das geschäftsmodell von plotagon

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Das Geschäftsmodell von Plotagon Beschreibung, Value Proposition Canvas , Business Model Canvas , Patterns gemäß dem St. Gallener Business Model Navigator V 1.0, 9.5.2017

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Page 1: Das Geschäftsmodell von Plotagon

Das Geschäftsmodell von

PlotagonBeschreibung, Value Proposition Canvas, Business Model Canvas, Patterns gemäß dem St. Gallener Business Model Navigator

V 1.0, 9.5.2017

Page 2: Das Geschäftsmodell von Plotagon

Business Model Plotagon

Fakultät für Informatik

Hochschule Mannheim

Betreuer: Prof. Dr. Michael Gröschel

Sommersemester 2017

Amanpreet Singh Chahota

Maximilian Czerwonka

Stephen Kessler

Sinan Özdemir

Maximilian Zittel

Rubina Hassan

09.05.2017

Page 3: Das Geschäftsmodell von Plotagon

ii

Inhalt

1 Einführung ............................................................................ 1

1.1 Das Unternehmen .......................................................... 1

1.2 Persona .......................................................................... 2

2 Value Proposition Canvas .................................................... 3

2.1 Product .......................................................................... 3

2.2 Customer ....................................................................... 4

3 Business Model Canvas Plotagon ........................................ 6

3.1 Customer Segments ...................................................... 7

3.2 Value Proposition .......................................................... 7

3.3 Channels ........................................................................ 7

3.4 Customer Relationship .................................................. 8

3.5 Revenue Stream ............................................................ 9

3.6 Key Resources .............................................................. 9

3.7 Key Activities ............................................................. 10

3.8 Key Partners ................................................................ 11

3.9 Cost Structure .............................................................. 11

4 Einordnung des Geschäftsmodells auf Patterns ................. 12

4.1 Beschreibung des License Musters ............................. 13

4.1.1 Begründung für die Einordnung des Musters ...... 13

4.2 Beschreibung des Add-On Musters ............................ 13

4.2.1 Begründung für die Einordnung des Musters ...... 13

4.3 Beschreibung des Digitalization Musters ................... 14

4.3.1 Begründung für die Einordnung des Musters ...... 14

5 Annahmen & offene Punkte ............................................... 14

6 Ausbau und Erweiterung des Geschäftsmodells ................ 15

7 Gesamtbewertung ............................................................... 16

Abbildungsverzeichnis ............................................................... iv

Literaturverzeichnis ..................................................................... v

Page 4: Das Geschäftsmodell von Plotagon

1

1 Einführung

Das Thema dieser Arbeit ist die Erarbeitung eines Geschäftsmo-

dells anhand eines vorgegebenen Unternehmens. Die Idee dafür

stammt von Prof. Dr. Michael Gröschel der Hochschule Mann-

heim, im Zusammenhang der Veranstaltung E- Business im Som-

mersemester 2017. Teilnehmer sind Studenten des sechsten und

siebten Semesters, welche E-Business als Wahlpflichtfach bele-

gen. Die Studenten wurden in vier Gruppen aufgeteilt und erar-

beiten im Team jeweils ein Unternehmen. Um das Geschäftsmo-

dell zu erörtern wird das Hilfsmittel Business Model Canvas. Das

Team bearbeitet das Unternehmen Plotagon, welches sich zu den

Kategorien Entertainment und Bildung zuordnen lässt. In dieser

Ausarbeitung wird zunächst das Unternehmen Plotagon vorge-

stellt. Danach wird das Value Proposition Canvas vorgestellt,

welches ein Teilmodul des folgenden Punktes ist, dem Business

Model Canvas. Mit Hilfe der Literatur „Osterwalder, A./ Pigneur,

Y.: Business Model Generation: A Handbook for Visionaries,

Game Changers, and Challengers, John Wiley & Sons 2010“ und

„Gassmann, O./ Frankenberger, K./ Csik, M.: Geschäftsmodelle

entwickeln, 55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business

Model Navigator, Hanser: München, 2013“, wird das untersuchte

Geschäftsmodell zu verschiedene Patterns eingeordnet. Auch An-

nahmen über das Unternehmen und offene Punkte werden ausge-

arbeitet. Zum Schluss wird das Team Vorschläge zum Geschäfts-

modell treffen sowie eine Gesamtbewertung.

1.1 Das Unternehmen

Gründung 2010 unter dem Namen „Fanchinima AB“

Gründer: Christopher Kingdon, Philip Edner

Seit 2014 „Plotagon Production AB“

Sitz Stockholm, Schweden [1]

Ca. 15 Mitarbeiter

Investoren: Filip Grufman, Peter Nilsson, Ted Elvhage [2]

Runtergeladen von 800.000 User

1,7 Millionen Filme (YouTube)

4,3 Millionen Views (YouTube) [3]

Die Idee hinter dieser Anwendung ist es, Storys in 3D-Videos dar-

zustellen.

Es ermöglicht den Usern, ein eigenes Filmskript zu schreiben und

diese in animierten Filmen darzustellen. Hierbei handelt es sich

Page 5: Das Geschäftsmodell von Plotagon

2

um Videos, welche zu Bildungszwecken gedacht sind. Doch kann

man auch lustige Videos erstellen.

Abbildung 1: Profit Chart1

Die Grafik zeigt die Entwicklung des Gewinns von Plotagon. Man

kann erkennen, dass dieser sich im negativen Bereich befindet.

So verzeichnete Plotagon zuletzt im Jahr 2016 einen Verlust von

137.000€, obwohl die erhaltenen Investitionen im Jahr 2015 bei 3

Millionen Euro und im Jahr 2016 bei 977.000€ befanden [4].

1 Quelle: http://www.nordictechlist.com/organization/plotagon

Plotagon arbeitet mit dem KTH Royal Institute of Technology zu-

sammen. Die Hochschule befindet sich ebenfalls in Stockholm.

Das KTH unterstützt Plotagon bei der Animierung der Personen

und der Verbesserung der Sprache [5].

1.2 Persona

Name: Duck Trump

Alter: 52 Jahre

Beruf: Manager bei SAP

Bedürfnisse: Herr Trump möchte kreativer

bei den Gestaltungen seiner Meetings wer-

den. Er muss oft wichtige Themen an seine

Mitarbeiter bringen. Diese sind sehr gelangweilt von seiner mo-

mentanen Methodik. Nun ist er auf die Plattform Plotagon gesto-

ßen, die Ihn dabei unterstützt, seine Informationen in einem

neuen kreativen Format weiterzugeben.

Page 6: Das Geschäftsmodell von Plotagon

3

Name: Peter Müller

Alter: 22 Jahre

Beruf: Student, HS Mannheim

Bedürfnisse: Peter ist ein fauler Student, der

lieber Lernvideos schaut als in die Vorlesung

zu gehen. Er ist der Meinung, dass Videos

viel effizienter sind, da man dadurch nicht

verstandene Stellen einfach zurückspulen

kann. Außerdem kann er sich jederzeit und überall die Videos

anschauen und ist somit nicht unbedingt an Stundenpläne gebun-

den.

2 Value Proposition Canvas

Ziel der Value Proposition Canvas ist es, mit Produkten und

Dienstleistungen Kunden zu unterstützen, ihre Aufgaben zu be-

wältigen, relevante Probleme der Kunden zu lösen und Nutzen zu

bieten. Nur wenn ein Wertversprechen das schafft, hat es Chan-

cen, auf dem Markt zu bestehen. Im Folgenden sehen Sie die Aus-

arbeitung des Value Proposition Canvas in Bezug auf das schwe-

dische Unternehmen Plotagon.

Abbildung 2: Value Proposition Canvas

2.1 Product

Die linke Seite des Value Proposition Canvas nimmt die Sicht des

Anbieters bzw. die von Plotagon ein. Dort werden “Products and

Services” gelistet, die für das entsprechende Kundensegment re-

levant und unverzichtbar sind. Die “Pain Relievers” beschreiben,

wie diese Angebote die Probleme der Kunden lösen können. Ana-

Page 7: Das Geschäftsmodell von Plotagon

4

log beschreiben die “Gain Creators”, wie diese Angebote von Plo-

tagon effizienter Nutzen für die Kunden bringen. Diese Seite kann

von Anbietern gestaltet und damit kontrolliert werden.

Auf die rechte Seite hingegen haben Anbieter wenig Einfluss.

Entscheidend ist es dort, durch Empathie die Aufgaben möglichst

gut zu verstehen, um ein passgenaues Angebot entwickeln zu kön-

nen.

Gain Creators

● Inhalte können durch die Software schnell angepasst wer-

den

● Ein nachhaltiges Wissen vermitteln

● Einfache Visualisierung

● Wissen ist auf jedem Medium abrufbar

Pain Relievers

● Hohe Wissens Nachhaltigkeit

● Günstiges Lizenzprodukt im Gegensatz zur Konkurrenz

● Einfache Bedienbarkeit durch zahlreiche Templates

● Schnell & flexibel

Products & Services

● App

● Website

● Support per E-Mail

2.2 Customer

Das Customer Segment des Value Proposition Canvas wird in

Gains, Pains und Customer Jobs eingeteilt. Auf der rechten Seite

beschreibt die Value Proposition Canvas ein bestimmtes Kunden-

segment in Bezug auf Jobs (Aufgaben), Pains (Probleme) und

Gains (Nutzen).

Customer Jobs beschreiben Aufgaben, die Kunden in einer be-

stimmten Situation zu lösen versuchen. Dies umfasst nicht nur

funktionale Aufgaben, sondern auch soziale und emotionale As-

pekte. Die Jobs von Plotagon werden in einem emotionalen Job

(Wissen erlangen), sozialen Job (Wissenstransfer und anderen ei-

nen Mehrwert liefern), sowie einem funktionalen Job (nachhalti-

ges Lernen) eingeteilt.

Pains stehen für Hürden, die Kunden bei der Erledigung ihrer

Aufgaben zu bewältigen haben oder die sie an der Erledigung der

Aufgaben hindern. Die Probleme die Kunden von Plotagon zuvor

hatten, wie eine aufwendige Erstellung von Animationen, teure

Visualisierungsprodukte auf dem Markt zu finden oder dass ein

Wissenstransfer ohne Visualisierung schlechter ist, werden nun

angesprochen.

Page 8: Das Geschäftsmodell von Plotagon

5

Gains beschreiben gewünschte Ergebnisse, die von Kunden ge-

fordert und gewünscht werden. Der Nutzen ist von Kunden bei

Plotagon klar erkennbar. Mit der Nutzung, kann überall gelernt

werden, es entsteht eine hohe Interaktion im Gegensatz zum klas-

sischen Lernen, Animationen können leicht erstellt werden und

anschließend sehr einfach dokumentiert und wiederholt werden.

Dass dieses kreative Lernerlebnis dabei günstig und zeitgleich

trotzdem 24 Stunden am Tag verfügbar ist unterstützt die zuvor

genannten Vorteile.

Gains

„Just in Time“- Learning. Es kann überall gelernt werden

Hohe Interaktion im Gegensatz zum klassischen Wissen-

stransfer

Leichteres Lernen der Inhalte

Schnelle & Einfache Erstellung von Animationen anstatt

„manuelle“ Erstellung

Aufwand der Visualisierung sparen

E- Learning ist mobil und kann überall abgerufen werden.

In Cafes, auf der Straße oder auch zuhause

Dokumentation & Wiederholung der Inhalte

Online Training 60 % günstiger als personenbezogener

Unterricht

Gedanken schnell visualisiert zur Verfügung stellen

E- Learning ist 24 Stunden an 7 Tagen erreichbar

kreatives Lernerlebnis

Wissenstransfer erleichtern

Pains

● Knowledge Transfer oft ohne Visualisierung schlechter

● Erstellen von Animationen ist sehr zeitaufwendig und er-

fordert oft Expertenwissen

● Teure Produkte auf dem Markt um Visualisierung zu er-

stellen

Jobs

● Emotionaler Job: Wissen erlangen

● Sozialer Job: Wissenstransfer und anderen einen Mehr-

wert liefern

● Funktionaler Job: nachhaltiges Lernen

Page 9: Das Geschäftsmodell von Plotagon

6

3 Business Model Canvas Plotagon

Abbildung 3: Business Model Canvas Plotagon

Page 10: Das Geschäftsmodell von Plotagon

7

3.1 Customer Segments

Plotagon bedient mehrere Kundensegmente. Diese bestehen aus

Schülern, Studenten, wissenschaftlich interessierten Personen

und Mitarbeitern eines Unternehmens die sich mit Plotagon fort-

bilden wollen. Der Kundenkreis kommt aus Unternehmen die

Werbung betreiben oder ihre Mitarbeiter fortbilden wollen. Auch

Schulen, Universitäten, sowie anderen Bildungseinrichtungen

verwenden Plotagon. Die Software Plotagon lässt sich sowohl für

einzelne Personen oder auch Gruppen erwerben.

3.2 Value Proposition

Der Nutzen für Schulen, Universitäten und Unternehmen äußert

sich in der Erweiterung der individuellen Möglichkeiten zu Ler-

nen, die Ergänzung des eigenen Kursangebotes, sowie die Erfor-

schung von neuen Formen des kollaborierenden Lernens. Das An-

werben von Studenten, Mitarbeitern und Professoren kann eine

Motivation sein. Studenten erfreuen sich über ergänzende Lerni-

nhalte zu bereits angebotenen Vorlesungen. Das Learn-on-De-

mand Konzept wird von Studenten und Arbeitnehmern zur Spe-

zialisierung genutzt. Unternehmen, die Plotagon als Weiterbil-

dungsplattform nutzen, können dies kostengünstig, mit sehr leich-

ter Erreichbarkeit und mit geringem zeitlichem Aufwand durch-

führen. Der Kunde erfährt zusätzlich die Unterstützung von meh-

reren Sprachen und Berücksichtigung von Kulturen, sodass auf

individuelle Kundenwünsche eingegangen wird. Dass das Wissen

sowohl auf einer Website als auch auf einer App erstellt und ab-

gerufen werden kann, erhöht zusätzlich die Mobilität der Kunden.

3.3 Channels

Der dritte Baustein, Kanäle, kann als Kundenberührungspunkt be-

zeichnet werden, um die Angebote an die Kunden zu vermitteln.

Um die Kundenerfahrung optimieren zu können werden soge-

nannte fünf Kanalphasen berücksichtigt, die in der folgenden Ab-

bildung dargestellt werden.

Page 11: Das Geschäftsmodell von Plotagon

8

Abbildung 4: Kanaltypen und Kanalphasen nach Osterwalder und Pigneur [6]

Soweit diese für das Unternehmen zutrifft, kann das Geschäfts-

modell entwickelt werden. In Bezug auf Plotagon wird festge-

stellt, dass Plotagon die Aufmerksamkeit über einen direkten Weg

und einem indirekten Weg erregt. Der direkte Weg erfolgt über

die eigene Webseite. Der indirekte Weg läuft über die Partner,

welches die Bildungseinrichtungen und Unternehmen sind, die

Plotagon zur Verfügung stellen. Es wird angenommen, dass Plo-

tagon einen direkten Kontakt mit den Top-Universitäten auf-

nimmt, womöglich per Post oder per E-Mail, um auf sich auf-

merksam zu machen. Ebenso wird angenommen, dass Bildungs-

einrichtungen oder Unternehmen die Plotagon nutzen, dies den

eigenen Studenten oder Mitarbeitern bekannt gibt. Dies kann

ebenso auf umgekehrtem Wege erfolgen. Studenten, deren Uni-

versität noch nicht Plotagon anbietet, kann unter Umständen dies

an die Universität weiterleiten und als eine neue Lehrmöglichkeit

vorstellen. Plotagon wird den Kunden über eine Cloud- Plattform

zur Verfügung gestellt. Für die Nutzer gibt es die Möglichkeiten,

über Social Media die Neuigkeiten bei Plotagon zu verfolgen. Da-

runter Facebook, Twitter, YouTube, sowie ein eigener Blog und

Forum. Facebook dient nicht nur als eine Art News-Ticker, son-

dern auch als Marketing für Freunde und Co. eines Facebook-

Nutzers. Somit macht Plotagon auch indirekt Werbung für ihr Un-

ternehmen und erregt die Aufmerksamkeit für neue Kunden. Ziel

des Unternehmens ist es mehr Kunden zu gewinnen und somit

den Umsatz zu steigern. Je mehr zufriedene Kunden Plotagon hat,

desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Weiterempfehlung statt-

findet und neue Kunden und Nutzer gewonnen werden können.

Ein ganz wichtiger Channel ist hier vor allem YouTube, denn die-

ser dient Plotagon auch für Tutorials von Nutzern. Dies ist für an-

dere Nutzer extrem wichtig und stellt eine enorme Hilfe bei Prob-

lemen mit der Benutzung der Software da.

3.4 Customer Relationship

Die Beziehung zwischen Plotagon und seinen Kunden wird im

vierten Segment Kundenbeziehungen beschrieben. Hierbei spielt

vor allem die Kundenakquise, -pflege und Verkaufssteigerung

Page 12: Das Geschäftsmodell von Plotagon

9

eine wichtige Rolle. Es wird angenommen, dass Plotagon für Uni-

versitäten und Organisationen direkte Ansprechpartner zu Verfü-

gung stellt. Die Nutzer von Plotagon haben die Möglichkeit eine

Self-Service Dienstleistung zu nutzen, in dem sie sich selbststän-

dig Online oder in der App anmelden und sich ihre gewünschten

Charaktere und Videos erstellen. Durch die Mund-zu- Mund Pro-

paganda können bestehende Kunden andere Kunden auf Plotagon

aufmerksam machen. Über Online-Communities ermöglicht Plo-

tagon ihren Nutzern sich untereinander auszutauschen, Probleme

und Fragen zu diskutieren und gegenseitige Hilfestellung zu er-

halten. Für Plotagon hat dies den Vorteil, Diskussionen analysie-

ren zu können und ihre Webseite dementsprechend auszubauen.

Eventuell vorhandene Lücken im Geschäftsmodell können somit

geschlossen werden. Des Weiteren bietet Plotagon ihren Kunden

die Möglichkeit über eine Hotline in Kontakt zu kommen. Kun-

den die aufgrund der besuchten Online-Plattform Videos erstellt

haben, können diese in in sozialen Netzwerken teilen.

3.5 Revenue Stream

Die Einnahmequellen stellen den fünften Baustein im Business

Model Canvas dar und beschreiben die Einkünfte, die das Unter-

nehmen erzielt. Die Haupteinnahmequelle von Plotagon ist der

Verkauf der Lizenz. Die Plotagon Education- Form sieht ver-

schiedene Kosten vor. Je nach Anzahl von Lehrer und Schüler

gibt es verschiedene Lizenzpakete. Die folgenden Beispiele zei-

gen die verschiedenen Formen der Lizenzen:

● 1 Lehrer - 49 $

● 1 Lehrer / 30 Schüler - 99$

● 1 Lehrer /300 Schüler - 499$

● 150 Lehrer - 2899$

3.6 Key Resources

In diesem Abschnitt werden Schlüsselressourcen beschrieben, die

Plotagon benötigt, um sein Versprechen seinen Kunden gegen-

über zu erfüllen. Plotagon ist als ein Startup-Unternehmen aus

Stockholm, welches 2012 von Philip Edner, Christopher Kingdon

gegründet wurde. Die Kosten für den Aufbau und Betrieb des Ge-

schäftsmodells mussten von Beginn an autark finanziert werden.

Daher benötigte Plotagon fremdes Kapital, welches es bisher von

den Investoren Filip Grufman Peter Nilsson eingesammelte. Bis

April 2013 sammelte Plotagon auf diesem Weg Fremdkapital in

Höhe von 3,977 Millionen Dollar [1]. Da Plotagon als Anbieter

einer digitalen Dienstleistung eine Website und App zum Vertrieb

Page 13: Das Geschäftsmodell von Plotagon

10

seiner Dienste benötigt, ist Entwicklung und Wartung dieser und

der zugehörigen Infrastruktur elementar. Zu diesem Zweck wer-

den qualifizierte Softwareentwickler und Administratoren benö-

tigt und sind entscheidend für den Geschäftserfolg. Um seine

Plattform optimal anbieten zu können, benötigt Plotagon eine

weltweit erreichbare IT-Infrastruktur. Neben Erreichbarkeit ist

Skalierbarkeit ein entscheidendes Kriterium, um auf sich än-

dernde Leistungsan-forderungen zeitnah reagieren zu können.

Nur mit besagter Infrastruktur ist es möglich, dass Plotagon sei-

nen Dienst zufriedenstellend anbieten kann. Da Plotagon seinen

Dienst nur anbieten kann, wenn die zugrunde liegende IT-Infra-

struktur einsatzfähig ist, macht dies die Infrastruktur zu einer ent-

scheidenden Ressource.

3.7 Key Activities

Dieser Abschnitt beschreibt die zentralen Aufgaben, die zur Um-

setzung des Geschäftsvorhabens für Plotagon unverzichtbar sind.

Plotagon ist als Anbieter von neuen Lehrinhalten auf Partner-

schaften mit renommierten Bildungseinrichtungen und Unterneh-

men angewiesen. Um Wachstum garantieren zu können, müssen

weitere Unternehmen und Bildungseinrichtungen dafür gewon-

nen werden, Kurse über die Plotagon Plattform anzubieten. Auf

diesem Weg können auch nicht englischsprachige Kurse angebo-

ten werden. Die Akquisition neuer Partnerschaften ist essentiell,

um neue Benutzer für Plotagon und seine angebotenen Leistun-

gen zu gewinnen. Die Einhaltung der hohen Qualitätsanforderun-

gen setzt die Umsetzung einer durchdachten Qualitätsmanage-

mentstrategie voraus. Eine ständige IT- Weiterentwicklung wie

z.B. Bug-Fixing der Plattform oder Apps ist von enormer Bedeu-

tung. Die Nutzung bestimmter Kurse, die über die Plotagon Platt-

form angeboten werden, führt zu hoher Aktivität der Teilnehmer

in den sozialen Lernbereichen (z.B. Blogs und Foren) der Platt-

form. Die Gewährleistung der Einhaltung der Nutzungsbestim-

mungen oder die Ansprechbarkeit bei Problemen durch die Nut-

zer sind Beispiele für die Notwendigkeit eines aktiven Communi-

tymanagements. Da Plotagon seine Lehrinhalte online über eine

Plattform, auf die über verschiedene Endgeräte zugriffen werden

kann, bereitstellt, ist die stetige Weiterentwicklung und Betreu-

ung der Plattform von zentraler Bedeutung. Außerdem sind der

Betrieb und die Wartung der Cloud-IT-Infrastruktur, in Zusam-

menarbeit mit dem Kooperationspartner eine weitere wichtige

Aufgabe. Plotagon nutzt hauptsächlich soziale Medien, um auf

sein Angebot aufmerksam zu machen. Plotagon betreibt Profile

und Kanäle in sozialen Medien, wie Facebook, Youtube und

Page 14: Das Geschäftsmodell von Plotagon

11

Twitter. Mit dieser kostenlosen Werbung wird versucht neue Part-

ner gewinnen zu können und dadurch einen größeren Kunden,-

bzw. Nutzerkreis aufbauen zu können.

3.8 Key Partners

Dieser Abschnitt beschreibt die zentralen Partnerschaften, die zur

Realisierung des Geschäftsvorhabens für Plotagon unverzichtbar

sind. Um ihre Plattform bereitzustellen, benötigt Plotagon eine

Zusammenarbeit mit einem Anbieter von Cloud-IT-Infrastruktu-

ren, da eine interne Infrastruktur aufgrund der hohen Initial- und

Betriebskosten nicht wirtschaftlich ist. Es wäre notwendig eine

Infrastruktur aufzustellen, die in der Lage ist, maximalen Leis-

tungsanforderungen gerecht zu werden. Die maximale Leistungs-

anforderung ist jedoch nicht jederzeit notwendig, somit könnte ei-

gene Infrastruktur nicht optimal ausgelastet werden. Da Plotagon

keine Lehrinhalte produziert, sondern ausschließlich eine Platt-

form zum Bereitstellen von Lehrinhalten für Bildungseinrichtun-

gen und Unternehmen zur Verfügung stellt, ist eine Kooperation

mit Top-Bildungseinrichtungen und weltweit kooperierenden Un-

ternehmen eine zentrale Komponente im Geschäftsmodell von

Plotagon.

3.9 Cost Structure

Plotagon verfolgt ein wert-getriebenes Geschäftsmodell, da der

Aufbau und die Zufriedenheit einer möglichst großen Nutzer-

gruppe mittels einer kostenfreien Basisleistung (freier Zugang zu

ersten Features) angestrebt wird. Ziel ist es, möglichst viele Nut-

zer für die kostenpflichtigen Premiumleistungen zu gewinnen.

Für die Bereitstellung der IT-Infrastruktur fallen Plotagon Kosten

an, die abhängig von den genutzten Ressourcen (Rechenleistung,

Speicherplatz, Datenbanken etc.) und dem verbrauchten Datenvo-

lumen sind. Außerdem fallen Plotagon als Anbieter einer IT-

Dienstleistung hohe Kosten in Form von Gehältern und Sozial-

leistungen für IT-Spezialisten, wie Entwicklern, Administratoren,

UX-Designern, Community Managern, Social Media Experten

und Product Managern an. Außerdem fallen Personalkosten für

die Verwaltung, die Partnerbetreuung und die Unternehmensfüh-

rung an. Zuletzt sind Fixkosten, die Plotagon zur Aufrechterhal-

tung des operativen Geschäfts(App, Website) aufwenden muss,

anzuführen. Dies sind zum Beispiel Kosten für die Bereitstellung

von Arbeitsplätzen (z.B. Räumlichkeiten, Einrichtung etc.), Ver-

waltungskosten und die Kosten einer internen IT.

Page 15: Das Geschäftsmodell von Plotagon

12

4 Einordnung des Geschäftsmo-

dells auf Patterns

Oliver Gassmann, Karolin Frankenberger und Michaela Csik be-

schäftigen sich in ihrem Werk “Geschäftsmodelle entwickeln –

55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business Model Na-

vigator 55” mit der Umsetzung von Geschäftsmodellen, sowie mit

den verschiedenen Geschäftsmodellen selbst. Sie untersuchten

dabei die bedeutenden Geschäftsmodelle der letzten 50 Jahre und

analysierten deren Muster und entwickelten dabei ein ganzheitli-

ches Modell zur allgemeinen Beschreibung des Geschäftsmo-

dells. Ihr Modell besteht dabei aus 4 Dimensionen, welches in ei-

nem Dreieck dargestellt wird.

1. Im Kern des Dreiecks (“wer?”) geht es darum zu verste-

hen, welches die relevanten Kundensegmente sind, die mit

dem Produkt/Dienstleistung angesprochen werden sollen.

2. Das “Was?” auf der Spitze des Dreiecks, soll Aufschluss

darüber geben, was der Zielgruppe (im Kern des Dreiecks)

angeboten wird, um die Bedürfnisse zu befriedigen.

3. Die dritte Dimension (Wie?) erklärt wie das Nutzenver-

sprechen bzw. die Leistung hergestellt wird.

4. Die vierte Dimension beschreibt, warum ein Geschäfts-

modell finanziell tragfähig ist und beantwortet die Frage:

Wie erzielt man einen Profit?

In diesem Kapitel soll das untersuchte Geschäftsmodell von Plo-

tagon auf die Patterns der Autoren eingeordnet werden. Plotagon

nutzt unserer Ansicht nach mehrere Patterns - das License, Add-

on und das Digitalization Muster.

Im nachfolgenden Abschnitt werden die drei genannten Muster

kurz beschrieben und anschließend begründet, weshalb diese für

Plotagon in Frage kommen.

Page 16: Das Geschäftsmodell von Plotagon

13

Abbildung 5: Schnittmenge der 3 Patterns2

4.1 Beschreibung des License Musters

LICENSE: In diesem Pattern konzentriert sich das Unternehmen

auf die Entwicklung von geistigem Eigentum, welches dann in

Form einer Lizenz weiterverkauft wird [7].

4.1.1 Begründung für die Einordnung des Musters

Plotagon hat wenig Interesse daran, die Videos für sich zu erstel-

len. Vielmehr möchten Sie Ihr Produkt durch Lizenzen an Dritte

2 Eigene Darstellung

zu verkaufen. Unter die Interessenten fallen vor allem Bildungs-

einrichtungen sowie Privatpersonen. Durch dieses Pattern ver-

spricht man sich sein Produkt schnell zu verkaufen und sich auf

die Kernaktivitäten, wie zum Beispiel Forschung & Entwicklung,

konzentrieren zu können.

4.2 Beschreibung des Add-On Musters

ADD-ON: Hier wird ein Grundangebot zu einem wettbewerbsfä-

higen Preis verkauft, die dann vom Kunden durch zahlreiche Ext-

ras erweitert werden kann [7].

4.2.1 Begründung für die Einordnung des Musters

Es ist möglich Plotagon herunterzuladen und kostenlos zu Nut-

zen. Möchte man aber das volle Spektrum nutzen, muss man da-

für extra zahlen. Beim Schreiben eines Scripts kann der Nutzer

für seine Videos die „Standard“ Orte oder Charaktere nutzen

(Klassenzimmer, Schulgang etc.) – aber via In-App Purchase

können zusätzliche Orte und Charaktere gekauft werden, falls

diese benötigt werden.

Page 17: Das Geschäftsmodell von Plotagon

14

4.3 Beschreibung des Digitalization Musters

DIGITALIZATION: Hierbei geht es darum, bereits bestehende

Produkte, in einer digitalen Variante anzubieten, welche Vorteile

gegenüber der physischen Variante vorweist [7].

4.3.1 Begründung für die Einordnung des Musters

Die Digitalisierung bei Plotagon zeichnet sich durch die virtuelle

Bereitstellung, hohe Zuverlässigkeit und hohe Flexibilität aus.

Durch das Internet ist alles jederzeit und überall abrufbar. Der tra-

ditionell vermittelte Wissenstransfer wie Vorlesungen oder lang-

weilige Vorträge gehören der Vergangenheit an. Dies wird heut-

zutage durch animierte Videos ersetzt. Vor allem der visuelle

Lerntyp hat hier seine Vorteile.

5 Annahmen & offene Punkte

Bei der Erstellung des Business Canvas Modells für Plotagon

mussten einige Annahmen getroffen werden, da von Plotagon

keine bzw. wenige detaillierte Angaben bereitgestellt werden.

Auch auf eine Anfrage wurde bisher nicht geantwortet. Das be-

schriebene Modell ist somit das Ergebnis der Quellen die uns zur

Verfügung standen.

Folgende Annahmen wurden getroffen:

- Die Geschäftszahlen wurden nicht direkt von Plotagon

veröffentlicht, sondern wurden aus einer externen Quellen

bezogen [4]

- Außerdem ist die genaue Anzahl der Investoren nicht ein-

deutig. In [4] [2] unterscheidet sich die Anzahl der Inves-

toren.

Page 18: Das Geschäftsmodell von Plotagon

15

6 Ausbau und Erweiterung des Ge-

schäftsmodells

1. Online anbieten im Webbrowser, sodass eine Installation

nicht notwendig ist.

Da Plotagon bisher für den PC lediglich eine Software Va-

riante zur Verfügung stellt, soll das Angebot durch eine

Webapplikation erweitert werden. Dadurch macht es kei-

nen Unterschied was für ein Endgerät durch den User ver-

wendet wird. Zudem hat der User von überall aus Zugriff

auf seine Visualisierungen.

2. On Premise

Aktuelle Lösung als Desktop Version wird beibehalten

und um On-Premise Lösung ergänzen, um sensible Unter-

nehmensdaten zu schützen.

3. Foto Upload

Der User kann Fotos von Personen hochladen, die in der

Animation übernommen werden. Auf diese Art und Weise

erhalten die Plotagon Videos einen persönlichen Aspekt.

Die Inhalte werden somit nicht nur durch eine fiktive er-

läutert, sondern der User sieht, wie der Professor oder

Lehrer den bereits in der Vorlesung erlernten Stoff noch-

mals wiederholt oder zusätzliche Aspekte erklärt.

4. Chat Online Support 7/24

Einführung einer Chat-Funktion, die dem User jederzeit

für Fragen zur Verfügung steht.

Hierdurch kann der Support um ein Vielfaches ausgebaut

und verbessert werden.

5. Weitere Sprachen hinzufügen

Die verfügbaren Sprachen werden erweitert. Dies gilt so-

wohl für die Software selbst, sodass die Visualisierungen

in verschiedenen Sprachen angeboten werden, als auch für

den Internetauftritt von Plotagon, um weitere nicht eng-

lischsprechende Kunden zu gewinnen.

Page 19: Das Geschäftsmodell von Plotagon

16

6. GIF Erweiterung für den Mailversand

Die erstellten Charaktere sollen nicht nur für Videos ge-

nutzt werden, sondern auch für GIF`s oder Komiks.

Dadurch wäre es möglich, visualisierte Inhalte per Mail zu

versenden.

7. Mehrere Charaktere

Bisher ist es lediglich möglich eine Visualisierung mit

zwei Charakteren zu erstellen. Diese Funktion soll erwei-

tert werden, um Videos mit einer beliebigen Anzahl an

Charakteren zu erstellen. Hierdurch wird die Interaktion

der Personen erhöht. Zudem wird dem User das Zuhören

erleichtert und aufnehmen der Informationen, da ein Ge-

spräch mit mehreren Personen Abwechslung bietet.

8. Die Anwendung wird erweitert, sodass User Gruppen er-

stellen und gemeinsam an einer Visualisierung arbeiten

können.

Hierbei muss zwischen privaten und öffentlichen Gruppen

unterschieden werden.

Um Mitglied einer privaten Gruppe zu werden, muss man

persönlich hinzugefügt werden. In öffentlichen Gruppen

kann man sich selbst eintragen und die bisher erstellten

Beiträge bearbeiten. Hiermit kann die Kreativität und das

Wissen mehrerer User in einem Projekt zusammengeführt

werden (ähnlich wie dies heute bei Wikipedia geschieht).

7 Gesamtbewertung

Nachfolgend wird eine Bewertung hinsichtlich des Status Quo

und den Zukunftsaussichten von Plotagon erstellt.

Insgesamt ist Plotagon ein gutes Werkzeug, um Wissen schnell

zu visualisieren und einem breiten Personenkreis zur Verfügung

zu stellen. Die Anwendung ist einfach aufgebaut und kann selbst

von Schülern verwendet werden.

Dennoch gibt es einige Punkte, die in naher Zukunft verbessert

werden müssen.

Page 20: Das Geschäftsmodell von Plotagon

17

Die Anwendung ist noch nicht vollständig ausgereift und bietet

daher Verbesserungspotenzial. Die Sprachoptionen sind derzeit

noch sehr begrenzt und stehen deshalb noch nicht allen potentiel-

len Nutzern auf der Welt zur Verfügung. Support und Service ist

nicht zufriedenstellend, da es derzeit lediglich die Möglichkeit

gibt, den Support per Mail zu kontaktieren, während bei der Kon-

kurrenz Live Chats zu Verfügung stehen.

Um nicht hinter die Konkurrenz zurückzufallen bzw. um einige

Marktteilnehmer zu überholen, sollte viel mehr in die Entwick-

lung neuer Features und Updates investiert werden. Nur auf diese

Weise ist es möglich wettbewerbsfähig zu bleiben und somit lang-

fristig am Markt zu existieren.

Page 21: Das Geschäftsmodell von Plotagon

iv

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Profit Chart ................................................................................................................................................................................ 2

Abbildung 2: Value Proposition Canvas ......................................................................................................................................................... 3

Abbildung 3: Business Model Canvas Plotagon ............................................................................................................................................. 6

Abbildung 4: Kanaltypen und Kanalphasen nach Osterwalder und Pigneur [3] ............................................................................................. 8

Abbildung 5: Schnittmenge der 3 Patterns .................................................................................................................................................... 13

Page 22: Das Geschäftsmodell von Plotagon

v

Literaturverzeichnis

[1] www.bloomberg.com, „Company Overview of Plotagon AB,“ [Online]. Available:

https://www.bloomberg.com/research/stocks/private/snapshot.asp?privcapId=215967919.

[2] nordictechlist.com, „Plotagon,“ 2013. [Online]. Available: http://www.nordictechlist.com/organization/plotagon.

[3] digital.di.se, „Snapchat competitor Plotagon from Sweden raises SEK 8M,“ [Online]. Available: http://nordic9.com/news/snapchat-competitor-

plotagon-from-sweden-raises-sek-8m-news2580527960/.

[4] Nordic9.com, „Plotagon,“ Mai 2016. [Online]. Available: http://nordic9.com/companies/plotagon-company8989396934/.

[5] D. Callahan, „Researcher helps characters get their lines right,“ 2014. [Online]. Available: https://www.kth.se/en/aktuellt/nyheter/plotagon-

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[6] A. Osterwalder und Y. Pigneur, Business Model Generation: A Handbook for Visionaries, Game Changers, and Challengers, John Wiley & Sons

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[7] O. Gassmann und K. C. M. Frankenberger, Geschäftsmodelle entwickeln - 55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business Model

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[8] Coursera, „Introducing Signature Track,“ Mai 2016. [Online]. Available: http://blog.coursera.org/post/40080531667/signaturetrack.