controlling-projekt: qualität in listenspitälern
DESCRIPTION
Controlling-Projekt: Qualität in Listenspitälern Informationsveranstaltung vom 4. Juli 2012 für die Leistungserbringer Akutsomatik, Psychiatrie und Rehabilitation. Inhalt. I Versorgungsqualität als übergeordnetes Ziel Dr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
Kanton ZürichGesundheitsdirektion
Controlling-Projekt: Qualität in ListenspitälernInformationsveranstaltung vom 4. Juli 2012 für die Leistungserbringer Akutsomatik, Psychiatrie und Rehabilitation
Kanton ZürichGesundheitsdirektion2
Inhalt
I Versorgungsqualität als übergeordnetes ZielDr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor
II Sicherheitsmanagement in der Aviatik Capt. Thomas Bolli, Leiter Operations Safety
Assurance, Swiss International Air Lines Ltd.
III Controlling-Projekt: Qualität in ListenspitälernDr. Michael Vetter, Abteilungsleiter
VersorgungsplanungDr. Gerhard Daum, Projektleiter
IV Nächste Schritte
V Fragen und Diskussion
Kanton ZürichGesundheitsdirektion3
Ausgangslage
Seit 1. Januar 2012 gilt die neue Spitalplanung mit den Spitallisten für Akutsomatik, Psychiatrie und Rehabilitation. - Rollende Planung: kein starres Konstrukt, sondern
Weiterentwicklung und Überarbeitung geplant- Leistungsaufträge mit Anforderungen verknüpft:
Überprüfung der Erfüllung nötig
Controlling-Projekt: Qualität in Listenspitälern Instrument(e) erarbeiten, um die Erfüllung der Qualitätsanforderungen zu prüfen
Kanton ZürichGesundheitsdirektion4
Gesetzliche Grundlage: SPFG
Qualität und Wirtschaftlichkeit als Kriterien für die kantonalen Spitalplanungen vom Bund im KVG vorgegeben. - Nationale Qualitätsstrategie greift nur teilweise und zu spät;
Operationalisierung der Qualitätskriterien durch Kantone- Kanton Zürich hat Qualitätsanforderungen im SPFG und in den
Leistungsaufträgen vorgegeben- Erarbeitung dieser Anforderungen geschah mit Einbezug
zahlreicher Experten aus der Praxis
Partizipation als bewährtes Mittel: Experten auch in das Controlling-Projekt einbeziehen
Kanton ZürichGesundheitsdirektion5
Gute Versorgungsqualität
Gute Versorgungsqualität für Patientinnen und Patienten heisst:- Versorgungssicherheit - Verhinderung einer fragmentierten Versorgung- Vermeidung von Patientenselektion
Generelle Erwartung an Listenspitäler: Top im schweizweiten Qualitätsvergleich
Kanton ZürichGesundheitsdirektion6
Zürcher Qualitätsanforderungen
Der Kanton Zürich schafft eine solide Basis für gute Versorgungsqualität durch:- Standardisierung der Leistungsvergabe: klinisch definierte
Leistungsgruppen und Anforderungen - Spezialisierung der Leistungserbringung: Koordination
und Konzentration bestimmter Leistungsgruppen/-bereiche- Anforderungen an Infrastruktur und für Personal:
z.B. Qualifikationen und Verfügbarkeit- Anforderungen hinsichtlich Prozessqualität:
z.B. Austrittsmanagement und CIRS
Kanton ZürichGesundheitsdirektion7
Unsere Grundsätze
Bei der Bestimmung der Qualitätsanforderungen hat der Kanton Zürich auf zwei wesentliche Pfeiler gebaut:- Klarheit: einfache, einheitlich definierte, nachvollziehbare
und transparente Qualitätsanforderungen- Gleichbehandlung: gleiche Anforderungen an alle
Leistungserbringer
Bestätigung der Leistungserbringer: Im Bewerbungsverfahren haben alle Leistungserbringerfür jede einzelne Leistungsgruppe die Erfüllung der
Qualitätsanforderungen ab 2012 bestätigt
Kanton ZürichGesundheitsdirektion8
Einbezug der Leistungserbringer in die Spitalplanung 2012 soll weitergeführt werden:- Partnerschaftliche Zusammenarbeit:
gemeinsam Instrument(e) erarbeiten, um die Erfüllung der Qualitätsanforderungen zu prüfen
- Mehr als Überprüfung: das Bestreben fördern,die Qualität weiter zu verbessern
- Wichtig: das System soll schlank und praktikabel sein, damit es rasch und wirksam umgesetzt werden kann
Zwei Komponenten vorgesehen: Qualitäts-Controlling und Qualitäts-Entwicklung
Erfüllung von Qualitätsanforderungen prüfen – Qualität weiter verbessern
Kanton ZürichGesundheitsdirektion9
Inhalt
I Versorgungsqualität als übergeordnetes ZielDr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor
II Sicherheitsmanagement in der Aviatik Capt. Thomas Bolli, Leiter Operations Safety
Assurance, Swiss International Air Lines Ltd.
III Controlling-Projekt: Qualität in ListenspitälernDr. Michael Vetter, Abteilungsleiter
VersorgungsplanungDr. Gerhard Daum, Projektleiter
IV Nächste Schritte
V Fragen und Diskussion
Kanton ZürichGesundheitsdirektion10
Inhalt
I Versorgungsqualität als übergeordnetes ZielDr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor
II Sicherheitsmanagement in der Aviatik Capt. Thomas Bolli, Leiter Operations Safety
Assurance, Swiss International Air Lines Ltd.
III Controlling-Projekt: Qualität in ListenspitälernDr. Michael Vetter, Abteilungsleiter
VersorgungsplanungDr. Gerhard Daum, Projektleiter
IV Nächste Schritte
V Fragen und Diskussion
Kanton ZürichGesundheitsdirektion11
Rahmenbedingungen der Zürcher Spitalplanung
- Versorgungssicherheit- Keine Fragmentierung- Keine Patientenselektion- Notwendige Qualität- Bezahlbare Kosten
- Flexibilität- Eigene Strategie, z.B. Spezialisierung
- Mitbestimmung- Kompatibilität mit Tarifsystem
PatientengerechtesVersorgungssystem
Verfahrensgrundsätze- Klare Rahmenbedingungen- Gleiche Regeln für alle- Transparentes Vorgehen- Einbezug der Leistungserbringer/Spitäler- Partnerschaftliche Kultur
Unternehmerische Freiheit der Spitäler
Kanton ZürichGesundheitsdirektion12
Leistungsgruppen
Zentrales Element = Zusammenfassung medizinischer Leistungen- Praktikabel: kompatibel mit einer zweckmässigen
Spitalorganisation- Medizinisch sinnvoll: Berücksichtigung
zusammenhängender Behandlungen- Patientengerecht: Keine Fragmentierung der
Versorgungsstruktur- Klar: eindeutig definierte Leistungsspektren und
Anforderungen
Kanton ZürichGesundheitsdirektion13
Generelle Qualitätsanforderungen
Festgeschrieben in den Spitallisten 2012Akutsomatik, Psychiatrie, Rehabilitation
Für alle Leistungserbringer
1. Aufnahmepflicht für alle Patienten
2. Aus- und Weiterbildung
3. Generelle Qualitätsanforderungen, z.B.– Qualitätssicherungskonzept– Critical Incident Reporting System (CIRS)– Hygienekonzept– Teilnahme an etablierten Qualitätsmessungen
4. Weitere
Kanton ZürichGesundheitsdirektion14
Leistungsspezifische Qualitätsanforderungen
- Verfügbarkeit und QualifikationenFachärzte, Therapeuten, Pflege
- Notfall (Level)- Intensivstation- Tumorboard- Mindestfallzahlen- Versorgungskonzept- Rehabilitationsziele- Weitere
Kanton ZürichGesundheitsdirektion15
Die Einhaltung der Qualitäts-anforderungen prüfen
Mit dem Ziel, eine gute Versorgungsqualität zu erreichen, überprüfen wir die Einhaltung der- Strukturanforderungen- Prozessanforderungen
In Ergänzung dazu messen der ANQ und weitere Organisationen wie der hcri die Ergebnisqualität.
Kanton ZürichGesundheitsdirektion16
Die beiden Schienen des Controlling-Projekts
Schiene 1: «klassisches» Qualitäts-Controlling(Compliance-Based)
Typische Frage: Können Sie nachweisen, dass …?
Feststellung der Einhaltungen bzw. Abweichungen
Schiene 2: Qualitäts-Entwicklung(Performance-Based)
Typische Frage: Was unternehmen Sie, um den Prozess XY sicherzustellen? Erkenntnisse, die das System robuster und wirksamer
machen
Kanton ZürichGesundheitsdirektion17
Schiene 1: Qualitäts-Controlling
Überprüfung der Qualitätsanforderungen
Erfüllt? JA / NEIN
Beispiele für Qualitätsanforderungen- Personalqualifikation- Personalverfügbarkeit- Tumorboard (Akutsomatik)
Kanton ZürichGesundheitsdirektion18
Schiene 2: Qualitäts-Entwicklung
Förderung der Sicherheitskultur in den Spitälern
Konkretisierung des Projekts Qualitäts-Entwicklung.
Qualitätsanforderungen sollen konkretisiert werden,mögliche Beispiele sind- CIRS- Qualitätssicherungskonzept- evtl. neue Themen
Kanton ZürichGesundheitsdirektion19
Projektstruktur intern
Projektteam
Monique Arts Rehabilitation
Dr. Gerhard Daum Akutsomatik, Projektleiter
Marita Verbali Psychiatrie
Dr. Michael Vetter Akutsomatik, Abteilungsleiter
Kanton ZürichGesundheitsdirektion20
Advisory BoardDr. Markus Müller ehemaliger SpitaldirektorJosef Müller CEO Psychiatrische Dienste
GraubündenDr. Margot Tanner Swiss Aviation Training Ltd.N.N. Rehabilitation
Mitarbeitende aus den SpitälernFür die Themen bezogene Projektarbeit
Bei Bedarf ergänzt um weitere ExpertenFür Fachfragen zu Qualitätsthemen
Projektstruktur extern
Kanton ZürichGesundheitsdirektion21
Arbeitsgruppen
Für beide Schienen des Controlling-Projekts sind Arbeitsgruppen mit Spitalvertretern geplant:- Verschiedene Arbeitsgruppen Qualitäts-Controlling- Arbeitsgruppe Qualitäts-Entwicklung
Suche von interessierten Mitarbeitenden aus den Spitälern mit Unterstützung des VZK für die Bereiche- Akutsomatik- Psychiatrie- Rehabilitation
Kanton ZürichGesundheitsdirektion22
Projektumsetzung
GD- Erarbeitet Konzept- Verantwortet Projektplanung und -umsetzung- Definiert Qualitätsthemen (nur Schiene 1: Qualitäts-
Controlling) und macht Vorschläge für deren Umsetzung
Arbeitsgruppen aus Spitalmitarbeitenden- Überarbeiten und konkretisieren die Vorschläge der GD- Definieren Standards für die Überprüfung von
Qualitätsthemen- Stellen Praktikabilität sicher
Kanton ZürichGesundheitsdirektion23
Umsetzung Qualitäts-Controlling
Start- Erster Durchgang mit Pilotcharakter- Durch externen Partner (nicht GD)- Prüfmethode ist abhängig vom Qualitätsthema
Ziele- Praktikabilität prüfen- Ergebnisse analysieren- Gemeinsam Erfahrungen sammeln
HinweisDie Einhaltung der Qualitätsanforderungen der Spitalliste ist seit dem 1. Januar 2012 verbindlich.
Kanton ZürichGesundheitsdirektion24
Vorprojekt Qualitäts-Entwicklung
In Form eines Pilotprojekts- Mit einigen interessierten Spitälern- Partnerschaftliche Zusammenarbeit- Unterstützt von Swiss Aviation Training
Projektteam GD- Verantwortet Projektplanung und -umsetzung
Einbezug von Spitalmitarbeitenden in Arbeitsgruppen Konzeptionsphase- Einführung ins Thema zusammen mit Experten- Konkretisierung anhand einer Qualitätsanforderung
Kanton ZürichGesundheitsdirektion25
Ressourcenaufwand: Grundsatz
Die Projekte und spätere Überprüfungen schlank halten.
Das bedeutet: - möglichst geringer administrativer Aufwand für
die Spitäler, z.B. bestehende Dokumente einbeziehen- möglichst keine neuen Statistiken erstellen- bestehende Zertifizierungen berücksichtigen
Kanton ZürichGesundheitsdirektion26
Ressourcenaufwand: Spitäler
Einbezug von Spitälern- Vermeidung von Doppelspurigkeiten- Nutzung der Expertise- Prüfung der Umsetzungspraktikabilität
Aufwand für die Spitäler- Projektteilnahme der Spitalvertreter in den Arbeitsgruppen- Bereitstellen von Unterlagen für den Prüfprozess- Begleiten des Prüfprozesses im Spital- Umsetzen neuer Erkenntnisse
Kanton ZürichGesundheitsdirektion27
Inhalt
I Versorgungsqualität als übergeordnetes ZielDr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor
II Sicherheitsmanagement in der Aviatik Capt. Thomas Bolli, Leiter Operations Safety
Assurance, Swiss International Air Lines Ltd.
III Controlling-Projekt: Qualität in ListenspitälernDr. Michael Vetter, Abteilungsleiter
VersorgungsplanungDr. Gerhard Daum, Projektleiter
IV Nächste Schritte
V Fragen und Diskussion
Kanton ZürichGesundheitsdirektion28
Schritte im 2. Halbjahr 2012
Bildung von ArbeitsgruppenQualitäts-Controlling und Qualitäts-Entwicklung Ziel: Arbeitsgruppen starten im September 2012
Schiene 1: Projekt Qualitäts-Controlling - Qualitätsthemen bearbeiten- Überarbeiten und konkretisieren der Vorschläge der GD- Definieren von Standards zu Qualitätsthemen
Schiene 2: Pilotprojekt Qualitäts-Entwicklung - Konzeptionsphase
Kanton ZürichGesundheitsdirektion29
Weitere Schritte 2013
1. Halbjahr 2013
Schiene 1: Projekt Qualitäts-Controlling- Start der Überprüfung von Qualitätsanforderungen mit
Pilotcharakter- Analysieren von Ergebnissen- Sammeln von Erfahrungen
Schiene 2: Pilotprojekt Qualitäts-Entwicklung- Realisierungsphase
2. Halbjahr 2013- Allfällige Verfahrensanpassungen vornehmen- Anpassen an den neusten Erkenntnisstand
Kanton ZürichGesundheitsdirektion30
Fazit
- Engagement für eine gute Versorgungsqualität- Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Spitälern- Klassisch: Qualitäts-Controlling zur Überprüfung der
Erfüllung von Qualitätsanforderungen- Innovativ: Zusammenarbeit mit den Spitälern im Bereich
der Qualitäts-Entwicklung
Gemeinsam ein akzeptiertes und praktikables System etablieren, das schlank und wirksam ist
Kanton ZürichGesundheitsdirektion31
Inhalt
I Versorgungsqualität als übergeordnetes ZielDr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor
II Sicherheitsmanagement in der Aviatik Capt. Thomas Bolli, Leiter Operations Safety
Assurance, Swiss International Air Lines Ltd.
III Controlling-Projekt: Qualität in ListenspitälernDr. Michael Vetter, Abteilungsleiter
VersorgungsplanungDr. Gerhard Daum, Projektleiter
IV Nächste Schritte
V Fragen und Diskussion