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Corona macht es möglich ! Man mag es nicht glauben, aber Corona machte es möglich ! Nun muss man nicht darüber philosophieren, ob die Corona-Pandemie ein Fluch oder ein Segen ist. Der Blick auf Deutschland und die Welt gibt uns eine eindeuge Antwort. Es gibt nur wenig Gewinner aber sehr viel Verlierer. Dennoch führte gerade ein Corona be- dingtes Verbot einer größeren Familienfeier , für die Betroffenen bier, für vier Modenazüchter erfreulich, zu einem freiwerdenden Termin. So konnte ein seit langem geplantes Treffen unter Modenafreunden endlich stainden. In den frühen Morgenstunden startete Rudolf Lutz mit seiner Ka , der Familien- feier verlusg gegangen, in Hohenfels (Bayern) zu einer kleinen Modena- Rundreise. Sie durſte nicht zu ausgedehnt ausfallen, da die Versorgung seiner Gaz- zitauben sichergestellt werden musste. Sein erstes Ziel war Selke-Aue in Sachsen- Anhalt, am östlichen Rand des Harzes gelegen. Hier wartete sein Zuchreund Rainer Raulf nebst Gan auf ihn. Mit ihnen natürlich auch die „Begrüßungsmanschaſt“ seiner Modenas, die sich schon einmal in den aufgestell- ten Käfigen wegen des hohen Gastes in Positur brachten. Der Begrüßungstrunk, der auch schon einmal einen Blick auf die Zuchtanlage zu- ließ, wurde nicht lange ausgedehnt, man wollte die Tauben nicht warten lassen. Rainers schwarze Gazzi , er hat auch noch Huhnschecken in rot und gelb , waren in diesem Jahr nicht sehr produkv. Zudem zeigten einige Jungere weiße Federn in der Schwinge. Auch der Anteil der braunen Tiere war in diesem Jahr höher als in den Jahren zuvor. Zu beobachten war jedoch, dass sie figürlich in der Lage sind, die schwarzen figürlich zu verbessern.

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Post on 14-Apr-2022

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Page 1: Corona macht es möglich - modena-deutschland.de

Corona macht es möglich !

Man mag es nicht glauben, aber Corona machte es möglich ! Nun muss man nicht

darüber philosophieren, ob die Corona-Pandemie ein Fluch oder ein Segen ist. Der

Blick auf Deutschland und die Welt gibt uns eine eindeutige Antwort. Es gibt nur

wenig Gewinner aber sehr viel Verlierer. Dennoch führte gerade ein Corona be-

dingtes Verbot einer größeren Familienfeier , für die Betroffenen bitter, für vier

Modenazüchter erfreulich, zu einem freiwerdenden Termin.

So konnte ein seit langem geplantes Treffen unter Modenafreunden endlich

stattfinden.

In den frühen Morgenstunden startete Rudolf Lutz mit seiner Kati , der Familien-

feier verlustig gegangen, in Hohenfels (Bayern) zu einer kleinen Modena-

Rundreise. Sie durfte nicht zu ausgedehnt ausfallen, da die Versorgung seiner Gaz-

zitauben sichergestellt werden musste. Sein erstes Ziel war Selke-Aue in Sachsen-

Anhalt, am östlichen Rand des Harzes gelegen. Hier wartete sein Zuchtfreund

Rainer Raulf nebst Gattin auf ihn. Mit ihnen natürlich auch die

„Begrüßungsmanschaft“ seiner Modenas, die sich schon einmal in den aufgestell-

ten Käfigen wegen des hohen Gastes in Positur brachten.

Der Begrüßungstrunk, der auch schon einmal einen Blick auf die Zuchtanlage zu-

ließ, wurde nicht lange ausgedehnt, man wollte die Tauben nicht warten lassen.

Rainers schwarze Gazzi , er hat auch noch Huhnschecken in rot und gelb , waren

in diesem Jahr nicht sehr produktiv. Zudem zeigten einige Jungtiere weiße Federn

in der Schwinge. Auch der Anteil der braunen Tiere war in diesem Jahr höher als

in den Jahren zuvor. Zu beobachten war jedoch, dass sie figürlich in der Lage sind,

die schwarzen figürlich zu verbessern.

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Die ältesten Jungtiere waren in der Mauser schon weit fortgeschritten.

Wenn es nun nicht so viel zu sehen gab, so waren die Gesprächsthemen zur Gazzizucht

unerschöpflich. Sie setzen sich auch am Abend in gemütlicher Runde mit den Ehefrauen

und dann auch selbstverständlich zu anderen Themen fort.

Am darauffolgenden Morgen starteten Kati , Rudolf und Rainer nach einem ausgedehn-

ten Frühstück in Richtung Niedersachsen. Man war in Graste mit Rudi Schatz verabredet.

Es gab auch schon einen „Fahrplan“, wie der Aufenthalt dort geplant war. Leider brachte

ein Stau auf der Autobahn die Planung ins Wanken. Mit etwa 1-stündiger Verspätung ka-

men die drei in Graste an, wo auch Marianne mit dem Mittagessen wartete. Nun musste

die Zeit wieder herausgeholt werden. Also Mittagessen und zu den Tauben, denn man

hatte sich auf 15 Uhr 30 bei unserem Altmeister Bruno Hanske angemeldet.

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So viel zu sehen gab es allerdings bei Rudi auch nicht.

Die Alttiere waren stark in der Mauser Die wenigen älteren Jungtiere standen noch auf 2

Schwingen. Die Vielzahl der Jungtiere war für eine Beurteilung noch zu jung; gleichwohl

machten einige keinen schlechten Eindruck.

Allerdings kann die Nachzucht aus von Rudolf eingesetzten Tieren gefallen. Dieses Expe-

riment wurde gewagt, um Farbe und Federstruktur zu verbessern

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Um pünktlich bei Bruno zu sein, trieb man zur Eile, immerhin lag noch eine mehr als

einstündige Fahrt vor uns. Gegen 15 Uhr 30 erwartete Bruno uns bereits in seinem Gar-

ten. Freudig begrüßt ging es , wie kann es anders sein, zu den Tauben.

Bruno hat aus seinen Gazzi in schwarz gut nachgezogen.

Aber auch in den seltenen und schwierigen rezessiven Farbschlägen der Gazzi in rot und

gelb hat es einen guten Schritt nach vorn gegeben. Hier wird es darauf ankommen, wel-

che geeigneten Partner/innen Bruno für das kommende Zuchtjahr findet.

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Zum Gruppenfoto und zu einem Abschiedsgetränk traf man sich in Bruno`s Garten-

haus ,umgeben von Trophäen aus der mehr als 50-Jährigen erfolgreichen Taubenzucht.

Seine Erfolge verdankt Bruno nicht nur seinen Modenas, auch mit seinen schwarzen

Strassern redet er seit langem ein Wort mit. Viele Bänder aus den zurückliegenden

Jahrzehnten lassen Erinnerungen wach werden. Erinnerungen an Zuchtfreunde und

Ereignisse.

Wir hätten locker noch Stunden plaudern können. Uns wäre der Gesprächsstoff nicht

ausgegangen. Aber auf 18 Uhr 30 waren wir bei Marianne Schatz zum Abendessen an-

gemeldet. Danke Bruno, auch wenn es nur ein Kurzbesuch war, es war wieder schön

und interessant bei Dir !

Gut und vor allen Dingen pünktlich sind wir wieder in Graste „gelandet“. Rainer musste

noch annähernd 100 Kilometer fahren um seinen „Schlag“ zu erreichen.

Bis nach Mitternacht saßen wir zusammen. Alkoholfrei und mit dem nötigen Coronaab-

stand. Taubenzucht, Modenapolitik, Familie, Beruf und Hobby gaben genug her. Die Zeit

verging wie im Flug.

Gestärkt mit einem vielseitigen Frühstück am nächsten Morgen traten Kati und Rudolf

die Heimfahrt an.

So kann Züchterfreundschaft aussehen und gepflegt werden ! Wir geben dies gern zur

Nachahmung weiter !

Nach dem Motto : Tue gutes für unsere Modenas und rede (berichte) darüber !

Rudolf Lutz Rainer Raulf Rudi Schatz