das referendariat
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Das Referendariat. = 2. Phase der Gymnasial-Lehrer-Ausbildung in Niedersachsen. Rechtsgrundlage:. Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften im Vorbe-reitungsdienst ( APVO -Lehr) + Durchführungsbestimmungen zur APVO-Lehr (vom 13.Juli 2010). Was ist neu an der APVO?. - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
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Das Referendariat
=
2. Phase der Gymnasial-Lehrer-Ausbildung in Niedersachsen
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Rechtsgrundlage: • Verordnung über die Ausbildung und
Prüfung von Lehrkräften im Vorbe-reitungsdienst (APVO-Lehr) +
• Durchführungsbestimmungen zur APVO-Lehr
• (vom 13.Juli 2010)
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Was ist neu an der APVO?
• Im Zentrum kompetenzorientierter Ausbildung steht die Bewältigung authentischer Anfor-derungssituationen.
• D.h. Kenntnisse, Fertigkeiten und Einstellungen müssen sich wechselseitig verbunden entwickeln:
• Kompetenz = Wissen + Können + Handeln• = handelnder Umgang mit Berufswissen
(nach Leisen 2011) Erfordert Lernfelder und / oder Situationen
(Performanzbereiche), in denen Referendare Kompetenzen erwerben = handelnd tätig werden.
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a) der formale Rahmen:• Die Ausbildung findet in zwei Unterrichtsfächern
und in Pädagogik statt.• Ausgebildet wird durch zwei Fachleiter und
einem pädagogischen Ausbilder in Seminar-veranstaltungen, aber auch bei Beratungs-besuchen im Unterricht.
• Dazu wird jeder Referendar einer Ausbildungs-schule zugeordnet
• Die Ausbildung dauert 18 Monate; Einstellungs-termine sind jeweils der 1.08. und der 1.02.!
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b) der Unterricht:• Es müssen mindestens 30 Wochenstunden
Ausbildungsunterricht in drei Schulhalbjahren erteilt werden. (10:10:10)
• Davon sind (höchstens) 18 Wochenstunden eigenverantwortlicher Unterricht (= Referendar unterrichtet allein und selbstständig). (z.B. 6:6:6; 4:8:6; ...)
• Der Rest ist betreuter Unterricht (= Referendar hospitiert und unterrichtet in Anwesenheit eines Fachlehrers).
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c) die Unterrichtsbesuche:
• Jeder Fachleiter führt 8 bis 10 Beratungs-besuche in Ihrem Unterricht durch (= UB).
• Der pädagogische Ausbilder führt ca. 6 Beratungsbesuche durch, z.T. allein, z.T. zusammen mit einem der Fachleiter.
• Jeweils einer dieser Beratungsbesuche pro Fach ist ein „großer“ Besuch mit langer schriftlicher Planung (= GUB).
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d) weitere Verpflichtungen:• Im 2. Ausbildungshalbjahr wird eine 15-seitige,
kompetenzorientierte schriftliche Arbeit ange-fertigt. Sie bezieht sich auf ein Vorhaben, ein Thema aus dem Berufsfeld (= berufliche Praxis).
• Nach ca. 8 Monaten wird in einem Ausbildungs-gespräch eine Rückmeldung über den erreichten Ausbildungsstand gegeben und ausgewertet (am Seminar Hannover II zwei Gespräche nach jeweils 6 Monaten).
• An der Ausbildungsschule findet - neben dem Unterricht - ein Teil der kompetenzorientierten Ausbildung statt.
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e) die Bewertung:• Nach 14 Monaten wird eine Ausbildungsnote
erteilt; sie setzt sich aus Einzelnoten der drei Seminarausbilder, des Leiters der Ausbildungs-schule und aus der Bewertung der schriftlichen Arbeit (2-fach) zusammen.
• In die Prüfungsnote fließen dann zwei benotete Prüfungsunterrichte sowie eine mündliche Prüfung ein. (alles an einem Tag)
• (Ausbildungsnote + Prüfungsnote) : 2 = Examensnote
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DIE SCHATTENSEITEN• ... die schlimmste Zeit meines Lebens ...
• ... keine Transparenz der Bewertung ...
• ... Abhängigkeit ...
• ... permanenter Prüfungsdruck ...
• ... Ausbilder sind zugleich Prüfer ...
• ... es werden Showstunden verlangt ...
• ...
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Die Studienseminare Hannover I und II - die Erste
• Sie können sich nicht spezifisch auf eines der beiden Seminare bewerben, sondern nur pauschal für Hannover. Die Aufteilung nimmt die Landesschulbehörde BS vor.
• Bei einer Zuweisung an das Studienseminar Hannover II müssen Sie mit der Möglichkeit rechnen, an der Außenstelle in Nienburg ausgebildet zu werden.
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Die Studienseminare Hannover I und II - die Zweite
• Beide Studienseminare bilden gleicher-maßen in der Stadt Hannover und in der Peripherie aus - z.B. in Burgdorf, Mellen-dorf, Lehrte, Neustadt, Hemmingen, Gehrden ...
• Die Außenstelle Nienburg bildet in Nien-burg, Neustadt, Stolzenau, Sulingen und Hoya aus.
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Die Studienseminare Hannover I und II - die Dritte
• Ausschließlich am Seminar I werden die Fächer Religion, Werte und Normen, Informatik, Darstellendes Spiel und Spanisch ausgebildet.
• Ausschließlich am Seminar II werden die Fächer Physik, Russisch, Latein, Kunst und Griechisch ausgebildet.
• Chemie wird an beiden Seminaren ausgebildet, in Seminar II allerdings ausschließlich an der Außenstelle!
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Der Weg ins Referendariat:
• Bewerbung bei der LSchB BS mit Angabe von „Wunschseminaren“;
• Zuweisung durch die LSchB zu einem Seminar – dort Möglichkeit der Angabe von Wunschregion oder –schulen;
• Zuweisung zu Ausbildungsschule durch LSchB (auf Vorschlag des Seminars); ggf. auch Zuweisung zu einer Seminar-Außen-stelle (an 5 Seminar-Standorten möglich).
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… noch mal ganz deutlich:
• Zuständig für Zuweisungen an ein Seminar ist die LSchB, also auch für Wechsel- oder Um-setzungswünsche!
• Zuständig für die Zuweisung an eine Außen-stelle ist das „Mutter-“Seminar!
• Zuständig für die Zuweisung an eine Schule ist (die LSchB bzw.) das Seminar (Vorschlag)!
• Daher ist es nicht erforderlich bzw. wünschens-wert, Kontakt zu einer Schule aufzunehmen, um sich „anfordern“ zu lassen!
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Die nächsten Termine:• Ref.-Beginn: 01.08.2012
• Bewerbung: ab 13.01.2012
• Bewerbungsschluss: 15.03.2012
• Nachreichfrist: bis 30.04.2012
• Ref.-Beginn: 24.01.2013
• Bewerbung: ab 15.07.2012
• Bewerbungsschluss: 15.09.2012
Offizielle Infos:• http://www.mk.niedersachsen.de/portal/live.php?
navigation_id=1903&article_id=6521&_psmand=8
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