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Das Kundenmagazin der EVI Energieversorgung Hildesheim
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Ihr Partnerfür Energie
Spätsommer ist Erntezeit, und wir machen uns mit dieser Ausgabe schon mal „herbstfein“: Das Obst
reift an den Bäumen, das Korn ist eingefahren, auf den Wochenmärkten wird heimisches Gemüse
angeboten. Aber wie lange noch? Das Klima ändert sich, Insekten sterben, Pflanzen und Wälder leiden unter extremen Wetterphänomenen. Daran haben wir Menschen einen großen Anteil. Lassen Sie uns
umdenken: Jeder kann seinen Teil zum Klimaschutz und zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen – und
das beginnt manchmal schon im Kleinen. Damit wir auch in Zukunft unsere Jahreszeiten, wie jetzt
erst einmal den Herbst, genießen können!Einige regionale Projekte stellen wir Ihnen als
starke Beispiele in diesem Kundenmagazin vor. Außerdem geben wir Tipps und Anregungen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim herbstlich- entspannten, nachhaltigen Schmökern!
Wolfgang Birkenbusch Michael Bosse-Arbogast
Edito
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Wo es blüht und summt: Die Lebenshilfe arbeitet mit Bienen,
die Arbeitsgemeinschaft Streuobstwiesen schafft Lebensraum für Tiere
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Aktuelle Öffnungszeiten
der EVI finden Sie auf der Heftrückseite!
UNSERE ENERGIE
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INHALTKurz gesagt 4Herbstfein durch Hildesheim
Nah dran 6Das große Summen und Krabbeln
Selbst gemacht 12Manchmal ist Kaffee die Rettung
Die EVI als Arbeitgeber 14Engagiert und motiviert
Nachhaltigkeit 16Die EVI denkt mit
Easy e-mobil auf Tour 17Die Kolumne
Zu Hause in Hildesheim 18Sie alle packen mit an
E-Mobilität 20Wir machen Wohnen mobil
Herbstfrisch 21Das Wasserparadies putzt sich raus
EVI-Kids 22Kleine Bienenexperten geben Tipps
Mitmachen & gewinnen 23
Alles neu: Ein Blick hinter die Kulissen des Wasserparadieses – unterwegs mit Geschäftsführer Peter Goldammer
Total entspannt mobil: Katrin Groß (links) und Katharina Macke von der EVI Unternehmenskommunikation machen mal kurz die Biege
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EVI Energieversorgung Hildesheim GmbH & Co. KG, Postfach 10 13 41, 31113 Hildesheim, Telefon: +49 (0) 5121 508-333, Fax: +49 (0) 5121 508-222, Internet: www.evi-hildesheim.de; V. i. S. d. P.: Katrin Groß; Projektverantwortlich: Sven Harmsen, Katharina Macke, Bastian Neumann; Agentur: Madsack Medienagentur GmbH & Co. KG, August-Madsack-Straße 1, 30559 Hannover; Redaktion: Ann-Katrin Paske, Sebastian Hoff, Petra Zottl; Bilder: Cornelia Kolbe, iStock: artloct, Color_life, da-vooda, Enis Aksoy, Epine_art, invincible_bulldog, LinaVolchonok, lushik, martiin, Ollustrator, PeterSnow, Pohdee, ProVectors, setory, Studiogstock, terdpong pangwong, Valsur, VectorStory, Illustration Dom: Stefan Räuschel, Rätsel: Kanzlit Pressebüro KG; Art Direktion: Nadine Blasche, Sabine Erdbrink, Gestaltung: Rebecca Kieß, Stephanie Gehrke, Druck: Druckhaus Köhler, Harsum.
Impressum
Michael Bosse-ArbogastEVI-Geschäftsführer 20
Mit E-Autos undCarsharing wirdder CO2-Ausstoßgesenkt.
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Kurz
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agt Azubis gesucht!
Ihr seid auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, einem Praktikum oder habt so wirklich noch gar keinen Plan? Dann kommt doch zur „Nacht der Bewerber“ am Freitag, 27. September! Von 17 bis 22 Uhr gibt es in der Halle 39 in der Schinkelstraße 7 Infos aus erster Hand: Azubis, Lehrlinge und junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berichten über rund 500 Ausbildungsberufe und duale Studiengänge. Und die EVI ist natürlich auch dabei: Bei uns kannst Du eine kaufmännische oder technische Lehre machen oder Dich zum Fachinformatiker ausbilden lassen. www.evi-hildesheim.de/ausbildungwww.evi-hildesheim.de/praktikum
Eine Stadt. Eine Straße. 20 Geschäfte. 29 Tage!
Ein kompletter Straßenzug in der Hildesheimer Innenstadt wird zur Kunst- und Kulturmeile. Auch in
diesem Jahr haben sich die Händler von Osterstraße und Ostertor wieder zusammengetan und inszenieren die
dritte Ausgabe der „Kunstmeile Hildesheim“. Drinnen und draußen – vom Ostertor bis zur Lilie: Noch bis
zum 27. September können verschie-dene Ausstellungen, Performances und Musik in und vor den teilneh-
menden Geschäften bestaunt werden. Ein wahres Kulturhighlight.
Nix wie hin! Auch mit dabei: das Energieberatungszentrum
Hildesheim (ebz). ww
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Kunstvolle Meile
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Krimi, Roman, Biografie – oft lesen wir ein Buch nur einmal. Dann ver-staubt es im Regal. Die Idee: warum nicht einfach weitergeben und teilen? Genau das wird bereits gemacht – mit den offenen Bücherschränken in Hildesheim. Und davon gibt es schon ein paar: zum Beispiel an der Phoenixstraße und in der Nähe der Geschwister- Scholl-Schule an der Danziger Straße. Jeder kann Bücher reinstellen oder rausnehmen. Hier finden alle ihre passende Lektüre – und man kommt ins Gespräch mit Gleichgesinnten. Großartig!
Kurz
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Tschüss Tüte!Rund sechs Milliarden Plastiktüten und
dünne Plastikbeutel für Obst und Gemüse gehen jährlich in Deutschland über die Laden theke. Ein wahrer Müllberg, der
eigentlich nicht sein müsste. Denn Alter-nativen gibt es genug: Obst, Gemüse und weitere Einkäufe können super in Baum-
wollnetzen und Stoffbeuteln verstaut werden! Sie lassen sich ganz klein zusam-
menfalten und passen so in jede Hand- oder sogar die Hosentasche. Außerdem
können diese immer wieder benutzt werden. Ihnen fehlt noch eine Tasche, um
Plastiktüten stilvoll aus dem Alltag zu verbannen? Kein Problem: ab zur EVI! Bei Ihrem nächsten Besuch in einem der sechs
Kundencenter vor Ort erhalten Sie einen nachhaltigen Obstbeutel – kostenlos!
Hier finden Sie alle EVI-Kundencenter auf einen Blick:
jung wird das Energieberatungs-zentrum Hildesheim (ebz) am 30. August und feiert sein Jubiläum im Rahmen der „Kunstmeile Hildesheim“. Das Team rund um die Geschäftsfüh-rer Frank Melchior und René Huß-nätter freut sich auf Ihren Besuch und berät Sie gerne rund um die Themen energetische Gebäudesanierung, Neubau, Energieeinsparungen oder Energieausweis.
10 JAHRE
Love to share
www.uni-hildesheim.de/bibliothek www.hildesheim.de/stadtbibliothek.html
www.evi-hildesheim.de/oeffnungszeiten
www.ebz-hildesheim.de
UNSERE ENERGIE
Hier wird auch geteilt:
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UNSERE ENERGIE
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Für die Blümchen und Bienchen: Direkt vor unserer Haustür setzen sich viele Menschen mit großer Leidenschaft für den Erhalt der Artenvielfalt ein.
NAH DRAN
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Das großeSummenund Krabbeln
UNSERE ENERGIE
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freundliche Bienenvölker, die Carnica, ausgesucht“,
sagt Detlef Beck, zweiter Vereinsvorsitzender. Diese
Bienenart ist in Deutschland und Österreich verbrei-
tet. Die Tiere sind durch Zucht und Selektion sehr
sanftmütig und fleißig. Viele Beschäftigte hätten an-
fangs Angst gehabt, gestochen zu werden. „Wir haben
deshalb den Unterschied zu den aggressiven Wespen
erklärt“, berichtet er. Das hat beruhigt.
Im Bann der Bienen und Beuten Die Idee für das Projekt hatte Sozialarbeiter Thomas
Sklorz. „Wir wollen die Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter mit der Natur vertraut machen. Beim Imkern
können sie Verantwortung übernehmen“, erklärt er.
In den nächsten Jahren sollen weitere Völker angesie-
delt, in der Holzwerkstatt eigene Beuten – so werden
die Behausungen genannt – hergestellt werden. Die
Lebenshilfe plant, eigenen Honig zu verkaufen.
Noch aber geht es darum, Erfahrungen zu sam-
meln. Meinecke streift die Bienen vorsichtig von den
Rähmchen, nimmt die Wachsdeckel mit einem Kamm
von den Waben ab. Dann kommen die Rähmchen in
eine Schleuder. Wenig später läuft der Honig aus dem
Gefäß und wird gesiebt. Jetzt muss das „flüssige Gold“
noch drei Tage reifen, bevor es zehn Tage lang gerührt
wird, damit der Honig nicht verklumpt. Fertig!
Yummy!35 Gläser „Frühtracht“ kann die Lebenshilfe abfüllen.
Der Honig wurde schnell von den Mitarbeitern und
Beschäftigten gekauft. Die freuen sich: „Der eigene
Honig schmeckt noch viel besser als gekaufter“, sagt
Meinecke. Die Bienen haben fleißig gesammelt. „Un-
sere kleinen Mitarbeiter finden ganz viel zu futtern“,
freut sich Sklorz. Vor dem Gebäude wurde eine Wild-
blumenwiese ausgesät. Das Blütenmeer erfreut Tiere,
Mitarbeiter und Passanten. Vielleicht fliegt die eine
oder andere Biene auch zu einer der Streuobstwiesen
lauer Himmel, Bienen summen fried-
lich über die Blumenwiese. Mitten-
drin: Christiane Meinecke. Vorsichtig
öffnet sie den Deckel des Bienen-
stocks und zieht die Rähmchen her-
aus. Darauf krabbeln die Tiere emsig
hin und her. Die Mitarbeiterin der Lebenshilfe Hil-
desheim sieht zufrieden aus. „Ich arbeite gern mit
Bienen. Es macht mir unheimlich viel Spaß, die Bie-
nen zu beobachten“, sagt sie lächelnd.
Seit Mitte April 2019 leben vier Bienenvölker an
den Werkstattstandorten der Lebenshilfe am Römer-
ring und Am Flugplatz, in der Nachbarschaft der EVI.
Eingezogen sind die Bienen – pro Volk zwischen
20.000 und 40.000 Tiere – für ein inklusives Projekt.
Meinecke war sofort Feuer und Flamme, so hat sie sich
für das Projekt beworben. Vorab hat der Imkerverein
Kloster Marienrode sie, weitere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sowie Betreuerinnen und Betreuer infor-
miert – mit einem Grundkurs und Übungszeit am
Lehrbienenstand des Vereins. „Wir haben besonders
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Sanftmütig: Die Bienenart Carnica zeichnet sich durch ein friedliches Verhalten aus.
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Honey, Honey …Das Naturprodukt Honig ist ganz besonders
vielfältig. Die Honigmanufaktur Eggers in Hildesheim bietet tolle Produkte an: Blüten-
pollen werden als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt, Wachs wird für Kerzen verwendet
und die antibiotische Wirkung von Propolis ge-nutzt. Außerdem spendet Honig Feuchtigkeit:
Den flüssigen Honig auf die Haut auftragen und nach zehn bis 15 Minuten abwaschen.
In erster Linie dient Honig als Lebensmittel – er ist auch in vielen Backrezepten enthalten.
Besonders beliebt ist der Zucchinikuchen vom Bioimker. Dafür werden neben Honig unter
anderem Mehl, Öl, Eier, Sahne, Haselnüsse und Zucchini verwendet. „Und wer einmal unseren
Honig-Eierlikör gekostet hat, möchte keinen an-deren mehr trinken“, schwärmt Eggers. Rezepte
und Produkte finden sich auf der Website.
www.honigmanufaktureggers.de
Kurz erklärt in Hildesheim und Umgebung. Davon gibt es seit eini-
gen Jahren wieder mehr – dank des Arbeitskreises
Hildesheimer Streuobstwiesen, der von der EVI un-
terstützt wird.
Niklas Möller vom Arbeitskreis steht auf einer
Wiese in Neuhof und schwärmt von der „phänome-
nalen Blütenpracht“. „Das ist ein Refugium für Mäuse,
Insekten, Fuchs und Igel.“ Die Bäume tragen seltene
heimische Apfelsorten sowie Kirschen und Birnen.
Zwischen den Obstbäumen wird selten gemäht. „Nur
so können wir die Artenvielfalt erhalten“, betont Möl-
ler. Pestizide sind tabu. Baumschnitt erfolgt nur vor-
sichtig. Ansonsten bleiben die Pflanzen sich selbst
überlassen. Die Früchte werden in Supermärkten ver-
kauft oder zu Saft gepresst. Die Arbeitsgemeinschaft
betreibt im Herbst auch einen Stand auf dem Neu-
städter Markt. „Die Kunden sind immer begeistert
von unseren Produkten“, freut sich Möller.
Rettet das große Krabbeln! Initiativen wie der Arbeitskreis Hildesheimer Streu-
obstwiesen sind wichtig: Sie schaffen intakte Lebens-
räume und sensibilisieren die Menschen dafür, dass
die Biodiversität erhalten werden muss. Der Bestand
Viel leckerer als der gekaufte Honig: Christiane Meinecke und ihre Kollegen sind von dem Bienenprojekt der Lebenshilfe begeistert.
UNSERE ENERGIE
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an Insekten geht in Deutschland dramatisch zurück –
um bis zu 80 Prozent im Vergleich zu 1982. Auch Bie-
nen sind betroffen. Das hat schwerwiegende Folgen:
Denn ein Großteil aller Pflanzen wird von Bienen
bestäubt. Ohne sie reift kein Obst, wächst weniger Ge-
müse, gibt es kaum noch Wildkräuter. Dafür, dass es
in Hildesheim nicht so kommt, sorgt das Team des
Imkervereins Kloster Marienrode: Innerhalb der
Klostermauern und am Rande eines Landschafts-
schutzgebietes leben bis zu 40 Bienenvölker. Der Ver-
ein züchtet Bienenköniginnen und verschenkt Völker.
Jedes Frühjahr finden Seminare statt, erläutert Beck:
In den Sommerferien werden im Rahmen des Hildes-
heimer Ferienpasses Aktionen für Kinder angeboten.
Die EVI unterstützt den Ferienpass. Jeden Mittwoch
zwischen 15 und 17 Uhr können sich Interessierte
über Bienen informieren und die Tiere beobachten. ■
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„Das ist ein Refugium für Mäuse, Insekten, Fuchs und Igel.“
Niklas MöllerArbeitskreis Streuobstwiesen Hildesheim
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Auch hier summt und brummt es jetzt: Der Hildesheimer Imker Christoph Banke hat mit seinem Team auf dem Werksgelände an der Speicherstraße erste Bienenkästen mit Ablegern (ein neues Bienenvolk entsteht) aufgestellt. Hier gibt es mehr Infos zur Arbeit der Hildesheimer Stadt imkerei:www.hilde-honig.de
Unterschlupf bei der EVI
UNSERE ENERGIE
Klein, aber oho!Bienen, die im Gefängnis Honig „sammeln“?
Das gibt’s tatsächlich – in den Justizvoll-zugsanstalten (JVA) Lingen und Celle sowie im Frauengefängnis Vechta kümmern sich Häftlinge um die Tiere. Dabei werden Kom-petenzen wie Besonnenheit, Selbstkontrolle und Verantwortungsbewusstsein gestärkt. Zudem wird das ökologische Bewusstsein
geweckt. Kleine Biene – große Kraft!
Kurz erklärt
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Warum ist es wichtig, die Artenvielfalt zu erhalten?Christoph Petersen: Das hat viele Gründe: Wenn Arten aussterben, ist das unumkehrbar. Das Aussterben einer Art bedroht auch andere Lebewesen, in letzter Konsequenz vielleicht sogar uns Menschen. Eine hohe Artenvielfalt besitzt einen hohen Erlebniswert.
Wie können Sie Besucherinnen und Besucher davon überzeugen, die Artenvielfalt zu schützen?Birthe Stolper: In der Theorie lässt sich vieles vermitteln, entscheidend ist es aber, das Herz zu erreichen. Denn nur, was wir schätzen, schützen wir! Wir wecken das Interesse für die Natur, indem wir für die Schülerinnen und Schüler verschiedene Sinneseindrücke erlebbar machen: Sie dürfen beobachten, anfassen und auspro-bieren. In Hildesheim gibt es keinen zweiten Ort, der so prädestiniert dafür ist, wie das Schulbiologiezentrum: Die Artenvielfalt hier ist riesig!
Seit einiger Zeit betreuen Sie auch ein einzigartiges EU-Projekt.Petersen: Ja, wir züchten die vom Aussterben bedrohten Gelbbauchunken und wollen die heimische Population zu alter Stärke zurückführen. In einem Terrarium wächst der Nachwuchs heran, der dann in Feuchtgebieten in Hildesheim und Umgebung ausgesetzt wird. Gelbbauch-unken leben in dynamischen Lebensräumen wie Flussauen. Die Tiere sehen aus wie Frösche, können ihre Zunge aber nicht vorschnellen lassen. Außerdem haben sie herzförmige Augen und individuelle Flecken-muster. Unsere Besucherinnen und Besucher können sie in aller Ruhe betrachten.
Welche Tiere spielen noch eine große Rolle im Schulbiologiezentrum?Stolper: Das sind vor allem die Bienen. Wir haben zum einen ein Insektenhotel, in dem viele Wildbienen Unterschlupf gefunden haben, und mehrere Bienen-stöcke. Schülerinnen und Schüler können die Tiere durch eine Glasscheibe beobachten. Außerdem dürfen sie, wie die Großen, einen Schutzanzug anziehen und Rähmchen mit Bienen herausholen. Das ist für sie spannend, und gleichzeitig werden oft Ängste abgebaut. Und bei einem kleinen Honigfrühstück können verschie-dene Honigsorten probiert werden. Der ist natürlich süß, lecker und somit richtig beliebt bei den Kids!
INTERVIEW
UNSERE ENERGIE
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Schätzen und schützen lernen
Birthe Stolper und Christoph Petersen vom Schulbiologiezentrum Hildesheim im Interview über Artenvielfalt
Wecken das Interesse an der Natur: Christoph Petersen und Birthe Stolper.
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Natürlich unverpacktEinkaufen ohne Verpackungsmüll! Das ist bald in der Hildes-heimer Innenstadt möglich: Im November soll „Natürlich unverpackt“ am Kurzen Hagen 21 eröffnen. „Das Sortiment wird bis zu 500 Produkte umfassen – von regionalen Frisch-waren bis zu Drogerieartikeln“, erklärt Geschäftsführerin Beate Schneider. Finanziert wurde das nachhaltige Projekt zum Teil über Crowdfunding. Viele regionale Unterstützer haben sich beteiligt und die Eröffnung möglich gemacht.
Mehr regionale Projekte
UNSERE ENERGIE
Kaffeefans mit Leidenschaft: Inhaber Thorsten Tessmer und Geschäftsführerin Manuela Pein legen Wert auf eine hohe Qualität – und auf eine heimelige Atmosphäre im Café.
er das kleine röstwerk am Andreasplatz be-
sucht, kann den Kaffeeduft bereits im Ein-
gangsbereich schnuppern. Intensiver wird
er im rekonstruierten „Zuckerhut“. Nein, wir befinden
uns nicht an der Copacabana! Hier werden lediglich
frisch gerösteter Kaffee und andere Köstlichkeiten
verkauft. Ein paar Stufen darüber steht die Röstma-
schine. Die Bohnen lagern in Jutesäcken mit den Auf-
schriften ihrer Herkunftsländer wie etwa Brasilien,
Äthiopien oder Costa Rica. Richtige Weltenbummler!
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Manchmal ist Kaffee die Rettung
SELBST GEMACHT
„Wir verkaufen Kaffee aus verschiedenen Ländern
entlang des Äquators“, erzählt Inhaber Thorsten Tess-
mer. Er ist selbst um die Welt gereist, um die Bohnen
auszusuchen. Qualität ist ihm ebenso wichtig wie ein
umweltverträglicher Anbau und faire Preise. Das
Geheimnis guten Kaffees sei aber das individuelle
Röstprofil, erklärt er. „Beim Rösten entwickeln sich
die einzigartigen Aromen.“ Entscheidend seien Zeit
und Temperatur, die für jedes Produkt individuell be-
stimmt werden.
www.unverpackt-verband.de
Egal ob als Wachmacher, to go oder entspannt zu einem leckeren Stück Kuchen. Das kleine röstwerk hat
für jeden Geschmack den passenden Kaffee.
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Vom Pils zum Bock Lokal gebraut, vor Ort ausgeschenkt – daher kurze Wege und definitiv nachhaltig regional: Die Hildes-heimer Braumanufaktur verkauft nur selbst entwickelte, traditionell hergestellte Sorten. Klassiker sind das Keller-pils, das West Coast Pale Ale und ein India Brown Ale. Saisonal gibt es weitere Sorten. Genießen können Gäste die Biere in der urigen Brauerei, in der Braumeister Jan Pfeiffer und Malte Feldmann hinter der Theke stehen.
Hatschi! Herbstzeit ist Erkältungszeit: Die zertifizierte Heilpflan-zenexpertin Petra Siegert von der Leinetaler Manufaktur empfiehlt dann Hagebuttentee: „Der stärkt das Immun-system und regt die Nieren sowie den Stoffwechsel an.“ Eine antibakterielle Wirkung besitze ein Sirup aus gekochten Holunderbeeren, der mit Wasser verdünnt eingenommen wird. Ihre eigenen Produkte verkauft Siegert in kleinen Läden und auf Themenmärkten.
UNSERE ENERGIE
Immer wieder werden neue Sorten entwickelt,
manche gibt es schon seit Jahren. Geschäftsführerin
Manuela Pein weiß: „Jeder Kunde hat andere Vorlie-
ben.“ Sie kümmert sich um eine gemütliche Atmosphä-
re im Café und das Angebot an Getränken und Speisen.
„Unser Ziel ist, dass die Kunden ein wenig glück licher
gehen, als sie gekommen sind“, betont sie. Manchmal
ist Kaffee eben die Rettung und hebt die Stimmung. ■
Kaffee to go im Einwegbecher? Das muss nicht sein, dachte sich die Steuerungsgruppe Fairtrade- Town Hildesheim. Sie bat die Hochschule für angewandte Kunst und Wissenschaft (HAWK), einen Mehrwegbecher zu entwickeln. Das Hildes-heim-Modell soll spülmaschinenfest, lebensmittel-echt, recycelbar oder biologisch abbaubar sein. Geplant sind Becher für 0,3 und 0,4 Liter Inhalt.
Mehrweg to go
www.hildesheimer-braumanufaktur.de www.leinetaler.com
www.daskleineroestwerk.de
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„An den Prüfungstag in meiner Ausbildung erinnere
ich mich noch ganz genau, denn daswar mein 21. Geburtstag.
Es war ein schöner, sonniger Tag, und ich habe eine Präsentation zu
einem EVI ÖKOSTROM-Produkt gehalten.“
Patrick Gremmel. Cityhopper. Positivdenker.
Kundenfreund.Seit 2010 bei der EVI, zunächst in
der Ausbildung zum Industriekaufmann, seit 2013 im Kundencenter.
Das motiviertuns jeden Tag Cityhopper, Harmoniemensch oder Innovator? Die Kolleginnen und Kollegen bei der EVI haben nicht nur immer ein offenes Ohr für ihre Kundinnen und Kunden und arbeiten mit Leidenschaft daran, ihnen bestmögliche Energielösungen zu bieten. Sie sind auch tolle Persönlichkeiten. Wir nehmen Sie mit auf unsere kleine Ausflugsserie „Wir von der EVI“ durch die unterschiedlichen Abteilungen.
DIE EVI ALS ARBEITGEBER
www.evi-hildesheim.de/wir-von-der-EVI
UNSERE ENERGIE
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„Seit zwölf Jahren verkaufe ich Energie. Mal im telefonischen Kundensupport, mal online. Ich wollte jedoch unbedingt den persönlichen Kundenkontakt haben. Das hier bei der EVI ist genau das, was ich machen möchte.“
Annekatrin Gädicke. Umzugsexpertin. Energiebündel. Hildesheimerin aus Leidenschaft.Seit 2018 als Kundenberaterin bei der EVI tätig.
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„In den Mobilitätskonzepten von heute ist viel Bewegung drin. Wir haben
mit EVI E-mobil- Lösungen für das Laden zu Hause und bringen den Ausbau
der Ladeinfrastruktur in Hildesheim und Umgebung voran.“
Özer Calisir. Drispenstedter. Innovator. Saubermann.
Seit 2017 im Vertrieb und Ansprechpartner für innovative E-Mobilitätslösungen.
www.evi-hildesheim.de/wir-von-der-EVI
„Ich behandle jede Kundin und jeden Kunden so, wie ich selbst behandelt werden möchte! Es ist schön, wenn
ein anfangs unzufriedener Kunde am Ende des Gesprächs lächelt.“
Ayse Emre. Aushängeschild. Familienmensch.
Interkulturelle Energieberaterin. Seit 2002 im Kundenservice.
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UNSERE ENERGIE
Die EVI denkt mit
NACHHALTIGKEIT
Umwelt schützen, Ressourcen schonen: Das funktioniert auch im Job. Die EVI
macht es vor. Nachahmen empfohlen!
Sharing ist caring Es reicht ein Drucker pro Etage. Ausgedruckt wird
nur, wenn es unbedingt nötig ist, und wenn, dann
natürlich doppelseitig. Wir streben das papierlose
Büro an. Auch Kühlschränke und Kaffeemaschinen
werden von mehreren Kolleginnen und Kollegen ge-
teilt. Schöner Nebeneffekt: Wir kommen mal ins Ge-
spräch! Kapselmaschinen gibt es bei uns nicht, bei
uns wird aufgebrüht – und der Kaffee wird aus der
Tasse oder einem Mehrwegbecher getrunken. Viele
Kolleginnen und Kollegen bringen ihr Frühstück in
wiederverwendbaren Brotboxen mit und verwen-
den Stoffbeutel statt Plastiktüten. Der Müll, der bei
der EVI immer weniger anfällt, wird konsequent in
Plastik, Alu-, Bio- und Papiermüll sowie Restabfall
getrennt.
Während der Arbeit müssen oft Wege zurück-
gelegt werden. Viele Kolleginnen und Kollegen neh-
men die Treppe statt den Aufzug. Damit sparen sie
nicht nur Energie, sondern tun auch etwas für ihre
Gesundheit. Also: lieber Kalorien als Strom verbren-
nen! Zum Fuhrpark der EVI gehören neben E-Bikes
und E-Rollern immer mehr E-Autos. „Getankt“ wer-
den diese Fahrzeuge natürlich mit dem eigenen Öko-
strom. Nicht erst seit der Fridays-for-Future-Bewe-
gung wird bei uns oft über das Thema Umweltschutz
gesprochen. Wir geben uns Tipps und motivieren uns
gegenseitig. Meist sind es nur geringe Veränderungen
im Verhalten und kleine Maßnahmen, die schon viel
bewirken. Sie möchten auch nachhaltig umdenken? ■
achhaltiges Arbeiten beginnt schon auf dem
Weg ins Büro: Viele Kolleginnen und Kollegen
kommen per Fahrgemeinschaft, mit der Bahn
oder dem Fahrrad zur EVI. Das schont nicht
nur die Umwelt, sondern hält auch fit! Wer
mit den Öffis anreist, kann die Zeit prima zum Lesen
nutzen und kommt weitaus entspannter ans Ziel.
Ausschalten ist inAuch im Büro lassen sich Ressourcen und die Umwelt
schonen: Bei der EVI achten wir darauf, technische
Geräte wie Monitore auszuschalten, wenn sie längere
Zeit nicht genutzt werden. Denn auch im Stand-by-
Betrieb verbrauchen sie viel Strom. Das Licht wird ge-
löscht, wenn niemand mehr im Raum ist oder wenn es
ausreichend Tageslicht gibt. In der Heizsaison lassen
wir die Fenster nicht auf Kipp stehen – darüber geht
viel Wärme verloren. Stattdessen öffnen wir sie regel-
mäßig für einige Minuten weit für eine intensive Lüf-
tung. 20 Grad Celsius sind eine angenehme Raum-
temperatur. Dafür reicht es, die Heizkörper auf Stufe
drei zu stellen.
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Das Energieberatungszentrum Hildesheim (ebz) berät Sie gerne persönlich rund um die Themen Energieeinsparung, effiziente Gebäudesanierung oder Energieausweis. Fachkompetent und nah. Seit zehn Jahren!
#Total bewusst!
www.ebz-hildesheim.de
www.evi-hildesheim.de/energiespartipps
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UNSERE ENERGIE
ntspannt und lautlos durch die Stadt düsen?
Das geht. Und zwar e-mobil. Wir starteten
ganz spontan in unseren „Roadtrip for one
day“. Rein elektrisch. Allein das Fahrgefühl:
wow! Das Auto beschleunigt aus dem Stand schnell.
Fast lautlos und irgendwie federleicht gleiten wir da-
hin. Und selbst wenn der Akku geladen werden muss,
EVI-Ladesäulen sind immer in der Nähe: Es gibt be-
reits 16 in Stadt und Umland – alle mit Ökostrom be-
trieben. Bezahlt wird bargeldlos mit der EVI e-mo-
bil-Ladekarte. Karte vorhalten, laden, abwarten.
Währenddessen hat man Freiraum – zum Beispiel
für einen Milchshake oder eine Latte macchiato im
Café Del Sol. Die EVI-Ladesäule auf dem Parkplatz an
der Frankenstraße ist unsere erste Station. Der Akku
unseres E-Mobils lädt auf, wir genießen. Fantastisch.
Tanken mit Stil! Nächster Halt: die EVI-Ladesäule in
der Pappelallee. Superzentral gelegen. Das Fitnessstu-
dio nebenan sowie viele Einkaufs- und Shoppingmög-
lichkeiten am Moritzberg. Definitiv unsere Lieblings-
ladesäule für diesen Tag! Nur wenige Schritte entfernt
befindet sich das Wohnquartier Pippelsburg. Hier be-
treiben die Gemeinnützige Baugesellschaft zu Hildes-
heim (gbg) und die EVI ab 2020 ein E-Car-Sharing-
Pilotprojekt. Auch ein sehr schönes Plätzchen zum
Wohnen, Teilen und Laden. Apropos Laden! Irgend-
wann ist auch die schönste Fahrt zu Ende. Wir düsen
nach Hause. Hier bekommt unser E-Mobil über die ei-
gene PV-Anlage den benötigten Energieschub – über
Nacht an der Haushaltssteckdose oder fix an der Lade-
box anschließen und dann am nächsten Morgen ab zur
EVI. Unser Fazit: Einfacher geht’s nicht! ■
e-mobil durch HildesheimKOLUMNE
Zweimal Frauenpower und ein E-Mobil, bitte: Katrin Groß
und Katharina Macke von der EVI- Unternehmenskommunikation
machen mal kurz die Biege.
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Kunden, die einen Ökostromvertrag abgeschlossen haben, werden beim Kauf einer Ladebox mit 500 Euro bezuschusst. Und mit der EVI e-mobil-Ladekarte zahlen alle Kunden nur 36 Cent/kWh statt der üblichen 39 Cent/kWh. Einfach. Günstig. Laden!
Preisvorteil für Kunden
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Jetzt werden in Hildesheim die Ärmel hochgekrempelt, und alle machen mit!
Gemeinsam mit der EVI für ein besseres Klima und mehr Toleranz. Hier ein kleiner Überblick über
wirklich starke, nachhaltige Bildungsprojekte.
mit an
Sie alle
UNSERE ENERGIE
Engagement für mehr ToleranzDas Toleranzfestival der Robert-Bosch-Gesamtschule, das vom 19. bis zum 21. September stattfindet, möchte ganz klar ein Zeichen gegen rechte Gewalt setzen, Begegnungen, den offenen Austausch ermöglichen sowie Toleranz und Demokratie stärken. Als musikalischer Hauptact tritt der Hip-Hopper Jan Delay auf, der politisch immer wieder klare Kante gegen rechte Gewalt zeigt und deshalb gut ins Programm passt. Für Schulleiter René Mounajed steht das Festival für „Buntheit, Musik, Tanz und Theater“. Eingeladen sind alle Schulen Hildesheims sowie einige Schulen aus Hannover und ganz Niedersachsen. Die EVI unterstützt dieses tolle Festival. Für ein Mehr an Integration, Teamplay und Vielfalt! www.robert-bosch-gesamtschule.de
packen
Weitere Engagements der EVI finden Sie hier: www.evi-hildesheim.de/engagement
Zeigt Haltung: Der Hip-Hopper Jan Delay tritt auf dem Toleranzfestival auf.
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UNSERE ENERGIE
Wir alle stehen vor der Herausforderung, die Treibhausgasemissionen bis 2050 um über 95 Prozent zu senken. Sonst kann es passieren, dass weite Teile der Erde unbewohnbar werden. Welche Folgen bereits jetzt eingetreten sind, zeigt die Schau der Multivision e. V. aus Hamburg: „Energievision 2050“. Die Inhalte werden mit Bil-dern, Texten, Sound und Bildeffekten begleitet. So setzen sich die Jugendlichen aktiv mit der The-matik auseinander. Die EVI hat das Schulprojekt für diesen Herbst in die Region geholt und finan-ziert die Projektwoche vom 21. bis zum 25. Okto-ber. Mit dabei: weiterführende Schulen ab der
fünften Jahrgangsstufe aus der Stadt und dem Landkreis Hildesheim! Außerdem sind einige Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter der EVI beteiligt. Ein wichtiger Hinweis: Für die Projektwoche 2019 sind bereits alle Plätze vergeben, für 2020 laufen die Planungen. „Klimaschutz liegt uns am Herzen. Wir sehen das Projekt als sinnvolle Ergänzung zu unseren aktuellen, umweltpädagogischen Schul-projekten und möchten die Schüler weiter sensi-bilisieren“, erklärt EVI-Geschäftsführer Michael Bosse-Arbogast.
Klimahelden gesucht
Wissen macht ah!Was ist Energie? Wie gelangt Trinkwasser in den Wasserhahn? Wie funktioniert das mit der E-Mobilität? Die EVI erklärt es! Um Kids Wissen zu vermitteln, gibt es die kostenlosen umweltpä- dagogischen Schulprojekte zu den Themen Energie, Trinkwasser für Dritt- und Viertklässler und zur E-Mobilität für die fünfte Jahr-gangsstufe. „Wir arbeiten gemeinsam mit Dozenten der Deutschen Umweltaktion und praktischen Beispielen, und unser Angebot wird von den Grundschulen wirklich sehr gut angenommen“, sagt Katharina Macke von der Unternehmenskommunikation. Das Schulprojekt Energie pausiert aufgrund der Umbaumaßnahmen am Römerring und startet voraussichtlich wieder im Herbst 2021/2022. Das Schulprojekt Trinkwasser kann wie gewohnt ab dem Frühjahr 2020 wieder von allen interessierten Dritt- und Viert-klässlern besucht werden. Schulprojekt zum Thema Energie:
Andreas Roxlau (links), Bastian Neumann und Katharina Macke experimentieren.
Multimedial, nachhaltig, Werte vermitteln: Das Team der Multivision e. V. im direkten Austausch mit Schülern. Hier zum Projekt „REdUSE“ über unseren Umgang mit den Ressourcender Erde.
www.multivision.info
www.evi-hildesheim.de/schulprojekte
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Zu H
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in H
ildes
heim
Die EVI und die Gemeinnützige Baugesellschaft zu Hildesheim AG realisieren ein Pilotprojekt mit E-Carsharing.
Wir machen Wohnen mobil
E-MOBILITÄT
arsharing ist eine sinnvolle Alternative zum ei-
genen Auto. Und die umweltfreundliche Vari-
ante zum Benziner oder Diesel ist die E-Mobili-
tät. Die EVI bringt erstmals in Hildesheim
beides zusammen: Im Wohnquartier Pippelsburg er-
öffnet der Energieversorger zusammen mit der Ge-
meinnützigen Baugesellschaft zu Hildesheim (gbg)
kommendes Jahr zwei EVI E-Carsharing-Stationen.
Davon profitieren zunächst die Bewohnerinnen
und Bewohner der neuen Mehrfamilienhäuser Pip-
pelsburg 6–16. In der Tiefgarage stehen ihnen drei
Fahrzeuge zur Verfügung. Später wird eine E-Car-
sharing-Station am Haus Pippelsburg 2 in Betrieb ge-
nommen. Die E-Autos können nicht nur dort geladen
werden, sondern auch ganz in der Nähe an der Pap-
pelallee an einer öffentlichen EVI-Ladesäule – natür-
lich mit Strom aus regenerativen Energien.
E-Autos und Carsharing stehen für moderne Mo-
bilität: Die Fahrzeuge schonen die Umwelt, und die
Nutzerinnen sowie Nutzer müssen sich keine Gedan-
ken über Versicherungen, Steuern und Reparaturen
machen. Außerdem brauchen sie sich nicht mehr um
Inspektionen oder den TÜV zu kümmern. „Mit E-Au-
tos und Carsharing wird der CO2-Ausstoß gesenkt,
werden Feinstaubbelastung sowie Lärm reduziert
und wird die Luftqualität verbessert“, sagt EVI-Ge-
schäftsführer Michael Bosse-Arbogast.
Jens Mahnken, Vorstand der gbg, sieht in dem An-
gebot einen großen Mehrwert für die künftigen Be-
wohnerinnen und Bewohner: „Wir wollen nicht nur
attraktiven Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen
schaffen, sondern durch zukunftsfähige Mobilitäts-
konzepte wie das Sharing auch die Fahrzeugdichte
verringern und die Umwelt schonen. Wir machen
Wohnen mobil.“ ■
c
UNSERE ENERGIE
Besuchen Sie uns auf dem Hi-Move am 14. September!www.hildesheim.de/veranstaltungen/ rund-ums-auto/hi-move
www.evi-hildesheim.de/emobil
Gemeinsam mobil
Zusammen stärker: Jens Mahnken (links) und Michael Bosse- Arbogast setzen sich für E-Mobilität und Carsharing ein.
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Zu H
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heim
UNSERE ENERGIE
Wieder fein herausgeputztHERBSTFRISCH
Das Wasserparadies ist „schick“ für die Herbstsaison – gemeinsam planschen, kraulen, tauchen, entspannen – unbedingt erlaubt!
rdnung muss sein. Das Wasser-
paradies Hildesheim ermöglicht
uns während der einmal im Jahr
stattfindenden Revision einen exklusi-
ven Blick hinter die Kulissen. Wo sonst
Kinder planschen oder Badegäste ent-
spannt ihre Runden drehen, herrscht
eine merkwürdige Stille. Und Leere.
Einmal im Jahr muss das Wasserpa-
radies kräftig „Wasser lassen“: Dann
werden Schieber und Abläufe geöffnet
und sämtliche Schwimmbecken ent-
leert. Innerhalb von zwei Tagen fließen
rund 2,5 Millionen Liter Wasser in die
Kanalisation. Also etwa 12.500 gefüllte
Badewannen. Der Grund? Jedes Jahr
müssen die Becken gründlich gereinigt
und, falls nötig, ausgebessert oder repa-
riert werden. Dieses Mal wurden unter
anderem auch Duschen und Toiletten
erneuert.
In den leeren riesigen Becken zu ste-
hen ist für Geschäftsführer Peter Gold-
ammer jedes Jahr aufs Neue beeindru-
ckend: „Man hat eine ganz andere
Perspektive und kommt auf Ideen, was
man alles verändern könnte.“ Das Was-
serparadies hat viel vor: Im Rahmen des
Programms „Zukunftsprojekt Wasser-
paradies“ wurde die über 100 Meter lan-
ge neue Riesenrutsche „XSTREAM“ in
Betrieb genommen. Jetzt ist der Kinder-
bereich an der Reihe. Im dritten und
letzten Bauabschnitt soll der Wellness-
bereich modernisiert werden.
Nach Abschluss der Revision konn-
ten die Becken wieder gefüllt werden.
Das dauerte gut zwei Tage. Mindestens
ebenso viel Zeit wurde benötigt, das
Wasser zu erwärmen und in seuchen-
und allgemeinhygienischer Hinsicht auf
Trinkwasserqualität aufzubereiten. „Wir
halten hier ständig hygienisch einwand-
freies Wasser vor“, betont Goldammer.
Im normalen Betrieb werden die Be-
ckeninhalte rund um die Uhr gereinigt.
Hier noch eine abschließende Zahl: Etwa
1,5 Millionen Liter fließen in der Stunde
durch die hauseigene Aufbereitungsan-
lage. Wahnsinn! ■
www.wasserparadies-hildesheim.de
Bis April 2020 entsteht eine neue Badelandschaft – mit einem Plansch-becken für die Jüngsten sowie Becken mit Wasserspielen und Rutsche für etwas ältere Kinder. Bald gibtʼs auch Kino und Disco: Dafür werden eine audiovisuelle Anlage und Lichtanlagen installiert.
Mehr Neuigkeiten
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Ungewohnter Anblick: Geschäftsführer Peter Goldammer posiert im leeren Becken.
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EVI-K
ids
Kleine Bienenexperten geben Tipps
JAN(8 Jahre)
Bienen tun einem
nichts, wenn man nicht
wild mit den Armen
herumfuchtelt. Die
Biene darf keine Angst
bekommen.
Die Einstichstelle sollte gekühlt werden. Auch eine aufgeschnittene
Zwiebel hilft gegen den Schmerz.
Unsere
ENERGIE fur Kinderii
Viele spannende Themen findet ihr unter: www.kids.evi-hildesheim.de
Im Schulgarten der Grundschule Emmerke summt es überall. „Wir haben zwei Bienenvölker – jedes mit bis zu 40.000 Tieren“, erklärt Hannah von der Bienen-AG.
Sie und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler sind zu Bienenexperten geworden – dank Imker Detlef Beck. Er zeigt und erklärt ihnen, wie man Bienen hält und warum
die Tiere wichtig sind. „Sie bestäuben viele Pflanzen. Ohne sie gäbe es zum Beispiel kein Obst“, sagt Anna. Die Dritt- und Viertklässler haben sogar acht
Kilogramm Schulhonig hergestellt. Der reichte für 33 Gläser. Lecker!
Damit die Bienen genug Nahrung finden, sollte man viele Blumen
pflanzen und Wiesen nicht so oft mähen.
YLVIE (10 Jahre)
Wenn du gestochen wirst, musst du den Stachel abstreifen.
Wenn du daran ziehst, drückst du noch mehr
Gift rein.
JAARNE (10 Jahre)
HANNAH (10 Jahre)
Du darfst nicht mit dunkler Kleidung vor
dem Bienenstock stehen. Dann halten dich die Bienen für
einen großen Bären und stechen zu.
FELIX (9 Jahre)
22
Name, Vorname
Straße, Hausnummer
PLZ, Wohnort
Telefonnummer
EVI Energieversorgung Hildesheim GmbH & Co. KG Postfach 10 13 4131113 Hildesheim
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UND SO FUNKTIONIERT'S Lösen Sie die einzelnen Rätselkästchen. Bestimmte Buchstaben ergeben ein Lösungswort, das Sie in die dafür vorgesehenen Felder eintragen können. Senden Sie das Lösungswort mit der Postkarte oder online an die EVI. Die Auflösung finden Sie in der nächsten Ausgabe.
Bestimmungen zum Datenschutz: Hiermit willige ich in die Erhebung, Verarbeitung und Veröffentlichung meiner perso-nenbezogenen Daten im Rahmen des Gewinnspiels durch den Verantwortlichen ein. Mir ist bewusst, dass ich meine Einwilligung jederzeit ohne die Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen kann. Die von Ihnen er-hobenen personenbezogenen Daten werden aufgrund der erteilten Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 UAbs. 1 lit. a) EU Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erhoben, verarbei-tet und genutzt. Die personenbezogenen Daten werden zum Zwecke der Durchführung des Gewinnspiels sowie des an-schließenden Versands des potenziellen Gewinns erhoben und verarbeitet. Bei Nichtbereitstellung ist es uns leider nicht möglich, Sie als Gewinner zu veröffentlichen und/oder Ihnen ein Gewinn zukommen zu lassen. Eine automatisierte Ent-scheidungsfindung wird nicht vorgenommen. Eine Weiterga-be Ihrer personenbezogenen Daten an externe Dritte erfolgt nicht. Ihre personenbezogenen Daten werden für die Dauer des Gewinnspiels und für die anschließende Abwicklung des Gewinns gespeichert und im Anschluss gelöscht. Eine Übermittlung an ein Drittland oder eine internationale Orga-nisation der von Ihnen bereitgestellten personenbezogenen Daten findet nicht statt und ist auch nicht in Planung. Gemäß Art. 15 DSGVO steht Ihnen ein Recht auf Auskunft über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu. Darüber hinaus steht es Ihnen frei, Ihre Rechte auf Berichtigung, Lö-schung oder, sofern das Löschen nicht möglich ist, auf Ein-schränkung der Verarbeitung und auf Datenübertragbarkeit gemäß der Artikel 16–18, 20 DSGVO geltend zu machen. Sollten Sie dieses Recht in Anspruch nehmen wollen, so wenden Sie sich bitte an unseren Datenschutzbeauftragten. Weiterhin steht Ihnen das Recht zu, sich jederzeit bei der zu-ständigen Aufsichtsbehörde zu beschweren. Sollten Sie der Meinung sein, dass die Verarbeitung Ihrer personenbezoge-nen Daten nicht unter Einhaltung der Datenschutzgesetze erfolgt, würden wir Sie höflich darum bitten, sich mit unserem Datenschutzbeauftragten in Kontakt zu setzen. Weiterhin haben Sie gemäß Art. 13 Abs. 2 lit. b) DSGVO das Recht, je-derzeit der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu widersprechen. Der Widerruf ist zu richten an die EVI Energie-versorgung Hildesheim GmbH & Co. KG, Römerrring 1, 31137 Hildesheim, Fax-Nr. +49 (0) 5121 508 - 222 oder per E-Mail an [email protected].
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich Lösungen, die uns über unser Teilnahmeformular im Internet oder auf dem Postweg erreichen, bei der Ermittlung der Gewinner berücksichtigen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Hildesheim und deren Tochtergesellschaften können nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sammeleinsendungen bleiben unberücksichtigt.
Gew
inns
piel
falscherWeg (indie ...gehen)
geradeerst
fossilerEnergie-träger
Kultur-fest inHildes-heim
Kuchen-gewürzKfz-Z.
Iran
ital.: Ätna
Kfz-Z.Senegal
ein Tanz(Kurzw.)Neben-
fluss d.Rheins
Umlaut
44. US-Präsident(Barack)
ZeichenfürTellurKosename d.
Großmutter
wüst,leer
Kolben-weglänge
Kanton d.Schweiz
Abk.:Natur-schutz-gebiet
KurzformvonMaria
KurortHindernis b.Springreiten
auffallendschnell
Asche-gefäß
Tauch-vogel
be-stimmterArtikelweibl.
Vorname
Kletter-pflanze
Fahr-stuhl
Frage-wort
Flößer-stange
Tier-kadaver
verbreit.Bienen-volk inDeutschl.
Scherz,Ulk
Trieb,DruckSporen-
pflanze
Aktion,Handlung
Bischofs-kirchein Hil-desheim
Fluss inHildes-heimFluss in
München
öst. Mime(Friedr. v.)
Kosena-me desGroß-vaters
ungefährWeise,Gewohn-heit
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lat.:usw.
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EVI KUNDENCENTER IM ALMSTORAlmsstraße 27, 31134 HildesheimÖffnungszeiten: Mo.– Fr. 09:00 – 18:00 Uhr, Sa. 10:00 – 14:00 UhrSVHI-Bus-Linie 2, Haltestelle Almstor
EVI KUNDENCENTER ALFELDMarktstraße 5, 31061 Alfeld Öffnungszeiten: Mi. 09:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr, Do. 09:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr
EVI KUNDENCENTER BOCKENEMKönigstraße 27, 31167 BockenemÖffnungszeiten: Di. 09:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr, Do. 09:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr
EVI KUNDENCENTER NORDSTEMMENHauptstraße 31, 31171 NordstemmenÖffnungszeiten: Di. 09:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr, Mi. 09:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr
EVI KUNDENCENTER SARSTEDTHahnenstein 3, 31157 SarstedtÖffnungszeiten: Mo. 09:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr,Fr. 09:00 – 14:00 Uhr
EVI KUNDENCENTER IN BAD SALZDETFURTHBodenburger Straße 55 A 31162 Bad SalzdetfurthTelefon: +49 (0) 5121 508 - 333Fax: +49 (0) 5121 508 - 222
Öffnungszeiten: Mo. 08:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr, Di. 08:00 – 13:00 Uhr, Do. 08:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr, Fr. 08:00 – 14:00 Uhr
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Hausanschlüsse Telefon: +49 (0) 5121 508 - 411Öffnungszeiten: Mo.– Do. 08:00 – 15:00 Uhr,Fr. 08:00 – 12:00 Uhr
STÖRUNGSMELDUNGEN IM EVI-NETZ/24 H Strom: Telefon: +49 (0) 5121 508 - 300 Erdgas, Wasser und Fernwärme: Telefon: +49 (0) 5121 508 - 301
STÖRUNGSMELDUNGEN IM NETZ BAD SALZDETFURTH UND DIEKHOLZEN/24 H Strom: Telefon: +49 (0) 800 0 28 22 66 Erdgas: Telefon: +49 (0) 800 4 28 22 66Wasser: Telefon: +49 (0) 5063 27662 - 22
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JA, ich nehme am Gewinnspiel teil.*
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* Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Hiermit willige ich in die Erhebung, Verarbeitung und Veröffentlichung meiner personenbezogenen Daten im Rahmen des Gewinnspiels durch den Verantwortlichen ein. Mir ist bewusst, dass ich meine Einwilligung jederzeit ohne die Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen kann.
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DAS KUNDENCENTER AM RÖMERRINGIST AUFGRUND VON UMBAUMASSNAHMEN GESCHLOSSEN.