cdu-zeitung "durchblick elsdorf" - ausgabe weihnachten 2011

5
CDU ELSDORF | AUSGABE DEZEMBER 2011 | www.cdu-elsdorf.de DURCHBLICK Elsdorf EINE INFORMATIONSSCHRIFT FÜR DIE EINWOHNER UNSERER STADT Liebe Städterinnen und Städter, so müsste eigentlich mei- ne korrekte Ansprache an Sie lauten, jetzt wo wir doch Stadt Elsdorf sind. Zu unpersönlich und zu dick aufgetragen wenn Sie mich fragen, sowohl was Ihre Anspra- che als auch die histori- sche „epochale“ Bedeu- tung der Stadtwerdung für uns alle angeht. Nach- dem das Jahr 2011 ganz im Zeichen der Stadtwer- dung stand, werde ich Sie zukünftig wieder in alter Gewohnheit mit „Liebe Mitbürgerinnen und Mit- bürger“ anreden, alleine schon deshalb weil es viel persönlicher ist und dem Charakter unserer länd- lichen Gemeinde eher gerecht wird. Ein eigenes Bau- und Jugendamt in Folge der Stadtwerdung sind si- cherlich eine Bereiche- rung für diejenigen die es betrifft. Bürgernahe Versorgung, direkte An- sprechpartner und kurze Verwaltungswege sind hier die entscheidenden Aspekte, welche von den neuen Fachabteilungen sehr gut ausgefüllt wer- den. Davon mal abgese- hen ist die CDU Elsdorf nun allerdings mehr als froh darüber, dass nach Monaten der ausschließ- lichen Befassung diver- ser Fachabteilungen im Rathaus mit der Planung des Stadtfestes der regu- läre Verwaltungsbetrieb wieder läuft, zurückge- stellte politische Anträge langsam wieder bearbei- tet werden und wir alle uns den in dieser Zeit liegengebliebenen Prob- lemen und kommenden Herausforderungen ge- meinsam stellen können. Denn diese Herausfor- derungen, liebe Elsdor- ferinnen und Elsdorfer, werden aufgrund durch die Stadt Elsdorf zu zah- lender Gewerbesteuer- erstattungen in Millio- nenhöhe gewaltig sein, und wenn es nach den Vorstellungen der Ver- waltung geht, Ihnen auch Einiges abverlangen, ge- rade und insbesondere auch finanziell. Es soll an Ihre Geldbörse gehen, soviel steht fest. Heilung und Sanierung der Stadt- finanzen auf unseren al- len Rücken könnte man das Leitbild nennen, hät- ten wir denn eins in Els- dorf. Nachtragshaushalt 2011 mit einem Minus von insges. 5.251.915 € und ein Haushaltssiche- rungskonzept sprechen da eine klare Sprache. Ich habe noch bestens Ihre mahnenden Worte und Befürchtungen im Ohr, dass mit der Stadt- werdung alles teuer wer- den wird. Anders als die Stadtverwaltung und an- dere Parteien haben wir schon damals gemein- sam mit der FDP entge- gen aller Gutachten diese Sorge geteilt, und sie hat sich nun nach nur einem Jahr leider bewahrheitet. „Persönliche Denkmäler kosten eben“ hört man da schnell aus dem Els- dorfer Volksmund. Die CDU Elsdorf lässt dies unkommentiert, aber unabhängig von den Gründen für die vorge- fundene kritische finan- zielle Situation stellt sich für uns gemein- sam mit der FDP als GRUSSWORT ELSDORF IST JETZT EINE STADT Andreas Heller

Upload: tobias-schenk

Post on 06-Mar-2016

213 views

Category:

Documents


0 download

DESCRIPTION

Die neueste Ausgabe unserer Informationszeitung.

TRANSCRIPT

CDU ELSDORF | AUSGABE DEZEMBER 2011 | www.cdu-elsdorf.de

DURCHBLICK ElsdorfEINE INFORMATIONSSCHRIFT FÜR DIE EINWOHNER UNSERER STADT

Liebe Städterinnen und Städter,

so müsste eigentlich mei-ne korrekte Ansprache an Sie lauten, jetzt wo wir doch Stadt Elsdorf sind. Zu unpersönlich und zu dick aufgetragen wenn Sie mich fragen, sowohl was Ihre Anspra-che als auch die histori-sche „epochale“ Bedeu-tung der Stadtwerdung für uns alle angeht. Nach-dem das Jahr 2011 ganz im Zeichen der Stadtwer-dung stand, werde ich Sie zukünftig wieder in alter Gewohnheit mit „Liebe Mitbürgerinnen und Mit-bürger“ anreden, alleine schon deshalb weil es viel persönlicher ist und dem Charakter unserer länd-lichen Gemeinde eher gerecht wird.Ein eigenes Bau- und Jugendamt in Folge der Stadtwerdung sind si-cherlich eine Bereiche-rung für diejenigen die es betrifft. Bürgernahe Versorgung, direkte An-sprechpartner und kurze Verwaltungswege sind hier die entscheidenden Aspekte, welche von den neuen Fachabteilungen sehr gut ausgefüllt wer-den. Davon mal abgese-hen ist die CDU Elsdorf

nun allerdings mehr als froh darüber, dass nach Monaten der ausschließ-lichen Befassung diver-ser Fachabteilungen im Rathaus mit der Planung des Stadtfestes der regu-läre Verwaltungsbetrieb wieder läuft, zurückge-stellte politische Anträge langsam wieder bearbei-tet werden und wir alle uns den in dieser Zeit liegengebliebenen Prob-lemen und kommenden Herausforderungen ge-meinsam stellen können. Denn diese Herausfor-derungen, liebe Elsdor-ferinnen und Elsdorfer, werden aufgrund durch die Stadt Elsdorf zu zah-lender Gewerbesteuer-erstattungen in Millio-nenhöhe gewaltig sein, und wenn es nach den Vorstellungen der Ver-waltung geht, Ihnen auch Einiges abverlangen, ge-rade und insbesondere

auch finanziell. Es soll an Ihre Geldbörse gehen, soviel steht fest. Heilung und Sanierung der Stadt-finanzen auf unseren al-len Rücken könnte man das Leitbild nennen, hät-ten wir denn eins in Els-dorf. Nachtragshaushalt 2011 mit einem Minus von insges. 5.251.915 € und ein Haushaltssiche-rungskonzept sprechen da eine klare Sprache. Ich habe noch bestens Ihre mahnenden Worte und Befürchtungen im Ohr, dass mit der Stadt-werdung alles teuer wer-den wird. Anders als die

Stadtverwaltung und an-dere Parteien haben wir schon damals gemein-sam mit der FDP entge-gen aller Gutachten diese Sorge geteilt, und sie hat sich nun nach nur einem Jahr leider bewahrheitet. „Persönliche Denkmäler kosten eben“ hört man da schnell aus dem Els-dorfer Volksmund. Die CDU Elsdorf lässt dies unkommentiert, aber unabhängig von den Gründen für die vorge-fundene kritische finan-zielle Situation stelltsich für uns gemein-sam mit der FDP als

GRUSSWORT

ELSDORF IST JETZT EINE STADT

Andreas Heller

CDU ELSDORF | AUSGABE DEZEMBER 2011 | www.cdu-elsdorf.de

DURCHBLICK Elsdorf DURCHBLICK Elsdorf

Mehrheitsfraktionen im Stadtrat die Frage nach Auswegen, haben wir es doch in der Hand, die finanzielle Gesundung der Stadtfinanzen in die Wege zu leiten. Und aus unserer Sicht sollten diese Lasten ge-meinsam mit der Stadt-verwaltung getragen werden, Einsparungen in pflichtigen und nicht in freiwilligen Bereichen und eine Verschiebung von Investitionen auf Sei-ten der Stadt, sorgfältig abgewogene vereinzelte Gebühren- oder Steuer-erhöhungen auf Seiten der Elsdorfer Bürger-

schaft. Aber wie von Sei-ten der Stadtverwaltung und vielleicht auch von anderen Ratsfraktionen favorisiert einen Ausweg nur über einseitig belas-tende Steuererhöhungen zu beschreiten, ist für die CDU Elsdorf zu kurz und einseitig gedacht. Hun-desteuer, Grundsteuer A und B, Gewerbesteuer, sie alle sollen steigen. Der Reflex der einseiti-gen Steuererhöhung ist ein typischer der Verwal-tung, nur wir alle wissen ja: Steuern die einmal da sind oder erhöht sind, fallen so schnell nicht wieder oder werden wie-

der abgeschafft! Uns ste-hen also harte Verhand-lungen in Ihrem Interesse bevor und wir hoffen Sie tragen diesen Kurs mit. Prioritäten wie Kinder-betreuung und Vereins-förderung werden wir da-bei nicht aus den Augen verlieren. Denn darin un-terscheiden wir uns ganz wesentlich von anderen großen Ratsfraktionen: alter Wein aus lediglich neuen Schläuchen wird es mit uns nicht geben. Es zählt die Innovation.Die CDU Elsdorf be-dankt sich bei Ihnen für Ihre Unterstützung und für das in uns gesetzte

Vertrauen im fast abge-laufenen Jahr 2011. Bit-te unterstützen Sie uns auch im neuen Jahr 2012, kommen Sie weiterhin zu uns mit Ihren Anliegen und schenken Sie uns bitte auch weiterhin Ihr Vertrauen.Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein ge-segnetes Weihnachtsfest und ein friedliches und erfolgreiches Jahr 2012 in Gesundheit und Zu-friedenheit.

Andreas HellerPartei- und Fraktions-vorsitzender CDU-Stadt-verband Elsdorf

Mit überwältigender Mehrheit ist Andreas Heller von der CDU Mit-gliederversammlung alsVorsitzender des Stadt-verbandes bestätigt wor-den. Als seine Stellver-treter wählte die Ver-sammlung die Vorsit-zende der Frauenunion, Sophia Schiffer und den Vorsitzenden der Jungen Union, Stephan Borst. Beide bleiben darüber hinaus auch für weitere zwei Jahre Vorsitzende der jeweiligen Vereini-gungen, sie wurden von den Hauptversammlun-gen der Frauenunion bzw. der Jungen Union einstimmig wiederge-wählt. Das weitere Team

um Heller bilden Gerhard Jakoby als Schatzmeister, Tobias Schenk als stell-vertretender Schatz-meister, Hermann Josef Kaiser als Geschäftsfüh-

rer und Markus Schmel-zer als Schriftführer.Als Beisitzer wurden Wal-ter Ebel, Michael Gülden, Christian Haberkorn, Tim Hintzen, Stephanie Kai-

ser, Christoph Koch und Cathrin Lappé gewählt. „Man sieht ganz klar, welche Partei in Elsdorf glaubhaft eine Politik für Alt und Jung vertritt und

ERFOLGREICHE NEUWAHLEN IN DER PARTEI UND DEN VEREINIGUNGEN

STARKE STIMME AUCH AUF KREISEBENE

„Es ist bezeichnend, wenn auf einmal der politische Gegner aus dem jahre-langen Winterschlaf er-wacht und auch das The-ma Ausbildung entdeckt“, erklärt Stephan Borst, Vorsitzender der Jungen Union (JU) Elsdorf. Borst weist darauf hin, dass sich der CDU-Nachwuchs in Elsdorf schon seit Jahren erfolgreich auf dem Ge-biet engagiert.Bereits sein Vorgänger Tobias Schenk, heute Kreisvorsitzender der Ju-gendorganisation und CDU-Ratsmitglied, hat vor über 6 Jahren die lokale Ausbildungsbörse www.ausbildung-elsdorf.de ins Leben gerufen. „Seitdem konnten wir viele Ausbildungsplätze erfolgreich vermitteln“, freut sich Schenk.Unzählige Beratungsan-gebote, Bewerbungstrai-nings und runde Tische mit lokalen Unternehmen gehören ebenfalls zum umfangreichen langjäh-rigen Einsatz der Jungen Union in diesem Bereich.

Aktuell macht sich der CDU-Nachwuchs für die Einführung des „Gevels-berger Modells“ stark, einer Ausbildungsplatz-garantie für Elsdorfer Hauptschüler. Das Ziel muss sein, allen Elsdorfer Schülern mit Hauptschul-abschluss eine Ausbil-dungsgarantie zu bieten“, sind sich Stephan Borst und Tobias Schenk einig. „Es muss um jeden ein-zelnen Schüler gekämpft werden, damit keiner ver-loren geht!“ Die Schüler landen häufig nach der Schulzeit in Nachqua-lifizierungs- und Über-brückungsmaßnahmen, durch die die Chancen auf einen Ausbildungs-

platz nicht wesentlich erhöht werden.Die Grundlage der Aus-bildungsgarantie nach dem Gevelsberger Modell ist ein rechtsgültiger Ver-trag zwischen der Stadt und dem Jugendlichen. Der Schüler hat bestimm-te Voraussetzungen zu erfüllen, wie z. B. keine mangelhaften Leistungen in einem Schulfach. Bei der Umsetzung des Aus-bildungspaktes darf die Stadt jedoch nicht alleine bleiben. Sie muss die Un-terstützung der Elsdorfer Unternehmen erfahren. Als schlagkräftiges Ar-gument für ein entspre-chendes Engagement der Firmen dient hier der be-

reits fehlende Fachkräf-tenachwuchs.Aber auch die Hand-werkskammer und die Schulen sind gefordert. Die SPD-geführte Stadt-verwaltung wehrt sich jedoch vehement gegen dieses Vorhaben: „Die ha-ben sich sogar geweigert, den Antrag überhaupt auf die Tagesordnung zu nehmen“, kritisiert Borst. „Statt mit ehemaligen Ministern nur öffentlich-keitswirksam über das Thema Ausbildung zu plaudern, sollte sich die SPD-Fraktionsführung lieber unser Anliegen un-terstützen und ihren Par-teigenossen im Rathaus Dampf machen!“

JUNGE UNION SETZT SICH SEIT JAHREN FÜR DAS THEMA AUSBILDUNG EIN

VERWALTUNG SPERRT SICH GEGEN „GEVELS-

BERGER MODELL“

dieses auch mit Gesich-tern besetzt!“, erklärt Borst. „Auch auf Kreis-ebene sind wir darüber hinaus stark vertreten!“ So wurde Tobias Schenk mit einem tollen Ergeb-

nis als Kreisvorsitzender der Jungen Union Rhein-Erft wiedergewählt, de-ren Geschicke er bereits seit 3 Jahren erfolgreich leitet. Stephan Borst aus Neu-Etzweiler ist

weiterhin Beisitzer im CDU Kreisvorstand, in dem Schenk und Heller ebenfalls automatisch vertreten sind. „Ich freue mich auf die weitere Zu-sammenarbeit, wir sind

hervorragend für die Zukunft in Elsdorf und im Kreis aufgestellt“, gibt sich Heller optimis-tisch.

V.l.n.r.: Markus Schmelzer, Tobias Schenk, Hermann-Josef Kaiser, Gerhard Jakoby, Christoph Koch, Michael Gülden, Walter Ebel, Andreas Heller, Sophia Schiffer, Tim Hintzen,

Stephan Borst, Cathrin Lappe und Christian Haberkorn

CDU ELSDORF | AUSGABE DEZEMBER 2011 | www.cdu-elsdorf.de

DURCHBLICK Elsdorf DURCHBLICK Elsdorf

An der Autobahn A4 in Höhe Kerpen-Geilrath wird eine zusätzliche Au-tobahnausfahrt „Elsdorf“ in Betrieb genommen, al-lerdings erst 2014. Die neue Ausfahrt soll dazu dienen, die ca. zwei Kilometer entfernt lie-gende Ausfahrt Kerpen in Höhe Sindorf zu ent-lasten und auch Elsdorf besser anzubinden. Dies ist notwendig, um den Verkehr aus Rich-tung Köln kommend schneller abfließen zu lassen. Schon jetzt bil-den sich an der Ausfahrt Kerpen regelmäßig Rück-

staus, die in der jüngsten Vergangenheit erneut Unfälle verursachten. „Eine Notausfahrt bis

2014 wäre daher eine denkbare Lösung“, sagt Willi Zylajew, CDU-Bun-destagsabgeordneter

für den Rhein-Erft-Kreis. Bei einem Vor-Ort-Ter-min konnte sich Zylajew selbst ein Bild von der Lage machen. „Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, die Verkehrssitua-tion dort zu verbessern, sollte man diese prüfen“, so Zylajew. Vom Bundesverkehrsmi-nisterium hat Zylajew je-doch eine negative Ant-wort erhalten. Dennoch will er nochmals auf den Sinn der Notausfahrt Geilrath in Berlin hin-weisen.www.willi-zylajew.de

BUNDESTAGSABGEORDNETER WILLI ZYLAJEW SETZT SICH EIN

VORÜBERGEHENDE NOTAUSFAHRT BEIM NEUEN

AUTOBAHNANSCHLUSS ELSDORF BEI KERPEN-

GEILRATH

Willi Zylajew, Andreas Heller

Die Frauenunion ist ein organisierter Zusam-menschluss der weib-lichen Mitglieder der CDU. Sie hat das Ziel christlich demokratische Politik mit Frauen und für Frauen zu gestalten. Ziel ist eine partner-schaftliche Gesellschaft. Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist eine Schlüsselfrage für die zukünftige Ent-wicklung Deutschlands. Denn nur mit der vollen Entfaltung des großen Potentials von Frauen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft werden wirzukünftige Herausfor-derungen meistern kön-nen. Deshalb sind neue Per-spektiven für die Ver-einbarkeit von Fami-lie und Beruf, für eine partnerschaftliche Ar-beitsteilung, für Ent-geltgleichheit, für sozial-versicherungspflichtige Arbeitsplätze und für den beruflichen Auf-stieg in Wirtschaft und Verwaltung nötig.

Noch nie waren Frauen so gut ausgebildet wie heute. Frauen stehen Männern in Bezug auf die Bildungsabschlüsse innichts nach. Unsere Gesellschaft kann es sich nicht leisten auf die Fähigkeiten, Kom-petenzen und Erfahrun-gen der gut ausgebilde-ten Frauen zu verzichten. Die traditionellen Rollen-bilder vom männlichen Familienernährer und der Hausfrau als Zuver-dienerin sind überholt. Deshalb muss endlich auch ein gesellschaftli-ches Umdenken einset-zen. Mütter und Väter wollen sich heute sowohl um die Familie kümmern als auch beruflich voran-kommen. Haushaltsnahe Dienst-leistungen entlasten Fa-milien und geben Eltern mehr Zeit für die Kinder. Die Frauenunion setzt sich seit Jahren für die vollständige steuerliche Absetzbarkeit von haus-haltsnahen Dienstleis-tungen ein.

Das im Privathaushalt vorhandene Beschäfti-gungspotential muss ak-tiviert werden und le-gale Arbeit attraktiver gemacht werden, denn viele Arbeitgeberinnen scheuen den bürokrati-schen Aufwand für eine reguläre Beschäftigung und Schwarzarbeit ist vielfach die Realität. Frauen haben ein dop-pelt so hohes Risiko wie Männer niedrig entlohnt zu werden. Erwerbsbio-grafien von Frauen sind immer noch stärker von Unterbrechungen und Teilzeitphasen geprägt. Diese schlagen sich in verminderten Einkom-mens- und Aufstiegs-chancen nieder. Die Folgewirkungen sind noch im Alter zu spüren, in dem eine niedrige Al-tersversorgung zur Ver-fügung steht. Die Frauenunion der CDU Deutschlands for-dert weitere Schritte zur Erarbeitung von Pers-pektiven für Arbeitneh-merinnen und zur Ent-

lastung von Frauen in der Dreifachbelastung Familie-Beruf-Haushalt. Auch die Frauenunion braucht zur Durchset-zung ihrer Ziele die Unterstützung von den Frauen vor Ort. Denn das, was die Frauen be-wegt muss erst einmal Gehör finden, um dann schließlich in Anträgen an entsprechender Stelle eingebracht werden zu können. Die Frauenunion Bergheim/Elsdorf freut sich auf ihr Kommen, ger-ne auch als Gast.

Ihre Ansprechpartnerin:Sophia SchifferTel. 02274-4630 [email protected]

FRAUEN SCHAFFEN PERSPEKTIVEN

Nachdem die CDU-Ansprechpartnerin für Grouven, Cathrin Lappé, bereits erfolgreich den Zustand des Spielplat-zes angemahnt hat, hat sie nun weitere Punkte auf der Agenda: Gerne würde sie in Zukunft

den Zustand der Gasse zwischen Brunhildestr. und Brockendorfer Weg verbessern und die Park-situation im Ort gestal-ten. „Als Bürgerin von Grouven liegt mir unser Ort besonders am Her-zen. Als Ziel habe ich mir

gesetzt, mit offenen Au-gen die Probleme unseres Ortes zu sehen und diese wenn möglich anzuge-hen.“ Daher sind Fragen und Anregungen immer gerne willkommen. Tel. 0 157 / 71 72 15 27

NEUE AGENDA FÜR GROUVEN VON CATHRIN LAPPÉ

So oder so ähnlich könnte man nach den Entschei-dungen unserer SPD imJugendhilfeausschuss und im Rat der Stadt Elsdorf zur zukünftigen Beitragsfreiheit von Ge-schwisterkindern in Els-dorfer Kindergärten die Kinder- und Familienpo-litik der SPD Elsdorf zu-sammenfassen.Man sei selbstverständ-lich für Kinder und für

junge Familien, will da-für aber bitte kein Geld ausgeben, so einhellig und wiederholt der SPD- Tenor. Doch was geschah genau: Es galt zu entscheiden, ob auch ab dem Jahre 2012 an der in der Ver-gangenheit mit Erfolg in Elsdorf praktizierten Re-gelung der Beitragsfrei-heit von Geschwisterkin-dern festgehalten wird.

Auslöser der Diskussion ist die von Rot-Grün in Düsseldorf in die Welt gesetzte Regelung, dass letzte Kindergartenjahr vollständig beitragsfrei zu belassen, angeblich aus sozialen Gesichts-punkten und kostenneu-tral für die Stadt Elsdorf. Dies dankend aufneh-mend werden nun auf Vorschlag des Bürger-meisters mit den Stim-

men der SPD zukünftig Geschwisterkinder in allen Elsdorfer Kinder-gärten nicht mehr wie bisher beitragsfrei ge-stellt werden, sondern regulär wie andere Kin-der der Beitragspflicht unterliegen, wenn ein älteres Geschwisterteil in den Genuss des bei-tragsfreien letzten Kin-dergartenjahres kommt. Ein Festhalten an der

UNSERE SPD UND DIE KINDERGARTENBEITRÄGE

WASCH MIR DEN PELZ, ABER MACH MICH

NICHT NASS!

CDU ELSDORF | AUSGABE DEZEMBER 2011 | www.cdu-elsdorf.de

DURCHBLICK Elsdorf DURCHBLICK Elsdorf

Wie bereits angedeutet werden die nächsten Jah-re in finanzieller Hinsicht sowohl für Sie persönlich als auch für die Stadt Els-dorf keine leichten Jahre werden. Unerwarteter Geldsegen kam zwar schon mal vor, doch sich darauf zu verlassen wäre äußerst blauäugig. Noch rechtzeitig vor Weihnachten wurde ein Nachtragshaushalt für 2011 verabschiedet, mit nochmaligen Verschlech-terungen in Millionenhö-he für das abgelaufene Jahr 2011, zusätzlich zu den bereits geplanten Verlusten.Doch leider sehen die Zahlen für das Jahr 2012 nicht viel besser aus, hohe Fehlbeträge und Millionenverluste, wo man auch hinsieht. Ein Haushaltssicherungs-konzept (HSK) lässt grüßen. Weder für den Stadtkämmerer noch für

uns Ratsfraktion ein schönes Geschenk, was uns da noch vor Weih-nachten unter den Baum gelegt wurde. Sie fragen sich nach den Gründen hierfür? Teils sicherlich unverschuldet durch Steuerrückzahlun-gen, teils aber auch ver-waltungsseitig hausge-macht und aus der Stadt-werdung resultierend.Wurde uns im Rahmen der Stadtwerdung sei-tens des Bürgermeisters und seiner „Gutachten“ versucht zu verkaufen, die Übernahme des Ju-gendamtes vom Rhein-Erft-Kreis würde so-gar zu Einsparungen zwischen 300.000 bis 427.360 Euro führen, stellte sich nun leider heraus, dass der gesam-te Haushaltsansatz des Jugendamtes für 2011 in Höhe von voraussicht-lich 1 Mio. Euro über-schritten werden muss.

Erhebliche Mehrkosten von 160 % also! Gründe hierfür sind nur zum Teil gestiegene Fallzahlen, der Hauptgrund dieser Kostenexplosion beruht vielmehr auf der Tatsa-che, dass Bürgermeister und Verwaltung trotz scharfer Bedenken des Rhein-Erft-Kreises zum Jahresbeginn 2011 viel zu optimistisch gerechnet hatten. Das Jugendamt ist also nicht unerwartet teuer geworden, es war für Els-dorf schon immer so teu-er, nur wollte man dies nicht wahrhaben und ist von falschen Annahmen wie einer Aufteilung der Kosten zwischen Bed-burg und Elsdorf nach Fallzahlen und nicht nach Einwohnerzahlen sowie einer gleichmäßigen Ver-teilung schwerer Fälle auf beide ausgegangen, was bereits damals völ-lig unzutreffend war.

Hand aufs Herz: wer von Ihnen hat nicht damit gerechnet das es durch die Stadtwerdung teurer werden wird? Aber wir alle sind ja gutgläubig, Ratsmitglieder einge-schlossen. Von dieser Gutgläubig-keit schwer geläutert ergibt sich sowohl kom-munalrechtlich als auch im Sinne der Generatio-nengerechtigkeit für die CDU Elsdorf die Pflicht gegenzusteuern, eine weitere Anhäufung von Schulden gilt es zu ver-meiden. Doch wie soll dies geschehen? Geht es nach dem Vor-schlag des Bürgermeis-ters und der Verwaltung, soll dies fast ausschließ-lich über Steuererhö-hungen geschehen. Steu-ererhöhungen für uns Alle. Grundsteuer A und B, Gewerbesteuer, Hun-desteuer, Benutzungs-gebühren und sicherlich

NACHTRAGSHAUSHALT 2011 / HAUSHALT 2012 /

STEUERERHÖHUNGEN 2012

Neu-Etzweiler wurde unter 1.000 teilnehmen-den Dörfern beim Lan-deswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ mit dem zweiten Platz ausge-zeichnet.Dabei soll der Wettbe-werb die Dörfer anregen ihre kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen, bauli-chen und ökologischen Strukturen zu erhalten und diese im Sinne einer Zukunftssicherung wei-terzuentwickeln.Darüber hinaus soll er auch motivieren, Pers-pektiven für Dorf und Region gemeinschaft-lich aufzubauen und nachhaltig umzusetzen. Hierbei haben sich die

Preisrichter bei einem Rundgang ein Bild vom Ort gemacht. Wobei das hohe Engagement der Dorfbewohner zu gefal-len wusste.Dem Ort wurde eine gute Zukunft prognostiziert,

welche auch mit dem Preisgeld von 800 Euro weiter gefördert werden soll. So wird das Preis-geld den Vereinen zur Unterstützung ihrer Ju-gendarbeit und somit der Zukunft des Ortes be-

reitgestellt. „Mein Dank gilt den Bewohnern, den ohne sie hätte der junge Ort es nicht soweit ge-bracht“, erklärt Konrad Kratz, Ortsvorsteher von Neu-Etzweiler (CDU).

NEU-ETZWEILER UNTER 1.000 DÖRFERN PRÄMIERT

Beitragsfreiheit in einem solchen Fall für die jün-geren Geschwister hätte den städtischen Haus-halt jährlich mit sage und schreibe 50.000 Euro belastet. Viel zu viel, so die SPD. Aus Sicht der CDU Fraktion in Anbe-tracht der Wichtigkeit von Kinder- und Fami-lienförderung gerade als Standortfaktor ein verschmerzbarer Betrag, für die SPD hingegen ein willkommener Posten zur Einsparung und Haus-haltssanierung auf dem Rücken der Kleinsten. Für die CDU werden damit gerade in Zeiten rückgängiger Geburten-raten genau die falschen

Anreize gesetzt, die Ent-scheidung der SPD passt so gar nicht zur selbst propagierten Familien-freundlichkeit von Els-dorf. Auf der einen Seite werden in Elsdorf für viel Geld Bebauungsgebiete für junge Familien ausge-wiesen, auf der anderen Seite weigert sich die SPD dann aber diese kin-derreichen Familien auch nur ansatzweise finanzi-ell zu unterstützen.Liebe SPD, wer sich als kinder- und familien-freundlich bezeichnen möchte, muss auch dazu bereit sein, finanzielle Mittel hierfür bereit zu stellen. „Wasch mir den Pelz und mach mich nicht

nass“ wird vom mündi-gen Wähler und von den betroffenen jungen El-tern als Mogelpackung entlarvt werden, da ist sich die CDU Elsdorf sicher. Die auf Landesebene von Rot-Grün propagierte Beitragsfreiheit des letz-ten Kindergartenjahres ohne zusätzliche Kosten für die Städte hat sich übrigens schon als Mo-gelpackung erwiesen. Die Entscheidung von Rot-Grün in Düsseldorf kostet die Stadt Elsdorf jährlich ca. 150.000 Euro. Konsequente Familien-politik jedenfalls sieht aus Sicht der CDU Els-dorf anders aus, die CDU

Elsdorf und ihre Fraktion wird sich auch weiterhin als einzige Ratsfraktion dafür einsetzen. Aus unserer Sicht sind Investitionen in Kinder-betreuung mindestens genauso wichtig wie sei-tens der SPD beantragte asphaltierte Gehwege für Rolatoren an Alten-heimen. Für die CDU darf eben keine Generation zu-rückbleiben, weder die Älteren noch die Jünge-ren, und Haushaltssanie-rung auf dem Rücken der Jüngsten sollte nach wie vor ein politisches Tabu sein.

„Das Ehrenamt ist ein wichtiger Eckpfeiler un-serer Gesellschaft und verdient Unterstützung. Daher freuen wir uns, dass die Ehrenamtskarte in Elsdorf nun endlich eingeführt wird“, erklärt Andreas Heller, Vorsit-zender der CDU Elsdorf. Die Christdemokraten

hatten dies vor über ei-nem Jahr beantragt und sich seitdem fortlaufend dafür stark gemacht.Inhaber der „Elsdorf-Card“ erhalten mit der Karte Vergünstigungen in vielen öffentlichen und privaten Einrichtun-gen sowie Unternehmen in allen am Projekt teil-

nehmenden Orten in ganz Nordrhein-West-falen. Neben Museen, Bibliotheken, Theater, Schwimmbäder, Volks-

hochschulen und Parks können das genauso Ein-zelhändler, Apotheken, Kinos, Sportstätten oder Hotels sein. Serviceangebote, wie In-formationsveranstaltun-gen der JU zur Versamm-lungsstättenverordnung, runden den Einsatz für Ehrenamtler ab.

EHRENAMTSKARTE IN ELSDORF EINGEFÜHRT

CDU ELSDORF | AUSGABE DEZEMBER 2011 | www.cdu-elsdorf.de

DURCHBLICK Elsdorf

Impressum

Herausgeber:CDU-Stadtverband ElsdorfAndreas HellerKöln-Aachener-Str. 3750189 [email protected]

Redaktion: Tobias Schenk, Andreas Heller, Stephan BorstGrafikdesign und Druck: JVA Druck und Medien Geldern

Auflage: 10.000 StückSie möchten mehr Infos zur Arbeit der CDU? Tel. 0 22 74 – 69 39

noch vieles mehr. Wun-dern wir uns daüber? Nicht wirklich nehme ich an, wissen wir doch, dass Steuererhöhungen das einfachste Mittel sind und zum Sparen kaum eine Verwaltung bereit ist. Jährliche Steuererhö-hungen von 1 Mio. Euro bei gleichbleibenden In-vestitionen und Einspa-rungen von lediglich 100.000 Euro sind aus Sicht der CDU der fal-

sche Weg, ebenso wie die Streichung freiwilliger Leistungen an Vereine, weiterer Personalabbau und die Begrenzung der Förderung von Kindern und Familien. Hier wird sich die Verwaltung be-wegen müssen, ebenso wie die anderen Frakti-onen. Investitionen sind auf ihre Notwendigkeit hin zu überprüfen, so zu tun als wäre nichts gewesen verschließt die

Augen vor der Realität. Die CDU Fraktion wird sich dafür einsetzen eine gleichmäßige Verteilung der Lasten zu erreichen und die Belastungen für Sie auf ein erträgliches Maß herabzusetzen. Sol-lte es im Einzelfall zu Steuererhöhungen kom-men, so bitte ich Sie um Verständnis. Doch ein-seitig nur zu Ihren Las-ten wird es mit uns nicht geben!