das musikalien-inventar der breslauer kathedrale aus den jahren 1824/25
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Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25Author(s): Rudolf WalterSource: Fontes Artis Musicae, Vol. 36, No. 4 (Oktober-Dezember 1989), pp. 304-328Published by: International Association of Music Libraries, Archives, and Documentation Centres(IAML)Stable URL: http://www.jstor.org/stable/23507490 .
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304 R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25
in CD-ROM format. Discussions, though at an early stage, are proceeding with some
urgency, because the on-line catalogue, or at least a substantial and representative sub
set of it, must be ready for testing in the OP AC system by the end of 1990.
The Music Library will be among the first few sections of the British Library to move into the first stage of the new building at St. Paneras, in late 1992, and we expect to
open our doors to the public early in 1993. „Soll es das Vorspiel neuer Lieder seinl".
Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25
Rudolf Walter (Mainz)'
Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25 bildet die unmittelbare
Fortsetzung des Musikalien-Inventars der gleichen Kathedrale von 1761, das in Jg. 35 der Fontes
Aitis Musicae publiziert ist. Kleinere, zwischen 1790 und 1800 entstandene Notenaufstellungen der gleichen kirchenmusikalischen Pflegestätte wurden 1988 gedruckt in Florilegium Musicolo
gicum, Tutzing 1988. Zusammen mit zeitlich anschließenden Berichten in Fliegende Blätter für katholische Kirchenmusik und Musica sacra (seit 1866 bzw. 1868 in Regensburg erschienen), in
J. E. Haberts Zeitschrift für kathohsche Kirchenmusik und im ostdeutschen Kirchenmusikorgan Cäciha (seit 1893) sowie mit den Aufführungsverzeichnissen Domkapellmeister Paul Blaschkes
für die Jahre 1925—1945 machen sie die Pflege der Figuralmusik an der Breslauer Kathedrale von
1760—1945 überschaubar.
Das Inventar von 1824/25 umfaßt ca. 547 Titel, infolge wiederholter kumulativer Einträge sind das ca. 650 Kompositionen. Das Material wurde in die bei Kirchenmusik-Inventaren üblichen
Großgruppen: Meßgesänge, Offiziumsgesänge, Spezialia gegliedert. Diese sind unterteilt in die Rubriken: Missae (solennes, solennes breviores, dominicales, pro Adventu et Quadragesima), Gradualia, Offertoria, Te Deum laudamus, Vesperae, Hymni vespertini, Antiphonae Marianae,
Requiem [diese gehörten eigentlich als 5. Untergruppe zu den Missae), Proprien für Advent, Proprien für die Fastenzeit, Karwochengesänge, Fronleichnamsstationen. — Eine Studie, die Ent
stehung, historische und landschaftliche Einordnung diskutiert, publizierte der Herausgeber in Bd. 30 des Jahrbuchs der Universität Breslau, Sigmaringen 1989.
Das Repertoire an Figuralmusik, das zwischen 1735 und 1945 in der Breslauer Kathe
drale gesungen wurde, ließ sich um 1950 für die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts in An
deutungen erschließen. Die Dissertationen von Hans Erdmann Guckel, Katholische
Kirchenmusik in Schlesien1, und Waldemar Matysiak, Bieslauer Domkapellmeister von 1831—19251, wiesen für die Amtszeit der Domkapellmeister Joseph Ignaz Schnabel
(1805—1831) und Bernhard Hahn (1831—1852) auf örtliche Quellen, auf Notizen der Allgemeinen Zeitschrift für Musik, Leipzig, der Zeitschrift Eutonia, Breslau, und auf Artikel im Lexikon Die Tonkünstler Schlesiens von Carl Julius Adolph Hoffmann hin3.
* Rudolf Walter ist Professor der Universität Mainz.
1 Leipzig 1912, S. 66ff. 2 Düsseldorf 1934, S. 2ff. 3 Breslau 1830, u. a. Artikel Johann Georg Clement (S. 61 ff.), Joseph Gottwald (S. 137ff. J, Joseph Ignaz Schnabel (S. 389ff.).
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R. Waltei: Das Musikalien-lnventaider Bieslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25 305
Danach bestand es im Wesentlichen aus Kompositionen der Breslauer Domkapellmei ster und Domorganisten sowie anderer schlesischer Tonsetzer, aus Werken der Wiener
Klassiker und kleinerer Talente dieser Schule (Michael Haydn, Johann Georg Albrechts
berger, Karl Dittersdorf u.a.), aus Arbeiten der Prager Domkapellmeister und anderer
Kirchenmusiker Prags, sowie böhmischer Klosterkomponisten, und aus Titeln von in
Dresden, Mannheim und München wirkenden Musikern.
Forschungen der folgenden Jahrzehnte konnten das Wissen deutlich vermehren und
vertiefen. Für die Amtszeit des Domkapellmeisters Johann Georg Clement
(1735—1794) wurden dessen Musikalienverzeichnis4 und knappere Belege aus dem
Ende des 18. Jahrhunderts5 im Erzbischöflichen Archiv Breslau ermittelt. Manche
Details lieferten die Denkwürdigkeiten des Domorganisten Joseph Gottwald
(1780—1830)6, u.a. den Hinweis auf die Uraufführung einer Messe von Karl Dittersdorf
am Osterfest 1797 unter Leitung des Komponisten. Die Domkapellmeister-Stelle blieb
von 1794 bis 1805 unbesetzt, das Kapitel ließ die Figuralmusik durch den Choralisten
Joseph Lanz besorgen. Eine schätzbare Ergänzung für das Wirken Schnabels und Hahns vermittelte das in der
Zeitschrift Eutonia gedruckte Repertoire für das Jahr 18327. Diese Quelle war wohl von
Guckel und Matysiak deshalb übersehen worden, weil der Erscheinungsort dieser Zeit
schrift nach Berlin verlegt worden war. Hauptsächlich über Brosigs Wirken informierte
der (gleichfalls übersehene) zeitgenössische Aufsatz von Franz Dirschke, Schnabel,
Hahn, Biosig in Zeitschrift für katholische Kirchenmusik8. Ergänzungen lieferten die neu gefundenen Briefe und Postkarten Brosigs an den „österreichischen Cäcilianer" und
Herausgeber der eben zitierten Zeitschrift, Johann Evangelist Habert in Gmunden/
Oberösterreich9. Für die Broschüre Moritz Biosig (zu dessen 100. Todestag) konnten die
Zeitschriften Fhegende Blätter für katholische Kirchenmusik und Musica sacra, beide
Regensburg, ausgewertet werden10.
Für die kurze Amtszeit des Domkapellmeisters Adolph Greulich (1884—1890) ließ sich ein Nachruf Paul Krutscheks in Fliegende Blätter11... beibringen. Im Jahr 1893 wurde eine eigene ostdeutsche Kirchenmusik-Zeitschrift Cäcilia gegründet, die bis
1937 bestand und von schlesischen Kirchenmusikern in Breslau, Gleiwitz, Neustadt, Neisse redigiert worden ist. Durch sie verbesserte sich die Informationslage für das
Wirken der Domkapellmeister Max Filke (1890—1911) und Siegfried Cichy (1911—1925). Natürlicherweise berichtete diese immer wieder über das musikalische Geschehen in der Breslauer Kathedrale12. Ab und zu erschien eine Notiz in den 1866
und 1868 gegründeten Zeitschriften des Allgemeinen Cäcilienvereins13. Domkapell meister Dr. Paul Blaschke (1925—1945) legte über seine Wirkungszeit ein genaues
4 Fontes Artis Musicae 35, Kassel u. a. 1988, S. 256ff. 5 Rudolf Walter, „Musikalienverzeichnisse des Breslauer Doms aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts", in:
Florilegium Musicologicum, Festschrift Hellmut Federhofer zum 75. Geburtstag, Tutzing 1988, S. 484ff. 6 Rudolf Walter, „Der Breslauer Domorganist Joseph Gottwald und seine ,Denkwürdigkeiten' ", in: Walter
Sahnen (Hrsg.|, Zur Orgelmusik im 19. Jahrhundert, Innsbruck 1983, S. 115ff. 7 Eutonia 9, Berlin 1835, S. 258—269; Nachdruck in: Rudolf Walter, Die Breslauer Dommusik von 1805—1945, Dülmen 1981, S. 180ff. Herr Prof. Dr. Hubert Unverricht, Universität Eichstätt, hatte den Verfasser liebens
würdigerweise auf diese Quelle hingewiesen. 8 Zeitschrift für katholische Kirchenmusik 2, Leipzig 1869, S. 36ff.; Nachdmck in: Walter, Die Breslauer
Dommusik von 1805—1945, S. 190ff. 9 Rudolf Walter, „In kritischer Haltung gegenüber dem Cäcilianismus", in: Archiv für schlesische Kirchen
geschichte 45, Sigmaringen 1987, S. 194ff. 10 Rudolf Walter, Moritz Btosig, Dülmen 1988, S. 13ff. U Fliegende Blätter für katholische Kirchenmusik 25, Regensburg 1890, S. 92; Nachdmck in: Walter, Die
Breslauer Dommusik von 1805—1945, S. 197ff. 12 Belege in: Die Breslauer Dommusik von 1805—1945, S. 142ff. 13 Ebda., S. 143ff.
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306 R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25
Aufführungsverzeichnis selbst an. Im Jahrbuch Archiv für schlesische Kirchenge schichte wurde es in zwei Teilen gedruckt14. Trotz der zeitlichen Nähe wären Blaschkes
Aufführungen ohne dieses eigene Verzeichnis nicht befriedigend nachzuzeichnen. Von
den Jahrgängen 1921 bis 1937 der schlesischen Cäcilia konnten nämlich trotz emsigen Suchens mehrerer Forscher nur vereinzelte Hefte gefunden werden15.
Genaue Titel für das letzte Jahrzehnt Schnabels und etwa das erste Jahrzehnt Hahns
bietet ein Musikalien-Inventar aus den Jahren 1824/25, das im Erzbischöflichen Archiv Breslau erhalten blieb. Dieses enthält keine Aufführungsdaten, dokumentiert aber das
angeschaffte und weiter ergänzte Notenmaterial. Mit diesem Bestand bestritten
Schnabel und Hahn die gottesdienstliche Musik. Brosig hat diesen Fundus nur noch mit
Auswahl verwendet, bei seinen Nachfolgern scheinen Neuanschaffungen — u. a. solche
im Geschmack des herrschend gewordenen Cäcilianismus — und stilistischer Wandel
zu weiterer Vernachlässigung geführt zu haben. Aus dem zitierten Aufsatz von Dirschke
erfahren wir über Brosigs Vorgehen: „Nach seiner Beförderung zum Kapellmeister an
der Kathedrale war seine Sorge zunächst die, alle Kompositionen, die nicht in einem
der Kirche würdigen Stile geschrieben, zu beseitigen. Hierbei verfuhr er allerdings etwas
radikal, und mancher selbst berühmte Name verschwand von der Zeit an gänzlich aus
dem Repertoire des Breslauer Kathedralchores ... Er ließ sich um so weniger beirren, als er sich in genauer Übereinstimmung mit seinem Hochwürdigsten Fürstbischof
wußte"16. Mit den „berühmten Namen" dürften Kirchenmusikalien von J. Haydn, W.
A. Mozart, K. Dittersdorf u. a. gemeint sein. Brosig bejahte voll ihren musikalischen
Wert, bestritt jedoch ihre Eignung als gottesdienstliche Musik in seiner Zeit17.
Das Entstehen des Musikalien-Inventars von 1824/25 läßt sich ziemlich genau be
legen. Ab 1817 ließ Schnabel Kirchenmusikalien in größerer Menge kopieren, einen
Kostenvorschuß hatte das Domkapitel 1816 genehmigt18. Der verständliche Auftrag, diese Neuanschaffungen in einem Verzeichnis zu erfassen, ist bereits 1817 ergangen. Auf der Copiaturquittung vom 21. August 1817 steht der eigenschriftliche Zusatz des
Procurator musices Domkapitular Ludwig von Montmarin: „Zu den Acten zu nehmen, und ist der Herr Kapellmeister zu ersuchen, ein Vollständiges Inventarium sowohl der
Musicalien als der Instrumente in Duplo anfertigen zu lassen, damit ein Exemplar zu
der Rostockischen Musick-Fundation und das andere zu dem Inventario der Cathedral
Kirche genommen werden kann. Den 22. august 1817. L. v. Montmarin."
Die Aufstellung hatte Schnabel, der in örtlichen Musikgesellschaften mitwirkte und
Lehrverpflichtungen an Universität und Lehrerseminar zu erfüllen hatte, wohl hinaus
geschoben. 1824 erhielt er deshalb von den beiden zuständigen Domkapitularen eine
schriftliche Mahnung (Domkapitular Karl von Aulock war Magister Fabricae). Der Brief
lautete19:
14 Archiv für schlesische Kirchengeschichte 27 (Hildesheim 1969) und 29 (Hildesheim 1971). 15 In der Bibliothek des Priesterseminars Breslau sind vorhanden: Jg. 33 (1925), Heft 1, 2; Jg. 40 (1933), Heft 1, 2, 4; Jg. 42 (1935), Heft 4-8; Jg. 43 (1936), Heft 1-4; Jg. 44 (1937), Heft 3, 7, 8. 16 Fürstbischof von Breslau war damals Heinrich Förster (1853—1871) (Werner Marschall, Geschichte des Bistums Breslau, Stuttgart 1980, S. 137f.). 17 Andererseits trat Brosig 1869 aus dem Allgemeinen Cäcilienverein aus, weil dieser nach Brosigs Meinung zu ausschließlich nach liturgischen, zu wenig nach künstlerischen Gesichtspunkten im Vereinskatalog beurteilte und auf Tagungen handelte. 18 Die Copiaturquittung mit entsprechendem Vermerk ist im Erzbischöflichen Archiv Breslau erhalten. 19 Der Brief liegt in der gleichen Archivalie wie das Musikalien-Inventar. — Nach der Domchor-Chronik im EBA Breslau verfaßte Joseph Schnabel, der älteste Sohn des Domkapellmeisters, das Musikalien-Inventar von 1824/25.
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R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Bieslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25 307
„An den Kapellmeister
Herrn Schnabel
Wohlgeboren
Hier
Euer Wohlgeboren sind von uns schon früher aufgefordert worden, ein Inventarium über
alle zur Hohen Cathedral Kirche gehörigen Musik-Instrumente20 als auch Musikalien
anzufertigen, welches aber wahrscheinlich aus Mangel an Zeit uns noch nicht zuge
kommen ist. Wir ersuchen Sie demnach diese Nach Weisung des ehestens vollständig
angefertiget, uns zukomen zu lassen. Auch sind bisher von Ihnen die neuen Musikalien
beschafft worden; wenn nun aber wegen dem Verhältniß der Cassen, aus welchen
solche bezahlt werden, es nothwendig wird, daß wir den zu verausgabenden Betrag
kennen, so ersuchen wir Sie, uns von jedem Ankauf Nachricht zu geben und unsere
Zustimung abzuwarten. Weit entfernt, Sie in dem Ankauf des Neuen und Erforder
lichen zu beschränken, ist es nur unsere Absicht, Kentniß von dem zu erhalten, was
angeschafft wird.
Breslau den 17ten Maerz 1824. v. Aulock v. Montmarin"
Das Musikalien-Inventar Schnabels von 1824/25 ist nicht ganz so systematisch
gegliedert, wie das seines Vorgängers Clement von 176121. Clement gliederte in; Kom
positionen zur Messe, Kompositionen zur Vesper, Specialia pro Adventu et Quadra
gesima, Necessaria et occurentia per annum. Wenn Schnabel sich auch im Wesentlichen
an diese Gliederung hielt, ordnete er die Requiem-Kompositionen nach der Vesper
musik ein statt bei den Meßkompositionen und brachte er die Te Deum-Vertonungen
nach Offertoria statt bei Necessaria et occurrentia per annum. Positiv an Schnabels Plan
sind zu werten die eigenen Gruppen für Karwochen-Gesänge, Marianische Antiphonen
und Te Deum-Kompositionen. In beiden Aufstellungen fehlt die Gruppe Litaneien, ob
wohl beide Domkapellmeister solche verfaßten, Schnabel einige sogar drucken ließ22.
Vermutlich wurden Litanei-Kompositionen in der Figuralmusik der Breslauer Kathe
drale nicht benötigt.
20 Das Instrumenten-Inventar konnte bisher nicht gefunden werden. 21 Der zeitliche Abstand der beiden Inventare von reichlich 80 Jahren war verhältnismäßig groß. Bezüglich der
klösterlichen Musikpflege berichtete R. Münster aus seiner reichen Erfahrung: „Die klösterlichen Musik
repertoires erneuerten sich erfahrungsgemäß nach rund 50 Jahren ..." (Robert Münster, Aus dem Rottenbuchei
Musikleben im 17. und 18. Jahrhundert, in: 900 Jahre Rottenbuch, Weissenhom 1974, S. 128], 22 Guckel, a. a. O., S. 142f. und 150ff.
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308 R. Waltei: Das Musikalien-Inventar dei Breslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25
Musicalien-Inventar des Kathedral-Chors in Breslau23
Missae solennes Authoies Remaique
sub A. I.
Missa in B sub N° 1. Joseph Haydn C 2.
Dt 3.
B 4.
C 5. bios in Partitur
[a. S.:]24 fehlt
B 6.
C 7.
C 1. Amadeus Mozart
C 2.
C 3.
D \ Abbate Vogler C 1. Michaele Haydn
2.
Cb Winter
Dt
Ai? et C Naumann
As
D # Sussmeyer
D 1 Righini C Beethoven mit Partitur
B 1. Hummel
Es 2. duppl: Stimmen
D # sub N° Danzi
Es Lickl
C 1. Seyfried B 2.
Es Andree mit Partitur
Es 1. Richter
G 2. pastoritia con Part:
Cherubini
23 Dem Erzbischöflichen Archiv Breslau wird geziemend für Mikrofilm und Veröffentlichungserlaubnis gedankt. Teilweise sind die Musikalien des Inventars in diesem Archiv erhalten. — Eine Kommentierung, historische und landschaftliche Einordnung des Bestandes erscheint im Jahrbuch der Universität Breslau, Bd. 30. 24 a.S. = andere Schrift. Die Einträge für fehlende Titel können von Domkapellmeister Hahn stammen. Bei der Amtsübernahme überprüfte dieser sicher den Bestand.
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R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den fahren 1824/25 309
Fort- Missae solennes Authores Anotationes
laufende sub Litt: A N°
31. Missa in Es Schnabel 32. C 33. C mit Posaun solo
34. D Brixy pastoritia 35. Kyrie et Gloria Bergolesi 36. Missa in C de Dittersdorf 37. Kyrie et Gloria Cassandro
38. Missa in D# Holzbauer 39. F et D Schnabel
[Andere Schrift:]
1827
40. Missa sol: in B Schnabel mit Part: 41. dito in A et E# dito 42. dito in Cb Danzi
43. dito in G# Schnabel 44. Missa in Db-# (III"3] Hummel 45. Missa in C Fr: Schneider 46. Kyrie et Gloria in F Schnabel
1833
47. Missa IV'3 S : Rainero F Eybler
48. Missa 3ti3 C Mich: Haydn
49. Missa D# Otto Nicolai cum Partitione
1834
50. Missa sol: C Cherubini cum dupl: Partit:
51. Missa sol: D# v: Beethoven25 Dns* Gütler
Reichenstein
52. Missa coronationis C J: Eisner solum in Partit:
53. Missa sol: B J: Eisner solum in Partit:
1835
54. Missa sol: F C:G:Reissiger cum Partitione
55. Missa Ima sol: G Maria de Weber cum Partitione
* Dominns 25 Von Beethovens Missa solemnis ist das vollständige Stimmenmaterial des Druckes von 1827 (Schott, Mainz) im Erzbischöflichen Archiv erhalten. Es macht einen unbenützten Eindruck. Möglicherweise wurde die Beschaf
fung angeregt durch die Aufführung von Kyrie u. Gloria dieser Messe in St. Bernhardin, Breslau, am 24. Oktober
1834.
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310 R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den fahren 1824/25
Fort- Missae solennes bievioies Authores Remarque
laufende sub B. [Anotationes] N° [bei N° 28—30]
1. Missa in C sub N° 4 Mozart
2. C Huber
3. Es Rieder
4. B Walter
5. C Eisner
6. C Lickl
7. C Wittasseck [a. S.:] fehlt
8. C Schiedermeyer
9. F _____
10. Es Joseph Haydn
11. Kyrie et Gloria in C de Dittersdorf
12. Missa in C
13. D
14. F Wannhall
15. C Leopold Hoffmann
16. Es Holzbauer
17. D
18. D _____ Vogel 19. C Hybel 20. G Lasser
[andere Schrift:]
1825
21. Missa in Es Diabelli 22. dito in C dito 23. in H etD# Schnabel mit Partitur
24. Kyrie et Gloria in C Mozart desgleichen
25. V Missa e N° 1. 2. 3. 4. 5. Drobisch 26. Missa N° 6. Drobisch
27. Kyrie et Gloria in Fb- \ Schnabel
1831
28. Missa lma F Wolf | obtulit cum Partitione
Eccles:
29. Missa 2da H moll Wolf I Cathed: cum Partitione
1835
30. Missa C Gaensbacher
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R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25 311
Fort- Missae dominicales Authores Remarque
laufende sub C. N°
1. Missa in Htj Caldara
2. D Mozart
3. F
4. C [a.S.:] fehlt
5. B
6. G
7. 2. Missae in C et G
8. Missa in D# Hasse
9. B 6ATact Joseph Haydn
10. G 6A Tact
11. G n/i Tact
12. Gb Damaso
13. B Egidio Werner
14. As Schnabel
15. Fb _____
16. __ Winter
Sanctus Dit Rosetti
Missa in B ______ Wittaseck
F Diabelli
______ G Es Preindl
D
Gb Borsetti di Loretto
B Discher
Es Damaso
A# Dedler
B Prachensky
blos Benedictus Haydn
Missa in D Schiedermeyer
C
F
G
G
6 gedrukte Messen Lasser
7 und 1 Requiem Kraus
Kyrie et Gloria Pergolesi blos in Partitur
Missa in G Haydn Gb Caldara
C
C
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312 R. Waltei: Das Musikalien-Inventar der Bieslauei Kathedrale aus den fahren 1824/25
Fort- Missae dominicales Authoies Remarque
laufende sub C. N°
40. Missa in G # Reichenauer
41. A# Breunich
42. C Schibelio 43. G Gerlaco Gottwald
44. C ______ 45. D Reiter
46. C 47. C 48. F Rudolphi 49. E# Strauhall
50. E# Novatni
51. C Weigert
52. D# Wiesner 53. B Pohl 54. A # Pockorny
55. F Geisler 56. Es Lickl 57. 6 gedrukte Messen Dreyer
58. Missa in B Joseph Haydn
(andere Schrift:]
1825
59. Missa brevis in B Abbate Stadler
60. dito g dito
1827
61. dito in g Danzi
62. dito in B. N" 1. Huber 63. in B. N° 2. dito 64. in B. N" 3. dito 65. in F. N° 4. dito
1831
66. Missa in A Pernsteiner
67. Missa in C Pernsteiner
68. Missa dominicalis in C J. Heydn
1832
69. Missa Dil -# Hahn cum Partitione
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R. Waltei: Das Musikalien-Inventar der Bieslauei Kathedrale aus den fahiea 1824/25 313
Fort- Advent- und Fasten-Messen Authores Remarque
laufende sub D. N°
8 9
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
20 21
Missa in G # Göllner
At, F Aufschneiter
Schmidt 7 Missae Clemente
Missa in F Praenestinij mit Partitur
DI) Lotti mit Partitur
[a. S.:] fehlt G Dobl-hof-dier F mit Partitur
B Danzi mit Partitur
F Abbate Vogler mit Partitur
F Jos: Gottwald
A#
B
Dt, Jos: Schnabel Es Otto
C Hasslinger mit Partitur
Spohr mit Partitur
Frid: Schneider blos in Partitur
[a. S.:] fehlt
Aigner mit Partitur
AI, Otto
[andere Schrift:]
1825
22. Missa in A für 4 Singst: und Orgel26 nebst Part:
[a. S.:] fehlt 1827
23. Missa in C Fridrich Schneider blos Partitur
[a. S.:] fehlt 24. Gloria ad Miss, quadragesimal: Schnabel
1832
25. Missa D1, et D# Rink cum Partitione
1834
26. Missa IIItia a 4 v. F Otto
27. Missa Ima a 4 v. D# J. Eisner sol. in Partitione
28. Missa IIda a 4 v. viril.27 J. Eisner dito
29. Missa IIItia a 4 v. A# J. Eisner dito
30. Missa IVta a 3 v. viril. J. Eisner dito
26 Bei dieser Messe ist der Komponist auch auf der Kopistenquittung nicht genannt. 27 Voces viriles = Männerstimmen.
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314 R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den fahren 1824/25
Gradualia Authoies Remarque
1. Ave verum etc. in D Mozart
2. Pange lingua G Haydn
3. Oculi omnium D Michael Haydn 4. O salutaris A Seidel 5. Homo quidam F von Schnabel arrang
6. Pange lingua D# Schnabel
7. t.auda Si on D# Naumann
8. Alleluja D# Haendel
.9. 1 pro Dom. Pentecost. _ B Jos: Gottwald
10. 1 feria 2da D#
11. 1 3tU D# Schnabel
12. IdeB.M. Virg: C 13. 1 C Albrechtsberger
14. 1 Es Seidel 15. O gloriosa F Schnabel
16. Terzetto Et} Mozart
17. 1 de St: Michaele C Schnabel
18. Guis habitat B Abbate Vogler
19. de Tempore. F Preindl 20. Beatus vir Es Haendel
21. F.xultate justi G Kreutzer
22. Cantate Domino C Zumsteeg 23. Psallite Den B Mozart
24. Jubilate C
25. Alleluja B Haendel
26. de Apostolis in C Madlseder
27. in te speravi D# Haendel
28. Domine labia Es Abt Vogler 29. de Ascensione Dnl Danzi
30. de uno Martyre Madlseder
31. 6 Hvmni Abt Vogler 32. de Apostolis F Waigang 33. de uno Martyre Gottwald
34. I Jnam petii E t| Preindl
35. 2 Gradualia Clemente
36. Jubilate Deo D Dedler
37. pro Dedicatione Gottwald
38. Exaudi Domine E # Beethoven28
39. Domine in te D# Haendel
4stimmig
28 Das Graduale "Exaudi Domine" von Beethoven ist eine Umtextierung und Chorbearbeitung des Liedes „Bitten" aus op. 48.
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R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25 315
Fort- Gradualia Authores Remarque
laufende N°
40. 2 Gradualia sub 1.—2. Rieder 41. 2 3.-4. 42. 2 5.-6. 43. Veni Creator Mich: Haydn 44. Schnabel 45. Venisancte Abbate Vogler mit Partitur
46. Portanda in F Schnabel
47. 3 Gradualia 48. Tristes erant
49. pro Dom: Resurrectionis Canne
50. Sabb: Pentecostes Schnabel
51. Posui adjutorium
52. Locus iste Michael Haydn
53. Sopran Arie de Beata inC Mozart
54. F 55. Aria et Duetto
56. Tenor Arie
57. Sopran Arie Naumann
58. B Righini 59. Bass Arie Schnepf
60. Sopran Arie Anfossi 61. Arie et Coro Brambilla 62. Tenor Arie Righini 63. Bass Arie D Schuster
64. Duetto G Schnabel
65. Nobis datus Abbate Vogler 66. de Nativitate Dni Schnabel
67. C 68. G Ignoto29
69. pro Epiphania Dnl C Schnabel
70. de SSmo F mit Partitur
71. EcceSacerdos Stadler
72. B Mich: Haydn
[andere Schrift:]
2 Gradualia Salieri 1 dito Schneider 3 Grad: u. [2] Offertoria Diabelli
29 Mit diesem Graduale ist „Tianseamus usque Bethlehem" gemeint, wie Hahns Aufführungsverzeichnis für
1832 beim 1. Januar belegt. Für Einzelheiten dieses volkstümlichen Satzes cf. der Erstdruck nach den Stimmen der Breslauer Kathedrale, Dülmen/Westf. 1973, und dessen Vorwort.
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316 R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den fahren 1824/25
Fort
laufende N°
Gradualia Author es Remarque
1827
76. 1 Graduale in E # de SSmo Schnabel
77. 1 dito de Ascensione Dni dito
78. 1 dito 4 stimig in F dito
79. 1 dito O salutaris hostia in E dito 4 s timig 80. 1 dito Jesu dulcis memoria in F dito mit Blas
instrumenten
[erneut andere Schrift:]
1831
81. Arie p. Sopr: in Es de SSmo Gluck
82. Motetto Decantemus Heydn
83. Graduale N° 6 in F Eybler
84. Grad: in F de S : Cruce a 4 v. Schnabel
85. in F Exaudi Domini [Domine] Schnabel
86. in C 0 mag: mysterium dito 1^
00
oo
oo
in C. Dies sanrtifiearns
in F Domine, qui habitat
dito
dito
89. in C. Surrexit Dominus dito
90. in F,# Inclina aurem dito
91. in A Allelnja dito
92. in A Cantemus domino dito 93. in F T.anda Sinn dito
94. Veni Sanct: Spiritus D # dito
95. II Tantum ergo D # dito
1833
96. Grad: I Diffusa est gratia Es )
II Christe Redempt : ab D # / Wollann cum Partitione
97. Grad: Benedicta et venerabilis F Otto Nicolai cum Partitione
Grad: Non in multitudine F Eybler N° 83 N° 83
in Partitione
98. Salvos far nos Dom J. Eisner a 4 v.
99. O Salutaris hostia R Cherubini a 4 v.
1834
[100.] 6 Confitebor tibi Dom: J. Eisner a 4 v.
in Partitione
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R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25 317
Offeitoria Authoies Remarque
1. Festum diem in D# Mozart
2. Adoremus C
3. Venite adoremus Bb
4. Dignare, Domine D# Haendel
5. Jubilate Deo C Spohr30
6. Quodquod in orbe F Hummel
7. Jubilate Deo Haendel
8. Ascendit Deus Reichard 9. Laetentur coeli Naumann
10. Domino cantate
11. Laudate Dominum Rosetti
12. Frémit mare Eybler 13. Tanta in solennitate Righini 14. Te decet Hymnus Seyfried 15. Jubilate Deo 16. Dextera Domini
17. Nocte surgentes
18. Cantate Domino
19. F.xcelsus in C Winter
20. Afferte Domino Schnabel
21. Alleluja Schulz
22. Dom us Israel Winter
23. Laudate Dominum Sander
24. Cantate Domino Kreutzer
25. Tu rex etc. Zumsteeg
26. Per singulos dies
27. Astra coeli Maschek
28. In aeternum Domine . Mozart
29. Veritas mea
30. Haec. dies Schnabel
31. Très sunt Mich: Haydn
32. Canta, Jerusalem
33. Afferte Domino Zumsteeg
34. Laudate Dominum
35. Miserioordias Mozart
36. Jubilate Deo Schnabel
37. Exultate Dominum
38. Ad te Domine Rolle
39. Justornm animae Kotzeluch
mit Partitur
30 Komposition für Solosopran, vierstimmigen Chor, Solovioline, Orchester und Orgel, die Spohr 1815 für
den Breslauer Kathedralchor setzte. Erstdruck Neuhausen bei Stuttgart 1984.
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318 R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den fahren 1824/25
Authoies Remarque
de Dittersdorf
Schnabel
Preindl Andr: Romberg
Buchwieser
Hasse
Winter
Gottwald
Schnabel
Zumsteeg
Sacchini Mich: Haydn
Jos: Haydn
Fort Offertoria laufende N°
40. Iste est
41. G miserös
42. T.andate Dominum
43. Renedirtus es
44. T.audate Dominum
45. Voce mea
46. Regina eoeli
47. Dominus memor
48. Tn omnem terram
49. In omnem terram
50. Attolite portas
51. Free panis
52. Panis vivus
53. Tn adoratione G #
54. Ronepastor
55. Rene panis
56. Ronepastor
57.
58.
59. Rauda Sion
60.
61. Salve Jesu 62. Reatam me dirent
63. Ave Maria
64. Sub tum praesidium
65. Alma Dei
66. Sub tuiim
67. Ave Maria
68. Saneta Maria
69. Felix, felix
70. O Maria
71. Ave Maria
72. Pleno choro
73. F.xultate
74. Gentes, gentes
75. Gori duo31
76. Cantate Domino
de Venerabiii Sacramento Mozart
Schicht Abbate Vogler
Zumsteeg
Bierey Preindl Abbate Vogler
Haendel
Mich: Haydn Jos: Haydn de Beata
Kayser Maria Virgine
Mich: Haydn Mozart
Sarcandro Glatz
Wannhall de Dittersdorf
Lohelio
Schiedermeyer
Sander
Rolle
Schiedermeyer mit Violon
cello solo
Deus meus Vogel
Laudate Dominum Gleisner
31 Nach Hahns Aufführungsverzeichnis beginnen die "Cori duo": Exaudi Domine und Aurora coelum.
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R. Waltei: Das Musikalien-Inventar der Breslauei Kathedrale aus den Jahien 1824/25 319
Offertoha Authores Remarque
[a. S. :1 fehlt 79. Cantate Domino Gleisner
80. Quam dilecta Dedler
81. Domini est terra Zumsteeg
82. Non est inventus Sacchini
83. F.xultabunt Mich: Haydn 84. Petite Gottwald
85. Corona aurea Kotzeluch
86. Diffusa est gratia Zumsteeg
87. F.stote fortes Damaso
88. Sitnomen Domini Schuster
89. Sanctificavit Damaso
90. Timete Mich: Haydn 91. Cantemus Domino Lohelio
92. Admirabile est nomen Madlseder
93. Cantaho Dno inC Dedler
94. T.audate eum de Dittersdorf
95. Veni sanr.te Mich: Haydn 96. Dens anribns Gottwald
97. F.) a amoenae de Dittersdorf
98. Huctriumphos Hasse
99. Ad hoc festum de Dittersdorf
100. Justus et [ut] palma Graun
101. in F
102. Alleluja, haec dies Mich: Haydn
103. F.xn ltabunt Brixy 104. O mi Je.su Haydn 105. Hue omnes Pohl
106. F.ja ebori Brixy 107. Pro festis Apostolorum Hasse et Teuffei
108. Si consistant Nasolini
109. Qninqne prudentes Lohelio
110. Assnmpta est Maria inD Pfeiffer
111. 2 Offertoria de Nativitate Klingohr 112. deNativitate inD# Waigang 113. Plande tnrha Dittersdorf
114. Offertorinm Jomelli 115. Doppel-CboT Mozart
116. Offertorinm Jos: Eisner
117. de SSm° Mich: Haydn
[a. S.:l fehlt
[a.S.:] fehlt
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320 R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den fahren 1824/25
Fort- Offertoha Authores Remarque
laufende N°
[andere Schrift:)
1827
118. Offertorium in Es Mozart
119. Offert: in a de B.M.V. Seyfried 120. dito inC Preindl 121. dito in g Fridr: Schneider 122. dito inE# dito 123. dito inE# dito 124. dito in D de Apost: Schnabel
125. Offertorium in Es de SSmo dito mit Blas
instrumenten
126. ___ in A pro omni festivitate
127. inEdeBeata dito
128. in F Cantate Domino dito für Blas
instrumente
mit Partitur
129. in C Tui sunt coeli Eybler
1831
130. Offert: p. fest: SS. Petri et Pauli Simone 131. in C Laudate dominum Schnabel
132. in G Coeli enarrant dito
133. O sacrum con vi vium dito
[andere Schrift:]
1832
134. Jesu dulcis memoria B Hahn cum Partitione
135. Salve Jesu Es Wolf cum Partitione
136. Timebunt gentes Cb't Eybler cum Partitione
1834
137. Laudate Dominum G Cherubini cum Partitione
138. Salvum fac regem B J. Eisner in Partitione
1835
139. Salve pater Salvatorem C f: Eisner in Partitione
[Salvatoris]
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R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Bieslauei Kathedrale aus den Jahren 1824/25 321
Fort- Te Deum laudamus Authores Remarque
laufende N°
1. Te Deum in D# Jos: Hasse [Joh. Adolf Hasse] 2. Te Deum in D# Mich: Haydn mit Partitur
3. C Jos: Haydn mit Partitur
4. C Schiedermeyer
5. C Jos: Schnabel
6. D# dito
7. D# Richter mit Partitur
8. D# Graetz
[andere Schrift:]
1835
9. Te deum laudam: C J: F: Wolf cum Partitione
Fort- Vesperae de Dominica Authores Remarque
laufende et de Confessore
N°
1. Vesperae chorales Abbate Vogler
2. de Dominica Naumann mit Partitur
3. solemne[s] inD# cum In Exitu
4. Vesp: solem: de Confessore
in As Schnabel
5. Vesp: solem: inA#,D# Schnabel
6. solem: in primis Dm
et de Confessoribus in E Schnabel
7. Vesperae de Confessore in F
8. breves de Confess: in G Schnabel
9. In exitu Israel pro Dom: inC# Schnabel
10. Vesp: sol: de Confess: in C Emmerig 11. 28 Psalmi vespertini Melchior Dreyer 12. Vesper[ae] de Confessore Brixy 13. autdeDom: Laube
14. 2 Psalmi vesp: Dixit et Magn: Hanser
15. Vesp: de Confessore Madlseder
16. Dixit Dom: Psalmus in C
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322 R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25
Fort- Vesperae Authores Remarque
laufende N°
17. Psalmi medii cum Magn: Isfrido Kayser 18. Vesperae in C Gottwald
19. Gb Mayer über 100 fahre 20. 32 Psalmi vespertini Pausch
21. Vesperae de B.M.V. in Es Naumann
22. F Jos. Schnabel (mit 4 Hörnern] 23. F 24. Vesperae de B.M.V. in G# Jos Schnabel
25. in C Damaso
26. 3 Psalmi vespertini Dreyer 27. Vesperae Ant: Kobrich
28. 3 Vesperae Isfrido Kayser hierunter div:
Psalm: pro Sabb.
in'albis 29. 4 Greg. Schreyer 30. Ziegenhein 31. Psalmi et Magnificat Cajetano Vogel mit allen Psalmen
32. Vesp : breves de B. V.M. in D Madlseder
33. 6 Psalmi vespertini Gottwald
[andere Schrift]
1825
34. Dixit et Magnificat Mozart
35. dito Mozart [a.S.:] fehlt
2 Partituren dazu Mozart (a.S.rj fehlt
36. Magnificat Leo mit Part:
1827
37. Vesperae Kayser 38. dito Rudolph
[a. S.:] und Hanser
39. dito Madlseder
1831
40. Dixit et Magnificat Holly
[andere Schrift:]
1832
41. Vesperae de Confessore D# Roeder
Vesperae de B. M. V. D# Roeder
Psalmus Credidi B Roeder
42. Vesp: de Sabb: in Albis C Dreyer 43. Vesp: de Confessore C Schiedermeyer
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R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den fahren 1824/25 323
Fort- Hymni vespertini Authores Remarque
laufende N°
1. Hymnus de Virginibus Schnabel 2. deMulieribus 3. de communi unius Mart:
4. de St: Michaele 5. deB.M.V. 6. pro Sabb: et dorn: in Albis 7. festoSS. Ap: Petri et Pauli
8. de SS. Trinitate
Geschenk für die
Kirche
mit 4 Horn
de Ascensione Dni
2 Hymni de fest: St: Joan: Nep: 1 Hymnus pro Nativitate
ProfestodeB.M.V.
SS. Innocentium
[de] St: Josepho 2 Hymni de B.M. V. Gottwald in A. et G. 1 Hymnus 2 Hymni pro Communi St : Apos :
1 Hymnus pro Pentecoste
1 in festo dedicationis
Tempore paschali
pro festo SS: Corp: Christi
Epiphania Dni
pro festo St: Joan: Bapt:
Hymnus pro festo Omn: Sanct: Himmel
pro fest: Invent: St: Crucis Schnabel
.deB.M.V. Trichordium32
.pro festo St: Josephi de Nativitate Dm
deB.M.V. inB 50 Hymni pro festis diversis demente.
Rathgeber.
[andere Schrift:) Pohl etc.
32. Hymnus de B. M. V. mit 3 Horn Schnabel
in E#
1831 33. 1 Tantum ergo, 1 Vidi aq:
1 Asperges Stadler
34. Litaniae p:f:S:Joh:Nep: Schnabel
Hymnus p: dedicatione C Hahn Coelestis urbs
Jerusalem
32. Trichordium ist möglicherweise verballhornt aus tricomis = 3 Horner verwendend.
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324 R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauei Kathedrale aus den fahren 1824/25
Fort- Antiphonae Marianae Authoxes Remarque
laufende N°
1. Alma redemptoris Schnabel
2. Ave Regina
3. Regina coeli [a.S.) N°: 1. 4. Salve inCN°:l.
5. inGN°:2. 6. Alma in F Vogel 7. 2 Salve Gruberi
8. 1 Wannhall
9. 2 Ave Regina Clemente
10. 2 11. Regina coeli Hasse unter N = 46 der
Offertoria
[andere Schrift:]
12. Salve Albrechtsberger
13. Regina coeli N°: 2: Schnabel
14. dito N°: 3: dito 15. dito Mozart
1831
16. Regina coeli 1. 2.3. Ohnewald 17. Alma Redemptoris Schnabel
18. Salve Regina N=3. dito
19. Salve Regina N=4. dito
20. 2 Tantum ergo dito
21. Veni sancte Spiritus dito
1834
22. a) Salve Regina J: Eisner l
b) De profundis clamavi f: Eisner | sol: in Partitione
1835
23. Salve Regina C G. Reissiger cum Partitione
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R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25 325
Fort- Requiem Authores Remarque
laufende
1. Requiem Mozart mit Partitur
2. Cherubini mit Partitur
3. Abt Vogler blos Partitur
4. Neukomm mit Partitur
5. Jomelli ! diese 2 Partituren
6. Richterl sind vom H.p.T. Herrn Can:
v: Montmarin
gnädigst ange schafft worden
7. Winter
8. Gensbacher
Chimarosa [Cimarosa] Requiem et Dies irae Schnabel
Dies irae Wittasseck
Missa pro defunctis Martini blos in Partitur
de Requiem Gulitz neu arrang. v.
Schnabel
Requiem Kraus
Wittasseck
Schiedermeyer
Laucherii
Heiden33
in Es Vogel F
D^ 6 gedrukte Requiem Dreyer
Requiem Wannhall
Abbe Stadler
chorale demente
[andere Schrift:]
figurale Tuczek
dito Schiedermeyer
dito 4stimig Seidel
dito in Es Hübner in Es Schnabel
33 Da Hahns Aufführungsverzeichnis Es als Tonart nennt, dürfte das Requiem des Chorherren Franz Aumann
in St. Florian gemeint sein. In nicht wenigen Notenbeständen der Zeit ist es Joseph Haydn zugeschrieben.
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326 R. Waltei: Das Musikalien-Inventar der Bieslauer Kathedrale aus den fahren 1824/25
Fort- Requiem Authores Remarque
laufende N°
1831
31. Requiem in Es Hicksch 32. Requiem in F Pernsteiner
33. Requiem in Es Wittasseck
34. Requiem in B Vogel
1834
35. Requiem Gaertner cum Partitione
Parocho Amsdorf
Fort- Introitus, Gradualfe] et Authores Remarque
laufende Offertorium pro Adventu
N°
1. In Dominica lma Clemente
2. 2da
3. 3ia
4. 4ta
5. In Vigilia Nativitatis Dnl
6. Purificatione Schnabel Text: lumen
ad revelat:
[andere Schrift:]
7. Introitus et Graduale pro Dom: 2da dito
8. In Dominica 4ta Wolff
9. Ecce Dominus veniet arrangirt
post Processionem dominical: von Schnabel
cantand:
1832
10. Grad: p: Dom: lma Novembr: Hahn Universi qui te
expectant
Domine
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R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauet Kathedrale aus den Jahren 1824/25 321
Fort- Intioitus, Graduate] et Authores Remarque
laufende Offertorium [pro Quadragesima] N°
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Pro Dom: Septuagesima demente
Sexagesima
Quinquagesima Gottwald
pro feria 4tacinerum demente
Dom: lma Quadrages: 2da
3ia
4ta mit Violin.
Laetare
Pro Dom: passionis
palmarum Pro bened: Ram: in Dom: palm: Cantus à 4 Voc: sub Process:
in Choro majori Schnabel junior Pro feria 2da Maj: hebdomadae demente
3ia
4ta
5ta in Coena Domini
Ecce quomodo p: fer: 6<a in Parasc: _____
Vesperae pro Sabb: St0 in Parasc: Poleni
Alleluja et Versus in Sabb: St0 demente
Intr: Grad: et Offert: pro Dom: Palm: Gottwald
Antiphonae p: ben: Ram: in Dom: Palm:
Gradualje] p: fer: 5ta in Coena Dnl Schnabel
Ecce quomodo p: fer: 6ta in Parasc:
[andere Schrift:)
26. Introitus et Kyrie pro Dom:
in Septuagesima Hahn
27. Graduale pro Septuagesima Hahn
28. Passiones secundum 4 Evangel: 29. Intr: et Grad: pro Dom: lma
in Quadragesima Schnabel
1832 30. Grad: p: Dom: Sexagesima Es Bühler Sciant gentes
quoniam 1833
31. II Grad: p: Dom: II et III Schneider cum Partitione
Quadrag: A \ 1.) Tribulationes Es cordis
2.) Exurge Domine
1834
32. Eripe me Domine Es Fr: Schneider in Dom:
Passionis
c. Partitione
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328 R. Walter: Das Musikalien-Inventar der Breslauer Kathedrale aus den Jahren 1824/25
Fort- In hebdomada majori Authores Remarque
laufende N°
1. 3 Respons: pro die Mercurii demente
2. 3 Veneris
3. 3 Jovis 4. 3 breviorap: d: Veneris
9 Respons: figuralia [a. S. :j nempe 5. 3 pro die Mercurii Schnabel
6. 3 Jovis 7. 3 in Parasceve
8. Lamentationesp: d: Mercurii
9. Jovis 10. Veneris
con Partitura >
con Partitura
> con Partitura
[Andere Schrift:]
11. Très Nocturni figurales demente con Partitura
1835
12. Passiones sec: 4 Evangel:34 denuo descriptae
et vestitae
Fort- Stationes Authores Remarque
laufende N°
1. 4 Stat: cum hymnis necess: Schnabel35
2. 4 con Partitura
3. Pange lingua in Oct:
SS. Corp: C:
34 Mit den vier Passionen können mehrstimmige Turba-Sätze gemeint sein. 35 Schnabel setzte fünf Stationsmusiken (Waldemar Matysiak, Schnabels Fronleichnams-Stationsmusiken, in: Zeitschrift Cäcilia 38, Neisse 1931. Die beiden verzeichneten sind möglicherweise der dritte Zyklus in F (uraufgeführt im Jahr 1805, dem ersten Amtsjahr des Domkapellmeisters) und der vierte Zyklus in G (entstanden zwischen 1805 und 1824). Der fünfte Zyklus in F entstand 1824. Alle genannten Stationsmusiken sind mit Bläserbegleitung versehen.
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