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9. Nachsorgekongress der
Arbeitsgemeinschaft TeilhabeRehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schdelhirnverletzung:
Teilhabe konkret Teilhabe lernen und umsetzen
26. / 27. Februar 2015Eventpassage | City West | Berlin
Unter der Schirmherrschaft von Verena Bentele,Beauftragte der Bundesregierung fr die Belange behinderter Menschen
Programm
Gemeinsamer Nachsorgekongress von: BAG Nachsorge erworbener Hirnschden bei Kindern und Jugendlichen Bundesverband ambulant/teilstationre Neurorehabilitation e.V. Gesellschaft fr Neuropsychologie e.V. Selbsthilfegruppe Hirnverletzte und Angehrige Hamburg und Umgebung SelbstHilfeVerband FORUM GEHIRN e.V. ZNS Hannelore Kohl Stiftung
Schirmherrin derAG Teilhabe
BAG Nachsorge erworbener Hirnschdenbei Kindern und Jugendlichenc/o Herrn Ludger HohenbergerUnfallkasse Nordrhein-WestfalenSalzmannstr. 15648159 Mnster
Bundesverband ambulant/teilstationre Neurorehabilitation e.V.Gut Neuhof, Am Zollhof 2a47829 Krefeld
Gesellschaft fr Neuropsychologie (GNP) e.V. Nikolausstr. 10 36037 Fulda
SHG Hirnverletzte und AngehrigeHamburg und UmgebungHanhoopsfeld 1721079 Hamburg
SelbstHilfeVerband FORUM GEHIRN e.V.GeschftsstelleSchnrringer Weg 151597 Morsbach-Erblingen
ZNS Hannelore Kohl StiftungRochusstr. 2453123 Bonn
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Mitglieder
Arbeitsgemeinschaft Teilhabe, Rehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schdelhirnverletzung
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Gruwort der Schirmherrin
Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung fr die Belange behinderter Menschen
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, nach einer Schdelhirnverletzung ist vieles nicht mehr so wie es war. Neben den Schmerzen und den Belastungen fr sich selber und die Angehrigen auch noch die Erkenntnis, dass je nach Schwere der Verletzung viele Dinge vielleicht fr den Rest des Lebens nicht mehr ohne Assistenz erledigt werden knnen. Mit dieser Situation zurechtzukommen, wieder in das Leben zurckzufinden, erfordert eine Menge Kraft von allen Beteiligten. Denn was vorher selbstverstndlich war, muss neu gelernt werden: Teilhabe. Deswegen halte ich den Schwerpunkt des diesjhrigen Nachsorgekongresses fr sehr wichtig. Denn er beschftigt sich mit
der Praxis, den Themen des Alltags: Wie funktioniert das Zurckfinden in den Arbeitsalltag oder wie kann die husliche Selbststndigkeit fr Menschen mit erworbenen Hirnschdigungen gesichert werden? Er bezieht auch das Umfeld der Betroffenen ein, also Angehrige und Therapeuten.
Grundlage fr vollstndige Teilhabe sind jedoch die politischen Rahmenbedingungen. Die UN-Behinder-tenrechtskonvention verpflichtet dazu, Teilhabe fr alle Menschen mit Behinderung sicherzustellen. Wir mssen uns die Frage stellen, welchen Handlungsbedarf es knapp sechs Jahre nach Ratifizierung durch die Bundesrepublik gibt. Sicherlich befinden wir uns auf einem guten Weg, aber wie es immer so schn heit: Es gibt noch Luft nach oben. Das System der Rehabilitation und Teilhabe beispielsweise soll sicherstellen, dass die Leistungen zur medizinischen Rehabilitation, zur Teilhabe am Arbeitsleben und zum Leben in der Gemeinschaft mglichst abgestimmt aufeinander erfolgen, als Ganzes. Dies kann jedoch nur gewhrleistet werden, wenn Zustndigkeiten zwischen den Leistungstrgern geklrt sind, eine Kooperation stattfindet und die einzelnen Manahmen verzahnt werden. Um die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung weiter zu verbessern, ist es zudem wichtig, sie nicht weiter zu stigmatisieren: Leistungen der Eingliederungs-hilfe gehren nicht in die Sozialhilfe, denn Behinderung und Sozialhilfe haben nichts miteinander zu tun. Teilhabeleistungen mssen im SGB IX verankert werden.
Darber hinaus ist es ganz zentral, fr Barrierefreiheit zu sorgen, im ffentlichen Raum durch sinnvolle Stadtplanung. Im politischen Raum durch den barrierefreien Zugang zu Informationen. Das sind Themen, die vielleicht in den ersten Monaten nach einer Schdelhirnverletzung keine vordergrndige Rolle spielen, aber spter zunehmend an Bedeutung gewinnen. Vor allen Dingen aber mssen die Barrieren in den Kpfen beseitigt werden: Menschen mit Behinderung sind keine Belastung, sie sind nicht ausschlielich ber ihre Behinderung zu definieren. Sie gehren in die Gesellschaft, und das gemeinsame Zusammenleben, in der jeder Mensch mit seinen Fhigkeiten und Voraussetzungen akzeptiert wird, das ist die inklusive Gesellschaft, die wir anstreben sollten.
Ich danke der ZNS Hannelore Kohl Stiftung und den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Teilhabe, Rehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schdelhirnverletzung fr Ihr langjhriges Engagement fr unsere gemeinsame Sache. Uns allen wnsche ich einen guten, fruchtbaren Kongress.
Verena Bentele Beauftragte der Bundesregierung fr die Belange behinderter Menschen
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Programm
Donnerstag, 26. Februar 2015
09:00 - 10:00 Uhr Anmeldung und Begrungskaffee
10:00 - 10:35 Uhr Achim Ebert
Erffnung und Begrung durch die Arbeitsgemeinschaft Teilhabe, Rehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schdelhirnverletzung Verleihung des Hannelore Kohl Frderpreises 2014 Dr. Kristina Schrder MdB, Professor Dr. Dr. Jan Schwab ZNS Hannelore Kohl Stiftung
10:35 - 10:50 Uhr Gruwort
Verena Bentele Beauftragte der Bundesregierung fr die Belange behinderter Menschen,
Schirmherrin des 9. Nachsorgekongresses
10:50 - 11:00 Uhr Stefan Tiefenbacher, Walter Weh Saxofon und Klavier
11:00 - 11:10 Uhr Achim Ebert AG Teilhabe, Rehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schdelhirnverletzung
Resmee: Was tat sich seit dem 8. Nachsorgekongress? Die Erfolge der AG Teilhabe, Rehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schdelhirnverletzung
11:10 - 11:55 Uhr Prof. Dr. Claudia Wendel Hochschule Magdeburg-Stendal, Klinische Neuropsychologie Zentrum fr ambulante Neuropsychologie und Verhaltenstherapie
Key Lecture: Teilhaben!!! Mglichkeiten und Grenzen Ergebnisse aus der Versorgungsforschung und aus dem klinischen Alltag
11:55 - 12:15 Uhr Kaffeepause
12:15 - 13:00 Uhr Interviews mit Betroffenen: Teilhabe konkret Andrea und Tom Lauterbach mit NN (angefragt) Gerda und Stefan Tiefenbacher mit Walter Weh (Musiktherapeut) Barbara Suhl mit Barbara Brkel (Sozialarbeiterin)
Moderation: Christoph Cadenbach Sddeutsche Zeitung Magazin
13:00 - 14:30 Uhr Mittagspause
14:30 - 15:00 Uhr Impulsvortrag zur Einleitung der Workshops
Dr. rer. pol. Rolf Schmachtenberg Bundesministerium fr Arbeit und Soziales (BMAS) Leiter der Abteilung V: Teilhabe: Belange behinderter Menschen, Prvention und Rehabilitation, Soziale Entschdigung und Sozialhilfe
Aktueller Stand in der Entwicklung des Bundesteilhabegesetzes
Programm
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15:00 - 18:00 Uhr Workshops auf vielfachen Wunsch wurde die Struktur der beiden Tage gendert und deutlich mehr Zeit fr tatschliche Workshoparbeit vorgesehen
Workshop I Gar kein Plan, Frderplan, Inklusion oder was? Kinder und Jugendliche mit erworbenen Hirnschden
Ludger Hohenberger Unfallkasse Nordrhein-Westfalen BAG Nachsorge erworbener Hirnschden bei Kindern und Jugendlichen
Rainer John Sozialpdiatrisches Zentrum Virchow-Klinikum BAG Nachsorge erworbener Hirnschden bei Kindern und Jugendlichen
Rainer Lasogga Hegau-Jugendwerk GmbH, Neurologisches Krankenhaus und Reha-Zentrum BAG Nachsorge erworbener Hirnschden bei Kindern und Jugendlichen
Workshop II Besonderheiten des betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) fr Men-schen mit erworbener Hirnschdigung (MeH) in den allgemeinen Arbeitsmarkt
Dr. Hartwig Kulke m&i-Fachklinik, Herzogenaurach Gesellschaft fr Neuropsychologie e.V.
Dominik Pppl Ambulante Reha am Krankenhaus GmbH Gesellschaft fr Neuropsychologie e.V.
Priv.-Doz. Dr. med. Monika Gube Uniklinik RWTH, Institut fr Arbeitsmedizin und Sozialmedizin Deutsche Gesellschaft fr Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. (DGAUM)
Dr. med. Albrecht Hendrich TheraVent aktiv Marbach a. N., Dr. Albrecht Hendrich, ambulante (ganztgige) neurolo-gische Rehabilitation und begleitete Rckkehr ind das Arbeitsleben (BeRa), Marbach
Christel Mari BIH Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsmter und Hauptfrsorgestellen, Mnster
Dr. med. Johannes Pichler NeuroRehaTeam Pasing Tagesklinik fr neurologische Komplexbehandlungen & Nachsorge Bundesverband ambulant-teilstationre Rehabilitation e.V. (BV ANR)
Priv.-Doz. Dr. med. Stephan Weiler Gesundheitszentrum Ingolstadt Nord, AUDI AG, Deutsche Gesellschaft fr Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. (DGAUM)
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Programm
Workshop III Werksttten und Tagesfrderung einen durchgngigen zweiten Arbeitsmarkt fr MeH gestalten
Dr. med. habil. Paul Reuther NeuroTherapie Rhein-Ahr, Zentrum fr Rehabilitation, Eingliederung und Nachsorge Bundesverband ambulant-teilstationre Neurorehabilitation e.V.
Monika Bhm-Lus und Britta Lott Caritas Werkstatt St. Elisabeth INTEC-Betriebe
Maria Dotzler und Margit Adamski Klinik fr Neurologische Rehabilitation Verein zweitesLEBEN e.V.
Thomas Snider Berliner Werksttten fr Menschen mit Behinderung GmbH Psychologischer Dienst der BWB-Sdwest
Stephanie Strunk Elbe-Werksttten GmbH
Thomas Vohsen und Brigitte Beutner Hephata Werksttten gGmbH, Werkstatt fr Menschen mit erworbenen Hirnschdigungen
Workshop IV Sicherung der (huslichen) Selbststndigkeit selbstbestimmtes Wohnen und Leben fr MeH
Prof. Dr. med. Wolfgang Fries fries & freivogel neurokompetenz GbR Bundesverband ambulant-teilstationre Neurorehabilitation e.V.
Brigitta Buomberg haus selun, Sozialrehabilitation fr Menschen mit einer HV
Christoph Kalchgruber Nachsorge Zentrum Augsburg Gemeinn. Gesellschaft zur nachklinischen Verso