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Installation und Konfiguration
Rev. 1.0.0 / 081125
Deutsch
CertiSec Pack®
DMS 180 III VdS
CertiSec Pack® DMS 180 III VdS
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Inhaltsverzeichnis
1 Dieses Dokument ........................................................................................ 51.1 Gültigkeit ....................................................................................................... 51.2 Dokumente ................................................................................................... 51.3 Konventionen ................................................................................................ 5
2 Sicherheitshinweise ................................................................................... 7
3 Allgemeine Hinweise .................................................................................. 93.1 Lieferumfang ................................................................................................. 93.2 Transport und Verpackung ............................................................................ 93.3 Gewährleistung ............................................................................................. 9
4 Anschlussbelegung.................................................................................. 104.1 DMS 180 III VdS ......................................................................................... 104.2 DDF3000AV ................................................................................................ 114.3 VGA-Monitor, USV, Netzteil ........................................................................ 11
5 Installation und Inbetriebnahme ............................................................. 125.1 Anforderungen ............................................................................................ 125.2 DMS 180 III VdS ......................................................................................... 125.2.1 Festmontage-Rahmen anbringen ............................................................... 125.2.2 Recordergehäuse öffnen............................................................................. 135.2.3 DMS auf Rahmen befestigen...................................................................... 135.2.4 Kamera(s) und Monitor anschließen ........................................................... 145.2.5 Inbetriebnahme ........................................................................................... 145.2.6 Funktionsprüfung ........................................................................................ 145.2.7 Kabelabdeckung befestigen ........................................................................ 145.2.8 Endmontage ............................................................................................... 155.3 DDF3000AV ................................................................................................ 165.3.1 Einbau ohne Gehäuseboden ...................................................................... 165.3.2 Einbau mit Gehäuseboden ......................................................................... 185.3.3 Ausrichtung und Justierung ........................................................................ 205.3.4 Gehäuse schließen ..................................................................................... 215.4 VGA-Monitor, USV, Netzteil ........................................................................ 22
6 Konfiguration ............................................................................................ 236.1 SEDOR® .................................................................................................... 236.1.1 SEDOR® für eine Kamera aktivieren ........................................................ 246.1.2 Grenzwert für SEDOR® einstellen ............................................................ 246.1.3 Lernprozess für SEDOR® neu starten ....................................................... 256.2 Systemmeldungen ...................................................................................... 256.3 Ausgangsrelais............................................................................................ 276.3.1 Einstellungen .............................................................................................. 276.3.2 Funktionen .................................................................................................. 286.3.3 Default Belegung ........................................................................................ 30
7 Bedienung ................................................................................................. 317.1 Anzeige Systemmeldungen ........................................................................ 317.2 Auswertung Systemmeldungen .................................................................. 327.3 Systemmeldungen filtern ............................................................................ 33
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7.4 Systemmeldungen exportieren ................................................................... 347.5 Archiv begrenzen ........................................................................................ 347.6 Archiv löschen ............................................................................................ 35
8 Wartung und Reinigung ........................................................................... 368.1 Wartung ...................................................................................................... 368.2 Reinigung .................................................................................................... 36
9 Technische Daten ..................................................................................... 379.1 DMS 180 III VdS ......................................................................................... 379.2 DDF3000AV(-DN) ....................................................................................... 389.3 VGA-Monitor, USV, Netzteil ........................................................................ 39
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1 Dieses Dokument
1.1 Gültigkeit
Dieses Dokument ist gültig für das Dallmeier CertiSec Pack® DMS 180 III VdS. Das CertiSecPack® besteht aus folgenden Komponenten:
Recorder: DMS 180 III VdS(VdS Umweltklasse I)
Kamera: DDF3000AV(VdS Umweltklasse II)
Monitor: 17" VGA-Monitor(Mindestauflösung 1024 x 768 Pixel, Temperatur +15 °C bis +35 °C,relative Luftfeuchte 25 %-75 %)
USV: Unterbrechungsfreie Stromversorgung(Leistung abgestimmt auf die Anzahl der Systemkomponenten undÜberbrückungsdauer, Temperatur 15 °C-35 °C, relative Luftfeuchte25 %-75 %)
Netzteil: VdS anerkannte 12 V DC +/- 15 % Spannungsversorgung für Kameras(Leistung abgestimmt auf die Anzahl der Kameras, Temperatur 15 °C-35 °C, relative Luftfeuchte 25 %-75 %)
Montagerahmen: Dallmeier VdS-Montage-Kit
1.2 Dokumente
Installation und Konfiguration (dieses Dokument)
Das Dokument „Installation und Konfiguration“ enthält detaillierte Beschreibungen zu In-stallation, Anschluss, Inbetriebnahme und Konfiguration des CertiSec Pack®. Daneben ent-hält es Sicherheitshinweise, allgemeine Hinweise und technische Daten.
Zielgruppe dieses Dokuments ist ausschließlich speziell geschultes und autorisiertes Fach-personal („Errichter“).
Weitere Dokumente
Neben dieser systembezogenen Dokumentation liegen zu jeder der Komponenten geson-derte Installations- und Konfigurationsdokumentationen vor. Diese bieten detaillierte Be-schreibung zur Konfiguration der einzelnen Komponenten. Falls erforderlich, wird darauf indiesem Dokument verwiesen.
1.3 Konventionen
In diesem Dokument weisen verschieden Warnworte und Warnsymbole auf potentielleGefahrenquellen hin. Zur Gewährleistung der Übersichtlichkeit des Dokumentes werdenverschiedene Symbole und Formatierungen verwendet.
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GEFAHR
Das Warnwort GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbar bevor-stehende Gefahr, die zum Tod oder zu schwerer Verletzungführt, wenn sie nicht vermieden wird.
WARNUNG
Das Warnwort WARNUNG kennzeichnet eine möglicherweisebevorstehende Gefahr, die zum Tod oder zu schwerer Ver-letzung führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
VORSICHT
Das Warnwort VORSICHT kennzeichnet eine möglicherweisebevorstehende Gefahr, die zu leichter Verletzung führen kann,wenn sie nicht vermieden wird.
ACHTUNG
Das Wort ACHTUNG kennzeichnet Informationen zur Vermei-dung von Sachschäden, Fehlkonfigurationen oder Fehl-bedienungen.
HINWEIS
Ein HINWEIS bietet Informationen zu Grundlagen, Besonder-heiten und effizienter Vorgehensweise sowie allgemeine Emp-fehlungen.
Ausdruck Fett und kursiv formatierte Ausdrücke, weisen in der Regelauf ein Bedienelement am Gerät (Schalter, Beschriftungen)oder seiner Benutzeroberfläche (Buttons, Menüeinträge) hin.
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2 Sicherheitshinweise
Benutzen Sie das CertiSec Pack® nur in technisch einwandfreiem Zustand sowiebestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst. Lassen Sie Störungen oder Be-schädigungen umgehend beseitigen!
Fachpersonal einsetzen
Die Aufstellung, Montage, Anschluss, Inbetriebnahme und Konfiguration des Geräts darfnur von geschultem und autorisiertem Fachpersonal (Errichter) durchgeführt werden.
Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, gilt dies auch für Wartung, Prüfung und Reparatur.Hierbei müssen zudem die Regelungen der Normenreihe DIN VDE 0701 (Instandsetzung,Änderung und Prüfung elektrischer Geräte) beachtet werden.
Dokumente lesen und beachten
Lesen Sie die mitgelieferten Dokumente sorgfältig und vollständig. Beachten Sie immerdie enthaltenen Anweisungen, Hinweise und Warnungen.
Vorschriften Überwachungsanlagen
Die Nutzung von Video- bzw. Audioüberwachungsanlagen ist in den meisten Ländern strengreglementiert. Informieren Sie sich daher vor dem Einsatz des Systems über die im Einzel-fall geltenden Gesetze und Verordnungen. Stellen Sie deren Einhaltung sicher und beach-ten Sie auch die Vorschriften bezüglich Daten-, Arbeits- und Umweltschutz.
Vorschriften DatenschutzDas CertiSec Pack® kann Daten speichern, die dem Datenschutz unterliegen. Die Erhe-bung, Speicherung, Verarbeitung oder Weitergabe der Daten kann unzulässig sein undrechtliche Folgen haben. Informieren Sie sich daher vor dem Einsatz des Systems über dieim Einzelfall geltenden Datenschutzgesetze und -verordnungen. Stellen Sie deren Ein-haltung sicher.
Keine Veränderungen vornehmen
Nehmen Sie keine Veränderungen an den Geräten (weder Software noch Hardware) ohneRücksprache mit Dallmeier electronic vor. Unsachgemäße Veränderungen können zu Funk-tionsstörungen und Beschädigungen führen. Dallmeier electronic übernimmt keine Haf-tung für Schäden aus unerlaubter oder nicht sachgerechter Veränderung der Geräte.
Schutz vor Kondenswasser
Werden die Geräte von einer kalten in einen warme Umgebung gebracht, kann sich imInneren der Geräte Kondenswasser bilden. Dies kann zu einem Kurzschluss und damit zurBeschädigung des Systems führen. Warten Sie vor der Inbetriebnahme, bis die GeräteRaumtemperatur angenommen haben (bis zu 8 Stunden).
Nennspannung einhalten
Durch das Anlegen einer falschen Spannung können die Geräte beschädigt oder zerstörtwerden.
Die Netzspannung muss stets mit der Nennspannung der Geräte übereinstimmen. DieNennspannung ist auf dem Typenschild der Geräte angegeben.
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Kenndaten beachtenDie Lebensdauer der Geräte kann durch ungeeignete Umgebungsbedingungen und fal-sche Aufstellung (v. a. zu hohe Umgebungstemperatur und unzureichende Lüftung) ver-mindert werden. Achten Sie auf die Einhaltung der angegebenen Betriebsbedingungen(siehe technische Daten), Anforderungen an den Aufstellort und (gegebenenfalls) Vorschriftenzur Wartung.
Erweiterungskomponenten / Peripherie
Verwenden Sie nur Erweiterungskomponenten die den technischen Daten der Geräte ent-sprechen. Nicht geeignete Peripherie kann zur Verletzung lokaler Gesetze bzw. Vorschrif-ten und zur Beschädigung der Geräte führen. Des Weiteren führt der Einsatz von Periphe-rie die nicht von Dallmeier electronic geprüft und freigegeben ist zum Verlust der Gewähr-leistung. Fragen Sie im Zweifelsfall beim zuständigen Vertriebspartner nach.
Im Betrieb nicht bewegen
Bei starken Erschütterungen können die Geräte (v. a. HDD) beschädigt werden. Sie dürfendaher im Betrieb nicht gestoßen oder ruckartig bewegt werden. Leiten Sie gegebenenfallsdas Reinigungspersonal entsprechend an!
Geräte nicht öffnen
Öffnen sie die Gehäuse der Geräte nicht. In den Geräten sind keine Bauteile, die vomBenutzer gewartet werden müssen. Die Prüfung, Wartung und Reparatur bei geöffnetemGehäuse darf nur von geschultem und autorisiertem Fachpersonal (Errichter) ausgeführtwerden.
Eindringen von Fremdkörpern und Flüssigkeiten
Es dürfen keine Gegenstände oder Flüssigkeiten in die Geräte gelangen. Sollte dieser Falleintreten, trennen Sie das Gerät sofort von der Stromversorgung (Netzstecker ziehen).Verständigen Sie den zuständigen Vertriebspartner.
Maßnahmen bei Beschädigungen und BrandgeruchWenn Sie bei einem Gerät Brandgeruch oder Rauchentwicklung feststellen, trennen Sie essofort von der Stromversorgung (Netzstecker ziehen). Verständigen Sie den zuständigenVertriebspartner.
Entsorgung
Trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung. Entfernen sie alle angeschlossenen Ge-räte und Systemkomponenten. Geben Sie das Gerät an Ihren zuständigen Vertriebspartnerzurück.
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3 Allgemeine Hinweise
3.1 Lieferumfang
Im Standardlieferumfang des CertiSec Pack® sind enthalten:
1 x DMS 180 III VdS
1 x DDF3000AV
1 x 17" VGA-Monitor
1 x Dallmeier VdS-Montage-Kit
Beachten Sie die jeweilige Dokumentation bezüglich des Lieferumfangs der einzelnenGeräte. Der Lieferumfang kann abhängig von der bestellten Ausstattung oder Gerätevarianteabweichen.
Der Funktionsumfang des Gerätes richtet sich nach der bestellten Ausstattung oder Geräte-variante, nicht nach dem Inhalt dieser Dokumentation. Bestimmte Funktionen oder Eigen-schaften können eine kostenpflichtige Freischaltung erfordern.
3.2 Transport und Verpackung
Bewahren Sie die Originalverpackung für den späteren Transport auf. Dallmeier electronicübernimmt keine Verantwortung für Schäden durch unsachgemäßen Transport. Der Ver-sand sollte nur in der Originalverpackung erfolgen.
Falls die Originalverpackung nicht mehr zur Verfügung steht, achten Sie auf eine Verpa-ckung, die ausreichend Schutz vor Beschädigungen, Nässe, Hitze und Kälte bietet.
3.3 Gewährleistung
Maßgeblich sind die jeweils bei Vertragsabschluss geltenden Allgemeinen Geschäftsbedin-gungen (AGB).
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4 Anschlussbelegung
Die folgenden Ausführungen zur Anschlussbelegung beziehen sich auf einen Recorder mitVollausstattung. Beachten Sie, dass je nach Ausführung bzw. wahrgenommener Optionnicht alle Anschlüsse vorhanden sind.
4.1 DMS 180 III VdS
1 Kontakt IN
1/1 Kamerabezogene Kontakte
1/2 Globale Kontakte (frei konfigurierbar)
2 Kontakt OUT
3 Videoeingänge C1 bis C24
4 Videoausgänge M1 und M2 (*)
5 Temperaturfühler für Umgebungstemperatur
6 Eject-Taste
7 Splitterkarte MCD 25
7/1 VGA-Anschluss
7/2 S-VHS-Ausgang (*)
7/3 Videomonitoranschluss (*)
8 PS/2-Maus (*)
9 PS/2-Tastatur (*)
10 Netzwerkanschluss RJ45 (LAN) (*)
11 USB 2.0-Anschlüsse (* mit Ausnahme Anschluss der USB-Maus)
12 Serielle Schnittstellen (*)
13 Parallele Schnittstelle (*)
14 Aus- und Eingänge der Soundkarte (*)
15 VGA-Anschluss SCD 25 (* wenn MCD 25 verbaut ist)
16 Kaltgerätebuchse/Netzanschluss
17 Netzschalter
(*) Diese Anschlüsse sind im Regelbetrieb eines VdS-konformen Videoüberwachungs-systems nicht verwendbar.
51 3 4 6
2 8 8 10 11
1312
14 15
7/1
7/27/3
16
17
Abb. 4-1
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4.2 DDF3000AV
4.3 VGA-Monitor, USV, Netzteil
Beachten Sie die Dokumentation des jeweiligen Herstellers.
Video GND
Video Signal
GND (schwarz)
+ 12V (rot)
Abb. 4-2
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5 Installation und Inbetriebnahme
5.1 Anforderungen
Schädliche Umgebungsbedingungen können zu einer verkürzten Lebensdauer oder zuFehlfunktionen führen.
Betreiben Sie das CertiSec Pack® nicht an Orten mit:
starker Staub- und Schmutzentwicklung
Wasserdampf oder Ölschwaden (z. B. Küche)
direkter Sonneneinstrahlung
ungeeigneten Umgebungstemperaturen (siehe technische Daten)
starken Strahlungsquellen (z. B. Röntgenstrahlung, Radiosender oder Magnetfelder)
korrosiven Gasen oder Salzwasser
ungenügender Belüftung (z. B. geschlossener Schrank)
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise und die technischen Daten.
5.2 DMS 180 III VdS
Das VdS-Montage-Kit schützt den Recorder vor Sabotage. Das VdS-Montage-Kit bestehtaus einem Festmontage-Rahmen und einer Kabelabdeckung. In Verbindung mit dem VdS-Montage-Kit erfüllt Ihr Recorder die strengen Vorgaben der VdS (VdS SchadensverhütungGmbH) bezüglich dem Schutz vor Sabotage.
5.2.1 Festmontage-Rahmen anbringen
Schrauben Sie den Festmontage-Rahmen mit 4 Schrauben (B) auf der Abstellfllächefest. Halten Sie hinten genügend Abstand für die Kabelinstallation.
Abb. 5-1
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5.2.2 Recordergehäuse öffnen
Schrauben Sie die 4 Schrauben (E) und die Schraube (D) aus und heben Sie denGehäusedeckel (C) ab.
ACHTUNG
Schäden an elektrostatisch gefährdeten Bauteilen durch Be-rühren. Stellen Sie sicher, dass Sie elektrostatisch entladen(geerdet) sind, bevor Sie den Recorder berühren.Tragen Siegeeignete ESD-Schuhe oder ein Erdungsband.
5.2.3 DMS auf Rahmen befestigen
Setzen Sie den Recorder auf den Festmontage-Rahmen (A).
Schrauben Sie mit einem Innensechskantschlüssel SW 4 den Recorder (F) mit 2 Schrau-ben (G) fest.
Abb. 5-2
Abb. 5-3
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5.2.4 Kamera(s) und Monitor anschließen
Schließen Sie die Kamera(s) und den Monitor an den Recorder an.
Setzen Sie aus Sicherheitsgründen vor der weiteren Überprüfung den Gehäusedeckelwieder auf das System.
Den Deckel noch nicht verschrauben, da er zur Montage der Kabelabdeckung nochmalsentfernt werden muss.
5.2.5 Inbetriebnahme
GEFAHR
Bauteile im eingeschalteten Recorder stehen unter Spannung.
Lebensgefahr durch Stromschlag.
Greifen Sie nicht in das offene Gehäuse des Recorders.
Berühren Sie keine Bauteile im Gehäuse des Recorders.
Schließen Sie die Netzteile aller Geräte an die USV an.
ACHTUNG
Beachten Sie die Benutzerdokumentation des Herstellers be-züglich der Konfiguration der USV. Stellen Sie sicher, dass derRecorder im Falle eines Stromausfalls kontrolliert herunterge-fahren wird.
Schalten Sie Recorder und Monitor ein.
5.2.6 Funktionsprüfung
Bei einer Erstinstallation können wegen fehlender Konfiguration des Recorders nicht alleFunktionen überprüft werden.
Um bei umfangreichen Anschlussbelegungen eine erneute Demontage bei möglichen Feh-lern (z. B. falsche Pin-Belegung bei Kontaktsteuerung) zu vermeiden, sollte das Systemnoch vor dem endgültigen Zusammenbau konfiguriert werden.
HINWEIS
Beachten Sie bei der Konfiguration des Recorders dasRecorderhandbuch Installation und Konfiguration.
5.2.7 Kabelabdeckung befestigen
Schieben Sie die Kabelabdeckung (H) ein.
Heben Sie dabei die Kabelabdeckung leicht an, um die Führungsnasen (J) einzuhän-gen.
Stellen Sie sicher, dass die Befestigungslasche (I) über dem Gewinde (K) liegt.
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Abb. 5-4
5.2.8 Endmontage
Setzen Sie den Gehäusedeckel (C) auf.
Schrauben Sie den Gehäusedeckel mit vier Schrauben (E) und der Schraube (D) fest.
Kleben Sie über die Schraube D das VdS-Siegel.
Dieses Siegel dient zur Sicherheit und wird beim Öffnen der Schraube zerstört. Das Siegelist bereits im VdS-Kit enthalten. Das VdS-Siegel kann auch nachbestellt werden.
HINWEIS
Beachten Sie bei der Demonatge der Kabelabdeckung und desFestmontagerahmens das Recorderhandbuch Installation undKonfiguration.
Abb. 5-5
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5.3 DDF3000AV
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch Stromschlag.
Stellen Sie vor der Montage der Kamera sicher, dass das Netz-teil der Kamera spannungslos ist.
5.3.1 Einbau ohne Gehäuseboden
ACHTUNG
Wenn Sie die DDF3000AV ohne Gehäuseboden montieren,muss diese außerhalb des Handbereichs montiert werden.
Verwenden Sie zur Montage der Kamera die beiliegende Schablone.
1 Schneiden Sie die Folie in der Mitte ein.
2 Führen Sie die von der Wand/Decke hängenden Kabel durch die Folie.
3 Richten Sie die Folie entsprechend der späteren Kameraposition aus.
4 Kleben Sie die Folie nur leicht auf.
5 Markieren Sie die Aussparung für den Kameraträger und die Bohrlöcher für dieBefestigungsschrauben.
6 Ziehen Sie die Folie vorsichtig wieder ab.
7 Schneiden Sie die Aussparung für den Kameraträger aus.
HINWEISDer Durchmesser der Aussparung darf max. 5 mm größer alsdie Aussparung des Adapterrings sein.
8 Bohren Sie die Löcher für die Befestigungsschrauben.
9 Befestigen Sie den Adapterring an der Wand bzw. Decke.
10 Schließen Sie das Video- und dann das Stromkabel an.
Abb. 5-6
CertiSec Pack® DMS 180 III VdS
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Video GND
Video Signal
GND (schwarz)
+ 12V (rot)
WARNUNG
Lebensgefahr durch Stromschlag bei Blitzeinschlag. SchließenSie Strom- und Videokabel nicht während eines Gewitters an.
11 Setzen Sie den Kameraträger auf den Adapterring.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Dichtungsringe des Kameraträgerskorrekt auf den Schrauben sitzen.
12 Schrauben Sie den Kameraträger auf dem Adapterring fest.
Abb. 5-7
Abb. 5-8
Abb. 5-9
CertiSec Pack® DMS 180 III VdS
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ACHTUNG
Mögliche Beschädigung der Kamera durch eindringendes Wasser(IP67-Konformität). Ziehen Sie die Schrauben so fest wie möglichan, ohne dabei Gewalt anzuwenden (max. Drehmoment 1,8Nm).
5.3.2 Einbau mit Gehäuseboden
Verwenden Sie zur Montage der Kamera die beiliegende Schablone.
1 Schneiden Sie die Folie an der entsprechenden Stelle ein.
2 Führen Sie die von der Wand/ Decke hängenden Kabel durch die Folie.
3 Richten Sie die Folie entsprechend der späteren Kameraposition aus.
4 Kleben Sie die Folie nur leicht auf.
5 Markieren Sie die Bohrlöcher für die Befestigungsschrauben.
6 Ziehen Sie die Folie vorsichtig wieder ab.
7 Bohren Sie die Löcher für die Befestigungsschrauben.
8 Führen Sie die Kabel durch die große Öffnung in das Innere des Gehäusebodens.
9 Schrauben Sie den Gehäuseboden zunächst mit 3 Schrauben an der Decke bzw. Wandfest.
10 Befestigen Sie den Fangriemen mit der vierten Schraube am Gehäuseboden.
11 Schrauben Sie den Haken in den Kameraträger.
12 Sichern Sie den Kameraträger am Gehäuseboden durch Einhaken des Fangriemens.
Abb. 5-10
Abb. 5-11
CertiSec Pack® DMS 180 III VdS
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Abb. 5-12 Abb. 5-13
13 Schließen Sie zuerst das Video- und dann das Stromkabel an.
Video GND
Video Signal
GND (schwarz)
+ 12V (rot)
WARNUNG
Lebensgefahr durch Stromschlag bei Blitzeinschlag.SchließenSie Strom- und Videokabel nicht während eines Gewitters an.
14 Setzen Sie den Kameraträger in den Gehäuseboden ein.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Dichtungsringe des Kameraträgerskorrekt auf den Schrauben sitzen.
Abb. 5-14
Abb. 5-15
CertiSec Pack® DMS 180 III VdS
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15 Schrauben Sie den Kameraträger am Gehäuseboden fest.
ACHTUNG
Mögliche Beschädigung der Kamera durch eindringendes Wasser(IP67-Konformität). Ziehen Sie die Schrauben so fest wie möglichan, ohne dabei Gewalt anzuwenden (max. Drehmoment 1,8 Nm).
5.3.3 Ausrichtung und Justierung
1 Schließen Sie die Kamera über den Video Preview Ausgang an einen Monitor an, umdie Kamera auszurichten.
ACHTUNG
Mögliche Beschädigung oder Fehlfunktion durch abgezogeneStecker oder eingequetschte Kabel. Gehen Sie bei der Aus-richtung und Justierung der Kamera vorsichtig vor. WendenSie keine Gewalt an.
2 Richten Sie die Kamera horizontal aus.
3 Richten Sie die Kamera vertikal aus.
Abb. 5-16
Abb. 5-17
CertiSec Pack® DMS 180 III VdS
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Horizontal Vertikal
Abb. 5-18 Abb. 5-19
4 Stellen Sie Brennweite (A) und Fokus (B) ein. Arretieren Sie anschließend beide Ringemit den Schrauben (C).
5.3.4 Gehäuse schließen
1 Setzen Sie die Kuppel auf das Gehäuse auf.
Achten Sie dabei auf den korrekten Sitz des Dichtungsrings am Kameraträger.
ACHTUNG
Mögliche Beschädigung des Objektivs und der Kuppel bei ex-tremer Ausrichtung der Kamera (senkrecht, waagrecht). Ach-ten Sie bei der Montage darauf, dass die Kuppel das Objektivnicht einklemmt. Wenden Sie keine Gewalt an.
2 Drehen Sie die Kuppel vorsichtig. Die Kuppel sitzt korrekt, wenn sie in die Führungpasst und nicht weiter gedreht werden kann.
3 Schließen Sie die Kuppel mit den 3 Gehäuseschrauben.
Abb. 5-20
Abb. 5-21
CertiSec Pack® DMS 180 III VdS
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Abb. 5-22
ACHTUNGMögliche Beschädigung der Kamera durch eindringendesWasser (IP67-Konformität). Ziehen Sie die Schrauben so festwie möglich an, ohne dabei Gewalt anzuwenden (max. Dreh-moment 1,8 Nm).
VORSICHTVerletzungsgefahr durch Herabfallen der Kamera. ÜberprüfenSie vor Inbetriebnahme, ob die Kuppel und der Gehäusebodenfest installiert sind.
5.4 VGA-Monitor, USV, Netzteil
Beachten Sie die Dokumentation des jeweiligen Herstellers.
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6 Konfiguration
Das CertiSec Pack® wird werkseitig den VdS-Richtlinien entsprechend konfiguriert. Dabeiwerden folgende spezielle Einstellungen am Recorder vorgenommen:
Mind. 200 ms Kontaktdauer an allen Kontakteingängen
Schaltgeschwindigkeit der Ausgangsrelais 20 ms
VdS-Notfallspur steht zur Verfügung
HINWEIS
Beachten Sie bezüglich der VdS-konformen Konfiguration desRecorders das entsprechende Handbuch Installation undKonfiguration. Die folgenden Themen sind diesem Handbuchentnommen und werden hier gesondert behandelt.
Zusätzlich zur VdS-konformen Konfiguration müssen die Funktionen
SEDOR®
Systemmeldungen
Ausgangsrelais
am Recorder aktiviert bzw. eingestellt werden.
6.1 SEDOR®
Die hinter der Funktion SEDOR® stehende SEDOR® technologie stellt einen „self learningdetector“ dar. Damit ist eine selbst lernende Software bzw. Technologie beschrieben, dieÄnderungen der Bildinformationen eines Kamerabildes nach einstellbaren Kriterien erkenntund meldet.
ACHTUNG
Zur Nutzung der Funktion SEDOR® ist
eine vibrationsfreie Installation der Kamera
eine gleichbleibende Beleuchtung von min. 200 Lux (Rich-tung und in einer Stärke, die eine Erkennung der Objekt-kanten zulässt)
erforderlich!
In der Recordersoftware des DMS/DLS ist das SEDOR®-Modul „Sabotage“ integriert. Diedarauf aufbauende Funktion SEDOR® erlaubt den Schutz der angeschlossenen Kamerasgegen Sabotagemaßnahmen wie:
defokusieren
verdrehen
abdecken
Beachten Sie, dass die Anzeige (Systemmeldungen) der SEDOR®-Meldungen aktiviertund der SEDOR®-Funktion ein Ausgangsrelais zugeordnet werden muss (siehe im Fol-genden).
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6.1.1 SEDOR® für eine Kamera aktivieren
Im Dialog Kameraeinstellungen wählen Sie in der Spalte SEDOR die Kamera aus, für dieSie SEDOR® aktivieren möchten und klicken Sie auf das betreffende Feld (Abb. 6-1, A).
Dieses Feld wird zunächst rot angezeigt.
Der für SEDOR® erforderliche Lernprozess (Analyse der Bildinformation und speichern derrelevanten Merkmale) startet automatisch.
Ist der Lernprozess abgeschlossen, wird das betreffende Feld grün angezeigt (Abb. 6-2).
6.1.2 Grenzwert für SEDOR® einstellen
Die einzige Einstellung, die eventuell vorgenommen werden muss, ist die Festlegung desGrenzwertes für die noch zulässige Bildinformationsänderung.
SEDOR® vergleicht aufeinander folgende Bilder. Ist die Differenz der Bildinformation vonBild eins zu Bild zwei größer als der eingestellte Grenzwert, liegt eine Alarmsituation vor.
Als Defaultwert sind 70 % vorgegeben. Dies bedeutet, dass sich 70 % des Bildinhaltesändern dürfen, ohne einen Alarm auszulösen.
Zum Ändern des Grenzwertes (Empfindlichkeit) klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dasbetreffende SEDOR-Feld. Der Dialog SEDOR Eigenschaften für Kamera Nr. ... wird geöffnet.
Abb. 6-2: SEDOR-Feld ist grün, Lernprozess abgeschlossen
Abb. 6-3
Abb. 6-1: SEDOR-Feld ist rot, Lernprozess läuft
A
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Ändern Sie den Prozentsatz für die Bildinformationsänderung mit dem Schieberegler unterParameter und verlassen sie den Dialog durch Klick auf Schließen. Die geänderte Einstel-lung wird automatisch gespeichert.
Beispiel:
Bei 90 % müsste das zweite Bild sehr stark vom ersten Bild abweichen, damit ein Alarmausgelöst wird. Eine Änderung von mehr als 90 % der Bildinformation wird aber nur seltenauftreten.
Diese Einstellung kann als relativ unempfindlich bezeichnet werden. Es wird wenige (Fehl-)Alar-me geben. Erst bei einem Verdrehen der Kamera kommt es zum Alarm.
Bei einem Limit von 20 % kann man von einer empfindlichen Einstellung sprechen. EineBildinformationsänderung von mehr als 20 % kann sehr schnell auftreten, z. B. durch einePerson, die durch das Bild geht. Es wird also vermehrt zu Alarmen bzw. Fehlalarmen kom-men.
Allgemeine Richtwerte der Empfindlichkeit
20 % = empfindlich/viele Alarme
70 % = Mittelwert
90 % = unempfindlich/wenig Alarme
6.1.3 Lernprozess für SEDOR® neu starten
Wird z. B. der Aufstellort oder Blickwinkel einer Kamera geändert, ist ein Neustart derAnalyse und damit des Lernprozesses für SEDOR® erforderlich.
Öffnen Sie den Dialog SEDOR Eigenschaften für Kamera Nr..
Durch einen Klick auf die Schaltfläche Vergessen werden die gespeicherten Merkmaledes Kamerabildes gelöscht.
Eine erneute Analyse der Bildinformation und Speicherung der relevanten Merkmale wirdautomatisch gestartet.
Nach der Beendigung des Lernprozesses (Anzeige für Lernfortschritt ist grün, 100 %)klicken Sie auf Schließen.
6.2 Systemmeldungen
Die Protokollierung der Systemmeldungen umfasst Benutzeraktionen, Ergebnisse derVollständigkeitsprüfung des Systems (z. B. Kameraausfall) und Meldungen der internenSystemüberwachung (z. B. Festplattenfehler, Lüfterausfall, etc.).
Die Protokollierung erfolgt automatisch und kann nicht deaktiviert werden. Die Auswertungaller Meldungen bzw. Protokolle erfolgt im Dialog Setup > System > Systemmeldungen(siehe im Folgenden).
Die Anzeige von kritischen Meldungen (Vollständigkeitsprüfung und Systemüberwachung)erfolgt durch die ERROR LED an der Frontseite des Recorders.
Zur Unterstützung werden die Meldungen im laufenden Betrieb durch einen Warndialog(oder Warnton) angezeigt.
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Abb. 6-4
Diese Anzeige kann nachträglich aktiviert werden.
Öffnen Sie dazu den Dialog Systemmeldungen über Setup > System > Optionen >Systemmeldungen.
Aktivieren Sie gegebenenfalls die relevante Meldungskategorie.
ACHTUNG
Zur VdS-konformen Konfiguration des Recorders müssen alleMeldungskategorien zur Anzeige aktiviert sein (siehe Abbildungoben und folgende Tabelle).
Abb. 6-5
Meldungskategorie VdS konforme Einstellung
System aktiviert
HDD-Fehler aktiviert
Housekeeping-Fehler aktiviert
Housekeeping-Sabotage aktiviert
Housekeeping-Systemüberwachung aktiviert
SEDOR® Alarm-Sabotage aktiviert
SEDOR® Fehler aktiviert
USV aktiviert
Datenbankfehler aktiviert
Grabberfehler aktiviert
Kameraausfall Anzeige aktiviert
Kameraausfall Ton aktiviert
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Bestätigen Sie abschließend mit OK.
HINWEISAuch deaktivierte Meldungen werden durch die ERROR LEDan der Frontseite des Recorders angezeigt.
6.3 Ausgangsrelais
Die Schnittstelle Relais OUT ermöglicht die Steuerung externer Geräte durch Ereignisseund Zustände, die vom Recorder festgestellt werden.
Zur Konfiguration der Relaisausgänge rufen Sie den Dialog Relais über Setup > Schnitt-stellen > Relais OUT auf.
Den fünf zur Verfügung stehenden Relais kann je eine auslösende Funktion zugeordnetwerden.
6.3.1 Einstellungen
Wählen Sie zunächst den Tab des relevanten Relais.
Wählen Sie eine Funktion.
Legen Sie fest, ob die Haltezeit des Relais durch einen Timer gesteuert werden soll.
Legen Sie gegebenenfalls die Dauer des Timers (Timerzeit/Sek.) fest.
Legen Sie abschließend fest, ob das Relais sich als Öffner oder Schließer verhaltensoll (Typ).
Bestätigen Sie mit OK.
Abb. 6-6
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6.3.2 Funktionen
Funktion
Keine
Rekorder imAlarmzustand
Systemfehler
Start Aufnahmedurch Bildvergleich-Ereignis
Mehr als X % einerSpur belegt
Mehr als 80% derSicherungsspurengesichert
Start Aufnahmedurch Kontakt IN
Fehler beim Lesen/Schreiben auf HDD
Lesen/Schreiben aufHDD
DefaultBelegung
Relais 1
Relais 3
Beschreibung
Keine Funktion ausgewählt.
Diese Funktion schaltet und hält das entsprechende Relais dann, wenn derRecorder sich im Alarmzustand befindet.Der Alarmzustand wird durch die Kontakt IN Funktion Alarm startenausgelöst. Er wird durch die entsprechende Kontakt IN Funktionen oder durchAblauf der eingestellten Alarmdauer (Setup > System > Optionen >Alarmdauer ) beendet.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe desTimerfestgelegt werden.Bemerkung:Das Verhalten des Relais entspricht der Alarm LED des Recorders.
Das Relais wird dann geschaltet, wenn bestimmte Fehler am Gesamtsystemauftreten oder wenn Zustandsmeldungen einer Systemkomponente amRecorder eintreffen:- Kameraausfall- Schreib- bzw. Lesefehler einer HDD- Unbestimmtes Softwareproblem, Recorder reagiert nicht oder nur sehr langsam- Housekeeping Fehler-Ereignis -Fehlermeldung der USV- Initialisierungsfehler-RAID (intern) Fehler.Das Relais wird so lange gehalten, bis der Systemfehler behoben ist. Die Zeit,für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe des Timerfestgelegt werden.Bemerkung:Das Verhalten des Relais entspricht der Error LED des Recorders.
Das Relais wird geschaltet, wenn die Aufzeichnung einer beliebigen Kameradurch Bildvergleich ausgelöst wird. Die Zeit, für die das Relais gehalten wird,muss durch Angabe des Timer (z. B. 1 Sekunde) festgelegt werden.
Diese Funktion ist unter der Standardkonfiguration des Recorders nichtsinnvoll, weil die Spuren als Ringspeicher definiert sind und damit nicht„vollgeschrieben“ werden können. Die Definition einer Spur als Festspeicherund der entsprechenden Prozentmarke erfolgt durch Änderung internerParameter. Wenden Sie sich gegebenenfalls an den Dallmeier Support.Diese Funktion schaltet das Relais dann, wenn mehr als X% des reserviertenSpeicherplatzes einer Spur (Festspeicher) belegt ist.Das Relais wird so lange gehalten, bis die Spur gelöscht wird. Die Zeit, für diedas Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe des Timer festgelegtwerden.
Diese Funktion schaltet das Relais dann, wenn mehr als 80 % der definiertenbzw. reservierten Sicherungsspuren vor Überschreiben geschützt (gesichert)wurden.Das Relais wird so lange gehalten, bis genügend Spuren wieder freigegebenwurden. Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabedes Timer festgelegt werden.
Diese Relais wird geschaltet, wenn die Aufzeichnung einer beliebigen Kameradurch eine Kontakt IN Funktion (Start Aufnahme (1 Kamera,Aufzeichnungsart Kontakt)) gestartet wird.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, muss durch Angabe des Timer (z. B.1 Sekunde) festgelegt werden
Das Relais wird geschaltet, wenn bei einem Festplattenzugriff (Lesen/Schreiben) ein Fehler auftritt.Das Relais wird so lange gehalten, bis das Lesen bzw. Schreiben wiedermöglich ist. Die Zeit, für die das Relais gehalten wird kann auch durch Angabedes Timer festgelegt werden.
Mit dieser Relaisfunktion kann der Festplattenzugriff abgebildet werden.
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Fernsteuerung durchPView
Sensor-Ereignis
SEDOR® Sabotage-Ereignis
HousekeepingSabotage-Ereignis
Housekeeping Info-Ereignis
HousekeepingFehler-Ereignis
Relais 2
Relais 4
Relais 5
Unmittelbar vor dem Festplattenzugriff (Lesen/Schreiben) wird das Relaisgeschaltet und gehalten. Nach dem Festplattenzugriff wird das Relais wiederzurückgesetzt.Bemerkung:Das Verhalten des Relais entspricht der Record LED des Recorders.
Diese Funktion erlaubt die Fernsteuerung des Relais durch eine externeSoftware (z. B. PView, PViewMobile). Es wird entsprechend den an derSoftware eingegebenen Kommandos geschaltet, gehalten oder zurückgesetzt.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe des Timerfestgelegt werden.
Das Relais wird geschaltet, wenn der Sensor (Sensorkarte SK6) eineBewegung detektiert und dadurch eine Aufzeichnung auslöst.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, muss durch Angabe des Timerfestgelegt werden.
Das Relais wird dann geschaltet, wenn SEDOR® ein Sabotage-Ereignis aneiner Kamera feststellt (defokusieren, verdrehen oder abdecken).Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, muss durch Angabe desTimerfestgelegt werden.
Das Relais wird dann geschaltet, wenn die Systemüberwachung(Housekeeping) ein Ereignis der Kategorie „Sabotage“ feststellt.Ereignisse der Kategorie „Sabotage“ sind:- Der Erschütterungssensor hat eine Erschütterung des Gerätes festgestellt.- Der Erschütterungssensor stellt keine Erschütterung des Gerätes mehr fest.- Das BNC-Terminal-Board wurde entfernt.- Das BNC-Terminal-Board ist betriebsbereit.Das Relais wird so lange gehalten, bis die Systemüberwachung den „normal“Zustand feststellt. Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durchAngabe des Timer festgelegt werden.
Das Relais wird dann geschaltet, wenn die Systemüberwachung(Housekeeping) ein Ereignis der Kategorie „Info“ feststellt.Ereignisse der Kategorie „Info“ sind:- Die interne Temperatur ist im oberen/unteren/normalen Bereich.- Die externe Temperatur ist im oberen/unteren/normalen Bereich.- Die CPU Temperatur ist im oberen/unteren/normalen Bereich.- Die durchschnittliche Systemtemperatur ist im- oberen/unteren/normalenBereich.- Die interne/externe/CPU/durchschnittliche Systemtemperaturhat die obere Grenze erreicht. Der Recorder wird herunter gefahren.- Die Drehzahl des vorderen Lüfters ist zu hoch/zu niedrig/normal.- Die Drehzahl des hinteren Lüfters ist zu hoch/zu niedrig/normal.- Die Drehzahl des HDD Lüfters ist zu hoch/zu niedrig/normal.Das Relais wird so lange gehalten, bis die Systemüberwachung den „normal“Zustand feststellt.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durchAngabe des Timer festgelegt werden.
Das Relais wird dann geschaltet, wenn die Systemüberwachung(Housekeeping) ein Ereignis der Kategorie „Fehler“ feststellt.Ereignisse der Kategorie „Fehler“ sind:
- Das I/O-Board konnte nicht in Betrieb genommen werden.- Das I/O-Board ist betriebsbereit.
- Das Display konnte nicht in Betrieb genommen werden.- Das Display ist betriebsbereit.
- Die CPU Temperatur kann nicht ermittelt werden.- Die CPU Temperatur kann ermittelt werden.
- Die interne Temperatur kann nicht ermittelt werden.- Fehler während der Ermittlung der internen Temperatur.- Die interne Temperatur kann ermittelt werden.
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6.3.3 Default Belegung
Relais
R1
R2
R3
R4
R5
Auslösendes Ereignis
Recorder im Alarmzustand
Housekeeping Sabotage-Ereignis
Systemfehler
Housekeeping Info-Ereignis
Housekeeping Fehler-Ereignis
Typ
Öffner
Öffner
Öffner
Öffner
Öffner
Timer
1 Sek.
1 Sek.
1 Sek.
1 Sek.
1 Sek.
HousekeepingEreignis
- Die externe Temperatur kann nicht ermittelt werden.- Fehler während der Ermittlung der externen Temperatur.- Die externe Temperatur kann ermittelt werden.
- Die Drehzahl des vorderen Lüfters kann nicht ermittelt werden.- Fehler während der Ermittlung der Drehzahl des vorderen Lüfters.- Die Drehzahl des vorderen Lüfters kann ermittelt werden.- Der vordere Lüfter dreht sich nicht mehr.- Der vordere Lüfter dreht sich wieder.
- Die Drehzahl des hinteren Lüfters kann nicht ermittelt werden.- Fehler während der Ermittlung der Drehzahl des hinteren Lüfters.- Die Drehzahl des hinteren Lüfters kann ermittelt werden.- Der hintere Lüfter dreht sich nicht mehr.- Der hintere Lüfter dreht sich wieder.
- Die Drehzahl des HDD-Lüfters kann nicht ermittelt werden.- Fehler während der Ermittlung der Drehzahl des HDD-Lüfters.- Die Drehzahl des HDD-Lüfters kann ermittelt werden- Der HDD-Lüfter dreht sich nicht mehr.- Der HDD-Lüfter dreht sich wieder.
- Die Gehäuseschraube wurde gelöst.- Die Gehäuseschraube wurde eingeschraubt.
- Der Gehäusedeckel wurde geöffnet.- Der Gehäusedeckel wurde geschlossen.
- Netzteil 1 ist ausgefallen.- Netzteil 1 ist wieder in Betrieb.
- Netzteil 2 ist ausgefallen.- Netzteil 2 ist wieder in Betrieb.
Das Relais wird so lange gehalten, bis die Systemüberwachung den„normalen“ Zustand feststellt. Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kannauch durch Angabe des Timer festgelegt werden.
Mit dieser Funktion wird das Relais dann geschaltet, wenn dieSystemüberwachung (Housekeeping) ein Ereignis einer beliebigen Kategorie(Sabotage, Info oder Fehler) feststellt.Das Relais wird so lange gehalten, bis die Systemüberwachung den„normalen“ Zustand feststellt. Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kannauch durch Angabe des Timer festgelegt werden.
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7 Bedienung
HINWEIS
Beachten Sie bezüglich der Bedienung das zugehörige HandbuchBedienung. Die folgenden Themen sind diesem Handbuch ent-nommen und werden hier gesondert behandelt.
7.1 Anzeige Systemmeldungen
Meldungen des Systems, z. B. interne Fehler oder Ausfall einer Systemkomponente, wer-den entsprechend der Konfiguration (siehe oben) durch einen Warndialog und/oder einenWarnton angezeigt.
Warndialog ausblenden
Zur Vermeidung von Störungen bei der Bildauswertung kann diese Meldung im Wiederga-be- und im Livemodus von jedem Benutzer (Zugangsberechtigung 1, 2, 3 oder 4) ausge-blendet werden.
Mit einem Klick auf Temporär unterdrücken wird das Fenster der Warnmeldung für 30Sekunden ausgeblendet. Diese Ausblendung bleibt bestehen, auch wenn zwischenzeitlichein neues Ereignis eine Meldung auslöst. Nach Ablauf der 30 Sekunden wird das Fensterwieder eingeblendet, unabhängig vom Modus.
Warnung vorläufig bestätigen
Benutzer mit der Zugangsberechtigung 1, 2 oder 3 können die Warnmeldung mit einemKlick auf OK vorläufig bestätigen.
Dabei wird die Meldung im Livemodus nicht mehr angezeigt. Auch wenn Benutzer mit derZugangsberechtigung 1, 2 oder 3 sich in den Wiedergabemodus einloggen, wird die Mel-dung nicht mehr angezeigt.
Anders verhält es sich bei einem Betreiber, also bei Zugangsberechtigung 4. Wenn sichdieser in den Widergabemodus einloggt, wird das Fenster wieder eingeblendet und zeigtalle nicht endgültig bestätigten Meldungen an.
Warnung endgültig bestätigen
Das endgültige Bestätigen einer Warnmeldung kann nur durch den Betreiber (Zugangs-berechtigung 4) durch einen Klick auf OK erfolgen. Dabei ist es unerheblich, ob der Warn-dialog im Wiedergabe- oder Livemodus angezeigt wird.
Abb. 7-1
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HINWEIS
Die ERROR LED an der Frontseite des Recorders weist aufeine Störung hin, solange diese vorhanden ist.
Diese Funktion ist unabhängig davon, ob die entsprechendeMeldung temporär unterdrückt, vorläufig bestätigt oder end-gültig bestätigt wurde!
7.2 Auswertung Systemmeldungen
Die Auswertung der Systemmeldungen bzw. Protokolle erfolgt im Dialog System Meldun-gen.
Öffnen Sie den Dialog System Meldungen über Setup > System > Systemmeldungen.
Zeitliche EingrenzungDurch Aktivierung der Checkboxen Startzeit bzw. Stoppzeit können Sie die angezeigtenSystemmeldungen eingrenzen. Die Meldungen können ab einem bestimmten Zeitpunkt(nur Startzeit), bis zu einem Zeitpunkt (nur Stoppzeit) oder für einen Zeitraum (Kombina-tion aus Start- und Stoppzeit) angezeigt werden.
Meldungskategorien
Die System Meldungen sind in verschiedene Kategorien eingeteilt. Welche Kategorie fürdie Auswertung relevant sein soll, legen Sie mit der Dropdown-Box auf der linken Seite desButtons Anwenden fest.
Standard
Diese Kategorie beinhaltet Meldungen über bestimmte Ereignisse (z.B. Lüfteraus-fall, Herunterfahren).
Protokoll
In dieser Kategorie sind die Meldungen über die An- und Abmeldungen am Rekorderzusammengefasst (z. B. Login, externe Verbindung mit PView).
AktionenDiese Kategorie beinhaltet Meldungen über die vom Benutzer ausgeführten Aktio-nen (z. B. Änderung einer Einstellung, Wiedergabe einer Spur).
Nach der Auswahl der Meldungskategorie starten Sie die Ausgabe der Meldungsliste miteinem Klick auf Anwenden.
Die Felder Filter und Aktionen werden ausgeblendet und die Liste der Meldungen aufge-baut.
Abb. 7-2
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Mit einem Klick auf den Button werden die Felder Filter und Aktionen wieder einge-blendet.
7.3 Systemmeldungen filtern
Die verschiedenen Meldungen der aktuellen Kategorie können nach Themen gefiltert wer-den. Dabei werden immer nur die Filter angeboten, zu denen Meldungen in der Meldungs-liste vorhanden sind.
Die Aktivierung der Filter erfolgt durch einen Klick auf den entsprechenden Filterbuttonlinks unten. Der Tooltip der Buttons zeigt immer die Auswirkung des Filters an.
Ist kein Filter eingeschaltet (alle Buttons blau), werden alle Meldungen der aktuellen Kate-gorie angezeigt.
Aktive Filter werden mit einem roten Button dargestellt. Dabei können die verschiedenenFilter untereinander kombiniert werden (UND-Verknüpfung).
Abb. 7-3
Abb. 7-4
Abb. 7-5
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7.4 Systemmeldungen exportieren
Die in der Liste Meldungen aufgeführten Systemmeldungen können mit einem USB-Stick exportiert werden.
HINWEIS
Die exportierten Systemmeldungen sind, abhängig von derAuswahl der Kategorien und der Einstellung, für Start- undStoppzeit.
Sollen alle im Archiv befindlichen Systemmeldungen expor-tiert werden, müssen alle Kategorien aktiviert sein und sowohlStart- als auch Stoppzeit deaktiviert sein.
Um die korrekte Liste zu exportieren, klicken Sie in jedem Fall vor dem Export aufAnwenden.
Stecken Sie einen USB-Stick in einen freien USB-Port.
ACHTUNG
Befindet sich auf der Diskette oder auf dem USB-Stick bereitseine exportierte Archivdatei, wird diese durch die neue Archiv-datei überschrieben.
Wählen Sie USB-Stick als Speichermedium (A).
Klicken Sie anschließend auf Archiv exportieren.
Das Ende des Speichervorgangs wird durch einen entsprechenden Hinweisdialog ange-zeigt.
7.5 Archiv begrenzen
HINWEIS
Diese Funktion steht nur der Benutzergruppe Administratorzur Verfügung.
Die Anzahl der gespeicherten Systemmeldungen und damit die maximale Größe der Listekann über den Dialog Anzahl der Zeilen festgelegt werden.
Öffnen Sie den Dialog Anzahl der Zeilen mit einem Klick auf den Button Anzahl Zeilen....
Abb. 7-6
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Geben Sie die Zahl der maximal zu speichernden Meldungen an (max. 10.000).
Diese Einstellung wird erst dann wirksam, wenn das System die Systemmeldungen aktua-lisiert, also eine neue Meldung in die Protokolldatei schreibt.
7.6 Archiv löschen
HINWEISDiese Funktion steht nur der Benutzergruppe Administratorzur Verfügung.
Um das gesamte Archiv der Systemmeldungen zu löschen, klicken Sie den Button Ar-chiv leeren.
Bestätigen Sie den angezeigten Warndialog mit Ja.
ACHTUNG
Gefahr des Datenverlustes.
Nach der Löschung des Archivs können die Daten nicht wiederhergestellt werden.
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8 Wartung und Reinigung
8.1 Wartung
Bei bestimmungsgemäßer Benutzung des CertiSec Packs® sind im Regelfall keinerleiWartungsarbeiten nötig.
8.2 Reinigung
Sollte das Gehäuse eines Geräts verschmutzt sein, verwenden Sie zur Reinigung ein tro-ckenes Reinigungstuch.
ACHTUNG
Mögliche Beschädigung durch Reinigungsmittel.
Verwenden Sie keine Reinigungsmittel, da die darin enthalte-nen Lösungsmittel das Gerät beschädigen könnten.
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9 Technische Daten
9.1 DMS 180 III VdS
SpezifikationenBildspeicher
Auflösung 720 (H) x 288/576 (V)
Videonorm CCIR/PAL und EIA/NTCS
Kompression Wavelet, 5 Stufen-frei konfigurierbar,pro Spur einstellbar
Bildspeicher Halb- und Vollbildmodus
Multiplexer
Kameraeingänge 6x FBAS (erweiterbar bis auf 24)
Monitorausgänge FBAS Max. 2 x FBAS
Sonstige Spezifikationen
Speichergruppen 3.000 Ringspeicher, 3 frei konfigurierbare Lonplayspuren
Aufzeichnung Permanent, gesteuert über Kontakt, Bewegungsdetektion,Kalenderfunktion, RS232, pro Kamera einstellbar
Aufzeichnungsgeschwindigkeit PAL: Bis maximal 50 HB/s (1 Kamera)NTSC: Bis maximal 60 HB/s (1 Kamera)
Wiedergabe PAL: Bis maximal 50 HB/s*NTSC: Bis maximal 60 HB/s*
(*Einzelbilder, Schnellsuchlauf)
Passwortschutz Schutz vor unberechtigtem Zugriff durch individuellePasswortvergabe auf 4 Ebenen
Logbuchfunktion Dokumentation aller Meldungen, Passwortabfragen undsonstiger sicherheitsrelevanter Parameter
Suchkriterien Datum, Uhrzeit, Kameranummer, Ereignis, Schnellsuche,SmartFinder-individuelle Anpassungen auf Anfrage mög-lich (Voraussetzung für Dateneinblendung: optional DNI)
Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch(weitere auf Anfrage)
FestplattenSpeicherkapazität 2 x 160 GB
Schnittstellen
LAN Ja
Contact IN Ja
Contact OUT Ja
Seriell Ja
Parallel Ja
USB USB 2.0
VGA Ja
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OptionenMCD 25 Ja
Kombilaufwerk CD-RW Ja
Kombilaufwerk DVD-RW Ja
ISDN Ja
VdS-Montagekit Ja
Sonstige Geräteangaben
Stromversorgung Widebereich 95-264V/AC, 50-60 Hz (ca. 150 W)(inkl. zulässiger Toleranz)
Abmessungen 425 x 116 x 445 mm (B x H x T), mit GehäusefüßenH = 133 mm
Temperatur + 5 °C bis + 40 °Cerweiterbar bis + 55 °C, VdS-konform
Gewicht Ca. 10 bis 12 kg, ohne HDD-Erweiterung
Zulassungen/Zertiizierungen UVV-Kassen, VdS, Netzzulassungen nach IZB/GVS/FIDUCIA, UL USA, UL Kanada, C-Tick/FCC/CB-DK 4624,Kalagate, CE
9.2 DDF3000AV(-DN)
Technische Spezifikationen
Sensor 1/3“ DPS*) Bildsensor -CMOS-
Signal Verarbeitung 17-bit Digital Signal Processing
Dynamikbereich 102 dB typisch, 120 dB maximal
Bilderfassungsrate Progressive Scan
Übertragungsformat PsF (Progressive With Segmented Frames)
Bildauflösung 720 H x 540 V Pixel
Horizontale Auflösung 540 H TV-Linien
S/W-Modus und Farbmodus Farbmodus auch im Nachtmodus wählbar
Tag/Nacht Funktionalität Mechanische ICR-Funktion für Tag/Nacht Umschaltung
Lichtempfindlichkeit Bei FO.95, 50IRE: 0,5 lux, (-DN) 0,2 lux
Zoom Digital 4 x
Slow Shutter Bis zu 8 x
Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) > 48 dB
Helligkeitsregelung (ALC/AE) Automatisch/manuell
Gegenlichtkompensation (BLC) BLC, einstellbare Backlight Zone
Automatische Verstärkungsregelung Helligkeit und Verstärkung wählbar(AGC)
Gammakorrektur Automatisch/manuell
Einstellbarer Weißabgleich ATW, AWB, MWB (2000 K bis 11000 K)
Synchronisation Intern
AE Presets 7 Presets
Konfiguration Outlined OSD: ferngesteuert über UTC-Befehle
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Sprachen Englisch
Videonorm PAL/NTSC
Signalformate (Video) FBAS, 75 Ohm
Privacy Zone Über Privacy Zone Box
Objektivspezifikationen
Fassung CS-Fassung, Ø 14 mm Steckfassung
Blendenbereich/Brennweite FO.95/2,8 bis 8 mm
Blendensteuerung DC-Autoiris
Horizontaler Bildwinkel Weitwinkel: 99 °Tele: 35 °
IR-Filterung Eingebauter IR-Cut-Filter
Weitere SpezifikationenVideoausgang BNC
Stromversorgung 12 V DC +/- 5%
Leistungsaufnahme Max. 2 W
Mechanische Justierung 3-Achsen Justierung
Abmessungen Ca. Ø 143 mm x H 113 mm
Gewicht Ca. 1150 g
Betriebstemperatur -10 °c bis 50 °C, 0 °C bis 35 °C empfohlen
Schutzgrad IP 67
Zulassungen/Zertifizierungen CE, FCC, UL_, ACA, UVV-Kassen, CB
VdS-Zertifizierung Bei Bestellung der VdS-Varianten in Kombination miteiner VdS-Variante der DMS-Recorderreihe (VdSCertiSec Pack®)
9.3 VGA-Monitor, USV, Netzteil
Beachten Sie die Dokumentation des jeweiligen Herstellers.