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Kolping linzkontakte
Nr. 1, Februar 2016
“SO SEHE ICH DAS CHRISTENTUM“
DAS CHRISTENTUM AUS DER SICHT EINER MUSLIMA
SEITE 4
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aktuelles Kolping linz
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Aktuelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1–8
Termine / Spirituelle Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Wort des Präses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Totengedenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
“So sehe ich das Christentum“ –
Das Christentum aus der Sicht einer Muslima . . . 4
Kolping Stadtoase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Kolping-Gedenktag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6/7
Meditieren im Kolpinghaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Totengedenk-Gottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Referat „Bildung und Kultur“
Kopling-Blasorchester / Kolping-Chor . . . . . . . . . . . . . 9
Kolping-FORUM „Schloss Steyregg“ /
Kolping-FORUM „K3“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Kolping-FORUM „Hoppala“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Referat „Soziales und
Entwicklungszusammenarbeit“
Weihnachtsmarkt – 365 Tage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Referat „Familie und Sport“
Nikolaus-Jause / Bratlschießen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Rund um die Kolpingsfamilie Linz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14/15
Briefmarkenaktion /
Spendenabsetzbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Kolping-Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Aktuelles aus dem Kolpinghaus Linz
Hotel- und Kolpinggeschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . 16/17
Rezepttipp / Linz-Quiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Unsere Senioren / Haus Don Bosco . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Inhalt Seite
… Ihre Geschichte!Mein ganz besonderes erlebnis in oder mit der Kolpings-
familie Linz mit dem Titel:
„Meine Kolping-Geschichte“Schicken Sie uns bitte Ihre Geschichte (nicht länger als
eine a4-Seite) an:
Kolpingsfamilie Linz – Verein
Gesellenhausstraße 1-7
4020 Linz
oder an [email protected]
Schicken Sie uns...
Termine/Spirituelle Angebote
März 201616. 03. Meditation im Kolpinghaus, 09.00 – 10.30 Uhr,
Meditationsraum, Kolpinghaus Linz
mit Ingrid Puchinger und Christa Hubmann
18. 03. redaktionsschluss „Kolping-Kontakte“
Ausgabe Nr. 2, 2016
April 201620. 04. Meditation im Kolpinghaus, 09.00 – 10.30 Uhr,
Meditationsraum, Kolpinghaus Linz
mit Ingrid Puchinger und Christa Hubmann
20. 04. Kolping-FOrUM Besichtigung „Schloss Steyregg“Details wie Treffpunkt, Anreise, Beginn der Führung, usw.
werden noch rechtzeitig bekanntgegeben.
MAi 201601. 05. Maiandacht mit dem Kolping-Chor,
15.00 Uhr, in Dörnbach bei Wilhering
13. 05. Fest der runden und halbrunden Geburtstage17.00 Uhr, Kolpinghaus Linz
18. 05. Meditation im Kolpinghaus, 09.00 – 10.30 Uhr,
Meditationsraum, Kolpinghaus Linz
mit Ingrid Puchinger und Christa Hubmann
18. 05. Kolping-FOrUM „K3“Kunst und Kulinarik im Kolpinghaus
19.00 Uhr, Festsaal Kolpinghaus Linz
20. 05. pavillon-Konzert des Kolping-Blasorchesters19.00 Uhr, Musikpavillon im Donaupark, Linz
Sie sind herzlich eingeladen!
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Liebe Kolpingfreunde! Am Wort: Der Präses
Das Jahr 2015 hat in Europa gerade-
zu ein gesellschaftspolitisches Erd-
beben ausgelöst .
So gibt es einerseits innerhalb des
Schengenraumes auf einmal wieder
Grenzkontrollen, und Grenzzäune –
auch an Österreichs Grenzen – wer-
den errichtet. Die Flüchtlingsströme,
zuerst durch Schlepperbanden, wo
es zahlreiche Todesopfer gab und
dann aber in solchen Massen, dass
die Innenministerien völlig die Kon-
trolle verloren haben, haben große
Ängste ausgelöst und durchaus auch
zu kleineren innenpolitischen Span-
nungen geführt. Einerseits ist es die
Angst vor Überfremdung und auch
die Sorge der Unfinanzierbarkeit der
Flüchtlingshilfe, die immer stärker
wird, andererseits hat sich auch gro-
ße Hilfsbereitschaft gezeigt. Es gab
viele Sachspenden und in vielen Ge-
meinden bewirkte die unterbringung
von Asylwerbern auch Interesse an
anderen Kulturen und freundliche
Kontaktaufnahme.
bereits in der bibel wird dem Frem-
den eine besondere aufmerksamkeit
geschenkt. Weit über 250-mal ist vom
Fremden die rede. am bekanntesten
ist wohl das Wort Jesu: „Ich war fremd
und obdachlos und ihr habt mich auf-
genommen;“ (Mt 25,35). Es hat immer
wieder, im Verhältnis zur damaligen
Einwohnerzahl, riesige Flüchtlingsbe-
wegungen gegeben, ja ganze Völker-
wanderungen. Soll man ernstzuneh-
menden Prognosen glauben, wird
die Klimaerwärmung in den nächsten
Jahren Flüchtlingsbewegungen weit
größeren Ausmaßes auslösen.
Wenn ich es nur einigermaßen beur-
teilen kann, wird eine abschottung
überhaupt nichts nützen. Wir können
nur mit großem Selbstbewusstsein
unsere kulturellen Reichtümer leben
und wir werden auch ein neues reli-
giöses Selbstbewusstsein brauchen.
Angst vor anderen Religionen und
Kulturen ist der größte Feind jeder
Integration und wird auf der anderen
Seite eine Ghettobildung fördern.
Die Kolping-Kontakte haben sich im
vergangenen Jahr mit den Weltreligi-
onen beschäftigt und möchten dieses
Jahr die Vertreter verschiedener Reli-
gionen befragen, wie sie das Christen-
tum sehen und was sie von der christ-
lichen religion erwarten. Das wird
sicher sehr spannend, und ich bin
überzeugt, dass an das Christentum
sehr große Erwartungen geknüpft
werden. Ich vermute, dass den Chris-
ten von anderen Religionen mehr
Wertschätzung entgegengebracht
wird, als es im alten Europa üblich
war. es sind ja die eigenen Leute, die
ein anspruchsvoll gelebtes Christen-
tum gern ein wenig belächeln und ein
bisschen als exotisch betrachten.
Das heißt zugleich: Wenn sich das
Kolpingwerk seiner authentischen
Wurzeln wieder neu bewusst wird
und entsprechend in die Öffentlich-
keit wirkt, kann es jederzeit offen sein
für andere Weltanschauungen und
Kulturen, braucht keineswegs angst
haben, sondern kann gerade in der
gegenwärtigen Zeit des umbruches
eine große Bereicherung und ein sta-
bilisierendes element sein.
pater Johannes Mülleder
Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder
Herr Stefan KrAGlWohnhaft in St. Georgen/Gusen, ist
am 4. Dezember 2015 im Alter von
87 Jahren friedlich eingeschlafen. Er
war 65 Jahre bei Kolping Linz.
†
Der Herr schenke ihnenden ewigen Frieden und
die ewige Freude.
Herr Alfred DAXBErGErWohnhaft in Linz, ist am 17. Jänner
2016 im Alter von 70 Jahren verstor-
ben. Herr Daxberger war 50 Jahre
aktives Mitlgied unseres Vereins.
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Das Christentum aus Sicht einer Muslimin zu beschrei-
ben kann sich natürlich aus einem nur sehr bescheide-
nen und subjektiven Erfahrungsschatz ergeben . Also ver-
suche ich einen kleinen, persönlichen Einblick zu geben:
Ich hatte das Vergnügen in einer multireligiösen Fami-
lie aufzuwachsen. Meine Mutter ist Christin, ursprünglich
aus Lambach, Oberösterreich. Mein Vater ist Muslim und
kommt aus Ajlun, Jordanien. Kennengelernt haben sich die
beiden in Bangalore, Indien. Während mein Papa dort stu-
dierte, hat meine Mama mit ihrer besten Freundin die Welt
bereist. Klein wie der Erdball ist, sind sie sich dann über
den Weg gelaufen und im schönen Österreich gelandet, wo
sie sich gemeinsam dazu entschieden, ihre vier Kinder im
Islam großzuziehen, auch wenn meine Mutter selbst nie
zum Islam konvertiert ist.
Durch unsere Familienzusammensetzung hatten wir Kin-
der schon sehr früh eine Beziehung zum katholischen
Glauben. Obwohl uns immer klar war, dass wir selbst kein
Weihnachten und kein Ostern feiern und diese Feste für
uns auch keinerlei religiöse Bedeutung haben, haben wir
diese Tage immer mit unserer Großmutter verbracht, weil
es in erster Linie für sie einen besonderen Stellenwert hat-
te. und welches Kind freut sich nicht darauf Osternester
zu suchen oder Kerzen am Weihnachtsbaum auszupusten?
Heute noch nehmen wir uns jedes Weihnachtsfest die Zeit
unsere Großmutter zu besuchen. Das Christentum war uns
also nie fremd; es hat uns seit klein auf ja immer auf eine
gewisse Art und Weise begleitet.
In der frühen Jugend kamen dann viele spannende Fra-
gen und Diskussionen auf. Es war z.B. verwirrend, dass die
Menschen Jesus Göttlichkeit in einem Konzil selbst „festleg-
ten“, dass er auf einem Kreuz leidend und sterbend dar-
gestellt wurde und wie er denn Gott und gleichzeitig Got-
tes Sohn sein sollte, wo er doch als Prophet und Mensch
gesandt worden war. Irgendwann kam der Punkt, an dem
mir klar wurde: Man muss nicht immer alles voneinander
verstehen. Man kann es versuchen, aber schlussendlich
gilt das einfache Prinzip, füreinander Respekt, Verständnis,
akzeptanz & Liebe zu haben, so wie es uns alle Propheten
von Adam, Moses, Abraham über Jesus bis zu Muhammed,
vorgelebt haben.
Unsere christlichen Schwestern und Brüder werden in der
islamischen Glaubenslehre als „ahlul Kitab“, „Leute der
Schrift“ beschrieben, welche zu ihren muslimischen Ge-
schwistern somit eine besondere Beziehung verbindet. Im
Qur’an heißt es:
„Wahrlich, jene, die Glauben (an diese göttliche Schrift) er-
langt haben, wie auch jene, die dem jüdischen Glauben fol-
gen und die Christen und die Sabier, – alle, die an Gott und
Letzten Tag glauben und rechtschaffene Taten tun – wer-
den ihren Lohn bei ihrem erhalter haben; und keine Furcht
brauchen sie zu haben, noch sollen sie bekümmert sein.“
(Sure 2, Vers 62)
Besonders stark war auch immer unsere Bewunderung für
den Propheten Jesus und seiner starken Mutter Maria, Frie-
de sei auf ihnen, deren Geschichte wir uns abermals von
Papa erzählen ließen. Im Qur’an ist eine ganze Sure nach
ihr benannt, in der ihre Geschichte und Jesus Geburt, Frie-
de sei auf ihm, erzählt wird (Sure 19).
Abschließen möchte ich mit einem Hadith (Ausspruch) aus
der Sunna, dem Leben des Propheten Muhammad, Friede
und Segen sei auf ihm, der die besondere beziehung zu un-
seren christlichen Glaubensgeschwistern wohl am besten
beschreibt: „Ich stehe dem Sohn der Maria am nächsten,
sowohl im Diesseits als auch im Jenseits. Die Propheten
sind Brüder auf Grund des (göttlichen) Auftrags. Ihre Müt-
ter sind verschieden und ihr Glaube ist nur einer.“ (Hadith
Sahih bei Bukhari, Nr. 3443)
Sarah Momani
“So sehe ich das Christentum“Das Christentum aus der Sicht einer Muslima
„Ich stehe dem Sohn der Maria am nächsten, sowohl
im Diesseits als auch im Jenseits . Die Propheten sind
Brüder auf Grund des (göttlichen) Auftrags . Ihre Müt-
ter sind verschieden und ihr Glaube ist nur einer .“
(Hadith Sahih bei Bukhari, Nr. 3443)
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Baustellen NewsIn Herbst wurden nach aushub der
Baugrube intensive Grundierungs-
und Grundverbesserungsarbeiten
durchgeführt. Um die Kolping Stadt-
oase auf sichere Grundfesten zu stel-
len, wurden mehr als 80 Tonnen Stahl
verarbeitet.
ein weiterer Schwerpunkt waren die
Vorbereitungen für die Tiefgarage:
Die Kellerwände der neuen Tiefgara-
ge wurden errichtet, bei der Tiefgara-
ge im bestehenden bereich die neue
Einfahrt vorbereitet und die Decke
betoniert. Dazu musste für ein paar
Wochen auch die Einfahrt der Hotel-
garage gesperrt werden, da nach der
Einfahrt die Autos in einem großen
Bauloch verschwunden wären. Mitt-
lerweile ist wieder Normalzustand
und man sieht nicht, dass im „unter-
grund“ fleißig weitergearbeitet wird.
Jeden Tag gab es neue Eindrücke und
Veränderungen, die auch die beilie-
genden Fotos gut zeigen.
Rechtzeitig zum Jahresende wurden
die Stahlbetonträger betoniert, so-
dass wir im neuen Jahr dem Zeitplan
entsprechend mit dem rohbau star-
ten können.
Kolping StadtoaseLeben in Gemeinschaft im besten Alter
Die Kolping Stadtoase ist für mich
der richtige Ort . . .
... wenn ich gern im Herzen der
Stadt lebe und dennoch Wert
lege auf ruhe und
Geborgenheit
... wenn ich in der Lage bin, den
Haushalt weitgehend selbstän-
dig zu führen
... wenn ich ein gutes Zusammen-
leben in Gemeinschaft schätze
... wenn ich selbstbestimmt
wohnen möchte und dennoch
auf Service und Hilfe bei Bedarf
nicht verzichten möchte
... wenn mir der Kontakt mit allen
Generationen Freude bereitet
Die Einfahrt zur Tiefgarage
Folder „Kolping Stadtoase“
Aktuelle Informationen über die „Kol-
ping Stadtoase“ gibt es im neuen Fol-
der, den wir Ihnen gerne zusenden
oder an der Hotelrezeption für Sie
bereit liegt. Für weitere Informatio-
nen und anmeldungen wenden Sie
sich bitte an unsere Seniorenbetreu-
erin Frau Nitsche, Tel. 0664 831 8099,
In Kürze stehen Ihnen detaillierte In-
formationen auch auf unserer neuen
Website www.kolping-stadtoase.at
zur Verfügung.
Die Bauarbeiten sind voll im Gang
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Der diesjährige Gedenktag am 1. Dezember 2015 stand
im Zeichen des 150. Todestages von Adolph Kolping. So-
wohl bei der Predigt als auch bei der anschließenden Fei-
er wurde auf dieses Jubiläum besonders eingegangen .
Nach dem Gottesdienst, der in der Karmelitinnen-Kirche
stattfand, trafen sich alle anwesenden im Festsaal des Kol-
pinghauses, wo sie der Vorsitzende ambros Stingeder be-
grüßte.
Traditionell wurden die aufnahmen neuer Mitglieder und
die Ehrungen langjähriger Mitglieder durchgeführt. Die Fei-
erlichkeiten wurden vom Kolping-Blasorchester umrahmt.
Folgende neue Mitglieder konnten für den Verein gewon-
nen werden. Wir heißen sie bei der Kolpingsfamilie ganz
herzlich willkommen: Wolfgang Grabner, Helga Hirn-
schrodt, Monika Tonner-Fiechtl und Karl Weichselbaumer.
Danach durfte Ambros Stingeder gemeinsam mit Pater Jo-
hannes die Ehrungen langjähriger Mitglieder vornehmen:
25 Jahre: Josef Lindner und Christine Mayr-Lumetzberger
40 Jahre: Herbert Degelsegger und Hubert Gahleitner
50 Jahre: Walter Hable
60 Jahre: Josef Enzenhofer, Franz Lanzerstorfer, Franz Mit-
termair und Adolf Wiederstein
Gedenktag Adolph Kolping
Musikalische Begleitung des Gottesdienstes durch das KBO
25-jähriges Jubiläum
50-jähriges Jubiläum
Die neuaufgenommenen Mitglieder
40-jähriges Jubiläum
60-jähriges Jubiläum
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65 Jahre: Ludwig Holzleitner, Alfred Kislinger, Stefan Kragl,
Norbert Kurfner, Hubert Lammerhuber, alfred Manoch,
Rudolf Müllehner, Bernhard Sattmann und Hermann Wer-
ner Strunz
ebenso wurden an diesem abend Siegfried Kneidinger und
Harald Enzenberger für ihr langjähriges Engagement im
Vereinsvorstand und im Wirtschaftsvorstand geehrt.
Zum abschluss bedankte sich der Vorsitzende ambros
Stingeder bei allen Mitwirkenden, die zum Gelingen des
Gedenktages beigetragen haben, bei Präses Johannes, bei
dem Kolping-blasorchester, bei allen Vorständen, bei der
Geschäftsleitung und bei allen Mitarbeiterinnen und Mitar-
beitern von Kolping Linz.
Der festliche abend wurde traditionell mit dem Kolping-
Lied beendet.
65-jähriges Jubiläum Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit
Termine 201616. März, 20. April, 18. Mai,
15. Juni (Abschluss mit Meditieren im
Gehen bei Schönwetter am Kolping-
Themenweg zur Pöstlingbergbasilika)
jeweils 09.00 – 10.30 Uhr
OrtMeditationsraum im Kolpinghaus,
Gesellenhausstraße 5-7, 4020 Linz
leitung und BegleitungMag .a Christa Hubmann
Theologin und erwachsenenbildnerin
Ingrid Puchinger
Beraterin, Supervisorin, Leiterin von
Wortgottesfeiern und Geistliche Be-
gleiterin
„Da wohnt ein Sehnen tief in uns,o Gott, nach dir.Dich zu sehen, dir nah zu sein.“
(heißt es in unserem Jahreslied)
Meditieren mit Leib und SeelePraxis des Jesusgebetesnach F. Jalics SJ
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„Das Licht der Kerzenverbindet uns“
Tradition und Glaube führt uns jedes Jahr beim Totenge-
denk-Gottesdienst zusammen, um aller Menschen und
Freunde zu gedenken, die für die Kolpingsfamilie als geist-
liche Leiter (Präsides und Vizepräsides) segensreich oder
durch ihre Mitgliedschaft beispielgebend für die Gemein-
schaft wirkten.
Heuer haben wir besonders unseren bundes-ehrenpräses
Ludwig Zack eingeschlossen, der am 29. Jänner 2015 im 82.
Lebensjahr, nach einer jahrelangen, hervorragenden Tä-
tigkeit für das Österreichische Kolpingwerk, verstorben ist.
Auch für Linz hat er immer mit seinen Worten und Gedan-
ken die heilsame Kraft von Adolph Kolping zum Ausdruck
gebracht.
Für die verstorbenen Mitglieder des letzten Jahres, wurde
jeweils eine Kerze mit Namen versehen und feierlich am
Altar entzündet:
Herr Johann FÖLSER,
verstarb am 27. Dezember 2014 im 89. Lebensjahr. Er war
67 Jahre Mitglied bei Kolping Linz.
Herr Hermann KRICHBAUMER,
Angestellter i.P. verstarb am 30. Dezember 2014 im 75. Le-
bensjahr. Er war 50 Jahre Mitglied bei Kolping Linz
Herr Franz NEUNDLINGER,
Schuhmachermeister i. P. verstarb am 21. Jänner 2015 im
87. Lebensjahr. Er war 62 Jahre Mitglied bei Kolping Linz.
Frau Anna WIRTL,
Kolpinghaus-Bedienstete i.P. verstarb am 30. Jänner 2015
im 79. Lebensjahr. Sie war 25 Jahre ein begeistertes Mit-
glied bei Kolping Linz und eine große Werbeträgerin für alle
offenen Kolping-Veranstaltungen.
Herr Herbert BARTH,
Schneidermeister i.R., Klam 19, Ehrenringträger der Markt-
gemeinde Klam, verstarb am 17. August 2015 im 82. Le-
bensjahr. Er war 57 Jahre Mitglied bei Kolping Linz und hielt
immer guten Kontakt zum Verein.
Herr Engelbert KEFER,
Verlagsleiter d. Kirchen-Zeitung i.P. verstarb am 11. Septem-
ber 2015 im 82. Lebensjahr. Er war 54 Jahre Mitglied bei
Kolping Linz.
Herr Eduard FRAGNER,
Schneidermeister, Ehrenbürger der Stadt Gallneukirchen,
Musikpädagoge, Kapellmeister, 1. Geiger beim Linzer Kon-
zertverein, Träger vieler Ehrenzeichen, verstarb am 7. Ok-
tober 2015 im 83. Lebensjahr. Er war 61 Jahre Mitglied bei
Kolping Linz.
Die Lichter der Kerzen verbinden uns und bringen Begeg-
nung mit unseren Freunden und Mitgliedern .
In der Predigt verwies Präses Pater Johannes auf die Ge-
danken der Lesung und des Sonntagsevangeliums, wo in
beiden Fällen eine arme Witwe im Mittelpunkt stand, die
den Mut und das Vertrauen aufbringt ihr Weniges, das ihr
noch zum Leben blieb, zu verschenken und mit Gottver-
trauen auf die Versprechen des Propheten elija das Leben
wagte. Jesus ermutigt auch uns und möchte auch, dass wir
als seine Jünger großzügig sind – dann wird er uns reich
beschenken.
Kolping heute, soll durch seine aktiven Mitglieder diesen
Glauben und die Haltung weitertragen – helfen, trösten,
stützen, stärken, dort, wo Not und Trauer, Mangel und
Sehnsucht, Durst nach Leben und Heilung vorhanden sind.
Das Verhalten in unserer Gemeinschaft soll Tröstung und
Stärkung bei körperlichen und seelischen Lebensschwierig-
keiten für die Mitmenschen ermöglichen.
Der Präses dankte für das Trauergedenken mit der Kerzen-
gestaltung und den Fürbitten zum Gottesdienst dem Ehe-
paar Weingartner und Siegfried Kneidinger für den wun-
derbaren Meditationstext am Schluss der Messe. Mit dem
Kolpinglied wurde der feierliche Gottesdienst beendet.
Zum Mittagessen und anregenden Gesprächen, fanden
sich anschließend die meisten der rund 60 Gottesdienstbe-
sucher im Kolpinghaus ein.
Elmar Weingartner
Totengedenk-Gottesdienst8. November 2015
Der Gottesdienst in der Kirche der Marienschwestern von Karmel
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Kolping linz referat bildung und kultur
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Am 17. November war es wieder soweit. Nach intensiven
Proben, vielem Üben und sicher vergossenem Schweiß
war der Tag des Herbstkonzertes gekommen .
Im Saal des Hotel Kolping fanden sich zahlreiche Gäste ein,
um dem Konzert des Kolping-blasorchesters Linz (KbO) zu
lauschen. Kapellmeister Günter Stögmüller hatte wieder
ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
Also sprach Zarathustra von Richard Strauss war schon
eine bombastische Eröffnung. Es folgten Walzer und Pol-
kas, sowie der 47er Regimentsmarsch, der von Franz diri-
giert wurde. Franz lebt in Gallneukirchen und ist besonders
musikalisch. alle genossen sein Dirigat und man konnte die
große Freude sehen, die Franz dabei hatte; aber auch die
Musikerinnen und Musiker folgten gerne seinen anweisun-
gen. Es war ein schönes Erlebnis für alle.
Einen weiteren Höhepunkt des Konzertes stellte für die
Verfasserin dieses Artikels das Medley mit den wunderba-
ren Liedern von Frank Sinatra dar. Er wäre 2015 einhundert
Jahre alt geworden. Großen Anklang fanden auch King Ar-
thur und das Medley aus der West Side Story.
Dieses Konzert war anders, als fast alle, die wir bis dato
spielten. Die Zugabe, ein schmissig gespielter Schönfeld-
Marsch, wurde nicht als letztes Stück gespielt. Das allerletz-
te Stück unseres Konzertes mit dem Titel „AMEN“, welches
schon lange als Schluss geplant war, stellte das ende dar.
„AMEN“ wurde in Erinnerung an Rudolf Novacek gespielt,
der uns im November für immer verlassen hatte. Mit Rudi
verlieren wir einen wunderbaren Musiker, herzlichen
Freund und verlässliches Vorstandsmitglied.
Es war ein besonderes Konzert, das viele fröhliche, aber
auch traurige Momente barg.
Sylvia Kiehne
Das war das Herbstkonzert des KBO 2015
Gemeinsam mit den Kirchenchören St . Severin und Pu-
chenau führte der Kolping-Chor, unterstützt von einem
kleinen, aber ausgezeichneten Orchester, das Weich-
nachtsoratorium „Oratorio de Noel“, auf .
In der Pfarrkirche St. Severin waren ca. 400 Besucher. Die
musikalische Leitung hatte der Chorleiter vom Kolping-
Chor, eberhard auer. ein weiteres Mal wurde das Orato-
rium in der Pfarrkirche Puchenau unter der Leitung von
Tanja Glinsner aufgeführt. 250 Besucher waren begeistert.
Da waren Hirten in der Nacht im selbigen Land, sie wach-
ten leise über ihre Schafe auf den Feldern ringsherum. Und
siehe! ein engel des Herrn erschien ihnen: und der Glanz
des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der
Engel aber sagte: „Fürchtet euch nicht, oh ihr Hirten, für
wahr, ich bringe euch gute Nachrichten mit großer Freude,
welche alle Menschen erreichen sollen. Für euch ist heute
der retter geboren, Christus der Herr! Geduldig hab ich auf
den Erlöser gewartet. Und siehe, er hat mein Weinen ge-
hört. Meine Seele richte auf der Herr; mein Geist hat sich
erfreut in Gott...
Wenn diese bekannten, lebensbejahenden, schönen Tex-
te von Solisten, Chor und Orchester gekonnt interpretiert
werden, dann erlebt man etwas ganz besonderes. all jene,
die sich dieses Werk nicht entgehen ließen, waren begeis-
tert. Sie hatten mit Sicherheit eine ganz besondere einstim-
mung auf das Weihnachtsfest mitgenommen.
Am 7. Juni 2016 ist der Kolping-Chor wieder beim Frühlings-
konzert im Festsaal von Kolping Linz zu hören. Es wird ein
buntes Programm geben, das ganz bestimmt alle besucher
von Jung bis Alt ansprechen wird.
Großer Erfolg für den Kolping-Chor
Der Kolping-Chor in der Pfarrkirche Puchenau
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referat bildung und kultur
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Seit über eintausend Jahren ist das Schloss Steyregg Zen-
trum für Kultur und Wirtschaft . Atmen Sie ein Stück ös-
terreichischer Geschichte ein und erleben Sie, wie Tradi-
tion und Zeitgeist in Symbiose harmonieren .
Unter der fachkundigen Leitung von Elmar Weingartner fin-
det heuer eine Führung durch das Schloss Steyregg statt.
Details wie Treffpunkt, Anreise, Beginn der Führung, usw.
werden noch rechtzeitig bekanntgegeben.
Fix ist jedoch schon der Termin:
Mittwoch20. April 2016
Die Veranstaltungen des Kolping-FOruMS sind grundsätz-
lich gratis (Ausnahme Kabarett) zu besuchen. Wir freuen
uns jedoch über ihre Spende, mit der wir unsere Sozialpro-
jekte in Kenia und Peru unterstützen – DANKE!
Führung „Schloss Steyregg“
Quelle: www.schloss-steyregg.at
Genießen Sie mit Ihrem Partner, Ihrer Partnerin oder mit
Ihren Freunden einen entspannten genüsslichen Abend
im Kolpinghotel .
Neben einer Kunstausstellung – in Zusammenarbeit mit
dem Kunstverein NH10 – spielt für Sie die Gruppe „Jazz-
presso“. Kulinarisches gibt es am reichhaltigen Buffet und
nebenbei können Sie verschiedene Weine verkosten.
Informieren Sie sich an diesem Abend auch über die neue
„Kolping Stadtoase“.
Die Veranstaltungen des Kolping-FOruMS sind grundsätz-
lich gratis (Ausnahme Kabarett) zu besuchen. Wir freuen
uns jedoch über ihre Spende, mit der wir unsere Sozialpro-
jekte in Kenia und Peru unterstützen – DANKE!
„K3“ – Kunst und Kulinarik im KolpinghausAm Mittwoch18. Mai 2016
um 19.00 Uhrim Festsaal des Kolpinghaus Linz
Das Kolping-Blasorchester hat den
Proberaum in den Wintermonaten
mit Hilfe der Haustechnik wieder
auf den neuesten Stand gebracht,
wofür wir der Leitung des Kolping-
hauses sehr dankbar sind .
Außerdem musste das ganze Noten-
archiv neu sortiert werden und es
wurden neue Kästen mit Hängeregis-
terordnern gekauft. Das ganze kostet
über 6.000 Euro und deshalb sind wir
für den Scheck, der uns bei der letz-
ten Generalversammlung überreicht
worden ist, sehr dankbar. ebenso
dankbar sind wir für den jährlichen
Zuschuss des Kolpinghauses und für
die betreuung des Proberaumes und
die Finanzierung von Heizung und
Strom.
Danke möchten wir auch den treuen
unterstützenden Mitgliedern sagen,
ohne die diese Investition unmöglich
wäre. In diesem Zusammenhang er-
suchen wir auch alle Leserinnen und
Leser, vielleicht doch dieser Interes-
sensgemeinschaft der Unterstützer
des blasorchesters beizutreten mit
einem jährlichen Beitrag von 15 Euro.
Das hilft uns, u.a. auch immer wieder
neue blasmusikliteratur kaufen und
einstudieren zu können.
Präses P. Johannes, als Obmann KBO
Neues vom KBO
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Kolping linz
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referat bildung und kultur
Nr. 1 Februar 2016
Keinen falschen Schritt machten die besucher der Kolping-
FORUM-Veranstaltung zum Thema Sturzprävention. Die
von der Linzer Seniorentheater-Gruppe „Herbstwind“ un-
ter der Regie von Margit Söllradl gespielten Minidramen
zeigten in witzig-spritziger Form, wie und warum es zu Stür-
zen kommen kann.
Im anschließenden Vortrag von Dr. Bert Kiblböck wurde
dann aufgearbeitet, wie Stürze vermieden werden können
und was man tun kann um fit zu bleiben und auf der „siche-
ren“ Seite zu sein. alle – und wirklich alle – besucher mach-
ten bei den, von Dr. Kiblböck angeregten Fitnessübungen,
begeistert mit, sodass dieser Vortrag schon beinahe Semi-
narcharakter entwickelte. Der anschließende gemütliche
ausklang unterstrich diese gelungene Veranstaltung.
“Ein falscher Schritt – Hoppala“
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Kolping linz
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referat soziales und entwicklungszusammenarbeit
Nr. 1 Februar 2016
DANKE Für DiE EiNGEGANGENEN SpENDEN! Wir bitten Sie, die Gruppe Fip auch weiterhin tatkräftig zu unterstützen.
Konto Arbeitskreis Entwicklungshilfe Hypo Landesbank BIC: OBLAAT2L, IBAN: AT285400000300618097
VIELEN DANK...
Gruppe FIPFörderung Internationaler Projekte
Nach dem Abbau unserer Verkaufsstände in Puchenau
und Wilhering geht die Arbeit sofort weiter . Überlegun-
gen müssen angestellt werden – was passiert mit der
eventuell übrig gebliebenen Ware und von welchen Mar-
meladen/Gemüsen hatten wir zu wenig?
Mit Mitte bis ende Mai beginnt es dann ernst zu werden.
Die Erdbeeren sind da! Zwischen 6 und 10 kg werden in den
verschiedenen Tiefkühlschränken eingefroren. Mitte Juni
sind 2015 ca. 30 l grüne Nüsse geerntet worden. Daraus
ist mittlerweile bereits Nusslikör und schwarze Nüsse ent-
standen. Die nächsten Früchte, die am Kalender standen,
waren die Marillen (20 kg). ein Teil ist wieder eingefroren,
der andere Teil wurde mit Weingeist und anderen Zutaten
zu einem köstlichen Likör. Ab nun geht’s Schlag auf Schlag –
Kirschen, ribisel, Himbeeren, brombeeren werden reif und
sofort eingefroren. Zucchini und eierschwammerl wandern
einträchtig mit Gewürzen und Essig in die Gläser. Mitte Au-
gust richten sich unsere Augen schon auf die Holler-Büsche.
Eine große Frage, die uns alle sehr beschäftigte: wie wirken
sich trockene, heiße Sommer auf den Reifeprozess aus? Ein
Busch grün, ein Busch rot (zwiezeitig), der nächste schwarz,
aber mit kleinen Kügelchen und beim nächsten ist bereits
alles eingetrocknet. Mühsam werden trotzdem ca. 10 kg ge-
brockt, gerebelt und eingefroren. Auch der Kürbis und der
Knoblauch warten inzwischen darauf in Gläser eingelegt
zu werden. Apropos Gläser: auch die müssen natürlich in
der Zwischenzeit schon da sein. D.h. für Gläser, Flaschen
und Stoffe muss natürlich der richtige Moment abgewar-
tet werden, damit wir sie günstig erwerben können. Ende
September sind dann auch schon die Zwetschken eingefro-
ren und Äpfel, birnen und Quitten (Oktober) eingelagert.
Jetzt wird noch Zucker, Wein, Rum, an die 70 kg Orangen,
Vanilleschoten und –zucker, Chili u.v.a. Zutaten gekauft,
damit Mitte November aus den eingefrorenen Früchten
an einem gemeinschaftlichen Großkampftag Marmeladen,
Weingelee, Holler- und Zwetschkenröster, Quittenkäse und
Punschessenz hergestellt werden kann. Zuvor sind in den
heimischen „Hexenküchen“ auch noch Eierlikör, Klosterge-
heimnis, Pfefferoni u.v.m. entstanden. Ein weiterer Termin
steht jetzt noch im Kalender der FIP‘ler – das „Behübschen“,
d. h. die Gläser und Flaschen müssen jetzt noch beschriftet
und mit Stoffdeckernl versehen werden. Und dann beginnt
erneut der Verkauf beim Kolping-Gedenktag, in Wilhering
und in Puchenau.
StE
Weihnachtsmarkt – 365 Tage im Jahr
Verkaufstand am Weihnachtsmarkt in Puchenau
„Behübschen“ im „Treff“
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Kolping linz
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referat familie und sport
Nr. 1 Februar 2016
Auch im vergangenen Jahr veranstalteten wir eine Niko-
lausfeier für Groß und Klein . Besonders bei den Kleinen
war bereits die Vorfreude schon riesengroß!
Zur Feier gehörte auch wieder das gemeinsame Basteln
der Kinder mit ihren eltern. Die Kinder waren wieder sehr
kreativ und so wurden wahre Kunstwerke geschaffen. Zur
Stärkung zwischendurch gab es köstliche Kekse.
Als der Nikolaus schließlich kam, begrüßten ihn alle Kinder
mit leuchtenden augen.
Die älteren kannten schon ein paar Geschichten vom Hl.
Nikolaus und die kleineren lauschten gespannt seinen er-
zählungen. Natürlich hatte der Nikolaus auch wieder für
alle Kinder ein Nikolaussackerl mitgebracht.
Zum Dank schenkten die Kinder dem Nikolaus selbstge-
malte Zeichnungen und sagten Gedichte auf. auch das Ni-
kolauslied durfte nicht fehlen, das von den größeren Kin-
dern mit Gitarre und Flöte instrumental begleitet wurde.
Der Nachmittag fand einen gemütlichen Ausklang mit einer
Jause und einem Häferl Kinderpunsch für die Kleinen und
Glühwein für die Eltern.
Wir freuen uns schon wieder auf das nächste Jahr, wenn
es wieder heißt: „Lasst uns froh und munter sein . . .!“
Nikolauskränzchen am 6. Dezember 2015
Das traditionelle Kolping-Bratlschießen fand am 9 . Jän-
ner 2016 in Lichtenberg statt. Mangels Natureises nutz-
ten wir die Asphaltbahnen der Stocksporthalle, die opti-
male Bedingungen bot . Am Ende machte sich ein Schütze
sogar noch ein schönes Geburtstagsgeschenk .
Diesmal fanden sich mit Unterstützung des Kolping-Bla-
sorchesters und der Freunde von Blaue Elf Linz 6 Mann-
schaften ein. Leider musste der Damenbewerb wegen zu
wenigen Teilnehmerinnen abgesagt werden.
Alle „Moarschaften“ traten in einer Hin- und Rückrunde
zweimal gegeneinander an und mit dem Team Karl enzen-
berger, Alfred Madlmayr, Helmut Priglinger und Leopold
Krenn gewannen die konstantesten Schützen.
Unser Leopold Krenn machte sich damit ein schönes Ge-
burtstagsgeschenk zu seinem 80er(!), den er tags zuvor be-
ging. Alles Gute und herzlichen Dank für seine Weinspende!
Das hervorragende „Bratl“ im Gasthaus Reisinger mundete
sowohl den Siegern wie auch den „Zahlern“ (Verlierer gibt
es ja bei unserer Veranstaltung nicht).
ein herzlicher Dank gilt allen Teilnehmern, besonders un-
serem Sepp Wakolbinger für die Organisation sowie Sepp
Stoiber vom Sportverein Lichtenberg als Schiedsrichter
und Turnierauswerter.
Für das nächste Bratlschießen wünschen wir uns unbe-
dingt wieder einen Damenbewerb und hoffen auf Natureis.
S.K.
Kolping-Bratlschießen 2016
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rund um die kolpingsfamilie linz
Nr. 1 Februar 2016
Spendenabsetzbarkeit
Über 15.000 Euro Erlös kommen in
jedem Jahr dank der Briefmarken-
Aktion zusammen .
Kolpingsfamilien und einzelpersonen
sammeln seit Jahren unermüdlich
briefmarken und senden diese nach
Köln, wo sie von Händlern abgekauft
werden. Der Erlös aus dieser Aktion
kommt vielen Menschen zugute, die
dadurch eine ausbildung machen
können. 2015 konnten von Kolping
Oberösterreich 89 Kg an Marken ge-
sammelt und übergeben werden! Vie-
len Dank an die fleißigen Sammler!
Natürlich sammeln wir auch im Jahr
2016 weiter!
Wir bitten, diese Aktion, die nur eine
kleine Mühe kostet, in Erinnerung zu
behalten: Marken jeder art, (jeden al-
ters und Landes), mit 1 cm Rand aus-
schneiden und sammeln – jederzeit
abzugeben im Kuvert an der Rezepti-
on im Kolping-Hotel Linz.
ViElEN DANK Für iHrE MiTHilFE!Siegfried Kneidinger,
Elmar Weingartner
und der Diözesanverband OÖ
Briefmarken ermöglichen AusbildungBriefmarkenaktion 2016
Steuerbonus für SpenderInnen
Mit 1. Dezember 2015 sind Spenden an Kolping Österreich
steuerlich absetzbar. Sie müssen dazu lediglich Ihre Einzah-
lungsbelege sammeln (Zahlscheine, abbuchungsaufträge,
Kontoauszüge mit Überweisungsaufträgen, etc.). Den Ge-
samtbetrag Ihrer Spenden können Sie in Ihrem Jahresaus-
gleich (unselbstständige) oder in Ihrer einkommensteuer-
erklärung (Selbstständige) geltend machen.
Ihre gesamten Jahresspenden können Sie bis zu einer
Höhe von 10 % Ihrer Vorjahreseinkünfte als Sonderausga-
ben beim Finanzamt von der Steuer absetzen.
Die Formulare für den Jahresausgleich bzw. die Steuerer-
klärung stehen auf der Website des Finanzministeriums
zum Download bereit.
So funktioniert die Spendenabsetzbarkeit:
Spenden Sie an „Kolping Österreich“ (z.b. eine „allgemeine
Spende“, für das „Projekt des Monats“ oder für unsere Ent-
wicklungs- und Sozialprojekte).
Die Summe Ihrer Spende können Sie in Ihrer Steuererklä-
rung (Arbeitnehmerveranlagung bzw. Einkommenssteuer-
erklärung) geltend machen.
Anfang eines neuen Jahres sowie auf Wunsch senden wir
Ihnen eine Spendenbestätigung zu. eine solche ist jedoch
für die Geltendmachung Ihrer Spende in der Steuererklä-
rung nicht zwingend nötig, es genügt, die Einzahlungsbe-
lege (Zahlscheine, Abbuchungsaufträge, Kontoauszüge mit
Überweisungsaufträgen, etc.) dem Finanzamt auf Anforde-
rung vorzulegen.
Anonyme Spenden können steuerlich nicht geltend ge-
macht werden. Deshalb bitten wir Sie, auf dem erlagschein
immer Name und Anschrift gut leserlich anzuführen, damit
wir Ihre Spende auch eindeutig zuordnen können.
Hinweis: Die absetzbare Spendenhöhe beträgt maximal
10% Ihres Jahreseinkommens bzw. bei Unternehmen 10%
des Gewinns des Vorjahres. Firmen können Spenden an
Kolping Österreich im Zuge ihrer KÖSt-erklärung geltend
machen.
Spendenkonto „Kolping Österreich“:
BAWAG-P.S.K.
IBAN: AT24 6000 0000 0195 3008
BIC: OPSKATWW
Für weitere Informationen wenden Sie sich an:
Mag.(FH) Monika Hick-Hummel
Tel (01) 587 35 42 DW 30
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rund um die kolpingsfamilie linz
Nr. 1 Februar 2016
Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, mit dem Newsletter der Kolpingsfamilie Linz alle Informationen zu den
Veranstaltungen auch online zu beziehen - übersichtlich und informativ aufbereitet .
Senden Sie einfach eine E-Mail an [email protected] und tragen Sie bitte ins Betreff-Feld „Newsletter anmelden“ sowie ihren Namen ein.
Sie können das Service jederzeit abmelden.
Datenschutz ist uns wichtig - Ihre Daten werden natürlich vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.
Newsletter der Kolpingsfamilie Linz
Am 4. Dezember 2015 beging der Kolping-Verband den
150. Todestag seines Gründers Adolph Kolping.
Der 1813 bei Köln geborene „Gesellenvater“ gehört zu den
Wegbereitern einer stärkeren sozialen Ausrichtung der
kirchlichen und gesellschaftlichen Praxis. In seiner Jugend
erlernte der Sohn eines Schäfers zunächst den beruf eines
Schusters, studierte dann und wurde im Alter von 31 Jahren
zum Priester geweiht. unter dem eindruck der Verelendung
vor allem jugendlicher Handwerker, im Zuge der „Industri-
ellen Revolution“, gründete er 1849 den „Katholischen Ge-
sellenverein“ mit dem Ziel, diesen jungen Menschen eine
„Heimat auf Zeit“ und Perspektiven zur Bewältigung ihres
Lebens anzubieten. Für Österreich legte er 1852 in Inns-
bruck, Salzburg, Steyr, Linz und Wien jene Grundsteine, auf
denen sich sein Werk entwickeln und ausbreiten konnte.
Heute kennt man vor allem die Kolpinghäuser, in denen
Lehrlinge, SchülerInnen und Studierende Wohn- und Be-
gegnungsmöglichkeiten finden. Und nach wie vor steht der
Name „Kolping“ für Solidarität mit den Armen und Benach-
teiligten: In unserer komplexer gewordenen Welt sind dies
u.a. allein erziehende Mütter und ihre Kinder, von Gewalt
betroffene Frauen, Suchtkranke, Menschen mit Behinde-
rungen, ältere und pflegebedürftige Menschen oder Ju-
gendliche in Krisensituationen, die in den Sozialeinrichtun-
gen des Kolpingverbandes Beratung, Hilfe und Unterkunft
finden.
Getragen wird die Verbandsarbeit von 60 „Kolpingsfami-
lien“ mit rund 12.000 Mitgliedern in ganz Österreich. Die
örtlichen Gruppen sind in Landesverbänden zusammen-
gefasst, die ihrerseits im Bundesverband von „Kolping Ös-
terreich“ vereinigt sind. Der Bundesverband wiederum ist
Teil des Internationalen Kolpingwerkes („Kolping Internati-
onal“), das sich in mehr als 60 Mitgliedsländern für die Ent-
wicklung und Humanisierung der Gesellschaft stark macht.
Knappes Gut Solidarität
bereits Mitte Oktober hatte Kolping Österreich aus anlass
des 150. Todestages seines Gründers zu einem bundeswei-
ten „Kolpingtag“ nach Wien eingeladen. Rund 200 Mitglie-
der und Freunde des Sozialverbandes fanden sich dazu im
Kolpinghaus „Gemeinsam leben“ in Wien-Favoriten ein.
Die TeilnehmerInnen nahmen dort sieben konkrete soziale
bereiche in den blick, in denen solidarische Praxis heute be-
sonders gefragt und geboten ist – vom Thema „Jugend und
Arbeit“ über die Frage „Umgang mit Alter und Demenz“ bis
hin zur derzeit wohl drängendsten Herausforderung: „un-
terstützung für Flüchtlinge und Hilfestellungen zu deren In-
tegration“. Inhaltliche Impulse kamen unter anderem von
Magdalena Holztrattner, Direktorin der Kath. Sozialakade-
mie Österreichs (ksoe), vom Sozialexperten Martin Schenk
und vom ehemaligen Generalsekretär des Int. Kolpingwer-
kes Hubert Tintelott, der die mehr als 5.000 Kolpingsfamili-
en weltweit als „ideale Orte“ dafür bezeichnete, Freude und
Leid zu teilen und solidarisches Handeln einzuüben:
„Die Solidarität ist ein knappes Gut – besser, wenn wir sie
fördern.“
Den gesamten Pressetext und weiterführende Links finden
Sie auf der Webseite von Kolping Österreich www.kolping.
at (Fotos und Video-Material © Kolping Österreich)
Neues aus Wien
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aktuelles aus dem kolpinghaus
Nr. 1 Februar 2016
Anlässlich des 40. Jubiläums des Kolping Hotels, das 2015
begangen wurde, rufen sich die ehemalige Geschäftsfüh-
rerin Inge Windischhofer und Kolping-Kennerin Sylvia
Kiehne Anekdoten rund um das Hotel in Erinnerung:
„Urlaub gehört abgeschafft“
Frau Beyer war die erste Reinigungsdame im Hotel. Sie hat
ihre Arbeit sehr gewissenhaft durchgeführt, war immer
korrekt und gegenüber Vorgesetzten eher zurückhaltend
und verschreckt. Eines Tages, es dürfte so 1978 gewesen
sein, kam sie zu mir ins Büro und wollte einen Urlaub be-
antragen. Ich kann mich erinnern, dass ich schon genervt
war, weil vorher jemand anderer etwas wollte und sagte
ganz spontan „Urlaub gehört abgeschafft“. Und die liebe
Frau Beyer sagte darauf: „Aber dann bei Ihnen auch!“
Sie hatte ja recht, aber ich war paff.
„Hände weg vom Herd“
2009 haben wir das Umweltgütesiegel für das Hotel bean-
tragt. Dazu waren viele Überprüfungen im Hause notwen-
dig. Z.B.: ordentliche Mülltrennung in allen Zimmern und
im gesamten Haus, mögliche Energieeinsparungen, kurze
Transportwege beim Einkauf von Lebensmitteln, Verwen-
dung nur mehr von Freilandeiern, usw.
Fritz Koll war der Projektverantwortliche und hat sich bei
der Energieeinsparung natürlich auch der Küche gewid-
met. Dass im Kühlraum und Lager das Licht nur brennen
soll, wenn Mitarbeiter darin zu tun haben, oder die Wär-
mebehälter erst ca. 1 Stunde vor Betrieb eingeschaltet wer-
den und nicht 3 Stunden vorher, war den Küchendamen
noch verständlich. Als Fritz Koll allerdings den Köchinnen
vorschlug die Kochtöpfe auf dem Herd immer mit Deckel
abzudecken, ist es mit den Damen durchgegangen: Da
kommt jemand – noch dazu ein Mann der nicht kochen
kann – und sagt UNS Köchinnen wie wir kochen sollen? Das
schlägt dem Fass den boden aus!“
Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass das Umweltgüte-
siegel vor dem Herd Halt macht.
„Überraschung“
Jedes Jahr, am 2. Montag im Jänner findet die Julius Raab
Gedenkmesse in der Minoritenkirche statt. Und bis vor ca.
10 Jahren wurden im Anschluss rund 150 Teilnehmer vom
Landeshauptmann zu einem abendessen in unser Hotel
eingeladen. Es war das „Who is Who“ von Wirtschaft und
Politik anwesend. Also eine sehr wichtige Veranstaltung für
Kolping, dementsprechend angespannt war es im Haus.
am Tage der Veranstaltung bin ich im Saal, die Tische sind
gestellt und ich bin dabei die Tische zu decken. auf einmal
geht die Türe auf und die Gäste treffen ein! Mich trifft der
Schlag, ein alptraum wird wahr, die Gäste kommen und wir
sind nicht fertig!
Schweißgebadet wache ich auf – es war ein Traum. Gott sei
Dank. Dieser Traum wird mir ewig in erinnerung bleiben.
Inge Windischhofer
„Die Seele des Hauses“
als Mitarbeiterin der Tourist-Information Linz hatte ich na-
türlich auch für unsere Gäste Zimmer zu suchen und zu bu-
chen. Als wir dies noch via Telefon machten, also schon ei-
nige Jahre her, kam eines Tages eine (ziemlich) ältere Dame
ins Büro. Behangen mit Taschen, Sackerln, Handtasche
und irgendwo hatte sie noch einen Hut untergeklemmt.
Der anblick war etwas „eigen“. Sie kam aus Italien und war
Journalistin für die RAI, den staatlichen Rundfunk Italiens.
Nachdem wir den Preis, den die Dame zahlen wollte und
die Lage des Hotels in der Stadt geklärt hatten, buchte ich
sie im Hotel Kolping ein. Sie verließ das Büro und ich wand-
te mich weiteren Gästen zu.
Nach ca. einer Stunde stand die Dame aus Italien wieder
bei mir im Büro. Mein erster Gedanke war: es gefällt ihr
nicht. aber ganz im Gegenteil! Sie erklärte mir, dass sie auf-
grund ihres Berufes als Journalistin sehr viele Nächte in Ho-
tels verbringt. Sie war also ein Hotel-Profi. Sie strahlte vor
Freude und sagte mir, dass sie noch nie beim betreten ei-
nes Hotels dieses besondere Gefühl verspürte. Eine unver-
gleichliche Atmosphäre, die ihr sofort Wohlgefühl vermit-
telte. Sie fühlte sich willkommen, die Mitarbeiterin an der
Rezeption kümmerte sich sehr persönlich um sie und die
anderen Gäste waren auch sehr freundlich. Alle grüßten
sie. Etwas, das in anderen Hotels nicht immer vorkommt.
Ich fand es sehr nett, dass sie sich Zeit nahm, mir dies zu
sagen und ich war natürlich sehr froh für sie und selbst
ziemlich glücklich.
Im Nachhinein erfuhr ich, dass sie eine der besten Journa-
listinnen Italiens war!
Sylvia Kiehne
40 Jahre Hotel Kolping
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Kolping linz
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aktuelles aus dem kolpinghaus
Nr. 1 Februar 2016
Erinnerungen an die Nachkriegsjahre 1946 bis 1951 im
Gesellenhaus Linz
Ich wurde eingeladen, meine erlebnisse der damaligen Zeit
zu Papier zu bringen. Es war im Oktober 1946 als ich mit
19 Jahren aus französischer Kriegsgefangenschaft entlas-
sen wurde. Nach Hause konnte ich nicht, denn dort waren
die russen und keine aussicht auf arbeit. unser Zug fuhr
bis Linz, da waren katholische Schwestern, die sich um uns
kümmerten (Getränke, Essen). Die boten uns auch eine
bleibe im Kolpinghaus an. Dort quartierte uns Prof. Mairan-
derl ins Gartenstöckl (ohne Heizung) ein. Auch Arbeit fand
sich bei der UNRA in der Werkstatt. Bald gab es im Haus
warmes Essen, warmes Wasser und reine Wäsche. Der Por-
tier holte uns in der Früh aus dem „Niascherl“. Abends gab
es Vorträge und Kurse für alle Berufe. Es gab Musikkapelle,
Schachklub und Kegelbahn im Hof. Im eck des Hofes war
eine Kfz-Werkstatt welche uns als Turnhalle diente. Wir
gründeten den Turnverein „Union Kolping“ mit Toni Wei-
tenthaler, Reiter usw. Ich wurde Gründungsobmann. Auch
war ich Subsenior unter Karl Landl. Dann gab es einnah-
men vom Kino, da fiel auch für alte Turngeräte etwas ab.
es gab Vergleichskämpfe in anderen bundesländern. bald
ging es überall aufwärts. Zimmer, Küche, Bäder usw. wur-
den laufend erneuert. Natürlich hatten wir auch die Sonn-
tagsmesse. Nicht vergessen, die schönen Gartenfeste im
Hof mit Filmvorführungen. Es gab jährlich einen festlichen
Kolpingball im Theater mit viel Prominenz. Auch die Kol-
pingzeitung gab es bald darauf und redakteur war der spä-
tere Bundeskanzler Klaus. In Urfahr wurde ein Jugendheim
eingerichtet. Wir wurden super aufgefangen und betreut
und hatten später Familien und viele schöne Jahre. Danke
an die Kolpingsfamilie und weiterhin Gottes Segen.
Herzliche Grüße, Karl Rabitsch
Meine Kolping-Geschichte
Karl Rabitsch besuchte das Kolpinghaus und traf Vorsitzenden Ambros Stingeder zum Mittagessen
Alois Hofbauer
Am 9. Oktober 1985 hatte Alois Hof-
bauer seinen ersten arbeitstag als
bademeister und Hausmeister bei
Kolping Linz. Im Dezember 2015 wur-
de er von Frau Monika Tonner-Fiechtl
und Herrn ambros Stingeder zum
30jährigen Firmenjubiläum geehrt.
Kaum zu glauben wie schnell die Zeit
vergeht. Wir danken Herrn Hofbauer
für seine Treue zum Betrieb und wün-
schen ihm alles Gute!
Amela Music
Frau amela Music, die im Haus Don
Bosco als Küchenhilfe beschäftigt ist,
feierte 2015 ihr 10jähriges Jubiläum.
Wir wünschen auch ihr alles Gute!
Rundes Arbeitsjubiläum
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aktuelles aus dem kolpinghaus
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Zutaten für 4 Personen
1 Wirsing (ca. 500 g)
Salz
200 g Champignons
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 rote Chilischote
2 eL Öl
1 TL geriebener Ingwer
1 TL gemahlener Kurkuma
gemahlener Kreuzkümmel
ca. ½ l Gemüsebrühe
200 ml Kokosmilch
300 g Kichererbsen (aus der Dose)
1-2 TL Zitronensaft
Korianderblätter gewaschen
Salz
Den Wirsing putzen und die Blätter
waschen. Die Kohlblätter in kochen-
dem Salzwasser etwa 2 Minuten biss-
fest blanchieren. Kalt abschrecken,
auf einem Sieb abtropfen lassen und
in breite Streifen schneiden.
Die Champignons putzen und, falls
nötig, trocken reiben. Die Pilze je nach
Größe halbieren. Zwiebeln und Knob-
lauch schälen, die Chilischote längs
halbieren, entkernen und waschen.
Alles in feine Würfel schneiden.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und
Zwiebeln, Knoblauch, Chili und Ing-
wer darin andünsten. Pilze, Kurkuma
und 1 Prise Kreuzkümmel dazugeben,
kurz mitdünsten und mit der Brühe
ablöschen (nach Belieben statt der
Gewürze 1 EL Tandoori-Paste verwen-
den). Den Kohl hinzufügen, die Ko-
kosmilch angießen, mit Salz würzen
und etwa 20 Minuten köcheln lassen.
Die Kichererbsen in ein Sieb abgie-
ßen, kalt abbrausen und abtropfen
lassen. Zum Curry geben und etwa 5
Minuten erhitzen. Das Curry mit Zit-
ronensaft und Salz abschmecken und
mit Koriander garniert servieren.
Echt vegan kochen, Über 125 kreati-
ve Rezepte von Michael Koch, Verlag
Zabert Sandmann, München, 2. Aufla-
ge 2014, ISBN 978-3-89883-446-9
Wählen Sie aus den 3 Antwortmöglichkeiten pro Frage je eine aus:
Architekt Curt Kühne erbaute das Parkbad . In welchem
Zeitraum?
1. 1872 – 1875
2. 1929 – 1930
3. 1958 – 1960
Welcher Kaiser starb 1491 im Kremsmünsterer Stifts-
haus?
1. Friedrich III
2. albrecht VI
3. Josef II
Ein genialer Karikaturist erbaute als Architekt die ORF
Landesstudios . Wie lautet sein bürgerlicher Name?
1. Otto Wagner
2. Gustav Peichl
3. Mauriz balzarek
Bitte schreiben Sie die 3 korrekten Antworten auf eine
Postkarte und schicken Sie diese bis 18. März 2016 an:
Kolpingsfamilie Linz – Verein, Kennwort „Linz-Quiz“, Gesel-
lenhausstraße 1-7, 4020 Linz, E-Mail: [email protected]
Unter den Einsendern der Ausgabe Nr. 1, 2016 wird ein Mittagessen für 2 personen im Kolpinghaus linz verlost!Lösungen der Ausgabe Nr. 4, 2015: Frage 1: Antwort 3,
Frage 2: Antwort 2, Frage 3: Antwort 1
Linz-Quiz Wie gut kennen Sie Linz?
Rezepttipp aus der Kolping-KücheWirsing-Curry mit Kichererbsen (vegan)
Foto
: Bild
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aktuelles aus dem kolpinghaus
Nr. 1 Februar 2016
Unsere Senioren
Neues aus demVon der Jugend für die Jugend!
Am 3. Dezember 2015 wurde wieder
zum Nikolopunsch ins Haus Don
Bosco eingeladen .
In den dafür sehr weihnachtlich
hergerichteten Innenhof kamen ne-
ben unseren bewohnerInnen auch
zahlreiche besucher auf Lebkuchen
und Punsch vorbei und so konnten
wir uns am Ende des gemütlichen
Abends über € 450,-- für unser Spen-
denprojekt freuen.
Bei der Weihnachtsfeier im Haus Don
Bosco waren wir sehr stolz € 400,--
an Frau Mag. Pribil vom Kinderhos-
piz Linz überreichen zu können, die
unseren BewohnerInnen auch von
ihrer arbeit erzählte. Die restlichen
€ 50,-- wurden für einen Besuch ins
Tierheim verwendet bei dem wir Fut-
termittel mitbrachten!
Danke an alle, die uns unterstützt
haben, allen voran unseren Bewoh-
nerInnen!!!
Es ziehen aus weiter Ferne...
Unseren fleißigen, kreativen Weihnachtsengerln herzlichen Dank für die Hilfe beim Verpacken der Geschenke.
Stimmungsvolle Weihnachtsfeier mit musikalischer Unterstützung von Don Bosco
Haus Don Bosco
Kekse müssen unbedingt schon vor Weihnachten probiert werden!
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IMPRESSUM Herausgeber und Medieninhaber: Kolpingsfamilie Linz, 4020 Linz, Gesellenhausstraße 1–7, Zentralregister-Nr . 608127069, Verantwortlich: Vorsitzender der Kolpingsfamilie linz, Redaktion: Stingeder Julia Graphische Gestaltung: Mag.a. Agnes Miesenberger, Mag. Martin Ulrich Kehrer, Zeitungssatz: Stingeder Julia, Fotos: BilderBox Bildagentur GmbH (S. 18 - Linzer Hauptplatz), Kolping Österreich (S. 15 Kolping-Portrait „Mosaik“), Privat - wenn nicht anders angeführt, Grundlegende Richtung: katholisch-sozial, Erscheinungsweise: vierteljährlich, Redaktionsschluss für Nr . 2, 2016: Freitag, 18. März 2016, Preis: Kostenlos für Mitglieder, Freunde und Förderer der Kolpingsfamilie linz, Druck: gutenberg, Verlags- und Herstellungsort: 4020 Linz, Internet: www.kolping-linz.at, E-Mail: [email protected], Bankverbindung Vereinskonto: VKB-Bank, 4010 Linz, Rudigierstraße 5–7, BLZ 18600, Konto-Nr.: 10635712, BIC: VKBLAT2L,IBAN: AT651860000010635712, Papierform: AT65 1860 0000 1063 5712
Das Präsidium, der Vorstand sowie die Geschäftsführungder Kolpingsfamilie Linz wünschen allen Mitgliedern und Freunden
ein frohes Osterfest!
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