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Das Palais MetternichII
Rom, Quirinalspalast. Giovanni Paolo Panini (oderPannini), (Piacenza 1691 – Rom 1765).Vedute der Piazza di Monte Cavallo, 1733. Öl aufLeinwand, 270x254 cm.
Das Palais MetternichIV
Palazzo Montecitorio, 3. Februar2015. Der Versammlungssaal bei denFeierlichkeiten anlässlich derAblegung des Amtseides desPräsidenten der Republik, SergioMattarella.
Das Palais MetternichVI
Palazzo Montecitorio, 3. Februar 2015. Der Präsident der Republik Sergio Mattarella mit der Präsidentin derAbgeordnetenkammer, Laura Boldrini, und der Vizepräsidentin des Senats, Valeria Fedeli bei der feierlichenAblegung des Amtseides.
Palazzo Montecitorio, 3. Februar 2015. Der Präsident der Republik Sergio Mattarella im Versammlungssaal bei denFeierlichkeiten anlässlich der Ablegung seines Amtseides.
VII
Rom, 3. Februar 2015. Der Präsident der Republik Sergio Mattarella bei der Niederlegung eines Lorbeerkranzesauf dem Grab des unbekannten Soldaten.
Rom, 3. Februar 2015. Der Präsident der Republik Sergio Mattarella verlässt das Vittoriano nach derNiederlegung eines Lorbeerkranzes auf dem Grab des unbekannten Soldaten.
Das Palais MetternichVIII
Piazza del Quirinale, 3. Februar 2015. Der Präsident der Republik Sergio Mattarella fährt in einem Lancia Flaminiavor dem Quirinalspalast vor.
IX
Quirinalspalast, 3. Februar 2015. Der Präsident der Republik Sergio Mattarella mit dem Militärberater GeneralMosca Moschini, Abschreiten der Ehrenkompanie bei der Zeremonie anlässlich seines Amtsantritts.
Das Palais MetternichX
Quirinalspalast, 3. Februar 2015. Der Präsident der Republik Sergio Mattarella mit dem scheidenden PräsidentenGiorgio Napolitano.
Quirinalspalast, 3. Februar 2015. Der Präsident der Republik Sergio Mattarella wird bei seiner Ankunft vomPräsidenten des Senats Pietro Grasso empfangen.
XI
Quirinalspalast, 3. Februar 2015. Der Präsident der Republik Sergio Mattarella bei seiner Ansprache.
Quirinalspalast, 3. Februar 2015. Der Präsident der Republik Sergio Mattarella bei seiner Ansprache.
Schlussakte des Wiener Kongresses (österreichisches Exemplar), Seite mit den Unterschriften. Wien, Österreichisches Staatsarchiv, Haus-,Hof- und Staatsarchiv, Sign. UR AUR, 1815 VI 9. Foto: Andy Wenzel / Bundeskanzleramt.
Die Italienische Botschaft in Wien dankt den Generali Austria und der Bank Austria –UniCredit Group für ihre großzügige Unterstützung des Bandes „Das Palais Metternich 200Jahre nach dem Wiener Kongress“.
Der Wiener Kongress in einem Gemälde von Jean-Baptiste Isabey (1767-1855). Öster-reichische Nationalbibliothek.
DAS PALAISMETTERNICH
DIE ITALIENISCHE BOTSCHAFTIN WIEN
200 JAHRE NACH DEM WIENER KONGRESS
(1815-2015)
Das Palais MetternichXIV
Quirinalspalast. Atelier des Nicolas Karcher, Zeichnung und Karton Bronzino, Der Becher von Josef, der im Sack von Benjamin gefundenwird, 1550-53, Kette: Wolle (8 Fäden/cm), Schussfaden: Wolle, Seide, gesponnenes Silber und Gold.
DANKSAGUNGENWir sagen den nachfolgenden Personen Dank für die Zurverfügungstellung ihrer Archive zu Zwecken der Auffindung wich-tiger dokumentarischer Quellen und deren Veröffentlichung:
ON. PAOLO GENTILONIMinister für auswärtige Angelegenheiten und Internationale Zusammenarbeit
BOTSCHAFTER MICHELE VALENSISEGeneralsekretär des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten
und Internationale Zusammenarbeit
BOTSCHAFTER ANTONIO ZANARDI LANDIDiplomatischer Berater des Präsidenten der Republik
BOTSCHAFTER ARMANDO VARRICCHIODiplomatischer Berater des Ministerpräsidenten
BOTSCHAFTER ETTORE SEQUIKabinettschef des Ministers für auswärtige Angelegenheiten
und Internationale Zusammenarbeit
BOTSCHAFTER GIORGIO MARRAPODIItalienischer Botschafter in Wien
BOTSCHAFTER RENÉ POLLITZERÖsterreichischer Botschafter in Rom
BOTSCHAFTER ALESSANDRO QUARONI
BOTSCHAFTER MASSIMO SPINETTI
PROF. LOUIS GODARDDirektor des Amtes für Erhaltung des Kulturgutes
im Amt des Präsidenten der Republik
DR. LUCREZIA RUGGI D’ARAGONAVizegeneralsekretärin für Dokumentation und Außenbeziehungen
im Amt des Präsidenten der Republik
DR. LAURA CURTIHistorisches Archiv des Amtes des Präsidenten der Republik
DR. GERDA VOGLGesandte der Österreichischen Botschaft in Rom
DR. LUCA RINALDILandeskonservator für Architektur- und Landschaftsgüter in den Provinzen Turin, Asti, Cuneo, Biella und Vercelli
DR. MARIO TURETTARegionaldirektor für Kultur- und Landschaftsgüter der Region Piemont
Palais Metternich. Festsaal, Büste von Drusus demÄlteren, Foto Stefano Berterame.
XVII
DR. ROBERTO SANDRI GIACHINODirektor des Museo Nazionale del Risorgimento Italiano, Palazzo Carignano – Turin
DR. STEFANO VITALIDirektor des Staatsarchivs Turin
ARCH. GIUSE SCALVADirektor Schloss Racconigi
DR. DANIELA PORROLeiterin SPSAE und Polo Museale der Stadt Rom
DR. CLAUDIO PARISI PESICCEDirektor Kapitolinische Verwaltung für Kulturgüter
U.O. Archäologische Museen und Polo Grande - Kapitolinische Museen
DR. EDITH COEN GABRIELLIVereinigte Museen der Region Latium – Rom
PROF. RA. EMMANUELE F.M. EMANUELEPräsident der Fondazione Roma
DR. CINZIA AMMANNATODirektorin der Galerie für Antike Kunst – Palazzo Barberini
DR. FEDERICA PIRANIDirektorin des Museums Rom – Palazzo Braschi
DR. MASSIMO RAGONESonderleiter des Polo Museale - Rom
DR. GIOVANNA MORIAbteilung Kunstsammlungen – Schlossdirektion
Archäologische Museen und Historische Museen des Castello Sforzesco – Mailand
ARCH. ANDREA BELLIENIFondazione Musei Civici – Venedig
Dr. Daniele FerraraGeneraldirektor Polo Museale Venedig
DENNIS CECCHINFotografisches Archiv Museo Correr und Palazzo Ducale – Venedig
DR. FRANCESCA GIORGIMuseo Civico Amedeo Lia – La Spezia
DR. FERNANDA CAPOBIANCOMuseo di Capodimonte
DR. SABINE HAAGGeneraldirektorin Kunsthistorisches Museum - Wien
DR. AGNES HUSSLEIN-ARCODirektorin Österreichische Galerie Belvedere – Wien
DR. MONICA KURZEL-RUNTSCHEINERDirektorin des Museums der Wagenburg
Kunsthistorisches Museum – Wien
DR. FRANCESCA DEL TORREKunsthistorisches Museum – Wien
DR. STEFAN ALBLBibliotheca Hertziana – Rom
DR. WIM PIJBESDirektor Rijksmuseum – Amsterdam
MAG. PATRIZIA FUSCOItalienische Botschaft in Wien
Das Palais MetternichXVIII
Palais Metternich. Festsaal, Büste des Caracalla. Foto: Stefano Berterame.
MAG. CRISTINA MORRONEItalienische Botschaft in Wien
PROF. CALOGERO BELLANCAUniversität „La Sapienza“, Rom
GALLERIA NAZIONALE DI ARTE ANTICA DI PALAZZO BARBERINI – Rom
MUSEO CIVICO AMEDEO LIA – La Spezia
MUSEI CAPITOLINI – Rom
MUSEO DI ROMA – Fotoarchiv
MUSEO DEL CASTELLO SFORZESCO – Mailand
MUSEO DI CAPODIMONTE – Neapel
MUSEO DEL CASTELLO DI RACCONIGI – Turin
MUSEO DI PALAZZO MOCENIGO – Venedig
MUSEO DEL SETTECENTO VENEZIANO, Ca‘ Rezzonico – Venedig
MUSEO NAZIONALE DEL RISORGIMENTO ITALIANO – Turin
FONDAZIONE TORINO MUSEI – Fotoarchiv
FONDAZIONE MUSEI CIVICI – Venedig
PINACOTECA CAPITOLINI – Rom
ITALIENISCHE BOTSCHAFT – Wien
ITALIENISCHE BOTSCHAFT – Brüssel
ITALIENISCHE BOTSCHAFT – Den Haag
ITALIENISCHE BOTSCHAFT – London
XIX
Darüber hinaus danken wir allen, die mit Begeisterung und Hingabe an der Verwirklichung dieses Bandes mitgearbeitet haben.
Fürst Klemens Wenzel Lothar vonMetternich-Winneburg.
Das Palais MetternichXX
Palais Metternich. Festsaal, Büste von Drusus dem Älteren. Foto: Stefano Berterame.
XXI
INHALTXXXIII Danksagungen
XXXV Vorwortdes Präsidenten der Italienischen RepublikSergio Mattarella
XXXIX Grußbotschaftdes Bundespräsidenten der Republik ÖsterreichHeinz Fischer
XLIX Grußworte des Österreichischen Botschafters in RomRené Pollitzer
LV Italien und Österreich: zwei Nachbarländer, die nunnoch enger verbunden sindvon Giorgio Marrapodi, Botschafter von Italien in Wien
XXIII
INHALT3 Der Wiener Kongress
von Massimo SpinettiBotschafter von Italien in Wien von 2007 – 2010
3 Die Hintergründe
7 Der Ablauf des Kongresses
13 Die Abfassung und Unterzeichnung der Schlussakte
15 Die Ergebnisse des Kongresses
21 Villa Metternich und die hintergründe des Wiener Kongresses
25 Die Villa und die Familie Metternich in den Jahren alsStaatskanzler
31 Die Errichtung des Palais und die Revolution von 1848
39 Die Rückkehr des Staatskanzlers aus dem Exil nach Wienund das Leben im Palais in seinen letzten Lebensjahren
47 Die Geschichte des Palais nach dem Tod von Metternichund der Verkauf an den Italienischen Staat
55 Palais Metternich: Rückblick und Erinnerungenvon Botschafter Alessandro Quaroni
XXV
63 Die Wagenburg in Schloss Schönbrunn
65 Der Kongress fährtvon Dr. Monica Kurzel-RuntscheinerDirektorin des Museums der Wagenburg
85 Das Wagenmuseum im Quirinalspalast
97 Europa in Wien. Dier Wiener Kongress 1814/15von Dr. Agnes Husslein-ArcoDirektorin der Gallerie Belvedere in Wien
111 Das Kunsthistorisches Museum Wien
123 Bernardo Bellotto. Die Veduten Wiens
133 Kurzer Abriss der Geschichte Österreichs
141 Ein Blick auf die diplomatischen Beziehungen zwischenItalien und Österreich
INHALT
XXVII
175 Das Palais – Geschichte und Architekturvon Prof. Calogero Bellanca, Universität „La Sapienza“ , Rom180 Das Erdgeschoss180 Die Eingangshalle182 Die Ehrentreppe184 Die Beletage187 Der Vorraum187 Zimmerflucht auf der Vorderseite des Palais188 Der Girlandensalon189 Der grüne Salon191 Der Schlachtensalon202 Das Musikzimmer205 Der Speisesaal210 Das Vorzimmer zum Festsaal215 Der Festsaal234 Zweiter Stock234 Der Vorraum236 Der Salon238 Der Speisesalon241 Das Studio Metternich243 Das sogenannte „Ministerappartement“246 Der Garten
INHALT
Das Palais MetternichXXVIII
Quirinalspalast, Salone dei Corazzieri. Carlo Saraceni – Abordnung des Königs von Persien – Detail des Freskos (1616).
XXIX
249 Die Protagonisten der diplomatischen Beziehungenzwischen Italien und Österreich
253 Könige von Sardinien
257 Die Staatsoberhäupter Italiens
263 Präsidenten der Italienischen Republik
274 Der Staatsbesuch des Präsidenten der ItalienischenRepublikGiorgio Napolitano in Österreich
298 Ministerpräsidenten
322 Minister fur Auswärtige Angelegenheiten
354 Generalsekretäre der Italienischen Republik
359 Diplomatische Vertreter des Königreichs Sardinien
INHALT
Das Palais MetternichXXX
Quirinalspalast, Salone dei Corazzieri. Agostino Tassi und Mitarbeiter – Abordnung aus Japan - Detail des Freskos (1616-1617).
XXXI
370 Die Protagonisten der diplomatischen Beziehungenzwischen Italien und Österreich
371 Kaisertum Österreich
371 Kaiserreich Österreich-Ungarn
373 Österreichische Staatschefs
382 Staatsbesuch des Bundespräsidenten der Republik Österreich, Heinz Fischer, in Italien
403 Die Staatsminister des Kaisertums Österreich
403 Österreichischer Haus- Hof- und Staatskanzler
405 Die Ministerpräsidenten der österreichischen Monarchie
407 Die Ministerpräsidenten der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn
410 Österreichische Kanzler
422 Österreichische Außenminister
435 Generalsekretäre der Österreichischen Republik
438 Diplomatische Vertreter der Österreich-UngarischenDoppelmonarchie
INHALT
Das Palais MetternichXXXII
Das Fries in der Sala Regia des Quirinalspalasts wurde im Jahr 1616 von Carlo Saraceni, Agostino Tassi und Giovanni Lanfranco im Auftrag von Papst Paul V.Borghese (1605-21) angefertigt, der wenige Jahre zuvor den Architekten Carlo Maderno mit der Gestaltung des großen Repräsentationssaals - heute als Salonedei Corazzieri bekannt - betraut hatte. Die drei Künstler, unterstützt von zahlreichen Mitarbeitern ihrer Werkstätten, waren beauftragt, ein ikonografischesProgramm mit vorgetäuschten Balkonen zu schaffen, aus denen sich verschiedene Vertreter von Abordnungen aus dem Orient in den ersten Jahren des 17. Jh.
XXXIII
beugten. So sollte der Politik des Borghese-Papstes gehuldigtwerden. In den Medaillons hingegen ist die Geschichte desAnführers der Hebräer, Moses, als Gegenfigur zum Pontifexvon Rom, dem Anführer der Christenheit, dargestellt.
Unser aufrichtiger Dank ergeht an den Präsidenten derItalienischen Republik, Sergio Mattarella und an denBundespräsidenten der Republik Österreich, HeinzFischer für ihre Bereitschaft, diesen Band über das „PalaisMetternich“ im Rahmen der Feierlichkeiten zum 200.Jahrestag des Wiener Kongresses vorzustellen.
Besonderen Dank möchten wir auch dem BotschafterItaliens in Wien, Giorgio Marrapodi dafür aussprechen,dass er die Absicht, eine Publikation über unseren prestige-trächtigen diplomatischen Sitz in Wien herauszugeben,gefördert und unterstützt und den Verfasser damit betrauthat. Mit Dankbarkeit erwähnt sei auch der ÖsterreichischeBotschafter in Rom, René Pollitzer, für seineGrußbotschaft.
Großer Dank gebührt auch Botschafter AlessandroQuaroni für seine Mitwirkung an diesem Projekt in Formseiner Rückblicke und Erinnerungen an seine diplomati-sche Mission in Wien und ebenso Botschafter MassimoSpinetti für seine große Hilfe bei der historischenRekonstruktion des Wiener Kongresses und derGeschichte des Palais Metternich vor und nach demKongress.
Unsere Dankbarkeit ergeht auch an dieGeneraldirektorin des Kunsthistorischen Museums Wien,Dr. Sabine Haag, an die Direktorin der ÖsterreichischenGalerie Belvedere, Dr. Agnes Husslein, und an dieDirektorin des Museums der Wagenburg im SchlossSchönbrunn, Dr. Monica Kurzel-Runtscheiner für ihre wert-volle Zusammenarbeit und Hilfe. Sie alle hatten einen essen-tiellen Anteil an der vorliegenden Arbeit, die an das histori-sche Ereignis des Wiener Kongresses erinnern möchte.
Einen herzlichen Dank abschließend auch an Prof.Calogero Bellanca, Professor der Universität „La Sapienza“von Rom, für die Abfassung des Beitrages über dieGeschichte und Architektur des Palais und an Dr. StefanAlbl von der Bibliotheca Hertziana in Rom für die deutscheÜbersetzung.
Botschafter Gaetano Cortese
DANKSAGUNGEN
XXXV
An die Leser dieser Publikation über das Palais Metternich, dasseit 1908 den Sitz der Italienischen Botschaft in Wien beherbergt,ergeht mein herzlichster Gruß.
Es gibt eine im Laufe der Zeit gewachsene Tradition derPublikationen über die italienischen Botschaften in der Welt und ichfreue mich, nur wenige Monate nach meinem Amtsantritt zu ihrerweiteren Verfestigung beitragen zu können, handelt es sich doch umeine Tradition, die nicht nur den außergewöhnlichen kunsthistori-schen Wert der Gebäude, in denen unsere Botschaften unterge-bracht sind, bezeugt, sondern auch Zeugnis ablegt von derEntwicklung der politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und wis-senschaftlichen Beziehungen zwischen befreundeten Ländern undVölkern.
Italien und Österreich verbinden enge und historische Bande, dieüber die Jahrhunderte immer die Möglichkeit einer weiterenVertiefung gefunden haben. Die Grußworte des österreichischenBundespräsidenten Heinz Fischer für dieses Buch sind ein weiterereindrucksvoller Beweis dafür. Die Bilder, die ihn mit meinemVorgänger Giorgio Napolitano zeigen, unterstreichen nicht nurdeutlich die persönliche Freundschaft zwischen den beidenStaatschefs, sondern auch die Freundschaft, die im Laufe derJahrzehnte zwischen unseren beiden Ländern immer mehr gewach-sen ist.
Allein wegen seiner Anziehungskraft auf das österreichischePublikum und der Pracht seiner Salons, seiner wertvollenEinrichtung und seiner Kunstschätze – sie alle stammen aus italieni-schen Museen und historischen Gebäuden Italiens – verdient es dasPalais Metternich, dass ihm ein eigenes Buch gewidmet wird. Diesumso mehr im Jahr 2015, in dem neben anderer bedeutenderEreignisse auch des Wiener Kongresses vor 200 Jahren gedacht wird.
Präsident der Italienischen Republik
Das Palais MetternichXXXVI
Quirinalspalast. Das “Studio alla Vetrata” des Präsidenten der Republik. Bild mit freundlicher Genehmigung des Generalsekretariats desAmtes des Präsidenten der Republik reproduziert. Rom, Foto: Mario Quattrone.
XXXVII
Die langjährige Residenz jenes Mannes, der einer der wichtigstenProtagonisten der europäischen Politik in der ersten Hälfte des 19.Jh. war – Graf, und später Fürst Klemens von Metternich,„Regisseur“ des Wiener Kongresses – ist heute nicht nur ein faszi-nierender, geschichtsträchtiger Ort, sondern auch ein hervorragen-des Instrumentarium für die Präsentation der „Perlen“ unseresLandes in den verschiedensten Bereichen. Die Öffnung unsererdiplomatischen Vertretungen für die Zivilgesellschaft und die Weltder italienischen Wirtschaft und Kultur ist heute ein deutlichesMerkmal dieser Sitze und begleitet und vervollständigt ihre tradi-tionellen Aktivitäten.
Ich gratuliere Botschafter Giorgio Marrapodi zum Impuls zu die-ser Initiative und Botschafter Gaetano Cortese zu der der vorlie-genden Publikation gewidmeten sorgfältigen Vorbereitung undrichte nochmals meine herzlichsten Grüße an alle Leser in Öster-reich und in Italien.
SERGIO MATTARELLA
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Das Palais MetternichXL
Quirinalspalast, Salone dei Corazzieri. Gardesoldaten in Galauniform in Habtachtstellung bei der Zeremonie anlässlich der Überrei-chung des Beglaubigungsschreibens eines am Quirinal akkreditierten ausländischen Botschafters.
Das Palais MetternichXLII
Quirinalspalast. Blick in die Sala Gialla. Bild mit freundlicher Genehmigung des Generalsekretärs des Amtes des Präsidenten derRepublik reproduziert. Rom, Foto: G. Ricci Novara, Paris.
XLIII
Quirinalspalast, 29. April 2015. Präsident Sergio Mattarella mit S.E. René Pollitzer, dem neuen ÖsterreichischenBotschafter, anlässlich der Überreichung des Beglaubigungsschreibens.
Das Palais MetternichXLIV
Quirinalspalast. Blick in die Sala d’Ercole. Bild mit freundlicher Genehmigung des Generalsekretärs des Amtes des Präsidenten derRepublik reproduziert. Rom, Foto: Mario Quattrone.
XLV
Quirinalspalast, 29. April 2015. Präsident Sergio Mattarella mit S.E. René Pollitzer, dem neuen ÖsterreichischenBotschafter, anlässlich der Überreichung des Beglaubigungsschreibens.
Das Palais MetternichXLVI
Quirinalspalast. Blick in die Sala degli Ambasciatori (Saal der Botschafter). Bild mit freundlicher Genehmigung des Generalsekretärs desAmtes des Präsidenten der Republik reproduziert. Rom, Foto: G. Ricci.
XLVII
Quirinalspalast, 29. April 2015. Präsident Sergio Mattarella mit S.E. René Pollitzer, dem neuen ÖsterreichischenBotschafter, anlässlich der Überreichung des Beglaubigungsschreibens.
XLIX
Grußworte des ÖsterreichischenBotschafters in Rom René Pollitzer
Als direkte Nachbarn und enge Partner in der EU sind Italien und Österreich heute auf vielfältigeund enge Weise miteinander verflochten. Während auf politischer Ebene ein reger Besuchsaustauschherrscht, ist Italien auch auf wirtschaftlicher und kultureller Ebene einer unserer wichtigsten Partner.Südtirol ist zu einem verbindenden Element der exzellenten bilateralen Beziehungen geworden undseine Autonomie wird heute weit über die Grenzen Europas hinaus als erfolgreiches Modell desMinderheitenschutzes und des geglückten Zusammenlebens unterschiedlicher Sprachgruppen gesehen.
Die wirtschaftliche Verflechtung zwischen Italien und Österreich hat sich seit dem Beitritt Öster-reichs zur EU vor 20 Jahren nahezu verdreifacht. Außerdem ist für Italiener und Österreicher das jeweilsandere Land auch eine sehr beliebte Urlaubsdestination. Dazu trägt die große Affinität bei, die Öster-reicher seit jeher für Italien und seine reiche Kultur empfinden – so wie italienische Touristen etwa dieösterreichische Kunst und Festspielkultur bzw. die Naturschönheiten unseres Landes suchen.
Die kulturelle Verbundenheit wird durch die gegenseitigen Kulturforen in Wien, Rom und Mailandweiter gestärkt. Dank dieser Einrichtungen gelingt es uns, Traditionen auszutauschen und gemeinsamneue künstlerische Sichtweisen zu kreieren.
Aufgrund der engen historischen Verbundenheit geht auch die Geschichte der diplomatischenVertretung Österreichs in Italien weit zurück: Nach dem Wiener Kongress 1815 diente der PalazzoVenezia rund 100 Jahre als k.u.k. Gesandtschaft – zunächst beim Heiligen Stuhl und ab 1872 auch amköniglichen italienischen Hof – und der Palazzo Chigi, der heutige Sitz des italienischenPremierministers, war die Residenz des Botschafters. 1929 erwarb die Österreichische Bundesregierungdann das neue Gebäude in der Via Giovanni Battista Pergolesi am Rande der Villa Borghese, woBotschaft und Residenz bis heute untergebracht sind. In den letzten Jahren und Monaten wurde dasGebäude einer umfassenden Renovierung unterzogen und erstrahlt nun im alten Glanz.
Das vorliegende Buch ist ein wichtiger Beitrag, der die historische Entwicklung der italienisch-öster-reichischen Freundschaft anschaulich darstellt. Ich danke dem Autor, Botschafter a.D. Gaetano Cortese,für seine unermüdliche Arbeit und wünsche uns allen auch weiterhin viel Erfolg bei unserer gemeinsa-men Arbeit an der Mitgestaltung der bilateralen Beziehungen beider Länder.
Das Palais MetternichLII
Rom, 7. April 2015. Besuch des Bundesministers für Europa, Integration und Äußeres Sebastian Kurz. Der Österreichische Bundesministerin der Österreichischen Botschaft mit den Südtiroler Repräsentanten (von links nach rechts): Daniel Alfreider, Sen. Hans Berger, Sen. KarlZeller, Landesrat Philipp Achammer, Österreichischer Bundesminister Sebastian Kurz. © Foto: Dragan Tatic.
Das Palais MetternichLIV
Innsbruck, 18. November 2013. Treffen mit dem Landeshauptmann von Tirol , Günther Platter. @ Land Tirol/Unger.
Salzburg, 19. November 2013. Treffen mit dem Landeshauptmann von Salzburg, Wilfried Haslauer. Copyright„LMZ / Wieser“ (für Landesmedienzentrum)
Italien und Österreich: zwei Nachbarländer, die nun noch enger verbunden sind LV
Als ich am 5. August 2013 meine Mission in Wienantrat, war mir bewusst, dass mir mein Mandatdie Möglichkeit bieten würde, zur weiteren
Vertiefung der bereits ausgezeichneten Beziehungen zwi-schen Italien und Österreich beizutragen.
Der damals kurz bevorstehende Vorsitz Österreichs imEuroparat und in der Zentraleuropäischen Initiative(CEI) und derjenige Italiens im Rat der EuropäischenUnion (beide im Jahr 2014) und die für 2015 geplanteExpo Mailand sollten eine wichtige Gelegenheit darstel-len, „dem politischen Dialog und der bilateralenZusammenarbeit größere Intensität und Regelmäßigkeitzu verleihen und die Intensivierung hochrangiger politi-scher Treffen zu unterstützen“. Dies war auch der erstePunkt des Ernennungsschreibens, das der italienischeAußenminister kurz vor meiner Abreise aus Rom an michgerichtet hatte.
Bilaterale politische Besuche haben immer noch großeBedeutung, auch unter Mitgliedländern der EuropäischenUnion. Sie sind Endpunkt eines Prozesses derVorbereitung politischer, wirtschaftlicher, kultureller, wis-senschaftlicher, finanztechnischer Themen, die lebens-wichtig für die Beziehungen zweier Länder sind.Gleichzeitig stellen sie auch eine Etappe auf einem künfti-gen Weg dar, jenen Augenblick, an dem neue Initiativenfür den weiteren Ausbau der Beziehungen durch ihreAnerkennung auf politischer Ebene formell in die Wegegeleitet werden, womit der Vertiefung der gegenseitigen
ITALIEN UND ÖSTERREICH:ZWEI NACHBARLÄNDER, DIE NUN NOCH ENGER VERBUNDEN SINDGiorgio MarrapodiBotschafter von Italien in Österreich
Wien, September 2014. Botschafter GiorgioMarrapodi mit Gattin.
Wien, Dezember 2014. Werbeevent. © SOCIETY/Pobaschnig.
Das Palais MetternichLVI
St. Pölten, 21. Jänner 2014. Treffen mit dem Landeshauptmann von Niederösterreich, Erwin Pröll. © NLK/Filzwieser.
Klagenfurt, 14. Mai 2014: Treffen mit dem Landeshauptmann von Kärnten, Peter Kaiser. Foto LPD/Eggenberger.
Kenntnis zwischen zwei Ländern, ihren Regierungen undihren Zivilgesellschaften zusätzliche Dynamik verliehenwird.
Seit meinem Amtsantritt hatte ich die Ehre, zweimalden italienischen Ministerpräsidenten (im Jahr 2013Enrico Letta und 2014 Matteo Renzi), zweimal die italie-nische Außenministerin Federica Mogherini, zweimal denitalienischen Innenminister Angelino Alfano, sowie denKulturminister Dario Franceschini, den Präsidenten desVerfassungsgerichtshofes Gaetano Silvestri, den ErstenPräsidenten des Obersten Gerichtshofes GiorgioSantacroce, vier Parlamentarierdelegationen, mehrereRegionspräsidenten sowie Bürgermeister verschiedenergroßer und kleinerer Städte Italiens in Wien zu empfan-gen. Fast ebenso intensiv war auch der Besuchskalenderösterreichischer Regierungsvertreter in Italien, dessenHöhepunkt zweifellos der Staatsbesuch desBundespräsidenten der Republik Österreich, HeinzFischer, im November 2014 bildete, als er mit sämtlichenSpitzen des Italienischen Staates und beinahe allen italie-nischen Regierungsmitgliedern zusammentraf.
Die ausgezeichneten politischen Beziehungen stellenden fruchtbaren Boden dar, auf dem sich das Netz desWarenverkehrs und der Investitionsflüsse entwickelnkann. Der Handel zwischen Italien und Österreich istnach den schlimmsten Krisenjahren nun wieder auf 17Mrd. Euro angestiegen. Bei den Investitionen liegt Italienhinter Deutschland an zweiter Stelle, wobei derSchwerpunkt auf den Bereichen Finanz, Versicherungen,industrielle Produktion und verarbeitendes Gewerbe(Mechanik und Chemie), sowie Energie liegt. WesentlicheBedeutung nehmen im Rahmen derWirtschaftsbeziehungen auch die Sparten Verkehr undTourismus ein. Der Bau des neuen Brenner-Basistunnelsund die Schaffung des Semmering- bzw. des Koralm-Eisenbahntunnels auf österreichischer Seite werden denAusbau des Korridors Palermo-Berlin und die Öffnungdes baltisch-adriatischen Korridors ermöglichen, was fürunseren Exportverkehr auf diesen Achsen von enormemVorteil sein wird. Mit nur achteinhalb Millionen
Italien und Österreich: zwei Nachbarländer, die nun noch enger verbunden sind LVII
Wien, Oktober 2014. Cremona und die Kunst derGeigenbauer als Ausstellung in der ItalienischenBotschaft.
Vorzimmer im Ersten Stock. Installation von SissaMicheli.
Das Palais MetternichLVIII
Linz, 26. Mai 2014. Treffen mit dem Landeshauptmann von Oberösterreich, Josef Pühringer. Foto Land Oberösterreich.
Graz, 29. September 2014. Treffen mit dem Landeshauptmann der Steiermark, Franz Voves. Foto:Kommunikation Land Steiermark.
Einwohnern stellt Österreich darüber hinaus über zehnMillionen Nächtigungen in Italien sicher, womit es unterden Herkunftsländern der Touristen in unserem Land anfünfter Stelle liegt. Für österreichische Touristen ist Italiensogar das erste Urlaubsland.
Gerade im Bewusstsein der Bedeutung des österrei-chischen Marktes für den italienischen Handel und das„Produkt Italien“ haben wir parallel zu unserenBemühungen um eine weitere Intensivierung der politi-schen Beziehungen, mit den Kollegen der Botschaft, desItalienischen Kulturinstitutes, der Agentur zur Förderungund Internationalisierung Italienischer Unternehmen imAusland (I.C.E.) und dem ItalienischenFremdenverkehrsamt (E.N.I.T.) auch daran gearbeitet,den Bekanntheitsgrad italienischer Spitzenprodukte undder „Perlen“ der verschiedenen italienischen Regionen zuerhöhen. Gemeinsam haben wir über hundertVeranstaltungen ausgerichtet, gefördert, und unterstützt.Im Palais Metternich hatten wir Abende mit wichtigenMarken wie Ferragamo, Brunello Cucinelli, Locman,Ferrero, Costa Crociere, FCA oder Präsentationen ver-schiedener Regionen (Lombardei, Toskana, Veneto,Ligurien, Friaul – Julisch Venetien, Umbrien).
Aber auch die Kulturdiplomatie ist, besonders in Wienund in Österreich, ein vorzügliches Instrument, um dieVorzüge unseres Landes zu vermitteln. So konnte PalaisMetternich in diesen zwei Jahren viele italienischeSchriftsteller, Dirigenten, Musikensembles, bekannte undaufstrebende junge Künstler oder auchSportmannschaften willkommen heißen.
Italien den Menschen näher zu bringen ist eines derHauptziele eines jeden Botschafters im Ausland. DiesesImage Italiens in Österreich zu fördern, bedeutete fürmich, in meinen Gesprächen mit den Vertretern der öster-reichischen Institutionen, der Ministerien, mitParlamentariern, Landeshauptleuten, Bürgermeistern,Journalisten und Exponenten der produktiven Kräfte dieStärken meines Landes hervorzuheben. Ich habe, beson-ders anlässlich der Italienischen EU-Ratspräsidentschaftoder während der Vorbereitung der EXPO Mailand, aber
Italien und Österreich: zwei Nachbarländer, die nun noch enger verbunden sind LIX
Arbeitszimmer des Botschafters. Bilder von PaoloManazza, und Lampe von Teresa Sapey.
Arbeitszimmer des Botschafters. "Tante belle cose",Werk von Oreste Ruggiero.
Das Palais MetternichLX
Wien, Rathausplatz, 3. Juli 2014. Bürgermeister Michael Häupl nimmt an der Eröffnungsveranstaltung desSemesters der italienischen EU-Ratspräsidentschaft teil.
Wien, Rathausplatz, 3. Juli 2014. Eröffnungsveranstaltung des Semesters der italienischen EU-Ratspräsidentschaftmit den Fahnenschwingern von Arezzo. In der Mitte Bürgermeister Häupl, rechts der zweite Präsident desNationalrats, Karlheinz Kopf.
auch bei den zahlreichen kommerziellen und kulturellenVeranstaltungen, die in Österreich im Zusammenhang mitItalien stattfinden, mehrfach Interviews gegeben, beidenen ich auf die derzeit von der Italienischen Regierungunternommenen großen Reformanstrengungen hingewie-sen habe. Ebenso habe ich die Wettbewerbsfähigkeit deritalienischen Industrie, die Stabilität des Bankensystems,das die schwierigen Jahre der Finanzkrise überwundenhat, ohne auf öffentliche Hilfsmaßnahmen zurückgreifenzu müssen, sowie das niedrige Verschuldungsniveau deritalienischen Familien, hervorgehoben. MeineAusführungen wurden stets mit viel Aufmerksamkeit ver-folgt, da das Interesse und das Augenmerk für Italien inÖsterreich besonders groß sind.
Das vorliegende Buch mit diesem meinem Beitrag hatsich mehrere Aufgaben gestellt. Es ist sicherlich eineHommage an das Palais Metternich, das seit über hundertJahren den prächtigen Sitz der Italienischen Botschaft bil-det. Ein Gebäude, das ein wertvolles Gut und ein außer-ordentliches Arbeitsinstrument darstellt, gestattet es dochmit seiner Weitläufigkeit, verschiedenste Veranstaltungenabzuhalten und Wirtschafts-, Kultur- undGesellschaftsdiplomatie in einem von allen Gästen stetssehr geschätzten Rahmen zu betreiben. Dies umso mehrin einer Periode, in der wichtiger historischer Ereignissegedacht wird, wie 200 Jahre Wiener Kongress, 100 Jahrenach Ausbruch des Ersten Weltkrieges, 70 Jahre nachBeendigung des Zweiten Weltkrieges, und 20 Jahre seitdem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union. DasBuch legt auch Zeugnis vom kontinuierlichen Anstieg derbilateralen Beziehungen in den vergangenen Jahrzehntenauf das heutige beachtlich hohe Niveau ab und ist einwertvoller Arbeitsbehelf und Bestandteil derKommunikationspolitik der Italienischen Botschaft.Dafür möchte ich meinem Freund, Botschafter GaetanoCortese, der diesem Band fast zwei Jahre leidenschaftli-cher und geduldiger Arbeit gewidmet hat, von Herzendanken. Wien, April 2015
Giorgio Marrapodi
Italien und Österreich: zwei Nachbarländer, die nun noch enger verbunden sind LXI
Wien, Rathausplatz, 3. Juli 2014. Eröffnungsveranstaltungdes Semesters der italienischen EU-Ratspräsidentschaftmit den Fahnenschwingern von Arezzo.
Wien, Juli 2014. Die Fahnenschwinger von Arezzo aufdem Rathausplatz.
Das Palais MetternichLXII
Wien 2014. Generali Österreich Chef Peter Thirring mit Begleitung bei einem Event in der Botschaft.
Wien, 2014. Vorstandsvorsitzender der Uni Credit Bank Austria Willibald Cernko bei einem Event in der Botschaft.