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Vorlesung im Studiengang Sport-, Event- und Medienmanagement am Campus M21 in München // Medienpraxis III: Online / Social Media (Vorlesung III) #educationinthemakingTRANSCRIPT
Medienpraxis III: Online / Social Media (III) Dozent: Daniel Rehn Datum: 24. Mai 2012
SoSe 12 1 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn
Willkommen
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 2
http://killz0ned.tumblr.com/post/16181395962
Let‘s put a man on the moon.
Terminübersicht
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 3
1 Vorlesung I: Donnerstag, 10. Mai 2012 (09:00 – 16:30 Uhr)
2 Vorlesung II: Dienstag, 15. Mai 2012 (09:00 – 16:00 Uhr)
3 Vorlesung III: Donnerstag, 24. Mai 2012 (09:00 Uhr – 16:00 Uhr)
4 Vorlesung IV: Mittwoch, 06. Juni 2012 (09:00 Uhr – 16:30 Uhr)
5 Vorlesung V: Montag, 11. Juni 2012 (09:00 – 16:30 Uhr)
Übersicht Vorlesung III
09:00 – 10:30h: Warm-Up
Diskussionsrunde: Brauchen Social Media überhaupt Strategien?
10:30 – 10:45h: Pause
10:45 – 12:15h: Strategieentwicklung Social Media I
12:15 – 13:30h: Pause
13:30 – 15:00h: Strategieentwicklung Social Media II
Q&A zur Strategieentwicklung
15:00 – 15:15h: Pause
15:15 – 16:00h: Projektarbeit
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Diskussionsrunde
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Brauchen Social Media überhaupt Strategien?
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Durchatmen. Konzentrieren. In 15 Minuten wird es wichtig für euch.
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Strategie, Baby!
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Wichtig: Social Media sind nach wie vor kein Sci-Fi …
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Social Media sind wie Radfahren. Eigentlich easy.
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Das gab es damals.
Das gibt es heute.
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Man muss verstehen lernen
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Die Straße im Blick behalten = Taktik
Lenken = Strategie
Treten = Operatives
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Und alles gleichzeitig. Ganz egal, wo man unterwegs ist. Ganz egal, womit man unterwegs ist …
Das ist Kommunikation pur.
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Social Media gehen nicht wieder weg. Sie etablieren sich!
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Es braucht also einen Plan. Besser noch: Eine Strategie.
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie
Stra | te | gie, die / Substantiv, feminin
• abgeleitet vom altgriechischen strategós (Feldherr oder auch Kommandant)
• ein längerfristig ausgerichtetes Anstreben eines Ziels unter Berücksichtigung der verfügbaren Mittel und Ressourcen
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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http://de.wikipedia.org/wiki/Taktik
Tak| tik, die / Substantiv, feminin
• abgeleitet vom altgriechischen τακτικά; der Kunst, ein Heer in Schlachtordnung zu stellen
• Aufgrund von Überlegungen im Hinblick auf Zweckmäßigkeit und Erfolg festgelegtes Vorgehen
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Bitte verwechselt die beiden nicht. Das endet nur böse …
Strategieentwicklung Social Media – Part I
Auf die richtigen Fragen kommt es an!
Warum Social Media?
Welchen Mehrwert bringt mir das als Marke wie auch Kunde?
Wen will ich ansprechen?
Wo brauche ich Hilfe?
Was erzählt man sich über mich, mein Produkt oder meinen Service?
Wo soll und wo könnte ich anfangen an mir zu arbeiten?
Welche Plattformen sind überhaupt relevant für mich?
Wie will ich mich positionieren?
Was kann ich eigentlich anbieten und was brauche ich?
Wie würde Erfolg für mich aussehen und kann ich ihn messen?
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 19
Strategieentwicklung Social Media – Part I
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 20
talkabout communications gmbh
7. Contribution 6. Conversation 5. Content 4. Connection 3. Contact 2. Context 1. Contribution 7. Conversion
Strategieentwicklung Social Media – Part I
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 21
talkabout communications gmbh
2. Context 1. Contribution
• Was wollen wir erreichen?
• Was können wir erreichen?
• Wo liegen die Chancen?
• Was sind die Risiken?
• …
• Welche Themen werden aktuell diskutiert
• Wo ist die Resonanz? • Wie ist meine Rolle? • Was ist „die Story“? • …
Strategische Plattform
Fragestellungen Fragestellungen
5. Connection 4. Content 3. Channel
• Welche Inhalte müssen wir bieten?
• Wie kann ich Inhalte mehrfach verwenden?
• Wie fülle ich den Context aus?
• Wie organisiere ich die Produktion?
• …
• Wie vernetze ich alle Kanäle?
• Wie vernetze ich online mit offline?
• Wie baue ich mein Netzwerk auf?
• …
Implementierung
Fragestellungen Fragestellungen
7. Contribution 6. Conversation 7. Conversion
• Wer führt den Dialog? • Wie gehe ich mit
Kritik oder gar Shitstorms um?
• …
• Was wandelt final die Stake- holder
• Was wandelt final das Unternehmen?
• …
Wertschöpfung
Fragestellungen Fragestellungen
• Wen müssen wir ansprechen?
• Wer sind die Influencer?
• Wo sind die Influencer?
• Was sind die richtigen Kanäle?
• …
Fragestellungen
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Contribution
Strategieentwicklung Social Media – Part I
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 23
Contribution
Meine Kommunikation soll auf meinen Erfolg einzahlen. Also muss ich präzise, realistische und messbare Ziele definieren.
Welche Prozesse lassen sich durch Social Media und PR tatsächlich besser oder günstiger gestalten?
Können all diese Prozesse zusammenwirken?
Welche Key Performance Indicator sollte ich sinnvoll anwenden?
Erst wenn diese Wertschöpfungsprozesse identifiziert sind, kann ich andere unterstützen und unterstützt werden.
Strategieentwicklung Social Media – Part I
Freitag, 23. März 2012
copyright talkabout communications 2012 24
Das klassische Wertschöpfungsmodell in der Kommunikation
talkabout communications gmbh
„Wirkung“
„Ergebnis“
„Aufwand“
„Erfolg“
Klassik: Kontrolle!
Keine Kontrolle
z.B. mehr Gewinn
z.B. mehr Absatz
z.B. bessere Mitarbeiter
z.B. besseres Image
z.B. mehr Kunden-
treue
z.B. höhere Reputation
Strategieentwicklung Social Media – Part I
Freitag, 23. März 2012
copyright talkabout communications 2012 25
In der „alten Welt“ waren Reichweite und Inhalte kontrollierbar
talkabout communications gmbh
„Wirkung“
„Ergebnis“
„Aufwand“
„Erfolg“
Bis hier: Kontrolle!
Ab hier: keine Kontrolle
Schon immer waren „Content“ (und Reichweite)
nur Teil des Outputs…
z.B. mehr Gewinn
z.B. mehr Absatz
z.B. bessere Mitarbeiter
z.B. besseres Image
z.B. mehr Kunden-
treue
z.B. höhere Reputation
Der „Erfolg“ (oder ROI) stellt sich erst nach
einigen weiteren Schritten außerhalb
unserer Kontrolle ein
Organisation Medien Stakeholder Organisation
Strategieentwicklung Social Media – Part I
Freitag, 23. März 2012
copyright talkabout communications 2012 26
Die Folgen durch Social Media: Der Outcome verschiebt sich
talkabout communications gmbh
„Wirkung“
„Ergebnis“
„Aufwand“
„Erfolg“
Bis hier: Kontrolle!
Ab hier: Resonanz
Diese Verschiebung des Einflussbereiches
empfunden wir als „Kontrollverlust“
z.B. mehr Gewinn
z.B. mehr Absatz
z.B. bessere Mitarbeiter
z.B. besseres Image
z.B. mehr Kunden-
treue
z.B. höhere Reputation
Organisation Medien Stakeholder Organisation
Strategieentwicklung Social Media – Part I
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 27
Zielsetzungen eines Unternehmens
talkabout communications gmbh
Die klassischen Unternehmensziele
Absatz, Umsatz und Gewinn steigern
Gute Mitarbeiter gewinnen
Eine starke Marke aufbauen
Zusätzlich unterstützende Ziele
Gutes Image aufbauen
Unternehmenskultur aufbauen
Produktivität steigern
Kosten reduzieren
ROI von Investitionen sicherstellen
Reputation aufbauen und schützen
Und dazu brauchen sie Menschen
Mitarbeiter und Alumnis
Journalisten und Blogger
Kunden und Interessenten
Partner und Fachleute
Verbände und Organisationen
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Das Ende der Einbahnstraße …
talkabout communications gmbh
Die klassischen Methoden des Marketings und der Kommunikation …
Sachverhalte einseitig darstellen
Dinge schönreden
Nur die eigenen Stärken herausstellen
Verantwortung zu imitieren
Viel zu versprechen …
… aber nicht immer alles zu halten
…
… bekommen zunehmend ein Problem!
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Denn die Stakeholder fangen an Fragen zu stellen!
talkabout communications gmbh
Alles nicht integre wird hinterfragt ...
Und das ist nicht nur ein Phänomen des Social Web, …
Vielmehr geraten vor allem Dinge des realen Lebens in die Kritik
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Worte und Taten sprechen lassen: Den (kritischen) Dialog strategisch aufnehmen
talkabout communications gmbh
Das Ziel muss sein, nachhaltige Strategien zu verfolgen, um den Fragen (im und außerhalb des Social Web!) begegnen zu können!
Social Media eignen sich besonders, um folgendes Strategien zu unterstützen:
Steigerung der Krisenresistenz
Herstellung der Licence to operate
Schaffung „ökosozialen Führerschaft“
Herstellen Sympathieführerschaft
Herstellen Serviceführerschaft
Herstellen Innovationsführerschaft
Herstellen Kompetenzführerschaft
Unterstützung Lernendes Unternehmen
Steigerung der Arbeitgeberattraktivität
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Und Menschen für sich gewinnen.
talkabout communications gmbh
Dagegen wären positive Reaktionen ohne Frage sehr förderlich:
Wir verstehen und vertrauen
Wir fühlen uns wertgeschätzt
Wir mögen das Unternehmen
Wir arbeiten gerne hier
Wir mögen die Produkte
Wir schätzen den Service
Wer seine Stakeholder für sich gewinnt, wir in der heutigen Ökonomie zweifellos leichter erfolgreich:
Empfehlungen an Freunde und Bekannte
Mehr Bekanntheit durch Viralität
Höhere Krisenresistenz
Merke: Man muss die Stakeholder gewinnen! Sonst sind sie eine Gefahr!
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Konkreten Zielen dienen: Social Media als strategisches Tool verstehen!
talkabout communications gmbh
Ausgehend von den konkreten Strategien können Social Media gezielt Mehr-werte zur Zielerreichung bieten, z.B.
Sprechfähig in Krisen zu werden um die Krisenresistenz zu erhöhen
Stakeholder an Entscheidung partizipieren zu lassen um die „Licence to operate“ zu stärken
Stakeholder in eine Social Community einzubinden zur Stützung der ökosozialen Führerschaft
Öffentlich Support & Services anzubieten, um stärker als Service-führer wahrgenommen zu werden
Fach-Diskussionen zu führen um stärker als Kompetenzführer wahrgenommen zu werden
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Fazit und Überblick: Alle strategischen Aufgabenfelder
talkabout communications gmbh
Fazit: „Social Media“ kann an sehr vielen Stellen im Unternehmen Werte schaffen. Und alle spielen zusammen.
Die Aufgabe ist, die geeigneten Prozesse zu identifizieren, durch die Vorteile von Social Media zu optimieren und mit geeigneten KPIs zu versehen!
Öffentlichkeitsarbeit (inkl. Krisenkommunikation)
Media- und Influencer Relations
Stakeholder Aktivierung / CSR
Markenführung
Kundengewinnung
Kundenbindung
Kunden-Services
Wissenstransfer / Co-Creation
Recruiting und Mitarbeiter-Einbindung
Weitere Aufgaben sind ggf. in Abstimmung mit der Kommunikationsstrategie identifizieren
Zusätzliche zentrale Aufgaben
Reputationsmanagement
Resonanzmanagement (
Aufbau konsistentes Profil
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Context
Strategieentwicklung Social Media – Part I
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 35
Context Die Story ist die Basis. Wenn sie kein
Resonanzpotential hat, dann hat sie keine Chance auf Wahrnehmung.
Was passiert da draußen? Was sind die Fragen der Kunden? Es gilt: Sie geben die Themen vor. Nicht ich.
Relevanz: Was kann ich der Welt und meinen Kunden im Social Web Besonderes geben? Know-How? Service? Beratung?
Erst Geben, dann Nehmen: Ich muss mich engagieren, wenn ich Engagement meiner Kunden will
Das Gute: Jedes Unternehmen und jede Person hat eine Story, die es zu erzählen gilt. Man muss sie nur finden.
Strategieentwicklung Social Media – Part I
Positive Resonanz Ich bin Teil einer anerkannten
Gruppe
Ich werde überraschend gut/anders behandelt
Ich konnte etwas Gutes tun
Ich wurde wertgeschätzt
Jemand hat sich besonders um mich gekümmert
…
Negative Resonanz Ich wurde respektlos behandelt
Jemand wollte Macht über mich ausüben
Jemand hat meine Rechte beschnitten
Jemand hat mich ignoriert
…
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Strategieentwicklung Social Media – Part I
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http://twitter.com/db_bahn | http://facebook.com/telekomhilft | http://facebook.com/saftfreunde
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“
talkabout communications gmbh
Information
Interaktion
Sharing
Partizipation
Strategieentwicklung Social Media – Part I
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 39
Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“
talkabout communications gmbh
Partizipation
Interaktion
Sharing
Information
Die geringste Dynamik ist „Information“. Sie betrifft
fast ausschließlich die „Sachebene“
Wer im Social Web nur „Content einstellt“, wird kaum Mehrwert
generieren. Das kann er auch auf einer Website.
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“
talkabout communications gmbh
Partizipation
Information
Interaktion
Sharing
Das können z.B. persönliche und spontane Eindrücke sein, hierzu gehört auch „die Persönlichkeit“ des Kommunikators (Stichwort
„Humanizing“)
„Sharing“ bedeutet, Zusatzinformationen zu
geben, die über die Sachebene hinausgehen
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“
talkabout communications gmbh
Information
Sharing
Partizipation
Interaktion
„Interaktion“ ist dynamischer Content. Denn die User verändern
den bestehenden Content ständig. Doch diese Dynamik ist
nicht kontrollierbar.
Diese Dynamik stellt Unternehmen vor ganz neue
Herausforderungen – vor allem an interne Prozesse!
Strategieentwicklung Social Media – Part I
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 42
Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“
talkabout communications gmbh
Information
Interaktion
Sharing
Partizipation
Und die Königsdisziplin eines „neuen Contents“ ist die
Partizipation: Nicht nur „zuhören“, sondern „auf die Leute hören“.
Man gibt damit ein Stück seiner Herrschafts- und Entscheidungs-
gewalt an die Stakeholder ab. Man gewinnt aber wirklich loyale
Menschen!
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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http://www.facebook.com/oreo
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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http://www.facebook.com/hornbach.de
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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http://coca-cola.tumblr.com
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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http://www.facebook.com/BerlinTN
Strategieentwicklung Social Media – Part I
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Instagram: Burberry
Strategieentwicklung Social Media – Part I
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 48
Checkliste Context
Habe ich eine klar definierte Story?
Kann ich mit meinem Thema Bezug zu bestehenden Debatten nehmen?
Ist klar definiert, wie ich mich als Person/Unternehmen zum Context positioniere?
Löst mein Einsatz ein Problem oder wird als Gewinn wahrgenommen?
Ist meine Positionierung ungewöhnlich, kontrovers, spannend, Resonanz erzeugend, …?
Ist mein Context dynamisch, um sich Veränderungen anpassen zu können?
Bleibt Platz für Emotionen?
Kann ich eine persönliche Ebene erreichen?
…
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Eine große Denkpause zum Mitnehmen, bitte.
Strategieentwicklung Social Media – Part II
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Contact
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 51
Contact „Wie viele Follower sind gut?“ ist keine kluge Frage.
Es kommt darauf an die richtigen Menschen zu erreichen.
Identifiziert relevante Influencer und kontaktiert sie (Kontakt herstellen bedeutet nicht Zuspammen)
Wählt die geeigneten Social-Media-Kanäle aus und plant sie nach Möglichkeit im Zusammenspiel mit klassischen Maßnahmen – inklusive direktem persönlichen Kontakt.
Konzipiert ggf. extra Kampagnen, um gezielt Fans und Follower zu generieren.
Das Gute: Jedes Unternehmen und jede Person hat eine Story, die es zu erzählen gilt. Man muss sie nur finden.
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 52
http://illestofthedope.tumblr.com/post/23217752387
Kenne dein Publikum! Auf
Facebook, Twitter, … überall!
Strategieentwicklung Social Media – Part II
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Die Auswahl der richtigen Plattform für die Ansprache und Suche nach Dialogpartnern ist entscheidend
Für jedes Faible gibt es eine Plattform …
Die Herausforderung: Nicht nur die richtige Plattform für die eigene Story wählen, sondern im fortwährenden Fluss der Updates mit den eigenen Inhalten von den richtigen Leuten gehört werden
Strategieentwicklung Social Media – Part II
Ein paar Plattformen habt ihr schon kennengelernt
Google+
…
Ein paar werdet ihr noch kennenlernen
Blogs
Slideshare
YouTube
Foursquare
…
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 54
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 55
Checkliste Contact
Sind die wichtigen Influencer identifiziert oder einen Plan, wie man sie identifiziert?
Passen die Kanäle für die Influencer?
Ist die Anzahl der Kanäle realistisch/bedienbar?
Ist das Potential, Kontakte zu generieren, sinnvoll ausgenützt (Kunden, Mitarbeiter, Partner, Journalisten, etc.?)
Gibt es ein klares "Zentrum" der Kanäle als ersten Anlaufpunkt?
Sind die Kanäle wichtig und notwendig, um den Content an die richtigen Personen zu transportieren?
…
Strategieentwicklung Social Media – Part II
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Content
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 57
Content Content ist der Brennstoff für eure Social-Media-
Aktivitäten. Er muss konzipiert, entwickelt und geplant inszeniert werden.
Welche Themen müsst ihr setzen, um den Context auszufüllen? Welche dieser Themen könnt ihr besetzen?
Wie könnt ihr Content lebendig gestalten? Wie motiviert ihr Menschen selbst Content beizutragen und zu teilen?
Wie müsst ihr die lfd. Content-Produktion organisieren? Welche bestehenden Inhalte lassen sich (zweit-) verwerten?
Um den Überblick zu bewahren hilft es Themenpläne zu entwickeln und einen redaktionellen Ablauf zu entwickeln. Text, Bild, Video, Foto, … das alles steht für kreative und moderne Kommunikation – und eine Menge Arbeit.
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 58
Checkliste Content Ist der Content geeignet, um den Context zu
unterstreichen?
Welche Bereiche erstellen die Inhalte?
Wer ist für die Content-Erstellung verantwortlich?
Habe ich die Kompetenzen und Ressourcen, um die gewünschten Inhalte überhaupt zu entwickeln?
Gibt es kurz-, mittel- und/oder langfristige Themenpläne?
Welche spielerischen Elemente kann ich einbringen?
Ist der Content als „rich media“ geplant?
Kann ich einen Plan entwickeln, um langfristig Content zu entwickeln und zu generieren?
Habe ich etwas komplett Neues oder wärme ich nur alte Kamellen auf?
…
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 59
Connection
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 60
Connection Social Media alleine ist nichts wert. Erst wenn ihr
alles vernetzt, werdet ihr das Potenzial ausnutzen.
Vernetzt alle Medien inkl. Web, Print und PR. Verweist alles untereinander auf alles?
Vernetzt eure Abteilungen: Support, Personal, Investor Relations, Medienarbeit usw.!
Schafft möglichst viele, aufeinander abgestimmte Touchpoints, die zu den aufeinander abgestimmten Inhalten passen.
Bindet so viele Menschen wie möglich sinnvoll ein. Vernetzt nicht nur eure Kanäle, sondern auch die Menschen drumherum optimal.
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 61
http://blog.xeit.ch/2010/11/facebook-fanpages-werden-zunehmend-offline-beworben/
http://www.inquisitr.com/wp-content/foursquare-local-ads.jpg
http://sports.yahoo.com/soccer/blog/dirty-tackle/post/valencia-using-their-twitter-handle-as-shirt-sponsor?urn=sow-wp5076
Strategieentwicklung Social Media – Part II
Denkt nicht nur social, sondern crossmedial!
Verknüpft nicht nur eure Kanäle miteinander, verweist offline auf eure Online-Aktivitäten und umgekehrt
Tut eure Promotion-Aktionen auf Facebook am Point of Sale kund
Nennt Gewinner von Gewinnspielen und Co. in eurem Newsletter
Postet Links zu euren Beiträgen und Diskussionen ebenso wie zu den unterhaltsamen Dingen, die das Leben so angenehm machen (Social Media sind auch Entertainment!)
…
Und nicht zu vergessen: Bindet Sharing-Buttons ein!
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 62
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 63
Checkliste Connection Wie könnt ihr u.a. alle Mitarbeiter zu Fans und
Followern machen? Welche Art der internen Kommunikation bietet sich an?
Wie könnt ihr Kunden zu Fans und Followern machen?
Wie könnte man das Angebot noch kommunizieren … auch offline?
Wie können weitere relevante Menschen zu Fans und Followern werden?
Welchen Mehrwert bietet das Social-Media-Angebot gegenüber anderen Angeboten?
Sind alle bestehenden Kommunikationskanäle gut miteinander vernetzt?
…
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 64
Conversation
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 65
Conversation Ihr müsst bereit sein, um am Dialog teilnehmen zu
wollen. Und hier zeigt sich, was wirklich wichtig ist: soziale Kompetenz!
Wie sieht das geeignete Team für diese Aufgabe aus? Wie muss es ausgebildet sein?
Wie organisiert ihr das Monitoring?
Welche Prozesse, Regeln und Tools braucht ihr zur laufenden Kommunikation?
Wie gehen ihr mit „Trollen“, Kritikern und „Shitstorms“ um?
Bildet eure Mitarbeiter gut aus, definiert Prozesse und Guidelines und richtet ein professionelles Monitoring ein. Und schenkt den Mitarbeitern Vertrauen!
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 66
https://www.facebook.com/telekomhilft
https://www.facebook.com/dbbahn
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 67
Checkliste Conversation
Gibt es eine „Hausordnung“ in den Kanälen und Guidelines für die Mitarbeiter? Sind die kritischen Themen identifiziert?
Gibt es Pläne für Krisen?
Ist das Team auf den Plattformen dargestellt?
Wird das Monitoring gut gestaltet?
Sind im Gespräch Menschen erkennbar und ist klar, wer im Unternehmen alles den Dialog führt?
Sind die Leute gut ausgebildet? Wenn nicht, was ist vorgesehen?
Sind Prozesse für den internen Kommunikationsfluss vorgesehen?
…
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 68
Conversion
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 69
Conversion Alleine schafft ihr das aber nicht. Ihr braucht
Unterstützung und Fürsprecher für fast alles, was ihr erreichen wollt (intern wie extern)
Das Gute: Ihr hört euren Fans. Aber lernt ihr auch daraus? Der nächste Schritt geht vom Zuhören zum Auf-die-Menschen-Hören
Entwickelt im Gespräch eine Persönlichkeit
Stellt Transparenz her und lebt die Grundprinzipien des Miteinanders: Respekt, Anerkennung, Demut
Vergesst nicht: Social Media funktionieren so, wie das richtige Leben. Ihr gewinnt keine Freunde durch große Sprüche und leere Versprechungen, sondern nur durch Engagement, Loyalität und Anerkennung!
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 70
Checkliste Conversion Wie wird der Transfer von "reden" in "handeln"
umgesetzt?
Wodurch zeigt das Unternehmen die Wertschätzung und den Respekt?
Was ist das eigene, besondere Engagement, das die Kunden spüren?
Was ist das „Extra“ das das Unternehmen im Social Web bietet?
Wie lassen sich die Persönlichkeiten als Sympathieträger einsetzen?
….
Strategieentwicklung Social Media – Part II
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 71
Wir halten fest:
Social Media sind ein Rückkanal, der Interaktion und mehr fordert und fördert
Die Masse ist nicht Social-Media-kompatibel und vice verca
Die Kontaktqualität ist dafür ungemein höher, als bei jeder anderen Dialogform
„Nähe“ ist ein ebenso wichtiger wie trügerischer Begriff in Verbindung zum Social Web
Dort, wo es auf persönlichen Kontakt ankommt, punkten Social Media
Fans muss man sich durch harte Arbeit verdienen, Fürsprecher erst recht
Social Media brauchen trotz allem einen klassischen Unterbau, sonst verlaufen alle Bemühungen im Sande
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 72
http://my-word-is-my-bond.tumblr.com/post/23234940821/manchannel-dalia-curiosity
Bei aller Strategie:
Neugierig bleiben!
Networks: LinkedIn
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 73
http://lux-lyfe.tumblr.com/post/23232010342
Immer nach vorne blicken.
Strategieentwicklung Social Media – Part I
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 74
http://blow-kisses-to-the-haters.tumblr.com/post/23327138577
Und immer schön Farbe im
Spiel behalten!
Diskussionsrunde
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 75
http://www.flickr.com/photos/why-youd-want-to-live-here/6861658103/
Strategische Fragen, anyone?
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 76
Das Finale beginnt in 15 Minuten.
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 77
http://www.flickr.com/photos/mindaugasdanys/3766009204/
Infos zur Projektarbeit
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 78
http://thecollegiategoodlife.tumblr.com/post/23307104327
Geht los und lasst den Kopf rauchen.
Wir sehen uns am 06. Juni wieder.
Und solltet ihr noch Fragen haben …
SoSe 12 Medienpraxis III: Online / Social Media (III) - Daniel Rehn 79
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