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Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt SecoPROJEKT Komfort durch neue Schwestern- rufanlage im Hanusch-Krankenhaus Integrierte Gesamtlösung für das Geriatriezentrum Donaustadt Spital in Sofia setzt auf VISOCALL IP Brandschutz Made in Austria für indisches Kohlekraftwerk SecoCOVER Brandschutz für historische Bauwerke SecoREPORT Brand beim Salzburger Mozartkugel-Hersteller: Geringer Schaden dank Integral IP – Glossar SecoNEWS – Editorial Neue internationale Norm für Rufsysteme Fernzugriff: Verbesserte Service- Qualität und Verfügbarkeit Neue Norm EN 54-29 für Brandmelder COMPETENCE WORLDWIDE Kundenzeitung für Brandmelde-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme der Schrack Seconet AG 2–3 4–5 10–11 6–9 02 • 2015 Brandschutz für historische Bauwerke

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Österreichische Post AGInfo.Mail Entgelt bezahlt

SecoPROJEKT– Komfort durch neue Schwestern-

rufanlage im Hanusch-Krankenhaus– Integrierte Gesamtlösung für das

Geriatriezentrum Donaustadt– Spital in Sofia setzt auf VISOCALL IP– Brandschutz Made in Austria

für indisches Kohlekraftwerk

SecoCOVER– Brandschutz für

historische Bauwerke

SecoREPORT– Brand beim Salzburger

Mozartkugel-Hersteller:Geringer Schaden dankIntegral IP

– Glossar

SecoNEWS– Editorial– Neue internationale Norm

für Rufsysteme– Fernzugriff: Verbesserte Service-

Qualität und Verfügbarkeit– Neue Norm EN 54-29

für BrandmelderCOMPETENCEWORLDWI DE Kundenzeitung für Brandmelde-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme der Schrack Seconet AG

2–3 4–5 10–116–9

0 2 • 2015

Brandschutz für

historische Bauwerke

Liebe Kunden undGeschäftsfreunde,

historisch bedeutsame Gebäude sindein wertvolles Kulturgut. Entspre-chend hoch sind die Anforderun-gen an den Brandschutz, der beigrößtmöglicher Effizienz noch dazumöglichst unsichtbar sein soll. Dasswir bei Schrack Seconet gerade auch

solche Aufgaben erfolgreich und mit Finger-spitzengefühl bewältigen, zeigen wir Ihnenanhand einiger Beispiele. Lesen Sie in derCover-Story mehr darüber, wie unsere Exper-ten Brandmeldeanlagen in historisch wert-vollen Gebäuden in vielen Ländern Europasrealisiert haben. Darunter findet sich auchUNESCO-Weltkulturerbe wie das SchlossSchönbrunn oder der Kreml in Moskau.

Eine zuverlässige Brandmeldeanlage zuhaben beruhigt. Umso mehr, wenn man ein-mal erfahren hat, dass sie im Fall des Fallesauch wirklich tadellos funktioniert! So kames im Frühjahr in der Salzburger Fabrik, inder die weltberühmten Mozartkugeln herge-stellt werden, vermutlich durch eine defekteLampe zu einem Feuer. Die von Schrack Se-conet installierte Brandmeldeanlage reagiertesofort, schlug Alarm und leitete diesen auto-matisch an die Feuerwehr weiter. So konnteohne Zeitverlust gelöscht und weit größererSchaden verhindert werden. Lesen Sie mehrdazu im Beitrag auf den Seiten 10 und 11.

Sicherheit ist uns nicht nur beim Brand-schutz ein großes Anliegen. Informieren Siesich auf unseren Extraseiten im Mittelteil,welche Neuentwicklungen und Gesamtlösun-gen in der Einbruchmeldetechnik, beim Be-suchermanagement und im Bereich Zutritts-kontrolle wir Ihnen anbieten können.

Last but not least eine erfreuliche Nach-richt: Schrack Seconet zählt jetzt zu denLeitbetrieben Austria! Wir freuen uns sehrüber diese renommierte Zertifizierung, dieuns als vorbildhaftes, innovatives und nach-haltiges österreichisches Unternehmen aus-zeichnet.

Ihr

Wolfgang Kern

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pdate der Normen für Rufan-lagen: Nach 15 Jahren schafftdie geänderte VDE 0834-1

neue Rahmenbedingungen für einenmodernen und sicheren Pflegebetriebin Krankenhäusern und Heimen.

Rufanlagen erhalten eine neue norma-tive Basis. Die überarbeitete VDE 0834Teil 1 ersetzt bisherige Regelungen ausdem Jahr 2000 und betrifft alle Unter-nehmen und Einrichtungen, die sich mitder Planung, der Errichtung, der Prüfungoder dem Betrieb von Rufanlagen be-schäftigen.

VISOCALL IP entsprichtder neuen VDE 0834-1

„Für Kunden von Schrack Seconetentsteht durch die aktualisierte Normkein unmittelbarer Handlungsbe-darf – unsere Lösungen erfüllen auchheute schon alle neuen Vorgaben“,betont Produktmanager Edwin Fisar. Diegeänderte Norm liegt zunächst als Entwurfvor und wird voraussichtlich im Winter2015/16 in Kraft treten.

Die neue VDE 0834-1 berücksich-tigt die Verbindung von Rufanlagen mitmedizinisch-technischen Geräten. In sol-

chen verteilten Alarmsystemen sind dieVorgaben laut EN 60601-1-8 zu erfüllen.Wird ein Schwesternrufsystem in ein an-deres Netzwerk integriert, so ist der Be-treiber verpflichtet, mögliche Gefahrenzu erheben und Regeln zur Reaktion zudefinieren.

Darüber hinaus aktualisiert die neueFassung der VDE 0834-1 Verweise aufandere Normen und sie betont, dass ihrAnwendungsbereich nicht nur auf Kran-kenhäuser beschränkt ist. Angesprochensind alle Einrichtungen, bei denen Störun-gen von Rufanlagen eine Gefährdung fürPersonen bedeuten, wie etwa auch Pflege-heime oder öffentlichzugänglicheBehinder-ten-WCs.Vorerst un-verändertbleibt Teil 2der Norm,der aus -schließlichdie Herstel-ler betrifft.

EDITORIAL

Um den Lesefluss zu erleichtern, wird von einer geschlechts-spezifischen Formulierung Abstand genommen. Soweit in denArtikeln personenbezogene Ausdrücke verwendet werden, um-fassen diese beide Geschlechter gleichermaßen.

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� Produktmanager Edwin Fisar:„VISOCALL IP erfüllt alle Vorgaben

der neuen VDE 0834-1.“

IMPRESSUM: Herausgeber, Medieninhaber, Verleger:SCHRACK SECONET AG, Sicherheits- und Kommunikations-systeme, Eibesbrunnergasse 18, 1120 Wien • Für den Inhalt ver-antwortlich: Schrack Seconet AG, Rosa Maria Seilerbeck, Tel.:+43 1 81157, Fax: +43 1 81157-222, [email protected],www.schrack-seconet.com • Layout: Atelier Mayer • Text: SchrackSeconet AG, kropf kommunikation • Druck: Bernsteiner PrintCompany GmbH • Erscheinungsort: Wien.

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Neue internationale Normfür Rufsysteme

eit Mai 2015 ist die neue Europanorm EN 54-29 inKraft: Sie regelt die Anforderungen an Mehrfach-sensormelder (punktförmige Melder mit Rauch- und

Wärmesensoren) und sorgt für noch mehr Zuverlässigkeitund Sicherheit in der Branderkennung. Schrack Seconethat als einer der ersten Anbieter bereits EN 54-29-geprüfteMehrfachsensormelder im Sortiment.

Für punktförmige Melder galten bisher die beiden NormenEN 54-5 und EN 54-7. Sie machen Vorgaben für Brandmelder,die entweder Wärme oder Rauch detektieren.

Höchste Sicherheit durch multiple Auswertung

Mit der Norm EN 54-29 setzen die Normenverbände jetztneue Maßstäbe in der Brandmeldetechnik: Mit ihr werdenBrandmelder geprüft, welche je einen Sensor für Rauch undTemperatur enthalten. Sie erkennen beginnende Brände mittelseiner intelligenten Algorithmuskombination aus Rauch- undTemperaturwerten. Dank ihrer Mehrfachsensorik reagieren dieseMelder wesentlich präziser als nur nach EN 54-5 und EN 54-7geprüfte Geräte, sie sind gleichzeitig wesentlich resistentergegenüber Täuschungsgrößen als reine Rauchmelder.

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SecoNEWS

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er Fernzugriff bringt eineneue Qualität in der In-

standhaltung von Brand-meldeanlagen und Schwesternrufsys-temen: Es gibt damit immer aktuelleDaten zum Zustand der Geräte undmancher Termin vor Ort wird durchein rasches Eingreifen aus der Ferneersetzt. Nicht alles lässt sich allerdingsüber das Internet lösen – wir stellenMöglichkeiten und Grenzen des Fern-zugriffs vor.

Die IP-Technologie bringt einen wich-tigen Fortschritt in der Instandhaltungvon Brandmeldeanlagen und Schwestern-rufsystemen. In Echtzeit lassen sich vonjedem Ort aus aktuelle Daten abrufenund auswerten. Wurde eine Anlage bishernur im Zuge eines jährlichen Service-Termins intensiv überprüft, so könnendie Systeme mit einem eingerichtetenFernzugriff permanent gescannt werden.

D Support aus der Ferne undSoftware-Updates

Das bedeutet ein wichtiges Plus inder Verfügbarkeit einer Anlage. Ebensoerhalten die Anwender vor Ort rasch undunkompliziert Unterstützung. Ein Spe-zialist kann aus der Ferne für z. B. Haus-techniker Support-Unterstützung leisten,bei komplexen Bedienvorgängen beglei-ten oder etwa einem neuen Mitarbeitereine Meldung des Systems erläutern. AuchSoftware-Updates sind remote möglich.

Darüber hinaus verbessert der Fernzu-griff auch die Einsätze vor Ort. Die Tech-niker lesen Ereignisspeicher oder Logfilesbereits im Vorhinein aus und fahren sooptimal vorbereitet zum Service. Bei einerBrandmeldeanlage nehmen die Technikerzum Termin gleich die richtigen Meldermit und sie wissen bereits exakt, welcheGeräte zu tauschen sind.

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Neue Norm EN 54-29 für Brandmelder:Erhöhte Sicherheit durch Mehrfachsensoren

Sehr praktisch ist der Fernzugriff auchbei Textänderungen.

Grenzen und weiterePerspektiven des Fernzugriffs

Der Fernzugriff verbessert und verein-facht viele Maßnahmen, um Anlagenfunktionsfähig zu erhalten. Gerade beider Wartung und Instandsetzung ersetzter jedoch nicht den Einsatz vor Ort. Einneues Hindernis direkt vor einem Brand-melder oder bei einem Patientenbett lässtsich aus der Ferne ebenso wenig erkennenwie bauliche Veränderungen. Die jährlicheRevision bleibt damit weiterhin erforder-lich. Der Fernzugriff bringt jedoch einenwichtigen Qualitätsgewinn – und so man-chen Zusatznutzen. Er ermöglicht etwa,zusätzliche Benachrichtigungen auf mo-bilen Endgeräten einzurichten. Ebensolässt sich damit bequem vom Schreibtischaus die Brandmeldeanlage bedienen.

EN54-29Wärme und

Rauch

EN54-5Wärme

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Fernzugriff: VerbesserteService-Qualitätund Verfügbarkeit

Wärmemelder gemäß EN 54-5 sind sehr zuverlässig, sprechen aber erst an, wennim Laufe eines Brandes die Temperatur entsprechend ansteigt. Rauchmelder gemäßEN 54-7 geben früher Alarm – sind aber auch anfälliger gegenüber Täuschungsgrößen.Am zuverlässigsten arbeiten Mehrfachsensormelder gemäß der neuen Norm EN 54-29:Sie alarmieren rasch und sicher.

Mehrfachsensormelder MTD 533X:präzise Branderkennung

Die Mehrfachsensormelder MTD 533X von Schrack Seconetentsprechen bereits den neuen Vorgaben. Planer und Errichtermüssen weder neue Überwachungsflächen definieren noch zu-sätzliche Parameter berücksichtigen. Experten sind überzeugt,dass sich EN 54-29-geprüfte Brandmelder aufgrund ihrer Zu-verlässigkeit und höheren Sicherheit durchsetzen werden. Werschon jetzt umsteigt, bietet bereits optimalen Schutz und erspartsich eine spätere Umrüstung bestehender Anlagen.

mfassend saniert und er-weitert präsentiert sich dasGeriatriezentrum Wien Do-

naustadt nun gleichermaßen gemüt-lich und effizient. Für die Sicherheitder betagten Bewohner sorgen gleichmehrere Lösungen von SchrackSeconet: neben dem Brandmeldesys-tem auch eine Schwesternrufanlageund ein Desorientiertenschutzsystem.

2015 soll in Wien niemand mehr inalten Heimen, sondern in modernen, kom-fortablen Pflegewohnhäusern betreut wer-den – das war die Vorgabe des 2007 ver-abschiedeten Geriatriekonzepts der StadtWien. Das im März wiedereröffnete Pfle-gewohnhaus Donaustadt ist eines jenerVorzeigezentren, die im Sinne dieses An-

satzes runderneuert wurden. Das beste-hende Haus des Wiener Krankenanstal-tenverbundes erfuhr eine Generalsanierungund gleichzeitige Erweiterung. 418 neuePlätze kamen dazu, davon 90 für langzeit-beatmete und Wachkoma-Patienten.

Branderkennung, Schwesternruf,Desorientiertenschutz

Schrack Seconet wurde mit der umfas-senden Einrichtung von Brandmeldetech-nik, Schwesternruf und Desorientierten-schutz beauftragt – alleine die Einreich-unterlagen im Bereich Brand erreichtenTelefonbuchstärke aufgrund der umfang-reichen und sehr komplexen Brandfall-steuerungen! Es wurde eine moderneBrandmelderzentrale Integral IP mit fünf

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as Wiener Hanusch-Spital ist ein Haus mit 100 Jah-ren Tradition. Für Sicherheit und Komfort sorgenmoderne Brandmelde- und Schwesternrufanla-

gen von Schrack Seconet – nun auch in der Dialyse-Hämodialyse-Ambulanz.

Das Hanusch-Krankenhaus im 14. Wiener Gemeindebezirkwurde in den Kriegsjahren 1914/15 als Erzherzog-Rainer-Militärspital im Stil der Wiener Moderne errichtet. Nach demZweiten Weltkrieg übernahm die Wiener Gebietskrankenkassedas Haus und benannte es nach dem Sozialminister der erstenRepublik Ferdinand Hanusch. Heute stehen den Patienten inden sechs Pavillons elf Fachabteilungen und 20 Spezialambu-lanzen zur Verfügung.

Im gesamten Spital sorgt eine zeitgemäße Schwesternrufanlagevon Schrack Seconet für ausfallsichere Kommunikation. Die An-lage wird regelmäßig an neue Anforderungen adaptiert und

erweitert, kürzlich auch auf die moderne Dialyse-Hämodialyse-Ambulanz. Das Kommunikationssystem VISOCALL PLUS samtFernsehen mit IP-Streaming für alle Behandlungsplätze machtden Aufenthalt für Dialysepflichtige gleichermaßen betreuungs-sicher wie abwechslungsreich und entspannend.

Auch für die Modernisierung des Brandschutzes ist imHanusch-Krankenhaus Schrack Seconet zuständig. Bis Ende2016 werden schrittweise alle 2.600 Brandmelder auf dieinnovative Looptechnik mit 120 externen Steuermodulen amRing ausgetauscht. Waren die Brandmelder bislang per Stich-leitungstechnik mit dem System verbunden, werden sie Zugum Zug auf intelligente und flexible Ringleitungen umgestellt.Die vor- und rückwärtskompatible Technologie erlaubt diemaßgeschneiderte Adaption je nach Budget, sodass für denKunden die jeweils wirtschaftlichsteLösung zum Tra-gen kommt.

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Komfort durch neue Schwesternrufanlageim Hanusch-Krankenhaus

Integrierte Gesamtlösung für dasGeriatriezentrum Donaustadt

Teilzentralen installiert. 3.200 Brandmel-der auf 30 Ringleitungen sorgen gemein-sam mit neun Ansaugrauchmeldern fürSicherheit. Im Brandfall steuert das SystemLöschanlagen in fünf Löschbereichen.

Die VISOCALL IP Schwesternrufanla-ge mit integriertem Desorientiertenschutz-system SecurWATCH ermöglicht die ef-fiziente Kommunikation zwischen Patien-ten und Pflegepersonal. Unter anderemumfasst die IP-basierte Anlage 545 Kom-munikationsterminals, 25 Dienstzim-merterminals sowie über 1.000 Rufgeräte.Desorientierte Patienten erhalten außer-dem ein lokalisierbares Patientenarmband,das gemeinsam mit der automatischenSicherung der Ausgänge und Aufzügebesten Schutz bei größtmöglicher Bewe-gungsfreiheit gewährleistet.

VISOCALL

INTEGRAL

SecurWATCH

as City Clinic Hospital in der bulgarischen Hauptstadt Sofiaist eines der modernsten Krankenhäuser in Zentral- und

Osteuropa. Dank der innovativen Schwesternrufanlagevon Schrack Seconet ist auch das interne Kommunikationssystemauf dem neuesten Stand der Technik.

Ursprünglich war das Gebäude ein Autohaus. Doch nach dem durchausfordernden Umbau ist die private City Clinic in Sofia nun eines derbestausgestatteten Krankenhäuser im gesamten Balkanraum. Die Klinikist offizieller Partner der Harvard Medical School und des Arizona HeartInstitute und fokussiert sich vor allem auf Herz und Herzchirurgie.

Medizinische Technik nach aktuellstem Standard

Um den anspruchsvollen Patienten in Diagnostik, Behandlung undKomfort gerecht werden zu können, setzen die Betreiber auf den letztenStand der Technik und einen hohen Automatisierungsgrad. So sollenmenschliche Fehler weitgehend ausgeschlossen und Ressourcen optimalausgenützt werden.

Folgerichtig entschied man sich auch beim Kommunikations-system für die effizienteste Lösung: Schrack Seconet installierte mit

VISOCALL IP die erste IP-basierte Rufanlage in ganz Bulgarien. DasSystem arbeitet reibungslos mit dem gesamten IT-Netzwerk zusammen,die für die Anlage verlegten IT-Kabel können auch anderweitig genutztwerden. Die Schwesternrufanlage ermöglicht jetzt mit Licht und Ton dieKommunikation zwischen Patient und Personal. Bei einem Notfall, wiezum Beispiel einem Herzalarm, können Pflegekräfte auf Knopfdruck einkomplettes Spezialistenteam heranrufen. Und damit neben der Sicherheitauch der Komfort nicht zu kurz kommt, können Patienten über dieAnlage auch bequem telefonieren.

ahe Jamnagar, der größten Indus-triestadt des indischen Bundes-staats Gujarat, wurde kürzlich das

Kohlekraftwerk Sikka Thermal PowerStation um mehr als das Doppelte erweitert.Die integrierte Brandmelde- und Lösch-anlage für die neuen Blöcke kommt vonSchrack Seconet.

Der Energiebedarf Indiens steigt. Speziell inwirtschaftlich aufstrebenden Gebieten wie dem60-Millionen-Einwohner-Staat Gujarat, wo dieBevölkerung stark wächst und der Urbanisie-rungsgrad überdurchschnittlich hoch ist, wirdimmer mehr Strom gebraucht. Das traditionelleKohlekraftwerk Sikka nahe der IndustriestadtJamnagar mit zwei Kraftwerksblöcken zu je120 Megawatt wurde daher kürzlich deutlichvergrößert. Die hinzugekommenen Units 3 und4 liefern zusammen 500 Megawatt.

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Für die Sicherheit der beidenneuen Blöcke in Sachen Brand sorgt SchrackSeconet. Die Kontrollräume inklusive der Büro-flächen sowie die gesamte Kohleförderanlagesind mit zwei Integral IP-Brandmeldesystemenausgerüstet. Sie sind per SecoLOG- und Mod-bus-Schnittstelle ins Überwachungs- und Ge-bäudemanagementsystem integriert. 800 kom-binierte Rauch- und Wärmemelder sind überRingleitungen aus Multimode-Glasfaserkabelnmit der Zentrale verbunden.

Aufgrund der besonderen Sicherheitsan-forderungen im Kraftwerksbereich sind zudem32 spezielle Melder im Einsatz, die auch beierhöhten Luftfeuchtigkeitswerten im Batte-rieraum Alarm schlagen. In den Kontrollräu-men installierte Schrack Seconet außerdem eineautomatische Inertgas-Löschanlage, die mit achtexternen Bedien- und Anzeigefeldern über-wacht wird.

Hightech-Spitalin Sofia setzt aufVISOCALL IP

Brandschutz Made in Austriafür indisches Kohlekraftwerk

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Brandschutz fürhistorische Bauwerke

FrauenkircheDresden – Deutschland

Stift Klosterneuburg – Klosterneuburg – Österreich�

Schloss Hluboká – Hluboká nad Vltavou – Tschechien�

Palais Coburg – Wien – Österreich�

Schloss Schönbrunn – Wien – Österreich�

� SynagogePrag – Tschechien

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SecoCOVER

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arocke Schlösser, geschichtsträchtige Museenoder berühmte Kirchen: Gebäude aus langevergangenen Tagen sind eine besondere

Herausforderung für den anlagentechnischenBrandschutz. Oft gibt es nur karge Angaben zumGrundriss, zum Baumaterial oder zur technischenInfrastruktur – und das bei Objekten, die des Öfterensehr weitläufig sind und auch intensiv öffentlichgenutzt werden. Viele Bauwerke sind über Jahrhun-derte gewachsen, sie entstanden lange vor den Tagendes vorbeugenden Brandschutzes von heute. So man-

B ches denkmalgeschützte Haus ist nur unzureichendvor den Gefahren des Feuers abgesichert. Leider wirddas Risiko immer wieder zu spät bewusst – so wiebeim Brand der prachtvollen Redoutensäle in derWiener Hofburg, bei dem sogar die weltberühmtenLipizzaner-Pferde aus ihren Ställen evakuiert werdenmussten. Dabei ist der Schutz von Menschen ebensowie von Sachwerten auch in historischen Gebäudenproblemlos möglich. Wir stellen einige Lösungen vor,die nicht nur wirkungsvoll, sondern auch unauffälligin Kulturgütern im Einsatz sind.

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er erste Schritt zum vorbeugendenBrandschutz ist in historischen Ge-bäuden ganz ähnlich wie in anderen

Objekten: Zunächst geht es darum, möglicheBrandlasten zu identifizieren. Ein Steinboden ineiner Kirche wird kein Feuer verursachen, einHeizlüfter unter den Holzbänken hingegenschon. Die zweite Überlegung ist, wie ein Brandam besten zu erkennen ist. Hier wird das Themaschon komplizierter, denn oft sind in historischenGebäuden Konzepte jenseits der standardmäßi-gen Installation von Punktmeldern gefragt.

Ein Detektor an der 70 Meter hohen Kuppeldeckeder Karlskirche in Wien würde aufgrund des thermi-schen Verhaltens von Rauch keinen Sinn ergeben.Schrack Seconet nahm sich Zeit für die Planung,berücksichtigte exakt die physikalischen Grenzensowie die baulichen Gegebenheiten der Barockkircheund installierte in den Kirchenschiffen Linearmeldermit Infrarot-Strecken. Das Projekt Karlskirche ver-deutlicht auch, wie sich die Produkt-Philosophie vonSchrack Seconet gerade bei solchen Monumentenbewährt, die fast schon für die Ewigkeit errichtetwurden, denn zuletzt wurde die alte Brandmelder-zentrale durch eine Integral ersetzt: „Ein Kunde hatbei uns die Sicherheit, dass ein Gerät auch mit derTechnologie der nächsten Generation einsatzfähigist. Unsere Brandmeldesysteme sind sowohl vor- alsauch rückwärtskompatibel. Dies ist eine einzigartigeInvestitionssicherheit“, verdeutlicht Geschäftsstellen-leiter Markus Korunka.

Brandmeldung ohne Stemmarbeiten

Historische Gebäude zählen definitiv nicht zuden einfachsten Aufgaben im vorbeugenden Brand-schutz. Die richtige Kombination aus Fachwissenund Kreativität ist daher gefragt, um alte Gemäuerauch für künftige Generationen zu erhalten. Manch-mal kann es hier notwendig sein, auf eine drahtge-bundene Verbindung zu verzichten – so wie beimKreml im Moskau.

Die Brandmeldeanlage schützt hier die 4.000Exponate der Rüstkammer und die sechs Palast-Kathedralen mit ihren goldenen Zwiebeltürmen. Fürden Kontakt mit den Zentralen mussten allerdingskeine Kabel verlegt werden – 84 Funkmelder sorgenfür eine reibungslose Kommunikation, sie überbrü-cken Distanzen von bis zu 40 Metern innerhalb desGroßen Kremlpalasts. „Die bautechnisch sensiblenBereiche blieben so von Installationsarbeiten unbe-helligt – ebenso wie die Besucher, denn die Montageerfolgte ausschließlich an den Schließtagen“, erzähltExportleiter Herbert Hübl.

Unsichtbarer Brandschutzfür 3 Mio. Besucher

Um Stuckdecken und Fresken in ihrer ganzenPracht zu erhalten, kennen die Experten von SchrackSeconet auch andere Wege: Manchmal kommt dieBrandmeldetechnik nicht über die Decke, sondernüber den darüber liegenden Boden. Im Schloss Schön-brunn wurden etwa in den Hohlboden die Rohre fürein Rauchansaugsystem verlegt. Zur Zimmerdeckewurden von oben feinste Löcher gebohrt, über diepermanent Luftproben aus den Räumen entnommenwerden – so wurde die Bausubstanz nicht verletzt.Die dazu gehörigen Auswerteeinheiten fanden ihrenperfekten Platz in Nebenräumen. Auch die schmalenDienstbotengänge zwischen den Repräsentationsräu-men, die dem Personal in früheren Tagen ein unbe-merktes Beheizen der Öfen ermöglichten, werdenüberwacht. In anderen Räumen in Schönbrunn sindzwar Punktmelder installiert, nur äußerst aufmerk-same Besucher können sie aber entdecken, denn siesind Ton in Ton mit der Bemalung der Decke abge-stimmt. Auch Linearstrecken kommen in Schönbrunnzum Einsatz. Diese bestehen aus gegenüberliegendmontierten Sendern und Empfängern. Stört Rauchden Lichtstrahl zwischen den beiden Geräten, wirdAlarm ausgelöst. Gemeinsam mit dem technischenLeiter wurde ein Konzept auf Basis mehrerer techni-scher Lösungen entwickelt, das optimal auf dieörtlichen Gegebenheiten abgestimmt und auch beimService-Aufwand wirtschaftlich ist. Bei drei MillionenBesuchern im Jahr soll der laufende Betrieb schließlichauch so wenig wie möglich gestört werden.

Historische Bauwerke erfordern, sich detailliertmit einem Objekt auseinanderzusetzen. Dabei sindPläne oft nur bedingt hilfreich – oft stellen sie nichtdie aktuelle Bebauungssituation dar und so mancheskann eine Karte nicht exakt wiedergeben. Nicht nurdie dreidimensionale Struktur eines Kreuzrippenge-wölbes lässt sich schwer auf einem zweidimensionalenPlan darstellen. Es ist immer sinnvoll, sich vor Orteinen Eindruck von der Realität zu verschaffen.Unübersichtlich angeordnete Räume, altertümlicheBaustoffe, unbekannte Hohlräume, brandgefährlichealte Kamine oder eine betagte technische Gebäude-ausstattung – bei historischen Gebäude bestehenviele besondere Risiken, die neue Objekte nachaktuellen Brandschutzrichtlinien nicht kennen.

Neueste Mehrfachsensormelderim 1.400 Jahre alten Weltkulturerbe

Eines der ältesten Gebäude mit Brandmeldetech-nik von Schrack Seconet ist der Jungfrauen-Turm inBaku, der Hauptstadt von Aserbaidschan. SeineFundamente stammen bereits aus dem 7. Jahrhundert,in seinem Inneren kommen mit den Mehrfachsen-sormeldern aktuellste Brandmeldegeräte zum Einsatz.Die Farbe der Melder und auch der Sirenen wurde

Brandschutz mit hoherInvestitionssicherheit

D Christ Erlöser Kathedrale – Moskau – Russland�

Hofburg – Wien – Österreich�

Schloss Peterhof – St. Petersburg – Russland�

Liszt-Akademie – Budapest – Ungarn�

Várkert Bazár – Budapest – Ungarn�

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Schloss Belvedere – Wien – Österreich

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Brandschutz in historischen Gebäuden:Eine Projektauswahl von Schrack Seconet

UNESCO-Weltkulturerbe

wirtschaftlich beste Lösung zu finden. Markus Ko-runka verdeutlicht: „Hinter einem Konzept füranlagentechnischen Brandschutz steht ein komplexesEngineering. Wir denken dabei nicht nur an diePlanung und Errichtung sowie an die Erfordernisseseitens des Denkmalschutzes, sondern auch an denlaufenden Betrieb – bis hin zu den laufenden Service-kosten für die Brandmeldeanlage.“

dabei perfekt auf die Inneneinrichtung abgestimmt.Der wehrhafte Turm ist heute ein Tourismusmagnetund hat damit wie viele andere historische Objekteseine Nutzung im Laufe der Zeit deutlich verändert.

So manches Gebäude wird heute gleich mehrfachgenutzt: als Museum, als Veranstaltungsbereich, alsHotel oder als Restaurant – und für jeden Einsatz-zweck gilt es, besondere Anforderungen beim Brand-schutz zu berücksichtigen. Die Hofburg in Wien istein gutes Beispiel für solch ein komplexes Objekt.Brandmeldesysteme von Schack Seconet befindensich heute in der ehemaligen Kaiserresidenz in meh-reren internen Gebäudetrakten und auch im Papy-rusmuseum, im Kongresszentrum, in den neu errich-teten Redoutensälen sowie in der Stallburg derLipizzaner-Pferde – nach den Erfahrungen mit demBrand in der Hofburg 1992 wurden die geschütztenBereiche deutlich erweitert.

Nicht weit davon verdeutlicht auch das PalaisCoburg die speziellen Herausforderungen, die einhistorisches Gebäude mit sich bringen kann. Inunzähligen Räumen gibt es wertvolle Decken, welchedurch eine herkömmliche Installation zerstört wür-den. Daher wurden in Absprache mit der PrüfstelleFunkrauchmelder eingesetzt. Die Goldfäden in denhistorischen Tapeten waren eine echte Meisteraufgabe,da Gold gut leitet und damit das Funksignal derBrandmeldeanlage störte. Auch die Gewölbe desWeinkellers zeigten sich als äußerst schützenswert.„In sechs Weinkellern lagern hier 60.000 Flaschenaus vier Jahrhunderten. Die wertvollen Tropfen sindjetzt durch unsere Brandmeldeanlage gut geschützt.Gerade bei solch besonderen Herausforderungen wieim Palais Coburg braucht es wirklich Spezialisten“,betont Markus Korunka.

Der Brandschutz wird bei historischen Objektenoft im Zuge einer größeren Revitalisierung einThema. Immer wieder ist dann das Argument zuhören, er mache eine Renovierung teuer. „Übersehenwerden dabei allerdings die weit höheren Kosten,die nach einem tatsächlichen Brand für den Wieder-aufbau oder die Sanierung eines Gebäudes entstehen.Und gar nicht abzuschätzen ist, welches kulturelleErbe für immer verloren gehen kann. All dies lässtdie Kosten für den Brandschutz doch in einemanderen Licht erscheinen“, sagt Herbert Hübl.

Sinnvoll ist es jedenfalls, wenn der Fachplanerbei einer größeren Renovierung möglichst frühzeitigden anlagentechnischen Brandschutz einbezieht:Gemeinsam können dann unterschiedliche Möglich-keiten durchgedacht werden, um die inhaltlich und

Kulturwerte für die nächsteGeneration erhalten

Deutschland Dresden Frauenkirche Georgien Tif lis KunstmuseumKroatien Insel Badija Franziskaner-KlosterLettland Riga Rigaer BurgPolen Krakau Jagiellonen-Universität

Czapski-Palast (Pałac Czapskich)Krzeszów KircheNiepołomice SchlossStettin (Szczecin) Oper

ZamekTschenstochau (Częstochowa) Kloster Jasna Góra

Rumänien Bukarest Nationalhistorisches Museum(Muzeul National de Istorie a României)Opernhaus

Russland Moskau KremlChrist-Erlöser-Kathedrale

St. Petersburg Mariinsky-TheaterSchloss Peterhof

Schweden Häringe Schloss HäringeHelsingborg Rathaus

Slowakei Bratislava Apponyi Palast (Apponyi palota)Reduta Bratislava

Kosice Kathedrale St. Elisabeth(Dóm svätej Alžbety)

Tschechien Hluboká nad Vltavou Schloss HlubokáGrabstejn Burg GrafensteinPrag Lustschloss Kinski

Synagoge und Jüdisches Museum(Židovské muzeum v Praze)

Ungarn Budapest Holocaust MuseumVárkert BazárLiszt-Akademie

Österreich Wien Schloss Schönbrunn Hofburg

Schloss BelvedereKarlskirchePalais CoburgMuseum Moderner Kunst –Palais LiechtensteinMuseum für angewandte KunstSigmund-Freud-MuseumRaimund-TheaterRonacher-Theater

Laxenburg Schloss LaxenburgMauerbach Kartause MauerbachHeiligenkreuz Stift HeiligenkreuzKlosterneuburg Stift KlosterneuburgGöttweig Stift GöttweigSalzburg Mozarteum

Museum Carolino AugusteumWörthersee Schloss Maria-LorettoFeldkirch SchattenburgLinz Schloss Linz

Oberösterreichisches Landesmuseum

ur vier Minuten nach einemBrandalarm mitten in derNacht war bei der Fabrik der

Echten Salzburger Mozartkugeln inGrödig die Feuerwehr zur Stelle. DieBrandmeldeanlage von Schrack Seconethatte sofort angeschlagen – die Feuer-wehr konnte so ohne Zeitverlust löschenund Schlimmeres verhindern.

Gerade ein Jahr alt war die neue Brand-melderzentrale bei Salzburg Schokolade, alssich ihr Einsatz im Ernstfall bewähren muss-te. Salzburg Schokolade erzeugt – exklusivfür Mondelez – die weltbekannten EchtenSalzburger Mozartkugeln von Mirabell undneben vielen anderen Naschereien auch nos-talgische Kultprodukte wie den BOBBY-Riegel. Im Qualitäts-Labor brach um ca.23:00 Uhr ein Brand aus – wahrscheinlichausgelöst durch einen elektrischen Defekteiner Lampe. Integral IP registrierte das Feu-er umgehend. Durch die direkte Aufschal-tung zur lokalen Feuerwehr wurde dort so-fort Alarm ausgelöst.

Wenige Minuten später waren bereits dieersten Einsatzkräfte vor Ort. Unterstützt vonweiteren Feuerwehrmännern aus der Umge-bung waren schließlich 120 Personen imEinsatz, um zu löschen. Durch ein Kunst-stoffrohr hatte sich der Brand auch in einErsatzteillager im zweiten Obergeschoßausgebreitet, ein weiteres Übergreifen desBrandes konnte durch das rasche Eingrei-fen verhindert werden. Um alle Glutnesterzu bekämpfen, musste die Feuerwehr auchdas Dach aufschneiden. Nach drei Stundenkonnte dann „Brand aus“ gemeldet werden.Bei Ausbruch des Feuers befanden sich keinePersonen im Gebäude, daher wurde zumGlück auch niemand verletzt.

Kein Ausfall in derSchokoladen-Produktion

Das unverzügliche Anschlagen derBrandmeldeanlage hat damit weit größerenSchaden verhindert. Auch die Produktionder beliebten Echten Salzburger Mozart-kugeln in einem benachbarten Gebäude warnicht gefährdet. Deren Herstellung ist hei-kel: 14 Arbeitsschritte und rund 2,5 Stun-den Fertigungszeit sind für die rundenKunstwerke aus Schokolade, Nougatcremeund Marzipan erforderlich.

Salzburg Schokolade vor den Toren derMozartstadt Salzburg zählt bereits seit 1993beim Brandschutz auf Lösungen von SchrackSeconet. Zunächst war eine Anlage vom TypMaxima im Einsatz, seit Jänner 2014 ist eineneue Brandmelderzentrale Integral IP MXaktiv.

Langjähriger Kunde mit aktuellsterBrandschutz-Technologie

Am gesamten Gelände sind mehr als 700automatische Brandmelder installiert, darun-ter rund 600 optische und 100 Wärmemel-der. „Erst im Ernstfall weiß man den Sinnvon umfangreichen Brandschutzmaßnahmenzu schätzen. Unser gesamtes Konzept, dasneben der Brandmeldeanlage Integral IP auchBrandschutztüren und andere Brandfallsteue-rungen umfasst, hat sich bei diesem Ernstfallwirklich bewährt“, betont der Geschäftsfüh-rende Gesellschafter von Salzburg SchokoladeChristian Schügerl.

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Christian Schügerl von SalzburgSchokolade: „Erst im Ernstfall

weiß man den Sinn vonumfangreichen Brandschutz-

maßnahmen zu schätzen.“

Brand beim SalzburgerMozartkugel-Hersteller:

Geringer Schadendank Integral IP

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SCHRACK SECONET

echnernetze übermitteln Nachrichten mit unter-schiedlichen Routing-Methoden. Bei der Variante

Unicast erfolgt dabei eine direkte Übertragung zwi-schen Sender und Empfänger. Es besteht eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung, an der andere nicht teilnehmen können. BeiMulticast werden hingegen Nachrichten von einem Punkt zueiner Gruppe übertragen, es besteht keine direkte Beziehungzwischen Sender und Empfänger. Der Vorteil ist, dass hierdurchDatenmengen eingespart werden – das Volumen ist dasselbe,egal ob der Inhalt an einen oder viele Empfänger übermitteltwird. Broadcast ist eine besondere Art dieser Mehrpunkt-Verbindung: Hier erreicht ein Paket alle Teilnehmer einesNetzwerks, bei Multicast sind es hingegen nur ausgewähltebzw. angemeldete Teilnehmer.

Beim Kommunikationssystem VISOCALL IP kommendiese drei Prinzipien je nach der konkreten Erfordernis zurAnwendung. Mit Unicast erfolgen der Aufbau und die Abfragevon Rufen. Multicast wird für die zyklische Bekanntgabe von

Statusmeldungen verwendet, aber auch für Durchsagen derSchwestern in der Station oder den Radiobetrieb – ein Signalwird einmal gesendet und kann von mehreren Patienten gehörtwerden. Broadcast kommt bei VISOCALL IP nur für eineFunktion zur Anwendung: Es wird damit die Zeit im gesamtenSystem synchronisiert.

Unicast und Multicast

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Ein Brand bei Salzburg Schokolade konnte dank Integral IP umgehend gelöscht werden. So wurde größerer Schaden verhindert –die Produktion der Echten Salzburger Mozartkugeln von Mirabell und der BOBBY-Riegel war somit nicht gefährdet.�

Unicast Multicast

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Mit Unicast erfolgen der Aufbau und die Abfrage von Rufen zwischen Patien-tenterminals und Kommunikationsterminals der Schwestern. Multicast wird z. B.für Durchsagen vom Kommunikationsterminal an mehrere Patienten verwendet.

BASEDTECHNOLOGY

Sicherheit ist ein hohes Gut.Wir von Schrack Seconet haben es uns zur Aufgabe gemacht, IP-Systeme und -Lösungen für Menschen und die Erhöhung ihrer Sicherheit

zu entwickeln. Unsere Produkte stehen auf dem höchsten technologischen Level, sind einfach zu bedienen und schaffen Vertrauen.

SCHRACK SECONET AG, A-1120 Wien, Eibesbrunnergasse 18, Tel. +43 1 81157, www.schrack-seconet.com.