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C. Frohmader, Regierung von Oberfranken – Stand 11.04.2008 Biogasanlagen – Hinweise für den vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz Biogasanlagen Hinweise für den vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz

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tz Biogasanlagen

Hinweise für den vorbeugenden undabwehrenden Brandschutz

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/ Informationsquellen

/ Biogas

/ Aufbau einer Biogasanlage

/ Explosionsschutz

/ Brandversuche

/ Einsatzerfahrung

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/ Informationsquellen

/ Biogas

/ Aufbau einer Biogasanlage

/ Explosionsschutz

/ Brandversuche

/ Einsatzerfahrung

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Für die Errichtung und den Betrieb

einer Biogasanlage sind eine

Vielzahl von Vorschriften und

Regelungen zu beachten.

Um hier Klarheit und

Übersichtlichkeit zu erhalten, wurde

vom Bayerischen

Staatsministerium für

Umwelt, Gesundheit und

Verbraucherschutz das

Biogashandbuch Bayern

herausgegeben, welches aus

einem Materialenband und einer

Kurzfassung besteht.

Der Materialienband enthält

Beispiele, Checklisten und

ausführliche Hinweise auf zu

beachtende Regelwerke und gibt

Antworten auf alle wesentlichen

Fragen zum Thema Biogas.

Unter Ziffer 2.2.5.5. finden sich

auch Standardauflagen für die

Genehmigung von Biogasanlagen.

Biogashandbuch Bayern

Informationsquellen

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Die Sicherheitsregeln für

landwirtschaftliche Biogasanlagen

der landwirtschaftlichen

Berufsgenossenschaft beschreiben

konkrete Anforderungen an die

Ausführung von Biogasanlagen und

enthalten wichtige Informationen

bezüglich des vorbeugenden und

abwehrenden Brandschutzes.

Sicherheitsregeln für landwirtschaftliche Biogasanlagen

Informationsquellen

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Im Merkblatt Landwirtschaftliche

Biogasanlagen der

Versicherungskammer Bayern sind

viele sicherheitstechnische

Aspekte, insbesondere zu den

Risiken, Betreiberpflichten und

sicherheitstechnischen

Anforderungen abgedruckt.

Merkblatt Landwirtschaftliche Biogasanlagen

Informationsquellen

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Die Broschüre Biogasanlagen -

Hinweisen für Einsatzleiter der

Landesfeuerwehrschule Baden-

Württemberg gibt Einsatzhinweise

für Einsätze in Biogasanlagen.

Biogasanlagen – Hinweise für den Einsatzleiter

Informationsquellen

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In der BRANDSchutz Deutsche

Feuerwehrzeitung 03/08 ist auf

Seite 168 eine Checkliste für

Feuerwehreinsätze in

Biogasanlagen abgedruckt, die

einen schnellen Überblick über die

wesentlichen Einsatzmaßnahmen

bei B- und C- Einsätzen im Bereich

von Biogasanlagen gibt.

Checkliste für Feuerwehreinsätze in Biogasanlagen

Informationsquellen

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/ Informationsquellen

/ Biogas

/ Aufbau einer Biogasanlage

/ Explosionsschutz

/ Brandversuch

/ Einsatzerfahrung

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Biogas besteht im Wesentlichen

aus Methan und Kohlendioxid.

Neben diesen beiden Stoffen sind

noch weitere Bestandteile

vorhanden.

Die genaue Zusammensetzung

variiert und ist von den

Rahmenbedingungen bei der

Biogaserzeugung abhängig.

Beachtenswert ist die Tatsache,

dass die Dichte von Biogas nur

geringfügig unter der Dichte von

Luft liegt.

Freigesetztes Biogas neigt zur

Entmischung in Kohlendioxid

(schwerer als Luft) und Methan

(leichter als Luft).

- Dichte: 1,22 kg/m3 (Luft : 1,29 kg/m3)

- Zündtemperatur: 700 °C

- Explosionsbereich: 6 - 12 Vol-% 

- Geruch: aufgrund des Schwefelwasserstoffs nach faulen Eiern

- Brandbelastung: 1 m³ Biogas ≈ 1,5 kg Holz ≈ 0,6 l Heizöl

Biogas ist im Wesentlichen ein Gemisch aus Methan und Kohlendioxid!

Eigenschaften von Biogas

Biogas - Eigenschaften und Gefahren

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Die Biogaserzeugung basiert auf

dem natürlichen

Zersetzungsprozess organischer

Stoffe in sauerstofffreien

Systemen, bei welchem Methan

entsteht.

Dieser anaerobe Vorgang wird als

Fermentation bezeichnet und findet

in der Natur beispielsweise im

Verdauungstrakt von Kühen statt.

Der Grundeinsatzstoff für die

landwirtschaftliche

Biogaserzeugung ist Gülle.

Neben Gülle kommen diverse

Kosubstrate (Kofermente) zum

Einsatz, welche die

Biogaserzeugung deutlich steigern.

Erzeugung von Biogas

Biogas - Eigenschaften und Gefahren

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Bei der Verwendung von Biogas

können eine Reihe von Gefahren

und Risiken auftreten, welche

entsprechend der nebenstehenden

Aufzählung eingeteilt werden

können.

Neben den Gefahren durch das

Biogas an sich können noch

weitere Gefahren bei der

technischen Verwertung, wie etwa

bei der Umwandlung von Biogas in

elektrischen Strom, entstehen.

Hinsichtlich der Schaumbildung bei

der Biogaserzeugung ist zu

beachten, dass Drucksteigerungen

im Fermenter von 40- 50 mbar eine

20 cm starke Betondecke anheben

können.

Gefahren durch Biogas

- Lebens- und Gesundheitsgefahr durch Ersticken oder Vergiften

in Schächten und Behältern

- Gesundheitsgefährdung durch Kofermentationsstoffe

- Entstehung von Bränden

- Explosionen durch zündfähige Gas/Luftgemische

- Erhöhte Brandgefahr oberhalb der oberen Explosionsgrenze

- Korrosion durch aggressive Gasbestandteile (NH3, H2S)

- Einfrieren von Gas- und Substratleitungen

- Verstopfen von Überdrucksicherungen infolge Schaumbildung

- Auslaufen von Gärbehältern

Biogas - Eigenschaften und Gefahren

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/ Informationsquellen

/ Biogas

/ Aufbau einer Biogasanlage

/ Explosionsschutz

/ Brandversuche

/ Einsatzerfahrung

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Herzstück einer Biogasanlage ist

der so genannte Fermenter, in

welchem das Biogas während einer

mehrwöchigen Faulzeit (30 bis 70

Tage) aus dem Gülle-

Kofermentgemisch erzeugt wird.

Hierbei wird das Gemisch unter

erhöhten Temperaturen ständig

umgewälzt.

Das im Fermenter erzeugte Biogas

wird anschließend in einem

Biogasspeicher

zwischengespeichert, um

Schwankungen zwischen

Gasproduktion und Gasverbrauch

ausgleichen zu können. Die

Gasspeicherung findet entweder im

Fermenter selbst unter einer

Folienhaube oder in einem

separaten Gasspeicher statt.

Abschließend wird das Biogas in

einem Blockheizkraftwerk zu

Strom und ggf. auch Wärme

umgewandelt.

Gaserzeugung

Fermenter

Gasspeicherung

Gasspeicher

Gasverwertung

Blockheizkraftwerk

Hauptbestandteile einer Biogasanlage

Aufbau einer Biogasanlage

Netzeinspeisung

Trafo

Annahmebereich

Vorgrube,

Vorratsbehälter,

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Annahmebereich

Aufbau einer Biogasanlage

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Fermenter werden in der Regel aus

Stahl oder Stahlbeton hergestellt.

Die Wärmedämmung besteht meist

aus normalentflammbaren

Baustoffen (B2).

Im Bereich von 1 m um Öffnungen,

an denen Gas betriebsmäßig

austritt, muss diese jedoch

mindestens schwerentflammbar

(B1) sein.

Der Fermenter muss über eine

mindestens 60 x 80 cm große

Einstiegsöffnung verfügen.

Im Behälterinneren ist eine Heizung

und ein leistungsstarkes Rührwerk

eingebaut.

Fermenter

Aufbau einer Biogasanlage

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Zur Gasspeicherung kommen

oberirdische feste, unterirdische

und erdgedeckte Gasspeicher,

Ballon- und Kissenspeicher, sowie

Folienspeicher über Güllelagern

und Gärbehältern zum Einsatz.

Ballon- und Kissenspeicher werden

in Aufstellräumen aufgestellt,

welche ausreichend quergelüftet

sein müssen.

Zum Schutz der Gasspeicher und

der Nachbarschaft im Brandfall

müssen Schutzabstände zu

benachbarten Anlagen,

Einrichtungen, Gebäuden oder

Verkehrswegen eingehalten

werden.

Die Schutzabstände können durch

die Errichtung von

feuerbeständigen Schutzwänden

reduziert werden.

Schutzabstände von Ballon-, Kissen- und Folienspeichern

Maximales Gasvolumen in m³ je Behälter ≤ 300 > 300 > 1.500 > 5.000

Nicht zur Biogasanlage gehörende benachbarte Anlagen, Einrichtungen, Gebäude oder Verkehrswege

4,5 m 10 m 15 m 20 m

Aufstellräumen für Verbrennungsmotoren und elektrischen Schaltanlagen innerhalb der Biogasanlage

6 m

Gasspeicher

Aufbau einer Biogasanlage

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Blockheizkraftwerke müssen in

besonderen Aufstellräumen

aufgestellt werden, welche in

Wohngebäuden feuerbeständig

(Türen T30) abzutrennen sind.

Die Aufstellräume müssen Zu- und

Abluftöffnungen zur Querlüftung

erhalten.

Außerhalb des Aufstellraums muss

ein Not-Aus-Schalter für das

BHKW, sowie ein Absperrschieber

für die Gaszufuhr vorhanden sein.

In der Gaszuleitung sind zwei

automatische Absperrventile und

eine Flammenrückschlagsicherung

erforderlich.

Außen am Betriebsgebäude muss

ein Pulverlöscher PG 12

angebracht sein.

Im Aufstellraum dürfen maximal

200 l Öl gelagert werden.

Blockheizkraftwerk

Aufbau einer Biogasanlage

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Die Netzeinspeisung erfolgt über

einen Trafo. Da es sich hierbei im

Regelfall um eine Hochspannungs-

anlage handelt, müssen beim

Einsatz der Feuerwehr die Anfor-

derungen der DIN VDE 0132

beachtet werden.

Im Regelfall kann der Stromfluss

vom Trafo rückwärts zum

Blockheizkraftwerk nur durch das

Energieversorgungsunternehmen

abgeschaltet werden!

Netzeinspeisung

Aufbau einer Biogasanlage

Richtwerte der Strahlrohrabstände nach DIN VDE 0132

AbstandNiederspannung

AbstandHochspannung

CM Sprühstrahl 1 m 5 m

CM Vollstrahl 5 m 10 m

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Gasführende Leitungen werden

zwischen Fermenter, Gaslager und

Blockheizkraftwerk verlegt.

Rohrleitungen müssen

grundsätzlich eine konstruktive

Festigkeit von 1 bar aufweisen.

Innerhalb von Gebäuden müssen

gasführende Leitungen aus Stahl

bestehen.

Außerhalb von Gebäuden sind

auch Kunststoffleitungen aus PE-

HD oder PVC zulässig.

Auf keinen Fall dürfen jedoch KG-

oder Kupferleitungen im Freien

verwendet werden.

Keine Verwendung von

KG-Leitungen im Freien!

Gasführende Leitungen

Aufbau einer Biogasanlage

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In Gruben, unterirdischen Räumen

und Schächten kann es zur

Ansammlung von Kohlendioxid und

anderen erstickenden Gasen

kommen.

Da der Schwefelwasserstoff im

Biogas zu einem schnellen Verlust

des Geruchssinns führen kann,

werden unter Umständen auch

schnell wahrnehmbare Gase, wie

Ammoniak, nicht mehr erkannt.

Schächte sollten mit Gaswächtern

oder automatischen

Belüftungssystemen ausgerüstet

werden.

Absperreinrichtungen sollten

außerhalb von Schächten oder

Gruben angeordnet werden.

Gruben, unterirdische Räume und Schächte

Aufbau einer Biogasanlage

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Da die Biogasproduktion im

Fermenter nicht einfach gestoppt

werden kann, muss jede Biogas-

anlage über eine Überdruck-

sicherung verfügen.

Im einfachsten Fall wird diese

durch eine Abblaseeinrichtung

realisiert, über die unverbranntes

Biogas freigesetzt wird. Abblase-

leitungen müssen mindestes 3 m

über Boden, bzw. 1 m über Dach

oder Behälterrand münden und

mindestens 5 m von Gebäuden

oder Verkehrswegen entfernt sein.

Bei einem Volumenstrom von mehr

als 20 m³/h muss eine Gasfackel

verwendet werden. Hierbei kann

eine mobile Gasfackel zum Einsatz

kommen, wenn diese innerhalb von

24 h bereitgestellt wird.

Bei Stromausfall im öffentlichen

Netz stoppt das BHKW, sofern

keine Notstromversorgung vorhan-

den ist. Auch die Notgasfackel

zündet in diesem Fall i.d.R. nicht.

Überdrucksicherungen

Aufbau einer Biogasanlage

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/ Informationsquellen

/ Biogas

/ Aufbau einer Biogasanlage

/ Explosionsschutz

/ Brandversuche

/ Einsatzerfahrung

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In der Umgebung von

Gasspeichern und Gärbehältern

muss mit explosionsfähigen

Gas-/Luftgemischen und erhöhter

Brandgefahr gerechnet werden.

Die explosionsgefährdeten

Bereiche sind gemäß Anhang 3 der

Betriebssicherheits-verordnung

festzulegen und einzuteilen.

Innerhalb dieser Bereiche sind

Maßnahmen zur Vermeidung von

Zündquellen entsprechend BGR

104 durchzuführen, z.B.

Funkenbildung vermeiden, Feuer

und Rauchen verbieten.

Die Bereich sind mit den

entsprechenden Sicherheitszeichen

zu kennzeichnen.

- Zone 0

Bereiche, in denen eine explosionsfähige Atmosphäre ständig,

langzeitig oder häufig vorhanden ist.

(kommt bei Biogasanlagen im Normalbetrieb praktisch nicht vor)

- Zone 1

Bereiche, in denen damit zu rechnen ist, dass eine explosionsfähige

Atmosphäre gelegentlich auftritt.

(z.B. Umkreis von 1 m um Mündungen von Abblaseleitungen)

- Zone 2

Bereiche, in denen nicht damit zu rechnen ist, dass eine

explosionsfähige Atmosphäre auftritt, aber wenn sie dennoch

auftritt, dann aller Wahrscheinlichkeit nach nur selten und

während eines kurzen Zeitraums.

(z.B. das Innere eines kontinuierlich betriebenen Fermenters oder der

Umkreis von 1 bis 3 m um Be- und Entlüftungsöffnungen von Gas-

speichern oder um das Äußere eines Foliengasspeichers)

Explosionsgefährdete Bereiche

Explosionsschutz

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Beispiele für Explosionsschutz-Zonen

Explosionsschutz

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Die genaue Lage der

explosionsgefährdeten Bereiche

kann dem Ex-Schuzzonenplan

entnommen werden.

Der Ex-Schutzzonenplan sollte in

jedem Fall Bestandteil der

Bauantragsunterlagen sein.

Ex-Schutzzonenplan

Explosionsschutz

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Durch die Erstellung eines

Feuerwehrplans wird die Arbeit der

Feuerwehr wesentlich erleichtert.

Bei Biogasanlagen sollte darauf

geachtet werden, dass im

Feuerwehrplan neben den

Angaben nach DIN 14095

insbesondere auch die Lage der

Explosionsschutzzonen, des Not-

Aus-Schalters für das

Blockheizkraftwerk, sowie des

Absperrschiebers für die Gaszufuhr

eingezeichnet sind.

Feuerwehrplan

Explosionsschutz

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C. Frohmader, Regierung von Oberfranken – Stand 11.04.2008

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In der hier gezeigten Übersicht sind

die wichtigsten Ausführungsfehler

dargestellt, welche zu Schäden im

Bereich von Biogasanlagen führen.

Zu beachten ist insbesondere, dass

ein Bauherr, welcher die

Einzelkomponenten einer

Biogasanlage selbst beschafft und

zu einer Biogasanlage

zusammenbaut zum Hersteller der

Anlage im Sinne des Produkt- und

Gerätesicherheitsgesetzes wird

und daher bei

sicherheitstechnischen und

sonstigen Mängeln häufig selbst

haftet.

Typische Ausführungsfehler

- Fehlende F90-Abtrennnung zwischen Blockheizkraftwerk und Gaslager

innerhalb eines Gebäudes

- Zu geringe Sicherheitsabstände von Abblaseinrichtungen und Gaslagern

- Ansaugöffnungen des Blockheizkraftwerkes innerhalb der

Explosionsschutzzonen des Gasspeichers

- Führung von Verkehrswegen durch Schutz- und Explosionsschutzzonen

- Verwendung von Kunststoffgasleitungen im Freien

- Fehlende Sicherheitseinrichtungen gegen Überdruck

- Zu viel Eigenleistung (Bauherr wird zum Hersteller der Anlage)

Explosionsschutz

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/ Informationsquellen

/ Biogas

/ Aufbau einer Biogasanlage

/ Explosionsschutz

/ Brandversuche

/ Einsatzerfahrung

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Im Juni 2003 wurde durch die TÜV

Süddeutschland Bau und Betrieb

GmbH Brandversuche an einem

Fermenter mit Gasfolienhaube

durchgeführt.

Hierbei wurde insbesondere das

Brandverhalten der EPDM-

Gasfolienhaube untersucht.

Der Fermenters hatte ein Volumen

von ca. 320 m³, der Gasspeicher

von ca. 100 m³. Die Stärke der

EPDM-Folie betrug 1,2 mm. Unter

der Folie war eine 5 cm starke

Dämmung auf einer Holzschalung

angebracht.

Die Brandversuche wurden unter

anderem mit einer brennenden

Zigarette, einem Feuerwerkskörper,

einem glühenden Eisenrohr, einer

brennenden Partyfackel und einem

benzingetränkten Lappen

durchgeführt.

Brandversuche an einem Fermenter

Brandversuche

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Zu Beginn der Versuchsreihe

wurde eine brennende Zigarette auf

den Folienspeicher geworfen.

Die Zigarette lag mehrere Minuten

bis zum Erlöschen der Glut auf

dem Foliengasspeicher.

An der EPDM-Folie konnten keine

Brand- oder Schmauchspuren

festgestellt werden.

Brandversuche an einem Fermenter

Brennende Zigarette

Brandversuche

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Nachdem der Versuch mit der

brennenden Zigarette keine

Gefährdung des Folienspeichers

ergeben hatte, wurde ein

Chinakracher auf die Folie gelegt

und dort gezündet.

Nach der Explosion konnten keine

Brand- oder Schmauchspuren an

der

EPDM-Folie festgestellt werden.

Brandversuche an einem Fermenter

Feuerwerkskörper

Brandversuche

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In nächsten Versuch wurde ein

Vierkant-Eisenrohr (10/10) mit

einem Propangasbrenner bis zum

Glühen erhitzt.

Anschließend wurde das glühende

Rohr solange direkt auf die EPDM-

Folie gedrückt, bis das Eisenrohr

nicht mehr glühte.

Nach dem Entfernen des Rohres

konnten keine Brand- oder

Schmauchspuren an der Folie

festgestellt werden.

Brandversuche an einem Fermenter

Glühendes Eisenrohr

Brandversuche

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Im Rahmen der Versuchsreihe

wurde nun eine handelsübliche

Gartenpartyfackel entzündet und

auf die EPDM-Folie gelegt.

Nach ca. 1,5 Minuten Branddauer

brannte die Folie durch und es

entstand ein Loch mit einem

Durchmesser von etwa 5 cm.

Durch das so entstandene Loch

strömte Biogas aus und entzündete

sich an der brennenden

Gartenfackel.

Das Biogas brannte kontrolliert ab,

wobei eine Vergrößerung des

Lochs nicht festgestellt werden

konnte.

Nach ca. 2 Minuten Branddauer

wurde mit dem nächsten Versuch

weiterverfahren.

Brandversuche an einem Fermenter

Brennende

Gartenpartyfackel

Brandversuche

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Zum Abschluss der Versuchsreihe

wurde ein brennender

benzingetränkter Lappen auf den

Foliengasspeicher geworfen.

Die EPDM-Folie fing sofort Feuer

und brannte nach ca. 10 Sekunden

durch.

Das Biogas brannte kontrolliert mit

klarer Flamme ab, eine

Vergrößerung der Austrittsstelle

konnte nicht festgestellt werden.

Nachdem das Biogas vollständig

abgebrannt war, entzündete sich

die Deckenisolierung des

Fermenters und verbrannte mit

deutlicher Russentwicklung.

Nach 10 Minuten Branddauer

löschte die Feuerwehr den Brand

ab.

Brandversuche an einem Fermenter

Benzingetränkter Lappen

Brandversuche

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/ Informationsquellen

/ Biogas

/ Aufbau einer Biogasanlage

/ Explosionsschutz

/ Brandversuche

/ Einsatzerfahrung

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Am Abend des 06.09.2007 kam es

zu einem Brand im Generatorraum

einer Biogasanlage in Plößberg bei

Immenreuth.

Nachdem der Besitzer die ersten

Flammen selber löschen konnte,

alarmierte er die Feuerwehr um

schlimmeres zu verhindern.

Die 50 freiwilligen Helfer konnten

sich nur vorsichtig zum Brandherd

vorarbeiten, da durch das

Methangas der Biogasanlage

Explosionsgefahr herrschte.

Nachdem sie mit einen

Entlüftungsgerät den flexiblen

Methangasbehälter über dem

Generatorraum entleerten, wurden

die Flammen und Glutnester mit

mehreren Pulverlöschern nieder

geschlagen bzw. abgekühlt, die

man mit der Wärmebildkamera

aufspürte. Die ganze Aktion wurde

mit einem Gasmessgerät überprüft.

Mit einem Drucklüfter wurde der

Raum Rauchfrei gemacht.

Brand im Generatorraum einer Biogasanlage

Einsatzerfahrung

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Am 12.04.2007 kam es beim

Öffnen der Tür zum Betriebsraum

einer Biogasanlage in Böckau zu

einer Stichflamme, welche

vermutlich durch sich entzündende

Reaktionsgase der Biogasanlage

entstand

Hierbei erlitten zwei Personen

schwere Brandverletzungen.

Durch die Feuerwehr wurde die

noch glimmende Holzverkleidung

eines Gärbehälters abgelöscht,

Messungen durchgeführt und der

Betriebsraum belüftet.

Stichflamme im Betriebsraum einer Biogasanlage

Einsatzerfahrung

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Am Morgen des 18.11.2007

explodierte in Oggenried,

Gemeinde Irsee, ein

Blockheizkraftwerk, welches von

einer Biogasanlage gespeist wird.

Vermutlich war unkontrolliert Gas

ausgetreten.

Durch die Wucht der Explosion

wurde das gesamte Gebäude, in

dem sich das Heizkraftwerk befand,

zerstört. Als Folge der Explosion

entzündete sich zudem die

Gasblase der angrenzenden

Biogasanlage.

Der Brand konnte durch die

alarmierten Feuerwehren, die mit

70 Mann im Einsatz waren,

gelöscht werden. Es wurden keine

Personen verletzt!

Explosion eines Blockheizkraftwerks einer Biogasanlage

Einsatzerfahrung

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In Ziertheim kam es am 13.02.2006

nach Wartungsarbeiten zu einer

heftigen Explosion in einer

Biogasanlage, welche noch in den

angrenzenden Ortschaften zu

hören war.

Bei dem anschließenden

Folgebrand wurde das

Maschinenhaus mit den beiden

Gasmotoren total zerstört.

Wegen größerer Mengen

eingelagerter Mineralöle konnte das

Feuer nur durch Einsatz von

Schaummittel gelöscht werden.

Ausgelaufenes Öl gelangte zwar

zunächst in einen

Entwässerungsgraben, konnte

dann jedoch von der Feuerwehr

gebunden werden.

Personen wurden nicht verletzt.

Explosion im Maschinenhaus einer Biogasanlage

Einsatzerfahrung

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In März 2005 kam es im

Betriebsgebäude einer

Biogasanlage in Nusbaum zu einer

heftigen Explosion.

Hierbei wurde das Betriebsgebäude

völlig zerstört und es entstand ein

Sachschaden von etwa 1 Mio.

EURO. Menschen kamen

glücklicherweise nicht zu Schaden.

Ursache für die Explosion war im

Keller des Betriebsgebäudes

ausströmendes Biogas, welches

durch eine nicht mehr

festzustellende Zündquelle zur

Explosion gebracht wurde.

Explosion im Betriebsgebäude einer Biogasanlage

Einsatzerfahrung

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In Steinweiler war am 29.03.2007

nach Umbauarbeiten an einem

Fermenter durch Funkenschlag

eine im Silo befindliche

Schwefelschicht in Brand geraten.

Das Feuer griff auch auf die

Dachfolie und den dazu

gehörenden Unterbau über.

Mit dem Wasserwerfer des TLF

24/48 und 4 C-Rohren wurde zu

nächste eine Ausbreitung des

Brandes verhindert. Zum

endgültigen Ablöschen des

Brandes wurde das Silo mit

Leichtschaum geflutet.

Brand im Fermenter einer Biogasanlage

Einsatzerfahrung

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In Daugendorf im Kreis Biberach ist

in den frühen Morgenstunden des

16.12.2007 eine Biogasanlage

explodiert. Eine Augenzeugin

berichtete von einem riesigen

Feuerball über der Anlage.

Vier Millionen Liter Gülle wurden

mehrere hundert Meter weit im

Umkreis verteilt, als die Anlage

explodierte. Ein 22 Meter hoher

Turm wurde dabei total zerstört.

700 Liter Heizöl liefen aus.

Personen wurden zum Glück nicht

verletzt, wie die Polizei Biberach

mitteilte. Feuerwehr und

Rettungskräfte waren mit knapp

100 Personen vor Ort.

Noch ist die Ursache für die

Explosion unklar. Die Biogasanlage

war erst am Freitag eingeweiht

worden und sollte 1,1 Millionen

Megawatt Strom erzeugen.

Explosion eines Fermenters einer Biogasanlage

Einsatzerfahrung

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Am 27.03.2007 kam es zu einer

Explosion in einer Biogasanlage in

St. Margarethen an der Raab

(Steiermark).

Hierbei hatte es die

Kunststoffkuppel eines der beiden

2.500 m³ Biogas fassenden

Doppelmembran-Gasspeicher mit

einem ohrenbetäubende Knall

zerrissen.

Die Druckwelle der Explosion war

noch in 300 m Entfernung deutlich

zu spüren. Ein 20 Kilogramm

schwerer Eisenring mit einem

Durchmesser von zwei Metern

wurde fast 40 Meter weit durch die

Luft geschleudert.

Zwei auf dem Gelände befindliche

Arbeiter kamen mit dem Schrecken

davon, da sie sich zum Zeitpunkt

der Explosion hinter einer 4 Meter

hohen Betonwand in etwa 100 m

Entfernung auf gehalten hatten.

Explosion eines Gasspeichers einer Biogasanlage

Einsatzerfahrung

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Auf etwa 150.000 Euro schätzt die

Polizei den Schaden, der am 25.

August 2005 bei einem Großbrand

auf einem landwirtschaftlichen

Anwesen im Neuenkirchener

Ortsteil Vinte entstand.

"Brand einer Maschinenhalle und

Biogasanlage" so lautete die

Meldung für die Neuenkirchener

Feuerwehr.

Beim Eintreffen der Wehr stand die

20 mal 15 Meter große

Maschinenhalle bereits in vollen

Flammen. Mehrere Trupps

versuchten unter Atemschutz das

Feuer zu bekämpfen. Im

Vordergrund stand jedoch das

Kühlen der Biogasanlage mit den

Gasbehältern, um ein Übergreifen

der Flammen und damit einen

weitaus größeren Schaden zu

verhindern.

Brand einer Maschinenhalle neben einer Biogasanlage

Einsatzerfahrung

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Beim Begehen des Pumpenkellers

in einer Biogasanlage ohne

vorhergehende Messungen wurde

ein Mitarbeiter aufgrund des stark

reduzierten Sauerstoffgehalts

ohnmächtig.

Der Arbeiter konnte noch lebend

aus dem Pumpenkeller gerettet

werden, verstarb jedoch später im

Krankenhaus.

Tod im Pumpenkeller einer Biogasanlage

Einsatzerfahrung

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Beim Unfall in einer gewerblichen

Biogasanlage zur Verwertung von

tierischen Abfällen wurden 4

Personen getötet und 10

Feuerwehrleute verletzt.

Ursächlich für diesen Unfall war die

Verkettung unerwarteter

chemischer Reaktionen mit einem

elektrischen Defekt.

In der Vorgrube entstand beim

Vermischen von 60 Grad warmem

und stark sulfidhaltigem

Schweinedünndarmschleim mit

Molkerei- und tierischen

Abfallprodukten vom Vortag eine

extrem hoch konzentrierte und

giftige Schwefelwasserstoffwolke.

Da der Deckel der Vorgrube

aufgrund eines defekten

Elektromotors offen stand, breitete

sich die Schwefelwasserstoffwolke

in der Anlieferungshalle so schnell

aus, dass die Personen in der Halle

keine Chance zur Flucht hatten.

Schwefelwasserstoffaustritt aus einer Vorgrube

Einsatzerfahrung

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In einer Biogasanlage in Haag bei

Marktredwitz sind am 08.12.2006

bei Arbeiten an einem Ablaufrohr

eines Gärbehälters ca. 500.000 l

Gülle ausgelaufen.

Obwohl die beiden Arbeiter beherzt

bis an den Hals in der Gülle

standen und versuchten, die lecke

Stelle dicht zu machen, lief die

Gülle über die angrenzenden

Felder, über einen Graben zum

Bahndamm und unter den

Bundesstraße 303 hindurch in den

Rohrbach und die Röslau.

Mit Hilfe der Feuerwehren konnte

das Leck mit einem

Rohrdichtkissen abgedichtet

werden. Die beiden Arbeiter

mussten mit Unterkühlung ins

Klinikum gebracht werden. Durch

den Einsatz von Radladern und

weiteren Abdichtmaßnahmen

wurde ein weiteres Ausbreiten der

Gülle verhindert. Die ausgelaufne

Gülle wurde mit Schwemmfässern

aufgenommen.

Gülle aus Biogasanlage ausgetreten

Einsatzerfahrung

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/ Informationsquellen

/ Biogas

/ Aufbau einer Biogasanlage

/ Explosionsschutz

/ Brandversuche

/ Einsatzerfahrung

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Biogashandbuch Bayern http://www.lfu.bayern.de/abfall/fachinformationen/biogashandbuch/index.htmSicherheitsregeln für landwirtschaftliche Biogasanlagen http://www.praevention.lsv.de/lbg/fachinfo/info_ges/biogasanlagen/titel.htmMerkblatt Landwirtschaftliche Biogasanlage Versicherungskammer Bayern. Landwirtschaftliche Biogasanlagen, Biogasanlagen – Hinweise für den Einsatzleiter http://www.lfs-bw.de/servlet/PB/show/1253706/Biogasanlagen%20Einsatzhinweise.pdfCheckliste für Feuerwehreinsätze in Biogasanlagen http://www.kohlhammer.de/brandschutz-zeitschrift.de/download/Brandschutzartikel/PDF/M_Biogas.pdfEigenschaften von Biogas Biogashandbuch BayernErzeugung von Biogas Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Biogas eine EinführungHauptbestandteile einer Biogasanlage http://www.smul.sachsen.de/lfl/publikationen/download/52_2.pdfAnnahmebereich VerfasserFermenter http://www.uni-koeln.de ; http://www.biogas-nord.deGasspeicher http://www.agrotel.at ; VerfasserBlockheizkraftwerk Biogashandbuch Bayern; VerfasserNetzeinspeisung VerfasserGasführende Leitungen http://www.biogas-nord.deGruben, unterirdische Räume und Schächte VerfasserÜberdrucksicherungen Verfasser ; http://www.biogas-nord.deBeispiele für Explosionsschutz-Zonen http://www.lsv.de/lsv_all_neu/presse/broschueren/allgemein/berufsgenossenschaft/blbpdf12.pdfEx-Schutzzonenplan Schmack Biogas AG Feuerwehrplan Schmack Biogas AGBrandversuche an einem Fermenter http://www.agrikomp.de/lang_de/agrikomp/pdfs/Bericht%20Brandversuch.pdfBrand im Generatorraum einer Biogasanlage http://www.kfv-tirschenreuth.de/Stichflamme im Betriebsraum einer Biogasanlage http://www.feuerwehr-herrieden.de/HP30/Einsaetze/einsaetze.php?EID=235Explosion eines Blockheizkraftwerks einer Biogasanlage http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/polizeimeldungen/pdaugsburg/PD-Augsburg;art4734,260058

http://www.feuerwehr-kaufbeuren.de/m_einsaetze.phpExplosion im Maschinenhaus einer Biogasanlage http://www.feuerwehr.lauingen.de/einsatz/2006/brand.htmExplosion im Betriebsgebäude einer Biogasanlage http://www.lsv.de/hrs/03unfallverhuetung/05Tipps_zur_Pr__vention/03Explosion.pdfBrand im Fermenter einer Biogasanlage http://www.feuerwehr-steinweiler.deExplosion eines Fermenters einer Biogasanlage http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=3982&showNews=160594 ; http://spz.feuerwehr-biberach.de/Explosion eines Gasspeichers einer Biogasanlage http://www.kleinezeitung.at/regionen/steiermark/weiz/388417/index.doBrand einer Maschinenhalle neben einer Biogasanlage http://www.feuerwehr-neuenkirchen.org/Tod im Pumpenkeller einer Biogasanlage http://www.bgfw.net/informationen/bs/bs_2004/quartal_4/s_11.pdfSchwefelwasserstoffaustritt aus einer Vorgrube Marcel Will. Unfall in der Betriebshalle der Biogasanlage in RhadereistedtGülle aus Biogasanlage ausgetreten http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/resyart.phtm?id=1059506 ; Feuerwehr Marktredwitz

Bild- und Quellennachweis