das ganz grosse kino storytelling mit …plakaten darf man nicht zu nahe an das original kommen....

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VEREDELUNG | PRAXIS DAS GANZ GROSSE KINO STORYTELLING MIT DRUCKVEREDELUNG In der Kommunikation mit dem Kunden, sei es am POS oder per Mailing, lässt sich ein Feuerwerk an Special Effects zünden. Doch das ganz große Kino sieht man eher selten. 42 Druckmarkt 103 Mai 2016

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Page 1: DAS GANZ GROSSE KINO STORYTELLING MIT …plakaten darf man nicht zu nahe an das Original kommen. Zudem woll- ... Natürlich gab es bei der Roadshow noch mehr Plakate zu entdecken und

VEREDELUNG | PRAXIS

DAS GANZ GROSSE KINOSTORYTELLING MIT DRUCKVEREDELUNGIn der Kommunikation mit dem Kunden, sei es am POS oder per

Mailing, lässt sich ein Feuerwerk an Special Effects zünden. Doch

das ganz große Kino sieht man eher selten.

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PRAXIS | VEREDELUNG

»Man muss Wege finden, eine Mar-kenbotschaft auch einmal anders zutransportieren«, erklärt Sandra Bock,Kreativchefin bei Scholz & FriendsNeuMarkt. »An dieser Stelle gibt esnoch viel zu tun und gerade die

Printveredelung trägt hervorragenddazu bei, Werte und Markenverspre-chen zu transportieren.«Wie das funktionieren kann, zeigtedie Road show der BrancheninitiativeCreatura. Um zu beweisen, dass Printwirk lich ganz großes Kino sein kann,wurden die Teilnehmer nicht in einenlangweiligen Seminarraum eines Ho-tels, sondern in verschiedene Cine-maxX-Paläste quer durch Deutsch-land eingeladen. Dort wurde dannauch großes Kino gezeigt, und zwarnicht nur in den Vorträgen, sondern

auch anhand diverser Filmplakate,die Scholz & Friends NeuMarkt ent-worfen hatte und die von den ver-schiedenen Creatura-Partnern produ-ziert wur den. So wurde das Veran-staltungsmotto ›Power of Print‹kraft voll demons triert.»Wir wollten zeigen, wie mit Verede-lungen Geschichten im Printprodukterzählt werden können«, sagt San -dra Bock. »Wir wollten diese Bilderselbst entwerfen, damit keine Urhe-berrechte verletzt werden. Bei Kino-plakaten darf man nicht zu nahe andas Original kommen. Zudem woll-ten wir die Filmgeschichten weiter-erzählen«Die erste Idee war da rum eigentlichnaheliegend. »Wir hätten ganz sim-pel mit einer Popcorntüte arbeitenkönnen, die das Thema Film sehr ein-gängig symbolisiert. Wenn man abergenauer nachdenkt, findet man sehrschnell den Grund, wa rum ein sol-ches Plakat nicht genutzt wurde.Eine solche Tüte, vielleicht mit Duft-lack veredelt, erzählt aber im Grundege nommen keine Geschichte«, sagtSandra Bock.

Die zweite Ideenrunde ging dannetwas konkreter zur Sache. Die ent-worfenen Plakate hätten sich wun-derbar realisieren lassen. »Zum Bei-spiel könnte ein Filmplakat zu ›Tita-nic‹ mit einem Druckeffekt das Eisoder das Wasser etwas lebendigermachen. Doch auch auf diese Weisewird eigentlich auch keine eigen-ständige Geschichte erzählt.« In Runde drei kam man dem Ender-gebnis dann schon relativ nahe.»Einer meiner Lieblinge ist die Pla-katidee zu ›The Big Lebowsky‹. DieSzene, in welcher der Schläger imFlur steht und auf den Teppich pin-kelt, ist doch geradezu prädestiniertfür einen Duftdruck«, scherzt SandraBock. The Big Lebowsky hat es nichtin die Endrunde geschafft, aber an-dere Ideen schon.

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Aufmerksamkeit mit Vollgas

Um erfolgreich Geschichten zu er-zählen, ist Print das Mittel der Wahl.»Ich kann Veredelung nutzen, um dieAufmerksamkeit zu erhöhen. Mit denrichtigen Veredelungen schaffe iches, dass mein Mailing gelesen undmein Produkt aus dem Regal gezo-gen wird. Ob das haptische Effektesind oder ein Duftdruck verwendetwurde, spielt zunächst einmal keineRolle. Wichtig ist, dass sie Aufmerk-samkeit beim Konsumenten erzeu-gen«, erläutert Dennis Paul, Scholz &Friends.Creatura-Partner Heidenreich Printist spezialisiert auf multisensorischwahrnehmbare Printprodukte undhat für die Roadshow unter anderemein Filmplakat zu ›The Fast and theFurious‹ produziert. ›Da geht es umAction, um atemberaubende Stuntsin Fullspeed. »Als wir das Layout vonScholz & Friends bekommen haben,war relativ schnell klar, dass diese

dynamische und kraftvolle Stim-mung des Films am besten durch diewunderbar raue Oberfläche des As -phalts vermittelt wird. Für die ent-sprechende Haptik haben wir des-halb die dargestellte Straße mit ei -nem speziellen Relieflack veredelt«,erläutert Hendrik Heidenreich.›Fahr oder stirb‹ ist die Devise. Aufdem asphaltierten Hintergrund stichtdieser Schriftzug wie Bremsspurenhervor. Das zweite Hauptelement desPlakats ist also der Gummi der Rei-fenspuren. »Die Reifenabdrücke wur-den mit Softtouchlack erzeugt. WennSie darüber streichen und das Plakathaptisch erkunden, bekommen Sieeinen sehr authentischen Eindruckdes Motivs«, so Hendrik Heidenreich.

Spiel mit Linsen

Wenn Veredelungstechniken spiele-risch eingesetzt werden, verlängertsich die Zeit, die sich ein Konsumentmit Mailing oder Verpackung be-

schäftigt, exorbitant. »Je länger sichKonsumenten mit einem Mai ling be-schäftigen, umso mehr wird die Mar-kenbotschaft in Erinnerung bleiben«,erklärt Dennis Paul. »Das funktio-niert am besten, indem ich meinenKunden unerwartete Dinge zeige.«Das Plakat zum Film ›Der weiße Hai‹lebt von Bewegung. Holger Vogt,Spe zialist für Foliendruck, erklärt,wie die beeindruckende und gleich-zeitig Furcht einflößende Kraft desMeeres wiedergegeben werdenkann. »Wir haben im Lentikular-Druck gleichzeitig einen Wechsel-und 3D-Effekt integriert. Der Schrift-zug mit dem Filmzitat ›We’re gonnaneed a bigger boat‹ ist als Wechsel-bild nur dann zu sehen, wenn dieSchaumkronen bei der Bewegungdie Buchstaben formen. Die Printver-edelung liefert so aus der scheinbarruhigen See wilde Wellen, wenn manmit dem Plakat spielt, an ihm vor-übergeht und es aus allen möglichenPerspektiven betrachtet.« Verwendet wurden für dieses Plakat62-lpi-Lentikularfolien, die für einenBetrachtungsabstand von zwei bisdrei Metern optimal sind. »Sobaldgrö ßere Formate eingesetzt werden,benötigt man andere Linsen. Für dierichtig großen Kinoplakate, die schonmal 2,50 m hoch und 1,25 m bereitsein können, gibt es spezielle Linsenmit 20 lpi, die bis zu 3,7 mm starksind. Wenn Sie ein Wechselbild dage-gen gerne in die Hand nehmenmöch ten, müssen wir eine 75-lpi-Linse einsetzen«, erläutert HolgerVogt. »Wir haben für dieses Motiveinen Links-Rechts-Wechsel gewählt.

Eigentlich ist der Up-Down-Effekt fürunsere Augen am besten, weil derMensch über die waagerechte Achseimmer das gleiche Bild erkennt. Im3D-Bereich ist das aber anders. Daslinke und das rechte Auge sehen dieBilder versetzt. Erst das Gehirn rech-net das Ganze als dreidimensionalesBild zusammen. Das heißt, es lässtsich mit einem 3D-Effekt nur derLinks-Rechts-Wechsel kombinieren.« Natürlich kennt man 3D-Effekte, aberdie Tiefe, die hiermit erzeugt wurde,ist wirklich beeindruckend. »Als ichdas Plakat vom weißen Hai in mei-nem Büro das erste Mal ausgepackthabe, war ich wirklich fasziniert«, er-zählt Dennis Paul. »Ich habe tatsäch-lich eine ganze Zeit lang darübernach gedacht, wie Vogt Foliendruckdas wohl hinbekommen hat. Und ge -nau das muss ich beim Konsumentenauch erreichen, dass er fasziniert istvon den Effekten, die ich ihm biete.Dann schaffe ich es, dass er sich mitmeinem Produkt beschäftigt und de-finitiv mehr Zeit mit meiner Werbe-botschaft verbringt.«

Hinter der Fassade

Ein wichtiger Faktor für den Erfolgvon Printprodukten ist die Brü cke zuanderen Medien. »Ob die Verbin-dung zwischen Print und digitalenKanälen über einen QR-Code odereine andere Aktivierungsmöglichkeither gestellt werden sollte, sei einmaldahingestellt. Aber die Brücke istheute im Rahmen der Medienkon-vergenz entscheidend. Als Medien-produktioner ist es unsere Aufgabe,intelligente und gut nutzbare Me -dienbrü cken mit Print und durchDruckveredelung so zu inszenieren,dass die Neugierde den Konsumen-ten auf eine Internetseite oder eineApp führt, auf der er über weitere In-halte Zusatzinformationen erhält«,erklärt Rüdiger Maaß vom f:mp., derdie Veranstaltung moderierte. »Undnatürlich darf diese Erwartungshal-tung nicht enttäuscht wer den. Esmuss etwas Besonderes sein, wasdem Besucher geboten wird.«

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So handelt dann ein weiteres Plakatnicht nur von den geplatzten Träu-men eines Kleinstadtvaters, der sichnoch einmal in ein junges Mädchenverliebt und dabei seine Familie ver-liert, sondern fordert den Betrachterauch dazu auf, die Wahrheit hinterder Fassade zu suchen. »Auf dem Filmplakat zu ›AmericanBeauty‹ sieht man Rosenblätter, dieauch im Film ein zentrales Motiv dar-stellen. Auf den zweiten Blick erstsieht man, dass die weißen Blätternichts anderes sind als Teile eineswie die Träume des Protagonistenzerplatzten Luftballons«, schildertSandra Bock. Das American-Beauty-Plakat bieteteine ideale Verknüpfung im Medien-mix. »Es überrascht und weckt denSpieltrieb. Dafür wurde es vollflächigmit Softtouch-Lack veredelt. Auf aus-gewählten Rosenblättern kann manfeinen Rosenduft wahrnehmen. DerLuftballon der zerplatzten Träumewurde mit Gummilack ausgestattet,damit er sich auch in der Haptik vonden samtig-weichen Rosenblätternun terscheidet. Schließlich verbirgt

sich hinter dem Ganzen noch ein Tür-chenkalender. Die figurgestanztenTüren in Rosenform verstecken wei-teren Rosenduft und ein Gewinnspielfür die Teilnehmer der Roadshow. Siekonnten den QR-Code hinter denTür chen scannen und landeten somitautomatisch beim Gewinnspiel. Zu -dem konnten sie auf der Landing-page creatura.de/kino neben den Er-klärungen zu den verschiedenen Pos -tern auch alle Trailer der Filme anse-hen«, erläutert Sylvia Jurkschat, Ge-schäftsführerin von ORO Promotion.

Eine stimmige Geschichte

»Wichtig ist, dass man mit Verede-lung richtig umgeht. Sehr häufig istdie Kreation schon fertig und derKunde entschließt sich, noch einenUV-Lack oben draufzusetzen, damites netter aussieht. Das ist nur ver-schwendetes Geld«, mahnt DennisPaul. »Dadurch wird keine höhereResponse oder eine höhere Betrach-tungszeit erreicht. Wenn ich Effektenutze, muss ich eine Story erzählen,die zu Produkt und Marke passenund die den Konsumenten fesselt.«›This heart is cold. He loves onlygold‹ – da ist der Name schon Pro-gramm. Eine Frau liegt auf dem Bett,von oben bis unten mit Gold überzo-gen. Wir sehen die Hand der Prota-gonistin und ein paar Spritzer desGoldes. »Hier ist ein ganz toller Print-effekt verwendet worden, der dieseHand bis zur kleinsten Hautpore dar-stellt«, sagt Sandra Bock. Für dieSchlüsselszene von Goldfinger muss -te sich ein Mitarbeiter von Scholz &Friends freiwillig opfern und seineHand in goldene Paste tauchen. »Fürden Kaltfolientransfer haben wir Sil-berfolie verwendet. Das scheint aufden ersten Blick ungewöhnlich zusein, könnte man doch direkt Goldverwenden. Doch die Modulation istbei einer Silberfolie, die mit einemGelbton überdruckt wird, viel ausge-prägter. Man erhält viel mehr Zeich-nung und es entstehen viele unter-schiedliche Gold töne. Um diesen Ef-fekt noch zu verstärken, haben wirmit einer partiellen Lackierung High-lights gesetzt«, erklärt Frank Den-ninghoff von Gräfe Druck. Das wirk-lich besondere ist aber die Reliefprä-gung, welche die Hand sehr realis -tisch wirken lässt. »Ich muss sagen,wir haben das Material sehr schönverformen können. Die Prägung warso gut, dass wir mit einem Maniküre-Set hinterher die Fingernägel nochglätten mussten.«

Mit Mut ins Abenteuer

Eine der Veredelungen, die für dieKino plakate verwendet wurde, isteine ganz neue Entwicklung. »Das

ist wirklich spektakulär«, schwärmtSandra Bock. Dabei handelt es sichum einen RGB-Druck auf schwarzemKarton, der mit metallischen Farbenüberdruckt wurde. »Die Reflexionder Farbpigmente, die schimmerndmetallisch sind, entstehen nur, wenndie Farbe sichtbar ist. Auf weißemKarton wären die Pigmente nur sehrschlecht sichtbar«, erläutert HolgerVogt. »Wenn man das Plakat nunun ter Licht bewegt, werden die me-tallischen Effekte übertragen. Daspasst hervorragend zum ›Herr derRinge‹«. Das Filmplakat mit dem Special Ef-fekt RGB-Druck lässt den Betrachterin eine fantastische Welt eintauchen.Im grün schimmernden Gewässerscheint das Licht der Sonne geheim-nisvoll schimmernd durch die Was-seroberfläche. Eine unsichtbare Handtaucht ins Wasser. Am Finger stecktder eine Ring. »Die Veredelung ergibteinen Effekt, als ob die Sonne tat-sächlich ins Wasser fällt und dabei

schillert und schimmert. Ich finde,das ist wirklich eine unglaublicheDruckleistung«, erklärt Sandra Bock.

Das Ende der Geschichte

Natürlich gab es bei der Roadshownoch mehr Plakate zu entdecken undzu erleben. Sie alle beweisen, dassman tatsächlich eine Geschichte wei-ter erzählen kann, wenn man Print-effekte sinnvoll einsetzt. »Es ist unsere Aufgabe als Druckver-edeler, ein Kopfkino zu zünden undeine Marke so zu inszenieren, dassErwartung geweckt und beim Kaufauch erfüllt wird. Mit einer gut kon-zipierten und qualitativ hochwerti-gen, innovativen Druckveredelungerreicht man ein hohes Maß an Auf-merksamkeit, Wertigkeit und selbst-verständlich auch Wertschätzung«,resümiert Frank Denninghoff.

V www.creatura.de/kino

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