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20170000021689001 Die Zukunft beginnt im Keller – ein Erfahrungsbericht Gabi Hauch, Fachautorin für innovative Energietechnik, im Interview mit Ronald Blankenstein, dem Besitzer der ersten Brennstoffzellenheizung in Brandenburg. Frage: „Herr Blankenstein, die Brennstoffzelle zählt zum Spannendsten, was der Heizungsmarkt aktuell zu bieten hat. Sie nutzen die Brennstoffzelle für die Strom- und Wärmeversor- gung Ihres Einfamilienhau- ses seit dem Herbst 2015. Was war ausschlaggebend für Ihre damalige Entschei- dung?“ Blankenstein: „Unsere alte Ölheizung musste raus. Des- halb habe ich mich mit den verschiedenen am Markt er- hältlichen Alternativen mo- derner Heiztechnik beschäf- tigt. Parallel zu meinen eigenen Recherchen habe ich Kontakt mit drei namhaften Handwerksunternehmen un- serer Region aufgenommen und gefragt, welches innova- tive Heiztechnikkonzept man mir empfehlen würde. Meine Anforderung: Es sollte eine innovative, zukunftsfähige Lösung sein. Die Firma Herr- mann hat mir als einziges Un- ternehmen die Brennstoffzel- le vorgestellt. Die Technik hat mich überzeugt auf Grund der intelligenten Kombinati- on aus Wärme- und Stromer- zeugung. Die Firma Herr- mann hat mich überzeugt mit einer hervorragenden Be- ratung sowie umfassenden Informationen über die staat- lichen Förderangebote.“ Frage: „Bereits seit 1990 gilt die Brennstoffzelle als Hoffnungsstern am Firma- ment der Energieversor- gung. Dennoch haben Sie sich für eine relativ neue Technik entschieden. Hat- ten Sie keine Bedenken?“ Blankenstein: „In Japan ar- beiten schon mehr als 100.000 Heizungsanlagen, deren Herz eine Brennstoff- zelle bildet. Man kann also durchaus von bewährter Technik sprechen. Die in mei- nem Haus installierte Brenn- stoffzelle ist ein Kooperati- onsprojekt der Firmen Viessmann und Panasonic. Das sind Namen, denen man in Sachen Technikkompetenz durchaus vertrauen kann. Vor allem aber habe ich der Firma Herrmann vertraut, die ihren Ruf als Qualitätsanbieter auch bei mir in jeder Phase des Projekts bestätigt hat“. Frage: „Wie bewerten Sie nach 16 Monaten das Kos- ten-Nutzen-Verhältnis?“ Blankenstein: „Die Investiti- onssumme ist natürlich hö- her als bei herkömmlichen Heizungen. Diese rechnet sich jedoch über die sehr ho- hen Zuschüsse in Form staat- licher Förderung. Die Firma Herrmann hat mich bezüg- lich des Zusammenspiels aus Fördermitteln und Abschrei- bungsmöglichkeiten optimal beraten und außerdem den größten Teil der Formalitäten übernommen. Überzeugt hat mich auch die Beispielrechnung, die sich bis heute in allen Punkten positiv bewahrheitet.“ Frage: „Können Sie Ihre Energieeinsparung bezif- fern?“ Blankenstein: „Die außerge- wöhnlich hohe Effizienz der Brennstoffzellenheizung – es ist die Rede von über 90 Pro- zent – macht sich deutlich bemerkbar: So habe ich den Strombezug aus dem Netz in- nerhalb eines Jahres halbie- ren können. Die Eigennut- zungsquote des erzeugten Stroms liegt bei 63 Prozent. Den „Rest“ speise ich ins öf- fentliche Netz ein, das heißt, ich verkaufe ihn.“ Frage: „Alte Heizung raus, neue Heizung rein – bei der Vorstellung zucken Haus- besitzer zusammen. Waren die Belastungen hoch? Wie lange hat der „Tausch“ ge- dauert?“ Blankenstein: „Das Ganze ging erstaunlich schnell und komplikationslos über die Bühne. Man merkte zu jeder Zeit, dass die Abläufe sehr gut koordiniert waren, wes- halb es für uns kaum Ein- schränkungen gab. Als posi- tiv erwiesen hat sich auch die Tatsache, dass die Firma Herr- mann die Demontage und Entsorgung der alten Ölhei- zung mit übernommen hat.“ Frage: „Wie ist Ihr Fazit bis heute. Was würden Sie an- deren Hausbesitzern ra- ten?“ Blankenstein: „Informieren Sie sich gut, lassen Sie sich von Experten beraten. Die moderne Technik bietet die Möglichkeit, das jeweils indi- viduell beste Konzept zu wählen. Mit Nutzung der ak- tuellen Förderprogramme lassen sich die Anschaffungs- kosten der Brennstoffzellen- heizung erheblich senken. Ein weiterer Wirtschaftlich- keitsfaktor sind zum Beispiel steigende Strompreise. Die Zeit spielt für mich. Man darf nicht nur auf die Anschaf- fungskosten schauen, son- dern das Ganze betrachten: Ich gehe davon aus, dass sich meine Brennstoffzellenhei- zung in acht Jahren amorti- siert. Aber schon heute profi- tiere ich von einer Technik, die noch 20-30 Jahre innova- tiv und aktuell sein wird.“ 10 Pluspunkte – für mehr Unabhängigkeit, Wirtschaft- lichkeit und Umweltfreund- lichkeit: 1) Unabhängiger von Strompreissteigerungen durch Eigenstromprodukti- on 2) Besonders hohe staatliche Förderung von bis 11.100 € 3) Einfache Installation und kurze Montagezeiten 4) Platzsparende Kompakt- bauweise in Küchenraster: Aufstellfläche nur 0,65 m² 5) Effiziente und umweltscho- nende Zukunftstechnolo- gie (Reduzierung der CO 2 -Belastung um bis zu 50 % im Vergleich zur konventionellen Strom- und Wärmeerzeugung) 6) Geringe Service- und Wartungskosten durch bekannte Brennwerttech- nologie 7) Integrierter Strom-, Gas- und Wärmemengen- zähler 8) Hoher Bedienkomfort mittels Tablet oder Smartphone über App 9) Betrieb mit E- und LL-Gas möglich 10) Energieeffizienzklasse: A++, Energieeffizienz-klasse Trinkwasserbereitung: A Brennstoffzellenexperte Dieter Herrmann (links), Ronald Blankenstein und Stadtwerke-Vertriebsleiter Guido Gerlach bei der Inbetriebnahme der ersten Brennstoffzellenheizung in Neuruppin. (Foto: Herrmann) Die Brennstoffzellenheizung Vitovalor 300-P – so schön kann ein Sparschwein sein. (Abbildung: Viessmann)

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20170000021689001

Die Zukunft beginnt im Keller –ein Erfahrungsbericht

Gabi Hauch, Fachautorin für innovative Energietechnik, im Interview mit Ronald Blankenstein, dem Besitzer der erstenBrennstoffzellenheizung in Brandenburg.

Frage: „Herr Blankenstein,die Brennstoffzelle zähltzum Spannendsten, wasder Heizungsmarkt aktuellzu bieten hat. Sie nutzendie Brennstoffzelle für dieStrom- und Wärmeversor-gung Ihres Einfamilienhau-ses seit dem Herbst 2015.Was war ausschlaggebendfür Ihre damalige Entschei-dung?“Blankenstein: „Unsere alteÖlheizung musste raus. Des-halb habe ich mich mit denverschiedenen am Markt er-hältlichen Alternativen mo-derner Heiztechnik beschäf-tigt. Parallel zu meineneigenen Recherchen habe ichKontakt mit drei namhaftenHandwerksunternehmen un-serer Region aufgenommenund gefragt, welches innova-tive Heiztechnikkonzept manmir empfehlen würde. MeineAnforderung: Es sollte eineinnovative, zukunftsfähigeLösung sein. Die Firma Herr-mann hat mir als einziges Un-ternehmen die Brennstoffzel-le vorgestellt. Die Technik hatmich überzeugt auf Grund

der intelligenten Kombinati-on aus Wärme- und Stromer-zeugung. Die Firma Herr-mann hat mich überzeugtmit einer hervorragenden Be-ratung sowie umfassendenInformationen über die staat-lichen Förderangebote.“

Frage: „Bereits seit 1990gilt die Brennstoffzelle alsHoffnungsstern am Firma-ment der Energieversor-gung. Dennoch haben Sie

sich für eine relativ neueTechnik entschieden. Hat-ten Sie keine Bedenken?“Blankenstein: „In Japan ar-beiten schon mehr als100.000 Heizungsanlagen,deren Herz eine Brennstoff-zelle bildet. Man kann alsodurchaus von bewährterTechnik sprechen. Die in mei-nem Haus installierte Brenn-stoffzelle ist ein Kooperati-onsprojekt der FirmenViessmann und Panasonic.Das sind Namen, denen manin Sachen Technikkompetenzdurchaus vertrauen kann. Vorallem aber habe ich der FirmaHerrmann vertraut, die ihrenRuf als Qualitätsanbieterauch bei mir in jeder Phasedes Projekts bestätigt hat“.

Frage: „Wie bewerten Sienach 16 Monaten das Kos-ten-Nutzen-Verhältnis?“Blankenstein: „Die Investiti-onssumme ist natürlich hö-her als bei herkömmlichenHeizungen. Diese rechnetsich jedoch über die sehr ho-hen Zuschüsse in Form staat-licher Förderung. Die Firma

Herrmann hat mich bezüg-lich des Zusammenspiels ausFördermitteln und Abschrei-bungsmöglichkeiten optimalberaten und außerdem dengrößten Teil der Formalitätenübernommen.Überzeugt hat mich auch dieBeispielrechnung, die sich bisheute in allen Punkten positivbewahrheitet.“Frage: „Können Sie IhreEnergieeinsparung bezif-fern?“

Blankenstein: „Die außerge-wöhnlich hohe Effizienz derBrennstoffzellenheizung – esist die Rede von über 90 Pro-zent – macht sich deutlichbemerkbar: So habe ich denStrombezug aus dem Netz in-nerhalb eines Jahres halbie-ren können. Die Eigennut-zungsquote des erzeugtenStroms liegt bei 63 Prozent.Den „Rest“ speise ich ins öf-fentliche Netz ein, das heißt,ich verkaufe ihn.“

Frage: „Alte Heizung raus,neue Heizung rein – bei derVorstellung zucken Haus-besitzer zusammen. Warendie Belastungen hoch? Wielange hat der „Tausch“ ge-dauert?“Blankenstein: „Das Ganzeging erstaunlich schnell undkomplikationslos über dieBühne. Man merkte zu jederZeit, dass die Abläufe sehrgut koordiniert waren, wes-halb es für uns kaum Ein-schränkungen gab. Als posi-tiv erwiesen hat sich auch dieTatsache, dass die Firma Herr-mann die Demontage undEntsorgung der alten Ölhei-zung mit übernommen hat.“

Frage: „Wie ist Ihr Fazit bisheute. Was würden Sie an-deren Hausbesitzern ra-ten?“Blankenstein: „InformierenSie sich gut, lassen Sie sichvon Experten beraten. Diemoderne Technik bietet dieMöglichkeit, das jeweils indi-viduell beste Konzept zuwählen. Mit Nutzung der ak-tuellen Förderprogramme

lassen sich die Anschaffungs-kosten der Brennstoffzellen-heizung erheblich senken.

Ein weiterer Wirtschaftlich-keitsfaktor sind zum Beispielsteigende Strompreise. DieZeit spielt für mich. Man darfnicht nur auf die Anschaf-fungskosten schauen, son-dern das Ganze betrachten:Ich gehe davon aus, dass sichmeine Brennstoffzellenhei-zung in acht Jahren amorti-siert. Aber schon heute profi-tiere ich von einer Technik,die noch 20-30 Jahre innova-tiv und aktuell sein wird.“

10 Pluspunkte – für mehrUnabhängigkeit, Wirtschaft-lichkeit und Umweltfreund-lichkeit:

1) Unabhängiger vonStrompreissteigerungendurch Eigenstromprodukti-on

2) Besonders hohe staatlicheFörderung von bis 11.100 €

3) Einfache Installation undkurze Montagezeiten

4) Platzsparende Kompakt-bauweise in Küchenraster:Aufstellfläche nur 0,65 m²

5) Effiziente und umweltscho-nende Zukunftstechnolo-gie (Reduzierung derCO2-Belastung um bis zu50 % im Vergleich zurkonventionellen Strom-und Wärmeerzeugung)

6) Geringe Service- undWartungskosten durchbekannte Brennwerttech-nologie

7) Integrierter Strom-,Gas- und Wärmemengen-zähler

8) Hoher Bedienkomfortmittels Tablet oderSmartphone über App

9) Betrieb mit E- und LL-Gasmöglich

10) Energieeffizienzklasse: A++,Energieeffizienz-klasseTrinkwasserbereitung: A

Brennstoffzellenexperte Dieter Herrmann (links), Ronald Blankenstein undStadtwerke-Vertriebsleiter Guido Gerlach bei der Inbetriebnahme der erstenBrennstoffzellenheizung in Neuruppin. (Foto: Herrmann)

Die Brennstoffzellenheizung Vitovalor 300-P – so schön kann ein Sparschweinsein. (Abbildung: Viessmann)