastelaktionen, Vor-lesestunden, Tage der offenen Tür mit Buchausstellung und Cafeteria, Autorenlesungen für Kinder und Jugendliche wurden gerne angenommen.

Der Liedergarten besucht die Buchausstellung Diese Kindergarten-Kinder sind nach 4 Besuchen Bücherei-Fit

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Im Jahr 2005 entschloss sich das Bücherei-team, den Computer bei der Büchereiarbeit ein-zusetzen und wurde bei der Anschaffung der Geräte und Systeme von den entscheidenden Gremien der Pfarrgemeinde und Diözese unter-stützt. Dies war mit vielen zusätzlichen Arbeits-stunden und einigen Anlaufschwierigkeiten für das Team verbunden. Sämtliche im Bestand vorhandenen Medien mussten eingegeben und die neuen Arbeitsabläufe einstudiert werden. Doch die Arbeit hat sich gelohnt: Alle 14 Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter haben sich an den Umgang mit dem Computer gewöhnt und sind gerne in der Bücherei tätig. Die Aufgaben in der Büchereiarbeit sind vielfältig: Sie beginnen mit dem Aussuchen neuer Medien, dem Einbinden

und Eingeben der Bücher, der Ausleihe wäh-rend der Ausleihzeit, der Beratung der Leser, dem Aussortieren veralteter Medien und dem Reinigen von Büchern und Regalen. Regelmä-ßig treffen sich die Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter, um über Aktivitäten und Vorhaben und Anschaffung neuer Medien zu sprechen. Die von Pfarrgemeinde und Bistum jährlich zur Verfügung gestellten Mittel reichen meist für die Anschaffung von ca. 200 Medien. Von Zeit zu Zeit unterstützen die ortsansässigen Geldinsti-tute die Bücherei bei ihren Aktivitäten, so mit Zuschüssen für den Kauf von Medien oder bei Autorenlesungen. Zurzeit sind 360 Mitglieder angemeldet, ca. 5000 Medien werden jährlich ausgeliehen.

Aktuelle Informationen der Katholischen Öffentlichen Bücherei Aldekerk: Die Bücherei befindet sich im Jugendheim Aldekerk, Eingang an der Gartenstraße. Mitglied der Bücherei kann jeder werden, er braucht sich nur während der Ausleihstunden anzumel-den, Kinder benötigen die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten. Ein Mitgliedsbeitrag wird nicht erhoben, die Ausleihgebühr beträgt für einen Roman sowie für Kasset-ten, CDs und Zeitschriften 20 Cent, für ein Kinder- und Jugendbuch 10 Cent. Die Ausleihzeit beträgt 4 Wochen.

Ausleihzeiten: Sonntag 10 bis 12 Uhr, Mittwoch 17 bis 19 Uhr und Donnerstag 10.30 bis 11.30 Uhr Auszuleihende Medien: 1.300 Romane, 1.300 Kinder- und Jugendbücher, 400 CDs und Kassetten und 5 Zeitschriften: Tina – Koch und Back, Schöner Garten, Test, Familie, Wohn-Idee

Das Büchereiteam heute:

v.l. Manfred Körfer, Elisabeth Schümmer, Ursula Cobbers, Angelika Groterhorst, Marle-ne Baumanns, Waltraud Wege, Anne Möller, Rosi Schwerdorf, Helga Kothes, Werner Hoever, Irmgrid Bappert. Es fehlen: Regina Wellems-Plhak, Sabine Friese, Stefa-nie Heine

KöB St. Peter und Paul

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Zu Besuch in Bethen

Im April dieses Jahres hat uns unser langjähriger

Pfarrer von Aldekerk, Wolfgang Spindelmann, ver-

lassen, um seine Stelle als Spiritual im Wallfahrtsort

Bethen anzutreten. Bei der Verabschiedungsfeier

mit den Messdienern von Aldekerk wurde ver-

sprochen, dass die Aldekerker Messdienerschar

Herrn Pastor Spindelmann in Bethen besuchen

kommt. Dieses Versprechen wollen die Messdiener

natürlich einhalten, und so werden wir am 20. Mai

2011 nach Bethen aufbrechen.

Natürlich lässt sich so eine Fahrt nicht organisieren,

wenn man das Ziel nur von Erzählungen kennt.

Deshalb sind die Messdienerleiter von St. Peter und

Paul am 30. Oktober zu einer Erkundungstour nach

Bethen aufgebrochen. Die erste Anlaufstelle war die

Jugendherberge Thülsfelder Talsperre die ca. 10 km

von Bethen entfernt ist. Dies war die Unterkunft für

unsere kleine Vortour. Und da uns diese Herberge

gut gefallen hat, werden wir auch auf unserer Fahrt

im Mai dort übernachten.

Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, nahmen

wir einen kleinen Imbiss in der Stadt Cloppenburg

ein und trafen uns dann mit Herrn Pastor Spindel-

mann zu Kaffee und Kuchen in seinem Haus. Nach

dieser kleinen Stärkung zeigte uns Pastor Spindel-

mann den Wallfahrtsort Bethen mit dem neu gebau-

ten Pilgerzentrum und anschließend besuchten wir

die von Herrn Pastor Spindelmann gehaltene Messe

in der Marienbasilika. Nach einer erholsamen Nacht

in der Jugendherberge trafen wir uns am Sonntag-

vormittag wieder im Haus von Herrn Pastor Spin-

delmann, um die Messdienerfahrt im Mai genauer

zu planen. Mit einem sehr leckeren Namenstagmit-

tagessen beendeten wir unsere kleine Vortour und

machten uns auf den Weg zurück ins schöne Alde-

kerk. Anne Große-Brockhoff

Ziel der Messdienerfahrt Aldekerk: Die Marienbasilika in Bethen

Am Samstag, 13.11.2010 machte sich eine Ab-ordnung der Aldekerker Krippenfreunde auf den Weg um Pastor Spindelmann in Bethen zu besuchen. Der Termin war recht kurzfristig zu Stande gekommen, deshalb konnten viele nicht teilnehmen. Mit dabei waren: Maria Suytings, Hans Jakob Lamers, Ludger Schnorr, Herbert Schraets, Peter Wagner und Alois Kamps.

Um 7:30 Uhr trafen wir uns an der Sparkasse. Bei sehr schlechtem Wetter machten wir uns mit zwei Autos auf den Weg nach Bethen. Am Autobahnkreuz Duisburg Kaiserberg stand das Wasser Zentimeter hoch auf der Fahrbahn. Wei-ter in Richtung Norden wurde es dann besser. Gegen 9:30 Uhr trafen wir in Bethen ein. Pastor Spindelmann und seine Schwester erwarteten uns schon. Er zeigte uns sein neues Zuhause. Ein sehr schönes großes Haus mit genügend Platz für seine dienstlichen Aktivitäten und zum privaten Wohnen. Schön gegenüber einem Kin-dergarten gelegen.

Der Tisch war gedeckt und wir stärkten uns bei einer guten Tasse Kaffee. Im Anschluss daran führte uns Pastor Spindel-mann durch den Ort und wir besichtigten die päpstliche Basilika und die Gnadenkapelle des Wallfahrtsortes. Pastor Spindelmann nannte das eine Mini-Wallfahrt. Er wusste viel über die Ent-stehung und die Geschichte des Ortes zu be-richten. Inzwischen war es Mittag geworden, Pfarrer Spindelmann lud uns zum Mittagessen nach Cloppenburg ein. Im Anschluss daran besuchten wir noch die Kirchen St. Marien Hoheging – Kel-lerhöhe – Bürgermor und St. Marien Varelbusch, in denen Pfarrer Spindelmann auch seinen Dienst verrichtet.

Er hatte sich für unseren Besuch noch etwas Besonderes ausgedacht! Ein Foto unserer Grup-pe unter dem Straßenschild vom Christkindchenweg zwischen Bethen und Varrelbusch. Auch dort fuhren wir hin um dieses Foto zu machen.

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Danach besuchten wir noch kurz den Friedhof

von Bethen. Und zum Schluss besuchen wir

das neu erbaute Pilgerzentrum Maria Einkehr

mit einer sehr interessanten Ausstellung. Die

biblische Geschichte dargestellt mit Heiligen-figuren zeigt uns die Hochzeit zu Kana, Jo-

hannes den Täufer und die Bergpredigt. Es

sind ca. 30cm große Figuren mit Naturstoffen

bekleidet in die entsprechend gestaltete Landschaft gestellt. Es erinnert mich an die

allseits bekannte Weihnachtskrippe (was ja

auch eine biblische Geschichte ist – eben Je-

sus Geburt).

Es ist schon spät geworden, im Pfarrhaus

wartet wieder der Kaffeetisch auf uns diesmal

mit reichlich Kuchen und Gebäck. Wir sitzen noch einige Zeit beisammen und unterhalten

uns über das gesehene. Dabei bemerken wir

gar nicht dass es draußen schon dunkel ge-

worden ist. Nun ist es aber Zeit für die Heim-

fahrt. Es sind ja immerhin noch ca. 250 km die wir von Aldekerk entfernt sind.

Den ganzen Tag hatten wir trockenes Wetter,

als wir ein Stück auf der Autobahn gefahren

sind fängt es wieder an zu regnen. Der Regen begleitet uns, bis wir gegen 20 Uhr Aldekerk

sicher und gesund wieder erreichen.

Alles in allem ein schöner Tag den wir gerne in Erinnerung behalten.

Alois Kamps, für das Krippenteam

Gedanken zum Jahresende

oder was ich immer schon laut sagen wollte Merkst du’s, schon wieder Jahresende?

Richtig, wie ich’s auch dreh und wende, es ändert nichts daran, ein neues Jahr fängt bald schon an.

Viel Schönes, auch Trauriges war dieses Jahr dabei, was soll’s noch, schließlich ist’s Jahr nun bald vorbei.

Draußen steht der neue Anfang schon vor der Tür, und ich frage mich, was bringt er mir?

Bis dahin, ein bisschen innezuhalten, hier und jetzt, so dass in diesem Jahr zu guter letzt mit Stunden der Ruhe und Zeit zum Besinnen:

das Neue Jahr kann zuversichtlich beginnen.

Zum Heiligen Fest wünsch ich mir

und allen Menschen glückliche Stunden, zum Jahresausklang fröhliche Runden, Fürs Neue Jahr Glück, Gesundheit und Wohlergehen,

und dass die Menschen auf der Erde sich verstehen.

Doris Jetten

Kirchenmusik Freitag, 24. Dezember

1500

Uhr Familienwort-gottesdienst gestaltet von Total Vokal „Weihnachten bei uns zu Haus“ nach Texten von Jutta Kleinmanns und Musik von Karl Hammans, sowie traditionellen Weihnachtsliedern. Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest singen und spielen ab 14

30 Uhr Total Vokal und die Flöten-

gruppen der Singschule 17

30 Uhr Festliche Christmette gestaltet vom Kir-

chenchor St. Peter und Paul, der Schola Cantorum und Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker, so-wie Klaus Stockhausen und Friedhelm Schöpkens, Trompete und Benjamin Hammans, Pauken. Die große Speith-Orgel spielt in gewohnter Weise Dr. Georg Hoever. Leitung: Karl Hammans, MD Sonntag, 26. Dezember

1000

Uhr Festhochamt zum 2. Weihnachtstag gestal-tet vom Kirchenchor und Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker, sowie Klaus Stockhausen und Friedhelm Schöpkens, Trompete und Benjamin Hammans, Pauken. Die große Speith-Orgel spielt in gewohnter Weise Georg Hoever. Leitung: Karl Hammans, MD Freitag, 31. Dezember

2330

Uhr Orgelkonzert mit festlicher Musik aus der Barockzeit mit Karl Hammans zum Jahreswechsel. 24

00 Uhr Te deum und Segen zum Neuen Jahr in St.

Peter und Paul Aldekerk. Zur Musik an „Heilig Abend“ und „2. Weih-nachtstag“ in St. Peter und Paul, Aldekerk Der Kirchenchor St. Peter und Paul Aldekerk singt in der Christmette am Heiligen Abend und am 2. Weihnachtstag die Messe in C-Dur (D.452) für Chor und Orchester von Franz Schubert. Schubert schrieb das Werk, seine vierte Messe, im Sommer 1816 und komponierte später dazu noch ein zweites, alternatives Benedictus für 4 Chorstim-men; dieses ist so melodiös, als ob es dem Kirchen-chor St. Peter und Paul geradezu in die Kehlen ge-schrieben wäre. In beiden Gottesdiensten erklingt ferner Camille Saint-Saënts Schlusschor aus dem Weihnachtsora-torium. Die traditionellen weihnachtlichen Liedsätze, bear-beitet für Chor, Orchester und Gemeinde von Heinz van Hall wie „Stille Nacht, heil’ge Nacht“ und „Men-schen, die ihr ward verloren“ bereichern ebenso diese beiden festlichen Messen. Ein musikalischen Jubiläum: Seit 1960, also seit 50 Jahren in Folge, erklingen diese Chorsätze von Heinz van Hall, der über 40 Jahre als Kantor in der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul Aldekerk gewirkt hat.

Karl Hammans

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110 Jahre Kfd Stenden

Am 1. September feierte die Kfd St. Thomas Stenden ihr

110 jähriges Bestehen. Der Festtag begann mit dem feier-

lichen Festgottesdienst um 10.30 Uhr inhaltlich gestaltet

von den Kfd Frauen und musikalisch begleitet vom Ge-

sangverein Cäcilia Stenden, unter der Leitung von Lothar

Markquardt.

Am Nachmittag kamen

wir zur Andacht „Ma-

ria die gesegnete“ in

der Kirche zusammen

und erhielten ein

Dankbild.

Anschließend feierten

wir in der Begeg-

nungsstätte das Jubilä-

um mit Jahreshaupt-

versammlung.

Zu den Gratulanten

gehörten, Herr Bür-

germeister Dirk Mö-

cking, die Stellver-

tretende Bürger-

meisterin Frau Renate Fürtjes, vom Dekanat Geldern

Frau Corry Schroers, von der Kfd Aldekerk Frau E.

Bossmanns, Frau I. Bönners und Frau A. Groterhorst, von

der Kfd Nieukerk, Frau K. Wolters und Frau Falke. Unser

Präses Pastor Prießen hielt das Grußwort und gedachte

der Verstorbenen des Jahres der Kfd Stenden. Nach dem

Jahresrückblick von Frau Christine Buchmüller folgte der

Kassenbericht. Dem Kassierer (vielen Dank an Pastor

Prießen, der diese Aufgabe in den letzten Jahren über-

nommen hat) wurde Entlastung gewährt und Frau Chris-

tine Buchmüller wurde als neue Kassiererin gewählt. Wir

haben gut gewirtschaftet und einen Überschuss von 350

Euro erzielen können. Dieses Geld wurde nach Abstim-

mung mit den Anwesenden für unsere Patenkinder in Ke-

nia (vom Schulpatenschaftsprojekt des Pfarrbezirks St.

Thomas) gespendet. Frau Silvia Hielscher informierte

über den 1. Nachmittag für die in 2009 getauften Kinder

mit ihren Eltern. Der Nachmittag ist sehr gut angenom-

men worden.

Besonders begrüßt wurden die neuen Mitglieder unserer

Gemeinschaft. Während des gemütlichen Teils des

Nachmittages bei Kaffee und Plätzchen sahen wir einen

Fotorückblick über die Aktionen in der langjährigen Ge-

schichte unserer Kfd St. Thomas. Dabei wurden so man-

che Erinnerungen wachgerufen und es gab mehrmals den

Ausruf „Wer ist denn das?“ und „Wo waren wir denn

da?“ und manch einer „Was waren wir da noch jung!“.

Dank einiger Sponsoren konnten wir eine Verlosung aus-

richten, wobei eine Kfd Frau sehr viele Blumen mit nach

Hause nahm, um ihre Wohnung zu verschönern. Zudem

gab es die Möglichkeit Modeschmuckketten zu erwerben,

die ein an Krebs erkrankter Mann gefertigt hatte.

Den Nachmittag ließen wir mit Fleisch und Würstchen

vom Grill mit selbst gefertigten Salaten und Brot in guter

Stimmung ausklingen. Natürlich durfte Pastors guter

Tropfen nicht fehlen … Kräuter aus seinem Garten.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die zum Gelingen

der 110 Jahrfeier und der Jahreshauptversammlung beige-

tragen haben. Besonders Pastor Prießen und Pater Abra-

ham für die Gestaltung des Gottesdienstes und der An-

dacht.

Mit besten Grüßen vom Leitungsteam,

Christine Buchmüller, Gerda Pietsch, Christel Stienen

und Rosaline Rösler.

Zu den Aktivitäten der Kfd Stenden im zum Ende gehen-

den Jahr 2010 gehörte unter anderem ein Besuch der

Brauerei Diebels in Issum. Ein gelungener Nachmittag

mit Filmvorführung, Vortrag und Besichtigung der Brau-

räume und nicht zu vergessen dem leckeren Kuchen!

Zum Dom nach Essen

Bei eisigen Temperaturen von -10 (gefühlten -15) Grad

fuhren 35 Frauen der kfd am 1.12. nach Essen. Ziel war

der Besuch im Dom zu Essen und eine Teilnahme an der

dortigen Domschatzführung. Trotz Busverspätung und

einige technischer Probleme war die Laune der Teilneh-

mer sehr gut, so dass das Programm genossen werden

konnte.

Neben der Dombesichtigung wurde der Tag auch genutzt

um den dortigen Weihnachtsmarkt und einen Mittelalter-

markt zu besuchen.

Das Leitungsteam der kfd Stenden wünscht allen Mit-

gliedern ein frohes und besinnliches Weihnachtfest.

Termine der Kfd St. Thomas in 2011 04.03. Weltgebetstag der Frauen zum Thema „Wie viele Brote habt ihr?“. Die Gebetstexte wurden von chilenischen Frauen vorbereitet. 09.03. Aschermittwoch der Frauen (Kevelaer) „Du bist der geliebte Mensch“ 24.03. Einkehrtag in Steyl 07.04. Filmabend „St. Jacques – Pilgern auf Franzö sisch“ in der Begegnungsstätte Stenden 15.05. Nachmittag der Täuflinge 2010 25.05. Tagesausflug kfd Stenden 02.07. Tag der Kfd in der Halle Münsterland „Herrlich Weiblich“ 07.09. Sternwallfahrt des Dekanats Geldern nach Nieukerk 25.09. Jahreshauptversammlung kfd Stenden Im Oktober: Kevelaerwallfahrt der Kfd Senioreninnen

Eine Seite des Dankbildes zum 110jährigen Bestehen der kfd Stenden

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Gestaltung Hochkreuz

Dankeschön an alle Helfer!

Der Bereich am Hochkreuz des Friedhofs be-durfte seit einiger Zeit der Neugestaltung. Ins-besondere die beiden großen Nadelbäume wurden im Laufe der Zeit überaus dominierend, so dass auf kurz oder lang eine neue Lösung geschaffen werden musste.

Das vom Ortsausschuss in Angriff genommene Projekt wurde vom Kirchenvorstand (Verwal-tungsausschuss) positiv unterstützt. Mit Blick auf die Kosten, sah die Planung vor, die Ab-räumung der Fläche in Eigenleistung vorzu-nehmen und die Neubepflanzung dem Fried-hofsgärtner zu übertragen. Dies konnte dank der tatkräftigen Mithilfe vieler Helferinnen und Helfer dann auch umgesetzt werden. Bei der Abräumung der Fläche zählten zu den Aktiven auch wieder Mitglieder der Bruderschaft, der Feuerwehr und des Gesangvereins. Es fand sich eine gute Mannschaft, die mit Muskelkraft und technischem Gerät die Bäume und Sträu-cher entfernte.

Im Anschluss daran konnte die Neubepflanzung der Fläche vorgenommen werden, so dass sich an Allerheiligen schon ein neues Bild zeigte. Mit der Verlegung der Denkmalplatte von Pfarrer Baron ist die Fläche jetzt auch neu aufgeteilt. Die Gestaltung wird im Frühjahr noch fortge-setzt und abgeschlossen.

Allen, die mit ihrem persönlichen Einsatz und der Bereitstellung von technischen Hilfen, wie Spaten, Harke, (Motor-)Säge, Traktor oder Kar-re geholfen haben, auf diesem Wege noch mal ein Herzliches Dankeschön. Die positiven Reak-tionen der Friedhofsbesucher auf die Neuge-staltung freut alle, die sich für die Aktion einge-setzt haben.

Stefan van den Broek

Fleißige Hände: Dank der großen Hilfe vieler Stendener konnte der erste Schritt zur Umgestaltung am Hochkreuzes des Friedhofs umgesetzt werden.

Kirchenbücher

Durch die Taufe haben wir in unsere Pfarrgemeinde aufgenommen:

24.10. St. Dionysius, Nieukerk Aljoscha Ilian Smahel, Webermarkt 14 06.11. St. Peter und Paul, Aldekerk Rebekke Bisterveld, Rahmer Kirchweg 25 Mia Johanna Sophie Siemes, Obereyller Str. 72 Jann Wollbrink, Jahnstr. 14 21.11. St. Thomas, Stenden Matti Buchmüller, Ackermannsfeld 11 Nico Wolff, Dorfstr. 186 Auswärts wurden getauft 08.08. Lotte Juretzka, Otto-Hahn-Str. 5, Kamp-Lintfort 04.09. Leon Werseck, Melmesfeld 21, St. Nikolaus Rheurdt

Leider hat sich in die letzte Ausgabe ein kleiner Fehler einge-schlichen. Gerne möchten wir uns für den Fehler entschuldigen und gratulieren ganz herzlich zur Taufe

03.07. St. Peter und Paul, Aldekerk Sophia Lisann Post, Hermanns Mühle 35

Das Sakrament der Ehe spendeten sich:

09.10. St. Dionysius, Nieukerk Marnie Sandmann und Marcel Bischoff, Melmesfeld 55

Das Fest der Silberhochzeit feierten:

31.10. St. Dionysius, Nieukerk Maria und Eric Greven, Eyller Str. 20

Ihr diamantenes Ehejubiläum feierten:

16.10. St. Dionysius, Nieukerk Maria und Theo Schulte, Eyller Str. 135

Verstorben sind:

16.09. Augusta Katharina Monßen (78), Prießendyk 27 17.09. Josef Everaerts (71), Heinrich-Heine-Str.1 18.09. Margareta Bluhm (92), Am Mühlenberg 12 23.09. Severin Brimmers (88), Eyller Str. 30 23.09. Maria Peuten (86), Neuss 23.09. Franz Peter van Koll (60), Kempener Str. 42 24.09. Peter Schreuers (72), Neersendyck 504a 26.09. Katharina Götze (82), Kamp-Lintfort 27.09 Helena Hils (69), Kleine Bleiche 10 30.09. Ursula Lettgen (72), Kolinscher Weg 17 05.10. Fritz Rohnfelder (61), Rotdornweg 14 12.10. Margret Lamers (71), Pappelweg 2 21.10. Konrad Lehnen (83), Elisabethstr. 5 22.10. Anni Witgens (74), Pastorsgatz 5 24.10. Adrian de Jong (63), Am Grüterhof 3 26.10. Wilhelm Baumanns (73), An der Eyller Schanz 60 31.10. Johannes Fischer (80), Elisabethstr. 5 02.11. Klara Janßen (91), Elisabethstr. 5 06.11. Elisabeth Wellems (73), Mühlenpfädchen 6 10.11. Irene Mertens (80), Olpe 14.11. Helga Sprenger (61), Zu den drei Höfen 14.11. Josefine Dappers (89), Loyendyck 7 15.11. Paul Bienefeld (80), Eilder Dyk 25

Die nachfolgenden Termine erscheinen in der nächsten Ausgabe.

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Gottesdienste und Termine

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Dezember 2010

Sa. 18.

07.00 Uhr Rorate-Messe in St. Peter und Paul

4. Advent 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Familiengottesdienst in St. Dionysius

So. 19.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Kinderkirche mit Krippenfeier in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Fr. 24.

Heiligabend 14:30 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle

15:00 Uhr Familienwortgottesdienst gestaltet durch Total Vokal in St. Peter und Paul. „Weihnachten bei uns zu Haus“ nach Texten von Jutta Kleinmanns und Musik von Karl Hammans, sowie traditio-nellen Weihnachtsliedern. Zur Einstimmung auf das Weih-nachtsfest singen und spielen ab 14:30 Uhr Total Vokal und die Flötengruppe der Singschule.

16:00 Uhr Krippenfeier für Kinder in St. Dionysius

16:00 Uhr Krippenfeier in St. Thomas

17:30 Uhr Christmette in St. Peter und Paul gestaltet vom Kirchenchor, der Schola Cantorum und Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker, sowie Klaus Stockhausen und Friedhelm Schöpkens, Trompete und Benjamin Hammans, Pauken. Die große Speith-Orgel spielt in gewohnter Weise Dr. Georg Hoever. Leitung: Karl Hammans, MD. Der Kirchenchor singt in der Christmette am Heiligen Abend und am 2. Weihnachtstag die Messe in C-Dur (D.452) für Soli, Chor und Orchester von Franz Schubert. Schubert schrieb das Werk, seine vierte Messe, im Sommer 1816 und komponierte später dazu noch ein zweites, alterna-tives Benedictus für vier Chorstimmen; dieses ist so melodi-ös, als ob es dem Kirchenchor geradezu in die Kehlen ge-schrieben werden. In beiden Gottesdiensten erklingt ferner Camille Saint-Saënts Schlusschor aus dem Weihnachtsorato-rium. Die traditionellen weihnachtlichen Liedsätze für Chor, Orchester und Gemeinde von Heinz van Hall bereichern ebenso die beiden festlichen Messen.

18:00 Uhr Christmette in St. Thomas mit musikalischer Begleitung durch den Musiksverein Aldekerk

22:00 Uhr Christmette mit Kirchenchor in St. Dionysius. Der Kirchenchor singt aus der Missa cum jublio von Michael Schmoll (geb. 1956) das Kyrie, Gloria, Halleluja, Sanktus, Benediktus und Agnus Dei sowie Chöre aus der Weihnachts-kantate „In Festo Nativitatis Christi“ von Matthias Brunckhorst (1670-1725).

Sa. 25.

Weihnachten - Hochfest der Geburt des Herrn 07:30 Uhr Hirtenamt in St. Peter und Paul

08:00 Uhr Hirtenamt in St. Dionysius

10:00 Uhr Festhochamt mit deutschen Weihnachtsliedern in St. Peter und Paul

10:00 Uhr Festhochamt mit Kirchenchor in St. Dionysius. Der Kirchenchor singt aus der Missa cum jublio von Michael Schmoll sowie Chöre aus der Weihnachtskantate „In Festo Nativitatis Christi“ von Arnold Matthias Brunckhorst.

10:30 Uhr Festhochamt in St. Thomas

S0. 26.

Fest der Heiligen Familie - Hl. Stephanus 08:00 Uhr Festmesse in St. Dionysius

09:15 Uhr Festmesse in der Elisabeth-Kapelle

10:00 Uhr Festhochamt in St. Peter und Paul mitgestaltet durch den Kirchenchor und Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker, sowie Klaus Stockhausen und Friedhelm Schöpkens, Trompete und Benjamin Hammans, Pauken. Zur weiteren musikalischen Gestaltung siehe Informationen zur Christmette am Heiligabend 17:30 Uhr

10:00 Uhr Familiengottesdienst mit Tauffeiern in St. Dio-nysius anschl. Kindersegnung

10:30 Uhr Festhochamt mit Kindersegnung in St. Thomas

15:30 Uhr Weihnachtliche Familienandacht und Segnung der Kinder in St. Peter und Paul

19:00 Uhr Festabendmesse in St. Peter und Paul

Fr. 31.

Silvester 17:00 Uhr Jahresabschlussmesse in St. Peter und Paul 17:00 Uhr Jahresabschlussmesse in St. Thomas 18:15 Uhr Jahresabschlussmesse in St. Dionysius 23:00 Uhr Anbetung zur Jahreswende in St. Dionysius 23:30 Uhr Orgelkonzert mit festlicher Musik aus der Ba-rockzeit mit Karl Hammans zum Jahreswechsel und 24 Uhr Tedeum und Segen zum Neujahr in St. Peter und Paul

Januar 2011

Sa. 01.

Hochfest der Gottesmutter Maria - Neujahr 10:30 Uhr Festmesse in der Elisabeth-Kapelle 11:00 Uhr Neujahrsgottesdienst in St. Peter und Paul 17:00 Uhr Festmesse in St. Thomas 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse als Festhochamt zum Jahresbeginn in St. Dionysius

So. 02.

2. Sonntag nach Weihnachten 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul anschl. Neujahresempfang im Pfarrhaus 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Do. 06.

Erscheinung des Herrn 08:00 Uhr Festmesse in St. Peter und Paul mit Aussendung der Sternsinger 09:00 Uhr Aussendungsgottesdienst der Sternsinger in St. Dionysius 09:00 Uhr Festmesse in St. Thomas 16:00 Uhr Einkleiden der Sternsinger mit Kronenbasteln (Stenden) 19:00 Uhr Festmesse mit Kirchenchor in St. Dionysius

Sa. 08.

10:00 Uhr Aussendungsgottesdienst der Sternsinger in St. Thomas Taufe des Herrn 17:00 Uhr Familienmesse in St. Peter und Paul und Rückkehr der Sternsinger 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 09.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe mit Kirchenchor in St. Dionysius anschl. Jahreshauptversammlung des Kirchenchores im Pfarrheim 10:30 Uhr Hochamt mit Sternsingern in St. Thomas 16:30 Uhr Neujahrskonzert „Orgel Plus – Festliche Barockmusik“ in St. Peter und Paul 17:00 Uhr Tauferneuerung der Erstkommunionkinder mit Taufe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Ende der Weihnachtsferien

Mo. 10. 18:00 Uhr Hl. Messe für die St. Georgs- und Carolusbruderschaft Winternam in St. Dionysius

Di. 11.

17:00 Uhr Großgruppentreffen der Erstkommunionkinder Aldekerk und Stenden mit Tauferneuerungsfeier in St. Peter und Paul 18:30 Uhr Andacht für die Lebenden und Verstorbenen des Kirchenchores in der Klosterkirche anschl. Namenstagsessen

Fr. 14.

15:00 Uhr Hl. Messe der Gebetsbruderschaft „Königin des Friedens“, besonders für die Kinder in St. Antonius, Rahm 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung der St. Michaelis-Bruderschaft Baersdonk auf dem Getzemannshof

bis So., 16.01. Messdienerleiterwochenende (Nieukerk)

Sa. 15.

09:45 Uhr Patronatshochamt der St. Antonius-Bruderschaft in St. Antonius, Rahm

2. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 16.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Familiengottesdienst zum Afrikasonntag in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Page 37: Blickpunkte Weihnachten 2010

Gottesdienste und Termine

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Mo. 17.

09:00 Uhr Hl. Messe für die Feuerweher Eyll in St. Antonius, Eyll 19:30 Uhr Hl. Messe für die Verstorbenen der St. Antoniusbruderschaft, Rahm in St. Antonius, Rahm 19:30 Uhr Kirchenvorstandssitzung

Di. 18. 09:00 Uhr Hl. Messe für die St. Antonius-Bruderschaft Niedereyll in St. Antonius, Eyll

Mi. 19. 08:00 Uhr Schulgottesdienst für das 1. und 2. Schuljahr in St. Dionysius

Sa. 22. 3. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 23.

09:15 Uhr Patronatsmesse der St. Sebastianus- und Paulus-Bruderschaft in St. Peter und Paul anschl. Generalversammlung im Schnakenhaus 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 14:00 Uhr Plakettenschießen mit Bekanntgabe des Festkettenträgers der St. Paulus-Bruderschaft Poelyck in der Gaststätte „Zur Schmiede“ in Hartefeld 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 24. 09:00 Uhr Hl. Messe der St. Sebastianus-Bruderschaft in St. Dionysius

Sa. 29.

4. Sonntag im Jahreskreis 15:30 Uhr Krabbelgottesdienst in St. Dionysius 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Messdieneraufnahme in St. Dionysius 19:30 Uhr Winterkirmes (Karnevalsabend) der St. Paulus-Bruderschaft Poelyck im Bürgerhaus Sevelen, Eintritt frei

So. 30.

09:15 Uhr Hl. Messe gestaltet vom Leprakreis in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe mit in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe mit in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 31. 10:30 Uhr Hl. Messe der St. Paulus-Bruderschaft in der Brigittenkapelle Poelyck

Februar 2011

Di. 01.

Darstellung des Herrn - Lichtmess 19:00 Uhr Abendmesse mit Kerzenweihe und Blasiussegen in St. Dionysius 19:30 Uhr Abendmesse mit Blasiussegen in St. Peter und Paul 20:00 Uhr Mitgliedsversammlung des Orgelvereins Nieukerk im Pfarrheim

Mi. 02. 09:00 Uhr Lichtmessfeier mit Austeilung des Blasiussegens in St. Thomas

Do. 03.

08:00 Uhr Hl. Messe mit Austeilung des Blasiussegens in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe mit Austeilung des Blasiussegens in St. Hubertus Eyll

Sa. 05.

5. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Familienmesse mit Blasiussegen und Total Vokal in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Kerzenweihe und Blasiussegen in St. Dionysius

So. 06.

09:15 Uhr Hl. Messe mit Blasiussegen in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe mit Kerzeneweihe und Blasiussegen in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe mit Blasiussegen in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe mit Blasiussegen in St. Peter und Paul

Di. 08. 20.00 Uhr Treffen der Kommunionhelfer und Lektoren aller Pfarrbezirke zum Thema „Eine Messe ohne Priester“ im Pfarrheim St. Dionysius

Sa. 12. 6. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 13.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Familiengottesdienst mit in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 14. 19:30 Uhr Kirchenvorstandssitzung

Di. 15. 15:00 Uhr Katechetische Messe für Erstkommunionkinder und deren Familien in St. Thomas

Sa. 19. 7. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 20.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 21. 09:00 Uhr Hl. Messe für die St. Michaelis-Bruderschaft Baersdonk in St. Dionysius

Mi. 23. 15:00 Uhr Katechetische Messe der Erstkommunionkinder in St. Peter und Paul

Fr. 25. 19:00 Uhr Taizégebet in St. Dionysius

Sa. 26.

8. Sonntag im Jahreskreis 15:30 Uhr Krabbelgottesdienst in St. Dionysius 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 27.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo 28. 09:30 Uhr Hl. Messe der Freiwilligen Feuerwehr Winter-nam in der Elisabeth-Kapelle

März 2011

Fr. 04.

Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen 09:00 Uhr Weltgebetstag der Frauen in Stenden 15:00 Uhr Weltgebetstag der Frauen zum Thema „Wie viele Brote hab ihr?“ in der evangelischen Kirche Aldekerk 17:00 Uhr Weltgebetstag der Frauen in der evangelischen Kirche Nieukerk

Sa. 05. 9. Sonntag im Jahreskreis (Karnevalssonntag) 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 06.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 07. Rosenmontag Die St. Dionysius-Kirche bleibt geschlossen

Mi. 09.

Aschermittwoch 06:00 Uhr Beginn des 40stündigen Gebets in der Elisabeth-Kapelle mit der Feier der heiligen Messe. 08:00 Uhr Schulmesse in St. Dionysius 08:00 Uhr Schulmesse in St. Peter und Paul 15:00 Uhr Gottesdienst der Kindergärten in St. Dionysius 17:30 Uhr Hl. Messe mit Aschekreuz in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe mit Aschekreuz in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe mit Aschekreuz in St. Dionysius

Do. 10. 21:30 Uhr Komplet zum Abschluss des 40stündigen Gebets in der Elisabeth-Kapelle

Sa. 12.

1. Fastensonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius 20:00 Uhr Ökumenisches Kirchentheater „Kleine Eheverbrechen“ von Eric-Emmanuel Schmitt in der evangelischen Kirche Nieukerk

So. 13.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Familiengottesdienst mit in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 20:00 Uhr Treffen der Heilfastengruppe zu Beginn der Fastenwoche im Pfarrheim St. Dionysius

Sa. 19. 2. Fastensonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 20.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 16:30 Uhr Orgelkonzert zur Fastenzeit mit Karl Hammans Meditationen mit Bildern vom Kreuzweg von Andreas Wilscher in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

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Gottesdienste und Termine

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Sa. 26.

10:00 Uhr – 13:00 Uhr Spielzeug- und Kleiderbörse im Pfarrheim St. Dionysius 3. Fastensonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 27.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas Tag des Gebets in Aldekerk 10:15 Uhr – 11:00 Uhr KAB Männer und Frauen 11:00 Uhr – 11:30 Uhr Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand 11:30 Uhr – 12:30 Uhr Stille Gebetszeit, besonders um Weckung und Bewahrung von geistlichen und kirchlichen Berufen. 12:30 Uhr – 13:00 Uhr Grundschule 1. bis 4. Schuljahr, Erstkommunionkinder mit Eltern und Großeltern 13:00 Uhr – 14:30 Uhr Stille Gebetszeit besonders um den Frieden in der Welt 14:30 Uhr – 15:00 Uhr Kindergartenkinder und Eltern 15:00 Uhr – 15:30 Uhr Rosenkranz der Gebetsbruderschaft „Königin des Friedens“, Rahm 15:30 Uhr – 16:00 Uhr Sakramentsandacht 16:00 Uhr – 17:00 Uhr Frauen und Mütter 17:00 Uhr – 17:45 Uhr Wir beten für alle Verstorbenen, besonders der Jahre 2010 und 2011 17:45 Uhr – 18:15 Uhr Gebetszeit für die Jugend 18:15 Uhr – 19:00 Uhr Bruderschaften von Aldekerk, Eyll und Rahm 19:00 Uhr Festmesse mit sakramentalem Segen gestaltet vom Kirchenchor und der Schola Cantorum in St. Peter und Paul

April 2011

Sa. 02.

4. Fastensonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Choralschola in St. Dionysius

So. 03.

09:00 - 18:00 Uhr Lepra-Basar im Jugendheim (Aldekerk) 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe mit Choralschola in St. Thomas Anbetungsnachmittag in St. Dionysius 15:00 – 15:30 Uhr Erstkommunionkinder mit Eltern 15:30 – 16:00 Uhr Jugendliche/KLJB/Messdiener 16:00 – 16:30 Uhr KAB mit Choralschola 16:30 – 17:00 Uhr Bruderschaften (St. Sebastianus Nieukerk) 17:00 – 17:30 Uhr Frauen (KfD/Landfrauen) 17:30 – 18:00 Uhr Jesusrosenkranz 18.00 Uhr feierliche Abschlussandacht in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 09. 5. Fastensonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 10.

09:15 Uhr Hl. Messe mit Schola Cantorum in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 11. 20:00 Uhr Bußgottesdienst in St. Dionysius

Mi. 13. 19:00 Uhr Bußgottesdienst in St. Peter und Paul

Fr. 15. Jugendkreuzweg

Sa. 16.

10:00 Uhr Palmstockbasteln (Nieukerk) 10:00 Uhr Palmstockbasteln (Stenden) 11:00 Uhr Palmstockbasteln der Erstkommunionkinder und Eltern (Stenden) Palmsonntag 17:00 Uhr Palmprozession vom Pfarrgarten zur Kirche, gestaltet als Familienmesse von Total Vokal in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Palmweihe in St. Dionysius Beginn der Osterferien (bis 11.04.)

So. 17.

Palmsonntag 09:15 Uhr Hochamt mit Palmweihe in St. Peter und Paul 10:00 Uhr Palmweihe im Bürgerpark anschl. Prozession und Hochamt in St. Dionysius gestaltet vom St. Raphael-und Johannes-Kindergarten anschl. Fastenfrühstück 10:30 Uhr Hochamt mit Palmweihe in St. Thomas 11:00 Uhr Kinderkirche mit Palmweihe gestaltet vom Marienkindergarten 19:00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe in St. Peter und Paul

Mo. 18. 18:00 Uhr Kreuzweg zur Brigittenkapelle ab Sevelen 19:15 Uhr Hl. Messe in der Brigittenkapelle Poelyck

Di. 19. 20:00 Uhr Bußgottesdienst in St. Thomas

Do. 21.

Gründonnerstag 10:00 Uhr Eierkollekte der Messdiener (Nieukerk) 16:00 Uhr Kinder-Abendmahlsliturgie mit Fußwaschung in St. Peter und Paul 17:00 Uhr Hl. Messe für Kinder und Senioren in der Elisabeth-Kapelle 20:30 Uhr Abendmahlsliturgie mit Fußwaschung in St. Thomas anschl. Anbetung und Pessachfeier für Jugendliche

Fr. 22.

Karfreitag 08:00 Uhr Morgengebet in St. Dionysius 10:00 Uhr Kreuzweg der Kinder durch den Magdalenenpark (Aldekerk) 10:30 Uhr Gebet vor dem Kreuz in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Kinderkreuzweg in St. Thomas 11:00 Uhr Kinderkreuzweg gestaltet durch die Messdiener in St. Dionysius 15:00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesus Christi mit Kirchenchor und Schola Cantorum anschl. Beichte bis 17.30 Uhr in St. Peter und Paul 15:00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu mitgestaltet vom Kirchenchor in St. Dionysius 15:00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu in St. Thomas

Sa. 23.

Karsamstag 16:00 - 16:45 Uhr Beichte in St. Peter und Paul 17:00 Uhr Feier der Osternacht mit Kirchenchor und Schola Cantorum in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Osternachtsfeier in St. Thomas 21:00 Uhr Osternachtsfeier mit Kirchenchor ab Friedhofs-kapelle anschl. Begegnung im Pfarrheim (Nieukerk)

So. 24.

Ostersonntag 06:30 Uhr Ostermorgen-Messe in der Friedhofskapelle (Aldekerk) 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:00 Uhr Festmesse in St. Peter und Paul 10:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Dionysius 19:00 Uhr Familienmesse und Osterfeuer in St. Thomas

Mo. 25.

Ostermontag 08:00 Uhr Festamt in St. Dionysius 10:00 Uhr Hochamt in St. Dionysius 10:30 Uhr Hochamt mit Kirchenchor und Schola Cantorum in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hochamt in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Di. 26. 20:00 Uhr Eieressen für die Mitglieder des Kirchenchores im Pfarrheim (Nieukerk)

Sa. 30.

Weißer Sonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

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Gottesdienste und Termine

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Mai 2011 Jeden Mittwoch im Mai:14:15 Uhr Maiandacht in der Klosterkirche Jeden Samstag im Mai: 17:45 Uhr Maiandacht in St. Dionysius Jeden Sonntag im Mai: 18:00 Uhr Maiandacht am Marienbildstock

Nieukerk Jeden Dienstag im Mai: 18:30 Uhr Maiandacht in St. Dionysius

So. 01.

Weißer Sonntag 08:00 Uhr Hl. Messe der Maigesellschaft St. Hubert in St. Thomas 09:00 Uhr Erstkommunionmesse in St. Dionysius 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:15 Uhr Hl. Messe der Heimatfreunde in der Finkenberger Kapelle 10:30 Uhr Erstkommunionfeier in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 18:00 Uhr Dankandacht der Erstkommunionkinder und feierliche Eröffnung der Maiandachten in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul Ende der Osterferien

Mo. 02. 10:00 Uhr Dankmesse der Erstkommunionkinder in St. Dionysius

Di. 03. 19:00 Uhr Eieressen und Jahreshauptversammlung des Kirchenchores in der Begegnungsstätte (Aldekerk)

Fr. 06.

14:30 Uhr Beichte der Erstkommunionkinder in St. Peter und Paul 16:00 Uhr Üben der Erstkommunionkinder in St. Peter und Paul 19:15 Uhr Maiandacht am Marienbildstock Winternam

Sa. 07. 3. Sonntag der Osterzeit 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 08.

09:00 Uhr Erstkommunionfeier in St. Thomas 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:00 Uhr Treffen der Erstkommunionkinder aus Aldekerk in der Klosterkirche 10:30 Uhr Erstkommunionfeier in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Familiengottesdienst in St. Dionysius 17:00 Uhr Dankandacht der Erstkommunionkinder in St. Peter und Paul 18:00 Uhr Dankandacht der Erstkommunionkinder in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 09. 09:00 Uhr Die Hl. Messe in der Klosterkirche entfällt 10:00 Uhr Dankmesse der Erstkommunionkinder Aldekerk und Stenden in St. Peter und Paul

Mi. 11. 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung der kfd im Pfarrheim St. Dionysius (Nieukerk)

Do. 12. 16:30 Uhr Maiandacht der Kindergärten (Nieukerk)

Fr. 13. 19:15 Uhr Maiandacht gestaltet vom Mtakuja e.V. am Marienbildstock Baersdonk

Sa. 14. 4. Sonntag der Osterzeit 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 15.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul mit Abnahme der Tauffische 15:00 Uhr Tauferneuerungsfeier der Täuflinge des letzten Jahres in St. Thomas 16:30 Uhr Orgel trifft Trompeten und Dudelsack – Konzert mit Klaus Stockhausen, Friedhlem Schöpkens, Saskia Grauthoff und Karl Hammans in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Fr. 20.

19:15 Uhr Maiandacht in der Holthuysener Kapelle

bis Sonntag, 22. Mai – Messdienerfahrt der Messdiener an St. Peter und Paul nach Bethen

Sa. 21.

5. Sonntag der Osterzeit 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 22.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Fr. 27. 19:00 Uhr Taizégebet in St. Dionysius 19:15 Uhr Maiandacht in St. Antonius, Eyll

Sa. 28. 6. Sonntag der Osterzeit 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 29.

Kevelaerwallfahrt der Pfarrgemeinde Fußpilger: 00:45 Uhr Stenden, 01:15 Uhr Rahm (Bayen), 01:45 Uhr Aldekerk, 02:45 Uhr Nieukerk, 03:50 Annakapelle (Poelyck), 05:30 Uhr Schloss Haag, 06:45 Uhr Antoniusbildstock Wetten Inliner: 03:45 Uhr Stenden, 04:15 Uhr Aldekerk, 04:45 Uhr Nieukerk Rad: 04:45 Uhr Stenden, 05:00 Uhr Aldekerk, 05:15 Uhr Nieukerk 07:30 Uhr Gemeinsamer Einzug ab Bahnhof 08:15 Uhr Wallfahrtsmesse in der Basilika anschl. Kerzenopfer und gemeinsames Frühstück 11:15 Uhr Marienlob an der Gnadenkapelle anschl. Kreuzweg 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 30.

08:50 Uhr Bittprozession durch den Magdalenenpark (Aldekerk) 09:00 Uhr Bittmesse in der Klosterkirche 19:15 Uhr Bittmesse mit Bittprozession in der Holthuysener Kapelle bis Freitag, 3. Juni „Gemeinde unterwegs“ ins Kloster Helfta (Aldekerk)

Di. 31.

18:30 Uhr Abschluss der Maiandachten mit Bittprozession anschl. Abendmesse in St. Dionysius 19:00 Uhr Bittprozession und Bittmesse in St. Antonius, Rahm

Regelmäßige Gottesdienste (die nicht eigens im Terminplan aufgeführt sind)

Montags 09:00 Uhr Hl. Messe in der Klosterkirche

(1. Montag im Monat: Frauenmesse anschl. gemeinsames Frühstück in der Begegnungsstätte)

14:30 Uhr Seniorenmesse in der Elisabeth-Kapelle (letzter Montag im Monat: in St. Dionysius)

18:00 Uhr Vesper in St. Dionysius 19:15 Uhr Hl. Messe in St. Antonius Eyll (nur 1. Montag im Monat) 19:15 Uhr Hl. Messe in der Brigittenkapelle Poelyck

(nur 3. Montag im Monat)

Dienstags 19:00 Uhr Abendmesse mit gem. Jahrgedächtnis in St. Dionysius

(letzter Di. im Monat: anschl. Monatsversammlung der kfd) 19:30 Uhr Abendmesse in St. Peter und Paul

Mittwochs 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas (2. Mi. im Monat Seniorenmesse) 19:00 Uhr Anbetungsgottesdienst in St. Dionysius

Donnerstags 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter u. Paul (3. Do. im Monat Schulmesse) 16:30 Uhr Rosenkranz in St. Dionysius

(Fastenzeit: Kreuzwegandacht, Mai: Maiandacht) 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Hubertus Eyll (nur 1. Do. im Monat)

Freitags 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:00 Uhr Hl. Messe am Konradaltar in St. Dionysius (Herz-Jesu-Freitag am Hauptaltar) 17:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas (nur Herz-Jesu-Freitag) 19:30 Uhr Monatsmesse in St. Antonius Rahm

(nur letzter Freitag im Monat)

Beichtgelegenheit Samstags 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr in St. Peter und Paul und der Sakristei von St. Dionysius

Tauffeiern Samstag vor dem 1. Sonntag im Monat, 15.30 Uhr in St. Peter und Paul 2. Sonntag im Monat, 15:00 Uhr in St. Dionysius, außer in der Fastenzeit 3. Sonntag im Monat, 15:00 Uhr in St. Thomas.

Alle im Kalender angegebenen Termine verstehen sich vorbehaltlich möglicher Änderungen!

Page 40: Blickpunkte Weihnachten 2010

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Hallo Kinder,

der Dezember ist der letzte Monat des Jahres. Sicher habt

ihr schon gemerkt, dass die Tage immer kürzer und die

Nächte immer länger werden.

Der allerkürzeste Tag ist der 22. Dezember und genau an diesem Tag beginnt der Winter. In

Nordnorwegen verschwindet die Sonne für voll zwei Monate. In der dunklen Jahreszeit kann

man nicht so viel draußen spielen, dafür ist es im Haus besonders gemütlich und ihr könnt prima

die Rätsel lösen, die ich für euch ausgesucht habe.

Jedes Jahr bastelt oder schreibt ihr bestimmt auch einen Wunschzettel an das Christkind. Ob

sich alle eure Wünsche erfüllen, weiß ich natürlich nicht – jedenfalls habe ich noch eine Bastel-

idee für eine Wunschzettelkette für euch.

Du brauchst: leichte Pappe, Stifte, Schere, stabile Kordel

Schneide mehrere gleich große rechteckige Karten (5x10 cm) aus Pappe. Schreibe auf jede Kar-

te einen Wunsch, oder male einen Gegenstand, den du dir wünschst.

Steche mit der Schere vorsichtig links und rechts ein Loch in die Karten und fädle sie nachei-

nander auf die Schnur auf. Meine Wunschzettelkette hängt jetzt am Fenster. Ich bin schon

sooo gespannt!

Eigentlich sollten hier jetzt die Gewinner der letzten Ausgabe stehen. Da aber die Blickpunkte

Ausgaben Nr. 2 und Nr. 3 so schnell hintereinander erscheinen sollten, lagen mir eure Rätsellö-

sungen noch nicht vor. Die Gewinner werde ich dann in der nächsten Ausgabe bekannt geben.

Page 41: Blickpunkte Weihnachten 2010

Kinderseite

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Rätsel für die Kinder bis 8 Jahren Franz Maus sitzt auf dem Schornstein. Wie kommt er sicher an

den vielen Katzen vorbei und zur Tür unten hinaus?

Rätsel für die Kinder ab 9 Jahre Kannst du das Rätselgitter ganz ausfüllen?

Wichtig! Vergesst bitte nicht die gelösten Rätsel in den zuständigen Pfarrbüros abzugeben.

Witzecke

Fragt der kleine Klaus den Nikolaus: „Du, Nikolaus musst du

Dein Gesicht eigentlich auch waschen oder nur kämmen?“

Am Tag vor Heilig Abend sagt das kleine Mädchen zu seiner

Mutter: „Mami, ich wünsche mir zu Weihnachten ein Pony!“ Darauf die Mutter: „Na gut, mein

Schatz, morgen gehen wir zum Friseur.“

Ein Schotte kommt in eine Postfiliale: „Eine 50-Cent-Briefmarkte bitte. Aber machen Sie bitte

den Preis ab, es soll ein Weihnachtsgeschenk sein.“

So nun hoffe ich ihr habt wieder viel Spaß beim Rätseln. Ich wünsche euch ein

frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Page 42: Blickpunkte Weihnachten 2010

Zum Schluss

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Ein großer Dank …

In der ehemaligen

Pfarrgemeinde St.

Thomas Stenden

war der Pfarrbrief

„Die Domglo-

cke“ weit über

100 Ausgaben

hinweg ein gern

gelesenes Infor-

mationsblatt. Von Ostern 1994 bis zur

letzten Ausgabe gab es mehrfach im

Jahr Berichte, Geschichten, Bilder

und Grafiken aus der Pfarrgemeinde

für die Pfarrgemeinde. Angestoßen

hat den Pfarrbrief Pastor Rinus Speek

von da an wurde er stetig weiterent-

wickelt und verbessert.

Liebe Botinnen und Boten,

in dieser dritten Ausgabe unsere

Blickpunkte möchten wir die Gele-

genheit ergreifen, auf euch liebe

Menschen aufmerksam zu machen,

die zum Teil seit vielen Jahren unse-

ren Pfarrbrief – ehrenamtlich – vertei-

len. Zum Teil unbemerkt, zum Teil

erwartet bringen ihr bei Wind und

Wetter die Domglocke.

Mit Handwagen und Umhängetasche

ausgerüstet bringt Ihr den Lesestoff

an die Gemeindemitglieder. Wie

schon gesagt, bei Wind und Wetter.

Ohne Klagen.

Der hl. Thomas an der Pfarrkirche

kennt euch gut – so wie er den Glau-

ben in der Mission verkündete –

dankt er euch für eure Verkündigung

im Kleinen. Er ruft: „Nur weiter so!“

Maria Eyckmanns-Wolters und Maria Greven

Im Sommer 1996 erschien zum 100 Jahrestag des Baus der Pfarrkirche St. Thomas ein Son-derpfarrbrief. Innen drin: Ein Foto der Errichtung und die Denkmalurkunde der heutigen St.-Thomas Kirche

Abgeflogen!

In der ehemaligen Pfarrgemeinde St.

Peter und Paul Aldekerk war die

Pfarrzeitschrift „impulse“ über 138

Ausgaben hinweg ein gern gelesenes

Informationsblatt. Vom Frühjahr

1972 bis zur letzten Ausgabe im März

2010 gab es drei bis viermal im Jahr

Berichte, Geschichten, Bilder und

Grafiken aus der Pfarrgemeinde für

die Pfarrgemeinde.

Anlässlich einer Leserbefragung er-

schien 2003 ein Flyer mit obiger Gra-

fik: Der Impulsegleiter sollte mit neu-

em Schwung Fahrt aufnehmen. Ange-

schoben und in der Luft gehalten von

den Pfarrern und Redaktionsteams,

verteilt und jeweils nur in die Haus-

halte der Katholiken in Aldekerk,

Rahm, Eyll und Kengen gebracht von

– den verlässlichen Verteilerboten.

Ihnen, die IMPULSE förmlich „Beine

machte“, soll hier Lob und Anerken-

nung ihres Dienstes zuteil werden.

Der Impulsegleiter ist nun „abgeflo-

gen“, aus den Augen, nicht jedoch

aus dem Sinn. Über viele Jahre hatten

die Kirchenzeitungsboten IMPULSE

in ihren Straßen und Ortsteilen ver-

teilt. Im Herbst 2003 wurden die

Verteilbezirke von St. Peter und Paul

neu aufgeteilt und 22 Jugendliche

brachten die folgenden Ausgaben re-

gelmäßig und motiviert zu ihren

„Kunden“. Über viele Jahre hinweg

machten sich die Verteiler bei Wind

und Wetter verlässlich auf den Weg

und bauten dabei zuweilen auch gute

persönliche Kontakte zu den Impulse-

lesern in ihrem Bezirk. Beim Über-

reichen der Weihnachtsausgabe wur-

den die freundlichen Zeitungsboten

oftmals mit kleinen Geschenken oder

Taschengeld entlohnt für ihren ver-

lässlichen Bringerdienst.

Vielleicht rufen ihnen auch Peter und

Paul, die Patrone der Pfarrkirche von

Aldekerk von ihrem steinernen So-

ckel über dem Kirchenportal aner-

kennend zu: Danke für euren treuen

Dienst und weiterhin „guten Weg“!

Karl Brauers

In der ehemaligen Pfarr-

gemeinde St. Dionysius Nieukerk war der Pfarr-

brief „Spräkbaas“ über 152 Ausgaben hinweg ein

gern gelesenes Informati-

onsblatt. Von November 1971 bis zur letzten Ausgabe im April 2010 gab es

in loser Reihenfolge, mal nur zweimal,

mal gar sechsmal im Jahr „Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken-

Nieukerk“.

Eines blieb über die vielen Jahr immer gleich: Viele fleißige Hände halfen bei

der Verteilung. 152mal rutsche der

Spräkbaas durch Ihren Briefkasten, 152mal gingen viele Jugendliche und

Erwachsene bei Wind und Wetter durch

die Straßen und brachten die aktuellen Neuigkeiten zu Ihnen – selbst in die

entlegensten Gebiete. Auch wenn dies gerade in den Wintermonaten in der

Anfangszeit dann gelegentlich etwas

länger dauerte, die eifrigen Boten fan-den einen Weg den Lesestoff doch noch

an den Mann oder die Frau zu bringen.

Der Lohn: Anerkennende Worte durch Gemeinde und Redaktion und zu Weih-

nachten ein kleines Präsent oder ein

„finanzielles Dankeschön“.

Die Wege die der Spräkbaas nahm wa-ren ganz verschieden. Manch einer zu

Fuß, der andere auf Inlinern, der dritte

auf dem Rad und andere – gerade bei den langen Wegen in den Bauernschaf-

ten – mit dem Auto. Den weitesten Weg zu seinem Einsatzort hatte dabei jedoch

ein heut noch aktiver Bote aus Issum

der sich extra nach Nieukerk aufmacht, um den Pfarrbrief zu verteilen.

Von wo auch immer die Verteilung be-

gann und auf welchem Wege die Zei-

tung zum Leser fand, immer begleitete die Boten das lachende Kirchturmge-

sicht, aus dessem Mund nicht nur der Schriftzug Spräkbaas zu erkennen war,

sondern sich oft ein kleines oder großes

„Danke“ lesen ließ.

Jens Kaltenecker

Zwei Highlights in der Geschichte des Spräkbaas.

Die erste Ausgabe und die Ausgabe 150 – auf Seite 1 alle 149 Titelblätter

Page 43: Blickpunkte Weihnachten 2010

Zum Schluss

Druck: Joh. van Acken GmbH & Co. KG, Magedeburger Str. 5, 47800 Krefeld, Tel. 0 21 51 / 44 00 0, www.van-acken.de 43

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… an unsere Boten

Angekommen!

Wieder hält der geneigte Leser „Mitteilungen aus

der Pfarrei“ in den Händen. Domglocke, Impulse

und Spräkbaas wurden durch „Blickpunkte“ abge-

löst, der neuen Pfarrzeitung von St. Dionysius

Kerken. Ein neuer Flyer ist gestartet – abgeflogen!

Angeschoben wurde er diesmal von Pfarrer Theo-

dor Prießen und dem engagierten Redaktionsteam.

Wieder sind in Aldekerk, Nieukerk und Stenden

Jungen und Mädchen, Frauen und Männer in ihren

Bezirken mit der Verteilung betraut. Nunmehr in

allen Orten auch an alle Haushaltungen. Hier sol-

len sie einmal im Blickpunkt stehen:

Thomas Gaelings, Maria Sagina, Julius Garms,

Matthis Dammertz, Jonas Peschers, Anne

Kleinmanns, Carina Franken, Christian

Kestermann, Noah Mehlau und Stefanie Suytings

verteilen in Aldekerks Straßen, Thomas Rips in

Kengen, Bernd und Dirk Leffrang, Max Carl und

Jan Lüddecke in Rahm, sowie Kathrin Suytings,

Verena und Simon Leurs verteilen in Obereyll.

In Nieukerk machen sich Reinhold Schnorr, Lena

Leufkens, Christina Gertzen, Hannelore Reuvers,

Marie und Anna Schmidt, Simon Schovenberg,

Claudia Ingensiep, Gabi Wieland, Maria Greven,

Sascha Geurtz, Helmut Bremenkamp, Frau

Huylmans, Jannik Lingk, Sabrina Becker, Simon

Hermans, Miriam Bergmann, Julia Trienekens,

Michel Kaufels und Marika Claaßen auf den Weg.

Für die Verteilung in Niedereyll sorgen Suzanne

Pannekens und Annelie Wellmans, während

Winternam durch Claudia Bergmann, Kathrin

Hövelmann, Maria Leurs und Karlheinz Anstots

beliefert wird. Helga Hermanns verteilt auf der

Baersdonk und Doris Ibes auf der Straelener Str.

weit außerhalb Richtung Wachtendonk.

Bleibt noch Poelyck: Hier sind Yvonne Baten und

demnächst Oliver Brands unterwegs, der diese

Aufgabe von Familie Rottmann übernommen hat.

Und auch in Stenden sind zehn jüngere und ältere

Helfer unterwegs. Markus Strompen, Andreas

Stimpel, Julia Schleier-Pohl, Arno Kruse, Isabell

Gütges, Lukas Eder, Gerda Pietsch, Pia Kühn,

Niklas van den Broek und Marc Gerfertz sorgen

dafür, dass Sie nicht ohne Lesestoff bleiben.

Neue Boten werden gebraucht und einige der Ge-

nannten (gerade in Aldekerk) suchen verlässliche

Nachfolger, denen Jutta Kleinmanns (Tel. 74 91)

gerne Auskunft gibt zur Aufgabe und zum Boten-

lohn. Derzeit unbesetzt sind die Bezirke Kloster-,

Bruch-, Güter- und Hochstraße. Jungen und Mäd-

chen für diese Bezirke werden dringend gesucht.

Interessierte Boten aus Nieukerk können sich bei

Jens Kaltenecker (Tel. 57 55 53), ebensolche aus

Stenden bei Maria Eyckmanns-Wolters

(Tel. 45 32) melden.

Die „Blickpunkte“ sind gut angekommen bei den

Lesern, den Besuchern der drei vorderst abgebilde-

ten Kirchen von St. Dionysius Kerken und ihrer

umliegenden Ortsteilen.

Es versteht sich von selbst, dass nun der steinerne

Sockelheilige Dionysius in nachbarschaftlicher

Verbundenheit zu Peter, Paul und Thomas jedem

Jugendlichen und Erwachsenem vom Verteiler-

team augenzwinkernd zuruft:

„Danke für deinen Einsatz und Gottes Segen

auf all’ deinen Wegen!“

Karl Brauers

HERAUSGEBER: PFARRGEMEINDE ST. DIONYSIUS KERKEN

Pfarramt Aldekerk, Marktstr. 4, Tel. 42 48 (Mo., Mi., Do., Fr., 9 – 12 Uhr, Mi. 16 – 18 Uhr) [email protected] Pfarramt Nieukerk, Dionysiusplatz 10, 47647 Kerken, Tel. 22 31 (Di., Mi., Fr. 8.30 – 12 Uhr, Di. 15 – 18 Uhr) [email protected] Pfarramt Stenden, Kirchplatz 3, 47647 Kerken, Tel. 4532 (Mo., Mi., Fr. 9 – 11.30 Uhr) [email protected]

Wichtige Telefonnummern: Pastor Prießen, Tel. 22 31, Handy 01 70 / 15 26 26 7 Pater Abraham, Tel. 28 23, Handy 01 51 / 52 38 84 41 Pater Josef Tel. 92 10 17, Handy 01 73 / 5 32 53 52 Pfarrer em. Speek, Tel. 9 72 33 Diakon Johannes Siebers 0 28 31 / 50 61 Notfallseelsorge über das Gelderner Krankenhaus, Tel. 0 28 31 / 39 00 Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.pfarrei-kerken.de

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