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Das ESP II - ein Kurzporträt2005 Bruno Dahinden Folie 1
Europäisches Sprachenportfolio ESP IIVersion für Kinder und Jugendliche
Sprachenpass und Dokumente
Sprachbiografie
Arbeitsdossier
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DAS SPRACHENPORTFOLIO, WAS IST DAS?
ein Lernbegleiter
ein Vorzeigedokument
ein Selbsteinschätzungsmittel
international „geeicht“
für alle Sprachen verwendbar
ein neues Lehrmittel
ein neuer Lerninhalt
eine Vergleichsprüfung
ein Disziplinierungsmittel
ein Zeitfresser
Was es ist:Was es NICHT ist:
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Lern(en), - ziele, - - erreichung und - - - überprüfung
„Wissen kann nicht vermittelt werden, es muss in jedem Hirn neu geschaffen werden.“(Willi Stadelmann)
„Man kann einen Menschen nicht belehren, man kann ihm nur helfen, selbst zu lernen.“(Galileo Galilei)
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WELCHES SIND DIE AUFGABEN DESSPRACHENPORTFOLIOS?
• Das ESP beinhaltet Selbsteinschätzung,
Meilensteine und Reflexion.
• Es ist eine fortlaufende Sammlung von Arbeiten.
• Es erzählt die Geschichte des Lernens.
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Die in der Schweiz entwickelten Sprachenportfolios
• ESP I für kleinere Kinder (ab Kindergarten oder früher bis zu 11 Jahren)
• ESP II für Kinder von 11 - 15 Jahren• ESP III für Jugendliche und Erwachsene
Jedes Portfolio existiert In vier Sprachfassungen.Sie sind (werden) vom Europarat akkreditiert.
Wie viele Sprachenportfolios gibt es?
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Selbsteinschätzung muss gelernt (und begleitet) sein!
Für die SCHÜLER/-INNEN • Die Selbsteinschätzung ist für erfolgreiches Sprachenlernen wichtig.• Selbsteinschätzung ist ohne Hilfsmittel nicht einfach.• Das ESP II ist ein praktisches Hilfsmittel dazu.
Für die LEHRPERSONEN• Sie leiten die Lernenden an, mit den Instrumenten des ESP zu
arbeiten. • Sie besprechen deren Selbsteinschätzungen.
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Das Portfolio - ein wichtiger Entwicklungsschritt für Lernende und Lehrende
• Wir lernen, über Sprachfähigkeiten zu reden.• Lehrpläne und Zeugnisse werden besser lesbar.• Nicht das Lektionenzählen zählt, sondern die effektiven
Sprachkompetenzen.• Die Lernenden übernehmen mehr Verantwortung für ihr
Lernen und ihr Können.
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Gelegenheiten, das Portfolio zu präsentieren
• Elterngespräche: Eltern die Lernziele und Lernerfolge
vorstellen
• Schulwechsel
• Übertritt in die nächste Schulstufe
• Informieren einer neuen Lehrperson
• Orientierungs-, Qualifikations- und Bewerbungsgespräch
Das Portfolio wird ein wichtiges Bewerbungsdokument sein.
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Arbeit mit dem Kompetenzraster
Ich kann einen einfachen persönlichen Brief verstehen, in dem mir jemand über vertraute Dinge schreibt (z.B. über Freunde oder Familie) oder danach fragt. Ich kann in Kurznachrichten zu Themen, die mich interessieren (z.B. Sport, Stars), die wichtigsten Punkte verstehen.
Profil Aufgaben Lernen Einschätzung Beurteilung Erfahrungen
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Stufen der Selbsteinschätzung
Für die Niveaus A1 bis B1 bestehen Zwischenniveaus. Dank dieser feineren Abstufung sind die Lernfortschritte schneller feststellbar.
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z.B. Lernprofil Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
Das Profil der Sprachenkenntnisse des ESP II enthält Felder zum selber Ausfüllen. Es ist sinnvoll, dieses Profilblatt periodisch nachzuführen.Beispiel: Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
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Für welche Ausbildungswege werden welche Fremdsprachen gebraucht?Anforderungen an
Fremdsprachenkenntnisse (Eintrittskompetenzen) Französisch Italienisch Englisch10. Schuljahr A A2 A210. Schuljahr B A1+ A1+Eintritt Mittelschulen A2+ A2+Eintritt BMS / Seminar B1 B1Assistenz Chemie/Pharma/Medizin (A 2+)Buchhandel (A 1+) A2Chauffeur A1+Chemie / Labor A2+Detailhandel (A 1+)Elektronik / Informatik A2+Hotelfach-, Gastronomiefachassist. (A 2) (A2)KV (A 2) (A2)Mediamatiker (A 2+) A2Medizin. Praxisassitenz (A 2+)Polygraph A2+PTT-Berufe A1SBB Reisezugbegleitung (A 1+) A1+Tourismus (A 1+) (A1+)Verkauf (A 1+)
eine FS
zwei F
S
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Beispiel: Das talxx-Sprachprofil für Verkaufs- und Zugspersonal von Kunden-Services SBBDieses Sprachprofil ist Teil des Anforderungsprofils der beiden Berufsbilder „Zugbegleitung“ und „Verkauf“ der SBB.
Sprechen (Interaktion mündlich)
Schreiben (Interaktion schriftlich)
Mündlich verstehen
Schriftlich verstehen
Fertigkeit Niveaustufen A1 A2 B1 B2 C1 C2
Basis: Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen
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Gute Lerner/-innen können ...
• sich Ziele setzen
• eigene Fortschritte planen
• Fortschritte überprüfen
• ihre Art zu lernen bewusst machen / verändern
• Gelerntes auf andere Situationen übertragen
Das Portfolio ist dafür ein geeignetes Mittel!
Unser Ziel: Wir wollen möglichst viele gute Lerner/-innen an unserer Schule
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Was Anwender/-innen meinen:
Mir hat gefallen, dass ich sehen konnte, wie viel ich kann. Und ich bin stolz darauf.(Schülerin, 13 J.)
Ich verstehe jetzt viel besser, wie ich Fortschritte im Sprachenlernen machen kann.(Schüler, 17 J.)
Es entstand eine neue Schulkultur. Wir haben gelernt, zusammen zu arbeiten und zu planen.(Sprachlehrer aus Finnland)